WomeseiKundblick
BadHonnef, den 27. April.
Drei Goldmedaillen für Kurl Wessel.
Bei der diesjährigen DMV-Zwei-TageFahrt in Selb im Fichtelgebirge holte Karl Wessel die einzigste Goldmedaille bei den Lizenzfahrern bis 100 ccm auf Hercules mit dem bewährten Sachsmotor. Außer diesem hervorragenden Erfolg konnte er ebenfalls bei den ersten zwei deutschen Geländemeisterschaftsläufen Goldmedaillen erringen. Einmal wurde er Klassensieger und führt somit wieder in der deutschen Geländemeisterschaft bis 100 ccm.
Wie wohnen wir und wie möchten wir wohnen?
Amtliche Interview-Erhebung über die Wohnverhältnisse.— Von April bis Juni.
In der Zeit von April bis Juni 1960 werden Beauftragte des Statistischen Landesamtes Nordrhein-Westfalen wie auch schon im Jahre 1957 eine zufällig ausgewählte Anzahl von Haushalten aufsuchen und in einem Interview einige Auskünfte erbitten. Diese Angaben betreffen die Wohnverhältnisse, den Wohnungsbedarf und die Wohnwünsche, die Ausstattung und Miete der augenblicklichen und der angestrebten Wohnung. Außerdem werden Angaben über die Einkommensverhältnisse gewünscht.
Heute
Volksbonk-Generaiversammlung.
Die 55. ordentliche Generalversammlung der Volksbank Honnef findet heute abend um 18 Uhr im Kursaal statt. Auf der Tagesordnung stehen u. a. die Berichte des Vorstandes und des Aufsichtsrates, die Genehmigung des Jahresabschlusses, Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns und Ergänzungswahlen.
Die Erhebung ist von der Bundesregierung am 23. Dezember angeordnet worden. Auch in Honnef wird die Befragung bei einer Reihe von Haushalten stattfinden. Nachdrücklich weist das Statistische Landesamt darauf hin, daß sämtliche Angaben selbstverständlich vertraulich behandelt werden und nur statistischen Zwecken dienen.„Die Befragten sollten sich jedoch nicht der Tatsache verschließen, daß ihre Auskünfte wichtiges und aktuelles Material über die Wohnverhältnisse vermitteln. Um die Aufgaben der Wohnungspolitik in den kommenden Jahren lösen zu können, ist die exakte Erfassung der heutigen Wohn- und Mietsituation erforderlich.“
Der Vespa-Club Bad Honnef errang den Mannschaftssieg.
An einem Geschicklichkeitsturnier des Vespa-Clubs Godesberg nahm auch der Vespa-Club Bad Honnef teil. 50 Fahrer der Vespa-Clubs von Bonn, Siegburg, Aachen, Düren, Godesberg und Bad Honnef waren am Start. Sinn dieses Turniers war, sich in Geschicklichkeit und fahrerischem Können zu messen. Trotz erstmaliger Beteiligung an einem solchen Turnier erwiesen sich die Fahrer des Vespa-Clubs Bad Honnef hierbei als sehr stark. Von den fünf gestarteten konnten sich vier Fahrer in der Einzelwertung sehr gut plazieren. Durch ihre gute Plazierung errang der Honnefer Vespa-Club auch noch den Gesamtsieg in der Mannschaftswertung. Mit der Siegerehrung und einem anschließenden gemütlichen Beisammensein am Abend klang dieser für den hiesigen Vespa-Club so erfolgreiche Tag aus.
„Närrischer Staatsbesuch“ im Film
Rhöndorfer„Ziepches-Jecke“ hielten Rückschau.— H. Haas wieder 1. Vorsitzender.
Mit einer zufriedenstellenden Bilanz und einem Querschnitt durch die vergangene Session warteten die Rhöndorfer„Ziepches-Jecke“ auf ihrer Jahreshauptversammlung im Hotel Rhöndorfer Hof auf.
Besonderes Interesse brachten die Mitglieder den beiden gezeigten Filmstreifen entgegen, die den Besuch in Kitzingen und den Rosenmontagszug nochmals aufleben ließen. Dazu kamen noch etwa 300 Dias auf die Leinwand. Schmunzelnd konnten sich die meisten der Gesellschaftsangehörigen als„Filmstars“ bewundern.
