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(Amtliches Kreisblatt für den Stadtkreis Hamborn)
Dinslakener Volkszeitung, Ruhrorter Volkszeitung, Meibericher Volkszeitung
Shefredakteus: Dr. Hauns Haderen
Organ für christliche Kultur, Politik und Volkswirtschaft
Seoderpeen: Büün attpebelin Bülustepes a. bunm Num 13 Gachpleung, sickr Janilen, und UeteAnpeigen 10 Gelplennig., Nür auswörig, Linzeigen
15 Gelbpiensige. Rellamegele 30 Gelbefeunige. Zür dbe Bunahms oon Dingigen an besimmer Calle wich dces Kruch chmomum Lazeigmcten get oninm in Bontnten bei ppongeweter Sinziehung und fells u. iumhal 5 Tages Jahlung ersoigt.
Nummer 83
Dienstag, den 24. März 1925
Nummer 83
Versadungspolikiker
Das Protakol über die Verfeckungsrede Dr. Jarves— Ein Koullikt zwischen Strefemann und den Deutschnationalen— Um den deutschen Sicherheitspakt
Aiue aus Fruntreich— Erhöibung der Zeitartentarse bei der Eisenbot
Weshalb man Jarres wählt
Das zeigt sich raht deutlich in dem Jarres=Rufuf der„„esantleitung der deuscherökichen Tgei=] heitsbewegung". Dies tränkliche Kind Hittlerschen Demagogentums, das mat langatmigem, prachken
dem Titel die innere Hohlheit und Schwäche nun schlocht verbergen kann, nörgekt zuöchst über den euigen nationalen Sommmellerdthaterk. scheint allmählich üblich zu werden under den Zreunden des Hern Jorren.
über daur komumter „Trotztdem müssen wir, um des olbs'schen Gcberdens willen, diesem Bewerber jetzt zum Stage verund zwar schon im ersten Wahlgang. Jede Zersplitterung innerhalb des allgeweinen nationalen Lagers beim ersten Wahlganz würde die Gefahr heraufbeschwören, daß im zweivend Wahlgang eine marxistische oder uktramontane Sammelkandidatur die relative Mehrheit und damit den Sieg erringt. Dieser Sieg würde die Verewigung der durch die Nevolution geschaffenen
Machtlosigleit und Versklarug unserer Vokkes bedeuten.———— Der Sieg des Reicheblocks muß
auch der völkischen Bewegung die Möglichkeit geben,
ihre Ideen erfolgreicher auszubreiten, als es unter einem marxistischen oder ultramontanen Reichsgeüttdenten mögsich wüne!
In diesen beiden Sätzen steht mehr, als man im ersten Augenblick annimmt. Zunächst steht darin, doß man innerhalb des Reichsblocks garnicht daran denkt, die von Jarres mit Emphase betonte Notwendigkeit ritterlicher Kampfesweise einzusehen, daß man auf Verunglimpfung und Verdrehung historischer Tatbestände nicht verzichten will.
Und dann steht darin, daß Jarres nicht empfohden wird, weil er der„überparteiliche Volkskandidor“ st, sondern weil man hofst, anter ihn seine Parteisäppchen begaemer zu kochen. Wir sind den Herren um Wulle, Graefe und Newentlow dankbar für diese offenen Enthüktungen ihrer Absichten.
Eine englische Stimme zur Präsidentenwahl
London, 23. März. In einem Leitartikel zur Wahl des neuen Reichspräsidenten wird in der „Times“ u. a. ausgeführt:
Der politische Instinkt des deutschen Vockes werde in diesen Tagen auf eine ernste Probe gestellt. Es gehe um die Frage der Demokratie oder Monarchie, Restauration oder Weimarer Verfassung. Im übrigen seien nur Jarves, Marx und Braun ernstlich in Betracht kommende Kandidaten. Das Blatt führt weiter aus:
Jarres habe jede Absicht, daß er für die Hohenzollern gegen Weimar kämpfen wolle, von sich gewiesen, weist aber darauf hin, daß sein Manifest auch von Hindenbu.g, Goltz und Tirpitz unterzeichnet wurde und daß er vom Deutschen Offiziersbund, den Frontkämpfern und vom Stahlhelm unterstützt werde. Es sehe, heißt es in dem Artikel, im Augenblick nicht so aus, als ob die Aussichten
Die Versackungspolitik des Herrn Jarres
In 24 Ceutenter spt Woren in der Neichckteur.
