Kölner Lecal-Anzeiger Nr. 24&a Dienstag, 24. Januar 1911.

Ein Museum für oftasiatische Kunst.

(2) Köln, 24.Jan.1911.

Heute mittag wurde zu einem Museum für ostasiatische Kunst der Grundstein gelegt. Die Stadt Köln wird also in absehbarer Zeit ihren vielen Instituten, die der Pflege von Kunst und Wissenschaft gelten, ein weiteres hinzugefügt haben. Das Mu­seum für die von Professor Fischer(Kiel) erworbene Sammlung wird als Anbau zum Kunstgewerbemuseum gebaut und wird nach seiner Fertigstellung im Verein mit dem Hauptbau und dem Schnütgen=Museum eine weit über Köln und die Rhein­lande hinausgehende Bedeutung haben. An Eigenart ist es dem Schnütgen=Museum anzureihen, wenn es natürlich auch nicht den ungeheuren Wert der letzteren Sammlung erreicht; das ost­asiatische Museum ist das erste Museum dieser Art in Europa. Dem kölnischen Kunstgewerbe werden die die kunstgeschichtliche Entwicklung veranschaulichenden Sammlungen der verschiedensten Gebiete des Ostasiatischen Kunstgewerbes eine unendliche Fülle befruchtender Ideen bringen und ein Ansporn zu technischer Vollkommenheit des Arbeitens sein, worin die Ost­asiaten uns weit überlegen sind.

Malerei und Bildhauerei in ihrem Werdegang, die Keramik in ihrer unendlichen Vielseitigkeit, Metallarbeiten in den ver­schiedensten Ausdrucksformen und Techniken, Gewebe aller Art, die Holzschnitzerei, der Holzfarbendruck in seiner gesamten Ent­wickelung, Werke der Lack= und Cloisonnetechnik, Stickereien fin­den sich in den reichen Sammlungen in auserlesenen Exemplaren und werden, systematisch übersichtlich vorgeführt, allen Lern= und Wißbegierigen eine unendliche Fülle von Anregung bringen, auf Schaffende und Begabte aber in hohem Maße befruchtend wirken. Es unterliegt keinem Zweifel, daß das neue Museum, das seine Verwirklichung der weitblickenden Stadtverwaltung, den Vätern der Stadt und der hochherzigen opferwilligen Gesinnung kunst­liebender Gönner verdankt, eine gemeinnützige, das allgemeine Wohl fördernde Bildungs= und Erbauungsstätte sein wird, die der Stadt Köln zur Ehre gereicht.

Feier der Grundsteinlegung

Zur Feier der Grundsteinlegung hatten sich gegen 12½ Uhr der Regierungspräsident v. Steinmeister, Polizeipräsident v. Weeg­mann, Oberdürgermeister Wallraf, Beigeordnete und Stadtver­ordnete, Prof. Fischer, Domkapitular Prof. Dr. Schnütgen usw. an der Baustelle versammelt.

Oberbürgermeister Wallraf gab zunächst eine kurze Geschichte der Sammlung und ihrer Erwerbung. Verwaltung und Ver­tretung der Stadt hätten mit Freuden die Sammlung über­nommen, die im Verein mit dem andern Museum der Stadt ein Emporium der Kunst für die Stadt Köln bedeuten werde. Der Dank der Stadt gelie dem Gründer der Sammlung.

Baurat Heimann verlas dann die Grundstein=Urkunde.

Professor Fischer dankte in seinem und seiner Frau Namen für die ihnen gewährte Unterstützung und namentlich den Stif­tern, die die Ergänzung der Sammlung usw. ermöglicht hätten.

Die Urkunde wurde hierauf in den Grundstein gelegt. Hammerschläge taten unter entsprechenden kurzen Worten der Oberbürgermeister, der Regierungspräsident, Professor Fischer,

Beigeordneter Rehorst und Baurat Heimann. damit beendet.

Seite 3.

die Feier war

Die Urkunde,

die in den Grundstein gelegt worden ist, hat folgenden Wortlaut:

Kund sei und zu wissen, daß heute im 23. Jahre der Regierung des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen Wilhelm II. dieser Grundstein zum Bau des Museumo für ostasiatische Kunst in Köln gelegt worden ist.

Das neue Museum soll die große Sammlung ostasiatischer Kunst aufnehmen, die Professor Adolf Fischer und Frau Frieda Fischer, geb. Bartdorff, der Stadt Köln im Juni 1909 übergaben und deren Annahme die Stadtverordnetenversammlung am 24. Juni 1909 beschloß.

