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Tel. 9617 bei Theodor Stoll Tol. 9617 Bügel-Fix 431. Hindenburgstraße 52.

Nachen, 19. Dezember 1927.

Goldener Sonntag.

Sonntag dieses Jabres. Den

weil viele Leute dann lieber im....

man es am günstigstg

illen. Der

daß die Nachener Kleinbaßn. v

Mäs, ik. Ohne viel Aushebens davon u Teicb Hendnuen and die Boger srz uen iun. Ver

die it Nachen=Horz einsesen, waten der Reichsbabr,

bei weniger kaltem Wetter wäre der Zuzy.

wärts nach Aachen stärker gewesen H daß die Stadt Stolberg eine Werb. tete und, wie wir hören, starken;e woche veransal: ein Teil der Umwohner Nachens

benez, Sonntag nach Stolberg gesabren

Sonntags wird verschieden berichel des gelbenen

den Erwartungen, die der betreffende Kaufmann ge­

ese Ashest ie ain en Cnchid slk alscen daß das Ergebnis weit hinter ge au.. zurückgeblieben sei, und ein amp; ioren Erwartungen

uns, daß noch nie ein goldener aa dmann erklärte

Echus vor der grimmigen Kälte vlicgeggsen hate, Die sie in die Aichterlone du.

über die Straße binzogen, gaben dem Verkehr au

Straße empfindlich bemerkbar. Jeder Kleinbahn­

oich regem Verkehr erkennt man, Jat en Tauen mit

der engen Geschäftstraßen vom Fahrzeuaverkehr

eine städtebauliche Aufgabe ist, die in mehr allzu lange hinausgeschoben werden kann.

Der verhängnisvolle Messerstich.

erhandlung am Schwurgericht gegen enssanttschen uf".

Sriggs(Samstav jei berichtet: Krinzs macht seine

der Vorsale senes Abends gang genau. Krings saß

tenspiel. Spüter kam der erstacene M

Braut, der Witwe J. hinzu. wurden gesptelt, die der seweilige Verlierer bezahlen wiak eime zwei Mare ich vertrunden.

Messer mit festtenhare: Zin ia er; dabei kam ein

umlückemactes Rhutr Ttinge zutage(die spoütere sphen: Kr. kenne er weiter nicht. Frau B. kann

oher vemium:Aus der Etraße haben sich die beiden uver Kr. anicht viel sagen; er hat in oem Lokal viel u. Später war man wioder in der Wirt, perkehrt; von dem Streit Kr.P. weiß sie nichts. Nach under den Güßen. kam da zu einem Streit man g; din und Her gibt die Zeugin zbögernd zu, daß

Wirt gebot Feien., und Kr. mischten sich ein. Der Hes). schon wäctet vurückgebalten dat und daß man

soll Bi., einen Hangle.. 406 die Tür. Draußen(gn Kr. sschof f Pesserbeld genannt habe. Kellner

Kr. ihn daran gchindert. sich bemüht und zen Freund oes Kr.) verichtet, daß Kr. schnell betrun­

verringskommen. Dortbin ist dann auch Kr. gekom, nehmung des Pf. wird dann verlosen. Pf. wor R.

men. P. war ziemlich angetrunken, es waren noch

epilertichen unsauen. Damals sei er arbeitslos za­wesen und habe im Obdachlosenasyl in der Peter­straße geschlafen. Er habe damals seinem Vater ge­holfen. Von dem Streit mit Leb. weiß er nichts, Seine blutige Hand erklärt er damit, daß Pf. ihm auf den Finger getreten habe. Witwe

J.(Braut des Erstochenen):Pf. arbeitete damals bei

der Bahn, trank nicht viel und songte gut für mich und meine Kinder. Wir wollten heiraten. Der Vor­sitzende stellt fest, daß Pf. 1922 wegen gefährlicher Kör­ververletzung zu 300 Mark Geldstrafe verurteilt wor­den 1. Da ist er von jemanden so sagt Frau J. ins Gesicht gespuckt worden und hat diesen zur Tür hinausgeworfen.

