Seiliss: 180000 Erscheint wöchentlich 7 mal. Bezugspreis 18.— Mark monatlich mit den Beilagen „Dortmunder Lustige Blätter“ und „Illustriertes Unterhaltungsblatt“. Einzelnummer 80 Pfennig. Für die Ausbewahrung und Rücksendung unverlangt eingesandter Manustripie wird keine Gewähr Abernommen. Verantwortlich für den redakt. TellCarlvon der Heydt, für Anzeigen und Reklamen: Gernhard Stadie, Dortmuns Fernsprech=Zentral=Anschluß: 313, 403, 404, 468, 578. Bertiner Bureau: Sonntag, 1. Jannar 1922 35. Jahrgang. Nr. 1. Druck und Verlag: (Deuerol Anseiger Doriuunh: G. m. b. H. für Dortmund und die Provinz Westfalen. Größte und verbreitetsie Zeitung im westsälischen Industriegebiet.— 2000 Mark Unterstützung bei tödlichem Anfall, laut unseren Bedingungen. Redaktion und Geschältssielle: Dortmund, Reinoldist. 19 Seitst. 180000 Bei Eintrit doherer Gewalten, Paptermangel und Versagen der Lieserungsmittel wird keine Gewähr für Lieserung geleistet auch nicht für die Ausnahme von Anzeigen an benimmt vorgeschriebenen Tagen und Plätzen. Anzeigenpreis für die Nonpareinezeile: Bei Anzeigen aus Dortmund u. Umgebung.20., bei auswärtigen u. amtlichen Anzeigen .75, bei Familienanzeigen.50., bei Stellenangeboten u. Wohnungen .75., bei Stellengesuchon.—., Reklamezeile 15.— M. Erfallungsori Dortmund. Der etwa gewährte Nabatt erlischt bei Konkursen, Zwangsvergleichen und gerichtlichen Klagen. PottceckKonto: Nr. 11 Hormntrt. Zum Jahreswechsel! Wieder versinkt ein Jahr in den Ozean der Zeit und die Morgenröte eines neuen Jahgessteigt aus den Fluten. Mit welchen Gefühlen nehmen wir Abschied vom verflossenen Jahre? Hat es uns besser gemacht, hat es unsere Lage erleichtert und hat es uns soweit geführt, daß wir wieder mit einiger Sicherheit die Zukunft vorausberechnenkönnen! Der ernste Rückschauer wird sagen müssen, daß das Jahr 1921 uns in vielen Dingen in eine ganz falsche und üble Lage geführt hat. Zwar sind im Innern die Versuche, mit Gewalt der Reaktion von neuem zum Siege zu verhelfen, nicht wieder gemacht worden, aber dafür hat der ganze militaristisch= alldeutsche Heerbann in Wort und Schrift eine derartige Lügenpropaganda zu seinen Gunsten entfaltet, daß er heute schon in weiten Kreisen als ein wahres Unschuldslamm angesehen wird. Das deutsche Volk wird heute mehr denn je in Unkenntnis gehalten über die wahren Ursachen seiner Niederlage und solange dieser Zustand geistiger Blindheit dauert, kann man nichts Gutes von seiner Entwickelung voraussagen. Dazu kommt, daß im Laufe dieses Jahres sich die Besitzverhältnisse in einer für eine ruhige Entwicklung höchst ungünstigen Weise verschoben haben. Wo schon etwas war, da haben sich die in= und ausländischen Banknoten gehäuft, aber die Mehrzahl der Volksgenossen hat von der Hand in den Mund leben müssen oder hat gar gedarbt., Der Steuerfiskus, der ja leider keine Röntgenstrahlen zur Durchleuchtung der geheimsten Schränke zur Verfügung hat, konnte zwar das Heer der Lohnempfänger fest anpacken, mußte aber die Millionenjäger vielfach ungeschoren lassen. Der Staatwurde vollständigausgepowert, jede Woche brachte uns mit ihrem Reichsbaukausweis von neuem das Bild der steigenden Papiergeldflut, die schnell in den Taschen der riesengroß anschwellenden unproduktiven Schieberund Händlerwelt wieder verschwand. Lohn= und Gehaltsforderungen jagten einander; wenn die Jagd so weiter geht, dann werden wir alle vierzehn Tage vor Neuforderungen stehen, ohne daß man dadurch den Gehaltsempfängern einen Vorwurf machen könnte. Die Schuld liegt daran, daß der Staat nicht das an Steuern hereinbekommt, was er haben müßte. Gewiß wollen wir dem verflossenen Jahre nicht vergessen, daß es uns in Wirth einen aufrichtigen Demokraten und Republikaner beschert hat. Aber auf eine große Tat warten wir noch. Seine Worte haben die internationale Atmosphäre zwar gebessert, aber im Innern scheint er kleinlaut geworden zu sein. endlich die Sonne der Vernunft auch dahin dringen kann, wo bislang nur die Dämonen der Finsternis ihr lichtscheues Wesen trieben. Aber im Augenblick nehmen die vollständig herunter gewirtschafteten Staaten Mitteleuropas an den Segnungen dieser Tat noch nicht teil. Wir müssen erst wieder lernen, auf festen Füßen zu stehen. Wir dürfen nicht erwarten, daß uns andere Staaten aus reinem Mitleid wirtschaftlich sicher stellen, sondern müssen zunächst erst einmal selbst unser Haus in Ordnung bringen. Wir müssen der neuen politischen Gedankenwelt, die unser Zusammenbruch bei uns zum Durchbruch gebracht hat, freie Bahn machen, wir müssen die Fehler der Vergangenheit herzhaft von uns werfen. Wirsindgewiß in Wirklichkeit keine Bedrohung des Friedens mehr) nur mit dem Munde bringen uns politische Phantasten immer wieder um den für uns so notwendigen Kredit. Bringen wir diese Toren zum Schweigen, geben wir unserem neuen verarmten Staate die Mittel, um seine Aufgaben zu erfüllen: an dem Tage, wo wir nach dieser Richtung tüchtig die Hände rühren, beginnt für uns einlangsamer Aufstieg, ein Aufstieg vielleicht zunächst in Entbehrung und Sparsamkeit, aber mit der Gewißheit, daß unsere Kinder wieder zu Ruhe und Wohlstand gelangen werden. Hilf Dir selbst, dann wird auch Gott Dir helfen. Möge das neue Jahr diese Wendung zum Besseren endlich einleiten! Der neunte allrussische Sowjetkongreß. Lenin über Rußlands internationale Tage. Moskau, 30. Dezember. Der Zuschauerraum des Großen Theaters in Moskau ist überfüllt. Zwei Logen sind von Amerikanern eingenommen. Viele Ausländer sind anwesend, auch viele Vertreter der Auslandspresse. Kalinin erklärt den Kongreß für eröffnet. Am Kongresse nehmen 1606 Delegierte mit entscheidender und 346 mit beratender Stimme teil. Zu Mitgliedern des Präsidiums werden gewählt: Kalinin, Lenin, Sinowjew, Kamenjew, Bucharin, Trotzki.