2, den 20. Wel 1914. &a wing. Tonnerstag, 21. Mai. seiten sin eben Die Austreicher=Ar die drei Schlachtballen sigen, hödtischen Sa allen gemaß den im Siad zimmer Nr. 49 gegen Zah ormularen und deu dase egenden Beringungen perden. Angedote sind dase treichen bis Montag, Rai, vormitags 11 Uhr.“ Münster, den 18. Mai 1914. Magistrat. * Aus Anlaß der Ann mten deutschen Kriegsflone Imshaven wird am Sonne . Mai von Münster über L h=Osnabrück nach Wuldeinist d zurück ein Sonderzug Klasse mit Fahrpteis=En e folgt gefahren: er Westsälische Rerkur erscheint läglich zweimal, am Tage nach Sonn= und Jeierlagen einmal. Zeilagen: Illustrierte Unterhaltungs=Beilage(wöchentlich), verlosungsliste von Wertpapieren(3 mal monatlich). Redaktion: Lütkegasse 1—3. Sprechstunden 10—11 Uhr vorm. uise derid e eistr. 5a. Gestous Suhr vermibge be neclag u. Notationsdruck der Westfälischen Vereinsdruckerei. provenummern: Achttägiger Probeversand des Westfälischen Merkur gratis und franko. Bestellungen mit deutlicher Adressenangabe wolle man richten an die Geschäftsstelle. Telegramm-Adresse: Merkur, Münsterwestf. Redaktion Nr. 203, Geschäftsstelle Nr. 112. iiseu 1914.— Nr. 257. Segründet 1822. Illorgen-Husgabe. 93. Jahrgang. Ede Eistes Blatt. Gan er, nicht , din gung 5## vorm. Linfahrt. Münster(Wests.) Lengerich Natrup Hagen„ 632" Osnabrück 709* Wilhelmsdaven an 105: Rückfahrt. Wilhemlshaven ab 738 nachm. Denabrück„ 1108 Latrup=Hagen 1132 lengerich„ 1145 1217 vorm. Parupeshogen Verkauf aufgelegt. die Preise für diese Fahrkarten sind Rünster(Westf.) 2. Klasse 12 Ml. 3. Klasse 8.20 Mt. Lengerich 2. Klasse 10 3. Klasse 7.0) Ml. Katrup=Hagen 2. Klasse 9,80 Mk., 3. Klasse 6,/80 Mi., 2nabrück 2. Klasse 8,80 Mk. 3. Klasse 6.20 Mi. ünster(Westf.), im Mai 1914. tigl. Eisenbahndirektion. Pfingsten 1914 auf See von Dremen über South= ampton nach Cherdourg 30. Mel mit Dempfer Otorge In Bremen von Cherdourg 7 Jesi u. bempfes örmer 8. Juai mit Dampfer „Heinz Friedrich Wildelm“ Preise der Seefodrt einschl. Verpflegung 1. Rasüte M. 108.2. Rasüte M. 72.Hlöbere Auskauft, Deucksachen und Johrkerten ###rch Norddeutscher Lioyd Bremen und feies bortentuggen Munster: H. Coenen, Königstraße 8. Emden: Norddeutscher Lloyd, Schweckendiekstr. 5. Johs. Penaat, UII. richstraße 19. 103 36.6 W Ahuräber, dertiste. von Mark 46.00 an. Flelk, uaf 4.40. nren auch an fremden uTen, Fabrikat,prompt und billigst. chinen von Nr. 86.-4 umsonst und portofrei. urger Fahrradfabrik walbe“ Art.-de. aubeinerert. Gegr. 1998. Tabriklager ister i. W. Instrasse 24. elephon 808. 1837 ichen zum 1 Juli d## r für unser Mannfalturtionsgeschäft einen den Somms. Lünnemann& Co. edrichstadt a. Eider. o Karl Ludwig von Saller. Von Dr. Ewald Reinhard. und Für die katholische Kirche in Deutschland ist außer dem 16. gahrhunvert keine Zeit so schwer gewesen als die napoleonische gerg. Mit dem alten römischen Reiche deutscher Nation brach gewissermaßen auch die Kirche des Mittelalters zusammen, und damit schwand eine Ordnung, welche tausend Jahre lang dem architektonischen Aufbau des Deutschtums sein Gepräge gegeben Was die Kirche Deutschlands das Jahr 1803 noch besonders schmerzlich empfinden ließ, war der ungeheure materielle Verlust, der ihr zugefügt wurde. Der Wert des geraubten Kirchengutes gäßt sich in Zahlen überhaupt nicht einfangen. Neben der rein materiellen Einbuße von Gütern, Gebäuden und sonstigen Schätzen ist aber auch das Sinken des politischen Einflusses, die Verdrängung aus dem kulturellen Leben der Universitäten, der Literatur und der Kunst nicht gering anzuschlagen. Das alles läßt sich in seiner weltgeschichtlichen Bedeutung und in seinen Folgen dis herab zur Inferioritätsklage unserer Zeit mehr ahnen als degründen. 45) Und doch muß es dem gläubigen Gemüte als eine ergreifende Fügung Gottes erscheinen, daß in dieser Not ein geistiger Gewinn von unschätzbarem Werte den materiellen Verlust wettmachte; hällt doch gerade in die Wende des 19. Jahrhunderts das Zeitalter der großen Konversionen. Nicht als ob die Kirche darauf auszegangen wäre, Proselyten zu machen, nicht als ob ein genialer Heist ihre Sache mutvoll verteidigt hätte— Görres stand zu dieser Zeit noch teilnahmslos seitab—, es war die werbende Kraft des Gedankens allein, welche diese tiefgreifenden Wirkungen hervorrief. Und es waren nicht rein religiöse Ideen allein, denen man sich hingab, nein, man wollte nun auch gleich die Anwendung der neugewonnenen Grundsätze auf allen Gebieten des Lebens. Namentlich für das Staatswesen verlangten stürmische Dränger christliche, kirchliche Grundlagen. In Frankreich stand an Spitze dieser Männer Graf de Maistre, der fast bis zur Stipusierung des mittelalterlichen Papstsystems, wonach dem Papste auch in weltlichen Dingen die Oberherrschaft zukomme(in seinem Traktat du pape), fort= oder zurückschritt. Und an seiner Seite kämpften für die gleichen Ideale ein Bonald, der junge Lamune.— Huse LanAuch in Deutschland erhoben gleichgesinnte Männer ihre Stimme, um in ähnlichem Sinne zu wirken. Allen voran waren es Adam von Müller und Karl Ludwig von Haller, denen die Verfechtung dieses Staatsgedanken am Herzen lag. Wegen ihrer Beziehungen zur romantischen Bewegung nennt man sie wohl auch die romantischen Staatstheoretiker. Adam von Müller gehört ehnedies in die Romantik; denn mit einer ganzen Reihe von romantischen Dichtern war er befreundet, mit Friedrich von Schlegel, Brentano, Eichendorff. Adam von Müller war ein Meister des Wortes und hat ähnlich wie Friedrich von Schlegel durch seine Vorlesungen Sußerst anregend gewirkt; ein eigentlich bahnbrechendes Werk dat er nicht geschrieben, seine Gedanken sind meist in kleinen Schiiften zerstreut. Derjenige, der die romantischen Staatsgeeiner gewaltigen, zusammenhängenden Schöpfung systematisch entwickelt hat, ist vielmehr Karl Ludwig von Haller. lege, stand in der Schweiz; er war geboren am 1. Aeszieches es # von berühmt gemacht. Sein Großvater, ein Univerrugrieyrter von Ruf, hatte als Dichter der„Alpen“ in der deutschen Literatur sich Bürgerrecht erworben; sein ältester Sohn Emanuel die„Bibliothek der Schweizergeschichte" geschrieben. So konnte es nicht fehlen, daß den jugendlichen Ludwig von Haller das Vorbild seiner berühmten Ahnen lockend anzog. Der Sohn rühmt denn auch in späteren Jahren noch die religiöse Toleranz des Vaters,„der wegen seinen historisch litterarischen Arbeiten mit vielen gelehrten Catholiken, Beschöffen, Aebten und KlosterGeistlichen in mannigfaltiger Verbindung stand, und daher oft mit Liebe und Freundschaft von ihnen, ja sogar mit vieler Billigkeit h ach ohne deßwegen in theologische oder Sch bohe sein engutreten.: Dann sährt er fort: es an in gutes Herz, seine wahre Unpartenlichkelt von ihm Von Hause aus erhielt der Knabe eine streng religiöse Erziehung, und zwar in kalvinischem Sinne, aber die eigentliche Soatgu ne n. vielleicht deshalb, weil sein Haler sethet. starb(1730). Der häuslichen Erziehung stell „auer feieft das Zeugnis aus, daß sie„gottesfürchtig, bescheiden, g# Bestauration der Staatswissenschaft. Winterthur 1822. #### X. Auch die andern Zitate sind sämtlich aus diesem grbeisam und gründlich gewesen sei“. Von sich selbst sagt Luß ihin„angeborener Ernst“ innewohne und eine„gewisse, zu zerstörende Ehrfurcht für alles Religlöse und Gründliche" .— Die Tradtion seines Hauses schien Haller auf das Beamtenirn; neinen Berner Staates hinzuweisen; ex trat denn auch bier wohl umäche u uu. schöstedienst einz tun, um sch in den staatichen Ge. wann d; g zugrbeizen. Da schreckte den grüblerischen jungen Mann die Reoolution des Jahres 1789 aus seinem ruhigen Leben. Er jubelte nicht wie Görres, sondern er fragte sich, wie diese erschütternde Bewegung erklärbar sei, auf welche Ursachen sie sich Hanten, Soiche Verrachtanarephsche Statsge. selbst mocht z.en sagten seiner Veranlagung zu; er selose macht vazu ein bezeichnendes Geständnis.„Es ist eine meiner ältesten bestimmtesten Erinnerungen,“ sagt er nämlich in der„Restauration der Staatswissenschaft"(I. IV),„daß ich einst Schage gonz lunger Knabe, beinahe noch auf meiner Mutter Schooß, uh glaus, es war in Millers„Schilderungen“, die damals Der Ratur getreten einen Teil ihrer Freihele u u0 hebertragung von Gewalt besser zu scherne goeic. ugeopfert häten, um den übrigen besto u som# i vieser Gedanke mir schon damals das gusammengepreßt und meinem Kopfe durchaus wollte.“ Wiertesisten.# Bezugppreise: Vierteisahriich: In Munster bei der Geschäftsstelle M 3.00: auswärts bei allen deutschen Postämtern K 3.50. Zweimonatlich: In Münster bei der Geschäftsstelle K 2.00; auswärts durch die Post K 2.34. Einmonatlich: In Münster K 1.00; auswärts durch die Potz### (für jeden einzelnen Monat des Quartals zulässig) K 1.10. Einzelnummer: Zu haben in der Geschäftsstelle, anden Bahnhösen 2c. à Exemplar 10 Pig. Anzeigenpreise: Für die Petitzelle oder deren Raum 25 J, Reklamezeile 76 Anzeigen=Annahme: In Münster Königstraße 59, sowie sämtliche Annoncen=Bureaus des In= und Auslandes. Das nicht einleuchten Selbstbekenntnis darf, seiner etwas schwärmerischen studierte er. * Das Paradies der Regina Utermöhlen. Roman von Anny v. Panhuys. (9. Fortsetzung.) Aber wie nur, wie? ihm Bierteden ann Leander Kraut hin und her, es wollte er nochsonga ggen mußte er doch etwas. Wenn hisiggn ause schwleg, dann sah das aus, als wüßte er keinen unugen Gegengrund, als gäbe er ihr im Innern recht. Und de. fing er an, mit ihr wie mit einem Kinde zu reden, dem „# schöne tröstende Versprechungen macht, um ihm über genv einen Verlust hinwegzuhelfen. „Sie sollen mal sehen, Fräulein Utermöhlen, wie Sie sich freuen, wenn Sie erst nach Frankfurt verpflichtet sind.“ #u#gacpte eine seiner großartigen Handbewegungen.„Ein ##cm hat meine Hauptstadt, ein Publikum!“. Er küßte 8 a is Kraie en boge Pe gefärdte Ferstad und ich guck da vielleicht durch ne zu schön „flue, aber ich sage Ihnen, er ward lebhafter,„die schauspieler, die es verstehen, sich bei den Frankfurtern in vermisen setzen, die sind fein kraus. Die werden ordentlich Sais ant und verhätschelt. Gut werden Sie es in der alten Kalserstadt haben.. Lut werden Sie es in der alten „Regina Utermöhlen, sehr gut. Ich hoffe Vermnes“ ich auch.“ Er zupfte die neben ihm Gehende am amee„Dabei fällt mir ein, ich vergaß Ihnen vorhin noch ####2 du erzählen, das auch zu meiner Lebensgeschichte geDas Mädchen sah ihn mit großen Augen an: Sie wollen von dem Wie Sie auch einmal sprechen, Ihr Herz ummmmmm ** ier=Garten. 19, den 20. Mai und Stag Ch 9), den 21. Mai de Nouzein ang 8½ Uhr. 71.54 1 20 91. „Ah— was Sie gestern andeuteten? ggan. einmal Ihr Herz niederzwangen?“ sodter##* Kraut schüttelte lacheind den Kopf:„Nein, #, jede ich Ihnen vielleicht auch einmal davon, wenn Sie bieberigan. Jehzt will ich zur Vervollständigung meiner nicht feblen. ae s chichte nur noch etwas hinzufügen, was mein Gasts. darf: Denken Sie, Fräulein Utermöhlen, durch erst das(piel in Frankfurt erfuhr meine Mutter überhaupt ich Schauspieler geworden war. Da ich mir als mongnger ein nettes Sümmchen erspart hatte, konnte ich ihr zeugt danan Geld senden, und sie war fest übermeinem Mar..