Der von Hans Haas vorgetragene Geschäftsbericht wurde von der Versammlung gebilligt und für gut befunden. Einigen kleineren Satzungsänderungen stimmte die Versammlung zu.
Die Vorstandswahl ergab keine nennenswerten Veränderungen: Hans Haas 1. Vor
sitzender, Peter Gillrath Präsident, Fritz Lutz Schriftführer, Andreas Schluch Kassierer. Dem erweiterten Vorstand gehören an: Wilhelm Staffel als Senator, Josef Jacke als Kommandant, Karl-Heinz Runkel und Hans Loos.
Das größte Ereignis im neuen Vereinsjahr wird wohl der Besuch der Kitzinger Karnevalisten sein, der nun vorbereitet werden soll.
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In Honnef aus der Taufe gehoben
Zehnte Siebengebirgs-Tischtennismeisterschaften Anfang Mai.
Die Tischtennissportler der Siebengebirgsvereine können am 7. und 8. Mai ein kleines Jubiläum feiern. Zum zehnten Male werden dann die Siebengebirgs-Tischtennismeisterschaften ausgetragen. Die Ausrichtung dieser Jubiläumstitelkämpfe hat die„TischtennisVereinigung Siebengebirge“ dem Tus Oberkassel übertragen, der zuletzt 1955 die Meisterschaften durchführte. Austragungsstätte ist die Oberkasseler Turnhalle.
Niederdollendorf.(Abweisblenden für Straßenbrücke.) Das Geländer der StraBenbrücke, die zwischen Niederdollendorf und Oberkassel über die Bundesbahn hinwegführt, ist jetzt verstärkt und zum Schutz der Kraftfahrer mit Abweisblenden versehen worden.
Bonn.(Korruptionsprozeß.) Ein neuer Korruptionsprozeß begann am Montag vor der Siebten Großen Strafkammer des Bonner Landgerichts. Von den vier Angeklagten sind zwei Angehörige der technischen Beschaf
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Das diesjährige Jubiläum ist ein Anlaß, kurz an die noch junge, aber schon recht interessante Geschichte dieser Titelkämpfe zu erinnern. Fast dreizehn Jahre sind es her, daß die damalige Tischtennis-Abteilung des Wassersportvereins Honnef im September 1947 in den Inselgaststätten Grafenwerth die Siebengebirgsmeisterschaften mit einem offenen Turnier aus der Taufe hob. Ueberlegener Turniersieger dieser ersten Titelkämpfe wurde Altmeister Karl Heinz Simon(Bonn), damals Deutscher Meister im Herren-Doppel. 1948(im Saale des Hotel Dell) und 1949(vor 500 Zuschauern im Kursaal) schrieb der WSV Honnef die Meisterschaften dann als internationales Turnier aus. Fast die gesamte deutsche Spitzenklasse und auch mehrere Ausländer waren am Start. 1948 gewann in einem herrlichen Endspiel der damalige polnische Meister Bukiet(heute USA-Meister) gegen den Essener Jupp Schlaf(heute Generalsekretär des Deutschen Tischtennis-Bundes) das Herren-Einzel, während das erstmals ausgetragene DamenEinzel an die Deutsche Meisterin Berti Capellmann(Aachen) fiel. 1949 sicherte sich der vielfache Westmeister Kurt Braun(Wuppertal) den Sieg; bei den Damen schaffte es die Bonnerin Ingrid Halpaus.
Erts 1954, nach einer fünfjährigen Pause, nahm man die Tradition dieser Großturniere wieder auf. Unter der Regie der neugegründeten„Tischtennis-Vereinigung Siebengebirge“ wurden nun alljährlich Meisterschaften durchgeführt, die dann allerdings nur noch intern für die im Siebengebirgsraum beheimateten Tischtennis-Sportler ausgeschrieben wurden. Erst 1961 will man die Siebengebirgsmeisterschaften erstmals wieder als offenes Turnier
austragen. Den neuen Anfang machte 1954 der TV Königswinter, der die 4. Siebengebirgsmeisterschaften im Hotel„Düsseldorfer Hof“ durchführte. Meisterin im Damen-Einzel wurde Marianne Hoffstadt, das Herren-Einzel gewann Josef Schwalbach, beide vom Tus Oberkassel, der seit 1954 alle Titelträger der Hauptklassen stellen konnte. 1955(in Oberkassel) siegten dann Ursula Engels und Josef Schwalbach, 1956(in Honnef) Ursula Engels und Hans-Georg Tewes, 1958(in Aegidienberg) Ursula Engels und Joachim von Wittgenstein, und 1959 schließlich(in Königswinter) Rosemarie Louis und Hans-Georg Tewes.
