* * Re e ece e ece ece eiececicehescheie Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs in Bochum Donnerstag 18. Februar 1943 Nr. 41 7 S0. Johrg. Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreise: 1 mm Höne, 22 E mm breit) ap Hpl. Auskunft- und 2i Zur Zeit lat Preisleis 12 gältig.- Anzeigen für einen bestimmten Tag können nicht angenommen werden Kougeschettesiele Bahouapet: Srctechralerger* Britischer Diplomat bestätigt die Pläne Moskaus it Des haben auch die Balschowisten ant (Von unserer Berliner Schriftleitung) M. H. Berlin, 17. Februar. Allen denjenigen, die vielleicht die Moskauer Drohungen über die Annexion der gesamten Gebiete zwischen der Ostsee und dem Mittelmeer noch nicht ganz ernst genommen haben, hat der englische Botschafter in Moskau, Sir Archibald ClarkKerr, die Augen geöffnet. Dem Korrespondenten der Londoner Abendzeitung„Star“ gegenüber erklärte der Botschafter auf die Frage, ob die Sowjets die Vernichtung Deutschlands anstrebten, man brauche sich nur daran zu erinnern, daß Stalin personlich die Erklarung abgegeben habe, die Vernichtung des deutschen Staatswesens sei das Ziel der Bolschewisten. Ein weiteres Ziel sei die Zerstörung der Neuordnung in Europa. Es könne kein Zweifel bestehen, daß Stalin diese Pläne gegebenenfalls ausführen werde. Batschafturg de Diese Feststellungen des englischen Botschafters, der eine genaue Kenntnis der Stalinschen Auffassungen erMerkt es euch wohl, keine Tugend ist größer als die Liebe zum Vaterlande. Wer sein Vaterland redlich liebt, wird alle seine Kräfte und Fähigkeiten zu dessen Ehre und Frommen ausbilden. Friedrich Harkort gewoulr. Das haben auch die Vorschewisten gut gewußt. Sie verstanden es aber, zunächst ihre wahren Ziele vorsichtig zu maskieren. Doch dann kamen die„freiwilligen" Wahlen, zu denen alle Bürger„freiwillig" zu -Infolgedessen wurde in den Wahlurnen eine unglaublich hohe Zahl von Wahlzetteln, auf denen voll erbitterten Hasses gegen Juden und Bolschewisten gerichtete Aufschriften standen, gefunden. Aber auch diese Zettel wurden von den Bolschewisten als„gültig“ erklärt. Trotz alledem stellte sich in den Abendstunden des letzten Wahltages heraus, daß die„erforderliche Stimmenzahl" nicht abgegeben worden war. Daher wurde das letzte Mittel angewandt: kurz vor Mitternacht erschienen prahlerische Meldungen über eine angeblich außerordentlich hohe Zahl ver vereiligten Wähler: in einigen Wahlstellen wurden sogar 120 Prozent konstatiert! Die Zahl der abgegebenen Stimmen hatte also die Zahl der Wähler überstiegen!". Und diese Komödie will nun Moskau jetzt als die Bekundung des„freien Willens des lettischen Volkes“ bezeichnen, obwohl die Bolschewisten das Felbst, nicht glauben und auch damals nicht wurde mit der Verschleppung des lettischen Volkes begonnen, weil die Letten bei den Wahlen ihre„Sympathie“ für den Bolschewismus allzu eindeutig bekundet hatten. In Wahrheit haben sie bewiesen, wie feindlich das lettische Volk dem Sowjetregime gegenübersteht. Lenn nun Stalin und seine„Prawda“ heute lügen. 7 werben konnte, sind deutlich und passen haargenau zu ollen Forderungen der Volschewisten, diegin, en, rätzten Tagen von der epilzchame tiese Erilärungen in der es„Gegebenenfalls" nie Ereigalis wird. Ganz offen wird bier zugegeben, daß der Plan der Bolschewisten keineswegs auf eine zeitliche bölige Vernichtung des deutschen Staates und der Neu. bolschewistischen Sieges die Strafbeseztrgunmehr glatt angedroht. Diese zeitliche, Bindung g# nunmehl glatt eo Tag, an dem nicht diese Zugeständnisse an die Sowjets in den o re zgtons von den Sowjets zuzugeben. Deshalb und Washinglen,#hn den Sowfels, zuirielnshalb hat man das uralte Schlagwort von der Sicherheu aus der politischen Mottenkiste harausgeholt und versucht mit ihm, sämtliche imperialistischen Plane zu kassieren. Wieder ist es der jüdischg,ihumero erneut aufe einen Wink des Wenn, uuf#lg###e. Lamase gtim tügen. daß das lettische Volk sich damals freiwillig an die Sowjetunion angeschlossen habe, dann erhebt sich ein jeder Lette gegen diese niederträchtige Unterstellung mit erbittertem Haß und grenzenloser Wut. Gegen jeden, der sich erlauben würde, dieser Lüge beizustimmen, würde das lettische Volk in einmütigem Protest aufstehen. R cä PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Koch(Sch.) stehen. Erbitterte Abwehrkämpfe in und um nd im vondr, Die Eopseis verloten gestern 101 Ponzer Pazifischen Ozeans sowie das Recht der Unterhaltung von Stützpunkten auf allen wichtigen Inseln des Atlantischen Ozeans, einschließlich des, gartugzesischen, Besitzes, um, wie es schönfärberisch heigt,„Den Fleeven, zu sichern". Die entsprechenden Abkommen sollen einerseits mit den Bolschewisten und Tschungking=China, anderseits für den Atlantischen Ozean mit England avgeschlossen werden. Der Bolschewist soll dafür das Recht erhalten, seinerseits sich durch weite europäische Gebiete Wir sind unseren Gegnern für diese offenherzige Brutalität dankbar, denn sie Europäer die Augen über die dem Kontinent drohende Gefahr und das ihm von den Feindmächten zugedachte Schicksal. Nur haben die Gegner iyre mecnung ohne Deutschland und seine Wehrmacht aufgestgntz, Hößr pinz den europäischen Nationen das Aeußerste angerroht, und der Kontinent setzt diesem Vernichtungswiuen seine äußerste Kraft entgegen. Führerhauptquartier 17. Februar. Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Nordfront des Kuban=Brückenkopfes wurde ein stärkerer Angriff unter hohen Verlusten für den Im Raum zwischen dem Asowschen Meer und dem Gebiet südöstlich Orel, besonders in und um Charkow gehen die erbitterten Kämpfe weiter. Nördlich Kurfk ließ die feindliche Angriffstätigkeit gegenüber den Vortagen etwas nach. Vorstöße der Sowjets wurden abgeschlagen, örtliche Einbrüche abgeriegelt. Südöstlich des Ilmensces und zwischen Wolchow und Ladogasee setzte der Feind seine Angriffe mit neu herangeführten starken Infanterie= und Panzerträften fort. Unsere in diesem Frontabschnitt kämpfenden Divisionen erzielten einen neuen Abwehrerfolg. Mehrere angreifende Kräftegruppen wurden aufgerieben. Artillerie zerschlug durch zusammengefaßtes Feuer feindliche Angriffsreserven schon in der Bereitstellung. 43., Panzer wurden allein südöstlich des„ Ilmensegs hernschtez. Insgesamt verloren die Sow####ls genern 101 Panzer. Im Rahmen des Angriffsunternehmens an der tunesischen Front wurden gestern' abgeschnittene feindlicht Gruppen aufgerieben und zahlreiches weiteres KriegsSchnelle deutsche Kampfflugzeuge führten überraschende Tiefangriffe gegen motorisierte britische KolonBeim Tagesangeiff eines uec.Vonhergenkgenßet auf eine Hafenstadt an der französischen, Atlantiktiste wurden in Luftkämpfen acht viermotorige Fluggeuge abDie Luftwaffe griff am Tage mit gutem Erfolg einen Hafenort in Südengland an und belegte in der vergangenen Nacht das Hafen= und Industriegelände von Swansca mit einer großen Zahl von Spreng= und Brandbomben. Truppen heran. Unsere Kampfflieger bombardierten diese Kolonnen aber so wirksam, daß der Feind seine eingeleiteten Vorstöße gegen eine der großen Verbindungsstraßen nicht fortsetzen konnte. Nahkampf= und Tiefflieger vernichteten zugleich weit über 100 Fahrzeuge und warfen Truppenunterkünfte und Betriebsstormager in Brand. Raum südöstlich Orel war die feindliche Angriffstätigkeit gelinder als am Vortage. Die Vorstoße der Bolschewisten blieben im Sperrfeuer liegen oder wurden in Gegenangriffen zurückgewiesen. Bei der Vernichtung eines feindlichen Bataillons fielen sämtliche schweren Waffen dieser Stoßtruppe in unsere Hand. Harte Kämpfe hatten Grenadiere zu bestehen, die nach Abrießelung eines Einbruchs wieder den Anschluß an die eigene Hauptkampflinie versteuten. Unter schweren Feueruberfällen waren sie von überlegenen feindlichen Kräften so lange angegriffen worden, bis sie völlig eingeschlossen waren. 15 Panzerangriffen und zahlreichen kleineren Vorstößen hielten sie stand und schossen dabei 24 bolschewistische Panzerkampfwagen ab. Durch geschickten Einsatz der in die Feuerlinie vorgezogenen schweren Waffen hatte der weitere sehr beträchtliche Verluste. Als die Sowjets ihre angeschlagenen Verbände umzugruppieren versuchten, benutzten die Grenadiere diesen Augenblick zum Durchbruch und besetzten ihren zugewiesenen Abschnitt in der neuen Hauptkampflinie. Nordöstlich Orel stürmten unsere Stoßtrupps feindliche Stellungen, rollten die Gräben in 2400 Meter Breite auf und spprengten barabschnitt wurde ein angreifendes feindliches Bataillon im Nahkampf zurückgeworfen. Im übrigen blieb es im mittleren Abschnitt der Ostfront, bis auf Bombenangriffe unserer Kampfflugzeuge gegen Nachschubkolonnen und Versorgungsstützpunkte des Feindes, ruhig. Kanoniere kämpfen mit der blanken Waffe Berlin, 17. Februar. Südöstlich des führten die Bolschewisten in diesen Tagen einen AnFer oegen mestere borgeschobene Stasgrg 6. Baächt einzudringen. Eine nur 100 Meter entfernt stebende noch Widerstand leisteten. Der Feind arbeitete sich näher an die Batterie heran und überschüttete sie mit Iin dieser gefährlichen Lage befahl der Vatteriechef den Angriff mit der blanken Waffe. Seinen Kanonieren voraus stürmte er gegen die Bolschewisten. Der ungestüme Angriff offnete uunseren im Dorf befinderöffnen. Diegerazgtiter Lagtz Panzer schossen einen den Rohren, vernichteten zwei Panzer, weiteren bewegungsunfähig und fügten den Bolschewisten schwerste Verluste zu. In diesem Feuerkampf fand der tapfere Batteriechef den Heldentod. Turch ihre rücksichtslose Entschlossenheit aber hatten die Kanoniere die Voraussetzung für die Zurückeroberung der Ortschaft geschaffen. Berlin, 17. Februar. Mit großer Erbitterung rangen unsere Truppen am 16. Februar in und um Charkow. Dort griffen starke bolschewistische Kräfte ohne Rücksicht auf Verluste mit Massen von Menschen, Panzern und schweren Waffen an. In den Straßen der Stadt entfesselten wütende Angriffe und hartnäckige Gegenwehr sehr schwere Kämpfe. Zwischen den vom Feind Panzersäge, 15 Sowjetpanzer. Zur Verstärkung ihres Generalstabschef der USA.=Truppen in England. Nach einer Reuter=Meldung wurde Oberst Charles Henry Bartb zum Chef des Generalstabes der USA.=Armee auf dem europätschen Kriegsschauplatz ernannt. Der Tenno im Gebet. Der Tenno betete vor dem Altar des Schreins im kaiserlichen Palast um eine reiche Ernte, für den inneren Frieden Japans und für eine siegreiche Beendigung des Krieges. Mit dem Tenno betete das ganze japanische Volk, vor allem in den Bauern= und Fischerdörfern und in den Bergwerksgebieten, und gelobte, im Interesse des Vaterlandes die Produktion weiter zu erhöhen. Lettische Antwort auf die Lügen Moskaus— Eine deutliche Abfuhr für die„Prawda“. Von unserem W..=Berichterstatter. Riga, 17. Februar. Der Generaldirektor des Innern, General Dankers, äußerte sich in einem mit„Die. let tische Antwort auf die Lüge Moskauxageßggstung Leitartikel in der größten lettischen Tageszeg### vija“ zu der Behauptung der„Prawda, vaß das glettische Volk sich schon vor Jahren freiwillig an die„Vortergemeinschaft der Sowzetunion angeschlossen habe, und gelangt dabei zu folgenden bemerkenswerten Feststellungen: Kein Lette hat die Vernichtung des Lstischen Staates durch dessen Angliederung an die Sow##runion Mehr Gewinne, mehr Einkommen Die Sicherstellung des Arbeiters interessiert die britische Plutokratie nicht Von unserem tt.