7•4, mer, vornehme einzelne Stücke unter strengster Möbelfirme an Verzinsung auf nicht versandt. r s t ä n d i g g a n z , w a n n d e r u n Mustern und k. 1000 durch b283,22.1 1134,7/2 Halz Nr. 1.00. 40. Koit., als-u.Lungenblicher, in der lle eine regelvertran ste und meist leicht zu ver2.30 und 4.60 en des Fabriemon. en Apotheken Borgholzhausen, Neuenkirchen, 4110.193 tung. etatonsch. n reines Bekömmibertrifft. s Trinkollmilch. als Vollere Vorbedeutet Ing mit der on nicht hon jetzt * te zahlt. geführt, zewiesen uch zur ren Kanreichen 10 schen benter GaPreisen ch. 1970. raße 7. s. 226/4 M 19. Bielefeld, Donnerstag, den 23. Januar 1913. 900 gatertage Beanus=Zegtgs erschetnt täglich außer Sonntags und hei allen Pos..—..= in Vieleseld, bei unseren Agenturen und (der auen Postanstalten monatlich 65 Pfg., vierteljährl. Mk. 1.95. Für Aufbewahrung und Rücksendung unverlangt eingegangener Manuskripte wird keine Gewähr übernommen.— Verantwortlicher Redakteur: Charles Kühne; für die Inserate verantwortl. Franz Hennig Druck und Verlag von J. D. Kuster Nachs.; sämtlich in Vielefeld 103. Jahrgang. Velsseider FO Redaktion und Expedition: Niedernstraße 27. Fernsprecher 61. Berliner Büro: Berlin SW. 48, Wilhelmstraße 28. Fur Ersollung von Platzvorschriften wird keine Gewahr Wegfall bet zwangsweiser Eintreibung durch Klage und bei Konkursen. Hierzu 3 Beilagen und Unterhaltungsblatt. Das Ende des Krieges. * Konstantinopel, 23. Jan. Der von der Pforte einberufene Rat hat sich für die Annahme der Note der Mächte und den Abschluß des Friedens ausgesprochen. Der von der Pforte einberufene Nationalrat, dessen vorsichtige Zusammensetzung voraussehen ließ, daß er sich im Sinne der Regierung äußern würde, hat also diese Erwartungen auch nicht enttäuscht und sich gleichfalls für die Annahme der Kollektivnote und für Abschluß des Friedens auf der darin gezeichneten Grundlage ausgesprochen. Die Pforte hat sich dadurch der öffentlichen Meinung gegenüber etwas gedeckt und die Last der Verantwortung auf breitere Schultern abgewälzt, und dies wird wohl auch, angesichts der furchtbaren Schwere der Entscheidung, der Grund zur Einberufung dieses Nationalrats gewesen sein. Eine furchtbar schwere Entscheidung in der Tat! Bedeutet doch die Annahme des Friedens auf der jetzt gebilligten Grundlage nicht mehr und nicht minder als das Ende der Türkei in Europa. Das europäische Reich der Osmanen, durch Schwert undBlut gewonnen, es ist durch Schwert und Blut wieder verloren gegangen. Die schwachen Nachfahren eines trotzigen kühnen Eroberervolkes haben Stück um Stück von dem Bau eines Reiches abbröckeln lassen müssen, das einstens bis nahe an die Tore von Wien reichte, und mit Adrianopel fällt nun jene Stadt, welche vor Konstantinopel die Hauptstadt dieses Reiches war. Noch bleibt den Türken die Stadt am goldenen Horn mit wenigem Vorgelände, bleiben ihnen die Gebiete längs des Bosporus— der Brükkenkopf eines Reiches, das nur noch ein astatisches Wohl mag man sagen, daß die jetzt vorgenommene Amputation am türktschen Staatskörper notwendig wurde und daß die Türkei, auf Asien, die eigentliche Quelle ihrer Kraft, gewiesen und von allem morganischen Beiwerk gelöst, am ehesten wieder in sich gesunden könne. Trotzdem bleibt der Zusammenbruch und das Ende der Türkei in Europa ein Schauspiel, das kein Empfänglicher ohne Bewegung erleben wird. Preußischer Landtag. Abgeordnetenhaus. Sitzung. Berlin, 22 Fleischteuerung hat(ortschr. Vpt.): Die Eharakter, hat aber auche besonders in der Wirtschat. sind. Die Zollerleichspolitik zu suchen Fleisch führte in manchen u ausländisches iun aneife nsehung der uer uuse uunt ii Juleresse unserer uns da im 116. „ 2. Januar. Präsident Graf v. Schwerin=Löwitz eröffnet die Sitzung um 11 Uhr 15 Min. Die zweite Beratung des Stats der landwirtschaftlichen Verwaltung wird, beim„Ttite,„Ministergehalt“ fortgesetzt. im vorigen Jahre darzu)“- Ich wies bereits retigen Fahle varauf hin, daß der Etat müßten die Mittel zur bald sie entbehrlich geschwächt oder gar in leiner Weise absenschaften und Stadtverwaltungen über Viehlieferungen müssen. Preise erhalten. Bei der inneren voseas mus mesr geschehen“9 des Glkcnernt. hensomn durch Rachlasenie der Zuder in manchen Gegenden Prundwertsteuer wirk nationalliberale Partei wird stets bestrebt sein, (Gehe tschlassd Landwirtschaft zu fördern. Futterzölle und Fleischteuerung. Zolgesezgebung werbsände abhängt. sadltreicher anderr: eine der Futtermittelzölle Viehzucht: wir befinden verständigen, gerlu“ mit dem agrarischen Sachbuch für Meclenburg Landwirtschaftlichen Jahr. hebt. Mit der Austeilungese derung erzum Zwecke der des Großgrundbesitzes ganz anderem a mneren Kolonisation muß in werden. Die Korn aus.8'hr vorgegangen tages wies nach.s0 des deutschen Städtegebühren der Städte dur die Schlachthof wird. Zur Verdest das Fleisch nicht verteuert arbeiter mut mes erung des Loses der LandArbeiter““ meyr geschehen, wenn man die will mir auernd auf dem Lande festhalten Förderung au alle Bestrebungen zur trrlung des Bauernstandes unterstützen. Landwirtschaftsminister Frhr. von Schorlemer: Erseichtern ahmen der Regierung zur preise größtenteiiad leischeinfuhr sind die Fleisch und in einer Reihe um Stitlland gen. Ich sagte se von Städten zurückgegan„e nicht eine Ausdehnung der Maßnahmen bis zum 1. April 1914 zu, son dern wies nur darauf hin, daß am w. In die Erleichterung noch nicht aufgehoben warten idmute. Eine dauernde Besserung erländischen schaftliche maslishprodution. Die landwirtbas u Verwaltung legt großen Wert darauf, Städte mit landwirtschaftlichen Genosfenschiiften langfristige Verträge abschließen, was zur Erzielung normaler stabiler Preise beitragen würde, wie ein Beispiel der Stad Hamburg erweist. Unsere Landwirtschaft kann gr zgehr zu, denselben Kosten produzieren wie baran gewshngahren; das Bublikum muß sich ##%##en#hnen, daß es für einen großen Teil ". Levensmittel höhere Preise zahlt als früher. Iu den Mitteln für die Hebung der heimischen st gehört auch die Bekämpsung der Viehseuchen. Außer dem Löfflerschen Serum, das für die allgemeine Verbreitung viel zu teuer ist, haben wir zur Bekämpfung der Maul= und Klauenseuche zurzeit kein wirksames Mittel. In der letzten Zeit ist die Seuche erheblich zurückgegangen. Die landwirtschaftliche Verwaltung trat entschieden für eine Verlängerung der Brüsseler Zuckerkonvention ein; wäre sie nicht zustande gekommen, so hätten wir einen noch größeren Rückgang der Zuckerpreise. Die Zuschüsse für das landwirtschaftliche Unterrichtswesen sind seit dem Jahre 1900 erheblich gesteigert worden. Die rheinischen Abgeordneten vermissen die Parität in den Zuwendungen zwischen dem Osten und dem Westen: die Zuwendungen müssen aber nach den örtlichen Verhältnissen bemessen werden. Eine Beseitigung der Futtermittelzölle liegt nicht im landwirtschaftlichen Interesse. Eine Ermäßigung dieser Zölle würde lediglich dem Handel zugute kommen. Ich werde, so lange ich an dieser Stelle stehe, im Interesse unserer Landwirtschaft an unserer bewährten Wirtschaftspolitik festhalten. Abg. Leinert(Soz.): Für die Aufhebung der Maßnahmen zur Milderung der Fleischnot am 1. April 1914 liegt kein Grund vor. Die Beseitigung der Futtermittelzölle ist durchaus notwendig. Von den verhältnismäßig hohen Kommunallasten auf dem Lande werden nicht die Großgrundbesitzer, sondern die kleinen Landwirte betroffen. Die Wohnungsverhältnisse der ländlichen Arbeiter sind ganz ungenügend. Wir verlangen vor allem für die Landarbeiter die Gewährung des Koalitionsrechtes und die Aufhebung der Gesindeordnung. Entschuldung des ländlichen Grundbesitzes. Abg. Jany(kons.): Wir legen großen Wert auf die Entschuldung des ländlichen Grundbesitzes im Interesse des alteingesessenen Bauernstandes. Der väterliche Grund und Booen war für die ländliche Bevölkerung noch immer der Zufluchtsort in der Not. Wir wol len dem Bauern die Scholle und der Scholle den Bauern erhalten. Grund und Boden sind Eigentum der ganzen Nation. Deshalb soll sich der Grundbesitzer als Sachwalter des Grundstücks im Interesse der Allgemeinheit fühlen. Der Besitz einer eigenen Scholle macht immun gegen alle revolutionären Bestrebungen. Hierin liegt auch der Grund, warum die Arbeiterpolitik der Sozialdemokraten auf dem Lande so glänzend Fiasko macht. Wir verlangen einen Entschuldungskredit derart, daß die Hypotheken mit der Lebensversicherung in Verbindung gebracht werden, wie dies der Generallandschaftsdirektor Kapp in Königsberg vorgeschlagen hat. Innere Kolonisation und Entschuldung bilden eine notwendige Ergänzung der von Bismarck eingeleiteten Wirtschaftspolitik. Abg. Graf v. Spee(Zentr.): Ich bin mit den von dem Vorredner gemachten Vorschlägen zur Ansiedelung des Bauernstandes vollkommen einverstanden. Die wirtschaftlichen Verbände stellten bei dem Angebot der Fleischlieferung an die Städte keineswegs zu hohe Bedingungen. Mit Rücksicht auf die sozialdemokratischen Tendenzen der Bodenreform ruse ich der Regierung zu: Videant consules! Darauf wird die Weiterberatung auf Donnerstag 11 Uhr vertagt. Außerdem Gestütsetat. Schluß 5¼ Uhr. Ztg.