ungern zr droutaser. rankfurt zu wählen, und rdigerer und Passenderer aden werden könne. Wir für zu besonnen u. ten von n Mann zu wählen ihnen undekannt uns von idrem gesunden lung zu Frankfurt nicht em Vertreter haben welrischrittes, einen Mann, gidt, das er aufricheine freie, volksthumund welcher bei der solchen Verfassung mit entgegentritt, welche in des Gesammtwehls den and wieder derbeiführen 1en deren Begrisfe von Genchmigeng #. Preis 7 Sgr. hmen zur Einfuhrung Preis auf 5 Sgr. erättig in der CoppenKunsthandlung ene Fremde. agland(Gerbeulet). zien- Rath a. Altene. a. Minden. Riebe a. a. Koln, Hegeler#. u. a. Minden, Zeidreide 2c. auf aus. Märkten. 2 Thir. 8 Sgr. 1„ 14„ Verlag Buch= u. Kunßthandl., kur: J. Geppenrath „„„ RUNSTER, Expedities: Frincipalmatb: No. 4. Diese Zeitung erscheint 6 Mal die Weche, Sonntage mit einem Unterhaltungsblatt als Zugabe. Abonneme. in Munster 2 Thlr. 10 Sgr., im gansen Preuse. Staste portoftei 3 Thlr. 15 Sgr. halbjährlich. (Dei Beginn der 2. Hällte jedes Semestere hans such vierteljahrlich abonairt werden.) Rescher A Ternik. Imsertiensgebdar: 10 Pleanige Mittwoch, Uebersicht. Deutschland. Münster.(Ueber die Ereignisse im Badenschen; die Wahlen.)— Minden.(Durchzug von Polen.) Berlin.(Die Burgerwehr: Geruchte aus Rußzland, Frankreich; günstiger Eidruck einer Nachricht aus Paris; Prof. Thersch; Hr. Krausnick; General v. Camy Aregomimster; der polttische Clud von einem Hausen Zumultuanten dedro##### der Consliet zwisden den Druckern und Drackereibesitzern; Besorgnisse vor Excessen bei den Wahlen; Einennungen im Justizfache Hr. v. Miautelt gegen die Volksversammlungen. — Dauzig.(Repressalten gegen Danemark., Swinemunde Dänsche Ktugeschiffe)— Aus dem Schildberger Kreise. Truppenbewegung in Polen.) Deu pelntschen Emigres der Eintrnt ins Krakauische untersagt.— Posen(Unerfreu###che Gestaltung der Dinge fur die Polen.)— Ple#schen.(Ercesse von Truppen verüdt; Vertheidigungsanflatten.)— Aöln.(Wahlagttation; die arbeutenden Klassen. Bem Mittelthein.(Volksercesse gegen Zeitungen.)— Frankfurt. Ueber directe Wadlen: Pretest an den 50er lusschuß republikanische Geluste; Erzverzog Johann erwarder. Verhanklungen des 50er Ausschussen; Vermischtee.) Bannheim. Verdaftungen.) Kalerude Kandern.(RieVerlage der Herwegdschen Freischaaren)— Aus der dayerischen Pfalz.(Trappenverstarkung) Rendeburg, Flensbur utona.— Aus Schleowiz=Holstein.— Kiel. Nachrichten vom ###regeschauplage in Schleswig.) Wien.(Gunstiger Eindruck der neuen Verfassungsurkunde; Fackelzug für den Kafer:## Plomatischer Bruch mit Reapel und Florenz; die Zustande in Italien und Galizien; ein bstreich, deutsches Oderhaupt.) ankreich. Paris.(Erfreuliche Haltung der provis. Regierung Deutschland gegenuber; das ergebniß der Wadlen Unruden in den Departements aus Anlaß derselben; die Nationalversammlung wird am 5. Mai eröffnet; Vermischtes Großbrittanten. Londen.(Gunstiger Eindruck der Paeiser Nachrichten; franz. Pferde=Einkaufe; Schleswig=Holstein; diplomatischer Bruch mit Spanten; die kage der Dinge in Irlan Adressen der Geistlichkett; die Klette Rapier's; nur beittische Steffe von der Könizin empfodien.) Italien Rom.(Monsignor Ca doli's Misson; die Jesutten; das Gdetto der Juden aufgehoden.— Ferrara. Ei tapferer Commandant.)— Triest. Capitulation zur Unter werfung von ganz Friaul; Udine in den Handen der Oeßtreicher.)— Der englische Censul verläßt Venerig. Schweiz Von der Schweizergrenze.— Dasel.(Die deutschen Freischaaren Galizien. Aufruhr in Kraken. Rußland. St. Petersburg.(Friedlichere Diepositionen; der Gesandte aus Turin zurückberufen.) Deutschland. * Münster, 30 April. Die Ereignisse im Ba denschen, bei Kandern und in Zieidurg, mussen wodl auf jeden nicht ganz leidenschaftlichen Menschen einen tiefen Eindruck dervorbringen, und wirden gewiß Manchen die dugen öffgen über die endlichen unvermeidchen Ergebaisse der nepudlikanischen und kommunisti. schen Wühlereten. Man pflegt wodl bisweilen zu sagen: es habe damit wenig auf sich, et wären das blaße Schulidtorien, und man müsse es mit den Worten nicht allzu genau nedmen; indessen köanen die Theogiten doch endlich ihren Weg in das Leben finden, und von den Worten zu den Thaten ist namentlich in einer aufgeregten Zeit, wie die gegenwärtige, der Uebergang leicht und schnell. So seden wir deng nun im Badenschen einen Abgeordneten der Depatirten, Kammer an der Spitze einer revolutionalten Partei beschäfngt, den Feuerdrand in das Vaterland zu wersen, und deßwegen eine Verbindung mit dem Auslande erstrebend, in wahnAnniger Verdlendung. Denn von dem Schutz des Aus. landes ist nur der gewisse Uebergang zur ausländischen Oberdertschaft, weil es sich von seldst versteht, daß der Schutz, d. d. der Aufwand an Menschen und Geld nicht umsonst vom Schutzberrn gewährt wird. Auch die dolländischen Datrioten suchten im Jahre 1•94 den Schutz der französischen Republik, und erdletten ihn auch glück. lich. Pichegrü eroberte Holland und proklamitte die datavische Repudlik; dafür zadlten die Holländer sogleich eine Contridution von 100 Millionen Gulden, erbielten ansehnliche von ihnen zu ernädrende französische Besatzung, vernichteten durch Anschluß an Frankreich und die Kriegserklärung an England, ihren ganzen Stehandel, und wurden endlich ein Theil des franzs sischen Reiches; so war das Ende vom Liede! Uns aber ist ja wodl noch im guten Gedächtniß, welche Bewand. niß es mit dem Napolconischen Titel hatte: Protek tor des Rheindundes. Die Protektion war eine#absolute Despotie, in Zolge deren die deutchen Bundeskontingente für die französischen Interessen in Spanien und in Rußland verwendet wurden, und in Deutsch. land, in diesem protegirten Lande kein freies Wort gesprochen werden durste, ohne die Gefahr, wie Palm in Braunau vor ein Kriegsgericht gestellt und nach drei Stunden erschossen zu werden Dahin arbeiten nun wie. der aufs Neue jene Badenschen Revolutionsmänner, und reden doch von der Eindeit und Freideit Deutsch= lands, vessen Zohne sie vor sich hertragen! Ihre Nro. 106. freveldasten Unternehmungen und gescheitert, aber due Folgen werden nicht ausdleiden, durch die Verwirrung der dürgerlichen Verdältnisse, durch vermebrte Stockung des Handels und der Gewerde, wädrend eden die revolutionaire Partei sich immer das Ansehn giedt, als hade sie das Wodl des Volkes vor Augen. Mögen wir darin unsre wahren und grössesten Feinde wodl eikennen!— Am schlimmsten ist es in Freidurg zugegangen, wo die revolutionaire und communistische Rotte sich in Quartier gelegt und mit Plünderung und Tod gewüth.t dot. Odne ein energisches Bufteten der gewaffneten Macht und odne Hilfe von andern deutschen Truppen, würde die Stadt in Feuer aufgegangen und ausgemordert worden soyn, und dieses Scicksal ist allen Städten und Landschaften zugedacht und sicher devorslebend, wenn jene wüdlerischen und meuterischen Parteien die Oberdand gewinnen. Wibrlich, sie würden es in unster Stadt Münster den Wiedertäufern zum winigsten gleich thun. Dader nun die dringende Crmahnung an alle besser gesinnten, ader doch idre Zeit nicht aikennenden Menschen, sich doch Alles zu entdalten, wodurch die große Masse in eine verderdliche Aufregung gebracht wirden könne, weil in dieser Beziedung nur allzuviel gesehlt wird. Es ist z. B. sehr leicht, den Aibeitera zu sagen, daß idr Togelobn eine Erdöbung verdiene, und dadurch den Beisall dieter mit den Weltverhältnissen undekangten Leute sich zu erwerden, aber man hat ihnen selbst nur einen schlechten Dienst erwie. sen. Denn was ist die Rolge? Wir nehmen B. an, daß Jemand einen Hausbau beschlossen dat. Indessen fordern die Arbeiter einen bedeutend hödern Tageloon, und darum stellt der Eigentdümer den Bau lieder ganz ein, um jeder gesährlichen Collision mit den Massen auszuweichen. Nun haden die Leute gar keine Arbeit, und der Agitator giedt sie idnen auch nicht, darum bet er sie betrogen und die allgemeine Rude in einer döchst bedenklichen Weise gestört; er ist ein Zeind der minschlichen und dürgerlichen Gesellschaft. Gleicherweise würde es sich mit Gesellen verdalten, die nach solcher Agitation einen höberen Lohn forderte; der erschok. kene Meister giedt ihnen nach, muß nun aber mehr für seine Ardeit fordern; darum geben seine Kunden von ihm ab, oder schränken sich ein, lassen weniger arbeiten, tragen etwa ein altes Kleid noch ein Jahr länger als sonst. Nun kann der Meister die Gesellen auch nicht mehr lohnen, oder er bedält die Hälfte. Die andere mag sehen, wo sie noch Blod findet, der Agitator dai vielleicht selbst keins. Oder die Dienstdoten verlangen döhern Lodn; es gebi das über die Kräfte der Herrschaft, so h##lt sie nun in Zukunft einen Dienstdoten weniger und dehülft sich so gut es geben will; der entlassene Dienstdote aber irrt auf der Straße umder.— Wir wollen nicht in Abrede st.len, daß die socialen Fragen eine ernste Berücksichti gung verdienen, und so sind ja bei uns schon längst, um nur Eins zu erwähnen, für die arbeitenden Kinder in den Fabeiken erleichternte Gesetze gegeben; aber diese Fragen sollen im Interesse der allgemeinen Ordnung und der arbeitenden Klassen selbst, mit weisem Bedacht bevandelt werden, und nicht auf eine agitatorische Weise, welche wir als eine pestilentalische bezeichnen müssen, besonders in jetziger Zeit, denn es wird Oel in das Zeuer gegossen.— Daß viele Menschen weniger verdienen, als idnen zu wünschen ist, wer wollte das leugnen? ader es gilt nicht dlos von der sogenannten arbeitenden Classe, und beziehen wir uns sogleich bei spielsweise auf den Ledrstand. Im Ganzen sind die Elementarlehrer unzureichend beseidet, und viele Lehrer der Gymnasien nicht minder. Längst ist darüber gerichte Klage geführt worden, und der Lehrstand hat gewiß gleichen Anspruch auf Theilnahme, wie die Arbeiter. Noch aber ist es nicht gelungen, die große Summe flüssig zu machen, welche zur Verdesserung nothwendig ist. Man muß dader immer aufs Neue darauf zurück kommen, und der günstige Ersolg ist endlich auch so gewiß, als die unendlich große Verbesserung, welcher sich die Lage des Ledrstandes gegen früdere Zeiten in unserm Staate zu ersreuen hat; nur die Agilation ist vom Argen, und wird das gewünschte Ziel am wenigsten 1u erreichen vermögen, namentlich, weil es sich um Geldsachen dandelt.— Wir baden im Eingange von den meuterischen Unruhen im Badenschen gehandelt; die Gefahr liegt uns aber noch näher, denn der kürzlich eingetretene Vorsall in Cdin, wo ein verworsener Minsch ei. nen Bauer zu verauben suchte, und durch seine Berdaf tung dennoch die gewaltigste Aufregung bewirkt, alb ob er der Unschuldige sey, zeigt genugsam, wohin die Aufden 3. Mai 1848. regung der untern Massen führt, dedin nämlich, daß endlich alle Justiz gelädet wird, und alle Sicherbeit des Ledens und Eigentdums aufdört. Wer darum noch ein Gesädl für Menschlichkeit und Gerechtigkeit in seiner Brust übrig hat, der nedme deron ein Beispiel und delse nicht eine Grude graden, die bei erster Gelegendeit ihn selder degraden möchte. Denn wohr bleidt Sö##e's Wort: Liedkose du das Feuer tausend Jadr Fällst du dinein, fritzt's dich mit Haut und Haar! * Münster, 2. Mei. Die Wadien derjenigen Wablmänner, welche dazu außerseden sind, die Abgeordneten und Stellvertreter für die zur Bereindarung der preuß. Staatsverfassung zu derufende Versammlung in Beilin zu ernennen, so wie die Wadlen derjenigen Männer, welche die Adgeordneten zur deutschen Nationalversammlung in Frantfurt zu ernennen daden, sind gestern in den 11 Wadldezirken der Stadt in der vorgeschrie: denen Weise vorgenommen worden und baden mit Rude und Ordnung Kattgesunden, wodurch der dier derrschende gute Geist sich ause Neue bewährte.