Nr. 199 Montag, den 26. August 1929 36. Jahrgang 85 Sag S S 8 * 8 De## 9 .S 8 9 8 5 85 S S Tlin u5 O Bezugspreis.40 Mk monatlich, oder.20 Mk. haldmonatlich: Selbstabholer 210 Mk. bezw..05 Mi; mit Beilage„Die Bochumer Illustrierte“, 20 Vig. per Ronat mebr. Anzeigenpreis: Für 1 Millimeter Höbe in 25 Millimeter Breite 10 und 12 Pfg. im Reklameteil 50 und 60 Pfg. Angebote von anderen Zeitungen und Vermittlern werden nicht befördert. Bei zwangsweiser Beitrelbung der Anzeigengebühren durch Klage, bei Konkursverfahren usw. wird der bewilligte Nachlaß hinfällig. Für die Aufnahme von Anzeigen an bestimmten Tagen und Plätzen, auch für durch Fernsprecher aufgegebene und abbestellte, sowie undentlich geschriebene Aufträge wird keine Gewähr übernommen. Schluß der Anzeigenannahme 4 Uhr nachmittags. - Unsab=unterstützung bei tödlichem Unfall laut besonderen Bedingungen— General# Anzeiger Thefredasteur: Michael Hautzt. Verantwortlich Soest: für Oertliches und Provinzielles: Adol Lö.# Maz für Bochum und umliegende Industriebezirke Kanpt. Verantwort##,## die Vottr, Prhe! „für Oertliches und Provinzielles; Adol) Peddinghaus, für Jandes Mar Flegel; für den Sport: Hans Schulte; für den übrigen Teil: Flegel: für den Anzeigenteil: Willh Koß, Sprechstunden der Redaktion von 11—12 Uhr vormittags. Druck und Verlag Bochumer Anzeiger und General Anzeiger, Laupenmühlen& Dierlchs, sämtlich in Bochum. Berliner Schriftleitung: Berlin W 57. Bülowstr. 63. Tel. Kurfürst 125. Für unverlangte Einsendungen übernimmt die Redaktion keine Haftpflicht. „Zurücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto beiliegt. Rezattten und Geschäftsstelle: Alleestraße 8p; Fernsprech=Anschlüsse, Sammelnummer 675 51— Postscheckkonto Dortmund 1760 Bsener„„„ e Outen =Zug Paris=Warschau entgleist— 8 Tote— 42 Verletzte Die unglücklichen Opfer Im Krankenhaus in Buir befinden sich von den Opfern der Eisenbahnkatastrophe die folgenden: Tot: Adrienne Gasserwski aus Paris, Leopold Palkowski aus Krakau, Packmeister G. Roderburg aus Aachen, eine Wartefrau. Namen noch unbekannt, ein Joseph Wißmann, Wohnort noch unbekannt, hatte ein Visum nach Paris, Lokomotivführer Lokhaus aus Hamm. Köln, 25. August.(Eig. Drahtbericht.) Sonntag vormittag 8 Uhr 04 Minuten entgleiste bei seiner Einfahrt in den Bahnhof Buir bei Düren der Schnellzug Paris— Warschau. Es entgleisten die Lokomotive und sieben Wagen, darnnter drei ausländische. Getötet wurden nach den bisherigen Feststellungen 8 Personen, schwer verletzt wurden 17. Außerdem wurden 25 Personen leicht verletzt. Die Schwerverletzten wurden in die Krankenhäuser von Buir und Düren eingeliefert. Hilfszüge und Gerätewagen waren bald zur Stelle. #Sanitäter, Aerzte und Feuerwehren aus der Nachbarschaft eilten ebenfalls sofort zur Hilfe. Die Vertreter #der Reichsbahndirektion Köln, darunter der Vizepräsident, sowie die zuständigen Amtsvorstände erschienen ebenfalls bald an der Unglücksstelle. Stätte des Grauens Der verunglückte=Zug 23 war mit Reisenden Abis auf den letzten Platz besetzt. Die Un#allstelle liegt etwa 500 Meter von der Station Buir entfernt. Auf der Strecke werden Gleisarbeiten vor##enommen, so daß der Verkehr auf ein Nebengleis ungelegt werden mußte. Der Lokomotivführer hatte in Düren schriftliche Weisung erhalten, auf dieser Strecke langsam zu fahren. Augenzeugen beFrichten aber, daß die Stundengeschwindigleit schätzungsweise 90 Kilometer be##tragen habe. Es müsse daher angenommen werden, daß der Lokomotivführer sich an die Weisung nicht gekehrt habe. Die Unfallstelle selbst bietet ein Bild grauenhafter Zerstörung und unbeschreiblichen DurchSeinanders. Die Maschine, die aus den Schienen ge#rorfen ist, liegt mit dem Tender neben der Strecke. Der Pack= und Postwazen sind eine 8 Meter hohe Böschung hinaufgeworfen und ineinandergeschachtelt. Der nächste Wagen, ein Wagen 2. Klasse, ist vollständig zertrümmert. Die folgenden wurden mehr oder weniger beschädigt, während der Schlafwagen quer über den S c h i e n e n s t e h t. M a n i s t m i t S c h w e i ß a p p a r a t e n d a b e i, die Türen zu öffnen. Soweit dies nicht gelingt, werden die Dächer der Wagen aufgerissen und auf diese Weise die Toten und Verletzten geborgen. Sanitätswagen aus Köln und Aachen, über 60 Beamte und 100 Sanitäter, sowie die Bevölkerung ##der Umgebung, beteiligten sich an der Hilfsaktion. Bis in die frühen Nachmittagsstunden waren keine uverlässigen Angaben über die Zahl der Toten und V e r w u n d e t e n z u e r h a l t e n. B e k a n n t w i r d, d a ß d e r Lokomotivführer des verunglückten Zuges, eine Dienstfrau und ein Packmeister getötet wurden. Der heizer rettete sich durch rechtzeitiges Ab#pringen. Das Krankenhaus in Buir vermochte die Toten und Verletzten nicht alle aufzunehmen. Die Leichtverletzten wurden daher in die Kranatenhäuser der Umgegend, zumteil sogar bis Köln gechafft. Die Verständigung mit den Verwundeten mist sehr schwer, da sie meist nur ihre Heimatsprache beherrschen. Es handelt sich zum überwiegenden Teil um Franzosen und Polen. Unter den franissischen Fahrgästen befanden sich auch Mitglieder gnes Pariser Schwimmklubs, die zu Wett#lampfen nach Berlin und Warschau verpflichtet waren. #inem von ihnen wurde ein Bein abgequetscht, wäh###end die übrigen mit dem Schrecken davonkamen. Schwerverletzt: Ein Herr Kohn auf der Fahrt nach Warschau begriffen, Herr Ledermann auf der Fahrt von Marseille nach Polen begriffen, ein Leopold Lewtow aus Poitiers. eine Frau Meyer. Wohnort unbekannt, ein Wilhelm Ruprecht, Wohnort unbekannt, ein Zugführer vom Lehrter Bahnhof in Berlin, eine Maria Gince aus Posen, sowie ihr Kind, das leicht verletzt ist. Leichtverletzt: Ellers. Oberpostsekretär, Köln, Jean Gasserwski aus Paris, ein Peter Meyer, Oberpostsekretär aus Köln, ein Rudolf Meyer aus Reval. der einen Diplomatenvaß der estländischen Republik besitzt, eine Frau Romana Korramiewska, Wohnort unbekannt, eine Agathe Stadtnie aus Polen, eine Frau Lune aus Berlin. Juli Kuvaliecie aus Przemysl und Fräuzein.„Margarethe Renan aus Schweden, sowie ein Rudolf Pfelzer. Die Namen der noch nicht genannten Toten lauten: Paul Herrmann aus Newyork, Grünfeld aus Warschau. Lucian Brugnot aus Paris und die Wartefrau Krause aus Berlin. Unter den Schwerverletzten befinden sich die polnischen Staatsangehörigen R. Rachel, Beima Bloch, Wiera Pieprakiewiey und eine Helene Woicikodska. Die Liste der in dem Dürener Krankenhaus liegenden Schwerverletzten lautet: Jonne Kowal aus Towbridge(auf der Reise von Amerika nach Dresdenl. Frau Lewtow aus Poitiers, Johann Kulik aus Warschau, Robin Scharfscher aus Warschau, Iminitoff aus Rußland. Die Aufräumungsarbeiten werden noch lange Zeit in Anspruch nehmen. Die Strecke AachenKöln ist auf 24 Stunden gesperrt, so daß die Züge umgeleitet werden müssen. Lokomotive und Tender liegen auf der Seite, die beiden folgenden Wagen haben sich quer gestellt, die anderen sind zum Teil ineinandergeschoben oder umgefallen. Am besten scheint der Speisewagen weggekommen zu sein. Die Gleise sind auseinandergerissen. „Bei den Rettungsarbeiten mußten die Wazen zum Teil auseinandergeschweißt werden, da drei von ihnen ineinandergeschoben sind. Heppenn adel Gi. Franzieir Tandung in Tos Angeles am St. Franzisko, 26. 8.(Juni) „Graf Jeppelin“ wurde um 2 Uhr 10 Min. m. e. Z. von St. Franzisko aus gesichtet. Kurze Zeit darauf erschien das Luftschiff über der Stadt. Friedrichshafen, 26. August, 1 Uhr.(Funk.) Nach den letzten vom Luftschiff„Graf Zeppelin“ eingelaufenen Meldungen befand sich das Luftschiff um 20 Uhr MEZ. auf 129,42 Grad westlicher Länge. Das Luftschiff wird zwischen 2 und 3 Uhr MEZ. über San Franzisko erwartet. Friedrichshafen, 25. August.(Funk.) Nach einem beim Luftschiffbau Friedrichshafen eingegangenen Funkspruch des„Graf Zeppelis befand sich das Luftschiff um 21 Uhr MEZ. auf 131 Grad westlicher Länge und 39.3 Grad nördlicher Breite. Der Funkspruch besagt weiter, daß an Bord alles wohlsei. Auf Grund in St. Franzisko vorliegender Funksprüche wird angenommen, daß „Graf Zeppelin" St. Franzisko zwischen 4 und 5 Uhr MEZ. Montag früh überfliegen wird. Das Luftschiff hat während des ganzen Samstag und Sonntag gute Fahrt gehabt. Es hat sich längs des 40. Breitengrades gehalten, hat diesen am späten Nachmittag des Sonntags in südöstlicher Richtung überquert und hält nunmehr direkten Kurs auf St. Franzisko. Die Entfernung nach St. Franzisko betrug um 21 Uhr MEZ. rund 750 Kilometer. Man nimmt an, daß der„Graf Zeppelin“ in den Vormittagsstunden des Montag in Los Angeles eintreffen wird. Auf dem Flugplatz in Los Angeles sind alle Vorkehrungen für die Landung getroffen. Zehn Flugzeuge werden das Flugfeld von anderen Flugzeugen frei halten. Sie werden das Luftschiff in einer Entfernung von 500 Metern umkreisen, bis das Luftschiff am Ankermast verankert ist. In St. Franzisko und Los Angeles erwartet man das Eintreffen des„Graf Zeppelin“ mit höchster Spannung. Die Ursache Das Unglück bei Buir ist darauf zurückzuführen, #les der Lokomotivführer des Anslückszuges, namens #shaus, der aus Hamm k. Weif, stammt, in ## Lebexbolungsgleis, das wegen eines Brückenbaues #### Strecke bei Buir anzelegt war, zu schnel! Phate u uhr. Noch auf dem Bahnhof in Düren ##ie der Lokomotivführer einen Vorsichtsbefehl era elten, in dem ihm aufgegeben wurde, in das Ueberoolungsgleis bei Buir langsam zu fahren. Bevölkerung der ganzen Umgegend hat sich sg: sroße Erregung bemächtizt. Große Men(enmassen strömen auf Autos, Motor= und Fahrewdern der Unfallstelle zu, die scharf abgesperrt ist. dem benachbarten Düren feierte man am heutigen Sonntag Schützenfest, so daß in der Stadt lebhaftes #sag“ derrschte. In Anbetracht des schweren Un#agesteng. t Festlichkeiten in der Stadt rsort. 161WEL TFALIGT 828 Die angekreuzte Stelle bezeichnet den Standort des Luftschiffes um 21 Uhr MEZ. Kompromiß im Noch keine Einigung in der Kheinlandräumung Haag, 25. August.(Eig. Drahtber.) [Von unserem Sonderberichterstatter.) Wenn nicht alles täuscht, hat die Haager Konferenz ihren Krisenpunkt überschritten. Die schwachen Umrisse einer Einigung machen sich sichtbar und in das Durcheinander kommt so langsam etwas wie Ordnung. Man kann damit rechnen, daß ein ergebnisloser Abbruch vermieden wird und man doch noch zu einer grundsätzlichen Einigung kommt, die es ermöglicht, in Genf oder an einem anderen Orte die Verhandlungen fortzusetzen. Die große Frage ist nur die, welches der Preis für diese Einigung ist, und wie hoch sich die Opfer belaufen, die Deutschland dafür bezahlen muß. Bisher wird offiziell über die Zugeständnisse von der deutschen Delegation nichts mitgeteilt. Allerdings muß man berücksichtigen, daß die Verhandlungen noch in Fluß sind und die Einigung tatsächlich noch nicht erreicht ist. Infolgedessen wurde auch die für Samstag nachmittag 4 Uhr vorgesehene Sitzung der sechs großen Mächte abgesagt und auf Montag vertagt. Die Einigungsbemühungen sind am Samstag und Sonntag in den verschiedensten Gruppen und Birkeln fortosiepi worden. Die Koufarene konnt entgegen allen Gebräuchen sonstiger internationaler Konferenz kein Wochenende. Uebrigens ist auch Briand nicht, wie am Samstag verlautete, nach Paris gefahren. Heute vormittag um 11 Uhr 30 sind die französischen, belgischen, italienischen und japanischen Delegierten zusammen mit den Reichsministern Dr. Curtius und Dr. Hilferding zu einer Besprechung zusammengetreten, nachdem am Samstag in einer ganzen Reihe von Einzelbesprechungen und gemeinsamen Unterhaltungen der sogenannten Opfermächte immer wieder der Versuch gemacht worden ist, zu einem Angebot an Snowden zu kommen, das den englischen Schatzkanzler befriedigen würde. Die heutige Vormittagssitzung galt der Formulierung dieses Angebots an England. Da man aber in der Vormittagssitzung zu keinem Ergebnis kam, wurden die heutigen Verhandlungen um 4 Uhr fortgesetzt. Zwischendurch fand eine Besprechung der Delegierten der vier Opfermächte mit Briand statt. Man wird wohl heute bis in die Nacht hinein tagen. Vielleicht kommt man dann zu einer endgültigen Formulierung dieses Angebots, das dann morgen dem englischen Schatzkanzler überreicht werden soll. Briand, Dr. Stresemann und Snowden, die am Samstag stattfand. Einen Fortschritt hat man in der Frage der Sachlieferungen erzielt. Es ist hier zu einem Kompromiß gekommen, das heute protokolliert wird und dann unterzeichnet merden soll. Dieses Sachlieferungsabkommen umfaßt eine Reihe von Punkten. Bezüglich des Rückexports wird dem englischen Wunsche voll Rechnung getragen. Die Steigerung des Volumens der Sachlieferungen während eines deutschen Moratoriums wird nicht voll ausgeschaltet, aber unter Kontrolle gestellt werden. Für die Kontrolle dieser Volumensteigerung wird bei der internationalen Bank ein besonderer Ausschuß gebildet werden. In diesem Ausschuß wird England besonders stark vertreten sein. In der Frage des Kohlenbezugs ist ein besonderes Abkommen zwischen Italien und England vereinbart, wodurch für die nächsten zehn Jahre ein gesteigerter Kohlenbezug aus England sicher gestellt ist. Dieser Punkt berührt besonders den rheinischwestfälischen Bergbau. Wie weit Deutschland hier benachteiligt wird, läßt sich im Augenblick noch nicht feststellen. Man darf aber annehmen, daß die Zustimmung Deutschlands zu diesen Punkten nicht ohne Wissen und Einverständnis der im Haag anwesenden Vertreter des Kohlensyndikats erfolgt ist. Eine Reihe von Einzelfragen sollen noch in direkten Verhandlungen zwischen Deutschland und England geregelt werden. 111 81 Wenn auch ein endgültiges Urteil über dieses Sachlieferungsabkommen erst gefällt werden kann, wenn der genaue Wortlaut vorliegt, so besteht jedoch kein Zweifel, daß dieses Abkommen die deutsche Wirtschaft schwer belastet. Die Räumungsbesprechungen, die am Samstag zwischen den Rheinlandmächten stattgefunden haben, sind nach eineinviertelstündiger Dauer auf Dienstag vertagt worden. In der Zwischenzeit sollen Besprechungen mit den Militärs stattfinden, die ebenfalls an der gestrigen Besprechung teilgenommen haben. Wie halbamtlich verlautet, sind die Besprechungen am Samstag günstig verlaufen. Welche Tatsachen zu einer solchen optimistischen Auffassung Veranlassung geben, ist ein Geheimnis der beteiligten Delegationen; denn tatsächlich ist auch am Samstag noch keine Klarheit über den französischen Räumungstermin erzielt worden. Es ist auch vollkommen unverständlich, was mit den Militärs besprochen werden soll. Es handelt sich offensichtlich um neue Verschleppungsmanöver Briands. Der englische Außenminister Henderson hat nunmehr in einem offiziellen Schreiben an die deutsche Delegation die Erklärung über die Bereitwilligkeit der Räumung der zweiten und dritten Zone bestätigt. Amerika gegen die Zumutungen an Deuschand Newyork, 25. August. Die Newyorker Blätter äußern sich heute ausführlich zum Stand der Haager Konferenzarbeiten. Die„Newyork Times“ schreibt, selbst die Feinde Deutschlands müßten zugeben, daß Dr. Stresemann auf der Haager Konferenz eine bedeutsame Erklärung für sein Land abgegeben habe. Deutschland hätte zunächst ruhig beiseite gestanden, während die Franzosen und Engländer handelten. Dr. Stresemann habe dann geglaubt, nicht mehr länger schweigen zu können, als die Konferenz in großer Gefahr zu sein schien. Deutschland habe auf der Pariser Sachverständigenkonferenz sehr große Zugeständnisse gemacht. Die Alliierten korpedierten jetzt den )oungplan. Es sei unfair gegenüber Deutschland, wenn man es im Falle des Scheiterns der Haager Viel beachtet wurde die Zusammenkuntt#wiichen Konserenz zn Weiterzahlung auffordere. Außerdem müsse man bedenken, daß dieden Abtransport der englischen Truppen aus unserer Rheinlandräumung mit dem Youngplan verbunden sei. Die„Newyork World“ meint, es sei un gerecht und zeuge nicht vom gesunden Menschenverland, wenn man Dr. Stresemann mit leeren Händen heimschicke, wenn man also von Deutschland wegen eines ausschließlich die Alliierten angehenden Streitfalles Zahlung nach dem Dawesplan verlange, während die Rheinlandbesetzung weiter bestehen bleibe. Gegen die Besatzung! Telegramm der Stadt Bingen an Dr. Stresemann Bingen, 24. August. In Plegl der Stadtverordnetensitzung gab Bürgermeister itz eine Telegramm bekannt, das er an Reichsaußenminister Dr. Stresemann gesandt hatte und in dem er darum bittet, daß im Falle des Abzuges der Engländer keine anderen Truppen nach Bingen verlegt werden.— Die Stadtverordneten nahmen folgende Entschließung an: „Aus Nachrichten, die uns aus dem Haag zugehen, ergibt sich unzweideutig, daß die englische Regierung Stadt beabsichtigt. Leider steht zu erwarten, daß die damit freiwerdenden Truppenunterkünfte und Wohnungen von einer anderen, die Besetzung aufrecht erhaltenden Macht erneut benutzt werden könnten. Die Mitglieder des Stadtrates beauftragen deshalb den Bürgermeister, sofort mit der bessischen Regierung und mit den in gleicher Lage befindlichen Städten in Verhandlungen einzutreten, damit unsere Stadt endlich von Truppen frei und in die Lage versetzt wird, über die stadteigenen Gebäude und freiwerdenden Wohnräume zu verfügen, um so den vorliegenden Mißständen auf dem Gebiete der Raumnot abzuhelfen.“ England und das Saargebiet Saarbrücken, 25. August. Die„Saarbrücker Landeszeitung“ will aus gut unterrichteten Kreisen erfahren haben, daß die englische Regierung beabsichtige, neben der Zurückziehung der Truppen aus dem Rheinland, auch die im Saargebiet im Rahmen des Bahnschutzes stationierten englischen Truppenkontingente zurückzuziehen. Spannung in Besielrrich, Vor neuen Tumulten— Ruhige Auffassung in Wien Wien, 25. August. Wie aus Innsbruck gemeldet wird, veröffentlicht ein dortiges Blatt eine Unterredung mit dem Bundesführer der österreichischen Heimweyren. Der Heimwehrführer teilte mit, daß die Heimwehren nicht daran dächten, ihre Aufmarschtätigkeit einzuschränken. Alle Aufmärsche in der Umgebung von Wien würden sämtlich durchgeführt. Im September werde in Wien selbst eine große Kundgebung mit 20 000 bis 30000 Teilnehmern stattfinden. Von angeblichen Streitigkeiten zwischen den Führern Dr. Steidle und Dr. Pfriemer, von denen in der Linkserelle geschrieben werde, könne keine Rede sein. Zu ruptungen, daß die Heimwehren im Herbst eine entscheidende Aktion übernehmen wollten, gab der Heimwehrführer folgende Erklärung ab: Unsere Pläne, die auf eine Verfassungsreform hinzielen, sind bekannt. Wann wir den Zeitpunkt für unsere Aktion als gekommen erachten, werden wir bestimmen. Der Charakter der Aktion wird im wesentlichen von dem Grad des Widerstandes abhängen, den die Marxisten uns entgegensetzen. Treten sie nicht freiwillig ab, so werden wir sie dazu zwingen. In Wien wird die Lage ruyig aufgefaßt. So schreibt die„Reichspost“: Id Die Sachlichkeit, die Bundeskanzler Streruwitz und die Regierung in diesen Tagen walten ließen, hebt sich erfreulich ab von der Panikstimmung, die von anderer Seite verbreitet wurde, und die bedauerlicherweise auch auf einen Teil der Auslandspresse übergegriffen hat. Hoffentlich wird in kurzer Zeit auch im Ausland die Erkenntnis durchdringen, daß die Möglichkeit eines Bürgerkrieges durchaus nicht näher liegt alsin irgendeinem anderen Kulturstaat. Das„Neue Wiener Tageblatt" führt aus: So weit auf so=jaldemokratischer und hürgerlicher Der europallals=Kaltskaltkatenkengren Nr. 199 36. Jahr Am Montag beginnt in Genf der fünfte Europäische Nationalitäten=Kongreß. Der Leiter des Kongreßsekretariats, Dr. Theodor von Renteln, stellt uns folgenden aufschlußreichen Artikel zur Verfugung. Genf, den 25. August. Seit nunmehr fünf Jahren kommen alljährlich im Herbst die berufenen Vertreter der nationalen„Minderheiten“ Europas zusammen, um für die national-kulturellen Rechte von 40 Millionen Menschen einzutreten und praktische Arbeit zux Lösung des Naauch auf soglawbembrkanche, und burgernicher, Seite die Organisierung von Weorverbänden eganisierung von Wehrverbänden vorgeschritten ist, die Bevölkerung halt an der Zuversicht fest, daß die öffentlichen Machtmittel, wenn sie rechtzeitig bereitgesteut werden, jedes weitere Umsichgreifen von örtlichen Ruhestörungen mit Leichtigkeit verhindern können. Herrscht eine solche Ueberzeugung im Schoße der Bevölkerung vor, so ist es selbstverständlich, daß die Mitglieder des Kabinetts, die genaueren Einblick in die Verteilung der Stärkeverhältnisse haben, die gleiche Auffassung nur noch stärker und selbstgewisser vertreten. Die Regierung fühlt sich unbedingt als Herrin er Lage. Neue schwere Unruhen in Zerasdlein London, 25. August. Die aus Palästina einlaufenden Nachrichten berichten von neuen schweren Zusammenstößen zwischen Arabern und Juden in Jerusalem. In der Stadt ist das Standrechterklärt worden. Panzerwagen durchfahren die Straßen und Flugzeuge kreuzen über der Stadt. Zwischen Juden und Arabern herrscht eine bis aufs Aeußerste gereizte Stimmung. An der Klagemauer kam es zu Zusammenstößen, in deren Verlauf 20 Personen getötet und 107 verletzt wurden. Auch englische Beamte wurden verwundet. Der Straßenkampf zwischen den beiden Parteien dauerte zwei Stunden an. Die englische Admiralität bestätigt die Nachrichten von den Unruhen und teilt mit, daß auf Ersuchen des britischen Oberkommissars englische Kriegsschiffe nach Palästina entsandt sind. Die Presse ist unter Zensur gestellt. Weiter wurde ein englisches Bataillon entsandt. Liman von Sanders München, 25. August. Hier ist am Donnerstag, 74jährig, General Liman von Sanders gestorben. Die Beisetzung wird in Darmstadt stattfinden. Der verstorbene General war 1855 zu Stolp in Pommern als Sohn eines Rittergutsbesitzers geboren. Nach normaler militärischer Laufbahn, die ihn 1911 auf den Posten des Kommandeurs der 22. Division in Kassel führte, wurde er 1913 zum Führer einer militärischen Reformkommission ausersehen, um die Sultan Abdul Hamid den Kaiser gebeten hatte. Diese Berufung brachte den General plötzlich in Berührung mit der Politik; denn Rußland, eifersüchtig auf der Hut gegen jede Erstarkung der Türkei, erhob Einspruch gegen die Mission, und es gab ziemlich ernste diplomatische Schwierigkeiten; schließlich blieb es aber doch bei der Mission, und Liman von Sanders konnte seine Tätigkeit in Konstantinopel aufnehmen. Im Februar 1914 wurde er in Deutschland zum General der Kavallerie, in der Türkei zum Marschall und Generalinspektor der Armee befördert. Nach dem Eintritt der Türkei in den Weltkrieg übernahm Liman die Führung der türkischen Dardanellenarmee, der es gelang, die Angriffe der Engländer und Franzosen in den Kämpfen auf Gallipoli abzuweisen, bis im Januar 1916 der Versuch, die Meerengen zu besetzen, von der Entente endgültig aufgegeben wurde. Liman übernahm nun die Führung in Palästina gegen die von Aegypten her vordringenden Engländer, deren Uebermacht sich aber schließlich im Sommer 1918 doch durchsetzte. Liman wurde schließlich selbst in seinem Hauptquartier Nazareth aus Mangel an Deckungstruppen überfallen, entkam aber und versuchte noch einmal bei Aleppo den Widerstand zu organisieren, jedoch vergeblich. Bei Einrichtung einer weiteren Verteidigungszone in der Gegend von Adana erreichte ihn die Nachricht vom Waffenstillstand. Er gab den Befehl an Mustapha Kemal Pascha ab und ging nach Konstantinopel, wo es ihm gelang, noch den Abtransport der deutschen Truppen durchzuführen. Er selbst wurde dann von den Engländern verhaftet und in Malta interniert; ein Versuch, ihn als angeblich für die türkischen Armeniermorde vor ein Ententekriegsgericht zu stellen, wurde immerhin aufgegeben. tionalitätenproblems zu leisten. Dem diesjährigen Kongreß kommt in zweierlei Hinsicht eine besondere Bedeutung zu. Einerseits hat die„Minderheiten"= Frage gerade in diesem Jahre die Staatsmänner Europas und der internationalen Organisationen in einem Maße beschäftigt, wie es seit Kriegsende kaum je der Fall gewesen ist. Wochenlang stand diese brennende Frage im Mittelpunkt des politischen Interesses. Der Völkerbundrat hat sich wiederholt mit ihr befassen müssen. Er hat zum Nationalitätenproblem grundsätzlich Stellung genommen und durch die Adatschi=Kommission eine Revision des„Minderheiten“= Verfahrens beim Völkerbund vorgenommen, deren Ergebnisse bekannt sind. Jetzt kommt es darauf an, auf dem Nationalitätenkongreß die Stimme der„Minderheiten" selbst zu vernehmen, um deren Geschick es sich ja bei alledem handelt. Dadurch erlangt der Kongreß eine außerordentliche Aktualität. Andererseits wird der fünfte Kongreß gewissermaßen eine Uebersicht über die bisher von ihm geleistete Arbeit geben. Man muß die europäische Nationalitätenbewegung vom Anbeginn mitgemacht haben, um zu erkennen, eine wie bedeutsame und fruchtbare Entwickelung sie durchgemacht hat. Von ihren Anfängen an, wo sie auf Ablehnung oder zumindest immer wieder auf Zweifel stieß, bis zur letzten Zeit, wo sie bei den Regierungen der verschiedensten Länder und in mannigfacher internationalen Organisationen der Stimme der Nationalitäten Gehör verschaffen konnte, hat sie sich nach den verschiedensten Richtungen hin durchgesetzt und die Sache der Nationalitäten gefördert. Auch hieraus ist das erhöhte Interesseerklärlich, das man den Veröffentlichungen des viesjahrigen Kongresses schenkt....ud it auch 5as G. Seiner Bedeutung entsprecheno in auch das Arbeitsprogramm des Kongresses gegliedert. Im Mittelpunkt steht die Frage nach dem„Verhältnis zwischen dem Völkerbund und den Minoritäten“. Der Nationalitätenkongreß ist ja wiederholt„der kleine Völkerbund“ genannt worden und in der Tat sind in ihm 34 verschiedene, Volksgruppen aus vierzehn europäischen Staaten vereinigt, die zu zwölf verschiedenen Nationalitäten gehören. Es ist klar, daß eine Organisation von solcher Internationalität das Gesamt=Interesse der ihm angehörenden Völkerschaften in ähnlicher Weise zum Ausdruck bringt wie etwa der Völkerbund die Interessen der an ihm beteiligten Regierungen. Soll nun vom Völkerbund aus das Verhältnis zwischen den nationalen„Minderheiten“ und den Regierungen, d.., die Nationalitätenfrage in ihrer Gesamtheit grundsätzlich behandelt und einer Lösung entgegengeführt werden, so könnte das unter viel günstigeren Aussichten mit Hilfe einer Unterstützung durch den Nationalitätenkongreß geschehen; denn es hat sich gezeigt, daß der Idealfall einer direkten Verständigung zwischen einer nationalen Volksgruppe und ihrer Regierung eben nur sehr selten eintritt. Von Dr. Theodor v. Renteln Weiterhin wird sich der Kongreß mit der„Tätin keit der internationalen Organisati### nen auf dem Gebiet des Nationalitätenproblems“## fassen. Viele Gesellschaften von Gewicht und großen## Einfluß, wie die„International Law Association“, „Interparlamentarische Union“, die„Völkerbund gesellschaft" und viele andere mehr, haben ja das## tionalitätenproblem aufgegriffen und sich in den Er# gebnissen ihrer diesbezüglichen Arbeiten im weitesten Umfange dem Standpunkt der Nationalitäten genäher### Auch die„Fragen der Nationalitätenkunde", werd### eingehend behandelt werden. Es wird die Herausgabs eines statistischen Handbuches über die Nationalitaten# ins Auge gefaßt und zum ersten Male die Frage über die Gründung und Struktur eines internationalen stituts für Nationalitätenkunde angeschnitten werden### Ebenso wird die Fortsetzung der mit Erfolg begonnenen bibliographischen Arbeiten erörtert werden## Schließlich wird man noch die„Aufgaben der Minoritätenpresse“, behandeln. Schon auf dem letztvergangenen Kongreß hat man die Bildun## eines Minderheiten=Journalisten=Verbandes“ ins Au### gefaßt, der nunmehr gegründet werden soll. Darübe## hinaus werden auch die Stellung und die besonder#### Aufgaben der gesamten Nationalitätenpresse eingehen behandelt werden. Wenn der Kongreß sich auch mit vielen Einzel fragen zu beschäftigen haben wird, so wird er dennoch wie schon in vergangenen Jahren seine grundsätzliche Einstellung voll zum Ausdruck bringen## Er ist nämlich der Ansicht, daß das„Minderheiten Klageverfahren“, beim Völkerbund nur en# Sicherheitsventil, nur einen Notbehelf darstellt, das bei gänzlicher Aussichtslosigkeit, einen Konflikt anders lösen, in Tätigkeit zu treten hat. Eine umfassende Verbesserung der Lage der Nationalitäten ist von ihm seiner Natur nach, nicht zu erwarten. Eine wirklich Lösung der Nationalitätenfrage kann nur erfölgen# wenn der Völkerbund in großzügiger Weise das ge### samte Problem aufrollt und die eigentlichen## Gründe und Ursachen von Störungen im Zusammen leben von verschiedenen Volksstämmen eingehend unte### sucht und sie abzustellen bemüht ist. B ebergänge als 1 Die leidige G Zusammenfassend läßt sich sagen, daß der Natio nalitatenkongreß sich diesmal besondere sachlich und eingehende Arbeit, die in wesentlichen Teilen in engere Kommissionen verlegt wird, einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Nationalitätenfrag und damit zur Erhaltung des Friedens in Europa liefern wird; denn darüber muß man sich klar sein daß ohne eine Eindämmung der nationalen Widersprüche und Unterdrückungstendenzen an eine gedeih liche Entwickelung der europäischen politischen Verhält# nisse gar nicht zu denken ist. Der eigentliche Grund daß sich immer mehr politische Explosivstoffe innerhal Europas ansammeln können, liegt eben in diesen Tendenzen. Es ist eine billige Phrase, von den„Vereinigten Staaten von Europa“ zu sprechen solange die Vorbedingungen für eine Neuordnu## Europas nicht geschaffen sind, und zu diesen gehört## allen Dingen die nationalkulturelle Entwickelungsfr## heit aller Volksstämme unseres Kontinents. Die Va treter von 40 Millionen Menschen jedenfalls werde### unbeirrt jenen Weg weitergehen, der allein zu eier Besserung der zwischen=nationalen Verhältnisse führer kann. Die letzten Jahre haben es bewiesen, daß di Zeit für sie arbeitet und die kommenden Jahre dürften# diese Tatsache noch viel deutlicher werden lassen. Im Laufe der letzten Ja hand Ruhrkohlenbezirk ge keitigen, ein zwar vorläufi #is der gewöhnlich mehrer Kosten für die Beseitig nicht allzu geringer Erfol zu den Sorgenkindern d biet zählen, gehört in erst an der Alleestraße inne. Nach einer vom 2 ldlungsverband Ruhrkohle ###t in der„Verkehrstechnik“ samten Landverkehr und nübergang in einem 8 mal geschlossen und zwa Stunden und 4 Minuten kten in diesem Zeitraum 1 hrer, 614 Pferdefuhrwerke straßenbahnwagen. Re #rsmittel in Personen um h# von insgesamt 88 498 be der Sperrungen wurk #ten, 214 Radfahrer, 438 brwerke und 105 Straßen #igen Fall umgerechnet, in se Summe bedeutet geg en Aufenthalt von 18,7 A cht ganz so schlimm lieg bhnübergängen Rottstraße hnübergang an der Rot 24 Stunden 75 mal #rdauer von 2½ Stunden ergang an der Marie: rt mit einer Gesamtsp #nden. Der gesamte Verkgerechnet auf Personen Aufgehalten wurden 1 nienstraße 4018 bei eine rsonen. Diese Zahlen ze rsbindernis die Gußstal bleiben kann, wissen 9 recht gut. Aber die Re verzichten und höchsten acht ziehen. Zu den Kost rt geschätzt werden, soll nen. Der westliche Sta ung, sondern eine Beseit Ein neuer Rheinmündungshafen Frankfurt a.., 25. August. Die Niederländische Handelskammer für Deutschland, Frankfurt a.., teilt mit: Neben den bereits bestehenden niederländischen Seehäfen hat unmehr auch die Stadt Dordrecht einen eigenen Seehafen und einen eigenen Wasserweg zum Meer für die großen Seeschiffe erhalten. Bei dem neuen Dordrechter Seehafen, dessen Lage am Knotenpunkt zahlreicher Schiffahrtsstraßen sehr günstig ist, denkt man zunächst in der Hauptsache an den Umschlag von Massengütern, wie Erz, Kohlen. Holz und dergleichen. Eröffnung der Leipziger Messe Leipzig, 25. August. Der geschäftliche Verkehr auf der Leipziger Herbstmesse hat Sonntag früh überall gleichmäßig eingesetzt. Recht gut und teilweise über Erwarten gut war er in den Branchen, in denen der Wechsel der Mode stets das Interesse auf neue Muster lenkt.