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66. Juuprecher 303. Schscmattung: Aui Dastug und und und.

(Amtliches Kreisblatt für den Stadtkreis Hamborn)

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Auslakener Volkszeitung, Ruhrorter Volkszeitung, Meibericher Volkszeitung Awi#n## Schn##

Organ für christliche Kultur, Politik und Volkswirtschaft

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Betlagen:Illustrierter Wochensplegel,Niederrheinisches Vonntagsblatt".Soziales Leben,Dolk und Wissen",Rhein und Kuhr".Niederrheinisches Museum.

Nummer 70d

Sonntag, den 16. August 1925

Nummer 260.

Spiegel vom Tage

In der Sicherheitsfrage scheinen Schwierigkeiten aufgetreten zu sein. Man spricht von einer Verzöge­rung der Briandnote wie auch der Sicherheitskon­ferenz.

Der polvische Innenminister hat Anweisung ge­geben, die Ausweisung der deutschen Optauten ein­zustellen.

In Marokko sind wieder neue Schwierigkeiten aufgetaucht.

Spitzbergen ist unn offiziell von Norwegen über­sommen worden.

In Frankreich hat sich wieder ein Zugunglück er­

Eignet.

Hemmungen in der Eicherseitsfrage

Verzögerung der Antwortnote Briands?

DerLok#lanzeiger meldet: Die Ueberreichung der Antwortnote Briands wird noch den letzten in Berlin eingetroffenen Meldungen eine Verzögerung von einigen Tagen erleiden. Das Schriftstück därfte schwerlich vor Ende nächster Woche in Ver­lin eintreffen. Der Reichskanzler und der Reichs­außenminister haben daher gestern abend Berlin verlassen. Dr. Luther ist nach Wyk auf Föhr und Dr. Strefemanz nach Norderney gefahren. Nach dem Eintreffen der Note dürften die beiden Mini­dter nach Berlin zurückkehren.

Verschiebung der Sicherheitskonferenz

London, 14. Aug. In Londoner diplomatischen Kreisen wird neuerdings darauf hingewiesen, daß es wahrscheinlich nicht möglich sein werde, noch vor der Genfer Völkerbundstagung Deutschland zur Sicherheitskonferenz einzuladen. Es habe sich her­ausgestellt, daß doch noch große Gegensätze zwischen der französischen und der englischen Auffassung be­ständen, die erst durch eingehende Verhandlungen beigelegt werden könnten. Die Sachverständigen müßten für den Sicherheitspakt erst ein Formel sin­den, die für alle beteiligten Staaten annehmbar lei. Auch Deutschland müßte erst genau über die Stellung Frankreichs und Großbritanniens in der Sicherheitsfrage unterrichtet werden, damit es hierzu Stellung nehmen könnte. Erst müßten alle Meinungsverschiedenheiten zwischen den Alliierten ausgeglichen sein, bevor man Deutschland hören könne. Ebenso gingen die Meinungen über den Ort der Konferenz zu weit auseinander England wün­sche London als Tagungsort, was jedoch von Frank­reich abgelehnt worden sei, da schon das Dawes­abkommen hier abgeschlossen wurde. Von anderen Alliierten seien Genf, Brüssel und der Haag vor­geschlagen worden.

ben.

Eine Konferenz juristischer Sachverständiger in London.

London, 14. Aug. Nach demDaily News ver­lautet, daß die amtlichen Kreise mit dem Ergebnis der Besprechungen zwischen Briand und Chamber= lain zufrieden sind. Wenn die Aufnahme der fran­zösischen Antwort in Berlin den Erwartungen ent­spreche, so sei es mehr als wahrscheinlich, daß die vorherigen Erörterungen des Paktes zwischen den juristigchen Ratgebern aller in Betracht kommenden Parteien einschließlich Deutschland gegen Ende des Monats stattfinden.

