„ PeKr. W Gr e che er 1:: Musterless: unge-Siempel-Siener 2 Thlr. 131, 8gr. Fer geus Preussen 2 Thl. 27½ Sgr. portelret. Ver dus abrige Deutschland 2 Thlr 19 Sar. KRERATT Antes gegn dis Geberr Pf. die dreispaltige Potiselle eder deren sehme. Mlesige wollen dieselben spbtesten: abende in der Expeditios(alcht in der I) -bgeben. Auswaruge Auftrige un Insertionen frause erbeten und werden die Gebdhres in i Teosonsen unddarsenn Sonnabend Nro 102. den 7. Mai 1853. se. trank. Rauriz. nerdund, weis lecken, schwer, mit grober gebaut,## distet denselEigentdümer der ErpediAblernes HalsEigentdämers, en big. von Ludgertse ich dierdurch ft: Renoviren ung bringen. Teligmann. iter=Gehälfen ua bei Rogmans Cless. K Uhr, kard vom 6 den Empfang varfenigger uualbes Sühee. e. widmen wir die beit, zettig mit sauft und gen zu einem bessern len wir die Seeie e. jederdelt gestärft entschlief rudig rgen um 1½ Uhr geliebter Sohunserer geliebeintich Sran umnen Aoban Lonate diermit die erm tiefverwundedes Troßtes reiee thenern Hingeserer Verwandken Föcking. Karia Föcking, Reiners. 1=Handlung vor nach ihrem gegenrer Berücksichtigung und Gumbinner'. ut und der ZweckBrenn=, Rectinebst der AnfertiPreßbefen, so wie rün= Malz=Anwenverschiedenn Saize che und die Relulder den GäbrungsApotbeker 1. Classe bei Theile. 1002 etzt 1 Thlr. schen Buchdruckeret in Münster. enrath zu Münster. ge Zu No. 101 ist gestern Abend eine weitr Ausgate erschienen. Uebersicht. Deutschland.— Berlin Die Neußerungen des Prinzen von Preuten über die Versassungsfrage: Fekessen fur den Präsipenten Graf Schwerin; Kammerangelegendetten: Hofnachricht: Kichliches.— Halt. Pros. keo.— Lodienz. Die Princessin ven Preuten. Schleewig. . Leunzeurgue, Basträge far die Ventekuche; de Raste due Henunge ven Be1cho), Poevs, Tgsotag uit den P43g. cielles: Altschultheiß Mever; die Verhaustungen mut rem papnMeerlaude.— Huag, Neie des Miusters des Aeudern nach Rem: Zusimmungsadressen fur das abgetretene nißerium; ein neues Erziehungsbaus für Veigten— Brihl. Ass ber Rerräfententeslaumer. Poriugel. Lisadon. Aus der Deputirienkammer; der Zeantreig Pals. Aus den gritzgebenden Körder: Ernzunung der Oepartemental-Polizeicommissäre: Capttain Oecar Lufapette; neue Ausionsgeruchte: Nachrichten aus Carenne; London. Der Stea der riums in der Einkommensteuerfrage: Kirchliches; Auswanderung günfige Nacrichten aus Ausralten. Deutsclend. Berlin, 3. Mai. Den Nachrichten, welche neu lich die„Boss. Zig.“ über die von dem Prinzen von Preußen zu den pommer'schen Adgeordacten getbanen Aeußerungen drachte, kann ich außer der vollständigen Bestängung jener Mittheilung noch Folgendes dinzufügen Der Abzeordacte zur ersten Kammer, Freiherr v. Seufft Pilsach, Bruder des Oder=Präsidenten von Pommern, hielt sich für derufen, dem Prinzen die Abgeordneten vor zostellen; Graf Schwerin, der einzige anwesende Kam mer Präsident und als solcher allein zu jenem Amte berufen, ließ Herra v. Seuffi=Pilsach ungestört gewähren. Als aber dieser schon bei dem dritten Namen in genheit gerietd, trat Graf Schwerin vor und führte die bong de drea Haupnaheals nach delane Reoie der Vasgzedauen, enberech und die, nag den Unhzete, betrachtet, an Klarbett und Bestimmtheit nichte zu wünschen übrig ließ. Der Prinz hod in derselden auch tadaß in der neuesten Städte Ordnung hin r die lideralen Principien der Städte 1808 zurückgegangen sei, und er erwähnie, wie er sohr wohl wisse, daß in der Rdeinprovinz eine besonders durch das Versahren in„Hagtelf der 1850 veranlaßte Miynimmung herrsche. Als der Prinz geendet, unternahm es der Oderpräsident der Rheinpro in Bezug auf die Gemeinde Ordnung eine den Aeußerungen Sr. königl. Hohelt entzegenstehende Ansicht zu degründen, wobei indessen Graf Schwerin dem v. Kleist Regow in aller Kürze entgegentrat und, als dieser die Dedaue fortsetzen wollte, darauf aufmerksam machte, daß dier wobl nicht die Gelegenheit zu einer Diepuation sei. Auch hat der Prinz, wenn auch nur kurz, so doch ganz den vorder geäußerten Ansichten entsprechend, dem Oder=Präsidenten der Rbeiaprovinz geamworkt. Am Toge nach dieser Audtenz wurde in der zweiten Kammer über Frage beratben, ob den Gewerds Innungen ein matheil an der Wahl der Stadträtbe einzuräumen sei. Herr v Gerlap bohen, bordo, vo) der gtemautertcegeu her. sidenten Grasen Schwerin, im Mäderschen Saale ein Diner. Den ersten Toast auf Se. Maj. den König brachte der Oberburggraf v. Brünneck in tiesergreifenden Worten aus, indem er an den Jahrestag der Schlacht von Groß=Görschen erinnerte, wo die preuß Jugend in threr sehen Treue zum Throne die Biunause(Thalsen. Hr. v. Waldbeit sprach den Toast auf Se. k. Hoveu den Prinzen von Preußen.— Hr. v. Bincke feierte die Verdienste des Grafen von Schwerin als Präsident der Kammer, dessen taktvolle Leitung er in tressender anerkannte. Derselde Redner brachte der katholischen Fraktion einen Toast, welcher vom Abg. Thissen erwie dert wurde. Die deste Eintracht beseelte die Versammelten dis ans Ende der Feier.— Die zweite Kammer für die Sitzungen von morgen und übermorgen ein Material sich zur Bearbeitung vorgelegt, wie es nicht leicht je in einer der vorbergegangenen Sessionen sich in den Raum von zwei Beraidungstagen dat zusammendrängen lassen. Sie wird am Freitage den Gesezentwurf wegen Aenderung der Hppotbekenordnung, die Declaration des Ablösungsgesetzes in Bezug auf geistliche Güter, endlich das Budget des Culiusministerti mit sammt dem umfangreichen und wichtigen Correserat der katbolischen Partei, die schon in der gestrigen Sitzung zeigte, daß sie keineswegs gesonnen zu sein scheint, ihre Ansprüche in eine Demonstration oder principtelle Verwahrung aus laufen zu lassen, zu Ende deratben. Die Sonnabends= sitzung wird den Antrag rbeinischer Abgeordneten für die Melioration der Eisel zur Verhandlung bringen, ferner den eingreisenden Gesetzesvorschlag wenen der Beschästi gung jugendlicher Arbeiter in den Fabriken, den eden so bedeutsamen über den Geschäftsverkehr der Versicherungs gesellschaften und den Finanzgesetzentwurf über Erhödung der Maischsteuer. Auch der Schlußbericht der BudgetCommission wird an diesem Tage seine Erledigung finden und das Budget dann alsbald an die erste Kammer geven, die zu dessen Gesammtprüfung dann noch die ersten Tage der nächsten Woche frei bebält. In dieser Zeit wird die zweite Kammer nur noch mit Petitionen und mit den aus der ersten Kammer etwa noch umlaufenden Vorlagen siv beschäftigen. Eine große Reibe theils in der Bearbeitung begriffener, theils zur Berichterstattung in den Commissionen schon gediebener Vorlagen wird durch den Schluß der Kammern ohne Austrag bleiben und zwar, da der Nöldechensche Antrag gestern in der ersten Kammer abgelebnt worden ist, ohne eine vorderei tende Nachwirkung für die Arbeiten der Session im nächsten November.— Se. Maj. der nächsten Sonnabend Se. königl. Hoheit den Prinzen von Preußen mit den Insignien des königl. spanischen Ordeno vom goldenen Vließ bekleiden. Diese Bekleidung muß steis durch einen Ritter des goldenen Vließes gescheben. Se Maj der König, bieher der einzige Ritter des gol denen Bließes in Preußen, sind üderhaupt einer der ältesten Ritter dieses hohen Ordens, den Allerböchstdie selden schon seit dem Jahre 1818 besitzen. Die Decoration, welche von nun an die Brust Sr. königl. Hobeit des Prinzen von Preußen schmücken wird, hat der berühmte spagische Feldberr der Feldmarschall Castannos, Dugue de Baplen, dis zu seinem vor kurzer Zeit erfolg: ten Tode getragen.