Nr. 190) 40. Montag, 14. August 1933 Täglich außer Samstags 10 Pf. „ Weenertre. Bezugspreis einschließlich Botenlohn.15 Mark monatlich oder.08 Mark daldmonatlich: Selbstabholer.85 Mark oder 93 Blennig; unsere Beilage„Bochumer Ilustrierte“ monatlich 30 Pfennig, die Funkbeilage„Hör mit mir“ monatlich 80 Psennig.— Anzeigenpreis: Für 1 Millimieter Höhe in 25 Millimeter Breite 10 Piennig, im Reklameteil 50 Pfeunig.(Besondere Anzelgenpreise nach aufssegendem Taris.) Bei zwangsweiser Beitreibung der Anzeigengebühren durch slage, bei Konkursverfahren usw. wird der bewilligte Nachlaß hinfällig. Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, auch für durch Fernsprecher ausgegebene und abbestellte sowie undeutlich geschriebene Austräge pird keine Gewähr übernommen.— Schluß der Anzeigenannähmie 4 Uhr nachm. Bei durch höhere Gewalt(auch Betriebsstörung, Streik, Verbot und dergleichen) veranlatzten Störungen am Erscheinen der Zeitung können Ersatzanspruche nicht geltend gemacht werden. Generar cguy at; Weitaus verbreiteiste Tageszeitung in Ml. 250.—. Unfall=Unterstützung bei tödlichem Unfall nach besonderen Be sie verdoppelt sich beim Mitbezug der„Bochumer Illustrierten“ oder der„Wochs auf Ml. 500.— F 1 Lut Dieeichs. Verantwortlich: Pontuik: Rudol und Nachbargebiet: Adolf Beddinghaus. e Handel: Fritz Schmidi Sport: Hans Unterbaltung: Dr. Emil Strodtboff GeAt Flegel, Anzeigen: Kurt Scholz, sämtlich ###stunden der Redaktion: 16 bis 17 uor(außer Verlag: Bochumer Anzeiger und General An&8 Dierichs, Bochum— Berliner Redaktion: ##n Sw 68, Zimmerstraße 98 11. Fernsprecher Jäges #.— Für unverlangte, Einsendungen übernimme #flicht. Zurücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto und Geschäftsstelle: Rathausplasz&ap 51. 52, 53.— Postischeckonto Torimund 1760. ##geöffnet von 8 bis 13 und 14½ bis 18½ Uhr. Erster Kongreß der deutschen Arbeit am Rhein Das Neich Hint del=Wilischaft=Wönel Reichswirtschaftsminister Dr. Schmitt kündigt neue große Maßnahmen der Reichsregierung an Fuhrerpeinzip, Auenasanerkennung und Verantwortung von der Wirtschaft geforvert Köln, 13. August. Am Sonntag fand in der großen Messehalle in Köln auf Anregung des Treuhänders der Arbeit, Professors Börger, der„Erste Kongreß der deutschen Arbeit am Rhein“ statt. Nach dem Einmarsch der Fahnen hielt Gauleiter Staatsrat Grohé eine kurze Begrüßungserache., Har Meifall bssräßt uchu Kaur gu, ao. Von stürmischem Beifall begrüßt, nahm dann Reichswirtschaftsminister Dr. Schmitt das Wort zu grundsätzlichen Ausführungen. Um so mehr, als er selbst Rheinländer sei, wisse er, welche ungeheure Bedeutung politisch. kulturell und vor allen Dingen wirtschaftlich und industriell gesehen dem deutschen Rhein für das ganze deutsche Wirtschaftsgebiet zukomme. Es solle nicht mehr vom Haß und vom Kampf eines gegen den anderen die Rede sein, sondern es solle die deutsche Arbeit geehrt werden, und diese Ehrung führe zu der Zusammenarbeit und dem Erfolge, den wir brauchten, um Deutschland wirtschaftlich wiederherzustellen. Ohne das einige nationale Wollen ist eine wirtschaftliche Erhebung und Erholung nicht möglich. Es ist das große Werk des Führers Adolf Hitler, daß er durch die nationale Erhebung die Voraussetzung geschaffen hat, um den wirtschaftlichen Wiederaufbau in Angriff nehmen zu können. Wir müssen den wirtschaftlichen Aufbau gründlich anpacken, die Ursachen erforschen und wirklich beseitigen, die zum Niedergang der Wirtschaft geführt haben. Wenn man heute in Deutschland trotz der großen Arbeitslosigkeit mehr Arbeiter in Arbeit hat als vor dem Kriege, so will ich damit nicht sagen, daß wir uns damit zufrieden geben. Es ist die Grundaufgabe, die Arbeitslosigkeit zu beseitigen. Ich bin überzeugt, daß wir im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und im Kampf gegen den wirtschaftlichen Niedergang große Erfoige erzielen und einen Rückgang der Arbeitslosigkeit erreichen können. Es ist unmöglich, durch Arbeitsbeschaffungsprogramme des Staates unsere Wirtschaft allein in Gang zu bringen. Wir sind uns darüber klar, daß Arbeit beschafft werden muß, und daß es auch ohne Arbeitsbeschaffungsprogramm nicht geht. Aber diese Arbeitsbeschaffungsprogramme werden immer nur eine Zündung bedeuten, immer nur einen Anfang. Sie werden niemals auf die Dauer wirken können und niemals zu einer völligen Belebung der deutschen Wirtschaft führen. Die tausendfältige Wirtschaft unseres 65=Millionen=Volkes in Gang zu bringen, das ist die eigentliche und große Aufgabe, die gelöst werden muß. Die Arbeitslosigkeit muß organisch belampfi werden Das wird uns durch die künstliche Arbeitsbeschaffung erleichtert. Aber wir dürfen uns nicht auf die künstliche Belebung allein festlegen. Es ist unbedingt erforderlich, daß die Zeit der künstlichen Arbeitsbeschaffung benutzt wird, um gleichzeitig die übrige Wirtschaft wieder zu wirtschaftlicher Selbsttätigkeit zu bringen. Man muß sich wieder auf das Einsache, Unkomplizierte besinnen. Es müssen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit der einzelne wieder Erfolgsmöglichkeiten sieht, sein Glaube und sein Vertrauen ständig wächst. Ein Appell an die Volksgenossen, Aufträge zu geben, kann keinen Erfolg bringen, wenn dahinter nicht für jeden einzelnen die Ueberzeugung steht, richtig und vernünftig zu handeln. Wir müssen daran denken, daß in der vergangenen Zeit in wirtschaftlicher Verkennung oft viel zu viel getan und unternommen wurde. Hinweisend auf den ersten Rückgang der Arbeitslosigkeit erklärte der Reichswirtschaftsminister unter Anerkennung, daß der erste Schritt immer der schwerste sei, daß wir erst vorsichtig und dann auf den schrittweise ersielten Erfolg weiter aufbauen müßten. Das sind die Grundsätze einer vorsichtigen Wirtschaftsführung. Wir haben unter allen Umständen heute einen wirklichen Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen ohne den konjunkturellen gang. Dir müssen weiter daran bauen, den gesunden Rückgang „Arheitslosigkeit zu verstärken. Wir dürfen keinen Einschuag erleiden und daher keine Denksehler machen. Ein zweiter außerordentlich wichtiger Punkt, der zur eeganischen Belebung der Wirtschaft führt, ist die Pflege unseres Geld= und Kapitalmarktes. Der KaPitalmarkt in Deutschland ist zweifellos außerordentlich napp, aber nicht so knapp, wie allgemein angenommen wird. Eine wesentliche Ursache der Knappheit liegt sen“; daß sowohl das deutsche wie das in Deutschland En liegende fremde Kapital erschreckt und mißtrauisch X und sich nicht in Unternehmungen hineintraut.„Auf und finanzwirtschaftlichen Diskussionen immer noch starke Beupruhigung. Mit dem Tage, wo es uns möglich ist, den Kapitalmarkt wirklich zu beruhigen und den Glauben in das Volk hineinzubringen, daß eine Anlage in Deutschland nicht gefährdet ist, wird das Kapital der Sparer und Geldbesitzer bereit sein, auf den Markt zu gehen und das drückt auch auf den Zinsfuß. Dann wird das Geld auch wirklich billiger werden. In seinen weiteren Ausführungen hob der Minister hervor, daß wir daneben alles tun müßten, was überhaupt nur denkbar ist, um diese organische Belebung herbeizuführen. Wir müssen alle Mittel aufwenden, die heute dazu dienen können, im nächsten Winter und für das nächste Jahr die Arbeitslosigkeit zurückzudrängen. Alle diese Dinge dürfen nicht dort mit roher Gewalt aufgezwungen werden, wo sie von der Wirtschaft nicht ertragen werden können. Kurz befaßte sich der Minister dann mit der Frage des Exporis. Entscheidend sei auch hier das Gesamtwohl. Es ist Aufgabe des Staates und der Regierung, abzuwarten, inwieweit man in Rücksicht auf das Interesse der Gesamtheit unseren Export fördern kann und wieweit man zurückstehen muß. Wenn auch die Situation für uns außerordentlich erschwert ist, gibt es für uns auch in der Zukunft für den Export große Möglichkeiten. Sie können versichert sein, fuhr der Minister fort, daß wir im Interesse unserer gesamten Volkswirtschaft auch auf dem Gebiete des Exports unser Menschenmöglichstes tun.... 44 8 An dem Ausbau der Wirtschaft muß die Wirtschaft vor allen Dingen selbst mithelfen. Sie wird das tun durch ihre Vielfältigkeit, durch die Konkurrenz, die den Markt bestimmt und beeinflußt. Ohne Konkurrenz wird es niemals eine gesunde Wirtschaft geben. Wir müssen daran festhalten, daß die auf Jahrhunderten gewachsene deutsche Wirtschaft in ihren großen Einzelheiten sich nicht nur möglichst selbst verwaltet und kontrolliert— und zwar gibt hier das neue Reich die Parole und die Möglichkeiten —. sondern wir müssen dafür den freien Markt eine und konkurrenzfähige Reichsstatthalter Röver über die Presse im neuen Staat „Sr Tesichl tem Henungsvezugszwung „Die NSDAp. will den örtlichen Organen der Heimatpresse keine Konkurrenz machen“. Der.B..“ hatte in seiner Nummer vom 7 August einen Brief des Staatssekretärs Gottfried Feder veröffentlicht. aus dem klar hervorging, daß der gegenwärtige Stellvertreter des Reichswirtschaftsministers die Ansicht vertritt, daß in der Frage des Zeitungsbezuges jeder parteiamtliche Druck in Zukunft als dem nationalsozialistischen Gedanken des Leistungsprinzips zuwider von der Partei selbst disziplinarisch geahndet werden müsse. In der Nummer vom 9. August des„B..“ konnten wir dem Briese des Staatssekretärs Feder Erklärungen des stellvertretenden Reichspressechefs, Ministerialrat Dr. Jahnke (Berlin) anfügen, nach denen die Regierung von jetzt an jeden Versuch, den Konkurrenzkampf mit den machtpolitischen Mitteln der Partei zu Gunsten der Parteizeitungen zu führen, aufs schärfste bekämpfen werde, da ein solches Vorgehen 1. nicht in Einklang zu bringen sei mit den Erklärungen, die die Regierung und insbesondere auch der Führer der deutschen Presse wiederholt gegeden habe,..r Ausa Gemetn#1,.rh, 2. weil die Formen dieses Kampfes die Tendenz haben, statt durch Leistung durch machtpolitischen Druck die Konkurrenz zu beseitigen. Diese Aeußerung des stellvertretenden Reichspressechefs entspricht auch völlig der Ansicht der Reichsleitung der RS2AP. Jedenfalls ist der Leiter zum die der der Presseabteilung der Partei, Dr. Dietrich, der engsten Vertrautenkreis des Führers gehört, um Durchsetzung der gleichen Ansicht in gesamten deutschen Presse bemüht. Heute können wir diese für alle Zeitungsleser bedeutsamen Aeußerungen ergänzen durch die Auffassung des Reichsstatthalters für Oldenburg Röver, der in einer Unterredung mit den„Nachrichten für Stadt und Land“(Oldenburg) u. a. sagte: „Keine Zeitung, die mitarbeiten will, soll ausgeschlossen oder bedrängt werden. Das wäre gegen den Willen unseres Führers. Keine Eingriffe in die Wirtschaft und keine mechanische Gleichschaltung! Es wird nur danach gewertet, wieviel Arbeit geleistet wurde! Die NSDAP. will den örtlichen Organen der Heimatpresse keine Konkurrenz machen, der Führer würde das für ein Verbrechen halten. Er verlangt aber, daß die Presse die Regierung unterstützt, denn nur ein geschlossenes„Hinter=die=Regierungstreten“ kann unser Land und Volk, unsere Kultur und Wirtschaft vor dem Untergang retten.“ Der Reichsstatthalter erklärte weiter auf eine Frage, daß bei Nichtbezug der„Oldenburgischen Staatszeitung“ kein Ausschluß aus der Partei erfolge, daß also kein Bezugszwang bestehe. sorganisatorisch hierzu— sorgen, daß wir durch leistungsfähige Wirtschaft haben. Das soll nicht heißen, daß wir in Deutschland alles laufen lassen, sondern im Gegenteil, die Reichsregierung hat die Wege geschaffen, um überall dort, wo Mißstände auftreten, einzugreifen. Man glaube nur nicht, daß die Reichsregierung abgesehen vom Arbeitsbeschaffungsprogramm nun nichts weiter unternehmen wird, sondern die Wirtschaft sich selbst überläßt mit der Einschränkung, daß sie Auswüchse beseitigt. Ich kann eines sagen: Wir sind ganz energisch an der Arbeit. Ich kann Ihnen versichern, daß wir noch in diesem Jahre und hoffentlich in sehr baldiger Zukunft auch große Maßnahmen tressen können, die der Wirtschaft helsen, und zwar gerade von dem Standpunkt der grundsätzlichen Bekämpfung des Uebels und nicht der äußeren Symptome aus. Der Minister verglich die Wirtschaft mit einem Kranken, der in die Hand des Arztes gehöre, weil nicht die Ratschläge aller möglichen Leute dienlich seien. Ich habe für alles, was geschieht, Verständnis. Es fragt sich nur, ob alles richtig und zweckmäßig ist. Zu allen großen Fragen hat die Reichsregierung Stellung genommen und infolgedessen ist es nicht richtig, wenn hierzu nun örtlich oder von einzelnen Verbänden usw. besondere Stellung genommen wird. Alle Dinge müssen den berufenen Regierungsstellen anvertraut und überlassen bleiben und es muß sich jeder, der nicht dazu berufen ist, enthalten, hier einzugreifen. Die große Idee unseres neuen Deutschland ist ja der Führergedanke, die eiserne Disziplin. Ich muß deshalb auch vom Standpunkt des Reichswirtschaftsministers und der Wirtschaftsverbände das Führerprinzip und die Anerkennung der Autorität, allerdings auf der anderen Seite auch die Verantwortung in der schärfsten Weise proklamieren. Es gibt in dem großen Führerring nur eine einheitliche, ehrliche und offene Zusammenarbeit unter dem Kanzler Adolf Hitler. Wenn das neue Deutschland seine Wirtschaft wieder aufbaut und seine Dinge wieder in Ordnung bringt, kann die übrige Welt ihm dafür dankbar sein; denn es nimmt den anderen Völkern damit viel Sorge ab. In diesem Sinne gilt für uns das Wort: Deutschland, Deutschland über alles! Für uns steht das Gesamtwohl über allen anderen Interessen. Zum Schluß ergriff noch kurz der Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Rheinland das Wort. Mit dem Deutschland= und dem Horst=Wessel=Lied schloß die eindrucksvolle Kundgebung. Vergiese Seluppen u Wennn 11000 SS.=Männer der Schutzstaffeln Gruppe Ost marschierten durch die Reichshauptstadt Begeisterte Anteilnahme der Berliner Bevölkerung en Berlin, 13. August. Von unserer Berliner Schriftleitung. Der erste Appell der Schutzstaffeln der Gruppe Ost, unter der Führung des Gruppenführers Daluege. nahm heute nachmittag mit dem Aufmarsch der 11 SS.=Männer vom Stadion Grunewald bis zum Lustgarten sein Ende. Am Freitag hatte sich die Truppe im Lager Döberitz bereits versammelt, um im offenen Biwak jenem Geist der Kameradschaft Ausdruck zu geben, der die Schutzstaffeln den Weg zur nationalsozialistischen Revolution bisher geführt hat. Jeder Trupp hatte sein Zelt errichtet. Auf Stroh wurde kampiert. GulaschKanonen teilten die Verpflegung aus. Felpkärgden hatten schon seit Tagen für Brot gesorgt. Woariezen spendeten erquickendes Naß. Gegen Abend herrschte im Lager fröhliches Treiben. Alte Kameraden fanden sich wieder. Marschlieder klangen auf. Hier sang einer zur Laute, dort erzählte ein anderer Schnurren und dabei flackerten die Lagerfeuer durch die Nacht. Der große Zapfenstreich beendete den Tag. 4— gbef Am Samstag nachmittag trafen der Chef des Stabes der SA., Röhm und der Reichsführer der SS., Himmler in Döberitz ein und besichtigsich nicht in Unternehmungen hineintraut.„Aufsd.########. 4 ganze Tag war mit svoriKapitalmarkt besteht durch die vielen theoretischen ten das Lagergelände. Der ganze Tag war mit spo slichen Uebungen ausgefüllt. Im Abenddunkel bot das weite Feld mit den lodernden Flammen der 24 mächtigen Lagerfeuer vor den Zelten einen romantischen Anblick aus allen Richtungen hörte man die Musik der SS.=Kapellen, Führer der SS., der SA. und des Stahlhelms waren beim Appell zugegen, zu dem außer den Feldwachen fast die ganze Lagerbesatzung am Hügel der Gruppenleitung zusammengetreten war. So sah man den Stabschef Röhm, den Reichsführer der SS., Himmler, SS.=Gruppenführer Dalnege, SA.= Gruppenführer Ernst. Brigadeführer Prinz August Wilhelm, Staatssekretär Körner, Graf Helldorf, den Potsdamer Regierungspräsidenten Dr. Fromm und viele andere. Bald nach Einbruch der Dunkelheit entwickelte sich an den einzelnen Feuern ein buntes Lagerleben. Nach dem großen Zapfenstreich um 22 Uhr, trat allmählich Ruhe ein. Die SS.=Männer legten sich zu einem kurzen Schlaf nieder, um für den Sonntag gestärkt zu sein. Sonntag vormittag 8 Uhr begann der Abmarsch zur poaraode im Deuschen Stadion Ueber die Döberitzer Heerstraße zogen die Kolonnen, die gegen 12 Uhr im Stadion eintrafen, wo sich bereits eine vieltausendköpfige begeisterte Menge versammelt hatte. Auf den Ehrentribünen sah man den Reichsminister Dr. Goebbels, Staatssekretär Funk, Oberpräsident Kube, diplomatische Vertreter sowie Vertreter der alten Armee. Stabschef Röhm, Kreisführer der SS. Himmler und Gruppenführer Daluege wurden stürmisch begrüßt. Es war ein prachtvolles Bild als die SS.=Kapellen geschlossen über den grünen Rasen anmarschierten. Rechts und links zogen die Schutzstaffeln auf. In einer halben Stunde war der Aufmarsch vollendet. Nachdem der Gruppenführer Ost. Ministerialdirektor Daluege, dem Stabschef Röhm und dem Reichsführer der SS.. Himmler, Meldung von dem Antritt von 10 961 SS.=Männern erstattet hatte, schritten Röhm, Himmler und Daluege, die Oberführer der einzelnen Abteilungen und der Führer der SA.=Gruppe BerlinBrandenburg, Ernst, unter den Klängen des Präsentiermarsches die Fronten ab. Der Führer der SS.=Gruppe Ost, Daluege, nahm darauf das Wort, um der im Kampf um die nationale Erhebung gefallenen Kameraden zu gedenken. Wie aus dem Jenseits klang der Ruf der Staffeln „Hier“, wenn der Name eines toten Kameraden aufgerusen wurde. Minutenlanges Schweigen. während das Lied vom guten Kameraden erklang. In markanten Sätzen umriß dann Reichsführer Himmler die Aufgaben der SS. und forderte von ihr Disziplin und Treue. Während der Ansprache wurde der Schellenbaum, der kürzlich der Staffel als Tradition des Ju Anterieregiments Nr. 24 überreicht wurde, mit einem grünen Eichenkranz geschmückt. Von der Menge freudig begrüßt, ergriff sodann der Stabsführer der SA. und SS. Röhm das Wort. Er Stabsführer der SA. und SS. Röhm das Wort. Er dankte der Staffel und ihren Führern für das, was er an den beiden letzten Tagen an Disziplin und Kameradschaft gesehen habe. Dieser Gehorsam und die treue Hingabe an den Führer und die von ihm ernannten Männer müsse weiter bestehen bleiben. Erinnernd an den großen Aufmarsch der SA. am vergangenen Sonntag wies der Stabschef darauf hin, daß die Aufgaben der SA. und der SS. noch nicht erfüll! seien. Auch in den kommenden Monaten und Jahren werde die höchste Pflichterfüllung gefordert, denn es handele sich um einen Kampf, wie der Redner ausdrücklich unterstrich. Das Treuegelöbnis zum Führer und zur nationalsozialistischen Sache klang dann in einem begeisterten dreifachen Sieg=Heil aus, während der Gruppenführer den Vorbeimarsch befahl. Dr. Ley über die Aufgaben der Arbeitsfront Fernung Lei TeaischenGesrnsaaft... Eine neue große Propagandawelle—„Vertrauen ist das beste Arbeitsbeschaffungsprogramm“ Der Marsch durch Berlin In schmucken Reihen zogen dann die Staffeln vor dem Stabschef und seinem Gefolge vorbei, um vom Stadion den Marsch längs der Charlottenburger Chaussee zu den Linden und schließlich zum Lustgarten anzutreten. Auf dem weiten Wege durch Charlottenburg bis zum Zentrum der Stadt waren die Bürgersteige schon in den Mittagsstunden von der menge schwarz umsäumt. Ueberall kam es zu lebhaften Kundgebungen. Die Häuser an den Durchmarschstraßen waren reich geflaggt. Gegen 18 Uhr erreichte die Spitze des Zuges das Brandenburger Tor. Trotz einer Marschleistung an Balbo stalienischer Luftmarschal Triumphzug der Flieger durch Rom Rom, 13. August. Die am Samstag in Rom eingetroffenen italienischen Ozeanflieger begaben sich am Sonntag vormittag im Kraftwagen zum italienischen König. Die auf den Straßen versammelte ungeheure Menschenmenge brachte den Fliegern große Kundgebungen dar. Den Höhepunkt des Tages bildete der Durchmarsch der Flieger durch den Triumphbogen. Salutschüsse und Klänge der Capitolsglocke empfingen hier die Flieger. Anschließend begaben sich die Flieger auf den PalatinHügel, wo Mussolini den großen Rapport abhielt. Um 10.30 Uhr traf Mussolini auf dem Palatin ein. Balbo ging ihm entgegen und sprach in militärischer Haltung die Worte:„Ich habe die Ehre, Ihnen das zweite Ozeangeschwader vorzustellen. Ich hoffe, daß Sie als Belohnung für das, was wir getau haben, unser Leben fordern werden.“ Mussolini Sie als Belohnung für das, was wir getan haben, eines Tages ucer Lepen svipern werden.“„Mussolini sagte darauf:„Vier Monate sind vergangen, seitdem ich bei einer Rede auf Euer Unternehmen anspielte und bei einer Rede auf Euer Unternehmen anspielte meiner Zuversicht Ausdruck gab, daß es gelingen würde. Ich habe die Entwicklung Eures Unternehmens aufmerksam verfolgt. Heute nach dem Gelingen erkläre ich, daß Ihr Euch verdient gemacht habt um Italien, um die Revolution und um die Luftfahrt. Als Chef der Regierung umarme ich Euren Chef, umarme ich in Gedanken jeden von Euch. am...„„ 6 Anschließend verlas Mussolini die Verordnung der Ernennung Balbos zum Lüftmarschall. Zugleich überreichte er ihm die Mütze mit dem Abzeichen und heftete ihm einen goldenen Adler auf die Berlin, 13. August. Der Stabsleiter der Politischen Organisation der NSDA P. und Führer der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Ley, hielt vor den Gaufachberatern der NSDAP. für den ständischen Aufbau in der Reichsführerschule in Bernau eine Rede über den ständischen Aufbau. Er teilte vor allem mit, daß vom 15. September bis um 1. November von der Deutschen Arbeitsfront leine neue große Propagandawelle angejetzt worden ist. Im Rahmen dieser Propagandawelle soll von den Führern und Rednern der Deutschen Arbeitsfront Betrieb um Betrieb aufgesucht werden. Es sollen überall Pflichtversammlungen abgehalten werden. Dem Unternehmer und dem Arbeiter soll klar gesagt werden: Was ist ständischer Aufbau, was ist Arbeitsfront. Dr. Ley begründete in seiner Rede diese Maßnahme vie folgt: In dem Betrieb müssen die Menschen erst geblieben ist oder im Alltag unterging. Das soll die Arbeit der Arbeitsfront sein, die große Schulungsaufgabe. Italien versucht dasselbe in seiner Feierabendorganisation, die im Ausland leider sehr wenig bekannt ist, die aber in Italien ungeheure Bedeutung hat. Die Italiener sind längst nicht so weit wie wir. Wir werden in einem halben Jahr viel weiter sein. Das ist auch ganz selbstverständlich. Denn, wären wir 1923 zur Macht gekommen statt 1933, dann wäre es fraglich, ob wir heute überhaupt wären, ob wir nicht von Reaktion, Bürgertum und Marxismus erdrückt worden wären. Schon so haben wir genug mit Hugenberg zu tun gehabt. 1923 wußten wir außer dem Führer herzlich wenig vom Nationalsozialismus. Ich weiß nicht, wie das ausgegangen wäre. Der Faschismus ist in dieser Phase zur Macht gekommen und muß sich jetzt Schritt für Schritt an dem Seil hinaufziehen. wi zusammengeführt werden, die sich jahrzehntelang als Feinde gegenübergestanden haben. Der eine nannte den anderen vaterlandslosen Gesellen, der andere sagte Kapitalistenhund. Das Mißtrauen muß einmal weg. Hier muß man sich wieder das Schicksal der letzten vierzehn Jahre vor Augen halten. Wenn ihr nicht wollt, wird euch das Schicksal dazu zwingen. Es läßt sich nicht narren. Wenn ihr auch heute noch nicht erkannt habt, daß das Schicksal des Arbeiters von dem des Unternehmers und das des Unternehmers von dem des Arbeiters abhängt, dann geht ihr unter. Vertrauen ist das beste Arbeitsbeschaffungsprogramm. Wir von der Arbeitsfront wollen dieses Vertrauen schaffen, und ich glaube, wir haben schon jetzt sehr viel dazu beigetragen. Wer Lohndrückerei oder Betriebsverhetzung organisiert, muß augenblicklich vernichtet werden. Man muß Organisationen schaffen, die im Gegenteil die Zerklüftung, die natürlicherweise vorhanden ist, die wir nicht leugnen können und nicht leugnen wollen, mit Klammern und Bändern umgeben und immer mehr umschlingen. Wir werden einen gemeinsamen Nenner für die Arbeit an sich finden. „Während der ständische Aufbau die neue Wirtschaftsordnung formt, formt die Arbeitsfront die neue Gesellschaftsfront, die heute noch in Schichten und Klassen auseinanderstrebt.“ Ueber die Formung des Menschen im ständischen Aufbau führte Dr. Ley aus:„Wir wollen den Menschen nicht in einem Wohlfahrtsstaat von Wohlfahrt zu Wohlfahrt, von Bettelei zu Bettelei führen, nein, wir wollen ihm erst einmal das organische Wachstum der Welt klarmachen und dann schauen, ob sein Charakter in das wundervolle Gebilde hineinpaßt. Wir wollen ihm für seinen Lebenskampf das notwendige Wissen mitgeben, und dann wollen wir immer überprüsen, ob das, was wir ihm vermittelt haben, erhaltenSchritt für Schritt an dem Seil hinaufzi Deutscher Gruß ist pflicht vor Gericht kommando III hatte ein Ehrenkompagnie gestellt. Anwesend waren u. a. als Vertreter des Reichswehrministeriums Major Grävenitz, ferner Polizeivizepräsident Dr. Mosle, als Vertreter des Reichsarbeitsministers Seldte Ministerialrat Christophen, sowie Reichsorganisationsleiter Reichstagsabgeordneter Oberlindober, Vertreter des Hauptversorgungsamtes und der Versorgungsämter. Pg. Görlitzer würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung Schlageters für die deutsche Erneuerung. Pg. Weiler weihte das Gebäude auf den Namen Albert=Leo=Schlageter=Haus, während sich die Hände der Anwesenden zum HitlerGruß erhoben. Der Freund Leo Schlageters, Hauenstein, schilderte in bewegten Worten Leo Schlageter als den ersten Kämpfer für die Nationalsozialistische Partei und für das Dritte Reich.— Der kriegsblinde Magistratsrat Dr. Ehlers überbrachte die Grüße und Berlin, 13. August. Der Amtliche Preußische Pressedienst veröffentlicht einen umfangreichen Erlaß des preußischen Justizministers Kerrl in dem darauf hingewiesen wird, daß die Formen, die sich für die Abhaltung der Gerichtssitzungen herausgebildet haben, vielfach die notwendige Würde vermissen lassen. Besonders gelte das für die Verhandlungen vor Zivilgerichten. Von den Anordnungen, die der Minister trifft, um die Würde der Rechtspflege zu sichern, ist hervorzuheben, daß alle im Gerichtssaal Anwesenden in Zukunft die eintretenden Richter unter Erheben von den Plätzen mit dem deutschen Gruß zu begrüßen haben, der von den Richtern erwidert wird, sobald sie an ihren Plätzen angelangt sind. In Strafverhandlungen haben sich alle anwesenden Personen einschließlich des Gerichts während der Verkündung des Urteils von den Plätzen zu erheben. Um in Zivilprozessen eine Ueberfüllung des Gerichtssaals zu verhindern, wird u. a. empfohlen, daß mit der Verhandlung jeder einzelnen Sache zu einem festgesetzten und nach Möglichkeit genau innezuhaltenden Zeitpunkt begonnen wird. Dr. Ehlers überbrachte die„Grüße,1 Glückwünsche der Stadt Berlin und sagte die Erfüllung der Ehrenpflicht der Stadt Berlin gegenüber den Kriegsopfern zu. Dann erklang, von der Kapelle der Reichswehr gespielt, das Deutschlandlied und das HorstWessel=Lied. Mit einem Sieg=Heil auf Adolf Hitler endete der feierliche Akt der Einweihung. Der Führer auf Neuschwanstein Albert=Leo=Schlageter=Haus in Bernn Berlin, 13. August. Die Nationalsozialistische Kriegssopfervereinigung, die größte Einheitsfront der Kriegsopfer, weihte am Samstag nachmittag ihr Verwaltungsgebäude Rolandufer 6 auf den Namen Albert Leo Schlageter, um sich dadurch dem ersten Soldaten des Dritten Reiches symholisch verbunden zu Soldaten des Dritten Reiches symbolisch verhunden zu zeigen. Das Gebäude selbst zeigte die Hakenkreuzfahne inen Schmuck, Lange Wimvelreihen zogen sie und grünen Schmuck. Lange Wimpelreihen zogen sich durch die Straße, um das Gebäude. Das WehrkreisBrust. Dann wohnte Mussolini noch der Verlesung der Beförderungsurkunden für die übrigen Teilnehmer am Geschwaderflug bei. Am Abend fand auf dem Capitol ein Empfang zu Ehren der Flieger statt.(Siehe auch Seite.) diesem einen Tage von ungefähr 35 Kilometer, mit diesen, einen Tage von ungefähr., 35., Ssloreter,##t Gepäck machten die Abteilungen einen durchaus frischen Eindruck. Unter den Linden war die Volksmenge inzwischen auf etwa 100000 angewachsen. Im Lustgarten standen weitere Zehntausende von Zuschauern. In Lustgarten nahmen die Abteilungen Aufstellung mit der Front zum Schloß. Eine volle Stunde dauerte noch einmal der Aufmarsch hier. Gruppenführer Daluege dankte in einer kurzen Ansprache der Bevölkerung für den kameradschaftlichen Empfang in Berlin.