Nr. 83

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Sonntag, 28. März 1943

Anzeigenpreie: 1 mm Höhe, 22 mm Breite 32 Rpf. Familienanzeigen: 12 Rpf. Randanzeigen: 1 mm nohe, 46 mm Breite 80 Ruf. Prioate Gelegenheitsanzeigen nach Wortberechnung: das hervorgehobene Wort 30 Rpf und das Textwort 20 Rpf, Notwendige Kürzungen behält sich der Verlag vor. Telephonische Annahme von Wortanzeigen unter Fernruf 264 54. Zitferanzeigen können nicht sernmündlich angenommen werden. Keine Gewähr für fernmündlich aufgegeben­Anzeigen. Erfüllungsort und Gerichtsstand Essen.

68. Jahrgang Nr. 86

Die tödlichen Schiffahrtsstraßen im Atlantik Soolans in der. Sange

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Deutsche U=Boote gefährden die britisch=amerikanische Schlagader- Neue Londoner Alarmrufe

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Stockholm, 27. März. In einem englischen Hafen sind ue Opfer der größten Geleitzugsschlacht dieses Krieges ingetroffen. Britische Seeleute, die sich auf einem der 32 ersenkten Schiffe befanden, die in diesem großen Geleit hren, bestätigten wiederum, wie trotz verzweifelten Ab­ehrversuchen der Zerstörer, Korvetten und Flugzeuge ein chiff nach dem anoern von den Torpedos der eutschen U=Boote getroffen und versenkt wurde. So er­ählte ein geretteter Heizer, daß die ganze Schlacht oben im sordatlantik einegruselige Angelegenheit gewesen sei. Nehr als zwei Tage und Nächte lang sei der Geleitzug mmer wieder von den deutschen U=Booten angegriffen orden. Die Korvetten und Zerstorer seien zur Abwehr usgezogen und Nachts sei der Himmel rot beleuchtet ge­esen vom Artilleriefeuer und den Explosionsflammen der reisenden Torpedos. Bei Tage hatten sich dann viele ritische Flugzeuge eingefunden, um an der Abwehr gegen ne U=Boote teilzunehmen. In dem Geleit selbst habe es scht nur britische, sondern auch nordamerika­ische Schiffe gegeben. Dem Schiff des Heizers sei es ge­ingen, sich zwei Tage lang vor den Torpedos der U-Boote retten, dann aber sei es doch versenkt worden. Mehrere korpedos hätten es auf Steuerbord getroffen, worauf es chnell versank. Der Heizer erzählte schließlich, daß er sich reits im Sommer vorigen Jahres an Bord eines Damp­ers befand, der vor der afrikanischen Küste von deutschen =Booten versenkt worden war.

Die ganze englische Presse ist vou von Berichten und

dobl samtlichen##keln über den Unterseebootkrieg, und die Aeußerun­werden immer bedenklicher. Die LondonerEvening

Nlews knüpfen an eine vor kurzem im Oberhaus von ord Winster abgegebene Erklärung an, in der dieser igie, von 38 Schiffen eines Geleitzuges für die Sowjet­nion seien in der Arktis 34 verlorengegangen; das Blaut sagt dazu, der Sprecher der Regierung habe die Ver­ustziffern weder geleugnet noch bestätigt. Die Verluste auf em Wege nach der UdSSR. seien noch nicht im einzelnen nthullt worden, sicher sei nur, daß der Hauptteil der Verluste britisch ist. Es habe lange Zeit die Tendenz estanden, die Versenkungen zu verkleinern, und man sagte, der größere Teil der Geleitzüge durchgekommen sei, pas ja auch bedeuten könnte, daß 49 v. H. gesunken sind Unter der UeberschriftSchranke, die den Endsieg ersperrt schreibtDaily Mail, wieder einmal beigere sich Churchill rund heraus, Einzelheiten ber die erlittenen Schiffsverluste bekanktzugeben; doch ürje sich die Regierung nicht wundern, wenn das Volk sich roße Sorgen um die Zukunft mache, weil bekannt burde, daß sich kürzlich wieder im Atlantik eine schwere beleitzugschlacht abspielte. Die Deutschen behaupteten, über BRT seindlichen Schiffsraum versenkt zu haben as amtliche England habe dazu gar nichts zu sagen. Daily Mail stimmt Lord Hankey zu, der im Ober­saus bemerkte, die U=Boot=Abwehr sei der bisher stän­igste Versager dieses Krieges. Der Endsieg hänge zvon ab, ob es gelinge, mit den deutschen U-Booten rtig zu werden oder nicht.

