erklären; deß aber voch reiflich! wegung beruht ja nur on der Muskeln, welche werden des Druckes die des Experiment des vide Analogie des Meszur Consequenz abnorder Iynervationsströ— fragen. ladderadatsch.) GauerländischerAnzeiger zugleich lochenblatt für die Kreise Prilon, Büren, Stadt u. Amt Rüthen. Erscheint am Montag, Mitwoch u. Sonnabend und kostet in Brilon bei der Expedition 23 Sgr., durch die Post scgogen, portofrei, 27½ Sgr. halbjährlich. 110. 30. Sonnabend,14. Mai 1853. Inserate und Bekanntmachungen kosten erstere 6 Pf., letztere 1 Sgr. die dreispaltige Petitzeile oder deren Raum.— Briefe und Gelder werden franco erbeten. des Verlegers, Leder' se zu Berlin) buß Helemischen Erfahrungen chiedenen Cocos. zuziehende balsaeife wirkt verschönernd und des Gesichts und der onders Damen und owie auch allen Deugelbe Haut haben, und vorzülichste ipfehlen. sebr. Anw, 3 Sgr. * ann. lschaft. Jahr 1832. 703,819. 346,898. 351,322. 33,135,338. de gegen Prächstehen. eimann. Patentobladen und immen bei edländer. rten ombre, * Holzschnitt n sieté zu jiedlander. Son los mismos perros con otros collares. sind dieselben Hunde, nur mit andern HalsbindenMit diesen Worten charakterisirt der heißblutige Spanier seine gegenwärtige Regierung, die nach Auflösung der Cortes eingesetzt geht in Spanien in diesem Augenblicke in anderer Weise dasselbe vor, wie in Holland, mit dem es vor dem Abfall der vereinigten Niederlande einen Staat bildete. Verweisend auf pgserg, Darstellungen der spanischen Zustände im vorigen Jahrvr se.pi Siesen wirdas Bild des angenblicklichen Wirwarrs an. Isabella, das unerfahrene Opfer ihrer ränkesüchtigen Mutter Christine, der Urheberinn alles Elendes in Spanien und dem nagenden Wurm an der Verfassung, sollte man die, Löthesche Frage richten: nwas hat man dir, du armes Kind“ gethan. Ja sie ist ein reiches armes Kind, wider Willen eine Feindinn des sie liebenden Volkes und seiner Freiheit und sie, die seit dem Staatsstreich in Frankreich jedem ähnlichen Versuche in Eeren. Lanze, Schach bot, ist jetzt schachmatt geworden, ein Spieleun guogteniger Minister. 60 SPt Das Ministerium Murillo, zur Zeit des französischen Staatsstreichs eingesetzt, fiel unter dem Gewichte der eigenen Spitzbübereien, ihm folgte Roncali, der ganz in die Fußtapfen seines Vorgängers trat. Neben eigener Bereicherung aus dem Staatsohne dies thut's kein span. Ministerium— lief ihr ganzes Streben auf einen französischen Staatsstreich hinaus. Murillo sing mit einem Angriff auf die Communalfreiheit der Basdoae Fed eäamnen. Reneall vole de Moizeit vietechest, len und so die Macht der kleineren Grundbesitzer in den Kammern brechen; verfolgte die Presse, übertrug den Eisenbahnbau einem Börsenschwindler, verfolgte den verbannten, beliebt gewordenen Narvacez und trug darauf an, ihn von Amt, Würde und Senatorensitz auszuschließen. In all' diesen Fragen unterlag die Regierung sowohl im Senat, als in der Deputirtenkammer. Zum Ueberfluß hatte er die gewissenstreuen Senatoren, die für Narvacz Zurückberufung gestimmt, in Anklagezustand versetzt. Das war der Todesstoß des Cabinets Roncali, gegen welches sich alle Partheien erhoben hatten. Er fiel und die Cortes wurden aufgelöst. In aller Eile wurde ein neues Ministerium zusammengeflickt und so entstand das jetzt am Ruder befindliche Ministerium es Antlagepunltein