## war der Besuch der Textilmesse sogar besser### auf der Frühmesse, die im Zeichen der abflauen#### Konjunktur stand. Ob auch das geschäftliche Ergeb## der Textilmesse dem großen Interesse an den neu## Mustern enksprechen wird, kann erst die nächsten Tu### ergeben. Schwächer war trotz guter Bemusterung mit Neuheiten der Besuch in der Spielwarene# industrie. Wesentlich besser war es in der# Uhrenindustrie. Gut besucht war auch die Porze#### lan= und Glaswarenindustrie. Industrien die mehr für den Landesbedarf arbeiten, blieben ab hängig von dem Vorhandensein einer überschüssigen Kaufkraft. Diese hängt wieder vornehmlich auch dem Umfang unserer Verpflichtungen an das Au# land ab. Die ungeklärte Lage hier wirkte sich deshalbtganz entschieden auch auf das Messegeschäft aus,### alle geschäftlichen Voraussetzungen sehr erschwert sind# Gut besucht war bei dem schönen Wetter schon am Ei### öffnungstage die technische Messe, so besonders## Baumesse mit einer umfassenden Uebersicht über all Baustoffe, die das Interesse aller Fachleute fand. Grundbesitz Bochum vermehrte In den letzten Jahren! inden einen erheblichen mmunalen Besitz übergef en nicht weniger als oßstädte mehr als den fü Kommunalbesitz. Ueber aldes war in den Händen fl halle fienbach uisburg besbaden forzheim heuthen brefeld 0nd r se nlsruhe 41,1 v. H 41,1 v. K 41,3 v. K 42,2 v. 42,4 v. 42,5 v. K 42.7 v. K 43,1 v. K 43,5 v. K 44,2 v. H. und Deutschtum Von Friedrich Muckermann 3. J. ist die Kirche ihrem eigenen inneren Bau nach nicht nur eine„charismatische“, eine Liebensgemeinschaft, sonOhne jede Bezugnahme auf eine oft unerquickliche Polemik, die sich an die Verbindung Katholizismus und Deutschtum in den letzten Jahren geknüpft hat, möchte ich ganz nüchtern und ohne jede Nebenabsicht kurz und sachlich einige Gedanken entwickeln, die mir zum Wohle des ganzen Vaterlandes nützlich scheinen. Geschichtlich gesehen erinnern diese beiden zu einer Wesensverschmelzung verbundenen Begriffe an Deutschlands Großzeit, an die Jahrhunderte seiner europäischen Vormachtstellung, an die weltumspannende Idee seines Kaisertums. Wie Wilhelm Schäfer in seinen fünf Briefen an das deutsche Volk richtig erkannt, hat es dabei die deutsche Kultur in jenen Zeiten, als mit (der Religion auch die Bildung vom Suden nach dem Norden kam, verstanden, sich in ihrer Eigenart wohl zu bewahren. Schon das Mittelalter beweist, was so deutlich etwa aus den Werken Dürers spricht, daß römisch=katholisch und romanisch-katholisch verschiedene Begriffe sind. Die Abschnitte der deurschen Kulturgeschichte in der gemeinsamen katholischen Zeit offenbaren unser Wesen dahin, daß sich darin Deutschtum, Griechentum und Christentum gegenseitig durchdringen. Jede Kultur der Zukunft, die grundsätzlich auf einen dieser Bestandteile verzichten wollte, würde die deutsche Seele eher ärmer als reicher machen. Vom Geschichtlichen mich wendend zum inneren Gehalt, möchte ich hervorheben, daß katholisch zwar eine Religion bezeichnet, die allen Völkern gepredigt werden soll, daß aber aus dem Geiste dieser Religion und aus der inneren Form, die sie dem Menschen gibt, Werte erwachsen, die jedem dieser Völker wichtigste nationale Grundlagen erhalten und bekräftigen. Sobald dies sich um einen Staat handelt, wird dieser Staat naturnotwendig auf zwei Grundpfeilern ruhen müssen, einmal auf dem Recht und zweitens auf dem Opfersinn. Nun ist es sicher, daß jene Philosophie, die von der katholischen Kirche dern zugleich auch eine Rechtsgemeinschaft. Es gibt darin Gewalten, die in ihrer Ordnung ganz ähnlich sind den gesetzgeberischen Mächten im Staat. Indem der Katholik von Religion wegen also in einer Rechtsgemeinschaft lebt, wird er von Haus geneigt sein, sich auch in den Staat als in eine Rechtsgemeinschaft einzufügen. Um Kommunist zu werden, muß er tatsächlich erst seinen Katholizismus aufgeben. Wie wichtig das für uns gewesen ist, zeigt die Tarsache, die statistisch einwandfrei festgestellt wurde, daß Deutschland ohne seine überwiegend katholischen Provinzen zweifellos eine rote Republik geworden wäre. Weiterhin ruht der staatliche Zusammenhang auf dem Opfergedanken, wie Hölderlin das so ergreifend ausgeführt hat. Sobald die einzelnen Teile einer Gemeinschaft nicht mehr die Kraft haben, das Ganze höher zu stellen als den Teil, wird die Volksgemeinschaft zusammenbrechen und an die Stelle des Staates eine Klasse oder ein Konzern oder dergleichen treten. Nun ist es gewiß, daß die katholische, so erfahrungsreiche Erziehung allen ihren Gläubigen keinen Gedanken so tief einprägt, als den, sich selbst zu überwinden. Weiterhin ist der katholische Gottesdienst nichts anderes als eine ständige Feier an einem Opferaltar. Eine Opfergemeinschaft ist die Gemeinde, und es gibt keine Religionsgemeinschaft in der Gegenwart, die so sehr eine Opfergemeinschaft wäre und eine so innerliche Beziehung hätte zu dem Altar und der Opfergemeinschaft des Vaterlandes. Unsere Lage in Deutschland ist heute so, daß jeder zur Rettung beitragen muß, was immer er kann. Sein Letztes aber gibt nur der Mensch, der Charakter hat. Darum scheint mir, sollen im schönen Wetteifer mit allen anderen, die dem Vaterland nützen zu können glauben, auch die Katholiken aber sollten sich daran gewöhnen, hierin nicht etwas den Frieden Störendes zu sehen, sondern vielmehr den reinen Willen der ältesten Religionsgemeinschaft Deutschlands, jene Quellen, die uns einst stark gemacht, wieder in Fluß zu bringen. Wie jeder Glauvige, so wird sich aber auch der Katholik daran erinnern, daß die Religion wohl allen irdischen Interessen, vor allem auch den vaterländischen dient, daß sie immer aber nur dient als eine Königin. besonders ist gepflegt worden, auberordentlich stark den sihr, Eigenstes, Zumotas io richtfgtholische,#oisbärger 85opder Patay und Pöllerrachts vetont, perger mezn aus truger, Ansere nichttatgozschen Wiimatine Gedanken des Nutur= und Voilrrechen Letont. Christian Rohlfs Ausstellung in hagen Die Stadt Hagen plant zum 80. Geburtstag Christian Rohlfs, der auf den 22. Dezember fällt, eine Ausstellung seines Lebenswerkes. Diese soll in etwa 100 bis 120 Werken, Gemälde, Aquarelle und Graphiken umfassend, ein erschöpfendes Bild von der Bedeutung und künstlerischen Entwickelung von Christian Rohlfs vermitteln, der anerkanntermaßen zu den bedeutendsten bildenden Künstlern der Jetztzeit gehört. Die Stadt Hagen ist zur Durchführung dieser Ausstellung ganz besonders berechtigt und verpflichtet, da Christian Rohlfs seit Jahrzehnten in Hagen wohnt und Ehrenbürger dieser Stadt ist. Aufbau und Durchführung der Ausstellung, die von Mitte Dezember bis Mitte Januar dauern wird, liegen in der Hand von Herrn Dr. Holtze vom städtischen Museum in Stettin. Um einer der Bedeutung dieses Künstlers würdige und möglichst vollständige Ausstellung schaffen zu können werden alle Besitzer von Gemälden und Aquarellen von Christian Rohlfs gebeten, hiervon der Ausstellungsleitung in Hagen, Rathaus, Mitteilung zu machen. = Wallace als Theaterdirektor. Edgar Wallace scheint noch immer allzu viel freie Zeit zu haben. Jetzt ir er das Londoner Adelphi=Theater gepachtet, um dort in der kommenden Spielzeit ein Stück von einem amerikanischen Konkurrenten, dem bekannten Detektiv= schriftsteller, H. Ashton jun., gufzuführen. Das Stück #i ven Titel„Die Brüder und spielt in der Newhorker unterwelt. Ferndirigiertes Völterbundskonzert Bei dem am 1. September um 22 Uhr 30 zu der in Genf versammelten Delegierten stattfindenden## Völkerbundskonzert wird Dr. Erich Fischer in Fernamt Zürich mittels des von ihm erfundenen durch Patent geschützten Ferndirigier=Verfahrens enn Bratschist Orchester leiten, dessen Mitglieder in folgenden Stad Berlin am Kielflügel Joh. Seb. Bachs fessor Dr. Curt Sachs, 1 Cembalo und 1 Kl vierspieler, 1 Bratschist, in London 1 Geiger, 1 Oboist, in Paris 1 Geiger,„ g. in Mailand 1 Oboist, 1 Geiger, 1 1 Cellist, in Wien 1 Geiger, 1 Cellist,, Saag in Zürich 1 Geiger, 1 Bratschift, 1 Fuge 1 Trompeter. mmenwile Diese Veranstaltung soll das Zusanztung witdg der Nationen symbolisieren. Die Veranstaltung##### von den deutschen Rundfunksendern übernommet P.— Bei manchen Städten ist ## kommunale Bodenbesitz veriin hatte z. B. schon im ##iz rund 55000 Hektar(6 kahre 1907); rund 10.000 kettin, Breslau, Frankfurt #adten erfolgte, wie die Grunderwerbspolitik vo ##, in der Hauptsache abe beit im Jahre 1907 schon ##i war, war der Erwerb # erfolgt. Wie stark in * Städte ihren Bodenbesi innerhalb einiger Jahr En, Gladbeck ihren Gri #n, Hamburg, Kiel auf! Lusburg auf das Dreiein geche, Hagen auf das #######, sogar auf das 26f des gesteigert haben. Dies ## 3Jahre 1924 an, n uch##eitz in den weiteren vermehrt hat.— Auch letzten Jahren ihren Gi Rschauende kommunal billigen. * Personalnachrichten Erfurt wurde zum Sta gnannt. Die anc eg. isenbahnli Kunst und Wissen Redlinghausen teilt wird, wird der: Bishage e der geplo = Neue Oper von Blanky=Korsakoff. Das und hat für die kommenze, Horsale Seele“ von Blanch=#### Pa3.Pemscheich theater Dortm eine Oper„Unhold ohne zur Uraufführung erworben. = Uraufführung, in Begasithefez, Pas.,#o Schauspielhaus, hat das Schgrgig zux urgutffübrune 1812 von Heinrich Lilienfein zur urauff.„ angenommen. 1ng Gaatz Wol— Ein neues Werk von Wooggang vovcr. pen gang Goetz, der„Gneisenaudichter" hat„eine tastische Geschichte unter dem mystertscheinen in ein# pilli vollendet. Das Buch, dessen Erscheinen; zauim weihten Kreisen mit Spannung erwartet wiro, fer Herbst herauskommen., Jaap Kou = Eine Operette um das Saxophon., 1 Schönbat die Wus; u,pessen Insalt dag abenteuerlichegen lanks geschrieben, dessen Iunzuge das abenten ben des Erfinders des Saxophons, Adolf delt. Der Titel der Operette wird lauten: phon“, die Handlung in Paris spielen. ##reasen=Meunster in weren zur Ausführung Die und zwo ## Bochum, Dortmur gscheid ttingen Her Pr. Rbeine. anden, Münst # Letmol. ag.“ Sit en mittel“: Diese Wa 1a1 ellosen Wander Prkanst uund. u s unentge weisen ihm ur ##teresse der Bevö brielns und Landstre K in Aleng; gebeten, sel die äciosen bettelt, u ie., oste Polizei; un Heisen, 4annten nachst Teßu. 199 36. Jahrgang 1. Beilage zum Bochumer Anzeiger und General Anzeiger Montag, den 26. Augusi 1929 Renteln *„Täti at oblems“ und großen iation ölkerbunks ja das### in den Er### m weitesteh en genäherth se“ werden Veraisg itionalitäten Frage üben ionalen#### ten werden lg begonne## er werden# aben des Schon aus die Bildunch# “ ins Au# I. Darüben „eigger e eingehen# len Einze er dennag unda uck brisung inderheiten nur das bei t anders umfassen# ist von im ne wirliche ur erfölgen se das en eigentlichen Zusammenehend unter# der Natio## sachlich wesentlichen wird, einen alitätenirech in„Euron ch klar en alen Widereine gedes hen Verhale liche Grur se innerbes diesen Ter## den„Verzu sprechen Neuordnu# n gehört vun ickelungsin 3. Die Ven falls werka## ein zu eun tnisse fühlng sen, daß un ahre dürftenß lassen. Bochum, 26. August bergänge als Verkehrshindernis Die leidige Gußstahlstrecke. AIm Laufe der letzten Jahre ist es dem SiedlungsTand Ruhrkohlenbezirk gelungen, neun Plangänge zu #etigen, ein zwar vorläufig bescheidener, aber ange#s der gewöhnlich mehrere tausend Mark betragenKosten für die Beseitigung eines Wegüberganges nicht allzu geringer Erfolg. Zu den Plankreuzungen, zu den Sorgenkindern des Verkehrs im Industrieset zählen, gehört in erster Linie mit die Plankreu#g an der Alleestraße der Strecke Bochum Hbf.— #nne. Nach einer vom Beigeordneten Hansing vom #dlungsverband Ruhrkohlenbezirk veröffentlichten Sta###t in der„Verkehrstechnik“, dem Zentralblatt für den Jamten Landverkehr und Straßenbau, war dieser #nübergang in einem Zeitraum von 24 Stunden mal geschlossen und zwar betrug die Gesamtdauer stunden und 4 Minuten. Den Bahnübergang pas#ten in diesem Zeitraum 17162 Fußgänger, 1236 Rad#rer, 614 Pferdefuhrwerke, 2657 Kraftfahrzeuge und * Straßenbahnwagen. Rechnet man sämtliche Ver#emittel in Personen um, so wurde dieser Bahnübers von insgesamt 88498 Personen überquert. InDe der Sverrungen wurden 1952 Fußgänger aufgeWien, 214 Radfahrer, 438 Kraftfahrzeuge, 88 Pferde##werke und 105 Straßenbahnwagen, ebenso wie im ##en Fall umgerechnet, insgesamt 8274 Personen.— #se Summe bedeutet gegenüber dem Gesamtverkehr ##en Aufenthalt von 18,7 Prozent des Gesamtverkehrs. ##t ganz so schlimm liegen die Verhältnisse an den ###nübergängen Rottstraße und Marienstraße. Der inübergang an der Rottstraße war im Zeitraum ## 24 Stunden 75 mal gesperrt mit einer Gesamt##rdauer von 2½ Stunden und 7 Minuten, der Bahn##rgang an der Marienstraße sogar 86 mal ge##rt mit einer Gesamtsverrzeit von annähernd 3½ #nden. Der gesamte Verkehr an der Rottstraße betrug ####erechnet auf Personen einschl. Fahrzeuge aller Art #5. Aufgehalten wurden 1143, an dem Bahnübergang rienstraße 4018 bei einem Gesamtverkehr von 9664 ##ronen. Diese Zahlen zeigen deutlich, welches VerErsbindernis die Gußstahlstrecke bildet. Daß das## t bleiben kann, wissen Reichsbahn und Stadtverwalarecht gut. Aber die Reichsbahn will auf die Strecke verzichten und höchstens eine Höherlegung in stracht ziehen. Zu den Kosten, die auf über 7 Millionen #arl geschätzt werden, soll die Stadt einen Teil bei#en. Der westliche Stadtteil will aber keine Erung, sondern eine Beseitigung der Gußstahlstrecke. Wohnungen für Kinderreiche ∆ 7 Weitere Wohnungsbauten der Baugen ossenschaft„Kinderreich“ in Bochum. Als Fortsetzung der bisherigen Siedlungstätigkeit in verschiedenen Stadtteilen Bochums, errichtete die Baugenossenschaft„Kinderreich" e. G. m. b.., Bochum, an der Gahlenschestraße in Bochum=Hamme weitere 32 Wohnungen. Dieselben sind der Neuzeit entsprechend eingerichtet, mit geräumigen Küchen, Speisekammern und Badezimmern usw. Für die Kinder sind in den Gärten besondere Spielplätze mit Sandspielkästen vorgesehen. Das Projekt stammt von den Architekten Aubel& Fischer in Bochum. Ihnen ist auch die Bauleitung übertragen. Die Arbeiten sind zum größten Teil den Baufirmen Ketteler und Klagges in Bochum übertragen. Die übrigen Arbeiten werden ebenfalls von Bochumer Firmen ausgeführt. Es ist zu begrüßen, daß durch diese Bauten wieder eine größere Anzahl Wohnungen geschaffen sind. Die Baugenossenschaft „Kinderreich“ ist bestrebt, auch fernerhin ihren Mitgliedern weitere Wohnungen in möglichst großer Anzahl zu schaffen. Grundbesitz der Städte Bochum vermehrte seinen Grundbesitz In den letzten Jahren haben fast alle deutschen Ge#nden einen erheblichen Teil ihrer Bodenfläche in Innunalen Besitz übergeführt; schon im Jahre 1924 ##nen nicht weniger als 55 deutsche Mittel= und #oßitädte mehr als den fünften Teil ihres Weichbildes kommunalbesitz. Ueber 40 v. H. des Gesamtweich##es war in den Händen folgender Städte: e Trenbach stars Weichen Porzheim Beihen Wefeld Pung Ss berisrube 41,1 v. H 41.1 b. 8 413 v. H 42.2 b. 4 42/4.3 425 b. H 42.7 v. H 48.1 b. H 48.5 v. 8 44.2 v. H. Frankfurt Hildesheim Heidelberg Koblenz.. Lübeck... Brandenburg Stettin. Freiburg Rostock.. 48 v. H. 49,2 v. H 50,5 v. H. 543 v. H. 57,/1 v. H 59 v. H. 64.1 v. H. 68/8 b. H. 84 b. 8 zert 30. Iu. Shr stattfindenden cher undenern un rfahrenz en gelden 6ih Bei manchen Städten ist auch rein räumlich betrachtet ###kommunale Bodenbesitz außerordentlich umfangreich. Perin hatte 3. B. schon im Jahre 1924 an Kommunal#.s rund, 55 000 Hektar,(gegen. rund 16.000 Hektar im Madre 1907); rund 10.000 Hektax besaßen Leipzig, Köln, Eetin, Breslau, Frankfurt am Main usw. In fast allen #sen erfolgte, wie, die„Deutsche Zeitung ausführt, rundergerhspolitik vorwiegend in der Nachtriegs# in der Hauptsache aber in der„Inflationsseitz, soD# im Jahre 1907 schon größerer, Grundbesitz vorhan###. vax, war, der Erwerb zum, größren, Teil erst nach ### erfolgt. Wie stark in verhältnismäßig kurzer Zeit #. Städte ihren Bodenbesitz vergrößern konnten, zeigt, ###innerhalb einiger, Jahre die Sädte Pamberg, Mann## Gladbeck ihren Grundbesitz auf das Dreifache, Hamburg, Kiel auf das Doppelte, Bochum und ###burg auf das Dreieinhalbfache, Frankfurt auf das ##lache, Hagen auf das ungefähr Sechsfache und Heisogar auf das 26fache des ursorünglichen Be#s gesteigert haben. Diese Zahlen zeigen nur. den, Be# in Jahre 1924 an, während sich der stadteigene ###belitz in den weiteren vier Jahren erneut betracht## bermehrt hat. Auch die Stadt Rochum hat in Wi letzten Jahren ihren Grundbesitz noch vermehrt. Eine Aschauende kommunale Grundstückspolitik ist nur ölligen. Steuerliche Sonderbelastung der Angestellten Wohltat wird Plage Dos Sie nde Erielge wuraur Share Titel.„ wird, sol Personalnachrichten. Staatsanwalt Brenner Erfurt wurde zum Staatsanwaltschaftsrat in Essen Wugt Neue Eisenbahnlinie Bochum=Recklinghausen. ## aus Recklinghausen von unterrichteter Seite ###teilt wird, wird der Teilabschnitt Bochum=Herne##ehausen der geplanten Hauptstrecke Bochum##chausen-Münster in längstens fünf bis sechs hren zur Ausführung kommen. #. Die westfälischen Wanderarbeitsstätten. In der ##7d, Westfalen sind an 24 Orten Wanderarbeits## eingerichtet und zwar in Altena. Arnsberg, BieBochum, Dortmund, Gütersloh, Hogen, Hamm escheid tingen Herford Höxter, Lippstadt, Lü#### Minden, Münster, Paderborn, Recklinghau###.:“ Schwerte, Siegen, Soest, Unna, Warburg ien mittess.= Diese Wanderarbeitsstätten gewähren estz7ttlosen Wanderer gegen angemessene Arunft tung unentgeltliche Verpflegung und UnWenen znd weisen ihm unentgeltlich Arbeit nach. Im Bei."esse der Bevölkerung und zur Bekämpfung ###elns und Landstreichens wird von den Behör#run Ring, gebeten, jeden ortsfremden Wanderer, die na###sen bettelt, unnachsichtlich abzuweisen und ie., schste Polizei= und Gemeindebehörde oder in weise nannten nächsten Wanderarbeitsstätten zu Durch eine Verfügung des Reichsfinanzministers vom 20. Juni 1929 wurde eine Neuerung im Usus der Einkommensteuer eingeführt, die eine Sonderbesteuerung bestimmter Angestelltengruppen bedeutet. Belanntlich sind die Beiträge, die ein Arbeitgeber zugunsten eines Angestellten auf Grund gesetzlicher Verpflichtung an die Angestelltenversicherung oder eine Ersatzkasse zahlt, nicht dem Einkommen des betreffenden Angestellten zuzuschlagen und somit nicht der Lohnsteuer unterworfen. Diese gesetzliche Pflicht besteht aber nur solchen Angestellten gegenüber, deren jährliches Gehalt 8400 Mark nicht übersteigt. Wird das Gehalt eines Angestellten über diesen Betrag hinaus erhöht, so muß er, falls er seinen Anspruch auf die Leistungen der Angestelltenversicherung aufrecht erhalten will, sich freiwillig weiterversichern. Ist nun der Arbeitgeber bereit, die Hälfte der Beiträge wie bisher zu tragen, so haben sich für den Angestellten, obgleich die Bedingungen sich für ihn äußerlich nicht verändert haben, die steuerlichen Verhältnisse sehr verschlechtert. Denn nugmehr wird der Beitrag des Arbeitgebers, der jetzt nicht mehr auf gesetzlichen Zwang, sondern auf Grund von Vereinbarungen im Dienstvertrag gezahlt wird, dem Einkommen des Angestellten zugeschlagen und dem Lohnsteuerabzug unterworfen. Diese Verfügung läuft allen modernen Bestrebungen zur Alterssicherung entgegen. Statt die sehr zu begrüßende Bereitwilligkeit der Arbeitgeber zur Schaffung von Pensionseinrichtungen für ihre nicht versicherungspflichtigen Angestellten zu fördern, hemmt sie sie. Um dieser steuerlichen Benachteiligung zu begegnen, hat die Vela(Vereinigung der leitenden Angestellten) dem Reichstag eine Eingabe unterbreitet zwecks Abänderung des Paragraphen 36 des Einkommen=Steuer=Gesetzes. Diesem Paragraphen, in welchem klargestellt wird, was 378834 Arbeiter im Ruhrbergbau Weitere Einstellungen im Bergbau. Schlechte Lage in der Metallindustrie. Das Landesarbeitsamt Westfalen berichtet über die Lage auf dem westfälisch=lippischen Arbeitsmarkt in der Woche vom 15. bis 21. August: Die Gesamtzahl der Hauptunterstützungsempfänger beträgt 41.778(gegenüber 41 862 in der Vorwoche). Sie verteilt sich mit 34718 auf die Arbeitslosenversicherung(geggnüber 34 685 in der Vorwoche) und mit 7060 auf die Krisenunterstützung(gegenüber 7177 in der Vorwoche). Auf 1000 Einwohner entfallen.1 der Hauptunterstützungsempfänger insgesamt. Die entsprechenden Zahlen für die Arbeitslosenversicherung und Krisenunterstützung sind 6,7 und 1,4. Es werden 12002 Hauptunterstützungsempfänger weniger gezählt als zur gleichen Zeit des Vorjahres(gegenüber nur 11.759 in der vergangenen Woche). Die Zahl der Arbeitsuchenden in den Konsumgüterindustrien weist in Anbetracht des einsetzenden Weihnachtsgeschäftes bereits einen leichten Rückgang auf, während andererseits in den vom Baumarkt abhänKissonmätige Felastu,=shon stellenweise eine vorzeige onmäßige Belastung des Arbeitsmarktes verursacht wird.— Die Lage des Arbeitsmarktes in der verarbeitenden Metallindustrie ist weit ungünstiger, als nach den Zahlen der Hauptunterstützungsempfänger zu vermuten wäre. Und der sich infolge des verfrüht einsetzenden Campagneschlusses schon leicht verschlechternde Beschäftigungsgrad im Ziegeleigewerbe ist aus den Zahlen der Hauptunterstützungsempfänger der betreffenden Berufsgruppe nicht zu ersehen; denn die bis jetzt arbeitslos gewordenen Ziegler fanden zum größten Teil neue Arbeitsmöglichkeiten in der Landwirtschaft. Infolge der anhaltend guten Konjunktur beim RuhrFahlenbergbau hat sich die Belegschaft, von 375 831 Mann im Monat Juni auf 378834 im Monat Juli, also um 3003 Mann vermehrt. Die Zunahme beträgt demnach seit Januar dieses Jahres 13.730 Mann. Die Fluktuation bei den Zechen im Monat Juli hat 9538 Zugänge und 6535 Abgänge zu verzeichnen. Von den arbeitsuchenden Bergarbeitern befanden sich keine in freier Arbeit, in Notstandsarbeit 212(448 am 17. Juli): arbeitslos waren 1880(3602). Davon bezogen 1569 Arbeitslosenunterstützung(2424). In der vergangenen Woche die Besserung der Arbeitsmarktlage im Ruhrkohlenbergbau zu weiteren Einstellungen geführt. Nur im Arbeitsamtsbezirk Kamen war ein plößlicher Stillstand der Absatzlage zu verzeichnen, wodurch der Stand des dortigen Teilarbeitsmarktes ungünstig beeinflußt wurde. als Arbeitslohn anzusehen ist, soll die folgende Ergänzung angefügt werden;,..-ä Ki.. Zum Arbeitslohn gehören nicht:„Beiträge, die der Arbeitgeber auf Grund des Dienstvertrages an eine Pensionskasse auch für solche Angestellte zahlt, deren jährliches Einkommen 8400 Mark übersteigt, falls der Arbeitnehmer verpflichtet ist, gleichzeitig auf Grund des Dienstvertrages einen entsprechenden Beitrag an diese Pensionskasse von seinem steuerpflichtigen Einkommen zu entrchten.“, zag Bet#. Dadurch wird festgelegt, daß Beiträge, welche ein Arbeitgeber an eine Pensionskasse auch für nicht versicherungspflichtige Angestellte übernimmt, gar nicht als Gehalt und Arbeitslohn zu gelten haben, damit nicht dem Abzug der Lohnsteuer unterliegen, sondern überhaupt nicht als Einkommen gelten. * Wünsche zur Arbeitslosenversicherungsreform Der nunmehr vorliegende Bericht über die Verhandlungen der Sachverständigen=Kommission bat finanzielle Fragen in den Vordergrund gestellt, Die Notwendigkeit, berufliche Bedürfnisse zu berücksichtigen, ist in ihm Wenn man jedoch von der Arbeitss0 durch erbesserungen beizuführen. Es scheint uns, daß der Gedanke einer xufsständigen Auflockerung, wie ihn nachhaltig u. a. der Deutschnationale Handlungsgehilfenverband vertritt, heute außer bei den Angestellten auch im Unternehmertum und bei den Arbeitern mehr Freunde findet, als früher. Diese Entwicklung ist umso natürlicher, als die auf dem Ersatzkassenstandpunkt stehenden Organisationen erneut den Willen zu einer Beteiligung, an der verwaltungsmäßigen Gesamtlast und zur grundsätzlichen sozialen Solidarität kundgegeben haben, Solche berechtigten Reformabsichten müßten vom Sozialpolitischen Ausschuß mindestens ebenso gewissenhaft gewürdigt werden, wie die rein finanziellen Fragen. Der Kurszettel der Hausfrau Der Verkehr auf dem Wochenmarkt nahm im allgemeinen einen ziemlich ruhigen Verlauf. Infolge des herannabenden Ultimos hielten sich die Umsätze in verhältnismäßig engen Grenzen. Das Angebot war wieder zufriedenstellend. In der Hauptsache wurden Schlangengurken, Blumenkohl, Tomaten und Pflaumen angeboten. Auch die Zufuhr von Weintrauben hat weiter zugenommen. Die Preisveränderungen waren nach beiden Seiten nicht wesentlich. Im einzelnen stellten sich die Preise für ein Pfund wie folgt: Buschbobnen.....30 Pfg. Stangenbohnen.... 30 Vfg. Wachsbohnen.30—40 Pfg. Prinzeßbohnen...50 Pig. Erbsen........ 40 Pig. Kopfsalat......10 Nig. Endiviensalat....25 Wig. Rbabarber......15 Pig. Rotkobl....5 29 Pig. Blumenkodl. se K. 30—60 Psg. Wirsing.:......25 Pla. Weißkobl.......15 Pig. Koblrabi... 10—15 Plg. Schlangengurken 15—30 Pig. Einmachaurten: 20—45 Gfg. Zwiebein.... 35—20 Pig. Kürbis......20—25 Vich. Pflaumen Preißelbeeren Kirschen.... Weintrauben Aepfel 15—40 Pfg. 35—40 Pig. . 49 Bia. 39-79 Mfg. 25—50 Pfg. Birnen......15—35 Pig. Bananen...... 59 Pig. Tomaten.....20—30 Pfg. Zitrone 10 Pig. Eier, 1 Stück„=33-14 Bg. Hutter.80—200 Mk. Schweinefleisch..20=.35 Mk. Gekrierfleisch..75.