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(Amtliches Kreisblatt für den Stadtkreis Hamborn)

Dinslakener Volkszeitung, Ruhrorter Volkszeitung, Meidericher Volkszeitung

Chefredaktens: Dr. Hanns Haberer

Organ für christliche Kultur, Politik und Volkswirtschaft

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Beilagen:Illustrierter Wochenspiegel,Niederrheinisches Conntagsblatt",Soziales Leben".Volk und Wissen".Rhein und Kuhr",Niederrheinisches Museum"

Nummer 108

Dienstag, den 26. Mai 1925.

Nummer 100

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Amundsen verunglückt?

Bis jetzt ohne Nachrichten

Neuyork, 25. Mai. Die Meldungen, die heute vom DampferFram kommen, geben zu, daß Amundsen ein Unglück zugestoßen sein könne. Die

Meteorologen erwarten einen Sturm, der von

Neue Wege der Beutschen Voltspartei!

Die Deutsche Volkspartei scheint, wenn nicht alle Zeichen trügen, am Ende einer gewissen Ent­wicklungsperiode angelangt zu sein, vorausgesetzt. daß nicht nur klangvolle Worte auf der Tagung

Meteorologen erwarten einen Sturm, der von daß nicht nur klangvolle Worte auf der Tagung

Nordrußland über Sibirien auf den Nordvol zu= des Zentralvorstandes besprochen wurden, sondern gehen werde.s Amundsen müsse von dem Sturm daß auch die Taten zu sehen sein werden.

Kenntnis haben und unverzüglich zurückkehren, wenn er dazu in der Lage sei. Sollte das in den nächsten Stunden nicht geschehen, so wäre der Be­weis erbracht, daß Amundsen keine Möglichkeit mehr habe, vom Nordvol zurückzukehren. Die Mann­schaften beider Begleitschiffe seien stark nervös. Sie vertreiben ihre Unruhe durch Spielen auf dem Grammophon. Die Meldungen aus Washington ließen nicht klar erkennen, ob eines der beiden Zep­pelinluftschiffe bereits in kürzester Zeit zur Suche nach Amundsen abgehen werde. Die Reise sei ge­fährlich und müsse genau vorbereitet werden, was mehrere Monate in Anspruch nehmen werde.

Amerikanische Hilfe.

Washington, 25. Mai. Nachdem die Frist, inner­halb deren man hier die Nachrichten von Amundsen zu erwarten hofft, nahezu ihr Ende erreicht hat, werden verschiedene Pläne erörtert, um eine Hilfs­expedition für die etwa im Polareis festsitzenden Forscher zu unternehmen. Es wird in diesem Zu­sammenhang als möglich bezeichnet, daß das rineamt eines von den beiden Lenkluftschiffen Los Angelos oder Shenandoah zurFeststellung des Auf­enthaltsortes von Amundsen und seinen Gehilfen entsendet.

Das Warten auf Amundsen.

Berlin, 25. Mai. Nach einem Funkspruch der Montagspost von derFram ist dieHobby gestern abend um 11 Uhr zurückgekehrt, nachdem sie die Nordküste von Spitzbergen bis Biscayers Hock abgesucht hatte. Eine Spur von den Fliegern wurde nicht gefunden Entsprechend der Voraus­sage unserer Meteorologen hat sich das Wetter leit gestern abend gebessert. Der Schneesturm hat auf­gehört und der Wind hat die Wolken verjagt. Die Sonne kommt sogar gelegentlich durch. Auch die neuesten Meldungen der Meteorologen besagen, daß das gute. Wetter über dem Polarbecken andauert. DieHobby bestätigt die Richtigkeit der Meldung.

Amerika sendet keine Zeppeline.

Neuyork, 26. Mai. Wie von amtlicher Seite verlautet, hat sich das Flottendepartement ent­schlossen, keinen der beiden Zeppeline zur Suche nach Amundsen bereitzustellen, da die notwendigen langwierigen Vorbereitungen keine Aussicht auf Erfolg versprechen lassen.

Von der japanischen Erdbebenkatastrophe

Die Hilfeleistungen im japanischen Erdbeben­gebiet.

