„Die Lippische Landes=Zeitung== erscheint mit Ausnahme der Sonn= und Festtage täglich und werden in derselben die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsblattes für das Fürstenthum Lippe in besonderer Rubrik veröffentlicht. Redaction u. Expedition: Detmold, Leopoldstraße Nr. 117. Abonnementspreis für das Vierteljahr: In Detmold 2 Mark 25 Pf., auswärts durch die Post bezogen 2 M. 60 Pf.,— mit Bestellgeld 3 M. Inserate werden mit 12 Pf. für den Raum der einfachen Corpus=Spaltzeile berechnet. S Verantwortlicher Redacteur August Klingenberg. Druck und Verlag der Meyer'schen Hofbuchdruckerei(Gebr. Klingenberg) in Detmold. D1e 294. Freitag, 15. Dezember. 1802. Abonnements auf die Lippische Landeszeitung pro Dezember mit den ausführlichen Berichten vom lippischen Landtage werden noch fortwährend von den Postanstalten für 1 Mark und in Detmold von der Expedition für 75 Pfennige angenommen und die Nrn. vom 1. an nachgeliefert. Die Stellung der Großmächte. Die Reise des Herrn von Giers brachte das Gerücht von einem neuen Versuche, die heilige Allianz wieder herzustellen; als der Lenker der russischen auswärtigen Politik aber in weitem Bozen um Wien herum nach Italien fuhr, sah man ein, daß die Spannung zwischen Wien und St. Petersburg doch zu tief geht, als daß sie durch Besuche von Großfürsten oder Ministern aus der Welt zu schaffen sei. Herr von Giers verweilt noch in Rom, ohne dem König und dem Papste sonderlich näher zu treten, als etwa die Höflichkeit es verlangt. Allem Anschein nach hat die vielbesprochene Reie überhaupt keinen speziellen politischen Zweck, und warum soll denn ein russischer Minister nicht auch einmal einige Wochen nach Italien gehen, um das dolce far niente mit seiner aufreibenden Thätigkeit in Petersburg vergleichen zu können? Gegenwärtig behauptet iman, Herr von Giers gedenke auf der Rückkehr die Wiener Hofburg aufzusuchen, und da an den ewigen Frieden zwischen Oesterreich und Rußland beiderseitig Niemand glaubt, so soll Herr von Giers wenigstens einen Waffenstillstand proklamiren. Rußland gegenüber hatten es unsere Offiziösen sehr eilig mit der Versicherung, daß das deutsch österreichische Bündniß unzerreißbar sei, in Wien aber hat gerade diese erneute Versicherung selbstverständlicher Dinge etwas verstimmt. Unserer Meinung nach giebt es ein Mittel, welches sofort die heilige Allianz wiederbeleben würde, weil der gesammte Osten dadurch gewinnen würde, und dieses wäre eine gegenseitig duldsame Handelspolitik. Die Zollschranken zwischen Deutschland und Oesterreich bringen schon manche Verstimmung hervor; die chinesische Zollmauer um Rußland aber ist ein eben so großer Anlaß zur Feindschaft der Völker, als die Rivalität um die Machtstellung in Europa und der deutsch=slavische Rassenhaß. Die wilde Toni. Novelle von Ad. Streckfuß. Zweiter Theil. 48 I. Der Tag graute kaum, als Heinrich, gekräftigt durch einen gesunden Schlaf, aus dem Bette sprang; er zog sich an und zwar die alte graue Joppe,— den guten schwarzen Rock hing er sorglich in den Kleiderschrank, der durfte nur Sonntags und etwa zu Besuchen auf dem Schloß benutzt werden,— für die Arbeit auf Hof und Feld war die Joppe gut genug und Heinrich war entschlossen, tüchtig zu arbeiten, er wollte seine Stelle als Inspektor des Herrn von Simmering nach bester Kraft ausfüllen, um dem angenommenen Namen keine Schande zu machen,— schwer konnte ihm dies nicht werden, denn er war mit den Geschäften eines Inspektors gut vertraut. Er hatte seine Kindheit auf dem Gute Trübensee bei seinem Onkel, den Grafen Heinrich, einem sehr eifrigen und tüchtigen Landwirth, verlebt. Als Knabe hatte er alle landwirthschaftlichen Arbeiten praktisch erlernen müssen und häufig genug war er vom Onkel, wenn gerade einer der Wirthschaftsinspektoren erkrankt war, an dessen Stelle zur Beaufsichtigung der Leute bei ihren Feldarbeiten berufen worden. Die hierdurch gewonnenen Kenntnisse sollten ihm jetzt zu Gute kommen. Er ging hinunter in den Wirthschaftshof und revidirte die Ställe, da fand er denn manche kleine Nachlässigkeit. Die Knechte waren an eine scharfe Aufsicht Seitens der früheren Inspektoren nicht gewöhnt, sie machten sich die Arbeit möglichst leicht. Die Pferde waren nicht sauber genug geputzt, die Ställe nicht reinEs darf übrigens nach der Haltung Rußlands mit Sicherheit angenommen werden, daß die Gortschakoff'schen Gelüste nach einer Allianz Frankreich und Rußlands, die auch Ignatieff theilte, begraben sind. Mit der Annäherung Rußlands an Deutschland und Oesterreich ist vorläufig dem Panslavismus der Laufpaß gegeben worden. Darin liegt aber eine starke Friedensgarantie. Ferner hat Rußland keine Lust, sich in die egyptischen Angelegenheiten einzumischen. Man betrachtet ziemlich allgemein Aegypten als häusliche Angelegenheit des Britenreiches. Selbst Frankreich bequemt sich zu dieser Ansicht und zieht es vor, sich von England gewissermaßen Tunis und Madagaskar garantiren und sich am Congo freie Hand geben zu lassen, als sich mit England wegen des „Condominismus“ am Nil zu verfeinden. Die französische Politik würde vielleicht nicht so ruhig geblieben sein, hätten nicht Deutschland und Oesterreich mit Wohlwollen die Fortschritte Englands im Nillande betrachtet. Die Türkei zeigte das Schauspiel politischer Aufregung durch Ministerwechsel. Man hatte dort guten Grund, zufrieden zu sein, daß durch die Niederschlagung