K 162. Bielefeld, Montag, den 14. Juli 1913. *ST 103. Jahrgang. hrsmittelv. der Gegend, prechst. Helpup. 5 ugelegen, altbekannte gros. Garten und ekt. Kegelbann, gut. Logieren Teutoburger Wald. „Aufmerks., Bedienung. in 30 Minaken, v. Lage 12.7 Die Westsälische Zeitung ist die gelesenste Zeitung im östlichen Westfalen; sie erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage. Bezugspreis in Bielefeld, bei unseren Agenturen und bei allen Postanstalten monatlich 65 Pfg., vierteljährlich Mk. 1.95. Für Ausbewahrung und Rücksendung unverlangt eingegangener Ranustripte wird keine Gewähr übemnommen.— Einsendungen sind nicht an einzelne Redakteure, sondern an die Redaktion zu richten. T. Acfeider B.„SSI Redaktion und Expedition: Niedernstraße 27. Fernsprecher 61. Berliner Büro: Berlin SN. 48, Wilhelmstraße 28. in im Verbrettungsbezirk. umfassend die Kreise Bielefeld Halle, Herford, Minden, Wiedenbruck, sowie Lippe=Dermold 15 nig dsie krestet seile oder deren Raum, auswärts 20 Pig., Reklamen Ergasug Tent“ Beilagegebühr für 1000 Stück Mi. 4.— „###von glatzvorschriften wird keine Gewähr überMgatall gei emgeng.... gilt als Kassenrabatt und kommt in ( 2 eseunssweler einrnbung burch Klage und bei Konturten, Sasten nden gute und ne Pension bei er, Teutstrasse. age, Bezirk Osnabrück. isen=, Stahl=, Schwefelsaures Bad. Bade= und Bedeutende Heilzias, Steifigkeit in den Bleichsucht.— Herrliche birges. Pensionspreis Mt.— Prospekte frei 1673.27.8 esen b.Detmold. ntoburger Walde. pr. 315. Amt Detmold. enkmals. 12535,21.9 ental, von Nadel= und isten sowie Erholungssserleitung u. Bäder im vorherige Anmeld. erb. se. Verdeckte Veranden. nb. Tägl. 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Den Zweifeln, die auch neuerdings wieder betreffs des Zusammentritts des preußischen Landtages zu einer Spätherbsttagung geäußert werden, sucht man durch Hinweis auf die Schwierigkeiten einer früheren Fertigstellung des Etats, die allerdings unbestreitbar vorhanden sind, eine gewisse sachliche Begründung zu verchaffen. Aber man sängt dabei die Sache am unrechten Ende an. Es handelt sich gar nicht um die Frage einer früheren Einbringung des Etats. Denn nirgends steht geschrieben, daß zine„Tagung des Landtages unbedingt mit Voregung des Haushaltsanschlages für das neue Rechnungsjahr eingeleitet werden müßte. llerdings hat sich bei dem engen Zusammenhange zwischen den staatlichen Aufgaben und den wirtschaftlichen Verhältnissen, wie ihn der preußische Etat vorzugsweise in den Bedürfnissen und Ergebnissen der großen Betriebsverwaltungen widerspiegelt, das gleichzeitige Nebeneinander des Tagungsbeginns und der Einbringung des Etats nahezu zu einer feststehenden Praxis herausgebildet. Aber selbstverständlich darf das Gewöhnliche und Gewohnheitsmäßige nicht so sehr urgiert werden, daß infolgedessen das Interesse der Gesamtheit nachteilig beeinflußt werden könnte. Die Rücksicht auf das Interesse der Gesamtheit verlangt aber gebieterisch möglichst frühzeitige Inangriffnahme und tunlichst rasche Förderung derjenigen gesetzgeberischen Arbeiten, die auch ohne ein Nebenher= oder Vorangehen der Etatsberatung in Behandlung genommen wergilt in erster Linie von den des Landwirtschaftsministeriums urchpprer. Hem P sarzeitierungsgesetz und dem chereigesetz. Alle diese Vorlagen sind der Staatsregierung bereits angekündigt; es wäre nicht abzusehen, weshalb die weitschichtigen Verhandlungen, zu denen sie Anlaß geben dürften, ohne genügenden Anlaß ein Stadium hinausgeschoben werden sollten, in nen das Aogeordnetenhaus durch die Etatsaß große Parteien in dem Wunsche nach balReichsreaternnguv d Aus dans einig geben. ven gleichen Gründen empfiehlt sich auch, mit den gesetzgeverischen Maßnahmen, die seit langen Monaten die Immediatkommission zur Vorbereitung der Verwaltungsreform beschaftigt haben, das Abgeordnetenhaus möglichst frühzeitig zu befassen. Die Vorlagen, um die es sich dabei handelt, die Novelle zum Staatsverwaltungsgesetz, betreffend den Rechtsmittelund den Instanzenzug, die Novelle zum Kommunalabgabengesetz, die Entwürfe zur Reorganisation der Bezirksbehörden, und besonders sie Reorganisation der staatlichen Schulverwalung in der Bezirks= und Kreisinstanz, würden Uwerlich die im Interesse der Sache zu wünsende Förderung erfahren, wenn ein bereits ll beschäftigtes, durch dringende Etatsarbeiten in Anspruch genommenes Parlament an sie herantritt. Auch sonst stehen noch verschiedene Vorlagen in Aussicht, denen eine möglichst frühzeitige Behandlung in hohem Maße dienlich sein würde. Nach alledem ist nicht zu bezweifeln, daß em Landtag in einer Herbsttagung Gelegenheit gegeben werden wird, einen erheblichen Teil des ungewöhnlich umfangreichen und schwierigen Arbeitspensums, das ihn erwartet, in Angriff zu nehmen und vor der Weihnachtspause bis jum Kommissionsstadium zu fördern. Dazu wird aber das Abgeordnetenhaus bei der Fülle und Bedeutung des Beratungsstoffes nur dann in der Lage sein, wenn ihm weitere Vorlagen, insbesondere solche, die ernsten Konsliktsstoff in sich bergen oder so gut wie ganz die Zeit und Kraft des Hauses in Anspruch nehmen würden, im nächsten Tagungsabschnitt nicht mehr gemacht werden. „—„Es, ist, wenn man die tatsächliche Entwickelung der Deckungsfrage im Auge behält, nicht versteben S###d arengang der„Kreuzztg.“ zu verstehen. Wenn vie Regierung im Jahre 1909 die von ihr vertretene reine Erbschaftssteuer # einbrachte, obwohl sie sich dadurch manche Schwietigkeiten im Bundesrat erspart hätte, so war dafür der Wunsch mitbestimmend, den Parteien der Rechten die Mitarbeit an der Dekkung zu ermöglichen und eine Entwickelung zu berhindern, bei der die Sozialdemokratie für die Deckungsfrage die ausschlaggebende Rolle hätte spielen können. Dieser Wunsch ist erfüllt worden. Der größere Teil der Rechten hat die Brücke, die die Regierung ihr bot, betreten. Daß es gelungen ist, die Erledigung der Dekkungsgesetze durch eine bürgerliche Mehrheit zu erreichen, ist der Regierung, die den Weg gezeigt hatte, und den Kompromißparteien, die ihn betraten, zu danken. Wenn die Regierung dem Verlangen der Rechten, jeder reinen Geschäftssteuer von vornherein ein„Unannehmbar“ entgegenzusetzen und im Falle ihrer Annahme das Scheitern des ganzen, Werkes in Aussicht zu stellen, nicht nahguv, so wird man logischerweise darin einen Beweis der Schwäche nicht erblicken können. Die Frage, ob die vom Reichstage beschlossene Erbanfallsteuer vom Bundesrat anzunehmen oder abzulehnen gewesen wäre, würde erst akut geworden sein, wenn der andere Teil der rechten Parteien der Haltung der Konservativen gefolgt und ein Kompromiß auf der Grundlage der Regierungsvorlage nicht zustande gekommen wäre. Da eine solche Entwickelung dank der Einsicht der bürgerlichen Parteien und den Bemühungen der Regierung vermieden wurde, scheinen uns die Vorwürfe der„Kreuzztg.“ unangebracht zu sein. Deutscher Widerspruch gegen das russisch-chinesische Mongoleiabkommen? Der Pekinger Korrespondent des„Daily Telegraph“ meldet: Er wisse aus glaubwürdiger Quelle, daß der deutsche Geschäftsträger am Mittwoch der chinesischen Regierung eine Note überreichte, in der gegen die Bestimmungen des russischchinesischen Abkommens über die Mongolei heftig protestiert wird. Besonders wurde hervorgehoben, daß nach§ 9 des Abkommens die russischen Konsuln Machtvollkommenheit haben, mit mongolischen Staatsbeamten oder anderen lokalen Behörden wirtschaftliche Konzessionen für russische Residenten zu vereinbaren, die von den russischen Konsulaten oder in deren Abwesenheit von den Konzessionären selbst kontrolliert werden sollen. Daraus folge, daß Deutschland nicht dieselben Rechte genieße. Vorgestern wurde dann der deutsche Geschäftsträger persönlich beim Auswärtigen Amt vorstellig und stellte die Forderung, dieselben wirtschaftlichen Rechte für Deutschland zu bewilligen. In der Provinz Schantung komme dazu, so meldet der Korrespondent weiter, daß Japan auf Verlängerung der Pacht von Port Arthur bestehen werde. ihn nur bei Aussicht auf Erfolg unternehmen. Wenn wir demnach unsere Sicherheit und unsere Würde schützen wollen, müssen wir die notwendigen Opfer bringen, so hart sie auch scheinen. vom Tage. — Berlin, 14. Juli 1913. Aus Bergen wird gedrahtet: Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiser an Bord ging am Sonnabend morgen um 6 Uhr in See und traf gegen 12 Uhr in Balholm ein. * Stelle des verstorbenen Herrn von BornFallois, der im Herrenhaus den alten und befestigten Grundbesitz des Netzedistriktes vertrat, wurde Rittergutsbesitzer Bogislaw v. Klitzing zur Präsentation gewählt. * Aus Victoria in Britisch=Kolumbia wird gemeldet, daß Kanada einen Vertrag mit China vorbereitet, der die Zahl der chinesischen Einwanderer auf 450 jährlich einschränkt. Obwohl jeder Einwanderer 100 Pfund bezahlen muß, kommen jetzt jährlich Tausende von Chinesen nach Kanada. * Die Hauptausschüsse der drei liberalen Parteien der Niederlande faßten den Beschluß, daß sie die Regierung nicht antreten sollen ohne Mitwirkung der Sozialdemokraten, für welche zwei bis drei Ministerportefeuilles reserviert werden sollen. * Verschiedene Blätter brachten die Nachricht, der frühere Abg. Dr. Stresemann beabsichtige, in dem durch den Tod des Abg. Kanitz frei gewordenen Wahlkreis Ragnit=Pillkallen für die Nationalliberalen zu kandidieren. Demgegenüber ist festzustellen, daß Dr. Stresemann an eine Kandidatur in Ragnit nicht denkt. * Die Möhnetalsperre ist am Sonnabend in Anwesenheit des Oberpräsidenten von Westfalen, der Landeshauptmänner von Westfalen und Rheinland und vieler anderer Gäste des Ruhrtalsperrenvereins feierlich eingeweiht worden. Bei einem Erkundungsmarsche in das Gebiet Suk el Kmis kam es zu einem Zusammenstoß mit den Mauren, die eine schwere Niederlage erlitten. Die Spanier hatten vier Tote und zwei Verwundete. Verbandstag der Kommunalbeamten. 0 Bielefeld, 14. Juli. Die Regierung in Verteidigungsstellung. schreibt: Die Presse hat die Erörterung über die Deckungsnoch nicht abgeschlossen. Die„Schles. machte in einer Polemik mit der „Deutschen Tagesztg.“ die Mitteilung, daß die maßgebensten Stellen der Regierung in den Volbespreigungen keinerlei Zweifel darüber lieeiner haß,zse eine reine Erbschaftssteuer von zsaldem egt in der auch die So, A b e m o k r a t e n h a t t e n s e i n k ö n n e n, a n g e n o m m e n haben würden, wenn anders keine Verständigung erzielt worden wäre. Daran knüpst die folgenden Kommentar:„Wenn diese ders Toeue hach nan angesichts die Ausstellungen,d so sund der schwächlichen adie wir bisher bereits an chen mutus der Regierung maganze an“ ihrer ged scharf genug, um das anze Maß ihter Nachgiebigkeit zu kennzeichsanzles'“ sah danach trotz der Rede des Reichsihre Harp" vornherein von jedem Kampf für demosrenas ab und war bereit, die Sozial gang###ie, zum ausschlaggebenden Faktor des v#gen Gesetzgevungswerkes zu machen. Millerand über einen deutschfranzösischen Krieg. Der frühere französische Kriegsminister Millerand hielt vor dem republikanisch=sozialistischen Wahlausschusse des 14. Bezirks, den er in der Kammer vertritt, eine Rede, in der er seine Stellungnahme zugunsten des Gesetzes betreff. die dreijährige Dienstzeit rechtfertigte. Millerand bekämpfte eingehend die von den Gegnern des Gesetzes vorgebrachten Gründe und sagte u. a.: Man hat von der Notwendigkeit gesprochen, die Deckungstruppen zu vermehren. Das wäre wahrlich zu einfältig. Man würde die Truppen im Innern des Landes zugrunde richten und es unmöglich machen, sie auszubilden. Ja, die Deckungstruppen würden den Angriffen des ersten Tages widerstehen. Aber, vergessen wir nicht, daß hinter den deutschen Deckungstruppen andere Armeekorps stehen, denen die französischen Deckungstruppen keinen Widerstand leisten können. Man hat auch gesagt, daß die Befestigungen im Nordosten vermehrt werden müßten. Gewiß, aber es wäre ein furchtbarer Irrtum, wenn man glauben würde, daß die Frage der nationalen Sicherheit durch Verteidigungswerke gelöst werden könnte. Das jüngste Beispiel des Balkankrieges zeigt, daß das Manöverieren den Erfolg herbeiführt, und das Manöverieren kann sich nur im offenen Felde vollziehen. Die dreijährige Dienstzeit wird nicht mit Begeisterung bewilligt werden, sondern mit dem kalten und entschlossenen Willen, uns vor dem Unglück zu schützen, das uns schon einmal wiederfahren ist. Man sagt, und ich glaube es aufrichtig, daß Deutschland nicht den Krieg will. Gewiß und leider; es braucht keinen militärischen Ruhm mehr zu suchen, aber es kann im Krieg ein wirtschaftliches Unternehmen suchen,(!) und es wird versucht sein, dieses Unternehmen auszuführen an dem Tage, wo es sehen wird daß es durch den Wettbewerb, dem es überall begegnet, in einen offenkundigen Zustand der Inferiorität(!) gedrängt würde. Sobald nun Deutschland diese Inferiorität feststellt, würde es ihm schwerfallen, der Versuchung zu widerstehen. Da also der Krieg jenseits der Vogesen eine wirtschaftliche Frage(!) ist, so würde man Deutsches Reich. Die Verschiebung im Reichstage. Durch die beiden letzten Reichstagsersatzwahlen hat die Linke des Reichstages jetzt die unbestrittene Mehrheit, sie zählt jetzt 200 Mitglieder der liberalen und sozialdemokratischen Fraktionen. Die Fraktionsstärke ist zurzeit folgende im Reichstage: Sozialdemokraten 111, Nationalliberale 45, Freisinnige 44, Konservative 42, Reichspartei 13, wirtschaftl. Vereinigung 7, Reformpartei 3, Zentrum 88, Polen 18, Elsaß=Lothringer 9, Welfen 5, Fraktionslose 8. Die Wahl des 111. Sozialdemokraten gibt dem Vorwärts Veranlassung, zu sagen, der Sieg werde ein Ansporn sein, die Organisation noch weiter auszubauen, um auch Zauch=Belzig zu einem sichern Besitz der Sozialdemokratie zu machen. — Die Vossische Zeitung sagt: Die gestern unmittelbar auf die Niederlage der Konservativen in Salzwedel=Gardelegen gefolgte zweite in Jüterbog ist umso kennzeichnender, als sie einen gemäßigten Politiker, der sich persönlich außergewöhnlicher Beliebtheit auch bei seinen Gegnern erfreute und das Mandat 10 Jahre inne hatte, aus dem Reichstag entfernt. Für die Reichspartei ist die Niederlage besonders hart, sie beraubt sie voraussichtlich auf lange Zeit hinaus der Aussicht, in den Kommissionen vertreten zu sein. Die ärztliche Prüfungsordnung. Den Bundesregierungen liegt der„Köln. Ztg.