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Nevigeser Volkszeitung

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Heiligenhauser Zeitung

Hauptschriftleiter: Peter Ruß, Velbert.-Verantwortlich für Anseigen: Bud. Reich, Nelbert. Druck und Verlag: Karl Flothmann, Velbert, Friedrichstr. 114. Besugspreis wöchentl.### Pig. einschl. 10 Pig. Trägerlohn.(Gültig ist a. St. Anseigenliste Nu. 8 pem 1. Septemben snsn.

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Der amerikanische Betrug an Tschungking

* Das unehrliche Spiel Roosevelts wird in Tschungbing-Ehina erkannt

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Nanking. 11. Juni.(Ostasiendienst des NB.) Das Tschungkinger BlattTschung Rao beklagt sich in seinem Leitartikel über die ame­Litanische Politik gegenüber Tschungking. Um ine wirksamere Hilfeleistung der USA zu er­beichen, befände sich eine Tschungkinger Militär­##elegation unter General Hsengshihui in Washington. Auch Frau Tschiangkaischek halte sch in den ASA auf. Die Anwesenheit bsengfhihui dauere nun schon über ein Jahr Ind trotzdem sei er nicht zur pazifischen Militär­Uonferenz hinzugezogen worden. Die kühle Be­andlung des Generals in den ASA habe den chinesischen Schriftsteller Linyutang veranlaßt, Auf die Folgen, die sich daraus ergeben könnten. Aufmerksam zu machen. Er habe betont, daß Tschungking eines Tagaes wegen der Unehrlich­keit der USA die Beziehungen zu seinen bishe­igen Verbündeten abbrechen könnte, da Tschung­ing. wenn ihm die Mittel ausgegangen seien, einen Widerstand nicht aufrecht erhalten könne. Seit dem Eintritt der chinesischen National­#egierung in den Krieg seien die vlatten Schmei­heleien die man von den USA gegenüber lschungking höre zahlreicher geworden. Auch der Besuch von Frau Tschiangkaischek habe zu einer praktischen Hilfe für Tschungking ge­führt. Javans Reaktion sei dagegen die Som­eroffensive in Zentral=China bei Ichang. In­wischen nisteten sich die Nordamerikaner über­all im Tschungkinger Gebiet ein, sie errichteten ogar ein USA=Hauptquartier in Tschungking und organisierten von dort aus die USA=Luft­affe in China. Von den bestellten und zuge­bagten Lieferungen gelangten aber nur drei Prozent nach Tschungking. Eine Zeit der äußersten Schwierigkeiten herrscht in Tschungking=China. Die hohen Kosten für den Lebensunterhalt sind das drin­endste Problem der meisten Tschungking=Chine­en, meldet der Tschungkinger Korrespondent

derNewyork Times". Der Bericht ist umso bemerkenswerter, als die äußerst scharfe Zensur die Abgabe wahrheitsgetreuer Berichte über die Tschungkinger Wirtschaftslage nahezu unmöglich macht.,. 98 Pammare Fimssn#

Der Korrespondent derNewyork Times" be­richtet, daß die Preise in Tschungking durchweg das Hundertfache von 1937 erreicht haben. Für viele bedeute die Anschaffung eines neuen An­zuges ein ganzes Monatsgehalt. Während die Ansicht, daß die Gefahr eines Zusammenbruchs

bestehe, weit verbreitet ist, glauben andere, daß der Höherunkt des Erträglichen noch nicht er­reicht sei. schließt der Korrespsondent derNew­york Times seinen Bericht ab. Nach einer Mel­dung aus Kanton fragte ein ausländischer Kor­respondent auf der Pressekonferenz den Tschung­king=Sprecher, warum Itchang nicht von den Tschungking=Truppen zurückgenommen worden sei. Die Antwort lautete, daß für eine solche Aufgabe mehr Tanks. Flugzeuge und Geschütze notwendig seien, als Tschung besitze.

