54. Jahrgang 4 Nr. 17 263

Gerlage Sründungsjahr 1725

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Freitag, 16. Jannar 1942

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Amerikanisches Jahrhunder!?

Von Dr. Richard Sallet DerVölkische Beobachter verössentlichte in seiner gestrigen Donnerstagsausgabe den folgenden Artikel von Dr. Richard Sallet unter der Ueberschrift:Amerika­nisches Jahrhundert?:

Im Februar 1941 erschien in der USA.=Wochenschrift Lise, ein Artikel des Herausgebers Henry Luce unter der UeberschriftDas amerikanische Jahrhundert", der in der dortigen Oeffentlichkeit wegen seiner er­staunlichen Perspektiven Aufsehen erregte. Gewisser­maßen als Ruf an die Nation wurden hier Worte ge­sprochen, die an Gewichtigkeit sich neben die vor 118 Jahren.rkündete Monroedoktrin stellen wollten.

Was sagte Luce? Er erklärte kurz und bündig, daß die USA. schon unter Wilson Gelegenheit gehabt hät­ten, der Welt ihr Zeichen aufzudrücken, als 1918 zahl­reiche Völker ihre Hoffnungen auf die Wilsonschen Proklamationen setzten. Damals habe jedoch Wilson seine Ideen nicht durchführen können, weil das amerika­nische Volk nicht bereit gewesen sei, mit der nötigen Polizeigewalt in Europa aufzutreten. Nun sei unter der Präsidentschaft von Roosevelt eine neue Gelegen­heit gekommen und diese müsse voll ausgenutzt werden. Diesmal müsse Amerikas Zivilisation zur herrschenden Lebensform Europas sowie der gesamten Welt und das XX. Jahrhundert in Wahrheit ein amerikanisches Jahrhundert werden. Daß hierbei das Britische Welt­reich stillschweigend als von USA. einverleibt angesehen wird, set nur am Rande verzeichnet.

Opfer eines Trugbildes Als Folge des Aufrufes von Luce wurde von der Roosevelt=Regierung eine Abteilung für Auslands­propaganda eingerichtet unter der Leitung jenes be­kannten Obersten Donovan, der im vergangenen Frühjahr in einer Tanzbar von Sofia seinen Reisepaß verlor. Die amerikanische Propaganda würde, so rech­nete man im Weißen Hause, in Europa manch williges Ohr finden. Hatten doch die USA. vor Errichtung des Donovan=Büros schon seit vielen Jahren in geschickter Weise eine Art Amerikanismus in der Welt ver­breitet. Opfer dieses Trugbildes sind in vielen Schich­ten der europäischen Bevölkerung zu finden: Arbeiter und Kleinbürger, die nach den Vereinigten Staaten ausgewandert waren, dort in jahrelanger Entbehrung ein paar Dollars zusammengekratzt hatten und nach Rückkehr in die Heimat vor ihren Angehörigen und Freunden in phantasievollen Erzählungen schwelgten. Kinobesucher, die sich durch Hollywoodkitsch ein völlig unrichtiges Bild von USA. machten. Touristen, die in den Jahren vor Kriegsausbruch Gesellschaftsreisen nach USA. unternahmen und lediglich Wolkenkratzer, sau­sende=Bahnen und massenhaften Autoverkehr be­staunt, vom amerikanischen Volk aber nichts gesehen haben,

Alle diese Leute liefen und laufen zum Tell heute noch in Europa, mit dem Amerikafimmel behaftet, her­um und halten sich für USA.=Experten.

Soziales Elend in den USA.

