uf. ünftigen Moneu odlen änglich, cher, Kreisee Sen sio Vertelle datebracht werden. Abaus=Breden. ∆ sebetes, bs Fischer!“ c. shen, am 26. O. übr unfere gen Vipperförde, bald an9 renkenleger Westsa.,„ A#Vur. 9##TP/TT an#nn gegen dir Gebehr von 1 Sgr. 3 Eöngrra. ergen Sonntag IASERATE GadW ir eurmehle: Te: Nro. 4.) den 4. Januar 1852. * B e s t e l l u n g e n a u f d a s 1. S e m e s t e r d e s Westf. Merkurs werden fortwährend angenomess— Uebersicht. deutschlann— Berlin. Der Honrelsvertrag Rece e ece eche De Schulbrtuch aufgereben Hasce— Lirmen, Ansnan eipzig. Eusweichung eine Giecfen birzise glce für 190: beten 5 Ue eben Tür weler wirklich auten tiel geges. Der sses Duc jedlt. 2s von S. klemeorenneneen sits. 6nd se oden ath foes Gachingehende Landnfanterie. und Infanterieden Armee. rie Auflage. blischaltten und 4 eiten Kunstbenslung in nterricht in der nen, saltend: Die Civilfür Damen; das ung des gesunden der Reise: die vor dem Eintritt idig werden; der der Pferde. Mit e. 8. gch. Prastia Wsrch Ahmns und Staar ats in Unzoim... e.— Haag. Lie Listrenz zwischen Fraukerwartene Gesezentwurse; adgeschloßsene und — Parte Feslichteiten des 1 Jan.; präßdrntschaftliche Oeereie demreßse dee Aetuitags der Abtimmung. — euhun un Hustzuhtachents inr Gasirz e Lommissen, des Hiviematscgen Gers, Ste heses und de Srtelichlet: Hr. de Pertgnn und die bitgische Souto: dr dr Monnalemdert; Acshtfung der Ardeiteraßgeigirurs in Enen und erm Aheuchepartemses;— maurst Nachedbrilsunten— Leuben Abermals der Rücktritt drs Lerd Palmersten: Audienz bes frauz Gesandtrn; die kath. Geistlichen an den khatgl Gobrpten. Stattes— den Anuchuugeudemt Por Intitiun; dn Gettag dnr 35ke.— Lurio. ux: zurer ###pogs dn Sturos ues dom Petontent.“ Zunat, Li Agtra Verurtbettungen. Sdest- ut Beuckuun mmaie Prisun: emart.2 Koznbagen, Erhaatuag dre Klate iso Jusände in Poien Darlehnecassenscheine herbeizufähren, mag vierbei auch noch wiederdolt werden.— Nach allen Anzeichen und nach den Aeußerungen einflußreicher Kammermitglieder wird die Ervöhung des Mititairbudgers in den Kammern keiner Widerspruch finden. Man glaudt sich sogar zu der Erwartung derechtigt, daß der Bewilligung der geforderten Summe keine das Princip der preußischen Herreeorgantiation allzu nahe berührende Diecussion vorvergehen werde. Das Bevenkliche einer soichen Erörterung vor aller Welt Opres wird auf allen Seiten gefüh t. Wie min bört, wirh der Commission, welcher die Vorprüfung des Militairetatt obliegt, von dem Verireter deo Kriegeministeriums jede Auskunft, namentlich in Betreff des Zusammenhanges der Budgeierhöhung mit den Wahrnehmungen, zu welchen die Modilmachung von 1850 Anlaß gegeben hat, ertheilt werden.— Obschon enwärt De Herzog v. Leuchtenbeig; P Knotlecher. Deutschland. C5 Berlin, 2. Jan. Der zwischen Holland und Preuten(Namens des Zollvereine) abgeschlossene HanTelevertrag dat im Haag am 31. Deror. die Ratisteaerpalten. Der auf zwei Jahre geschlossene Vertrag basiri auf den Grundsätzen der vollsten Reeiprecitat. Rücksicht auf die Schifffahrtoverdättnisse werden alle zum Jollverein gedörigen Staaten in eine gleichr Kategorie mit den in Houano am meisten ergunmigten Ranonen ##ra: Die Zollvereinestaaten werden in### wit den in Holland am meisten degünstigten Nationen gesegr. Dn Heubriemrsumen wirden in Foige des Vertrags im Stande sein, eine große Menze von Artikein dedeutend billiger als dieher zu liefern. Vor allem verdient noch darauf hingewiesen zu werden, kaß durch den in Rede stehenden Vertrag ein gesicherter Verkehr mit den Colonieen anzeknüpft ist, der von um so größerrm Nutzen für die Zollvereinestaaten sein wird, je mehr durch die nun ratificirten Stipulationen das Erporigeschäft für eine große Anzahl von Fabricaten und Producten des Zollvereins sich heben wird.— Unter den verschiedenen Angelegenheiten, mit denen sich unsere Kammern beschäftigen werden, orrspricht namemtlich auch die deadsichtigte Erörierung der Gelderedit-Instnute unseres Landes und seiner Geldverhäunisse im Allzemeinen von Interesse zu werden. Man denkt von einer Seite daran, diesen Verhandlungen eine weite Ausdehnung zu geden und will so selbst den Vorschlag einer Verständigung unter sämmtlichen deutschen Regierungen über die Auwendung gleicher Grundsätze hinsichtlich der Ausgabe, des Umlauss, des Aufgebots, der Wiedereinzichung 2c., insbesondere aber über Fesistellung einer Grenze, dis zu welcher in jedem deutschen Staat Papiergeld emittirt werden dürfte und auf welchen ein eiwa bereits ausgegebener höherer Beirag zurückgeführt werden müsse, bei dieser Gelegenheit zur Sprache dringen. Annähernd ist auf derartige Propositionen schon in der letzten Session verwiesen worden. Daß zur Zeit an eine Realisirung solcher Vorschläge auf schnellem Wege zu hoffen wäre, möchte zu bezweifeln sein, doch ließe sich vielleicht, wenn auch nicht unter allen deutschen Regierungen, doch vor läufig unter einem Theile derselben der Abschluß einer ähnlichen Convention möglich machen.— Daß auf der anderen Seite im Schoße der Kammer sich Anträge, und außerhalb derselben Petitionen einstellen werden, um den Joridestand der Darlehnscassen mit einem Theile der 1830 Amaoß gegeben hat, eriheit werden.— Obscher in dem gegenwärtigen Etat der preuß. Unterrichteverwaltung Erhöhungen des Posteno für Unterstutzung der Belkeschulledrer nicht stattgefunden haden, so hat der Herr Minister der geistlichen und Unterrichtsangele genbeiten derrits den Anfang gemacht, eine durchgreifende Reform der Besoldungsverhältnisse der Veikoschullehrer vorzunehmen. Die von den Bezirks Schulbehörden eing forderten Tadellen über das Einkommen der vorhandenen Lehrerstellen und die Auskunft darüder, wie doch das Einkommen des Lehrers sein müsse, wenn er besteden solle und wie viel die Gemeinde und wie viel der Staat zuschleßen müsse, liegen aus allen Theilen der Monarchie vor hr v. Raumer läßt ee sich angelegen sein, nach Ordnung des vorliegenden Materiale zustellen, weiche an Stelle willkürlicher, feste Zuschusse, da wo es am nothwendigsten ist, ohne besondere Uederlastung der Staatscasse, gewähren sollen. Berlin, 2. Jan Se. Majestät der König nahmen gestern im Schlesse zu Charlottenburg nach brendigtem Gouesdienst in der Kapelle, welchem auch die sämmtlichen Minister beigewohnt hatten, die Glückwünsche der legteren wie anderer hohen Staatsdeamten entgegen. Heute geden Se. Majestät bei Potodam eine große Jagd. Nach derselben findet das Diner im Baperschen Häuschen im Wildpark statt.— Der diesseitige Gesandte am Bundertage, Herr v. Bismarck=Schenhausen, wird am 6. d. M. vier wieder eintressen. Derselde wird durch dringende Geschäfte abgebalten, schon zu der ersten Sitzung zweiter Kammer(Präsidentenwahl) einzutreffen.— Der Abgrordnete zur zweiten Kammer Freiherr v. LandsbergSteinfurth vor sein Mandat niedergelegt. (R. Pr. 3.) Koblenz, 1. Jan. Der zum Poktreidirector von Kodlenz von des Königs Majestät ernannte seitherige Landraih Herr von Jungher, welchem zugleich die Eentral= Policeiverwaltung der Rheinprovinz übertragen worden, ist vorgestern hier einzetroffen, und hat bereite gestern die Uebergabe der Geschäfte der biesigen Policeidirertion an denselben Seitens unseres seitherigen Policeidirectors, des Oberbürgermeisters Bachem, stattgefunden. Wie wir bören, würde überhaupt unser diesiges Policeipersonal jetzt gänzlich umgestaltet werden.— Der Prinz von Preußen Königl. Hodeit empfing heute bei Parade die Gramulationen des Officiercorps unserer Garnison. Höchstrerselbe, sowie Seine Gemahlin und Sein von Bonn in den Ferien jetzt vier anwrsender Soon wohnten am gestrigen Splvester=Abende dem Balle im Civil Casino bei. Die Prinzessin von Preußen besuchte übrigens am gestrigen Jahresschlusse auch das neue kathotische Waisenhaus in Ehrenbreitstein, dessen Protectorin die dode Frau ist. Bonn, 2. Jan. Das Jahr 1852 beginnt für die Bewohner hiesiger Stadt mit rinem höchst unwillkommenen Neujahrsgeschenke. Trog des im Gemeinderathe anlängst gefaßten Beschlusses, auch fürderhin den Elementarunterricht den Eltern für ihre schulpflichtigen Kinder unentgeltlich freizugeben, wie es sen einigen Jadren zu deren Erlichterung geschehen ist, preducirt unter dem heutigen Datum der bonner Magistrat eine Bekanntmachung, wonach laut Verfügung der königl. Regierung vom 19. Deedr. v. J. wieder das Schulgeld aufgenom men ist und entrichtet werden muß. Diese Renovation gilt sowohl für die Elementarschulen der Stadt, als für die zur Stadt Bonn gehörigen ländlichen Distriete. Da von jetzt ab die Familienväter wieder einzeln den Unterricht ihrer Angedörigen aus eigenen Mitteln bestreiten sollen, so wird auch die Umlage, wonach die Besteuerten zur Deckung der Elementarlehrer=Gehalte mit 4000 Thirn. beizutragen hanen, naturgemäß in der Foige ausfaltn miüßt. Kiel, 1. Jannar. Es ist ein dänisches Dampfschiff vier eingetrossen, das die Bestimmung bei, den von seiner diplomatischen Reise zurückteyrenden Kammerderrn v. Bille, dessen deversteyende Ankunft vierher telegraphirt worden, nach Kopenbagen zu bringen.— Mes daß die vom dämischen Cetun grrachten Prepostionen nicht, oder wenigstene nicht in allen Theilen die Billigung der Cadinette in Wien und Bertin gefunden daben, daß aber doch eine Annäderung im Ganzen erzielt worden ist. Hr. v. Bille wird die Ueberzeugung mit sich neyzmen, daß man sich in Wien und Berlin nicht mit Redensarten abfpeisen zu lassen Willene ist, vielmehr Thaten verlangt, die einestheils Versohnlichken athmen, anderntheils den Bruch mit der Revolution darihun. Die ferneren Bechandlungen sonen, sodald sie euigenommen werden, in Vertio Kaufurg.(H. Hamburg, 30. Deremder. Das Gerucht, welches schon gestern hier start verbreitet gewesen, daß nämlich der Urtheilsspruch gegen den unglücklichen Ruschat schon gesällt und er zu zehnjähriger Kettenstrafe condemnirt sei, trin heute noch bestimmter auf, mit dem Zusatze, daß Ruschak daldigst nach Oesterreich zur Abbüßung seiner Strafe abgeführt werden solle, und seiner Famtlie von dem österreichischen Generalcommando gestattet worden sei, denselben noch einmal zu sehen. Das Urtheil gegen Patacky=Pieringer, welches ihn zum Pulver und Blei condemnirte, soll am 19. im Oesterreichischen vollzogen worden sein. In der gestrigen Bürgerschaft wiemere der Senator Gessien dem in der Schweiz verstordenen Syndikus Banks einen lungeren Nachruf, worin dessen Verdiensten und Cbaraktereigenschaft Anerkennung gezollt wurde.(N Br. 3.) Hamburg, 1. Jannar. Am vorigen Dienstag fanden zahlreiche Verhöre der verschiedenen in Altona befindlichen Militair= und Civilarrestanten vor der auf dem Ratzhauße Pernden Zaut ougn AArthgir, Untersuchungscommission statt. An demselden Tage den dem Wirth, in dessen Behausung die Versammlungen des ungarischen Humanitätsvereins, Pferdemarkt Nr. 45, stattgefunden hatten, die diesem Verein gehörigen Bücher und Papiere von der Policei abgefordert.— Die „Reform“ soll wieder einen Preßproceß haben und zwar auf Verlangen des hiesigen französischen Gesandten, wegen Corricatur auf Louis Napolcon.(7)— Dem Verchnen nac bewhv. 