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Beginn der Gaukulturwoche am 5. Mai

Eröffnung durch Gauleiter Dr. Mener in Münster Reichhaltiges Programm in allen Kreisen Veranstaltungen vor Verwundeten und Kranken. Das Beste für unsere Soldaten

Wie wir bereits berichteten, findet die diesjährige Gaukultur­woche des Gaues Westfalen=Nord in der Zeit vom 5. bis 12. Mai statt. Sie wird am 5. Mai im großen Rathaussaal zu Münster durch Gauleiter Dr. Mever eröffnet werden. Die Eröffnungs kundgebung der Gaukulturwoche erhält durch ein Reserat des Ge­neralintendanten der Thüringlschen Staatsthealer, Dr. Ilegler, überDie schöpferischen Persönlichkeiten im Leben eines Volkes" seine besondere Bedeutung.

Gleichzeitig mit der Eröffnung in Münster rollt in allen Kreisen des Gaues Veranstaltung auf Veranstaltung ab. Neben Morgenfeiern und Theateraufführungen, neben musikolischen Groß­veranstaltungen und Tanzwerken, neben Jilmdarbietungen, Kam­

mermusikabenden und Ausstellungen verschiedener Art. neben Vorlesungen westsälischer Dichter und Dichterinnen aus ihren Werken, neben Konzert= und Jeierstunden der Hitler=Jugend, stehen die zahlreichen humorvollen Abendveranstaltungen, die Fesonders unseren Soldaten große Freude bereiten werden. Ueberhaupt sleht die diessöhrige Gaukulturwoche unseres Gaues im Zeichen der engsten Verbundenheit zwischen der Heimal und unseren Toldaten. Vor allem den Kranken und Verwundeten wird sie in ihren man­nigfachen Darbietungen manche frohe Stunde bereiten.

Wir werden auf das Programm, das bekanntlich mit den Richard-Wagner-Festtagen in Detmold seinen Höhepunkt erreicht, noch in Kürze ausführlich zurückkommen.

Jedes Opfer hilft, das Los der Verwundeten leichter zu gestalten

Erste Sammlung für das Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz am 27. und 28. April

Die

zogen.

Schlußbilanz des ersten Kriegswinterhilfswerkes ist ge­Die Innere Front hat eine Schlacht gewonnen und kann

einer Sammelbüchse ohne Spende vorüberging? Jeder hat einen lieben Angehörigen an der Front. Wie könnte er ihm besser helfen

mit Stolz auf ihre Erfolge sehen. Wie ein guter Soldat nach I als durch seinen Beitrag zum Kriegshilfswerk für das einem errungenen Sieg aber nicht die Waffen zur Seite legt, um 1 Deutsche Rote Kreuz, das dem Verwundeten schnelle und größte

nun nach Hause zurückzukehren, er mit neuen Kräften, mit 1 u..

größerem Einsatz weiterkämpft, bis der Sieg dem Vaterlande ge­hört, so wird nach einer kurzen Atempause dieInnere Front zu weiterem Kampf antreten. Listen und Sammelbüchsen, die alten Waffen, stehen schon bereit, und die Parole für die neue Schlacht heißt:Kriegehilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz.

Die alten Hetzer an der Themse und Seine werden sich vergeb­lich bemühen, diesen neuen und stolzen Opferwillen eines jungen kämpferischen Volkes zu verstehen. Wie könnten sie auch in idrer kleinen eigennützigen Arbeit den großen, selbstlosen Einsatz eines

Menschen, geschweige denn eines Volkes, begreifen! Wir wissen aber, daß jeder Deutsche auch diesmal seine Pflicht erfüllen wird

Wäre es für einen Deutschen nicht auch undenkbar, sich bei einem Hilfswerk für seine Soldaten auszuschließen? Wer vermöchte noch mit ruhigem Gewissen an die Soldaten zu denken, der an

Hilfe bringt, wenn durch die geelgneten Mittel die Voraussetzungen dazu gegeben sind.

Diese Mittel sollen durch die Spenden der deutschen Nation ge­schaffen werden. Dafür gehen die unermüdlichen Sammler wieder von Haus zu Haus oder sammeln mit den Büchsen auf den Straßen und Wegen. Am kommenden Samstag und Sonntag werden nun

die Listen für die erste Spende für das Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz in jedes Haus getragen. Jeder Deutsche aber wird bei seiner Spende der Soldaten gedenken, die täglich ihr Leben für ihn und das Reich einsetzen. Jodes Opfer, und sei es noch so klein, hilft, das Los des Verwundeten leichter zu gestalten.