Wieder neun Schiffe mit 43.000 Bri. versenkt

Im Mitteimeerraum wurden gestern 22 Feindflugzeuge abgeschossen Neue Späh­

und Stoßtrupptätigkeit im Osten

Aus dem Führerhauptquartier, 11. Juni.(Eigener Funkdienst). Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Von der Ostfront wird nur Späh= und Stoßtrupptätigkeit gemeldet. Bei einem An­griffsversuch starker sowjetischer Fliegerkräfte im mittleren Abschnitt der Ostfront ent­wickelten sich heftige Luftkämpfe, bei denen der Gegner schwere Verluste erlitt.

In der Nacht zum 11. Juni griffen schwere deutsche Kampfflugzeuge ein sowjetisches

Im Mittelmeerraum schossen deutsche und italienische Jäger gestern 22 feindliche

Deutsche Unterseeboote versenkten in schwerem Kampf gegen gesicherte Geleitzüge und Einzelfahrer neun Schiffe mit 43000 Brt. und erzielten Torpedotreffer auf zwei

e Zeit uum 1. Uis M. Jui wusden duch Geestzeitaüte und Marigesak iche seindliche Flugzeuge vernichtet.

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Tapsere Besatzung von Hanteneria

der italienische Wehrmachtbericht vom Freitag. Rom, 11. Juni.(Eig. Funkdienst). Starke eindliche Bomber= und Aufklärer griffen ge­stern und vergangene Nacht ununterbrochen antelleria an, dessen Besatzung trotz der An­priffe von rund 1000 Flugzeugen mit Stolz eine neue Aufforderung zur Uebergabe abge­#lehnt hat. Jäger des 53. Sturms und der 150 Gruppe nahmen kühn den Kampf mit zahlen­mäßig überlegenen Feindkräften auf und schos­

en in erbitterten Luftkämpfen 12 Flugzeuge #b. Acht weitere Flugzeuge wurden ebenfalls über Pantelleria von der deutschen Luftwaffe #vernichtet, die des weiteren bei Cap Von zwei Curtiß stellte und ins Meer abschoß. Vor Cap Blauc(Tunesien) griffen unsere Torpedoflug­ieuge einen Geleitzug an und erzielten Treffer Aauf einem 3000 Brt.=Dampfer. Sieben unserer lugzeuge sind vom Tageseinsatz nicht zurück­ekehrt. Ein feindliches Flugzeug, das versucht #hatte, einige Motorvorpostenboote vor der Kü­Die mit seinen Maschinengewehren zu beschießen, Jwurde von der Abwehrartillerie abgeschossen.

von Machensen beim Dute

Die enge Verbindung der beiden Achsenmächte neuerdings bestätigt.

Rom, 11. Juni. Der Duce hat, wie Stefani meldet, aus Anlaß des dritten Jahrestages des Kriegseintritts Italieus den deutschen Bot­schafter von Mackensen empfangen. Die Unter­redung gestaltete sich besonders herzlich. In ihr wurde neuerdings die enge Verbindung zwi­chen den beiden Achsenmächten und ihr fester Entschluß bestätigt, den Krieg bis zum end­gültigen Sieg der Dreierpaktmächte fortzu­führen.

Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop empfing aus Anlaß der dritten Wiederkehr des Tages des italienischen Kriegs­Teintritts den Königlich=Italienischen Botschaf­eter Cino Alfieri., Die Aussprache war beson­ders herzlich und die enge Verbundenheit und harte Entschlossenheit der beiden Bchsenmächte, den Kampf bis zum enbgültigen Sieg der Oreierpaktmächte zu führen, wurde erneut be­räftigt.

Hervorragende Jäger=Kompanien

Berlin, 11. Juni.(Eig. Funkdienst). Bei den am 5. Juni abgeschlossenen Kämpfen zur Vorverlegung unserer Hauptkampflinte süd­westlich Welish war eine Jäger=Kompanie tief in die feindliche Stellung eingedrungen und hatte sich dort zum Widerstand festgesetzt. Die Bolschewisten versuchten, ihren Graben wieder zurückzugewinnen und griffen daher fortgesetzt mit überlegenen Kräften an. Obwohl es ihnen schließlich gelang, die Kompanie vorübergehend einzuschließen, hielten die Jäger unerschütter­lich stand. Ihre Lage wurde kritisch, als die letzte Patrone verschossen war und neue Muni­tion nicht mehr herangebracht werden konnte. Dennoch entschloß sich der Kompanieführer, den Kampf mit der blanken Waffe fortzusetzen.