„Stalin, Molgtow, Rudzutak, Komstij, Schliapnikow, Jaroslawsty, Safronow, Woronow, Ossinsty, Smirnow, Enukidze, Ondschaikidze u. a. Zum Vorsitzenden des Kongresses wird Lenin gewählt. Mit stürmischen Ovationen begrüßt, beginnt Lenin seine Rede. Er spricht zuerst über die internationale Lage, die sich ergeben hat.„In den internationalen Beziehungen hat sich ein wenn auch sehr schwankendes, sehr wenig stabiles, so doch ein gewisses Gleichgewicht herausgebildet. Wenn wir auch immer die Schwierigkeit des Durchbruchs der imperialistischen Front in Betracht zogen, so haben wir doch Wir niemals erwartet, daß sich eine solche Sachlage erwollen kein vorschnelles Urteil über ihn abgeben, geben werde, die wir jetzt beobachten können. Wir Rundgang durch die Börsen- und Spekulantenwelt. (Von unserem Mitarbeiter.) Wenn ein Jahr zu Ende geht, dann pflegt man gewöhnlich mehr oder minder zufriedenstellende Betrachtungen darüber anzustellen, wie es verlaufen ist, und selbst wenn das Ergebnis einer solchen Betrachtung nicht so ganz nach Wunsch ausgefallen ist, den Mantel der christlichen Liebe oder wenigstens der Vergessenheit darüber zu breiten. Manchmal aber geht das doch nicht— und das ist dann ein schlimmes Zeichen. Für das abgelaufene Börsenjahr wird es zum Beispiel nicht gehen, bei ihm gab es zuviel des Unerfreulichen, Schädlichen oder doch wenigstens Bedenklichen. Eswarein Jahr voller Mißgriffe, Mißbräuche und Mißgeschicke. Aber während an den ersten nur ein Teil des Volkes schuld war, hatte unter den letzten das ganze zu leiden. Es ist nie mehr spekuliert worden, als im vergangenen Jahre, vor allem aber ist nie sinnloser spekuliert worden— das ist das Bedenkliche. Bis jetzt hat es noch nach jedem Kriege, gleichgültig, ob er gewonnen oder verloren wurde, eine sogenannte„Gründerperiode“ gegeben, deren Produkte dann gewöhnlich ebenso schnell verschwanden, wie sie gekommen waren. So war es nach den Kriegen Preußens gegen Oesterreich, so war es nach den napoleonisch# Kriegen, nach 1871 und so ist es jetzt. Das dicke Enhe kam immer in Gestalt der mehr oder Kinder großen Pleiten nach, die immer größer wurden, je größer auch die Scheinkonjunktur vor ihnen herrschte So wird es auch zetzt kommen. Wir dürfen uns nicht damit trösten, daß es nun etliche Jahre mit dem augenblicklichen Hochbetrieb der Industrie gutgegangen ist und daß es auch weiter gutgehen wird. Der Krieg hat ja auch länger gedauert und er ist auch mit ganz anderen Maßstäben geführt worden, als frühere. So läßt auch die Regktion in wirtschaftlicher Beziehung etwas linger auf sich warten— wir zum Teil durch eigene Schuld verarmen— eine Aenderung ist noch nicht eingetreten. Wirdesim nächsten Jahre sobleiben? Wir haben darauf hingewiesen, ein wie gutes oder vielmehr abschreckendes Beispiel uns Oesterreich durch seine Zahlungsschwierigkeiten gegeben hat und noch gibt, daß wir nach und nach die gleichen Stadien durchmachen müssen. Gerade am Jahresschluß wird bekannt, daß Oesterreich den Zinsendienst seiner Anleihen einstellt. da es die erforderlichen Mittel nicht mehr aufbringen kann. Das ist der Anfang vom Ende. Wir sollten daraus lernen— wie man es nicht machen muß. Auch Oesterreich ist zum großen Teil durch seine Valutaschieber und Devisenspekulanten kaputt gemacht#orden— wir sind noch nicht ganz soweit. Wir haben ja alle Aussicht, daß es uns auch so gehen wird— aber vermeiden können wir es. Vielleicht wenigstens. Warten wir es ab. Und machen wir es 1922 besser als im vergangenen Jahre Republikanischer Richterbund. (Von unserem Mitarbeiter.) Berlin, 31. Dezember. In Berlin hat sich eine Anzahl höherer Justizbeamter und Vertreter verwandter Berufe zu einem„Republikanischen Richterbund“ vereinigt, der alle Richter, Anwälte, Staatsanwälte und Rechtsanwälte umfassen soll, die sich rückhaltslos zu der demokratischen Republik bekennen. Ein solcher Bund hätte schon vor Jahr und Tag gegründet werden sollen.— Ferner hat sich in Berlin ein„Republikanischer Jugendbund Schwarz=rot=gold“ gebildet, der es sich zur Aufgabe gestellt hat, alle jungen Deutschen, die auf dem Boden der jetzt gültigen Reichsverfassung und der demokratischen Republik stehen, ohne Partei= und Konfessionsunterschied zu vereinigen zu gemeinsamen Vorträgen, Wanderungen, Spiel und Sport. geben werde, die wir jetzt Wir wissen, daß unsere weltpolitische Lage augen= haben immer bedeutend einfachere Entwickelungsblicklich so ist, daß wir abwarten müssen, ob an den formen vorausgesetzt. Wir haben immer bestimmt gesagt, daß es aus den verbrecherischen Kriegen, Tischen der alliierten Staatsmänner der Wille, aus dem vielen Blutvergießen Deutschland sein Recht werden zu lassen, siegt oder Ausweg gibt und geben kann, nicht, und daß daher heute vor allem kein ner revolutian des Praletariats. In böses Dreinfahren am Platze ist, wir können es auch verstehen, daß der Kanzler in seinem Kampfe um die Gesundung der deutschen Finanzen den Geldmagnaten nur vorsichtig zu Leibe geht, aber schon die nächsten Wochen werden zeigen müssen, ob seine Zurückhaltung gesammelte Kraft oder die ersten Anzeichen einer unüberwindlichen Schwäche ist. Staat und Wirtschaft können nicht länger getrennte Wege gehen. Eine leete Staatskasse und hohe Dividenden sind Widersprüche, die zum Ruin treiken. Eben hat der Kanzler mit seiner Bitte um einen Zahlungsaufschub dem Auslande den deutschen Bankerott angemeldet, aber wir wissen, daß trotz mancher wohlwollenden Stimmen, vor allem aus England, das Ausland im allgemeinen unsere Zahlungsunfähigkeit nicht einfach als gegebene Tatsache hinnehmen wird, sondern daß der innenpolitische Schlendrian einen außenpolitischen Druck, zur Sparsamkeit, zur Einschränkung und zu einer besseren Verteilung der Steuerlasten zur Folge haben wird. Es stehen uns innenpolitische Kämpfe von außerordentlicher Heftigkeit bevor, die dadurch noch besonders vergiftet werden, daß die eigentlichen Urheber unseres Elends in einer bequemen Opposition stehen und