Das erste Sammelergebnis für das Kriegshilfswerk wird sich den Straßensammlungen und Opfersonntagen des Kriegs­winterhilfewerkes würdig erweisen und dem kämpfenden Soldaten die stolze Bereitschaft der Heimat zeigen, für ihn mit allen Kräf­ten zu sorgen.

horster Chronik

Erfreuliche Jahresbilanz bei den Heimattreuen

Die Bundesgruppe 446 Horst der heimattteuen Ost= und Mas­preußen im Bund Deutscher Osten trat im Vereinslokal zu ein gutbesuchten Jahreshauptversammlung zusammen, die unter a.:: tung von Bundesgruppenleiter Pinkoß stand und Rückschau uu­Arbeiten und Erfolge des vergangenen Jahres hielt. Der au führliche Jahresbericht gab einen umfassenden Ueberblick über di­geleisteten Arbeiten. Im Vordergrund stand die Pflege heimet. lichen Brauchtums, Verbundenheit mit der ostdeutschen Heime­Der Schule in Cranz, für die die Bundesgruppe die Paten übernahm, wurde ein größerer Geldbetrag übermittelt. Soralic pflegt die Bundesgruppe die Verbundenheit mit den an der stehenden Landsleuten. Der anschließend erstattete Kassenbericht zeugt für die einwandfreien Kassenverhältnisse. Dem Vorstand wurde Entlastung erteilt, er bleibt vollzählig m seinem Amt Im Verlauf der Versammlung konnten dann noch die Landsleut­Hermann Orberger und Friedrich Borutta für 25jährige schaft geehrt und mit der Bundesnadel und Urkunde ausgezeschnet

werden. Im Anschluß an die Jahreehauptversammlung bl#

man noch einige Stunden in froher Geselligkeit vereint.

Frauenarbeitskreis hiell Jahresrückschau

Der Frauenarbeitskreis der Bundesgruppe 446 im Bund Dem scher Osten hielt nach einem Willkomm durch die Leiterin Frau Klosta Jahresrückschau. Der Jahresbericht von Frau Wickseld

gab einen Ueberblick über die im vergangenen Jahr geleisteten

rbeiten. Im Vorstand ergaben sich keine Aenderungen. Frau­Klosta wurde als Leiterin wiedergewählt, sie bestimmte wieder ihre bisherigen Mitarbeiterinnen. Im weiteren Verlauf kamen dann Arbeiten und Pläne für die nächste Zeit zur Sprache. Am 16. Mai findet ein Filmvortrag über praktisches Waschen statt zu dem sämtliche Hausfrauen eingeladen sind. Die Führerehrung schloß die arbeitsreiche Jahreshauptversammlung.

Nachrichten aus Gelsenkirchen

Dankschreiben des Jührers

Der Führer hat dem Oberbürgermeister das nachstehende Dank­

schreiben für die ihm zum Geburtstag übermittelten Wünsche zu­gehen lassen:

An den Herrn Oberbürgermeister in Gelsenkirchen.

Für Ihr freundliches Gedenken an meinem Geburtstag und die mir übermittelten guten Wünsche, mit denen Sie mich er­freuten, danke ich Ihnen herzlich.

Mit deutschem Gruß!

Adolf Hitler.

Freitag Sitzung der Ratsherren

Oberbürgermeister Böhmer hat die Ratsherren der Stadt Gel­senkirchen zur Beratrug des Haushaltplanes für das Rechnungs­jahr 1940 für Freitag, 26. April, zusammenberufen. Außer der Haushaltberatung steht die Erstattung des Tätigkeitsberichtes auf der Tagesordnung.

Die Dienststunden bei der Stadtverwaltung

ind neu festgesetzt worden. Näheres ist aus einer Bekanntmachung des Oberbürgermeisters zu ersehen, die wir heute veröffentlichen.

Deutsches Rotes Kreuz

Bereitschaft(w) Gelsenkirchen 1: Donnerstag. 25. April. pünkt­ich 20 Uhr, Pflichtabend im Hans=Sachs=Haus, kleiner Saal.pricht Oberarzt Dr. Schmitz. Erscheinen in Tracht ist Pflicht.