(Da uns noch nicht die Wädierlisten aus allen Bezirken zugegangen sind, so müssen wir die Mittdeilung des namentlichen Verzeichnisses der Gewädlten für das nächste Blatt verschieden.) Minden, 27. April. Die üder Adin mit der Eisendadn zur Rückkedr in idr Vaterland dieder gekom. menen Poten daben sich seit einigen Tagen auf üder 200 angebäuft, da idnen dannoverscher Seits die weitere freie Fabrt auf der Badn verweigert wurde, und idnen die Mittel zur Bestreitung der Kosten, tb#### selbst zu idrem Unterhalte mangein. Wenngleich sich der erste Eatdusiasmus wegen des seindleiligen Benedmens derselben gegen die Deutschen in Poten bedeutend gelegt dat, so gad sich doch die Theilnahme der biesigen Einwodner an idrem Schicksale vielsach zu erkennen. so. wodl durch Speisung und Erquickung in manchen Häusern, als durch Hinsendung von Speisen nach dem Bahndose, woselbst idnen in einem großen Schoppen ein Unterkommen gewährt ist. Sie halten im Allgemei. nen gute Mannszucht und die dier und dort vorgefallenen Unordnungen werden den Franzosen beigemessen, welche sich idnen in so großer Zadl angeschlossen daben, daß vielleicht nur die kleinere Hälfte der hier anwesenden sogen. Polen wirklich Polen sind.— Ein schöner, rüstiger Greis von 87 Jadren, ebemaliger Adjutant Nopoleons, in blauer Blouse gleich den Uebrigen, neb## seinem kräftigen Sodne, dem Führer des Zuges, erregte ledhafteste Theilnahme.(M. S. Bl.) Berlin, 29. Aprül. Unsere Bürgerwehr bildet sich immer mehr militairisch aus; sie hai auch beschlossen, eine Art Unisorm(schwarzer Ueberrock mit stebendem Kragen) anzulegen. Außerdem ist ihr durch den General v. Aschoff angezeigt worden, daß der König den Offizieren den entsprechenden Rander Offiziere im stedenden Heere und die silderne Schärpe nebst Portepee bewilligt hebe; die Medr. beit in der letzten Versammlung der Hauptleute der Bürgerwehr dat sich dieser Bewilligung zu bedienen de. schlossen.— Schließlich noch verschiedene Gerüchte, die, als aus zuverlässige Quelle stammend, erzählt wer. den. Zuerst, daß die russischen Garden Besehl erhalten haben, am 27. d. aus Petersburg nach der Grenze aufzubrechen, wo am Ende Mai eine Militairmacht von 300,000 Mann, nach russischer Zädlung nämlich, versammelt seon soll. Sodann, daß General Cavaignac dier angekommen lev, um im Namen der provisorischen Regierung die Wünsche Frankreichs in Betrefs der Wiederherstellung Polens unserer Regierung darzulegen. Endlich, daß von Seiten des deutschen Bundes an Dreuben das Verlangen gestellt worden sev, 20,000 Mann vreußische Truppen nach dem Süden Deutschlands mar schiren zu lassen. Wie es sich mit diesen Nachrichten auch verhalte, so viel ist gewiß, daß Preußen eine entschiedene Politik dem Auslande gegenüber anzunehmen nicht medr zögern darf, und daß, wenn Deutschland frei werden will, keine ernstere Madnung an dasseide in diesem Augenblicke ergehen darf, als daß es vor#i lem einig sey.(K. B.) •0• Schreiden aus Berlin, 29. Oprll. Das heute dier angelangte Dekret der provisorischen Regie. rung in Paris: die bewaffneten Versammlungen der Deutschen in den Osldepartements von Frankreich aufzulösen, dat auf die gesammte Bevölkerung einen sehr guten, auf unsere Börse einen überaus deilsamen Ein druck gemacht Namentlich ist dieser Eindruck den Motiven des Dekrets zuzuschreiben, aus welcher herrorgeht, das die Rezierung der französischen Republik die zegenwärtig estehenden friedlichen und freundlichen Geziedungen zu den Staaten des deutschen Bundes aufrecht zu halten und zu defestigen und jede Störung derselden abzuwehren entschlossen ist.— Unter den F#mden von Bedeutung, welcht sich gegenwärtig dier besinden, verdient vor Allem Prof Tdieisch aus Mardurg eine Er. wädnung. Er ist dem Pudlikum durch seine eine Vermittelung der Differenzen, welche zwischen den Konsessionen der oristlichen Kirche odwalten, dezw. ckende getdrte und geistreiche Schrift bekannt. Hier dält er in gleichem Stane eine Reide von Vorttägen, in welchen er desonders den Gedanken der Einbeit der Küche zur klaren Anschauung zu bringen demüht ist.— Eine Bekanntmachung des Dotizeipräsidenten macht die##d. haltung der Volksversammlungen im Freien von obrigkeitlicher Erlaudniß abdängig. Gegen die Interpretation des§ 4 der vorläufigen Grunszüge unserer künftigen Verfassung, auf welche die polizetliche Bekannt. machung sich gründet, dört man vielfach Widerspruch Außern, und es Gedt eine Rude von Protesten zu erwarten, sobald die jetzt zum Schweigen gebrachte Presse wieder ungehemmt seyn wird.— Unsere Stadtverord. niten=Versammlung ist gegenwärtig mit der Pensionirungsangelegendeit des Oder=Burgermeisters Krausnick ernstlich deschäftigt. Der Genannte, welcher in den Märztagen durch Volksmassen zum Abdanken gezwungen wurde, verlangt jetzt das ihm bei seiner Wiesererwädlung Ripulirte volle Gedalt von 6000 Thlr. als Pension. Bei der Beträchtlichkeit der Summe, zuma Herr Krausnick noch ziemlich jung ist, wird auf die Angelegendeit mit Recht viel Gewicht gelegt. Die iom proponitte Pension von 1500 Thir, hat er ausgeschlagen, und es wird dader muthmaßlich eine Entscheidung im Prozeßwege eintreten. Berlin, 30. April. Se. Majestät der König daden Allerenäeigst gerudt, den General Lieutenant, Giasen von Caniz, zum Kriegs Minister zu ernennen. 1 Schreiben aus Berlin, 30. Sprll. Wir daben dier wieder ein deklagenenendes Attentat auf die Freideit der Rede und das Versammlungsrecht zu beklagen. Man erinnert sich aus unteren früheren Berichten, daß dem politischen Klubd die Fortdauer der verrschenden Aufregung und Nahrungslosigkeit die und da zugeschrieben wird. Man detrachtet idhn als den Mitteipunkt der demokratischen Bewegung und als den Urbeber aller derjenigen Agitationen, welche die Arbeiter gegen den Bürgerstand aufsetzten und Unftieden zwischen beiden dervorzurusen beadsichtigen. Stat nun, wenn man zu seichen Beschuldigungen sich berechtigt hält, eine Anklage zu sormuliren und die schuldigen Personen zur gerichtlichen Verantwortung zu zieden, ist gestern zum zweiten Male ein gewoltsamer Angriff auf die Personen, welche jenen Kludb biden, versucht worden. Der Klubb war in seinem Lokale in der Sedastiansstroße versammelt, als plötzlich eine Anzadl von 50—60 fremden Menschen in dasselbe eindrangen, der Zührer derselden, dem Bernedmen nach ein Schlächtermeister, die Tudüne bestieg, dier eine Schmädschrift gegen den Klubb verlas und endlich den Entschluß der Eingedrungenen #öffnete, den Klubd aufzudeben. Sofort griffen die Tumuliuanten die ihnen zunächst stedenden Muglieder an, und nur dem acwandten und rudigen Benehmen des Vorsitzenden, Assessor Senz, ist es zu verdanken, daß der Ercet nicht dlutige Folgen hatte. Herbeige. kommene Bürgerpatrouillen zerstreuten die Friedensstörer und sollen den Radelkführer zur Haft gebracht daden.— Zwischen den Druckereid=sitzern und den Gedülsen soll gestern durch Vermittelung des Stadtratd Risch eine Vereindarung wenigstens vorläußig zu Stande gebracht soon, in Zolge deren die Ausgabe der heutigen Abendzeitungen, wie man dofft, möglich gemacht werden wird*). Bielleicht dat zu diesem Erfolge auch die rolizeiliche Verwarnung eirigermaßen beigetragen, daß eiezenigen fremden Gedülfen, welche bis Dienstag eine Beschäftigung nicht nachzuweisen vermögen, nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen die Stadt zu verlassen angedalten werden würden.— Die morgen stattfindenden Wadlen haben schon mancherlei Besorgnisse ennegt. Man fürchtet, daß die Woblzeit von unseren Verdrechern zu Angrissen auf das Eigenthum denut wirden möchte, da alle großjährigen Männer sich von idren Wohnungen entfernt und die manndaren Minderjährigen auf den Wachen und Posten sich desinden werden Gs ist deshald gestern beschlossen worden, daß jeder Wädler seine Wafse mit nach dem Wabllokale beingen solle, einerleits um die Wassen selbst etwaigen rän. berischen Einbrüchen zu entziehen, andererseits aber, um dieselden nötdigenfells sogleich zur Hand zu haben. Uns scheint diese Besorgniß ungegründet, da es zwar richtig ist, daß sich in unserer Stodt 10—15000 bestrafte Verdrechker definden, es sich ader derausgestellt dat, daß seit den Märzereignissen dier weit weniger Verdrechen begangen uind, als vorder in Zeiträumen von gleicher Dauer.— An die Stelle des Geh. Oderjustizratds Kitln, eines gedorenen Westsalen, welcher seit einer langen Reide von Jahren im Justizannistertum die Anstellungsangelegenheiten zu dearbeiten hatte, jetzt aber *) Die Berliner Blütter sind wirklich wieder alle erschtenen, j#doch noch nicht io ihrer gewodaten Vellsindigkeit. Wie d„Zeitungs=Halle“, die 3 Tage nicht erschtenen war, anzeigt, keorten die Geger und Drucker am 30. Spill Morgens zur Arden zueück. Edetpräsident des Oberlandesgerichts Naumburg geworden 18, tritt der Griminalgerichts=Direktor Märker, und wie es deißt wird derselde als Rezterungskommisser dei der Nationalversammlung fungiren. Wie wir###doch dören, hat Herr Märker sich autdrücklich den Rücktiitt in seine disherige Stellung vorbedalten. Diese wird vorläufig von dem Kammergerichtsratd Harrassowitz verwaltet werden.— Der Polizeipräsioene v. Minutoli dat in Folge der erdobenen Protestationen seinen gestrigen Erlaß, wonach Volksversammlungen unter freum Himmel einer obrigkeitlichen C#laudniß bedürfen, zurück. genommen und einer neuen Bekanntmachung eine bloße Anzeige für ausreichend erklärt. Danzig. 25. Aprll. Durch eine heute Morgen 7 Uhr begonnene Sitzung der königlichen Regierung ist, wie verlautet, aus den Antrag eines biesigen Kaufmanns, beschlossen worden, das für Rechnung der cänischen Regierung dier lagernde Schiffedaudolz vorlaufig mit Beschlag zu belegen, da es sich bestätigt, daß dereits preußische Kauffahrteischiffe von den Dänen angedalten worden sind.(Bess. 3.) Swinemünde, 26 April. Nach aussage von mehreren aus See angekommenen Kapttainen kreuzen dänische Kriegsschiffe odnwent Arkona. Es ist dirs eine für sie sehr günstige Stanon, um sowohl die nach dem Lüdschen Faorwasser, als die nach dem Sunde bestimm: ten Kauffahrer abfangen zu können.(Osts 3) Aus dem Schildberger Kreise, 16. Aprll. NNach allen von der polnischen Grenze uns zugekomme. nen Nachrichten wird die russiiche Armee im Mar bei Lowicz rekrutet siyn. Bon deesem Punkte aus wird sie agiren dort, wo 4s rördig seyn wurd, und zwar nachtem sie die ganze Eisendahn desetzt dalten wird. (Ober 3.) Breslau. Unsere Zeitungen veröffentlichen ein Sckreiden des Kaiserl. Commissarius zu Krakau an das Odepräsitium, wonach, um das weiter Zuströmen der m einer großeren Masse über das Königl. Preuß. Geviet nach Krakau und Gatizien eindringenden Polnischen Emigre't zu dindern, in Felge döherer Weisungen die Grenze gegen Preutzen mitttatrisch desetzt und den Grenzbev####den der Auftrag ertteilt ist, keinem Polnischen Emigie, der sich nicht als Oesterreichischer Unterthan gedörig auszu weisen im Stande ist, den Eintritt ins Land zu gestatten. □ Schreiden aus Posen, 26. April Nur betrüdende Nachrichten sind von dier aus zu melden. Die Generäle von Steinäcker und von Colomd sollen erklärt daben, daß sie mit dem General v. Willisen nicht länger dienen wollen. Idr System dat in Verlin gesiegt; nach so eben eingegangenen authentischen Nochrichten ist der General v. Willisen in Anklagezustand versetzt der General v. Griesheim führt die Voruntersuchung. Der Militairstaat herrscht vier jegt wieder undeschränkt. Sie werden die letzten blutigen Nach. richten aus Gostin und Kozmin, ins#esondere den Benicht des Generals v. Colomd darkber schon erdalten baden Gestern traf hier die Nachricht ein, daß zu Szeino die Soldaten von den Polen angegrissen und siebenzig Polen getödtet oder verwundet sind. Heute er. zählte ein diesiger General, daß die Truppen im A####lnauer Kreise ebenfalls von den Insurgenten angegriffen, dundert Polen todt oder verwundet auf dem Platze geblieden, von den Soidaten Einer an der Hand vorwundet sey. Die Berichte des Generals v. Colomb urscheinen unvollständig und ungenau. Aus wilchen unsichern Quellen er schöpft, gebt daraus harvor, daß er seine eigene Bekanntmachung vom 23., die, wie er sogt, falschen Gerüchten vordeugen soll, und wornach die Soidaten