Newyork, 25. Mai.(Tel.=Union) Aus Tokio wird gemeldet, daß im Erdbebengebiet eine Zerstörer­klotille eingetroffen ist und mit der Hilfeleistung begonnen hat. Nach neuester Schätzung soll der Schaden etwa sieben Millionen Pfund Sterling be­tragen.

Ein trostloses Bild.

Osaka, 25. Mai. Das Feuer in Toyocka und Kinosali ist erloschen, aber die beiden Orte zeigen das trostlose Bild einer völligen Zerstörung. Sach­verständige erklären, daß keine Gefahr eines weite­ren Erdstoßes bestehe. Flüchtlinge von den Bade­plätzen an den heißen Quellen von Kinosaki teilen mit, dort seien die Erdstöße furchtbarer gewesen, als an irgend einer anderen Stelle. Beinahe alle Hotels seien bei dem ersten Stoß eingestürzt.Die Badegäste seien unbekleidet ins Freie gestürzt. Eine große Zahl von ihnen sei sofort in dem er­stickenden Qualm zusammengebrochen. An der Eisenbahnstation von Kinosaki fanden zahlreite Reisende den Tod, darunter auch ein auf der Hoch­zeitsreise befindliches junzes Paar. Ein Beamter in Kinosaki erklärte, daß die Ansprüche an die Ver­sicherungsgesellschaften in Kinosaki allein 10 Milli­onen Den betragen werden.

Englische Besorgnisse über den

Sicherbeilspalt

London, 25. Mai. Wie der diplomatische Korre­spondent desDaily=Telegraph berichtet, erinnert man sich in London gegenwärtig daran, daß Briand im Jahre 1922 in Cannes durchaus bereit war, einen westlichen Pakt unabhängig von dem franzö­sisch=polnischen Bündnis zu erörtern. Poincare habe jedoch auf eine Garantie der deutsch=polni­schen Grenze bestanden und habe durch seine Hart­näckigkeit damals einen westlichen Pakt zu Fall ge­bracht.

Die Frage sei heute, ob Briand die Pläne, wie sie von Poincare entworfen worden seien, wieder beleben wolle. Von Beiand bipger heate elle

Auf der im Jahre 1918 erfolgten Umbenennung der nationalliberalen Partei in Deutsche Volks­partei hatte es den Anschein, als ob neuer Wein in alte Schläuche gefüllt werde, als ob ein neuer Geist seinen Einzug halten sollte, der im Gegensatz zum rückschauenden konservativen Ge­danken, der sich in der deutschnationalen Volks­partei verkörpert, einem gesunden Fort­

schritt in Staatswirtschaft und Sozialpolitik hätte den Weg ebnen können. Doch gar zu willig folgte die Partei des Herrn Dr. Stresemann den Lockungen einer günstigen Konjunktur, was nach dem Erfolg der Deutschnationalen seit den Mai­wahlen 1924 ganz besonders deutlich zum Aus­druck kam, daß die Epigonen eines Benningsen und Bassermann die Eigenpersönlichkeit ihrer Par­tei preisgaben und nunmehr als linker Flü­gel der deutschnationalen Volkspar­tei gewertet werden konnte. Das Aufleben eines starken Widerspruchs, hauptsächlich in den Landes­organisationen, dann aber auch bei den Zentral­instanzen war die natürliche Folge der politischen Selbstentmannung.

Sowohl beim ersten wie beim zweiten Wahl­gang für den Reichspräsidenten traten innerhalb der Deutschen Volkspartei widerstreitende

zen in Erscheinung und auch die Beteiligung füh­render Volksparteiler an der liberalen Vereini­gung ließ einen kräftigen Willen zur Wiederer­weckung echter liberaler Ideen erkennen.