19 ve gurcg deg Tod des Her, Dr. Heckscher, um das Bremen, J1. Deruder. Nach amlichen Mi. tbeilungen sind im Laufe des jetzt 37,493 Passagiere auf 236 Schiffen über hier nach francatlanischen Häfen befördert werden. Ungücksfälle auf See sind in diesem Jahre bet den, von hier mit Auswanderern befrachteten Schiffen, überall nicht grgcommen, wenigsens bis#eer nicht Hannover, 30 Der. Die Beschickung der Wiener Conferenzen scheint der biesigen Regierung in so fern einige Schwierigkeiten bereitet zu haben, für die Auswahl einer geeigneten Persönlichkeit für diese sehr verantwortliche Mission nur wenig Capacitäten aufsinden ließen und unter diesen Wenigen wiederum manche sich befanden, deren Wabl Hindernisse entgegenstanden. Ohne alle Frage darf der General=Steuer=Director Klenze als der intelligenteste und gewandieste Vertreter Hannovers in Zoll= und handelspolitischen Fragen betrachtet werden. Derselbe würde auch sicher mit der Smtentvr, at usen deursgte as bienen Desdgals ise deno, vie wir Obersinanzrath Aldrecht für jene Senrung nior: Zeitung zu begründen, io der Stige geriöh ee eienden Kritel Prche,.— d, Beriap“ v. auh Montagartikel der Hannoverschen Zeitung! ese e e e e ue hent ie Ter er P uth ehg.# g.# Hannover, 1. Jan. Nach dem„Osnadr. Tagebl“ bunt Arnald Biage dem Vortgigrge e## bas ein Smilge Prt er#rn guh Oenabrück, in Du. Mit dem Jahre 1851 geht das Ofnadrücker Tageblau, das Organ der diesigen Demokratis, zu Grabe, dem Vernehmen nach, wer Verleger und Drucker desselben seine Auforterungen unverhelmißmäßig gesteigert datte, so daß der Absag und die Sräfte der Partei idnen nicht mehr zu genügen per mochten(d. h. in einfachem Deutsch: das Blau gehi ein, weil es Niemand mehr lesen und namentlich bezahlen will).(3. f. N.) Oldendurg, 30. Deeember. In der heutigen Sitzung des Landtags ward vom Regierungscommissor das Wort erbeten und mitgetheilt, daß die Staateregierung dem gestern gestellten Antrage auf Vertagung Felge gegeben habe und die darauf lautende großherzogliche Verordnung gegen den Schluß der heutigen Sitzung würde verkündet werden. Auch mit den übrigen gestrieen Beschlüssen: daß der Landtagepräsident wahrend der Vertagung in Function dleiden solle und die Aueschüsse edenfalls während dieser Zeit einderufen werden und in Thätigkeit treten könnten— sei die Staateregierung einverstanden.— Nach Beseitigung der Tagesordnung verzagte sich darauf der Landtag dis zum 23. Fedruar. (Wes.=3.) Leipzig, 29. Dezdr. Während man die lange Reibe von Fluchtversuchen verurtheilter Maigefangenen bereits geschlossen glaubte, ist heute erst wieder ein neuer selcher Versuch dier vorgekommen, der vermöge der Kühnheit, mit welcher er ausgeführt wurde, sich mit allen seinen Vorgängern messen kann. Der gegen Caunon einstweilen auf freiem Fuß gelassene Fabricant Schwedler aus Lindenau war kürzlich wieder in Haft genommen worden, da der Spruch des Gerichtehofes ion zu ledenslänglicher Zuchthausstrafe 1. Grades verurtheilt. Heute nun defand sich Schwedler in der Landgerichte Erpedition auf dem Ratdhause, von wo er, alb er nach seinem Gefängniß zurückgeführt wurde, von der Seite des ihn begleitenden Polneidieners weglief und in den dichtgedrängten Volkomassen, wie sie wahrend der Messe gegen Adend sich auf unsern Straßen drängen, spurlos verschwand. Bis jetzt, am späten Abend, ist noch keine Spur seines Aufenthalts entdeckt. Jedenfalle wird der Entsprungene, der ohne Oeifereheifer schwerlich im Stande wäre, sich den Nachforschungen der Policei zu entziehen, dieselde Kunst wie so viele seiner Vorgänger an wenden, d. h. sich erst Wochen oder Monate lang in der Nähe verbergen, und dann plötzlich, wenn man nicht mehr an ihn denkt, das Weite suchen. Leipzig, 30. Derdr. Es geht jegt das Gerücht, daß Harleß, der als Oder=Hofprediger und Vice=Präsident des Consistoriums dereits das geistliche Haupt unseres protestantischen Klerus und von weitreichendstem Einflusse auf Lehre und Dieciplin der Kirche ist, zu eiucm noch einslußreicheren Posten befördert, daß ihm das Ministerium des Culius und des öffentlichen Unterrichtes anvertraut werden solle, welches derwalen, als bloße Appartinenz seines Haupt Departements, der Minister des Auswärtigen, Herr v. Beust, mit versieht. Wir dürsen daher einer noch planmäßigeren Förderung der orthokoren Kirchenlehre und einer strengeren äußerlichen Kirchenzucht entgegen seden, als schon dieher, unter dem Einflusse des Dr. Harleß, geübe worden ist. Kassel, 31. Deedr. Die Mitglieder des hiesigen Stadtratds, weiche bei den Empfangsfeierlichkenten am Tage der Rückkehr des Oberdürgermeistere Hartwig von der Bergpeste Spangenberg desonders thätig gewesen, sind dieserdald von dem permanenten Kriegogerichte in Untersuchung genommen. Auch Herr Hartwig seldst ist vorgeladen worden. Die Anklage lautei auf Uedertreiung einer Verfügung des Bundes=Commissars, Grafen Leiningen, durch welche Manifestationen politischer Art während der Dauer des Kriegezustandes verdoten sein sollten. Da nun der Kriegszustand noch nicht aufgepoden, so sei auch jeue Verfugung durch den Adgang des Bundes Commissare noch nicht außer Kraft gesetzt. diese Argumentation richtig, dann dürfte auch ohne Zweifel eine Bestrafung der Beklagten erfolgen, denn ihre Ausrede, daß sie keine politische Demonstration deadsichtigt, wird ihnen wohl wenig heisen, indem die Inschritt des dem Oderbürgermeißer überreichten Pocals: dem Märtprer der Freihen" allein schon dinlänglich gegen sie beweist.— Es sind in voriger Woche wieder einige verurtheilende Erkenutnisse des permanenten Kriege gerichts bekannt geworden. Major von Cochendausen und Hauptmann Oden von der Artillerie erbielten eine 2½ jährige resp. 2 monatliche Festungsstrafe wegen idres Verhalteus dei Gelegenbeit der Abschiedeforderung in Masse. Od in der er ofkicio vorzunehmenden Revisien eine Milderung dieses Erkennmnissee zu erhalten stedt, wird allgemein dezweiselt. Die Redacteure deo Fuldaer „Wacht auf“ seligen Angedenkene haden eine solche Strafmilderung erfahren; das Generalauditorat hat die idnen zuerkannte Gefängnißstrafe von 6 gesp. 5 Jahren die zur Hälfie deradgesett.(D. V.) à Kranifurt, 1. Jannar. Die Bundesversammlung durlt gestern, am letzten Tage des vorigen Jahres. noch eine lange andauernde Sigung, in welcher des Schicksal der deutschen Flottenfrage entschieden wurde. Die deutsche Klotte desteht nicht mehr. Die von Preußen und den inneren Staaten ertheilten InKructionen lauteten entschieden gegen den dreitbeiligen Vorschlag Oesterreiche; Preußen erklärte sich indessen bewit, seinen dis jegt zurückgedaltenen Theil der letzten Ruriculerumloge nun zu zahlen, damit die Blotte noch bis zu Ende det Januar erhalten werden kann. Bie zu dieser Zeit, also dinnen vier Wochen, muß es entschieden sein, in welcher Weise die ehemalige deutsche Flotte verwerthet, resp. verdußert werden kann.— Das wird###so das Ende des grohen patriotischen Werkes sein.— Das heute Vormittag verdreitet gewesene Gerücht, es hade in der verslossenen Nacht vor dem Bundespalais ein starker Auflauf der Volkes stattgehabt, ist in so fern ganz ungegründet, als nur einige Veirunkene vor dem Palais pfissen.— Das Börsengeschäft begann in der heutigen Effectensocietät für dieses Jahr sehr ledhaft und mit einem fühlbaren Steigen der österr. Staatseffecten. Der Wiener Wechselcours netirte 100“ Frankfurt, 31. Deedr. Die Handeiskammer unseier fadrikreichen Nachdarstadt Offendach hat an diesem Tage eine Eingade an die dessen darmstädt'sche Regie rung gerichtet, in welcher die devorst hende Zollconferenz in Wien zum Gegenstand der Berrachtung gemacht wird. Die Offendacher Handelokammer erklärt sich mit der Beschickung dieser Conferenz von Seiten Hessen Darmstadte einverstanden und anerkennt die Wichtigkeit der deutschösterreichischen Zoll= und Handele=Einigung; sie erklärt aber die eigemliche Ledenefrage für die Offendacer Industrie in der Erhaltung des Zollvereins, und ersucht deshald die Rezierung, mit allen ihr zu Gebote stedenden Mitteln dahin zu wirken, daß in Wien keinerlei, die Erneuerung der Jollvereineverträge präjudictrande Beschlüsse gefaßt werden mögen. Wie verlautet, werden sich auch die Handelokammern des Landes in ganz ähnlicher Weise aussprechen.(Fr. I.) Frankfurt, 1. Jan. Eo bestängt sich allerdings, daß der königl. preußische General Reih v. Schreckenstein vererst in unserer Stadt nicht erwartet wird und deßhald der königl. preußische Major r. d. Golz vor einigen Tagen auch wieder von dier abgegangen ist, und zwar deßbald, weil, der sedr veränderten Lage der Dinge in Frankreich zufolge, die Movilmachung dee Bundee Armeccorpe von 12,000 Mann sich vorerst darauf beschränken wird, daß die dazu bestimmten Truppen in ihren seitherigen Garnisonen verbleiden. Freidurg, 29. Der. Der Erzdischof Herrmann v. Bicari in Freidurg dat die erbetene Erlaubniß erbal ten, die ihm von Sr. Heil, dem Papst Piue IX. mittelst Breve d. d. Rom 3. Oet d. J. verliedenen Ehrentitel und Würten ale Prsesul domesticus, als solle Ponti bicio sesislens und ald ermes romanus anzunchmen und zu füdren. Rastatt, 30. Der. Mit dem heutigen Tage haden die durch die Pariier Ereignisse heivorgerufenen Vorsichtsmaßregeln in Bewachung diesiger Festung ihre Endschaft erreicht; der Thorschluß geschiebt zur gewöhn lichen Zeit, die Offieierowachen an den Haupthoren sind aufgegeben, die Posten von den Außenwerken eingezogen. Ee ist dieo für den Verkehr der Nachdarorte mit der Stadt sehr erwünscht.(Schw. M.) Wien, 1. Januar. Heute sind dier folgende Kaiserliche Patenie erschienen: Die Märzverfassung und die damals verkündeten Grundrechte sind aufgehoden, die Grundsätze für künftigen Staate organismus festgestellt.— Die Gemeind=verfassung ist im conservativen Sinne mit Beachtung aller vorliegn den Interessen zu conformiren.— Die Schwurgerichte sino zu beseitigen.— Anklage Procetz und Bünklia leu beizudehalten, ein allgemeines bürgerlichee und Straf Gesegzduch allmälg in sämmtlichen Kronian dern einzuführen— Die Errichtung von Majoraten und Fideicommissen ist zu erleichtern. Der große ebemalt herrschaftliche Grundbesitz kann vom Gemeindeverd#nde auegeschieden werden.— Den Kreiebebörden und Stan haltereien werden derathende Aueschusse aus dem besitzenden Erbadel, großen und kleinen Grundbesitzern und der Industrie beigegeben.(T. D. d. E. 3) Wien, 31. Deedr. Während die hiesigen Bläuter sich aus nape liegenden Gründen der ausführlichen Besprechung deo Ministerwechsels, seiner nähern und entfermeren Ursachen enthalten, und sich mit einem zweiden tigen Lode der persönlichen Eigen chastn des Freiderrn v. Krauß. so wie mit einem vertrauensvollen Emgegenkommen für seinen Nachfolger begnügen, deuten Wiener Correspondenzen an, daß die letzte Ursache für die Eni bindung des Hn. v. Kra tz von dem Amte eines Zinanz ministers darin zu suchen sei, daß in diesem Staatemanne keine Garantiern für ein neues Silberauleden gefunden seien, welches von Oesterreich demnächst negecirt werken soll, und mozu man eines Mannes bedorst hätte, dem in der doben Finanzwelt keine Antipathien entgegensehen: ein solcher Mann sei Herr v. Baumgartner Bei der Anfangs Januar zu eröffnenden Zollconferenz wird der Minister von Baumgartner den Vorsitz selbst führen. Wie die„L Z. C.“ hört, wird nach dem Schlufse der vorderathenden Sitzungen und nach erfolgter Einizung über die Hauptfragepunce die Beiziehung von Vertrauenemännern aus dem Handels= und Gewerbestande deantragt werden, welche den Detailbderathungen beiwohnen wirden.— Der Ministerialraih v. Nell, welcher vor dem Eintreffen des Ministerialraihes Dr. Hock den Commissionen in Frankfurt beiwodnte, defindet sich gleichfalle dier.— Nach der„L. Z. C.“ wird das Gesetz zum Schuge des literarischen und künstlerischen Eigenthume vom 19. October 1847 einer Revision unterzogen; und es dürfte dieselbe eine Erweiterung des dem literarischen und artistischen Eigenthume dieher gewährten Schotzes zum Zweche haben und mit den dietfäsligen## Frankreich gepsogenen Verbandlungen im Zusammenhang. stehen.— In Bezug auf Auswanderung und Umsicte, lung soll ein Bundesgeses in Auesicht stehen, um in üdblen Folgen vorzubeugen, welche durch leichtsinnige Aut. wanderungen auf das Geratbewohl, namentlich na# America, über Einzelne und über ganze Familien sche# gekommen sind.