—85, Pig. Ir. Kindsteisch..001.10 Mk. fr. Ochsenfleisch..10=.20 Mis Kalbfleisch....30-.50 Mk Hammelfleisch.10-.20 Mi. ters von Wesifalen, Regierungsrgt„Profesor„Dr. Brahn(Dortmund), wurden in fünfstündigen Verhandlungen zwischen den Parteien feste Einigungsvorschläge erzielt, die den maßgebenden Instanzen beider Parteien vorgelegt werden sollen. Am Freitag wird in Essen weiter verhandelt werden. a Für Rentenbezieher. Die Auszahlung der Unfallentschädigungen und Invalidenbezüge für September erfolgt bereits am Samstag, 31. August, und zwar werden die Unfallrenten im Postamt I, Schalter 14—17, die Invalidenrenten in der Wirtschaft Hahnefeld(Inhaber Koch), Hermannshöhe 2 von 8 bis 12 und 15 bis 18 Uhr gegablt. X Straßenarbeiten in der Innenstadt. Augenblicklich herrscht in der Innenstadt eine rege Straßenbautätigkeit. Fast an allen Ecken ist man jetzt mit der Instandsetzung von Straßen und Bürgersteigen beschäftigt. Auch werden wieder verschiedene Straßen durch die Legung von Fernsprechkabeln oder neue Kanalisationsleitungen aufgerissen. Nachdem die Maarbrückerstraße zwischen der Allee= und Maltheserstraße eine dauerhafte Betondecke erhalten bat, ist man zur Zeit mit der Herstellung einer Betondecke an der Albertstraße beschäftigt. Vor einigen Tagen, nachdem die Leitungen am Graben restlos gelegt sind, hat man auch mit der Umgestaltung der Ecke am Dudel begonnen. Tagtäglich durchziehen Straßenpflasterer, die Straßen der Innenstadt und bessern jede Ecke aus. Der obere Teil der Vorkstraße ist am Samstag stückweise neu gepflastert worden. Auf der Fürsten= und Weiherstraße, sowie am Hotelneubau ist man mit Pflasterarbeiten beschäftigt...#. 8m. ukzik, Achichuf. (*) Industrie gegen neue technische Hochschulen. Nach Ansicht der Kreise des deutschen Bergbaues genügen die vorhandenen Bergakademien und Technischen Hochschulen für die Ausbildung der benötigten Ingenieure. Der Plan von Münster(Fortbildungslehrgänge an der Universität) wird von seiten des Ruhrbergbaues unterstützt, weil die damit ermöglichte besonders enge Verbindung von Wissenschaft und Technik Vorteile verspricht. * Die wirtschaftliche Lage der Behördenangestellten und die Beamten. Die„Allgemeine Veamten=Correspondenz“ schreibt in ihrer Nr. vom 22. August zu unseren verschiedenen Veröffentlichungen, über die wirtschaftliche Lage der Behördenangestellten u..: „Wir haben volles Verständnis für die unbefriedigende Lage der Staatsangestellten und halten es für eine selbstverständliche Pflicht der Beamtenschaft, ihre nichtbeamteten Kollegen im Kampfe um menschenwürdige Dienstverhältnisse zu unterstützen; wir halten uns andererseits aber auch für verpflichtet, die Beamtenschaft vor dem Sirenengesang derjenigen zu warnen, die das Angestellienverhältnis, gegenüber dem Beamtenverhältnis als fortschrittliches und freiheitliches Ideal hinzustellen belieben. * Leiche gefunden. Am Samstag, um 12 Uhr 30, wurde im Hüllerbach, etwa 200 Meter von der Blockstelle Hordel, die Leiche des beim Bochumer Verein beschäftigt gewesenen Arbeiters Traugott Otto gefunden. Otto hat am Dienstag, 20. August, kurz vor 5 Uhr morgens, seine Wohnung verlassen und wurde seit dieser Zeit vermißt. Er wurde am selben Morgen, kurz nach 6 Uhr, auf der hiesigen Humboldtstraße. Ecke Marienstraße, in Begleitung eines bisher unbekannten Mannes gesehen. Personen, die Otto nach dieser Zeit gesehen haben oder sonst zur Sache zweckdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der hiesigen Kriminaldirektion, Polizeipräsidium, Uhlandstraße 35, Zimmer 85, oder bei den örtlichen Kriminalwachen zu melden. (*) Die Wohnungsmiete vom 1. September 1929 ab. Infolge, Erhöhung der Abgaben der Hausbesitzer an die Stadt tritt ab 1. September eine Erhöhung der Mieten um 1 Prozent der reinen Friedensmiete ein. 3. B. wird ab 1. September 1929 bei einer Friedensmiete von 30.— Mark die Miete in der Altstadt Bochum bis zum 1. August 1929) sich wie folgt berechnen: 30.— Mark Friedensmiete, 31.20 Mark erhöhte Miete, hiervon 116 Prozent= 36.19 Mark, 9 Prozent der reinen Friedensmiete(ergibt 9 mal 30/100.)= .70 Mark hinzu, gibt die am 1. September 1929 zu zahlende Gesamtmiete von 38/89 Mark monatlich. Wir werden aber wie üblich, eine ausführliche Tabelle der Mietenberechnung in einer unserer nächsten Nummer bringen. * Westfälisch=Lippischer Handwerkertag. Der Westfälisch=Lippische Handwerkerbund hat nunmehr das Programm des diesjährigen westfälisch=lippischen Handwerkertages 1929 in Herford veröffentlicht. Der Bundestag beginnt mit der öffentlichen Kundgebung am Sonntag, 15. September, vormittags 10 Uhr, im Schützenhof, Herford. Es wird dort u. a. das Wort ergreifen der Reichswirtschaftsminister Dr. Curtius. Die Wünsche und Forderungen des Handwerks werden behandelt werden von Dr. Holzapfel, Syudikus der Handwerkskammer Bielefeld. Nachmittags findet ein Festzug der Herforder Innungen statt. In der geschlossenen Handwerkerversammlung am Montag, 16. September, werden behandelt Fragen des berufsständischen Versicherungswesens, über die Drechslerobermeister„Feuerhaum, Vorsitzender des Westfälisch=Lippischen Handwerkerbundes, Fragen der Auswirkungen der Beamtenwirtschaftsbewegung, Werkskonsumvereine usw. auf das Handwerk, über die Dr. Aßhoff, Dortmund, referieren wird. y Betriebsratsneuwahlen beim Bochumer Verein. Die bekannten Vorgänge beim Bochumer Verein infolge des kommunistischen Granatendiebstahls, die zur Entlassung der Betriebsratsmitglieder geführt haben, machen Betriebsratsneuwahl notwendig. Der Arbeiterrat hat einstimmig seinen Rücktritt beschlossen, Bis zur Neuwahl des Betriebsrates, die voraussichtlich am 23. September stattfinden soll, hat die Betriebsratsgeschäfte ein provisorischer Ausschuß übernommen, in dem das Mitglied des Deutschen Metallarbeiterverbandes, Karl Parteike, den Vorsitz führt. a Das wollen„Führer" sein? Es macht fast den Eindruck, als ob gewisse Behörden und Stellen die Existenz der Großstadt Bochum ableugnen wollen oder tatsächlich nicht wissen, daß im Industriegebiet auch eine Stadt existiert, die schon in alten Geschichtsbüchern verzeichnet stebt und die sich mit den sheier Slcice ishe. Kerehichechle elcher wart“, für das als Herausgeber Wilhelm Bredehorn, Düsseldorf, zeichnet, gibt eine Abhandlung über alte deutsche Gaststätten. In der westdeutschen Ausgabe behandelt das Buch eine große Zahl westdeutscher Gaststätten in Bild und Wort mit einer mehr oder weniger ausführlichen Würdigung ihrer Eigenart. Das Buch beginnt mit dem Parkbaus in Hagen, es folgen dann Gaststätten aus Soest, Hörde, Dortmund, Hohensyburg, sogar, Wellinghofen, dann das Restaurant auf der Burg Blankenstein. Damit glaubt der Verfasser die Gaststätten des Industriegebiets aufgezählt zu haben, denn es folgen nun eine Reihe von Gaststätten aus dem Rheinland bis nach Saarbrücken. Ueber Bochum sucht man vergebens eine Zeile. Es wird völlig übergangen, obwohl es eine nicht geringe Zahl Gaststätten hat, die sich jahrzehntelang ihre Eigenart bewahrt haben und die in Westdeutschland hinreichend bekannt sind. Vielleicht beschäftigt sich der Verkehrsverein mal etwag näher mit dieser Frage. Gewerkschaften und Lehrlingsfrage Jugendkonserenz des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes für Rheinland=Westfalen. Im„Haus der Jugend“ in Dortmund fand am Samstag und Sonntag eine stark besuchte Jugendkonferenz des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes für Rheinland und Westfalen statt. Bezirkssekretär Bückler(Düsseldorf) eröffnete die Tagung mit einer Begrüßungsansprache. W. Maschke(Berlin), Jugendsekretär des A. D. G.., sprach sodann über:„Die Aufgaben der Gesellenausschüsse und Berufsausbildungsgesetz". Der Gesetzentwurf, der mit Ausnahme der Landwirtschaft die Jugendlichen aller Wirtschaftszweige erfasse, bringe in seinen allgemeinen Vorschriften die Möglichkeit, gewissen Arbeitgebern die Beschäftigung Jugendlicher zu untersagen. Den Forderungen der Gewerkschaften und der Berufsschullehrer entsprechend, werde der Lohnabzug für Arbeitsausfall infolge Berufsschulbesuchs in Zukunft beseitigt. Wichtig sei, welche Rolle das Gesetz der tariflichen Regelung von Lehrlingsfragen zuweisen werde. Die Gewerkschaften müßten darauf bestehen, daß dem Tarifvertrag der Vorrang in der Regelung der privatrechtlichen Fragen(z. B. Lohn und Urlaub) zuerkannt wurde, wahrend die zu schaffenden paritätischen Ausschüsse in erster Linie die öffentlich=rechtlichen Fragen(Ausbildungsregelung, Dauer der Lehrzeit, Lehrlingshöchstzahlen usw.) regeln könnten. Die Gewerkschaften forderten gleichberechtigtie Mitwirkung von Arbeitgebern und Im Reichstag müsse dafür gesorgt Ein Klavier erschwindelt Ha Bochum, 24 August. Vor dem Erweiterten Schöffengericht hatte sich der Schreiner Friedrich Zorta aus Herne=.##gen zu verantworten.#r kaufte von einer Bochun Sodingen zu Bochumer Firma ein Klavier auf Ratenzahlung, das er für seinen lungenkranken Sohn haben wollte, der sich als Pianist ausbilden lassen wollte. Es stellte sich aber bald heraus, daß der Junge nicht einen Fetzen musikalische Veranlagung hatte. Als der Angeklagte hörte, daß er das Klavier gegen ein Motorrad eintauschen konnte, ging er sofort darauf ein. Als die Ratenzahlungen nun nicht mehr eingehalten wurden, wollte die Firma das Klarier wieder abholen, mußte aber feststellen, daß es sich bereits anderweitig befand. Das Gericht verurteilte Z. zu einer Gefängnisstrafe von sieben Monaten. Angesichts des straffälligen Vorlebens des Angeklagten sei eine Geldstrafe nicht angebracht. Warnung für wilde Motorradfahrer §a Bochum, 24. August. In letzter Zeit mehren sich die Fälle, in denen junge Burschen ohne Führerschein Arbeitnehmern,#####n Gusschen tuitt##tet werden, daß die paritatischen ausschusse genugend Einfluß auf die Geschäftsführung erhielten. Ueber die Berufsschule sprach am Sonntag vormittag der Direktor der staatlichen Fachschule für Wirtschaft und Verwaltung in Düsseldorf, Dr. Seelbach. Er betonte, daß eine Berufsschule, die den Arbeitnehmerstandpunkt zu wenig berücksichtige, in Theorie und Praxis den modernen wirtschaftlichen und sozialen Erfordernissen gegenüber versagen musse. Als letzter Referent sprach J. Triem(Bochum) über „Berufsprobleme der erwerbstätigen Jugend in Rheinland und Westfalen". Ausgehend von dem Beschäftigungsproblem bewies der Redner durch zahlenmaßige Tarlegung, daß im rheinisch=westfälischen Bezirk immer noch mit einer großen Arbeitslosigkeit der erwerbsfähigen Jugend zu rechnen sei. Während vor 20 Jahren rund 60000 Jugendliche im Ruhrbergbau beschäftigt gewesen seien, würden zur Zeit nur rund 35000 Jugendliche im Alter von 15 bis 20 Jahren beschäftigt. Die Ursache dieses gewaltigen Rückganges im Beschaftigungsgrad Jugendlicher sei die fortschreitende Mechanisierung der Produktionsweise. Man müsse die vorhandenen Lehrwerkstätten weiter ausbauen bezw. das Zweischichtensystem einführen und so eine Mehrbeschäftigung Jugendlicher möglich machen. Auch andere sozialpolitische Maßnahmen, wie Ausbau des Jugendurlaubes und eine allgemeine Einführung des arbeitsfreien Berufsschultages, könnten günstige arbeitsmarktpolitische Wirkungen auslösen. Die weiteren Ausführungen des Referenten zielten auf das quantitative Verhaltnis zwischen Jugend und Beruf im hiesigen Bezirk. Die letzte Berufszahlung habe ergeben, daß in einzelnen Berufsgruppen unseres Wirtschaftsbezirkes, z. B. im Bergbau, in der Eisen= und Metallgewinnung, im Verkehrswesen sehr wenig Jugendliche beschäftigt seien. Nach der letzten Berufszahlung betrage der Prozentsatz für die Berufe 3 bis 8 Prozent, wahrend andererseits in begehrenswerten handwerklichen Berufen z. B. im Holz=, Bekleidungs=, Nahrungs= und Genußmittelgewerbe, im Malerberuf und auch in der Landwirtschaft mit einem Prozentsatz von hurchschnittlich 30 Prozent zu rechnen sei. Daraus ergebe sich, daß von einer geregelten Berufsausbildung und von einer ständigen Verwertung erworbener beruflicher Kenntnisse für die Jugend im hiesigen Bezirke nicht gesprochen werden könne. Im Anschluß an die Referate fand eine lebhafte Aussprache statt. die Fälle, in denen junge Burschen Motorrad fahren, und, da sie sich mit der Maschine nicht genau auskennen, gewöhnlich irgend ein Unheil anrichten. So erging es auch dem Fiseurgehilfen Friedrich St. Der Angetlagte befuhr mit einem Motorrad die Wittener Straße. Plötzlich sah er vor sich zwei Fahrzeuge, die ihm entgegenkamen und denen er nicht mehr ausweichen konnte, da sich auf dem Bürgersteig eine Gruppe spielender Kinder befand. Durch sein unverständliches dauerndes Hupen und sein Hin= und Herfahren irritierte er die Kinder derartig, daß diese nicht mehr aus noch ein wußten. Plötzlich hatte er das vierjährige Töchterchen des Bergmanns Rechte unter seinem Motorrad. Der Angeklagte konnte von Glück reden, daß die Verletzungen nur leichter Natur waren. Das Gericht verurteilte ihn wegen fahrlässiger Körperverletzung zu einer Gefängnisstrafe von einem Monat. Allerlei Betrügereien Ja Bochum, 23. Aug. Der Maurer Ludwig J. war längere Zeit arbeitslos und hatte während dieses Zeitraumes Arbeitslosenunterstützung empfangen. Inzwischen hatte er zeitweilig gearbeitet, dieses aber dem Arbeitslosenamt verschwiegen und seine volle Unterstützung erhalten. Das Gericht verurteilte ihn wegen Betruges zu einem Monat Gefängnis. ha Wanne=Eickel, 24. August. Der Arbeiter Max Be., der bereits erhebliche Vorstrafen hinter sich hat, war wieder wegen Betruges angeklagt. Es wurde ihm zur Last gelegt, ein Fahrrad im Werte von 150 Mark unter Eigentumsvorbehalt auf Abzahlung gekauft zu haben, dasselbe, obwohl es nicht sein Eigentum war, für 50 Mk. versilbert zu haben. Es wurde ihm eine Gesängnisstrafe von vier Monaten zudiktiert. Kleine Gerichtschronik §a Bochum, 24. August. Von dem Schöffengericht wurden die Arbeiter Paul G. und Gustav Sch. wegen gefährlicher Körperverletzung zu je zwei Monaten Gefangnis verurteilt. Sie hatten ihren Zechkumpan Gr. schwer vermöbelt, auch mit einem Bierglas den Kopf aufgeschlagen.— Der Arbeiter August W. von Wattenscheid hatte einen Krankenschein gefälscht und für seinen Bruder Erwerbslosenunterstützung erhoben. Sieben Wochen Gefängnis war die Strafe.— Wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt wurde der Buchhalter Alwin K. von hier zu einer Gefängnisstrafe von zwei Wochen verurteilt. Verhandlung vor dem Erweiterten Schöffengericht in Essen sollte dazu dienen, das geheimnisvolle Dunkel zu klären, das uber dieser Tragodie ausgebreitet liegt. Es ist nicht gelungen. Die Auffassung ging dahin, daß dritte Personen in der Grube die Tragodie verursacht und dann, um ihre Schuld zu verwischen, den Verunglückten, als er bewußtlos war, auf den Förderkorb gelegt, dem Mann an dem Haspel die Worte zugerufen:„Bremser, was hast du da gemacht?“ und sich darauf schleunigst aus dem Staube gemacht haben. Das gehe auch schon daraus hervor, daß die brennende Lampe ordnungsmäßig neben dem Toten im Förder-enuggengbig,agdrn. toro stand. Der bergtechnische Sachverständige gab zu, daß derartige Fälle vorkommen. Es sei die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß unmenschliche Kameraden, durch deren Schuld der Zimmerhauer zu Tode gekommen sein kann, den sterbenden Mann neimlich auf den Förderkorb gelegt haben, um den Eindruck zu erwecken, als sei er im Förderkorb zu Tode gekommen. Das Gericht sah auf Grund der Beweisaufnahme zwar als erwiesen an, daß sämtliche Angeklagte sich Pflichtwidrigkeiten haben zuschulden kommen lassen; es hat aber nicht aufgeklärt werden können, ob der Tod des im Förderkorb aufgefundenen Zimmerhauers auf diese Pflichtwidrigkeiten zurückzuführen ist. Aus diesem Grunde mußten die Angeklagten samtlich freigesprochen werden. Eine Rabenmutter Swp Münster, 24. August. Die 25jährige Ehefrau Maria Rittmeyer geb. Gruß heiratete im Februar vorigen Jahres und brachte sogleich ein Kind mit in die Ehe. Das Kind mußte wohl kränklich sein; denn es hatte des öfteren unter Erbrechen und Bettnasse zu leiden. Die Mutter ging eines Tages mit ihrem Kinde zum Arzt. der aber feststellte, daß das Kind kerngesund sei, die Mutter„nur fester zufassen müsse". Das besorgte die Frau an ihrem vierjährigen Kinde während eineinhalb Jahren in so gründlichem Maße mit einem Riemen, daß sich endlich Nachbarn, Fürsorgeschwestern und Polizei des kleinen Geschöpfes erbarmten und es ins Klemenshospital brachten, wo der Arzt feststellte, daß das Kind über und über mit langen und breiten Striemen bezw. Flecken behaftet war. Das Schöffengericht verurteilte die Angeklagte zu drei Monaten Gefangnis, wogegen der Staatsanwalt, der neun Monate beantragt hatte, Berufung einlegte, die gestern vor der Grdßen Strafkammer anstand. Als einzigen Grund— die erbärmliche Mutter hatte ebenfalls Berufung eingelegt— konnte die Angeklagte angeben, daß sie nicht mit einem breiten, sondern mit einem schmalen Riemen geschlagen habe. Nach längerer Verhandlung fällte das Gericht den Urteilsspruch, der auf sechs Monat M it Gefängnis lautet, also um drei sionate erhöht ist. Ein Industriewerk über die Landwirtschaf Der deutschen Arbeit der deutsche Markt. Erst die letzten Kämpfe im Reichstag haben wiech. 100 36 Jch gezeigt, welchem Unverständnis die deutsche Land####k. 193 30. Juh schaft begegnet, wenn es gilt, notwendige Maßnahnzur Erleichterung der Lage der Landwirtschaft dus zusetzen. Um so begrüßenswerter ist es, wenn Kru# (Essen) in der Juni=Nummer seiner Bilderzeitschis „Nach der Schicht", die in erster Linie für die Bela schaft der Gesamtwerke bestimmt ist, folgendes schreit „Jedermann weiß heute, daß die deutsche Landwi## schaft nicht bloß unter schwierigen Verhaltnissen stei sondern daß sie geradezu um ihre Existenz kämpfen Seit dem Weltkriege hat der deutsche Landwirt nur ohne Nutzen, sondern sogar trotz größte Fleißes nachweislich mit Verlust gearben Deshalb ist die Verschuldung unserer Landwirte reiße fortgeschritten, eine Entwicklung, die allmählich die er Sorge der Regierung und der Oeffentlichkeit bil Man ist sich in den weitesten Kreisen darüber klar, es so nicht weitergehen darf. Wir Deutsche können vor allem nicht gestatten, jährlich für 4 Milliarden Lebensmittel aus dem Auslande einzuführen und da die einheimische Landwirtschaft langsa aber sicher zugrunde gehen zu lassen.## würde bedeuten, daß wir in der Zukunft noch ein Millionen Deutsche weniger ernähren können als und daß wir gegenüber dem Auslande noch mehr Schuldknechtschaft gerieten, als wir es heute schon sin Darum fängt man an, sich wieder auf den gesund Leitspruch zu besinnen: Der deutschen Arbeit der deutse Markt Omung AIREZ Frank, gerzgg keine ur eines Willlommläche #en Antlitz, als Janita et tig, O Sicherheitsmaßnahmen gegen Schlagwetter. Deutsche Volkspartei hat im Landtag eine Kleine M frage eingebracht, in der unter Bezugnahme auf Waldenburger Schlagwetterkatastrophe die Einsin rung besserer Sicherheitsapparate vu langt wird. Dabei wird auf Pressemitteilungen hing wiesen des Inhalts, daß der Erfinder eines solch Sicherheitsapparats, ein Ingenieur Nellissen#### Bielefeld, durch allerlei unlautere Manöver von in strieller Seite, aber auch von Regierungsstellen an Verwertung seiner Erfindung behindert worden Die Staatsregierung wird ersucht, Nachforschung anzustellen und gegebenenfalls dafür zu sorgen,### diese Erfindung zur Verhinderung weiterer Katasta phen nutzbar gemacht wird. * Mit dem Fahrrade gestürzt und schwer verlet Ein Bahnarbeiter ist am 23. August auf der Hatting Straße mit seinem Fahrrade gestürzt. Er trug ein Schadelbruch davon und wurde in das Bergmann## heil eingeliefert. Sein ein wenig kokett d Kaum, daß er die ), um gleich darauf m i die kleine Segeljacht; er fahrfertig, am Dalbe er schlanke Rumpf wa siß, mit einem einzigen itens Wahlspruch„Dier Bug, wo man sonst i bgelnamen zu finden pfl Mit einem hurtigen inde, die doch die verhal Leibes zitternd ver en Herner ein Zustand ist ernst.— Auf Wagen der Straßenbahn Drr geheimnisvolle Tod im Förderkorb § Essen, 24. August. Eine rälselhafte Geschichte bess Erweiterte häftigte in ausgedehnter Verhandlung das höffengericht in Essen. Auf der Anklagebank saß eine Anzal Steiger und Bergleute aus Marl und Drewer, die der fahrlässigen Tötung beschuldigt waren. Auf der Zeche„Brassert" wurde eines Tages im Förderkorb, als er in einem Blindschacht stand, ein toter Bergmann aufgefunden, der auf rätselhafte Weise verunglückt sein muß. Die Eine tolle Geschichte Gründung einer Konkurrenzfirma mit dem Gelde der bestohlenen Firma. § Köln, 24. August. Vor dem erweiterten Schöffengericht in Köln standen vorgestern die Kaufleute Otto Calsbach, Robert Kien und Paul Noß. Alle drei waren bei der großen Röhrenfirma Steinmuller in Gummersbach beschäftigt. Als erster trat 1924 Calsbach aus der Firma aus und gründete eine Konkurrenzfirma. nen, und Noß blieben noch bei Steinmüller und unterschlugen auf Verabredung im Laufe der Jahre 1926 bis 1928 insgesamt 126 267 Mark. Mit diesem Gelde, das sie aus Kundenwechseln der Firma Steinmüller unterschlugen, zogen sie nun das Konkurrenzunternehmen auf. Bald trat auch Kien aus der Firma Steinmüller aus und wurde Teilnehmer bei Calsbach, als letzter sollte Noß austreten. Der Plan scheiterte aber, nachdem zwei Jahre lang niemand von den ganzen Betrugereien etwas gemerkt hatte. Die Konkurrenzfabrik hatte gut floriert und es war tatsächlich kaufmännisch gearbeitet worden. Die Angeklagten waren geständig und so erfolgte die Verurteilung gegen alle vier nur zu einem Jahr drei Monaten Gefangnis, wozu das Gericht noch eine Bewährungsfrist nach acht Monaten bewilligte. Straße ,isten stag ng einem Personentraftwagen zusammengestoten. Es stand nur Sachschaden.— Am 23. August, gegen### Uhr nachmittags, geriet auf der Alleestraße ein### sonenkraftwagen infolge Straßenglätte ins Schleuden und fuhr gegen den Bordstein des Bürgersteiges. dem Personenkraftwagen wurde ein Hinterrad ze trümmert.— Gegen 8 Uhr abends wurde an Ecke Kortum= und Bongardstraße ein Bergmann# einem Personenkraftwagen angefahren und Boden geworfen. Er wurde leicht verletzt. ** Kleine Tageschronik. Die Eheleute Heinrich Rüh Herner Straße 53, begingen am 25. August das Fest#### Silbernen Hochzeit. Sie sind auch 25 Jahre Bezie### des„Bochumer Anzeiger".— Seitens der städtisan Gartenbauabteilung ist man bemüht, sämtliche Chauss seebäume in gutem Zustande zu halten. Es mil ihnen eine sorgliche Pflege zuteil, über die man sich fronon kann Aus dom Flur einer Wirtschaft in freuen tann.— Aus dem Flür einer Wirtschaftin Viktoriastraße in Bochum wurde ein Herrentourem Marke„Silvia“ Nr. 84 186 entwendet.— Gefung und von der Kriminalpolizei sichergestellt wurde### große, schwarze, mit Messingbügel versehene Geld## tasche(Ledertasche). Eigentumer oder Personen,# sachdienliche Angaben machen können, wollen bei## Kriminal=Inspektion l in Bochum, Uhlandstraße Zimmer 73, vorsprechen oder die nächste Kriminal= bi### Polizeiwache benachrichtigen. 9) „Dort steht ein fünfter Stuhl— den werde ich nehmen. Ihnen zuliebe. Also kommen Sie.“ Er nahm ihren Arm und drängte sie die kleine Treppe hinauf. „Das Licht erlosch. Der Vorhang ging auf; ein Grotesktänzer erschien, mit Zurufen überschüttet. Ein Stuhlscharren kam aus der Loge; die drei standen auf. Brunckhorst führte Grete, sie mit der Hand sanft drängend, an ihren Stuhl. Der Wirt erschien mit einer neuen Flasche und einem Glas. Er schenkte Grete ein. Brunckhorst schob ihr das Glas zu. Sie warf einen kurzen Blick darauf, aber sie machte keine Bewegung und sah schweigend auf die Bühne. Ihr Benehmen gefiel Axel— er mußte es sich eingestehen. Er fühlte sich fast verpflichtet, ihr ein paar freundliche Worte zu sagen; Worte, die zu nichts verpflichteten, denn in einer Stunde würde er das „Boulevard" und Grete und Pfeffergustav für immer vergessen haben.„Ich habe Sie schon den ganzen Abend bewundert, Fräulein Grete“, sagte er leise. Sie antwortete nicht. „Hier ist Sekt.“ Sie zuckte ein wenig zusammen, wie leichten Nervosität, aber ihr Mund war und ihre braunen Augen waren auf die# richtet: „Sie sind böse?“ fragte er. Sie schüttelte den Kopf. „Wenn ich böse wäre, wäre ich nicht gekommen.“ „Dann beweisen Sie es mir und trinken Sie.“ Sie sah auf das Glas, und ihr Auge glitt zu ihm hinüber. Ein leises Lächeln trat um ihren Mund; wieder sah er, daß sie auffallend hübsch war, wenn sie lächelte. „Ihr Wohl, Fräulein Grete!“ Sie nahm ihr Glas und trank einen kleinen Schluck. „Eine Zigarette?“ „Danke.“ „Heißt das ja— oder nein?“ „Nein!“ „Warum nicht?“ „Ich rauche nicht.“ in einer geschlossen, Bühne ge(Nachdruck verboten.) Ein neuer Zug, der sie von den weiblichen *#pards Stammgästen des„Vouled#ros“ unterschied. Das Publikum begann taktmaßig in die Hände zu klatschen und den Refrain des Komikers mitzusingen. Er hatte den erschütternden Wortlaut:.„ Immer wuppdich, immer wuppdich, mit nem Cislaweng! Immer schwuppdich, immer schwuppdich, mit'nem Schneddereddeng! Sie wiegte den braunen Kopf nach dem Takt der Musik, aber ihr Mund blieb geschlossen. „Ist Ihr Bräutigam schon fort?“ wandte sich der taktvolle Hans Moser an Grete. Fritz Brunckhorst lachte.„Sieh nach, wenn du's wissen willst.“ Ueber Gretes Gesicht hatte sich ein Schatten gelegt. Sie schloß nervös die Zigarettendose; Axel sah, daß ihre Hand zitterte.„Wie kommen Sie zu diesem Menschen?" fragte er leise. Sie schüttelte den Kopf, wie in einem hilflosen und leidvollen Protest gegen die Frage. Dann setzte sie das Glas an den Mund und trank es leer. Er nahm die Flasche und schenkte ein.„Ist er wirklich Ihr Bräutigam?“ Sie sah ihn an. Dann antwortete sie zu seinem Erstaunen:„Bitte, lassen Sie mich durch. Ich will fort. „Warum?“ „Bitte, stehen Sie auf.“ „Nein, Sie sollen hierbleiben.“ „Damit Sie mich quälen können.“ „Ich will Sie nicht quälen. „Warum fragen Sie mich nach diesen Dingen?“ Er zuckte die Achseln.„Sie müssen fühlen, warum Sie danach frage. Sie senkte den Kopf. Wieder griff sie nach dem Glas und trank. Der Vorhang fiel. Aber das Publikum, den Rhythmus des Refrains mit unerschütterlicher Kraft klatschend, erzwang ein Dakapo und wieder sang alles mit: Immer wuppdich, immer wuppdich, mit nem Cislaweng; Es wurde hell. Der Wirt erschien mit der Rechnung. Alle vier griffen in die Tasche; aber Axel sagte:„Laßt das. Ich werde bezahlen. Er warf eine Note auf den Tisch. Dabei beobachtete er neugierig aus den Augenwinkeln seine braunhaarige Nachbarin. Kein Blick flog zu dem Gelde hinüber, kein verstohlener Versuch, den Inhalt seiner Brieftasche zu erspähen. Die meisten erhoben sich, kräftige Scherzworte schwirrten; ein paar pfiffen. Axel überflog den Raum mit den Augen; von Pfeffergustav war nichts zu sehen. „Wohin möchten Sie jetzt gehen?" fragte er. Sie machte ein fast hochmütiges Gesicht.„Nach Hausg „Wo ist das?“ Sie zuckte die Achseln. „Wollen Sie bei mir einen Mokka trinken?“ „Nein. „Wenn ich Sie aber schön darum bitte?“ Ihr Gesicht wurde hart.„Nein!" „Wir werden alle zusammen bleiben. Nicht mit mir allein, damit Sie mich recht verstehen. Ich möchte in lustiger Gesellschaft sein. „Sie nickte.„Ich weiß warum.“ „Nanu?“ „Sie haben Liebeskummer.“ Er blickte zu Fritz. Brunckhorst hinüber, der in auffallender Harmlosigkeit mit Jonny Willers debattierte.„Hat er es Ihnen gesagt?“ 0 „Wir wollen gehen. Wir werden draußen sehen, was sich weiter entspinnt. Die fünf standen auf. Die Garderobenfrau, die sichtlich nur auf diesen Moment gewartet hatte, watschelte schon mit zwei bepackten Armen heran. Sie traten auf die Straße hinaus. Der Direktor kam hinter ihnen her und erkundigte sich, wie es den Herrschaften gefallen habe. Dann drückte er jedem ein Passepartout in die Hand. „Wollen Sie mit uns in die Stadt fahren?“ fragte Axel: „Nein. „Kommen Sie, wir werden ein Auto nehmen; unterwegs können wir überlegen. „Ich bleibe hier. „Warum sind Sie so unfreundlich gegen mich?“ Sie antwortete nicht. „Ich will noch eine Bitte riskieren. Es ist die letzte. Wollen Sie mit uns kommen?" Erst jetzt sah er, daß sie totenblaß war, und daß sie unausgesetzt in eine bestimmte Richtung starrte. scha ich Immer schwuppdich, immer schwuppdich, mit nem Schneddereddeng! Er folgte ihrem Blick. Dort im Schlagschatten des Mauervorsprungs stand jemand. Er zog die Taschenlampe und knipste sie ein. Dort stand Pfeffergustav. Keineswegs beleidigt oder auch nur erstaunt, kam er auf die Gruppe zu.„Guten Abend. Nun— wie gefällt Ihnen meine Braut?