der deutschsprachigen Presse e.V. mierteljährlich: Ausgade à(ohne in Münster zweimal täglich fooi ins Haus gebracht 2 Mk. 10 Pfg.,— auswärts von der Poß abgeholt 2 Ml. 10 Pfg., durch den Driefträger gebracht überall, mo nur einmal i Toge Briefdestollung stattfindet, 2 Mkk. 52 Pfe. in Orten mit zwei= und mehrmaliger Bestellung 2 Mr. 28 Pfg.— Ausgabe 8(mit„Wochen. schau“) vierteljährlich 60 Pfg, mehr. Feruspr.: Redaktion u. Verlag Nr. 2444, 2440 u. 2450. Geschhltestelle(Michaslisplatz 9) Nr. 76. SD Zwei Ausgaber ugngh. und Münsterische Volkszeitung. 45578 Abonnenten. Anzeigen: Der Raum für die Anzuigenspalte, 30 mm broit, Imm hoch, 25 Pf.; bei Anzeigen aus dem R.=O.. Münster 20 Pf., aus der Stadt Münster 15 Pf.(für Aktiengesellschaften 2c., Vereine und Behörden 25 Pf.: Reklamon: Der Raum für die Reklamespalte, I7am breit, Zmm hoch, 1 Mk.— Für Erfüllung von Platz= vorschriften wird keine Gewähr, sowie für Druckfehler keine Haftung übernommen. Etwaiger Rabatt gilt als Kassenrabatt u. kann verweigert werden, wenn Zahlung nicht binnen 4 Wochen nach Erhalt der Rechnung erfolgt.— Gebühr für Beilagen nach Gewicht Erste Ausgabe. Mittwoch, 14. Februar 1917. 66. Jahrgang. Nr. 108. Die erste Wirkung des ArBbolkrieges. Noch bevor die allerdings nicht veröffentlichte Frist für die vollkommene Durchführung des ungehemmten U=Bootkrieges verstrichen ist, häufen sich bereits die Meldungen über die Wirkungen dieser Krieaführung. Dabei denken wir nicht einmal lediglich an die große Zahl von vernichteten Schiffen, die tagtäglich berichtet wird. die aber doch unvollständig ist. solange unsere U-Boote nicht zurück sind und Meldung erstattet haben, sondern vor allem auch an die Wirkungen. die sich in den betroffenen Staaten selbst ergeben. Aus allen Außerungen der leitenden Männer in den betroffenen Staaten spricht sehr deutlich die Sorge, daß in dem U-Bootkrieg eine sehr ernste und große Gefahr liege, und alle Bemühungen, Beruhigung zu stiften und die Lage nicht so gefährdet darzustellen, haben doch zur Voraussetzung, daß in der Bevölkerung diese Sorge vorbanden ist. Aber die Tatsachen sprechen eine deutlichere Sprache als die berubigenden Versicherungen aller dieser Männer, und wenn die„Nowoje Wremja“ mitteilt, daß infolge des U-Bootkrieges in England zunächst sämtliche Zufuhren von frischem Gemüse. Margarine. Butter. Heringen und Südfrüchten ausgeblieben seien, dann wird die Bevölkerung doch die Tatsachen mehr fühlen, als sie den Worten Glauben schenken kann. Die Svekulation, so sagt das russische Blatt weiter, habe sich am 2., 3. und 4. Februar sofort in unheimlicher Weise des Lebensmittelmarktes bemächtigt, sodaß der Chef der Lebensmittelkontrolle scharfe Maßnahmen gegen den Lebensmittelwucher ankündigen mußte. In den Städten fanden umfangreiche Angstkäufe statt, und die Preise gingen schwunghaft in die Höhe. Die Folge dieser Erscheinung werde sein, daß im März ein neues System mit der Versorgung der Lebensmittel seinen Anfang nehme und das sich erstrecke auf Brot, Fleisch, Zucker. Eier usw. Auch die öffentliche Meinung verlange eine derartige Regelung. Damit ist man denn auch in England bei dem Kartensystem und der Rationierung angelangt, die man bisher abgelehnt hatte, weil dadurch zu viel Arbeitskräfte weggenommen würden. Es hat sich also jetzt darum gehandelt, von zwei Übeln das kleinere zu wählen und die Arbeitskräfte, die man dazu nötig gebrauchte, herzugeben. In Frankreich ist man gleichfalls mit der Rationierung angefangen. Am 1. Mai werden die Zuckerkarten eingeführt. nach denen jeder monatlich 750 Gramm erhält. Das Einheitsbrot wird gestreckt durch Roggen=, Mais= und Gerstenmehl und wird bereits Mitte ds. Mts. eingeführt. Einige Distrikte haben bereits Kohlen- und Salzkarten. Aber in Paris haben am Samstag keine Kohlen verteilt werden können, und im Departement Isère haben wegen Kohlenmangels die Fabriken und Schulen schließen müssen. in Calais desgleichen die Webereien. Wir ziehen aus diesen Vorgängen nicht sofort den Schluß, daß es mit der Kohlenversorgung Frankreichs bereits zu Ende war. Auch bei uns hat es Schwieriakeiten in der Kohlenversorgung gegeben, aber wir wissen, daß das nicht auf einen Manael an Kohlen beruhte, sondern auf die durch die Witterung vermehrten Transvortschwierigkeiten. die ohnehin schon infolge der großen Belastung erheblich sind. Aber in Frankreich hat die Knappheit schon lange bestanden und das Land ist nicht imstande, sich selbst genügend zu versorgen, nachdem wir ihm große Kohlengebiete abgenommen haben. Noch schlimmer ist der Kohlenmangel Italiens, das auf die überseeischen Zufuhren vollkommen angewiesen ist. Im Dezember wurden nach den Berichten neutraler Blätter täglich noch 42000 Tonnen nach Italien befördert. Seit dem 1. Februar sei diese Menge auf 6- bis 7000 Tonnen gesunken. Die Folgen zeigen sich unmittelbar. Die italienischen Industrien sind zum großen Teil ohne Kohlen, und die Fabriken für den Heeresbedarf machen davon keine Ausnahme. Es ist die Rede davon, daß zwischen der englischen Admiralität und dem italienischen Marineministerium Vereinbarungen getrofworden sein sollen, nach denen von England regelmäßige Transportflotten mit starker Kriegsschiffeskorte verkehren würden. Derartige Convois begegnen aber sehr großen Schwierigkeiten, ganz abgesehen von den Gefahren, die ihnen so gut wie anderen Schiffen durch U=Boote und Minen drohen. Angesichts dieser Lage ist es klar, daß man überall in der Entente nach einem Auswege sucht, und man erblickt ihn in der Vermehrung der Tonnage. Das ist nun leichter gesagt als getan. und auch die Hilfe Amerikas bringt hier so leicht keine Rettung. Diese Hilfe Amerikas, die von der Entente lange erwartet und ja auch tatsächlich empfangen wurde: hat nun doch zwei Gesichte bekommen. In der Ententepresse wird offen gesagt, daß der Eintritt Amerikas in den Krieg für die einzelnen Ententestaaten große Schwierigkeiten und Gefahren mit sich bringe, vor allem in der Munitionsbeschaffung. Wenn Amerika für den eigenen Bedarf rüsten müsse, würde die Verteilung an die Ententemächte aufhören und zudem würde die vermehrte Munitionsherstellung die Arbeiter dem Schiffbau entziehen. Deshalb spricht der „Manchester Guardian“ die Befürchtung aus, der Kriegstumult in Amerika könne zu einer Verteilung von Energie führen, bei vlanmäßigem Vorgeben hingegen könnte die amerikanische Industrie durch beschleunigten Bau von Frachtraum sehr wesentliche Dienste leisten und den Verband völlig sicherstellen. Der„Manchester Guardian“ weist Amerika, damit auf eine befohlene Stellung im Dienste der Entente und namentlich im Dienste Englands hin. Ob die Vereinigten Staaten dazu bereit sein werden, das wird man abwarten müssen. Aber alle diese Auslassungen zeigen doch sehr deutlich, wie ernst man die Lage einschätzt und wie die ersten Berichte von der Tätigkeit unserer U-Boote eingeschlagen daben. Amsterdam, 13. Febr.(WTB.) Heute mittag ist der Frachtdampfer„Krakautau" aus Padang nach der neuen deutschen Seesperrenroute über Bergen eingetroffen. Kovenhagen, 13. Febr.(WTB.) Nach Pariser Meldungen erklärte der einzige Überlebende von der Besatzung des dänischen Dampfers„Lars Cruse“. Maschinist Möller, er könne nicht angeben, ob das Schiff auf eine Mine geraten oder durch ein Torpedo versenkt wurde. □) Amsterdam, 13. Febr.(BB.] Nach Meldungen aus London übertrifft das bisherige Ergebnis des ungehemmten U-Bootkrieges die stärksten Befürchtungen. Nach Lloyds sind seit dem 1. Februar 39 Fracht= und Passagierschiffe mit 137 414 Br.=Reg.=To. verloren gegangen. Bekanntgegeben wurden nur die bisher einwandfrei feststehenden Verluste. Die Einbuße der englischen Handelsflotte ist daher voraussichtlich noch erbeblich größer, da viele Dampfer überfällig sind. Bern, 13. Febr.(W2B.) Der„Fiaaro“ veröffentlicht eine Aufstellung der Verluste der Handelsschiffe der Alliierten und der Neutralen vom 1. bis 10. Februar. Die Aufstellung umfaßt 58 Handelsschiffe der Alliierten und 32 Handelsschiffe der Neutralen mit insgesamt 170 925Tons. Er stützt diese Aufstellung lediglich auf Lloydsmeldungen und läßt die große Anzahl von Schiffen außer acht, die außerdem in der französischen Presse als versenkt gemeldet wurden. Trotz der gemeldeten Höhe der Verluste glaubt„Figaro“ seine Leser mit der Bemerkung trösten zu müssen, daß die Unterseebootstätigkeit nicht lange auf dieser Höhe bleiben könnte. Rotterdam, 13. Febr.(WTB.) Die Größe der Bestürzung in England über die Bedeutung des deutschen U=Bootkrieges geht aus der Tatsache hervor, daß „Daily News“ bereits ernstlich vorschlagen, England solle nach deutschem Vorbild sich Handelstauchboote durch den Amerikaner Ford hauen lassen. Das englische Blatt empfiehlt diesen Ausweg in der Erwartung, daß ein Handelstauchboot vor den U=Boot=Gefahren verhältnismäßig sicher sei. Amsterdam, 13. Febr.