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(Amtliches Kreisblalt für den Staortreis Hambern)

Dolkszeitung für den Kreis Dinslaken, Ruhrorter Volkszeitung, Rleidericher Volkszeitung.

Chefredaktens: De. Hauus Haderer.

Organ für christliche Kultur, Politik und Volkswirtschaft

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Nummer 300

Trstag, den d. Novender 1900.

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Tages=Uebersicht

Die internstionalen Finanzsachverständigen bet gestern vom Reichokanzler empfangen.

Bradbury bezeichnete das Probelm der Berliner Verhandlungen als Auherst schwierig.

Die Reparationskommission sordert einen schrift­lüchen Berictt des Reichoftnanzministers ein.

Die Moldungen über die Niederlage der Arbeiter­partei bei den englischen Gemeindewahlen werden

Der Dollar sieg gestern auf über 5900.

Reichspostminister Giesberts schilderte im Reichs­tag die Lage der Post als katastrophal.

Die Nationalversammlung von Angora beschloß. die Existenz der Regierung von Konstantinopel nicht

enzuerkennen.

Bei einem Mühlenbrand in Oppersheim(Rhein­pfalz) fanden 8 Feuerwehrleute ben Tod.

Dem Schicksal Oesterreichs entgegen

Bradbury über die Aussichten der Berliner Verhandlungen

Wo stehen wir heute?

Dee Dollor auf 5000 Der Ruf nach aktiver Wäh­rungspolitik Die Gerzte am Lager des Sterben­den Die Not der deutschen Tagespresse und das vewerbstätige Volk Mussolinis Diktaten Die ####herdienstletzung" des Sultans Alliierte Vor­Bedlungen in Aingera.

Der Dollar auf 5000! Und darüber. Wie muß das Ausland die Besprechungen in Berliner­folgreich" bewerten, nun just in dem Augenblicke, wo Finanzsachverständige der ganzen Welt und die Neparationskommission in Berlin weilen, um die Stabilisierung der Mark zu beraten. Oder fürchtet man die Stabilisterung und versucht nun, noch rasch vor Torschluß sein Schäschen ins Trockene zu brin­gen? Niemand steht in die geheimen Zusammen­hänge dieser Dinge hinein. Das eine aber wissen wie, daß der neue Marksturz für uns unerträgliche Not. Teuerung und Hunger bedeutet. Dr. Wirth sagte, nur eine schnelle Aktion könne uns ret­ten. Es gibt nicht wenige, die glauben, daß es bhnedies schon zu spät ist. Wenn das Gerücht sich bewahrheitet, daß die Reparationskommission zuerst die Frage der Valanzierung des Budgets beraten will, ehe sie dem Problem der Markstabilisierung nahetreten will, ja daß diese sogar der Brüsseler Konferenz vorbehalten sein soll, dann haben wir nichts mehr zu verlieren, weil wir schon alles ver­loren haben. Man ruft nach aktiver Währungs­polittk. Auch die Gewerkschaften aller Rich­tungen haben ste in einer Denkschrift an die Reichs­regierung gefordert. Gut! Wir brauchen sie. Wer aber hilft uns für den Augenblick? Hilft uns so­lange, bis diese aktive Währungspolitik sich aus­wirken kann? Die Aerzte stehen am Bette eines nicht nur Kranken, sondern am Lager eines Ster­benden. Mögen sie nicht solange nach der Diagnose suchen. Sonst ist der Kranke gestorben, ehe sie ihre Arznei anwenden können. Stirbt aber Deuischland, so zieht es andere mit sich ins Grab. Diese Worte sollten in wahrnehmbarer Schrift über der Türe des Soales stehen, in dem in Berlin verhandelt wird.

*

Die Rot des deutschen Zeitungsge­

werbes zwingt die Verleger allenthalben zu ganz wesentlichen Erhöhungen des Bezugspreises und zu Betriebseinschränkungen. DieGermania, das Blatt der Berliner Katholiken und führendes Organ der deutschen Zentrumspartei erscheint ur mehr einmal am Tage, aus allen Teilen des Reiches wer­den Abonnementserhöhungen über das Doppelte des bisberigen Bezugspreises gemeldet. Das deutsche Volk wird nunmehr zu beweisen haben, ob es eine unabhängige Tagespresse haben will oder ob es durch Abbestellung der Tertrustung der Presse durch Großfirmen und Großindustrie Vorschub leisten will. Mit anderen Worten: Es wird den Beweis zu er­bringen haben, eb es politisch reif genug ist, um den Wert und die Bedeutung einer unabhängigen Tagespresse zu erkennen. Fehlt diese Einsicht, so ist es zum dauernden Schaden vor allem des er­werbstätigen Volkes.

