). Wester lingen von Stahlwaaren Scheeren, Federnser, sich während dee der auf der Clemensstratz den beteus. dmlicht bekannten echten sischen Brust-4 = nach der Compostior Hone Prosesors Dr. eche 2 be gende#virrung bei alle Empfehlung erworden n kleinen Versuche desen nd so wie diese Brustoct entbehrlichen Hausau. Gesunden einen auze. u denn auch eine lb genau zu beachten Brust-Caramellen rosarothe Düten=a stellung„Vater Aerund in Münster dei Jon. eberg:„J. L. Odelb## J. Fricke Wwe., Bi#. G. S., Siebe, C##m ichen, Hagen: W. Cu dörter: C. Brockelmen H. Happe, Lüdenscha Siegen: J. H. Wun"„„ P BArruT! MUNSTER. Aeriecher. Mhehter Tir. 31.5. INSERATT Freitag, (No. 80) den 8. April 1859. Bestellungen auf das 2 Quartal werden fortwährend angeUeber Konkordate mit Rom. Uns war ee 90 München, Ende März. der unbegreiflich, wie man die katholische Kirche als den Greiheiten der Völker seindselig gegenüder darstellen konnte, wenn auch nicht zu leugnen ist, daß jede Anstalt, selbst eine göttliche, wo sie in das Leden hineinreicht, das heißt von Menschen verwaltet wird, auch von den Gluktuationen des Zeitgeistes despült wird und daher einer absolutistischen Zeitrichtung mehr oder weniger dienstdar werden Dies gilt aber nicht von der katholischen Kirche sondern von allen Kirchen und staatlichen Einrichtungen, #u sic alle seit der Reformation und der Reichsauflosung dem dureautratischen Absolutismus zuneigten. Der katholischen Kirche die Schuld dieser veränderten Sachlage aufbürden wollen, ist aber eben so ungerecht als im höchsten Orade undolttisch.— Wenn nämlich Freihelt identisch mit Selbstsändigkeit ist, so muß jeder Vernünftige zugeben, daß die katholische Kirche der einzige unabhängige Halter im Staats= und Völlerieden blied, den alle Schwankungen, alle Unterdrückungen nicht mürde machen konnten. Die Kirche war zu allen Zeiten und unter allen Umstanden das letzte Resugtam der Freiheit und sie ist somit der einzig sollde Ankergrund, das verlorne Paradies wieder zu pesches anf Rechen fuden.— Zu gar keiner Zeit war diese Einscht in sere verkommenen Zustände augenfälliger als gegenwärtig; welt entfernt, als übe das in Oesterreich abgeschlossene Konkordat auf alle andern, der Kirche nicht untergeordneten Kreise„einen nachhaltigen Einfluß“, is dasselde vielmihr ein Ferment, wenn auch undequem, so doch heilsam zur Wiederdeledung dee öffentlichen, in die Bande eines tödtenden Mechanismus geschmiedeten Geistes.— Ee setzt sehr geringe Beobachtungsgabe und Sachkenntniß vorans, menn man behaupten wollte, die Folgen des Konkordates dehnten sich in erster Linie auf außerkirchliche Verdältnisse aus. Wer Augen hat zu sehen, muß vielmehr zu der Ueberzeugung gelangen, daß die erste Gährung, der Resormations=Prozeß, die Grenzen der hierarchischen Ordentschlief nung nicht überschreiten kann, so fern und so lange dort die Schlacken aufgedrungener Beziehungen nicht überwunden sein werden. Die däusigen Konserenzen der Kirchenfursten, wie die Reisen nach Rom, und endlich die Wiedereinsührung der Provinzial= Synoden liefern für diese Behauptungen den untrüglichsten Beleg. Nur kleine Geister und neitische Schwächlinge können sich an dieser großartigen Erscheinung auf kirchlichem Getiete stoßen und den äußern Schein mit der Sache verwechseln. Für Tieserblikkende ist es einleuchtend, daß mit dem Konkordat die Kir## de, dit einzig Breie, abermals ale Vorfechterin gegen in die Schranken mitt. Und wer wollte ta nach achtzehnhunderljähriger überstandener Feuerprode an ihrem endlichen Stege zweiseln?— Ganz abgesehen von dem Ursprung, muß zugegeben werden, daß keine politische Organisation freier, großartiger und mächtiger angelegt ist; als die dierarchische. Sie hat alle Schwankungen der Zeit überledt. Reiche sind gesallen und andere haben sich an ihr aufgerichtet; nur der Abfall führte zur Uafreiheit, ihr Kontersei auf politischem Gebiete, wie in England, zur Greiheit und Macht. such. oder auch zu Ostern und gesucht. Terselde im im Hause des BugBl. abzugeben. der seine Lehre in einm digt, und dem die dohtn ragen zur Seite stiehn Commis in einem in hobes Salair wien die Exped. d. Bl. nm J. ein Lehrling für cn mehmbaren Bedingungn. dition d. Bl. unter Lan ngaxen Geschäft wich ein d. Erped. d. B1. aft wird ein Buchhaltr, raut ist und eine sc# ald eintreten konnen. ped. d. Bl. unter A. gruch Altensteium gtent un vrnichs tensohn, Bogenstrate ge 11% Uhr edte Gattin, Kruse, durch den Empfang dn zehrung. auersall anzeigend, en ihrem Gedete. nann Heveker. eunde. an in Berlin ist 40 wenihal Aiüien Schacibhander c. Eleg, broch. 15## ellung in Münater. bimen: ing Flechten klosem Wege. Berlin, 3. April. Die Lösung der Kriegs= und „ Friedenofrage hat in den jüngsten Tagen keine wesentsechurgezalse, pratischen lichen Fortschritte gemacht Noch hat es den Bemühan# mehrerer gelehrten gen der vermittelnden Mächte immer nicht gelingen wollen, feste Anhaltspunkte für das baldige Aufhören Sgr. der kriegerischen Drodstellung zu gewinnen, welche die den buch die Basktend) Hen alb, Madnungen. u gemüter diagenemmen baitsdörsfer, Regensberg 7.“. Eu: muynungen zur Einstellung der Rüstungen, so wie zur Zurückziehung der an die Grenzen vorgeschodenen Streitkräfte, finden ihren nächsten Widerstand in Turin, ihr Hauptdinderniß aber in der Haltung Frankreich's. Man scheint in Paris sich fortdauernd zu gefallen, die freundschaftlichen Aufforderungen thatsächlichen Darlegung einer aufrichtigen Friedenemit friedlichen Versicherungen zu beantworten, daneten aber den militärischen Zurüstungen eine immer gropere Ausdehnung zu geden. Wie uns als zuverlässig me amp Müller. un Duchdruderei und in Münster. prenrath in Münster. mitgetheilt wird, sind auf dem Gediete zwischen Lvon und der italienischen Grenze bereits mehr als 150,000 Mann versammelt. In neuester Zeit werden mit auffallendem Eiser Truppensendungen nach dem Elsaß betrieden. Namentlich gebi viel Kavallerie und Artillerie dorthin ab. Beide Waffengattungen eignen sich bekanntlich nicht in gleichem Maße wie die Insanterie zu einer raschen Beförderung mittelst der Eisendahn. Die Truppen kommen in kleinen Adtheitungen und werden über viele Ortschaften zerstreut. Die Infanterie, welche die Lücken auszufüllen bestimmt sein soll, wird vorerst nach dem Rheine noch nicht abgehen.— Man will behaupten, es seien dereits alle Veranstaltungen getroffen, um im Elsaß ein Korps von 80,000 Mann zusammenzuziehen. Mag diese Behauptung sich nun bestätigen oder nicht, jedenfalls steht die Thatsache fest, daß die friegerischen Vordereitungen in Frankreich eine Ausdednung angenommen haben, welche auch bei den vermittelnden Mächten allmälig die ernstesten Bedenken erregen muß. Wie die Dinge stehen, sind ausreichende Bürgschaften für die Erhaltung des Friedens in diplomatischen Beschwichtigungen nicht mehr zu suchen. Es dedarf dazu eines entschiedenen Hinarbeitens auf die Klarstellung der Zwecke, welche an der Seine verfolgt werden, und nöthigenfalls die Formulirung einer Alternative, welche kurz und bündig erscheint, od Europa durch eine güliche Beilegung des obschwebenden Streites den Frieden dehalten, oder mit den Waffen in der Hand sich den Frieden sichern soll. Die in England ausgetauchte Krisie wird freilich verzögern, daß es schon in nächster Zeit zu einem gemeinsamen Auftreten dieser Art komme. (Leipz. 