N 244. Bielefeld, Freitag, den 17. Oktober 1913. *0 103. Jahrgang. P TTTeTO Die Westfälische Zeitung ist die gelesenste Zeitung im östlichen Westsalen, sie erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage .Bezugspreis in vieleseld, bei unseren Agenturen und bei allen Goganstalten monatlich 65 Pfg. vierteljährlich Mi 1.95 Bamkstripte wird keine sch in“ Bedactenger übernommen.— Einsendungen find alen an eingelne Revultente, sondern an die Redaktion zu richten. CAefeirer S gScc Redaktion und Expedition: Niedernstraße 27. Fernsprecher 61. Berliner Büro: Berlin 8N. 48, Wilhelmstraße 28. Hierzu 3 Beilagen und Unterhaltungsblatt. Ein Brief des Kronprinzen. Der Kronprinz, dessen lebhaftes Naturell mit dem Kommando eines Regiments sich nicht begnügen kann, hat nun auch in der Welfenfrage Stellung genommen. Er hat, wie ein Leipziger Blatt mitteilt, seine Ansicht dahin ausgedrückt, daß eine Thronbesteigung des Prinzen Ernst August ohne vorhergehenden unzweideutigen Verzicht im Widerspruch mit den Bundesratsbeschlüssen von 1885 und 1907 und der Fahneneid des Prinzen ein Akt ohne staatsrechtliche Bedeutung sei. Von der Nordd. Allg. Ztg. wird diese Meldung des Leipziger Blattes vollinhaltlich bestätigt, wie die nachstehende Drahtung besagt: * Berlin, 17. Okt. Die„Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ schreibt: Die Leipziger Neuesten Nachrichten bringen Mitteilungen über ein Schreiben des Kronprinzen an den Reichskanzler in der Braunschweigischen Frage. Wie wir hören, hat in dieser Angelegenheit eine Korrespondenz zwischen dem Kronprinzen und dem Reichskanzler stattgefunden, bei der der Kronprinz seinen Bedenken gegen die Thronbesteigung des Prinzen Ernst August ohne ausdrücklichen Verzicht auf Hannover Ausdruck gegeben hat. Der Reichskanzler hat in seiner Antwort unter eingehender Schilderung des Sachverhalts die Gründe dargelegt, die für die Haltung der preußischen Regierung maßgebend sind. Das preußische Staatsministerium hat in seiner gestrigen Sitzung über den in der braunschweigischen Thronfolgefrage beim Bundesrat zu stellenden Antrag Beschluß gefaßt. Nach dem König von Preußen ist der Kronprinz der am meisten Interessierte, denn es handelt sich bei der Erledigung der Welfenfrage um Umstände, die ihm einst sehr wichtig sein können. Es ist deshalb auch verständlich, daß der Kronprinz in die Angelegenheit eingegriffen hat. Ob es freilich richtig war, den Widerspruch zwischen Kronprinz und Regierung in die Oeffentlichkeit zu bringen, ist eine mehr akademische Frage, die man im Interesse aller Beteitigten mit Nein beantworten muß. So bleibt die Erörterung, ob die Stellungnahme des Kronprinzen die richtige sei, und die wiederum kann nur in bejahendem Sinne geführt werden. Preßstimmen zum Kronprinzenbriefe. —„Zu dem Schreiben des Kronprinzen in der Weisenfrage und der Erklärung der„Norddeutschen Allgemeinen Zeitung“ äußern sich zunächst nur einige Blätter. Die„Post" weist auf die nahen Beziehungen hin, die zwischen dem Kronprinzen und Dr. Liman, dem Berliner Vertreter der„Leipziger Neuesten Nachrichten", besteben. Die„Post“ schreibt: „Es ist erfreulich, daß der Thronfolger aus seiner Sympathie für die Stellungnahme der nationalen Kreise kein Hehl macht. Dies i umso lebhafter zu begrüßen, als es nicht das erste Mal ist, daß der künf ige Träger der Kaiserkrone sich mit erfrischendem Freimut zu den Anschauungen bekannt hat, von Volles erfüct stur , ies fei biet nin an die kosten im Verbreitungsbezirk, umfassend die Kreise 1s wie bie Soionstge iuden, Wiedenbrück, sotmie Lipve=Dermold ao Big, die dreit..ite oder deren Raum, auswärts 20 Pfg., Reklamen Sur Ertallung“ kertzeile: Betlagegebühr für 1000 Stück Mi 4.— nommen Anzeigen=Rataysten wird keine Gewahr über. Weasall bst zmangsmer“ Sit als Kassenrabart und kommt in e. zungeweiser Eintreibung durch Klage und bei Konkursen. Marokkokrisis und ihre Erörterung im Landtage erinnert, an jene düsteren Novembertage, als deren einziger Lichtblick das warmherzige Eintreten des Thronfolgers für eine stramme deutsche Auslandspolitik zu verzeichnen war.“ Das„Berliner Tageblatt“ meint aber gerade entgegengesetzt: „Auch denjenigen, die in der Welfenfrage im Grunde auf dem Standpunkte des Kronprinzen stehen, muß vor allem der Umstand, daß das persönliche Eingreifen des Kronprinzen öffentlich bekanntgegeben werden konnte, sehr unerfreulich erscheinen.“ Die Rhein.=Westf. Ztg. erinnert daran, daß der Kronprinz zum zweiten Male innerhalb weniger Jahre sich in einer wichtigen Angelegenheit des deutschen Volkes zum Fürsprecher der von allen nationalen Parteien getragenen öffentlichen Meinung mache. Das erste Mal hat er entschieden Stellung genommen gegen die Bethmann=Kiderlensche Marokko=Politik, und wie ihm damals das ganze Volk für sein Eintreten für eine kraftvolle deutsche auswärtige Politik warmen Dank gezollt, so werden ihm auch heute wieder alle deutschen Männer zustimmen, die nicht wie das Zentrum auf preußen= und hohenzollernfeindsichen Partikularismus eingeschworen sind, oder wie die Sozialdemokratie alles herbeisehne, was zur Schwächung der Macht des Kernstaates des Deutschen Reiches beiträgt. Denn die Tatsache ist nicht aus der Welt zu schaffen, daß nur das ganze Konsortium der Reichsfeinde, das Zentrum, die Sozialdemokra# die Polen und die Dänen, die braunschweigische Politik des Kanzlers gutheißen, während sie alle anderen Parteien, wie wir in unserer Sonntagsausgabe in dem Ergebnis unserer Rundfrage gezeigt haben, zum Teil schärfstens verdammen. Es sei traurig— so schließt das rheinische Blatt— daß das Deutsche Reich seit 1909 einen Kanzler habe, der eine solche, nur höfi schen Augenblicks=Interessen dienende Politik treibe, daß sich der Thronerbe Preußens und des Deutschen Reiches, der Kronprinz, der für die Zukunft denken müsse, so aussehenerregend gegen ihn zu wenden sich bemüßigt fühle. den Wald hinein zu blicken. Bei dieser Gele genheit hatten wir mehr als ausgiebige Muße, die äußere Erscheinung des Königs zu betrachten. Scharf geschnittene, harte Züge, farblose Augen, tief hinter buschigen Augenbrauen versteckt, und strähniges, graues Haar, dem man ansieht, daß es einmal blond war. König Otto trug einen einfachen dunklen Anzug, seine Rechte spielte unaufhörlich mit einem dünnen Spazierstöckchen, und um seinen fest geschlossenen, schmallippigen Mund ging hin und wieder ein blitzartiges Zucken. Das Erstaunliche war aber, daß der König auf uns durchaus nicht den Eindruck eines Geisteskranken machte, sondern vielmehr den Eindruck eines einsamen, müden und verbitterten Mannes, Nachdem er eine Weile lang so in den Wald hineingestarrt hatte, drehte er sich plötzlich mit einem Ruck herum und setzte seinen Weg fort. Seine großen, wuchtigen Schritte entführten ihn bald unseren Blicken. vom Tage. Eine Begegnung mit König Otto von Bahern. In dem Augenblick, wo dem Prinzregenten von Bayern mit Zustimmung aller Parteien die Königswürde übertragen werden soll, ist es in erhöhtem Maße von Interesse, etwas über die gegenwärtige Existenz des geisteskranken Königs Otto zu erfahren. Auf einem Automobilausflug in der Nähe des Schlosses Fürstenried bei München hatte kürzlich ein Mitarbeiter der„Kasseler Neuesten Nachrichten“ durch einen Zufall Gelegenheit, den dort seit fast 30 Jahren lebenden kranken König von Bayern in der Nähe zu sehen. Er berichtet über diese Begegnung unter anderem folgendes: Es war an einem strahlenden Spatsommermorgen, als eine Panne uns(ein paar Münchener Maler und mich) kurz hinter dem Dorfe Fürstenried zu halten zwang. Während der Chauffeur den Wagen wieder in Ordnung brachte, ging ich mit einem Freunde waldeinwärts. Zufällig wurde gerade in jener Zeit der Schloßpark wieder einmal erweitert, so daß ein Stück der Umfassungsmauern niedergelegt war, und man ungehinderten Einblick in den sonst so streng abgeschiedenen Park hatte. Plötzlich erschienen auf einem der kiesbestreuten Parkwege zwei Herren, die ihren Wag auf uns zu nahmen. Wir standen fast unsichtbar in den Büschen, so daß wir stehen blieben. Es war in der Tat der König, anscheinend mit einem seiner Aerzte. Der König ging geradewegs bis fast in unsere Nähe, blieb dann steben, um lange = Bielefeld, 17. Oktober 1913. Die„Kreuzzeitung" erfährt an zuständiger Stelle zu der von der„Frankfurter Zeitung" verbreiteten Meldung über die Einberufung des preußischen Landtages noch vor Weihnachten, daß sich das Staatsministerium vorläufig noch nicht mit der Einberufung des Landtages befaßt hat und auch nicht einmal die Wahrscheinlichkeit einer Einberufung vor Weihnachten vorliegt. * Aus Grisolles wird gemeldet: Der Zustand des deutschen Militärattachés Oberstleutnant von Winterfeldt machte einen kleinen chirurgischen Eingriff nötig. Gestern hat sich sein Befinden wieder etwas gebessert. * Nach einer Meldung aus San Domingo hat die dortige Regierung infolge des Wiederausbruchs der Revolution den Ausländern geraten, Puerto Plata zu verlassen. * Der unter dem Befehl des Korvettenkapitäns Grashoff stehende deutsche kleine Kreuzer„Geier“ ist in Triest eingetroffen. Er wird längere Zeit in Triest bleiben. * Das„Nowoje Wremja“ verzeichnet das Gerücht, buß Delcassé demnächst als Nachfolger Etiennes zum französischen Kriegsminister ernannt werden solle. Das Blatt bezeichnet die Nachricht in dem gegenwärtigen, für den Leiter des französischen Kriegsressorts schwierigen Augenblick als durchaus glaubhaft. * In bezug auf die in Dresden erfolgte Verhaftung eines Berliner Studenten teilt der Sächsiche Landesdienst mit, daß die Untersuchung noch nicht abgeschlossen ist, jedoch ist die Korrespondenz zu der Erklärung ermächtigt, daß der Verhaftete nicht russischer Staatsangehöriger ist, und daß ein Komplott irgendwelcher Art keineswegs vorliegt. * Aus Schanghat wird gemeldet: Der Ministerpräsident Hsiunghsiling hat mit dem Kriegsminister vereinbart, die Armee auf eine Stärke von fünfzig Divisionen zu bringen mit insgesamt 500000 Die jährlichen Ausgaben werden bis auf 90 Millionen Dollars beziffert. Donnerstag, 16. Oktober. Das Fest auf Solhang. Schauspiel von Henrik Ibsen.— Regie: Dir. Wilh. Berstl.— Kapellmstr. Alois Lanzer. auf Solhaug, das uns Ibsen mannie#. einen durchaus im Banne der Rolebenden Dichter erkennen läßt und durch nimmt, dof Empfindung dauernd für sich einmat zespielt im 14. Jahrhundert in der HeiDichters. Es behandelt die Liebe zweier Schwestern für einen ritterlichen SänLieser, Ghachdmung und Jungendgespielen. Da Königshof weitt; lange an frendem reicht die ältere Schwester bejahrteren und reichen, aber beschränkten Gutsherrn von Solhaug(Bengt) die u uim jedoch bald zu entdecken, daß sie .. unglücklich ist. Am Tage der dritten Wieverkehr des Hochzeitsfestes kommt Gudmund zutua, wird jedoch von Margit kalt und abweisend „Sie offenbart aber sofort ihre Zahreg Impfindungen, als sie erfährt, daß der Jeliebte als Geächteter von des Königs Hofe geflüchtet ist. Gudmund aber liebt nicht mehr Margit, sondern die jungfräuliche Signe, um die zugleich der rohe und wüste königliche Vogt Knut Gäsling wirbt, der indes keine Gegenliebe findet. Er hat insgeheim beschlossen, mit Rücksicht auf die Familie des Gutsherrn auf dem Feste keine Mitteilung von der Aechtung Gudmunds zu machen, ihn vielmehr am nächsten Morgen zu fangen und so den Nebenbuhler zu beseitigen. Margit wird nach Schluß des Festes von ihrem betrunkenen Manne seelisch so mißhandelt, daß sie beschließt, den Verhaßten durch Gift aus dem Wege zu räumen. Doch zu dem Morde kommt es nicht, Bengt fällt vielmehr im Streit mit dem Vogt, der Gudmund ergreifen will und alles löst sich, entgegen Ibsens späteren Dramenschlüssen, in Friede und Freude auf: Margit geht entsagend ins Kloster, Gudmund gelangt beim König wieder zu Ehren und führt seine geliebte Signe heim. Mit den großen Bühnenschöpfungen aus den späteren Schaffensperioden des Dichters kann sich freilich die Seelentragödie der armen Margit noch nicht messen, dafür entschädigt uns aber die echt poetische Gestaltung des Ganzen, der Reichtum an herrlichen lyrischen Partien, die besonders bei den Liedern auf die Mithilfe der Musik kaum verzichten können. Zu den Tondichtern, die sich bisher dieser Aufgabe unterzogen haben, gehört auch Hans Pfitzner, der Dem Gedächtnis der Völkerschlacht. #. In Leipzig erfolgte gestern in Anwesenheit des Gloßfursten Khrill in der russischen Kirche die feierliche Beisetzung der sterblichen Ueberreste dreier in der Schlacht bei Leipzig gefallener russischer Offiziere sowie mehrerer unbekannter russischer Krieger. Die Feier begann mit einer Seelenmesse in der Halle des Johannesfriedhofs, auf dem die Leichen 1813 beigesetzt waren und bis jeßzt ruhten. des Schauspiels in ein Musikdrama bekannt ist, lobenswerter Zurückhaltung befleißigte. Pfitzners Musik besteht aus geschlossenen Orchestervorspielen zu jedem der drei Akte, einem Finale zum ersten Akt, einigen Melodramen, Liedern und einem Chor. Das erste Vorspiel singt von dem vergeblichen Freiheits= und Liebessehnen, dem ohnmächtigen Kämpfen eines in Banden geschlagenen jungen Herzens. Das zweite Vorspiel schildert in wechselvollen Tanzweisen ein nordisches Fest und im dritten endlich malt der damals eben zwanzig Jahre alte Komponist(er schuf die Musik um 1890) die Fieberträume der Heldin des Schauspiels. In allem zeigt sich, daß der Komponist seine Aufgabe sehr ernst, manchmal vielleicht zu ernst genommen hat. Sympathisch berührt der einfache, nahezu volkstümliche Ton, der fast durchgehends festgehalten wird. Unser städtisches Orchester unter Alois Lanzer war der Pfitznerschen Musik ein trefflicher Interpret. Auch sonst war die Aufführung durchaus löblich zu nennen. Direktor W. Berstl zeichnete für die Regie verantwortlich; er hatte Bühnenbilder zu schaffen gewußt, die echte nordische Stimmung verbreiteten. Hier und da hätten wir eine kleine Beschleunigung des Tempos lieber gesehen. wurden die Särge auf Lafetten von Feldgeschützen in feierlichem Zuge unter dem Geleit Kompagnien Insanterie und zwei Eskagrüllerseregimenig Peldnach der russischen Kirche übergeführt. Die Lafetten mit den Särgen wurden bis an den Eingang des Grabraums gefahren und sowurden die Särge von Offizieren der russischen Armee nach dem Grabraum getragen. Es folgte die Trauerfeier. Nach Beendigung derselben betrat der Großfürst mit Gefolge den Grabraum und wohnte der Beisetzung der Särge in der Gruft bei. Er legte an den Särgen einen Kranz des Zaren und einen von ihm selbst gestifteten Kranz nieder. Ferner hat die Stadt Leipzig einen Kranz niederlegen lassen. Während der Feier gaben Infanterie und Artillerie drei Ehrensalven ab. Die Gedenkfeier in Wien. Mit großer Feierlichkeit und unter Entfaltung eines großartigen militärischen Gepränges, sowie unter Teilnahme der gesamten Bevölkerung Wiens wurde gestern vormittag die Gedenkfeier der Völkerschlacht bei Leipzig begangen. Auf dem Schwarzenbergplatz bei dem Denkmal des Fürsten und Heerführers Schwarzenberg versammelten sich der Hof, wie Minister, die Generalität, der Bürgermeister mit der Stadtvertretung und die Mitglieder der Familien Schwarzenberg und Radetzki sowie Deputationen der Regimenter, die einst bei Leipzig mitgefochten haben, mit den alten Feldzeichen. Kurz vor 10 Uhr traf der Kaiser im offenen Leibwagen auf dem Festplatz ein und begab sick zum Denkmal. An dessen Fuß legte er einen prächtigen Lorbeerkranz nieder, dessen Schleife die Inschrift trug: Dem glorreichen Feldmarschall Karl Fürsten Schwarzenberg— Franz Joseph I. In diesem Augenblick gab die Salutbatterie 20 Schüsse ab, während die Kapelle die Volkshymne spielte. Darauf begrüßte der Kaiser die Mitglieder der Schwarzenbergschen und der Radetztischen Familien, deren jeden einzelnen er ins Gespräch zog. Sodann nahm der Kaiser den Vorbeimarsch der Truppen entgegen und schritt nach dem Vorbeimarsch die Front der Regimentsdeputationen mit den historischen mit Lorbeer geschmückten Feldzeichen ab, die vor dem obersten Kriegsherrn gesenkt wurden. Unter erneuten begeisterten Zurufen bestieg der Kaiser sodann den Wagen zur Rückfahrt nach der Hofburg. Erzherzog Franz Ferdinand hat sich abends nach Neneschau begeben. Von dort wird er über Prag, wo sich das große Gefolge anschließt, nach Leipzig fahren.