*

Man muß es Mussolini lassen, daß er mit grohem Mut und starler Energie an seine neuen Aufgaben herangeht. Ob er sie meistern wird und oh dazu nicht doch etwas mehr notwendig ist als Mut und draufgängerische Energie, wird die Zeit schon offenbaren. Sein augenblicklicher Sieg ist ohne Zwetsel ein vollständiger. Wie er gewillt ik. zu

Paris, 2. Nov.(Eig. Dr.) Bradbuny erteilte dem Korrespondenten der Chieago Teibune in Berlin ein Interview, worin er u. a. erklärte, daß, wenn nicht ein Mittel gefunden werde, um den Markkurs zu stabilisieren und den Reichohaushalt zu ordnen, Deutschland dem gleichen Schicksal ent­gegengehewie Oesterreich. Die Atmosphäre für die Verhandlungen sei angenbläcklich nicht un­günstig, de die Dewission Llond Seorges die fran­zösische össentliche Meinung günstig beeinflußt habe. Der Reichokanzler und der Reichofinanzminister hät­ten bie jetzt der Reparationskommisstion die Einsicht­nahme in die deutschen Finanzverhältnisse in jeder nur wünschenswerten Art erleichtert. Das Problen­müsse aber nach dieser Einsichtnahme als äußers schwierig bezeichnet werden. Wenn der Marh­kurs nicht stabilisiert werden kune, so sei nicht an eine Anleihe zu denken. Um die Finanzkontrolle möglich zu machen, soll außerdem die Reparationo­kommission ihren Sitz in Berlin ausschlagen.

Die Verhandlungen in Verlin

Berlin, 2. Nov. Die Repaxationskommission und der Reichsfinanzminister Hermes, der von mehreren Staatssekretären unterstützt war, haben heute 2 Be­sprechungen abgehalten, in deren Beslauf die Ver­treter der deutschen Regierung die den Haushalt von 1922 und 23 betreffenden Fragen sowie die Fragen der Stabilisierung der Mark und der schwebenden Schuld dargelegt haben. Im weiteren Verlause der Verhandlungen wurde unter Zurückstellung einer gewissen Unzahl von Fragen zur späteren Erörterung vereinbart, daß Dr. Hermes in der Nachmittagssitzung vom 3. 11. eine scheift­liche Darlegung der von der Regierung vorgesehe­nen Lösung vorlegen werde. Die spätere Erörte­rung wird auf der Erundlage dieser ofsiziellen Erörterung geführt.

Das Berliner Tageblatt hört, daß in den Kreisen der Reparationskommission keine Reigung be­stehe, die zur Zeit in Berlin anwesenden authen­tischen Währungssachverständigen zu den offiziellen Verhandlungen mit der Reichoregierung heranzuziehen.

Wie dasselbe Blatt weiter erführt, sind einige hervorragende Forscher und Vorstände klinischer und naturwissenschaftlicher Institute Berlins eingeladen der Reparationskommission morgen über die Rot­lage der wissenschaftlichen Institute Deutschlands ausführliche Auskunft zu erteilen.

Das Tageblatt teilt mit, daß die deutsche Rezie­rung bisher für insgesamt 30 Milliarden Mark englischer Kohle zur Aufrechterhal­tung des Betriebes der Reichsbahn einkaufen mußte.

London, 2. Nov. Neuter meldet aus Berlin zu den Verhandlungen zwischen der deutschen Regie­rung und der Reparationskommission, es herrsche die es, mütige Ansicht vor, daß die beiden dringend­sten Fragen des Augenblicks die Stabilisie­rung der Mark une die Ausgleichung des Budgets seien. Die Mitglieder der Kommission leien der Auffassung, daß Deutschland wirklich den Kunsch habe, mit der Kommission zusammenzuwir­ken und die deutsche Regierung scheine vollkommen gewillt zu sein, alle erforderlichen Informationen zu geben. Es herrsche tatsächlich eine viel bessere Atmosphäre als bei irgend einer früheren Gelegenheit.

Pario, 2. Nov. Der Berliner Vertreter der Chi­kago Tribune meldet, Barthou habe in einem Interview gestern morgen erklärt, die Kohlen­

frage, die Frage des Ruhrgebietes und die Moratoriumsfrage werden der Brüsse­ler Konserenz vorbehalten bleiben. Die Re­parationskommission sei nach Berlin gekommen, um das deutsche Budget zu revidieren. Maßnahmen zur Stabilisierung der Mark vorzuschlagen und so weit es nötig sei, eine Finanzkontrolle einzurichten.