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Einstellung der Optanten­auowesangen aun Volen

Sroße Aufregung bei den polnischen Rechtsparteien.

Warschan, 14. Aug. Der polnische Innen­minister hat heute durch dringende Telegramme die Behörden in Posen und Pomerellen angswie­sen, die Ausweisung der deutschen Optanten ein­zustellen. Nach Bekanntgabe dieser Verordnung in den Abendblättern versammelten sich die Seim­abgeordneten der Rechtsparteien und sandten eine Abordnung zum Ministerpräsidenten, die die so­fortige Aufhebung der Verordnung des Innenmini­kers forderte. Die Antwort des Ministerpräsidenten steht noch aus. In den Rechtskreisen herrscht eine ziemlich große Aufregung.

*

Ministerpräsident Grabski über die Optautenfrage.

Warschau, 14. Aug. Ministerpräsident Grabski empfing heute nachmittag den Vertretet der Asso­ciated Preß und gewährte ihm eine Unterredung über die Optandenfrage. Grabski gab seiner Ueber­zeugung Ausdruck, daß es gelingen werde, eine Ver­ständigung zwischen Deutschland und Polen herbei­zuführen, wenn beide Länder loyal ihre Pflichten und Rechte wahrnehmen würden. Die Gegensätze könnten im Interesse beider Staaten sowohl auf politischem wie auf wirtschaftlichem Gebiet über­brückt werden. Der Ministerpräsident betonte, daß gute nachbarliche Beziehungen für beide Teile von größter Wichtigkeit seien. Der europäische Friede sei gefährdet, wenn dauernd ernste Gegensätze zwi­schen Deutschland und Polen beständen. Polen sei augenblicklich bestrebt, dem europäischen Frieden zu dienen.

Die Optantenzissern

Berlin, 13. August. Von der polnischen Presse sind die in der deutschen Note vom 10. August angegebenen Zahlen über die Optanten ange­zweifelt worden. Dazu wird von halbamtlicher deutscher Seite folgendes bemerkt:

Nach den von der polnischen Regierung über­gebenen Listen sollten sich Anfang dieses Jahres noch etwa 35.000 deutsche Optanten in Polen be­finden. Durch Zuschriften an jeden einzelnen der Optanten wurde festgestellt, daß es in Wirklich­keit nur noch 26 300 waren, von denen etwa 20000 bis zum 1. August Polen verlassen sollten. Das deutsche Generalkonsulat in Polen hat bisher für etwa 19 000 Optanten Abwanderungspapiere aus­gestellt. Da außerdem die Beschaffung der Frei­fahrtscheine und der Abtransport der Möbel in der Reges durch Vermittlung des deutschen Ge­neralkonsulats geschieht, kann mit Sicherheit ge­sagt werden, daß mindestens 17000 deutsche Op­tanten tatsächlich bereits aus Polen abgewandert sind, davon 4000 bereits im Laufe des Juni. Die­selbe Zahl ergibt sich daraus, daß etwa 8000 Per­sonen abgewandert, ohne das Lager Schneidemühl zu berühren, während dieses Lager bisher über 9000 Personen aufgenommen hat. Wenn die Zahl der polnischen Optanten in Deutschland sich nicht mit der gleichen Exaktheit feststellen läßt, so liegt die Schuld nur an den unvollständigen und un­zulänglichen polnischen Listen. Nach diese Listen hätten sich zu Beginn des Jahres noch etwa 13 000 Optanten in Deutschland befinden sollen. wozu weitere 6000 kommen, die von den deutschen Be­hörden optiert haben. Nach den Feststellungen der deutschen Behörden hat jedoch schätzungsweise der 3. und 4. Teil dieser Optanten Deutschland damals schon verlassen, so daß die wirkliche Zahl auf 1315000 anzunehmen war. In der letzten Zeit haben tatsächlich nur etwas über 3000 Deutschland verlassen. Wenn noch nicht allen zurückgebliebenen volnischen Optanten der Abwanderung= bzw. Aus­weisungsbefehl zugestellt worden ist, so liegt das nur an der Mangelhaftigkeit der polnischen Listen: doch ist kein Zweifel, daß sich noch tausende von ihnen im Reichsgebiet befinden und jeden­falls mehr, als deutsche Optanten sich gegen­wärtig noch in Polen aufhalten.

