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Radevormwalder Zeitung
Tageblatt für Radevormwald und die Wupperortschaften Radevormwalder Generalanzeiger
Das Heimat= und Anzeigenblatt Radevormwalds
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Nr. 54.
Verbreitungsgebiet außer Radevormwald: Bergerhof, Kräwinklerbrücke, Krehsöge, Wilhelmstal, Dahlhausen, Dahlerau, Vogelsmühle, Remlingrade und Beyenburg
Mittwoch, den 5. März 1941.
65. Jahrgang.
Starker Angriff auf Cardiff
Einmarsch in Bulgarien vollzieht sich planmäßig Erfolgreiche Luftangriffe auf Newcastle und eng„Flughäfen— Handelsschiffe von 8000 und 3000 BRT versenkt, ein weiteres schwer beschädigt
Berlin, 4. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gitz belannt. Behr
Truppen in Bulgarien
aesce hsääte
Leichte Kampfflugzeuge belegten im Laufe des gestrigen Nachmittags unter Jagdschutz einen Flughafen in Südengland mit Bomben. Mehrere Hallen und Unterkünfte wurden dabei zerstört.
In der Nacht zum 4. 3. grifsen Kampfverbände Hafen= und Industrieanlagen in Cardiff an. Es wurden zahlreiche Volltreffer mit starker Explosionsund Brandwirdung in militärisch wichtigen Zielen beobachtet.
An der schottischen Ostküste belegten Kampfflugzeuge die Hafen= und Werftanlagen von Newcastle mit Brand= und Sprengbomben. Auch hier konnte gute Wirkung festgestellt werden.
Bei Angriffen auf verschiedene Flugplätze nördlich Londons wurden Hallen, Unterkünfte, Brennstoff= und
Runitionslager sowie einige Flugzeuge am Boden zer
An der englischen Südküste versenkte ein Kampfflugzeug ein Handelsschiff von 3000 BRT. Ein weiteres Handelsschiff blieb im Seegebiet ostwärts Aberdeen nach zweimaligem Angriff mit schwerer Schlagseite liegen. Außer den im gestrigen Wehrmachtbericht bereits erwähnten britischen Schiffsverlusten verferes Sarnde im Laufe des 2. März noch ein wei
der Schriden 8900 BRkT 25 im westlich
Unsere im Mittelmeerraum operierenden Fliegerverbände griffen bei Agedabia britische motorisierte Kräfte mit Erfolg an. In Kraftwagenansammlungen und Kolonnen wurden zahlreiche Treffer erzielt.
Ein an der libyschen Küste vorgehender deutscher motorisierter Spähtrupp brachte erneut Gefangene ein und erbeutete einen britischen Panzerwagen.
Der Feind warf in der letzten Nacht in Westdeutsch
land an mehreren Stellen einige Sprengbomben und eine große Anzahl Brandbomben. Militärischer Schaden entstand nicht, dagegen wurden eine Anzahl von Häusern getroffen, sowie einige Zivilpersonen getötet oder verlczt.
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In der Nacht zum Dienstag fanden, wie der britische Nachrichtendienst selbst zugeben muß, größere Angriffe der deutschen Luftwaffe in verschiedenen Teilen Großbritanniens statt. Im Londoner Stadtgebiet wurden Brandbomben abgeworsen, auch Städte an der Südost= und Nordostküste sowie in Schottland wurden bombardiert, außerdem waren deutsche Flugzeuge in den westlichen Nidlands tätig. Besonders aber wurde eine Stadt in Südwales sehr stark mitgenommen. Zahlreiche Feuer brachen dort aus. Viele Geschäftsbäuser und andere Gebäude wurden vernichten oder beschädigt. Heftige Luftkämpfe sollen außerdem über Ostengland stattgefunden haben.
