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Nachen 1890. Nr. 301.

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42. Jahrgang.

Dinstag, 23. Dezember. Erstes Blatt.

Terinurht

Enanworicher Redakteur: Hümar Helurich Beißel. Gelteste Zeitung Aachens mit größter Abonnentenzahl. Druck von Heimamn Laazer in Nachen.

Telegrammadresse: Scho, Nachen. Telephonanschluß Nr. 62. Beiträge nur an die Redaktion, nicht an einzelne Redakteure zu senden.

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salich zweimal: Preis bei allen Postämtern des deutschen Reiches, Oesterreichs=Ungarn und Luxemburg nur 4 Mark. Extra­ohonnement auf die Sonntagsnummer, eingetragen im Post=Zeitungs=Preiskurant unter Nr. 1784, vierteljährlich 75 Pfg.

Anzeigen fuden durch das(Echo der Gegenwart, desen Verbreitug vos l. vem zuderen hiesigen Blaut err-ch. ganzen Regierungsbezirk Nachen die weietste und erfolgreichste Verbreitung. Die Gebüren betragen 15 Pig pro Zeise Annoncenexpeditionen des In= und Auslandes nel

nehmen Anzeigen für das Echo an.

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den Winiermonalen erfahrungsgemöß ein so starker, ethede erig####ß sehr häufig keine vollständigen Exemplare mehr ge­#sert werden können, wenn die Postbezieher mit Erneuerung der Abonnements bezw. der Neubestellung

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Aachen. Die Expedition

desEcho der Gegenwart.

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chtr. 91 Die Beschlüsse der Schulkonferenz')

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llen bekanntlich nach dem Willen des Kaisers durch eine gere Konferenz von Sachverständigen weiter verarbeitet ##d erst in diesem revidirten Zustande dem Kulius­öbel in gruschinisterium als Beihülfe bei der Ausarbeitung eines das und Teich#ere Schulwesen regeluden Gesetzentwurfes dienen. Es also in keiner von den zahlreichen Fragen betreffs der heren Lehranstalten ein abschließendes Wort gesprochen; ist Alles noch im Werden begriffen und deßhalb für Uurg Betheiligung der Fach= und der Tagespresse an der

ergold Bietscsrörterung nach Zeit und Raum.

Nach einer bestimmten Parteiparole kann in dieser ngelegenheit die Presse nichtParlei ergreifen. Die

stühle m. si#rundsätze und die Traditionen, nach welchen sich sonst die versct## öffentlichen Leben die Parteibildung vollzieht, lassen zu vakate# auf diesem Gebiete im Stich. Es gibt keine Fraktion, ichstr. 9nli welcher ein einmüthiges Urtheil über die Reform der 1728#heren Lehranstalten herrscht, und es wird kein Tages­ir###t geben, das nicht unter seinen Lesern und vielleicht kt von 0 unter seinen Mitarbeitern Anhänger der verschiedenen it ist zu üicichtungen in der Schulfrage aufwiese. In diesem Punkte

#I. überall und auch für uns der

In dubiis

Adesse u.=##rta#l In zweifelhaften Dingen kann sich Jeder

nen eigenen Weg suchen. Da nun eine ganz objektive,

0. Locken=sachliche Berichterstattung für die Leser langweilig ###### der Klärung der Frage nicht förderlich sein würde,

Ero.## wird es nicht schaden, wenn hier und da die person­

chen Ansichten eines Redakteurs oder Zeitungs­

gri ßes 4i iarbeiters sich geliend machen. Es soll den Lesern

a;##n abschließendes Urtheil aufgedräpgt, sondern bloß eine des die####regung zur eigenen Prüfung der Für und Wider

geben werdev. In diesem Sinne möchten wir die Aus­30 bef d. Phrungen über die Beschlüsse der Konferenz aufgefaßt hen, welche wir gelegentlich bringen werden. Greifen an#ir für heute einen Punkt heraus, der bereits in ver­engebänden Fiedenen Blättern lebhaft besprochen wird: die Reise­

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Offerten und geben.

