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sei aus ihren Ufern getreten, und wurde gesund. Bald darauf erkrankte der Schneider Janssen an de Koorts. Dessen Frau ging zu tiyrer Nachbarin Frau Bock und ließ sich das „Rezept" von Dr. Rademacher geven. Die Vorschrift wurde genau befolgt, aber der Er
Leid zu klagen. Der sagte unter Kopfschütteln nur:„Ja, dat Rezept wor ok für enne Schuster on nit för enne Schnejder.“
Zum Schluß noch einiges über R. und Kevelaer. R. erwähnt Kevelaer in seinen Werken wiederholt. In der„Aftermedizin“ erzählt er, wie er 1802 in Kevelaer einem Wunder beiwohnte. Er sagt:„Wenn ich von einem Dorfe Kevelaer rede, so mache man sich davon keine allzu kleinliche Vorstellung. Es enthält bei 300 recht nette Häuser, welche eine einzige Straße ausmachen." In der bleinen Kapelle habe man die Kranken zu heilen versucht. Vier saßen auf dem Altar, vier andere auf den Stufen, so daß sie eine doppelte Reihe ausmachten. Jeder hielt eine brennende Wachskerze in der Hand. Ein Mädchen fing an zu zittern, dann auch abwechselnd die meisten andern der acht Kranken. Im nächsten Jahre sei er wieder in Kevelaer gewesen, habe aber nur 2 Kranke auf dem Altar sitzen sehen. Diese hätten nicht gezittert, und zwar, wie ihm ein bekannter Arzt, ein heller Kopf gesagt habe, weil es Holländer seien. Wenn er die Kranken zittern sehen wolle, müsse er kommen, wenn Deutsche da seien, wie im vorigen Jahr. Er schreibt 10½ Seiten über diese Angelegenheit. Als wissenswert für die damalige Zeit sei noch araus erwähnt: es seien an einem Tage oft über 20000 Pilgrime im Dorfe, abends sei dlender Kaffee ihre Erquickung, Stroh ihr Lager. Nur die Reicheren kehrten in ordentliche Gaststätte ein.
In der„Erfahrungsheillehre" erzählt Rademacher: eines Tages habe er bei seinem christkatholischen Nachbar vor der Tür gestanden, als viele Leute in der Richtung nach Revelaer vorbeigekommen seien. Er habe gefragt:„Warum läuft denn soviel fremdes Volk nach Kevelaer hin und zurück, wie in den Oktaven stehet der Weg nicht stille." Da habe er vom Nachbar gehört, daß die Leute zu einem Schäfer nach Kevelaer gingen, der Kranke behandele. Der Kranke oder ein Bote brächte einen Lappen Leinwand, der Schäfer bücke sich über den Lappen, wobei er wie betend die Lippen bewege, dann würde zu Hause der Lappen auf die vermutlich kranke Stelle gelegt? Hieran schließt er dann die obige Bemerkung, daß Zulauf unmöglich ein Zeichen der Tüchtigkeit sein könne. Soweit Rademacher. Lachen wir nicht! Das Volk ist
heute nichts klüger geworden gegenüber der Kurpfuscherei. Kurz nach dem Kriege lief es scharenweise zum Jesus von Labbeck, der dasselbe mit Lappen und Kieselsteinen praktizierté. Und schließlich sind von einem Nichtswisser gegebene homöopathische Kügelchen im Magen nichts besser als der Lappen auf der Haut.
Rademacher war einmal vom Pastor von Kevelaer ins Priesterhaus geladen, und mit Altbier bewirtet worden. Das bekam dem nüchternen und sonst einsamen Menschen nicht. Mit schwerem Kopfe ritt er heim. Seitdem warnte er, wenn ein Kevelaerer zu ihm kam:„Gän Altbier suppe, dat trekt in de Kopp, ek sin et selfs gewahr geworde."
Weiteres siehe: Dr. Franz Oehmen: Joh. Gottfried Rademacher, seine„Erfahrungsheillehre und ihre Geschichte" Bonn 1900.
Een
van den alden Dokter Rademaker en van een mooij Stökske, dat öm met nen Bur passirt es.
In ons Goch'se Modertaal, gedecht van W. Cloos.
Te koopen bej I. Mosterts in Goch 1876.
Aan min Vertellzel. Nau got op Reis,— gej sit gereed!
Noch efkes strickt hier öwer’t Kleed,
Kikt in de Spiegel— in ouw Mötz Es hier ok noch een kleine Bötz.
So,— nau es't gut, nau köje gohn— En lot ouw Körfke nörges stohn! Makt Aerm en Rick min Complement— Mar plappert nit, so as een Ent— En säggt, et koom den alden Heer Noh all die Johre noch es weer;
Gej schödde van sin Mellesin
Die Kranke on Gesonde in.
Jo, komm— ge bej ne kranke Mann,
Dann makt, dat hej werr lache kann, Enn findt gej hier of door in'n Hüß Een Moder in groot Leed en Krüß:
Weßt öhr die Thrön örst van't Gesecht— En dann geft öhr det Goch's Gedecht.
