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Js 16.
Nahden, Dienstag, den 24. Februar.
1805.
Rundschan.
Der Faschingstrubel ist zu Ende; auf Fastnacht, vo nochmals der Carnevalsjubel in vollen Zügen geiossen wurde, ist Aschermittwoch und die Fastenzeil gefolgt. Auch am Kaiserhofe haben die rauschenden Hoffestlichkeiten mit dem üblichen Fastnachtsballe, dem der Kaiser in sichtbar vortrefflicher Laune und Gemöheit beiwohnte, ihren Abschluß erreicht. Der greise Herr hat auch in der Vorwoche noch verschiedene Ballestlichkeiten besucht, ohne irgend welche nachtheilige lgen zu verspüren. Die Krankheit vom Januar st also vollständig als überwunden zu betrachten und 6 läßt sich erwarten, daß der Kaiser seinen nahe sevorstehenden 88. Geburtslag in voller Frische feiern
Die Arbeiterschutz=Kommission des Reichstags hat ur Sonntagsruhe beschlossen, dem Plenum zu em fehlen, dem§ 105a der Gewerbeordnung einen Abatz hinzuzufügen, wonach in Handelsgeschäften die Behülfen und Lehrlinge an den Sonntagen nicht länger Is 5 Stunden lang beschäftigt werden dürfen.
Der preußische Staatsminister und Minister des öniglichen Hauses, Graf v. Schleinitz, ist am Donnersag in Berlin gestorben. Gias u. Schleinit: 1858—1861 Minister des Auswärtigen und sodann Minister des königl. Hauses, welchen Posten er bie seinem Tode inne hatte.
Nach den eben veröffentlichten Bestimmungen über die größeren Truppenübungen für das Jahr 1885 wird diesmal das 14.(bad.) Armeekorps das Kaiser manöver haben. In den Monaten Juli und August 885 kommt auf der Unterelbe bei Harburg eine rrößere Pontonirübung in der Dauer von 3 Wochen ir Ausführung, an welcher je 1 Kompagnie des Garbesonierbataillons, der Pionierbataillone 2, 3 und 4, 2 Kompagnien der Pionierbataillone 9 und 10, ßerdem 2 Kompagnien des königl. sächsischen Pionier= ataillons Nr. 12 und 2 Kompagnien des königl.
württembergischen Pionier=Vataillons Nr. 13 theil nehmen.
Eine kriegsministerielle Verfügung vom 8. ds. setzt mit Allerhöchster Genehmigung das Minimalmaß, welches zur Einstellung der Rekruten in einzelne Theile der Truppen erforderlich ist, herunter. Während bisher für alle Truppen des Gardekorps als mindeste Körpergröße 1.70 Meter und nur für Ausnahmefälle 1.67 Meter festgesetzt waren, soll in Zukunft für die leichte Garde=Kavallerie(Dragoner und Husaren) das Minimalmaß 1.65 Meter betragen. Ebenso wird bei den Dragonern und Husaren der Linie das Minimalmaß, welches bis 1,62 und nur ausnahmsweise 1,57 Meter betrug, definitiv auf 1,57 Meter festgesetzt. Dafür ist als ein neues Erforderniß für die Auswahl der bei der Kavallerie, reitenden Artillerie und dem Train einzustellenden Rekruten die Muskelkräftigkeit aufgestellt. Bezüglich des Körpergewichts der Ka allerierekruten ist ferner bestimmt, daß das Gewicht in der Regel bei der schweren Kavallerie 70, bei der leichten 65 Klg. nicht übersteigen darf, voch dürfen sich bei der Gardekavallerie diese Gewichtsgrenzen in maximo um 5 Klg. erhöhen; das Regiment Garde du Corps ist von diesen Gewichtsbestimmungen gänzlich ausgeschlossen.
Mei der Stichmahl im 4 meckleuburgischen Wahlkreise hat der deutsch=freistunige Kandiogt Wi brandt über seinen konservativen Gegner v. Hirschfeld gesiegt.
Das für Oesterreich in Aussicht stehende Sozialistengesetz veranlaßte mehrere Wiener Arbeitervereine sich aufzulösen; so die Union der Wiener Metallar beiter und die Gewerkschaft der Seifensieder. Es folgte der Fortbildungsverein der Buchbinder und Lederarbeiter. Auch hier bildete die Annahme, das in Aussicht stehende Sozialistengesetz mache eine ersprießliche Vereinsthätigkeit unmöglich, den Grund der Maßregel.
Das„Baseler Volksblatt“ will wissen, daß die Nachforschungen, welche in Basel in bezug auf den
Mörder des Pollzeirath Rumpff angestellt wurden, ergeben haben, daß die Anarchisten in Basel eine vollständig geschlossene und organisierte Gesellschaft von etwa 100 Mann bilden.
Auch auf der See haben die Franzosen Erfolge gegen China zu verzeichnen. Seit acht Wochen wartete Admiral Courbet bei der Insel Formosa auf einen Angriff der Chinesen. Da aber der Berg nicht zum Propheten kommen wollte, ging der Prophet zum Berge; Admiral Courbei suchte die chinesische Flotte auf; es fand auch ein Kampf statt, bei welchem zwei chinesische Schiffe ourch die französischen Torpedoboote in den Grund gebohrt wurden, während es drei anderen gelang, unter dem Schutze eines dichten Nebels zu entkommen.