Post de dicher Btachick de dun alt ie Gaichel nißarbeit, welche dem Examen voranzugehen pflegt und auf die Stichproben des Wissens, die dabei veranstaltet werden, keinen entscheidenden Werth legen. Ob der Geist der Schüler diejenige Ausbildung hat, welche dieReife" für das Universitätsstudium begründet, können offenbar die Lehrer, welche zwei Jahre lang mit den Primanern zu­sammengearbeitet haben, viel besser entscheiden als der zur Prüfung entsandte Schulrath, der bloß einige Augenblicks­leistungen des Schülers beobachten kann.

Aber auch diejenigen, welche den Hauptwerth auf einen gehörigen Wissensschatz legen, brauchen die Re­petition, zu welcher das Abiturientenexamen die Ober­primaner zwingt, nicht für eine unentbehrliche Förderung der Ausbildung zu halten.) Von der Ueberanstrengung des Gedächtnisses vor der Prüfung paßt der Spruch: Wie gewonnen, so zerronnen. Das übermäßigeOchsen" auf der Oberprima schädigt oft die körperliche Gesundheit und noch öfter die Liebe zur Wissenschaft. Der Bummel­geist, welcher in den ersten Semestern die Universitäts­studenten ergreift, wird zu einem Theile auf die über­triebenen Anstrengungen des Prüfungsjahres und bir übertriebene Schätzung des Reifezeugnisses zurückzuführen sein. Das letzte Jahr des Gymnasialkursus sollte mehr noch als die anderen benutzt werden, um die Schüler an die freiere, selbstständige, wissenschaftliche Thätigkeit zu ge­wöhnen, die ihnen bevorsteht. Statt dessen die Ein­paukerei, die Zwangsarbeit um eines äußeren Erfolges willen gerade in diesem Jahre zur ärgsten Ausbildung zu bringen, ist offenbar verfehlt.

Trotzdem hat die Konferenz sich nicht dafür ent­schieden, das Abgangsexamen ganz fallen zu lassen und den Lehrern die Entscheidung über die Reife ohne besondere Prüfung zu überlassen. Vermuthlich leitete sie dabei die Absicht, erstens dem Abgange von der Schule einen feier­lichen Charakter zu erhalten, und zweitens der Aufsichts­behörde durch die Betheiligung an der Abgangsprüfung einen starken Einfluß auf die gleichmäßige Leistungsfähig­keit der Anstalten zu erhalten. Aber die Konferenz hat die schlimmste Wirkung des jetzigen Prüfungssystems, nämlich die Repitition des ganzen Gedächtnißkrames aus den vorhergehenden Schuljahren dadurch zu mildern gesucht, daß sie das Examen als eine Versetzungsprüfung am Schlusse von Oberprima betrachtet und auf das Pensum dieser letzten Jahresklasse beschränkt wissen will. Der nach Oberpcima Versetzte würde demnach im letzten Jahre keine andere Vorbereitung zum Examen zu treffen brauchen, als daß er aufmerksam und fleißig den Lektionen dieses Jahres sich widmete. DieEinpaukerei soll noch durch die Verminderung der Prüfungsfächer, besonders durch die Beseitigung der Religion und der Geographie beschränkt werden. Mit der Ausscheidung der Geographie kann man vielleicht einverstanden sein, aber die Aus­scheidung der Religionslehre aus dem Prüfungs­programm muß man bedauern. Es entspricht dasßnicht der Würde und nicht der Bedeutung dieses erster aller Bildungsmittel, gefährdet die Schätzung desselben seitens der Schüler und entzieht den Examinaloren eine besonders günstige Gelegenheit, die geistigen und ethischen Eigenschaften des Prüflings zu ergründen.

Die Vorschläge der Konferenz stellen ein Kompromiß dar, welches immerhin als eine geeignete Grundlage zur

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#üfung.

Es gibtHumanisten der strengsten Richtung, welche Jos Abiturientenexamen vollständig preisgeben wollen. Per allerdings als das leitende Ziel des Gymnasiums c# die Abneigung praktischen Wissens, sondern dieGym­

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8coz, aul sMzuilleton desEche der Gegenwart vow 23. Dezember 1890.