sie dadurch Gelegenheit erhalten, alle entstehenden Schwierigkeiten heuchlerisch den Trägern des neuen Staatsgedankens auf die Schultern zu legen. Finden sich nicht die nötigen Massen, uns dieses falsche Spiel zu durchkreuzen, dann ist keine Besserung zu erhoffen. Go wird das neue Jahr herbe Züge tragen. Wenn nicht alle Zeichen trügen, so wird der Kampf um die Ideen und um die wirtschaftliche Existenz besonders schwer werden. Es hat vielfach eine Hoffnungsfreudigkeit Platz gegriffen, die trügerisch sein dürfte. Gewiß wollen wir die Flinte nicht ins Korn werfen. In der letzten großen Konferenz zu Washington ist ein solch breiter Weg in das Ge strüpp des Kriegswahnsinnes gehauen, daß keinen anderen als die Weltrevolution des Proletariats. In Wirklichkeit hat sich eine ganz andere Lage der Dinge ergeben. De Sowjetrepublik befand sich und befindet sich tatsächlich umgeben von einer ganzen Masse imperialistischer Länder. Das Kriegsende war bei uns nicht das Ergebnis der Weltrevolution. Wir gingen aus dem Krege als Sieger hervor, weil trotz vieler von uns begangener Fehler unsere Abschätzung der Lage und der Umstände viel richtiger war, als die, von der die Bourgeosie sich leiten ließ, da mächtigere Staaten, als wir, ihr Hauptziel, die Vernichtung Sowjetrußlands nicht erreichten und nicht erreichen können. Wir rechneten auf die direkte Unterstützung des Weltproletariats. Die Weltrevolution haben wir nicht bekommen, doch dafür erhielten wir eine andere, indirekte Unterstützung: die Sympathie aller arbeitenden Massen, nicht nur die der Arbeiter, sondern auch der Bauern. Da wir uns aber in ständiger Einkreisung befinden, können wir nicht sagen, daß ein neuer Ueberfall völlig ausgeschlossen ist. Die wirtschaftliche Krise hat in der ganzen Welt selbst für die Siegerstaaten eine völlig unhaltbare Lage geschaffen. Kann man auf den Bestand des Gleichgewichts, das sich ergeben hat, rechnen? Das ist unbekannt. Unser erstes Gebot heißt: immer Vorsicht, immer sich daran erinnern, daß wir jede Minute einen neuen Angriff zu gewärtigen haben. Wir sind zu den größten Zugeständnissen bereit, um einen dauerhaften Frieden zu erhalten. Zu allen Zugeständnissen sind wir aber doch nicht bereit, und jene, die da denken, uns Hindernisse zu bereiten, müssen damit rechnen. Die Militärparteien Polens, Rumäniens und Finnlands sollen sich das gut merken. Wir werden oft alle möglichen Provokationen ertragen, wir werden große Zugeständnisse machen, aber, die Feinde sollen wissen, daß wir unsere Rote Armee haben, wenn unserer Geduld reißt. Trotz der größten Fristenschwierigkeiten, ohne Wechselbeziehungen mit den kapitalistischen Staaten, sind wir über diese schwier'ge Lage hinüber; man weiß nicht, für wen die Blockade folgenschwerer war: für unsere Gegner oder für uns. Unsere Gegner betrachten ihre Beziehungen mit uns sehr oft als nicht existierend. Sie existieren aber. In der letzten Zeit haben sich die Handelsverträge und Beziehungen zwischen Sowjetrußland und dem Auslande verdichtet. Im Jahre 1921 haben wir, was unsere Handelsbeziehungen mit dem Auslande betrifft, einen großen Schritt nach vorwärts gemacht. Dies ist wichtig, weil der Kapitalist uns hilft, unsere Wirtschaft aufzubauen, wenn er auch unsere Vertreter nicht anerkennt. kommen wird sie ffrüher oder später doch mal. Die Schraube ohne Ende, Liojetzt unser Allheilmittel ist, muß früher oder später einmal zum Schluß kommen. Dann wird man an das Jahr 1921 zurückdenken, und sich gestehen, daß man aus der Geschichte nicht viel gelernt hat. Das allgemeine Gründungsfieber hat sich natürlich besonders auf das Gebiet geworfen, das der allgemeinen Spielwut und dem Ort, wo sie am stärksten zum Ausdruck kommt, der Börse, am nächsten steht. Das sind die Banken. Bei ihnen wurde im letzten Jahre in einer Weise gegründet, erweitert, zusammengeschlossen, die jedes vernünftige Maß übersteigt. In den vergangenen 52 Wochen ist kaum ein Tag vergangen, an dem nicht irgend eine Bank neuoder umgegründet wurde. Während in früheren Zeiten die Bankwelt die Fabriken in die Welt setzte, indem sie diese finanzierte, wird es auch auf diesem Gebiet umgekehrt: die Industriekonzerne machen ihre Banken auf(z. B. die Westfalenbank.=G. in Bochum, die vom LothringenKonzern gegründet wurde). Es sind dermaßen viele Banken entstanden, daß selbst ein mit den Verhältnissen früher gut vertraut gewesener Kaufmann die Uebersicht verliert. Man kennt die Inhaber kaum, weiß nicht, wie hoch das Kapital ist, und selbst die Firmen kommen einem manchmal recht unbekannt vor. Diese Zustände dienen natürlich nicht sonderlich dazu, das Vertrauen zu unseren Banken zu stärken — im Gegenteil, Fälle, wie die der Pfälzischen Bank und des Allgemeinen Bankvereins in Dügeldorf, erhöhen das allgemeine Mißtrauen— von einem solchen kann man allmählich schon sprechen. Das waren immerhin Mittelbanken, wenn man die zahlreicheren Pleiten der kleineren gar nicht berücksichtigt. Die Devisenverluste der Essener Credit=Anstalt, einer früher als sehr solide bekannten Firma, waren auch nicht geeignet, das Ansehen der Banken besonders zu erhöhen. Und ist auch dieses Mißtrauen, von dem wir sprachen, nicht immer berechtigt, so dürfen doch nicht die Schäden unterschätzt werden, die durch die große Zahl dieser Neugründungen entstehen. Wenn eine neue Bank ihren Betrieb eröffnet, will sie natürlich auch zu arbeiten haben, und infolgedessen werfen sich die meisten auf das Wertpapiergeschäft, das noch immer am meisten einbringt. Denn die Hauptaufgabe der Banken, den allgemeinen Geldverkehr zu regeln, schwindet bei den kleineren Banken immer mehr: bei dem obenerwähnten Mißtrauen gegen die Nachkriegsbanken wird es kaum jemanden geben, der seine Spargelder solchen Banken anvertraut. Es bleibt also nur die Spekulation oder der Kundenfang dafür. Sie suchen möglichst viel„Effektenkunden" zu ergattern