“ zufolge gegenwärtig ein Entwurf zu einer neuen Prüfungsordnung für Aerzte vor, der voraussichtlich bis zum kommenden Winter als Vorlage für den Bundesrat fertiggestellt sein wird. Als wichtigste Aenderung kommt dabei eine stärkere Berücksichtigung der sozialen Medizin in der ärztlichen Ausbildung in Betracht, die in der geltenden Prüfungsordnung vom Jahre 1901 überhaupt nicht berücksichtigt ist. Die Ansichten gingen bisher darin auseinander, ob bereits die Studienzeit der geeignete Zeitpunkt dafür sei, oder ob die Beschäftigung mit der sozialen Medizin, die nach Ansicht vieler Autoritäten ein abgeschlossenes medizinisches Studium voraussetzt, nicht besser in das praktische Jahr zu verlegen wäre. In den gepflogenen Verhandlungen soll man sich dem Vernehmen nach für die zweite Ansicht entschieden haben. Die Opiumkonferenz. Die im Haag tagende Opiumkonferenz nahm einstimmig eine von Deutschland, den Vereinigten Staaten von Nordamerika, Frankreich, England, den Niederlanden und Rußland vorgeschlagene Resolution dahingehend an, durch diplomatische Vermittlung der niederländischen Regierung mit Unterstützung der bereits unterzeichneten Mächte den Anschluß derjenigen Staaten an die Konvention von 1912 berbeizuführen, die ihr noch nicht angehören. Das Schlußprotokoll wird für die nächste Sitzung redigiert werden. Die 17. ordentliche Hauptversammlung des Verbandes der Kommunalbeamten für Westfalen fand am Sonnabend und Sonntag in Bielefeld statt. Seitens des hiesigen Ortsvereins waren umfassende Vorbereitungen getroffen, um den auswärtigen Gästen den Aufenthalt in unserer Stadt so angenehm wie möglich zu machen. Die Tagung begann mit einer Vorstandssitzung am Sonnabend. Abends fanden sich die Beamten mit ihren Damen zu einem gemütlichem Zusammensein im Burghofe des Sparenberges ein. Die Hauptversammlung begann am Sonntag vormittag gegen 10½ Uhr im großen Saale des Hotels„Vereinshaus". Von 38 Un terverbänden waren 36 durch 81 Abgesandte vertreten, die 167 Stimmen auf sich vereinigten. Außerdem nahmen noch ca. 150 Kollegen aus der Provinz teil. Der Vorsitzende, Amtssekretär Dünnebacke(Recklinghausen) begrüßte die Erschienenen und hieß insbesondere den Vertreter der königlichen Regierung in Minden, Regierungsrat Dombois, ferner Landrat Dr. Beckhaus, Oberbürgermeister Dr. Stapenhorst, Amtmann Hilboll=Brackwede und den Reichstagsabgeordneten Pastor Meyer=Herford, sowie Landtagsabgeordneten Walbaum willkommen. Regierungsrat Dombois übermittelte in kurzen Worten den Dank des Regierungspräsidenten für die Einladung, der gleichzeitig den Verhandlungen besten Erfolg wünschte. Ebenso begrüßte Oberbürgermeister Dr. Stapenhorst die Versammlung namens der Stadt. Danach ging man zur Erledigung der umfangreichen Tagesordnung über. Geschäftsbericht und Kassenbericht lagen gedruckt vor, so daß beide nur im Auszug vorgebracht wurden. Nach dem resbericht zählt der Verband zurzeit 4371 Mitglieder, wovon allein 669 auf den Bezirksverband Minden, den größten im westfälischen Verbande entfallen. Der Rechnungsabschluß ergibt einen Bestand von 686,18 Mark, die als Fonds für außergewöhnliche Verbandsbedürfnisse zinsbar angelegt worden sind. Sparkassenrendant Hanke=Bielefeld hielt sodann einen längeren interessanten Vortrag über„Wirtschaftliche Aufgaben der Gemeindebeamten". Der immer schärfer werdende Konkurrenzkampf, so äußerte sich der Redner, macht es auch dem Gemeindebeamten zur Pflicht, mit in die Räder der Industrie einzugreifen. Diese Pflicht stellt die Forderung, die alten Grundsätze fallen zu lassen und sich fortschrittliche Einrichtungen zunutze zu machen. Die Kom munen sind verpflichtet, sich den kaufmännischen Betrieben anzupassen. Vorbildlich als solche ist die amerikanische Geschäftsführung. Von den Erfindungen der Neuzeit: Rechenmaschinen, Loses Blatt=System, bargeldloser Verkehr usw. sollten im weitestgehenden Maße die städtischen Verwaltungen Gebrauch machen. Die scheinbar hohen Kosten solcher Neueinrichtungen machen sich schon im Laufe weniger Jahre durch Ersparnisse auf anderen Gebieten wieder reichlich bezahlt. Aber auch auf anderen Gebieten stellen sich dem Beamten wirtschaftliche Aufgaben entgegen, mit deren Lösung er sich eingehend beschäftigen sollte. Der Beamte soll den Bürgern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Armenfürsorge, Jugendfürsorge, Gewerbegerichte, Standesamt sind Einrichtungen, die dem Beamten reiche Gelegenheit geben zur Mitarbeit in der Lösung wirtschaftlicher Aufgaben. Nicht Standesbewußtsein, sondern in erster Linie Pflichtbewußtsein muß in den Kreisen der Beamten herrschen. An Hand einer Anzahl Lichtbilder erläuterte der Vortragende seine Worte. Im Anschluß an den Vortrag wurde beschlossen, den Mitgliedern des Verbandes folgende Preisaufgabe zu stellen:„Welche Wege sind einzuschlagen, um die Gemeindebeamten mit der glücklichen Lösung der wirtschaftlichen Aufgaben des Beamten noch wei. ter vertraut zu machen?" Es wurden zwei Preise im Betrage von 50 und 30 Mark ausgesetzt, einen dritten Preis stiftete Sparkassenrendant Hanke. Oberstadtsekretär Hofmann(Haspe) sprach über das Angestelltenversicherungsgesetz und die Gemeindebeamten. Er stellte zehn Leitsätze auf, die als erstrebenswert anzusehen sind. Die Versomlung gab ihre Zustimmung hierzu. Ueber die Einrichtung von Verwaltungsbeamtenschulen referierte Stadtrentmeister Ehrmann(Witten).=Die Angelegenheit ist einen erheblichen Schritt vorwärts gegangen dadurch, daß die Stadt Dortmund die Errichtung einer derartigen Schule für den 1. April 1914 beschlossen hat. Der Verband hat die Beteiligung bei der Feststellung des Lehrplans zugesagt, ebenso sollen die Wünsche des preußtschen Zentralverbandes in weitestgehendem Maße Berücksichtigung finden. Auch die staatlichen Behörden stehen dieser Sache wohlwollend gegenüer. Bureaudirektor Textor berichtete noch eingehend über die Pläne der Stadt Dortmund in dieser Frage und bezeichnete es als wünschenswert, daß andere Städte vorläufig von der Errichtung solcher Schulen Abstand nehmen möchten. An die Errichtung eines Erholungsheims für die westfälischen Kommunalbeamten soll erst herangegangen werden, wenn der Baufonds auf etwa 60 000 Mark angewachsen ist. In der Hergabe von Spenden ist nach dem Bericht des Stadtsekretärs Pfankuch(Bielefeld) ein Stillstand eingetreten, eine ganze Reihe Städte stehen mit ihrer Antwort aus; an diese beschloß der Vorstand nochmals ein Rundschreiben zu versenden. Von einer ganzen Reihe von Städten liegen Angebote von Baugrundstücken vor, die für den Verband recht vorteihaft sind, aber vorläufig nicht zu berücksichtigen sein können, bevor nicht größere Barmittel vorhanden sind. Rendant Schrubbers=Recklinghausen referierte über das Unfall= Fürsorgegesetz. Er schlägt vor, den Zentral=Verband zu ersuchen bei der Reichs= und Staatstregierung erneut Schritte zu tun für den Erlaß gesetzlicher Bestimmungen, nach denen der Bezug der Pension und der Hinterbliebenen=Fürsorge der in reichsgesetzlich der Unfallversicherung unterliegenden Betrieben beschäftigten Gemeindebeamten nach Paragraphen 1—12 des Reichsgesetzes betr. die Unfall=Fürsorge für Staatsbeamte geregelt werden möchte. Ueber Verbilligung und Verbesse. rung der Wohnverhältnisse der Gemeindebeamten äußerte sich Stadtsekretär PlateBochum. Er empfahl den einzelnen Bezirksverbänden die Erwerbung der Mitgliedschaft im westfälischen Verein zur Förderung des Kleinwohnungswesens. Weiter sollten einzelne Versicherungs=Gesellschaften für den Plan gewonnen werden. Nach Erledigung dieser Referate schritt man zur Wahl der Vertreter für die Hauptversammlung des Zentral=Verbandes der Geineindebeamten Preußens in Magdeburg. Für die nächstjährige Hauptversammlung des Provinzialverbandes lag eine Einladung von Recklinghausen vor, der die Versammlung Folge leistete. Gegen 1½ Uhr fand die Versammlung dann ihren Abschkuß. Nachmittags vereinigten sich die Mitglieder nochmals zu einem zwanglosen Beisammensein im Konzert auf dem Johannisberg und abends zu einem Abschiedstrunk im„Vereinshaus.“ suchenden 1905: 38 4, 1912: 68,7. Bielefeld steht sowohl bezüglich der Zahl der besetzten Stellen als auch der Arbeitsgesuche und offenen Stellen an zweiter Stelle hinter Dortmund. Im einzelnen ergibt sich für die Städte des Regierungsbezirks Minden und des Fürstentums Lippe folgendes: Arbeitsnachweisstelle Bielefeld Hadere... Aaberdorn Städt. Minden Paderborn W. A. St. Gütersloh Zörter.... Zemgo Detmold Warburg Die westfälische Bismarckfeier auf der Hohensiburg. Die diesjährige Bismarckgedenkfeier auf Hohensyburg war wiederum von zahlreichen Bismarckfreunden aus allen Gauen der roten Erde besucht. Der Hauptfestakt vollzog sich bei günstigem Wetter auf dem Denkmalsplatz. Fabrikant Emil Schultz brachte das Kaiserhoch aus und führte etwa folgendes aus: Das Jahr 1913 ist reich an Gedenktagen und brachte unserem Kaiserhause die Hochzeit mit dem Cumberland, an der das ganze Volk mit innigem Anteil teilgenommen hat, umso mehr, als durch diesen Bund die Versöhnung des Hohenzollernhauses mit dem Welfenhause, hofsentlich für alle Zeit, geschlossen wurde. Er gedachte der großen Verdienste des Kaisers während der 25jährigen Regierung und fuhr sort: Dieses glänzende Bild der Regierung weist nur einen Schatten auf: In ihr ist die verletzende Art der Entlassung des Altreichskanzlers und die vorurteilsvolle Verkennung der Verdienste Bismarcks gefallen. Dieser Bitterkeit hat das Regierungsjubiläum des Kaisers den Stachel genommen. Das erlösende Wort wurde endlich bei Gelegenheit der Jahrhundertfeier der Berliner Universität vom Kaiser gesprochen. Endlich aus dem Handlanger der eiserne Kanzler, als der er in unserem Herzen lebte. Möchte die gütige Vorsehung unserem Kaiser vor allem die Liebe des Volkes bewahren. Pfarrer Dr. Schmidt=Gelsenkirchen hielt eine Bismarckgedenkrede, in der er besonders hervorhob, daß Bismarck erst dem Einheitsgedanken der Befreiungskriege den versöhnenden Anschluß gebracht hat. Bismarckscher Geist muß es sein, der in uns und unter uns seine Werkstätte haven soll. Es ist derselbe Geist, der einst die Führer und Kämpfer der Befreiungskämpfe beseelte. Daß Bismarckscher Geist unter uns kräftig und wirksam bleibe, dazu soll auch Feier dienen. Sie stellt von neuem an uns die Aufgabe der Bismarckschen Lehre, ein Deutscher zu sein. Deutsch im Fühlen und Denken, in Sitte und Sprache, im festen Wollen und entschlossenen Handeln! Deutsch, wie Bismarck! Als sich die Festteilnehmer in die Säle begaben, erschien über den Höhen von Syburg die auf einer Rundfahrt begriffene„Charlotte" zuführen. Der Geschäftsführer des Verbandes wurde beauftragt, die Vorarbeiten für die Pildung der örtlichen Unterausschüsse einzuleiten. So ist zunächst in Witten eine Zentralisierung der weiblichen Arbeitsvermittlung(Berufsberatung und Stellennachweis) zustande gekommen. Ebenso in Münster. In Dortmund ist eine Geschäftsstelle für weibliches Haus= und Küchenpersonal von der Stadt eingerichtet worden. Der Ausschuß des Verbandes Deutscher Arbeitsnachweise hat die Errichtung einer Stellenvermittlung für Beamte öffentlicher und gemeinnütziger Arbeitsnachweise im Anschluß an das Verbandsbureau beschlossen. Die Geschäftsstelle ist in Berlin. S Die Revision der Quittungskarten wird fortgesetzt: Turmstraße, Meindersstraße, Schloßhofstraße, Melanchthonstraße, Gutenbergstraße, Pestalozzistraße, Teichstraße. 9 Audemars in Paris. Der Flieger Audemars stieg am Sonnabend morgen 10 Uhr 40 Min. von der Notlandungsstelle auf der Galgenheide bei Brackwede wieder auf. Audemars landete um 11 Uhr 33 Min. in Wanne. Um 2 Uhr stieg Audemars zur Weiterfahrt nach Paris auf. Audemars traf um 7 Uhr 42 Min. auf dem in Villacoubley belegenen Flugfelde ein. * Der Dank des Grafen Graf Zeppelin veröffentlicht folgenden Dank: Zu meinem 75. Geburtstage sind mir von nah und fern, von Spitzen staatlicher und kommunaler Behörden, von Hochschulen und Schulen, einzelnen Schülern und Schülerinnen, von der Presse, aus Luftschifferkreisen, von Krieger=, Arbeiter-, Jugendund anderen Vereinen aller Art, von Stammtischen, alten Kriegskameraden, lieben Freunden und sonstigen Personen Glückwünsche in übergroßer Zahl zugegangen, daß es mir unmöglich ist, wie es mein Herzensbedürfnis wäre, allen einzelnen besonders zum Ausdruck zum Ausdruck zu bringen, wie wohlwollend ernst ich diese Teilnahme empfinde und wie dankbar ich für diese bin. Ich bitte daher alle meinen von bewegtem Herzen kommenden Dank auf diesem Wege gütigst entgegennehmen zu wollen. Graf Zeppelin, Friedrichshafen, den 10. Juli. 4 Personalien. Verliehen sind etatsmäßige Stellen von Regierungsbaumeistern bei der Staatseisenbahnverwaltung: den Regierungsbaumeistern des Eisenbahnbaufaches Borchert in Gütersloh und Purrucker in Bad Oeynhausen. Lokales und Allgemeines. Bielefeld, 14. Juli 1913. 0 Handwerks=Fürsorge in Westfalen. Verband Westfälischer Arbeitsnachweise (Sitz Münster) erstattet Mitteilungen aus der. Tätigkeit des Verbandes für das Geschäftsjahr 1912. Das Verbandsgebiet umfaßt die Provinz Westfalen und das Fürstentum Lippe=Tetmold. Als hauptsächlichste Beratungsgegenstände des Vorstandes wererwähnt: die Neuregelung eines täglichen zwischenörtlichen Stellenaustauschs; das Verhalten der Arbeitsnachweise bei Ausständen; Grundsätze für die Verteilung von Beihilfen an Arbeitsnachweise im Verbandsgebiet; weitere Erhebung über den Stand der gewerbsmäßigen Stellenvermittlung; Ausbau der Reservistenvermittlung und für entlassene Strafgefangene. An Mitgliedern zählt der Verband 8 persönliche Mitglieder, das Fürstlich Lippische Staatsaungierium Detmold, die Landesversicherungsanstalt für die Provinz Westfalen in Münster, die Landwirtschaftskammer für die Provinz Westfalen in Münster, die Handwerkskammern Arnsberg, Bielefeld, Dortmund, Münster, den Innungsausschuß Soest, die Handelskammern Bieseld, Bochum, Dortmund, Hagen, Münster, afene katholischen Arbeiihre Vorstände, den Westfälischen Herbergsverband, zehn kommunale Arbeitsnachweise (venweise haben auch die Kommunalverngen, bei denen sich Arbeitsnachweise Mitgliedschaft erworben), 13 Arbeitsnachweise der Wanderarbeitsstätten(die der Wanderarbeitsstätten sind teils durch die Träger selbst, teils durch die Kommmalverwoltungen angeschlossen) 33 Städte, es Kreise,„I: Aemter und Gemeinden, außerdem zi inochtricur Gesellschaften und Firmen. 05(Beginn der Verbandstätig.804 Arbeitsuchenden und bei Steuen 19 928 Stellen vermittelt suchenden und 144 468..3 von 156 830 Arbeit. offenen Stellen 107 766, das bedeutet einen Satz von 100 offenen Arbeitsstellen##### 1912: 74,5, von 100 Arbeit0 Spezialkommissions=Personalien. Regierungslandmesser Müller ist zum 1. Oktober 1913 an die Königliche Spezialkommission zu Gütersloh, Spezialkommissions=Zivilsupernumerar Hildebrand zum 1. August 1913 an die Königliche Generalkommission zu Münster versetzt. Spezialkommissions= Zivilsupernumerar Peiler hat das Spezialkommissions=Sekretärexamen von sieben Kardidaten als einziger mit dem Prädikat„gut" zu Münster bestanden". Die Briefsendungen für Bulgarien werden jetzt, nachdem alle anderen Verbindungen mit Bulgarien unterbrochen sind, über Odessa geleitet. Wie sich die Leitung der Pakete, die vorläufig noch an die Postverwaltung von Oesterreich zur Weiterbeförderung ausgeliefert werden, gestalten wird, steht noch nicht fest. Auf alle Fälle muß mit Verzögerungen in der Beförderung der Pakete gerechnet werden. = Eine Neuerung im Wechselprotest. Vom 1. Oktober ab erhält der Wechsel= und Scheckprotest eine bemerkenswerte Ergänzung. Erfährt der Protestbeamte, daß der Protestat gestorben oder in Konkurs geraten ist, so hat er dies in Zukunft im Proteste nachträglich zu vermerken. Für die Richtigkeit dieser Angabe wird jedoch keine Gewähr übernommen, es wird vielmehr die Fassung gewählt:„N. N.(Protestat) soll verstorben sein, oder sich im Konkurse befinden.