14. Oetober 1897.

General=Anzeiger für Vonn und Umgegens

Nr. 2776 Seite 7

hiesigen Winzerverein angeschlossen sind, liefen thatsächlich noch am Abend

vor der Lese theils wie Bettler umher, um ihre gar nicht zu verachtende Crescenz an den Mann zu bringen; hier und da boten bekannte Weinhänd­ler aus purer Barmherzigkeit, wie es wenigstens schien, einen Spottpreis (10 Pfg.). Thatsächlich war neben dem Winzerverein der Herr F. Bellinghausen der Erste, von dem verlautete, daß er 12 Pfg. zahlen würde, und der auch wohl allein erhebliche Partien geherbstet hat. Aber auch bei diesem Preise findet der Winzer seine Rechnung nicht. Das sind für uns Weinbauern doch in der That recht traurige und unwürdige Zustände. Wir sind weit entfernt, dafür den reellen Weinhandel verantwortlich machen zu wollen. Vielleicht bemüht der­selbe sich doch noch mehr wie bisher, daß wenigstens hier am Pro­ductionsorte in allen Wirthschaften das Drachenblut rein und un­verfälscht und auch unverschnitten mit fremdländischem Gewächs dar­gereicht wird, auf daß unsere guten und bekömmlichen Rheinbleicherte ihren früheren guten Ruf wieder erlangen. Im Uebrigen wollen wir keinem Einzelnen zu nahe treten. Uns Weinbauern hier im Roth­weingebiet kann nur durch ein schärferes Weingesetz, durch ein Kunst­weinverbot und durch baldige Abänderung des grade für unsere Gegend so verhäugnißvollen Handelsvertrages mit Italien geholfen werden, sonst müssen unsere vielbesungenen rheinischen Weinberge in Kartoffel­felder umgebaut werden, was der Himmel verhüten möge.

4 Prinz und Prinzessin Adolf zu Schaumburg sind gestern Abend aus Oesterreich hier wieder eingetroffen. Zu ihrer Begrüßung war der Commandeur des Husarenregiments Oberst v. Mechow am Bahnhof erschienen. Er überreichte der Prinzessin einen Blumen­strauß in den Farben des Regiments. Der Blitzzug, mit dem das prinzliche Paar hier eintraf, hatte eine Verspätung von 20 Minuten.

* Universität. Zum Nachfolger des nach Klausenburg berufenen Mathematikers Professors Schlesinger ist Professor Lothar Heff­ter in Gießen ernannt worden.

9 Dr. Asbach, seither Director des Gymnasiums in Prüm, ist zum Leiter des Düsseldorfer Gymnasiums ernannt worden. Er wirkte zu Prüm seit April 1889 und war vorher Oberlehrer zu Köln und Bonn. Sein Vorgänger in Düsseldorf war Director Dr. Uppen­kamp, der mit dem 1. October aus dem Amte geschieden ist.

* Militärisches. Der Oberst a. D. Bartholomaeus, zuletzt Commandeur des Inf.=Ramts. 65, ist unter Ertheilung der Er­laubniß zum ferneren Tragen der Uniform des betr. Regimentes, mit Pension zur Disposition gestellt.

X Das hiesige Infanteriebataillon nimmt am nächsten Dins­tag Nachmittag am Bahnhof feierlich die ihm verliehene Fahne in Empfang. Zur Entgegennahme der Fahne, deren Weihe übermorgen im Schloßparke vollzogen wird, hat sich auf telegraphische Ordre Oberst Ferno in Begleitung zweier Officiere nach Berlin begeben.

I Ein alter Veteran, der Pförtner der Sternwarte, Karl Winter, wurde gestern Nachmittag auf dem Friedhof zu Poppels­dorf beerdigt. Der Bonner Kriegerverein und die alten Königs­husaren gaben dem Verstorbenen mit ihren Fahnen das Geleite. Winter war noch einer der Wenigen, die mit dem Husaren=Regimente 1852 aus Polnisch=Lissa hierher kamen.

8 Die Militär=Schwimmanstalt ist am Montag durch das Schraubenboot der Gebrüder Weber wie alljährlich in den Hafen nach Mondorf gebracht worden. In den nächsten Tagen werden das Bootshaus des Bonner Ruderclubs, sowie die Thiebes'schen Bade­anstalten ebenfalls dorthin gebracht werden.

Zeitgemäß. Bei der vor einigen Tagen seitens der hiesigen Elementarlehrer und=Lehrerinnen aufgenommenen Personenstands­Liste der Eltern ihrer Schüler resp. Schülerinnen richtete eine Lehrerin an ein Mädchen die Frage: Was ist Dein Vater? Antwort: Mein Vater ist Radfahrer und meine Mutter auch.(Der Vater ist seines Zeichens Schuster!)