Die Sachverständigen beim Reichskanzler

Berlin, 2. Nov. Die ausländischen Sachver­ständigen waren gestern Gäste des Abgeord­neten von Raumer. Sie trafen dort mit einer Anzahl deutscher Sachverständiger und In­dustrieller zusammen. Heute morgen 10 Uhr wurden sie vom Reichskanzler in der Reichs­kanzlei empfangen.

Der Reichskauzler begrüßte die Herren mit einer Ansprache in der er zunächst dafür dankte, daß sie ihre Dienste zur Verfügung ge­stellt hätten. Dies beweise ihm, daß die Frage der Markstabilisierung auch vom Auslande in ibrer vollen Bedeutung erkannt werde. Die Möglichkeit der Stabilisierung der Mark sei von Deutschland sehr eingehend geprüft worden. Aber je eingehender diese Frage geprüft wor­den sei. je weiter sei die Mark zum Schaden der deutschen Volkswirtschaft in Werte ver­mindert worden. Aber auch für die Wirtschaft der anderen Länder sei die Entwertung der Mark ein ungünstiges Symptom.

Der Reichskanzler fohr dann fort:Die eine Meinung über dieses Problem ist die, daß der Versuch einer Stabilisierung der Mark verfrüht ist und keinen dauernden Erfolg gewährleistet, sollange nicht zwei Voranssetzungen erfüllt sind. oder ihre Erfüllung nicht wenigstens in nahe Aussicht gerückt ist. nämlich Balancierung des Budgets und Balanrierung der Zahlungsbilanz. Solange die Waren­einfuhr die Warenausfuhr so stark übersteigt. wie in letzter Zeit. der Unterschied muß noch viel größer angenommen werden, als die bis­her veröffentlichten Zahlen erkennen lassen solange zu dieser Passivität der Handelsbilanz aus verschiedenen Gründen noch weitere passive Faktoren dazu kommen, wird das Defizit unserer Zahlungsbilanz noch vergrößert. Unglücklicher­weise hängt aber die Erfüllung dieser beiden Voraussetzungen zu einem sehr großen Teile von einer Stahilisierung der Mark ab. So gehen Ursachen und Folgeerscheinungen ineinander über und diese Situation führt die andere Meinung zu der Forderung, diesen eir­eukus vieiosus zu durchschauen und die Mark zunächst einmal auf irgendeine Basis festzule­gen, wenn auch nicht endgültig. so doch provi­

sorisch, um auf jeden Fall das weitere Abglei­ten der Währung zu verhindern. Bei dem jetzi­gen Rückgang der Mark kann nicht mehr ge­wartet werden, wenn nicht die deutsche Wirtschaft vollständig zusammen­brechen soll. Bei dieser ungeklärten Si­tuation hat die Reichsregierung das Bedürfnis gehabt, zu hören, wie dieses Problem vom Aus­land aus betrachtet wird und aus diesem Be­dürfnis heraus die Einladung an die Sachver­ständigen gerichtet. Die Konferenz von Genua und insbesondere das Sachverständigenkomitee hat sich mit dieser Frage ja schon eingehend be­schäftigt und ein bedeutsames Gutachten dar­über erstattet, aus dem nur ein Satz in die Erinnerung zurückgerufen werden soll. Das Sachverständigen komitee hat damals in seinem Gutachten gesagt:Wenn die äußere Schulden­last eines Landes seine Zahlungssähigkeit über: steiat. und wenn dieses Land nicht durch äußere Anleihen Hilfe erhalten kann so müssen die Anstrengungen, diese Verpflichtungen zu er füllen. zur Folge haben, daß einmal die Märkte in anderen Ländern mit betrossen werden und daß weiter eine fortschreitende Entwertung der Währung des Schuldnerlandes eintritt und daß das Schuldnerland von selbst hindert, irgend­einen Angriff in der Richtung der Stabilisie­rung der Währung zu nehmen. Dieses Gut­achten ist damals ohne Beziehung auf ein be­stimmtes einzelnes Land abgegeben worden. Jetzt handelt es sich darum, und das ist, die Bitte, die an die Sachverständigen gerichtet werden wird, diese Frage besonders Im Hin­blick auf die deuische Währung zu prüfen und ein Gutachten darüber abzugeben.#

1. Ist unter den gegegwartigen, Umständen eine Stabilisierung der Mark möglich?

2 Wenn nein, welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, um eine Stabilisierung zu ermöglichen?

3. Welche Maßnahmen müssen zur Stabili­sierung getroffen werden, wenn die Voraus­setzungen vorliegen?

Das sind die Fragen, die die Reichsregierung: beantwortet haben müßte. Die internationa= len Sachverständigen haben die völlige Frei­heit, ihre Arbeiten und Beratungen ganz nach ihrem eigenen Ermessen einzuleiten und durch­zuführen. Sie können dabei ganz unter sich bleiben. Sie können aber auch, wenn sie in einer Reihe von Gegenständen über das deutsche Budget über die deutsche Handels= und Zah­lungsbilanz u. a. unterrichtet werden wollen. um eine sichere Basis für das Urteil zu gewin­nen. Fragen an die deutschen Ministerien und die deutschen Sachverständigen der Wissenschaft und Praxis richten.