Hat jedoch die ASA.=Zivilisation wirklich einen moralischen Anspruch darauf, einAmerikanisches Jahrhundert, herbeizuführen? Das größte Sozial­problem der letzten zwanzig Jahre war unzweifelhaft die Arbeitslosigkeit. Trotz gewaltiger Natur­reichtümer aber hat es die Regierung in Washington weder unter republikanischer noch unter der gegenwäl­tigen demokratischen Regie verstanden, das Arbeits­losenproblem zu beseitigen. Obwohl in den Jahren 19331939 insgesamt 19.5 Milliarden Dollars hierfür ausgegeben wurden, zählte man im Januar 1939 noch 11,7 Millionen Erwerbslose. Hunderttausende von Amerikanern im Alter von 25 bis 30 Jahren haben auch heute noch keine reguläre Beschäftigung gehabt. Es ist noch gar nicht lange her, da sah man sie als Bettler vor Restaurants stehen in abgerissener Kleidung mit aschfahlem Gesicht, Ausschau haltend nach Glücklicheren, die sich noch eine warme Mahlzeit leisten konnten. Männer vorgeschrittenen Alters, mit dem Abzeichen der Kriegsteilnehmerorganisation des vorigen Krieges ge­schmückt verkauften an Straßenecken in Wind und Wet­ter Obst, um für ihre Familien ein paar Groschen zu verdienen. Andere zogen als Landstreicher durch die Staaten. Die Theorien von amerikanischer Freiheit und Demokratie waren für sie nur hohle Phrasen. Den aus­ländischen Besuchern wurden Arbeitermustersiedlungen gezeigt und die USA.=Propaganda wiederholte monoton, daß fast jeder amerikanische Arbeiter ein Auto, einen Radioapparat und ein Sofa sein Eigen nenne, aber wehe den Erwerbslosen! Um ihre Not kümmert'sich niemand.

Flüchtlingslager für Farmer Wer sich in den USA. über die amerikanische Land­wirtschaft informiert, wird einen imposanten Eindruck gewinnen, wenn er die zahlreichen Versuchsfarmen einiger Universitäten und die Luxusgüter der Millio­näre besucht oder die Riesenauflagen der Broschüren und Pamphlete erfährt, die vom Washingtoner Land­wirtschaftsministerium zur Aufklärung der Farmer in Umläuf gesetzt werden. Wie aber sieht es in Wirklich­keit aus? Seit mehr als 20 Jahren sind die Farmer die wahren Stiefkinder Amerikas. Sie haben keinen Anteil an der Prosperität gehabt.

AmerikanischeKultur=Einrichtungen Nun zu den sonstigen Kultureinrichtungen. Jeder= mann hört von der Neuyorker Metropolitanoper und den Spitzengehältern der Stars, von überaus reichen Museen und den Privatsammlungen amerikanischer Multimillionäre. Verschwiegen wird es jedoch, daß die Landeshauptstadt Washington keine eigene Oper und

gans ASA. überhaupt nur zwei ständige Opern besitzt.

Chicagoex Oper wurde jahrelang von dem eng­lischen Juden Insull finanziert, der die Künstler zwang, ihre Gagen in seinen Aktien anzulegen. Als Insull dann unter Hinterlassung von vielen Millionen Schul­den ins Ausland flüchtete, ging die Oper bankerott, und sämtliche Künstler waren ruiniert. Beim einzigen Operngastspiel vor einigen Jahren in der Landeshaupt­stadt war die Washingtoner Gesellschaft zwar in großer Toilette versammelt, das Orchester aber wollte nur gegen Vorauszahlung spielen. Niemand unter den an­wesenden dollarschweren Kulturträgern hatte den Mut, den Scheck querzuschreiben. Das Orchester verließ kon­lequent den Raum. Ein altes Harmonium wurde hin­ter den Kulissen herbeigeschafft und die Oper schließlich mit dieser seigenartigen Intonierung dargeboten: Die amerikanischen Museen sind ein Kavitel für sich. Selbst der American Mercury vom Dezember 1911 muß wört­lich eingestehen:Pferdehändler, Besitzer von Einheits­preisläden, Patentmedizinfabrikanten jeder Millio­när auf dem Sterbebett, der seiner Eitelkeit noch schnell ein Denkmal setzen will, stiftet ein Museum.

(Fortsetzung auf Seite 5)

Uaxuner üder Malunna hinaus P11ges.....

Die Siadt Malakka und der wichlige Eisenbahnknolenpunki Gemas bereils in japanischer Hand

Tokid, 16. Jan. Das Hauptquartier der japanischen Armee meldet, daß japanische Truppen bereits in der Nacht zum gestrigen Donnerstag in Verfolgung des fliehenden Gecv#ers an der Westküste der Malaien­Halbinsel die Stadt Malakka erreicht und den wich­tigen Eisenl ahnknotenpunkt Gemas an der Bahnlinie nach Singapur besetzt haben. Spätere Meldungen be­

sagten, daß sowohl Malakka als auch Gemas bereits hinter der japanischen Front liegen.

