eine silderne Taersucht, selde ge. d. Bl. zuruck. meiner Frau von Verwandten und terdurch ergebenst santräge anzösisch Von reis 15 Sgr. ranz von Liedes. interessante Unin ihres schonen, gelegenheiten det Berf. ist es gechfachen Ruanten #edensansichten rzustellen Pov., Geld 101“ tr. 13 Sg. „ 10„ 5„ Iie Arene utfiüuens in um im Setound(en Guas en dien funies Huluz iuren Munster, Freitag, 28. April. Scaltes uadure Grstchaagen an M ewung, OnIan o. Berlin, 23. Spril. Heute in aller Früde erfolgte hierselbst das Leichenbegängniß des am 19. d. M. mit Tode abgegangenen Wirtlichen Geheimen Staats= und Kadinetsministere Herrn Ancillon Ercillenz. Der ausbrückliche Wunsch des Dahingeschiedenen lautete dadin, still und ohne alles Gepränge zur Erde bestattet zu werden. Demgemäß hatten sich blos die nächsten Verwandten und einige in des Entschlafenen letztwilliger Verfügung besonders namhaft gemachte Personen nach dem Sterbehause degeben, u. bildeten das Gefolge, als der Leichenzug sich gegen 6 Uhr Vorgens nach dem französtschen Kirchhofe vor dem Oraniendurger Tvore in Bewegung setzte. Hier hatten sich mittterweite dereits des Kronprinzen Königl. Hohen eingefunden, um döchstihrem eremaligen Ledrer an der RuheKätte das letzte Lebewohl zu sagen; außerdem ader Se. Königl. Hohen der Prinz August, viele Freunde und Verehrer des Verstordenen und die Beamten des königl. Ministeriume der auswärtigen Angelegenbeiten. Am Grade hielt der Prediger Moniere, der vieljäorige Freund des Entschlafenen, ein inniges ergreisendeo Gebei, nach dessen Beentigung die Versammlung sich in stiller Wehmuth trennte. Magdeburg, 18. April. Das neue herrliche Dampfschiff„Frieorich Wilhelm III., König von Preuhen,“ mit doppetten Maschinen von 48 Pferdetraft hat den sprechendsten Beweis für die Ausführbarkeit, die OderElbe mit Dampfboten zu befahren, abgelegt, indem es von Hamburg mit mehreren Passagieren und einer Ladung von 80,000 Pfund(755 Ctr.) dinnen 46 Fahrslunden unter anhaltendem Schnee= und Sturmwetter, gegen fortwährenden Wasserwachs stromauf kämpfend, hier anlangte.— Schon bei der Ankunft dieses(ursprünglich von den Herren Westphal, Sirack u. Comp. in Duisdurg für die Weser erbauten) Schiffes zeigte sich rege Theilnahmen für dieses zeugemäße Unternedmen, aber außerordentlich steigerte sich dieselbe, als am verwichenen Sonntag bekannt wurde, daß der Besitzer, Hr. Julius Kühne aus Hamburg, das Publikum seldiges zu einigen Lustfahrten benugen lassen wolle. Alles strömte nach dem Landungsplatze, die Feuster und Dachsucken nahe gelegener Häuser füllten sich mit Schaulustigen, um das hier neue, allerdings prächtige Schauspiel anzusehen, und Herren und Damen destiegen das Schiff, welches mit Kanonen und dem Musik=Coips des 26. Regiments an Bord zweimal eine Tour von 6 Meilen binnen 3½ Stunden zurücklegte. Die der Elde angepaßte eigenthümliche Bauart, der leichte rasche Gang, so wie die höchst elegante innere Einrichtung des Schiffes ernteten allgemeines Lob, und die Neuhei der Erscheinung wirkte überhaupt so mächtig auf die Menge, daß, wie wir hören, die zu 12 Gr. ausgegedenen Fahrdillets zum Theil mit 18 Gr. pr. Stück wieder verkauft wurden. In den nächsten Tagen wird das Schiff befrachter nach Hamburg zurücktehren, und da, wie verlautet, seibiges einer daseldst sich bildenden Actiengesellschaft übergeben werden soll, so hofft Alles, es hald im regelmaßigen Dieuste wiederkehren zu sehen. S panien. In der Sitzung der Cortes am 13. d. befragte der Deputirte Rodriguez Leal den Finanzminister über das an der Börse umlausende Gerücht in Betreff einer bedeutenden Anleihe, weiche die Regierung, wie man sagte, im Begriff stehe zu contradiren. Hr. Mendizabal antwortete, er könne nichts mehr und nichte weniger darüder sagen, als das, was er vor einigen Tagen dem Hin. Domenech auf die nämlichen Fragen geantwortet dade, nämlich, daß Vorschläge zu einer Anleite gemacht, daß sie nicht verworten, aber verschoden worden sevzen.— In der Sitzung am 14 wurde der Nrt. 19. der Constuution, der bestimmt, * d a ß d i e W ü r d e e i n e s S e n a t o r s u n e n t g e l d l i c h u n d l e b e n s länglich sey, mit 91 gegen 83 Stimmen verworfen, und er ward von neuem an die Commission gesandt.— Man schreidt aus Barcelona vom 16. d.:„Der Clud von Mapnd fordert alle Städte zu einen revolutionairen Bewegung auf. Barcelona wird zuerst diesem Aufruf nachkom. men. Die Bewegung war schon auf gestern sestgesetzt. Baron Meer ließ ader Geschütz auffahren und schüchterte die Uneuhellifter ein. Doch vermag er das nicht lange. Wir haben nun 30,000 drodlose Arbeiter und 15,000 Flächtlinge. Die Carlisten setzen sich immer fester in Ratalonien.