zu Kozmin unter Anführung des angedlich erschossenen Hrn. v. Chlapowski meuchlings überfallen seyn sollten, bereits dahin dat berichtigen müssen, daß nach ihm zugegangenen gerichtlichen Protokollen Har v. Edl pomeki im Gegentheile nur zur Berudigung der Insurgenten zu wirken gesucht dat. In seinem Berichte über eie Kozminschen Vorfälle gidt er an, daß 2 Soldaten getödtet, 7 verwundet seyen; die Zahl der getödteten Polen gidt er nur bei dem Angriffe in der Nähe des Waldes auf 7 an, die Zahl der übrigen verwundeten und getödteten Polen verschweigt er; diesige Offietere erzählten öffentlich, daß 40 getödtet und verwundet siyen, größtentbeils in den Häusern und in der Kuche. So dören wir denn ringsumher von Blutbädern, die unter den Poten angerichtet sind; überall sollen die Polen angegriffen haben und dann von den siegreichen Trup pen zeistreut seyn. Freilich kann man weder den Berichten der Polen, noch auch denen der Soldaten völligen Glauden schenken; es sind Kriegsbulletins, die auf Glauben niemals Anspruch gemacht haben, denen man zur Zeit um so weniger trauen kann, weil die diesigen Bebörden wissen, wie sehr die preußische Wagschaale in Deutschland durch eine gewaltthätige und harte Reaction gegen die Polen sinken würde. Ich kann mich aber einer dangen Ahndung nicht erwehren, wenn bei den großen Truppenmassen im Großderzogtdum und der geringen Menge der noch versammelten bewaffneten Polen ich döre von der großen Zahl der niebergemachten Polen, von den wenigen Soldaten, die getodtet oder verwundet sind. Soitten die Polen solche Uebermacht angreifen? Ich kenne den Geist, der nach den dier vorgefallenen Mißdandlungen in den gemeinen Soldaten nach den Reden der Offiztere in diesen derrscht, und füichte von diesem Alles. Ich muß aber dinzusetzen, daß es auch unter den hiesigen Offizieren sohr rubige, vernünftige Leute gibe, die die Sache von der nechten Seite auseben, aber leider zu vereinzelt dastehen. Von diesen dörte ich einen Stabsoffizier über die neuesten Vorfälle sagen,„es sev nicht Recht, unter den vorlie. genden Umständen in die insurgirten Ortschaften Mann. schaften mit Unterossizieren ohne Offiziere dinein zu schicken, man Eane dann nachträglich nicht deurtheiten und feststellen, wer bei entstandenen Reidungen den Anlaß gegeben und wer den Angriff gemacht.“— Sie sehen, wir geden dier den traurigsten Verdältnissen entgegen, und was ich bei Willisens Weggange vorausge. schen, wird eintressen: die Polen werden einem Militairdespotismus verfallen, wie früder noch nicht. Posen, 27. Aprll. In einigen Döesern boden die deimkedrenden Sensenmänner die Häuser, der Herren, welche sie zum Aufstand verleitet hatten, drodend umringt und die vom eneral Comite öffentlich versprochenen 3 Morgen Landes begebrt. Hier dai sich bis int keine Unordnung demerkvar gemacht, die Truppen stehen jedoch noch auf dim Kanonenplatz. Pleschen, 26. Aprtl, Abende. Immer düsterer gestolten sich dier die Dinge, und kaum is Hoffnung auf ein gutes Ende nich vorbanden. Die Entrüstung der Landleute dat den döchsten Grad erreicht. In Ko#min, Abenau, Gostyn sad man durch preußisches Militür die Gottesbäuser geplündert, die dell. Gefäße und Bilder verunzeinigt, die Gristlichen und deren Angehötige gebonden, und mit Kolden gemißhandelt. Eine Kirche ward absichtlich mit Menschenkotd veronreinigt. nednliche von den Truppen begangene Ercesse sind übrigens in diesiger Gegend ganz an der Tagesordnung, und vor allen zeichnet sich das Pommersche Corps durch Rodbeit und Bestialität aus. Man sellte meinen, ie wären die alten heidnischen Preußen, die im Feindes. londe wütden. Enpört über verantige Greuel hat in diesen Tagen ein Pole eine donnernde Ansprache an das prerß. Militär gedalten, in den därtesten Worten ihm seine Frevel vorgebalten, und den Zluch über Allaus gesprochen, die gegen alle Soldatenedre ihre Kraft zu Gewaltthaten mißbrauchen, und es dat es Nuemend gewagt, ihn der Valeumdung zu beschuldigen.— Diesen Augendlick erfohre ich, kaß die Polen von den Preußen aus Raßkow vordrängt, sich nach Dleschen zurückzieden. In Pleschen läutet man die Sturmglocken, der ganze Kreis ist in Bewegung, und von allen Seiten kommen Sensenmänner derbei,(Oder=3.) Schreiden aus Aöin, 30. Apeil. Seit vorgestern fanden zahlreiche Versammlungen unserer Urwädler je nach den Bezirken zur Verständigung über die zu wädlenden Wablmänner statt. Die vorgeschlegenen Listen dieten meistens einen wunderlichen Mischmasch, dessen Zusommenstellung schwerlich ein bestimmtes Priapp zu Grunde lag. Das katdolische Comite sucht viele Geistische als Wablmänner durchzusetzen. Am rüdrigsten is unsere republikanisch oder ultralemokransch gestimmte Wählerpartei und wahrscheinlich wirden idre Hauptschreier unter den Wahlmännern siguriren; zur Edre unserer Stadt ist jeroch zu dossen, daß das Bemüden dii Oemokraten, einen ihrer anarchuefördernden Füdrer nach Frankfurt oder Berlin gewählt zu seden, an der Einsicht und Festigkeit der Majorität unseter Wahlmänner scheitern wird.— Unter dir hiesigen Bürgerwehr dören die Reidungen noch nicht auf, wozu nazürlch die Wüdler, denen eine einige und kräftige Bür. gerwache nicht zusagt, das Ihrige beitragen. Eine Minge Arbeiter sind hier bereits dadurch brodlos geworden, daß sie den Vorspiegelungen und Aufreizungen des Dr. Gottschalk und Consorten Zolge gaden und idren Brodderren so unverschämte Forderungen stellten, daß diese zu idrer Entlassung gezwungen waren. Manche dieler Betbörten seden schon jetzt ein, daß Gottschall idnen trügerische Luftschlösser vorgegaukelt dat, und möckten gern in idre früderen Stellungen zurückkehren; da diese ader mestens anderweitig besetzt sind, so giehen sie jetzt unbeschäftigt und mittellos umher. Ein dedeutender Zuckerfrabrikant, der mit eigenem Schaden fortarbeiten läßt, um nur seinen Leuten Brod zu geben, dat eiejenigen unter ihnen entlassen, welche in den gottschalkschen Verein eingetreten sind. Für morgen Abend befürchtet man, hossentlich ohne Grund, neue Crcisse der stäctischen und anderer Arbeiter. Vom Mittelrhein. Ein Seitenstück zu der in Ihrer Zeitung erwähnten Zeierlichkeit absonderlicher Art in Mainz auf dem Kasernenhofe der östreichischen Artillerie, das Auflodern eines Scheiterhausens von den omtlich abgeschafften Koiporalstöcken unter Volkéjubel, hade ich Ihnen aus eben derselben Stadt mitzutheilen. Man dat die Kölnische Zeitung, das Frankkurter Journal und die Deutsche Zeitung öffentlich auf einem großen Platze in Mainz gebrandmarkt und im feierlichen Zuge auf einer Kubhaut zur Richtstatt geschleppt, weil sie seit Kurzem Lügen durch ihre Spalten verdrei(n.(D. 3.) Frankfurt, 26. April. Beim Streit über die Vorzuge mittelbarer oder unmittelbarer Wahl sehe man auch auf die Erfolge der einen oder der anderen Wahlort. Aus Hersfeld dat man die Nachricht, daß daselbst gegen 11,200 Wädler abgestimmt haben und daß Herr Jakobi die Mehrheit gehabt hätte mit 5198 Stimmen. Die Mehrheit betrug also ungefähr 1000 Stimmen weniger als die Hälfte der Stimmen; mit anderen Worten, wir haben hier eine Minoritätswahl. Man sieht baraus, wie wenig nst 18, die Mojorität auszul * derum, weil die ungemein guo ger unter einander sich beneb Anzadl, mitdin mehr Stim mittelbaren Waden kann all men, aber offendar nicht so weil die Wadimänner sich men können. In demselben erzädlt, deß im Bezirke#### Summen die Mojorität gebi wodl anzunehmen ist, daß di ungesähr ebenso groß wer, mithin ein noch weit grelle die Folge der directen Wadl Frankfurt, 26. Apr großen Volksversammlungen Bünfziger-Ausschuß erlassen Hehe Versomnlung Sourerainität mit seinem Elu Vertrauens haben sie ausgesp Erde nird sie ihm wieder dieser Seurerainität bat 1d## seine Regierungsform seltst f verletzt worden! Unter dem gegen Frankreich zu schutzen, anlassung war, bat man von penmassen zur Untertrückung schen Volles aufgebeten, gan so die Backel des Bürgeririege geschleudert. Wir, als den mit aller Entschie#endei gegen barische Volk in sein: Mebrde Richt seinen Willen auszuführe #erheit, wilche klese Staat#sor ####dische Volk, vereint mit seine diese Partei zurückzuneisen.## schreiten deißt die Volldieurera meten. Lei#er! ist dieß ader### schuffes, kessen Bestimmung e der konstituirenten Versammlu Dies dränge uns, zu erklären, mung vergessen und im Begriff seine Mutter, zu verläugnen. Deusche ihre Wassen, die### Vateslandes getrauchen sollt n, Brüder steßen. Das demsch Untheten nicht länger zusehen gertlutes ist geflossen. Männ Wir verlangen im Namen det nicht badischen Topren ungest daß man dem tadischen Velte rungssorm seldst überlasse. 3 kann under chenbate Gefohr s0 Vaterlanessteund flede in dem gegen Baden das böllische Wei lange noch Zeit ist, wo nicht, mit itter ganzen Schwere au teisen, so wird sich das deutsch alsrann sein Recht wieder in denen, die es verschul#et, ur Rache" uurch alle Gauen De a. M., den 25. Artil 1848. Dieser Protest bedeckte terschiften. Noch on dem sammlung Rlattfand, untersd Btrger. Heute einculit wird morgen durch eine D Wie es heißt, will wieder Kbiper ausscheiden. Die Umgegend ist im döchsten Seiten strömen Truppen der Bewegung in Baden zu gleichzeitig in diesiger Stadt, Hanau, Offendach u. s. w. „ den Repudlikanern in Bader die Truppen nicht sehr dald I baben wir in wenigen Woc egerkrieg in Säddeutschland. Frankfurt, 27. Apr der Deutschen Zeitung zusol „ Erzherzogs Jodann dadier. trefflichen, wadrhaft deuise Wesen eben so schlicht, als kann nur vom heilsamsten# §§ Sckreiben aus Der Sechsundfünfziger Aus gen Sitzung mehrere Gegen rühre. Zuerst wurde die scho Rey drantragte neue Adresse lesen und, mit einem Zusatze nommen. Dann stellte W Bund auszufordern, der den wässern Anerkennung zu ver Tagesordnung unterlag, d trug, in einer Sache, die io engem Verdande siehe, d# * Jacody verlas nun den deka Zeitung“, und beantragte ei# Mittel auffinden solle, den der in jenem Artikel mit den Wan sieht daraus, wie wenig unmilteldere Wadl net ist, die Majorität auszusprechen, und zwar offender darum, weil die ungemein große Menge der Wädler wensger unter einander sich benehmen kann, als eine kleinere Anzabl, mitdin mehr Stimmen sich vereinzeln. Bei mittelbaren Waden kann allerdings Acdnliches vorkommen, aber offendar nicht so leicht und nicht so stark, weil die Wahimänner sich leichter untereinander denedmen können. In demselben Artikel aus Hersseld i## erzädlt, daß im Bezirke Ziegenhain sogar nur 3916 Stimmen die Mojorität gedileet hatten, während doch wobl anzunehmen ist, daß die Zahl der Wähler daselbst ungesähr ebenso groß wer, als im Bezuke Herzseld, mithin eine noch weit grellere Minoritatswahl hier die Zolge der directen Wadl gewesen.(Pr. J.) Frankfurt, 26. Spril. Gestern wurde in zwei großen Volksvarsammlungen folgender Proiest an den Bünfziger-Ausschuß erlassen Hehe Versammlung! Das deuisch Volk dat seine Sourerainität mit seinem Blute erobent, die Manner seines Vertrauens haben sie ausgesprochen und keine Macht der Erde nird sie ihm wieder emreißen Lönnen. In Folge dieser Seureralnität bat jeder deutsche Staat das Richt, seine Regierungsform seltst festzustellen. Dieses Reai ist verletzt worden! Unter dem Vorwande, die badische Gränze gegen Frankreich zu schutzen, wozu nicht die getingste Veranlassung war, bat man von anderen deutschen Staaten Truppenmassen zur Untertrückung der Willensäußerung res badimit itter ganzen Schwere auf Guch; werdet Ihr nicht sofert teisen, so wird sich das deutsche Volk seltst delien, es wird alsrann sein Recht wieder in die Hände nehmen und wehe denen, die es verschultet, wenn der Ruf:„Verrath und Nache" turch alle Gauen Deuschlands erihm. Frankfurt a. M., den 25. Artil 1848.(Folgen die Unterschriften.)