ver 9. Freund des lezteren, gegen den Mitglieder Ind w.: ammer vorgebracht worden. Die übrigen Mirglieber sino Reactionäre vom reinsten Wasser, Egana war sogar bis zur letzten Stunde Redaeteur einer Zeitung für die Köder auch— bezeichnend genug— sämmtliche Minister nach ihrem Amtsantritt einen Besuch machten. Wenn ss. aucenn Lersundi nicht so toll machen wird, als Roncali, der seines Schmeiner neuen Staatsanleihe zur Abfindung der Erben achurV ie ssrsohnesbestimmt hatte, soist sein Cabinet docheine Fehlgeon#, wen es eine lebenvige grotestation gegen die Rechte des Senats und der Deputirtenkammer, der Fleisch und Blut geworsicht lange bebent, wn Wia, womit die Soldaten aiu Birgerktrieg antommt. Der wrden, geht auch mal zu Ende.u u Ssen dais Volt gehest Politische Neuigkeiten. Berlin, 8. Mai. Die Justiz=Commission hat der zweiten Kammer Bericht über den Antrag der Abg. v. Haw und Genossen, betreffend die Errichtung eines zweiten Appellations=Gerichtshofes in der Rheinprovinz, erstattet. Nachdem die Commission die Gründe für und gegen den Antrag reiflich erwogen hatte und zu dem Schlusse gelangt war, daß die für denselben geltend gemachten Gründe nicht erheblich genug seien, den Antrag zur Annahme zu empfehlen, bemerkt sie noch im Allgemeinen, daß die Errichtung eines zweiten Appellations=Gerichtshofes in der Rheinprovinz sehr leicht eine Gefährdung der Einheit in der Rechtsprechung herbeiführen könnte. — Mit Freuden hört man, daß der König vorgestern dem Herzoge von Brahant den Schwarzen Adler=Orden verliehen und eigenhändig die Iusignien desselben ihm überreicht hat. Der Herzog legte diesen höchsten Orden Preußens sofort an und trug ihn während des Diner. Nach beendigtem Diner überreichte derselbe, in Begleitung des belgischen Gesandten, Barons Nothomb, das große Band des Leopold=Ordens dem Prinzen Friedrich Wilhelm, Sohn des Prinzen von Preußen. Auch das hiesige größere Publicum freut sich über diesen Besuch und erweis't den hohen Gästen, wo dieselben öffentlich erscheinen, eine ganz besondere ehrfurchtsvolle und sichtlich zuneigungsvolle Aufmerksamit. Ein Correspondent der Bresl. Ztg. meint, wer dieses Benehmen des hiengen publicums beobachte, der werde nunwillkürlich auf den Gedanken geleitet, man huldige mit dem Manne zugleich einem Principen, Man betrachtet hier den König Leopold wie die Incarnation des constitutionellen Princips; man ehrt in ihm den Fürsten, der stets sich in Einklang mit dem kund gegebenen Willen des Volkes zu halten gewußt hat.n Es wirkt das unbestreitbar erheblich mit. — Dem Vernehmen nach wird die Minister=Krisis dahin ihre Erledigung finden, daß Hr. v. Witzleben, bisheriger Ober=Präsident der Provinz Sachsen, das Portefeuille des Ministeriums des Innern, und Hr. D. Götze, VicePräsident des Ober=Tribunals, dasjenige des Jusiz=Ministeriums erhalten Berlin, 9. Mai. In der heutigen Sitzung der zweiten Kammer kam der Antrag auf Staats=Unterstützung der Eisel zur Annahme. — Die National=Ztg bezeichnet das vielfach verbreitete Gerücht des Rücktrittes des Herrn Simons von dem Justiz=Ministerium nach ovon glaubwürdiger Seite gegebenen Versicherungenn für unbegründet. .