Der Entwurf und Kostenanschlag für den Museumsbau des Architekten Franz Brantzky wurde am 25. August 1910 genehmigt.

Unter Oberleitung des Stadtbaurates, Königlichen Baurats Friedrich Karl Heimann führte Architekt Brantzky den Bau ais.

Möge das Museum für ostasiatische Kunst, Samm­lung Fischer, nach seines Urhebers Wunsch ein Institut werden, das nicht nur der Stadt Köln, sondern der Pflege von Kunst und Wissenschaft Preußens zur Ehre gereicht, in der hohen Bestimmung, gerettete Kunstwerke einer schwindenden großen Kultur künftigen Geschlechtern zu bewahren.

Diese Urkunde ist in drei Ausfertigungen vollzogen worden, von denen die eine in den Grundstein versenkt, die zweite dem Museum, die dritte dem historischen Archiv der Stadt Köln überwiesen wird

Geschehen zu Köln am 24. Januar 1911.

Das Ruseum.

Mit der Erwerbung der Sammlungen hatte sich die Stadtverord­netensitzung vom 24. Juni 1909 zu beschäftigen. Ueber diese Sitzung haben wir seinerzeit ausführlich berichtet. Es sei nur nochmals mitgeteilt, daß Professor Fischer und seine Frau die ganze Sammlung einschließlich der graphischen Stücke und der zugehörigen Biblivthek der Stadt Köln übergeben haben. Professor Fischer hat sich verpflichtet, zur Erleichterung des Baues für die Sammlung 100000 M. in bar an die Stadtkasse zu zahlen. Professor Fischer und Frau erhalten von der Stadt entsprechende Renten; die Ehe­leute leiten das Museum. Um der Stadt Köln die Annahme der Sammlungen und die Einrichtung des Museums zu erleichtern, hat sich ein Verein gebildet.

Die Sammlungen sind in langjähriger Tätigkeit des Hrn. Pro­fessors Fischer, eines Kenners ostasiatischer Kunst, auf verschiedenen Reisen in Ostasien zusammengebracht. Sie geben ein übersichtliches Bild über die gesamte Entwickelung und Vielseitigkeit der ost­asiatischen Kunst und enthalten Maleresen und Skulpturen von den frühesten Perioden bis zur Verfallzeit, desgleichen Bronzen, darunter solche, die bis 1100 vor Christus und weiter zurückreichen, alte kostbare Lacke, Porzellane, Fayencen, Metallarbeiten aller Art, Waffen, Holz= und Elfenbeinschnitzereien, Glas= und Kristallobjekte, eine große Sammlung von Holziarbendrucken, die deren Ent­wickelung systematisch veranschaulicht, Stickereien. Gewebe usw. Die Werke gehoren durchgeyend älteren Perioden an.

Mit dem Bau des Hauses ist in der ersten Hälfte des ver­gangenen Jahres begonnen worden. Der Bauplatz liegt auf dem s. Zt für eine spätere Erweiterung des Kunstgewerbemuseums unbebaut gebliebenen Gelände an der Bremerst atze und am Gereonswall, das eine Größe von rund 850 Quadratmeter hat und sich einerseits an das alte Museum, anderseits ans Schnüt­genmuseum anschließt. Eine Hauptbedingung für den von Archiiekt

Brantzky gelieferten Entwurf war, daß der Neubau sich organisch an die bestehenden Bauten anschließen und doch nach außen hin den selbständigen Charakter der Sammlung zum Ausdruck bringen sollen. ferner daß die Sammlungsräume in genau vorgeschriebener Reihenfolge nach Art der Kunstgegenstände und nach dem Zeitalter gesondert sich aneinander reihen sollen.

Der zur Verfügung stehende Bauplatz reichte in seinen Ab­messungen nicht aus für die Unterbringung der erforderlicher Räume in zwei Hauptgeschossen(wie bei den beiden anschließenden Bauten); dies bedingte die Anlage eines weiteren Geschosses, wo­durch eine Grundrißlösung ermöglicht wurde, welche den Ansprüchen des Bauprogramms weitestgehende Rechnung trägt. Die Gesamt­höhe des Neubaues deckt sich indessen mit der Höhe der übrigen Bauten, da die einzelnen Geschosse in ihrer Höhe reduziert sind.