des Prozesses Arabi Paschas der Sultan nicht öffentlich blamirt wurde, denn es steht nunmehr fest, daß er in Aegypten gegen England gewühlt hatte. Die Engländer haben dafür schriftliche Beweise, drücken aber tiefer ein Auge zu und— behalten Aegypten. Daß dadurch der britische Einfluß am goldenen Horn gestiegen ist, versteht sich von selbst. Merkwürdigerweise erhält sich die europäische Türkei länger auf den Beinen als die asiatische und afrikanische. Tunis und Aegypten sind verloren; wie man sagt„vermessen“ die Engländer manche Gegenden in Kleinasien sehr eifrig, Syrien ist ein altes Wunschland der Franzosen;— man scheint den europäischen Türken den Rückzug nach Asien abschneiden zu wollen. Qui vivra verra! Deutscher Reichstag. * Berlin, 14. Dezember. Der Reichstag setzte heute die Berathung der Denkschriften zur Ausführung des Sozialistengesetzes fort. Abg. Hänel erklärte, in den Denkschriften eine Rechtfertigung für die Verhängung des kleinen Belagerungszustandes wie überhaupt für die Fortdauer des Sozialistengesetzes nicht finden zu können, machte der Regierung den Vorwurf, selbst sozialistischen Ideen sich hingegeben zu haben und klagte die antifortschrittliche Agitation an, durch Schürung des Klassenhasses den Sozialismus zu fördern. Staatsminister v. Puttkamer gab zu, daß der Kern des Sozialich genug gehalten.— Heinrich rügte diese Fehler, ja er nahm selbst die Striegel zur Hand, um einem Knechte, der sich besonders ungeschickt zeigte, die rechten Handgriffe zu zeigen. Dabei überraschte ihn der Rendant Volkmar. „Bravo, Herr Müller, so ist's recht“, sagte er, freundlich Heinrich auf die Schulter klopfend.„Sie sind früh auf und legen selbst Hand an, wo es fehlt. Das haben Ihre Vorgänger nicht gethan und deshalb ist Manches hier in Unordnung gerathen, denn ich alter Mann kann nicht allein die große Wirthschaft bewältigen.— Sie werden vollauf zu thun haben und zumal jetzt, wo die Ernte beginnt.— Sie können doch gut, reiten?“ „Ich denke doch“, entgegnete Heinrich lächelnd. „Dann soll der Rappe hier Ihr Reitpferd sein; er ist freilich ein Bischen unbändig, aber stark und ausdauernd; Sie werden ihn brauchen, denn Sie müssen täglich das Vorwerk revidiren, sonst faullenzen dort die Leute. Nun aber kommen Sie zum Frühstück; während wir Kaffee trinken, will ich Ihnen mittheilen, was Sie für heute zu thun haben,— für morgen wird der Herr Major Ihnen selbst seine Befehle geben, wenn Sie ihm heute Abend den Rapport erstatten. Heinrich folgte dem Rendanten in das Familienzimmer, er fand dort schon die Frau Rendantin und Lottchen, die im einfachen sauberen Morgenanzug ganz allerliebst, rosig und frisch aussah. Heinrich erhielt wieder den Platz zwischen den beiden Damen, Lottchen schenkte ihm den Kaffee ein und nöthigte ihn mit großer Freundlichkeit, tüchtig zuzulangen; sie behandelte ihn so harmlos vertraulich, als sei er schon ein alter Freund des Hauses; sie betrachtete ihn ganz als ein Mitglied der Familie, der er ja für die Zukunft angehören sollte. lismus durch die Unterdrückungsmaßregeln nicht erstickt sei, immerhin aber hätten dieselben ihren prophylaktischen Charakter bewährt. Sozialistischer Ideen habe die Regierung nur soweit Raum gegeben, als thatsächliche soziale Mißstände dazu gedrängt hätten. Abg. Wendt erklärte, daß die Fortschrittspartei insgesammt dem sozialdemokratischen Antrage zustimmen werde und richtete an das Centrum die Aufforderung, diesem Beispiel zu folgen; das Sozialistengesetz sei weit schlimmer als das Expatriirungsgesetz, zu dessen Aufhebung das Centrum den Reichstag angerufen habe. Staatsminister von Bötticher gab eine Uebersicht über die Ausführung und Wirksamkeit der auf Grund des Sozialistengesetzes erlassenen Maßregeln, namentlich der Ausweisungen. Abg. Grillenberger führte aus, daß das Sozialistengesetz dem Wachsthum der Sozialdemokratie kein Hinderniß bereitet habe. Der Redner erging sich weiter in sehr bitteren Klagen über die traurizen Folgen der Ausweisungen. Abg. Windthorst hielt das Sozialistengesetz auf die Dauer nicht für haltbar und ermahnte zu positiven sozialen Maßregeln, insbesondere auch mit Hülfe der Kirche. Abg. Stöcker berichtete über die Verhandlungen der christlich sozialen Partei mit den Sozialdemokraten und erblickte in der Wiederkehr einer christlichen Weltanschauung und der Befolgung des seitens des Reichskanzlers eingeschlagenen Weges sozialer Reformen den besten Schutz gegen die Sozialdemokratie. Auf die Ausführungen Stöckers antworteten noch die Abgg. Schröder Wittenberg und Richter=Hagen; dann wurde die Debatte geschlossen und der Antrag Blos gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Demokraten und der Fortschrittspartei abgelehnt. Die nächste Sitzung findet am 9. Januar statt.