Vertagung der belgisch=französischen Scecboranrcbenbbongne

London, 15. August. DerTimes=Korrespon= dent aus Washington meldet, daß die Verhand­lungen der belgisch=amerikanischen Schuldenfundie­rungskommission an dem Punkt angelangt seien, der die Verweisung an eine höhere Autorität not­wendig mache. DerTimes"=Korrespondent in Brüssel schreibt, dortige Regierungskreise seien der Ansicht, daß eine Vereinbarung auf Grund der amerikanischen Bedingungen nicht erzielt werden #n

Die Politik

Deutschland

Eine Reichstagsperiode ist zu Ende ge­gangen, wie sie seit der Errichtung des neuen Deutschland arbeitsreicher, verantwortungs­schwerex, aber auch ergebnisreicher nicht dage­wesen ist. Die Beratung der wichtigsten Gesetz­entwürfe hat zu schweren, heißen Kämpfen inner­halb der Ausschüsse und dann im Plenum geführt, und es ist der Regierung und den mit ihr arbei­tenden Parteien nicht leicht gemacht worden, ihre Ansicht frei und ehrlich vor dem Volke zu ver­treten. Die Gegensätze berührten sich wieder ein­mal, wies im Sprichwort heißt, und die Völkischen Arm in Arm mit der Kommunisten versuchten, jene mit den übelsten persönlichen Schmähungen, diese durch skandalöses Toben schlimmster Art, ihr Jahrhundert in die Schranken zu fordern. Es ist ihnen gottlob nicht gelungen, und die Politiker und Parlamentarier, welche die Gesetze in heißem Bemühen unter möglichst gerechter Ab­wägung der sich aft widerstrebenden Interessen geschaffen haben, blieben erfreulicherweise fest, klugerweise, ohne die Gegner irgendwie zu reizen. Anerkannt muß hierbei auch die verhältnismäßig sachliche Opposttion der Sozialdemokraten und Demokraten werden, weswegen es u. E. bei aller gebotenen parlamentarischen Eile taktisch unklug war, diese Opposition, zuletzt empfindlich stark in der Redefreiheit, zu beschränken. Die großen Ge­setze sind nun trotz starken Protestes unter Dach und Fach gebracht. Wer sich im aufgeregten Ge­triebe der Tagespolitik und in dem Chaos von Ansichten und Meinungen, das die denkwürdigen Sitzungen imHause des Volkes oft charaktevi­sierte, noch in etwa den klaren Blick für das Tat­sächliche echalten hät, wer noch ein wenig objektiv auch heißumstrittene Probleme zu beurteilen ver­mag, muß zugeben, daß das Parlament im letzten halben Jahr Ungeheures geleistet hat. Daß Ge­setzeswerke von so einschneidender Bedeutung wie das Aufwertungs=, Finanzausgleichs=, die Steuergesetze und zuletzt das Schutzollgesetz, an denen das gesamte Volk in allen seinen Schichten ein so vitales Interesse bezeugte, daß diese Ge­setze trotz unvorhergesehener Zwischenfälle in so kurzer Zeit bearbeitet und erledigt wurden, muß Regierung und Parteien ehrlich gedankt werden. Keineswegs konnten sie bei der fast zu einem circulus vitiosus verstrickten wirtschaftlichen, fi­nanziellen und sozialen Schwierigkeiten, die zu lösen waren und noch sind, alle Volkskreise in gleicher Weise befriedigen. Das gilt vor allem von dem Schutzzollgesetz, dem auch das Zentrum nicht um der schönen Augen der Land­wirtschaft willen zugestimmt hat, sondern aus der bitteren Notwendigkeit heraus, um zwecks Absatz­steigerung und Belebung der Wirtschaft bei den noch ausstehenden großen internationalen Wirt­schaftsverhandlungen die Waffe eines brauchbaren Zollschutzes in der Hand zur haben.Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt, wird auch das Charakterbild dieser fundamentalen Gesetze noch lange in der Geschichte schwanken. Was das Zen­trum aber für sich bei der Beurteilung seiner Ar­beit in Anspruch nehmen darf, glauben wir ehr­licherweise allen Trägern dieser Gesetze zuerkennen zu sollen:

Ueber den Stimmungen der Tages. über den Interessen und dem Kampf der Parteien stand uns bei allen Bemühungen das Leben von Nation und Volk. Indem wir dieser höheren Notwendigkeit gerecht zu werden be­strebt waren, haben wir getan, was heilige Pflicht für jede positiv schaffende Partei im neuen Volksstaate sein muß.

Möge dieser Gedanke bei der Kritik draußen im Lande nie außer Acht bleiben!

Briand war nun in London und hat mit Chamberlain die französische Ansicht über den mit Deutschland abzuschließenden Sicherheitspakt be­sprochen. Die amtlichen Berichte über diese Be­sprechung sagen wie üblich nicht viel, so daß der Chorus des fremden Blätterwaldes um so lauter erschallt. Da er auch nur vermuten kann, stehen hinter jedem Satz drei Fragezeichen. Briand ging angeblich wieder einmal hochbefriedigt und mit dem jovialsten Lächeln in den Zügen nach Hause, was aber bei der Schauspielkunst der Fran­zosen nicht viel sagen will. Hoffen wir, daß es nicht zu dem kurz vor der Besprechung nicht ohne Grund befürchteten abermaligen Kuhhandel auf Deutschlands Kosten gekommen ist, und daß die optimistische Ansicht von dem zweiten Silber­streifen der aus London zu schimmern scheint, Recht behält, in dem, das kann vergeßlichen, un­dankbaren Leuten wirklich nicht oft genug vor Augen geführt werden, in leuchtendem Gold der Name Wildelm Marx erglänzt. Einstweilen kann kühle Zurückhaltung nur von Nutzen sein. Es jetzt alles darauf an daß Briand nicht mit

der Woche

seiner ursprünglichen Ansicht bei England burch dringt, die Sache könneentre nous erledigt werden. Vor vollendete Tatsachen dasf sich Deutschland nicht mehr stellen lassen, sondern muß alles daran setzen, ganz England ehrlich zu der Meinung derTimes zu bekehren, die diese in ihrem hoffentlich inspirierten Leitartikel zum Ausdruck bringt:Der Pakt muß in allen Beziehungen gegenseitig sein. Er kann nur zu­stande kommen, in direkter Beratung mit Deutsch­land. Deutschland wird nunmehr eingeladen, an den Erfolg versprechenden Verhandlungen teilzu­nehmen. Deutschland wird Gelegenheit haben, absolut gleichberechtigt an dieser Vereinbarung teilzunehmen, die es selbst vorgeschlagen hat.

Mitten in diesen innen= und außenpolitisch se bedeutungsvollen Sommer fiel am Dienstag dieser Essunestae. In der Reichs