(4 in Stettin, Gloringen und so weiter mit Sie sich„ ischemusterkoffer tätig gewesen sei. Da können meines“ aurlich ihren Schreck vorstellen, als ich am Tage Geheimnis beichleie. ihr hineinschneite und ihr mein sprach: lamer Schein flog über sein Gesicht, als er weiterbeschwar mich gu alte Frau herzzerbrechend und pielergin sich bei allem, was mir heilig sei, von der„Puppenbeschwor idu assen. Sogar den toten Vater mit der Elle mir schließsicha; geregter Geist herauf. Aber dann gelang es daß sie der### sie zu beruhigen; aber sie dazu zu bewegen, o sie der Vorstellung beiwohnte, das brachte ich nicht fertig. schon in zureue west dle n jangen Jahren für die abstrakte Gedankenwelt Neigung befaß. Haller verurteilte die Revolution von vornherein; sein Fransgschen Jasse, als die Auschreitungen der nehmen Freiheitsmänner die unnatürlichsten Formen anFeindschafte vurn di. Geinoschaft, venn die Revolution pochte mit ehener Faust auch an ie. Toxs. der Nachbarstaaten, und da erwies sich nur zu schnell auet Tiberstand gegen die rastlos vorwärts drängende Revolutionsbewegung vergehens. Haller selbst spielte bei den Verhandlungen mit den neuen Machthabern, worunter sich auch Napoleon befand, eine nicht unwichtige Rolle. Er mußte es jedoch mit ansehen, wie die freie Eidgenossenschaft unterlag: im Jahre 1798 usammen uu Schlägen der französischen Eindringlinge Da hielt Haller die Stunde der Trennung für gekommen; als unversöhnlicher Feind der Revolution wandte er dem Vaterlande ger, Kausen(1798). Eine Zetschrift„Helbetsche Annalen“, die ##e zur Bekämpfung der revolutionären Ideen im Vaterlande seioft noch herausgegeben hatte, wurde unterdrückt. Aus der Isoliertheit der Schweiz trat Haller nunmehr auf das große Welttheater hinaus: Oesterreich, die Hoffnung aller Patrioten, bot auch ihm eine Zuflucht. Wie später Friedrich von Schlegel wurde der flüchtige Schweizer Sekretär des Erzherzogs Karl, später Sekretär beim Kriegsrate in Wien. In dieser Stellung wurde er mit der Abfassung von Flugschriften beauftragt, wieEriegemansteste welcher 180 die M##e entwarf, Trotz der Beschäftigung mit der großen Polltit und trotz der Anspannung in einem aufreibenden Amte gewann Haller dennoch Zeit, sich mit seinen staatstheoretischen Gedanken weiter zu beschäftigen und sie weiter auszuspinnen. Nach seinen eigenen Angaben legte er im Jahre 1804 zu Wien den Grundstein zu seinem Lebenswerke, der„Restauration der Staatswissenschaft". Sein Ausgangspunkt bildete die philosophische Begründung der Revolution; darnach sollen die Menschen sich ursprünglich zu einer Geseuschaft konstitutert(contrat social) und den Staat und die Staatsgewalt geschaffen haben. Der König sitzt nur kraft des ihm von seiten der Gemeinschaft übertragenen Rechtes auf dem Throne. Dann aber kann dem Fürsten jederzeit die geliehene Gewalt wieder entzogen werden. Diesem Grundsatze, welcher der Revolution eine juristische Unterlage gab, mußte ein anderer gegenübergestellt werden, sonst war die Fürstengewalt überhaupt nicht zu verteidigen. Das Prinzip, welches Haller dem ersten gegenüber formulierte, war kein anderes als das Gottesgnadentum des Herrschers. Das Oberhaupt des Staates hat seine Gewalt nicht vom Volke, sondern von Gott; sein Uebergewicht erscheint dadurch gegeben, daß er eine natürliche. Macht besitzt, sei es in Grund und Boden, sei es durch persönliche Eigenschaften, die ihn zum Stärksten machen. Gegen die rohe Formulierung des Rechtes des Stärkeren wehrt sich der Restaurator der Staatswissenschaft. Die Erkenntnis dieses Kriteriums erfüllte Haller mit einer Freude, deren Schilderung an die Schwärmerei eines Klopstock und seiner Zeitgenossen erinnert;„es wankten meine Kniee", so bekennt er,„ein Strom von freudigen Thränen entquoll meinen Augen, und von demselben Augenblick entstand auch meine lebendige Religiösität, die seither immer zugenommen hat, die meine ganze Sprache, wie meine Seele durchdringt". Die Analysis zu einem grundlegenden Werke über seine Staatsgedanken fällt ins Jahr 1804, er arbeitete dann unermüdlich daran, Ihr größter Jammer war, was wohl der Schmied, mein einstiger Lehrherr, sagen würde, wenn er erführe, ich sei ein Schauspieler.„Ui, in die Händ' wird er sich spucke, um sie uffenanner reibe vor Vergnüge. Dunner, wird er sage, ich hab's gewußt, daß nix Rechts aus ihm wird!" Ja, Fräulein Utermöhlen, das kriegte ich von meiner Mutter zu hören. Aber ich nahm es ihr nicht übel, denn sie ist ihr lebelang nicht viel aus dem Gäßchen herausgegangen, und ich sagte Ihnen vorhin schon, wies mit dem Horizont darüber bestellt ist.“ Er hatte schon wieder ein frohes Gesicht. „Seit sie aber weiß, ich stelle mich, wenn ich im kommenden Winter nach Frankfut übersiedele, alles in allem auf sechshundert Mark monatlich, da scheinen sich ihre Begriffe über „Puppenspieler“ ein bißchen geändert zu haben. Ich entnehme das aus ihrem letzten Brief.“ Immer näher waren müßigen oder sogar beschäftigten Augenblicke, mitten unter den Vorbereitungen zu dem fürchterlichen Kriege von 1805, auf der Flucht vor Feindes Gewalt, in Kroatien, an den äußersten Grenzen der europäischen Kultur.“ Je mehr sein Werk greifbare Gestalt gewann, desto eifriger „ Er arbeitete sich durch den Bodinus, ging dann zu Hugo Grotius über und wandte sich endlich zu den Engländern und Franzosen. Von den englischen Staatsphilosophen nennt er Hobbes einen„ekelhaften Sophisten", Rousseau ist ihm„ein ungeselliger moroser Sophist“; am schärfsten geht er mit seinem feinsinnigsten Widersacher in Gericht, mit Montesquien. Haller fand bei allen mehr oder minder denselben Irrtum, die Annahme eines contrat social. Am schmeichelhaftesten ist seine Kritik Böhmers, auch dem Abbé Sieyes läßt er manches lobende Wort zukommen. Am meisten stieß ihn bei allen seinen Vorgängern die Er###e, daß sie die notwendige Folgerichtigkeit vermissen negen, Hauers Eigenart war es gerade, nie auf halbem Wege ucch bleiben, sondern bis zum Ende unerschütterlich durchIn diesen Arbeiten überraschte ihn die Kunde von der Neueinrichtung der Schweiz. Dort hatte Napoleon die Kantonalverwaltung wieder hergestellt, und da vollzog sich auch in Hallers Leben ein Wechsel: im Frühjahre des Jahres 1806 wurde er als Professor der Staatenkunde und des allgemeinen Staatsrechtes an die neuerrichtete Akademie zu Bern berufen. In der akademischen Tätigkeit reiften Hallers Gedanken mehr und mehr aus, und schon in dem 1808 erschienenen„Handbuche der allgemeinen Staatenkunde“ kündeten die einleitenden Worte die Bekämpfung und Widerlegung der bisher geltenden Grundgesetze des Staatsrechtes an. Auch als Vorstufe der religiösen Entwicklung Hallers hat das Werk seine Bedeutung; es war nämlich unverkennbar, daß der Verfasser im Grunde sein Staatsideal auf die katholische Kirche exemplifizierte, und er selbst gesteht späterhin, daß er schon im Jahre 1808„in der Seele“ Katholik gewesen sei. Sein religiöser Sinn und unbewußte Ahnung trieben ihn dann dazu, daß er die Bibel vornahm und auf ihre zu seinen staatstheoretischen Gedanken sich äußernde Urteile hin durchsah; dieses Studium bestärkte ihn in seiner Stellungnahme und zeitigte ein kleines Werk:„Politische Religion oder die biblischen Lehren von den Worten“. Unterdessen entlud sich die europäische Spannung in dem grausigen Gewitter der Befreiungskriege; der Sturz Napoleons brachte den ersehnten Völkerfrieden. Auch Haller jubelte; denn Napoleon war ihm nur der Usurpator, das Kind der Revolution, die„Zuchtrute“ in der Hand Gottes. Die folgende Zeit hatte nichts Eiligeres zu tun, als den Kehricht der revolutionären Wirtschaft wegzufegen, zum Alten zurückzukehren und die unmittelbare Vergangenheit zu ignorieren. Haller begrüßte mit wahrer Begeisterung die Restauration und hoffte auf eine neue Blüte des Kulturlebens. Es schien auch, als ob der Staat einen Mann von solcher Denkart zu Außergewöhnlichem berufen wollte. Haller wurde Mitglied des Souveränen und des Geheimen Rates der Republik Bern. An der Neuordnung der Verhältnisse in der Schweiz nahm er sofort lebhaften Anteil; nicht nur die neue Gesetzgebung vollzog sich zum großen Telle unter seiner geistigen Mitwirkung, er wurde auch zu den weit schwierigeren Verwaltungsmaßnahmen herangezogen, welche durch die Angliederung des vormaligen Bistums Basel an den Berner Kanton notwendig waren. Haller betonte in späteren Jahren, daß er bei dem Vereinigungsakte ausvezeichnete Männer kennen gelernt habe, die ihm durch ihren wichtige Anregungen zu seinem Buche über die geistlichen Gesellschaften gegeben; aus dem ganzen Zusammenhange ergibt sich, daß er Katholiken meint. Durch das entgegenkommende Verständnis Hallers wurde der Anschluß wider alles Erwarten erleichtert, und man gab ziemlich allgemein zu, daß man in ihm den rechten Mann gefunden habe. Zu den weiteren Zeitereignissen äußerte er sich durch Herausgabe von Flugschriften, welche seinen Namen weithin bekannt machten. Trotzdem verlor er sein Hauptziel, die Staatswissenschaft zu restaurieren, nicht aus den Augen. Er studierte mit großem Ernste die zeitgenössischen Schriftsteller, namentlich die Franzosen Chateaubriand, de Bonald und Joseph de Maistre, den Engländer ix, dann aber auch die Deutschen Friedrich von Schlegel, Adam von Müller, sowie auch Stolberg, Zacharias Werner und Schlosser. Von ihnen hat namentlich Stolberg mit seiner„Geschichte der Religion Jesu Christi“ einen tiefgehenden Einfluß auf ihn ausgeübt, wie denn auch Friedrich von Schlegel durch die Lektüre dieses Werkes wundersam geleitet wurde. Die religiösen Wandlungen dieser Männer regten Haller wohl ebenfalls an. Nach seinem eigenen Geständnisse war es aber die Erkenntnis, daß die Reformation eine andere Revolution gewesen sei, die ihn viel beschäftigte, und er weist weiter daraufhin, daß auch seine Gespräche von diesen Gedanken durchsetzt gewesen seien. Den unmittelbaren Anstoß zur Konversion empfing Haller auf einer Reise nach Neapel. In der Reisegesellschaft befand sich „ei wuren die beiden inzwischen der Stadt gekommen und gingen nun durch das krumme Gewinkel der Bergstraßen. .„Mit welcher Energie Sie Ihren Knabenwunsch verwirkucht haben, bewundere ich,“ sagte Regina Utermöhlen nach langem Schweigen. „Strebernatur,“ gab Leander Kraut kurz zurück.„Ich habe wenigstens zufällig gehört, daß mich ein paar brave selbstzufriedene Durchschnittskollegen so betitelten.“ Und nachdenklich setzte er hinzu:„Es klingt nicht hübsch, das Wort, aber wo hört, der Streber auf und wo fängt der Ehrgeizige an? Ich meine, es ist beides im Grunde genau dasselbe.“ 6. Die Schauspieler, die im„Lämmchen“ zu Mittag aßen, beschäftigen sich schon eifrig mit dem Löffeln der Suppe, als die beiden eintraten. „Nu, Ihr Nachzügler, wo habt Ihr denn gesteckt?“ rief Fehrmann, der alte Regisseur und Vaterspieler. Stettenberg, der jugendliche Liebhaber, lächelte:„Einen Spaziergang ins Feld haben sie gemacht, ich sah unseren Mephistopheles hinter einem schwarzen Krimmermantel hersagen. ## Lore, Wilden prustete:„Da fangen die zwei ganz am Sunuß der Nachsaison noch'ne Saisonliebe an.“ Leander Kraut sah die kleine blonde Person so durchdringend an, daß sie ganz verlegen weiter aß.„Mein liebes fräulein,“ freundlich und beherrscht sagte es Kraut,„schließen sie bitte in Ihrem Denken nicht immer von sich auf andere. Uebrigens alle Achtung, wie schnell Sie sich bereits in Ihrem ersten Theaterjahr über die Bedeutung der sogenannten Saisonliebe unterrichtet haben.“ „Jesses, Kraut, seien Sie doch nicht gleich so ungemütlich, wenn unsere Naive einen harmlosen Witz macht,“ mischte sich der Jugendliche ein. Kraut erwiderte nichts und nahm neben dem alten Fehrmann Platz. Schräggegenüber saß Regina Utermöhlen. Sie aß nur wenig und achtete auch kaum auf das Gespräch, das Fehrmann und Kraut miteinander führten, bis Fehrmann allmählich erregter wurde und unwillkürlich aufhorchen mußte. „Deubel noch mal!