Anzeigen: Der Raum für die Anzeigenspalte, 39 mm breit,„Zmm hoch, 25 Pf.; bei Anzeigen aus dem R.=B3 Münster 20 Pf., aus der Stadt Münster 15 Pf.(für Aktiengesellschaften 2c., Vereine und Behörden 25 Pf.: Reklamen: Der Raum für die Reklamespalte, 87mm breit,„Zmm hoch, 1 Mk.— Für Erfüllung von Platz= vorschriften wird keine Gewähr, sowie für Drucksehle. keine Haftung übernommen. Etwaiger Rabatt gilt als Kassenrabatt u. kann verweigert werden, wenn Zahlung nicht binnen 4 Wochen nach Erhalt der Rechnung erfolgt.— Gebühr für Beilagen nach Gewicht 66. Jahrgang. Nr. 758. Qzugspreis vierteljährlich: Ausgabe A(ohne „Wochenschau") in Münster zweimal täglich frei ins Haus gebracht 2 Mk. 10 Pfg.,— auswärts von der Post abgeholt 2 Mk. 10 Pfg., durch den Briefträger gebracht überall, wo nur einmal im Tage Briefbestellung stattfindet, 2 Mk. 52 Pfg., in Orten mit zwei= und mehrmaliger Bestellung 2 Mk. 82 Pfg.— Ausgabe 8(mit„Wochenschau") vierteljährlich 60 Pfg. mehr Fernspr.: Redaktion u. Verlag Nr. 2448, 2449 u. 2450. Geschäftsstelle(Michaelisplatz 9) Nr. 78. Zwei Ausgaben tägich. und Münsterische Volkszeitung. 45006 Abonnenten. Zweite Ausgabe. 1. Blatt. Bonntag, 21. Bktober 1917. Der deutsche Abendbericht. Berlin, 20. Okt.(WTB.) Amtlich. Abends: In Flandern wechselnd starkes Feuer. Nordöstlich von Soissons seit mittag wieder heitigster Artilleriekampf. Auf Dagö gute Fortschritte. In Mazedonien scheiterten französische Angrisse westlich des Ochrida=Sees. * Berlin, 20. Okt.(WTB.) An der Flandernfront ließ am 19. Oktober bei unsichtigem Wetter tagsüber der Artilleriekampf nach. Er steigerte sich gegen Abend wieder auf dem Großkampffelde zu lebhaftem Störungsfeuer. nordöstlich Mangelare, südöstlich Ypern und in der Gegend von Nasten. Im Artois wurden bei zum Teil lebhafterem feindlichen Artillerie= und Minenfeuer in der Gegend von Lens, nördlich von Oppy, zwischen Fontaine und Bullecourt, sowie nördlich vom La Bassee=Kanal feindliche Patrouillen verlustreich abgewiesen. Nordöstlich von Soissons dauert die gewaltige Artillerieschlacht ununterbrochen mit ungeheurem Munitionseinsatz an. Selbst nachts über läßt die Stärke des Feuers kaum nach. Zwischen Vauxaillon und Braye ist bereits die vordere Kampfzone durch das Artillerie= und Minenfeuer völlig in ein Trichterfeld verwandelt. Am Vormittag und Abend nach stärkster Feuervorbereitung angesetzte seindliche Erkundungsvorstöße wurden abgewiesen. In der Champagne erfolgten am Nachmittag und Abend teilweise heftige Feuerüberfälle nordöstlich von Prosnes. Die gestrige Eiffelturmmeldung über einen Einbruch in unsere Stellungen auf dem Keilberge ist unrichtig. Es wurden nur einige Franzosen im Vorfeld bemerkt. Sie wurden durch wenige Schüsse vertrieben. Beiderseits der Maas steigerte sich vom Nachmittag ab bei aufklärendem Wetter das feindliche Feuer auf der ganzen Front. Bei der Höhe 344 in der Gegend des Fosses=Waldes nahm es gegen Abend größere Stärke an. Um 11 Uhr abends drangen einige Stoßtrupps zwischen Forges und Bethincourt in die feindlichen Gräben und brachten Gefangene zurück. Im Osten wurden auf der Insel Moon die noch Widerstand leistenden Reste des Todesbataillons gefangen genommen. Auf der Insel Dagö wurden Truppen gelandet. . In Mazedonien scheiterte am Westufer des OchridaSees ein nach Artillerievorbereitung unternommener französischer Vorstoß im Sperrfeuer unserer Artillerie. Am Dobropolje wurden zwei serbische Patrouillenvorstöße abgewiesen. In der Strumaebene fanden für uns günstig verlausene Patrouillengefechte statt. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 20. Okt.(WTB.) Amtlich wird verlautbart: Westlich des Ochridasees scheiterte ein französischer Angriff mit zusammengefaßtem Feuer der Batterien der Verbündeten. Sonst nichts zu melden. Der Chef des Generalstabes. Berlin, 20. Okt.(WTB.] Zu den Unternehmungen gegen Oesel erfahren wir weiter: Während die ersten Marinetruppen und Radfahrerabteilungen der Armee nach Niederkämpfung von Toffri bei Pammerort an Land gesetzt wurden, ging gleichzeitig der Hauptteil der Flotte in der Taggabucht zu Anker und landete hier eine größere Anzahl Truppen, die im schnellen Vormarsch nach Suden die Halbinsel Sworbe abzuschneiden strebten. Nach Beendigung der Ausschiffung ging dieser Flottenteil nach Süden. Minensuch=Verbände mußten hier lange Zeit im Feuer der feindlichen Batterien auf der Halbinsel Sworbe arbeiten, bis die deutschen Kriegsschiffe die modernen 30,5 Zentimeter=Geschütze bei Zerel niedergekämpft hatten. Dann konnte, während größere Minensuchverbände das Fahrwasser von den zahlreichen russischen Minen säuberten, der Vormarsch nach Osten auf Arensburg angetreten werden. Die Insel Runoe im Rigaischen Meerbusen wurde durch einen Offizier und 16 Mann, die auf schwimmenden Seeflugzeugen dorthin gebracht wurden, genommen. Ferner wurde die Insel Abrö besetzt und die militärischen und Hafenanlagen der auf dem Festland gelegenen russischen Stadt Pernau verschiedentlich von Luftschiffen mit einer großen Zahl Bomben belegt. Nach der Eroberung von Arensburg durch die deutschen Truppen nahmen die in dem Rigaischen Meerbusen eingedrungenen Teile der Hochseeflotte Kurs auf den Südausgang des Moon=Sundes und kamen hier mit russischen Seestreitkräften ins Gefecht, nachdem diese sich zunächst in dem Moon=Sund zurückgezogen hatten. Hierbei wurde das russische Linienschiff„Slava“ durch Artilleriefeuer vernichtet, es sank in der Nähe der im MoonSund liegenden Insel Schildau, während es dem„Zesarewitsch“ und dem„Bajan" und anderen russischen Seestreitkräften gelang, sich im Schutze ihrer Minensperre nach Norden zurückzuziehen. Die deutschen Minensuchverbände arbeiteten sich im Feuer der feindlichen Geschütze von Moon und Werder unter den größten Schwierigkeiten nach Norden vor. Nachdem die Batterien von den deutschen Kriegsschiffen niedergekämpft und vernichtet waren, drangen diese nach Säuberung des Fahrwassers bei Kuiwast vor. Zu gleicher Zeit machten die deutschen Truppen auf Oesel, unterstützt von Fahrzeugen des Fregattenkapitäns v. Rosenberg, den Übergang nach der Insel Moon, die sie nach kurzer Zeit nahmen. Russischer Hecresbericht vom 19. Okt. In der Gegend der baltischen Inseln wechselten unsere Torpedoboole Schüsse mit dem Feinde im südlichen Teile des Moon=Sundes, wo zwei feindliche Torpedoboote auf unsern Minenfeldern in die Luft flogen und versanken. Nach ergänzenden Nachrichten trafen unsere Linienschiffe im Verlaufe der gestrigen Kämpfe am südlichen Eingang des Moon=Sundes mehrmals die feindlichen Großkampfschiffe und versenkten zwei feindliche Minensuchschiffe. Gleichzeitig stieß ein feindliches Torpedoboot, das ein Vorpostengeschwader begleitete, auf eine unserer Minen und versank. Nach Berichten der Beobachtungsstationen Patrouillenboote und U-Boote ist es möglich, die ungefähre Zahl der deutschen Flotteneinheiten, die am Kampfe teilnahmen, festzustellen, nämlich: 10 Großkampfschiffe, darunter zwei von der modernen Kaiser- und König=Klasse, ungefähr 10 Kreuzer und 50 Torpedoboote, 20 davon neuen Typs, und 8—10 U-Boote. Die Flotteneinheiten wurden von einer großen Anzahl Minensuchbooten, Hilfsschiffen und Transportschiffen begleitet. Gestern Nacht wurden Zeppeline im Meerbusen von Riga und Finland beobachtet, wovon einer auf Pernau ungefähr 20 Bomben abwarf. Etwa 10 Einwohner und viel Vieb wurden getötet. Französischer Bericht vom 19. Oktober nachmittags: Eine Reihe für uns glücklicher Einzelunternehmungen. In der Gegend von Dünkirchen wurden gestern abend von Flugzeugen etwa 20 Bowben abgeworfen. Es sind keine Opfer gemeldet.— Abends: Bemerkenswerte Tätigkeit der Artillerien auf beiden Seiten an einigen Frontpunkten. Die englischen Offiziersverluste nach eigenen Angaben. London, 18. Okt.(WTB.) Der Kriegssekretär gibt bekannt: Ein Privattelegramm, scheinbar aus deutscher Quelle, erschien kürzlich in der schwedischen Zeitung„Nia Daaligt Allehand a". Hierin wird behauptet, daß die in den englischen Zeitungen veröffentlichten Verlustlisten für August und September zeigen, daß die englischen Offiziersverluste bei den englischen Angriffen außerordentlich schwer gewesen seien. Weiter wird die Turchschnittszahl der täglichen Verluste an Offizieren mit 511 Köpfen bezeichnet, was die höchste Verlustziffer während des Krieges bedeutet. Tatsache ist, daß die ganzen Offiziersverluste, die im August von allen Kriegsschauplätzen veröffentlicht worden sind, 5678 Mann betrugen, welche Zahl einem Tagesdurchschnitt von 183 entspricht. Weiter betrugen sie im September auf allen Kriegsschauplätzen 3183, was einen Tagesdurchschnitt von 106 bedeutet. Der höchste tägliche Durchschnittsverlust an Offizieren auf allen Kriegsschauplätzen trat im Juli 1916 ein, wo er 282 betrug. Natürlich enthalten diese Zahlen alle, selbst die leichtesten Verluste. Viele Offiziere sind noch vor Veröffentlichung der Verlustlisten zum Dienste zurückgekehrt. Kriegsergebnisse im Westen. Die von unseren Truppen stundfest und kühn gehaltene Front im Westen hat eine Gesamtlänge von 685 Kilometern; davon entfallen 545 Kilometer auf den französischen und 140 Kilometer auf den englischen Gegner. Das ungeheure Ringen spielt sich zum weitaus größten Teil auf belgisch=französischem Boden ab. Deutschland hält besetzt: 19 220 Quadratkilometer französischen und 28 980 Quadratkilometer belgischen Bodens. insgesamt 48 200 Quadratkilometer. Dagegen hat Frantreich im äußersten Südwesten von Elsaß nur 900 Odradratkilometer deutschen Bodens, und zwar meist Gebirgsland, zurzeit in Besitz. Den gewaltigen Gebieten, die wir im Westen den Feinden abgenommen haben, entspricht unsere ungeheure Beute an Gefangenen und Kriegsmaterial. An Gefangenen haben wir(bis zum 10. August 1917) 54 897 Engländer und 402792 Franzosen einbringen können. Dazu haben wir 2413 französische und englische Geschütze(bis zum 26. Juli 1917) erobert. Die Zahl der Maschinengewehre ist auch nicht annähernd festzustellen, da sie an der Front meistens sofort gegen den Feind verwendet werden. Nichts beweist deutlicher die verlustreiche Ohnmacht unserer Gegner. die zu hiren Erwartungen. Hoffnungen und Zukunftsabsichten in schroffstem Gegensatz steht, als diese nackten Ziffern! Der Seekrieg. Kopenhagen, 20. Okt.