3.) erlin, 5. April. Wie man aus guter Quelle hört, sind es weniger die Grundlagen und Bedingun gen für den Kongreß, welche die Diplomatie in diesem Augenblicke beschaftigen, als die Frage der Entwaffnung Diese bildet die größte Schwierigkeit. Die vier hauptsächlichen Grundlagen sind: 1) das Auffinden der Mittel, den Verwickelungen in Italien vorzubeugen; 2) die Räumung des Kirchenstaates; 3) die den iialienischen Staaten anzurathenden Reformen, und 4) eine Revision Spezial=Verträge. Diese Grundlagen, die von England herrühren, nahm Oesterreich im Wesentlichen und mit einigen Vorbedalten an. Die Konsöderation der ztalienischen Staaten statt der Spezial=Verträge ist zwar eine ebenfalls in London angeregte Idee, aber sie ist in Wien nicht beantragt worden, und so hatte Oesterreich auch keine Gelegenheit, sich darüber auszusprechen. Ee handelt sich jetzt, wir gesagt, nicht sowohl um die Grundals um die Frage der Entwaffnung. Wenn der „Nord“ die Nachricht wiederholt, daß England und Preußen in Wien gedroht hätten, nöthigen Falls den Kongreß ohne Oesterreich zu halten, worauf eist Oesterngewilligt habe, so kann ich Ihnen dies aus bester Quelle wiederholt als eine Erfindung bezeichnen Von Parie aus ward die diplomatische Ente in dem genannten Blatte am 25. März zuerst gemeldet, daß Lord Cowley nach Wien berichtet habe, wenn Oesterreich nicht einwillige, so werde der Kongreß ohne Oesterreich und mit Piemont zusammentreten. Gleich darauf erfuhr man, daß sich Preußen gegen Piemont's Zulassung ausgesprochen hatte. Aber ganz abgesehen von diesem handgreiflichen Widerspruche, wird die fragliche Drohung chaus kompetenter Seite als aus der Luft gegrissen bezeichnet.(K. 3.) #rlin, 6. April. Was eine kondoner Depesche gestern meldete, wird uns heute auch aus Wien berichtet, daß nämlich Rußland, England, Frankreich und Preußen eine Einladung an die Kadinete von Wien und Turin haben ergehen lassen, ihre Truppen von der Grenze zurückzuziehen, um jedem zufälligen Zusammenstoß einzelner Truppenkörper zuvorzukommen. Ewird uns aber ferner berichtet, daß wenig Hoffnung für die Annahme dieser Einladung vorhanden ist, indem Oesterreich verlangt, daß Sardinien, als die kleinere Macht, damit vorangehe, Sardinien aber für angemessen hält, daß Oesterreich, als der Stärkere, zuerst einen Schritt zurückweiche.(N. Pr. 3) * Berlin, 6. April. Se. königl. Hohen der Prinz=Regent nahmen heute Vormittag den Vortrag des Kriegsministers und des Generalmajore Freiherrn von Manteuffel im Beisein des Generale von Neumann, so dir Vorträge des Wirklichen Geheimen Raihes Il. latre und des Ministero Freiherrn von Schleinig entgegen. Hierauf empfingen Allerdöchstdieselben Se. kgl. Hoheit den Prinzen Aldrecht und ertheilten dem OberHofmeister Ihrer Mojestät der Königin, Grasen von Dönhoff, eine Abschiedsaudienz.— Es gebi dier das Gerucht, daß ein Schreiden Sr. lönigl. Hohei des Prinz=Regenten in den preußischen Logen verdreitet worden sei, welches der Poliik nicht fremd ist und die wesentlich altpreußischen und entschieden monarchischen Ueberlieferungen vollständig entsprechende Stellung der hohen Herrn besonders detont. Eden so wird von etner Mintheilung an die k. Prinzen gesprochen, nach welcher dieselden künftigdin, wenn sie nach einer Unterredung mit dem Regenten über geschästliche und andere dervorragende Angelegenheiten verlangen, dies vorder anzuzeigen haben, damit der Fürst v. Hohenzollern oder Herr v. Auerswald als verantwortlicher Minister dazu eingeladen werden können.— Die gestrige„N Pr. 3“ füllt nahezu die Hälste ihres Blattes mit einem Artikel „Warnung vor der Civilede" überschrieden. „Möge nach allem diesen— schließt derselde— der Herr aller Herren, der das Haupt seiner Kirche ist und von dem die Könige ihre Kronen zu Lehen empfangen, das Vaterland und die Kirche vor diesem Unheil bewahren und Allen die Augen erleuchten und die Hände stärken, die zum Kampf dogegen derufen sind.“— Die Obliegenheiten dee in diesen Tagen verstordenen General=Bau=Direktors Mellin im Ministerium für Handel, Gewerde und öffentliche Arbeiten sind, wie die„N. Pr. 3“ dört, für die technischen Angelegenheiten dem Geheimen Oder=Baurath Hüdner, und für die übrigen dem Geheimen Oder= Regierungsralh Mac-Lean vorläufig übertragen worden.— Wie die B.= u H.=3.“ erfährt, wird der Landes=Ockonemie=Raih Weihe, früher Direktor der landwirthschaftlichen Lehranstalt zu Pppelsdorf dei Bonn und noch jetzt Mitglied des Landes=Ockonomie=Kollegiume, eine feste Stellung im Ministerium für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten übernehmen. Bonn, 4. April. Sicherem Vernehmen nach hat der Senat der hiesigen Universttät bei dem Herrn Unterrichte Minister die Wiederbesetzung der seit 1848 erI. digten Kurator=Stelle deantragt mit dem Wunsche, daß der Kurator nicht aus dem Kreise der hiesigen akademischen Lehrer genommen werden möge. Der Antrag ist Gegenstand ledhaster Besprechung und findet sowohl im Allgemeinen, als auch mit der besonderen Modifikation großen Beifall. Man erwartet auch, daß, da dieher der Kurator steit der einen der beiden Konfessionen angehörte, diesmal in Angemessenheit zu den Wünschen der Provinz und in Uebereinstimmung mit dem Programme der jetzigen Regierung, das Prinzip der Parität, wie es schon bei der Gründung der Universität seierlichst ausgesprechen worden ist, wo möglich auch bei dieser wichtigen Besetzung maßgebend sein werde. (K. 3) Frankfurt, 5. April. Aus sicherster Quelle geht uns die Nachricht zu, daß der kaiserlich russische Minister der auswärtigen Angelegenheiten, sowie Graf Walcwelt dereits in Baden=Baden Hotels für ihren Aufenthalt während des Kongresses in Stand setzen lassen.(E. 3.) Lindau, 3. April. Die Werdungen für ncapolitanische und römische Kriegedienste gewinnen, wie dem „N. C.“ geschrieden wird, in der benachbarten vorarlbergischen Gegend, an Ausdehnung; auch in diesiger Stadt definden sich einige neapolitanische Offiziere und Agenten, welche die in schweizerischen Orten angewordene Mannschaft über hier nach Bregenz und die Werbedepots zu Feldkirch und Pludenz deordern, von wo sie sodann in größeren Zügen nach Neapel und Rom in Marsch gesetzt werden. Für römische Ariegsdienste werden jedoch nur Katholiken angeworden. München, 4. April. Unsere Ministerkrißs scheint nun einen klareren Verlauf anzunehmen. Man vernimmt nämlich heute mit ziemlicher Bestimmtheit, daß der k. Gesandte am Bundestage, Freiterr von Schrenf, diesen Abend hier erwortet ist, und zwar in Folge alterhöchster Berufung. Odne Zweifel werden aledann nach der Ankunst des Freiheren von Schrenk die Verhandlungen wegen Neubildung des Ministeriums in entschiedenerer Weise gesuhrt werden, als dies dieher auf dem Korrespondenzwege möglich war.