„Wir sehen, erklärte er, daß unser Kameradschaftsgeist übergreift auf das ganze Volk. Aber eines ist gewiß: Wir hätten nicht 2½ Tage in Döberitz und in Berlin zubringen können, wenn uns der alte Frontgeist nicht gelehrt worden wäre von dem Manne, dem wir immer und immer wieder ewige Treue geloben und für den wir immer weiter arbeiten werden. Kameraden, ich entlasse euch, indem ich noch einmal unseres Führers Adolf Hitler und unseres geliebten deutschen Vaterlandes gedenke mit unserem Kampfruf: Unser Führer Adolf Hitler, unser herrliches deutsches Vaterland: SiegHeill“ Das letzte Sieg=Heil dröhnte über den Platz. Noch einmal wurde das Horst=Wessel=Lied gesungen. Dann lösten sich die Abteilungen auf. Die auswärtigen Männer nahmen von ihren Berliner Kameraden herzlichen Abschied, um heimzufahren. Neuer Erfolg 100000 Wenene Krbenens? nnieen=Beschäftgung Adolf Hitler über, das Werk Ludwigs II. Füssen, 13. August. Die Festveranstaltung zu Ehren Richard Wagners in der Königsburg Neuschwanstein empfing Samstag die höchste Auszeichnung durch den Besuch des Reichskanzlers Adolf Hitler. Um ½5 Uhr erfolgte die Auffahrt des Führers mit seinem Gefolge. Ueberall wurde er jubelnd begrüßt und sein Empfang auf Neuschwanstein gestaltete sich zu einer gewaltigen Kundgebung. Im Kronsaal des Schlosses erfolgte die Uebergabe der Ehrenbürgerurkunde der Gemeinde Schwangau. Der Führer dankte in kurzen Worten. Anschließend begrüßte der bayrische Ministerpräsident Siebert den Führer. Hitler erwiderte in kurzen Worten, daß trotz aller Kritik an den Bauten Ludwigs II. das Werk des Königs Anerkennung finden müsse. Dieses Werk war der Protest eines Genies gegen die erbarmenswerte Mittelmäßigkeit. Der„Sängerkrieg“ auf der Sagshoige Die Oesterreicher hören deutsche Märsche 10000 Eigenheime Berlin, 13. August. Der Reichsverband deutscher Bausparkassen hielt unter der Leitung seines Verbandsvorsitzenden, Justizministers Kerrl, eine gemeinsame Vorstands= und Verbandsratstagung ab, in der Minister Kerrl bekannt gab, daß es seinen Bemühungen gelungen sei, für die Bausparkassen zusätzliche Verteilungsmittel in Höhe von etwa 100 Millionen Mark zur sofortigen Begebung bereitgestellt zu erhalten. Hierdurch werden über 10000 Eigenheime noch in ieieg Jahr fertiggestellt werden können und etwa 100 000 Bauhandwerker Beschäftigung finden. Ostpreußens letzter Appell Königsberg, 13. August. Auf Veranlassung des Oberpräsidenten der Provinz Ostpreußen fanden Besprechungen mit den verbänden statt, die den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit zum Gegenstand hatten. Dabei wurde an die Mitwirkung zur Unterbringung der letzten. Ar. 15. August frei von ihnen sei. Von den Arbeitgebervertretern wurden im Anschluß an die Besprechung viele Anforderungen von neuen Arbeitskräften gestellt, die dem Arbeitsamt zur Bearbeitung zugeleitet wurden. Um besonders in Königsberg Neueinstellungen zu erleichtern, wird zugelassen, daß mit neueingestellten, bisher arbeitslosen Angestellten verkürzte Arbeitszeit vereinbart werde, sofern nur der Gehaltsertrag, der auf Grundlage der Tarife zu erreichen ist, über dem Ertrag der empfangenen Unterstützungen liegt. Nach neuen Richtlinien des Treuhänders der Arbeit sind Lieferungen und Leistungen durch Privatunternehmungen vor allem an solche zu vergeben, die nachweislich seit dem 15. Juli 1933 neue Arbeitskräfte eingestellt haben. München, 13. August. Zu einem eigenartigen„Sängerkrieg“ kam es auf der Zugspitze. Als bekannt wurde, daß die österreichie sche Deutschmeister=Kapelle auf der Zugspitze spielen werde, beschloß die SA.=Sturmbannkapelle Garmisch, wie der„Völkische Beobachter“ meldet, das gleiche zu tun. Sie stiegen vom Ostgipfel der Zugspitze zum spitzgrat, der etwa 50 Meter über der Bergstation der österreichischen Zugspitzbahn ist, auf deren Terrasse das Standkonzert der Deutschmeister=Kapelle stattfand, ab. Dort nahmen die Sturmbannkapelle Garmisch sowie die SA.=Abordnungen mit ihren Fahnen Aufstellung. Die Deutschmeister=Kapelle wurde bei ihrer Ankunft mit deutschen Märschen empfangen. Der Bitte des Bezirkskommissars von Reutte, das Konzert der Deutschmeister=Kapelle nicht zu stören, wurde gern willfahren. Es wurde aber verlangt, daß bei einer eventuellen Rundfunkübertragung des Deutschmeister=Konzerts auch das Konzert der SA.=Sturmbann= kapelle übertragen werde, was aber abgelehnt wurde, so daß eine Rundfunkübertragung dann unterblieb. Darauf spielte die SA.=Kapelle nach jedem Stück der Oesterreicher deutsche Märsche und gegenseitig zollten sich die Musiker Beifall, ohne daß das Publikum daran Anteil nahm. Sodann intonierte die SA.= Kapelle das Horst=Wessel=Lied, das die Männer in strammer Haltung mitsangen. Später dazugekommene Reisegesellschaften(Holländer, Engländer und Amerikaner) erhoben dabei die Hand zum Gruß. am Kechn.. 5 Sieg der Aufständischen in Kuba— 36 Newyork, 13. August. Die Meldungen aus Kuba haben sich seit Samstag überstürzt. Die Nachrichten über den Präsidenten Machado widersprachen sich zunächst. Inzwischen hat sich die Lage dahin geklärt, daß der bisherige Präsident Machado dem Druck der militärischen Führer nachgegeben und abgedankt hat. Gleichzeitig ist er im Flug zeug nach Nassau, der Hauptstadt der britischen Bahamainseln geflüchtet. Der von einigen militärischen Führern in Havanna zum provisorischen Präsidenten von Kuba ausgerufene bisherige Kriegsminister Herrera ist ebenfalls im Flugzeug geflüchtet und bereits in Miami(Florida) eingetrossen. Die bisherige Regierung von Kuba ist zurückgetreten. Dr. ge Cespedes wurde als neuer Präsident von Kuba vereidigt.„Cespedes ist der Sohn des bekannten kubanischen Freiheitshelden. Er war kubanischer Botschafter in Paris, Washington und Mexiko und gehörte dem ersten Kabinett Machados als AußenminiKurz nach dem Bekanntwerden der Abdankung Machados sowie seiner und Herreras Flucht kam es in Havanna zu blutigen Unruhen. Die durch die bereits Tage währende Lebensmittelknappheit aufs äußerste erbitterten Aufständischen stürmten den Präsidentenpalast und plünderten ihn vollkommen aus. Unter wilden Verwünschungen gegen Machado wurden Nahrungsmittel, Möbel und Kleider geraubt, während die militärischen Wachtposten beide Augen andrückten und Pollzei überhaupt nicht zu sehen war. Das untere Stockwerk des Präsidentenpalats wurde vollkommen zerstört. Ein Straßenbahnwagen, in dem sich Polizei und Angestellte der Regierung besanden wurde durch die Explosion einer unter einem Sitz verborgenen Bombe völlig zerstört. Vier Tote und über 200 Verletzte in Havanna und 25 andere erlitten schwere Verneues Blauhemden=Aufmätsch vervvten 'Duffy sagt die parade ab wurden getötet letzungen. Unter der Bevölkerung Havannas herrscht über den Abtritt Machados unbeschreiblicher Jubel. Die Volkswut tobte sich an Machados Eigentum aus. Die Volksmassen zerstörten verschiedene Läden von MachadosAnhängern, das Machado=Café und die Zeitung„Heraldo de Cuba“. Der Polizeichef Antonio Ainciart sowie Beamte von Machados geheimer politischer PoUzei wurden durch die Straßen gejagt und schließlich getötet. Am Tor des Palastes von Machado wurde von der Menge ein Schild aufgehängt mit der Aufschrift:„Zu vermieten.“ Die Polizei auf den Straßen ließ sich von dem begeisterten Volk die Gummiknüppel wegnehmen, die von den Demonstranten in kindlicher Freude zur Schau getragen wurden. Nach den bisherigen Meldungen sind bei den Usruhen in Havanna am Samstag 36 Personen getötet und über 200 verletzt worden. Feuersbrunst zerstört 320 Häuser 13. August. Abdämmung der Eider— Ein großes Aebelsprosell Berlin, 13. August. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, wird der seit Jahren schwebende Plan zur Abdämmung der Eider in Schleswig=Holstein im Rahmen des Gesetzes zur Verminderung der Arbeitslosigkeit in wenigen Wochen in Angriff genommen werden. Der preußische Staat übernimmt die Durchführung des Unternehmens, durch das 35000 Hektar wertvollster Ländereien vor Ueberflutungen und Sturmflutgefahr geschützt und intensiver landwirtschaftlicher Kultur sowie der Besiedelung zugeführt werden, und wird den größten Teil der für rund sechs Millionen RM. veranschlagten Kosten aufbringen. Es wird sich ermöglichen lassen, etwa 500 Arbeitslose alsbald einzustellen. Außerdem werden etwa 800 Arbeiter bis zu der 1936 zu erwartenden Fertigstellung der Bauten volle Beschäftigung finden. Starker Rückgang der unterstützten Kurzarbeiter in Württemberg Stuttgart, 13. August. Von zuständiger Stelle wird mitgeteilt: Vom Präsidenten des Landesarbeitsamtes Südwestdeutschland wird mitgeteilt, daß die Zahl der unterstützten Kurzarbeiter in Württemberg von Ende Januar bis Ende Juli 1933 von 31 047 auf 15 887 gesunken ist. Durch den Vergleich mit dem Vorjahr, wo die Zahl der unterstützten Kurzarbeiter vom Januar bis Juli nur um annähernd 10 Prozent zurückgegangen ist, wird die günstige Entwicklung in diesem Jahre besonders deutlich. Ende Juli 1932 waren 36 544 unterstützte Kurzarbeiter gezählt worden. Dublin, 13. August. Die Regierung des irischen Freistaates hat Inkrafttreten des Gesetzes zum Schutze der öffentlichen Sicherheit für die nächsten vier Tage verkündet und damit praktisch das Land für diese Zeit unter Kriegsrecht gestellt. Damit wurde auch der für Sonntag geplante Aufmarsch der Blauhemden verDie Regierung sagt in der Begründung ihrer Moß: nahmen, daß die Blauhemden eine Gefahr für d Staatssicherheit darstellten, und daß es ihr Ziel sei, die bestehende parlamentarische Verfassung zu stürzel. Auf die Entscheidung der Regierung hin sagte, der. Fiihz rer der Blauhemden, der frühere Polizeipräsident Dublin. General'Duffy, auch von sich aus„im Interesse des öffentlichen Friedens“ den Aufmarsch Sonntag ab und hat dafür für den 20. August im ganzen Lande Kundgebungen der Blauhemden zu Ehren der drei toten Freiheitsführer angesetzt. Die oberste SA.=Führung hat in Bad Reichenhall Villa Continental angekauft, um in ihr eine national sozialistische Reichsführerschule unterzubringen. Am Samstag fand im Hamburger Stadtpark die feierliche Weihe von 180 neuen NSBO.=Fahnen stalt. 20 000 Menschen waren Zeugen des imposanten marsches der Abordnungen der Hamburger Belegschaften Reichsstatthalter Kaufmann hielt die Weiherede. Der Kyffhäuserbund, der in 32000 Verekzen, Millionen ehemaliger Soldaten umfaßt, ist sevrn, Athen, Der Flüchtlingsort Anastassios in der Nähe des Piräus ist von einer furchtbaren Katastrophe heimgesucht worden. Bei orkanartigem Wind brach in einem der Holzhäuser ein Feuer aus, das sich schnell auf die anliegenden Gebäude ausdehnte. Die Feuerwehr ste dem Brand machtlos gegenüber. Im ganzen wurden 320 Häuser zerstört. Das Unglück ist besonders tragisch, weil die gesamte Einrichtung der Bevölkerung unversichert ist. Auf dem Ruinenfeld laufen die Bewohner umher und suchen nach ihrer Habe, die vielleicht noch unter dem Schutt unversehrt liegen könnte. Brüning zieht sich in ein Kloster zurau: Berlin, 13. August. frühere Reichskanzler inten, sich für geraume Wie verlautet, trägt sich der Dr. Brüning mit dem Gedanken Zeit in ein Kloster zurückzuziehen, um dort wissenschaftlich zu arbeiten. Dr. Brüning wird voraussichtlich in absehbarer Zeit sein Reichstagsmandat niederlegen. Auch der frühere württembergische Ministerpräsident Dr. Bolz hat sich zu längerem Aufenthalt in ein Kloster zurückgezogen staltet worden. Wie das Bundesorgan mitteilt, hat de Bundespräsident General der Artillerie a. D.., Holn an Stelle des bisherigen Bundesvorstandes den Ober leutnant a. D. Sichting vom Wehrpolitischen Amt N S2AP. zu seinem ersten Stellvertreter#### Zweiter Stellvertreter wurde Generalmajor a. D. Amann.,..7itung der R# 9AP. Die Beauftragten der Reichsleiutung der######c Dr. Stäbel, Gerhard Krüger und Dipl.= haben den vorläufigen Bundesrat des Argsirit Deutschen Waffenrings aufgelöst. An seine ein Arbeitskreis mit folgenden nationalsozialisti Mitgliedern: Rechtsanwalt Behrens, Dipl.=Ing.„Manz rich, Direktor Langhoff(als Leiter), Dr. Sauerme und Dr. Stähel und Dr. Stäbel.„„ in#., Baße vonl Durch einen schweren Wolkenbruch in der Nähe Innsbruck wurde das städtische Elektrizitätswerk Innsbruck wurde, das Rödtisog,2 jez ein. waschen. Das Gebäude stürzre, soment:., RiederMaschiven liegen unter dem Gerösl. Die WPean, waschen. Das Gebäude stürzte schleenigg. Maschinen tegen unter orm Weren:#r„ herstellungsarbeiten werden mehrere Monate spruchen. 1. Beilage zum Anzeiger u. Gen Arbeiteol 2 Als am Freitag amtes Bochum zu gerufen wurden, ahr werden würde mit planten Schlag. P Samstag morgen a straße versammelt, teten. Kurz darauf Bochum=Nord i Abteilungen ab. Ki Großmarkt und Trupps, die die letz legten, damit irgen Spitzel nicht noch warnen könnte. 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August 1933 Das Arbeitsamt in der Arbeitsschlacht Auf der Aichtin gegen=Schaarzartenel Auf dem Markt— 103 Schwarzarbeiter festgenommen als am Freitag abend 25 Angestellte des Arbeitsmtes Bochum zu einer dringenden Dienstbesprechung gerufen wurden, ahnten einige schon, daß es jetzt Ernst werden würde mit dem gegen die Schwarzarbeiter geplanten Schlag. Pünktlich waren alle um 6 Uhr am Samstag morgen auf dem Schulhofe an der Mühlenstraße versammelt, wo schon zwei SS.=Stürme warjeten. Kurz darauf rückten die für die Ladestränge auf Pochum=Nord und Hauptbahnhof bestimmten Abteilungen ab. Kurz vor.30 Uhr folgten die für den Großmarkt und Friedrichsplatz eingeteilten ops, die die letzten Strecken im Laufschritt zurücklegten, damit irgendein an der Ecke herumlungernder Spitzel nicht noch in letzter Minute seine Komplicen warnen könnte. Alle Zufahrtsstraßen wurden abgeriegelt, alle Ein- und Ausgänge gleichzeitig besetzt, und um.30 Uhr konnte keine Maus mehr entrinnen. Mitten in der„Arbeit“ wurden die meisten überrascht. Bereitwillig rückten sie ihre Stempelkarten heraus und verließen mit schlotternden Knien ihre„Arbeitsstelle". Andere, die genau wußten, daß ihnen kein Pardon mehr gegeben würde, ließ alles stehen und liegen, und versuchten sich zu retten. Ueber Kisten und Kasten ging die wilde Jagd. Weggeworfene Tomatenkisten, auf der Klucht verlorene Südfrüchte bezeichneten ihren Weg. Aber all ihr Rennen und Klettern war umsonst; die SS.= Leute waren nicht zum Spazierengehen gekommen. Nur die freiwillige Herausgabe der Stempelkarte oder eine sonstige einwandfreie Feststellungsmöglichkeit seiner Persönlichkeit rettete den Sünder vor dem Abtransport zur Trankgasse. Die auf dem Großmarkt anwesenden Händler halfen noch in vielen Fällen einige besonders hartnäckige und als Schwarzarbeiter bekannte Burschen aus den verschwiegendsten Verstecken hervorzuholen.„Um 7 Uhr setzte dieselbe Aktion auf dem Wilhelmsplatz ein. Auch hier war auf einen Schlag alles umstellt und mancher mußte den Gang zum Arbeitsamt antreten. Auch hier setzte, ebenso wie auf den Bahnhöfen, zunächst eine tolle Jagd ein, ließ doch einer dieser Unterstützungsempfänger, der mit Pferd und Wagen angefahren kam, alles im Stich und versuchte sich zu retten. Hier— wie überall— alles besetzt. Jedes Entrinnen unmöglich, unsere SS.=Leute hatten ganze Arbeit gemacht. Auf dem Arbeitsamt fanden inzwischen schon die ersten Vernehmungen der Eingelieferten statt. In vielen Fällen wurde es schnell offenbar, weshalb sich die Delinquenten über Herkunft und Unterstützungsart gar nicht auslassen wollten. Wenn ein Krisenempfänger seit längerer Zeit schon in fester Arbeit steht und immer noch weiter Unterstützung bezieht, dann ist das Vorgehen des Arbeitsamtes nur zu begrüßen. Wenn ein Wohlfahrtsunterstützter seit Monaten das Geschaft für seine erkrankte„Braut“ führt, aber es vergißt, sich von der Wohlfahrt abzumelden, aber nicht vergißt, die Unterstützung abzuholen, dann gehört auch dieser Fall vor den Staatsanwalt. Um 8 Uhr geht von Werne die Meldung ein, daß auch dort die Aktion im besten Fluß ist; 12 Unterstützungsempfänger sind im ersten Ansturm festgestellt. Die Aktionen in Bochum sind um.30 Uhr beendet, so daß die SS.=Leute abrücken können. Ein kleineres Kommando bleibt zurück, um die Geschäfte um den Friedrichsplatz zu kontrollieren. Um 9 Uhr rechnet man auf dem Arbeitsamt mit 60 erwischten Schwarzarbeitern, um.30 Uhr sind es schon 80, und als die einzelnen Truppführer Rapport erstattet haben, sind es schon 100. Das Maß voll machte die in Langendreer=Werne arbeitende Abteilung, die auf der Rückfahrt noch eine Hausreparatur„besichtigte" und dabei drei Schwarzarbeiter feststellte, von denen einer freilich ziemlich hoch heruntergeholt werden mußte, so daß gegen Mittag 103 Schwarzarbeiter auf der Strecke geblieben waren. Rechnet man nur mit einem monatlichen Unterstützungssatz von 50 Mark so sind allein durch diese Razzia monatlich rund 5000 Mark bei den Fürsorgeausgaben für Staat und Gemeinde in Zukunft eingespart worden. Wie wir hören, sollen diese Aktionen systematisch weiter durchgeführt werden. Schon in den nächsten Tagen wird das Arbeitsamt die ersten eremplarischen Bestrafungen in die Wege leiten. Das Arbeitsamt hofft in diesem Kampfe alle ehrlichen Unternehmer auf seiner Seite zu haben. ArschireFseiel far Sianr artensahrerrep zehn Jahren Kampf zum Sieg— Jetzt beginnt die zweite Epoche: Die seelische Eroberung der Nation der Defensive, wir greifen den Feind an! Was Voß geleistet habe, sei schon in der Presse, so im„B..“, gewürdigt worden. Er wolle noch erinnern an den Ruhrkampf, der Voß zum Aufenthalt im unbesetzten. Gebiete Die Bochumer Kämpfer hielten ihm die Freue: Die Sachsenburg beschlagnahmt Durch Verfügung des Generalstaatsanwalts beim Landgericht Berlin I vom 12. Mai 1933 ist bekanntlich das Vermögen der ehemaligen Gewerkschaftsorganisationen beschlagnahmt worden, so auch der Gesamtbesitz des früheren Alten Bergarbeiterverbandes(Sitz Bochum). Seitens des Amtsgerichts Bochum ist nunmehr der Leiter des Deutschen Arbeiterverbandes des Bergbaues, Gaubetriebszellenleiter Ernst Stein(Bochum), zum verfügungsberechtigten Pfleger des beschlagnahmten Vermögens des Alten Bergarbeiterverbandes auf jederzeitigen Widerruf bestellt und in das Handelsregister des Amtsgerichts Bochum eingetragen worden. Damit ist die Verfügungsberechtigung der früheren Inhaber, der Firma Hansmann u. C. Bochum, erloschen. Der Hauptbesitz des Alten Bergarbeiterverbandes besteht in der„Sachsenburg“ an der Wiemelhauser Straße, die neben Wohn= und Geschäftshäusern die Druckereiund Verwaltungsgebäude beherbergt. Den Namen „Sachsenburg“ hat der umfangreiche Besitz nach dem seinerzeitigen ersten Vorsitzenden des Bergarbeiterverbandes, Reichstagsabgeordneter Hermann Sachse, erhalten. Die Bücherei im Verbandshause, die etwa 15000 Bände zählt, enthält wertvolle Werke, u. a. eine kostbare Bibel. ferner seltene Bücher über Bergbau aus ältester Zeit, von denen eines einen Liebhaberwert von 14000 Mark hat. Diese alten Fachschriften, die vor der Besetzung beiseite geschafft worden waren, konnten wieder zur Stelle gebracht werden. Von literarischem Wert ist auch eine Sammlung von Flugblättern aus den 40er und späteren Jahren des vorigen Jahrhunderts sowie urkundliches Material über die Anfänge der Bergarbeiterbewegung. Nach erfolgter Prüfung der Bücherbestände soll die Bibliothek neu geordnet werden. Der Gründer und Führer der sturmerprobten Standarte 17, Voß, ist nach zehnjährigem Dienst auf schwerem Posten zurückgetreten, um sich fortan ganz dem nationalen Schriftenvertrieb zu widmen. Die Standarte bedauert diesen Schritt, für den sie aber Verständnis hat. Wie sehr sie an dem bewährten Führer hängt, das bewies die Abschiedsfeier, die am Samstag abend im Parthaussaale ihm zu Ehren von den Führern der Standarte bereitet wurde. Eine schlichte, echt kameradschaftliche Feier, durchweht von dem Geiste, der die Standarte groß gemacht, sie durch harte Kämpfe zum Siege geführt hat. Außer den Führern der Standarte hatten sich eine Anzahl Polizeioffiziere und Polizeibeamte, an ihrer Spitze der Kommandeur, Oberstleutnant Sachs, ferner Staatsanwaltschaftsrat Freisewinkel als Vertreter des Polizeipräsidenten, Kreisleiter Direktor Riemenschneider und sonstige Freunde des Scheidenden, zumteil mit ihren Damen, eingefunden im sinnig geschmückten Festraum. Die Standartenkapelle spielte unter Stübes temperamentvoller Leitung flotte Märsche, Lieder und Konzertstücke. Sturmbannführer und Standartenadjutant Rumpf fand, nach Begrüßung der Gäste, herzliche Worte des Abschieds von dem Standartenführer. Man habe gehofft, daß Voß noch länger an götigte., Die Bochumer Rumpfer hellen ihm die Treue; Luley, Leipert, Stein und andere erfüllten getreu ihre Pflicht. Als siebenter kam dann der jetzige Gauleiter, Staatsrat Wagner, zu der kleinen Gruppe, deren Fuhrung Boß nach seiner Rückkehr wieder ühernahm. Der Redner erinnerte dann an die Saalschlacht im Vereinshause, bei der Voß gezeigt habe, was eine kleine, wohldisziplinierte Truppe bedeute.„Nichts für uns alles für Deutschland!" Danach habe Voß gehandelt. Ihm, dem Vater und Kameraden, werde die Standarte stets die Treue bewahren; ihm ein dreifaches Sieg=Heil! Tiefbewegt dankte Voß für die ihm gewidmeten Worte. Die schönste Zeit seines Lebens sei die gewesen, als er mit einer kleinen Zahl von wirklichen Mannern auf Vorposten für die Freiheit der Nation kämpfen durfte. Wenn er sich nach dem siegreichen Abschluß der Kampfepoche zurückziehe auf den Privatberuf, so bleibe er doch tätig für die Bewegung. Er danke seinen'.= Kameraden, besonders denen von der alten Garde bis 1929, daß sie im Kampfe fest ihren Mann gestanden. Altendochunei=Echähzemage Der Stadtteil Altenbochum stand Samstag und Sonntag im Zeichen des Schützenfestes, das der B schützenverein Altenbochum anläßlich seines Bestehens feierte. Die Straßen hatten ihr schönstes tagsgewand angelegt. Fahnen, wohin das Auge blickte. Besonders die Umgebung des Festplatzes an der Wittener Straße und dem Glockengarten mit dem Festzelt, prangte in reichem Flaggen= und Grünschmuck. Scharen strömte Samstag die Bevolkerung zur Festwiese, auf der sich gegen 7 Uhr die Schützen zum Zapfenstreich versammelten. Stellvertretender Oberst Sussieck begrüßte im Namen des Obersten Wickenburg die Schützen und brachte unter den Tuschklängen der Kapelle auf das Gelingen des Festes ein dreifaches begeistertes„Blau=Weiß" aus. In geschlossenem Zuge und unter Vorantritt der Herbstschen Kapelle marschierten die Schützen, von der Jugend begleitet, zum Kriegerehrenmal am Freigrafendamm, das bei ihrer Ankunft schon eine dichtgedrängte Volksmenge umlagert hielt. Feierklänge der Musik eröffneten die Ansprache des stellvertretenden Lbersten Sussieck. Den Gefallenen des Weltkrieges, den Toten der Braunen Armee und den verstorbenen Schutzenbrüdern widmete er ein inniges Treugedenken. Klagend stiegen die Klänge des Liedes vom guten Kameraden hoch, nachdem ein Lorbeerkranz zu Füßen des Lenkmalssockels niedergelegt worden war. Unwandelbare Schutzentreue versprach er dem neuen Deutschen Reich und seinem Führer, dem Volkskanzler Adolf Hitler, wobei er zum immerwährenden Gedenken an diese Treubekenntnisstunde einen Wimpel in den Farben des erwachenden Deutschlands an die Spitze des Fahnenschafles befestigte. Der Feierakt schloß mit dem Deutschland= und dem Horst=Wessel=Lied. Ein froher Kommersabend bei Musik und Tanz ließ den ersten Festtag schön verklingen. Der Festzug. Strahlender Sonnenschein in den ersten Nachmittagsskunden des Sonntags begleitete den schneidigen Aufmarsch der Bürgerschützenvereine von Altenbochum, Bohum=Altstadt, Werne, Weitmar, Hamme, Bochum=Hunscheidtsfeld, Laer, Laerheide, Gerthe, Harven und Boschum=Griesenbruch zum Festzug, den zwei Herolde zu Pferde eröffneten. In einem schmucken Zweispänner thronte das Königspaar von Werne, das von der Spalier bildenden Zuschauermenge allenthalben mit freudigem Jubel begrüßt wurde. Durch die Velsstraße, Pappelbusch, Goy=, Laer=, Wittener, Liebfrauen, Altenbochumer, Nord= und Wittener Straße nahm der stattliche Schützenzug seinen Weg zum Altenbochumer Kriegerehrenmal. Nachdem die Fahnenabordnungen unter den Klängen des Präsentiermarsches auf dem Denkmalsplatz Aufstellung genommen hatten, sprach stellvertretender Oberst Sussieck herzlich gehaltene Worte des Grußes und des Willkomms an die Brudervereine. Echt vaterländisches, an die Scholle gebundenes Schützenblut werde in Not und Gefahr die Treue zu Volk und Vaterland mit seinem vollen Einsatz besiegeln. Im Anschluß an das Deutschland= und Horst=Wessel=Lied nahmen das Königspaar von Werne, Oberst Wickenburg und stellvertretender Oberst Sussieck vor dem Denkmal die Parade der vorbeimarschierenden Schützen ab. Für die nachfolgende Begrüßungsfestfeier erwies sich das geräumige Festzelt als viel zu klein für die Unterbringung der Besuchermassen. Auch jedes Plätzchen war besetzt, als Bataillonsvorsitzender Bickel die Feststunde der Schützen mit kernigen Worten des Grußes eröffnete. Ein besonders herzliches Willkommen entbot er dem Königspaar von Werne, Stadtrat Stumpf, den zahlreich erschienenen Ehrengästen und nicht zuletzt den festteilnehmenden Bürgerschutzenvereinen. Uebergehend auf die große geschichtliche deutsche Wende, die jetzt für das deutsche Volk angebrochen sei unter den ruhmreichen alten Farben des Deutschen Reiches und dem Hoheitszeichen des Volkskanzlers Hitler, betonte er die Treuverbundenheit der Bochumer Schützen mit dem Reichspräsidenten von Hindenburg und dem Volkskanzler Hitler. Die Farben Blau=Weiß gemahnen den Schützen an sein Versprechen, immer sauber und rein zu heiben nach trendeutscher Schützenart. Der begeistert aufgenommene Treuspruch schloß mit dem gemeinsam gesungenen Deutschland= und Horst=Wessel=Lied. Ein gemütliches Beisammensein folgte, das die schönen Stunden wie im Fluge verrinnen ließ. der Spitze bleiben werde, müsse sich aber seinem Entschlusse beugen. Otto Voß war der Führer, war mutiger Kämpfer, guter Kamerad, war aber auch Baumeister. Er gehörte der Standarte von Anfang als ihr Führer an, ihm verdankt sie in erster Linie ihre heutige Stellung. Sein größtes Werk ist die Führerschule auf Gibraltar. Tag und Nacht hat Voß für die Standarte gearbeitet und auch finanzielle Opfer für sie gebracht. Er war ein ganzer Kerl! Die Standarte wolle ihm ein Angebinde übergeben zum Zeichen der Erinnerung, doch sei das Geschenk, ein Bild der Führer der Standarte und eine Büste des Führers, noch nicht fertiggestellt. Man wisse, daß Voß lieber eine Opfergabe für das geplante Denkmal für die Gefallenen der nationalen Bewegung in Bochum entgegennehme, auch das solle geschehen. Heute aber überreiche er ihm zum Dank für seine Führung und seine Treue einen Blumenstrauß. Damit übergab der Redner dem Scheidenden einen prachtvollen Strauß aus Rosen und Gladiolen.,. Im Namen des leider verhinderten Polizeipräsidenten Sarrazin übermittelte dessen Vertreter, Staatsanwaltschaftsrat Freisewinkel, dem Scheidenden anerkennende Worte. Mit ehernen Lettern sei der Name Voß in die Blätter des Polizeipräsidiums eingeschrieben. Appell der Standarte vor dem scheidenden Führer Dankbar sei er dem alten Kameraden Luley, der ihn betreut habe auf dem Heimwege nach Hofstede in der als der Kommunismus mit Gewalt drohte; dankbar sei er den Kameraden, die ihm beim Aufbau der Standarte geholfen. Was die SA. in Bochum geworden sei, verdanke sie eigener Kraft; Bochum sei die erste Industriegroßstadt, in der die SA. sich die Straße eroberte. Das Zusammenarbeiten mit der politischen Leitung und der SA.=Führung sei vorbildlich gewesen; Gauleiter Wagner, Wiegemann und Kreisleiter Riemenschneider hätten die SA. vertrauensvoll unterstützt. Besonderen Dank zolle den, so nicht aus unseren Herzen. Die oberste SA. Führung hat Ihnen das Recht zum Tragen der alten Uniform verliehen mit dem grünen Kragen. Sie werden weiterleben in unseren Herzen als der Mann, der ein ganzer Kerl war.“ Zum Schluß brachte der Redner ein dreifaches Sieg=Heil auf Voß aus. Von tiefem Eindruck, zeugend von echtem Kameradschaftsgeist, waren die schlichten Worte des Sturmführers Ludwig. Er erinnerte daran, daß 1922 im Kaffeehaus Rüsberg sechs Männer zusammentraten, die für ein besseres Deutschland kämpfen wollten. Voß, der temperamentvollste, gab die Parole: Nicht rückwärts Man habe gehofft, daß er noch lange an der Spitze der Standarte stehen werde, finde aber seinen Entschluß, nach zehnjährigem Kampfe sich mehr der Familie zu ihn: Wenn Sie heute abend aus unserem Kreise schei= zu einer Stunde, die allen Teilnehmern er seinem Adjutanten Rumpf, der ein großes Maß von Arbeit pflichtgetreu und vorbildlich ausgeführt habe. Das Verhältnis zur Polizei habe sich im letzten halben Jahre gut gestaltet; ein Verdienst gebühre auch der Polizeiführung, vor allem dem Führer der Schutzvolizei. Er könne mit Ruhe gehen, der erste Abschnitt sei beendet: jetzt beginne der zweite Abschnitt, die politische Umgestaltung der Nation. Mit Wehmut gedenke er der Toten: Alfons König, Helmut Barm, Paul Patzmann, Otto Senft. Zum Schluß widmete Voß der ruhmreichen Standarte 17 ein begeistert ausgenommenes Sieg=Heil. In trautem Kreise verweilte man über Mitternacht hinaus. Manche Erinnerung wurde noch ausgetauscht. Otto Voß ist nur äußerlich von seiner Standarte geschieden; im Herzen bleiben beide verbunden auf immerdar. Diese Gewißheit machte den Abschiedsabend bleiben wird. Der letzte Appell Zum letzten Male trat der Standartenführer Voß am Sonntag im Stadion vor seine Standarte. Alle Stürme waren bis auf den letzten Mann angetreten, noch einmal wollten sie dem verehrten Führer ins Auge schauen, ehe sie von ihm Abschied nahmen. Nach dem Vorbeimarsch richtete Voß Worte des Dankes, der Aufmunterung, des Treugedenkens an die SA.