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Riederrhein&., Rötion). Drloburg Geschältofellen. Otosiaken, Heinrich Cogendort Nookr. 66. Juupi 303 Ech iheitung: Hembern, Kaiser=!Bilheim=Straße 236
Zernsprecher Am Hambern 73. Sius Dsieburg 4913 und 4334.
(Amtliches Kreisblatt für den Stadtkreis Hamborn)
Dinslakener Volkszeitung, Ruhrorter Volkszeitung, Meibericher Volkszeitung ucm#
Dr. Hauns Haberer
Beilagen:
Organ für christliche Kultur, Politik und Volkswirtschaft
Ilnstrierter[Dochenigsagel!,„Uiederrheintsches Lonntggablatt, Hozholes Leben!.
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„Uiedercheinisches UUnseum!
Nummer 750
Müttmoch, den 7d. Dezember 1975
Nummer 757
Wie der Tag sich spiegelt
Die Lage dus Ministeriumc Briand.— Die Wieren in China.
Das Ministerium Briand befindet sich in einer recht eigentümlichen Lage. Während in früheren Zeiten die Mehrheitsparteien die Einbringung der Regierungsprojekte ahmarteten und nach der Vorlegung zunächst die Ausschusse der Kammern dazu Stellung
die drei Kartellparteien ohne Rücksicht auf das, was
der Finanzminister in unausgesetzter Arbeit vorbereitet, an der Aufstellung eines eigenen Finanz= programms. Dieses von der Tradition abweichende Verfahren macht eigentlich die Arbeit des Finanzministers überflüssig. Dieser hat am Freitag im Ministerrat seine Projekte in großen Zügen vorgetragen; man ist dort aber zu keiner Ein gung gekommen, da die dem Kartell angehörenden Minister den Kardinalpunkten der Doumerschen Reform: einer Erhöhung der Umsatzsteuer und der Einführung einer neuen Steuermarke bei Widerstand leisteten. Die Stärke ihrer Opposition ist inzwischen noch gewachsen, da eine Einigung innerhalb der Kartellparteien über ein finanzielles Gesamtprogramm so gut wie gesichert grschein., In seiner für einen Finanzminister hochst unerfreulichen Lage hat Doumer zu dem Ministerpräsidenten bereits mehrfach von seinen Rücktrittsabsichten gesprochen: Briand hofft jedoch immer noch, die Pläne Doumers mit denen des Kartells vereinigen zu können. Dazu gehört Zeit und das Ziel des Ministerpräsidenten ist deshalb jetzt, zunächst bis zum Schluß der Kammersession dieses Jahres ohne offenen Krach zu manöverieren und die Aussprache und Abstimmung über das erste Budgetzwölftel für das Jahr 1926 ohne einen Bruch mit der Mehrheit durchzuführen. Für die Lage der man anfangs des nächsten Jahres gegenübersteht, werden zwei Faktoren entscheidend sein: die Energie Briend= und die Entschließungen der " Sozialisten die jetzt zum dritten Male innerhalb eines Jahres ihren Parteitag einberufen haben, um sich wieder einmal über die Frage des Eintritts in die Regierung schlüsssg zu werden. Briand erklärte noch vor kurzem, daß er sich diesmal mit aller Zähigkeit an sein Amt klammern werde, um dem Lande ein finanzielles Chaos zu ersparen. Aber der Kampf bis aufs Aeußerste bedeutet eine Kraftprobe, die dieser Versöhnungspolitiker bisher noch nicht bestanden hat. Der zweite Faktor bei der Entscheidung, der sozialistsche Parteitag, wird am 10. Januar in Paris zusammentreten. Die sozialistische Kammerfraktion ist seit langem in zwei Teile gespalten. Die Abgeordneten um Paul Boncourt und Nenaudel sind für die Beteiligung an der Regierung, während ein anderer nicht zu unterschätzender Teil der Fraktion zu einer aktiven Teilnahme an der Regierung nur dann bereit ist, wenn den Sozialisten die absolute Führung des Kabinetts überlassen wird.
