Nr. 112—1. Blatt—.60. Jahrgang.
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Heinsberg, Donnerstag, 14. Mai 1936
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heinsberger Zeitung
Heimatzeitung für die Kreise Geilenkirchen=Heinsberg und Erkelenz
Jeitung
Zunahme der Spannung zwischen England und Italien.
Die die Italiener in Geuf abreisten.— London wartet Edens Rückkehr ab.
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& London, 13. Mai.
Die Presse nimmt allgemein die in London erwartete Vertagung der Ratssitzung mit einer gewissen Erleichterung auf. Alle Zeitungen hoffen, wenn auch unter verschiedenen Gesichtspunkten, daß in der Zwischenzeit der in England seit langem gewünschte Umbau des Völkerbundes vorbereitet werden könne. Kein Hehl machen die Genfer Berichte der Blätter über die erhebliche Zunahme der englisch=italienischen Spannung. Während Baron Aloili von seiner Rückberufung nach Rom neben dem Generalsekretär des Völkerbundes. Avenol. auch dem französischen Vertreter, Paul=Boncour Mitteilung gemacht habe, habe er den Vorsitzenden des Völkerbundrats den britischen Minister des Auswärtigen Eden, nicht aufgesucht. Er habe aber, wie der diplomattsche Korrespondent der„Daily Telegraph“ aus Genf meldet, dem Generalsekretär des Völkerbundes eine Mitteilung überreicht, die an alle Mitglieder in Umlauf gesetzt werden solle. Darin werde eine Reihe von Anklagen gegen Großbritannien erneuert. So werde besonders auf die angebliche Lieferung von Dum=DumGeschossen aus England an Abessinien bezuggenommen. Die Mitteilung enthalte eine neue Serie von Greuelphotographien. Aehnliche Anschuldigungen. die von Italien im Februar gemacht wurden, seien sofort und überzeugend von der britischen Regierung zurückgewiesen worden. Die Wiederholung dieser Behauptungen erfolge in einer Art, die die schärfste und bestimmteste Zurückweisung seitens der britischen Regierung erfordere. Die erneuten Anschuldigungen zeigten das bittere Gefühl Italiens gegen Großbritannien als den Führer der Völkerbundspolitik.
Die diplomatischen Korrespondenten der Blätier wurden im Foreign Office davon unterrichtet, daß der italienische Botschafter die britische Regierung von der Einverleibung Abessiniens unterrichtet habe. Gleichzeitig seien auch die französische und die amerikanische Regierung davon verständigt worden. In Kreisen des britischen Roten Kreuzes wird angenommen, daß das italienische Oberkommando den Stationen wahrscheinlich 14 Tage Zeit lassen werde, um die Abreisevorbereitungen zu beenden. Die Patienten des britischen Roten Kreuzes dürften dann von den Italienern übernommen werden.
In seiner Sitzung am Mittwochvormittag befaßte sich s englische Kabinerr u. a. mit der Einverleiung Abessiniens durch Italien sowie mit dem Sanktionsproblem. Ueber die Ereignisse in Genf liegen ausihrliche Berichte des Außenministers Eden vor, der am Donnerstag nach London zurückkehrt. Da das Kabinett jedoch eine persönliche Berichterstattung Edens bevorzugt, wird es sich mit dem Sanktionsprodlem erst nach der Rückkehr Edens eingehend befassen.
Die„Times“ schreibt, der Völkerbundsrat habe effensichtlich das Richtige getan, seine Aussprache über die Lage in Abessinten um einen Monat zu vertagen. sei einer der Fälle, wo in der Aufschiebung Weisheit nicht Schwäche liegt. Der Zusammenbruch der ssinischen Armee könne durch keine Aktion des Völkerndes ins Gegenteil verkehrt werden. Deshald seien keine schnellen Entscheidungen notmendia. Wie die Dinge nun einmal liegen, würde ein rasches Vorgehen nur ein Anzeichen von Panik und Verzweiflung sein. Das sei die wirkliche Antwort an die beiden Richtungen der englischen Auffassung, die einerseits zu einem neuen und energischen Vorgehen gegen Italien aufriefen und andererseits wünschten, daß keine Zeit verloren werde, um die Hand des Eroberers zu ergreifen. Niemand deabsichtige, mit irgendeiner Nation in der Welt einen Dauerzustand von Spannungen zu schaffen.„Sanktionen“ würden ebenso wie ein Krieg zu ihrer Zeli zu Ende gehen. Bevor dieser Zeitpunkt jedoch komme, müsse noch viel erledigt werden.