Ueber eine Rede, die der britische Landwirtschaftsmini­ter Hudson kürzlich gehalten hat, berichtet dieTimes, er Minister habe gesagt, die Schiffsraumlage verbes­ere sich mit der Zeit nicht im geringsten für Eng­and, im Gegenteil müsse man feststellen, daß sie ernster ils zu irgendeiner Periode dieses Krieges ist. Trotz den rößtenBemühungen der vereinigten britischen und nord­merikahischen Werften und trotz ständigen neuen An­trengungen, die auf dem Gebiet der U=Bootabwehr ge­acht werden, könne man beim besten Willen in abseh­irer Zukunft keine besseren Zeiten für den Schiffs­aum erwarten.

Der Nordatlantik ist ein Raubtier, eine e grünäugige Katze, in deren Klauen kleine Menschen erzweifelt um ihr Leben ringen, so schreibt die USA.= BeutschriftLise. Nach einer Beschreibung der Leiden, die

englische und nordamerikanische Matrosen dort durch­machen müssen, heißt es weiter:Wenn aber auch nie­mand dieses Drama richtig beschreiben kann, so können doch alle eine Tatsache klar sehen: Die Schifffahrtsstraße über den Nordatlantik ist die Schlagader der Bri­ten und Nordamerikaner. Hier können wir den Krieg zwischen Island und den Azoren verlieren. Wenn man diese Schlagader durchschneidet, so wurgt man damit wenigstens vier, vielleicht mehr Kampffronten ab. England würde vernungern und es würde unmöglich werden, die Sowjetunion über die lebens­wichtige Route zu versorgen, und der einzige Weg, auf dem wir Geleitzüge in das Mittelmeer kriegen könnten,

wäre durch Umfahrung Afrikas, wenn es überhaupt mög­lich sein sollte, das Mittelmeer ohne die Herrschaft über den Atlantik zu kontrollieren. Wenn wir also die Fahr­ten über den Atlantik nicht fortsetzen können, erleben wir eine Katastrophe"

Nach einer Aufstellung der Associated Preß sind in der Woche vom 14. bis 20. März sieben Schiffe im West­atlantik versenkt worden. Die Agentur meknt, demnach lei ihrer Aufstellung nach nun die Zahl der seit Pearl Harbour im Westatlantik versenkten britischen, nordameri­kanischen und anderen Schiffe auf 624 gestiegen, was als ein beachtenswertes, wenn auch kleines Teilgeständnis angesehen werden kann.

Europa dem Bolschewismus, die übrige Welt den US2.

Der frühere Moskauer USA.-Botschafter für die Gebietsforderungen des Kreml

Berlin, 27. März. Der frühere USA.=Botschafter in Moskau, Davies, hat der ZeitschriftLise ein Inter­view gegeben, in dem er eifrig für den bolschewi­stischen Imperialismus Stimmung macht. Auf die Frage nach dem Umfang der Gebietsforderungen der Sowjetunion antwortete Davies, die Sowjetunion fordere natürlich", was andere Länder unter den gleichen Um­ständen auch fordern würden. Davies zählt dann im ein­zelnen auf, was dienatürlichen Forderungen der Sowjetunion sind, nämlich die baltischen Länder, Bessarabien und die früher polnischen Ge­biete der Ukraine und Weißrußlands. Davies gibt allerdings zu, daß diese Forderungen der Atlantik Charta zu widersprechen scheinen, aber die Sowjetunion werde zweifellos das fordern, was sie für den Schutz ihres Landes für unerläßlich halte, nämlich eine genügende Ausdehnung der Westgrenzen als Schutz gegen einen Angriff. Davies zeigt also nicht nur volles Verständnis für die imperialistischen Forderungen der Sowjetunion, sondern gibt ihr gleich auch ein Rezept, wie sie ihre Forderungen begründen müsse. Mit der For­derung nach Sicherheit ist ja auch schon in Versailles der größte Unfug getrieben und das vielgerühmteSelbst­bestimmungsrecht der Völker" vergewaltigt worden. Den Polen sagte Davies, er empfinde für sie wohl Sympathie, aber er könne es verstehen, daß die Sowjetunion ihre Forderungen auf das weißrussische und ukrainische Ge­biet, das unter polnischer Herrschaft gestanden hat, offen ausgesprochen habe.