=Berichterstatter(Mta, des Herrm Beberidge anbetrift im vesug Genf, 17. Februar. Man kann wohl ohne Uebertreibung sagen, daß die von der britischen Agitation vor einigen Wochen hochgelassene Seifenblase, genannt Bedie Ritterkreuzträger Obgrleut, nant Hans=Ulrich Rudel, Flugzeugführer in einem Sturzkampfgeschwader, führte dieser Tage seinen 1000. Feindflug durch. Er ist der erste deutsche Flieger, der diese hohe Zahl erreicht hat. merischen Tendenzen im allgemeinen und,„eFoder ulbpie des Herrn Prveridgs amhzlrgft, im besoicheren mit kaum noch zu steigernoer Offenheit fühlen. Wenn Herr Greenwood versuchte, darzulegen, daß die englischen Massen in diesem Kriege für eine„bessere Welt kämpften, so entgegnete ihm der Tory Sir Arnold Gridley zynisch, das sei nicht wahr. Großbritannien kämpfe einmal um seine nackte Existenz und zum zweiten sei der englische Durchschnittsburger vor allem darum besorgt, ob er nach der Niederwerfung des Feindes gerade auf Grund dieser Tatsache mehr Einkommen oder mehr Dividende habe. Ob eine sogenannte„bessere" Welt nach dem Kriege in Kraft gesetzt werde, worüber man immer schwatzen höre, deren Definition aber be trächtlich schwanke, kümmere ihn viel weniger. Auch der Sprecher des Kabinetts, Sir John Anderson Lordpräsident und nebenbei einer der erfolgreichen schäftsleute,„welche von jeher angszinggrugrni# schließlich von diesem angenommen gerrsgggnng zur Labourbonzen haben sich schon mir der Fanung ihrer Resolution diese Tür offengehalten, indem sie den Text ließung möglichst unverbindlich gestaltet haben denn weniger konnte man wirklich nicht verlangen, als daß das britische Unterhaus diese im BeveridgePlan egtwickelten sogenannten Spekulation eermen lischen Labourbonzen, von der gesclossnen Phalanx der Helagzen ger, welche von jeß, britischen Possspertretung“ harstellt, nicht von An= unterpen,votit saßen, kann se britschen„9tzut zu perden, schein! Anseit dem Kriege nur einen, ein: tische System Großbritanniens auf Kosten der eigenen Weitbild zigen Eifer zeigen, nämlich das tische System Großbritannieng auf####n ver eigenen Bevölkerung und der ganzen Welt ideeu zu unterstutzen und bei jeder Gelegenheit die wahren Interessen der kleinen Leute nach Noten zu verraten, haben im Unterhaus von den Tories den verdienten Fußtritt erhalten. Die englischen Konservativen, die gegen den Beveridge=Plan das Wort ergriffen, ließen ihre Abneigung und Verachtung gegenüber solchen sozialrefororitischen Pollttt, saßen, Nann seinen Pessimiemar nicht unterbrugken, wie er selbst erttärt, wenn er an die Durchführung dieses Beveridge=Plans denke. Das Studium der Materie sei von der Regierung noch gar nicht abgeschlossen worden, und deshalb könne sie auch keine bindende Verpflichtung bezüglich der Durchführung Beveridge=Plans übernehmen. Man müsse doch zunächst einmal abwarten, wie sich die Finanzlage Großbritanniens nach dem Kriege gestalte. Es werde zweifellos, so meinte Sir John,„viel dringendere Probleme" zu lösen geben als die soziale Sicherstellung des britischen Arbeiters. Zum Schluß lehnte Anderson prompt und logisch die sofortige Ernennung eines Ministers, für soziale Sicherheit in Großbritannien ab, und damit platzte eine weitere Illusion, welche in der englischen Presse seit Wochen herumspukte. Am Kuban=Brückenkopf Berlin, 17. Februar. An der Nordfront des KubanBrückenkopfes versuchten die Sowjets seit zwei Tagen, die deutschen Stellungen unter Einsatz von vier Schützendivisionen, vier Brigaden und einem Panzerverband zu durchstoßen. Obwohl Tauwetter und Verschlammung schwierige Geländeverhältnisse schufen, schlugen neumärkische Grenadiere und Panzermanner aus dem mittleren Elbegebiet alle Angriffe unter schweren Verlusten für den Feino zurück. Ueber 1500 gefallene Bolschewisten blieben allein am 16. Fehruar auf dem Kampffeld liegen. Bei Noworossisk verschütteten die Bomben unserer Sturzkampfflieger die an den Steilhängen südöstlich der Stadt eiligst aufgeworfenen feindlichen Kampfgräben mit ihren Besatzungen. Weitere Staffeln zerschlugen gut getarnte Artilleriestellung und bereitgestellte Truppen. Der Angriff auf Swansea Berlin, 17. Februar. In den Abendstunden des 16. Februar führten deutsche Kampfflugzeuge einen etwa halbstündigen Angriff gegen die bedeutende englische Hafenstadt Swansea am Ausgang des Bristolkanals durch. Trotz des Einsatzes zahlreicher feindlicher Nachtjäger, die vergeblich versuchten, unsere Kampfflieger abzudrängen, wurden viele Tonnen Spreng= und Tausende von Brandbomben über dem Industrie= und Hafengebiet abgeworfen und vor allem in den Dockanlagen zahlreiche Brände hervorgerufen. Die deutschen Flieger beobachteten beim Abflug den Feuerschein noch in einer Entfernung von über 30 Kilometer. Swansea, einer der bedeutendsten Oelhäfen Englands, ist auch einer der wichtigsten Umschlagplätze für den Materialnachschub der in Uebersee kämpfenden britischen Truppen. Acht viermotorige Bomber abgeschossen Berlin, 17. Februar. Die nordamesikanische Luftwaffe erlitt am 16. Februar vormittags bei einem Angriff auf eine Hafenstadt an der französischen Atlantikkuste erneut eine empfindliche Niederlage. Als die feindlichen Bomber von der Landseite her gegen die Hafenstadt vordrangen, wurden sie von deutschen Fokke=WulfJagdflugzeugen in großer Höhe gestellt. In heftigen Luftkämpfen von etwa 45 Minuten Dauer schossen unsere Jäger acht viermotorige Bomber ab und zersprengten den us=amerikanischen Verband völlig. Eichenlaubträger Leutnant Wurmheller errang seinen 65. und 66., Ritterkreuzträger Leutnant Hannig seinen 19. Luftsieg. Der Feind kam infolge des Angriffs unserer Jäger nur zu ungezielten Bombenabwürfen, die lediglich einige Häuser in Wohnvierteln zerstörten. Der italienische Wehrmachtbericht Rom, 17. Februar. Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: Die in Gang befindlichen örtlichen Kampfhandlungen an der Tunesienfront führten am 16. Februar zur Vernichtung vereinzelter Feindgruppen. Es wurde weiteres Kriegsmaterial erbeutet; schwere Waffest wurAuf beiden Seiten war die Luftwaffe tätig. Zwei britische Flugzeuge wurden von der Flakartillerie abgeBei einem Einflugversuch auf Castelvetrano wurde ein viermotoriges Flugzeug vom Abwehrfeuer gefaßt und stürzte bei Porto Palo ab. Die neuen Operationen gegen Tschungking Tokio, 17. Februar. Japanischen Streitkräften, die am 15. Februar in der Provinz Hopeh neue Offensivaktionen gegen die Tschungking=Truppen eingeleitet hatten, gelang es, zwei feindliche Divisionen zu vernichten. Aus Kiangsu wird ferner gemeldet, daß es kurz nach Beginn der neuen Operationen gelungen sei, die Hauptmacht der 89. Tschungking=Armee einzukreisen und von ihren Verbindungen abzuschneiden. Etwa 20000 Mann Tschungking=Truppen gingen ihrer Vernichtung entgegen. An den neuen Angriffsoperationen nahmen Einheiten der neu aufgestellten nationalchinesischen Armee teil. Nach den bisherigen Kampfhandlungen führt die eine Richtung der Vorstöße längs des Yangtse nach Westen. Sie erreicht die Stadt Tung=Tee, die strategisch außerordentlich bedeutend ist. Hier tritt der Yantse aus dem zentralchinesischen Gebirgsmassiv in die Ebene. Die Einnahme der Stadt verhindert den Zustrom von Nichschubkräften aus dem Rest=China und sichert nach Säuberung des Seengebietes die Industrieanlagen von Hankau....2 Marstabe9 Gät Die zweite Richtung des Vorstoßes verlauft von Nan=Tschang in der Provinz Kiangsi in westlicher Richtung. Sie strebt nach der wichtigen Bahnlinie HankauKanton, mit der die Japaner eine ausgezeichnete Verkehrsverbindung zwischen den mittleren und südlichen Operationsgebieten gewinnen und neue Operationen in die Provinz Hunan entfalten können. Diese Operationen werden dann moglich sein, wenn die zeitraubenden Säuberungsaktionen im rückwärtigen Gelände durchgeführt worden sind. „Tschungkings Lage beinahe Stockholm, 17. Februar. In USA.=Kreisen wird jetzt offen zugegeben, daß die Lage Tschungkings beinahe hoffnungslos geworden sei, nachdem die geplante große Offensive General Wavells gegen Burma zusammenbrach. Wavell sei es nicht einmal gelungen, die burmesische Hafenstadt Akyab zu nehmen, geschweige denn die Burmastraße zu erreichen und die Landverbindung mit Tschungking wiederherzustellen. Dies aber sei das Ziel der britischen Offensive gewesen. In Tschungking sei die Stimmung auf den Nullpunkt herabgesunken, als sich herausstellte, daß die Briten in den Urwäldern Burmas nicht vorwärts kamen. Mit Konferenzen in Washington sei, so erklärt man in chinesischen Kreisen, Tschungking nicht geholfen. Die Westmächte müßten einen viel größeren Teil ihrer Energie als bisher auf Ostasien verlagern. Die Beschlüsse der Konferenz von Casablanca aber hätten gezeigt, daß Roosevelt und Churchill zur Zeit nur an Europa dächten und die verhältnismäßig mühelosen Gewinne in Nordafrika der schwierigen Aufgabe einer Rückeroberung der in Asien verlorengegangenen Gebiete vorzögen. Den Engländern weggeschnappt „Richelieu" und andere französische Kriegsschiffe in Diensten der USA. (Von unserem tt.=Berichterstatter.) Genf, 17. Februrr. Das havarierte französische Schlachtschiff„Richelieu", das im Hafen von Dakar lag, ist, wie wir bereits mitteilten, unter dem Schutz starker USA.=Zerstörerflottillen nach den Vereinigten Staaten gebracht worden. Eine ganze Anzahl anderer französischer Kriegsschiffe, die sich unter den Befehl Giriuds gestellt haben, sind ebenfalls in USA.=Häfen eingetroffen und teilweise bereits in den Dienst der nordameritanischen Kriegsmarine gestellt worden. Diese Nachricht erhellt eine neue Seite der Spannung, die sich seit der Besetzung Französisch=Nordafrikas durch die Yankees zwischen Großbritannien und den USA. aufgetan hat. Seit dem Waffenstillstand von 1940 suchten sich Churchill und die britische Admiralität bekanntlich mit verzweifelten Mitteln in den Besitz der französischen Flotte zu setzen. Diesem Zweck sollte nicht nur die von Churchill aufgezogene französische Verräterbewegung de Gaulles dienen, sondern vor allem auch die Ueberfälle auf Mers=el=Khebir und Dakar im Herbst 1940, wo die Briten jedoch schmähliche Niederlagen einheimsten. Was der britischen Admiralität und ihrem Strohmann de Gaulle bis jetzt nicht gelungen ist, haben nun die USA. vermittels des neuen französischen Verräters Giraud erreicht. Das heißbegehrte Objekt ist den Engländern vom eigenen Verbündeten weggeschnappt worden, wahrscheinlich auch unter dem Vorwand der Deckung von Leih= und Pichtschulden. Dieses neue praktische Ergebnis der„Verteilung“ der Beute in Französisch=Nordafrika dürfte in London noch längere Nasen hervorrufen, als es die Kapitulation Churchills vor dem Anspruch Roosevelts auf die politische und militärische Hegemonie in Französisch=Nordafrika bereits getan hat. Brasilianische Truppen wollen kein USA.=Kanonenfutter sein Stockholm, 17. Februar.(Von unserem OSt.