30 000 Britentruppen umzingelt

Am 14. Januar abends marschierten die japanischen Truppen, wie Domei meldet, in die Provinz Johur auf der malatischen Halbinsel von. Osten und Westen her ein und setzten ihren blitzartigen Vormarsch fort. Unge­

Unser Sieg sicher und undbanderlich

Reichsminister Dr. Goebbels sprach in Hamburg Das deutsche Volk hart und gelassen

Hamburg, 16. Jan. Reichsminister Dr. Goeb­lels sprach am Donnerstagnachmittag im Festsaal des Rathauses vor den führenden Männern des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens der Hansestadt Hamburg zur Lage. Der Minister würdigte zu Beginn seiner Rede die feste und männliche Haltung dieser Stadt während des ganzen Krieges.

Ausführlich sprach Dr. Goebbels im Verlauf seiner Rede über die innere Notwendigkeit des historisch 22. Juni 1941, an dem das nationalsozialistische Deutsch­land und seine Verbündeten zum Endkampf für die Errettung Europas vor der bolschewistischen Bedohung und Gefahr antraten. Unsere Soldaten seien jetzt Zeugen dafür, was Moskau wollte und plante. Sie haben mit eigenen Augen gesehen, wie weit die bolschewistischen Vorbereitungen zur rücksichtslosen Ver­nichtung des Reiches und damit auch Europas schon gediehen waren.

Dr. Goebbels erinnerte daran, wie es dem Führer durch kühnes Handeln in letzter Minute gelang, der Bedrohung aus dem Osten zu legegnen, und schilderte im einzelnen die fast mythische Größe dieses Kampfes, der einmalig ist in Weite, Ausdehnung, Strapazen und Schwierigkeiten, aber einmalig auch im Mut im Hero­ismus, in der Einsatzbereitschaft und im Opferwillen der Armeen, die ihn durchfechten. Niemals in der ge­samten Kriegsgeschichte wurde ein so erbittertes, gigan­tisches Ringen manchmal in ein oder zwei so kargen Sätzen zusammengefaßt, wie heute häufig in den täg­lichen OKW.=Berichten. Die unendlichen Strapazen und Opfer, die für jeden Mann an der Ostfront mit diesem heroischen Einsatz verbunden sind, können aber nicht isoliert gesehen werden. Der Redner sprach von dem inneren Zusammenhang dieser weltweiten Auseinander­setzung und würdigte in Verbindung damit den helden­mütigen Einsatz des japanischen Volkes., wo­durch die Position der Achsenmächte eine Verstärkung erfahren habe, die vor kurzem noch auch militärische und politische Fachleute für gänzlich unwahrscheinlich gehalten hätten.

Wir haben heute kaum noch nötig, so sagte Dr. Goeb­bels, den Glauben an unsere nationale Unüberwind­lichkeit zu Hilfe zu rufen, um unseren kommenden Sieg als sicher und unabänderlich voraussagen zu können.

Er ergibt sich aus den realen Tatsachen. Sie sprechen eindeutig für uns.

Dr. Goebbels schilderte dann die weltgeschichtliche Bedeutung des gegenwärtigen Ringens, charakterisierte seine einzelnen Phasen und fuhr dann fort:Dieser Krieg stellt in Wirklichkeit die Zusammenfassung einer Reihe von kriegerischen Auseinandersetzungen dar, die, würden sie heute nicht vorgenommen, in einigen Jah­ren fällig sein würden. Das dürfen wir bei allen Be­lastungen seelischer und materieller Art, die nun ein­mal mit diesem Kriege wie mit allen Kriegen ver­bunden sind, niemals vergessen. Wichtiger also noch als die Frage, wann dieser Krieg zu Ende geht, ist die Frage, wie er zu Ende geht. Gewinnen wir ihn, dann ist alles gewonnen: Rohstoff= und Ernährungs­freiheit, Lebensraum, Grundlage der sozialen Neuge­staltung unseres Staates und die Möglichkeit des völ­kischen Sichauslebens für die Achsenmächte; verlören wir ihn ihn, so wäre aber auch ebenso alles das und mehr noch verloren: Nämlich unser nationales Leben überhaupt und insgesamt.