(WTB.]„National Tidende“ meldet aus Christiania, daß von den 190 Mann betragenden Besatzungen der beiden englischen Torpedobootjäger, die das Geschwader von Transportdampfern nach England begleiteten, nur 10 Mann gerettet wurden. Die norwegische Admiralität meldet, daß außer den beiden englischen Torpedobootjägern zwei dänische, zwei schwedische, fünf norwegische und ein belaischer Dampfer versenkt wurden. Bis jetzt wurden 78 Seeleute gerettet. Von einem versenkten dänischen Dampfer wurde der größte Teil der Besatzung gerettet. Da das Wetter ruhig ist, hofft man, daß noch weitere Gerettete eintreffen werden.„Politiken“ zufolge, sind nach den bisherigen Meldungen bei der Versenkung des Geleitzuges 15 Menschen umgekommen. O Ein französisches U=Boot von den Engländern zerschossen. Basel, 19. Okt.(TU.) Der Schweizerische Allgemeine Pressedienst meldet aus Barcelona, daß sich ein französisches U-Boot Ende September im Hafen von Gibraltar befand, das von den Engländern zerschossen worden war, die geglaubt hatten, daß es sich um ein deutsches Unterseeboot handle. Der vernichtete Geleitzug. Christiania, 19. Okt. [WTB.) Wie der Kommandierende Admiral meldet, ist ein Rettungsboot mit dem Kapitän und 7 Mann des norwegischen Dampfers„Habil“, sowie einem schwedischen Kapitän hier eingctroffen. Die Geretteten meldeten, daß ein aus 12 Schiffen bestehender Geleitzug Mittwoch früh 7 Uhr etwa 115 Seemeilen westlich Merstemen von zwei deutschen Kreuzern angegriffen wurde. Das geleitende Fahrzeug sowie acht Handelsschiffe wurden versenkt, darunter die vier norwegischen „Habil",„Sortang".„Milja“ und„Christina". Später wurde dem Kommandierenden Admiral gemeldet, daß 37 Mann von folgenden Schiffen eingebracht worden sind: 1 Mann von der„Cristine“. 2 Mann von dem schwedischen Dampfer„Wikander“, 9 von dem schwedischen Schiff„Hestur“. 11 rom„Sortang“, 7 von der„Milja“ und 8 vom„Habil“. Nach Aussagen der Überlebenden des von den deutschen Schiffen versenkten Geleitzuges waren die beiden vernichteten englischen Zerstörer„Mary Rose" und„Mindfue“. Rußland. H Basel, 20. Okt.(KG.)„Daily Mail“ meldet aus Petersburg: Man bereitet die Effentlichkeit auf die Bedrohung Petersburgs vor. An allen Straßenecken sind Bekanntmachungen der Regierung angeschlagen, die Verhaltungsmaßregeln für die Bevölkerung im Falle eines seindlichen Luftangriffes geben. Als neue russische Verteidigungsstellung wird die Linie Baltischport—Pernau—Hainas genannt. Auch Finland wird voraussichtlich in die Landfront einbezogen werden. Wic dem„Petit Journal“ aus Petersburg gemeldet wird erhoben die alliierten Botschafter bei der vorläufigen Regierung ernsthafte Vorstellungen gegen die Redeu und Beschlüsse im Arbeiter= und Soldatenrat. Raub und Mord in Livland. Stockholm, 19. Okt. (BB.) Die lettische Zeitung„Lindum“ berichtet über die Zustände in Livland hinter der russischen Front, daß alle gesetzliche und persönliche Sicherheit völlig aufgehört hat. Seit dem Rückzug von Riga durchziehen raubende und vlündernde Soldatenscharen das Land. Jede Nacht ist der Himmel rot von den von Soldaten angesteckten Gutshöfen und Dörfern. Täglich werden Hunderte von Zentnern geraubten Gutes nach Rußland abtransportiert, sogar in den Städten werden am Tage Wohnungen ausgeraubt. Viele lettische Banken und Kreditkassen wurden aller baren Gelder beraubt, sogar das Haus des lettischen und sozialdemokratischen Abgeordneten der ersten Duma, Ohsolin, wurde geplündert und zerstört. Die Morde werden täglich größer an Zahl, oft aus purem Übermut der Soldateska. Die Frauen sind nicht einmal in ihren eigenen Wohnungen vor den Soldaten sicher.— Die Zeitung schließt, daß die Letten bei der russischen Regierung und allen fremden Mächten gegen die Vernichtung ihres Landes protestieren wollen. Ein Fiasko Kerenskis. Haag 19. Okt.(TU.) Die englischen Blätter melden aus St. Petersburg, daß Kerenski den Versuch machte, das Gros, wenn nicht die ganze russische Flotte, einzusetzen, um noch während des Kampfes auf Oesel eine entscheidende Schlacht gegen die dort operierenden Teile der deutschen Flotte zu wagen. die umklammerten russischen Streitkräfte auf Oesel zu entsetzen und wenn möglich ein Unternehmen gegen Riga einzuleiten. Zu diesem Zwecke habe Kerenski Befehl zur Konzentration der russischen Flotte in Kronstadt und zur Einschiffung großer Streitkräfte gegeben. 14—16000 Marinetruppen seien bereits eingeschifft, seien aber auf Betreiben des Kronstädter Arbeiter- und Soldatenrates wieder ausgeschifft worden. Die Lage in Kronstadt sei sehr beunruhigend.„Daily Mail“ welche darüber längere Außerungen macht, sagt, daß die Disziplinlosigkeit der normale Zustand geworden sei. Politische und ParteiLeidenschaft hätten die ganze Ordnung aufgelöst, selbst die Autorität eines Kerenski sei im Erblassen. Der Korrespondent der„Daily Mail“ meldet, daß nur„die Besatzungen kleinerer Fahrzeugt der russischen Ostseeflotte zuverlässig scien, hauptsächlich deswegen, weil diese Fahrzeuge zum Teil ausschließlich mit Offizieren bemannt seien. England. Rotterdam, 19. Okt.(WTB.) Die„Nieuwe Rotterdamsche Courant“ meldet aus London: Der Staatssekretär für innere Angelegenheiten, Cave, teilte gestern im Unterhause mit, daß die Bevölkerung in Zukunft durch Hornsiguale vor Luftangriffen gewarnt werden würde. Wenn dies bei Tage als unzureichend sich erweise, so würde man auch Knallbomben benützen. Lonsdale brachte einen Antrag zur Wahlreformvorlage ein, daß das neue Wahlgesetz auf Irland keine Anwendung finden solle. Das Haus lehnte den Antrag ab. Cave teilte mit daß ein Ausschuß ernannt werden würde, um die Wahlkreise in Irland neu einzuteilen. Der Nationalist Dillon erklärte. daß dann alle Sitze den Unionisten zufallen würden und daß damit der Beweis erbracht sein würde, daß die Methode der revolutionären Partei in Irland gerechtfertigt sei. Der Nationalist O'Brien bezeichnete das Vrgehen der Regierung als Verrat. Die Regierung rechtfertige durch ihre Politik die Sinn=Feinerbewegung und mache es den Nationalisten immer schwieriger, ihre Sitze im Hause zu behaupten.„Daily News“ protestiert energisch gegen die Frontänderung der Regierung in der Frage der Vertretung Irlands im Parlament. Die Nationalisten seien äußerst erbittert. Das Kabinett Boselli vor der Krise. ∆ Zürich. 20. Okt.(KG.) Der„Corriere della Sera“ meldet aus Rom: Auch im Senat vollzieht sich ein Zusammenschluß gegen die Regierung. Die Senatoren hielten in den letzten Tagen in Rom Besprechungen ab, die zu einer sehr scharfen Stellungnahme gegen die anentschlossene Politik der Regierung geführt haben. ∆ Amsterdam, 20. Okt.(BB.) Die„Times“ melden aus Rom: Die Möglichkeit, daß das Kabinett Boselli verbleibt, vermindert sich schnell. Die Hauptschwierigkeit ist die Lebensmittelkrise. Auch„Daily Telegraph“ meldet, daz eine neue Ministerkriss heraufziehe durch die Tätigkeit der neuen Parlamentsgruppe, die zu einem stattlichen AntiRegierungsblock anwachse. Interventionistische Kammergruppen überlegen emsig Mittel und Wege, nicht um die Regierung zu retten, sondern um gegen jede Bewegung, die eine kräftige Kriegführung hindern könnte. auszutreten. Bern, 20. Okt.(WTB.)„Giornale d'Italia" befürchtet die Möglichkeit eines Sturzes des Kabinetts, da durch die Parlaments=Diskussion die Notwendigkeit einer wirklichen Kriegspolitik aus den Augen verloren werde. Italien werde von den Zentralmächten als unerlösliches Element des Entente=Widerstandes eingeschätzt. Wenn es dem Feinde gelinge, diejenigen Regierungsversonen außer Spiel zu setzen, die die Fortsetzung der Kriegspolitik verbürgen, wäre das gleichbedeutend mit einer Zersplitterung der Entente und einem deutschen Frieden.—„Tribuna“ würscht, daß die Diskussion sich mehr mit den Verproviantierungsfragen beschäftige.—„Popolo d'Italia“, sagt: Das Kabinett Boselli sei von allen nur noch geduldet, und daß sei das Beschämentste für die Regierung Der Ausruf Bisolattis, gegebenenfalls würde er zur Verteidigung des Landes nicht zögern, auf die inneren Feinde zu schießen, erfährt in der interventionistischen Presse begeisterte Zustimmung. Wenn sich das ganze Ministerium damit solidarisch erkläre, könne daraus eine neue politische Situation entstchen.