=Berichterstatter.) Einschiffungen brasilianischer Truppen nach Nordafrika, die am Montag durchgeführt werden sollten, haben, so meldet„Dagsposten“ aus Buenos Aires, noch am gleichen Tage infolge des Ausbruchs von Unruhen unter den Soldaten abgebrochen werden müssen. Einige Regimenter hätten infolge der Unruhen aus den Häfen zurückgezogen werden müssen. Die militärische Führung habe sich gezwungen gesehen, radikale Maßnahmen zur Wiederherstellung der Disziplin zu ergreifen. Jetzt soll völlige Ruhe herrschen. Die Einschiffung der brasilianischen Truppen wurde bis auf weiteres verschoben. Bulgarischer Polizeibeamter ermordet. Am Dienstag morgen wurde der Beamte der bulgarischen Untersuchungspolizei Sladkoff ermordet. Der Mörder und sein Komplice waren verschwunden, ehe die durch die Schüsse alarmierten Hausbewohner herbeigeellt waren. Der Ermordete soll sich früher mehrfach bei kommunistischen Verhaftungen hervorgetan haben so daß er noch in letzter Zeit Drohbriefe von kommunistischer Seite erbielt. An der Kundalarschäftei Hauptkampflinie Von Kriegsberichter Ulrich Majewski(PK.) mungslos quarrten und knirschten bder die Pferde mit den ersten Jannarwochen ist dis Irant## den Ketten rasselten, die verräterischen Gerausche mit Seit den ersten Januarwochen ist die Front am Störungsfeuer. Unhemerkt kam das Geschütz in die Polarkreis wieder stärker in den Vordergrund gerückt. vorgesehene Feuerstellung. Starke bolschewistische Schiverbände wurden verpihte: Seit geraumer Zeit versuchen nun der junge Vatterieund blutig zurückgeschlagen. Das war im weiren Niemandsland des Urwaldes. Doch auch da, wo sich unsere Stellungen mit denen der Sowjets fest verzahnt haben, wo oft nur ein schmaler Minengürtel zwischen Freund und Feind liegt, wird ein aufreibender Kleinkrieg geführt; ein mit Ueberlegung, List und Ueberrumpelung geführter Kampf in Einzelaktionen. Ja, auch die Stellungsfront wird von uns in Bewegung gehalten. In abwechselndem, überraschendem Angriff zertrümmern unsere Grenadiere, Pioniere und Kanoniere immer wieder stark befestigte Kampfanlagen der Bolschewisten, unförmige drohende Bunker, die wie Glotzaugen riesiger Urwaldtiere vor unseren Stellungen liegen. Gestern waren es die Grenadiere und Pioniere, die in schneidigem, blitzschnellem Vorstoß die Bunkerbesatzungen niederkämpften—. heute sind es die Kanoniere gewesen, die in direktem Beschuß mit vorgezogenem Geschutz die sowietischen Ungetüme aus Holz und Felsen zerschlugen. Ja, die Kanoniere an der Kandalakschafront bewiesen vor kurzem ihre Waffenkameradschaft direkt vor den Augen der Grenadiere. Mit einem ihrer Geschütze zogen die Artilleristen in dunkler Polarnacht vor die Hauptkampfliczie, vor die Stellungen der Grenadiere, um diesen im Bunkerkampf ganz nah am Feind noch wirksamer zu helfen. Mühsam quälten sie sich mit dem Geschütz— auch da, wo kein Weg war— durch den tiefen Schnee des Urwalds bis wenige hundert Meter vor das Ziel, vor einen besonders starken feindlichen Felsbunker. Auf starken Schlittenkufen zerrten die Pferde, Zentimeter für Zentimeter oft, die Haubitze zu der Stelle, von wo aus der Bunker gut zu sehen war. Der Feind war nahe, alles mußte geräuschlos vor sich gehen und war doppelt langwierig und anstrengend. Immer wieder aber überdeckten die Grenadiere, wenn die Kufen im Schnee der frostigen Nacht erbarführer und der Richtkanonier, mit ihren Gläsern das diesige Grau der Dämmerung zu durchdringen. Dann ist das Ziel klar zu erkennen. Kurzes Richten, einige Kommandos, und der erste Schuß zerreißt die Morgenstille. Wir eilen zu einer Schneise, die dem Ziel noch näher liegt, und können nun aus der Flanke die verheerende Wirkung dieses Feuerüberfalles sehr gut beobachten. Ein schweres Maschinengewehr schießt aus dem Bunker. Der dritte Schuß unserer Haubitze jedoch ist ein Volltreffer, das schwere MG. schweigt. Schlag auf Schlag prasselt dann gegen die Wände und Scharten des Bunkers. Sandfontänen, Holz= und Steinsplitter wirbeln auf. Die Leuchtsätze der Granaten steigen nach jedem Treffer steil zum Himmel. Ohrenbetaubendes Krachen, Feuerblitze, Sprengwolken und harte Granatendetonationen erfüllen in fast pausenloser Folge die Urwaldhalden. Schneller hätte eine Pak nicht schießen können. In wenigen Minuten haben mehr als 80 Volltreffer diese feindliche Befestigung zertrümmert. Qualm dringt aus dem Innern. Außen zeugen zerfetzte Baumstämme und eingedrückte Scharten von der vernichtenden Wirkung unserer Granaten. Die Artilleristen haben ihren Auftrag erfüllt. Vor der Hauptkampflinie, mitten unter den vorgeschobenen Sicherungen der Grenadiere, standen die Kanoniere mit ihrem Geschütz. Gibt es einen sinnfälligeren Beweis der Waffenkameradschaft? Der Urwald Lapplands, der harte Kampf in dieser felsigen Wildnis, hat die Grenadiere und Kanoniere noch näher zusammengebracht. Je schwerer es ihnen die Natur und der Feind machen, um so enger schließen sie sich zusammen, um so mehr steht einer für den andern. Die Kanoniere sind aber besonders stolz darauf, daß sie den Kameraden auf den vorgeschobenen Posten einmal von ihren eigenen Stellungen aus so dicht am Feind helfen konnten. Indien bangt um Gandhi Sein Zustand besorgniserregend— Die britische Regierung weigert sich, ihn freizulassen unserem.=St.=Berichterstatter. britische Regierung hat sämtliche Statthalter der verschiedenen indischen Provinzen zu einer außerordentlichen Sitzung nach Neu=Delhi berufen. Zur Debatte steht die Frage, welche Maßnahmen ergriffen werden Von Stockholm, 17. Februar. Gandhi hat setzt neun Tage gehungert, und die letzten britischen und nordamerikanischen Meldungen aus Puna besagen, daß sich sein Gesundheitszustand in den letzten Tagen so wesentlich verschlechtert hat, daß bereits sechs Aerzte eingetroffen sind, um genauestens den Gesundheitszustand des Hungernden zu prüfen und um gegebenenfalls schnellstens Maßnahmen zu ergreifen, um eine tragische Entwicklung zu verhindern. Die britische Regierung, die offensichtlich von Tag zu Tag mehr unter diesem Druck der Entwicklung steht, weigert sich jedoch, auf das Verlangen Gandhis, sofort und bedingungslos in Freiheit gesetzt zu werden, einzugehen. Nochmals ist von der britischen Regierung in Neu=Delhi betont worden, daß es sich lediglich um einen moralischen Erpressungsversuch Gandhis handele und daß die Regierung nicht gewillt sei, Gandhi seine Freiheit zurückzugeben. Allerdings scheint man mehr und mehr mit der Möglichkeit eines sehr ernsten Verlaufs der Dinge zu rechnen, denn die sollen, falls der Hungerstreik Gandhis in Indien gewisse Feldpostanweisungen und Feldzahlkarterz;## vogen zeitigen sotte.. m a w. e. eeian Gatt den Peldvostämtern im vurigen Jah Mittlerweile treffen in Neu=Dethi unzahlige Briefe ein, in denen die britische Regierung gebeten wird, den nationalen Helden Indiens vor dem Tode zu retten. Die letzten noch in Freiheit befindlichen Mitglieder der Kongreßpartei versuchen, wie nordamerikanische Journalisten berichten, in aller Eile eine Konferenz an einem geheimen Ort abzuhalten, um die Maßnahmen zu erwagen, die ergriffen werden sollen, falls die britische Regierung sich weiterhin weigern sollte, Gandhi auf freien Fuß zu setzen. Ohne Uebertreibung kann festgestellt werden, daß es augenblicklich in ganz Indien gärt und daß der leiseste Anlaß gegebenenfalls genügen kann, um einen Sturm auszulösen, wie er aller Wahrscheinlichkeit nach noch niemals über Indien hinweggefegt ist. Der Soldat in Frankreich Kiachtigstellung ..( P K.) W i r w i s s e n n i c h t, o b e s e i n N a r r w a r oder ein Weiser, ein Reklame=Texter des französischen Verkehrsministeriums oder ein Dichter, der die Worte pragte, man lebe„wie Gott in Frankreich". Noch heute brutet das geflügelte Wort in der Heimat soviel falsche Vorstellungen aus und diese„Wie=Gott=in=Frankreich"= Ueberzeugung ist unter den Kameraden, die auf einem anderen Breitengrad sind, noch so felsenfest, daß es jedem Frankreich=Soldaten unter den Fingernageln brennt, einmal seine Lage richtig zu stellen. Hört einer deiner Bekannten, du seiest jetzt in Frankreich, so denkt er geradewegs Paris, und denkt er Paris, so stellt er sich auch schon Tänzerinnen vor, die sich nach der Musik drehen, an den Tischen vorüber, auf denen herrliche Gerichte stehen und schäumende Sektkelche, in denen sich wiederum das Licht der Kronleuchter funkelnd bricht. Dabei ist es doch wahrscheinlicher, daß du von einem der Straßenjungen hier ein Lotterielos kaufst, das wirklich gewinnt, als daß du nach Paris kommst. Ziehst du aber einmal das große Los, das für dich Urlaub heißt, und fährst du über Paris in die Heimat, siehst du von der Stadt doch nur die Metrostrecke zwischen dem Bahnhof, auf dem du ankommst und dem Bahnhof, von dem aus du weiterfährst. Zwei Bahnhöfe und ein Stück Untergrundbahn, mehr nicht, so wahr an jeder Sverre deutsche Posten stehen, die dir den Zutritt in die Stadt kurz, aber sachlich verwehren, dir auf deine Fragen aber, wie es denn jetzt in Paris sei, mit Tatsachen kommen und Preise nennen, über die dein Bekannter staunen würde. Nein, der Frankreich=Soldat liegt am Atlantik= oder Mittelmeerwall, haust in Widerstandsnestern und Bunkern an der Kanal=, West= und Südküste Frankreichs oder ist mit seiner Kompanie ein Stück ab vom Meer in Dörfern untergezogen. „Frankreich“, sagte kürzlich ein Unteroffizier zu uns und drehte sich aus Stummeltabak eine Zigarette, bietet weiß Gott nichts mehr für FrontsoldatenInstinkte.“„Nein, wirklich“, betonte er, als er unsere überraschten Gesichter sah.„Hier steht neben jedem Huhn ein Dorfpolizist. man muß jedem Ladner, der einem ein Literchen Wein für gute Franks verkauft, sein„vergelt's Gott!“ sagen, damit man das nächste Mal wieder etwas bekommt, und die Dorfschönen unter Dreißig gar erwarten, daß man sie wie Primidonnen behandelt. Die über Dreißig erwidern wohl einmal so einen silbernen Soldatenblick, haben aber außer blaugefrorenen nackten Waden noch einen Schnurrbart auf der Oberlippe!" Kurzgeschichte eines Stadtganges Freilich nimmt der Soldat, der hier an dem feldgrauen Strumpf der Eintönigkeit strickt, manchmal eine Masche auf, die ihm einen Marschbefehl in das nächste Städrchen in die Hande spielt. Seine Schwester hat ihm schon zum dritten Male den Reißverschluß für ihre defette Handtasche ans Herz gelegt, das darf er nicht vergessen, und Mutter hat im nächsten Monat Geburtstag. Vielleicht... na, er wird sehen, was sich finden läßt In einem Laden, in dem Knopfe und Seidenbänder im Schaufenster liegen, nimmt er sein kümmerliches Französisch zusammen. Das Fräulein muß leider bedauern. Reißverschlüsse sind nicht mehr vorhanden. Nachdem ihn der dritte Laden mit leeren Händen entläßt, gibt er den Reißverschluß und das Geschenk für Mutter auf und macht Mittag. In der Brasserie, wo er dies tut, wird ihm fürwahr ein Gala=Essen zelebriert, aus drei Gängen. Auf dem ersten Teller ein Häuflein Muscheln, auf dem zweiten, der noch einen Grad dreckiger ist, eine Handvoll Spinatbrei und auf dem dritten, der schon so angesprungen ist, daß man ihn wohl nicht mehr aufzuwaschen wagt, zehn nagelgroße Bohnen mit Knoblauch.„Mahlzeit!" Es mag Ausnahmen geben, aber das ist die Regel, so lebt der Soldat K in Frankreich, wenn er dienstfrei hat. Die Frankreich=Soldaten sind meist Männer, die den Krieg im Osten lange Zeit mitgemacht und dem Tod gegenüber hundertfach ihren Mann gestanden haben. Die Listen der mitgemachten Gefechte in ihren Wehrpässen sind seitenlang, und es sind Städtenamen darunter, die den purpurnen Glanz deutschen Heldentums nie verlieren werden. Und nun liegen sie hier am Mittelmeer oder oben am Atlantik, exerzieren das Einmaleins des täglichen Dienstes durch, Stunde um Stunde, ziehen auf Wache, Nacht um Nacht. Sie sind von dem Wahn der unbegrenzten Soldatenmöglichkeiten hier geheilt und lauschen zurück nach dem Osten. Sie sagen, wenn sie von der Ostfront lesen:„und wir liegen hier, wo wir dort so brennend nötig gebraucht würden!“" Freilich wissen sie als alte Soldaten, daß sie auf diesem Schachbrett des Krieges ihre Aufgabe haben.