“ bemerkt in Anknüpfung an mehr gestatet uus der„Post', daß kein Zweisel # über eine neue Militärvorlage sgwohl für die Lustgotte, aber noch mehr für das Reichstage wird außer den erwähnten Forderungen für Zwecke der Luftschiffahrt eine Militärvorlage zugehen, und zwar noch in dieser Seillion. Was sie enthalten wird, läßt sich mit rheit noch nicht sagen. Wir haben Grund zu ##Apshme, daß sie unter anderem auch die von ## titärs seit langem verlangte militäriSbidung derjenigen Milttäru r##chen bringen wird, die jetzt als überzählig Ggedanfe3 stellt werden. Es soll dadurch der ausgeführt werden, daß man im Falle eines Krieges möglichst viel von der jungen Mannschaft ins Feld schickt und dementsprechend von den älteren Jahrgängen absehen kann. Ob das auf die miarische Ausbildung der Ersatzreservisten ##term hinauslaufen wird, wie sie schon einmul bestanden hat, bleibt abzuwarten; es ist näheres darüber noch nicht bekannt. Man weiß auch nicht, was die Vorlage sonst noch enthalten wird, und ob wirklich alle die Lücken ausgefüllt werPeen her, die die letzte Milithevorlage noch ge„Die neue Militärvorlage wird vorvereitet und ist wahrscheinlich schon ziemlich weit gediehen. Ob die Kosten, die sie verursachen wird, durch die dem Reichstage vorzuchlagende Besitzsteuer gedeckt werden können, wird sich erst beurteilen lassen, wenn man die Höhe der Kosten kennt. Da eben bisher die Erträge der Besitzsteuer nur mit ungefähr 50 Millionen in Aussicht genommen waren, und da bekanntlich dafür zum Teil andere Steuern herabgesetzt werden müssen, z. B. die Zuckersteuer und der Umsatzstempel, so liegt die Vermutung nahe, daß es mit dieser Besitzsteuer, wenn man sie im Ergebnis nicht steigert, allein nicht getan sein wird. Jedenfalls bekommt der Reichstag im zweiten Abschnitt seiner Session, nach Ostern, noch wichtige und interessante Arbeit.“ Ein sehr großer Teil der nunmehr bevor stchenden Arbeiten wird dem Reichsamt tungen zufallen. Wer die Vorberei tu..g dem jetzt geltenden Zolltarif kennt, wird sich erinnern, daß das Reichsamt des InJahre hindurch mit großem Eifer und au. größerer Beharrlichkeit wirken mußte, um ### der letzten zoll= und handelspolitischen Reoision aufgeworsenen Fragen zu klären sädigenungen mit den Abends und manchm sitzungen stattfind(nal des Nachts Kommissions. „Junigen Rtattsinden, um die in einem großen sedigen nich zu lösenden Aufgaben dort zu ernicht gan.. wird die Zollrevisionsarbeit nicht gunz so umfangreich sein, wie vor 1902, zuichen zwird trotzdem alle in der handelspoliG aoteilung des Reichsamts des Innern Veisagbaren Kräfte aufs äußerste anspannen. vom Tage. = Berlin, 23, Januar 1913. Die deutsche Kaiserin beabsichtigt auch in diesem Jahre wieder eine Nauheimer Badekur zu gebrauchen, da die Kur im vorigen Jahre eine sehr wohltätige Wirkung gehabt hat. Die Kaiserin wird in Nauheim für die Zeit vom 17. März bis 29. April erwartet. * Botschafter Fürst Lichnowsky begab sich gestern, nach einer Londoner Meldung, nach Windsor und legte im Auftrage des Kaisers einen Kranz am Grabe der Königin Viktoria nieder, deren Todestag gestern war. * In der gestrigen Sitzung des Reichstagsausschusses zur Beratung der Konkurrenzklausel wurde seitens der Regierung erklärt, daß die verbündeten Regierungen einer gänzlichen Abschaffung der Konkurrenzklausel völlig ablehnend gegenüberständen. Der konservative Parteitag wird, wie man dem „Reichsboten“ mitteilt, an einem Sonnabend Ende Februar oder Anfang März stattfinden. Aus Rom wird gemeldet: Staatssekretär von Jagow ist um 12.50 Uhr nach Berlin abgereist. Zur Verabschiedung waren auf dem Bahnhof erschienen der Minister des Aeußern Marquis di San Giuliano, der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt, Generalstabschef Generalleutnant Pollio, der italienische Botschafter in Berlin Bollati, der englische, russische und österreichische Botschafter, der rumänische Gesandte, Fürst Bülow, der preußische und bayerische Gesandte und sämtliche Mitglieder der Botschaft. Zur Erneuerung der Handels. verträge schreibt eine amtlich bediente Korrespondenz: Man darf mit ziemlicher Sicherheit annehmen, daß im Herbst des laufenden Jahres die Vorbereitungen für die Ausgestaltung des Zolltarifs und damit für die Erneuerung der Ende 1917 ablaufenden Handelstarifverträge in ein neues Stadium treten werden. Vorarbeiten auf diesem Gebiete sind bekanntlich schon seit langer„ und an den verschiedensten behörd lichen Stellen im Gang. Namentlich sind auch die seit dem 1. März 1906, dem Zeitpunkte des Inkrafttretens des Zolltarifs von 1902 letzten„Handelsverträge aufgetauchten Wünsche ver verschiedenen Interessentengruppen gesammelt, gesichtet und geprüft worden, es sind durch produktions=statistische Erhebungen sowie durch Zusammenstellung anderen authentischen Materials Grundlagen für die Beurteilung der Wichtigkeit der verschiedenen Erwerbsgruppen für die deutsche Volkswirtschaft geschaffen worden, es sind die allgemeinen Zoll und handelspolitischen Fragen erneuten und eingehenden Erwägungen unterzogen worden, kurz es ist das ganze in Rede stehende Gebiet so vorbearbeitet, daß noch im laufenden Jahre die Aktion, die in den nächsten zu praktischen Ergebnissen führen soll, begonnen werden kann. Parlamentarische Nachrichten. Die Gemeindekommission des Abgeordneten“ hauses hat eine Petition des preußischen Landgemeindeverbandes um Entschädigung der Gemeindevorsteher für die ehrenamtliche Tätigkeit der im Staatsinteresse zu erledigenden Amtsgeschäfte verworfen. Zur Begründung dieser Forderung wird in der Petition darauf hingewiesen, daß die Gemeindevorsteher durch die vielen ihnen obliegenden Pflichten so stark belastet seien, daß es schwer werden würde, auf die Dauer noch geeignete Persönlichkeiten für diesen Posten zu finden. Namentlich seien die Gemeindevorsteher mit Amtsgeschäften überhäuft, die allein für den Staat auszuführen sind, wie die Beurkundung des Personenstan des,„die zahlreichen Zählungen für statistische zmimn die Aufstellung von Wahllisten, die Nilwittung bei der Einkommensteuerveranlagung, die Steuererhebung selbst, die Militärsachen und die Pflichten, die durch die Kran ken=, Unfall= und Invalidengesetze entstanden sind. Die Kommission erkannte an, daß die Gemeindevorsteher mit allen erdenklichen Aufgaben belastet seien und daß der Staat eine Entlastung wohl eintreten lassen könnte. Der der geäußerten Wünsche ständen aber rechtliche Bedenken entgegen. Nach der Landgemeindeordnung hätten die Gemeinden den Gemeindevorstehern für ihre Arbeiten eine Entschädigung zu gewähren. Auch als Standesbeamter könne der Gemeindevorsteher vom Staate keine Entschädigung verlangen. Regierungsseitig wurde erklärt, daß im gesamten preußischen Verwaltungsrecht der Grundsatz durchgeführt sei, daß die Kommunen verpflichdem Staat ihre Organe zu denjenigen Geschäften zur Verfügung zu stellen, zu denen er ihrer bedarf. In der Entschädigung, welche die Gemeinde dem Gemeindevorsteher zahlt, ist die Entschädigung für die Führung der ihm obliegenden Geschäfte im Interesse des Staates enthalten. Die Gewährung einer besonderen