Am 24. Sepiemder 1825 waren in der Reichsranzlei handerte Vertreter der besetzten Gebiete mit
versammelt. Tagesordnung: Abbruch des passiven Widerstandes. Reichskanzler Dr. Stresemann wandte sich mit deutlicher Spitze
Separatiomus und gegen die Phantasten seines Parteigenossen Jares. Begeisterte Justimmung nahezu der ganzen Versamm
##ber, der unentwegte Versackungspolitiker, trat Stresemann entgegen. Er verlangte den„klaren und unzweidentigen Schnitt“ zwischen dem Reich und dem Rheinlande sofort! Nach einem amtlichen Protokoll führte Herr Dr. Jarres in dieser Sitzung aus:
„Wenn ich richtig verstanden habe, dann ist der Herr Reichskanzler und die Mehrheit der Vorredner der Meinung, daß der Widerstand aufgegeben und an eine Aufnahme der Verhandlungen heran
offenen Kriegszustand kommen wird, höchstens zu einem latenten Kriegszustand. Es wird aber zu
S. Wrgg,#und unzweidentigen Schuitt zwischem besetztem und unbesetztem Gebiet kommen, darüber bin ich mir völlig im klaren. Aber dieser Schnitt wird doch kommen, auch wenn wir die Bedingungen der Franzosen annehmen. Im Endeffekt sehe ich in dem einen wie in dem anderen Fall die gleiche Lösung. Dann möchte ich den klaren Schnitt machen. Gewiß wird dies für das besetzte Gebiet
Aber
richtige Lösung, wenn ich mir alles klar und logisch durchdenke.“
Dies das„Programm" des Präsidentschaftskandidaten Jarres aus dem Jahre 1923. Ueber den Inhalt seines Programms brauchen wir heute nicht zu diskutieren. Man stelle sich einmal einen Augen
Stresemann unter Verschedender dastrte
Die nattonle Randwillur
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innerlich vornehmer, aufrichtiger und ehrlicher Charakter. Wahrscheinlich wird er der gemeinsame Kandidat der republikanisch=demokratischen Porteien im zweiten Wahlgang
Wie wollen früher Gesagtes nicht wiederholen. Nur eines sei noch betonk: Wenn man Morx den übrigen Kandidaten vergleicht, so stößt man auf eine ausschlaggebende, spezifische Differenz, Während die anderen Kandidaten mehr oder wenigee doch Parteikandida
turen sind, so ist Maexeinenationale Kaudidatue. Seine Tätigkeit als Reicht
kanzler hat bewiesen, daß er am ehesten imstande ist, parteipolitische Divergenzen auszugle Wahlgang den Ausschlag geben. Und noch eins: Maex ist für
cn Wbtsheichenn Bient, dier igen die Prgamne, dun gih.
babee se Deutschlans tinen großen sicheren aubernah.
Schuncd dle andemn Kauhihenn uch iungtaher Geißen gn. eittiche: Stpien
e boählen den wothonotlen Koubtaten
getreten werden muß.
Wir müssen bekennen, daß wir den Widerstand nicht weiterführen können, weil er sich jetzt gegen uns der Hauptrivalen von Jarres sehr hoffnungsvon selbst wendet. Wir dürsen uns aber nicht mit dem
seien. Jedenfalls werde die Wahl am kommenden Js. dag aussichtslose Verhandlungen einlassen. Es Sonntag von Bedeutung sein für die Staatsmän= chen, Mir. Jeind zu bre
ner aler Länder ehenso wie für die deusichen Par; daß ein Rechtsbruch des Gegners ersolgt ist. Wir
teiführer als Anzeichen, in welcher Richtung die gehen heute wieder alle möglichen Wege, nur nicht Volksmeinung und die politische Stimmung gehen, den kürzesten. Jetzt, wo wir das Zeugnis der gan
Es müsse das Gebot aller, die Deutschland wohl zen Welt und besonders das Zeugnis von England
ie u.: Eischen Wssaln— haben. i en das Richtiog nunn wir lagen könrer:
wellen und die den Frieden wünschten, sein, daß
Ich bin anderer Auffassung. blick vor, es wäre im Jahre 1923 nach den Rezep
ten des Herrn Jarres verfahren worden. Wie
das deutsche Volk sich einen Reichspräsidenten wählt, der die gemäßigten Auffassungen vertritt, die, wie angenommen werde, die große Tehrheit des deutschen Volkes jetzt F ve.
Aso sicher nicht Jarres, sondem nur Marx.
(D. Red.)
raven, ist es das Richtige, wenn wir sagen konnen:
Fußend auf unseren Rechtsstandpunkt fordern wir nochmals von den Franzosen in ultimativer Form unter Darlegung der von uns zu machenden Zugeständnisse die Räumung des Ruhrgebietes. Wenn der Franzose darauf nicht eingeht, dann halten wir auch unsererseits uns nicht mehr an den Vertrag gebunden. Sie können mir entgegenhalten, daß dies den Kriegszustand bedeuten
würde. Aber ich glaube, daß es nicht zu einem
s Herrn Jarres verfahren worden. Wie
sähe es dann heute in Deutschland aus? Diese
Seisi sc beist sleichzeitig die Frage nach den Zeascheieten Ausenmaß des Hermn Prasdentschaftskandidaten Jarres beantworten. Wie aber, fragen wir, kommt Herr Jarres zu der Be
hauptung in seiner Berliner Rede:„Der Gedanke einer Preisgabe hat zu keinem Zeitpunkt guch nur in dem entferntesten Bereich meiner politischen Erwägungen gelegen.“?