Der Fragesteller erkundigte sich dann danach, was die Sowjetunion als ihre Einflußsphäre betrachte. Davies sagte:Gewisse Dinge sind für die Sowjetunion von lebenswichtigem Interesse: der Zugang zur See mit Warmwasserhäfen, besonders im Pazifik und im Mittelmeer. Die Sowjetregierung ist mit Recht be­sorgt wegen des Gebrauchs der Dardanellen durch die Sowjetunion und andere Nationen. In einer feindlichen und anarchistischen Welt wird das Gebot der Selbsterhal­tung vielleicht die Vorwärtsverlegung von Verteidigungs­werken gegen etwaige Angriffe erfordern. Davies sieht also neben der Annektion durch die Sowjetunion auch Einflußsphären des Bolschewismus vor und zeigt auch hierfür vollstes Verständnis. Er ist bereit, die Dardanel­len derEinflußsphäre der Sowjetunion zuzuteilen, aber auch Warmwasserhäfen im Pazifik, also auf Kosten der Japaner.

Die Bolschewistenfreundlichkeit des früheren Botschaf­ters kam dann besonders kraß zum Ausdruck, als er die Frage beantwortete, ob die USA. es zugeben können, daß kommunistisch werdende Staaten in die Sowjetunion auf­genommen werden. Davies sagte:Wenn Staaten, die an die Sowjetunion grenzen, freiwillig um die Auf­nahme in die Sowjetunion nachsuchen, so kann dies zwei­

Von unserer Berliner Schriftleitung

fellos zugelassen werden. Nach meiner Meinung würde uns das nichts angehen und unsere Sicherheit würde hierdurch nicht bedroht werden. Die Sowjetregierung, so meinte Davies weiter, werde die ganze Fragepraktisch und realistisch ansehen und lösen. Die praktische und realistische Lösung, die die Sowjetunion für solche Fragen bereithält, kennt man aus dem Schicksal der Baltenlän­der und des den Finnen geraubten Gebietes. Die glei­chen Methoden sind dann später auch in Bessarabien, in der Nordbukowina und in Ostpolen angewandt worden Sie bestanden darin, daß unter furchtbarem Terror die Bevölkerung zu Abstimmungen gezwungen wurde, die ein freiwilliges Aufgehen der Länder in die Sowjetunion forderten.

Gerade in diesen Tagen hat die norwegische Regie­rung bekanntgegeben, daß im Jahre 1939 während des sowjetischen Winterkrieges mit Finnland in Norwegen bereits auch eineKuusinen=Regierung gebildet worden war. Diese Regierung sollte in Oslo die Macht über­nehmen, wenn den Bolschewisten der weitere Vormarsch gelang. Wenn Finnland nicht so topfer standgehalten hätte, wäre damals schon die bolschewistische Walze über Nordeuropa hinweggegangen und in Norwegen und Schweden wäre dann mit der gleichenFreiwilligkeit" wie in den baltischen Ländern der Beschluß zum Anschluß an die Sowjetunion gefaßt worden.