“— Im Baponner Phare vom 20. d. liest man: „Eine extra#revolutionaire Explosion ist deinahe in der ganzen Armee des Centrums losgebrochen; im Königreiche Valencia haben sich Freicorps von der Bewegungspar= tei ohne Zuthun der Mitnair=Autortiäten gebildet, und da eines derselben, dessen Besehl dem nach Alicante erilirten General Lorenzo übergeben worden war, auf seinem Marsche die Kosonne des Origadiers Hidalgo, der in der Verfolgung Forkadells begriffen war, antraf, so verbreitete sich unter diesen Truppen alsbald auch der revolutionalte Geist. Sie jagten idre Offiziere sort und wählten sich selbst neue. Inzwischen scheint die Insubordination so arg geworden zu seyn, daß General Lorenzo selbst es nicht gutheißen konnte, und das Commando, wozu ihn die Eraltirten berufen hatten, wieder verleß. Ein junger Mensch ward sein Nachfolger. Diese undisciplinirten Truppen begehen Grcesse jeder Art. Die oberen Mitttair=Bedörden zu Alicante wurden durch Männer von der exaltirten Partei ersetzt. Das platte Land ist in den Händen der Carlisten.“ Unter den Carlisten von Ravarra kommen wieder De= 1 der scheußlichen Herrschaft der Tories bedroht, die viel Thräsertionen vor. Medrere sind mit ihren Wassen auf frau= nen und Blut in Irland fließen lassen und zösischen Gedige angekommen. Der Proviant wird dort Bewegung autsetzen wird, wenn sie nicht gar die arbeisetten. Die Kavallerie der Carlisten ist auf dalbe tende Klasse zu einer Revolution treidt. Es ist daher die Rutonen gesetzt. Don Sedastian dat 200 Flinten nach; Pflicht derjenigen, welche dem Throne treu bleiden wollen Fontaradig geschickt, um die Bauern zu bewaffnen. Ju und den Frieden und die Freiheit des Volkes wünschen, Tolosa ist ein Prinz Lichnowe#t angekommen und für Hein= eine so schreckliche Katastropde zu verhüten.“— Console rich V. ausgegeden worden. Don Carlos dat eine Me: 90%; Portug. 48 à 48½; span. Ardoin 23½ a 1 daille als Lohn der Tapferkeit schlagen lassen. auf der passiv. 5% à 6%; deferred. 8% à 9⅛8; Columb. II. 23 einen Seite sind zwei Kanonen und darüder ein Schlos à 24; Meric. 23½ 4 24½. mit der Inschrift:„Der König an seine tapfern Troppen.“ Auf der andern Seite steht:„Schlacht von Oriamendi, den 16. März.“— Der Phare berichtet:„Einige] Paris, 23. April. Die Zeu, wo der Pairshof mit aus den daskischen Provinzen angekommene Personen de= seinen Prozessen paradirte, ist vorüder. Bei Fieschi strömte richten, daß die Vordereitungen zu der projektirten carli= noch die ganze Welt nach den Gallerten, und Damen verstischen Expedition nach Kastilien zu Tolosa und in Gui= kleideten sich als Herren, um sich an dem Andlicke einiger puzcoa mit einer ungewöhnlichen Thatigkeit betrieden wer= nichtsnützigen Gesellen zu taben. über eine Mode vergehe den; man verfertigt Uniformen, Schude, Zwiedack u. s. w.; schnell, das Pudlikum ist gleichgültig geworden gegen diese Die numerische Stärke und der Edef dieser Expedition sind; P#rozesse. Inswischen wessch ulst betiusts 6 Grossbrittanien. London, 22. April. Gestern Abend kam im hause die Motion Lord Alvanicys, die Eilangung von Re.# Detachements dort wen zahlreicher gierungsmittheilungen über die Verwendung der drittischen Was Meunie= andetrifft so scheint die erse Marine in Spanten, namentlich der Depeschen des Lord ihn einenJoha Hup, dezweckend, zur Erörterung. Der Antragstelle Frunareicy. uge] Paris, 23. April. Die Zeu, wo der Pairshof mit d Prozesse. Jngoumen wur der Zudrang zu der heutigen Sitzung des Parshofee(wohl des Sonntags wegen) weit stärker, und man demerkte, daß man eine größere Anzahl Vorsichte maßregeln in der Umgegend des Palastes kuremdourg traf, als am vordergehenden Tage, und daß die Truppen=Detachements dort weit zahlreicher waren.— Anter andettig“, s0 scheins vir viur Sitzung auf tiesen Eindruck gemacht zu haben. Er siel die Niedergeschlagenheu zuruck, worin er sich Erörterung. Der Antragsteller, so! Abends in die Niedergeschlagenheu zurück, worin er sich e der Herzog von Wellingion und Lord Aberdeen griffen während der ersten 14 Tage nach seinem Attentat dbefand. Politik der Minister hinsichtlich Spaniens und die Ver= Indessen sagte er gestern zu seinen Wächtern:# ch Spanienwendung der brittischen Marine insbesondere sehr heftig an. Der Herzog von Wellington deklagte, daß man von der Anfangs befolgten vermittelnden Politik hinsichtlich des spanischen Bürgerkrieges abgewichen sey, und schien sogar das Senden der Fremdenlegion zu mißdilligen. Die d##e zunedmende Theilnahme an dem Kriege in Spanien schrieb er ohne Hedl Börsen=Spekulationen zu. In wie went eine Einigung der westlichen constitutionellen Staaten, um ale Gegengewicht der verdündeten nordischen Machte zu eienen, zu wünschen wäre, wolle er hier nicht untersuchen, demerkte aber, wenn man eine solche für politisch halte, so möge man wenigstens ehrlich dabei zu Werke gehen, und offen Maßregeln ergreisen, die zu etwas führten.