Die Zentralvorstandssitzung hatte nun die Auf­gabe, Klärung zu schaffen und ein Ziel aufzuzeich­nen. Man muß ohne weiteres zugeben: Was man so in der Presse liest, läßt darauf schließen, daß eingehende Reden gehalten worden sind und wir glauben dem Sprachrohr des Herrn Dr. Stre­semann, derZeit, auch ganz gerne, daß es keinen Kampf der Geister um die Lösung strittiger Probleme, kein Auseinanderprallen von Gegen­sätzen gegeben hätte. Daß aber in der Zentral­vorstandssitzung ungetrübte Einigkeit geherrscht haben sollte über den Sinn und das Ziel des Li­beralismusses, davon kann uns weder dieZeit" noch sonst ein volksparteiliches Organ überzeugen. Zur Bestätigung der Berechtigung unserer Zweife! muß man nur die Meinung der einzelnen Redner gegenüberstellen. Am Samstag führte Abg. Dr.

Most in seinem Vortrag:Der lberale Gedanke in der Deutschen Volkspartei u. a. aus:

Liberalismus auf der einen, Sozialdemo­kraten und Demokraten auf der anderen Seite. verhalten sich wie Feuer und Wasser: Hie Massenherrschaft, dort persönliches Verantwor­tungsgefühl. Liberale und konservative Welt­anschauung gehen weite Strecken zusammen. In der entgegengesetzten Richtung bewegten sich die Formulierungen des Abg. Professor Dr. Kahr, der sich wie folgt vernehmen ließ:

Die Verschlossenheit des Konservativismus gegenüber dem Bedürfnis der Fortentwicklung trägt eine Hauptschuld an dem raschen Zusam­menbruch des alten Staates. Auf diesem Wege wünschen wir unsere Partei nicht zu sehen. Darum ist es notwendig, daß wir uns erneu: zum liberalen Gedanken bekennen und ihn hoch halten.

Der Führer der Deutschen Volkspartei aber. Reichsaußenminister Dr. Stresemann, stellte an die Spitze seiner Ausführungen:

Es gibt für uns nur den Weg, den die Deutsche Volkspartei bisher gegangen ist, es gibt für uns weder eine Anlehnung an eine Linksgruppierung noch eine Reichsblockpolitik. Wir können nur den Weg weitergehen, den wir als den Weg der nationalen Realpolitik zum Gegensatz der Illusionspolitik bezeichnet haben. Die nationalen und liberalen Ideen, die in der Volkspartei wirksam sind, überragen alle Tagesfragen namentlich um die Jugend für unsere Ideale zu gewinnen. Richt gar so leicht wird es der Deutschen Volks­partei fallen, die durch diese Aeußerungen ver­tretenen Richtungen unter einen gemeinsamen Hut zu bringen. Doch schließlich ist in Deutschland keine Partei von dem Uebel verschiedener Strö­mungen verschont. Es fragt sich nur, unter wel­chen großen Gesichtspunkten eine Einigung im Prinzip gebunden werden kann. Und uns will es scheinen, als ob die Deutsche Volkspartei bei der Vertretung eines entschiedenen Liberalismus für die deutsche Politik ein wirkungsvoller Faktor werden kann, wenn sie es, wie alle Redner, trotz gegensätzlicher Regungen auf der Zentralvorstands­sitzung durchblicken ließen, versteht, sich aus den Fesseln der Deutschnationalen frei zu machen, und die Entschlußkraft zu selbständigem Handeln auf­bringt.

Die nächsten Wochen werden zeigen müssen, ob den Worten auch wirklich Taten folgen. Preußen

wied der Prüsstein sein.

lin die westlichen und östlichen Grenzen nicht gleich­zeitig in seinem Garantiepaktvorschlag erwähnt hätte. Die einzige annehmbare Form für England und das Britische Reich, wäre eine Erweiterung des belgischen Garantievertrages vom Jahre 1833, in Uebereinstimmung zu den neuen Amständen ausgedehnt auf Luxemburg und ein entmilitarier­tes Rheinland. Für das britische Reich sei es nach Ansicht führender britischer Staatsmänner möglich, den Abschluß eines Paktes zu vertreten, der eine ebenso wichtige und große Notwendigkeit für Groß­britannien, wie für die großen beteiligten konti­nentalen Mächte darstelle. Deutschland, das zum Wiederaufbau seiner militärischen Stärke Jahre benötige, könne nicht als unmittelbare Gefahr an­gesehen werden. Schwierigkeiten würden sich jetzt eher im Pazifik= oder im Mittelländischen Meer ergeben, als am Rhein oder an der Nordsee. Es sei indessen möglich, eine Verständigung im oder im Mittelländischen Meer zu erreichen, die auch für Italien wertvoll sein könnte. Dies sei eine wichtige Notwendigkeit für die Reichsverlei­digung und für den kontinentalen Pakt.