(Zweite Etatsberathung.) Deutsches Reich. * Berlin, 14. Dezember. Die gestrige Verhandlung im Reichstag über die Windthorst'sche Interpellation hat gezeigt, daß zwischen der Regierung bezw. dem Reichskanzler und dem Centrum wieder eine scharfe Luft weht; mit persönlicher Zuspitzung haben die klerikalen Redner den Kanzler allein verantwortlich gemacht für die Ablehnung des Reichstagsbeschlusses, der die Aufhebung des Gesetzes über die Verhinderung der unbefugten Ausübung von Kirchenämtern forderte, und es wurde mitunter wieder ein recht scharfer Ton angeschlagen. Im wesentlichen blieb die Verhandlung ein ultramontaner Monolog; die konservativen und fortschrittlichen Abgeordneten, die zu Anfang dieses Jahres für den Windthorst'schen AnWe Lottchen hätte wohl gern mit dem jungen Manne, der ihr außerordentlich gefiel, ein wenig geplaudert, das aber litt der Rendant nicht, das Geschäft gehe vor, meinte er. Herr Müller müsse vor Allem in die Verhältnisse der Wirthschaft eingeweiht werden; er hielt deshalb Heinrich eine lange landwirthschaftliche Abhandlung über die Fruchtfolge in Schernitz und auf den Vorwerken, über die Art der bisherigen Bewirthschaftung, die Zahl des Viehs, das Inventarium 2c. Auf einer großen Gutskarte zeigte er die Schläge, auf denen gearbeitet wurde und welche im Laufe des Vormittags von dem Inspektor revidirt werden müßten.— Er war hocherfreut über die Aufmerksamkeit, welche sein Zuhörer ihm schenkte und über dessen schnelles Verständniß,— auch ihm gefiel der neue Inspektor mit jedem Augenblick mehr. Das Frühstück war beendet, Heinrich brach auf, um die ihm angewiesenen Arbeiten zu beginnen, er sollte zuerst nach dem Vorwerk reiten und dort die Erntearbeit überwachen,— der gesattelte Rappe stand, von einem Knecht am Zügel gehalten, schon vor der Thür und stampfte ungeduldig wiehernd den Sand mit den Hufeg. „Ich begleite Sie ein Stückchen Weges“, sagte der Rendant,—„Sie müssen dann freilich Ihren Rappen ein wenig im Zügel halten, denn ich gehe zu Fuß, ich vertraue meinen alten Leib nicht gern mehr einem Pferde an; aber es kommt nicht darauf an, ob Sie ein Viertelstündchen früher auf dem Vorwerk sind und ich habe noch Manches mit Ihnen zu sprechen.“ Er nahm Hut und Stock und ging neben Heinrich her, der den Rappen am Zügel führend mit ihm den Hof verließ. (Fortsetzung folgt.) trag gestimmt hatten, fühlten keinen Beruf, den Bundesrath an seine Schuld zu mahnen. Was der Staatssekretär v. Bötticher mittheilte, bestand einfach in der Erklärung, daß er nicht antworten könne und wolle. Als Einleitung zu den bevorstehenden kirchenpolitischen Verhandlungen im Abgeordnetenhause war die gestrige Debatte von großem Interesse. Ohne Zweifel wird es dabei noch deutlicher als heute zu Tage treten, wie wenig das Centrum in seinen Ansprüchen befriedigt ist und wie wenig Luft zu weiteren Zugeständnissen die Regierung hat. Die Folgen für die Stellung der Regierung zu den Parteien und für die ganze parlamentarische Konstellation sind ebenso bedeutsam als naheliegend. Ist doch die ganze Richtung unseres politischen Lebens von keiner andern Frage so abhängig, wie von dem augenblicklichen Stand des Kulturkampfes." *— Der Reichstagsbeschluß bezüglich Ablehnung des Etats für 1884/85, auf welchen die Regierung jedenfalls vorbereitet sein konnte und mußte, hat die letztere gleichwohl sehr verstimmt. Es ist zweifellos, daß der Entwurf über zweijährige Etatsperioden noch in dieser Session wieder eingebracht wird, obschon man ihn anfangs vertagen wollte. Die Regierung glaubt jetzt bestimmt, der Zustimmung dafür seitens einer Mehrheit sicher zu sein. Man will wissen, daß das so lästige Zusammentagen beider parlamentarischen Körperschaften als ein Mittel angesehen wird, für die zweijährigen Etats die Wege zu ebnen. *— Der Erbgroßherzog von Baden weilt gegenwärtig als Gast des großherzoglich hessischen Hofes in Darmstadt. Darauf ist wohl das Wiederauftauchen eines älteren Gerüchts von der bevorstehenden Verlobung des badischen Thronfolgers mit einer hessischen Prinzessin zurückzuführen. Das Gerücht dürfte übrigens nicht ohne weiteres von der Hand zu weisen sein. *— Die konservative Fraktion beschloß für die Lizenzsteuervorlage zu stimmen, Centrum und die liberalen Fraktionen lehnen dieselbe bekanntlich ab. * Haunover, 11. Dezember. Die Bestätigung des von den Welfen zum Stadtdirektor erwählten Senators Haltenhof ist noch nicht erfolgt. Dieselbe scheint, wie der„M. Ztg.“ gemeldet wird, Schwierigkeiten zu bereiten, da es nicht leicht ist, über die zukünftige politische Haltung des Gewählten sich ein einigermaßen zutreffendes Bild zu machen. Aeußerlich war derselbe bislang politisch völlig indifferent, hielt sich aber zu welfischen Leuten und vermied es, öffentlich auf politische Gespräche einzugehen. Bindende Versprechungen über seine politische Zukunftshaltung will H. seinen Wählern nicht gegeben haben. * Elberfeld, 11. Dezember. Gestern fand hierselbst eine Ausschußsitzung des liberalen Schulvereins für Rheinland und Westfalen statt, welche zunächst betreffs der von der Generalversammlung in Hamm gutgeheißenen Herausgabe einer Monatsschrift beschloß, das Blatt vom 1. Januar 1883 ab im Verlage von Emil Strauß zu Bonn monatlich in der Stärke eines Bogens erscheinen zu lassen. Die Redaktion desselben hat in zuvorkommendster Weise Herr Professor Jürgen Bona Meyer in Bonn übernommen. Wenn man vielleicht gegen die Gründung dieser Zeitschrift einwenden sollte, es gebe der pädagogischen Journale mehr als genug, so vergißt man, daß die Monatsschrift oes liberalen Schulvereins außer der Verfolgung pädagogischer Zwecke im Allgemeinen hauptsächlich auch die politische Seite der Schulfrage ins Auge zu fassen berufen sein wird. An den bewährten Traditionen der preußischen Schulverwaltung festhaltend, will der Verein und darum auch seine Zeitschrift auf dem in den siebenziger Jahren gelegten Grunde an einer freisinnigen Entwickelung unseres Schulwesens fortbauen und durch eine gemeinsame sachgemäße Verständigung von Schulmännern und Schulfreunden das schädliche Schwanken der öffentlichen Meinung in Schulsachen mehr und mehr zu verhüten suchen. Daneben wird die Monatsschrift natürlich alle anderen pädagogischen Fragen von allgemeiner Bedeutung nicht aus dem Auge lassen.