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(Amtliches Kreisblatt für den Stadtkreis Hamborn)

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Sru in dur m Organ für christliche Kultur, Politik und Volkswirtschaft

Beilagen:Illustrierter Wochenspiegel,Miederrheintsches Vonntagsblatt".Loziales Leden.Dolk und Wissen,Rhein und Kuhr.Niederrheintsches Museum.

Nommer 30

Mientag, den 7d. Navenber 1975

Nummer 80

Vor der Unterzeichung

Vom Reichspräsidenten unterschrieben.

Wie angekündigt worden war, hat Reichspräsi­dent von Hindenburg am Samstagvormittag das Locarno=Gesetz unterschrieben.

Der Retchorat über die Locarno=Vorlage.

Der Reichsrat beschloß in össentlicher Vollsitzung am Samstag mit 49 gegen 15 Stimmen, von dem im Reichstag angenomenen Gesetzentwurf über die Zustimung zu den Locarno=Verträgen und den Ein­tritt Deutschlands in den Völkerbund Kenntnis zu nehmen, ohne Einspruch zu erheben. Gegen die­sen Beschluß stimmten: Ostpreußen, Brandenburg, Pommern, Niederschlesien, Bayern und Mecklen­burg=Schwerin.

Abreise der deutschen Delegation.

Reichskanzler Dr. Luther und Reichsaußen­minister Dr. Stresemann haben am Samstag­abend, begleitet von den Staatssekretären Dr. Kempner und Dr. von Schubert vom Lehr­ter Bahnhof aus die Reise nach London angetreten. Zu ihrer Verabschiedung hatten sich auf dem Bahn­steig eingefunden der französische Geschäftsträger, der belgische und der polnische Gesandte, Reichs­minister Dr. Geßler, die Ministerialdirektoren Dr. Koeple und Dr. Kiep und der stellvertretende Po­lizeipräsident von Berlin Dr. Friedensburg. Auch zahlreiche Pressevertreter und Photographen waren anwesend.

Um den Eintritt in den Völkerbund

DrtTäglichen Rundschau zufolge steht er noch nicht fest, wie sich die Dinge nach der Unterzeich­nung des Vertrages von Locarno weiter gestalten werden. Die deutsche Regierung habe sich verpflich­tet, die Ministerpräsidenten der Länder noch ein­mal zu hören, ehe sie den entscheidenden Schritt in der Frage des Eintritts in den Völker­bund tue. Im übrigen habe sie durch die An­nahme der Locarnoverträge freie Hand erhalten. nach eigenem Ermessen zu handeln.

*

Die deutsche Delegation in London wird allem Anschein nach die stärkste Telegation überhaupt sein. Man wird nicht fehlgehen mit der Annahme, daß die Delegation versuchen wird, insbesondere die Frage der Rückwirkungen zu besprechen. Das ganze Volk verlangt, daß die in Locarno be­sprochenen Rückwirkungen in die Wirklichkeit um­gesetzt werden. Was wir bis heute davon sehen, kann uns in keiner Weise befriedigen. In englischen Blättern wird darauf hingewiesen, daß alle haupt­sächlichen Delegierten, die in Locarna zur Konfe­renz anwesend waren, mit Ausnahme Mussolinis, der Unterzeichnung des Paktes am Dienstag bei­wohnen werden.

Die Lage im besetzten Grosel

Ueber die Neuordnung der Verhältnisse im be­setzten Gebiet berichtet dieTägl. Rundschau", daß die neu eingesetzte deutsche Kommission, an deren Spitze der Reichskommissar Langwerth von Sim­mern steht, in den nächsten Tagen die Besprechun­gen mit dem Oberkommissar Tirard aufnehmen wird. Zu dem Arbeitsgebiet der Kommission ge­hören auch die Verhandlungen über die nächsten Ordonnanzen und den Amnestieerlaß, an dem Deutschland aktiv beteiligt sein wird. Zu der Frage der Truppenverminderung schreibt das Blatt, man könne daran festhalten, daß auf der Gegenseite die Absicht bestehe, die gege­denen Zusagen einzuhalten.