K. nennt den Pf. einenruhigen Men­sche. Kr. kenne er, weiter nicht. Frau M. kann

Prima

" IG. EIES /VKK.

Lebensmittelabtellung

KIEOMHH AATIEN CEA

einet Frau F. Gözen 100 lihrg

und ging wieder zu der Wirtschaft in der Königstraße. Hier kam es zu einem Wortwechsel zwischen Kr. und

iten, gar gvoumpst urd azzegge Dder urhseber de,

Das Protokoll aber die eibliche Ver­

nehmung des Pf. wird dann vor###en.#. wur Stotten­arbeiter, 31 Jahre alt, mußte für seine Eltern sorgen und hat aus diesem Grunde auch mit dem Heiraten gewartet. Er hat Notwehr bei Kr. bestritten: dieser sei ihm bis zu dem Abend unbekannt gewessen. Polizceioberwachtmeister M. bestätigt, daß Kr. auf der Wache von Notwehr gesprochen hat.Er hat höhnisch gesagt:Dann ist es Körperverletzung mit tödlichem Ausgang. Er war sehr mobil und machte Scherze.

woösen, haät asschzan=Zeugenaussagen der Urheber ge­ Kreiszarzt Dr B. erstatte S

Zureden des Kellnerg 1502 Kr. ist dann au, gisioitg:, Vrz,##rstatet das Obduktionsautachte

ie F. au vrrnus L. gezanzen; es wor 2 uhr.( P. bal schr viel ealten und

Die Wirti und der Kellner hielten den Pf. mit Er­

Zahlreiche Kaminbrände, ein Waggonbrand.

den war, im Ktugenosen. Um 12 Uhr besetigte sie

9 Uhr abends ebenfalls einen.. u

15

Sinetihealer.

Karl v. Felner:Marienkind.

X. Felner sagt vom Märchen(im allgemeinen): Sichsten Rain..u.. Schlichtheit, ursprüng­An###eatur= und menschlichen Empfindens, ist wie cherne Saite die schwingt und im Schwingen

einen Ton von reinstem Klang gibt. Das Märchen K. ven so wundersamer kristallener Klarheit, daß es schend### die mühelos bis auf den Grund sehen, täu­

Märchen win nicht l a seicht.:: Ein echtes #en#####; beleoren, sondern ver­

nobebrin gg bnis der Sinne den Sinn wieder Menschen nach seinem Selbt Suchen des

heiten, die das Leben stellt; ein Tasten aus den irdischen

der götlichen Sendung bin= du dem reinen Beistr

gentung disser hohen Auffassung von Sinn und Be­

marchenz archens hat Felner selbst eine Anzahl

Einschlaga zarz zeschaffen. Sie haben einen starken ig in das unromantisch=Naive, in das Lehrhaft­Legendäre und in das Unsentimental=Herbe. Die frischen Duelen Der gpulie nadrt sich an den

gebeimmisvollen De Psturg verzaubert sich an den geheimmsvollen munen von Legenden und Sagen und

herspangt dann alle Bereiche des Lebens als Kün­# und Deuterin geglaubter und geschauter Wahr.

So auch imMarienkind. Es ist die Sage vom Gusr ie Hottesmuite.

Bier soll es tet# nimmt es mit in den Himmel.

Sn### es seine Lugend(Gehorsam) bewetsen: zwölf

vetmet######nen, nur nicht die dreizehnte. Es

Uffner sie aber voch. Wird in den Wald verbannt, dann zu. den Menschen(als Königsgemahlin) geholt, muß vie# Leid leiden. Bekennt auf dem Scheiterhaufen

keine Schuld und wird frei und glücklich.

zählungen zurück, weil sie fürchteten, Kr. könne draußen warden. Eine Viertelstunde später ging Pf.

Der Angerlagte erklärt:Pf. kam auf mich zu; er

bat nach mix, geschlagen, ob er mich getroffen hat, weiß ich nicht. Angekl. erklärt, als der Vorsitzend: sagt,

man nenne ihn im SchorzMesserheld:Das wollen

wir mat sehen, wer das sagt. Vors.:Sie sind mal wegen Widerstandsleistung bestraft. Im Fr 8. Is. haben Sie auch so eine Sache wie heute gehabt.