— Die„Reichozeitung“ lündigt den# an, daß sie von morgen an zu erscheinen aufdören win. Statt derselben wird sie ihren Lesern sortan ein Mergen- und Abendblatt unter dem Titel„Morgen.“ un „Abendpost“ dieten. Der französische Gesandtschafte courier, Herr Chalot, ist mit Depeschen für den Präs. denten von hier nach Paris abgesendet worden.— Da hier eingetroffene zum außerordentlichen Gesandten un bevollmächtigten Miniser an den bessischen Höfen an nannte Graf von Ingelbeim hat seine Begleudigungt. schreiden heute übernommen und wird sich nächstene den Ort seiner neuen Bestimmung degeben.— Generat Graf v. Mensdorff weilt seit einigen Tagen in der Ne sidenz und dürfte erst im nächsten Monat zum Arnucorps in Holstein wieder zurückkehren. Ein Corrch pondent aus Pestd schreibt dem„C. Bl. a. B“: Ede ich aus glaudwürdiger Quelle vernehme, soll in nächtn Zukunft eine Proclamation veröffentlicht werken,##### welche wegen der ungemein überhandnehmenden Räutereien das Standrecht in ganz Ungarn eingeführt werden soll Auch wird das die perige Strafauemaß für Filder Waffenverbeimlichurg auf fünfjährigen Kerker erhiß werden. Nebstdem erwartet man noch verschiedene dere Strafbestimmungen. Riederlande. = Haag, 29 Der. Als Bestätigung der frühe. ren Nachricht, daß der König der Niederlande das Schiederichteramt in der französisch=spanischen Differenz wegn Wegnahme mehrerer Schiffe im Jahre 1823 angenenmen hade, kündigt das„Handeleblad“ jetzt an, der duferent im Ministerum des Auewärtigen, Hr. Lerlen, habe seinen Bericht bereus vellenket und dem Könige vorgelegt.— In den Burcaur des Justizministeriume herrscht seit einiger Zeit ungewödnliche Thätigkeit; mon erwartet deshald dinnen kurzem nicht nur verschieden Ernennungen aus Veranlassung der neuen Polieriergantsation, sondern auch einen neuen Gesetzentwurf dehufe Ausführung des Gesetzes über die Organisation des Jnstiz weseno.— Am 18. d. M. ist die große Raustcatien des postalischen Vertrags zwischen Helland und Luremdurg auegewechselt worden.— Am 28. Novdr. wurke in Kovenhagen ein Vertrag zwischen Däucmark und Heiland wegen Auelieserung von Verdrechern abgeschlossen. Frankreich. * Paris, 1. Jannar, Aber ds. Der heutige wich tige Tag der kirchlichen Dankfeier für das glückliche Er. gebniß der Abstimmung, wurde mit der größten Festlich. keit begangen. Um 9 Uhr Morgrne rückten die Truppaa in Paradeuniform aus und begaben sich auf die verschie denen, vom Kriegsminister idnen angewiesenen Dunen Eine Schwadron des 7. Cutrassierregiments war im Hoß des Elpsepalastes aufgestellt. Eine Unzahl Neugieriga besand sich in den elpseischen Feldern, wo das 38 umd 72. Linienregiment mit dem 8. Bataillon Fußsäger einen Wald von Baponnetten die ganze Länge dieser herrlichen Promenade entlang dildeten. Zwei Reiden Truppen waren am ganzen Wege, den der Präsident der Republil nehmen sollte, vom Quai der Terrasse am Tutlerieengarun bis zur Notredamekirche aufgestellt. Die Facade und der Plagz dieser Kirche boten einen ungewöhnlichen Anblick und waren nebst den dahin führenden Straßen mit Zlaggen 2c. reich geschmückt. An der großen Mutteltbür defand sich ein ungeheures Velarium, dessen carmoisinroiher Sammtstoff mit goldenen Sternen und dem Namenszuge k. Napolcons übersäct war.] Rechts und links weheie ein reiches Banner in den Farden dee Präsidenten der Revublik von grünem Stoffe, und nebst goldenen Sternen in einer gleichfalls goldenen Krone den Ramenszug L. Napoleons tragend. Ueber dem großen Portale war eine ungehrure Flammensahne von hochrother Fardomit der Jadi 7,500,000 in Gold angebracht. Re### und linke trugen Flaggen von verschiedenen Farden die Namen der Deparuments. Die an der Facade desindliche Galerie der Könige war mit den auf Leinwand gemalten Buldnissen der 28 Könige von Judäa geziert und sie gaben dem Gebäude das Ansehen, welches es nach seiner gänzlichen Restauration haben wird. Ueber jener Galerie batte man vier gemalte Felder angebracht, Karl den Großen, Lurwig den Heiligen, Ludwig den Vierzehnten und Napolcon darstellend. Um halb zwölf Uhr bestieg der Präsident der Repudlik mit dem Kriegeminister einen reichen und eleganten zweispännigen Wagen. Beim Verlassen des Elpse empfingen ihn die zahlreichen Truppen mit Enthusigomus. Vor dem Wagen des Präsidenten defanden sich im Zuge eine Compagnie Gutden, ein Regiment Lanzeureiter, eine Schwadron reitender repubitcanischer Garde und eine Schwadron Cutrassiere. Dem Wagen, zu dessen Seiten sich mehrere höhere Offieiere besanden, foigte ein Piket Cutrassiere und zuletzt eine Schwadron Lonzenreiter. Den ganzen Weg entlang wurde der Präsident mit Beifall begrüßt, sowehl von den Truppen, als auch von dem zahlreichen Volke. Ale der Präsirent bei der Kirche anlangte, wurden die Trommeln gerührt, das Glockengeläute ertönte und Fanfaren erschollen von allen Seiten. Am Eingange der Basilika wurde der Präsident von dem Erzbischofe von Paris und der Metropokitangeistl nach dim für ihn best ihm war der Kriegen der Armee von PariDame nebst den M matischen Corps, sow fecten sich angeschlosse von Licht erglänzend das großartigste verz dar. Der ganze Un mit Carmoisinsammt landen grüner Biätte ren die Wappen und französischen Colonicer ner hatte man die 2 der Republik angebre ein Schild mit dem dem Metropolitanwag wie sie die Hoder dertritt. Vor dem C mit Golddrecat bede Altare war aufe Petpult des Präsiden en Bänke für die 2 #iere vom Hause dre zenten waren Gesse die Magistratur, lin r consultativen Cor jedenen Facultäten. inister, der Abgee ten besondere P## räsidenten begann? gnder Sänger un #ist von Leinen. krien Musikstücke rabischof den Segen apt mit den Wor ten Nareicon!“ 1 Der Präsident um Portale geleitet, pirdel laut wurde if dem ganzen#### ing Nochmittage S#aatsbebörden vor seines Haushe ale umgeben, besan oßenden Salon. E Generals. Dae d# lassen; nachder fol #u#nd die andern hebe gchen Deputationen 5% Uhr endigte die ## halten.— Troz ie Ansehen von dichte Menscher Beulevarde war kau ntief rudig und b### all vernemmen wor! Beleuchtungen medrere Deerei rsteres das bürgern für die An Plebiscité vom kündet. Nach der nden 7,430,216 vernichtet .820 Bulletins. pie schon gemeldet epubiik in ihrer du olkes sanctionirten nken des Kals innernden Symbel aß die Nationalsa ems derandt sein blachten zum Sieche Adler aufd Kreuzen der solle.— Ein dr „in Betracht, daß un vorgesebenen Berge nen, so wie die Ver aufrübrischen Geschr. Betracht, daß Vergehen an den chnell und minder haß grundsätzlich d duf die noch nicht nd.“— die Cog setze vorgese s begangene igerichten übe eser Vergehen, die ingen und noch den, erkennen und die Criminalproccto arkeit vorgeschrieber den sollen.— Ge sich die gesammte Fiyst wo sie vom ister und seine Ad err Baroche, Vicer rreichte dem Prä vas(oden schon De beit’en 2# im Zplemmentug rung und Umsite, sehen, um in e#richtanige Nur. 1# " namentlich anze Zamilien scha ung" lündigt den# nen aufdören wint. sortan ein Mer el„Morgen" sche Gesandtschaftt. den für den Präs. worden.— Da# m Gesandten un pessischen Höfen a ie Begleudigunge sich nächstene## zeben.— Genera Tagen in der Ne 5# onat zum AruzsEin Corrch Bl a. B“: 8r ne, soll in nächtn### di werten, Em## nehmenden Räutr. n eingeführt werda auemaß für Fil rigen Kerler erhöß verschiedene au9 e. ätigung der frühe rlande das Schiedeen Differenz wern re 1823 angenen“ jetzi an, der Su. tigen, Hr. Leelen und dem Könige Justizministeriun#e Thätigkeit: n nur verschieden euen Polieriergantntwurf behufe Ausnlsation des Instiz große Raustratien delland und Lurem28. Novdr. wurte# Däucmark und Heihern abgeschlossen. Der heutige wich das glückliche Erer größten tückten die Truppa ich auf die verschie gewiesenen Punen ments war im Hoß Unzahl Neugieriga , wo das 38 um lon Fußjäger einen ige dieser herrlichen# eihen Truppen wasident der Republil am Tutlerieengar1. Die Facade und ungewöhnlichen Anenden Straßen mit großen Muteltbür dessen carmeisinround dem Namensechts und links weden des Präsidenten und nebst goldenen Krone den Ramensem großen Portale zn hochrother Fardo. angebracht. Re#### iedenen Farden die der Facade desindauf Leinwand geJudäa geziert und in, welches es nach wird. Ueber jener er angebracht, Karl dwig den Vierzehnhald zwölf Uhr bedem Kriegeminister gen Wagen. Beim zahlreichen Trupagen des Präsidenpagnie Gutden, ein n reitender repubitCutrassiere. Dem ere höhere Offieiere ere und zuletzt eine nzen Weg emtlang zrüßt, sowehl von eichen Volke. Ale wurden die Tromsönte und Fanfaren gange der Basilika sofe von Parié und Meiropolitangeistlichkeit empfangen und in Procession nach dim für ihn bestimmten Platze geführt. Rechts von ihm war der Kriegsminister, linke der Oberbefeplepader der Armee von Paris, General Magnan, der in NotreDame nebst den Ministern, den Mitgliedern des diplomatischen Corps, sowie dem Seine= und dem Poisceipräfecten sich angeschlossen hatte. Das Innere der Kirche, Licht erglänzend und mit Kunst und Geschmack auf großartigste verziert, dot einen wunderbaren Andlick dar. Der ganze Umkreis des großen Mittelschiffes war mit Carmoisinsammt mit goldenen Crepinen nedst Guirlanden grüner Blätter dehangen. Auf 90 Flaggen waren die Wappen und Namen der Departements und der französischen Colonieen angebracht. Unterhalb der Bauner hatte man die Wappenschilde der wichtigsten Städte der Republik angedracht; jeder Pfeiler trug abwechselnd ein Schild mit dem Namenszuge des Präsidenten oder dem Metropolitanwappen, die v. Jungfrau darstellend, wie sie die Hyder des Zweisels und der Anarchie niedertrin. Vor dem Chore war ein sehr reicher gothischer, mit Golddrocat bedeckter Altar errichtet. Angesichts des Allare war auf einer Estrade der Ehrensigz und das Pespult des Präsidenten aufgestellt. Hinter diesem wa en Bänke für die Marschälle Frankreichs und die Offi#iere vom Hause dre Präsidenten. Rechis vom Präsi penten waren Sessel für das diplomatische Corps und die Magistratur, links für die Minister, die Muglieder consultativen Commission, des Instituts und der veredenen Facultäten. Die Damen der Gesandten, der inister, der Abgeordneten aus den Departements 2c. gtien besondere Pläge. Gleich nach der Ankunft der fräsidenten begann der Erzdischof den Gouesdienst. Dreiunden Sänger und zweibundert Mußiker führten die #eist von Leinen. früher für die Kaiserkrönung compeArten Musikstücke aus. Bei dem Tedeum rief der rzdischof den Segen des Himmels für das Staatsober= wupt mit den Worten an:„Herr, segne unsern Präsinien Nareicon!“ Der Gotesdienst dauerte eine StunDer Präsident wurde in feierlichem Zuge wieder zim Portale geleitei, während allenthalden Trommelgepirdel laut wurde Enhusiastische Ruse wurden wieder uuf dem ganzen Wege dis zu den Tuilerien laut. Dort ing Nochmittags der feierliche Empfang der höchsten Staatsbebörden vor sich. Der Präsident, von den Bedmten seines Haushalts und einer großen Anzahl Geneale umgeden, besand sich in dem an den Marschallesaal oßenden Salon. Er trug die Uniform eines DivisioneBenerals. Das diplomatische Corps ward zuers zugekassen; nachder folgten der Cassationshof, der Appelhof #und die andern hohen Bepörden, so wie die sehr zahlreichen Deputationen der Departementsabgeordneten. Um 5½ Uhr endigte die Ceremonte: Reden wurden nicht gehalten.— Troz eines dichten Nebels war das allgeSeine Ansehen von Poris sehr beiebt. Allenthalben wogdichte Menschenmassen in den Straßen. Auf den eulevarde war kaum durchzusommen. Die ganze Feier ntief rudig und bis Abends ist nicht der geringste Unll vernemmen worden. Am späten Abend finden glän#de Beleuchtungen statt.