der deutschsprachigen Presse e.V. 1— tern iterrkseeier neu enen urch reit, schen irtes zen.“ sons ssen. chied chaft ide: in surde als echer durch al toe alle dlung IAII ien. Vortunde 1d big Erfolg eiben. nann. von en es. Linpe ährlich, mit Frau, ch Begesell, von rzens. in und Rutter örigen, Bild, chh1tä= ausLzugspreis vierteljährlich: Ausgabe A(ohne. „Wochenschau") in Münster zweimal täglich froins Haus gebracht 2 Mk. 10 Pfg.,— auswärts von der Post abgeholt 2 Mk. 10 Pfg., durch den Briefträger gebracht überall, wo nur einmal im Tage Briefbestellung stattfindet, 2 Mk. 52 Pfg., in Orten mit zwei= und mehrmaliger Bestellung 2 M. 82 Pfg.— Ausgabe 8(mit„Wochenschau") vierteljährlich 60 Pfg. mehr Fernspr.: Redaktion u. Verlag Nr. 2448, 2440 u. 2450. Geschäftsstelle(Michaelisplatz 9) Nr. 79. „ Zwei Ausgaben täglich. und Munsterische Bolnszeilung. 45070 Abonnenten. Anzelgen: Der Raum für die Anzeigenspalte, 39 mm breit,„Imm hoch, 25 Pf.; bei Anzeigen aus dem R.=Bz. Münster 20 Pf., aus der Stadt Münster 15 Pf.(für Aktiengesellschaften 2c., Vereine und Behörden 25 Reklamen: Der Raum für die Reklamespalte, 87mm breit,„Zmm hoch, 1 Mk.— Für Erfüllung von Platz= vorschriften wird keine Gewähr, sowie für Drucksehle. keine Haftung übernommen. Etwaiger Rabatt gilt als Kassenrabatt u. kann verweigert werden, wenn Zahlung nicht binnen 4 Wochen nach Erhalt der Rechnung erfolgt.— Gebühr für Beilagen nach Gewicht Dritte Ausgabe. vienstag, 29. Dktober 1917. 66. Jahrgang. Nr. 764. 15000 Tonnen. Berlin, 22. Okt.(W2B.) Amtlich. Auf dem nördlichen Kriegsschauplatz wurden durch die Tätigkeit unserer u. Boote wiederum 15 090 BRT. versenkt. Unter den vernichteten Schiffen befanden sich 1 bewaffneter anscheinend mit Erz beladener Dampser, ferner die englischen Schoner„Haleyane“ mit Kohlenladung und„Joshua“ mit Porzellanerde nach Dieppe. Eines unserer U-Boote hatte im englischen Kanal ein Gefecht mit einer U-Bootsfalle in Gestalt eines versteck. ten bewaffneten Dreimastschoners, in dessen Verlauf der Gegner zwei Treiser erhielt, einen durch die Tackelage einen zweiten in den Schiffsrumpf. Der Chef des Admiralstabes der Marine. * Die Versenkung amerikanischer Transportdampfer. Genf. 23. Okt.(BB.) Mit großer Schnelligkeit operierte, wie Pariser Blätter aus Newyork melden, das deutsche U-Boot, das den amerikanischen Transporidampfer„Antilles“ (6878 To.) versenkte. Seit der Versenkung der„Lusitania“ vur kein Schiffsverlust in Amerika, so schmerzlich berührt, einerseits wegen der großen Zahl der Vermißten, die 67 beträgt, dann aber auch infolge der schweren Besorgnisse wegen der weiteren Transporte von und nach Amerika. Nachträglich wird vom Lyoner„Pogräs“ gemeldet, daß außer dem in Philadelphia 1917 erbauten Dampfer„Antilles“ auch das neue Transportschiff„Minnehara“ mit Kriegsmaterial an Bord von einem U=Boot versenkt wurde. Verlorene Schiffe. Rotterdam, 23. Okt.(WTB.) Der„Maasbode“ meldet: Die amerikanische Bark„Alice Knowles“ wird als verloren betrachtet. Die„Hirondelle“ aus St. Brieux(325 BRT.) ist auf Klippen gelaufen und gesunken. Der Schuner„James Rothwell“(498 BRT.) ist vermutlich wrack. Das japanische Schiff„Kobe Maru“ ist an der Küste von Sachalin gesunken. Die„San Blas“ aus Panama ist gesunken. Der englische Schuner„Elizabeth Pritehard“(126 ist in sinkendem Zustand verlassen worden. Das Schiff „Klobey“ ist gesunken. Das amerikanische Schiff„Quinault“ Schuner„Spartel“(133 BRT.) ist wrack geworden. Das Schiff„Rhodesia“ ist gestrandet. Der Schuner„Ella A. Call“ ist auf der Fahrt von Newyork nach Liverpool im September nach einer Torpedierung mit schwerer Beschädigung auf den Strand gesetzt worden. Die amtlichen Berichte der Feinde. Französischer Heeresbericht vom 22. Okt. nachmittags: In Belgien griffen wir morgens zur Linken der englischen Armee auf einer Front von einem Kilometer an. Unsere Truppen nahmen alle ihre Ziele und machten fühlbare Fortschritte nördlich Vildeck. Gefangene blieben in unserer Hand. Englischer Heeresbericht vom 22. Oktober, morgens: Morgens in der Frühe führten wir örtliche Angriffe beiderseits der Bahn Ypvern—Staden aus. Französische Truppen wirkten auf unserm linken Flügel mit. Es wird von diesen Operationen ein günstiger Fortschritt gemeldet. Aus dem russischen Heeresbericht vom 22. Oktober.[Meldung der Frankftr. Ztg. aus Basel.) Beim Eingang in den Rigaischen Meerbusen wurden seindliche Unterseeboote sowie große Seestreitkräfte gesichtet. Die Deutschen führten nachdem zuerst ihre Torpedobvote unsere Küstentruppen beschossen hatten, eine Landung auf der Halbinsel Werder, östlich von Moon aus. Gleichzeitig näherten sich beim Eingang in den Golf von Hapsa Schiffe, die mit Pferden beladen waren, der Küste. Zwei Infanterieabteilungen drängten unsere Truppen zurück und besetzten den westlichen Teil der Halbinsel. Demission des französischen Kabinetts. Basel, 23. Okt.