— Die Polttik der Minister ward durch die Lords Meldourne, Minto und Holland aufs wärmste vertheidigt. Erste. rer stellte die Theilnahme in dem spanischen Kiege als nützlich dar, nicht nur als dienlich, Spanien eine constitutionelle Regierungsform und Rude zu verschaffen, sondern auch den Frieden in ganz Curopa zu defestigen. Zum Schlusse erklärte er mit Nachdruck, daß er auf der beiretenen Barn fortschreiten werde; daß er die Ehre des Königs und des brittischen Reichs nicht dadurch in Gefahr bringen werde, daß er die drutischen Soldaten aus Spanien zurückrufe, besonders in dem gegenwärtigen Augenblicke der Sowierigkeiten und Gefahren; daß er die Verantwortlichtent für das längere Verweilen jener Troppen in Spanien auf sich nehme, und daß er überzeugt sey, der Ersolg werde für die Sache, die sie vertreten, ein günstiger seyn.— Das Resultat der Abstimmung war den Ministern im Oderdause nicht so günstig, wie im Unterhause, indem die Motion Lord Alpanleys mit großer Majeritdt angenommen wurde. Jedoch wird diese Niederlage in etwa gelindert durch die Erklärung der Minister, daß sie gegen die Vorlage der verlangten Papiere nichts zu erinnern hätten.— Der Gesundheuszustand der Köntgin dat sich seit gestern nicht gebessert. Man glaubt allgemein, daß ihr Uebel durch das Springen eines Blutgesäßes in der Brust herbeigeführt worden ist.— Die Aufregung der Fabrikardeiter zu Manchester dauert noch immer fert, und die Bedörden scheinen nicht wenig verlegen mit den häufigen Volksausläufen; die Ercesse beschränken sich dis jetzt auf das Plündern der Bäckertäden. Einige der Rädelsführer sind verhaftet.— Im National=Verein von Irland wurde am 18. April ein Schreiden O'Conneus verlesen, worin er das Volk auffordert, sich zu versammeln, um sich durch an den König gerichtete Bittschriften der Einfüdrung einer orangistischen Regierung in Irland zu widersetzen. Motionen in diesem Sinne wurden durch die Versammlung angenommen.„Wir sind,“ heißt es in diesem Schreiben,„mit der Wiederherstellung SWregen lagee ti genren=„inen Wächtern:„„Ich wirde mit festem Schrutte das Biutgerüst besteigen.“ kavaux und Lacaze affectiren große Ruhe.— Nachdem noch einige Zeugen vernommen worden waren, u. A. die Frau und die Schwiegermutter kavaur, erstere eine junge schöne Frau, nahm, zur sichtdaren Zufriedenheit vieler Pairs, die der Sache schon müde sind, Hr. Franck=Gaus, der General=Procurator, das Wort, um sein Requisttorium zu stellen.„Zum dritten Male,“ sagte er, hat nun die Hand eines Meuchelmörders das Leden des Königs und die Ruhe des Landes bedrohet; zum dritten Male entgeht der König, gleichsam durch ein Wunder, dem Anschlage der Mörder, entgehi Frankreich den Gefahren, die üder dasselbe dereinzudrechen droheten. Jene traurigen Gefühle, jene niefe Entrüstung, welche eine so abscheuliche Verhärtung hervorrufen, wiro also durch die erfreuliche und tröstende Jdee verdrängt, daß man unmöglich hier den glänzenden Schutz der Vorsehung, die unaufrörlich über das Glück des Landes wacht, verkennen kann. In seiner Verzweiflung in der Geist des Aufruhrs und der Anarchie nicht zurückgeschreckt vor Mordgedanken, und diese wiederholten Attentate deuten, gleichwie mit blutigem Finger, den Weg an, den die Parteien betreten würden, gelangten sle, was Gott verhuten möge, einmal dazu, die Macht in Händen zu bekommen“ Nach mehreren allgemeinen Erwägungen ginz sodann das öffentliche Ministerium mehr zu den Oetais der Sache über. Meunter war auf beißer Thai ergriffen worden, und hatte darauf auch umständlich sein Verdrechen eingestanden; die Cuspabilität dieses Angeklagten bedürfe mithin keines weitern Beweises; dader beschränke er sich auf die Lavaur und kacaze detrefsenden Facta, die zwar nicht in demselben Grade strafdar, aber doch immer beide die Mitschuldigen Meuniers sepen. Lavaur sey zwar hauptsächlich durch die Ertlärungen Meuniers gravitt, allein Leyierer könne kein besondere# Motiv gehabt haben, ihn ins Verderden mit hereinzuziehen, besonders da er sich selbst nicht dadurch zu retten und Anfangs, als ihn nichts dazu veranlaßte, Laupaur steie zu schonen trachtete. Uebrigens sey Lavaux ein in dohem Grade unsittlicher Mensch, der sich Tages vor seiner Hochzeit allerlei Liederlichkeien überlassen, ost die Nacht außer seiner Wohnung zugebracht habe, und bei mehr als Einer Gelegenheit derauscht gesehen worden s.p. Ein besonderes Gewicht legte der General=Procurator auf die Aussage der Zeugen, die, trotz des Abläugnens Lavaur, denselben mit Meunter im Theater gesehen hatten, an dem Abende, wo er diesem den Rath gegeben, seine Wäschezeichen auszutrennen, und ihn zur Vollziehung des Mordplans angespornt hade. Ein weiterer Beweis für die Mutschuld Lavaur sey in dem Momente des Verbrechens# selbst zu finden. Er besand sich nahe genug bei dem Mörder, um sagen pockennardig sey, u7 nen wollen, was er Gewissen frei die Culpadilitcht eden und da diese Ertiärn eden so wahr in Bei den. Lacage dade 2 Loosung, und sey Verbrechens, obschon dese Geist des Haup odigen Requisttorium klagten ihre Vertdei### theilsspruch schon mo aus kyon melden n### arbeitenden Klasse. mit Geduld getragen und Kalt Erbitterung beitenden Klasse, a mirkte, führt man n lich, daß man oft dem armen Arbeiter Seit einigen Tagen Straßen von Parie deinden Zeiteln sprech wieder medrere in der Umgegend des Lurem wieder und sogar au stens von Montruetl, gen 8 Uhr Abende nommen.