1. gahen Fie einen gewissen N. in den Kopf gestochen, dir Spihr ist abgebrochen und N. ist gestorben. Es ist ihnen da geglückt, Notwehr durch Zeugen nachzuweisen, d das Verfahren ist eingestellt wonden. Vor zwei u. haben Sie mal den W. L. mit dem Messer ge­stochen. Angeri.:Das hat Eu. getan. Er spricht

dann von der Geschichte mit dem Kanaldeckel: Pf. habe ihn da zur Erde geworhen, er(Kr.) habe aber keinen Streit gewollt.Ich wußte, daß Pf. immer den Re­volver bei sich trug. Er spricht von seinen früheren

Bi hat Johr niel Aastitatter. Scg. Ppukttonsautachten.

#.Fux viel Klllen und ein qualvoues Ende ge­havt. Dr. Sch.: Eptleptiber vertragen Albohol schlechter als andere und sind auch leichter reizbar als andere. Kr. ist nicht degeneriert, hat eine gute Urteilskraft und macht keinen schwachsinnigen Eindruck. Der Alkohol hat sein Tun erleichtert. Er hat an alles Erinnerung. Von Geisteskrankheit könne keine Rede sein. Kr. ist aber Psychopath und vermindert zurechnungsfähig. Stgatsanwalt beantragte unter Vevsagung

milbernoer Umstünde sechs Jahre Gefängnis(der An­

Zweiel an der Schuld bestehe sprach nur zum Strafmaß. ha bee##tisch ächteurschuldig an der Sache. Warum hüber er sich so lange herumgetrieben.

Das Urtei# lautete under Zubilligung mildern­

der Umstände auf Jahre Gosängnis: offen­sichtlich sitze bei Kr. das Messer lose. Pf. habe dem Kr. Ursache zu der schweren Tat gegeben. Die beiden seten aber wohl an dem Abend aneinander geraten und Kr. möge einen gewissen Zorn auf Pf. gehabt

entstand in der Roermonderstraße ein Kaminbrand, mittags im Templergraben ein Kamin­brand und um Uhr nachmittags in der Burt­scheiderstraße ein Kaminbrand. Ein böswilliger Alarm dessen Urheber wahrscheinlich ein Betrunkener war, 55#heute nacht um Uhr die Feuerwehr zur Behr 4llee, und heute früh um 58 Uhr wurde die Baggon in a gerusen, wo ein delte es sich umprier stand. In allen Fällen ban­

werden konnten, kleinere Brände, die schnell gelöscht

cerstebenden. aggenbrand handelte es sich um einen un beranndnwagen. Die Brandursache ist

*

Preiserhöhung für Schuhreparaturen und Maßarbeit.

Unter dieser Ueberschrift verössentlicht die

Rochen= In der greit. Schubmacherhandwerk zu ##er beutigen Ausgabe unserer Zeitung eine

Preisbilbung sa. lung der

Schuhreparaturen und und Maß­

Innung jolgendes.

Während das Schuhmacherhandwerk schon seit Jahren um seine Existenz kämpft, macht sich nun feit

Monaten in den Kreisen unseres Handwerks eine

die Gefahr einer notwendigen Preiserhöhung. Diese Gefahr hat sich inzwischen zur zwingenden Notwendigkeit verschärft. Die Preis­