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*) Mit dieser Auffossung unseres Mitarbeiters stimmen wir nicht überein; ohne eine ordentliche Repetition geht es in manchem Fache überhaupt nicht; sie gibt erst die Festigkeit und Zuverlässig­keit des Wissens, wie andererseits der Erlaß der Repettionen wie des Schlußeramens die Schüler auf die Bahn derBummelei, der Faulheit und der Gleichgültigkeit gegen das Wissen über­haupt treiben würde. Ohne strenge Verpflichtung zu einer posi­tiven Endleistung kein Studium überhaupt! Das schließt nicht ein, das das weniger Wichtige ebenso gefordert werden soll wie das Unerläßliche. D. R.

esdong icher Tange oschan don. Nian dustie= Blche keit desselben nicht unterschätzen. Es handelt sich um viel mehr, als um eineFormalität der Entlassung. Die Art und Weise, wie zum Schluß des Gymnasialkarsus gearbeitet und geprüft wird, fällt wesentlich mit ins Ge­wicht, wenn es sich darum handelt, zu entscheiden, ob für den ganzen Unterricht Dressur oder Bildung und dabei Ueberdruß oder Freude an der Wissenschaft erzielt werden sot.

Deutsches Reich.

* Berlin, 20. Dez. Wie dieNationalzeitung wissen will, würde Baron von Soden die Verwaltung Ostafrikas am 1. April 1891 übernehmen. Obwohl er nur Civilgonverneur sein würde, würde ihm doch die militärische Schutzmacht im Küstengebiete unterstellt werden.

Volksverein für das katholische Deutschland. Kürzlich berichteten bayerische Blätter, daß sich derKatho­lische Männerverein Deggendorf in corpore dem Volks­verein für das katholische Deutschland angeschlossen habe. Diese Meldung wird jetzt dementirt. Nach dem Vereins­ge ist ein solcher Anschluß auch nicht zulässig, wohl aber kann sich jedes einzelne Mitglied eines katho­lischen Vereins dem neuen, ganz Deutschland umfassenden Volksverein für seine Person anschließen. Jedes Beitritts­

gesuch eines Vereines aber muß und wird vom Vor­stande abgelehnt werden. Weitere umfassende Maßnahmen zur Organisation des Vereins stehen, wie dieKölnische Volkszig. meldet, nahe bevor.

Dem wachsenden Einfluß der Rothschilds auf den internationalen Geldmarkt und auf die Politik der europäischen Kabinette widmet dieKreuzztg. an leitender Stelle eingehende Betrachtungen. Sie gelangt dabei zu dem Schlusse, daß eigentlich nur Deutschland noch in der Lage sei, dieser gemeingefährlichen interuationalen Neben­regierung sich zu erwehren, und daß es hoffentlich auch dahin streben werde,dieselbe von ihrer erschlichenen Höhe endlich herabzustürzen.

Oesterreich.

X Wien, 20. Dez. DieWiener Zeitung" ver­öffentlicht die von dem Kaiser genehmigte und vom niederösterreichischen Landtage angenommene Vorlage, durch welche die Wien umgebenden Ortschaften mit der Stadt Wien zu einer kommunalen EinheitGroßwien" ver­bunden werden. Die Neuwahlen für den ersten Ge­meinderath Großwiens sind für den Monat April 1891 anberaumt worden.

DerHlas Naroda erfährt aus angeblich guter Quelle, Fürstbischof Kopp habe der Geistlichkeit in Oesterreichisch=Schlesien die Betheiligung an politischer Thätigkeit untersagt. Das klingt schon um deßwillen un­wahrscheinlich, weil dann ein Verbot an die katholische Geistlichkeit in Schlesien vorangegangen sein müßte.

* Pesth, 20. Dez. Die Regierung beantwortete be­reits den im zweiten päpstlichen Erlaß enthaltenen Ver­mittlungsvorschlag, betreffend die jährliche Anzeige der Wegtaufungen bei der politischen Behörde. Der Vorschlag wird in dieser Fassung abgelehnt; doch äußerte sich der Kullusminister in befreundeten Kreisen dahin, er hoffe auf das Zustandekommen einesfriedlichen Ver­gleiches. Dann muß die ungarische Regierung in allem Wesentlichen nachgeben.

* Bern, 20. Dez. Die Bundesversammlung hat heute ihre Wintertagung geschlossen und wird vor­aussichtlich erst am 30. März nächsten Jahres wieder zusammentreien.

Frankreich.

X Paris, 20. Dez. Der nach der Ermordung des Generals Seliverstoff verhaftete polnische Flüchtling Mendelssohn ist aus der Untersuchungshaft emlassen

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und das Verfahren gegen ihn eingestellt worden, da der Untersuchungsrichter zur Ueberzeugung gelongt ist, daß zwischen ihm und Padlewski keinerlei Beziehungen be­stehev. Mendelssohn ist ein reicher Israelit aus Ruß­land, welcher die Nihilisten mit Geld zu unterstützen pflegt.