Der Hauptzugang führt durch das große Portal am Hansaring und mundet in einen kleinen Vorplatz, an welchen sich das Direktor­zimmer und der Eingang zu den Sammlungsräumen anschließen. Letztere gruppieren sich um das in der Mitte liegende geräumige Treppenhaus, welches die Verbindung der Geschosse untereinander herstellt und vom Keller bis zum Dachgeschoß führt. Die Haupt­sammlungsräume sind im Erdgeschoß sowie im ersten und zweiten Obergeschoß untergebracht. Tas Dachgeschoß wird ganz ausgebaut und wird große, gutbelichtete Räume für eine eventuelle spätere Erweiterung der Sammlung bieten. Das Untergeschoß enthalt außer Ausstellungshallen noch Raum für den Assistenten, Uten­silien usw.

Der Neubau schließt mit den bestehenden Bauten einen gerau migen Hof von rund 220 Quadratmeter Größe ein, der eine Ein­fahrt nach der Bremerstraße hat, an der ein kleiner Vorgarten gebildet ist, Das Aeußere des Neubaues wird in einfachen Formen gehalten, ruhige Linienfuhrung und gute Verhältnisse geben dem ganzen einen vornehmen monumentalen Charakter; auf reichere Schmuckformen ist verzichtet. Ein in die Bremerstraße vorspein­gender Bauteil ist als Giebel ausgebildet, dessen eigenartige Lösung dem Straßenbild ein besonneres Gepräge verleiht. Die Architettur­teile werden in denselben Materialien ausgeführt werden, wie die bestehenden Bauten, die Innenräume werden einfach, ohne jede Zierform hergestellt. Die bebaute Fläche betragt rund 630 Quadrat­meter; die gesamten Baukosten einschließlich der schweren Fundie­rung stellen sich auf etwa 310 400 M.(230000 M. für den Bau selbst, 70000 M. für innere Einrichtung, 10 400 M. für den An­schluß an das Kunstgewerbemuseum). Das Gebäude wird mit dem alten Kunstgewerbemuseum, dem Schnutgenbau und dem alten Stadtbefestigungsturm eine geschlossene eigenartige Baugruppe von malerischem Reiz und hohem städtevaulichen Wert ergeben.

Aus Kölns Nachbarschaft.

S Dünnwald, 23.Jan.1911. Hr. Gewerkschaftssekretär Käse (Ehrenfeld) sprach hier am Sonntag in einer gut besuchten Ver­sammlung vor den Mitgliedern des Katholischen Arbeitervereins usw. über die bevorstehende Gewerbegerichtswahl. Eines guten Besuches erfreute sich die gestrige Kaisergeburtstagsseier des Dünnwalder Turnvereins. Die Festrede hielt Hr. Maller, schließend mit einem donnernd aufgenommenen Gut Heil dem Kaiser. Außer schönen turnerischen Uebungen sorgten Musikvorträge, Soli usw. für abwechselung. Namens der anwesenden Geistlichkeit dankte Hr. Pfarrer Pape für die freundliche Enladung und wies u. a. darauf hu, daß ein echter Turner neben der Turnerei, die der Herr Pfarrer lobend anerkannte, auch an sein Seelenheil denke, ge­mäß dem Spruch: Frisch, fromm, fröhlich, frei.

B

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ekanntmachungen

Uebernahme städtischer Arbeiten und Lieferungen.

Hiesige Gewerbetreibende, die im Rechnungsjahre 1911 städti­sche Arbeiten und Lieferungen zu übernehmen wünschen, wer­den ersucht, ihre Meldungen bis 31. d. M. mir einzureichen.

Cöln, den 16. Januar 1911.

Der Oberbürgermeister.

I..: Rehorst. r

Bekanntmachung.

Zufolge Verfügung des Herrn Regierungspräsidenten vom 20. d. M. ist der Termin zur landes­polizeilichen Prüfung des Ent­wurfs für eine rechtsrh inische Verbindungslinie zwischen am Rhein und Kalk=Süd(Ersatz der Schiffbrückenlinie) auf Mittwoch, den 1. Febr. d.., vormittags 9 Uhr, verschoben werden.

Cöln, den 23. Januar 1911. Der Oberbürgermeister.

J..: Klutmann.

Beis Lse, SSSeih- Kt i e

Zwangs-Versteigerung

Am Mittwoch, den 25. Januar 1911, nachmittags 4 Uhr, sollen im Versteige­rungslokale Glockengasse 8 in Cöln versteigert werden:

2 Pianos. 1 Bücher­schrank in Eichen und sonstige Mobiliargegen­stände.

Der Verkauf findet zum Teil bestimmt statt.

