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Unser Wahlspruch:

Gleiches Recht für Alle!

Nr. 44.

Samstag, den 2. Juni(Linding) 1917.

12. Jahrgang

Das Werden der neuen Zeit.

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143.

Der Sturz des Zarentdrones hat nicht nur Rußland in seinen tiessten Tiesen aufgewühlt und die bisher so teilnahmlose Volksmasse iv Be­wegung gesetzt. Die Erschütterung schlägt über Rußland hinaus schon ihre Wellen und ihre Ur­heber oder gar Veranstalter, England und Frank­reich, haben bereits alle Ursache, die Geister zu särchten, die sie gerusen haben. Schon erheben sich in England revolutionäre Stimmen und in Frankreich lastet es auf der allgemeinen Stimmung wie vor einem Sturme. Darüber täuschen auch die großmäuligen Ministerreden nicht dinweg, die jede Unzufriedenheit im eigenen Lande leugnen. Die revolutionäre Flut steigt auch in den Län­dern, deren Leiter anderswo die Dämme nieder­gerissen, um die Feindesländer zu überschwemmen. Noch gleicht Rußland einem Hexenkessel, aus dessen Brodeln noch kein Gebild zu erkennen ist. Die Wirkung der Revolution wird aber die in Frankreich auscheinend weit übertreffen. Als erstes Opfer in den Mittelstaaten fiel der unga­rische Ministerpräsident Tisza, der bisher allen Anstürmen seiner Widersacher erfolgreich wider­standen. Dem ktürmischen Verlangen der ver­einigten Opposition nach einer Wahlrechtsresorm godachte er mit der Auflösung des Parlaments die Stoßkraft zu nehmen. Seine Absicht scheiterte aber dem Nachfolger Franz Josephs, der in der Politik anscheinend nicht geführt sein will, son­dern sich selbst eine Führerrolle zutraut.

Mit dem jungen Kaiser Karl, der für Un­garn König Karl ist, ist, wie H. v. Gerlach in der Welt am Montag ausführt, in manche Ge­biete der Doppelmonarchie ein frischer Zug hinein­gekommen. Allem, was irgendwie nach Korrup­tion schmeckt, wird unerbittlich zuleibe gegaugen, ohne Schonung noch soaltbewährter" Persönlich­keiten. Die Friedensbewegung hat von Wien aus einen energischen Antrieb bekommen. Für Oesterreich wird durch Einberufung des Reichs­rates dem Zustande des nun fast 3 Jahre wäh­renden unverhüllten Absolutismus ein Ende ge­macht. Und in Ungarn muß Tisza gehen, der Bergewaltiger seines eigenen Volkes.

Durch Konzessiönchen suchte er sich an der Macht zu behaupten. Er, der sogar vor ein paar Monaten durch Verleihung des Wahlrechts an Unterossiziere und Inhaber des Verdienstkreuzes den Wahlrechtssturm zu beschwören versucht hatte, war zu ein paar neuen Bettelgaben bereit. Aber der König, der sich durch ausgiebige Konserenzen mit den Führern aller Opposttionsparteien, den ganz(radikalen Grasen Michael Karolyi einge­schlossen, über die Stimmung in den breiten Massen genugsam informiert hatte, war mit Recht der Meinung, daß man einem selbstbewußten, nach Recht verlangenden Volke nicht mit Almosen kommen dürfe. Beugte sich Graf Tisza nicht vor

der Demokratie was seinem Charakter übri­gens zur Ehre gereicht, so mußte er gebrochen werden.

An der Wahlresorm ist seine Macht zerschellt. Womit natürlich nicht gesagt ist, daß Un­garn damit schon über den Berg ist. Heißeste Kämpfe, manche Verwirtung, manche Erschütte­rung vielleicht sogar wird es noch kosten, bis Urgarn sich die Grundlage aller Demokratie ge­sichert hat.

