Otssstee
Nevigeser Volkszeitung
erscheint wöchentl. 7 mai. Hauptgeschäftestelle u. Schriftlettung: Velbert, Priedrichstr. 114. Fernruf 2154, 2155, 2156. Geschäftest. Beillgenhaus: Hauptstr. 149, Fernruf 3582; Geschäftest.
Noriges: I. Richbols, Wilhelmste. 2t. Vera#pf ent. Brlüllungsent u. Gerichtastend iet Velbert
Nr. 250
Heiligenhauser Zeitung
Gauptschriftleiter: Peter Ruß, Velbert.: Verantwortlich für Anseigen: Rud. Reich, Velbert Druck und Verlag: Karl Hochmann, Velbert, Friedrichstr. 114. Bezugepreis wöchentt. 45 Pig einschl. ie Pig, Trägeriche.(Gültig iet a. 2. Anselgenlste Nr. 8 vom 1. Beptember Muin;
Dienstag,
Ib. Bugoskt 943
61. Jahrgang
do nzentrischer Enztaugt,,, an Beenn Vereiten
Das Ergebnis unserer neuorganisierten Luftverteidigung 60 mehrmotorige Bomber abgeschossen
Hasengebiet von Palermo Biskuagsvol angegessen
Der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht
Aus dem Führerhauptquartier, 24. August.(Eig. Funkdienst.) Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
An der Mius=Front halten die erbitterten Kämpfe an. Ein eigener mit Unterstützung von Panzern geführter Gegenangriff gewann trotz zäher feindlicher Abwehr verlorengegangenes Gelände zurück. Bei Isium griffen die Bolschewisten mit starken Panzerkräften in den Nachmittagsstunden wieder an. In schweren Kämpfen wurden kleinere Einbrüche abgeriegelt und 133 feindliche Panzer abgeschossen. Im Kampfgebiet von Charkow warfen deutsche Truppen südlich der Stadt den Feind im Gegenangriff zurück. Westlich der Stadt wurden erneute Angriffe der Bolschewisten abgewiesen. Im Raum nordwestlich Charkow wurde die seit einigen Tagen eingeschlossene feindliche Kampfgruppe endgültig vernichtet und dabei 1791 Gefangene eingebracht. 299 Panzer, 248 Geschütze, 100 Maschinengewehre, 160 Kraftfahrzeuge und sonstiges Kriegsgerät wurden zerstört oder erbeutet.
Westlich Wjasma versuchten die Bolschewisten mit starken, durch Panzer und Schlachtflieger unterstützten Kräften unsere Front zu durchbrechen. Sämtliche Angriffe wurden unter hohen Verlusten für den Feind abgeschlagen. Die Luftwaffe fügte dem Feind am Mius, am Donez und im Raum westlich Charkow hohe Verluste an Menschen und schweren Waffen zu. Im Mittelabschnitt der Ostfront wurde eine feindliche Stellung mit 25 Salvengeschützen von Sturzkampfflugzeugen völlig zerstört.
Am gestrigen Tage wurden an der Ostfront 198 Panzer vernichtet und 85 Flugzeuge in Luftkämpfen abgeschossen. An der Lapplandfront hat sich die 7. Gebirgsdivision unter Führung des Generallentnants Krakau, von Verbänden der Luftwasse des Generalobersten Stumpff wirksam unterstützt, bei der Erstürmung eines Höhenrückens und bei der Abwehr der daraufhin einsetzenden wochenlang anhaltenden Gegenangriffe überlegener feindlicher Kräfte besonders ausgezeichnet. Die Sowjets verloren allein an dieser Stelle über 1000 Tote. 50 stark ausgebaute feindliche Bunker wurden genommen.
Das Hafengebiet von Palermo wurde in der Nacht zum 23. August von einem starken Verband deutscher Kampfflugzeuge angegriffen. Zwei Kriegsschiffe sowie zwei Frachter mit zusammen 9000 Brt. wurden vernichtet, neun Handelsschiffe mit zusammen 46 000 Brt. und ein Kreuzer zum Teil schwer beschädigt. In den Hafenanlagen entstanden ausgedehnte Flächenbrände. Ueber dem Atlantik und den besetzten Westgebieten verlor der Feind gestern vier Flugzeuge.