=Leute, die gelobten, auch fernerhin ihre Pflicht zu tun. Dann zogen die Reihen zum Kaiser=Friedrich=Platz, wo um schauen, sondern vorwärts gehen! Wir bleiben nicht in die Mittagszeit der Zug sich auflöste. Festtag bei den Brenscheder Schützen ap. Links: Rechtsanwalt Dr. Ostermann nimmt die Wimpelweihe vor. Rechts: Propagandawart Link hält die Ansprache. Der große Festzug Einen besonderen Feiertag hatte am Sonntag der Brenscheder Bürger=Schützenverein. Galt es doch, als äußeres Zeichen der Gleichschaltung die Fahne des Vereins mit dem Hakenkreuzwimpel zu schmücken. Die Anteilnahme der Bevölkerung, die sich immer eng mit ihrem Schützenverein verbunden fühlte, kam durch reiches Beflaggen der Häuser mit den Farben der nationalen Erhebung und den blanweißen Stadtfarben zum Ausdruck. Am Vormittag trafen die Kompagnien auf dem Schießstand Fernholz, Weitmar=Mark, zum Pokalschießen um den vom Königspaar Hanefeld[Frau Dr. Ostermann gestifteten Wanderpreis an. Wieder kam es zu einem Zweikampf zwischen der Stammkompagnie und der 1. Kompagnie. Sieger wurde abermals die 1. Kompagnie, in deren Besitz sich bereits der Wanderpreis des Königspaares Berghüser Frau Wieg befindet. Mit 10.44 Ringen blieb sie knapp vor der Stammkompagnie (10,33 Ringe) erfolgreich; es folgte dann die 3. Kompagnie mit 9,50 Ringen und die 2. Kompagnie mit 9,33 Ringen. Die besten Schützen der Kompagnien waren: Stammkompagnie: Gerhard Brandt, 35 Ringe; 1. Kompagnie: Heinrich Bergmann 36. Ringe; 2. Kompagnie: Willy Goldkuhle 32 Ringe; 3. Kompagnie: Ernst Pape 34 Ringe. Am Nachmittag trat dann der gesamte Schützenverein auf dem Sportplatz an der Brenscheder Straße an. Der Vorsitzende Kersten entbot den Willkommsgruß. Die Weihe des Banners nahm sodann Rechtsanwalt Dr. Ostermann vor, der auf den neuen deutschen Geist hinwies, der wieder in Deutschland eingezogen sei und symbolisch durch den Wimpel des Hakenkreuzes an der Schützenfahne auch den neuen Geist in dem Schützenverein zum Ausdruck bringen soll. Er überreichte dann die Fahne mit dem neuen Wimpel dem Fahnenträger mit der Aufforderung, noch stolzer wie bisher auf die Fahne zu schauen und sie in Ehren zu halten. Kernige Worte sprach noch Propagandawart Link, der auf die Aufgaben im neuen Reiche hinwies. Ein Vor beimarsch an dem Königspaar und Ehrengästen und ein Festzug durch die Gemeinde Wiemelhausen schloß sich an. Im Lokal Hanefeld fand anschließend die Siegerehrung der siegreichen 1. Kompagnie und der ausgezeichneten Schützen statt. Die Feier nahm einen erhebenden Ver-Jauf.— 7500 RM. Reichsbeihilfe für Bochumer Kleinrentner Zur Linderung der Not der Kleinrentner und Gleichgestellten sind im Haushaltsplan des Reichsarbeitsministeriums weitere vier Millionen Mark zur Beteiligung des Reiches an der Kleinrentnerfürsorge bewilligt worden, und den Ländern zur Weiterleitung an die Fürsorgeverbände angewiesen. Der Verteilungsschlüssel ist derselbe geblieben wie bei den vorangegangenen Reichsbeihilfen. Unter der Voraussetzung, daß sich die Zahl der unterstützungsberechtigten Kleinrentner nicht wesentlich verändert hat(was nicht wesentlich ist), entfällt auf die Stadt Bochum ein Betrag von rund 7500 Mark zur Linderung der Kleinrentnernot. Adolf=Hitler=Spende Vom Sekretariat des Konsunvereins„Wohlfahrt“ Bochum wird uns mitgeteilt, daß alle im Betrieb tätigen Personen sich an der Adolf=Hitler=Spende beteiligen. Es werden je nach der Höhe des Gehaltes oder Arbeitslohnes ein bis drei Prozent an das Finanzamt abgeführt. Für den Monat Juli ergab sich ein Betrag von rund 500 Mark. Die Betriebsangehörigen beschlossen, freiwillig auch für die Zukunft die Abzüge in dieser Höhe abzuführen, so daß auch der Konsumverein„Wohlfahrt“ in erfreulicherweise an der AdolfHitler=Spende beteiligt ist. Gleichschaltung in den Männergesangvereinen Um Unruhe und Verwirrung innerhalb der Sängerschaft des Ruhrgaues zu vermeiden, macht die Gauleitung des Westfälischen Sängerbundes darauf aufmerksam, daß örtliche Eingriffe in die zum Deutschen Sängerbund gehörenden Vereine unerwünscht sind. Wo Schwierigkeiten entstehen, müssen die Vorstände sich an die Leitung des Ruhrgaues wenden. Bundesfremde Vereine, die sich noch nicht zur Aufnahme in den Westfälischen Sängerbund gemeldet haben, werden dazu mit Frist bis zum 1. September aufgefordert. Nach diesem Termin werden bundesfremde Vereine behördlich nicht mehr anerkannt. Anschrift: Prokurist H. Kröger, Bochum, Kaiserring 25. Mariä Himmelfahrt. Am morgigen Dienstag feiert die katholische Kirche das Fest Mariä Himmelfahrt. Dies ses Fest wird schon von alters her in der Kirche als eines „ der höchsten Feste des Kirchenjahres begangen und gehört auch heute noch zu den sogenannten vier„Hoch„zeitenfesten: Der Kranz der Marienfeste des Kirchenjahres * Mancher! orts giösen de eahe sit die asien Kach Ioselel an deser Akt der Kräuterweihe kundtun die enge Lebensverbindung von Natur und Glauben, er soll zugleich ein Tankesbeweis sein für die Gaben der Ernte. Die geweihten Krauter, auch„Weihbund“ genannt, werden als heilende Kräuter betrachtet, die dem Menschen Hilfe seien in Krankheit und Not. Die äußere Feier des * Mariä=Himmelfahrt=Festes ist am kommenden Sonntag. Die Kräuterweihen finden in allen Kirchen vor dem Hauptgottesdienst statt. Ein Sonntag hell und klar Wer hätte am Samstag, als der Himmel sich bewölkte, geglaubt, daß uns der Sonntag so günstiges Wetter bescheren würde? Vom azurblauen Firmament leuchtete goldig die Sonne auf die wanderfrohen Scharen, die hinausstrebten ins Grüne. Die Stadt schien zeitweise wie ausgestorben. Große Anziehungskraft übten die Kirmes in Harpen, das Schützenfest in Altenbochum und in Brenschede, das Turnfest in Weitmar aus. Wie immer, war der Stadtpark stark belebt; für die Jugend war das Eselreiten ein Vergnügen eigner Art. Das Ruhrtal, die Strand= und Freibäder kribbelten und wibbelten von Erholungsuchenden. Abends setzte der Rückstrom ein und die Gartenlokale hatten viel zu tun. Die Tage werden schon kürzer, von den Kastanienbäumen auf dem Wilhelmsplatz fallen schon dürre Blätter— aber noch leuchtet, glüht und blüht es im Wald und auf der Heide. Möge der Hochsommer uns noch viele schöne Tage schenken! Am die Ehrenpreise der nationalen Regierung Ausklang des Preisschießens Am Samstag und Sonntag wurde das Preisschießen des Schießvereins„Diana“ zu Ende geführt. An den Ergebnissen des Vorsonntags wurde indessen nichts mehr geändert, da die noch beteiligten Mannschaften nicht an diese Leistungen herankamen. Den Ehrenpreis des Reichspräsidenten erhielt der Schießverein„Freischütz“ Weitmar, der Ehrenpreis des Reichskanzlers Adolf Hitler fiel an den Lottentaler Schießverein, der auch die Stadtplakette erhielt. Den Ehrenpreis des Reichsministers Dr. Goebbels sicherte sich der Schützenverein „Diana“, Weitmar. Anschließend vereinigten sich die beteiligten Vereine im Vereinslokal Jansen, wo die Siegerehrung stattfand. Aus der katholischen Gemeinde. Von Dienstag abend 7 Uhr bis Mittwoch morgen 7 Uhr findet in der Kapelle des St.=Vinzenz=Waisenhauses die Feier der Ewigen Anbetung statt.— Bei verhältnismäßig guter Beteiligung unternahmen Katholiken aus fast allen Pfarreien Bochums eine Wallfahrt zum Heiligen Rock nach Trier. Voll von den schönsten Eindrücken kehrten die Teilnehmer abends nach Hause zurück. Bei genügender Beteiligung soll am Mittwoch, 30. August, eine zweite Pilgerfahrt stattfinden. Die Abfahrt und Rückkehr sollen zur gleichen Zeit wie bei der ersten Wallfahrt erfolgen. 200 Erkrankungen und drei Todesfälle nach dem Genuß roher Enteneier. Seit Oktober 1931 sind im Regierungsbezirk Arnsberg 200 Fälle zur Kenntnis gekommen, in denen nach dem Genuß roher Enteneier zum Teil schwere Erkrankungen eintraten. In drei Fällen hatten die Vergiftungen sogar den Tod zur Folge. Nicht eindringlich genug kann daher gewarnt werden. Nur in gekochtem und gut gebralenem Zustand dürfen Enteneier gegessen werden. Mit erheblichen Gefahren— auch mit Lebensgefahr— ist die Verwendung von Enteneiern zu Majonnaisen oder als Zusatz zu rohem Hackfleisch verbunden. Gleichschaltung des Gemeinnützigen Wohnungsvereins Bochum. In dem Bericht in der Samstagnummer ist ein Name entstellt wiedergegeben worden. Statt „Eisenbahninspektor Bohnekamp“ muß es heißen: „Reichsbahnoberinspektor Bonhagen". Mittelstandskundgebung. Heute abend.15 Uhr findet im Schützenhof eine Kundgebung des gewerblichen Mittelstandes statt. Restaurationsbetrieb im Warenhaus Kortum geschlossen. Zu der Mitteilung in Nr. 189 wird uns von der Kaufhaus=Kortum=AG. ergänzend geschrieben:„Es ist zwar vom Wirtesyndikat und der Konditoren=Innung bereits in vergangener Woche dem Polizeipräsidenten Versprechen gegeben worden, das Personal unterzubringen und sogar mitgetcilt worden, daß für jeden einzelnen bereits eine Stelle vorhanden sei. Das Personal wartet jedoch noch heute darauf, wieder in den Arbeitsprozeß eingegliedert zu werden. Außer zwei Servierfräuleins, denen ein schriftlicher Vertrag nicht ausgestellt wurde und für die Ende August resp. Anfang September Stellungen in Aussicht gestellt sind, ist das entlassene Personal insgesamt noch ohne Stellung. Besoldung der leitenden Gemeindebeamten Die Bezüge müssen der Not des Volkes angepaßt sein Kein übertriebener Aufwand Durch eine Verfügung des Regierungspräsidenten zu Arnsberg wird die Besoldung der leitenden Gemeindebeamten neu geregelt. In den festgesetzten Richtlinien sind leitende Kommunalbeamte mit staatlichen Beamten hinsichtlich der Besoldung gleichgestellt. Die früheren Festsetzungen der Gehälter der Kommunalbeamten wurden in vielen Fällen durch parteipolittssche Einwirkungen beeinflußt und haben zum Teil auch den wirklichen Aufgabenkreis der Beamten und die finanzielle Leistungsfähigkeit der Anstellungsbehörde sogar oft ganz unberücksichtigt gelassen. Eine derartige schematische Uebernahme der früheren Regelung ist mit nationalsozialistischen Grundsätzen nicht vereinbar. Die Bezüge der leitenden Beamten, die früher zum Teil unerhört hoch waren, müssen der Not des Volkes angepaßt werden. In der Verfügung des Regierungspräsidenten heißt es weiter:„Die Aufwandsentschädigungen sind der heutigen Zeit entsprechend, die den früher übertriebenen gesellschaftlichen Aufwand ablehnt, auf das allernotwendigste Maß zu beschränken. Durch den Fortfall der Parteien sind auf politischem Gebiete die Aufgaben der leitenden Beamten außerordentlich vereinfacht. Politische Kämpfe in den Vertretungskörperschaften finden nicht mehr statt. Die angestrebten Vereinfachungen auf allen Gebieten der Verwaltung und die abnehmende Erwerbslosigkeit bringen weitere Erleichterungen. Die vom ganzen Volk erhoffte Senkung der Spitzengehälter der öffentlichen Verwaltung ist deshalb sachlich durchaus berechtiot. Sicherung der Ernte im Regierungsbezirk Prosberg Organisation eines umfassenden Flurschutzes. Zur Sicherung der Ernte ist im Regierungsbezirz Arnsberg auf Anweisung des Regierungspräsidenten ein umfassender Flurschutz angesetzt worden, dessen Organisation in den Händen der Landräte liegt, die angewiesen sind, zweckmäßige Maßnahmen zu ergreifen. Neben der Landjägerei und der kommunalen Polizei ist auch die Hilfspolizei herangezogen worden. Nach der Auflösung der Hilfspolizei werden auch in größerem Maße SA., SS., Stahlhelm und Arbeitsdienst eingesetzt. Auch sind die ländlichen Reitervereine zur Hilfeleistung aufgefordert worden. Schwurgericht. Der Beginn der nächsten Schwurgerichtsperiode am Landgericht Bochum ist auf Dienstag, 19. September, angesetzt worden. Den Vorsitz führt Landgerichtsdirektor Thediek. Strafverfahren gegen Müser=Brauerei eingestellt über den Stand der Verhältnisse der Gesellschaft unwahre und zur Verschleierung beavsichtigte Angaben gemacht zu haben. Weiter wurde gegen sechs Personen, gegen die sich die Voruntersuchung richtete, der VorNeben einigen Zivilklagen und Beschwerdesachen, über den Stand der„Perhatmitr. welche die Oppositionsgruppe in der Aktionärschaft der Müser=Brauerei.=G. Bochum=Langendreer gegen die Gesellschaft angestrengt hat, schwebte seit Juni 1933 beim Landgericht Bochum auch ein Strafverfahren, das sich auf Anzeige gegen frühere und jetzige Direktoren, Vorstands= und Aufsichtsratsmitglieder der MüserBrauerei.=., darunter auch gegen den früheren und jetzigen Aufsichtsratsvorsitzenden, richtete. Insgesamt Verfahren in der Voruntersuchung auf Antrag Brauerei.=G. gehandelt zu haben, und zwar durch Aufstellung einer angeblich falschen Goldmarkeröffnungsbilanz bei der Durchführung der Kapital= erhöhung der Gesellschaft im Jahre 1927. Außerdem wurden sämtliche zehn Personen beschuldigt, als Vorstands= und Aufsichtsratsmitglieder der Gesellschaft in ihren Darstellungen über den Vermögensstand des Brauereiunternehmens und in den auf den General= versammlungen der Gesellschaft gehaltenen Vorträgen wurf erhoben, im Mai 1929, gemeinsam handelnd, aus Anlaß der Wiedereinführung der Müser=BrauereiAktien an der Berliner Borse in einer zum Zwecke der Einführung der Aktien ergangenen Ankündigung bezüglich der Einzahlung des Kapitals wissentlich unrichtige Angaben sowie auch in betrügerischer Absicht wissentlich falsche Angaben in Prospekten oder öffentlichen Kundgebungen gemacht zu haben, durch welche die Zeichnung oder der Ankauf oder Verkauf von Wertpapieren herbeigeführt werden sollte. Ferner sollten mehrere der Beschuldigten im Jahre 1932 der Witwe des verstorbenen Brauereidirektors Arthur Müser besondere Vorteile versprochen haben, wenn diese in der Generalversammlung in einem gewissen Sinne abUebersicht über die Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen im Stadtbezirk Bochum (Weitere Lokalnachrichten auf Seite 11.) Wohin gehen wir heute slehe auch Anzeigentell Generalvexsammlung in einem gewissen Sinne ab= Bochum=Altenbochum;„Tchügenfelt. sizume. Nach eingehender Prufung der ganzen Sach: Tonhaule: ab 15.15 Uhr: Der Siern von Valenezg., lche hat die Staatsanwaltschaft gegen alle gepy, Par; Apoiloshegter: ab 15 Uhr: Ein Lied gebt um die Welt. sonen aus tatsächlichen Gründen die Einstellung des Verfahrens beantragt, worauf die Voruntersuchung, geschlossen worden ist. Die Große die Ein liche zehn Capitol: ab 15.15 Uhr: Die Insel der Damonen. 5 Gloria Palast: ab 15.30 Uhr: Kameradschaft. erkennende Lichtburg: ab 16 Udr: Husarenliebe. Mann mit Herz. el von der Reeperbahn. Zwei glückliche Tage. na geschlossen worden ist. Die erkennenve Lichtburg: ab 16 Udr: Husarenliebe. se Ferienstrafkammer des Landgerichts Bochum hat Lichtspielhaus: ab 15 Uhr: Ein Mai einstellung, des Strafvexfahrens verfügt und sämt= Odcon: ab 16 Uhr: Das, Mädel vor zehn Personen außer Verfolgung gesetzt. Skala Lichtspiele: ab 17 Uhr: Zwei 24) Von Günther Tanitingl Sein erster Blick galt dem Platze wo die angebliche Alexandra Staroff gesessen hatte. Die Plätze waren leer. Er eilte hinaus. Eben verschwand eine schwere Gestalt oben auf der Stiege. Zwei Der Mann schien verwundet. Hulberry lief die Treppe hinauf. „Was ist denn geschehen?“ „Unser Türsteher ist in der Dunkelheit von der Treppe gestürzt.“ Hulberry besann sich auf seine Rolle. „Immer die Schwierigkeiten mit dem elektrischen Licht! Hoffentlich erholt er sich bald!“ Dann nickte er und ging wieder hinunter. Sie brachten„Le Goru“ in das Kontor und setzten ihn auf einen Stuhl. Dann gossen sie ihm ein Glas Absinth ein. Er selbst zitterte so, daß er es nicht zum Munde hätte führen können. Nun zogen sie ihm vorsichtig seinen.; Lem Herpte, erst holten sie ihm den rechten Arm aus dem Aermel. staunten Miene des Honourable Ashton Dann aber schoben sie den Rock vom linken gerade„Gibt ihr zwanzig Pfund und den drin herunter. Und troßdem mußte„Le.,Goru“ die Zähig sa nicht mehr im Klub blicken, zu lassen. aufeinanderbeißen, um nicht aufzuheulen: denn sein Das war der ganze Unierschied zwischen Paris und In einem großen Wagen saßen vier Personen und der Lenker fuhr in die Richtung der„Dacig“, Hinten saß der junge Mann aus der guten Gesellschaft, der heute der Begleiter des Geistes der Alexandra Staroff gewesen war, und neben ihm Gerry, etwas bleich und mit einer ernsten Falte zwischen den Augen,„.n Vor ihnen auf den Klappsitzen saßen der Keuner und Helen Mulford.... zunge Man= au seine Plötzlich wandte sich der junge Mann an feine Nachbarin: „Wie fühlst du dich, Gerry'“„ g gam: „Alles in bester Ordnung, Percy. Aber„Le Goru“ war doch eine starke Ueberraschung für mich.“ “. Der junge Mann beugte sich hinunter, faßte di Hand Gerrys und führte sie an seine Lippen. Eine * Sekunde überließ sie ihm die Hand. Dann entzog sie ihm dieselbe.,„ 9. „Laß doch den Unsinn, Percy!“ Aber sie lächelte dabei. Hulberry neigte sich zu Morley. „Erinnerst du dich an den jungen Mann mit der hübschen Dame, die dort am dritten Tisch rechts von der älteste Sohn von Lord Ashion, the Honourable Percy Ashton.“ Hulberry schlug sich vor die Stirn. Natürlich, Percy Ashton, der bekannte Herrenreiter und Allround=Sportsmann. Daß er das Gesicht nicht sofort erkannt hatte! „Was er nun treibt, weiß eigentlich niepozd,„Eg hat sich seit einem Jahre aus der Gesellschuf stark zurückgezogen. Hulbery glaubte zu wissen, was er nun treibe. Vielleicht war Percy Ashton bei der„Dacia“ dasselbe, was er bei Scotland Yard war. In der„Dacia“ waren die ersten Worte Gerrys: Recht gutt Sie erholt sich raschl Noch auf dem Wege hierher ist sie aus der Betäubung aufgewacht. Aber jetzt schläft sie wieder. Dr. Quesnay hat sie untersucht. Nur die Nerven sind arg mitgenommen. Morgen früh wird sie schon wieder ein neuer Mensch sein.“ Gerry nahm ihre Taschenlampe und ging in das andere Haus. Vorsichtig beleuchtete sie die echte Aexandra Staroff, die dort auf einem Bett lag und unruhig Armes Kind! Und doch haben andere viel mehr durchgemacht! Für sie ist es ja glücklich abgelaufen. Dann ging sie wieder hinüber.. Gerrgg „Hast du noch etwas für mich zu tun, Gerchr Ueber Gerrys Augen huschte ein Lachen. „Ja, aber ich weiß nicht, ob die Aufgabe deine Kräfte nicht vielleicht überschreitet, Percy.“ „Ich kann es ja versuchen."„„ „Ich will dich nämlich zu einer Dame schicken. „Ist sie jung und hübsch'“...., aur, Shrest „Das wirst du ja sehen. Hier in ihre Aoresse. Gehe dorthin und suche eine gewisse Frau Bacon auf. Bisher war sie Abwaschfrau in der„Gelben Katze“ Percy Ashton verzog sein Gesicht. „Sie ist meine Tante— gewesen“, fügte sie nach einer Pause hinzu, während welcher sie sich an der erdringenden Rat, sich ja nicht mehr im Klub blicken zu lassen. Sage ihr, du willst. Meinetwegen, daß ich dort zuviel— zerbrochen habe. Das stimmt ja übrigens.“ Lachend ging der junge Ashton weg. auf die Rückkehr, Jeans. Inwar. Rickeberg war sogar Mitglied des Diplomatenklubs, nur kam er sehr selten. Freilich aus anderen Gründen als Suschin. Dieser hörte nun auch, daß Rickeberg vor einem Jahre Ashion Castle gekauft hatte. Oben wußte man eben mehr als unten und Suschin kannte nun seinen Feind. Befriedigt fuhr er wieder fort. Ein gigantischer Plan tauchte in verschwommenen Linien in seinem GeXIII. Wie sich Gerry mit der„La Plata“ beschäftigte Der rote Eindecker G. E.— R. G. B. erregte auf Schiphol, dem Flughafen von Amsterdam, nicht weniger Aufsehen, als er in Wien und Budapest erregt Aber Gerrh und Pedro fuhren rasch in die Stadt und erschienen unerwartet im Büro der„Dacia“ auf dem Damrak. Gerry las sich die Berichte durch, welche die Posten erstattet hatten, die mit der Bewachung der„La Plata“ betraut waren, und ging dann mit Pedro, die neue Rolle durch, die er nun zu spielen bekam. Die„La Plata“ war ein Viertausend=TonnenDampfer von der Sorte, die der Engländer als „Tramp“, als Landstreicher bezeichnet. Es war ein * sschmutziges, altes Schiff ohne Radioeinrichtung und Aber Gerry fuhr konnte nicht einmal versichert werden; denn Lloyds hatte ee t, sie auf die schwarze Liste gesetzt. Eigentümlich stand es auch um die Bemannung des Schiffes. Das Schiff war stark unterbesetzt. Normal hätte es eine Bemannung von etwa sechsundzwanzig Mann führen müssen, tatsächlich aber waren nur zwanzig Mann zu finden. Dafür waren aber nicht nur Sparsamkeitsgründe maßgebend, sondern auch taktische Erwägungen. Das Schiff nahm nämlich jede Art von Ladung an, ob sie mit den Gesetzen in Konflikt war oder nicht. Es brachte Waffen und Munition nach Venezuela oder China, Opium und Kokain in das Alkohol in die Vereinigten Staaten und Spschy, vorte, Sahologz buch haß im Saale die Abendland, uudzut in die Vereinigten, Stgaten Freund, der andere Kellner, Daß später am Abend auch Lucia Santilotti verschwand, ohne wiederzukehren, bemerkte er erst am nächsten Tage. Endlich kam Jean zurück. Suschins Augen hingen an seinen Lippen. „Die„La Plata“ hat heute abend eine große Kiste eingeladen, hat aber gleich darauf die Anker gelichtet und liegt nicht mehr im Londoner Hafen.“ Warum hat es Mendez doch so eilig gehabt? Suschin fühlte, daß da etwas nicht in Ordnung und der Teufel waren die zwei GeWer war der Teufel? Was war er bei Die Unterwelt wußte es nicht. Sonst hätten seine Leute in der„Gelben Katze“ sicher gewußt. Aber, halt, wenn es die Unterwelt nicht wußte, vielEr ließ sich abbürsen, zog seinen Ueberzieher an und Suschin Stud der gernigesehener Gast dort. Aber man stand ihm Rede und Antwort, da man sie ihm nicht verweigern konnte. Und noch in derselben Nacht wußte Suschin, daß der Leiter der„Dacia“ der amerikanische Millionär William J. Rickeberg war, der einen Sohn hatte, der Gerry hieß und ein Wunderkind Es war eine bösartig zusammengewürfelte Menge, diente aber schon jahrelang auf dem Schiff und hielt gut zusammen. Alle wußten, wo ihr Vorteil lag, und es gab keinen Verräter unter ihnen. Der eigentliche Kapitän war der erste Steuermann. Er hieß Mendez, war etwa zweiundvierzig Jahre alt, brutal, schlau und grausam. Er durfte nicht mehr als Kapitän fahren, seitdem vor acht Jahren ein Schiff, das er befehligte, unter höchst verdächtigen Umständen Die geringe Besatzung brachte es mit sich, daß auf dem Schiff selbst nur das Allernotwendigste gemacht wurde, um es instand zu halten. So war es äußerlich ein Landstreicher und der Geist, der darauf herrschte, stand noch einige Grade tiefer. Als Kapitän trat nach außen hin der frühere erste Steuermann auf der aber tatsächlich unter Mendez stand, der mit eiserner Faust auf dem Schiffe herrschte. Er war ein vierschrötiger Geselle mit einem Stiernacken eine seltene Erscheinung bei einem Südländer, die sich aber dadurch erklärte, daß in den Adern Mendez noch ein Tropfen Negerblut floß. Er schlichtete auch die Streitigkeiten unter der Mannschaft und, wenn die lebende Fracht, die er oft an Bord hatte, sich nicht fügen wollte, ging er in seine Kajüte, holte die Peitsche aus Nilpferdhaut, die er einst in Aegypten gekauft hatte, und gebrauchte sie mitleids**„* s, men Geharsam und so So erzwang er sich stummen Genorsam, und so kam es auch, daß aus dem Laderaum des Hinterschiffs kein Laut in die Außenwelt drang, obwohl dort eben vier junge, unglückliche Geschöpfe eingeschlossen waren, deren Verzweiflung schon soweit gestiegen war, daß sie an Selbstvernichtung dachten. Aber auch dazu hatte ihnen Mendez jede Gelegenheit genommen. Er hatte durch den Schiffszimmer= mann in einer Ecke einen Verschlag aus starken Bohlen bauen lassen, und dieser enthielt nichts, was sie dazu hätten verwenden können. Ja selbst das Essen bekamen sie schon vorgeschnitten und mußten es mit den Löffeln zu sich nehmen, denn Gabel und Messer bekamen sie Kam eine Revision, mußten sie in den Kielraun hinunter. Gingen sie aus Furcht vor den Ratten od aus anderen Gründen nicht freiwillig, trat die pferdpeitsche in Kraft. Etwas vorsichtiger war Mendez erst geworden, als ihm eines der Madchen auf Ueberfahrt wahnsinnig geworden war. Das kostele Das war die La Plata“ zu der Pedro am Spätabend desselben Tages hinüberfuhr. Er wurde angerufen und antwortete auf Spanisch, daß er den Se Mendez zu sprechen wünschte. Darauf wurde das Fallreep heruntergelassen und Pedro stieg hinauf. Aufmerksam prüfte Mendez den Brief, den Nagy Pedro mitgegeben hatte. Sein Verdacht schlief ein und er wurde höflich; denn darin stand folgendes: „Senor Pedro Rodriguez ist mir von bester Seite empfohlen und ich stehe in angenehmster Geschäftsvet bindung mit ihm. Empfangen Sie ihn gut. Er sert nicht mit dem Gelde. Er hat sich bereit erklatt, die vier Ballen Kattun, die sich an Bord befinden, übernehmen und hat schon ein Zehntel vorausgezag; Lassen Sie ihn die Ware sehen und arrangieren### die Restbezahlung.“ Mendez war zufrieden. Gutzahlende Klienten Er nahm eine Laterne und führte Pedro in del Laderaum des Achterschiffs. Dieser prägte sich genau die Situation ein. Was er da im Verschlage des Laderaums sah, f riß ihm sein Herz. Aber er blieb äußerlich völlig„ In die Kajüte zurückgekehrt, wendete er sich „Die Sache ist in Ordnung. Ich überrehige, Ware. Hier ist das Geld. Aber sorgen Sie daß sie nicht zu sehr heruntergekommen sind, wen in Buenos Aires ankommen. Ich habe keine Lust, erst wochenlang wieder auszufüttern. ax gegreiflich. Mendez nickte. Das Verlangen#u. begeeistn Pedro fuhr fort:.. Geschäft für Sie. „Ich habe noch ein weiteres Geschuft suf Senor Mendez. Ich habe aus Wien eine##erzaß französische Erzieherin mitgebracht. Sie glaue, gin sie nach Buenos Aires als Erzieherin für meine zann der geht. Ihre Papiere sind in Ordnung,anen also ruhig als Passagier mitgehen. Sie giegug mit keine Schwierigkeiten machen. Ich könnte##,g, inen eine Auch barauf vor de. 24 Bgg seseht, Szean, hatte schon oft zahlende Gäste an######:# irgendwelchen Gründen die großen Dampfer Radio=Apparaten scheuten.„Petzz, (Forlsetzung 2. Beilage zum Bochumer Anzeiger u. Gen. Anzeiger Turnen, Spiel und Sport Nr. 190 40. Jahrgang Montag, 14. Augusi 1933 (Ubg.=Eigenbericht) Köln, 12. u. 13. August „Mleilterschaften im neuen Geilt“ lautete das vom=.=Führer, Ritter von Halt, geprägte Motto der Deutschen Leichtathletikmeisterschaften im Kölner Stadion, das wir durch den Zusatz ergänzen möchten„... und mit neuen Menschen". Der neue Geist in Deutschland und seinem Sport gab nicht nur rein äußerlich der Kölner Veranstaltung sein Gepräge, sondern erfüllte auch die auf der vorzüglichen Aschenbahn des Kölner Stadions um den höchsten Titel des Sportes kämpfenden Athleten. Die Zeit des sensitiven, eitlen„.=Klasse=Schlafwagen=Cracks“ gehört der gangenheit an. Schlichtheit, Kameradschaftlichkeit und Kämpfertum heißen die neuen Eigenschaften der Deutschen Leichtathletikmeister. Wir möchten zwei Beispiele als charakteristisch für die Veranstaltung herausgreifen. Der Deutschamerikaner Paul de Bruyn, seines Zeichens Heizer in einem Newyorker Hotel, legte mühjam seine Ersparnisse zurück, um die Ueberfahrt von Amerika zu seiner deutschen Heimat zu ermöglichen. Bei seiner Ankunft in Bremen, wo man, nebenbei bemerkt, seine in Amerika errungenen Siegerpokale mit! 150 Mark verzollen wollte, erhielt er beim Umwechseln seines amerikanischen Geldes anstatt der erwarteten .20 Mark nur 2,80 Mark für den Dollar.„Ich hatte nun kein Geld mehr,“ sagte uns de Bruyn in der Unterredung in seinem scharfen nordischen Akzent,„um von meiner Heimatstadt Oldenburg nach Köln fahren zu können, und bin deswegen mit dem Fahrrad nach Köln gefahren.“ Daß man ihm gern die 30 Mark für die Eisenbahnfahrt nach Köln geschenkt hätte, daran dachte der bescheidene Sportsmann Paul de Bruyn nicht. Auch der Berliner Zehnkämpfer Schulz benutzte das Fahrrad, um an den Kölner Meisterschaften teilzunehmen. Er war es auch, der beim 1500=Meter=Lauf der Zehnkämpfer, der über das Gelingen oder Nichtgelingen des Sievertschen Weltrekordversuchs entschied, in uneigennütziger Weise, unter Verzicht der von ihm erreichbaren Mehrvunkte, Hans Heinz Sievert mehrere Runden hindurch Schrittmacherdienste leistete. So wurde Köln, was man von ihm erwartet hatte, ein leuchtendes Fanal deutscher Sportkameradschaft und Einigkeit.