Bis jetzt merkt man von dieser Absicht allerdings blutwenig. Wolffs Westdeutscher Prorinzialdienst meldet: Der französische Kreisdelegierte hat mit­geteilt, daß das System der Kreisdelegierten am 1 Dezember 1925 zu Ende gehe Zwecks Auflösung der Dienststelle wird der Delegierte bis Ende De­zember in Düren verbleiben. Düren wird rach der Räumung Kölns als französische Garnisongrenz­stadt des besetzten Gedietes bestehen bleiben. Die Iranspruchnahme von Wohnraum durch die fran­zösische Besatzung beträgt zurzeit etwa

das 10fache der früheren deutschen Garnison.

Am Sonntagvormittag ist dem Dürcner Besatzungs­amt die Nachricht zugegangen, daß die Besatzung in allernächster Zeit ummindestens 1 Divi­sien verstärkt werden soll. Ein Divisions­

general ist angekommen und hat die Villa des früheren Kommandanten bezogen. Der Oberbür­germeister hat bereits eine dringende Stadtverord­netensitzung einberufen, in der zu der Besatzungs­frage Stellung genommen werden soll. Die Stadt­verordnetenversammlung hat einstimmig, mit Ein­schluß der Kommunisten, ihre größte Entrüstung über die Verlegung weiterer französischer Truppen­teile nach Düren ausgesprochen. Sie hat den Ober­bürgermeister beauftragt, sofort bei den maßgeben­den Stellen schärfsten Einspruch zu erheben.

*

Zur Frage der Herabsetzung der Stärke der Besatzungstruppen.

Die Berichterstatter der Agentur Havas in Lon­don beschäftigt sich in einem längeren Telegramm mit der Frage der Herabsetzung der Stärke der Be­satzungstruppen in der zweiten und dritten Zone. Nachdem er festgestellt hat, daß die Entscheidung über diese Frage nunmehr der Botschafterkonferenz überlassen werden soll, erklärt er, die Engländer und Franzosen prüften gegenwärtig, unter welchen Bedingungen die Effektivbestände unter den Alli­ierten aufgeteilt werden sollten. Diese Prüfung rufe keine besonderen Schwierigkeiten hervor. Wahrscheinlich würden ihre Truppen von 15 000 auf 7000 Mann herabgesetzt, die Engländer von 8900 auf 8000. Die Franzosen hätten im Rheinland insgesamt etwa 94000 Mann stehen, davon 64 000 in der zweiten und dritten Zone. Wahrscheinlich wird die französische Truppenzahl auf 30- bis 35000 nominell beschränkt. Nach der am Dienstag in London stattfindenden Besprechung der Außenmi­nister werde die Frage wohl schnell weiter geklärt werhen.

Wie dieKölnische Zeitung meldet, hat die Rheinlandkommission in ihrer Sitzung am 19. No­vember beschlossen, den Journalisten Hugo Glaser aus Oggersheim(Amtsbezirk Ludwigshafen) nach Verbüßung einer gegen ihn am 6. Februar 1924 vom französischen Militärgericht ausgesprochenen Gefängnisstrafe von 2 Jahren, aus dem besetzten Gebiet auszuweisen.(Ist das Pressefreiheit?)

DieVossische Zeitung" bringt folgende offiziöse Mitteilung:Im Rheinland und auch in parla­mentarischen Kreisen hat ein Artikel eines verbrei­teten Pariser Blattes die Besorgnis hervorge­rufen, es könnten nach Aufhebung des Delegierten­systems die militärischen Kontrolloffi­ziere wieder aufleben, die während der Waffen­stillstandszeit unter Oberleitung eines besonderen Vüros für Zivilangelegenheiten des Generalstabes der Besatzungsarmee jeder Verwaltungsbehörde beigegeben waren. Erkundigungen bei den maß­gebenden Pariser Stellen haben ergeben, daß die Mitteilung des Pariser Blattes den Tatsachen nicht entspricht.