General Schekoff, der Oberbefehlshaber der bulgarischen Armee im Weltkrieg, veröffentlicht in der Abend3ites„Zuma“ einen Leitartikel, über den Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt, in dem es u. a. heißt: Dieses Ereignis sei eine logische Folge alles dessen, was in dem gegenwärtigen gigantischen Kampf gegen das Alte und Ueberlebte, das verschwinden müsse, um einem auf neuen Grundsätzen des zwischenstaatlichen Rechts und der Gerechtigkeit aufgebauten Europa Platz zu machen, geschehen sei und noch gescheben werde. Bulgarien habe sein
sal mit demjenigen Deutschlands schon während des Weltkrieges verknüpft. Infolgedessen könne es auch dem Verlaufe des jetzigen Krieges, der auch für Bulgarien bloß eine Fortsetzung des Weltkrieges bedeute, nicht gleichzültig gegenüberstehen. Indem Bulgarien seine Bezietungen zu den Großmächten neuordne, erfülle es eine derne Pflicht gegenüber dem großen deutschen Volk, berusen sei, durch hartes Ringen eine neue Welt des und der Gerechtigkeit aufzubauen.
Erfolgreiche Gefechte
Sierabub beantwortet Uebergabeaufforderung mit Artilleriefener
4. März. Der italienische Wehrmachtbericht
Dienstag hat folgenden Wortlaut:
der grtechischen Front haben Bomberforma konen Stützpunkte und Verteidigungsstellungen wirksam
Liadliche Finr atgescghosen, Zwei eigene Flugzenge
nicht
in eine deutsche Abteilung mit
dte Ficai Kanierfermationen zusammengestoßen, die in
und ware, Leschlagen wurden, wobei Gesangene grmacht
End Material erbeutet wurde.
Der Feind hat erneut mit starken Kräften Giarabub angegriffen und es zur Uebergabe aufgefordert. Unsere Garnison hat mit Artilleriefeuer geantwortet.
In Ostafrika haben unsere Truppen einen feindlichen Angriff im Gebiet westlich von Gondar abgewiesen. An den übrigen Abschnitten Spähtrupp= und Artillerietätigkeit.
„Deutschlands Stellung ensenchanbon
Weitere Pressestimmen zum Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt und zum deutschen Einmarsch
Budapest, 4. März.„Deutschlands Stellung im Südosten ist uneinnehmbar“, diese Schlagzeile des Regierungsblattes„Magyarorsag“ gibt wohl treffend die hier herrschende Ansicht über die politische Bedeutung des deutschen militärischen Einmarsches in Bulgarien wieder. Das dem Ministerpräsidenten nahestehende Organ findet große Lobesworte für die deutsche Diplomatie. Es sei eine genieale und bewundernswerte Leistung, an einem einzigen Tage die Froni mehrere hundert Kilometer zu verlegen und damit die Mittelmeerpläne über den Hausen zu werfen, die der Gegner Monate hindurch mit Blut und Eisen und großen Opfern gebaut hatte.
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Bukarest, 4. März. Die offiziöse„Unirea“ kommentiert ausführlich den Beitritt Bulgariens zum Dreimächteabkommen und gelangt dabei zu dem Schluß, daß der Beitritt Bulgariens zum Dreierpakt eine Stärkung des Friedens in Südosteuropa bedeute In der neuen europäischen Ordnung würden die jungen Völker ihr eigenes nationales Leben auf hoher Ebene entwickeln können. Neue Beitritte zum Dreierpakt stünden bevor, wodurch dieser wirklich die Grundlage der neuen europäischen Ordnung werde. Wie das Beispiel der rumänisch=bulgarischen Beziehungen gezeigt habe, meint das Blatt mit Anspielung auf die Abtretung der Süddobrudscha an Bulgarien, könnten nur Abkommen, denen die Staaten freiwillig zustimmten, zu vertrauensvollen und gutnachbarlichen Beziehungen zwischen ihnen führen.