Der Junker Tisza war der Führer der Junker= klasse, die man in Ungarn dieGentry nennt. Ja ihm verehrte der Kleinadel den Mann, mit dessen Hilse 10000 Familien die Herrschaft über ein 20=Millionenvolk behaupten konnten. Die ihn stärzten, das waren allerdings unter dem Druch der Massen Feudale, die sogen. Grafenpartei, die Grafen Andrassy, Apporyi, Esterhozy, Zichy usw. Mit Ausnahme ganz weniger, fast nur des schon genannten Grasen Michael Karolyi, wahrhaftig keine überzeugten Demokraten. Nur Männer mit Weltkenntnis und weitem Blick, die nicht hyp­nolisiert auf denungarischen Globus starren, sondern tie von den die ganze Welt durchdringenden Tendenzen für ihr Baterland Nutzen zu ziehen ver­suchen. Es ist im Grunde bei uns ja dieselbe Geschichte wie in Ungarn: mit den ganz Feudalen, den Fürsten Hatzseld, Hohenlohe, Lichnowsky usw. kann man als moderner Mensch sich vielleicht verständigen, mit den v. Heydebrand, v. Buch, v. Graese usw. niemals.

Doch einerlei, ob die Graser, die dem Regime Tisza ein Ende setzten, treibende Kräste der Demo­kratie sind oder nur getriebene, sie dienen der Demokratie. Sie haben die Bahn zunächst einma! freigemacht von dem größten Hindernis. Der Sturz desStarken war die Voraussetzung dafür, daß das ungarische Bolk selbst stark werden kann. Wenn erst die Massen das Wahlrecht haben, dann weiden sie sich selber ihre Führer suchen. Sollten darunter auch ein paar alsecht" besundene Grafen sein warum nicht? Der Adel ist zwar Unsug als Privileg. Aber an sich dis qualifiziert er den Menschen ja noch nicht.

Unsere Junker und ihre Freunde empfinden den Sturz Tiszas wie eine Art persönlichen Ver­lustes. Mit Recht. Die wehmätigen Nachrufe, die ihm unsere rechtsstehende Presse widmet, be­weisen den richtigen Instinkt unserer Ttfzaiten. Wenn russische Revolution und Wahlrechtsbewe­gung bei unseren Bundesgenossen solche Wirkungen auszulösen vermögen was kann da alles wo anders noch kommen?

Bom allgemeinen deutschen Standpunkt aus haben wir keinen Grund, Tisza eine Träue nachzu­weinen. Gewiß er war ein Freund des Bünd­nisses mit uns. Aber als einseitiger Agrarier wider­strebte er jedem engeren wirtschaftlichen Zusammen­schluß mit Deutschland. Selbst aus taktischer Klugheit sich in Schweigen hüllend, ließ er doch durch seinen Vertrauten, den Abgeordneten Dr. Grat,

auf allenmitteleutophischen Zusammenküuften sahr, daß es heute oder moggen,die Seate,

alle nur denkbaren Hindernisse auftürmen. Als ein= hochgeborenen oder emporgestirgentn. Abenteuters leitiger ungarischer Agrarier war er ein Freund wied, der die losgebundenen Bolkskräfte für sich

buen e Die Auig, dugen egeas eu. hososäte gaseon e. Prandreich. Grzland wigscht setnen

Handelspoltik, die imn Scoogen eiar Biaospont:(porton in Benuntr, Gugigg ie..

schuf, aus der der Weltkrieg seine erste Nahrung treuen verbündeten

zog. Als Vollstrecker der verhängnisvollen un=modernen Cromwell. Es wird alles aufbieten, garischen Nationalitätenpolitik war er der unsrei= bas reiche Land sich nutzbar zu willige Protektor der rumänischen Irredenta. es ihm aus die eine oder andere Beunruhigung

Deutschland hat an Tisza nichts verloren. nicht ankomamt. Immer wird es bereit sein, die Die deutsche Demokratie hat durch seinen Sturz seine gegen die andere Staatssorm ang#n##aten,

gewonnen. Nur wenn die Gewaltpolitiker seines um bei den inneren Kämpfen im

Schlages von der Bildfläche verschwinden, ist das sischen. Rußland erreicht nur dann eine Gesan­

grobe Zel m erreichen Böltrsraihzeit und Douer-[Slanischung zudchweis und besonders England

(und Frankreich hinaussagt. So lange seine

Die Zukunft Kußlands Machthaber noch auf diese Schmarotzer hört, bleibt

erscheint dem Stockholmer Bankdirektor Aschberg seine Zukunft ungewiß, trotz aller Reichtümer, in einem überaus rofigen Licht. In denDa= die sein Boden birgt.

gens Nyheter schildert er seine Eindrücke auf

einer Geschästsreise in diesem ungewöhnlichen Ein Kundschreiben

Lande, das angenbüicklich die ganze Weit in Gute, heinat u.