Entschädigung aus Staatsmitteln würde die Grenzen zwischen den finanziellen Pflichten des Staates und denen der Gemeinde völlig verschieben und nicht nur einen wichtigen verwaltungsrechtlichen Grundsatz umstoßen, sondern auch zu höchst bedenklichen finanziellen Folgen führen. Die Grausamkeiten im Balkankrieg. Folgende kurze Anfrage hat der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Ledebur im Reichstage eingebracht: Ist der Herr Reichskanzler bereit, Auskunft darüber zu geben, ob und inwieweit die Konsulatsberichte aus den Balkanländern die von verschiedenen europäischen Zeitungen wiederholt vorgebrachten Behaupiungen bestätigt haben, daß die Truppen der verbündeten Balkanstaaten sich Grausamkeiten gegen die türkische, albanische und jüdische Bevölkerung haben zuschulden kommen lassen, die angeblich stellenweise sogar den Charakter einer systematischen Ausrottung jener Bevölkerungsteile angenommen haben? Gedenkt der Herr Reichskanzler ferner die Entsendung einer Kommission seitens der Großmächte zur Untersuchung jener Vorgänge und der durch sie herbeigeführten Zustände anzuregen? Deutsches Reich. Vom Hansabund. Von der Bezirksgruppe Bieleseld des Hansabundes wird uns geschrieben, daß die nächste Delegiertenversammlung des Provinzialverbandes Rheinland und Westfalen des Hansabundes am 2. März in Dortmund stattfinden soll. Mit ihr wird ein Westfälischer Hansa=Tag verbunden sein, zu dem der Präsident des Hansabundes, Geheimraz Prof. Dr. Rießer, sein Erscheinen zugesagt hat. Der Mörder des Gefreiten Müller. Wie die Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt, gelang es am 27. November einer Patrouille der 7.(Kamelreiter) Kompagnie der südwestafrikanischen Schutztruppe unter Führung des Hauptmanns Mansfeld die Buschleute, von denen am 26. September der Reiter Müller von der 6. Kompagnie in den Dünen bei Hunirok ermordet worden war, aufzufinden. Bei der Verfolgung wurde die Patrouille zweimal im Busch beschossen, ohne Verlufte zu erleiden. Bei dem zweiten Zusammenstoß am 29. N. t der Märder des Gefreiten Müller ge...n. Die übrigen Mitglieder der an dem Morde beteiligten Bande sind gefangen genommen worden Hollbeseh Heer und Flotte. Ein Marinebefehl des Kaisers. Aus Anlaß des Ablebens des Admirals mann erließ der Kaiser folgenden Marine#####col: Admiral à la suite des Seeoffizierkorps v. Hollmann ist aus dem Leben abberufen worden. Mit ihm ging ein treuer Mann dahin, der überall, wohin ihn immer das Vertrauen seines Kaisers stellte, seine ganze Kraft einsetzte für das Wohl und die Förderung der Marine, und der mir in gemeinsamem Wirken zum Freunde gegeben war. Zur Ehrung seines Andenkens bestimme ich: Sämtliche Flaggoffiziere meiner Marine, sowie die Offiziere des Reichsmarineamts legen drei Tage Trauer an. An den Beisetzungsfeierlichkeiten nehmen teil: Der Staatssekretär des Reichsmarineamtes und eine Abordnung von Offizieren dieser Behörde. Ausland. Die chinesische Anleihe. Aus Peking wird unterm 21. Januar gemeldet: Die Sechsmächtegruppe hat gestern eine Note übergeben, in der sie den Finanzminister davon in Kenntnis setzt, daß die Sechsmächtegruppe bereit wäre, den Anleihevertrag zu unterzeichnen, daß es aber wegen der Geldversteisung in Europa unmöglich sei, unverzüglich in eine Verpflichtung einzutreten, die Vorschüsse zu liefern die China verlangte. China antwortete indem es seinem Bedauern über diese Eröffnung Ausdruck gab und den Wunsch hervorhob, mit der Sechsmächtegruppe zu verhandeln. In der Antwort wird weiter ausgeführt, daß Ehina während der jüngst wieder ausgenommenen Verhandlungen sich gewissenhaft geweigert habe, andere Anerbietungen in Betracht zu ziehen, aber die baldige Auszahlung gewisser Beträge sei notwendig. China sei daher gezwungen, andere Anleiheverhandlungen, anzuknüpfen. Die einheimischen Bankiers halten biese Ausführungen anerkannt. Beide Noten waren in freundlichstem Tone gehalten. Zu den Landtagskommenden wahlen. Wahlverabredungen zwischen den Rechtsparteien und Nationalliberalen. Von parlamentarischer Seite und den Altona und Wahlabkommen dahin geRechtsparteien die Natiogeschrieben: Zwischen den Rechtsparteien Nationalliberalen in den Wahlkreisen Süderdithmarschen ist ein Wahle troffen worden, daß die nalliberalen in Altona, umgekehrt die Nationalliberalen die freikonservative Kandidatur Peters in Süderdithmarschen unterstützen. Auch für die sten übrigen Wahlkreise der Provinz Schleswigzwischen den Rechtsparteien und den Nationalliberaten Wahlabreden zustande gekommen, Weiche eine gegenseitige Bekämpfung ausschließen. Ausgenommen sind allein die Kreise Storman und Lauenburg. Die freikonservativen Abgeordneten Ausnahme Schleswig=Holtein werden, mit ####e Abgeordneten Wendroth=Segeberg, kandidieren. Ebenso ist im Kreise warster vron.“.ordnete Geheimer Kommerzienrat den. Rechtsparteien und den Nationalliberalen, und von ven mechtsparteien des Kreises Sangerhausen Eckartsberga der Abgeordnete Scherrer wieder aufgestellt worden. Lokales und Allgemeines. Bielefeld, 23 Januar 1913. ** Drei Stunden im Rathaus. Im grauen Hause am Schillerplatz, allwo die Väter der Stadt sich gemeiniglich einmal im Monat zu ernster Beratung zusammenzufinden pflegen, ging es gestern recht vergnügt zu. Wie das kam?; ei nun, auf die ganz natürlichste Art und Weise. Im Eingange der Sitzung deutete jedenfalls nichts darauf hin, daß die zahlreichen Tribllnenbesucher einen so vergnügten Abend verleben sollten. Der Vorsitzende entbot den Stadtvätern, die gestern ja zum ersten Male im neuen Jahre zusammenkamen, den üblichen Neujahrsgruß, an den Herr Nierhoff dann herzliche Begrüßungsworte für den von langer Krankheit wieder genesenen Stadtv. Crämer anknüpfte. Danach erfolgte die Wahl des Vorsitzenden und seines Stellvertreters. Im Gegensatz zum letzten Jahre, wo eine Parteigruppe sich der kleinen Mühe des Zettelschreibens demonstrativ nicht unterzog, wurden diesmal alle Zettel giltig beschrieben abgeliefert, und zwar mit den Namen der bisherigen Amtsinhaber: Professor Dr. Nierhoff und Justizrat Bock. Die Wahl des stellvertretenden Schriftführers erlitt einen kleinen Aufenthalt durch einen Antrag der äußersten Linken, die Anspruch auf einen Sitz im„Büro“ erhob. Die bürgerlichen Vertreter gingen ganz mit Recht nicht nur schweigend über dieses Verlangen hinweg, sondern wählten auch kurzerhand den bisherigen stellvertretenden Schriftführer Stadtv. Niemann wieder. Die nächsten Punkte der Tagesordnung wurden in flottem Tempo erledigt, zu einem längeren und — wie schon im Eingange hervorgehoben— recht humortstischen Wortgeplänkel gab erst der Magistratsantrag auf Bewilligung von 12000 Mark Friedhofszwecke Anlaß. Baurat Schultz hatte verhinderten Friedhofsdezernenten die ## vertreten. Als er die Anträge begrünein sozialdemokratisches MusikausDie Prügelstrafe in England. Am 13. Januar hat das Strafrecht insofern eine Bereicherung erfahren, als an diesem Tage ein Gesetz, die„weiße Sklaven= Akte“ genannt, Rechtskraft erlangt, wonach über Personen, die sich der Zuhälterei schuldig machen, die Prügelstrafe verhängt werden kann. Eine praktische Anwendung dieser Maßregel erfolgte zum ersten Male in zwei am 18. Januar durch den Richter Darling ergangenen Urteilen. An diesem Tage standen nämlich zwei Subjekte unter Anklage, ihren Lebensunterhalt durch die Ausnutzung von Frauen gewonnen zu haben. Beide erhielten außer 18 und 12 Monaten Zuchthaus 30 resp. 24 Hiebe mit der neunschwänzigen Katze. Schade, daß deutsche Gentleman von gleichem Kaliber wie die beiden Engländer nicht auch englischen Richtern zur Aburteilung überwiesen werden können. schutzmitglied Klage darüber, daß der Ausschuß nicht um seine Ansicht befragt wurde, als es galt, die Frage zu prüfen, ob zweckmäßigerweise ein Harmontum oder eine Orgel in der neuen Aussegnungshalle auf dem Sennefriedhof zur Aufstellung gelange. Der lustige Kriegs zwischen rechts und tinks endigte mit der Zusage des Baurats, auch das Obergutachten des verehrlichen Musikausschusses noch vor Aufstellung der Orgel einzuholen. Interessanter gestaltete sich danach die Beantwortung einer Frage, die