— Der„Montieur“ enthält #ute medrere Decreie des Präsidenten der Republik, den ersteres das Resultat der von den französischen Bürgern für die Annadme oder Verwerfung des dekannPlebiscité vom 2. Deeemder abgegebenen Stimmen erkünder. Nach demselben haben von 8,116,733 Stim##nden 7,439,216 mit Ja, 640,737 mit Rein geantriei; vernichtet wurden als nicht erdnungsmäßig 3.820 Bulletins.— Ein zweites Decret verordn t, pie schon gemeldet)„in Betracht, daß die französische #pubiik in ihrer durch die Abstimmung des französischen ##lles sanctionirten neuen Form unbedenklich die Anenken des Kasserreiches und die an dissen Ruhm innernden Symbole annehmen kann; in Betracht, die Nationalfahne nicht länger des berühmten EmNems derandt sein soll, das unsere Soldaten in hundert Schlachten zum Siege führte,“— daß der französtche Adler auf den Fahnen der Armee und auf Kreuzen der Ehrenlegion wiederbergestellt wernsolle.— Ein drittes Decrei endlich verordnet, daß in Betracht, daß unter den durch die bestehenden Preßgesetze vorgesehenen Vergehen die mittels des Wortes begangeen, so wie die Vergeben der wörtlichen Beleidigung oder aufrübrischen Geschreis sich bedeutend vermehrt haben;— n Betracht, daß die Zuweisung der Cognition die ser Vergehen an den Assisenhof die Unterdrückung minder chnell und minder erfolgreich macht;— in Betracht, saß grundsätzlich die Proceduren und Competenzgesetze uf die noch nicht abgeurtheilten Sachen anwendbar Ind.“— die Cognition aller durch die Gesetze vor gesehenen und mittels des Worbegangenen Vergehen den Zucht-Poll##igerichten übertragen, diese Gerichte über jene Geser Vergehen, die vor dem gegenwärtigen Decreie begangen und noch nicht contradiciorisch verhandelt wuren, erkennen und die Verfolgungen nach den durch ie Criminalproceßordnung für die correctionelle Gerichte Parkeit vorgeschriebenen Formen und Regeln geleitet werden sollen.— Gestern Abends um halb 9 Uhr begab sich die gesammte consultative Commission nach dem Fiyst wo sie vom Präsidenten der Republik, den die MiBister und seine Akjutanten umgaben, empfangen wurde. err Baroche, Vicepräsident der Commission, verlas und Verreichte dem Präsidenten einen Protocollauszug, weler das(oden schon mitgetheilte) desinitive Gesammtrsfultat der Abstimmung enthielt. In dem von der Commission in ihrer gestrigen Sitzung abgefaßten Gesammt protocoll heißt es, daß auf Grund der vergelegten Actenstücke die Wayloperationen frei und regelmäßig vonl führt worden seien, daß die Abwesenheit der Wahlprotecolle aus dem Niederalvendepartement und einigen Gemeinden zweier anderer Departements, so wie aus einem Theile Bigeriens, bei der ungebeueren Masorität für den Veltebeschluß, nch abhalten könne, einstweilen und mit Vordehalt weiterer Berichtigungen, die von den Präsecten eingeschickten Zissern als Grundlage gelten zu lassen, und daß daher die Proclamation des Stimmergebnissee nicht weiter verschoben zu werden brauche. Hr Bareche hielt sodann eine Anrede an L. Napoleon, deren Schlußstelle wir hier ausheden wollen.„Prinz, am 2. Deedr. haben Sie zum Symbol genommen das durch die Revolutton von 1789 wiedergedorne und durch den Kaiser organisirte Frankreich, d. h. eine weise und wohigeregelte Freiheit, eine Ktarke und von Allen geachtete Autorität. Mögen Ihre Weieheit und Ihre Vaterlandsliebe diesen edlen Gedanken verwirklichen! Geben Sie diesem so reichen so lebens= und zukunftevollen Lande die größten aller Güter zurück: die Ordnung, die Stadilität und das Vertrauen. Erdrücken Sie mit Energie den Geist der Anarchie und der Emrörung. Sie werken dadurch Frankreich gereitet, ganz Europa vor einer unermeßlichen Gefahr bewahrt, und dem Ruhme Ihreo Namens einen neuen und unverzänglichen Ruhm hinzugefügt haben.“— Der Präsirem k. Napeleon entgegnete auf die mit allgemeinem Beifalle aufgenemmene Rede:„Meine Herren! Frankreich hat auf den lepalen Aufruf geantwortet, den ich an dasselde gerichtet hatte. Es dat begriffen, daß ich aus der Gesetzlichken nur herausgetreten war, um in das Recht zurück. zukehren. Mehr ats sieden Millionen Stimmen haben mich freigesprochen indem sie eine Handlung rechtfertigen, die keinen anderen Zweck hatte, als Frankreich und vielleicht Europa Jahre der Unruben und der Leiden zu ersparen.(Lebhafte Zeichen von Zustimmung.) Ich danke Ihnen, daß Sie amtlich festgestellt haben, wie sehr diese Kundgebung national und freiwillig war. Wenn ich mir zu dieser ungeheuren Zustimmung Glück wünsche, so geschieht es nicht aus Stolz, sondern weil sie mir die Kraft gibt, so zu reden und zu handeln, wie es dem Oderhaupte einer großen Nation, wie die unfrige, geziemt.(Wiederholte Bravo's.) Ich begreife die ganze Größe meiner neuen Seudung, ich täusche mich nicht üder ihre bedenklichen Schwierigkeiten. Aber mit geradem Herzen, mit dem Beistande aller rechtlichen Männer, die, wie Sie, mich mit ihren Einsichten erleuchten und mich mit ihrer Vaterlandsliebe unterstutzen werden, mit der erprodten Ergebenheit unserer tapferen Armer, endlich mit jenem Schutze, den mir auch ferner zu bewilligen ich morgen den Himmel feierlich binten werde (tiefer Eindruck, hosse ich mich des Vertrauene würdig zu machen, welches das Volk in mich zu setzen fortfährt. (Lebhafter Beifall.) Ich hoffe die Geschicke Frankreiche durch Gründung von Einrichtungen zu sichern, welche zugleich den demokratischen Instincten der Nation und dem allgemein ausgedrückten Wunsche entsprechen, fortan eine starke und geachtete Regierung zu haben(Warme Zustimmung.) In der That, den Erfordernissen des Augendlickes durch Schaffung eines Spsteme genug thun, weiches die Autorität herstellt, ohne die Gleichheit zu verletzen, ohne irgend einen Weg zum Besseren zu versperren: dies heißt die wahrhaften Grundmauern zu dem Gedäude legen, welches allein fähig ist, später eine weise und wohlthätige Freihen zu ertragen.“ Nach dieser Rede erschollen die Ruse:„Es jede Napoleon! Es lede der Präsident!“ Die Mitglieder der Cemmission drängten sich glückwünschend um L. Napolcon, der sich mit medre ren derselben unterhielt. Erwa zwanzig Minuten später wurde das diplomatische Corpé durch den päpstlichen Nuntius vorgestellt, wodei keine Rede gehalten wurde. Sodann empfing der Präsident den Erzbischos, das Domcapitel und die Geistlichkeit von Paris.— Der Erzdischof drückte sich nach der„Patrie“ folgender Maßen aus:„Herr Präsiden! Wir kommen, Ihnen unsere Glückwünsche und Wünsche darzubringen. Was wir morgen thun werden, das werden wir alle Tage des beginnenden Jahres thun. Wir werden Gott mit Inbrunst um den Erfolg der hohen Sendung ditten, welche Ihnen anvertraut ist, um den Frieden und die Wohlfahrt der Republik, um die Einigkeit und Eintracht aller Bürger. Damit sie aber alle gute Bürger seien, binen wir Got, gute Christen aus ihnen zu machen.“— L. Napolcon dankte dem Erzdischofe mit Herzlichkeit dafür, daß er die Handlungen, welche ihm durch dieselden Gesinnungen eingestößt worden seien, die ihm die Worte„die Guten mögen sich beruhigen und die Bösen zutern“ eingegeben hätten, unter den göttlichen Schut gestellt habe. Das älteste Mitglied der pariser Geistlichkeit, der 87 Jahre alte Geistliche von Saint Nicolas, näherte sich hierauf lebhaft dem Präsidenten und sagte zu ihm in munierem Tone:„Ich din glücklich, Ew. Hohelt mit dem Propheten sagen zu können: das Werk des Herrn wird gelingen trotz Allem.“ Diese Worte erregten in der ganzen Versammlung die theilnahmvollste Heiterkeit. Zuletzt hatten noch die Consistorien der reformirten Kirche und der augsburger Confession, sowie das israelitische Central= Consistortum Zutritt, um dem Präsidenten der Republik ihre Huldigungen darzubringen.— Das heutige„Univert“ schleudert eine fulminante Philippika gegen das Instint der Nationalgande, welches seiner Ausicht such gänzlich beseitigt werden müsse.— Herr v. Persignn i# dereits gestern von seiner Sendung nach Brüssel hier angekommen. Dieseide hat nicht lange gedauert und war überhaupt eine ziemlich überstüssige; deun die Berichte, welche man über die Intriguen des Heu. Thiere mit dem Könige Leopold und den beigischen Ministern vierbersandte, waren nichts als Conjecturen. Hr. von Persigny, erhielt die Versicherung, daß Hr. Thiere weder vom Könige noch von den Ministern eine Audienz verlangt, mit ihnen alse auch in gar keine Berührung getreten sei. Ueber die 70 Millionen, welche Beigten ven 1832 her an Frankreich schulde, demerkie der Minister, die französische Revolution von 1848 habe die Fortschritte des Wohlstandes in Belgien so sehr gehemmt, daß er jegzi auf die Nachsicht ein Recht dade, welche früder aus freien Stücken die Juliregierung zu üden für billig gefunden. Hr. v. Persignp erklärte hierauf, sein Auftrag deschräufe sich darauf, die deig. Regierung an diese Schuld zu erinnern. Hru. v. Mentalembert soll der Botschafter Posten in Rom angebeien worden sein, während dessen Vorgänger daselbst, Herrn v. Rayneval, ein Posten in Wien zugedacht ist.— Der General Castellane, Oder Commandant der 6. Militair=Division, hat alle drüderlichen ArbeiterAsseciationen von Lvon aufgelöst. Dieselden müssen idre Geschäfte unter dem Beisein eines Policei Commissars liquidiren. Der Präsect des Rhone Departements hat zugleich ein Rundschreiden erlassen, durch weiches alle Muglieder der Arbeiter=Associationen, die nicht die geset lichen Formen erfüllt paben, unter die Koiegorie der Muglieder geheimer Gesellschaften gestellt und verhaftet werden sollen. Zugleich giedi er den Bewohnern von Lvon die Versicherung, daß das Decrei, die Deportanen beireffend, mit aller Sirenge in Ausführung gebrackt werden solle. Paris, 9. Januar, 7 Uhr Abends. Der Palast der Tutlerieen ist officiel zur Wodnung dee Präsidenten Louio Napoleon erklärt.— Die Course der Renten sind an der heutigen Börse wieder bedeutend gestiegen, die 3proc. um 3 Fre. 10 Cts.— Schluß= course: 5plt. 103,10(am 31. Derdr. 101,90); 3pCt. 70,30(am 31. Derdr. 67,20).(K. 3.) Großbritaunte * Lodon, 1. Januar. Ueber den Rücktritt des Lord Palmerstons, der im ganzen Lande einen starten Eindruck gemacht und die allgemeine Frage angeregt hai, was das Ministerium nun thun werde, um sich den nothwendigen Rückhalt deim Parlamente und Volke zu sichern, welche neue Bestandtheile statt mehrerer alten ungenügenden es in sich aufnehmen werde, gibt der „Morning Adverniser“ jetzt folgende nähere Aufklarungen: „Schon seit lange befaßte sich Lord John Russel, ohne Vorwissen seinee Collegen für das Neußere, mit politi schen Fragen, denen alle Gemeinschaft mit den Functionen eines Staate=Seeretärs des Innern abgeht. Nun erfährt Lord Palmerston eines Tages, daß seine Verantwortlichkeit durch Acte in Anspruch genommen wird, von denen er keine Kenntniß hatte; er verlangt sogleich in einem amtlichen Schreiben eine Aufklärung dieser Betragens, empfängt aber nur eine ungenügende Antwort und faßt als Folge dieses eingetretenen Zerwürfnisses den Entschluß, an den Arbeiten deo Whig Cadinete keinen ferneren Antheil nehmen zu wollen.