Rom, 4. März. Zum Einmarsch deutscher Truppen in Bulgarien, der weiterhin im Mittelpunkt der römischen Presse steht, erklärt der Direktor des„Eiornale'Italia“, Zweck dieser in vollem Einvernehmen mit der Regierung von Sofia durchgeführten Maßnahme sei, Bulgarien vor den Drohungen und Machenschaften Englands zu schützen. Man befinde sich bereits inmitten der neuen politischen und militärischen Phase des Krieges der Achsenmächte, die sich im Hinblick auf den Frühling und die bevorstehenden großen Ereignisse durch ihren Dynanismus auszeichne. In dieser neuen Kriegsphase spiele das Mittelmeer ebenso wie der Atlantische Ozean und die Britischen Inseln eine hervorragende Rolle, London, wo man das Mittelmeer als den Mittelpunkt des britischen Weltreiches und als ebenso wichtige Stellung wie das Gebiet des englischen Mutterlandes betrachte, habe in der Tat imposante Streitkräfte aus allen Teilen seines Weltreiches im Mittelmeerraum konzentriert. Es sei natürlich, daß die Achse reagiere und, indem sie den Engländern ebenso viel Kräfte und ebenso viel Pläne entgegenstelle, die Initiative beibehalte. Ebenso verschieden wie bezeichnend seien die Reaktionen des Ausla ides auf das Ereignis des 1. März: Bestürzung in London, Ueberraschung und Enttäuschung bei den Kriegshetzern der Vereinigten Staaten, die immer noch nicht Englands Isolierung in Europa sehen wollen, lebhafte Genugtung bei den zahlreichen europäischen Verbündeten und Freunden der Achse. Die Aktion der Achse im Mittelmeerraum bestätige, so betont das halbamtliche Blatt abschließend, die Anziehungskraft der beiden verbündeten Großmächte, die, während sie neue wichtige Dinge vorbereiten, die offene oder stillschweigende Zustimmung aller Völker finden, für die das rasche Ende des Krieges in Europa die Hauptziele darstellen.
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Preßburg, 4. März. Der Einmarsch deutscher Trupin Bulgarien wird von der slowakischen Oefsentlichkeit als die natürliche Reakiion auf die englischen Drohungen gegenüber Bulgarien mit Genugtnung und
Begeisterung begrüßt. In politischen Kreisen betont man, daß die bulgarische Regierung durch ihr Uebereinkommen mit Deutschland über den Einmarsch der deutschen Truppen weise Voraussicht bekundet und ihrem Volk einen Dienst erwiesen hat, dessen Bedeutung erst die Zukunft in ihrem ganzen Umfange erweisen werde. England habe aber wieder einmal mehr erfahren müssen, daß Deutschland handele, wenn die britischen Staatsmänner erst gerade zu reden begonnen hätten. Jedenfalls hätten die letzten 48 Stunden Ereignisse gebracht, die die politische und militärische Lage Englands entscheidend verschlechtert haben.
Zusammenbruch eines Traumes
Pariser Stimmen zum Einmarsch deutscher Truppen in Bulgarien
Paris, 4. März. Der Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt und der Einmarsch der deutschen Truppen in Bulgarien wird auch weiterhin von der Pariser Presse lebhaft kommendiert und als eine schwere Niederlage Englands bezeichnet.
„Das Eintreffen der deutschen Wehrmacht in Bulgarien“, so schreibt das„Oeuvre“,„macht alle schönen englischen Pläne zunichte.“ Die Lage sei mit einem Schlage stabilisiert, und zwar gerade dort, wo sie Gefahr lief, verwirrt zu werden.
Der Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt bedeute, wie der„Matin“ sagt, den Zusammenbruch eines englischen Traumes und des gesamten diplomatischen Gebäudes, das England nicht auf Sand aufgebaut zu haben glaubte.