RS.-Jrauenschaft Deutsches Jrauenwerk

Ortsgruppe Aschenbruch: Heute, Donnerstag, 20 Uhr, wichtiger Gemeinschaftsadend bei Kleinschnittger, Ueckendorfer Straße. Alle Mitglieder müssen erscheinen. Ortsgruppe Heimgarten: Heute, Donnerstag, 20 Uhr, Heimadend im Deutschen Haus, Roonstraße. Es wird den Mitgliedern zur Pflicht gemacht, zu erscheinen. Ortsgruppe Neustadt: Heute. Donnerstag. 20 Uhr. im Saal Löken, Bochumer Straße 16, Vortrag über wichtige Tagesfragen. Da es sich um wesentliche Mitteilungen handelt, ist das Erscheinen aller Mitglieder Pflicht.

Vortrag im Alpenverein

In der Abteilung Gelsenkirchen des Deutschen Alpenvereins sprach Studienrat Malkenhol(Witten) über seine Fahrten­erlebnisse in Kärnten. Der Vortragende, der eine reiche Auswahl prächtiger Farbaufnahmen mitgebracht hatte, erschlaß den Be­suchern des Abends das Bild eines der schönsten Teile der deutschen Ostmark und des Großzdeutschen Reiches überhaupt.

98 Jahre all

Sein 88. Lebensjahr vollendete gestern der Volksgenosse Hein­rich Webelsiep in Gelsenkirchen, Arenbergstr. 11, in geistiger und körperlicher Frische. Dem betagten Geburtstagskind unsere herz­ächsten Glückwünsche!

Ein abgeseimter Betrüger wandert ins Zuchthaus

Der einschlägig vorbestrafte Paul O. aus Gelsenkirchen hatte sich vor Gericht wegen verschiedener Betrügereten zu verantworten. Der übelste Fall war dieser: In einer Wirtschaft hatte O. eine gewisse E. kennengelernt, die vor der Verheiratung stand und sich mit dem Gedanken des Möbelkaufs trug. O. witterte ein gutes Geschäft", besichtigte mit der E. in einem Gelsenkirchener Ge­schäft eine Reihe von Zimmereinrichtungen, schloß mit ihr einen Lieferungsvertrag und ließ sich darauf kam es ihm nämlich eigentlich nur an einen Betrag von 1449 Mark aushändigen. Die E. sollte diese unverständliche Leichtgläubigkeit, mit der sie einem wildfremden Menschen ihr gewiß sauer erspartes Geld an­vertraute, bitter büßen. Durch plumpe Schwindelmanöver wußte O. die Betrogene in dem Glauben zu halten, daß die Möbel eines Tages anrollen würden. Unterdessen verbrauchte er das Geld für sich. Und es gab dann eines Tages für die E. ein bitteres Er­wachen, als der ganze Schwindel herauskam. In einem anderen Fall hat er einen Gastwirt, für den er Zigaretten einkaufen sollte, um einen Betrag von 18.80 Mark detrogen. In einem dritten Fall erzielte O. einen Freispruch. Die beiden vorigen Fälle aber genügten, um dem rückfälligen Betrüger eine Zucht­hausstrafe von einem Jahr und sochs Monaten Gesängnis zu ver­schaffen. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden dem Verurteilten auf die Dauer von drei Jahren abgesprochen. An die Stelle einer zusätzlichen Geldstrafe von 100 Mark treten allenfalls ersatz­

Gelsenkirchen

Eierausgabe

gen Abschnille der

40 gültige

den. Mit dem S. J. 40 ver­NIe

Auf den Abschhllt b der vom 4. 4. bis S. 3.

Reichselerkarte können 1 Eler susgegeben werden lieren der Abschnlf! b und der bereits aufgeruiene Abschnift 2 Gülligkeit.

Gelsenkirchen, den 23. Anril 1940. Der Oberbürgermeister.

Dienststunden

Der Hei Oberprasident der Provinz Westtalen hält eine méglichst ein­heitliche Regelung der Dienstzeit bei den Vorwaltungen der Provinz 10: ertorderlich.

ich selte deher die Dienatstunden bei der Stadtverwaltung vom 12. dieses Monals ab wie lolgt test:

Montags dienslage, donnerslage und trellag:: von, bie 11 Uhr und von 18 hls 19 Uhr, millwechs und samslags: von PI, bie 14 Uhr.