Stadtv. Rein auswarf. Die Verwaltung hatte vor einiger Zeit ein zweites Paar Pferde für den Leichentransport nach dem Sennefriedhof angeschafft und es mußte nun von den Stadtvätern der entsprechende Betrag nachbewilligt werden. Der obengenannte Vertreter der Bürgerschaft wagte angesichts dieser Behandlung des Falles die Frage anzuschneiden, welcher Unterschied zwischen dem städtischen Auto und den jetzt gekauften zwei Pferden bestehe. Beide Anschaffungen seien nach seiner Ansicht für Wirtschaftsbetriebe der Stadt erfolgt, beim Auto habe die Verwaltung der Stadtverordnetenversammlung das Bewilligungsrecht bestritten, im letzteren Falle wende sich, derselbe Magistrat an das Kollegium. Erkläre mir... Dem Oberbürgermeister war es ein Leichtes, nachzuweisen, daß für die Verwaltung dieser Zwiespalt nicht besteht; die Auskunft, die das Stadtoberhaupt gab, dürfte ähnliche Fragen künftighin unmöglich machen. Noch lustiger wurde das Bild, als man sich auf der linken Seite des Hauses der Geschichte eines alten Kahnes besann, der jetzt friedlich von den Wellen des Stauweihers hin= und hergeschaukelt wird. Dieses„Behikel“ sollte vom Magistrat auch angekauft worden sein, ohne daß zuvor der Rat der 45 gehört worden sei. Der Oberbürgermeister klärte auch diesen„Fall“ in humorvoller Weise auf, so daß der Fragesteller nunmehr die Lacher auf Seite der Verwaltung sah. Eine Stunde ernster Aussprache brachte die Beratung über die Errichtung der Landkrankenkasse in Bielefeld. Magistratsassessor Heitkamp hatte die Magistratsvorlage zu verteidigen, gegen die von fortschrittlicher und sozialdemokratischer Seite Sturm gelaufen wurde. Die Auslassungen einzelner Redner sind interessant genug. um sie im Sitzungsbericht nachzulesen. Man mag sich zu der Vorlage stellen wie man will, das eine sollten auch die Gegner anerkennen: daß die Landkrankenkassen in der Gewährung der Kronkenhausverpflegung die bisherigen Kassen weit zurücklassen werden. Dieses sozialpolitische Moment, das gestern die Verwaltung mit anerkennenswertem Nachdruck in den Vordergrund rückte, wiegt gewiß alle die angeblichen Mängel auf, die der neuen Kassenart noch anhaften sollen. Aus dieser Erkenntnis heraus dürfte auch die rechte Seite des Hauses zur Annahme des Magistratsantrages gelangt sein. Bei der Abstimmung selbst standen Freunde und Gegner der Vorlage in gleicher Zahl sich einander gegenüber, sodaß schließlich der bejahenden Entscheidung des Vorstehers die Landkrankenkasse Bielefeld ihr Entstehen verdankt. Die restlichen Punkte der Tagesordnung nahmen knapp ¼ Stunde in Anspruch. Bei der Beratung der Haushaltspläne für die öffentlichen Anlagen stellte Baurat Schultz wertvolle Verbesserungen am Sparenberge in Aussicht. Im Anschluß hieran unterhielt man sich einige Zeit über die künftige Art der Bewirtschaftung des Meierhofes Olderdissen. Es ist von der Verwaltung eine Verbesserung der Wirtschaftsanlagen vorgesehen; Alkohol= d. h. Bierausschank soll jedoch wegen der mancherlei Gefahren nicht gestattet werden. Wir freuen uns dieses Entschlusses der Verwaltung, die aus dem ihr unterbreiteten Protesmaterial ersehen hat, daß weite Kreise der Bürgerschaft den Alkohol in jeder Form von dieser schönen Pflegestätte der Jugend verbant wissen möchten. Der Wirtschaftsbetrieb selbst soll mit der Neuverpach tung von dem Landwirtschaftsbetrieb getrennt werden. Die Gründe, die die Verwaltung dafür anzuführen wußte, müssen überzeugend wirken. Eine wohlgemeinte Kritik des Stadtverordneten Dr. Esau über Straßenbahnverhältnisse in Bielefeld und Sparsamkeit reihte sich diesen Darlegungen an. Es ist erfreulich, daß fortdauernd und von den verschiedensten Seiten auf die Unzulänglichfeit unseres Straßenbahnnetzes hingewiesen wird; nur dadurch werden die berechtigten Wünsche der Bürgerschaft allmählich der Erfüllung nahe gebracht. 2a2a Militärpersonalten. Dem Pferdevormusterungskommissar in Bielefeld, Major z. D. Blecken v. Schmeling, ist der Abschied mit Pension bewilligt worden.— Major und Abteilungskommandeur im Feldart.=Reg. von Holtzendorff(1. Rhein.) Nr. 8 Kramer ist mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt und zum Pferdevormusterungskommissar in Bielefeld ernannt worden.— Oberstleutnant v. Rége beim Stabe des Infanterie=Reg. Prinz Friedrich der Niederlande (2. Westfäl.) Nr. 15 ist zum Kommandeur des Landwehrbezirks Stargard ernannt.— Im Beurlaubtenstande: der Abschied mit der Erlaubnis zum Tragen ihrer bisherigen Uniform bewilligt dem Hauptmann v. Savigny(Paderborn), Oberlt. der Garde=Landwehrkavallerie 2. Aufgebots; dem Stabsarzt der Landwehr 1. Aufgebots Sunke! in Bielefeld. X Auszeichnungen. Die Kaiserin hat im Jahre 1912 an weibliche Dienstboten für 40jährige Dienstzeit in derselben Familie goldene Dienstbotenkreuze und Diplome verliehen: in der Provinz Westfalen 20; an Hebammen nach 40jähriger Tätigkeit in ihrem Berufe goldene Broschen: in der Provinz * Bielefelder Flachs= und Leinenmarkt. Der russische Flachsmarkt hat sich in der Berichtszeit versteift, trotzdem von einem nennenswerten Geschäft nicht die Rede sein konnte. Erst in letzter Zeit regt sich wieder etwas Nachfrage. Der Flachs fällt zum Teil recht unbefri digend aus und Reklamationen seitens der Spinner sind an der Tügesordnung. In rohen und gebleichten Flachs= und Werggarnen kamen größere bis Jahres laufende Abschlüsse zustande, isen, die Mggwische. Weiter Heröst dieser bei festen Preisen, die inzwischen weiter erhöht werden mußten. Die Lage der Spinner ist, nach der Rhein.=Westfäl. Zig., eine schwierige, angesichts des Ausfalles der Flachsernte, die im allgemeinen recht enttäuscht hat. Das Geschäft in Leinen=, Halbleinen= und Damastgeweben ist befriedigend. Die Saison hat gut eingesetzt und man kann auf eine weitere normale Entwicklung dieses Zweiges der Leinenindustrie für 1913 rechnen. Preise fest. Die Umsätze in Taschentüchern entsprechen nicht den Erwartungen, die man sonst für diese Jahreszeit hegen kann. Indessen hofft man auf eine baldige Belebung des Geschäfts. War in der Wäscheindustrie das Geschäft zu Ende des vergangenen Jahres recht flau, so macht sich doch jetzt unverkennbar eine Belebung bemerkbar. Die Reisenden haben ihre Touren angetreten und bringen viele neue Bestellungen zum Frühjahr ein, die bald erledigt werden müssen, da Ostern dieses Jahr außergewöhnlich früh fällt. Preise fest. zum 0 Wechsel im Bielefelder Bezirkskommando. Wie wir schon vor Wochen in der Westfäl. Zig. mitteilten, hatte Oberst Niemeyer, der langjährige Kommandeur des Landwehrbezirks Bielt feld, sein Abschiedsgesuch eingereicht. Nach dem Militärwochenblatt ist dieses Gesuch vom König genehmigt und Oberst Niemeyer die Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Inf.-Reg. von Wittich (3. Kurhess.) Nr. 83 erteilt worden. Der neu Kommandeur des Landwehrbezirks Bieleseld ist der Major und Bataillonskommandeur Stoll vom Infanterieregiment Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig(Ostfries.) Nr. 78. Masor Stolle führt augenblicklich das in Osnabrück garnisonierte zweite Vataillon des genannten Regiments. 8 Geld= und Wertsendungen nach Rumänien Nach Rumänien dürsen Metall= und Paviergeld, Banknoten, Staats= und andere umlauffähige Wertpapiere, Dividendenscheine, Goldund Silbersachen, Evelsteine und sonstige Kost barkeiten in gewöhnlichen oder eingeschriebenen Briesen nicht versandt werden. Gehen derartig Gegenstände in dieser Verpackung dort ein, s. werden sie zwar dem Emvfänger ausgehändigt, jedoch für die rumänische Besörderungsstrecke als Paletsendungen behandelt und taxiert. Außerdem hat der Empfänger die für derartige Fälle gesetzlich vorgesehene Geldstrafe von bis 80 Mark zu zahlen. 