Starke britische Bomberverbände griffen in der vergangenen Nacht die Reichshauptstadt an. Die neu organisierte Luftverteidigung verhinderte den geschlossenen Angriff auf die Stadt und schoß nach bisherigen Feststellungen 60 mehrmotorige Bomber ab. Durch Abwurf von Spreng= und Brandbomben entstanden in Wohnvierteln sowie an öffentlichen Gebäuden und Krankenhäusern Zerstörungen. Die Bevölkerung hatte Verluste. Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 24. August militärische Ziele in Südostengland mit Bomben aller Kaliber an.
Aufgesessene Grenadiere im Kampf
Armeekorps vernichtete in zehn Tagen 530 Panzer
Berlin, 24. Aug.(Eig. Funkdienst.) Die Härte des Kampfes bei Wjasma, die in ihrem Ausmaß während der beiden letzten Tage etwas nachgelassen haben, zeigt sich besonders in dem außergewöhnlichen Menschen= und Material= verlust, den die Sowjets in diesem Raum bei ihren vergeblichen Angriffen in Kauf nehmen mußten. Von den hier insgesamt vernichteten über 700 Panzerkampfwagen des Feindes wurden allein im Bereich eines Armeekorps innerhalb von zehn Tagen 530 Panzer abgeschossen. An diesem beachtenswerten Erfolg waren neben den Grenadieren einer bayerisch=alpenländischen und einer schwäbischen Division besonders zwei Sturmgeschütz=Abteilungen beteiligt, die an den Brennpunkten des heißen Kampfes unsere Infanterie immer wieder so entlasteten, daß sie ihre Stellungen trotz der zahlenmäßigen Ueberlegenheit des Feindes meist unverändert halten konnten.
Nach starkem Trommelfeuer war es den Bolschewisten an einer Stelle gelungen, in die deutsche Hauptkampflinie einzudringen. Durch einen weiteren örtlichen Einbruch bei der rechten Nachbardivision wurde die Flanke des Abschnittes gefährdet. Die Sowjets hatten bereits eine Höhe besetzt, von der aus sie das rückwärtige Gelände weithin einsehen konnten und drohten die einzige Vormarschstraße abzuschneiden. Der Kommandeur einer der Sturmgeschütz=Abteilungen, der die gefährliche Lage sehr schnell erkannt hatte, ließ Reserve=Einheiten eines Grenadier=Regiments sofort auf seine Sturmgeschütze aussitzen und drang mit ihnen in die Flanke des eingedrungenen Feindes. Infolge dieses entschlossenen Vorstoßes mußten die Sowjets, die empfindliche Verluste zu verzeichnen hatten, die Höhe wieder räumen, so daß die Flankenbedrohung für die deutschen Stellungen beseitigt war und die Feuerstellungen unserer Artillerie von der drohenden Umklammerung bewahrt wurden. Die Sturmartilleristen schossen dabei noch 29 Panzer ab.
In einem anderen Abschnitt in dem zeitweilig die Verbindung zur Nachbartruppe verloren gegangen war. erhieltoein Oberleutnant eines Panzer=Grenadier=Regiments den Auftrag, zur Beobachtung der feindlichen Bewegungen mit drei Mann und einer Funkstelle ins Niemandsland vorzudringen. Es gelang ihm auch, in einem Dorf, an dem der Feind bereits vorbeigestoßen war, eine geeignete B=Stelle zu besetzen und während der ganzen Nacht seine Bebachtungen nach rückwärts zu melden. Zu seiner Verstärkung war noch ein Zug Grena
diere nachgesandt worden, der die B=Stelle jedoch nicht erreicht hatte. Am Morgen des nächsten Tages entdeckten die Bolschwisten die BStelle und versuchten sie auszuheben. Während sich der Beobachtungstrupp langsam zurückzog, traf er auf den als Verstärkung ausgesandten Zug Grenadiere. Mit ihrer Unterstützung konnten die Sowjets wieder zurückgeworfen werden, so daß von der B=Stelle aus die weiteren Beobachtungen und Meldungen gegeben werden konnten. Mit mehr als zwei Bataillonen umringten die Sowjets daraufhin die kühne Kampfgruppe und versuchten, sie zu vernichten. Damit zog diese Kampfgruppe die feindlichen Angriffe auf sich, womit sie der Führung Zeit verschafften, Reserven heranzubringen und eine zusammenhände Verteidigungslinie einzurichten.