“ Dieser Protest bedeckte sich rasch mit zadllosen Unterschifften. Noch on demselben Abende als die Versammlung stattsand, unterschrieben ihn beinabe tausend Bürger. Heute enculit er noch in unster Stadt und wird morgen durch eine Deputation überreicht werden. Wie es heißt, will wieder eine Minorität aus diesem Kbrper ausscheiden. Die Stimmung in der ganzen Umgegend ist im döchsten Grade gereizt. Von allen Seiten strömen Truppen herbei, um die repudlikanische Bewegung in Baden zu unterdrücken, während sich gleichzeitig in dlesiger Stadt, so wie in Mainz. Bingen, Hanau, Offendach u. s. w., Freischaaren bilden, um den Repudlikanern ia Baden zu Hülfe zu eilen. Wenn die Truppen nicht sehr bald zurückgezogen werden, rann haben wir in wenigen Wochen einen allgemeinen Sür. egerkrieg in Süddeutschland.(D. 3.) Frankfurt, 27. Aprll. Wiener Briefe meiden, der Deutschen Zeitung zufolge, die boldige Ankunft des Erzherzogs Jodann dadier. Die Gegenwart dieses vortrefflichen, wadihaft deutschen F#isten, dessen ganzes Wesen eben so schlicht, als kraftvoll und entschieden ist, kann nur vom heilsamsten Einflusse scyn. §8 Sckreiben aus Frankfurt, 29. April. Der Sechsundfünfziger=Ausschuß erledigte in der gestrigen Sitzung mehrere Gegenstände, die ich nur kurz derühre. Zuerst wurde die schon vor mehreren Tagen von Reh drantragte neue Adresse an das badische Volk verlesen und, mit einem Zusatze von Spatz versehen, angenommen. Dann stellte Wießmann den Antrag, den Bund aufzufordern, der deutschen Flagge in allen Gewässern Anerkennung zu verschaffen, weicher aber der Tagesordnung unterlag, da Duckwitz große Bedenken trug, in einer Sache, die mit Schifffahrt, Handel 2c. in engem Verdande stehe, dem Parlament vorzugreifen. Jacody verlas nun den bekannten Artikel der„Wiener Zeitung", und beantragte eine Commission, welche die Mittel auffinden solle, den Widerspruch zu beseitigen, der in jenem Artikel mit dem Ausspruche des Vorparweicher Antrag angenommen wurde. Auch zur Drütung des Antrags von Benedey, eine Perlamentswehr zu er. nennen, wurde eine Commission ernannt.— In der gestrigen Sitzung fedlten alle badischen Abgeerdutten, welcht vorgestern Abend spät nach Baden geeilt waren; man gleubt der Monndeimer Verfälle wegen. Schwarzenberg aus Kurdessen mitt nun auch in den Ausschuß.— Sichem Vernedmen nach ist der En. wurf einer Reichtversassung der XVI1(welcher ein erbliches Kaiserreich proponitt) fertig und muß jeden Augendlick erscheinen.*)— Der Gesandte der französischen Repudlik, Savoye, weilt hier. Der Beschluß der stonzöstichen provisonschen Regierung in Beiress der Auflösung der Arbeiterversammlungen on der östuchen Grenze Frankreichs erweckte dier die freudigste Summung, well auch die Anarchisten###ar seden werden.— Die Siegesnachrichten aus Schletwig werden dier auch mit Judel ausgenommen und auch aus der kombardei traffen sehr günstige Nachrichten für die dstreichischen Wassen ein. Die Sonne Deutschlands steigt mehr empor.— Neue#k##rbessische und nossauische Truppenabtdeilungen sind gestern wieder dier durch nach Baden gegangen. — v. Clossen ist an die Stelle Willichs daperischer Bundestog gesankter geworden.— Dr. Jucho wurde gestern hier ins Parloment mit eminenter Majoriät gewädtt. Hecker erdielt— drei Stimmen.— Heute sindet eine greße Volksversammlung statt, um eine beistimmende Aorasse an den Sechsundfünfziger= Ausschuß zu beschließen. Schreiben aus Frankfurt, 30. April. Matdo ist als Ratd ins bod. Ministerium getretene Soton mußte aber die Berufung ablednen, da er dier nicht zu entbehren ist. Es soll nun mit Energie gegen die Anarchisten eingeschritten werden und bereits daden in Mannheim und Heildelderg vielfache Verdaftungen stattgedabi, während Andere entsloben sind. In Mann. heim dliebs rubig, trotz dem Grohn und Hoff abgeführt wurden.— Die Mannheimer Abendzeitung erscheint voreist nicht medr.““) Großer Verlus!— Der 5cziger Autschuß nahm gestern noch den Commissionsantrag in der dannov. Versaßungs Frage an.— Heute soll die Leiche des Generals v. Gagern dier durch kommen; sie wird zu Hanau am Zuße des Taunus, auf dem Gute des alten erela v. Gagern derrdigt. Mannbeim, 29. April, Morgens. So eden fin. den dier zablreiche Vudaltungen statt. Buchdändler Hoff. Grode(Redacteur der„Abendzeitung“) sind bereits gefänglich eingezogen. Ebenso medrere diesige Bürger, darunter zwei Scharfschötzen, welche an der Rdeinbrücke gegen die daverischen und nossauischen Wachtposten seuerten. Nach einer Nachricht der Abend. zeitung wäre es wahrscheinlich, daß die Verdafteten nach Rastatt gebracht worden soyen. Starke Patteulen kurchziehen in halden Bataillonen die Stadt.(Fr. J) Karlsrude, 29. April. Die oberländischen Briese und Zeitngen bringen die Nachricht, daß die Herwegdschen Freischaaren(27. April) in der Nähe von Scopfheim von den Würtembergern gänzlich zersprengt worden sind und sich unter Jammer und Nord nach der Schusterinsel flüchten mußten. Unter den Flüchtigen wird auch Herwegh genannt. Näheres müssen wir auf morgen versparen.(Deutsche 3.) Kandern, 27. April, Abends 10 Uhr. So eben beingt ein reitender Bote die Nachricht, das die Herwigd'schen Schaaren bei Dossendach(zwischen Schopfheim, Säckingen und Rheinselden von den Würtemder= gern nach einem kurzen Gesecht gänzlich zersprengt worden sind. Es wären einige 20 gesollen, und etwa gegen 200 gesangen eingebracht worden.— Zugleich gebt kie Nachricht hier ein, daß heute Abend ein anderer Hausen von Arbeitern, welcher seit einigen Tagen auf der Schufterinsel bei Hüningen divonakirt datte, sich auf französisches Gebiet zurückgezogen habe.(Siebe Schweiz.) Der Kommandant ven Häningen hätte#idnen erktären lassen, daß er, wenn sie länger auf der Insel liegen dleeden, die Brücke abbrechen lassen, sie von der französischen Seite abschneiden und idrem Schicksal preisgeben werde. Dorauf din dätten sie sich zurückgezogen.— Man sieht, die französischen Bedörden halten vor wie nach möglichst strenge Neutralität. Auch an den Herwegd'schen Arbeitern haden sie dies bewiesen. Sie kamen etwa 8—900 Mann stark undewaffnet über den Rhein und haben sich erst auf deutschem Boden Wasfen verschafft, und zwar durch Eipressung und gebeime Unterstützung. Sie stürmten den Leuten ins Haus und drangen idnen ab, was irgend einer Waffe ädnlich sah. Wer sich bei dieser Erpressung tüchtig zur Wedr setzte, kam nicht seiten glücklich durch. Daß unter diesen Umständen ihre Bewaffnung nur sehr mangelhaft und unvollständig seyn konnte, liegt auf der Hand. Sie sprachen sich dier sehr hestig über Hecker, Struve u. A. aus, die sie durch salsche Vorspiegelungen verlockt und ins Unglück gestürzt *) Die neuesten Frankfurter Blätter theilen diesen sehr um fassenden Entwurf wirklich mit. Derselbe folgt Morgen. ** Am 29. April erschien zu Mannbeim statt der Mannbeimer Abendzeitung ein Quartblatt mit folgender Nachricht: „Wir sind verbindert gewesen, heute unsere Zeitung erscheinen zu lassen, weil der Redacteur derselben, Hr. J. P. Grohe, verdaftet und von dier entfernt worden ist, werden aber morgen unsern Abonnenten gegenüber den übernommenen Verbindlichkeiten in gehöriger Weise nachLommen bästen. Nur Fanstismus und ein begter Hoffrungs. [Oiame dieit sie noch frisch.(Breid. 3) Aus der daperischen Pfalz, 26. Apen. Bei uns ist alles rubig, obworl die Perlamertt. Wedien ein wenig Stum gebrecht baden. Die miltteirische Beisgung ist überen Kark, und sie sell noch eine neue Vermedrung erdalten, wenn es sich destätigt, das#rankrusc on seinen Orenzen lungs der Mosel und dem Steine grötere Truppen=Coopt aufstektt.(K 3) München, 27. Apetl. Heute Mittags 11 Uhr wurde Idre Mes, die Königin von einem Prinzen glücktich entbunden; die dode Wärnerin und der Neugeberne befinden sich wohl. Die gerade um diese Zeit versammtiten Kammern drachten bei Lmpfang der Nachricht huron dem Könige freudige Lebedecdrufe, und ernonnten sofort Derutationen aus ihrer Mitte zur Ur. verbeingung ihrer Glückwünsche.(8. 3) Nachrichten vom Kriegsschauplatze in Schleowig. Rendsburg, 27. Aprll. Morgens 9 Udr. Die verschiedensten Erzädlungen tressen darin zusammen, deß der größere Theil der dänischen A mee, tdeils zu Schiff. th#ils zu Lande, sich nach Allen zurückgezogen dat; einzelpe Corps, deißt es, sind zerlprengt und suchen tdeil# nach Westen, theils nach Norden sich durchzuschlagen. Wädrend dar Hauptbestandtdeil der Armee den Rückzug mit einiger Ordnung dewertstelligt zu daden scheint. sollen die zersprengten dänischen Coips in wilter Zluche sich zu retten suchen.— Die Zadi der succeshve ungebrachten, in Fiensdurg. Schletwig und Renksoung detinirten Gesangenen wird, vielleicht noch etwas zu doch auf eirca 7—800 Mann angeschlagen, unter denen sich gegen 12 Ofniziere besinden sollen. Medrere derselden sollen gesellen seyn, unter idnen nennt man den Odersien Schleppegrell. Die Gesangennadme des Odersten #strup bestätigt sich.— Die Mannszucht der deutschen Trupven und insbesondere der preußischen, die eutgezeichnete militairische Bravour derselden, findet ürerall eie tübmlichste Anerkennung. Deutschland darf auf solche Truppen stolz seyn und unser ideutes Schleiwig. Holstein wird sich glücklich schätzen dürsen, solche Hulfe gesunden zu daden.— Die Kavallerie ist bisder wenig im Geseckt gewesen. Die Raschbeit der dänischen Pferte und die Uebung derselden, über Knick und Wälle zu kommen, hat die Aufmerksamkeit der deutschen Offiziere auf sich gezogen.(8. M.) Rendsdurg, 28. April. Das Oderkommand# in den Herzogtdümern Schletwig=Holstein hat an die provisorische Regierung nachstedende Mittbeilung erlassen: „Nach der Einnahme von Schleewig wurden die Trup= pen von den Einwohnern bei idrem Einrücken mit Judel empfangen, man destrebte sich allgemein, den Soldaten eine freundliche Aufnadme zu bereiten und für Vapflegung nach Kiüften zu sorgen. Dieser Empfang, der unseren Truppen in Schleswig zu Theil wurde, dat mir die Ueberzeugung verschafft, daß auch dier ein echt deutscher Sinn derrscht, und ersuche ich eine dohe Regierung ergebenst, Schleewigs Einwodnern meinen innigsten Dank für die freundliche Aufnadme geneigtest zu erkennen zu geden. Schleswig, den 26. April. Der Königl. preuß. Eeneral der Kavallerie. Wrangel.“ Zlensdurg, 28. April. Im Gesechte bei Schleswig haben die Dänen Tapferkeit bewiesen, aber daneden gidt es Thatsachen, welche den dänischen Namen für immer brandmarken werden. Es sind bei Scleswg ven den Dänen drei Gefangene, welche sie nicht mit fort kriegen konnten, ein Unteroffizier vom Kaiser Alerander Regiment und zwei Gemeine vom Kaiser Franz Regiment, ermordet worden. Ein Verwundeter wurde von einem dänischen Unterofsizier, nachdem derselde seiner Leiden gespottet, erschossen. Ein Koldenschlag von einem derbeteilenden Preußen geführt, zerschmitterte indeß das Gehirn des Schändlichen. Bekannt ist es, wie bei Harzhof die Dänen sich verkleideten und mit deutscher Kokarde und deutscher Fadne einen Vorposten von circa 40 Mann überfielen, nachdem sie demselden freundschaftliche Worte zugerufen. Bei Schleewig daben sich zwei ädnliche Fälle ereignet. Eine dänische Jägerabtheilung sollte von unsern Jägern anzegrissen werden Indessen winkten die Offiziere und Gemeinen die Unfrigen freundlich herbei, es wurde gerusen:„Kommt doch her, wir gebören ja zu Auch.“ Unsere Jäger glaubten es und traten friedlich deran. Plötzlich gad die dänische Abtheilung Feuer, von welchem Medrere unserer Jäger fielen. Einen anderen, ganz ähnlichen Zed, dessen Einzelnheiten mir nicht ganz genau bekannt sind, übergehe ich. Das Aergste indessen geschab im Thiergarten bei Schleswig. Eine dänische Abtheilung, welche die Ziegelei vertheidigte, steckte dier die weiße Zohne der Ergebung auf. Die Unfrigen, wenn ich nicht sire vom dritten Bataillon, traten demnach beran, um sich den Posten übergeben zu lassen. Da plötzlich wird in größter Ruhe Feuer auf sie eöffnet. „(R. T.) Altona, 29. Spril. Der eden eintreffende Bahnzug(12 Uhr, bestätigt das Einrücken der deutschen Truppen in Hadersteben, und kann nunmehr das Festland von Schleswig als von den Dänen gereinigt angesehen werden, denn einige nach Westen versprengte Corps därften ohne Müde in Gefangenschaft genommen werden. Wichtiger wäre die Nachricht, welche mir von einem aus Rendsdurg kommenden Reisenden gegeden wird, wernach auch die Insel Aisen,— mon eriamert sich, daß dier die erste Landung erfolgie— von dem Zeinde gestern Morgen geräumt worden sey.