Woche der Verfassungsrag. In der Reiche­hauptstadt und draußen im Lande wurde er fest­lich und würdig begangen, wie es sich dem Gedens tag der Schaffung unserer staatlichen Fundamente geziemt. Bemerkenswert ist der große Umsang der Versassungsfeiern und die große starke Teiß nahme aller Bevölkerungsschichten, wie man sie bisher noch nicht erlebt hat. Diese ungewöhnlich starke Anteilnahme weitester Volkskreise beweist, daß im Volke eine ganz klave Vorstellung von dei überragenden Bedeutung der Verfassungsfrage für das ganze Leben der Nation lebt und wächst. Es kann daher auch denjenigen die innerlich der Weimarer Verfassung als Gegner gegenüber. stehen, nicht unwichtig erscheinen, wenn sich Jahr um Jahr die Hunderttausende mehren, die in dem 11. August einen Tag erblicken, den sie Reihe der gewöhnlichen Tage hewer## wissen wollen. 4000 Veranstaltungen im Bei beinahe 700.000 Teilnehmer bei der Feiet## Großdeutschen Tages in Berlin, das sind Tat­fachen, die auch denen auf der äußersten Rechten zeigen, daß der republikanische Gedanke zum min­desten nicht im Abnehmen begriffen ist.

F. Sch.

Audkand

Frankreich.

Neben den Sicherheitsverhandlungen des frau­zösischen Außenministers mit seinem englischen Kollegen in London ist immer noch die Frage, was gibt es neues aus Marokko und neuerdings auch aus Syrien, das Hauptgesprächsthema in den Cafes auf den Pariser Bouvelards. Da wird gar eifrig diskutiert und den Zeitungsjungen die noch druckfeuchten Blätter aus der Hand gerissen, nur um zu hören, wie denn die Lage in Marokko steht. Denn auch der Pariser selbst traut nicht so ganz dem offiziösen Berichte. Allmählich hai man sa durch den Krieg her darin Erfahrungen gesam­melt. Daß die Lage in Marokko eine ernste ist, geben selbst maßgebende französische Stellen zu. und das erscheint uns auch begreiflich. Es kämpft ein kleines, aber äußerst tapferes, durch die Be­schäftigung mit Raub im Guerillakrieg erfahrenes Völkchen um die Unabhängigkeit seines Gebietes. Dazu kommt auch noch religiöser Fanatismus. Jetzt scheint man aber gegen den äußerst listigen Abd el Krim, der mit seiner angeblichen Friedens­bereitschaft die spanisch=französische Konferenz lange ganug hinters Licht geführt hat, ernstlich ans Leder gehen zu wollen. Die Blockade ist ver­schärft und systematisch wird an Land die Ein­kreisung Abd el Krims begonnen. Seit Beginn dieser Woche hat sich noch ein zweites Volk, das unter dem Mandate Frankreichs steht, gerührt, die Drusen in Syrien. Man kann Painleve wohl darin Recht geben, daß man dem Drusenaustand keine besondere Bedeutung beizumessen braucht. Immerhin, auch ein Mückenstich kann sehr schmerz­lich werden. Daß die französischen Kammer= und Senatsmitglieder den armen und geplagten Ministerpräsidenten Painleve hart bedrängen, ob dieser beiden Angelegenheiten darf niemand Wunder nehmen. Am schlimmsten aber müssen für Herrn Painleve die Journalisten sein Liest man doch jeden Tag davon, daß Herr Painleve: Journalisten gegenüber der Lage in Morokko und Sypien Auskunft erteilt. Seinem Ministerkol­legen Caillaux geht es vielleicht auch nicht viel besser. Von ihm will alle Welt heute schon in Frankreich wissen, wie es denn mit der Regu­lierung der Schulden stehe. Mit der freilich un­ausgesprochenen Frage im Hintergrunde: Wann kommt denn die Steuerherabsetzung? Od er nicht viel besser wäre diesen gewiegten Finanzmann vielleicht den besten, den Frankreich aufzuweisen hat, ruhig und lautlos walten zu lassen? Denn bekanntlich sind Finanzgeschäfte und Finanzver­handlungen Angelegenheiten, die in den wenig­sten Fällen eine Beleuchtung in aller Oeffentlich­keit vertragen können, Anscheinend nehmen die französisch=englischen Schuldenverhandlungen einen günstigen Verlaus

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