En wor in Ehre löstig sin Die Lüj, ok door got mär herin— En häje dann gedohn ouw Best, En sije öw'ral rond jewest—
Kommt weer, vertellt, wout ouw gegohn En of die Lüj ouw Sprook verstohn!—
Aan min Friende.
Wat gej gewönßt hädt— sije hier Door steht et nau op mooij Papier,
Wat ek ouw kortleg häb vertellt;
En wenn et andre Lüj gefällt So gut, as ouw— dannglöv ek well: Et kömmt noch aan de groote Schell, Dat es den alden Heer ok wärd!
Heí fuhr jo noch met sin twee ann Hüß tu Hüß, du hej was ald En schwak— en kreeg— he necks betald. Hej dej sin Plecht bes aan et Graf.
Vör sön Lüj nemmt den Hut mar af!
Wie häd pördeese ni' gekennt Den alden Doktor?! Hej es ömtrent Nouw söwenentwentig Johr all dod*) Es hej vergäte? Häd gän Nood!
Dat was'ne rechte Menßefriend—
Sükt met de Löcht, of gej se findt! Et was öm Ilker äwe glick,
Of hej was arm, of hej was rick. En Dag en Nacht stond hej parat,
Hej säj ow nit.„Et es te laat,
Komm märge, nau ben ek te müj—“
Ne, ne— den Heer hilp glick die Lüj! Vöel Kranke koome dröm noh hier,
Van Maas en Rhin, en noch all wier.
En hej was kluk, wohrächteg, kluk— Woor kennt me ni' sin Doktors Buk?
Min Vader koß vertellen draf;
Den schref et vör den Dröck om af.
Den guje Mann krackt harde Nööt— Den Doktor miek sön Hahnepööt.
Hej koom all Dag bej ons in't Hüß,
o däftig, ohne vöel Gedrüß; En mestens sprook den Heer ons Worin hej groote Forß besatt.
Den Doktor was'ne mooije Mann So wit ek min erenn're kann,
Eer grot as klein, recht breed en stramm So kräfteg, as nen Eikestamm.
En sin Gesecht, was voll en rood En glatt rasiert— de Stären groot,
Hej semmelirde ömmerhen—
Mar had metonder kwaije Senn.
Läj Immes öm wat in de Kwär,
Dann was he brommeg, as'nen Bär— Gän Wonder, bej'ne geploogde Mann Een Spenn me voosend make kann.
Hej drug, en was et kald of wärm,
Een Felzkapp, griß, met breeje Schärm, ne wetten Daß,'ne grüne Keel, Een swarte Boks— en Alles-heel,—
*) Dr. Johs. Gottfried Rademacher, gest. am 15. Februar 1850.
Kamasche, leege breeje Schuhn,— Een woll hej wat Apartes duhn, Et Wenters noch'ne blaue Jaß;
So ging hej, en wenn’t Posse was!
Ek meen, ek siehn öm noch so gohn,
Of bej ons in de Kamer stohn.
Dat es nau all'ne langen Tid—
Mar deese Mann vergät ek nit!
Vöel Guds häd hej in Goch gedohn Johr in Johr üt koß hej hier gohn Noh kranke Lüj— wat nohm hej dann? Nit eene Groß, den guje Mann.
Ens stond hej bej een Mamesell.
Oehr Vader fühlde sech ni' well
Noch vör de Döhr— en woll all gohn—
Du sieht hej op de Stupp door stohn
'nen Bur,— den frug den Heer öm Root. Den Doktor schrew öm op de Stroot Een lang Rezept— wat säje drob?
„Et kost ouw necks— paßt t'Hüß mar op!
„Heer Dokter, dat es Ossepitt,
Denn Mann es doch so ärm noch nit;
Ek weet, hej schlacht all Johr sin Pok— Kann seeker dann betahlen ok.“
Den Doktor keek— se aan so groot—
Ons Jöfferke, dat worde rood—
„Sit stell" säj hej,„ek komm ni' dröm— Ouw Vader, den betald vör öm!“
Ens riep'ne Mann hier in de Stadt,
Den Säck voll Franze Krone hat,
Den alden Heer; dör Regen ön Wind Ging hej dann noh de kranke Friend.
„Heer Doktor, wat de Regen drieft!—
Weßt örst ouw Fü’t af, asteblievt;
De Kamer es so rein geschrobbt“—
Mär brommeg säj den Dokter:„Lopt!
Kiekt gej noch noh min schmärge Schuhn, Dann häb ek hier noch necks te duhn, Dann sije ok so krank noch nit;—
Adjüs, ek häb nau gännen Titt!"
Hej ging dann noh een Handwerksfrau En ondersükte se genau;
Koom drij Mond aan öhr Krankebett— Woorför hej necks gerekend häd.
Wat däje noch kort vör de Dood?
Sin Bük, met Pöskes klein en groot, Verbrannde hej, säj tu Regin:*)
„Ek well niet, as ek ni— meer sin,
*) Seine langjährige treue Hausbälterin,