0 Das Oeffnen und Schließen der Haustür. Nach mehrfachen Gerichtsentscheidungen ist es Sache des Hauswirts oder dessen Vertreters, für das rechtzeitige Oeffnen und Schließen der Haustür Sorge zu tragen; dieser ist auch für den durch die Nichtbeachtung seiner Verpflichtung dem Mieter etwa erwachsenden Schaden verantwortlich. Insbesondere muß der Hauswirt des Morgens für so zeitiges Oeffnen der Haustür sorgen, daß die Abgesandten der Lieferanten in der Lage sind, die bestellten Waren zu der üblichen Zeit abzuliefern. Werden z. B., wie das hier in Bielefeld in letzter Zeit häufig vorgekommen ist, die Brötchen gestohlen, die der Bote des Bäckers für einen Mieter außerhalb des Hauses niedergelegt hat, weil dieses noch verschlossen war, so kann der Bäcker die Zahdem Mieter verlangen; diesem gegenüber der Hauswirt ersatzpflichtig. S Für die kommende Spielzeit unseres Stadttheaters wurden folgende Mitglieder wiederengagiert: Die Damen Melly Stollberg, Mathilde de la Chapelle, Fanny Bayerl, Marta Lange Else Brand, Heda Linder, Milada Walden, Mary Gottstein, Frieda Pieler, Marga Walden=Herkomer, Ida Kosent, Alice Lanor, Anny Wilke, Wilhelmine Koch, Else Isold. Greie Erd ann, Marie Gerstel, Konradine Wilke, Margarete Kittel; die Herren: Rudolf Zeisel, Walter Werner, Karl Luley, Adolf Heberling, Richard Gellert, Valentin Ranninger, Otto Klopsch, Waldemar Marlé, Artur Malkowsky, Hans Moor=Schletterer Karl Hrubetz, Karl Grandinger, Josef Pfeifer, Rudolf Lehner, Karl Zappe, Karl Rodewald, Walter Engelke, Edmund Sillich und Fritz Meyer. Charlotte Goeßner ist auf drei Jahre verpflichtet; Bram Meynadier Vermögen des Verbandes beträgt 1917 Mk. Als Ort des nächsten Verbandstages wurde Essen gewählt. Der Marineverein Gelsenkirchen will im Jahre 1915 einen Marine=Appell abhalten, wozu die Vorbereitungen schon eingeleitet sind. Aus Provinz un lung von ist jedoch nach Bremen hat ein dreijähriges Engagement als 1. Charakterspieler nach Königsberg angenommen und Conrad Rohde wird drei Jahre am Stadttheater Posen tätig sein. nach, Vermehrung daß der fordert ärztlichen Misnach Bildung der Redeutschen Missionsärzte * Dritte Westfälische Missionskonferenz. Die dritte Westfälische Missionskonferenz wurde in Hamm am Dienstag mittag unter starker Beteiligung aus ganz Westfalen durch Pfarrer Winkelmann=Elsey eröffnet. In einer Versammlung des Rheinischen Vereins für ärztliche Mision, die von Dr. Thomae=Lüdenscheid geleitet wurde, sprach Missionsarzt Dr. Eich aus Tungkun in China über das Thema:„Was die neue Zeit in China von der sion?“ Er wies publik die auch in deutsch=nationalem Interesse liegt. Gegenüber 4—5 deutschen Missionsärzten arbeiten in China 400—500 englische. In der folgenden allgemeinen Versammlung schilderte Großkaufmann Freese=Bremen die wirtschaftliche Bedeutung der Mission für unsere Kolonien. Ganz ausgezeichnete Lienste hätten die Missionsschulen dem Handel geleistet. Nach längerer Aussprache wurde eine Entschließung angenommen, in der die Schultätigkeit der Missionen für die kluturelle Entwicklung der Kolonien als unentbehrlich bezeichnet und die finanzielle Unterstützung der Reichsregierung erbeten wird. Ferner bittet die Entschließung, daf nicht durch Regierungsschulen dem Islam Vorschub let werde. Schließlch wird ein Verbot des ranntweinverkaufs an Eingeborene, wie es bereits für Südafrika besteht, für sämtliche deutsche Kolonien gefordert. Verbandstag der Marinevereine. . Ar Sonntag wurde in Oserlohn der erste Vervundstag der Marine=Vereine von und Westfalen für das Jahr 1913 abgehalten. Dem Verbande gehören 67 Vereine mit 3697 Mitgliedern an. An den Großadmiral v. Köster und den Vorsitzenden der Deutschen Marinevereinigung Konteradmiral Thiele wurden Begrüßungstelegramme abgesandt. Das * Der Verein zur Wahrung der religiösen Interessen des Indentums in Westfalen (E. V.) hielt in Dortmund eine Generalversamm lung ab. Der Bericht des Vorstandes besagt, daß sich namentlich aus dem Regierungsbezirk Arnsberg eine Anzahl Gemeinden dem Verein angeschlossen habe und die auf Hebung der Religiosität in den Gemeinden gerichteten Bestrebungen immer mehr an Boden gewännen. An Stelle des in den bayerischen Staatsdienst berufenen Rabbiners Dr. Brader war in einer Sitzung der Gemeindedelegierten im Dezemder Dr. Michalsky aus Berlin zum Verbandsrabdiner gewählt worden, dessen feierliche Einführung auf der Generalversammlung nunmehr erfolgte. Als Sitz des Rabbi nats wurde wieder Recklinghausen bestimmt. X Gestohlen wurden in der Nacht zum 22. Jaauar aus einem Neubau an der Detmolderstraße 2 Messinghähne, 1 Blitzzange, 1 Schraubenzieher, 1 blaue Arbeitshose, 1 Kittel und 1 Mütze im Werte von zusammen 12 Mark. Ferner wurde am 21. Januar nachmit aggegen 7¾ Uhr von einem vor dem Hause Notpfortenstraße 8 stehenden Wagen eine braune wollene Pferdedecke im Werte von 10 Mart gestohlen. Vor Ankaut dieser Gegenstände wird gewarnt. 9. Festgenommen wurden 1 Person wegen Bettelns, 1 Person wegen Betrugs 2c., 4 Personen wegen Diebstahls und 15 Obdachlose erhielten Unterkunft im Polizei=Gefängnis. Vereine und Veranstaltungen. 0 Städtisches Orchester. Im morgigen Symphonie=Konzert, welches unter Mitwirkung des Prof. Gernsheim(Berlin) stattfindet, ist das Orchester auf 50 Musiker verstärkt, da besonders die Tondichtung„Zu einem Drama“ von Gernsheim eine große Orchesterbesetzung verlangt. sei nochmals darauf hingewiesen, daß auch dieses Konzert zu kleinen Preisen stattfindet. Volkstümlich=wissenschaftliche Vorlesungen. In der Vereinigung für volkstümlich=wissenschaftliche Vorlesungen beginnt heute abend Oberlehrer Dr. Mönkemeyer seine Vortragsreihe über „Das Weltbild im Wandel der Zeiten"(Altertum). Die Vorlesung findet in der Aula des Gymnasiums statt und beginnt um 8½ Uhr. Der Dozent unterstützt seine Vorlesungen durch Lichtbilder. 6 Im Märchenlande betitelt die Bielefelder Turngemeinde ihren diesjährigen Maskenball, welcher am Sonnabend 8 Jehrner abenda 9 1h übend, 6. Februur, übenos 9 Uhr beginnend, in den Räumen der Gesellschaft„Eintracht" stattfindet. Näheres ersieht man aus dem Inserat. Der Gadderbaumer Turnverein 6 hielt an seinem letzten Turnabend im Vereinslokal Kaiser eine Mitgliederversammlung ab. Zu am Sonntag, den 23. November, in Bünde stattfindenden Gauturntag wurden als Vertreter die Turngenossen Wöhrmann, Breder, Deppermann und Steinbrecher, sowie 2 Stellvertreter gewählt. Die alljährlich am Himmelfahrtstage unternommene Tagesturnfahrt soll in diesem Jahre wegen der allzufrühen Jahreszeit nicht stattfinden. Dieselbe soll an einem späteren Sommertage untemnommen werden. Der Vorsitzende erstattete einen kurzen Bericht über das in diesem Jahre stattfindende 12. Deutsche Turnfest und gab dem Wunsche Ausdruck, daß viele Turngenossen des Vereins daran teilnehmen. Es wurde ferner beschlossen, auch in diesem Jahre wieder bei der Wohltätigkeitsaufführung zum Besten der Kleinkinderschule der Martinigemeinde mitzuwirken. Außerdem soll in nächster Zeit ein Abendturngang nach Hünenburg unternommen werden. Christl.=patr. Männerverein. Die Versammlung des Vereins nächsten Sonntag fällt aus zu Gunsten der gemeinsamen KaiserGeburtstagsfeier. Uhr. Tageskalender. Donnerstag, 23. Januar 1913. Stadttheater. Boccaccio. 7½ Uhr. Musiksaal Th. Mann u. Co. Mignonkonzert. Lindenhof. Konzert. Kaiserhof. 5 Uhr=Tee. Konzert 4 und 7½ Uhr. Kaiser=Café. Konzert. Restaurant„Jägerhof“, Goldstraße. Konzert. Rest. zur Neustadt, Breitestr. Konzert. Apollo=Cabaret. Cabaretvorstellung. 8 Uhr. totophontheater. Lebende Photographien. Neues Tonbildtheater. Lebende Photographien. Theater zur alten Post. Lebende Photographien Stadltheater Bielefeld. Spielplan für die Zeit vom 26. Jan. bis 1. Febr. Sonntag. 