(Frankftr. Ztg.) Havas meldet aus Paris: Infolge der Sitzung des Kabinettsrates, die am Montag abend abgehalten wurde, begab sich Patulevé zu Poincaré, um ihm die Gesamtdemission des Ministeriums zu überreichen. Poincaré antwortete, da die Kammer dem Ministerium am Freitag ihr Vertrauen ausgesprochen habe, und da sonst kein Grund für einen Wechsel vorhanden sei, glaube er nicht, die Demission annehmen zu können und bat Painlevé, sie zurückzuziehen. Infolge der Weigerung Poincarés, die Demission des Kabinetts anzunehmen, stellten die Minister ihre Portefeuilles Painlevé zur Verfügung, der die Lage prüfen wird. Der„Times“=Korrespondent, der vorgestern seinem Blatte telegraphierte, daß infolge der Ereignisse der letzten Wochen eine Umbildung des französischen Kabinetts bevorstehe, hat recht prophezeit. Aber man brauchte keine„besonders gut unterrichtete Stelle“ zu sein, um dieses zu prophezeien. Das Ereignis lag in der Luft, und war sozusagen mit den Häuden zu greifen. Noch keine 5 Wochen hat der Mathematikprofessor Painlevé, der im Mittelpunkt seines Programms die Desannexion Elsaß=Lothringens gestellt hatte, seine Männer zusammenhalten können, da er es von Anfang an bekanntlich mit den Sozialisten verdorben hatte, die er nicht zugezogen hatte, als er sein Kabinett bildete. Dann kamen die unseligen Affären, die eine allgemeine schwüle MißtcauensAtmosphäre erzeugten, deren Blitze sich gegen die Republik und die wahre Republikaner entladen sollte. Aber Painleo# schleudeute den gewünschten Blitz nicht.„Ich finde kein triminelles Fehl an ihm“. lautete der Kernsatz seiner Erklärung in der Angelegnheit Malvy Painlevé ist gar nicht der Mann, den die Reaktionäen erhofften. Er enttäuschte rechts und enttäuschte links und über all dem Gezeter ist es eben zur Kabinettsfrage gekommen. Wenn auch Painlevé vorläufig noch von Princaré gehckten wird, so bedeutet doch das Abs schwenken seiner Mitarbeiter eine Isolierung, die ihm nicht gestatten wird, sich noch lange zu halten, selbst dann nicht, wenn Poincaré auch die Demission der übrigen Minister nicht annimmt. Die komplete Kabinettskrise ist da. Und ein neuer Mnisterpräsident wird nicht verhindern können, daß d# einzige Frage. auf die es jetzt ankommt, die Frage. rb Krieg= oder Friedens=Politik zwischen den Parteien Frank reichs zum Austrag gebracht wird. Um Krieg und Frieden dreht sich diese Krise. Eine neue Rede Lloyd Georges. London, 23. Okt.(Reuter.) Lloyd George hielt Montag in der Albertshall vor einer gewaltig großen Zuhörerschaft eine Rede zugunsten der nationalen Sparsamkeit. Er wics darauf hin, daß durch die Einschränkung. die sich die Engländer auferlegt hätten, 5—7 Prozent an Nahrungsmitteln, d. h. mehrere Hunderttausend Tonnen, erspart worden seien. Dann sprach er von den riesenhaft großen Kriegslosten, über die ihn jedoch der Umstand tröste, daß England im Kriege die Tatkraft seiner Bevölkerung und die Sicherheit seiner Grenzen vermehrt habe, und daß der größte Teil der Schulden in der englischen Familie bleibe. Lloyd George fuhr fort: Ich kann nicht voraussagen, wann das Ende des Krieges kommen wird. Kein vernünftiger Mensch möchte ihn nur um eine Stunde verlängern, wenn Gelegenheit für einen wirklichen dauernden Frieden gegeben wäre. (Anhaltender Beifall.) Nicht für einen Frieden, der das Vorspiel zu einem neuen noch verwüstenderen Kriege bilden würde. Wie Sie sich denken können, suche ich mit größter Sorgfalt den Horizont ab. Aber ich vermag nicht zu erkennen, daß irgendwelche Bedingungen in Sicht seien, die zu einem dauernden Frieden führen könnten. Ich habe das Gefühl, daß die einzelnen Bedingungen, die jetzt möglich sein würden, solche wären, die auf einen Weg voll Waisen hinauslaufen würden. Ich möchte sagen, auf einen Waffenstillstand in Waffen, der mit einem noch schrecklicheren Kampfe enden Behinn der Insanterieschlacht der Boissons. Unsere Gesamtbeute auf den Inseln im Rigaischen Meerbusen. Grones Hauptauartier, 23. Okt.