—„Messagero“ zufolge, ersuchte Giolitti seine Anhänger in der Kammer, von einer weiteren Opposition gegen das Kabinett Boselli abzusehen. Das Blatt hält die Lage des Kabinetts für verzweifelt, wenn auch noch viel von den zu erwartenden Regierungserklärungen abhängen könne. Der neuen Minister=Kombination müßten unbedingt Orlando, Sonnino und Bisolatti erhalten bleiben. Die Gruppe der 47 zähle nun 107 Mitglieder und hat den Namen„Parlamentarische Union“ angenommen. Delegierte der liberalen, republikanischen, reformistischen radikal demokratischen, konstitutionellen, links=demokratischen und linksliberalen Kammergruppe beschlossen in gemeinsamer Versammlung, für eine energische Krieaführung einzutreten und gemeinsam den anti=patriotischen Vorstößen der NationalSozialisten zu begegnen.—„Avanti“ zufolge, hat der offizielle sozialistische Abgeordnete Musatti eine Tagesordnung eingereicht, die sich gegen den Krieg wendet und die Politik der Friedenssabottage verurteilt. Unsere Feinde. Weitere Völkerrechtsbrüche Amerikas? Amsterdam, 17. Okt. Wie der„Vess. Ztg.“ gemeldet wird, sind in den letzten Tagen von den Alliierten Beschlüsse von höchster Bedeutung gefaßt worden. Tärunter auch auf Drängen Amerikas gegen die europäischen Neutralen neue Forderungen zu erheben. Auch die letzten Brüche südamerikanischer Staaten mit Deutschland sind auf das Drängen Amerikas hin ceschehen, um die deutschen Schiffe zu beschlagnahmen, da die Transportfrage in ihr schwierigstes Stadium getreten ist. In den nächsten Wochen sind weitere Völkerrechtsbrüche von Seiten Amerikas zu erwarten die zum Teil unter japanischer Mithilfe ausgeführt werden sollen. Was die amerilanischjapanischen Vereinbarungen anbetrifft, so wird in englischen politischen Kreisen behauptet, daß Amerika alle Ansprüche im fernen Osten zugunsten Japans habe aufgeben müssen, um dessen Hilfe zu erringen. Caillaux über Frankreichs Erschöpfung. Einen beredten Mahnruf an seine Landsleute erhebt Joseph Caillaux, der noch immer einflußreiche frühere Finanzminister, in der neuen französischen Zeitschrift„Paris=Genéve“. Er schreibt:„Die siegreiche Verteidigung des Landes allein genügt nicht, Frankreich muß an seine wirtschaftliche Lage denken. Wir können es weder uns noch unsern Verbündeten verhehlen, daß das wirtschaftliche Leben, das unsere Widerstandskraft bedingt, nur gesichert werden kann, wenn man das gestörte Gleichgewicht zwischen den Kräften, die kämpfen, und denen, die produzieren, wiederherstellt. Die alten Jahresklassen müssen ohne Unterschied der Berufe, deren Abgrenzung ungewiß ist, zurückgezogen werden. Die Arme, die der Werkstatt und dem Boden entzogen sind, müssen ihnen wiedergegeben werden: das Hinterland muß so wiederhergestellt werden, daß die heroischen Kämpfer die Gewißheit haben, ein Heim wiederzufinden. Zur Wiederherstellung des Gleichgewichts in Frankreich muß eine erhöhte Anstrengung von den Verbündeten verlangt werden. Frankreich hat das Recht dazu, denn es hat auch in diesem Kriege seine große Aufgabe als Schützer der westlichen Zivilisation erfüllt. Eine Regierung, die in diesem Sinne der wirtschaftlichen und finanziellen Erneuerung Frankreichs ihre Kraft widmet, wird allseitiger Unterstützung sicher sein. Sie braucht auch eine geschlossene Mitarbeit der öffentlichkeit, die nicht durch Verleumdung und Aufrollung von Skandalen beunruhigt werden darf." Die Not der französischen Brotversorgung. Berlin, 19. Okt.„Depeche de Toulouse“ schreibt: Obwohl der Krieg nur einige Wochen hätte dauern sollen, scheute sich die feindliche Regierung nichtt ihre Vorsichtsmaßnahmen so zu treffen, als ob er viele Jahre dauern sollte. Bei uns dagegen legte man sich nicht einmal die Frage vor, ob unsere Vorräte für eine sechsmonatige Kriegsdauer zur Ernährung ausreichten. Zur Entschuldigung unserer Regierenden muß gesagt werden, daß wir ein außerordentlich ackerbautreibendes Volk sind und daß wir das Heer im Rücken haben. Wer hätte auch denken sollen, daß der Krieg über ein halbes Jahr dauert, daß die Ozeane teilweise von U-Booten gesperrt würden, und daß infolge wirklicher oder scheinbarer Parteinahme der Landgötter für die Mittelmächte die Lebensmittelemte sast überall mangelhaft ausfiele? Aber wenn es wahr ist, daß Politik nichts anders als ein gewisser Geist der Voraussicht ist, so können wir nicht anspruchsvoll gegen die sein, die uns führen und die so oft selbst der Führung bedürfen. Lanalisierung der Rhone von Genf bis Marseille. Bern, 18. Okt.(W7B.]„Tribune de Geneve“ meldet: Eine Gruppe amerikanischer Finanzleute hat sich mit einer französischen Gruppe zwecks Kanalisierung und Nutzharmachung der Rhone von Genf bis Marseille in Verbindung gesetzt. Von dem Kapital von einer Milliarde Francs sind bereits 256 Millionen gezeichnet. Ingenieur Autron aus Genf ist mit der Ausarbeitung eines Berichts über die auszuführenden Arbeiten beauftragt. Aus aller Welt. Athen, 19. Okt.(WTB.) Reuter: Der Mangel an Brennstoffen nimmt immer größere Ausdehnung an. Der Straßenverkehr ist stark vermindert. Der Direktor der elektrischen Zentrale teilte mit, daß der Betrieb morgen mittag eingestellt werden müsse, wenn die Regierung kein Brennmaterial mehr liefere. 1— Christiania, 20. Okt.(WTB.) Ein königlicher Erlaß bestimmie, daß der Staat bis auf weiteres das Alleinrecht für die Einfuhr von Korn, Grütze, Bohnen, Erbsen und Linsen besitzt. Von den sofort in Kraft tretenden Bestimmungen sind Reis und Kartofselmehl ausgenommen. Amsterdam, 19. Okt.(Priv.=Telegr.) Nach einem Telegramm des Reuterschen Bureaus sind ein Deutscher namens Holtz und ein§sterreicher namens Carmelitich an der Grenze des französischen Somalilandes nach einem Gesccht gefangen genammen worden. Holtz ist nich Tiibut: gebracht worden, er soll vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Die katholische Konferenz in Granada und die Entente. London, 19. Okt.(WrB.] Meldung des Reuterschen Bureaus. Im Unterhause fragte Ramsay Macdonald den Staatssekretär der auswärtigen Angelegenheiten, ob den englischen Delegierten Pässe gegeben worden seien, um die katholische Konferenz in Granada zu besuchen ob ihm bekannt wäre, daß Telegierte feindlicher Länder die Konferenz besuchten und daß u. a. ein Beschluß über die Friedensnote des Papstes besprochen und angenommen worden sei: weiter, ob die Aushändigung der Pässe an britische Staatsangehörige an Bedingungen geknüpft war. Lord Robert Cecil antwortete, die Antwort auf den ersten Teil der Frage sei bejahend. Die Einladung war von dem Erzbischof von Westminster an die römisch=katholischen Vertreter ergangen, dem Kongreß in Granada beizuwohnen, um die Dreihundertjahrfeier des spanischen Theologen Suarez zu begehen. Über die anderen Telegierten, die an dem Kongreiz teilgenommen haben, bin ich nur so weit unterrichtet, daß ein deutscher Missionar und zwei deutsche Professoren aus Madrid zugegen gewesen sind. Als die Pässe ausgestellt wurden, wurde uns gesagt, daß die Verhandlungsgegenstände des Kongresses sich nur auf Leben und Charakter von Suarez bezögen. Aber ich nehme an, daß über die jüngste Note des Papstes an die kriegführenden Mächte gesprochen wurde. Die Telegierten Entglands enthielten sich der Dislussion. Die Antwort auf den letzten Teil der Frage ist verneinend. c Ein holländisch=österreichisches Abkommen. Amsterdam 20. Okt.(Köln. Ztg.) Gestern ist zwischen Holland und Österreich=Ungarn eine der bolländisch=deutschen ähnliche Handelsabmachung zustande gekommen, die Fragen und Ausfuhr regelt und Österreich in Holland einen Kredit gewährt. Unsere Verbündeten. Konstantinopel, 20. Okt.(WTB.) Agentur Milli. Gestern abend gegen 10 Uhr 30 begab sich der Kaiser in Bealeitung des Sultans im Galawagen nach dem SirkedschiBahnhof, wo der Sonderzug zur Abreise bereit stand. Der Thronfolger, sämtliche kaiserliche Prinzen, der Großwesir, der Scheich=ül=Islam, der deutsche und österreichisch= ungarische Botschafter, der bulgarische Gesandte, die Präsidenten des Senats und der Kammer und die Spitzen der Zivil= und Militärbehörden hatten sich am Bahnhof eingefunden, um den Kaiser zu begrüßen. In allen Straßen, die der Kaiser mit Gefolge durchfuhr iubelte trotz der vorgerückten Stunde eine zahlreiche Volksmenge dem Herrscher bei der Vorbeifahrt zu. Vor Abgang des Zuges unterhielt sich der Sultan in herzlicher Weise mit dem Kaiser und wünschte ihm eine glückliche Reise. Enver Pascha und Hakki Pascha begleiten den Kaiser bis Ruetschoek=Tschekmedie. Wirtschaftsleben und Lebensmittelversorgung. O Die Aufwendungen des Reichs für die Fleischzulage. Man schreibt uns: Aus Verbraucherkreisen ist mehrfach die Forderung erhoben, das Reich möchte in höherem Maße als bisher durch Zuschüsse eine Verbilligung der Lebensmittelbeschaffung herbeiführen. In welchem Umfang und unter Aufwendung welcher Mittel dies bisher bereits geschehen ist, scheint in weiteren Kreisen der Bevölkerung nicht bekannt zu sein. Es sei deshalb darauf hingewiesen, daß allein für die Fleischzulage, die als Ersatz für die unzureichende Kartoffelversorgung während mehrerer Monate dieses Jahres den Verbrauchern gewährt worden ist, das Reich in den Monaten Mai bis Mitte August Zuschüsse in Höhe von 477 Millionen Mark geleistet hat. über Nachklänge zum Bremerprozeß berichtet die„Köln. Vollsztg.