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Verbunden mit der Honneser Zeilung.

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Amtliches Verkündigungsblatt

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Honneser Heilung. für die Bürgermeisterei Honnef.

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3 Anzeigen kosten die 7 gespaltene Petitzeile lokale 12 Pf., auswärtige 15 Pf. E 3 Für Reklamen werden 40 Pf. pro Agespaltene Zeile berechnet. Im Falle 3 gerichtlicher Beitreibung oder bei Konkursen fällt der bewilligte Rabatt fort. E

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Freitags eine achtseitige illustrierte Gratisbeilage und von April bis Oktober dieAmtliche Kurliste für die Kurorte Honnef und Rhöndorf.

Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag von Karl Werber, Honnef am Rhein.

Nr. 19.

Zettungspreioliste Nr. 3487

Donnerstag, den 23. Januar 1913.

Fernsprecher Nr. 7.

28. Jahrgang.

tse liegt Kassierer erstraße,

k..50, Plicse

Gesenktage.

Freitag, den 24. Januar.

1712 Friedrich der Große in Berlin geboren. 1798 Der Dichter Karl v. Holtei in Breslau geboren.

1867 Der Schriftsteller Ernst Zahn in Iärich geboren.

1883 Der Komponist Friedrich v. Flotow in Darmstadt gestorben.

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Deutschland.

Berlin, den 23. Januar 1912.

l Admiral von Hollmannf. Der 'dmiral Fritz von Hollmann ist tot. Am Diens­ig in den ersten Morgenstunden ist der Tod an ein Lager getreten und hat dem greisen Seemann die harte Knochenhand auf die Schulter gelegt. Unvermittelt ist er abgerufen worden. Mitten aus einem reichen Leben, an dessen Tisch er noch kurz vorher nach reicher Arbeit die Freuden der Geselligkeit genoß, hat ihn der Tod weggeführt. Am Montag nachmittag war er noch einer Ein­ladung der Kaiserin zum Tee gefolgt und den Abend hat er in heiterer Stimmung im Familien­kreise verbracht. Nach Mitternacht hörte die Gattin den Schlummernden röcheln und noch bevor der Arzt erschien, war der Tod eingetreten. Zwei Tage vor der Vollendung seines 71. Lebens­fahres ist Admiral von Hollmann gestorben, der seit vielen Jahren zu den intimen Freunden des Kaisers zählte. Am 19. Januar 1842 wurde er in Berlin als Sohn eines westpreußischen Guts­besitzers geboren, trat im Jahre 1857 in die preußische Marine ein und hat an dem staunens­erten Wachsen unserer deutschen Seemacht tat­kräftig mitgearbeitet. Im August 1863 wurde er Unterleutnant z.., 1864 Leutnant, 1868 Kapitänleutnant, 1874 Korvettenkapitän, 1881 Kapitän zur See, 1884 wurde er Kontreadmiral, 1887 Chef des Stabes der Admiralität, 1888 Chef des Schulgeschwaders. Im April 1890 wurde er als Staatssekretär ins Reichsmarineamt gerufen und schied von diesem Posten, als der Reichstag im März 1897 die Marineforderungen ablehnte. Im Jahre 1895 war er bereits zum Admiral ernannt worden und am Geburtstag des Kaisers 1905 wurde ihm der Schwarze Adlerorden verliehen, nachdem er ein Jahr vorher zum Mitglied des preußischen Herrenhauses er­kannt worden war. Admiral v. Hollmann hat sich um den Ausbau der Flotte und um die FFörderung der Luftschiffahrt große Verdienste er­worben. Sehr oft erschien der Kaiser in der Wohnung Hollmanns in der Fasanenstraße, wo sich so häufig die bedeutendsten Männer der Wissenschaft und des Handels versammelten.

höhen und Tlelen.

Roman von M. Eitner.

(Pachdrut pröchen!

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Nur durch Worte eines Hasses, der einem anderen neiues Namens gilt, darf er die Sache nicht als erledigt ansehen. Der Mann muß dem Manne mit einem triftigen Grunde gegenübertreten. Wollte er nur um des Hasses willen das Glück weier Menschen mit Füßen treten und zerstören, o könnte er doch nie wieder Ruhe finden.