26. Januar. Dauer=Abonnement 69. Parkettsitz Nr. 10. Posse mit Gesang und Tanz. Musik von Walter W. Goetze. Von 7 bis gegen 10 Uhr. Montag, 27. Januar. Dauer=Abonnement 70. MontagAbonnement 18. Festvorstellung zur Feier des Geburtstages der Kaisers. Jubel=Ouvertüre von C. M. von Weber. Hierauf: Erstes Gastspiel von Josefine Rottmann, vom Siadttheater in Frankfurt a. M. Die Rabensteinertn. Schauspie in 4 Akten von Ernst von Wildenbruch. Von 8 bis 11 Uhr. Erhöhte Preise. Dienstag, 28. Januar. Dauer=Abonnement 71. Dienstag=Abonnement 18. Letztes Castspiel Josefine Rottmann. Dierote Robe. Schauspiel von Eugene Brieux. Von 7½ bis gegen 10½ Uhr. Erhöhte Preise. Mittwoch, 29. Januar. Außer Abonnement. Ermätigte Preise. Zum letzten Male: So'n Windhund. Schwank von Curt Kraatz und Artur Hoffmann. Von 7½ bis gegen 10 Uhr. Donnerstag, 30. Januar. Benefiz für den I. OperettenKomiker und Spielleiter Richard Gellert. Der lustige Krieg. Operette von Joh. Strauß. Von 7½ bis gegen 10½ Uhr. Sonnabend, 1. Februar. Nachmittags 3 Uhr. Ganz kleine Preise. Zum letzten Male: Klein Däum, ling. Weihnachtsmärchen von Otto Voges. Abende 7½ Uhr: Kleine Preise. Othello, der Moh, von Benedig. Trauerspiel von. W. Shakespear, Witterungsübersicht. Bielefeld, 23. Jan. Niedrigster Thermometer= in der Nacht— 1 C. Thermometerstand um 10 Uhr vormittags+ 1½ C. Barometer: 751 mm. Wind: NW. Himmel: bedeckt. (0 Herford, schlag für 1913) b Einnahme mit 2381 700 J als im Vorjahre. Es en auf die Restverwaltung Verwaltung 47140 Mk., waltung 370720 Mk., 20 830 Mk., für Gerechtsa Anstalten 371830 Mk., Verkehrsanstalten 6690 6180 Mk., Schulvert Armen= und Kranke Mark, gemeinnützige Reichs=, Staats= und 11 390 Mk., Gemeindest Mark, sonstige Einnahr Ausgaben entfallen au Mark. Allgemeine Ver Schuldenverwaltung 4 schaften 21 530 Mark, städtische Anstalten 27 anstalten 118 740 M 83 880 Mark, Schulver Armenverwaltung 101 14170 Mk., Reichs=, St gelegenheiten 83 190 Mk., Gemeindesteuerveranlagu gaben 5247,34 Mk. Für jahr sind die Steuerpflich veranlagt, Grnndsteuern 82000 Mk., Gewerbesteuer 1800 Mk., Einkommensteu 231 500 Mk., der Aktieng 35 200 Mk., fingierte Ein davon ab die Ausfäll Gemeindesteuerfehlbetrag davon werden zunächst g Betriebssteuer und 170% 956330 Mk. Dieser Betra 270% der Grundsteuer, Gewerbesteuer und 220% 200% der fingierten Ein! * Detmold, 23. Jan. Gestern fanden in Lipp wahlen der ersten Klasse zwei Abteilungen. In 1 besteuerten Gewerbetreibe wurden wiedergewählt liberalen Abgeordneten Hoffmann und Amt Detmold. In der Kla wurden fünf konservative 9 Die Landtagswahlen sind stehenden Stichwahlen bee jedoch, wie bisher, die Maj Demnach sind bisher in Konserrative, zwei Nation ein Christlich=Sozialer u Außerdem sind vier Stichwe und Sozialdemokraten er Landtag setzte sich zusamm zwei Nationalliberalen, si Christlich=Sozialen und ei * Bad Oeynhausen gültige Wahlergeb Vertrauensmänner und C 23. gestelltenversicherung im Land lautet: Als Vertra gültig gewählt: Fabrikant hausen, Fabrikdirektor Fri mann Otto Rüdenberg=Bak gehülfe Hans Otten=Bad Leopold Oberschelp=Bad Oe Bock=Bad Oeynhausen; männer: Kaufmann H Oeynhausen, Zementwaren Barkhausen, Maurermeister hausen, Ingenieur Ernst( Buchhalter Max Michelso Gustav Koch=Bad Oeynhai satzmänner: Kaufmar hagen, Mühlsteinfabrikant Kaufmann Karl GronewegHermann Sondermann=Ha Hotz=Melbergen, Buchhalt becksen. n. Stockhausen, 23. hilfe) wurde dem Leibzu von hier im Betrage von! Die Feldzüge von 1864/6 Sergeant mit. (2 Eisbergen, 21. nehmungen.) Für ur jetzt eine Zeit großer Un Kunst und 0 Konrad Dreher hat gestern abend im St große Zahl von Zuhörer unterhalten. Er gab in fremder Vers= und Prose zelnen Darbietungen ver weise seines Humors b Anfang machte die hübse rischen Bauernhochzeit; Grabschriften und Marter legung des Verlaufs eine erzählte sodann allerlei fahrungen mit den scho Schliersee und er sang Volkslieder und Schnada galt den Münchener Hun sich auf Karl Ettlingers humoristische Poem wur Preisausschreiben einer die die Bezeichnung wollte und unter ander zeichnung: Knusperche Flüggens„Fremdenrund scherze von Frau Hartl=M Ludwig Thoma: die boshe wagen, und als ernstes vom Sterben des alten roman Agricola. Zum von den Abenden, die und in der Gesellschaft Maifestspielen in Wiesba können nicht behaupten, d uns ganz befriedigt hat. Ge Aus Provinz und Nachbarschaft. c0 Herford, 23. Januar.(Der Voranschlag für 1913) balanziert in Ausgabe und Einnahme mit 2381 700 Mk., gleich 129000 Mk. mehr als im Vorjahre. Es entfallen von der Einnahme auf die Restverwaltung 110000 Mk., allgemeine Verwaltung 47140 Mk., Zinsen und Schuldenverwaltung 370720 Mk., Städtische Liegenschaften 20 830 Mk., für Gerechtsame 403,81 Mk., Städtische Anstalten 371830 Mk., Unterhaltung allgemeiner Verkehrsanstalten 6690 Mk., Polizeiverwaltung 6180 Mk., Schulverwaltung 390 355 Mark Armen= und Krankenhausverwaltung 24 750 Mark, gemeinnützige Zwecke 342,60 Mark, Reichs=, Staats= und Provinzialangelegenheiten 11 390 Mk., Gemeindesteuerverwaltung 1 018 670 Mark, sonstige Einnahmen 2398,59 Mark. Die Ausgaben entfallen auf Restverwaltung 110 000 Mark, Allgemeine Verwaltung 183 920 Mark, Schuldenverwaltung 445 500 Mark, Liegenschaften 21 530 Mark, Gerechtsame 20 Mark, städtische Anstalten 272 930 Mark, Verkehrsanstalten 118 740 Mark, Polizeiverwaltung 83 880 Mark, Schulverwaltung 919 940 Mark, Armenverwaltung 101 802,66 Mk., gem. Zwecke 14 170 Mk., Reichs=, Staats= und Provinzialanzelegenheiten 83 190 Mk., Reservefonds 17000 Mk., # meindesteuerveranlagung 3830 Mk., sonstige Aus. gaben 5247,34 Mk. Für das kommende Rechnungsjahr sind die Steuerpflichtige zu folgenden Steuern veranlagt, Grnndsteuern 5900 Mk., Gebäudesteuer 82000 Mk., Gewerbesteuer 48000 Mk., Betriebssteuer 1800 Mk., Einkommensteuer der physischen Personen 231500 Mk., der Aktiengesellschaften und Forensen 35 200 Mk., fingierte Einkommensteuer 13100 Mk., davon ab die Ausfälle von 10700 Mk. Der Gemeindesteuerfehlbetrag beläuft sich auf 961 190 Mk., davon werden zunächst gedeckt durch Erhebung der Betriebssteuer und 170% Zuschlag 4860 Mk., bleiben 956330 Mk. Dieser Betrag soll gedeckt werden durch 270% der Grundsteuer, der Gebäudesteuer, der Gewerbesteuer und 220% der Einkommensteuer und 200% der fingierten Einkommensteuer. * Detmold, 23. Jan.(Landtagswahlen.) Gestern fanden in Lippe=Detmold die Landtagswahlen der ersten Klasse statt. Gewählt wurde in zwei Abteilungen. In der Abteilung der besteuerten Gewerbetreibenden, Industriellen usw. wurden wiedergewählt die bisherigen nationalliberalen Abgeordneten Generaldirektor Leberecht Hoffmann und Amtsgerichtsrat Böckers in Detmold. In der Klasse der Großgrundbesitzer wurden fünf konservative Abgeordnete wiedergewählt Die Landtagswahlen sind damit bis auf die ausstehenden Stichwahlen beendet. Der Linken dürfte jedoch, wie bisher, die Majorität erhalten bleiben.— Demnach sind bisher im ganzen gewählt: zehn Konserrative, zwei Nationalliberale, drei Freisinnige, ein Christlich=Sozialer und ein Sozialdemokrat. Außerdem sind vier Stichwahlen zwischen Freisinnigen und Sozialdemokraten erforderlich. Der bisherige Landtag setzte sich zusammen aus zehn Konservativen, zwei Nationalliberalen, sieben Freisinnigen, einem Christlich=Sozialen und einem Sozialdemokraten. * Bad Oeynhausen, 22. Jan.(Dasendgültige Wahlergebnis) bei der Wahl der Vertrauensmänner und Ersatzmänner für die AnVertrauensmänner und Ersatzmänner für die Angestelltenversicherung im Wahlkreise MindenTane tauttt, uls Gertrauensmänner wardenendand lautet: Alg Vertrauensmänner wurden end„Ultig gewählt: Fabrikant Otto Lücking=Bad Oeyn hausen, Fabrikdirektor Fritz Borchard=Porta, Kaufto Rüdenberg=Bad Oeynhausen, Handlungsgehülfe Bans Otten=Bad Oeynhausen, Werkmeister Leopold Oberschelp=Bad Oeynhausen, Prokurist Henry Dou=Vav Oeynhausen; als erste Ersatzmänner: Kaufmann Hermann Gerdsmeyer=Bad Oeynhausen, Zementwarenfabrikant Aug. SchwartzeBarkhausen, Maurermeister Paul König=Bad Oeynhausen, Ingenieur Ernst Gabbert=Bad Oeynhausen, Buchhalter Max Michelsohn=Hausberge, Prokurist Gustav Koch=Bad Oeynhausen; als zweite Ersatzmänner: Kaufmann Georg Lange=Petershagen, Mühlsteinfabrikant August Bierbaum=Neesen, Kaufmann Karl Groneweg=Peiershagen, Werkmeister Hermann Sondermann=Hausberge, Techniker Wilh. Hotz=Melbergen, Buchhalter Karl Bicknese=Nieder= becksen. n. Stockhausen, 23. Jan.(Veteranenbeihilfe) wurde dem Leibzüchter H. Aspelmeier Nr. 25 von hier im Betrage von Mk. 120 jährlich bewilligt. Die Feldzüge von 1864/66, 1870,71 machte er als Sergeant mit. (2 Eisbergen, 21. Jan.