“ Samsteskämpte: Drei neue Rekorde! Sievert, Sceger und Long schaffen neue deutsche Beltleiltungen Borchmeyer löff den verletzten Jonath ab Ein Diskuswurf von 49,32 Meter, ein Hammerwurf von 47,49 Meter und ein Weitsprung von.65 Meter, das war, ein für den Laien in nüchternen, für den Fachmann unendlich vielsagenden Ziffern ausgedrückt, die Ausbeute der Samstagskämpfe. Hans Heinz Sievert, der Sportstudent aus Eimsbüttel, stellte im Diskuswurf seine augenblickliche Ueberform zunächst mit einem 47=Meter=Wurf unter Beweis, um dann mit dem letzten Wurf Hoffmeisters Rekordmarke von 48,77 Meter erheblich zu überbieten. Beim Hammerwerfen gab es schon am Vormittag mit 47,49 Meter eine neue deutsche Bestleistung des bisherigen Rekordinhaber Seger aus Oßweil, der seinem alten Rekord von 46,62 Meier das Lebenslicht ausblies. Weder Seger noch Westdeutschlands Rekordmann Feldwebel Grimm, anscheinend nicht in bester Verfassung, konnten ihre Vorkampfleistung bei der Entscheidung überbieten. Reichssportführer v. Tschammer und Osten, der schon am Samstag die spannenden Kämpfe interessiert verfolgte, konnte noch einen dritten Rekordmann beglückwünschen. Unser Tip für den Weitsprung, der neuentdeckte, 19jähjährige Oberprimaner Long aus Leipzig schaffte im vorletzten Sprung die auch international erstklassige Weite von 7,65 Meter, womit er den von dem ehemaligen Kölner Dobermann seit 1926 gehaltenen deutschen Rekord um einen Zentimeter überbot. Das waren die besonderen Delikatessen, der Meisterschaftsvorspeise des Samstags. Mit einem für die breite Masse sensationellen, für die Bochumer Leichtathletik tragischen Ereignis begannen die Meisterschaften mit dem Auftakt am Samstag vormittag. Der, wie wir bereits schrieben, verletzt an den Start gehende deutsche Doppelmeister der Kurzstrecke, Arthur Jonath, zog sich beim ersten Vorlauf über die 100 Meter bedauerlicherweise eine neue Verletzung im rechten Oberschenkel zu. Bis 80 Meter in Führung liegend, konnte er dann nicht mehr durchtreten und mußte Eldracher(Gießen) und dem Duisburger Sauerborn den Vortritt lassen. Sein dritter Vorlaufplatz gewährte ihm zwar die Teilnahmeberechtigung für den Zwischenlauf, jedoch faßte Jonath den für ihn als Titelverteidiger zwar schweren aber unumgänglichen Entschluß, auf einen weiteren Start zu verzichten Im übrigen brachten die 100Meter=Vorläufe folgende Ergebnisse: 1. Vorlauf: Eldracher 11,0, Sauerborn 11,1, (ausgeschieden Jonath, verletzt); 2. Vorlauf: Pflug 10.9, Borgmeyer 10.9. Kaper; 3. Vorlauf: Körnig 10,6, Vent 10,7, Mährlein: 4. Vorlauf: Krämer 11,1. Schein 114 Buthe=Pieper 11,5; 5. Vorlauf: Heithoff 11,0. Müller 11.0, Stein 11,1; 6. Vorlauf: Lammers 10,.9, Hendrix 11.0, Biebach 11,2. „Die Hiobsnachricht, daß die TuS.=Bochum=Staffel infolge der Verletzung Jonaths nicht starten würde, bestätigte sich glücklicherweise nicht. Durch sachgemäße Bandagierung war es Jonath doch möglich, humpelnd die Staffel mitzulaufen. Um so bemerkenswerter ist es, daß Tus.; trotz des Handicaps eines verletzten Vonaths, mit 42,6 Sek. gegen Eintracht Frankfurt und Preußen Krefeld mit je 42,8 Sekunden die beste Vorlaufzeit in der Viererstaffel erzielen konnte. Zwischenzeitlich wurden die ersten Ergehnisse des Zehnkampfes bekannt. Hans Heinz Sievert holte im 100=Meter=Lauf für Zehnkämpfer mit 11,2 die beste Zeit, im Kugelsoßen mit 15,31 Meter und im Diskuswurf mit 45,75 Meter(später im für den Zehnkampf nicht gewerteten Hiuzslampf auf den neuen Rekord von 49.32 Meter verbessert) die größte Weite heraus und lag schon nach 3 Konkurrenzen mit 2653,30 Punkten mit einem Vorprung von 47,65 Punkten gegenüber seinem bisherigen Weltrekord an der Spitze des Feldes Durch seine Bestleistung im Hochsprung von 1,85 Meter, die auch Ladewig und Stechemesser erreichten, dehnte er nach Wettbewerben diesen Vorsprung auf 90.27 Punkte aus, einem neuen Weltrekord im Zehnkampf entgegenbeizernd. Die 110=Meter=Hürdenvorläufe sahen die eiden Favoriten Welscher(Frankfurt) und Wegener Schöneberg), mit se 15,6 Sekunden in Front, hart verfolgt von dem Sieger des dritten Vorlaufes Pörner (Berlin) mit 15.7. das Bochumer Stabhochsprung=Duett Born—Dwiza konnte sich mit 3,70 Meter in die Entscheidung bringen, der natürlich der Rekordmann Wegener mit.94 Reier nicht zu schlagen war. Der deutsche Titelverteidger, Müller(Kuchen) war leider nicht am Start. Begener riß bei zwei Versuchen, über.5 Meter, leider seweils beim Niedergehen die Stange. Der Berliner Schulz bewies als Zweiter durch die von ihm bezwun##en.84 Meter, daß er das größte Talent unseres Szchwuchses ist. Dwiza, TuS=Bochum, belegte im dosiaut gzrpf gegen seinen Ortsrivalen Vorn einen ehrenvollen dritten Platz. Scharfer Endkampf im 100-Meter-Endlauf. Von links nach rechts: Schein(Hamburg)., Hendricks feld)., Lammers(Oldenburg)., Buthe-Pieper— verdeckt—., und Borchmeyer(Bochum) (KreSechs Sieben=Meterspringer. Im Weitsprung lag der Reichswehrsoldat Leichum mit seiner ausgezeichneten Vorkampfleistung von 7,40 Meter lange Zeit in Führung und galt schon als sicherer Meister, als Long im vorletzten Sprung mit der Rekordleistung von.65 Meter ihm den Meisterschaftslorbeer entriß. Bemerkenswert ist, daß weitere 4 Leute Bibach(Halle) mit 7,30 Meter, Grabley(Hamburg) mit 7,11 Meter, Mölle(Köln) mit 7,06 Meter und Bäumle, der deutsche Heeresmeister mit 7,04 Meter über die ersehnte Siebenmetergrenze kamen. Borchmeyer löst Jonath ab. Große Spannung löste bei den am Samstag nur recht dünn gesäten Zuschauern die 100-Meter=Zwischen= läufe aus. Buthe=Pieper(TuS.=Bochum), lief im ersten Vorlauf ein ausgezeichnetes Rennen. Wenn er auch Lammers den Vortritt lassen mußte, so konnte er aber immerhin Eldracher und Mährlein hinter sich lassen. Den zweiten Vorlauf hatte der kraftvoll antretende Borchmeyer schon bei 60 Meter sicher. Hendricks gestaltete den dritten Vorlauf durch einen fabelhaften Endspurt mit 10.6 gegen den 10.7 laufenden Nachwuchsmann Schein erfolgreich. Der„Galoppierer" Vent(Bochum), schied hier als Dritter aus. Die Ergebnisse der Zwischenläufe: 1. Lauf: 1. Lammers 10,8 Meter, 2. ButhePieper 10,8 Meter(ausgeschieden: Elderacher 10,9.! Mährlein 11.0 Meter): 2. Lauf: 1. Borchmeier 10,7 Meter, 2. Pflug 10,9 Meter(ausgeschieden: Stein (Halle) 11,0 Meter); 3. Lauf: 1. Hendrix 10.6 Meter, 2. Schein 10,7 Meter(ausgeschieden: Vent 11,0 Meter). Leider traten die Sieger des dritten und fünften Vorlaufes Körnig(Charlottenburg) und Heidhoff (Krefeld) nicht an. Körnig humpelte, da er sich ebenfalls eine Verletzung zugezogen hatte, später als Zivilist über den Platz. Im 100-Meter=Endlauf starteten somit(von innen nach außen) Pflug(Schöneberg), Borchmeyer(Bochum), Buthe Pieper(Bochum), Hendricks(Kreseld), Lammers(Oldenburg) und Schein(Hamburg). Nach 4 Fehlstarts kommt das Feld geschlossen ab. Borchmeyer gewann von der Spitze aus unangefochten gegen den wiederum ausgezeichnet spurtenden Hendricks in der fabelhaften Zeit von 10,3 Sekunden, auf die allerdings der leichte Rückenwind einigen Einfluß hat. Für Hendricks und Heithoff wurden 10,4, für den einen ehrenvollen vierten Platz belegenden Buthe=Pieper 10.5, für Lammers 10.8 und den an letzter Stelle landenden Pflug 11 Sekunden gestoppt. So erfreulich dieser glänzende Erfolg Borchmeyers ist, so sehr wird er selbst es bedauern, daß das Duell gegen Jonath nicht zustande gekommen ist, in dem ein Erfolg Jonaths unseres Erachtens sehr ungewiß gewesen wäre. Sieverts zweiter Meistertitel. Das Kugelstoßen brachte Hans Heinz Sievert die Mühe, den stark aufkommenden Berliner Kohn niederzuhalten. Die 4X1500=Meter=Staffel war die letzte Bahnentscheidung des Samstags. Die Stuttgarter Kickers mit ihrer ausgezeichneten Mannschaft Koch, Keriner, Besseger(ein neues Talent) und zweite Meisterschaft gegen den zurückgegangenen Titel= schaft Koch, Kettner, Desseger(ein neues Talent) und verteidiger Hirschfeld(Allenstein), wenn er auch mit Paul verwiesen den favorisierten Berliner, Sportlub 15,31 Meter nicht ganz seine Standardleistung von und Viktoria Hamburg, mit mehr als 50 Meter Vor15,50 Meter erreichte. sprung auf die Plätze. Voigt ist erste Klasse. Der Favorit und Titelverteidiger des 400=MeterLaufs. Metzner(Frankfurt), mußte sich in seiner Spezialdifziplin dem ausgezeichneten Berliner Voigt beugen. Voigt lief auf der Außenbahn ein famoses Rennen, beim Einbiegen in die Zielgerade hatte sich der auf der zweiten Bahn laufende, anscheinend zu schwer gewordene Metzner, zwar vor Voigt geschoben, dessen Endspurt er allerdings trotz verzweifelten Kämpfens nicht gewachsen war. Pönthe, ein vielgenannter Läufer, stürzte leider im Vorlauf 50 Meter vor dem Ziel, Dr. Peltzer(Stettin) und Abraham(Berlin), erzielten mit je.57,8 die besten Zeiten in den 800=Meter=Vorläufen, Eitel(Eßlingen) und Würker(Magdeburg) mit je 4,10,5 die Bestleistungen in den 1500 Meter Vorentscheidungen. Syring über 10000 Meter unschlagbar. Das Rennen eines Mannes, Syring(Wittenberg), war der 10.000=Meter=Lauf. Syring ließ den Berliner Bree bis zur letzten Runde führen und lief ihm dann im Endspurt auf und davon. Bree hatte zuletzt sprung auf die Plät: Der Marathon=Lauf, die schwerste Prüfung in der Leichtathletik, sah ein Riesenfeld auf der 42.2 Kilometer langen Strecke in harten Positionskämpfen. Der 36jährige Berliner Brauch lief ein Rennen für sich. Schon bei 4 Kilometer hatte er einen Vorsprung von 100 Meter gegenüber seinem Vereinskameraden Boß und dem Titelverteidiger, dem Deutschamerikaner Paul de Bruyn, der durch den bereits geschilderten Umstand stark benachteiligt in das schwere Rennen gegangen war Brauch führte bei 15 Kilometer und am Wendepunkt unentwegt, während sich die Reihenfolge der fer hinter ihm stark veränderte. Dem Münchener Zeilhofer gelang das schier Unglaubliche sich auf den letzten Kilometern vom 16. bis auf den 2. Platz vorzuschiehen, um nach Brauch und vor de Bruyn als zweiter Sieger die Ziellinie zu passieren. Von Riesenbeifall überschüttet, schloß Reichssportführer v. Tschammer und Osten den siegreichen Brauch in seine Arme. Borchmeyer gewinnf die 200 Meter Preußen Krefeld liegt vor Tus Bochum in der 4mal 100 Meter-Stattel Die große Hoffnung des Sonntags, der erwartete neue Zehnkampf=Weltrekord von Hans Heinz Sievert ging leider nicht in Erfüllung. Der Eimsbütteler erreichte in den fünf Uebungen des Sonntags nicht seine gewohnten Leistungen, so daß er im abschließenden 1500=Meter=Lauf unter 5 Minuten laufen mußte, um einen neuen Weltrekord zu schaffen. Er erreichte aber nur 5,06 und blieb mit der erreichten Punktzahl von 8435,36 um 32,26 Punkte unter seiner Hamburger Weltrekordleistung, aber weit über seinem schärfsten Rivalen und Olympia=Dritten, dem Berliner Eberle, Nichtsdestoweniger war Sieverts Leistung bei der Deutschen Meisterschaft überragend. Dreifacher Meister zu werden, ist noch keinem deutschen Sportler gelungen. Die zweite überragende Leistung der Meisterschaftstage bot der Bochumer Borchmeyer, der den verletzten Ta, ben jo 6A.-Uniform, gratuliert Erich Borchmeyer Altmeistgr.„ubert, Houben, Maxchmeger gein Kluhkamerad, Jonath., in 88. meisterschaft. Linbe neben Hgy ung zu Neter nicht vertesüigen konnte. Gan. lnkz, Verletsung veine, Zau Krekeld), Borchmeyers schärlster Gerner im 10, Meter- Endlaut Hendricks(PreuTitelverteidiger und Klubkameraden Jonath glänzend vertrat, indem er seinem 100=Meter=Sieg vom Vortage einen neuen Sieg über 200 Meter hinzufügte. In die Entscheidung des 200=Meter=Laufs kamen die Sieger der Vorläufe Schein(Hamburg) 22,3, Pflug (Schöneberg) 22,2, Borchmeyer(Bochum) 22.1 und die drei Zweiten der Vorentscheidung Vent(Bochum) 22,6, Buthe=Pieper(Bochum) 22.4, Küsters(Preußen Krefeld) 22.6. Gleich beim ersten Versuch klappte der Start. Die Entscheidung lag lediglich zwischen dem Bochumer Borchmeyer und dem hoffnungsvollen Hamburger Schein. Borchmeyer mußte alle Kraft und Energie zusammenreißen, um mit Handbreite Vorsprung vor Schein als Erster durchs Ziel zu gehen, dem Pflug, Küsters, Buthe=Pieper und Vent folgten mit deutlichem Abstand. Die 21,4 für die beiden Erstplacierten beweisen die Schärfe des Kampfes. Die 4X100=Meter=Staffel verlor Tus Bochum nur durch die Verletzung Jonaths gegen die mehr ach bezwungene Viererstaffel von Krejeld Preußen. Tus. ließ Jonath starten, der gegen Heithoff(Preußen Krefeld), soweit es seine Verletzung erlaubte, ein gutes Rennen lief, aber dann mit Vent schlecht wechselte. Borchmener brachte zwar als dritter Läufer die Tüs.= Staffel mit zwei Meter in Front, aber Buthe=Pieper mußte sich noch kurz vor dem Ziel mit Handbreite von dem ganz glänzend in Fahrt befindlichen Krefelder Hendrix abfangen lassen. Den 110=Meter=Hürdenlauf gewann der Schöneberger Wegner in deutscher Rekordzeit von 14,8 Sekunden mit mehr als 15 Meter Vorsprung vor dem übrigen Feld, nachdem sein härtester Widersacher Welscher an der vierten Hürde zu Fall kam. Zu einem spannenden Gefecht gestaltete sich der 800Meter=Lauf, in dem sich Altmeister Dr. Peltzer mit einem bescheidenen sechsten Platz zufrieden geben mußte. Dem langen Stettiner Doktor war das Tempo der ersten 400 Meter mit 55,4 Sekunden zu scharf, so daß er nicht mehr rechtzeitig Anschluß an die Spitze finden konnte, in der sich auf der Geraden der Hamburger König mit sicherem Vorsprung vor Paul(Stuttgart) in 1,55,4 die Meisterschaft sicherte. Nicht weniger als sechs Läufer blieben hier unter 1,57. Mit einer Sensation endete der 5000=Meter=Lauf, in dem der sich dauernd mit Holthuis(Weener) die Führung teilende Chemnitzer Polizist Gebhardt sich vor dem zu spät spurtenden Syring den Titel sicherte. Die 400=Meter=Hürden=Meisterschaft war dem Kölner Studenten Nottbrock naturgemäß nicht zu nehmen. Eriell Boreimneyer Vras. Bochamy Doppellliehler-Ardeh Kurzsirecken Drei neue deutsche Rekorde bei den Leichtathlefikmeilterschaften in Köln— Sievert dreifacher Meilter Durch Jonaths Verletzung Niederlage der Tus-Staftel gegen Freutzen Kreteid Im 1500-Meter=Lauf mußte der Titelverteidiger Schilgen(Darmstadt) dem Hannoveraner Kaufmann den Vortritt lassen, der 200 Meter vor dem Ziel durch einen Endspurt von Schilgen abrückte, der noch Mühe hatte, Würker auf den dritten Platz zu verweisen. Eine weitere Ueberraschung bildete die 4X400=Meter=Staffel, in der der AsV. Köln dem Hamburger SV. weichen wüöde. Der Hochsprung, bei dem wir den Bochumer Plieth vermißten, wurde erwartungsgemäß eine Beute des Rekordmannes Bornhöfft, der in der Entscheidung bei 1,75 Meter zwar zweimal die Latte riß, aber zum guten Schluß dennoch mit 1,94 Meter seinem deutschen Rekord von 1,94,3 sehr nahe kam. Von den technischen Uebungen des Sonntags ist noch die neue Bestleistung von Blask(Königsberg) im Steinstoßen mit 11,07 erwähnenswert. Ferner der Dreisprungsieg des Hammensers Selzer. Speerwurfrekordmann Weimann konnte seine Rekordabsichten nicht in die Tat umsetzen, da er mit 69,25 Meter unter der 70=Meter-Grenze bliev...anf#ur avlum w. So ausgezeichnet auch der Verlauf der Kölner Meisterschaften war, so darf nicht verschwiegen werden, daß der Besuch(2500 am ersten und 7000 am zweiten Tag) weit unter den Erwartungen geblieben ist. Einen imposanten Anblick bot u. a. der feierliche Einmarsch, bei dem Borchmeyer die Ehre hatte, die Reichsflagge zu tragen. Die Siegerehrung nahm zum Schluß Reichssportführer von Tschammer und Osten vor. In der nachfolgenden Placierung der Landesverbände liegt erfreulicherweise Westdeutschland an erster Stelle: 1. Westdeutschland 116 Punkte, 2. Brandenburg 94 Punkte, 3. Norddeutschland 87 Punkte, 4. Süddeutschland 78 Punkte, 5. Mitteldeutschland 61 Punkte, 6. Baltenverband 33 Punkte, 7. Südostdeutschland 14 Punkte. Die Ergebnilfe: Samstagnachmittag: Diskuswerfen 1. Hans Heinz Sievert(Eimsbüttel) 49,32 Meter(neuer deutscher Rekord), 2. Emil Hirschfeld(Allenstein) 44,68 Meter, 8. Lampert(Karlsruhe) 43,86 Meter, 4. Hoffmeister (Münster) 43,59 Meter, 5. Blask(Königsberg) 43,41 Meter, 6. Bicker(TKl. Limmer) 43,57 Meter.— Weitsprung: 1. Long(Leipzig) 7,65 Meter(neuer deutscher Rekord), 2. Leichum(Stettin) 7,40 Meter, 3. Biebach (Halle) 7,37 Meter, 4. Grabley(Hamburg) 7,11 Meter, 5. Mölle(Köln) 7,06 Meter, 6. Bäumle(Stuttgart) 7,04 Meter.— Hammerwerfen: 1. Seeger(Oßweil) 47,49 .B MIederiagederengarmrkrbochunl Tus. Germania kombiniert schlägt Budai Budapeft überraschend— Ausgezeichnetes Spiel der Bochumer Ganz hat das Spiel nicht gehalten, was man sich von ist schon so oft von berühmten ihm versprach. Man in schon so ofr von veruhmten Gastemannschaften enttäuscht wörden, daß man sich schon daran gewöhnt hat. Die Ungarn zeigten zwar veriodenweise, daß sie glänzende Fußballer sind, aber mehr nicht. Besonders die erste Halbzeit war von ihnen sehr mäßig; in der zweiten waren sie zwar merklich besser, aber besonders warm wurde man nicht. Die Mannschaft der Bochumer war sehr geschickt zusammengestellt. Ihr Sieg auch verdient. Ausgezeichnet war Friedrich im Tor und wieder, wie schon am Vorsonntag, Gockel. Auch die Läuferreihe und die Verteidigung bewährten sich glänzend. Leider fehlte Imheuser im Sturm, für ihn spielte Maßmeier, der natürMeter(neuer deutscher Rekord), 2. Grimm(Paderborn) 45,52 Meter, 8. Niemeier(Dresden) 45,22 Meter, 4. Meier(Reichswehr) 44,14 Meter, 5. Mang(Regens6. Meier,„#gschewegrg:### Mannkaim) 36.44 burg) 43,43 Meter, 6. Reiser(Polizei Mannheim) 36,44 Meter.— Kugelstoßen: 1. Sievert(Eimsbüttel) 15,31 Meter, 2. Hirschfeld(Allenstein) 15,17 Meter, 3. Berg (Frankfurt) 14,82 Meter, 4. Reymann(Rendsburg) (Orpo Oldenburg) burg) 11 Sek.— 10000 Meter: 1. Syring(KXV. Wittenberg) 31,28 Min., 2. Bree(Berliner SC.) 31,44,5 Min., 3. Kohn(Polizei Berlin) 31,46,2 Min., 4. Bertsch (Stuttgart) 32.17,3 Min.— Stabhochsprung: 1. Wegener (Halle) 3,94 Meter, 2. Schulz(Berliner SC.) 3,84 Me(TuS. Bochum) 3,74 Meter, 4. Bori ter 3 ter. 3. Dwiza(Tus (Polizei Bochum).74 Meter(durch Stechen entschieden), 5. Behrend(GutsMuths Berlin) 3,64 Meter, 6. Löne § Berlin) 354 Meter„ 400 Meter: 1 Voigt (DsC. Verslin) 3,54„Meter.— 400 Meter: 1. (DSC. Berlin) 48,4 Sek., 2. Metzner(Eintr. Frankfurt) 49,1 Sek., 3. Maerten(Polizei Chemnitz) 50,2 Sek., 4. Single(Stuttgart) 50,6 Sek., 5. Goldhausen 50,8 Sek., 6. Beneke(Hamburger SV.) 51,3 Sek.— 4X Meter=Staffel: 1. Stuttgarter Kickers 16,31.2 Min., 2. BSC. Berlin 16,36.2 Min., 3. Viktoria Hamburg 16,41,2 Min., 4. Hannover 78 16,55,4 Min., 5. Duisburg 99 16,56,2 Min., 6. VfB. Remscheid 17,03,4 Min. Sonntagnachmittag: 110=Meter=Hürdenlauf: 1. Wegener(TSV. Schöneberg) 14,8 Sek., 2. Pollmanns (Sportfr. Neuß) 15,4 Sek., 3. Schwethelm(SV. Wiesbaden) 15,5 Sek., 4. Koerner(Berlin) 16,2 Sek., 5. Kopp (Wiesbaden) 16,5 Sek., Welscher gestürzt.— Schleuderballwurf: Groß=Fengels(BSC. Berlin) 65,74 Meter, 2. Brunken(AxV. Nibelungen, Jena) 64,70 Meter, 3. Reymann(SV. Rendsburg) 62,21 Meter, 4. Heiberg Er ist viel zu langsam und umlich kein Ersatz war. Die Ungarn haben Anstoß, Zuerst sieht man verteiltes Feldspiel. Die Berufsspieler fallen kaum durch besseres Spiel auf. Sie kommen aber bald schon zum ersten Erfolg. Der famose Rechtsaußen hat sich gut durchgespielt, gibt zu dem Halbrechten, der sich durchdribbelt und an dem herausgelaufenen Torwart der Bochumer vorbei einschießt. Das Spiel bleibt weiterhin verteilt. Die Bochumer sind sogar mehr im Angriff. Die Gegner fallen lediglich durch ihr gutes Kopf= und Stellungsspiel auf. Nach zwanzig Minuten kommen die Bochumer zum Ausgleich. Wense hat aus ziemlicher Entfernung aufs Tor geschossen. Der Torwart der Ungarn stand gegen die Sonne natürlich schlecht und mußte den Ball passieren lassen. Auch in der Folge läßt der Kampf nicht vermuten, daß die Ungarn Berufsspieler sind. Gute Leistungen einzelner verwischen natürlich den Gesamteindruck nicht. Auffällig schwach ist Ungarns Mittelläufer. Sehr gut dagegen der rechte Verteidiger, der hinten die meiste Arbeit verrichtete. Die Bochumer können sogar kurz vor Halbzeit das Führungstor erzielen. Nach einer schönen Kombination kommt der Ball zum Halbrechten Bida, der schießt, der Torwart hält, läßt den Ball aber wieder fallen. Bida ist zur Stelle und das Spiel steht:1 für die Kombinierten Bochumer. Verschiedene, sehr das dritte Tor. Nachdem der Rechtsaußen den Ball vor die Latte geköpft hat, kommt das Leder zu Manski. der aus kürzester Entfernung einköpft. Dieser Erfolg wird aber bald durch die Ungarn ausgeglichen. Ein blitzschneller Vorstoß der Gäste, ein scharfer Schuß des Halbrechten und die Partie steht:2. Die Gäste spielen jetzt energischer und auch härter. Bochum wäre bald zum vierten Tor gekommen, wenn der Halbrechte nicht eine Flanke Kleins ganz knapp vorbeigeschossen hätte. Die Ungarn gehen in der Folge mehr aus sich heraus. Ihre Angriffe zeigen mehr System und Durchschlagskraft. Friedrichs hat mehr zu tun als vorher. Während Bochum mit einer Ecke Pech hat, kommen die Ungarn gleich im Anschluß daran zum Ausgleich. Der ausgezeichnete Rechtsaußen der Gäste nahm eine weite Vorlage auf und lief damit sozusagen ins Tor. Die Bochumer können das Tempo der Ungarn nicht mehr Einmal lassen die Ungarn eine große Fußball im Reich Westdeutsche Fußballiste „Berg=Mark: TuS. Ronsdorf— SC. Somborn:0, sen:6. Niederrheinbezirk: Duisburger SV.— Hamborn 07 :4; Union Hamborn— Homberger SV.:1; Duisburg 1900— Ratingen 04:1: Rasensport Oberhausen — Hamborn 07:5; SV. Düssern— Duisburger SV.:1. Ruhrbezirk: BfL. /Sportfr. Essen— III. Bezirk Budapest:3; Dortmund 08— Schalte 04:12: SV. Hattingen— Westfalia Herne:7; BV. Preußen Essen. Altenessen— Alemannia Dortmund•1: Essen=West 81 Schwarz=Weiß Essen:1; VfL. Hörde— Horstgaus mithaltenz#chm tunen Vierangen Thh Chance aus. Zwei Stürmer vervassen eine Flanke, die Emscher.0: Arminia Marten— SB. Rotthausen.3. dicht vor das leere Tor kam. Und während die An Schwarz=Gelb Gladbeck— Fortuna Gladbeck:0: Euc. zu zwei Erfolgen. Einmak Hamm 05(verstärkt)— Schalke 04:7. griffe der Gäste erfolglos verpuffen, binierten in zwei Minuten zu zwei Erfolgen. Einmal war es Manski, der einen Ball ausgezeichnet placierte und wenig später ging Gockel allein durch. Seinen scharf geschossenen Ball konnte der Torwart nicht halten. Nach achtzig Minuten steht das Spiel:3 für TuS Germania. Die Bochumer haben die Schwächeperiode überwunden. Sie sind wieder mehr im Angriff. Wenn die Ungarn vorgehen, zeigt Friedrich glänzende Proben seines Könnens. Noch einige Versuche der Gäste, das Resultat günstiger zu gestalten, verlaufen ergebnislos, und dann ist Schluß. Bochum-Budapelt Revanchelpiel am Mittwoch kaum merklich ab, dieses kleine Manko machen sie durch sigen Fußball spielen konnen, ausgeruht sicher großen Eifer wett. Eine Ecke bringt für die Bochumer mehr zeigen als am Sonntag. Die Ungarn haben mit den Bochumern für Mittwoch abend ein Revanchespiel abgeschlossen. Die Gäste führen ihr schlechtes Abschneiden darauf zurück, daß sie am Sonnabend in Hildesheim gespielt hatten und erst am Sonntag mittag in Bochum ankamen. Dadurch Berlin: Samstag: Hertha=BSC.— München 1860 :0; VfB. Pankow— Fortuna Düsseldorf:2; Span= dauer BC.— Alemannia:2; 1. FC. Neukölln— Span= dauer SC.:.— Sonntag: VfB. Pankow— München 1860:4; Hertha=BSC.— Fortuna Düsseldorf:0. Mitteldeutschland: Riesaer SV.— VfB. Leipzig :5; Sportfr. Freiberg— Dresdner SC.:7; Wacker Leipzig— Spog. Leipzig:3; Polizei Chemnitz— Hungaria Budapest:7; VfB. Glauchau— Hungaria Budapest(Sbd.):5. Norddeutschland: Hildesheim 06— Ofner XI. Budapest:2; Arminia Hannover— Altona 936:1; Hannover 96— Union Gelsenkirchen(Sbd.):1; Komet Bremen— Union Gelsenkirchen:1. Süddeutschland: KickersVfB. Stuttgart— AC. Alexandria(Aegypten):3; Rot=Weiß Frankfurt— Eintracht Frankfurt:4. ten Hälfte mehr von den Gästen. Aber auch das ist wird die Niederlage der Ungarn in etwa entschuldigt. vorerst ein Trugschluß. Zwar fallen die Bochumer in Am Mittwoch dürften die Gäste, die unbedingt erstklasPemwog h,, er#t cher wesentlich Höntrop schlug.-Gladbach Weitcre intereifante Futballkämpfe in Bochum aller Gewalt über den Ortsrivalen die Oberhand behalten wollte, Trotzdem die Langendreerer das technisch weit bessere Spiel vorführten, mußten sie bereits in der ersten Halbzeit den ersten Treffer durch den Mittelstürmer der Werner im Anschluß an eine Ecke 1 Minute vor Halbzeit hinnehmen. Nach der Pause drängten die Platzbesitzer stark und erzwangen durch den Mittelstürmer und Halblinken den:=Vorsprung. Da die Abwehr der Platzbesitzer in Hochform spielte, vermochten die Langendreerer lediglich durch ihren Rechtsaußen den Ehrentreffer in der 25. Minute anzubringen. SV. Langendreer 04— SC. Dahlhausen:4(:). SV. Höntrov— Vorussia.=Gladbach:1(:). Auf der Kampfbahn des SV. Höntrop kam am Samstag abend diese Rücksyielverpflichtung zum Austrag. Die Verpflichtung des Rheinmeisters war kein Fehlgriff. Da man mit guten Leistungen rechnen durfte, hatte sich eine ansehnliche Zuschauermenge eingefunden. Zwar konnte der SV. Höntrop sich für die im Hinspiel erlittene:=Niederlage revanchieren, das änderte aber nichts an der Tatsache, daß.=Gladbach ein gleichwertiger Gegner war. Wer die Höntroper Mannschaft nach der Ruhepause zum ersten Male hatte wieder spielen sehen, der mußte die erfreuliche Feststellung machen, daß die Mannschaft unter dem süddeutschen Trainer Feist erhebliche Fortschritte gemacht hat. Tadellos bei der siegreichen Elf waren die Läuferreihe und Verteidigung. spielte Timmert wie zu seiner besten Zeit. Nach ihm ist der Linksaußen zu nennen. Weniger gefallen konnte der Mittelstürmer Pelka. Er spielt zu überygter, um der ideale Angriffsführer zu sein. Borussia.=Gladbach geht durch den Mittelstürmer der eine Flanke vom rechten Flügelmann rechtzeitig aufnimmt und den gegnerischen Verteidiger umspielen kann, in der 35. Minute in Führung. Höntrop kommt durch Strafstoß kurz vor der Pause zum Ausgleich. Gleich nach der Pause diktiert Höntrop zeitweise das Spiel, während der Kampf bis dahin offen war. Eine spannende Szene vor dem Gladbacher Tor führt 5 Minuten nach Wiederbeginn zum zweiten Tor für Höntrop durch den Mittelstürmer Pelka. Als dann der Linksaußen der Höntroper Mitte in der zweiten Spielhälfte ein drittes Tor erzielte, ließen pagandaspiel war gleichzeitig mit einem Werbemarsch verbunden, an dem die SA. der Ortsgruppe Annen und die Spieler der beiden Mannschaften teilnahmen. wunderschönen Stadion war eine große Zuschauermenge versammelt, die einen sehr schönen Kampf sah, der vor allem seinen werbenden Charakter nicht verfehlte. Als dann der Kampf begann, machte sich gleich zu Beginn deutlich bemerkbar, daß die STVer trotz der großen Anzahl von Ersatzleuten über die kampffreudige Annener Mannschaft die Oberhand behalten würden. BV. Langendreer 07— Ver. Preußen 07 Bochum :7(:). Ein sehr schönes Spiel zeigten diese beiden Mannschaften auf dem Sportplatz„Alter Bahnhof“, das durch eine zeitweise Ueberlegenheit des früheren Sonderligisten charakterisiert wurde. Im Verlaufe der ersten Halbzeit vermochten die Langendreerer das Treffen ausgeglichen zu gestalten. Sie vermochten die:=Führung der Preußen durch ihren Halblinken aufzuholen. Aber nach dem:=Halbzeitstande nahte für die Platzleute das Verhängnis. Als nach 25 Minuten die Bochumer die :=Führung erkämpft hatten geriet die Läuferreihe der Platzbesitzer völlig aus dem Konzept, so daß der taktisch sehr klug arbeitende Angriff der Bochumer mehr und mehr die Oberhand gewinnen konnte. Germania Kaltehardt— LFC. Laer:1(:). Die verstärkte Elf der Germanen zeigte gegen die ersatzgeschwächten Laerer ein sehr schönes Spiel. SC. 26 Werne— SV. Langendreer 04:1(:). Der Neuling des Deutschen Fußballbundes, SC. Werne 26, gab gegen den Ortsrivalen ein sehr an„Auf dem Sportplatz an der Schloßstraße lieferten sich diese beiden Gegner Samstag einen sehr erbitterten Lampf. Die Gäste kamen gleich zu Beginn besser ins Spiel. Ihre flüssige Spielweise gab während der ersten Halbzeit dem Spiel eine bezeichnende Note. Die Ueberlegenheit der Gäste während der ersten 45 Minuten drückte sich deutlich durch zwei Tore aus. Die Langendreerer holten durch den Mittelstürmer Jung ein Tor, um schon kurze Zeit später einen weiteren Traffer der Gäste hinnehmen zu müssen. Nunmehr— 10 Minuten vor Schluß— lief die Langendreerer Mannschaft zu einer großen Form auf sie erkämpfte durch Wagner, Jung und Kulina den Ausgleich. Sie vermochte sogar 2 Minuten vor dem Abpfiff noch den Siegestreffer durch ihren Linksaußen Pfeil anzubringen. Pahs esihechartschishe Pieier m. i heieter d. il. (Hamburg) 1,55,2 Min., 2. Paul(Stuttgart) 1,55,5 Min., 3. Mertens(Wittenberg) 1,56,4 Min., 4. Rothbart(Wittenberg) 1,56,4 Min., 5. Danz.(Kassel) 1,56,6 Min., 6. Dr. Peltzer(Stettin) 1,56,9 Min.