— Marschal man schon davon,# Orleans das Couma soll.— Die Gszeue die gesttige Abstimmt Detation des Herzogs betauptet, das Geie den, um zu verhin Departementen von tionen, die schwiili# einbelten. Briesen aue g April wenige Minuter erschütterung verspurt. selden Stunde in k#### an den Wänden##ng Minueclano, im kuch den Schaden angetich über das Erddeben in heren Nachrichten eing 0 Wien, 19. Apr hann ist gestern Nach am 17. Abends um döchst erfreulichen NaBesserung Sr. K. Ho eingetroffen. Oen Hannover, drängnissen der Zen mehr ale gleichgu#ng in dem Gewirre sidy## die Geschwindschreider liefern; sie werden sei Harmonie) lästig gesunungsverschiedenden 1 peinliche St#afgesetzdul üder Veikeppelung un die Armenpflege von ## den Conserenzen ab. die Wutwenpensionen 1 über Art. 18 des Poli ### den. Em bevorzugter Anwendung. Man so s des Grundgesetz.s und gangen Adet unzufriel u nit des Ortevorstehere Mörder, um sagen zu können, daß dieser klein, blaß und pockennardig sey, und doch habe er Meunier nicht erkennen wollen, was er gewiß getban daden würde, wäre sein Gewissen frei gewesen. Hinsichtlich Lacazes ergede sich die Culpadislicht edenfalls aus den Erklärungen Meuniere, und da diese Erklärungen untdellbat sepen, so müßten sie eden so wahr in Betresf Lacazes als kavaur beirachtet werden. Lacaze hade Theil genommen an der schändlichen Loosung, und sey aus diesem Grunde Mitschuldiger des Verbrechens, odschon er nicht gleich Laoaur beständig der dese Geist des Hauptangeklagten gewesen.— Nach dem odigen Requisttorium dielten die Bevocaten der 3 Angeklagten ihre Vertheidigungsreden. Vielleicht wird der Ur. theilsspruch schon morgen erfolgen.— Die neuesten Briefe aus Lyon melden noch keine Verdesserung in der Lage der arbeitenden Klasse. Das Elend ist groß; allein te wird mit Gduld getragen. Man befürchtet keine Unruhen, und statt Erbitterung zwischen den Truppen und der ardeitenden Klasse, wie man solche zu anderen Zeiten bemirkte, führt man einen sehr trostenden Umstand an, nämlich, daß man oft fledt, wie der Soldat sein Bred mn dem armen Arbeiter theilt, welcher daran Mangel hat.— Seit einigen Tagen hörte man nicht mehr von in den Straßen von Paris angeschlagenen, zum Aufruhr aussordeinden Zeiteln sprechen. Allein gestern sand man deren wieder medrere in der Vorstadt von Si. Germain, in der Umgegend des Lurembourg, der Loir zufolge auch heute wieder und sogar auf einem Schilderhause des Wachtpostens von Montruetl, in der Vorstadt Si. Anteine. Gegen 8 Uhr Abende wurden mehiere Verhaftungen vorgenommen.— Maischall Lodan ist kronk. Bei Hofe spricht man schon davon, daß, wenn er Ktürbe, der Herzog von Orleans das Conmando der Rationalgarde übernehmen sol.— Die Uszeue de France kann ihren Aerger über die gesteige Abstimmung der Deputirtenkammer über die Detation des Herzogs von Orleane nicht verdedlen. Sie betauptet, das Gesetz sey mit solcher Eile betrieden werden, um zu verhindern, daß on Deputirten aus den Departementen von ihren Committenten darüber Instruc= tionen, die schwitlich günstig ausgesallen seyn würden, einhelten. Btallen Briesen aus Fleienz zufolge wurde doselbst am 11. April wenige Minuten vor 6 Uhr Abenes eine leichte Erderschütterung verspurt.— Starker war das Erdreden zur selden Stunde in kucca, wo die Gloden anschlugen und an den Wänden bängende Gegenstände sich dewegten. In Minucciano, im kuchestschen, soll das Eisbeden dedeutenden Schaden angerichtet haden.(Auffallend ist ee, da# über das Erdbeben in Griechenland biejegt noch keine naheren Nachrichten eingegangen sind.) Oectreicn. Wien, 19. Aprtl. Se. K. Hod. der Erzherzog Jehann ist gestern Nachmittag von Ofen, weiches verselde am 17. Abends um 10 Uhr verlassen haute, mit der döchst erfreutichen Nachricht von der rasch fortschreitenden Besserung Sr. K. Hoh. des Erzherzogs Palatia in Wien eingetroffen. Deuterblan d. Hannover, 12. Aprtl. Unter den schweren Bedrängnessen der Zeit sind die fländischen Verhandlungen mehr ale gleichgüitg geworden: sie werden nicht allein in dem Gewirre sidyllinischer Biätter widerlich, welche die Geschwindschreider davon der bogenreichen Zeitung liefern; sie werden selbst in beiden Kammern(in seltener Harmonie) lästig gesunden. Die Ausgleichung der Meinungsverschiedenden zwischen beiden Kammern über das peinliche Strafgesetzduch und das Polizei=Strafverfohren, üder Veikoppelung und Theilung, üder die Juden und die Armenpflege von erkrankten Fremden, hängi noch von den Conserenzen ad. Rudig ist uber das Schulgesetz und die Wuttwenpensionen, ader