Der Aberale„Star" beschuldigt in einem Leitartikel die Italiener, bei den kürzlichen Unruhen in Palästina, bei denen 19 Juden gerotet worden leien, ihre Hand im Spiele gehabt zu haben. Durch Bestechungen und andere machiavellistische Methoden werde bei den Arabern die Saat der Unzufriedenheit gelegt mit der Absicht, England in Verlegenheit zu setzen. Aehnliche Methoden mit ähnlichen Zielen würden in Aegypten angewandt. Nur die Zurückhaltung der britischen Regierung habe bieher eine Veröffentlichung aller den britischen Behörden zur Kenntnis gekommenen Tatsachen verhindert. Das sei zu verstehen aus dem Wunsche. eine Aufpeitschung der öffentlichen Meinung zu verhindern.
An anderer Stelle schreidt das Blatt, daß die Itabiener sich bei ihrer Propagonda auch kirchlicher Kanäle bedienten.
Italien und der Dölkerbund.
DNB Rom, 13. Mai.
Bei der Besprechung der letzten Ereignisse in Geuf erklären die Blätter offen, daß die englisch=frankösischen Beziehungen selten eine so gesähr
liche Zuspitzung erfahren hätten, wie im gegenwärtigen Augenblick. Allgemein wird betont, daß Itaiens Beschlüsse unabänderlich seien.
Das halbamtliche„Giornale d'Italia bezeichnet die Abreise Aloisis aus Genf als einen weisen und notwendigen Entschluß, der den Gefühlen des ganzen italienischen Volkes entspreche. Man habe in Italien genug von Genf. Daher bedeute diese Abreise die Trennung Italiens von Genf. solange dem Völkerbund die richtige Erkenntnis fehle. Die Sanktionen in ihrer heutigen Form stellten nur noch eine nichtfreundschaftliche oder sogar offenfeindliche Haltung gegenüber Italien dar. Die Abberufung der italienischen Delegation sei der erste Schritt, den Italien ergreise. Der zweite, so erklärt das Blatt, werde in der Prüsung der aktiven italienischen Haltung in den Fragen Europas oder der Welt mit oder ohne Völkerbund getan. Italien habe viele Wege offen, um seine Politik ruhig und aktiv weiter zu verfolgen.
Unter der Schlagzeile„Eine Zwitterallianz gegen den Faschismus wird in London unter Edens Führung gebildet", findet der Londoner Vertreter der„Tribuna“ sehr scharfe Worte über Englands Verhalten gegenüber Italien. Wer die jetzigen Verdächtigungen Italiens aufmerksam verfolge, könne auch ihr Ziel feststellen, nämlich die internationale jüdische Finanzwelt auszuhetzen. London irre sich jedoch. wenn es glaube, Italien wolle sich an diese internationale Finanz wenden. um das notwendige Kleingeld für die Kolonisierung Abessiniens aufzutreiben.
Auf Grund eines Erlasses des italienischen Justizministeriume müssen sofort sämtliche juristischen Akte folgende Einleitungsformel aufweisen:„Im Namen Seiner Majestät Viktor Emanuels III., durch Gottes Gnaden und den Willen der Nation König von Italien und Kaiser von Abessinien.“
Verwirrung in Paris.
DNB Pario, 13. Mai.