Das französische Sicherheitsmemorandum noch nicht in London

London, 25. Mai. Im Gegensatz zu den letzten Meldungen, wird amtlich mitgeteilt, daß die eng­lische Regierung bisher noch nicht in den Besitz der von der französischen Regierung erbetenen ergän­zenden Mitteilungen in einzelnen Punkten des Entwurfes der französischen Sicherheitsnote ge­langt ist. Den fraglichen Punkten segte die englische Regierung aber die Art der Beteiligung Groß­brikanniens an den vorgeschlagenen Schiedsge­de alle richtsverträgen größte Bedeutung del. Nachdem

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Reichen Peist e echen e. genheit selbsttätig prüfen.

Chamberlain. Briand und Benesch auf der Völkerbundstagung

Gens, 25. Mai. Die Sitzung des Völkerbun­desrats am achten Juni, verspricht durch die An­wesenheit Chamberlains, Briands und Benesch's, die alle drei in Genf erwartet werden, von beson­derer Bedeutung zu werden. Briand, der zum er­stenmal als verantwortlicher Leiter der französi­schen Außenpolitik an den Sitzungen teilnehmen wird, soll, wie von französischer Seite versichert wird, die Absicht haben, die großen Probleme der Außenpolitik mit seinem englischen und tschechischen Kollegen zu erörtern.

Erbitterte Kämpse in Marokko

Berlin, 25. Mai. Wie die Abendblätter melden, ist es in Marokko gestern im Zentrum der franzchi­ichen Stellung wieder zu schweren Kämpfen ge­kommen. Die Truppen des Obersten Frerdenberg die auf demn nördlichen Uier des Ueraha=Flusses weiter vorstießen, begegneten einer feindlichen Abteilung in Stärke von 5000 Mann. Die Rif­kabnlen leisteten hartnäckigen Widerstand und wiederholten ihre Gegenangriffe, wobei es zu einem beftigen Handgemenge kam. Der Truppe Freyden. bergs gelang es trotzdem. die Rifkabolen unter schweren Verlusten zurückzuschlagen und ihren Marsch fortzusetzen. Die Eingeborenenstämme, die sich Abd el Krim angeschlossen haben, sollen den Besehl erhalten haben sich möglichst lange dem Vormarsch der französischen Trupoen entgegenzu­stellen und bis zum Aeußersten Widerstand zu lei­sten. Im östrichen Tefl der franzöischen Front derrscht Ruhe, doch verstäckt sich dort der Druck der

Deutscher Reichstag

65. Sitzung vom Montag, den 25. Mai 1925. Am Regierungstisch Reichsfinanzminister von Schlie­ben. Prösident Loebe eröffnet die Sitzung um .15 Uhr und gedenkt des früheren Reichstagsabge­ordneten Dr. Neumann=Hofer, der mit seiner Gattin bei einem Automobilunfall sein Leben ver­loren hat.

Die von der Staatsanwaltschaft nachgesuchte Ge­nehmigung zur Strafverfolgung von 9, meist kom­munistischen Abgeordneten, wird nicht erteilt.

Das Gesetz über den Wechsel= und Scheckverlehe wird dem Ausschuß überwiesen.

Auch der Gesetzentwurf über die Errichtung einer Reutenbank geht ohne Aussprache an den volls­wirtschaftlichen Ausschuß

Es folgt die zweite Lesung des Gesetzentwurses über die Aufnahme des Verfahrens gegenüber Ur­teilen der Bayrischen Volksgerichte.

Der Rechtsausschuß, in dessen Namen Abg. Dr. Haas=Baden(Dem.) Bericht erstattet, hat einen Gesetzentwurf ausgearbeitet, wonach gegerüber den Urteilen der Bayrischen Volksgerichte die Wie­deraufnahme stattzufinden hat.