“ Der„Morning Advertiser“ versichert, die auf dieses Mißverständniß der beiden Staatsmänner bezügliche Correspondenz würde in den ersten Tagen nach Eröffnung des Parlaments erscheinen; auch dürfte sich der erste Minister der Krone, Lord J. Russell, noch nie in einer so falschen Stellung defunden haben, als in dem Augenblicke, wo das Land aufgefordert werden würde, über sein Betragen gegen die übrigen Minister ein gerechtes Urtheil zu fällen. In dem Samstage abgehaltenen Cadinetsrathe hat Lord Russell seinen Collegen die zwischen ihm und Lord Palmerston gewechselte Correspondenz nicht vorgelegt; er begnügte sich, die vom Staate Seeretär des Foreign=Office eingereichte Entlassung mitzutheilen, indem er als deren Grund ein zwischen beiden wegen auswärtiger Fragen eingetretenes Mißverständniß anführie; so geschaß er nun, daß die Collegen Lord Palmerston's im Ministerium die Gründe seines Rücktrittes erst dann erfuhren, als dessen Emlassung schon angenommen worden war. Drei Minister, unter denen sich auch der Marquis von Landsdowne defindet(und der„Morning Advertiser“ ist, wie er selbst sagt, berechtigt, diesen Namen zu veröffentlichen), haben sich seitdem an den gewesenen Minister der auswärtigen Angelegenheiten schriftlich gewendet, um ihm zu versichern, daß sie ihre Einwilligung zu seinem Rücktritte nur in der völligen Unkenntniß der Ursachen, die ihn derbeigeführt, gegeden hätten; auch bedauern sie sehr, daß ihn Gründe einer solchen Art zum Austritte bewegen mußten. Jezt trin diese sonderbare Tagesgeschichte in eine andere Phase. Man hofft, der erste Minister werde, um sein Vergeben zu fühnen, das Versprechen halten, sein Cadinet durch die liberale oder unabhängige Partei zu verstärken; und unter den für diesen Zweck auserkorenen Männern neum man den Herzog von Newcastie und Herrn Cardwell. Od aber diese Herren dem Rufe folgen werden, ist eine andere Frage.— Bei der Audienz, welche der französische Gesandte, Graf Colonna Walewokt, vorgestern in Schloß Windsor hatte, überreichte derseibe der Königin einen Brief des Präsidenten der französischen Republik, welchen ein durch die große Ausstellung veranlaßtes Geschenk(Gobelin, die Ermordung der Mamelulen, nach einem Gemälde H. Vervei's, derstelland) degleitete.— Die„Timeo“ bringt heute Berichte aus Irlaud, nach denen Mr. Castwood, auf den kürzlich ein Mordanfall gemacht wurde, zwar noch nicht außer Gefahr ist, doch aber einige Hoffnung zur Wiederderstellung giede. Zogleich wird gemeldet, daß allem Anscheine nach die ketdolischen Geistlichen, welche an den nenwahlen wegen Mangel königl. Collegien dieder Unterricht ertheit haben, sich in konnzen. deu erden Tagen des Januar ganz davon zurückzieden würden. Den Ansang dazu dade der Geistliche Müchell gemacht, der seit einigen Wochen schon den Unterricht nicht medr ertheilt und jezt seine förmliche Demission bei dem Vordlieutenant eingereicht hade. Die den Collegien gunsig gesinnten Bischöse sollen sich in großer Verlegen deit deüinden.— 28 Irländer, aber nordamericanische Bürger, welche sich an der Erpedition nach Cuda detheiligt hatten und kürzlich in Spanien in Freibent gesetzt werden sind, sind von Allem emblößt in London angekommen, und suchen dort Unterstügung, um nach Irland oder Nordamericg zu kommen I ta1*n. * Aus Rom wird von neuen bedeutenden Ausgradungepreierten gemeldet, und daben die Arbeiten sowohl an der Via Appia wir auf dem Forum seit mehreren Wochen dereits wieder degonnen. Auch beißt es, die Stadt werde eine neue Promenade als Ersag für die zum Zwick der Ausgradungen umgebauenen schattigen Alleen aus dem Campo Varcmo erhalten; dem Vernedmen nach hat nämlich der Kaiser von Rußland seine an den Wurzein dro Palatin delegene, sehr ausgedehnte Bigue, in welcher vor einigen Jahren ziemlich erfolglose Ausgrabungen gemacht wurden, dem Papste geschenkt, welcher sie zu jeuem Zwecke destimmt dat. Der Auged.„P. 3.“ wird unterm 20. Der. aus Rom geschrieden:„Auf morgen ist allen geistlichen und weltlichen Bruderschaften die Gesammttheilnahme an der Vorfeier des Jubiläume angekündigt. Der hetiige Vater wird sich mit dem Cardinal=Collegium und sämmatlichen übrigen hier anwesenden Prätaten unter Absingen der Liuanei der Heiligen aus der Sirtina die Scala Regia herad durch das Vestidulum in frierlicher Procession in die vaticanische Basilika degeben, um dort die Indulgenzen zu gewinnen, welche allen Gläudigen bei dieser Veranlassung verheißen wurden.— Der„Osservatore Romane“ behauptet, der Ertrag der Zölle im Kurchenstaate werde in diesem Jahre eden so groß, wenn nicht größer, als in den dioher günstigten Johren sein.— In der Sitzung der Turiner Deputirtenkammer vom 27. hat der Adgeordnete Brignoue, wie die„Oesterreichische Correspondenz“ melder, den Bevicht üder den mit Oesterreich abgeschlossenen Handelseractat in der Adgeordnetenkammer vorgetragen. Die Kammer dat das Ministerium zur projecurten Verwendung der Steuern dis Ende Januar 1852 autorisirt.— Es ist sehr wahrscheinlich wird der Fr.„OPA3.“ unterm 27. Der. aus Turin geschrieden— daß Palmersons Sturz auch hier seine Wirkung ausuden werde. Schon durch die Ereignisse in Frankreich wurde die Regeerung bewogen, mit Krengern Maßnahmen gegen die zügellose Presse aufzutreten. Die Wiederanknupfung der seit 1848 unterdrochenen diplomatischen Verkehrs von Seiten Rußlands und die Aussödnung mit Ncapel deutet auch auf eine Aenderung in der Polizik. Außerdem sagt man, daß der kardinische Gesandte in Wien mit InKructionen versehen worden ist, weiche eine besondere Nachgrrdigkeit für die k. k. ößterreichische Regierung enthalten. Dabin gevört zunächst die Ausweisung mehrerer vornehmen kombardischen Flüchtlige und die Unterdruckung verschiedener Oesterreich feindlichen Blätter, so wie die strengste Beaufsichuigung des mit diesen Blättern und andern aufreizenden Schriften getriedenen Schmuggels. Dann soll auch die Auflösung der Nationalgarde bevorsteden. Dem Flüchtlingsunwesen, daß vier noch ärger getrieden wurde, als in der Schweiz, wird nothwendig ein Ziel gesegt werten müssen.— Die(der its gemeldete Berurtdetlung von 40 unter 47 verhafteten Personen in Livorno durch österreichisches Kriegsgericht detraf eine angebliche Verschwörung gegen die toscanische Regierung. Drei dieser Personen waren die schon früder genannten Engländer Seratford, natürliche Söhne des Lord Aldoraugh. Es dieß einige Zeu, daß dungen des Lord Palmerston die Verweisung dertelden an die Crvildehörden zur Folge gehabt bade. Dem ist jedoch nicht so, sondern die Engländer beßinden sich unter der Zapi der Verurtbeilten. Die engtische Gesandtschaft dat sofort erklärt, daß sie die Ausführung des Urtheile gegen ipre drei Landsteute nicht dulden werde. Man vermuthet, daß der Großberzog dieselben begnadigen werde, um einem Couflict zu entgeben. ScweIj. Genf, 29. Derdr. Die vom Bundesrath veranlaßte Peckeistellung des Contingenis und der Reserve wurde zurrst im„Journal de Geneve" bezeichnet, dann geleugnet, und endlich von der haldofsciellen„Revuc“ zuzestanden, mit dem Beifügen, diese Aufstellung sei durch die Auwusenden französischer Truppen hart an der eernze des Lanione Genf nothwendig geworden. Bei dieser Geiegendeit werden nicht zuwo unsere Socialisten und Radtoalen, sondern riehmehr unsere Conservativen beschuldigt, die Ursoche dieser Maßrezel und der damit verdundenen Kosten zu sein, weil sie Geus immersort als den Sammesplagz anrupiger Gluchtlinge bezeichnen, olgtich dis hier weilenden Personen dieser Art sich doch „#ußerst rudig" verdickten.— Im Canton Neuendurg will die dortige Zeitung„Republicain“ Suuren von vopalistischen Versammlungen in medreren Orten, vorzüglich in La Cpaurde=Fonds und Locle demerkt haben. Die durch die Verfassung von 1847 eingeführten Geschwornengerichte finden bei dem Freidurger Volke so geringen Anklang, daß in mehreren Bezirken die GeschworWäplern nicht geschehen (Nr. O.p A.3) Dänemarf. Kopendagen, 29 Der, Abends. Die heutige Vormittagsnummer der„Berlingschen Zeitung" beginnt mit folgender Muttheilang:„Büllerin. Se. Majestät der König ist in den letzten secho Tagen wegen einer Brusterkältung(Bronchitte) dettlägerig gewesen. Die Krank heit hat zur Zeu einen milden Charakter. In einigen Tagen wird ein neues Bülletin ausgegeden werden. Frederiksdorg Schloß, den 28. Der. 1851. Auf aller höchsten Besehl. J. Lund:“— Fädrel= ndet will wissen, der König habe sich heute schon so wohl befunden, daß die Rede davon gewesen sei, er werde aufstehen, und daß er schon morgen sicherlich das Ben zu verlassen hoffen könne. Inzwischen werde wegen des Könize Krankheit die sonst am Neujahretage übliche große Tafel auf Christiansborg nicht statthaben. Polen Kalisch, 26. Derdr. Das sich zu Ende neigende Jahr wird noch lange für Posen ein denkwürdiges dlei den, denn es hat von dessen noch übriggebliebenen nationalen Einrichtungen so vien zu Grade tragen gesehen, daß fast nur noch der Titel Köngreich Polen an die ehemalige Selbstständigkeit des Landes erinnert, das sich in seinen gegenwärtigen Einrichtungen wenig mehr von dem eigentlichen Rußland unterscheidet. Der materielle Woblstand Polend hat jedoch im Jahre 1851 bedeutende Fortschritte gemacht, und die Potnischen Fabricate finden dedeutenden Absag, desondere nach Kiew. Dagegen ist gegen alle Erwartung der Poluischen Fabricanten eine nicht geringe Quautuat Russischen Tuches seit der Aufbedung der Zolllinie nach Polen eingebracht worden. (C. Bl. a. B.) Aeaypten. Nach einem uns beute zugehenden Briefe aus Kairo vom 18. Der. wurde der Herzog von Lruchtenberg, dem die Luft auf Sicilien nicht zusagte, in wrnigen Tagen in der Hauptstadt Aegpptene erwartet. Se. kaiserliche Hoheit soll eine Reise nach Ober=Regppten vorhaden, welchem Behufe ihm der Vierkönig ein prachtvolles Dampfidoot zur Verfügung gestellt hatte. Von Knodiecher hatte man Briefe aus Korosko vom 21. Nov. Er war glücklich über die Assuan=Kaiarakten gekommen. In Alerandria und Kairo herrschten kalte Winde und Sturm182) 196. (A. 30 D E drIn Jolge der Einführung der Gemeinde=Orbaung flad gewaplt und detätigt worden: In der Gammigemeinde Duer. Areises Necklinghausen, destehend aus den Einzelgemtinden Duer, Sladdeck, Westerbolt und Dern: der #iberige Amtmann Soffe zu Ouer ium Burgermeister und der Privatsecretelr Sasse zu Duer zum Beigeord. neten; in der Kammigemeinde Ochtrup Kreises Steinfart, destedend auf den Ginzelgemeitden Wigbeld 9n Kirchtpiel Ochtray Weldergen und Langendors: der berige Amtmans Galder zum Burgermeister= Krämer Leuren; zu Ochtrup zum Beigeoroneten Gemeinde Riesendes, Kreis Tecklendurg: der Zunke jum Burgermeis zum ersten Beigeordueten.— Der Borgerm.„ in Abaus ist dem Borsigenden der Handwerker=Oröfunge Gemmissirn des Kreises Ahaus, für die neue Wahlvertode. bestatigt worden.— Dem Pfarrer Aumptrs zu Omidetin die nachgesuckt ntlossung ans dem Amte der linspection Amtdetten ertheilt; an dessen Stenle 1# Vervaltung dieses Amtes dim Pferter Plever 10 Nordwelde uberttagen worden— Der praktisch= Urzt urd Wundartt Dr Kranz Anton Rudel dierseldst in zugleich als Gedarttheife approdiet und vernflichtet worden. Oetertalt der Meniner B: Der Borgermeiser Bekanntmachungen. tag den 4. Joaner 6., Verwittagt 10 Uhr. ollen is meiner Mobnung. Königesraße No. 262, wegtere Godilten, worunter Platen- und andere Oeies, ziser. Stadle. Spiegel. eine Jeug=Mangel 2. 2c., kerner mrdrete neue wallene Decken und sonstige Gesenßäube en den Reistbietenden verkauft werden. Jeder Bacel, Aartienster. Heute Soantag den 4. Jonver Gen Mustkcorp## des 15. Julauterte Regimen Leitung des Herrn Gepellmgißne 6. schaffe Eutree 4 Person 2½ Sgr. Anfeng 2 9. 