Der Minister betonte, daß man auch nur unter diesem Gesichtswinkel die Opfer verstehen dürfe, die uns allen in diesem Kriege auferlegt werden und auch auferlegt werden müssen:Ich rede dabei in der Hauptsache nicht von den Opfern, die die Heinat zu erbringen hat. Sie erscheinen dem einzelnen zwar schwer, weil er die Opfer der Front nicht kennt oder sie allzuleicht vergißt. Was die Front für die Heimat tut, kann von der Heimat überhaupt nicht vergolten werden. Was wir zu Hause zumeist an Unannehmlichkeiten, Unbequemlichkeiten und kleinen Entsagungen zu tragen haben, fällt dem Heldentum und der Todesbereitschaft der Front gegen­über kaum ins Gewicht. Es hieße die Front beleidigen: die Belastungen der Heimat mit den ihrigen in Ver­gleich zu setzen. Die Heimat könne sich, wie der Mi­nister erklärte, der Front gegenüber nur durch erhöhtes Pflichtgefühl und ständige Pflichtbereitschaft behaupten.

Zum Abschluß seiner Rede erhöb Dr. Goebbels an Front und Heimat die Mahnung und Forderung, hart und gelassen zu bleiben, realistisch zu denken und nie­mals den Boden unter den Füßen zu verlieren, die Kriegsvrobleme anzugehen, wo sie sich zeigen, und das neue Jahr mit derselben Entschlossenheit zu beginnen. mit der wir das hinter uns liegende gemeistert haben.

fähr 30.000 britische Soldaten, die zu der Verteidigungs­front von Singapur gehören, wurden vollständig ein­geschlossen.

Die Stadt Malakka ist eine der ältesten Hafenstädte Südostasiens, jedoch ist ihre Bedeutung stark zurück­gegangen, da der Hafen versandet ist und nur noch für kleinere Schiffe zugänglich ist. Dagegen hat die Stadt, die etwa 40000 meist chinesische Einwohner hat, als Mittelpunkt des östlich gelegenen großen Gummiplan­tagengebietes immer noch erhebliche wirtschaftliche Be­deutung. Das Gebiet von Malakka gehört ebenso wie die Insel Singapur und die Insel Penang zu der kri­tischen Kronkolonie der Straits Settlements. Der Eisenbahnknotenpunkt Gemas liegt nordöstlich von Ma­lakka im mittleren Teil der Malayen=Halbinsel an einer Stelle, wo das Gebiet der Sultanate Negri Sem­bilan und Johur zusammenstößt. Hier zweigt von der großen Nordsüdstrecke eine Eisenbahnlinie ab, die über Tampin nach Malakka führt.

Roosevelts Forderungen an Südamerika

Die ersten Schwierigkeiten auf der Rio=Konferenz Grenzstreit PernEcuador

(Drahtbericht unserer. Berliner Sohriftleitung)

FS Berlin, 16. Jan. Mit der Eröffnung der Rio­Konferenz am gestrigen Donnerstag ist der eigentliche politische Kampf um die Haltung Südamerikas in dem durch Roosevelts Schuld zur vollen Entfaltung gelang­ten Weltkonflikt entbrannt. Soweit aus den aus Rio vorliegenden Meldungen zu erkennen ist, gilt das Hauptinteresse der Haltung Argentiniens und der ihm nahestehenden Staaten, zu denen auch Chile ge­hört, da dieses Land bei aller Anerkennung des Gedan­kens einer panamerikanischen Solidarität nicht ohne weiteres bereit zu sein scheint, der von Roosevelt ge­wünschten Beteiligung der südamerikanischen Staaten am Krieg zuzustimmen. Es ist nun die Frage, wie weit die argentinische Regierung in der Lage ist, gegenüber dem scharfen Druck Roosevelts ihren eigenen, nüchter­nen und nicht durch Illusionen getrübten Standpunkt aufrecht zu erhalten. Es ist die weitere Frage, wie die scharfen Meinungsgegensätze, die zwischen den ver­schiedenen Staaten bestehen, überbrückt werden können, damit sie nach außen nicht mehr allzu sichtbar in Er­

scheinung treten. Wie stark diese Gegensätze, sogar ab­gesehen von den eigentlichen weltpolitischen Fragen sind, ging unmittelbar vor Beginn der Konferenz aus den Schwierigkeiten hervor, die durch den Konflikt zwischen Peru und Ecuador noch immer bestehen.: Wie aus Rio berichtet wird, erklärten die Abgeordneten von Ecuador 24 Stunden vor Konferenzbeginn plötzlich, daß sie an der Konferenz nicht teilnehmen würden, wenn nicht endgültig Schritte ergriffen würden, um den leidigen Grenzzwist zwischen Peru und Ecuador zu regeln.