— Die rheinischen Abgeordneten haben aus dem Umstande, daß Se. Königl. Hoheit der Prinz von Preußen zur Zeit seinen Wohnsitz in der Rheinprovinz und dort eine Mission Sr. Maj. des Königs zu erfüllen hat, Veranlassung nehmen zu dürfen geglaubt, den augenblicklich hier anwesenden Prinzen vor dem bevorstehenden Schluß der Kammer=Sitzungen zu begrüßen, um ihm den Ausdruck ihrer Verehrung und Ergebenheit zu bringen. Auf eine an den Prinzen gerichtete Anfrage erklärte sich Se. Königl. Hoheit bereit, die Herren gestern Nachmittags zu empfangen. Dieser Empfang hat Statt gefunden. Der Prinz sprach sich bei demselben in freundlichster Weise gegen die Anwesenden aus, indem er hervorhob, wie sein Aufenthalt in der Rheinprovinz ihm die Ueberzeugung gewährt habe, daß diese Provinz mit den übrigen Landestheilen in dem Gefühle der Liebe zum Könige und zum gemeinsamen Vaterlande wetteifere. Berlin, 11. Mai. In ihrer gestrigen Abendsitzung hat die weite Kammer den Gesetzentwurf in Betreff der Maischsteuer=Erhöhung in einer vom Abg. Pochhammer vorgeschlagenen Fassung, mit welcher sich die Regierung einverstanden erklärt hatte, mit 162 gegen 112 Stimmen angenommen. Posen, 6. Mai. Die wieder begonnenen Kriegsrüstungen bei der russischen Armee deuten darauf hin, daß die orientalische Frage in Konstantinopel eine für die russischen Forderungen nicht ganz günstig: Wendung zu nehmen scheint. Köln, 8. Mai. Die Maßregeln gegen die Bildnisse revolutionärer Eharaktere soll in unsern Wirthshäusern, wo dieselben ausgehängt waren, allgemein ausgeführt worden seien; so erzählt man u. A., daß auch das unter Glas eingerahmte Gebet Kossuths, das seiner Zeit großes Aussehen erregte, jetzt coufiscirt worden. Paderborn, 10. Mai. Genau um dieselbe Zeit wie die frühere, entstand auch am Samstag, den 7. d., Nachts gegen halb zwölf Uhr, wieder Feuerlärm und fast gleichzeitig mit demselben versetzte die in überraschender Schnelle umsichgreifende Flamme des brennenden Dachs eines andern Stalles auf dem Kasernenhofe wieder die ganze Gegend in Tageshelle. Schon fürchtete man, daß dem weitern Umsichgreifen des Feuere, wegen der unmittelbaren Nähe eines benachbarten hölzernen Giebels nicht Einhalt gethan werden könne: aber, Dank der schützenden Vorsehung! das überaus ruhige Wetter und die zeitig genug herbeigeeilten Spritzen beschränkten die Verheerung auf das Dach. Wiesbaden, 8. Mai. In der gestrigen Sitzung der ersten Kammer wurde der Zollvertrag von derselben genehmigt. Frankfurt, 7. Mai. Der Mörder des Kassendieners der Versicherungsgesellschaft Phönix=, Leichter von Isenburg, hat gestern Abend aus freien Stücken ein umfangreiches Geständniß seiner ruchlosen That abgelegt. Als Mitschuldigen gab er auch den Auslaufer der Handlung Leichter im Börsengebäude an, der von Heddernheim gebürtig ist und seit jener Nacht unsichtbar ward. Derselbe wird steckbrieflich verfolgt. — 8. Mai. Vom 1. Februar 1852 bis 31. Januar 1853 haben sich beim hiesigen Verein zum Schutze der Auswanderer 2052 Personen(worunter 1336 Männer, 408 Frauen, 272 Kinder und 36 Säuglinge) mit einem Kapitalvermögen von etwa 768,000 fl gemeldet. Für dieselben sind 520 Empfehlungsbriefe an die deutschen Gesellschaften in Nordamerika ausgefertigt worden. Haag, 7. Mai. Die von unserer Regierung an die päpstliche Curie gerichtete Note, welche in voriger Woche nach Rom abging, trägt sicherem Vernehmen nach einen äußerst gemäßigten, aber zugleich festen Charakter. Sie verlangt über mehrere wichtige Puncte Erläuterungen, die man abwarten wird, bevor