— Die neueste Nummer der Gesetz Sammlung für die königl. preuß. Staaten enthält u. A. das Gesetz, detreffend die Competenz des Kammergerichte zur Untersuchung und Entscheidung wegen der Staate verdrechen und das dabei zu beobachtende Verfahren Vom 25. April 1853.— Einer Notiz der„Pr. Zig.“ zufolge, ging fast die Hälfte der bisder jährlich getrauten Ebepaare bei der biesigen katholischen Gemeinde gemischte Ehen ein.— Die in dem vergangenen Jahre von dem on der biesigen St. Hedwigskirche fungirenden ntzel eingeführten Marien=Andachten werden der Staatsverbrechen und das dabei zu beobachtende Verfadren. Vom 25 April 1863; unter Nr. 3728, das Gesetz wesen Adönderung des Vereinezeltarise. Vom 2 Rai 1683, und unler„ Nr. 3729 die Bekanntmachung der von den Kammern ertbeilten Genedmigung der Verordnung vom 29. Marz 183, Erleichterungen des Versepzegr h;; Se ten des Zelvereigs und des Stagen des Stenervereine betressend. Vom 1. Mai 1683. Halle, 2 Mai. Heute ist Professor Dr. Heinrich Leo zum Prorector der diesigen Universität gewählt Coblesz, 4. Mai. Getern fräh der die Frau begeben und am 8. Juni hier wieder eintreffen wird. Schleswig. Von den v Densuovdvo,). Zu van Darse Bargen, Canscheft batten, obgleich sie auf dem Erlaubnißschein der Landie gepen des Unthel der Serzaen auf Principien beruhe, welche mit dem Christenthum nicht von vem un vre virsiyen Si. Hedwigskirche funzirenden Rechien einen siesen Eindruck vinterlasen„Hader, Monate. das gestrige Evenement bei den Mitgliedern der äuß sten Rechten rinen tiefen Eindruck hinterlassen habe“ worauf denn nach einigem Anderen die kung folgte:„das von Hru. v. Gerlach über den Freimaurer=Orden gefällte Urtbeil müsse um so mehr verwundern, als ein hohes Mitglied des königlichen Hauses Protector jenes Ordens sel“„ 4%,3)„ * Berlin, 5. Mai. Wie die„Voss. Zeit.“ meldet, gaben ein großer Theil der Abgeordneten der zweiten Kammer, namentlich die Linke, die katpolische Fraktion, die Beihmann=Hollwegsche Partei und die Polen, denen sich auch einige Mitglieder der Rechten und der ersten Kammer angeschlossen hatten, vorgestern dem Präbis gegen 9 Uhr. Sie besteben in Absingung der laurezanischen Litanei, worauf eine Predigt folgt. Am 30. April begannen die Andachten mit einer Vorfeier und wurden von einem sehr zahlreichen Publicum besucht. Das 14. Stück der Gesetzsammlung, ausgegeden 4. d., enhält unter... 4—84m 4 April Nr. 3726, die Bekanntmacung üder die unterm 4. April 1853 erfolgte Bestätigung des Statuts des Actienvereine zur Ausführung des Bräß Tirschtiegel=NeustadtPinner Chausseebaues. Vom 23. April 1853; unter Nr. 3727, das Gesetz, betreffend die Kompetenz des Kammergerichts zur Untersuchung und Entscheidung wegen Smsionz eunzige, Poh g,. i. ie Sescaen eiene. legen, erfuhr, verbot sie denselben, ohne ihre ss Dert iu. vriohen,un Gepeharngn ins Hans, uie samen Ueberwachung einen Gensdarmen ins Hau Prauuschweig, 3. Nel. Haus Adnd viar der Schildwache am Zughause ein Mann verhaftet, einer breunenden Tigarre im munde an derselv. v. eiar Hrennendem Gigerte verätenge. Sescainte eise e se hene so daß eine Verstärkung nöthig v., boso) ger Brz, halen ahzeg. Derauf ver. vornahm und mit den Verhamnn abzog. Darauf verzog sich nach und nach der Hausen, so daß es dis gegen 101, Uhr vellommen rubig worbe„Bg, gehzih pesonneus Haltung der Patouilen wire„e, Gelsghz,, ∆ Hanau, 2. Mai. Wie bereits aus chen Blänern zu ersehen, wurde der frübere kurbessische Officier, Auzust v. Loßberg, vorgestern dier, des Hochverratds angeflagt, vor das Schwurgericht gestellt. Derselde datte nämlich 1849, als von der damaligen provisorischen Regierung ernanter Major, an dem badenschen Aufstande sich detheiligt. Hr. v. Loßderg hat sich gut vertbeidigt und die aus Baden hergebolten 20 Zeugen pabea ewat, was auf Hochverratz, Hlichen, löög., ich ausgesagt Es dreht sich hauptsächlich um die Anklagepunkte: 1) Loßberg hade zu Sinsbeim unter Drohung Pferde requirirt und 2) den Bürgermeister und noch einen Bürger als Verräther der guten Sache am Juni 1849— nach dem Treffen bei Wagdäusel— es gelie die Bewegung nun der Durchführung den endgültig anerkannten Reichsverfassung, bezüglich der Rentution des Großderzogs von Baum und dee riume gegenüder dem aufständischen badischen Militain und üder haupt der Anarchte, wähnend ihm andeverseits bei etwaiger Renitenz gegen Breatano Festungsdaft in Rastatt gedrobt habe und seine Thätigkeit überhaupt schon mit dem Tage bei Wagbäusel deendigt worden sei. Hanau, 3. Moi. Die Geschwornen haben nach vierstündiger Beratdung die idnen gestellten Fragen dahin deantwortet, daß die Anklage auf Hochverratd siel und nur eine Erpressung durch die Requisition der Pferde übrig blied. Der Wahrspruch wurde erst nach Mitter nacht verkündigt. Der Staatsprokurator trug auf drei Monate Restungsstrafe an. Der Gerichtehof sprach auf 6 Wochen Gefängniß und sab dieses durch die lange Vorhaft als verbüßt an. Seitens der Staatebedörde wurde Berufung eingelegt und die Beidedaltung der Haft des Verurtheilten deantragt, wesheld dieser zurück. geführt wurde. ∆ Frankfart, 4. Mai. Des morgen staufinbenden allgemeinen Feiertages wegen, wird in dieser Woche die Sitzung der Bundesversammlung auegesett bleiden.— Heute wurde bei dem Banquierdause der Herren M. A. v. Rotdschild u Södne dier die Unterzeichnung auf ein neues IpCt. toskanisches Anleben 66 p#l. eröffnet. Dasselde dat hier so starken Anklang gefunden, daß voraussichtlich eine bedeutende Reduction der eingezeichneten Beträge statfinden wird.— Heute Morgen wurde unsere Stadt von der Kunde eines ver übten Raudmordes schmerzlich derührt. In verstossener Nacht wurde nämlich in dem Büreau der sich in dem Börsengebände defindenden Frankfurter Lebeneversiche rungsanstalt(auch Feuerassecuranz„Phönir“) ein Einbruch versucht und der dabei die Nachtwache babende Auslaufer Friz. Vater von 5 oder 6 Kindern, ermordet. Gestodlen soll nicht worden sein. Die polizeilichen Nachforschungen traten in aller Frühe ein und unter den de reits eingebrachten Verdächtigen soll einer zuverlässig Theil an dem Raubmorde genommen haben. Das Nähere wird sich wohl bald aufklären.— P. S. Der Mörder des Friz ist ein junger Mensch aus dem nahen Neuysenburg, Namens Leichter, welcher in einem sich im Börsengebäude befindenden Geschäfte als Auslaufer gedievt und somit Localkenntniß hatte. Er wurde in Sach senhausen bei einem Büchsenmacher, bei welchem er sich eine Pistole kaufen wollte und dessen Verdacht er erregte, verhaftet und am versuchten Seldstmorde mit einem Dei che gehinbert.