Die Meldung, daß die Karthäuser von Bresson­ville bei Nancy und aus dem Issredepa tement sich in Lothringen und bei Düsseldorf niederlassen wollten, wird in einem Nancyer Blatte als unbegründet erklärt. Zu­gleich wird mitgetheilt, daß die Karthäuser nicht beab­sichtigten, Frankreich zu verlassen.

I Paris, 20. Dez. Der Senat hat die Etats der Finanzen, des Aeußeren, der Justiz und des Kulius angenommen, worauf in die Berathung des Marine­haushalts eingetreten wurde. Bei der Berathung des Kuliusetais beantragte der Marquis de'Angle­Beaumanoir, das Gehalt des Kardinal=Erzbischofs Lavigerie zu streichen; er sprach sich hierbei nach­drücklich gegen dessen republikanisch=agitatorische Thätigkeit aus. Der Instizminister erklärte sich gegen diesen An­trag, indem er von seinem Standpunkte das Verhalten des Kardinals belobte, worauf derselbe abgelehnt warde.

DemObservateur frangais zufolge soll die Regierung dem h. Stuhle bezüglich der religiösen Orden einen Vergleich angeboten haben. Die ärmeren Orden sollen von der Steuerzahlung entbunden werden. Es fehlt aber bis jetzt an jeder Bestätigung dieser Nachricht.

Der Generalstab beschäftigt sich gegenwärtig mit der Umgestaltung der Armeekorps. Wie verlautet, sollen drei oder vier derselben auf drei Divisionen in Friedenszeiten verstärkt werden.

Der Abg. Déroulsde hat dem General Bou­langer in Jersey einen Besuch abgestattet und ist von demselben mit der Leitung der boulangistischen Partei betraut worden. Nach seiner Rückkehr wird Déronlsde in Paris und in der Provinz eine Reihe politischer Vor­träge halten.

Madrid, 20. Dez. Aus Melilla wird gemeldet Das spanische KüstenschiffSan Francisco mit einer Petroleum= und Bauholzladung strandete in der Nähe von Albucemas an der Küste von Marokko. Die Mauren plünderten das Schiff, nahmen die Mannschaft ge­fangen und raubten ihr sämmtliche Sachen, einschließlich der Kleidung. Eine vom spanischen Kommandeur in Melilla gesandte eingeborene Truppenabtheilung veranlaßte die Mauren, die Gefangenen freizulassen. Die Regie­rung wird eine Beschwerde an die marokkanische Regie­rung richten.

Portugal.

* Lissabon, 20. Dez. Die Spannung zwischen England und Portugal wird zusehends wieder stärker. In den Gewehrfabriken und Geschützgießereien wird hier bei erhöhter Arbeiterzahl Tag und Nacht gearbeitet; ein Kriegsschiff ist bereits mit den bisher fertiggestellten Armaturen nach Mozambique abgegangen. Der Dom Carlos empfiag eive Abordnung derLiga Liberal welche im Begriff ist, ein starkes Freiwilligenkoips für die Kolonieen auszurüsten. Alle Einzelheiten lassen erkennen, daß man es mit einem für koloniale Verhält­nisse recht ansehnlichen Machtaufgebot zu thun hat, mit welchem die afrikanischen Besitzungen beschützt werden sollen. Indem Portugal sich zu einer solchen Kraft­austrengung aufrafft, widerlegt es thatsächlich die vielfach, nicht zum Wenigsten auch in England, gehegte Vor­stellung, als habe es sich selbst überlebt und könne mit einer Handbewegung bei Seite geschoben werden. Diese Erkenntniß dürfte zunächst dieBritisch=sudafrikanische Gesellschaft angehen, deren Aufireten, wie es scheint, den Konflikt hervorgerufen hat. Wenigstens bringen hiesige Blätter einen Bericht des französischen Ingenicurs

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* Tante Hannas Geheimniß.

Originalroman von E. v. Linden.

(Fortsetzung.)