Um den Feind so schwer als möglich zu tref­fen, ließ er bei Einbruch der Dunkelheit den Graben räumen und legte sich mit seinen gern wenige Meter hinter ihm in lung. Kurz darauf schoben sich die Bolsche­wisten vor und besetzten den scheinbar verlasse­nen Graben. Der Feind hatte seine Waffe noch nicht aufgebaut, als die Jäger schlagartig vor­stürmten und mit Spaten und Gewehrkolben die eingedrungenen Bolschewisten vernichteten. Kein Schuß fiel bei diesem Kampf, so daß es gelang. noch zwei weitere feindliche Stoß­

trupps auf die gleiche Weise zu täuschen und

ii vernichten.

Nicht weniger schneidig war dieser Tage eine andere Jäger=Kompanie bei Krymskaja. Sie sollte beim Angriff auf wichtige Höhen zunächst im Bereitstellungsraum liegen bleiben, dann aber nach Eröffnung der Bergkuppe dem an­greifenden Bataillon folgen und die gewonne­nen Stellungen zur Verteidigung einrichten. Im starken feindlichen Sverrseuer drohte der Angriff jedoch stecken zu bleiben. Da stürmte der Kompanieführer mit seinen Gebirgsjägern selbständig vor, zog Teile der anderen Kompa­nien an sich heran und brach mit seinen Män­nern in die bolschewistischen Stellungen ein. Die gesamte feindliche Stellung wurde fest in unsere Hand gebracht. Kaum hatte sich die Kompanie zur Verteidigung eingerichtet, als die Sowjets ihrerseits mit 16 Panzern und starken Infanteriekräften zum Gegenstoß an­traten. Die Jäger ließen sich aber von der feindlichen Uebermacht nicht beeindrucken, son­dern gingen mit erbeuteten Panzerbüchsen und geballten Ladungen den Kampfwagen zu Lei­be. Sie sprengten drei Panzer im Nahkampf und trieben die übrigen mitsamt den sowie­tischen Schützen zurück. Die Bolschewisten ver­loren bei dem Kampf gegen diese eine deutsche Gebirgsjäger=Kompanie über 200 Tote. 102 Gefangene, eine Pak sowie Maschinengewehre

und Granatwerfer.

Die Spende für das Rote Kreuz

Berlin, 11. Juni.(Eig. Funkdienst.) Die am 23. Mai 1943 durchgeführte 2. Haussamm­lung des Kriegshilfswerks für das Deutsche Rote Kreuz hatte ein vorläufiges Ergebnis von 57 358 635,96 RM. Bei der gleichen Sammlung des Vorjahres wurden 44 118 987,39 RM. auf­gebracht. Die Zunhme beträgt somit 13 239 648.57 RM., das sind 30 v. H.

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Erdbeben ließ Kirchenglocken ertönen.

Madrid, 11. Juni. Wie EFE aus Mexiko meldet, wurde in der mexikanischen Hauptstadt ##ein starkes Erdbeben registriert. Die Erdstöße ##brachten die Kirchenglocken zum Ertönen.

Dr. Frick in Wuppertal

Wuppertal, 11. Juni. Auf einer Dienst­reise durch die luftgefährdeten Gebiete deutschlands besuchte Reichsminister Dr. Frick am Donnerstagnachmittag in Begleitung von Gauleiter Florian die in der Nacht zum 30. Mai von einem britisch=amerikanischen Terrorangriff heimgesuchte Stadt Wuppertal. Der Reichsminister besichtigte die Schadens­stellen und überzeugte sich an Ort und Stelle eingehend von allen, für die betroffenen Stadt­teile eingeleiteten Maßnahmen und sämtlichen zur Linderung der Auswirkungen des Angrif­fes in Gang befindlichen Arbeiten.