— Heute Vormittag erschoß sich dadier ein junger Commis. * Wien, 3 Mai. Gestern, um 2 Uhr Nachmittags, hat der Kaiser die wegen ungünstiger Witterung mehrmals verschobene große Truppenrevue abgehalten, bestehend aus 24 Bataillonen Infanterie, 26 Esfadronen Cavallerie und 40 Geschützen, wobei der Kaiser das ersie Mal nach seiner Krankbeit bei einem derartigen militärischen Schaufpiele erschien. An seiner Seite ritt der Fürs von Montenegro, dessen interessante Persönlichkeit noch immer, sobald er sich öffentlich zeigt, zablreiche Gruppen auf den Straßen versammelt; ein sehr zablreicher und glänzender Stad von Generalen und mebreren fremden Ossisieren folgte beiden Fürsten. Der Kaiser wurde von der zahlreich herbeigeströmten Bevölkerung mit den lebhaftesten Vivats und entbusiastischen Auebrüchen der Freude empfangen. Zum Bau der Betivkirche(zrm Andenken an die glückliche Reitung Sr. Maj. des Kaisers aus Mörderband) hat Se Königliche Hob. der Herzog von Parma so eben die Summe von 5000 Francs beigesteuert. Die Beiträge, bloß aus der ReichsHauptstadt, ohne Einbeziedung der reichen Spenden aus den Provinzen, delaufen sich deute auf mehr als 520,000 Fl. C.=M.— Dem Ansinnen des Kaisers Napoleon wegen Auslieferung der sterblichen Reste des Herzogs von Reichstadt, der in der Fiction eines zweiten Navoleon die Eristenz eines Napoleons III. vermitteln mußte ist hier wirklich entschieden und bestimmt abgelehnt. Nicht politische Bedenken, sondern die Betrachtung, daß der Sohn der Erdberzogin Marie Louise, der Enkel des alten Kaiser Franz nicht aus seinem Gradetschlummer in die prunkvolle Bewegung eines neuen Leichenbegängnissee gehoben werde, um vielleicht später wieder aus der Gruft von St. Deuts in eine andere versetzt zu werden, soll die Motive zu dieser abschläglichen Antwort abgegeben daben.— Der Adjutant des Sultans, Mustapba Effendi, ist gestern wieder nach Konstantinovel abgereist.— Wie versichert wird, stedt die Aufstellung eines sehr günstigen Budgets für das Verwaltungsjahr 1854 bevor, zu der bereits die nöthigen Einleitungen getroffen sind. Durch die zezenwärtig in der Militäradministration beantragten Resormen hofft man bedeutende Ersparnisse erzielen zu können; ebenso wird die Durchführung der neuen poli tisch gerichtlichen Organisation wesentliche Mittel an die Hand geden, um die Staattausgaben für das nächste Jahr noch auf ein weit geringeres Maß zurückzuführen. Die Veranschläge der einzelnen Ministerien sollen, sobald sie festgestellt sind, wie im verslossenen Jahre, der Beautachtung und Prüfung einer eigens dazu bestimmten Commiston unterzogen werden.— An Stelle des dem Grasen Rechberg beigegedenen Sectionsraibs v. Lackendacher, hat der aus dem Sonderbundskriege bekannte und nach einem längeren Aufenthalt in München in den österreichischen Staatsdienst übergetretene Altschultheiß Mever von Luzern das dadurch erledigte Reserat im Priiste rium des Innenn erhalten. Es umfaßt dasseide namen! sich die gesommte Presse.— Das neue Ebezesetz is im Entwurfe bereits vollendet. Dasselde wird vor der PuAiration nach Rom geleudet, um die päpstliche Zustimmung zu jenen Satzungen desselben zu erlangen, welche trchliche Rechte und Interessen zum Gegenstande haben. Die Verhandlungen wegen Abschluß des Concordates zwischen dem pänstlichen Studle und Oesterreich werden noch im Laufe dieses Sommere zum Abschlusse kommen. Riederlande. * Haag, 2. Mai. Wie die„Utrechtsche Courani“ von dier meldet, ist in diesen Tagen eine Note des Ministers der auswärtigen Angelegenbeiten nach Rom abgegangen.— Wie an vielen andern Orten sind auch in der Gegend von Dockum Zustimmungsadressen für dar abgetretene Ministerium in Umlauf gesetzt.— Das Schleß Oegsgeest, welches dem verstorbenen Bischof von Curtum, Baron von Wykersloot, zugehört bat, wird in ein Erziebungshaus für junge Missionare umgewandelt. — Die Arbeiten an der Marstricht= Nachener Eisendahn werden mit außerordentlichem Eifer betrieben; man dofft, daß die Bahn im Herbste wird eröffnet werden können. Beigien Brüssel, 4. Mai. Die(gestern kurz erwähnte) Rede des Ministers des Auswärtigen in der Revräsertantenkammer, aus Anlaß der Dedatte über die Organisation des Heeres, namentlich über die gegenwärtige Lage Europas, erregte große Sensation. Hr de Brouckere dehandelte besonders die Frage über die Neutralität Belgiens aus einem Gesichtspuncte, welcher zum Nachdenken veranlassen wird.„Unsere Neutralität“, sagte er.„gründet sich auf Verträge; sollte nun der Krieg einbrechen, so würde von einer oder der anderen Seite die Berlezzung der Verträge vor sich geben; im Falle eines Krieges wird unsere Neutralität, wenn sie träge und entwaffnet ist, eden in dem Maße geachtet werden, wie man bei Feuersbrünsten und Ueberschmemmungen das Eigenthumsrecht achtet.“ Was Beigien notd thut, das ist, dem ersten Stoße, von welcher Seite er auch komme. widersteden zu können, und dazu bedarf es, dem Urtbeile der Regierung zufolge, einer Armee, welche man nötbigen Fauls bis zu 100,000 Mann bringen kann. Der Minister macht aus diesem Organisationeentwurf eine Cabinetsfrage; er betrachtet diese Angelegenheit als über die gewöhnlichen Parteifragen erbaden und würde glau den, einen Beweis einer ihm nicht zustehenden Anmaßung zu geben, wenn er seine bescheidene Persönlichkeit in den Dedaten geliend machen wollte. Man zweifelt nicht, daß der Organisationsentwurf im Prinziv angenommen werden wird, vielleicht mit einigen Awendements, denen die Regierung ihre Zustimmung geben dürfte.— Die Repräsentantenkammer dat mit 57 gegen 39 Stimmen den Gesetzemwurf in zweiter Berathung votirt, welcher das Bürgergardengesetz modisizirt. Sie hat nun das Amendement wieder fallen lassen, welches Bürgergardisten vom 35. Jahre an des aktiven Dienstes entbeden sollte. Vom 40. Jahre erst an hört die Dienstpflicht auf. Portugal. Lissadon, 30. Aprfl. Die Deputirtenkammer det mit 30 gegen 20 Stimmen alle diktatorischen Dekreie aus den Jahren 1851 und 1852 genebmigt. Die einzige dabei getroffene Adänderung besteht in der Aufschiedung der Deeimalsteuer dis 1854. Weitere politische Nachrichten liegen nicht vor.— Der Herzeg von Saldanha defindet sich desser, auch hoffte man auf die Wieverherstellung des Vicomte Sa da Bandeira. Krankreich. * Paris, 4 Mai. Der gesetzgebende Körper bai in seiner heutigen öffentlichen Sitzung, worin aber viele Mitglieder fehlten, nicht weniger als 22 Geserzentwürfe angenommen, die freilich nur von localem Interesse waren, aber doch einen abermaligen Beweis dafür liefern, daß jenes Institut nicht zum Berathen, sondern blos zum Botiren ins Leden gerufen worden ist. Dies wird sich auch beim Budget herausstellen, worüber Hr. Schneider heute seinen Bericht vorgelesen bat; kein einziges Amendement wurde angenommen. In der heutigen Sitzung wurden ferner mehrere Commissionsberichte, u. a. über die Civilpensionen and die Ausführung der Zwangearbeitsstrafe, auf das Bureau niedergelegt. Die Regierung übergad einen Gesetzentwurf, welcher einen außerordentlichen Credit von 2,700,000 Frs. zur Unterstützung der alten Soldaten aus der ersten Republik und dem Kaiser reiche verkangt. Neue Gesetzentwürfe von bloß örtlichem Interesse wurden hierauf angenommen.— Durch ein kaiserliches Dekrei werden dereits 55 Departemeats mit den kürzlich eingerichteten Departemental=Polizeicommissären versehen. Unter den zu diesen Posten derufenen Personen, die im Ministerium der allgemeinen Polizei genau dieselde Stufe einnehmen, wie die Präsekten im Ministe rium des Jonern, demerkt man medrere Beamte der abgeschafften Inspection der allgemeinen Polizei so wie andere Verwaltungs= und Justizbeamte, ziemlich viel Militärs und einen Literaten.