(Große Unternehmungen.) Für unser uraltes Kirchdorf ist jetzt eine Zeit großer Unternehmungen gekommen. Kunst und Wissenschaft 0 Konrad Dreher hat gestern abend im Stadttheater eine nicht gerade große Zahl von Zuhörern in leidlich guter Weise unterhalten. Er gab in dem Vortrag eigener und fremder Vers= und Prosastücke und in der die einzelnen Darbietungen verknüpfenden Plauderei Beweise seines Humors bayrischen Schlages. Den Anfang machte die hübsche Schilderung einer bayrischen Bauernhochzeit; dann kamen Proben von Grabschriften und Marterln, und weiterhin die Darlegung des Verlaufs eines Haberfeldtreibens. Dreher erzählte sodann allerlei Ergötzliches von seinen Erfahrungen mit den schauspielernden Bauern aus Schliersee und er sang dabei ein paar launige Volkslieder und Schnadahüpseln. Der zweite Teil galt den Münchener Humoristen. Dreher beschränkte sich auf Karl Ettlingers„Sprachreinigung",(das humoristische Poem wurde veranlaßt durch das Preisausschreiben einer Bielefelder Firma, die die Bezeichnung Caces verdeutscht haben wollte und unter anderem als Antwort die Bezeichnung: Knusperchen erhielt.) Christians Flüggens„Fremdenrundfahrt", ein paar Kinderscherze von Frau Hartl=Mitius und zwei Sachen von Ludwig Thoma: die boshafte Geschichte vom Kohlenwagen, und als ernstes Gegenstück den Abschnitt vom Sterben des alten Stoffel aus dem Bauernroman Agricola. Zum Schluß plauderte Dreher von den Abenden, die er beim Fürsten Bismarck und in der Gesellschaft Kaiser Wilhelms(bei den Maifestspielen in Wiesbaden) zugebracht hat Wir können nicht behaupten, daß der Verlauf des Abends uns ganz befriedigt hat. Erst soll hier eine Brücke über die Weser gebaut werden und zwar an Stelle der alten Fähre. Das sowie viele hiesige Landgroße und viele Grundstücksflächen liegen, die mittels der Wesernur schwer und recht umständlich zu erreichen in PessI“ daher zu dem Entschluß gekommen, e zu bauen, und zwar mit einem voraussichtlichen Kostenaufwand von 120000 Mark. #nd Provinz werden Zuschüsse dazu hergeben die Grundeigentümer werden von jedem, jenseits des Stromes gelegenen Morgen Acker 35 Mk. dazu zahlen. Den verbleibenden Rest von 30000 Mark wird dann die Gemeinde zur allmählichen Abtragung übernehmen. Gestern haben im Beisein des Landrats von Minden sowie eines Regierungsvertreters hier Verhandlungen darüber stattgesunden, wobei ein gutes Ergebnis erzielt sein soll. Anerkennenswert sind hierbei die fortgesetzten Beäungen unseres langjährigen Gemeindevorstehers Die Gemeinde beabsichtigt ferner, an Stelle unseres 1000 Jahre alten Dorfkirchleins demnächst ein neues Gotteshaus zu erbauen, wobei aber die alten Formen erhalten bleiben sollen.— ist man seit vorigem Sommer dabei, ein großes neues Schulhaus zu errichten, das im Rohbau bereits fertig steht und dem Dorfe demnächst zur Zierde gereichen wird. Der große Pfortenrat. onstantinopel, 23. Januar. Der große Pfortenrat begann gestern um 12½ Uhr im Palais Dolmabagtschr in einem auf das Meer hinausgehenden Saal der zweiten Etage, der für den Empfang der Botschafter bestimmt ist. Von einer Ansammlung der Neugierigen vor dem Palais war nichts zu bemerken. Der frühere Großwesir Hali h und der frühere jungtürkische Minister Mah. mud Schefket Pascha wohnten der Beratung bei. Auch das gesamte Kabinett war in der Versammlung anwesend. Die Versammlung war um 4 Uhr nachmittags beendet. Die Berarungen waren streng geheim, doch war es den Berichterstattern mög lich, die Teilnehmer, die sich vor Beginn der Sitzung im großen Botschaftersaal versammelten, zu sehen. Beim Verlassen des Saales begrüßten sich Kiamil und der frühere Großwesir Said Pascha mit einem Händedruck. Vor dem Palais war nur wenig Publitum zu sehen, das auf das Ergebnis der Beratungen wartete. Die Nachricht von dem Beschluß des Pfortenrates, die abends in der Stadt bekannt wurde, machte großen Eindruck und wurde selbst von dem türkischen Publikum mit Befriedigung ausgenommen. Die Anwesenheit des Prinzen Said Halim, des Generalsekretärs des sungtürkischen Komitees, wurde dahin gedeutet, daß sich das Komitee durch ihn habe vertreten lassen. § Konstantinopel, 23. Januar. Die Pforte überreichte an ihre Botschafter zur Uebermittelung an die Kabinette ein Rundschrei ben, worin sie gegen die griechischen An sprüche an die aegätschen Inseln Widerspruch erhebt. Die Pforte betont, daß die militärische Besetzung niemals ein definitives Besitzrecht in sich schließe und zieht als Beispiele die Besetzung Thessaliens im Jahre 1897, die Kriege 1877 und die Besetzung aegäischer Inseln durch Jialien heran. Das Nationalitätsprinzip sei nicht aus. reichend, um die definitiven Inbesitznahme der In. seln durch Griechenland zu rechtfertigen. Wenn dies Prinzip Anwendung finden sollte, so gäbe es bedeutende Umwälzungen auf der Karte Europas. Russische Drohungen. (:) Konstantinopel, 23. Januar. Der französische und der russische Botschafter begaben sich gestern zu Kiamil Pascha. Sie erklärten dem Großwesier, Rußland rate der Türkei dringend, angesichts der Siege der Balkanländer, der Unordnung sowie der finanziellen Krisis, Frieden zu schließen und Adrianopel bedingungslos zu übergeben. Sie sollen, wie es die Note der Mächte besagt, die Entscheidung über die Inseln im Aegäischen Meere den Mächten überlassen. Würde die Türrei sich weigern, diese Forderungen zu erfüllen, so müßte Rußland, von dem Wunsche beseelt, den europaischen Frieden zu wahren, die Wilajets Wan, Bitles, Erzerum und Trebizude besetzen und die Dardanellen erzwingen. Die russisihe Regierung könne der öffentlichen Meinung nicht widerstehen und fordere eine sofortige Antwort der türkischen Regierung. Der französische Botschafter Bompart unterstützte die rufsischen Forderungen. Auf der Pforte weigert man sich entschieden, über diesen Schritt Rußlands und Frankreichs Auskunft zu erteilen. Die türkische Regierung hat beschlossen, über die Geschichte des Krieges und die russischen Drohungen ein Rotbuch herauszugeben. 8 Köln, 23. Jan. Nach Konstantinopeler Meldungen der„Köln. Ztg. hat Rußland einen derart starken Druck ausgeubt mit Gründen, die so stark auf den Großwesier einwirkten, daß er den russischen Dragoman, als er in der Nacht schriftliche Aufzeichnungen des Gesprächs vorlegen vollle zu empfangen sich weigerte. Dadurch soll der Botschafter Giers sehr verstimmt worden sein. Neueste Nüchrichten (Telegraphische und telephonische Meldungen der„Westfälischen Zeitung") Kombinationen? * Berlin, 23. Januar. Der„B. Z.“ wird aus Stuttgart gemeldet: In süddeutschen Hofkreisen rechnei man mit einem demnächst erfolgenden entscheidenden Schritt in der Angelegenheit der völligen Aussöhnung zwischen dem Welfen= und Hohenzollernhause. Der Schwiegersohn des Herzogs von Cumberland, Prinz Max von Baden, war nach längerem Aufenthalt im Schloß zu Gmunden zum Besuch des Kaisers nach Potsdam gefahren. Nunmehr ist im Palais des Prinzen zu Karlsruhe eine Zusammenkunft mit dem enzigen Sohne des Herzogs, dem Prinzen Ernst August von Cumberland, und dem dritten Sohne des Kaisers, Prinz Adalbert von Preußen erfolgt, was auf eine bevorstehende Fomiltenverbindung zwischen dem Welfen= und dem Hohenzollernhause hindeutet. Bekanntlich ist die Angste Tochter des Herzogs von Cumberland, Prinzessin Olga, noch unvermählt. Die dementierte Verlobung. □) Berlin, 23. Jan. Ein Berliner Blatt meldet die bevorstehende Verlobung der Prinzessin Sofia von Sachsen=Weimar mit dem Sohne des Seniorchefs des Hauses Bleichröder. Es stehe nur noch die Einwilligung des Großherzogs von SachsenWeimar=Eisenach als Chef des Fürstenhauses aus, an der jedoch in keiner Weise gezweifelt werden dürfte. Demgegenüber erhält das Wolffsche Büro folgende Drahtung aus Frankfurt a. D.. Die Nachricht von der Verlobung meiner Tochter ist unrichtig; sie entbehrt jeder Begründung. Wilhelm Prinz von Sachsen=Weimar, Heidelberg. Der Kronprinz für den Parsifalschutz. # Berlin, 23. Jan. Die Petitionen um eine gesetzliche Verlängerung der Schutzfrist für den Parsifal sind beim Reichstag eingegangen. Die erste Unterichrift ist die des Kronprinzen, die zweite die der Kronprinzessin. Vizepräsident Paasche über seine Weitreise. !! Berlin, 23. Januar. Im Plenarsitzungssaal des Reichstages hielt der Vizepräsident des Reichstages, Geheimrat Paasche, vor mehr als 500 Zuhorern, die sich auf den Sitzungssaal und die Tribüne verteilten, einen Vortrag über die Weltreise, die er im vorigen Sommer in Begleitung