(WTB.) Reuter. Die„Times" berichten aus Kapstadt. daß die Kavetimes unverzüglich den Vergeltungskrieg wegen der deutschen U-Boottätigkeit verlangt. Das Blatt empfieblt die sofortige Internierung aller feindlichen Ausländer, die bislang noch die Freiheit genossen und eine schärfere Ausbeute der Diamantminen in Deutsch=Südwestafrika. Deutschland und Amerika. Berlin, 13. Febr. Der Washingtoner Vertreter des „Newyork Herald" berichtet, laut„B. Z.“. Wilson erwarte, daß die Vereinigten Staaten in einen Krieg mit Deutschland hineingezogen werden. Er halte aber darauf, daß der Krieg der amerikanischen Regierung aufgezwungen werde. Im Gegensatz zu dieser Nachricht steht nachstehende Meldung. die uns in später Abendstunde zugiug:8 ( London, 13. Febr.(BB.) Der„Times“=Korresvendent in Washington berichtet: Die Aussichten zur Vermeidung des Krieges scheinen sich beständig zu bessern. Auch Lansing gab der Hoffnung, daß der Kriea vermieden werden möge, vorgestern abend in einer Rede Ausdruck, worin er erklärte, die Vereinigten Staaten suchten den Frieden zu erhalten. Lansing fuhr fort, man müsse die jetzige Krise mit der gleichen Geduld und Rube ertragen wie früher. Als Grund für diesen Umschlag in der Stimmuna der amerikanischen Regierungskreise wird angegeben, die letzten Tage hätten erwiesen, daß die Zahl der Menschenopfer des U-Bootkrieges gegen früher erheblich zurückgegangen sei. (2) Genf. 13. Febr.(BB.) Aus Paris wird gemeldet: Bryan erreichte es, dank umfangreicher Kundaebungen der unter seinem Einfluß stehenden Vereine, daß die Regierung die Frage der Bewaffnung der Handelsschiffe noch nicht für spruchreif hält. Wilson will, falls eine Verschärfung der Lage die Einberufung des Konaresses für unvermeidlich machen sollte, diesem die Entscheidung überlassen. Derzeit komme jedoch laut einer„Matin"=Devesche eine solche Eventualität nicht in Betracht. Berlin, 13. Febr.(WTB.) Heute hat der chilenische Gesandte im Auswärtigen Amte die Note überreicht, durch welche die chilenische Regierung ihre Antwort auf die deutsche Mitteilung über die neuen Maßnahmen über den U. Bootkrieg ausspricht. Die Note stimmt inhaltlich mit der Note überein, die der chilenische Minister des Außern vor einigen Tagen an den kaiserlichen Gesandten in San Diago gerichtet hat. Wie aus den von uns wiedergegebenen telegraphischen Nachrichten zu ersehen war, beschloß die chilenische Regierung einen Protes zu formulieren und gleichzeitig zum Ausdruck zu bringen, daß sie sich alle Rechte vorbehält, die einen Bestandteil ihrer bisher geübten strikten Neutralität bildeten, welche sie auch weiterhin beizubehalten gedenkt. Der deutsche Kaiser in Wien. Wien, 13. Febr.(WTB.] Der deutsche Kaiser verlieh dem Ersten Obersthofmeister a. D. Fürsten v. Montenuovo das Eiserne Kreuz am weiß=schwarzen Bande. Um 10½ Uhr empfing Kaiser Wilhelm den ungarischen Ministerpräsidenten Grafen Tisza in besonderer Audienz. um 12½ Uhr fand bei der Kaiserin Zita in den Gisela=Appar= tements in der Hofburg ein Frühstück statt, zu dem Kaiser Karl und sein kaiserlicher Gast, Kaiser Wilbelm, erschienen waren. Gleichzeitig fand Marschallfrühstückstafel statt, an dem die in der Hofburg wohnenden Gefolge der Allerböchsten Herrschaften teilnahmen. tierten die Monarchen und winkten sich zu. solange sie sich sehen konnten. Unsere Feinde. London, 13. Febr.(WTB.) Die Kreditvorlage wurde einstimmia augenommen. London, 13. Febr.(W2B.] Im Unterhause teilte der Vertreter des Auswärtigen Amtes mit, daß die niederländische Regierung den Schutz der britischen Interessen in Deutschland übernehme und daß von dieser Regierung zweifellos in angemessener Zeit Vorkehrungen getroffen werden würden, die Lager Kriegsgefangener in Deutschland zu besuchen. Explosion in einer englischen Munitionsfabrik. Lon, don, 13. Febr.(WTB.) Reuter. Das Munitionsministerium teilt mit, daß sich in einer Munitionsfabrik in Yorkshire eine Exvlosion ereignet hat. Die Zahl der Opfer ist noch nicht bekannt. In der Nachbarschaft wurde einiger Schaden angerichtet. Griechenland. Die Lebensmittelnot in Griechenland. Bern, 12. Febr. (W2B.]„Petit Parisien“ meldet aus Athen: Die Preise für Lebensmittel seien auf das Vierfache gestiegen, die Bevölkerung leide große Not. Infolge des Kohlenmangels ständen die ganze Industrie und der Handel still. In Griechenland seien noch große Mengen Gewehre versteckt, die trotz der Aufforderung der Athener Regierung nicht ausgeliefert würden. Solange diese nicht in den von der Entente überwachten Sammelstätten seien, werde die Blockade nicht aufgehoben oder gemäßigt. Der Berichterstatter des Blattes sagt, er wisse dies aus befugter Quelle, ebenso, daß die griechische Regierung davon verständigt sei. Brand einer Wassenfabrik im Piräus. Athen, 13. Febr.(WTB.] In der Waffenfabrik im Piräus brach ein Feuer aus, das sich rasch ausbreitete. Matrosen der Alliierten halfen den ariechischen Feuerwehrleuten bei den Löscharbeiten. Viele Personen sind dem Brande zum Opfer gefallen. Holland. Berlin, 13. Febr.(W2B.) Amtlich. Am 8. Febr. wurde bekannt gegeben, daß ein zurückgekehrtes Unterseeboot 10 Schiffe von insgesamt 19000 Tonnen Rauminhalt versenkt habe. Unter diesen Schiffen befanden sich 2 von 4900 Br.=Reg.=To. mit Getreide und Lebensmitteln, 1 von 2300 Br.Reg.=To. mit Salveter nach England, 2 von 5000 Br.=Reg.=To. mit Kohlen nach Gibraltar bezw. für die italienische Staatseisenbahnverwaltung und 1 Schiff von 2100 Br.=Rea.=To. mit El nach Queenstown. Von dem Unterseeboot wurde ein englischer Prisenoffizier von einem bolländischen Dampfer heruntergeholt. Nach neu eingegangenen Unterseebootsmeldungen wurden kerner 6 Dampfer und 11 Gegelschiffe von insgesamt 25 000 Br.=Reg.=To. versenkt. London, 13. Febr.(W2B.] Lloyds melden, daß das Motorschiff„Norlege=West“ versenkt und die Mannschaft gelandet wurde. Das Frachtschiff„Athenian“. und die Bark„Leche=Victorian“ wurden versenkt. Die Besatzung der„Athenian“ wurde gelandet. London, 13. Febr.[W29.) Der Passagierdampfer der White Star Linie„Afrie“(11 999 Brutto=Reg.=To.) ist versenkt worden. 17 Mann der Besatzung werden vermitzt. 5 Perionen wurden astötet. Wien, 13. Febr.(W2B.) Die Blätter melden: Der deutsche Botschafter erschien am 12. 2. beim Ministerpräsidenten Clam=Martinitz und überreichte ihm im Namen des deutschen Kaisers das Eiserne Kreu 1. Klasse. Wien, 13. Febr.(WTB.] Wiener k. k. KorrespondenzBüro. Kaiser Wilhelm hat um 3 Uhr nachmittags Wien nach einem Aufenthalt verlassen, der ihn fast ununterbrochen in der Gesellschaft des Kaisers Karl weilen ließ und ihm, so oft er sich der Offentlichkeit zeigte, bewiesen hat, wie herzlich und innig das Emdfinden in Wien für den treuen Freund und Bundesgenossen Kaiser Karls ist. Der Aufenthalt brachte der ernsten Zeit entsprechend keine festlichen Veranstaltungen, um so mehr war den Majestäten Zeit geboten. das Beisammensein auszunützen. Auch der Abschied war auf Wunsch des Deutschen Kaisers schlicht wie die Ankunft. Kurz nach ½3 Uhr verließ der Deutsche Kaiser die Hofburg. von Kaiser Karl zur Bahn geleitet. Die Monarchen waren auf dem ganzen Wege durch die Stadt Gegenstand stürmischer Kundgebungen des Publikums, namentlich vor dem Nordwestbahnhof, der ein Festkleid trug. Es fanden sich Hunderte ein, die die Monarchen mit lebhaften Hoch= und Hurrarufen begrüßten. Die Majestäten begaben sich in den Hofwartesalon, wo der Kaiser sich vom Botschafter. den Herren der Botschaft und der Begleitung des Kaisers Karl verabschtedete. Gegen 8 Uhr traten die Monarchen auf den Bahnsteig. Der Abschied war ebenso herzlich wie die Begrüßung bei der Ankunft. Die Kaiser küßten sich wiederholt und tauschten Händedrücke aus. Als sich der Zua in Bewegung setzte, falra Amsterdam. 13. Febr. Heute sind die beiden ersten Leerzüge aus Holland nach Deutschland gefahren, um Steinkohlen für die Eisenbahnen zu hoten. Zur Beantwortung mehrerer Fragen des Abg. und früheren ersten Ministers de Meester über Maßnahmen. welche die Bebinderung der Zufuhr nach Nieland notwendig machten, haben die Minister des Auswärtigen und der Landwirtschaft eine ausführliche Denkschrift ausgearbeitet, die für die Kennzeichnung der handelspolitischen und wirtschaftlichen Lage des Königreich während des Krieges von größter Bedeutung ist. Darin werden eingehend und genau die Anordnungen der beiden kriegführenden Gruppen gekennzeichnet, soweit sie den niederländischen Handel und Verkehr botrosfen. Das grschieht in unparteiischer Weise. Allein der unbefangene Lefer muß aus der Schrift den Eindruck gewinnen, daß die Zwangs= maßn ahmen der Verbanssmächte, in erster Linie die Englands. in unerhört schwerer Weise auf dem Lande lasten. Die einzelnen. Tatsachen. die die Denkschrift erwähnt, sind in der Hauptsache auch im Auslande bekannt.