(WTB. Westlicher Kriegsschauplatz, Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Die in Flandern zwischen Draaibank und Poeleapelle sich gestern morgen entwickelnden Kämpfe dauerten bis gegen Abend. Die Ziele der französisch=englischen Angrisse lagen nach ausgefundenen Befehlen 2 bis 2½ Klm. hinter unkeren vorderen Linien. Der anfangs nur am Südrande des Houthoulster Waldes tieser in unsere Abwehrzone gedrungene Jeind wurde durch Gegenangriff zurückgeworfen. Von den Gegnern herangeführte Verstärkungen konnten den geringen Raumgewinn von höchstens 300 Meter Tiefe und 1200 Meter nicht erweitern. Bei Poeleapelle wurden im hin= und herwogenden Kampfe gegen die vormittags und erneut am Abend vorbrechenben starken Angriffe der Engländer unsere vorderen Trichterlinien behauptet oder zurückgewonnen. An den übrigen Stellen des Angriffsfeldes scheiterte der feindliche Anstrum vollständig. Tiefgegliederte Angrisse richteten sich auch gegen den Frontabschnitt beiderseits von Gheluvelt. Hier brach unsere Abwehrwirkung die Kraft des englischen Stoßes, der nirgends in unsere Hindernisse gelangte. Franzosen wie Engländer hatten in unserem gegen das Kampfgelände zusammengefaßten Feuer schwere blutige Verluste und ließen Gefangene in unserer Hand. Der gestrige Schlachttag in Flaudern brachte uns einen vollen Erfolg. Front des deutschen Kronprinzen. Die Artillerieschlacht nordöstlich von Soissons setzte mit voller Wucht wieder ein. nachdem es an dem nebligen Morgen bei geringer Feuertätigkeit nur zu Erkundungsvorstößen der Franzosen gekommen war. Der Munitionseinsatz aller Kaliber erreichte am Abend im Kampfgebiet zwischen dem Ailette=Grund und Braye eine gewaltige Höhe. Bei Eintritt der Dunkelheit ließ das feindliche Feuer nach, um dann von Mitternacht an sich zu anhaltender Trommelwirkung zu steigern. Bei Hellwerden hat mit starken französischen Angriffen die Infanterieschlacht begonnen. Auf dem Ostuser der Maas stürmten ostpreußische Kompagnien und Teile eines Sturmbataillons nach trefflicher Feuervorbereitung die Höhe 326 südwestlich von Beaumont. Mehr als 100 Gefangene wurden eingebracht. Ostlicher Kriegsschauplatz. Die Gesamtbeute der Operationen gegen die Inseln im Rigaischen Meerbusen beträgt 20 130 Gefangene, über 100 Geschütze, davon 47 schwere Schiffsgeschsttze, einige Revolverkanonen, 150 Maschinengewehre und Minenwerser, über 1200 Fahrzeuge gegen 2000 Pferde, 30 Kraftwagen, 10 Flugzeuge, drei Staatskassen mit 363 000 Rubel, große Vorräte an Verpflegungsmitteln und Kriegsgerät. Zwischen Ostsee und Schwarzen Meer kam es nirgends zu größeren Kampfhandlungen. Mazedontische Frant. Bei Regenwetter ließ vormittags durchweg die Gefechtstätigkeit nach. Abends nahm sic bei Monastir, im Cernabogen und vom Westufer des Wardar bis zum Doiran=See an Heftigkeit zu. Der Erste Generalquartiermeister Ludendorff. Spionagen=Affaire. würde. Der Krieg ist über jedes Maß furchtbar. Aber so schrecklich er an sich selber ist, noch furchtbarer ist er in den Möglichkeiten neuer Schritte in Land. See und Luft, die er enthüllt hat. Ich fordere diejenigen, die unter uns etwa nach einem verfrühten Frieden streben, auf, sich einen Augenblick lang zu überlegen, was sich ereignen würde, wenn wir zu einem unbefriedigenden Abschluß kommen würden. In allen Ländern sind die besten Köpfe der Wissenschaft angespornt von nationalem Wetteifer, nationalem Haß und nationalen Hofinungen. Sie werden ihre Kräfte für 10. 20 oder 30 Jahre der Aufgabe weihen, die zerstörende Macht zu vergrößern, jener furchtbaren Werkzeuge, deren Macht sich den kriegführenden Völkern innerhalb der letzten Monate entschlossen hat. Dem müssen wir ein für alle mal ein Ende machen. Die Luftwaffe, in ihren Anfängen unbedeutend, und die Waffe der Tiefe sind außerordentlich entwickelt, ebenso alle die chemischen Elemente, die zum ersten Male ausgenutzt werden. Wenn sich das nach 30 Jahren wissenschaftlicher Arbeit und Anwendung wiederholt, glauben Sie mit, dann sind Männer und Frauen hier in dieser Halle, die den Tod der Zivilisation mitansehen werden. Einem Streit dieser Art muß jetzt ein Ende gesetzt werden. Es ist wesentlich fur die zukünftige Wohlfahrt des Menschengeschlechtes, daß die Entscheidung jetzt in diesem Kampfe erreicht wird, wodurch die rohe Gewalt für immer vom Throne gestoßen wird, sodaß unsere Kinder nicht zu Furchtsamkeiten und Schrecken verurteilt sein werden, die sich die lebhafteste Einbildungskraft nicht auszumalen vermag. Deshalb setzen wir alle unsere Kraft darin. den richtigen Ausgang des Streites jetzt zu erzielen. Die Rede, auf deren weiteren Inhalt wir noch zurückkommen, schloß Lloyd George wie folgt:„Wir stehen vor der wichtigsten Interalliierten=Konferenz die jemals abgehalten wurde. Es wird eine militärische und politiesche Konferenz sein. Die hervorragendsten Staatsmänner der alliierten Länder werden anwesend sein, ebenso wie die ausgezeichnetsten Heerführer. Zum erstenmal werden wir den nicht hoch genug zu schätzenden Vorzug haben, Vertreter Amerikas und der neuen russischen Demokratie dabei zu sehen. (Beifall.) Die Beschlüsse, die dort gefaßt werden, werden auf den ganzen Lauf des Krieges Einfluß haben, sie werden vielleicht über seinen endgültigen Ausgang entscheiden.“ Rußland. Ständige Unruhen der Besatzung der Aalandsinseln. Stockholm, 21. Okt. Von der Insel Aaland meldet ein finisches Blatt ständige Unruben der dortigen Garnisontruppen.