— Auch erhielt sich die Nachricht von einer Contre=Revolution in Kopenhogen.(K. 3.) Aus Schleswig=Holstein schreidt man der Wiser Zeitung:„Es bestätigt sich unsere Vermutdung, daß nach der Räumung Schleswigs von den dänischen Truppen die Unterdandlungen wieder deginnen. Mögen nur, nachdem die Woffen entschieden daden, die Diplomaten nicht wieder das Spiel verderden! Ein känischer Parlamentär ist in Ziensdurg angekommen, und die Berufung des Grasen Karl Moltke zum danischen Könige nach Fridericia scheint ebenfalls mit diesen Unterhandlungen in Verdindung zu sleden.“ Kiel, 27. April. Aus Berlin ist die sichere Nachricht eingetroffen, daß die Stärke der jetzt in den Herzogtdümern fledenden preußischen Truppen noch verdoppelt werden soll. Hamburg, 28. Aprll. Der dänische Kammerderr v. Ordolm, der von Dänemark nach Si. Peinsburg geandt worden war, um Rußtand um seinen Beistand anzusprechen, dat nach einem Privatdriefe aus Si. Per tersdurg die kategorische Antwort erhalten, daß Rußland sich durchaus nicht in diese Angelegenheit einmischen werde.(B.=H.) Der damburger Cortespondent des Amsterdamer Handel-blad meldet, daß der Dienst der damburger Dampfschiffe nach London wegen des Krieges mit Danemark vorläufig eingestellt worden ist. Wien, 25. Aprnl. Die allgemein freudige Stim. mung über die deute verkündigte Constitutionenkunde dat auch auf die Börse äußerst günstig gewirkt und sogleich ein Steigen von 10 dis 12 Proc. in sämmtlichen Effecten dervorgedracht.(2. 3.) Wien, 26. April. Gestern Abend wurde die ganze Stadt beleuchtet, und ein Fackelzug der Studirenden dewegte sich in die Burg, um dem Kaiser ihre Huldigung darzudringen. Die ganze zaiserliche Familie war in den Gewächern des Kaisers versammelt und wir dören von Augenzeugen, daß der Kaiser den Thronerden, Erzderzog Franz, seinen Beuder, mehr als einmal mit tdränenden Augen und mit den Worten an sein Herz drückte:„Gott wird das Werk segnen und wir werden dossentlich glückliche Tage erleden.“ Auch aus den Mienen der regterenden Kaiserin sprach sich Zufriedenbeit über den ungedenern Wechsei der Dinge aus. Nach dem Kaiser empfing der Minister des Innern, von Pillersdort, ebenfalls die Huldigung eines Fackelzuges. Bei der ungedeuern Volksmenge, welche in der gestrigen Nacht die Straßen durchwogte, dat sich nicht ein Unsall ereignet Es derrschie die größte Ordnung. Die Wiener Zeitung entdält in idrem amtlichen Theile die Erklärung des Ministeriuns des Auswärtigen, daß, da bei der feindseigen Stellung, welche die Rgierungen von Reapel und Totcana angenommen, ein längeres Verweiten ihrer Vertreter am kaiserlichen Hose unmöslich geworden, diesen ihre Pässe zugefertigt worden(even.„(Bresl. 3.) Wien, 27 Aprll. Die neuesten Nachrichten aus Italien über die Unienwursung Friauls verstärken die huesize Partei, welche die Lombardet wieder erobern möchte, gewoltig. Allein wir sind überzeugt, daß jede weitere gewaltige Demonstration diesen Zweck versehlen würde. Man warte ab, Mailand muß in Anarchie versinken durch din Schwarm der Alliirten aus Süd. und Nord Italien, und die Freischaaren, vor denen sich jegt die lomdardischen Bauern flüchten.— Aus Galizien lauten die deutigen Nachrichten sehr bedenklich. In Arak##u sind schon gegen 5000 und in Lembera 1000 Bewassacte dereit, das Schwert für die Polen zu erdeden.— Die Wiener Zeitung sucht in einem leitenden Artikel zu beweisen, daß Oesterreichs Kaiser zum deutschen Oderdaupte drusen sov, und die Bedaupjung zu widerlegen, das Oesterreich ein zerrüttetes Land und mit seinen eigenen Wirren viel zu sehr beschäftigt sev. um zum deutschen Orimat geeignet und stark genug zu seyn.(Bresl. 3.) Frankreich. Paris, 29. Aprll. Das Dekret der provisort. schen Regierung gegen die bewaffneten Schaaren der Deutschen in den östlichen Departements wird doffentlich nicht versehlt daden, das ungegründete und von angedlichen Versechtern der deutschen Sache künstlich gesteigerte Mißtrauen gegen die Gesinnungen des republika. nischen Frankreichs in Betreff Deutschlands zu verdannen. Ich sage: ungegründetes Mißtrauen, und bin zu dieser Bezeichnung durch das, was ich erfadren, voll. kommen derechtigt. Meine Stellung setzte mich in den Stand, die politischen Ansichten, die Natur der Dispositionen in Bezug auf Deutschland derjenigen Männer der provisorischen Regierung zu kennen, für welche das wählende Frankreich sich so eden auf eine so demonstrative Weise ausgesprochen dat, und ich nedme nach den seldst von mir angedörten Neußerungen Aus gewichtigem Munde keinen Anstand, zu versichern, daß man fest entsolossen ist, die in dem vortrefflich abgefaßten Maniseste Lamartine's aufgestellten, von ganz Frankreich als seine eigenen degrügten Grundsätze mit aller Kraft aufrecht zu erdelten welche die innige Ueberzeugung idrer Wadrdeit, idrer Notdwendigkeit einzusößzen vermag. Einen neuen Beweis, daß solche Gesinnungen dier die derrschenden sind, kann i Ihnen in der Nachricht geden, daß man sich nicht damit begußgt hat, die Auflösung der deutschen Schaaren zu deeretiren, sondern den Besedi ertbeilt dat, diese Banden von den Gränz=Departements nach dem Inneren zu dirigiren, und daß man, solls di ses alles noch kein zufrieden stellendes Resultat gewädren sollte, entschlossen ist, sich dieser Friedenestörer dadurch zu entledigen, daß man sie nach Algier schickt. Die Richtigkeit dieser Nachricht kann ich Idnen verdhrgen, und ich deeile mich, sie Idnen mitzutdeilen, weil ich es für recht dalte, so viel als möglich dazu beizutragen, die salschen Vorstellungen, die übertriedenen Empfindlichkeiten durch Thatsachen zu widerlegen und zu desentigen.(K. 3.) Paris, 29. Aprll. Erst gestern Abend 10½ Udr wurde das schwietige Werk der Stimmzädlung deen##### und das diesfällige Resultat dald darauf unter Fackelscheine der auf dem Platze aufgestellten Bürgerwehr und und dem Volke verkündet.— Es erscholl der Ruf: Es lede die Republik und das Stadthaus wurde so gleich glänzend erleuchtet Hier das Verzeichniß der 34 Deputirten des Seine=Departements in der Reide, wie sie die Medrzadl der Stimmen erhalten daden, 1) Lamartine 259,800 Stimmen; 2) Duponi(dek'cue) 245.083; 3) Fr. Arago 243,640; 4) Garnier Pages 240.890; 5: Marrost 229,166; 6) Morie 225,776; 7) Eremieur 210,699; 8) Beranger 204,261; 9, Carnot 195,608; 10 Beidmont 189,252. Diesen zeon folgen sodann Duvivier, de Lastcyr#e, Bavin, Cavaignac, Berger, Pagnette, Buchez, Cormenin, Corvon(Arbeiter), Causstoiele, Albert(133,041), Wolowskt, Peupit(Nr. deiter, Ledru. Rollin(131 557), Schmidt, Arbeiter), Flocon(121 685), L. Blanc(121.140), Recurt, Perdiguier(Arbeiter), Bastide, Coquere,(protestantischer Pfarter), Garnon, Gumard, Abde, Lamennais.— Der Unterschied zwischen der Stimmenzahl, welche Lamartine erdielt, und jener, die Hr. Albert davon trug, der unter der Regierungsminor##ät noch die meisten Stimmen zädlt, beträgt 126,000; Herr Eremieur, der unter den sieden gemäßigten Gliedern der Regierung die wenigsten Stimmen empfing, zählt deren noch 77,000 medr, als Hr. Albert. Man kann also dreist sagen, daß die Partei Lamartine üder die Partei Ledru= Rollin und L. Blanc in Paris einen glänzenden Sieg errungen dat; rasselbe ist, so viel man dis jetzt weiß, auch fast überall in den Oevartements dinsichtlich des Erfolges der beiderseitigen Candidaten der Fall gewesen. Leider haben in mehreren Orten gelegentlich der Wadlen bedauerliche Unruben stattgesunden. Jene zu Rouen waren ernster Art und sind noch nicht gedämpft. indem eine Depesche von vorgestern Nacht 1½ Udr Truppenverflärkungen verlangt, da der Kampf seit Abends 6 Uhr ununterbrochen dauerte und Nationalgarde und Truppen, gegen die Insurgentenbanden einen darten Rampf zu besteben datten, der durch ein Komplott veranlaßt zu seyn scheint, indem leichter Straßenunfug rasch die Bedeutung einer wohrdaften Insurrektion annadm und medrere Bauikaden förmlich erstürmt werden mußten. Die Sache wurde freilich so arg, daß man mit Kanonen die Barrikaden niederschießen mußt8 Mann Nationalgarde fielen und 15 wurden verwundei. Wie die Sache abgelausen weiß man dis zur Stunde noch nicht, da gestern der Kampf fortdauerte. Si. Sever datte sich auch erdoben und Barrtkaden wurden dort errichtet.— Der National sagt, ein Reglment sey zur Verstärkung nach Reuen gesandt und die Stadt in Belagerungszustand erkicet worden. Nach Anderen sind auch 2000 Mann mobiler Nationalgarde dingesandt.— Die Arbeiter zu Eldeuf sind nach dem Journal de Rouen ebenfalls aufgestanden, und man hat der dortigen Nationalgarde, so wie den Truppen eiligst Munition zugeschickt.— Zu Rimes im GoreDepartement, wo drei chemalige Devutirte gewählt wurden, so wie zu Castel„ Sarrazin kam es zu blutigem Streite; auf beiden Seiten zädlte man viele Todte und Verwundete. Zu Castel Sarrazin ging es sehr deiß zu. Von St. Etienne dört man, das ein Detaschement Nationalgarden, das ein Kloster schützen sollte, im Rousch sich der brutalsten Gewalttdaten gegen die armen Nonnen schuldig machte.— Die Eröffnung der National= versammlung ist auf den 5 Mai festgestellt, den Jadresztag der Gröffnung der General Staaten von 1789.— Tages zuvor, am 4. d., findet auf dem Marsselde ein Riesenbankett zu 100.000 Couverts statt.— Allgemein wird dier darüber geklagt, daß trot Aufhebung der Fleischsteuer dis jetzt das Fleisch noch um keinen Heller wodlfeiler geworden ist; die Metzger daden den Vortdeil von dieser Aufhedung, das Publikum aber zahlt das Fleisch so theuer wie vorher.— Der eden erscheinende Moniteur bringt ein Dekret, das alle Departe mentaldanken mit der diesigen Bank verschmilzt; sie werden hinfüdro den Namen von Suckursalbanken südren.— General Qudinot, provisorischer Besedledber des Alpenheeres, ist deute nach dem Hauptquartier Lvon abgereist.— Die Regierung hat Besehl gegeben, die rothen Mützen zu entsernen, welche man in den Fedruartogen den Reiterstatuen Ludwigs XIV., Ludwig XIII., der Statue Nolieres u. s. w. aussetzte; ohne dieses schügende Emblem der Revolution würden manche dieler derrlichen Kunstwerke vernichtet und zu Borrikaden verwendet worden soon.— Die provisorische Regierung dat verordnet, daß der Louvre ausgebauet werden, den Namen„Palast des Volket“ erhalten und zu Ausstellungen von Gemälden, Industrie=Erzeugnissen und zur National=Buchdandlung dienen soll. (Die Pariser Biätter vom 30. April enthalten nichts von besonderer Wichtizkeit. Das Journal des Dehats entbält einen leitenden Artikel, worin es sich üder das Gesammtresuttat der Wahlen zur Nationalversamm. lung weniger zuversichtlich ausspricht und demerkt, ee lasse sich von der Haltung einer Versammlung von 900 Personen, von denen die meisten zum ersten Maie ins politische Leden träten, wenig sagen. Aus der# Sprache der ultra=nepubiikanischen Biätter ergede„ sich aber, daß idre Partei eine bedeutende Nie.# derlage erlitten dätte. Odiges Blatt versichert, daß dieser Umstand schon günstig auf die Börse einwirke und verspricht eine bedeutende Besserung im Handel und Verkehr.— Das Journal des De„ hats füllt medrere Spalten mit Berichten über die Un.„ ruben zu Rouen, die noch keinetwegs ganz beigelegt zu seyn scheinen.— Abdei Kader ist am 26. auf dem Wege nach dem Schlosse Pau zu Toulouse angekom. men.— Einem Decret der provis. Regierung zufolge ist General Cavaignac aus Algerien zurückverufen, um an den Ardeiten der National####sammlung Theil zu Gropbrittanien. London, 28. Aptil. An heutiger Börse daben sich die Fonds wieder etwas gedoden. Günstig daden darauf eingewirkt die guten Aussichten, welche die fran. zösischen Wadlen versprechen.