(Köln. Ztg.) Haaa, 13. Febr.(WTB.) Die Kammer hat einen Gesetzentwurf zur schärferen Unterdrückung des Schmuggelhandels während des Krieges angenommen. Die holländische Sprache in der Welt. Über die Verbreitung der holländischen Sprache stellt W. J. L. van Es in den„Dietsche Stemmen“ folgende Rechnung auf: Im Jahre 1800 gab es 1 800 000 Holländer gegen 29000 000 Franzosen. im Jahre 1913 6 200 000 gegen 39 400. Also ist in dieser Zeit das Verhältnis von 1: 16 verändert in 1: 6½. Das Verhältnis besserte sich alsdann von Jahr zu Jahr. so daß die Ziffer unserer Bevölkerungszunahme in den letzten Jahren an der Spitze der europäischen Länder stand. Jedes Jahr kamen über 100 000 hinzu. Am 1. September 1916 zählte unser Land 6528 970 Seelen. ungerechnet die belgischen Flüchtlinge. Diese Blüte ist ein Beweis für die Lebenskraft unserer Rasse. Die Zahl der holländisch sprechenden Menschen schätzt der Verfasser wie folgt: in Holland 6 500 000, in Westfalen 200 000. in Amerika 150 000. in den Kolonien 8000. die Blamen in Belgien 4 300000. Vlamen in Frankreich 200 000. Blamen in Amerika 50000. Afrikaner 1000 000. Unter Zurechnung der Vlamen im Konav. der Afrikaner in Argentinien usw. kommt auf eine Zahl von 12 580 000 Seelen. Der Verfasser schließt seinen Artikel mit dem verheißungsvollen Ausblick: Wenn wir Holland; zu erhalten wissen, wenn Flandern endlich die Freiheit genießt, die es fordern dark, geht unser Stamm in Nordwest=Europa mit seinem dort eingesessenen Hauptteil von 11 200000 Seelen einer großen Zukunft entgegen. Nicht minder in Afrika, wo Hollands Söhne vorwärts bis an die Abhänge des Kilimandscharo sprechen. Auf dem niederländischen Konareß in Antwerven im Jahre 1913 brachte Ds. van Brockhuizen, damals„Rebell“. die Botschaft des Präsidenten Steiin:„Afrika reicht Flandern die Hand über den Konao". Durch den gegenwärtigen Krieg ist die Möglichkeit eines„Dietsch=Südafrika, einer Blämischen und Holländischen=Afrikanischen, einen Schritt näher gekommen.“ Der deutsche Abendbericht. Berlin, 13. Febr.(WTB.) Amtlich. Abends. Vormittags scheiterte ein englischer Teilanarisf südlich von Serre. Im Westen und Osten sonst keine größeren Kampfhandlungen. Im Cernabogen wurden Gegenangriffe an der von uns genommenen Höhenstellung abgewiesen. Der österreichische Tagesbericht. Wien, 13. Febr.(W2B.] Amtlich wird verlautbart: Ostlicher Kriegsschauplatz, Südlich der Valeputna-Straße erstürmten unsere Trupven einen stark befestigten russischen Stützpunkt. Hierbei wurden 3 Offiziere und 168 Mann als Gefangene eingebracht. 3 Maschinengewehre erbeutet. Bei Zwnzyn am oberen Sereth sprengte der Feind einen Minengang und versuchte hierbei in zweimagligem Augriffe vergeblich, in unser Stellungen einzudringen. Italienischer Kriegsschauplatz. Im Wippach=Tale hielt der lebhafte Geschützkampf auch gestern an. Die Italiener verfeuerten zahlreiche Gasara naten. Feindliche Angriffe auf den Raum von St. Peter wurder abgewiesen. Die Anzahl der südlich der Coalba=Schlucht ein gebrachten Gefangenen erhöhte sich auf 3 Offiziere und 8# Mann. Am Tonnale=Paß übersielen unsere Truppen einen seind. lichen Stützpunkt und nahmen 23 Italiener gejangen. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine Ereignisse. Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, Feldmarschallentrar: * Ereignisse zur See. Am Nachmitage des 11. Februar unternahm eine Gruppe unserer Seeflugzenge einen gelungenen Erkundungsflug nach Valona. Santi Quarauta und Corfu. Eine andere Grupve griff in den frühen Morgenstunden des 12. Februar militärische Objekte und Torpedofahrzeuge in Brindissi an und erzielte Bombentreffer. Alle Flugzeuge sind wohlbehalten zurückgekehrt. Flottenkommando. Der Krieg im Westen. * General Haig über den Krieg. Der„Köln. Zta.“ wird von der schweizerischen Grenze gemeldet: General Haia erklärte einem Vertreter der Havas=Agentur an der englischen Front u. a.: Wir haben Ungeheures geleistet: noch bleibt viel zu tun übrig. In einem Materialkrieg wie dem jetzigen wird dies immer so sein. Wir werden nie zuviel Kanonen und zuviel Rollmaterial besitzen. Die Entscheidung des Krieges könne durch eine Durchbrechung der Westfront gewonnen werden. Der Grabenkrieg muß einem Bewegungskrieg weichen, der allein die großen Vorteile bringen wird. auf die wir zählen. Es ist nicht daran zu zweifeln, daß die deutsche West. front durch die französischen und englischen Armeen durchbrochen werden wird. Dieses Jahr wird entscheidend sein. Auf den Schlachtfeldern wird sich die Entschei dung des Krieges entwickeln, was bewirken wird, daß Deutschland militärisch geschlagen wird. Das Jahr der Entscheidung kann vielleicht auch das Jahr des Friedens werden. Wir alle wünschen es, wir werden alles tun, damit dies so werde. Wenn Deutschland in diesem Jahre nicht endaültig geschlagen werden kann. so werden wir nicht zögern, den Krieg fortzusetzen für unsere und für der Welt Sicherheit. Kein Friede ohne vollständigen Sieg. Unsere Kolonien. Frankreich. Paris, 18. Febr.(W2B.) Laut„Temps“ ist der Finanzminister ermächtigt worden, vor Ausgabe der zweiten Kriegsanleihe die zeitweilig eingestellte Ausgabe der 10 jährigen Landesverteidigungs=Obligationen wiederaufzunehmen. Gleichzeitig werden neue 5 prozentige Obligationen mit 5 jähriger Laufzeit ausgegeben, deren Zinsen halbjährlich vorauszahlbar sind und bei deren Einlösung nach 5 Jahren 2.50 Francs auf 100 Francs als Prämie gezahlt werden! Haag, 13. Febr.„Daily Telegraph“ meldet aus Newyork: In den Vereinigten Staaten wird wahrscheinlich eine neue Kriegsanleibe für die französische Regierung ausgeschrieben werde. " Bern, 13. Febr.(WTB.]„Nouvelliste de Lyon“ meldet: Der Hauptausschuß der französischen Reeder forderte die Reaierung nochmals auf, den Schiffswersten unverzüglich Material zum Bau von Handelsschiffen zur Verfügung zu stellen, da sonst der Handel Frankreichs infolge der Versenkungen und Mangels an Neubauten nach Friedensschluß in eine kritische Lage geraten würde. Aus aller Welt. Konstantinevel, 18. Fehr.(W7B.) Dschavid Bey hat im neuen Kabinett Talaat Paschas das Finanzministerivm übernommen. Berg, 18. Febr.(WTB.]„Infornation“ meldet aus Washinaton: Der Gesandte der Vereinigten Staaten von Amerika in Meriko, Fletcher, ist nach Meriko abgereist, sein Amt anzutreten. Berlin, 13. Febr.(WTB.] Vom Kolonialkriege in Deutsch=Ostafrika erhalten wir die meisten Vorgänge einstweilen naturgemäß nur in der Darstellung des Feindes. So ist General Smuts, der seitherige Oberbefehlshaber der englisch=südafrikanischen Streitkräfte, nicht müde geworden, immer wieder zu betonen, wie schwer in allen Gefechten die Verluste der Deutschen und wie geringfügig seine eigenen gewesen seien. Demgegenüber liegt eine bemerkenswerte Nachricht der südafrikanischen Presse vor, die jene Schönfärberei des Herrn Smuts ins rechte Licht rückt. Danach sind in Durban große Truppenabteilungen von Kranken und Verwundeten aus Ostafrika angekommen. Das Demobilisationslager in Congella ist gefüllt; viele leiden auch an Malaria. Da die Lazaretträume durchaus ungenügend sind, wurde angeregt, das Rathaus für Lazarettzwecke zu benutzen. Es scheint doch so beinahe, daß unsere wackeren Ostafrikaner Herrn Smuts mehr zu schaffen haben; als er wahr haben möchte. Rußland. Verschwörung in Petersburg? Rotterham, 12. Fehr. Amtlich wird aus Petersburg gemeldet, daß 11 Mitglieder der Arbeitergruppe des Zentralausschusses für Kriegsmaterial in Petersburg verhaftet wurden unter der Anschuldigung, daß sie zu der revolutionären Partei gehören, die Rußland in eine sozialdemokratische Republik umzuwandeln beabsichtige. Auch andere Arbeiter wurden verhaftet, weil sie beabsichtigten, Massenkundgebungen und Ausschreitungen zu organisieren. in Rußland. Kovenhagen, 13. Fehr. (BB.] Die letzten hier angekommenen russischen Zeitungen bringen ausführliche Mitteilungen über das Auftreten der kürzlich aus Rostow am Don„gemeldeten rätselhaften Evidemien. Trotz der Zensurlücken ist aus diesem Bericht zu ersehen, daß die Seuche nun auch im ganzen Gouvernement Jekaterinoslaw ungeheure Menschenovfer fordert Es fehle an ärztlicher Hille und die Arzte ständen der Evidemie auch ratlos gegenüber. Die von der Krankheit befallenen Versonen sterben unter vestähnlichen Erscheinungen. Der ganze Körver ist mit Eiterbeulen bedeckt.##. Polen. s Die Beseitigung des russischen Denkmals in Warschon. Warschau, 12. Febr.(Es.) Die Warschauer Behörden haben die Entfernung des Denkmals, das seinerzeit für den russischen General Paschkiewitsch, dem Eroberer von Warschau, auf dem„Grünen Platz“ gestellt wurde, verfügt. Das Metallmateriel soll den Kriensbebörden übergeben werden. der deutschsprachigen Presse e.V. Eagsand. Auf dem Wege zur allgemeinen militärischen Abungspflicht in Britisch=Indien. Rotterdam, 12. Fehr.