“, rief er eben und nickte dabei ein paarmal sehr energisch mit dem Kopf, daß seine mächtige Glatze aussah wie ein sich hebender und senkender Porzellanspiegel,„dies blöde Geschreibsel über die Zustände beim Theater kann den friedfertigsten Menschen in Rage bringen. Ueberall kann man's lesen, was die Direktoren und Regisseure für Halsabschneider sind. Und woher holen sich die Zeitungen das?“ Er sah sich im Kreise um, als erwarte er Antwort. Dann fuhr er heftig fort:„Sogenannte Schauspielerinnen erheben ihre Stimmchen und schmeißen Bücher auf den Markt, in denen sie Zeter und Mordio über das Leben hinter den Kulissen in die Welt posaunen. Als ob nicht sowieso schon Mist genug zusammengeschrieben würde!" Ganz rot war Fehrmann im Gesicht und grollend endete er:„Die sollen ihre manikürten Pfoten lieber für was anderes in Tätigkeit setzen als für solche übertriebenen Beschuldigungen.“ Er schob seinen geleerten Suppenteller energisch von sich:„Weiß der Deubel, ich hab' mich geärgert. Der Direktor hat mir da ein Buch geliehen:„Memoiren einer ennistigen Buynenkünstlerin“, heißt der Schmarrn, und ich muß lagen, selten hat mich was so empört. Das Theater ist darin vie reinste Hölle und die Oberdeubels sind die Direktoren und Regisseure, die alle die hübschen Weiberchen, die auf die Bühne hopsen, mit Haut und Haar fressen.“ „Das Buch kaufe ich mir, das muß ich lesen,“ riefen der geschniegelte Stettenberg und Lore Wilden wie aus einem „Untersteht Euch!“. Der alte Fehrmann drohte mit dem Finger,„So'n Buch sollte, eigentlich kein Schauspieler, der seinen Stand achtet, kaufen. ele Erau„Niedermaler erschien und sammelte die SuppenSchüslech hinter ihr tauchte ihre Tochter auf mit einer großen Stat von Fleisch. Ein Mädchen brachte Kartoffeln und „Mir noch ein Bier," bestellte Fehrmann, und zu Kraut gewandt, erklärte er:„Wenn ich mich ärgere, trink' ich gern ein Schöppchen mehr als gewöhnlich.“ Man aß ziemlich schweigend weiter, und erst als die Süßspeise auf dem Tische stand, nahm Fehrmann das Thema wieder auf.„Sehen Sie, meine Herrschaften, ich bin fünfundsechzig Jahre, davon gab ich dem Theater siebenundvierzig. Nicht wahr, da wird mir doch jeder zugeben müssen, daß ich mir erlauben darf, ein Wörtchen mitzureden, wenn das Theater in Frage kommt.“ „Das will ich meinen,“ stimmte Leander Kraut zu. „.„ Fehrmann stützte seinen Arm leicht auf den Tisch und strich sich üver das sauber rasierte Kinn, eine Bewegung, die vielen Schauspielern eigen ist. „Also siebenundvierzig Jahre bin ich schon dabei. Ein achrzehnjähriger Bengel war ich, da riß ich von daheim aus und lief mit einer Wanderschmiere mit, die durch Nordböhmen zog. Ich sage Ihnen, meine Herrschaften, unsere ein französischer Priester, der mit ihm in ein Gespräch geriet. Der Schweizer hielt mit seinen katholisierenden Tendenzen nicht hinter dem Berge;„da er solche Gesinnungen in mir entdeckte,“ schreibt Haller in seiner Konversionsschrift,„drang er in mich, daß ich in den Schoß der Kirche zurücktreten sollte, welche ich als wahre und echte anerkenne. Allein ich konnte mich dazu nicht entschließen, sei es aus menschlicher Furcht, oder um mein Familie nicht zu betrüben, sei es, daß ich diesen Entschluß auf die letzten Tage meines Lebens verschieben wollte, oder weil ich hoffte, daß der vierte Band meines Werkes eine vielleicht größere Wirkung erzielen möchte, wenn er anscheinend aus der Feder eines Protestanten stamme. Auf dieses sagte er nichts mehr, sondern schrieb mir von Rom aus nochmals und erinnerte mich an einige wichtige Stellen der heiligen Schrift, worunter auch diese war:„Heut', wenn ihr seine Stimme hört, so verhärtet eure Herzen nicht". (Plalm 99). Eine heftige Gemütsaufwallung brachte dann den Entschluß zu konvertieren der Ausführung näher.„An einein SonntagsMorgen,“ so erzählt Haller selbst weiter,„vor Weihnachten 1819 war ich in meinem Zimmer und weinte in religiöser Rührung, indem ich über jene Stelle der heiligen Schrift nachdachte, an die mich der französische Geistliche erinnert hatte. Beunruhigt betreffs der Erziehung meiner Kinder flehte ich Gott für sie an, als meine Frau elntrat und mir vorschlug, in die Predigt zu gehen, weil ein gelehrter Professor predigen würde. Ich ging. Wie war ich erstaunt, da ich hörte, daß er zum Text die Worte nahm:„Heut“, wenn ihr seine Stimme hört, so verhärtet eure Herzen nicht.“ Es schien mir, als ob die Vorsehung selbst diese Predigt gerade für meine Lage eingegeben habe. Der Redner behandelte diesen Text nicht auf die gewöhnliche Weise. Er sprach über die Einführung des Christentums, die christliche Kirche, die Bekehrung von 5000 Ungläubigen an einem Tage durch den heiligen Petrus, über das Senfkörnlein, das zum großen Baume heranwachsen soll, über die Notwendigkeit, einzugehen in das Reich Gottes, über die Gefahr, wenn wir diesen Entschluß bis zum Ende unseres Lebens verschieben etc. Am nämlichen Abend unterhielt ich mich lange mit dem Redner über die Predigt.“ Diese Unterredung, deren Inhalt Haller ebenfalls skizziert, hatte eine schlaflose Nacht zur Folge, in der„süße Tränen“ seinen Augen entströmten; am Morgen war sein Entschluß gefaßt: er schrieb an einen vertrauten Freund und bat ihn, den Bischof von Freiburg in die Sache einzuweihen. Dieser schrieb einen sehr herzlichen Brief, der Haller„zu Tränen rührte“. Der Kirchenfürst war einsichtig genug, die Schwierigkeiten einer öffentlichen Konversion voll zu würdigen, und gab dem Suchenden den Rat, das Glaubensbekenntnis abzulegen und für unbestimmte Zeit dem äußeren Gottesdienste fernzubleiben. Daß diese außergewöhnlichen Milderungen durchaus berechtigt waren, sollte die Folgezeit beweisen. Haller wartete indessen noch mit der Konversion und vollendete zunächst seine kleine Schrift über die spanische Verfassung und den vierten Band seiner Restauration über die„unabhängigen geistlichen Herren oder die Priester=Staaten". Der Verfasser bezeichnet dieses Buch selbst als ein„vor der ganzen Welt abgelegtes Glaubensbekenntnis“, und wirklich war hier alles nach den Maximen der katholischen Kirche angelegt und durchgeführt. Nun hielt Haller seine Stunde für gekommen; auf den 17. Oktober 1820 wurde er im Landhause des Herrn von Boccard zu Jetschwyl vom Bischofe erwartet„Dort legte ich,“ so schildert Haller den bedeutungsvollen Vorgang,„mein Glaubensbekenntnis und meine Generalbeichte ab, und auf Zeichen einer aufrichtigen Reue erhlelt ich die Lossprechung: den zweiten Tag darauf erhielt ich um 6 Uhr morgens in der Hauskapelle des Bischofs die heillgen Sakramente der Firmung und der Kommunion, wodurch eine solche Ruhe und Freude in mein Herz eindrang, die ich nicht beschreiben und wovon sich ein Protestant gar keinen Begriff machen kann.“ Haller eröffnete sich zunächst seiner Gemahlin, verschwieg aber den formellen Uebertritt und suchte auch sonst eine unmittelbare Erklärung zu vermelden; doch war dem geraden Schweizer die Geheimnistuerei durchaus nicht angenehm, und als er bei einer Reise nach Paris dortselbst die durch Indiskretion zweier„Blättleinschreiber“ geschehene Veröffentlichung seiner Konversion erfuhr, zögerte er keinen Augenblick, sein Geheimnis preiszugeben. In einem langen, an seine Familie gerichteten Schreiben legte er freimütig den ganzen Entwicklungsgang seiner religiösen Wandlung dar. Der Brief erschien dann im Jahre 1821 zu Paris im Druck und fand solches Interesse, daß er in fast alle Kultursprachen übersetzt wurde. Während nun die Familienmitglieder Hallers Schritt in Liebe zu verstehen suchten, erregten die Katholikenfeinde einen förmlichen Aufruhr: der Große Rat trat zu einer Sitzung zusammen und stellte das unerhörte Ereignis zur Diskussion(13. Juni 1821). Ein Antrag auf Ausschließung Hallers aus dieser Körperschaft fand nur wenig Gegner; Hallers Bruder gab den Sprecher der Minorität ab. Mit echter Brüderlichkeit nahm er sich des Verfehmten an; an der Hand eines Gesetzbuches erhob er Einspruch Meerschweinchen, die die deutschen Lande unsicher machen, sind Hoftheater dagegen. Jammer und Elend, weiß Gott, sah ich da genug. Aber es sind arme Luder, denen der Hunger die Magenwände zusammenzieht und Elend und Sorge sind noch lange nicht identisch mit Gemeinheit. Tapfer ringende, ehrliche Armut gab's bei jener Schmiere. Auf kleineren und größeren Bühnen mimte ich in der Folge, aber nirgends fand ich die als typisch und feststehend geschilderten Zustände, die man jetzt all denen in die Ohren brüllt, die dem Theaterfernstehen. Räudige Schafe gibt's in jeder Herde. Man mag dagegen sagen, was man will, ich habe immer ge funden, daß eine Schauspielerin, die als Dame behandelt werden will, im allgemeinen damit durchdringt. Ich wenigstens, der ich schon seit zwanzig Jahren Regie führe, bin noch nie einen Schritt näher an so'n weibliches Wesen herangegangen, als sie selbst gewünscht hat. Nee,“ er drückte seinen Kneifer fester auf die Nase,„die tugendhaften Schreierinnen sollen sich mal zunächst an ihre mehr oder minder gepuderten Näschen fassen und sich dann, wenn sie dann noch den Mut dazu haben, an die Brust schlagen und wie der biblische Pharisäer ausdanke Dir, Gott, daß ich nicht bin wie andere Leute!" 7. ... Am Nachmittag saß Regina in ihrem Zimmer und stichelte an einer Hutform herum.— Heute abend war sie frei, da Mittwochs in Babensberg keine Vorstellung stattfand. Auf dem Sofa hatte sich's Fräulein Eberle bequem gemacht. Sie sah der Nähenden ein wenig zu und warf dabei in ihrer kurzen Art ab und zu einen Satz hin.„Die Schleife, Fräulein, würd' ich höher richten, so flach kleidet das nicht.“ Regina zupfte mehr aus Gefälligkeit wie aus Ueberzeugung an dem Band herum. „So ist's recht,“ sagte Fräulein Eberle anerkennend. „Ja, auf meinen Geschmack können Sie sich verlassen,“ meinte sie lächelnd,„da gibt's sei nix.“ „Das glaube ich, Fräulein Eberle,“ mechanisch und gedankenlos klang's, aber die dicke kleine Dame war ganz zufrieden damit und ließ ihrer Beredsamkeit freien Lauf. „Heute,“ sie blickte prüfend an sich herunter,„nun sa, da kleide ich mich einfach, man wird älter, und was der Jugend erlaubt ist, paßt nicht für unsereinen.“ Regina wollte einen Einwurf machen, aber sie winkte mit der Hand ab: „Lassen Sie nur, Fräulein, ich weiß, was Sie sagen wollen, ich sei noch nicht so alt und Aehnliches. Ist ja richtig, gewiß, ich bin sozusagen im besten Alter. Aber vor Jahren, so vor fünfzehn oder zwanzig Jahren, da überlegte ich mir tagelang, was für eine Farbe mir am besten stünde und wie ich mir mein weißes Kleid für die Bälle am geschmackvollsten machen lassen würde Da kommen noch so ein paar alte Kunden in meinen Laden, mit denen ich in jener Zeit im„Bürgerkasino“ und in der„Ressource" tanzte. Die reden mir noch manchmal davon, daß ich immer die Ballkönigin gewesen sei, denn so reizend wie ich hätte es keine verstanden, sich anzuziehen.“ (Fortsetzung folgt.)„ Nr. 287. Erstes Blatt. 25 see, eine Maßnahme, die der rechtlichen Grundlage durchaus enwehrte. Vergedens! Derl Ludwie nan nun Eubwig von Haller wurde durch seiner Tormäimie. bicht emmet#er#im Großen und Souverönen Rate entsepzt. micht einmal der formelle Takt wurde dem Konvertiten gegenüber beobachtet: denn eine Anzeige von der Entsetzung erfolgte G haser; Bruder blieb sch auch in diesem Falle treu, er ich#ig aus einer Versammlung, die andere Anschauungen y: wvierieren mochte. 