6' Ahrtrauben. Zu unserer gestrigen Notiz aus Ahrweiler wird uns noch mitgetheilt, daß auch ein Theil der Ahrweiler Trauben in unsere Gegend gekommen ist. So kaufte Herr Weinhändler Hub. Walbrül aus Poppelsdorf verschiedene Loose zu 3538 Pfennig. Ein Theil der Trauben der Armenverwaltung ging bei einem Most­gewicht von 100 Grad zu 41 Pfg. das Pfund in den Besitz des Herrn Peter Mühlens,Gasthof zur Traube, hierselbst über.

* Die letzten Schwalben haben uns in der Nacht von Mon­tag auf Dinstag verlassen. Man sieht jetzt keine mehr auf dem Rheine streichen, was man am Montag noch beobachten konnte.

* Von heftiger Uebelkeit wurden dieser Tage sämmtliche sieben Angehörige eine Familie auf der Bornheimerstraße befallen. Sie suchten daher in der Besorgniß, daß Vergiftung vorliege, sofort in der Klinik ärztliche Hülfe. Am anderen Tage bereits war jede Gefahr beseitigt. Da die Erkrankung sich unmittelbar nach dem Ge­nusse von Buchweizenkuchen gezeigt hatte, wurde bei dem Händler, wo das Mehl gekauft war, eine Untersuchung veranlaßt. Es ist jedoch kaum anzunehmen, daß die Ursache auf jenes Mehl zurückzuführen ist; denn wiewohl der Sack Mehl nahezu schon aus­verkauft war, lag bisher von anderer Seite noch nicht die geringste Klage vor. Eher scheint die Annahme berechtigt, daß verdorbene Eier zur Kuchenbereitung verwendet worden waren.

* Verein ansässiger Kellner, Bonn. In der außerordentlichen General=Versammlung vom 12. October, hat der Verein ansässiger Kellner beschlossen, sein diesjähriges Stiftungsfest am Montag den 25. November im Drei Kaiser=Saal des Kölner Hofes zu feiern, bei welcher Gelegenheit die von den Damen des Vereins gestiftete Fahnenschleife angeheftet werden soll.

&amp Die Staatsanwaltschaft hat die Berufung gegen das schöffengerichtliche Erkenntniß, welches die beiden Holländer Hege­mans und Arbeider von der Anklage der Widerstandsleistung gegen den Werftpolizisten Schlaberg freisprach, zurückgezogen.

* Unter dem Verdachte der Brandstiftung ist gestern ein junger Mann aus der Wenzelgasse ins Untersuchungsgefängniß ab­geführt worden. Der Polizei war es aufgefallen, daß es im Zeit­raum von 24 Stunden wiederholt in seinem Hause brannte: Mor­gens und Mittags in der Werkstätte, Abends im Keller und des anderen Morgens in einem Schlafzimmer.

X Dem Selbstmörder Müller aus Köln, der sich am Montag Nachmittag im Brühler Park durch einen Revolverschuß das Leben nehmen wollte, ist gestern im Krankenhause auf dem Venusberge die im Kopfe zurückgebliebenen Kugel entfernt worden. Es ist Aussicht vorhanden, den jungen Mann dem Leben zu erhalten.

* Porta Paphia. Gestern Nachmittag begann man mit dem Abbruch der Reste des römischen Nordthores gegenüber dem West­portale des Domes. Die Reste werden bekanntlich in den Anlagen vor dem Wallraf=Richartz=Museum neu aufgerichtet.

Aus der

* Königswinter, 12. Oct, Folgender zeitgemäßer Calauer wird von hier mitgetheilt: Sitzen da vor einigen Tagen zur Zeit der Weinlese auf der Terrasse desHotel Monopol zwei bekannte Königs­winterer Bürger und sehen einen ebensolchen dritten, Weinberg­besitzer, im Cylinderhut über die Rheinpromenade vorbeigehen. Sieh' einmal, hub der eine an,warum mag unser Mitbürger da wohl heute am Werktag einen Cylinderhut aufgesetzt haben?"Oh, antwortete der andere schlagfertig, sehr einfach, der ist auf dem Zucker­Handel.Wie so?Ja, der Zucker, der ist im Hut billiger.

&a Königswinter, 12. Oct. Das älteste Haus an der Rhein­fronte unserer Stadt, der alte Düsseldorfer Hof, im Anfang dieses Jahrhunderts im Besitze des Klosters Heisterbach, wird dem­nächst verschwinden. Herr Gasthofbesitzer Ermekeil, der nach dem Umbau des daneben liegenden früheren Heisterbacherhofes zu dem neuen Hotel Düsseldorfer Hof das Besitzthun von dem Grafen Wolff­Metternich kaufte, ist im Begriff, das alte Haus abzubrechen, um tiefer in den Garten hinein und in Verbindung mit dem früheren Heisterbacherhof einen prachtvollen Gasthofsneubau zu errichten. Die Rheinfronte unserer Stadt wird dadurch eine wesentliche Verschöne­rung erfahren.