(WTL. Der„R. Rott. Cour.“ zufolge, erfahren die„Times“ aus Bombay: Es ist dort eine Verordnung erlassen worden, das sich allemännlichen britischen Untertanen vom 16. bis zum 50. Lebensjahre melden müssen. Die „Times“ erfahren dazu, dies sei der erste Schritt zur Einführung der allgemeinen militärischen Ubungspflicht in Britisch-=Indien. 6 Der Herzeg von Norfolk f. Der Herzog von Norfol!, Henry Fitzalan=Howard, ist gestorben. Die Herzöge von Norfolk sind das angesehenste katholische Adelsgeschlecht Englands. Der 4. Herzog Thomas Howard suchte Maria Stuart zu befreien und wurde deshalb am 2. Juni 1572 zu London hingerichtet. Sein ältester Sohn, Philipp Howard, starb als Katholik nach 10jähriger Gefangenschaft 1595 im Tower(ein Urenkel von ihm ist der Kardinal von Norfolk), sein Enkel Thomas erhielt 1660 den Herzogstitel zurück. Durch die Testakte waren die Norfolks als Katholiken, obwohl sie die ersten Peers Englands waren, von allen öffentlichen Amtern und vom Parlament ausgeschlossen. Infolge der Emanzipationsbill kam Bernard Eduard Howard als erster katholischer Peer ins Oberhaus. Sein Sohn wurde protestantisch, der Enkel aber, Henro Granville Howard, blieb katholisch. Diesem folgte der jetzt: Verstorbene als 15. Herzog. Er war geboren am 27. Tezemoer 1847, war 1895—1900 Generalpostmeister, diente im südafrikanischen Krieg, war unbestrittener Führer der englischen Karooliken und trat wiederholt besonders für die weltliche Macht des Papstes ein. Die Wiederherstellung dinlomatischer Beziehungen zwischen England und dem Hl. Stuhl ist zum größten Teil sein Werk. Die Nachfolge ist gesichert durch einen vor einigen Jahren in zweiter Ehe geborenen Sohn. Unsere Verbündeten. Konstantinopel, 9. Febr.(Verspätet eingetroffen.) Durch kaiserliches Jrade wird Kriegsminister Enver Pascha für die Dauer der Abwesenheit des Marineministers Beschemel Pascha mit der Führung der Geschäfte des Marineministeriums betraut. Handelsminister Scherei Bey wird bis zu der baldigst zu erwartenden Ankunft Ali Munif Bevs die Geschäfte des Ministeriums für öffentliche Arbeiten Konstantinovel, 8. Febr.(W2B.](Verspätet eingetroffen.] Zu Beginn der Kammersitzung ergriff der Konstantinopler Abgeordneter Selon Bev anläßlich der Eidesleistung der Abgeordneten des Libanon=Gebietes das Wort und verwies auf die Bedeutung des Einzuges der Vertreter des Libanon=Gebietes in die osmanische Kammer, der als Beweis der Wiederberstellung der vollen osmanischen Souveränität über den Libanon gelte, die der erste materielle Vorteil des gegenwärtigen Krieges sei. Die Kammer genehmigte ein Gesetz, wodurch die Regierung zur Aufnahme eines Vorschusses von 4215 Millionen Pfund ermächtigt wird. Davon sind 32 Millionen in durch deutsche Schatzscheine gedeckten, in Gold rückzahlbarem Papiergeld aufzunehmen. Die Rückzahlung in Gold ersolat so, daß binnen 4 Jahren, vom Ende des 7. Jahres nach Friedensschluß gerechnet, jährlich 6—10 Millionen Pfund Papiergeld aus dem Verkehr gezogen werden. Wirtschaftsleben und Lebensmittelversorgung. Berlin, 18. Jehr.(WTB.) Die Ernährungsfragen beschäftigten in der letzten Zeit das preußische Staatsministerium eingebend. Nach den Verhandlungen unter den beteiligten Ressorts fand gestern eine Sitzung des Staatsministeriums statt, in der über organisatorische Maßnahmen wichtige Beschlüsse gefaßt worden sind. Es ist in Aussicht genommen, die auf dem Gebiete der Volksernährung während des Krieges errichteten oder noch zu errichtenden preußischen Landesstellen(Landesgetreideamt. Landesfleischamt usw.) der Leitung eines besonderen Staatskommissars zu unterstellen und ihm die den beteiligten Ministerien zustehenden Aufsichtsbefugnisse zu übertragen. Gleichzeitig wird dieser Staatskommissar mit dem Kriegsernährungsamte in enge Verbindung gebracht werden. Durch diese Regelung wird ein schnelles, einheitliches Zusammenarbeiten zwischen dem Kriegsernährungsamt und der preußischen Verwaltung gesichert. Gegen den Kettenhandel in Textilwaren. Um unbegründete und ungebührliche Preissteigerungen, die sich teilweise bemerkbar gemacht haben, zu unterbinden, stellt eine Verordnung des Bundesrats vom 8. Februar tierische, pflanzliche oder andere Spinnstoffe sowie die daraus hergestellten Gespinnste oder sonstigen Halberzeugnisse und die Abfälle unter die allgemeinen Preisbegrenzungsvorschriften für Web-, Wirk= und Strickwaren. Gleichzeitig werden die für den Kettenhandel mit Lebens= und Futtermitteln vorgesehenen Strafvorschriften auch auf den Handel mit Textilien ausgedehnt. Zusagen der Regierung über die Lebensmittel für die Arbeiter. Berlin, 13. Febr.(BB.) Die Vorstände der freien Gewerkschaften berichteten in einer Versammlung am Sonntag über Verhandlungen, die sie am 7. ds. Mis. als Vertreter der Berliner Arbeiterschaft mit dem Reichskanzler gepflogen haben. Die Vorstände waren wegen der Lebensmittelschwierigkeiten beim Reichskanzler vorstellig geworden und dieser verhandelte mit ihnen in einer Konferenz, an der auch der Präsident des Kriegsernährungsamtes, von Batocki, Staatssekretär Dr. Helfferich und die Oberbürgermeister von Groß=Berlin teilnahmen. Die Vertreter der Arbeiterschaft führten aus, das sieben Pfund Karroffein die Mindestration für Arbeiter sei, wenn diese die Arbeit überall in vollem Umfange aufrecht erhalten soll. Die Zusatzkarten für Schwer= und Schwerstarbeiter reichten deshalb nicht, weil dieselben doch zumeist der gesamten Familie zugute kämen. Es sei besser, die allgemeine Ration zu erhöhen. Die Berliner Arbeiterschaft sei schwerer daran, als die Arbeiterschaft anderer Industriegebiete, wie z. B. die Westfalens und Schlesiens, wo die Arbeiter vielfach auch einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb hätten. Der Kanzler dankte den Vertretern der Gewerkschaften für ihre Mitteilungen und war in der Lage, eine Befserung der Verhältnisse für die nächste Zeit in Aussicht zu stellen. Zunächst solle die Erhöhung der Fleischration um 100 Gramm andauern, dann hofft man im März wiederum eine Erhöhung der Kartoffekration auf sieben Pfund gewähren zu Auch der Minister des Innern konnte doffnungsvolle Zusicherungen machen. Man glaubt, durch Errichtung von Kommissionen durch Aufnahme der Bestände auf dem Lande und Errichtung von Sammelstellen mehr aus dem Lande herausholen zu können als bisher. Der Präsident des Kriegsernährungsamts von Batocki erklärte, daß die Kälte die Regelung der Kartoffelfrage erschwert habe, doch könnte wahrscheinlich im März eine Erhöhung auf sieben Pfund gewährt werden. Deutsches Reich. Keiser Karl, preußischer Generalseldmarschall. Verlin, 18. Febr.[W29.) Amtlich. Seine Majestät der Kaiser von Österreich und Apostolischer König von Ungarn, hat heute die ihm von Gr. Majestät dem Deutschen Kaiser ausgetragene Würde eines preußischen Generalfe#omarschalls angenommen. Einstellung des Tauchboot=Briefverkehrs nach überseeischen Ländern. Die Tauchboot=Briefsendungen nach überseeischen Ländern werden von den Postanstalten vorläufig nicht mehr angenommen. 600 64 Ein besonderer Staatskommissar fur die Landesstellen. Berlin, 13. Febr.(W2B.] Die Ernädrungsfragen beschäftigen in der letzten Zeit das vrenhische Staatsministerium eingebend. Nach den Verbandlungen unter den beteiligten Ressorts fand aostern eine Sitzung des Staatsministeriums statt, in der über organisatorische Maß. nahmen wichtige Beschlüsse gefaßt worden sind. Es ist unter anderem in Aussicht genommen, die auf dem Gebiete der Volksernährung während des Krieges errichteten oder noch zu errichtenden preußischen Landesstellen(Landesgetreideamt. Landesfleischamt usw.) der Leitung eines besonderen Staatskommissars zu unterstellen und ihm die den beteiligten Ministern zustehende Aufsichtsbefugnisse zu übertragen. Gleichzeitig wird dieser Staatskommissar mit dem Krieasernährungsamte in enge Verbindung gebracht werden. Durch diese Regelung wird ein schnelles einheitliches Zusammenarbeiten zwischen dem Kriegesnrährungsamte und der preußischen Verwaltung gesichert. der Zalligsttat in Haushalle=uotheh. § Berlin, 18. Fedr.(Eia. Meld.) Der StaatshaushaltsAusschuß des Abgeordnetenhauses ging zur Beratung des Etats der Justiz=Verwaltung über. Beim Einnahme=Titel „Kosten und Geldstrafen“ mit 90 Millionen Mark ist eine geringere Einnahme von 35 Millionen Mark gegen den vorigen Etat veranschlagt, was die Billigung des Ausschusses fand. Auch die übrigen Einnahme=Titel mit zusammen 9 Millionen Mark wurden genehmiat. Beim Titel„Ministergehalt“ wurden die verschiedenen Vorschläge besprochen. die in neuerer Zeit in der Presse über die Bereinfachung und Verbilliaung des Straf= und Zivilprozeßverfahrens gemacht worden sind. Der Minister erklärte hierzu, daß die Verhandlungen über zewckmäßige Vereinfachungen schweben. Er persönlich sei der Ansicht, diß während des Krieges dabin zu streben sei, daß u. a.: 1. die Zuständigkeit der Schöffengerichte erweitert werde. 