“: Vor dem Schöfsengericht kommen jetzt die einzelnen Fälle zur Aburteilung, in denen Verbraucher von der Familie Bremer Lebensmittel unter Verstoß gegen Verordnungen bezogen haben. Der Amtsanwalt führte ganz allgemein dazu aus: Es ist zu begreifen, daß man seinen Lebensunterhalt aufzubessern sucht. Aber das Hofaut Kriel war nur solchen Leuten geöffnet, die ein großes Portemonnaie hatten. Der Vorsitzende fügte dem hinzu: Es handelt sich um Kriegsverordnungen, deren Beachtung im Interesse der Allgemeinheit liegt und deren Überschreitung verwerflich ist. Die Nahrungsmittelknappheit fällt strafmildernd ins Gewicht, aber nur so weit, als es sich um das Bestreben handelt, Waren zu erlangen, die zu einer normalen Sättigung notwendig sind. Was darüber hinausgeht. verdient keine Milde. Dementsprechend wurden die Urteile gefällt. Die Köchin der Familie G mußte zugeben. wöchentlich bezogen zu haben: Fünf Pfund Butter, drei bis vier Liter Milch, Rind= und Kalbfleisch, Sahne, Eier, Grieß. Gerste: serner drei Zentner Zucker. Die Strafe lautete auf. 2400 Mk. Die Witwe S. kaufte für Angestellte ein, für deren Verpflegung zu sorgen war. Sie bezog Fleischwaren, Butter, Schweizerkäse. Backwerk, Sauerkraut, Grieß. Graupen. Mehl. Von letzterem fünf Zentner, das Pfund zu 1.80 Mk.; außerdem erhielt sie fünf Zentner Zucker das Pfund zu 80 Pfg.. fünf Zentner Kakaversatz zum Pfundpreise von 1 Mk., einen Zentner Kaffeeersatz. Ochsenfleisch und Kalbfleisch, das Pfund zu 4.50 Mk., Nierenfett für 6.50 Mk. usw. Die Strafe lautete auf 2050 Mark. Frau W., die Butter und Eier bezogen hatte, wurde zuerkannt, daß sie nicht über das Streben nach normaler Sättigung hinausgegangen sei. Aber weil Höchstpreisüberschreitung und Entnahme ohne Marken vorliegt, wurden 75 Mk. Strafe verhängt. Frau F. S. fuhr mit Auto und Wagen vor. Über die Menge dessen, was sic erhalten hat, kam es mit der Hauptzeugin zu Differenzen, weshalb die Sache vertagt wurde. Frau Bremer soll als Zeugin geladen werden. Kleinere Bezüge wurden mit 30 Mk., 75 Mk. und 60 Mk. Geldstrase geahndet. Dagegen wurden an anderer Stelle wieder 250 Mk. verhängt, weil die Angeklagte Frau E T. wöchentlich acht bis zehn Eier, drei Liter Milch ein Pfund Butter, Schinken, Fleisch, Zucker, Käse, Sahne und Kartoffeln bekam. Kartoffeln in überfluß? München, 17. Okt. Der hiesige Magistrat gibt bekannt. die Kartoffelzufuhr habe den Stand angenommen, daß die Lagerung durch den Kommnnal= verband im großen nicht mehr möglich ist und daher versucht werden muß, die Kartoffeln direkt beim Verbraucher unterzubringen. In der Großmarkthalle und überhaupt beim Handel werden deshalb bis auf weiteres Kartoffeln zentnerweisc ohne Marken abgegeben Der Preis beträgt in der Großmarktballe 7.20 Mark und darf im übrigen Handel 8 Mark nicht überschreiten.— Eine weitere Notiz über den reichlichen Kartoffelsegen finden wir in der„Frlft. Zto.“ der ein Leser schreibt:„Während eines kurzen Aufenthaltes in Württemberg konnte ich feststellen, daß dort Kartofseln in einem solchen Ubermaß vorhanden sind, daß die Erzeuger in einiger Verlegenheit, ja in Sorge sind, wie sie ihren Ertrag unterbringen können. Nicht nur stehen dort den Behörden Kartoffeln in einem Maße zur Verfügung, das das Erfordernis der Bevölkerung, die sich zu einem nicht unerheblichen Teil schon vorher direkt bei den Pflanzern versorgt hat, weit übersteigt, sondern über diese Versorgung und über den eigenen Bedarf hinaus verfügen die Landwirte noch über so große Vorräte, daß sie zu dringendem Angebot genötigt sind und dabei unter die Höchstpreise zurückgehen Nun ist auch in den übrigen Teilen Deutschlands die Kartofselernie seh: gut ausgefallen, weit über das Erträgnis einer Durch schnittsernte hinausgehend Es ist diesmal nicht die Frage woher die benötigten Kartoffeln nehmen, sondern die ander — und zwar diesmal die Sorge der Erzeuger; wo und wie der deutschsprachigen Presse e.V. den Der Unterbringung sind durch die Kortoffelsegen unterbringen? aber in doppelter Hinsicht„Schranken gezogen: durch die Rationierung auf 1 Pfund für den Kopf und Tag und ooendrein durch die Ausfuhrsperre, die die Gebiete mit starkem Überschuß daran hindert. Kartoffeln in andere Versorgungsgebiete abzuführen Hier sollte rasch und planmäßig Abbilse geschaffen und das Ventil für geeigneten Abfluß vorhandenen und, wie es scheint, zum Teil drückenden Überflusses geöffnet werden Das könnte durch Erhöhung der Kopfquote und, soNeue ochnbleise für Giies und Granden. Der Sianlr“ sekretär des Kriegsernährungsamtes bat in einer Verordnung pem 16. Oktober neue Höchstpreise für Gries, Graupen und Grütze bestimmt, und zwar bezieben sich die Preise sowohl auf weit dieser rationierte Bedarf befriediat ist, durch Freigabe nach weitergebender Versorgung gescheben.“ Neue Höchstpreise für Grie= und Graupen. Der Staats. vom Grütze bestimmt, und zwar bezieben sich die Preise sowohl den Großhandel wie auf den Kleinhandel(Verlauf an den Verbraucher). Die Großhandelspreise sind bei Gries auf Mark für 100Kilogramm. bei Gerstengraupen(Rollgerste und Gerstengrütze) auf 61 Mark für 100 Kilogramm bemessen. Die Lieferung zu diesen Preisen hat frachtfrei Station(Bahn oder Schiff) des Empfängers zu erfolgen. Im Kleinhandel darf für ein Pfund Gries nicht mehr genommen werden als 32 Pfennig für ein Pfund. Gerstengraupen und Gerstengrütze nicht mehr als 36 Pfennig. Durch die neue Preisfestsetzung sind die bisherigen Preise. die sich jedoch bei Gerstengrauven und Gerstengrütze lediglich auf die Erzeugervreise und den Kleinhandel. bei Gries lediglich auf den Kleinhandel mit Weizengries bezogen, aufgehoben. Für Weizenaries dursten veientichen Teil der Venaruibiaung bes Dounvetohonves m. hersozgungen, ein Spier iu brigen. hlsinsen Pis nickt vergeblich anklovien.„Mir. durchgedrungen. Durch Aufstellung verbindlicher Richtlinien ist die Anwendung dieser Grundsätze zu sichern. In der grundsätzlich wichtigen Frage der Berücksichtigung der Marktlage ist jedoch der Rechtsprechung des Reichsgerichts nicht beizutreten. Es ist an der Forderung des Deutschen Handelstages festzuhalten, daß die Einhaltung des auf hinreichend breiter Grundlage ermittelten Marktpreises eine Bestrafung ausschließt. Ebenso ist die Bildung von Durchschnittspreisen ausdrücklich als zulässig zu ertlären. Der Forderung des Deutschen Handelstages, daß der Beniff der Gegenstände des täglichen Bedarfs in einer für btsprechung und Verwaltung maßgebenden Form scharf Re und klar mer an.“ abgegrenzt werde. schließt sich die HandelskamFür Gerstengraupen und Gerstengrütze bestand früher Vorschrift, daß bei der Veräußerung durch den Erzeuger, falls er nicht als Kleinhändler auftritt, höchstens 40.20 Mt. für 100 Kilogramm„brutto“ genommen werden dürfen. Ein löbliches Beispiel. Aus Stettin wird der„Köln. Zta.“ geschrieben: Wie hinterpommersche Blätter berichten. haben die Ackerbürger von Drambura(und Ausbauten) nach eingehender Besprechung mit dem Bürgermeister sich im Interesse des Gemeinwohles bereit erklärt, auf den vom Oberpräsidenten neu festgesetzten Höchstpreis von 34 Pfennig für ein Liter Vollmilch zu verzichten. Übereinstimmend ging die Meinung der Landwirte dahin, daß sich für die örtlichen Verhältnisse bei einem Höchstpreise von 26 Pfennig für ein Liter Vollmilch, 16 Pfennig für ein Liter Mager= oder Buttermilch ein angemessener Gewinn erzielen lasse. Benutzung von Schnellzügen von Urlaubern. Von seiten des stellvertretenden Generalkommandos VII. Armcekorps wird uns geschrieben: Die Anforderungen, welche an die Eisenbahn gestellt werden, um den Verkehr in der Heimat und im Felde zu bewältigen, werden immer größer. Infolgedessen mußte der Eisenbahnverkehr im Inlande wesentlich eingeschränkt werden, so daß die übrig gebliebenen Züge heute faßt alle überfüllt sind. Dies trifft hauptsächlich bei den Eil- und Schnellzügen zu, die in vielen Fällen noch unberechtigter Weise von beurlaubten Heeresangehörigen benutzt werden. Die Militärverwaltung ist dadurch gezwungen worden. Zugpatrouillen in den einzelnen Zügen mitfahren zu lassen, die die Züge revidieren und jede Militärperson, die unberechtigter Weise Schnellzüge benutzt, zur Bestrafung melden müssen. Außerdem müssen die Militärpersonen nach eben veröffentlichten kriegsministeriellen Erlaß noch nachträglich die höheren Fahrkosten für die unberechtigt durchfahrene Strecke aus eigenen Mitteln bezablen. Die Bestimmungen über Benutzung von SchnellZur Benutzung von Schnellzügen auf Militärfahrschein und Militärfahrkarte sind nur diejenigen Militärpersonen berechtigt, denen hierzu ausdrücklich die Genehmigung auf dem Urlaubsschein und dem Fahrschein durch den beurlaubenden Vorgesetzten schriftlich mit Namensunterschrift und unter Beidrückung des Dienststempels erteilt ist. Eine nur mündlich ausgesprochene Erlaubnis ist ungültig. Diese Genehmigung kann aber ausnahmslos nur denjenigen Militärpersonen erteilt werden, deren Reise mindestens 100 Klm. beträgt. Lediglich die Militär=Urlauber=Schnellzüge dürfen auch von solchen Urlaubern benutzt werden, deren Militärfahrscheine oder Urlaubsscheine einen Vermerk über Schnellzugsberechtigung nicht tragen.