“ Aexel drehte den Kopf zu Grete hinüber, die mit geschlossenen Augen neben ihm stand. Die ganze tiefe, unentrinnbare Tragik des Weibtums kam ihm in diesem Augenblick zum Bewußtsein. Dieser kraftstrotzende Muskelmensch hatte seine Pranken auf ein Geschöpf gelegt, das ihm hörig war mit Leib und Seele. Ihre Schönheit und ihre Jugend mochten für ihn kaum etwas anderes bedeuten als eine willkommene und bequeme Existenz. Ein paar Jahre— und er würde sie mit einem Fußtritt beiseite stoßen wie ausgerauchte Zigarette. Pfeffergustav mochte— das gehörte zu Beruf— immerhin kein schlechter Menschenkem sein. Er durfte ungefähr erraten haben, was### Myhre in diesen Sekunden durch den Kopf gegange war— wenn er auch die letzten Beweggründe seine eigene Sprache übertragen haben mochte. sagte langsam und ruhig:„Hundert Mark— und leih' sie dir. Axel wandte sich zu den Freunden um. Sie sah stumm, vielleicht eeiner Antwort unfähig, auf die Straßenszene, die in ihrer saloppen Primitivität ein jähen Blick in die letzten und grausamsten Tiesch des Lebens freigab. Er sah Grete an. Kein Tropie Blut war in ihrem Gesicht; ihr Mund war zusammer gepreßt, ihre Augen geschlossen. Er sagte mit finsterem Lächeln:„Ich leihe ni — ich kaufe. Pfeffergustav nickte beifällig.„Gemacht— 6n Tausender: Axel faßte in die Tasche. Grete machte eine### schnelle Bewegung, so, als ob sie ihm in den An fallen wollte; oder doch, als ob sie etwas Hindernd tun wollte. Auf jeden Fall wirkte ihre Geste ein spontaner Protest. Aber resigniert ließ sie Hand wieder sinken. „Hier sind zehntausend Mark,“ sagte Axel und es war, als ob ein jeder in der Gruppe ri#t um den Atem anhielt.„Dafür verlange ich, daß sie freigeben— einmal und für immer. Abgemach „Abgemacht", wiederholte Pfeffergustav mit fast zitternder Stimme. Und, indem er andag nach dem Gelde griff, sagte er, den Hut abnehm „Kavalier bleibt Kavalier!“ Damit verschwand er im Dunkel der Nacht. Axel sah ihm gedankenverloren nach. Dang! er die Hand auf Gretes Arm. Durch den# fühlte er ihre eisige Kälte und ihr leises Zittern. „Grete“, begann er zögernd,„ich habe di Menschen...“. seine Ho###eit seiner Berührung Sie löste ihren Arm und umklammerte mit ihren Fingern.„Mein Gott, flüsterte, se, ss Lächelns,7 matter, kaum hörbarer Stimme. Dann schlugggen Augen auf und sah ihm ins Gesicht. Sie 1/1 ihren Kopf dem seinigen. Plötzlich nahm# i1 Wange in ihre Hände, drückte einen Kuß auf Mund, wandte sich und stürzte wie ein geheßztezu### der Stadt zu— entgegengesetzt der Richtunn ihr Liebhaber verschwunden war, g, gergn#.## Willers winkte eine Autodroschte###g Hans Mauser sprangen, aufs Trittbrett.##### wollte Axel hereinziehen. Er wehrte ab. zu Fuß nach Hause gehen. „Gut, ich komme mit Dir."". Mauset „Was soll der Unsinn?“ grollte„Hans Morl“ „steigt ein— es kostet dasselbe Geld. Brunckhorst lachte und warf den „Fahrt nur allein; wir haben zu sprechen. „Er sucht seine Liebste,“ spottete Willers. ihn.. Damit sauste das euto davon. (Fortsetzung folgt.) Boot. Sie war etwas auf seiner Stirn lag. grundlos, in den bedi vühlten Meeres. Sein lossen, schmal und brei in seiner durch viel Li gut wie eine feine gere helte sie vom Bug her agierte nicht darauf, ge In haltenden Dalben, di Zittern durchlief der son entfernte es sich, sie hielt den Wind noch igsam Fortgang. Aber reicht, frischer und ung er die Wasserfläche, le der Brandung— vom eidete Menschen. imer kleiner. „Wenden", rief Fra ihig, fast schroff. Sie b ber sie hinweg, ein Itu sen des Segels, und al Küste hinweg gehobe swunden, und ihre du sts als die Unendlichk 1d Frank. Der lag tief Steuer ruhend, die ropolisierenden, grauen m wolkenüberhasteten§ tten, feinen Antlitz. „Werden wir einiger ?“ fragte Janita und ihr auf für diesen Ma hon so lange, so gut ka ibte. „Ich weiß es umstandlich seine Zige „Sie sind garn tollte Janita.„So ie zu einer Vergnüc die Pflicht, sie zu un leiten zu sagen. Sind Ein plötzlicher, une ank der Antwort. Da heite, fast tauchte das pelle schlug über das ichten, funkelnden Per irgendwo Es war htete sich das Schiff wi der Leib eines edle ein zweites Mal ta fasser, dann war alles er lenkenden Hand se hreien wollen, da sah icht Franks und sie schi Vertrauen ein, so viel seinen Zügen aus, derzen entwich. Weit ie der Wind vor sich he Aber da blickte Jan dh, daß er einfarbig, gr #ing. Nur im Westen es Band, drohend und sicht von der untergeh etzt, um sechs Uhr, ne lehen mußte. Ihr Blic die Küste, wo der Stre hunten, frohen Mensche duckten Fischerkaten, der füirt. Aber sie sah nich er einem grauen, und schreckhaft wurde ihr pl auf diesem weiten, zllein mit diesem Menso so grauenhaft still seut zu ihr empor und i haft von unterdrücktem Janita wagte nicht da stand Frank auf ur sollene, weiche und war kr tat es mit einer ül bebärde und betrachtet sanita fühlte wohl die mschelns, das er n Wayrend Frank lat nun wischen angebur B# ges ein ganz feine „gasser und verfing u einige Sekunden sp Turbine anzuschwellen. mi, auch Frank wurde winz=gelben Wolkenban Augenblick stand der ge Klammen, ein breiter, )wirtschaf Markt. he Landv## Nr. 199 36. Jahrgang PPastrahrs tschaft duch genu. Br. ilderzeitsch ür die Be ndes schrei che Land### iltnissen sieh kämpfen ui andwirt g rö ist gearbei swirte reiße hlich die ern lichkeit, bild über klar, e können Lilliarden ren und das# lang lassen. i noch en 2. Beilage zum Bochumer Anzeiger und General Anzeiger Montag, den 26. August 1929 Lolföang Gegerau: unzt Aale Khehafialken Frank gerzog keine Miene, er hatte nicht die Wven us W. Fusiz, als Janita etwas außer Atem und übernoch mehr die schon un den gesung eit der deutg lagwetter. ie Kleine## ahme auf ie Einsu untliß, uls Pm gwas gußer Atem und überig, ein wenig kokett den Steg entlang getrippelt Kaum, daß er die Hand flüchtig zur zgeite umn gleich darauf mit leise ozeppogfep.rtäste auf= und niedersHgznelnzg schlanke Rumpf war frisch lackiert, glänzend ns Wahlspruch„Dienr, einem Iv. stagh. als Ramen Bug, wo man sonst, ir geus einen Madchen= oder erate Erinanen zu huden vi.=Geig, zeiner gebräunten eines sols, dzie doch die verhaltene Kraft seines geschneien Leibes zitternd verrieten, half er Janita in ver von in Boot. Sie war etwas überrascht über den Ernst, stellen an P auf seiner Stirn lag, Seine Faxge, Pezneg aus worden## grundlos, in den bedrohenden Farben eines aufofarschun# sten Meeres. Seine Lippen waren fest gebun er z hmal und brennend rot in dem warmen achforschung sorgen, Hais eiher Bis der Dr Carf er Se echktgse bus gen Biad uach d. dad Schsf gsielg richt, Fscr und ungeberüiger, ggriz on Eechsle ce ense e meivere Menschen. Nun wurden sie er trrich 4n Bergmgnug — Auti 18 abenbahn Gehielt den Wi ist geee###rgen Wortgang. 15, gegen,##reicht, frischer un raße ein B# ns Schleuden ersteiges.## rinterrad zegeidete„Me burde an#an Bergmann in en und deinrich Rüt das Fest### sahre Bezich der städtir iche Chaul lten. Es.## man sichm irtschaft inn errentourem — Gehug) It, wurde ehene, Gel## Personen, vollen bei andstraße Kriminal=### immer ferner, ite 11. oßen wie te zu seum Venschentenn B u kopf geganen veggründe mochte.## rk— und m. Sie sahen## 915 auf big nitivität ein imsten Tiefe Kein Tropict dar zulamme Ich leihe nich macht— n chte eine in, den An 18 Hindern pre Geite u ließ sie ih Axel Mohre Gruppe ap ich, daß das Herz des Meeres, und während der aufspringende Sturm unter den Keulen des Donners ächzte und tobte, begannen die Wasser sich aufzubäumen und zu kochen. Knirschend und schreiend bogen sich die dünnen Spanten des Schiffes unter dem Trommelfeuer der anstürmenden Wellen, und während das zerbrechliche Fahrzeug zwischen zwei gewaltigen Wasserbergen zu ertrinken drohte, warf sich Janita mit einem Angstschrei in die Arme des Mannes am Steuer. Frank fing sie auf und bettete sie am Boden des Fahrzeugs derart, daß ihr Kopf auf seinem Schoß lag. Ueber ihren Körper warf er eine feste, geteerte Decke, von der das Wasser ablief, ohne sie zu durchdringen. Sie sah gerade hinauf in seine Augen, die jetzt dunkel und mitleidig waren, und nur manchmal flog sein Blick über Boot, Meer und Himmel, während seine Hand das Steuer nicht los ließ. Und indessen der Sturm zum Orkan anwuchs, die Wellen donnernd und wütend das Schiff hin= und herschleuderten, während das Segel schon nach wenigen Sekunden in Fetzen ins Weite, Unermeßliche trieb, begann Frank zu reden. „Janita“, sagte Frank und lächelte traumverloren, „liebe kleine Janita. Weißt Du noch, wie wir als Kinder miteinander spielten? Sicher weißt Du es noch— obwohl es so unendlich lange her ist. Ich sah Dich im Geiste vor mir, wie Du damals aussahst, als Zwölfjährige, so hübsch, so fein, so zärtlich. Und Dein Gesicht war von makelloser Reinheit. Du warst fast schöner, als Du es heute bist. Alle haben Dich so bewundert: so geliebt. Ich am meisten, und auch dieses weißt Du. Fast zehn Jahre ist es her und fast so lange haben wir uns nicht gesehen. Ich habe dennoch nicht aufgehört, Dich zu lieben. Wenn Du je daran hättest zweifeln mögen, die zwei Monate, die uns der Zufall hier zusammen durchleben ließ, müssen Dich eines Besseren belehrt haben. Ich weiß wohl, daß auch Du mich liebst— ich weiß es trotz Deines Leugnens, trotz der häßlichen und schlimmen Worte, die Du mir zuweilen gabst. Ich weiß es obwehl Du mich belächelst, mich vernachlässigst und Dich mit anderen Männern abgibst. Gewiß ist dies alles nur Maske, aber es ist eine häßliche Maske, und ich mag sie nicht. Janita, ich wollte Dich so gern wieder sehen, wie Du als Kind warst, so ehrlich, so rein und so schön. Sicher würdest Du versprechen, mich zu heiraten, wenn ich Dich jetzt darum bäte— denn Du liebst mich ja. Aber Du hast mir wehe getan in all diesen Wochen; und Du würdest mir wieder wehe tun. Janita, schöne Janita, warum sollen wir uns wehe tun, da wir uns doch lieben?“ Janita griff nach seiner Hand. Er streichelte sanft ihr vom Meerwasser durchnäßtes, dunkel gewordenes Blondhaar, ihr tränenfeuchtes Antlitz. Sein Gesicht war jetzt sehr blaß. Schmerz stand darin trotz des Lächelns auf seinen Lippen. „Janita“, fing er wieder an und seine Stimme wurde dunkel,„da nun der Sturm uns vor sich herträgt, dieser Sturm, den ich ahnte, ohne von ihm zu wissen, ohne ihn zu fürchten, so erinnere ich mich eines Wunsches aus Deiner Jugend. Da sagtest Du, Du möchtest einmal ganz weit hinaus fahren in die unbegrenzte Unendlichkeit, einmal losgelöst sein von der Erde und getragen werden, irgendwohin, in ein Dunkles, Unbekanntes. Ich glaube, Janita, es ist heute der Tag, da ich Dir Deinen Wunsch erfüllen kann. Wollen wir...?“ „Was, Frank?“ Ein dunkles Grauen schüttelte ihren Körper, aber dann sah sie Franks Haupt über dem ihren und fürchtete sich nicht mehr. Er umfaßte mit einer großen Gebärde den ganzen Horizont.„Hinausfahren ins Unendliche, ins Dunkle, ins Riegeschautz, Janita.“.. Ast, vux 425 „Ja. Frank“, hauchte sie und wußte nun, daß es ans Sterben ding,.., Eturmes urschmetterte Ein jäher Ansprung des Sturmes zerschmetterte den Mast, im selben Augenblick brach das Steuer unter dem Anprall einer wilden Woge. Das Wasser stieg bereits bis zur Schulter des halb liegenden Mädchens. Vollkommen hilflos, der Pflicht zum Gehorsam entbunden, taumelte das Schiff auf dem Kamm der Wellen, um in regelmäßigen Zwischenräumen in den grünen Abgrund eines Tales zu versinken, das es im nächsten Augenblick erbittert emporschleuderte. Frank umschlang Janita mit beiden Armen und zog sie sanft zu sich empor. Tief sahen sie einander in die Augen.— Du bist schön, Janita, wieder so schön wie Du als Kind warst“, sagte er. „Du auch, Frank“, sagte das Mädchen. Und während sich ihre Lippen vereinten, sie lächelnd hinaus in die Unendlichkeit... Frau ür. Ahvoa-Ecomaua 11 glitten wurde zum beamteten außerordentlichen Professor ernannt; sie erhielt den in der Berliner Charitée neuerrichteten Lehrstuhl für experimentelle Zellforschung. Symphonie in Es-Moll Von Heinz Fr. Bredemeyer. „Servus, Sonja. Sie staunen??“ „Staunen?? Seit Stunden sitze starr, stumm.“ „Seit Stunden??“„„„7nl.6. „Sie sagten sechs. Soeben schallten sieben Schlige:#marsich Seien Eig schanend“ „Sehr schmerzlich. Seien Sie schonend.“ „Setzen Sie sich. Speisen??“ „Selbstverständlich...“ „Suppe...“ Südwein, Samos.. Seezunge St. Seugeron... Spargel, Schinken, Sahneeis, Sekt.“ „Sofort.“— „Sie sind Stern, Sonne, Sonja, seit sommerlicher Segelsahrf., 8 atr Ei# gi. „Sensation, Sie Spotter. Sah Sie Sonntag selbst, schwärmend schwatzen, suchend Susanne.“ „Schwindel.. Schenken Sie sich selber solchem Sünder. Sagen Sie Sonnabend. Standesamt..“ „Standesamt??? Ausgeschlossen!." rief Frank seiner Partnerin„zu, hig, fast schroff. Sie bückte sich tief, die Rahe flog ser sie hinweg, ein Ruck, ein Knattern und Klaten des Segels, und als sie das Antlitz hoh, war e Küste hinweg gehoben, irgendwo seitwarts verIian Stadter Abend, de Agashegenischeie de Wosser, Perden ,wir einigermaßen gutes Wetter behal?“ fragte Janita und eine leise Zärtlichkeit wallte ihr auf für diesen Mann dort drüben, den sie nun hon so lange, so gut kannte— oder doch zu kennen weiß es nicht“, gab Frank zurück, während umständlich seine Zigarette in Brand setzte. sind gar nicht liebenswürdig heute“, nollte Janita.„So wortkarg. Wenn man eine Undeuisches haus auf der kenameschau wuil der Ariwort. Dos Bot lagte sch sch auf die Seite, fast tauchte das Segel ins Wasser ##elle schlug über das Deck, zersprühte zu tausend kuchten, funkelnden Perlen. Janita klammerte sich est, irgendwo Es war nur ein Augenblick. Jetzt schtete sich das Schiff wieder auf, sein Rumpf zitterte der Leib eines edlen Rennpferdes, einmal noch And ein zweites Mal tauchte der Bugspriet tief ins Wasser, dann war alles vorbei, ruhig gehorchte es der lenkenden Hand seines Herrn. Janita hatte Uhreien wollen, da sah sie das unbewegte, kalte GeAcht Franks und sie schämte sich. Er flößte so viel Pertrauen ein, so viel Selbstbewußtsein sprach sich in seinen Zügen aus, daß alle Furcht erzen entwich. Weit hinten verebbte die Dünung, # der Wind vor sich her stieß. m, Aber da blickte Janita zum Himmel empor und ), daß er einfarbig, grau, dunkel und tief über ihr #ing. Nur im Westen stand ein breites, schwefelgelDs Band, drohend und unerklärlich; denn es konnte icht von der untergehenden Sonne herrühren, die Getzt, um sechs Uhr, noch hoch über dem Horizont eehen mußte. Ihr Blick floh seitwärts, dorthin, wo adie Küste, wo der Strand liegen mußte mit seinen Dinten, frohen Menschen, seinen Hotels und hingeDickten Fischerkaten, der Musik, dem Spiel und dem Plirt. Aber sie sah nichts, alles lag versteckt, wie unmit tiefer er andärtz abnehmen zemach## einem grauen, undurchsichtigen Schleier. Und Abgemin Achreckhaft wurde ihr plötzlich bewußt, daß sie allein #r auf diesem weiten, unergründlich tiefen Meere, Alein mit diesem Menschen, der so schön, der so ernst und so grauenhaft still war. Da kroch die Angst ermeut zu ihr empor und ihre Schultern zuckten krampfhast von unterdrücktem Weinen. * Janita wagte nicht mehr zu sprechen. Sie P# stand Frank auf und legte ihr eine dicke, weißPollene, weiche und warme Jacke über die Schultern. tat es mit einer überaus sanften, fast zärtlichen Webärde und betrachtete sie mit traurigen Augen. Banita fühlte wohl die scheue, fürsorgliche ei seiner Berührung und dankte mit dem„Versuch #es Lächelns, das er nicht zu erwidern bemüht war. Während Frank langsam wieder seinen Platz zu e inzwischen angebundenen Steuer einnahm, kam ein ganz feines, gespenstisches Pfeifen über i Rasser und verfing sich wimmernd in dem Segei.! # einige Sekunden später gleich dem Heulen einer Pirbine anzuschwellen. Janita zitterte am ganzen Wide, auch Frank wurde unruhig und blickte nach dem Wiz=gelben Wolkenband im Westen. Im selben Wlammen“ jtand der ganze Himmel in Glut und #mumen, ein breiter, weit verästelter Bkitz stieß in Nacht. Darg. ie den Aerme Zittern. habe dieset te seine Han erte 6. 40 Hlug iea Sie n0, m be 1s0 S gehetztes 1“ htung, in b Sra P ergigg „Ich Wie spricht das alte Haus auf der Berliner Reklameschau zum deutschen Gemüt. Der Kunstschmied hat einen wundervollen Arm für die Nachtlaterne gearbeitet. Man denkt zurück an die Zeiten von Hans Sachs, an die Fugger. Aus dem Hause tritt ein blondzöpfig=blauäugig Mägdelein, es könnte das Kätchen von Heilbronn sein. Und wie ist das Fenster im Erdgeschoß in seinem Ausmaß abgestellt. sowohl zur Tür, als auch zu dem Fensterchen über der Tür. Eine ganz andere Zeit mit ihrer sorglosen Gemütlichkeit spricht aus Ecken und Winkeln. Spitzwegstimmung atmet das Ganze. Eine Zeit mit ihren Formen, die unwiderbringlich dahin ist. Das heutige Tempo des Tages verlangt ganz anderen sichtbaren Ausdruck und fordert ganz andere Formen. Nichtsdestoweniger lieben wir weiter die Erinnerung an all die nützlichen oder überflüssigen Dinge, die jener Zeit eigen waren. Bericht der Heimgekehrten Von Charlie Roellinghoff. Guten Tag, Frau Molke— ja, wir sind gestern zurückgekommen— herrlich war's— keinen Regen— nichts wie Wolkenbrüche— ja, wir mußten die Reise abbrechen— Gustav hat sein Geld auf der Sandbank gelassen— heute nacht haben wir im Hotel schlafen müssen— mein Mann hatte unterwegs den Haustürschlüssel verloren— doch die Verpflegung war ausgezeichnet— morgens und abends Bismarck— dafür zu Mittag echten Matjes— gewiß, täglich gebadet— Gustav hat'ne Flaschenpost gefunden— eines Tages mit der ersten Post: zehn Flaschen Mosel— und wie wir verbrannt sind— ich mit dem Bügeleisen beim Plätten, Gustav auch, die Finger im Kasino— nee, Herta soll nächstes Jahr in ein Verlobungsbad — ein Junggeselle war nur da— der hat mit den verheirateten Frauen poussiert— Bergmanns waren mit ihrer Tochter da— ja, sie wollte partout Lufttrauung— aber der Bräutigam hat gesagt, er traut sich weder in der noch in die Luft— sie soll warten, bis ein Anderer kommt— natürlich war’s billig— wir haben überhaupt nur 20 Prozent gezahlt— nee: Bedienung— dolle Geschichte mit Kieselangs Else — hat dauernd punktgerollert— wurde immer weniger — eines Tages war sie ganz weg— nee, mit'nem Geigenspieler— stellt sich dann heraus, der Kerl hat gar keine Geige, nur Spieler— wir haben allen Bekannten Flundern geschickt— nur'ne Marke drauf— die Biester gehen so schön in den Briefkasten— Grete hat nur’ne Gräte bekommen— Stemkes haben ihre Wohnung hier heil wiedergefunden— den Zettel auch — da stand nur drauf: Herrn Einbrecher werden höflichst um Feuer gebeten, gegen Einbruch sind wir nicht versichert— Gustav ist gleich vom Bahnhof zur Börse gefahren— nee, neue Witze holen— ich hab Motorradfahren gelernt— auf dem Soziussitz— daraufhin hat Gustav seinen Kompagnon rausgeschmissen— Auf Wiederkehn, Frau Molke— das nächste Mal erzähle ich Ihnen ausführlicher!... Heitere Ecke 2 Autobesitzer 1929. „Das sind doch glückliche Menschen, die das Gel für die erste Rate aufbringen können.“ („Goetz“.) Löstritzer Schwarzbier nährt und stärkt, es schmeckt gut und ist nicht teuer. Hans osicee den Schlag Willers. uud so belhruugst elit eleug, Eun zen. Jags.! ** #'a Schwries=Fiagsragun gmnkei=Schiachtern Architekt Schubert gefunden Schlüchtern, 24. August. Das Passagierflugzeug„D 757“, das die Strecke Frankfurt a. M.— Erfurt— Leipzig fährt und von Frankfurt heute morgen gegen 8 Uhr abgefahwar, ist um 8 Uhr 80 infolge dichten Nebels Im Nebel abgestürzt— Vier Todesopfer ren abgestürzt. Das Flugzeug wurde vollständig zertrümmert. Teile und Splitter des Flugzeuges liegen in einem Umkreis von dreißig Mekern zerstreut. Drei Passagiere, unter ihnen der Pilot, sind getötet, während zwei Frauen in lebensgefährlich verletztem Zustand in das Krankenhaus nach Schlüchtern gebracht verden mußten. Pz# Mamtshem Gusmarseh. Wie von der Südwestdeutschen Luftverkehrs=.=G. mitgeteilt wird, wurden bei dem Flugzeugunglück der Pilot Bauer, Herr Joseph Groß aus Louisville und der Polizeioberwachtmeister Rückert aus Frankfurt a. M. getötet. Die Frau Rückerts und ein Fräulein Neugebauer, Sekretärin aus Frankfurt am Main, wurden schwer verletzt ins Kreiskrankenhaus in Schlüchtern eingeliefert, wo letztere inzwischen ihren Verletzungen erlegen ist. Damit erhöht sich die Zahl der Toten auf vier. nun, ein Jahr später Herr Groß befand stehen wir vor den Resten des abgestürzten Flugenges. sich auf einer Geschäftsreise durch Deutschland und Der Motgr hot sich einen halben„Meter tief in die Nähere Einzelheiten Das Flugzeug Fokker F 2, das die Stammrollennummer D 757 führt, ist ein Kursflugzeug, das die Strecke Frankfurt— Berlin fliegt, mit Zwischenlandungen in Erfurt und Halle. Es verläßt als erstes Flugzeug den Frankfurter Flughafen um 7 Uhr und trifft etwa um 10 Uhr 30 in Berlin ein. Die FokkerFlugzeuge machen äußerlich einen etwas plumpen Eindruck, stehen aber rein fliegerisch den deutschen Fabrikaten nicht nach, sie liegen, wie man sagt, gut in der Luft. Der Fokker F 2 hat Platz für sechs Personen einschließlich des Piloten und des Monteurs. In diesem Falle war aber nur der Pilot Bauer an Bord, ein bekannter und tüchtiger Flieger der Deutschen Lufthansa. Als Fluggäste waren in Frankfurt der Polizeioberwachtmeister Rückert von der hiesigen Luftpolizei und seine Frau, ferner Fräulein Neugebauer, Sekretärin der Luftbildabteilung der Lufthansa in Frankfurt, und ein Deutschamerikaner namens Josef Groß aus Louisville an Bord genommen worden. Frl. Neugebauer, eine sehr tüchtige Beamtin, hat heute Geburtstag, und sie wollte diesen bei ihrem Bräutigam in Berlin und bei ihren Eltern feiern. Thekla Neubauer war bereits im vorigen Jahre einem Flugzeugunglück knapp entronnen. Damals hatte sie in einem Bäderflugzeug einen Platz belegt. Ein paar Stunden vor dem Abflug fühlte sie sich aber nicht wohl, und ehe sie noch Entschlüsse fassen konnte, war das Flugzeug abgeflogen. Es verunglückte wollte nach Berlin fliegen. Nach dem gestrigen Rege tag machten sich heute starke Nebel in den Nordbergen der Rhön bemerkbar und diese Nebel, die sich anscheinend in den Vorbergen der Rhön und des Vogelsberges mehr und mehr verdichteten, wurden dem Flugzeug und seinen Insassen zum Verhängnis. Das Flugzeug rannte im Nebel gegen den Berg, der unter dem Namen Distelrasen bekannt ist, und zerschellte. Das muß schon eine halbe Stunde nach dem Abflug in furt geschehen sein, also gegen 7 Uhr 30 früh. Die eigentliche Ursache ist der Nebel. Aber er erklärt nicht alles. Man ist in der Luftfahrt heute so weit, daß auch der Nebel kein Hindernis mehr für die Sicherheit eines Flugzeuges darbieten kann. Man hat Instrumente, die das sogenannte„Blindfliegen" ermöglichen, das heißt, das Fliegen ohne Licht auf der Erde. Das ist der reine Instrumentenflug, der den Navigator unabhängig von meteorologischen Erscheinungen macht, namentlich vom Nebel. Wenn ein Flieger längere Zeit in dichten Nebel kommt, dann verliert er jedes Gefühl für die Gleichgewichtslage. Er muß dann Höhen aufsuchen, die über dem Niveau der betreffenden Strecke liegen, die durchflogen werden. In dem vorliegenden Falle ist das nicht geschehen, aus welchem Grunde der Pilot diese einzige Sicherheitsmaßnahme für sich und die ihm anvertrauten Passagiere unterlassen hat, wird man wohl nie erfahren, denn der Pilot ist tot. Nach Instrumenten konnte er nicht fliegen, denn die kleineren Flugzeuge sind mit solchen noch nicht ausgerüstet. Es ist aber wohl anzunehmen, daß der Pilot im Nebel das Gleichgewichtsgefühl und damit auch die Richtung verloren hatte und so— gewissermaßen blindlings— ins Verderben rannte. Bericht eines Augenzeugen Die ersten, die das Unglück wahrnahmen, waren Bauern aus der Umgegend von Schlüchtern. Sie gaben unserem Korrespondenten folgende Schilderung der Katastropbe:„# I nstrtem Eie btäglich ein In dem dichten Nebel gewahrten wir plötzlich einen Flugapparat, der orientierungslos in der Luft Kreise beschrieb. Kurze Zeit darauf zog die Maschine in nordöstlicher Richtung davon. Wir folgen ihr mit einer Schar von Waldarbeitern, die in der Nähe des Haberhofes Holz schlagen. Plötzlich hören wir dicht über uns, nur wenig Meter über den Kronen der Buchen, das dröhnende Gebrüll eines Motors. Eine halbe Minute später donnert der Wald, wie wenn Wurzeln gesprengt werden. Wir bahnen uns einen Weg durchs Dickicht. Ein Wirrwarr abgerissener Zweige, zersplitterter Eisenteile, entwurzelter Bäume versperrt uns den Weg, den Erde gebohrt. aoseits im Gehölz liegt tot der Flugzeugführer Bauer. Von Eisenteilen eingeklemmt liegen in unmittelbarer Nähe des Flugzeuges die anderen Toten und Schwerverletzten. Nach stundenlangen Mühen gelingt es uns, sie zu bergen und in die Krankenhäuser von Fulda und Schlüchtern zu überführen. Rekordversuch mit Raketenwagen Bremen, 25. August. Die zu den am 1. September auf der Fichtenhain=Rennbahn in Holstein(Heide) stattfindenden Motorrad= und Automobilrennen mit ihren Raketenwagen erscheinenden Ingenieure Sander und Volkhardt tragen sich mit der Absicht, noch im Laufe des Herbst ein neues Fahrzeug zu bauen, mit dem im kommenden Frühjahr auf der klassischen Weltrekordstrecke in Ormond=Beach(Florida) einen Angriff auf den Weltschnelligkeitsrekord für Automobile unternommen werden soll. Während das zur Zeit von Sander und Volkbardt auf Vorführungsfahrten im Ausland benutzte Raketenfahrzeug 26 Raketenkörper besitzt, soll das Rekordfahrzeug 64 Raketen von je 120 Millimeter Durchmesser enthalten. Den Berechnungen nach muß es mit dem letzteren Fahrzeug möglich sein, die 400 Kilometer=Stundengrenze zu überschreiten. Furchtbares Unwetter über Uesküb 50 Menschen von den Fluten fortgerissen. Budapest, 23. August. Ueber Uesküb ist ein furchtbarer Wolkenbruch niedergegangen, der eine riesige Ueberschwemmung anrichtete. Der Wardar und seine Nebenflüsse traten über die Ufer. Ein ganzer Stadtteil in dem Mohammedaner wohnen, wurde zerstört. Mehr als fünfzig Personen wurden von den Fluten fortgerissen. Der große Umfang der Katastrophe konnte erst am Morgen erkannt werden. Allein in einem Vorort Ueskübs wurden 800 obdachlose Familien gejählt. Schlesien hat Glück Breslau, 24. August. Nachdem schon vor einigen Tagen große Gewinne bei der Preußischen Klassenlotterie auf Breslauer Losbesitzer gefallen waren, sind jetzt abermals 200000 Mark auf die Nummer 191 802 nach Schlesien gefallen, und zwar Abteilung I nach Breslau, Abteilung II nach Liegnitz. Berlin, 25. August. Der Gartenarchitekt Schubert, der in#### Nacht zum Freitag in seinem Büro überfallen uu# beraubt worden ist, und der plötzlich verschwand, die Polizei zu seiner Vernehmung schreiten wollte,# am Samstag früh in Falkensee wieder ausgefunn den worden. Auf die Frage, was er in Falken### suche, gab Schubert verworrene Antworten. Er mach## den Eindruck eines Menschen, der einen schwer#### [Nervenzusammenbruch erlitten hat. Es möglich, daß er unter der Einwirkung seiner Kopfoe### letzung, die anfangs leicht schien, eine vorübergehen## störung erlitten kSinnesstörung erlitten hat. Schweres unglück in Bunzlau r Wertsst. Bunzlau, 24. Auoust. Auf der Kuhstroße Ro### Beulss „Gunzign, er. Gugußt,, anf der Kuhst(hür,Hunzlan Birkenbrück ereignete sich ein schweres Unglück. Eu# Fordson-Trecker mit Anhänger stürzte in den etwa zwen Meter tiefen Straßengraben und begrub die beid#### Fahrer unter sich, die nur als Leichen geborgen wer# den konnten. Die beiden Fahrer hatten auf dem nu## für eine Person berechneten Führersitz der Zugmaschin# Platz genommen. Das Gnadengesuch des MilliardärNewyork, 25. August. Gelegentlich des weltbekannten„Teapot Dome“ Skandals wurde der Oelmagnat Harry T. Sinclau## wegen Verächtlichmachung des Gerichtshofes zu ein## Befängnisstrafe verurteztt, Bis jetzt war es ihm### lungen, sich um das„Absitzen“ zu drücken, aber einigen Wochen hat ihn bekanntlich sein Schicksal### eilt. Jetzt scheint ihm die Haft zu ungemütlich# sein; denn er hat an den Präsidenten Hoover### Schreiben gerichtet, in welchem er sehr klein und### mütig um Beendigung seiner Gefängnisstrafe auf de### Gnadenwege bittet. Jus Kloster gegangen Greensburg, 25. August. Die einzige Tochter des berühmten ameril nischen Stahlkönigs Charles Schwa# hat den Schleier genommen und ist in das Kloste# der Karmeliterinnen in Greensburg eingetreten. Schu## seit mehreren Jahren gehörte sie der„Kongregatin# der Töchter des Heiligen Vinzenz von Paul“ in Set### Hall an, jedoch war ihr dieses Leben noch nicht kommen genug, so daß sie nunmehr in einen#### strengsten Orden eingetreten ist. Aus Breit die Schuldigen! Eine jugendliche Hungernd auf der Straße festgehalten Berlin, 25. August. Die 15 Jahre alte Rosemarie Otto, die Tochter des früheren Konsuls Otto aus der Kleiststraße, die seit über fünf Tagen vermißt und nach ihrem geheimnisvollen Verschwinden am Dienstag von der Kriminalpolizei fieberhaft gesucht wurde, ist Samstag nachmittag an der Ecke Martin=Luther= und Barbarossastraße in Schöneberg von einer Passantin erkannt und der Polizei übergeben worden. Rosemarie Otto war bereits am Freitag an zwei verschiedenen Stellen der Stadt aufgetaucht, ohne daß es jedoch gelang, ihrer habhaft zu werden. Die Frau eines Kaufmanns aus Schöneberg, die nachmittags in der Nähe des Bayrischen Platzes Einkäufe machte, gewahrte plötzlich dicht neben sich ein junges Mädchen, das höchst niedergeschlagen aussah. Die Frau war schon an ihr vorübergegangen, als sie sich plötzlich erinnerte, daß ihr die Kleidung des Mädchens irgendwie bekannt vorkam. Sie wandte sich um, und als sie den blauen, rot eingefaßten Regenmantel, die blaue Bluse und den grauen Rock sinnend betrachtete, fiel ihr plötzlich ein, daß sie die Beschreibung dieser Kleidungsstücke in der Zeitung gelesen hatte, und daß es sich um keine andere handeln könne als um die der vermißten und gesuchten Rosemarie Otto. Die Frau ging sofort auf das Mädchen zu und verwickelte es zunächst in ein unbefangenes Gespräch. Ganz unvermittelt fragte sie dann:„Sind Sie nicht Rosemarie Otto?