(Fr. P.=3.) Würzdurg, 29. März. Unsere Lokaldlätter zeigten gestern die Beerdigung eines seit einiger Zeit vur wohnenden Privatiets an, dessen Schicksal noh geeignet sei, die Theilnahme zu erregen. Sie berichten, wie derselbe sich im vorigen Jahre auf der„Austria“ befunden habe, als die bekannte, verhängnißvolle Katasrophe über das Schiff hereindrach; wie er ins Meer sprang und, an einem Masttheile hängend, 4 Stunden auf demselben herumschwamm, dis ihn endlich, den besinnungslos Gewordenen, ein reitendes Boei aufnahm. Sie erzählen ferner, daß man an dem Fuße des Heraufgezogenen die Leiche eines jungen Mädchens krampfhaft angeklammert gefunden, die nur mit Mühe losgemacht werden konnte;— wie er, auf das Verdeck gebracht, alsdann eine Stunde völlig bewußtlos gelegen, dis es endlich gelang, ihn ins Leden zurückzurufen; wie jene Erlednisse den Keim zu seinem Siechthum, dem er nunmehr erlag, gelegt hätten.— Dies Alles berichtete, wie gesagt, unsere Lokalpresse;— allein eine Haupisache berichtete diese gesinnungstüchtige nicht. Hr. Hermann Kaiser, Kaufmann aus Moskeu, geb. in SachsenMeiningen, 60 Jahre alt, kehrte in der Nacht vom 23. auf den 24. März aus innerstem Drange zur Einheit der katholischen Kirche zurück und erfuhr in der ersten Mittagsstunde des 26. l. M., daß wahr das Volkswort sei:„Katholisch ist gut sterben.“— Auch in diesem Jahre wohnt den Jastenvorträgen in den verschiedenen Kirchen der Stadt nicht nur eine große Menge der Gläudigen an, sondern auch Protestanten finden sich in nicht geringer Anzahl ein, ja es ist auffällig geworden, wie Stunden hindurch nicht nur Einer, sondern Mezrere der diesigen protestantischen Herren Geistlichen den katholischen Kanzelvorträgen ihre Aufmerksamkeit z wenden.(N. Pr. 3.) * Wien, 4. April. Die politische Situation ist noch unverändert und neigen sich hier alle Ansichten dahin, daß die Möglichkeit des Zusammentritts eines Kongresses in weitere Ferne denn je gerückt zu sein scheint.— Die„Ostd. Post“ schreibt:„Troz aller Deklamationen der französisch=delgischen Presse über den Triumph des sichern Zustandekommens eines Kongresses ist dis zur Stunde die entscheidende Vorfrage nicht erledigt. Die von Oesterreich gestellten Bedingungen den noch immer in Paris dedattirt, und man scheint dort noch nicht die Form gefunden zu haben, mittelst welcher man sie, ohne den Kongreß unmöglich zu machen, beseitigen kann. Die schon seit mehreren Tagen erwartete Entscheidung des Tuilerienhofes ist in Wien noch nicht eingetroffen." Das Blatt bemerkt weiter in Betreff der Entwaffnungsfrage:„Ein Kongreß unter Wassenvorbereitungen ist der sichere Krieg. Eo muß Jedermann in die Augen springen, daß, wen Rüstungen fortgesetzt werden, der vorgeschlagene Kongreß keinen andern Zweck haben kann, als Frankreich Zeit zu gönnen, seine Rüstungen zu vollenden. Man würde auf dem Kongresse so lange debattiren und parUren lassen, dis die französische Erpeditionsarmee vollständig marschfertig ist, und wenn das Schlagwort von Paris gegeben wird, so würde auch augendlicklich die Frage da sein, an welcher der Kongreß zersplittern muß. Man weiß heute schon in Paris, daß in dem Momente, wo auf dem Kongresse irgend ein Bersuch gemacht würde, an den Stipulationen der Wiener Kongreßakte zu rütteln, die österreichischen Bevollmächtigten augendlicklich sich entfernen würden. Das Mittel, den Kongreß zu sprengen und in eine Kriegeursache umzuwandeln, hätten unsere Gegner, also jeden Augenblick in der Hand. Darum hängt von der Autwort, die jetzt aus Paris kommen wird, so viel ab. Sie wird je nach ihrem Inhalt entscheiden, was von dem Kongresse zu erwarten ist: ob eine wirkliche Ausgleichung auf demselben auch nur einigermaßen zu erwarten ist, oder od er nur Frankreich die Initiative sichern soll, die entscheidende Stunde nach seinem Belieben und nach sattsamer Vorbereitung eintreten zu lassen.“— Aehnlich äußert sich die„Oesterr. Zig.“:„Das Stadium, sagt sie, in welchem die Verdandlungen zum Kongresse sich definden, ist demnach dasselde wie vor einigen Tagen. Noch ist nicht mehr als der gemeinsame Wille, einen Kongreß zu beschicken, vorhanden, aber die Vorbedingungen machen eben so viele, wenn nicht noch größere Schwierigkeiten als diejenigen sein können, worauf die Kongreßverhandlungen seldst stoßen dürsten.“— Die heutige„Wiener Zig.“ dringt abermals eine Reihe militärischer Beförderungen. Aus Triest schreidt man vom 30. März, daß in den militärischen Maßregeln„eine wo möglich vermehrte Energie“ eingetreten ist; die regelmäßigen Transporte der vierten Bataillone nach Italien dauern fort. Eine Korrespondeng der„Wien. Zig.“ aus Modena widerspricht der Nachricht(der„Köln. Zig.“), nach welcher die modenesische die kaiserliche Regierung zur Intervention mit österreichischen Truppen aufgefordert hade. Die Gesammtzahl der aus Modena Desertirten umfasse nicht mehr als 20 Iudividuen. Frankreich. : Paris, 5. Aprtl. Die sich widersprechenden Angaden und Gerüchte über die Lage und den Fortgang der diplomatischen Verhandlungen, welche im Gange sind, um den Ausbruch eines Krieges zwischen Oesterreich, Piemont und Frankreich zu verhindern, dieten den eigentdümlichen Zug dar, daß die Nachrichten friedlicher Tendenz aus London, Berlin und Si. Petersdurg kommen, die im entgegengesetzten Sinne von Wien und Paris. Die Nachrichten letzterer Art geden heute alle von den Annahmen aus, daß Oesterreich Piemont's vorgängige Entwaffnung zur absoluten Bedingung des Zustandekommens des Kongresses macht und daß das Tuilerienkadinet keine Verpflichtung eingehen will, welche als eine mitteldare oder unmitteldare Anerkennung der Verträge von 1815 könnte betrachtet werden. Diese allerdings äußerst schwierige und bedenkliche Sachlage hindert jedoch nicht, daß die fünf Mächte sich wirklich üder die von England vorgeschlagenen(in unserer Dienstagsnummer angegeben; S. auch heute unter Berlin Präliminarien oder Grundlagen des Kongresses geeinig: haben. Die Mächte sind über die Fragen, worüber sie zu unterhandeln haben, einverstanden, allein ebe sie zu den Verhandlungen gelangen, ist die Vorfrage über die Bedingungen des Kongresses an sich zu erledigen. Das ist die Lage, welcher der Entschluß des britischen Kadinets, vor der, zumal in sich selder gespaltenen, Opposition nicht zu weichen, eine Haupigefahr nimmt, die aber andererseits durch die stets ostensidler und großartiger entwickelten kriegerischen Vordereitungen in