“ Den Richtern und Notaren wird im Interesse der Auftraggeber empfohlen, die Neuerungen schon bei der Abfassung ihrer Protesturkunden zu berücksichtigen. Die Neuerung geschieht auf Wunsch der Handelswelt und gelangt in allen deutschen Bundesstaaten zur Einführung. S Weltausstellung in Düsseldorf 1915. Die Stadt Düsseldorf schickt sich an, im Jahre 1915 eine große Weltausstellung zu veranstalten. Das Programm lautet:„Aus hundert Jahren Kultur und Kunst". Die Ausstellung soll zur Darstellung bringen, was Menschengeist und Tatkraft auf den verschiedenen Gebieten des Lebens in den letzten hundert Jahren vervollkommnet oder ganz neu geschaffen haben. Die Gegenüberstellung des Vergangenen und Gegenwärtigen soll dem Beschauer in anschaulicher Weise die Fortschritte klarlegen, die eine unermüdliche Arbeit und tiefgehendes Forschen auf den Gebieten des Handels, des Verkehrs, der Industrie, der Wissenschaft und des Gewerbes erzielt haben. Dazu treten Kunst und Kunstgewerbe in ihren vielfachen Verzweigungen. Als Ausstellungs= terrain ist ein außerordentlich großes Gebiet in Aussicht genommen. Dasselbe beginnt im Hofgarten und erstreckt sich längs des Rheins noch weit üder den Kaiser=Wilhelm=Park hinaus. Am Schlusse des am Rhein liegenden Terrains ist eine Ueberführung der Kaiserswerther Straße in Aussicht genommen, um auch jenseits dieser Straße Gebiete der Ausstellung zu erschließen. Um im Bielefelder Handelskammerbezirk die Vorarbeiten für die Ausstellung in Angriff zu nehmen, ist von der Handelskammer eine Besprechung sämtlicher Interessenten in Aussicht genommen. 2c Eßt Grünes! In der jetzigen Zeit erheben sich allerorten eindringliche Stimmen, die den Mitmenschen zurufen: Eßt Grünes! Leider aber verhallen oft diese Mahnungen gleich den Worten des Predigers in der Wüste; denn gar viele sind zu träge, um während der Saison auch saisonmäßig zu leben; sie müßten ja dann je nach der Jahreszeit einen anderen Küchenzettel aufstellen, und das ist ihnen viel zu mühsam. Außerdem aber ist die Mehrzahl der Menschen zu sehr an Fleisch gewöhnt, daß sie das Grünzeug höchstens als Gemüsezukost oder als Salatbeigabe zu sich nehmen, während doch eigentlich in der warmen Jahreszeit der pflanzlichen Nahrung in erster Linie der Vorrang eingeräumt werden sollte. Im Winter mag man der kräftigen Fleischkost huldigen, aber im Sommer sollte die Gemüse= oder Salatschüssel viermal so groß sein wie der Bratenteller. Denn junges grünes Gemüse, vor allem aber der herrliche frische Kopfsalat, sind nicht nur nahrhaft, sondern wirken auch sehr blutreinigend, ein Umstand der durchaus nicht zu unterschätzen ist. Pflanzliche Kost macht das Blut, das in den warmen Tagen, wie man sagt, nur zu leicht etwas eindickt, dünnflüssiger und läßt so die Müdigkeit, die wir aus jenem Grunde oft empfinden, weit weniger fühlbar werden. In reichster Fülle spendet uns jetzt die Natur ihre herrlichsten Schätze. Wir brauchen nur zuzugreifen und unsern Tisch mit den zarten Gemüsen und Salaten zu besetzen, die jetzt von köstlicher Frische sind, und schon bald werden wir einsehen, daß die Mahnung, die wir den vorstehenden Zeilen vorausschickten, ihre volle Berechtigung hat. 0 Ein schweres Automobilunglück ereignete sich gestern morgen kurz nach 8 Uhr auf der Bielefeld=Herforder Chaussee. Das Automobil des Tierarztes Knolle aus Löhne, in dem sich außer dem Besitzer und dessen Chauffeur noch drei Herren befanden, kam an einer scharfen Kurve zwischen dem Milser Krug und der Wirtschaft von Welscher ins Schleudern und überschlug sich mitten auf der Chaussee, wahrscheinlich weil die Bremse versagte. Der Besitzer, der Chauffeur und zwei der mitfahrenden Herren(unter diesen Hauptmann Raehmel vom Bezirkskommando Bielefeld) wurden auf die Chaussee geschleudert, während der fünfte der Insassen des Autos unter dasselbe zu liegen kam. Am günstigsten weggekommen ist der Besitzer, der selber gefahren hat; auch der Chauffeur sowie Hauptmann Raehmel haben außer einigen Hautabschürfungen am Kopfe keine weitere Verletzungen davongetragen, dagegen waren die beiden anderen Mitfahrenden schwer verletzt. Herr Dr. Delius aus Schildesche, der telephonisch herbeigerufen wurde, war schon nach kurzer Zeit an der Unglücksstätte, wo sich bereits viele Bewohner der Nachbarschaft eingefunden hatten, die den Verletzten hilfreiche Samariterdienste leisteten. Dr. Delius ordnete die sofortige Ueberführung der beiden Schwerverletzten ins Krankenhaus an, wohin sie denn auch alsbald mittels eines von Bielefeld requirierten Autos überführt wurden. Auch die übrigen Verunglückten fuhren nach Bielefeld zurück. Elefant und Schwein zum Wettkampf in Lüsten abgelassen wurden. Tausendstimmige Jubelrufe begleiteten die seltsamen Lustreisenden bei ihrer Abfahrt ins Wolkenmeer. diese Belustigung schloß sich die Polonaise, die das Königspaar eröffnete und an der mehr als 1000 Kinder teilnahmen.9 00 Gegen 8 Uhr abends hatte die schöne Veranstaltung, für die die Kinder der Schützengesellschaft und auch dem Leiter der gestrigen Veranstaltungen, Hauptmann Bovensiepen, heizlichen Dank zollen werden, ihr Ende erreicht. Am nächsten Sonntag sind nun die Erwachse. nen an die Reihe. Aus Provin. 10 Der bargeldlose Zahlungsausgleich zwischen den Postscheckämtern in Berlin, Breslau, Köln, Frankfurt(Main), Hamburg, Hannover, Karlsruhe(Baden) und Leipzig und den Abrech= nungsstellen der Reichsbank hat sich auch im 1. Halbjahr 1913 erfreulich weiterentwickelt. Auf diesem Wege wurde von den Postscheckämtern und den übrigen Mitgliedern der Abrechnungsstellen über rund 250000 Schecks mit 2,3 Milliarden Mark abgerechnet. * Die Gerichtsferien beginnen um 15. Juli am 15. September. der Arbeit kennt und endigen mit dem Eine vollständige Unterbrechung Frau Justitia nicht. Es gibt spezielle Kategorien von Gerichtssachen, die sogen. Feriensachen, die überhaupt keinerlei Aufschub erleiden, und das sind zunächst alle Strafsachen. In der Zivilrechtspflege sind kraft Gesetzes alle Wechselsachen und die Meß= und Marktsachen, die den Großverkehr betreffen, an und für sich Feriensachen. Von den Bau= und Mietsklagen sind nur bestimmte Arten Feriensachen, nämlich die Bauklagen über Fortsetzung eines Baues und die Mietsstreitigkeiten zwischen Mieter und Vermieter oder Mieter und Aftermieter betreffend die Ueberlassung, Benutzung und Räumung der Wohnung und das Retentionsrecht an den Möbeln und dergleichen mehr, die anderen Mietsftreitigkeiten gehören nicht zu den Feriensachen. Dagegen müssen alle Angelegenheiten der sogenannten freiwilligen Gerichtsbarkeit als Feriensachen behandelt werden, als da sind gerichtliche Beurkundungen, Handelsregistersachen und so weiter. Ohne Unterbrechung durch die Ferien nimmt das Mahnverfahren, die Zwangsvollstreckung sowie das Konkursverfahren seinen Fortgang, auch können diese Verfahren in den Ferien eingeleitet werden. Als Feriensachen seien auch noch erwähnt die Streitigkeiten über Störungen des Betriebes elektrischer Anlagen. Die Kaufmanns= und Gewerbegerichte haben überhaupt keine Ferien, an Orten, an denen solche Sondergerichte nicht bestehen, wo die Amtsgerichte zuständig sind, gehören daher alle aus dem Dienst= und Arbeitsverhältnisse herrührenden Streitigkeiten von vornherein zu den Feriensachen. Auf den Antrag der Parteien können vor den ordentlichen Gerichten auch Nichtferiensachen behufs Beschleunigung des Verfahrens zu Feriensachen gemacht werden, die dahingehenden Anträge können sowohl vor den Ferien wie auch in den Ferien eingebracht werden, gegen eine Ablehnung hat man den Weg der Beschwerde bei der höheren Instanz. P. Lemgo, 11 „Kochkiste“.) Ei auch die Gefährl werden darf, passie n dem Feste des K * Für den Abend wi sehen. Die Feuerw Kiste gepackt und d gegeben. Der Päch zu dem Kochen# Kiste, um deren Ue ersuchte. Als ihm! Besihe einer solche schweigend die Fer jedenfalls, daß diese sie seinen Spirituast seine Würstchen kock gebrannt„werden Feuerwertokörpern. man sie endlich hi prächtig brennende konnte es nun pa Spiritusflamme sie deten und ein gr Menschen angefüllt Folge gewesen. Kunst u. der Vereinigung 1 K &amc Straßensperrung. Die Moltkestraße zwischen der Kaiser= und Augustastraße wird wegen Kanalisationsarbeiten vom 14. bis 26. Juli und die Brandenburgerstraße wegen Umlegung des Pflasters am Uebergang der Herforderstraße am 14. und 15. Juli für den Verkehr bezw. Durchgangsverkehr gesperrt. — In Njassi (Kamerun), 49 Klmtr. östlich von Dume, und in Nola(Kamerun), am Zusammenfluß des Mambere und Kadei, sind Postagenturen eingerichtet worden, deren Tätigkeit sich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und eingeschriebenen Briefsendungen erstreckt. 6 Das Schützenfest der Kinder das gestern auf dem Johannisberg stattfand, konnte sich des herrlichsten Sommerwetters erfreuen. Wohl zogen kurz nach 1 Uhr vom Westen her Gewitterwolken herauf, allein sie entluden sich nicht über dem Stadtbezirk, und froh und guten Sinnes wurde von den vielen hunderten von Kindern und Erwachsenen der Berg aufgesucht. Dort hatte sich um ½3 Uhr der alte Hofstaat eingefunden. Punkt 3 Uhr dröhnten die Böllerschüsse über die Stadt und zeigten den Beginn der Schießnummerziehung für die Kinder sowohl wie für die Erwachsenen an. Das letztere geschah durch den Vorstand in der herkömmlichen Weise. Kurz nach ½4 Uhr nahm dann das Adlerschießen der Knaben(es wurde nach einem großen und einem kleinen Adler geschossen) seinen Anfang. Die Beteiligung war sehr rege und auch manch guter Schütze befand sich unter den Kindern. Um 5¼ Uhr waren beide Vögel heruntergeholt und es konnte nun die Proklamation des neuen Königs und die Bildung des neuen Hofstaates erfolgen. Die Namen der kleinen Thronherrschaften lauten: König: Walter Knollmann, GütersStraße 30; Königin: Erika Mayer, Viktoriastraße. Thron,herren" und„„damen": Ludw. Bahler, Viktoriastr.(Rest des kl. Adlers), Martha Kobusch; Fritz Rohde, Goldstraße (Krone), Martha Griesemeyer; Georg Ramsberger, Hermannstraße(Szepter), Lotte Bonin; Walter Fricke, Oelmühlenstr.(Apfel), Agnes Voebel; Wulfershern, Brandenburgerstraße(Szepter), Hildegard Dedekind; Alfred Bonin, Gehrenberg(Apfel) und Lina Unter dem Jubel der Kinderschar zog das neue Königspaar zum Thron, um dort von der Schützengesellschaft mit Kaffee und Ruchen bewirtet zu werden. Auch während des Adler= schießens herrschte unter den Kindern eitel Freude; Sackhupsen, Eierlaufen, Wettrennen, Topfschlagen, Ballwerfen und Klettern— all diese schönen Belustigungen machten den Kleinen riesig Spaß, besonders deshalb, weil jede Leistung anerkannt und mit einem kleinen Geschenk belohnt wurde. Gegen 7 Uhr wurde unter Vorantritt des Tambourkorps nach dem vorderen Plateau marschiert, wo nach dem Aufstieg einiger Freiballone je ein Flughörnchen, ( Gestohlen wurden folgende Fahrräder: Am 11. Juli, nachm. 7 Uhr, aus dem Flur des Hauses Marktstraße 8, Marke„Konkordia", im Werte von 35 Mk.; am selben Tage gegen 11¼ Uhr nachts vor dem Hause Engerschestraße 1, Marke„Göricke“, Wert 70 Mar und am 12. Juli, nachm. 1½ Uhr, aus dem Flu des Hauses Herforderstr. 105, Marke„Dürkopp“ in Werte von 75 Mk. Vereine und Veranstaltungen. ∆ Sommertheater(Brinkhoffs Tonhalle). Für die Eröffnungsvorstellung am Schützenestsonntag, 20. Juli, an welchem das beliebte festsonntag, 20. Juli, an welchem...## Volksstück mit Gesang„Muttersegen „Die Perle von Savoyen“ gewählt wurde, ist der Billetvorverkauf in den Zigarrenhandlungen von Fiedler(Am Markt) und Niemeyer(Jahnplatz) schon eröffnet. Der Aufenthalt in dem an großen Erfolgen früher so reichen Sommertheater ist ein äußerst angenehmer, zumal der schattige Garten in den Zwischenpausen eine willkommene Abwechselung bietet. In Vorbereitung: Heinrich Heine, Lebensbild des berühmten Dichters von A. Mels. Wundervolle 0 von acht Herren der Ressource vere die Klagen in Fac tafelei“ der früher man sich über## durch Werke unsere richtig freuen. Mit prachtvollen„O bo Motette:„Terribil die Künstler auf's genannten Werke italientschen Kirche des Konzerts bilde rer und duftiger „Ruhe, süßes Glück der Erde, deinen die Seele werde,# — Ja, 1#.#z hören; bis in's I war eine Kunstleist begeradeten Stnger Auch mit dem Bruch(der bekann andere— moderne nen trefflichen. Bei sicher sie ihre Wirk erfolg ernteten sie chors. Wenn auch wältigend zu wirke so mußte doch bi# Herren imponieren. bekannte und vielge holte, Hrfonden krn # dervoue Momente; Herren den musikalt Aus der allerne zertgeber den Preit wettsingens: Das Komponisten E. Bei wicd bicher gely ten stecken durchaus trautt" von Beit— teit—, die entzücke Brahms und das setzte„Aus der vervolltändigten erischen, sang der Aingender und gut arte aus der„Fochl Menschen“. Im zwe die Zuhörer mit se eines Schubertschen der Löweschen Ballc Duett von C. Grell die Herren Funk sanglichen Vorzüge. blikum zeichnete### Beifall aus. Aus Capito am Gauturnfest. Am 19. und 20. Juli 1913 gedenken die vereinigten Turnabteilungen der Evangelischen Männer= und Jünglingsvereine von Ravensberg und Lippe im Wittekindshaus zu Enger ihr Gaufest zu feiern. Sonnabend nachmittag beginnt das vollkstümliche Wetturnen und abends 8½ Uhr findet eine Begrüßungsfeier mit reichem Programm statt. Sonntag früh treten die Vereine um 5½ Uhr wieder an zum Geräteturnen, um 10 Uhr hält Pastor DütemeverMennighüffen die Festpredigt in der Kirche. Am Nachmittag beginnt um 2½ Uhr der Festzug— 60 Vereine mit 4 Posaunenkorps und verschiedenen Trommlerkorps—, darnach folgen noch allerlei interessante Vorführungen und Vorstellungen au dem Festplatz am Wittekindhaus. 1. Im Julihest die Veröffentlicht Scott, in denen schichte der briti 1910—1913 erzäh den Aufzeichnunge # hurley geschöpft ##mitig durchgeseher nommene Photogi Schilderung. Als tragischen Ende kurze Auszüge au aber das Unglück verschrtich, beh. H Hünenringfestspiele in Detmold. Die Vorbereitungen zu den am Sonntag, 20.Jul beginnenden Hünenringfestspielen sind fast vollendet Die Naturbühne macht einen vorzüglichen Eindruck und die Schallwirkung im Hünenring ist tadellos Auch der Vorverkauf ist lebhaft im Gange. Nühere! sagt das Inserat in heutiger Nummer. Tageskalender. Montag, den 14. Juli 1913. Lindenhof. Konzert. Schors Bierhalle, Bahnhofstr. 11. Konzert. Apollo=Cabaret. Cabaretvorstellung. 8 Uhr. Biotophontheater. Lebende Photographien. Neues Tonbildtheater. Lebende Photographien. Theater zuralten Vost. Lebende Photographtet, Wettkampf in den Tausendstimmige eltsamen LustreisenWolkenmeer. An die Polonaise, die d an der mehr ald atte die schöne Vernder der SchüthenLeiter der gestrigen Bovensiepen, herzihr Ende erreicht. nun die Ervachse. in Berlin, Breslau, samburg, Hannover, g. und den Abrech. hat sich auch im veiterentwickelt. Auf Postscheckämtern und Abrechnungsstellen 2,8 Milliarden Mark endigen mit dem dige Unterbrechung tia nicht.„Es gibt stssachen, die sogen. inerlei Aufschub erille Strafsachen. 