Franco besuchte seine Heimatstadt.
Madrid, 24. Aug.(Eig. Funkdienst.) Der spanische Staatschef General Franco besuchte am Montag seine Geburtsstadt. El Ferrol del Caudillo, besichtigte den dortigen Hafen, die militärischen Einrichtungen und wohnte einer ihm zu Ehren veranstalteten Vorführung der dortigen Marineeinheiten bei.
Litwinow abberufen
Zürich, 24. Aug. Nach dem Moskauer Botschafter in London ist nun auch der Botschafter in Washington abberufen worden. Eine von Reuter darüber veröffentlichte Meldung des Moskauer Rundfunks vom Sonntagvormittag besagt lediglich, daß Litwinow von seinem Posten als Botschafter der Sowjetunion in den Vereinigten Staatn abberufen und daß Andrey Gromyko zu seinem Nachfolger ernannt worden sei. Spätere Meldungen aus England und Amerika besagen, daß man in den Regierungskreisen der Alliierten auch von dieser Abberufung überrascht worden sei und die Gründe dafür nicht kenne
Rom, 24. August.(Eig. Funkdienst.) Der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag meldet: Deutsche Bomber haben im Hafen von Palermo vor Anker liegende Schiffe des Gegners angegriffen und dabei Treffer auf elf Handelsschiffen und drei Kriegsschiffen erzielt, und zwar müssen zwei Frachter mit insgesamt 9000 Brt. und zwei Zerstörer als versenkt betrachtet werden. Carbonia und Ortschaften in der Umgebung Neapels und Baris bildeten das Ziel von Einflügen. Dabei schossen deutsche Jäger im Gebiet von Neapel drei feindliche Maschinen ab, während zwei weitere in der Nähe von Santo Antioco(Cagliari) von der Flak getroffen, brennend abstürzten. In der Umgebung Cretones entdeckte man die Trümmer von sieben von der Flak abgeschossenen Flugzeugen, die während des vom amtlichen Wehrmachtbericht gemeldeten Nachtgefechtes am 20. August abstürzten.
Ohne Illusionen!
Von unserer Berliner Schriftleitung
Die Auswertung des Sizilien=Erfolges durch die Pressekritiker unserer Gegner hat dazu geführt, daß im feindlichen Lager eine weitgehende Ernüchterung Platz gegriffen hat. Von allen Seiten ist festgestellt worden, daß nicht der geringste Anlaß bestehe, sich wegen der Besetzung Siziliens einem hemmungslosen Jubel hinzugeben. Im Gegenteil, es wäre besser, sich mit der Tatsache vertraut zu machen, daß die deutsche Front fest und unerschütterlich dastehe.