— Die gestrige Jahrhundertfeier der Völkerschlacht fand mit einem militärischen Empfang in Schönbrunn einen glänzenden Abschluß. * Das deutsch=akademische Olympia wurde gestern in der Leipziger Turnhalle am Frankfurter Tor eröffnet. Nach einer kurzen Ansprache des Universitätsrektors trat man sofort in den Zwölfkampf ein, der in der Zeit von 8 bis 11 Uhr vormittags von etwa 80 Mann ausgekämpft wurde. Deutsches Reich. Der Kaiser hat dem Prinzen Adolph zu Schaumburg=Lippe, der am 2. September d. J. auf Norderney Gabriele Freifrau von Speth=Schülzburg aus Stuttgart rettete, die Rettungsmedaille am Bande verliehen und diese Auszeichnung dem Prinzen persönlich überreicht. Gestern machte der Kaiser mit dem Prinzen und der Prinzessin zu Schaumburg=Lippe einen Spaziergang am Rheinufer entlang und empfing später den Abt von Maria=Laach. Nach der Frühstückstafel machte der Kaiser eine größere Automobilfahrt auf dem rechten Rheinufer über Siegburg, Engelskirchen, Wipperfürth, Waldbröl und zurück durch das Siegtal. Entsendung eines deutschen Kriegsschiffes nach Meriko. Der Kreuzer„Hertha“, der in den nordamerikanischen Gewässern weilt, hat den Befehl erhalten, zum Schutze der deutschen Interessen in Mextko nach Veracruz zu gehen. Sie wird später durch den Den Darstellern erwachsen durch den reichen Wechsel zwischen Poesie und Prosa und durch die Notwendigkeit des Hand=in=Handgehens mit der Musik erhebliche Schwierigkeiten, die aber von unserm Ensemble im allgemeinen glücklich überwunden wurden. Lediglich im zweiten Akt litt die Sprachdeutlichkeit, hier trübte auch etwas der Chor die gut vorbereitete Stimmung Eine Darbietung aus einem Guß schuf Melly Stollberg, die die Seelenqualen der Margit und ihr Glücksgefühl prächtig herauszuarbeiten wußte. Eine anmutige Signe war Frida de Bruyn. Willi Werth stellte einen wahrhaft trottelhaften Bengt auf die Bühne; allein schon die Maske erklärte die Abneigung der jugendfrischen Margit gegen diesen„Bergkönig". Unsere Direktion kann sich zu dieser Kraft nur gratulieren. Mit edlem Anstand und Hingebung spielte Comelius Lenzen den Gudmund; was uns der Künstler bieten kann, das verrät diese Partie nicht. Wir werden also weiteres abzuwarten haben. Lebenswahr gab Rudolf Zeisel den robusten Vogt Knut; dessen Freund sand in Artur Malkowsky einen ansprechenden Vertreter. Das Publikum nahm die Aufführung mit Wärme entgegen; es brach zwar kein spontaner Beifall an den Aktschlüssen hervor, der Applaus kam aber aus stimmungsvollem Herzen. K. kleinen Kreuzer„Bremen“, den Stationär in den amerikanischen Gewässern, abgelöst werden. Die „Hertha“ ist am 13. Oktober von Halifax in See gegangen.— Der große geschützte Kreuzer„Hertha“ wird gegenwärtig als Schulschiff benutzt. Seine Wasserverdrängung beträgt 5580 Tonnen, seine Schnelligkeit 19 Seemeilen. Seine Bewaffnung besteht aus zwei 21=Zentimeter= und sechs 15=Zentimeter=Geschützen. Einschränkung der deutschen Beteiligung auf der„Frisco“. ". Die„Ständige Ausstellungskommission für die Teulsche Industrie“ hat in einer am Mittwoch abend stattgehabten Plenarsitzung beschlossen, an ihrem ablehnenden Beschluß hinsichtlich der Weltausstellung in San Francisco festzuhalten. Sie hat gleichzeitig erklärt, daß sie die Beteiligung einzelder Sheseslung Firmen an rr. stellung nicht bekämpfen wolle(was sich schließlich von selbst versteht) und daß sie einem Wunsche des Herrn Ballin entsprechend ihm Mitammir machen wolle, wenn an die Ausstellungs. ission Anfragen, die auf die San FranciscoAusstellung Bezug haben, gelangen sollten. Aus ban der Kommission an Herrn Ballin gerichGeneraldireige weiterhin noch bervor, daß der Hamburg=Amerika=Linie beabdis, Beteiligung auf einige bestimmte Spezialge####en zu beschränken. Ausland. König Alfons in Paris. Nach einer offiziösen Mitteilung hat König Alfons die Absicht, im nächsten Monat mit der Königin für einige Tage inkognito nach Paris zu kommen, falls es die Lage des Ministeriums Romanones gestattet. Es heißt, das Königspaar werde trotz seines Inkognitos dem Präsidenten einen Besuch abstatten. Angeblicher deutscher Zustrom zur Fremdenlegion. „Matin“ glaubt mit einiger Genugtuung eststellen zu können, daß der Zustrom zur Fremdenlegion aus Deutschland trotz der starken deutschen Bemühungen im Wachsen begriffen ist. Nach einer Meldung des Blattes aus Verdun sur Meuse sollen sich dieser Tage nicht weniger als 22 junge Deutsche auf dem dortigen Werbebureau zur Fremdenlegion gemeldet haben.— Hoffentlich erweist sich diese ungube uls eine feiste Ente. Ssasonow in Paris. Der russische Minister des Aeußern hat in Paeinem Berichterstatter folgendes erklärt: Rußand wünsche gleich allen Großmächten eine mögichst baldige Befestigung des Friedens im Orient und habe den lebhaften Wunsch, dem manenreiche eine normale und gedeihdurch die Rüchpieeee ss wolle nmur nicht Fü#####tungen etwaiger Ruhestörungen in der Taltel veunruhigt werden. Den Balkanstaaten müsse man durch die den Großmächten zur Verfügung stehenden Mittel die notwendige Ruhe erleichtern und eine Finanzkrisis ersparen Die europäische Diplomatie habe seit einem Jahre ein gemeinsames Ziel verfolgt, und das Ergebnis i seigne; uurtan alle Voreingenommenheit zu arbeit der Güterabfertigungen kann man sich in etwa wenigstens eine Vorstellung machen, wenn man erfährt, daß in Bielefeld=Haupt= und=Ostbahnhof sowie Brackwede nicht weniger als 1.3 Millionen Frachtbriefe abgefertigt wurden. Die in diesen drei Artikeln gemachten Angaben reden eine deutliche Sprache von der fortschreitenden Verkehrsentwicklung Bielefelds, aber auch von der wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung der Verkehrsanlagen. Deshalb muß das Augenmerk stets auf ihre Verbesserung und Ausgestaltung gerichtet bleiden. An mancherlei Klagen und Wünschen fehlt es auch bezüglich des Eisenbahnverkehrs nicht, ja man muß leider sagen, daß gegenüber der zunehmenden Verkehrssteigerung leider die aus Handel und Industrie gestellten Wünsche und Anträge von der Eisenbahnverwaltung nicht immer und meist nur in bescheidenem Umfange berücksichtigt worden sind. Das letzte Beispiel für das geringe Entgegenkommen der Eisenbahndirektion ist in dem Wegfallen des Aufenthalts des Vlissinger D=Zugs (1.33 Uhr nachmittags) in Bielefeld noch in aller Ertnnerung. Obwohl von allen Seiten gegen diese Benachteiligung Bielefelds Protest eingelegt wurde, hat sich die Eisenbahnverwaltung doch nicht veranlaßt gesehen, dem D=Zug in der bisherigen Weise in Bielefeld Aufenthalt zu geben. Aufgabe der zunächst interessierten Kreise wird es sein, diesen und manchen andern Wunsch— wir denken namentlich auch an den Bau der neuen Vollbahnlinie Münster=Bielefeld— immer wieder energisch an zuständiger Stelle zum Ausdruck zu bringen, damit man sich dort von der Berechtigung der Wünsche und der Dringlichkeit ihrer Erfüllung überzeugen kann. Steuerwesen und die Grundzüge unseres Staatsund Verwaltungsrechts vermitteln. Der Unterricht findet für die verschiedenen Handwerke in den Abendstunden von 8—10 Uhr und für Bäcker, Fleischer in den Nachmittagstunden von 5—7 Uhr 3mal wöchentlich statt. Die Kosten belaufen sich für den Einzelnen auf nur 10 Mk. Auch Damen(Schneiderinnen usw.) können sich beteiligen. Wer die günstige Gelegenheit zur Erweiterung seiner Kenntnisse benutzen will, der möge sich sofort in der Handwerkerschule (neben dem Sparenberg) anmelden. Auch strebsame Handwerksgesellen, die erst später ihre Meisterprüfung ablegen und sich die erste Grundlage dafür verschaffen wollen, werden zugelassen. Die bisherigen Anmeldungen lassen bereits einen erfreulichen Besuch erwarten. vasion" darstellt, in dem immer stärkeren Eindrin, gen der weiblichen Angestellten sieht, das von den durch Errichtung von kauf. Fortbildung=schulen gefördert werde. & Rekruten. Der neue Jahrgang für unser 2. Bataillon ist gestern vormittag 11 Uhr in der Kaserne zur Einstellung gekommen. Der größte Teil des Bataillons setzt sich wieder aus Freiwilligen zusammen, die in der Zahl von 241 Mann eingestellt wurden. Zu ihnen kommen dann noch 51 ausgehobene Rekruten. Frankreich und England. Der Präsident Poincaré hat brieflich von dem französischen Konsul in Cartagena die Antwort des Königs von England auf das Teleqmmm erhalten, das Poincaré und König Alfons nach dem ten. In der Antwort, die erst nach geriautet batte. Je der r en u#al, der Abreise der Sätisgdenten von Cartagena anlangte, drückt den Statsoberhkhupter ude den Besuch der beiden Sichlsoberhaupter an Bord des„Invincible“ den er gern zu ihrer Begrüßung abgesandt am Herzen Ssteren gzu: Ich schließe mich von ganschaft an vtrn versicherungen herzlicher FreundLokales und fllgemeines. Bielefeld, 17. Oktober 1913 Der wachsende Verkehr in Bielefeld. III. wu. Schließlich prägt sich der steigende Verkehr Eilleselbs auch in seinem Eisenbahnbetrieb aus. Die Zahl der auf BielefeldHauptbahn hof verkauften Fahrkarten stieg von 1 236 716 in 1910 auf 1 387 351 in 1912, dazu kommen noch von Bielefeld=Cst 91741 und Brackwede 199 851, ferner ein großer Teil der 602 751 Personen, die die Bielefelder Kleinbahnen befördert haben. Die günstige Konsunktur hat in den beiden Vorjahren auch eine Steigerung des Güterverkehrs zur Folge ge habt. Beim Stückgut betrug der Versand in Bielefeld=H. im Jahre 1910: 62 009 t und 1912: 77144, der Empfang nur 46 218 t in 1910 und 51 522 t in 1912, in Brackwede wurden 4397 t in 1910 und 6768 t in 1912 versandt, dagegen empfangen 3530 t in 1910. und 4029 t in 1912. Bei den Wagenladungen stieg der Versand in Bielefeld=H. von 23 779 t in 1910 auf nur 24 912 t in 1912, der Empfang aber von 84 174 t auf 97 716 t; in Brackwede der Versand von 46 644 t auf 54 596 t und der Empfang von 356 489 kt auf 422 545 t. Unsere Nachbargemeinde hat also einen imens starken Waggonladungsverkehr, der den Bielefelder weit übertrifft. Die Zeit der Fleischteuerung kommt auch in den Zahlen über den Viehverkehr zum Ausdruck. Hier ist nämlich ein Rückgang in jeder Beziehung zu verzeichnen. Es wurden in Bielefeld=H. versand in 1910 an Großvieh 1547 Stück und an Kleinvieh 32122 Stück; im Jahre 1912 dagegen 644 und 20 665 Stück. Der Empfang ging beim Großvieh von 4933 in 1910 auf 3313 und beim Kleinvieh von 3408 auf 1812 Stück zurück. In Brackwede wurde folgendes Ergebnis festgestellt: Empfang Kleinvieh 1912: 1312 1336 eise in 13. 1c, Sroibieh 1724 in 1910, Siau in 1912. Versand: Kleinvieh 271 eeis10 und 36 Stidk mn 1912, Grobbieh Gen alg ur der it eine gon— Jrn in 1912. Von der Riesen6 Festgottesdienst in der Neustädter Kirche. Morgen, Sonnabend, vormittags 11 Uhr, findet in der Neustädter Kirche wie in allen Städten ein Festgottesdienst aus Anlaß der 100jährigen Wiederkehr des Tages der Schlacht bei Leipzig statt. Der Gottesdienst ist gemeinsam für alle hiesigen evangelischen Gemeinden. Wegen Platzmangels können Kinder unter 12 Jahren nicht zugelassen werden. Die Festpredigt hält Pastor Kuhlo=Bielefeld. 0 Festgottesdienst in der Synagoge. Die hiesige Synagogen=Gemeinde veranstaltet zur Erinnerung an die Völkerschlacht am Sonnabend vormittags 10 Uhr einen Festgottesdienst in der Synagoge, wobei des Tages in einer Festpredigt gedacht wird. X Fahnen heraus! Die hundertjährige Wiederkehr des Tages der Völkerschlacht bei Leipzig soll, wie bekannt, auch in unserer Stadt festlich begangen werden. Nachmittags erfolgt durch die Schuljugend die Pflanzung des Oktoberwaldes, nachmittags 4 Uhr bewegt sich ein Festzug nach dem Ochsenberg, wo ein Festakt stattfindet und ein Freudenfeuer abgebrannt wird, dann wird der Rückmarsch mit Fackeln und Lampions angetreten. Zur Erhöhung des Eindrucks der Feier und zur Hebung der allgemeinen Festfreude würde es beitragen, wenn die Bürger ihre Häuser mit Fahnen schmücken und abends festlich beleuchten würden. Das gilt besonders für die folgenden Straßen, die der Festzug berührt: Ulmenstraße, Oberntorwall, Koblenzerstraße, Fußbach, Breitenbach=Straße, Johannistal, Dornberger Straße, Kl. Bergstraße, v.=d.=Recke=Straße, Obernstraße, Niedernstraße, Jahnplatz, Wilhelmstraße, KaiserWilhelm=Platz. O Bureauschluß zur Völkerschlachtfeier. Die Geschäftszimmer des Landratsamts einschließlich des Versicherungsamts, der EinkommensteuerVeranlagungs=Kommission des Landkreises und des Kreisausschusses einschließlich des Kreiswegebauamts sind am Sonnabend, den 18. ds. Mis., aus Anlaß der Feier der 100jährigen Wiederkehr der Schlacht bei Leipzig nachmittags geschlossen. □ Die Stadtverordneten treten am nächsten Mittwoch zu einer Sitzung zusammen. In dieser wird u. a. die Wahl eines Mitgliedes des gemeinsamen Kreisausschusses an Stelle des verstorbenen Stadtv. Halemeier erneut vorgenommen werden, da die in letzter Sitzung ad hoc vorgenommene Wahl des Stadtv. Dr. Esau nicht formgerecht vollzogen wurde. Diese Wahlen müssen bestimmungsgemäß Stadtverordnete und Magistrat gemeinsam vornehmen. Auch die Beisitzer für die Stadtverordnetenwahlen sollen in der nächsten Sitzung bestimmt werden. 0 Unser Sennefriedhof findet nach wie vor die Anerkennung auch anderer Kommunalverwaltungen. Ein Beispiel dafür aus jüngster Zeit wird uns von einem gelegentlichen Mitarbeiter in Celle berichtet. In der dortigen Stadtverordnetensitzung wurde von einer Kommisich Frledhöfe in Bieleseld und Minden be##nng hatte(weil Celle auch vor der Frage der Neuanlage eines Friedhofs steht), das Ergehnis der Studienreise bekannt gegeben. Bei der Kommission hatte unser Sennefriedhof ungeteilte Anerkennung gefunden. Tagegen war man der Ueberzeugung, daß ein Friedhof wie der in Minden für Celle nicht in Frage komme. Es wurde beschlossen, den Inspektor des Bielefelder Fried hofs nach Celle kommen zu lassen, damit er sich die in Frage kommenden Plätze, die für den neuen Friedhof in Frage kommen, ansehe und als Sachverständiger sein Urteil darüber abgebe, welcher Platz und welche Bebauungsart des Friedhofs in Celle am geeignetsten sei. # Meisterkursus. In den schönen Räumen der neuen Handwerkerschule hat gestern ein theoretischer Kursus zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung begonnen. Der Kursus wird in etwa 80 Stunden den Teilnehmern eine gründliche Kenntnis der für den Handwerker Buch= und Rechnungsführung, der Bestimmungen im Gewerberecht. bürgerlichen Recht. Versicherungswesen. □ Die Gesundheitsverhältnisse haben sich in der Woche vom 28. September bis 4. Oktober in den meisten deutschen Orten gegen die Vorwoche etwas verschlechtert, wenn auch die Sterblichkeit in einigen sich um eine Kleinigkeit gebessert hat. Auf 1000 Einwohner und aufs Jahr berechnet betrug sie von den Städten mit mindestens 80000 Einwohnern in Aachen 17,7, Altona 15,8, Augsburg 17,7, Barmen 6,4 Berlin 11,4, Bielefeld 10,8, Bochum 14,9, Bonn 18,3, Braunschweig 12,4, Breslau 16,4, Charlottenburg 9,7, Chemnitz 14,8, Cöln 14,4, Crefeld 10,6, Danzig 19,3, Darmstadt 7,6, Dortmund 13,1, Dresden 13,1, Duisburg 12,5, Düsseldorf 10,8, Elberfeld 10,2, Erfurt 9,9, Essen 13,1, Frankfurt a. M. 11,7, Gelsenkirchen 16,9, Hagen 7,7, Hamborn 16,1, Hannover 10,0, Kassel 13,3, Kiel 9,4, Magdeburg 14,9, Mainz 12,1, Münster i. W. 11,5 und Offenbach 11,6. X Krankenkassenausschußzwahl. Die Wahlen der Vertreter der Versicherten zum Ausschuß, der Bielefelder allgemeinen Ortskrankenkasse fanden unter sehr starker Beteiligung statt. Abgegeben wurden 4606 Stimmen, davon waren 13 ungültig. Von den 4593 gültigen Stimmen entfielen auf die Vorschlagsliste der freien Gewerkschaften 4144, auf die nationale Liste 449 Stimmen. Die Liste der freien Gewerkschaften erhält 54 Verund 108 Ersatzmänner, die nationale Liste 6 Vertreter und 12 Ersatzmänner. Nochmals sei darauf hingewiesen, daß die Wahl der albengeber in den Ausschuß der Allgemeinen Ortskrankenkasse am heutigen Freitag von 4—7 Uhr im Kassenzimmer Marktstraße 19 stattfindet. 8 Bäcker=Innungskrankenkasse. Bei der Wahl des Ausschusses und der Ersatzmänner der Bäcker=Innungskrankenkasse zu Bielefeld sind gewählt: Für Arbeitgeber als Ausschußmitglieder Wilhelm Kölker, Heinrich Beintmann, Louis Schröder, als Ersatzmänner Fritz Marten, Hermann Potthoff, Hermann Heuermann; für die Arbeitnehmer als Ausschußmitglieder I. Thiel, Wilhelm Kindermann, Wilh. Fleer, als Ersatzmänner G. Gerling, Wilh. Potthoff, Wilh. Sprenger. 