Nach längrer Debatte wird dann im Hammel­sprung der Gesetzentwurf mit 148 gegen 126 Stim­men angenommen. Desgleichen der Reist des Gesetzentwurfs in 2. und 3. Lesung.

Das Haus wendet sich dann der Beratung des Haushalto für die Ausführung des Friedensver­trages zu.

Abg. Rausch(DBP) gibt namens der Deutsch­nationalen Volkspartei, der Deutschen Volkspartei. der Bayrischen Volkspartei, des Zentrums und der Wirtschaftlichen Vereinizung eine Erklärung ab. die dahin geht, daß eine Besprechung des Haus­halts für die Ausführung des Friedensvertrages erst erfolgen könne, wenn der von der Regierung angekündigte Ergänzungsetat vorgeligt worden sei.

Abg. Dernburg(Dem.) schließt sich dieser Auf­saslung an.

Abg. Rosenberg(Kom.) will heute sich nur dagegen wenden, daß.30 Millionen in den Etat eingesetzt seien als Entschädigung für die durch den Friedensvertrag zur Umstellung gezwunzenen Munitionsfabriken.

Das Haus stimmt dann dem Etat für die Aus­führung des Friedensvertrages pro 1924/25 in zweiter Lesung zu und vertagt sich auf Dienstag. 2 Uhr: Gesetzentwurf über Oepot= und Oepositen­geschäfte und Beratung des Etats des Reichswehr; ministeriums.

Die Landtagswahlen in Oldenburg

Oldenburg, 24 Mai. Das vorläufige amtliche Ergebnis der oldenburgischen Landtagswahlen lautet: Landesteil Oldenburg: Landesblock

(Rechtsparteien) 48538, Kommunisten 2775, De­mokraten 20541, Völkische 4 503, Sozialdemokraten 29 973, Ledehour=Gruppe 404, Zentrum 39849. Landesteil Eutin: Landesblock 6801, Kommuni­sten 483, Demokraten 2019. Völkische. Sozialde­mokraien 6600, Ledebour=Gruppe. Jentrum 315. Die Abgeordneten verteilen sich demnach im oldenburgischen Landtag wie folgt: Landesblock 12, Demokraten 5, Völkische 1, Sozialdemokraten 7, Zentrum 9. Die Wahlbeteiligung war schwach. Die bisherige Mandatszifser von 48 wird nicht erreicht, da auf je 4000 Stimmen ein Abgeordneter entfällt. Das amtliche Wahlergebais aus dem Lan­desteil Birkenfeld steht noch aus, wird jedoch an dem obengenannten Gesamtergebnis nichts än­dern

Kleine politische Nachrichten

Zentrumsjubilar.

Exzellenz Dr. Peter Spahn, der Senior der Zentrumsfraktion des Reichstages, konnte am 22. Mat die Feier seines achtzigsten Geburtstages de­gehen. Die Reichstagsfraktion des Zentrums hal dem Jubilar sowohl schriftlich wie in der Mon­tagssitzung nochmals mündlich durch den stellver­tretenden Vorsitzenden Ministerpräsident a. D. Ste­gerwald die herzlichsten Glückwünsche übermittelt, denen auch wir uns auf diesem Wege anschließen.

Möge es Exzellenz Spahn noch viele Jahre be­schieden sein, mit Rat und Tat der Fraktion und damit der Partei und dem Vaterland wie bisher wertvolle Dienste zu leisten.

Die Rheinisch=Westsälische Zeitung verboten.

Essen, 25. Mai. Das Erscheinen der Rheinisch­Westfälischen Zeitung ist wegen eines am 11. Mai veröffentlichten ArtikelsHindenburg und die Tün kei von der Besatzungshehörde verboten worden.

Der preußische Vermat=Ausschuß.

Berlin, 25. Mai. Nach längerer Pause nahm der Barnhtausschuß des preußischen Landtages heute seine Arbeiten wieder auf. Er vereidigte zunäckst eine Reihe von Zeugen, darunter auch den Innewwinister Seoering, der den Eid in der geligichen Form leistete. Hierauf tret der Aus Ein ams hes-Bute 41. Aer###e

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