2. den Strafkammern die Konkursverbrechen, die meisten Sittlichkeitsverbrechen und die Urkundenfälschungen überwiesen würden. Ei 4 3. die Strafsenate der Kammergerichte nur mit drei Richtern besetzt würden. 4. die Berufungskammern für kleine Übertretungen nur mit einem Richter besetzt werden. 5. zu den„Schwurgerichten nur 7 Geschworene zugezogen werden. 6. in Strafsachen erster Instanz vor den Strafkammern der Landgerichte nur drei Richter fungieren. 7. daß die Richter, welche am vorbereitenden Verfahren tätig gewesen sind, auch bei der Urteilsfällung tätig sein dürfen. 8. daß die unbedingte Pflicht der Anklagebehörde zur Verfolgung einer strafbaren Handlung aufgehoben und daß besonders bei Übertretungen und kleinen Vergehen dem verständigen Ermessen des Staatsanwalts die Verfolgung überlassen werde. 9. daß bei Verfolgung gegen das Belagerungsgesetz und die Kriegsernährungsgesetze Strafbefehle zugelassen werden. 10. daß das Sühneverfahren in Privatklagesachen verstärkt wird. In bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten denke er, daß die Zivilkammern nur mit einem Richter(Direktor) besetzt werde. In der Berufungsinstanz sollen drei Richter verbleiben. Wenn drei Richter fungieren, könnte der Gerichtsschreiber wegfallen. In der freiwilligen Gerichtsbarkeit neige er dazu, die Auflassung durch die Notare bewirken zu lassen. Dasselbe gelte für Erbes=Auseinandersetzungen. Auf eine Anfrage des Berichterstatters erklärte der Minister, daß infolge des Krieges in der Anstellung der Assessoren eine Zurückhaltung habe eintreten müssen. Die Assessoren, die am Kriege teilgenommen haben, würden vorzugsweise angestellt. Auch müsse besonders Rücksicht genommen werden auf die verheirateten Assessoren(ohne Vermögen und auf die ältesten Assessoren. Ob der Kriegshilfsdienst auf den Justizvorbereitungsdienst anzurechnen sei. bilde noch den Gegenstand der Erwägung. Inwieweit die Kriegsdienstzeit auf die Vorbereitungszeit anzurechnen sei, müsse von Fall zu Fall geprüft und entschieden werden. Den vielen Wünschen, die von den Justizkanzleigehilfen geäußert werden, könne während des Krieges nicht entsprochen werden. Von der Regierung wurde zu den obigen Plänen des Ministers, die durchweg von den meisten Ausschußmitgliedern gebilligt wurden, noch mitgeteilt, daß, wenn der letzte Rest der militärpflichtigen Richter zum Heere eingezogen werden würde und jene Pläne nicht zur Annahme gelangten. größere Nachteile für die Justizverwaltung zu gewärtigen seien. Im weiteren Verlauf der Beratungen, die lange Zeit in Anspruch nahmen, wurde auch die Tatsache hervorgehoben. daß der Krieg dem Anwaltstande sehr nachteilig geworden sei. Mancher Anwalt habe bereits um öffentliche Unterstützung bitten müssen. die dam aestellten Anträge an die Kommission zurückderEs folgt die zweite Beratung des Gesetzentwurses über Weitene Boihilfen(bis zu 200 Millionen Mark iu Artesspohl.- Vernezezerge,#.#einen### Kleine Nachrichten. In der letzten Nacht suchten Einbrecher in ein Haus am Mühlenwea einzudringen. Als die Fensterscheibe eingedrückt wurde, erwachten die und gingen zu der Stelle. von woher das Geräusch kam. Der Died suchte sein Heil in der Rlucht und entkam. In Verbipdung damit wird beraten der Aniraa Dr. König(Ztr.) nach der Fassung, die er in der Kommission erhalten hat, wonach den zum Heeresdienst eingezogenen Beamten, soweit sie Gemeine oder Gefreite sind. im Bedarfsfalle Kinderenlagen z gewähren find. 2176 sterner„wird glgichzeizeg,„eraten ver.. Schmi dt=Conz[Ztr.) vrrressend Erdöbung der Familienunterstützungen der zum Heeresdienste eingezogenen Staatsarbeiter und=Angestellten unter Berücksichtigung der schon gewährten Teuerungszulagen. Kinderbei(Fortschr. Vv.] berichtet über die Verführt zur Begründung seines Antrages aus: Bei der Gewährung von Kinderzulagen sollte man bei Prüfung der Bedürfnisfrage nicht kleinlich und engherzig verfahren. Hier ist in erster Linie Wohlwollen am Platze. Redner beantrogt, daß in seinem, Anzxage, wie er Kommission gestaltet worden ist. vis worte„im BedürfnisAbg. Leinert(So.): Wir verlangen eine genaue Aufstellung darüber, wohin das zu Kriegswohlfahrtszwecken bestimmte Geld geht. Es muß vermieden stützungberechtigte oft monatelang warten müssen, bis die Gelder ausbezahlt werden. Vor allem erwarten wir, daß bei der Regelung der Krieaswoblfahrtsausgaben die Arbeiter nicht zu kurz kommen. Die Summe von 200 Millionen Mark ist nicht ausreichend für einen angemessenen Lebensunterhalt der Piranamialig, B Sfete Pelint 16 ür Beibsehasong Abg. Dr. Waover-Breslau(freik) beantragt, den Antrag berr. Gewährung von Kinder##lagen an die Kommistion zu. Abg. Dr. König(Zenir.) demerkt, daß der Rinaaurinister in dieter brage fisiliiche Irteressen vertrete. Finau min ste: Dr. Lentze: Der Vorwurf, daß ich hierbei fiskalische Interessen vertrete, ist durchaus unbegründet. Abg. Cassel(Vv.) weist darauf bin, daß die Gemeinden in der Krieaswohlfahrtspflege Hervorragendes geleistet haben. Der Antrag König auf Streichung der Worte„im Bedür fnissalle“ wird ebgelehnt. Der Gesetzentwurf wird mit den Anträgen nach dem Kommissionsbeschlusse in zweiter und dritter Beratung an(Es folat die zweite Beratung des Staatsbaus Line Reibe von Stats wird ohne Debatte erlediat. Leim Etat des Deutschen Reichs= und Preußischen Staaisanzeigers Dr. Beumer(natl.): Es ist auffällig, daß in den Parlamentsberichten die Reden der Minister in der Regel im Wortlaut und die Reden der Aba. oft ganz kurz gebracht werden. Es ist auch bezeichnend, daß Bengerrggzpzterr, Hez: terkeit und lebhafte Zustimmuna, wohl, Hez,,#n M##n##czzum nicht aber bei den Abgeordneten, die als au minorum gelten, wiedergegeben werden.(Heiterkeit.] Ich mochte wünAus den Provinzen. □ Borghortt, 12. Fehr.(Beraistung durch Gase.] Eine hiesige angesehene Dame wurde Sonntag morgen bewußtlos im Bette aufgefunden. Durch Gase, die aus dem im Schlafzimmer aufgestellten Ofen entwichen waren. war eine Kohlenoxydvergiftung eingetreten. Aue Wiederbelebungsversuche waren ohne Erfolg. der Tod ein, ohne daß die Dame das Bewußtsein wiedererlangt batte. X Rheine, 18. Fehr.[Eisenbahnunfall.) Amtliche Meldung. Am 13. ds. Mts. gegen 7,30 vorm. stieß auf Bahnhof Neuenkirchen bei Rheine der Pz. 501 mit dem Ge. 9960 in der Einfuhrweiche zusammen. Drei den leicht verletzt. Der Sachschaden ist gering. Nach drei Stunden war die Strecke wieder befahrbar. Die Untersuchung ist eingeleitet. (2) Ibbenbüren, 12. Fedr. swer Freiwillige Hilfsausschutz tagte heute unter dem Vorsitze des Pfarrers Steinwald im Hotel Quaritsch. über den Verlauf der gestern abgebaltenen Versammlung wurde folgendes mitgeteilt: Außer den gesetzlich abzugebenden Kartoffelmengen wurden als freiwillige Spende 236 Zentner Kartoffeln gezeichnet, davon in Laggenbeck 66 Zentner. in PüsselbürenUffeln 48 Zentner. in Schafberg 44 und in Dörenthe 41 Zentner. Diese Mengen sollten in den ersten Tagen werden. Außerdem wird noch eine allgemeine im April stattfinden. Die weitexe Debatte drehte sich um die Ablieferung von Speck und Schinken, um die Verteilung von Vetroleum und Kleie. Die nächste Versammlung findet Montag. 12. März, statt. * Ochtrup, 13. Fehr.(Besitzwechsel.] Zu dem Verkauf der landwirtschaftlichen Maschinenfabrik von Job. Schmitz hierselbst an die Firma Heinrich Viernheim teilt uns heute die Firma Job. Schmitz mit, daß sie den Betrieb der landwirtschaftlichen Maschinenfabrik unter der alten Firma weiterführt. allerdings nicht hier, sondern an einem anderen Orte. 6' Mettingen, 12. Fehr.[Böllig niedergebrannt) ist hier am Samstag das Wohnhaus des Schneiders Haaeborn. Wiedenbrück, 12. Febr.(Uls Burgermeister an Lebenszeit einstimmig wiedergewählt) wurde in der am Samstaa abgehaltenen Stadtverordnetensitzung unser Bürgermeister Schmitz, dessen Amtszeit Ende ds. Is. abläuft. In dem Protokolle der Sitzung heißt es laut Mitteilung der„Glocke":„Die Wiederwahl auf Lebenszeit erfolgte, um dem aufrichtigen Danke der städtischen Körverschaften und der gesamten Bürgerschaft Ausdruck zu geben für die aufopfernde, wohlwollende und unvarteiische Amtsführung des Herrn Bürgermeisters Schmitz gegen jedermann. ob hoch oder niedria. und mit dem Wunsche, daß es ihm beschieden sein möge, die Geschicke unserer Vaterstadt Wiedenbrück noch viele Jahre mit bewährter Kraft zu leiten.