„Wann marschieren auch wir wieder?" Das fragt nicht ihr Mund, der zu jeder Stunde schweigend gehorcht, sondern ihr Herz, das unverzagte tapfere Soldatenherz. Kriegsberichter Armin Schönberg. Täglich 12,5 Millionen Sendungen Die Deutsche Feldpost im Jahre 1942 Berlin, 17. Februar. Auch im Jahre 1942 wurden an die Deutsche Feldpost außerordentliche Anforderungen gestellt, wenn auch nach den Schwierigkeiten des ersten Ostwinters im Frühjahr eine Besserung der Postversorgungslage eintrat. Die Entfernungen zwischen Front und Heimat waren teilweise wieder größer. Die Feldpostämter folgten der kämpfenden Truppe bis unmittelbar an die Front, um Grüße und Nachrichten zwischen Heimat und Front zu vermitteln. Im Frühjahr wurde der Luftfeldpostdienst mit der Ostfront aufgenommen. Bis zu den entferntesten Teilen der Ostfront liefen die Luftfeldpostsendungen bis zu 12 Tage weniger als die gewöhnliche Feldpost. Im Winter wurde die Luftfeldpoststaffel noch verstärkt, so daß der Soldat an der Ostfront auch im Winter unverändert Luftfeldpostsendungen mit der Heimat austauschen kann. Vom. Sommer ab konnten wieder Feldpostpäckchen im Gewicht bis zu 1000 Gramm zugelassen werden, eine Erleichterung, die zum Winter dann wiederaufgegeben werden mußte. Der günstige Stand der Feldpostversorgung auf allen Kriegsschauplätzen bewährte sich auch im Weihnachtsverkehr 1942. Dabei wirkte sich vor allem die auf den Erfahrungen des Vorjahres aufgebaute Steuerung des Päckchenverkehrs günstig aus. Durch den frühen Einlieferungsschluß der Feldpostpäckchen gelang es, die Weihnachtssendungen, abgesehen von einem kleinen Teil der Ostfront und der Panzerarmee Afrika, rechtzeitig an die Truppe heranzubringen. Insgesamt wurden im Jahre 1942 täglich rund 12,5 Millionen Feldpostsendungen mit Grüßen und Nachrichten zwischen Front und Heimat ausgetauscht. An reiner Briefpost gingen bei den Feldpostämtern 5,7 Millionen Beutel ein. Daneben rollten acht Millionen Beutel mit Feldpostpäckchen nach den Fronten. Für die Heimat fertigten die Feldpostdienststellen 2,4 Millionen Beutel mit Nachrichtenpost und 6,8 Millionen Beutel mit Päckchenpost ab. Ferner gingen bei den Feldpostämtern 1,8 Millionen Dienstpakete ein und 1,4 Millionen ab. Die Zuführung und Aushändigung der Privattelegramme aus der Heimat konnte im Osten erheblich verbessert werden. Insgesamt gingen hei den Feldvostdienststellen 1,1 Millionen Privattelegramme ein. Sehr stark war der Postzahlungsverkehr. Mit 20 Millionen Feldpostanweisungen und Feldzahlkarten wurden bei den Felppostangern im vorigen Fähre 2/4 Ualarden Mark eingezahlt. Ausgezahlt wurden 10 Millionen Post= und Zahlungsanweisungen, mit 440 Millionen. Bei den Einzahlungen hatte die Ostfront den überwiegenden Anteil. Dementsprechend kamen auch die im Jahre 1942 bei den Feldpostämtern gestellten über 300000 Anträge auf Teilnahme am Postsparkassendienst vorwiegend aus dem Osten. Der Feldpost oblag außerdem die Durchführung des gebührenpflichtigen Postverkehrs für die nicht feldpostberechtigten deutschen Dienststellen und Firmen. Auch die Ruhezeiten der Truppe brachten der Feldpost keine Entlastung. Die Soldaten benutzten vielmehr gerade diese Zeit zur vermehrten Postauflieferung. Die körperlichen Anforderungen an die Feldpostbeamten waren sehr hoch. Das Heranholen der Post im Schneesturm und ihre Bearbeitung bei tiefsten Temperaturen erforderten die volle Hingabe aller Kräfte an die wichtige Aufgabe, Mittler zwischen Front und Heimat zu sein. Daneben waren die Feldpostbeamten, wie Feldvostrat Dr. Pflüger in seinem Bericht in der„Deutschen Post“ abschließend mitteilt, gerade im Osten Feindberührungen und Kampfhandlungen ausgesetzt. Manche Feldpostämter mußten zeitweilig den Postbetrieb ruhen lassen und mit der Waffe in der Hand angreifenden Feind abwehren. Viele Feldpostämter hatten unter Artilleriefeuer und Bombenangriffen zu leiden. Trotz dieses schweren Einsatzes waren die Verluste der Feldpostbeamten im Jahre 1942 mit 57 Gefallenen, 25 Vermißten, 51 Verstorbenen und 90 Verwundeten verhältnismäßig gering. USA.=Neger schleppen Krankheiten in England ein. Ein Vertreter des englischen Gesundheitsministers gab zu, daß die Nachrichten über Steigerung ansteckender Krankheiten unter der englischen Bevölkerung, vor allem von Tuberkulose und Geschlechtskrankheiten, den Tatsachen entsprächen. Die Zunahme der Geschlechtskrankheiten sei in erster Linie auf die farbigen Truppen zurückzuführen, die von den Amerikanern nach England geschickt wurden. Eine starke Absonderung der farbigen USA.=Truppen und ihre Fernhaltung von der einheimischen Bevölkerung sei unbedingt notwendig. Der ehemalige ägyptische Generalstabschef erneut verhaftet. In einer erregten Debatte die durch eine Anfrage des Abgeordneten Schazli Ali Pascha über die Zustände in der ägyptischen Armee ausgelöst wurde gab Ministerpräsident Nahas Pascha die Erklärung ab, daß der ehemalige Generalstabschef Aziz Ali Pascha vor kurzem neuerlich in Haft genommen wurde. Schazli Ali Pascha begründete seine Anfrage mit dem Hinweis darauf, daß andere Offiziere der ägyptischen Armee den gleichen Weg gegangen seien. Bolschewistische Wühler werden ausgerottet. Wir sind entschlossen, bolschewistische Wühler, soweit überhaupt noch welche in Japan vorhanden sind, völlig auszurotten, stellte der japanische Innenminister Yuzawa im Verlaufe einer Interpellationsdebatte im Reichstag fest. Das gleiche gelte für Gesamtostasten, da hierin die Voraussetzung für die Schaffung des großasiatischen gemeinsamen Lebensraumes liege. Im übrigen seien bolschewistische Strömungen seit. Ausbruch des Chinakonfliktes im Schwinden begriffen. Hauptschriftletter: Dr. Paul Dierichs(im Felde). Stellvertretender Hauptschriftleiter: Dr. Josef Schwermann. Verlag und Druck: Laupenmühlen& Dierichs Zur Zeit ist Preisliste Nr. 12 gültig. Beleltlatlsslatto EINE ERZAHLUNG AUS DEM WELTKRIEG VON H. KLOCKENBUSCH 5) „Sage ihnen, daß niemand den Versuch machen soll, Schuhmacher zu holen. Wir müssen hart sein, so schwer es für uns alle sein mag. Es hieße, ein Menschenleben leichtfertig aufs Spiel setzen...“ Die Botschaft des Leutnants aber erreichte Georg Lüders nicht mehr, und man hätte ihn nicht mehr zurückrufen können. Er war in einen Granattrichter gefallen, über verkrümmte, leblose Bündel gestolpert im Niemandsland, hatte sich die Hände zerrissen an scharfem Stacheldraht, aber er war unbeirrt der Stimme Schuhmachers gefolgt, die noch immer aus dem Dunkel um Hilfe rief. Schon glaubte er, es könne nun nicht mehr weit sein, da tauchten schattenhafte Gestalten vor ihm auf. Er hörte Worte in einem fremden Sprache flüstern und fühlte sich von riesenhaften Armen umschlungen. Ein Soldat brachte den Gefangenen zurück. Im matten, aus einem Unterstand fallenden Lichtschein hatte Lüders einen Augenblick lang das Gesicht seines„Begleiters erblickt. Ein bartloses Jungengesicht, das keineswegs Freude über den auszuführenden Auftrag ausdrückte. Da seit einer halben Stunde deutsches Artilleriefeuer die Gräben bestrich und man nach den Ereignissen der Nacht offenbar einen Angriff befürchten zu müssen glaubte, hatte man dem Gefangenen nur einen Posten mitgegeben. Lüders fühlte den klammernden Griff des Poilus an seinem Rockärmel. Wenn er den Kopf wandte sah er das rötlich aufflackernde Mündungsfeuer der schweren deutschen Batterie, die an der zerschossenen Ferme stand. Fest prägte er sich die Richtung ein und zählte die Schritte... Die dumpfe Gleichgültigkeit, mit der er zunächst die Tatsache seiner Gefangennahme hingenommen und mit der er das bald wieder aufgegebene Verhör durch einen feindlichen Offizier ertragen hatte, war einem ungeheuer gespannten, ihn ganz beherrschenden Willen gewichen, seitdem ihm ein Zufall Kenntnis verschafft von dem Grauenhaften, das in der Frühe dieses Morgens über seine ahnungslosen Kameraden drüben in den Gräben hereinbrechen würde. Seine Kenntnis der fremden Sprache reichte hin, um die in der Dunkelheit des französischen Laufgrabens aufgefangene Aeußerung richtig zu verstehen. Um 5 Uhr würde die Sprengung des deutschen Grabens erfolgen... Sie alle würden aus dem tiefen Schlaf der Erschöpfung nicht mehr erwachen. Hartmann, Henneböhl, die ganze Kompanie. Und auch von dem Leutnant würde man nichts mehr finden, um es, wenigstens in fremder Erde, bestatten zu können. Drüben über den deutschen Gräben glaubte Lüders den ersten Schein einer fahlen Helligkeit zu erkennen. Das Feuer steigerte sich und prasselte nun fast ununterbrochen über das Gelände hin. Graue Schwaden umwogten die Dahinstolvernden, aber es war nicht zu erkennen, ob es der Qualm der Einschläge oder der Frühnebel war, der den Tag verkündete. Nicht weit von ihnen schlug es ein. Glühend sprang die Feuersäule aus dem Boden, und eine ungeheure Gewalt schleuderte sie in einen Trichter. Ein Splitter surrte über ihre Köpfe hinweg. Ein Regen von Erdbrocken überschüttete die verkrümmt an die Trichterwand gepreßten Körper. Georg Lüders fühlte das Zittern des Körvers der sich an ihn drängte, indes ihn selbst ein wildes Lebensgefühl zu erfüllen begann, das mit der Heftigkeit des Feuers wuchs. Es war nun deutlich zu erkennen, daß die Dämmerung nahe war. Das graue Licht der Morgenfrühe kroch langsam über das zerschossene Feld, so daß die Umrisse der blaugrauen Gestalt an seiner Seite sichtbar wurden. Und dann vermochte er auch das Gesicht des Soldaten zu erkennen. Es stand keine Feindschaft gegen ihn darin geschrieben. Nur rüttelnde Angst war in den Augen zu lesen, die Hilfe von ihm erbettelten, und ihn anflehten, bei ihm zu bleiben, bis dieser vernichtende Orkan ausgetobt. Und auch in Georg Lüders wuchs etwas auf, das ihn die Gemeinschaft empfinden ließ, die ihn mit dem fremden jungen Soldaten verband und alle Feindschaft zwischen ihnen auslöschte. Dennoch wurde sein Wunsch, ein Splitter möge den Franzosen treffen, so daß er unfähig wurde, seine Flucht zu verhindern, zu einer verzweifelten Bitte an das Schicksal und dann zu einem demütig stammelnden Gebet zu Gott. Aber Gott erhörte ihn nicht. Das Feuer lag noch immer mit unverminderter Heftigkeit auf den Gräben und raste bis weit in das Hinterland hinein, das sich mit Baumstümpfen und Mauerresten aus der wachsenden Helligkeit hob. Es war rührend, zu sehen, daß der Franzose trotz des Sturmes, der sie umtobte, und trotz der Angst, die ihn schüttelte, noch immer den Schaft seines Gewehrs umklammerte. Viel mehr aber zog das Seitengewehr die Blicke des Soldaten Lüders an. Es würde schnell gehen, wenn er völlig überraschend den Stahl aus der Scheide riß und ihn dem Kauernden durch die Brust stieß. Vielleicht würde er nicht einmal einen Laut von sich geben. Während aber der Blick des Kriegsfreiwilligen lauernd nach dem Griff der Waffe spähte, bemerkte er die Uhr am Handgelenk des anderen. Und nun riß es ihn mit unwiderstehlicher Gewalt empor, um sich auf ihn zu stürzen und ihm das Gewehr zu entwinden. Ein Schuß löste sich, dessen Knall in dem Lärm der Schlacht unterging, aber er hielt das Gewehr in den Händen und schrie dem Wehrlosen in das bestürzte Gesicht, daß er schießen werde, sobald er versuche den Trichter zu verlassen. Dann hastete er davon, übersprang Gräben, stürzte in Granatlöcher, raffte sich wieder auf und erreichte in atemlosen Lauf den ersten feindlichen Graben. Jetzt werden sie schießen, dachte er. Nur setzt nicht noch getroffen werden und hilflos liegenbleiben, unfähig, die Vernichtung so vieler Kameraden abzuwenden, die von Minute zu Minute unaufhaltsam näherrückte. Kein Schuß fiel. Sie haben sich vor dem Feuer in ihre Erdlöcher verkrochen, dachte er, und ein rasendes Glücksgefühl durchströmte ihn. Schon näherte er sich dem Drahthindernis und erkannte den grauen Erdwall, da heulte es heran und schmetterte ihn nieder. Ein scharfer Schlag traf ihn, dicht über dem Knie. Aber es schmerzte nicht. Nur das hemmende Schlagen des Herzens war schmerzvoll und das keuchende Ringen der ausgepumpten Lungen nach Luft. Und dann bot er die letzte Kraft auf, um kriechend den Graben zu erreichen. Hilfreiche Arme zogen den halb Bewußtlosen in die schützende Tiefe, und brennende Augen lasen ihm die rettenden Worte von den stammelnden Lippen. Dann war schwarze Nacht um ihn. * Wohltuende Empfindungslosigkeit und schwebende Gelöstheit waren die ersten Gefühle, die Georg Lüders wieder ins Bewußtsein heraufführten. Die verworrenen Geräusche der Umwelt, das Klappern von Schanzzeug, das Tappen schwerer Schritte, das alles war ungewohnt und neu. Hatte er nicht eben den Klang vertrauter Stimmen gehört, beugte sich nicht ein seltsam bewegtes Gesicht über ihn? Es kostete ihn einige Anstrengung, die Augen zu öffnen. Aber es war niemand bei ihm. Ein gleichmäßiges wiegendes Schweben, ab und zu