und nicht zuletzt damit sind die Spekulationsauswüchse, die uns das vergangene Jahr gebracht hat, zu erklären. Was auf diesem Gebiete geleistet worden ist, haben wir gesehen; die verheerenden Folgen erst zum Teil. Ee sind Millionenwerte im letzten Jahre verspielt worden. Milliardenwerte sogar, die der Zahlungskraft des Volkes entzogen worden sind. Wir haben immer wieder auf die Schäden hingewiesen, an Beispielen gezeigt, wie Beginn der Botschafterkonferenz Paris, 30. Dez. Die Botschafterkonferenz hat heute im Ministerium des Aeußeren unter dem Vorsitz des Ministers Loucheur begonnen. Die englischen und französischen Finanz= und Induaber striesachverständigen waren mit dem Plane, der dar Wiederaufbau Dieser als Grunklage, für„den Wiederau Europas dienen soll, eiüberstanden. Plan soll den italienischen und belgischen Delegierten übermittelt und heute nachmittag in öffentlicher Sitzung besprochen werden. Die Konferenz wird heute abend oder morgen früh eine vorläufige Erklärung veröffentlichen, welche die Bedingungen festlegt, unter denen die Signatarmächte bereit sind, die Handelsbeziehungen mit den anderen Ländern, besonders mit Rußland wieder aufzunehmen. Die Bedingungen würden besonders die Anerkennung des Privateigentums und die Verpflichtungen des Staates umfassen. Vorbereitungen für Cannes. Die Beratungen der Verbandssachverständigen. Paris, 30. Dezbr. Die Wirtschaftskonferenz der Verbündeten, bestehend aus Vertretern der französischen und englischen Finanz= und Industriewelt, hat heute vormittag eine vorbereitende Sitzung abgehalten, in der man sich über den Arbeitsplan unterhielt. Es sollte hierauf eine erste Fühlungnahme mit den italienischen und belgischen Vertretern stattfinden, die jedoch verschoben werden mußte, da die belgischen Vertreter nicht zur rechten Zeit in Paris ankommen konnten. Am späten Nachmittag haben sich sämtliche Vertreter im französischen Auswärtigen Amt vereinigt und sind in die eigentlichen Verhandlungen eingetreten. Es ist höchst wahrscheinlich, daß die Konferenz gezwungen sein wird, eine Arbeitsteilung vorzunehmen. Es besteht nämlich die Absicht, die Lage der Mittelmächte zuerst zu prüfen und sich alsdann mit der Wirtschaftslage in Rußland zu beschäftigen. Soviel man bis jetzt vernommen hat, sollen die Verhandlungen vertraulich geführt werden. Enthüllungen des Temps.“ Paris, 30. Dezember. Der Temps beschäftigt sich in seinem heutigen Leitaufsatz laut Köln. Ztg. mit einer Frage, die seit gestern eine gewisse Bedeutung erlangt hat. Bekanntlich hat der Wiederherstellungsausschuß am 16. Dezember von der deutschen Regierung einige Aufklärungen verlangt, bevor er über den verlangten Zahlungsaufschub entscheide. Der Vorsitzende der deutschen Kriegslastenkommission, Staatssekretär Fischer, hat nun gestern an den Wiederherstellungsausschuß die sehr verständliche Frage gerichtet, ob unter den augenblicklichen Umständen, die durch die bevorstehende Tagung des Obersten Rats in Cannes herbeigeführt worden sei, es überhaupt noch einen Zweck hätte, die letzte Note des Ausschusses zu beantworten, da ja Beschlüsse selbständiger Art von den verbündeten Regierungen in Cannes zu erwarten seien. Die Antwort des Wiederherstellungsausschusses ist inzwischen veröffentlicht worden. Der Temps selbst glaubt heute abend mitteilen zu müssen, daß die französische und die englische Regierung im Laufe der letzten Beratungen in London, wenn auch nichts unterzeichnet, so doch gewisse Dinge zu Papier gebracht hätten. In Form von Fragen enthüllt das Blatt, was dem Obersten Rat vorgeschlagen werden soll: 1. Vom 31. Dezember 1921 an soll Frankreich die deutschen Kohlen zum französischen Inlandpreis, oder, wenn er geringer ist, zum englischen Inlandpreis bezahlen; jedoch soll der Preis franko St. Quentin berechnet werden. 2. Im Jahr 1922 soll Frankreich von Deutschland nicht mehr als für 1250 Millionen Goldmark Sachlieferungen erhalten, in den Jahren 1923 und 1924 nur für je 1500 Millionen Goldmark. 3. Die Kosten für die Besetzung im Rheinland, ausschließlich der amerikanischen Besetzungskosten, sollen vom kommenden Jahr an nur noch jährlich 220 Millionen Goldmark betragen. 4. Im Jahre 1922 soll Deutschland in Geld nur 500 Millionen Goldmark bezahlen; diese Zahlungen sollen in vier Raten und zwar am 15. Januar, 15. Februar, 15. März und 15. April mit je 125 Millionen Goldmark erfolgen. Die deutsche Regierung soll sich dagegen zu gewissen Sicherheiten geldlicher und haushalttechnischer Art, u. a. Einschränkung der Ausgabe von Papiergeld, verstehen. Der Temps sagt: All das ist den Deutschen bekannt. Wie kann also angesichts dieser zwischen Frankreich und England verabredeten Entscheidung der Wiederherstellungsausschuß noch mit irgendeiner Berechtigung von Unabhängigkeit und Nützlichkeit in Zukuft beraten. die Walhlogta ner Kanleneug= Eine wichtige Tatsache. TU. London, 31. Dez. Als wichtiges Faktum ist es anzunehmen, daß der belgische Ministerpräsident mit Briand zusammentrifft und Brsand noch vor der Konferenz Lloyd George treffen wird. Dailh Telegraph betont die Notwendigkeit einer solchen klärenden Aussprache, die der Konferenz von Cannes vorangeht. Das Blatt stellt fest, daß von Cannes nur eine Regelung der Zahlungen für das Jahr 1922 und eine Einigung über die englischen Absichten zum Wiederaufbau Europas erwartet werde, während die Hauptaufgaben der künftigen Wirtschaftskonferenz zufallen. Die britischen Vorschläge. Paris, 31. Dez. Aus Washington wird gemeldet: Der Marineausschuß hat sich gestern auf mehrere Tage vertagt, um den Abordnungen Frankreichs, Italiens und Japans Zeit zu lassen, auf die Antworten ihrer Regierungen bezüglich der Frage, ob möglicherweise die Aktionen von Unterseebooten gegen Handelsschiffe durch die Washingtoner Konferenz verboten werden sollen, zu erhalten. Die Marinesachverständigen werden inzwischen die französische