Davies, der als der beste Kenner der Sowjetunion in den USA. gilt, hat sich also alle imperialistischen Forde­rungen Moskaus zu eigen gemacht. Er hat sogar den Mos­kauer Gewalthabern noch Winke gegeben, wie sie ihre Forderungen begründen und ausdehnen können. Das In­terview mit Davies ist in einem Sonderheft desLise" erschienen, das in 20 Millionen Stück in den USA. ver­breitet wird. Hinter der ganzen Sache steht zweifellos die Washingtoner Regierung selbst, die den Zeit­punkt für gekommen hält, ihr volles Einverständnis mit der Politik des Kreml zu bekunden. Der Vizepräsident der USA. Wallace, der zur Zeit seine Südamerikareise macht, hat bisher überall, wo er zur Oeffentlichkeit sprach, zu einem Hauptpunkt seiner Rede die Forderung gemacht, daß die süd= und mittelamerikanischen Staaten engere Beziehungen zur Sowjetunion pflegen soll­ten. Eine Zeitlang war im anglo=amerikanischen Lager England der Schrittmacher Moskaus. Roosevelt ist jetzt entschlossen, auch in dieses politische Geschäft einzu­treten. Das Washingtoner Rezept scheint zu sein: Europa dem Bolschewismus, die übrige Welt den USA. Freilich läßt diese Rechnung den Faktor des europäischen Widerstandes außer acht, und dieser Faktor wird sich letzten Endes als der entscheidende erweisen.

Ambildung der französischen Regierung

Von unserem Se

Paris, 27. März. Regierungschef Laval hat Staats­Marschall Petain eine Reihe von Gesetzen und Oekreten zur Unterschrift vorgelegt, die in Struktur und ufbau der Regierung eine weitgehende Aende­ung erkennen lassen. Die Zahl der Staatssekretäre wird ermindert. Im übrigen lassen die neuen Maßnahmen ne Stärkung der Regierungsgewalt und ine Konzentration der Kräfte erkennen.

Personell gesehen beziehen sich die neuen Maßnahmen erster Linie auf das militärische und koloniale bebiet. Das Staatssekretariat für Kolonien und das für karine werden zusammengelegt; Konteradmiral Ble­aut wird der zuständige Staatssekretär. In der Ver­autbarung wird betont, daß es sich hierbei nicht um eine ndgültige Regelung handelt, sondern daß diese beiden jatssekretariate wieder ihre frühere Selbständigkeit er­halten werden, sobald die Umstände es gestatten; es wird serner unterstrichen, daß diese Maßnahme nicht etwa einen Verzicht auf Frankreichs imperiale Rechte bedeuten soll.

Die zweite Maßnahme erstreckt sich auf die Staatssekre­Pariate für Krieg und Luftfahrt; beide werden im Staats­ekretariat für die Verteidigung zusammengefaßt und Ge­eral Bridoux, der bisher schon in der Regierung Laval und das Staatssekretariat für Krieg leitete, unterstellt. Neu ist ferner, daß das bisherige Staatssekretariat für Arbeit in ein Ministerium umgewandelt wird. Der bisherige Staatssekretär Lagardelle wird das neu ge­chaffene Arbeitsministerium leiten und zum Minister er­sannt. Das bisherige Staatssekretariat für Familie und olfsgesundheit erhält einen neuen Namen und heißt in Bukunft Staatssekretariat für Gesundheit und Familie. Reiter wird der bisherige Staatssekretär Dr. Grasset sein. Eine Neuerung ist auch die Tatsache, daß es in Zukunft nür noch einen Staatssekretär beim Regierungschef gibt, und zwar ist dies Botschafter de Brinon, der General­bevollmächtigte der französischen Regierung in den besetzten Gebieten. Die letzte Aenderung betrifft die Ernennung eines neuen Justizministers. Der bisherige Justiz­minister Barthelemy scheidet aus. An seine Stelle tritt Beneralstaatsanwalt Gabolde vom Seine=Gerichtshof n Paris.

Insgesamt scheiden aus der Regierung folgende Per­onen aus; der bisherige Justizminister Barthelemn. der Staatssekretär für die Marine Admiral Abrial, der Staats­

Berichterstatter

sekretär für die Kolonien Admiral Platon, und General Jannequin, der bisherige Staatssekretär für die Luft­fahrt.