Spannung hält. Ee meint u. a.: Dle ganze] Die Zeit vor der neuen... Veiuge er­Umwälzung hat auf Außenstehende einen über=fahrungsgemäß besondere Schwierigkeiten bei der wältigenden Eindruck gemacht, und man kann ausreichenden Bersorgung der minderbemitttelten sich absolut nicht von dem Gedanken frei machen, Bevölkerung mit Lebensmitteln. In diesem daß dieser demokratische Sieg einen so starken Jahre werden die Schwierigkeiten verschärft durch Untergrund hat, daß er sich nicht nur über ganz das ungewöhnlich späte Frühjahr und die Schäden, Europa, sondern über die ganze Welt unwider= die der besonders kalte Winter an den Vorräten stehlich sorlpflanzen wird. Rußlands Aussichten hervorgerufen hat. In solcher Zeit ist es eine für die Zukunft sind glänzend. Allein die Land= besonders dringliche Aufgabe aller Behörden, da­wirtschaft kann mit Leichtigkeit die Kriegsaus= für zu sorgen, daß die Ernährung der minder­gaben aufbringen. Von Rußlands 180 Millionen bemittelten, schwerarbeitenden Bevölkerung nicht Einwohnern sind 150 Millionen Bauern. Schon durch Ueberversorgung der Bessergestellten ge­vor dem Kriege konnte dieses Land unter nor= schmälert wird. Um dies zu erreichen, muß vor malen Verhältnissen 500800 Millionen Getreide allen Dinzeu der Schleichhandel, durch den noch ausführen. Hinzu kommt, daß eine unendliche immer große Mengen von Fleisch, Speck, Butter, Menge Land bisher brach gelegen hat, und daß Giern und anderen Nahrungsmitteln der öffent­bei verständiger Wittschaft das Land doppelt so- lichen Berteilung entzogen und zahlungssähigen viel Ertrag bringen kaun, als früher. Rußland Kreisen zugeführt werden, auf das uachdrücklichste kann also bei einem rationellen Betrieb seiner bekämpft werden. Auch dem übermäßigen Ver­Landwirtschaft nicht nur seine eigene Bevölkerung brauch von Nahrungsmitteln in Gastwirtschaften ernähren, sondern einen großen Teil der Welt muß ebenso wie dem Ueberverbrauch der Selbst­mit Brotgetreide versehen. Wenn man ferner an versorger mit allen zu Gebote stehenden Mitteln die großartigen Bodenschätze, wie Erzläger, Wäl= entgegengewirkt werden. der usw. denkt, so begreift man, daß Rußland! Der Präsident des Kriegsernährungsamts die besten Zuknnstsaussichten hat, und daß die hat durch Rundschreiben an die Bundesregierun­an und für sich hohe Staatsschuld, welche am gen erneut auf diese Notwendigkeit hingewiesen.

Schlusse dieses Jahres auf 50 Milliarden Rubel veranschlagt wird, mit Rücksicht aus diese Ber­hältnisse nur eine Kleinigkeit ist.