Rhöndorf, 18 Oct. Heute fand hier die Lese der weißen Trauben Statt. Diejenigen von Dr. Dahm aus den Weinbergen am Abhange des Drachenfels zeigten ein Mostgewicht nach Oechsle von 90 Grad, gewiß ein Zeichen für die Güte des 97er. Es sind Traiminer. Ankäufer war Herr Gastwirth Th. Broel von hier. Die rothen Trauben zogen gleichfalls zwischen 85 bis 95 Grad, also durchschnittlich 90. Hierbei zeigt sich, welche Güte die Traiminer­trauben haben, und sollte der Winzer doch immermehr auf solche Sorte reflectiren. Dahingegen wird unser Kleinberger, welche Sorte hier am meisten vertreten ist, kaum 70 Grad erreichen. Traiminer muß aber eine frühe Lage haben, sonst wird er nicht reif.

Euskirchen, 12. Oct. Aus dem Hofe der Brauerei Schröers ging gestern Nachmittag ein Pferd durch, das in eine unbeladene breitraderige Schlagkarre gespannt war. Dasselbe rannte zunächst in die dem Thor gegenüberliegende Hecke und nahm dann seinen Lauf quer durch die Stadt, von der Commernerstraße bis in die Nähe von Kessenich. Auf dem Markte, Ecke des Gasthauses Joisten, sprang ein dort stehender Arbeiter vor das Pferd und ergriff die Zügel, um es aufzuhatten. Durch die Wucht des Stoßes jedoch wurde er zu Boden geworfen. Es ging ihm ein Rad über Bein, Brust und Schulter, anscheinend ohne ihn erheblich zu verletzen. Der junge Mann konnte sich allein aufrichten und klagte nur über Schmerzen an einer Hand und der Schulter. Nachdem er die entfallene Cigarre aufgehoben und angezündet, suchte er doch einen Arzt auf.

6 Köln, 13. Oct. Am 31. d. M. wird hier voraussichtlich der sektene Fall eintreten, daß in einer Familie die goldene, silberne

und grüne Hochzeit gefeiert wird. Das auf einer Dachkammer

wohnende achtbare Ehepaar G. Odenthal begeht am genannten Tage mit einer Tochter und einer Enkelin die angeführten Feste. Um den alten Jubelleuten, die jetzt noch ihr Brod durch ihrer Hände Arbeit verdienen, eine Freude zu bereiten, hat sich aus Bürgern der Nachbarschaft ein Fest=Comité gebildet.

* Köln, 13. Oct. In dem Kölner Schinkenproceß hat Rechtsanwalt Schuhmacher für die verurtheilte Elise Zorn Revision angemeldet.

Nah und Fern.

) Borken, 12. Oct. Gelegentlich der Herbst=Manöver der verstärkten 25. und 26. Infanterie=Brigaden, welche Anfang September in hiesiger Gegend stattfanden, hat sich in unserem biederen Nachbar­städtchen St. folgendes amüsante Stückchen zugetragen. Bei einem Schuhmachermeister kommt ein Husar in Quartier. Von den Strapatzen des Felddienstes ermüdet, begibt er sich zeitig zur Ruhe und schläft bald den Schlaf der Gerechten. Zufällig tritt der Schuh­machergehülfe ein, der mit dem Husaren das Schlafzimmer theilen sollte. Er erblickt den schlafenden Soldaten, daneben dessen voll­ständige Uniform und Montirung, wie er sie selbst noch vor Kurzem mit Stolz 8 Jahre lang getragen hat. Ein eigenartiger Einfall regt sich, und bald ist der Entschluß gefaßt. Eiligst schlüpft er in die schmucke Uniform, den Säbel schnallt erum und setzt sich die Husaren­mütze kühn aufs Haupt. Nachdem er sich noch mit dem nöthigen Gelde von eigenen Ersparnissen versehen, macht er die Runde durch die besuchtesten Kneipen des Städtchens(und deren sind nicht wenige). Erst spät kehrt er heim und bringt Uniform nebst Zubehör auch richtig wieder an Ort und Stelle. Am andern Morgen ist der Husar mit seiner Schwadron schon in aller Frühe weitergerückt. Unser Schuhmachergeselle verspürt das Verlangen, mit seinen gestrigen Husarenstreichen zu renommiren, zugleich seinen Nachdurst zu stillen. Doch wie groß ist sein Erstaunen, als er in die Tasche greift, um die Zeche zu bezahlen; er hatte sein Portemonnaie mit 15 Mk. in der Husarenhose stecken lassen. Der wackere Reitersmann wird sich die Freigiebigkeit seiner Quartierwirthe nicht erklären können.