— Zehnkampf(Endergebnis): 1. Sievert(Eimsbüttel) 8435,36 Punkte, Samstag: SV. Hattingen 04— Westfalia Herne 317. Spog. Langendreer 04— SC. Dahlhausen:4. BV. Langendreer 07— Ver. Preußen 07 Bochum:7. #pV. Bochum=West— SV. Dahlhausen 16:3. Schwarz=Weiß Bochum— SC. Altenbochum:5. SV. Herbede— SA. Witten•1. SXV. Werne— VfB. Annen 10:4. Sonntag: in der zweiten Spielhälfte, ein drittes Togerziesetgz, ie bgg Werne die Borussen nach. Erst kurz, vor Schlub#####n### sprechendes Debut. Die Mannschaft kämpfte mit großer nochmals zum Endspurt ein, aber Stein im Hönttgber Bravour und zeigte durch den starken Eifer, daß sie mit Rahmen zeigte sich wieder als Meister seines Faches. BV Westfalia Bochum— Rasensport Bochum:1. Westfalia Weitmar— SpSp. Stiepel:1. Tura Eppendorf— Spbg. Heven:2. 7B. Henrichshütte— SV. Herbede•2. BfL. Winz=Baak— Spyg. Welper:3. SpSp. Witten 07— SC. Dahlhausen:1. SC. 26 Werne— Spog. Langendreer 04:1. Teutonia Riemke— Langendreer 07:2. Hiltrov— SpSp. Gerthe;5. Kaltehardt— LF., Laer Res.:1. VfB. Bottrov— STV. Werne:1. MBV. Linden— SpV. Höntrop:1(:). Es war wohl kaum zu erwarten, daß der SpV. Höntrop im Kampf gegen den MBV. Linden nur ein :=Ergehnis erzielen würde. Obschon Lindens MannEberie(Berlig). 7803.725, 3, Ponpet.(Bexlin), 7469/86,:EErgebnis erzielen würde. Obschon Lindens Mann 4. Stechemesser(Münster) 7173,57, 5. Dr. Dinkler(Hei= schaft auf eigener Platzanlage einen guten, mit Fleiß delbera) 6929,365, 6. Kopp(Wiesbaden) 6867,1 Punkte.— und großem Schneid spielenden Gegner stellte, hatte sich Einzelleistungen von Siebert und Eberle: Sievert: 100 die Leistungskugpe doch in den letzter, Augi, Jahren, sehr kommen, wenn anderseits die Lindener Angrifksspizler 400 Meter 52.8 Sek., 110 Meter Hürden 16.5 Sek., die tatsächlich vor der Pause vorhanden gewesenen ErDiskus 43.48 Meter. Stabhoch 3,40 Meter, Speer 59,41 folgsmöglichkeiten besser hätten verwerten können. So Meter, 1500 Meter 4,36,8 Min.— Hochsprung: 1. Born= kam denn der SpV. Höntrop in der ersten Spielhälfte höfft(Limbach) 1,94 Meter(neuer deutscher Rekord), mit einem:=Resultat noch glimpflich davon, um aber 2. Martens(Kiel) 1,87 Meter, 3. Weinkötz(Saxonia dann in der zweiten Halbzeit die bisher stark hervorMünster).87 Meter(durch Stechen entschieden), 4. tretende Feldunterlegenheit glänzend wettzumachen. Ladewig(Berlin) 1,85 Meter, 5. Boeving(Magde= Mangelnde Spielübersicht an der Strafraumgrenze ließ burg) 1,80 Meter, 6. Busch(Köln).80 Meter den auf Grund jetzt gebotener besserer Gesamtleistung (durch Stechen entschieden)— 5000=Meter=Lauf: unbedingt verdient scheinenden Sieg aus. Bei den sehr 1. Gebhardt(Chemnitz) 15,03,5 Min., 2. Syring(Wit= versprechenden Flankenbällen des gut spielenden Erdtenberg 15,04,4 Min., Holthuis(Wecner) 15,07,8 Min. mann war jedenfalls das Fehlen Anteks eine sehr be4. Mohrmann(Bohlfeld) 15.18,1 Min., 5. Helber. I trübende Tatsache. Die Torerfolge selbst erzielten Lin(Stuttggxt) 15.18,1 wein., 6. Kelm(Unna) 15.202 Vin, dens Linksgußen nach„halbstündiger„Spzelzeit, 1 Min, 6. Kelm(Unna), 15.20.2 Min. dens Linksgußen nach halbst uf: 1. Borchmeyer#u Sochum) 21,4| Höntrops, Halbrechter erwa in der und 15. Minute der — 200=Meter=Lauf: 1. Borchmeyer,(„u Tochum, 21.4 Hontropeg Sek., 2. Schein(Hamburg) 21,4 Sek.(Handbreite zu=zweiten Halbzeit. rück), 3. Pflug(SCC.) 21,6 Sek., 4. Küsters(Preußen BB. Hiltrop— SpuSp. Gerthe:6(:). Krefeld) 22.1 Sek., 5, Buthe=Piever(Tus, Bochum)] Die Spusp. konnten für die letzthin erlittene:8= 222 Sek., 6. Vent(Tus. Bochum) 23.8 Sek,(nicht mehr Niederlage glänzend Rewanche nehmen. Ihre Mannausgelaufen).— Dreisprung: 1. Sälzer(Sportfreunde schaft prasentierte sich in einer Form, die für die komWürzburger Ruderverein liegt im„Achter“ der Deutschen Rudermeister schaft Etuf(Elffen) 3. im„Vicrer“ Breslau, 13. August. Der Meisterschaftssonntag der Ruderer muß als ein Glanzpunkt in der Geschichte des schlesischen Wasser45 Seal. d Kaedn se dco, Fstnderg) Wi3 Sl. 2lss gechnachen wilele Sladien. Erbs(Freiburg) 57 Sel., 5. Kopp(Sügchiesbgheg! Sesbuz, Eintracht Frankfurt 42.1 Sef 4. Orvo Olden, bel(Potsdam), 30. Verstigen(Krefeld). 3i Weckesser burg 43.2 Sek., 5. Polizei Köln 43,3 Sek., 6. Kölner BC.](Iserlohn). 32. Froeger(Köln), 33. Bruhne(Gütersloh), 43.4 Sek.—=mal=400=Meter=Staffel; 1. Hamburger 34. Liedtke(SA.=Gruppe, Nordmark), 35. Rennebeck S3, 3438, Min. 9.3, Zöln 321.1 Min., 3. Volzel), Hiankense) La P /chmiecen“(Eimsbüttel): 85. Proi bar 8 43,4 S 8,.196 Minz. 2. ASx, öln 3,21,1 ,Minz, 3. Pglizei(SA.=Sturm 1/15), 36. Jung„R512/1. 5 rin b, Siutgari 324 Meisi.n ressan.236 Dtin.,(Potzham),. 40, von der Planitz(Potsdam), 41. VignneMaratbonlauf,(42.2 Klometer): 1. Brauch(Ooram sper(Freimann), 42 Ostenie(gHsenzgris, Hleschuimenn sports bezeichnet werden. Im ersten Teil der Wettbewerbe herrschte ein starker Gegenwind und dadurch hervorgerufener hoher Wellengang, der den Mannschaften viel zu schaffen machte. Zum Glück legte sich später der Wind und die restlichen Prüfungen konnten bei ruhigem Wasser ausgetragen werden. Im Einer verteidigte Meister Willy Dohme(Guben) erwartungsgemäß seinen Titel erfolgreich. Einen wundervollen Endkampf gab es im Vierer o. St., in dem Sturmvogel Spindlersfeld den Titel an Amicitia Mannheim abtreten mußte. Noch faszinierender war das Ringen um den Sieg im Meisterschaftsvierer m. St. Nach gutem Start lag zunächst der Berliner Ruderclub in Front, wurde aber nach hartem Bord=an=Bord=Kampf von Amicitia Mannheim von der Spitze verdrängt. Ganz allmählich kommen die Berliner wieder heran und auf den letzten 500 Meter entspinnt sich zwischen beiden Booten ein verzweifeltes Ringen, aus dem der Berliner Ruderelub mit einer halben Länge als glücklicher, aber verdienter Sieger vor Amicitia und den sich brav haltenden Etuf Essen hervorgeht.„..„#tt im Smmel#mster M. Packend war der Endkampf im Doppelzweier. Dem Godesberger Meisterschaftspaar Gebr. Arenz erwuchsen in den Märkern Rosmann und Möllert(Frankfurt a. d. Oder) zwei siegbeseelte Gegner, die bis zum letzten Schlag die Favoriten arg bedrängten.. 86 Im Zweier o. St. war Amicitia Mannheim(GünterBender) mit der Führung abgegangen. Berlins Wikinger Braun und Möller lagen aber bei 1000 Meter schon auf gleicher Höhe, gingen bei 1500 Meter glatt vorbei und siegten unangefochten. Die Krönung der Meisterschaftsprüfungen war aber der Endlauf im Achter. Hier erlitt der Berliner Ruderclub eine schwere Niederlage. Ein besonderes Verdienst gebührt der Mannschaft des Ruderklubs Germania Königsberg, die dem neuen eMister Würzburger RV. von 1875 einen Kampf auf Biegen und Brechen lieferte und denkbar ehrenvoll unterlag. Die Ergebnisse: „Einer: Deutscher Meister: Willy Dohme(Gübener RC. 05).25,5; 2. Hans Deutsch(Tangermünder RC.) 8,32.5: 8. Eduard Paul(Frankfurter RG. Sachsenhausen) aufgegeben.— Zweier o. St.: Deutscher Meister: RG. Wiking Berlin(Herbert Braun=Hans Möller) 8,04,42: 2. Amicitia Mannheim(Eugen Günther= Heinrich Bender) 8,10,8; 3. RV. Bayer Leverkusen (Hildenreich=Stange) 8,19,9 Meter.— Doppelzweier: Deutscher Meister: WSV. Godesberg(Georg und Leo Arenz) 7,245; 2. Frankfurter RC. 1882 Frankfurt Oder (Willibald Rosmann=Heinz, Wöllert).24.6; 3. RG. Hansa Hamburg(F. Doll=Rolf Horn) 7,48.8.— Vierer m. St.: Deutscher Meister: Berliner RC.(Klaus Werber, Joachim Spremberg, Dr. Herbert Buhtz. Ernst Heiserich, Steuermann Neumann) 7,.31.3; Amicitia Mannheim 7,33,1: 3. Etuf Essen 7,48.7.— Achter: Deutscher Meister: Würzburger RV. 1875 6,28,6: 2. Ré. Germania Königsberg 6,28,7: 3. Berliner RC. 6,338 Percy Allis gewinnt die deutsche Golfmeisterschaft. Am Sonntag wurde in Bad Ems die 10. offene deutsche Golfmeisterschaft mit den beiden letzten Runden zu Ende geführt. Sieger blieb der Engländer Percy Allis mit einer Gesamtschlagzahl von 284 vor seinen Landsleuten Henry Cotton 296, D. Booemer 294, vers 296 und dem Titelverteidiger Dallemagne(Frankreich) mit 296. Oesterreichische Siege bei den Kann=Langstreckenmeisterschaften Dresden, 13. August. Am Sonntag wurden mit den Entscheidungen der Deutschen Kann=Langstreckenmeisterschaften auf der achtzehn Kilometer langen Strecke zwischen Pirna und Dresden die Titelkämpfe im deutschen Kanusport beendet, nachdem am vergangenen Sonntag in Grünau die über die kurzen Strecken vergeben wurden. Im Meisterschaftszweier konnten die Favoriten vom Oesterreichischen Kajakverband, Kalisch Steinhuber, in 1,01,59 erst nach hartem Kampf auf der Strecke ihre Münchener Konkurrenten Pfapp(Wörle vom MTV. 79 einholen, die sich im Endspurt noch den Kölnern Wevers Schneider bei gen mußten. Im Meisterschaftseiner gab es aberng; einen österreichischen Sieg. Hradetzky vom Oesterr## schen Kajalverband errang hier in 1,04,42 mit 200 M ter Vorsprung den Titel, nachdem Landen vom KV. Düsseldorf den ersten Teil der Strecke geführt hatte Er malig waren auch Wettbewerbe für Reichswehr, Polizel, SA und SS. ausgeschrieben. Den Zweier gewann das 1. Bataillon vom 16. JR. in Bremen. Im Faltboo einer siegte Mogler von der 1. SS.=Standarte Milt in 1,09,00 sehr sicher. 12:12! Der Stand des Schwimm=Länderkampfee Ungarn— Deutschland nach dem ersten Tag Budapest, 13. August Die Kraftprobe im Schwimmen zwischen Tscmigten und Ungarn, wurde am Sonntag im flaggeugestmit fügf uf.- Margaretheninsel allt suh Bettbewerben, begon en über 5000 Zuse tionen bei. Das E 12:12 Punkten das gewannen das Was 100 Meter=Kraulsch 200=Meter=Brust un im Turmspringen di mit 23 Grad war immerhin beeinträc Deutschen etwas. Im einleitender der ungarische Sie Stern Csik schwam in 1,01,2 herunter scher(Bremen) in genden, Weitbewerbscher,#ol gge, ein. 200=Meter=Brustscht den Ungarn Hild unseg„ Rekordmann 400-Meter=Kraulsch dem erst 18jahrige legen. Leugyel ich Meister im Kunstst seiner in Leipzige das Kunstspringen das Turmspringen Riebschläger(Zeitz für seine großartig fall. Mit 115,21 sicheren Sieg herat Vajda nur auf 103 das Wasserballspie Delahaye nicht in leitet wurde. Der war in dieser Höh Bom beim Amer Die amerikani Samstag in der u Die beiden Sp Meter waren Mete 20,6 Sekunden zei legen. Fuqua hat Gegner zu fürchte 1500 Meter lief ganz,hexvorragend mit 3,52,6 Min. Ny brachte es mit Mc. Cluskey streng lich an und siegte 110 Meter Hürde George Spitz kam Meter. Bodosi er Laborde waren in siegte Andersson n Meter und Remec im Kugelstoßen mi (14,09 Meter) auf Denke Vierkamp Das 52. Har dei Wetter war a stigt und reihte würdig an. Wie auch diesmal dur geleitet. Die ge Wettbewerben sta Sprungbahnen den Zug um Zu eine Begrüßungse nes(Bochum), voraufging. Im ker(Kredenbach) Weitsprung an di ten Heber(Herdec in der Altersklas den Sieg gestritte wurde Block(Ah gener Sieger. (44 bis 55 Jahre Momm(Duisbur je 93 Punkte. Jahre) brachte wieder in den B Zuschauer wohnt werben bei. De von Lettau(Esse und Killing(Dor scheid) holte sich Denker(Kredenbe von Orth(Lütg Laufen. In 4,11 und Stemberg(2 3000 Meter war renten überlegen. Platz vor Schm verlief die 4X1 Margarethenhöhe Hattingen und Ludkampf, den breite zu ihren reichte es wieder eine Leistung vor Hamm) mit 48, Hüls Bövingba um Sieger zu w berg(Nächstebre 3,00 Meter. „Nachstehend besonderer hex, Ruhr=Bezir 80 Punkte: 2. denscheid) 75 P. zznleuchter(Bog 65 F: Schebstal Bohne Worthmann(H renburg 59 P. John Ouerenb ..: Ahrens Verein). (Ablen) 85 P. haus(Sundwia .: Rogien(Be renburg) 54 P. girner(40 bis Scisin Tuieb 83116(Hatti 221 61 Fgmötmann (Tv. Langendre 338 ller): 1. 9..: 2. Thie (Ablen) 82.: Hattingen) 76 Büllers(Allgen Budapester Kaiserbad auf der # Der aul Walter Neus Lampf bestre aslander 5 12 Runden. Geitbewerben begonnen. Bei herrlichem Wetter wohn#n über 5000 Zuschauer der 6. Begegnung beider Nationen bei. Das Ergebnis des ersten Tages ergab mit 12:12 Punklen das erwartete Bild. Ungarns Vertreter gewannen das Wasserballspiel mit:3(:2) und das 700 Meter=Kraulschwimmen, während Deutschland im 500=Meter=Brust und 400=Meter=Rückenschwimmen sowie im Turmspringen die Sieger stellte. Die Wassertemperatur Grad war nicht ganz so hoch wie erwartet, immerhin beeinträchtigte es doch die Leistungen der Zm einleitenden 100=Meter=Kraulschwimmen stand der ungarische Sieg von vornherein fest. Der junge Csik schwamm die Strecke in prachtvollem Stil .01.2 herunter und ließ den Deutschen Meister Fischer(Bremen) in 1,03,8 klar hinter sich. In den fol genden Wettbewerben traten dann die erwarteten deutschen Erfolge ein. Meister Sietas(Hamburg) hatte im 200=Meter=Brustschwimmen keine Mühe, um in 2,49,8 den Ungarn Hild(.57,4) klar zu distanzieren. Auch unser Rekordmann Raimond Deiters(Köln) war im 400=Meter=Kraulschwimmen, das er in 5,06,4 gewann, dem erst 18jährigen Ungarn Lengyel haushoch überlegen. Leugyel schlug erst in 5,14 an. Da der Deutsche Meister im Kunstspringen, Viebahn(Berlin), noch an seiner in Leipzig erlittenen Verletzung laboriert, wurde das Kunstspringen auf Dienstag verschoben und dafür das Turmspringen ausgetragen. Hier zeigte Meister Riebschläger(Zeitz) glänzende Leistungen und erhielt für seine großartig gelungenen Sprünge stürmischen Beifall. Mit 115,21 Punkten holte der Deutsche einen sicheren Sieg heraus, während der ungarische Meister Vajda nur auf 103,9 Punkte kam. Den Abschluß bildete Wasserballspiel, das von dem bekannten Belgier Delahaye nicht in der bewohnten umsichtigen Weise geleitet wurde. Der Endsieg der Ungarn mit:3(:2) war in dieser Höhe nicht ganz verdient. Bombenleiltungen beim Amerikaner=Sportfest in Budapest. Die amerikanischen Leichtathleten stellten sich am Samstag in der ungarischen Metropole vor. Die beiden Sprintstrecken über 100 Meter und 200 Meter waren Metcalfe nicht zu nehmen. In 10,3 und 20,6 Sekunden zeigte er sich Gerö jedesmal glatt überlegen. Fuqua hatte über 400 Meter ebenfalls keinen Gegner zu fürchten und gewann in 47,6 Sek. Ueber 1500 Meter lief Cunningham mit 3,51,6 Min. eine ganz hervorragende Zeit heraus; aber auch Szabo lief mit 3,52,6 Min. noch ganz vorzüglich. Der Schwede Ny brachte es mit 357,2 nur auf den dritten Rang. Mc. Cluskey strengte sich über 5000 Meter nicht sonderlich an und siegte verhalten in 15,35,4 Min. Für die 110 Meter Hürden benötigte Morris nur 14,4 Sek. George Spitz kam im Hochsprung wieder mal über zwei Meter. Bodosi erreichte 1,90 Meter. Andersson und Laborde waren im Diskuswerfen unter sich. Diesmal siegte Andersson mit 48,51 Meter vor Laborde 47,87 Meter und Remecz(46,50 Meter). Daranyi verwies im Kugelstoßen mit 14,51 Meter den Yankee Andersson (14,09 Meter) auf den zweiten Platz. Denker(Kredenbach) Vierkampfsieger beim Harkort=Bergfest Wetter, 13. August Das 52. Harkort=Bergfest auf dem Alten Stamm dei Wetter war am Sonntag vom besten Wetter begünstigt und reihte sich seinen Vorgängern in jeder Hinsicht wurdig an. Wie üblich, so wurde die Veranstaltung auch diesmal durch einen Festabend am Samstag eingeleitet. Die gebotenen Leistungen in den einzelnen Wettbewerben standen auf beachtlicher Stufe. Auf 36 Sprungbahnen und auf acht Laufbahnen wurden Zug um Zug die Wettbewerbe abgewickelt, denen eine Begrüßungsansprache des Stadtschulrektors Heenes(Bochum), Vorsitzender des Harkortberg=Festes, voraufging. Im Vierkampf der Männer setzte sich Denker(Kredenbach) auf Grund seiner besseren Leistung im Weitsprung an die erste Stelle und schlug mit 80. Punkten Heber(Herdecke), der es auf 77 Punkte brachte. Auch in der Altersklasse wurde mit vorbildlichem Eifer um den Sieg gestritten. In der Klasse von 32—39 Jahren wurde Block(Ahlen) mit 85 Punkten ziemlich überlegener Sieger. In der zweiten Altersklasse der Turner (44 bis 55 Jahre) belegten Muggli(Essen=Borbeck) und Momm(Duisburg) den ersten Platz. Beide erreichten je 93 Punkte. In der dritten Altersklasse(über 45 Jahre) brachte sich der unverwüstliche Hammer Noll wieder in den Besitz des ersten Preises. Ueber 8000 Zuschauer wohnten am Nachmittag den Sonderwettbewerben bei. Der 100=Meter=Lauf wurde eine Beute von Lettau(Essen) in 10,9 Sek. vor Kramer(Herne) und Killing(Dortmund) mit je 11 Sek. Mau(Lüdenscheid) holte sich in 16,4 den 110=Meter=Hürdenlauf vor Denker(Kredenbach) in 16,8 Sek. Eine sichere Beute von Orth(Lütgendortmund) wurde das 1500=MeterLaufen. In 4,16,8 verwies er Altenhofen(Essen) 4,18,4 und Stemberg(Dortmund) 4,21,5 auf die Plätze. Ueber 3000 Meter war der Arnsberger Simon seinen Konkurrenten überlegen. Er belegte mit 9,27.8 den ersten Platz vor Schmidt(Solingen) 9,35,2. Sehr spannend verlief die 4X100=Meter=Staffel, die der TV. EssenMargarethenhöhe in 44.6 gewann. Zwischen Tura Hattingen und Harkort Wetter gab es einen spannenden Endkampf, den die Hattinger in 45,1 knapp mit Brustbreite zu ihren Gunsten entschieden. Im Speerwerfen reichte es wieder einmal für Pfingsten(Breckerfeld), der eine Leistung von 50 60 Meter erzielte, 2. wurde Möller Hamm) mit 48,10 Meter. Im Stabhochsprung brauchte Hüls Bövinghausen) nur 3,20 Meter hoch zu springen, um Sieger zu werden. Mit 3,10 Meter folgte Stolzenberg(Nächstebreck) vor Klefinghaus(Lüdenscheid) mit 3,00 Meter. Nachstehend bringen wir die Hauptergebnisse, unter besonderer Berücksichtigung der Sieger aus dem Em% uhr=Bezirk. Männer: 1 Denker(Kredenbach) #. Lunkte;, 2. Heber(Herdecke) 77.:., denscheid 75.: 6. Schwarz(Hattingen) 72.: 8. Gölzarlzuchter(Bochum 48) 70.: 9. Klamma(Hattingen) 28.: Schebstadt(Hattingen) 66.: Zeiger(Laer 87) ##.: Bohne(Laer 87) 60.: Becker(Hattingen), Vorthmann(Hattingen) 60.; Döhring(Jahn Queanburg 59.: Götz(Ehrenfeld=Rechen) 59.: Wilke Jahn Querenburg) 58.: Drolshagen(Bochum 48) .: Ahrens(Hattingen) 55.: Puchan(Bochumer #5in). Altersturner(32 bis 39 Jahre): 1. Brock Ablen) 85.: 2. Rippken(Unna) 79.; 3. Ritting= daus(Sundwig) 78.:, 10. Losch(Holsterhausen) 65 *: Rogien(Bochum 87) 61.: Menger(Jahn Quefurner% 54.: Franke(Hattingen) 54 P.— Altersan(40 bis 44 Jahre): 1. Muggli(Essen) 84.: 2. Nomm(Duieburg) 83.; 3. Sieg(Wetter 81.: 8P½irg,(Hattingen) 66.: Albrecht(Tv. Langendreer 01.: Schneider(Ev. Gesellenv. Bochum) 60.: Schmidtmann(Tvg. Eintracht Bochum) 58.: Fieker Xv. Langendreer 82) 58 P.— Altersturner(45 Jahre und älter): 1. Moll(Hamm) 90.; 2. Stötzel(Siegen“ Toiez; 2. Thielenhaus(Hagen) 83.: 3. Rosenkranz Hat: 22.: 4 Laue(Hattingen) 81.: 9. Rauterkuß Httingen) 76.: 9. Niederdräing(Hattingen) 76.; Füllers(Allgem. Tv. Langendreer) 65 P. Neusel gegen Croßley Ma““ ausgezeichnete Bochumer Schwergewichtler er Neusel wird am 21. August in England einen Englandgr# Sein Gegner wird in Leicester der 13 Rundera Croßley sein. Das Treffen geht über Rielller Kont), aurdehr's. Pialz in der Berufsflieger-Weltmeisterschaft in Köln— Scherens(Belgien) wurde Weltmeilter " Metze und Möller im Endlauf der Stcher Paris, 13. August. Den Entscheidungen der Berufs= und Amateurflieger wohnten am Sonntag bei herrlichstem Wetter 30 000 Zuschauer auf der Pariser Prinzenparkbahn bei. Die zuerst abgeschlossene Meisterschaft der Amateure holte sich der holländische Olympiasieger von Los Angeles, van Egmond, der sich in den Vorrennen schon als schnellster Mann erwiesen hatte und auch mit 11,1 Sek. für 200 Meter die schnellste Zeit aller teilnehmenden Fahrer erzielte. Scherens bester Berufsflieger. Die Hoffnungen auf einen deutschen Sieg durch den Kölner Albert Richter sind nicht in Erfüllung gegangen, Richters taktische Fähigkeiten reichen noch nicht aus, um in der Vorentscheidung den Franzosen Michard zu schlagen. Der Deutsche lag zwar in der letzten Kurve noch in Front und wies den ersten Angriff des Franzosen ab. Auf den letzten Metern spielte aber Michard seine große Endgeschwindigkeit aus und ging glatt mit einer halben Länge an dem Kölner vorbei. In der anderen Vorentscheidung hatte der Titelverteidiger Scherens in dem Italiener Martinetti nicht viel zu schlagen. Die Entscheidung zwischen Scherens und Michard fiel erst im dritten Lauf. Scherens gewann hier sicher und hat den Titel als wirklich bester Mann verdient gewonnen. Daß Richter neben Scherens und Michard der beste Flieger ist, bewies er durch seinen überlegenen Sieg über den Italiener Martinetti im Kampf um den dritten Platz. Möller und Metze im Endlauf der Steher Die 14 zugelassenen Dauerfahrer wurden in zwei 100=Kilometer=Vorläufen zu je sieben Fahrern ausgesiebt, und als die drei Besten jedes Vorlaufes qualifizierten sich die Franzosen Paillard und Lacquehay, die Deutschen Metze und Möller, der Schweizer H. Suter und der Italiener Giorgetti für die am Dienstag nachmittag stattfindende Entscheidung. Im ersten Vorlauf, der in der Reihenfolge Möller, Ferrer, Bresciani, Lacquehay, De Graaf und Thollembeck gestartet wurde, spielte der Franzose Lacquehay eine überragende Rolle. Schon nach der 17. Runde ging er an dem bis dahin führenden Möller ohne Kampf vorbei und vergrößerte bis zum Schluß nach Gefallen seinen Vorsprung auf 6 Bahnlängen. Der zweite Vorlauf verlief bedeutend interessanter, obwohl der Titelverteidiger Paillard und Giorgetti ein Rennen für sich fuhren. Der Kampf um den dritten Platz entbrannte dagegen recht heiß, erst durch einen grandiosen Schlußspurt sicherte sich der deutsche Meister Metze die dritte Position, nachdem er bis dahin von seinem Schrittmacher Saldow in taktisch richtiger Weise auf Warten geführt worden war. Metze passierte bald den Engländer Grant und schob sich an die dritte Stelle. Bei einem Angriff des Engländers kommt Metze von der Rolle und fällt zurück. Dem langlsamer gewordenen Deutschen können dann Paillard und Giorgetti die erste Bahnlänge abnehmen. Nach 50 Kilo= meter führte Paillard in 41,29,6 vor Giorgetti, Grant, Metze und Wynsdau. 50 Runden vor Schluß legt sich Paillard zwischen Metze und Grant, diesen Moment nutzt Saldow geschickt aus und führt seinen Schützling in großer Fahrt von Grant fort, der den Dortmunder 13 Runden vor dem Ende passieren lassen muß und auf den vierten Platz zurückfällt. Die Ergebnisse: Stehermeisterschaft: 1. Vorlauf 100 Kilometer: 1. Lacquehay 1,23,00,6. 2. Möller 273, 3. Suter 364. 4. Thollembeck 386. 5. Bresciani 4095, Ferrer und Graaf aufgegeben. 2. Vorlauf, 100 Kilometer: 1. Paillard 1,2418,6, 2. Giorgetti 40 Meter, 3. Metze 705 Meter, 4. Grant 805, 5. Wynsdau 1355, 6. Gilgen 3185, van der Wulp nach 50 Kilometer aufgegeben.— Fliegermeisterschaft: Amateure Vorentscheidung: 1. Lauf: Ulrich schlägt Pola 20 Meter, 2. Lauf: van Egmond schlägt Anker—Mayer—Andersen 20 Meter, um den dritten Platz: 1. Lauf: Mayer=Andersen schlägt Pola 10 cm, 2. Lauf: Mayer=Andersen schlägt Pola eine viertel Länge, um den ersten Platz: van Egmond schlägt Ulrich eine Länge, 2. Lauf: ban Egmond schlägt Ulrich vier Längen. Amateurweltmeister 1933: van Egmond(Holland), 2. Ulrich(Frankreich), 8. AAtzgeiz aber=Ader: sen, 4. Pola.— Berufsfahrer: Entscheidung: 1. Lauf: Michard schlägt Richter eine halbe Länge, 2. Lauf: Scherens schlägt Martinetti eine Länge, um den dritten Platz: 1. Lauf: Richter schlägt Martinetti Vorderradlänge, 2. Lauf: Richter schlägt Martinetti eine halbe Länge, um den ersten Platz: 1. Lauf: Scherens schlägt Michard eineinhalb Längen. 2. Lauf: Michard schlägt Scherens 20 cm, 3. Lauf: Scherens schlägt Michard eine Länge. — Berufsflieger=Weltmeister 1933: Scherens, 2. Michard, 3. Richter, 4. Martinetti.— Rasenradballmeisterschaft: Im Innenraum der Prinzenparkbahn wurde am Nachmittag das wichtige Spiel im Sechser=Rasenradball zwischen Wanderlust Frankfurt und der Schweizer Mannschaft St. Gallen St. Georgen entschieden. Die beiden Favoriten lieferten sich ein durchaus gleichwertiges Spiel, das denn auch:3 endete. Bis zur Pause hatten die Frankfurter noch eine:=Führung. Da aber der Sieger in einer Doppelrunde ermittelt wird, kann erst der Rückkampf die Entscheidung bringen. Zweimal Borchmeyer Deutsche Mannschaft gegen England Im Anschluß an die Deutschen Meisterschaften gab der Führer der Deutschen Sportbehörde für Leichtathletik, Ritter von Halt, die deutsche Ahtletikmannschaft für den Länderkampf gegen England am kommenden Samstag in London wie folgt bekannt: 110 Yards: Borchmeyer(TuS. Bochum), Hendrix(Preußen Krefeld); 220 Yards: Borchmeyer(TuS. Bochum), Schein(Hamburger SV.); 440 Yards: Voigt(DSC. Berlin), Metzner(Eintracht Frankfurt); 880 Yards: König(Hamburger Athl. Cl.), Paul(Stuttgarter Kickers); eine Meile: Kaufmann(Hannover 78), Würker(Olymp. Magdeburg); drei Meilen: Syring(KTV. Wittenberg) Gebhardt(Pol. SV. Chemnitz); 120 Yards Hürden: Wegner(TSV. Schöneberg), Welscher (Eintracht Frankfurt); Hochsprung: Bornhöfft(Limbach), Martens(Kieler TV.); Weitsprung: Long (LSC. Leipzig), Leichum(Stettin); Stabhochsprung: Wegener(BfL. 96 Halle), Schulz(BSC. Berlin); Kugelstoßen: Sievert(TV. Eimsbüttel), Hirschfeld (SV. Allenstein); Diskuswerfen: Sievert(TV. Eimsbüttel), Hirschfeld(SV. Allenstein); Olympische Staf: fel: Metzner, Schein, Hendrix und Mertens(KTV. Wittenberg). Die Dschuhfer Drehiehnse gewannen den„Großen Preis der Stadt Bochum“ bei den Bochumer Amateur-Radrennen Auf der Bochumer Radrennbahn kamen am Sonntagnachmittag Amateurrennen zum Austrag, die eine sehr gute Besetzung erfahren hatten. Trotz der schönen Witterung hatten sich nur 1200 Zuschauer eingefunden, die gute Leistungen sahen. Für die Uebertragung der Ergebnisse hatte man eine besondere Lautsprecheranlage geschaffen, die sehr gut arbeitete und mit ihren lustigen Einlagen guten Anklang fand. Man hätte indessen aber von der Rennleitung aus beim Mannschaftsfahren in gewissen Abständen den Stand des Rennens bekannt geben sollen, dann wären die Mißverständnisse beim Publikum wegen der Ueberrundungen nicht eingetreten. Bei den zahlreichen Jagden war es unmöglich, festzustellen, wer nun vorn lag bzw. überrundet war. Das-Stunden=Mannschaftsfahren nahm einen sehr spannenden Verlauf und sah das Bochumer Paar Bremer=Ilse als verdiente Sieger. Sehr stark fuhr Bremer, der sich in den Spurts hervortat und von Ilse gut unterstützt wurde. Trotzdem die Bochumer öft in guter Position lagen, um dem Feld eine Runde abzunehmen, zeigten sie hierfür recht wenig Luft. Ihren stärksten Rivalen hatten sie in der Krefelder Mannschaft KnopsArndt. In den beiden ersten Stunden des Rennens! lagen die Krefelder sehr aussichtsreich im Rennen und hatten sich bereits einen guten Vorsprung an Punkten gesichert. Entscheidend waren dann die zehn Temporunden. Hier zeigten Bremer=Ilse sich von ihrer starken Seite und sicherten sich viele Punkte. Sehr gut fuhren die Dortmunder Sühs Lindemann, die es aber nur auf 30 Punkte bringen konnten. In den ersten drei Wertungen holten sich die Bochumer 8 Punkte, gingen aber in den nächsten drei Wertungen leer aus. Dann war der Schwächepunkt überwunden und die Bochumer in blendender Fahrt und unschlagbar. Die beiden Punktefahren sahen in dem einen Rennen Bremer vor dem Dortmunder Schneider erfolgreich, während der Krefelder Arndt das zweite Rennen vor Hölzer(Elberfeld) gewann. Die Ergebnisse: =Stunden=Mannschaftsfahren: 1. Bremer=Ilse(Bochum) 54 Punkte, 117,330 Kilometer, 2. Knops=Arndt (Krefeld) 43 Punkte, 3. Lindemann=Sühs(Dortmund) 30 Punkte, 4. Wuirmbach=Hoves(Bocholt) 13 Punkte, eine Runde zurück: 5. Schmidt=v. d. Ahe(Dortmund) 29 Punkte, 6. Nolte=Reintjes(Bocholt) 7 Punkte. 1. Punktefahren über 5000 Meter: 1. Bremer(Bochum 9 Punkte, 2. Schneider(Dortmund) 8 Punkte, 3. Markuse(Herten) 7 Punkte. 2. Punktefahren über 5000 Meter: 1. Arndt(Krefeld) 9 Punkte, 2. Hälzer(Elberfeld) 6 Punkte, 3. Süß (Dortmund) 6 Punkte. Brauchitsch Tagesbeitzeit 13. Würgauer Bergrennen. Die schon klassische Bergfahrt, das 13. Würgauer Bergrennen bei Nürnberg, am Sonntag, wurde ein Riesenerfolg in jeder Hinsicht. 30000 Zuschauer umsäumten die 5 Kilometer lange Rennstrecke. Der Held des Tages war Manfred von Brauchitsch, der mit seinem Mercedes=Benz=Sportwagen die schnellste Zeit des Tages mit einem Stundenmittel von 105,2 Kilometer fuhr. Nur 3 Sekunden langsamer war in 2,54(103,4 Stundenkilometer) Ley(Nürnberg) auf seiner Nortonmaschine und stellte ebenso wie Möritz(München) auf Viktoria bei den Seitenwagenfahrern in 3,14,6(92,7 Stundenkilometer) einen neuen Streckenrekord auf. Bei den Rennwagen schoß Pietsch(Neustadt) auf Alfa Romeo mit 104 Stundenkilometer den Vogel ab. Wiederum Heiderich Neuer Segelflugrekord in den Borkenbergen In den Borkenbergen flog am Samstag der Segelflieger Heiderich aus Herten mit seiner„Richthofen“ mit 7,13 Stunden einen neuen Rekord heraus. Krebber (Seppenrade), der bekanntlich auch schon den Rekord gehalten hatte, stand ihm aber mit 6,21 zur gleichen Stunde nicht viel nach. Lu Kochs Zssstunden-Frahiig Ein schöner Ertolg der Bochumer Dauerichwimmerin im Halterner Staufee Haben Sie schon mal einen 24stündigen Marsch gemacht? Oder haben Sie mal 24 Stunden auf dem Rad gesessen und die Pedale bewegt? Wahrscheinlich nicht. 