Diesmal werden sie Frankreichs Vernichtung besiegeln"

Paris, 27. März. Wie aus Vichy gemeldet wird, er­klärte der französische Staatschef. Marschall Petain, bei einem Empfang:

Straud hat den Beschluß gefaßt, das gesamte von der Regierung seit Juni 1940 geschaffene Werk für null uno nichtig zu erklären und gerade jene politi­schen Einrichtungen wiederher zustellen, die Frankreich bei­nahe zugrunde gerichtet hätten. Diesmal werden sie Frank­reichs Vernichtung in einer mehr oder weniger nahen Zu­kunft besiegeln, sofern sie in ihre frühere Macht wieder eingesetzt werden.

Aushungerung von Martinique

Von unserer Berliner Schriftleitung Berlin, 27. März. In seiner Pressekonferenz erklärte Marineminister Knox, es lägen Anzeichen dafür vor, daß auf der französischen Insel Martinique beträchtliche Unruhen herrschten. Martinique wird von den Amerika­nern blockiert, und wenn es wirklich zu Unruhen gekom­men sein sollte, würde das die Folge der Aushungerungs­politik Washingtons sein. Die Mitteilung von Knox sieht aus wie eine Vorbereitung weiterer Gewaltmaßnahmen Washingtons gegen Martinique, denn Roosevelt wird es sich nicht nehmen lassen, dort dieOrdnung wiederherzu­stellen und die wirklichen oder erdichteten Unruhen zum Vorwand eines Vorgehens gegen Martinique zu nehmen

Die vierte Schweizer Aerztemission ist mit ihrem Hilfs personal in ihre Heimat zurückgekehrt. Sie hat, wie die vor­hergebenden Missionen, drei Monate im Osten in Kriegs­lazaretten Dienst getan und sich bei der Behandlung und Pflege unserer Verwundeten in dankenswerter Weise ein­gesetzt. Dabei konnte auch diese Aerztemission wieder reiche Erfahrungen sammeln und der medizinischen Wissenschaft und Forschung der Schweiz neue Kenntnisse und Anregungen vermitteln.

Angriff auf den Kuban=Brückenkopf abgewiesen

Neue starke Angriffe der Gegner in Mittel= und Süd-Tunesien gescheitert

Aus dem Führerhauptquartier, 27. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Ein feindlicher Angriff gegen die Nordfront des Auban=Brückenkopfes wurde blutig abgewiesen. Jahlreiche Panzer wurden vernichtet.

Südlich des Ladogasees scheiterten schwächere An­griffe der Bolschewisten. Zum Teil wurden die Bereit­stellungen bereits durch Artilleriefeuer zerschlagen.

In Mittel- und Südtunesien führten überlegene feindliche Kräfte neue starke Angriffe gegen die deutsch­italienischen Stellungen. Sie wurden in schweren Kämpfen abgewiesen, örtliche Einbrüche abgeriegelt.

Deutsche Kampfflugzeuge griffen den Hafen von Algier und ein Geleit im Seegebiet vor der algerischen Küste an. Drei Handelsschiffe wurden getroffen.

Britische Bomber warfen in der Nacht zum 27. März Spreng- und Brandbot#ben auf mehrere westdeutsche Orte. Die Bevölkerung hatte Verluste. Drei feindliche Bomben­

flugzeuge wurden abgeschossen, ein viertes Gegner vor der norwegischen Küste.

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Rom. 27. März. Der italienische Wehrmachtbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: In den mittle­ren und südlichen Abschnitten der tunesischen Front geht der Kampf weiter. Die Luftwaffe der Achsenmächte unter­stützte die Bodeneinheiten heftig und bekämpfte die geg­nerischen Nachschublinien und Materialansammlungen. In Luftkämpfen wurden sechs Flugzeuge von deutschen Jägern abgeschossen.

Deutsche Flugzeuge griffen einen Geleitzug in alge­rischen Gewässern an, erzielten Treffer auf drei Dampfern und bombardierten Lager und Hafenanlagen von Algier.