Laßt mich allein, Kinder, bat die Baronin. Ohne eine weitere Frage zu tun, ohne ein weiteres Wort zu sprechen, verließen Gerhard und Hilde­hard das Zimmer, die Hand der Tante innig Füssend.

11. Kapitel.

Im Hause des Professors Langheld hatte sich eine große Veränderung vollzogen, seit Baron erhard die alte Universitätsstadt so schnell ver­assen hatte. Dieselben Personen, welche den Haushalt vorher gebildet hatten, waren noch da, und dennoch war alles anders. Es war, als seien Sonne und Wärme plötzlich ausgesperrt sorden, als liege ein Bann über dem Hause, der sein Lächeln gestattete, kein fröhliches Wort.

An jenem Morgen, der alles wandelte, hatte der Professor zu seiner Tochter gesagt:Maria, der Baron har mir die Ehre angetan, deine Hand zu begehren, aber nie, Maria, nie wird ein ellinghausen der Gatte meiner Tochter werden. sich hoffe, daß du ihn bald vergißt.

Warum, Papa? warum? hatte Maria leise Pragt.

Weil ich den Namen hasse, wie nichts anderes

Und so trauert nicht nur die Marine, sondern auch der Kaiser um einen Freund.

Kaiser Wilhelm zum Tode Hollmanns.

Aus Anlaß des Ablebens des Admirals von Hollmann hat Kaiser Wilhelm folgenden Marine­befehl erlassen:

Der Admiral à la suite des Seeoffizier­korpe von Hollmann ist aus diesem Leben ab­berufen worden. Mit ihm ist ein treuer Mann dahingegangen, der überall, wohin immer das Vertrauen seines Kaisers ihn stellte, seine ganze Kraft eingesetzt hat für das Wohl und die Förderung der Marine, und der mir in ge­meinsamem Wirken zum Freunde gegeben war. Zur Ehrung seines Andenkens bestimme ich. Sämtliche Flaggoffiziere meiner Marine sowie die Offiziere des Reichsmarineamts legen auf drei Tage Trauer an. An den Beisetzungs­feierlichkeiten nehmen teil: der Staatssekretär des Reichsmarineamts und eine Abordnung von Offizieren dieser Behörde.

Der 100. Geburtstag des Prin­zen August von Württemberg am morgigen Freitag ruft die Erinnerung an Deutsch­lands Erniedrigung und Erhebung wach. Als der Prinz am 24. Januar 1813 in Stuttgart geboren wurde, herrschte noch Napoleon über Europa. Württemberg, das am 1. Januar 1806 Königreich geworden war, gehörte dem Rhein­bund an und mußte gegen Preußen, gegen Ruß­land und gegen Oesterreich kämpfen. Erst in der Schlacht bei Leipzig kämpften württembergische Regimenter gegen Napoleon zusammen mit Ver­bündeten, denen sich König Friedrich von Würt­temberg darauf anschloß. Prinz August von Württemberg trat 1830 bei der Garde in preu­ßischen Kriegsdienst und wurde 1858 komman­dierender General des Gardekorps. In der vom Kronprinzen und späteren Kaiser Friedrich be­fehligten 3. Armee stürmte der Prinz mit dem Gardekorpe 1866 im Kriege gegen Oesterreich am 29. Juni Königinhof, nachdem er am Tage zuvor bei Soor gesiegt hatte. Den Sieg von Königgräß am 3. Juli ermöglichte er durch die Erstürmung von Chlum, welche die Entscheidungs­tat des ganzen Feldzuges war. 1870 gehörte das Gardekorpa zuerst zur Armee des Prinzen Friedrich Karl. Bei Gravelolte verursachte Prinz August seinem Korpe durch einen übereilten Sturm auf St. Privat ungeheure Verluste. Später kämpfte er in der Armee des Kronprinzen von Sachsen bei Sedan und vor Paris. 1882 nahm er seinen Abschied. Das Posensche Alanenregi­ment Nr. 10 trägt seinen Namen.