24 Stunden geschwommen haben Sie aber ganz sicher noch nicht. Das ist auch verständlich. Märsche und Touren auf dem Rade sind in bezug auf Gegend und Umgegend sehr abwechslungsreich, aber im Wasser, da plätschert es egal weg— monoton. Also stellen Sie sich vor, 24 Stunden schwimmen. Sie haben schon Bedenken mit sich, wenn Sie nur eine Stunde kraulen sollen, und machen eine ungläubige Miene, wenn Sie hören, daß Lu Koch 24 Stunden lang die Wellen des Halterner Stausees geteilt hat. 24 Stunden sind nicht einmal Lus Rekordleistung. Sie kann fünfzig, wenn sie will. Im Vorjahre hat sie es in der kühlen Ruhr bewiesen. Sie kann einen Tag mit geradezu lächerlicher Selbstverständlichkeit schwimmen. Das hat sie eben am Wochenende im Halterner See gezeigt. Nur Vortraining für die schwere Aufgabe, die sie sich gestellt hat, Gertrud Ederles Kanalrekord zu unterbieten. Die Bochumer ließen ihre Landsmännin natürlich nicht allein bei ihrer Generalprobe. Eine Abordnung vom RSKK., Bezirk Bochum, leistete ihr treue Gefolgschaft. Noch um 4½ Uhr am Samstag saß das Häuflein Bochumer vergnügt im Seehof bei Haltern beim Kaffee und um.15 Uhr sprang Lu Koch in die etwas abgekühlten Fluten. Für 24 Stunden. Alles was beim Start ist, friert ein wenig. Sturmführer Meyer vom RSKK. gab mit einem Böllerschuß und einem dreifachen Sieg=Heil das Signal zum Start. Am Startplatz vor dem hof war's sehr beweglich. Es waren viele gekommen, die dabei sein wollten, die aus Kameradschaft mitkamen und die, die sich solche Ereignisse nicht ent gehen lassen, weil sie grundsätzlich alles außergewöhnlich Sportliche unterstützen. 20—30 Paddelboote begleiteten Lu auf ihrem Weg hin und her vor dem Seehof. Peinlichst genau, zuverlässig und fast zu anhänglich das Paddelboot„Störtebeker“ mit einem älteren Herrn. Treu wiegt er neben Lu auf den Wellen. Er läßt sich nicht mal von der Aufsicht vertreiben.„Ich muß bei ihr bleiben, sie will mich sehen“ meint er. Lu lächelt! Sie gewöhnt sich an den alten Herrn. Und während Frl. Koch abwechselnd im Kraul in der Rücken= und Brustlage ungezählte Male den See „durchmißt", kommen immer wieder neue Zuschauer zum Landesteg, um die Bochumer Dauerschwimmerin zu bewundern. Es gibt keine Pausen,„gefuttert“ wird auch im Wasser, keine Müdigkeit und keine eintönigen Stunden. Nur in der Nacht hat der Schlaf doch einige der schauer und Begleiter übermannt. Aber Lu schwimmt, begleitet von ein paar Paddlern, auf ihrer Bahn frohen und zuversichtlichen Mutes. Am frühen Morgen kommen die Besucher von Stunde zu Stunde in größeren Kolonnen. Radfahrer, Omnibusse, Automobile und Fußgänger. An der Kasse sitzen noch immer Leute vom Bochumer RSKK., die auch durchgehalten haben. Dr. Scholl steht ebenfalls noch ohne Schlaf auf dem Landesteg und beobachtet seinen Schützling. Der aber schwimmt mit fröhlicher Miene gerade so, als ob eben der Start gewesen sei. Viele Bochumer sind schon wieder da. Es sind die ewig Unvermeidlichen Marr, Vogt, Bönkhoff., Hohmann und Genossen, also die„Blauweißen", Erster Segelflug über den Oeresund Der Segelflieger Ingenieur Sparmann hat am Samstag den ersten Segelflug über dem Oeresund durchgeführt. Kurz und bündig... Eine Gedenktafel für Günther Grönhoff wurde beim Rhönwettbewerb eingeweiht. Im Gau Niederrhein ist die Einteilung erfolgt. in die Gauliga kommen folgende Vereine: Hamborn 07. Duisburg 99, Duisburg 08, Alemannia Aachen, Fortung Düsseldorf, VfL. Benrath, Schwarz=Weiß Essen, Schwarz=Weiß Barmen, Rheydter SV. Der zehnte Verein steht noch nicht fest. In Frage kommen der SC. Gladbach, falls er sich mit Borussia Gladbach vereinigt, der BV. Altenessen, falls er sich mit Preußen Essen vereinigt, oder Preußen Krefeld, falls es sich mit dem PfL. Krefeld vereinigt. Auch der Mittelrhein eingeteilt. Der Gauliga gehören an: Sülz 07, Mülheimer SV. Kölner SE. 99 PfR. Koln rechtsrhein., Kölner 1906, CfR., Bonner XV. FV. Fortuna Kottenheim, SC. 1900 Koblenz, FC. Eintracht Trier, FC. Westmark Trier. Beim Amerikaner=Sportfest in Budapest siegte Metcalfe in der kurzen Strecke in 10,3 bzw. 20,6 Sekunden. Auch die übrigen amerikanischen Teilnehmer siegten überlegen. Beim Jubiläums=Fußballturnier des VfB. Pankow schlug Hertha/BSC. seinen Gegner München 60 mit :0, während der Deutsche Meister Fortuna Düsseldort nur ein:2 gegen Pankow erzielte. Unlere Vorauslagen: Clairefontaine, 14. August, 1. Rennen: Henonville— Jasmin VI. 2. Rennen: Eleveur— Ajone. 3. Rennen: Semblesique— Ajou. 4. Rennen: Sonardiere— Melusine. 5. Rennen: Miß Take— Le Mont Chevalier. Rennen zu Vichy, 13. Auguft ohne die eben kein Fest und keine Veranstaltung von Bedeutung möglich ist. Es wird am Morgen schon 7 Bennen:; viel gelacht. Lu Koch bleibt für einige Minuten in der 3 Rette. Toto: S. 41 mnl. 24, 32 Nähe dieser Stimmungsatmosphäre.. Mon, Zami(Piazucone), 2. Montfort, 3. Während es am Samstag beim Start ernm########## Fahanne 3 aat#n kühl und sehr unfreundlich war, lacht am mittag im schönsten ungetrübten Blau die Himmel. Immer mehr Zuschauer bringt Haltern—Hullern zum Seehof. Nur noch wenige Stunden und Lu Koch ist von ihrem„Uebel“ erlöst. Am Nachmittag ist der Besuch ausgezeichnet. Je näher der Zeiger der Uhr auf fünf rückt, desto mehr Besucher sind da. Sie alle wollen wissen, in welcher Verfassung die Lu das Wasser verlassen wird. Man glaubt, daß sie ans Land geangelt werden muß. Mon Zami(Piazicone), 2.„Montfort, 3, Turco. rt reanerisch 63. Pl. 19. 14, 37.— 3. Rennen: 1. Bedels 9 am Sonntag.#e 111(Ferre), 2. Ste Johanne. 3. Railv II. 2 im Sonntag Pl. 13. 18.— 4. Rennen: 1. Points Hesire.(0 Sonne vom 2. Masséna, 3. Jovial IV. Toto: S. 42, Pl. die Straße 5. Zennen: 1.„Boullengers, Rose Crei#, GB#e soch wenige 2. Saint=VBenost, 3. Cavoral 11. Toto: S. 25. Ml. Um.35 Stunden um. Uhr am Sonntag nachmittag sind 25½ Stunden um. Ein Schuß hallt durch die Luft. Lu Koch verläßt das Wasser so frisch, als ob sie eben erst gerade hineingesprungen wäre. Die Menschenmauer, die am Ufer neugierig wartet, spendet der Lu für ihre ausgezeichnete sportliche Leistung viel Beifall. Dazwischen donnert das Sieg=Heil“ der Begleitmannschaften des Bochumer RSKS.„ g.., Saehas im Sreif.. Wenig später sitzt die Lu im Seehof im Kreise der Bochumer. Man merkt ihr das Wochenende, das sie im Wasser verlebte nicht an. Sie plaudertvergnügt. Nichts merkt man von Müdigkeit. Man soll's kaum glauben. Aber ihre stillen Bewunderer glauben, daß es ihr gelingen wird. den Kanalrekord zu unterbieten. Nur ein wenig Glück gehört dazu. Alles andere bringt Lu Koch mit. Ponzins Raphaela(Kerbirion), 2. Cube, 41. Pl. 24. 32.— 2. Rennen: 1. Thomas 3. Turco. Toto: S. Bedels La PommeToto: S 15. (Ebancelier), Pl. 19. 67.— sgullengers, Rose Cxoi#,(Peaupaxland), Caporal 1I. Toto: S. 25. Pl. 16, 16. Rennen zu Deauville, 13. Auguft 1 Rennen: 1 Parvilliers Marcelin(Hatton), 2. Colocase. 3. Gabardine. Toto: S. 22, Pl. 13, 19. 20.— 2. Rennen: 1. Hobsons Queen of Scots(Stbbritt), 2. Le Beffrot, 3. Inder II. Toto: S. 19, Pl. 14, 16.— 3. Rennen: 1. SternArpette(Tuforez). 2. Le Cacique, 3. Vertigineur. Toto: S. 134, Pl. 30, 18. 55.— 4. Rennen: 1. Rotyschilds Armoise Bouillon), 2. Loup. de Mer. 3. Chevalier Printemps. Toto: S. 40, Pl. 14, 17, 17.— 5. Rennen: 1. Wertheimers Rentenmark(Johnstone). 2. Jronside, 3. Sanaa. Toto: S. 22. Pl. 15. 44.— 6. Rennen: 1. Macombers Kniaht of Malta (Bridgland), 2. Léandre, 3. Voila. Toto: S. 25, Platz, 15, 18. Rennen zu Ncuß, 13. Augult 1 Rennen: 1. Oppenheimers Freiin(Rastenberger), 2. Ordensschwester, 3. Gräfin Mariza. Toto: S. 30, Pl. 18, 15, 28.— 2. Rennen: 1. Lauvenburgs Lösegeld(Buge), 2. Perlmuschel, 3. Modesta. Toto: S. 60. Pl. 24, 15.— 3. Rennen: 1. Schräplers Fino(Rößler), 2. Lasso, 3. Bandage. Toto: S. 43. Pl. 15. 21, 20.— 4. Rennen: 1. Röslers Curator(Pinter), 2. Rudolf. 3. Polarstern. Toto: S. 23. Pl. 15, 11, 13.— 5. Rennen: 1. Erlenhofs Atbanasius(Rastenberger), 2. Ausschreibung, 3. Mattoni. Toto: S. 12. Pl. 12, 19.— 6. Rennen: 1. Stocks Gassenjunge(Zimmermann) und Meistners Tolentino(Genz), 3. Losung. Toto: S. füt Gassenjunge 7. Pl. 11, für Tolentino S. 22, Pl. 13. Syring(Wittenberg) gewann in Köln den 10.000Meter-Lauf, unterlag aber gegen Gebhardt(Chemnitz) im 5000-Meter-Lauf F □ ans Heinz Sievert stellte mit 49.32 Meter einen neuen deutschen Diskusrekord auf. Aost 5 mutt # + 4 # D: omt Long(Leipzig), der neunzehnjährige Oberprimaner, stellte bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften im Weitsprung mit.65 Meter einen neuen deutschen Rekord auf Hilde Krahwinkel(rechts) und Gottfried von Cramm (links) siegten bei den Deutschen Tennismeisterschaften Der Bochumer Ballonführer Dr. Bordenbäumen wurde zum Assistenten des Sportkommissars des Deutschen Luftsportverbandes für den Gordon-Bennett-Wettbewerb, Raven, ernannt =K 1 Friedrich im Tor der Bochumer fängt im UngarnSpiel einen scharf geschossenen Ball der Gong rettete Bednarz vor dem.=o. In der letzten Runde beherrschte der Schalter seinen Gegner und sicherte sich den Punktsieg.— Weltergewicht: Jaschke(Gerthe) bot gegen den Iserlohner Rosner sehr gute Leistungen, mußte aber dem Gegner den Punktsieg überlassen.— Einen feinen Kampf gab es zwischen Manzik(Punching) und Gölzenleuchter(PsV.) den der erstere knapp nach Punkten gewann.— Halbschwergewicht: Pristaw(PSV.), ein Nachwuchsvoxer, machte gegen Rabkowitz(Sodingen) unentschieden.= Ein voller Erfolg Terrallenturnen der Turngemeinde Bochum— Guter Beluch— Glänzende Leiftungen Lu Koch(Bochum) startet zu ihrem TrainingsDauerschwimmen im Halterner Stausee Hilde Krahwinkel und von Cramm deutsche Tennismeilter 1933— Krahwinkel,v. Cramm auch im gemischten Doppel liegreich Soirn E Hamburg, 13. August. Zu dem Höhepunkt der diesjährigen deutschen internationalen Tennis=Meisterschaften in Hamburg, der duine im Herreneinzel, hatten sich Tausende von eidung im perreneungl, hatten sich Tansende von Zuschauern eingefunden. Der Meisterschaftskampf zwischen dem Titelverteidiger Gottfried von Cramm und Roderich Menzel entwickelte sich zu einem großen, hochinteressanten Treffen, das auf höchster sportlicher Stufe stand. Die beiden Gegner lieferten sich eine vollkommen gleichwertige Partie, die während des ganzen Verlaufes die sachverständigen Zuschauer in höchster Spannung hielt. Schließlich endete das Treffen nach harten fünf Sätzen mit:5,:6,:6,:3,:4 zuguten von Cramms, der damit seinen Titel erfolgreich verteidigen Das Damendoppel sah die Engländerinnen Frau Pittmans Frl. Stammers im Spiel gegen ihre Landsmänninnen Frl. Dearmans Frl. Lyle. Die Ladys lieferten sich ein schönes, interessantes Spiel, das mit einem :=,:=,:=Sieg von Frau Pittman Frl. StamZum Abschluß der diesjährigen deutschen TennisMeisterschaften wurde das Gemischte Doppel ausgerragen. Auch hier gab es einen deutschen Erfolg, denn die Titelverteidiger Frl. Krahwinkellvon Cramm konnten Frl. Payot Satoh besiegen. Die ausländische Kombination gewann relativ leicht den ersten Satz mit:2, dann zogen die Deutschen los und waren nicht mehr aufzuhalten. Den zweiten Platz entschieden Frl. Krahwinkelvon Cramm mit:1 für sich, das entscheidende Treffen dagegen entwickelte sich zu einem harten Kampf. Nur durch größte Konzentration und überlegene Sicherheit gelang es dem deutschen Paar, mit 11:9 seinen Titel zu verteidigen. Mit dem Gesamtsieg von:6, :1, 11:9 hatten sich die Deutschen erfolgreich durch" Sr. MMittelmamt## St—.= Samstag stand Im Mittelpunkt des Interesses am Samstag stand naturgemäß das Endspiel im Damen=Einzel zwischen der Essenerin Hilde Krahwinkel und der französischen ausgezeichneten Spielerin Henrotin. Die interessante Begegnung endete mit einem:=,:=Erfolg der deutschen Spitzenspielerin, die damit Meisterin wurde. Im ersten Spiel des Tages, der Entscheidung des Herrendoppels, trafen die japanischen Davispokalspieler Satoh Nunoi auf die englische Kombination Tuckey] Tinkler. Obwohl die Engländer sich alle Mühe gaben, hatten die Vertreter Japans den Sieg stets sicher und siegten leicht:2,:2,:3. Vor gutem Besuch brachte die Turngemeinde Bochum am Sonntag im Stadtpark ihr diesjähriges Terrassenturnen zur Durchführung. Der Verein verstand es glänzend, in einer auserlesenen Reihenfolge die Vielseitigkeit des deutschen Turnens allen Anwesenden vor Augen zu führen; die Leistungen wurden deshalb auch mit viel Bewunderung verfolgt und das Können von jedermann beachtet. Nach einem wirkungsvollen Aufmarsch aller Teilnehmer, denen voran die sieben Stuttgarter Turnfestsieger schritten, wurde der Reigen der Darbietungen mit Mut= und Gewandtheitssprüngen der Schüler am Kasten eingeleitet. Anschließend zeigte die Abteilung Bodenturnen, bei dem die wagemutigen Hechtrollen besonders beifällig aufgenommen wurden. Die Körperschule der Turnerinnen verriet fleißige und systemvolle Arbeit. Am Pferd. diesem etwas undankbaren Gerät, konnte man die hohe Turnfertigkeit der 1. Riege bewundern. Selbst die so schwierigen Wendekehren wurden mit einer Leichtigkeit gemeistert, die Staunen erregte. Auch der Tanzreigen der Turnerinnen, bei dem in schöner Weise die Melodie sich in Bewegungen des Körpers umwandelte, war eine feine Vorführung. Ein prächtiger Bewegungschor der Turnerinnen, der ebenfalls dankbare Anerkennung fand, beschloß den ersten Teil der Turnfolge. Vor Beginn des zweiten Teils, der den ersten noch überbot, entbot der Führer des Vereins, Schulrat Heenes, den Zuschauern und Teilnehmern herzliche Begrüßungsworte. Sein besonderer Gruß galt den erschienenen Ehrengästen, insbesondere dem Oberbürgermeister der Stadt, Dr. Piclum. In großartiger Steigerung folgte dann eine Glanznummer nach der anderen. Die 2. Riege der Turner führte ein Gemeinturnen am Doppelgerät Pferd=Barren in zwei Schwierigkeitsstufen vor. Schwierige und formenschöne Kürfreiübungen, ausge führt von fünf Teilnehmern der 1. Riege, schlossen sich an, denen Keulenübungen der Turnerinnen in tadelloser Ausführung folgten. Turnerische Feinkost bot dann wieder die 1. Riege am Barren. Es war einfach verblüffend, wie die schwierigsten Sachen nur so dahin gelegt wurden. Den Höhepunkt bildete zweifellos der vaterländische Bewegungsch „Volk“ der Turnerinnen, der mit dem gemeinsamen Gesang des Deutschland= und des Horst=Wessel=Liedes ausklang. Zum Schluß trat dann nochmals die 1. mit einem Kürturnen am Reck auf den Plan. Die schwierigen und formvollendeten Uebungen, die Eleganz und Sicherheit, mit der diese geturnt wurden und allem die wagemutigen Abgänge, rissen die Zuschauer zu tosendem Beifall hin. Jakubowski: Plewa-„Unentichieden“ Ein voller Erfolg des nationalen Boxkampfabends ( Der am Samstag abend im Schützenhof veranstaltete nationale Vor=Großkampftag zugunsten der S. getzu arte 12, für den der BSK. 19 und Polizei=SP.#chum verantwortlich zeichneten, war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Mit 3500 Zuschauern war der finanzielle Zweck der Veranstaltung erreicht. Die sehr guten sportlichen Leistungen der Mehrzahl der Kämpfe werden zweifelsohne werbend für den Boxsport gewirkt haben. Ausgezeichnet war die Organisation, die bei M. Kirch in bewährten Händen lag,„Ein besonderes Lob verdient der Ordnungsdienst der SA.=Männer. Das Trommlerkorps der Standarte 17 und die NSBO.=Kapelle der Eisen= und Hüttenwerke unterhielten in den Pausen das Publikum aufs beste. Das Rahmenprogramm war das endem Beifall hin. J: in alen Die Turngemeinde Bochum kann auf eine in Teilen wohlgelungene Veranstaltung zurückblicken, würdig der großen Tradition des Vereins ist. Ihr Werbewirkung wird sie sicherlich nicht verfehlt haben. übliche mit Begrüßung und Vorstellung der Kämpfer. Bochumer Jakubopski 2 erhielt Auf der Wasserkuppe in der Rhön wurde Günther-Grönhoff-Gedächtnistafel enthüllt die Der Bochtzrer zakubowpsti 2 erhielt vom Verband die silberne Ehrenngeet. Im Anschluß an die Schlußansprache vor dem letzten Kampf erklang das Deutschlandund das Horst=Wessel=Lied. Das vorgesehene Programm erfuhr leider eine Minderung, da der mit großer Spannung erwartete Lokalkampf Jakubowski I gegen Koch nicht zustande kam, da Jakubowski wegen einer Handverletzung nicht antreten konnte. Ostkamp(Herne 22) war ein guter Ersatz. Der Kampfverlauf. Fliegengewicht: Der erste Kampf des Abends war gleichzeitig der beste und brachte sofort Stimmung ins Publikum. Disselbeck(PSV.) stellte sich in blendender Form dem Essener Madrak. Von der zweiten Runde ab beherrschte der Bochumer seinen Gegner. Punktsieger Disselbeck.— Federgewicht: Wenig spannend verlief die Begegnung Jestädt(19) gegen Ernst(PSV.). Durch zu tiefes Abducken Jestädts gab es viele unschöne Kampfmomente. Der BSN.= Mann zeigte zwar die besseren Leistungen, mußte sich aber dennoch mit einem Unentschieden begnügen.— Gritz(Gerthe) und Badziong(PSV.) kämpften recht unsauber. Hier gab es ebenfalls Unentschieden.— Leichtgewicht: Einen technisch schönen Kampf gab es zwischen Koch(19) und Ostkamp(Herne 22). Unentschieden gab das aAmpfgericht den Kampf. Einen großen Kampf lieferte Jakubowski II(PSV.) dem Landesmeister Plewa. Unentwegt griff der kleine Jaku an, ging jeden Schlagwechsel mit und sicherte sich so ein verdientes Unentschieden.— Mittelgewicht: Zwei gute Techniker standen sich mit Richter(Herne 22) und Willendorf(19) gegenüber. Hier gab es ebenfalls bei gleich guten Leistungen Unentschieden.— Einen dramatischen Verlauf nahm der Kampf Murach(Schalke) und Bednarz(19). Murach, der die erste Runde für sich hatte, mußte in der zweiten Runde dreimal zu Boden, traf aber seinen Gegner zum Schluß der Runde mit einem Volltreffer auf den Körper. Nur Metzner(Frankfurt) verlor raschend gegen den 400-Meter-Lauf Voigt(Berlin) Evviva Ita Das Be Transatlant rund 20 000 zender Erso wesens, seit Schöpfers M Balbo General Balbo Samstag.10 Uhr dem Hafen Ostia be bei schönstem Wetter 23 Flugzeuge aufge Uhr, das letzte um sischer Fliegex gab Eine riesige Mensch Tejos eingefunden Rufe aus. Das Geschwade di Roma, in vollkor sen, von 100 000 E Balbo zujubelten. ersten Anblick der Radiomeldung an fenheit Ausdruck, s# gen wieder begrüße die Flugzeuge nied Schwarzhemd, stank 1000 Fliegeroffizier des siegreichen Gese Um 18.20 Uhr ruf der Sirenen. seit einer Stunde a römischen Hügeln Geschwader begrüße Einige Flugzeuge k hoch über Rom. 1 über dem Lido di grüßt, der sich nack Roms beim Erschei Die BeAls erstes Flu Uhr nieder, von sti begrüßt. Ein ergreifende später die Land solini zug während das Fasc Tröhnen der Moto in der die ganze V Obwohl der W ziemlich eng ist, ge ten Geschwaders i Zeit von einer kna berührte das letzte Zeit danach waren gestellt, und sicht üni die Fron bei er sich mit jed hatte sich das We Abendsonne beleuch begeisterten Menge, abgab. Eine Viert verließen die Flieg wagen unter erneut zum Triumphzug Trit Die Autofahrt Transozeauflieger Begeisterung der Höhepunkt, als di lonna, wo sie nac auf einem großen tenden Menge zei zwischen der Pau die Flieger bei E in Rom hielten. bers flammte auf Denkmal in 18 „Lux“ auf. Nur Altar des Vaterla Soldaten. Ueberall wollte Balbo und sein den eigentliche Aus allen Städter leuchtet sind, trafe dische Kundg Abschluß des all wird. Trans lichen italie glut Uhr kon Mass chen, faren Evviva Italia! Balbo meldet: Sieg! Die Hennth! Dei Hnmeirfir.. Das Balbo=Geschwader hat auf seinem Transatlantikflug in 13 Ctappen und 42 Tagen rund 20 000 Kilometer zurückgelegt. Ein glänzender Erfolg des italienischen Militärflugwesens, seines Führers Balbo und seines Schöpfers Mussolini. Balbo startet in Lissabon... General Balbo ist mit seinem Fluggeschwader am Samstag.10 Uhr zur letzten Flugstrecke direkt nach dem Hafen Ostia bei Rom gestartet. Der Start erfolgte bei schönstem Wetter. In rund 35 Minuten waren alle 23 Flugzeuge aufgestiegen. Das erste startete um.10 Uhr, das letzte um.45 Uhr. Eine Staffel portugiesischer Flieger gab den italienischen Gästen das Geleit. Eine riesige Menschenmenge, die sich an den Ufern des Tejos eingefunden hatte, brach beim Start in begeisterte bsis= aud.. und wassert in Ostia Das Geschwader Balbos ist über Ostia, dem Lido di Roma, in vollkommen gestaffelter Ordnung eingetrofsen, von 100000 Stimmen begrüßt, die Mussolini und Balbo zujubelten. Kurz nach 5 Uhr gab Balbo beim ersten Anblick der noch fernen Küste Italiens in einer Radiomeldung an seine Kameraden seiner tiefen Ergrifsenheit Ausdruck, sein Vaterland Itatien nach 42 Tagen wieder begrüßen zu dürfen. Am Landungssteg, wo die Flugzeuge niedergehen sollten stand Mussolini im Schwarzhemd, stand der italienische Kronprinz, standen 1000 Fliegeroffiziere in weißer Uniform zur Begrüßung des siegreichen Geschwaders bereit. Um 18.20 Uhr ertönte in Rom der laute Freudenruf der Sirenen. Die gewaltigen Menschenmassen, die seit einer Stunde auf Straßen und Plätzen und auf den römischen Hügeln das zweite italienische atlantische Geschwader begrüßen wollten, erfaßte ungeheurer Jubel. Einige Flugzeuge kreisten in Erwartung der Heimkehrer hoch über Rom. 15 Minuten kreiste das Geschwader über dem Lido di Roma, von frenetischem Beifall begrüßt, der sich nach wenigen Minuten in den Straßen Roms beim Erscheinen des Geschwaders wiederholte. Die Begrüßung der Heimkehrer Als erstes Flugzeug ging das Balbos um 18.30 Uhr nieder, von stürmischem Jubel der riesigen Menge begrüßt. Ein ergreifender Augenblick war zehn Minuten später die Landung Balbos, auf den sofort Mussolini zuging, um ihn zu umarmen, während das Faschistenlied, die Giovinezza, und das Tröhnen der Motoren eine gewaltige Sinfonie bildeten, in der die ganze Volksseele Italiens aufjubelte. Obwohl der Wasserspiegel des Flughafens in Ostia ziemlich eng ist, gelang doch die Wasserung des gesamten Geschwaders in vorbildlicher Weise in der kurzen Zeit von einer knappen halben Stunde. Um 19 Uhr berührte das letzte Flugzeug den Wasserspiegel. Kurze Zeit danach waren alle Besatzungen in einer Reihe aufgestellt, und sichtlich bewegt schritt Mussolini die Front der Ozeanflieger ab, wobei er sich mit jedem einzelnen unterhielt. Unterdessen hatte sich das Wetter vollkommen aufgeklärt und die Abendsonne beleuchtete das unvergeßliche Schauspiel der begeisterten Menge, die den Rahmen zu diesem Ereignis abgab. Eine Viertelstunde später, etwa um 19.15 Uhr, verließen die Flieger in einer langen Reihe von Kraftwagen unter erneutem Jubel der Menge den Flughafen zum Triumphzug nach Rom. Triumphfahrt nach Rom Die Autofahrt nach Rom gestaltete sich für die Transozeauflieger zu einem wahren Triumphzug. Die Begeisterung der unabsehbaren Massen erreichte ihren Höhepunkt, als die Flieger sich auf der Piazza Colonna, wo sie nach über einstündiger Fahrt eintrafen, auf einem großen Balkon der seit Stunden auf sie wartenden Menge zeigten. Nicht geringer war der Jubel zwischen der Paulskirche und dem Paulstor, durch das die Flieger bei Einbruch der Dunkelheit ihren Einzug in Rom hielten. Während der Fahrt entlang des Tiders flammte auf dem Gianicolo vor dem GaribaldiDenkmal in 18 Meter hohen Riesenlettern das Wort Lux“ auf. Nur mit Mühe kamen die Kraftwagen zum Altar des Vaterlandes mit dem Grab des unbekannten Soldaten. Ueberall wollten Tausende und aber Tausende Balbo und seine Flieger begrüßen und Mussolini, den eigentlichen Schöpfer der italienischen Luftfahrt. Aus allen Städten Italiens, die wie Rom festlich beleuchtet sind, trafen Meldungen ein über vaterländische Kundgebungen, mit denen der glückliche Abschluß des atlantischen Geschwaderfluges begangen wird. Warum Balbo nicht nach Frankreich kam „Er wolle seinen Freund Pierre Cot nicht in Genf, wohl aber in Rom oder Berlin treffen“. General Balbo hat in Lissabon neue Erklärungen abgegeben, in denen er ausführte, warum er nicht die Zwischenlandung in Berre in Südfrankreich vorgenommen habe.(Man weiß, daß lediglich die Verstimmung in Italien gegen Frankreich wegen des Mächteschrittes in Berlin der Grund für Balbos Verzicht auf eine Zwischenlandung in Frankreich ist.) Er erklärte, es sei wirklich vollkommen unmöglich gewesen, er bedauere es sehr, aber man müsse daran denken, daß er in Lissabon sich bereits geweigert habe, an jeder offiziellen Feierlichkeit teilzunehmen. Außerdem sei die Besatzung sehr ermüdet, sie müßte so schnell wie möglich nach Hause zurückkehren. Rom erwarte sie. Er habe im übrigen an seinen Freund Pierre Cot telegraphiert, daß er ihn sehr wegen seiner Jugend und seines Enthusiasmus bewundere und ihn liebe, und ihm die Gründe für seine Handlungsweise auseinandergesetzt. General Balboerklärte außerdem, er hoffe den französischen Luftfahrtminister eines Tages entweder in Paris, in Rom oder in Berlin zu treffen. Aber nicht in Genf, denn man verliere seine Zeit in Kommissionen und Konferenzen, die ohne unmittelbares Ergebnis seien. Italienisches Wasserflugzeug abgestürzt Der italienische Generalstabschef Valle verletzt Paris, 13. August. Havas meldet aus Valencia: Das italienische Wasserflugzeug Rata stürzte bei den Badeort Nazareth ab. Die siebenköpfige Besatzung, darunter der italienische Generalstabschef Valle, ist verletzt worden. Das Flugzeug kam von Lissabon, wohin es dem Balbo=Geschwader entgegengeflogen war. Sämtliche Mitglieder der Besatzung des Apparates konnten an Land gebracht werden. Rückflug des„Graf Zeppelin“ Pernambuco, 13. April. Das Luftschiff„Graf. Zeppelin“ ist um.25 Uhr MEZ. pünktlich zum Rückfluge nach Europa aufgestiegen. Horthy an Balbo Budapest, 13. August. Reichsverweser Horthy richtete an General Balbo ein im wärmsten Tone gehaltenes Begrüßungstelegramm, worin er den Flug der Azurflotte als eine großartige Leistung in der Geschichte der Menschheit bezeichnet. Der Mörder von Kunstmaler Schwarz sesgenommen Ein kommunistischer Arbeiter der Täter. Berlin, 13. August. Das Geheime Staatspolizeiamt teilt mit: Der Geheimen Staatspolizei ist es jetzt gelungen, den Mörder des in der Nacht zum 19. Januar auf tragische Weise ums Leben gekommenen Kunstmalers Professor Schwarz zu ermitteln. Es handelt sich um den kommunistischen Arbeiter Acket aus Reinickendorf, der bereits im Felseneck=Prozeß mitangeklagt war und freigesprochen wurde, nachdem das Verfahren auf Grund des Gesetzes über Gewährung von Straffreiheit vom 21. Dezember 1932 auf Kosten der Staatskasse eingestellt worden war. Das Berliner Schwurgericht war damals zu der Ansicht gelangt, daß der Mörder des Professors Schwarz nicht zu ermitteln sei. Acket, der vor kurzem von Beamten des„Geheimen Staatspolizeiamts in Schutzhaft genommen war, hat nunmehr ein umgehendes Geständnis abgelegt, daß er Professor Schwarz erstochen habe. Auch der seit langer Zeit in einem Konzentrationslager befindliche Rechtsanwalt Litten, der im Felseneck=Prozeß als Verteidiger auftrat und damals wegen des Verdachts der Begünstigung im Laufe des Verfahrens als Verteidiger ausgeschlossen wurde, hat bei seiner kürzlich erneuten Vernehmung gestanden, bereits vor Beginn des Prozesses gewußt zu haben, daß Acket der Mörder des Kunstmalers Schwarz gewesen sei. Marburger Universitätsprofessor erschießt sich Marburg, 13. August. Der Direktor des zahnärztlichen Instituts Professor Dr. Hans Seidel, ordentlicher Professor der Zahnheilkunde an der Marburger Universität, hat sich in der Nacht zum Samstag in seiner Wohnung erschossen. Die Gründe sind privater Natur. Eröffnung der 14. International. Reichenberger Messe Reichenberg, 13. August. Die 14. internationale Reichenberger Messe wurde heute eröffnet. Alle zehn Messehäuser sind voll besetzt. Neu ist die große Sonderausstellung„Mutter und Kind“, zu der das Gesundheitsministerium in Prag und das Hygiene=Museum in Dresden wertvolles Material beigesteuert haben. Der Verkehr war gleich am ersten Messetage sehr lebhaft. Lindbergh nach Island gestartet Kopenhagen, 13. August. Lindbergh ist am Samstag um 15.30 Uhr von lianehaab(Südwest=Grönland) aus nach Island gestartet. Wenntten und Deutsch=holländischer Gedankenaustausch Regierungspräsident von Stockhausen spricht vor holländischen Persönlichkeiten. Siegen, 18. August. Gelegentlich der 400jährigen Erinnerungsfeier an Wilhelm I. von Nassau=Oranien in Siegen fand ein einfacher Imbiß statt, der eine gewisse Bedeutung durch einen regen Gedankenaustausch zwischen holländischen Gästen und Behördenvertretern des neuen Deutschland erhielt. Unter den holländischen Ehrengästen befanden sich auch der Bürgermeister von Groningen, Baron Th. van der Hoop, van Slochtern und Frau, der Abgeordnete in der holländischen Kammer J. R. Snoek=Henkesmans und Frau, Pfarrer Is. Voorsteegh und Frau u. a. m. Nachdem Oberbürgermeister Fißmer die Gäste begrüßt und auf die Bedeutung des Tages hingewiesen hatte, ergriff Regierungspräsident von Stockhausen das Wort und benutzte die Gelegenheit zu einigen Ausführungen über die gegenwärtige Lage in Deutschland. Er hob hervor, daß der Nationalsozialismus die Verwirklichung der uralten Sehnsucht des deutschen Volkes nach Einigkeit und Volksverbundenheit darstelle. Der nationalsozialistische Staat wird ein Hort des samt sind im Präsidialbezirk Groß=Essen in den letzten zehn Tagen über 200 Personen wegen kommunistischer Umtriebe festgenommen worden. Der Görreshaus=prozeß Köln, 13. August. In der gestrigen Fortsetzung des Görreshaus=Prozesses, sprach Rechtsanwalt Dr. Klefisch für den Angeklagten Dr. Brüning. In mehrstündigen Ausführungen betonte der Verteidiger, daß Brüning sich persönlich bei all den Vorkommnissen nicht bereichert habe, und daß ihm eine vorsätzliche Mitwirkung an betrügerischen Machenschaften nicht zuzuschreiben sei, weil er nicht gewußt habe, daß es sich bei der zu gründenden Aktiengesellschaft um ein aussichtsloses Unternehmen handelte.