“ Das Mädchen zögerte erst mit der Antwort, gab aber schließlich zu, die Gesuchte zu sein.: Als sie darauf von der Passantin gebeten wurde, mit ihr zur nächsten Polizeiwache zu gehen, willigte sie sofort ein. Auf der Wache wurde die Wiedergefundene einem eingehenden Verhör unterzogen, jedoch erst, nachdem man dem Mädchen, das halb verhungert war, etwas zu essen gegeben hatte. Auf die Frage. ob sie freiwillig fortgelaufen sei, antwortete der Backfisch mit einem kräftigen„Ja“. Sie sei zu Hause immer so streng gehalten worden, daß sie es einfach nicht mehr ausgehalten und den Entschluß gefaßt habe, für immer fortzugehen. Mit den 50 Pfennigen, die sie sich von ihrer Freundin geliehen hatte, habe sie sich ein paar Brötchen gekauft, mit denen sie ihren Hunger notdürftig stillte. Des Nachts will sie im Grunewald geschlafen haben. Genauere Aussagen verweigerte sie. Rosemarie Otto ist am Samstag abend ihren Eltern zugeführt. Ihre Angaben finden jedoch bei der Polizei noch keinen rechten Glauben. Opfer bodenlosen Leichtsinns Danzig, 24. August. Ein furchtbares Automobilunglück ereignete sich in der Großen Allee zwischen Danzig und Langfuhr. Der Maurermeister Bruno Neumann unternahm mit dem Kraftwagen seines Vaters eine Vergnügungsfahrt, zu der er drei Männer und drei junge Mädchen eingeladen hatte und auf der dem Alkohol reichlich zugesprochen worden war. Neumann, der stark betrunken war, brachte den Wagen in der Großen Allee ins Schleudern. Das Autokippte in rasender Fahrt um, sodaß die Räder des Kraftwagens nach oben zu liegen kamen. Der Führer und die sechs Insassen wurden herausgeschleubert und flogen vor eine gerade von Langfuhr herankommende Straßenbahn auf die Schienen. Dabei wurde der 24jährige Bautechniker Werner Schmitz und der 25jährige Maurerpolier Kurt Remus sowie ein junges Mädchen sofort getötet. Dem Mädchen war u. a. der Kopf vom Rumpf getrennt und ein Arm abgerissen. Die anderen Insassen wurden schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Neumann erlitt nur geringfügige Handverletzungen Eile aberiiebeneWasservial Neue Anklagen gegen Frau Arnold Berlin, 25. August. Gegen die amerikanische Aerztin Frau Dr. Arnold, gegen die vor kaum Jahresfrist im Anschluß an den Tod des bekannten Photographen Alex Binder Beschuldigungen erhoben wurden, ist neuerdings wiederum eine Anzeige erstattet worden, daß durch unsachgemäße Behandlung der Tod eines Patienten erfolgt sei. Vor kurzem befand sich der 60 Jahre alte Maschinist Franz Steinforth aus Magdeburg, der zuletzt bei seinem Sohne in der Boyenstraße wohnte, in Behandlung Frau Arnolds. Auf Veranlassung des Sohnes war der alte Herr nach Berlin gekommen, hatte mit Frau Arnold über seine Krankheit gesprochen und sich einer Untersuchung unterzogen. Ihm, seiner Ehefrau und dem Sohne gegenüber erklärte Frau Arnold, daß das Herz des alten Herrn so gesund wie ihr eigenes sei und daß er 100 Jahre alt werden könne. Sie verschrieb dann eine besondere Diät. Der Patient sollte täglich 8 Glas Wasser in Abständen zu sich nehmen. Seine Morgenmahlzeit sollte aus einem Brei bestehen, ferner aus Bananen, Feigen und Rosinen. zu denen ein Glas Milch verschrieben wurde. Als Mittagessen wurde Gemüse und Kartoffeln mit der Schale verordnet, außerdem Salat, der mit Olivenöl und Zitrone angemacht werden sollte. Ferner sollte der alte Herr täglich 4 bis 5 rohe kleingebackte mit Olivenöl vermischte Zwiebeln essen. Zum Abendbrot sollte er Schwarzbrot mit Weißkäse genießen und ein Ei.„ Der alte Herr führte die ihm auferlegte Diät streng durch und suchte Frau Arnold täglich zur Behandlung auf. Bevor diese begonnen wurde, mußte Steinforth ein großes Glas Wasser trinken. Die Behandlung bestand in einer Massage der Magengegend, durch die, wie Frau Arnold sagte, eine Magenwaschung erzielt werden sollte. Während bis dahin der alte Herr täglich einen halbstündigen Spaziergang gemacht und zu allen Mahlzeiten regelmäßig gegessen hatte, verschlimmerte sich sein Zustand schon nach wenigen Behandlungstagen. Er mußte im Bett verbleiben und spuckte auch Blut. Als der Sohn die Aerzin darauf aufmerksam machte, erklärte sie, das sei eine Uebergangskrisis, die Heilung sei in etwa drei Wochen zu erwarten. Als im Gegensatz dazu das Befinden des Vaters sich nicht bessern wollte, riet ihm der Sohn, lieber nach Magdeburg zurückzufahren und sich dort in die Klinik zu begeben. Steinforth suchte vor seiner Abreise die Charité auf. Hier war in der kurzen Zeit der Gesundheitszustand nicht festzustellen und auch hier riet man zu klinischer Behandlung. Steinforth fuhr nach Magdeburg und begab sich dort in das SudenbergerKrankenhaus. Dort ist er nach drei Tagen gestorben. Die Sektion der Leiche ergab Herzerweiterung und Erkrankung der Leber. Für die Behandlung hatte Frau Arnold von Steinforth kein Geld genommen, da er ihr bekannt war. Der Sohn erhebt jetzt die Beschuldigung, daß unsachgemäße Behandlung den Tod seines Vaters herbeigeführt oder zum mindesten beschleunigt habe. Da ein Betrugsfall nicht vorliegt, so ist das gesamte Material nunmehr der Abteilung I. zugeleitet worden. Ob die Beschuldigungen zu Recht erhoben sind, werden die Aerzte zu entscheiden haben. Frau Dr. Arnold soll, als sie von dem Tode des von ihr behandelten Steinforth erfahren hat, einen Nervenzusammenbruch erlitten haben. Die Berliner Kriminalpolizei hat bereits umfassende Ermittlungen angestellt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Leiche des verstorbenen Steinforth nochmals erhumiers und obpnziert wird. Strafanzeige gegen Frankfurter VersicherungsDirektoren. Frankfurt(Main), 25. August. Eine Gruppe von Berliner Aktionärei die durch den Frankfurter Versicherungsskandal### sonders schwer geschädigt worden ist, hat sich veranlatzt# gesehen, bei der zuständigen Staatsanwaltschaft gen## die beiden Hauptdirektoren der Frankfurter Allger## nen, Philipp Becker und Dr. Kirschbaum,## zeige zu erstatten. In dem Antrag werden alle jen Fälle aufgeführt, bei denen sich Becker und Kirschbaun# rechtswidrige Vermögensvorteile verschafft und gleichzeitig die Interessen der Gesellschaft und der Aktionär## in schwerster Weise geschädigt hätten. Es wird der sofortige Verhaftung der Direktore## gefordert und diese Maßnahme damit begründe### daß schwerste Verdunkelungsgefahr vorliege. Wein# wird gefordert, das Privatvermögen der Direktore## Kirschbaum und Becker mit Arrest zu belegen, dani# sich die geschädigten Aktionäre gegebenenfalls an### privaten Vermögensbesitz schadlos halten können. 180 Gebäude durch Feuer vernichtel Warschan, 25. August. In der Ortschaft Korelicze sind 180 Wohr und Geschäftsgebäude, zwei Synagogen, ein Bankhaus eine Schule und die Markthalle einem gewaltizei# Großfeuer zum Opfer gefallen. En stöcles Der Schlosser von Limoges Limoges, im August. Ein Ball um Mitternacht im Zuchthaus, das ist, man wird zugeben, kein alltägliches Ereignis. Es wurde verzeichnet in Limoges und alle männlichen und weiblichen Insassen der dortigen Strafanstalt nahmen an der ungewöhnlichen Veranstaltung teil...6.igt Bauf a. Der Mann, der den Ball gao, heißt Paul Gregoire. Er ist Schlosser und Humorist. Ueberdies übte er früher auch den Beruf eines Autodiebes aus, wofür er ins Zuchthaus kam. Seine Beliebtheit tröstete ihn aber über die Langeweile seiner Tage nicht hinweg, er sehnte sich nach seinem alten Beruf zurück, dem des Schlossers. Und so machte er Schlüssel, die genau in die Schlösser der Zellen paßten. Er, Paul, beliebt nicht nur bei seinen Mitgefangenen, sondern auch beim Gefängnispersonal, genoß viele Privilegien. Gutmütig, wie er war, wollte er seine Vorrechte mit seinen Genossen teilen. Zu diesem Zwecke öffnete er zur Mittagszeit, als die Wärter bei Tische saßen, die Zellentüren und führte die Zuchthäusler zu einem freien Spaziergang. Aber die Zellentüren waren nicht die einzigen Türen des Zuchthauses, für die man Schlüssel machen konnte. Da war zum Beispiel die Tür, die zum Frauengefängnis führte. Paul gelang es, auch diese zu öffnen. Die Zuchthäusler besuchten die Zuchthäuslerinnen, die so freundlich waren, diese Visiten gelegentlich zu erwidern. Es war ein fideles Gefängnis.„.„ 4o5in 8. Wohlgemerkt. Paul hatte bis dahin das Tor des Zuchthauses selbst, das Tor zur Freiheit, nicht aufgesperrt. Eines Tages aber kam es, wie es kommen Beim Boxkampf die Sprache verloren Prag, 24. August. In Nesitz bei Pilsen fand dieser Tage ein Test Stimmung, auch Box= und Ringkämpfe veranste wurden. Bei einem Boxkampf erhielt ein junger M namens Pavlik einen Hieb, der ihn knockout schlut Er wurde regelrecht ausgezählt, als aber die Sekunden um waren, zeigte es sich, daß Pablik bewußtlos war. Als man ihn mit schwereg, Ve. wieder zum Bewußtsein gebracht paxre. puroe gestellt, daß ver junge Ma MaTTE Der Lal Die Die treffliche Bil wettkämpfe Jkonnte wertvollen Aktivvoste siegreichen Begegnun Oesterreich, Ungarn, slawien setzte sich die auch gegen England Aktiven konnten im London die Vertreter zwölf Wettbewerbe u Punkten schlagen. Da von Glück sagen, da gefallen ist, denn in renzen kamen unsere unvorher um ihre Aussichten. sich Kisters(Düssel noch mit halber Kraf der Berliner Besch Boden. Heiße Sommerson bahn, als die Mann immer bei großen Sp vole war auch diesm wältigend. Bis auf Räume der Arena vo 4 suchung war eine Anklage wegen Kindesmordes Delphine Texier, die ihr Neugeborenes in ihrer Zele# getötet hatte. Es war doch kein ganz fideles Gefängnlmußte.(Das Wachpersonal muß schon mehr als vertrauensselig gewesen sein!] Auch diese Tür der Türen wurde geöffnet, und durch sie entwich zwar nicht der große Schlosser selbst— der hatte es im Zuchthaus ganz gut—, aber sein Freund, August Bro, ein notorischer Verbrecher. Jetzt erst setzte die Untersuchung ein. Viele geheimnisvolle Begebenheiten, die man sich nicht hatte erklären können, konnten auf die natürlichste Art. auf Pauls Schlosserkünste zurückgeführt werden. So unter anderem zum Teil auch jene merkwürdigen Privilegien. die Charley Barakand, einer der zynischsten Mörder aller Zeiten, in Pimoges genossen hatte. Eine Nebenfrucht der UnterOstrowize bei Stanislau durchbrach### riesiger Eber die Treiberkeize,#geihe rgrheiten Dnjestr und tötete zwei auf dem Feloe arb Frauen durch Hiebe mit seinen Hauern, zählenden sportfreud Beginn tauschten die von Halt und L bezeugungen aus un getreten, die mit der Deutschland recht un nach den ersten 200 Kisters und konnt Ende laufen. Er ga Rückstand an Krebs wann. Auch Stor liefen ein großes Re hardt nur noch dr lon. Die 4 mal 100 Ya Körnig gab den Wichmann ab u lottenburger Schlö schickte, brauchte die trotzdem mit etwa gewinnen. Mit der in Führung, umsome letzten Hürde stürzte schaften im Ziel. Aud und in der 4 mal 1 In beiden Prüfung rung nie aus der H zeichnete Zeit, die Dr. Peltzer übals Schlußmann he endete nach aufreger Siege und auch in d Westialen (Sonderberick In der prächtige obes Gladbeck fand zum schauern der Volkstu Rheinland und Wes es den Rheinländer: Verschleppung würktewbergischer Missionare Basel, 25. August. Die Schweizer Depeschenagentur erfährt aus verlässiger Quelle, daß am 17. August Sendboten### Baseler Mission in der chinesischen Provin Kanton von einer Räuberbande auf einem Berse bei Kayin überfallen worden seien. Die Milligrg geborene Württemberger, weilten dort mit Ihregu# milien. Die Frauen und Kinder der Ueberfallene konnten sich retten, während die Missionare selbi verschleppt wurden. Erestung in kränzchen statt, bei welchem offenbar zur Er##tufta die Westfalen m Die Kämpfe selbst ve ten zum Teil ausge der gingen gleich be Bach(Barmen), de schlug hier seinen guten Zeit von:09 ging es auch dem der cheid), der im Weit von Göbler(Köl Hürdenlauf gewann scheid). Besonders g sprung, in dem die acker und Schau gen. In den Wurfüb Sstuemerfen„siegt (Dortmund) erwartu mit 10,75 Meter auf. Im Namen de meister Kappen? Kleidung ihrer Lan beiden Kreissportwa ##ch.(Minden) die Ergebnisse der einz 1500 Meter: 1. Baumann(Minden) Min.: 4. Sievers(K 636 Mete ht hatte, wuroe cann die Sprache verlor 639 Meter: Diskuswe ter: 2. Thön: ner(Bergneu 88.78 Meter. 5000 Met Zwei Frauen von einem Eber getöt Bei einer Treibjagd in der Nähe des#### Skanislau But# zum be# Die Handp. 90 vungbreite esber sore 2. 1 Liniser“ mund) 50.11 denscheid) 1 inden 5. August. der in überfallen und erschwand. an iten wollte aufesun in Faltena## en. Er machg einen schwere hat. E5 seiner Kopfpe vorübergehen# unzlau raße Bunzla### Unglück. Eis den etwa uneg ab die beiden geborgen wer# auf den„ er Zugmaschin lilliardät 25. August. Leapot Dome .T. Sinelats hofes zu ein## dar es ihm icken, aber uus n Schicksal ungemütlich Hyover ei klein und#### strafe auf de### 25. August. mameril# les. Schrei in das Kloie### getreten. Stag „Longregelin Paul“ in Set# noch nicht vol in einen sigen! ersicherungs25. August. Aktionärti ungsskandal# it sich veranlast waltschaft gen# urter Allgerschbaum,.## verden alle sen# und Kirschhun## safft und alsc id der Aktionire## Es wird dien Direktore amit begrünke vrlieggs„Weie der Direkors belegen, dann tenfalls an de en können. verichtet 25. August. ind 180 Wohr ein Bankhaus inem gewaltize## desmordes geg in ihrer. be deles Gefängnis -Salz, WNonoeEee UyaUr Sunndclsiog aurzwerPiontel England und die Schweiz von Deutschland geschlagen Deutschlunds-Loiontathoten-Miamphierten gen England mit 8 Der Länderkampf Die Werter und Springer sicherten 4 gewonnen den Sieg London, 25. August. Die treffliche Bilanz unserer Leichtathletik=Länder= wettkämpfe konnte am Samstag um einen weiteren wertvollen Aktivvosten bereichert werden. Nach den 14 siegreichen Begegnungen mit der Schweiz, Frankreich, Oesterreich, Ungarn, der Tschechoslowakei und Jugoslawien setzte sich die deutsche Nationalmannschaft nun auch gegen England mit bestem Erfolge durch. Unsere Aktiven konnten im Stadion zu Stamford Bridge bei London die Vertreter des hritischen Weltreiches in einem zwölf Wettbewerbe umfassenden Programm mit 8 zu 4 Punkten schlagen. Dabei können unsere Gastgeber noch von Glück sagen, daß die Niederlage nicht höher ausgefallen ist, denn in zwei verlorengegangenen Konkurrenzen kamen unsere Vertreter nur durch unvorhergesehene Zwischenfälle um ihre Aussichten. In der 4 mal 440 Yardsstaffel zog sich Kisters(Düsseldorf) einen Muskelriß zu, lief nur noch mit halber Kraft und in der Hürdenstaffel stürzte der Berliner Beschetznik und verlor dadurch viel Heiße Sommersonne lagerte über der großen Kampfbahn, als die Mannschaften ihren Einzug hielten. Wie immer bei großen Sportereignissen in Englands Metrovole war auch diesmal der Zustrom der Massen überwältigend. Bis auf den letzten Platz waren die weiten Räume der Arena von einem 40 000 Menschen zählenden sportfreudigen Publikum dicht besetzt Vor Beginn tauschten die beiden Mannschaftsführer Dr. K. von Halt und Lord Burghley Freundschaftsbezeugungen aus und dann wurde in die Kämpfe eingetreten, die mit der 4 mal 440 Yardsstaffel einen für Deutschland recht ungünstigen Auftakt nahmen. Schon nach den ersten 200 Metern lahmte der Düsseldorfer Kisters und konnte seine Strecke nur mit Mühe zu Ende laufen. Er gab den Stab mit etwa 35 Metern Rückstand an Krebs ab, der aber zusehends Boden gewann. Auch Storz und besonders Engelhardt liefen ein großes Rennen. Im Ziel trennten Engelhardt nur noch drei Meter von dem Engländer Halon. Die 4 mal 100 Yards=Staffel brachte den Ausgleich. Körnig gab den Stab schon mit Vorsprung an Dr. Bichmann ab und als Eldracher den Charlottenburger Schlößke auf die letzten 100 Dards schickte, brauchte dieser nicht mehr auszulaufen, um trotdem mit etwa 10 Meter Vorsprung überlegen zu gewinnen. Mit der Hürdenstaffel ging England wieder in Führung, umsomehr als Beschesnik an der vorletzten Hürde stürzte. 50 Meter trennten beide Mannschaften im Ziel. Auch die Siege in der 4 mal 880 Dardsund in der 4 mal 1 Meile=Staffel fielen an England. In beiden Prüfungen gaben die Engländer die Führung nie aus der Hand. Erwähnenswert ist die ausgezeichnete Zeit, die Dr. Peltzer über 880 Yards mit:52 Min. als Schlußmann herauslief. Die Olympische Staffel endete nach aufregendem Kampfe mit einem deutschen Siege und auch in der Gesamtwertung des DreimeilenMannschaftslaufes war Deutschland vorn. Der Engländer O d die beendete zwar als Erster das Rennen in 14:39 Min., dafür endeten aber Dieckmann, Petri und Helberauf den nächsten Plätzen. Nach Erledigung der Mannschaftskämpfe stand es:8 für England. Inzwischen hatten aber unsere Werfer und Springer ganze Arbeit geleistet und in allen übrigen Wettbewerben ihre Gegner geschlagen. Die Leistungen der beiden Vertreter jeder Nation wurden hier zusammen gewertet. Köchermann erreichte im Weitsprung 7,41 Meter, Koepke und Huhn im Hochsprung je.88 Meter, Wegener kam im Stabhochsprung auf 3,81 Meter, Uebler im Kugelstoßen auf 14.61 Meter. Da in den Einzelkonkurrenzen England stets auf dem zweiten Platz endete, war der Länderkampf mit:4 Punkten für uns gewonnen. Die Einzelergebnisse waren:„#. 4 mal 100 Yards: 1 Deutschland(Körnig, Dr. Wichmann, Eldracher, Schlößke) 37,8 Sek., 2. England 89 Sek. 4 mal 440 Yards: 1. England(Borland, Bird, Dunckley, Hanlon):19.2 Minuten: 2. Deutschland (Kisters, Krebs, Storz, Engelhardt):20 Minuten. 4 mal 880 Pards: 1. England(Hampson, Gutteridge, Thomas, Ellis):32 Min.(Rekord): 2. Deutschland(Engelhardte Böcher, Müller, Dr. Peltzer):44,8 Rinuten. 4 mal 1 Meile: 1. England(Turner, Tomlin, Thomas, Riddel) 17:31.6 Minuten; 2. Deutschland(Böcher, Schilgen, Walpert, Wichmann=Karlshorst) 17:49,6 Minuten. Olympische Staffel: 1. Deutschland(Dr. Peltzer, Dr. Wichmann. Körnig, Storz):30 Minuten: 2. England:31,2, Ninuten. 4 mal 120 Yards Hürden: 1. England(Tangmere, Fouley, Finley, Burghley) 62.4 Sek.: 2. Deutschland(Beschetznik, Troßbach, Weiß, Welscher) 50 Meter zurück 3 Meilen=Mannschaftslauf: 1. Deutschland: 2. England.— 1. Oddie(England) 14:39 Min.: 2 Dieckmann(Deutschland) 14:40,2 Min.: 8. Petri(Deutschland: 4. Helber(Degtschland), 188 Hochsprung: 1. Deutschland 3,.66 Meter(Köpke .83 Meter, Huhn.,83 Meter): 2. England 3,63 Meter (Turner.83 Metar, Bradbroke 1,80 Meter). Weitsprung: 1. Deutschland 14,55 Meter: 2. England 13.39 Meter.(Köchermann.41 Meter, Dobermann.14 Meter: Sartain(.) 6,82 Meter, Livingstone .57. Meter.) Stabhochsprung: 1 Deutschland 7,81 Meter: 2. England 7 Meter.(Wegener(D) 3,81 Meter: Köchermann(D).50 Meter: Ford(E) 3,50 Meter: Bond(E) .50, Meter. Kugelstoßen; 1. Deutschland 28.29 Meter: 2. England 26.29 Meter.(Uebler(D) 14.61 Meter: Schneider(2) 13.68 Meter; Howland(E) 13.30 Meter: Galisbura Woods(E) 12,99 Meter.) Diskuswerfen: 1. Deutschland 83.45 Meter: 2. England 71.89 Meter.(Hoffmeister(D) 43,95 Meter: Hänchen(D) 89.46 Meter: Howland(E) 37,56 Meter: Gowan(E) 34,38 Meter.) Tolan nicht zu Schlagen Amerikanische Siege in Kopenhagen. Kopenhagen, 25. August. Die amerikanischen Leichtathleten, die in Europa in den letzten Wochen von Sieg zu Sieg eilten, starteten am Wochenende bei einem internationalen Meeting in Kopenhagen. Bereits am Samstag wurden vor ausgezeichnetem Besuch eine Reihe interessanter Wettbewerbe abgewickelt, die durchweg mit amerikanischen Siegen endeten. So halte sich der Neger Tolan den 200 MeterLauf in der guten Zeit von 21.,9 Sekunden vor dem Schweden Kugelberg(22,7) und dem dänischen Meister Jörgensen(22.). Im 110 Meter=Hürdenlauf stellte Rokaway(Amerika) seine große Klasse wiederum unter Beweis, da er mit 15 Sekunden eine ausgezeichnete Zeit erreichte. Im 800 Meter=Lauf hatte der Amerikaner Lermond keine Gegner; er begnügte sich damit, in:01 Min. den Schweden Kellermann (:01,2) und den Dänen Thaulow(:04) zu halten. Auch das Kugelstoßen endete mit einem amerikanischen Siege: Serton stieß 14,03 Meter und ließ damit seine Gegner, die nur knapp über 11 Meter kamen, weit hinter sich. Todessturz eines SchneiderpokalFlieder Der italienische Hauptmann G. Motta ist mit seinem für den Schneider=Pokal bestimmten Wasserflugzeug beim Training aus geringer Höhe fast senkrecht in den Gardasee gestürzt; er fand dabei den Tod. Ueber die Ursache des Unglücks wird man wohl erst nach Auffinden des Apparates Klarheit erhalten. Die Italiener haben unter Hinweis auf den Unglücksfall eine Verlegung des Austragungstermins nachgesucht, doch ist dies nach dem Reglement nicht möglich. Die englische Marineleitung hat dann auch bekannt gegeben, daß das Rennen am 7. September in Portsmouth auf jeden Fall stattfinden wird. Schneider-Pokal ohne U. S..? Newyork, 25. August. Die Versuchsflüge mit dem mysteriösen„Mereurh“ auf der Reede von Annapolis konnten die amerikanische Marineleitung in keiner Weise befriedigen. Fast wäre der Pilot L t. Williams dabei ums Leben gekommen. Er wurde durch die Auspuffgase des Motors betäubt, konnte jedoch das mit nur 150 Stundenkilometer Geschwindigkeit fliegende Flugzeug trotzdem noch heil aufs Wasser bringen. Die Marineleitung hat Lt. Williams wissen lassen, daß sie alle weiteren Flüge und die Teilnahme am Schneider=Cup für dieses Jahr verbietet, wenn nicht in den allernächsten Tagen befriedigende Ergebnisse bei den Proben erzielt werden. Italien fagt ab! Rom, 25. August. Nach der Ablehnung der von Italien geforderten Terminveränderung des Schneider=Pokalwettbewerbs für wasserflugzeuge hat die italienische Regierung auf die Entsendung ihrer Mannschaft verzichtet. Damit kommen für die Teilnahme nur noch England und Amerika in Frage, doch hat auch Amerika schon erwogen, abgnsagen. Hans von Stuck liegreich Geschicklichkeits=Wettbewerb in St. Moritz. Im Rahmen der Automobilwoche von St. Moritz an der 39 Konfand die Geschicklichkeitsprüfung statt, kurrenten teilnahmen. Am weitaus besten zog sich der Deatsche Hans von Stuck(Austro Daimler) aus der Affäre. Er siegte mit 94 Punkten vor dem Franzosen Chiron(Bugatti) mit 141 Punkten. Dritter wurde der Berliner Burggaller(Bugatti) mit 147 Punkten als Bester der Sportwagen vor Bernet(Berlin) mit 151 als Bester der Tourenwagen. Eindehlung der Numpiounn„WeotialenDie Einweihung und Kämpfe in Gerthe Rheinlands Volksturner in Front Westtalen- Lippe mit 76:66 Punkten geschlagen— Lingnaus neue D..-Höchstleistung Im Steinstoßen 1. Westfalen 44 Sek.: (Sonderbericht des„Bochumer Anzeiger“.) Gladbeck, 25. August. In der prächtigen Vestischen Kampfbahn der Stadt Gladbeck fand zum vierten Male vor etwa 2000 Zuschauern der Volksturnwettkampf der beiden Turnkreise Rheinland und Westfalen statt. Wie erwartet, gelang es den Rheinländern auch diesmal wieder, die Westfalen mit 76:66 Punkten zu schlagen. Die Kämpfe selbst verliefen äußerst spannend und brachten zum Teil ausgezeichnete Ergebnisse. Die Rheinländer gingen gleich beim 1500 Meter=Lauf in Führung. Bach(Barmen), der D..=Meister über 800 Meter, schlug hier seinen Landsmann Pesch(Bonn) in der guten Zeit von:09,2 Minuten. Aehnlich wie Pesch ergsing es auch dem deutschen Meister Illhardt(Lüdenscheid), der im Weitsprung nur 6,.54 Meter erreichte und von Göbler(Köln=Nippes) geschlagen wurde. Den Hürdenlauf gewann der D..=Meister Winkler(Remscheid). Besonders gut waren die Leistungen im Hochsprung, in dem die beiden Rheinländer Dreißigackex und Schaumburg je.85 Meter übersprangen. In den Wurfübungen Steinstoßen,„Kugelstoßen und Zskuswerfen siegte der D..=Meister Lingnau (Dortmund) erwartungsgemäß. Im Steinstoßen stellte er mit 10,75 Meter eine neue deutsche Höchstleistung auf. Im Namen der Stadt Gladbeck begrüßte Bürgergeister Kappen die 46 Teilnehmer, die in schmucker Kleidung ihrer Landesfarben unter der Führung der beiden Kreissportwarte, van der Fenn(Krefeld) und Lück(Minden) die Kampfhahn betraten. Die genauen Ergebnisse der einzelnen Wettbewerbe waren: „ 1500 Meter: 1. Vach(Barmen):092 Min.: 2. Baumann(Minden):14 Min.: 8. Pesch(Bonn):16,8 Sievers(Herne):24,6 Min. „Weitsprung: 1. Piot(Hamborn) ,6.68 Meter: 2. PPhardt(Lüdenscheid).54, Meter: 3. Jäger(Bielefeld) 639 Meter: 4. Göbler(Köln=Nippes).08 Meter. Diskuswerfen: 1. Lingnau(Dortmund) 40.18 Me2 Thönnissen(Grafenberg) 88,74 Meter; 8. Schürner(Bergneustadt) 86,52 Meter: 4. Wenker(Dortmund) Meter s 5000 Meter: 1. Friedrich(Werden) 16:09,8 Min.: #kelm,(Unna) 16:17.1 Min.: 8. Klus(Essen) 16:45,8 Nin.: 4. Kronberg(Herne) 17:24,8 Min. 2 Jugelstoßen: 1. Lingnau(Dortmund) 14 Meter: zengp(Düsseldorf) 12,76 Meter: 3. Rippig(Mülheim) 4507 Meter: 4. Menker(Dortmund) 11,78 Meter. # Stabhochsprung: 1. Regener(Dortmund).80 Me55 2. Kerstephan(Dortmund).50 Meter: 8. Woebken 35 Porf).40 Meter: 4. Schürner(Bergneustadt) .100 Meter: 1, Killing(Wetter) 10.9 Sek.: 2. (Homberg) 11 Sek.: 8. Wenker(Dortmund) Landbreite zurück: 4. Heß(Köln) 11.2 Sek. Hochsprung: 1. Dreißigacker(Langenberg) 1,85 sorth 7g3 Schomburg(Homberg)./85 Meter: 8. Heller180 Melen, 5a.. 4 22, Meter: 4. Illhardt(Lüdenscheid) Speeinr, durch Stechen entschieden). 1 Freeswersen: 1. Gros,p 5 EEmmerich) 52.70 Meter: gugästkler(Remscheid) 52.50 Meter: 8. Ullrich(Dort50.10 Meter: 4. Schmidt(Minden) 46,65 Meter a. 110, Meter Hürden: 1. Dinkler(Remscheid) 16.2 2. Piot(Hambern) 16.8 18.6 born), 16.8 Sek.; 8. Rüggeberg,(Lü4. Jäger(Bielefeld) 10.2 Sek. 4 mal 100 Meter=Staffel: 2. Rbeinland 44.2 Sek. 200 Meter: 1. Rohleder(Haßlinghausen) 23.5 Sekunden: 2. Maerten(Leverkusen) 23/6 Sek.: 8. Braun (Duisburg) 23.6 Sek.; 4. Rabe(Dortmund) 23.7 Sek. Steinstoßen: 1. Lingnau(Dortmund) 10.75 Meter (neue D..=Höchstleistung); 2. Regener(Dortmund).45 Meter: 3. Zehnisch(Düsseldorf).06 Meter: 4. Rippig (Mülheim).93 Meter. 800 Meter: 1. Vach(Barmen):00,8 Min.: 2. Koßler(Oberhausen):03.8 Min.: 8. Flandermeier(Minden):04 Min.; 4. Schulte(Paderborn):12 Min. 10 mal ½ Runde=Staffel: 1. Rheinland:53,2 Min.: 2. Westfalen:54,8 Min. „ko Am Sonntag fand in Bochum=Gerthe die Einweihung der neuen Kampfbahn„Westfalen“ statt. Am Hillerberg ist im Laufe dieses Jahres ein Werk entstanden, das die Anerkennung und Bewunderung weitester Kreise verdient. Die Gerther katholische Jugend hat sich dort ein Sportgelände geschaffen, das wegen seiner Lage, Gestaltung und seiner ganzen Aufmachung als einen der schönsten und besten Sportlpätze angesprochen werden darf. Was der neuen Kampfbahn„Westfalen" besonderen Wert verleiht, ist der Umstand, daß sie, abgesehen von einigen notwendigen Anschaffungen, und dank der materiellen Unterstützung der LothringenBergbau=.