der französischen Armee wahrlich nicht weniger verwickelt wird. In der vorgestrigen Sitzung des gesetzgedenden Körpere kam die dereits erwähnte Additional=Verfügung zum Budget pro 1860, betressend die vom 6. April 1814 dis 22. Januar 1852 in der Ehrenlegion ernannten Offiziere, vor. Diese vom Präsidenten verlesene Verfügung lautet: Vom 1. Januar 1860 an werden die Offiziere und Beamten der Land= und See= Armee, welche während ihrer Dienstaktivität vom 6. April 1814 bis 22. Januar 1852 in der Ehrenlegion ernannt oder befördert wurden, nach und nach in den Genuß des Einkommens treten, welches durch Art. 33 des organischen Gesetzes über die Ehrenlegion vom 16. Marz 1852 festgesetzt ist. Zu diesem Behufe ist der Ehrenlegion eine spezielle Sudvention von 600,000 Fr. verlieben 1861 und in den folgenden Jahren wird sie um gleiche Summen zunehmen, dis alle im odigen Paragraph einbegriffenen Muglieder der Ehrenlegion in den Bezug der gedachten Emolumente getreten sein werden. Diese Besoldung, dis zum Belaufe der Spezial=Sudvention, wird verabreicht, zuerst an die Legionäre, ohne Unterschied des Alters, des Ranges in der Armee, ob aktiv oder in Pension, nach der Anciennität der Ernennung, dann an die Offiziere, an die Großoffiziere und Großkreuze, je nach der Reihe der Beförderung.— Die unlängst erfolgte Verhaftung des Banquier=Journalisten Milhaud macht wieder viel von sich reden. Es dieß, er sei nur gegen 100,000 Fr. Kaution der Hast entlassen worden. Jegt spricht man von der Wahrscheinlichkeit seiner Wiederverhaftung. Der Mann hatte mit Hrn. Stokes, einem Engländer von mehr kühnem ale redlichem Unternehmungsgeist, eine deutsche Bahn(die nassauische?) unternommen. Die Sache war schon in Deutschland zur Sprache gekommen, und nicht dlos den Aktionären, auch der Polizei hat sie viel Unruhe gemacht. Milhand soll es sich viel haben kosten lassen beide Theile zu beschwichtigen. Aber jetzt hat Hr. Stoses das Weite gesucht und der Prokurator will sich an Milhand halten. Noch thut man Schritte die unangenehme Sache aus der Welt zu schaffen, allein die Altionäre werden mit jedem Tage lauter. Milhand ist Morny's Banquier, und mit ihm würden viele Personen, auch ein ehemaliger Pair von Frankreich, kompromittirt werden. So etwas schützt schon, aber nicht für alle Fälle. □ Paris, 5. April. Die Ungewißheit der Dinge m so trostloser und peinlicher, da alles Vertrauen geschwunden ist. Man traut, nach den gemachten Erfahrungen, auch den döchsten Würdenträgern nicht mehr, da man nur zu gut weiß, wie nahe sie dem„Geschäft“ stehen. Ihnen kommt jedenfalls die Stummheit unserer Presse am besten zupaß, aber die Anderen leiden sehr darunter und ängstigen sich um so mehr über die Nachrichten, die sie fast immer nur aus fremden Blättern erfahren. Daß nichts Ungewöhnliches vor sich gehe, glaudt jedoch niemand, denn dem widerspricht schon die Uebersiedelung der afrikanischen Armee und zunehmende Benutungen der Eisenbahn für Militair=Transporte. Was dabei in der Absichi liegt, weiß allerdings Niemand, und es maßt sich auch Niemand an, die letzten Gedanken des Kaisers errathen zu wollen. Was die offiziösen Bläuter davon sagen, erregt bei allen Verständigen nur Etel und das Eine kann wenigstene verbürgt werden, daß der Widerwille gegen den herrschenden Absolutismus, die Sehnsucht nach größerer Freiheit immer mehr an Ausdehnung in der Breite gewinnt. So haben wir auch eine doppelte Presse, deren ein Theil die von der Regierung empfohlene Zurückhaltung treu defolgt und darin den wahren Patriotismus erdlickt, während der Andere die Friedensfreunde als Andänger des Bauchdienstee mißhandelt und Krieg schnaubt. Hr. v. Rotyschild verliert darüder seinen Wig nicht, der impertinent wie eine Million ist. Bei einer Unterredung mit Herrn v. Cavour sagte dieser lachend: „aun Hr. Baron, Sie werden zufrieden sein, wenn ich abtreie, die Papiere werden sicher um drei pCt. steigen.“ „Oh, Or. Graf, erwiderte der Finanzier, Sie sind mehr wertd, als dies.“ Damit hält aber die Besorgniß Schritt, daß um jeden Preis eine Entladung nach außen gesucht wird, zu der ohnehin der fatalistische Gedanke auf dem Throne drängt. Doch möge man überzeugt sein, daß die Leidenschaft die Vorsicht nicht überwiegt und daß ein Rückzug eintreten wird, wenn die Chanern für einen Angriff sich zu schlecht gestalten. Daher hängt viel von Rußland ab, dem zwar nicht sehr zu trauen, dessen Freundschaft für Frankreich aber auch nicht so sicher ist. Was man sich von Cavour und seinen Hoffnungen erzählt, so ist gar nichts darauf zu geben. Er ist nur eine Puppe, die man an= und auszieht nach Belieden. Man hat ihn sehr gut ausgenommen, wird ihn aber auch im Nothfalle fallen lassen, und undequem ist nur der Prinz vier, dessen Ehrgeiz, wenn er sich zurückhalten maß, leicht nicht ihm. aber Andern eine Krankheit zuziehen kann. Die Pariser Konserenz wird sich nächsten Donnerstag um 1 Uhr versammeln. Die Vertreter Preußen's. Oesterreich's, England's, Rußland's, Piemoni's und der Türkei erhielten heute ihre Einladungslarten. Dem Vernehmen nach werden nur zwei Sitzungen stattfinden und die Wahl Cuza's, über deren Bestätigung man einig is, die Konserenz allein beschäftigen. Die DonauschifffahrtsFrage soll auf spätere Zeiten vertagt worden sein.— Der„Constitutionnel“ bringt heute edenfalls die Nachricht von der devorstehenden Ankunft deo Fürsten Gortschakoff in Paris. Ihm zufolge wird der russische Minister des Aeußern Ende dieser Woche in der französischen Hauptstadt erwartet.— Das„Pape,“ welches bekanntlich unter dem Einflusse des Grafen Walewen steht, fährt fort, den Grafen Cavour zu bekriegen. So dehauptet es heute in seiner Turiner Korrespondenz, daß der erste Minister des Königs von Sardinien hateinsehen müssen, daß es sich in der ganzen obschwedenden Frage mehr um das Wohl Italien's, als um das Piemont's handle, und daß sich Piemont nothwendiger Weise wieder mit dem Papste versöhnen müsse.— Die Nachricht berresse der devorstehenden Ankunft der Fremdenlegion in Frankreich bestätigt sich vollkommen. Die Depots der beiden Rezimenter werden sich nach Ajaccio (Corsica) begeben.— Aus Marsellle, 5 April wird dem „Nord“ telegraphirt:„Fortwährend tressen Truppen der Division Bourdaki von Algier ein und gehen nach Lyon weiter.“ Paris, 6. April. Es wird gemeldet, daß gestern die Flotte von Brest nach Toulon abgegangen sei.— Die Börse hat eine ziemlich feste Haliung, Werthpapiere sind gesucht.— Börse vom 5.: 3pCi. Rente 68.05; vom 6.: 3pCt. Rente 68,10.