Geisenkirchen, den 22. Anlll 1940. Der Obrbürgermeister.

weise weitere zehn Tage Zuchthaus. Die Untersuchungshaft wird angerechnet,

Tödlicher Unglücksfall

Am 22. April, gegen 11 Uhr, stürzte eine Frau in einer Wirt­schaft am Kaiserplatz die Kellertreppe herunter. Ein hinzugezogener Arzt konnte nur noch den Tod infolge Schädelbastsbruchs seststellen. Die Ursache des Unglücksfalles steht noch nicht fest.

Eintragung in die Kundenliste für Irischsisch bie Freitag

Wir weisen noch einmal darauf hin, daß die Eintragung in die Kundenliste für Frischfisch dis zum 26., also bis zum Freitag dieser Woche, erfolgen muß. Die Hausfrauen und die sonstigen Bezugsberechtigten müssen bis dahin ihreEintragung bewirkt haben, da sie sonst bei der Versorgung mit Frischsisch nicht erfaßt werden. Die Bekanntmachung des Oberbürgermeisters mit der Uebersicht über die Fischverteilungsstellen haben wir veröffentlicht.

Die Ausgabe der Lebensmittelkarten

findet in Zukunft an Sonntagen statt. Die ächste Aus­gabe erfolgt bereits am kommenden Sonntag, von 8.30 bis 13 Uhr in den bisher als Ausgabestellen benutzten Schulen. Wir werden in den nächsten Tagen eine Bekanntmachung des Oberbürger­meisters veröffentlichen, aus der alles Weitere zu ersehen ist Eierausgabe

Auf den Abschnitt b der Reichseierkarte werden 2 Eier aus­gegeben.(Giehe heutige Bekanntmachung des Oderbürsermeisters.)

Tanzabend in Gelsenkirchen

Die neue Ballettmeisterin stellte sich vor

Das Stadttheater Gelsenkirchen gab am Dienstag den zweiten Tanzabend dieser Spielzeit, der gleichzeitig der neuverpflichteten Ballettmeisterin Hanna Geyserth Gelegenheit dot, sich inmitten ihres künftigen Wirkungskreises, nämlich der Gelsenkirchener Stadt­theater=Tanzgruppe, vorzustellen.

Wie es die Gelsenkirchener Theaterbesucher von früheren Tanz­abenden her gewohnt sind, lag auch diese Veranstaltung i einer Geschmacksrichtung, die neden dem seriösen Kunsttanz in Solo und Gruppe auch die Groteske und die heitere Pantomime zur Geltung kommen ließ. Namentlich zur Vertiefung des Publikumsinteresses sind solch aufgelockerte Programme fraglos von großem Wert. ohne daß sie dabei wie die Beispiele dieses Abends zeigten anspruchsvollere Wünsche zu vernachlästigen brauchen. Musik von Chopin, Beethoven, Wagner und Vorodin bildete im ersten, ern­steren Teil des Programms die Grundlage zu einer Reihe von Ballett= und Solotänzen, an denen sich außer dem Ballett und der sehr vorteilhaft in Erscheinung tretenden neuen Ballettmeisterin auch als Gast Wilmo Kamraty vom Duisburger Opernhaus beteiligte. Der zweite, heitere Teil des Bühnentanzprogramms brachte Tänze nach Musik von Lanner, Dvorak, Tschaikowsky, Geißler, Bardazewska(Gebet einer Jungfrau" von Hanna Seyferih herrlich grotesk getanzt!) und Max Schönherr.

Das unter Leitung von H. A. Sürth lebendig musizierende städtische Orchester gab zum Ganzen noch einige rein instrumen­tale Ergänzungen. Alles sand an diesem Abend herzlichsten Beifall. Gerhard Kill.

Wir sagen ja zum Leben

Vorbereitung des Sportgruppen=Kreisentscheides in Emscher=Lippe

Während gegenwärtig im ganzen Kreis Emscher=Lippe die Schaffenden in den Betrieben zumWaldlauf der Betriebe im Kriegsjahr 1940 rüsten, bereiten sich gleichzeitig die Sportgruppen der Betriebssportgemeinschaften auf denWettbewerb der Sport­

gruppen im Kriegsjahr 1940 vor. Der Wettbewerd der Sport­gruppen 1940, der gleichfalls vom Sportamt der RSG.Kraft durch Freude, Kreis Emscher=Lippe, durchgeführt wird, steht unter dem Leitgedanken:Wir sagen ja zum Leben! Der Wettbewerb wird bis zum Kreisentscheid ausgetragen.