Wolsins hatte bei diesen Worten seinen Arm ergriffen

## ihn halb gewaltsam fortgezogen.

17.2Lasse mich, ich geh' schon freiwillig. Hätt bald wie­###r ein Verbrechen geschwatzt; ich sag' lieber gar nichts ehr in Deiner Gegenwart.

Sie gingen schweigend durch die Straße. Wolfius #gerte sich, einen Fehler begangen und den Freund so zu Pgen mundtodt gemacht zu haben. Er dachte darüber ich, ihn wieder vollständig zu versöhnen.

=Herr Marbach wird wohl darauf gehen, begann er ich einer Weile;es thut mir leid um den armen jan­0 r Ram

Schulze stieß einen grunzenden Ton aus.

hagtor)-Bir können auch einmal hier bei Robbing einkehren,

oate##ie Wolsins binzu,eine Flasche Wein mit einem kleinen Bubiß wirst Du nicht verschmähen, Aller, und da ich in ner Stunde abreise

Ach, Du willst reisen? Na, denn man zu, Geix, Schulze, seinen Groll bei der Aussicht auf den

mber 1890, Uhr:

stellung.

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ärchen.## Schulze, seinen Groll bei der Aussicht auf den

45 Jall. ein vergessend,wenn ich man fein geuug für Rob­tigaslgug bin.

6 Bilders=Ansinn! Nur immer rein ins Bergnügen, rief der rmann. Metektio,wir haben Moses und die Propheten in der ste:###asche, das genügt.

schsene 60 buz Robding war ein respektabler Weinkeller für Kauf­

schsene 40 Phsch.u; Stadenten und den sonstigen wohlstnirten Mittel­er 25 Pug'ind, wohin der Polier Schulze seinen Fuß nicht zu

zut zu dr uf, gewagt hätte. So aber folgie er, wenn auch ziem­staufindende9 schüchtern, seinem Freunde, dessen sicheres Auftreten ziloos. K in Stllen bewunderte. Dieser führte ihn in ein klei­

Pes Separatkabinet, und ließ so nobel auftischen, daß aber 1890: Schulze ganz gerührt wurde und ihm wiederholt die Hand ännergct. er sließ mit ihm an und wurde wieder ge­

sprächig, worauf er sofort von seinem Lieblingsthema, dem Attentat erzählte.

War denn der Herr Steindorf nicht auch dabei? fragte Wolfins,ich meine doch, seinen Namen dabei ge­hört zu haben.

I bewahre, der war nicht zugegen, den hatte ich am Pfingstmorgen früh, so um viere schon dort oben getroffen und den beiden Herren davon erzählt.

Siehst Du mein Junge, so entstehen Gerüchte aus halben Worten und Aeußerungen, sagte Wolfius, lächelnd sein Glas erhebend.Man erzählte mir, daß jener Steindorf ebenfalls von der Explosion getroffen und am Kinn verwundet worden sei. Auf Dein Wohll setzte er hinzu, ihm sein Glas entgegenhaltend.

Schulze stieß kräftig mit ihm an und leerte das seine mit einem verklärten Gesicht. Dann nickte er dem Freunde vergnügt zu.

Das ist spaßhaft, weißt Du Diese Wunde am Kinn ist richtig, aber bloß ein bischen alt, weils schon lange eine Narbe geworden ist.

Ach, was Du sagst, woher weißt denn Du das, alter Schwede?

Schulze erzählte ziemlich umständlich, woher er diese Wissenschaft habe, und lachte dann unbändig darüber.

Na, es kann dem Herrn am Ende nicht ganz lieb sein, zin diese Geschichte mit hineingezogen zu werden, bemerkte Wolsius nach einer Weile,könnte die Sache auch verdunkeln. Sprich lieber nicht weiter darüber, Schulze, mit diesem Steindorf soll nicht zu spassen sein. H, ich will mich hüten, mein Junge, weiß wohl daß mit solchen Herren nicht gut Kirschen essen ist.

Zumal er nächstens die Herrin von Edenheim hei­

rathen und bei Marbachs Tode voraussichtlich auch wieder in den Besitz von Rotenhof kommen wird. Es wäre unklug einen solchen Mann zu beleidigen.

Gewiß, gewiß, will mir nicht den Mund damit ver­

drennen.

Wolsins sah nach seiner Uhr.

Es wird leider Zeit für mich, muß noch erst nach Hause und dann im Sturmschritt nach dem Bahnhofe.