von leicht schütternden Stößen unterbrochen, trug ihn fort, und im frühen Morgennebel gkitten die Chausseepappeln schemenhaft an ihm vorbei. Ueber ihm blaute Himmel mit weißen Wolken. Dann plötzlich erbebte fern die Erde von gewaltigem Donnerschlag. Es war der Graben— wußte er mit glückhafter Sicherheit, der rechtzeitig verlassene Graben— Niemandsland. Ende. * Bochumer Nachrichten Bochumer Ovfergeist vor 90 Jahren Den hilfsbedürftigen Kriegern galt ihre ganze Fürsorge Das Jahr 1853 entfachte im Altkreis Bochum wie im ganzen Vaterlande eine freiwillige, Opferbemeguzng für, die alten, hilfshedürftigen Krieger aus der Zei bei Befreiungskriege 1813/10. Im reise Bochum, sich damals zusammensetzte aus Stadt und Land BoDer Hölle der Sowjets entronnen Hattingen 153 Fr reiheitschum, Wattenscheid, Herne, Witten, Blankenstein, lebten zu dieser Beitziepeg## kämpfer, die vermögenslos und Es bildeten sich alluberall, so auch im Altkreise Be m. besondere Unterstützungsausschüsse und im Kreise chum, Landrats Pilgrim. Aus monatlichen, Sammlungen im Kreise gingen 483 gtadte=Fochom ein, und zwar aus beLandhürgermeisterei Bochum 28 Blankenstein 32 13 Thaler. Die Höhe monatlich 1 der Unterstützung betrug für bis 2 Thaler. Damals stand Grauenhafte Zustände in Rußland— Eine Volksdeutsche erzählt den Kindergärten und Schulen wird schon die zarte Jugend in geheimen Organisationen zum Spitzeltum erzogen und es ist so, daß Vater, Mutter, Kinder einander nicht trauen dürfen, ja selbst die nächsten verwandten den Kommissaren ausliefern. Entsetzlich ist das Wohnungselend in den Großstädten, wo bis zu acht Familien in einer Wohnung hausen; in Scharen verwahrlosen obdachlose Wassenkinder, die in Rüstungsbetrieben für karges Brot arbeiten müssen, wenn sie nicht verhungern wollen. Das Verbrechertum wächst unheimlich. Ein Menschenleben gilt nichts; der am besten denunzieren kann, kommt in bessere Stellungen. Gut gesorgt ist nur für die Rote Armce; für sie wird seit 25 Jahren alles getan, mochten auch Millionen Hungers sterben. In den letzten zehn Jahren wurde in Rußland eine starke Hetze gegen Deutschland betrieben. Es wurde dem Volke gesagt: itschland überwunden dann gehört dem BolscheEine Volksdeutsche, die von deutschen Eltern in Petersburg geborene Frau von Skossyrew, entrollte in einem Vortrage, den sie Dienstag abend auf Einladung der Volksbildungsstätte in der Verwaltungsakademie hielt, vor vollbesetztem großen Saale ein erschütterndes, wirklichkeitsgemäßes Bild von den aller Menschlichkeit hohnsprechenden Zuständen im„Arbeiterparadies“ der Sowjetunior., Hier sprach eine deutsche Frau auf Grund eigener Erieonisse und tiefer Ertenntnis des russischen Volkscharakters in der Formung durch den Bolschewismus. Millionen deutscher Soldaten haben die wahren Verhältnisse in Rußland kennengelernt, von denen man sich in Deutschland keinen rechten Begriff mache. Denn die Völker im Osten sind ganz im Denken und Fühlen als der kultivierte Europäer, sonst würden sie nicht trotz unvorstellbaren Elends im Bolschewikentum das sehen, für das sie stoisch ihr Leben einsetzten. Der Russe gibt sich mit den primitivsten Daseinsbedingungen zufrieden und hat kein Bedürfnis nach höherer Lebensnorm. Das Wort Ist Deuls##un######unden, dann gehört wismus Europa und die ganze Welt. Am 1. Augus 1941 wollte Rußland Deutschland überfluten— zum Glück kam ihm Adolf Hitler einige Wochen zuvor. Am Ersatz=Keller auf Reichskosten Gelegentlich der Sicherung von Luftschutzräumen für die Hausgemeinschaften hat mancher Mieter seiner Kellerraum abtreten mussen. Nicht immer ist es mi lich, entsprechenden Ersatz zu beschaffen. Das Reig jedoch, das die Luftschutzkosten weitgehend„ostattei.. auch hier bereit, großzugig für Abhilfe zu sorgen. ergibt sich aus einem Einzelfall, wo es wegen Benutzung mehr möglich war, allen Mietern einen kleinen Kellerdarauf im Hof einen kleinen Schuppen in einfachster Kellerräumen gelagert werden konnten.„Infelgeee dieses Schuppens„konnten wieder alle Mieter einen Platz für Kohlen, Vorräte usw. zugewiesen erhalten. Wie aus dem Reichsfinanzministerium mitgeteilt wird, sind die Kosten für den Bau des Schuppens von der Reichskasse im Parcega der Uebgeneerstaten. Luftschutzaufwendungen„urch duug Hench steuer=Zeitung„noch der Thaler bedeutend höher im Wert als heute. Sammlungen für die alten Freiheitskämpfer im Altkreise Bochum wurden bis zum Jahre 1863 fortgesetzt. Jahre 1856 ergab die Sammlung als„Nationaldank zur Unterstützung hilfsbedürftiger Veteranen und invalider Krieger“, 425 Thaler und 9 Silbergroschen, und zwar aus Jagdscheingeldern der Kreisstände 10 Thaler, vom Regierungskommissariat Soest 10 aus freiwilligen Beitragen der Stadt Bochum 36 Thaler, Amt Bochum 22, Amt Herne 14, Stadt und Amt Hattingen 51, Amt Blankenstein 12 und Amt Wattenscheid 18 Thaler. Im Jahre 1857 erbrachte die Sammlung Ergebnis von 710 Thaler. An 42 alte Krieger wurden 321 Thaler verausgabt. Hilfsbedürftige Krieger wohnten damals im Altkreis Bochum nach Nitschewo., d. b.„2tschte bot zrmfichenert, besagt alles..—„Wall deutscher Soldaten wird der Ansturm zerEr baget nisch: Jfugkinem., den anderen;“ Uinglück schellen, es bedeutet für den Endsieg nichts, daß wit 76 aus den Freiheitskriegen. Bös,,Bug wurden im Altkreis Bochum für biesen sozialen Zweck insgesamt 4251 Thaler eingenommen und damit im Durchschnitt jährlich 65 hilfsbedürftige Veteranen unterstützt. Im Jahre 1863 beschloß das Kreiskommissariat, die private Wohltätigkeit für den edlen Zweck nicht mehr in Anspruch zu nehmen, vielmehr den,„Geizeinden die Sorge für den Lebensun grhait, golaten hereite mittel unse ger ans Herz zu legen. Diesem Antrag hegtgitreiseg dert Jahren: Bochum. Der letzte Kämpfer der Freiheitskriege aus sie umfo Tapfere Bochumer Söhne Mit dem E. K. 1. Kl. ausgezeichnet wurden Unteroffizier Heinz Rosteck, Sohn der Eheleute Otto Rosteck, und Obergefreiter Walter Georg, Sohn der Eheleute Friedrich Georg. Das E. K. 2. Kl. erhielt Gefreiter Heinz SchlipDas Kriegsverdienstkreuz 2. Kl. mit Schwertern errang an der Front Obergefreiter„Josef Hecker, Sohn der Eheleute Wilhelm Hecker. Bochumer wurde befördert Zum Marineleutnant wiguspisginggraßeg 5 Bochuml. kennt tein Mitgefuhl, wenn ven anveren ein unglück trifft. Unter dem Zarentum verkannte man die kommunistische Gefahr, die russische Revolution war ein Sieg des Judentums. Die Vortragende schilderte in Einzelzügen, wie die Bolschewisten durch rücksichtslose Gewalt das Volk terrorisierten, alles Eigentum, jedes Familienleben zerstörten. Wer Widerstand leistete, wurde mit der ganzen Familie umge bracht. Nach amtlichen russischen Angghen kamen in den ersten Jahren der Revolution 3 Millionen Menschen gewaltsam ums Leben; man darf aber in Wirklichkeit die Zahl der Ermordeten, Verhungerten und sonstigen Opfer auf 30 bis 40 Millionen Menchen rechnen! Menschen, die eigene Gedanken haben, werden„liquidiert". Die Erziehung der Jugend hat der Bolschewismus allein in der Hand; in unsere Front zurückverlegen, denn der Volschewismus darf und wird sein Ziel nicht erreichen. Das war die feste Ueberzeugung der Rednerin, ist auch die Ueberzeugung aller Deutschen, die die ungeheure Gefahr durch ihren vollen Einsatz an der Front und daheim überwältigen werden. Die russische Verbrecherbande hat ihrem Volke Hab und Gut aller Deutschen versprochen— sie werden dazu nicht kommen. Zum Schluß berichtete Frau von Skossyrew über ihre abenteuerliche Flucht aus Petersburg nach Finnland, auf der sie der Tod oftmals bedrohte. Mit atemloser Ergriffenheit Eier folgte die große Versammlung den fließenden ausführungen der Rednerin, die einen der Wahrheit entsprechenden kleinen Abschnitt gab von dem was der Bolschewismus in seiner satanischen Raffiniertheit ist. ap. Weiter wird zu dieser Frage ministerium in der„Deutschen Steuer=Zeitung" klargestellt: Ein Hauseigentumer war durch die Ortspolizeibehörde aufgefordert worden, einen bestimmten Keller seines Hauses als Luftschutzraum hexrichten, zu wir lassen. Dieser Luftschutzraum war Augerntb gesler fuhrt it licher Luftschutzraum vorgesehen. Zu dem seller führt von der Straße eine Treppe, sie war baufällig. Der Hauseigentümer ließ auch die Kellertreppe herrichten und sie mit einem Schutzgeländer versehen. Die Kosten für die Herrichtung von Kellertreppe und Schutzgeländer sind ebenfalls vom Reich zu erstatten. Keine Eierzuteilung im 46. Zuteilungszeitraum Der Stand der Eiererzeugung ermöglicht es auch im 46. Zuteilungszeitraum noch nicht,#. dig herbgguicher Eier zu verteilen. Der Bestellschein##r deuheierkarte tann desyalb nicht beliefert werden. Als der Schwager das Posthorn blies in des Buchdruckereibesitzers Langendreer, befördert. Eisenbahn, Straßenbahn, Autobus und— im Frieden— Kraftfahrzeug und Flugzeug sind die Verkehrsmittel, unserer Zeit, Wie ganz anders noch vor hunderr Bahren: Die Eisenbahnen Lamen erst ehen auf, ne umsaßten„auch nur kurze Strecken, sg daß die brave alte Post immer noch das Hauptbeforderungsmittel war. Erst im Jahre 1737 erhielt die Staol## chum ein Postcomptoir, es befand sich in dem noch heute stehenden Hause Beckstraße 16(Willberg). Ehe die Stadt ein Postcomptoir hatte, mußte sie die Briefe entweder durch eigene Boten besorgen lassen oder sie der Poststelle in benachbarten Städten zustellen lassen. Im Jahre 1633 zahlte die Stadt für einen Brief nach Essen 1 Gulden Botenlohn; 1649 kostete die Beförderung eines Briefes an das Reichsgericht, in Speyer, den ein Bochumer Bürger für 13 Stüber mit nach Köln nahm, von Köln an den Bestimmungsort 3 Reichstaler, für einen Brief nach Hamm 1½ Reichstaler, Bote war zwei Nächte unterwegs. Man stelle sich vor, wenn bei dem heutigen umfangreichen Schriftwechsel solche Unkosten entständen! Im Jahre 1706 kostete ein Brief von Bochum nach Berlin ½ Reichstaler karten gab's erst nach 1870). Ein Fortschritt war es schon, als 1790 zweimal wöchentlich eine reitende Post zwischen Bochum und Duisburg verkehrte, indes auch zweimal in der Woche eine Botenpost von Essen nach Dortmund über Bochum ging. Der erste Post wagen kam vor 140 Jahren, am 1. Juli 1803, von Essen in Bochum an. Das gab Anlaß zu einer Jubelfeier, an der sich die ganze Bevölkerung des Kleinstädtchens beteiligte. Ein Wagen mit blasenden Musikanten fuhr dem blumenbekränzten Postwagen vorauf, stolz thronte auf dem Kutschbock der„Schwager", das Posthorn zum Munde führend. Im Wagen waren vier hölzerne Sitze angebracht, eine„Polsterklasse" aab es für die Reisenden nicht. Es dauerte eine ganze Woche, wenn man mit der Post von Bochum nach Berlin gelangte— ein unbequemes und teures, höchst zweifelhaftes Vergnügen! Wer mit einer etwas schnelleren Extrapost reisen wollte, der mußte schon ein nettes Sümmchen in der Geldkatze haben. Zeitalter sostkutsche Die ankommenden Güter wurden auf dem Bahnhof Elberfeld abgeladen und dort die aus den genannten Städten für Düsseldorf bestimmten Güter auf die Eisendahn umgeladen. Immerhin ein Fortschritt gegenuber der Beförderung mit der Post oder dem Fuhrwerk allein. A. P. Madika=Ballett Nicht in jeder Hinsicht war der Tanzabend, den die RSG.