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Ein sehr guter Witz, bei dem aber auch die Gefährlichkeit nicht außer Acht gelassen werden darf, passierte hier am letzten Sonntag auf dem Feste des Kavallerie= und Artillerievereins. Für den Abend war ein großes Feuerwerk vorgesehen. Die Feuerwerkskörper waren in eine größere * Kiste gepackt und dem Schützenwirt in Verwahrung gegeben. Der Pächter eines Bierstandes benötigte zu dem Kochen seiner„echten Frankfurter“ eine 2 Kiste, um deren Ueberlassung er die Schützenwirtin " ersuchte. Als ihm diese bedeutete, daß sie nicht im Besitze einer solchen sei, nahm der Pächter still2 schweigend die Feuerwerkskiste in der Annahme jedenfalls, daß dieselbe inhaltslos sei und stellte auf 2 sie seinen Spirituskocher, womit er dann munter * seine Würstchen kochte. Als nun das Feuerwerk ab# gebrannt werden sollte, fehlte die Kiste mit den Feuerwerkskörpern,, Nach langem Suchen entdeckte # man sie endlich hinter einer Biertheke unter einer prächtig brennenden Spiritusflamme. Wie leicht konnte es nun passieren, daß durch die Hitze der Spiritusflamme sich die Feuerwerkskörper entzündeten und ein größeres Unglück wäre in der mit Menschen angefüllten Halle die unausbleibliche Folge gewesen. Kunst und Wissenschaft Konzert der Vereinigung von Mitgliedern des Berliner Kgl. Domchors. Windereg. D 8 Steteseld, 13.3u. zoundervolle Eindrücke hinterließ die heutige, von acht Herren des Berliner Kgl. Domchors in der Ressource veranstaltete Matinee. Wenn man an Lis, Zlagen in Fachschriften über die sog.„Liederoer eieg benis fräütegen Jahre zurüädenkt, so kann man sich über die Neubelebung der Programme Perke, unserer alten und neuen Meister aufbrachhposen“ Hane“ chorckartigen Chören, dem I Motette:„Terichlis Jesu“ von Palestrina und der die Sünaler aufg Heiden Michtiolernt führten sch genannten Werte den dohen deichetig lieten die staltentischen Kirchensktils gugau Kunstwert des alterkennen. Den Glanzpunkt ter ucvrspacghae geer dos in wundervol Hlo, der scer arsungene, Schuberische: der Grge. Heigen warr eroe: Deinen Frieden gib die Sese werde, Siaosam genß herad, daß gehellt * Sreie werde, Sich erhebend aus dem Grab“.— bosen. Bie#n# ch, man diesen prachtvollen Chor war eine Kunstlesftungu mn devackt. 65 ersten Ranges, die diese gottdeurs: Sänger und— Musker umnd bescherten. „Palmsonntag“ von Max (der bekannte Komponist wandelt hier ganz andere— moderne Bahnen) gaben die Künstler eischsf, se, ihre Wirktangen aufbauten. Einen Sonderchors. Wemn auch gerade dieser Ehor überse wagte dach die respertaoble Tonfale tnponteren.„Radolph don Werdenberg“ Zi, haste.e senden in zweiten verwoe Momerte; speland dergt w— brsg, dien mustkalschechnsfeltgen Schlaz. gerigeder den Periachen dau du doich die Konwetstagens: Das Wanderlieo von dem traun“ von Beit— edenfalls musterhaft ausgearbeidie entzückend geschriebene Barcarole von der Jugendzel: Radecke, dervolhüändigten das Chor=Programm. Dazwischen sang Herr Wohlstein mit schön anse an der Pchagsfunge z mme die Tenorder„Schopfung":„Und Gott schuf den dier Hohgen, Tae sesen, Leu erteiue der Grau eimnen Schcherschen Liet., cmackhollen Vortrag „Ledes(Der Wanderer) und Htsene wori er Saus a Prinz Eugen“ In einem C. Grell„Lorbeer und Rose“ zeigten emgtschenr„unt und Splinter ihe gebatchen“ zeichnetes. zablreich erschienene PuBeisell gngdi Känstlerschar duch großen Aus Capitain Skotts Tagebuch. die Verostentschune Strand Magazine“ beginnt Seot. 12 denen d. Tagebücher des Captamn denen die erste zusammenhängende Ge910-1o1s errächse mtax“. Der Erpediion von wufteiche Die Darstellung ist aus ein#morpzugen, des Polarforschers von Leonard Huxley geschöpft und vom Commander Ebans sorgfältig durchgesehen. Zahlreiche von Scott aufgePhotographien begleiten und beleben die Schisesguns, Als die ersten Nachrichten von dem tragischen Ende Scotts uns erreichten, wurden hurze Auszüge aus seinen Notizbüchern mitgeteilt; wwern Sersichiu kam so unerwartet und schien so arctärliuch, daß so mancher fragte, ob wohl die ganze Wahrhelt bekannt geworden sck, ob nicht dem Publikan vorenthakten sel. Psrscg. wuieg, Helden wic mun um de anl. und„volle Wahrheit dieser ergreisenden Tat von den Anfängen bis zum traurigen Ende lesen können und sich davon überzeugen, daß Scott und seiner Lamerasen 21 hate, verntolge sein Tod auf eine Reihe von Umständen zurückzuführen ist, die che, vorgseden und nicht abwenWitgeschck, Wersa, g; der Kusraise beganm das Wenige Tage nach der Abfahrt von am 26. Rovenber 1910, nämlich schon am 1. des folgenden Monats geriet die„Terra Poye; in einen furchtbaren Sturm, der beinahe Scuel= und Mannschaft auf den Boden des Meeres bereitet heitte. De pedtion ein vorzeitiges Ende mußten die Gelsehren en versagten, und so giese Est, werig und Forscher, die sich auf diese Arbeit wenig verstanden, aus allen Kräften urz Das Schit go Pesers beteiligen, Der Dienst wurh.“ dem Untergang zu reien. uru wourde in zwei Abteilungen von Leutschreibt Scott;„wir mußten mit Eimern arbeiten und die Leute mühten sich um die verstopfte Handdumpe. Was für ein verzweifeltes Mittel, das Schiff vor dem Untertatsächlich ein Versuch, das Wasser auszuschöpfen! Doch so seltsam es scheinen mag, unsere Anstrengungen waren nicht fruchtlos. Die Kette der Eimer, vier Stunden lang aufrechterhalten, zusammen mit dem Tröpfeln von der Pumpe wurde schließlich des Wassers Herr.“ Bei diesem Abenteuer wurden nur zwei Hunde und einige Feuerung verloren, und das Schiff erreichte Jes-a, F. 19, Dezenber das Eis der Amartik. rteolate depans zu der Nähe des Mount Erebus, erfolgte die Landung; alle Vorräte wurden ausgeschifft und sicher aufgestabelt. Mit dem Anlegen on Depotz in südlicher Richtung, verbrachte man fast drei Monate, und auch diesen einleitenden Arbeiten begegneten dielen Schwierigkeiten und unezwaxteten. Lefahren. Das größte Hindernis für schnelles Fortkommen bot der weiche Schnee; die größten Gefahren für das Leben der Menschen und Tiere drohten die verborgenen Spalten, die unmöglich zu erkennen waren, bis sie unter den Füßen erschienen. Ein aufregendes Abenteuer von diesen ersten Reisen erzählt Scott:„Wir fuhren auf unsern Schlitten. Plötzlich schrie Wilson: „Haltet den Schlitten anl“ und ich sah, wie er mit einem Bein in einer Spalte verschwand. Ich sprang hinzu, sah aber nichts. Fünf Minuten später, als die Schlittenzüge nebeneinander herliefen, waren plötzlich die mittleren Hunde unseres Zuges fort. In einem Augenblick sank der ganze Zug. Paarweise kamen uns die Tiere aus den Augen, wobei jedes sich anstrengte, festen Fuß zu fassen. Osman, der Führer, wandie alle seine Kräfte auf und behielt festen Fuß; es war wunderbar, ihm zuzusehen. Der Schlitten hielt an und wir sprangen hinaus. Sogleich war uns die Situation klar. Wir waren über die Brücke einer Gletscherspalte gefahren; der Schlitten hatte auf ihr angehalten, während die Hunde in ihrem Geschirr in den Abgrund jagten und so hängen blieben zwischen dem Schlitten und dem Leithunde. Warim der Schlitten und wir selbst nicht ebenfalls in den Abgrund stürzten, weiß ich nicht. Ich denke, der Bruchteil eines Pfundes, den wir mehr gewogen hätten, würde genügt haben, uns hinabzuschleudern. Wir zogen den Schlitten ganz auf die Brücke und machten ihn fest; dann guckten wir in die Tiese des Abgrundes. Da hingen die Hunde in allen möglichen phantastischen Stellungen, heulten jämmerlich und waren augenscheinlich furchtbar erschrokken.“ Die Hunde wurden alle gerettet, aber Scott kletterte selbst 60 Fuß in die Eisspalte binein, um die letzten beiden zu erreichen. Ein ander Mal gerieten sie mit ihren Ponnys in schwere Gefahr; die Fahrt ging über Eisschollen und dazwvischen war offenes Wasser, in dem die wilden Walfische drohend schnauften. Nur mit unendlicher Schwierigkeit gelang es, die Tiere zu retten; nur ein Ponny glitt bei einem Sprunge aus und ftel ins Wasser,„Wir zogen ihn heraus und brachten ihn auf eine Eisscholle, ringsum uns Walfische in wilder Aufregung. Das arme Tier konnte nicht mehr aufstehen, und die einzige Gnade war, es zu töten.“ Während Scott diese Anfangsreisen von seinem Lager bei Mount Erebus aus unternahm, hörte er, daß sein Rivale Amundsen die Walfischbai erreicht hatte, 120 englische Meilen näher am Pol. Scott ließ sich aber dadurch nicht bewegen, seine Vorbereitungen zu überhaften. sondern blieb bei der sorgfältigen Ausüberlegten#### führung seiner vorher so genau überlegten Pläne. Das Wirrwarr auf dem Balkan. Rückzug der Bulgaren. 0 Belgrad, 14. Juli. Während des Sonnabends wurden die Bulgaren auf der ganzen Front von Zajetschar an der serbisch=bulgarischen Grenze bis Rodowitsche in Mazedonien verfolgt. Bei Kotschana wurden schwache bulgarische Angriffe zurückgewiesen. Bei Izier wurde eine bulgarische Abteilung aufgerieben und auf der Flucht bis Arevo=Sselo scharf verfolgt. Bei Tirantza erbeuteten die Serben 14 Militärbäckereien, 150 Tonnen Mehlund 5 Tonnen Reis. Die serbische Kavallerie verfolgt den Feind in der Richtung auf Pletschowo, alles zum Rückzug zwingend. Bei Hhart=stalanta wurhen die Malgeren wit grohen! Verlusten zurückgeschlagen. Eie lassen ihre Toten und Verwundeten zurück. Die serbische und die griechische Armee sind auf der Linie Radowitsch=Strumitza in Fühlung getreten. Das hatte zur Folge, daß Mazedonien von regulären feindlichen Truppen geräumt ist. Die auf dem Rückzug befindlichen Bulgaren haber, den Zusammenbang miteinander verloren und ihre Proviantierung gestaltet sich von Tag zu Tag schwieriger. " Athen, 14. Juli. Der Kommandant der 7. Division meldet dem Generalquartier telegraphisch, daß die Stadt Serres gänzlich, mit Ausnahme der muselmanischen Stadtviertel, eingeäschert worden ist. Unzählige Frauen und Kinder sind in den Häusern ermordet oder verbrannt aufgefunden worden. In der Stadt herrscht Mangel am notwendigsten Brot. Priester, Greise, Frauen und Kinder sind zu Tode gemartert worden. Bulgarische Grausamkeiten. 20 Uesküb, 14. Juli. An der ganzen Einfallslinie entlang sind die Dörfer in Brand gesteckt worden. Knjazewatz ist geplündert worden und ist zum Teil eingeäschert. Die bei der Verteidigung der Stadt verwundeten Soldaten sind massakriert worden. Bei Bratavnitza fand man in einer Hütte sieben durch Bajonettstiche grausam verstümmelte Leichen von Greisen, die von den serbischen Vehörden photographiert wurden. Eine bulgarische Abteilung von 15000 Mann ersten Aufgebots hatte die Aufgabe, durch Verübung von Grausamkeiten eine Panik hervorzurufen, um den bulgarischen Einfall auf den anderen Punkten der serbischen Grenze zu erleichtern. Ein offizieller Bericht besagt: In Strumitza marterten die Bulgaren die Gefangenen und verbrannten einen serbischen Offizier bei lebendigem Leibe. Die griechische Polizei entdeckte in den Häusern der Bulgaren in Strumitza eine große Zahl von Bomben und gestohlenen Sachen aus griechischen und muselmanischen Häusern. Bulgarische Kriegsgefangene erzählen, die Oliziere hätten ihnen am Abend vor dem Kriege in den Kasernen auseinandergesetzt, der Krieg werde alle Soldaten reich machen, in den Städten, die besetzt werden würden, würde ihnen volle Freiheit für die Plünderung gelassen werden. Auch könnten griechische und muselmanische Frauen straflos vergewaltigt werden. König Konstantin protestiert. "— Athen, 14. Juli. König Konstantin hat wegen der bulgarischen Grausamkeiten an den Minister des Aeußeren ein Telegramm gerichtet, in dem es heißt: Protestieren Sie in meinem Namen bei den Vertretern der zivilisierten Mächte gegen diese Ungeheuer in Menschengestalt, protestieren Sie auch bei der ganzen zivilisierten Welt und erklären Sie, daß ich mich zu meinem Bedauern gezwungen sehe, mich zu rächen, um Schrecken einzuflößen und um diese Ungeheuer zur Vernunlt zu bringen. Die Bulgaren verüben alle Greueltaten barbarischer Zeiten und beweisen, daß sie nicht zu den zivilisierten Völkern gehören. Konstantin. des Königs erregte in Athen tiefste Entrüstung gegen die Bulgaren. Der König hat ferner persönlich den Staatsoberhäuptern einen Protest gegen die von den Bulgaren verübten Grausamkeiten übersandt. Mehr als 30000 Personen veranstalteten eine Protestversammlung gegen die Gräueltaten der Bulgaren. Der von Athen hielt unter großem Beifall eine Rede. Die Versammlung beschloß, an die Hauptstädte in Europa und Amerika Protestkundgebungen zu senden. Die Griechen auf dem Vormarsch. .. TAthen, 14. Juli. Nach einem Telegramm des Hauptquartiers an das Kriegsministerium wird Rückzug über die Pässe von Kresna und Petschewo fortgesetzt. Die Griechen sind auf ununterbrochen mit dem Feinde in Berührung. Sie finden überall zurückgebliebene Waffen, Munition und Lebensmittel. Bulgarische Soldaten, die auf der Flucht vor Ermattung liegen geblieben waren, wurden sterbend aufgefunden. Das beweist die vollständige Zerrüttung der bulgarischen Streitkräfte. Auf dem Wege von Istip nach Petritsch wurden 26 Kanonen, 400 Wagen mit Munition, funkentelegraphische Apparate, sowie Krankenwagen, Infanteriepatronen und anderes Kriegsmaterial und Lebensmittel erbeutet. Landtagsabg. Hinhmann F. 8 Elberfeld, 14. Juli. Der Landtag abgeordnete Oberrealschuldirektor Dr. Hintzmann ist gestern im Alter von 60 Jahren gestorben. Die Geliebte ermordet. Altona, 14. Juli. Gestern wurde die ledige Arbeiterin Stolbe in ihrer Wohnung mit zertrümmertem Schädel tot aufgefunden. Als Täter wurde ihr Geliebter, der Seemann Giese, der sich in einen leeren Eisenbahnwagen geflüchtet hatte, verhaftet. Er hat bereits ein Geständnis abgelegt. Dampfer beschlagnahmt. s:] Hamburg, 14. Juli. Der Levantedampfer Madros wurde von einem griechischen Kriegsschiffe beschlagnahmt, angeblich weil er Reis an Bord hatte Die Nordlandreise des Kaisers. 2 Balestrand, 14. Juli. Der Kaiser hielt gestern den Gottesdienst an Bord der„Hohenzollern“ ab, hörte kriegsgeschichtliche Vorträge und unternahm nachmittags mit einigen Herren des Gefolges einen Ausflug in die Umgegend. Das Attentat auf den Anwalt. amp Rostock, 14. Juli. Das Revolver=Attentat auf den Rechtsanwalt Dr. Tobias, bei dem der Ueberfallene schwere Verletzungen davontrug, hat den Tod des Rechtsanwalts zur Folge gehabt. 300000 Mark unterschlagen. 8 Köln, 14. Juli. Die Unterschlagungen bei dem Bankhaus von der Heydt, Kersten& Söhne sind jetzt in Höhe von 300.000 Mk. ermittelt worden. Der Vorsteher der Wechselstube, Heck, hatte sich freiwillig der Staatsanwaltschaft gestellt. Die sofort eingeleitete Untersuchung führte dann zu den Verhaftungen zweier Kassierer. Ein weiterer Beamter erschoß sich, als ihn die Polizei verhaften wollte. Die Unterschlagungen sollen sich auf mehrere Jahre erstrecken. Bei dem Bankhause ist auch der Barmer Bankverein beteiligt. Eine betagte Wohltäterin. Braunschweig, 14. Juli. Die Witwe des 1889 verstorbenen Ministers Grafen von GörtzWriesberg, die durch ihre Wohltätigkeit bekannt geworden ist, starb am Sonnabend im Alter von 78 Jahren. Berliner Pilger beim Papst. Neueste Nachrichten (Telegraphische und telephonische Meldungen der„Westfälischen Zeitung“) Schweres Eisenvahnunglück. • Colchester, 14. Juli. Der Expreßzug nach London ist auf dem Bahnhof in Colchester entgleist. Vier Personen sind getötet worden. Der erste Wagen des Zuges ging völlig in Trümmer; der Speisewagen wurde schwer beschädigt. Die Zahl der Verletzten ist noch unbekannt. 