Die Gerüchte von einer neuen Verlobung im Hause Hohenzollern klingen sehr unwahrscheinlich. Diesmal heißt es,

auf der Welt.

Nie sprach der Professor wieder den Namen Wellinghausen aus. Der Mann, welcher diesen Namen trug sollte in seinem Hause vergessen, die ganze Sache sollte begraben sein, als sei sie nie geschehen. Das wollte, das wünschte der Pro­fessor. Keiner von denen, die in seinem Hause verkehrten, fragte nach dem Baron. Seine plötz­liche Abreise, sowie Marias verändertes Wesen ge­nügten, um die Wahrheit wenigstens insoweit kombinieren zu lassen, daß der Baron als vom Vater abgewiesener Freier galt.

Die anderen Professoren, die Studenten schüt­telten den Kopf. Wenn sie auswärts zusammen waren, wurde das Thema eifrig besprochen. Man begriff den Professor Langheld nicht. Jeder, der mit Baron Wellinghausen verkehrt hatte, und sei es nur für kurze Zeit gewesen, hatte sich dem Einfluß seiner einnehmenden Persönlichkeit nicht verschließen können. Sie fanden nur alle das an ihm zu tadeln, daß sie nichts wirklich Tadelns­wertes an ihm entdecken konnten. Es war gut, daß Professor Langheld nicht hörte, wie die Frauen ihn verurteilten. Sie nannten ihn einen Raben­vater, der seines einzigen Kindes Glück zerstörte, vielleicht aus irgend einer eigensinnigen Laune.

Nach wie vor war Maria liebenswürdig, wenn sich Gäste in ihrem Hause zusammenfanden; aber der sonnige Strahl, der ihren Zügen einen so eigenen Reiz verliehen hatte, war geschwunden. Der Mund schien nicht einmal mehr lächeln zu können. Das rosige Gesicht war blaß geworden. Aus den blauen Augen, die früher bald schwärme­risch, bald schelmisch aufgeleuchtet hatten, blickte jetzt mitunter eine Hilflosigkeit, die dem, der sie erkaunte, weh tat. Sie hörte zu, wenn ernste wissenschaftliche Unterhaltungen gepflogen wurden, aber ihr Interesse daran schien erstorben, selbst die Sagen= und Märchenwelt schien sie nicht mehr

daß Prinz Adalbert von Preußen, der dritte Kaisersohn, der in Begleitung des Prinzen Ernst August von Cumberland zum Besuch des Prinzen­Thronfolgers Max von Baden, eines Schwieger­sohnes des Herzogs von Cumberland, in Karls­ruhe weilte, sich mit der jüngsten Tochter des letzteren, der am 11. Juli 1884 geborenen Prin­zessin Olga verloben werde. Prinz Adalbert ist 3 Tage jänger, geboren am 14. Juli 1884. Eine kleine Annäherung zwischen den Häusern Hohenzollern und Cumberland ist nach dem tra­gischen Tode deo Prinzen Georg Wilhelm im vergangenen Jahre wohl erfolgt, aber die Ge­rüchte von der Verlobung des Prinzen Adalbert dürften sich ebensowenig bewahrheiten wie die früheren von der Verlobung des Prinzen Ernst August mit der einzigen Kaisertochter Prinzessin Liktoria Luise. Uebrigene war Prinz Adalbert anläßlich der letzten Zusammenkunft des Kaisers mit dem Jaren bei Baltischport schon als Ver­lobter der Zarentochter Tatjana genannt worden. Anläßlich seiner Amerikareise haben Pariser Blätter den Hohenzollernprinzen sogar mit einer Dollarprinzessinverlobt, und auch seine öfteren Ausflüge in die Schweiz wurden ohne sein Zu­tun mit Verlobungsabsichten in Verbindung ge­bracht.