— Die beiden Senatoren und die beiden Staatsrätbe, welche an Stelle der abgeschaff ten höheren Polizeiinspectoren das Land bereisen und dem Kaiser darüder Bericht ersatten sollen, sind abgereist und haben vorher von dem Kaiser selbst ihre Instructionen erbalten.— Der Artilleriecapitän Oscar Lasopette, ein Enkol Lasapette's, hat dem Kaiser den Treuschwur verweigert und krine Euslassung eingereiche. Er war früder Mitglied der Kammer, der constinntrenden und der legielativen Nattonalversammlung.— Die Reise des Königs der Belzter noch Berlin und Wien macht dier nicht geringe Sensation; eben so daß England die im Canal in der Nähe Jerseps und Guernsepe gelegene kleine Insel Aurigup defestigt.— In den Saloue des Faubourg St. Germain spricht man wieder von der nabe bevorstehenden Fusion der beiden dourdonischen einien.— Der Graf von Chambord hat bei der Gesellschaft des Bodenkredits auf seine Güter in Frankreich eine Summe von ungefähr einer Million ausgenommen. Die Gesellschaft hatte jedoch vor der Adschließung des Geschäfts den Kaiser aushorchen lassen. Dieser er klärte, er habe nichts dogegen einzuwenden.— Man dar Nachrichten aus Capenne erhalten. Der Gesundbeits zustand der Strafcolonie war sehr zufriedenstellend. Der Tpphus das ausgehört. Für die Aufnahme der erwarteten Sträflinge waren alle Vordereitungen getroffen worden, was am besten alle Gerüchte widerlegt, denen zufolge die Regierung die Strafkolonie von Capenne aufgeben wollte.— Die 8 zum Tode vernrtheilten Decemder Insurgenten von Bedarieur hat der Kaiser zu jedenslänglicher Zwangsarbeit begnadigt.— Der Orden der Edrenlegion zählt folgende Mitglieder: 62 Großkreuze, 215 Großofficiere, 986 Commandeure, 4.639 Offieiere und 47,560 Chevaliers, im Ganzen 53,462 Einwohner; so daß auf 692 Einwohner Ein Kreuz kommt. Großbritaunien. * London, 3 Mai. Die gestrige Dedaute im Unterdause, deren Resultat, die Annadme des Hauptpunctes des Gladsione'schen Budgeis, der Einkommen= steuer, mit einer ministeriellen Mojorität von 71 Stim men, dereits gemeldet worden, währte bis 2¼ Uhr beute Morgen. Die Gegner der Einkommensteuer, Sir Bulwer Lytton, Sir F. Kellv, Bun, sügten sich besonders darauf, daß die neuen Finanzpläne noch medr Lasten auf den Grundbesig wälzten und daß Irland überbürdet würde. Diesen letzteren Punkt vov besondere d Jeraeli schroff hervor. Die Finanzmaßregeln des Schagkanzlers fanden aber auch sehr entschiedene Vertheidiger, Sir W. Clay, Lowe, Serseant Murphy, nelche die Grundlosigkeit der beiden odigen Beschuldigungen nachwiesen. Großen Eindruck machte Lord John Russell, der schließlich im Namen des Ministeriume auftrat. An der Börse dat die große ministerielle Mojortiät einen sehr guten Eindruck gemacht— T Chamders, II. derales Parlomentemüglied für Herrford, wird deute über acht Tage eine Bill zur Braufsichtigung von Nonnenklöstern in England,„ohne Unterschied der Religien“— da es auch anglicanische Institurc der Art gidi— eindringen. Ein Mitglied der dischöflichen Bank im Oberdause deadsichtigt, wie man bört, einen ähnlichen Schritt Ende dieser Woche.— Cardinal Wisemann bielt am Dognerstag in der Kornbörse zu Manchester einen Vortrag über den Einfluß der bildenden Künste auf den Ge schmack und die Erziehung des Vollee. Se Eminenz empfahl die Anlegung eines Museume antiker Kunst, welches nicht Copicen, sondern Originale entdalten sollte. Das Publicum, welches der Vorlesung mit ungetheilter Aufmerksamkett folgie und sehr oft in entdufiastischen Beifall ausbrach, bestand aus Protestanten und Kotbollken. Der Ertrag war zum Besten des vor einem Jahre gegründeten katholischen Vereins von Manchester und Salford für Armenerziehung.— Das Friedenscengreß= Comité hat beschlossen, einen ersten Prete von 250 K. für die beste, und einen zweiten von 100 L. für die nächstbeste Schrift über die stedenden Heere Eurovas auszuschreiden.— Im Monat April sind über Liverppo### wieder 27,000 Auswanderer nach Australien und Nordamerica gezogen, meist Irländer und Deutsche. Wäre das Ueberfahrtegeld nicht so theuer, so würde die Auswanderung nach Australien in ganz andern Verbältnitsen zunehmen, als bisder der Fall war. Die neuesten Berichte aus Australien lauten günstig. Man fängt jetzt schon dort an, mit Dampfmaschinen die Quarzgoldfelsen zu bearbeiten, wozu sich Actiengesellschaften gebildet, welche sich reichen Gewinn zu versprechen haben. Verhandlungen der preuß. Kammern. I. Kammer, 56. Sitzung, vom 4. Mat. Präsident Graf Rittberg eröffnet die Sitzung um 10¼ Uhr. Am Ministertische: v. d. Hrpdt, v. Westphalen und Reg.= Commissar v. Klützow. Nach Verlesung und Genehmigung des Protocolls erfolgt die Dedatte über den Commissionebericht in Bezug auf die Continuität der Kammern. Der Vorschlag der Geschäfte Ordnungs=Commission enthält einige Abweichungen von den Beschlüssen der zweiten Kammer.— v. Zander spricht sich nach einer nähern Prüfung dee Commissioneberichtes für Verwerfung der Gesetzvorlagr aus. Bei der Unsscherheit der Bestandes der künftigen ersten Kammer erscheine es ihm nicht zulässig, eindende Bestimmungen für sie aufzustellen.— Gr Blankensee is der Reinung, daß man dem Antrage ohne Bedenken beistimmen könne, da es ja in den Willen der Regierung gelegt sei, ob eine Continnität im einzelnen Falle stattsinken solle oder nicht.— Gr. Arnim meint, daß die beschlossene Continuttät einer Vorlage und die über die gefaßten Beschlüsse bei einem folgenden Zusammentritt der betr. Kammer dieser leicht lästig werden könne, was bei einer eingetretenen Aenderung der Ansichten über eime Sache leicht eintreten wirde. Ge werde deher desser einer Sesson nicht deer ven Session derselben wenn die Regierung un der geeinigt hütten.— zom Commiskonsvertre v. Stacke erklärt sie und glaubt sich kurt Redaer dereite(Gr. gezen denselben sagen gestellte Amendement, Gesetzentwurfes:„werd angenommen werden werden."— Ee eng Der Gesetzentwurf s“ nung als vietmehr der zuträglich, daß die Ra# Abstimmung gebunden im die Permanene### aus der monarchischen Ader. Denn ein ande stellung, ein anderte Jeue sei etwae Couser Monarchie khane nur Er müsse dader die 8 In dem Amendemen Coutel für die königlt eine solche in dem Co# halte er den andern# Verdesserung der Besch gierungs-Anträge tönm nicht aber für die An die Regierung verliere sle idre Zustimmung der Beratdung aufzude pälscher Staatsrecht.Dr sepzgebenden Korper mi lich erklärt er sich aud miinen, event. für die v. Blacke ziedt, de e# günstig fledi, um die# ment zurück.— Der worsen, ebenso aber mer, so daß die Reg 6.— Gr. Bern) den Bericht der Comm üder den Natrag dro Magtstrats zu Glegan, badn betressend.