— Medrere bedeutende P##erdeeinkäufer befinden sich im Norden Englande, we sie vicle Pferde zum leichten Kavalleriedienst aufkaufen. Die französische P#serdezucht deschränkte sich bieher auf schwere Pferde; sie sieht sich dadier genötdigt 28.000 Pferde größtentdeils vom Auslande(Deutschland und England) zu dezieden. Daß es wegen Schleswig. Helsteins zu einem Kriege kommen werde, han man dier für unwadrscheiniich. Seidst der Standard sagt, auf die Nachricht von den eisten Siegen des sogenannten(#ie)! deutschen Bundes:„Es ist nicht wahrschein. lich, daß irgend ein drittisches Ministerium unter gegen. wärtigen Umständen die Verwezenheit daden wird, Eng.# land in einen Krieg zu verwickeln, aus iegend einer an. deren Ursache, als wenn uns ein Zeind gerabezu angreisen sollte.“— Wenn man einem Schreiden aus Madrid ein der Morning Post) gleuden darf. so 11 der Bruch zwischen dem englischen Gesandten und dim Ministerium Narvacz vollständig und jede diplomatische Verdindung zwischen ihnen ausgehoden. Hr. Bulwer erwartet Instructionen von Lord Palmerston, od er bleiden oder seine Pässe fordern sonl Die scharfe, um nicht zu sagen; anmaßende Weise, in welcher Lor# Palmerston in Madrid aufgetreten Ifl. wird von den meisten Zeitungen getadelt. Nur der Jun nimmt ledhaft den Mann in Schutz, vessen Nam, wie derseide sich ausdrückt, seit breißig Jadren mit dem Rudme und der Größe Englands identificirt 18.— Die Times dringen auf„energisches Einschreiten zu4 Dudlin und den andern Aufrudemittelpunkten Irlandt“.„ und sind der Ansicht, das je ungemessener und rücksichtsioser Hr. Michell auf seiner Bahn verdarte, er um so rascher dem Arm des Gesetzes versalle und unschädlich gemacht werde; es scheint aber, daß Hr. emitd O Brien und Megader eiwas zurückdaltender geworden. Seitdem die Geistlichken sich massendast von der Repealassociation auf Gebeiß des Papstes zurückze. zogen, und die feurigsten Repealer zu Jungirland übergelaufen, stedt die alte Repealasseciation die nur durch moralische Kraft, durch Ueberzeugung und auf pariamentarischem Wege die Trennung der Union zu Wege dringen will öde und verlassen da und die Times meinen nicht mit Unrecht, daß die sogenannte Verlödnungsdalle dald sich schließen müsse aus Mangel an Theilnadae idter alten Belucher! Der Bischof und die Geistichkeit von Cloyne und Ross daben die Königin in einer Adresse um Berufung eines nischen Parlaments in Dudtin gebeten. Der Bischof und die Geistlichkeit von Waterford sind diesem Bei(piele gefolgt.— Der Globe demerkt, daß das Geschwader unter Sir C. Napter, das sich jett an der Irischen Küste desindet, um vier Linienschiffe und mehre Dampfschiffe verstärkt werden und im Kanal kreuzen solle.— Die Königin dat durch den Oderkammerderrn allen Damen, weiche sich ihr während der devorsteden den Saison wollen vorstellen lassen, den Wunsch ausgedrückt, daß sie bei diesem gedrückten Stande des Handeis und der Gewerde, alle in brittische Stoffe gekleidet seyn möchten. Italien. Rom, 11. Aprtl. Lord Minto ist vorgestern von Neapel dier eingetroffen und scheint 3 bis 5 Tage hier verweilen zu wollen. Dagegen ist Mons Corvoli gestern nach der Lombardei abgegangen, angeblich um den A#dnig von Sardinten, mit dem er früher die Unterbandlungen wegen der Lege doganale zuerst angeknüpft hatte, in seinem Feldlager im Namen des Papstes üder den Abichluß der Loge politica, weiche de lacto bereits besteht, zu verhandeln. Unter den nach England abgegangenen Jesuiten wird auch der gelebrte Phtlolog O. Secchi genannt. Ein großer Theil dieser Väter defindet sich indessen noch dier, nicht ohne Aussicht in (Fortsetzung in der Beilage.) Beilag dre Rechte wieder einzutrete Uörmlichen Municipalrathede ihre daselbst gelegenen Besie ihnen die nötdigen Garantie Rom, 16. Spril. E Thore des Gdetto gefallen, der Gemeinschaft mit der# gesondert hielten. Gestern Besehl des Kardinal Vikars das Juden=Viertel gebe v# Rom auf. Ferrare. Der Comm Graf Khuen, ausgefordert, er seinen Diensteid nicht br letzten Mann vertbeidigenn ser ließ er auf den Polost einen andern auf das Gdei bei dem geringsten Versuch zu bomdardiren. Ein uns eben aus 2 mindes Schreiben bringt Rugents Hauptquartier. schießen begonnen Die v# am folgenden Morgen die am 22. Nachmittags mit zur Unterwerfung von Trieft, 24. Apfll. u der Oesterreicher. Eine richt in der verflossenen Nu wie freudig sie dier ausgene so größerer Herzlichkeit de heute dier gefeiert wurde. nicht; wir wissen bloß das tionalgarde in die Stadt derselden Garde begleitet in e#nrücken wird. Von Dalm besriedigende Nachrichten ein Nach Berichten aus 2 Konsul am 24. von Ben datte das englische Wappen tische Konsul sich geäußert Venedigs nie anerkennen gerasser Sch Bon der Schwe Mittags. Der Brückenkopf diesem Augenblick immer n dem dekannten Hein; genannter deutscher Arbeite beitete gestern den ganzen einer Ant von Schanze, daß die Arbeit nicht so Schaar sind übrigens mei es besinden sich namentlich gend von Nanzig unter verstehen, aber wie die 1. uc. tragen.— Man spricht der Würtemberger(im obe theilung von Freischaaren noch zuverlässige Angaben. man, das gestern daselbst Seekreise angekommen ur Dieselden wollen sich auf math begeben. Basel, 28. April. der Näbe von Schepfbei Herwegdschen Schaar un statt, in Folge dessen die worden zu styn scheint. Die„Schw. Nationa vom 28. Aprll:„Pd. schen Boden gerettet; E# Strasdurg, Hecker nach### Gal Aufruhr Krakau, 26. April, sche Soidaten besetzten Frankreich zurückgekedrten die dort vorgesundenen, und Sensen in Beschlag Zund aufs Schloß zurück, stürzten und einen Thei# blieden beiderseits einige### Die Lärmschüsse fielen soso der nahen Blonja versamn den Markt hin, woseldst aufgestellt waren und sofor Stunde lang auf die fast öffneten. Diese bedielt das Militär zog sich auf aus mehrer: Brandrakete wurden, die an sonderen Schaden verursagh Agengussen und sun 30. April enthalten Das Journal 1, worin es sich über ur Nationalversamm. zi und demerkt, es Versammlung von en zum ersten Maie sagen. Aus der in Biätter ergebe ne bedeutende NieBlatt versichert, stig auf die Börse deutende Besserung Journal des De. richten über die Un. wegs ganz beigelegt ist am 26. aus dem Toulouse angekom. s. Regierung zufolge zurückverufen, um ammlung Theil zu ten. eutiger Börse daben en. Günstig daben ten, welche die fran. Medrere bedeutende o#rden Englande, we Ueriedienst auskaufen. änkte sich bisher auf ier genötdigt 28.000 (Dautschland und is wegen Schleswig. n werde, däu man der Standard sagt, legen des sogenannist nicht wahrschein. sterium unter gegen(it baden wird, Engaus irgend einer anuind geradezu angreiSchreiden aus Meden darf. so 11 der ndten und dem Mijede diplomatische oden. Hr. Bulwer merston, od er dleiDie scharfe, um in welcher Lord 18 Beilage zu Nro. 106. des Westfälischen Merkurs. Münßt.r, Mittwoch den 3. Mai 1848. Nur der Jun dessen Nam breißig Jadren mit ds identificitt i. des Einschreiten zu tteipunkten Irlandt“ gemessener und fückBahn verdarte, er des verfalle und unint aber, daß Hr. was zurückdaltender sich massendaft von es Papstes zurückze zu Jungirland überiation die nur durch ng und auf parleng der Union zu rlassen da und die ###. daß die sogeschließen müsse er alten Belucher! on Cloyne und Ross um Berufung eines eten. Der Bischof #d find diesem Beimerkt, daß das Geas sich jegt an der nenschiffe und mehre im Kanal kreuzen in Oderkammerderrn sund der bevorsteden den Wunsch ausgen Stande des Hanittische Stoffe geto ist vorgestern von 3 bis 5 Tage hier Rons Cordoll gestern ngeblich um den#drüher die Unterbandle zuerst angeknüpft en des Papstes üder welche de lacto beer den nach England der gelebrte Pdtlolog veil dieser Väter deicht ohne Aussicht in n der Beilage.) dre Rechte wieder einzutreten. Tivoli hat durch einen örmlichen Municipalrathebeschluß sie zur Rückkehr in ihre daselbst gelegenen Besitzungen auffordern lassen und ihnen die nötdigen Garantien der Sicherheit geboten. Rom, 16. Aprll. So wären denn nun auch die Thore des Ghetto gesallen, welche die Judenstadt von der Gemeinschaft mit der katdolischen Cbristendeit Areng gesondert dielten. Gestern Abend 10 Uhr sind sie auf Besehl des Kardinal Bikars niedergerissen worden, und das Juden=Viertel geht von nun an in dem neuen Rom auf. Ferrara. Der Commandant der Citadelle, Obers Graf Khuen, aufgefordert, zu capituliten, erklärte, daß er seinen Diensteid nicht brechen und sich dis auf den letzten Mann vertheidigen werde. Einen Theil der Mörser ließ er auf den Palost des päpstlichen Delegaten, einen andern auf das Gdetto richten, mit der Drodung. bei dem geringsten Versuche zum Angrisfe die Stadt zu bomdardiren. Ein uns eben aus Triest vom 23. April zukom. mindes Schreiben bringt eine Bekonntmachung aus Rugents Hauptquartier. Derselde hatte Udine zu beschießen begonnen Die provisorische Regierung leitete am folgenden Morgen die Capitulation ein, und setzte am 22. Nachmittags mit Nugent die Präliminerien zur Unterwersung von ganz Friaul sest. f. 3. Triest, 24. Aprll. Udine ist in den Händen der Oeßerreicher. Eine Stafette brachte diese Nachricht in der verflossenen Nacht, und Sie köanen denken wie freudig sie dier ausgenommen, und mit welch um so größerer Herzlichkkeit das Gedunssest des Kaisers heute dier geseiert wurde. Details besitzen wir noch nicht; wir wissen dloß das Graf Nugent von der Nationalgarde in die Stadt eingesüdrt wurde und von derselben Garde begleitet in die anderen Städte Friauls einrücken wird. Von Dalmatien und Istrien sind heute befriedigende Nachrichten eingegangen(fl. 3) Nach Berichten aus Tel#st dat sich der englische Konsul am 24. von Benedig entfent Das Bolk hatte das englische Wappen deradgeissen, weil der engtische Konsul sich gtäußert, daß England die Repubtik Venedigs nie anerkennen würde. Er ist in Tries eingetrossen.(Bresl. 3.) Echwei. Bon der Schweizergränze, 27. Spril, Mittags. Der Brückenkopf auf der Schusterinsel ist in diesem Augenblick immer noch in den Händen der von dem bekannten Heinzen besebligten Truppen, sogenannter deutscher Ardeiter. Ein Theil derselben arbeitete gestern den ganzen Tag an der Errichtung einer Art von Schanze, und Kriegskundige versichern, daß die Arbeit nicht so übel sey. Bei der besagten Schaar sind übrigens medrere Nationen vertreten und es befinden sich namentlich auch Franzosen aus der Gegend von Nanzig unter idnen, die kein Wort deuisch verstehen, aber wie die Uebrigen die deutsche Ko#arde u. tragen.— Man spricht von einem Zusammentreffen der Würtemberger(im odern Wiesentbal) mit einer abtheilung von Freischaaren; es fedlen jedoch dierüber noch zuverlässige Angaden. Aus Rheinfelden berichtet man, das gestern daseldst etwa 80 Freischärter aus dem Serkreise angekommen und intwaffnet worden seven. Dieselden wollen sich auf Schweizerdoden in idre Heimath begeben.(Karler. 3.) Basel, 28. April. Gestern, Donnerstags, sand in der Näbe von Schopfheim ein Gesecht zwischen der Herwegdschen Schaar und würtembergischen Tioppen statt, in Folge dessen die Freischaar gänzlich versprengt worden zu styn scheint.(Morgen Näheres.) Die„Schw. Nationalzeitung“ berich tet aus Basel vom 28. Aprll:„Pd. Becker dat sich auf schweizerischen Boden gerettet; Struve und Heinzen sollen nach Strasburg, Hecker nach Mühlhausen verreißt soyn.