(Fr..) * Fleusburg, 12. Dezember. Die hiesige Handelskammer hat dem Bundesrath ebenfalls ihre Bedenken gegen das Verbot der Einfuhr von amerikanischen Schweinen ausgesprochen. Britisches Reich. * London, 12. Dezember. Morgen, am 13. Dezember, feiert Gladstone das fünfzigjährige Jubiläum seines Eintrittes ins Parlament, denn an diesem Tage wurde er im Jahre 1832 für Newark ins Unterhaus gewählt. Die Daily News hält ihm heute schon eine feurige Lobrede, in welcher sie ihn als einen der größten Wohlthäter der Menschheit preist; und in diesem Stile werden die übrigen liberalen Blätter morgen sich ergehen.— Lord Derby soll das indische Portefeuille erhalten, welches sein jetziger Inhaber, der Marquis of Hartington mit dem des Krieges vertauschen wird. — Lord Randolph Churchill wird sich von den Strapazen seines letzten parlamentarischen Streifzuges im Süden Frankreichs erholen. * London, 13. Dezember. Aus Durban läuft von gestern die Drahtnachricht ein, daß Cetewayo am Montag die Bedingungen für seine Wiedereinsetzung als König des Zululandes unterzeichnet hat. Anfangs Januar wird er auf einem englischen Kriegsschiff direkt nach Port Dunnford gehen, von wo ihn der britische Resident mit einer starken Militär=Eskorte nach Ulundi begleiten und ihn dort wieder zum König eines Theiles des Zulugebietes einsetzen wird. Aus dem Fürstenthum Lippe und Umgegend. * Detmold, 13. Dezember.(Gemeinschaftl. Sitzung der städtischen Kollegien.) 1) Zwischen dem Magistrat und dem Herrn Rentier Buchholz war ein Streit entstanden über das Eigenthumsrecht an dem seither freiliegenden Straßenterrain an der projektirten Teutstraße. Magistrat ist der Ansicht, es sei gerathin, den von dem Gegner begonnenen Prozeß aufzunehmen, wogegen die Majorität beschließt, die Sache fallen zu lassen. 2) Fürstliches Hofmarschallamt theilt mit, daß unter Leitung des Herrn Baumeister Meyer im Theater bauliche Veränderungen zur Beseitigung der persönlichen Gefahr der Theaterbesucher im Falle eines hoffentlich nie eintretenden Brandes vorgenommen werden. Es können schon im Anfang nächsten Jahres die Vorstellungen beginnen. Gewiß wird diese Nachricht von Vielen mit Freude aufgenommen werden. 3) Fürstliche Regierung fragt bei der Stadtvertretung an, ob diese eine Anzahl von Zeichnungen des verewigten Lehrers L. Menke als Vorlegeblätter für die Gewerbeschule erwerben will. Magistrat schlägt vor, hierzu die Summe von 150 M auszuwerfen. Es wird beschlossen, das Kuratorium der Gewerbeschule zu beauftragen, hierüber ein genaues Gutachten abzugeben. 4) Nachlaß des Herrn v. Bandel. Es wird angefragt, ob die Stadt die nachgelassenen Werke des Herrn v. Bandel nicht für den Preis von 36,000 M. erwerben und sodann in einem„Bandelmuseum“ aufstellen will, diese ist jedoch bei ihren geringen Mitteln nicht im Stande, darauf einzugehen und muß es fürstlicher Regierung, welche in die Stelle des Komité's für das Hermannsdenkmal getreten ist, anheimgegeben werden, mit Frau v. Bandel in Verhandlung zu treten. 5) Magistrat hatte beim Stadtverordnetenkollegium einen Entwurf einer Dienstmannsordnung eingereicht, welcher aber von demselben mit fast allen Stimmen abgelehnt war. Hierauf forderte fürstliche Regierung den Magistrat auf, ohne Mitwirkung des Stadtverordnetenkollegiums eine Taxe für Lohndiener u. s. w. zu erlassen. Nach längeren Verhandlungen zwischen beiden Behörden hat Magistrat nun jenen Entwurf bei fürstlicher Regierung zur Genehmigung vorgelegt. Es wurde bei dieser Gelegenheit die Frage aufgeworfen, ob auch die nicht unbedeutenden Kosten für Bekanntmachung jener sehr umfangreichen Dienstmannsordnung nicht erst von Seiten der Stadtvertretung brauchten bewilligt werden. Schließlich erklärte sich Magistrat bereit, das bezügliche Aktenmaterial dem Stadtverordnetenkollegium zur Verfügung zu stellen. 6) Herr Accisekontrolleur Schulz legt sein Amt, welches er mit großer Gewissenhaftigkeit und Akkuratesse verwaltet hat, nieder, um in den Militärdienst wieder einzutreten. Die vorläufige Vertretung ist einem Mitgliede des Magistratsbureaus anvertraut. 7) Die Stadt Detmold ist schon zweimal mit mehrwöchentlicher Einquartierung eines Theiles des in Soest garnisonirenden Bataillons belegt und hat hierfür beträchtliche Geldopfer bringen müssen. Da die hiergegen geschehenen Schritte erfolglos waren, hat die Vertretung Detmolds sich petitionirend an den Reichstag gewandt und um Abstellung resp. Entschädigung gebeten. 