Voraussetzung ist natürlich, daß das demo­kratische Rußland die Ausdehnung des Zaren­reiches behält. Die Auflösungserscheinungen machen sich allenthalben bemerklich. Die einzel­nen Bölker verlangen Selbständigkeit. Einige erstreben allerdings nur eigene Verwaltung im russischen Staatsverbande, andere dagegen, wie die Zinnen und Polen, Loslösung. Wie sich das neue Rußland gestalten wird, muß abge­wartet werden. Auch heute besteht noch die Ge­

Diese Aufgaben zu ersüllen wird aber nur dann möglich sein, wenn die gesamte Bevölkerung und jeder Einzelne verständnisvoll unter Hintansetzung jedes selbstsüchtigen Interesses mitarbeiten. Die ausführenden Behörden müssen von einsichtigen Bertretern der verschiedenen Bevölkerungsgruppen, Männern sowohl wie Frauen, auf jede Weise unterstützt werden, damit die Mißstände recht­zeitig erkannt und zweckmäßig bekämpft werden können. In dieser ernsten, entscheidungsvollen Zeit muß die Ueberzeugung Gemeingut aller Deutschen werden, daß jedes Pfund Butter, Speck oder Mehl, das sich ein zahlungsfähiger Käufer

2)

Eine

Geschichte von zwei Städten.

Von Charles Dickens.

Aus dem Englischen von Dr. Carl Kolb.

2. Kapitel.

Der Postwagen.

Es war die Doverstraße, die an einem Frei­tag des November Abends spät vor der ersten der Personen lag, mit welchen unsere Eczählung zu schaffen hat, und auf derselden Straße schlum­perte auch die Postkutsche von Dover Shooter's Hill hinan. Die Person stampfte gleich den übrigen Pafsagieren neben dem Wagen im Kot bergan nicht weil den Umständen nach ein Spaziergang besonders Bergnügen gewährte, son­dern weil die Steige so jäh, das Pferdegeschire so lästig, der Kot so tief und die Kutsche so schwer war, daß die Rosse schon dreimal halten müssen und außerdem einmal sogar die meuterische Absicht verraten hatten, mit Sack und Pack wieder nach Blackheath umzukehren. Doch kann­ten Zägel und Peitsche, Postknecht und Konduk­teur gemeinsam jenen Kriegsartikel, welcher die Annahme verbot, daß es mit Verstand begabte Tiere gebe; und obgleich dieser Satz eher eine schonende Behandlung begründen sollte, hatte man doch durch die gegenwäitige erzielt, daß das Gespann kapitulierte und zu seiner Pflicht zurückkehrte.

Mit gesenkten Köpfen und zitternden Schwei­sen'arbeiteten sich die Pferde durch den tiefen Kot, indem sie zwischenhinein zappelten und strauchelten, als wolle bei ihnen alles aus den Gelenken gehen. So ost der Kutscher sie mit

einem behutsamenO ba! halt machen ließ, schüttelte das nächste Handpferd ungestäm den Kopf und das dahinter besindliche Geschier, gleich­sam um mit ungewöhnlicher Emphase anzudeuten, daß die Kutsche da nicht hinauszubringen sei. Und wenn daß Roß in solcher Weise rasselte, suhr der Passagier, wie ängstliche Reisende zu tun pflegen, zusammen und zeigte eine traurige Miene.

Auf allen Taleinschnitten lag ein qualmender Nebel, welcher sich in seiner Träbseligkeit bergan wälzte wie ein böser Geist, der Ruhe sucht, ohne sie fluden zu können. Er war feucht und ungemein kalt, und bewegte sich langsam in auseinander­folgenden kleinen Wellenzügen, denen eines saulen Seestriches vicht unähnlich, durch die Luft. Sein Gewölk ließ das Licht der Kutschenlaternen nur aus ein Paar Schritte unterscheiden, und der Dampf der sich abmühenden Pferde ging darin auf, so daß man meinen konnte, die abgehetzten Tire seien die Quelle des gänzen Nebelmeers.

Außer dem gedachten Reiseden schritten noch zwei andere neben der Kutsche her. Alle drei waren bis über die Ohren verhällt und trugen Stulpenstiefel. Keiner davon hätte nach dem Augenschein sich ein Urteil über das Aussehen des andern bilden könnten, und jeder war gegen die Geistesaugen seiner beiden Mitpafsagiere eben so verhält wie gegen ihre leibchen. In jenen Tagen hütete man sich wohl vor allzuschneller Bertaulich­keit, da jeder, dem man auf der Straße begegnete, ein Räuber oder der Verbündete von Räubern sein konnte. Mit Charakteren der letzteren Gat­tung traf man besonders leicht zusammen, denn jedes Posthaus, jede Schänke konnte Jemand aufweisen, der im Sold desKapitäns, stand, mochte es nun der Wirt selbst oder irgend ein unscheinbarer Stallbediensteter sein. So dachte auch