(T. D. d. K. 3.) Großbritannien. London, 5. April. Die„Times" beschäftigt sich von allen Blättern allein mit der iialienischen Frage und sagt u. a.: Auch England könnte mit dem besten Willen den Italienern die Freiheit nicht ins Haus brinder Geber wäre jederzeit der Meister und der Empfänger müßte sich mit einem dloßen Wechsel seiner Keiten begnügen. Nur Eine Nation kann das ersehnte Ziel erstreben— die Italienische. Wir Engländer können ihnen von großem Nutzen sein, indem wir ihnen den Weg ednen, ihnen Gelegenheit und Zeit zum Aihmen verschaffen. Aber mehr zu thun steht nicht in unserer Macht. Im Vereine mit den anderen Großmächvorausgesetzt, daß diese es so ehrlich wie wir selber meinen— können wir es dahin bringen, daß, mit Ausnahme dee österreichischen Italien's, die ganze Haldinsel von ihren fremden Besatzungen erlöst wird; daß jeder zwischen Oesterreich und den übrigen italienischen Staaten seit der Beendigung der großen Kriege abgeschlossene, die Suprematie Oesterreich's über dessen legitime Grenzen hinaus tragende Traktat, aufgehoben werde. Als Ersat für diese ungeheure Wohlthet wird Oesterreich ohne Zweifel von den Großmächten eine erund feierliche Bestätigung seines vom Wiener Kongresse her datirenden Besigrechtes auf seine italienischen Provinzen erhalten. Mehr können wir nicht thun, weiter können wir nicht gehen. Millionen Italiener so glauben wir— würden mit diesen Errungenschaften zufrieden sein, und würde ein österreichischer oder französischer Diplomat sich einem Uebereinkommen dieser Art widersetzen, dann desäße er mehr Kühnheit als wir irgend einem Diplomaten unserer Tage zutrauen. Sind die Italiener mit diesen Bedingungen einverstanden, dann steht es bei ibnen, die Partie vollständig gegen das österreichische Kadinet zu wenden. Sie würden in diesem Falle ihre Unabhängigkeit auf Grundlage von Staatsverträgen, nicht vermittelst deren Verletzung sordern, sie könnten dann auf die gewisse und unmitteldare Unterstützung von zwei, möglich sogar von drei Großmächten zählen. Und auch die Kaiser von Oesterreich und Frankreich würden bald gewahr werden, daß ihre wahren Interessen sowohl wie ihre Ehre und Würde sie zwingen müßten, eine so gerechte, maßvolle und vernünftige Lösung aufzunehmen. Man sagt, der Kaiser von Oesterreich sei geneigt auf diese Bedingungen in unterhandeln. Ist dem so, dann wäre ein großer Hinderniß schon überwunden. Anderseits heißt es aus verläßlichster Quelle, daß die große Masse des italienischen Volkes eine derartige Lösung mit Dank aufnehmen würde. Sardinien, so wird versichert, ist nicht minder dereit sich zu fügen, und was den Kaiser der Franzosen betrifft, wird der bevorstehende Kongreß der beste Prüfstein seiner Aufrichtigkeit sein. Er will seine Truppen aus dem Römischen zurückziehen, und hat ein Recht das Gleiche von Oesterreich zu verlangen. Weshald sollte er nicht trachten, sein Leden gegen Meuchelmörder zu schützen? Auch daß er mit Jialien, für das #r einst gefochten da Zetzt hat er somit E seine Sympathie ein dirmliche Maoke per er mehr verlangen, Hünftel Italien's vo zu defreien, und Ita Monstituiren? Kan wei glückliche Feldzu #utenderen unter den scher Weise, aber mi dem Kongreß durch Jann sich kaum ein die Klubstraße, war lebhaft(oder wie der ausdrückt,„in einem gung:" der Carlion= Zuspruch. Nachmitto gen und Hensom=Cab den Gruppen, die(n börbar über Politik gruppen machte siche Sidncp Herbert und Wir müssen hinzufüg Sonntagen mäuschen hat das Kabinet die kel über seine Absicht angesagte Meeting de funden zu haben. von Herrn D'Jsracli recht pünktlich sich im Peel soll nur noch m stehen und den Augen un können. Lord e# eingereicht und beim seinen Kollegen defini man, daß Herr Glad umzudauenden Derdp— Der Petersburger der einmal der Schied Anstatt zum Bruder den, ist L. Napolcon sischen Grolles gegen der Dinge gilt es vie Unterhandler zu haber Lo#d Derdy und Lord hepen Kreisen, wären Lord Palmersion im Friedeneliebe zu bestär können, ist, daß die## Parlament mit keinen Wir Engländer fürch sechen. Das Publikum Uüter. Der Wahlsor# gen Diplomaten einpr tn— keine Allianzen I ∆ Rom, 26. M Anionelli hat die Anin vom 11, datirte und a heute erhalten. In 1 zuvörderst Se. apostol. wohlwollenden Gesinn hung der österreichische Pepste ausgedrückten 2 Kirchenstaates durch di# des Jahres 1859 gesch die Versicherung zu Regierung sofort sich u Verein mit dem heil. lerien beschäftigen werd getroffen seien, würde Befehl erhalten, das Bei der Propagandag ten aus Charium ein, lauteten. Denn die ne denen Missionär Knodl tion Centralascika's dat sen werden müssen, wei neu feindlich zeigten. Verlust nur ein einstwe när Kirch(aus Bayern der Vollmacht eines ape hin abgeht, durch seine halts unter den Negern pältnisse die Einduße ni ##dern auch das Feld ssion noch weiter din istliche aus Tirol wei sigkeit unterstügen. Der„Nord“, en in vom 1. April, zur habe sich in Pat überzeugt, zuvörder treich keine spezifisch „A teienische Polikt d ene uuropülich #oter, daß man in Dien Bschten ge di ##csten Grade im Inter schlecht gestalten. ab, dem zwar nicht für Frankreich aber ich von Cavour und ar nichte darauf zu man an= und aussehr gut ausgenomfalle fallen lassen, dier, dessen EhrV, leicht nicht ihm, uziehen kann. nächsten Donnerstag eter Preußen's, OePiemont's und der gslarten. Dem Veringen stattfinden und gung man einig is, e Donauschifffahrts. igt worden sein.— edenfalls die Nachdeo Fürsten Gortd der russische Mibe in der französtPape," welches deGrafen Walewen avour zu befriegen. iner Korrespondenz von Sardinien hale ganzen obschwedenien's, als um das emont nothwendiger en müsse.— Die Ankunft der Fremvollkommen. Die in sich nach Ajaccio 5 April wird dem tressen Truppen der nd gehen nach Lyon meldet, daß gestern bgegangen sei.— tung, Werthpapiere pCi. Rente 68.05; k. D. d. K. 3.) „Times" beschäftigt italienischen Frage ste mit dem besten cht ins Haus drinMeister und der oßen Wechsel seiner kann das ersehnte Zir Engländer könindem wir ihnen nd Zeit zum Alhsteht nicht in uninderen Großmächehrlich wie wir in bringen, daß, lien's, die ganze gen erlöst wird; n übrigen italienir großen Kriege reich's über dessen aktat, aufgehoben ire Wohlthet wird ßmächten eine erer vom Wiener auf seine italientten wir nicht thun, ionen Italiener Errungenschaften chischer oder frankommen dieser Art nheit als wir irzutrauen. Sind inverstanden, dann ändig gegen das je würden in dieGrundlage von n Verletzung sorund unmitteldare r von drei Großvon Oesterreich werden, daß ihre dre und Würde sie ißvolle und versagt, der Kaiser Bedingungen din wäre ein großes seits heißt es aus asse des italieniDank aufnehmen ist nicht minder ser der Franzoongreß der beste will seine Trupund hat ein gutes verlangen. Wesgegen MeuchelItalien, für das #r einst gefochten hat, sympathisirt, ist sehr natürtig Zegi hat er somit Gelegenheit, der Welt zu zeigen, seine Sympathie eine Wahrheit, und nicht blos eine Grmliche Maske persönlichen Ehrgeizes ist. Was ka er mehr verlangen, als zwei Drittel, ja beinabe vier Künstel Italien's von der Gegenwart fremder Truppen zu defreien, und Italien##atsächlich als eine Nation Monstituiren?. Kann er ein so großes Resultat wei glückliche Feldzüge zu erringen hoffen?