— 2 übereilt werden sei, der der Hr. Minister Aufse Sache haben geben kon Er wolle erklären, de Bahn einsimmig ihre die Uebernahme des 8 Gesellschaft vorzulegen. Mitglied in der Direct Prehald dir Ueberiaffen um so mehr, de die D unternehmen will und Staat in einfacher We babe anlange, so sei nach Vollendung der je die Strecke von Krang in Angriss zu nehmen. verschiedene Aufschlüsse Eisenbahnen, zur#### zugung der westlichen sertirten Theile der O# zunächs, sofern die rus zeige, eine Bahn von in Aussicht, und endl# beiten zur Anlagt eine reso. die Abolin dereit# lich lange Reide gegen richtigungen zwischen die sie wiederholt um Westprovinzen und desse missiensantrag wird de Araim genehmigt. Commission durch den den Gesetzentwurf wege garantie für das Anla hausen über Wesel und Grenze, in der Richtun sionsantrag auf GenehDiecussion angenom Commission über di## salen nach dem Bese Abg. Bönicher. Eine statt. Dar Anträge de Dedatte, angenomm Tagesordnung, der# Gesetzentwurf, betresfen Vorpommern und Rüg Kammer, wird nach Oebatte erledigt.— Sonnabend ven 7. M. II. Kammer. Mai. Nach Genehn Sitzung wird ein Aut ausreichend unterstützt Es werde deher besser sein, Vorlogen, deren Berathung in einer Sesson nicht deendet, in diesem Falle in der folgen den Gession derselben Legislaturpertode wieder auszunehmen, wenn die Regierung und die betreßfende Kammer sich darbder geeinigt hätten.— v. Below sucht seine Zustimmung zam Commissionsvertrage ausführlich zu begründen. v. Stacke erklärt sich gegen Annahme des Gesetzentwurfee und glaubt sich kurz fassen zu können, de der vorletzte Redaer berette(Gr. Arnim) Allee gesagt habe, was sich gegen denselben sagen lasse. Er motivirt das von ihm gestellte Amendement, nach welchem stott der Worte des Gesetzentwurfes:„werden wieder aufgenommen“ die Hassung angenommen werden möge: können wieder ausgenommen werden.“— Ee ergreift das Wort der Abg. Staht Der Gesetzentwurf set weniger eine Frage der Geschaftsordnung als vielmehr der Verfassung. Ee scheine ihm nicht zuträglich, daß die Kammer nach 6 Monaten noch an ein Abstimmung gebunden sein solle. Bedenklicher aber erschein im die Permanenz der Kammergewalten, damit gebe man aus der monarchischen in die reputlikanische Staateform hinüber. Denn ein anderes sei die Continuität der Parteistellung, ein anderes die Continuttät der Parteigewalten. Jeue sei etwae Conservatives, diese revolutionar. In der Monarchie könne nur die königliche Gewalt permanent sei Er müsse dader die Verwerfung des Gesetzentwurse wünschIn dem Amendement des Abg. v Biucke könne er kein Coutel für die königliche Gewalt erblicken, wodi aber sei eine solche in dem Commissionsvorschlage enthalten Jedoch halte er den andern Vorschlag der Commission für keine Verdesserung der Beschlüsse der zweiten Kammer. Für Regierungs=Anträge könne man die Contiauität gelten lassen, nicht aber für die Anträge aus der Kammer seidst. Denn die Regierung verliere hier die Macht bei Anträgen, denen sle ihre Zustimmung nicht ertheilen kann, die Fortsetzung der Geratdung aufzuhalten. Gegenwärtig sel es ein eure päischer Staatsrecht=Grundsatz, daß die Tdätigkeit der gesepzgeb enden Rorper mit ihrem Schlusse deendigt sei. Schließ lich erklärt er sich nochmals gegen den Entwurf im Allgemeinen, event. für die Hassung der zweiten Kammer.— v. Blacke ziedt, da en die Stimmung der Vorlage so ungünstig sirdi, um die Abstimmung ab zukürzen, sein Amendtment zurück.— Der Commissionsantrag wird darauf der worsen, ebenso aber auch der Fassung der zweiten Kammer, so daß die Regierungsvorlage gänzlich zurückgewiesen 19.— Gr. Beenhers zu Stolderg erstattet dierauf den Bericht der Commisson für Eisenbabe=Angelegenheiten üder den Natrag dro Abg. Mollard und die Petttion des Magistrats zu Glogan, den Bau der posen=breslauer Eisenbadn betressend.— Mollard bedauert, daß die Sache so übereilt werden sei, denn in einigen Tagen vielleicht würde der Hr. Minister Aufschluß über vollständige Erledigung der Sache haben geben können.— Minister v. d. Herdt Er wolle erklären, daß die Direction der oberschlesischen Badn einsimmig ihre Bereitwilligkeit ausgesprochen dade, die Uebernahme des Baues dee posen=dreslauer Bahn der Gesellschaft vorzulegen. Da die Staateregierung durch ein Mütglied in der Direction vertreten sei, so empsehle sich Prohald dir Ueberlaffung dro Beure an diese Gesellschaft, um so mehr, da die Dieection den Bau odne Zinegarantie unternehmen will und hier auch der Uebergang an den Staat in einfacher Weise in Auesicht stedt. Was die Ostbabe anlange, so sei es die feste Absicht der Regienumng, nach Vollendung der jetzt im Bau begriffenen Theile auch die Strecke von Klanz über Rüßtrin nach Frankfurt sofort in Angriss zu nehmen. Der Hr. Minister gibt sodann noch verschiedene Aufschlüsse über die Verdältnisse der westlichen Eisenbahnen, zur Widerlegung des Vorwarse de Bevorzugung der westlichen Provinzen. Nach Vollendung der prosertirten Theile der Osbahn sei für die östlichen Provinzen zunächst, sofern die russische Regierung ihre Bereitwilligkeit zeige, eine Bahn von Bromberg über Korn nach Warschau in Aussicht, und endlich sei die Regterung mit den Borarbeiten zur Anlage einer Bahn von Stargort nach Reiberg. mso. die Cbelin derette drschäftigt— Ge foigt eine zum lich lange Reide gegenseitiger sogenannter thatsächlicher Gerichtigungen zwischen dem Handelsminister und Gr. Arnim, die sich wiederholt um den Vorwurf der Bevorzagung der Westprovinzen und dessen Adweisung drehen.— Drr Com missionsantrag wird darauf mit dem Amendement des Gr. Arnim genehmigt.— Ee folgt der Bericht derselden Commission durch den Abg. v. Kuebel=Doderig abe den Gesetzentwurf wegen Uebernahme einer bedingten Zinegarantie für das Anlagekapttal einer Eisenbahn von Oberhausen über Wesel und Emmerich nach der niederländischen Grenze, in der Richtung auf Arnheim.— Der Commissionsantrag auf Genehmigung des Gesetzentwurfes wird ohne Diecussion angenommen.— Hieraus Bericht der 4 Commission über dir Städtrordnung für die Provinz Westsalen nach dem Beschlasse der zwetten Kammer durch den #bg. Bönicher. Eine allgemeine Diseussion findet nicht satt. Da Anträge der Commission werden, mrist ohne Dedatte, angenommen.— Der letzte Gegenstand der Tagesordnung, der Bericht derselben Commission über den Gesetzentwurf, detressend die Versaffung der Städte in Neu Vorpommern und Rügen, nach den Beschlüssen der zweiten Kammer, wird nach den Anträgen der Commission ohne Oebatte erledigt.— Schluß 2½ Uhr. Nächste Sitzung Sonnabend ven 7. Mai. Tagesordnung andestimmt. II. Kammer. 64.(Abend=)Sitzung, vom 4. Mai. Nach Genehmigung des Protocolls der MorgenSitzung wird ein Autrag von v. Bedun=Dolfse, der ausreichend unterstützt ist, auf Abänderung des s. 19 der Geschhftserdaung(zur Abtürzung der Geschäfte) verDarauf wird die Dedatte üder das Diemem#. Gesetz vei s. 3 wieder aulgenommen. Derselbe bestimmt, daß die Gültigleit der Verträge von der Besolgung und Erfüllung der im t. 2 festgestellten Ver schriften abhange.— Der Minikter d#e Jnnern erklärt sch zueist gegen ein von v. Boaln zu diesem Paragraphen gestelltes Amendement, weiches v. Datow jedoch lethaft vertheidigt. Das Amendement will den z. 3 alse sassen:„Sind diese Vorschriften nicht beodechtet, jeder vor Roter oder sonst schriftlich abgeschlossene Vertrag rechtliche Wirlung einer Punctation.