“ Galizien. Aufruhr in Krakau. Krakau, 26. April, Abends 11 Udr. Oestreichische Soidaten besetzten heute die Werkstatt des aus Frankreich zurückgekebrten Schwieds Müller, nadmen die dort vorgefundenen, nur eden angesertigten Piken und Sensen in Beschlag und wollten sich mit diesem Fund aufs Schloß zurückziehen, als Polen sich auf sie stürzten und einen Theil der Wassen erdeuteten. Es blieden beiderseits einige Mann bei diesem Scharmüt#el. Die Lärmschüsse sielen sofort vom Schloß, und die auf der nahen Blonja versammelte Nationalgarde rückte auf den Markt hin, woselbst große Militairmassen bereits aufgestellt waren und sofort ein anhaltendes Feuer eine Stunde lang auf die fast unbewaffnete Volkemenge gr. öffneten. Diese bebielt aber dennoch den Platz, und das Militär zog sich auf das Schloß zurück, von wo aus wehrens Brandraketen in die Stadt geschleudert wurden, dit an zwei Orten zändeten, indeß keinen besonderen Schaden verursachten. In wenigen Minuten waren zahllose Bortikaden in den zum Ringe sührenden Straßen von den in diesem Fach auf den Straßen zu Paris und Berlin in latzter Zeit erprodten Männern er richtet, welche wohl schwerlich hütten genommen werden können. Es trat ein Wassenstillstand auf 1½ Stunden ein, wädrend dessen, wie ich döre, dem unsianen des verwundeten Generals Caßtiglione, die nicht eindeimtschen Emigranten zur Abreise aus dem Gediete zu veranlassen, durch die Letzteren seldst Genüge geschad, indem dieselden die Stadt durch ihre längere Anwesendeit nicht den Gefahren des sonst angedrobten Bombarde. ments aussetzen wollten. Etwa 30 Mann sollen auf beiden Seiten gesallen seya. In der Stadt ist bis auf lärmend umderziedende Rotten eine besondere Aufregung dis jezt um 12 Uhr Nachts nicht zu verspüren. (Bresl. 3.) Krakau, 27 April. Wir haden einen blutigen Kampf gedobt. Der Aufstand begann gestern um 4 Uhr. Als der durch seine Minschenfteundlichkeit und Langmotd allgemein beliedte Oder= Kommandant, Graf Castiglione, an der Spitze der Generale das Velk mit väterlichen Worten zur Ruhe mahnte, erdielt er von Fenstern aus 3 Schüsse ins Gesicht; in diesem Augendlick übernadm General Moltke das Kommando und ließ seuern. Das Blutbad war fürchterlich, die Stadt ward 3 Stunden lang beschossen, bis Porlamentaire kamen und um Gnade baten. Die Stadt kopitulirte nun, die Insurgenten und polnischen Emigranten, deren größere Zahl am Platze geblieben, streckten die Wassen und floben aus der Stadt. Das Leben des Grasen Castiglione soll nicht gefähreet seyn. Das Mizitair dat 10 Todte und 20 Verwundete. Jetzt ist vollkommene Rude.(D. A. 3.) Die Oder Zeitung, welche ebenfolls sehr ausführ liche Berichte über die Vorfälle in Krakau gibt, meldet aus Sreslau, 27. Speil, Abends 10 Udr:„So eben tessen mit dem deute Morgen von Krokau abgegangenen Zuge 159 polnische Emigranten, von Krakau kommend, dier ein. Sie melden, daß Cstiglione, welcher, beiläusig gesagt, durch die Backen geschossen worden, erklärt hade: er würde Krokau in Grund und Boden schießen, wenn nicht 1) alle nicht ortsangebörige Emigranten Krakau dinnen 3 Tagen verlassen dätten und 2) alle Waffen adgeliefert würden.— Die Oestreicher zädlen in Folge des gestrigen Kompfes 8 Officiere und 56 Soldaten, die Krakusen schätzen ihren Verluß eben so doch.“) Rußland. St. Petersburg, Ansangs Aptil. Der Kaiser hat nachträglich zu dem letzten Manisest erklaren lassen, daß die darin ausgesprochene Defensioe so weit zu verseden sev: daß selbst dann, wenn Freischaaren die rufsische Grenze überschreiten würden, diese bloß zurückgeschlagen werden sollen, ohne daß Rußland in solchen einen Friedensbruch erkennen würde. Gleich nach der Erklärung Karls Alberts dat Rußland den russischen Gesandten von Turin zurückberufen und dem sardinischen Gesandten zu St. Petersburg seine Pässe zustellen lassen(A. 3.) Verfassungs=Urkunde des österreichischen Kaiserstaates. I. Allgemeine Bestimmung. f. 1. Sämmtliche zum österreichischen Kuserstaate geherige Länder bilden eine untrennbare konstitutionelle Monarchie.— h. 2. Die Verfassungs Urkunde hat auf folgende Lander des Kuserreichs Anwendung, nämlich auf die Königreiche Bohmen, Galizien, Lodomerten mit Auschwitz und Zator und der Bukowina, Illyrien(bestebend aus den Herzogtdümern Kärnthen und Krain und dem Gubernial=Gebiete des Kustenlandes), auf das Königreich Dalmatten, auf das Erzberzogthum Oesterreich ob und unter der Enns, die Herzogthumer Salzburg Stevermark, Ober= und Niederschlesten, das Markgrafthum Mähren, die gefurstete Grafschaft Tyrol mit Vorarlderg.—§ 3. Die Gediete=Eintheilung der einzelnen Provinzen bleibt in ihrer gegenwärtigen Ausdehnung underührt und kann nur durch ein Gesetz abgeändert werden.—§. 4. Allen Bolksstammen ist die Unverletzlichkett ihrer Nationalttät und Sprache gewädrleistet. — 4. 5 Die Krone ist nach dem Grundsatze der pragmatischen Sanktion vom 19. April 1713 in dem Hause HabsburgLotbringen erblich.— f. 6. Der Thronfolger ist nach dem zuruckgelegten 18. Jahre volljährig.—§. 7. Für den Fall seiner Minderjährigkeit oder der Unfädigkeit zur Selbstregierung wird eine Regentschaft nach einem desonderen Gesetze bestellt. uI. Der Kaiser. f. 8. Die Person des Kaises ist geheiligt und unverletzlich. Er ist für die Ausudung der Regierungs Gewalt unverantwortlich; seine Anordnungen bedürfen aber zur vollen Gultigkeit der Mutfertigung eines veraniwortlichen Ministers—§. 9. Der Kaiser legt bei Eröffnung des ersten Reichstages und jeder Nachfelger unmittelbar nach seinem Regierungs=Antritte den Eid auf die Verfassungs=Urkunde ab.— f. 10 Dem Kaiser gedührt die vollziehende Gewalt allein, und er übt die gesetzgedende Gewalt im Vereine mit dem Reichstage aus.— f. 11. Er besetzt alle Staatsämter, verleiht alle Wurden, Orden und Adelsgrade, führt den Oberdefedl und verfügt über die Land= und Seemacht.—§. 12. Er erklärt Arteg und schließt Friedeg und Verträge mit fremden Regierungen. Alle Verträge mit fremden Staaten bedürfen der nachträglichen Genedmigung des Reichstages §. 13. Dem Kaiser stedt die Belobnung ausgezeichneter Verdienste zu, er hat das Recht der Begnadigung und Strafmilderung, welches jedoch det verurtbeilten Ministern von dem Einschreiten einer der beiden Kammern des Reichstages abdänzig is.—§. 14. Alle Rechterflege gedt vom Keiser aus und wird in seinem Ramen ausgeubt.—§. 15 Im Rechetage der der Kuiser das Recht zum Berichlage ven Geiegzen, die Sauction aller Gesege stedt ihm allein zu.—§ 16. Er beruft jahrlich den Reichsteg und kann ihn vertegen oder auflesen, in welchem Falle unter Eindaltung der Brißt ven neunzis Tagen ein neuer Reichstag einderufen wird.— In dem Falle des Adiedene des Kusers vut sich der Reichstag inner: halb der Frist von 4 Wochen zu versammeln III. Staatsburgerliche und pelitische Reote der Staate=Elawebner.§ 11. Allen Gtaareburgern is die volle Glaudens= und Gewissens, se wie die verscaliche Freident gewährleistet.— 6. 18. Nemend kans aubere ale in Befolgung der gesetzlichen Form, mit Ausnadee der Andaltung auf der That verdafter werden. Binnen 24 Stun den nach der Gesangenucdmung muß jeder Verdaftete über den Grund seiner Verdaftung gedört und seinem Ricdhter zugewiesen werden. Haus=Durchsuchungen kennen nur in den Zallen und in der Ferm, welche das Geseg voraus dezeichuet. vorgenemmen werden§. 19. Die Freitzen der Rede und der Presse ist nach vellkommener Aufdebung der Cenfur durch die Verfassungs=Urkunde geüchert. Die Bestrafung der Mitbrauche wird durch ein von dem ersten Reichstage zu erlassendes Gesey geregelt werden.— f. 20. Das Bries=Gedeimait is unverleglich.— Die in z. 17— 20 bezeichneten Freidetten genietzen auch die Fremden, welche nech keine staatsdürzerlichen Rechte erworden daden.— f. 22. Das Petnionsrecht und das Recht zur Bildung von Vereinen, stedt allen Staatoburgern zu. Besondere Gesetze werden die Ausudung dieser Rechte regeln.— f. 23. Der Freiten der Auswanderung darf ven den Bedörden kein Hinderatt in den Weg gelegt werden. 24. Jeder Staateburger kann Grundbestzer werden, jeden gesetzlich erlaubten Erwerdszweig ergreifen und zu allen Ncmtern und Wurden gelangen.— f. 25. Die Wirksamkeit des Gesetzes int gleich fur alle Staatebürger, sie genießen einen gleichen personlichen Gerichtsstand, unterliegen der gleichen Wedr= und teuer=Verpflichtung, und keiner kann gegen seinen Willen seinem ordentlichen Richter ertzegen werden— f. 26. Der Gerichtsstand fur das Milnair bleide dis zum Erscheinen eines besonderen Gesetzes unverändert—§ 27. Die Beseitigung der in einigen Theilen der Monarchte nech gesetzlich destedenden Verschiedendetten der bürgerlichen und polnischen Rechte einzelner Religiens=Consessionen, so wie die Aufbedung der der Erwerdung aller Arten von Grundbesig noch entgegenstedenden Beschrankungen, werden den Gegenstand dem ersten Reichetage vorzulegender Gesetzes=Vorschlüge bilden.— f 20, Die Richter konnen nur durch ein Erkenntnis der GerichtsBedorden entlassen, im Dienste zurückgesetzt oder gegen toren Wunsch an einen anderen Diensteit oder in Rudestand versetzt werden.—§. 29. Die Rechtepflege wird durch öffentliches mundliches Verfahren ausgeubt. Fur die Strafgerichterflege werden Schwurgerichte eingeführt, deren Errichtung ein besonderes Gesetz bestimmen wird.—§ 30. Genderungen in der Einrichtung der Gerichtsdöse konnen nur durch ein Gesetz eingefodrt werden.—§ 31. Allen in der Monarchie durch die Gesetze anerkannten enstlichen Glaubensbekenntnissen und dem israelitischen Cultus ist die freie Ausübung des Gettesdienstes gesichert IV. Die Minister. f. 22. Die Minister sind für alle Handlungen und Antäge in ihrer Amtsführung verantwortlich § 33. Diese Verantwertlichkent, se wie die Bestimmung der anklagenden und richtenden Behörde, wird durch ein besonderes Gesetz geregelt.(Schluß folgt.) Die nächste Versammlung des#ongtentienelten Donnerstag, den 4. d. M. Abende 2 Uhr. m Schauspielhause. Tagesordnung: 1) Wahl des Redactions=Antschuffen 2) Berathung und Zeststellung des Geschäftt=Reglemente: 3) Groffaung der Berathung über die künftige Verfafsung Deutschlands. Die kiste der Mitglieder wird am Eingange zum welern Einzeichnen ausliegen, woselbst auch das Eintrittsgeld entrichtet werden kann Mitglieder nehmen im Parterre, Zuhörer in den eegen Plaz. Münster, den 2. Mai 1848. Der Vorstand. J. 4. * Schlebrügge. Nachruf. Sicheren Nachrichten zufelge in der Premierlientenant von Grone einer der Ersten gewesen, welcher den Sieg bei Schleswig mit seinem Leden dezahlt dat. Derselde diente von seinem Kintritt ins Militair deim 15. Jufanterie=Regiment in Minden, wer dann medrere Jahre##d. jutant der 13. Infanterie Brigade zu Rünster; per zwei Jahren wurde er als Adjukant zur 11 Dieiston nach Dusseldorf versetzt, wo ce nur ein Jahr blied und denn zu seiner wissenschaftlichen Ausbildung auf ein Jahr nach Amerika deurlaudt wurde. Dort hat er, wie Reisende erzädlen, denn er seldst sprach von seinen Leißungen nie, den Krieg gegen die Mertcaner als Adjutant deim General Scott mitgemacht und sich so dabei ausgezeichnet, das die amerikantschen Zeitungen seiner zu wiederdolten Malen lodend erwähnt haden. Vor kurzer Zeit von dort zurückgekehrt, dat er um die Erlaudniß, dem Feldeuge gegen die Dänen beiwohnen zu dürsen. Er wurde der 12 dem. ragnie des Kaiser=Alerander=Regiments zur Dienstleistung attachirt und Kand mit dieser Compagnie vor dem Gefechte dei Schleswig auf Vorposten. Diese Compagnse war es, welche den ersten Angriff gegen die Verschangungen der Danen unternahm und dieselden siegreich erKurmte, wodei sie aber zwei Offietere verlor, unter Uhnen unser Wer den Verewigten gekannt dat in seiner anspruchslosen Bescheidenheit, in seiner nie ermudenden Hingedung für Ehre und Pflicht, weis, daß die Armee in ihm einen harten Verlust erlitten; wir aber, die wir ihm näher geKanden und durch seinen wahrhaft diedern und dochher### gen Sbaracter zu ihm uns dingezogen fühlten, betrauern einen Freund, dessen Leden und Tod ihm in unseren Herzen ein unvergängliches Deukmal gesetzt.— Friede seiner üsche Mehrere Offieiere der Garnison Münster. Dringende Bitte und Aufforderung. — 9.—. zu gussenbensen De die Wadl der nach der ir Krankfurt abz den, welche dus Zutranen des Volkes besigen und sich desselten soverige Handlungsweise werdig gemackt gavra, Personen, welcht nicht allein die erforderlichen Kenntnisse de###en, sondern auch einen gediegenen Cdaracter und den entsoiedenen Willen daden, fur das wahre Woyl des Volkes, des Staates und der Kuche kräftig aufzutreten, mit Mutd und Festigkeit für die gute Sache zu sprechen und zu handeln, und ihre wahrdaft vernunftigen und Gristlichen Grundsage zur Wadrung und Vertdeidigung der wadren Breidett, der wohldegrundeten und unveränßerlichen Rechte der Kirche wie des Stadtes, in freimuthiger, wenn auch eben nicht glänzender, Rede darzulegen.