8) Ein geringes Defizit, wie es sich in Folge von Nachbewilli gungen und unvorhergesehenen Ausgaben auch in anderen Rechnungen wohl einstellt, fand sich in der Kämmereirechnung von 1881. Dieses veranlaßte fürstliche Regierung, der Stadtgemeinde Detmold die Einführung einer Biersteuer von ½+ pro Liter für in Detmold gebraute und 1+ pro Liter für importirte Biere(wozu auch das Falkenkrüger gehören würde), einzuführen. Diese Steuer, deren Ertrag vielmal jene geringe Summe decken würde, wurde in gemeinschaftlicher Sitzung mit allen gegen eine Stimme abgelehnt. Nunmehr fordert die Regierung eine Steuererhebung zur Tilgung jenes Defizits, obgleich manche der 1881 pflichtigen Steuerzahler verzogen oder verstorben sind. * Detmold, 14. Dezember. Heute hielt der Landtag wieder eine Plenarsitzung, über welche wir in der morgigen Nummer ausführlich berichten werden. Für heute seien nur die Gegenstände der Berathung selbst erwähnt. Zunächst kam die Proposition, den Erlaß eines Gesetzes über die den Staatsbeamten für Geschäfte, welche außerhalb des Dienstlokales vorgenommen werden, zu gewährenden Tagegelder und Reisekosten betr., in 2. Lesung zur Verhandlung. Nach den Beschlüssen der Finanzkommission war dieselbe wesentlich umgestaltet worden und wurde sie auch dementsprechend bis auf einige Zusätze, welche in die Kommission zur nochmaligen Berathung zurückverwiesen wurden, angenommen. Es gelangte sodann die Proposition den Neubau eines Gefangenhauses zu Alverdissen und die Erweiterung des Amtsgerichtsgefängnisses zu Salzuflen betr., zur Berathung und wurde dieselbe dem Kommissionsantrag entsprechend bis auf die 3000 u für die Bauausführung in Salzuflen, welche gestrichen wurden, genehmigt. Den Schluß bildeten dann Berichte des Finanzausschusses über Rechnungsprüfungen und Petitionen. * Detmold, 9. Dezember. Gestern fand hier die Generalversammlung der Actienbrauerei Falkenkrug statt, in welcher die vom Verwaltungsrath vorgeschlagene Dividende von 4 pCt. für das Geschäftsjahr 1881—82 genehmigt wurde. Dieselbe ist sofort zahlbar. Die Abschreibungen für das vergangene Jahr betragen 38,498 K. 13. Der Absatz hat wieder zugenommen und entwickeln sich die Verhältnisse der Brauerei in ruhiger aber stetig fortschreitender Weise.(W..) * Detmold, 15. December. Die in Nr. 292 der Landeszeitung gebrachte Mittheilung, die beiden Erkenntnisse gegen Herrn Rechtsanwalt O. Asemissen seien dem Vernehmen nach aus formellen Gründen aufgehoben, ist dahin zu berichtigen, daß das Osnabrücker Erkenntniß wegen Verletzung des§ 193 des Strafgesetzbuches und das Detmolder Urtheil wegen der unbegründeten Zurückweisung des seitens des Herrn Asemissen gestellten Ablehnungsgesuches aufgehoben ist. Im übrigen verweisen wir auf den ausführlichen Bericht der betreff. Reichsgerichtssitzung in unserer heutigen Nummer. Leopoldshöhe, 12. Dezember.(Säufertod.) Heute Morgen wurde der Zimmermann Loheide von hier zu Dahlhausen in einem Gehölze am Wege liegend als Leiche aufgefunden. Derselbe war in bereits stark angetrunkenem Zustande am Abend vorher in einer Wirthschaft zu Dahlhausen erschienen und hatte sich daselbst seine Branntweinflasche nochmals füllen lassen. In besagtem Gehölze ist er sodann in Folge des übermäßigen Branntweingenusses zu Boden gefallen, eingeschlafen und erfroren. Loheide war notorisch periodisch dem Trunke ergeben. Er hinterläßt eine Frau mit fünf Kindern in beklagenswerther Lage.— Leider ist die hiesige Gegend mit Wirthschaften förmlich gespickt. Nach unserer Ansicht ist derjenige, welcher einem bereits sinnlos Betrunkenen ferner noch Branntwein verabreicht, nicht ohne Verantwortlichkeit, besonders wenn der Betreffende notorisch Säufer ist. Die Gelegenheit macht nicht allein Diebe, sondern auch Säufer, und erscheint deshalb Beschränkung der Gelegenheit geboten. Wäre die Zahl der Wirthschaften eine geringere, so würden gewiß Fälle so trauriger Art, wie der ist, über welchen wir heute berichten, nicht vorkommen! Ein Theil der vorhandenen Wirthe will jetzt eben seine Waare unter allen Umständen verkaufen, und so wird denn Jedem bereitwillig verabreicht, wenn er das Verlangte nur bezahlen kann. — Wir appelliren im Interesse vieler Familien auch an die Einsicht der maßgebenden Behörden. * Bielefeld, 7. Dezember. Die heutige Strafkammer hatte Gelegenheit, ein Exempel von der Unentbehrlichkeit der Berufung in Strafsachen zu konstatiren. Eine unbescholtene Frau J. aus Bünde ist vom dortigen Schöffengericht wegen Diebstahls mit 6 Wochen Gefängniß bestraft worden: von ihr(sie ist Händlerin) an eine andere Händlerin abgelassene Cigarren, die erst durch Hinzuthun anderweit zusammengesuchter auf ein Hundert komplettirt werden mußten, wurden von zufälligen Konsumenten als Engelhardt'= und Biermann'sche rekognoszirt, und in dieser Fabrik arbeitet die Tochter der Frau J. In der Berufungsinstanz genügte ein kurzes Zeugenverhör, um zu konstatiren, wie alltäglich es ist, daß durch Arbeiterhände dergl. Cigarren auf ganz ehrliche Weise im Detailverkehr in Umlauf kommen, und in Einklang mit Staatsanwaltschaft und Vertheidigung verkündete der Gerichtshof, kaum zur Berathung abgetreten, wegen Mangels jedes objektiven Thatbestandes das freisprechende Urtheil.(.) Deutsches Reichsgericht. Nachdruck verboten. .-C. Leipzig, 12. Dezember. Rechtsanwalt Oskar Asemissen aus Detmold ist wegen Beleidigung der lippischen Regierung, des Landgerichts zu Detmold und des Landgerichtsdirektor Wasserfall daselbst, unterm 12. Juli 1882 vom Landgericht zu Osnabrück zu 2000 c Geldstrafe verurtheilt worden. Die gegen dieses Urtheil eingewendete Revision des Angeklagten kam gestern vor dem III. Strafsenat des Reichsgerichts zur Verhandlung, zu welcher der Angeklagte persönlich und als Vertheidiger Herr Justizrath Dr. Braun aus Leipzig erschienen war. Das Vergehen ist gefunden worden in einem von dem Angeklagten verfaßten Artikel der„Lippischen Post“, in welchem nach Ansicht des ersten Richters der Regierung in Bezug auf den Bau eines Justizgebäudes „skandalöse Verschleppung“, dem Landgericht zu Detmold ungebührliche Prozeßverzögerung und dem Landgerichtsdirektor W. grobe Vernachlässigung seines Amtes zu Gunsten von Nebenbeschäftigungen, und Nebenämtern, zum Vorwurf gemacht worden ist. In der Revision wird neben mehrfachen anderen Beschwerden Verletzung des § 193 St.