Kl. Hoffstadt
Baugeld
durch
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VOLKSBANK
HFV-Junioren in Hillegom.
Die Junioren des Honnefer Fußballvereins wollen ihren Gruppensieg und Aufstieg in die II. Kreisklasse bei ihren Freunden in Hillegom„feiern“. Sie spielen dort gegen die Reserve, die— nach unserem Maßstab— in der II. Kreisklasse eine gute Rolle spielt. Aber dort geht es ja nicht um Sieg oder Niederlage, sondern vielmehr um die fast Tradition gewordene Freundschaft zwischen dem Honnefer Fußball-Verein und VV Hillegom. Gleichzeitig wird damit auch der Name Honnefs in der bekannten BlumenzüchterStadt aufgefrischt. Da im Augenblick in Holland, besonders in Hillegom, die Blumen in schönster Blüte stehen und allerorts die groBen Blumen-Corsos stattfinden, wird diese Fahrt außerdem ein großes Erlebnis für die Spieler und ihre Begleiter werden. Start: Sonntagvormittag um 6 Uhr vom Marktplatz. Ag.
fungsstelle für Kraftfahrzeugwesen im Bundesinnenministerium, der früheren Beschaffungsstelle des Bundesgrenzschutzes, der dritte Beschuldigte ist ein Fabrikant, der vierte ein Großhändler. Der Hauptangeklagte, ein ehemaliger Regierungsamtmann, wird der Untreue und, ebenso wie ein früherer technischer Angestellter, der schweren passiven Bestechung beschuldigt. Er soll sich von dem angeklagten Fabrikanten und dem Großhändler mit insgesamt 10000 Mark haben bestechen lassen. Außerdem soll er kistenweise Wien und Sekt, Leihwagen und Urlaubsreisen für seine Dienste bekommen haben. Für die Verhandlung sind mehrere Tage vorgesehen.
Verhängnisvolle Eifersucht.
Siegen. Ein belgischer Soldat, fand bei der Rückkehr von einem Manöver in seiner Siegener Wohnung seine Frau und seine Kinder im Alter von zwei Jahren und vier Monaten tot auf. Aus einem Brief ging hervor, daß die deutsche Frau, die der belgische Soldat in Siegen kennengelernt und geheiratet hatte, wegen der Eifersuchtsszenen ihres Mannes die Gashähne geöffnet hatte.
Erpel.(Neue Ruhebänkeam Rhein.) An der Rheinallee werden drei neue Ruhebänke aufgestellt, von denen dem Verkehrs
Erster Spatenstich zur Elektrifizierung der rechtsrheinischen Bahnstrecke.
Durch die Methode der Interview-Befragung wird eine große kostspielige Zählung mit einem umfangreichen Personalapparat vermieden.„Jeder Befragte hilft also durch seine Bereitwilligkeit bei der Beantwortung der gestellten Fragen, zu sparen“, heißt es in einer Pressenotiz des Statistischen Landesamtes.„Falls Sie von einem Interviewer aufgesucht werden, empfangen Sie ihn daher aufgeschlossen und verständnisvoll und geben ihm die gewünschte Auskunft. Der Betreffende kündigt sich im allgemeinen schriftlich an und ist mit einem Ausweis für seine spezielle Aufgabe versehen.“
Der erste von einer Elektrolok gezogene Zug soll im Mai 1962 den Bahnhof Honnef passieren. Das wurde beim ersten Spatenstich für die Elektrifizierung der rechtsrheinischen Bundesbahnstrecke mitgeteilt. Dieser Spatenstich für den ersten Leitungsmast fand im Lohfeld, an der Grenze der Bundesbahndirektionsbezirke Köln Mainz, statt. Bereits innerhalb der nächsten zwei Monate sollen die Masten bis zum Bahnhof Honnef gesetzt werden. Als Vertreter der Bundesbahndirektion Köln nahmen an der Feier Prof. Kother und der Leiter der Neubauabteilung, Ohlschläger, teil. Außerdem waren der Leiter der Eisenbahnabteilung der AEG sowie der Baustellenleiter erschienen. Für die Gäste sowie die Arbeiter eines Bauzuges der Bundesbahn gab es„zur Feier des Tages“ heiße Würstchen und einen kräftigen Schluck.