8—8 Rom, 14. Juli. Der Papst empfing gester## nachmittag einen aus 600 Personen bestehenden Zug Berliner Pilger und das römische Empfangskomitee im St. Damasushofe des Vatikans. Dem Empfange wohnten 4000 Personen bei. Das Erscheinen des Papstes wurde mit Trompetenstößen angekündigt, während die Anwesenden in Beifallskundgebungen ausbrachen. Von der Loge des ersten Stockwerkes aus erteilte der Heilige Vater mit volltönender, von innerer Erregung ein wenig zitternder Stimme den apostolischen Segen und kehrte dann, während die Menge ihm von neuem zujubelte und während die deutschen Pilger ein dreimaliges doch ausbrachten und ein deutsches Lied anstimmten, in seine Gemächer zurück. Explosion in einer französischen Ziegelei. O Paris, 14. Juli. In einer Ziegelei in Chatenay=sur=Seine bei Paris wurden durch eine Kesselexplosion sieben Arbeiter getötet und zehn verletzt. Die Kesselexplosion wurde mehrere Kilometer weit vernommen, zerschmetterte sämtliche Fensterscheiben in der Nachbarschaft und erzeugte einen solchen Luftdruck, daß alle umliegenden Häuser zitterten. Die ganze linke Seite der Ziegelei wurde zertrümmert und auch der übrige Teil des Hauses droht einzustürzen. Bulgarien und die Türkei. —f London, 14. Juli. Wie das Reutersche Bureau erfährt, hat die bulgarische Regierung den Militärbehörden den Befehl gegeben, mit dem ottomanischen Befehlshaber die Räumung der Gebiete, die nach dem Friedensvertrage der Türkei zurückgegeben werden, zu regeln. Bulgarien hat den General Hersatschief zu seinem Vertreter in der Grenzkommission bestimmt. Leitender Redasteur: Ch. 2 4 hne derantwortlich für Boltr. ud gemeines und Sprechsaal; C h. Kühne t. B. für Lokales, Handel Witterungsübersicht. Bielefeld. 14. Juli. Niedrigster Thermometerstand in der Nacht+ 15 C. Thermometerstand 10 Uhr vormittags+ 19½ C. Barometer: 755 m Wind: NW. Himmel: leicht bewölkt. um mm Westfälisch- Lippische Vereinsbanh Abtien-Gesellschaft, Bielefeld. Annahme von Geldern auf feste Termine. Eröffnung laufender Rechnungen. Wir vermieten in unserer feuer- und diebessicheren STamamer ur Ahuschenahrung ven Wentgegentundhen aler dien. 1—10 Ak. 3.50 un und emptcehlen umsere Silberkammer Reisekreditbriefe. An- und Verkauf von Wertpapieren. S— uc in allen Abteilungen. engl. Steingut mit untertasse 1.00 einzelne Teile zum Dessertteller 1.25 komplettieren von Zuckerdose 1.50 Teeservicen Teekannen 1.85. 1.65 Eierbecher 50 Echt Japan- Porzellan Mokka=Tasse mit Untertasse. Paar 95 Dessertteller......... Stück 75 Mokka=Service 5=teilig...... 3.50 Mokka=Service 5=teilig...... 5.25 Mokka=Service 5=teilig...... 6.40 Japan=Blumenständer Stück 95 1 Posten Wandbilder entzückende Ausführung, mit schönen mod. 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Die Urlisten der in dem Amtshezirke Dornberg wohn....= Die Urlisten der in dem Amtshezirke Dornberg wohnPersonen, welche für das Jahr 1914 zu dem Amt eines Geschworenen berufen werden können, liegen (demäß§ 35 des Gerichtsverfassungsgesetzes vom 27. Januar 1877 bei den Herren Gemeindevorsteher: jed F' chtoffen 5. Juli 1913 bis 22. Juli 1913, beide Tage einschließlich, n Herren Gemeindevornehern zu jedermanns Einsichl offen. „Gegen die Richtigreit oder Vollständigkeit der urlisten Lungen-, Kehlkopf=, Bronchial=, Nasen=, Rachenkatarrh, Asthma, Skrofulose, Bleichsucht, Influenza heilt oder lindert vorzüglich Bielefelder Karolinenquelle Direkter Versand. 30 Fl. 18 Mk. 2885.27|10 d. wirksamste'medizinische Seife geg.alle ArtHautunreinigkeit. u. Hautansschläge, wie Mitesser, Finnen, Blütchen, rote Flecke usw. ist die echte Steckenpferd t?? Teerschwefel-Seife von Bergmann& Ce., Radebeul à St. 50 Pf. b. L. 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Erste Beilage Eine beachtenswerte Uebersicht. Nach dem Jahresbericht 1912 der Königlichen Regierungs= und Gewerberäte und Bergbehörden betrug die Gesamtzahl der Arbeiter in 169 606 industriellen Betrieben mit über 10 Arbeitern 3 579 771 gegen 3 415 556 im Jahre 1911. Darin sind nicht einbegriffen die in den unter Aussicht der Bergbehörden stehenden Bergwerken, Salinen und Aufbereitungsanstalten beschäftigten Arbeiter, deren Zahl sich auf 761 489 gegen 736 021 beläuft # und die Arbeiter in den Betrieben, für die beson## dere Vorschriften des Bundesrats gemäß 8 120e R.=E.=O. erlassen sind, nämlich 173 401 gegen 171 354. Von den zur ersten Gruppe gehörigen Arbettern waren erwachsen, d. h. über 16 Jahre alt, männlich 2 621 613(2 504 834), weiblich 680 631 (650 506), jugendlich von 14 bis 16 Jahren 274 378(257 295), Kinder unter 14 Jahren 3 159 (2 921). estfälische Kaschsebastolen genduet groht ich dioe Anzahl der Betriebe und der in ihnen Arbeiter folgende Uebersicht: An der Has niederbeinische das nieverrheinische und bergische Industriegebiet mit. den Städten Düsseldorf, Duisburg, ElberfeldSolingen wieg: teim an der Ruhr, Remscheld umnsaßt, mit 20 819 Beirieben und folgt Berlin mit 20 495 Besish der Pab lV. Abeltemn, An deiter Stele zierungsbezirk Arnsberg, dem die westfälische„Eisen=Großindustrie mit den Städten Bochum, Dortmund. Gelsenkirchen, Hagen und dem Siegerland angehört, mit 11 192 Betrieben und Arbeitern. Sodann Potsdam mit 7 640 Betrieben und 215 395 Arbeitern. In dem oberschlesischen Industriegebiet mit den Bezirken Breslau und Oppeln sind in 7888 und 4528 Betrieben 159 765 und 149 313 Arbeiter beschäftigt. Der Regierungsbezifk, Zöln nimmt, mit 138 611 Arbeitern in 6087 Betrieben die 7. Stelle ein. Im Jahre Gelch ich die deht uusl ud eld, ie deh dn Zuwachs von 5.8 Prozent zu verzeichnen ist. Von diesen waren erwachsen männlich 104 742(1911 98 555). In den Hauptgewerbezweigen waren beschäftigt 27833(27195) in der Industrie der Maschinen, Werkzeuge, Instrumente und Apparate, 19 743=(18 769) in der Industrie der Steine und Erden, 18 592(15 806) bei der Metallverarbeitung, 14 317(14 329) in der Textilindustrie, 11 699 (10 842) in der Industrie der Nahrungs= und Genußmittel, 8711(8803) im Bekleidungsgewerbe: 6939(6609) in der chemischen Industrie, 5106 (4870) im Bergbau=, Hütten= und Salinenwesen, Torfgräbereien. Die Gesamtzahl der Arbeiterinnen über 16 Jahre betrug 20 427 gegen 19 748 im Jahre 1911. Ihr Zuwachs steht mit 3.4 Prozent hinter dem Ansteigen der gesamten Arbeiterzahl von 5,8 Prozent zurück. Sachlich geschieden entwickelt sich folgendes Bild: Bei wettem die meisten Arbeiter beschäftigt die Maschinenindustrie einschließlich der Bieloseld Montag, 14. Juli 1913. Venede die gectellung, Geirischen Audmüchermn. nämlich 653 352 bei 11 318 Betrieben. Die Texilindustrie zählt 341 111 Arbeiter bei 6179 Betrieben. Die Industrie der Holz= und Schnitzstoffe umfaßt 244·991 Arbeiter in 19.023 Betrieben. Fast die gleiche Anzahl Arbeiter, nämlich 243 365. sind im Bekleibungsgewerde einschließlich der Werkstätten der Kleider= und Wäschekonfektion beschäftigt. Die Zahl der Arbeiter im Bergbau=, Hütten= und Salinenwesen, begreifend die Großindustrie, jedoch nicht die Betriebe, die unter den Bergbehörden stehen, und, wie eingangs erwähnt, besonders berechnet sind, beläuft sich auf 264 118. Die gesamte chemische Industrie beschäftigt 105 585 Arbeiter. Auf die unter Aufsicht der Bergbehörden stehenden Betriebe verteilt sich die Zahl der Arbeiter auf die einzelnen Oberbergämter wie folgt: Dortmund 372.256, Breslau 170 052, Bomm 125 064, Halle 69 808, Clausthal 24 302. 12 Mark. lefen islandes. es it! Alsbergs Saison-Ausverkauf in Gardinen u. Teppichen beginnt heute Extra-Auslagen in der II. Etage 3000 Meter in eleganten und guten Einbänden empftehle Alherikchl Niedernstr. 27. Venlencen: ig zu gelten hgechmte uuntverk ullasen lae Schaufenoterund-Verkauf! srchen! Flanelle Flanelle amaste ittune dechen decken rreiten bezüge zllge ien dechen fux se en Hemden -Unterzeuge Unterzeuge räger aren usw. Betten und Daunen. jeder Art Fabrikpreisen. Kautzwang. üser, Allover-Nets in 130 und 160 cm breit, für Gardinen und Store: fraber Meter 95 Pf. bis 2.75 Serie! Serie II Serie III Serie IV 68„ 1.10 1.45 1.85 1300 Meter Gardinen vom Stück echr eolide Qualitäten bis 150 breit, früher Meter 68 Pf. bis 1.95 Serie! 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Juli. Werzen:. Juli ##0. Loggen der Juli 1n.25 Hafer der Juli 162 75. eizenmehl p 24.25—8.75 1 9070 22 2c 2##: Jort, 12 Juli. Waten per Juli 94.00. Cbttago. 12. Juli. 85.00 Roggen—.— Nan 2.12 Baumwolle. 1.. Juli Upl mndl 9ie Sait Jader Laetieten Zum diesjährigen Deutschen Handlungsgebilfentag, der jetzt in Breslau zu seiner orentlichen Hauptversammlung zusammentritt, negt bereits der Rechenschaftsbericht dieser über 0 000 Mitglieder zäblenden gung der sasüme. Surcun Verussvereimgung der kaumanntichen Angestellten in Handel und Industrie vor, der wiederum ein Bild der günftigen Enwickelung des Verbandes bietet. Der Bericht bezeichnet als die Hauptaufgabe des Jahres 1912 die Durchfuhrung der Beitragserdovung von 10 auf 18 Mark. Dadurch war nicht bloß keine Verminderung der Mitgliederzahl eingetreten, sondern sogar einZmmohme um 2438 zu verzeichnen; die reine Naglieverzahl war mit 20 184 Neuaufnahmen im Jahre 1912 überhaupt größer als in irgend ge und Täler wandert, auf den Wettbewerb erneut hinzuweisen. Es ist beabsichtigt, das Ergebnis dieses Ausschreibens demnächst durch Wanderausstellungen weiteren Kreisen zugänglich zu machen. die Förderung der deutschen Verkehrsinteressen und die Pflege der Heimatkunde bedeutungsvolle Unternehmen, dem eine rege Beteiligung voller Erfolg zu wünschen ist, könnte für die Landesverbände und Ortsvereine noch erhöhren Wert gewinnen, wenn man das Interesse durch Bewilligung von besonderen Ehrenpreisen für die besten und am meisten charatteriftischen einzelnen Orte und Landschaften zu beleben versucht. Hierbei brauchte man sich nun keineswegs auf Städte= und Tunes Büasse 15 T. Sore ggm; Sitek 20 42. ####ses Seit s 00R215 400 Anerint beten+ 18759 gasns Aoton 80 659 glschessets 11 120 4550 Fra#: baste 1001r1 f1 85. sehaee Ssososten16: 60. V#rter#ot 1007: 54 50. besd. btatund 5##54 b.5 uns Aoies 1S0Re112 14. 76. sterben könnte, würde man wohl kaum glauben. Dieser merkwürdige Fall hat sich dieser Tage— wie aus London mitgeteilt wird— in Woolwich ereignet. Ein 67jähriger Kaufmann namens Francis George Benson machte mit seinem liebsten Hunde den gewohnten Morgenspaziergang, als das Tier von einem daherrasenden Automobil überfahren und getötet wurde. In höchster Aufregung kehrte der Mann mit dem blutenden Körper seines Lieblings heim und verfiel in Weinkrämpfe, die schließlich in einer Ohnmacht endeten. Nachdem man ihn wieder zum Bewußtsein gebracht, schien es, als hätte der alte Herr sich beruhigt. Zwei Stunden später aber trat eine neue Ohnmacht ein, und diese 12. Juli. 6e33 ordinard 4.40 Metale. London. 12. Juli Kuter 62½ bis 61 2/ 81 St. Zrun 195### bis 1697 Bl. Et.— Liel 15 2#d. St. Zink 204.—4. F Glasgow. 13. Juli. Lobe#en Riddles brongd warrankt II 65 3 6 d. A#mberdam. 13. Juli. ztan 113 Zureden seinen Haftantrag zurückzog und sich mit dem Versprechen Stallmanns begnügte, daß er die Schuld begleichen werde. Der Haftdefehl wurde daraufhin ausgehoben, und um der Menschenansammlung vor dem Gefängnisse zu entgeden, wurde Stallmann durch eine Pforte in der Rache nower Straße in die Fretheit enflassen. Bücherschau. Neue Bächer. Landschaftshilder zu beschranken, sondern es wäre führte zum Tode. Die Obduktion ergab nun zwar, saue aetordene an Herzerweiterung gelten s gbethaupt großer als in iigen einem Jayre vorder. Ebenso wurden die Rentensätze der Stellenlosenkasse bis zur Höchstleistung von 396 Mark an Ledige und 540 Mark an Verbeiratete erhoht. Die Auszahlungsiumme betrug fast 75 000 Mark. Daneben bestehen noch eine Unterstützungskasse für besondere Fälle, ferner die Hiller=Stiftung und die BernhardStiftung, die in besonderen zahlreichen Fällen Unterstützung gewährten. Durch die Stellenvermittelung des Verbandes konnten 6393 Stellen besetzt werden. Beim Tode eines Mitgliedes eine evenso danware Aufgabe, markante Volkstypen, und Wohnungseinrichtungen, eigenartige solksgebräuche und Beschäftigungsarten, Spiele und sportliche Leistungen, interessante, für die einzelnen Orte und Gegenden typische Industriezweige usw. im Bilde festzuhalten. Auf diese Weise könnte Wettbewerb zu einem wertvollen Kulturbild der verschiedenen deutschen Gebiete ausgestaltet werden. wurde die heftige Gemütserschütterung als Ursache des plötzlichen Ablebens festgestellt. Aus dem Reich der Lüfte. 9 Lavasseurs Hydroplan-Rundflug. Aus Rotterdam wird im Anschluß an unsere wich Hintechlichenerge Tode eines Mitzliedes biöherigen Meldungen vom Flug Lavasseurs über 100 ware aus ngeld bis zum Berrage von die Nordse gemeldet: Lavasseur verließ mit sei ameinichet, darsezahlt. Die Soziale Arbeits= Hybroplan, worin auch sein Rassagier wiede Ketenteunt vent das wichige Gebiet der Stael, Platz aenommen date bo u—. edier bict lenvermittelung zu gemeinsamer Arbeit in Angriff genommen und im Stellenvermittelungssand der kaufmännischen Verbände eine Verbindung zu gegenseitiger Unterstützung geschaffen. Der Rechtsschutz des Verbandes hat in über 7500 Fällen Rechtsberatungen erteilt und nahezu 50 000 Mark Gehälter für die Mitglieder erstritten. Die Einführung des 8=UhrLadenschlusses, desgleichen die Errichtung von Kaufmannsgerichten konnte in vielen Städten erreicht werden. Ebenso versprechen die Bemühungen für gesetzliche Einführung der gänzlichen Sonntagsruche Exfolg.