Kanton aus. Die Verbindung mit den Sowjets hat der russische Gesandte Karathan hergestellt. Ueberall wo Karakhan auftrat, flammten denn auch bald die nationalistischen Leidenschaften anf. Tit der Parole. China müsse sich von jedem Einfluß befreien, wirken die Sendboten Moskaus die Massen. Sowjet=Rußland sucht also in China die Weltrevolution gegen den„Imverialismus der kapitalistischen Mächte" zu organisieren und gleichzeitig eine große gsiatische Mächtegruppe zu errichten. Der Gedante einer neuen Weltpolitik, in der Asten in den Händen der Sowjetmachthaber eine ungeheuere Macht durnellt. ist nicht neu. Seit den ersten agen der russischen
Revolution suchten die Bölschem####n### den
chinesischen Wieren Vorieile zu ziehen. Der alte russische Imperiasismus ist also geblieben unter den Bolschewisten nur ein neues Kleid angezogen. Ob jedoch der von Rußland gepilegte chinefisch= Nationalismus sich auch dann noch der Leitung Moskaus anvertrauen wird, wenn er das Ziel der Unabhängigsett Chinas erreicht hat, erscheint denn doch noch sehr fraglich.
Falteriripseng agen
Die Ereignisse im fernen Osten sind wieder in den Vordergrund des Interesses gerückt. Betrachtet man die Lage in China, so erinnert das dort herrschende Durcheinander an den Dreißigjährigen Krieg. Augenblicklich ist die Lage ungefähr folgende: Feng Ju Siang hält Tientsin und beherrscht die Zugangswege nach Peking. Tschang Tso Lin befestigt seine Stellung in der Mandschurei und hindert seine Gegner, Mukden zu erreichen, während seine eigenen Kräfte immerfort Peking bedrohen. Die Japaner haben vor einigen Tagen Mutden besetzt und ihre Truppen in der Mandschurei verstärkt, um die Stellung Tschang Tso Lins zu stützen. Das bedeutet einen direkten Eingriff in den chinesischen Bürgerkrieg, wenn man auch in Tokio leugnet daß diese Maßnahme den Charakter eines Eingriffs habe und nach wie vor behauptet, Japan verfolge gegenüber den inneren Wirren Chinas die
strikteste Neutralität. Immerhin ist nicht zu leugnen, daß die Besetzung Mukdens und die Verstärkung der japanischen Garnisonen in der Mandschurei ein wichtiges Ereignis depenziaun
nach dem Vertrag von Portmouth nach des russisch=japanischen Krieges die Stärke der
Garnisonen, die Japan in der Mandschurgi, gn#e; halten darf. auf 15000 Mann festgesetzt wuroe, vat sich Japan einer Vertragsverletzung schuldig ge
macht. Die Anhänger Feng Ju Siangs Japanern vor, sie würden Tschang Tso Lin unte stützen und die Regierung von Kanton hat bei den Gesandten der fremden Mächte gegen den Eingriff der japanischen Regierung in die chinesischen Angeiegenheiten bereits protestiert.
Doch nicht nur die Kriegslage ist in Chino sehr
Spiel, das
radurchsichtig. De: Peopon Perting gagen di. in
Militärgouverneure ein Ende zu ev, eriag enisel. waiben. Dinter.5.z
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Der preußische
haushaltsplan
29. 12. Die Anlagen zum Haushalts
Der Haushalt der Domänenverwaltung weist an einmaligen Einnahmen 22060 Mu h. gegenüber dem vorigen Haushalt ein Meyr von 182000 4 auf. Die einmaligeg Hier Eeinmahnen.
eisende Prsgaben von 9621 000 K und einmalige Ausgoben vor zid eisn Vederschaß von 12 3oovo A.
auf 10608 000 M und bleibt gegenüber dem Vor
Der Haushalt der Forstverwaltung schließt
was gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung um 13 090 400 A bedeutet.
ersordert einen Hieherschzug-,p on g5 40 4 im
erheblicheren„Steigerung der Ausgaben für
sonal und Wirtschaftsbetrieb.
aus den
stritten werden, mit 80000 A hinter dem Haus
bank werden nur die Ausgaben mit 4206424 4 (3 760 004 M) angeführt, die aus den Erträgnissen
der Staatsbank bestritten werden.
Haushalt der Münzverwaltung bringt einen Ueberschuß von 1 438500, J. gegenüber dem Vorjahre ein Mehr von 41 500
Der Haushalt der Berg=, Hütten= und
Salinenverwaltun##treigg##g Kteige; 10057 100 A. Die Verwaltungskosten für den
Douo houin 66 40 24 auf 2 4 130 MK urück
swpeicht mit einen um 5sv0 A. Geige,
ren Ueberschuß nur unwesentlich von dem#ar des
eine Steigerung
Ueberschusses um 432 150 M auf 1 277150
Der Haushalt der allgemeinen Zer###e
verwaltu####n pe, i. herschug für 1928 be.
A gegenüber 1123 102 940 M und weist damit eine Steigerung um 101 732 060+4
tacges bat sich um 95 455 uil vermehet
trägt 5213000 M
Der Zuschuß für den preußischen Staatsra ist um 30 304 MA auf 352273 M zurückgegangen.