bildung im Schuhmachergewerbe wird bestimmt durch den Stand der Materialpreise. Die Schwankungen am Häute= und Ledermarkte müßten sich also folgerichtig ganz zwangsläufig in der Preisbildung für die Ar­beiten des Schuhmachers widerspiegeln. Diese An­passung ist aber bisher praktisch noch nicht eingetreten, weil dem Schuhmacher durch die allgemeine wirtschaft­lichs, Lage, durch die Einstellung des Publikums und stark verbreitete minderwertige Pfusch­arbeit sehr scharfe Grenzen in seiner Preisbildung ge­zogen waren, die ihm häufig kaum den Selbstkosten­preis sicherten. Wäre das Schuhmachergewerbe allen Schwankungen des Ledermarktes unverzüglich gefolgt, so hatte eine Erhöhung seiner Preise schon vor län­gerer Zeit erfolgen müssen. Wenn es nun bisher, selbst unter den bescheidensten Verdienstmöglichkeiten, be­wüht gewesen ist, die bislang üblichen Pneise zu hal­

so ist dies für die Folge vollkommen unmöglich, wetl inzwischen die Aufwärtsbewegung der Lederpreiße derart scharfe Formen angenommen hat, daß eine Einhaltung der alten Preise gänzlich ausgeschlossen ist. Es geht dies aus den nachfolgenden zahlenmäßigen Beweisen einwandfrei hervor. Die Entwicklungs­kurven der Börsenpreis=Statistiken lassen zunächst er­schon Mite 1023 eiugpärtisbewegung für Robhäute

olon rinsetzte. In ganz geringem Abstand foigen die Bodenlederpreise, während der Oberleder= preis noch etwas zurückbietot. Im Lause des Jahres

#a##atich dieEutwicklung derart scharf zugespitzt,

duß vie Preine hrure wie folgt über den Januar= preisen, liegen: Rohhäute 45 bis 48 Prozent, Boden­lever 3378 Prozent, Oberleder zirka 27 Prozent. Dicse

Scheins(der beim Uebergang vom Lesen zum Darsteuen im brutalen Rampenlicht so leicht verioren ooer vergröbert wird), wurde künstlerisch gewahrt. Die Himmelsszene: das Erscheinen der starte Kürzungen u datt u

Diese ins Realistische aber

####rtsce ubettragene Apotheose der

räume dichtertich archen kann troß der Wolken­täume vichterisch gerechtfertigt sein, weil: es doch noch

Linmirgisches. 9s Märchen

mürsein Harsu irihe großzüigig durcheinander

wurfern vurf... Zuwe#ten wäre ein leichteres Hin­

der Handlung und(in der Scheiterhaufenszene) Wucht erwünscht gewesen. Im Ganzen aber war es: ein richtiges Märchen mit der ganzen

ing. Die Gewänder, die lichten und frohen Farben und die in märchenhaften(stilisierten) Stimmungen

gehaltenen anschaulichen Bühnenbilder(von W. Th. Moeller) gaben ihm die duftig=blühende Tönung.

Zahlen sagen genug; der einsichtige Verbraucher wir daraus ersehen, daß nicht der Handwerker die Preise höher treibt, sondern die Rohstossversorgung. unter dem erdrückenden Zwang der geschilderven wicklung haben sich die Schuhmachermeister zu einer Preiserhöbung euyschließen müssen, weil nichts Gerin. geres auf dem Spiele steht, als die Sicherung der

Eristens und des Auskommens. Die einzige Möglich.

barin dieie Preihe Preise geringene Laderqualitäten

und schlechtere Verarbeitung geboten würde, und diese

beiden Nachteile treffen auch ausnahmslos bei allen

billigen Angeboten zu. Eine solche Preispolitik ist nichts anderes, als Bauernsängenei und richtet

von selbst. Im bewußten Gegensatz dazu werden

ihmacherpandmer. Freien Innung für das Schatissgungtersaen e allerbestes Qwalitatsmaterial und sorgfältige,#diegene Verar­beitung auf alle Reparaturen und Neuarbeiten ver­wandt. Der einsichtige Verbraucher wird daher un­schwer erkennen, daß mit einer Preiserhöhung zur Erbaltung von Qualitätsarbeit auch seinen eigenen Interessen bestens gedient ist und er wird deshalb auch für die gelieserte gute Arbeit sicherlich den Preis bewilligen, der den Rohstoff=Anschaffungspreisen, wenn auch nur in bescheidenem Maße, gerecht wird. er. Vertagt. Dienstag stand am Schöffenge­richt Termin an gegen drei Personen von hier, die angeklagt waren, in einem hiesigen Vergnügungs­lotgl, einerKriminalbeamten hinterlistig überfallen

wurde vertagt. handelt zu haben; die Sache

*

Schwarzwald Winter.