“— Der M Präsident erwidert darauf, daß in porlamenterischen Verhandlungen sich stete gewisse Spizen von Prinetpien derausstellen, und so sei es auch dier der Hall. Man gebe dem vorliegenden Gesetzentwarfe eine viel zu große Tragweite. Derselde werde nun so aufgeseßzt, als solle er die Parcellirung überhaupt verhindern. Das selle aber nicht, wie die einzelnen Paragraphen beweisen; er solle nur den Abschluß der Verträge verzögern. Er bittet deßhald, von den principiellen Bedenken abzusehen und nur das Proitische der Vorlage zu beachten, dann würde s. der Commissiensvorlage Annahme finden.— Rötdech: erklärt sich gegen das v. Boninsche Amendement, inde er dervorbedt, daß das Gesetz und dessen Peineip durch dasselde iünserisch gemacht werde.— v. Bonin vertbeidigt sein Amendement, indem er ausführt, daß er für natürliche Parcellirung vollständige Freitett, für künstliche die größte Beschrankung wolle. Allein die natürliche Parceltrung werte eden durch die Commissionsvorlage dart getroffen denn wer die Verdältnisse auf dem Lande kenne, der werde wissen, daß die ländlichen Bewohner selten mit den gesetzlichen Formen so genau bekannt seien, um sie gehörig efolgen.— Darauf spricht Breithaupt für die Con üssons=Vorschläge, während Lette das v. Bonin'sche Amendement vertheidigt. Mathls debt hervor, daß das Gesetz wesentlich vom§. 3 adhange, worauf Kühn führt, daß bei den vielen Betrügereien, die bei vergleichen Geschäften vorgekommen, ihm kein einziger Fall der kannt sei, bei dem ein Rotar mitgewirkt hätte, daß somit die ministeriellen Befürchtungen vor diesen Personen völlig undegründet seien.— Darauf wird die Dedatte geschlossen, das Amendement v. Benin abgelehnt und die Commissione Hassung genehmigt.— Die Streichung des s. 4 von v Bosin beantragt worden. Der Regier misser widersetzt sie verselden. Auch der M Innern führt aus, daß der f. 4 nicht, wie behaußwerden, gegen den Art. 42 der Versassungs Urkund: soße, da er die Theilbarkeit des Grundbestpee keinee aufbede oder dehindere, sondern nur die dabei zu beodach. in Formalttäten regulire und einigermaßen erschwer §. 4. sei ein wesentlicher Theil dieser ganzen gesetzlichen Bestimnung und müsse er daher wiederholt seine Anahme beantrogen.— Abg. v. Kleist=Resow führt den Bedauptungen der Abgg. v. Bouin und v. Datow gegenüber Beispiele aus der Provinz Dommern an,# kurzen Zeit seiner Adwesenheit aus dem Kreise 7 guter verzelirt seien, tdeils in formlicher Hofschlächterei, theile auch in ganz gehöriger Weise. In ausführliche Rede legt der Adgeordnete die Nachtheile der undesonnenen Parzellirunger der, die sowohl die Gutsbesiper als die Baurn trüfen. Seine Stellung als Landrath habe Gelegenheit gegeben, vergleichen in der Nähe zu brobachten.— Der Paragraph 4 wird hierauf in der mmissione Fassung angenommen Gleichee geschie den 5t. 5—7.— Ein wiederheiter Vertogungevo schlag des Abg. o. Stacke, den er durch die Bemertung unterstügt, daß er vernommen, wie die im Hause anwesen den Geistlichen wegen des morgenden hohen Feiertages sich in der physischen Unmöglichkeit besanden, der Verhandlung länger beizuwohnen, wird von den Abg. Riedel und H unterstützt, von dem Abg. v. Kleist=Regow aber dekämpft. Eine große Anzahl von Abgeordneten der Linten verlaßt dierauf den Saal; eine Zählung ergibt fedoch. daß noch 180 Mugkieder, 5 über die beschlußfähzige Zahl, anwesend sind und die Dedatte wendet sio zu 56. 8 und 9, welche die Bedingungen festsetzen, unter denen die Gründung neuer Ansiedelungen gestattet werden soll. Lette beantragt Streichung des s. 8, der seiner Ansicht nach das naturlichste Recht des Menschen, das der freien Bewegung und Niederlassung, beschrünke. Die Prinzipien der preuß. Gesetzgedung von 1808 und 1811 müßten wieder zur Geltung kommen.— v. Lavergne=Pegulihen Ksleist=Repow für den 4.— v. Bonin wil Stelle der I. 8 und 9 zwei andere 5t. treten lassen, in denen die neue Ansiedelung von der Aushändigung des Bau consenset abdängig gemacht wird.— Der Namensaufruf ergidt, daß 185 Mitglieder anwesend sind. Dae Haue ist also beschlußfähig, und der Antrag des Abg. v. Bonin wire mit 142 gegen 43 Stimmen abgelehat.— Beg. Patow bemerkt, daß während der namentlichen Abstimmung eine Anzahl von Mitgliedern den Saal verlassen habe, war die Beschlußfädigkeit wieder zweiselhaft macht.— Ee wird daher mit der Abstimmung über die Commissionsfafung dre s. 8 wiederum die Zählung verdanden. Dieselde constattr! 170 Anwesende; die Kammer ist daßer nicht mehr deschlußsätzig.— Schluß der Sitzung ein Biertel vor 12 Uhr. Nägste Sitzung Freitag 9 Uhr. Leppelmann als Direction des hießgen landwirthschaftlichen Kreisvereins unter dem 29. v. M, gestatte ich wir, über prosectirte Verdesserung der Pferdezucht aud ein poat Worte auszusprechen. Ee is belangt, das eine geregelte Pferdezucht durch Reinzucht, Seidstzucht, Jnmucht und Kreuzung brarteben altn, und daß die letztere wieder in zweierlei Weise erfolgen kann: 1. Judem man durch Paarung edier Heugste mit einbeimtStuten, ohne beschränkende Redeurücksichten zu bracheinzig und alletn Pferde zu produciren sucht, welche mit möglichster Brauchdarkeit zu bestiamten Zweden möglichs: Schaheit verdioden, oder 2. indem man bei erwädner Pearung vorwiegend auf die den Bodenverhalmißhen angemessenen, charakteristischen und schäpeneweriden Eigenschaften des vorhandenen Pferbestammte Rüdfiot uimmt, und hauptsächlich gerade diese Eigenschaften zu erhöhen und zu vervolllommenen trachtet. Wege der Kreuzung ist nun namentlich die gegenwärtige meistens durch Reinzucht wetter deirisdeue englische uud unsere litdauische Pferdezucht zur Bisthe gedieden, und wädrend dir kbalgl. Gestüteverwaltung, somie der Verein zur Verbesserung der Pierdezucht und Mu Bezugnahme auf die Erklärung des Freiheren von Landsberg vom 23. v. M. und auf die Beantwortung der selden durch die Herren Apotheier König und Kreissekretär der Verein zur Verbessrurg der Pierdez Se. Excellenz der Heer General=Lieutenent von Schreckenstein eden denselben Weg einschlogen, haden sie allerdinge nicht nur dem Betspiele anderer Länder, sondern auch einheimischer Provinzen, wo die Pferdezucht musterhaft daßteht, und ganz besondeis dem Beisptele deo praktischen Euglande Folge geleistet. Leider desteht ader in Betreff der Anforderungen, welche von England nur unsern östlichen Provinzen einerseite und dem Münsterlanke anderersette an die Pferdezucht gemacht werden, ein sehr wesentlicher Unterschied, und nochdem die Erfahrung gelehrt hat, daß die vortrefflichen Eigenschaften ünsterschen Klaipferdes die sorgsaltigste Berücksichtigung erforderlich machen, und daß ein entgegengesetztes Verfahren wegen der eigenthümlichen Borendeschaffenheit des Münsterlandes nothwendig zu großem Nachtdeile ausschlagen muß, als döchst wünschenswertd erscheinen, wenn der frühere Bereia zur Verdesserung der Pferrezucht sich von Neuem konstitutren und auf einem andern als dem bieher innegehaltenen, nämlich dem oben sud. 2 bezeichneten Wege Thatigkeit wieder sortsetzen wollte. Was aber die Abbandlung der Herren König und Leppelmann in der Extra Beil. zu Nr. 12 der„landw. Zeit“ aubelangt, so kann ich mich nicht geung darüber wundern, wie die Herren auf den undegreiflichen Gedanken von mir aufgest=llte, dereits unter dem 7. Juni 1851 dem königl. Landes Oekonomie=Collegio übergedeue, von diesem gebilligte und nunmehr dem königlichen Minißtevorliegende