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Anparteiisches Tageblatt für Düsseldorf und den Niederrhein, Amtlicher Anzeiger für den Stadtkreis Düsseldorfer Seitung

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Düsseldorss geößter bag. Nun lebt sie, die Besolei! Unter den Rugen der ganzen Wekt.

Die Liebe zu unserer Heimatstadkt.

Der Gedanke, der alle beseelt!

Mit der Eröffnung der Gesolei soll ein neuer

Ab­

schnitt in der Geschichte Düssebdorss beginnen. Die schweren Zeiten, die hinter uns liegen, haben in der bisher steil ansteigenden Kurve, die die Entwicklung Düssel­dorfs kennzeichnet, eine Richtungsänderung gebracht. Andere Städte, denen das Geschick in diesen Jahren wohlwollender gesinnt war, konnten in ihrem Blühen und Wachsen an und vorüberschießen. Nun, wo die Hemmnisse von Düsseldorf genommen sind, reckt und streckt sich Tatkraft und Bürgersinn, und alle sind wir eins in dem Wunsch, daß es gelingen möge, nach der Periode der Hemmnisse in eine solche fortst reitenden Aufstiegs zu kommen. Das ist der Gedanke, der alle beseelt hat, die an der Eesolei mitarbeiten durften. Das hat unsere Tatkraft angespornt, und dieser Gedanke allein war die Trieb­jeder für unser Tun und Lassen. Wenn mancher in den letzten Wochen erstannt gefragt hat, wie es möglich war, das Werl der Großen Ausstellung in so kurzer Zeit zur Vollendung zu führen, so war meine Antwort, und sie ist es auch heute: Die mächtige Triebkraft, die das zuwege gebracht hat, ist die Liebe zu unserer Heimatstadt, ist das staatsbürgerliche Pflicht­gefühl, das von jedem Höchstleistungen im Interesse der Gesamtheit fordert.

Geh. Med.=Rat Pros. Dr. Arthur Schlohmann, Düsseldorf.

Nie kaltenNriegsrat!

widerstandsfähigen, vollkräftigen und vollsaftigen

dieser Tag ist

Fruß den Fästen!

DerDüsseldorfer Stadtanzeiger" begrüßt herzlich die eusgezeichneten Besucher, die den heutigen Eröffnungstag der Gesolei in seinen Mauern erleben werden! Er begrüßt die Vertreter der Reichsregierung und der Regierungen Preußens und der anderen Länder, er begrüßt mit herz­licher Freude die Abgesandten der österreichischen Bruder­republik, und auch die hervorragenden amtlichen und nicht­amtlichen Persönlichkeiten des Auslands und dir deutschen Länder, die in gesrannter Erwartung zum heutigen Tage eingetroffen sind, um das Werk zu schauen, dessen eigen­artiger Name ihnen dank einer rührigen Werbearbeit immer und immer wieder in den Ohren gellungen hat. Nun können sie die Augen aufmachen, um zu schauen! Sie werden die Augen sehr groß machen und werden uns hier bestätigen und daheim verlünden: Wir erlebten den größten Tag Düsseldorfs! Wir erlebten einen der großen Tage Deutsch­lands! Wir erlebten einen Tag, der nicht nur dieser Stadt und diesem Lande, sondern der Menschheit gehört

Das sind große und kühne Erwartungen, dis wir von der Wirkung der Gesolei higen. Sie entsprechen aber niczt nur unserer eigenen seisenfesten Ueberzeugung, sondern sie sind ganz einfach der Ausdruck dessen, was am Mittwoch die hunderte Vertreter der deutschen Presse aller Gaue des Reiches empfunden haben, und dessen, was sich gestern un­widerstehlich über die Lippen der Vertreter der ausländischen Presse drängte, als sie auch nur einen Teil des Rundganges durch die Ausstellung hinter sich gebracht hatten.