Er winkte dem Kellner, zahlte und verließ mit dem animirten Polier das Lokal, um sich auf der Straße sofort mit einem Händedruck von ihm zu trennen.

Unterwegs traf er nun den ihm bekannten Land­driefträger.

Sie wissen wohl nicht, Herr Wolfins, ob Herr Marbach schon wieder in Rotenhof ist?

Nein, mein Lieber, der liegt noch todtkrank oben im Försterhause.

Aber, Herr Reinhardt, Sie wissen wohl, der Maler?

Der ist wieder in seiner Wohnung hier in der Stadt.

Daß Dich, nun haben sie mir die Briefe für ihn richtig wieder mitgegeben, knurrte der alte Briefträger, es ist doch die Möglichkeit! Muß auch noch ein Packet für ihn mitschleppen. Will man lieber gleich in die Post surüc.

Wollen Sie's mir anvertrauen? Ich muß gleich nach dem Bahnhofe und komme am Hause des Malers vorbei.

Der Briefträger griff in seine Umhängetasche und zog ein Päckchen zusammengebundener Briefe hervor.Nee! das ist für Edeuheim, brummte er nachdenklich vor sich hinblickend,will doch lieber selbst zu Herrn Reinhardt gehen, setzte er dann seufzend hinzu,es ist mir freilich aus der Kehr', aber doch immer noch näher als nach der Post. Nehmen Sie's nicht übel, Herr Wolfius, es könnt mir eine Nase, und das eine gehörige, einbringen.

Haben ganz recht, sagte Wolfins beistimmend,die Pflicht geht über Alles, mein lieber Herr Fischer!

Er schritt eiligst weiter, während auch der Briefträger seinen Weg rasch fortsetzte. Das Gesicht des Detectivs hatte sich merkwürdig erhellt. Er war ein findiger Kopf, aber auch seine Augen waren sehr scharf und findig, und diese hatten mit einem Blick eine sehr wichtige Entdeckung

gemacht. Wolfius hatte den obersten Brief des Päckchens für Edenheim, welcher in eleganter Handschrift die Adresse des Fräulein Armgard Holten trug, aufmerksam be­trachtet, absonderlich aber den scharf ausgeprägten Auf­gabestempel der Poststation, welcher den Namen einer kleinen hannoverschen Stadt trug. Die Adresse dieses Briefes war durchweg mit latei ischen Buchstaben geschrie­ben und trug einen fremdländischen Anstrich. Der schlaue Detectiv zweifelte keinen Augenblick daran, wer diese Adresse geschrieben.

Mit langen Schritten eilte er jetzt zum Kommissar, welcher nicht mehr daheim war, aber die Nachricht hinier­lossen hatte, daß er im Polizeigebäude zu sprechen sei. Wolfius sah nach der Uhr, er hatte keine Minute zu verlieren, da er noch seine Reisetasche aus der eigenen Wohnung holen mußte. Er besann sich kurz, riß ein Blatt Papier aus seiner Brieftasche und schrieb mit Bleistift darauf:Habe keine Zeit mehr zur persönlichen Aussprache, bitte Schulze nicht mehr auszuforschen, ist geschehen, zweifelhaftes Resultat, will sehen, was daraus zu machen ist. Gebe bald ausführliche Nachricht..

Diesen Zettel steckte er in ein kleines Couvert, von welchen er steis eine Anzahl bei sich führte, adressirte es und gab es dem Mädchen mit der dringenden Aussorde­rung, das Briefchen sofort ihrem Herrn zu senden. Dann eilte er im Fluge davon, holte die Reisetasche und kam just in der letzten Minute auf den Bahnhof an, wo der Zug bereits zur Abfahrt bereit stand, und nach wenigen Minuten auch mit ihm davonbrauste.

Mittlerweile war ein Herr am Polizeigebäude vorge­fahren, welcher den Herrn Kriminalkommissar zu sprechen wünschte. Er wurde vorgelassen und stellte sich dem Kom­missar als Mr. John Hildrecht aus Chicago vor.

Ein gewisse Mr. Marbach telegraphirte vor einigen Wochen an meinen Vater, fuhr der junge Amerikaner dann fort,wir sollten ihm einen Detektiv schicken, welcher den durchgebraunten Schuft, den William Prien persönlich gekannt. Mein Vater war krank, und ein Detektiv nicht