(Die PTA. meldete dieser Tage„es sei alles ruhig“.) Der vereinigte Rat aller der Besatzung der Aalandsinseln angehörigen Truppen gab Bekannt, daß alle Zivil oder Militärversonen, die der Trunkenheit, des Diebstahls oder Gewalttaten überführt werden, als Strafe die Ausweisung von Aaland und die Versetzung zur Urmia=Flottille auf dem Wansee in Armenien zu erwarten haben. Rußland vor der Gegenrevolution. Kopenhagen, 23. Okt.(Köln. Ztg.) Meldunzen aus Petersburg zufolge, hat der Bruch zwischen dem Arbeiter= und Soldatenrat und der Regierung in allen Kreisen größte Bewegung hervorgerufen. Man befürchtet nun allgemein, daß Rußland vor einer neuen Revolution stehe. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurden 150 Bolschewili wegen Landesverrats und Teilnahme an einem Aufrufe vor Gericht gestellt. Eine große Anzahl von Städten entsandten Abordnungen zum Justizminister, die die sofortige Freigabe der Verhafteten verlangten, da sie schuldlos seien. Der Oberbefeylshaber an der Nordfront machte die vorläufige Regierung darauf aufmerksam, daß Gerüchte verbreitet seien, wonach die Soldaten an der Front beabsichtigen, an einem bestimmten Tage die Wafsen von sich zu werfen und in die Heimat zurückzukehren. Es solle aufs strengste gegen solche eingeschritten werden, die solche Gerüchte weiter verbreiten. Unsere Feinde. London. 23. Okt.(WTB.) Reuter. Im Unterhause fragte King. ob die Alliierten eine gemeinschaftliche Antwort auf die Friedensvorschläge des Papstes absenden würden, oder ob die amerilanische Antwort als der Ausdruck des Bescheides der Alliierten anzusehen sei. Balfour erwiderte, es scheine gegenwärtig kein Grund vorzuliegen, irgendetwas zu der von der britischen Regierung bereits abgesandten Erklärung hinzuzufügen. London, 23. Okt.(WTB.] Reuter meldet aus Athen vom 20. Ottober: Nach einer Rede Rhaillis beschloß die griechische Kammer die Verfolgung des Kabinetts Skuludis mit Einschluß von Gunaris. Auch Amerika gegen einen Sonderfrieden. Berlin, 22. Okt. Die„Times“ berichten laut„L.=A.“ aus Washington, daß die Vereinigten Staaten gelegentlich ihrer Teilnahme an der Pariser Entente=Konferenz dem Londoner Abkommen gegen einen Sonderfrieden beitreten werden. Keine Marineverstärkungen für Eurova. Basel, 18. Okt. Ver einigen Wochen wurde von dem englischen Pressebureau die Nachricht verbreitet, eine Verstärkung der japanischen Seestreitkräfte im Mittelmeer sei von Japan eingetroffen. Diese Meldung rief am 12. August von amtlicher japanischer Seite folgendes Dementi hervor:„Die Enisendung weiterer japanischer Kriegsschiffe nach dem Mittelmeer, die amtlich von dem Pressebureau in London angesündigt wird, wird gedeutet als Verstärkung der japanischen Flottille, die unter Admiral Sato im Mittelmeer operiert. Die japanische Kriegsflotte hat keine weitere Zerstörerflottille oder irgend welche andere Kriegsschiffe nach den europäischen Meeren entsandt, doch wird sie außer den drei Zerstörerflottillen, die jetzt im Indischen Ozean, in Südpazific und im Mittelmeer operieren, weitere Flottillen entsenden.“ Sie wird ferner keine Gibraltar und das Mittelmeer hin=Kriegsschiffe über aus entsenden. Eine englische Zeitung, die in Japan erscheint, erklärt, daß die japanische Regierung dies Dementi mit Rücksicht auf die öffentliche Stimmung in Japan erlassen hat.— Kommentar überflüssig. Österreich=Ungarn. Budapest, 22. Okt.(WTB.) Staatssekretär Dr. v. Kühlmann besuchte am Vormittag den Abgeordneten Sztorenyi, den er von lang her kennt, und begab sich dann zu dem Ministerpräsidenten Weckerle. Die beiden Staatsmänner waren einige Stunden beisammen und besprachen eingehend aktuelle Fragen. Der Staatssekretär fuhr dann zum Gabelfrühstück beim Generalkonsul Graf Fürstenberg, an dem der Ministerpräsident und andere hervorragende Politiker teilnahmen. Abends gab Sztorenni zu Ehren Kühlmanns ein Essen, an dem der Ministerpräsident und viele Minister und Abgeordnete teilnahmen. Nachts setzte der Staatssetretär die Reise nach Wien fort. Wien, 23. Okt.(WTB.] Der deutsche Staatssekretär Dr. v. Kühlmann speiste abends auf der deutschen Botschaft mit Herren der Botschaft und fuhr mit dem Abendzuge nach Berlin. Deutsches Düsseldorf, 23. Okt.(WTB.) Der Verband der rheinisch=westfälischen Prasse hielt hier am Sonntag seine diesjährige Hauptversammlung ab, die der Kriegszeit entsprechend, ein rein geschäftsmäßiges Gepräge trug. Nach Erledigung des Geschäftlichen Teiles und nach Besprechung verschiedener für den Stand der Tagesschriftsteller wichtiger wirtschaftlicher und anderer Fragen, hielt der Hauptschriftleiter Jung=Köln einen Vortrag über Regierung und Presse, der in klarer und übersichtlicher Weise auf allgemeine Aufgaben der Presse jetzt und in Zukunft nach Beendigung des Krieges behandelte. Die Wahlen ergaben die einstimige Wiederwahl des bisherigen Vorstandes: Dr. Dresemann=Köln, Vorsitzender, Dr. Küppers=Bochum, stellvertretender Vorsitzender, Karthaus=Düsseldorf, Schriftführer Pfafsendort=Gelsenkirchen, Kassenführer, Tölke=Elberfeld Beisitzer. Neue Oberpräsidenten. Berlin, 23. Okt.