“ Vor 24 Jahren kam er. ein geborener Münsteraner, in unser sauberes Städtchen und hat unter Wahrung des altüberkomwenen Schönen der Stodt Itadt braucht, als erstes Gas. schen, daß in dieser Beziehung mehr Parität gewahrt würde. gegeben, was sie ats moderne Stavt grumgt: als erstes GasScdtemras v. Breinurodoev: v., V. 3.a. u., Minsiter Bunikr und Modellerschals unzer einen entstand durch ihn. und eine höhere Töchterschule mit vorzüglichen Lehrkräften erblühte. Seinem ernsten Willen ist es zu danken, daß eine ordnende und bessernde Zusammenlegung Charakter des Staatsanzeigers, wenn die Reden der Minister im Wortlaut gebracht werden. Darin lieat keine Gerinaz schätzung der Abgeordneten. Es ist nicht alten langjährigen Ubungen abzugehen. Der Abg, Zr. Benz mer hat versucht, die Sache ins Lächerliche möchte aber den Staatsanzeiger dagegen in Schutz nehmen. daß bei der Wiedergabe der Reden der Abgeordneten varAbg. Adoff Hofmann(Soz.): Der Staatsanzeiger wird aus den Geldern der Steuerzahler unterhalten, deshalb sollte er nicht parteiisch in den Parlamentsberichten sein. Der Etat des Staatsanzeigers wird bewilligt. Nächste Sitzung Mittwoch 11 Uhr. Fortsetzung der Etatsberatung. 6 Schluß 6¾ Uhr. Berlin, 18. Febr.[W2B.) Der Altesten=Ausschuß des Abgeordnetenhauses trat vor der heutigen Plenarsitzung zu einer Beratung zusammen. Er einigte sich dahin, den Etat in derselben Weise wie im vorigen Jahre zu viele ehemalige Unzuträglichkeiten in den der Grundstücke beseitigte. Aus dem alten Friedhof entstand ein neuer Park. und der streng durchgeführte Heimatschutz lag bei Bürgermeister Schmitz in der besten Hand: denn in mustergültiger Weise hat er dafür gesorgt, daß alles, was unserem traulichen Städtchen an Schönheiten alter Baukunst bis in unsere Zeit hinein erhalten geblieben ist, in verständnisvoller Weise jetzt gepflegt wird. Sein Streben zur Erhaltung der Eigentümlichkeiten unserer Stadt aina sogar soweit, daß er im Ratbause ein sehr sehenswertes Museum eingerichtet hat. das einen tiesen Einblick gewährt in die Kunst unserer Heimat. Möge es unserm Bürgermeister vergönnt sein, noch viele, viele Jahre in der bisherigen tatkräftigen Art unser Gemeinwesen immer weiter in seinem Sinne zu entsalten. 824— * Minden, 12. Febr.(überfabren] wurde auf dem hiesigen Staatsbahnhof in letzter Nacht eine junge erledigen, das heißt, bei den einzelnen Etats alle Titel zusammenzusassen und möglichst in einer Verhandlung zu erledi der Überführung ins städtische Krankenbaus gestorben ist. Preußisches Abgeordnetenhaus. Berlin, 18. Fedr.(W2V. Am Ministertische Dr. Lentze. Präsident Graf von Schwerin=Läwitz eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 22 Minuten und teilt mit, daß während der Beurlaubung des Ersten Vizepräsidenten Dr Porsch der Abg. Freiherr von Zedlitz dessen Amtsgeschäfte als Vizepräsident übernehmen wird.„ 18 M 394#. Erster Gegenstand der Tagesordnung in die zweite Beratung des Antrages der Abaa. Dr. Könia(Ztr.) u. Gen. auf Annahme eines Gesetzentwurses betreffend Steuerfreiheit der Kriegsteuerungszulagen. Abg. Dr. König(Ztr.) berichtet über die Verhandlungen der Kommission und weist darauf hin, daß es gerechtfertigt wäre, wenn auch die Teuerungszulagen der in Privatbetrieben beschäftigten und angestellten Arbeiter steuerfrei bleiben würden. Leider sei diese Forderung der Kommission abgelehnt worden. Abg. Giesberts(Ztr.) begründet den Antrag Brust(Zir.). wonach die während des Krieges den Angestellten und Arbeitern privater Betriebe bewilligten laufenden und einmaligen Teuerungszulagen frei von Staats- und Gemeindesteuern bleiben sollen. Es handelt sich nicht darum, ein neues Steuerrecht aufzustellen, sondern nur darum. die Steuerrechtslage klarzustellen, wonach die während des Krieges aus Anlaß der Teuerung gegebenen Zuwendungen den gleichen Charakter haben, wie die sonstigen Unterstützungen in besonderer Notlage. Dobei darf kein Unterschied zwischen Staats= und Privatbetrieb gemacht werden: denn man kann z. B. die Bergleute in staatlichen Gruben nicht anders behandeln als die Bergleute der Privatgruben. Das würde sehr viel böses Blut geben, und es ist schon unter den Bergleuten Aufregung entstanden. Wir dürfen kein neues Steuerprivileg für die Beamten schaffen. gtt die e. Abg. Schmilian(Fortschr. Vv.) defurworter vie Annahme des Zentrumsantrages. Abg. Hue(Soz.): Es würde eine schreiende Ungerechtigkeit sein, wenn die Teuerungszulagen der Angestellten und Arbeiter in Privatbetrieben steuerpflichtig sein sollen. Redner empfiehlt die Annahme des Antrages seiner Partei. der sich im Wesentlichen mit dem Zentrumsantrage deckt. Finanzminister Dr. Lente: Es ist nicht richtig, daß, wie behauptet wird, die Teuerungszulagen nach dem geltenden Rechte nicht steuerfrei sind. Wenn man die Steuerpflicht nicht eintreten lassen will, so ist ein besonderes Gesez notwendia. Wenn die Steuerfreiheit auch auf die von Privatbetrieben gewährten Teuerungszulagen vom Hause beschlossen werden würde, so würde die Staatsregierung dem Gesetze nicht zustimmen können. Der Staat ist nicht in der Lage. die Steuerfreiheit über die den Staatsbeamten gewährten Teuexungszulagen hinaus auszudehnen. Die Annahme der Anträge würde das Gesetz nur gefährden. Die Abga. Dr. Gottschalk=Solingen(ntl.) und Dr. Wagner(frk.) beantragen, die Anträge an die Kommission zurückzuverweisen und zu versuchen, mit der Regierung zu einer Verständiaung zu kommen. Abg. v. Papbenheim(kons.): Wir bedauern, dem Antzage nicht zustimmen zu können, um das Gesen nicht zu gefährden. Wir haben gegen eine Zurückverweisung an die Kommission che ein Gieshestz,(Ar.) Schanert die dbiehnenbe Hellung des Finanzministers. gen. Eine Ausnahme soll gemacht werden beim Etat des Ministeriums des Innern, wobei der Etat der Medizinal= Verwaltung getrennt beraten werden soll. Vorgesehen ist ferner eine Teilung beim Kultus=Etat und beim Etak der Eisenbahn=Verwaltung, desgleichen dürfte die Mittelstandsfrage getrennt besprochen werden. Preußisches Herrenhaus. Berlin, 18. Febr.(W2B. Am Regierungstische Dr. Sydow. Präsident Graf von Arnim=Boitzenbura eröffnet die Situna um 2 Uhr 20 Minuten.„ Jannar aus besond „berufen sind am 26, Jahuu. ugx. e,tugerem königlichen Vertrauen die Herren Franz von Gunther=Grzybus und Graf von Dzierzykraj=Morawsti. Auf der Tagesordnung steht zunächst die Beratung der Vorlage wegen Erwerbung der Aktien schaft Hibernia zu Herne durch den Staat auf Grund des Berichtes der Handelskimmissiog.„.#tsenat. Ohne Erörterung wird die Vorlage nach Entgegennahme des Berichtes unverändert einstimmig angenommen. Es folgt die Beratung und Beschlußfassung über die geschäftliche Behandlung der Diätenvorlage für das Abgeordnetenhaus. v. Buch beantragt von einer Kommissionsberatung abzusehen und die Vorlage zunächst im Plenum zu beraten. Herzog von Trachenberg: Die Vorlage ist eigentlich eine Angelegenheit des Abgeordnetenhauses. Andererseits ist sie *#“herung deren gründliche Beratung in (? Elberfeld, 12. Febr.(Erfroren aufgefunden wurde in einer Waldmulde in der Nähe von Höhscheids Kaffernberg ein etwa 60 Jahre alter Mann. Die Leiche war vom Raubzeug des Waldes stark angefressen. Allem Anschein nach ist der ums Leben Gekommene ein Insasse der Irrenanstalt Galkhausen: wenigstens ist das aus den Wäschefetzen zu schließen, die dicht bei der Leiche gefunden wurden. () Moers, 11. Febr.(Seine Frau erstochen.] Gestern abend geriet der Bergmann Grotowski von hier mit seiner Frau wegen einer geringfügigen Sache in Wortwechsel, der bald in einen heftigen Streit ausartete. Plötzlich ergriff der jähzornige Mann ein großes Fleischmesser, stieß es der Frau in die Brust. traf das Herz. und nach kurzer Zeit war die Frau eine Leiche. Die beiden noch kleinen Kinder der Eheleute finden hier eine berzliche Teilnahme. eine Verfassungsanderung, veren einer Kommission wünschenswert,ist. 6 d. Buch: Bisder liegt ein Antrag auf Kommissionsbe= 1 bi ratung nicht vor; erscheint sie erwünscht, so werden wir dem Antrage nicht widersprechen... Semm rk.s Der Antraa v. Buch wird daram mir Siimmenmeorbeit angenommen und der Gegenstand von der heutigen TagesEs folat die Veratung des vom Abgeordnetenbause beantragten Gesetzentwurfes betreffend Vermischtes. Preußische Klassenlotterie. Berlin, 18. Be, B7, In der Vormittagsziehung fielen: 5000 Sguli auf Nr. 101914, 155 788.— In der Nachmittagsziehung fielen: 40 000 Mark auf Nr. 188.207; 3000 Mark auf Nr. * Thristiania, 13. Fehr. Der einzige überlebende Bruder Ibsens, Ole Paus Ibsen, ist im Alter von 82 Jahren im Altenhospiz in Frederiksvaern bei Laurvig in Norwegen gesorden.„„„A Eom 9 * Bern, 13. Febr. Auf Sarvinien vaven überschwemmungen große Verheerungen angerichtet. In der Provinz Sassari wurde eine große Anzahl Häuser und Brücken durch die infolge von Regengüssen aus den Ufern getretenenBäche weggerissen. Der Eisenbahnverkehr ist se durchgängig unterbrochen.