ditzig in der ersten Kammer über Art. 18 des Polizei=Strafveifadrens verhandelt worden. Ein bevorzugter Gerichtostand findet— fortan keine Anwendung. Man sagt sowohl, daß er eine Verletzung des Grundgesetzes und eine Neuerung wäre, welche den ganzen Abel unzufrieden, und einen Ball von der Erlaudnitz des Orteverstehere abhängig machte, als auch, daß dergleichen Vorwürfe vorhergesehen, aber im Wesentlichen nicht erweißlich, und im Uebrigen bei der einleuchtenden Nothwendigken der Sache nicht zu beachten wären. Und wiederum hies es: Man maß hier in der ersten Kammer nur fest zusammenhalten; so lange dies geschieht, kann Une Rumand stürzen! In der zweiten Kammer fand das Haustecht viele und warme Vertheidiger: dis jetzt sey der eigene Hero fur ein Heiligtdum gehalten worden; und wer sich in sein Haus zurückziehe, glaube sich noch jetzt darin sicherer als an jedem andern Orte. Even so hade man den Unglücklichen, der in einem Hause gastliche Aufnahme gefunden, daselbst sicher gehalten. Die deftigsten Worte in beiden Kammern sielen gegenseitig, als nach einer Menge von Gesuchen über Wiloschaden aus alten und neuen Landen eine Vorstellung mit bei= und nachgesaneten Siöten von Namensunterschriften aus dem Osnabrückschen gegen das sogenannte Jagdrecht zum Vortrag kam. Wenn sie vort eine revolutionalte Erscheinung dieß, weiche unter andern durch Aeußerungen in der zweiten Kummer veranlaßt und in Untersuchung zu nehmen sey, so beruhigte dier der geheime Kadinetsrath Rose die Gegenrede durch die Bemerkung, daß dazu keine amtliche Mittheilung vorliege. Doch hallte es noch bei Ehristiani se nach:„Ueder Verbrechen, die tief in die Familien eingreisen, ist leicht hinweggegangen, dei den Jagdgesetzen ader Alles auf das scharfste genommen!“ Nach seiner Angabe waren bei dem Oder=Appellationsgerichte die RückRaude vom März die November v. J. von 419 auf 474 Sachen angelaufen.„Ein langsames Recht, meinte Freudentheil, sey kein Recht. Am Eade habe der Deutsche nich s weiter als seine Wissenschaft und sein Recht; und ie würte sehr trautig seyn, wenn ihm auch das noch verkümmett werden sollte.“ Frankfurt a. M., 17. Spril. Unter den politischen Gesangenen auf dem Hardenberge zu Mainz war auch der Buchhducter Oehler von hier. Dieser wurde kurch ein Erkenntniß des Oder=Appellatione=Gerichts zu k#orc ab instantia freigesprochen, weil keine überzeugende Beonise der ihm angeschuldigten Vergehen vorliegen. Oemzufolge ist Ochler am letzten Sonnadend vom Hardeuderg entlassen worden. Man dört, der Senat diesiger freien Stadt dade, in Bezug auf die unlängst durch einen Proiokell=Auszug der gesetzgedenden Versammlung theilweise zur öffentlichen Kenntnes gekommenen Anstände(die Wegeringung der Gefangenen dettessend), einen Vortrag an die gedachte Staatsbeyörde gelangen lassen, welcher seine derneigende Tendenz nicht verfehlt daden soll. Die odnehin schwacht Opposition dat, wie man sich nun überzeugt, durch Antegung des Gegenstandes nichts von dem erreicht, was möglicher Weise in ihrer Absicht niegen mochte. (Preuß. Staats=3.) Frankfurt a. M., 19. Apetl. Wir hatten heute dier eine Munz= Umwälzung. Ueder Nacht wurden die Vientel= und dalden Bradanter Thaler devalvirt. Die dier etschtenenen Bekanntmachungen besagen das Nähere. Der Eindruck dieser odschon legislatio nothwendigen, doch eden so unerwariet gekommenen als rasch ins Weik gesetzten Verfügung war sichtdar sowohl auf den Handelsstand als auf das Publikum kein angenehmer. Die Circulation der Biertel= und halden Kronthaler war dier gewissermaßen veijährt. Daß wir in einer ganz neuen Zeit leden(od in einer bessern, bleide dahingestellt) zeigt die Art und Weise, wie man bei dieser in das dürgerliche Leden so allgemein eingreisenden Maßregel zu Werke gegangen. Jnzwischen durste man auch wohl bald die Nothweneigken derselden allgemeiner einsehen, und der üdle Eindruck wird sich dann vertieren. Dem Preuß. Courant ist nun die ihm längst gedührende Circulation im weitesten Sinne eröffnet. (Preuß. St.=3.) Leipzig, 19. April. Die Elderfelder Seidend#nd= ler haden in gegenwärtiger Messe starken Adsatz gehabt. Die Preise waren zwar niedrig, aber die Fabrikanten sollen sich gegenseitig das Versprechen gegeden haben, die Preise nur dis auf ein Gewisses heruntergeden zu lassen, was sie wenigstens gesichert hat, nicht mit Schaden zu verkausea.