(WTB.) Es bestätigt sich, daß der Oberpräsident v. Hegel=Magdeburg sein Abschiedsgesuch eingereicht hat. Nach unsern Informationen ist als sein Nachfolger der jetzige Oberpräsident v. d. Schulenburg=Potsdam bestellt. Zum Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg ist der frühere Minister des Innern, v. Locbell, ernannt worden. Von der Berliner Börse. Berlin, 23. Okt.(WTB.) Die Börse verkehrte in sehr fester Stimmung. und in einzelneu Werten entwickelte sich bei großer Kauflust ein recht lebhaftes Geschäft. Bedeutende Steigerungen erfuhren besonders Venz. Taimler, Georgs=Marienhutte. Thale und SalpeterWerte. Auch Montanwerte, wie Phönix, Hohenlohe. Oberschlesische Eisenindustrie, Oberschiesische Eisenbahnbedarf, wurden zu anziehenden Kursen lebhaft umgesetzt. Im Anschlusse an Wien stiegen Orientbahn und türkische Tabakaktien beträchlich. Ferner waren Deutsche Erdöl, Rüttgers=Werke und Badische Anilin sehr fest. Kauflust zeigte sich auch für Petersburger internationale Handelsbank. Der Anlagemarkt war gut behauptet. In heutigen Produktenverkehr fand ein ziemlich lebhafter Umsatz in Saatkartoffeln statt, an dem aber nur Händler als Vermittler beteiligt waren. Gute Nachfrage herrschte für Winterwicken, zum großen Teile gemischt mit Johannisroggen. Ferner war Seradella gut begehrt, aber nur spärlich angeboten. Aus Pommern lagen über die dortige Ernte nur wenig befriedigende Nechrichten vor, während in sonstigen Gebieten die Verhältnisse besser liegen. Der lebhaften Nachfroge in Rotklee stand dem Umfange nach nicht genügendes Angebot frischer Ware gegenüber. In Runkelrüben und Pferdemöhren konnte sich trotz regen Begehrs nur ein sehr begrenztes Geschäft entwickeln, da die Erzeuger Zurückhaltung zeigen. In Stroh. Häcksel und Heu kam es wegen Mangels an Ware nur vereinzelt zu Umsätzen. Wirtschaftsleben und Lebensmittelversorgung. Höchstpreise und Beschlagnahme von Leder. Am 20. Oktober ist eine neue Bekanntmachung betreffend Höchstpreise und Beschlagnahme von Leder an Stelle der bisher in Geltung gewesenen Bekanntmachungen getreten. Die Höchstpreise für Leder sind verändert und teilweise herabgesetzt worden. Außerdem sind umfangreiche Bestimmungen über die Bewertung des Leders getroffen worden, durch die nach Möglichkeit auf eine Verbesserung der Ware hingewirkt werden soll. Während bisher gewisse Lederarten noch nicht von der Beschlagnahme ersaßt war ist nunmehr alles Leder in jeder Form(auch Abfälle), soweit es sich im Eigentum. Besitz oder Gewahrsam einer Gerberei. Zurichterei oder Gerbervereinigung defindet, beschlagnahmt. Die Veröußerung und Ablieferung des beschlagnahmten Leders ist genau geregelt. Die Bekanntmachung enthält eine große Zahl wichtioer Einzelbestimmungen. Ihr Wortlaut ist bei den Landratsämtern, Bürgermeisterämtern und Polizeibehörden einzusehen. DP. Wegen Vaterlandsverrats erschossen. Dem feindlichen Svionagedienst glückt es nicht nur hin und wieder, eigene Staatsangehörige und gekaufte Neutrale mit gefälschten und gestohlenen Papieren zum Ausspionieren nach Deutschland zu entsenden, dem lockenden Klang des Goldes erliegt auch gelegentlick ein Deutschen, eine gescheiterte Existenz, ein ruchloser Schurke, der für einige braune Lappen sein Vaterland und seine draußen kämpfenden und blutenden Brüder dem Feinde verrät. Die schärfste Strafe, der Tod, ist für diesen Auswurf der Menschheit schier zu gnädig. Ein deutsches Kriegsgericht hatte sich vor einigen Monaten mit einem derartigen Fall zu beschäftigen. Ein Dr. Roos, Gerichtsassessor a. D. und Leutnant d. L. a. D., sowie die von ihm angeworbenen Helfershelfer namens Albert Stradel und Joseph Schnitzler— ersterer Soldat bei einer Fernsprechabteilung in Coblenz, letzterer Unteroffizier eines Fußartillerie=Batail= lons an der Front— waren wegen Kriegsverrats angeklagt. Dr. Roos, der in seinem Beruf und im Leben Schiffbruch erlitten hatte, suchte im Jahre 1915 seinen Unterhalt als Geschäftsreisender und Agent zu gewinnen. Auf einer Schweizer Geschäftsreise lernte er im Herbst 1915 in Genf einen gewissen Joseph Kraft kennen, der sich damit befaßte, für das französische Nachrichtenburcau in Annemasse Agenten anzuwerben. Hier wurde auch Dr. Roos von einem angeblichen Hauptmann Barrat angestellt. Es wurde vereinbart, daß er sich in Frankfurt a. M. niederlassen und von dort aus Nachrichten militäriischer und wirtschaftlicher Natur nach der Schweiz an die