„ Wee621 Bern, 18. Febr.(WTB.] In ganz Frankreich ist Tanwetter eingetreten. 1 * Ein Plan zur Klimaveränderung. Der vor einiger Zeit veröffentlichte phantastische Vorschlag, einen Kanal vom Eismeer bis zur Bottnischen Bucht zu graben, der den Golfstrom in die Ostsee ableiten sollte, hat ein Seitenstück in Aufbebung der Arreststrafen für Unterbeamte. Oberbürgermeister Todsen=Flensburg berichtet über die Verhandlungen der Justizkommission und bittet, dem EntHhne weitere Aussprache wird der Eutwurf angenommen. In ähnlicher Weise wird noch eine Anzahl kleinerer Gesetzentwürfe erlediat und von dem Inhalte von Denkschriften Kenntnis genommen. 4gnigen Somens Umr B. Pastor Paasche pentioniert namens der Breußischen Pfarrervereinigung wegen Erhaltung und Pflege des ariechischen Unterrichts an den bumanistischen GomGebeimrat Eöbinahaus, Kurator der Universität Bonn. vertritt den Antrag der Unterrichtskommission, die Petition der Regierung als Material zu überweisen. Das Haus tritt diesem Antrage ohne Erörierung bei. Damit ist die Tagesordnung erledigt. Nächste Sitzung am 9. März. Tagesordnung unbestimmt. Schluß 4 Uhr. Es ist eiserne Zeit! Bringt Euren Goldschmuck der Goldanhaufgstelle! Dit Busier Gelbantzufestelle befindet sih im Rath .“ is jeben Stirmec vermitteg geöffnet. einem ähnlichen Plane im fernen Osten arhalten. Dieser Plan geht dahin, durch die Tartarische„Guchr vom Kap Stredlif auf dem Festlande bis zum Kap Pogobi auf der Insel Sachalin einen Damm zu bauen. Der Tartarische Sund ist an dieser Stelle nur acht Kilometer breit und seine Tiefe überschreitet nur auf eine kurze Strecke 2½ bis 7 Meter. Durch diesen Damm, der verschiedene Öffnungen erhalten soll, will man den ganzen sogenanten Tatarischen Strom nach der Ostküste von Sachalin und längs der Nordküste von Japan zum Ozean ableiten. Auf diese Weise glaubt man zu erreichen, daß die russische Küste am japanischen Meere ein wärmeres Klima erhält und dadurch zum nußoaren Siedelungslande wird. Überdies nimt man an, daß Wladiwostok eisfrei werden würde. Nach den Berichten der russischen Presse zeigt sich in Japan Interesse für diesen Plan, und es ist der Vorschlag gemacht worden, daß ihn beide Länder unter gleichmäßiger Verteilung der Kosten gemeinsam zur Ausführung bringen. Briefkasten. und Aus des Stabtl. Nach kurzen Bemerkungen der Abaa. Dur Po# Gottschalt(utl) wicd der Gesetentwurt(Autvon zwoniel 3 ur. 18. Jebrnen * Musilderein. Die Damen vom Sopran haben, wie verabredet, heute abend um 8 Uhr Probe: die Damen vom Ali an 9 Uhr. Shemaliger Dreizehner. Münster hatte im Jahre 1813: 14 748, im Jahre 1914: 92 127 Einwohner. C. 100. Ein gutes Putzmittel für Türschlösser, Leitugashähne. Messer. Gabeln usw. läßt sich aus feingestehter Kohlenasche derstellen. Man keuchtet die Eiche eww%g, ofgogen## Gegenstände damit und reibt dann mit einem We#######ch ab. Bei Messing nimmt man noch einige Trovsen Saimiargeist z. T. 1436. Ahm bis Büchsung dur 1225 Seioraum in urc 2. D bh. Huxsklapponsehlor is etus kronkhafte Veründerung in Herzen. Ob die mit einem derartigen Fehler behafteten Mannschaften „kriegsverwendungsfähig“ sind, kann nur vom Arzte deurteilt werden. Semsmbeium dund Garget der deutschsprachigen Presse e.. Bekanntmachung. Auf Grund der von dem Stellvertreter des Reichskanzlexs erlassenen Verordnung vom 14. Januar ds. Is.(ReichsGesetzblatt S. 46) findet am 15. Februar 1917 im Deutschen Reiche eine Aufnahme der Vorräte an Brotgetreide und Mebl. Gerste. Hafer. sowie Hülsenfrüchte aller Art, mit Ausnahme von Wicken und Luvinen, statt. 644 Fe M m ta Die Aufnahme erstreat sich auf famtliche sand. virtschaftlichen Betriebe.## Die Aufnahme der Mehlvorrare ernreckt sich auf die Unternehmer landwirtschaftlicher Betriebe, die der Verordnung über Brotgetreide und Mehl aus der Ernte 1916 vom 29. Juni 1916(Reichs=Gesetzbl. S. 782) das Recht als Selbstversorger in Anspruch genommen haben. Außerdem sind die Vorräte an Brotgetride und Mehl. Gerste, Hafer und Hülsenfrüchte festzustellen, die sich im Gewahrsam von Kommunalverbänden oder für einen Kommunalverband als Empfänger am Erhebungstage auf dem Transporte befinden oder von Kommunalverbänden bereits an Bäcker, Konditoren und Händler sowie an Tierhakter abgegeben, aber am 15. Februar 1917 noch Zur Aufnahme der Vorräte und wahrheitsgemäßen Anzeige der vorhandenen Vorräte sind die Betriebsinhaber oder ihre Vertreter verpflichtet. Sie haben die Richtigkeit der gemachten Angaben durch eigenhändige Unterschrift zu beDie Aufnahme soll die Vorräte an den nachstebend ausgeführten Frucht= und Mehlarten erfassen, die sich mit Beginn des 15. Februar 1917 im Gewahrsam der zur Anzeige Verpflichteten oder für einen Kommunalverband auf dem Transvorte befunden haben: 3) Roggen, Weizen. Kernen(enthülster Spelz. Dinkel, Fesen) sowie Emer und Einkorn, sämtlich gedroschen und ungedroschen sallein oder mit anderem Getreide, außer Haser d) Roggen= und Weizenmehl(auch Dunst) allein oder mit anderem Mehle gemischt, einschließlich des zur menschlichen Ernährung dienenden Schrotes und Schrotmehls; c) Gerste, gedroschen undungedroschen: 4) Hafer, sowie Mengkorn und Mischfrucht, worin sich Hafer befindet, gedroschen und ungedroschen: . e) Hülsenfrüchte aller Art(Erbsen, Bohnen, Linsen, einschließlich Ackerbohnen und Peluschken), mit Ausnahme von Wicken und Luvinen, sowie Gemenge(Hülsenfrüchte aller Art. untereinander oder mit Körnerfrüchten gemischt) gedroschen und ungedroschen. Vorräte, die in fremden Speichern, Getreideböden, Schrannen. Schiffsräumen und dergl. lagern, oder von Selbstversorgern oder Kommunalverbänden an Trocknungsanstalten oder Mühlen zum Trocknen oder Vermahlen überwiesen worden sind. sind vom Verfügungsberechtigten anzugeben und bei diesem festzustellen, auch dann, wenn er die Vorräte nicht unter eigenem Verschlusse hat. Die vorhandenen Vorräte an gedroschenen Fruchtarten sind nach Zentnern(100 Pfund) und etwa überschießenden vollen Pfunden anzugeben. Ungedroschene Vorräte sind nach dem Körnerertrage gewissenhaft zu schätzen und gedrennt von den bereits gedroschenen Mengen nach vollen Zentnern nachzuweisen. Außerdem ist die Zahl der nach der Verordnung über Brotgetreide und Mehl im Selbstversorgerhaushalte des Betriebsinhabers zu versorgenden Personen anzugeben. Die Anzeigepflicht erstreckt sich nicht: a) auf Vorräte, die im Eigentume des Reiches, eines Bundesstaates oder Elsaß=Lothringens, insbesondere im Eigentume der Heeresverwaltungen oder der Marine=Verwaltung steben:. L1, 1.— Siamtum: b) auf Vorräte, die im Eigentume der Reichsgetreidestelle G. m. b. H., der Zentraleinkaufs=Gesellschaft m. b. H., der Reichs=Gerstengesellschaft m. b. H. oder der ReichsHülsenfruchtstelle G. m. b. H. stehen; c) auf das von der Reichs=Getreidestelle(Reichs=Futtermittelstelle) zur Verfütterung freigegebene Brotgetreide und Die Kommunalverbände sind verpflichtet, bis spätestens zum 28. Februar 1917 eine sorgfältige Nachprüfung der Erhebung durch Beamte oder beeidigte Vertrauensleute vorzunehmen. Die Erbebung erfolgt:...„. 4u2 9161. a) bei den landwirtschaftlichen Betrieven vurch Zählen, d) bei den Bäckern, Konditoren, Händlern und Tierhaltern durch Anzeigeformulare, die den Anzeigepflichtigen zugestellt werden. Die Formulare sind bis spätestens Samstag, den 17. ds. Mts., ordnungsmäßig ausgefüllt dem Magistrat zurückzusenden oder auf Zimmer 123 des städtischen Verwaltungsgebändes abzugeben. Die Anzeigepflichtigen zu b), die bis zum 15. ds. Mts., abends, kein Formular zugestellt erhalten haben, sind verpflichtet, dies sofort auf dem vorgenannten Zimmer, wo auch die erforderlichen Formulare in Empfang genommen werden können, anzuzeigen., Ie Lagustrggten Benwter u Die vom Kommunalverbande Jeuuftruuten Beamten und Vertrauensleute sind befugt, zur Ermittelung richtiger An gaben Vorrats- und Betriebsräume oder sonstige Aufbewahrungsorte, wo Vorräte der genannten Art zu vermuten sind, zu durchsuchen und die Geschäftspapiere und Bücher des zur Anzeige Verpflichteten. 1#uen. Wer u vristen. Wer vorsätzlich die Angaben, zu denen er verpflichtet ist. nicht in der gesetzten Frist erstattet oder wissentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht, oder die Durchsuchung oder die Einsicht der Geschäftspapiere oder=bücher verweigert. wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu 10000 Mark oder mit einer dieser Strafen bestraft. Neben der Strafe könner Vorräte, die verschwiegen worden sind, eingezogen werden, ohne Unterschied, ob sie dem Anmeldepflichtigen aehören oder nicht.