Bald so, bald so in der Teuer­ungsfrage! Durch die Zentrumspresse geht soeben ein Bericht über die Beratungen der Fleischteuerungskommission des Reichstags. Der Bericht gibt denn doch ein ganz anderes objek­tiveres Bild von diesen Verhandlungen, als man es in den sozialdemokratischen Blättern zu finden gewohnt ist. Eines ist darin aber von ganz be­sonderem Interesse. Das sind die Ausführungen eines sozialdemokratischen Abgeordneten über die Stadt Berlin. Diese hat es, so heißt es in dem genannten Kommissionsbericht, abgelehnt, mit der Landwirtschaft der preußischen Ostprovinzen in ein Vertragsverhältnis zu treten, weil ihr die Bindung des Vertrages auf 5 Jahre zu lange war, und der Preis 50 bis 52 Pfg. pro Pfund Lebendgewicht frei Schlachthaus für Schweine zu hoch erschien. Der sozialdemokratische Abgeord­nete gab als Grund dafür an, daß man viel niedrigere Fleischpreise für die nächsten Jahre er­warten könne, auf Grund der Entwicklung der heimischen Fleischproduktion. Es wurde ihm mit Recht entgegengehalten, daß er dadurch selbst zu­gebe, daß auch ohne die Durchführung der so­zialdemokratischen Vorschläge wieder eine nor­male Preisbildung eintreten werde, wenn die Wirkung des schlechten Erntejahres 1911 und die Dezimierung des Liehstandes infolge der Maul- und Klauenseuche wiedereingeholt sei. Der Vorgang ist wieder ein ganz klassischer Be­weis für dieEigenart unserer Sozialdemo­kratie. Seit Monaten schreit und wühlt sie land­

un reggn. Sdie gulg mült, denn Sper. unternommen wurden, aber die schöne Natur ent­lockte ihr keinen Ausruf der Freude mehr, und nie schlug sie den Weg wieder ein, den sie mit dem Baron zuletzt gegangen war. Sie mochte den Altan nicht sehen und nicht den Erker, wo sie mit ihm gestanden, wo er sie an sein Herz ge­zogen hatte und sich von ihr wiederholen ließ, daß sie ihn liebte.

Sie erschien wie eine Blume, der man Licht und Luft entzogen hat und die doch nimmer im Schatten gedeihen kann, die alle Kraft verliert und ihr Köpfchen neigt in Todesschwäche. Sie weinte nie, klagte nie. Mitunter nur stand sie vor der Großmutter und sagte mit verschlungenen Händen:Mütterchen, warum? ach warum? Diese einzige Frage tat der alten Dame so weh, daß sie hätte aufschluchzen mögen. Sie wußte selber keine Autwort und konnte auch keine erhalten, denn unzugänglicher als je war ihr Sohn. Als sie einmal zugunsten des Barons gesprochen hatte, war der Professor aus ihrem Zimmer gegangen, ohne ein einziges Wort zu entgegnen.

Maria hatte es immer geliebt, sich in helle Farben zu kleiden. Sie tat es auch jetzt, aber sie wählte nur Weiß und Blau.Kind, fragte die Großmutter eines Tages,warum trägst du dein rosa Kleid nicht mehr? Warum immer nur Weiß und Blau?

Maria blickte auf. Für einen kurzen Moment brach ein leuchtender Strahl aus ihren Augen hervor. Mütterchen, sagte sie, weil es seine Farben sind, die Farben der Wellinghausen, und weil er diese Farben so liebt. Da sagte die alte Dame nichts mehr.

Der Professor wollte es sich aufangs nicht zugestehen, daß Maria litt, aber doch konnte er sich für lange nicht der Wahrnehwung verschließen. Er hörte sie nicht mehr singen, nicht mehr lachen.