— Das Befahren mit Personenwagen auf einer Sirecke der keipzig Dreedener Eisenbadn hat immer noch nicht stattfinden können, weil das häufige Regenwetter die ersorderlich gewordenen Reparaturen des Dammes, auf wel mnöthig werden. Auch für die zweite Strecke der Bohn, am219pärt deren Bau nun beginnen soll, werden die Erdarbetten an die Mindestfordernden verdungen, die sich denn dadurch wieder schadlos halten, daß sie die Ardeitslöhne so viel als möglich herabdrücken. Speyer, 21. April. Nach dem Germersheimer Wochendlatte werden die dortigen Festungsbauten bei eintretender günstiger Witterung mit Eiser fortgesetzt werden. sind zu diesem Behufe namentlich auch die Maurer u. Steinhauer aus mehreren Regimentern der Armee dahin commandirt worden. Braunschweig, 21. April. Die feierliche Beerdigung der irdischen Ueberreste der nicht wen von unseter Stadt im Jahre 1809 erschossenen Schill'schen Krieger— unter ihnen befanden sich 10 Preußen, 1 Hesse und 3 Hannoveraner— und die Einweihung und Enchüllung dre denselden durch freiwillige Beiträge errichteten Denkmals, veranlaßte, daß es in einem hiesigen Blalte zur Sprache kam, wie im denachgarten Wolfenbüttel ein alter preupischer Unterossigier, der unter Zuthen im sledenjährigen Kriege gefochten und gegenwärtig das hunderiste Lebensjahr bereits erreicht hat, kümmerlich mit dem Handel alter Bücher und Landkarten seinen Unterhalt fristete. Wie wir vernehmen, hat in Folge dieser Nachricht der dundertjährige Greis von Gr. Majestät dem Könige von Preußen nicht nur eine monatliche Pension von drei Thakern bewilligt erhalten, sondern auch sogleich ein außerordentliches Gnadengeschenk in Geld dekommen. (Preuß. Staatsz.) Koro da dem Helgar vielen Halderstöslestes PeinAmerinn Aus den Berichten aus Newyoik vom 24. März geht hervor, daß der Geldhandel dort sich in einem glücklichen Zustande befindet. Mehrere dedeutende Fallimente waren in Neworleans ausgebrochen.(In dieser Beziehung schreibt man aus Paris vom 22. d.:„Vor Eröffnung der heutigen Börse unterhielt man sich nur von dem Unglücke in Neworleans. Drei der ersten Häuser fallirten, und man schlägt die Passioa zu etwa 50 Millieneu an. Mehrere Häuser von Newyork und Philadelphia fallirten hiernach gleichfalls, und man fürchtet styr, daß zu Bordeaux, und besonders zu Lyon, dessen Lage schon so schlimm ist, die Rückwirkung davon empfunden werden möchte.“) Suvamerinz. Die Neworleans=Zeitungen liefern folgenden Auszug aus einem Privatbriefe von einem Amerikaner, gegenwärtig in Meriko, vom 19. Fedruar:„Hier fleht man dem General Santa Ana mit siederhafter Angst entgegen, und der Congreß hat eine Resolution genehmigt, kraft welcher Santa Ana verbannt oder doch von allen Cioil= und Militair=Aemtern ausgeschlossen werden soll, es sey denn, daß er volle und genügende Auskunft über alle seine Handlungen seit der Schlacht bei San Jacinto, so wie mioihte Nacbricdte Der kurus dei den Begeädnissen, den wir venthume ererdt daden, findet in unsern Tagen Orten entschiedene Gegner. So lesen wir in den ter Intelligenzdlatte folgende Anzeige:„Ee ist mein eip, bei Beerdigung einer Leiche nichts zu verschwenden, und namentlich für die Grust und Stelle keine 20 Tdir. zu zahlen. Ich bade dader(für die verstordene Gattin) eine geringere Stelle gewähn, und dadurch medrere Thaler ersport, weiche ich Muttwoch, den 8. d. M., Nachmittags 4 Uhr, bei der Beer: eigung an dülfe##etücftige Acme vertheilen werde, weiche ich zur Empfangnahme dieser Gelder auffordert. Halderstadt, den 6. Mac, 1837. Saaz. Ger.=Reniste.“ Ueder die Bränderungen, weicht d#e Guseisen nach#l. nem längeren Aufenthaltt im Meerwasser erleider, dielt Here Eudes Deelongchampe vor der Societe linncenne der Nermandie einen interessanten Vortrag. Gegenstand der Untersuchungen des Verfassero warin Kanonenkugeln, welde von den Schiffen herrüyrten, ei Romical Tourville am 29. Juli 1692 nach einem unglückninen Treffen gegen die vereinigte engtische und holläneische Flotte dei Salm Baast la=Hougue veesenkte. Diese Zugeln schienen auf den ersten Andück keine Veränderung ertiten zu haden; dei genaueter Peüfung deurkundeten sie ader nicht nur einen Gewichtsverlust, der deinaße 2, idres Gewichtes detrug, sondern sie ließen sich auch mit jedem Messer schneiden. Sie waren ganz in eine Art von Graphit, der mit einer gewissen Menge einer Verdindung von Chier und Eisen vermischt war, umgewandelt, und enthielten gar kein metallisches Eisen, werhald sie denn auch auf die Magnetnadel keine Wirkung dußerten. Interessant ist diese Beodachtung dauptsächlich in Betreff der Anwendung des Gutzeisens an Hasen= und anderen Seedauten. Der französische Temps erzädit folgende unglaubliche Geschichte:„Ein Fehuleia v O. im Haas zeichnete sich durch i#ren Muth aus. Um sie zu prüfen, legten ibre Freuneinnen de am Adend vor dem Tage, an welchem ihr Getiedter sie zur Trauung abholen sollie, deimlich ein Todtengerippe in da# Beit Den andern Moigen steuten sie sich ein, um zu sehen, wie der Scherz ausgefallen sey. Sie schleichen vor das Zimsie lauschen am Schlüsselloch; sie seden, wie d#s Mässudl segzt chen das Geeippe auf schmucke dekleider; sie eufer Thüre, das Mädchen war wahnstanig Man meidet aus Prag vom 18 vom Husarentegiment„Kuser Nikolaut Weite von 1500 Zl. C. M., wonach tragende Entfernung pferden in 5 Stunken Apeil:„Dir Graf T., 1. hat in Foige einee wonach er die 13 Postmeilen de###odit nach Prag mit 7 Releisftüh 8 dis Mittag 1 Udr und wi n 11 Uhr legen wollte, diesen Ritt am virgangenen Sonnade in noch kürzerer Zeit auegeführt, indem er schon 45 Minuten dier einteaf.