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verein zwei von der Kreissparkasse Neuwied zur Verfügung gestellt wurden. Weitere Ruhebänke sind vorgesehen auf der Erpeler Ley und auf dem Verbindungsweg Erpeler Ley— Orsberg.
Hönningen.(Campingplatz wurde erweitert.) Der Hönninger Campingplatz stellt in den Sommermonaten eine bedeutende Einnahmequelle der Thermalbad-GmbH. und der Gemeinde dar, die ja jetzt mit der Einführung der Fremdenverkehrsabgabe B(30 Pfennig pro Nacht) noch besonders gesichert ist. Der Campingplatz wurde in Richtung Rheinbrohl durch Anfüllungen und Planierungen noch um rund 4000 qm erweitert.
Aerztin verzögerte Rettung einer Lebensmüden.
Düsseldorf. Die 42jährige Fachärztin für innere Krankheiten Dr. Elisabeth Krampe wurde hier von einem erweiterten Schöffengericht für schuldig befunden, durch unzulängliche Behandlung den Tod einer 52jährigen Patientin verschuldet zu haben. Die Patientin hatte eine Ueberdosis Schlaftabletten zu sich genommen und war von der Aerztin erst sehr spät in ein Krankenhaus eingeliefert worden, so daß Rettungsversuche ergebnislos blieben. Das Gericht verurteilte die Aerztin wegen fahrlässiger Tötung zu vier Monaten Gefängnis auf Bewährung mit der Auflage, 1000 Mark Geldbuße zu zahlen. Der Staatsanwalt war der Auffassung, daß die Aerztin grobfahrlässig gehandelt habe. Er hatte ein Jahr Gefängnis beantragt. Die Aerztin hatte sich damit verteidigt, daß der Zustand ihrer Patientin bei den ersten Besuchen zu keiner Besorgnis Anlaß gegeben habe. Die in den Schlaftabletten enthaltenen Giftmengen will sie außerdem nicht. gekannt haben.
Mit Erholungsreisen bestochen?
Mönchengladbach. Der technische Leiter der Stadtwerke Mönchengladbach, Dipl.-Ing. Hans Tils, und der frühere Oberstadtdirektor Dr. Fleuster stehen im Verdacht der schweren passiven Beamtenbestechung. Tils ist wegen Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft genommen worden. Dr. Fleuster, der im Ruhestande lebt, befindet sich auf freiem Fuß. Auf Kosten einer Lieferfirma sollen die beiden Beamten mit ihren Ehefrauen im Januar 1958 eine mehrtägige Erholungsreise in die Schweiz unternommen haben. Dies teilte die Staatsanwaltschaft beim Landgericht Mönchengladbach gestern mit.
Panzermine explodierte im Baggergreifer.
Düren. Großes Glück hatte ein 28jähriger Baggerführer: Der Greifer seines Baggers hob beim Ausheben einer Baugrube in Birkesdorf im Kreis Düren eine Panzermine hoch, die sofort explodierte. Der 7,5 Tonnen schwere Bagger wurde herumgeschleudert und blieb mit den Rädern nach oben liegen. Unversehrt kletterte der Baggerführer aus dem Bagger. Der
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Herr Otto Kindermann, Kirchstr. 9, konnte in Rüstigkeit seinen 85. Geburtstag begehen.
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Milch enthält Eiweiß, Fett, Zucker, Kalk und viele Vitamine in natürlicher Form. Tägliches Milchtrinken verleiht daher dem Körper Frische und Leistungsfähigkeit. Milch ist für jeden, ob jung oder alt, unentbehrlich.
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