Die Absetzung des Gultans

Eine Republick?

Paris, 2. Nov. Nach einer Meldung der Chilago Tribune aus Konstantinopel wurde nach dem Vor­schlag Risa Nuri Bey in der großen Nationalver­sammlung in der Samotag nach Mitternacht wäh­renden Aussprache die Absetzung des Sul­taus peoklamiert. Kiasim Kara Bekir Pascha wurde zum Seneralgonverneur von Konstantinopel ernannt und ist enfgesordert worden, sich sofort dort­hin zu begeben, um sein Amt zu übernehmen. Die Nationalversammlung habe für den Saltan keinen Nachfolger bestimmt, aber vorbehalten, einen Staatochef ohne dynastische Rechte zu wählen. Sie habe schließlich das Volk als Souverän erklärt und beschlossen, die BezeichnungOttomanisches Reich durchTürkischen Staat zu ersetzen, was der Pro­Hamierung einer Republik gleichkäme.

Konstantinopel, 3. Nov.(Eig. Dr.) Zu der

Meldung über die Absetzung des Sultans wird be­stätigend mitgeteilt, daß diese Frage in der Natio­nalversammlung zur

hatte vorgeschlagen, daß der Sultan seiner welt­lichen Befugnisse enthoben werden soll, so daß also eine Treunung zwischen der weltlichen und der geist­lichen Macht erfolgen solle. Der Sultan sollte aber das Khalisat behalten. Dieser Vorschlag wurde von Kemal Pascha unterstützt. Es konnte aber keine Einigung erzielt werden und es wurde nach einer mehrstündigen Beratung beschlossen, diese Frage einer parlamentarischen Kommission zu unterbreiten und erst nach deren Eutachten einen endgültigen Beschluß zu fassen. Die Versammlung beschloß, daß unterdessen die Existenz und die Akten der Regie­rung von Konstantinopel von der Nationalver­sammlung nicht anerkannt werden.

regieren, zeigt seine Antwort auf die Rücktritts­erklärung des Grasen Sforza, italienischer Bot­schafter in Paris. Er erklärt diesen Rücktritt als unangebracht und als Verstoß gegen den nationalen Willen des italienischen Volkes, fordert den Grafen auf. auf seinem Posten zu verbleiben und behält sich weitere Schritte gegen ihn vor. Der Ministerrat hat selbstverständlich diese Antwort gebilligt. Man sieht. Italien hat die ausgesprochene Diktatur. Mussokini ist durch den Terror groß geworden; mit Terror will er regieren. Nur seine Stimme gilt. Wer nicht pariert wird, zum Verräter gestempelt. So haben es schon manche gemacht, die nachher er­fahren mußten, daß allzuscharf geipannt der Bogen zerbricht.

Während man sich auf die Orient=Friedenskonse­renz vorbereitet, kriselt es aufs neue. Die Spannung zwischen Konstantinopel und Angora wird immer stärker. Es war klar, daß der Dualis­mus nicht von Dauer sein könne. Angora machte der Regierung von Konstantinopel das Recht strei­tig. auf der Orientkonferenz vertreten zu sein und protestierte förmlich gegen deren Zulassung. Um nun dem Hin und Her ein Ende zu machen, hat die Regierung von Angora die Absetzung des Sultaus ausgesprochen und einen Generalgou­verneur nach dem Bosporus gesandt. Die näheren Umstände scheinen darauf hinzudeuten, daß der Sul­tag keinen Nachfolger erhält sondern daß man den Wes zur renublikanischen Stoatsverfassung gehen

will. Nach neueren Meldungen ist die Absetzung noch nicht ausgesprochen, weil man in Angora noch nicht schlüssig ist, ob der Sultan nur die weltliche Macht oder auch das Khalifat abgeben müsse, einst­weilen wird seine Existenz aber nicht anerkannt. Ist diese Frage schließlich eine Frage, die die Tür­ken unter sich ausmachen sollen, so sind gleichzeitig neue Schwierigkeiten in dem Verhältnis der Alliierten zu Au ora ausgebrochen. Die Türken mobilisieren neuerlich insgeheim neue Divi­sionen und die Alliierten befürchten einen Angriff auf Thrazien. Sie haben deshalb energische Vor­stellungen in Angora erhoben. Schöne Auspizien fün

die Friedenskonserenz! G

Dr. Naberer

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