So manche Illusion der Engländer ist in den letzten 48 Stunden über Bord gegangen. Jetzt hat auch der Befehlshaber der gegnerischen Streitkräfte, Luftmarschall Cunningham, eine kürzlich von ihm herausgegebene prahlerische Erklärung wesentlich mildern müssen. Er hat davor gewarnt, mit„phänomenalen“ Ergebnissen im weiteren Verlaufe des Kampfes zu rechnen, er hat auf die Leistungsfähigkeit des deutschen Soldaten hingewiesen und auch zugegeben, daß der gelungene Rückzug über die Straße von Messina gerade kein Ruhmesblatt für die feindlichen Luftstreitkräfte ist. Cyrill Falls, ein bekannter Militärkritiker. hat diesen Rückzug Cunninghams noch auf seine Art unterstrichen. Er hat hervorgehoben, daß sich die Räumung unter stärkster Luftdeckung vollzog und daß die Engländer und Amerikaner nicht in der Lage gewesen wären, in der Straße von Messina ihre Luftüberlegenheit zur Geltung zu bringen. So kommt eine interessante Bemerkung zur anderen. Alle sind geeignet. die Illusionen, denen sich England nach Sizilien hingab, in flottem Tempo abzubauen.
Neuwahlen in der Schweiz
Aeltere Parlamentarier machen dem Nachwuchs Platz
Bern, 24. Aug. Zum zweiten Male während des Krieges wird die Schweiz im Oktober zu Neuwahlen für die Bundesversammlung schreiten. Wie im Herbst.1939 wurde auch diesmal ernstlich erwogen, die außergewöhnlichen Umstände der Mobilmachung und der kriegerischen Ereignisse als Anlaß zur Verlängerung der Legislaturperiode zu benutzen. Nachdem die Herbstwahlen 1939 keine bemerkenswerten Kräfteveränderungen der verschiedenen Parteigruppen gebracht hatten, ist man überzeugt, daß auch im kommenden Herbst die Pfeiler der politischen Machtverteilung nicht erschüttert werden. Allerdings wird befürchtet, daß der bereits eingeleitete Wahlkampf infolge der stärke. ren sozialen Spannungen, vor allem aber als Folge einer durch das Verbot nur wenig gehemmten Agitation der Komunisten und ihrer linksradikalen Freunde Formen annehmen wird, von denen leicht bedenkliche Wirkungen auf das politische und soziale Gefüge der Eidgenossenschaft ausgehen könnten.
Es scheint, daß es nicht zuletzt die Aussicht auf die neue Zuspitzung der innerpolitischen Auseinandersetzungen gewesen ist, die eine ungewöhnlich große Zahl von führenden Persönlichkeiten der schweizerischen Politik zu dem Entschluß veranlaßt hat, sich für das neue Parlament nicht mehr zur Verfügung zu stellen. Der vor seiner Auflösung nur noch einmal zusammentretende Nationalrat setzt sich gegenwär
demokraten, 43 Katholisch=Konservativen, 22
Mitgliedern der Bauernpartei, zehn Unabhängigen der Richtung Duttweiler, acht LiberalKonservativen, sechs Demokraten, drei Jungbauern und einem Freiwirtschaftler. Als Oppositionspartei sowohl gegnüber den bürgerlichen Parteien als auch gegenüber der Sozialdemokratie gilt nach wie vor der Landesring der Unabhängigen, der in einigen örtlichen und kantonalen Wahlen erhebliche Störerfolge aufzuweisen hatte.
Der Ständerat hat nicht den gleichen Wahlmodus für seine vierundvierzig Mitglieder wie der Nationalrat. Der gegenwärtige Ständerat, der in erster Linie das föderative Prinzip in der Bundesverfassung gewährleistet, besteht aus achtzehn Angehörigen der Katholisch=Konservativen Partei, vierzehn der Radikaldemokratischen Partei(Freisinnige), je drei der Bauernpartei und der Sozialdemokratie, zwei der Liberal=Konservativen Partei und einem nicht parteigebundenen Abgeordneten.
Noch sind nirgendwo die Wahlparolen endgültig festgelegt. Nur die Unabhängigen und die Sozialdemokraten entfalten einen Konkurrenzkampf um die sozialpolitische Führungsrolle, indem beide gegeneinander mit der Forderung nach Sicherung der Vollbeschäftigung durch den Staat in den Wahlkampf ziehen. Alle Wahlen der letzten Jahrzehnte haben erwiesen, daß zwar viel Treibholz zwischen den Parteien hin= und herschwimmt, daß aber fast alle historischen
tig zusammen aus 49 Freisinnigen, 45 Sozial= Parteien einen als weitgehend zuverlässig an
zusehenden Wählerstamm hinter sich haben.