* Dortmund, 12. Oct. Hier hat man auf dem Gelände der von der Stadt anzulegenden Rieselfelder heidnische Grab= und Opfer­stätten, sowie Römerwerke aufgefunden. Eine Regierungs=Com­mission weilte bereits an Ort und Stelle, um die Funde in Augen­schein zu nehmen. Mit großem Interesse besichtigte die Commission ein freigelegtes Castell, welches sich anderthalb Meter unter der Erd­oberfläche vorfand. Dortselbst sanden sich viele Waffen, Pferdegeschirr, Kochgeschirre der Soldaten u. s. w. vor. Die Commission entschied sich für die Erhaltung sämmtlicher Fundstätten.

* Hörde, 11. Oct. Ein Eisenbahn=Unfall, der leicht hätte schlimme Folgen nach sich ziehen können, ereignete sich gestern auf dem hiesigen Bahnhofe. Der kurz nach 4 Uhr Nachmittags hier ein laufende Güterzug, den zwei Locomotiven fuhren, stieß mit furcht­barem Auprall auf einen Rangirzug. Die Locomotiven des Güter­zuges wurden aus dem Geleise gehoben und stark beschädigt, einige Wagen thürmten sich übereinander und wurden theilweise zertrümmert. Auch die Maschine des Rangirzuges wurde stark beschädigt. Der Materialschaden ist ein großer. Verluste an Menschenleben sind glück­licherweise nicht zu beklagen; das Zugpersonal ist mit dem bloßen Schrecken davongekommen. In Folge des Unfalles waren die Geleise eine Zeit lang abgesperrt. Wen die Schuld an diesem Unfalle trifft, hat noch nicht ermittelt werden können.

* London, 9. Oct. Das amtliche englische Auswanderer=Bureau erläßt folgende Bekanntmachung:Die Leitung des Auswanderer= Bureaus erfährt, daß verschiedene Personen und Syndikate Anzeigen erlassen, in denen sie sich erbieten, Auswanderer und Goldsucher nach den Goldfeldern von Klondyke zu bringen. Das Publi­kum wird deshalb gewarnt, da diese Goldfelder für gewöhnliche Aus­wanderer zur Zeit nicht zugänglich sind. Man schicke deshalb auf solche Anzeigen kein Geld ein, ohne erst auf unserem Bureau oder auf dem Bureau des Ober=Commissars von Canada nachzufragen.

* Athen, 12. Oct. Der Antwerpener Diamantendieb, Agent Tocri, ist in Calamata verhaftet worden. Er sollte in Paris im Auftrage seines Antwervener Hauses Diamanten im Werthe von 500,000 Francs verkaufen, sandte aber nur 21,000 Francs nach Ant­werpen und flüchtete. In Athen lebte er als englischer Lord auf großem Fuße. Bei seiner Verhaftung gab er an, er habe die Reise aus Gesundheitsrücksichten unternommen und die Absicht gehabt, den Rest des Geldes später abzuliefern.

* New=York, 9. Oct. Eine entsetzliche Tragödie hat sich gestern in der Wohnung des deutschen Farmers John Boecker, 16 Kilo­meter nordwestlich von Carroll, Jowa, zugetragen: Der Mann hat seine ganze Familie, bestehend aus Frau und sechs Kindern er­schossen und sich dann selbst eine Kugel durch den Kopf gejagt. Boecker war 34 Jahre alt und mehr als 20 Jahre lang in derselben Gegend, ja auf derselben Farm wohnhaft. Man weiß nicht, was den Mann zu der gräßlichen That bewogen hat. Die Familie lebte anscheinend glücklich und zufrieden mit einander und war mit Glücks­gütern reichlich gesegnet. Es wird aber behauptet, daß John mit seinen Eltern und seinem Bruder Heinrich wegen Benutzung der Farm, auf der er wohnte, haderte.

u. New=York, 8. Oct. Wie man ein Vermögen von 12 Mil ionen Tollar in 25 Jahren durchbringen kann, hat Herr Parker Corning vor der zuständigen Behörde erzählt, um der­selben klar zu machen, daß das von seinem Vater Erasmus Corning hinterlassene Vermögen nicht 81,000 Dollar betrage. Der Gründer des Hauses und Vater von Erasmus Corning hatte im Eisengeschäft ein großes Vermögen zusammengebracht, allein der Sohn, der zu Anfang der 70er Jahre 12 Millionen Dollar erbte, brachte davon in 5 Jahren 3 Millionen Dollar durch. Er gab Feste, wie man sie noch nicht gesehen hatte, hielt einen großen Rennstall, schaffte sich eine Collection Orchideen an, die allein 1 Million Dollar kostete und gab auch viel Geld für Politik aus. DerNew=York Herald erinnert daran, E. Corning habe an Stelle Clevelands 1881 demokratischer Candidat für den New=Yorker Gouverneursposten werden können, wenn er gewollt hätte. Bei seiner zweiten Heirath vermachte er seiner Frau 1 Million Dollar und verschleuderte immer mehr Geld, so daß er am 29. August ds. Is. verhältnißmäßig arm starb.