4auung Trotz dieser Ereignisse kehrte Haller in seine Heimat zurück: er lette, von allen öffentlichen Angelegenheiten zurückgezogen, seiner Familie und widmete seine übrige Zeit, alter Reigung folgend, den wissenschaftlichen Studien. Noch einmal aber wurde er ins öffentliche Leden eines großen Staates hineingezogen: Karl X. derief den„Restaurator der Staatswissenschaft" nämlich in das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten. Haller folgte dem ehrenvollen Rufe mit Freuden und. liedelte 1825 mit Weib und Kind nach Paris über. Reden schriftlichen Ausarbeitungen über drennende Fragen der Politik lag ihm die Pflicht od, die jungen Diplomaten auszubilden. Diele Betätigung, sowie der anregende Verkehr mit Rännern wie Cyateauoriand, de Maistre und anderen, ließ den Schweizer die Fremde bald heimisch erscheinen. Noch teurer wurde ihm der Pariser Aufenthalt dadurch, daß nunmehr seine Gemahlin, seine Söhne Aldrecht und Karl und seine Tochter Cäcilie das katholische Glaubensbekenntnis ablegten. Mußestunden übertrug Haller sein Lebenswerk ins Französische und legte weitere Studien über Recht und Politik in kleineren Abhandlungen nieder. Indessen rissen ihn bald die revolutionären Bewegungen aus seiner Ruhe: die Juli=Revolution 1830 segte den letzten Vourhinweg, und die ne Volkes Gnaden hatte für Haller ebensowenig Verständnis Sie er für sie. Wiederum griff der Unverzagte zum Wanderstad. Der Tnev, zur Heimat zurückzukehren, überwog andere Pläne. Ein Landanz in Solothzurn war schon früher von Haller angekauft io so wandte er denn nun seine Schritte nach diesem jeuen Heime, und dort sollte er auch sein Grab finden. Die Bürgerschaft brachte ihm ihre Liede und Bewunderung entgegen, so daß er die Wahl nicht zu bereuen brauchte. „. I de Kanton Solothurn wählte seinen neuen Mitbürger Iograt und ließ den schon betagten Staatsmann und Geen so einigermaßen die Kränkung früherer Zeit vergessen. Auftreten fand Haller Anlaß. Die Bccendamner Jübrung von hest ses, weichen Beichräntungen der kirchlichen FreiGodler trat en.. 1 netwendig machten. # nun mit seiner ganzen Persönlichkeit ein, daß auch der Stuar Solothurn die Derwerfung der Konferenzartikel annahm. Hallers Privatleben erlitt durch den Tod seiner Gemahlin Sher der Waite 2 tröstete ihn die Freude e wimie viergehen und Fortkiommen seiner Kinder— Aldbrecht war mittterweile Deran geworden— sowie der Umgang mit eunden. Besondere Genugtuung bereitete es ihm, daß sein Better, Karl Gustav Ritter von Schultheiß=Rechberg, im Jahre 1846 edenfalls den Weg zur katholischen Kirche fand. Auch daß ein Mann wie Hurter der Mutterkirche sich wieder zuwandte, gab tröftiche Aussicht für die Zukunft. sestelerische Naedente, 3 Lut damn Khlehlich eine riche abgesehen von kleineren Gelegenheitsarbeiten, wie sie der Streit des Tages erforderte, z. B. Satan und die Revolution gegen Lammenais' paroies d'un croyant(er spricht in der„Restauration“ V. 375 von„einer besammernswürdigen Verirrung dieses so berühmten Mannes“) ging Haller zunächst in der Vollendung seines Lebenswerkes, der„Restauration der Staatswissenschaft" auf; bald darauf erschien auch eine Uebersetzung, nachdem eine französische und eine lateinische(im Auszuge) vorausgegangen war. Mit dem Abschlusse der„Restauration der Staatswissenschaft“ haus Haler sein Lebenswerk vollendet; er konnte mit Stolz auf vieser werr blicken, das in seiner Geschlossenheit dem Verfasser dier geine Sdaen J1 s4; Bänden hat Haller Biberieung der gar Staate weiläusig enwickelt, nach der ee Gend“*#ehre vom costrat social, dem vorwiegend der erste Band gewiomet ist, beginnt er mit dem Ausbau der neuen Staatsgedanken: der zweite und dritte Band beschäftigen sich mit in Monarchien, und zwar mit den weltlichen Herrschaften. Der Furst ist als Grundherr an die Spißze einer Vereinigung von absein großer Vorzug ist die Konsegnenz der Durchfüdrung: i dus die derrschaft nicht Produtt eines Kon###on Burgern sel, sondern daß die Herrschaft allemal dem Starten eigene, gehen strahlenförmig alle wetteren Ableitungen Weftfällscher(Derkur. e elie er eie eläe eice elihe ihn hindern, von der Rennbahn fortzuspazieren, mit dem klappernden Geld in der Tasche. Doch nein. Ist das Renelsten Tiak ub den Wenern Pimper zu zucken, aus, was zutemmnt, auf Heller und Pfennig, bis doch hinGrehen on#etende zählenden Gewinn.— im Handum. virden, oyne eine Legitimation zu fordern. Einen Unterschied macht er nur bei den auswärtigen Rennen, wo die Buchnach stillschweigendem Uebereinkommen als Höchstgepinne zwanzgfachen Einsatz auszahlen, auf„Platz den nnernichen anein und Jedlern einer reich, in Deuscland, senseite wie dierseilg der Aipen 3uu gelt. se Latl X., Friedrich Bo. Scid ant an.. nednen den neuen Aungreiter zu schigen esien ies dunit ornen die Meueren Allein auch die Kritik blied nicht stumm: die Fortschrittler dag Nadt der Sisies. sn das Recht des Starteren supuliere und davon die Macht Fürsten ausgehen lasse. Bitterer war es, daß selbst Leute wiSavigny von dieser„Restauration“ nichts wissen wollten. Haller war ein Greis geworden; dennoch arbeitete er unermüdlich für in= und ausländische Blätter und Zeitschriften— die „Historisch=politischen Blatter" besaßen in ihm edenfalls einen reichen Sede Aitarbeiter—, auch der Vriefwechsel mit zahl. Bntanungsgenossen erfuhr keine Einschränkung, da überraschte ihn mitten in der Arbeit der Tod, am 21. Mai 1854: er war 86 Jahre alt geworden. Am 23. Mai wurden seine irdischen auf dem Friedhofe zu St. Katharina in moshondenen Nachre d. Grabe Karl Ludas“ der unter dem Tiel„Erinnerungen am erschienen in.—s von Jalen“, Selothzurm 1434, im Drucke aune Taus Pintgilies aus seiner Ede mit Fräulein von Vanwick Pet. ander, zwei Söhne und eine Tochter. Von ihnen Se r. Shr. 1538; sein Brnder wor zweimal verheicatet. 1. mi Frauemn von Sigier aus Solothurn, aus dessen Ehe keine Kinder entsprungen sind, 2. mit Fräulein von Reding aus Schwyz, nee#e ädrend sich dies unter freiem Himmel, inmitten ewuhls von Rennbahnbesuchern abspielt, ist eine an#sr5 Lategorje###, Buchmacherzunft in der großen Stadt auf ucnliche Weise talg. Es sind dies die Buchmacher, die unter irgend einem verschwiegenen Deckmamel unauffällig ihr Gewerve betreiden. Ihre Tätigkeit ist bedeutend komplizierter, sich selbst genüigt, braucht er, serab gom Gexxiebe der Bahn, eine ganze Reihe zuverläsiger HillsMaute ab urus dem Werter bequem gemacht werden, seine Gesiet oder in zun 500 oder niedrig ist, die Mark nicht über. .„ 9,oder i die Hunderte geht, an den Mann zu bringen. lino so richtet Länmte sagen Fiselen= umernehmungslustige Mann, man konnte sagen,„Flichen ein. Hier ein winziges Zigarrengeschäft, dort einen Zigarettenstand, dann wieder ein kleines Restaurant, oder das erste beste Barbiergeschäft. Es sind die Hauptgeschäft blüht hier in den Mittagsstunden. Da betritt der Kunde den Donnerstag. den 21. 00 11 setz, während der Veraung den Buchnache zu Ende geführt wurde, der später, vie von Grund auf, unmöglich sein würde.# 118h 448 Nr. 257. Ee Oesterreich-Ungarn. Heresbudgeis in der österreischischen Leiegation stere auf eine Autere sters auf eine Interpellation des? Scepmge.d Osiziergehalto, die Heeresverwaltung halt. von das noch ledende Fräulein Diodota Kind ist. Die Tochter Cäcilia heiratete von Haller') das einzige aus Solothurn; sie stard jung und hinterließ eine einzige Tochter, diese vermählte sich wieder mit einem Herrn von Sury und hinterneß vier noch lebende Söhne und viele Enkel. Laden, meist dier aiter gasud Da dertritt der Kunde den sprüche leiten zum Zwea aute ein waar lachmänniche Ge. ie Weit, verdeschgen a Beluches über und dann wird oir weite verzeicher. Der Zettel des Wetters verschwindet in einem unergründlichen Winkel, er findet Platz in einer von hunvern geichartigen Zigarrenkisten, nichts deutet darauf hin, mit 8279d= Vorzag, m. i leiner Aubewohrung dent. Und großter Borm, muß das Versteck gewählt werden, denn ponzeiliche Untersuchungen sind stets unvorhergesehen zu erwecter## gibt##. die seltsamsten Winkel, die eigenartiosten, in die Wano gemmugene Löcher, durch eine unauffällige Tavon Zigarettenkartons die eine Sesterschachein und Ahonr.. u den Restaurant, laden. Sie alle Dienen zum matz eaiter in den Frieur. Ausiembost a ie gen Weitzetteln zum vorläurigen Aufemhalt. Nur für kurze Zeit, denn bevor das erste RenD ssn der Prchomngch Da laßt der Buchmüherchef alle im Laufe des Vormittags eingegangenen Wetten in möglichster Eile zusammenholen. v##respetuge Gehalt der Offiziere, insbesondere das ren Grade, nicht für ausreichend. Daher habe die Fere Parschzige ben gend; Vürborge für die Oft Vetst. Nleue Volsahlage ven Regierungen unterbreitet und zu. ehe sie von anderer Seite angeregt worden seien Frankreich. 0 Die französischen Kirchenhasser. ordnetenkammer„berühmt“ geworden. Den Ba# von Mamers haben nun anscheinend die bisherigen des Abgeordneten Caillaux nicht ruhen lassen und er, ein übriges für den Ruhm der Stadt zu tun. meister Adet von Mamers hat eine Bekanntmach:“ gemäß der in der Gemeinde Mamers Prozessionen und alle anderen äußeren Kundgebungen des Kuluss sind. Gestattet ist nur die am Allerseelentage übliche Proselgn, für die jedoch die Erlaubnis beim Bürzern.“ esellen sestenl dus missen sich die frandschen Washingion, 1 Vertrete die als Bedin tschen Truppen al Delegierten keine dern sie ersucht, si entgegenzunehmen. Eagen dr Cun nan und ger Zum bevorf Merske gefauen lassen! Katholiken Italien. c' Die Gemeindewahlen in Rom. Die Wahlvorbereitungen in Rom haben lebhaft setzt; noch nie hatten Wahlen in Rom eine solche Bede: wie die am 14. Juni stattfindenden Gemeindewahlen. Zahl der Wähler hat sich nahezu verdreifacht. Infolge des neuen Wahlgesetzes ist die Zahl der Wähler von 49 453 135 000 gestiegen. Auf dem Sozialistenkongreß in Anea wurde nicht nur beschlossen, den Austritt der freimaurerischen Genossen aus den Logen zu verlangen, sondern auch bei den Gemeindewahlen selbständig vorzugehen. Es ist also den volitischen sozialistischen Organisationen verboten, neuerdings Soizems erdes Bigcer Pompromisse anzuschließen und das und kug nuß g.hetzl. eI. Ze, Pingzen u. wäigen wisen, ertenmal buni den demretchgte er G.an r B=chi6 bid um Denn miste der Vare Lu. De: Lerzel zuscamnmeneriasen wissen. erstenmut ver den vemnaczugen Gemeindewahlen in Ron *) Der Enkelin Hallers schuldet der schägenswerten Mittellungen aufrichtigen Pank. ihre 2 Die Buchmachersunft. Eine Plauderei vom Rennplatz. ähe ist: wenn man es undefangen degachtet, ein gapt„ugswertes Gewerbe, das unter diesem Namen ausgeubi wirv. Die Leute, die es betreiben, die Buchmacher, fühlen sich keineswegs als Parias der Gesellschaft, was sie doch eigentlich sein müßten, da ihre Tätigkeit sieht, doß er auch ohne de iede stedt. und mon sieht, daß er uum vhlle biesen Schug ganz gut geht, falls man Vrauch guidt enbehren. Das hat auch der neueste a celeg., Lebiet gezeigt, bei dem der leidende Teil von den Buchmachern den waren, damit se sch d. ud Seschenten belacht worVenntaisnen Leursche Zestände, de au unseren # Wie, der bie Zeuel Zahammenholt, ein wenig sputer als festgesetzt in den einzelnen Wettbureaus ein, so snnn und sor Nesultat des ersten Rennens vorchume wehr Sede in der Annahmestelle ist die Verauf Treu und G, Das ganze Gechäft ist eben auf Treu und Glauben aufgebaut. Es gibt für den BuchI., Pesrr ien Perichtet, die alles fern hält, was zu Konflikten .