Die Abreise der italienischen Abordnung aus Genf hat in Paris eine ziemliche Verwirrung ausgelöst. Man fragt sich, ob Italiens Fernbleiben aus Genf nur vorübergehend oder dauernd sein wird, und wägt mit Besorgnis die Rückwirkungen dieses Schrittes auf die europäische Politik ab. Einig scheint man sich in französischen Kreisen in der Erkenntnis zu sein, daß ohne Aufhebung der Sanktionen eine Rückkehr Italiens nach Genf nicht erwartet werden kann. Vor der Wahl, entweder auf die Sanktionen zu verzichten oder Deutschland als den angeblichen Nutznießer des Auszuges Italiens aus Genf zu sehen, entscheidet Paris sich ohne Zögern für die erstere Lösung. Sogar die radikalsozialistische„Republique", die dieses Entweder Oder am deutlichsten herausarbeitet, will nunmehr auf die Sanktionen verzichten, um nicht die italienische Freundschaft zu verlieren,„die Frankreich zum Ausgleich der Hitlerischen Ansprüche benötige“.(!). Der Außenpolitiker des„Echo de Paris“ will in Geuf den Eindruck gewonnen haben, daß man noch nicht mit einem endgültigen Fernbleiben Italiens aus Genf rechne, denn die Gegenwart Italiens in Genf habe Mussolini seit dem Herbst manchen Gewinn eingebracht. Italien, so meint das Blatt, werde versuchen, diesen oder jenen Staat zur Aufhebung der Sanktionen zu bewegen und außerdem hier und dort den itajenischen König als Kaiser von Abessinien anerkannt zu sehen. Die neutralen Staaten wollten nicht die Opfer tragen, nur um Frankreich und England zu gestatten, die Eisenbahn Addis Abeba— Dschiduti und die Rilquellen für sich zu retten. Sehr bezeichnend sei auch Litwinows Haltung. Bis zum Laval=Hoare=Plan sei er der eifrigste Fürsprecher der Sanktionen gewesen. Am Dienstag aber habe er alles kritisiert, was die Beziehungen zwischen Rom und Genf verschlechtern könne.
Bürger zweier Welten
Zum 30. Todestag von Carl Schurz.
Er hatte das Bürgerrecht zweier Völker und trug in sich die Liebe zu Deutschland und die Treue zu Amerika. Beides aber hatte er zu höchster Vollkommenheit vereinigt, was die Worte beweisen, mit denen er in seiner großen Rede vom 12. August 1871 die Einigung des Deutschen Reiches seierte:„Der deutsche Stolz soll uns hier nur zu dem Entschluß begeistern, zu den besten der amerikanischen Bürger zu zählen.
So hat Carl Schurz unendlich viel für die guten Beziehungen zwischen seiner alten und neuen Heimat getan und wenn man jenseits des großen Wassers am 14. Mai des 30. Todestages dieses bedeutenden Staatsmannes gedenken wird, so dürfen wir Deutsche mit Stolz sagen, daß die deutsche Erde ihn geboren und daß er zeitlebens leinem Deutschtum die Treue gehalten hat.
„Ohne Hitlers Drittes Reich ständen heute die Bolschewisten am Khein'
Eine Erklärung des Vorsitzenden der ungarischen Christlichsozialen Wirtschaftspartei. Die Weltgefahr des Kommunismus.
Dub Budapest, 13. Mai.
Der Vorsitzende der Christlichsozialen Wirtschaftspartei, Dr. Karl Wolff, gab in der Aussprache des Parlaments über den Staalshaushalt eine Erklärung über die wachsende Bedrohung Europas durch die holschewistische Gefahr ab. Die Sowjetregierung müsse für die wachsende kommunistische Bewegung in Südamerika Spanien und Frankreich verantwortlich gemacht werden. Nur der Völkerbund verkenne völlig diese drohende Gefahr. In Spanien habe es sich gezeigt, daß ein beschaulicher Katholizismus zum Kampf gegen die kommunistische Gehr nicht genüge.
Die Welt brauche heute ein kampfbereites Christentum. Frankreich steuere dem Kommunismus zu. Ee lagen zuverlässige Angaben darüber vor, daß die Mookauer Regierung unter dem Weimarer ungestört ihr Wühlarbeit in Deutschland sortsetzen konnte. Da# heutige Deutschland dagegen bilde mit seinen 70 Millionen Menschen einen gesunden ge
schlossenen Schutzwall gegen die Sonjetgefahr. Wenn Adols Hitler nicht das Dritte Reich errichtet hätte, ständen die Volschewisten heute am Rhein.
Bei diesen Worten ertönten von den Regierungsbänden stürmische Eljen=Rufe.
Der Reichstagsadgeordnete der Regierungspartei Graf Palssy=Daun rief dazwischen: Deutschlands Fliegerstaffeln mögen Ungarn schützen!