Doriot erklärte im“„Cri du Peuple“, niemand werde die Bedeutung des Einmarsches der deutschen Truppen unterschätzen, wodurch Deutschland auf dem Balkan wesentlich an Bewegungsfreiheit gewinne. Dieser Einmarsch versetze, ganz abgesehen von den militärischen Auswirkungen, dem englischen Einfluß auf dem Balkan einen harten Schlag. England sei jetzt bedroht, von der ganzen europäischen Küste des Mittelmeeres verjagt zu werden.
an König
„Ein logischer und mutiger Entschluß“.
Rom, 4. März. Anläßlich des Beitritts von Bulgarien zum Dreimächtepakt hat der Duce an König Boris folgendes Telegramm gesandt:
„Gestatten Sie, Majestät, Ihnen zu sagen, daß ich den heutigen Tag als äußerst bedeutsam für die Geschichte und die Zukunft Bulgariens betrachte. Dieser logische und mutige Entschluß stellt Bulgarien mit den Kräften, die morgen siegreich die neue europäische Ordnung schaffen werden, in eine Reihe. In Erinnerung an unsere Unterredungen in den vergangenen Jahren möchte ich Ihnen, Majestät, meine ergebenen Wünsche und Grüße übermitteln. Mussolini.“
Die rumänische Abstimmung
Das vorläufige Gesamtergebnis: über zwei Millionen Ja=Stimmen
Bukarest, 4. März. Eine amtliche Mitteilung gibt als vorläufiges Gesamtergebnis der Volksabstimmung in Rumänien folgende Zahlen für das ganze Land an:
Abgegebene Stimmen 2020 975, davon. Ja=Stimmen 2018417, Nein=Stimmen 2558.
Die Nein=Stimmen belaufen sich also auf etwa eins vom Tausend. Es gibt ganze Kreise, in denen bei bis zu 28000 Ja=Stimmen keine einzige Nein=Stimme abgegeben wurde. Eine Anzahl Kreise verzeichnen nur eine einzige Nein=Stimme, zahlreiche Kreise nur zwei bis vier Nein=Stimmen.
Alfons XIII. beigesetzt
Rom, 4. März. Die sterblichen Ueberreste Alfons XIII. wurden am Montagvormittag vom Sterbehause nach der Basilika Santa Maria degli Angeli gebracht. Dem feierlichen Totenamt wohnten bei die Familienangehörigen des Verstorbenen, darunter Exkönigin Viktoria und die Prinzen, das italienische Herrscherpaar, das italienische Kronprinzenpaar, Vertreter der italienischen Regierung, das diplomatische Korps beim Quirinal, Mitglieder des diplomatischen Korps beim Heiligen Stuhl sowie der Leiter der spanischen Falange in Italien. An dem Sarge waren die Kränze des italienischen Herrscherpaares, des Führers, des Caudillo und des Duce niedergelegt worden. Nach dem Gottesdienst wurde der Sarg im Trauerzug zur spanischen Nationalkirche Monserrato geleitet, we die sterblichen Ueberreste Alfons XIII bis zu ihrer Ueber. führung nach Spanien unter dem Monument von Paps Vorgia beigesetzt wurden.
Reuter entlarvt sich selbst
Ltzgenhiro Reuter hat sich wieder einmal selbst slgß dazu bot der Fall Bulgarten,
„dessen„Behundlung die Londoner Lügenhetzer ein Musterbeispiel ihrer Verlogenheit gegeben haben. In den
hen, die dem Beitritt Bulgariens zum Dreimächtepakt vorausgingen, hatte das Reuter=Büro über die Welt ein wahres Trommelfeuer von Falschmeldungen über die Lage auf dem Balkan und insbesondere in Bulgarien nie
dergehen lassen.
Da wurde von Unruhen im Lande berichtet und von
„Unzufriedenbeit mit der Bevölkerung wegen der volitischen Haltung ihrer Regierung, weiter von der„grundsätzlichen Ablehnung Bulgariens gegenüber den Achsenmächten“ und dementsprechend von einer ausgesprochen englandfreundlichen Einstellung dieses Balkanstaates, wobei Reuter es allerdings auch nicht an Drobungen fehlen