man einen festen Entschluß ergreift. Haag, 10. Mai. Der päpstliche Internuncius bei unserem Hofe, bisheriger Vice=Superior der holländischen Mission, hat sämmtlichen Katholiken die Wiederherstellung der bischöflichen Hierarchie bekannt gemacht mittels eines Rundschreibens. Wien, 8. Mai. Die Zusammenkunft so vieler gekrönter Häupter in Wien wird äußerlich dargestellt als eine Beglückwünschung an den Kaiser wegen seiner Errettung von dem Mordanfalle. Doch wird man nicht irre gehen, wenn man darin eine Befestigung des Bundes der östlichen Mächte erblickt. König Leopold von Belgien, der als Rückschlag der orientalischen Frage den Zorn Frankreichs fürchtet, sucht sein Land so eng als möglich an die Coalition der Mächte anzuschließen. Paris, 6. Mai. Man spricht seit einigen Tagen viel von dem Testament des Kaisers Nepoleon I., welches, da es nun in den Archiven niedergelegt ist, zahlreiche Reclamationen verursacht. Die von Napoleon I. ernannten Legatare verlangen jetzt die Vollziehung des Testaments zu ihren Gunsten und das Ministerium der Justiz wird mit Gesuchen und schriftlichen Reclamationen überschwemmt. Wenn einmal dieses Testament vollzogen werden sollte, dürften sonderbare für den Charakter Napoleon's I. bezeichnende Dinge an den Tag kommen. Eine Person, welche das jüngst aus England herübergebrachte Original des Testaments eingesehen hat, versichert, im 5. Codicil desselben folgendes Vermächtniß des Kaisers gelesen zu haben:„Ich vermache dem Unterossizier Cantillon, der einen Mordversuch auf Lord Wellington gemacht hat, 10,000 Franken. Er hatte dasselbe Recht, Wellington zu tödten, als dieser, wich auf den Feisen von St. Helena zu schicken.= Dieses schrieb Napoleon I. 15 Tage vor seinem Tode. Paris, 8. Mai. Die Nachrichten aus Konstantinopel sind sehr ernstlicher Natur. Die Regierungs=Blätter suchen die Wichtigkeit derselben zu vertuschen. Die Debats dagegen sind offener. Sie sagen ziemlich deutlich, daß Frankreith in der Frage der heiligen Stätten eine Riederlage erlitten hat und daß der Fürst Menczikoff auf dem Puncte stand, seine Pässe zu verlangen, weil die Pforte Rußland das Patriarchat nicht gewähren wollte.— Ein Ober=Beamter der Tuilerieen wird in dem kaiserlichen Schlosse gefangen gehalten. Es ist der Oberst Beville, Adjutant des Kaisers und Präfect des Palastes, den diese Maßregel getroffen hat. Ueber die Grüpde, welche diese Verhaftung herbeigeführt haben, hört man nichs Bestimmtes. Es scheint jedoch, daß diese Maßregel keine einzeln dastehende ist. Es sollen viele Verhaftungen vorgenommen worden sein. Vor drei bis vier Tagen sah man viele Policei=Agenten in den Quartiers hinter der Madeleine. Zellenwagen fuhren von dort nach der Policei=Präfectur.— Abdel=Kader langweilt sich in Brussa und wünscht sich wieder nach Frankreich zurück. Bei seinem Aufenthalte in Konstantinopel wurde er bekanntlich von dem Groß=Vezir zum Diner geladen. Groß war sein Erstaunen, als er die Tafel mit Champagner und Bordeaux=Weinen besetzt sah. Er wandte sich mit Abscheu weg und rief schmerzlich aus::Bei Mohamed! wenn man mir gesagt hätte, daß die Muselmänner so handeln, so hätte ich es nicht geglaubt; denn jetzt, wo ich es gesehen habe, kann ich kaum daran glauben. — 9. Mai. Unter den von der Regierung dem Staatsrath unterbreiteten Gesetzentwürfen befindet sich einer, die