Der Haushalt des Staatsministeriums und des Ministerpräsidenten erfordert einen Zuschuß von 1518 220 J. d. h. gegenüber dem Vorahre ein Rehr von 464810 4
Der Haushalt des Finanzm'n#####gaug.
— wiederum der bedeutendste der Miniuerhaus
halte— erfordert einen Gesamtzuschuß von 204 330 768„A, was eine Steigerung um bee.. a
sedte weltr.s Leris Sasgan 4 iu Le.
un Kgg a et chten a imn
Die eingeschworenen Gegner des Völkerbundes witterten Morgenluft. Wenn ein frontaler Angriff nicht gelingt, so dachten die Deutschnationalen, so wird eben der Versuch der Amfassung gemacht.
Da aber der Plan etwas zu früh entdeckt wurde, schreit jetzt die deutschnationale Presse Zeter und Mordio. Recht schön war das, was sie eingefädelt hatten, aber der Faden ist nunmehr gerissen. Die Deutschnationalen waren nämlich der Meinung. ihre gegen den Völkerbund gerichtete Minierarbeit in Zukunft dadurch am besten ausführen zu können, daß sie möglichst viele ihrer Gesinnungsgenossen als Beamte beim Völkerbundssekretariat nach Genf brächten. Das zuständige Sekretariat der Völkerbundes besteht nämlich nach der Völkerbundssotzueg aus einem Generalsekretär, sowie den erforderlichen Sekretären und dem erforderlichen Personal.
Augenblicklich ist, wie das„Berliner Tageblatt" darlegt, die Sache die, daß als Generalsekretär ein Engländer fungiert, dem als stellvertretender Generalsekretär ein Franzose beigegeben ist. Daneben sind zwei Untergeneralsekretäre ein Italiener und ein Japaner bestellt. Das Sekretariat hat zwölf Abteilungen, an deren Spitze Direktoren stehen, denen Chefs vom Dienst und Abteilungsleiter beigegeben sind. Diese Abteilungen bestehen aus Mitgliedern hoher Klassen. Wenn Deutschland in den Völkerbund eintritt, so wird es verlangen, und dieses Verlangen ist auf Grund der bisherigen Lage auch berechtigt, daß mindestens 20 höhere Beamten im Völkerbund Deutsche sind. Voraussichtlich wird Deutschland den neu zu schafsenden Posten eines zweiten Nellvertretenden Generalsekretärs und zwei Direktoren sordern. England hat jetzt drei. Frankreich 2 Direktorenstellungen inne. Diese sind Angestellte des Völkerbundes, leisten dem Völkerbund den Diensteid und scheiden, soweit sie etwa deutsche Beamten sind, aus ihrer Beamtenstellung aus. Die obersten Stellen beim Völkerbundssekretariat sind außerordentlich hoch bezahlt. Die Gehälter der mittleren entsprechen ungefähr denen des diplomatischen Dienstes im Auslande. Die Anstellung, die jetzt auf fünf. künftig auf sieben Jahre erfolgt, wird von dem Generalsekretär Eric Drummond vollzogen, der der Zustimmung des Völkerbundes bedarf.
Da nun die Fahnenflucht der Deutschnationalen die Annahme der Locarno=Verträge, denen sozusagen als unauslöschbarer Schatten der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund beigegeben ist, nicht zu verhindern vermochten, setzten die Getreuen um Herrn Schiele und Westarp ihre Hoffnungen auf das Auswärtige Amt, in dessen Räumen noch gar viele Beamte sich aufhalten, die lieber heute als morgen das Wiedererstehen der„alten Herrlichkeit" erleben möchten. Besonders die Herren vom Korps hätten, wie an unterrichteter Stelle verlautet, in Genf gerne als Repräsentationsfiguren aufmarschieren wollen. An Burschenschaftler oder an Angehörige katholischer Korporationen, die ohnehin im Auswärtigen Amte nur sporadisch sind, dachte selbstverständlich weder ein deutschnationaler Politiker, noch eine deutschnationale Zeitung; denn man wollte doch nur„Gesinnungsrichtige“. das heißt Feinde einer friedlichen Ver
ständigung nach Genf dirigieren, um auf diesem Wege das Friedenswerk schließlich noch sabotieren zu können.