Ueber Wintersport und Winterkuren unterrichtet zugleich eine Uebersicht der der­zeitigen Hotelpreise und einen Wegweiser über die Eis=, Bobsleigh= und Rodelbahnen enthält. Kostensreie Uebersendung durch den Badischen Ver­kehrsverband, Karlsruhe.

Kinderbescherung.

.. A. Eine Kinderbescherung ist ein Fest für groß und klein. Vielleicht ist die Freude der Erwachsenen

größere. Sicher ist sie heimlicher und inniger. Sie freuen sich, geben zu können, über die kindliche Sissensein. Zittern vor St. Rikolaus All­den hellen dem reuigen Willen zur Besserung, über . Samate beien Kinderaugen.. Kriegsbeschädigten aJeutralverband deutscher und Kriegshinterbliebenen im

Zinglingsbeim von St. Jakob rund 800 Kinder. Menschen, die Kinder lieben und verstehen, hatten

inen festlichen Abend bereitet.Sie sollen stets gerne an uns zurückdenken, sagte der Vor­

sitzende, Herr Baumann, in seiner Ansprache. Er er­zuhlle ihnen die Legende vom Tannenbaum.

aie##pielte Reihnachtslieder, Fröhlich stimmten die ninver ein. und bann wurde Theater gespielt!

Eix, xorwitziges Sternlein wagte sich trotz Vater weg##s strengem, Verbot auf die Himmelswiese. Es gerne die Weihnachtsfreude der Erdenkinder Tcharschen: Sogar miterlebt hat es sie. Durch den siel es in das Kinderzimmer binein. Die

sestgesest, woir 5iz presbeitrag wurde auf 10 Mark

nutzung der Bitztlathzer owie das Recht auf freie Be­

S Fih., S c. zn Marienkind

die stimmliche und

seister dis eärteherschen Rüaneterungen empfindich shlben. Tanes Marienkind war nicht in der Wild­lust groß geworden, sondern: zwischen den ulissen... Die Madonna[Elfriede Her­

wig) war in Gewandung. Sprechen und Gebärden: dezente Anmut und anmutige Würde. Heinz Lor­scheidt ummab den König mit temperierter, aber

pieie ie Polshauer ung spichi6

svielke als Volzhauet und michter leidlich Und die übrigen Darsteller machten es ebenso.

Dle, Kleinen und Großen waren während des Spals fast still. Aber dann... Und zwar mit Recht!

Die Ganzkleinen werden den Sinn dieses Märchen­spiels noch nicht erfassen können; für die Größeren aber wird es Freude und Gewinn sein. Denn es vereinigt die besten Elemente des Märchenhaften mit einem klaren und logisch entwickelten Gedanken.

So wurde es auch gestern nachmittag unter der Leitung von Dr. Oskar Jancke auf der Bühne lebendig gemacht: Der buntträumerische Märchen­Verakter des Unwirklichen, der liebevollen Täuschung,

Gründung des VereinsNaue Musik.

Umgdie Nachener Musikfreunde mit den Werken neuer Musik bekanntzumachen, wurde am Sonntag­vormittag im Adamssaale der VereinNeue Musik gegründet. Schon vor 14 Tagen hatte eine Vor­denr Fararheiten mit betraut worden war. Ein von Musikdirektor Raabe ausgearbeiteter Statutenent=

gurf, wurhe vorgelegt und einstimmig autgeheißen. #n# ven Vorstand wurven gewählt die Herren: Dr.

grrabbel, Dr. Kemp, Dr. Sonanini, Eidens

Entwurf einer neuen Aestbetik der Tonkunst.