(Die bemutenderen unter den Wochendlättern raisonniren in ähnocher Weise, aber mit dem Gedanken, daß England auf dem Kongreß durch Lord Malmesburp vertreten werde, ann sich kaum ein Einziges befreunden.)— Pall mall, die Klubstraße, war vorgestern, troß des Sabdath, ledhaft(oder wie der„Advertiser“, sich nach seiner ausdrückt,„in einem Zustand hoher politischer AufrePrss:“) der Carlion= und der Reformklud hauten vollen Zuspruch. Nachmittags fuhren Hunderte von Equipagen und Hensom=Cabs vor, und auf dem Trottoir standen Gruppen, die(mirebile dictu!) ziemlich laut und b#rdar über Politik sprachen. Unter diesen Alfreekogruppen machte sich eine bemerklich, deren Orakel Herr Sidney Herbert und Lord Hary Vaue zu sein schienen. Wir müssen hinzufügen, daß Pall=mall an gewöhnlichen Sonntagen mäuschenstill und ausgestorden ist. Bie jetzt hat das Kadinet die konservative Partei im tiessten Dunkel über seine Absichten gelassen, denn das vorgestern angesagte Meeting bei Lord Derdy scheint nicht statgefunden zu haben. Dafür sind die Regierungefreunde von Herrn D'Jeraeli aufgefordert worden, heute Abend recht pünktlich sich im Parlament einzufinden. General Peel soll nur noch mit einem Fuß auf seinem Posten stchen und den Augendlick seiner Ablösung nicht erwarun können. Lord Stanlep soll seine Entlassung derei## eingereicht und beim Ministerrath am Sonnabend sich seinen Kollegen definitiv empfohlen haben. Endlich sagt man, daß Herr Gladstone einen der Hauptsteine in dem umzubauenden Derdy=D'Isracli=Kadinet bilden werde. — Der Petersburger Hof, sagt die„Times", ist wieder einmal der Schiederichter über Krieg oder Frieden. Anstatt zum Bruder und Alltirten des Czaren zu werden, ist L. Napoleon nichts als das Werkzeug des russischen Grolles gegen Oesterreich. Bei diesem Stand der Dinge gilt es vielleicht für wichtig, Minister und Unterhandler zu haben, die Rußland angenehm sin Lood Derdy und Lord Malmesdury, so denkt man beden Kreisen, wären eher als Lord John Russell um Lord Palmerston im Stande, Rußland in seiner jetzigen Friedensliebe zu bestärken. Alles was wir dazu sagen können, ist, daß die Minister wohl ihun würden, dem Parlament mit keinen Argumenten der Art zu kommen. Wir Engländer fürchten uns nicht, Rußland isolirt zu schen. Das Pudlikum denkt hierin anders als die PoUhter. Der Wahlspruch, den die Nation ihren künftigen Diplomaten einprägen muß, ist— keine Feindschaftn— keine Allianzen! Ital ∆ Rom, 26. März. Der Cardinal Staatssekretär Antonelli hat die Antwort des Grafen Buol auf seine vom 11, datirte und auf die Räume bezügliche Note heute erhalten. In dieser österr. Note vom 23. dankt zuvörderst Se. apostol. Mas. für die ihm ausgedrückten wohlwollenden Gesinnungen des heil. Vaters in Ansehung der österreichischen Truppen. Hinsichtlich des vom Pepste ausgedrückten Wunsches, daß die Räumung dee Kirchenstaates durch die fremden Besatzungen im Laufe des Jahres 1859 geschehen möge, breilt sich Graf Buol die Versicherung zu ertheilen, daß die kaiserliche Regierung sofort sich mit den Anordnungen hierzu im Verein mit dem heil. Szuhle und dem Kadinet der Tuilerien beschäftigen werde. Sobald diese Vereinbarungen getxoffen seien, wärden die kaiserlichen Truppen den Seseyi erhalten, das päpstliche Gebiet zu verlassen. Bei der Propaganda gingen in diesen Tagen Nachrich= ten aus Chartum ein, die nichts weniger als erfreulich lauteten. Denn die noch von dem voriges Jahr gestordenen Missionär Knodlecher gegründete südlichste Station Centralascika's hat von den Glaudensboten verlassen werden müssen, weil einige Negerhäuptlinge sich ih neu feindlich zeigten. Indessen ist zu boffen, daß d „„„„ Inbeen 5 za deisen, dug der nis Biuch(aue Bann Bedee— Sayern), welcher in einigen Tagen mit der Soumucht eines apostolischen Bikars von hier dahin abgeht, durch seine während eines längeren Aufent Latte. an#g den, Rezern erwordene Kenntniß der Verpussnisse die Einouße nicht allein wieder gut machen, sotzdern auch das Feld jener immerhin interessanten sien noch weiter hinaus anbauen wird. Mehrere re#che aus Tirol werden ihn begleiten, und in seiner ntigkeit unterstügen. Der„Nord“ enthält eine Korrespondenz aus vom 1. April, in welcher gesagt wird, Graf zur habe sich in Paris vermuthlich von zwei Dinüberzeugt, zuvörderst nämlich davon, daß man in kreich keine spezifisch piemontesische Politik, sondern Politik im weiteren Umfange des Worherer, dag iu; europätsche Politsi, treiden woll; und schesde tashosich, Piemont auf die in Frankreich berrberchsidben Räasche gehnen. 870se Mac; ##sen Grade im Interesse Italien's liege, ja, vielleicht die erste Pflicht Piemont's sei, wenn Piemont, indem es sich Rom nähere, Oesterreich seinen Hauptdundesgenossen entziehe. Aus Marseille, 4. April, wird telegraphirt: „Wir erhalten Nachrichten aus Ncapel vom 2. d. M. Die Kräfte des Königs waren im Adnehmen degriffen. Die Fonds waren seit zwei Tagen um 4 Fr. gesunten, was seit Beginn des Jahreo 10 Fr. ausmacht. Die Königin hatte den Prinzen Caram in einer besonderen Mission nach Berlin gesandt. Die Rüstungen dauerten fort. Drei Schisse, welche Kanonenkugeln in Ladung hatten, waren nach Sicitien abgegangen. Laut Berichten aus Rom vom 2. d. M. hatte der Herzog von Grammont Herrn v. Azeglio und den in Rom weilenden angesehenen Piemontesen ein Diner gegeben Herr v. Azeglio war an dem erwähnten Tage nach Turin abgereist, wohin ihn eine telegraphische Depesche zurückderufen hatte. Der Prinz von Wales und Lord Red cliffe bleiden fürs Erste in Rom.“ Turin, 3 April. Die„Sentinella delle Alpi“. versichert, daß der Beschluß gesaßt sei, 22,000 Mann von der Reserve einzuderufen. Nach der„Italia“ sind zahlreiche Itatiener aus Amerika zu Genua eingetroffen, um den sogenannten Unabhängigkeitekrieg mitzumachen Nach der„Bedetta“ beträgt die Gesammtzahl der bereite eingereihten Freiwilligen 10,000 Mann; die betreffenden Cadres sind nunmehr schon kompletirt. Nach der„Opinione" herrscht zu Lucca eine gewaltige Aufregung und mehrere Winkelpressen sind beschästigt. Brandschriften im Lande zu verdreiten. Die„Opinione," die sich überhaupt zum Chroniqueur der revolutionär- na tionalen Agitation gemacht hat, deziffert die Zahl der Freiwilligen, die sich nach Piemont auf den Weg machen wollen, mit 300 Mann. In Perugia und in ganz Umbrien herrscht die ledhafteste Gährung. Eo heißt endlich in diesem Blatte, von Seite Frankreich's sei bei den sardinischen Eisendahnverwaltungen Aufrage gestellt, wie viel französische Soldaten in einem Tage darauf befördert werden könnten. Wenn die„Opinione“ jedoch versichert, dinnen vier Tagen könne eine Armee von 150,000 Franzosen nach Turin geschafft werden, so ist dies eben nichts als eine jener gewohnten Illusionen, die dort so häufig vorkommen, od es sich