„ Wer fahrlässig die Angaben, zu denen er verpflichtet ist. nicht in der gesetzten Frist erstattet oder unrichtige oder unvollständige Angaben macht, wird mit Geldstrafe bis zu 3000 Mark bestraft. Münster i. W., den 13. Februar 1917. Der Magistrat. Kleine Anzeigen, wie Wohnungen, Stellungen, An- und Verkäufe sowi sonstige Gelegenheitsanzeigen finden durch den„Müns Anzeiger“ weiteste und zweckmässigste Verbreitung. Eilr.Urosss-Seidlotterie-Kauptge trinn iss 6ee Mk. bul Berliner Lose à 1 Mark sortiert aus verschied. Tausenden. Glückskouvert zu 3 u. 5 Mk. 11 Lose 10Mk. empfiehlt und versendet Glielskolehte A. Rolel Markt 37. Gegr. 1874. Fernspr. 2635. Bei Versand Liste und Porto 35 Pfg. besonders. Bekanntmachung. Nach der Anordnung des Herrn Regierungspräsidenten vom 23. 1. 1917, stehen den Versorgungsberechtigten ab diesem Datum statt bislang 5 Pfd. Kartoffeln nur noch 8 Pfd. pro Kopf und Woche zu, wenn genügend Steckrüben vorhanden sind. Nach Feststellung der bei der Revision sich ergebenen Vorräte wird demnächst jedem Versorgungsberechtigten mitgeteilt werden, wie lange er mit seinem Vorrat zu reichen hat und was evtl. noch abzugeben ist. Zur Streckung der Kartoffelvorräte kann jeder Versorgungsberechtigte ab Lager Quante oder Brüggemann Steckrüben zum Preise von 4 Pfg. für das Pfund empfangen. Der Amtmann des Amtes St. Mauritz: Bartosch. Drei für den Bau der Schleppzugsschleuse Bevergern errichtete Holzbuden von rund 150, 55 und 39 Quadratmeter bebauter Fläche, und eine emaillierte Wascheinrich= tung für 10 Arbeiter sollen auf Abbruch verkauft werden.# Die Verkaufsbedingungen und Angebotsformulare könn. während der Dienststunden i. Büro des Wasserbauamts Rheine eingesehen oder auch gegen Einsendung von 60 Pfg. von dort bezogen werden. Die bis zum 27. Februar 1917 eingehenden, mit entsprechender Aufschrift versehenen, schriftlichen Angebote werden am selben Tage, vormittags 10 Uhr, in Gegenwart der erschienenen Käufer eröffnet. Rheine, den 8. Febr. 1917. Der Vorstand des Königlichen Bauamtes Lingen. Grundstücksverkauf. Wir beabsichtigen, unser am Schützenhof in Soest belegenes, etwa 11 Morgen großes Grundstück im ganzen oder geteilt zu veräußern. Schriftliche Angebote bis zum 1. März zu richten an RuhrLippe=Kleinbahnen in Soest. Grundstück liegt unmittelbar an der Bahn und ist anschlußfähig, besitzt etwa 350 Meter bebauungsfahige Front nach 2 Seiten, durch Aufteilung leicht m erweitern. Gut in Größe von 80—150 Morgen zu pachten oder kaufen gesucht. Bedingung: prima Boden, gute Gebäude u. Absatzverhältnisse. Angeb. erbeten unter W W 854 an die Geschäftsstelle ds. 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Nr. 15. Wir betrauern in ihm einen lieben Amtsgenossen, der seit Kriegsbeginn treu seine Pflicht gegen Kaiser und Reich erfüllte. Wir werden ihm stets ein ehrenvolles Andenken bewahren Das Technische Bureau der Könlgl. Eisenbahndirektion Münster(Westl.). wolr Sohr, Gerichtsassessor Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Teilnahme und für die reichen Kranzspenden beim Tode unserer lieben, unvergeßlichen Mutter, sagen wir allen herzlichen Dank. In Namen der trauernden Angehörigen: Frau Reckenfelderbäumer Maria geb. Lücke. Joseph Vincke Leutnant der Res. und Führer der Minen werfer? Abteilung im Infanterie=Regiment 369 Inhaber des Eisernen Kreuzes im September 1916 in den Kämpfen an der.... den Heldentod fürs Vaterland im 34. Lebensjahre gefunden hat. Seine Seele wird dem Gebete der Gläubigen und dem Opfer der Priester empfohlen. Alverskirchen, Enniger, Balkan=Kriegsschauplatz, den 11. Februar 1917. Die trauernden Angehörigen. Das feierliche Seelenamt findet Donnerstag, den 15. d. Mts., morgens 9 Uhr in der Pfarrkirche zu Alverskirchen statt. Sollte jemand aus Versehen keine besondere Auzeige erhalten haben, so bitten wir, diese als solche anzusehen. Am 11. Februar verschied nach kurzem Krankenlager infolge Lungenentzündung im Garnison-Lazarett zu.. plötzlich und unerwartet unser lieber Herr A. Mittendortt junior. Durch sein schlichtes, freundliches Wesen hat er sich unser aller Herzen erworben. Der teure Verstorbene wird uns anvernellich bleiben. Das Personal der Firma A. Millenderfl. Statt jeder besonderen Anzeige. Frisch eingetrosfen reiner Mev.=Leverkran sowie Lebertran=Emnlson. Versand noch auswärts. Carl Francke, Münster, Frauenstr. 1. a“ St. Elisabeth=Frauenund Jungfrauenverein. Totenzettel werden schnell u. billig angefertigt. Aschendorffsche Buchdruckerei. Chemisches Untersuchungs= u. Unterrichtslaboratorium von Dr. A. Moormann 3 * Ergeben in Gottes hl. Willen, versehen mit den Tröstungen unserer hl. kath. Kirche, entschlief sanft nach nur eintägigem. schwerem Krankenlager im Res.-Lazarett zu...... unser einzigster. innigstgeliebter Sohn, mein lieber Bruder, unser guter Schwager. Onkel und Neffe Alois Mittendorff Sanitätsgefreiter im Infanterie-Regiment No. 15. Er starb in Ausübung seines Dienstes, als Opfer treuer Pflichterfüllung. infolge einer schweren Lungenentzündung im fast vollendeten 24. Lebensjahre. Münster I. W., Maeseyck(Belgien), den II. Februar 1917. Im Namen der trauernden Angehörigen: A. Mittendorff. Donnerstag, den 15 Jebr., findet in der St. Aegidiipjarrkirche von 4—5 Uhr die Anbetungsstunde statt, wozu die Mitglieder und Ehrenmitglieder dringend eingeladen werden staatlich approd. Nahrungsmittelchemikerin Münster i. W. Altersteinweg 30. Analysen, Gutachten, Praktikantenlaberaterium, Ferienkurse. Chemieschule für Beginn der Jahreskurse 1. April und 1. Oktober. Näheres Prospekte... 1P Die Beerdigung findet statt Donnerstag. den 15. Februar. nachmittags 4 Uhr vom Trauerhause. Südstrasse 15, aus; das felerliche Seelenamt Freitag, den 16. Februar, morgens 9½ Uhr in der St. Josefskirche(Hammerstrasse). Von Beileidsbesuchen wird gebeten Abstand zu nehmen. — Es ist bestimmt in Gottes Rat Das man vom Liebsten was man hat Mus scheiden. Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen am 8. Febr. meinen herzensguten, unvergeßlichen lieben Mahn, unsern guten Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, den Kgl. Eisenbahn-Techniker Theodor Ubbing Unteroftizier im Landwehr-Inf.-Regiment No. 15 nach schwerer, mit größter Geduld ertragener Krankheit, die er sich im Felde zugezogen hat, zu sich in die Ewigkeit zu nehuen. Er starb sanft und ruhig, ganz ergeben in Gottes hl. Willen, oftmals verschen mit den Heilsmitteln der bl. Kirche, im vollendeten 36. Lebensjahre im Lazarett zu... Seine Seele wird den Priestern am Altare und den Gläubigen empfohlen. In tiefer Trauer: Frau Theo Ubbing, Anna geb. Schröder. Münster I. W., Burgsteinkurt, Erkenschwick, Recklinghausen, Gronau, Steyl, Datteln u. Appelhülsen, 12. Febr. 1917. Die Beerdigung findet statt Donnerstag, den 15. Februar, nachmittags 3½ Uhr vom Trauerhause Schillerstraße 77 aus, das feierliche Seelenamt am selben Tage morgens 9 Uhr in der Herz-Jesu-Pfarrkirche, wozu freundlichst eingeladen wird. Sollte jemand versehentlich keine besondere Anzeige erhalten haben, so bitte ich, diese als solche anzusehen. Von Beileidsbesuchen bitte Abstand zu nehmen. Am 11. Januar verschied nach längerem, schweren Leiden der Königliche Korpsstabsveterinär und Korpsveterinär beim stellvertretenden Generalkommando des VII. Armeekorps Herr Heinrich Westmattelmann Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klasse. Von 1881—1907 im aktiven Dienst bei mehreren Regimentern des VII. Armeekorps stellte er sich bei Beginn des Krieges wieder zur Verfügung und versah seitdem mit stets gleichbleibender, unermüdlicher Arbeitskraft die Stelle des Korpsveterinärs, Seine in langem Dienste gesammelten praktischen Erfahrungen und Kenntnisse hat er während des Krieges in reichem Maße im Interesse der Truppe verwerten könen, wie auch als echter Sohn der westfälischen Erde zum Nutzen seiner Heimatprovinz. Die von ihm dem Vaterlande in schwerer Zeit geleisteten treuen Dienste werden unvergessen bleiben. Münster, den 12. Februar 1917. Im Namen des stellv. Generalkommandos VII. Armeekorps Frhr. von Gayl, General der Intanterie und stellv. kommandierender General. Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Ratschlusse gefallen, heute nachmittag 5 Uhr meine liebe Tochter, unsere unvergeßliche Schwester, Schwägerin und Tante Wasiemn Marta-Bartmann zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Sie starb nach kurzer Krankheit im Alter von 60 Jahren unerwartet, jedoch wohlvorbereitet durch einen christlich-frommen Lebenswandel. Borphorst, Wegberg, Burgsteinfurt, Sct. Goarshausen, Nordwalde, Hagen, Ahrweiler, 13. Febr. 1917. Namens der trauernden Angehörigen: Fran Ww. Bartmann, Laise geb. Dalmöller. * Die Beerdigung findet Preitag, den 16. Februar morgen: 9 Uhr vom Trauerhause aus statt; die feierlichen Exequlen daran auschließend in der Pfarrkirche zu Borgborst.