Buchholz,

Gerichtsvollzieher in Cöln.?

Am Mittwoch, den 25. Jan.

1911, vormittags 11 Uhr,

sollen im Pandlokale Berren­ratherstraße 182 zu Sülz

versteigert werden: 9

eine Partie Fußboden­oielen. 34 Stück Zement­platten, 8 Säcke Kalk und ein Posten Dachziegel. Wiegand,

Berichtsvollzieher in Cöln.

Für Möbelhändler.

Konkurs-Verkauf.

Das im Möbelhause Mastrichterstraße 41

befindliche zu einer Konkurmasse gehörige Möbel­lager, bestehend in Wohn=, Schlaf=, Speise= und Herrenzimmern in verschiedenen Holz= und Stilarten, Küchen in Pitchpine und Tannen, Büfetts, Vertikos, Kleinmöbel usw. usw. soll en bloc freihändig ver­kauft werden.

Ein genaues Verzeichnis der vorhandenen Sachen liegt auf dem Bureau des Unterzeichneten zur Einsicht auf.

Reflektanten werden gebeten, sich dieses Verzeichnis vor Besichtigung des Lagers zuerst anzusehen. Die Be­sichtigung kann wochentags von bis 12 Uhr vorm. und 3 bis 6 Uhr nachm. stattfinden.

Angebote sind schriftlich bei dem Unterzeichneten bis spätestens 27. Januar einzureichen und sind diese Angebote bis zum 5. Februar 1911 einschließlich bindend. Der Zuschlag erfolgt durch den Unterzeichneten nach freiem Ermessen gegen Barzahlung.

Der Konkursverwalter.

Köln, Elisenstraße 23.

Levot, Justizrat.

Zwangs-Versteigerung

Am Mittwoch, 25. Januar 1911, nachmittags 4 Uhr,

ollen im Pfandlokale Berren­ratherstraße 182 in Cöln­Sülz versteigert werden:

18 freistehende porzella­nene Klosettkränze, 8 vorzellanene Zungen­becher, 9 Stück eiserne Klosettkränze, 1 Schreiv­tisch, 1 Vertiko, 1 Auszieh­tisch, 1 Sofa, 1 Klavier in eichenkasten, 1 Partie Möbel etc. 1 Grammophon Aretz,

Gerichtsvollzieher in Cöln.*d

Mobiliar=Versteigerung.

Mittwoch, den 25. Januar 1911, vormittags 9·9 Uhr und nachmittags 2 Uhr anfangend,

nötigenfalls die folgende Tage, werde ich in dem Ver­steigerungslokale des

Restauraut Argendorf, hier, Glockengasse 3739, Em deche Commes,

im Auftrage des Königl. Notars Herrn Dr. Honecker, hier, die zur Nachlaßmasse des verstorbenen Historien­malers Prof. Johs. Niessen gehörigen Mobilien und Mobiliareffekte, nämlich:

Teppiche, Stühle, Tische, Staffeleien und Gipsfiguren zu Studienzwecken für Maler, eine ganze Küchenein richtung, komplette Betten, Kommoden, Sessel, eine Badewanne, polierte Kleider-, Spiegel= und tannene Schränke, 20 Meter Läufer, Roßhaar, Nutz= und Brandholz usw. usw.

öffentlich meistbietend gegen gleich bare Zahlung ver­steigern.

Mehren, vereid. Tarator, Hildedoldplatz 22.

Die Sachen sind gebraucht und eine Stunde vor der Versteigerung zu besichtigen. 2d

Zwangsversteigerungen.

Am 3. Februar 1911, vormittags.40 Uhr, soll im

Zimmer Nr. 47, das nachbezeichnete, in Cöln belegene Hausgrundstück:

Stephanstrasse Nr. 4

Wohnhaus mit Anbau und unterkellertem Hof­raum, groß 2 Ar 18 Quadratmeter, mit jährlich 6000 Mark Nutzungswert,

Eigentümer: Der Geschäftsführer Michael Nitzgen, zu Cöln, zwangsweise versteigert werden.

ohr9 Königliches Amtsgericht Cöln, Abt. 40.

Zwangs-Versteigerung

Am Mittwoch, den 25. Jan. 1911, nachmittags 4 Uhr, sollen Glockengasse 8 ver­steigert werden:

Tische, Betten, Vertiko, Büfett, Ladentheke, Bil­der usw.