6 Ueber das Detailreisen mit Wäsche, zu dem auch die Handelskammer zu Bielefeld Stellung genommen hat und das in der„Westfälischen Zeitung“ eingehend erörtert wurde, hat vor kurzem der Kleinhandelsausschuß der Handelszu Hagen verhandelt. Im Gegensatz zur Bielefelder Handelskammer ist der genannte Kleinhandelsausschuß der Ansicht, daß eine Bevorzugung der Wäschebranche heute durch nichts mehr gerechtfertigt ist und daß durch Wegfall der Vorzugsstellung die vielfach beklagten Mißstände beseitigt werden können. Der Handelsausschuß glaubt, daß auch das kaufende Publikum ein Interesse daran haben muß, zumal auch die Preise bei den großen Reise= und Transportspesen erfahrungsgemäß recht hoch seien, und befürwortet das Eintreten der Handelskammer für Aufhebung der Bundesratsverfügung Handelszweige gteichmäßige Behandlung sämtlicher 0 Die Kaufmannsgerichtswahlen, die sich heute abspielen sollen, waren der Anlaß Handlungsgehilfenversammlungen, die gestern abeno stattfanden. Im Remkeschen Saale hatten die Deutschnationalen ihre Mitglieder versam" zu einem Vortrage des Herrn Elberding aus Hamburg über die Frage:„Wen wählen wir— paritatische Arbeitsgemeinschaft oder unabhängige Handlungsgehilfenschaft. Der Redner beschäftigte sich zunächst mit dem Zustandekommen des Kaufmannsgerichtsgesetzes, wobei dem DHV. die Einführung der geheimen und direkten Wahl zu #en sei. Bei Untersuchung der Frage, ob die Wert seien, dezeichnete dei soichen Wahlen von Will frien,“ Przeichaete der Redner das als erreulsch, daß durch die Kämpfe die Lauen ausgesbergeben. Zu seinem eigentlichen Thema üretgehend, wies Herr Elberding noch auf einen Zentralverband der Handelsangestellten der vrelleten Wegweiser für die KaufmannsgerichtsBerbengenn und zeigte den Zusammenhang dieses „#### mit der Sozialdemokratie, die Unfruchtbarkeit per sozialdemokratischen Politik und ihre Haltung gegenüber dem Handlungsgehilfenstand. An dem Verantwortlichkeitsgefühl der Handlungsbandes abprallen. aoderversuch des ZentralverDann ging der Redner auf die beiden andern laufmännischen Vereine ein, den 58er und den Verband, die, obwohl zu der sozialen Arbeitsgemeinschaft verbunden, getrennte Listen aufgestellt hätten. Er bestritt den beiden Vereinen das Recht, sich als Vertreter des Fortschritts hinzustellen. Der 58er Verein habe lange gegen Angestelltenversicherung und gegen die Regelung der Kontorarbeit gearbeitet, der Leipziger Verband sei anfangs gegen die Kaufmannsgerichte gewesen und habe später sich gegen die Wahl der # ausgesprochen. Daher hätten die alten Belbanve keinen Anspruch auf das Vertrauen der Handlungsgehilfen. Besonders wurde der starke Sitsluß, des Prinzipale auf die alten Verbände elien und vie Rotwendigkeit einer reinen Gehesenurganisation anstelle der paritätischen Zusammensetzung betont. Darauf legte der Redner die wecke der vor kurzem geschaffenen Sozialen Arbeitsgemeinschaft und deren Haltung zur Konkurrenzklausel dar. Mit Bezug auf die Vorwürfe, die in der kürzlich hier abgehaltenen Versammlung der Sozialen Arbeitsgemeinschaft gegen den Deutschnationalen Verband erhoben wurden, rechtsertigte der Redner das Verhalten des DHV., der eine weit größere Gefahr, als sie die„militärische Inverzeichneten Kandidaten des unabhängigen DHB schloß der Redner seinen anderthalbstündigen VorDie zweite Versammlung, veranstaltet vom hiesigen Bezirk des Hamburger Vereins für Handlungskommis von 1858, fand im Saale des Handwerkerhauses statt; zu ihr hatte sich nur ein kleiner Kreis von Mitgliedern und Freunden des Vereins eingefunden. Herr Debalt sprach über das Thema„Kaufmannsgerichtswahl und Handlungsgehilfenbewegung". Er wies zu Anfang seines Vortrags auf die Bedeutung der Kaufmannsgerichte hin und legte dar, daß die Beisitzerposten zum Kampfobjekt unter den kaufmännischen Verbänden geworden seien. Wenn nun der 58er=Verband weniger Beisitzer in die Kaufmannsgerichte entsende, so liege das daran, daß er unregelmäßiger über das Reich verbreitet und es dadurch schwerer sei, Beisitzer zu erkämpfen. Der Redner kam dann auf die Gründung der Sozialen Arbeitsgemeinschaft und auf die Frage der Konkurrenzklausel zu sprechen, wobei er betonte, daß es durchaus verfrüht sei, ein endgiltiges Urteil über die Gestaltung der Konkurrenzklausel abzugeben. Er streifte noch sozialpolitische Fragen und wies verschiedene Behauptungen des Deutschnationalen Handlungsgehilfenverbandes zurück; die Soziale Arbeitsgemeinschaft sei der richtige Weg zur Erringung sozialer Fortschritte. Zum Schluß wurden die Anwesenden aufgefordert, am Wahltage ihr Wahlrecht auszuüben und ihre Stimme für die Männer der 58er=Liste abzugeben. Eine Tiskussion fand nicht statt. 0 Neue Gütertarife. Am 1. November d. J. erscheinen neue Gütertartfe, die zahlreiche Aenderungen in den Bestimmungen und Entfernungen enthalten. Es empfiehlt sich deshalb die Neubeschaffung namentlich der Gütertarife Heft A enthaltend Bestimmungen(Preis 40 Pfg.), Heft B Entfernungen(Preis 40 Pfg.) und Heft C allgemeine Kilometertariftabelle(Preis 30 Pfg.). Auch ist der Bezug des Anhanges 4, der das Verzeichnis sämtlicher deutscher EisenbahnGüterstationen mit Angabe der Besonderheiten jeder Station enthält, sehr zu empfehlen. Letzterer enthält auch Spalten für handschriftliche Eintragungen von Frachtsätzen und ist zum Preise von 40 Pfg. bei den Güterabfertigungen erhältlich. Die alten Tarife verlieren mit dem obigen Tage ihre Giltigkeit. 0 Die Waldbrandversicherung in Westfalen. Obwohl die Brandgefahr für die westfälischen Waldungen infolge der starken industriellen Betätigung der Bevölkerung von Jahr zu Jahr steigt, gewinnt die Waldbrandversicherung in der Provinz Westfalen nur langsam Eingang. Immerhin haben aber trotzdem die Versicherungssummen, mit denen die Provinzial=Feuersozietät hinsichtlich der Waldbrandversicherung aufwarten kann, eine recht beachtliche Entwicklung genommen. Die Landkreise, in denen der Versicherungsbestand über 100 000 Mark betrug, sind folgende: Münster=Land 245 120 Mark, Beckum 111 280, Lüdinghausen 594 920, Warendorf 281 000, Recklinghausen=Land 522 340, Steinfurt 614 060, Herford 204 720, Höxter 774430, Paderborn 136 510, Warburg 186 370, Arnsberg 970 210, Altena 1 341 000, Brilon 122 070, HagenLand 436 160, Hattingen 181 980, Hörde=Land 122 630, Iserlohn 2 176 860, Lippstadt 495 250, Meschede 526 870, Olpe 725 930, Schwelm 196 640, Siegen 1 095 920 und Soest 238 030 Mark. Die Gesamtversicherungssumme der Waldbrandversicherung betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr für die ganze Provinz 14 478 410 Mark. Ein Abkommen zwischen der Provinzial=Feuersozietät und der Westfälischen Landwirtschaftskammer hinsicht lich der Waldbrandversicherung steht eine Abstufung der Prämiensätze für die Waldbrandversicherung vor; die Laubholzsätze sind billiger als die Nadelholzsätze und dem Umfange des Risikos angepaßt. □ Zollinhaltserklärungen. Die Zahl der Zollinhaltserklärungen, die den über Rußland zu leitenden Postpaketen beizugeben sind, ist vermindert worden bei Paketen nach den deutschen, japanischen und chinesischen Postanstalten in China sowie nach Kiautschou und Japan von 7 auf 5 Stück, nach den russischen Postanstalten in Tschifu, Kalgan, Peking, Tientsin und Schanghai von 6 auf 5 Stück, nach Persien von 9 auf 5 Stück. #00 Die Altstädter Kirchstraße ist in diesen Tagen vom Gaswerk mit neuen Gaslaternen versehen worden, die eine erheblich bessere Beleuchtung ermöglichen als die bisherigen Lampen. Die neuen Laternen, acht an der Zahl, teils auf Kandelabern, teils auf Wandarmen angebracht, sind Niederdruck=Starklichtlampen mit 2 Brennern. Bei ziemlich geringem Gasverbrauch erzeugen diese Lampen ein sehr helles Licht, ohne daß sie wie die Preßgaslampen einer besonderen Verstärkung des Gasdruckes bedürfen, nämlich 600 Kerzen gegenüber 200 bei der früheren Anlage. Auch beim Kriegerdenkmal sowie an der Koblenzerstraße hat diese neue Beleuchtung Verwendung gesunden. Eine weitere Neuerung ist auf der Bahnhofstraße gechaffen, wo an den Laternen die Fernzündung eingerichtet wurde, die da. Entzünden der Lampen vom Werk aus ermöglicht und die Laternenwärter überflüssig macht. Wahrscheinlich wird diese Einrichtung, die gleiche Annehmlichkeiten wie die elektrische Beleuchtung bietet, später auf die ganze Stadt ausgedehnt werden. Für Jäger. Der Bezirksausschuß hat beschlossen, daß für den Umfang des Regierungsbezirks Minden die Schonzeit für Rehkälber bis auf weiteres auf das ganze Jahr ausgedehnt werden soll. □ Der beleidigte Amtmann. Zu dem in der gestrigen Ausgabe der Westf. Ztg. veröffentlichten Gerichtsbericht über den Beleidigungsprozeß des Amtmanns Nuyken gegen den Bauunternehmer Gülker sei berichtigend mitgeteilt, daß es sich um den Amtmann von Alswede (nicht Ennigloh) gehandelt hat. O Polizeibericht. „ Zugeflogen ist eine junge Brieftaube(Ring Nr. 09(61 350). Näheres Rathaus, Zimmer 21. Die Rotlaufseuche ist unter dem Schweinebestande des Stellmachers Friedrich Stallsohann, Stadtheiderstraße 93, ausgebrochen. 10 Obdachlose erhielten Unterkunft im Pol.=GetVereine u A Stadttheater. Sonnabend wi zu kleinen Preisen das Trauerspiel„8 spielt Herr Werth. regisseur Schröder. merksam gemacht, 8 Uhr beginnt. I Sonntag die Lust von Fedor von 8 Male gegeben wird 0 Generalprobe Im Interesse hingewiesen, daß dende erste Musi Carl Friedberg, K probe der Jahrhun Die rechtzeitige dürfte daher sehr = Hundertjahrf Die Mitgliede einigten Privatang= feiern einen Kom Handwerkerhaus.( 8 Der Verein e ladet seine Mitglied der am Sonnabend ein. Der Verein tr lokal an.(Siehe I 55 Die Jahrhu verbunden mit den abend abend in sät berges stattfindet, zu werden. Ein vi verordnetenvorsteher Festrede übernomme abwechslungsreichen sucher seine Befriedi Deutsch=natio Ve Die Ortsgruppe teil zum Festzug ar ein. Abends finde Festkommers mit wozu außer den M gen sämtliche nation eingeladen sind.(S Kolonialfest. Die Abteilung 2 Deutschen Koloniale 30. November in d Kolonialfest veranste hauses in Keetmansk Der Katholische veranstaltet heute ir Straße eine Festfeier, Frauen in großer 8 Veranstaltung sei noch Der Arbeiterveranstaltet, wie all verschiedene Kurse in Rechtschreibung, Ste auch ist in diesem I Aussicht genommen. zum 25. d. Mts. bei sei auf die Beteiligun und auf die Feier wiesen, wobei Rekto über die Völkerschlacht die Gesangabteilung nach einem Theaterstt statt. * Christlicher Ver Am Sonntag ab in der Volkshalle ein Tage der Schlacht bei patriotischen gestalten den Hauptvortrag üb über:„Die Bedeutur Auch werden die T Können in den Die Eintrittskarten zum verkauf 25 Pfg., werk O Familienaben Im Jugendhein Männer„St. Jol wird am kommend erste diesjährige un erste Familienabend Litten die früherer veranstaltungen s1 mangel, so ist na Wandel geschaffen. feier mit Ansprache tär Engel, einer Ar der Vorführung ein huldigung. Durch des Posaunen= un gramm viel Abwe Male wird die neue Saal von der Firn wendet werden. sichtlich. Lgge Freitag. Stadttheater. B Hotel Kaiserhof. Hotal bende 7i. ub Post. Postkeller. Konze Casé Gödecke. Kü Konzerthaus Ja Schors Konzerth Restaurant zur 9 Apoilo=Cabaret. vlotophontheat Neues Tonbildt Theater zur alte Kath. Frauenbun Aus Provinz: er stärkeren Eindrinlieht, das von den Ertiaftung von kaufn gefördert werde. ahl der auf Liste 1 unabhängigen DHV. #rthalbstündigen Vorveranstaltet vom Vereins für m Saale des Handie sich nur ein kleid Freunden des Veralt sprach über das und Handlungs. zu Anfang seines er Kaufmannsgerichte Beisitzerposten zum nnischen Verbänden der 58er=Verband mannsgerichte enter unregelmäßiger es dadurch schwerer er Redner kam dann Arbeitsgemeinschaft renzklausel zu spredurchaus verfrüht die Gestaltung der streifte noch sozialrschiedene BehaupHandlungsgehilfenArbeitsgemeinschaft gung sozialer Forte Anwesenden auf. ahlrecht auszuüben nner der 58er=Liste d nicht statt. seinen neue Güteren in den Bestimalten. Es empfiehlt namentlich der Gütimmungen(Preis (Preis 40 Pfg.) ertariftabelle(Preiz des Anhanges 4, eutscher EisenbahnBesonderheiten jeipfehlen. Letzterer chriftliche Eintrazum Preise von igen erhältlich. Die obigen Tage ihre eg in Westfalen. r die westfälischen idustriellen Betätizu Jahr steigt, na. in der Provinz Immerhin haben ummen, mit denen chtlich der Wald1, eine recht beDie Landkreise, mnd über 100 000 ister=Land 245 120 ighausen 594 920, sen=Land 522 340, 20. Höxter 774430, 6 370, Arnsberg n 122 070, Hagen980. Hörde=Land sippstadt 495 250, Schwelm 196 640, 030 Mark. der Waldbrandnen Geschäftsjahr Mark. Ein AbFeuersozietät und kammer hinsicht hi eine Abstufung brandversicherung ser als die NadelRisikos angepaßt. rungen, die den aketen beizugeben Paketen nach den hen Postanstalten nd Japan von 7 Postanstalten in und Schanghai in 9 auf 5 Stück. nit neuen Gas. erheblich bessere erigen Lampen. 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Im Interesse der Konzertbesucher wird darauf bingewiesen, daß für das am Sonntag stattfindende erste Musikvereinskonzert(Solist Pianist Carl Friedberg, Köln) eine öffentliche Generaiprobe der Jahrhundertfeier wegen nicht stattfindet. Die rechtzeitige Besorgung der Eintrittskarten dürfte daher sehr zu empfehlen sein. — Hundertjahrfeier. Die Mitglieder der dem Ausschuß der vereinigten Privatangestellten angeschlossenen Verbände feiern einen Kommers zur Hundertjahrfeier im Handwerkerhaus.(S. Inserat.) 8 Der Verein ehemal. 15er ladet seine Mitglieder im heutigen Inseratenteil zu der am Sonnabend stattfindenden Jahrhundertfeier ein. Der Verein tritt pünktlich 3½ Uhr im Vereinslokal an.(Siehe Inserat.) Die Jahrhundertfeier des Artillerie=Vereins, verbunden mit dem 16. Stiftungsfeste, die Sonnabend abend in sämtlichen Räumen des Johannisberges stattfindet, verspricht eine imposante Feier zu werden. Ein vorzüglicher Redner, Herr Stadtverordnetenvorsteher Prof. Dr. Nierhoff, hat die Festrede übernommen. Nach dem vorliegenden sehr abwechslungsreichen Festprogramm wird jeder Besucher seine Befriedigung bei der Feier finden. 5 Deutsch=nationaler HandlungsgehilfenVerband Ortsgruppe Bielefeld: Die Ortsgruppe ladet im heutigen Anzeigenteil zum Festzug aus Anlaß der Völkerschlachtfeier ein. Abends findet in Remkes Saal ein großer Festkommers mit patriotischem Programm statt, wozu außer den Mitgliedern und ihren Angehörigen sämtliche national gesinnten Bürger Bielefelds eingeladen sind.(Siehe Anzeige.) Kolonialfest. Die Abteilung Bielefeld des Frauenbundes der Deutschen Kolonialgesellschaft wird am 29. und 30. November in den Räumen der Ressource ein Kolonialfest veranstalten zum Besten des Heimathauses in Keetmanshoop. Der Katholische Frauenbund veranstaltet heute im Vereinshause an der Heeper Straße eine Festfeier, bei der das Festspiel„Preußens Frauen in großer Zeit" aufgeführt wird. Auf die Veranstaltung sei nochmals hingewiesen. n Der Arbeiter=Bildungs=Verein veranstaltet, wie alljährlich, auch in diesem Jahre verschiedene Kurse in Schönschreiben, Rundschreiben, Rechtschreibung, Stenographie und Buchführung, auch ist in diesem Jahre ein Handarbeitskursus in Aussicht genommen. Interessenten wollen sich bis zum 25. d. Mts. beim Kastellan melden.— Auch sei auf die Beteiligung am Festzuge am Sonnabend und auf die Feier im Lokal abends 9 Uhr hingewobei Rektor Obermeyer eine Ansprache über die Völkerschlacht bei Leinzig hält; ferner bringt die Gesangabteilung einige Lieder zu Gehör, und nach einem Theaterstück findet ein gemütlicher Tanz statt. * Christlicher Verein junger Männer, Bielefeld. Am Sonntag abend veranstaltet obiger Verein in der Volkshalle eine Feier zur Erinnerung an die Tage der Schlacht bei Leipzig, die sich zu einer echt patriotischen gestalten wird. Rektor Beckmann hat den Hauptvortrag übernommen. Er wird sprechen über:„Die Bedeutung der Schlacht bei Leipzig.“ Auch werden die Turner an diesem Abend ihr Können in den Dienst der guten Sache stellen. Eintrittskarten zum Preise von 30 Pfg., im Vorverkauf 25 Pfg., werden schon jetzt verabfolgt. O Familienabend. Im Jugendheim des Chxistlichen Vereins junger Männer St. Johannis“, Johanniskirchplatz 4a, wird am kommenden Sonntag, abends 8 Uhr, der erste diesjährige und im neuen Haus überhaupt der erste Familienabend des Vereins abgehalten werden. Litten die früheren an sich so beliebten Familienveranstaltungen stets unter drückendem Raummangel, so ist nach dieser Seite hin nun völlig Wandel geschaffen. Gebacht ist eine Jahrhundertfeier mit Ansprachen von Pastor Knolle und Sekretär Engel, einer Aufführung von Körners Tod und der Vorführung eines lebenden Bildes: Germaniabuldigung. Durch die Mitwirkung des Orchesters, oes Posaunen= und Männerchors wird das Programm viel Abwechslung erfahren. Zum ersten Male wird die neue schöne Orgel, die in dem großen Saal von der Firma Klasmeyer aufgestellt ist, verFendet werden. Näheres ist aus dem Inserat erPlatze bei der Wirtschaft Brockmann, wo ein großes Freudenfeuer abgebrannt wird. Nach der Festansprache und dem Absingen einiger Zieder„werden die Fackeln zusammengeworfen. ###0 Uhr beginnt bei Wirt Brockmann das Festessen, während alle hieran nicht teilnehmenden Festgäste zum Kommers nach der Wirtschaft Sprungmann marschieren. Zu diesem Kommers haben alle Einwohner der Gemeinde freien Zutritt. w. Ummeln, 16. Okt.(Jahrhundertfeier.) Die nationalen Vereine der Gemeinde feiern am Sonntag, den 19. Oktober in folgender Weise: Morgens 10 Uhr, Kirchgang der Vereine; nachmittags 2 Uhr, Abmarsch der Vereine vom Gemeindehause nach dem Spielplatze. Der Turnverein Deutsche Eiche, die Turnabteilung des Jünglingsvereins und der Feuerwehr= verein werden Turn= und Festspiele veranstalten. Die Schüler werden durch Hahnenschlag, Wettlaufen usw. das Fest mit verschönern. 6 Uhr großer Fackelzug, darauf Festrede und Freudenfeuer; 8 Uhr abends Tanz bei Wirt Grewer. Kur Die auswärtigen Bezieher der Westfälischen Zeitung erhalten morgen zur Probe kostenlos die Illustrierte Weltschau. Wir wollen damit auch allen denen, die nicht als Stadtabonnenten in Betracht kommen, die Möglichkeit zur Beurteilung der neuen Kunstbeilage bieten, die als Völkerschlachtausgabe ein willkommenes Gedenkblatt an die große vaterländische Feier sein dürfte. Illan beachte also morgen aufmerklam die Illiistrierte kr. Oberbauerschaft, 17. Okt.(Gedenkfeier). Zur Gedenkfeier am 18. Oktober treten die Schulen und Vereine zum Fackelzug nachmittags 6 Uhr auf den Heidkämpen bei Schröder 136 an. Der Zug marschiert durch die Gemeinde über Beendorf bis Kröger 32 zum Breitenbrink, wo am Feuer nach der Feier die Fackeln zusammengeworfen werden. Am Sonntag nachmittag findet dann eine Lichtbildervorführung statt über„Die französische Revolution“. kr. Hüllhorst, 16. Oktdr.(Das Programm der Jahrhundertfeier) ist in folgender Weise aufgestellt: Sämtliche Vereine versammeln sich am Sonnabend abends 6 Uhr vor dem Gemeindesaal. Unter Vorantritt der Posaunenkapelle soll sich dann durch den hiesigen Ort ein Fackelzug bewegen. Die Schulen von Hüllhorst, Ahlsen und Büttendorf werden sich mit daran beteiligen und den von Schulkindern gesammelten Holzstoß auf der Kaiserhöhe zum Freudenfeuer entflammen. Sonntag nachmittag wird dann eine„Feier im Gemeindesaale stattfinden. Professor Dr. Walthemath aus Gütersloh hält den Festvortrag. Sportnachrichten. □ Grunewald, 16. Oktober. 1. Rennen. 4200 Mk. 1. Polia(Newey), 2. Sühne, 3. Miölutr. Tot. 17:10. Platz 13, 20, 21:10. 2. Rennen. 