— In einem etwa einstündigen Plädoyer befaßte sich dann Justizrat von Coellen mit der Bestimmung der Mittäterschaft, die nach dem Gesetz der Täterschaft gleichgesetzt wird. Für die Beurteilung der Handlungen der Angeklagten aus den zur Zeit der Vornahme dieser Handlungen für sie geltenden sei wesentlich, daß das Zentrum Blicke in die Welt t„Hitler=See“ in Oberschlesien. Die Reichskanzlei hat dem Antrag der Gemeinde Sczedrzik, in Zukunft die Bezeichnung„Hitler=See“ zu führen, stattgegeden. Die etwa 2000 Seelen umfassende Gemeinde liegt bei dem auf Anregung des Reichskanzlers in Bau genommenen Staubecken von Turawa. * Unfall auf der Wasserkuppe. Am Samstagmittag kam der Segelflieger Deutschmann von der„AK.=Flieg Breslau“ mit seiner„Schlesien“ in zwei Gewitterfronten in höchste Not. Die Maschine war dem Sturm nicht gewachsen, so daß beide Flügel abbrachen und zu Boden stürzten. Deutschmann konnte sich im letzten Augenblick mit dem Fallschirm retten. * Die verunglückten Haff=Segler gerettet. Wie in Stettin bekannt wird, sind die Insassen des am Kleinen Haff gekenterten Segelbootes im letzten Augenblick von Fischern gerettet worden. Die Schiffbrüchigen hatten sich längere Zeit über Wasser halten können, bis sie von ihren Rettern völlig erschöpft aufgefunden wurden. K Ein Großgut in Ostpreußen niedergebrannt. Durch Unvorsichtigkeit eines elfjährigen Knaben, der mit Streichhölzern gespielt hatte, brach auf Gut Bendisen in der Nähe von Labiau Feuer aus, das mit rasender Geschwindigkeit um sich griff und sämtliche Wirtschaftsgebäude, Scheunen und Ställe in Asche legte. Zwölf Wirtschaftsgebäude sind niedergebrannt. tt Vizepräsident Dr. Mauthner gestorben. In Bad Ischl ist der Vizepräsident der Oesterreichischen Creditanstalt, Dr. Hans Mauthner, einem Herzschlag erlegen. * Feuersbrunst in Polen. Im wolhynischen Kreis Kowel hat ein Großfeuer 45 Wohnhäuser und 67 Wirtschaftsgebäude mit der gesamten Ernte vernichtet. Mehr als 100 Familien sind obdachlos geworden. Eisenbahnunglück in Rumänien. In der Nähe des Kurortes Besteni fuhr der Schnellzug Großwardein— Bukarest mit voller Geschwindigkeit gegen eine rangierende Lokomotive. Zwei Wagen des Schnellzuges wurden zertrümmert. Bisher konnten sieben Schwerverwundete geborgen werden. Die Zahl der Opfer dürfte jedoch größer sein. Die Ursache des Unfalles ist noch ungeklärt. tt Begräbnissteuer in Chile. Die chilenische Regierung hat beschlossen, eine Begräbnissteuer einzuführen * Sieben Todesopfer bei einem Fährunglück. Eine Fähre, die den Dienst zwischen Monte Novo und Careasqueira bei Lissabon versah ist gesunken. Sieben Personen ertranken. Nur ein Mann von 70 Jahren konnte gerettet werden. tt Riesige Feuersbrunst im Hafenviertel von Piräus. Eine Feuersbrunst zerstörte 360 Wohnhütten in einem Flüchtlingslager im Hafenviertel von Piräus. 250 Familien wurden obdachlos. Mehrere Personen wurden verletzt. Der Sachschaden wird auf 15 bis 20 Millionen Drachmen geschätzt. Die zuständigen Minister eilten zur Unglücksstätte, um Hilfsmaßnahmen einzuleiten. 41. preußisch=Süddeutsche Staats=Lotterie 5. Klasse Ziehungstag. Vormittagsziehung. 12. August. § 2 Gewinne zu 50000 M. 118269 14 Gewinne zu 5000 M. 42832 135053 212024 231670 282520 287159 293120 24 Gewinne m 3000 M. 38221 52267 69611 72375 151316 179488 219120 256015 277727 287652 324924 398075 52 Gewinne zu 2000 M. 8765 8968 13852 24958 30105 48449 52172 71523 78915 81593 109725 125103 140208 182665 205621 210649 232650 233465 268230 272895 281403 336647 340058 361409 388369 396621 110 Gewinne zu 1000 M. 7683 9705 20712 24480 26476 29041 31350 33109 40902 44372 45148 53115 56676 75447 78441 80711 84961 85012 92595 94378 99121 103485 104178 110436 135543 147907 160862 161606 166709 171509 183191 194119 201667 207993 214946 222514 233354 241312 243069 243359 250574 260354 269376 318770 327666 333633 344336 345562 35647] 369361 369648 378234 381038 381408 386017 190 Gewinne in 500 0. 929 12645 12915 16564 17006 27999 40798 40832 47705 47856 54624 58233 63086 67336 76578 78601 85148 93886 95349 96947 99562 100421 100424 191238 Friedens sein, wie es, der Führer, immer hetont Gesichtsrunsten jei wesentlich, Hoß#.#4## Zentkun hat, der auf seiner inneren Kraft gegründet ist.„Dieser voraussichtlich noch auf lange Zeit die Macht behielt, Staat kann aber nicht dulden, daß von marristisch=bol= die es damals hatte, und daß die„Kölnische Volksschewistischer Seite Unfriede gesät und das Staats Rom ist restlos begeistert Der große Tag der Rückkehr der italienischen schausezcanflieger ist in Rom mit einem unbeschreibsalignst#p fang zu Ende gegangen, wie er wohl in der nalienischen Hauptstadt inmitten einer bis zur Weißnlut gesteigerten Begeisterung der Volksseele noch nie zegewesen sein dürfte. Als Balbo endlich gegen 21 Uhr mit den Transozeanfliegern auf dem großen Balkon der Piazza Colonna erschien, kannte der Jubel der Nassen keine Grenzen mehr. Erst nachdem zum Zeinen, daß Balbo sprechen wolle, wiederholt Fanlaten ertönt waren, legte sich der Jubel. Balbo beum wits s1ch bei seiner Ansprache auf wenige Sätze, klarer Stimme dem römischen und italienischen im Namen der Transozeanflieger für den grandiosen Empfang zu danken. er wie seine Kameraden wollten sich aber durch biesen Empfang nicht blenden lassen, sondern eingedenk bleiben der Tatsache, daß sie nichts enders seien als bescheidene Soldaten eines großen Führers, Name es herrlich und leicht sei, jeden Sieg zu simmie i.„'s lebe Mussolini.“ Die Menge ihn mu“ diesen Hochruf begeistert ein und ergänzte Balr senden, nicht endenwollenden Hochrufen auf do und seine Kameraden. ischer Seite Unfriede gesät und das Staatsgebäude ausgehöhlt wird. Die holländischen Herren, die auf die Ansprache antworteten, begrüßten es durchweg, daß ihnen Gelegenheit geboten worden sei, durch versönliche Fühlungnahme mit den deutschen Behördenvertretern sich ein Bild über die wirklichen Verhältnisse in Deutschland zu machen. Baron van der Hoop versicherte, daß er in Deutschland viel Gutes und Schönes gesehen habe und von dem Wesen des nationalsozialistischen Deutschland günstig beeindruckt sei. Auch andere Herren sprachen sich in zu Herzen gehenden Worten sehr sympathisch über den nationalsozialistischen deutschen Staat aus. 200 Kommunisten festgenommen Essen, 13. August. Nach langwierigen Beobachtungen konnte in einem Hause der Dorotheenstraße eine illegale kommunistische Nachrichten= und Kurierzentrale aufgedeckt und unschädlich gemacht werden. Umfangreiches Druck= und Schriftenmaterial wurde beschlagnahmt. Das Material enthält u. a. Pläne und Anweisungen für den Wiederaufbau der KPD. im Rhein= und Ruhrgebiet, ferner Landkarten mit Einzeichnungen, Anweisungen für die Verschlüsselung geheimer Nachrichten und eine Liste mit Deckadressen. Einige Schreiben enthalten Aufträge, sich an Beamte und Angestellte von Behörden heranzumachen und die erforderlichen Unterlagen, wie Lagepläne, Schlüssel, Dienstpläne, Verzeichnisse der Privatwohnungen leitender Beamter u. a. m. für ein späteres gewaltsames Vorgehen erneut zu beschaffen und sicherzustellen; ferner sollten Listen über die vorhandenen Schießmeister und Sprengstofflager in den einzelnen Bezirken gesammelt und registriert werden. Daß diese Anweisungen auch bereits befolgt wurden, ergab die Auffindung entsprechend hergestellter Listen mit zahlreichen Photographien von Polizeibeamten und Führern der SA. und sogar ein Gruppenbild der weiblichen Essener Polizei konnte beschlagnahmt werden. Der Leiter der Nachrich= tenzentrale und weitere sechs Personen wurden festgenommen. In diesem Zusammenhang ist es bedeutungsvoll, daß vor einigen Tagen auf dem Gelände an der Felgendreher=Brücke ein etwa ein Meter langes Kantholz beschlagnahmt worden ist, worin 165 Sprengkapseln eingebaut waren. Zweifellos sollten diese zu großen Sprengungen Verwendung finden. Insgezeitung“ das Hauptorgan der damaligen Regierung, das führende katholische Blatt war. Der Verteidiger beantragte für die Angeklagten Mönnig und Conrad Freispruch. Die Verhandlung wird Montag fortgesetzt. Scheußliches Verbrechen bei Oberwinter Oberwinter, 13. August. Samstag nachmittag wurde zwischen Rolandseck und Oberwinter auf einer hochgelegenen Böschung zwischen der Straße und dem Bahndamm an einer von der Straße aus nicht sichtbaren Stelle der sieben Jahre alte Karl Heinz Müller aus Oberwinter tot aufgefunden. Der Junge war fürchterlich zugerichtet. Er wies am Kopf eine große Schlagverletzung auf und am Hals war eine größere Schnittwunde festzustellen. Auch der Unterleib wies überaus schwere Verletzungen auf. Da der bisher unbekannte Täter dem Jungen mit einem Messer die Geschlechtsteile abgeschnitten hat, muß man annehmen, daß es sich um einen Lustmord handelt. Der Knabe wurde seit Freitag früh vermißt. Kleine provinz=Rundschau Oberbürgermeister Malzbender verzichtet auf Repräsentationswohnung. Der neue Oberbürgermeister von Dortmund, Malzbender, wird das ihm von der Stadt als Dienstwohnung zur Verfügung gestellte große Haus des früheren Oberbürgermeisters nicht beziehen, da eine solche Luxuswohnung seiner inneren Einstellung nicht entspricht. Er wird sich deshalb mit einer bescheidenen Mietwohnung begnügen. Schlafendes Kind in den Messern der Mähmaschine. Das vierjährige Kind eines in Nordvelen(Kreis Vorken) wohnenden Landwirts lief in Abwesenheit der Eltern auf das Kornfeld hinaus und legte sich mitten im Hafer schlafen. Plötzlich vernahm man einen furchtbaren Aufschrei. Die Messer der Mähmaschine hatten das Kind erfaßt und furchtbar zugerichtet. Das Kind starb nach schrecklichen Schmerzen. Oberbürgermeisterwahl in Koblenz. In der Sta netensitzung wurde der frühere Regierungswerbergt Wittgen einstimmig auf 12 Jal 101970 39653 73989 186108 225030 244394 26669 298642 315505 344711 365995 385698 118351 121068 44340 151722 76041 176231 211909 217785 227405 229926 246360 2 72/117 301646 319032 348491 367423 390260 251393 278536 303728 334977 354530 372944 391075 131885 162067 176712 218519 229972 256187 286215 305600 336608 35456 374939 392030 133212 162340 184731 919266 233644 256802 293540 308958 337828 357135 378868 399122 137984 163602 185086 223140 239634 258142 295240 314832 340397 363628 382442 Nachmittagsziehung. 2 Gewinne m 10000 M. 231519„— 6 Gewinne in 6000 M. 64159 204390 338390 34 Gewinne iu 3000 M. 693 8288 32701 33578 45290 46435 55523 61889 88118 93827 89606 122109 125354 176354 225810 285090 350254 48 Gewinne zu 2000 M. 9194 13390 13821 31600 33410 36797 47584 71264 74152 80585 87834 140975 177996 160972 209981 231715 295889 321816 323937 358935 375754 394900 108 Gewinne iu 1000 G. 10114 16388 3015s 37239 41068 42323 62277 62517 92201 103434, 104143 110050 126044 278770 879149 13868 221118 168979 189104 194765 212126 221119 226947 240488 244723 267957 262440 268318 269924 276346 289515 297680 303012 306407 317444 322906 829440 335108 336240 339779 342778 358672 361052 371945 372130 372262 390723 396532 gng 194 Gewinne z1 800 M. 3979 4691 6113 18857 18923 27065 28776 38161 39155 46997 68807 60765 62546 66439 69139 73110 92812 93013 93100 94247 94611 103882 106413 107228 115157 116852 125350 132164 133776 134024 167343 75019 181866 186542 190994 216235 225792 233990 236831 243250 245982 249049 239913 261689 261965 262268 270273 277837 280840 282773 287546 287792 290577 291638 293790 306026 310159 811287 312578 313800 314041 S20137 S21956 324527 327566 328126 333269 337478 344133 349929 351439 358470 361717 366769 379816 386591 388799 390733 392321 392854 396943 91354 78797 135620 215131 260689 291206 327613 349287 384702 11063 43878 71516 97874 124739 74869 221019 246683 266833 287736 307149 316093 329318 351965 387509 398948 Die National=Reaistrierkassen=Gesellschaft hat jetzt zwei neue Registrierkassen herausgebracht, die vollständig neu im Aussehen und ihren Leistungen sind. Diese Kassen wurden in Deutschland entworfen und in der Berliner Fabrik von deutschen Arbeitern aus deutschem Material gebaut. Die Aufnahme der Fabrikation dieser neuen Modelle ermöglichte der Gesellschaft, die Belegschaft voll arbeiten zu lassen, außerdem wurden Neueinstellungen von 40 Prozent vergenommen. Große Aufträge konnten der deutschen Industrie zugeleitet werden für Rohmaterialien usw.— allein für Werkzeuge und Werkzeugmaschinen wurden Aufträge in Höhe von 500000 Mark erteilt. 1301 Montag, 14. Augusi 1933 Bochumer Anzeiger u. Gen. Anz. Annerhanlung Wefste. Einmutsel in Bedenez K Am Sonntag, dem 13. August, fand in Döberitz das große SS.-Treffen statt. Bild zeigt den ersten Sturm 4m Sonntas, dem 1s. us zug Bogzkow beim Einmarschieren in Doberitz. Zeuer in dnonre“, von M. Ledeee Man hörte die eintönige Stimme des Croupiers. „Ist das deine Nummer?" fragte Charlotte, leicht über die Schulter ihres Freundes geneigt. „Ja“, antwortete er gleichgültig. Als aber seine Finger das Gold und die Banknoten, die ihm der Croupier zugeschoben hatte, berührten, da ging ein leichtes Zittern durch seinen ganzen Körper. Aller Augen waren auf den kühnen Spieler gerichtet, der zwei Stunden bereits mit dem höchsten Einsatz basardierte und fast ununterbrochen gewann. Er selbst stand aber so ruhig dabei und setzte auf so verschiedene Art, daß man sofort merken konnte, es handle sich hier nicht um ein System, sondern einfach um ein fabelhaftes Glück, um einen jener seltenen Zufälle, die binnen eines Nachmittags einen armen Teufel zum Millionär Um 1 Uhr hatte er bei„trente et quarante“ begonnen. Einige Louisdors brachten ihm rasch 15 000 Franken, und mit dieser Summe begann er dann hoch zu spielen. Einmal ums andere kamen seine Nummern und Farben heraus, so daß schon nach kurzer Zeit mehr als hunderttausend Franken vor ihm lagen. Gelangweilt steckte er das Geld in die Tasche und ging zur Roulette, während das Glück ihm folgte. Ohne die geringste Ueberlegung spielte er weiter, ganz wie ein Automat. Nach einer gewissen Zeit warf er einen Blick auf die vor ihm liegenden Haufen Banknoten und Gold, winkte einen Diener heran und befahl ihm, alles in einen Korb zu schaffen. „Geh'n wir“, sagte er zu seiner Begleiterin. Wortlos durchschritt er an ihrer Seite die Salons und trat an die Kasse, wo man ihm das gewonnene Geld in Rollen und Paketen ordnete. Als Sorre dann alles in den Taschen versorgt, hatte, ging er auf die Terrasse, um ein wenig Luft zu schöpfen. Erst jetzt erwachte er aus seiner Apathie. „Wieviel hast du gewonnen?“ fragte ihn Charlotte. „Ach, vielleicht neunhunderttausend Franken", antwortete er mit noch unsicherer Stimme. Bald aber hatte er die Herrschaft über sich selbst wiedergewonnen. Er lief in die Garderobe, zog seinen Mantel an, drückte den Hut in die Stirn und jagte die Stiegen hinab, als fürchte er, ein zweites Mal in das Kasino gelockt zu werden.„(4... Fharlztt. „Und jetzt, meine Liebe“, sagre er zu Chartolte, „bleibe ich keinen einzigen Tag mehr da. Schauen wir, daß wir weiterkommen. Morgen um die Zeit sind wir wieder in Paris. Geh' ins Hotel und pack' unsere Charlotte war eben dabei, ihre Hüte in die Schachtel zu versorgen, als das Stubenmädchen mit einer Visitenkarte das Zimmer betrat.„.in.. 8u. „Friedrich von Serpin? Nein, den Herrn kenne ich nicht“, sagte Charlotte.„Was will er von mir?“ „Er möchte die gnädige Frau in einer wichtigen Angelegenheit sprechen,,„ auf IMaheter Gerr v. Der Fremde, ein sehr elegant gekleideter Herr, kam in das Zimmer und grüßte ehrerbietig. „Gnädige Frau werden verzeihen, daß ich störe", sagte er mit ausgesuchter Höflichkeit.„Ich will in wenigen Worten den Zweck meines Kommens erklären. Ihr Begleiter, gnädige Frau, Herr Sorre, hat heute im Kasino eine sehr namhafte Summe gewonnen, insgesamt 960000 Franken. Sie werden es begreifen, gnädige Frau, daß wir trotz unseren großen Umsätzen darauf bedacht sein müssen, derartige Spieler solange als möglich festzuhalten. Es ist uns zu Ohren gekommen, daß Herr Sorre die Absicht hat, noch heute fortzufahren... Uebrigens sehe ich ja selbst, daß gnädige Frau eben im Begriff sind, die Koffer zu packen. Nun also, um es kurz zu sagen: Wenn es Ihnen möglich wäre, Ihren Einfluß dahin geltend zu machen, daß Herr Sorre seine Abreise verschiebt— und sei es nur um eine Woche währen wir Ihnen zu großer Dankbarkeit verpflichtet... „Das dürfte wohl ausgeschlossen sein, denn mein Freund ist soeben um die Karten gegangen, und In einigen Stunden fahren wir schon nach Paris...“ Doch der Besucher gab sein Spiel nicht verloren, sondern sprach unentwegt weiter: und die Verwaltung des Kasinos wäre in diesem Falle bereit, Ihnen meine Gnädigste, die kleine Unannehmlichkeit dieser Aufenthaltsverlängerung in entsprechender Weise zu vergüten, sagen wir mit fünfzigtausend Franken... Texpip Fahn in Li. Vugen: Charlotte blickte Herrn Serpin kuhn in die Augen! „Wieviel haben Sie gesagt““. Asgiagt „Hunderttausend Franken, meine Gnädigste“, antStumm und bewegungslos standen sie einander segenüber..... piedgrkei.„.4 „Hunderttausend“, wieverholie er nach einem Augenblick. Charlotte schien zu überlegen 4, „Mit anderen Worten“, sagte sie zu Serpin,„ist es Ihre Absicht, daß mein Freund die gewonnene Summe wieder verliere?“ „Spieler verlieren zuletzt immer“, bemerkie der Mann mit einer fatalistischen Handbewegung.„Ob es hier geschieht oder sonstwo, ist im Prinzip gleichgültig. In kurzer Zeit wird dieser Gewinn zusammenschmelzen, während die Summe, die ich Ihnen biete „Das ist alles sehr schön, aber... angenommen, daß ich mit Ihrem Vorschlag einverstanden wäre, wer garantiert mir denn, daß ich das Geld auch tatsächlich bekommek“„„„„(19„ 45 „Diesen Schea, meine Gnädigste“, sagte er und entnahm seinem Portefeuille ein Stück Papier,„diesen Scheck können Sie sofort behalten, und nach acht werden Sie ihn an der Kasse honoriert bekommen.“ Sie nahm die Anweisung zu sich, steckte sie in ihr Täschchen und sagte:..., mäalsich in. „Also gut; ich werde tun, was mogrnch in... Als Charlotte nach dem Fortgehen des Fremden wieder im Zimmer allein war, begann sie sich Vorwürfe zu machen. Diese Gewissensregung konnte der Versuchung nicht standhalten.. i6s 1118 Schlieh, „Ach was“, dachte sie,„er ist ja reich! Und schließlich: Was wird denn für mich von diesem Gelde abfallen? Bestenfalls ein Schmuck für einige tausend Franken... Aber hunderttausend, das ist schon etwas Ganz in Gedanken vertieft, hörte sie nicht einmal, daß Sorre wieder zurückgekehrt war, und erst seine Stimme weckte sie aus ihren Träumen. „Nun also, bist du mit den Koffern noch nicht fertig? Rasch, meine Liebe, rasch...! Aber was eines schmeichlerischen Walzers. Charlotte stand aufrecht und horchte...ia vach Hierhleihens“ „Du möchtest also wirtlich noch hierblelden?“ „Acht Tage, nicht mehr... nur acht Tage“, bat sie mit dankbarem Lächeln. Er zog die Fahrkarten aus der Tasche und zerriß sie. „Also gut: wir bleiben.“„„„ Am nächsten Vormittag ging Herr Sorre allein in die Stadt und kehrte erst spät zum Mittagsmahl zurück. Er sprach wenig, trank rasch seinen Kaffee und griff sofort wieder nach dem Hut, indem er sagte: „Ich habe noch etwas zu erledigen. Nimm dir einen Wagen und fahr' ein wenig spazieren... Vor acht Uhr komme ich nicht zurück...“ „Du gehst doch nicht ins Kasino?“ fragte Charlotte. „Aber wo denn...“ antwortete er ausweichend. Nach der Abendinahlzeit begaben sie sich ins Theater, aber schon nach dem ersten Akt verschwand Herr Sorre und ließ Charlotte allein. Den nächsten Tag ereignete sich dasselbe, und die folgenden nicht minder. Charlotte legte diesem Gehaben anfangs keine Bedeutung bei, dann aber glaubte sie doch zu merken, daß ihr Freund irgendeinen Kummer mühsam unterdruckte. Ihn zu fragen, hatte sie nicht den Mut, daß er aber spielte und verlor, schien ihr außer jedem Zweifel zu sein. Uebrigens hatte sie ein kleiner Zufall ganz aus dem seelischen Gleichgewicht gebracht. Auf dem Tisch fand sie einen Brief, den Sorre beim Fortgehen vergessen hatte und aus dessen Inhalt sie erkennen mußte, daß er keineswegs so reich sei, wie es ihr geschienen, ja, daß er sogar in materiellen Schwierigkeiten sich befand — kurz, daß die gewonnene Summe, die er jetzt durch ihren Leichtsinn verspielte, durchaus nicht ein überflüssiges Geld für ihn war, sondern ein unverhofftes Glück und zugleich die Möglichkeit, seine ganze Zukunft in Ordnung zu bringen. Angst überkam sie, und ihre Phantasie begann sich die tragischsten Bilder auszumalen. Wenn er abends mit gerunzelter Stirn und zusammengezogenen Lippen nach Hause kam, da überlief sie ein Schauer, und sie bemühte sich, aus seinen Gesichtszügen die Höhe der verlorenen Summe zu erraten. Am sechsten Tage konnte sie nicht mehr zurückhalten und flehter.., g.. f nicht meiter.h „Geh' nicht weg...! Spiel nicht weiter. Fahren wir schon!“....„ Gaum 9“ „Was ist das für eine neue Launer“ fragte er mit höhnischem Lachen.„Du wolltest doch eine ganze Woche hierbleiben, laß mich also dieses Programm einhalten. Am letzten Tage stand er zur gewöhnlichen Stunde auf und machte sich gleich wieder zum Fortgehen bereit. „Heute abend fahren wir doch?" fragte Charlotte und blickte ihm entgeistert in die Augen. „Natürlich", erwiderte er;„sollte ich aber um ½1 Uhr noch nicht da sein, so warte nicht auf mich...“ Das Wort blieb ihr in der Kehle stecken. Im ersten Augenblick wollte sie ihm ins Kasino nachlaufen, dann aber mußte sie sich sagen, daß es zwecklos wäre, denn #üirde sich bestimmt jede Einmischung in seine An„Er verliert jetzt! Er verliert!“ Es wurde zwölf, es wurde halb eins, es schlug die erste Stunde....2eusase,.“ aums Gemi, Charlotte war in grenzenloser Aufregung. Gewiß machte er jetzt die letzten Einsätze, verlor den letzten Tausendfrankenschein, den letzten Hunderter, den allerletzten Louisdor... Und nun sieht sie, wie er in den Taschen sucht, um noch etwas zu finden, aber nichts ist mehr da, kein einziger Franken... Müden Schrittes wankt er durch den Saal zurück und begegnet Serpin, der ihn mit höllischem Lächeln betrachtet. Was ist in diesen acht Tagen aus dem stolzen Sieger geworden? Ein armer, vollkommen ruinierter Mensch.. Plötzlich erinnert sie sich an die Provision, die sie zu bekommen hat— hunderttausend Franken!.,. 4. 4 Hns". 9ar.f#. Gerettet! Gerettet! denkt sie. Aver nein! Das furchtbare Ende läßt sich nicht mehr aufhalten! Was sind denn hunderttausend Franken, wenn man eine Million gehabt hat! Und vorausgesetzt, daß er dieses Geld nehmen würde, so würde er es doch verspielen. so wie er alles übrige verspielt hat...! Das ganze Grauen der bevorstehenden Katastrophe erscheint ihr jetzt in ungeschminkter Klarheit. Sie hat ihn durch ihr schmähliches Manöver zugrundegerichtet, hat ihm den Revolver in die Hand gedrückt, und der erste Schuß wird ohne Zweifel ihr gelten. In starrem Entsetzen fällt sie auf die Ottomane, keines weiteren Gedankens mehr fähig....., Sti, Doch plötzlich werden Schritte auf der Stiege laut, und ehe sie noch begreifen kann, was da vor sich geht, hat er die Schwelle bereits überschritten. Sie stößt einen Schrei aus und fällt vor ihm auf die Knie: „Verzeihe mir, verzeihe!“ Und weinend setzt sie fort: „Du hast gespielt, nicht wahr? Du hast alles verloren?“ Er aber lächelt: „Was fällt dir ein, du Närrin? Das Geld habe ich längst nach Paris überwiesen. Doch die kleine Lektion wirst du dir merken, was? Und wirst mich nicht mehr: in Gefahr bringen..“ Uebrigens, was ich dir sagen wollte: Du hast ja im Kasino noch was zu bekommen.“ Mit weit aufgerissenen Augen steht sie vor ihm, während er noch immer lächelt. „Aber natürlich“, sagt er gutmütig.„Sollen wir denn voreinander Versteck spielen? Schau, du kannst dir doch denken, daß mir dein persönlicher Wunsch, ausgerechnet acht Tage hierzubleiben, sofort irgendwie verdächtig erschien. Ich fragte das Stubenmädchen, ob jemand bei dir war, und als ich den Namen des Herrn von Serpin hörte, da wußte ich alles. Diesen Trick wendet das Kasino sehr oft an, meistens auch mit dem gewünschten Erfolg. Was aber mich betrifft, so bin ich den Herrschaften nicht auf den Leim gegangen; sie wollten, daß ich wieder im Kasino erscheine, und dieses Vergnügen habe ich ihnen getan. Dreimal täglich setzte ich zu fünf Franken: manchmal konnte ich sogar gewinnen. Wie du siehst, hast du dir deine Provision er würde sia, bestimmt jebe Einmischung in seine un redlich verdient. So, jetzt hole dir rasch das Geld und gelegenheiten verbitten. Sie blieb also zu Hause und mache dich reisebereit. War haben noch Zeit genug. wartete auf seine Rückkehr, fortwährend ihren Blick auf Inzwischen wird das Stubenmädchen die Koffer die Zeiger der Pendeluhr gerichtet.. lpacken...“ ist denn mir dir? Du bist ja ganz traurig, wie ich sehe...“ „Ich denke, daß ich wohl Anlaß habe, es zu sein", erwiderte Charlotte, indem sie schmollend ihre Mundwinkel verzog.„Du hast mir versprochen, daß wir einen ganzen Monat hier bleiben werden, und jetzt nach kaum zwei Tagen muß ich meine Toiletten schon wieder einpacken. Hätte ich das gewußt...“ Er schaute sie verwundert an. „Vor einer Stunde hast du doch gegen die Abreise nicht das geringste einzuwenden gehabt „Denn du hast mich gar nicht reden lassen... Bist fortgelaufen, ohne mich nach meinen Wünschen gefragt zu haben. Und mir gefällt es hier so gut. Gar nichts haben wir gesehen und sollen schon wieder in den Pariser Wirrwarr zurück... Doch was: du befiehlst und ich muß gehorchen. Schön ist das jedenfalls nicht.“....., schan bi. Seh-saet. „Aber Kind... ich habe ja schon die Fahrkarten gekauft. Wenn wir sie innerhalb vier Tagen nicht benützen, dann verfallen sie Kkeine Gesckickten aus drei Eicteilen Jektenes Stück „Ach, was sind zwei Fahrkarten angesichts deines Ein Reisender durchquerte China. Eines Tages kam er in ein größeres Dorf, das an der Hauptstraße lag, und sah, wie ein Kätzchen Milch aus einer Porzellanschale trank. Bei näherem Hinschauen entdeckte der Reisende an dem Muster des Milchschälchens, daß dieses ein altes, besonders wertvolles und seltenes Stück war, das vor hundert Jahren während der Tsching=TschungDynastie gefertigt worden sein mußte. Gut und gern würde die Schale in Europa mit tausend Mark bezahlt werden. Der Reisende überlegte, wie er wohl in den Besitz dieser Schale, von deren Wert der Chinese gewiß keine Ahnung haben mochte kommen könnte. Mit Recht dachte er, daß der gelbe Mann hellhörig werden möchte, wenn er die Schale verkaufen solle und einen hohen Preis fordern würde. Deshalb fragte der Reisende den Chinesen, ob er ihm wohl die Katze verKätzchen mit, ihr könnt euch ja von den 1000 Käsch eine neue Schale kaufen.“ „Keineswegs, mein Herr, kann ich euch diese Schake geben, denn sie ist mir nicht feil. Seitdem ich nämlich das Milchschälchen besitze, ist dies die elfte Katze, die ich für 1000 Käsch verkauft habe“, antwortete der Chinese mit schlauem Lächeln, nahm die Schale und verschwand in seiner Hütte. Deäeziscke Untialkosoliker Gewinnes. Sage lieber die Wahrheit, daß du mir dieses Vergnügen nicht gönnen willst...“ Sie neigte sich über den Koffer und begann ihre Kleider hineinzulegen.. S Hestten uf umd i Sorre, der mit großen Schritten auf und ab ging, blieb beim Fenster stehen. Tiefdunkle Nacht war über Monte Carlo herabgesunken. Im Hintergrunde sah man das strahlend beleuchtete Kasino. „Was willst du denn eigentlich?“ fragte er nach einer langen Pause., „Gar nichts...! Aber ein zweites Mal wird mir etwas Derartiges bestimmt nicht mehr passieren...!