Wie aus dem gegenwartigen Stand der Vorarbeiten beim Kd F.=Kreissportamt Emscher=Lippe hervorgeht, haben sich zur Teilnahme am Wettbewerb der Sportgruppen 1940 bieher sech­Frauen=Sportgruppen und fünf Männersportgruppen gemeldet Die einzelnen Sportgruppen, insgesamt also zur Zeit im Kreie Emscher=Lippe elf gemeldete, setzen sich aus 16 bis 20 Männern bzw. Frauen zusammen.

Der Wettbewerd, der für Männer= und Frauengruppen getrennt durchgeführt wird, besteht aus einer Vorführung von 20 Minuten Dauer(Auftakt,Kraft und Freude",Leistung und Gestaltung" Ausklang) und einer Leistungsprüfung für Männer(Pflichtlied, 1000=m=Mannschaftslauf, 16X75=m=Staffel, Mannschaftsballstoßen) bzw. für Frauen(Pflichtlied, 400 m=Mannschaftelauf, Hochsprung 2=kg-Medizinball=Wersen). Zu den 20=Minuten=Vorführungen wäre noch zu sagen, daß hierbei der RdF.=Sportgedanke besonders leben­dig zum Ausdruck kommt. So soll in dem AbschnittKraft und Freude gezeigt werden, wie gerade in dem frischen, fröhlichen Uebungsbetrieb mit den einsachsten Uebungen jeder einzelne sich Lebenskraft und Lebensfreude holen kann, während in dem Ab­schnittLeistung ued Gestaltung" zu zeigen ist, wie aus dem ein­fachen, natürlichen Uebungsbetrieb der Wille zur Leistung und die Leistung selbst wachsen. Dieser Teil der Vorführung soll geradezu ein für alle erstrebenswertes Ziel auf dem Gebiet der Leides­ertüchtigung vor Augen führen: den kampfestüchtigen Mann mit dem Streben zur höchsten Leistung, die letzten Endes der Volks­gemeinschaft dienstbar gemacht werden soll, die gesunde, lebens­mutige deutsche Frau, die in anmutigen Leidesübungen, Rhythmu­und Tanz den Weg zu einer neuen Ledensgestaltung gefunden hat Die Vorarbeiten für den Wettbewerb der Sportgruppen sind im Bereich des Kreissportamtes Emscher=Lippe soweit gediehen, daß im kommenden Monat Mai die vorgeschriebene Leistungsprüfung durchgeführt werden kann. Wer sich noch erinnert, wie erfolgreich im vergangenen Jahre die RdF.=Sportgruppen aus dem Kreis Emscher=Lippe beim Gauentscheid abgeschnitten haben, für den ist es klar, daß auch diesmal wieder der Wettbewerb zu einem star­ken, ledendigen Kampf aller Beteiligten werden wird. Am Sonn­tag, dem 2. Juni, wird dann zum Abschluß des Wettbewerbes im Hans=Sachs=Haus in Gelsenkirchen der Kreisentscheid durchgeführt werden zur Ermittlung der kreisbesten Männer= und Frauen­Sportgruppen des Kreises Emscher=Lippe.

Morgen Verkauf von Freibankfleisch

Gellenkirchen: 910,30 Uhr: 33013500, 10.3011,30 Uhr: 35013700, 11,3012,30 Uhr: 37013900.

Buer: 910,30 Uhr: 501750, 10,3012 Uhr: 7511000. Wegen Abgabe von 400 Gramm Wurst= oder Fleischmarken, die bereits abgeschnitten sein müssen, stehen noch einige hundert 1=Kilobüchsen mit Konserven zur Ab­gabe zur Verfügung.

Intensivste Schießsporlpflege

Tagung des Schühzenkreises VI Gelsenkirchen

eisschugenführer Einden erwahnte in seinem eingangs eten Jahresbericht zunächst die letzte, im Februar vorigen s durchgeführte Rreistagung, der am 19. März 1939 das .=Opferschießen mit einem gegenüber 1938 dedeutend ge­

Unvermindert und vor allem in der Erkenntnis, daß die plan­mäßige Pflege des Schießsports im Dienst an der Wehrertüchtigung des deutschen Volkes heute wichtiger denn je ist, geht auch die Arbeit im Schützenkreis 4 Gelsenkirchen des Gaues Westsalen im Deutschen Schltzenverband weiter. Davon legte die Kreistagung Zeugnis ab, die in derMarktbörse in Gelsenkirchen stattsand und zu der die Vereinsführer und Vereinsschießwarte der Schützen­vereine und Schleßsportadteilungen aus Gelsenkirchen, Buer und Horst erschienen waren.