4000 Mk., 1. Varsfield(Besitzer), 25 Kinz Stork, 3. Mr. Girole. Tot. 13: 10. Platz 12, 3. Rennen. 7300 Mk. 1. Naseweis(Scheffer), 2. Vonogge. 3. Jeune Fille. Tot. 126: 10. Platz 30, 27, Bois: Regnen. 10000 Mk. 1. Helga(Printen), 2. Svint, 5. Dandato. Tot. 30:10. Platz 18. 17:10. bagen) 2. Reine 8a L“, 1: Bois de Senteur(WesternPlatz 30. 27. 52: 10. Jour, 3. Tugela. Tot. 41: 10. ##. Rennen. 5000 Mk. 1. Ladybird(Archibald), 2. winni, 5. Freimut. Tot 47:10. Platz 21, 32,89: 10. ##. 7. Renn. n. 4200 Mk. 1. Brabant(nosack), 2. ueform, 3. Louvre. Tot.: 63:10. Platz 17, 12, 29:10. Koueste Nacheichten Telegraphische und telephonische Meldungen der„Westfälischen Zeitung“) Unter Null. zu fliegen, von dort will er wieder zurück nach Johannisthal. 409 *. Hamburg, 17. Okt. Referendar Kaspar startete um 12 Uhr nachts, um sich um den großen Preis der Nationalflugspende zu bewerben. Fürstliche Teilnehmer an der Weihe des Völkerschlachtdenkmals. s Leipztg, 17. Okt. Die Liste der an der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals teilnehmenden Fürstlichkeiten ist jetzt vollständig. Es sind der deutsche Kaiser, der König von Sachsen, Kronprinz Georg von Sachsen, Prinz Friedrich Christian von Sachsen, Prinz Ernst Heinrich von Sachsen, Prinz Johann Georg von Sachsen, Erzherzog Thronfolger Ferdinand von Oesterreich, Großfürst Kyrill Wladimirowitsch von Rußland, Prinzregent Ludwig von Bayern, König Wilhelm von Württemberg, Prinz Wilhelm von Schweden, die Großherzoge von Baden, Sachsen=Weimar, MecklenburgSchwerin, Mecklenburg=Strelitz, Prinz Rupprecht von Bayern, Herzog Albert von Württemberg, die Herzoge von Sachsen=Altenburg, Sachsen=Koburg= Gotha und Anhalt, Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, Erbprinz von Sachsen=Meiningen, die Fürsten zu Waldeck, zu Lippe, Reuß j. L.,Schaumburg=Lippe und die Präsidenten der Senate der Freien Städte, und zwar Dr. Schröder(Hamburg), Dr. Barkhusen(Bremen) und Dr. Eschenburg(Lü. beck.) Tageskalender. Freitag, den 17. Okrober 1913. 5 Pesse 5 Pereinsvorstellung, 8 Uhr. stler=Konzerte nachm. 4 und Postkeller Konzsafse Konzert. 4 uhr. Case Södes Uhr. Kan# e Künstlerkonzerte nachm. 4 abends 8 u. Schore„ 11s Jagerhof, Goldstraße. Konzert. Restauraut ae, Bahnhofstr. II. Konzert. Apollo=Cabare Peustadt. Konzert. Biotophontheate„.adaretvorstellung. 8 Uhr. Lebende Photographien. Lebende Photographien. Theater zuralten Post. Lebende Photographten. Frauenbund. Nationalfeier. 8½ Uhr. Aus Provinz und Nachbarschaft. „### Fenne I, 16. Oktober.(Zur Er: an die Völkerschlacht mittas si finden sich am Somnabend nach Schulieter Uhr sämtliche Schulkinder zu einer uür auch de der Schule V ein, wo gegen 5 eine eintreßen an der Feier teilnehmenden Verund sich zum Fackelzuge ordnen. Abmarsch pünktluy 5½ Uhr nach dem freien — Berlin, 17. Oktdr. In den höher gelegenen Teilen Deutschlands war die Temperatur in der vorletzten Nacht unter Null gesunken. In den thüringischen Wäldern wurden gestern früh 4 Grad Kälte gemessen. Sroße Unterschlagungen. 2 Berlin, 17. Okt. Wie die„Morgenpost“ erfährt, ist die Geschäftsleitung der Kinderkonsektionsfirma Fischbein u. Mendel, Lindenstraße, großen Unregelmäßigkeiten eines ungetreuen Angestellten auf die Spur gekommen. Es handelt sich um Durchstechereien mit Lieferanten. §ernflug nach Köln. „a# S. Johannisthal, 17. Oklober. Heute fruh 1.33 uhr starteten hier die beiden Fliegeroffiziere Leutnant von Freiberg und Hauptmann Hähnel als Begleiter auf einem Albatroßdoppeldecker zu einem Fernflug nach Köln. Die Flieger beabsichtigen, von Köln aus noch weiter zu fliegen. Um den Preis der Nationalflugspende. " Johannisthal, 17. Oktbr. Vergangene Nacht um 12 Uhr 36 Minuten startete auf dem hiesigen Flugplatz der Rumplerpilot Werner Wieting zu einem großen Fernflug um den Preis der Nationalflugspende. Wieting hat die Absicht, nach Wanne Die deutsch- akademische Olimpia. (:) Leipzig, 17. Okt. Die Nachmittagskämpfe des deutsch=akademischen Olympia, wurden um 3 Uhr mit der Faustballmeisterschaft(1. und 2. Runde) eröffnet. Hierbei zeichneten sich besonders die Kieler und die Münchener Faustmannschaft aus. Zahlreiche Studenten wohnten den Vorführungen bei und verfolgten mit großem Interesse die Leistungen ihrer Verbindungsbrüder. Um 6 Uhr abends gelangten in der Leipziger Turnhalle das Musterriegenturnen und eine allgemeine Freiübungsprobe zur Abwickelung. Hierbei zeigte der A. T. B.= Berlin besonders schwierige Uebungen am Barren. Zahlreiche Zuschauer wohnten den Vorführungen bei und spendeten lebhaften Beifall. Das Ende des Betrügers. * Leipaig. 17. Okt. Der Kassierer K., der bei der Leivziger Feuerversicherungsgesellschaft 300 000 M. unterschlug, wurde gestern in seiner Wohnung in der Gartenstadt Quäswitz bei Leipzig in der Bandewanne erschossen aufgefunden. Verurteilter Frauenarzt. Danzia. 17. Oktober. Die Strafkammer verurteilte gestern den Frauenarzt Dr. Levy wegen Anerbietung zum Verbrechen gegen den§ 219 des Strafgesetzbuches in zwei Fällen einschließlich einer früher gegen ihn wegen des vollendeten Verbrechens in zwei Fällen erkannten Strafe zu insgesamt 4½ Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust. Zur Welfenfrage. X Hannover 17. Oktober. Die Fortschrittliche Volkspartei nahm in einer Versammlung gestern abend eine Entschließung zur Welsenfrage an, in der es u. a. heißt: Die Partei spricht im Interesse einer friedlichen Entwicklung der politischen Verhältnisse in Hannover und Braunschweig ihre Genugtuung darüber aus, daß die preußische Regierung nicht auf die Forderung einer öffentlichen Verzichterklärung durch den Prinzen Ernst August bestanden hat. Von einem Stier aufgespießt. 0 Fraustadt, 17. Okt. Bei dem Dorse Nicheln wurde eine Dienstmagd von einem wütenden Stier aufgespießt und getötet und eine zweite Magd lebensgefährlich verletzt. Von einem Primaner erstochen. C Marbung, 17. Okt. Vor einigen Tagen ist hier ein Kandidat des höheren Lehramts nachts auf der Straße mit einer schweren Stichwunde im Leib aufgefunden worden, an der er nach kurzer Zeit verschied. Die Untersuchung hat jetzt ergeben, daß der Verstorbene bei einer von ihm gegebenen Abschiedsfeier von einem Freund, einem Oberprimaner, infolge einer Reckerei mit einem dolchartigen Taschenmesser einen Stich erhalten hat, der in die Leber dranj. Eine 85jährige Frau im Luftschiff. Frankfurt=Main, 17. Okt. Die 85jährige Landgerichtspräsidenten=Witwe Frau von Stein unternahm mit dem Zeppelin=Luftschiff Viktoria Luise von Frankfurt=Main aus eine Passagierfahrt. Die Dame erhielt vom Grafen Zeppelin ein herzliches Telegramm, in dem er sie als die älteste Passagierin eines seiner Luftschiffe freudig begrüßt. Begnabigt. O Konstanz, 17. Okt. Der Großherzog von Baden hat den wegen Ermordung seiner Geltebter zum Tode verurteilten Schreiner Graf aus Radolls zell zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt. Kämpfe im Wadailande. □ Paris, 17. Oktbr. Das Kolonialministerium teilt mit: Eine Abteilung von 19 Senegalschützen verfolgte im Wadailande 250 plündernde Eingedorene und fügte ihnen ernsthafte Verluste zu. Von den Senegalschützen wurden der Feldwebel, ein eingeboreneSergeant und sechs Schützen getötet. Keine Rettung. 8 London, 17. Oktober. Die Arbeiten zur Rettung der in dem Bergwerk in Cardiff eingeschlossenen Bergleute mußten eingestellt werden. Zum Ritualmordprozeß. % Petersburg. 17. Oktober. Der Kiewer Ritualmordprozeß soll am 7. November beendet werden. Noch stehen 120 Zeugenaussagen aus. Revolvertat eines Advokaten. c Rom, 17. Oktober. In Palermo töter der Advokat Paternostro durch zwei Revolverschüsse den bekannten sizilianischen Industriellen Saladtnos. Paternostro war ein eifriger Anhänger, der Erschossene ein Gegner der Kandidatur des ehemaligen Ministers Nasi. Nach andern Informo tionen liegt Rache aus privaten Gründen vor. Kölner Pilger beim Papst. 0) Rom, 17. Okt. Gestern nachmittag empfing der Papst im Damaskushofe 250 Pilger aus Köln(Rhein). Als der Papst auf der Loggia erschien, wurde er mit begeisterten Zurufen begrüßt. Die Kapelle der deutschen Kirche St. Maria del Anema spielte eine neue von Maestro Müller komponierte Papsthymne. Nachdem der Papst den Segen erteilt hatte, wiederholten sich die enthusiastischen Kundgebungen. vom Balkan. * Saloniki, 17. Oktober. König Konstantin ist gestern von Serres nach Radoivos abgereist, wo eine Parade stattfand. Am Nachmittag fuhr der König nach Drama weiter. Die Reise des Königs gestaltete sich zu einem wahren Triumphzuge. * Bukarest, 17. Oktober. Wie die „Epoca“ ankündigt, wird der Generalstab demnächst dem Kriegsministerium einen Entwurf zur Reorganisation der rumänischen Kavallerie und Artillerie vorlegen. Die Reform soll sich auf die Erfahrungen, die während des rumänischen Einmarsches in Bulgarien gemacht worden sind, stützen. * Marseille, 17. Oktober. General Eydoux, der Chef der französischen Militärmission in Griechenland, ist nach Athen abgereist. * Sofia, 17. Oktober. Die bulgarischen Truppen haben Mustapha Pascha wieder besetzt. * Sofia, 17. Oktober. Die Getreideexporteure in Warna sind benachrichtigt worden, daß sie nach Griechenland kein Getreide ausführen sollen, da dieses Land beschlossen hätte, weder bulgarische Schiffe in griechische Häsen einfahren zu lassen, noch Waren bulgarischer Herkunft anzunehmen. * Sofia, 17. Oktober. Das Kriegsgericht fällte das Urteil gegen den Brigadechef Oberst Petew, der wegen Vemnachlässigung militärischer Pflichten im Kampf gegen die Griechen bei Lahana angeslagt war. Oberst Pctew wurde zu vier Jahren Kerker, Degradation und Verlust der bürgerlichen Rechte verurteilt. !! Athen, 17. Oktober. Wie die„Agence d'Athene“ aus Koritza meldet, haben sich die gestern von Monastir abgereisten Delegierten der internationalen Kommission zur Absteckung der südalbanischen Grenze infolge eines schweren Automobilunfalles unterwegs gezwungen geseben, nach Monastir zurückzukehren. Sie werden die Fahrt nunmehr zu Wagen unternehmen. Leitender Redakteur Ch. Kühne verantwortlich für Polltik. all gemeines und Sprechsaal; A. Mavius für Lokales. Handel und Gerichtssaal: C. Strube für Provinz u. UnterhaltungsbeilagFür den Anzeigenteil verantwortlich: K. Weller Druck und Verlag von J. D. Küster Nachs.; sämtlich in Bielefeld. Witterungsübersicht. Bielefeld, 17. Okt. Niedrigster Thermometerstand in der Nacht+ 2 C. Thermometerstand um 10 Uhr vormittags+ 5 C. Barometer: 761 mm. Wind: SW. Himmel: leicht bewölkt. Ein verurteilter Prinz. □ München, 17. Okt. Prinz Ibrahim Kaschalla, der Enkel des letzten Sultans von Vornu in Nordwestafrika, der bis zum Frühjahr im Ortentalischen Seminar Lehrer war, ist hier wegen wiederholter Schlägereien mit Schutzleuten zu einer Gesamtgeldstrafe von 765 Mk. verurteilt worden. Wieder aufrollung der Königsfrage? = München, 17. Oktbr. Bei der Beschlußfassung über die Erhöhung der Zivilliste im Finanzausschuß des Abgeordnetenhauses sollen auch Fragen nach Beseitigung der Regentschaft in Bayern aufgerollt werden. Referent für den Etat des Königlichen Hauses und Hofes, Abg. Giehr!(Zentrum), hat seine Anträge an den Finanzausschuß abgeliefert, und behält sich bezüglich der Erhöhung der permanenten Zivilliste einen Antrag vor, da im Finanzausschuß Erklärungen der Staatsregierung über die Frage der Beseitigung der Regentschaft zu erwarten sind. Schiffsbemegungen der Hamburg=Amerika=Linie. Die nächsten Abfahrten von Post= und Passagierdampfern finden statt: Nach NewYork: 8. Nov. Postd. Pennsylvania, 15. Nov. Postd. President Lincoln. Nach Boston(Mass.): 23. Okt. Postd. Hornsund, 4. Nov. Postd. Cleveland, 18. Nov. Postd. Hamburg. Nach Baltimore: 30. Okt. Postd. Bosnia. Nach New=Orleans; 4. Novdr. Postd. Elbe. Nach Savannah, Ga.: 12. Nov. Postd. Alster. Nach Westindten: 5. Nov. Postd. Sachsenwald, 8. Nov. Postd. Patagonia. Nach Mexiko und Kuba: 24. Okr. Postd. Georgia. 28. Okt. Postd. Ypiranga, 3 Nov. Postd. Frankenwald. Nach Ostasten: 25. Okt. Postd. Jeanara, 31. Okt. Postd. Stlefia, 12. Nov. Postd. Preußen. Nach Wladiwostok: 8. Nov. Postd. Kurmark. Von Genua nach New=York: 28. Okt. Postd. Moltke. Von Neapel nach New=York: 29. Okt. Postd. Moltke. Von Genua nach New=York: 20. Nov. Postd. Cincinnati. Von Neapel nach New=York: 21. Nov. Postd. Cincinnati. Bielefelder Wochenmarktspreise. Vom 16. Oktober 1913 vormittags 10 Uhr. (Amtlicher Bericht.) Butter Rindfl. Schweigat. Speck Kalbfl. Hammelfl. Gänsefl. Eier Hasen Spargel Zwiedel Repfel Pflaumen Kirschen Bohnen Bitsbohnen ecbter Weitze Rüben per 1 Pfd. 5 Wurzeln p. 1 Od. neue— „. 1 9fd. alte 5 Kartosseln 1 Pfd., neue— " alte 2—4 per Stck. 16—35 ** 5—6 " 8—15 *" 10 30 " 6—15 *" 5—8 *" 2—3 Blupentoft Kopssalat Kappus Rottobl Wirsing Steckrüben Kohlrabi Gurken Srinkost.!" 29 Rdadarben 1"— Radteschen por 1 Bd. 2—3 — aaosels 1u9 cn. 435-496 N WKOser Der Name Friedmann u. Konfektion— zwei Worte zwar, aber nur ein Begriff. Meine Bedeutung und Leistungsfähigkeit auf dem Gebiete der Konfektion ist weit über die Grenzen Bielefelds bekannt. Meine bedeutende Spezial-Abteilung„Damen-Konfektion“ bringt eine überwältigende Auswahl, eine Fülle neuer und geschmackvoller Mäntel, Paletots, Jackenkleider, Taillenkleider, Blusen, Röcke etc. Mäntel und Paletots— beherrschen die Mlode. Fassons: Cutawayartiger Schnitt mit durchschnittener Passe. Neuer Aermel, vorn eingesetzt, hinten Kimona teil. eigeraft. 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Weich ward die Welt, wie jene, die auf des großßen Friedrich Lorbeeren schlief. Ists da nicht an uns, beizutragen zu neuer Wiedergeburt? Ein neues Volk fordert des Lebens neue Art von uns, frisches, junges Leben, das mit festem Blick das Nahe wie Weite umspannt, hellen Auges dreinschaut in den brausenden Rhythmus einer neuen Welt. Da muß zum Alten manch Neues hinzutreten, um dieses junge Deutschland zu schaffen. Stählung des Körpers in der zerreibenden Hast unserer Tage— Liebe zum Lande inmitten maßlos gewordenen Nörgelns— Stärkung des idealen Denkens entgegen ödestem Nutzstreben: das sind einige der Ziele, die Jungdeutschland sich gesteckt hat. Sind sie nicht gut, diese Ziele? Keiner mag es bestreiten. Sind sie doch garnicht neu. Neu ist nur der Weg, auf dem das Ziel erreicht werden soll. Im Anfang war es ein Suchen und Tasten. Wunderdinge hörte man von England her. von der gewaltigen Wirkung, die mit der prächtigen BoyScout=Bewegung durch das Volk ging. Dann kam der erste zaghafte Versuch auf deutschem Boden: Pfadfinder zeigten sich hie und da, rasch wuchs ihre Zahl. Es brach die Erkenntnis sich Bahn, daß der fremde Gedanke seinen Ursprung fände in den Vorbereitungsjahren unserer Freiheitskämpfe, von Jahn zuerst geübt, also deutsch im innersten Kern. Und dann wurde immer sicherer der Weg. Der Pfadfinderbund faßte das zusammen, was zersplittert machtlos war; er schuf und weckte eine Literatur, die dem Gedanken Eingang verschaffte allüberall. Und was hier als gut erkannt und gewirkt wurde, kam zu neuer, tiefgreifender Geltung, als der Jungdeutschlandbund die gleichen Grundsätze, zur Richtschnur seiner großzügigen Arbeit wählte. Hier ist ein sicherer Weg, hier gilt es weiterzubauen in diesem Opferjahr. S S S•• genden Dom, der jetzt sprossendes junges Leben schirmend umfängt, jugendfroher Augen leuchtenden Blick aufwärts lenkt zu höchstem Ziel: zu Deutschlands schöner, schönster Zukunft. Vom Roten Kreuz. 1 Diebroße desrolkerschlacht-Denkmals im vergleich; zu den bekanntesten deutschen Denkmälern. S## Nicht Schwierigkeiten mögen uns schrecken. Reicher Lohn für mühsames Tun liegt dem Führer in der erfrischenden Arbeit mit unserer Jugend, in der endlich wiedergewonnenen Fühlung mit der Natur. Und um die Gefolgschaft braucht ihm nicht bange zu sein. So viel frischer Jungen gibt's am kleinsten Ort, daß sich mühelos eine Gruppe bilden läßt. Sei sie auch noch so klein. Um so mustergültiger kann ihre Ausbildung sein; und daß sie nicht allein steht, dafür sorgt der große Pfadfinderbun d, dessen Aufbau die Macht der Gemeinschaft mit freiestem Einzelwirken glücklich verbindet. Auch der Erfolg wird der kleinsten, gut geleiteten Gruppe nicht fehlen. Sie kann vielmehr heilsame Arbeit leisten zum Wohl des Ganzen: kann Führer stellen im Gelände=Spiel von Schulen und Vereinen, kann die Uebungen erproben, die der Eigenart des Ortes am besten entsprechen. Leiter anderer Jugendvereine werden sich Anregungen halen aus ihrer Arbeit, und ihr Vorbild wird Interesse umnd Nacheiferung wecken. So können diese. Pfadfinder den Vortrupp bilden, der den Pfad weist, auf dem Jugendpflege und Erziehung mitgehen werden, und sei es auch nur ein Stück des Wegs. In diesem Maßhalten, in dieser Rücksichtnahme auf Altbewährtes liegt der endgültige Erfolg der neuen Gedanken verbürgt. Daß er stets die rechten Wege gehe, ist der Wunsch eines jeden, der es gut meint mit Volk und Jugend. Darum sei es auch eines jeden Pflicht, mitzuarbeiten an diesem neuen Aufbau unseres Volkes. Wenn es keinen Ort mehr gibt, in dem die Stimme dieser Pflicht ungehört verhallt, wenn die neuen Gedanken auch in Westfalens Städten mehr als bisher in die Tat umgesetzt werden, dann kann man sagen, daß das Opferjahr nicht vergebens war, daß die stolze Freude dieses Festjahres nicht umsonst verrauscht ist. Und wenn dann auch im Land der roten Erde Jungdeutschlands Pfadfindergedanke sieghaft wächst, dann mag es liebste Pflicht ihm sein, Quadern zu schichten zum heiligen Bau, zum raIn Anwesenheit der Großherzogin von Hessen trat in Darmstadt der 7. Verbandstag Deutscher Frauenvereine vom Roten Kreuz zusammen. Generalmajor z. D. Everth gab nach kurzen begrüßenden Worten ein Handschreiben der Kaiserin bekannt, in welchem diese ihr Interesse an den Bestrebungen der Frauenvereine bekundet. Oberverwaltungsgerichtsrat Kuehne(Berlin) gab den Bericht über„Gewinnung des Volkes für die Aufgaben der Frauenvereine vom Roten Kreuz" bekannt. Frau Lilly Gabler(München) beleuchtete die Tätigkeit der Frauen vom Roten Kreuz im sozialen und wirtschaftlichen Leben, namentlich mit der Frage, wie junge Mädchen für ernste Wohlfahrtsarbeit, aber auch für häusliche Tätigkeit interessiert werden können. Professor Opitz(Leipzig) besprach in längeren Ausführungen die Radiumund Mesothoriumbehandlung bei Krebs. Oberbürgermeister Lauter(Karlsruhe) und Fräulein Dr. Kröhne(Worms) sprachen über das Thema„Die Wohnungsfürsorge und die Frauenvereine". Sie wiesen beide darauf hin, daß die Wohnungsfrage in erster Linie eine Frauenfrage sei und hob dann das Interesse hervor, das die Frauenvereine an allen diesbezüglichen Bestrebungen haben und daß sie sich zur Erreichung des Zieles dem Landeswohnungsverein anschließen möchten. Besonders wichtig sei die Anstellung einer ständigen Woh-, nungsinspektorin. Dr. v. Oettingen(Berlin=Wilmersdorf) hielt sodann einen Vortrag über das Thema„Die Schwestern= und Hilfsschwesternfrage im russtschosapanischen Kriege und in den letzten beiden Balkankriegen.