Die Anlage von Radio=Empfangsstationen im besetzten Gebiet wird voraussichtlich noch nicht zum 1. Dezember vorgenommen werden können. Zunächst müssen von der Rheinlandkom­mission Richtlinien dazu herausgegeben werden, was wahrscheinlich erst einige Zeit dauern wird.

Wie dieKölnische Zeitung" aus Bitburg meldet, beabsichtigt die französische Besatzung zwi­schen Messerich und Wolfsfeld, also auf dem frucht­barsten Gebietsstreifen der Südeifel, einen Flug­platz einzurichten. Damit wären selbstverständlich für die Stadt Bitburg große Einquartierungs­lasten verbunden. Landrat Loenartz(Bitburg) ist sofort nach Bekanntwerden dieser Absicht nach Ber­lin abgereist, um diesen schweren Schlag von der Südeifel abzuwenden.

Die Berliner Blätter melden aus Paris: Wie der Brüsseler Berichterstatter desTempz meldet, wird das beigische Besatzungsheer nach der Räumung der Kölner Zone bestehen aus 3 Regi­mentern Infanterie, 2 Regimentern Artillerie, 1 Regiment Kavallerie, 1 Pionierbataillon, Train und Militärbeamten, im ganzen aus 9000(gegen­über bisher 17.500) Mann. Die Besatzungszone wird in Zukunft den Bezirk Nachen mit Ausnahme des von den Franzosen besetzten Düren umfassen.

Zur Räumung Kölns.

Wie demDaily Telegraph ausführlich be­richtet wird, werden die ersten Truppen, die Köln verlassen, entgegen früheren Meldungen nicht nach

England gehen, sondern zunächst nach Wiesda­!

Der Sieg des Zentrums im Rheinland

Von den Provinziallandtagswahlen

Rheinischer Provinziallandtag

Vorläufiges Endergebnis Wieder 73 Sitze für das Zentrum

Zentrum 767123.

Sozialdemokraten 251 609,

Deutsche Volkspartei 167 927, Deutschnationale 173 804,

Kommunisten 192 042,

Demokraten 38 568,

Aufwertungspartei 5775, Christlich=soziale 16 383,

Völkische 12 189,

Polen 4430,

Bauern= und Winzerbund 21 206, Sparerk und 19 606.

Unabhängige 2763,

Wirtschaftspartei 55 092,

Jusgesamt 1728 514.

Demnach erhalten an Sitzen: Zeutrum 73(73), Soz. 24(31), 2BP. 16(20), Ontl. 16(14), Kom. 18(14), Dem. 4(), Aufwertungspartei, Christlich­soziale, Völkische und Polen sowie Unabhängige, erhalten keine Sitze: Bauern= und Winzerbund und Sparerbund je 2 Sitze, Wirtschaftspartei 5 Sitze.

Die Wahlbeteiligung betrug 49 Prozent. In­folge Fernsprechstörungen hervorgerusen durch Schneefall, stehen die Ergebnisse aus einigen klei­neren Orten noch aus, so daß mit kleinen Verschie­bungen im Endergednis noch zu rochnen ist.

Vorläufizes Ergebnis aus dem Reg.=Bez. Düsseldorf

Jeutrum 336 136. Sozialdemokraten 137324,

Teutsche Volkspartei 104 996, Deutschnationale 111 110,

Kommunisten 137324,

Demokraten 20 854,

Aufwertungspartei.

Christlich=Soz. 10 053,

Völkische 9125,

Polen 3399.

Bauern 1192.

Sparer 17352.

USPD. 1469.

Wirtschaftsrartei 34 982.

Rund 970 000.

Einzelergebnisse

Duisburg. Zentrum 19661. DBP. 9906. K PD. 7890, Christl. Soz Partei 401. Polen 414, Sparer­bund 621, Wirtsch. P. 1521, SPD. 12 228. Dntl. V. 6055, Dem. 1331, Völk. 700, Rhein. Bauern und Winzer 24. USPD. 134.