Forderung, nach welcher Frankreich schon im Jahre 1927 mit dem Bau von Ersatzschiffen beginnen soll, beraten. Die Abrüstungskonferenz hat heute die britischen Vorschläge über die Zuweisungen von Flugzeugmutterschiffen angenommen. Danach werden Großbritannien und den Vereinigten Staaten je 135 000 Tonnen, Japan 81.000 Tonnen und Frankreich und Italien je 60.000 Tonnen an solchen Schiffen zugesprochen. London, 31. Dez. Einer Reutermeldung aus Washington zufolge brachte Sarraut auf der gestrigen Sitzung der Konferenz zum Ausdruck, Frankreich wisse, daß es von den anderen Mächten der Konferenz mit Argwohn betrachtet werde. Dei Eisendahnersiten! Die Streiklage im Westen. Elberfeld, 30. Dezember. In der Streiklage im Wuppertal hat sich heute nichts geändert. Immer noch verkehrt nur hier und da ein Zug im Oberbergischen. Auf der Ruhr=Sieg=Strecke bestehen dagegen nur wenige oder gar keine Störungen. Bielfach verrichten Beamte Aushelfer= und Arbeiterdienste, und der Eisenbahndirektionspräsident nimmt denn auch Anlaß, in einer Bekanntmachung seine Anerkennung darüber auszusprechen, daß an vielen Punkten die Bediensteten fördernd Aushilfe geleistet haben. Anderseits scheinen sich auf einigen weitern Stationen auch Mitglieder andrer Organisationen der Ausstandsbewegung angeschlossen zu haben, wenigstens teilt der Deutsche Eisenbahner= band mit, daß sich in Langenberg, Wichlinghausen und Gevelsberg Mitglieder der Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner und des Allgemeinen Eisenbahnervereins den Ausständischen angeschlossen haben. „** Opladen, 30. Dez. Auf der Eisenbahnhauptwerkstätte sind heute von 8200 Arbeitern nur 1500 erschienen. Die Streikenden gehören dem Deutschen Eisenbahnerverband an, der die Streikparole ausgegeben hat, der aber nicht alle Angehörigen des Verbandes gefolgt sind. Die Mitglieder des Allgemeinen Eisenbahnerverbandes und des Christlichen Verbandes arbeiten. Der Betrieb wird aufrecht erhalten. „„ Die Streikgefahr in Sachsen. Dresden, 81. Dez. Der Bezirksverband Sachsen des Deutschen Eisenbahnerverbands macht alle Anstrengungen, ein Ueberspringen des Ausstands auf Sachsen zu verhindern. Gestern nachmittag wurde von ihm ein Flugblatt ausgegeben, das die sächsischen Eisenbahner vor einem Streik warnt, weil Sonderbestrebungen einzelner Gruppen nicht im Interesse der Eisenbahner selbst liegen können und nur eine Gefahr für das Land bedeuten. Die Eisenbahner werden aufgefordert, die Anweisungen ihrer zuständigen Vertreter abzuwarten und vor allen Dingen jeden wilden Streik abzulehnen. In Dresden könnte es vielleicht gelingen, die Streikgefahr abzuwenden, da die hiesige Eisenbahnerschaft sehr stark mit ruhigen Elementen durchsetzt ist. Ob dies aber in den stark radikalen Leipziger und Chemnitzer Bezirken gelingt, muß sehr bezweifelt werden. über die Beihilfen. Uober 85 Prozent Berliner Eisenbahnarbeiter im Ausstand. (Von unserem Mitarbeiter.) Berlin, 81. Dez. Zur aussichtsreichen Fortführung der Verhandlung ist eine Ermächtigung des Ministers Gröner durch das Reichskabinett erforderlich, um die von den Eisenbahnern gewünschten Beihilfen bewilligen zu dürfen. Mit dieser Frage beschäftigt sich das Reichskabinett in einer Sitzung, die heute vormittag 10 Uhr begonnen hat. Wie vorauszusehen war, sind die Berliner Eisenbahnarbeiter und Handwerker und eine große Zahl anderer Angestellter der Streikparole der Sektion Berlin des Deutschen Eisenbahnerverbandes fast einheitlich gefolgt. Heute früh befanden sich über 85 Prozent der Belegschaften der Eisenbahnwerkstätten im Ausstand. Auch die an den Wasserkränen beschäftigten Arbeiter sind in den Streik getreten. Das bedeutet eine Lähmung undeine völlige Stilllegung des Berliner Verkehrs. Nicht nur, daß einzelne Fernzüge bereits große Verspätungen erlitten, hat der Verkehr auch schon auf mehreren Vorortstreecken einge stellt werden müssen. Ebenso ist die Zugfolge auf den Stadtund Grundbahnen bereits unregelmäßig. der Güterverkehr nach und von Berlin mußte heute früh vollständig eingestellt werden. Das war um so notwendiger, als die gesamten Belegschaften des Verschiebebahnhofs Wustermark sich dem Streik angeschlossen hat. Von diesem Bahnhof aus wird sonst der Großberliner Gurverrehr geregelt. Bankkrach in Italien. 15 Die Panca italiano de Sconto, deren Kapital #ich auf 315 Millionen Lire beläuft, hat am hre Schkimen und „ daylungen eingestellt. Die auch für Einanzkreise überraschende Zahlungseinstellung hat allgemein großes Aufsehen erregt. Die Bank war sehr stark in der Stahlindustrie engagiert. Es besteht einige Aussicht, durch die zun Aberwinden. Voenlortiuns Die Veraubung des Wi erer Csterkelting „Wien, 30. Dez. Wie die Reichspost meldet, drungen gestern nachmittag in den Eisenbahnzug Wien, gleich nachdem der Zug die Grenze passiert Trotz des Protestes der Reifsenden der Ingenieur Jordan mit Gattin aus Berlin befanden, wurden sie vollständig ausgeplündert. ditbrief auf eine Wiener Bank abgenommen. Zunahme der Grippe=Erkrankungen. Frankfurt a.., 31. Dez. Die Grippeerkrankungen haben einen solchen Umfang anaurs ie sue Pshtie esten, aidz. 9 auf unbestimnte Zeit verschieben. 1922. Das neue Jahr, bas wir am Schluß des heutigen Tages begrüßen werden, weist gegenüber anderen huhren einige Eigentümlichkeiten auf. Zunächst beginnt es an einem Sonntage und wird auch an endigen. Silvester wird also das nächste Mal Sonntags gefeiert. Ebenso fällt im rommenden Jahre der Christabend auf einen sodaß es Weihnachten drei Feiertage gibt. Da wir den ersten Frühlingsmond am 11. April haben(der letzte von Frühlingsanfang ist am 13. März) ben(der### von Frühl.#—.