“ Hierauf schloß Generalmasor v. Everth die Tagung. M Aus dem Reich der Lüfte. 0 Landung deutscher Offizierflieger in Belgien. Im Hennegau bei Brüssel landete, so wird gemeldet, ein Doppeldecker, dem zwei deutsche Offiziere entstiegen. Nach Blättermeldungen sollen die Flieger die Bevölkerung nach einem Arzt gefragt haben. Nachdem dieser einem der Offiziere eine kleine Wunde untersucht habe, seien die Flieger wieder zum Rückflug nach Deutschland aufgesticgen. Wir bieten eine nach Tausenden zählende Auswahl Damen-Paletots die neuesten Fassons, offen und geschlossen zu tragen, in wunderschönen modernen Stoffen 5.73 16.30—— 24.00— 30.00 Jackenkleider aus blauen und englisch gemusterten Stoffen, offen oder hochgeschlossen in bester Verarbeitung 24.00 35.00 48.00— 6s.00 Mehrere hundert schwarze Paletots aus prima Tuch, Curl und Astrachanstoffen, in bester Verarbeitung 19.73— 20.00— 55.00— 48.00 Dieser Paletot 17 50 aus modernen Stoffen 11.00 ETSStEttT Niedernstraße 29—31. S 9• H mdrislenl. nete in Rata rach 15 4 den Verl Boturc Bachger nebe Leich 4 De ver: aser HeiLase erdf Anst zeigte#ich Mortanwerte. r Lordoner Abgeber derr Get eie ern as Bi.=Seie Tiridende vorge chlagen „ Siegenerkisen: tung von Weide 18 — Pormel er.E r 1912/12— Pr., aus ben# 2 dn s He rie SkrienHe eg Au Gesellschaft erzielte im 13 einen Reingew#r aber 2 654 Arederde ver* 2 vor 422 1912 Geise enmer n! 19 Mur 2## Se Stahlwert Veraveziem 2de er 90, f. 2 nen Geschafss abn Le sere bei e gute Dre erbensder zat dare ###n##schten Ee Hein der Schmilfpurkleinbe Aufnaehme einer Anler Mark, serner die Ani1 200 000 2uf zum A Huten=Sondern. die :rtedes für den Person Huter=Arnsberz und ür in Hohe von 3000 Reukurs Herm Scweit: Fahre: Perine Fčrre, #res und 247 #.##. 9 2 Ok 10 1913. bener end uuggesiste. Ian fn 1. E D.#oo- Lu a. 2 an 1.4 15 * bosun 115 9. demne Arl. —— —*— 2n dour 4 58 F#eus huns Anl — 02 * in Sutie bus 5. in 12 un 1 912 " 56 20 * 20 50 18 60• * S#• 9 84 Ai5 75 208. K 22 v 34 49 7i 90e. 97 2009. 26 24. 14 29 17 70. * 22 0 2 2 1* 1 23 Fer E. 255 25 5U — 2— 2 Ke 1 n Se. *—.— Nr. Oet 2.96— — 1# 3 29 1 500 82 800 * 20 Nr 507 82 75 #. S N 45. 63 427 * 94 30 84 88. Den det un Tr 2 264 16 107 5 2 071. m 2e1 23 9.. sio nen in Normalsper und die e hnerfur bis zu 5 Millionen einer Anleihe in Hohe von der nfuhrung des elestrisden Beverkehr auf der Strese e Jigung einer Anleihe hierb##er Su# Rargerne ann u. Co. in Rohden. Gehof und Umgegend, e. S. mu. hof. Berltn. Schneidermeister bite in Berlen= Wilmersdorf, Cdorlottenburg übler in Weiper, Hattingen. Ruhr Weinlexander Zimmermann in Herford. Kauimann Tilker in Herford. Kaufmann Hermann Kruger 2.90 1— Kr. S5 Pig.- 1 fl. befl. 1.29 — 1 Deil 4.20—! La4 290. TDé, Gespig somn i####. v. 192 500 Wis Srangen 24 212 75: 5. Sei 3Oaem Comd.s 133 30#### 22 m5 emin 4 810 234 50:### oter Loahnef!? in Herford Muhlenbesizerin J. H. Uhrbecker Ditwe a. Berden. Aller. Steuerinspeklor Haus Mucc. in Werden, Ruhr. Kaufmann Ernst Jung in Wermag. * Langscheder Balzwerk und 9: Die Gesellschaft erzielte in 1912/13 einen Reinzewivon 87 192 63010 t. B. Ml. der wie folgt verwendet soll: Deikrederesonds 10000 Mk. cthreidung 11 198 Mi und Vortrag 5479 Mt. Nach den ist das Werk noch gut beschaftigt, wenauc zu weichenden Preisen. Die weitere##me dürtte von der Erleichterung der Geldsage abhangen. Fernspre s on 33 22 er* s cu e. 6 #1e 75 50 * ** " 84 5. K 90: 92 55 44 503 9 905 9 500 N 250 unm-We # Te 123 901 de. 1 Seat. ud ber94 457 " 55 507 92 756 4 50 94 400 92 25•#. 9 A 5 1 st an 5. tcoehe 18. g1é2 5# d Twen? ####er Dawr### e tTiN, Ssure 125 Tou S#dtece 141 998 fWS ATwan: SE. Marktberichte. Kaffee. es 56“ 199 7 „247 6: 59#. 194 82 177 500 121 50•4 22 4 8 75 u N: 20* 92 36 95 92— 9: 254 22 55 Saur ealan A 45 3934 Ke. 55 72 06 99 150 52 200•4 97 101. 97 2. 6 84 95 99 25 22 50 8260 9 20• 54 80 im 08 * 1• 72 50 64 25 98 20 K 50.2 29 25 56 7 91 0 97 75 91 90 96 30 79 75 32 92•4 400 4. 4 100 D2 1 dunn 3n 66 20.(dutw. 42 162 50. 42 490 72 20 71.500 Aus Provinz und Nachbarschaft. 97 75— 92 50. *2 N 900 /•2 9 036 R###s 22 677 6 am 24 43 105 1. 82 50 0 * 9 2 5 0• 0 0 * 92 500 4 9r 907 4 92 300 ue 4 92 49* 4nbrAse de no P 4 91 2.=8s01 4 99 500 4 9R 89#st. 71 5 41 95 80#st: 1: 56 80— 99 15120 25— ** veis: 4112 50 91 50 : 296 500 I. " 95 90 1. 1m 5rie 41 82 20 s 41116 250 sk. 1110 50 41 6 50(2. 1 017 22• s0 6 1111 506 /1 9.4 19 sor 92 300 95 25• #vort: 7 A15 909 es bot.2 15122 75 * 95 50 2 9 50 93 750 93 200 83 2500 20 24 83 200 4 91 75½ 1 s12297 1 52% 55 1o n 22 55 6 6 102 fles## 5 H/0eenan! 4e Dies-Ges 7 A 16 50 C. Oeimenb. 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Von unserer Hausschwalbe n ihren verschiedenen Arten ausgehend, behandelte nech die Spechte als Zimmerer, Stieglitz, Buch„, Vir#### als Flechter. Auch über Meise, Kuckuck, ## und Webervogel, deren Lebens= und Ristweise konnte jeder Laie sich nach dem lehrreichen ortrag ein klares Bild machen. Viel Vergnügen bereitete den Zuhörern die humorvolle Erläuterung des Nestbaues der Eisvögel und Uferschwalben. Die zahlreich Erschienenen dankten Herrn Rolfing freudig, als er noch mehrere Vorträge in Aussicht stellte. „ ad. Brackwede, 16. Okt.(Bureauschluß.) täßlich der hundertjährigen Wiederkehr der Völkerschlacht bei Leipzig sind die Geschäftszimmer des Amtes und der hiesigen Kommunalkasse am Sonnabend, den 18. d. Mts., nachmittags geschlossen. „ Friedrichsdorf, 16. Ott.(StudentenW Zu unserer, dem„Gütersloher Tageblatt“ ennommenen Notiz von Friedrichsdorf, 10. Oktbr. Ein Studentenwitz" wird uns von interessierter weder von einem Kauf noch einem Verkauf die Rede sein kann, daß infolgedessen auch nicht irgendwie Provision für Rückgänaigmachung des Geschäfts gezahlt ist. (11 Dornberg, 16. Okt.(Ländliche Fortdungsschule.) Der Unterricht an der ländlichen Fortbirdungsschule für den Amtsbezirk Dornberg beginnt am Dienstag, den 28. Oktober d. J. nachmittags 5 Uhr, im„Alten Kreuzkruge" zu Großdornberg. Die Schule umsaßt drei von einander unabhängige Unterrichtskurse, der Stoff ist also so ausgewählt, daß in jedem Jahre neue Schüler ausgenommen werden können, ohne daß für sie eine besondere Abteilung zu bilden ist. Anmeldungen der Schüler aus dem Vorjahre und Neuanmeldungen werden von dem Leiter der Schule ihrer Blotenberg=Deppendorf, sowie im Amtsgeschäftszimmer entgegengenommen. Jungen Landwirten und Landwirtssöhnen wird durch ihre Teilnahme an dem Unterricht Gelegenheit geboten, ohne große Geldaufwendungen sich die zum Landwirtschaftsbetriebe erforderliche Fachausbildung anzustanen, auch werden gewerdliche Lehrlinge zuge* Borgholzhausen, 16. Okt.(Quittungs= kartenrevision.) Mit der Revision der Quittungskarten im Amte Borgholzbausen ist jetzt begonnen worden. Sämtliche Karten, Aufrechnungsbescheinigungen, Gesindedienst= und Arbeitsbücher, Lohnbücher usw. müssen bereit gehalten werden. * Meinerzhagen, 16.Okt.(Verhaftungen wegen Brandstiftung.) Wegen dringenden Verdachts, an dem miesenbrand beteiligt gewesen sein, wurden hier vier Personen verhaftet, darunter der Bürger Harmann, der bei dem Brande gr##ste und in schwerverletztem Zustande dem ittenhause zugeführt wurde. Weitere Verhaf. igen sollen bevorstehen. ### Versmold, 16. Oktbr.(Kram= und sige Marst... Trotz starken Regens war der hieDiehmarst z“ d sucht. Es waren auf dem Preise waren Rindvieh aufgetrieben. Die recht sephaft guher dentlich doch und der Handel und waren in turzer Zeie u en angeboten Meiskobl. Wirsing und Rotkobl waren da. #t 100 Köpfe jeder Art für 3 Mark. Jahre. Da sich das Werter nie im vorigen Lehen und Treiben auf den gtstährte, herrschte reges Eiben und Treiben auf vin Straßen. Bsss 6u f1 73 755 azte: G. Uesen 61 6/11 H44 7½Gz 2 bs 75 Disen. Gaaglöst 25(490 90-CsUniem, dett! 4 75.50: echeett ber 2* an cind 4 Sp Sfe 359 50-0 heS 30 4 e 919 25 137 00 0/65 7 213 00 5— 5 fe3 256 § 1123 7. gb! 5a. 126 750 erttoaprg Seui 8 134 750/ ##sochr: 420 /203 2. ooes Tteil 404 S 1 en fb Lenn e 120 00 #e Ceie-Are P20 Sai9 10•4 ve. Loue Glas25 363 00·6 4e Wule Hallen11 1155 600 Vebelnerte 1E 210 003 9# Zw 4 du1 12 KI7 50Deris faan #porst aui 8 O 42.20 Jogi& Con 113(219 755 ehe Tür Sroi V4 9 Chiogo, 16. Ckt. Weizen S#u Roggen—.—. Bais 67.25. Spiritus. Hamburg, 1°. Lkt. p. Cd. 2%, Baumwolle. u. 1e. Okt. Upl. mdel P ol. 16. Ctt. Seot#ist 8 186 75·8geaterem pe! 4 95 50 dervians Con. 5 97 6 Dess broisac vL1172 80. run r 1594 608 S.ierugns.##8:c 29.45. 42.30 f###s Seits 1009—.— aper kas brsge 4 29255 9 gechs Oston 97450 20 465 ras: Baars 1001 81 90. 4Azo Sartecten—.— A2t 1020 31M. Sens Seies 100131 H1S 10. 226 506 135 004 bieses Sahren en.8 Ot.(Baulust.) Im Lause sett sind“ zwar vom Frühsahr 1913 bie ##. im Amtsvezirke Spenge außer 67 UmIw. Er veiterungsbauten rund 22 neue WohnSuser und ferner ein größeres Fabrikgebäude für chnbged.... Von den neuen ehnhäusern sind allein 12 in Spenge errichtet, Firma Leopold a Fadrigebäude. Ferner hat die chue##### Engelhardt u. Biermann, Zigarrenfübrn, hier seit einigen Monaten einen größeren #. Angriff nehmen lassen, der au in nächster Zeit fertig wird und nur der Zigarrensoxtiererei dienen soll. Später läßt die Frma the richten aettgebäude erweltern und neuzeitlich emSalzusten, 15. Okrober.(Fahnenweihe.) Die hiesige Burgerschule hat sich eine schöne neue Fahne zugelegt. Ihre Einweihung, zu der auch die städtischen Kollegien eingeladen sind, erfolgt" Sonnabend nachmittag gegen 2¼ Uhr auf dem Schulhofe. Pastor Schlegtendahl wird dort die Ansprache halten. Hernach werden sich die Schüler dem offiziellen Festzuge anläßlich der Jahrhundertfeier auf dem Marktplatze anschließen. tt Salzuslen, 15. Oktober.(Städtisches.) In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten fragte Stadtv. Barkhausen an, ob es richtig sei, daß der Müller Kunze seit zwei Jahren die Pacht nicht bezahlt habe. Ratsherr Moritz erklärte darauf, daß Kunze die Zahlung der Pacht weigere, weil er glaube, die Stadt habe ihm noch eine größere Summe zu zahlen. Sie, Angzelegenheit werde jedenfalls nur im Ueberbrückung für den Verkehr angeordnet habe, Wege der Plozenses erledigt werden können.— Auf die in der letzten Stadtverordneten=Sitzung vom Stadtv. Kölling ausgestellten Behauptungen erklärte Ratsherr Moritz an Hand der Akten, daß seinerzeit die Versammlung zur Benachbewilliat hoba e glchulen tafächlich 950 mut. Nacheeibinligr hade. Der Magistrat habe also die Zustimmung der Stadtverordneten vorher Sinse; nag#teber die Jahresrechnung 1910 bis 1911 lagt ein ausführlicher Bericht der Finanzkommission vor. Damnach wird bemändaß in einigen Fällen Gelder vom Magisttur ohne Zustimmung der StadtverordnetenVersammlung zur Anweisung gelangt und aus dem Bauten= und dem Wertzuwachssteuerfonds Beträge zur Deckung von Ausgaben für das ale ais waschmentnmmen sind. Der Bericht son als Beschweilde an die Regierung gehen dem Beschlusse dar Nagistrats, daß er sch eschlusse der Stadtverordneten wegen neten“ von Radtise a Kar ud Stadtverord habe wurden Lieferungen angeschlossen „abe, wulde zur Kenntnis genommen.— Die Satzungen für die städtische Sparkasse wurden und die Bureaustunden auf 3 bis 5 Dem Magistratsbeschluß, das Schulgeld, für oie städtische Realschule für die levten drei Klassen au se 20 Mark und für die auf je 10 Mark zu erhöhen, nie die Versammlung zu.— Für Vertretung des beurlaubten Stadtrentmeisters wurden dem Friedhofsgärtner Poggemeier die Instandauf dem Friedhofe geragen fand Drstimm 30 Mart zu über Ragen, fund Zuslimmung. Die Angelegenheit nächst dem Bauausschuiß zur Prüfung überwiebes Maoifmats Phah..— Ddas Schreiben nes Rheiltuts, vuß er die Sverrung der Salzetung für den Bewurde zur Kennmis gebracht.— Das Stadtbauamt teilt mit, daß die Erweiterung des Elektrizitätswerkes baldigst in die Wege geleitet werden mußte, da sonn das Werk den Anforderungen nicht überall gerecht werden könne. Stellung zur Sache wurde einstweilen nicht genommen.— Die Kosten der Grenzbegebung (Schnatgang) sind um 199 Mark überschritten, welcher Betrag nachbewilligt wurde.— Auf Vorschlag des Magistrats wurde beschlossen, die die Firma Grastorf wegen unpünktlicher Tieferung von Zement verhängte Strafe von 250 Mark zu erlassen, jedoch von der hinterlegten Kaution 70 Mark für den entstandenen Schaden einzubehalten. O Detmold, 16. Okt.(Stadtverordnetensitzung.) In der heutigen Sitzung des Staowallaments kam ein Schreiben des Magistrats zu Blomberg zur Verlesung, der von der Stadt Detmold eine Garantiesumme in Höhe von 1000 Mk. zum Autoomntbus=Verlehr zwischen Blomberg und zenold auf 4 Jahre sordert. Der Magstrat hielt # s#e far genügend. Dieser Standpunkt wurde Nes von verschiedenen Stadtverordneten bekämpft, e den größten Rutzen von der Autoang habe. Die Garantiezeit wurde sodann auf* Jahre erhöht.— Die Angelegenheit der Errichtung einer allgemeinen Ortskrankenkasse wurde einer Kommission überwiesen. Im Prinzip wurde ##. FFrichtung zugestimmt. Von einer Landtranken..: Iu Abstand genommen werden.— Der Magistral hatte beschlossen, die Personen mit einem Einkommen bis zu 500 Mk. zur Kommunal=Einkommensteuer heranzuziehen. Die Stadtverordneten stimmten aber gegen diesen Beschluß.— Die Stadt win sich auf 10 Jahre gegen Einbruchsdiebstahl versichern. Die Kosten hierfür in Höbe von 2317 Mk. anlage teilte Stadtrat Ritzel die omiulegende nächsten Frühjahr solle aber bestimmt der Neubau ver##runlage in Angriff genommen werden.— Der unkauf einer Fläche an der Bruchmauerstraße zum Preise von 1200 Mk. wurde genehmigt.— Für den Ziegenzuchtverein Detmold wurden 150 Mk. Unterstützung bewilligt. p. Rehme, 16. Okt.(Jahrhundertfeier.) Zur Feier der Wiederkehr des Tages von Leipzig hat der Festausschuß für den Sonnabend eine gemeinsame Feier sämtlicher Gemeindeeingesessenen auf der Spielwiese angesetzt. Dort wird Pastor Hoppe die Festrede halten. Den Schluß der Feier bildet das Abbrennen eines Freudenfeuers, während ein Fackelzug, um 7% Uhr abends auf dem Schulhofe beginnend, die Feier einleitet. n. Lübbecke, 16. Okt.(Jahrhundert zusammen: Am Sonnabend abend findet ein Fackelzug statt, an dem sich der Kriegerverein, die Feuerwehr, der Männerturnverein, Turnverein der Stad.„Männergesangverein und die Bürger der Stadt beteiligen. Nach Abbrennen eines in die Stadt auf dem Gallenkamp und Rückmarsch halten, Am werden Kommerse der Vereine abgehatten. Um Sonntag vormittag beteiligen sich diese am gemeinschaftlichen Kirchgang. Nachmittags gelangt dann im Schützenhause das vom hiesigen Delbrück„Das Volt steßht Volschauspiel von Kurt I. Meltbeim ar psu dur Aufübrung. er. Feltheim, 20. Ort.(Völkerschlacht. schlacht bei geicltlährige Gedenkseler der Völtler. :: Leipzig wird unsere Gemeinde am 19. v. Am. seiern. Die Schulkinder und sämtliche Ver6.15 Uhe bei der g. sammeln sich abends um hr di.. Tiesgrube„Bokshorn“ zur Enthüllung des vom Kiesgrubenbesitzer Franke zum Andenken an die Völkerschlacht bei Leipzig und zuLaut Mitteilung der Niedersächsischen Kraft werke können die Arbeiten— hm und Niederspannungsleitung erst am 1. Dezember d. Is. beendet werden.— In dem Fessottesdienst, der am Sonntag anläßlich der Jahrhundertfeier der Schlacht bei Leipzig in der hiesigenKirch stattfindet, hält Pastor Gerlach die Festpredigt. Disoldatischen Vereine werden dem Gottesdienst beiwohnen.— Im Kreishause in Lübbecke fand heute nachmittag eine Konferenz der an den ländlichen Fortbildungsschulen des Kreises Lübbecke amtierenden Lehrer statt, wobei die Lesebuchfrage erörten wurde. Bheisleches“ echnikum Bingen Shauffeurkucse. Maustiuemten materischut d Astomobilben, Brückenbas. om: Prefessor Ha Metalle. London. 13. Ckt. Kurser 72½#8 1 e. St— Blei 0½ Pf. St. Zink Glasgow. 16. Okt. Rohersen Middles brough warramts II 61 3 11 d. Amsterdam. 