*****

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Ein Geschäftsmann, der sein Geschäft empfehlen und gleichzeitig alle Be­wohner Honnefs an dasselbe erinnern möchte, tut dies am einfachsten und billigsten durch ein Inserat in der

Honnefer Volks=Zeitung

Amtliches Verkündigungsblatt für die Bürgermeisterei Honnef, die in fast jedem Hause Honnefs gelesen wird.

ost anich dde oiten zelalate Mlchete politik und preist sich aller Welt an, sie allein, die Sozialdemokratie, könne helfen; wenn nur diese abgrundschlechtenschwarz-blauen Block­brüder die Vorschläge der Sozialdemokratie im Reichstag annähmen, würde mit einem Schlage alles, alles anders. Dort aber, wo dieGe­nossen" selbst mit dem Freisinn das Heft in der Hand haben, im Stadtparlament von Berlin und noch sonst einer ganzen Reihe von Städten, da sind sie kusch und haben alle großen Töne und Lorschläge vergessen und wissen ganz genau, daß die Vorschläge ihrer Reichstagsfraktion, mit denen sie sonst im Lande hausieren gehen, ganz über­flässig sind. Ob freilich der Optimismus, daß schon bald in den nächsten Jahren viel niedrigere Fleischpreise kommen werden, berechtigt ist, wollen wir nicht entscheiden; wir können es nur hoffen. Jedoch für die zwiespältige Haltung und den sehr zweifelhaftenWert der Agitationeversprech­ungen der Sozialdemokratie in der Fleischteuer­ungsfrage ist jenes Bildchen aus der Teuerungs­kommission des Reichstags ein so bündiger Be­weis, wie ihn selbst die Sozialdemokratie selten bietet.

Das Kaiserbildnis auf den Briefmarken, die anläßlich des Regierungs­jubiläums in mehrfarbigem Druck herausgegeben werden sollen, soll dasselbe werden wie auf den Jubiläumsmünzen. Die Frage ist nur, ob sie seitens der Reichspostverwaltung auch in nicht­preußischen Staaten zur Ausgabe gelangen, da das Bild doch den Landesherrn darstellt. Da Bayern eine eigene Postverwaltung hat, konnte diese auch Jubiläumsmarken mit dem Bildnis des Prinzregenten Luitpold herausgeben.

20 Millionen für die Luft­flotte. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß gegenwärtig im Kriegsministerium eine Vor­lage vorbereitet wird, die den Ausbau unserer Luftflotte betrifft. Die Vorlage verlangt etwa

Helie belchecde uund uunenenide Ainne und fgele gingen nicht mehr von ihr aus, die sie zum Sonnenstrahl des Hauses gemacht hatten. Jegliche Elastizität des Körpers und Geistes schien von ihr gewichen. Man merkte kaum, daß sie da war. Manchmal waren ihre Augen ihm zugewendet, mit einem Ausdruck, in welchem er jene einzige Frage las, die sie ihm gestellt hatte:Warum, Papa? warum? Es irritierte ihn, es machte jeden Nerv in ihm vibrieren, die Frage immer wieder zu lesen, diese Frage, auf welche er nur eine einzige Antwort hatte.

Als die Wochen, als die Monate vergingen, und Maria immer stiller wurde, schien es dem Professor oft, als werde er gefragt, warum er um seines Hasses willen seines Kindes Glück unter­grabe. Er verlangte von Maria, sie sollte ihre Liebe bekämpfen, begraben und aufgeben, und er blieb seinem Hasse treu, wollte ihn weder bekämpfen, noch begraben, noch aufgeben. Was er, der Mann, um keinen Preis tun wollte, verlangte er von seinem Kinde, von einem zarten Mädchen, die absolut nicht zum Kampf geschaffen schien. Lag in diesem Verlangen nicht ein völlig ver­dammender Widerspruch? War es nicht eine Schmach, daß er von Maria verlangte, was er selber nicht imstande war, auszuführen: Ueber­windung der heißesten Gefühle?

Als eines Abends mehrere Studenten bei ihm versammelt waren, und seine Mutter sich eifrig mit einem von ihnen unterhielt, hörte er, wie der Student sagte:Das ist ein Mensch, den ich hassen könnte.

Hassen Sie nicht, entgegnete die alte Dame ernst,hassen Sie nicht, mein junger Freund. Sie würden sich dadurch selbst den größten Schaden tun. Der Haß ist ein Gift, oas vie Hand verdirbt, die es austeilt. Er ist eine Empfindung, die den Frieden des Herzeus stört