Ein starker Verband feindlicher viermotoriger Bomber, der auf dem Flug nach Cagliari begriffen war, wurde von Jägern aufgehalten und zur Rückkehr gezwungen. Im Luftraum von Palermo stürzte ein britischer Aufklärer, von der Ilak getroffen, nördlich von Mondello ins Meer.

O Es ist schon oft geschrieben worden, daß England den Krieg selbst dann verliert, wenn die Achsenmächte besiegt würden. England hat sich in eine Lage hinein­manöverieren lassen, aus der es kein glückliches Entrinnen mehr geben kann. Es sitzt in der Zange, auf deren einen Hebel seine Feinde und auf deren anderen seine Freunde in Nordamerika drücken. Es mag sich wenden und drehen wie es will, Churchill hat die Karre so in den Dreck ge­fahren, daß sie nicht mehr herauskommt. Ganz abgesehen von seinen Kolonien, von denen es durch militärische Nie­derlagen und durch die Erpressertaktik Roosevelts bereits einen erheblichen Teil verloren hat, gibt es zwei Faktoren, die für Englands Existenz unbedingte Voraussetzung sind: genügend Schiffsraum und ein ungestörter Ein­und Ausfuhrhandel. Beide hängen voneinander ab. Fehlt es an Schifsen, dann können nicht hinreichend Rohstoffe und Waren eingeführt, fabriziert und abgesetzt werden, und sind Import und Export gestört oder in ein­zelnen Teilen sogar ganz stillgelegt, so gerät der ganze Aufbau der englischen Wirtschaft ins Wanken. Auf diese Gefahr haben die englischen Schiffahrts=, Industrie= und Wirtschaftskreise schon seit langem hingewiesen. Sie ha­ben sehr deutlich vor dem immer sichtbarer werdenden Abstieg der englischen Wirtschaft gewarnt, aber bis jetzt haben sie noch kein Mittel angeben können, um den Ab­rutsch auf der schiefen Ebene aufzuhalten. Sie haben viel­mehr zusehen müssen, daß es mit ihnen weiter bergab geht, und daß selbst Churchill kein Heilmittel gegen die zunehmende Verengerung ihres wirtschaftlichen Be­tätigungsfeldes anzugeben vermag. Und wie wollte Chur­chill auch eine Entwicklung aufhalten, die er selbst durch seinen Krieg und die Auslieferung Englands an die nord­amerikanischen Geschäftemacher eingeleitet hat, und die nun wie ein verhängnisvolles Schicksal seinen katastro­phalen Ablauf nimmt.

Als Churchill seinen Krieg inszeniert hatte, waren die Würfel über Englands Zukunft gefallen. Der Rubikon war überschritten. Churchills Programm war nicht das der Wohlfahrt Englands, sondern das von Deutschenhaß beseelte Programm seiner eigenen brutalen und macht­lüsternen Person. Und doch waren sich einsichtige Politiker der Insel ganz klar darüber, daß England nicht noch ein­mal einen Weltkrieg führen durfte, wenn es nicht seine eigene Existenz und den Zusammenhalt seines Empire aufs Spiel setzen wollte. Aus dem vorigen Weltkrieg war es noch mit einem blauen Auge davongekommen. Aber schon damals hatte es gemerkt, daß ihm, während es im Kriege lag, seine amerikanischen Freunde die Absatzmärkte streitig machten und es aus wirtschaftlichen Positionen herausdrängten, in die es nie wieder hereingekommen ist. Dazu kamen die vielen poli­tischen Schwierigkeiten, sein Kampf gegen das Anwachsen der französischen Macht in Europa, die Konflikte im Orient und in Indien und die Emanzipation seiner Dominien und seiner anderen Ueberseebesitzungen, die für sich das Selbstbestimmungsrecht der Völker verlangten, das Eng­land so laut als Kriegsziel verkündet und. ohne Scham zu empfinden, verleugnet hatte.