=., Chemischen Werken, Gerthe und der früheren Gemeinde=Verwaltung, lediglich durch die rastlose Tätigkeit und die unermüdliche Schaffenskraft der eigenen Mitglieder das geworden ist, als was sie sich heute darbietet. Das fällt umsomehr ins Gewicht, wenn man bedenkt, was gewöhnlich die Anlage eines Sportgeländes— denken wir nur an unseren eigenen Stadtteil— an finanziellen Aufwendungen aus öffentlichen Mitteln notwendig macht. Gegen 6 Uhr morgens war großes Wecken durch das Trommlerkorps des Jugend= und Jungmännervereins. Alsdann fand um 8 Uhr 30 auf der Kampfbahn ein Feldgottesdienst durch den Vikar und Religionslehrer Heer statt. Auf der großen Rasenflche hatte man einen prächtigen Altar aufgebaut. Die Vereine mit ihren Vereinsfahnen umstanden ihn. Der Gesang wurde vom Kirchenchor Herne=Sodingen vorgeführt. Etwa 500 Personen wohnten dem Gottesdienst bei. Die Festpredigt hielt an Stelle des Bezirks=Vorsitzenden der Deutschen Jugendkraft, Vikar Schmidt, Pfarrer Dr. Mantel aus Gerthe, der dem Werke zum Schluß Gottes Segen und Gottes Hilfe für die Zukunft wünschte. Auf dem Marktplatz sammelten sich um 2 Uhr alle Sportfreunde usw. zum Einmarsch. Gegen 2 Uhr 30 erfolgte unter den Klängen des Gerther und Hiltroper Trommlerkorps der feierliche Einmarsch. Um 2 Uhr 45 wurde die feierliche Einweihung der Kampfbahn durch Schwimmerelos-Begen dis Senwen Deutschland gewinnt den Länderkampf mit 176: 76 Punkten „Deutschland München, 25. August. Aus Anlaß seines 80jährigen Jubiläums war der Schwimm=Verein München 1899 mit der Durchführung des vierten Länderkampfes zwischen Deutschland und der Schweiz betraut worden. Gleichzeitig war auch die Einweihung des neuen Münchener Schwimm=Stadions mit dem Länderkampf verbunden. Etwa 2000 Zuschauer mohnten den Kämpfen des ersten Tages bei. Nach der Weiherede des Münchener Oberbürgermeisters Scharnagel nahmen die Wettkämpfe ihren Anfang. Deutschland, das sich fast ausschließlich auf die Kräfte aus Süddeutschland stützte, gewann nicht nur beide Staffeln. sondern konnte auch in allen Einzelwettbewerben des ersten Tages jeweils auf die beiden ersten Plätze Beschlag legen, so daß die Deutschen bereits am Samstag mit 88:38 Punkten die Führung in hatten. Von den Rahmenwettbewerben interessierte erster Linie das Kunstspringen, das mit dem Siege des deutschen Meisters Plumanns(Köln) 123,06 Punkte über den Europameister Riebschläger(Zeitz) 199.52 Punkte endete.— Die Ergebnisse vom ersten Tage des Länderkampfes waren: 400 Meter Freistil: 1. Balk Minuten: 2. Neitzel.(Göppil Zirilli(Schweiz).027 Min :40,8 Minuten. 100 Meter Rücken: 1. Schulz(Nürnberg):17.4 Minuten; 2. Frank,(Heidelberg):19,4 Minuten: 8. Sigrist(Schweiz):20 Minuten(Schweiz. Rekord): 4. Breuß(Schweiz):42 Minuten. 50 Meter Streckentguchen: 1. Bghjg,(KRölg). 862 Sekunden: 2. Robleff(Deutschland), 878 Sekunden: 8. Frey(Schweiz) 46 Sekunden: 4. Schilling(Schweiz) 45/4 Sekunden. 4 mal 50 Meter Lagenstaffel: 1. Deutschland (Faust, Schmid, Frank, Der):15,8 Minuten; 2. Schweiz :96 5 Minuten. SIsppiggen).-321 BBinsten 95% 8. Manuten: 8. weinuten: 4. Nobs(Schweiz) 4 mal 50 Meter Bruststaffel;.„Deutschl (Kauppe,„Budig, Schwarz, Faust):25/4 Minuten: 2. Schweiz:35,4 Minuten. 3000 Zuschauer hatten sich am zweiten Tag im neuen Münchener Stadion eingefunden. Den Vorsprung, den die deutschen Vertreter sich am Samstag erkämpft hatten, konnten sie am zweiten Tag auf eine Differenz von 100 Punkten vergrößern und mit 176 zu 76 Punkten siegreich bleiben. Auch heute belegten die Deutschen in den Einzelwettbewerben jedesmal die beiden ersten Plätze. Ferner wurde die 4 mal 50 Meter Freistilstaffel überlegen für Deutschland gewonnen. Das Wasserballspiel sicherte sich die deutsche Mannschaft mit:2 Toren. In den Rahmenwettbewerben gab es wieder harte Kämpfe. Derichs schwamm die 100 Meter Freistil sicher in :08 Minuten nach Hause. Plumanns siegte im Kunstspringen vor Riebschläger, wurde aber von diesem im Turmspringen knapp geschlagen.„Poseidon" Leipzig gewann die 8 mal 100 Meter Freistilstaffel und die Kölner„Spartaner" belegten den ersten Platz im Vereinsmehrkampf. Harper siegt in Weltrekordzeit „Championat der Streckenläufer“. Berlin, 25. August. Ein neuer Weltrekord wurde mit:23:45,8 Stunden im„Championat der Streckenläufer“ über 25 Kilometer in Berlin durch den Engländer Harper aufgestellt, der durchweg führte und Schneider(Hirschberg) ganz überlegen schlug. Der Rigaer Mottmüller endete erst als Sechster und der deutsche Marathonmeister Wanderer(Potsdam) gab nach 13 Kilometern auf, da er stark unter Ischiasbeschwerden zu leiden hatte. Vikar Heer vorgenommen. Vikar Heer nahm sodann die Begrüßung vor. Die leichtathletischen Wettbewerbe brachten folgende Weitsprung; Witte(Markania Bochum) 5,70 Meter: Drolshagen(Markania Bochum) 5,.57 Meter. Kugelstoßen: Sportfreunde Welver 10,70 Meter: Teutonia Bochum 10,47 Meter. 1500 Meter=Lauf: Degener(Teutonia):48 Min.: Spellbera(Markania) 4·56 Mill,„ I...00#: 800 Meter=Lauf;„Herms(Teutonia):20 Min.: Voot(Wanderglück) 2·21 Wip..).;###.#in 200 Meter=Lauf: Bock(Teutonia) 30:1 Sek.: Witt (Markania) 30.4 Sek. uag uag uag mmstanl.. S. DIK=Staffel(800—400—200—100 Meter): 1. Wanderolück, 2. V. f. B. 06 Bochum, Kurz vor Beginn des großen Fußballspiels traf pönktlich um 5 Uhr das Miva=Flugzeug D 1400 aus Köln ein. Unter brausendem Jubel überflog es in ganz geringer Höhe eine halbe Stunde lang die Kampfbahn. Nachdem es verschiedene Kunstflüge vorgeführt hatte, wurde für den Sieger ein Fußball ahgeworfen. Vor der Austragung des Spieles gegen die Düsseldorfer spielten die 1. und 2. Jugendmannschaft Wiemelhausen— Deutsche Jugendkraft Gerthe. Die Ergebnisse waren bei der 1. Mannschaft:1 für Wiemelhausen, bei der zweiten Mannschaft:1. Um 5 Uhr standen sich dann„Rheinfranken“ Düsseldarf und„Sportfreunde“ Gexthe gegenüber. Mit dieser Verpflichtung hatten die Sportfreunde keinen schlechten Griff getan, stellte doch Düsseldorf eine ausgezeichnete Elf ins Feld, in der zwei Internationale und ein Repräsentativer mitwirkten. Die Gerther, die das Spiel in stärkster Aufstellung durchführten, konnten eine Niederlage nicht verhindern.— Eine stattliche Zuschauermenge von ungefähr 2000 Personen umsäumten den Platz, Schiedsrichter Preuß von„Preußen 07“ Bochum„leitete. Es entwickelte sich ein harter Kampf. Nach 23 Minuten Spielzeit trat Gerthe das erste Tor. Nach weiteren fünf Minuten konnte Düsseldorf den Ausgleich holen. Es gab ein spannendes Spiel und gefährliche Momente. Den Zuschauern wurde ein wirklich gutes Spiel vorgeführt. Gerthe kann in der 87. Minute ein unhaltbares Tor treten. Halbzeit:1 für Gerthe. 10 Minuten nach Halbzeit kann Düsseldorf das Ergebnis auf:2 stellen. Es entspann sich ein schneller Kampf, doch konnte Düsseldors nach weiteren 10 Minuten ein weiteres Tox treten. Vor Gerthes Tor gab es dann noch manchmal brenzliche Momente, doch gelang es beiden Mannschaften nicht, weitere Tore zu kreten. So konnte dann Düsseldorf als Sieger unter Ueberreichung des vom Flugzeug abgeworfenen Fußballes die Kampfbahn verlassen. Mit einem mohlgelungenen Festabend im Vereinsheim fand der Weihetag der neuen Kampfbahn„Westfalen“ seinen Abschluß. Die Ruhrgauschwimmer Giecen Repräsentativ-Schwimmkampf Gelsenkirchen, 25. August. Im Schwimmbad Grimberg in Gelsenkirchen trugen Rhein= und Ruhrgau des D..=V. am Sonntag einen Schwimm=Repräsentativkampf aus, zu dem sich etwa tausend Personen eingefunden hatten. Auf der ganzen Linie gab es interessante und spannende Kämpfe. Im Gesamtklassement siegten die Vertreter des Ruhrgaues knapp mit:6 Punkten, wobei allerdings zu berücksichtigen ist, daß der Rheingau auf die Mitwirkung der guten Schwimmer von„Sparta“ Köln, Plumanns, Budig und Derichs, die den Länderkampf gegen die Schweiz mitmachten, verzichten mußten. Die Wettbewerbe des Repräsentativkampfes wurden durch Rahmenkämpfe erweitert. So zeigte der deutsche Meister und Rekordmann Küppers(Viersen) im 100 MeterRückenschwimmen sein vorzügliches Können. Auch Reni Erkens(Oberhausen) bestritt einen Schaukampf im 100 Meter=Freistilschwimmen. Fräulein Erkens benötigte für die Strecke:18.2 Minuten.— Die Organisation und Abwicklung der Kämpfe vollzog sich glatt und reibungslos. Die Ergebnisse: 10 mal 100 Meter Freistil: 1. Ruhrgau 11:47/ Min.: 2. Rheingau 11:54.6 Mig.„ 46 100 9 mal 100 Meter Lagen: 1. Ruhrgau 12:20 Min.; 2. Rheingau, 12.27 Min. 4 5 mal 200 Meter Freistl: 1. Ruhrgau 13:21 Min,: L. Rheingau 14:19 Min. Springen: 1 Rheingau 161,12 Punkte: 2. Ruhrgau 129,46 Punkte.(Der Ruhrgau hatte zu diesem Wettbewerb nur vier Leute zur Stelle, während der Rheingau mit der vorgeschriebenen Zahl von 5 Vertretern antrat.) 10 mal 100 Meter Brust: 1. Ruhrgau 14:39 Min.: 2. Rheingau 14:57 Min. 20 mal 50 Meter Freistil: 1. Rheingau 10: Min.: 2. Ruhrgau 10:38,4 Min. Wasserball: Rheingau— Ruhrgau:2(:). Die Ergebnisse der Rahmen=Wettkämpfe: 200 Meter Damen=Brust: 1. Fischer(Oberhausen) :82.4 Min. 4 mal 100 Meter Brust(s. V. o..): 1. S. Vg. Wattenscheid:27 Min.: 2.„Blau=Weiß" Recklinghausen. 3 mal 100 Meter Jugend=Lagenstaffel: 1.„Aegir“ (Essen):16,5 Min.: 2.„Westfalen"(Dortmund) distanziert: 8. Gelsenkirchen 04:25,9 Min. 100 Meter Rücken: 1. Küppers(Viersen):12 Minuten.„ 18 fu. Semm 100 Meter Freistil für Damen: 1. Reni Erkens (Oberhausen):18.2 Min. 200 Meter Rücken für II. Sen.: 1 Evertz(Gelsenkirchen):05.2 Min.: 2. Schouven(.=Gladbach):07,5 Min.: 3. Schubert(Gelsenkirchen):14,8 Min. 4 mal 100 Meter Freistil für Junioren: 1. SV. 04, „Poseidon" Gelsenkirchen:01,8 Min.: 2.„Niedersachsen“ Münster:01,8 Min. Kur Böchunis Pahbahleidern Die Gäfte von auswärts geschlagen—.B. V. Linden und „Preutzen 07“ hegen Bochum, 25. August. Der letzte Sonntag im August verlief für den Boumer Fußballsport außerordentlich erfreulich. Die von auswärts tuna" Düsseldorf,„Preußen" Krefeld, B. und auch der Sp. C. Sterkrade, der bei Henrichshütte weilte, wurden glatt geschlagen. Auch in den Lokalkämpfen gab es im Durchschnitt guten Sport. Neben den besonders beschriebenen Spielen gab es folgende Treffen: S. Va. Welper— V. f. B. Bochum:2 „Westfalia" Weitmar— SC Dahlhausen:2 L. F. C. Laer— S. V. Ehrenfeld•1 „Respa“ Bochum— Sp. V. Bochum=West:0 Sprockhövel— Gerthe:2 Polizei Bochum— Post=SV Bochum:2 Henrichshütte— Sp. C. Sterkrade:2. Elf Tore in Linden M. B. V. Linden— Preußen Krefeld:4. Sonne und Wind im Rücken spiekten. Eine Ecke für sie brachte ein kurzes Hin und Her vor dem Tore, das mit einem erfolgreichen Torschuß des Mittelstürmers beendet wurde. Noch waren keine fünf Spielminuten vergangen, als derselbe Spieler nach Innendurchstiel mit hohem Schuß das zweite Tor erzielte. Weiterhin war„Phönix" leicht in Front, aber auch die Angriffe der Rot=Weißen waren nicht ungefährlich. Mitte der Halbzeit schossen sie eine Ecke. Aus dem Trubel gelang es einem Stürmer, den Ball ins Tor zu köpfen.: Eine Minute nach dem Wechsel schoß der Halbrechte von „Phönix“ von sechzehn Metern Entfernung das dritte Tor, aber nicht viel später kamen die Gastgeber zu ihrem zweiten Erfolg. Wieder bei einem Eckball erzielte der flinke Mittelläufer von„Phönix" den vierten Treffer. Bis zum Schluß änderte sich an dem Ergebnis nichts mehr.„Phönix“ Elf war ausgeglichen, nur der Torwart zeigte sich zeitweise unsicher und auch der Rechtsaußen fiel ab. Concordias Stützen waren die Verteidiger und der kleine Mittelläufer. Bei den Märkern in Linden weilte der Niederrheinvertreter Preußen Krefeld. Sein Vorhaben, sich für die erlittene Niederlage zu revanchieren, gelang ihm nicht, obwohl die Leistungen ganz gut waren, vor allem in den ersten zwanzig Minuten. In dieser Zeit sah man gute Kombinationsarbeit. Stark in Erscheinung trat das flüssige Stürmerspiel. Der Platzverein kommt schlecht in Fahrt, und im Verlaufe einer Viertelstunde kann der Mittelstürmer der Gäste eine gute Ballvorlage zum ersten Treffer verwerten. ählich gestaltet sich das Spiel offen und Lindens Stürmer arbeiten etwas genauer. Ein Durchspiel von rechts bringt durch Erdmann aus fast unmöglichem Winkel den Ausgleich. Linden verfällt oft in den Fehler sich in guter Position abseits stellen zu lassen. Die Forsche des Spiels läßt etwas nach, dennoch bleibt der Kampf interessant und abwechslungsreich. Bei einem Vorstoß der Märker kann der gegnerische Hüter wohl abwehren, nach kurzem Geplänkel schießt Mohr aus dem Hinterhalt ins leere Tor. Aber die Führung dauerte nicht lange, der Halblinke Krefelds holt in feiner Manier den Ausgleich. Pause:2! „Das Spiel hat kaum wieder begonnen, da schießt Ehrhardt für den Krefelder Hüter ein ganz überraschendes Tor. Linden hat dann eine kurze Drangveriode zu verzeichnen. In höchster Not hilft bei Krefeld ein Mitspieler seinem Torwart aus. Der Elfmeter bringt nichts ein. Das Leder wird zur Ecke befördert. Dann sieht man vorübergehend Feldspiel. Eine nicht gelungene Kopfabwehr des linken Verteidigers rächt sich, der Ball wird gut nach rechts gespielt, nach innen gegeben, und der Ausgleich ist wieder geschafft. Die Krefelder wechseln. Nach einer glücklichen Aktion übernimmt Krefeld wieder die Führung. Die Märker haben noch einmal Gelegenheit, durch Elfmeter wegen Handspiels aufzuholen, aber der Ball wird knapp daneben gesetzt. Linden wechselt im Angriff. Der jetzt spielende Linksaußen arbeitet sich gut durch und tritt ein sehr schönes Tor zum Ausgleich. Der Ball war zu meistern, kam aber ganz überaschend. Linden geht dann noch einmal energisch aus sich heraus, liegt gut vorn. Der Mittelstürmer wird einmal unfair angegangen. Für diese strafbare Handlung antwortet Linden mit dem fünften Tor. Die Läuferreihe von Krefeld läßt nach und Linden beherrscht die Lage. Kurz vor Schluß treten Erdmann und Mertens noch je ein Tor und der torreiche Kampf ist beendet.„„„ Der Gast erschien mit einer ausgeglichenen Mannschaft und hatte die gleichen technischen Vorzüge wie Linden. Zum Teil war das Stürmerspiel der Gäste etwas exakter aber nicht so auf Erfolg eingestellt. Gut waren vom Gegner der Halblinke und der rechte Verbindungsstürmer und der Mittelläufer. Die übrigen zeigten nur Durchschnittsleistungen. Der M. B. V. trat nicht mit stärkster Elf an war aber stark genug, sich erfolgreich durchzusetzen. Klappte es im Anfang auch nicht so recht, so wurde es dafür nach der Pause besser, so daß der Sieg verdient ist. Schalke 04 ungeschlagen Sieg über München 1860— Unentschieden gegen die Aegypter Der Fußball im Westen An der Spitze des westdeutschen Fußballprogramms standen an diesem Wochenende die Kämpfe des westdeutschen Meisters Schalte 04, in denen die Meisterelf gute Form bewies. Den Beginn machte am Samstag das Treffen „Phönix“ überlegen „Phönix"=Bochum— B. V. 16 Essen:0. Wieder mußte ein Vertreter des Essener Gaues die Ueberlegenheit der„Phönix"=Elf anerkennen. Leider hatten die Gäste das Pech, kurz nach Beginn ihren Linksaußen durch Verletzung zu verlieren. Durch Eifer versuchten die Zehn den Verlust wett zu machen, im Sturm machte sich aber das Fehlen stark bemerkbar. Der Zusammenhang war vollkommen hin. Die Platzleute waren während des ganzen Spiels überlegen und drückten dies auch zahlenmäßig aus. Nur das gute Spiel des Essener Torwächtes bewahrte seine Mannschaft vor einer größeren Niederlage. Die Läuferreihe und Verteidiger waren derart überlastet, daß sie am Schluß des Spieles fast ausfielen.„Phönix" bester Mann war wohl der Mittelläufer. Der Anstoß der Gäste bringt diese gleich vor. Bei einem Zusammenprall mit dem rechten Verteidiger wurde essens Linksaußen verletzt und mußte das Feld raumen. Die Gäste verstanden, vorerst ihr Heiligtum rein zu halten. Erst nach halbstündigem Spiel gelang es dem Halbrechten der Platzleute, durch hohen Weitschuß den ersten Treffer zu erzielen. Auf diese Weise schoß der Mittelstürmer fünf Minuten später das zweite Tor. Nach einer Ecke schoß aus dem Hinterhalt der Mittelläufer das dritte Tor. Als in der zweiten Halbzeit durch den Rechtsaußen das vierte Tor getreten war, wollte„Phönix“ nichts mehr gelingen. Erst in den letzten zehn Minuten schossen dann Mittelstürmer und Rechtsaußen noch je ein Tor, nachdem erst von jeder Partei ein Spieler das Feld verlassen mußte. Trotz größter Anstrengung blieb den Gästen das Ehrentor versagt. „Westfalia"=Bochum—„Blau=Weiß"=Altenbochum:1. Da der Spiel= und Sport=Verein Lütgendortmund abgesagt hate, sprang in letzter Minute der Neuling im Westdeutschen Spielverbande, Sport=Verein„BlauWeiß"=Altenbochum ein. Die Gäste hinterließen einen sympathischen Eindruck durch großen Eifer. Die „Westfalen" nahmen anscheinend den Gegner nicht recht ernst. Erst als dieser nach viertelstündigem Spiel das erste Tor getreten hatte, rafften sich die„Westfalen" auf. Nicht lange dauerte es, bis der Halblinke den Ausgleich schoß, dem der Mittelstürmer wenig später das zweite Tor folgen ließ. Die Gäste ließen sich nicht entmutigen, kämpften eifrig um den Ausgleich, aber „Westfalens“, Hintermannschaft, vor allem aber der Torwart, ließ keinen Erfolg zu. Halbzeit waren die„Grün=Weißen" stets leicht im Vorteil. Mitte der Halbzeit stellte„Westfalias“ Halbrechter durch das dritte Tor den Sieg sicher. Altenbochums beste Leute waren Mittelläufer und der gesamte Sturm. „Westfalias“ Stärke dagegen war die Hintermannschaft, vor allem der Torwart, der den früheren voll und ganz ersetzt. Schalke 04— München 1860:1(:). Gelsenkirchen, 25. August. Durch einen leichten Sieg von:1 über den spielstarken süddeutschen Ligaverein München 1860 stellte der westdeutsche Meister Schalke 04 am Samstag vor 4000 Zuschauern seine gute Form erneut unter Beweis. München lieferte kein schlechtes Spiel, hatte aber im Angriff mehrere Versager und ließ infolgedessen zahlreiche Chancen ungenutzt. Dazu kam noch, daß die Gäste kurz nach der Pause ihren Mittelstürmer durch eine Verletzung verloren und dadurch im Sturm jeden Zusammenhang verloren, zumal der eingestellte Ersatzspieler abfiel. Die Münchener gingen bereits nach acht Minuten in Führung, dann kamen aber die Westdeutschen besser auf und konnten nach etwa 20 Minuten durch ihren Rechtsaußen Jatzek mit schönem Schrägschuß den Ausgleich schaffen. Jetzt hatten die Schalker Oberwasser; sie drängten die Münchener stark zurück und erhöhten bis zur Pause das Ergebnis auf:1. Nach dem Seitenwechsel mußten sich die Gäste meistens auf die Verteidigung beschränken, konnten aber nicht verhindern, daß Kuzorra aus einer Ecke den Ball zum vierten Treffer einköpfte. Zum Schluß warteten die Münchener mit einem gewaltigen Endspurt auf, gingen aber leer aus, da Schalke geschickt verteidigte und so den Vorsprung hielt. Am Sonntag folgte der Kampf Schalke 04—National Sporting=Club Kairo:3(:). Das Spiel der Aegypter hatte über 8000 Zuschauer angelockt, die einen sehr abwechslungsreichen Kampf erlebten, in dem die Gäste durch ihre technisch besseren Leistungen dominierten. Schalke verwandelte nach neun Minuten eine Vorlage von Jatzek durch Kuzorra zum Führungstreffer. Aber schon eine Minute später hatte der Mittelstürmer der Gäste den Ausgleich erzielt. Etwas später gelang dem Linksaußen der Aegypter ein zweites Tor, aber wiederum schaffte Kuzorra den Ausgleich. Derselbe Spieler war es auch, der kurz vor der Pause seine Mannschaft mit:2 in Front brachte. Die zweite Halbzeit verlief durchaus ausgeglichen. Kairo stellte das Spiel schon nach sieben Minuten auf:3. Bei diesem Stande blieb es bis zum Schluß, obwohl die Gäste mehrfach Gelegenheit hatten, weitere Tore zu erzielen.— Nicht ganz so guten Sport brachte das Treffen Dortmund 95/„Alemannia“, komb.—München 1860 :3(:2) da die Münchener durch das schwere Spiel des Vortages sichtlich ermüdet waren. Die Dortmunder gingen bereits nach fünf Minuten in Führung, ohne aber verhindern zu können, daß die Gäste zehn Minuten später ausglichen und kurz vor der Pause sogar ein zweites Tor schossen. Nach dem Seitenwechsel machten die Dortmunder verzweifelte Anstrengungen, um aufzuholen, doch glückte es ihnen erst in der letzten Viertelstunde, dem Kampfe eine Wendung zu geben. Nach dem Ausgleichstor gingen die Dortmunder durch einen Elfmeter in Führung und vergrößerten kurz darauf durch einen weiteren Treffer das Exgebnis auf:2. Zum Schluß kamen die Gäste mächtig auf, konnten aber nur noch ein drittes Tor erringen. Die übrigen Spiele im Ruhrbezirk verliefen ohne besondere Ueberraschungen. Castrop 02 mußte sich auf eigenem Platze vom.=V. Altenessen mit:2 Toren geschlagen bekennen, nachdem der Kampf beim Seitenwechsel noch:0 gestanden hatte.„RotWeiß" Essen erzielte gegen den Godesberger.=V. 08 mit:4(:8) Toren ein sehr ehrenvolles Ergebnis. Die Godesberger stellten sich nach diesem Samstag=Sviel am Sonntag„Tus“ Horst=Emscher zum Kampfe. Das Treffen verlief sehr torreich. Godesberg führte beim Seitenwechsel wieder mit:1, wurde aber von den sehr eifrigen Horstern schließlich mit:6 Toren geschlagen. Im Vergisch=Märkischen Bezirk Verdient gewonnen „Ver. Preußen 07“=Bochum—„Fortuna"=Düsseldorf:0. Ein altes, sehr altes Rückspiel brachten die„Ver. Preußen 07“=Bochum am Sonntag gegen den bergischmärkischen Bezirksmeister„Fortuna" Dusseldorf auf dem städtischen Sportplatz„an der Krümmede" zur Durchführung.„Fortuna" hatte nicht ganz seine stärkste Mannschaft zur Verfügung, zumal der Torwart Resch am Samstag eine Verletzung bei einem Spiel in Benrath erlitten hatte, trat aber trotzdem mit seinen„Kanonen“. Albrecht, Hochgesang, Breuer, Bender usw. an. Die Düsseldorfer kamen im Bewußtsein, zu sehen und zu siegen, hatten dabei aber die Rechnung ohne ihren freundlichen Wirt„Preußen" gemacht. Während die Gäste ein müdes, fast uninteressiertes Spiel vorführten, waren die Bochumer in ausgezeichneter Form, sodaß ihr Sieg in jeder Weise verdient war. „Preußen“ legte von Anfang an ein gutes Tempo vor und ließ das zu engmaschige Kombinationsspiel der „Leute um Hochgesang“ nie recht zur Entfaltung kommen. So kam es, daß nach etwa 25 Minuten abwechslungsreichen Kampfes Czepanek einen von Hoy flach vors Tor gegebenen Ball unter dem Jubel der 500 Zuschauer zum Führungstreffer einsenden konnte. „Fortunas“ Sturm trieb weiter übermäßig viel Dreiinnenspiel und gab so„Preußens“ guter Verteidigung stets Gelegenheit zum Dazwischenfahren.„Preußens" Sturm war weiter energisch an der Arbeit und fünf Minuten vor der Pause führte eine Flanke Czepaneks durch Hoy zum zweiten Treffer. Die zweite Spielhälfte brachte keine wesentliche Aenderung des Bildes.„Fortuna" drängte zwar zeitweise stark, war aber vor dem Tore direkt hilflos. Verschiedentlich sah es sehr nach weiteren Toren aus, aber schließlich blieb der von Götze geleitete Kampf beim:=Ergebnis für „Preußen" stehen. „Preußen“ gefiel in seiner Gesamtheit ausgezeichnet, besonders durch sein frisches Spiel, während die Meistermannschaft aus Düsseldorf eine arge Enttäuschung war. Prenziemr Verzieher Boussus Sieger im Bad Homburger Tennis-Turnier Vereinerennen von Aurmrogel“ Am Sonntag fand der erste Lauf der Vereinsmeisterschaft des Radf.=V.„Sturmvogel" über 50 Kilometer statt. Um.20 Uhr schickte der Fahrwart zehn Fahrer auf die Reise und da keiner unterwegs führen und sich jeder für den Endkampf noch frisch,, hatten wollte, kamen alle wieder geschlossen an. erbitterten Endspurt, aus dem der noch jugendliche Büdenbender mit ¼ Länge vor Seidel als Sieger hervorging. Die„nächsten Plätze belegten: Kinold(eine Länge zurück), Grewenitere Länge zurück) und Buczeck(zwei Längen zurück). Alle anderen folgten dichtauf. Am Samstag konnten bereits die Endrundenteilnehmer der Einzelspiele ermittelt werden. Altmeister Froitzheim bezwang in einem schnellen und harten Grundlinienspiel den Franzosen du Plaix :1,:3 und Boussus fertigte mit seinem leichten, eleganten Spiel Dr. Buß mühelos:3,:2 ab. Recht unerwartete Ergebnisse gab es bei den Damen. Die Hamburgerin Frl. Hoffmann konnte nach einem :=,:=,:=Siege über Frl. Menges mit wuchtigem Angriffsspiel Frau Friedleben:2.:6, :2 aus dem Rennen werfen. Frau Richter=Weihermann war ebenfalls überraschend mit:5, über Frau Schomburgk erfolgreich. Im Herrendoppelspiel erreichten Proitzheim=Dr. Buß:3.:3 über Gosewich=Heydenreich bereits die Schlußrunde. Der Schlußtag des internationalen Tennisturniers in Bad Homburg brachte eine große Enttäuschung, da Altmeister Froitzheim nach der vorangegangenen Doppel=Schlußrunde sich zu müde fühlte, um noch das Finale im Einzel gegen den Franzosen Boussus zu bestreiten. Boussus kam damit ohne Kampf zum Erfolg, nachdem er vorher bereits im Herren=Doppel zusammen mit seinem Landsmann Du Plaix einen schwer erkämpften Sieg über Froitzheim=Dr. Buß zu ver##mburger.=V, hatte d ##engis-Borulln, zu Gia ###chen Spielen der letz #nsender#erm, konnte -, Nicht Jeyr, glimpflich. #os.„Spaxta, die beig Pssa!„Wspierte. 650 Verlegen und fertigte die #ren ab.g, Die Punktespie Parteten Ausgang. Die w Groß= Altona 98—St. Pau Polizei—„Union“ A Eimsbüttel—„Viktor verlor der Meister„Fortuna" Düsseldorf am Samstag gegen den V. f. L. Benrath mit:3 Toren und büßte außerdem noch seinen Torwart Pesch durch Verletzung wahrscheinlich für die nächsten Spiele ein,.=V. 04 Düsseldorf zog sich gegen den Sonderklassenvertreter, .=C. 99 Düsseldorf, mit einem:2 Unentschieden sehr ehrenvoll aus der Affäre.„Turu" Düsseldorf wurde von„Union“ Krefeld mit:2 Toren bezwungen. Ratingen 04 fertigte Eller 04 mit:0 Toren ab. Einen zweiten Sieg feierte der V f. L. Benrath am Sonntag mit:2 über den V. f. v. B. Ruhrort. S..=V. Elherfeld ließ sich auf eigenem Platze vom Rheydter Sp.=V. mit:2 Toren hereinlegen. Im Rheinbezirk wurde um Punkte gekämpft und dabei ging es nicht ohne Ueberraschungen ab. Sülz 07 unterlag dem.=C..=Gladbach in dessen Hei, mat mit:2, der V. f. R. Köln dem Bonner.=V. mit :3 und der alte K..=C. konnte gegen„Blau=Weiß“ Lindenthal nur:1 spielen. Die übrigen Ergebnisse waren: Mülheimer.=.—„Viktoria“ Rheydt:1, Düren 08—„Tura“ Bonn:4 und„Alemannia“ Aachen gegen„Borussia".=Gladbach:1(!). Im Mittelrheinbezirk weilte„Union“ Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener schlugen am Samstag den V. f. B. Lützel mit:1 und bezwangen am Sonntag auch den Bezirksmeister,.=V. Neuendorf mit:8 Toren. Im Niederrhein=Bezirk empfing Meiderich 06„Westfalia“ Herne und brachte dem Ruhrbezirksverein mit:1 Toren eine eklatante Niederlage bei. Duisburg 99 mußte sich von„Union“ Hamborn mit:8 Toren geschlagen bekennen. Von den Meisterschaftsspielen im Westfalen=Bezirk ist die:=Niederlage, die der Altmeister„Arminia" Bielefeld in Nordhorn durch„Sparta“ erlitt, auf die storke Verjüngung der Bielefelder Elf zurückzuführen. Der Meister Sp.=Vgg. Herten brachte das Kunststua fertig, in Lippstadt„Teutonia“ mit:1 Toren abzufertigen. Sehr knapp fiel mit:2 Toren der Sieg der Hammer Sp.=Vag. über den V. f. L. Osnabrück aus. Im Südwestfalenbezirk kamen nur Gesellschaftsspiele zur Durchführung. Hagen 1911 siegte über den zweitklassigen.=C. Barmen mit :0 und Hagen 05 konnte in Siegen gegen den Bezirks. altmeister,„Sportfreunde". einen:=Erfolg herausholen. Hemer 08 und„Jahn“ Werdohl trennten sich mit einem:2 Unentschieden. Der.=C. Lichtenplatz trug ein Freundschaftsspiel gegen Witten 07 aus und mußte dem Ruhrbezirksvertreter einen:=Sieg überlassen. Im Bezirk Hessen=Hannover war das einzige wichtige Gesellschaftsspiel des Sonntag der Kampf„Kurhessen“ Kassel—Hannover 96. D Norddeutschen zeigten sich überraschenderweise der Alt meisterelf klar überlegen und waren am Schluß mit :1 Toren im Vorteil. zeichnen gehabt hatte. Frau Richter=Weihermann überspielte in der Endrunde des Dameneinzell die Hamburgerin Fräulein Hoffmann:1,:2. Ju gemischten Doppel kamen Frau Friedleben=Kuhlmann zu einem verdienten Siege über Frau Schomburgk=Froitzheim. Fahbandberraleirung eir-Airteiche aomet“—Uhlenhor „Concordig"—St. G Sperber—andsbeg „Vorwärts“—„Wack Bergedorf—„Alemar St. Pauli.=.—A H. E. B..—„Holf Hannoverberliga: „Arminig“#.= Bg „Eintracht" Braunst :2. Edy'’s Reger Spielbetrieb Von den zahlreichen. Pllmgftsteen im Berei ###er Ballspielvereine perd Ven., Altmeister, B. f. B. ###sondere Erwähnung; de war Edy zum 500. Ma er alte Kämpe, der noc ines Vereins ist, wurde rsentativer für seine Tr Verleihung der goldenen viel selbst endete:1 fl Aus der Menge der #=Szeg der mitteljächst ##er.=C, über„Teut ###rigen wesentlichen Erge Im Ostsachsen: Dresdenex.=.— V f..03 Dresden Guts=Muts“ Dres .=V. 08 Meißen— Puteflachsen: Chemnitzer.=.— „Preußen“ Chemn ialegau: „Wacker“ Halle—V „Favorit“ Halle—. V. f. L. Halle—Sp Pteigan: „Cricket Viktoria"? spiel):1. Helen Wills zum 6. Male Meifterin Newyork, 25. August. Am Schlußtage der internationalen amerikanischen erfolgreich blieb, während sich in der anderen Hälfte Helen Wills gegen ihre Landsmännin Mallorh durchsetzte. Das Endspiel endete dann erwartungt gemäß mit dem Siege von Helen Wills über Miß Watson, die sich:4,:2 geschlagen geben mußte. Otto(Berlin) deutscher Seniorenmeister Leipzig, 25. August. Die deutschen Seniortennismeisterschaften wurden am Sonntag in Leipzig nach fast einwöchiger Dauer abgeschlossen. Das Finale des Herren=Einzel führte Dr. Reuter(München) und Otto(Berlin) zusammen. Der Berliner sicherte sich mit:5,:4 den Titel. Aufftiegteier Wieder einmal rief ##lieder und Anhänger z #### Nal zum Aufstieg i ##aal des Vereinswirtes( srraße erwies sich den Rufe, gefolot. Nicht Stienen, sondern man befreundeter Vereine, di ##s durch Telegramme Stolz konnten die R ###ern, steht doch dieser F ###en. Spielverband.