Diese Schrift erschien vor 20 Jahren, erregte damals Lon Interese nwart

und Pmafinge Tonkunst Geist schmack bingegen sind Ausdrucksmittel und Ge­

lichen Tacio: z u veränderlich.Die veränder: Phos sinner Entartung. Asen Künf der Verzicht auf gewise. Plastik verzichtet guf die Grwer gemeinlam, die

Malerei auf Farben,

die Architertur Unwendung plastischer Mit­

altse die Geläichte der obensansischen 40 Jabie

Manne im Arbeitszimmer gleich

große Künstler sommt Praoknte ane n,ngeklagt. Der

9 Wmee tommt wanrer wrung ageklagtz, Der Außgrachtlasung der Regeln. an nächen bei In den Werken von Bach und Be¬es haben wir eine Urmusik vor uns, s# Seecdoven entwicklung fähig ist. Richard gie einer Weiter­

dagegen sind nicht mehr steigerungsfähig ner gibt gleichzeitig Probleme und die: Lösungen. Seine Richtung steht im Gegens soluten Musik und wird alsPrgegenas zur ab­bezeichnet. Aus diesem Gegensatz erwuchs.. lehnung durch den Theoretiker Hanslick.(Den

Wagner in der Figur des Sixtus(in denMeister­Lesfriche Eeremi erhebt gegen Wagner werden Bat.. Ju d Opern dieses Meisters wiedergegeben. aber.., mustkalischen Mittelt

der Mäuk sein was aver reineswegs die Ausgabe wiedergeben.n Sie kann wohl Seelenregungen

gründe. Eine Wiederha,dern duberliche Beweg­durch die Masse irung der Bühnenvorgänge vie Müsit ist verfehlt. Der Donner, der sich

sochmafe Audebt, braucht nicht im Orchester nochmais wiedergegeben zu werden.

. Ferner kritisiert Busoni die übertriebene Be­onernn des Singens in den modernen h: Sie gibt der Handlung etwas Unwahrschein­scheinlichrese man behilfst sich, indem eine Unwahr: Bühne in dae auder-:. Der Gesana auf der religissen Hanggen won berechtigt bei Märschen, tionen Futbrungen oder in scherzhaften Situa­

Iam steben... d. Tonkunst ist das Gefübl. und Stir zwei Gefährten zur Seite: Geschmack Wahl der Ausbrucksmitel nomie in der Phantafte trit: als drittes geselt. Die und das Gonze gipsesus velebendes Moment binzu, Künstlers. Tiese des Gefühis e öulichtelt des in einem Were der Saopsusinden wir belonders von Bethoven.". Somphonte

oder in Schwere Iher, gebt die Tiese ost in Breite

Regeln guielesg bern der Kunst, jenen, die die der Schafitstellen, sind die Zeichen am wichtigsten, austellen. nd aberz sol stets sein eigenes Geses werksmätige ur hhne gutine wird das Hand­in eine gäßrit seur betont, sie verwandelt die Kunst

k. Man schaffe neue Ausdrucksmittel, Große Tanster der Routine wird hilflos dalteben.

iu benigen. 0 zur Ehre an, keine

mhafe der Ausoni erhofft den Beginn Maßik aug der gr Tonkunst. Eine abstratte

allem bisßer Geler vrundlage der Beirelung von Epoche der Mustzenten und Gehörten wird eineneue beriag Beiguug'schichte herbeiführen. Die bis­ist ein Zeschenuu au die Dur= und Moll=conart Tonsinstemt mir Zurückgebliebenheit. Ein neues Wege weisen.(ch Dritel Tönen sol der Musik neue segen derveremins Aetherwellenmusik.) die Vorsesut vgerückten Zeit verzichtete man auf Kuturitenges der Legenschrikt von Psihner: Die Versammlung nachgeßos sol dies in der nächten eine Diseussion satt gaet werden. Dann kindet aud

lungen versochtenen Zeer die in den beiden Abkand­von Prof. Raahe zin Nach einem Vorschlage

bietungen moderner auer nächste Abend einige Dar­baraufiolgenden Ve.(usilk bringen, und erst in der

Broschüre gelesen.:5 die Pfitznersche