Wiederherstellung der Todesstrafe in politischen Diugen bezweckend, und ein anderer über Bestrafung öffentlicher Beleidigungen gegen Mitglieder der kaiserlichen Familie. — Man ist hier jetzt eifrig bemüht, die Errichtung eines homöopathischen Lehrstuhles an der medicinischen Facultät zu erwirken; der Kriegs=Minister, der seine Heilung einem homöopathischen Arzte verdankt, unterstützt diese Bemühungen angelegentlich. Madrid, 3. Mai. Die Seele des Ministeriums ist Herr Egana, der bewährte Freund, das Alter Ego der Königin-Mutter, welcher Tag für Tag mit dieser Frau couserirt. Als Minister des Innern hat er auch dafür zu sorgen, daß dem Interesse dieser Dame kein Abbruch geschehe; er muß die Speculationen überwachen, wobei sie sich betheiligt hat, mit einem Worte, sie ganz und gar vertreten. Lersundy kommt zwar seltener mit der Königin Christine zusammen, er thut jedoch nichts ohne deren Rath. Die wahre Regentin des Landes ist nach wie vor Christine, die bisher noch alle Machinationen der Polacos(Anhänger von Narvaez) vereitelt hat. Die Opposition ist verstummt. Italien. Heute ward mit großem Pomp das Jahresfest der VerfassungsVerkündigung begangen. Der König und die Königin, die Mitglieder des Senats und der Deputirten=Kammer, das gesammte diplomatische Corps, den österreichischen Gesandten, Grafen Apponyi, nicht ausgenommen, die Minister u. s. w., wohnten der Feierlichkeit bei. London, 7. Mai. Das hier seit langer Zeit vorbereitete Meeting für Kossuth, wo diesem ein Exemplar von Shakespeare's Werken(das Ergebniß einer Penny=Subscription unter den Arbeitern Englands) überreicht wurde, fand gestern in der London Tavern Statt. Lord Dudley Stuart präsidirte. Eine Prachtausgabe von Shakespeare, der ein kleines Model von des Dichters Wohnhaus in Stratford zum Gehäuse diente, war auf dem Tische aufgestellt; eine Inschrift sagte, daß 9215 Arbeiter ihren Penny zu diesem Geschenk beigesteuert hatten. — Wieder tritt der fürstliche Flüchtling, Leo Prinz von Armenien, verbaunt vom Kaiser Nikolaus, wie er sich schreibt, heute mit einem Sendschreiben vor das Publicum und klagt, auch er habe einen Polizei=Agenten(einen gewissen Field) auf den Fersen, und bittet, daß ihn das englische Volk von dieser Ueberwachung befreien möge. Das englische Volk bekommt, wie man sieht, viel zu thun. Türkei. Fürst Menczikoff hat ein Ultimatum beim Divan eingereicht und demselben eine 15tägige Bedenkzeit gelassen. China. Der Führer der Revolution ist ein gewisser Hungname Saw=Chuen, der vor fünf, sechs Jahren nach Canton kam und dort das Christenthum studirte. Seine Haupttendenz scheint weniger politisch als religiös zu sein, denn er kämpft vorzugsweise gegen den Götzendienst. Unter seinen Anhängern, die an 100,000 Mann stark sind, ist er außerordentlich beliebt, da er sie mit Achtung und Großmuth behandelt. Willingen, 11. Mai. Gestern Nachmittag brach in der Wohnung eines hiesigen Wirths Feuer aus und griff bei heftigem Winde so rasch um sich, daß in weniger als 2 Stunden 10 Wohnhäuser, 2 Schmieden und 2 Scheunen in Asche lagen. Gerettet konnte nur wenig werden. Gottlob daß es meist alte Kiffen sind, die niederbrannten. Wenn's so fort geht, so wird unser zum größeren Theil neu aufgehautes Dorf bald ein schönes Oertchen sein.