„In ###n sie den dritten„Aufst ##ntes, unterhaltsames Veier erreichte ihren Hi Programms. Ein eigen ##ickwünschte vor. allem #end der, Vorsitzende, Ex ##er Vorsitzende des Rase ###ligrte, im Namen des sterigggges für Lei wode streifte er kurz, die( ###r allem die Schwierig! cherstehen hatte, um in #ugenommen zu werde Pude der Verein erst., Wlsch erfolgte. de# erste M gest erste Gauklasse, S# gresen die-Klassez,.1 ##gariger, Unterbrechut erschaft die erste B #gig das Zusammenle Vorstande kaum nen Prten. snd., Dann wu Weichen der Anerkennung ##eichen„R. S.., Uebe Ament gekommen, sich du Oetter, untereinander zu laube die Spielführer ##gttowie der Vetera ###it, dem Vereinsliede geemütliche Teil hielt ne #sammen. Zu veschn : Einfamilien Meifterschaftskämpfe in allen Verbänden— Wiener Profis fiegen in Berlin Favoritenniederlagen im Süden— Bombenhege der norddeutichen Spitzenvereine Stuttgarter Kickers— FE Pforzheim:1 Sportfreunde Stuttgart— FE Birkenfeld:3 Königsalle sgt, kompletter Einrichtung ## 9ehe Anzahlung Bedingun #asolort. Angebote unter Et Geschäftsstelle dieser „Admira“-Wien Turniersieger Berlins Fußballspiele am Wochenende.— Der dänische Fußballmeister enttäuscht. Berlin, 25. August. Der zweite Tag des„Viktoria"=Turniers brachte zunächst den Kampf um den dritten Platz zwischen„Herth=BSC.“ Berlin und dem D..=C. Prag. Auch gegen„Hertha“ konnten die Prager nach der hohen Niederlage des Vortages nicht zum Siege kommen. Obwohl die Berliner Meistermannschaft auch am Sonntag nicht recht in Schwung kam, siegte sie mit:2 Toren. Das Entscheidungsspiel„Admira“ Wien—„Viktoria 89“ Berlin übrigen gab es an beiden Tagen in der Reichshauptstadt nur noch Spiele rein lokalen Charakters. „Phönix“ fiegt trotz Erlatz „Concordia“ Bochum—„Phöniz“. Bochum:4. Anläßlich der Feier des Wiederaufstieges in die sweite Bezirksklasse hatte„Concordia“ sich für Samstag die„Phönix"=Elf verschrieben, mit der sie in der neuen Saison in einer Gruppe spielen wird. Das Spiel war indessen nicht dazu angetan, einen Kräftevergleich zwischen den ersten Mannschaften beider Vereine aufzustellen.„Phönix“ trat mit einer stark zusammengewürfelden Mannschaft an, und auch„Concordia“ hatte einige Ersatzleute stehen. Das reichlich verspätet begonnene Spiel sah gleich die Schwarz=Gelben in Iront, die mit verlief äußerst spannend. Die Mannschaft des Turnierveranstalters kämpfte mit einem riesigen Eifer, sodaß die Wiener Berufsspieler ihr Spiel nicht so entfalten konnten, wie gegen den D..=C. Prag. Noch beim Seitenwechsel war der Ausgang des Kampfes ungewiß, aber nach der Pause machten sich doch bei den Berlinern stärkere Ermüdungserscheinungen bemerkbar, sodaß„Admira“ Wien mit:0 gewann und damit als die tatsächlich beste Mannschaft verdient Turniersieger wurde. Der dänische Meister Boldklubben 33 Kopenhagen erlitt am Samstag durch den Spandauer.=V mit:0 Toren eine überraschend glatte Niederlage, für die er sich am Sonntag durch einen:=Sieg über den Verliner.=V. 99 nur teilweise rehabilitieren konnte. Im Der„Club“ geschlagen Ueberraschungen in Süddeutschland. Frankfurt am Main, 25. August. Das süddeutsche Fußballprogramm stand am Sonntag völlig im Zeichen der Meisterschaftsspiele, die verschiedene große Ueberraschungen brachten. In Nordbayern mußte sich der vielfache deutsche und süddeutsche Meister 1. FC Nürnberg von„Bayern“ Hof eine:=Niederlage gefallen lassen. Einen erwähnenswert hohen Sieg errang der Karlsruher FV mit 10:2 Toren über die Sp. Vag. Freiburg. Zwei weitere große Ueberraschungen ergaben die Punktekämpfe in der Gruppe Main, denn„Eintracht" Frankfurt konnte gegen den Neuling„Germania" Bieber nur:2 spielen und der Fußballsportverein Frankfurt wurde von„Rot=Weiß" Frankfurt glatt mit:0 Toren geschlagen.„. Br Die Ergebnisse: Nordbayern: 1.#E Rürnberg— Bayexn Hof 1½, Vgg. Kürth— 1. Fe Bayreuth 719 Würzburg 04— V. f. R. Fürth 712 Südbatzern: Wacker München— Teutonia München 813 Bayern München— Jahn Regensburg:0 DSV München— Ulm 94:0 Württemberg: Germanig Brötzingen— V. f. V. Stuttgart 120 1. Union Böckingen— N. k. R. Hoilbronn 912 Baden: Sp. Vag. Freiburg— Karlsruher FV:10.. Phönix Karlsruhe— Sp. Vgg. Schramberg 19 IV Villingen— FC Freiburg:0 Rhein: Mannheim 08— Phönix Ludwigshafen•3 Sp. Vag. Sandhofen— SV Waldhof:2 Mundenheim— F. Vag. Rohrhach:1 V. f. R. Mannheim— V. f. L. Neckarau:3 Main: Union Niederrad— Kickers Offenbach;, Germania Bieber— Eintracht Frankfurt Rot=Weiß Frankfurt— FSV Frankfurt•0 Sv. Vag. Griesheim— Hanau 93:2 •0 Wormatia Worms— SP 98 Darmstadt:0 Hassia Bingen— SV Wiesbaden:1zzn V. f. L. Neu=Isenburg— Alemannia Worms Mainz 05— BC Langen:3 Mc mit Eniahrt und Piof 1. zuverkaufen. Oflerte an die Geschäftsstelle #wandfre M u. 2 Umzugshe V. Sbeb hou . 85 Der H. S. V. spielt:1 „Tennis=Borussia“ im Norden geschlagen.— Vom b“ deutschen Fußballsonntag. Lamburg, 2P,sterschag. Das umfangreiche Programm der Peeutag ducch spiele in Norddeutschland wurde am Sonttzen, geLewei bedeutende Gesellschaftstreffen unterbrochen. Siels 81 ubiz Horussiag Nicht sehr glimpflich erging es der Amateurelf der tager„Sparta“, die beim schleswig=holst. Meister„Holgastierte.„Holstein=Kiel" war stets stark erlegen und fertigte die ausländischen Gäste mit:1 Die Punktefpiele nahmen durchweg den erDie wichtigsten Ergebnisse: der Kampf te.„Rotr..08 jebnis. Die istag=Spiel ipfe. Das ihrte beim von den Toren geSamstag und büßte Verletzung .=V. 04 envertreter, hieden sehr dorf wurde agen. Raab. Einen n Sonntag .=V. Elherster Sp.=V. kämpft hungen ab. dessen Hei. : F.= V. m i t Blau=Weiß" Ergebnisse kheydt:1, tia“ Aachen enkirchen. ig den V. f. nntag auch Toren. und brachte ie eklatante on„Union“ K en=Bezirk minia" Bieif die starke hren. Der stück, fertig, bzufertigen. er Hammer Im ing. Hagen sarmen mit den Bezirks. lg herausrennten sich Lichtenplatz I aus und =Sieg übers Sonntag 96. Di ise der AlSchluß mit =Weiherdameneinzel :1,:2. Iu en= Kuhlüber Frau hatte den Berliner Gruppenmeister zu Gaste und zeigte sich nach den der letzten Zeit wieder einmal in konnte aber trotzdem nur:1 spieparteten Ausgang. Groß=Hamburg. berliga: Altona 98—St. Pauli Sport 5: Polizei—„Union" Altona:8. Eimsbüttel—„Viktoria“:4. 8. „Komet"—Uhlenhorst:0. „Concordia"—St. Georg:4. Sperber—Wandsbecker.=C.:5. „Vorwärts“—„Wacker“:1. Bergedorf—„Alemannia“:0. St. Pauli.-.—Alstertal:1. H. E. B..—„Holsatia“:2. Hannover=Braunschweig. berliga: „Arminia"—Sp.=Vgg. 97:0. „Eintracht" Braunschweig—V. f. B. Braunschweig .2. * Edy’s 500. Spiel Reger Spielbetrieb in Mitteldeutschland Von den zahlreichen Meisterschafts=, Pokal= und Gelschaftsspielen im Bereiche des Verbandes MitteldeutSorapie-Cloger-in-Baden-Baden Dreifacher Erfolg des Stalles M. J. Oppenheimer Rennen zu Mülheim-Duisburg -äeielg D 16 upf er 5chüher Bauspielvereine verdient der Pokalrampf zwischen Altmeister V. f. B. Leipzig und„Wacker" Leipzig ##sondere Erwähnung; denn in diesem Kampf war Edy zum 500. Male für seinen Verein tätig. Der alte Kämpe, der noch heute eine der Hauptstützen nes Vereins ist, wurde gleichzeitig als vielfacher Re###asentativer für seine Treue vom V. M..=V. mit der #erleihung der goldenen Verbandsnadel geehrt. Das viel selbst endete:1 für den V. f. B. Aus der Menge der übrigen Spiele hebt sich der o1=Sieg der mittelsächsischen„Dauermeisters" Chem##tzer.=C. über„Teutonia“ Chemnitz hervor. Die ###rigen wesentlichen Ergebnisse waren: Im Ostsachsen: Dresdener.=.—.=V. 06 Dresden:1. V. f. B. 03 Dresden—„Brandenburg" Dresden:2 „Guts=Muts“ Dresden—„Dresdensia":0. .=V. 08 Meißen—Sp.=Ges. 1893 Dresden:1. ntelsachsen: Chemnitzer.=.—„Teutonia“ Chemnitz 10:1. „Preußen“ Chemnitz—„National“ Chemnitz:1. Paalegan: „Wacker“ Halle—V. f. L. Merseburg:0. „Favorit“ Halle—„Sportfreunde“ Halle:7. V. f. L. Halle—Sp.=V. 98 Halle:1. Mittelgau: „Cricket Viktoria“ Magdeburg—„Fortuna"(Pokalspiel):1. Aufftiegteier bei„Ralenlport“ Wieder einmal rief der„Rasensport“ seine MitKlieder und Anhänger zur Feier eines Aufstieges, dieDes Mal zum Aufstieg in die erste Bezirksklasse. Der Saal des Vereinswirtes Goßzmann an der von der Reckestraße erwies sich als zu klein, so zahlreich war man Dem Rufe gefolgt. Nicht nur die Mitglieder waren er#chienen, sondern man sah Vertretungen verschiedener befreundeter Vereine, die teils durch Blumengebinde, ils durch Telegramme ihren Glückwunsch ausdrückten. Nit Stolz konnten die Rasensportler gerade dieses Fest ##ern, steht doch dieser Fall fast einzig da im Westdeut###en Spielverband. Innerhalb von vier Jahren feieren sie den dritten Aufstieg. Zur Feier selbst war ein Puntes, unterhaltsames Programm aufgestellt. Die Veier erreichte ihren Höhepunkt im zweiten, Teil des Programms. Ein eigens hierzu verfaßter Prolog beKlückwünschte vor allem die erste Elf. Herzliche Worte ##and der Vorsitzende Ernst Muth zur Begrüßung. #er Vorsitzende des Rasensportverbandes, Girsch, graJulierte im Namen des Rasensportverbandes und des Stadtverbandes für Leibesübungen. In seiner Festede streifte er kurz die Geschichte des Vereins, schilderte wer allem die Schwierigkeiten, die der junge Verein zu Aberstehen hatte, um in den Westdeutschen Spielverband #ugenommen zu werden. September 1921 gegründet, ###urde der Verein erst im August 1922 ausgenommen. ##126 erfolgte der erste Aufstieg in die damalige=Klasse, getzt erste Gauklasse. Schon 1927 folgte der zweite AufRieg in die=Klasse, jetzt zweite Bezirksklasse. Nach Einjahriger Unterbrechung wurde durch die Gruppenmeisterschaft die erste Bezirksklasse erkämpft. Wie einsrächtig das Zusammenleben im Verein ist, beweist, daß im Vorstande kaum nennenswerte Aenderungen eingestreten sind. Dann wurde der ersten Mannschaft als Beichen der Anerkennung Siegelringe überreicht mit dem Weichen„R. S. V. Ueberhaupt sah man jetzt den Moment gekommen, sich durch verschiedene Angebinde noch bester untereinander zu ketten. So erhielten Blumensträuße die Spielführer der ersten und zweiten Mannlchaft sowie der Veteran der ersten Elf, Kalthoff. Nit dem Vereinsliede schloß der offizielle Teil. Der gemütliche Teil hielt noch lange Freunde und Gönner nusammen. Baden=Baden, 25. August. Alles in allem brachte der zweite Renntag eine gelungene Fortsetzung des internationalen Meetings. Die große Form des Stalles Oppenheimer gab dem Tage das Gepräge. Galeria Reale ging im Jugendrennen auf und davon, den„Ullrich von Oertzen=Ausgleich" holte sich vom gleichen Stall Szin=Arany und im Hauptrennen, dem„Preis der Stadt Baden=Baden" im Werte von 15000 Mark, steuerte Grabsch mit Seravis seinen dritten Sieg. Der Fünfjährige zeigte sich wieder von seiner besten Seite. Das siebenköpfige Feld, in dem die beiden Franzosen Malmesbury und Pamphlet eine untergeordnete Rolle spielten, kam in Linie vom 2400 Meter=Start. Der Weinberger Metrodorus sicherte sich gleich die Führung vor dem übrigen Feld. Kurz nach dem Einlaufsbogen passierte Serapis das Feld und schritt zum Angriff auf Metrodorus. Sofort stand die Ueberlegenheit von Serapis fest, der als leichter Sieger das Ziel passierte. Zum Schluß kam noch Farn gut auf und sicherte sich das zweite Geld.— Die Ergebnisse: 1. Rennen: 1. M. J. Oppenheimers Galeria Reale(E. Grabsch); 2. Chevalier; 8. Altmühl. Toto: 14, Platz: 11, 14. 2. Rennen: 1. v. Opels Irländer(K. Narr): 2. Lucetta; 8. Farinelli. Toto: 52, Platz: 18, 18. 3. Rennen: 1. M. J. Oppenheimers Szin Arany (E. Grabsch); 2. Dollar; 8. Caro Bube. Toto: 88, Platz: 14, 19, 17. 4. Rennen: 1. M. J. Oppenheimers Serapis(E. Grabsch); 2. Farn; 8. Metrodorus. Toto: 64, Platz: 16, 18, 18. 5. Rennen:.+ W. Bresges Feuerprobe(H. Schmidt) Toto: 52, Platz: 29;.+ de Jumilhacs Grapillon(R. Vincent) Toto: 46, Platz: 35; 8. Träumer Toto: Platz 17. 6. Rennen: 1: L. Galtiers Moukentosh(Eglitton); 2. Bakou; 8. Le Tournemain. Toto: 56. Platz: 19, 20, 39. Sonntag, 25. August. 1. Rennen. 1. L. Hahn's Goldjäger(A. Zimmermann); 2. Sinumbra; 8. Butterfly. Toto: 14, Platz 13. 20. 2. Rennen. 1. Gest. Ebberloh's Felsen(F. Broda): 2. Le: 8. Bunte Welt. Toto 21, Platz 17, 59. 3. Rennen. 1. H. Schetters Woher(Prager); 2. Orla; 8. tot. Mohawk, 8. tot. Eisenbraut. Toto 70, Platz 18. 23. 29.„„ 4. Rennen. 1. J. Jannsen's Jayrtausend(A. Zimmermann); 2. tot. Amenophis, 2. tot. Gebt Feuer. Toto 25. Platz 18. 24, 27. 5. Rennen. L. Klinger's Agitator(J. Staudinger); 2. Augapfel; 8. Drachenburg. Toto 23, Platz 15, 28. 6. Rennen. 1.., Keßler's Lord Offaly (Stangl); 2. Lotteken; 3. Ferina. Toto 77, Platz 32, 7. Rennen.(1. Abteilung). 1. H. Hensel's Föhn II (Staudinger); 2. Gaukelei; 8. Desdemona. Toto 107, Rennen.(2. Abteilung.) 1. Gebr. Rösler's Freigeist(Zimmermann); 2. Sirokko; 8. Heiduck. Toto 23, Platz 14, 10, 16. über die kurze wie über die lange Strecke der Frankfurter Max Becht. Ueber 1 Kilometer schlug er den Berliner Käber leicht und über 10 Kilometer fertigte er in 14:25,4 Minuten Koch(Offenbach) überlegen ab. „Blau-Weiß“-Bochum fiegreich „Sparta“ Essen—„Blau=Weiß". Bochum:3(:). Im Freundschaftsspiel trafen„Sparta“ Essen und „Blau=Weiß" Bochum auf dem Sportplatze an der Freiligrathstraße zusammen. Die Mannschaften zeigten ein flottes Spiel. Essen war im Angriff härter, aber der einheimische Torhuter war auf dem Posten. Essens Stärke lag in der Läuferreihe und der Verteidigung, die bei den„Blau=Weißen“ zu wünschen übrig ließen. Bis zur Halbzeit erzielten die Bochumer ein Tor, das zum Beginn der zweiten Halbzeit von„Sparta“ aufgeholt wurde.„Blau=Weiß“ ging abermals in der 16. veinute in Führung, worauf Essen eine Minute später gleichzog. Vom Anwurf weg gelang es den„BlauWeißen" abermals, erfolgreich zu sein und beim Stande von:8 für Bochum trennten sich die Parteien. 16 ab: Rennen zu Berlin-Karlshorst Sonntag, 25. August. 1. Rennen: 1. Gestüt Romolkwitzs (Eichhorn), 2. Anskar, 8. Wendelin. Toto: 13, 17. 2. Rennen: 1. tot v. Moreaus Goldener Frieden(Walt. Heuer), Toto: 10, Platz, 14, 1. tot P. Lehmanns Radio(B. Wurst). Toto: 27. Platz: 19. 3. Rennen: 1. F. Kempfs Kermak(v. Götz), 2. Schlehblüte. Toto: 18. Platz: 12, 14. 4. Rennen: 1. St. Hönwalts Heluan(H. Bismark), 2. Vigor, 8. Oper. Toto: 15. Platz: 28, 60. 5. Rennen: 1. v. Ploetzs Faulpelz(v. Mellenthin), 2. Panter, 8. Pers. Toto: 44. Platz: 28, 60. 6. Rennen: 1. Gebr. Röslers Liebeszauber (I. Pinter), 2. Leuchtturm, 3. Neuer Ulster. Toto: 27. Platz: 16, 22, 26. 7. Rennen: 1. D. Ehrenfrieds Kudlich(Moret), 2. Colibri, 3. Sonnenlicht. Toto: 84. Platz: 21, 18, 30. Aursellent und bandstraße Radsporthochbetrieb im Reich und Ausland Steffes wieder vor Engel Die Radrennen in Köln=Riehl. Köln, 25. August. Nach 14monatiger Ruhepause kamen auf der Riehler Radrennbahn in Köln erstmalig wieder Dauerrennen Durchführung, denen etwa 4000 Zuschauer bei4000 (Köln) (Köln), Sek., wohnten. Die Rennen, die außer Dederichs durchweg Nachwuchsfahrer bestritten, brachten erstklassigen Sport und abwechslungsreiche Kämpfe. Sieger im„Preis der Wiederkehr" blieb Dederichs vor Dumm während sich Emil Walter den„Hoffnungspreis" vor Wenzel holte. Auch die Fliegerrennen, in denen die gesamte Kölner Elite an den Start ging, nahmen einen spannenden Verlauf. Das Hauptfahren sah Steffes vor Engel in Front, der dafür das Runden=Rekordfahren vor Oszmella gewann, während das Meter Punktefahren endlich an Jean Schorn fiel. egteherrennen über 30 Kilometer: 1. Dederichs (Köln) 26:06,2 Min.; 2. Dumm(Köln) 890 Meter, 8. Ax(Aachen) 1010 Meter, 4. H. Fischer(Köln) 2880 MeSteherrennen über 20 Kilometer: 1. Emil,„Walter(Koln) 18:16,2 Min., 2. Wenzel(Köln) 1160 Meter, 8. M. Reims(Köln) 1500 Meter, 4. E. Haß(Köln) 10 570 Meter zurück(Defekt). Flieger=Hauptfahren: Endlauf: 1. Steffes letzte 200 Meter in 12,2 Sekunden, 2. Engel 8. Frankenstein(Köln), 4. Oszmella(Köln). Rekordfahren über eine Runde: 1. Engel 2. Oszmella 25,8 Sek., 8. Steffes 26 Sek., 4. Frankenstein 26.3 Sekunden. 4000 Meter Punktefahren. 1. Jean Schorn(Köln) 26 Punkte:16,3 Min., 2. Oszmella 21 Punkte, 3. Damm (Köln) 20 Punkte. * Amateur-Radrennen in Dortmund Dortmund, 25. August. Der Dortmunder Radrennklub veranstaltete am Sonntag sein vorletztes Rennen dieser Saison. Rund 3000 Zuschauer waren gekommen. In dem ZweistundenMannschaftsfahren des Tages, das unter der Bezeichnung„So fast as Dörpm“ ausgetragen wurde, sah nach erbittertem Kampfe in Neumann(Hombruch)=Neumann(Kempen) die Sieger. Leider gab es auch eine Anzahl Sturze, die aber glimpflich verliefen.— Die Greis des Radrennklubs 08: 1. Trauden(Köln): 2. Clausmeyer(Dortmund); 8. Lindemann(Dortmund); 4. Ludwig(Bochum). B7. Srens Städte=Verfolgungsrennen: 1. Koln(Trauden, Schnitzler, Perelaer) 20 Meter Vorsprung; 2. Dortmund iv. d. ühe, Elausmeber, Kindemann). K— Amerikanisches Malfahren 4500 Meter: 1. Schmitz (Düsseldorf); 2. Schnitzler(Köln); 8. v. d. Ahe(Dortmund): 4. Ilse(Bochum). 36.bren.. 80 Zweistunden=Mannschaftsfahren. 1. Neumann (Hombruch)=Neumann(Kempen) 24 Pkt;. 2. HeyenBrockhoff(Münster) 28 Pkt.; 3. Möller=Haracin(HorstEmscher) 22 Pkt.; 4. Lindemann=Clausmeyer(Dortmund) 17 Pkt.: 5. Vogel=Sabura(Dortmund) 18 Pkt. Paillard fiegt in Amlterdam Einen eindrucksvollen Sieg errang Steher=Weltmeister George Paillard(Frankreich) bei den Abendradrennen auf der künstlich beleuchteten Stadionbahn zu Amsterdam. Er gewann das„Weltmeisterschafts=Revanche" betitelte 100 Kilometer=Dauerrennen in:24:20,8 Stunden in großem Stile. Als einziger konnte der Belgier Benoit einigermaßen mit ihm Schritt halten, der mit 250 Meter Rückstand den zweiten Platz belegte. Sechs Runden zurück endete der Holländer Schlebaum an dritter Stelle vor seinem Landsmann Leddy, der elf Runden eingebüßt hatte. Linart und der Kölner Paul Krewer enttäuschten; beide endeten weit im Hintertreffen. * „Rund um Berlin“ Risch B. D. R. Meister im Einerstreckenlauffahren. Die alljährliche Straßenfernfahrt des Bundes Deutscher Radfahrer„Rund um Berlin", sah Puttkammer(Berlin) in:20,29 Stunden im Endspurt vor Tartz(Kottbus) siegreich. Sein Klubkamerad Risch holte sich die B. D..=Einerstreckenmeisterschaft in:08,55 Stunden vor Merkan. Bei den Altersfernfahrern siegte Gustav Schulze(Berlin). * „Rund um Hannover“ Hodey(Essen) Sieger. Gau Hannover im B. D. R. veranstaltete Fernfahrt„Rund um Hannover", zu Der Sonntag eine sich 60 Tei am der sich 60 Teilnehmer am Start eingefunden hatten. Die Strecke wurde durch Umleitung auf 180 Kilometer verlängert. Das Ergebnis: 1. Hodey(Essen):50,27 Stunden, 2. Hoffmeister(Essen), 8. Dietrich Lehrmann (Bremen), 4. Weltzin(Hannover), 5. Beyer(Erfurt) (alle dichtauf). V. D. R..-Bahnmeisterschaften Frankfurt a.., 25. August. Die V. D. R..=Meisterschaften über 1 und 10 Kilometer auf der Frankfurter Stadionbahn am Sonntag waren nur schwach besucht. Umso besser war dafür der gebotene Sport. Den Meistertitel errang sowohl Samlon-Körner verunglückt Der ehemalige deutsche Boxmeister Paul Samson=Körner ist auf dem Kaiserdamm in Charlottenburg von einem Autounfall betroffen worden. Sein Wagen stieß mit einer Autodroschke zusammen, wobei Samson=Körner erhebliche Verletzungen erlitt. Er wurde bewußtlos ins Krankenhaus Westend eingeliefert, wo die Aerzte neben Prellungen und Hautabschürfungen einen Kieferbruch feststellten. Der Unfall trifft Samson=Körner umso härter, als er Dieners Vorbereitungen auf seinen bevorstehenden Kampf mit Pierre Charles nicht mehr zu leiten in der Lage ist. Weitfälischer Schachkongreß Sander(Castrop) Westfalenmeister.— Oborsky und Rogmann westfälische Meister. Der 7. Kongreß des Westfälischen Schachbundes gehört nunmehr der Geschichte an; er war für den Bund ein schöner Erfolg. Aeußerst erbittert wurde in allen Gruppen um die Siegespalme gekämpft, Bochums Spieler haben die Nerven bewahrt und in heißem Kampfe Sieg um Sieg an sich gerissen. Zwei unserer Jungsten konnten daher mit dem stolzen Titel„Westfalischer Meister" heimkehren. Eine Glanzleistung vollbrachte Oborsky, der aus sieben Partien sechs Punkte holen mußte, um die Spitze zu halten.„ngt..# 2u 7## Im Meisterturnier konnte Sanver auch in der letzten Runde seinen Vorsprung erfolgreich verteidigen. Seine Partie gegen Rogmann wurde nach Austausch der Figuren remis und damit war Sander ohne Verlustpunkt Sieger. Rogmann hatte mit dieser Partie über 40 Prozent der Punkte erkämpft und so den Titel „Westfälischer Meister" erworben. Herrmann lieferte am letzten Tage gegen Dr. Krämer eine rasante Abtauschpartie, die nach 16 Zügen ohne Figuren remis gegeben wurde. Kroll gewann gegen Peppmöller im 12. Zuge die Dame und damit das Spiel. Hofmann inszenierte einen heftigen Königsangriff gegen Alsen, opferte mit Erfolg, worauf sein Gegner aufgab.— Der Schlußstand ist: 1. Sander 4½ Punkte;., 3. und 4. geteilt Herrmann, Hofmann und Dr Krämer je 4 Punkte: 5. und 6. geteilt Peppmöller und Rogmann je 3½ Punkte; 7. Kroll 8 Punkte und 8. Alsen 1½ Punkte. Im Kreismeisterturnier waren Oborsky und Loose ihren Gegnern vollkommen überlegen und machten das Rennen unter sich aus. Oborsky gelang es, in der vorletzten Runde Scheidler abzuschutteln und ihn endgültig ins Mittelfeld zu stoßen. Loose hatte großes Glück gegen Ernst, denn ein Endspiel mit fünf Bauern gegen fünf Bauern und Springer remis halten, ist Glückssache. Der letzte Tag brachte dann die Entscheidung. Beide Spitzenreiter führten mit 6½ Punkten und spielten äußerst vorsichtig, selbst die geringste Schwäche vermeidend. Nach 30 Zügen war dann die Partie so abgeriegelt, daß sie mit Recht remis gegeben werden konnte. Damit war zwar kein Sieger ermittelt, doch würdigte der Bund die große Leistung aus 8 Partien 7 Punkte zu holen bei keinem Verlustpunkt dadurch, daß er beiden Spielern den Titel Westfälischer Meister zuerkannte und sie zu seinen Meisterturnieren zuläßt.— Der Schlußstand ist: 1. und 2. geteilt Loose und Oborsky je 7 Punkte; 3. Scheidler 5½ Punkte: 4. Jühl 5 Punkte: 5. Puczicha 3½ Punkte: 6. und 7. geteilt Enst und Adalbert je 2½ Punkte; 8. Heinrichs 2 Punkte und 9. Schmidt 1 Punkt. * Schachturnier in Karlsbad Im Kampf um die Führung hat sich die Situation in der 19. Runde wiederum geändert. Spie der gegen den anziehenden Nimzowitsch ist aus seiner führenden Position Dafür erlangte Nimzowitsch Gleichstand mit Capablanca, der gegen Vidmar nur ein Remis herausholen konnte. Die anderen Partien der 19. Runde gewannen: Mattison gegen Colle, Canal gegen Johner, Bogoljubow gegen Yates, Treybal gegen Maroczy und Rubinstein temis trennten sich Grünfeld Becke unterlag, verdrängt worden. gegen Miß Menschik. Remis rrennten gegen Gilg, Marshau gegen Sämisch, Becker gege Thomas und Euwe gegen Tartakower. Der Stand der Spitzengruppe war nach der 15. Runde: Capablanca und Nimzowitsch je 13½ Rubinstein 12½, Spielmann 12(+), Vidmar 11, Bogoljubow, Becker, Grünfeld und Euwe je 10½, Mattison 9½(+), Tartakower, Maröczy und Canal je 9½ Punkte. 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Herr Direktor Eriisc Rerner im Alter von 35 Jahren. Der Verstorbene gehörte unserem Hause seit dem Jahre 1920 an und hat sein ganzes Können und seine volle Persönlichkeit in den Dienst unseres Unternehmens gestellt. Sein lauterer Charakter und sein liebenswürdiges Wesen, verbunden mit gediegener Sachlichkeit, gestalteten sein verantwortungsreiches Wirken im In- und Auslande gleich erfolgreich. Wir bedauern tief, daß es ihm nicht vergönnt war die Früchte seines Schaffens zu ernten Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Flottmann.-G. Herne, den 23. August 1929 Umzugsh. zu verks.: reinrassig, deutscher Schäferhund, 1½ wachs., 40 Mk., sast neue Nähmaschine 70 Mark.(18895 Friederikastr. 109, r. Verloren Blücherstraße dunkle Jacke verloren. Abzugeben gegen Belohnung Fundbüro, Rathaus. C Verloren Gelber Boker entlaufen. Erkennungszeichen: Narbe am Kopf. Wiederbr. erhält Belohnung. Ottostraße 30. Düsseldorf In den frühen M wurden die sechs ihre 13jährige# in einem Garten #n Wohnung entfei zjährigen Kind we srchschnitten wo Echen durch Mes ##det worden ist. 2 ##ntliche Erregung gelungen ist, de einigen Tagen e #dete, zu verhaften. Die neue grausig. Fregung hervorg besonders erst in n verzeichnen gen der grauenvolle Gemüsebauern be ris im Süden en gestern abend a Fackelzug anzuseh die ein sehr gewe Die LOMETgP CIaTTP W Gestern verschied nach kurzem, aber schwerem Leiden mein Bürovorsteher Pierl Stte Beinm Seit Mai 1925 hat sich der jetzt leider zu früh Verstorbene als ein hervorragend tüchtiger und zuverlässiger Mitarbeiter bewährt, sodaß ich den Verlust aufs tiefste bedaure, Ich werde ihm ein dankbar ehrendes Andenken bewahren Bochum, den 24. August 1929 Dipl.=Ing. Otto Ohnesorge Patentanwalt Am Freitag, dem 23. d. Mts. entschlief nach kurzer. schwerer Krankheit unser Bürovorsteher Herr Otto Böhm Wir verlieren in dem unerwartet und viel zu früh Verstorbenen ein Vorbild größten Fleißes und aufopfernden Pflichtgefühls und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren Bochum, den 24. August 1929 Die Angestellten des Herrn Patentanwalt Dipl.=Ing. Otto Ohnesorge Freitag nachmittag 4 Uhr starb nach langem Leiden plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser guter Vater. Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater. Schwager und Onkel Herr Johann Stöhr im Alter von 71 Jahren, nach fast 50jähriger Ehe. Um stille Teilnahme bitten: Frau Emma Stöhr geb. Mette nebst Kindern Laer, den 24. August 1929 Die Beerdigung findet Montag nachmittag 3 Uhr vom Trauerhause Laer, Hellweg 46, aus statt. Trauerfeier eine halbe Stunde vorher Für die vielen Beweise herzlicher Tellnahme sowie für die reichen Kranzspenden bei dem Hinscheiden meines lieben Gatten, unseres guten Vaters. sprechen wir allen, besonders den Vereinen, unseren herzlichsten Dank au Frau Wwe. Konopka und Kinder Bochum, den 24. August 1929 Hugo-Schultzstr. 46 Nur Qualitätsware und doch Bittigl Kapitalien Bartenn Festan Beamte u. besold. zu 9 Proz. Jahreszins. diskr. u. ohne Vorkost. Ludg. Beckmann, Bochum, Sprechs 2u—-1 1183 31. Svircht.s. Uörigl. Sonnabends geschl. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine geliebte Frau, unsere gute Mutter. Schwester, Tante und Schwägerin Frau Paul Klambt geb. Magdalene Köpp nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, versehen mit den Tröstungen der röm.-kath. Kirche, im Alter von 58 Jahren in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Teilnahme bitten: Die trauernden Hinterbliebenen Bochum IV. Carolinenstraße 102. Neuß, Düsseldorf, Köln, Krefeld, Mülheim a.., den 24. August 1929 Die Beerdigung Andet am Dienstag dem 27. Aug. morgens um 9 Uhr vom St. Josefshospital aus, statt. Das Seelenamt ist Dienstag morgen 7¾ Uhr in der St. Herz-Jesu-Kirche. Allen, denen aus Versehen keine besondere Nachricht zuging, diene diese als solche Gaslerde Homb. Herde für Hohle und Gas Waschmaschinen für Hand- und Kraftbetrieb Eisschränke in allen Größen besonders preiswert Oefen aller Systeme Günstige Zahlungsweise! Lieferung und Aufstellung frei! Hate&richel Pasite Versteigerung Spezialhaus für Herde u. Oeten Friedrichstraße 17 Am Dienstag, dem 27. August 1929, vormitt. 11½ Uhr, werde ich in Bochum, Hermannshöbe 2, Wirtschaft Hahnefeld folgende Gegenstände: 1. 100 Flaschen Parfüme, 6 Karton Seise, 2. 6 Bohnerbesen, el., 3. 1 Rollaktenschrank, 4. 1 Bücherschrank, 1 Schreibtisch, 5. 1 Ladentheke mit Glasschaukasten, 6. 1 Ausstellungsschrank, 7. 1 Ladenregal, 8. 1 Waschtisch, 1 Küchenschrank, 9. 1 Waschkommode, 10 1 Büfett öffentlich meistbietend gegen bar versteigern. 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August 192 vormittags 10 Uhr, werde ich in Boch#### folgende Gegenstände öffentlich meistor tend gegen bar versteigern: 1. 1 Teppich, Bilder, Bücher im Büc schrank, Kristallsachen, Wein= und Likörgläser, Bestecke, Stühle, Oer, Schreibtisch, Fahrrad, Pult, Chall; longue, Waschtisch, Küchenschraul, 1 Wallach, 1 Klavier, 1 Herrenzinmer, Schreibmaschinen„Underwool“ und„AEG“, Rollschrank, Kleider schrank: 2. 1 Klavier: 3. 1 Standuhr; 4. 1 Standuhr, 1 Tisch, Stühle, Plüschsofa, Serviertisch, Spiegel, Regal Bücher: 5. 1 Chaiselongue: 6. 1 Schreimaschine„AEG“: 7. 1 Klavier: 8. 1 Bücherschrank: 9. 1 Klavier, 1 Bücherschrank, 1 Gras mophon, Schreibtisch, Klubsesel, Tisch, Schreibtischsessel, Stühle: 10. 1 Klavier: 11. 1 Sprechmaschine mit Platten: 12. 