“ Nach dem neuen preußischen Arelsterikon deträge die Zah#l der adetigen Famitien in Preußen über 20,000. F. Cur Julimis,— wie] Die Länge der pojekticten delgischen Eisendahnen deträgt auch über die Bewegungsgründe seiner Reise nach Was= 115 Lienes(60 gesgraphische Metten). Am 1. Mei 1834 hington gäbe.— Die Würfel sind geworfen, und Sie ward vingron gusi.— Dn Walft. fue geworsen, und dürfen das nächste Mal Nachrichten von nicht gewöhnlichem Interesse aus diesem unglücklichen Lande erwarten. elg, zusammen 11 ein — Sollte ein Bürgerkrieg ausbrechen— und dies leidet beinahe keinen Zweisel— so wird es der blurigste seyn, den Meriko je gesehen hat. Das ganze Land ist vollig reif dazu.“4 Nach den neuesten Nachrichten aus Meriko ist General Santa Ana am 21. Februar zu Vera=Crnz angekommen, allein sehr kalt empfangen worden. Er hatte nur ##. E#xenbezeigungen, die einem gewöhnlichen merikant. schen General zukommen, erhalten. Er hielt eine Rede an das Volk und versicherte, daß seine Befreiung nicht eine Folge der Bestechung, sondern des Edelmuthes des Generals Honston sey. Er war sogleich darauf nach seinem Gute, Mango de Clavo, abgereist. Der merikanische Gongreß hat den General Bustamente zum Staats Chef ernannt, und es war wahrscheinlich, daß er als solcher bestätigt werden würde. Der Krieg gegen Teras ward mit mehr Energie geführt. General Bustamente hatte die ward das Gesetz darüder erlassen; ein Jahe sohter Lieues vollendet, im zweiten Jahre wurden wieder 6 Lienes fer6½ Meilen von Brüssel die Antwerpen; am 1. Jonuar d. J. war die Bahn von Mechein ich Oendermonde fertig(7 Lieues), und dis zum Sepiemder sollen noch 18 kieues, im künftigen Jadee ader alle Bahnen fertig styn. Die Kosten sind auf 60 Mitionen anzeschlagen, durchschnittlich 520.000 Fr. die Lleue.— In Folge der außerordentlichen Vermehrung der Zahl der Reisenden, die zwischen Brüsset und Antwerpen von 75,000 auf. mihr als 1 Misien gestiegen seon soll, kann man jegt schon das Antagecapitel als mit 15 pGt. verzinst detrachten; bald wied der Gütertransport noch hiazukommen. Civilotand der Stadt„Rünster. Krsp. St. Tegidft. Den 11. upril. Maria Catherine Elisabeth Theodora, T. d. Taglödners J. B. Damm u. b. A. G. Sengeler. Den 18. Aprll. Johann Heinrich, S. d. Taglöhners J. Schlifkowit u. d. G. Becker. Den 19. April. Jo(Fortsetzung in der Beilage.) Pl#tlung dieser Zahnperlen kann ich diet der Kreugsten Wahr. den 6. Juni 1893. Res Gastgeder zur geldenen Gaus. 21es Seugnis. Ich hatte das Unglück, zwei meiner lieden Kinder durch die gefährliche Periode des Zahnens zu verlieren, und mit Bangen sah ich dieser Zeit bei meinem jungsten Söhnchen Eduard entgegen, da wendete ich die vom Herrn Doktor Ramceis empfohlenen Zahnperlen an, und mein Kind hat auf die leichteste Weise diese schmerzvolle Periode überstanden, und defindet sich gesund und wohl. Rittergut Moldau, den 2. Deeember 1836. J. G. Frever. Die allerwärts ruhmlichst bekannte Lyverbergsche Gemälde=Sammlung, vorzügliche Bilder aus der altdeutschen, italienischen, flammändischen, niederländischen und französischen Schule enthaltend wird am 16. August d. J. zu Köln im Ganzen oder theilweise an den Meistbietenden öffentlich versteigert werden. Kataloge sind bei uns zu 2% Egr zu haden; auch konnen etwalge Aufträge bei uns abgegeben werden. Coppenrathsche Buch= u. Kunsthandlung. Eine neue gegossene Kochmaschine nebst den dazu gehörigen Töpfen steht wegen Mangel an Raum zu verkaufen. Wof sagt die Exped. d. Bl. Kunst=Anzeige. Die Grablegung des Herrn, NACH DEM OELBILDE RAPHAEL’S IM PALASTE BORCHESE. In Kupfer gestochen S. Professor der K m München inigl. Kunstehademie Grose Roral- Folio. Ia Haruast, einem andern Dspaation, verbanden sich Genie und Geschmak mit dem Talente, Andern die Bilder, weich in seiner Seele aufstiegen, mit der grossten Wahrheit und Treue vor Ausen zu stellen, vollkommener, als in irgend einem andern Künstler vor oder nach ihm. Um den grossten Maler aller Zeiten aus ihm zu schaffen, bedurste## bloss der Glück:, einen Meister zu haben, der ihn in dem mechanischen Theil der Kungut unterrichtete. Diesen sand er ia Paaveiso. Perugmo hatte das Verdienst, die Natur getreu, einfach, und mit genauer leschtnog des Ebenmasses in den einselnen Theilen vollkommen nachsuahmen. Simplicität, Treue und Ebenmas eind die Grundiegen der Schönheit. Dem Perugino schlte, um das Herrlichste herverzuhringen, nur ein:: Genie. Eine gewisse Trockenheit eherelterieirt alle seine Bilder. Baraaet hielt sich eine Zeitlang an die Manier seiner Meisers. Aber der Anblick der Werke des Lronardo, der Miche! Angelo, sein Umgang mit dem grossen Fra Bartholomso, das Studium der allen Meister: Mas##ccio, Fiesole, Giolto; das