Oberbürgermeister Dr. Lehr prägte in einer seiner Reden das Wort, daßmännlicher Wille und monnhafte Tat das wuchtige Werk der Gesolei entstehen ließen. Dem zähesten Willen der Väter der Gesolei, der sich auf die Tausende der Mitarbeiter und die gesamte Bürgerschaft der Stadt übertrug, dem mitreißenden, sich gegenseitig beflügeln­den zähestenden Willen von Hunderten, Tausenden und Hunderttausenden glückte die Mobilisierung der unendlichen geistigen und materiellen Kräfte, die für die Schöpfung dieses noblen, hochherzigen und umfassenden Werkes die uner­läßliche Voraussetzung war. Dieser zäheste männliche Wille zur mannhaften Tat ertrotzte das Werk gegen den Wider­stand der Naturgewalten und gegen die drückende Last einer Wirtschaftskrise, die das Leben eines ganzen 60=Millionen­Volkes zu unterminieren drohte.

Die noch lange nicht gebannte Not unseres Volkes hind rt uns daran, diesen Tag so frei und so unbefangen zu feiern, wie das Glück einer gelungenen Tat es so selbstverständlich erscheinen ließe. Aber dennoch beseelt den Betrachter dieser monumentalen, klaren und wuchtigen Bauten, den auf­nehmenden Beschauer ihrer weitgesrannten und tiefgründig schürfenden Anschauungsschätze das frohe und befreiende Ge­fühl der Wiederaufrichtung, des Wiederaufstiegs.

Der Wiedergesundung, der tätigen Näckstenliebe, der Stählung von Leib und Seele soll diese Ausstellung ja dienen. Und die Gesolei macht wahrlich das WortWieder­aufstieg zu einem Begriff voll Blut, voll Muskel und voll Nerv! Ein Strom von Menschlichkeit und fürsorgender Süte, breit und unwiderstehlich wie der Rhein, soll und wied gewißlich von diesem Werke ausgehen. Wer es sieht, wer Augen hat, zu sehen und Ohren hat zu hören, der weiß, daß dieses Werk ein Segen sein wird für Kind, Weib und Mann. für die Familie, die Stadt und für das ganze deutsche Volk.

Es ist eine große und unleugbare Tatsache, daß von der Gesolei ein Segen über die Tüsseldorfer Bevölkerung aus­gegangen ist, von dem ersten Spatenstich an, der von fleißiger Arbeiterhand in die Erde gesenkt wurde. Schneidend scharf umweht der bitterkalte Hauch der Rot immer noch Tausende und aber Tausende in un erer Stadt. Aber ihr Leidensheer ist doch durch die Gesolei um Tausende und aber Tausende vermindert worden, denen sie die Freude der sicheren Aebeit und die Freude des Lohnes gegeben hat. Das war die beste und b tigste Weihe dieses Werkes, daß sein erster Atem kinderrd und heilend durch die Quartiere der Mühseligen und Beladenen der Stadt gezogen ist.

Run lebt sie, die Gesolei! Nun atmet sie in vollen Zügen. Wer sie sieht, wird das Gefühl mitnehmen: Es kann und es

Menschenpflanzen werden lassen können! ein Hebel der körperlichen und geistigen Auffrischung und

Wiedergesundung eines schwer mißhandelten Volkskörpers, eines Volkskörpers, von dessen ungebrochener Lebenskraft, von dessen leidenschaftlichem Willen zur Erneuerung die Ge­solei das stärkste sichtbare Zeichen ist:

Düsseldorf nannte bisher den Tag seiner Befreiung seinen größten Tag! Der heutige Tag aber ist noch größer! Denn er ist ja der erste Tag einer freien Tat! Eine erste Stufe Wiederanstiegs unserer ganzen deutschen Heimat! Das erste große Freiheitswerk des deutschen Menschen! Heute schaut ganz Deutschland, ja, die ganze Kulturwelt auf Düsseldorf! Die Tausende und Zehntausende unserer Bürgerschaft und die unübersehbaren Scharct tigen Besucher, die heute und morgen durch

Gesolei gehen, werden erkennen und aussprechen: Lüssel kann sich sehen lassen! Die Gesolei ist eine Koltur­Befreinngstat:

der sie Porte

le der seldorf

und

Was wir wollen.