„ ne 8. Selbstverständlich können auch Militarpersonen Schneilzüge benutzen, ohne die Erlaubnis dazuzu haben, wenn sie auf die Benutzung einer Militär=Fahrkarte oder Militärfahrschein verzichten. Sie müssen aber dann eine Fahrkarte des öffentlichen Verkehrs mit zugehöriger Schnellzugszuschlagfarte kaufen, also die vollen Gebühren wie jede Zivilperson bebven...„. isen in berhalenen 95a W## Auch behaupten bisweilen in vervotenen Zugen angeirosfene Militärpersonen, diese seien ihnen von Bahnbeamten angegeben worden. Da aber letztere nicht wissen können. ob der Fragesteller Berechtigung zur Schnellzugbenutzung hat. geben sie in der Regel nur die nächste Fahrgelegenheit überhaupt an. Es bleibt dann immer noch Pflicht der Militärpersonen, sich durch eingehende Erkundigung zu vergewissern, ob sie den angegebenen Zug auch benutzen dürfen, da eine von Bahnbeamten erteilte Auskunft nie einen Entschuldigungsgrund Aber auch die Urlauber, welche die Schnellzüge mit voller Berechtigung benutzen, behindern oft durch rücksichtsloses Verhalten ganz unnötigerweise den Verkehr, besonders, indem sie sich in den Gängen und an den Eingängen aushalten und ihr Gepäck auf den Bänken oder gar vor den Abteiltüren der D-Wagen liegen lassen. Letzteres ist ordnungsgemäß unter den Sitzplätzen oder in den Gepäcknetzen unterzubringen: größere Stücke dürfen in die Personenwagen überhaupt nicht mitgenommen werden. Es ist dies auch nicht notwendig, da ja auf Militärfahrschein und Militärfahrkarten bis zu 25 Klar. Freigepäck gewährt wird. Auch können sich reisende Militarperionen bei den„Auskunftsstellen“ der Bahnhofskommandanten usw. Rat und Unterstützung in allen die Reise betreffenden Fragen erbitten. er. übermäßige Preissteigerung und Rechtsprechung. Der Verein der Kaufmannschaft zu Münster hat in einer an die Handelskammer gerichteten Eingabe die Notlage und Unsicherheit beklagt in welche der kaufmännische Mittelstand durch die Unklarheit der den Preiswucher bekämpfenden Verordnungen, insbesondere die Verordnung gegen übermäßige Preissteigerung und ihre kaufmännische Anschauung widersprechende Auslegung durch die Gerichte geraten sei. Insbesondere beklagt er, daß der Kaufmann trotz der teueren Lebenshaltung keinen höheren Reingewinn als im Frieden nehmen solle, während Beamten und Arbeitern durch Tauerungszulagen und Lohnerhöhungen, dem Handwerk und der Industrie durch Kriegslieferungen zu auskömmlichen Preisen und der Landwirtschaft durch hohe Erzeugerpreise geholfen werde. Er fordert insbesondere eine weitgehendere Brücksichtigung des Marktpreises, die Zulassung der Bildung von Durchschnittspreisen sowie eine genaue Umgrenzung des Begriffs der Gegenstände des täglichen Bedarfs, die Zubilligung eines angemessenen, nicht zissernmäßig dem Friedensgewinn entsprechenden Gewinns und ersucht die Handelskammer, dafür an zuständiger Stelle einzutreten. Der Syndikus der Handelskammer legte in der Vollversammlung der Handelskammer die Rechtsprechung zu ter Bundesratsverordnung gegen übermäßige Preissteigerung unter Zugrundelegung des bekapnten offenen Briefes„Preissteigerung. Handel und Reichsgericht“ von Reichsgerichtsrat Lobe, sowie die vom Deutschen Handelstage und verschiedenen kaufmännischen Korvorationen an der Rechtsprechung geübte Kritik und daran geknüpfte Abänderungsvorschläge dar. Die vom Kleinhandel erhobenen Beschwerden beruhten nach seiner Darlegung zum Teil auf einer mißverständlichen Auffassung der grundsätzlichen Entscheidungen des Reichsgerichts und ungenügender Beachtung derselben durch die Preisprüfungsstellen und unteren Gerichte zum Teil seien sie aber beZeichnungen auf die 7. Kriegsanleihe. Reichskonkstelle Münster: Das bereits mitgeteilte Zeichnungsergebnis von 272 Mill. ist jetzt endgültig auf 280 800 000 Ml. festgesetzt, gegen 267 Mill. bei der 6. und 210 Mill. bei „ 1 der 5. Kriegsanleihe. 1 L a n d s b a n k d e r P r o v i n z W e s t f a l e n 2 5 1 7 5 0 0 0 0 M k. Ländl. Zentralkasse zu Münster für sich und die ihr angeschlossenen Spar. und Darlehustassen 63 500 000 Mi., bisher insgesamt 290 250000 Mi. Osnabrücker Bank und deren Zweigstellen mehr als 22 Mill., bisher insgesamt 107 Mill. Mi. 6 14. Landst.=Inft.=Ers.=Batl.(Kommandantur Gefangenen lager 1I. Rennbahn) zu Münster 507 300 Mt., gegen 355 000 Mk. bei der 6. Kriegsanleihe.. 9 1 Kaih. Lyzeum und realgymn. Studienanstalt zu Münster 67 000) Mk., insgesamt 389 290 Ml. Die Beamten und Arbeiter des Eisenbahndirektions=Bezirks Münster rund 450000 Mk., davon durch Vermittlung der Eisenbahn=Spar- und Darlehnskasse 300000 Mk.(frühere Zeichnungen insgesamt rund? Mill. Mi. Etwa 50 verwundete Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften des Reservelgzaretts Hüfferstiftung 23.220 Mi. Kal. Schillergymnasium zu Mürster: Von den Schülern und durch deren Vermittlung 630 635 Mt. suches Ihrer Majestät in den Lazaretten und ihrer höchsten Anerkennung des hie bandeln auch in ihrem Sinne, wenn wir spende" unsere Gabe darbringen: Effnet, der Heimat. eure Hand. wenn bei feierlichem Gottesdienste der Teller herumgereicht wird! Unsere Verwundeten in Heer und Flotte bitten mit uns. Auch nach dem Kriege darf kein Mangel an Schwesternkräften eintreten, auch die ZuKreissporkasse Warendorf 1 253300 Mk.(davon vom Puolikum 453300 Mk.), bei der 6. Kriegsanleihe 1 535 900 M!. Stadtsparkasse Warendorf 1 420 700 Mk., bei der 6. Anleihe 1 657 300 Mf. Spar= und Darlehnskasse Freckenhorst 376000 Mk., segen 340 000 Mt. bei der 6. Kriegsanleihe. Kreissparkasse Steinfurt zu Burasteinfurt 1 012 400 Mk. Städt. Sparkasse Burgsteinfurt: 282000 Mk. Gewerbebank Burgsteinfurt 100 000 Mk. Städt. Sparlasse Rheine für sich und ihre Sparer Mi., wic bei der 6. Kriegsanleibe. insgesamt 11 923 900 Mi. Städt. Realgymnasium zu Ahlen: Durch Werbungen am 17. Amtesparkasse zu Lengerich(Westf.) 1 060 700 Mk. Amtsrektoratschule in Lengerich 10 780 Mi. Spar= und Darlehnskasse Recke 175 200 Mf. Kath. Stadtschule in Ibbenbüren 13.848 Mt. Amtsspartasse Ibbenbüren 628000 Mk. Vormundschaftsgericht in Ibbenbüren 117000 Mt. an Mündelgeldern,„„ Stüd.t Realgymnasium zu Ablen: Durch Werbungen am 17. Olt. 64 800 Mt., vor diesem Tage schon 9200 Mk., von den Schülern selbst 49 915 Mt., insgesamt also 123 915 Mi. Das Vereinslazarett zu Beckum 20000 Ml. Die Angestellten und Arbeiter der Firma Ramesohl und Schmidt A.=G. 15000 Mk., wozu die Firma langfristige Vorschüsse zum Vorzugskurse von 90 Prozent gewährt. Städt. Spartasse Ahaus 1.5 Mill., insgesamt 8.5 Mill. Mk. Sparkasse der Stadt und des Amtes Haltern 1 550000 Mk., insgesamt 9070000 Ml. Sparkasse des Kreises Borken 3 Mill., gegen 2.3 Mill. bei der 6. Kriegsanleihe. Spar= und Darlehnslasse Borken 119 700 Mk. Städt. Sparfasse Borken 791 200, Mk. Bautverein Borken 25000 Mk. Spar= und Darlehnskasse Belen 280000 Mk. Spar= und Darlehnskasse Ramsdorf 186000 Mt., gegen 154 000 Mk. bei der 6. Kriegsanleihe. Spar= und Darlehnskasse Gemen 24 400 Mk. Spar= und Darlehnskasse Heiden 11 600 Mf. Spar- und Darlehnskasse Dinaden 158 500 Mf., gegen 142(00 Ml. bei der 6. Kriegsanleihe. Bauerschaftsschule Spork 8500 Mk. Spar= und Darlehnskasse Rbede 800000 Mk., gegen 500 000 Mk. bei der 6. Kriegsanleihe. Spar= und Darlehnslasse Hemden 245000 Mk. Spar= und Darlehnslasse Mussum 239 100 Mk., gegen 300 000 Mk. bei der 6. Kriegsanleihe. Reichsbanknebenitelle Bocholt 3730900 Mk., gegen 4 059 000 Mr. bei der 6. Kriegsanleihe. 12. Landst.=Inf.=Ers.=Batl. in Friedrichsfeld 1252 570 Mt. Essener Kreditanstalt und deren Nebenstellen 111 Mill., gegen 109.5 Mill. bei der 6. Kriegsanleihe. In der Stadt Cleve 8062 500(7980 100) Mk., im Kreise Cleve 10 797,000(10 480 100) Mi. Im Kreise Minden bei sämtlichen Sparkassen. Spar= und Darlehnskassen und Banken 23 400000 Mk., davon bei der Reichsbankstelle Minden und deren Vermittlungsstellen 20 564 000 Mk. Reichsbonkstelle Emden 9 109 300 Mk. Aus der Stadt. Rünster, 21. Oktober. Aus dem Militär=Wochenblatt. Befördert; zum Hauptmann* v. Hülst. Oberlt. im Inf.=Regt. Nr. 13: zum Rittmeister* Prinz zu Salm=Horstmar. Oblt. im 3. GardeUian.=Regt.: zu Leutnauts d. R. die Vizewachtm.* Gembt Münster).* Beckmann,* Friedrich(Osnabrück.) * An die deutschen Frauen! Ein großer, starker Ruf geht wiederum durch die deutschen Gauen:„Schafft unseren tapferen Truppen die nötige Munition. Viele müssen sonst ihr Leben lassen, weil sie sich nicht genügend verteidigen können. Es ist eine dringende Notwendigkeit!“ Freiwillig sollen sich Deutschlands Töchter zur Rüstindustrie melden. Ohne Zwang: welch stolzes Gefühl! So mag es unsern herrlichen Kriegsfreiwilligen zumute gewesen sein, als sie sich so mutig und freudig um die Fahne scharten! Wir Frauen wollen ihrer würdig sein. Möge dieser Ruf zu dem deutschen Gewissen dringen! Wer also in der gewohnten Tätigkeit eben zu entbehren ist, der melde sich. Es ist eine schwere vaterländische Sünde der Eltern, ihre Töchter von ihrem Vorhaben, sich zu stellen, zurückzuhalten, da doch keinerlei Bedenken im Wege stehen. Die Arbeit wird geadelt durch die höchsten und edelsten Beweggründe. Aufklärende Antworten erteilt die FrauenarbeitsMeldestelle im Landeshause, Zimmer 69, morgens von 9—1 und nachmittags von 4—6 Uhr. Schwesternspende 1917.