Aber immerhin hat England sich damals noch einiger­maßen wehren können, weil es sich auf europäische Staaten, die jetzt gegen England die Waffen erhoben haben,stützen und eine Macht vortäuschen konnte, die es in Wirklichkeit schon nicht mehr besaß. Damals konnte es noch gegen die USA. auftreten und Wilson wie einen infantilen Tapergreis behandeln. Und als 1919 Sir Auckland Geddes, der übrigens eine Nordamerikanerin zur Frau hat, in einer scharfen Kampfansage gegen den Einbruch der Yankees in den britischen Außenhandel von oben herab erklärte, eigentlich habe England das Recht, sich mit seinen Dominien Vereinigte Staaten zu nennen, hat niemand in Washington diesen Hieb pariert, und die Engländer haben ihm Beifall geklatscht. Aber schon dieser Vorfall zeigte, wohin die Entwicklung lief. England und die USA. waren unversöhnliche Gegner auf dem Weltmarkt. Dies war die Erkenntnis, die ihnen und der Welt der erste Weltkrieg vermittelt hat. Beide, beseelt allein von dem Gedanken an das Geschäft, mußten aneinander geraten. Schon in Ostasien und im Pazifik, in Australien und Neuseeland waren ihre Inter­essen so entgegengesetzt, daß eine Einigung unmöglich war.

In der Frage der Verteilung der Oelvorkommen kam es zwischen ihnen zu so scharfen Auseinandersetzungen, daß 1923 sogar ein Krieg zwischen ihnen vorausgesagt wurde. Und es war schließlich auch kein Freundschaftsbeweis, daß die Nordamerikaner im vorigen Weltkrieg sogar eng­lische Firmen auf ihre Schwarze Liste setzten.

Es ist geradezu grotesk, daß diese beiden Mächte, von denen eine der anderen nicht die Butter auf dem Brot gönnt, als Verbündete in einem Kriege stehen, der den Gegensatz zwischen ihnen und die unglückliche Lage Englands mit jedem Tage deutlicher werden läßt. Das Spiel, das im Hintergrund getrieben wird und für das Millionen in die Schlacht geführt werden, ist das frivolste, das die Welt je gesehen hat. Was hat Roosevelt in Europa, was in Afrika zu suchen, wenn er in diesen Erdteilen nicht England ablösen und dem Dollarimperialismus die englischen Märkte zuführen will. Er hat in seinem Lande alles, was er an Rohstoffen haben will, und außer­dem unendlich weite Strecken unbesiedelten oder kaum bewohnten Gebietes, in denen er das Mehrfache der Be­völkerung der USA. unterbringen kann. Und doch greift er in seiner Unersättlichkeit und Machtgier in die Lebens­räume anderer Völker, die ihre Interessen selbst regeln können und regeln wollen und auch selbst regeln werden.

Seine Stützpunktpolitik ist eine gerissene Nach­ahmung des englischen Imperialismus, der Vorläufer einer Kolonisierung der Welt, von der die Anhänger des amerikanischen Jahrhunderts träumen. So wie England zuerst seine Stützpunkte erwarb und danach an dier Er­oberung seiner Kolonien ging, so will auch Roosevelt sich Vorposten und Verklammerungen verschaffen, um mit ihnen fremde Länder zu beherrschen und unter seiner Macht zu halten. Sein Vordringen in die amerikanischen, pazifischen und afrikanischen Gewässer zeigt deutlich, was er vorhat, und wenn man in England in der letzten Zeit immer wieder gegen die Stützpunktpolitik Roosevelts Stel­lung genommen und gefordert hat, daß England auf dem Gebiete der Schiffahrt und des Luftverkehrs mit den USA. wenigstens gleichgestellt sein müsse, so beweist das, wie argwöhnisch das perfide Albion den ebenso perfiden Er­presser im Weißen Hause betrachtet. Aber seit Churchill sich an die Rockschöße Roosevelts gehängt hat. kommt er von ihm nicht mehr los.

Er hat England in der Hand. Nach der Taktik jüdischer Wucherer wirft er sein Geld in das brüchige englische Ge­schäft, um nachher seinem Klienten den Hals zuzuziehen. Das famose Pacht= und Leihgesetz, diese Ausgeburt eines rücksichtslosen Geschäftsgeistes, gibt ihm das Re#t dazu. Als Eden im vorigen Jahre dem Weißen Haus in einem