16. Ott. Bankozinn 112½ Zur Verkreier Ang. Trisgleich an das 25=jährige Regierungs=Jubiläum des Kaisers aus einem mächtigen Granit=Steine von 65 Zentner Gewicht errichteten Denkmals. Danach werden die Fockeln angezündet, und im Zuge wird das Dorf auf den Bokshorn marschiert wo ein großes Feuer abgebrannt werden wird. Dabei werden patriotische Lieder gesungen und Ansprachen gehalten. In der Gaswwirtschaft Moritz Buschmann findet dann noch ein Familienabend statt. # Minden, 16. Oktbr.(Stadtverord. netensitzung.) In der heutigen Stadtverordneiemitzung teilte Stadtv. Kornfeld brieflich mit, daß er sein Amt niederlegte wegen seiner Wabl zum Rektor. Eine Beschwerde des Eigentümers dee Restaurants„Zur Lur“ dem durch die Kanalisotion das Brunnenwasser entzogen ist konnte noch nicht entschieden werden.— Laut Magiirnsbeschluß wird das Krankenhaus=Dienstbotenabonne= ment zum 1. Januar aufgehoben. Die Zinlen der zum Kaiser=Jubiläum bewilligten 20 000 Mark soll der Magistrat zur Hälfte für Säuglinge und zur Hälfte für die in Not geratene Personen verwenden. — Als Stadträte werden die ausscheidenden Mitglieder Ruoff, Siebe und Sipp auf 6 Jahre wiedergewählt. An Stelle des aus dem Kreistage ausgeschiedenen Stadtv. W. Kiel wird Bürgermeister Diechnann als städtischer Vertreter gewählt. Für den Prinz=Heinrich=Flug 1914 werden 500 Mark bar bewilligt und für einen Garantiefonds 2500 Mark. Es folgen Rechnungsabnahmen.— Wegen der Heeresvermehrung sind hier verschiedene Bauten notwendig; die Verträge mit dem Militärfiskus betr. Bauten an der Artillerie=Kaserne II und Stallbauten werden genehmigt.— Der JungdeutschlandVereinigung werden 500 Quadratmeter Gelände an der Weser für einen Bootshausbau widerruflich überlassen. Für Aenderungen am Hause Karlstraße 46=48 werden 1225 Mark bewilligt; genehmigt wird ein Grundstücksaustausch mit der Kanilbauverwaltung. Für die Büchereien der städtischen Schulen werden 25p Mark ausgesetzt, genehmigt die Abtretung von 82 Quadraltneter an das Kgl. Wosserbauamt zur Verlängerung und Verbreiterung der Pfeiler der jetzigen Weserbrücke. Den Abgebrannten in Meinerzhagen werden 500 Mark zugebilligt.— Ein Angebot der Kanalbauverwaltung, die Stadt möge für 5500 Mark die Neuherstellung der Chaussee nach Aminghausen ausführen, wurde abgelehnt.— Dem Magistrat wird aufgegeben, alle Schritte zu tun, damit im Zuge der zweiten Ring= straße von der Kanalverwaltung eine Brücke über den dort anzulegenden Stadthafen errichtet wird. — Mitgeteilt wurde auch,, daß die Stadt für die in Pflege befindlichen unehelichen Kinder und für unmündige Personen einen Berufsvormund bestellt habe, dem die Bezüge eines städtischen Beonten 3. Klasse zugebilligt seien. X Rahden, 16. Okt.(Verschiedenes.) Zur Vertretung des erkrankten Lehrers Schachtsiel ist die Lehrerin Lümkemann aus Lübbecke berufen. — Laut Mitteilung der Niedersächsischen Krafte können die Arbeiten für die HochvannungsIn einem an die anterzeichnet W. Wa wird behauptet, die 2 sozialdemokratischer E Diese Behaup Die Liste 1 g0 Arbeitgebern, die n kenkasse getragen u „antinational“, haben Liste I enthält die Nan Die Einreicher der Li gegen die unfaire Agit geübt wird. Daß noch einige Liste I verzeichnet sink verwaltung uns kein Herren die Streichun Wir ersuchen nochmal! ihrer Stimme für die (Hande dahin zu wirken, das sammenarbeiten, unter in der Krankenkasse ge Die Wahl ist Beitragsquittung. A eönnen sich auch in ar Der WahlI. A.: ales frisch einge Herlag in Mayer Stück 15 Pfg. Rering A. Senlt 2 Stück 25 Pfe semste Eiemarekn 3 Stück 25 Pf( Simal Stück 10 Pfg. Viberingsun hering in der hochsein. vehste- Kart Salt und Tssigg empfiehlt T Ansel 9 2 2 as 8479 Mi. Nach den Stets Eingang von Neuheiten in Verlobungs, Hothzens u. Oeburtstagsgescheinen. § gu beichehrgt, wenn Dertere Eriwcung Seblcge abdange Spezialität: Komplette Kücheneinrichtungen. KOPMODONT zerlegt in Rücken, Keulen und Läufe. Marktberichte. 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Tabei sen und Ansprachen Moritz Buschmann end statt. 5tadtverord. itigen Stadtverordeld brieflich mit, vegen seiner Wabl es Eigentümers de# urch die Kanalis. ist. konnte noch aut Magistr nebeDienstbotenabonne= Die Zinlen der 20 000 Mark soll iuglinge und zur rsonen verwenden. sscheidenden Mitauf 6 Jahre wieem Kreistage ausdird Bürgermeister er gewählt. Für erden 500 Mark trantiefonds 2500 ten.— Wegen der jedene Bauten notRilitärfiskus betr. II und StallbauJungdeutschlandratmeter Gelände isbau widerruflich Hause Karlstraße genehmigt wird Kanilbauverwallädtischen Schulen ehmigt die Abtreas Kgl. Wossererbreiterung der den Abgebrannten rk zugebilligt. ung, die Stadt uherstellung der ren, wurde aufgegeben, er zweiten ine Brücke errichtet 6 die iehelichen Kinder Berufsvormund s städtischen BeIn einem an die Herren Arbeitgeber versandten Zirkular. anterzeichnet W. Waldbecker, W. Bitter und Cl. Wiehmeier, wird behauptet, die Lilte I(Handel und Gewerbe) sei von sozialdemokratischer Seite aufgestellt. Diese Behauptung ist unwahr! Die Liste I geht aus von unpartetisch denkenden Arbeitgebern, die nicht wollen, daß Potitik in die Kraukenkasse getragen werde. Schlagworte wie„national“ und „antinational“ haben mit der Wahl gar nichts zu schaffen. Liste l enthält die Namen von Herren aller Parteischattierungen. Die Einreicher der Liste I legen entschieden Verwahrung ein gegen die unfaire Agitation, die von den Vertretern der Liste 1I geübt wird. „Daß noch einige ihrer Herren auf der von uns versandten Liste I verzeichnet sind, hat seine Ursache darin, daß die Kassenverwaltung uns keine Mitteilung zukommen ließ, daß die Herren die Streichung wünschen. Dies zur Richtigstellung. Wir ersuchen nochmals alle Herren Arbeitgeber, durch Abgabe ihrer Stimme für die 21145 Drei-Zimmer Wohnung per sofort billig zu vermieten. Näheres bei f1003,17.10 Heinr. Bielefeld i. W., Arndtstraße. ListeK (Handel und Gewerbe) dahin zu wirken, daß auch in Zukunft ein erträgliches Zusammenarbeiten, unter Ausschaltung aller politischen Momente, in der Krankenkasse gesichert ist. Die Wahl ist geheim. Als Ausweis dient die letzte Beitragsguittung. Arbeitgeber, die Beitragslisten haben, eönnen sich auch in anderer Weise im Wahllokal legitimieren, Der Wahl-Ausschuß für Liste 1. I. A.: Ernst Kohlmeier. schiedenes.) hrers Schachtsiek Lübbecke berufen. sächsischen Krafte Hochspannungsum 1. Dezember dem Fe'sottesder Jahrhundertder hiesigenKirche Festpredigt. Die lottesdienst beibbecke fand heute dan ländlichen ibbecke amtierennichsrage erürker Alcs friIsch agcrsfen: Hering in Mayonnaise Stück 15 Pfg. Hering In Seutsauee 2 Stück 25 Pfg. Helnste Gismarckheringe 3 Stück 25 Pfg. Teinste Seibstmarthierte Heringe Stück 10 Pfg. Heringsalat! 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Als gefunden angemeldet: 1 Anhängsel, bestehend aus einem Geldstück, 1 kleine Handtasche. Als verloren angemeldet: 1 goldene Damenuhr. Brackwede, 16. Oktober 1913. 1 Der Amtmann. Hilboll. teils in Bielefeld, teils in Schildesche, an fertig. Straßen für Wohnhäuser u. Fabriken billig u. unter günstigen Bedingungen zu verkaufen. 3?? W. Klarhorst. Wernstalt militärfrei, sucht zum 1. Jan. (evtl. kann auch der Eintritt sofort erfolgen) Stellung auf Kontor od. Lager. la. Zeugnisse und Referenzen stehen zur Verfügung. Dauernde Stellung ist erwünscht. f.18.10 Offerten unter D F 6306 an die Exped, der Westfäl. Zeitg. Träderbriete empfiehlt J. D. Küster Nachfl Niedernstrases 27. Hechaniker, 2 unmöblierte Zimmer mit Dampfheizung und elektr. Licht, in bess. Hause per sofort od. später zu vermieten. Oberntorwall 32. 331.10 Die von derrn Fritz, Halemeier bewohnte /4857,31.10 II. Liage mit Lagerraum, große Räumlichkeiten, sofort zu vermieten. 6329,17s10 „Näheres Wiesenstraße 14. 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Auch einen weiteren Trost haben wir in den Geleitworten der Geistlichkeit. Herren Pastor Hasse: Essen(Ruhr) und Pastor KöhneBielefeld gefunden. In tiefer Dankbarkeit Im Namen aller Hinterbliebenen: 66695 (Ruhr). Hermann Gaede, Bezirksfeldwebel. Ansere Usereitten Krgmssui h s Brückenber. bitten wir freundlich und dringend, grössere inseraté, dié für den anderen Tag bestimmt sind, bi 5 Uhr nachmittags aufgeben zu wollen, kleinere bis 7 Uhr abends, andernfalls für deren Auf nahme wegen der rechtzeitigen Herstellung der Zeitung nicht garantiert werden kann. Die Expedition der Westfälischen Zeitung. — in der Ausste Aus„Gesundhe Goldberger von der stellungskommission, Schöpfung ist, zurl Mai seinen Rücktrit aber, wie man weiß, der deutschen Indust: San Franzisko ent stellungskommission Beteiligung ausgesp spruch, den dieser Be sondere Bedeutung d führer der Opposittc der Hapag ist kein M er sich einmal zum K auch gleich mit schi stellungskommission sundheitszustand nich wird man ihm gla den Kampf auf. Es ist gewiß bede berger durch eine tr rasch zu hoher zum vorzeitigen Rück dauerlicher aber wäi zu einer äußeren fü jetzt, nach Goldberger geschlossen, wenn au Zweifellos wird abe Niederschlag in Verst gedeihlichen Wirken werden können. Der wächst hier eine ernst stellungskommission st sie doch so eng des Innern, daß es hier eine erfolgreiche leiten. Herren-Paletots sollde Verarbeitung 925 .00 18.00 15 Olster für Herren, neue Farben 23.00 19.00 Herren-Paletots prima Ausführung 0)0C .00 37.00 20 Gistel für Herren, prime Qual. 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Aus„Gesundheitsrücksichten“ ist Geheimrat soldberger von der Leitung der ständigen Ausstellungskommission, die recht eigentlich seine Schöpsung ist. zurückgetreten. Er hatte schon im Mat seinen Rücktritt angekündigt. Inzwischen ist aber, wie man weiß, der Kampf um die Beteiligung der deutschen Industrie an der Weltausstellung in San Franzisko entbrannt. Die ständige Ausstellungskommission hat sich bekanntlich gegen diese Bereiligung ausgesprochen. Der heftige Widerspruch, den dieser Beschluß erregte, erhielt seine besondere Bedeutung dadurch, daß Ballin der Wortführer der Opposition ward. Der Generaldirektor der Hapag ist kein Mann glatter Diplomatie, wenn er sich einmal zum Kampfe stellt. So ging er denn auch gleich mit schwerem Geschütz gegen die Ausstellungskommission an. Daß das Goldbergers Gesundheitszustand nicht gerade günstig beeinflußte, wird man ihm glauben dürfen. Und da gab er den Kampf auf.-4. Und da ga Es ist gewiß bedauerlich, daß Geheimrat Goldberger durch eine innere Krise in der von ihm so rasch zu hoher Bedeutung gebrachten Kommission zum vorzeitigen Rücktritt genotigt wird. Noch bedauerlicher aber wäre es, wenn diese innere Krise zu einer äußeren führen würde. Diese Gefahr ist jetzt, nach Goldbergers Ausscheiden, nicht ganz ausgeschlossen, wenn auch nicht gerade wahrscheinlich. Zweisellos wird aber Goldbergers Rucktritt einen Niederschlag in Verstimmungen finden, die einem gedeihlichen Wirken der Kommission recht schädlich werden können. Dem Reichsamt des Innern erwächst hier eine ernste Aufgabe. Ist auch die Ausstellungskommission keine amtliche Einrichtung, so ist sie doch so eng verknüpft mit dem Reichsamt des Innern, daß es ihm nicht schwer fallen wird hier eine erfolgreiche Vermittelungstätigkeit einzuleiten. Waldoner ded Siaalsanmald min ing Daur oon 3 Tagen, für das des Verteidigers mit einer Dauer von 4 Tagen; im ganzen noch mit einer Gesamtdauer des Prozesses von 14 Tagen bis 8 Wochen, falls der Wegfall der freien Tage durchgesetzt wird. Ein kühner Flieger. Zu dem glänzenden Rekordflug Stöfflers schreibt Rdsch.“: Nach einem mit seltener Kühndie„Tägl. Rd heit und unglaublicher Zähigkeit durchgeführten Fluge ist der durch seine hervorragenden Leistungen überall bekannte Flieger Viltor Stöffler Inhaber des neuen Weltrekords im längsten Ueberlandfluge, innerhalb 24 Stunden geworden, dessen Besitzes sich bisher der junge Franzose Brindejonc des Moulinais durch seinen Flug Paris—Berlin—Warschau mit 1382 Kilometern rühmen konnte. Stöffler hat diese Leistung bei weitem überboten. Das Erfreulichste an diesem deutschen Siege ist jedoch, daß Stöffler den riesenhaften Flug nicht auf einem besonders für diesen Zweck gebauten Renneindecker. sondern auf einem normalen Serien=Doppeldecker der Aviatik=Werke in Mülhausen ausgeführt vat. Mit dieser großen Leistung ist der Vorsprung, den man der französtschen Aviatik vor der deutschen bisher eingeräumt hat, gefallen. Denn Stöfflers Flug ist nicht ein Zufallssieg, sondern das Ergebnis einer stetig gesteigerten Leistungsfähigkeit des Piloten und der vorzüglichen Arbeit des jüngsten deutschen Industriezweiges. Man wird dem Flieger seinen Erfolg um so eher gönnen, als er bereits mehrmals sich um den 100000-Mk.=Preis beworben hat, bisher aber immer im letzten Augenblick von einem unvorhergesehenen Zufall um die Früchte seiner Arbeit gebracht wurde. Nachstehend geben wir eine Aufstellung der von Stöffler zurückgelegten Strecken und der reinen Flugzeiten. Berlin—Posen 2 Posen—Berlin 2 Berlin—Mülhausen 6 Mulhausen—Tarmstadt 2 Darmstadt—Mülhausen 2 Mülhausen—Darmstadt 2 St. 49 Min. St. 35 Min. St. 35 Min. St. 55 Min. St. 50 Min. St. 10 Min. 230 Kilom. 230„ 700" 250„ 250„ 250 19 St. 45 Min. 1910 Kilom. Viktor Stöffler, der am 9. Juni 1887 zu Straßburg geboren ist, kam im Dezember 1911 nach Berlin und lernte in Johanniethal fliegen. Er bestand auf L.=V.=G.=Doppeldecker sein Pilotenzeugnis, das die Nummer 174 trägt. Bald darauf steuerte er den L.=V.=G.=Eindecker und erwies sich als Meister dieses schwer zu behandelnden Apparates. Schon zu Beginn seiner Laufbahn als Flieger geriet er in Johannisthal einmal in schwere Gefahr, als sein Apparat in der Luft zu brennen anfing. Es gelang iom damals jedoch, unversehrt zu landen. Dann folgte eine endlose Kette von Erfolgen. Nach seinen Siegen auf der Johannisthaler Flugwoche und dem Nordmarkflug sowie auf der Gelsenkirchener Woche gewann er als erster die Renten der Nationalflugspende mit einem Fluge von 6 Stunden 8 Minuten. Dann führte er den 920 Kilometer langen Flug Mülhausen—Schloppe aus, der iom die deutsche Meisterschaft im Ueberlandfluge brachte. Ferner dürfte sein Riesenflug von Mülhausen nach Warschau noch in frischer Erinnerung sein, bei welchem er ebenfalls schon 1400 Kilometer zurücklegte, der aber nicht gewertet wurde. *„Seine Durchlaucht.“ In der Rolle eines„Fürsten Trubetzkoi" hat sich der kurländische Baron Hans v. Engelhardt als Hochstapler und Scheckschwindler betätigt. Der Baron hatte sich vor der zweiten Strafkammer des Landgerichts 1 in Berlin wegen Betruges, schwerer Urkundenfälschung und Beamtenbeleidigung zu verantworten. Der aus einer Offiziersfamilie stammende Angeklagte, der früher russischer Offizier war, tauchte vor einiger Zeit mittellos in Berlin auf. Er spielte hier die Rolle des millionenreichen russischen Fürsten, so daß es nicht weiter auffiel, wenn er sich hier und da mit einigen Hundertmarkscheinen aus einer augenblicklichen Verlegenheit aushelfen ließ. Da er das geliehene Geld in den Bars der Friedrichsstadt und den nächtlichen Vergnügungsstätten mit vollen Händen ausgab, so war„Seine Durchlaucht" bei den„Damen“ der Lebewelt bald eine bekannte Persönlichkeit. So war er auch einige Zeit in einem bekannten Weinlokal in der Französischen Straße Stammgast. Als er Nachts eine Zeche von 400 Mark gemacht hatte, stellte es sich heraus, daß die„russische Durchlaucht" gerade kein Kleingeld bei sich hatte.„Fürst Trubetzkoi" stellte einen Scheck über 1000 Mark aus, der, wie sich am nächsten Tage ergab, wertlos war. Als der„Fürst“ schließlich verhaftet werden sollte, gehandelte er die Schutzleute wie russische Leibeigene, indem er sie tätlich angriff und beschimpfte. Das Urteil lautete auf sechs Monate Gefängnis. — Schluss des redaktionellen Tells. Gerichtssaal. 4 Im Ohm Prozeß wird, da noch einige Beweisanträge zu erwarten sind, mit dem Plaidoyer des Staatsanwalts am Dienstag begonnen werden. Man rechner für das Geder Tug ein. Genuuss EVU CIGARETTE mit seidenen SammelNambenbülder-Beilagen herrscht darüber, dass die von mir bezogene fertige Kleidung das Beste darstellt, was in fertiger Konfektion überhaupt zu liefern ist. Denn ich setze meinen Ehrgeiz darein, meine fertige Kleidung der nach Mass gefertigten nicht nur ebenbürtig zu gestalten, sondern möglichst noch zu übertreffen.— Besonders die von mir für Herbst und Winter herausgebrachten sind formvollendet im Schnitt und Sitz, sowie von einer derartig exakten Verarbeitung und Ausstattung, dass man sie mit Recht als einzig schön bezeichnen kann.— Und gerade dieser Vorzuge wegen gilt meine fertige Kleidung nicht nur als die beste, sondern weit mehr noch a l s d i e b i l l i g s t e, w e i l s i e d a u e r n d i h r f r i s c h e s u n d g u t e s A u s e h e n b e h ä l t. Bielefelds leistungsfähigstes Spezial-Geschäft für gute Herren- und Knaben-Bekleidung. Stautkheuter 1813: 1913 Sonnabend 8—10½ Uhr: Volkstümliche Vorstellung zu kleinen Preisen: Theodor Körner=Gedüchrnisfeter. „Aring!“. Tranerspiel d. Theoder Körner. Sonntag 7—9% Uhr: Erstauffüdrung der Rovität winl und Wiebke. Synagogengemeinde ** der Schlacht bei Leipzig verbauden undft Stiftungsfest des Artillerievereins am Sennabend, 18 Obt, abende 8½ Uhr. auf dem Schaanleberge. Se Tsre Aerzte u. Professor enswagee Mitg de * 95 Beginn des Gottesdienstes: Freitag abend: 6 Uhr. Sonnavend morgen: 9½ Uhr; Festpredigt z. Erinnerung an die Völkerschlacht bei Leipzig: 10 Udr. 1148 Kouzert vom resamt Tromgeter: Feik- A##e. odenecben Gch-neg. No. 68 Gesang. Vorträge Vereiniste Rängereböre Pest-Ball „Quartettverein“ u Liedertafe!