— Dus Buchmachergeschäft ist also tarjächlich eines der reelwenn seine ganze Existenz gegen die staatlichen Begroßes Maß von persönlichem stimmungen verstößt. Vertrauen rnadsneisote hröderen Mnschen. Duade Vonen“. Der Gegensag zu den oden nach unten, derjenige der Gegner durch Entwicklung von unten noch oben. Von einem Rechte des Untertanen ist bei Haller im eigentAudienz kann niemand verlangen, sie ist eine Gnade des Fürsten. ain dchonderen Biecg deren= und Priesterstaaten widmet Haler und rühmt sich dabei, als erster über diesen P scesonr eser ien außerordentlichen Segen einer gutgeleiteten Priesterderrschaft; zum Schlusse dieser Betrachtung erörtert er Verhältnis von Kirche und Staat. Zuletzt erhalten die Republiken eine eingehende Behandlung(Band VI). Obgleich dicher Staatsorm: in ihnen erds aumt neict er dacz nicht u. Staatsform; in ihnen erwiickt er nur künstliche Gebilde, egeggecgien ihm das Natürliche fnd. Die Repu### aur, well in dieser Gemeinschaft niemand eine Gberhedemn. dut. vell sich die ainzelnen Müglieder gleich gegen. ##r.„Restauration der Staatswissenschaft“ ist mit einem Aufwande von Gelehrsamkeit geschrieben und steht als epochemachendes Werk am Eingange der neueren Geistesgeschichte: un Hies, Tpio— dier Buchmacher— dieser Ruf erlingt das Wentesc semn angestammtes Putlikom. Am Toto ist #.# stoatlich privilegiert, es geschieht mit Hüfe der vollenbeisten Einrichtungen, mit Hille wunderbarer Zählapparate, die jeden Irrtum, jeden Fehler, jedes„corriger z. koxtune“ ausschließen. Bei den Buchmachern besieht kein rag üigen dder züsliche Einrichtung und der schöne AppoGeltiam mog... Lopi des enzelnen Mannes und scheinen nus es in unserem geordneten Preußenlande Mogeleien hier etwas ganz Fremdes sind, obgleich alles mit den primitivsten Mitteln vor sich geht. Wer kennt nicht diesen stillen und kühlen Mann, der in zahlreichen Exemplaren auf unseren Rennbahnen anzutreffen ist. Absichtslos und unschuldig steht er da, weicht kaum von seinem Platz, mustert vielleicht die Bläue des Himmels und wirft din uno wieder einen Bück auf das galoppierende Feld. Das größte Zutrauen wird ihm von allen Seiten entgegengebracht. Man geht vorbei, flüstert ihm den„Schreider erdallen von den Summen, die bei ihren GrssePiap Ein. gssen, gar nicht unbedentenden Prozelnlag. Einer ist auf den anderen angewiesen und so es Buchmachers in seinem winkligen Geschäftslokal den under Polizei erhält, so werden den durchSände fanien ader wae. ein paar Wertzettel in die ###e sauen, abz: Naderes wird ihnen verschlossen bleiben. sce, ist möglich, daß bei einer Durchsuchung des wer den Saogus einige der verdächtigen Papierstücke emdeckt werden, wahnateinlich ist es aber, daß dies nicht geschieht, denn jedes Fenster. jede Kachel eines nicht geheizten Ofens kann zur Aufbewahrung dienen. 08 ae ech ator und Buchmacher— die beiden, die sich doch Steie, gegenseitig Konkurrenz bereiten, ergänzen sich in Wahrheit. Der auf deutschen Rennplätzen übliche Totalisator hat eben einen großen Mange!: Die Siegwette für ein Pferd nicht unter 10 Mart Da“ und die Wette für eim Platzpferd für ihn gemacht, gerade in seiner Handfläche Platz findet. man oruat dem fremden Mann Geld in die Hand, Silber, Gold, ja, sogar die blauen, schön gezeichneten Scheine. Dann fort und bald ist jener im Gewühl Tausenderr daß Einer, der nur ein geringes Einkommen hat, wohl eine oder zwei Mark, aber nicht so ohne weiteres 5 Mark riskieren dürfe. Der Buchmacher aber hängt sich gerade dort bescheidene Weise versucht, voa Drahtlose Spreugungen in Italien. wichtigsten neuen Erfindungen, die drahtlose dem Verfahren des in Deutschland ausgebildeten italienischen Ingenieurs Ulivi, hat jetzt in Florenz ihre Feuerprobe vor Gelehrtenkreisen bestehen müssen. Und sie hat, das sei vorweggenommen, die auf sie gesetzten Erwartungen vollkommen erfüllt. Es handelt sich bei den drahtbler, Spxengungen durch Ulivi darum, durch eine besondere , ver lgwendung sogenannter infraroter Strahlen, die wie eiertrische Wellen durch den Raum gesandt werden, an bestimmten Stellen niedergelegte Pulvermengen, Granaten oder Minen zur Entzündung zu bringen. Den dradtlosen Sprengungsversuchen des Ingenieurs Ulivi mohnte auch Pater Elsani, der Dretor den Sdheunterteng. 9d Kar en Kontrolle und niemand würde I sahren. n ein, wo der sgagt niche u vorbeugend zu am Einsahz non Aner mn: wll. macht er, läßt sich schon von einer Mark genügen, hat dadurch ein großes Publikum gewonnen, und ist disher dabei nicht schlecht geer antwortete #r Gngenheurs Andr Woint siter von anerkanntem Ruse. an. Pater Alsani, über sein Urteil befragt, äußerte sich, laut„Germ.“, folgendermaßen: Bipriseren der cieitrichen Ougenieurs Uliboi gründet sich auf das uiai grecdg atg, Srimein wngdien nutzt aber aus eim neues von undi enweckres Prinzup, und dieser ist schon durch diese Entdeckung allein, auf einen Schlag zu einem der größten Entdecker und Erfinder auf dem Gediete der Phosik geworden. Nach meiner Ansicht as sit,.### dem Emdecker der elektrischen Vellen selber, au stellen. Das Wunderbare ist, daß Ulivi sofort die praktische Verwendung seiner Entdeckung gefunden dat. Ich war mehrere Male zu seinen Experimenten eingeladen, war aber Lingere Zeu krank oder abwesend. Gestern abend bestieg ich den Turm des Observatoriums, und, offen herausgesagt, es gab Au dlicke, in denen ich die Ruhe verlor. Ich wußte wohl. sich handelte, ich kannte das Prinzip, das der Entdetung Uliris ich glaubte auch vom Standpunkte der Zie. hra de i an die Möglichten der Sprengung, als ich aber zurch die Mine dochgedobene Wassersäule sah und den Knall der Bomde hörte, war ich so bewegt, daß es mir fast die Redle :„ M a n m u ß b e d e n k e n, d a ß d i e U e b e r m i t t i u n g d e r e l e k trischen Weuen langs der graden Linie erfolgt. Um vom Monte Senario zu den Bomben zu gelangen, müssen die Wellen daher di Hügel von Fiesole und alle Häuser von Florenz durchquert baben! Das sage ich natürlich o'e eine von mir zur Erklärung des darauf: 400 Tehaltate exzielt, doßz mnan gesultate erzielt, daß man darauf rahnen, ja fast mit Sicherheit annehmen kann, daß rapide und riesige Fortschritte sich in Kurze ergeden. Ich möchte wünschen, daß die Entdeckung, nach der sich viele Hände ausstrecken werden, bald ein Privileg Sel aeven J. Erdeehng be Nöchten die maßgebenden Kreise #uh schneu die Enwenlung sichern, die in ihren intimen Einzelheiten fur immer geheim bleiben soll. Aber das geht die Politiker und uns Gelehrte an, und so will ich weiter nichts mehr iche der Ker Geg Pundlagen ist einem VeOober-Otiz Zets, zu entnehmen, daß Ulioi in seinem ## corse hescheitee ##gte. Die Stradlen des Sonnenspektrums unterscheiden sich durch die verschiedene Frequenz der Schwinpielsweise schwingen die enien a.reanse iduer Welen. Vei. " hwingen un coten Strahlen am langsamsten, die gegen am schnellsten. Aber es gibt im Sonnensperrrum auch Strablen, die nicht mehr durch ihr dern nur durch die Wärme, die sie ausstradlen, wahrnehm.. sind. Diejenigen, die noch langsamer schwingen, als die roren, nennt man ultrarote Strahlen, wogegen die noch icneller As, die violetten schwingenden ultraviolette heißen. machte nun in seinem Laboratorium Versuche, um die ultraroten Stradlen zu isolieren, als er auf eine merkwürdige Erscheinung aufmerksam wurde: er bemerkte, daß die Stradlen ikt werden, daß sie auch durch starke Metallbüllen hindurchgehen und daß die von ihr erzeugten Funken die Sprengstoffe im gnnern der Hulsen zur Entzundung bringen. Die ersten gemach V ecichee wurden in Frenkreich und England genaust, zum abfunug vor einer großen Oeffentlichkeit sind sie aber erst in diesen Tagen in Florenz gekommen. Der auch woh der Per darauf, sestzuntellen, daß die Wirtung auch uvy der unwendung von Schutzmaßregeln an Sprengkörpern eintreten mußte. Schon früher hatte er Glas und Ebenholz umgeben, ohne Stradien nahm er neue Versuche vor: er umzab die Vomben schloß das Pulver zunächst in. Guttaperchabülle ein, umgab diese mit einer Fiber, legte dann Beutsge ,.Poserobertäche logern und ir verschwindet daher aus den sozialistischen Berechnungen. Aus diesem Grunde hat sich auch der berüchtigte Nathan bereits zurückgezogen und erllärt, daß. Wiederwahl verzichtet. Er ist zum italienischen Kommissär für die italienische Abteilung auf der Weltausstellung in Sen Franzisko ernannt worden und die Ernennung ist trotz der Proteste der amerikanischen Katholiken aufrecht erhalten worden. Nathan schifft sich am 14. Mai in Neapel ein kommt erst nach den Wahlen zurück. Die von den Sozialisten verlassenen, Reste des Blocks haben sich in der„Liberal=demo. Futichen union“ zusammengefunden. Diese Union ist die Bieglen Suurs Fer demokratich=konstitutionellen Partei, der Ra. geform=Sozialisten, der Repubtikaner usw. Dem und ven„offiziellen“ Sozialisten stellt sich die katholische„Unione Romana“ gegenüber. Es ist seit 1907 zum Wahlkampf eingreift. Der Präsident der„Unione Romana“ de Stelung der Katholten gekennzeichnet. Die außersalb se Kirht Prosaene Codonag dr do. Jais Bürgerwester un Bis jetzt ist zwischen diesen vier Wahlunionen kein Abkommen getroffen worden. Aus dem Gesagten geht un daes Kapital erwpeh, Imteresse, das dieser Kanpf Die Haupt im Lauf d oft der 4 Kämpfe war nächsten Ta, menstöße seh ren steht! Zapata, wäh oberten Tam den Carranz Sturm auf§ werk heranzi noch die Absi stehenden 35000 Man stadt zu mar lich nur zum den. Unser welche das ir Gebiet zeigt, haftem Inter schon die Ka ist das Gelä Hauptstadt un ordentlich geb der Pik von und der Pope während die in einer Höhüber dem Tafellande lie tige Vulkane dem Gebiet, wicklung groß naturgemäßn einem entschlo gegen überle lange gehalter unn dus Kupiler erwent, natürlich erscheint. Großbritannien. Das Regierungs-Programm. XX. London, 16. Mai. überaus wichtige Vorlagen werden die britische Regierung in der gegenwärtigen Session noch angelegentlichst schlieslich doch um so schneler dur ded belämpst ste auch fnd, beitung der letzten Jadre alleoeden als nach schli X Postformulare karten(bisher„Postp Nachnahmekarten und Formulare können vo hergestellt werden, sie Papierstärke, sowie in Formularen genau üt Postanstalten kostenlos Privatdruckereien vor abzug der Ober=Postdi stellung der Formular# Festigkeitsklasse 5(200 20 Doppelsalzungen), T das von den preußisch vom 28. Januar 1904 Kartons ist auf 175( gen Art können bis al X Versendung ve Versendung mehnerer? die Zeit vom 25. bise Verkehr noch im Ver Argentinien— gestatte Zeit mehrere, jedoch h adresse versandt werde dieses Jah. 00n dem Kouriche, hosten bind.: zz. gaeächef e ine besondere HerbizSe, sion abzuhanen. Das h. zunuun die Homerule=Bi 1 für Irland, in bezug auf deren Durchführung es nun beschlossene Sache scheint, erst die Vorlage in der bisherigen Fassung, also mit Einschluß Ulsters, durchzubringen und dann mit bereits in Aussicht gestellter Zustimmung des Oberhauses soeine andere folgen zu lassen, in der Ulster besonders wieder ausgenommen wird. Auch die Vorlage zur Entstaat# ch###er Kirche in Wales dürste in diesem Jahre Grieheskraft erlangen. Sowohl die erste der Homerule=Vorroer obergause dereits zweimal zurückgewiesen. Damit enden aber auch beBefugnisse der oberen Kammer. Zum dritten 0 Welche Versichern im unterdarsai dr oderen Kammer. Zum hritten Male im untervau#e angenommen, wird jede Vorlage damit Gesetz, auch wenn die Lords noch einmal Einspruch erheben. Vortage zur Abschaffung des mehrstim: 95 „ Seigzrg mger Brshung beran voar, die der Drucke San Nico Ulivi versenkte. rus aufgesteute physikalische Hypothese; genauere Studien könndiese meine Hypotdese vielleicht umstoßen. Die Experimente Zzweiseln, wäre Torheit, weil die Tatsachen zu offensichtlich sind. d oie zu leugnen, wäre meder arnst nach ahrlich Dus sage uh nalnnch als eine von merne Ghrial. ten anzu, und die zu teugnen, ware wever ernst noch ehricch nun die Wirklichkeit der Tatsachen zugidi, bleidt es auf dem Gediete der Artillerie überlassen, das Urteil von praktischen Gestogeraiten au zu fällen. In der Phpsik werden deuizutage Verschiedenbeit der Frequenz der in einer eisen der dort stehenden Pferde elektrische Funken erzeugn. Ulivi ahnte damals, daß diese Erscheinung eine der akustiscn Reionanz angloge auf elektrischem Geviete war. Spater Spe. San guiden Gedanken, durch die ulraroten Stradlen aus der Entsernung uur greialiche Hüllen eingeberter find. Wenn man Fachleuten # cheinungen mit der Verschiedenheit der Frequer Weuenbewegungen erklärt, die die verschiedenen Körper ir Seier ssgrgi. Zun sehlte in der Stufenleiter der Frequenz B Lationen eine ausgedehnte Serie der letzteren, und keinem Physiker war es bisher gelungen, sie mit den modernen Mitteln zu erzeugen. Ulivi ist das gelungen, und sofort ist er zur wunderAnwendung der Entdeckung übergegangen. Die BedeutenEntdeckung ist wissenschaftlich und praktisch enorm.