der Antiken endlich erhoheten bald seine Begrifle von der wahren Bestimmung seiner Kunst. Er war noch nicht 22 Jahre all, 2l. er in Plorens den Karton zu seiner Gasstscuse Cuntert ferligte Ia diesem berühmten Gemälde oflenbarte Raphaele Genins sich sberst rein und selbetstandig; Raphsel- Ruhm schwang sich sur Unsterblichkeit auf. Er malte dies Wunderwerk der Composition, der Zeichnung, der Ausdruchs für den Hochalter im Dome Perugis's. Gegenwärtig schmükt's die Gallerie der Vills Borghese zu Rom. Dies Wert vird von Aeinem spätern Werke des Meisterübertroffen. Zwar glaubt man an demselben die Scheu der jugendlichen Hand noch au errathen. Die Fertigkeit seigt es nicht, welche langwierige Uebung nur geben kann. Aber gerade diese Sorssamkeit, weiche sich in der äusserst sarten und liebevollen Behandlung such der kleinsten Beiwerke erkennen lasst, gicbt, da sich die genialste Sicherheit mit ihr vereinigt, dem Gemillde einen gans besondern Reis. Auch ist jeder Strich an demselben von Kaphaeis siosen Hand; ein Vorsug, dessen sich wenige tern Werke rehmen können, de der d. berühmt gewerdene und fremder Hülle bedienen musste. Die anli###cene wer bieher noch auf keine würdige Weisgestochen worden Ansunn, der grosse deutsche Meister, fatste #en vortals, es zu then. Er ging nach Rom, studirte das Urbild, und stach es auf Kreraa nach slnsen Zeichnung is der betrachtlichen Gsosses von 18 zu 20 70ll. Der Grabstichel hat noch nichte Schönerer bervorgebracht, ale dieses Blatt. Wenn die Kritik beheuptet; durch Ansaan'Stich ser dem Unsterblichkest verdienenden Werke ers die Unsterblichtent gesichert worden, so lasst sie ihm blosse Gerechugheit widerfahres. Die Leingand, die Barnset# Hand heiligte, wird durch Zufall, oder durch die Zeit, einst vergehen; aber der Kepferstich Austan':, vos uns über die Welt verbreitet, bewehrt des Urbebere Werk für alle Zeiten.—— Man erklimmt das Hochste im Streben immer nur ninmat. Wir wagen deber nichts binsnsuseisen, dieer: Blatt wird immer such Austan'H#verblatt bleiben. Der Druck ist von Fauusc’s Hand: Er ist vollendet. BeNellungen sind sochnien ausführber Im December 1896. Das Bibliographische Institut is Hildberghausen, Amsterdam und New. Terk. PREISE der ABDRUECKE: Pagte: r unserer Firma. Chin. Weil:. Mi 6 Tüie, 4 Thlr sscheisct, □ Ein Abdruck diesee kostbaren Werk: der Siechkunst ext bei uns sur Ansicht. Wir Lonnen Jedem, der uns mit seiri Besuche beehren wird, durch dessen Beirachtung einea ba#e Genuss ausagen. Der Liebhaberei en Sra##nseschas in golenen Hahmen— der wird das herrische Blatt sicht forderCoppe atbsche Buch- und Kunsthandleng. Aterarische Ameige. Im Verlage der unterzeichneten Buchhandlung ist erschienen und in allen Buchhandlungen vorrättig zu finden(zu Munster in der Coppenrathschen Buch und Kunsthand. lung): Schul Atlas der neuen Geographie, von A. Herr, Lehrer am königl. Gymnasium in Weglar. In 18 Blatt, sauder colorirt. Qu. 4., auf gutem Kupferdruck=Velin. Cartonnirt. 22½ Sgr. Dieser Atlas, von einem ruhmlichst dekannten, erfahrenen Schulmanne dearbeitet, von mehreren königl. hochlödlichen Provinzial. Schul=Gollegien dereits zur Einführung in Schulen empfohlen, zeichnet sich aus durch Bearbeitung und Einrichtung, artistische Ausführung und äußerst billigen Preis. Er enthalt nur das, was das Bedurfniß unserer Schulen erheischt, und is daher nicht mit zu vielen Namen überladen. Die Meere, Meerdusen und Meerengen sind so gezeichnet, daß Land und Juseln hervortreten. Die Gebirge, im Zusammenhange dargestellt, erleichtern die Uebersichtlichkeit der Flußgediete: Lander und Staaten mit sauderem Colorit enthalten die wichtigsten Städ. te 2c. Die artistische Ausführung is als wohlgelungen anzusehen. Wir glauden daßer, diesen Atlas allen Schul Anstelten als höchst zweckmäßig empfehlen zu dursen. W. Friedrichs Buchhandlung in Siegen. Angekommene Fremde. Im Munsterschen Hofe, Rölcken. Freifrau von Schorlemmer und Tochter zu Heringdausen. Hagedock a. Borghorst, Klingenberg aus Bremen, Fritsch auf Frankfurt, Kaufl. Bei Winckelsert.(Aegidisstraße.) Fölmer, Musik=Direktor a. Coesfeld. Hilberg, Zabeikant a. Recklinghausen. Becker, Ober=Zell= Inspektor a. Goesfeld. Bei Winckelsert.(Andgeristraße.) Ringh, Arzt a. Berlin. Geldmacher, Papierfabrikant aus Plettenderg. Schmitte a. Lengerich, Bahlmann a. Iserlohn, Im König von England.(Verdaulet.) Göesling, Major a. D. a. Groenloh. Bogel, Kaufmann a. Erfurt. Oe1 Sdeerm Hackenbrock, Bikarius a. Reppen. Jocods, Kaufmann a. Dei neen. Brenne, Kaufmann a. Stennert bei Hagen. Stand der Courde. Staatopapiere und Geldopezien. Amsterdam 2 22 138“, Hamburg 147“ London 150“ /90 den 24. April 1827. Wien k. S. Testngt Berlin 105 Leipeig 180 16%— Metall. Obligat. Bank=Aktien Bethm. Obligat. Stadtdanco=Obligat. 2% Staatsschuloscheine 50 Thlr. Prämienscheine 11 12.1 Friedrichd'or Randdukat. 5. 37) Preus. C.