(Wald. Anz.) Der Die Orgel dreht sein treues Kind, Die Leute geh'n vorbei geschwind— Den Alien mit dem kablen Haupt, Hat wilde Schlacht des Lichts beraubt. Die Sonne brennt den Scheitel heiß— Er sieht sie nicht, der blinde Greis; An seine Stirn die zitternde Hand Hält er und grüßt nach seinem Stand. Zwei Dreier erst! geringer Sold, Für's Vaterland ich sterben wollt'; Die Kugel, die das Bein mir nahm, Daß sie nicht bis zum Herzen kom =Mir dröhnt's noch immerfort im Ohr.— Man blies zum Sturm; die Garde du corps Nief jauchzend wie wenn's ging zum Tanz: Hurra! Heil dir im Siegerkranz! =Mein Kind, spiel mir das Lied jetzund, So recht aus meines Herzens Grund; Und hab' ich weiter nichts, als das, Es macht das todte Aug' mir naß.schraubt, der Kleine dreht— Dicht hinter unsrem Alten steht Ein stattlich hober Herr und faßt Die Hand des Treuen— der erblaßt. Wie Kohr er dann zusammenbricht, Verklärt das faltige Gesicht— „Willkommen, du rettendes Morgenroth, Mein König! mein König'a— der Alte war todt. Redigirt unter Verantwortlichkeit des Verlegers. CNION. Reisegelegenheit nach Amerika über O Eiverpool. Die Expeditionen erfolgen regelmäßig in jeder Woche. Die Preise sind auf's Billigste gestellt, und die Beförderung als prompt und solide rühmlichst bekannt. eide rüh Zum Abschluß von Verträgen empfiehlt sich: Cöln, im Februar Michael Seligmann. z39.). So wie in Rüthen Marcus Ruthenburg. SAXONIA. Gaden=Versicherungsin Bautzen. Directorium. Peter Alfred Graf von Hohenthal, Rittergutsbesitzer, Vorsitzender. Qustav Eduard Heydemann, Banquier, Stellvertreter. Rudolph Mlagnus, Rittergutsbesitzer, berathender Director. Johann Christian heinrich Kind, Rittergutsbesitzer##: 5, Gustav Julius Oehernal, Rittergutsbesitzer deugzieyende Directoren. heinrich Julius Linke, Kaufmann und Bevollmächtigter Spezial=Direktion: Berlin. J. F. Poppe. H. J. Dünnwald. ... Die vorgenannte Gesellschaft, bekannt durch gewissenhafte Erfüllung ihrer Verbindlichreiten, versichert alle Gattungen von Feld= und Baumfrüchten gegen Hagelschaden zu den mäßigsten Beringungen. die Verbindung mit einem soliden Bank- und Credit-Institut ist es ten haben, ie Zählung zu erleichtern. entrich„Anzragsfexmslare und Statuten sind sowohl bei mir, als auch bei sämmtlichen Agenten ver vicseuschiest zu haben. Arnsberg, den 2. Mai 1853.. Brilon. Der General=Agent Der Agent g0 Gröning. Dickel, 890. Steuer=Empfänger. Verkauf. Die Ehefrau des Fr. Völlmele zu Hallenberg, früher Wittwe Heinrich Wegener, beabsichtigt ihr in Wünnenberg belegenes vor etwa 20 Jahre neu erbautes Wohnhaus nebst anliegendem Garten und Ackerland am 23. Mai d. I., Vormittags 10 Uhr, verziehungshalber öffentlich meistbietend aus freier Hand unter vortheilhaften Bedingungen zu verkaufen. Kaufliedhaber wollen sich am genannten Tage in der Bebausung des Gastwirths Hammerschmidt zu Wünnenberg einfinden. Königl. Hochlöbl. Regierung zu Arnsberg hat mir auf Grund der bestandenen Prüfung unter dem 27. Apr. d. J. die Concession zur selbstständigen Betreibung des Mauerer=Gewerbes ertheilt, was ich mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß bringe, daß ich mich in meiner Vaterstadt Brilon nieder zu lassen gedenke. Indem ich mich zu allen, in mein Geschäft einschlagenden Arbeiten bestens empfehlen möchte, verspreche ich reelle Bedienung und nach Möglichkeit billige Preise. Brilon, 15. Mai 1853. 342) Joh. Mengeringhausen, Mauermeister. 