=.=B.(Wahrnehmung berechtigter Interessen) gerügt und Aufhebung des Urtheils unter Zurückweisung der Sache an das Landgericht zu Bielefeld oder Paderborn beantragt. Reichsanwalt Treblin stellte den Antrag, das Rechtsmittel zu verwerfen. Das Reichsgericht beschließt jedoch Aufhebung des Urtheils und Zurückweisung der Sache an die vorige Instanz. Aus den Urtheilsgründen ist zu entnehmen, daß die erhobenen Beschwerden, bis auf eine, grundlos sind. Für theilweise begründet erachtet wurde die Beschwerde über die Anwendung des§ 193 St.=.=B. Es war dies nicht der Fall in Beziehung auf die Beleidigung der fürstlichen Regierung. Denn wenn hier auch angenommen worden ist, daß der Angeklagte sich in Wahrnehmung berechtigter Interessen befunden habe, so ist doch Absicht zu beleidigen aus der Form der Aeußerung festgestellt und findet diese Annahme genügende Rechtfertigung daria, daß der fürstlichen Regierung„skandalöse Verschleppung des Bauwesens" zum Vorwurf gemacht ist. Dagegen ist allerdings die Begründung der Versagung des Schutzes aus§ 193 St.=.=B. in Beziehung auf die beiden anderen Beleidigungen unklar und ungenügend. In Bezug auf das Landgericht ist nicht zu ersehen, ob in den Umständen oder in der Form der Aeußerung das Vorhandensein einer Beleidigung erblickt worden ist und was die Beleidigung gegen den Land gerichtsdirektor Wasserfall betrifft, so ist die Begründung deswegen eine unklare, weil dieselbe darauf gestützt ist, daß der Angeklagte die Sache von dem Gebiet sachlicher Erörterung auf das Gebiet des persönlichen Angriffs übergeleitet habe. Es hätte vielleicht daraus abgeleitet werden können, daß der Angeklagte bei diesem Angriff überhaupt nicht die Absicht der Wahrnehmung berechtigter Interessen'gehabt habe; allein, in dieser Beziehung lautet das Urtheil des Gerichts 1. Instanz nicht gegen den Angeklagten. Unter diesen Umständen war es unzureichend, darin, daß der Angriff ein persönlicher war, Etwas zu finden, woraus die Versagung des Schutzes aus§ 193 St.=.=B. abgeleitet werden konnte. Es kommt sodann eine weitere Revision desselben Angeklagten, gegen ein Erkenntniß des Landgerichts zu Detwold vom 30. September 1882 zur Verhandlung. Durch dasselbe ist der Rechtsanwalt Asemissen wegen Beleidigung dreier Richter auf Grund des§ 185 St.=.=B. zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Die Beleidigung ist verübt durch eine Anmerkung zu einem Artikel der in Lemgo am 3. Mai d. J. erschienenen Nummer der„Lippischen Post“, in welcher es heißt:„Ein wegen des unbegründeten, gegen eine Beamtenfrau erhobenen Vorwurf des Diebstahls vom Schöffengericht zu 100 M und von der Strafkammer rücksichtsvoller Weise mit nur 50 K bestrafter Amtsrichter kann dies versuchen." Nach Ansicht des erkennenden Richters enthalten die Worte„rücksichtsvoller Weise“ eine schwere Beleidigung des in jener Sache zu Gericht gesessenen Kollegiums insofern, als den betr. Richtern vorgeworfen wird, aus Rücksicht auf die Person des Angeklagten die Strafe herabgesetzt zu haben.— Reichsanwalt Treblin hielt in diesem Falle die Revision für begründet und erkannte das Reichsgericht auf Aufhebung des angefochtenen Erkenntnisses und Zurückverweisung der Sache an das Landgericht zu Detmold. Die Revision wurde für zulässig und begründet erachtet, soweit sie gestützt ist auf Verletzung des § 377 Nummer 3 der Strafprozeßordnung.(Ein Urtheil ist stets als auf einer Verletzung des Gesetzes beruhend anzusehen, wenn bei dem Urtheil ein Richter oder Schöffe mitgewirkt hat, nachdem derselbe wegen Besorgniß der Befangenheit abgelehnt war, und das Ablehnungsgesuch entweder für begründet erklärt war oder mit Unrecht verworfen worden ist.) Der Angeklagte hatte die gesammten Richter des Landgerichts zu Detmold wegen Besorgniß der Befangenheit abgelehnt, also auch diejenigen Richter, welche in der Hauptverhandlung über den Antrag zu richten gehabt hätten. Darauf hat das Oberlandesgericht zu Celle nicht in der Beschwerdeinstanz, sondern an Stelle des durch diese Ablehnung beschlußunfähig gewordenen Landgerichts über die Ablehnung entschieden und war eine Beschwerde gegen die verwerfende Entscheidung des Oberlandesgerichts nicht zulässig. Es ist deswegen anzunehmen, daß auch in diesem Falle dem Angeklagten das Rechtsmittel der Revision gegen das Endurtheil, bei welchem die abgelehnten Richter mitgewirkt haben, zustehen müsse. Die Ablehnung ist nun aber auch vom Reichsgericht für begründet erachtet und festgestellt worden, daß das Oberlandesgericht die Ablehnung mit Unrecht verworfen hat, da durch den Strafantrag, welchen die Landgerichtsräthe, insbesondere der Landgerichtsdirektor W. gestellt haben und den zu der Zeit, wie die Entscheidung des Oberlandesgerichts erging, noch in der Schwebe befindlichen Prozeß beim Landgericht zu Osnabrück ein Verhältniß zwischen dem Landgerichtsdirektor W. und dem Angeklagten sich herausgebildet hatt“, welches das Mißtrauen gegen Unparteilichkeit der Landgerichtsmitglieder als begründet erscheinen ließ. War in Folge dieser Auffassung das Urtheil erster Instanz aufzuheben, so konnte doch das Reichsgericht nur eben an das Landgericht Detmold die Sache zurückweisen, da in dem Fürstenehum ein anderes Landgericht nicht besteht und es muß dem Landgericht anheim gegeben bleiben, die Uebertragung der Entscheidung an ein anderes Landgericht Vermischtes. * Stanford Court, der Familiensitz des Sir Francis Winnington, etwa 30 Meilen von Worcester gelegen, wurde am Mittwoch Abend ein Raub der Flammen. Der größte Theil der Möbeln, das Silbergeschirr und die Famlienportraits wurden gerettet; zahlreiche werthvolle Gewälde, sowie die ganze schöne Bibliothek mit vielen alten Handschriften wurden jedoch von den Flammen vernichtet. Das Gebäude war für 10 000 Pfd. Sterl. versichert. Die Möbeln rc. waren jedoch unversichert. Berliner Kurse vom 14. Dezember Deutsche Fends. Deutsche Reichs-Anl. 101.25 4½% Preuss. kons.