“ Possr,usani, der einzige italienische Gelehrte, der den Seitioet Ippacot Mlivis genau studieren konnte, wurde noch beftugt, vo nach seiner Ansicht der Haupizweck der Entaus der Ennennung zul Entzündung zu bringen. Er baute schließlich einen Apparat, der diesem Zwecke dient und aus zwei Teilen besiebt, einem elektrischen Scheinwerfer, der uch auen Richtungen hin wirkt und die metallischen Teile der Sprengkörper aufspürt, und dem eigentlichen Erzeuger der (eletrichen Fernmeser it einem Telemeter Volmeter einem Ener einem dradldsen Telegroden, einem seden is der ganze gereneter und einem Chronometer ver. sihrn ift. Der ganze Apparat ruht auf einem Kasten mit den Bomben bei derholt. Die Lichtsignale, mit denen die Teilnehmer an den 3s un) Pricken woren mit dchten Renschernnosen biez, u, Reiter, Automobile und Wagen kamen angezogen. migen Bat'“ A,gi geftung des mehrtim: mal vom Oberbaus. m ader im vorigen Jahre erst en#ause perworsen, Dasselbe Schicksal dürfte sie rächsten Johr..... 906 ihre Annahme erst im bereite das. zu gewärtigen wäre. Weit davon entfernt, motrariche Enslanz. Vastrecht zu besitzen, macht das de. WBohnung im Wieten an, Wahlrecht bislang vom Besitz einer ietswerte von zehn Pfund Sterling das Jahr abhängis: per aber zum öfteren eine solche Behausung aufzu. S#er eine Familien=Wohnung, dort ein Bureau, eine Faorik usw.— hat bislang auch für jedes Besitztum eine Stimme. Das soll nun aufhören und„ein Mann eine ie" haben. Davurch würde etwa eine halbe Million , d i e v o r w i e g e n d f ü r d i e k o n s e r v a t i v e P a r t e i a b g e geben, fortan in Wegfall kommen. „. Inzwischen steht auch die Einführung des allge: „Wahlrechts längst auf dem Programm der übercen partei. Dazu kommt die Neugestaitung des Bäß Sui## Der Versafungskampf von 1910 endete Zu. ten wurden; indem Dauie seine Rechte wesentlich beichnitromliefernden elektrischen Batterien. Die Wirtungsweise des Massen apparats ist solgende: Der eletrische Scheinwerser n ddi. die n1 seine Strahlen aus, um eine metallische Masse zu erkunden. auch bie tische Verwendung der lassen bleiben. Man kann nicht wh dem Jochmame über für die Jiohenvnen, ob es nicht doch vener sendets wie sie der Ersinder die aumustichen ader A=Sradten, die Hilfsinstrumente an dem Ulivischen Apparat ermöglichen es. genau die Masse, die radiomagnetische Kraft und die Enternung der Metallteile festzurstellen. Ist dies geschehen, so wird der e#rengkörper von dem Erzeuger der ultroroten Strahlen auis Ziel genommen. Durch Spulen und Kondensatoren am Apparat kann die Wirkung der Strahlen so verrts, die„Munitionskästen der Geschüße und alle Sprengkorpern mit metallischen Hüllen können urd., werigiens telwesse, durch Wahlen bestimmt werde wayrend bislang seine Mitglieder lediglich aus den Häuptern namhaftesten Adelsfamilien und 26 Bischöfen der protestantiggen Staatskirche bestehen. Gar heftige Kämpfe dürste horteit dase Pamue Land=Reform hervorrusen, Untündeil des Pachverhältnisses. Einführung von Mindestlöhnen und. Errichtung„menschenwürdiger Behausungen“ für die . D## kommt auch vielleicht einmal eine Neueinte De Heueche, P#htreise. Aber vielleicht auch nicht! Deimn ###enden außerordentl. Ungleichheiten kommen in EngBorden Enelange Bustianen. Ihre Macht legt in —. Stanps, Wales, Schottland und Irland, wo die Bevölkerung lange nicht in dem Maße zu der mehr Die Invaliden= u. einem Jahresarbeitsver (Wochenbeitrag 16 J), 550 A in zweiter Lohn 550 bis zu 850 M in di mehr als 850 MA bis zu 1 40 S) und bei einem so klosse(Wochenbeitrag 48 Regel ein Durchschnittsl gilt das Dreihundertfag dienst. Der Grundlohn oder nach ihrer Tätigkeit wie die Satzung jeder# Oberpostdirektionsbezirk Dortmund=Ems=Kanalve die bei der Straßenverw Personen haben den tägl glieder als Grundlohn b gleich dem Dreihundertfe rechnet, ergibt sich für d 1,16 A die erste Lohnkle 1,83 A die zweite(24 bei 2,84 bis 3,.83# die dienst von mehr als 3,8 Sllesmeige Krankenkass Munster sowie die Betri sche Buchhandlung und des Bundesrats empfohl in sehr einfacher und zw mung mit der Invaliden Lohnstufe der Krankenke ran Seuae nversicherun tranrenrassen der Firma krankenkassen der Bäcker haben eine Uebereinstim: versicherung nicht hergest nach dem Dreihundertfac mittelt werden. Bei aller hängen Uebersichten aus, saligengersicherung ergeb die Lanotrankenkasse ha ständig beschäftigte, Hause lohn bestimmt. Die Bei Woche nach dem Dreihun in dem Maße zugenommen hat wie Graschaften De cehaupftadt und den jüdichen Der Slsn: Indes wird auch noch eine andere Einteiung gröceren Angagd Neiches gevlant, die Vegründung eintet iche#### von Parlamenten zur Erledigung mehr ör:iccher Angelegenheiten, wenn sie schließlich auch wohl nur ie Sinonesauten destede nden Groschafts Gesen Line## mag. Auch ein neues Unterrichts .### burste fruher oder später eingebracht werden. Und Die 6; Penus aus auch wohl den Entbaltsomkeits=Vereinen, einmal ein in; zehalten, sich erkenntlich erweisen, indem se Dobei wird aber neziscgeu.e slonsgesetz einführen wih. sssat wid z10 zuch die Flotte nicht vernoch tunige und eine gehörige Anzahl von„Fürchtenichtsen“ und „Super=Fürchtenichtsen erbaut werden. alles erbeiche 2.#l#he mag noch in weier Ferne seben. Steueraßier ergedliche Mittel. Und noch haben sich die millarben Badgatg Schrecen des eben eingebrachten Viernicht recht erholt, das die Höchststufe der Erbschaftsteuer bis auf 20 v. H. und der Einkommensteuer bie zu 1s v. H. hinaufgeschraubt hat. Jur De Die preußische Kri mie, deren bisheriges§ heute im Bilde bringen, nächster Zeit, vora nach dem vornehmen Dahlem, verlegt werde dieser Verlegung wü hochste militärische Bill 5lt. das dritte Heim e Bestehen erhalten. D Heim der am 15. Oktol gegründeten Bibliothek sich Burgstraße, erwies sehr bald als zu kleit wurde Unter den Linden Paesihenstraße für 21 das gegenwärtig errichtet, dessen künf i ger, Schwechten Die Fassade lehnte sich honte# italienischer 2 bauten der Renaissance Frsge, der Kriegsakade Anstlerisch ausgestattet. Freitreppe von Grani Bu#ch drei große Portal vorhalle, deren Decke v Granitsäulen aus polie pird„Am Ende der Ha ein jevensgroßes Bronbefinden sich in , den 21. 00 1l es übrigens, das Puszgagergeseges ein br Watbe, ver später. würde. 791. Nr. 257. Erstes Blatt. Ungarn. er heutigen Beratung des hen Delegation erklärte Feld. Vertretung s Abg. Rakowsky über die Heeresverwaltung halte das e, insbesondere das der d., Daher habe die irsorge für die Offiziere konunterbreitet und zwar, igt worden seien unteHeeresnoch eich Kirchenhasser. kanntes Städtchen, ist durch zur in die französische N orden. Den Burgermeist nd die bisherigen Lorbeeren ruhen lassen und so beschloß er Stadt zu tun. Börge wers Prozesgu rlasen, mers Plogessionen, Umzüge bungen des Kultus verboten Ullerseelentage übliche Prois beim Bürgermeister eindie französischen Katholiken 1 hlen in Rom. Rom haben lebhaft eingesolistenkongreß in Ne igen, sondern auch bei den zehen. Es ist also den ponen verboten, neuerdings anzuschließen und das Dieser Beschluß wird zum meindewahlen in Rom die Blockgenossen Berechnungen. Aus Blockbürgermeister id erklärt, daß er auf eine n italienischen Kommissär r Weltausstellung in San * Ernennung ist trotz der ken aufrecht erhalten workai in Neapel ein und von den Sozialisten sich in der„Liberal=demon. Diese Union ist die ationellen Partei, der RaRepublikaner usw. Dem listen stellt sich die katho* Es ist seit 1907 zum a" wieder tätig in den it der„Unione Romana“ r großen Programmrede zeichnet. Die außerhalb in die„Wahlunion unter gegründet. Ihr Führer 1905 Bürgermeister von iesen vier Wahlunionen Aus dem Gesagten geht nteresse, das dieser Kampf rscheint. nien. gerama. London, 16. Mai. werden die britische Rein noch angelegentlichst ß bekämpft sie auch sind, ehen, als nach der Ueberteien einmütig von dem ne besondere Herbst=Sesie Homerule=Bill führung es nun beschlosder bisherigen Fassung, ngen und dann mit beung des Oberhauses soer Ulster besonders wieorlage zur Entstaatdürfte in diesem Jahre rste der Homerule=VorU sind bereits zweimal it enden aber auch beammer. Zum dritten ird jede Vorlage damit mal Einspruch erheben. ig des mehrstimvorigen Jahre erst einelbe Schicksal dürfte sie ihre Annahme erst im Weit davon entfernt, esitzen, macht das„deslang vom Besitz einer und Sterling das Jahr olche Behausung aufzug. dort ein Bureau, für jedes Besitztum mnd„ein Mann eine da eine halbe Million servative Partei abge„ Washingion, 19. Mai. Präsident Wilson hat den ameri##nischen Vertretern auf der Riagarakonferenz mitgeteilt, daß pie Reoiegung die endgültige Bellegung der Streitigkeiten in etitr als Bedingung für eine Zurückziehung der amerika##ichen Truppen aus Veracruz ansehe. Der Präsident hat den Helegierten keine besonderen Instruktionen mitgegeben, sonsie ersucht, sich abwartend zu verhalten und Vorschläge gntgegenzunehmen. Er fügte jedoch hinzu, daß der Frieden um von der Engernung Huertas und der Aufrichtung einer strengen und gerechten Regierung abhängig zu sein Der Krieg gegen einer Regierung, die bereit sei, unbeeinflußte Wahlen Weftfälischer(erkur. zu sein scheine, nehmen. Die Abgesandten reit, den Rücktritt Huertas vorzuHuertas erklärten sich daß zuvor eine zu empfehlen, unter der Bedin. Art der Regserung getrosen werde die. üder de Die militärische Lage 01e. rltanischen Regserung Sorge, da sie Viezno bereitet der ame: von Feindseligkeiten znenl die u einen plößzlichen Ausbruch ichelungen:##s gen die amerikanischen Truppen oder Zum bevorftehenden Kampf in Mexikos Hauptstadt. Die Hauptstadt Mexiko, welche im Lauf der Jahrhunderte so ost der Schauplatz blutiger Kämpfe war, dürfte auch in den nächsten Tagen heftige Zusammenstöße sehen. Vor seinen Toren steht der Rebellengeneral Zapata, während von dem eroberten Tampico aus die Banden Carranzas und Villas zum Sturm auf Huertas letztes Bollwerk heranziehen. Dazu kommt noch die Absicht der in Veracruz stehenden Amerikaner, mit 35000 Mann nach der Hauptstadt zu marschieren— angeblich nur zum Schutze der Fremden. Unsere heutige Karte, welche das in Frage kommende Gebiet zeigt, dürfte daher lebhaftem Interesse begegnen. Wie schon die Karte erkennen läßt, ist das Gelände zwischen der Hauptstadt und der Küste außerordentlich gebirgig. Hier liegen der Pik von Orizaba(5550 m) und der Popacatepetz(5452 m), während die Hauptstadt Mexiko in einer Höhe von 2240 Meter über dem Meeresspiegel im Tafellande liegt. Zahlreiche tätige Vulkane befinden sich in dem Gebiet, welches die Entwicklung großer Truppenmassen naturgemäß nicht zuläßt und von einem entschlossenen Verteidiger gegen überlegene Streitkräfte lange gehalten werden kann. Verwartlungen ändern könnten. in Ta kampico befürchtet, die die ganze Barbar ra de Trinidad Ciege= Teniahue Mgar te i! X Postformulare. karten(bisher drungdes allge f dem Programm der ugestaitung des von 1910 endete zuhte wesentlich beschnitnur auf zwei Jahre usammensetzung mehr ang gebracht werden“ len bestimmt werden, ich aus den Häuptern Bischöfen der proteheftige Kämpfe dürfte hervorrufen. Unkündig von Mindestlöhnen ehausungen" für die Städtisches. Münster, 20. Mai. Wlore.