5 Ankündigung. Dtreh:! (52) Sieem hoden Adel# Patlicam wird ergebrus befonnt gewacht. daß der Akdine urds der Indienerin und Die Senmlung von Schlengen und Erdverihen die ben 6. Jenuer sum legten Maie zu soden 18. Jugleich wird angezeigt, bes bie Seantag den 4 Jeoud= pracie Nachmittag: 4 Uer Futterung dir une 4. angen stachen. Su## ingeleben Schespiss 1s 55 nd Retdenburger retent Oode 91 8% F Wagen=Verkauf. #utsitziger leichter, sas noch neuer Omaldas, se wi: ger verdeckter Reisewegen in gutem Judenbe Rebes jum Beslouf, bei H. A. Phellppt rostst- Wurk engetemmen enn Oerderarebe 122 (54 Sis milltelrfreies junger Masn, ber gmsi uan vierspännig fohren und viernder gute Attene beidringen keun, sucht als Autscher, Bedienter oder Hauskancht einen Dienß und kens gleie eintreten Räberes W#dlenKtraße 9/ s0 2e9s Schishliuner i# feGervatil-Ther an dei No. 31 3s Salat#ste i eetihen sebe M ub. ein: Mebs12212 9 c) S. debt vom 1. Jeuu liche Mebnung nech der Straße, ensdalt Rüche, für eine Bemilie zu vermiethen. Retentung#9 2. Todes= Anzeige. (57) Dem Herro üder Leden und Lod hat es gefallen. unsere innig geliedte Mutter, die Wittwe Hdma: gro. Aaufmarn nach vollenbetem 92. Johre ihres Bobrns be Al De Die Aufhebun Dle von Harkort u. d#e Salzmonspele deir vollswirtdschaftlichen Gra## vin daß die Regierun 300,000 Thira für ung einer Salzsteuer un casse von so vielen Seitgenommen wird Gefre des Antrages daeienige der Habriken, der Fischere bestimmt is. Diese dung der Salzsteuer dei# schleif auf keine Weise ge [beidung, wie viel oder gunten spectellen Bedur leß#### schwierig ist. en Controlt des ganzen vollte man auch ein all Salzverdrauche einfüdren die Leute das zur Bieden mmte Salz für den Pr semeint der Vorschleg Eingelarn. WDir wellen jede stellen, daß eine gr ingesubst und der 2. pante. Dar Salzmos 560, nahdem zu Gell rn war Biele einzeljung des Salzes, den 5# en seitdem erlaßen und ###grsepzt, daß Salz ngtfuhrt, sondern nur ertshwäche zu sio in Die Swigkeit ablurufen. Dusch mehrmaligen Cmpfang der deil. Stervesarrsmente gesärtt, entschlammerte fie feaft and Soit ergenen am 1. Jonuar, des Nachts 1 Uhr, in einem dessere Jenseite Wir ditten, der P##ele der Verewigten im 5. Sehopter, wie im Grdete aller Bläudigen der ketheltschen Alto: gedenken Münker, den 4. Januer 1853. ressen ers 1723 zur# ssene Abel und die ie Freiheit besaßen, das reien nothige Salz Ple#chzeitig lam die Se der Hauswirtd erhielt alz verzeichatt war,# ##i entnchmen mußte. # jahrlich ein Verdrau #de von zehn Groschen P##edelte Meze wurden De Greeutien von den* #lossenen Städten, #n waren, siel die sogen B##ctung unstand und #, Veraus zu erllal auf den Repf ie Die trauernden O:toBIker Im Ramen verselden: Prenz Homa: Preslamater## 03— * Siaht Münker #.72 kaßen: 3240 # Beollerung von 48 Am Rittwech ven 7. Jonuar 1852. Vormittag“# #r. sollen zu Senden in der Nähe des Kiechboset wrdMedillen, els: Bettiucher, Haudtücher, T#otücher gtete Koffer. Ofen nedst Rohren, Stupte, Tische, ein atschrant, ein Spiegelschrank, Kleidungsftücke u. 2c., net ein fettel Bcwein gegen gleich deure Bezahlung kauft werden Patlgbaufen, den 2 Jonuer 1852. Königliches Kreisgericht, Abtheilung 1. In duftrage: Prat: Theater=Repertolt. Sonatog den 4. Jonner Modert des Teuf someatische Oper mit Zönten uus Orappitung Atten, aach dem Franzosischen des Geride und Ortevigne, ins Deutsche übersetzt von 2h. Hell. Masik von Montag den 5. Jes. Der Siedesbrief. e#sspiel in 3 Anfebgen, von Rodetich Benedir— Dierauf auf vieles Verlangen, zum amtiten Welt: Guten Worgen, dere Zischer! BeudeoiPe: Burlest- in 1 Art, nach Lockrey, von 2. Briedtie Mustt cempenirt und errangirt von Ed. Giegemann. Dienstag den 6 Jonner: Der ##und auf den Kopf bei N 1.596,188 Thlr. 2676,857 Thl., well i Bewohner verloren Taft ungemeine Leiden ##echnet Dietertel den ###6.290.950 Pfund,* per Kopf gibt: der#ise Ge1e Lumpatl. 6. oder: Das Uederliche Kleedlatt. Hosse mit Gesang in 8 Arten und einem Berspiel von J. Restroy. Masik von 1. Möller. Bekanntmachung. Durch das erfolgte Adsterden des Biear 9 1•1e. S# Gfcaeine####. trup is die von dem versordenen Zechatias Sueltmann bei der bieülgen Pfarrkirche gestiftete Biearte in zangnine erledigt Nach der Stittungs=Urkunde soll dieses Bencsicium bei eingetretener Barans aus deo nochsten Anverwandten der Familten Zlensderg. Baameister und Wienbrun voriugsweise wieder besetzt werden Dem Megisrate steht des Präsentations= Mrot 16. und werden diejenigen aus den gesagten Ramilien, weiche Unspeuche an dieses Benesicium zu baden gleuden, diermit aufgefordert. ihre Ansprüche innerhald einer PedelsAv Bris von vier Wochen auf dem Geschäftszimmer des unterzeichneten Magistrats anzumelden und nochtawetsen widrigenfeus nuch Adlauf dieser Zeiß angenommen wird, bas Leine Cempstenten ans ben vergefagten Bemillen verhenden feien. e#binghaufen, den 2. Jenuer 165: Der Mezisre!. Bvmfes. gen! Marktpreise zu am 3. Januar 1851 Riedrtg= 940hf.: Durchster 1 Pes pret Prerd N. Weigen Roggen GerstErdsen, gelbe „ g r a u e Buchweizen Kartosfein Hafer Butter v. Pfd. Rindfleisch do Kalbfleise de. Hammelfleisch Schweinefleisch Preider zum gebrachte und verkauften Adantlicten. 9 8— #atel ##und in Preußen selbs #812 kommen auf i# gegen Gade diesee Preisee von 15 Thien. ##rfolgte, so Kteg der Be Dsund, 1844 auf 17 Weißer Saiz P75.219 Tonnen, à 40 701,080 Zenne 1848 661,076 Zenne geringeren Salzsorten Durchschnittlich in dieser Verwaltung abgesetzt 1# 833.534 Tonnen zu 100 nnen, welche Preußer conventionsmäßigen Staatededarf jährlich an 805,600 Zonnen. Pr maßten also vom# ####elauft werden. Die r 1852 auf 1 Millie Druck und Verlag der Coppenraitschen Buch= u. Kunstanst. Verantwortlicher Redactrur:&a. Coppenrath. (Hierzu eine Beilage.) Eisenbe Die Nothwendigkei Rheine aus fortzsführe nersche Zeit.“) is allgen Plane ausführbar, von ##thelle für den Staat da auf Münster zu dauen # Thir; dann die Baha die Kosten bettagen 1.3 Sittens 10 Uhr. 265, weetere Oeten alfer. kernte mrdrlte #####e en 9en Tartlenater. und veredrten fannt gewacht. Inbleueria und gen und Ordun 5 Santt Zutterung dir mit Hahnern, ter, sen unc ein secheagls gutem Jo. 94 Pbilippt 2 d.##pp ## epastemmen Versraße 122 Praße 50 shhimmer i# fe. roche M ub. N. eine Sebn1ben.(26) en eine freuudsimmer ucbe atang N 2 e. bet et gefallen S#ud. gre. Pres Bobens bn 1. SterbesarraSett vegenen bessere Jenselte n 4 mebepfer. theltichen Aitct Ner Beilage zu Nro. 4 des Westfälischen Merkurs. Münster, Sonntag den 4. Janvar 1952 21 er zum Matt gebrachten und verkauften Edantülhtee. Die Aufhebung des Salzmonopols. Dle von Harkort und Genossen beantragte Aufhedung des Salzmonspols betrifft unstreitig eine der wichtigsten vollswirtdschaftlichen Bragen; aber eo dürfte zu bezweifeln ein daß die Regierung scon jetzt die Einnahme von 300,000 Thirn für verkauftee Galz durch die Einsähung einer Salzstruer ungewiß machen sollte, wo die Staatecasse von so vielen Seiten in erhödtem Maße in Anspruch enommen wird Gefrett von der Salzsteuer soll nach 4. des Antrages daejenige Salz sein, welches zum Verbrauch der Habriken, der Fischereten, des Lanodaues und der Viehbestimmt is. Diese Ausnahme macht aber die Erdeder Salzsteuer beinabe unmöglich, weil dem Unterschleif auf keine Weise gesteuert werden kann und die Entsoeidung, wie viel oder wie wenig Salz zu den geganten spectellen Bedurfnissen geliefert werden soll, nicht leß böcn schwierig ist, sondern auch zu einer unerträglichen Controle des ganzen Hauswesens führen müßte. Aber vollte man auch ein allgemeinee Beaussichtigungespstem des Salzverdrauche einfüdren, wie sollte man verhindern, daß die Leute das zur Biedzucht oder zu techntschen Zwecken demmmte Salz für den Prteatgebrauch deuugten! So gut gemeint der Vorschlag auch is, se unpraktisch ist er im inzelurn. Wir wollzn deßpald übrigene nicht in Abede stellen, daß eine größere Erleichterung im Salzhandel ingesuhrt und der Salzbergdau für frei erklart werden ante. Das Salzmossvol eristirt in Preußen dereits seit 560, natdem zu Belig ein Salzwert zu Stande gekom#n war Biels einzelne Bestimmungen über die Einfüdung dee Salzes, den Handel und Veidrauch desselden wur#n seildem erlasen und ein Jahrhundert später allgemein ###grsept, daß Salz aus dem Auslande von Niemandem Ungefudrt, sondern nur aus den Lagerstatten und Hactoreien fanee entnommen werden sollte. Diese Anordnung kam ##essen ers 1723 zur oölligen Ausführung, da der angessene Abel und die Dachter seiner Güter bie dehin hie Freideit besaßen, das zur Wirthschaft und zu den Schäbreien nottige Salz auch aus der Fremde zu bezieden. ###ichzeitig sam die Salzeonscription in Aufnahme. Ein Hauswirtd erhtelt ein Buch, werin die Quantität # verzeichnet war, welche er aus der königlichen Facto## entachmen mußte. Für die Person üder neun Jahre # jährlich ein Verbrauch von vier Mezen Salz im ##e von zehn Groschen veranschlagt, und für jede nicht ab#erteite Meze wurden zur Strafe vien Greschen im Wege Der Erceution von den Betdeiligten belgetrieben. In ge###lossenen Stadten, we Salzcontraventionen nicht zu fürchDu waren, siel die sogenannte Salzconscription weg. Diese B#nichtung destand noch zu Ansang des jetzigen Jahrdun###14, weraus zu ertlaten ist, daß eine größere Quantität ###i auf den Kopf kam, als heut zu Tage. Im Jahr. ####03 wurden nuc amtlichen Tabellen an Salz im Jnlande ##72 kaßen a 3240 Pfund debitirt, was bei der damaünen Bevollerung von 10,023,900 Seelen etwe 17¼ ##und auf den Kopf bettag. Die Saizrrgie drochte 1904 #e 1.596,188 Thlr. ein, im Jahre 1812 degegen nur Thle., well der preußische Staat die Hälfte seiBewohner verloren und unter der französischen Herrast ungemeine Leiden zu ertragen hatte. Im Jahre 1831 sechnet Dietertel den Salzverdrauch in Preußen auf 8,290,950 Pfund, wae bei 13.000,000 Menschen 16⅛ per Kopf gibt: von diesem wurden 175,687.098 in Preußen selbs gewonnen; bei der Consamtion für 42 kommen aur 15 1%/ Pfund auf dos Jubividuum. gegen Gnde dieses Jahres eine Ermäßigung des Salzpeisee von 15 Thlen. für die Tonne die auf 12 Thlr. folgte, so Kteg der Verdrauch im Jahre 1843 auf 18 7/16 und, 1844 auf 17 Pfund, 1845 auf 17% Psund per pof. Weißer Saiz wurde 1846 verbraucht in Preußen 75.219 Tonnen, à 405 Pfund, aus den Kopf 16., Ps. 847 701,080 Tonnen, aus den Kopf 17., Pfund, und 1848 661,076 Tonnen, auf den Kopf 16.8 Psund. eringeren Salzsorten zu gewerdlichen Zwecken wurden urchschnittlich in diesen drei Jahren von der SalzdebiteVerwaltung abgesetzt 17,977 Tonnen zu 405 Pfund und 33,534 Tonnen zu 400 Pfund. Einschließlich der 75.000 nen, welche Preußen an Sachsen und andere Staaten conventionsmäßigen Preisen ablassen muß, detrug der Staatebedarf jährlich an allen Salzsorten in runder Samme 5,600 Tonnen. Prorucirt wurden 542 100 Tonnen. maßten also vom Auslande etwa 263,500 Tonnen anb#elauft werden. Die Salzankaufskosten sind in dem Eiai 1852 auf 1 Million 753,366 Thaler berechnet. (K. 3.) me Beilage.) Eisenbahnangelegenheit. Die Nothwendigkeit, die hannoversche Westbahn vom Rheine aus fortzuführen,(schreibt die„Hand. und Spe# nersche Zett.“) is allgemein anerkannt. Ee sind aber zwei Plane ausführbar, von welchen der eine überwiegende Vor##theile für den Staat darbietet. Ein Plan ist, von Rheine auf Münster zu dauen und dieser Neudau kostet 1,500,000 □ Thir; dann die Bahn von Münster nach Hamm zu kausen: # die Kosten betragen 1,300,000 Thlr.; da es eine alte Bahn ist, würde dr bald der Reparatur bedürftig sein. Das Stück von Hamm nach Dortmund gehört der Koin=Mindener Bahn, mit der to unserer Regierung allezett schwer geworden ist, sich zu verständigen. Der andere Plan ist der einer Gesellschaft, von Rheine auf Münkter und Dortmund dirert zu hauen; diese Baha macht also nicht den Umweg über Hamm, ist zwei Meilen kürzer und führt somit auf dem nächsten Wege in das Herz der Kohlenreviers. Die Aussicht ist gerechtsertigt, daß dann die englischen Kodlen ganz von der Ems werden verdrangt sein. Die Gesellschaft würde dem Staate die Verwaltung überlassen, so daß er die unmitteldare Verdindung dis Dusseldorf und Elderseld din hätte und alle Zwistigkeiten mit der Aoin=Mindener Gehn vermieden würden. Die Gesellschaft verlangt nichte, ale Zinsgarantie, die schwerlich je in Anspruch würde genommen werden. Es dürfte darum wohl der zweite Plan den Vorzug vor dem ersten verdienen, der ein unmitteldedes Opfer von 2,800,000 Thir. erheischt. Civilstand der Stadt Münster. Geheren:. Asp. Ot. Argie###l. Deu 12 Rev., Slure Freuci#ce. Taglodsere J. b. Druansmenn u. d. M. Spinckel. 