Das Schicksal fügte es, daß das fein ausgeklügelte Vorgehen der Deutschnationalen nicht verborgen blieb, und das kam folgendermaßen. Beim Völkerbundssekretariat sind im Lause der letzten Wochen zahlreiche Bewerbungsschreiben von allerhand„Anwärtern“ eingetrossen. Da der Völkerbundssekretär Klarheit haben wollte, zog er nähere Erkundigungen ein, und dabei ist es geschehen, daß auch ein Zentrumsführer— ein Urteil über die näheren Zusammenhänge bis zu ihrem Bekanntwerden bleiben vorbehalten— eine solche Anfrage beantwortete. Darob große Aufregung im Lager der Rechtspresse, denn in diesen Kreisen sieht man jetzt, daß die Bemühungen, möglichst viele Stellen beim Völkerbundssekretariat für Persönlichkeiten -ihrer Couleur zu sichern, nicht so recht vom Glück begünstigt sein wird. Der„politische dal“, von dem die Rechtspresse zu faseln weiß, fiegt nicht beim Zentrum und bei den Sozialdemokraten. die die Auswirkung des Abschlusses des LocarnoPaktes nicht durch deutschnationale Personentaktik vereitelt wissen wollen. sondern es wäre ein politischer Skandal erster Ordnung, wenn auch nur ein einziger Beamter nach Geuf geschickt würde, der nicht im Innersten seines Herzens auf dem Boden der Locarno=Verträge steht. Gerade die aufschäumende Wut der Deutschnationalen zeigt, wohin die Reise hätte gehen sollen.
Eine Geklärung des Auswärtigen Amäh.
Das Auswärtige Amt veröffentlicht folgende Erklärung:
Der deutsche Generalkonsul in Geuf berichtete kürzlich nicht in Beantwortung einer Anfrage des Auswärtigen Amtes, sondern auf Grund einer ihm zuteil gewordenen Mitteilung, es sei ihm gebender Seite im Generalsekretariat des Völkerbundes eröffnet worden, daß man dort davon erhalten habe, verschiedene vol Parteien in Deutschland hätten Kaudidatenlisten für die deutsche Beteiligung im Se
kretariat aufgestellt. Diese Nachricht, pahe#
Genf stark beunruhigt, da sie für eine
Einstellung gewisser deutscher Kreise in bezug auf die Anstellungsfrage spreche die zu Lagen für alle Beteiligien führen könne. Die deutsche Beteiligung am Generalsekretariat muß, so wurde von maßgebender Seite veron, in Fühlungnahme mit der Reichsregierung geregelt werden.
Eine Veröffentlichung des aus Genf an das Auswärtige Amt gerichteten Telegramms oder eine Mitteilung an die Presse aus seinem Inho seitens des Auswärtigen Amtes nicht erfolgt. Im übrigen haben Verhandlungen über Personenfrogen zwischen dem Auswärtigen Amt und neralsekretariat des Völkerbundes noch nicht statt
gefunden.
(Warum bequemt sich das Auswärtige nicht zu einer klaren Sprache? Wozu die Winkelzüge?)
fordert gleichsalls einen bedentend Zhischrgtean
se um 20 22e 40 4 auf 145ew ow 4 griegen
Auch der Haushalt des Minesteriums des Innern erforderte einen größeren Zuschuß als im
Vorjahre. Hier beträgt die Steigerung 3984 456 der Gesamtzuschußbedarf 210 531 640 Der Haushalt der landwirtschaft!
Verwaltung konnte dogegen Jeinen
von 72 461 110 M auf 65 7omo A. also
6 087 424 A verringern.
i der Zuschubbedgrf von 5S 407 700 4 auf Se totup 4 engenuge.4ngg
kammer erfordert einen Gesomtzuschuß von
S erzeicuen, vihrend dr.os g euig der ge. ür Seltev##ll u# im ame Aan.
schnchebache un Sühbe g muc
lelte
Die Rheinlandreise des Reichspräsidenten
Nach einer Mitteilung ist beabsichtigt, die Reise des *. Lindenburg in Ronat Fehrnar fallen dürste,
uids Mligichten ungehzeihge. dues aie Btengun.
iu ercherion, Brücht egzragen Whier
ds unbedwugt vor gen) Henen Lor Reicheprösdent beiwohnen dürfte, nur in Köln und Tonu„
plaut
Das französische Budget für 1926
Paris, 29. Dez. Im heutigen Ministerrat hat
Viunoupvin thernt,giegse vorgesant.eitigen Tert
seiner Gesegentwurfe vorgelegt.
Die Bedürfnisse des Schatzamtes für 1926 belau
sen sich auf 8 800 Millionen.
Die Deckung dieser budgetämen Erferdernisse soll
nach den Vorschtägen des Finanzminitzers##gt
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