„Johresene) Formularmuster zu PaketNachnahmekarten und Postaufträgen sind fertiggestellt. Alle diese hergestellt werden, sie müssen aber in der Papierstärke, sowie im Vordrucke mit den amtlich ausgegebenen Formularen genau übereinstimmen. Muster können von den Postanstalten kostenlos bezogen werden. Es empfiehlt sich, xrivatoruckereien vor der Herstellung jeder Auflage einen Probeabzug der Ober=Postdirektion zur Prüfung einsenden. Zur Herstellung der Formulare ist Karton der Stoffklasse IV Festigkeitsklasse 5(2000 Meter Reißlänge, 2 Prozent Dehnung, 20 Doppelsalzungen), Verwendungsklasse 6 der Bestimmungen über das von den preußischen Staatsbehörden zu verwendende Papier vom 28. Januar 1904 zu benutzen. Das Quadratmetergewicht des Kartons ist auf 175 Gramm festgesetzt. Formulare der bisherigen Art können bis auf weiteres aufgebraucht werden. . X Versendung von Paketen während der Pfingstzeit. Die Versendung mehrerer Pakete mit einer Postpaketadresse ist für Die Zeit vonz 25. bis einschl. 30. Mai weder im inneren deutschen Veltehr noch im Verkehr mit dem Ausland— ausgenommen Argentinien— gestattet. Nach Argentinien können auch in dieser Zeit mehrere, jedoch höchstens 3 Pakete, mit einer Postpaketahresse versandt werden.aer 0 Welche Versicherungsmarken sind in der Stadt Münster zu verwenden? Gsochenbeitrag, a hei einem solchen von mehr als 350 bis zu oo# i in zweiter Tohnktasse(Wochenbeitrag 24 4), bei mehr als 550 bis zu 850 A in dritter Lohnklasse(Wochenbeitrag 32+), bei 20 Lund bel einem alc Sichen von mehr als 1150 q in fünfter Lohn48 8). Als Jahresarbeitsverdienst gilt in der Regel ein Durchschnittsbetrag. Für Mitglieder einer Krankenkasse Henst. Der Grundlahn. die bei der Straßenverwaltung der Provinz Westfalen beschäftigten secher ais Grunssahn heh eich Ttundtohn besummt, der Jahresarbeitsverdienst ist also gleich dem Dreihundertfachen dieses Verdienstes. Auf den Tag bePrt sis eris für diese Mitglieder bei einem Verdienst bis zu 83 44 die zweite(8a.(16 8), bei einem solchen von 1.17 bis bei 284 bis 383 A4 Die Pierp 184 bis 283 A die britte 32 3), dienst von mes—. ags t(40 8) und bei einem täglichen Verneus von mehr als 5,60 A die fünfte Lohnklasse(48 8). Die Mänster sowie Zia Patrlengs die Landkrankenkasse der Stadt vie Beltieostrankenkassen der Firmen Aschendorffoe Buchhansians und F. Stille haben die in den Mustersatzungen in sehr eintacher zungodlenen Lohnstufen eingeführt und hierdurch nung mit der Inoaldenverscheee e n vole Uiebereinstim= Lohnstufe der Krankenkassee uu ergielt, so daß wer zur ersten zur Inpalidenversich gsehört, auch in der ersten Lohnklasse krankenkassen der—5 usw. Die Betriebs. krantenkassen der arma Lösten u. Biepmeyer sowie die Innungshoben eins 1.5: Zäcker=, der Barbier= und der Fleischerinnung verscherung nicht h Pntlassen der Invalidennach dem Dreishundere d die Höhe der Beiträge mitelt werden. Bei glaceg des Grundlohnes in jedem Falle erhängen Uebersichten ennersichen au welche die Höhe der Beiträge zur Indie Landtrankenkae vedeuin die Allgemeine Ortskrankenkasse und ständig beschäftigte, Haus.. 2e1 hrer Mitglieder(unlohn bestimmt. Die Woche ich dem 3 Leiträge betragen, in diesen Fällen für die ##e nach dem Dreihundertfachen des Ortslohnes für Frauen von Frauen über 21 Jahre(20 Au K 300 22 hrite Lohntase) 32 für Männer von 16—21 Jahren(2.70 JA X 300= dritte Lohnklasse) Helschebl. i. Zsäsben Beitrcge uach biesem Ortatohn sund ir ert isiad ehi nsch Vorsehendem berchneten Durchschnitebetrag Verscherung in de Beiträge maßgebend. Die Robsek.- Paleise Caeschtechese eaid den lcheschen eiche 6 Karde grscherungeansalt wvegen unichiger Veitageleistung der Drovinzielle Nacbrichten. Eigentümer arbeiter durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt. Besinbracht. Der Täter wurde verhaftet, antenhaus Metingen destat. Die Tagung zu der zohlresche Vertretersungn u der zuhlreiche Vertreierinnen aus allen Teilen bes Hensrn a de von der Vervanosvorsigenden, Frl. Wilhelmine Lohmann=Bielefeld eröffnet, Dder Seaahennern... t und besonders dem Vertreter enshot Gandersssanstalt Landesrat Kraß ein Willkommen .„ Landesrat Kraß erwiderte, indem er seine Sympathien für die Bewegung bekundete. Er betonte dabei, daß ohne die Frau in der Trinkerfürsorge nicht die Erfolge hätten erzielt werden können, auf die man heute zurückblicke. Die Landesversicherungsanstalt begrüße jede Mitarbeit auf dem Gebiete der Trinkerfürsorge, gleichviel, von welcher Seite sie komme. Empfehlen möchte er, besonders die Heranziehung der konfessionellen Vereine zur Mitarbeit ins Auge zu fassen, da diese Vereine aus ihrer Tätigkeit heraus Fühlung mit den Fomilien der Trinker haben und aus diesem Grunde besonders wertvolle Dienste leisten können. Frau HoffmannBochum hielt einen Vortrag über die Stellung der Frau in der Trinkerfürsorge. In einer öffentlichen Vortragsversammlung sprachen drei Redner über die Sonntagsruhe im Alkoholgewerbe. 19. Mai. Generalfeldmarschall Freiherr von der Golt sprach gestern abend hier im großen Germaniasaal vor Tausenden begeisterten Zuhörern aus allen Kreisen über die Zwecke und Ziele des Jung=Deutschland=Bundes. Seine Ausführungen stürmischen Beifall. Der Feldmarschall reiste von hier nach Süddeurschland weiter. er 14 eisensahuhe Eisenbahndiebstahls sind nunmehr 12 Eisendagndeamte festgenommen worden. Soweit man bis sehen kann, handelt es sich bei den Spitzbübereien um beträchtliche Werte, da erwiesen ist, daß die Diebstähle seit zwei Jahren systematisch ausgeführt wurden. Weitere Verhaftungen stehen laut„Köln. Volksztg. noch zu erwarten. M.-Gladbach, 19. Mai. Ein Gast des hiesigen Turnvereins, ein Hamburger Turner, erlitt gestern abend bei einer Uebung an Ger, Varsast fosen.... Pi sürzte auf den Kopf und war X Osnabrück, 20. Mai. Auf dem Gute des Herrn Gottfried von Korff zu Suthausen bei Osnabrück fand gestern in der Schloßkapelle die feierliche Trauung der zweiten Tochter des Barons, Freiin Rosardo von Korff mit dem Freiherrn von Gudenus aus Meran statt. Am Vorabende brachte die Gutsbevölkerung einen glänzenden Fackelzug dar. Der kirchlichen Feier, der eine große AnSur Verlegung der preußischen Kriegsakademie(Berlin). De wahiche Ktigalche. mie, deren bisheriges Heim wir eine Reueinteiicht auch nicht! Dem ten kommen in EngIhre Macht liegt d Irland. wo die Beenommen hat wie in und den jüdlichen ie andere Einteilung ie Begründung einer Frledigung mehr örtb auch wohl nur auf tehenden Grafschaftses Unterrichts: dracht werden. Und altsamkeits=Vereinen, erweisen, indem sie esetz einführen wird. otte nicht vernachFürchtenichtsen" und deiter Ferne stehen. ioch haben sich die eingebrachten Vierdie Höchststufe der inkommensteuer bis heute im Bilde bringen, wird in nächster Zeit, voraussichtlich nach dem vornehmen Villenor“ Dahlem, verlegt werden. höchte werie“. hechlte Mintlärische 7 4 Mit sslssig würde die sie immatische BildungsanBeste#os dritte Heim seit ihrem bestehen erhalten. Das erste Heim der am 15. Oktober 1810 gegründeten Bibliothek befand sich Burgstraße, erwies sich aber bald als zu klein. 1822 wuroe Unter den Linden 74 und Prothenstraße für 2½ Mill. das gegenwärtige Heim grrichtet, dessen künstlerischer Teil von Schwechten stammt. Die Fassade lehnte sich an die Formen italienischer Backsteinbauten der Renaissance an. Das Zunzere der Kriegsakademie ist Freite 19 ausgestattet. Eine durch gppe von Granit führt Vorkas“ große Portale in die Gramzt Decke von vier wird Ju.g"s poliertem schwedischen Granit getragen „Am Enoe der Haupttreppe erhebt sich im ersten Stock zian##roßes Broncestandbild Moltkes. Außer einigen ein jevensgr Hörsäten best finden sich im ersten Stock die Bibliothek und Aula. Diese ist reich mit bildnerischem Schmuck versehen. Unter der Bibliothek liegt im Erdgeschoß die Offiziersspeiseanstalt; ferner befinden sich im Erdgeschoß mehrere Hörsäle nebst den dazu gehörigen Sammlungen. Sohnen. Schlsz sis en Fesesenn und Sserechlichen Wdoaie bereigens dafür hergerichteten prächigen Jelle an Verwaltung und Rechtspflege. Bieieseild wegen verongeins: Schadenersatz gegen die Stadt efeld wege.. Derunreinigung eines Mühlenbaches durch städtische Abwässer hält. Günst staute das Waser des Paches und gebraue für seine Bleicherei und Sesieale Ttefeic degn 80. Ma 190 burch en von Reichegercht den. Am 53 Hasemßer ggs Zuwiderhandlung unterlagt worVerglasch““ Bezemver 1vot schloß dann die Stadt mit Gunst einen 1. Ma 19s an bre- Alsraeiguie und ich oerzischlete die umn Sasech hacde Alicdh isie Seher- Keaise Leateslschen 14. wuir Die Regen, und Strabsenpsseraon in der Izwpliache auch durch biesen e52 Kehalsetesneugen Gus boehzauper nun Fabrik vorüibersließenden Baches noch sg Beser des an der Könne Bleicherelbeilrieb habe eing Sasung eie einer neuen Rlage von der Stadt Vleleseld die geansorich dem Grunde nach für gerechifertiat erisart de eaptung ven Wennur nung Iut ersetzen, den...“ allen weinüblsche hingusgehend uhrung als über das Ge. binreichend baran Verlagte war hierdurch schmutzigen Schwebestoffe in den Becken nicht volltändig var sich gegt. Indem die Bets sie den dunch ersoagten die Seltagte b. dulch das Urteil im Vorprozeß aufsahrläsig und ist deshalb dem Auch der Vergleich der Partes loder zum Schadenersatz verpflichtet. Auch der Vergleich der L#####eien vom Jahre 1901 ist dahin auszuegen, daß, die Beklagte verpflichtet war, dem Kläger wieder vollstunig gebrauchsfähiges Wasser zu verschaffen. Nach dem Gutachten des Sachverständigen steht fest, daß das Wasser auch heute und uur 2 der neuen Kicgranlage der Beklagten, für Bleichzwecke #### Speisung der neuel unbrauchbar ist. Das Reichsgericht hat Stadt Bielefeld mit der Maßgabe zurüickgen . C35ächios..—. Urteil vom 1a. Mal jgic) Herchsertagt l. Vermischtes. " X Junkentelegraphenstation in Lome. Am 11. Mai ist in Lome(Togo) eine Funkentelegraphenstation(Küstenstation) für den allgemeinen öffentlichen Verkehr mit Schiffen in See eröffnet worden. Das Anrufzeichen ist„KBL“. Die Normalwelle hat eine Länge von 600 Meter. Die Küstengebühr beträgt 30 4 für das Wort; eine Mindestgebühr wird nicht erhoben. Die Reichweite erstrect sich vorbehaltlich näherer Feststellungen auf etwa 1100 Klm. .#.= Gefahr für die Westminster hall. Die berühmte, großartig miniter Gall hat eine Spesies Hali e einider Zeit bekannt war, namentlich durch eine Spegies Holzwurm— Xestobium tossolatum— wie der „Gisssarse(cxeibt, derart gelitten, daß die Hall nun geschlossen „ und man tiefgehende Reparaturen und Stärkung der Decke durch ein Stahlgerüst vorzunehmen sich gezwungen sieht. Die Kosten werden 60000 Pfund Sterling betragen, und das Parlament soll zunächst ein Sechstel dieser Summe für dieses Jahr bewilligen. Verbandstag der Deutschen Tierschutzvereine. .. Stuttgart, 18. Mai. Unter dem Vorsitz von Otto HartmannKoin, dem vom König von Württemberg das Ritterkreuz 1. Klasse des Friedrichs=Ordens verliehen wurde, traten hier die Vertreter der Deutschen Tierschutzvereine zu ihrem 14. Verbandstag zusammen.