Professor Dr. Direktor Clemens Tietmann. Direktor Ernst Poensgen.

Kreis.

Geheimrat Dr. Schloßmann.

Oberbürgermeister Dr. Leyr

Die

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äler der besolei.

Rot-Weiß-Kot in Düsseldorf.

Von Ministerialrat

Oesterreich und die Sesolei.

Dr. Viere

a. D.

Arm in Rem mit Deutschland.

Rannicher(Wien), Staatskommissar für Oesterreich der Großen Ausstellung Düsseldorf 1926.

Der Einladung, an dem großzügigen Werk der Gesolei teilzunehmen, ist Oesterreich mit Freuden nachgekommen: es erschien nicht nur der Regierung, sondern auch den wissen­schaftlichen und kommerziellen Kreisen sogleich als ein un­

gemein bedeutungsvolles Unternehmen des deutschen Gesamt­volkes, berusen, dessen kulturellen Hochstand, dessen soziale Leistungen aller Welt vor Jugen zu führen, zeeignet, in der Steigerung von Wollen und Leistung, die jedem großzügigen Werk innewohnt, zu neuen Errungenschaften zu führen.

Und Oesterreich, das gerade damals in der Hygienischen Ausstellung Wien den großen Teil all dessen zusammen­getragen und vorgeführt hatte, was es auf den Gebieten, die auch der Gegenstand der Gesolei sind, an Taten aufzuweisen hat, Oesterreich, das stolz darauf war, daß seine Ausstellung, gefaßt im Rahmen österreichischer Baukunst und heimischen Geschmackes, den Besucher mit anheimelndem Reiz empfing und umgab, dem die Schönheit der Bundeshaupistadt Wien den heiter grünenden Rahmen stellte Oesterreich konnte wohl annehmen, daß es zu diesem gigantischen Werke nicht mit leeren Händen komme.

Waren so die Vorarbeiten in der Abscht bezonnen wor­den, in jeder Richtung als der Gebende nach Düsseldorf zu kommen, so hat sich diese ursprüngliche Absicht freilich durch den beklemmenden Druck der wirtschaftlichen Verhältnisse, der gerade kulturellen Schöpfungen am vernichtendsten entgegen­wirkt, nicht ganz verwirklichen lassen. Da hat, in immer er neutem Entgegenkommen beweisend, wie hoch im Rheinlande das an Kultur reiche, doch finanziell geschwächte Oesterreich

eingeschätzt wird, die Ausstellungsleitung in großzügiger Weise die Mittel zum Bau des Hauses Oesterreich gewidmet. In diesem Hause haben nun die repräsentativen Schaustücke Oesterreichs ihren Platz gefunden: die österreichischen Sozial­versicherungsinstitute und Heilanstalten, die medizinischen Wissenschaften, die alpenländischen Kur= und Badeorte, die reizvollen Bergländer Tirol und Vorarlberg und schließlich in der Gruppe Lei die Objekte, welche den Stand der körper­lichen Erziehung und der Leibesübungen, fortgeführt bis zur künstlerischen Körperschulung, veranschaulichen.

Nun steht das Haus Oesterreich vollendet da, von seinem First grüßt der rot=weißerote Wimpel. Wir knüpfen an die

DerStadt-Anzeiger eine Notwendligkeit.