Düsseldorf=Stadt.(Gesamtergebnis.) Zentr. 33 578, SPD. 14 485. WP. 1285. Dntl. 10 602. KPD. 23.057. Dem. 2306, Völk. 626, Wirtsch. P. 6065. Beteiligung 30 Prozent.

Essen.(Endergebnis.) Zentrum 50329, Scz. 18 936, DTP. 2172. Christl. Soz. 2569, Völk. 3383. Polen 415 Bauern und Winzer 41, Sparerbund 1176, USPD. 143, Wirtschaftsp. 702.

Köln(Stadt). Vorl. Ergebnis. Zentrum 51 430, Soz. 29362, DBP. 10.550, Dntl. 7664, Kom. 17 992. Dem. 4128, Bund für Auswertung 3981 Christl. Soz 1200, Völk. 506, Wirtschaftsp. 4362.

Hamborn. Zentrum 7120 DBP. 1680. KPD. 6624, Christl. Soz. Partei 225. Polen 1317. Srarer­bund 217, Wirtsch. Partei 999. SPD. 4874. Dutl V. 1755, Dem. 391, Völk. 155, Bauern und Winzer 20. USPD. 33.

Mülheim=Ruhr. Zentrum 8108, DBP 6099, KPD. 3841. Christl. Soz P. 179. Polen 94. Sparer­bund 133, Wirtsch. Partei des Mittelstandes 1053, SPD. 5099. Dntl. V. 4791. Dem 676, Völk. 481, Rhein. Bauern und Winzer 9, USPD. 73.

Oberhausen. Zentrum 10.308. DBP. 3598, K PD. 3591, Wirtsch. P. 1502. SPD. 4591. Ontl. V. 2249. Dem. 423, Völk. 200.

Sterkrade. Zentrum 5840. DP. 1892. KPD. 1607 Christl. Soz. P. 77, Polen 71, Sparerbund

50. Wirtsch. P. 378, SPD. 1860 Dntl. V. 741. Dem. 153, Völk. 81, Bauern und Winzer 16, USPD. 21.

Krefeld. Zentrum 12376. 2P. 3148. KPD. 1628, Wirtsch. P. 1468, SPD. 3552. Dutl. V. 1011, Dem. 725, Völk. 91.

Koblenz. Zentrum 5747. WP. 1282. KPD. 576. SPD, 1389. Ontl. V. 887, Dem. 224, Völk. 70, Wirtsch. P. 1468.

Bonn. Zentrum 1048, SPD. 2520. DBP. 2139, Ontl. V 1978, KPD. 646, Dem. 554, Völk. 120, Wirtsch. P. 247.

Trier. Zentrum 5511, DBP. 480. KPD. 322, SPD. 626. Ontl. V. 570, Dom. 189, Völk. 36.

Rheydt. Zentrum 2749. 2BP. 988. Wirtsch. P. 458, SPD. 1485, Dntl. 1015, Dem. 214, Völk. 31.

.=Gladbach. Zentrum 12.453. DBP. 1736, KPD. 2039, Wirtsch. P. 1279. SPD. 1324, Dntl. V. 816, Dem. 263, Völk. 66.

Barmen. Zentrum 6492 WP. 3617, KP2. 9305. Wirtsch. P. 996. SPD. 10.421, Dutl. R. 12 835, Dem. 965, Völk. 330.

Elberfeld(Stadt). Endergebnis: Zentrum 8128, Soz. 10593. WP. 3091. Dnkl. 9461, Kom. 4960 Dem. 1109, Christl. Soz. 166, Völk. 604, Polen 12, Bauern 11, Sparer 302, US PD. 50, Wirtschp. 2002

Nemscheid. Jentrum 1902. WBP. 7390. KP0. 9437, Wirtsch, P. 214, SPD. 2063, Dutl. V. 2500. Dem. 1512, Völk. 88.