Kreisschützenführer Linden erwähnte in seinem eingangs erstatteten Jahresbericht

Jahres

stiegenen Ergebnls folgte: besonderen Anteil an diesem WHW Erfolg hatte die SA., die durch ihre Teilnahme das Opserschießen stark unterstützte. Am 16. April 1939 wurde der Städtewettkampf durchgeführt, bei dem Gelsenkirchen mit 2739 Ringen an die zehnte Stelle im Gau rückte: bester Schütze war Stüben(V.=Sch.=B Ueckendorf) mit 304 Ringen. Das Schießen um die Vereins=, Unterkreis= und Kreismeisterschaften zeigte wiederum eipen Fort­schritt in den Leistungen. Das SA.=Sportsest am 4. Juni 1939 wurde durch den Schützenkreis durch den regen Kartenverkauf unterstützt. Ein geplantes Wettkampfschießen zwischen SAl. und Schützen mußte wegen des Kriegsausbruches ausfallen.

Stellv. Kreisschießzwart Orth erstattete den Schießbericht de­Schützenkreises 4 Gelsenkirchen aus dem Jahre 1939 unter ein­gehender Behandlung der Vereins=, Unterkreis= und Kreismeister­schaften. Auch dieser Bericht bestätigte die steigendev Erfolge im Schiehsport innerhald des Schützenkreises 6 Gelsenkirchen. Das Gauschleßen konnte infolge Kriegsbeginns nicht stattfinden.

Im Anschluß an diesen Bericht erfolgte die Ausgabe der Ur­kunden an die Vereins=, Unterkreis= und Kreismeister für 1939 Kreisschützenführer Linden berichtete unter gleichzeitiger

Ausgabe der ersten Opserschießurkunden über das Ergednis des

mussen bis 31. Mai abgeschlossen sein, wobei zu ist, daß die in der Schlehordnung festgesetzte Min die Zulassung zu den Unterkreismeisterschaften für 10 Prozent gesenkt worden ist. Die Austragung

Krieg=WHW.=Opferschießens 1940 im Schützenkreis Geisenkirchen, des mit einem Gesamtbetrag von rund eintausend Mark welt über dem Ergebnis des letzten Friedens=WHW.=Opferschießens im Jahre 1939 liegt und damit einen neuen Beweis liefert für die starke Opferfreudigkeit unserer Schützen.

Ueber die Durchführung der diesjährigen Meisterschaften, über die Einstufung der Teilnehmer usw. berichtete Stellv. Kreisschieß: wart Ortd. In allen Meisterschaften wird einheitlich die Be­dingung je 5 Schuß knieend, liegend, stehend freihand Klein­kaliber am eine Scheide geschossen. Die Vereinsmeisterschaften müssen bis 31. Mai abgeschlossen sein, wobei zu berücksichtigen

Mindestringzahl für dieses Jahr um

Die der Unterkreis­

##nen erfolgt zwischen dem 1. Juni und dem 31. Juli.

Die Kreismeister werden auf Grund der Ergebnisse der Unter­kreismeisterschaften ermittelt. Die Gaumeisterschaften werden vom 1. bis 15. September, die Verbandsmeisterschaften bis 15. Okt. durchgeführt. Die Bedingung, daß jeder Teilnehmer an den Ver­einemeisterschaften vorher zwei Pflichtübungen erfüllt haben muß. fällt in diesem Jahre aus

Kreiejungschützenwart Mengel berichtete über die schleß­sportliche Arbeit in der 53. und den Jungschützenabteilungen, die im weiteren Wachsen begriffen sind.

Unterkreisführer Neuhaus(Buer) behandelte ausführlich die Führung der Kriegschronik der Schützenvereine, die ein getreulicht? Spiegelbild des Kriegslebens in den Schützenvereinen, Im Unter kreis und im Schützenkreis sein soll. Die Vereine wurden hierzu zu freudiger Mitarbeit aufgerusen.

Nachdem Kreisschützenführer Linden schließlich noch auf dar ehr beachtliche Ergebnis der Metallspende innerhalb der Vereine des Schützenkreifes 6 Gelsenkirchen hingewiesen hatte. schloß die Tagesordnung mit einem Appell an alle Vereine, gerade seh mit äußerstem Einsatz an den Aufgaben zu schaffen, die den dem schen Schützenvereinen gestellt sind.