„Kraft durch Freude" vor einem sehr zahlreichen Publikum im Parkhaus veranstaltete, das, ngs das Gros der Besucher erwartete. Es wäre falsch, bietungen zzsgesgregats Ballett=Abend zu beszichigg, dafür sind die Ves###bungen, im Ausdruckstanz kunstierisches Wollen und Gestaltungskraft zu zeigen, zu ernsthaft und gehen über das rein ballettmäßige Tanzen erheblich hinaus. Wiewohl die rein formaten, zangerischen Zummern in der Ueberzanl, warep, gh giet dag moder. Darbietungen, die unbeving. in das Gehiel des moder nen Ausdruckstanzes weisen, und man spürt, daß auch die esten der Sodor, gsegle, eue Psanseht.eg Shindea, Ketsher g is PAienetez, sche, hobem und.eeurnideralle“Förperlichen Ausdrucks=sie gteite 8 Ssibergroschen, gzso einen runden neicstaler, Am 1. September 1831 wurde eine zweispännige Fahrpost von Bochum nach Hagen eingerichtet; sie fuhr montags und freitags nachmittags von Bochum ab und kam anderntags von Hagen zuruck. Die Fahrt, dauert; 6¾ Stunden(Entfernung 30 Kilometern, und kostele von Interesse war zu beobachten, wise Erpgziterung nach der esce ece e en Vewegung in Zuce einer gemeinsgggg groentend expruchzpollen Vorführungen atmeten noch nugtuung stellte man fe., Hendar, Pildern ihre Aufaber nicht, nur degsen gonderneguch die ernisteren Theden, fehlte es nicht. Dr. Josf Schwermann wobei man damanigen Geldwert in Anrechnung muß. Am 1. November 1831 wurde die Personenpost Hagen—Bochum bis Essen ausgedehnt. Eine tägliche Personenpost verkehrte ab 1. April 1843 zwischen Dusseldorf und Münster; diese Post traf nach 6¼ stündiger Fahrt mittags 12¼ Uhr in Bochum ein; die Post von Münster kam.05 Uhr mittags in Bochum an. Das Fahrgeld betrug 6 Silbergroschen, der Reisende hatte 30 Pfd. Freigeväck. In Dusseldorf hatte die Post Anschluß an die Personenpost nach und von Aachen und in Langenberg an die Lokalpost von und nach Elberfeld. Ab 1. August 1843 verkehrte eine Karriolpost zwischen Bochum und Wattenscheid montags, dienstags, donnerstags und freitags, morgens 7½ Uhr, Ruckfahrt nach Bochum 9 Uhr morgens; die Botenpost verkehrte mittVerwertung von Waren geschlossener Betriebe Durch die Einberufung von Betriebsinhabern und durch die jetzt durchgeführte Bereinigung des Handels werden in größerem Umfang Betriebe stillaelegt. Es ist notwendig, die Warenvorräte dieser Betriebe für die Versorgung der Verbraucher sicherzustellen. Aus diesem Grunde hat jetzt der Reichswirtschaftsminister zusammen mit dem Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft eine Anordnung über die Verwertung der Waren geschlossener Betriebe erlassen. Danach ist es verboten, ohne Genehmigung der für die Verwertung zuständigen Stellen Waren aus solchen Betrieben, zu veräußern, zu erwerben oder zu entnehmen, übek Bezugsberechtigungen solcher Betriebe zu verfugen sowie Waren nach der Schließung weiter zu beziehen oder an solche Betriebe zu liefern. Die Anordnung gilt für alle Handels=, Handwerks= und Gaststättenbetriebe, für Be= und Verarbeitungsbetriebe von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, für Werkküchen, Gemeinschaftslager, Krankenanstalten und ähnliche Einrichtungen sowie für Holzwirtschaftsbetriebe. Die Geschäftsschließung ist der zuständigen Fachorganisation sowie dem zuständigen Ernährungsamt zu melden, das über die Verweitung der Waren bestimmt. Mit der Meldung über die Schließung des Betriebes ist gleichzeitig ein Warenverzeichnis einzureichen. Ueber die zur Verwertung kommenden Bestände wird dem geschlossenen Betrieb eine Bescheinigung ausgestellt. Auf Grund dieser Bescheinigung wird der Betrieb be: einer etwaigen Wiedereröffnung bevorzugt mit den in Frage kommenden Waren beliefert. Bei Betrieben, bei denen in absehbarer Zeit mit einer Wiedereröffnung zu rechnen ist, wird von der Verwertung der Waren abgesehen. Mitverdienende Ehefrau wird steuerlich gefördert Wenn jetzt beim totalen Einsatz der Arbeitskräfte für die Kriegsproduktion überall im Reich auch zahlreiche Ehefrauen neu an die Arbeitsplätze kommen, dann ist sie für die steuerliche Regelung als„Mitverdienerin“ ebenfalls von Interesse. Die„Deutsche Steuer=Zeitung" macht hierzu aus dem Reichsfmanzministerium folgende Mitteilungen: Hinsichtlich, der Veranlagung zur Einkommensteuer gilt die Vorschrift, daß Einkünfte der Ehe frau aus nichtselbständiger Arbeit in einem dem Ehemann fremden Betriebe bei der Zusammenveranlagung ausscheiden. Das bedeutet eine Vergünstigung, die die Förderung des Arbeitseinsatzes der Ehefrau bezweckt. Bei der Lohnsteuer galt nach den Vorschriften von 1939, daß bei mitverdienenden Ehefrauen auf der Vorderseite der Lohnsteuerkarte ein sogenannter Hinzurechnungsvermerk von monatlich 52 RM., wöchentlich 12 RM., täglich 2 RM. und vierstündlich 1 RM. zu machen war. Erst unter Einbeziehung dieser Hinzurechnungsbeträge das erzielte Arbeitsentaelt und damit also für einen Aus den Stadtteilen Stadtteil Hofstede=Marmelshagen Abschluß der Ausstellungsfolge der Reisevereinigung Bochum=Nord. Um auch während des„Frieges, Interesse für den Brieftaubensport wachzuhalten, veranstaltete die Reisevereinigung Bochum: auch in diesem Winter in Form von Serienaussteuungen eine Wettbewerbsfolge, die jetzt mit der vierten Ausstellung ihren Abschluß fand. Die Ausstellungen waren so aufgezogen, daß allen der Reisevereinigung angeschlossenen Zuchtern Gelegenheit gegeben war, ihre.#### hir Schau zu stellen und sie von erfahrenen Zuchtern begutachten zu lassen. Die Ausstellungen, die im Zentrallokal der Reisevereinigung Wilhelm Hackert stattfanden, fanden bei den Züchtern und Brieftaubenliebhabern großes Interesse. Zum, Abschlußz, Her, gestenlt. werbsfolge waren zwanzig Schlage zur Schau„ne die wiederum durch die Herner Zuchter Darwin und Willenberg bewertet wurden. Den fur den schönsten Vogel der Ausstellung ausgesetzten Sonderpreis erkannten sie dem Züchter Wettläufer vom B3V.„Zum Freudenberg“ Hamme und den Preis für die schonste Täubin dem Züchter Offergeld vom B8V.„Blauer Vogel" Riemke zu. Bei den Schlagbewertungen wurden die höcssten Wertungsergebnisse von den Züchtern Ströder(B3V.„Courier“ Bochum) mit 366 Punkten, Driller(B3V.„Ohne Sorge" Riemke) mit 364 Punkten und Wettläufer(B3V., Zum Freudenberg“ Hamme) mit 363 Punkten errungen. Bei den Preisträgern handelt es sich also wiederum ausnahmslos um Züchter, die im Bochumer Taubensport schon seit Jahren eine führende Stellung innehaben. wochs und samstags. Zum ersten Male hören wir im April 1843 von fest, daß die„iesen, Pere Auf. einem. gemeinsamen„Giterverkehr zwischen, Fuhrperk ansprechenden###he. und Eisenbahn der Hauderer Gustav Schweinfurth in Elberfeld kündigte im Bochumer Kreisblatt an, daß er jede Woche montags von Elberfeld nach Witten, Bochum, Herne und Recklinghausen fahre und mittwochs von da zurückfahre und Frachtguter mitnehme; Frachtgebühr von Elberfeld nach Bochum 11 Silbergroschen je Zentner. höheren Betrag war die Lohnsteuertabelle anzuwenden. Diese Vorschrift ist schon 1941 gestrichen worden. Auch der damit erfolgte Wegfall des Hinzurechnungsvermerks ermäßigt die Steuer für die mitverdienende Ehefrau und fördert ihren Arbeitseinsatz. Der Hinzurechnungsvermerk ist nur bestehen geblieben bei Arbeitnehmern mit mehreren Arbeitsverhältnissen, wo er auf der zweiten oder weiteren Lohnsteuerkarte einzutragen ist. Stadtteil Hamme In hohem Alter. Die Ehefrau Bernhardine Werner geborene Hüllmann, An der Maarbrücke 1, kann am heutigen 18. Februar in Gesundheit und Frische ihren 72. Geburtstag feiern. Die Altersjubilarin is geborene Bochumerin. Aus ihrer Ehe gingen zwei Söhne und sechs Töchter hervor, von denen eine Tochter gestorben ist. Ein Sohn stand während des ersten Weltkrieges im Felde; im jetzigen Kriege tragen ein Schwiegersohn und zwei Enkelsöhne den soldatischen Ehrenrock. Die Altersjubilarin, die seit Jahrzehnten mit ihrer Familie in der Wohnsiedlung des Bochumer von 1748 Uhr bis 740 Uhr Vereins ansässig ist, ist Trägerin des Goldenen Ehrankreuzes der deutschen Mutter. Mit Gatten und den sieben Kindern können Oma Werner noch 13 Enkelkinder zum Wiegenfeste Glück und Segen wünschen. Stadtteil Weitmar 75 Jahre alt. Heute, am 18. Februar, kann der Reichsinvalide Wilhelm Ficke Hammer Straße 10, bei geistiger und körperlicher Frische seinen 75. Geburtstag feiern. Mit regem Interesse verfolgt er noch jeden Tag den„Bochumer Anzeiger“, dessen Bezieher er schon seit langen Jahren ist. Zu seinem Ehrentage können vier Kinder und zwei Enkel Glück und Segen wunschen. In hohem Alter. In voller Rüstigkeit begeht am 18. Februar die Witwe Ottilie Wondzinski, Kohlenstraße 137, ihren 76. Geburtstag. Von ihren sieben Kindern leben noch ein Sohn und zwei Töchter; zwei Söhne nahmen am Weltkrieg teil und starben später an den Folgen eines Unfalls. Der jüngste Sohn und vier Enkel kämpfen im Osten und auf See. Außer ihren Kindern gratulieren noch acht Enkel und ein Urenkel der Hochbetagten, die Trägerin des Silbernen Ehrenkreuzes der deutschen Mutter ist. Swei Kriege- Eizäktung von Udoee Wiee Sie waren jung und glücklich verheiratet. Voll Tatendurst standen sie im Leben. Was sie nicht alles tun wollten! Ein Heim sollte geschaffen werden, sich wohlfühlen konnten, mitten im„Grünerzag Pageg Fülle von„Zicht und Luft.„Penn er von.— Geim eut und Mübg, beiznk gzinden“ Dafür wolle sie Sorge Erholung und Freude, fingen, Tafar woure si tragen. Durch planvollen Anbau von Gemuse und Obst Last und Mühe G sollten Gesundheit, Lebenskraft und Ersparnisse geförUnd wenn das Rest fertig wax, sollten Kinder, kommen. Früh wollten sie Kinder haben, damit diese erwachsen waren, ehe die Eltern alt und grat Dann aber kam der Krieg, der seine Schatten schon weit voraus geworfen hatte,„Polfgang, war bis man ihn holte. Morgen wer gpend bag gr jegeg: birgssägern stellen, sagte er am Zchepabe Hamiz gerechbruchs zu seiner jungen Frau. Ich hade vamit ge net, daß du gleich geyst, erwiderte sie. Eine Mischung von Freude und Schmerz grfähte, Herz, als sie dem davoneilenden Zuge nachwinkte. Mach's gut, Hilde, rief er ihr noch zu, eine keit Wehmut zurückhaltend. Ich gehe vielleicht zum Roter Kreuz, hatte sie beim Abschied gesagt. Wochen verflogen. Wolfgang kam zum letzten Male vor dem Ausrücken ins Feld auf Urlaub,„sogh, Figzteg verlebten sie gemeinsam schöne Tage., Sie be Goethes„Faust“ und den Film„Befreite Hände“. Und am Tage wanderten sie noch einmal vurch das herbstche Doro. M16 Dite nahm sah schwerer als sonst war der Abschieo.###, g, zun zusammen und strahlte ihm nach, solanogzg## der bald geUnd nun stand sie an der Werkbank in einem Rüstungsbetrieb, Tag um Tag bis in den Abend hinein, um sich danach noch einige Stunden um ihren kleinen Haushalt zu kümmern. Ihre Freundin, deren Mann auch an der Front war und sie mit zwei kleinen Kindern zurücklassen mußte, nahm Hilde einen großen Teil der Einkäufe ab, so daß sie abends mit Kochen, Putzen und Waschen fertig werden konnte. Todmüde ging sie oft in vorgerückter Abendstunde zu Bett und schlief schnell ein. Wolfgang schrieb ihr oft, aber nicht viel. Er war kein Mann der vielen Worte, sondern hielt es lieber mit der Tat. Und so verstanden sie sich beide, weil von hatten sie es lich onschmigdetf- lind jetzt war alles anauf die Kraft und Fruchharkeit B3,rsgen aue Seriter, Friedens und fruchtbarer arbeit wurk. bnpteh. fie gide eins sewere Zek. Balgang war verwundet worden und lag in einem FeldAm liebsten wäre sie gleich zu ihm gefahren. Sie sah ein, daß es nicht ging. Es lagen Tausende in den Lazaretten im fremden Land. Wo wäre man hingekommen, wenn diese alle von ihren Frauen besucht warden wären! So wartete sie Tag um Tag, und sehen konnte. Die erste Nacht war unrul von Gedanken umflezerrschaßr„Lup fihre Gefühle. Und wann sie wieder die Herrschaft über### Gefuce. Und ihr Plan stand fest. Richt Rote=Prggren Mann steben, sie werden, sondern sie wollte da ihren Mamn slehen, wo die Waffen für den Krieg und— Sieg geschmieder wurden. Mannes könne mit seiner Wiederherstellung gerechnet werden. Seien Sie tapfer! Es wird schon gut werden. Wolfgang sprach zuversichtlich. Er war jedoch zu sehr Wirklichkeitsmensch, um nicht davon reden zu können, daß jede Frau heute zum größten Opfer bereit sein müsse. Aber es träfe ja nicht jede Kugel. Und er habe das Gefühl, daß er wieder heimkommen werde und wenn er zehnmal ausrücken müsse. Sie wisse ja, „ Sie hatte sich tapfer gezeigt und war nach wenigen Tagen an ihren Platz im Rüstungsbetrieb zurückgeWolfgang wurde gesund und kam wieder an die Front im Osten. Schwere Kämpfe tobten und Tausende der Besten mußten große Siege mit, ihrem, Leben bezahlen. Schon war es ein Jahr,####em er auf Urlaub gekommen war. Und der harteste Winter der letzten hundert Jahre war zu überwinden. Mit Ausdauer hielt sie bei ihrer schweren, ungewohnten Arbeit aus, nunmehr Tag für Tag tausende kleinster Metallteilchen auf die genaueste Ausführung hin mit einem Meßinstrument prüfend. Ein kleiner Fehler dieser winzigen Teilchen im Maschinengewehr, Flugzeug oder=Boot, konnte zu Versagern führen oder gar deutschen Männern das Leben kosten. Daher gingen sie mehrfach durch die Prüfung. Und Hilde war die letzte Stelle. Dessen war sie sich bewußt. Und sie tat gewissenhaft ihre Pflicht, wenn es auch oft schwer war und ihr die vom stundenlangen, angestrengten Schauen übermüdeten Augen zuzufallen drohten. Noch ist Krieg. Aber wir müssen und wir werden siegen! Und wenn ich dann heimkehre, wollen wir es gutmachen und nachholen— was vor den großen Entscheidungen zurückstehen mußte. So schrieb Wolfgang aus dem Felde. worden walen!