3. Quartal=Abonne=
igblatt.
die geehrten Leser unuf dieses Monats ihre in Postämtern machen igen in den Zusendunun vollständige Exem
„religiöse Aufklävir bis heute auf das wir werden bemüht em Recht auch ferner licher Anfeindung, erind einer allgemeinen er gebildete und aufer hat unser Streben oße Verbreitung des und Land.
sentspreis beträgt im Postbezirk 1 fl. 15 kr. Petitzeile oder deren
die Expedition.
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de Kesselsgaß,
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och net räsonnire, don viere, Haus aus. ft sieht et schlech aus. och höppe!! Johann Bühl.
Erscheint wöchentlich dreimal: Sonntags Mittwochs u. Freitags.— Anzeigen kosten die Petitzeile 6 Pf. Zu beziehen durch alle Postämter.
u. Friedrich Wilbrikant, wohnhaft No. 888.
mit sorgen? Sonst fentlichung meine ZuWittwe....t.
Samstag
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zens Zusammentreffen nittags 3 Uhr Preissich betheiligen kann. süssen und wird dase teht Jedem frei, vor hl der Loose, welche en. Aus diesen Einund den vier besten nt.
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sern Ordnung wegen Nichtschützen an bei2½ Sgr. erhoben.
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Harmonie, so wie hümliche und Gönner
Der Vorstand.
verein.
ds um 8 Uhr, Stifreins im Saale des
s Vereins, welche sich nd die Zahl der mitin. Tesch eine Liste
Windmüller,
3. Schriftführer.
keit des Verlegers.
Teue
Preis: vierteljährlich in Bonn 15 Szr., auswärts bei allen preuß. Postämtern 18 Sgr. 19 Pfg. Einzelne Nummern 1 Ser.
Nr. 77.
Sontäag den 30. Juni
1850
AnunsreLeser.
so manche hohe und niedere Heulerseele mit allen Mitteln vergebens erstrebt, wonach so manches fromme Herz sich längst, aber vergebens gesehnt hat, was selbst die Polizei mit der ganzen Fülle ihrer Macht, ihrer Spione und ihrer Angebereien nicht zu erreichen vermochte, das ist der neuesten rettenden That des Ministeriums endlich gelungen: die„Neue Bonner Zeitung" hört mit dem Ende dieses Monats auf zu erscheinentem i Ma umolis nud#nimacn###
Sie fällt, weil sie nicht im Stande ist, den Forderungen der jüngsten herrlichen Ausgeburt des modernen Konstitutiona
lismus Genüge zu leisten, aber der Zweck, um deßwillen sie untergeht, soll doch nicht erreicht werden, die Reaktion soll den Ruhm nicht haben, die hiesige Demokratie ihres letzten und einzigen Orgaus beraubt zu haben. Wir verweisen unsre Freunde an die„Westdeutsche Zeitung“, an die wir all unsre Kräfte übertragen und welche insoweit in die Stelle der„Neuen Bonner Zeitung“ eintritt, daß sie alle bonner Lokalangelegenheiten eben so genau mittheilen und besprechen wird, wie diese es gethan. ien Ianet Gole Nil sun Aene ann menne m##c#nd########r simmm Innd Manch no mnh
Wir fordern daher unsre bisherigen Leser zu recht zahlreichen Bestellungen auf die„Westdeutsche Zeitung“ auf(die weniger Bemittelten mögen sich zu zwei, drei oder vieren zusammenthun). Dieselbe wird trotz der ver weigerten Postversendung eben so pünktlich undifrühzeitig hier sein wie früher.
Wir erwarten ferner von unsern Parteigenossen, ju wir verlangen es, daß sie allleinhre Anzeigen einzig und allein der„Westd. Ztg.“ zuschicken. Jetzt, wo es vor Allem gilt, die wenigen noch bleibenden demokratischen Blätter durch möglichste Unterstützung aufrechtzuerhalten, wäre es der schimpflichste Verrath an der großen Sache des Volkes, durch irgend einen Beitrag zu einem gutgesinnten oder auch nur farblosen Blatte, sei es durch Abonnement, sei es durch Anzeigen, noch länger den Feinden des Volks in die Hände zu arbeiten. Ihr Alle, die ihr Demokratenu#sein wollt, beweistnes jetzt, in dem ihr die letzten Schanzen eures letzten Bollwerks, die noch bestehenden demokratischen Blättern aber auch diese mitzallteuter Praftisetheidigelt ger g rggen u c ein c hn t
Bestellungen auf die(Westseutscher Zeitung wolle maß mur bei Buchhändler Sulzbach machen.
WDer Weiten Bonner
Ich-trat in Eure Mitte Mit keckem, frohen Muth, Mein Banner war die Freiheit, Des Menschen höchstes Gut.
Ich geißelte die Bösen,
Sah nicht nach ihrem Kleid; Verfocht der Arbeit Rechte In inhaltschwerer Zeit.
Und ob man mich verfolgte, Stand ich als Kämpe kühn; Mit fester Hoffnung harrend, Die Wahrheit würd' erblüh'n,
So stets auf meiner Warte Hielt ich getreue Wacht;
Hab' viel fluchwürdige Thaten Euch vor Gericht gebracht.