Ludendorff soll auf seine Kandidatur verzichten
München, 23. März. Wie die„Münchener Neuesten Nachvichten“ hören, sind in Süddeutschland Bestrebungen im Gange, General Ludendorff zum Verzicht auf die Präsidentschaftskandidatur zu biwegen.
Bei den Deutschnationalen ist es zu einer Palastrevolution gekommen. Es war längst ein offenes Geheimnis, daß der rechtsradikale Flügel bei den Deutschnationalen nur sehr zögernd und mißvergnügt die Politik der offiziellen Fraktionsleitung bei der Billigung der letzten Reichsregie. rung mitgemacht hat. Diesem Teil der deutschnationalen Reichstagsfraktion war die Persönlichkeit des Außenministers Stresemann von vornherein ein schwerer Stein des Anstoßes.
Das Mißbehagen bei diesem Teil der deutschnationalen Reichstagsfraktion wuchs, als durch die Tätigkeit Stresemanns bei der Benennung des Reichtskandidaten für die Reichspräsidentenwahl der eigentliche Kandidat der Deutschnationalen, Di. Geßler, dem Günstling Stresomanns, Dr. Jarres, weichen mußte.
In den Tagen, die der endgültigen Ernemung Jarres zum Präsidentschaftskandidat voransgingen, käunte, men ohne Müße feststellen, daß bei der Deutschnationalen eine starke Erregung hervorgerufen worden war. Es fehlte nicht an offen ausgesprochenen Drohungen, man werde bei der ersten Gelegenheit, Herrn Stresemann schon den Dank abstatten. Diese Gelegenheit hat sich jeot offenbar gefunden.
Der Schritt, den der Außenminister Strefemann, selbstverständlich unter Zustimmung des Reichskabinetts, also auch der deutschnationalen Mitglieder des Reichskabinetts, in der Sicherheitsfrage unternommen hat, mißfällt dem rechten Flügel der Deutschnationalen ungemein. Das ist auch begreiflich, denn was der Außenminister Stresemann in der Sicherheitsfrage unternommen hat, läuft allem zuwider, was die Deutschnationalen außenpolitisch wollen und fordern. Die deutschnationale Fraktion hat am Samstag ein Schreiben an den Reichskanzler Dr. Luther gerichtet, in welchem lebhafte Bedenken gegen die Außenpolitik des Herrn Stresemann, insbesondere bezüglich seines Schrittes in der Sicherheitsfrage, zum Ausdruck gebracht werden und zugleich den Reichskanzler Dr. Luther ersuchte, die Außenpolitik des Herrn Stresemann unter seine Aufsicht zu nehmen.
Dieser Schritt der deutschnationalen Fraktion, der bezeichnenderweise von der Rechtspresse sorgfältig verschwiegen wurde, ist dann in einigen linksgerichteten Blättern bekanntgemacht worden.
kaum eines Beweises, daß diese Linksblätter ihre Kenntnis nur von Mitgliedern der deutschnationalen Reichstagsfraktion erhalten haben „Es war selbstverständlich, daß der
Reichskanzler Dr. Luther, nachdem diese Dinge in die Oeffentlichkeit=gedrungen waren, von sich aus Veranlassung nahm, mit den Führern der deutsch
nationalen Reichstagsfraktion Fühlung zu nehmen: denn das Schreiben der deutschnationalen Fraktion hätte unzweifelhaft zum Rücktritt des Reicheaußenministers Stresemann führen müssen, wenn Alle die Tatsachen, die in dem mehrfach erwähnten Schreiben behauptet worden sind, der Wirklichkeit entiprochen hätten. Run ist es allerdings nicht richtig, daß Stresemann seinen Schritt in der Sicherheitsfrage ohne Kenntnis des Reichskanzlers und ohne dessen Zustimmung sowie der der übrigen Kabinettsmitglieder unternommen hat. Richtie
ist vielmehr, daß nicht nur das gesamte Kabinett von dem Schritt Stresemanns unterrichtet wer. sondern auch die führenden Mitglieder der deut nationalen Reichstagsfraktion. Diese haben### bar ebensowenig wie der Reichsinnennuri.
Schiele, der der deutschnationalen Fraktion gehört, den Mut gefunden, ihrer Fraktion von d:
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