100 zu haben. Bei der Sparkasse in Warstein sind stets Capitalien zu beliebigen Größen gegen gute Hypotheken 343.) Unter Kais. Königl. Allerb. Privllegium. 4 Dr Hartung's F#r hr#tat zu verln. 3 gauter Kalvs. Konst. Allert. Priniegon.* Kräufer=Pomade, Zur Wiedererweckung und Stärkung des Haarwuchses.— Preis pro Krause mit Gebr.=Anw. 10 Sgr. Diese Kräuter=Pomade besteht aus einer Zusammensetzung von auregenden, nabrhaften Säften und Pflanzen=Ingredienzen; die dazu verwendeten Kräuter sind perennirende Frlüshjahrszierden, welche, durch bewährte Extrakte und auserlesene Wurzeln verstärkt, dem Organismus ihre frische Kraft mitttheilen. Durch den Ge * Approbirt v. Kgl. Pr. Physikat zu Berlin. zur Conservirung und Verschönerung des Haarwuchses.— Preis pro Flasche mit Gebr.=Anw. 10 Sar. aue einer Ahkachumns har f; Geu a....—3“ Dieses Oel besteht aus einer Artochung der feinsten China=Rinde mit. einem Zusatze von ätherischen Oelen und balsamischen Eintteln. Es wirkt sehr wohlthätig auf das Haar und den Haarboden, indem es beide geschmeidig erbält und vor Ausrrognung bewahrt. Dr. Hartung's Chinarinden=De! Heir noch im normalen und gesunder=Kande besin** 90 brauch von Dr. Hartung's Kräuter=Pomade wied Keit a.a. u. ich bei,denienigen Haarpuchte, Der sich iur der Kopfhaut eine neue kraftvolle Substanz mitgetheilt und det, mit Vortheil anzu renden, da 2 Hegrzwiebeln derart waundersam belebt, daß se zum fuisch beiebt und die Haare selbs zu außerordentlicher Dichtigk eit 2. on. 8 Hehen sieenuchle gekräftigt und getrieben werden. und seide nartig Orilon Für s huz Al. Friadländer. 344.) 345.) DU BARRT’S Gtsummins und Kraft=Itstaurutten. Iuring für Kranke jeden Alters und schwache Kinder. Die Revalenta Aarabica, ein angenehmes Farina fürs Frühstück und Abendbrod, entdeckt, ausschließlich eingeführt durch Barry, du Barry et Comp., 77, Regent Street, London. Dieses eben so leicht als wohlschmeckende Mehl heilt, ohne Mitwirkung von Arzneistoff irgend einer Art, ohne Ungelegenheit und Auslagen(zumal sie alle andere Heilmittel beseitigt), rasch und für alle Male Unverdaulichkeit, Verstopfung, Schärfe, Säure, Krämpfe, Spasmen, Schwindel Sodbrennen, Durchfall, Nervenschwäche, Gallenkrankheit, Leber= und Nierendrücken, Diabetes, Blähung, Spannung, Herzklopfen, nervöses Kopsweh, Taubheit, Ohrenbrausen, Schmerz in jeglichem Theile des Körpers, Unterleibsbeschwerden, chronische Enizündung und Eiterung des Magens, Hautausschlag, Skorbut, Fieber, Jufluenza, Grippe, Skrophel, Auszehrung, Wassersucht, Rheumatismus, Gicht, Uebelkeiten, Ekel und Erbrechen während der Schwangerschaft oder zur See, Niedergeschlagenheit, Spleen, allgemeine Schwäche, Gliederlähmung, Husten, Engbrüstigkeit, Unruhe, Schlaflosigkeit, unwillkührliches Erröthen, Zittern, Engherzigket, Unfähigkeit zum Studium, Mangel an Gedächtniß, Schwindel, Blutanwandelung gegen den Kopf, Erschöpfung, Schwermuth, grundlose Furcht, Unentschlossenheit, Lebensüberdruß u. s. w. Es ist im Allgemeinen unstreitig das beste Nahrungsmittel für Kinder und Kranke, zumal es den schwächsten Magen von Säure befreit, ein wohlschmeckendes, gesundes Frühstück und Abendmal bereitet, die allerschwächste Verdauung stärkt, und dem Nerv= und Muskeisystem eine neue Kraft verleiht. Von Zeugnissen des Inlandes heben wir hier namentlich dasjenige des Herrn Medicinalraihs Dr. Wurzer in Bonn hervor; es lautet wörtlich wie folgt: „Revalenta arabica.