—— und das Osterfest bekanntlich auf den darauffolgenden Sonntag fällt, so feiern wir das nächste Ostern erwas spät, nämlich am 16. April, in einer Zeit, wo ein„schrpare.e nach dem Vollsmunde auf iches Weihnachten folgen soll, nicht ausauch ein grünest Pratchen„Fruhlingswetter aber darauf, am 4. Junie Von den zwölf Monaten haben Januar, Aprik einen Freteg, daod Fronleschnanssent., Kalt au it Mäschgeistag— tage I. Oktober, das Reformar gefeiert wird, ist am 1. tionsfest an dem auf den 81. Oktober Sonntage, d. i. der 5. November. Neuer Fliegerweltrekord. Ehiegag. Desbr. Bechzreszg, Meldung der Staaten) haben die beiden amerikanischen Säuc ho, Izlgestel. durch einen ununterbrochenen Flug von 20 Stunven, 19 Minuten und 25 Sek. entig, Lephunsdersich ilsber. lich der April, der Juli und dern daden nämdes emnas fpäten Ostertermins haben wie im nachAllerheiligen(2. November) auf einen De Schule aufgenommen werden, bereits Zie fersten Ferien.e kurzen Zeit schon Lokale Nachrichten. Die Lage im Dortmunder Eisenbahnerstreit Ueber die Folgen des örtlichen Eisenbahnerstreits erfahren wir, daß der Zugverkehr sowohl im Güterteil wie im Personenteil größtenzum Erliegen gekommen ist. Die Streikenden arbeiten daran, auch den Fernverkehr, soweit er noch durchgeführt werden konnte, unmöglich zu machen, indem sie dafür Sorge tragen, daß die Lokomotiven nicht mehr befeuert werden. Wie wir hören, denken die Streikenden im Laufe des heutigen Nachmittags diese Absicht durchführen zu können, so daß mit einer allmählichen Erlahmung des ganzen örtlichen Verkehrs zu rechnen sein dürfte. Inzwischen ist auch der örtliche Allgemeine Eisenbahner=Verband dem Streik beigetreten, sodaß sich die Streiklage im allgemeinen wesentlich verschlimmert hat. Eine notleidende Wiener Stadtanleihe. Mie bie(Romeind. Mien v t 9 00 Wie die Gemeinde Wien laut WaB. mitteilt, ist sie nicht mehr in der Lage, den Zinsenund Tilgungsdienst auf die Wiener Investitionsanleihe von 1902 außerhalb Oesterreichs in der bisherigen Weise fortzusetzen. Die am 2. Januar 1922 fälligen Zinsscheine und gelosten Stücke werden daher vorerst nicht eingelöst. Die genannte mit 4 Prozent verzinsliche Anleihe wurde laut Wiener Gemeinderatsbeschluß vom 27. Dezember 1901 in einem Betrage von 285 Millionen Kronen aufgelegt. Hiervon wurden insgesamt 220 Millionen Kronen im Ausland untergebracht, und zwar 100 Millionen Kronen in Deutschland und 120 Millionen Kronen in Frankreich. Die Anleihe war gleichzeitig auf Mark, Franken, Pfund, holländische Gulden und Dollar ausgestellt. Wien war also verpflichtet, den Dienst der Anleihe in Auslandsvaluta zu versehen. Je tiefer die Krone sank, desto schwieriger wurde das natürlich. Den Zinsendienst für die in ehemals seindlichen Ländern befindlichen Stücke hat die Stadt dem Kriege überhaupt nicht ausgenommen; sie stellte die Einlösung der Scheine für das neutrale Ausland vor etwa einem halben Jahre ein und steht sich gezwungen, ganz allgemein außerhalb Oesterreichs den Zinsen= und Tilgungsdienst zu sperren. In Deutschland wurde die Anleihe in Berlin, Frankfurt aufgelegt und notierte zuletzt in Berlin Wien notierte die Anleihe ferner in urn egeig en. Basek, Gent, Zürich, Brasel Dortmund, 1. Januar. Zum Jahreswechsel! Nun sagt das alte Jahr ade, uns gebracht viel Kreuz und Weh. Dreist agg u s viel „teis. gut hervor aus seinem Bündel. Lan weint ihm keine Träne nach, Tenkt seiner meist mit Schimpf und Schmach, Zunst.:“ scheidend, hinterläßt eurunge, Streik= und Grippe=Pest, Sap; die ungelöste, Frage Daem„Reparationen“.Plage. Biel zehgseg lübt's zurüc Viel ürber, über wenig Glück. So hat das neue Jahr es schwer, Ist erbbelastet gar zu sehr, Statt heiter, aussichtsreich und klar dieses junge Jahr Höchst kritisch, trüb und unerfreulich In vieler Hinsicht ganz abscheulich: Mit neuen Lasten fängt es an, auf den Plan, Treibt höher noch die hohen Preise, Erschwert uns Briefverkehr und Reis Und hat gleich einen Riesenpack Verwünschter Steuerpein im Sack. Da so befrachtet es tritt ein, Fällt es uns schwer, ihm hold zu sein, Ein froh Willkommen ihm zu bieten, Jedoch— wer weiß, ob neben Nieten und vielen bösen, schlimmen Dingen Es nicht auch Gutes will uns bringen? Viesleigen Lauf erleichtert doch mienigt es unser schweres Joch, Vieneicht verdient es doch Vertrauen, ao#hirst, rehr. Heil als Not und Grauen!! So sel krog auem denn gegrüßt, Stellst Du Dich vor auch noch so wüft, Du 22er Regent, Des Endergebnis niemand kennt! Ist auch Dein Anfang trüb und schlecht, Mach doch im übrigen es recht: leicht're Deutschlands schlimme Lage, Allmählich mind're Not und Plage, Zur rechten Zeit gib Sonn' und Regen, Und fördere den Erntesegen, Hilf nachdrücklich in Deinem Lauf, Der schwerbedrängten Presse auf, Bedränge und behind're lieber Die bösen Wucherer und Schieber! Beschränke Schwindel, falschen Dunst Und fördere die echte Kunst, Auch hebe Handel und Gewerbe, Sorg', daß das Handwerk nicht verderbe, Laß blühen deutsche Wissenschaft, Den deutschen Geist, die deutsche Kraft! Vermindere den Völkerneid, Den Klassen= und Parteienstreit, Bring' Kranken Trost, Verzagten Mut, Kurz: mache Deine Sache gut! Das Jahr 1922 wird außer den hoben. also insgesamt mehr als diesmal 53 60 Feiertage Welchen Monat bist dn geboren? Eine Neujahrsfrage. Toren.— Kommt ein Kind im Februar Vu kitin der sollen serten. Sonne sein.— gelten.— Und wer im Augustsich zeigt, insgeheim zur Schwermut neigt.— Der Ueberwinder.