Nach diesem etwas schwierigen Auftakt ist es noch nicht abzusehen, ob tatsächlich die Verhandlungen in Rio, wie man meint, in acht oder höchstens zehn Ta­gen zum Abschluß gelangen können. Immerhin steht jetzt das Konferenz=Programm so ziemlich fest. Wie diePrensa mitteilt, werden von den Delegierten folgende Themen behandelt werden: 1. Die Richtlinien für die gemeinsame Verteidigung des ganzen Konti­nents; 2. die wirtschaftliche Zusammenarleit zwischen (Fortsetzung auf Seite 2)

Das Ritterkreuz für hervorragende Tapferkeit

Berlin, 16. Jan.() Der Führer und Oberste Be­fehlshaber der Wehrmacht verlieh das Ritterkreuz an: Generalmajor von Saucken, Führer einer Panzer­division; Hauptmann Buchler, Bataillonskommandeur in einem Infanterie=Regiment; Hauptmann Wahl, Abteilungsführer in einem Panzer=Regiment: Ober­leutnant Mügge, Bataillonsführer in einem In­santerie=Regiment; Leutnant Bachem,.=Offizier in einem Artillerie=Regiment: Leutnant Schiller, Kompanieführer in einem Infanterie=Regiment.

Das Ritierkrenz für üalienischen General

Berlin, 16. Jon.() Der Führer und Oberste Be­sehlshaber der Wehrmacht verlieh das Ritterkreuz der Eisernen Kreuzes dem Divisionsgeneral Fedele die Gi­orgio, Kommandeur der italienischen Division Savona.

General di Giorgio kämpft als Kommandeur der Di­vision Savona seit Monaten Schulter an Schulter mit deutschen Verbänden in Afrika. Er hat mit den ihm unterstellten italienischen und deutschen Truppen in vorbildlicher Weise den Stützpunkt bei Sollum einge­richtet und gegen die immer wieder durchgeführten An­griffe der Engländer zäh verteidigt. Seinem persön­lichen Einsatz und seiner tapferen Haltung ist es zu ver­danken, daß die Stützpunkte bis heute im wesentlichen dem dauernden Angriff standgehalten, sich behauptet

bildliche Haltung dieses Generals, sondern auch die der ihm unterstellten Truppen an.

Glänzender als Japans Sieg von 1904

(Drahtbericht unseres Stookholmer Vertreters)

DP Stockholm, 16. Jan. Die Londoner Infor­mationsstellen haben die arrogante Behauptung eines britischen Beamten auf Malakka, daß innerhalb von drei Tagen die Engländer die Ueberlegenheit erreicht haben würden, dementieren müssen. Alle diese Ent­täuschungen haben von Tag zu Tag die Londoner Presse zu einer deutlicheren Sprache aufgestachelt.Der Tri­umph der Japaner über das Empire ist bisher glän­zender gewesen, als ihr Sieg über die Russen 1904, schreibtDaily Expreß.

Dr. Fischboeck Reichskommissar für Preisbildung

Berlin, 16. Jan.() Der Führer hat auf Vorschlag des Beauftragten für den Vieriahresplan, Reichsmar­schall Göring, den Minister a. D. Dr. Hans Fischboek unter Ernennung zum Staatssekretär zum Reichskom­missar für die Preisbildung berufen.

England opfert seine Hilfsvölker auch auf den Schlachtfeldern in der nordafrikanischen Wüste

Bei den Kämpfen in der Cyrenaika gesangen genommene Neuseeländer und Australter

Für sie ist der Krieg zu Ende. Auf der Fahrt ins Gesangenen=Lager

rs-entaahsiet Zriemhusschten Kleimet

Vielmetti IHH, Wb).