Urban,

Gerichtsvollzieher in Cöln.'5

Zwangs-Versteigerung

Am Mittwoch, d. 25. Jan. 1911, vormittags 1012 Uhr, sollen in der Pfandkammer Glockengasse 8 zu Cöln, ver­steigert werden:

3 Sofas. 2 Vertikos. 1 Pfeilerspiegel, 1 Gasofen, 1 dreifl. Kronlelchter, 2 Holzsäulen, 1 Kleider­schrank, 1 Schreibtisch, 1 zweisitz. Pult, 1 goldene Herrenuhr, 1 Brockhaus Lexikon, 17 Bände mit Gestell, 3 Fässer Wein.

Caspar, p* Gerichtsvollzieher in Cöln.

Zwangs-Versteigerung

Am Mittwoch, d. 25. Jan 1911, vormittags 11 Uhr.

sollen im Pfandkale Glocken gasse 8 in Cöln versteigert werden:

1 Ausziehtisch, 1 Plüsch­sofa, 1 Spiegel u. 6 Mille Zigarren.

Meyer

Gerichtsvoll zieher in Cöln.3

Zwangs-Versteigerung

Am Mittwoch, 25. Jan. 1911. vormittags 11½ Uhr, sollen Glockengasse 8 zu Cöln versteigert werden:

a. 17 Kannen impräg. Farben, a 10 Kilo,(Emul= sion), b. gr. Bild, c. Geld­schrank, d. Flurtoillette, Waschkommode, e. Kre­denz in Eichen. f. 9 Jac­quard=Wolldeck., Schrank usw., g. Schrank, 2 Sessel, h. Nußzbaum=Pertiko, i. Büfett in Eichen, Bücher­schrank.

Tervooren,

Gerichtsvollzieher in Cöln.7

17

Am Mitiwoch, 25. Jan. 1911, vormittags 11 Uhr,

sollen im Psand'okaleGlocken=

gasse 8 zu Cöln versteigert

werden:

2 Oelgemälde, 1 Klapp­stuhl, 1 Blumentisch usw. Fettin,

Gerichtsvollzieher in Cöln. 7

Zwangs-Versteigerung

Am Mittwoch, 25. Januar 1911, vormittags 11½ Uhr,

sollen im Pfandlokale Cöln, Glockengasse 8, versteigert werden:

1. 1 Bett mit Einlage, 1 Sofa mit Stoff, 1 zwei­türiger Kleiderschrank und 1 Waschkommode mit Marmor.

2. 1 Chaiselongue, 1 Klapptisch, 1 Regulateur und 1 Kronleuchter,

3. 1 nußb. Trumeauspieg

Bardenheuer Gerichtsvollzieher in Cöln. d*

Madagoni-Schlafzimmer

mass., m. 1,80 m breit Spiegel­schrank, Waschk. m. hoh. Marm 2 Nachtsch., 2 Betten, Stühle, Hand­tuchh. in vorn. Ausf., nur 400.48 Ehrenfeld, Keplerstr. 21.

Urima friches, vollstäud. kno­

chenfreies Kalbfleisch mit Keule,.) Pfd.Pakete.50 M. gegen Nachnahme.

Grovat. Lougszargen-Tillit.

Am 3. Februar 1911, vormittags Uhr. soll im Justizgebäude, Appellhofplatz, Zimmer Nr.., das nachbezeichnete in Cöln belegene Hausgrundstück:

Heumarkt Nr. 78

(Wohnhaus mit Hofraum und Hintergebäude), groß Ar 64 Quadratmeter, mit jährlich 6700 Mark Nutzungswert,

Eigentümer: Die Eheiente Kaufmann Peter Oebel und Agnes geborene Weder in Cöln, zwangsweise versteigert werden.

p Königliches Amtsgericht Cöln, Abt. 40.

Am 16. März 1911, vormittags Uhr, soll in Eöln im Justizgebände, Appellhof­platz, Zimmer Nr. 44, das in Cöln,

Bumboldtstrasse Nr. 46

belegene Hausgrundstück:

Wohnhaus mit Anbau und Hofraum, groß 2,70 Ar, Nutzungswert 5000 Mark,

Eigentümer: Baugewerksmeister Ferdinand Engels zu Cöln, zwangsweise versteigert werden.

3* Königliches Amtsgericht Cöln. Abt. 39.

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