nun um konkreie Technik oder abstrafte Politik handle. Turin, 5. April, Mittags. Der dieherige Gesandte Graf Villamarina ist von Paris abderufen und in Dieponidlität versetzt; Herr Massimo d'Azeglio wird von Rom zurückerwartet und soll ihn ersetzen. Schweiz. Bern, 2. April. Der greise Chef der schweizerischen Bundes=Armee ist wieder nach Genf zurückgekehrt und die vom Bundesrathe nach Bern derufene MilitärKommission hat ihre Arbeiten vollendet. Die Kommission hat dem Bundesrathe verschiedene Ergänzungen und Vervollständigungen für die Armee empfohlen. In den meisten Kanionen haben Pferdezählungen stattgefunden, deren Resultat die jüngst beschlossene Erhöhung des Ausfuhrzolles vollkommen rechtfertigt. Um die Stadeoffiziere des Kontingentes jetzt schon zu ermuntern, Pferde zu halten, hat auch der Militär=Direktor des Kantons Bern die Bewilligung einer Rationezulage publizirt. Unter dem Eindrucke der allgemeinen Situation leiden die Geschäfte sehr. Niemand getraut sich, Bedeutendes zu unternehmen, bis die Würfel gefallen sind, die Krieg oder Frieden verkünden werden. Rußland. St. Petersburg, 23. März. Das„Journal de St. Peiersdourg“ läßt sich heute deutlicher über die alles Interesse absordirende Tagesfrage aus. Es meint: „Die Zeitungen, weiche dieder über die Haltung Rußland's, gegenüber der vom Kaiser der Franzosen so benannten zialienischen Frage, in Unsicherheit waren, wissen nun, woran sie sind. Die Regierung des Kaisere Alerander II. hat einen Schritt gethan, der offen die friedlichen, sie beseelenden Gesinnungen darlegt; sie hat nach dem desten Mittel gegriffen, den Auebruch einee Krieges zu verhüten, wenn es menschlicher Klugheit überhaupt möglich sein wird, demselben vorzubengen. Sie hat den Großmächten einen Vorschlag empfohlen, dessen Annahme allen Meinungen verstatten wird, sich geliend zu machen, sich so frei und offen vertreten und vertheidigen zu lassen, als es den sie hegenden Regierungen gefallen wird; einen Vorschlag, der der lopalen und aufrichtigen Dedatte das weiteste Feld eröffnet und den wohlthätigen Einfluß der Gerechtigkeit, der gesunden Vernunft, wie aller ernsten und achtenswerthen Interessen an die Stelle eines verhängnißvollen, alles auf'e Spiel segenden Krieges dringt. Rußland trägt den devorstehenden Diekussionen keine Leidenschaft zu: beweist doch der von ihm ausgegangene Vorschlag zur Genüge, daß seine Regierung von den besten Intentionen geleitet ist, deren Verwirklichung ihr den Dank aller sichern wird, welche die rohe Gewalt der dessern Einsicht, die Entscheidung durch das Schwert der durch das Wort unterworfen zu sehen wünschen."— Im weiteren Verlaufe des Artikels hegt das Journal keinen Zweifel darüder, daß, wie die Kabinete von London und Berlin, so auch das von Wien den russischen Vorschlag annehmen werde;„denn es wäre schwer zu glauden, daß Oesterreich sich weigere, das anzunehmen, was Frankreich genchmigt“ Frankreich sei seinem politischen Programme ireu geblieben, welches verkundet dade, daß es vor einem detteffenden Zusammrnsteß gür diptematischen Mutel erschöpfen wolle Eurepa, als sourekainer Richter, werde urtheilen, auf welcher Seite sich die Wahrheit und das Recht desänden, und der anderen Seite werde nichts übrig dleiden, als sich dem Richterspruche zu unterwerfen und ihn anzunchmen,„wenn ihre Einsicht sie nicht im Beraus zu einer Versöhnung in idrem eigenen Interesse bewegen sellte“. Schließlich ratt das Journal im Hinblick auf die fortgesetzten Rüstungen in Oesterreich und auf die errogie Stimmung in Italien Eile an.„Eden so wenig, als wenn eine Explosion defürchtet wird, der Funke dem Pulver genähert werden darf, ist es rathsam, den Frieden lange der Gefahr auszusetzen, durch die Wassen geste#t zu werden, deren Spigen sich zwar noch nicht derühren, welche sich aber in den Händen erditterter und sich sehr nabe gegenüber Rehender Soldaten definden.“(Die „Wiener Zeut.“ demerkt dazu:„Heden wir aus dieser Acußerung dee russischen Blattes vorzugeweise den Sag dervor:„„Frankreich ist seinem politischen Programme treu geblieden, welches verkündet hat, daß es vor dem Zusammenstoße alle diplomatischen Mittel erschöpsen wolle.““ Mit diesen Worten saßt das„Jeurnal de Peiersbourg“ die Sitnanon in ihren Umrissen gein derselden Weise auf, wie wir es seit dem Beginne des Jahres gethan haben. Souß jedoch können nicht umhin, zu bemerken, daß das„Journal de Peteredourg“ sehr entschieden sich zur Politik des Kadinets der Tuilerien hinneigt. Od ee viermit die Gedanken seiner Regierung wiedergidt, wird die Erfahrung lehren.“) Petersdurg, 6 April. Heute wurde ein kaiserlicher Ukas in Betreff einer neuen, dreiprozentigen Anleite von zwölf Millionen Pfd. St. veröffentlicht, worin ce heißt, dieselde sei mit den Häusern Thomson, Bonar u. Comp. in London und Petersburg sewie Magnus in Berlin abgeschlossen, um die Fonrs zum Umtausch 2c. der Kredit=Villete zu verstärken. Die Einschreidungen geschehen mit mindestens 100, und döchstene 1000 Psd. Si. Gestern wurde die Anleihe dier zum Kourse von 71 gehandelt.— Privat=Nachrichten aus zufolge herrscht im nördlichen China eine Hungersnoth. Mo Mosta tenegro. März. Ein auf offiziellem Wege dem Pascha von Bosnien zugekommener Bericht meldet, daß eine zahlreiche Schaar Montenegriner aus Morac= cia in die Herzegowing eingefallen ist, in der Richtung von Kulaeein her, und eine Heerde von ungefähr 100 Ochsen und 500 Schafen geraubt hat. Bevor sie ihren Rückzug antraten, frugen die Anführer der Bande die Viedhirten, od sie Türken oder Christen seien, und nachdem sie erfahren hatten, daß sie Cpristen wären, demerkten die Angreifer: man würde ihnen den Kopf abgeschnitten haben, wenn sie Muselmänner wären, indem Fürst Danilo befodlen habe, mit Personen, weiche diesem Glauben angehören, keine Umstände zu machen. Danilo hat nicht dlos für die zwei Bezirke, welche Montenegro dereits zugesprochen, Weswoden ernannt, sondern auch für drei Bezirke, welche noch Ktreitig sind. Asien. Aus Malta wird der„Times" telegraphirt: „Die Nachrichten aus Bombap reichen die zum 12. März. Sir John Lawrence begidt sich mit dieser Post nach Enpland. Die indische Regierung befindet sich in der größten Finanzverlegenheit. Tantia Topi ist verschwunden, und seine Anhänger sind zerstreut. Aus Nipal nichte Neues.“— Ein auf dem estindischen Amte in London eingetroffenes Telegramm des englischen KonMarseille meldet:„Aus Seronge ist die Nachricht eingetroffen, daß die Redellen mit Rao Sahid in der Nacht vom 7. März über den Betwa gegangen sind und sich zu Mepidpur definden, so wie daß der Agent des Rao gekommen ist, um im Einklage mit der königlichen Proklamation wegen seiner Unterwersung zu handeln. Eo heißt ferner, Feroze Shay befinde sich nicht bei dem Redellenheere. Generalmajor Michel marschirt auf Bhopal.