— Aus dem Bericht der Kranten= und Begräbniskasse des Verbandes, die über 49000 Mitglieder zählt, geht hervor, daß im Berichtsjahre rund 524 000 Mark Krankengelder, 120000 Mark Krankenhauskosten, 450 000 Mark Arzthonorar, 151 000 Mk. für Arzneimittel und 40000 Mark Begräbnisgelder gezahlt wurden. Seit ihrem Bestehen hat die Kasse rund 15 Millionen ausgezahlt. seinem #ach sei Haffagler wieberum Plap genommen halte, dei günstigem Wetter Rotterdam. Er geht zunächst nach Amsterdam. Vermutlich setzt er dann seine luftige Reise über Hamburg nach Rußland fort und kehrt über Stockholm und Kopenhagen zurück, um so den Rekord Brindejones, der, wie bekannt, ohne Passagier flog, zu schlagen. Lavasseur selbst weigerte sich, irgendeine Auskunft zu erteilen, wahrscheinlich weil die Fabrik, die er vertritt, abwarten will, wie seine Maschine sich bewähren wird. Deutsches Land und deutsche Art in der Photographie. Der vom Bund Deutscher Verkehrsvereine in Leipzig ausgeschriebene Wettbewerb zur Erlangung guten photographischen Bildmaterials aus allen Gebieten Deutschlands findet außergewöhnlich große Beachtung. Bisher sind die Bedingungen des Wettbewerbes, der für Berufs= und Liebhaberphotographen offen ist, von über 3000 Interessenten verlangt worden. Obgleich die Kunst und Technik des Photographierens gerade in den letzten Jahren bedeutende hänsie ein FRemggp, Jaden, zeigt sich doch noch hüasig ein manger an wirklich guten, für die einzelnen Gegenden und Städte charakteristischen Bildern. Im Interesse des weiteren Bekanntwerdens der leider noch viel zu wenig gewürdigten, schier unermeßlichen Fülle von landschaftlichen Schöneigenartigen Städtebildern, die unser Vaterland aufzuweisen hat, dürfte es angebracht sein ziettz zu Baginn der Ferienzeit, wo so mancher mit der kramera in der Hand durch Stadt und Land, Aus aller Welt. — Kampf mit einer Riesenschlange. Beim Einsetzen einer frischimportierten, beinahe 7 Mieter langen Riesenschlange kam es, wie aus Leipiie, gemeldet wird, zu einem regelrechten Kampfe zwischen einem Angestellten und der Schlangs., Als die Verpackung geöffnet wurde, schnellte die Schlange plötzlich hervor, und umschlang den Angestellten mit mehreren Windungen um Kopf und Brust. Es entspann sich ein regelrechter Kampf, der wahrscheinlich sehr zu Ungunsten des Mannes ausgelaufen wäre, wenn nicht gerade noch zur rechten Zeit auf das Hilferufen eine andere Person herbeigeeilt wäre. Mit größter Mühe konnte der Hilfeleistende den Mann von der Schlange befreien. r selbst wurde dabei von ihr in den Oberschenkel gevissen, konnte sich aber noch rechtzeitig befreien. — Inhaltsschwere Fragen. Müssen denn die Schlachttiere, deren Leib dem Menschen zu kräftiger Nahrung verhilft, unbedingt so roh behandelt, gestoßen, getreten, geschlagen werden? Wozu? Mit welchem Rechte? Verdient Esnhamgzervolles Los kein Erbarmen? Was die Genuger gagme“, Fcdweine, Ochsen und das zarte Geflügel leiden mussen, bevor sie der Tod von ihrer Erdenqual erlöst, schreit zum Himmel. Wäre es denn nicht am Töten genug? Muß Grausamkeit dabei sein? Revolte in der Fürsorgeanstalt Warsow. . In der Fürsorgeanstalt zu Warsow bei Stettin brach in der Nacht zum Donnerstag eine Revolte . Die Zöglinge wurden, wie gewöhnlich, nach der Avendandacht in die Schlafsäle geführt, wo ihnen ausdrücklich nochmals eingeschärft wurde, daß das Rauchen in den Schlafsälen verboten ist. Dieses Verbot scheint den Vorwand für die Revolte gegeben zu haben. Denn unmittelbar darauf erhob sich in den Schlassälen ein ohrenbetäubender Lärm. Die Zöglinge zertümmerten fast sämtliche Fensterscheiben, zerrissen die Betten und schlugen die Türen ein, Der. Schaden beläuft sich auf etwa 1000 Mi. Das nufsichtspersonal war den Exzedenten gegenüber machtlos und floh in den naven Wald. Ein Aufseher wurde an der Hand verletzt. Die Fürsorgezöglinge flüchteten zum Teil in den Wald, zum Ten nach Stettin. Der Hausvater der Anstalt ist zurzeit verreist. Die Anstaltsleitung alarmierte die Stettiner Polizei, die in Automobilen nach Warsow eilte, aber keinen der ausgebrochnen Zöglinge mehr festnehmen konnte. Erst am Freitag vormittag ist es der Polizei und der Gendarmerie gelungen, 46 der Geflüchteten wieder einzufangen. auch freiwillig wieder zurückgekehrt. Rädelsfüyrer tommen fünf bis sechs junge die in der Anstalt wegen ihres Gesinscherüchtige waren., Der Anführer der Rorte ist ein Bayer, der vereits in einer bayerischen Erziehungsanstalt war und dort schon eine ähnliche Revolte angestiftet hatte. Die Revolte kam der Anstaltsleitung ganz unerwartet. Unter dieser Kubrik führen wir die Tttel derjeuigen Bücher, welche bei der Redaktion einlausen, an. ohne eine Gewühr s#: den Indalt zu übernehmen. Eine ausführliche besprechung einzelner Bücher behält sich die Redaktien vor. Nuß obendrein noch — Gram um einen Hund als Todesursache. Schon mancher treue Hund ist seinem heimgegangenen Herrn durch freiwilliges Verhungern in über den Verias., daß ein Metisch aus Kummer über ven wellust seines vierbeinigen Lieblings — Stallmann entlassen! —. Die Entlassung des„Spieler= Königs" Rudolf Staumann alias Baron Korff=König aus dem Untersuchungsgefängnis in Moabit fand am Donnerstag statt. Wider alles Erwarten spielte sie sich recht lebhaft ab. Stallmann, dessen Strafe verbüßt war, wollte gerade den Ausgang des Geeei Gädeign ai Alt. Moabit durchschreiten, richtsvolliehers auf der Gz.Pesleitung emnes Gerichtssbaglehers auf der Hulbfläche erschien und den soeben erst der Freiheit Zurückgegebenen von neuem in Haft nehmen lassen wollte. Es handelt sich um eine Schuld von 16000 Mk., die Stallmann vor Jahren für Brillanten eingegangen war, die einer damaligen Freundin Stallmanns geliefert wurden. Die erneute Verhaftung erfolgte zur Erzwingung des Offenbarungseides. Auf Stallmanns anrgalte-Dr. Fultg „Die Programme der politischen Parteien und die politische Tagespresse in Deutschland“ von Dr. P. Roth, 1913. 80 S. kartoniert, Preis 60 Pfg. Verlag des Evang.=Sozialen Preßverbandes in Halle a. S. „Unsere Zukunft liegt auf dem Balkan.“ Von Dr. W. Lochmüller. Verlag von Bruno Volger, Letzzig. Preis 80 Pig. Nordseebad Borkum. Illustrierter Führer mit Inselkarte und Plan der Reiseverbindungen. Jahrgang 1913. Verlag Borkumer Badedirektion. 2 auerheilung der Herzschwäche und der von ihr abhangigen chronischen Leiden. Von Dr. mer. Bösser. Arzt in Altenschlirf. O.=H. Selbstverlag. Preis brosch. 30 Pfg. Das Preußische Feld= und Forstpolizeigesetz nebst dem Gesetz betr. den Forstdiebstahl mit Erlauterungen und Hinweisen. Taschenformat. Gesetzverlag L. Schwarz u. Comp., Berlin S. 14, Dresdenerstr. 80. (Preis Mr. 1,10. Die Konditorei in jedem Haushalt. 80 billige erprobte Rezepte. 4. Auflage(6.—8. Tausend), Preit 25 Pfg. Zimmermannscher Verlag, Chemnitz, Poststraße 43. „Die schmackhafte Küche ohne Fleisch“, Preis 35 Pfg., 3. Auflage(4.—5. Tausend). Zimmermannscher Verlag. Chemnitz, Poststr. 43. Der„Blaue Harzführer“, Ausgabe 1913, 348 Seiten mit 50 Wanderkarten, 110 Harzansichten, 1 großen Uebersichtskarte mit Zeittafel der direkten Eisendahnlinien, einem vollständigen Harzkursbuch und einem Geleitwort von Hans Hoffmann, Preis geb. 75 Pfg. Verlag von E. Appelhans u. Comp., Braunschweig. Diehmärkte. Düsseldorf, 11. Juli.(Schlachtviehmarkt.) Auf trieb: 196 Kalber. Eingefuhrtes auslandisches Fleisch: 0 Viertel Großvieh, 0 Kälber, 0 Schweine. Bericht der amtl. Notierungskommission. Preise pro 50 Kg. Schlachtgewicht. Kälber: a. 000—000, b. 100—104, c. 96—90 d. 90—94, e. 86—88 Mk. Tendenz: lebhaft. Sruchtmärkte. Neuß, 11. Juli.(Amtliche Fruchtpreise.) Weizg, Ia. 21.60, Ila. 20.60 Mk. Roggen Ia. 18.20, lla. 17,70 Ml. Haser Ia. 17,80, Ila. 16,50. IIla. 13,50 Mk. für 100 Kg. Kartoffeln nue egd#n.“ ständige Richte, Vrazaggrschieg is war. Der zuprüfen, ab arr umisgeriatsrat Metzner, hatte zu Prufen, bo eine erneute Verhaftung überhaupt zulässig sei, da dieser bekanntlich nur Gesesere warh re s u England ausscheide erden ist. Es kim jedoch nicht zur Entscheibung vieser Rrechtsfrage, da der Gläubiger auf rutthffern neue 6,00—1,00 Mit. Heu neues 2,40—2,60 Mr. Luzerner Heu 3,00—3,50 Mk. Krummstroh 11,00 M. Breitdruschstroh 13,00 Mk. Roggenrichtstroh 15,00 Ml. Kleie 5.50 Mk. für 50 Kg. Butter 2.80 Mk. p. Kilo. Eier[Stück 9—10 Pfg.— Preisnotierungen der Neußer Müller. Rüböl 65.50, faßweise 67,50, gereinigte68.50 Mk. für 100 Kg. Rübkuchen, große 108.00, kleint 112,00 Mk. für 1000 Kg. Köln, 11. Juli.(Fruchtmarkt.) Luzerner Heu, alte10.00—10,50, neues 6,50—7,00 Mk. Wiesenheu, altes 7.00 bis 8.00, neues 5,00—5,60 Mk. Roggen=Breitdruschstroh 4,00—4,40 Mk. Krumm= und Preßstroh 3,00—3,40 Ml.— Rubol(in Posten von 5000 Kg.) 69,50 B., Okt. 68,00 b. 67.00 G. Schluss des redaktionellen Tefls. 6. von Mk. 1,35 an per Meter, in allen Farben. Franko und schon verzollt ins Haus geliefert. Reiche Musterauswahl umgehend. I, Hofl. J. M. d. deutschen Kaiserin, Züriés Bielefeld. (Brinkhoffs Tonh. Leitung: Richard G Schützenfestsonntag, d. 2 Mutterseg Volksstück mit Gesa Billets: à 1.25, 75 u. 5 i. d. Cigarrenhdlg. v. Fi Markt u. Niemeyer, I W Staut. Orche. Dienstag, den 15. 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Der Vorsitze daß man ihn nachs „Ehrenurkundenbriefse Polizeirat Atzrott er Vermögen der E## 1 112 464 Mark, de 190 712 Mark, der die Jahn=Stiftung 1 gab hierauf eine St Diese beläuft sich e Kinder auf 1 310 000 Jahres um über 937 000 sind männlic aktiven Turner beläu Alter von 14 bis 17 Berichterstatter konsta ten auf allen Gebiet Schmuck, der Vorsitze Kassel, berichtete übe schusses und beantre bewilligen. Der Ant Es wurde hierau Jahr, der in Ein 37 100 Mark balanzi berichtete sodann übe wurden 44 Vereinen betrage von 12 900 T tet Stadtschulrat Rüh das Verhältnis zu Er wies darauf hin standen sei über die bund vorgegangen ist faßt, hüben und drü sich in eine Abhängt, Es sind vom Bund men, daß man zu Am meisten wird all leitung gesündigt, sor Bezirken. Die ganze ist übrigens noch seh ten Jahresbericht vor daß man im Bund der militärischen Sei zwischen uns und de die Auffassung vom genüber sollten wir Generals Chancy hommes— nous fe mir mit dem Jungde worden: das gegentoaufrecht erhalten wer Scheidung kommen w haben. Im Dezembei gemeinsame Konferenz derseitigen Grenzen noch, daß die konfess tigkeitsgebiet der Tur Geh. Sanitätsrat Wunsch zu bestehen, besübungen kämpfen, die olympischen Spie müssen wir uns un Bei unserer Größe sprechen. Uns unter len, der mehr oder hat, würde der erste schen Turnerschaft seil Parteirücksicht und fre und nach unten, währ von oben geleitet wir werden, daß die Rei mieden werden und gehen.—— Töplitz schmollend beiseite steh — Professor Berger deutschlandbund nicht er nun aber einmal mit ihm auseinanderse Die Versammlung Standpunkt, zunächst meinsamen Konferenz Geh. Sanitätsrat über den Reichstagsbe Verkürzung der Dien Diese Verkürzung soll willigen=Dienstzeit gesta hat auf eine Eingabe es sei noch nicht abzu staltet werden soll: un gen, auf welche Weise den kann. Die Angele Oen Vel. 2 5 56 190 5 röbelstraße unt gAHeS 3000 stenteistraße. ser!: 8. * e Botot MundWolffs EucaZahnlheimer omatolIwasser lbletten UZ J: 162.— 103. Jahrg. Zweite Beilage 12. Deutsches Turnfest. II. Die offiztellen Veranstaltungen des 12. Deutschen Turnfestes nahmen am Freitag nachmittag mit der Hauptversammlung der Deutschen Turerschaft im Festsaal des„Hotel Rom“ ihren Anfang. Den Vorsitz führt der langjährige greise Präsident der Deutschen Turnerschaft, der 87jährige Geheime Sanitätsrat Dr. Ferdinand Goetz(Lindenau bei Leipzig), der erst vor kurzem neben seinem 87. Geburtstag auch das Fest seiner goldenen Hochzeit begangen hat und dem aus diesem Anlaß die Deutsche Turnerschaft das von ihm bewohnte Haus in Leipzig=Lindenau als Eigentum überwies, das späterhin als Museum der Deutschen Turnerschaft einen bleibenden Platz in der Geschichte des deutschen Turnwesens erhalten wird. Dr. Goetz, der bereits das 5. Deutsche Turnfest in Leipzig mitgemacht hat, wurde bei seinem Erscheinen von den fast vollzählig erschienenen Mitgliedern des Ausschusses der Deutschen Turnerschaft mit lebhaftem Beifall begrüßt. Der Vorsitzende Geh. Sanitätsrat Dr. Goetz erstattete hierauf den Geschäftsbericht. Er wies darauf hin, daß die Deutsche Turnerschaft keine bezahlten Kräfte habe, daher könne sie wegen anderweitiger Konkurrenz ganz unbesorgt sein. Die Zahl der Ehrenurkunden habe die Ziffer 1000 erreicht. Der Vorsitzende sprach die Hoffnung aus, daß man ihn nach seinem Rücktritt vom Amte zum „Ehrenurkundenbriefschreiber", ernennen werde.— Polizeirat Atzrott erstattete den Kassenbericht. Das Vermögen der Coetz=Stiftung beträgt demnach +12 464 Mark, das Vermögen der Turnerschaft 190 712 Mark, der Kampfrichterfonds 45 108 Mark, die Jahn=Stiftung 10 082 Mark.— Rühl(Stettin) gab hierauf eine Statistik über die Mitgliederzahl. Diese beläuft sich einschließlich der Frauen und Kinder auf 1 310 000 und ist im Laufe des letzten Jahres um über 60000 Mitglieder gewachsen. 937000 sind männliche Mitglieder; die Zahl der aktiven Turner beläuft sich auf über 500 000; im Alter von 14 bis 17 Jahren stehen 193 000. Der Berichterstatter konstatiert ein fröhliches Fortschreiten auf allen Gebieten des deutschen Turnwesens. Schmuck, der Vorsitzende des Turausschusses für Kassel, berichtete über die Tätigkeit des Turausschusses und beantragte, 14 Hilfskampfrichter zu bewilligen. Der Antrag wurde angenommen. Es wurde hierauf der Etat für das kommende Jahr, der in Einnahmen und Ausgaben mit 37100 Mark balanziert, genehmigt. Rühl=Stettin berichtete sodann über das Goetz=Stipendium. wurden 44 Vereinen Unterstützungen im Gesamtbetrage von 12 900 Mark bewilligt. Weiter berichtet Stadtschulrat Rühl über Zerinug der 9e der nächsten Tagung des Ausschusses wöct schen Turnerschaft wurde Premen gein wescher 1.9105 lsa, eine nichtöffentliche Sitzung, III. M 8 Leipzig, 12. Juli. seinen Anfang. Turnfest nahm heute morgen jügen ein. Verestz Turner trafen in 71 Sonder. die ersten Zöa* un 5 Uhr morgens brachten Die Turnper.... Turnern in die Stadt liebern ngege ge wurdn am Bahnhof von den Mitzen Ansprachen epfangen und mit kur: begrüßt. Darauf begaben sich die Turnvereine unter Vorantritt von Musikkapellen nach der Stadt, die festlich geschmückt ist. Offiziell sind gemeldet: 3732 Sechskämpfer, darunter 50 Ausländer, 1096 Zwölfkämpfer, darunAusländer, aus den Kreisen 17 267 Pflichtfreiübungsturner, 9140 Musterriegenturner in 853 Riegen, 145 allgemeine Riegen mit 1227 TeilnehPeisnepmern. Pemeinturnen mit 8158 Einzel= und Mannschaftswettkämpfe sind gemeldet für Faustball 18 Mannschaften, für Schlagball 16 Mannschaften, für Fußball 7, außerdem 300 Freiwettspieler, vier weibliche Mannschaften für Schwimmen 230, außerdem 16 Eilboten=Mannschaften, 60 Mannschaften für sonstige Vorführungen, ferner 280 Fechter, für die Alters608 Teilnehmer, darunter 41 für Reck, 204 für Barren, 96 für Pferd, 86 ohne Angabe der Geräte, 110 geschlossene Altersriegen, 22 für Hantelstemmen. Im Mittelpuntt der Eröffnungsfeierlichkeiten für das Deutsche Turnfest steht die Uebergabe des Bundesbanners. Es ist bisher im Frankfurter Rathaus und zwar im stolzen Römersaal der Mainstadt aufbewahrt worden und Abordnungen sämtlicher Frankfurter Turnvereine hatten es am Freitag abend aus der Obhut der letzten Feststadt entgegengenommen, um es nach Leipzig zu überführen. Gleichzeitig überbringen die Frankfurter ein von Frankfurter Frauen und Jungfrauen der Deutschen Turnerschaft gestiftetes neues Bundesschild. Nachdem in ihrer vorgestrigen Ausschußsitzung die Deutsche Turnerschaft sich der neugeschaffenen Jungdeutschlandbund=Bewegung gegenüber sehr kritisch verhalten hatte, war es heute eine Ueberraschung für die Turner, oan. Taufst dür Tager baren Fahnen in den alten deutschen Farben Ein Mitglied des Ausschusses hieß die österreichischen Gäste vor dem Bahnhof willkommen an einer Stelle, die einen originellen Hintergrund zeigte, nämlich vor dem Gebäude einer Leipziger Fellhandlung. Die Ausschmückung der Front bestand aus tausenden von Fellen, vom großen Eisbärenfell bis zur kleinen Pelzhülle des Nagetiers, ein überaus wertvoller und eigenartiger Schmuck. Auf die Begrüßungsansprache erwiderte Redakteur Müller(Prag), der die Zusammengehörigkeit der Deutschen Oesterreichs mit den Reichsdeutschen betonte und ein begeistert ausgenommenes Hoch auf die Deutsche Turnerschaft ausbrachte. Die Turner zogen dann auf den Altmarkt der Stadt, den das Siegesdenkmal von 1870/71 mit den Standbildern Wilhelms I. und seiner Paladine schmückt. Unter großer Bewegung sangen hier die Oesterreicher das völkische Lied„Hast du dem Lied der alten Eichen, mein deutsches Volk, nicht oft gelauscht!