— Der November läßt das glaube mir, Liegt das meiste nur an dir, die Zukunft sich entfaltet Auch dae Tche sicd gestcltrt. Kann dir nac iste Prophezeien #tien vir noch kein Glück verleihen, enn zir fehlt die rechte Kraft Eoter Levensmeisterschaft. Und noch eins will ich dir sagen: Terse Schweres auch ertragen! Hall bich immer an das Echte,“ An das Gute, nicht ans Schlechte! auszuhalten, Kleb' nicht töricht an dem Alten! ie dienen und auch dulden, Und bezanle deine Schulden! Geees. here riedlich wandern; vielleicht den andern. ich selber möglichst wacker, Baue deinen eignen Acker Unverzagt und unverdrossen: Dann ist dir dein Glück erschlossen Nicht nur in dem neuen Jahre, Sondern allezeit bis hin zur Bahre. Januar, Februar, März, Apri“ Wie Gott willi Tue rocht in assen Gingen u er: Tue recht in auen Dingen, Dann wird alles wohlgelingen. ger größeren Ausgaben beeinträchtigten den Bejuch sehr. Das mit Ausnahme auf dem Fleischden Bedarf. Die Preise hatten Marktbesucher vom Kaufen abschreckte. Marktbesucher vom Kaufen abschreckte. anders der Kleischmarkt stand im Zeichen ungeheurer Preisforderun ia, in Lrunde genommen durch nichts geInd. Seit langem und zwar bis kurz vor Weihnachten war im ganzen Lande UeberFrovuttion an Schlachtvieh aller Art vorhanden, und jetzt soll mit einem Male das lebende Vieh knapp und deswegen teurer sein. Wenn der Fall ist, liegt nur künstliche Zurückhaltung der Schweine, Rinder und Kälber seitens nimmersatter Viehzüchter und Bauern vor, die nicht scharf genug verurteilt werden kann. Die Behauptung der Metzger von Knappheit lebenden Viehes wurde übrigens widerlegt durch das starke Angebot in frischem Fleisch aller Art und anderen Waren. Und trotzdem die für die meisten Leute unerschwinglichen Preise. Ist es richt, die Höhe, daß heute für Rindfleisch 1. vis 20 Mk.(für Firet sogar 24 bis 26 Mk.) verlangt wurde, fur das keineswegs knapp vorbis 20 Mk.(für Leber #4 ui. a Pe und für Schweinefleisch vis 20 Mr.(stellenweise 30 Mt.)! Auch Sost. Wie. Preise un a teurer ale weißes Schmalg der ur Slomen, Rierenfett und Schmulg betrugen 80 bis 88 Mk., 20 bis 25 Mk. bezw. 25 bis 27 Mk. Pökelware, die mit fast über Nacht eingetretenen Knappheit an lebendem Vieh überhaupt nichts zu her: Für Frischeg grisches Eisbein verlangten die Metzger meist 20 bis 28 Mk. Vielleicht hätten die VerHröpgenh ustellen doch etwas eineingreifen können. Die übergroßen Vorrate an frischer und geräucherter Wurst, sowie Speck und Schinken, wurden ungefähr zu den bisherigen Preisen, teilweise aber teurer, verkauft. Der Verkehr auf dem Fleischmarkte war im allgemeinen nur mäßig. " Ziemlich leer war es bei den Fischhändlern, die frische Fische wie Rotbarsch, Schellfisch etpas Scholle verkauften. Salzheringe gingen nehr ab, als geräucherte Ware. müsemarkt war wohl am schwächboeten Weißiobt(.83uieen wurden ange200.), ewas Rot:.60), Wirling(.80 bis iemlich vien Frünk ohl durchschmittlich 200 Mt.) zlemlich viel Grunrohl(2,50 Mt.) und senkohl(6,50 bis 8,00 Mk., je nach Qualität). ner Blumenkohl, aber nur niedliche Köpfe, war ür..90 bis.12.00 Ml. das Stück zu haben. Von Wulzeigemüsen waren rote Bete und Sellerie, die gexn. zu. Silbestersalat verwendet werden, am beten. Wenig Feldsalat, Porree und Meerrettich ergänzten das Angebto des Gemüsemarktes. Die, übrigen Märkte boten nichts Besonderes, als daß sie ebenfalls recht schwach besucht waren. hofe wurden die Arbeiter Karl und Josef Wiese aus Dortmund verhaftet, die eine ganze Anzahl Gruften demoliert und Grabmäler ungestürzt, zerstört und der Bronzetafeln beraubt hatten. Der a ergarbeiterverband zur Ueberschichtenfrage. Bochum, 30. Dez. In einem Artikel, der sich mit, der Frage der Verfahrung von Ueberschichten im Bergbau beschäftigt, weist die Bergarbeiterzeitung, das Organ des alten Bergarbeiterverbandes, darauf hin, daß der Kohlenmangel eigentlich eine Frage des Abtrausportes sei. Allein Ruhrzechenplätzen hätten am 17. Dezember über 959 675 Tonnen Brennstoffe gelagert und eine Reihe von Zechen hätten wegen Wagenmangels sogar Feierschichten einlegen müssen. Es würde deshalb unsinnig sein, jetzt zu Ueberschichten überzugehen. Darauf werde auch von den Unternehmern kein Wert gelegt. Den Vorschlag des Reichskommissars Mehlich lehnt das Organ des alten Verbandes ab, indem es schreibt:„Völlig daneben gegriffen ist es auch, den Bergarbeiterverband mit Vorschlag des Reichs= und Staatskommissars Mehlich in Verbindung zu bringen. Mehlich schlägt vor, die Bergarbeiterverbände sollten sich von den Ueberschichtenverdiensten 25 bis 50 Prozent auszahlen lassen, die Summe als„Bergbaukapital" anlegen, um auf diese Weise zu„sozialisieren“. Ge ist die Art der Gelben, in irgendeiner Form aus den Werkskassen Gelder zu empfangen. Wie wir über Kapitalbeteiligung der Arbeiter, über Kleinaktionäre denken, ist doch bekannt genug. Den Vorschlag Mehlichs lehnen wir natürlich glatt abt Schade um die Unruhe, die der Vorschlag bereits in den Belegschaften erweckt hat.“ Marte Alfr Wambelerstr. Emn Wal Dortmu Kart Frit Kireblinde Kunst und Wissenschaft. Dortmund. 30 Vorrmund, 30. Dezember. Stadt=Theater in Dortmund. Dortu Im Raub der Sabinerinnen spielte am Freitag abend Fräul. Gertrud Meinz von den Vereinigten Theatern Breslau als Gast auf Anstellung. Die Rolle der Paula ist freilich nicht erig genug, um einer Künstlerin Gelegenheit zur vollen Entfaltung ihrer Kräfte und ihrer Eigenart zu geben. Doch glauben wir selbst nach dieser kurzen Probe, in Fräulein Gertrud Meine sien Seternt an garete in fur das naive Fach kenfür das naive Fach kennen geletn zu haben, für das sie ein niedliches, reizendes Buhnenfigürchen, ein hohes, helles Orliches Spiel mitbring. und deshalb Ier eäihrigen war die Besetzung, das Spiel und #er. Ersolg dieses köstlichen Schwankes der Erstauffuhrung gleich. Das Haus war ausverkauft. Stadttheater. Dienstag, 3. Januar, wird zum des bei der Uraufführung mit großem Beifall auf„wieder in den Opernspielplan aufgenommen. ais Leonore gastiert Lisbeth Korst ulbrich vom Stedihegpesigrt. Lisbeth Korst: " frich vom Stadttheater Zurich auf Anstellung. In den übrigen Partien sind beschäftigt. Erna Falk Wossictihcher 3: Vodmer, Moog, Spilker, Springer. Emil Randersteten. Cart Wolfram; Spielleitung: ven vonderzterteg— Liebepn Parstülbrich Der Hauptwochenmarkt. Während zu Silvester gewöhnlich der Markt ein reiches Warenangebot und zahlreichen Besuch aufgis- cließen die heutigen Zufuhren, besonders bei übrig, undz Eischhändlern, sehr zu wünschen nach den Regengüsen der var recht dürktig. Das ersche Weter. Patst seis miscke und eye. Westfaten=Kheinland. elen Sauskalugen üte ige fr u. ui. Beier berset 4. Januar erfolgt die erste Wiederh de sbei der Uraufführung mit großem Beifall aufSiüner ewen=artauf ab DD“ Pfau von A. M. Wiüner(Vorverlauf ao Sonntag).