Zeitung Scheidewoot##
Auch sind'sie oft gewürdigt Von Männern fest und treu;
Da schlich zu meinem Morde Die Reaktion herbei.
Sie trug die Heuchler=Maske Und führte Streich auf Streichz
So bin ich dann erlegen, Manch wackerm Kämpen gleich:“
Noch drück' ich Euch beim Scheiden Die arbeitschwiel'ge Hand; Und rufe sterbend: Freiheit Dem armen Vaterland!
Halt fest, mein Volk, in Treue! Harr' aus mit frohem Muth! Bekämpfe stets das Schlechte,
Dann wird es endlich gut!
z Bonn 28. Juni.
Ein Abschiedswort an unsere Leser.
Mit dem 1. Juli tritt das Gesetz, das die Rrsoscionstresse, Erschmetem soll, in, Kraft. außer der jungen Oppositionspresse, die bisher siegreich allen Widerwärtigkeiten Trotz geboten, die muthig die Barrieren der Ausnahmegesetze übersprungen, glücklich alle hevorragenden Kuppen umschifft, außer dieser jungen Presse, zu der auch die„Neue Bonner Zeitung“ gehört, fällt auch ein bedeutender Theil der ältern Presse, die würdig ihre Zeit und ihre Aufgabe erkannt, rüstig und unverdrossen die unverjährbaren Rechte und Freiheiten des Volkes vertheidigt hat. Es stirbt eines jähen Todes manches wackere Blatt, das manche Jahre lang treu zum Volke gehalten und für seine Ueberzeugung kühn in die Schranken getreten.— Auch die n Neue Bonner Zeitungn, die bis jetzt allen Intriguen, offenen und geheimen Llintrieben ihrer müchtigen Gegner
wi den Taszel und im Bürean, ihrer Gegner
mmi ven Geldsäcken und mit der Stubenweisheit,
die trotzige Stirn geboten, die sich nimmer
ge scheut, Pfaffen zind Aristokraten die Wahrheit“
zu sagen, auch dieses junge Blatt, gegründet von dem Manne, der seine Ueberzeugungstreue jetzt im Zuchthause zu Spandau büßen muß, auch dieses Blatt der entschiedenen Demokratie erscheint heute zum letzten Male— es nimmt Abschied von seinen Freunden, die mit ihm gehalten in guten wie in bösen Tagen“ auf wie lange es Abschied nimmt, auf wie kange es im Grabe ruhen wird, bis es sein Auferstehungsfest feiert, das hängt von den kommenden Zeiten ab, das hängt davon ab, wenn das deutsche Volk selbst sein Auferstehungsfest feiern wird. Ja, die„Neue Bonner Zeitung“ die heute zum letzten Male vielleicht auf lange Zeit mit Euch, den befreundeten Lesern, spricht, sie hofft nicht in Verwesung überzügehen nein, einst, wenn ein neuer Ruf von den Bergen erschallt und das Volk wach witd und einmüthig aufsteht, seine verkornen Freiheiten und Rechte wieder zu erkämpfen, dann wird guch die„Neue Bonner Zeitung“ wieder auf dem Kampfplatze erscheinen und auf's Neue den Platz einnehmen, von dem sie die giftige Reaktion verdrängt,
Einer Mähnung an Euch, geliebie Leser, festzuhalten“ an den ewigen Grundwahrheiten der Demokratie, bedarf es weiter nichl. Jeder weiß
heute, wo ihn. sein Platz angewieser, ist., Wir glauvent, aue Salbabereien der Pfaffen und Aristokrar ten, die für die„Heheiligte“ Person des Fürsten, „der von Gott eingesetzt ist“ 1c, in die Schranken zu treten vorgeben, während sie blos ihre eigenen Interesien, ihre weltlichen Triebe wahrnehmen, alle ihre Phrasen werden Euch, Demokraten, nicht mehr abwendig, machen können von dem Pfade des Rechts, des wahren naturgemäßen Rechts, das da will, däß jeder Mensch seines Lebens froh werde, das da lehrt, daß jeder Mensch gleiche Ansprüche an das Leben zu machen habe und nicht die Zufälligkeiten der Geburt, das in die Windeln gestickte Wappen den einen Menschen für's ganze Leben erhehe über den andern. Ihr werdet Euch nicht mehr irre führen lassen von den Fa
seleien der Satten, die so trefflich über den Hun
ger zu sprechen vermögen, während sie tagtäglich
in des Lebens reichsten Genüssen, die
meltes Brod hinwerfen, das ihrem eignen ver wöhnten Gaumen nicht zusagt; von diesen Menschen, die aus besserm Stoff geformt zu sein wähnen, wie die andern Menschenkinder, während auch
Veit und Brühderlichtett are veit Gleichr
sern Tagen, das sei unser Trost, wir sehen uns wieder, wenn es den Thaten gilt und nicht mehr den Worten. Hoch die Demokratie, aber die wahre entschiedene! das sei der letzte
Ruf der„Neuen Bonner Zeitung.“