1 Rollschreibpult, 1 Schreibtisch, Schränke mit Glasscheiben, Tisch, Schreibmaschine„Stoewer“: 13. elektrische Back=, Koch=, HeizHeilapparate; 14. 1 Nähmaschine: 15. 1 Schreibtisch mit Rollade, 1 Schreibtisch, 1 Schreibmaschine Privat“: 16. 1 Schrank: 17. 1 Büfett, 1 Kredenz, 1 Klubsosa; 18. 1 rersenkbare Nähmaschine:„— 19. 1 Lederwalze, 1 Schuhmachernat# maschine: 20. 1 Ladentheke: 21. Herrenstoffe: 22. 1 Schreibmaschine:. Mit Gab23. 4 elektrische Deckenlampen mit## glocken, ca. 30 leere Blechbüchsen: 24. Ausstellschränke mit Glastüren, 20 dentheken:.., zmmen 1 Herren25. 1 Klavier, 1 Speisezimmer, 1 zimmer, 1 Schreibtisch, 1 Bücher schrank, 1 Tisch, 1 Schreibmaschine „Orga“, 1 Bücherschrank: 26. 1 Schreibtisch, 1 Schreibmelesit „Kappet;;„Chaiselongue, Rauchtisch, Tisch, Deckenbeleuchtung, Frisiertoilette, 1 Teppich. Bzimmt Einige Gegenstände werden bestimm Sammelpunkt für Käufer: Wirtschaft Hahnefeld, Hermannshöhe 2. Bochum, den 24. August 1929. Bierkämper Obergerichtsvollzieher in Bochu##gg Wittener Straße 18. Fernruf 69639 Salse Ar Kamen, 23. ##rkraftwagen des lamen auf der #i Kastenaufbau #erten. In dem Auf der StellIner. Sechs #uuf die Straße ge idelbrüche, chenbrüche und wi hienhaus eingeliefe #ingeleitet. Der 2 #ndigkeit entwickelt # der Unglücksste Bockum, 24. A Ver bers., ereignet uge Reisenoefekts wagen ins Schlei hlt über das Fah Fahrt gegen ei# Böschung herunte die Herren mit erlitt die #ütterung, so acht werden mußte. #v Münster, 24. Gefreiten als stwagen des haussee Havirbeck schwer beschädig en Anprall schw AKrankenhause zug Walsum, 24. Au Etruinski aus Wal Straße auf der r Aus Aus dem#1 ## Wattenscheid=S. ###ellweg rannte 8 en'. fahrender #tgersteig Straßenbaum, w blieb. Der Ueber Ropf und an den ##rfahrenden Char #ann zum Arzt zu wrten auf und bra Aus dem St Weshoch Weltuunder! Ist Sofa, ist Chal= angewend., bringt b. reiswert Verkauss= Perpenkopfweh, Neu. reisweg a ralgie Blutandran für Nervenkopfweh. Dies. Mittel äußerl. stelle:„Röbelfachge: schäft 29 Schrudde, Boch., Roonstr 37, Nähe Marienstraße Chaiselongues von 40 Mk. an, Ledertuchsofas v, 65 Mk. Schöne Plüschsofas, Schlaschaifelongues mit Bettkasten. Einzelne Küchenbüfetts und Speisezimmer. 1s. Teilzahlg. Tulgie, Tlazanbrung geg. Kopf. Migräne, Schlaflosigl. o. rheumatisch od. gichtartig. nicht u. Linderung, sond. Hilfe, äh in veralteten guu. Prs, 3 50 Mk. Engel-Apotdeke. büfetts. tertigt, schnellltens C. peiswert Einige gebrauchte Manss werden gegen bequeme Monatsraten abgegeben Kehanl Magen I. W. 118 Bahnhofstraße 29 mit ganz edlen ¾ Daunen und prima Gänse-Halbdaunen gethlls, enngüchlt Inn Allenetr. Verszeigen.g 27. August vormittags 10 Uhl, werde ich in## chum: .1 runden Tisch, 2. 1 Anrichtz is6, 4. 1 Chaiselongue, 3. 60 Dame,g blusen, 100 Plu, O06ig. Wanne=Eickel, 2 ## Röhlingbause u, zhren, geschwär Anblick bot, ein urch wird d ##hafteres. D Wanne=Eickel, ##urde auf der7 twagen und ### von einem D u Serietzungen. Wanne=Eickel, nrock" tätiger Be # an Freitag ei fartscheine, die er hause seiner Fr ins Feuer. Zeche hat serach Perlin ## Scheine um Wen feieangelisch Eingafe gester: .eingeleitet n miag durch die vor #weihe und . aggttesdienst #nd anschließend ei der, IooKR derkleider, 6 1 Seegteg, .4. öffentlich tend gegen dat erian) gi ben det bertimpurht## Käuse;zg Wirt, obue gepose a „Banne=Eickel, #em e, wurde de pbelbruch getr. Krunterstüte gu nach a. wblichen der amt #n. Beuis aug V alien.— J esie Cberbtürgen A der den wastisch vermannehsbe Bochurin 24. Augr lugust Jeder in Bogr bewpirtet pr e Pigs.., Jurde Tause„uussch Aulns beindre Zwei Schwestern ermordet— i Cafseiler, Eerrgung in ganz Tasseidor wine S o lerbatt, 2erte%, 1 E alität. den. A 100 larke cm Düsseldorf, 25. August.(Eigener Drahtber.) In den frühen Morgenstunden des heutigen Sonnwurden die sechsjährige Gertrud Hamacher ihre 13jährige Stiefschwester Luise Lenin einem Garten etwa 200 Meter von der elterIn Wohnung entfernt tot aufge funden. Dem Bjjährigen Kind war mit einem Messer der Hals rchschnitten worden, während das 13 Jahre alte Echen durch Messerstiche in den Rücken er###et worden ist. Der Bevölkerung hat sich außerUntliche Erregung bemächtigt, zumal es bisher noch # gelungen ist, den gefährlichen Messerstecher, der einigen Tagen einige erwachsene Personen ver#dete, zu verhaften. Die neue grausige Tat hat in Düsseldorf große regung hervorgerufen, zumal in diesem Jahr #besonders erst in den letzten Wochen, ähnliche TaIzu verzeichnen gewesen sind. Der Vorort Flehe, ##der grauenvolle Mord ausgeführt wurde, ist ein Gemüsebauern bewohnter dörflicher Vorort Düsbbris im Süden der Stadt. Die beiden Kinder gestern abend auf die Kirmes gegangen, um sich Fackelzug anzusehen, wobei die ältere Luise Lendie ein sehr gewecktes Kind war, zum Schutze der Kleinen mitging. Als die Kinder nicht zurückkehrten, waren die Eltern besorgt und benachrichtigten, nachdem sie das ganze Gebiet abgesucht hatten, die Polizei etwa um 3 Uhr nachts. Heute früh gingen nun die Bewohner des Gartengeländes, auf dem die beiden Leichen gefunden wurden, um 6 Uhr zur Kirche. Sie sahen aus einem Pfad, der durch den Garten geht, ein blutüberströmtes Mädchen liegen. Als sie dabei waren, die Polizei zu benachrichtigen, sahen sie auf einem mit Bohnen bepflanzten Acker eine zweite Kindesleiche. Sie stellten dann kurz darauf fest, daß es sich um die beiden vermißten Mädchen handele. Der Kleineren war der Hals durchschnitten. Die Größere hatte Stiche im Rücken, sodaß man annimmt, daß der Mörder erst die Kleinere beiseite gelockt und dann erst die Große mordete, als sie ihrer kleinen Base zu Hilfe eilen wollte. Die Tat muß geschehen sein, als ganz Flehe auf den Beinen war, um den Fackelzug anzusehen. Beide Kriminalkommissionen unter Leitung des Kriminaldirektors und des Polizeipräsidenten waren um 8 Uhr zur Stelle. Ein starkes Schupoaufgebot sperrte das Gebiet in großem Umfange ab, sodaß es möglich war, die starken Schleifen und Fußspuren zu sichern. Die ersten Zeugenvernehmungen im Laufe des Sonntags haben nichts Positives ergeben. Zwar will man einen verdächtigen Mann mit einer Schirmmütze und einem braunen Anzug gesehen haben, doch ist bis zu den Abendstunden nichts Positives aus den Ermittelungen herausgekommen. Man nimmt an, daß der Mörder im Blutrausch die Tat ausgeführt hat. Stausberg geist eskrank X Düsseldorf, 26. August. Das“ psychiatrische Gutachten über den mutmaßlichen Flingerer Mörder Johannes Stausberg, der bis vor kurzem zur Beobachtung in Bedburghau untergebracht war, liegt jetzt vor. Das Gutachten billigt dem Stauberg den Schutz des§ 51 StGB. zu und spricht sich fur seine dauernde Internierung als gemeingefahrlicher Irrer aus. Es soll jetzt nochmals genau geprüft werden, ob wirklich Stausberg als Täter bei allen ihm zugeschriebenen Taten bezeichnet werden darf, oder ob er vielleicht nur der„Lassowerfer“ war, während die damals verübten Bluttaten vielleicht auf das Konto eines anderen, noch nicht ergriffenen Täters, wohl auch eines Pathologen, zu buchen sind! Schotie=Berteht dunsant Mit Auto und Motorrad in den en zrollen! dem 27. August 192 werde ich in Boc##### de öffentlich meiston steigern: er, Bücher im Büc Usachen, Wein= und estecke, Stühle, Oser, ihrrad, Pult, Chaisee htisch, Küchenschrank, Klavier, 1 Herrenzintschinen„Underwool“ Rollschrank, KleiderTisch, Stühle, Plüschisch, Spiegel, Regal, ie„AEG“: ücherschrank, 1 Grau## sreibtisch, Klubsesch schsessel, Stühle: ne mit Platten:u vult. 1 Schreibtich, Glasscheiben, Tisch, „Stoewer"; Koch=, Heiz= un nit Rollade, 1 Schreibreibmaschine„Orge edenz, 1 Klubsofa; kähmaschine:## 1 Schuhmachernu# eckenlampen„wll leere Blechbüchsen: mit Glastüren,## peisezimmer, 1 Herrenchreibtisch, 1 Btghg, ch, 1 Schreibmasa#n= verschraut:.aschu 1 Schreionnggg sch., Deckenbeleuchtung. nde werden bestimmt ür Käufer: Wirtschdf nnshöhe 2. 24. August 1929. kämper 7 Sase b. l e Aim Diensump, gog 27. August 1549 vormittags 10 Uhr, werde ich in B# chum: .1 runden'sh, 2. 1 .1 runden Ti, 4 1 Chalselon, .60 Damenblusen,““ Blusenkt. der, 100Klne derkleiver, 6. 1 Heizuieg, 7. 1 Badenrrge, Ar Kamen, 23. Aug. Heute nacht streifte der #rkraftwagen des Klempnermeisters Fluhme aus lamen auf der Heerener Straße einen Baum, Kastenaufbau und Verdeck vollkommen zer#erten. In dem Wagen befanden sich zwölf PerAuf der Stelle getötet wurde der Klempner cner. Sechs weitere Insassen wurauf die Straße geschleudert. Sie erlitten schwere #idelbrüche, Gehirnerschütterungen und henbrüche und wurden sämtlich in das Kamener btenhaus eingeliefert. Die polizeiliche Untersuchung #ingeleitet. Der Wagen muß eine ungeheure Ge##ndigkeit entwickelt haben, da er erst 90 Meter # der Unglücksstelle zum Stehen gebracht werden Bockum, 24. August. Auf dem Wege von hier berbern ereignete sich ein schweres Autounglück. ##lge Reifendefekts geriet ein vollbesetzter Personen##agen ins Schleudern. Der Führer verlor die hlt über das Fahrzeug und der Wagen sauste in Fahrt gegen einen Chausseebaum und fiel die Böschung herunter in den Straßengraben. Wähdie Herren mit leichteren Verletzungen davonerlitt die Dame eine schwere Gehirnhütterung, so daß sie sofort ins Krankenhaus acht werden mußte. #o Münster, 24. August. Ein mit Offizieren und Gefreiten als Fachlehrer besetzter Schultwagen des Reichswehr fuhr gestern auf haussee Havixbeck—Roxel gegen einen Baum und schwer beschädigt. Der Gefreite wurde bei dem en Anprall schwer verletzt und mußte sofort Krankenhause zugeführt werden. Walsum, 24. August. Der 21 Jahre alte MauEtruinski aus Walsum befuhr mit seinem Fahrrad Straße auf der rechten Seite. Ein in schnellem Tempo herankommender Personenkraftwagen, im Zickzackkurs gesteuert, fuhr den Radfahrer an und schleuderte ihn zur Seite. Ein zweiter Radfahrer leistete dem Verletzten, der besinnungslos am Boden lag, die erste Hilfe und versuchte einen in diesem Augenblick aus Richtung Dinslaken kommenden Straßenbahnwagen aufzuhalten. Dem Führer gelang es jedoch nicht, den Wagen rechtzeitig zum Stillstand zu bringen, so daß er dem ohnehin schon Verletzten über die Beine ging. Der hinzugerufene Arzt konnte nur den Tod feststellen. □ Büderich, 24. Aug. Mit seinem Motorrad stürzte an der Lippebrücke in Wesel der 24 Jahre alte Wilhelm Scholten von hier so unglücklich, daß er kurz darauf an den erlittenen schweren Verletzungen starb. 1 Bergheim a. d. Erft 24. August. In der Nähe des Bahnhofs Zieverich wollte ein Motorradfahrer einen ungeschützten Bahnübergang überqueren. Er bemerkte einen herankommenden Zug erst so spät, daß er nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte und geriet unter die Räder, wobei ihm beide Beine abgefahren wurden. Kurz nach Einlieferung in das Krankenhaus ist er seinen Verletzungen erlegen.— In der Nacht zum Donnerstag wurde in der Nähe von Zieverich ein junger Mann von einem Auto erfaßt und eine Strecke mitgeschleift. Der Bedauernswerte erlitt hierbei so schwere Verletzungen, daß er kurze Zeit darauf starb. Wissen(Sieg), 24. August. Ein Personenauto des Kaufmanns Michel Marx aus Siegen wollte auf der Provinzialstraße nach Betzdorf in der Nähe von Niedergüdeln einen anderen Wagen überholen, wobei das Auto des Marx am Kotflügel des anderen Wagens hängen blieb. Seine Insassen, darunter Marx und sohn, flogen aus dem Wagen heraus. schwer verletzt. Sie wurden Aus demr Raufburgebier 3 Aus dem Stadttreis Wattenscheid i Wattenscheid=Sevinghausen, 25. August. Auf #vellweg rannte Freitag abend in der Dunkelheit Schnell fahrender Radfahrer einen Passanten, der em Bürgersteig ging, um und fuhr dann gegen Straßenbaum, wo er mit gebrochenem Arm blieb. Der Ueberfahrene, der leichte Verletzungen Ropf und an den Knien erlitten hatte, bat einen Erfahrenden Chauffeur, den schwerverletzten jun#lann zum Arzt zu fahren. Der Chauffeur hob den Wien auf und brachte ihn zu einem Arzt in WatAus dem Stadttreis Wanne=Eickel Wanne=Eickel, 24. Aug. Augenblicklich ist man in Röhlingbausen der Zeche„Königsgrube“, m ihren geschwarzten Mauern und Türen keinen n Anblick bot, einen vollständig neuen Anstrich zu Ladurch wird das Zechenbild ein ganz anderes, lhafteres. * Wanne=Eickel, 23. August. Der Lumpensamm#burde auf der Dorstener Straße von einem Perrtaftwagen und der Radfahrer R. auf derselben be von einem Motorrad angefahren. Beide n Verletzungen. „Lanne=Eickel, 25. August. Ein auf der Zeche tätiger Bergmann erhielt bei der Lohnarischeing##s einen 50 Markschein und zwei zu Hause 5,; die er in Zeitungspapier einwickelte bause seiner Frau gab. Diese warf das Papier IX8 Feuer. Es gelang, noch einige Fetzen zu die Zeche hat sich der Sache angenommen und 'nach Berlin zur Reichsbank gesandt, die hof##iche Scheine umtauscht.— Der ost= und westevangelische Arbeiterverein Röhlingöffentlich tend gegen bor vern eetmmt staltz bast Eerlaus uu S. det Dest!„unkt## #n feierte gestern und heute sein 25jähriges BeWag durch giz, wurden die Feierlichkeiten am von Pfarrer Krahe vorgenommene Festagi de und der Ehrung der Jubilare. Nach ##nd anschtssdienst am Sonntag gab es einen Festmschließend eine Kundgebung auf dem Marktui 3/a“mick“ 25. August. Auf Schachtanlage #em Gpa###urde der Bergmann Lawerenz von Meibs ein getroffen. Er erlitt einen doppelten #runterstit Fiel tot zusammen.— Die Sepnach ein#gen der allgemeinen Fürsorge üblichen Jar amtlichen Mitteilung am 81. August mit den##alen gezahlt.— Seit heute ist Wannem, F Schnellämtern Elberfeld=Barmen, ugelgssen“s; Wülfrath, Mettmann verbunden Estenstraße fanz“ Anlagen von Buchmann, Sabnesen Jer. über den portschattsrat Haselier aus Münster sicht von 5; bitswirtschaftlichen Wert und Nutzen in des gelegen. Gast der Veranstalter waren die bewirte eins, die bei Ziegenmilch und ##gs.g, wurden— Am 22. d. M. war der ##ause unter.16 des örtlichen Handwerks im #rmeister„u a sis von Schreinermeister Linkamp ###ungen 5# tummengetreten, in der man nach # e des Dr. wender zur Lage im Tischler= bzw. Schreinergewerbe sich insgesamt mit dem Tischlerhandwerk, das jetzt im Kampf steht, solidarisch erklärte. Man nahm sowohl hierzu als auch zu einigen anderen wesentlichen Punkten(Lehrlingswesen pp.) Entschließungen an. Aus dem Ennepe-Ruhrkreis X Hattingen, 26. August. Der Magistrat hat eine ganze Reihe Konzessionsgesuche auf Erteilung des Ausschanks alkoholhaltiger Getränke abgelehnt. Die Abgewiesenen sind nunmehr an den Bezirksausschuß in Arnsberg gegangen. * Welper, 24. August. In dem Hause Marxstraße 73 entstand Donnerstag plötzlich eine Gasexplosion. Ein Monteur war mit der Abnahme der Leitung beschäftigt und benötigte zu seiner Kontrolle ein brennendes Streichholz. Als er damit an eine undichte Stelle kam, geschah das Unglück. Das Kind des Einwohners K. St., welches sich in der Nähe befand, erlitt erhebliche Verletzungen. Hätte das Fenster nicht offen gestanden, so wäre ein größeres Unglück unvermeidlich gewesen. = Blankenstein, 25. August. Der Kartoffelkrebs konnte, wie uns behördlicherseits mitgeteilt wurde, wieder an verschiedenen Stellen festgestellt werden. Stadt Sieele Ein bedeutsames Brückenwerk. p Steele, 24. August. Der fortschreitende Ausbau der Verbandsstraße OW. 4 machte die baldige Fertigstellung der Ueberführung dieser Straße über die Eisenbahnstrecke Essen=Hauptbahnhof— Viauch eine dorf und Kray— Watten konnte wegen der ungünstigen Lage und der unzureichenden Breite der alten Brücke bisher nicht erfolgen. Es wurde daher ein neues gewaltiges Brückenbauwerk geschaffen, welches eine lichte Weite zwischen den Widerbogen von rund 88 Metern und eine Breite zwischen den Geländern von 24 Metern erhalt. Von der Straßenbreite von 24 Metern entfallen auf die Fahrbahn 16 Meter und auf die beiden Fußwege je 4 Meter. Die Widerlager und breiten Flügelmauern sind in Beton mit Eisenstangen hergestellt und erhalten eine Verblendung mit Werksteinabdeckung. Die Quereisen über die Brucke werden in der kommenden Woche gelegt. Die elektrische Straßenbahn nach Kray— Wattenscheid — Bochum wird zweigleisig über die neue Brücke geführt. Die Eisenbahn gibt als Zuschuß zu dem Brückenbau einen Gesamtbetrag von rund 268 000 Mark. Für Unterhaltung und spätere Erneuerung wird an die Bochum nach Essen über diese Straße geleitet werden, der Hellweg in Wattenscheid und Steele wird hierdurch bedeutend entlastet werden. Aus dem Stadttreis Gelsenkirchen-Buer th Gelsenkirchen, 23. August. Auf einer Nebenstraße der Bochumer Straße stieß gestern nachmittag ein Lieferwagen, ein Lastwagen und ein Kraftradfahrer zusammen. Der Motorradfahrer erlitt derart schwere Quetschungen, daß er sofort mit einem Auto ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Eine große Menschenmenge sammelte sich an der Unfallstelle an. Aus Westfalen und Rheinprovinz Der Pfarrhausräuber Jäger festgenommen O Holzwickede, 24. Aug. Vor kurzem wurde auf das Pfarrhaus in Holzwickede zur Nachtzeit ein frecher Raubüberfall ausgeführt, an dem nachweislich zwei Personen beteiligt gewesen waren. Leider war es seinerzeit den Burschen gelungen, unerkannt zu entkommen. Die Dortmunder Kriminalpolizei nahm schnellstens die Ermittelungen auf und es gelang ihr, festzustellen, daß die beiden Täter der 27jährige Bergmann Adolf Jäger und der Erwerbslose Richard Libora gewesen waren. Jäger wurde in Dortmund verhaftet. Man fand bei ihm vier geladene Revolver nebst Munition. Diese Waffen soll Jäger aus einem vor einiger Zeit verübten Einbruch in ein Dortmunder Waffengeschäft mitgebracht haben. Der Stahlhelm zu den Haager Verhandlungen Schärfste Kampfansage gegen den Reparationsplan. v. Burgsteinfurt, 25. August. Anläßlich einer von sämtlichen Ortsgruppen des Stahlhelms aus dem niederrheinisch=westfälischen Industriegebiet und dem Münsterland besuchten Stahlhelmtagung in Burgsteinfurt hielt der 2. Bundesführer des Stahlhelms, Oberstleutnant a. D. Düsterberg, eine bemerkenswerte Rede, in der er sich mit aktuellen Problemen deutscher Außenpolitik auseinandersetzte und scharfe Angriffe gegen die Reichsregierung richtete. Er führte aus:„Zehn Jahre habe wechselnde Regierungen die Nation bewußt über ihre furchtbare Lage hinweggetäuscht. Herr Stresemann darf sich nicht wundern, daß jetzt kein ernstes, national geschlossenes, religiöses Volk hinter ihm steht, um ihn als Außenminister zu unterstützen. Deutschland soll heute auf dem Altar der Idee eines Paneuropa unter französischer Hegemonie geopfert werden. Die romanische, angelsächsische und slavische Welt wolle den kommenden Zusammenschluß aller Germanen verhindern. Wir wollen den Zusammenschluß aller inmitten Europas lebenden Deutschen zu einem neuen Reich. Wir haben eine Kampffront gebildet gegen die neuen Versklavungspläne unserer Feinde. Sollte der Haager Tributplan angenommen werden, so werden wir jedes zulässige Mittel anwenden(Volksbegehren, Appell beim Staatsgerichtshof), um seine Durchführung zu verhindern.“ 24. August. In der Scheune des Viehhändlers Markus Vyth entstand ein Brand dem mehrere Fuhren Heu zum Opfer fielen. Die Scheune selbst brannte gänzlich ab. Kinder haben beim Spielen mit Streichhölzern das Heu in Brand gesteckt. Aus dem Stadtteil Weitmar * A u s d e r e v a n g e l i s c h e n G e m e i n d e W e i t m a r. D a s Presbyterium hat beschlossen, daß der Bezirk Bärendorf von der Lenbachstraße an und von der Knoppstraße, wie von der Brantropstraße von Nr. 49 an und von der Stensstraße an dem Schnittpunkt mit der Wasserstraße seinen Anfang nehmen soll. Der BezirksPfarrer ist Pastor Sassenberg. Pastor Kraemer übernimmt den Bezirk Weitmar=Mitte einschließlich der ganzen Wasserstraße und Bahnhofstraße.— Das diesjährige Missionsfest soll am Sonntag, 18. Oktober, gefeiert werden. Aus dem Stadtteil Taer * D e r T o d e s s t u r z a u s d e m F e n s t e r. I n d e r H e l l wegstraße ist am Freitag ein Berginvalide aus dem Flurfenster seiner Wohnung auf die Straße gestürzt und besinnungslos liegen geblieben. Auf dem Wege zum Krankenhaus ist er gestorben. Es handelt sich um einen Unglücksfall. Ein Verschulden dritter Personen kommt nicht in Frage. er Ueberführung dieser Straße über die Eisenhen=auptrugning.— Steele erforderlich. Weiterfuhrung der Straßenbahnlinie Frillend Kray— Wattenscheid— Bochum der Oherkand eine Ziegenschau statt, für Eisenbahn ein Betrag,von 60000 Mark zurückgezahlt. hatte,####germeister das Protektorat übernom= Der tatsächliche Zuschuß der Eisenbahn beträgt demnach 263 700— 60000— 208 700 Mark, Zuschuß des Siedlungsverbandes 163.000 der Straßenbahn 70000 Mark, des früheren Landkreises Essen 88000 Mark und der Stadt Essen 162 800 Mark. Zusammen 632000 Mark. Spätestens am 1. Oktober d. J. muß die neue Brücke fertig sein. Darauf wird die Straßenbahnstrecke nach Bochum und Frillendorf ausgebaut. Der Ausbau der Verbandsstraße OW. 4 wird bis zum 1. Oktober ebenfalls fertig sein. Dann wird der Autoverkehr von Aus dem Stadtteil Werne = Werne, 25. August. Heute feierte Wernes älteste Einwohnerin, die Witwe Felizia Runowski, Goethestraße 32, ihren 91. Geburtstag. Am 25. August 1838 in Milchau, Kreis Berent in Westpreußen als Tochter eines Bauern geboren, verlebte die Hochbetagte ihre Jugend unter der Obhut ihrer Eltern in der Heimat. Sie heiratete in ihrer Heimat in jungen Jahren und kam bald darnach mit ihrem Mann, einem Maurer, nach Werne. Hier hat sie von 1901 bis 1914 an seiner Seite leben können, bis der Tod nach einer glücklichen Ehe den Lebensgefährten abrief. Der Geist der Hochgetagten ist noch recht lebendig, aber der geschwächte Körper erlaubt es nicht mehr, das Bett zu verlassen. An ihrem Geburtstag standen drei Kinder, 18 Enkelkinder und drei Urenkelkinder zur Seite. gs Renovierung des Gemeindehauses. Das evangelische Gemeindehaus an der Friedhofstraße wird infolge zahlreicher Außen= und Innnenbeschädigungen, hervorgerufen durch Bergschäden, von Grund auf renoviert. Die voraussichtlich mehrere Wochen dauernden, aber sehr schnell fortschreitenden Arbeiten bedingen eine Verlegung der Gemeinde=Vereinsstunden in den Anbau. * Vorerst keine Haftentlassung des blinden Zeppelinpassagiers. Der Stiefvater des Albert Buschko, der bekanntlich als blinder Passagier die letzte Fahrt des„Graf Zeppelin" nach Amerika mitmachte, aber später entdeckt und festgesetzt wurde, hat am Freitag vom Hamburger Amtsgericht den Haftbefehl gegen seinen Stiefsohn erhalten. In diesem wird zum Ausdruck gebracht, daß die Eltern des Buschko nicht den nötigen Einfluß auf ihren Sohn hätten, um eine Flucht zu verhindern. Aus diesem Grunde könne Buschko vorerst nicht aus der Haft entlassen werden. Rechtsanwalt Frank I(Dortmund), der Buschko vertritt, hat darauf eine Haftbeschwerde beim Amtsgericht Hamburg eingereicht. gs Straßenarbeiten. In der Werner Straße ist auf der rechten Seite von Schöngarth bis Isenberg die Pflasterung aufgerissen. Durch Bergsenkungen leiden die Verschraubungen der Schienen sehr, man geht deshalb dazu über, durch autogenisches Schweißen eine labile Schienenverbindung herzustellen. gs Nächtlicher Unfug. Zur Anzeige gebracht wurde der Arbeiter E. aus der Elsingstraße, der zu nächtlicher Stunde sich damit vergnügte, in der gegenüberliegenden Poststraße durch Steinwürfe Scheiben zu zertrümmern. Aus dem Stadtteil Langendreer gs Bestandenes Examen. Herr Lindhorst von hier, Bismarckstraße, bestand an der Staatlichen Baugewerkschule in Höxter sein Tiefbau=Examen mit„gut“. b Unhaltbare Zustände bei der Post. Bei der Postanstalt Langendreer ist bereits um 9 Uhr abends Schluß der Telegramm=Annahme. Nach dieser Zeit können auch in dringenden Fällen Telegramme nicht aufgenommen werden, da kein Beamter zur Verfügung steht. Die Post ist lediglich durch einen Mann besetzt, der aber nur zur Wache bestimmt ist. Wenn sich für Langendreer ein besonderer Nachtdienst nicht lohnt, so sollte man wenigstens die Möglichkeit schaffen, daß der zur Wache in der Post befindliche Angestellte die Telegramme wenigstens telephonisch nach Bochum weitergeben kann. Der Preis könnte von Bochum angegeben und von dem Nachtbeamten eingezogen werden. Die Postanstalten unter sich könnten dann verrechnen. gs Strahenausbesserung. Die Bürgersteige am alten Bahnhofe sind infolge von Bruchstellen an den Gasrohren— es waren zehn Muffen undicht geworden — aufgerissen worden. Die größtenteils sehr schnell abgewickelte Renovierung wäre auch noch an anderen Stelten unterhalb der evangelischen Kirche sehr angebracht. — Der kürzeste Verbindungsweg zwischen„Alter Bahnhof" und Personenbahnhof am Gaswerk vorbei ist bei regnerischem Wetter schwer begehbar. Durch Auftragung einer Aschenschicht ist ja eine kleine Besserung eingetreten. Die Fußgängerfrequenz dieser Straße ist mit die größte in Langendreer. b Vereiteltes Sittlichkeitsverbrechen. Auf der von Langendreer nach Werne führenden Straße wurde in der Nähe der Werner Siedlung an einem Abend voriger Woche eine Frau von einem Manne angefallen der aus einem Kornfeld kam. Der Unhold warf die zu Tode erschrockene Frau zu Boden und versuchte sie zu vergewaltigen. Bei dem Versuch, die Frau zu knebeln, wurde er durch den Scheinwerfer eines herannahenden Personenautos verscheucht. Der Chauffeur hatte in dem Lichtkreis den Vorfall bemerkt und bemühte sich um die Ueberfallene. Die sofort ausgenommene Verfolgung blieb leider erfolglos. Die vor Aufregung erschopfte Frau wurde von dem Besitzer des Personenautos in ihre Wohnung gebracht. b Den Verletzungen erlegen. Wir berichteten bereits über die furchtbare Bluttat in Langendreer, bei der der Bahnarbeiter B. von einem seiner Stiefsöhne nach einem Wortwechsel durch Messerstiche schwer verletzt wurde. Der Bedauernswerte ist kurz nach seiner Einlieferung ins Knappschaftskrankenhaus gestorben. Aus dem Stadtteil Gerthe X Blumenfest. Am Sonntag veranstaltete der Verein der Gärtner von hier ein Blumenfest im Saale des Wirts Punge in Hiltrop. ( Einbruch. In der Nacht zum 28. August haben bis jetzt unbekannte Täter auf der Zeche Lothringen— Schacht I bis II— einen Schreibtisch erbrochen und 10 Mark entwendet. Aus dem Stadtteil Stiepel = Die kommunalen Wahlen. Hier fanden bereits vertrauliche Verhandlungen für die kommenden Stadtverordnetenwahlen statt. Unser Stadtteil wird voraussichtlich zwei Vertreter in das Stadtverordnetenkollegium entsenden. Da eine Einigung über die besten Kandidaten herbeizuführen, wird nicht leicht sein. Die Parteien haben schon Fühlung mit den Parteien in AltBochum genommen. Aus dem Stadtteil Linden=Dahlhausen * Sängerfahrt ins Siegerland. Die MännerGesangvereine„Eintracht Dahlhausen und gramm zu Grunde: Samstag: Besichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt Siegen und Konzert in der Bürgergesellschaft. Sonntag: Wanderung von Niederschelden über den Giebelwald, Besuch der Jugendburg in Freusberg, Konzert daselbst und Wanderung nach Kirchen an der Sieg. Montag: Besichtigung der Tropfsteinhöhle in Attendorn und Rückfahrt. Die Veranstaltung kann als wohlgelungen angesprochen werden. Ueber die gegebenen Konzerte außern sich die Siegener und Betzdorfer Presse höchst anerkennend. à Theaterzirkel Reichsvereinigung ehemaliger Kriegsgefangener. Das diesjährige Winterprogramm ist aufgestellt. Der Theaterzirkel tritt erstmalig am 22. September 1929, und zwar im Lokale Scheidtmann, in Linden, an die Oeffentlichkeit, k Allerlei Wünsche. Die bisherige, einzige öffentliche Bedürfnisanstalt in Linden an der Nöckerstraße wurde vor einigen Monaten, weil die Einrichtung veraltet und der Platz hierfür höchst ungeeignet ist, niedergelegt. Bei der Niederlegung beschäftigte man sich mit dem Plan der Errichtung einer neuzeitlichen Bedürfnisanstalt auf dem Marktplatz in Linden. Mit dieser Anlage verbunden werden sollte ein moderner Verkaufsstand. Dasselbe Vorhaben bestand für den Marktplatz in Dahlhausen. Hier sollte die Einrichtung noch durch den Einbau einer Fuhrwerkswaage erweitert werden. Die städtische Fuhrwerkswagge befindet sich an der Dahlhauser= und Kreuzstraßen=Ecke in Linden. Sowohl für den Stadtteil Linden als auch für Dahlhausen wäre der Bau einer derartigen Anlage höchst erwünscht und notwendig. Die heutige Nummer umsaßt 12 Seiten Nr. 200 Sie sehen! Sie horen! nur bei uns nicht in bssen oder Dortmund nur die OUTSDTITT T bringt neben 2 Hauptschlagern den wirklich sprechenden, singenden u. musizierenden Film: Taganini in Venedig Vorführungen: 315 Uhr, 600 Uhr und 830 Uhr 2id Ri bezw...3 Kabarett Roter Teppich Tonhalle Täglich 8½ Uhr abds. das schöne UnterhaltungsProgramm Eintritt froi! 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