— Freitag, den 6. Januar erfolgt im Schauspiel als zweite UraufEihrung in, dieseg Spielzeit eine Auführung von Frauao Tiama„Herzog Heinrichs Heimkehr".(Der Dichter ist bereits im Vorjahre durch sein Drama„Godiva“ hier zu Worte gekomMale Schresgn den 7. Januar, ist zum 3. setzt.(Vorverlauf Der Schatzgräber angeette votverkauf ab Mittwoch) rcder anst Ein ganz verwegener Dieb. Zu dieser in der gestrigen Morgenausgabe veröffentlichten Notiz der Städtischen Nachrichtenstelle wird uns von dem Bestohlenen mitgeteilt, daß der Wert des gestohlenen Gutes nicht 1500 Mk., sondern 15000 Mk. beträgt. Die neue Lohnstufeneinteilung der Ortskrankenkasse tritt am 1. Januar 1922 in Kraft. Die Versicherungsgrenze für Angestellte in gehobener Stellung wird auf 40000 Mark erhöht. Neue Lehnstugeneinteilung, mit Beiträgen und Leistungen ist vom 2. Januar ab an der Geschäftsstelle, Bornstraße 111, in den Dienststunden zu haben. Die Ummeldung in die höheren Stufen ist baldmöglichst zu machen. Die Anmeldung der wieder versicherungspflichtig werdenden Personen muß bis zum 8. Januar 1922 erfolgen. KÖSST porieser Otfe.. Nach län Brüderkrank Dudenstift b. verstorhenen Franz Petern prat niedergelasse Sprechst: nachm. von Dr. Dor mn bie, S. Vahn., B..: Gestern abend 10½ Uhr entschlief sanft nach kurzem, schwerem Leiden unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter, Grotzmutter, Schwägerin und Tante Zurüc Fr. LI Geau Bohannd=Theismamn Facharzt Lungenle Hohensubur ged. Schuhmacher im Alter von 68½ Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen Ingenieur Frol Abend=Ant Dortmund, Zimmerstraße 41, Eving, Scharnhorst, Coesfeld, Hamborn, Hannover. den 31. Dezember 1921. Stiftstr. 15. B bereitung 1. u. Praxis. Ei Wer ert " Witten, EI. Tezol.(Gerhaftete Friedhofsschänder.) Auf dem evangelischen FriedDie Beerdigung findet Dienstag, den 3. Januar, vormittags 10 Uhr, von der Leichenhalle des Zentralfriedhofes aus statt. privo Tanz=Ante Schr. Ang. ** g. d. G. 2929 a. WILLIAM BRYM G. K M. K B. A H. UreUIE WEUTMARRE“ An Stensgr., mase Kuschalt.- u. K arbeitet gut u. 8. Phlipg pral gepräft. Lehrer Vorimund, u. d. 81 Gründl. und Ge Einzel-Ui (volle St F. Guth, lat ter des K Kurorchest., Hakenstraße Gründl. M Lautenuntert Enschedet Wer erteilt Modellieren, men und Fr Schr. Ang 2920 a. d. C werder gnf Dortmunder Bornstr Verlangen 170 Bursel ( el und Josef Wiese die eine ganze AnGrabmäler umgeBronzetafeln beraubt Bankhaus Ohnesorge, Pasel& Weber An- und Verkaut sowie Belelhung von Wertpapleren. Dortmund Burgwall 33 otel Lindanhof Telegramm-Adresse: Effektenbank Annahme von Scheck- und Deposltengeldern. Pernruf 2483, 8433. geggguper bgial bindanhef 8. 8450. berschichtenfage. iem Artikel, der sich zung von Ueberftigt, weist die Bergalten Bergarbeiterder Kohlenmangel msvortes sei. Allein en am 17. Dezember ffe gelagert und eine Wagenmangels sosen. Es würde deseberschichten überzun den Unternehmern lag des Reichskomgan des alten Ver„Völlig daneben gearbeiterverband mit d Staatskommissars gen. Mehlich schlägt sollten sich von den— 50 Prozent aus„Bergbaukapital" 1„sozialisieren". Ge endeiner Form aus ipfangen. Wie wir beiter, über Kleinit genug. Den VorStatt Karten! Marta Bohmann Alfred Koller Verlobte Dortmund Wambelerstr. 10— Mallinckrodtstr. 272 Silvester 1921 Emma Gillessen Walter Richey Verlobte Dortmund, Silvester 1921. Kireblinde Karoline Grothe Prie Windgan: Verlobte Neujahr 1922. Rahn atürlich glatt abt Vorschlag bereits in Elli Hagen August Berndt Verlobte Betenstraße 36- Dortmund- Feldstraße 30 Silvester 1921 senschaft. 30. Dezember. dortmund. nnen spielte am Meinz von den als Gast auf Anst freilich nicht erlerin Gelegenheit cäfte und ihrer en wir selbst nach n Gertrud Meine is naive Fach kensie ein niedliches, hohes, helles Orin frisches, natürm MaurenEr wußte den Al wie den seiner age seine Würde #li., und deshalb g, das Spiel und pankes der Erstwar ausverkauft. Ellu Hanke Fritz Schmidt Verlobte Dortmund, Silvester 1921. Aenne Nordhoff Paul Löbbe Verlobte. — Silvester 1922.— Nach längerer Assistententätigkeit im Brüderkrankenhaus, Bad Wörishofen. Dudenstift habe ich mich im Hause meines verstorbenen Vatere des San Rat. Dr. wed. Franz Petermann als prakt. Arzt und Geburtshelfer niedergelassen. Sprechstunden vorm. von 8½—11 Uhr, nachm. von—5 Uhr. Dr. med. Franz Petermann Dortmund, Silberstr. 28. Züruek! Dr. Birke Facharzt tür Lungenleiden Hohensuburgstr. 6. Ingenieur Frohnhäusers Technischer Abend=Unterricht Stiftstr. 15. Beste Vorvereitung f. Fachschule u. Praxis. Eintr.#gl. Wer erteilt prbatTanz=Anterricht? Schr. Ang. u. K. P. 2929 a. d..=A. Dtm. P MkOD stensgr., maschlnenschr., Kuschalt.- u. Korresp.-Büro arbeitet gut u. preiswert. 8. Phllipg prakt. Steuege. gepräft. Lehrer d. Stenogr. Gründl. Violig-, Klavierund GesangEornt-bterceh (volle Stunden). F. Guth, langjähr. Leiter des Königsborner Kurorchest., Dortmund, Hakenstraße 3, I. 4 Gründl. Mandol.= und Lautenunterricht erteilt Enschederstr. 28, I. It Unterricht Modellieren, Sandsormen und Feinguß? „Schr. Ang. u. A. G. 2920 a. d..=A. Dtm.( Chauffeurschüler werden aufgenommen. Dortmunder Autohaus. Vornstraße 25. Verlangen Sie Prospekt Zur Beerdigung des verstorbenen Kameraden Heinr. Hahne treten die Mitglieder am Montag. dem 2. Januar vorm. 11½ Udr. an der Leichenhalle des Zentralfrieddofes. Westsalendamm an.„(45 Rege Beteil. erwünscht Der Vorstand. selernidAuskunftei Srenscheldt Krim.-Oberwachtmelster s. O. Derimund, Ludwigstr. 12,1 Nähe Olympia). F. 4687. Ermittelt alles zuverlässig. 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