In weiten Kreisen der Düsseldorser Bevöllerung wird es schon seit vielen Jahren als ein schwerer Nachteil empfunden, daß es in Düsseldorf, im Gegensatz zu fast allen anderen großen Städten, keine Zeitung gibt, die, frei von Partei­politik, rein sachlich ist und lediglich das Ziel verfolgt, ihren Lesern, de: Heimatstadt und dem Vater­land zu dienen. Der Düsseldorfer Stadt Anzei ger wird diese, seit langem vestehende Lücke im Düsseldorser Zeitungswesen ausfüllen. Er wird der Bürgerschaft und der Geschäftswelt Düsseldorfe das unparteiische Tage­blatt geben, das sie als ein Bedürfnis, ja, als eine Rot­wendigkeit empfinden. Seit Jahren haben viele verständige Leute diese Tageszeitung mit dem Programm: Keiner Partei dienstbar, allen Parteien gerecht! dringend verlangt, weil sie der politischen Bevor­mundung überdrüssig sind und eine Zeitung haben wollen, die sachlich ist und bleibt, und die dem mündigen Leser die politische Schlußfolgerung nach seiner eigenen Ueber­zeugung und Weltanschauung selbst überläßt.

Die einzige Politik des Düsseldorser Stadt=Anzeigers ist das deutsche Vaterland und das Wohl des dentschen Volkes. Er will keine engherzige Parteipolitik treiben, die 80 vom Hundert seiner Leser vor den Kopf stoßen würde. Er hält es für navereinbar mit dem Wesen und der Ausgabe einer Zeitung, die Mehrheit ihrer Leser täglich politisch zu verärgern und dafür auch noch ihr Geld zu beans. ruchen. Der Düsseldorfer Stadt=Anzeiger wird vielmehr bemüht sein, den geistigen Zusammenhang mit seiner ge­samten Leserschaft in allen seinen Spärten aufrecht: zuerhalten, weil er überzeugt ist, daß ein geistiger Zusammen­hang zwischen einer Zeitung und ihren Lesern auf die Darer nicht möglich ist, die den politischen Ueberzeugungen der Mehrheit dieser Leser Gewalt antun will.Allen wohl undniemand weh, soll sein Leitsatz sein, und deshalb wird er alle politischen und religiösen Anschauungen und Ueberzeugungen gleichmäßig achten und beachten. Er wird über die politischen Strömungen und die politischen Teges­ereignisse mit Sachlichkeit und Unparteilichkeit berichten und dem Leser selbst das Urteil über die objektiv mitgeteilten Tatsachen und Nachrichten überlassen. Wahr­heitsgetreu, ungesärbt, schnell und umfassend wird er den Leser über alles, was in der Welt, im Inland wie im Aus­land vorgeht, auf dem lausenden halten.

Der Düsselderser Stadt=Anzeiger will ein großes Düssel­dorfer Blatt sein, dem das Wohl und Gedeihen der Vater. stadt und alles dessen, was rheinisch ist, zumeist am Herzen liegt. Er will Düsseldorf und seine mannigfachen, weitverzweigten wirtschaftlichen und Geschäftsinteressen mit Liebe pflegen, sie fördern und heben zum Wohle der gesamten Bürgerschaft. Der Düsseldorser Stadt=Anzeiger will der Düsseldorfer Wirtschaft dienen: er will sie nicht beherrschen und will ihre Träger nicht bevormunden, dern die Zeitung

Beteiligung Oesterreichs auf der Gesolei nicht bloß die Er= soll ein Diener des Gemeinwohls sein. In der Pflege des wartung, daß unsere wissenschaftlichen Leistungen hier einen Kunstteils, der Theater= und Musikkeitik, wird sich das neue ehrenvollen Platz einnehmen werden, sondern auch, daß sie Blatt von jeder Einseitigkeit fernhalten und das Schöne wieder ein Schritt weiter ist auf dem Wege, die beiden und Gute und Zukunftskräftige sördern, wo es hervortritt. Völker einander immer näher zu bringen. Der Düsseldorfer Stadt=Anzeiger erscheint zur Eröffnung

Die Dankeschuld Oesterreiche an Deutschland und die der Großen Ausstellung von 1926, der Nachsolgerin