der Kondukteur der Doverpost an jenem Freitag Abend des Novembers Siebenzehnhundertfünsund­siebenzid, während er, Shooters Hill hinanholpernd in seinem Kasten hinten auf dem Wagen stand, sich die Füße klopfte und weder Auge noch Hand von der Truhe vor ihm erwandte, in welcher auf einem Uuterbau von Stutzsäbeln ein geladeuer Musleion und sechs oder acht geladene Neiterpi­stolen lagen.

Die Doverpost besand sich wie gewöhnlich in der angenehmen Lage, daß der angenehmen Lage daß der Kondukteur die Reisenden, und jeder Reisende seine Mitpassagiere und den Konduktur, kurz, einer den andern beargwöhute, und der Postillon sich auf niemand als aus seine Pferde verlassen mochte, obschon auch er, sofern das liebe Bieh in Frage kam, es mit gutem Gewissen auf beide Testamente hätte beschwören stönnten, daß es nicht für eine solche Reise paßte.

Oha! rief der Postillon.So recht. Jetzt nur noch einen Zug und ihr seid droben. Hol euch der Teufel gafür, denn ich habe Not genug gehabt, euch hinaufzubringen. Joe!

Hola! entgegnete der Kondukteur.

Wie viel Uhr schätzt Ihr, Joe?

Gut zehn Minuten über Elj.

O, Mord und Tod, rief der Postknecht ärgerlich,und noch nicht einmal den Shooter droben. Zu! Barwärts mit euch!

Das emphatische Pferd, welches in einem Akt der entschlossensten Berneinung von der Peit­sche erreicht worden war, sing wieder krätig an zu klettern, und die drei andern Rosse folgten seinem Beispiel. Nuch einmal arbeitete sich die Doverpost vorwärts, un die Stulpstiesel der Reisenden Klatschen neben her. Sie hatten mit dem Wagen Halt gemacht und demselben treulich Geselschaft geleistet. Wäre Einem von den Dreien

der vermessene Gedanke gekommen, den andern den Vorschlag zu machen, sie wollten im Dunkel und Nebel ein wenig vorausgehen, so hätte er sich damit sicher der Gefahr ausgesetzt, auf der Stelle als Straßenräuber niedergeschossen zu werden.

Der letzte Anlauf brachte den Postwagen aa die Höhe des Berges. Die Pferde hielten wieder an, um sich zu verschnauben, und der Kondukteur stieg ab, um für die kommende Bergsenkung den Radschuh einzulegen und den Passagieren den Kutschenschlag zu öffnen.

Phst, Joe! sagte der Ppstillon in in wa­enendem Ton, indem er von seinem Bock nirder­schante

Was wißt Ihr, Tom?

Beide lauschten.

Ich höre ein Pferd uns nachtraben, Joe. Und ich sag', es galoppirt, Tom, versetzte der Kondulteur, indem er seinen Schlag losließ und hurtig nach seinem Platz hinauskletierte. Meine Herren, in des Königs Namen, geschwind eingeniegen.

Der für unsere Geschichte vorgemerkte Passa­gier stand eben aus dem Kutschentrit und wullte hinein; die beiden andern hielten dicht hinter ihm und warn im Begriff, ihm zu folgen. Der Erstere blieb halb in, halb außer der Kutsche auf seinem Tritt, das andere Paar drunten auf der Straße; sie alle blickten lauschengen Ohrs von dem Postillon auf den Kondukteur und von dem Kondukteur auf den Postillan. Beide gaben ihnen die Blicke wieder zurück, und selbst das emphatische Pferd spitzte und die Ohren und schaute rückwärts, oh­ne einen Widerspuch zu erheben.

Die Stille, welche auf das Aushören des Rädergerassels und Rossegestampfes folgte, machte das das Schweigen der Nacht nur um so ein­druckgaoller. Das Schnauben der Pferde teilte