“ Von fern hörte man jetzt die wiegenden Klänge den Chinesen, ob er ihm wahl, die Kaßze. kaufen wolle. Nach vielem Reden und langem Handeln erklärte sich der Chinese schließlich bereit, die Katze, die in Wirklichkeit einen Wert von 100 Käsch hatte— für 1000 Käsch zu verkaufen. Ein Käsch ist nur wenige Pfennige wert und so erstand der Reisende trotz des hohen Preises das Kätchen, denn immer noch glaubte er, ein gutes Geschäft zu machen..., 6, Sume Bg“ Taat...5. „Nun, mein lieber Li=Hung=Po“, sagte er und nahm das Tier unter den Arm,„hört, ich habe noch einen weiten Weg vor mir. Das Kätzchen würde verhungern, wenn ich ihm unterwegs nichts zu fressen gebe. Ich habe euch doch nun einen so hohen Preis bezahlt. Seid doch so gut und gebt mir die kleine Milchschale vom Englische Fasckisten verkindemn(Dfändung Schon vor mehr als fünfzig Jahren hatten ir USA. die„Prohibitionisten“ ihre Vorläufer gehabt. Das waren die Temperenzler gewesen, auch komische Leutchen: Wanderte damals ein fröhlicher Pfälzer in Amerika ein und besuchte seinen Onkel, der in Lancaster ansässig war. Neben dem reichlichen Sonntagsmahl stand anstatt der gewohnten Weinflasche ein großes Glas Wasser. Der fröhliche Pfälzer erlaubte sich eine diesbezügliche Bemerkung, die ihm aber kurz abgeschnitten wurde:„ 4 „Mer sein halt Temperenz, bei uns derf kee Troppe Spiritus ins Haus!“ Nach dem Essen zog sich der Onkel zum Mittagsschläfchen zurück, die Mädchen gingen in die Sonntagsschule und die Jungen in die Scheunen. Da tat sich leise die Tür auf, die Tante erschien und winkte der deutschen Einwanderer. Der folgte ihr in die Küche, wo die Tante aus dem Schrank eine verborgene Flasche „Kirschgeist" hervorholte. „Kumm, trink! Mei Alter is so schtreng Temperenz, daß ich nix merke lasse derf, aber mer kriegt mitunner Leibweeh."... 8 Zehn Minuten später rief der Alte den deutschen Vetter in die Stube und schloß eine Kiste auf, in ein Bierfäßchen schlummerte.„„.2 ause „Wann mer auch Temperenzier sinn, unsern au Troppe halte mer doch, aber die Alt' derf's net wisse. Als der Gast durch die Ställe ging, schleppten die Vettern in eine dunkle Ecke und zogen eine Flase aus dem Stroh.., Baurhan ab. „Trink, Vetter,'s is guter Bourvon, ober sag de Alte net, die sein verrückte Temperenzler.“ In England befindet sich jetzt die Landwirtschaft zu einem beträchtlichen Tell In einer ähnlichen schweren Notlage wie die deutsche schon seit Jahren. Es ist den Landwirten an vielen Orten nicht mehr möglich, die hohen Steuern aufzubringen und Rückstände abzudecken. Der Staat greift rigoros durch und nimmt Pfändungen ohne Rücksicht auf die Substanz vor. Bild zeigt Londoner Faschisten, die auf einem Landsitz in der Grafschaft Suffolk die Pfändung auf dem Halm aurch Polizeibeamte zu verhindern suchen. Nickt stöten kasden Der berühmte Geigenspieler Joachim erlebte auf einer Kunstreise nach Rußland folgende Hichte:..... zinom reichen Rusen In Mosrau woynte er bei einem reichen Als man sich zum Mittagessen niedersetzte, war Künstler nicht wenig entsetzt, als er unter dem Tise eine schwarze Masse, welche glühende Augen auf richtete, bemerkte.(724.#, Trau des „Lassen Sie sich nicht storen“, sagie die Fra#,„# Hauses freundlich,„es ist unser schwarzer Wolf, ist ganz zahm.“. Gett eine 722 dieselbe Als Joachim abends zu Berr ging, tag schwarze Masse in seinem Zimmer. g Hausherk „Lassen Sie sich nicht stören", freundlich,„es ist nur der schwarze Wolf, ich wegjagen.“..„ c einige Am nächsten Morgen wachte Joachim dur zznete Schüsse, die auf dem Hof fielen, auf. Erschrocke er das Fenster und fragte, was das zu bedeuten, „Lassen Sie sich nicht stören“, sagte Dpvotsungeren Hausknecht, freundlich,„wir erschießen bloß", 146, schwarzen Wolf, weil er heute nacht unseren Koch rissen hat.“ 1841 1840 Der Psychiater Mannheim gebi Der Philosoph tingen, gestorber 1870 griff die Vorbut Nouilly das 4. hemmte damit zug der ganzen Metz nach Verd 2880 Kölner Dom v# per Die Eheleute T1 gingen am Samsta milie ihr silbernes Der Invalide Gustavstraße feierte lische Männerverein während der Frauer Todesopfer Ein entsetzliches Nacht auf Sonntag Hattinzer und Oskhattinger Straße ko die Kurve nehmen, schlug um. Zwei d Schwestern, wurden Witwe Döring aus flügel erfaßt und in erlitt eine tiefe Sch zurück, wobei sie der 40= Jahr Am Samstag al Bezirken Essen=Ste sen usw. Turnverei des Turnvereins I 40jährigen Bestehen mund veranstaltet Flaggenschmuck gab Bevolkerung.„An teiligten sich bestes Können. So und Schülerabteilur Im Jugend=DreiJungsten ganz beac war das Volks= un die Turner in der ihre Kräfte. Beim Kampf nach längere Der Sieger„wur Senioren=Dreikamp haften Anklang. Nachmittags wut den des Turnverein Vereine hatten auf steiner Straße Auf sich anschließend meinde. An der E die Ehrengäste un Lorenz Bauer un nund. Anschließe Linden=Dahlhausen, Hüttenwerke Bochu Ueberall wurde der Festlokal zurückgeke Aufmarsch, der das Andreas Hofers vo harmonisch verlauf märsche, Reigen un Stadtteil Lang Kameradscha Ein voller Erfol der RSBO.„Zech Caale am Samsta mit musikalischen Vorspruch vom Ho Vogt vorgetragen, Zellenobmanns Gl Direktor Auffer tung willkommen h präsidenten und de Zellenobmann So sprache, in der er hervorhob, mit den abrechnete und mit die große Familie Unter Leitung de dann die vereinigte Evangelischer Mär Eichen ragen“ wirk hinterließ das Me Herr Imberg miti genreigen der NST kung nicht. Der 3 reiche Vortragsfolg Neuhaus eine wer der Höhepunkt des Horst“, die die Zuh binriß. Militärhn von August Pieve allen Teilen wohlg ertrag des Abends Ein Beweis echter Kommunistenfü August wurde bannes IV/17 i Funktionär Brun eifrig dabei gewese Westfalen neu zu Stadtteil Wer Freiwillige slvertretender „conjährige ver tolonne das vereins vom R Kuderski erhielten die A wurfsfreie Die Ein vorbild der 1. Kompag Werne wurde beschaffung der RM. 3 Stadtteil Gert Se 156 Anenbenntger Oberbürgermeister Meister hält die Welherede Der Gedenkstein Bochumer Nachrichten Gerade an heißen Tagen das herrlich„Chloradant erhältdie erfrischende GP-Srodoht- gesund und weiß Zahnpaste- Mundwasser K Die heutige Nummer umfaßt 12 Seiten NSBO.=Fahnenweihe in Wattenscheid Vier Fahnen geweiht durch Kreisbetriebszellenleiter Meinert Die NSB.=Organisationen der Zechen„Fröhliche Morgensonne" und„Centrum 1/11“, der Maschinenfabrik Hamacher AG. und der Bürstenfabrik Samuelsdorf hatten zu einer Fahnenweihe ihrer Betriebszellen eingeladen. Eine zahlreiche Menge hatte sich dazu im Saale Marxmeier eingefunden. Die NSBO.=Kapelle leitete den Festabend würdig ein. Nach einer Begrüßung und einem Prolog, vorgetragen von Elisabeth Zielinski, wurden unter den begelsterten Rusen der Anwesenden die neuen Fahnen in den Saal getragen; sie nahmen auf der Bühne Aufstellung. Kreisbetriebszellenleiter Meinert(Bochum) nahm die Weihe der Fahnen vor. In seiner Rede führte er u. a. aus: Nach der Besitzergreifung der Macht durch den Nationalsozialismus wolle man nicht allein die Personen wechseln, sondern das Fundament bauen, auf dem das deutsche Volk auf lange Jahre hinaus in Zukunft existieren werde. Die liberalistische und marristische Idee, beide erfüllt vom Materialismus, konnten diese Grundlage nicht bilden, das neue Fundament des Staates müsse idealistisch sein. Der Mensch sei oberstes Gesetz des Nationalsozialismus und darum sei es Selbstverständlichkeit, daß dem deutschen Menschen geholfen werden müsse. Daher gebe es heute nur eine Frage: Wie helfe ich meinem erwerbslosen Kameraden? Diese Kampf müsse jetzt geführt werden. Wenn bisher SA. und S. in vorderster Linie des Kampfes gestanden hätten, so gelte es jetzt: Der Kampf in den Betrieben um das tägliche Brot. Dieser Kampf kenne auch keine Unterschiede innerhalb der Volksgemeinschaft, sondern nur das Zusammenstehen aller Volksgenossen in dieser Front. Das sei der Sinn dieser NSBO.=Fahnenweihe und daher müsse man mit der größten Achtung zu den Zeichen der Betriebszellen aufsehen. Diese Zeichen verpflichteten jeden deutschen Volksgenossen dazu, bei seiner Arbeit seine Pflicht zu tun. Dann ermahnte der Redner die Fahnenträger und weihte die Fahnen. Das Horst=Wessel= und das Deutschlandlied waren der Abschluß der erhebenden Feier. Bei den weiteren Darbietungen knüpfte sich in froher Feststimmung das Band des Zusammengehörigkeitsgefühls, das alle in den Betrieben Stehenden verbindet, noch fester. Immer noch KpD.=Amtriebe Durch umfangreiche Nachforschungen in Wattenscheid und Hordel konnten acht Kommunisten festgenommen werden, die im Besitz von Schußwaffen waren und auch in neuester Zeit noch die staatsfeindlichen Ziele der KPD. verfolgten. Unter den Festgenommenen befindet sich ein ehemaliger Reichswehrangehöriger, der eine besondere Mission innerhalb der kommunistischen Bewegung hatte. Die Ermittlungen erfolgten unter hervorragender Mitarbeit des Nachrichtendienstes der SA. und sind noch nicht zum Abschluß gelangt. Die Handwerker=Ausstellung verlegt Die ursprünglich schon für den Monat September vorgesehene Handwerker=Ausstellung wurde in einer Sitzung der Wattenscheider Innungen auf den Monat Oktober verlegt, um die Veranstaltungen mit der Reichshandwerker=Woche zusammenzulegen. * Silberhochzeit. Die Eheleute Konrad Stephan und Frau, Emma geb. Schiermann, Westenfeld, Lohackerstraße 83, konnten am Sonntag, 13. August, das Fest ihrer silbernen Hochzeit begehen. Schmuckdieb gefaßt. Ende Juni wurden in Wattenscheid verwegene Schmuckdiebstähle ausgeführt. Der Täter ist jetzt in der Person eines polnischen Flüchtlings festgenommen worden, ein großer Teil des Diebsgutes konnte wieder herbeigeschafft werden. Die Eigentümer können sich bei der nächsten Polizeistelle melden. Stadttreis Wanne=Eickel Granaten= und Munitionsfund beim Mähen. A. Donnerstag nachmittag fand der Landwirt Schmank beim Mähen des Roggens auf seinem, Grundstück am Flugplatz drei Handgranaten, zwei Pistolen, eine Schachtel mit 5 Zündern und drei Patronen für eine 08=Pistole. Die Handaranaten waren mit Zündern versehen und, wie auch die Pistolen, vollständig gebrauchsfähig. Wahrscheinlich haben Kommunisten die Sachen im Kornfeld versteckt. Wegen kommunistischer Umtriebe wurde am Samstagvormittag der frühere kommunistische Funktionär Heier aus der Karlstraße von der volitischen Kriminalpolizei festgenommen und dem Richter vorgeführt. Stadttreis Herne In den Kanal gesprungen. Die Polizei teilt mit: Am 12. August, gegen 9 Uhr, sprang ein bisher unbekannter Mann in selbstmörderischer Absicht von der Brücke an der Strünkeder Straße in den Kanal und ertrank. Nach einiger Zeit konnte er von Schiffern, die den Vorfall beobachtet hatten, als Leiche geborgen werden. Der Tote ist ungefähr 30 Jahre alt, 1,72 Meter groß, kräftig und dunkelblond. Am rechten Zeigefinger fehlt der Nagel. Auf dem rechten Arm F. K. eintätowiert. Wer Angaben über den Toten machen kann, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Zimmer 222, Polizeiamt Herne, oder bei der nächsten Polizei= oder Landjägereidienststelle zu melden bzw. Nachricht zu geben. Beim Baden im Kanal ertrunken. Am 11. August, gegen 16 Uhr, badeten verschiedene junge Leute an verbotener Stelle im Rhein=Herne=Kanal, etwa 200 Meter westlich der Brücke an der Strünkeder Straße. Ein junger Mann, der im Schwimmen noch nicht ganz sicher war, versuchte quer über den Kanat zu schwimmen. Als er etwa in der Mitte des Kanals war, müssen ihn seine Kräfte verlassen haben, denn er sank mehrmals unter und rief um Hilfe. Obwohl andere junge Leute sofort Rettungsversuche unternahmen, gelang es nicht den inzwischen im Wasser Versunkenen zu retten. Er wurde nach etwa drei Stunden als Leiche geborgen. Es handelt sich um den 25jährigen Karl W. aus Recklinghausen. In diesem Zusammenhang wird nochmals darauf hingewiesen, daß das Baden im freien Kanal verboten und äußerst gefährlich ist. Heute feiert die Witwo Agnes Reckendorf, geb. Becker, im Kreise ihrer Lieben ihren 75. Geburtstag. Die Jubilarin verbringt ihren Lebensabend bei ihrer Tochter, den Eheleuten C. Schulte, Gerthe, Sodinger Straße 6. Sie ist geistig noch sehr rüstig- und nimmt an allen Tagesgeschehnissen noch regen Anteil. Geschichtstafel 1840 14. August: Der Psychtater Richard Frhr. v Krafft=Ebing in Mannheim geboren(gestorben 1902). 1841 Der Philosoph Johann Frjedrich Herbart in Göttingen gestorben(geboren 1776). 1870 griff die Vorhut der 1. Armee Steinmetz bei ColombeyNouilly das 4. französische Korps Ladmirauli an und hemmte damit vorläufig den=schon begonnenen Rückzug der ganzen Armee des Marschalls Bazaine von Metz nach Verdun. 2880 Kölner Dom vollendet. personal=Nachrichten Die Eheleute Theodor Narosch, Wörthstraße, begingen am Samstag im Kreise einer zahlreichen Familie ihr silbernes Ehejubiläum. Der Invalide Wilhelm Buddeberg aus der Gustavstraße feierte seinen 75. Geburtstag. Der evangelische Männerverein ließ ein Ehrengeschenk überreichen, während der Frauenchor ein Ständchen brachte. Todesopfer eines Verkehrsunglücks Ein entsetzliches Autounglück ereignete sich in der Nacht auf Sonntag kurz nach Mitternacht an der Ecke Hattinzer und Oskar=Hoffmann=Straße. Ein aus der hattinger Straße kommender Personenkraftwagen wollte die Kurve nehmen, geriet aber auf den Bürgersteig und schlug um. Zwei des Weges kommende ältere Frauen, Schwestern, wurden in Mitleidenschaft gezogen. Frau Witwe Döring aus der Bülowstraße wurde vom Kotflügel erfaßt und in das Schutzfenster geschleudert. Sie erlitt eine tiefe Schnittwunde an einem Bein und fiel die in#### zurück, wobei sie derart auf das Pflaster aufschlug, daß haben durfte Aun=Ven=Eidotenen. 40 Jahr=Feier des Turnvereins„Jahn“ Weitmar sie tot liegen blieb. Die Leiche wurde ins Bergmannsheil gebracht. Die andere Schwester kam mit leichteren Verletzungen davon, die Wageninsassen blieben unverletzt. Die Untersuchung ist eingeleitet. Jugendtransport. Nachdem am Freitag vor acht Tagen über 100 Knaben von der Jungschar der NerAP. zu einer Erholung nach Bilstein verschickt wurden, ging nun am Samstag früh gegen 8 Uhr von Gummertshof ein weiterer Transport nach dort ab. Die von den dort untergebrachten Kindern einlaufenden Briefe bringen zum Ausdruck, daß alle des Lobes voll sind und für immer dort bleiben möchten. Der NSDAP. gebührt aufrichtiger Dank.— Etwa 50 Mann vom hristlichen Verein junger Männer sind nach ihrem Zeltlager im Sauerland abgegangen und verbleiben dort drei Wochen. An allerlei Zeitvertreib wird es dort nicht fehlen.„. Eeiman Wohltätigkeitskonzert. Der Verein heimattrener Ostund Westpreußen Bochum I veranstaltete am Samstag abend im Parkhause ein Wohltätigkeitskonzert zugunsten der Spende„Für die Opfer der Arbeit". Leider entsprach der Besuch nicht den Erwartungen. Die Gesangabteilung brachte unter Leitung des Dirigenten Fritz Schröder Perlen des Männergesanges geschmackvoll zu Gehör, die Vereinskapelle unter Leitung des Kapellmeisters Franz Grzywatz erfreute durch ausgewählte Musikstücke und Märsche, die mit Schneid gevielt wurden...„„44ung in Sn 2.#i. Infolge geistiger umnachtung in den Too. Die in der Mitte der vierziger Jahre stehende Ehefrau Röttger aus der Eisenbahnersiedlung in der Harpener Straße nahm Freitag nachmittag in ihrer Wohnung, nachdem sie sich in Abwesenheit ihres Mannes darin eingeschlossen hatte, Gift zu sich. Sofort von den Hausbewohnern herbeigerufene ärztliche Hilfe kam zu spät. Es konnte nur noch der Tod der Unglücklichen festgestellt werden, die in einem Anfalle geistiger Umnachtung gehandelt Am Samstag abend kamen aus den umliegenden 25jährige Tätigkeit als Vorsitzender ein Diplom mit der Bezirken Essen=Steele, Wattenscheid, Linden=Tahlbau= Ernennung zum Ehrenvorsitzenden. sen usw. Turnvereine, um an dem großen Turnerfest des Turnvereins Jahn Weitmar, das anläßlich seines 40jährigen Bestehens im Saale der Wirtschaft Rotermund veranstaltet wurde, teilzunehmen. Reicher Flaggenschmuck gab Zeugnis von der Anteilnahme der Bevolkerung. An dem Schau= und Preisturnen beteiligten sich 12 Vereine. Jeder Verein zeigte sein bestes Können. Sonntag vormittag stellten die Jugendund Schülerabteilungen ihre Leistungen unter Beweis. Im Jugend=Drei= und Schüler=Vierkampf erzielten die Jüngsten ganz beachtliche Leistungen. Sehr interessant war das Volks= und Geräteturnen. Dann probierten die Turner in der ersten Klasse an schweren Gewichten ihre Kräfte. Beim Ringen im Schwergewicht wurde der Kampf nach längerer Dauer durch Unentschieden beendet. Der Sieger wurde durch das Los bestimmt. Der Senioren=Dreikampf und Alters=Vierkampf fanden lebhaften Anklang...: 42stam Barsik Nachmittags wurde die Fahne beim ersen Vorsitzenden des Turnvereins Jahn, Fritz Jost, abgeholt. Die Vereine hatten auf dem Kirmesplatz an der Blankensteiner Straße Aufstellung genommen und formierten sich anschließend zu einem Festzug durch die Gemeinde. An der Spitze, in einem Kutschwagen, saßen die Ehrengäste und die Mitbegründer des Vereins, Lorenz Bauer und der Vereinswirt Heinrich Rotermund. Anschließend ein Turner=Trommlerkorps von Linden=Dahlhausen, die NSBO.=Kapelle der Eisen= und Hüttenwerke Bochum und die einzelnen Turnvereine. ueberall wurde der stattliche Zug freudig begrußt. Zum Festlokal zurückgekehrt, bot eine Schülerabteilung einen Aufmarsch, der das Leben und Sterben des Volkshelden Andreas Hofers versinnbildlichte. Den Abschluß des harmonisch verlaufenen Festes bildeten weitere Aufmärsche, Reigen und Musterriegen. Stadtteil Langendreer Kameradschaftsabend der NSBO. Zeche „Bruchstraße“ Ein voller Erfolg war der erste Kameradschaftsabend der NSBO.„Zeche Bruchstraße" im Grollmannschen Samstag abend. Das Solo=Orchester leitete ischen Darbietungen den Abend ein. Ein Ernennung zum Ehrenvorsitzenden. Hiltroper Landwehr. Am vergangenen Mittwoch veröffentlichte der„B..“ an dieser Stelle einen Notruf über die schlechte Beschaffenheit der Hiltroper Landwehr von der Karl=Ernst=Straße bis zur Voßkuhle, der seine Wirkung nicht verfehlt hat. Bereits am Samstag mittag hat die städtische Straßenbauverwaltung mit dem Anfahren von Teerkleinsplitt beginnen lassen, so daß man annehmen darf, daß die Straße bald wieder in einen befahrbaren Zustand versetzt wird. Die ebenfalls dringenden Kanalisierungsarbeiten werden hoffentlich bald folgen. Männergesangverein„Harmonie“, Bochum=Gerthe. In der Monatsversammlung teilte der Vorsitzende mit, daß eine Gleichschaltung im Verein nicht erforderlich sei, da die Mehrzahl der Vorstandsmitglieder Parteimitglieder der NSDAP. sind. Es konnten drei Neuaufnahmen getätigt werden. Am 27. August soll im Garten des Vereinsheims ein„Deutscher Abend" stattfinden. Ausflug. Die Evangelische Frauenhilfe BochumGerthe unternahm am Donnerstag mit 116 Großvätern und Großmuttern einen Ausflug nach der schön gelegenen Gartenanlage der Waldschenke Weitkämper im Rechener Busch. Pastor Strümpfel hielt an die Alten eine kurze Ansprache, worauf diese von der Frauenhilfe mit Kaffee und Kuchen bewirtet wurden. Kirchmeister Kaiser hielt eine herzliche Ansprache. Der Frauenchor erfreute durch gesangliche Darbietungen. Plattdeutsche Vorträge des Herrn Fr. Regelmann und ernste und heitere Wiedergaben in thüringischer Mundart durch Pfarrer Strümpfel ließen die Zeit zu schnell vergehen. Gegen.30 Uhr wurde die Heimreise angetreten. Stadtteil Hiltrop Presbytereinführung. Das neugewählte, in feierlichem Gottesdienst eingeführte Presbyterium setzt sich zusammen: Kirchmeister Betriebsführer Fritz Heyna, Stellvertretender Kirchmeister Karl Hohage jun., 1. Aeltester August Korell, 2. Otto Grein: Diakonen: Ludwig Backhaus, Fritz Kühl, Wilh. Neumann, Karl Kinkel; 1. Synodalvertreter wurde Kirchmeister Heyng, Karl Hohage jnn., Stellvertreter Otto Grein. Mit Presbyterpflichten wurden beauftragt Heinrich Achenbach und Paul Rottberg. Stadtteil Riemke Silberjubiläum des Hessen= und Nassauer=Vereins Bochum=Riemke. In schlichter und der Zeit angepaßter Weise feierte am Sonntag der Hessen= und Nassauer=Verein BochumHofstede=Riemke im Lokale Pielken auf der Verkehrsstraße sein 25jähriges Bestehen. Das Fest legte Zeugnis ab von dem innigen Verhältnis, das in den Landsmannsvereinen herrscht. Es wurde mit einigen musikalischen Darbietungen eines gut geschulten Orchesters eingeleitet. Der Vorsitzende Göttlich hielt die Begrüßungsansprache. Im Mittelpunkt der Feier stand die Ehrung der Jubilare, die der Verbandsvorsitzende Hildebrand vornahm. Die Namen der ausgezeichneten Jubilare sind: Lorenz Göttlich, Justus Barth, Johann Frank, Heinrich Göttlich, Johann Otto, Philipp Benthäuser, Caspar Kühl, Ferdinand Schneider, Georg Haas, Ludwig Hartwich, Jakob Gans, Jakob Wurmnest und Johann Otto, Verbandsvorsitzender Hildebrand hielt sodann die Festrede. Er feierte den Jubelverein und bat um weiteres Festhalten am landsmännischen Gedanken. Dann schloß sich ein unterhaltsames Programm an, so daß bald die rechte Stimmung herrschte. Auch die Tanzlustigen kamen auf ihre Kosten. * SA.=Fest im Schrebergarten. Am Sonntag wartete der Sturm.17 der SA. im Schrebergarten Riemte bei starkem Besuch mit einer gelungenen Veranstaltung auf. Die Darbietungen der NSBO.=Kapelle Bochum unter der Stabführung von Limmert sowie der Gesangabteilung der=TAP. unter der Leitung des Dirigenten Paul Heesen fanden starken Beifall. Umrahmt waren die Darbietungen von turnerischen Darbietungen und Flaggenreigen der Hitlerjugend. Sowohl die Nachmittags= wie auch die Abendveranstaltung nahmen so einen schonen Verlauf. Stadtteil Hordel Aufhebung der Hordeler Postnebenstelle. Am 1. Oktober wird die auf der Hannoverstraße in unmittelbarer Nähe des Evangelischen Gemeindehauses befindliche Postnebenstelle aufgelöst. An ihre Stelle tritt eine Postagentur, die in der Wirtschaft Stuckmann untergebracht und von dem Wirt verwaltet werden wird. Praktisch bedeutet das das Ende der postalischen Selbständigkeit Hordels. Der größte Teil der Bewohner des Stadtteiles Hordel, und zwar überwiegend aus der Kolonie, erledigte seine postalischen Angelegenheiten am Postamt in Bochum=Hamme oder sogar an der Hauptpost in Bochum. Caale am Sam: mit musikalischer Vorspruch vom Hohen Lied der Arbeit, von Fräulein Logt vorgetragen, leitete zur Begrüßungsansprache des Zellenobmanns Glörfeld über, der ganz besonders Lirektor Auffermann als Vertreter der Verwaltung willkommen hieß. Er gedachte weiter des Reichsbrandenten und des Reichskanzlers. Dann ergriff der Zellenobmann Sobich das Wort zu einer kurzen Ansprache, in der er den Kameradschaftsgeist besonders hervorheb, mit den Machthabern der letzten 14 Jahre abrechnete und mit dem Wunsche schloß, daß jeder für die große Familie eintrete, die da Deutschland heißt. Unter Leitung des Dirigenten G. Poll jun. trugen dann die vereinigten Männergesangvereine„Glocke" und Lvangelischer Männergesangverein„Wo gen Himmel Eichen ragen“ wirkungsvoll vor. Nachhaltigen Eindruck hinterließ das Melodrama„Schlagende Wetter", das Herr Imberg mit inniger Beseelung darbot. Der Flagsenreigen der NSBO. Alsberg verfehlte auch seine Wirtung nicht. Der zweite Teil brachte eine abwechslungskeiche Vortragsfolge, in der die Baritonsoli von Hanns Neuhaus eine wertvolle Bereicherung waren. Unstreitig der Höhepunkt des Abends war die Operette„Der wilde vorst“, die die Zuhörerschaft zu wahren Beifallsstürmen ninriß. Militärhumoresken und humoristische Vorträge von August Pieper bildeten den Ausklang dieser in allen Teilen wohlgelungenen Veranstaltung. Der Reinertrag des Abends ist für die Opfer der Arbeit bestimmt. Ein Beweis echter Kameradschaft! * Kommunistenführer verhaftet. In der Nacht zum August wurde vom Nachrichtendienst des Sturmdannes IV/17 in Langendreer der kommunistische Funktionär Bruno Schlicht festgenommen. Er soll eitrig dabei gewesen sein die KPD. in Rheinland und Bestfalen neu zu organisieren. Stadtteil Werne Freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz. Dem sellbertretenden Kolonnenführer Rahe wurde für seine sozuahrige verdienstvolle Tätigkeit in der Sanitätseonne das Ehrenzeichen des Preußischen LandesK## 3 bom Roten Treuz verliehen. Die Mitglieder „verski, Paul Schulze und Otto Schweng Amelten die Auszeichnungsborte für neunjährige vorwurfsfreie Dienstzeit. Ein der 1. Gewanige Kundgerung in Kohnnghäusen Ein Gedenkstein für einen von den Franzosen Erschossenen eingeweiht Wanne=Eickel, 13. August.[ Große Kundgebung. An der Mordstelle an der Friedrichstraße, sofort hinter der Eisenbahnunterführung der Bahnstrecke WanneEickel—Gelsenkirchen, wurde vor zehn Jahren der friedlich seines Weges gehende Schreiner Gustav Werner von französischen Besatzungstruppen menchlings erschossen. Die RSDAP., Ortsgruppe Röhltighausen, hat an der Mordstelle einen etwa.60 Meter hoben Findling aufstellen lassen, der Sonntag nachmittag feierlichst eingeweiht wurde. Am Stern bei der Wirtschaft Henkel nahmen die Verbände und Vereine Aufstellung, und unter Vorantritt der Hunderte von Fahnen und Kränze zog der nach Tausenden zählende Zug, geführt von der SA. der Sturmbanne I und Ila, durch die Bochumer Straße, Minister=Frick=Straße, Auf der Wilbe zur Mordstelle an der Friedrichstraße. Im Beisein der Kreisleitung der=DAP., eines Vertreters des Polizeiamtes Herne und der Geistlichkeit sowie der Familienangehörigen des Erschossenen nahm Oberbürgermeister Meister(Herne) die ein vorbildlicher Verein. In der Vorstandssitzung Rompagnie des Krieger= und Landwehrvereins wurde beschlossen für die nationale ArbeitLschaffung der Regierung 30 RM. und für die hiesige 7. 20 RM. zu überweisen. Stadtteil Gertbe hilkertber Vereine spenden. Die Sterbekasse„SelbstArbeitsb=#2cum=Gerthe bewilligte für die„Lotterie für nalen caffung“ 50 RM., zur„Förderung der natioArbeit“. 50 RM., für die„Opfer der Arbeit“ 50 RNz 1n0 für die Spende„Brüder in Not“ ebenfalls auf“ b. Der Bergmannsunterstützungsverein„GlückArbeit 17,8136= 25 RM. zur Förderung der nationalen tung zu ur RM. für die Lotterie für Arbeitsbeschaffung zu u. 25 RM. für die Lotterie für ArbeitsbeschafRigg" überweisen.— Die Mitglieder Bachmann, emann, Huß, Skibba und Stoffer erVereing„ Zihrige Mitgliedschaft und als Gründer des ein Diplom mit der Ernennung zu EhrenmitEren. Das Mitglied Wilhelm Cremer erhielt für Enthüllung des Gedenksteins, der mit einer Hakenkreuzfahne bedeckt war und an dem den ganzen Tag über die SS. Ehrenwache gehalten hatte, vor. Er wies darauf hin, daß das Volk, das wert ist, die meisten Opfer zu bringen, auch in der Lage sei, die größten Taten aufzuweisen. Das beweise die ganze preußische Geschichte, der große Weltkrieg und nicht zuletzt der Kampf der braunen Armee. Wenn jemals ein Volk der Welt bereit gewesen sei, alles für die Heimat zu opfern, so sei es das deutsche Volk gewesen. Ein flammender Protest gegen die Vaterlandsverräter der letzten 14 Jahre und eine immerwährende Anklage gegen die feindlichen Besatzungstruppen seien die Toten des Ruhreinbruchs. Meister übergab den Gedenkstein in die Obhut der Stadtverwaltung, mit der Bitte. den Stein so zu halten, wie eine Fahne. Gemeinsam sang man das Lied vom guten Kameraden. Die Sängervereinigung Röhlinghausen und der MGV. Einigkeit, dessen Mitglied Werner gewesen war, sangen am Gedenkstein einige Lieder. Nach einem Umzug durch die Straßen des Stadtteils Röhlinghausen fand auf dem Goebbelshaus=Vorplatz eine gewaltige Kundgebung statt. Vor Tausenden von Menschen sprach ein Vertreter der katholischen Gesellenvereine Westdeutschlands, dessen Mitglied Werner gewesen war, Hötter(Köln). Er wies darauf hin, daß die Heimatverbundenheit alles bedeute, daß jeder gute und echte Deutsche immer bereit sein müsse, für sein Volk und seine Heimat zu sterben. Als stumme Anklage gegen den am Kolvingsbruder und Volksgenossen Werner begangenen Meuchelmord sei ein Gedenkstein eingeweiht. Aber nicht zagen und zittern dürfe man heute, sondern mehr als je frohen Blickes in die Zukunft schauen. Das Schlußwort sprach der Ortsgrupvenleiter Franz vork di kunft, schänen. Tus Schlußwort sPrach der Ortsgruppenleiter Franz Sievert, der den ganzen Aufmarsch vorbildlich organisiert hatte. Er wies darauf hin, daß die NScAP. keinen vergessen, werde, der für„Deutschland in Deutschland gefallen sei. Neben den 2 Millio= nen des Weltkrieges und den 400 braunen Kämpfern der Bewegung ständen gleichberechtigt und gleich geehrt die Toten, die von fremder Hand im Ruhrkampf ihr Leben gelassen. Gemeinsam sang man das Horst=Wesselund das Deutschlandlied.— Die Bevölkerung WanneEickels nahm an der gewaltigen Kundgebung allergrößten Anteil. Die Kirchen beider Konfessionen, in denen am gestrigen Vormittag Gottesdienste stattfanden, an denen sich die Formationen der NS DAP. und die Vertreter und Fahnenabordnungen der nationalen Verbände und Vereine beteiligten, waren überfüllt. Am Grabe auf dem katholischen Friedhof an der Günnigfelder Straße wurden eine Reihe Kränze niedergelegt. Eine Abordnung des Marinevereins legte im Rahmen dieser Veranstaltung am gestrigen Vormittag auf dem Ehrenfriedhofe in Eickel, wo der von den Franzosen auf einer Lokomotive erschossene Lokomotivführer v. d. Höh begraben liegt, einen Kranz nieder. Statt besonderer Anzeige! 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