Deckadresse Grévilliot in Genf schicken sollte. Die Spionagenachrichten sollte Roos mit unsichtbarer Tinte zwischen die Zeilen von Zeitungen schreiben, die so in ihrem äußerlich harmlosen Gewande unter Krenzband zur Post gegeben werden sollten. Als Lohn für seinen Vaterlandsverrat erhielt er sofort einen Vorschuß von 2000 Franken: ferner wurde ihm ein Monatsgehalt von 1000 Franken zugesichert. Im Oktober 1915 begann Roos der Abmachung gemäß seine verräterische Tätigkeit in Frankfurt. Anfangs war er nur auf seine eigenen Beobachtungen angewiesen, später gelang es ihm, die beiden Mitangeklagten Strudel und Schnitzler für sich zu gewinnen. Er sandte allmonatlich mehrere Berichte fort, bis endlich in einer der verschickten Zeitungen die Geheimschrift entdeckt wurde, worauf er als Absender festgestellt wurde. Bald darauf gelang es auch, seine Helfershelfer zu entlarven. Alle drei legten ein umfassendes Geständnis ab. Das Treiben dieser drei Spione hat dem Vaterlande und dem Heere großen Schaden zugefügt, da namentlich die beiden Soldaten, vor allem der an der Front befindliche Schnitzler wichtige Angaben machen konnten. Das Kriegsgericht hat alle drei zum Tode verurteilt. Diese Strafe ist bald darauf vollstreckt worden. Es gelang aber auch, einen Teil der in der Schweiz sich aufhaltenden Mitglieder der französischen Spionage=Organisation zur Bestrafung zu bringen. Der Anwerbe=Agent Joseph Kraft und Grévilliot, die Deckadresse des Dr. Roos in Genf. wurde von dem dortigen Gericht zur Rechenschaft gezogen. Kraft erhielt wegen Nachrichtendienstes zugunsten einer fremden Macht 3 Monate Gefängnis und 300 Franken Geldstrafe. Grévilliot 4 Monate Gefängnis und 600 Franken Geldstrafe. Spionage in der Schweiz. Am 22. August d. J. ist vom Reichsgericht der Italiener Pagnutti aus Vorschach##n der Schweiz wegen Landesverrats zu 10 Jahren Zuchthaus und 5jährigem Ehrverlust verurteilt worden. Aus seinem Geständnis interessiert folgendes: Ende 1915 lernte in Vorschach Pagnutti einen Landsmann namens Ansellmo kennen, der ihn für den französischen Nachrichtendienst gewann und mit einem Franzosen zusammenbrachte. Dieser veranlaßte ihn im August 1916, einen Lageplan von der ihm bekannten Zeppelinwerft in Friedrichshafen zu zeichnen. Er erhielt dafür sofort 100 Franken und später noch 400, wenn die Zeichnung vom Pariser Spionagebureau ausgefertigt war. Dann sollte er noch die Besatzung, Bestückung und Munitionsmengen der Zeppeline feststellen, und zwar für einen Beamten des französischen Konsulats in Zürich. Als er sich dort nach dem Befinden seines früheren Bekannten erkundigte, zahlte ihm der Konsulatsheamte sofort 100 Franken und versprach mehr, salls er die gewünschte Nachricht bekäme. Pagnutti lernte zur Ausführung seines Auftrages auf dem überfahrtsschiff einen in Friedrichshafen beschäftigten Italiener Adami kennen, versuchte ihn über die Verhältnisse beim Zeppelinbau auszufragen und bemühte sich, ihn durch Geldangebote zu näheren Erkundungen zu veranlassen. Adami ging indessen nicht darauf ein, sondern ließ Pagnutti bei seiner Ankunft in Friedrichshafen verhaften. Dies ist wieder ein Fall, der die Spionage französischer Konsulate in der Schweiz beweist. Aus der Stadt. Münster, 23. Oktober. S. B. M. Die Städtische Bekleidungsstelle Münster richtet durch Inserat in dieser Nummer und öffentlich angeschlagene Plakate erneut die Bitte an die Bürgerschaft, getragene Kleidungsstücke gegen Entgelt oder unentgeltlich abzuliefern, um so die Vorräte an Kleidung zu strecken und dem Vaterlande zu nützen. Gegen Abgabebescheinigung werden Bezugsscheine zum Ankauf von Kleidung und Schuhwaren ausgestellt. X. Die Pflicht der Besitzenden. Es ist heute Pflicht eines jeden Volksgenossen hinter der Front, das Vaterland in seinem wirtschaftlichen Verteidigungskriege zu unterstützen. Insbesondere sind es die wohlhabende Bevölkerung und die Leute, die heute in der Kriegswirtschaft hohe Löhne verdienen, die beweisen müssen, daß sie imstande sind, wenn es die Notwendigkeit erheischt, auf alles, was nicht unbedingt zur Lebenshaltung erforderlich ist, zu verzichten. Der Besitzende, der auch innerhalb der Beschränkungen durch den Bezugsschein und die Bestandsliste unbedenklich beim Ankauf nicht unbedingt benötigter Wäsche und Kleider seiner Laune folgen wollte, schädigt seine minderbemittelten Volksgenossen, weil er sich mit Überflüssigem eindeckt, während andere Not am dringenden Bedarf leiden. Verantwortlichkeitsgefühl gegen die Allgemeinheit und sittliche Widerstandskraft müssen uns lehren, uns zwecklose Wünsche zu versagen. Es ist jedermanns Pflicht, der noch über hinreichende Vorräte verfügt, sich jedesmal, wenn er einen Bezugsschein für einen neuen Bekleidungsgegenstand beantragen