Der Bevölkerung der Stadt Wuppertal sprach der Reichsminister für ihre in den Stunden des Angriffs wie an den darauffolgenden Ta­gen bewiesene vorbildliche und tapfere Hal­tung Dank und Anerkennung des Führers und der Reichsregierung aus.

Eisenbahnunglück in London. Stockholm, 11. Juni. Am Donnerstag­nachmittag ereignete sich in der Kings=

Station in London nach einer Meldung des Londoner Nachrichtendienstes ein Eisenbahnun­glück, bei dem über 30 Menschen getötet oder verletzt wurden.

Regierung Ramires anerkannt

Berlin, 11. Juni. Die deutsche Reichsre­gierung hat die neue argentinische Regierung Ramirez anerkannt. Auch die italienische Re­gierung hat die neue, unter General Ramirez gebildete argentinische Regierung, anerkannt.

Auch Japau hat die neue argentinische Regierung anerkannt.

Tokio, 11. Juni.(Ostasiendienst des DRB.) Wie der Sprecher der japanischen Regierung bekanntgab, hat Japan die neue argentinische Regierung anerkannt.

Neue argentinische Regierung gegen kommunistische Agitation.

Buenos Aires, 11. Juni.(Eig. Funk­dienst.) Die Pressestelle der Regierung veröf­fentlichte am Donnerstag eine amtliche Mittei­lung, wonach in der Hauptstadt und in der Provinz Buenos Aires zahreiche bekannte kom­munistische, Agitatoren festgenommen wurden. als sie Flugblätter und Schmähschriften verteil­ten.

Aeber 10 Millionen Bücher!

Das Ergebnis der vierten Büchersammlung.

Berlin, 11. Juni. Die Nationalsoziali­stische Parteikorrespondenz meldet: Die von Reichsleiter Rosenberg ins Leben gerufene Büchersammlung der NSDAP. für die deutsche Wehrmacht erbrachte in ihrer vierten Kriegs­sammlung 1942/43 das bisher größte Ergebnis mit 10413481 gesammelten Bü­schern. aus denen 48775 Büchereien er­stellt werden konnten. Insgesamt erbrachten die vier bisher durchgeführten Büchersammlun­gen ein Ergebnis von 35971745 gesam­melten Büchern, die zu 151287 Bü­Hhereien verarbeitet wurden.

Die Heimat am Flakgeschütz

PK. Die Heimatflak ist ein Kind des totalen Krieges. Sie erstand aus seinen Notwendig­keiten und nahm in dem gleichen Maße an Umfang und Bedeutung zu wie die Forderun­gen des immer härter werdenden Krieges. Die Anregung zu ihrer Aufstellung kam anfangs nicht von Staats wegen oder von militärischer Seite, sondern von den vielen meist altgedien­ten Männern, die zur Erfüllung ihrer beruf­lichen Aufgaben in den Werkstätten und Büros der Heimat verbleiben mußten. Diese aus frei­willigem Impuls geborene Idee, daß der Werk­mann in der Heimat auch gleichzeitig Soldat sein kann, wurde zur Grundlage der Aufstel­lung der Heimatflak. Inzwischen ist längst der Zwang der Notwendigkeit hinzugekommen. die alte Grundidee ist jedoch geblieben.

Sie besagt, daß der in der Heimat eingesetzte Mann seinen Arbeitsplatz oder Wohnort selbst zu verteidigen in der Lage sein soll, wenn diese vom Feind angegriffen werden. Da diese Angriffe aus der Luft erfolgen. Männer in der Heimatnebenberuflich soldaten werden. Darüber hinaus sollen durch den Einsatz der Heimatflak möglichst viele Flakkanoniere für die Front frei gemacht wer­den. Die Heimatflak hat also zwei kriegs­wichtige Aufgaben zu erfüllen: die Sicherung des Luftraums im heimatlichen Einsatzgebiet und die Ablösung von Soldaten für den Front­dienst.