„. bangte um jede Nachricht. Eines Tages kam Wolfgang in ein Heinggtlaggretz Nun hielt sie es nicht mehr länger zurück. Sie mußte Kleines Feuilleton Pros. Dr. Wolfgang Keller in Köln, der in weiten Kreisen als Präsident der Deutschen Shakespeare=Gesellschaft in Weimar und seit 1898(mit einmaliger Unterbrechung) als Herausgeber des Jahrbuchs dieser Vereinigung sich einen Namen gemacht hat, vollendete in diesen Tagen sein 70. Lebensjahr. Prof. Keller besorgte eine neue, auf gründlicher Textrevision beruhende Shakespeare=Ausgabe in der Schlegel=Tieckschen Uebersetzung und schrieb mit Bernhard Fehr zusammen eine Geschichte der englischen Neue Opernpläne Cesar Bresgens. Bei der Uraufführung seiner Oper„Das Urteil des Paris“ erklärte Cesar Bresgen, daß er an einem neuen Bühnenwerk arbeite, welches den Pargcelsus=Stof! behandle und von dem wesentliche Teile bereits fertiggestellt seien. Gräfin Eva von Baudissin gestorben. In München stard im 74. Lebensjahr die aus Lübeck stammende Schriftstellerin Gräfin Eva von Baudissin, bekannt als Verfasserin mehrerer Romane, Schau= und Lustspiele und als Uebersetzerin aus fremden Sprachen. Gräsin Baudissin bezog ihr literarisches Erbgut ganz aus dem nororschen Raum. Sie war die Enkelin eines Rostocker Universttätsprofessors und die Tochter des Lübecker Arztes Dr. Karl Türk. In der Verstorbenen verliert Deutschland eine Schriftstellerin von Geschmack und Können. Gedichte von Richard Billinger. Im Verlag Wilhelm Andermann, Wien, erscheinen unter dem Titel„Holder Morgen“. Gedichte und Lieder von Richard Billinger, kraftvolle und dabei empfindungszarte Lyrik, die den Inhalt aus Eigenstem schöpft. Vom Wiener Burgtheaten. Der Buraschauspieler Ewald Balser wurde von Generalintendant Lothar Müthel auf wettere fünf Jahre verpflichtet. Balser gehört dem Burgtheater seit September 1928 an.— Für den 16. Februar wird eine Neuinszenierung der Penthesilea" von Heinrich von Kleist vorbereitet.. Die Titelrolle spielt Liselotte Schreiner. Seit 1928 stand dieses Werk nicht mehr auf dem Spielplan. Staatsschauspielerin Käthe Dorsch gastiert im Theater der Stadt Straßburg als Maria in Schillers„Maria Stass. ine uma Harald Paulsen hat ein Büdnenstück geschrieben:„Gemütlicher Abend“. eine Groteske in drei Akten. Beispiel Die Eheleute besuchten das Theater. Als sie den Musentempel verließen, seufzte sie:„Es war himmmerkt behe, Bisper fiosßen sind, und die Schauspielerin, Suanz gzmace Vor, u: J/L3 Pr den Feris- alich. die die Gräfin spielte, trug immer noch dasselbe Kleidl hoff nach dem gleichnamigen Lustspiel von Biörnstserne die die Gräfm Wiene ahug imer noch dürselle Nimm dir ein Beispier oran! Biörnson inszenierte. „Das Oeidens=Viles Alle Vereine sollen weiterarbeiten! Leibesübungen als Quelle der Volkskraft Was wird aus den Vereinen?— Diese Frage wurde im Laufe der Kriegszeit gerade auch von der Front wiederholt gestellt, und es ist erklärlich und verständlich, wenn in diesen Tagen, in denen sich die Umstellung des gesamten Volkes auf den totalen Krieg vollzieht, auch das Schicksal der Vereine wieder erörtert wird. Die Arbeit in den Gemeinschaften der Leibesübungen wird neuerlich manche Erschwerungen erfahren, aber unverändert bleibt die Parole des „Weitermachen“ in Kraft, die der Reichssportführer 1939 als Richtlinie aufgestellt hat. Selbstverständlich wird die Ausrichtung auf den totalen Krieg manche Veränderungen mit sich bringen und der Wettkampfsport wird mehr in den Hintergrund treten, doch soll und darf die Arbeit der Gemeinschaften nicht zum Erliegen kommen. Den Bestand der Vereine zu erhalten, das ist nach wie vor die Verpflichtung der Heimat gegenüber der Front. Die Arbeit in den Geemeinschaften auf die Führung des totalen Krieges umzustellen, das ist dazu die Forderung des Tages. Aus den Quellen des Sports sprudelt eine ungeheure Fülle von Volkskraft, Arbeitskraft, Freude, Zuversicht, Gläubigkeit und Vertrauen, so hat der Reichssportführer unlängst gesagt. Diese Werte müssen voll und ganz erhalten bleiben und in den Dienst des totalen Krieges gestellt werden. So wichtig, wie jede einzelne Arbeitskraft ist, um der Front alles zu geben, was möglich ist, so wichtig ist auch in jedem einzelnen Fall die Festigung der Gesundheit und die Stärkung der Arbeitskraft. So zeichnet sich denn auch klar die kriegswichtige Arbeit auf dem Gebiete der Leibesübungen ab, auf deren Erfordernisse sich alle Gemeinschaften einzustellen haben. Die Entwicklung zum„Vollverein“ und damit das Erfassen eines möglichst großen Kreises aller Volksgenossen ist das Gebot der Stunde. Ein„Vollverein“ soll nicht, wie sehr treffend gesagt worden ist, eine Art„Sportwarenhaus“ sein, denn an sich soll die Pflege von Spezialgebieten in den Vereinen erhalten bleiben, wohl aber soll die Vereinsarbeit darauf zugeschnitten sein, daß jede Gemeinschaft allen Jahrgängen von der Jugend bis zum Alter und beiden Geschlechtern die Ausübung von Leibesübungen ermöglicht. Den gegebenen Verhältnissen entsprechend wird daher in Zukunft der Alterssport in Verbindung mit einem Ausbau der Jugend= und Frauenabteilungen von besonderer Bedeutung sein. Mit dieser Entwicklung wird nicht nur eine Pflicht gegenüber dem Volksganzen und dem totalen Krieg erfüllt, sondern auch das Gebäude der Leibesübungen erhalten und gefestigt, so wie es die Frontsoldaten wünschen und verlangen. Getrennt marschieren, vereint schlagen— dieser alte Grundsatz der Strategie gilt auch für die Leibesübungen, so daß auch alle Arbeit im Betriebssport, KdF.=Sport und HI.=Sport weiterhin Hand in Hand mit der Tätigkeit der Vereine geht. Auf jedem Teilgebiet gilt der Einsatz dem gleichen Ziel. Nach den langen Winterwochen bieten Frühuit Taetschen Eune Von links nach rechts: Elisabeth „Medea“, in der Titelrolle wie an den beiden ersten Abenden von Leonore Feins hoher Darstéllungskunst getragen, von Saladin Schmitt nicht minder tiefgründig und packend inszeniert, beschloß die Bochumer Einstudierung der Grillparzerschen Trilogie. Wie der erste Abend, fand auch der Schlußteil in dem gebannt folgenden, ausverkauften Hause ein starkes nachhaltiges Echo. Eine eingehende Würdigung erfolgt in der nachsten Ausgabe. Schuhe aus dem Schaufenster gestohlen In der Nacht zum 16. Februar, wahrscheinlich kurz vor 5 Uhr morgens, wurde im Hause Marienstraße 33 eine Schaufensterscheibe des Schuhgeschäftes eingeschlagen. Aus der Auslage wurden gestohlen: zwei Paar schwarze Herrenhalbschuhe, Größe 42, Marke„Libelle“ und„Rowo“, ein Paar braune Burschenhalbschuhe, Größe 36, Marke„Trommler“, und ein Paar dunkelfarbige Herrensocken im Gesamtwert von 47,05 RM. Angaben, die zur Ermittlung des Täters führen können und auf Wunsch vertraulich behandelt werden, erbittet die Kriminalpolizei oder jede andere Polizeidienststelle. Bochumer Veranstaltungen Professor Wolfgang Schneiderhan spielt heute, Donnerstag, 18. Februar, 17.30 Uhr, im Stadttheater in dem 7. Hauptkonzert des Städtischen Orchesters das Violinkonzert in=moll von Anton Dvorak. Der heute 25jährige Wiener Künstler hat sich durch seine sensationellen Erfolge in die erste Reihe der deutschen Solisten durchgesetzt. Am Anfang des Programms steht die Uraufführung der sinfonischen Suite„Meine Berge— meine Heimat" von Hermann Blume. Das Städtische Orchester, unter Leitung von Klaus Nettstraeter, beschließt das Hauptkonzert mit der Es-durSinfonie(mit dem Paukenwirbel) von Joseph Haydn. „Kraft durch Freude“ Volkstumsveranstaltung. Die NS.=Gemeinschaft„Kraft durch Freude“ hat seit langer Zeit mal wieder eine Volkstumsveranstaltung in ihre Veranstaltungsreihe ausgenommen. Am kommenden Sonntag, dem 21. Februar, 11 Uhr, im Parkhaus, gestalten Bochumer Volksgenossen und Volksgenossinnen diese musikalische Morgenveranstaltung. Duette, gesungen von Fräulein Schneeberg und Fräulein Benfer, bekannte Ländler und Volksweisen, gespielt von dem SexAufnahme: Brüning Goebel, Leonore Fein und Sigrid Seyler tett Fern und dem Akkordeon=Quartett Woschny, und ein Tanzmärchen„Aschenbrödel", nach Musik von W. A. Mozart, getanzt von Schülerinnen der Gymnastiklehrerin Frau Hoffmever=Westermann, werden die Besucher erfreuen. Karten sind in der Vorverkaufsstelle der NS.=Gemeinschaft „Kraft durch Freude", Kortumstraße 62, erhältlich. Der Rundsunk am Donnerstag. Reichsprogramm: 13.25 Uhr: Kulturfilmmusik im deutsch=italienischen Austauschkonzert. 15 Uhr: Stunde zur Unterhaltung. 16 Uhr: Aus Oper und Operette. 19.45 Uhr: Staatssekretär Dr. Rothenberger: Rechtspflege als Rückgrat von Volk und Staat. 20.15 Uhr: Beethoven=Klavierkonzert(Friedrich Wüyrer) unter Hugo Balzer. 21 Uhr: Aus Verdis„La Traviata“ — Deutschlandsender: 17.15 Uhr: Solistenkonzertwerke und Orchestermusik. 20.15 Uhr: Bekannte Unterhaltungsweisen. 21 Uhr:„Musik für dich.“ Tochater Kinder In diese schöne Landschaft führen auch in diesem Jahre wieder, im März und April, die Kindertransporte der NS.=Volkswohlfahrt. Ferner ist als Aufnahmegebiet auch der Gau Niederschlesien vorgesehen. An den Transporten können Jungen und Mädel ink Alter von fünf bis zehn Jahren teilnehmen. Die Kinder werden in privaten Pflegestellen untergebracht. Meldungen werden umgehend von den Ortsgruppen der NS.=Volkswohlfahrt entgegengenommen. Aufnahme: Fischer jahr und Sommer nun die günstigsten Bedingungen, die Werbung weiterzuführen und den Leibesübungen neue Anhänger zu gewinnen und allen Entspannung und Erholung, Gesundheit und neue Lebenskraft zu vermitteln. Mit der Erfünlung dieser Aufgabe gliedern sich dann auch die Leibesübungen zu ihrem Teil in die totale Kriegführung ein, um den Endsleg und die Zukunft der Nation zu sichern! BOM. ficht in Bochum Die Gebietsmeisterschaften des BDM. von WestfalenSüd und=Nord sind für den 14. März angesetzt worden. Austragungsorte werden Bochum und Soeft sein. Von Zabiensky abermals Reichszonenmeister Abschluß des westdeutschen Kdf.-Schachturniers Nachdem der aus insgesamt sechs Runden bestehende Wettbewerb der westdeutschen KdF.