Auerlei.

O Die Gefangenen von Pilatus=Kulm. Auf Pilatus=Kulm, so berichtet dasLuzerner Tagblatt vom 11. ds., ist das noch dort weilende Hotelpersonal vom Schneefall überrascht worden. Da der Schneesturm die Tunnelportale völlig verweht und die Strecke 3 Meter hoch mit Schnee bedeckt hat, war die Pilatusbahn ge­nöthigt, die Fahrten einzustellen. Nur noch durchs Telephon und durch die wackern Bahnwärter, welche trotz Sturm und Schnee die Post befördern, stehen die Bewohner von Kulm mit dem Thale in Verbindung. Für die Verpflegung muß zu den für solche Fälle stets vorräthigen Conserven gegriffen werden. Dazu genießen sie in un­gestörter Ruhe seit gestern bei hochliegendem Nebelmeer und klar­blauem Himmel die großartige Rundsicht, die sie zu betrachten den Sommer über doch kaum Zeit gefunden haben. Seit Freitag, da die Schneestürme nachgelassen, ist eine Arbeitercolonne mit dem Schnee­bruch an der Eselwand beschäftigt. Bis morgen wird die Strecke wieder freigelegt sein, so daß die eingeschneite Hotel=Garnison abziehen und ihre milderen Winterquartiere im Süden aufsuchen kann.

ss8 Berlin, 13. Oct. Der Kaiser und die Kaiserin sind heute Nachmittag auf der Wildparkstation eingetroffen.

§s Berlin, 13. Oct. Die Morgenzeitungen bringen eine gestrige Besprechung des Kaisers in Hubertusstock mit v. Goßler, v. Hahnke und v. Lucanus in Zusammenhang mit der Militär=Straf­proceß=Reform. DieNat.=Ztg. ist indessen der Ansicht, daß auch der Reichskanzler zugegen gewesen wäre, wenn es sich wirklich um Entschließungen in dieser Frage gehandelt hätte.

§s Berlin, 13. Oct. Bei dem gestrigen Festabend für die Mit­glieder der Lepra=Conferenz im Reichskanzler=Palais unterhielt sich Fürst Hohenlohe längere Zeit in einem besonderen Zimmer allein mit v. Bülow, was den Festgästen auffiel. Von den Staats­ministern fehlte v. Miquel.

§s Berlin, 13. Oct. Der commandirende Admiral von Knorr wird morgen einen vierwöchigen Urlaub nach dem Rhein antreten.

§8 Berlin, 13. Oct. Die Conferenz der Oberpostdirectoren beginnt Morgen im Reichspostamt und wird ausschließlich die Porto­tariffrage erörtern, wofür besonders aus Handels= und Industriekreisen Auregungen und Vorschläge in letzter Zeit erfolgten.

88 Berlin, 14. Oct. Das Festmahl, welches anläßlich des 50jahrigen Jubiläums der Firma Siemens u. Halske im Kaiser­hof stattfand, nahm einen glänzenden Verlauf. 500 Personen nahmen daran Theil, u. A. die Minister Bosse und Thielen. Arnold Sie­mens brachte ein Hoch auf den Kaiser aus, Bödiker verlas ein Telegramm des Kaisers, in welchem der Monarch der Firma weiteres Blühen und Gedeihen zum Ruhme der deutschen Intelligenz wünschte. §s Berlin, 13. Oct. Die ordentliche General=Versammlung des ocial demokratischen Wahlvereins für den 4. Berliner Reichstagswahlkreis wurde gestern Abend aufgelöst.

88 Danzig, 14. Oct. Die hiesige Bernstein=Wäscherei=Innung be­schloß wegen des Verhaltens des Geheimraths Peters in der Bernstein­Angelegenheit beim Kaiser vorstellig zu werden.

88 Bromberg, 18. Oct. Das Schwurgericht verurtheilte heute

den Arbeiter Monka aus Lischkowo zu lebenslänglicher Zuchthaus­strafe. Monka hatte am 30. Juni Nachts ein Wohnhaus in Lisch= kowo vorsätzlich angezündet. Acht Personen kamen in den Flam­men um.