will, die Frage vorzulenen, o5 der Einkauf auch wirklich unbedingt vonnöten ist. Die Bezugsscheinstellen sind durch die neuen zwingenden Richtlinien der Reichsbekleidungsstelle angewiesen, nur das Notwendigste zu bewilligen: es ist dringend erforderlich, daß im ganzen Reiche nach gleich scharfen Grundsätzen bei der Bezugsscheinerteilune verfahren wird, und daß die Bezugsscheinstellen, die bisher vielleicht manchmal ziemlich weitherzig verfahren sind, in Zukunft ohne Rücksichtnahme die verschärften Bestimmungen der Reichsbekleidungsstelle zur allgemeinen Durchführung bringen. X Der wackere Retter, der am Sonntag nachmittag am Bootshausc einen kleinen Knaben von dem sicheren Tode des Ertrinkens bewahrte, ist der Ruderer Karl Müller. Sohn des Brauereibesitzers und Malzfabrikanten Johannes Müller, Kreuzstraße. * Ritteilungen des städtischen Kriegsausschusses. Mittwoch Kriegskostabonnements Ausgabe bei Schrage. Mittwoch Butterverkauf von 8—12 und 2—6 Uhr: Servatiiplatz 2601—3900; Stadthalle 1801—2700; Goebenstr. 1601—2500; Kreuzstraße 1501—2300: Warendorferstraße 1001—1500. Kopfmenge 50 Gramm, Preis 31 Pfg. Neue Brotkarte(Militärausweiskarte) und Kleingeld mitbringen. Mittwoch, den 24. ds. Mis., werden im Kartofselburreau(Central= hef, Eingang Ludgeristr.) in der Zeit von 8—1 Uhr Kartoffel scheine und Kartoffeskarten an diejenigen Haushaltungen, deren Namen mit den Buchttaben L bis L. beginnen, ausgegeben, die die Abbelung bislang nicht bewirkt oder die ihre Bezugscheene zwecks Abänderung zuruckgegeben haben. Es werden nur Haushaitungen mit den Buchstaden 2 bis L abgeferrigt. Neue Bu#ckaud und Kleingeld mitbringen. Diejenigen Hanshaltungen, welche die ihnen aus der ersten Kapsverteilung zusechende Kopfmenge von 30 Pund noch nicht erhalten haben, werden ersucht, den Kars im Laufe dieser spätcstens aber bis Samstag, den e7. ds. Mts., an den städtischen Verkaufsstellen abzunehmen. Alto und naue Vrotkarte vorlegen. — der deutschsprachigen Presse e.V. underungen im Winterfahrplan. Zum Fahrplanentwurse für den Personenzugfahrplan vom 1. November 1917 ist ein Berichtigungsblatt erschienen. Außer kleineren Anderungen bringt es auch die für den Winter in Aussicht genommene Einschränkung des Personenverkehrs an den Sonn- und Feiertagen. wozu auch der Bußtag und der Charfreitag gerechnet werden. Ohne Zugverbindungen ist keine unserer Heimatstrecken geblieben. Auf Strecken geringerer Bedeutung verkehren mehrere. auf den kleineren Strecken ein Zugpaar. Wir werden in folgendem die Züge aufführen, die auch Sonntags beibehalten sind, alle übrigen fallen aus. Hamm—Emden: Auf der neuerrichteten Haltestelle Hembergen(zwischen Greven und Emsdetten) halten ab ab* ab an Pz. 636 Münster 7“, Hembergen 7*. Pz 639 Hembergen 75, Münster 800 P es2 W„ 100,„ 1140 T 681 W„— 20,„ 209 Pz. 684 W„ 6%0,„ 6% Pz. 683 W„ 87%,„ 844 Der Zug D 182 nach Emden fährt von Münster 10 Min. später ab(2,10 nachm.) und kommt in Emden 5.15 an. Der Personenzug 644 fährt auf der Strecke Soest—Münster später und nimmt in Soest den Anschluß vom Eilzug 34 von Altenbeken auf: Soest ab 6,16. Münster an 8.03 abends. Unserer Anregung ist somit seitens der Eisenbahnverwaltung Folge geleistet... M„6 D 72 nach Hagen fahrt Munster ab 9.20. Hamm an 9.56 abends, also 20 Min. später. Es verkehren auch Sonntags##z. 636 Hamm ab 6.35, Münster, an 7,.00. ab 7,07. Rheine an 8,04. ab 8.09. Emden an 11.80 vorm.,* Pz. 688 Hamm ab 7.18. Münster an 8.11 vorm.,* Ez. 65 Hamm ab 9.40. Münster an 10,12 vorm.. * Pz. 642 Hamm ab 1,59. Münster an 2.54, ab 3.19, Rheine an 4.39. ab 4.53. Emden an 8.80 abends.* Ez. 63 Hamm ab 3.12, Münster an 3.44 nachm.,* Pz. 644 Hamm ab 7.08, Münster an 8.08, ab 9.05. Rheine an 10.00 abends, wo er endet.* Dz. 69 Hamm ab 8.24, Münster an 9.00 abends: * Pz. 672 Hamm ab 12.55, Münster an 1.55 nachts.* Pz. 637 Münster ab 4,05. Hamm an 4.50 vorm.,* Pz. 661 Münster ab 5.33. Hamm an 6.37 vorm.,* Pz. 689 Salzbergen ab 6.40, Rheine an 6.512 ab 6.55, Münster an 8.00, ab 8.10, Hamm an 9.06 vorm.,* Ez. 68 Münster ab 12,18. Hamman 12,51 mitt. * Pz. 643 Emden ab 8.07. Rheine an 11.40, ab 11,50. Münster an 12.46, ab 12,57, Hamm an 1.53 nachm.— Pz. 8265 Münster ab 4.25 Hamm an 5,50 nachm., Pz. 647 Emden ab 1.01, Rheine an 4.35. ab 4.48 Münster an 5,39. ab 5.45, Hamm an 6.38 abends,— Pz. 671 Münster ab 7,55, Hamm an 8.53 abends.* Dz. 72 Münster ab 9.20, Hamm an 9.56 abends. Rheine—Gronau: Es verkehren auch Sonntags: Pz. 502 Rheine ab 8.12, Gronau an 9.17 vorm., Pz. 505 Gronau ab 3.27, Rheine an 4,37 nachm. Hervest=Dorsten—Quakenbrück: Die beiden Nachtzüge 685 H.=Dorsten ab 12,57, Coesfeld an 1.50, und 684 Coesseld ab 11.10. H.