„Hohenzollern“. von pünktlich 11 Uhr an in der Tonhalle. Obie- Gecdeche Konchtorei. = Täglich= 2 grosse nteitlebarton Herrenkarten 1 Mk., mit 1 DaGurdiokartes menkarte Im Vorverkauf 1.25, an der Kasse 1 50 Mk., Damenkarten einzeln 50 Pfg. bei dem Kam C. Lepper. Gehrenberg 23. S. Ellermeier. Bieisteinstr 31. im Vereinslokal. Ravensberger Hof. Gehrenberg. sow in d. Zigarrengeschäft von G Kaphun. Obernetr. 36 und W. Niemeler, Jahnplatz. Alle nationalgesinnten Bürger a Bürgerinnen werden zu dieser patrietischen Feier bierdurch, berzlich elsgeladen. Der Vorstand Vorzüglich im Seschmack, dillig im beblanch. Das Pfund von N. 2.60 an, 100 Gramm ab 55 Deutschnatlon iIer Johannisberg. —Arlillerie-Verein Bielefeld= 4—7 9—1 7166 1422777* Zu dem am Sonntag stattfindenden ersten Konzert, Solist Pianist Carl Friedberg- Cöln, findet eine:: 11152 Der Kriegerverein tritt zur öffentliche Generusprese wegen der Jahrhundertfeier nicht statt. Sonntag, den 19. Oktober, nachmittags 5 Uhr: I. Abonnements- Konzert des Bielefelder Musikvereins Leitung: Herr Professor Wilh. Lamping Solist: Herr Carl Friedberg. Höln. PROGRAMM: 1. Johs. Brahms: Serenade A-dur für Blasinstrumente. Violincelli und Bässe op. 16. 2. Rob. Schumann: Klavier-Konzert A-moll op. 54. 3. Richard Wetz: a) Chorlied„Nicht geboren ist das beste“ a Odipusa.Kolonosf. Chor u. Orchester b) Traumsommernacht für Frauenchor und Orchester. 4. Klaviersoli Johs. Brahms: a) Ballade op. 10. b) Intermezzo B-dur op. 76. c) Rhapsodie Es-dur op. 119. 5. Richard Wetz: Kleist-Ouverture. Handlungssch. Verband Ortsgrappe Bleieteld Die Ortearuppe deteiliot sich Festrag aps Aalas der schlachtieler am Sonnabend. 13. Ott 1913 Autreten: 3 Uhr im Vereins beim Hotel Ravenz= berger Hof, Ledrenderg: abends 9¼ Uhr in Remtes Theatersaal. Ulmenstraße grosser Peetkommer: mit vatriotischem Programn u. a. Musikvorträge, kestausprache, Rezitationen 2c. Zu dieser Feier laden wir di# veredrl. Mitglieder mit ihren Damen, sowie überdaupt allnational gesinnten Bürger derzlichst ein. Der Vorsand. keit. rauhem Hals. stündlich 1 bis 2 buchhorsigr Postilion(in Rollen u. 85 Pf.). In dartn veralteten Fällen a täglich Altbuchl Mark- Sprudel quelle(Fl. 65 Pf.). Milch gemischt, trink rein natürliche Kur wi ordentlich wohltuend lösend, beruhigend u zeitig kräftigend un meist augenblicklich terung. Echt bei Fe Drogerte. Mazlmillan Güterslob: Erast Hol heute große Sei Has Stadl=Koch! 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Der Verein tritt am Sonnabend um 3½ Uhr nachmittags im Vereinslokale zur Teilnahme am Festzuge an. Der Vorstand. Schachklub Bieleseld. Abends um 9 Uhr findet im Lokale eine Feier. bestehend aus Konzert, Pestrede und Ball statt. Wir bitten freundl um recht zahlreiche Beteiligung. Der Vorstand. Jahresfest Sonntag, den 19. Oktober 1913. Früh 10 Uhr: 11158 Festgottesdieuß.(derr Pastor haun=Duisburg.) Nachmittags 3 Uhr: Nachversammlung im großen Saale des Hotel Vereinsdaus. Für Kaffee und Kuchen werden 60 Pfg. erbeten. Hotel-Ralserhen Grobes Oktobertest ## i# den eigene darn deher. Bäsmen. Sennabend, 18. Okteber, Astang 8 Uhr. Senstag, 18. Okteber, Antung 5 Uhr. Eintritt 50 PEg. Der diesjährige Schönschreibekursus, woran auch Nichtmitglieder teilnehmen können, soll in nächsten Tagen beginnen, und wollen sich die Interessenten beim Kastelan melden. 11130 Jeden Freitag, abends 9 Uhr,— im hotel„Teutsches Haus“.] = Gäste willkommen.— Neustädter Kirche. Der Verein beteiligt sich am Sonnabend, den 18. Oktober an der Hundertjahrfeier. veranstaltet vom Kreis-Lehrerverein-Bielefeld im Hotel„Vereinsnaus-, Bahnhofstr.(Eing. an den 5 Sannabender gamas 0:1.6: im Hotel„Vereinshaus“, Bahnhofstr.(Fing. Zimmerstr.)an den 5 Sonnabenden vom 23. Oktbr. bis 22. Novbr. nachmittags von 5 bis 7 Uhr. Das Zeitalter der Freiheitskriege. Prof. Dr. Küntzel- Prankfurt a. M. Antreten pünktlich 8½ Uhr im Vereinslokal. Die Mitglieder werden gebeten recht zahlreich zu erscheinen. s Der Vorstand. Gadderbaumer Turnverein eingetr. Verein.— am Dienstag, den 21. Oktober er., abends nach dem Turnen im Vereinslokal ReKaurant Kaiser. Tagesord.gung: Aufnadmedericht. Berichte. 3. Vereinsveranstaltungen. Verschiedenes. Der Vorsand. Friedrich der Grosse: Preussen und der Rationalismus.— Verhältnis von Staat. Individuum. Volk, Nation zu einander. Preussen in der Epoche des Ueberganges und des Niederganges bis 1806: Reformbestrebungen.— Schwäche des Staates. Der Geist von 1813: Männer und Kräfte der Reform.— Renalssance des Staatslebens im nationalen Volksstaat— Wendung des Rationalismus, der Romantik, des Klasstsismus, des religiösen Lebens sum politischen Nationalstaate s) Stein u. die nationale Romantik.— E. M.Arndt. b) Fichte und der nationale Rationalismus. c) Hegel und die Ethik eines Staatsgedankens. d) Kants und Schillers polltische Wirkung. e) Wirkungen des rellgiösen Lebens auf das polltische Leben.— Schlelermacher.— Friedrich Perthes. • Festgottesdienst zur 100 jährigen Wiederkehr des Tages der Schlacht bei Leipzig bend 18 Git... d m. b H. Sonnabend, 18. Ottor., vormittags 11 Uhr. Wegen der Jahrhundertfeier bleiben unsere Geschäfte am Sonnabend, den 18. cr. von 2 Uhr ab Der Gottesdienst ist ein gemeinsamer für alle hiesigen evangel. Gemeinden. 11164 Kinder unter 12 Jahren haben keinen Zutritt. Zu dem am Sonnabend, den 18. Oktober, abends 9 Uhr, im Handwerkerhaus(Erholung) stattfindenden 2 1131 geschlossen. Der Dorstand. Kommerg zur 100 Jahrfeier laden ihre Mitglieder und deren Damen freundlichst ein Deutscher Gruben- und Fabrikbeamten-Verband, Deutscher Techniker-Verband, Deutscher Werkmeister-Verband, 21174 „Hansa“, Verein für kath. Kaufleute und Beamte, Kaufm. Verband für weibl. Angestellte, Verband deutscher Handlungsgchilfen Leipzig, Verein für Handlungs-Commis von 1858, Verein für kath. kaufm. Gehilfinnen u. Beamtinnen. Nachhaltige Wirkungen des Zeitalters der Freiheitskriege über das 19. Jahrhundert hin: a) das nationale Problem. b) das innerstaatliche Freiheitsproblem. e) die polltischen Parteien Bauerkerien im Preise von 4 Mk.(numerierter 2 Nk(tür Rch#faen Vorverkauf zu haben) und Schuler) sind im Vorverkauf in den Erschendlungen, von Andere, Flacher und Rumpe zu naben. 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Mts. aus Anlaß der Feier der 100jährigen Wiederkehr der Schlacht bei Leipzig nachmittags Bielefeld. den 16. Oktober 1913. a1155 Der Königliche Landrat: Beckhaus. Pör.=Nr. 100. Saanenrasse. Bröckmann in Niederjöllenveck 19. 67 Punkte, Kör=Nr. 61, Saonenrasse. 38. Ziegenzuchtverein Jöllendeck, 79 Punkte, 5 Jahr alt, Kn. 20 g. Nr. 5. Saenenrosse. ov. Ziegenzuchtverein Zöllendeck, 67 Punkte,% Jahr alt, Kör. Nr. 62. Saanenrasse. 40. Wehmhöner in vilsendorf, 61 Punkte, 3½ Jahr alt, Kör.. Nr. 21, Sganenrasse. 8l. Wehmböner in Bissendorf, 64 Punkte, 3/ Jahr alt, KörNr. 63. Saanenrasse. 42. Ww. Korte Badendousen 5, 75 Punkte, 4 Jahr alt, Kör„„ Nr. 64. Saanenrasse 43. Ww. Korte, Bavendausen 5, 73 Punkte, 4 Jahr alt, Kör.Nr. 65. Saanenrasse. 44. Ww Korte, Babenhausen 5. 67 Punkte, 34 Jahr alt, Kör. kr. 66. Saanenrasse. 45. Hasenbrock in Kir##dornbera Nr. 2. 69 Punkte, ost Jahr alt. Kör.=Nr. 34. Saanenrasse 46. Hagenbrock in Kirchdornberg Nr. 2, 60 Punkte, 5/ Jahi Kög Nr. 67, Saanenrosse. 47. Bo ulich, gr., Prscg, Soaueurgße 67. 72 Bunkte, 1°, 48. Sobuict, ze cpr 65. Sgane gegg. 87. 75 Bunkte, 5/ Jah: 49. Mezit g zr, gt gg-ggseur e. 1. 80 Bunkte, 3½ Jah „Bielefeld, den 14. Oktober 1913. 1130— Der Landrat: J. A. Kriege Bekanntmachung. Bekanntmachung. Zur Körung der Privatbeschäler im Regierungsbezirke Ninden sud. an den folgenden Tagen des Monats Dezember — prächtige Kücken seit 50 Jahren. f227.12.6 Sie bestehen aus garantiert reinern Fleisch u. Welzenmehl— nicht aus gewürzt. Abfällen wied nur scheinbar billigen Futtermittel. Man verlange stets Spratt's Geflügel-, Kückenfutter lagel-, Kückenfutter und hundekuchen bei: Fr. Riemeler, Jahnplatz. F. W. Lütkemeyer, Welle. Nachweisung der im Landkreise Bielefeld am 4. Ceptember 1913 angekörten Ziegenböcke. 1. Ziegenzuchtverein Ummeln, 80 Punke, 7 Jahr alt. Kör.= Nr. 38, Saanenrasse. 2. Golddeck in Quelle Nr. 8, 74 Punkte, 1½ Jahr alt, Kör.. Nr. 40 Saanenrasse. v. Sest an gnse Nr. 8. 63 Punkte, ½/ Jahr alt, Kör=Nr. 41, 4. Ziegenzuchtverein Brackwede II, 73 Punkte, 6 Jahre alt. Kör=Nr. 42, Sagnenrasse. 5. Ziegenzuchtverein Brackwede II. 66 Punkte, 3/ Jahr alt. Kör=Nr. 43. Saanenrasse. 6. Schürmann, Brackwede Nr. 163, 65 Punkte, 3½ Jahr alt, 7. Bieggr 10 Sgane le. 68 Bunkte, 6 Jahre alt, Kör&8. Strggreggrgge Pa#ee 1. 79 Bunkte, 2½, Jahr alt. 9. Btegegreg#trgr aapeggee 1. 80 Bunkte, 4 Jahr alt, 10. O- Pre s, Egganer##, 227. 68 Bunkte, 2½/3 Jahr alt, Kör11. Ste gersic Sggne, Fange l. 82 Bunkte, 2%. Jahr alt, Kör12. Schifre zhe aanenrasser 232. 68 Bunkte, 1 Jahr alt, Kör13. Erggerzgr. Sopenr g., 14, 64 Bunkte, 3 Jahr alt, 14. Schier rute Gachenr r. 232, 58 Punkte, 14 Jahr alt, Kör15 Krammschneider, Stiegborst I, 71 Punkte, 1% Jahr 16. Berkenkamp Stieghorst. 9, 58 Punkte, 1“ Jahr alt, Kör.= I7. Sotzzetg, öge ggerg.9 73 Bankte, D/ Jahr alt. 18. Biger z a# eggsgr, F. 2, 64 Bunkte, 34 Jahr alt, Kör19. Flachmann, Lämersbagen Nr. 1, 55 Punkte, 2/ Jahr alt. 20. Weisglgg,##r Gaggenr, ge. 1. 65 Bunkte, 1%/ Jahr alt, 21. Wigzen ggrig ggngg, r. 61. 81 Bunkte, 1/5 Jahr alt, Kör22. Wizzen zgrri gggenr r. 61, 70 Bunkte, 1/; Jahr alt, Körul geshteige Soantenrase ui Bundt, un. Sohr ut. Kr. 53, Saanenrage. Bunkte, 14 Jahr alt, Kör25. Be gagg, Sagneprgg kr. 6. 55 Bunkte, 74 Jahr alt Termine destimmt: 01154 Am 2. nachm. 1° Uhr in Elsen für den Kreis Paderbom, am 3. vormittags 8 Uhr in Tudorf für den Kreis Buren, am 4 vormittags 10° Uhr in Brakel für den Kreis Hörter, am 5. vorm. 10 Uhr in Peckelsheim für den Kreis Warburg, am 12. vormittags 111 Uhr in Rheda für den Kreis Wiedenbrück und am 13. vormittags 9°0 Uhr in Brake i. W. für die Kreise Herford und Bielefeld. Nachkörungstermin für die Provinz ist auf den 10. Januar 1914, vormittags 10 Uhr in Hamm festgesetzt. Bielefeld, den 14. Oktober 1913. Der Landrat: Dr. Beckhaus. Bekanntmaghung. ####.pird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß areitere eieser—gsa Taserenoesandte dei Sobik Schweinepest unter dem Schweinebestande des Fabrikloschen in. ert zu bsch. Sanlbesche, Gunststraße 23, er #e e, zur Bekämpfung der Seuche angeordneten Verkebrebeschrunrungen pp. sind aufgehoben. 11137 Schiloesche, den 14. Oktober 1913. Die Polizeiverwaltung. Brendel. Eckanntmachung. lotlaufsenche unter dem Schmeinebehande Die Rottauffruche unter dem Scweineoeffande des Fuhr knechts Karl Fastabend Eggeweg 90, hierselbst ist er loschen und die angeordneten Schutzmaßregeln sind aufgehoba Gadderbaum, den 14. Oktober 1913.(1132 ie Poltzeiverwaltung. Landaraf, unter dem Schweinedestande des Tischlers Wildelm Mohrmann,(o#.(, 4 un) des haufes Araina, Eglemhr mann, Eggeweg 124, und des Haufes Ara wea„.zu Gadderbaum ist bie Rorlaufsenche festgesellt. ueber die Gehofte ist die Stall= und Gehöftssperre verhängt. Gadderbaum, den 15. Oktober 1913.(1133 Die Polizeiverwaltung. Landaraf. Die Polizeiverwaltung. Lando Hagbverpachrung. ie etma 411 Ls graße Gemeindejggd Asch Die elwa dlna größe Gememndesage uscheloh soll am Freitag, den 24. d. Mts., vormittags 10 Uhr, in meine Wohnung öffentlich meistdietend verpachtet werden. o1176 Ascheloh Kreis Halle i. W., den 16. Oktober 1913. Der Jagdvorsteher: Eickhoff Gemeindevorsteber J: 244. Britt! Die Zuna in 0 Die im Reichs deutsche Justizstatisttt material über die amten aller Instan Reichsgerichts und gerichts auf. Dana 1883 mit 6955 Rich nahme um 3222 Pe am 1. Januar die Beamten fungierten. Beamte dieser Kateg Zahlenverhältnis in wie folgt stellt: 967 Jahre 1907, 8379 in 1893 und 6955 im den letzten beiden I ter um 203 oder 2 rend die Zahl in de 1911 um 298 oder Jahren von 1907 bi zent gestlegen war. letzter Zeit wesentlich schen Juristenzeitung" kerung in der Vergl mehrt hat, die Zahl stiegen als die der zahl der Richter er gerichte 822(im Jal gerichte 3351(2178) 6004(4253). Von d ten hat die bei we Kammergerichtsbezirk 809), so daß fast ei ter auf diesen Bezir Bezirke Dresden mit Treslau mit 714(6 Köln mit 530(einschl burg mit 470(436), mit 411(372), Düf mit 326(314), Stut mit 316(287), Nürt mit 287(266), Fran Karlsruhe mit 274(2. Hamburg mit 270(1 (214), Kolmar mit 23 Stettin mit 228(208 Darmstadt mit 206( (123), Kassel mit (130), Braunschweig mit 45(51). slucht eine: der Sre Mit dem franzö jetzt ein aus der Fremd in Hamburg ein. Er Empfang genommen der Wehrpflicht in Un Verhaftete ist ein Schi Weber, der am 24. (Rheinpfalz) gedoren: riger nach Paris ging. Arbeit finden konnte, jungen Deutschen den Von einem der Angest dann, wie er weiter er für die Fremdenlegion betrunken gemacht w Besinnung kamen, sei und hätten aus den ersehen, daß sie sich Jahre für die Frem! Er habe drei Viertelja dabei einen Stich in Kaum genesen, sei er desertiert. Auf der Fl Arabern gefangen gen mal hätten sie alle zuletzt seien seine Beund er allein entkon bis Malaga durchgesch Konsul aufgesucht, de nach Hamburg veranle Die erste Drei Tropfen Wie beretts mit am Mittwoch früh schweren Postsack vor nach den eingeganger Minuten nachmittags wo er von einer g begrüßt wurde. E zweier Postbeamten übergab seine Post der gleich darauf di Antillen abdampfte. ßer dem Minister fü wesen, Massé, noch Kriegsministertums, ments und verschiede tungsbeamte. Der n befördernde Postsack wagen vom Pariser blah geschafft worde 3 Uhr nachmittags, fers„Peru“, in Pil „Der Versuch", stiatotgengte 14. — 56 Punkte, 1/ Jahr 7 Punkte, 1¾ Jahi Punkte, 3/ Jahrat kte, 5 Jahr alt. Kü. te.% Jahr alt, Kör. 3½ Jahr alt, Kör,% Jahr alt, Körte, 4 Jahr alt, Köre, 4 Jahr alt, Kör.e,% Jahr alt, Kör.= 9 Punkte, oss Jahr 60 Punkte, 2/ Jahi 72 Punkte, 1½ Jahr 5 Punkte, 5½ Jahr 0 Punkte, 3½ Jahr J. A. Kriege ung. 1 Regierungsbezirke 8 Monats Dezember 01154 n Kreis Paderbom, ; den Kreis Buren, : d e n K r e i s H ö r t e r, den Kreis Warburg, den Kreis Wiedenn Brake i. W. für ist auf den 10. um festgesetzt. dr. Beckhaus. g. intnis gebracht, daß estande des FabrikGunststraße 23. ereordneten Verkehre11137 6. Brendel. ng. bestande des Fuhr ), hierselbst ist er n sind aufgehoben 13.(1132 I. Landaraf. Ohlers Wildelm fes Arafna, Salem= festgestellt. Ueber e verhängt. 13.(1133 Landoraf. ung. Ascheloh soll am 0 Uhr, in meiner werden. o11.16 180 . Oktober 1913. emeindevorsteber J. 244.— 103. Jahrg. Britte Beilage 9 „„„„ O 3 Vielefeld, Freitag, 17. Oktober 1913. Die Zunahme der Richter in Deutschland. Die im Reichsjustizamt bearbeitete neueste deutsche Ju material über die Zunahme der richterlichen Beamten aller Instanzen mit Ausnahme der des Reichsgerichts und des Bayerischen Oberlandesgerichts auf. Danach ergibt sich seit dem Jahre 1883 mit 6955 Richtern in 20 Jahren eine Zunahme um 3222 Personen oder 46,5 Prozent, da am 1. Januar dieses Jahres 10 197 richterliche Beamten fungierten. Im Jahre 1911 waren 9974 Beamte dieser Kategorie tätig, während sich das Zahlenverhältnis in den vorausgegangenen Jahren wie folgt stellt: 9676 im Jahre 1909, 9289 im Jahre 1907, 8379 im Jahre 1903, 7296 im Jahre 1893 und 6955 im Jahre 1883. Es hat also in den letzten beiden Jahren eine Zunahme der Richter um 203 oder 2 Prozent statigefunden, während die Zahl in den zwei Jahren von 1909 bis 1911 um 298 oder 3,1 Prozent und in den zwei Jahren von 1907 bis 1909 um 387 oder 4,2 Prozent gestlegen war. Die Zunahme hat also in letzter Zeit wesentlich nachgelassen. Nach der„Deutschen Juristenzeitung“ ist, da sich die Gesamtbevölkerung in der Vergleichszeit um 45,2 Prozent vermehrt hat, die Zahl der Richter etwas stärker gestiegen als die der Bevölkerung. Von der Gesamtzahl der Richter entfallen auf die Oberlandesgerichte 822(im Jahre 1883 524), auf die Landgerichte 3351(2178) und auf die Amtsgerichte 6004(4253). Von den einzelnen Oberlandesgerich ten hat die bei weitem größte Richterzahl der Kammergerichtsbezirk mit 1207(im Jahre 1903 809), so daß fast ein Achtel aller deutschen Richter auf diesen Bezirk entfallen. Dann folgen die Bezirke Dresden mit 757(im Jahre 1903 627), Treslau mit 714(645), Hamm mit 623(465), Köln mit 530(einschließlich Düsseldorf 528), Naumburg mit 470(436), München mit 432(405), Celle mit 411(372), Düsseldorf mit 408, Königsberg mit 326(314), Stuttgart mit 324(295), Posen mit 316(287), Nürnberg mit 307(275), Jena mit 287(266), Frankfurt a. M. mit 285(215), Karlsruhe mit 274(236), Bamberg mit 273(273), Hamburg mit 270(195), Marienwerder mit 230 (214), Kolmar mit 234(209), Kiel mit 231(170), Stettin mit 228(208), Augsburg mit 216(212), Darmstadt mit 206(182), Zweibrücken mit 170 (123), Kassel mit 167(154), Rostock mit 134 (130), Braunschweig mit 97(92), und Oldenburg mit 45(51). slucht eines Deutschen aus der Sremdenlegion. Mit dem französischen Dampfer„Celte" traf jetzt ein aus der Fremdenlegion entwichener Deutscher in Hamburg ein. Er wurde von der Poltzei in Empfang genommen und wegen Entziehung von der Wehrpflicht in Untersuchungshaft gebracht. Der Verhaftete ist ein Schreiber namens Alfred Joseph Weber, der am 24. August 1893 in Weisenheim (Rheinpfalz) gedoren wurde und als Achtzehnjähriger nach Paris ging. Da er dort angeblich keine Arbeit finden konnte, habe er sich mit drei anderen jungen Deutschen dem deutschen Konsulat gestellt Von einem der Angestellten des Konsulats seien sie dann, wie er weiter erzählt, alle vier einem Werber für die Fremdenlegion in die Hände gespielt und betrunken gemacht worden. Als sie wieder zur allem den Zweck, die genaue Zeit festzustellen, die der Flieger für diese Strecke gebraucht. Das Gewicht der mitgenommenen Briefschaften übersteigt nicht 10 Kilogramm. Nächstens werden wir unter Heranziehung von Privatfliegern einen zweiten Versuch nach einem Orte des Mittelmeeres aus. führen und dabei gleichzeitig die Frage genau prüfen, welches Höchstgewicht an Postsachen durch Flugzeuge befördert werden kann. Der Versuch bezweckt, die nach den Antillen bestimmten Briefschaften 14 Tage früher ankommen zu lassen als bisher. Gegenwärtig treffen nämlich die nach 6 Uhr abends in Paris aufgegebenen oder über Paris gehenden, für die Antillen bestimmten Briefe nicht rechtzeitig genug ein und können mit dem am folgenden Tage abgehenden Dampfer nicht mehr befördert werden. Bei jeder Beförderung mußten bisher etwa 100 Kilogramm dieser Postsachen zurückbleiben.