=Schachmeister um den Titel des Reichszonenmeisters, der bekanntlich im Rats; keller Bochum ausgetragen wurde, keine Klärung der Meisterfrage herbeigeführt hatte, da nach Abschluß der Kämpfe der Titelverteidiger von Zabiensky und der gleichfalls aus dem Gau Essen stammende Schmitz punktegleich an der Tabellenspitze lagen, sah sich der Turnierleiter gezwungen, zur Ermittelung des Reichszonenmeisters noch zwei Runden für diese beiden Spieler anzuhängen. Diese wurden jedoch nicht mehr in Bochum, sondern in Duisburg und Mülheim ausgetragen, um den Teilnehmern den Reiseweg zu ersparen. Wäyrend die erste Auseinandersetzung zwischen ihnen einen unentschiedenen Ausgang nahm, konnte beim Rückkampf der Titelverteidiger seinen Gegner niederringen und sich damit zum zweitenmal nacheinander in den Besitz des heißumstrittenen Titels bringen. Auch bei der zweiten Partie schien es lange Zeit hindurch, als ob die Gleichwertigkeit der beiden Spieler durch einen unentschiedenen Ausgang der Partie ihre Bestätigung finden würde. In der letzten Phase des Schlußkampfes konnte von Zabiensky jedoch dank seiner ausgezeichneten Endspieltechnik seinen Widersacher so arg einzwängen, daß er diese Partie verlorengeben mußte. Man kann nunmehr gespannt sein, wie sich die beiden westdeutschen Vertreter bei den Reichsmeisterschaftskämpfen im KdF.=Schach, die demnächst in Weimar ausgetragen werden, bewähren werden. Bekanntlich konnte von Zabiensky hier im Vorjahre bei Teilnahme von zwanzig Spielern den zweiten Sieg erringen. * „Leibesübungen im bäuerlichen Leben“ In Burhave(Butsadingen) wurde dieser Tage ein NSRL.=Film„Leibesübungen im bäuerlichen Leben" uraufgeführt. Dieser Ort war deshalb der Uraufführung gewürdigt worden, weil im Sommer vergangenen Jahres das ganze Dorf Burhave an den Aufnahmen beteiligt war. Der Film, der demnächst im gesamten Reich gezeigt werden soll, zeugt davon, daß man keineswegs an mehr oder weniger künstliche Geräte gebunden ist, wenn man sich bewegen soll. Ein Ackerwagen gibt Gelegenheit zu bester körperlicher Betätigung. Wasser zum Schwimmen ist vielerorts zu finden. Mögen Badeanstalten auch bequemer sein— die Urfreude am Plantschen und Schwimmen ist nicht daran gebunden. Spiel und Tanz sind auch in der Halle möglich, aber unter der alten Dorflinde, wenn jung und alt zuschaut, echter und natürlicher. Trotz der Arbeit auf dem Lande, die den Körper müde macht, sind doch überall die jungen Mädel und Burschen frisch und lebendig, wenn es abends zum Turnen geht. Hier holen sie sich in der Gemeinschaft die aufgelockerte Frische. Diesem Film darf man wirklich mit einiger Spannung entgegensehen. I. Zwischenrunde um den Tschammerpokal Am Sonntag findet die erste Zwischenrunde um den Tschammer=Pokal statt. Nachfolgend die für den Kreis Bochum angesetzten Spiele, auf die wir noch näher zurückkommen. Hagen 1910— Witten 07, Winz=Baak— SV. Herbede, Witten 92— Herdecke 63, Wanne 11— TB. Eickel, Hagen 72— SV. Heven, Langendkeer 04— Werne 19, Wattenscheid— Reichsbahn Wanne, SC. Altenbochum— Langendreer 07, VfL. Herne— SV. Sodingen, Teutonia Riemke— MBV. Linden, Turngemeinde Bochum— Preußen Bochum, Luftwaffen=Sportverein Bochum— Schwarz=Weiß Eppendorf Familien-Nachrichten Michael! In dankbarer Freude zeigen wir die Geburt eines gesunden Jungen an. Ruth Bürgel geb. Kistemann Dr. med. Ernst Bürgel, s. Z..-Arzt bei der Wehrmacht. Bochum, zur Zeit Elisabeth-Hospital, den 15. Februar 1943 ihre Kriegstrauung geben bekannt: Bernd Jansen, Ultz. i. Frw.-Dienst Gerti Jansen geb. Langner. Bochum, Alleestr. 25, den 18. Februar 1943 Hart und schwer traf uns die Nachricht, daß unser über alles gelieb. ter, einziger Sohn und Bruder Onkel, Schwager, Neffe und Vetter, mein lieber Freund Gefreiter Kurt Rainer stud. Ing. am 17. 1. 43 im Alter von 21½ Jahren sein junges, hoffnungsvolles Leben im Osten für Führer, Volk und Vaterland dahingab. In tiefem Schmerz: Friedrich Ralner und Frau Frieda geb. Weide, Ernst Gathmann und Frau Lent geb. Rainer und Töchterchen Ellen, IIse Forbeck Bochum, den 17. Februar 1943 Hattinger Straße 359 Hart und schwer traf uns die unfaßbare Nach. richt, daß unser hoffnungsvoller, einziger Sohn, unser Lebensinhalt und Sonnenschein, unser lieber Neffe und Vetter Gefreiter Heinz Haardt Inh. des Verwundetenabzeich. im blühenden Alter von 20 Jahren am 1. 1. 43 in einem Gefecht bei Stalingrad für Führer und Großdeutschland den Heldentod fand. In tiefem Schmerz: Famille Wilhelm Haardt und Anverwandte .-Stiepel, den 14. Febr. 1943 Grimbergstraße 24 Nach Gottes Willen entschlief sanft mein innigstgeliebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater, Bru der, Schwager und Onkel Martin Lojewski nach kurzem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 64 Jahren. In tiefem Schmerz: Frau Auguste Lojewskl geb. Komossa, Feldwebel Max LoJewskl und Frau Trudchen geb. Kirchhoff, Soldat Albert Lojewskl, z. Z. im Felde, Soldat Heinz Upadek und Frau Hedwig geb. Lojewski, Erika Lojewsk! Bochum(Gußstahlstraße 63), Petzkau(Ostpr.), Merseburg und im Felde, den 16. 2. 1943. Beerdigung: Samstag, 20.., 15.30 Uhr, große Trauerhalle Freigrafendamm. Tranerfeier eine halbe Stunde vorher. Nach Gottes Willen entschlief gestern nachmittag 16.20 Uhr nach langer, schwerer Krankheit mein innigstgeliebter Mann, unser guter, treusorgender Vater, Sohu, Bruder, Schwager, Onkel, Neffe und Vetter Herr Peter Wegener Er starb, vorbereitet durch einen christlichen Lebenswandel, im Alter von 38 Jahren. In stille Teilnahme bitten: Frau Anny Wegener geb. Rustemever, Kinder Lothar, Friedhelm, Karola und Anverwandte Bochum(Alleestr. 90), Köln, Bielefeld, Palenberg, Alme, Düsseldorf, Arnsberg, Paderborn, den 15. Februar 1943. Beerdigung: Freitag, 19. Febr., 11 Uhr, kleine Trauerhalle Freigrafendamm. Seelenamt: 8 Uhr, St.-Antonius-Kirche. Heute entschlief sanft nach schwerem Leiden unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel Postinspektor a. D. August Korte im Alter von 78 Jahren. Um stille Teilnahme bitten: August Korte, Kapitänleutnant, und Frau Sofle geb. Hein, Karl Waschow, Finanzamtmann, und Frau Paula geb. Korte, Ernst Fink, Oberpostinspektor, u. Frau Julie geb. Korte, Benno Korte, Oberleutnant., und Frau Sofle geb. Reil und 7 Enkelkinder Bochum, den 16. Februar 1943 Wittener Straße 162 Trauerfeier zur Einäscherung Freitag 19. Fobruar, 15 Uhr, große Trauerhalle FreigrafenImm. Statt jeder besonderen Anzeige Der Herr über Leben und Tod nahm am 15. 2. 43 meine herzeneguter: unermüdliche Frau, unser über alles treu sorgendes Mülterlein, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante Johanna Rimkus geb. Thomas Trägerin des Goldenen Ehrenkreuzes der deutschen Mutter im Alter von 53 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben zu sich in den Himmel. In tiefer Trauer: Friedrich Rimkus nebst Kindern u. Anverwandten Bochum(Kriegerdankstr. 18), Schloßberg, Hamborn, Ahlen und Tilsenau, den 15. 2. 1943. Beerdigung: Freitag, 19. Febr., 13 Uhr, kleine Tranerhalle Freigrafendamm. Trauerfeier ist ½ Stunde vorher. Gott der Herr nahm heute mittag um 13.15 Uhr unsere liebe, treue Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester. Schwägerin und Tante Wwe. Fritz Lindner Magdalene geb. Kehrein nach einem Leben voll aufopfernder Liebe im Alter von nahezu 67 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit zu sich in die Ewigkeit. In tiefer Trauer: Lenl Schwacke geb. Lindner. Hanni Seelbach geb. Lindner Dr. Otto Schwakke, Walter Seelbach, Fritz Kehrein und 2 Enkelkinder Köln-Ehrenfeld(Siemensstr. Nr. 16), Düsseldorf, Essen, Bochum, den 14. Februar 1943. Beerdigung: Freitag, 19. Febr., 14 Uhr, Leichenhalle Friedhof Bochum-Hamme. Trauerfeier daselbet ½ Stunde vorher. DANKSAGUNGEN 80 # m e b e i m H e i d e n t o d e u n seres lieben Sohnes, Bruders und Bräutigams, des Gefr. Willy Eikelbeck, unseren herzlichen Dank. Fam. Hans Maler und Angehörige # Für die bewiesene Anteilnahme anläßlich des ∆ schmerzlichen Verlustes unseres einzigen Sohnes, des Gefr. Herbert Rahns, unsern tiefempfundenen Dank. Emil und Grete Rahns u. Anverwandte..-Linden, Febr. 43 #. Allen, die beim Helden# tode des Gefr. Erich Annacker ihre Anteilnahme bezeigten, uns. herzl. Dank. Frau Wwe. Hedi Annacker, Fam. Johann Annacker, Josephstr. 8. 30täg. Seelenamt: Freitag, 19. Februar, 8 Uhr, Dreifaltigkeitskirche Bochum Für die herzliche Teilnahme beim Heldentod unseres unvergeßlichen Sohnes und Bruders, des -Schützen Herb. Reisenauer. unseren herzl. Dank. Familie Franz Reisenauer und Angehörige..-Gerthe allen, die une beim Heimgange meines Heben Mannes, unseres guten Vaters ihre Teilnahme erwiesen haben, unseren herzlichen Dank. Witwe Ida Hellwig geb. Quelle und Kinder. Bochum, Drusenbergstraße 53. Für die herzliche Teilnahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter uneeren aufrichtigen Dank. August Kerbert und Kinder. Seelenamt 20.., morg. 8 Uhr, St.Franziskue-Kirche.-Weitm. — Verloren Kleiderkarte, a. d. Nam. Frau Berta Niehoff, BochumRiemke, Meesmannstr. 61. bei Baltz od. in der Stadt verloren. Geg. Bel. abzug. Verkehrsstraße 27 Gold. Armbanduhr Dienst. 18½ Uhr Straßenbahnhst. Wilhelmspl. Harmonie od. L. 7 von Lehrmädchen verlor. Geg. Bel. abzugeb. Damensalon Wiese, Grabenstraße 6 II Schlüsselbund mit Tasche auf dem Wege Haltestelle Karl=Friedrich b. Neulingst. 69 verl. Geg. Bel. abz. b. Fam. Schürmann Boch.=Weitmar, Neulingstraße 69 Photographien, Kittelbezugschein und Rabattbücher Dienstag abend 18½ Uhr, an der Haltest. Harmonie od. i. d. Straßenbahn=Linie 7 verloren. Wiederbr. erh. gute Belohn. Abz. b. Schätzlein, Marktplatz 10 Brille von Alsenstraße 53 b. Wittenerstr. 16.., abends, verloren. Wiederb. erh. Bel. W. Zammert, Wittenerstr. 258 .=Lederhandschuh grau, Dienst. gegen 16—17 Uhr von Freigrafendamm, Straßenb. b. Schulte, Marmelshagen, verloren. Geg. Belohnung abzugeben Bochum V, Kruppstraße 74 Graugrüner Kinder=Handschuh a. ein Kohlenauto geworfen. Abzug. Markstraße 180. Telephon 815 82 (Salautan) Drahthaar=FoxTerrier am 16. 2. entlaufen. Wiederbringer erhält Belg. Hornstadt, Koblenstraße 151, Telephon 63628 Für die herzl. Teilnahme beim Ableben meiner lieben Frau. unserer unvergesl. Mutter uneeren verbindlichsten Dank Julius Emonde und Kinder. Düsseldorf, Im Februar 1943: Klein. schw. Hund (Schnauz.) Dienstag mitt. abhand. gekomm. Wiederbringer erb. gute Belhn. Castroper Str. 222 11 I. Veranstaltungen Ernst-Moritz-Arndt-Haus, Königs. allee 40. Gastsplel Kölner Puppenspiele. Original Hänneschen. Samstag, den 20. 2. 1943, 13 u. 15 Uhr, Hänsel und Gretel, Märchenspiel in 4 Akten. 17 Uhr Hänneschens Reise nach der Türkei, Ritterschauspiel in 5 Akten mit Gesang, Tanz und Schlägerei. Lachen iet Trumpf. Preise der Plätze 0,80 1,20, 1,60 RM., numerierte Plätze.— RM. Vorverkauf: Verkehrsverein Bochum u. eine Stunde vor Theaterbeginn an der Kasse. Veranst.-Anzeiger Silliashanter.) Ufa-Tonhalle.„Meine Freundin Josefine.“ Tägl. 12.30,.10, 6 Uhr. Jugend verboten— Lichtburg.„Hab mich lieb“, Tägl. 2, 5 Uhr. Vorverkauf ab 11 Uhr. Jugend verboten Capitol.„Maske in Blau.“ Täglich .30,.15 Uhr. Jugendliche nicht zugelassen Apollo-Theater Bochum.„Ihre Melodie“ Tägl..15 und.05 Uhr. Jugendliche zugelassen Weltlichtspiele.„Die Entlassung. Tägl. 2, 5 Uhr. Vorverk. ab 1 Uhr. Jugendliche ab 14 J. zugelassen Gloria-Palast.„Rosen In Tirol.“ Tägl..15,.40, 7 Uhr. Jugendl. unter 18 Jahren verboten Lichtsplelhaus.„Fronttheater“ Tägl. 1,.15 und.40 Uhr. Jugendliche zugelassen Odeon Skala.„Das lustige Kleeblatt“ Tägl. 3 und 5 Uhr. Jugendliche zugelassen— Weitmar: Apollo-Theater.„UngarMädel“.30,.45 Uhr Wiemelhausen: Tonflim-Theater.— „Fräulein Liselott.“ Tägl..15, .45 Uhr. Jugendl. nicht zugel. Langendreer: Capitol.„Einer zuviel an Bord.“ Tägl. 3, 5 Uhr. Jugendl. verboten Langendreer: Lichtburg.„Die Geliebte.“ Tägl..45, 5 Uhr. Jugendliche keinen Zutritt Gerthe: Union-Theater.„Angelika.“ Tägl. 3,.15 Uhr. Nicht für Jugendliche— Gerthe: Kammerlichtspiele.„Der große Schatten“ Tägl. 4 u..15 Uhr. Jugendl. nicht zugelassen (Ins gsllosene Tofle.) Kaffee Berning. Wittener Str.—8, gegenüber den. Parkplatz. Ruf Nr. 678 60. Dienstags geschlossen Kansteisbann Leseh 27. Februar, 16 Uhr, 28. Fobruar, 11 und 16 Uhr Sterne aus Wien Bunte Bilder auf dem Eise mit Fritz Cillard, Trude SchweickardtRothe, Greti Veit(die Sterne aus der Pausin-Revue) und demTanzpaar Winkelmann-Löhner Beginn desVorverkaufe: 19. Febr.