„Ein stilles Heldentun gilt es zu irönen!“ Hell leuchten die Heldentaten unserer Feldgranen da draußen, eingeschrieben mit der Tagesberichte wuchtigen Worten in die Blätter der Weltgeschichte. Und auch, was das teutsche Volk daheim geduldet und geopfert, ist öffentlick kunt geworden und oftmals gepriesen der Heldengcist unsere: Frauen in der Heimat, die ihr Liebstes hingaben und doch nicht verzagten, die in zäher Arbeit das mitschufen, was uns das Durchhalten ermöglichte. Aber was sie geleistet in unermüdlicher, selbstloser, treuester Pflichterfüllung, unsere Schwestern. Ordensfrauen. Diakonissen und Rotekreutscwwestern, geleistet an Arbeit in den Stätten des Jammers und des Sterbens mit helfender, rettender und tröstender Hand und mit stiller Hingabe, davon erfährt die Außenwelt weniner. Uniere Soldaten preisen oft ihrer guten Schwestern Werk. wenn sie lebensfroh zurückkehren zu den Ihren, Offiziere und Feldgeistliche sprechen mit größter Anerkennung davon: und wer hineinblicken durfte in die Lazarette im Felde und daheim. der aeht mit dem Gefühle höchster Achtung, erbau: und ticf ergriffen von der stillen Arbeitsstätte unserer Schwestern. Trost und Stärke quillt bervor aus dem Worte„Schwester“. polllgeborgen wissen wir unsere Verwundeten und Siekkunst der Heimat beischt von uns diese Gabe. A Vom Wetter. In der vergangenen Woche war die Witterung vorwiegend trocken und heiter mit Ausnahme des Donnerstag, an dem Rebelregen fiel. Als Einleizung## dieser etwas unerwartet auftretenden günstigen wirterung zeigte am Montag der abendliche Himmel ein interessantes Wetterleuchten, das sich auf den Westen, Norden und Osten ausdehnte. Es hielt bis in die späten Abendstunden an und war der Vorbote einer Aufklärung, die den Dienstag und Mittwoch überaus sommerlich gestaltete. Dem nebeligen Dennerstag folgte wiederum schnell Aufbeiterung, wenn auch eine besondere Wärme nicht aufkommen konnte. Aus den schwarzen Wolkenbänken, die Freitag abend im Westen und Norden lagerten, leuchtete es zeitweilig hell auf, ohne daß es jedoch zu Gewittern kam. Die sich Samslag in der Frühe vorbereitende Aufklärung wurde durch ziemlich plötzlich auftretenden Nebel verhindert. Dieser hielt bis in den Nachmittag hinein an und ließ dann erst die Sonne durchdringen. Der überwiegend trockene Witterungscharakter dürfte bei wechselnder Bewölkung und schwankenden Tempekaturen noch fortdauern, während die Nächte kälter werden. * Zweijährige Reise einer Postkarte. Am 28. Juni 1913 sandte ein Leser unseres Blattes von Münster aus eine Postkarte mit Rückantwort nach Emden. Am 8. Oktober 1917 erreichte sie ihr Ziel, und der Absender erhielt nunmehr nach mehr als 2½ Jahren die erbetene Antwort. : Die Mitglieder der evangelischen Gemeinde werden auf den Vortrag aufmerksam gemacht, der heute abend um 8½ Uhr im evangelischen Männerverein im Restaurant Zum Dortmunder(Rothenburg= und Königstraßen=Ecke) stattfindet. Pfarrer Niemöller aus Enger, früher Hilfsgeistlicher in Münster, der seit drei Jahren als Felddivisionspfarrer tätig ist, wird sprechen über das Thema„Halme und Uhren, gesammelt auf dem Felbe der Ehre“. Der Besuch des Voxtrags wird allen evangelischen Gemeinde glieder auf das Warmste empfohlen.. 822 um Juristischer Frauenverein. Der Reinertrag des Unterhaltungsabends des Juristischen Frauenvereins am 12. Oktober erbrachte rund 1800 Mk. &a Centralverband christl. Holzarbeiter. Zu der heute mittag bei Beisenkötter stattfindenden Versammlung werden uniere Mitglieder dringend eingeladen. Außer der Vierteljahrsabrechnung steht Bericht von der letzten Zentralvorstandssitzung in Köln auf der Tagesordnung. Die in Köln gepflogenen Verhandlungen der Verbandsvertreter sind auch für Münster von besonderem Interesse. Die Verbandsleitung fordert daher alle Mitglieder und Vertrauensleute zum vollzähligen Besuche der Versammlung auf. Jugendwehr. Tagesbefehl zum Dienst für Sonntag, den 21. Oktober 1917: Alle Kompagnien und die Spiellente 3 Uhr Oberrealschule. Aushändigung der Anteilscheine zur 7. Kriegsanleihe. Die beabsichtigte Nagelung des Junggermanen findet Sonntag nicht statt. Vom Standesamt. Sterbefälle. 18. Okt. Witwe Karoline Grein geb. Henniger. 82 Bennemann. 69 J.— 19. Emaillierer Josef Berenbrock. 40 J. — Gomnasiast Friedrich Dingerdissen. 20 J.— Frau Elisabeth Jung geb. Tollknapper. 33 J.— 20. Oberpostschaffner a. D. Wilhelm Dabeck. 63 J.— Arbeiter Eberhard Wieth#ff. 72 J.—. Mühlenbauer Bernhard Bröskamp. 69 J. Sescn cie scscechie shtelchece des diesigen Ersatzbatoillons, sowie eine Abordnung des 65. Insanterie=Regiments(Trier) mit Kränzen. Die Beerdigung nahm Dechant Sandbage vor, der in einer Trauerrede auf die Verdienste des Verstorbenen hinwies und seine tiefsinnige Religiosität und großen Pflichteiser betonte. Seine letzte Rubestätte hat der Verstorbene auf dem Friedhofe der St. Agnesgemeinde im Osten der Stadt gefunden. Gelsenkirchen, 20. Okt.(Eine Emil Kirdorf= Stiftung) ist der Stadtverwaltung in Höhe von 100 000 Mark vom Herrn Emil Kirdorf, dem Ehrenbürger der Stadt Gelsenkirchen, überwiesen worden. Die Zinsen sollen dazu dienen, Hilfsbedürftige, besonders aber Angestellte der Stadt, die als Teilnebmer des jetzigen Krieges oder als deren Hinterbliebene geschädigt worden sind, zu unterstützen. ∆ Buer, 19. Okt.(Von einem Zechenzuge erfaßti wurde in der Holthauser Straße ein Fuhrwerk des Fuhrunternehmers Sch. Der Fuhrwerkslenker und das Pferd wurden auf der Stelle getötet. 5' Aus Ostfriesland, 18. Okt. Der ostfriesische Milchschafzuchtverein kann am 25. Oktober auf eine 25jährige Wirlsamkeit zurückblicken. Er stellt die älteste Schafzüchtervereinigung Deutschlands dar. Mit Rücksicht auf den Krieg wird von einer Feier Abstand genommen, dagegen soll eine Jubiläums=Schafschau an diesem Tage stattfinden. * Altenessen, 19. Okt.(Zwei Kinder verschüttet.) In der Lehmgrube der Niehnsmannschen Ziegelei bauten Kinder einen„Unterstand“ und gruben zu diesem Zweck ein tiefes Loch in eine Lehmwand. Der Lehm gab plötzlich nach und verschüttete die 6 und 7 Jahre alten Gebrüder Franz und Wilhelm Borgs. Der Vater konnte seine Kinder nur als Leichen ausgraben. () Von der holländischen Grenze, 18. Okt.(Erschofsen.) Bei Postestolt wurde ein Unteroffizier, der einem Russen nachsetzte, von einem Soldaten erschossen, der auf den Russen zielte. Ebenfalls erschossen wurde ein Soldat. der sich am Schmuggel von Rindvieh beteiligte. ::; losten:# Haufmanns auch für Trost und Stärke quillt bervor aus dem Wi rechtigt. Die erhöhren unkosten des Keau,naizeo, nm:) und Losgeborgen wissen wir unsere Verwundeten und die Levenshaltung, tönnen auch nach der Rechtprechung,lex; benden in den milden Händen unserer Bilegerinnen. Mauche von ihnen haben ihr Leben geopfert im Dienste des Vaterlandes. und viele, viele Schaden gelitten an ihrer Gesundheit. Diese stillen Opfer heischen nun Dank und Gegenopfer. Als „Schwesternspende“ wollen wir zu ihrer Versorgung und Gesundung unser Scherflein geben, nicht in lauter, glänzender Veransteltung, sondern in der weihevollen Stille unserer Kirchen. Die hohen geistlichen Behörden unserer Stadt. der Herr Bischof von Münster und der Herr Generalsuperintendem, die neben dem Herrn Kardinal von Dartmann, dem Herrn Oberpräsidenten und zahlreichen Männern und Frauen Westfalens den Aufruf zur„Deutschen Schwesternspende“ mit ruterzeichneten, haben durch ihre berufenen Vertreter gestatter, daß an einem der nächsten beiden Sonntage in sämtlichen Kirchen Münsters öffentlich für diesen Zweck gesammelt wird. Wir kennen die Opferfreudigkeit unserer Mitdürger. viel gepriesen und oit erprobt. Wenn es heißt, für untere Ortenssrauen, unsere Diakonissen und Rotekreuzschwestern. die dochk geachteten und verehrten Töchter unseres Voltes. der Bildung von Durchschnittsvreisen sei nicht begründet. Eine genaue Umgrenzung des Begriffs der Gegenstände des täglichen Bedarfs stoße auf große Schwierigkeiten, doch sei sie auch vem Ausschusse des Deutschen Handelstages gefordert worden. Die Handelskammer nahm schließlich zu den aufgeworfenen Fragen folgende Stellung ein: „Die Rechtsprechung zu der Verordnung gegen übermäßige Preissteigerung hat zu Unklarheiten und Härten geführt, deren Beseitigung auf gesetzlichem Wege gefordert werden muß, damit nicht auch der ehrbare Kaufmann in Gefahr kommt. wegen Kriegswuchers angeklagt und bestraft zu werden. Die Rechtsprechung des Reichsgerichts hat in neuerer Ordenskandidatin Ida Fritsche, 22 J.— Ordensschwester Julia Hausen, 21 J.— Privatier Wilhelm Schwartze, 90 J.— Geheimer Justizrat Kaspar Nacke. 77 J. In der Stadtverordnetensitzung Mittwoch, den 24. Oktober 1917, abends 6 Uhr, kommen folgende Gegenstände zur Verhandlung:. e## Einführung und Verpflichtung eines unbesoldeten MagiVerleihung der Amtsbezeichnung„Fuhrparkinspektor“ an den Fuhrparkverwalter Speer. Revision der Jahresrechnung der städtischen Badeanstalten und des städtischen Schlachthauses für 1915.