Ansicht:„daß die münstersche Pferdezucht, neden Einführung einer zweckentsprechenden Hengsttörung, schnellsten und angemessensten verdessert werden könue, wenn die zur Zeit in Warendorf stehenden Beschäler durch solche ersetzt würden, welche mit edelm Blute die charakteristischen und schätzensweritzen Eigenschaften des Klaipferdes verdänden,“— dieselbe Ansicht, welche sie doch zwei Jahre lang mit allen Mitteln betämpft haden, indem sie der Verwendung edler Hengste durchaus entgegenstrebten, nunmehr plötzlich mit den von ihnen verfolgten, lediglich opposttionellen, einfritigen Seldstzuchteideen zu identißiciren und somit indirekt als von ihnen ausgehend darzustellen. Ich will ein solchee Austreten nicht weiter bezeichnen und mich darauf beschränken, den Herren im Interesse der guten Sache höflichst anzuempfehlen, devor sie sich mit den bippologischen Elementar=Gegriffen nicht bessen vertraut gemacht haben, ale sie dies in ihrer Erwiederung gegenüber dem Herrn von Landsberg deweisen, auf dem für sie noldwendig dunkeln Feide der Pferdezucht eine in etwa entsprechende Zurückhaltung beobachten zu wollen. Dagegen würden ohne Zweisel die herrlichsten und lodnendsten Folgen zu erwarten sein, wenn die königl. Gestäteverwaltung und die Herren Mitglieder des hoffentsich hald wieder zusammentretenden Vereins zur Verdesserung der Pferdezucht, sowie meine Herren Collegen und die praltischen Pferdezüchter den im Protokolle von Altenberge(ErtiBeilage zur„kandwirth. Zeit.“ Nr. 12 Anlage C) ausgesprochenen Ansichten beitreten und hierdurch in möglicht kürzester Zeit eine Einheit der Bestredungen herbeiführen wollten. Burgsteinfurt, den 4. Mai 1853. Wannovins, Kreisihterarst. Etädtischee. In der Gemeinderathe-Sitzung am Montag den 9. Mai c., Abende 6 Uhr, kommen folgende Gegenstände zum Vortrag: 1) die Rechnung der startischen Pfandleid=Gustalt; 2) Anzeige eines Gemeinde=Verorrneten wegen seines Austritts aus der Versammlung; 3) Schreiden des Magistrate in Betreß eines Neudaues; 4) deegleichen wegen Wahl einer Commisson zur Begutachtung der Classensteuer=Reclamationen; 5) desgleichen, wegen Abtretung einer kleinen Grundstäche an Mauritzstraße; 6) desgleichen, detraffend die Sicherstellung des Kaufpreiseo für ein zum Rüdtischen Arurn=Honde gehörendes Haus; 7) desgleichen, detreffend die Sparcassen=Rechnung; 8) desgleichen, detreffend die Rechnung der stüotischen Reaischule pro 1852; 9) desgleichen, betreffend die Rechnungs der ProvinzialGewerdeschule pro 1852. Münster, den 6. Mai 1953. Ss ging. Bekanntmachungen. Bekanntmachung, den Remoute Ankauf p. 1853 betr. Regierungs=Bezirk Münster. (6575) Zum Anlaufe von Rementen, im Alter 4###nschließlich sechs Jal Gitern und alle diejenigen, welchen die Aufscht über Kinder obliegt, auf. den Uebertretungen jener Verbote mög# " geu g. Mal 1883. dis Amongun nut Jahren, fnd auch in diesem Jahre in dem Bezirke der königlichen Regierung zu Munster angrenzenden Bereichen nachstedende früd Morgens deginnende Märkte anderaumt worden und zwar: den 1 Juli in Minden, den 20. Juli in Dortmund, 2*" Sabsede.„ 21."" unna, 1.. Stelsfelz.,„ 22... Bunge, 11. Poverbors,.#.: Jenzersz, s 920...: 867 is:. Diesslacktn,„ A... Wiezentrück, 9 6s..*„ P Die von der Miltair=Commision erkauften, e Kar die Verkuser auf den Märkten Liopstadt und Wiebenbrüd werden eriuct, Dis PrNeepgi:. Bo . feh rietgr hebergade der Bferde das Kaufgeld in nac Verseaet anteiger at Phiede das Kausels Eie eeserderlichen Eigenschaften einee zur Warnung der Verkäufer nur noch bemerkt wird, daß der ersten zedn Tage derausstellen, dem früderen Eigenthümer auf seine Kosten zurückgesandt werden. Mit jedem erkauften Pferde sind eine neue ftarke lederne Trense, eine Gurthalfter und zwei daufene Stricke ohne besondere Vergütung zu übergeden Berlin, den 6. April 1833 Sriege Miminerium, Abtheilung für das Remonte=Wesen. ges. v. Dobencck. Menzel. v. Podewile. Der Oberbergern v. Olfere. Bekanntmachung. 6579. 2=) Zur, Aufüdrung der Gebäude auf d (6579. 2 2) Zur Aufführung der Gedäude von der Heydt=Schachte der Jeche Glücksb Iddenbüren, und zwar für die Anfertigung der Maurer= und Zimmer=Arbeiten, so wie Anlieferung des Bedarfs an Kalt und Mauersand, wird eine Sudmission erDie anzufertigenden Maurer= Arbeiten bestehen in etwa 700 Schachtrutden Bruchstein=Mauerwerk, 350 Quadratrutden Decken= und Wandeputz; die ZimmerwerkeArbeiten in Anlieferung und Verardeiten von etwa 1.01 Cuditfuß Eichenholz, 3500 Cubilfuß Tannenbolz, 3400 Quadratfuß Eichendielen, 740 Quadratfug zpng#g len; Der anzultefernde Kalk in etwa 11400 Cuoagug und 2 Schachtruthen San 44, Br9b Von dem Kalk und Sand sind verstegeite Proden einzusenden.— Unternehmungslustige werden ausgefordert, ihre desfallsigen Offerten schriftlich, verslegelt und portofrei mit der Aufschrift: „Sudmision für Lieferung u. f. v. zu dem aue der „Gedäude auf dem von der Heodi-Scuchte der Zeche Glückodurg bei Ibdenbüren, bis zum 22. Mai d. J. an die unterzeichnete Behörde zu Zähne ohne Haken und Bänder. John Mallan, Zahnarzt von London, setzt Ocanor-Zähne ohne Haken und Bänder und ohne Auszieden der Wurzel ein, füll; dodle Zähne mit seinem P##- minerele sncuedeneum und defestigt wackelnde Zädne. Zu consultiren am 12. und 13 d. M zu Münkter im „König von England“ bei Herrn Gastgeber Gerdaulet. (6580. 5.*) (64332.5) Ich beedre mich diermit die Aprr1g. Mceg daß ich mein dierselbst unter der Zirma Engelv Socker bestehendes Geschäft unter heutigem Dato an Rud. Sprickmann=Kerkerinck übergeben dade, der dasselde in der biederigen Weise für seine Rechnung fortZudem ich mir erlaube, meinen Nachsolger Attim schätzbaren Wohlwollen zu empfehlen, zeichne ich agEduard Hüffer. Münster, den 1. Mai 1853. Die Eroffaung der dis dadin eingegangenen Sudmi sionen findet am 23. Mai c, Vormittags 10 Uhr, in# Sitzungszimmer statt. Spater eingehende Offerten dle underüchfchtigt. M Den Betdeiligten in der Iutrur genartet. Die näderen Angaden und Lieferungs-Bedingungen liegen in unserm Registratur= Zimmer zur Einsicht offen; auch können Abschriften davon gegen Entrichtung dei Copialien erhalten werden. Ibdendüren, den 2. Mai 1853. Königl. Preußisches Vergamt. . v. Dodeneck, Mengel. v. Beden Bekanntmachung. Die Personenpost von Tecklenburg na Ker wird vom 1 Nai d. J 30 Min, soster als bie 9g. din, aus Tecklendurg abgefertigt, und dat demnach folaus Tecklendurg 6 Uhr 45 Min. fruh, ane Lengelich 1 39 in Greven 10" 30„ Ssläst is ai. Enschede und an den dritten Münster= Hammer EisenDiesem veränderten Gange entsprechend, Sesteriste i. eseis an di. Mlesin ichahungt Der Ober=Post-Director. Herpderg. Verloosung von Rentenbriefen. (6106 2. 1). Die nächste öffentliche Verloosung vor Rentenbriefen fudet„„„„ 94 am Donneretage ven 12. Mai o. J Vormittags 10 Uhr, in unserm Geschäftslocale auf dem Domplatze dierseld statt, welches diermit bekannt gemacht wird. Münster, den 15. April 1833. Königliche Direction der Rentendank. Auf vorsedende Anzeige mich beziehend, bitte mir das Firma Engeldert Böcker geschenkte Vertrauen auch sernerdin zu erhalten, indem ich mich bestreben werde, mein Lager slete durch die neuesten und feinsten Artikel vervoll sändigen. Münster, den 1. Mai 1833.