88 Posen, 13. Oct. Der Director der Genossenschaftsmolkerei in Krotoschin, Fiedler, hat sich erschossen.

88 Breslau, 13. Oct. Der Director des physiologischen Instituts an der hiesigen Universität, Geh. Medicinalrath Prof. Dr. Rudolph Heidenhain ist heute Nacht gestorben.

ss Graudenz, 18. Oct. Die Wittwe des Lehrers Grütter will gegen den Eisenbahnfiskus eine Entschädigungsklage wegen des Todes ihres Mannes anstrengen.

s8 Stuttgart, 13. Oct. Auch die württembergische Postverwal­tung wird die sog. Kartenbriefe vom 1. November ab in den Ver­kehr bringen.

ss München, 13. Oct. DieMünchener Allg. Ztg. bringt über die Reform der Strafproceßordnung einen Artikel, in dem sie Bayern entschieden gegen den Vorwurf verwahrt, mit seiner For­derung eines eigenen obersten Gerichtshofes die Reform zu verhin­dern. Das Blatt ist überzeugt, daß Bayern nur zum Sünden­bock werden solle, während thatsächlich noch über andere Punkte keine Verständigung erzielt sei.

ss München, 14. Oct. Im bayerischen Finanz=Ausschuß er klärte der Kriegsminister, daß die Ausschußberathungen über die Militär=Strafproceß=Ordnung im Bundesrath noch nicht ab geschlossen seien. Hinsichtlich der Gestaltung der Vorlage vertrete Bayern die auch in der bisherigen baverischen Strasproceß=Ordnung enthaltenen Grundsätze, die durch die Erfolge erprobt seien. Nicht minder trete die Regierung für die bisherigen bayerischen Reservat­rechte im vollen Umfange ein. Zu irgend einer Beunruhigung sei für Bayern kein Anlaß. Sollte die neue Vorlage nicht zu Stande kommen, so bleibe es in Bayern bei dem bestehenden Gesetz.

s8 Ahus, 13. Oct. Bei einem hier ausgebrochenen Brand wurden 22 Wohnhäuser und 16 Nebengebäude eingeäschert. Eine Person starb vor Schrecken.

88 Pilsen, 14. Oct. Im Pilsener Kohlenbecken steht ein Ausstand der Bergarbeiter bevor.

ss Zürich, 13. Oct. In Elm bei Glarus ist ein Schiefer­Bergwerk eingestürzt; zwei italienische Arbeiter und ein Aufseher wurden getödtet.

ss Wien, 13. Oct. Abgeordnetenhaus. Es wurde eine Zuschrift Jros verlesen, in welcher dieser erklärt, er lege wegen des parteiischen Vorgehens des Mißbilligungs=Ausschusses sein Mandat nieder. Abgeordneter Schönerer sucht schriftlich einen vierwöchent­lichen Urlaub nach. Derselbe wird unter Heiterkeit und Bewegung des Hauses bewilligt.

88 Paris, 13. Oct. Im Gemeinderath wurde heute eine Tages­ordnung angenommen, die gegen den Seinepräfecten einen Tadel aus­spricht, weil er sich geweigert hat, den Gemeinderath zu einer Be­rathung über die Brodtheuerung einzuberufen.

88 Paris, 13. Oct. Adelina Patti ist hierselbst bedenklich erkrankt.

88 Paris, 13. Oct.Gil Blas spricht von der Verhaftung eines angeblichen Deutschen im Lager von Chalons, bei dem zahl­reiche Aufzeichnungen über die Mobilisirung des Lagers und die Truppenconcentration gefunden sein sollen.

ss Mailand, 13. Oct. Großes Aufsehen erregt die heute Nacht in Genua erfolgte Verhaftung Ferruccio Masconi's, Mit­arbeiters der MailänderItalia del popolo, Hauptorgan der ita­lienischen republikanischen Partei, wegen Erpressung von 50,000 Lire, verübt wider den Commendatore Perrone, den Vertrauten Crispi's. Weitere Verhaftungen sollen bevorstehen.

8s Turin. 13. Oct. Kassala soll nach Abzug der Italiener in die Luft gesprengt werden, da der Platz für die englisch=ägyptische Armee zu große Schwierigkeiten bereite.

§s London, 13. Oct. Die Behörden des Universitäts=Hospitals erstatteten die Anzeige, daß unter den Pflegerinnen und Bediensteten des Hospitals 18 Erkrankungen an Typhus vorgekommen sind.

London, 13. Oct. An den Mohmands wurde eine harte Strafe vollzogen, 26 befestigte Dörfer wurden zerstört, viele Men­schen getödtet. Eine Abordnung der Mohmands lieferten 20 Mar­tinigewehre aus.

§§ London, 13. Oct. Der Luftschiffer Spencer und Mr. Char­les Pollock, ein Neffe des bekannten Richters, stiegen gestern mit einem Ballon von Eastburne auf, um den Kanal zu kreuzen und bei Boulogne zu landen.