Solingen(Stadt). Zentrum 1286. Soz. 1862. DBP. 2076, Dutl. 917, Kom. 5203, Dem. 598. Christl. Soz. 56 Völk. 33, Polen 2. Bauern 4, Sparer 477, USP. 18, Wirtschaftsp. 767.

Essen(Landkreis). Zentrum 47583, Soz. 7219, DBP. 4147, Dntl. 4451, Kom 8971. Dem. 728, Christl. Soz. 1258, Völk. 606. Polen 433, Bauern­bund 26, Sparerbund 622, USP. 27. Wirtschaftsp.

165.

Westfäl. Provinziallandtag

Horst=Emscher. Zentrum 2234, 2BP. 848, KPD. 1726, Völk. 30, S10. 796, Ontl. 322, Dem.

51, Wirtsch. P. 92.

Gelsenkirchen. Zentrum 20 902. WP. 13 486, KPD. 13.562, Völk. 241, Wirtsch. P. 160, SPD.

10 495, Dntl. 3892, Dem. 948.

Hamm. Zentrum 5322, DBP. 1310, KPD. 966, Völk 59. SPD. 1652, Dntl. V. 1117, Dem. 580. Wirtsch. P. 71.

Herne. Zentrum 5164, WP. 2816. KPD. 3280, USPd. 144. Christl. Soz. 167, Völk. 147. Wirtsch. P. 126, SPD. 4102, Dntl. V. 1695, Dem. 414.

Sladbeck. Zentrum 5004, 2PP. 524. RPD. 2771, Völk. 65, Wirtsch. P. 45. SPD. 4960, Dutl. V. 1827, Dem. 202.

Buer. Zentrum 7365, WBP. 1281. KP2. 5673, Völk. 195, Wirtsch. P. 91. SPD. 3864, Datl. V. 2855, Dem. 519.

Recklinghausen. Zentrum 5974 DP. 1005, KPD. 2217, Völk. 56, SPD. 2628, Dntl. V. 1695, Dem. 394.

Bochum. Zentrum 18281 DVP. 8275, RPL. 7083, Völk. 306. SPD. 9869, Ontl. V. 6326, Dem. 892, Wirtsch. P. 1758.

Witten. Zentrum 2597, DBP. 2405, KP2. 1332, Völk. 100, SPD. 4951, Dutl. V. 1696, Dem. 372, Wirtsch. P. 62.

Hagen. Zentrum 4429, Soz. 3478, DBP. 2917, Dntl. 2544, Kom..3, Dem. 1824, Christl. Soz. G. 106, Christl. Soz. 296, Völk. 181. Polen 7, Sparer 292. USPD 148. Wirtschaftsp. 41, Landwirte 16. Beteiligung 30 Prozent.

den verlegt werden, da die Ersatztruppen, die direkt von England nach Wiesbaden gehen sollen, nicht vor Mitte Januar ankommen. Die am 1. Dezember beginnende Räumung wird keineswegs in großem Maßstabe erfolgen. An diesem Tage wird sich eine Truppe von Quartiermachern ohne Zeremonie nach Wiesbaden begeben, um Vorberei­tungen für den Empfang der Truppen zu treffen. Die Engländer hätten bereits am 1. September ein Bataillon alssenden können, aber es war zu diesem Zeitpunkt keine Kaserne verfügbar. Die

ganze Verantwortung für die saumselige Räumung wird in dem Bericht auf die Franzosen geschoben. Die Räumung selbst werde unsicht bar Am 1. Dezember wird die englische Zivilverwal­tung in Köln aufhören. Der britische Oberkom­missar Birch wird jedoch zunächst noch in Köln verbleiben, um die Kommission zu liquidieren, dem Oberbefehlshaber bei seinen Geschäften mit dentschen Behörden beizustehen und um als Ver­mittler zwischen der Oberkommission in Köln und der Deutschen in der Kölner Zone zu verhandeln.

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