“ Dieses eben so leichte als wohlschmeckende Mehl ist eines der vortrefflichsten nährenden und einhüllenden Mittel, und ersetzt in vielen Fällen alle andern Arzneien. Da es zugleich sehr leicht verdaulich ist(ein großer Vorzug, den es vor sehr vielen andern schleimigen und einhüllenden Mitteln besitzt), so wird es mit dem größten Nutzen angewandt bei allen Durchfällen und Ruhren in Krankheiten der Urinwege, Nierenkrankheiten 2c., bei den Steinbeschwerden, entzündlichen oder krampfhaften Reizungen der Harnröhre wie z. B. oft auch nach dem Genusse gährender Getränke, namentlich des jungen Biers. vorkommen, bei krampfhaften Zusammziehungen in den Nieren und in der Blase, Blasenhömorhoiden 2c.— Mit dem ausgezeichnetsten Erfolge bedient man sich auch dieses wirklich unschätzbaren Mittels nicht blos in Hals= und Brustkrankheiten, wo man Reiz und Schmeczen lindern will, sondern auch in der Lungen und Luftröhrenschwindsucht, wo es bei seinen bedeutenden ernährenden Eigenschaften gleichzeitig ganz vortrefflch gegen den oft so sehr lästigen Husten wirkt, und kann man, ohne der Wahrheit im geringsten zu nahe zu treten, die feste Versicherung aussprechen, daß die Revalenta Arabica beginnende hectische Krankheiten und Schwindsuchten zu heilen vermag. Bonn, den 19. Juli 1852. (L. S.) gez. Dr. Rud. Wurzer, landgräfl hess. Medicinalrath, practischer Arzt in Bonn, und mehreren gelehrten Gesellschaften Mitglied. Preise der Revalenta arabica: In zinnernen Dosen, gestempelt mit dem Siegel von Du Barrp und Comp., ohne welches keine ächt sein können: Brutto wiegend 1 Pfund Thaler 1 5 Sgr. „„„ 2„„ 1 27„ „„ 5„„ 4 20„ „„ 12„„ 9 15„ Die superfeine Qualität: Brutto wiegend 5 Pfund Thaler 9 15 Szr. „„ 10„„ 16—„ Jede Dose enthält eine Anweisung zum Gebrauch und allgemeine diätetische Regeln zur Leitung der Patienten. Die Hauptagentur und Niederlage der Revalenta arabica für Westphalen haben wir bei Herrn Falkenstein& Culp in Unna niedergelegt, woselbst auch ein Auszug von 50,000 Certisicaten über Kuren von Krankheiten, welche allen Medicinen Trotz geboten, und deren Heilung in den meisten Fällen als unmöglich, angesehen worden, einzusehen sind. Barry du Barry et Comp. in London. Uns auf vorstehende Anzeige des Herrn Barry du Barry& Comp. London beziehend, empfehlen wir uns zur Abnahme der Revalenta arabica bestens. Unna. Faltenstein& Emp. Carl Reimann. Ein Oeconomie=Eleve findet auf dem hiesigen, mit einem bedeutenden Vorwerke verbundenen Gute, mit dem 1. Juli d. J. Aufnahme. Ferner steht für eine Papiermühle eine fast neue und wenig gebrauchte Glättewalze von Gußstahl zu 2 des Ankaufs=Preises zu verkaufen. Nähere Auskunft über beide Gegenstände ertheilt der Unterzeichnete auf portofreie Anfragen. Erpernburg, bei Büren, am 9. Mai 1853. 346) Finkenbürger. S Käuter?. 15— 20 Maurer finden sofort Arbeit für guten Lohn in bea beim fälischen Bergwerks=Verein. 347.) Für eine wird ein Lehrling gesucht. Wo, sagt d. Exped. d. Bl. 348.) Da Fsuynn in den Betstunden zu gebrauchen. In der Exped. d. Bl. sind, das Stück geheftet zu 8 Pf., zu haben: Gebete und Betrachtungen für die Abgestorbenen. Andachtsübungen zu Ehren allerh. Altarsakraments. Mittelpreise der Früchte auf den Märkten pr. berl. Scheffel. Druck und Berlag von M. Friedländer in Briton.