8s Aus Christiania, 12. Oct., meldet ein(Correspondent dem Berliner Lokal=Anzeiger": Ich hatte heute eine Unterredung mit Nausen über Andesée; er betrachtet es nicht als ein ungünstiges Zeichen, daß man von Andrée noch nichts gehört hat. Als ich ihn fragte:Glauben Sie, daß Andrée noch am Leben ist", antwortete er:Ja, sehr wahrscheinlich; es ist sehr möglich, daß keine Nach: richten vor Frühling von ihm eintreffen. Wenn er mit dem Ballon im nordamerikanischen arktischen Archipelagus oder in Nordsibirien niedergekommen ist, wird er dort wahrscheinlich ins Winterquartier gehen und gezwungen sein, den Frühling abzuwarten, um sich wieder mit der Welt in Verbindung zu setzen. Da er Proviant für drei Monate hatte, kann er den Winter dort ebenso gut aushalten wie ich und Johansen es gethan. Es liegt kein Grund vor, zu glauben, daß Andree gestorben sei. Sehr möglich ist es auch, daß er den Pol er­reicht hat.

s8 Petersburg, 13. Oct.Nowosti meinen, es sei unmöglich, die anarchischen Zustände auf Kreta länger andauern zu lassen. Die Mächte müßten die Entfernung des Gouverneurs und der türkischen Truppen fordern.

ss Messina, 13. Oct. Die Unzufriedenheit mit den fiscalischen Maßregeln dauern noch immer an. Die Noth ist groß und die Krisis ernst. Polizei und ein Bataillon Carabinieri mußten ein­schreiten.

Köln, 13. Oct. Fruchtmarkt. Weizen 00.0000,00, Hafer 13,2000,00 Mk. Zufuhr 00 Sack Weizen und 14 Sack Hafer. Heu kostete 5,306,30, Richtstroh 4,60 Mk., Krummstroh 3,30 Mk. die 100 Kg.

Neuß, 13. Oct. Fruchtmarkt. Weizen kl. 19,60, la engl. Sorte 18,80, IIa 18,30 Mk. Landroggen neuer la 13,80, IIa 13,30 Mk. Hafer Ia 13,60 Mk., IIa 12,60 Mk. Raps Ia 26,75, IIa 25,25 Mk. Aveel(Rübsen) 25,75 Mk. Kartoffeln 0,00 Mk. Rüböl 58,70, do. faßweise 60,20, gereinigtes Oel 61,70 Mk. für 100 kg Heu 35 Mk., Weizenstroh 00 Mk., Roggenstroh 18 Mk. für 500 kg. Preßkuchen 106 Mk. für 1000 kg., Kleien.50 Mk. für 50 kg.

Shampooing L. Rödel, Bonnerthalweg, Ecke Königstr.

Wetterwarte

des

akademischen Versuchsfeldes zu

70 6" Längengrad von Greenwich, 50° 44° Breitengrad.

Meereshöhe 60 m. Beobachtung 8 ½/2 Uhr Morgens MEZ.

Nachdruck verboten. Bonn=Poppelsdorf, Donnerstag, 14. Oct. Wetter im Allgemeinen um Uhr früh: Trübe, feuchtmild.

Temperatur? C.

der freien Luft im Schatten

der letzten 24 Stund.

7.

12..,

der freien Erd­oberfläche

(brauner schwerer Lehmboden)

der letzten 24 Stund.

Max. Min.

13.0.,

der Erdtiefen

(Acker: schwe­rer Lehmboden) Brachacker bei:

10 40

em jem

8

.11.755.

Sonnen­

schein

des

Tages

zuvor

Regen u. Nieder= schläge

der letz­ten 24 Stunden

In freler Luft im

Schatten in% der

gemessen. s1 mit

(1 m über der Erde) Wasser­dampf

Relative

Feuch­

tigkeit

Stunden mm

gesättig­ten Luft

.,

98

Wind: Richtung OSO; Stärke(nach 10°) 2.

(Für die Windstärke gelten folgende 10 Grade: 0 Böllige Windstille. 1 Leises kaum merkliches Lüftchen. 2 Blätter der Bäume werden bewegt. 3 Blätter und schwächere Zweige werden bewegt. 4 Mäßiger Wind, bewegt stärkere Zweige. 5 Ziemlich starker Wind, bewegt stärkere Aeste. 6 Starker Wind, bewegt die ganzen Bäume. 7 Sehr starker Wind, bricht Zweige ab. 8 Sturm, bricht Aeste oder schwache Bäume, macht das Gehen im Freien schwierig. 9 Sturm, bricht oder ent­wurzelt starke Bäume, wirft Menschen zu Boden. 10 Orkan, wirft feste Schornsteine um, deckt Häuser ab, wälzt schwere Massen.)

Wetteraussicht für heute: Bei mässigen Winden zeitweise aufhellendes Wetter ohne erhebliche Niederschläge.

Wetteraussicht für morgen: Zunehmende Luftbewegung und Niederschläge.

*

Der hohe Luftdruck über den britischen Inseln hat sich, wie gestern vermuthet, nicht lange erhalten, sondern hat schon jetzt erheblich abgenommen. Es naht westlich vom Kanal eine De­pression, welche in den nächsten Tagen das Wetter unseres Ge­bietes beherrschen wird. Das Barometer beginnt unter ihrem Einfluss bereits zu fallen. In Deutschland ist die Witterung veränderlich; fast überall ist Regen gefallen, am meisten an der Nordsecküste, von wo stellenwoise 1018 Millimeter gemeldet werden.