„ 103,25 4„„„„ 100,60 Staatsschuldsch. 98.80 Ostpr. Pfdbr. 100,20 Industrielle Gesellschafter. 3½ 4„ 3½, Pomm. *„„„ 4½„„„ 4.„ neue Posen.„ 4„ Westfäl.„ 4" Westpreuss.„ 90.25 100,50 102.25 100,10 100,75 100,60 4% Rhein.-Wstf Rtnb. 100.25 4½% Brem. 74er Anl.—. 4%„„ 80er„ 100,50 4" Bad. Präm.„ 131,— 4" Baier.„„ 133,40 Braunschw. 10 Thlr.Loose 97,80 3½% Köln-Mind. Loose 125,— Kurhess. 40Thlr.-„ 298.— Meining. 4„„ 27,30 3% Oldenburger„ 145,40 3½% Preuss. PrämienOblig. 146,— Ausländische Fonds. Baukaktien. Berg.-Märk. Bank 115,— Berliner Handels-Ges. 61.75 Braunschweig-Hannov. Hypoth.-Bank 88.— Bremer Bank 107,75 Cob.-Goth. Cred.-Ges. 81.— Dessauer Creditanstalt 90.— Deutsche Bank 145,40 Disconto-Gesellschaft 195.25 Essener Creditanstalt 92.— Gothaer Grundkr.-Bank 71,75 „„ junge 81,80 Eisenbahn-Stammaktien. 108,90 95.— 107.— Hannover’sche Bank Köln. Wechslerbank Leipz. Disconto-Ges. Oesterr. Kreditanstalt 490.50 Preuss. Bodenkreditb. 109,40 „ Hyp. Akt.-Bk. 77,50 „ Hypoth.-Vers. Ges. 86,75 Reichsbank 148,60 Schaaffhausen. Bankv. 87,10 Westfälische Bank Aachen-Mastricht Bergisch-Märkische Bresl.-Schwdn.-Freib. Dortmund-Enschede Gal. C. Ludwb.(gar.) Gotthardbahn Kronpr. Rudolf(gar.) 49,25 Mainz-Ludwigshaf. 125.40 103 90 53,40 127,30 116,40 69,10 Oberschlesische Oesterr. Staatsb. 98.60 97,40 257.25 591.— Südb.(Lomb.) 234,— Rechte Oder-Uferb. 178,50 Rheinische 162,60 Russ. St.-B.(5% gar.) 123.75 Eisenbahn-Priortäts-Obligatienen 4% Aachen-Mastricht 97.50 4½% Bergisch-Märk. I. u. II. Ser. 102.— do. La. C. 92,40 do. IV. und V. 3½ 4½ 5% 72 4½ 4½ „ 4 4½ 4½ 4½ Serie do. VI. Ser. do. VII.„ do. VIII.„ do. IX.„ 101,70 102, 101,50 101,90 104.25 Elisab. Westb. (gar.) 4½% Gal.Karl-Ludwb. Oester. Staatsb. 500 fs v. 1874 Köln-Mind. III. S. 101,60 do. do. de 85,80 84,60 376.— 372,50 104,80 Süd-Bahn 500 fs. 284,50 5„ do. Sdb.(gar.) 100,30 5„ Rudolfsb. III. E. 84,40 IV.„ 100,255„ Ung. Ostb.(Silb.) 75,50 V.„ 100,905„„„(Gold) 93,40 VI.„ 101,755„ Warscb.-Wiener Magdb.-Halb. 101,50 III. E. 98,10 Rheinische 101,905„ do. VI.„ 93.— 5„ Gotthardtb. I.„ 103,40 Hypetheken- Certib kate. 7,60 92.25 70.— 62.25 Berg. Märk. Bergw.-Vn. Bochumer Gussstahl Bonifacius Bergwerk Borussia„ Deutsche Eisenb. Bau. Donnersmarkhütte Dortm. Union St. Prior. 93,75 Egestorff’s Salzwerke 110,50 Gelsenkirchen. 125.— Georg Marienh.St. Act. 86.50 Hannov. Masch. do. St. Prior. 78.25 Harkort Bergwerke 76.50 Harpener Bergwerke 109,75 Hibernia„" 87,10 Hörder Hütten. conv. 97,40 Königs- u. Laurah. 127.50 König Wilhelm 26.— Louise Tiefbau 40,60 Menden u. Schwerte 70.— Nordd. Lloydaktien. 148.— Ravensberg. Spinnerei 109.— Sächsische Maschinen 132,50 Vorwärts, Bielef.Spinn. 95.— Westfäl. Drahtindustrie 124,75 Westf. Union St. Prior. 99.25 Neueste Nachrichten. * Leipzig, 14. Dezember. Das Reichsgericht verwarf die Revision Bebel's, welcher wegen Beleidigung des Bundesraths vom Dresdener Landgericht zu zweimonatigem Gefängniß verurtheilt war. * Frankfurt a.., 14. Dezember. Die hiesige Handelskammer sprach sich in ihrer letzten Sitzung gegen die in Vorschlag gebrachte prozentuale Börsensteuer aus. Dieselbe belaste in unentsprechender Weise Handel und Industrie. Der Präsident, der Syndikus und einige Mitglieder der Handelskammer sind nach Berlin zu der dort stattfindenden Konferenz über diese Angelegenheit deputirt worden. Auf das in 1000 Exemplaren an die hiesigen Börsenbesucher, sowie die betheiligten Waarenhändler und Industriellen gesandte Rundschreiben ist in den ertheilten Antworten ein sehr reichhaltiges Material eingegangen, welches entweder zu einer besonderen, oder zu einer in Gemeinschaft mit den anderen Handelskörperschaften auszuarbeitenden Denkschrift benutzt werden soll. * Newyork, 13. Dezember. Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd,„Salier“ ist wieder flott und hat anscheinend keine Havarie erlitten. Meteorologische Beobachtungen der Deutschen Seewarte in Hamburg vom 14. Dezember, Morgens 8 Uhr. 4½% Braunsch.-Hann. 101,50 4½ 4„ *„ Prss. Centr. Bdnc. London: milde. Die Wetterlage hat sich seit gestern wenig verändert; über Centraleuropa dauert das ruhige, nebelige Wetter ohne erhebliche Niederschläge fort, die Wärmeschwankungen sind sehr unregelmässig, jedoch meistens nicht erheblich. In Deutschland liegt die Temperatur allenthalben nahe dem Gefrierpunkte. Die nordöstlichen und südwestlichen Gebietstheile sind frostfrei. Meteorologische Beobachtungen in Detmold. 5 4 5 „ 96.50 Gothaer Präm.1 115,50 „„ II 112,75 „ rzb. 110 102,30 „„ 100 94.—5 Meininger 100,505„ „ P r ä m.—.— 4 ½ Preuss. Bodencr. 4½ V. u. VI. Ser. 103,80 Preuss. Bodencr. rzb. 110 110,40 do.