18. Roo., Jodana Heiarich Slemens, S. d. Kleiderders J. Wertd u. d. C. Maak. Den 20 Nor, Josep) geldert Heiarich. S d. Togloyners 3 H. Stodiee v. Bettmans. Deu 21.#er. Smille Bernerbine Al. ins, T. d Schlossermeißere 6. Geeve u. d. G. BeinckDeo 5 Ver., The####or Hermann Hudert, S o. Backer: 2. J. Relimens g. 9. e. Ssch. Den 8 Der. Wilbelm Aldert Ferbisend Gerl Marte, S d. Kreisger. Ratde z. C. 1. v. Drussel u. d. C. S. F. v. Guttenderg Steinendausen. Den 10. Der., Johenn Heiarich Hubert, 6.9 Teglobaert 3. S kappert u. d. 1. WodlderDen 12. Dee. Wilbelm Andreas Hudertas. S d. Kleidermachers 1. katiskemp u d. H. Stemen. Den 14. Der., Caiper Gail Eouard S. d Berienten W Jserath# 9. 1. Bet. Den 23. Det., Bernerd Heiario, S. o Teglehners u. Herdig u. o K. Schmit. Den 26. Gee, eovise Geroline. 2. d. Schlossers 3 Htischer u. d. E. Juhre; one Merie Priedertca. T. d. Brauers S Mutder u. b. 1 Olever: Vernerd Garl Stephen Hudert, S. d. Klempnert T. Pieder u. d. M. Zinkelmeter. Asp. St. kambert!. Den 5 Der, Nane Denriette uas Oeiarich Spristen, Zw Uiage d Schudmachers S Zinku. 2. 8. Wiffing. Den 9. Der., Johannes Throder Heiseich. S. d. Schahmachers H. Niedues u. d. u. C. Bockmesn. Asp. St. Martint. Den 2. Der., Elere Jehanne, S 9 Seereteire P. Meper u. d. A. Freitag. Des 4 Der., Getperine Jehanas, X d. Dachdeckere F. Bresmeier u. d. u. Hadon. Den 8. Der., Frauz Bernerd Maeie, S. d Meogere H. Zinger u. d. 6. Offere. Den 17. Dee Eltsebeid Antenie, 2. 5 Hökers J. B. Westhuek u. d. G. Bicken. Des 21. Der., Josepd Cerl Wildelm, S. d. Siefers. Tapesierers u. Anstreichers 88. Mekoyi u. d J. Reitsräter. Den 24. Der. Frauz Joseph. S. v. Zeveikerbeitere g. Uhmana u. d. A. Krempe. Den 25. Der., Rarte Anns, 2. d Rasirers 3. J. Weder u. d. d. Bedk. Samme 22. Pegerdn Afp. St. Seg1911. Des 3. Rev., Catberina Elisedetd. 9 M. at, K. d. Schuhmachers W. Kromer u. d. C. P·sesterig### 20 Pev. Elare Fraugzco.# 2. 20 K. u. ePi Don 21 Ro:: u. T. Tlehos, 15 3. alt, Sttime d J2. vellben u. Bicemann. Deu 24 Nov., Pranz Josep) Heinrich. 1 M. 7 T. alt, S. d. kohnsienere 9. duschte u. d. 6. Kromer. Den 27. Rov., Smilie Bernardine Alderein7 T. alt, 2. d Schlossermeißtere a Geeve u. d. C. Briuckmann. Den 8 Der., E. Kauff. 61 J. alt. Sdefr. d Schuhmachtts Ockenpodl. Den 13. Der., S Frerichs, 70 J alt, Pfrundurtia im Urmenhause Frievendt. Den 16 Der., der Sirtner I. Bosde. 61 J alt; der Dauptmann e. D 2. v. Ceurdiere, 30 J 4 m alt, Edem. d? Olfers. Der 29 Oer. Bernard Heiurich, 5 T. alt. S. d. Tagl. u. Her1g u. v. 8. Coei Asp. St Lamder!!. Den 5. Der., der GymnastalSchüler 1. Loreaz. 11 J. 8 G. elt; 6 Tiemenn. Owe. d. Starkesadrikenten B. 1. Gandfort. Den 7 Der, AnsHeurtette, 2 T alt, X. d. Schahmachers G. Zinke u. b. Wissing. Den 9 Dee., Christopd Jocodus Heurieus 2 elt. S v. Tischlers T. Saudmana u# T Dacke. Den 10 Der die un erehelichte N. 1 S. Zumbrock, 80 J. N. 11 2 alt. Den 14 Oer., Nene Marte Deuriette, 19 J. 1 U 27 2 alt, T. v. versterdenen Taglodnert#. Meyer u. d. 8 Himberg. Den 15. Dee., 1. m Screder. 20 J. alt. Wwe. d. Kleidermacher: 8. Schwiers. Asp. St. Martint. Den 29 Nov., der Archtvrath J. Kersten, 61 J 1 m alt. Den 5. Der., Glaro Johonna, 2. alt. X. v. Geeretates R. Meper u. d. u. Preitag. Den 11. Der., S. Augeist, B###twe Becker 483. alt. Der 14 Der, G. Steinhaus, 11 J. alt, Sdefr. d. Schaeidert J. Breers. Den 16. Der, T. Lodkompff. 63 J. 10 G. 2 2. alt, Wittwe d. Domeinenrathe 2. Geisberg. Den 27. Der., der Maurer J. Manse. 68 J. alt. Den 28. Der., die Bittwe C. Gottschalk, 72 J. alt. Den 20. Der., 1. Glaumer, Edeft. d. Schudmachers Schamtatkv. Samme 25. Bekanntmachungen. Mit Bezugnahme auf die Bekanntmachung des Geueral=Post=Amte vom 29. Juni v. J. wird hierdurch zur Kenntniß des Publicume gebracht, daß die Herzoglich=Braunschweigsche Regierung dem Deutsch=Oesterreichischen Postvereine beigetreten ist. In Folge dessen kommen vom 1. Jaauar k. J. ab die Bestimmungen des Postvereinsvertrages im gesammten Postverkehr zwischen Preußen und Braunschweig in Auwendung. Die Correspendenz zwischen beiden Ländern wird, ohne Rücksicht auf die Territorialgrenzen und dis zwischenliegenden Theile fremden Gedietes nur mit dem gemeinschaftlichen Vereinsporte belegt, und zwar auf die Gutseraung von 10 Mallen 1 Sgr. über 10 bie 20„ 2„ „ 20„*„ Fürsdie unfraufete und die nicht v##########n nkirte Correspondenz zwischen beiden Ländern tritt den vorstehenden Portosapen ohne Rücksicht auf die Entfernung Zuschlag von 1 Szr. für den einsachen Brief inzu. Das Perte, so wie der lepigedachte Porto-Zuschlag wird nach folgender Gewichts-Progresson berechuet: bis 1 Leih Zell=Gewicht erel. einfach. von 1 bie 2„„„„ zweisech „ 2„*„„„„ dreifach s. w. für jedes fernere Loth Zollgewicht der einsoche Briefportosaß medr. Für gedruckte Sachen unter Kreuzband, welche außer der Adresse, dem Datum und der Namensunterschrift keine Einschaltungen oder geschriebene Zusätze enthalten dürsen und gleich bei der Aufgade frankirt werden, ist ohne Unterschied der Entsernung der gleichmäßige Saz von# Spfenningen per Loth erel. zu entrichten. Wasrenproden und Muster, welche den Orsesen erkenndar und auf haltdare Weise angebängt werden, zahlen für je 2 Zollleih exel. einsaches Briesporto. Der Brief selbs derf des Gewicht von 1 Loth nicht erreichen. Für recommandirte Briefe, welche bei der Aufgabe frankirt werden müssen, wird außer dem gewöhnlichen Briefporto nach Maßgabe der Entsernung und des Gewichte Absender eine Recommandationsgebühr von 2 Ger. entrichtet. Bei den Hahrpostsendungen regulirt sich das Porto nach dem Gewichte, der Werthsangabe und den Entfernungen dis zu und von den Gedietegr zen, resp. festgestellten Grenzpunkten, Die Berechnung desselben geschieht nach den Bestimmungen des Deutsch=Oesterreichischen Postvereins=Vertrages. Bei der Berechnung des Porto werden überschießende Beträge in ½/, ½, ½ und 1 Silbergroschen abgerundet. Schließlich wird noch demerkt, daß bei den Briefpostsendungen nach Braunschweig die Postfreimerken und Ceuverts auch ferner in Nuwendung kommen können. Berlin, 23. Oreember 1851. General= Post= Amt. Sauidert. Peshenliche Sachechel. (10 6a) Alle diejenigen, welche an die verloren zegangene netartelle Odligation vom 23. Mär, 1822 üder ein Dorledvon dreihundert Thalern, in Lasten des Ackerwirtds Johann Bernard Riedtmann, Kirchspiels Amelsbüren zu Gunsten der verwittweten Burgermeisterin Hevichorst Gertrud, geberenen Meuer zu Münster, wofur sich in derselden Urkunde der fradere Kaufmann Joseph Theoder Kranke zu Woldeck, sege Gutsbesiger im Kirchspiele Alberslob, verbürgt, und dafur sein zud. Nr. 158 cai. in Weldeck gelegenes Wohndaus verpfändet datz als Eigenthümer, Cessionarten, psand= oder sonstige Briefinbaber Anspruche zu haben vermeinen, werden vierdurch aufgesordert, idre erwalgen Anspruche dinnen 3 Monaten, spätestens in dem auf den 14. April 1852, Morgens 11 Uhr vor dem Deputirten Herrn Reserendar Riefenstahl anberaumten Termine anzumelden und nachzuweisen. Bei unterlassener Anmeldung werden dieselden nicht nur mit thren etwaigen Ansprachen an das verlorene Decument präckndirt, sondern es wird idnen deshalb auch ein ewiges Stillschweigen auferlegt und das bezeichnete Decument für ambittfirt und nicht weiter geltend erklärt werden Münster, den 16 October 1851. Königliches Kreitgentet, I. Sbeheilung. Rothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Lübbecke. (115z2. 6. e) Die Bugers###te der##beleute Kaufmann Gernyerd Maas vierselds, destehend aus dem Wodnheuse N an in der Bückersraße neds Hof und Hintergedauden, se wie 159½ Rutden Gartenland und über 4 Morgen 107 Rutden Holzgrund, odne Berücksichtigung der Lasten und Adgaben auf 6490 Tdlr. 20 Egr. 2 Pf. abgeschätzt, zufolge der ardst Hypotheken Schein im Bureau einzusetzenden Tare, soll nedst dem Bernhard Maasschen ücker auf dem kleinen Zelde, Flur 6. 383 der Kalsstralgemeinde Laddecke. 141 Ruthen 88 Zus gres und zu 172 Tpir. 15 Sgr. 9 Pf. terirt am 12. März 1852, Vormittags 11 Uhr, au erdentlicher Gerichtsstelle suddaktirt werden. Verkauf. Am Freitage den 9. Januar, des Vormittags 10 Uhr anfangend, sollen in dem ganz in der Rähe von Borghers gelegenen fürstlichen Gedölze, der Breul genannt, 111 I Eichen auf'm Stamme s Ben- und Rusbel, geeigast, Affentlic meißbietend verkauft werden. Kanflustige wellen sich zur bestimmten Seit im Oreul einfladen. Horstmar, den 29. Oerember 1851. Fürstlich Salm=Horstmarsche Rentei. (1a23z. 2. b) Otepin e. Geschäfts=Eröffnung. (91) Hiermit deedre ich mich anzuzeigen, daß ich bister vom Herrn, R. Sprickmann=Kerkertag geführte Colonialwaaren=Geschäft übernommen und vom deutigen Tage an für meine Rechnung fortführen werde. Unter Zusicherung billiger und guter Bedienung ditte ich um geneigten Zuspruch. Münster, 1. Jonner 1832. 10 Uhr, feden in bem jum Oute Loweliaglee geböre den Berabusche im Rirchspiele Amelsbüren, node vein Aütter Vagerorn 40 Klafter gemischtes Orsauhel, und 2000 Buschen meißtbietend verkauft werden. slng, Nut-Semmiffer. 300 Stuck Fichten, weranter Galken und Sparten, sollen am 8. 1. u gens 10 Uhr anfangend, im Weestbeverdroke aus freier Hand versteigert werden. Kauflustige wollen sich zür deZimmten Stunde bei 2c. Krampe oder Lankötter daselbe ein fuben T#elgte, den 1. Jonner 1852. (40) Cgpergs (44) un Mittuech ben 7. Jenuer k. 3., Mergese Uhr, sollen am Pfandhause dahter 5 Küde, 1 Pferd, Sennemuble, 2 Schränke, 1 kupferner Kessel, 5000 Pfanl Stroh und 3 Moiter Kartoffeln dem Reindiekenden gegen gleich daart Bezahlung verkauft werden. Haltern, den 18 Derember 1951. Königliche Kreisgerichts=Commission. Im Auftrage: Am Montage den 12. Januar c, Vormittags 10 Uhr anfangend, sodlen im Kirofpiele Ameleb## in den Heisungen des Solons Bontrup etrce 140 Buchen=Klafter und 8000 Buchen= Buschen im Meistgedei verkauft werden Senden, den 2. Jonuar 1832. 445 2. *ff• Alser Holz=Verkauf. Am Montag den 5. Januar, 10 Uhr, werden in dem zum Hofe Heitdern geberigen, an der Chausser gelegenen Brand= und Dickenbusc 60 Klafter Buchen= und Birkenholz, 4000 Buschen, stark gebunden, an den Meistdietenden verkauft werden. Der Gafeng wird im Brautbuse gemacht. (13190 3 D) 3 3# 9f Holz=Verkauf. 111 Klafter schier Birkenholz, 4000 Buschen ##rden Dienstag den 13. Januar, Morgens 11 Uhr. im r###cdusche, ½ Stunde vinter Rorel, meißvietend verkauft. Münster, den 1 Janner 1852. Slemens Segelfang 199 Ruhrkohlen=Lager H. Pauli, Corduanenstraße am Bält. Dem geehrten Publicum empfedle ich mein Lager Rudrkodlen erster Qualität mut dem Bemerken, daß diese Kodie die Gute der jegt so geviiesenen Kodle von der Zeche Zollverein dei ganz gleicher und leichter Brennkraft. in soweit übertrifft, als Oefen, mit dieser Kodie gebeizt, während einee ganzen Winters nicht gereinigt zu werden brauchen. Der Sceffel zu 7 Gar. frei in die Kodlenstelle der geebrten Adnedmer, wie auch dalde Scheffel zu 3½ Sgr, dier am Lager der Scheffel 6//8 Sar. Gleichzeitig werden auf Verlangen Wellen oder sogenannte Buschen zum Undeizen der Kodie billigs mit abgegeben und in die Wodnung der resp. Abnedmer desorgt. Bestellungen udernimmt außer am Lager selbst der Büchsenmacher Herr Krufe, Gegidil=Straße, und werden solche prompt besergt.(43 2. 