Die„Nervenkrieger" in England und Amerika, die sich vorgenommen hatten, uns unter ein Trommelfeuer von Betrachtungen aller Art, die unsere Moral erschüttern sollen, zu nehmen, sind unversehens in einen Zweite=Front=Krieg hineingerutscht. Sie wollen gegen uns kämpfen, sie müssen nun aber zugeben, daß sie genötigt sind, auch einen Kampf im eigenen Lande zu führen, und zwar gegen diejenigen, die schmucklos die Wahrheit sagen, wie das jetzt im Zusammenhang mit Sizilien und etwaigen weiteren Angriffsplänen unserer Gegner der Fall gewesen ist. Es ist nun einmal so, daß der ganze tendenziöse Nachrichtenstoff des Gegners, der über uns ausgeschüttet werden soll, auch zu einem Teil im eigenen Lande zur Geltung gebracht werden muß. Denn will man auf uns wirken, dann muß man auch im englischen und amerikanischen Lager dafür sorgen, daß dort nichts schief geht und daß man nicht mit einer negativen Kritik in die Erscheinung tritt, wie das jetzt der Fall ist. Aber unsere Gegner haben in den abgelaufenen vier Jahrer so viel gesündigt, daß die„Nervenkrieger" noch oft genug über diese Sünden stöhnen werden, wenn sie sich damit abquälen, gegen unsere Moral Sturm' zu laufen.
Wir brauchen nur an die Atlantik=Charta zu erinnern, die wir ihnen jederzeit vor die Augen halten können, um ihnen und der übrigen Welt zu zeigen, welche Bewandtnis es mit diesem Krieg unserer Gegner und ihren Kriegszielen hat. Die Atlantik=Charta ist zwar voller Verheißungen, aber die Zeitschrift„Time and tide“ muß selbst zugeben, daß diese Urkunde„mit Genauigkeit“ in der Praxis nicht verwirklicht werden kann. Diess Dokument war dazu bestimmt, Hilfsvölker zu werben. Es hat aber gerade bei denjenigen, auf die man rechnete, schon eine reichliche Ernüchterung ausgelöst. Nun muß„Time and tide“ den Rückzug antreten und eingestehen, daß mit der Atlantik=Charta nicht viel los ist, weil im Falle eines Sieges doch eine ganze Reihe von Nationen nicht wieder ihre alte Unabhängigkeit zurückgewinnen werden.
Dieses Blatt spielt damit auf die englischamerikanisch=bolschewistischen Vereinbarungen über die Auslieferung Europas an. Ein Abkommen, das unseren Gegnern schwer im Magen liegt, weil es durchaus nicht geeignet ist, gerade diejenigen mitzureißen, die man schon den Bolschewisten geopfert hat. Roosevelt hat etwas später versucht, durch seine sogenannten vier Freiheiten den Wirkungsgrad der AtlantikCharta auszudehnen, aber alles, was er vorgebracht hat, ist durch die Tatsachen jedesmal als Lüge entlarvt worden. Denn das„Freisein von Furcht", das„Freisein von Armut", das „friedvolle Leben" und alles, was Roosevelt versprochen hat, ist gerade dort nicht zu finden, wo die Väter der Atlantik=Charta sitzen.
Aus diesem Kreis heraus möchte man nun in Erinnerung an die 14 Punkte Wilsons ein neues Programm durchexerzieren, von dem man hofft, daß es die Moral des deutschen Volkes zerbricht und dem Gegner endlich den Sieg bringt, der ihm bisher versagt blieb und der ihm— worüber wir keinerei Worte zu verlieren brauchen— auch in Zukunft versagt bleihen wird. Denn wie der„Nervenkrieg“ der Engländer und Amerikaner auch in seinen Einzelheiten aussehen wird, er wird erfolglds bleiden. Wir hingegen werden nicht zögern, den Chur