„ 100 100,50 do.„ 100 96,60 Prss. Centr. Bdnc. rzb. 100 105,70 rzb. 110 4½, do.„ 100 4½, Preuss. Hypoth. Pfdbr.rzb. 120 „ do.„ 110 do.„ 100 do.„ 100 Preuss. Hyp. V. A. G. Certific. Stettiner Nat. Hyp. rzb. 100 do.„ 110. 102.50 Schwedisch.Hypotheken 101,25 4½ Sonnen=Aufgang 8 U. 7., Untergang 3 U. 44 M. Für den Inseratentheil verantwortlich: A. 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Flachs- und Heede-Ipinnerei, empfehlen wiederum ihre Flachs= und Heede=Spinnerei zur gefl. Benutzung mit dem Bemerken, daß das ganze Jahr hindurch Flachs und Heede zu Garn verarbeitet wird. Auskunft ertheilen und billige Besorgung übernehmen die Herren Werner Emmerich, Steinheim. Carl Henke, Sabbenhausen. Chr. H. Lindner, Holzhausen. Forstrevier Berlebeck. Folgende Holzverkäufe zum Meistgebot werden abgehalten: I. am Montag den 18. d. M. Decbr., Nachmittags 2 Uhr, im Gasthause zu Externstein aus den Forstdistricten Wiembeckerbach u. Schliepstein an Buchenholz cc. 120 rm Kloben u. Knüppel sowie 60 rm Astreisig, an Eichenholz 21 Stück Nutzholz zu 24,85 fm, 9 rm Kloben, 6 rm Knüppel u. 80 rm Astreisig; II. am Dennerstag den 21. d. M. Decbr., Morgens 11 Uhr, im Forsthause zu Hartröhren aus den Forstdistricten Liemenstuken, Röschensschlucht v. Honei an Buchenholz cc. 560 rm Kloben u. Knüppel, sowie aus Röschensschlucht auch cc. 200 rm Aureisig. Berlebeck, den 11. Decbr. 1882. Der Oberförster Kellner. Zum bevorstehenden Weihnachtsfeste empfehle zu billigsten Preisen ThristbaumCakes in hübscher Auswahl. Außerdem bringe meine bekannten verschiedenen Sorten Cakes und Biscuits in schöner frischer Waare in empfehlende Erinnerung. Ganz vorzüglich eignen sich zu Weihnachtsgeschenken meine fl. Mixed-Biscuits, in Carton und kleinen Blechdosen verpackt, sowie die beliebt gewordenen Kaiserkuchen und Plum=Cakes. C. Pecher. Meine WeihnachtsAusstellung bezinnt Sonntag, d. 17. December. Conditor. Emser Kränchen und Kesselbrunnen=Pastillen, bewährtes Mittel gegen Hals= und Brustleiden, Verschleimung und Magenschwäche, stets vorräthig in der Hofapotheke zu Detmold. Königl. Preuß. BrunnenVerwaltung. Reichs=Postamt richtet auch in diesem Jahre an das Publikum das Ersuchen, mit den Weihnachtsversendungen bald zu beginnen, damit die Packetmassen sich nicht in den letzten Tagen vor dem Feste sehr zusammendrängen, wodurch die Pünktlichkeit in der Beförderung leidet. Die Packete sind dauerhaft zu verpacken. Dünne Pappkaften, schwache Schachteln, Cigarrenkisten rc. sind nicht zu benutzen. Die Aufschrift der Packete muß deutlich, vollständig und haltbar hergestellt sein. Kann die Aufschrift nicht in deutlicher Weise auf das Packet gesetzt werden, so empfiehlt sich die Verwendung eines Blattes weißen Papiers, welches der ganzen Fläche nach fest aufgeklebt verden muß. Am zweckmäßigsten sind gedruckte Aufschriften auf weißem Papier. Dagegen dürfen Formulare zu Post=Packetadressen für Packetaufschriften nicht verwendet werden. Der Name des Bestimmungsorts muß stets recht groß und kräftig gedruckt oder geschrieben sein. Die Packetaufschrift muß sämmtliche Angaben der Begleitadresse enthalten, zutreffendenfalls also den Frankovermerk, den Nachnahmebeirag nebst Namen und Wohnung des Absenders, den Vermerk der Eilbestellung u. s.., damit im Falle des Verlustes der Begleitadresse das Packet auch ohne dieselbe dem Empfänger ausgehändigt werden kann.„Auf Packeten nach größeren Orten ist thunlichst die Wohnung des Empfängers, auf Packeten nach Berlin auch der Buchstabe des Postbezirks(.,., SO. u. s..) anzugeben. Zur Beschleunigung des Betriebes trägt es wesentlich bei, wenn die Packete frankirt aufgeliefert werden. Das Porto für Packete ohne angegebenen Werth nach Orten des Deutschen ReichsPostgebiets beträgt bis zum Gewicht von 5 Kilogramm: 25„ auf Entfernungen bis 10 Meilen, 50„ auf weitere Entfernungen. Berlin,., 8. Dezember 1882. Der Staatssecretair des Reichs=Postamts. In Vertretung: Budde. Tage! Tage! Hotel zum Deutschen Hause. Montag, den 18. Dezember am Markttage: Grosser Ball Emil Buse. Zu dem am Markttage, den 18. d. M. stattfindenden Bälle lade ich ergebenst ein. Louis Brinkmann, Lage. Sonntag, 17. December Tanzvergnügen. Donoy. H. Timmer 0000000 Marie Gröne 0 □ □ 0 0 □ 0 □ □ □ 8 Detmold. □ Verlobte. Clausnitz. 8 8 9 8 O 8 O 8 0 8 8 Das Beranntmachung. Die Weihnachtssendungen betreffend. erAuf die vielfach an mich gangenen Anfragen, diene hiermit zur Nachricht, daß ich jeden Dienstag, Mittwoch und Sonntag von Morgens 8 Uhr ab zu sprechen bin. Mein Geschäftszimmer befindet sich im Hause des Herrn Schmacke am Marktplatz. Aufträge auf Vermessungen und Nivellements werden in der Regel binnen 8 Tagen erledigt. Blomberg, im Dezember 1882. Zumpfort, vereideter Feldmesser. Sippischer- Tandlag. Wir zeigen hierdurch an, daß die landesherrlichen Propositionen und Protokolle des augenblicklich tagenden Landtages von uns gegen Vorausbezahlung von 2 Mark für 25 Bogen zu beziehen sind. Detmold. Meyer'sche (Gebr. Klingenberg.) 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Starke hierselbst sich bereit erklärt hat, Kleidungsstücke für die vom Hochwasser Heimgesuchten anzunehmen und deren unentgeltliche Weiterbeförderung veranlassen zu wollen. Er bittet bei der Auswahl möglichst auf wollene Unterzeuge und Strümpfe Bedacht nehmen zu wollen. Geldspenden vermittelt nach wie vor Die Exp. der Tipp. Landesztg.