Gesolei kahn uns ja doch nur zu dem verbinden und ver, der unvergeßlichen Ausstellungen von 1880 und 1902. Jede

pflichten, was wir mit unseren schwächeren Kräften unent, dieser Ausstellungen ist ein Meilenstein ihrer Zeit gewesen,

wegt anstreben: in sozialen Taten es dem deutschen Volke jede hat einen tiesen Einschnitt für die wirtschaftliche Ent­

gleichzutun, in Bewahrung hehren kulturellen Erbes mit dem wicklung der deutschen Industrie, des deutschen Gewerbes, de

dentschen Volke den Weg zu seiner Vollendung zu schreiten, deutschen Handels bedeutet, vor allen Dingen aber eine Epoche in restlos schaffender, wissenschaftlicher, technischer und künst,[ür den beispiellos glänzenden Aufstieg der

lerischer Arbeit gleich jedem Deutschen, ob hoch, ob gering, zu Stadt Dülseldors. Diesen Aufstieg will der Düssel­

wirken an der Gestaltung einer glücklicheren gemeinsamen dorfer Stadt=Anzeiger Tag für Tag sördern, er will die Linie

Zukunft, an der Bereicherung der ganzen Menschheit. sortsetzen, aus der der Wiederaufbau des wirtschaftlichen und

e Gedeihens sich vollziehen wird. Der 8. Mat,

muß besser werden in Deutschland! Die nachhaltigste Wir­kung der Gesolei strömt von den Teilen der Ausstellung aus, die in engerem Sinne der Gesundheit, der sozialen Fürsorge und den Leibesübungen dienen, eine Feststellung, durch die der erhebende Wert ihrer künstlerischen Manifestationen in Architektur, Bild und Bildwerk nicht im mindesten geschmä­lert werden kann. Es kann und es muß besser werden in Deutschland, wenn sich alle hier geweckten Kräfte in Deutsch­land ungehemmt durch fremde Frou entfalten könnten! Hier ist das große Wenn, aber auch der große Ruf der Mensch­lichkeit an die Welt: Weshalb haltet ihr uns fest?! Seht, was wir leisten können!

Der überwältigende, aber auch der erschütternde Eindruck der Ausstellung ist der: Wir wissen wohl, wie wir das lebende Geschlecht im Kampfe mit mörderischen Seuchen sieg­reich machen können! Wir wissen wohl, wie das neue Ge­

Der Reiehspräsident an die Besolei.

der Tag der Eröffnung der Großen Ausstellung, soll von schlecht heranwachsen muß, wenn es von dem übersprühenden guter Vorbedeutung für diese neue Zeitung sein, für den Geist des Dichterwortes durchdrungen sein soll: Wie wunder­ Stadt=Anzeiger, der ein Anzeiger und Herold für die weitere schön ist Gottes Erde und wert, darauf ein Mensch zu sein! glorreiche Entwicklung der Stadt Düsseldorf sein will.

Wir wissen das alles, aber....

Und dennoch! Die Gesolei wird ja unausrottbare Sourzel schlagen mindestens in den Seelen und Herzen derer, die sie

derer, denen diese Bevorzugten davon erzählen. Anläßlich der Eröffnung der Düsseldorser Ausstellung für Und diese Bevorzugten werden nach Hunderttausenden und Gesundheitspflege, soziale Fürsorge und Leibesübungen hat Millionen zählen. Deshalb darf man trotz der im Augenblick der Reichspräsident das nachstehende Glückwunschtelegramm noch dauernden Lähmung und Fesselung der besten Kräfte an den Oberbürgermeister von Düsseldorf, Dr. Lehe, des deutschen Volkes getrosten Mutes sagen: Dies ist ein gerichtet:

Tag, von dem ab ungezählte Menschen besser verstehen wer=Zur Eröffnung der Düsseldorfer Gesolei sende ich herz­den, Körper und Geist zu entwickeln und dadurch ein innerlich liche Grüße. Ich wünsche der Ausstellung gute Erfolge und reicheres und lebenswertes Dasein zu leben! Dies ist ein hoffe, daß sie den Bestrebungen zur Gesundung und Ertüchti­

besser als gung unseres Volkes die erwünschte Förderung bringen

Tag, von dem ab zahllose jemals wissen werden, wie

Mütter sie ihre

und Väter Jungen und

Mädel zu möge.

von Hindenburg, Reichspräsident.