„ Rud. Sprickmann=Rerkerincr, vormale Engelbert Böcker. WIIh. Ermeler& Comp. BERLIN. Von unsern gaagbarsten und beliebtesten Rauchtabe ken, Tabac pour la Noblesse à 20 Sgr., els: Verecaibeue Consuen-Velange Na. 1 2. u. A. 4 15. 11 u. 10 8g. Urn. Joh. Jos. Schult e in K#nster garbes uod engichte F. Königliche Direction der Rentenbant. Ay. 29. 124.=—. Magdeburger Feuer-Versicherungs-Gesenschaf. Auszug aus dem Rechnungs=Abschluß für das Jahr 1852. Uebersicht der Wirksamkeit der Sparcasse im Jahre 1852. Sumie 31. Derenber 1851 Hierzu kamen die nicht abgebobenen am 1. Jannar 1902„u0g„ 10 capitalisirten Zinsen 2u„ 25" 10„ am 1. Januar 1852... 78076 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. dentan Copltalgeldern eingelest 2253. 8. 9 Lesgen vurdea in 9 159 uun an Capttalgeldern abgehoben 2980„ 9„ 1„ „zip z. 7883 Tblr. 3 Sgr. 11 Pf. ie amen und Gemvorigen waurend des Jahres dinzu.... 419 Summa 1800 Dahingegen traten im Laufe des Jahres aus 326 es bleiben demnach am 1. Januar 1853... 1474. iner Bobe von Münster, den 25. April 1833. Der Maaistrat. Olfe Bekanntmachung. 1) Dao Einfangen der Nachtigallen und anderer Singvögel, das Zerstören der Rester derselben und Ausnehmen der Eter oder Jungen ist bei einer Geldstrafe dis zu 5 Thir. oder verdältnißmäßiger GefängnißKrafe verdoten.(Verordnung königl. Regierung vom 29 Ani 1841, Amtedlatt Seite 158). 7) In den Promenaden Banke und Wege zu verunreinigen, von den Aupflanzungen Zweige abzubrechen, Bäume, Dosstrungen und Gras=Anlagen zu beschädt3) auf den Straßen und freien Plätzen innerdalb der Stadt mit Steinen, insbesondere mittelst einer Schleuder, zu wersen, serner mit Armbrusten, Blaseröhren und Knaudücsen zu schiehen, Häuser mit Kreide, Kodle 2c. zu beschmutzen und das Plaster durch Auszieden oder Lodermachen der Steine zu beschädigen, i8 bei Geldstrafe die zu 5 Thir. resp. verdältnißmäßiger Gefangnißstrafe verbeten.(Straßen=Ordn. von D Rün 1840) vom 29. März 1813) Versedende Verordnungen werden vierdurch zur Nachachtung in Erinnerung gebracht; insbesondere ferdere ic Leise Anfrage. unserer Stadt sbermacht! Kann und darf der GemeiadeRatd es noch billigen, daß diese Summe von Thlr. 87 noch ferner= 2 pUt. untergebracht wird? Burgsteinfart, Mai 1559 Megrer, (658) Wie wir vernommen, dea meinde=Rath, die Service=Gelder für die Einquartirung des Jahres 1851, welche schon seit geraumer Zeit zur Vertbellung in den Banden, ver Türsen vie Gasioe anderen Zwecken zu verwenden. T###a die Stad sorbucten bens und bber Vve wöghtg##r ven Magistrat Vel dieser Gelegenhgg#g#g## den Mogitra Jahre veränßerten Gransstückee auf S. 165. 3 5) Ein Haus, wo möglich mit Lauer von Jahren zu mieiden oder aug u kaufen gesucht. Adresse sogleich unter A. der Expedition d. Bl. Heute halb 7 Uhr Prove. (6565) Guter Keit bei J. Kampmann, Aegld (6586) Eine Ventil=Trompete wird zu kaufer sucht. Die Exped. d. Bl. nengt den Käufer. Entdindunge- Anzeige. (6587) Die deute erfolgte glückliche Entbindung meistaase, Räscen, s9 derast alen Vernaaten, Dilmen, den 3. Mai 16535. Heiur. Bithofl. Todes=Anzeige. (6588), Entsernten Verwandten und Freunden widmen wir dierdurch die Traueranzeige von dem diese Nacht halb 1 Uhr erfolgten Absterden unserer lieden Tochter und Schwester Bernarding Bünnekamp. Nach mehrwöchentlichem leichtern Unwodlsein verschied sie plöglich an einem dinzugetretenen Nervenschlage in iprem a8 Ledensfahre Mit der d. Oelung,petzz### dete sle Kill und schmerzlos, und zwar unerwe.:, doch nicht unvorberettet; denn ihr ganzes Leben war eine stele Vordereitung. Ihrer Seeie ditten wir im Gebete zu geStadtieho, den 4. Rai 1833. Die trauernden Eltern und Geschwißer. elbst Das verborgene Leben Christo in Gott. Aus den Schriften des gettseligen Johann von Bernieres Louvigni gesammelt für innige und stille Peeten. Neueste verbesserte Original=Aasgabe. Taschenforn Preis 3% Szr. (649. 3.) Zu verkaufen ein großes Haus □D im Mittelvuncte der Stadt, werin selt zwan44444 zig Jahren eine Brauerei, verdunden mit M es e e ce cece asse Ro 1072 Thlr. 703,819. Prämien Einnahme.. 2.— 346.898 Vorhandene Reserven 331.322. Beuotir Brautschäten 233133338. Laufende Versicherungen sichen Inmodtiltar; wie Meditar= Gegensinde gegen Prämien, die denen beilder Gesellschaften in der Billigleu nicht nachstehen, und empfiedlt sich zur Enigegennahme von Be Wettringen, den 3. Mai 1833. Hermann Rohling. Agent der Magdeburger Feuer: Versicherungs Gesellschaft. ahe ge der Unterzeichneten int erschienen und dain allen Buchhandlungen zu daben: Nachdem in Folge näherer Nachfragen in Rom nunmehr die zuverlassige Nachricht dier ungegangen ist, daß vorstebendes vielfach verbretteten und in mehren großen Auflagen erschienenes Andachtsdüchlein, welches früher auch dier vielen zur Erbauung gedient hat, nicht in dem Inder der verbotenen Bücher sich besiabet,(—)te bieseonatg## aufmerksam und empfehlen das Büchlein zu gefälliger ubnahme bestens. Münter, in Aptt#l. Coppenrathsche Buch= u. Aunnthandl. (6451. 6. c) Institutione: Juris canonici Tractatus de principils AUNSTER, Eap4R Zeitung ererheint mit Senntage und Denuure licher Abensementetunge- Stempel- Steuer Prousern 2 Thl. 27½ Deutschland 2 Thh 2# Sonntag * 9* D. Bouix Preis eirce 20 Jgr. Coppenrathsche Buch- u. Kunsthandlung. Deuc u. Verlag der Coppenratischen Buchdruckerei und Buch= und Kunsthandlung in Münster. Berantwortlicher Redacteur: H. Coppenratd zu MünsterD CR Berlin res Könige mit den Re reich, den Königen von gilt vielfach als eine haben allen Grund anzi vom Publikum beigelegt und führen in dieser B Se. Maj unser König tei sein werden. Dar lediglich in dem Wunsch sers zu erwiedern De seine Rückreise, der wirklich in Geschäften u auch aus conventione Der Kaiser von Rußla Reise nach Wien ist ee des Publikums der deve ter Häupter ein politise Kaiser von Oesterreich such verdeißen und die# Anentat Lidenpe auf## ten Bundesgenossen wit dieses Versprechens. Abrede gestellt werden, tressen Sr. Maj. des dem Kaiser von Rußte tung ist und ist anzun Zusammentressens auch zunächst in Veränderun Verleyes der beiden ober die Apsenmmten obsch wedende politische die zum Abschluß gebre Adrede gestellt werden Hobeit der Prinz von növern nach Oesterren es, daß Höchstviesels Friedric Wildelm be Majestat die Königin Maj. des Könige in dort auch Ihre pohe? nua Tochter des säch wiedersehen.— In# Maj. in Ischl mit de# sommenzutreffen.— 4 hai Bertin dereite ve ringen angeireten morgenden Sitzung ei #at, wird u. A. die ordnung für die ö# Commission hat sich deschlossenen Adweisun Betreff der Städteord morgen gleichfalle wird sich die erste Ke steuer deschäftigen Sitzung halten. geregte Frage über d# mischten Epen wird: in diesem und dem n stattfinden, gleichfalle Versammlung findet in der Mark, und zu sien am 18. statt. Müglieder des evan * Berlin, 6 Belgier hat gestern „die Seeräuder“ im nen königl. Loge, wo und andere Mitglied gewohn!— Auf 2 der königl. Bühne# Orleans“ statt. Di Grund erfolgt, vieln Vorliede des Könige heut das Theater de dem Vernehmen nagh Wien abreisen. rie Commission der bahndesteuerungsgese einer Progreisivsteue der Bericht gänzliche Reinertrage dis zu Steuer. Die Anna