Kölner Stadt=Theater.

Donnerstag den 14. October: Das goldene Kreuz.

Oper in 2 Akten von Ignaz Brüll.

Vorher: Militärfromm. Genrebild in 1 Aufzug von G. von Moser und T. von Trotha. Freitag den 15. October: Figaros Hochzeit. Komische Oper in 4 Aufzügen von Lorenzo da Ponte(Knigge=Vul­pius). Musik(mit den Original= Recitativen) von Wolfgang Ama­deus Mozart.

Algermeiner

Aintar=Prrein Poppeibvorf.

Samstag den 16. d. Mts.,

Abends Uhr:

Enmmen

bei Kamerad Kroth. Tages=Ordnung: Ausgabe der Statuten und Mit­gliedskarten. Verschiedenes. Die Reservisten werden zu dieser Versammlung freundlichst einge­laden. Der Vorstand.

Pension Wild, Wesselstr. 1.

* Mittagtisch:5 Karten 3 Mark.

In und ausser dem Hanse. Besond. Esszimmer für Damen. Tomatensuppe.

Sanerkraut, Leberklöse. Lendenbraten, Birnen.

Restauration

Peter Vogel,

Bonn, Wilhelmstraße 18. Täglich frische Backfische, Mittag= u. Abendessen, sepa­rates Speisezimmer, geheizte Kegelbahn noch eine Tage der Woche frei, empfiehlt

Peter Vogel.

Ein cand. zur., der unter Um­

ständen nicht abgeneigt ist, volle Pension zu nehmen, sucht

fein mobi. Zimmer.

Offerten unter V Z. 1595. an die Expedition des Gen.=Anz.

Verloren.

Bei Gelegenheit der Waldorfer Kirmeß vielleicht im Dorfe oder von Waldorf bis Bahnhof Sech­tem eine Türkisen=Vorstecknadel, Form Schmetterling, verloren. Den ehrlichen Finder bittet man, selbige abzugeben bei Gastwirth Wilh. Frießzem, Brenig.

Sonntag Abend wurde i. gold. Stern

ein Operngras

(Elfenbeingehäuse in rothem, ge­sticktem Plüschbeutel) gleich nach der Aufführung vermißt und ist nicht zu ermitteln. Wer dies aus Versehen mitgenommen, wird ge­beten, es gegen Belohnung Weber­straße 31 abzugeben.

1 Herrenuhr, 1 Schuh mit

Metermaaß und 1 kleine Brosche sind als gefunden auf dem Polizei­Amt, Zimmer Nr. 3, abgegeben.

Verloren

ein Perlmutter=Rosenkranz Godes­berg von Bahnhofstraße bis Ma­rienforst und Dorfstraße. Wieder­bringer erhält Belohnung Godes­berg, Bahnhofstraße 13.

Heirnthogefnch!

Drei lebenslustige junge Damen, 1921 Jahre, wünschen die Bekannt­schaft dreier solider Herren, im Alter von 2030 Jahren zu machen zwecks Heirath. Beamte bevorzugt. Ernst­gemeinte Offerten bittet man nebst Photographie und genauer Angabe der Adresse zu senden unt. Chiffre A. T. 200. postl. Euskirchen.

Geirathsgesuch.

Tücht. Köchin, 25., kath., wünscht mit einem tücht. soliden Geschäfts­mann näher bekannt zu werden zwecks späterer Heirath. Wittwer mit Geschäft nicht ausgeschlossen. Nur vertrauensvolle Briefe nebst Photographie unter L. Z. 88. an die Expedit, werden berücksichtigt,

J. K. 10.

Antwort

Dein Benehmen finde ich sehr unrecht, wenn ich bedenke, wie Du warst, was soll ich denn denken? Auch mußtest Du Dich meiner mehr annehmen, weil Du mich ganz allein kennst. Ach, welche Freude u. zugleich welcher Schmerz, als ich Dir kürzlich so voll ins Auge blicken durfte; aber ich durfte es, denn mein Auge ist nicht falsch und thut nichts ungerechtes. Ich sehe Dich gern, aber es schneidet mir jedesmal durchs Herz. Ich werde dort hin gehen, wo ich Dir vorlängst schon'mal habe mitgetheilt, und meinen Kummer wegen Dir zu vergessen suchen trotzdem ich weiß, daß ich es nie erreichen werde.

Welke Blätter fallen, Rauhe Nebel wallen, Kühler weht der Wind. Das ist Winters Ahnen, Ein gelindes Mahnen, Daß zu kaufen sind Aus Donatus Scheuern Viel Brikets zum Feuern.