“ mit dem Refrain„Wir Deutschen fürchten Gott und sonst nichts auf der Welt!" Darauf legten sie zu Füßen von Bismarcks Standbild einen Eichenkranz mit schwarz=rotgoldener Schleife nieder. Um 6 Uhr abends begannen in der gewaltigen Kampfbahn des Deutschen Turnfestes unter freiem Himmel die Eröffnungsfeierlichkeiten zum 12. Deutschen Turnfest. Das mächtige Stadion, das mit seinen 490 000 Quadratmetern das größte der Welt ist, und das Stadion im Grunewald bei Berlin um das Vierfache übertrifft, war schon lange vor der angesetzten Zeit in allen Teilen mit einer erwartungsvollen Menge dicht besetzt. Vor der Rednertribüne hatten inmitten der Fahnenträger der zahllosen deutschen Turnvereine die Frankfurter Turner mit dem Bundesbanner Aufstellung genommen. Das Banner ist aus einem Wettbewerb hervorgegangen, an welchem sich 18 Künstler beteiligten. Es ist in einem Frankfurter Atelier hergestellt und gelegentlich des dort im Jahre 1880 abgehaltenen Turnfestes der Deutschen Turnerschaft überreicht worden. Zu dem Banner sind bei verschiedenen Gelegenheiten eine ganze Reihe Festbänder gestiftet worden, welche, da sie die Fahne allzu sehr belasteten, an einem besonderen Träger befestigt worden sind. Unter den Bändern ist zunächst das 1885 von den Frauen und Jungfrauen Dresdens zur 25jährigen Jubelfeier der Turnerschaft gestiftete zu erwähnen, dann bus keich mit emaillierten Edelmetallplatten besetzte daß im Laufe des Tages das reich mit emeillierten Edelmetallplatten besetzte der Ehrenvorsitzende des Junggeutschlandbundes Ge=] Band der Münchnerinnen vom Jahre 1889, ferner neralfeldmarschall Fretherr vor der Gol; in Losh,I das hrachtyalle Pand der Breslauerinnen von Jahre das Verhältnis zum Jungdeutschlandbund. eine Mißstimmung entsei über die Art, wie der Jungdeutschlandbund vorgegangen ist. Vielfach wird es so aufgefaßt, hüben und drüben, als ob die Turnerschaft s und won skeit vom Bunde begeben habe. men daßz man zu diesem Elauben kommen mußte. meisten wird auerdings nicht von der Zentralleitung gesündigt, sondern von den Trtsgruppen und ie ganze Jungdeutschlandbundbewegung ist übrigens noch sehr im Unklaren. Aus dem letzten Jahresbericht von General Jung geht hervor, vaß man im Bund ein gewisses Uebergewicht nach ilitärischen Seite hin pflegen will. Es ist zwischen uns und dem Bund ein Gegensatz über die Auffassung vom Turnen vorhanden. Demgegenüber sollten wir uns doch an das Wort des Generals Chancy erinnern:„Donnez nous de hommes— nous ferons des soldats". Ich bin mir mit dem Jungdeutschlandbund darüber klar gedas gegenwärtige Verhältnis kann nicht aufrecht erhalten werden. Wenn wir zu einer Scheidung kommen wollen, müssen wir Substanzen haven. Im Dezember ist beschlossen worden, eine gemeinsame Konferenz abzuhalten, welche die beiderseitigen Grenzen abstecken soll. Redner beklagte noch, daß die konfessionellen Vereine in das Tätigkeitsgebiet der Turnvereine eingreifen. Geh. Sanitätsrat Dr. Goetz: Es scheint der Wunsch zu bestehen, alle Vereine, welche für Leibesübungen kämpfen, unter das Reichskomitee für die olympischen Spiele zu stellen. Demgegenüber müssen wir uns unsere Unabhängigkeit wahren. Bei unserer Größe können wir das ruhig aussprechen. Uns unter einen Reichsverband zu stellen, der mehr oder weniger staatliche Bedeutung hat, würde der erste Schritt zum Tode der Deutschen Turnerschaft sein. Wir sind frei von jeder Parteirücksicht und frei von Abhängigkeit nach oben und nach unten, während der Jungdeutschlandbund von oben geleitet wird. Es muß dahin gewirkt werden, daß die Reibungsflächen möglichst vermieden werden und beide Verbände Hand in Hand gehen.—— Töplitz(Breslau): Wir dürfen nicht schmollend beiseite stehen, wir wollen mitarbeiten. — Professor Berger(Magdeburg): Wenn der Jungdeutschlandbund nicht da wäre, wäre es besser; da er nun aber einmal vorhanden ist, müssen wir uns mit ihm auseinandersetzen. Die Versammlung stellte sich schließlich auf den Standpunkt, zunächst einmal die Resultate der gemeinsamen Konferenz abzuwarten. Geh. Sanitätsrat Dr. Goetz berichtete sodann über den Reichstagsbeschluß vom 18. Juni betr. Verkürzung der Dienstzeit für tüchtige Turner. Diese Verkürzung soll ähnlich der Einjährig=Freiwilligen=Dienstzeit gestaltet werden. Der Minister hat auf eine Eingabe die Antwort erteilen lassen, „sei noch nicht abzusehen, wie die Prüfung gestaltet werden soll; unsere Aufgabe ist es, zu zeigen, auf welche Weise die Prüfung vollzogen werden kann. Die Angelegenheit wird dem Turnaustichung sthernitchtt. neratferbmalrschau Freihert von der Golz in Leipzig eintraf, um an dem Deutschen Turnfest teilzunehmen. Der Ausschuß hatte sich trotz seiner gestrigen Stellungnahme nicht abhalten lassen, den Gedus Prachtobuc Tand der Breställerinnen voi Jahre 1894 und das von italienischen Turnern im Jahre 1898 in Hamburg gewidmete doppelte Band in den Farben Italien= und des Deutschen Reiches, welnicht abhalten lassen, den Ge Farben Italiens und des Deutschen Reiches, welneralfeldmarschall als einen der hervorragendsten ches die Wappen beider Reiche in prachtvoller AusGäste des Festes am Bahnhof zu empfangen und zu führung aufweist. Seitens der Jungfrauen und begrüßen. Ebenso wurden die Fahnendeputationen Frauen Hamburgs ist dem Banner eine besondere der verschiedenen Vereine stets besonders begrüßt. Zierde in Gestalt eines aus Silber getriebenen In dem bunten Fahnenwald, reich vergoldeten Eichenkranzes verliehen worden, c auf dem Sceuthtkhakmhofe amife der oben unter der die Fahnenstange krönenden der sic et# Pplahe enattete, sah man Eule angebracht ist. Auch beim vorletzten Turnfest Zeugen aus der Zeit, da die in Nürnberg ist dem Banner ein Fahnenband der nen Insängen, strcte Sn d=scheide= Frauen und Jungfrauen dieser Stadt zum Angebrachten die Hamburger binde gemacht worden, und ebenso hatten zu der ilte Fahne der Hamburger Turnerschaft von heutigen feierlichen Uebergabe des Bundesbanners eis aat hesenders. u scheinbaren Neußeren an die Stadt Leipzig die Frauen und Jungfrauen Beachtung verdient, da sie die der Leipziger Turnerschaft ein solches Erinnerungsüberhaupt älteste Turnvereinsfahne Deutschlands ist. band gestiftet. Denn in Hamburg bildete sich am 2. September! Zunächst begrsißte namen des Hauyt###schusse 1816 der erste deutsche Turnverein, den ein direkter Jc beglußte naens des Hauptausschusses Schüler Jahn's Wilhelm Benecke, ins Leben rief, und der turnerfreundlichen Bewohner Leipzigs der Mit Stolz wird dieses interessante Erinnerungsstück Ho#sitzende des Gesamtausschusses Justizrat Dr. von der Hamburger Turnerschaft gehütet und stets Roth(Leipzig) die Festgäste, mit besonders warbei besonderen Anlässen vor dem neuen kunstvoll ge, menz Worten jene aus dem befreundeten Oesterstickten Banner der Deutschen Turnerschaft einher— Die Schleswig=Holsteinische Turnerschaft führt eine Fahne mit sich, die zurzeit der Fremdherrschaft in der schleswig=holsteinischen Turnerschaft die Erinnerung an die verlorenen deutmen Worten jene aus dem befreundeten Oesterreich. Der Präsident der Deutschen Turnerschaft Geh. Sanitätsrat Dr. Goetz dankte allen, die mitgearbeitet haben, um das Fest vorzubereiten. Vor fünfzig Jahren waren wir an der Arbeit, die reschregt vir Ernantung un vur vettorenen deut fünfzig Jahren waren wir an der Arbeit, die schen Brüder wach erhalten hat, die trotz mancher verdächtigte deutsche Turnsache festzulegen, damit Verfolgungen ihr erhalten bleibt. Zum 3. Deut, die Welt sich überzeugen konnte, die Turnerei ist schen Turnfest in Leipzig im Jahre 1863 kam das eine heilige Volkssache. Es war eine schwere ArBanner umflort nach Leipzig als Ausdruck der beit; wir haben schwer kämpfen müssen, bis wir Trauer der Schleswig=Holsteiner darüber, daß sie uns den Platz an der Sonne errungen haben, sich an dieser Kundgebung deutsch=nationalen Geistes nicht durch Streit und Zank, nein dadurch, daß nicht beteiligen konnten.— Die Königsberger Tur= wir Treue zeigten gegen unsere turnerische Sache. ner brachten eine Fahne mit, die ebenfalls schon Dazu gehört noch eine andere Eigenschaft, die das Turnfest von 1863 mitgemacht hat und damals deutsche Treue, das Bewußtsein, daß wir einer gleichfalls einen Trauerflor trug. Es geschah dies guten Sache anhaften müssen über das ganze aus Anlaß einer Gedächtnisfeier zu Ehren John Leben. Wir wollen treu bleiben dem Vaterlande Motherby's des Königsberger Regierungsrates und und der Turnsache! Herz und Hand fürs VaterHauptmanns, der am 19. Oktober 1813 in der land! Wer das will, stimme mit uns ein in den Schlacht bei Leipzig seinen Heldenmut und seine Vaterlandsliebe mit seinem Blute besiegelte und dessen Grab sich auf dem Leipziger Johannisfriedhof in unmittelbarer Nähe der Grabstelle des geistlichen Liederdichters Gellert befindet. Wie schon erwähnt, befinden sich unter Turnern auch zahlreiche taubstumme Turner, land! Wer das will, stimme mit uns ein in den Ruf: Gut Heil, dem deutschen Vaterland! Gut Heil, der Deutschen Turnerschaft!(Minutenlanger Beifall.) Die Grüße der sächsischen Staatsregierung überbrachte Kultusminister Beckh. Geheimrat Lewaldt überbrachte die Grüße des Reichskanzlers und des Staatssekretärs des Innern Delbrück. Nachdem Oberregierungsrat Hinze namens des preußischen Kultusministers kurze Begrüßungsworte dene volstchmiche u Aurmiey, perden zig und. er Bürgerschoft die Fahne der Deuden die sich zu einer besonderen Turnvereinigung zusich sowohl im Zwölf= wie im Sechskampf produzieren und wollen zeigen, daß sie trotz ihres körverlichen Gebrechens einen Vergleich mit den fünfsinnigen Turngenossen nicht zu scheuen haben.— Große Ehrungen widerfuhren bei ihrer Ankunft den Veteranen der deutschen Turnfeste, jenen Alten, die im Jahre 1860 die Deutsche Turnerschaft mit begründet und die drauf folgenden Turnfeste in Berlin und Leipzig aktiv mitgemacht haben. Einen besonders großartigen Empfang bereiteten die Leipziger Turnerschaft und die schon anwesenden Festgäste den im Laufe des Spätnachmittags auf dem Hauptbahnhof eintreffenden österreichischen Turnern. Sie erschienen mit eigener Musik, und zwar die Vereine von Wien, Prag, Aussig, Brünn, Brixen und Tiplitz=Schönau den Purgerschest mit eiten derschen Bunkonn an die Gäste übernahm. Er teilte mit, daß dem Präsidenten Dr. Goetz das Offizierkreuz des Albrechtordens verliehen worden sei. Hierauf überreichten die Frauen Frankfurts einen Schaft, an welchem die Ehrenbänder für das Ehrenbanner befestigt werden sollen, die Leipziger Frauen eine Ehrenplakette, worauf Geheimrat Goetz ein dreifaches Hoch auf den deutschen Kaiser ausbrachte. Es folgten noch eine Reihe von turnerischen Uebungen, worauf sich die Teilnehmer in die Stadt zu den verschiedenen Begrüßungskommersen begaben. Bis in die späten Nachtstunden hinein war ein reges Leben und Treiben in der ganzen Stadt zu bemerken. Vielefeld Montag, 14. Juli 1913. Aus Provinz und Nachbarschaft. □ Sieker, 11. Juli.(Feuer.) Gestern nachmittag ertönten in unserer Gemeinde plötzlich die Alarmsignale der Feuerwehr. Es brannte das Haus der Witwe Lösing, oberhalb der Detmolderstraße, bis auf die Umfassungsmauern nieder. Das Mobiliar wurde fast vollständig gerettet. Der Schaden ist durch Versicherung gedeckt. ei. Sieker, 12. Juli.(Schulvorstandssitzung.) Die Mitglieder des Schulvorstandes hielten gestern unter dem Vorsitze des Rektors Redeker eine Sitzung ab. Es handelte sich zunächst um die Wahl eines Lehrers für die neugegründete Lehrerstelle an Schule 1. Gewählt wurde Herr Bohnenkamp, zur Zeit Eikum bei Herford. Sodann setzte der Schulvorstand den Beginn der Sommerferien auf den 4. August fest. „. s. Hillegossen, 14. Juli.(Waisenpflege.) an Stelle von Fräulein Möller, die von Hillegossen verzogen ist und daher ihren Beruf als Waisenpflegerin aufgeben mußte, ist die Lehrerin Fräulein von Groß getreten. (o Schildesche, 14. Juli.(Sportvereinigung.) Am gestrigen Sonntag hatte die hiesige Sportvereinigung die 1. Mannschaft des Herforder F.-K.„Hertha" zu Gast. Nach Beginn Spieles erzielte Herford sein erstes Tor. Doch bald zog die Sportvereinigung gleich und erhöhte dann die Torzahl auf zwei. Da jeder Verein noch einmal erfolgreich war, wurde mit 3:2 für Schildesche in die Pause gegangen. Kurz nach Anstoß erzwang„Hertha" sein letztes Tor, während die Sportvereinigung ihrer Torzahl noch zwei weitere hinzufügen konnte, so daß Schildesche mit 5:3 siegte. " v. Steinyagen, 12. Juli.(Verschiedenes.) In der gestrigen Gemeinderatssitzung wurden dem hiesigen Ziegenzuchtverein zu seiner am 7. September abzuhaltenden Ausstellung, sowie dem Kaninchenzuchtverein zu der am 3. August veranstalteten Ausstellung je 25 Mk. als Beihilfe zu Prämiierungszwecken bewilligt.— Von dem in einer Notiz dieser Zeitung hingewiesenen Fliegertage am Sonntag hat man hier trotz des günstigen Wetters nichts gemerkt. lw. Werther, 12. Juli.(Unglücksfall.) Der Handelsmann Ermshaus aus Rotingdorf hatte auf einem Leiterwagen Klee geholt und sich vorn auf den Wagen gesetzt. Von einem Schwindelanfall plötzlich erfaßt, fiel er vom Wagen und zwar so unglücklich, daß ihm das Vorderrad über die Brust ging. Zum Glück hielt das Fuhrwerk sofort an, so daß das Hinterrad, auf dem das Hauptgewicht ruhte, ihn nicht mehr fassen konnte. Ermshaus befindet sich in ärztlicher Behandlung. f. Gütersloh, 14. Juli.(Diebstähle.) Dem Fuhrknecht Anton Hilbers von hier Barkeystraße 30 wurden am 7. d. Mts. nachmittags aus einem nicht verschlossenem Schlafzimmer 1 Paar Schnürschuhe, 1 Filzhut und 1 Hemd im Gesamtwerte von etwa 15 Mark gestohlen.— In der Nacht vom 10. zum 11. d. Mts. sind dem Althändler Franz Gärtner von hier Berlinerstraße 126 aus seinem Laden 1 Jackettanzug, 1 Jackett mit Weste, 1 Jackett, 2 Hosen und 1 Umhang entwendet worden. Die gestohlenen Gegenstände haben einen Wert von etwa 40 Mark. Ueber die Täter ist bisher noch nichts ermittelt. Herford, 14. Juli.(Tod infolge Mißhandlung). Im hiesig. Kreiskrankenhause verstarb dem Herf. Kreisblatt zufolge ein hiesiger Einwohner, der tags zuvor mit mehreren Bekannten zum Viehmarkt in Bünde war. Dort hatte er sich stark betrunken und soll auf dem Rückwege mißhandelt sein, weshalb er dem Krankenhause zugeführt werden mußte, wo er dann an den erlittenen Verletzungen verstarb. Die Untersuchung ist eingeleitet. Ahle(Kreis Herford), 12. Juli.(Leichenfund). Gestern früh gegen 4 Uhr fanden BahnBedienstete auf dem hiesigen Bahnhofe zwischen den Gleisen die Leiche eines etwa 30 Jahre alten Mannes (wahrscheinlich polnischer Nationalität). Ob Unglücksfall oder Verbrechen vorliegt, konnte noch nicht festgestellt werden. Bei der Leiche wurde eine Schützenfestkarte„Spenge“ gefunden. ∆ Steinbründorf, 14. Juli.(Ein bedauer licher Unfall) ereignete sich hier in der Familie Sch. Bei Abwesenheit der Mutter hatte der 7jährige Sohn einen seinem erwachsenen Bruder gehörigen Revolver gefunden und schoß damit seine einzige 3jährige Schwester in den Kopf. Trotz ärztlicher Bemühung konnte die Kugel noch nicht aus dem Kopfe entfernt werden. Das Kind schwebt in Lebensgefahr. * Vorgholzhausen, 14. Juli.(Durchge hendes Fuhrwerk.) Als die Kolone B. und E. aus Holtfeld Ziegel holen wollten, scheuten die Pferde und jagten in sausendem Galopp davon. Dabei kam das eine Gespann dem Milchwagen des Fuhrmanns Kaup zu nahe; der Anprall war so gewaltig, daß der Wagen umfiel und wohl etwa 200 Liter Milch ausflossen. Bei Niederlücke gelang es, das eine Gespann zum Stehen zu bringen, doch hatte sich das eine Pferd derartig verletzt, daß es nicht mehr transportfähig war. 0 Detmold, 14. Juli.