„ Bewilligung eines Betrages für die„Hindenburggave“. Versicherung des Straßenbahnbetriebes bei der„Wilhelma, Versicherungs=Gesellschaft in Magdeburg: Abrechnung über die von Januar bis April d. J. veranstalteten Theateraufführungen, sowie die eventuelle Veranstaltung von weiteren Vorstellungen in beschränktem Umfange in diesem Winterhalbjahr. Bewilligung der Kosten für die Beschaffung einer elektrisch betriebenen Rufmaschine zwecks Alarmierung der freiwilligen Gründung einer Freistelle für einen türkischen Schüler an der Oberrealschule und Bewilligung eines Beitrages zu den Kosten der Unterbringung. Ritteilungen des städtischen Kriegsausschusses. Sonntag erste Hälfte der Magermilchkundenliste. Montag zweite Hälfte der Magermilchkundenliste. Butterverkauf von 8—12 und 2—6 Uhr, Freitag bis 7 Uhr: in der Verkaufsstelle Servatiiplatz am Montag für die Nrn. 1—1300, Dienstag 1301—2600, Mittwoch 2601—3900, Donnerstag 3901 bis 3900, Freitag 5301—4700; Wantan Ni, bi. Blms in der Stadthalle Neubrückenstraße am montag für die Nru. 1—900. Dienstag 901—1800. Mittwoch 1801—2700, Donnerstag 2701 bis 3600, Freitag 3601—4600; in der Verkaufsstelle Göbenstraße am Montag für die Nrn. 1—800, Dienstag 801—1600, Mittwoch 1601—2500, Donnerstag 2501 bis 3400, Freitag 3401—4300;„ Mautes bir Bi. G. in der Verkaufsstelle Kreuzstraße am Monrag fur die Nrn. 1—700, Dienstag 701—1500, Mittwoch 1501—2300, Donnerstag 2301 bis 3169, Jrrtag 3101—2900; m######— Wanten zi. in der Verkaufsstelle Warendorzer Straße am Montag für die Nru. 1—500, Dienstag 501—1000, Mittwoch 1001—1500, Donnerstag 1501—2000, Freitag 2001—2500. Die Wochenmenge wird mit Rücksicht auf den Umstand, daß sich die Fettversorgung in den kommenden Monaten recht schwierig gestalten wird, und um hierfür einen gewissen Ausgleich zu schaffen, auf 50 Gramm herabgesetzt. Die in der vergangenen Woche erfolgte Milchpreiserhöhung naturgemäß auch eine Erhöhung der Butterpreise nach sich gezogen. Der Kleinhandelspreis für die zur Ausgabe gelangende Butter ist demgemäß auf Anordnung der Reichsstelle für Speisesette auf 3.10 Mk. für 1 Pfund, gleich 31 Pfg. für 50 Gramm festgesetzt worden.„„ An Kartoffeln gelangen in dieser Woche nicht 7, sondern 10 Psund zur Ausgabe, so daß sich die festgesetzte allgemeine Jahresbezugsmenge wiederum um 3 Pfd. erhöht. Preis für 10 Pfd. 80 Pfg. Neue Brotkarte(Militärausweiskarte) und Kleingeld mitbringen. Montog, den 22. ds. Mts., werden im Kartosselbureau (Centralhof, Eingang Ludgeristraßes in der Zeit von 8—1 Uhr Kartoffelscheine und Kartoffelkarten an die Haushaltungen, deren Namen mit den Buchstaben A bis G beginnen, ausgegeben, die die Abholung bislang nicht bewirkt oder die ihre Bezugscheine zwecks Abänderung zurückgegeben haben. Es werden nur Haushaltungen mit den Buchstaben A bis G abgefertigt. Neue Brotkarte vorlegen. Die Haushaltungen, deren Bezugscheine auf Ostbevern ausgestellt sind, werden dringend ersucht, die Scheine sofort an die Bäuerliche Bezugs= und Absatzgenossenschaft zu Ostbevern abzusenden. Der Kaufpreis ist gleichzeitig unter Benutzung der ausgehändigten Zahlkarte auf das Postscheckkonto Nr. 35361 der Bäuerlichen Bezugs= und Absatzgenossenschaft Ostbevern beim Postscheckkonto Cöln einzuzahlen. Neben dem Kaufpreise ist bei Beträgen bis zu 25 Mk. eine Postscheckgebühr von 5 Pfg. und bei Beträgen über 25 Mk. eine solche von 10 Pfa. einzusenden. Die Landwirte in Ostbevern drängen auf sofortige Ablieferung der Lartosseln, 416, W— Manten und Die Fleischrunseniiste negr am montag und Dienstag dieser Woche zur Neueintragung auf. Die Geschäftsinhaber werden aufgefordert. bis spötestens Samstag, den 27. Oktober, die Oktobezgigg# karten in gewohnter Weise nebst genauer Aufgabe des Restbestandes der Lebensmittelzentrale bier einzureichen. Vermischtes. * Hamburg, 19. Okt. Vor einigen Jahren war hier die Rede von der Erdaasquelle, die man bei Bohrungen auf der Gemarkung der Gemeinde Neuengamme in den Hamburger Vierlanden entdeckt hatt:. Das aus der Erde hervorströmende Gas hatte sich damals an einer Lokomotive entzündet und bildete wochenlang eine haushohe Feuergarbe die aus nah und fern viele Besucher anlockte. Die Stadt Hamburg ging dann daran, das Gas zu fassen und zu Beleuchtungs zwecken nutzbar zu machen. Da es mit 28 Atmospbären ausströmte, konnte es sehr gut verwandt werden. Es wurde mit anderem Gas gemischt und den angeschlossenen Betrieben und Häusern zugeleitet. Jetzt droht dieser Naturvorrat des Neuengammer Gases zu versiegen. Der Druck beträgt heute nur noch 2,5 Atmosphären. Dieser drohende Verlust ist in unserer Zeit der Gaseinschränkung besonders fühlbar. Die Deutsche Bücherei in Leipzig, die Zentrale des deutschen Schrifttums, blickt demnächst auf ein fünfjähriges Bestehen zurück. Sie hat in dieser Zeit gegen 200 000 biblicgraphische Einheiten gesammelt. Da zu einer Einheit vielfach mehrere Bände gehören, ist schon jetzt eine Riesensammlung deutschsprachiger Literatur vorhanden. Ungefähr 2600 Verleger stiften bisher regelmäßig Bücher: dazu kommen noch viele Verleger, die schenkungsweise vertregn sind. In der Kriegsliteratursammlung sind mehr atls 35 000 Gegenstände vorhanden. Die Kataloge der Bücherei umfassen bereits ungefähr 500000 Karten. Zeitschriften gehen täglich durchschnittlich 800 Nummern ein: insgesamt sind in den fünf Jahren weit über eine Million Zeitschriften eingegangen. Die Bücherei, die nach ihrem vollen Ausbau etwa zehn Mill. Bände Bücher aufnehmen kann, hat sich bereits jetzt als eine außerordentlich wertvolle Fundgrube für alle Volksklassen und alle Berufe erwiesen. Durch Heizungs- und Beleuchtungsschwierigkeiten muß jedoch die öffentliche Benutzung einstweilenunterbleiben. Sport. : Deutscher Radfahrerbund 1918. Zwischen dem Deukschen Radfahrerbund und der Allgemeinen Radfahrer=Union, den beiden großen deutschen radsportlichen Verbänden, ist es zu einer grundsätzlichen Einigung gekommen, die allerdings noch der Zustimmung durch die Hauptversammlung untersteht. Die neue oberste radsportliche Behörde erhält den Namen„Deutscher Radfahrerbund 1918“. Handel und Industrie. * Burgsteinfurt, 19. Okt. Der heute hier abgehaltene Kram= und Viehmarkt war recht gut besucht. Es kosteten Arbeitspferde 1. Sorte 4500—5500 Mk., 2. Sorte 2400—3600 Mk., junge Pferde 2700—4000 Mk., Fohlen 1400—1800 Mk. Kühe kosteten 1. Sorte 1300—1400 Mk., 2. Sorte 700—900 Mk., Rinder 1. Sorte 720—950 Mk., 2. Sorte 550—700 Mk. Tragende Schweine kosteten 330—400 Mk., Ferkel wurden die Alterswoche mit 4,50—5 Mk. bezahlt. Es herrschte ein flotter Handel, namentlich in Pferden, und wurde der Markt fast geräumt. Der nächste Markt findet am 8. November statt. à Leer(Ostfr.), 18. Okt. Auf dem Viehmarkt herrschte lebhafter Verkehr. 4—6 Wochen alte Ferkel kosteten 16—20 Mf., ältere 28—82 Mk., Läuferschweine 45—65 Mk., Schafe und Lämmer waren gesucht und waren bald bei hohen Preisen ausverkauft. Schafe tosteten 135—170 Mk., Lämmer 125—180 Mk. Briefkasten. J. G. 990. Besichtigung der Wohnung zur anderweitigen Vermietung braucht erst nach erfolgter Kündigung des Mietsverhältnisses gestattet zu werden. Für die Besichtigung sind, sofern durch den Mietsvertrag nicht bestimmte Stunden festgesetzt sind, die Vormittagsstunden von 9—12 Uhr und die Nachmittagsstunden von 3—6(Sonntags von —# f.: Pünster. Eine Auszahlung von überschüissen aus der Kantine findet im allgemeinen nicht statt. Diese sollen nach Bildung eines angemessenen Reservefonds zum alleinigen Nutzen der Unteroffiziere und Mannschaften verwendet werden. noch einmal schriftlich an den Kommandeur der Kolonne, sofern nicht im Dienst sich befinden. Andernfalls wenden Sie sich an Ihren Puödingpulver. Puddingpulbver wird aus Kortoffelmesl unter g. g 10g.“ Dad können wir Ihnen im Briestlosen leider nihzt mitteilen. Am besten erhalten Sie die Auskunft über Zuganschlüsse in der Auskunftsstelle für den Personenverkehr eines größeren wahn##. S. Prochterbes. Der Pomte ist auf keinen Fall berechtigt, eine gewaltsame Öffnung des als Bahngut ausgegebenen Korbes vorzunehmen, wenn Sie als Absender unmittelbar zu erreichen waren. B T. 1003. Wenden Sie sich dieserhalb an das Kriegsbekleidungs22: Kaus bricht nicht Miete. Der Erwerber trt an Stelle es Vermieters an die sich während der Dauer seines Eigentums aus dem Mietsverhältnis ergedenden Rechte und Verpflichtungen ein. Solange Sie einem mobilen Truppenteile angehören, kann Ihnen die Wohnung nicht gekündigt werden. g ig Li. Kasi, uum Tosten. G. S. N. 100. d. Im Vermögensfalle in die Kaffe zum Kostenu. K. 10. Der Lehcherr ist berechtigt den Austritt des Lehrlings aus dem Lehrverhältnis zu verweigern. Die Erteilung eines Meldescheins zum freiwilligen Diensteintritt wird ausdrücklich on### bringung einer obrigkeitlichen Bescheinigung, daß der sich### durch Zivilverhältnisse nicht gebunden ist, abhängig gemocht. Aus den Provinzen. Poopretactiun Kaodat Bictobolt.— Ad derantmanen dm mbeter nellen Teil Paul Koene, die Reklamen und Inserate Antor Busch, alle in Münster.— Druck und Verlag der Aschendorssschen Buchhandlung un Stohe. Nitten und Inuittenter denen, die Gold. ie trggen. Jo * im Stadthaus(Magistrats=Sitzungssaal) den. Die Rechtsprechung des Reichsgerichts Zeit zwar Entscheidung.sgrundsätze bezüglich der Berücksichtigunn der Unkosten des Kaufmanns und ihrer Beeinflussung durch die Kriegsverhältnisie herausgebildet, welche einen * Albachten, 19. Ott.(Gestoblen) wurder geizem hiesigen Landwirt in zwei aufeinanderfolgenden Rachten Beisepung) Heute land Vier Poporvt.