“ Schwurgericht zu Munster. § Munster, 7. April. Vorgestern standen zwei Anklage sachen zur Verhandlung an; die erste gegen die Arbeiter Wild. Streeger genannt Strieler aus Wesel und Jod. Hemker ms Rhede. Die beiden Angeklagten waren in Vorken zusammen nhaftirt und haben im Juni v. J. nach vorgängiger Verabredung inen Ausbruch aus dem Gesängnisse ausgefuhrt. Gegen den treeger wird insbesondere settgestellt, daß er bei jenem Ausbruch Gewaltthätigkeiten verübt hat; es trifft ihn daher eine Zuchthauestrafe von 2 Jahren, den Hemker dagegen für einsache Neuterei eine Gefängnißstrafe von 6 Monaten. Die zweite Sache betrifft gleichsalle den oben genannten Wilh. Streeger, serner den Korbmacher Jos. Schluter aus der Gem. Heiden, X. Vorten, und den Arbeiter Joh. Bohmeyer uis Dorsten. Die Verhandlungen nahmen auch die ganze Dauer es gestrigen Tages in Anspruch und wurden erst heute Nacht Uhr zu Ende geführt. Nach dem Verditt der HH. Geschwortten ist der 2c. Schlüter in fast sammtlichen Anklagepunkten schuldig befunden und zwar wegen eines schweren und 8 einsacher Diebstähle, der intellektuellen Urheberschaft eines Diebstadle, zweier einfacher Hehlereien, einer Mißhandlung und des Zuwi Der Oerhandelns gegen die Beschränkungen der Polizei=Ausscht 2e Bohmeyer wird zweier schweren und sechs einsacher Diedstähle, se wie einer Mißdandlung überführt, der Streeger desgleichen, nvessen, mit Ausnahme der Mißdandlung, unter Annahme mildernder Umstände.— Der Gerichtshof verurtheilt den Schlüter und Bohmever zu je 6 Jahren Zuchthaus und Stellung unter Polizeianssicht auf gleichfalls 6 Jahre, den Streeger unter Beruchsichtigung der odigen wegen Meuterei gegen ihn ausgesprochenen Zuchthausstrafe zu einer ferneren Zuchthausstrafe von 2 Schten.„ A men mi e# Die näderen Verpandtungen werden wir nachbringen. Personal=Chronik. Der Kreie Salzkotten ist ausetzt worden. Wohltbätigkeit. Für die arme kathol. Mission in Gisleden ist serne eingegangen„„„ Unter dem Motto: Wer wenig hat, der gede wenig 5 Sgr. von J. 15 Sgr.; von Gertrudis in G. 10 Sgr. Zusammen 1 Thlr.— Sei Früher 31" 12½ Summa 52 Thir. 12½ Sei Fernere milde Beiträge werden erbeten und bereitwillig entgegen genommen. Die Exped. d.„Westsal. Merk.“ Niemals im Leben hat sich wohl eine vortdeithaftere Gelegenheit für Herren dargeboten, während der Dauer des Send's so bi Cerliner Gerken=Kleidungestalle einzukaufen, als diesmal im Hause des Herrn Bühren, am Eingange des Dombofs, wo ein großes Lager von Herren=Anzügen und Schlafröcken gänzlich ausverkauft werden soll, und es bei diesem Verkaufe nur darauf abgesehen ist, so schnell als möglich den Kleidervorrath zu Geld zu machen. 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April unter Einreichung ihrer Papiere bei uns melden. Münster, den 20. Marz 1859. Der Magistrat. Offenberg. Ostfriesisch=Westfälische RhedereiGesellschaft in Leer. (1574 2 a) Die am 1. Mai fällige Dividende auf unsere Aktien ist, außer bei uns, bei folgenden Häusern zahlbar gestellt: Herrn Michel Berend in Hannover, Herren Westerkamp u. F Herrn Ald. Heur. Rost " J. H. Schölving " Jos. Wesseling i Leer, den 5. April 1859. Die Direktion. Georg Börner. Wm. Klopp. A. Schilvinck. Für Gerber. (1575 Ja) Die Wwe. Gerhard und Sigismund ninghausen zu Erefeld lassen am 21. Mai c., Abends beim Wintde X. Enzler„zur Stadt Munchen“ ihre zu Crefeld an der Fischeler Straße gelegene, vor einigen Jahre neu erdaute Gerberei nebst anliegendem Wohnhause und sonstigen Realitaten öffentlich verkaufen. 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(1591) Mit betrübten Herzen machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die Traueranzeige, daß unser lieber Tochterchen Franzioka April an den Folgen einer Lungenentzündung, kaum 6 Monate alt, sanst im Herrn entschlafen ist. Vorgstorfz, dgn 4. April Frenz, Zagzeböck, Marvilde Hagedöck geb. Kock. und Kunsthandlung in Ch. H. Schmidt, Grundsätze der Bierbrauerei MUNSTER. #. Gnn er e Jährlicher Abonneme Soni Beste tal m Den nach den neuesten technisch=chemischen Entdeckungen: oder die Kunst an allen Orten ein wohlschmeckendes, gesundes und haltbares Bier zu brauen und Braubäuser mit Keimtennen, Malzdarren und Kellern zweckmäßig anzulegen und einzurichten. Mit besonderer Berücksichtigung der dayerischen Brauerei, aber auch mit Beschreidung der vorzüglichsten Brauverfahren in Oesterreich, am Rhein, in den Niederlanden, Belgien, England, Schottland und mehrern Rezepten zu den beliedtesten Lurusdieren 2c. Zweite, sehr verwehrte Auft. Mit 11 lithographirten Foliotaseln. Geh. 1 Thlr. 22 7/ Szr. Seitdem die erste Auflage des ovigen Werkes erschien, sind in der Bierbrauerei so wichtige und mannigsaltige Entdeckungen und Fortschritte gemacht worden, daß fast alle Abtheilungen und Kapitel dieses Buches wichtige Zusätze und Verbesserungen erhalten haben. Die neuen Kapitel über die Fehler, welche bein— Bierbrauen häufig gemacht werden und über die Bierproben werden gebildeten Bierbrauern gewiß nicht unwillkommen sein. Trotz der so stark vermehrten Bogenzahl ist der alte billige Preis nicht erhöhet worden. Druck und Verlag der Coppenrathschen Buchdruckerei und Buch= und Kunsthandlung in Munster. Verantwortlicher Redakteur: I. Coppenrath in Münster. Berlin, 5. Ap haltung des Friedene, standekommen des Kon schwach, nicht blos im in den eingeweihtesten Ende trog aller Zwei viel scheint gewiß, de sich über das Progran hernd geeinigt zu habdaß so viel über den delt werden kann; in und legt ihr eine Wie nicht haben könnte, weil man nicht mit d des Kongresses heraus lang Mannheim oder schon bestimmter Ort jetzt von brachtenswer verhandelt werde. sche Regierung Einwe zu nahe an Frankreich Rüftungen heißt es, betrieden werden; ui was die französische gresse verhandelt zu si die Kriegsanstalten 6 Erhaltung des Friede ren und es ist keinem gung in dieser Richtu Berlin, 6. Au mann Hollweg und de gestern, wie man dör Prinz=Regenten, der gen haben dürfte.— hause die Berathunge nen. Nach der in# ten Anschauung ersche der von der Kommissi beschadet vielleichtiger Abgeordneten gesicher! als zweifelhaut. Bichen, daß die Regiern segentwürfe— über dungen— getrennt: ner wenigstens Auesich genommen zu weiden. Staaten ist es Politi Vorlagen in möglicht gen, da, je länger de mehr Material sie en liche Annahme des## ner in diplomatischen der biesige Aufenthalt Raihs Balan, sich i der genannte Diplom demnächstige Adwesen europät chen Kongreß Ministerium des Aue terstaatesekretatr v. G w. Schleinig zur Sei Balan den Minister vernstlich niemale die Kultusministerium 5 Münster wird gleich nem Schreiden aus! der König und die Rom zurückkehren. immer auf den Mon Sommeraufenthalt de nur so viel, daß Ge. der ersten Hälfte dee ziehen deadsichtigt, ur Verhälinisse sich gesta in Baden=Baden un in Ostende zu gebrat Preußen begiebt sich den=Baden, woselbst terziehen und in der