Das englische Parlament ist am Donnerstag mit einer Botschaft der Königin wieder eröffnet worDem Ministerium Gladstone stehen harte Angriffe bevor und wird es wohl die Stöße ertragen können, die es erwarten? Vielleicht doch. Ueber seine auswärtige Politik wäre es längst gestürzt, wenn nicht die Liberalen aller Schattierungen bis zu den äußersten Nadikalen innerer Reform wegen ein Interesse an seiner Aufrechterhaltung hätten. Ein Tadelsvotum des Führere der Conservativen, Nortcothe, liegt bereits vor.— Im Sudan haben die Engländer eine enischienen. Augereige=ittern machdern das Ziel der
Expedition durch den Fall Khartums in die Hände des Mahdi illusorisch geworden ist und die Ermordung Gordons stattfand. Aus Gubat haben sich die Engländer bereits zurückziehen müssen, und sie werden froh sein, wenn sie halbwegs mit heiler Haut aus dem Sudan wieder herauskommen. Es wird berichtet, der Manoi marschiere mit 50000 Mann gegen Metameh vor, denselben Ort, wo kürzlich die Engländer einige Erfolge erzielten, die ihre Brust mit Hoffnung schwellten. Angesichts der Lage der Dinge berühren die Erörterungen in der französischen Presse, was mit dem Sudau nach der Niederwersung des Mahdi geschehen solle, seltsam geuug. Unbekümmert um diese
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tt und sie geht aus.
Feuilleton.
Unter falscher Flagge.
Roman aus der Pariser Gesellschaft von J. Hohenfeld.
(37, Fortsetzung.)
„Wollt Ihr mir jetzt die Schlüssel geben oder illen wir die Thür erbrechen? fragte Gilbert drohend.
„O, gnädiger Herr, machen Sie uns nicht unücklich!“ rief die Frau aus.„Wir sind arme, unissende Leute, welche thun müssen, was uns gesagt ird
Ter junge Herzog achlete nicht auf ihre Worte, Oudern riß ihr den Schlüssel aus der Hand, den sie on demüthig darreichte, und eille die Treppe hinauf, iie Fischer heißend, seine Rückkehr abzuwarten.
Oben angelangt, schloß er eiligst die Thür zu siralda'e Zimmer auf.
Das junge Mädchen kam ihm, voller Erregung, if der Schwelle entgegen.
Ich wußte, daß Sie kommen würden, um mich befreien!“ sprach sie, ihre wunverbar schönen Angen hm erhebend.„O, Herr Herzog, zum zwelten ale haben Sie mir das Leben gerettet. Wie soll Ihnen danken?“
Gilbert führte statt jeder Antwort ihre kleine
Hand an seine Lippen und Giralda war es bei dieser Berührung, als ginge ein wonniger Schauer durch ihre ganze Gestalt und alles Blut drängte stürmisch nach ihrem Herzen.
Hastig ihm ihre Hand entziehend, als müßte sie einen Zauber von sich abschütteln, der sie gefangen hielt, raffte sie ihre Handtasche an sich und schritt dem jungen Manne voran die Treppe hinab.
Die drei Fischer begrüßten das Paar mit freudigem Hurrah. Ihre früheren Gesängnißwärter blickten das junge Mädchen, finster an und Giralda eilte,
Haus zu verlassen, wo sie gezwungen entsetzliche Stunden hatte zubringen müssen. Ihre Befreier folgten.
Auf dem kleinen, freien Platze vor dem Hause machte die Gesellschaft einen Augenblick Halt, während dessen der junge Herzog den Fischern den Grun nannte, weßhalb er ihre Hülfe hatte in Anspruch nehmen wollen; darauf vertheilte er eine Handvoll Silbergeld und entließ sie.
Gitalda's Hand ergreisend, führte er sie etwas steilen Weg nach der Seine hinunter.
Nachdem Beide im Boote Platz genommen, stieß dasselbe ab.
„Es trieb mich unwiverstehlich heute Abend aus dem Schlosse hinaus, Fräulein Alvarez, ich habe fortwährend an Sie gebacht," begann Gilbert, als er das Segel so gestellt halte, daß sie mit dem Winde fuhren.„Sie müssen entsetzlich gelitten haben?“
„Ich war der Verzweiflung nahe," versetzte das
junge Mädchen.
„Graf von Lamartin soll seiner gerechten Strafe für diesen Schurkenstreich nicht entgehen!“ rief der junge Edelmann zornig aus.
„ah, ich bin machtlos gegen ihn, Herr Herzog. Ich muß Alles ruhig ertragen,“ antwortete das junge Mädchen kummervoll.
„Neunen Sie mich Gilbert,“ bat der junge Mann mit weicher Stimme.„Ich stehe so ganz allein in der Welt und habe Niemanden, der mich bei diesem Namen nennt.“
„Dann müssen Sie mich Giralda nennen,“ gab sie leise zur Antwort.
„Angenommen!“ rief Gilbert fröhlich.„Und jetzt, Giraloa, sagen Sie mir, warum müssen Sie diesen Ueberfall, diese Einkerkerung, alle diese Beleidigungen ruhig ertragen?“
Das junge Mädchen satz ihren Retter einen Moment prüsend an. Er sah so männlich, so ehrenhaft aus, daß sie sich jagen mußle, sie bürfe ihm das Geheimniß ihres Vaters anvertrauen. Der Mann, der ihr zweimal das Leben gerettet, war ihr kein Fremder mehr.
Ein minutenlanges Schweigen trat ein; dann hob sie an
„Ich habe ein Geheimniß— ein großes Geheimniß— welches Diejenigen betrifft, die mir theurer sino als mein Leben. Ich glaube, daß ich Ihnen