- ,uigrshrage, und Schräder, Bagensraße, Geischund die Beisetzung des verstorbenen Reichs= und Landtagsabgeord. Osthr neten, Senatspräsidenten. Ged. Oderinstiorans Wellstein empegmg Die Geidankaufostege i Siant ist geöynet joden 1. Mittwoch im Monet. der deutschsprachigen Presse e.V e„.„ 4. Salzstrasse 25. Nur noch Sonntag, Monlag. Die neueste prachtvolle Filmschöpfung Einar Zangenberge Der Mann im Steihurden. Spannender dramatischer Roman in 4 Abteilungen. Verfasser: Robert Heymann. Regisseur und Hauptdarsteller der berühmte deutsche Künstler Einar Zangenberg. Als 2. großes Filmwerk: „OheunnbarDramatisches Schauspiel der Gegenwart in 3 großen Aufzügen von Hans Brennert. Die Trägerin der Hauptrolle ist die berühmte K. u. K. Hofschauspielerin Adele Sandrock sowie der bekannte Schubertdarsteller des Friedr. Wilh. Städt. Theaters Berlin Johannes Müller. Schutz gegen: Unfälle und Sachschäden durch RO,S PUTATT gewährt bei mässigen Beiträgen zu günstigen Bedingungen Frankfurter Allgemeine Versicherungs- Aktien-Gesellschaft In Frankturt am Main. 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Niederrheinisch=westfälischer Landes=Verein: Kommerzienrat 1. Vorsitzender. Freiherr v. Landsberg=Velen, Dreinsteinfurt, Oberbürgermeister Machens=Gelsenkirchen, 2. Vorsitzender. 3. Vorsitzender. Ortsverein Münster: Professor Dr. Hoffmann, 1. Vorsitzender,„Justizrat Terrahe, 2. Vorsitzender. Professer Dr. Meister. Professor Dr. Rosenfelo. Kaufmann Robert Terftoch. Landesbaurat Zimmermann. Mitglieder des Ausschusses: luton Becker, Greven; Johannes Becker, Fabrikbesitzer, Greven; Ignatz Biederlack, Fabrikbesitzer, Greven; Bueren, Schiffsreeder; Heinrich Büscher, Ingenieur; Dortans, Bankdirektor; Geheimrat Ehrenberg, Rektor der Westfälischen Wilhelms=Universität; Fräulein Felgemacher; Heinrich Goesmann, Kaufmann; Frau Reg.=Baumeister Hertel; Professor Dr. Keller; Freiin Maria v. Kerkering: Kraus, Stadtrat; Professor Dr. Krückmann; Kommerzinrat Hermann Kümpers, Rheine; Professor Dr. Meinardus; Frau Hauptmann Mierzinski; Franz Mülder, Fabrikbesitzer, Emsdetten; Major a. D. Müller; Ferd. Revermann, Mitglied der Handelskammer, Professor Dr. Rosemann: Frau General=Oberarzt Dr. Siemon: Oberb.=Assist. Tenins, Vors. des Eisenbahn=Ausschusses; Joseph Tumbült, Fabrikbesitzer; Prof. Dr. Walbe; Apotheker Dr. Wesener; Winkhaus, Fabrikbes.; Apotheker Wulf; Dr. Wurst, Syndikus der Handelskammer. Statt Karten! Anna Kleimann Joseph Wöste Verlobte. Nordwalde z. Z. Belglen im Oktober 1917. sn Die glückliche Gebürt eines. :*“ gesunden kräftigen : M ä d c h e n s s zeigen hochertreut an„ 5 Zahnarzt Georg Schröer und Frau s * Hlldegard geb. Wobig„ : Höster a. d. W., 18. 10. 17. 8 Alein-Versetung abrender Fährtken seiner Schmibungen — M. LÖWENSTEIN Ladaerter. 1. Bis Montag prolongiert: Die Tote-Nacht! Purnrurrarrururrargrnrunrrsarururmmngrurururagturnrrng Packender dramatischer Film in 4 Abteilungen. Hauptdarsteller: Alf Blütecher- Fred Jacobsen Karen Sandberg. Anfertigung von Hohlsäumen, Stofftnöpfen, Plissesbrennerei, Blusensticherei, Kurbel=, Soutachier= u. Applikationsarbeiten. 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Sonntag, den 21. Ckiober, abends 8½ Uhr im Vereinslokal„Zum Ddrtmunder". Lörtrag. Herr Pf. Niemöller z. Zt. Felddivisionspfarrer bei der 13. Res.Div. wird sprechen über das Thema: „Halme und Ahren gesammelt auf dem Felde der Ehre". Die Gemeinde wird auch. hierzu herzlichst eingeladen. Diejenigen Mitglieder, welchnoch Bücher der Bibliothek besitzen, werden dringend gebeten dieselben am Vortragsabe#ik oder im Laufe des Sonntags in Vereinslokal abzugeben. Der Vorstand. 7 Aulertigung von Woutsaum für Kleider und Wäsche kann gewart. werd., jede Farbe vorrätig. Auswärts postwendend. a“ Richard Sander jetzt Rotenburg 49 neb. Löwenapoth. e. Für Landwirte! Maschinen: ∆ Motoren= P 10 CylinderZentrifugenkonsistente u. Wagenfette liefert preiswert schon in 6 Kg.=Kannen. Bei Bestellung Bahnstat. angeben Albert Bisping, a“ Technische Bedarfsartikel, Emsdetten. Fernruf 37. * Frauenhaar,e kurz oder lang, zahle pro 100 Gramm 1,30 Mk. R. Demtröder. 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Den Schwestern, Hilfsschwestern und Helferinnen aller Bekentnisse, die sich in diesem Weltkriege an der Front und in der Heimat für Heer und Marine in unermüdlicher Opferfreudigkeit Tag und Nacht bei der Krankenpflege und auf verwandten Gebieten betätigt und dabei Schaden an ihrer Gesundheit genommen haben. Weshalb sammeln wir für sie? Um die Tausende von ihnen, insbesondere auch solche, die einen Anspruch auf die staatliche Versorgung nicht besitzen, zu unterstützen. Herer gede sein Schersten. Der Vorstand Der Vorstand des Ortsvereins vom Roten Kreuz des Vaterländischen FrauenStadtkreis Münster. vereins, Zweigverein Münster. Zahlstellen: Sämtliche hiesige Banken, die städtische Sparkasse und das Büro des Verkehrsverein. Wilmergasse 17/18 im alten Lokale. Geschäftszeit während des Krieges von 9—12 morgens, 3—6 mittags. a“ Versianer=Musi verlor. von Poppenberg, Marievengasse, Königstr., bis Mezger Hessing. Wiederbring. gute Aümerben Gutenbergstraße 1. Von Antoniuskirche, Kanonengraben, Promen. bis zum Bahnhof Mittwochahend Sammettäschchen mit Inhalt verloren. Gegen Belohnung abzugeben. Näheres Geschäftsstelle. az, 1 F r e i t a g n a c h m i t t a g i n d e r Promenade oder Nordviertel Gummireisen v. Kinderwagen verloren! Gegen Belohnung abzugeben Domplat 9. Nach Gottes heiligem Willen fiel auf dem Felde der Ehre in treuer Pflichterfüllung am 7. Oktober unser einziger, innigstgeliebter Sohn, mein lieber, herzeusguter Bruder Bernhard Cserdt Leutnant im 2. Erml.-Infanterie-Regiment... Minen-Werier-Kompatnie Inhaber des Eisernen Kreuzes im jugendlichen Alter von 20 Jahren. Er stapb bei der siegreichen Abwehr eines ieindlichen Angriffes neben seinen, ihm lieb gewordenen Minenworfern, nachdem er bereits Im Juni d. Js. verwundet war. Er war unser Stolz und unsere Hoffnung. Die Seeie des lieben Verstorbenen wird der Fürbitte der Priester am Altare und dem frommen Gebete der Gläubigen empioblen. Münster I. W., den 17. Oktober 1917. In tiefem Sehmerz: Jesef Coerdt, Königl. Bahnmeister I. Kl. Heariette Coerdt geb. Börding Heany Coerdt. Bewährter Kalkdünger Waggonweise sowie in kleineren Mengen abzugeben. 92 Ständiges Lager C. Hessel jun., Münster i. W., Göbenstr. 6. Eichelhäher entslogen. Wiederbr. Vel. Zumbroockstr. 4 Schwarze Cammettesche mit Schlüsselbund verl. von Siverdesstraße bis Heerdestr. über Maximilianstraße. Hopastraße, Studtstraße, Zinkenstraße. Abpechen in gegen heetef: n Belohnung proße 29, 1. S1. Am Donnerstog a. d. Bahnhof Brieftasche mit ce. 15 bie 20 Mi Inhalt abhanden gek. D ehrl. Finder w. dring. um Rückg. d 2 Briefe glbeten, da teures And v gefall. Krieger. Naheras in der Geschaftost. Donnerstag auf dem Send schwarzbrauner Kinderpelz verloren! Gegen Belohn. abzug. Zumbreocktstraße 17, 1. Die Beerdigung fiadet statt Montag, den 29. d. Mt., nachmittags 3½ Uhr vom Elternhause Paulstrasse 16 aus. Das feierliche Sselenamt am selben Tage, morgens 9 Uhr in der St. Josephskirche(Hammerstrasse). 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Oktober, im Audiorium Marimum der Universität: ### Vortrag ar des Geb Hofrats Prof. Dr. Cornelius Guclitt(Dresden): „Polen und August der Starke“ (mit zahlreichen Lichtbildern), Dauerkarten für die gesamte Vorragsreisße bieses Winters 45 Vorträge) für 3.— Mi., Einelkarten für 1.— M., bei Coppenrath, Prinzipelmarkt,. Mitglieder(Jahresbeitrag 6.— Mt.) haben freien Eintritt zu allen Vorträgen und Austellungen des Kunst. Vereins und nehmen Teil an den alsährlichen Verlosungen. Versichere jed Objekt g. Hattpsl u. Gand un dihrtach in Wanter) 88 6 Ul. Aslüiche igtel I. med. Sprakel, Greven, Fernspr. Nr. 45. im Saale des Arbeiterhauses Schillerstraße. Sonntag, den 21, Oktober 1917: Abermalig. Gastspiel der Bremer Schauspielkräfte ehemals Centralhoftheater Münster.(Direktion Gust. Frey,) Wohltätigkeitsvorstellungen. Der Reinertrag ist abermals zum Besten für Lesestof der Soldaten im Felde bestimmt. 9 Nachmittags 4 Uhr: Große Familien= und KinderVorstellung. Die feindlichen Nachbarn Der Teufelsmüller". Kindermärchen in 3 Aten von Görner. 68 Abends Anf.8 Uhr: l Große Schwank=Auführung Sehr humorvoll. Sehr unterhalt. „Hans Huckebein— Der Mann vom Kinomatographen". Schwane in 3 Akten von „Blumenthal und Radelbung. Preise der Plätze u. Kartenvorverkauf durch Plakate ersichtlich. nnnammnngaannnann des Konserv. der Musik Sonntag, den 21. Oktober, abends 8 Uhr, — im zoolog. Garten.— Muttersegen od.„Die Perle von Savoyen“. Musitkal. Volsftück mn 5 Aten. Preise der Plätze: 2 M. 1.50 Mr. 1 Mr. Mittwoch, den 24. Oktober, abends 8 Uhr: Hoffmanns Erzählungen. Gr. Oper von J. Offenbach. Gastspiele:„R. Batz=Cöln. Fr. Braun=Frankfurt a. M. Preise der Plätze: 3 M., 2 Me. 50 Pfg, 1 Mr. 50 Pfg. Sonntag, den zu. O2t., nachmittags 2½ Uhr großes Ronzert ausgef. von der Kav. des Ers.=Vil Inf=Restz, 13. 95 Leitung: Herr Musikleiter Morin. Café=Restaurant Zum Röler Königstraße 49/50. Von Sonntag d. 21. Okt., finden die regelmäßigen SonntageKonzerte wieder statt. Ansang 7 Uhr. Eintrin frei. Phllipp Böchmann.