Dr. Wolff führte dann weiter aus. in der heutigen europäischen Lage müsse Ungarn ein starkes Abwehrsystem gegen die bolschewistische Gefahr errichten. In Ungarn neigten insbesondere die jüdische Jugend, jüdische Presse, Kunst und Literatur dem Kommunismus zu. Auch die Sozialdemokratie sei, wie man es in Frankreich und in Spanien sehe, dem Kommunismus gegenüber nicht nur völlig machtlos, sondern sogar bereit, mit den Kommunisten Bündnisse einzugehen
Wolff schloß seine von der Regierungspartei mit stürmichem Beifall ausgenommenen Ausführungen mit einem Appell zum Zusammenschluß aller auf der Grundlage einer christlich=nationalen Politik stehenden Elemente zum Kampf gegen die Weltgefahr des Kommunismus.
Hollands größte Kerzenfabrik niedergebrannt.
In Gouda in Holland drannten die Werke der Kilogramm Glyzerin wurden vernichtet. Unser Bild den Holland seit Jahren eriedte.
(Scherl=Bilderdienst M.,
Carl Schurz wurde am 2. März 1829 in Liblar, einem wenige Stunden von Köln im Kreise Euskirchen gelegenen Dorf geboren, wo sein Vater Lehrer war. Besonderen Eindruck machte auf den Jungen aber der mütterliche Großvater Jüssen, der als Pächter auf der alten Wasserburg Gracht saß und eine Persönlichkeit war, die sich allgemeiner Wertschätzung und Beliebtheit erfreute. Im Jahre 1847 bezog Carl Schurz die Universität Bonn, um Philologie und Geschichte zu studieren, doch bald schon kam er in das politische Fahrwasser, nicht zum wenigsten durch den Einfluß seines Lehrers, des Professors der Kunstgeschichte Gottfried Kinkel, mit dem er sich anfreundete. Schurz' bereits damals stark hervortretende Rednergabe führte ihn bald in die vordersten Reihen, kein Wunder also, daß er sich auch aktiv an den Aufständen von 1848 beteiligte Im Gefecht bei Udstädt erhielt er die Feuertaufe, mußte sich dann aber mit den Aufständischen in die Festung Rastatt zurückziehen, die von den Regierungstruppen unter preußischer Führung belagert wurde. Kurz vor der Uebergabe gelang es Schurz, auf abenteuerliche Weise durch einen Abzugskanal der Wasserleitung zu entkommen und die französische Grenze zu erreichen.
Eine sechsjährige Wanderzeit begann für den jungen Studenten, unterbrochen durch die verwegene Befreiung seines Lehrers und Freundes Kinkel aus dem Spandauer Gefängnis und die eilige Flucht über Warnemünde nach England. Ein anschließender Aufenthalt in Paris war nur von kurzer Dauer, da er bald ausgewiesen wurde. So entstand in Schurz der Plan, nach dem„Lande der Freiheit“ auszuwandern. Am 17. September 1852 landete er mit seiner jungen Frau in Newyork. Aber auch in den Vereinigten Staaten setzten sich zunächst die Wanderjahre fort, bis er 1856 in der Stadt Watertomn im Staat Wisconsin durch Erwerb einer Farm seßhaft wurde.
Als Rechtsanwalt wurde Schurz nun sehr schnell ins öffentliche Leben hineingezogen, 1858 war er eifriger Werber und Redner für Abraham Lincoln, den republikanischen Kandidaten für die Senatswahl, den späteren Präsidenten. Bereits damals hatte Schurz unter den eingewanderten Deutschen eine überragende Stellung und als dann bei den nächsten Präsidentschaftswahlen, bei denen Schurz eines der sieben Mitglieder des Nationalkomitees war, Lincoln gewählt wurde, da war naturgemäß Schurz einer der einflußreichsten Männer geworden. Der Dank Lincolns ernannte ihn zum amerikanischen Gesandten in Madrid. Es galt, Spanien von einer Intervention zu Gunsten der amerikanischen Südstaaten— der Sezessionskrieg stand vor der Tür— abzuhalten Es gelang, Spanien blieb neutral, Schurz kehrte nach Amerika zurück.
In der neuen Heimat trat er sofort sehr scharf gegen die Sklavenhaltung der Südstaaten auf und bekam, da die kriegerische Auseinandersetzung unvermeidlich war, ein militärisches Kommando als Brigadegeneral. Am Siege