=Dorsten an 12.19 Uhr fallen fort. Es verkehrt ein neuer Zug 9919(3. u. 4. K1.) Dorsten ab 11.38. Coesfeld an 1.87 nachts, mit Halt auf sämtlichen Zwischenstationen. Pz. 688 Coesfeld ab 5.16. H.=Dorsten an 6.07 vorm., der nach dem ersten Entwurse auf den Zwischenstationen durchfahren sollte, hält wieder auf diesen Stationen. Pz. 692(bisher Quakenbrück ab 7,18 abends) fährt erbeblich früher: Quakenbrück ab 4.40. Rheine an 6.23 aachrn. Er vermittelt Anschluß nach Oberhausen. Münster und Bentheim. Für die Anwohner der Strecke Quakenbrück bis Fürstenau fährt außerdem Werktags Zug 9976(3.—4. Kl.) Quakenbrück ab 7.40, Fürstenau an 9.46 abends. Zug 9974 fährt Quakenbrück ab 10,00. Rheine an 1.15 nachm. und erreicht so noch die Anschüsse nach Münster, Emden und Oberhausen. Es verkehren auch Sonntags:* Zug 9919 H.=Dorsten ab 11.45, Coesfeld an 1.37 nachts, Zug 671 H.=Doriten ab 5.37. Rheine an 7.46 vorm., Zug 687 H.=Dorsten ab 6.41, Coesfeld an 7,32 vorm.,* Zug 689 H.=Dorsten ab 3.45. Coesfeld an 4.38 nachm., Zug 679 H.=Dorsten ab 6.52. Rheine an 8.55 abends.* Zug 691 Rheine ab 8.13. Quakenbrück an 9.60 vorm.,* Zug 699 Rheine ab 10,06. Quakenbrück an 11,56 nachts.* Zug 670 Coesfeld ab 4.30. H.=Dorsten an 5.27 vor m.,* Zug 682 Rheine ab 6.25. H.=Dorsten an 8.31 vorm.,* Zug 690 Coesfeld ab 11.52 vorm., H.=Dorsten an 12.45 nachm..* Zug 686 Rheine ab 6.47. H.=Dorsten an 9.08 abends,* Zug 694 Quakenbrück ab 5,49. Rheine an 7.45 vorm..* Zug 692 Quakenbrück ab 4.40. Rheine an 6.23 abds. Oronau—Dortmuns Es fahren auch Sonntags: m Pz. 578 Dortmund ab 11.41, Tülmen-Ost an 12.50 nachts. Pz. 8155 Coesfeld ab 7.28, Ahaus an 8.02 vorm..* Pz. 561 Dortmund ab 5.32, Gronau an 9,34 vorm..* Pz. 569 Dortmund ab 2.47, Gronau an 6.42 abds., Pz. 574 Tülmen=Ost ab 3.41. Dort mund an 5.00 vorm., Zug 566 Gronau ab 10.14 vorm., Dortmund an 1.15 nachm.,* Jug 8156 Ahaus ab 6,21. Coesfeld an 7,16 abends.* Zug 572 Gronau ab 7.07, Dortmund an 10.13 abends.(Schluß folgt.) Briefkasten. S. S. J. Ein Gesetz, wonach Sie Anspruch auf Verwendung in der Etappe haben, besteht nicht. Sollten Sie jedoch eine größere Familie haben, so durfen Sie aus der Feuerlinie herausgezogen und stein 1½ Stunde gclocht, dann wird das übrige Wasser hinzugegeben. und das Ganze nochmals 1½ Stunde unter beständigem Umruhren gekocht. Zuletzt wird eine Handvoll Salz hinzugegeben und gut durch. gekocht. Dann nimum man zum Abkublen eine Kleinigkeit heraus, um zu schen, ob die Seise gerinnt. Tur sie das nicht, so muß das Kochen noch fortgesetzt werden. G M 319. Arrondierung ist französisch, und heißt Abrundung. daher Arrondierungspolitik, eine solche, die bemüht ist, ein Staatsgebiet auf Kosten der Nachbarstaaten abzurunden, in welchem Sinne das Wort wohl auch bei Ihnen angewandt wurde. Bei einer besseren Familie ist ein möbliertes Zimmer mit Pension sofort od. zum 1. November zu vermieten. Dauermieter bevorzugt Näheres in der Geschäftsst. Gut möbl. Zimmer m. 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April 1910 in den Orden der Benediktinerinnen zu Vinnenberg. Vor einem halben Jahre erkrankte sie. Um ihr Erleichterung in ihrem schweren Leiden zu vorschaffen, weilte sie nach dem Wunsche ihrer Familie die letzten Wochen im Krankenbause zu Drensteinfurt, woselbst sie am 21. Okt. 1917 versehen mit den hl. Sterbesakramenten, ganz ergeben in Gottes hl. Willen verschied. Ascheberg, Freren, östl. u. westl. Kriegsschauplatz, den 21. Oktober 1917. Die trauernden Angehörigen. Die Beerdigung und das feierliche Seelenamt finden statt zu Vinnenberg Donnerstag, den 25. Oktober, morgens 9 Uhr, wozu freundlichst eingeladen wird. Statt besonderer Anzeige. Es hat dem lieben Gott in seinem unerforschlichen Ratschlusse getallen, heute abend 10¾ Uhr unsere gute, treusorgende und unvergessliche Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter Frau Witwe Rentner Franz Hange Elisabeth geb. Gross aus diesem Leben in ein besseres Jenseits abzurufen. Sie starb nach kurzem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im 88. Jahre ihres überaus tätigen Lebens. Wir empfehlen die liebe Verstorbene den Priestern beim heiligen Messopfer und deur Gebete der Gläubigen, auf dass sie ruhe in Frieden. Münster I. W., Köln a. Rh., Gladbeck i. W., westl. und östl. Kriegsschauplatz, den 21. Oktober 1917. Intiefer Trauer: Witwe Joseph Theben, Anna geb. Hange Kaufmann Franz Hange und Frau Agnes geb. Grosse-Natrop Rechnungsrat Bernhard Watermann u. Frau Toni geb. Hange Professor Daniel Schöningh und Frau Auguste geb. Hange Bankler Julius Ullrich 17 Enkelkinder und 1 Urenkel. Die Beerdigung findet vom Sterbehause, Sternstr. No. 3, aus statt Donnerstag, den 95. Oktober, nachmittags 4 Uhr; das feierliche Seelenamt am selben Tage 9 Uhr in der St. Lamberti-Pfarrkirche zu Münster. Von Beileidsbesuchen bitten wir gütigst Abstand zu nchmen.