“ Leutnant Rolin erklärte vor der Abfahrt, er hoffe, gegen 10 Uhr vormittags in Poitiers eine Zwischenlandung vorzunehmen und gegen 1 Uhr in St. Julien zu sein. Der Postsack wurde auf dem Eindecker hinter dem Sitz des Fliegers befestigt. Rolin grüßte die Anwesenden militärisch und flog dann um 7 Uhr ab, umkreiste das Flugfeld in 400 Meter Höhe einmal und entschwand dann den Blicken. Er mußte infolge eines geringen Motorschadens in Vendome landen, flog dann sofort nach der Ausbesserung nach Poitiers weter, wo er um 12 Uhr 10 Minuten mittags ankam und neuen Benzin= und Oelvorrat einnahm Zehn Minuten später setzte er seinen Flug nach St. Julien fort. Minister Massé hat dem Flieger ein Glückwunschtelegramm gesandt Stimmen aus dem Leserkreise. Die Redaktion steht den nachfolgenden Auslassungen vollkommen fern und übernimmt für sie dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung Den Raum zur Enigegnung stellen wir gern zur Verfügung. Einsendungen ohne Namensunterschrift bleiben unberücksichtigt. Das Relief. Wertvolle Beiträge zur Psychologie unsere Mitmenschen sind die zahlreichen„Eingesandls“ zur Relief=Frage. Zu Nutz und Frommen se es mir als„junger Mann“ auch gestattet, einen Beitrag zu liefern. Ohne mich soweit zu vergessen, an diese: Stelle ein künstlerisches Urteil feilzugeben, we ches in seinen Grundfesten doch stets subjekt ist, will ich berichten, welche Gedanken mir ka men, als ich dem Bilde gegenübertrat In dem Artikel über die Einweihung de Friedhofskapelle wurde in der Westfälischer Zeitung gesagt, daß das Perathonersche Relie beim Publikum nur geteilten Beifall sand.— Welche Gründe mögen bei den Gegnern deBildes wohl vorherrschen? Doch sicher die meh heidnische als christliche Allegorte. Es kam mir— aufrichtig gesprochen— überrascht als ich vernahm, daß noch ein an deres„Motiv“ die Gemüter erregt. Ich wil mich nicht mit einer Forderung hervordrängen sondern nur eine Frage in aller Bescheidenhei stellen:„Soll der„Kulturmensch“— dieses Wort ist wohl zu bewerten— dem sittlich weniger Gefestigten das Feld räumen!" T. Besinnung kamen, seien sie in Marseille gewesen und hätten aus den ihnen vorgelegten Papieren ersehen, daß sie sich in der Trunkenheit auf fünf Jahre für die Fremdenlegion verpflichtet hatten. Er habe drei Vierteljahre in Marokko gekämpft und dabei einen Stich in den Oberschenkel erhalten. Kaum genesen, sei er dann mit drei Kameraden desertiert. Auf der Flucht will Weber achtmal von Arabern gefangen genommen worden sein. Siebenmal hätten sie alle zusammen entfliehen können, zuletzt seien seine Begleiter niedergemacht worden und er allein entkommen. Mühsam habe er sich bis Malaga durchgeschlagen und dort den deutschen Konsul aufgesucht, der dann seine Ueberführung nach Hamburg veranlaßte. Die erste Fliegerpost. Wie beretts mitgeteilt, ist der Leutnant Rolin am Mittwoch früh mit einem 10 Kilogramm schweren Postsack von Villacoubiay abgeflogen und nach den eingegangenen Meldungen um 2 Uhr 15 Minuten nachmittags in St. Julien angekommen, wo er von einer großen Menschenmenge lebhaft begrüßt wurde. Er fuhr dann in Begleitung zweier Postbeamten im Kraftwagen nach Pillac und übergab seine Post an Bord des Dampfers„Peru", der gleich darauf die Anker lichtete und nach den Antillen abdampfte. Bei dem Abflug waren außer dem Minister für das Post= und Telegraphenwesen, Massé, noch zugegen ein Vertreter des Kriegsministeriums, der Präfekt des Seinedepartements und verschiedene höhere Post= und Verwaltungsbeamte. Der mit dieser ersten Fliegerpost zu befördernde postsack war frühzeitig in einem Kraftwagen vom Pariser Hauptbahnhof nach Villacou;„#eschafft worden. Er mußte spätestens um " uhr nachmittags, der Abfahrtszeit des Dampsers„Peru“, in Pillac sein. „Der Versuch" führte der Minister Massé in einer voraufgegangenen Ansprache aus, hat vor K Eine notwendige Erwiderung Am vergangenen Dienstag ist in der West sälischen Zeitung ein auf den Reliefstreit be zugnehmendes Eingesandt erschienen, das sein rechte Erwiderung noch nicht gefunden hat. Es treten nämlich in dem Artikel Symptome her vor, die vielleicht allgemein werden könnter und die deshalb bekämpft werden müssen. Wäh rend man bis jetzt noch im allgemeinen die Feststellung machen konnte, daß der Kampf für und wider das Streitobjekt mit Gründen geführt wurde, die sich hören lassen und die den jeweiligen Standpunkt verteidigen konnten, nimmt das obenerwähnte Eingesandt in einer geradezu sinnlosen Weise Stellung gegen das Kunstwerk auf unserem Sennefriedhof. Der Schreiber des Dienstag=Artikels, der die erhabene Ueberschrift„Zur Versöhnung der Geister" trägt, führt mit einer neiderweckenden Wissensfülle und einem gewaltigen Aufwand an Zitaten den historischen Nachweis, daß wachsender Wohlstand die Sittlichkeit der antiken Völker untergraben hat. Durch die Geschichte belehrt, macht der Verfasser nun die tiefgründige Annahme, daß Sittenlosigkeit die Völker zugrunde richtet, und stellt als neue Tatsache fest, daß die germanische Rasse stets in lobenswertem Gegensatz zu den erwähnten Völkern gestanden hat. Nach all diesem gelangt der Schreiber auf den„Kernpunkt der Geschichte" und sagt, daß das jugendliche Gemit noch nicht alles verdauen kann, was dem Erwachsenen zuträglich ist, und daraus erwächst für ihn die sittliche Forderung:„Videant consules!(Polizei!) Fort mit dem Bilde!" Die Geschichtskenner werden über die tendenziöse, konstruierte, zum Teil falsche Barstelluyg lächeln, aber jeden vernünftigen Menschen wird das Ungeheuerliche einer solchen Logik vor den Kopf stoßen. Gegen diese wichtiatuerische Sinnlosigkeit. die sich anmaßt, das Werk eines ernsten, schafsenden Künstlers als„obszön“ zu bezeichnen, muß entschieden protestiert werden. H. O. ff. Aus aller Welt. — Ein gefährliches Frettchen. Ein Maurer in Pasewalk hatte von einem Freunde ein Frettchen gekauft, mit dem er wilde Kaninchen sangen wollte. Er stellte die Kiste, in dem sich das Tier befand, in die Stube, in der der vier Monate alte Sohn in seinem Betichen schlief. Das Frettchen zwängte sich durch das Luftloch der Kiste hindurch und sprang in das Bett des Kindes. Das Tier stürzte sich sofort auf den Knaben und zerfleischte ihm das Gesicht in furchtbarer Weise. Als die Mutter auf das Wimmern des Kindes hinzueilte, hatte das Tier dem Kleinen die Nase und ein Ohr vollständig abgebissen. Nur mit Mühe gelang es, das Frettchen von seinem Opfer loszureißen. Das Kind wurde sofort in das Krankenhaus gebracht, verstarb jedoch bald darauf. — Das Ende des Zirkus Busch? Seit wir denken können, gehört der Zirkus Busch zu unserm Weltbilde. Als Kinder, als junge Menschen, als Erwachsene haben wir uns an ihm erfreut; denn er besteht ja etwa dreißig Jahre, hat in größeren Städten, in Hamburg, Berlin, Wien seine eigenen Gebäude und kam in alle anderen. Er hielt mit der Zeit Schritt, ja er lebte ihr vor aus und brachte das Neueste vom Neuen; und doch wieder war er vornehm konservativ, Pfleger wirk licher edler Reitkunst und nicht zweitklassig, wie so viele andere Zirkusse, die ihm nachstrebten oder mit größerer Reklame ihn überboten. Er mußte nit der Zeit Zugeständnisse an das Variété mahen und mit Hagenbeckschen Vorführungen wett ifernd wilde Tiere und andere Attraktionen bringen, aber er war doch immer in der Hauptsache echter Zirkus. Und Berlin erst ist ohne Zirkus Busch gar nicht denkbar. Und nun soll es aus ein mit ihm? Auch beim Zrkus Schumann kri elts. Das ist eine unerwartete und ungerechte folge der sonst nützlichen Steuer. Kommissions rat Paul Busch, der Besitzer dieses größten und populärsten zirzensischen Unternehmens, wird es auflösen und sich ins Privatleben zurückziehen. Er zählt jetzt 65 Lebensjahre und hat ein interessan tes Leben hinter sich. Er beschäftigte allein 600 Angestellte. — Eine 120 jährige Frau. Am 15. Oktober ereignete sich in dem Dörf chen Dormowo im Kreise Meseritz der seltene Fall, daß ein menschliches Wesen das 120. Lebensjahr erreichte. Es war die Frau Hedwig Stavne, die iachweisbar am 15. Oktober 1794 in der Gegend von Pleschen unweit der russischen Grenze geboren ist, wo ihr Vater eine kleine Wirtschaft besaß. Sie war daher ein ziemlich erwachsenes Mädchen, als sie den Durchzug der Franzosen erlebte. Die blauen und roten Untformen sind ihr im Gedächtnis geblieben. Es klingt— so lesen wir in der„Post“— wie ein Märchen, wenn man denkt, daß es die Soldaten der großen Armer waren, von denen— im Jahre 1913— der Mund des uralten Mütterleins spricht. Das Benehmen der Soldaten(es müssen Truppen des von Jerome befehligten rechten Flügels gewesen sein) schildert Frau Stavne als durchaus anständig; doch wollten „die Kerle kein Schwarzbrot essen". Die Mutter schlachtete ihnen Hühner und anderes Federvieh Ob später beim Rückzug französische Soldaten durch die Gegend kamen, ist der alten Frau nicht nehr kerinnerlich, auch nach Lage des Ortes nicht sehr wahrscheinlich. Aber mit Grausen gedenkt diese der Russen, vor denen alles zitterte. Um den Räubereien der Kosaken zu entgehen, flüchtete der Vater mit zwei Pferden und dem sämtlichen Vieh in den nahen Wald, wo sich die Tiere vom Heidekraut nähren mußten. Tagelang hat die Tochter dem Vater dorthin das Essen getragen. Großer Hunger herrschte im ganzen Lande.... vergeblich zusammen zu bringen versucht hat, zusammengekommen seien und die erste Lebenszellgebildet hätten. Professor Reincke=Kiel sagt von derselben:„Die freiwillige Urzeugung ist reitungslos verloren. Die mechanischen chemischen Kräfte reichen unter keinen Umständen aus, ein lebendiges Wesen hervorzubringen.“ Aehnlich steht es mit dem biogenetischen Grundgesetz Häckels, welches das Werden des Menschen aus der ersten Lebenszelle erklären soll. Gewissenhafte Forscher geben zu, daß dieses sogenannte Grundgesetz in der Natur immer wieder durchbrochen wird, also nichts anderes ist, als eine Annahme. Professor Dubois=Reymond sagt zu den Abstammungslehren Häckels:„Häckels Stammbäume des menschlichen Geschlechts sind gerade so viel wert, wie die Stammbäume der homerischen Helden.“ Professor Reincke faßt das Ergebnis dieser Forschungen dahin zusammen:„In jedem Fall bleibt eine tierische Abstammung des Menschen ganz unbewiesen, sie ist eine willkürliche Annahme, ein Spiel der Gedanken der Phantasie."„Das scheinbar so stolze Gebäude der Abstammungslehre des vorigen Jahrhunderts liegt heute in Ruinen.“ Es ist bedauerlich, wenn unbewiesene Annahmen ohne weiteres als wissenschaftliche Ergebnisse in die Welt geschleudert werden, wie es Häckel ebenso in seinen Welträtseln getan hat, von denen in bedeutender Untversitätsprofessor gesagt hat: „Mit brennender Scham habe ich dieses Buch gelesen, nämlich mit brennender Scham darüber, daß ein deutscher Hochschulprofessor es wagt, ein derartig unwissenschaftliches Buch zu schreiben.“ Theater und Musik. = Zum 50. Geburtstage Gustav Frenssens. Am 19. Oktober vollendet der bekannte holsteinische Heimatsdichter Gustav Frenssen sein 50. Lebensjahr. 1863 in Barlt geboren, studierte Frenssen n Tübingen, Berlin und Kiel, war 1892—1902 Pastor in Hemme und wurde 1903 Dr. theol. in beidelberg. Schon lange schriftstellerisch tätig, legte Pastor Dr. Frenssen dann sein Seelsorgeramt nieder und widmete sich ausschließlich seinen literarischen Kunst und Wissenschaft in Zur Kundgebung Häckels auf dem deutschen Naturforscher= und Aerztetag in Wien schreibt man uns: Professor Häckel hat dem diesjährigen Deutschen Naturforscher= und Aerztetag in Wien eine Kundgebung zugehen lassen, die nicht unwidersprochen bleiben kann. Er erklärt dort, daß die bisherigen Grenzen des Erkennens durch die Naturwissenschaft gefallen seien und daß das große Rätsel:„Mensch" durch sein Grundgesetz:„Die Keimesgeschichte ist ein kurzer Auszug der Stammesgeschichte“ seine Lösung gefunden habe. Demgegenüber sei festgestellt, daß man heutzutage ebenso wenig wie in vergangenen Zeiten auch nur die Entstehung des ersten Lebens zu erklären vermag. Selbst wenn man— was immer noch nicht gelungen ist— genau die Bestandteile der Lebenszelle feststellen könnte, wäre damit nie und nimmer eine lebende Zelle gewonnen. Der Phystologe Professor Verworen=Göttingen schreibt: „Von der Lösung des letzten Rätsels des Lebens wären wir trotzdem noch sehr fern. Das Leben wäre mit der Erkenntnis der Eiweißkörper noch immer nicht völlig erklärt und noch viel weniger wäre die künstliche Erzeugung von Leben geglückt. Hier wären ja nur tote Eiweißkörper. Zwischen ihnen und der lebendigen Substanz, selbst der einfachsten Zellen liegt aber keine geringere Kluft als der Abstand zwischen Leben und Tod.“ Andere haben sich mit der Urzeugungslehre geholfen, nach welcher einmal durch Zufall die Stoffe, welche alle Menschenvernunft bisber Neigungen. Der Dichter lebt jetzt abwechselnd i Meldorf(Holstein) und Blankenese bei Hamburg Von Frenssen=Werken erschienen: 1896 der Romar „Die Sandgräfin“, 1898 der Roman„Die drei Ge treuen“, 1899—1902„Dorfpredigten“, 1901 der Ro man„Jörn Uhl“, das berühmteste Werk des Dichters 1903 das Schauspiel„Das Heimatsfest“, 1906 der Roman„Hilligenlei“, welcher eine Auflage von mehr als 100000 erlebte und im gleichen Jahre die packende Feldzugsgeschichte„Peter Moors Fahrt nach Südwest“ Sportnachrichten. * Keine Konzessionierung von Buchmachern. Wie die„Sportliche Rundschau“ erfährt, ist die beabsichtigte Konzessionierung von Buchmachern wieder recht zweiselhaft geworden. Im Reichsschatzamt in Berlin fand eine Konferenz der verschiedenen Bundesstaatsvertreter in dieser Angelegenheit statt. Da gegen den bereits öffentlich bekannt gewordenen Gesetzentwurf zur Konzessionierung von Buchmachern vielfache Bedenken laut geworden sind, wird die Einbringung dieses Gesetzes in der beabsichtigten Form jedenfalls nicht erfolgen. Man will nunmehr in Erwagung ziehen, ob das Wetten über französische Rennen nicht dadurch unterdrückt werden kann, daß nicht nur wie bisher die Annehmer von franzosischen Wetten, sondern auch die Wetter selbst bestraft werden. Ferner soll die gewerbmäßige Verbreitung der französischen Rennergebnisse, sowie der französischen Starterlisten unter Strafe genommen werden. Schluss des redaktionellen Tells.—— Ser Onthrabena war wieder ausserordent lich gemütlich, wir haben einen grossen Durst entwickelt und die Luft war zum Schneiden. Dass ich trotsdem seinen rhuhen Hals habe, danke ich den Wybert-Tabletten, dielch gleich beim Heimkommen und heute früh genommen habe. Sie machen den Hals frei und nehmen auch den üblen Geschmack im Munde. 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Ueber glomm bereits di eupor.— aus der Moritz Arndt den feierte, wuchsen deutschen Sehnsück schen Brüderstämm alten Reiches Her Jahrzehnte verran schen Lande ersa Glanzes war nich Deshalb ist di land heute, am 1 völkerbefreienden Fest, das weit ul Erinnerungsfeiern echten und großen mische Gerede des gewaltigen Bewegi innerung an wahr sehen will als H# Festmahlsbegeisterun stören. Wir freuer bewußtsein des sch mit hochgeschwellte Kämpfer, mit derei der heutigen Größ des neuen Deutsch den gelegt wurde. hat dann der Fel. dung gebracht. Dieser Bedeutu sprechend ist auch dertjahrfeier von C tümlich.= Zwar hat die Russen und Oe Anteil an dem sie zwar nehmen ihre Feier teil, aber der für uns eine re rung, weil er u stschen Joche bracht unserm Vaterlande die Herzen aller, d der Schar der deut ser Wilhelm, dem an der Spitze, bis greisen, mit Krieg! ranen bis zum jun Wandervogel, der e gegen, und auf der schlacht, wie überal sen Grenzen hinaus klingt, wird in der treudeutschen Elemei barer Vaterlandsliel gegen Kaiser und Das stolze, kolo dem Heldenmut ihre denken ihrer Taten deutscher Treue und über die Lande hi künder der Mahnun auf dem dritten den 1863 in einer Gedi Völkerschlacht an da unsere Hand ist es g das hier blutete, wenn wir uns bew vaterländischen Geist fortbilden mit der wachsenden Aufgaber zeichen ist dieser Ge er wird nicht in un lange das Völkersa steinerne Sprache red Sprache lebt und so leerer Wahn ist.