— Es sey deshald diermu die dringende Bitte ausgesprochen, daß, wo immer sich soiche Männer in dieser Previnz finden, diese von solchen, welche sie näder kennen, durch den Westf. Merkur schleunigs näder bezeichnet Das Wohlthätigkeit. alljährlich veranstaltete Conzert zum Besten Armen, findet am Mittroch den 3. Mai. im Gerdaulerschen Saale, unter gütiger Leitung des Herrn Musikdirectors Maller. und bereitwilliger Mitwirkung mehrerer geehrter Musik= Freunde stau, und wird dasselbe der freundlichen Theilnahme unsrer Mitbürger empfohlen. Programm. Ouverture Quintett Quintett Terzen Seio für das Bioloutell Urtette aus der Oper:„Oberon“ von Weder. Gesänge für den vierstimmigen Männereer. Anfang 6½ Uhr Einrits=Kuten à 15 Sgr. sind in der Coppenraih'schen Buchhandlung, und Abends an der Kasse zu haben. Der Vorstand des evangelischen Frauen=Vereins. Gewerbliches. Den Maschinenbauern Schürmann und Jürgen; zu Berlin is unter dem 21. April 1848 ein Patent auf eine Maschine zum Beschneiden von Papier in der durc ein Modell nachgewiesenen Zusammensetzung auf funf Jahre, von jeuem Tage an gerechnet und für den Umfang des preußischen Staats, ertheilt worden. Berichtigung. In dem Schreiden aus Recklinghausen vom 27. v. m. * No. 105 d. Bl) lese man Ratt„die gemeinsame Sach. #r evangelischen Gymnasten“:„die gemeinsame Sache ir westfälischen Kymnasten.“ BeKunmmdenungen. Bekanntmachung. Oeffentliches Aufgebot. (148. A. e1 Die notertelle Obligetion vom 24 Rovemder 1835 uder eine Darledas- Forderung von 130 Thlr., lautend actie auf die Wittwe Galomon Mever Averdec in Breden und passir auf den Adkersmenn Johaun Gerhard Ibing in der Bauerschaft Horstelde, und die notertelle Oeligatios vom 23 Juni 1776 üder eine Darledu#= Forderung von 20 Thir., lautend actio auf Gerbard Brocking und passio auf Johann Heinr. Ef. ####g. siad verloren gegangen Auf Antrag der Interessenten werden daher alle dietenigen, welche an diese Horderungen ud 150 Udlr. resp. 30 Thir. oder den daruder ausgenellten Instrumenten als Gigentdumer, Gessionarien. Pfand= oder sonstige Briefs Infader Aaspruche zu#eauf den 19. Juni. Morgens 10 Uhr. an ordentlicher Gerichtsstelle vor den Gerichts Director Weverinck zur Anmeldung und Nachweisung idrer Ansprüche unter der Berwarnung geladen, daß, wenn sich in dem anderaumten Termine Riemand mel den sollte, die gedachten Documente für erloschen erklärt werden wurden. Breden, den 16. Zedruar 1848. Königl. Land= und Stadtgericht. Weverink. Edietal=Citation. (1411) Auf den Antrag der Benesictal= Erben des am 24 Deremder 2 pr. im Kirchvtel Samsdorf versordenen Holzdandlers Joseny Rovert in üder den Nachlaß des Legtern der erdschaftliche Liquidations= Procetz eroffnet. Sämmtliche Gläudiger werden deshald aufgefordert, in dem auf den Juli, Vormittags 10 Uhr, vor dem Deputieten Herrn Reserendar Schluter anstehenden Liquidations= Termine personlich oder durch zulässige Bevollmächtigte zu erscheinen, und ihre An spruche an dem Rachlasse anzumelden und deren Richtigkeit nachzuweisen. Die ausbleidenden Glaudiger werden aller ihrer Borrechte verlustig erklärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nach Befriedigung der sich meldenden Gläudiger von der Masse noch übrig dleiden witd, verwiesen werden. Die Masse betragt an ausfehenden Forderungen, daarem Gelde und Modilien 1 p. 410 Thaler Borken, den 26. April 1848. Königl. Land= und Stadtgericht. Heitmann Lohe (1415 3.) Am Montage den 12. Jnni l. J. wies die Bentheimsche Bade=Anstalt bei der Schwefelquelle im Bentheimer Walde eröffaet werden, welches vierdurch bekannt gemacht wird. Beutheim, den:0. April 1848. Der Zursl. Bentdeimsche Rentmeißter Norddeck. Ein Gut von 300 Morgen und berü#e# Bird ie toufen gesucht (120 2 h)(6 Mener, Gemmissieneir Kapitalien gegen sichere Hopothek besorgt Mener, Semmilsiena 120 2 1416) Lotterte. Die Gewisalisen## 3 Klasse 91. Aonigl. Preus Klassen kein die ttegen für Jeden zur gefall. Ginsicht Magdalenen Straße C. Ro. 6 de H. Lohn. Rheinische Dampfschifffahrt. Kölnische Gesellschaft. Morgens Abfahrt von Koln. m Anschluß an den letzten Zug nach Frankfurt, „„„„„„ Amsterdam, „„„ ersten„ von Dortmund, „„„„„„ Minden, „„„„ lezten„ Minden=Berlin. nach Mainz Arnheim„ 6 Coblenz„ 9* Codlenz Nachmittags 2“ Ankünfte in Koln Mittags 2½ Uhr von Codlen:; Nachmittags 3 Uhr von Meinz. im Anschluß an den Zug um 4 Uhr bis Hamm; Adende 7 Uhr von Monnheim und 9 Uhr Mainz, im Anschluß an den Zug Adende 10 Uhr von Avin di. Berlin. Rädere Nacucht ertdeit Herr G. C. Höltje in Münster. Gänzlicher Ausverkauf. Außer meinen Gummischud=Fadeicaten verkau se ich von heute on sämmtliche Schuhe, Stiefelchen Pantoffeln zu und unter mir seldst kostenden Preisen, wegen Aufgade dieses Artikels S. 1 platt(1418) Im Jahre 1629 ist ei deutsches kirchengesangduch erschtenen, unter dem Titel:„Gatpolische Geistlike Kerkengesang up de vernembste Feste und sonsten dorch dat gande jahr nuttelick iho gedeuken 2c. 2c. Müncker in Westpy. dei Bernard, Raßseldt im jahr 1629. von dem sich in Privat= oder Kirchenbidliotdeten gewis now wohl ein Eremplar wird er. halten daden. Es wünscht Jemand in einem wissenschaftlichen Interesse dieset Buch einzusehen, und dittet dader denjentgen, der daven noch ein Gremplar besit: driagend s. ihm dasselde kauflich zu uderlassen oder auf einige Tage zu leiden Die Expedition des Westf. Merkurs ist ervotig. dasselde in Empfang zu nehmen und zurückzudesorgen, oder auch einen billigen Preis dafur zu jahlen. 1419) bt wird ein unverbeiratheter Bedienter gesucht, welcher mit Ausweis von günsigen Artesten die Bedienung in einer verheiratheten Familie zu versehen und mit der Wartung von Pferden umtugeden verseht. Ein solcher guter Diens kenn am 1. Juni angetreten werden Die Erpedition des Westfal. Werkart gibt nahere Auskunft. Hoffnung! (1420) Ein unglucklicher Znfall hat an nem Vertrauen zweiseln lassen. Jo ue ganz. Um recht daldige Antwort Bestimmung wird gebeten. (1300. 3 b). Das Haus in der Frauenstraße.0 241 18 vom 1 Augus an billig vermietden oder zu v rkaufen (1247) Die unter der Kummer 1374 in dem Westsalischen Merkar vom 28. d. verlangte Antwort ist auf dem gesetzlich denen Wage dereits gegaben. Herralde- Anzeige. (1128) Unsere heute velzogene ebeliche Verbindung deehren wir uns hierdurch ergedens anzuzeigen Münster, den 2 Mai 1819 C F. Lohofener. Mathilde Lohofener, aed Bahas. (1429) Verwandten und Freunden ##aden wir die schmerzliche Mittder lung zu machen, daß unser einziges. 8 Monat altee Tochterchen uns am 25. dieses Monats. Morgens 10 Uhr. in einem Krampfanfalle durch den Rod entrissen wurde. Wir ditten um gille Theilnahme Harsewinkel, den 27. April 1948. Leopold Kleybolte. Elconore Klendolte, ged. Hoffen. mit guten Zeugnissen versehenes L Kindermadchen gesucht. Von wem, sagt die Erpedition Anzeige. 1422) Ju der Aegion= Kirche iß ver einiger Zeit Regenschirm beben gedlieben welcher dem Eigenthum vom Unterzeichgeten aufbewahrt wird. (1423) An Oßersonntage nonem Perete uin Regenschirm verwechselt, um dessen daldigen Auste (1130) Es hat dem Allmachtigen geen, am 28. vorigen Monats unsern geliebten Bater, Joseph Dernebockholt, nach langem Krankenlager, frubreitig durch die deiligen Sterde- Gacramente gestärkt, zu sich zu nehmen. Er Kard ruhig und ergeden in den Willen des Allerhochsten im 69. Jahre seines Alters. Indem wir diesen für uns so harten Verluß Verwandten, Freunden und Bekannten anzeigen ditten wir, des Dahingeschiedenen im Gedete zu gedenken. Hof Dernedockholt, den 2. Mai 1848. Die trauernden Kinder. L. Stienen sel. Wswe. ###.(1424, Frichen Heppinger. pr Dridurger. Pormonter StadlPflas Eine Kochmaschine seht unter der Hand zu verkaufen.— D#, zu erfragen in der Expedition des Weaf. Merkars.(1429 (1426), Spiekerhof No. 4 beden Zimmer mit der Koß gleich zu vermiethen Js der Copp=urathschen Buch= und Kunsthanblung in Munster so wie in Paderborn bei F. Schoungh, in Soes in der Nasseschen Buchpandlung ist zu habden: Neues einfachstes und vortheildaftestes Verfahren der Vergoldung, Versilberung, Baplatinitung, Verkupferung und Verzianung ohne Galvantsmus und Apparate, durch bloßes Eintauchen des zu vergoldenden 2c. Gegenstandes in eine Flüsigkeit. Zugleich eine ausführliche Darstellung aller übrigen die jegt in Nawendung gekommenen echten und unechten Vergoldungs= und Berstlderungs= Metdoden, so wie eine Anweisung zur Zugutemachung der dabei vorkommenden Abfälle enthaltend. Von Rud. Meyer. Mu 1 Tafel Abbldungen 8. ged. Preis 15 Sgr. Angekommene Fremde. Im Münsterschen Hofe(G., Rlicken. Nachfolger, I. Bolcker Bovil neos Jam. a. Amsterdam, Sera. Koln, Xaufl. H. Renke, Fadrikent Elderfeld. C. Daude, Oeconem e. inden In fenig von Englaub(Gerbauist) Nump, Commerzien= Reth a. Altene. J. Bogler, Porticul. a. Minden. Rieve e. Silvert, Lodmann a. Koln, Hegeler a. Bremea. H. Rousseau a. Minden, Feldheue# Wesel. F. Feldhaus a. Wesel, M. Feldver## a. Osterwick, Kesters a. Renstadt, Deinet Frankfurt, D. Gauner a. Schmalkalden. Nutl a. Bremen, Kaufl. Mal Junie) nebs Tochter a. Warendorf Fraul. Zenhemelt a. Oferwick. Im Westfalischen Hef:(Krapp). *. Bruchhausen, Artill. Lientenent#. Berlin. Schalte a. Elderfeld, I. Hawesdiek a. Biemberg H. Buwe a. Amsterdem. Schmit a. dochen, Kaufl. tas Otrut s. ümferben. Teipel. Professor a. Geesfeld. Popp. Kaufm. e. Gocofeld. Brod=Taxe Stadt Münste mett 9 merk. Brod aus Roggen. und Weizer mischt, so wie die gröderen Sorten##### #ind der Tare von seinem Roggenbros#. Münster, den 1. Mei 1818 Der Magisrel. Hüffer. Marktpreise zu Munster am 29. April 1848. Weizen Roggen Gerste Erdsen, gelde „ graue Weiße Bohnen Buchweizen Kurtosfeln Hafer Zum Merkt wurden gebracht und verkauft: Weizen 5 Malter, Roggen 65 SalGerste 10 Malter, graue Gibsen ADe HUNSTER, Expedisle ise Zugabe bir 10 Sgr. Staate portofrei 3 Thlr. (Bei Beginn der 2. Mal kans such vierteljahrlich Donnerstag, Namentlichet in den 11 Bezirken der Wahle a. für die Preußische Rational 1. B Pastor Neuwöhner. Kaufmann Alb. Tüshaus. Ledrer Dr. Berel. Ledrer Heitmann Megger Franz Weigold. Kaplan We.flug. D k.=S.=Raid Tüchaus. Kaplan Bern. Schweling. Banguier Ferd. Niedick Echuom.=Mstr. Junkmann. Megzer=Mür. C. Schwarte. IV. 2 Wagenfabrikant Böcker. Viear Kreß Reutner von Nune. V. S Oberbürgermeister Geh. Reg.= Ratd Duster. Kaufmann Bern. Oötte. Tisoler Schauff. Gey Inst.=R. v. Hartmann. VI. Pastor Schmülling. Schuftsetzer Bodeker. Oecon. gran, Coppenath. Megger Meister Finger een Commers#enrath Bwiersen VII. Paster Rerklau. O.=k.=G.=Ratd v. Oetten. Buchhandler Huffer Buchbinder Hoffmeister. VIll. Subregens Meichers. Justizcommissar Windborst Saufmann Koberg. Megger=Meister Kochling. X. Professor Winiewekp. Banguter Ferd Theiffing. Ziungießer Rolef. XI. Gymn=Directer Stier: Insttzcommissar Fnisting. ter. wers: 10 Malter, graue Grbsen 3 Schefel, Kortosseln 15, M., Taser 25 M2. e brud und orieg der Ceppenrathschen Buch= u. Kunsthendl. Verontwertl. Redacteur: J. Coppenreth. Uebe Deutschland. Berlin. über Modisikattonen des### Slud; General v. Willisen; stört; ausgewiesene Polen; drucker; die Topfergesellen.) gung.)— Aus der Proo Danziz.)— Steittin.(Die bedroht.)— Halle.(Die fre nische Emigranten, russische Düsseldors.(Die Wadle tung der derweghschen Band deutsche Zeitung über die Heidelberg.(Verdaftungen. stration; Sitzung des 5# Leichenbegängniß des Gen rade.— Rendeburg.— Kriegsschauplage in Schlesi Kerium und die Maikäser. schen Partei über die wäl Ausschut gegen den Anschlu setzung von Udine; Einste Provinz Friaul.)— Innst zoge Johann; Kriegsbericht Frankreich. Paris.(# len; drodende Sprache der! Gunsten Ledru=Rollins; die gendeit der Fabrikanten; B deutschen Fluchtlinge.)— 5 Grostrittanten. Lon Seluste Rußlands; der Prin