4) Ziehung 14. Jan. 1852. Ganze, halbe und Viertel=Loose empfiehlt mit dem Bemerken, daß die vortheilhafte Einrichtung der vorigen Lotterie auch diesmal beibehalten worden, Lohn, königl. Lotterie=Einnehmer. Gutta=Percha=Firniß in Töpfen mit Gebr.=Anw. à 5 Mittelst dieser neuen Composition, welche das Leder vorzüglich conservirt und geschmeidig erhält, schnell trocknet und nach dem Trocknen jede Wichse annimmt, kann man alles Schuhwert vollkommen wasserdicht machen, so daß man, seldst bei größter Nässe, stets trockene Füße behält Denselben empfiehlt Eugen Rorssel. Am Freitage den 9. Januar, des Morgens 6 Gerdaberungebalber Rebt e billig zu verkaufen. Verlage von Grnß und Kern Oerinssche Buchund Kunstdandlung in Beilin) ist sorden ersotenen und in Munster in der Coppenraty schen Buch= und KunsthandJung verrätdig: Robert Reinick's Lieder. Zwete vermedrte Miniaturausgabe. Eleg ged. in Seldson 1½ Tdir Kousende im Baterlande daden die einzelnen frischen Aleder Meinicke gesungen oder vernommen. E# mp fur alle eine freudige Pflicht sein, die velle Lichterische Persönlichtent zu erfassen, deren reine Empfindung nach Juhalt und ein Redt det, zu den Kleinsdten deutschen Geistes zu gchs: ren. Der Eindruck, den diese edlen, froden Weisen verurseWen. in ie erbedend, das der Leser von lonen mit den Aderden des Dichtere wieder sagen muß: O Cennensoein,* Cenncuforin Wie scheinß Du mir in's Hers binsin! Im werlage von G. J. Menl in Megeneeurg in erschtenen uns surch ale Buchbenblangen(durch bi Coppenrathsche Buc= und Kunnhandlung. Deiters, Regensderg Tde#######ng in Wdnaer. Rasse## Sotg und Dipe. Seeningd. Junfermann in Paverdsrn, Mittueven in Gecsfel9, altter in Geseberg und Secs) ss bezieben:„ 44416 4 Die Nufgabe des Klerus in Deutschland in der Zeitwende des neunzehnten Jahrhunderts von einem katbolischen Priester. gr. 8. ged. 10 Sgr. Der Inhalt dieser höchs wichtigen Schrift ist folgender: Vorwort.— 1. Dae Grundübel unserer Zeit.— 2. Rettung und Heil kommt nur von der Kirche.— 3 Die Kirche kann ihre Aufgade nur lösen, wenn sie frei is 4. Ider der Kirche.— 5. Die erste Aufgade dat der Klerus an sich selbst zu erfollen.— 6. Nähere Bestimmung dieser Aufgade.— 7. Das Leden des Klerus ein Leden der Demuth.— 8. Das Leden des Klerus ein Leden der Enthalt= samkeit und Abtödiung.— 9. Das Leden des Klerus ein Leden der Armuth.— 10. Zusammensassung des Vorhergehenden.— 11. Kirchliches Bewußtsein dee Klerne.— 12. Kirchliche Mittel zur Reformirung des Klerns.— 13. Heranbildung des Klerus.— 14. Wirksamkeit des Klerus nach Außen.— 15. Die Wirksamkeit dee Klerus in der Vermittlung der Versöhnung und Heiligung.— 16. Die Wielsamkeit des Klerus in der Vermittlung der Lehre.— 17.— Die Wirksamkeit des Klerue in der Leitung und Regierung.— 18. Salußbetrachtung. In der Decker soen weheimen Oderdosduchbruckerei in Berlin erschtenen fooden in amtlichen Ausgaben: Gesetz, detressend den Ansatz und die Erhebung der Gerichtskosten, vom 10. Mai 1851, und Instruction des Justiz=Ministers vom 10. Sepiember 1851. Nebst Tabellen, Anlagen und Sachregister. Die Anlagen enthalten unter Andern: Die Bestimmunz der Gedühren für Verhandlungen über den Austrin aus der Kirche und für die gerichtliche Beglaudigung von Gedurten, Oetratben und Sterdefällen, die Gebührentare für die Auktions Commissarien nebst Tarif, und das Gesetz vom 9. Mai 1851 die Diäten, Reisekosten und Commissionogebühren der Justizdeamten nebst der Instruction des Justiz=Ministers vom 9. Sepiemder 1851. Amtliche Ausgabe. 25 Bozen Fol. Schreidpap. geh. Preis 15 Szr. Gesetze, demeffend den Ansatz und die Erhebung der Gebühren der Rechtsanwalte und Notare vom 11. und 12. Mai 1851, und Instructionen des Justiz=Ministers vom 11. und 12. Septemder 1851. Nebst Tabellen, Anlagen und Sachregister. Die Anlagen enthalten unter Andern: Formulare zu den Kosten Rechnungen der Rechtsanwalte und die Gedührentare für die Auctions= Commissarien nedst Tarif. Amtliche Ausgabe. 17½ Bozen Zol. Schreidp. geh. Preis 15 Spr. NIISTER. E. Dienstag — Bestellungen estf. Merkurs werde Des Feiert * Zeitung nicht hera #och Nachmittags ei ##gen Blatte eische 1 e b 9 29.— Der Unter der Presse defindet sich: Die neue Instruction zur Verwaltung der gerichtlichen Salarien=Kassen vom 10. November 1851. Amtliche Ausgabe. „ Der Preis derselden ist auf 10 Egr. felgestelt. Bestellungen darauf nimmt entgegen die Coppenrath'sche Buch= und Kunsthanklung in Münster. sich auf alle Zustände Für Candidaten der Theologie und praktische Seelsorgsgeistliche Ge eden ist erschleuen und durch alle Buchhandlungen des In= und Auslandes vollständig zu bezieden(in Munster bei Coppenrath, Deiters, Theissing und Regensderg): System christlichen Sittenlehre, katholische Moraltheologie Dr. Bernhard Fuche, ordentlichem Professor der Moral an der Unwersität in München. gr. 8. 53 Bogen. Velmpaper drosch. 3 Thl. 7½ Sgr. Dieses, schon dei Erscheinen der dei##en ersten# eferungen von Vielen mit Freude begrußte##nk in nun vollstandig, die dritte und legzte Abtbeilung wird so eben versandt.— Aicht dlos der#####ademiter wird ein tlares, schaif gegliedertee Handduch für seine Studien, sondern aud der Bann der streugen Wissenschaft wird dier eine wirkliche Bereicherung des Gedieten #r##deologischen Meralwissenschaft finden. Da der gelehrte Herr Verfasser seit 7 Jahren als offentlicher Lehrer der oristl chen Sittenledre an einer der großten Untver sttaten wirkt, dedarf es keineswegs der Empfehlung des Weikes fur seine Zudorer, deuen es zur größten F#eude gereichen wird, die geistvollen Vorträge ihres dochberediten Leh rers gedruckt zu desigen; oder die Geudirenden anderer Anstalten, so wie Alle, welchen eine tiefere Erkenntatß der crst lichen Heils= und Gutenledre am Herzen liegt, michten wir auf die Bedeutsamkeit und Wichtigkeit dieser Inerarischen Erscheinung aufmertsam machen. Ueder die froder aus egebenen zwei ersten Abtheilungen dieses Weiks sagt eine Recension in„Westermayere heltscher Zeuisorift n.=Blatt Nie 8 wörtlich: „Das voritegende Werk mus jedenfelle als ein Gewinn Fortsort dieser Wissenschaft bezeichnet werden, da ee mit Geist und gründlicher Wissenschaft zogleich jene Anforderung einer gedrangten Aurze verdiodet, welche es zum „Handduch des Eindirenden vorzüglich passend macht, und da„Aurch vor den großen Vorgangern und Meistern in dieser „Wissenschaft, Gailer und Hirscher, in dieser Hinsicht einen „wirklichen Vorzug verdtent. Das Zuchsische Son m dartte „sich besonders noch durch die gluckliche Zerm dervorthun, in „welcht es der geistreiche Verfasser zu kleiden wuste. Denn „auf seitene Weise verstund er mit der Gedrungendett eines „Lebrduch s die Eleganz und Anmutd der Eprache und Dar„Kellung zu verbinden, welche alle Durte und Trockenheit ge„wodnlicher Compendten beseitigt.“ Augedurg u. Muachen, den 23 October 1851. Matth. Rieger'sche Buchhandlung. Bei Kirchheim& Schoit in Mainz sind socden erschtenen und in allen Buchdandlungen Deutschlands, Oesterreichs und der Schweiz zu haden in Munster in der Gopp#nratd schen Buch= und Kunstdandlung): Bergamo's, C. M. von, Ermadnungen im Beichtstudie. Aus dem Italienischen frei deardeitet für deutsche Beichtväter von A. K. Ohler. gr. 12. geh. 18 Sgr. Die vorliegende durchaus praktische Sonft in e berüdmten, in der Geelsorge tief erfadrenen Ordeuemannee bilft einem schon längst gefuhlten Bedurtnisse ab, das durc die gewödnlichen Compendien der Moral= und Pasteraitbeslogie atet defriedigt werden konnte. Deu Geelsorgern wird dier ndulich inachtundolerzig Ermadnungen für OrlefGeeie und die verschiedensten Verdältnisse des Ledene bezieden, ein döon soagdares Dalfomittel fur den Beichtstuhl gebeten, das elot nur jüngern Geistlichen sondern, bei der Mannigsaltigkeit der dier verkommenden Zallt, aud alteren Potettern Rugen und Belebrung gewädren wird.— Die denische Bearbeitung ist eine becht gelungent. Newman, J. H., Prießter vom Oratorium des heil. Philippus Neri, religtöse Vorträge an Katboliken und Protestanten. Aus dem Englischen von G. Schündelen. gr. 8. geh. 1 Thlr. 5 Sgr. Wer michte nicht soen auf den bieße: Namen bin mnit Begierde noch einer Corft greisen, welche von einer so derrlichen Personlichkeit wie Newman, von dem jedenfalls ausgezeichnetsten Convertiten der Oegenwart, von dem neuernann: ten Rector der katdeilschen Unsversttät in Dudlin verrubet? Unr in der Tdat die Neugierde des Lesere wird dier auf die überraschendste Weise delohnt! Was die katbellice epeculation je geschaut und erforset, was die katbeiische Liede je empfunden Andet sic dier in diesen Reden an KatdeIt#n und Protestanten wiedergegeben und wird beiden auf eine eden so tteffinnige, als milde und liebevolle Weise aus Herz gelegt. Wir keanen in der deutschen Literatur nur ein Buch, des mit diesem ausgezeicneten Wite verglichen werden könnte, es in die bekannte Bekenntnissorift ven Ludolf Geckedorf: nur gedt Newmen, der von Hause aus Tdeelos ist, viel giefer. Die Uedersegung in ensgereient und mit vollstandiger Bederrschung des Stoffes und der Spraahe veranstaltet worden. Medicinische Schriften für Nichtärzte Jn der Goppestalbicen Buch= und Kunshaut= lung in Munster sind zu baden: Die Engbrüstigkeit und das Asthma sind heilder. Eine Darstellung dieser Krankheiten in ihren Grundformen, ihren verschiedenen Arten und Verwickelungen mit organischen Verletzungen des Hirzens, Katarrh, Verrauungeschwache u. s. w. Oder praktische und theoretische Untersuchungen über das krankhafte Athmen, nedst Bemirkungen über das bei jeder Abart dieser Krankheinn besonders anwendbare Helverfahren. Von Professor Francis Hopkins Ramadge, A. Dr. gr. 8. geh. Preis: 15 Sgr. Dr. Belliol' radicale Heilung der Scropheln, Flechten und galanten Krankheiten, sowie aller chronischen Krankheiten des Kopfes, der Brust und des Unterleides. Redst Ratbschlägen über die körperliche und geistige Erziehung der Kinder und über die Ledensweise der Greise. Nach der siebenten Auflage. gr. 8. Preis: 25 Sgr. Vorstedendes Werk deo deruhmten Pariser Arztes dai In Frankreich so große Anerk nnung gefunden, das bie nen wenlgen Johren fteden Auflagen daven erschtenen find. E# Verlegung. Wair Sot#us der Prograsshen: geen Meesteste- Pare. Peerei beiresse Uedersteoelung Angebiicte Attentat auf k. enin vone Beluerdens ung der Oterussion uder die rtet bezüglich Bestrafung Sanil, Zusäne in brdaft m n1• 9 Salfebur Jedermann, da es alle die Arankbeiten und Gedrechen bedandelt, Zie unsere Generatton vor#üglich beimsuchen. Dr. Beiliel zeigt, das der Rlechten=, Krag, seropdulose venerische, dillöse, scorduttsche und rhenmatische L#off nach der Reide, faßt die einzige Quelle aller unserer organischen Affeetionen ist, und diesen olelverbretteten arontschen Uebeln dat er seine besondere Aufmersamkeit während seiner bedeutenden Praris gewidmet. Den: C5 Berlis, 3. 3 Wdrr große Bedeutung! S#iven Charakter des Actet ###avolcon der französische # dergegeben hat, und rnsten Erwägungen vers# idnliche Demonstrationen ann kaum ein Z veisel polcon entschlossen ist nat daß wohl nur die gleich mächte gegen einen solche Wir haben dereits erwä Absendung eines Botsche Continents intendirt. vellkommen bestätigt immer sehr sein, daß es die Großmächte allseitig Erneuerung des napole zeugen. Wir sind zwar Kaiserwürde einen csaue ebenso, daß der Kaiser rungen an Beigien, mit wiedergegeben hat, die## Bestredungen des Präsid dem besten Wege sein m treiden.— Die Aufgabe richtigen Momente w wird es sein, jeder Ag mischung in Verhältniss genug entgegen zu treten französisches Gediet zu 5 Hr. Geh. Rath Scheer fachcommission in Frank aber fest, daß Hr. Sch legenheit bezüglichen Mi leicht auch nur, um mit zu conferiren und Hru.