Ein Flakoffizier mit einem Vertreter des zu­ständigen Wehrmeldeamtes prüft in der Regel die einzelnen Betriebe, ob bei ihnen die Not­wendigkeit oder Möglichkeit zur Aufstellung einer Heimatflakbatterie vorhanden ist. Im bejahenden Falle bespricht der Flakoffizier mit dem Betriebsführer die Aussicht, den Mann­schaftsbestand für die Batterie aus den Werks­angehörigen herauszusuchen. Reicht das Per­sonal des Betriebes nicht zur Aufstellung einer Flakeinheit, so können in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Hoheitsträger Männer aus der Umgegend des Werkes erfaßt werden.

Erfassung erfolgt mit Vollendung des 17. Le­bensjahres, jüngere Jahrgänge können sich je­doch- freiwillig zur Verfügung stellen. Dabei wird keine Berufsgruppe bevorzugt. Jeder muß heran, ob Buchhalter. Gießer oder ungelernter Arbeiter. Den in Frage kommenden Männern geht dann vom Wehrbezirkskommando ein re­gelrechter Einberufungsbefehl zur Heimatslak 31.

Der Flakdienst findet nur stundenweise nach Ableistung des täglichen Arbeitspensums im Betrieb statt. Einzelne Werke stellen ihre Leute für die erste Grundausbildung auch ge­schlossen acht bis vierzehn Tage zur Verfügung. eine Maßnahme, welche die Ausbildung stark erleichtert. Während der Ausbildungsstunden sind die Männer Soldaten und unterstehen den militärischen Gesetzen. Ihr Lehrversonal be­steht aus Offizieren und Unteroffizieren der Flakartillerie, die nach Aufstellung der Batte­rie als Führer bei dieser verbleiben. Die Dienstzeit in der Heimatflak wird bei Einberu­fung in der Truppe berücksichtigt, jedoch nur die Stunden, die von den Männern wirklich im Flakdienst verbracht wurden. Auch die Beförderungsmöglichkeit innerhalb der Heimat­flak gibt tüchtigen Angehörigen Gelegenheit zu militärischem Fortkommen.

Selbstverständlich sind durch die Aufstellung der Heimatflakbatterien für die wirtschaftlichen und militärischen Stellen Probleme entstanden. Sie mußten nach genauer Abwägung der Ver­hältnisse schnell gelöst werden. Die Praxis hat erwiesen, daß dies gelungen ist.

Da war z. B. die Frage der Verpflegung. Die meisten Männer waren Selbstverpfleger. hatten aber im länger dauernden Flakdienst keine Zeit, sich ihr Essen zu besorgen. Heute ist es so. daß die Angehörigen der Heimatflak eines Werkes. die mitunter tagelang ununter­hrochen im Betrieb bleiben, in Truppenver­pflegung sind. Dafür müssen sie einen Teil ihrer zivilen Marken abgeben. Schwer= und Schwerstarbeiter behalten jedoch ihre Zulage. Die Teilnahme an der Trupvenverpflegung ist jedoch kein Zwang. Ein Mann kann auch Selbstverpfleger bleiben und dafür das Ver­pflegungsgeld beziehen. Eine zusätzliche Zwi­schenkost ohne Abgabe von Marken soll ein Ausgleich für den zusätzlichen Dienst sein.

Für jeden Einsatztag wird Wehrsold gezablt. Nach drei Tagen Einsatz wird auf Antrag Fa­milienunterstützung gewährt. Die Schlafenszeit soll stets ausreichend sein. Wer nicht genug Zeit zum Schlafen hat, erhält die wendige Freizeit. Dienst= und Arbeitsstunden. die dadurch ausfallen, sind nicht nachzuholen.

Nach hinreichender Ausbildung, die in der Regel nach Arbeitsschluß stattfindet, treten die Angehörigen der Heimatflak, die auch die Uni­form der Flakartillerie ohne die roten Spiegel tragen, an die Geschütze. Sié werden sowohl an der leichten als auch an der schweren Flak­kanone zum Schutze ihres Betriebes eingesetzt. Die seit fast anderthalb Jahren mit den Heimatflakbatterien gemachten Erfahrungen und die Auswertung ihrer Ergebnisse gestatten heute eine umfassende Bewertung dieser im Kriege entstandenen Untergliederung der Flak­