„Bei der Eröffnungssitzung waren staatliche und städtische Be„#oen vertreten. Irn Rechenschaftsbericht teilte der Vorsitzende mit, vaß an samtliche deutschen Ministerien eine Eingabe gerichtet worden sei, mit der Bitte, in den Fortbildungsschulen besonders guch den Metzgerlehrlingen die Tierschutzsache näher zu bringen und sie iwer die Tötung der Schlachttiere zu unterrichten. Diese habe eine günstige Aufnahme gefunden. Der Ausschuß für Vogelschußveratung, in dessen Namen Oberstleutnant z. D. Henrici sprach, hat zum Zweck der Ergänzung des Vogelschutzgesetzes vom Jahre 1908 Anträge gestellt, nach denen verboten sein soll:„Das Fangen und Vernichten von Vögeln durch Gift oder andere Futterstoffe, denen betäubende Bestandteile beigemischt sind, oder durch Anwendung geblendeter Lockvögel", ferner:„Das Fangen von Vögeln mittels Pfahleisen oder als solcher verwandter Tellereisen"; ferner sollen den ganzjährigen gesetzlichen Schutz erhalten die Tagraubvögel, Turmfalken, Schreiadler, Seeadler, Bussarde, GabelBeichäässsich Deutschland brütenden Eulenarten —####es Uhus. Unter Strafe gestellt soll auch werden, wer „zum Vogelfang ausgerüstet betroffen wird". Die Anträge wurden einstimmig angenommen. Eine große Mehrheit vertritt ein Antrag, der sordert, daß die Nachfrage nach einheimischen Singvögeln während der gesetzlichen Schonzeit untersagt sein soll. Der Hamburger Tierschutzverein schlägt vor, an Bundesrat und Reichstag eine Eingabe zu richten, um die Erlassung eines Gesetzes folgenden Inhalts:§ 1.„Die Einfuhr von Bälgen und Federn wildlebender Vögel, sowie die Verarbeitung und Feilbietung solcher Bälge und Federn zu Schmuckzwecken ist verboten.“§ 2.„Die Erlaubnis zur Einfuhr kann erteilt werden, wenn es sich um wissenschaftliche Zwecke handelt.“§ 3.„Dieses Gesetz tritt ein Jahr nach seiner Annahme in Kraft.“ Ferner beantragt der Hamburger Verein, die im Verband vereinigten Tierschutzvereine mögen sofort den Kampf gegen den Federschmuck und Federhandel mit Hilfe von Plakaten, Vorträgen, Zeitungsartikeln usw. aufnehmen. Der Hamburger Antrag wurde mit allen gegen eine Stimme angenommen. Bei der Besprechung der Frage der Verbesserung der Schlachtviehtötung brachte Schlachthofdirektor Klein=Lennep den Antrag ein, der Verband solle Mittel und Wege ausfindig machen, um die Kennzeichnung der Schweine mittels Brennstempels zu verhindern. In viel geringerem Maße schmerzhaft sei die Ohrenbezeichnung durch Auskerbung und die Einziehung der sog. Ohrmarken. In der Erörterung fordert u. a. Schlachthofdirektor Bützler=Köln, daß das Brennen der Schweine aufhören müsse; er empfahl die Ohrmarke. Der obengenannte Antrag wurde einstimmig gutgeheißen. Aus Magdeburg lag der Antrag vor, es solle, nachdem der Vervand Klarheit darüber gewonnen habe, welche Krankheitsgruppen für die Vivisektion als erledigt gelten können und welche im Interesse wissenschaftlicher Forschung für die Heilkunde noch in Geltung bleiben müssen, die Verbandsleitung durch eine an die bundesstaatlichen Regierungen zu richtende Eingabe mit größtem Nachdruck die Einschränkung der Vivisektion bis zu derjenigen Grenze beantragen, die für die wissenschaftliche Forschung noch notwendig sei. Von verschiedener Seite wurde gegen diesen Antrag Widerspruch laut, da mit ihm vom rein wissenschaftlichen Standpunkte aus nichts anzufangen sei. Es wurde schließlich über den Antrag mit 53 gegen 44 Stimmen zur Tagesordnung übergegangen.(„K. Z.“) Donnerstag, den 21.(al 1914. suternbepesie Jahe der veregesen uit merbiuicher Bahhel dor lich das Wiederaussammen Steyrer und den Sieg der alten Slevsden Vewubtseins der Traungau. Warsen in den erzen airche über das Luthertum im schicsale nur dann und wann ihre u de groben WelLokalverhältnisse der Patrizierstadt aten über die bande ein großzügiges uu, entrollt sich im Schlußdie glänzende Hoftsches panorama, aus dem besonders chung der maltontenten pre: sandischaft und die Szene im Hause a ang der türtischen Gediese bunte Reihe fesselnder Miuzg Bethlen=Istvans hervorstechen: einer dichterischen Perle, deg u didet jedoch nur die Fassung ungtran Stephana. Imn eeu engrelstenden Geschikes der Heldendes Romans, die Jungstan apeiten Bande wird die Hauptheldin der charakteristischer Schiz unerreicht dastehenrend als ernst zugleich, zu techandelt. Es ist ebenso rühGeschöpfe die Erhaltung des Guuiven wie auf diesem schwachen len dies Werf zu dem besten laudens in Steyr ruht. Wir zähc Paul wemer anu was die Versasserin geschrieben hat. Münsters Umgebung, für50 Spaziergänge durch turfreunde. Preis 20 gus. eg; und grobe Pfadfiunder und RaMunster i. 96. Ps8. Druck u. Verlag von H. Buschmann, Blonzen= und Tierwest desien ind jedesmal Angaben über Pflunzenmacht. Einen breiten Raum des Bochesn Aohandlungen ein, wo Wener als: wengen spei doctogloe slauderer uns mit der Vogel. vesannter Joologe und lustiger sters bekannt macht. Fahrpläne, Esenbahni,.—gebung Munusw. vervolsföndigen das im Tascherfe uarie eine aut: Karte * Grsedene Reiser at dehaltene Hesichen. mit Ausstlugen in die Vogesen.s(089 ugebung, in ein Grundriß. Verlagsbuchhandlung Albert Goldschmidt, Berlin Straßburg, weist gegenider den.. Spesalführer Der Hauptbestandtesl des Führers ise Ipen erhebliche Vorzige auf. worden. Besonders in Bezug auf Unterkunftsverhältnisse. Bädernacbrichten. Kurhaus Neu=Eck. Gütenbach, bad. Schwarzwald. uich S#ih spohl wenige Punkte in unserem Schwarzwald die bedingungen zur Fehosun.. wie Neu=kck. Die GrundGeists##gen zur Erholung wie absolute Ruhe, Anregung des legenbeit„-Jangen anderswo. Wendet man sich gegen Süden. verseben ist, eine Fernscht die idresaleichu utetum in gereche Bizat ue wrernzruigen sucht. „ gerechter Wuroigung der landschaftlichen Vorzüge schreibt " berühmte Schriftsteller und Schwarzwaldkenner Wilhelm Jensen folgendes in seinem Prachtwerke,„Der Schwarzwald“ Ausenthollsorten. Moststraße Schwarzwaldes rechnen, liegt an der neuen Poststraße aus dem Simonswäldertal, an einer Zusammenmündung mehrerer kleiner Hochtäler, Mulden und Klingen, höchst materisch an einem Abhang hinaufgestaffelt. Seine Umgebung migfaligste sie umsoße zuude uae d „staltiaste, sie ungger die weite freie Hochfläche der„KaiserBrend, anderseite d Ppoden. Steig“, den aussichtsprächtigen anlachig#s unter dem Eimmelberg die Tiefen des Wildumn Gei„adrenz Stgen und„Herenloch“ unmittelbar neben dem Ort beginnend, die wildgerissene Felsschlucht des„Teichs" schönite, Stellen in Zweritall führt, dessen wenigen Minuten erreicht sind. Ringsum bietet sich eine derurnge Fülle von stiller hoher Naturschönheit, dunklen Tannenforsten, lichten Buchenbäumen, einsamen Kiefergruppen, sonnig offenen Dobeln und Heidestrecken, sodaß es Wodas Nächste ausfindig zu machen. Der Ort durco#t#z eßlich mir uyrmacherel beschäftigt— zeichnet sich manche alten Schwarzwaldhäuser aus, die Bevölkerung, von der viele weit in der Welt umher gekommen sind, durch aufv- Aus den Kasen, Boaent hr“; Penunge und Fernscht, von den niederstein nan eine prachtvolle Rund(Kandel, Schauinsland, Seebuck ete.) in ihren mann Schluchten in der nahen und weiten Umgebung. Als Posthilfestelle hat Neu=Eck täglich eine 4 malige Poston Baiei-Freiß Uung ge...." sewohl als von Busel=hreiburg, smd vorzüglich. Das Kurhaus, welches 1898 neu erstellt wurde, hat hohe freundl. mit guten Betten versehene Zimmer und ist speziell für Fremdenbesuch eingerichtet worden. Reieren. kür diev.. h. geben wohl die beste Riestreng für vie guten Barbietungen des Hauses. Literarisches. (=) Stephana Schwerkner. Ein Steyrer Roman von E. v. Handel-Mazzelki. Aus zwingenden Gründen ist es nötig geworden, den zweiten Teil der großangelegten Romanschöpfung in zwei Bände zu zerlegen. Das ganze Werk besteht aus drei Bänden: I. Band: Unter dem Richter von Steyr.§“. 464 Seiten. Geh. 4 M, geb. 5 MA. II. Band: Das Geheimnis des Königs. 8“. 368 Seiten. Geh. 3.50 M, geb. 4,50 M. III. Band: Jungfrau und Martyrin. 8°. ca. 400 Seiten. Geheftet 3.50 MA, geb. 4,50 J. Alle 3 Bände zusammen geheftet 10 M, geb. 13 Von diesem Werke der bekannten Romanschriftstellerin liegen uns die ersten beiden Bände vor. Wie bei allen ihren Romanen sind auch bei dem vorliegenden ungemein lebendige und anziehende Darstellungsweise ein Hauptvorzug. Die monumentale Schöpfung, die die Dichterin ihr Lebens= und Bekenntniswerk nennt und an Reise und Verkehr. Zur Grenze des ewigen Eises! Furchtbar gewaltig redet die bie rgsch gu den Donheit zu uns Menschen, in einer lonst nich de kemtzogene sonst nicht gerade sennmental veranlagt ist. Dort, wo die Mitternachtssonne über endlose Eis= und Schneefelder strahlt, wo die unterbricht und das Schweigen der Unendlichkeit groß und erhaben herrscht, da verlieren Raum und Zeit Begriffe, da fühlt der Mensch sich dem Ewigen, dem Göttlichen nayer, als irgendwo unter dieser Sonne. Und wunschlos genießt er in stummem Betrachten das Wunder, das die Allmutter Natur vor leinen gzutzückten Augen darbietet. Solches Wunder, solch märchenhafte pracht bietet uns die Insel Spitzbergen an der Grenze des ewigen Eises! Glücklich, wem es vergönnt, dort eine kurze Zeit lang weilen zu können.— Im Hochsommer dieses Jahres wird ein /.35 Dampfer, der„Prinz Friedrich Wilhelm“ vom Norddeutschen Lloho, eine Schul Vergnügungsreisende in diese arktische Welt hinübertragen. Am 18. Juli beginnt die Fahrt von Bremerhaven aus und endet nach 29tägiger Dauer am 15. August wieder an der Wösterm Spiunhe..“ Toge wird das Schiff sich in den Gekansche Jsland. die dat aber auch das romantische, vulder Kahrt beri Jsorde Norwegens werden auf Ghauue verüyrt, so daß allen Teilnehmern wohl ein einzigartiger Genuß geboten wird, ver auch dann noch eine Quelle reinster Freude bleibt, wenn die Reise selbst längst vorbei. Neueste Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer der Hamburg=Amerika-Linie. Gambüran Kurtner 15. Mai von Montreal über Rotterdam nach Humburg.„Imperator“ 16. Mai 12 Uhr mittags von Newyork über Cherbourg und Southampton nach Hamburg.„Pisa“ 16. Mai von Newyork nach der Levante.„Siegmund“ 16. Mai von Boston nach Newyork.„Kaiserin Auguste Victoria“ von Newyork, 17. Mai 10 Uhr morgens in Hamburg.„President Grant“ von Newyork, meldet drahtlos, am 19. Mai 2 Uhr morgens in Plymouth zu sein. (Die weiteren Listen sind bei Heinr. Hornung, Münster, Windthorststraße 11, einzusehen.) Müunster, Letzte Nachrichten über die Bewegungen der Schnelldampfer des Norddeutschen Lloyd in Bremen. Wilhelm“(nach Bremen) 18. Mai von Cherbourg. „George Washingion,(nach Bremen) 16. Mai von Newyork. „Seydtitz(nach Bremen) 18. Mai Bishop=Rock passiert.„Königin Kuise.,(nach Premen) 17. Mai in Bremerhaven.„Frankfurt“(nach Biemen) 19. Mai von Montreal.„Crefeld(nach Bremen) 17. Mai Quessant passiert.„Sierra Nevada“(nach Bremen) 18. Mai in Lissabon.„Gotha“(nach Bremen) 17. Mai von Rio de Janeiro. „Greifswald"(nach Bremen) 16. Mai von Malta.„Lothringen“ (nach Bremen) 17. Mai in Suez.„Thüringen“(nach Bremen) 16. Mai von Singapore.„Yorck“(nach Bremen) 17. Mai von Lissabon. „Bülow“(nach Breinen) 17. Mai in Singapore.„Tübiugen“(nach Bremen) 16. Mai von Malta.„Sigmaringen“(nach Bremen) 17. Mai Woosung passiert.„Lützow“(nach Hamburg) 17. Mai in Kobe. (Die weiteren Listen sind bei H. Coenen, Münster, Königstraße, einzusehen.) Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Hauptredakteur Theodor Warnecke, für den Anzeigen= und Reklameteil: Conrad Knopo, beide in Münster. R 1 een innammg Hergiswil K Vurrun uumarier dertcaaaft. Bommmmt(l. Elche ie Sesiernn Besssses r 2 Koss-s Nurrn Prrüder Ime==Veoramep. Unene Peer. de iner Treuenichta, verring Tumrt. #### veioer urur: zuorrh. Tonnerzuh#1 Seieer.. Bad Lauterberg ier ber e ehrmi: ilh eeiu1 Praimmnnn Kelauniochenr aunebl S