(Landtagsersatzwahl.) Betreffs der Ersatzwahl für den Landtagsabgeordneten Prof. Dr. Neumann=Hofer erläßt Fürstliche Regierung folgende Bekanntmachung: Nachdem der Landtagsabgeordnete Professor Dr. Neumann=Hofer das ihm übertragene Amt eines Landtagsabgeordneten für die 3. Abteilung des 6. Wahlkreises niedergelegt hat, wird Termin zur Neuwahl auf Dienstag, den 29. Juli d. Is., anberaumt. Die Wahlhandlung beginnt um 9 Uhr vormittags und wird um 6 Uhr nachmittags geschlossen. Zum Wahlkommissar ist Herr Kammerherr von Reden auf Stumpenhagen und zu seinem Stellvertreter Herr Gutsbesitzer Meyer in Dörentrup ernannt worden. Schluss des redaktionellen Tells.= .* Vertreter Wilh. Küper, =H Bielefeld, Viktoriastr. 31 erteilt außer Montags u. DonnersER +T TTT Zielefelder Schwurgericht. Der Konkurs Staffhorst. (Schluß.) Am Sonnabend wurde mit der Vernehmung der Zeugen in der Sache gegen Staffhorst und Genossen fortgefahren. Als erster Zeuge trat der Kaufmann Ph. Manter von Bielefeld auf. M. hat schon längere Zeit mit dem Angeklagten in Geschäftsverkehr gestanden und ist dem Angeklagten bei dem Versuche mit den Gläubigern einen Aktord abzuschließen behilflich gewesen. Nach seiner Belundung hat Stasshorst den Wert seines Warenlagers auf 24000 Mark angegeben. Auf Grund dieser Angaben haben mehrere Gläubiger einem Aktord von 50 Prozent zugestimmt. Der Akkord ist aber nicht zustande gekommen, weil ihn fünf Gläubiger abgelehnt haben. Der Zeuge selber hat eine Bürgschaft bis zu der Höhe von 50 Prozent ebenfalls abgelehnt. Nach der Gläubigerversammlung hat der Zeuge festgestellt, daß der Einkaufswert des Warenlagers nur etwa 15000 Mark betragen hat. Er bekundet weiter, daß St. am 4. August ihn gebeten habe, ihm für 4000 Mark Forderungen abzukaufen. Er habe aber dieses Ansinnen mit dem Hinweise, doch den Konkurs anzumelden, abgelehnt. Der Zeuge Kaufmann Karl Möllenberg, der bis zum Ausbruch des Konkurses bei Staffhorst in Stellung gewesen ist, sagt aus, daß er von Staffhorst den Auftrag erhalten habe, das Kassabuch in ein neues Buch zu übertragen. In dem neuen Buche seten jedoch mehrere Posten ausgelassen worden. Dieses habe bei ihm Befremden erregt. Desgleichen seien viele Konten ausgeglichen worden, wobei ihm bedeutet wurde, daß diese Kunden bezahlt hätten. Die laufenden Wechsel seien immer nach Möglichkeit gedeckt worden. Der Bücherrevisor Albert Ostwald von Herford bekundet, daß er in allen Papieren und Büvern darüber, daß Carl Bock in Dermold Teilhaber des Geschäfts gewesen und mit 5000 Mark an dem Geschäfte beteiligt gewesen ist, nichts gefunden hätte. Die bei Bock sen. aufgefundenen Wechsel in der Höhe von 1100 Mark gehörten zur Konkursmasse Das bei Staffhorst vorgefundene Kossabuch sei dasselbe, was im Detmolder Geschäfte gewesen sei Verzeichnis über die Wechselbestände sei im großen und ganzen vollkommen gewesen. Er habe aber festgestellt, daß sich verschiedene Lücken darin befunden häten. Diese fehlenden Wechsel, die an andere Personen begeben seien, hätten den Beirag von mehreren tausend Mark ausgemacht. Darauf wurde das Zeugnis der kommissarisch vernommenen Frau Staffhorst zur Verlesung gebracht. Sie erklärt in demselben: Ich habe in die Ehe eine Aussteuer und 500 Mark eingebracht. Mein Vater hat mich während meines Krankseins unterstützt. Weshalb Hersemeier in das Versandgeschäft ausgenommen ist und woher die 1100 Mark stammen, weiß ich nicht. Mein Vater hat für die mir zugewandten Unterstützungen Wechsel aus dem=Vertaufe des Detmolder Geschäftes an meinen Bruder bekommen. Ich habe auch wiederholt wahrgenommen, daß mein Bruder bares Geld an meinen Mann bezahlt hat. Im Mai 1912 hat mir mein Mann 500 Mark gegeben mit dem Hinweise, daß Arbeiten seien, maine dem Geschäfte Schpse Zeugnis der kommissarisch vernomme. Schirilgermutter des Staffhorst ging hervor, M 15 20 Giurgit uurruka Nustschuk er sen Do b N ossechirghig Frigenis 616z G A R! btorderungg,## Kajalobere# Seme Biäfet 719 erz Sumäniensfabetszpeeche####. 638 Balci nachdem RelersburgerVertrage. Bicherige boigan rumän öret Mabstab ##g, phem P4 abte S— Dobrice e Türk Arnaut Erene-he. ##. Konstanti#### VarnaKarte zur neuen Gebietsforderung Rumäniens. nen chwieger#tter des Staffhorst ging hervor, daß sich der alte Bock etwa 1500 Mark erspart habe, die für ihre kranke Tochter hergegeben worden seien. Für diese Unterstützungen habe ihnen Staffhorst die Wechsel im Betrage von 1100 Mark gegeben. Nunmehr erfolgte die Vernehmung der Sachverständigen. Als erster wurde der Kaufmann Gustav Gregor von Suchim vernommen. Er schätzt die bei den Speoileuren zu Hannover lagernden Waren 2813 Mark. Die Geschäftsführung sei die denkbar leichtsinnigste gewesen. Noch zu der Zeit, wo der Angeklagte mit Unterbilanz gearbeitet habe, habe er die Detmolder Filiale gegründet. Der Angeklagte hätte von vornherein einsehen müssen, daß es mit dem Geschäfte nicht ziehen würde, weil ihm dazu das Betriebskapital fehle und er keine Fachkenntnisse besitze. Diese seine Geschäftsunkenntnisse sei von seinen Lieferanten ausgenutzt worden. Der Sachverständige Liebold von hier bezeichnet die Buchführung als geradezu skandalös. Schon bei der Gründung des Geschäfts habe der Angeklagte 12 000 Mark Schulden gehabt. In der Gründung der Firma Staffborst erblicke er eine Täuschung des Publikums. Diese Gründung der Doppelfirma habe den Zweck verfolgt, sich möglichst viel Kredit zu verschaffen. Der Angeklagte habe in der eingereichten Bilanz, in den Schreiben an die Auskunfteien usw. offenbar die Absicht verfolgt, seinen wahren Vermögensstand zu verschleiern. Von einer Trennung des Versandgeschäfts und der„Weltmode“ könne keine Rede sein, alles sei ein Geschäft gewesen. Die Buchführung habe sich nach dem Eintritt von Hersemeier etwas gebessert, doch mit der Vermögenslage sei es immer mehr bergab gegangen. sei aus den Büchern überhaupt die Vermögenslage des Angeklagten nicht festzustellen gewesen, dazu seien die Bilanzen gesälscht worden und er sei der Ueberzeugung, daß die Gründung des Detmolder Geschäfts weiter nichts als eine Schiebung sei. Die Nachmittagssitzung begann mit dem Plaidoyers des Staatsanwaltes. Er bat die Geschworenen, die Frage nach betrügerischem Bankerott bei Staffhorst zu bejahen und die Frage nach mildernden Umständen zu verneinen. Der Angeklagte habe durch sein Vorleben sowie durch seine Verhältnisse zu der Tänzerin und der Bardame, denen er offenbar viel Geld geopfert, während seine Frau gelähmt darnieder gelegen habe, keine Milde zu beanspruchen, auch wenn ihm seine Gattin den Fehltritt verziehen habe. In dem Falle Fürhoff, der als ein Opfer von Staffhorst zu betrachten sei, bet der Staatsanwakt um dessen Freisprechung. Der Verteidiger von Staffhorst, Rechtsanwalt Sirp, trat den Ausführungen des Staatsanwalts entgegen. Rechtsanwalt Meyer I, der Verteidiger von Fürhoff, legte in kurzen Worten klar, daß sein Klient unschuldig sei und daß derselbe in seiner Gecmüttigleit das Lpfer von Staffhocft geworden sei. Nach dem Spruch der Geschworenen wurde Staffhorst des betrügerischen Bankerotts unter Zubilligung mildernder Umstände für schuldig gefunden, die Schuldfrage bei Fürhoff aber verneint. Der Staatsanwalt beantragte gegen Staffhorst 3 Jahre Gefängnis und gegen Fürhoff die Freisprechung. Der Verteidiger des Staffhorst und Staffhorst selber baten um eine milde Strafe. Der Verteidiger des Fürhoff bat, die Kosten der Verteidigung auch der Staatskasse aufzuerlegen und dem Fürhoff für die Zeit, wo er zehn Tage in Untersuchungshaft sich befunden habe, eine entsprechende Vergütung zu gewähren. Gegen 7 Uhr abends wurde das Urteil verindet. Staftbart erheit wegen berrigericher Dantschreiben. 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Ein gut Teil seiner Popularität und so manchen Erfolg verdankt er diesen Histörchen, die er in seiner trockenen nüchternen Art, nur mit einem ausdrucksvollen Zwinkern und Blitzen der Augen, unnachahmlich vorträgt. Die amerikanischen Blätter machen sich ein besonderes Vergnügen daraus, die Juwelen aus Wilsons Anekdotenschatz zu sammeln, und so hat jüngst eine große New=Yorker Zeitschrift einen bunten Strauß davon zusammengebunden. Woodrow Wilsons Spitzname ist„Woody"; er ist selbst stolz auf diese gemütliche Bezeichnung und erzählt gern, wie er sie im öffentlichen Leben erhielt:„Es war in der ersten Zeit meiner Stellung als Gouverneur von NewJersey. Die Leute sahen mich verwundert an, denn es schien ihnen merkwürdig, daß da so eine Art von Pädagoge aus der Ruhe der Universität in das Holtergepolter der Politik sich gewagt hatte. Da hieß es Professor vorn und Doktor hinten, wenn man mich anredete, und ich verzweisekte schon daran, ob ich noch jemals als ein gewöhnliches Menschenkind betrachtet werden könnte, bis eines Tages ein einfacher Arbeiter auf mich zukam, mich herzlich auf den Rücken klopfte, seine Hand ausstreckte und sagte:„Na, Woody, alter Junge, ich wünsch' dir Glück!". Da wußte ich, dat ich gewornenes Spiel hatte.“ In den halbwöchentlichen Konserenzen, die der Präsident mit den Journalisten im Weißen Hause abhält, wird er sehr viel gefragt, und als er einmal wieder auf alles Mögliche und Unmögliche antworten konnte, rettete er sich mit folgender Lincoln Geschichte:„Lincoln hatte einmal den ganzen Abend mit einem Herrn verbracht, den er über eine vertrauliche Mission unterrichtete, und als der Abend vorbei war, sagte der Herr:„Nun, Mr. Präsident, haben Sie noch irgendwelche allgemeine Instruktionen, die Sie mir geben können?" Da antwortete Lincoln:„Ich will Ihnen sagen, was meine kleine Nachbarin in Springfield sagte. An ihrem 6. Geburtstag hatte sie Alphabetklötzchen bekommen, und sie war so entzückt von dem ectrig. 15 past ind et ahm. She. spielte nun mit den Klötzchen, bis sie so müde war, daß sie die Buchstaben kaum noch sehen konnte. Da erinnerte sie sich, daß sie ihr Abendgebet noch nicht gesagt hatte; sie kniete also im Bettchen nieder und sprach:„Lieder Gott, ich bin so schläfrig zum Beten; hier sind die Klötchen: such dir's selbst raus.“ Eine andere Lieblingsgeschichte Wilsons 5# handelt das mertwürdige Dilemma eines gen Mannes in einer merkwürdigen Situation: „Es war mal ein junger Mann in England in ein junges Mädchen verschossen, und er bat um die Erlaubnis, sie besuchen zu dürfen. Nun dürfen die englischen Mädels nicht so einsach jeden empfangen, den sie wollen, wie ihre amerikanischen Schwestern. In der guten Gesellschaft muß stets ein„Anstandsbaubau“ dabei sein. Unser junger Mann hatte es numn mit dem Besuch sehr eilig, und so war er vor der bestimmten Zeit da. Seine Angebetete war auch schon zugegen, aber die Mutter fehlte noch, Die beiden jungen Leute waren also allein im Salon und waren natürlich beide erwas verlegen und verwirrt. Dazu kam noch als erschwerender Umstand, daß die junge Dame Nasenbluten bekam. Sie tat, was sie konnte; es horte nicht auf. Da erinnerte sich der Jüngling plötzlich, daß er gehört hatte, ein Stück kalten Metalls, etwa ein Türschlüssel, auf den Nacken gedrückt, tue unter solchen Umständen wahrhaft Wunder. Er rannte also zur Tür. nahm den Schlüssel, schloß aber in seiner Ausegung die Tür zu, bevor er ihn herauszog. Hastig drückte er dann den Schlüssel der jungen Dame auf den Nacken, aber in seiner Nervosität ließ er ihn los und er rutschte ins Kleid hinein. Um das Unglück vollkommen zu machen, hörte man in diesem Augenblick Mamas würdigen Schritt auf der Treppe. Nun hat man sich viel gestritten, so schloß Wilson diese Erzählung,„was ein junger Mann unter so außerordentlich schwierigen Umständen zu tu hat. Für mich hat es immer festgestanden, daß der junge Mann den Schlüssel wieder bekommen muß, koste es, was es wolle!“ Schottische Geschichten stehen im Repertoire des Präsidenten obenan. So erzählte er von einem Schotten, der eines Tages über den Marktplatz in Glasgow schlenderte, gefolgt von seinem treuen Collie. Vor einem Fischladen bleibt er stehen, um etwas zu kaufen; sein Hund steht neben ihm und wackelt mit dem Schwanze. Unglücklicherweise bringt das Tier dabei seinen Schwanz einem Korbe zu nahe, der mit schönen lebendigen Hummern gefüllt war. Plötzlich packt einer der größten Hummern den Schwanz mit seiner Schere und der überraschte Collie springt heulend über den Markt, während der Hummer wütend festhält und zwickt und zwickt. Der Fischhändler ist einen Augenblick sprachlos; dann wendet er sich entrüstet an den Kunden und schreit:„Meusch, pfeifen Sie doch Ihrem Hunde!"„Immer sachte!" antwortete der andere freundlich,„pseisen Sie Ihrem Hummer.“ Landwirtschaftliches. Saatenstand in Deutschland Anfang Juli. Für den Saatenstand in Deutschland Anfang Juli 1913 sind nach der Zusammenstellung des Kaiserlichen Statistischen Amtes, die für die einzelnen Staaten und Landesteile im„Reichsanzeiger“ veröffentlicht wird, die Noten folgende:— Nr. 1 bedeutet sehr gut, 2 bedeutet gut, s mittel(durchschnttttich), 4 gering, 5 sehr gertng; die Zwtschenstufen sind durch Deztmalen bezeichnet. 1913 1912 Winterweizen Sommerweizen Winterspelz Winterroggen Sommerroggen Sommergerste Hafer Kartoffeln Klee Luzerne Bewässerungswiesen Andere Wiesen Junger Mann der zum Herbst seine Lehre! Statt Karten. Für eine ältere alleinstehende Dame wird zum 1. 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Der Trinkspri gervaters hatte ang Zeit ein höherer Le Braunschweig wird heit darauf gerechne der rechtmäßige Ar dem Bundesrate ni gierung behindert" vum wird auch di quicklichen Auseinar die Exaltados hübe bloß„ihren Stand abgelaufenen Woche entschließen konnten Das jungvermä Flitterwochen auf zügen von einer nahme der Oeffentl auch fürstlichen Br pflegt. Die außertung gerade diese artigkeit der ganzei zur Genüge. Das trug aber einen daß diese Eindrücke gen auf eine gedeih Lebensbundes berech Möge auch übe strammen Dienstes“ dem prächtigen Pri: meisterschaft bei den versöhnter Gegner günstiger Stern leuck Die Ank: * Rathen abend um 9,07 tra Berlin kommend, P zu Braunschweig un auf dem Fürstenbahr tung befanden sich Freiherr v. Lichtenst Prinzessin, Freifrau zieller Empfang fan junge Paar ful nem stürmisch begri schmückten Straßen 1 Die Lösung d (Berlin, Korrespondent der terrichteten Kreisen Verhältnisse serhause und land infolge des noverschen Welfenp eingetreten, dieser welfischen welfischer Seite kei terrichteten Kreisen daß binnen sehr des Hauses Kundgebung Agitation ihre Schi 11188 Wie die 9 Die Schreibgewol ker und Dichter sind Arbeitsweise verbunde Autogramms beruht d lichkeit gleichsam an gen, und aus klei ##Papiers und al Ruchchlüsse auf das zu ziehen, dessen Fed Papier gelastet. Vo Erkenntnissen des Auti Bogeng im lin erscheinenden Zeitse aus den Manuskripten dieser Meister des seliger Ziselierarbeit der gleichen erstaunlich auf Papier setzte. Ar selbstsichere Ruhe, mit schrieb. Als ein Ma war er auch beim Die und führte einmal be halt durch.„Jedes S ##n Lebeimjahren(n