seiner Gemahlin gemacht hat. Er besprach dabei hauptsächlich seinen Aufenthalt in Japan, der ihm Gelegenheit bot, nicht nur die Naturschönheiten des Landes zu bewundern, sondern auch die hervorragenden Eigenschaften des japanischen Volkes kennen zu lernen, die dem Reiche des Mikado in einem halben Jahrhundert zu seiner hervorragenden Stellung im sernen Osten verholsen haben. Sodann beschäftigte sich Pro#essor Paasche eingehend mit dem deutschen Pacht gebiet Kiautschou und gab eine von Lob und Anerkennung erfüllte Schilderung der raschen Entwickelung, die das Pachtgebiet dank der Tätigkeit der Marineverwaltung und namentlich der Forstverwaltung des Gebiets sowie durch den Eifer der deutschen Kaufmannschaft g nommen hat. An den Vortrag schloß sich die Vorführung zahlreicher ausgezeichnet gelungener farbiger Projektionsbilder, die eine anschauliche Illustration von dem Vortrag boten. Unter der auserlesenen Gesellschaft, die im Reichstage anwesend war, befand sich außer zahlreichen Reichstagsabgeordneten aller Parteien der Unterstaatssekretar im Auswärtigen Amt, Zimmermann. Dier Kinder umgekommen. Kolberg, 23. Jan. Eine Witwe in Zauow ließ, als sie sich nach ihrer Arbeitsstätte begab, die brennende Lampe auf dem Tische stehen. Die Kinder warfen die Lampe um und die Stube geriet in Brand. Ein zweijähriges Kind verbrannte in seinem Bettchen und durch den Qualm erstickten die übrigen drei Kinder der unglücklichen Mutter. Hochherzige Stiftung. Darmstadt, 23. Jan. Medizinalrat Merck hat 50000 Mk. gestiftet für die Ermöglichung von Landaufenthalt von schwächlichen oder in der Genesung befindlichen Kindern Darmstadts. Teure Ohrfeigen. 6 Danzig, 23. Januar. Das hiesige Schwurgericht verurteilte gestern den Opernsänger Grohs, der nach einem Streit dem Direktor des Danziger Theaters zwei Ohrfeigen versetzte, zu 100 Mk. Geldstrafe. Ein gefährlicher Kaubmörder. O Essen, 23. Jan. Auf der Stinneschen Zeche in Karnap wurde der auch in Deuschland mehrfach mit langjährigem Zuchthaus bestrafte holländische Arbeiter Tymans verhaftet, der in Deenekamp(Holland) den Raubmord an der Witwe Reikers begangen hat. Er hat die Tat bereits eingestanden. Tymans arbeitete seit vier Tagen auf der Zeche. Das Ende des anonümen Briefschreibers. O Ohligs, 23. Jan. Wie gemeldet, war gegen einen Professor an einem Gymnasium in Düsseldorf eine Untersuchung eingeleitet worden, weil er anonyme Schmähbriefe an eine hier wohnende junge Dame, mit der er eine Zeit lang verlobt war, geschrieben hatte. Wie nunmehr aus Zürich gemeldet wird, hat sich der Professor dort rschossen. Zwei Todesurteile. 8 Köln, 23. Januar. Der Elektromonteur Abels, der eine Freiheitsstrafe zu verbüßen hatte, tötete nach seiner Freilassung im April vorigen Jahres seine Braut, weil er glaubte, daß sie ihm während seiner Freiheitsstrafe untreu geworden war. Das Schwurgericht verurteilte Abels nach dreitägiger Verhandlung wegen Mordes zum Tode. 2am Ravensdurg, 23. Jan. Der Tagelöhner Knittel aus Urach, der im Oktober in Warmtshaus bei Biberach die Witwe Hähnle erschlagen und beraubt halte, ist zum Tode verurteilt worden. Rabeneltern. K München, 23. Jan. Das hiesige Schwurgericht hat den Maurervolier Lutz und dessen Haushälterin, die angeklagt waren, den 4jährigen Sohn des Lutz durch fortgesetzte systematische Mißhandlung getötet zu haben, zu je 12 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust verurteilt. Eine Gasanstal. in die Laft gestogen. P. Wien, 23. Jan. Die großen Gaswerke in Schönbrunn in Schlesien sind in der letzten Nacht gegen 11 Uhr in die Luft geflogen. Der ganze Gebäudekomplex gleicht einem gewaltigen Trümmerhaufen. Bei der Explosion sind 40 Personen getötet und verletzt worden. § Wien, 23. Jan. Die Explosion entstand in dem Methanerzeugungsbehälter. Mit einem Kilometer weit hörbarem Knall flog der große Gasometer in die Luft. Ein riesiger Trümmerhaufen bezeichnet die Stelle wo die großen Gaswerke standen. Polizei, Militär und Gendarmerie waren eifrig bemüht, die Opfer der Katastrophe zu bergen. Es sind nach vorläufigen Ermittelungen 40 Personen getötet und verletzt worden. 25 Leichen sollen bereits geborgen sein, unter diesen befinden sich auch die Betriebsleiter der Werke. Die Rettungsarbeiten sind infolge der durch die Explosion ausgebrochenen Feuersbrünste sehr schwierig; die Feuerwehren der ganzen Umgegend beteiligen sich an den Löscharbeiten. Der Schaden beläuft sich auf ungefähr 600 000 Kronen. Der Tod des Helden von Courrieres. ) Paris, 23. Januar. Als vor nunKhr nahezu 7 Jahren die schreckliche Grubenlatastrophe von Courrières die ganze Welt entsetzte, wurden die Namen zweier Bergleute, Charles Pruvost und Nény weit bekannt. Sie hatten 11 Kumeraden nahezu drei Wochen auf den schrecklichsten Umwegen und unter den furchtbarsten Gefahren durch die brennenden Schächte zu führen vermocht, so daß sie 20 Tage nach der Katastrophe, allerdings zu Skeletten abgemagert, wieder am Tageslicht erschienen. Die beiden braven Männer erhielten das Kreuz der Ehrenlegion. Während Nény und die geretteten Bergleute sich überall herum zeigen ließen und so bald dem„schwarzen Lande" entfremdet wurden um teilweise abenteuerliche Eristenzen zu führen, blieb Prupost der männermordenden Grube treu. Hatte sie ihm doch einen Sohn getötet und einen anderen schwer verwundet. Der Wackere ist jetzt, kaum 50 Jahre alt, gestorben. Verbotene Bücher. 8 Rom, 23. Jan. Die Inderkongregation hat die Bücher: Karl Holzey, Kurzgesaßtes Lehrbuch der speziellen Einleitung in das Alte Testament, Paderborn, 1912, und 45 Thesen zur Gewerkschaftsenzyklika, Singulari Quadam von Ghibellinus et Germanicus, Herford, 1912 auf den Inder der verbotenen Bücher gesetzt. Deutsche Falschspieler. ##d Genua, 23 Jan. Die Polizei in Genua nahm zwei deutsche Falschspieler in Haft, die den Ingenieur Otto Schwedel aus Grünhagen 350 Mk. abgenommen hatten. Der Ingenieur wollte gestern mit dem Dampfer„Prinz Eitel Friedrich" nach Neu=Guinea reisen. Die beiden Verhafteten nannten sich Kreiselmeier aus Gropreuth und Karl Voltz aus Straßburg. 350 Pilger ertrunken. Alerandria, 23. Jan. Eine Karawane indischer Pilger wurde nachts bei El Hamra an der Ostküste des Roten Meeres halbwegs zwischen Medina und Janbo durch das plötzliche Anschwellen eines Gebirgsbaches überrascht. Die ganze Karawane wurde hinweggeschwemmt. 350 Menschen ertranken. Die Leichname sind noch nicht geborgen. 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Jn der Prote, und Graismuter dielt vom Laberatorium Lo; Dreaden: Lesichedete, Jaide Kelshanae stonhedte don, Laimeir;, N 19.— Erste Stadtvero 22 In der Stadtve woch waren 40 Mit wesend. Vorsteher Prosef das Kollegium zur im neuen Jahre hei grüßte besonders He ger Krankheit zume zungssaale erschienen die Tagesordnunge 1. Neuwahl des tenden Vorsitzenden Schriftführers der (Zettelwahl). Nachdem Prof. niedergelegt hatte, Verhandlung. Die 9 Professor Dr. NierhBock und stellvertrete wurden wiedergewäh 2. Neuwahl von ausschusses. Wiedergewählt mann, Meyer, Holtm 3. Neuwahl von ses für das Feuerlösch Die Herren Crä wiedergewählt. 4. Neuwahl von 4 der kaufmännischen For Es erfolgt Wied per Wlohesrfonn. 51. Was Doppel-M Doppel-M Prima Ma Prima Ma Feinster Breite Unterr Breite Sti Madapolam-S Gestrickte Unte Normal-KinderGestrickte Kind Gestrickte Unter Gestrickte Knie Gestrickte Leibl Biber-Nachtkleic Grosse Biber-Ki Grosse Biber-Ki Grosse Biber-Ju 4 Modernes Spei # Rnn 8 N 19.— 103. Jahrg. Erste Beilage Stadtverordnetensitzung. 22 Bielefeld, 22. Jan. 1913. In der Stadtverordnetensitzung am Mittwoch waren 40 Mitglieder des Kollegiums anwesend. Vorsteher Professor Dr. Nierhoff hieß das Kollegium zur gemeinschaftlichen Arbeit im neuen Jahre herzlich willkommen und begrüßte besonders Herrn Crämer, der nach langer Krankheit zum ersten Male wieder im Sitzungssaale erschienen war. Danach wurde in die Tagesordnung eingetreten. Wahlen. 1. Neuwahl des Vorsitzenden, des stellvertretenden Vorsitzenden und des stellvertretenden Schriftführers der Stadtverordnetenversammlung (Zettelwahl). Nachdem Prof. Dr. Nierhoff den Vorsitz niedergelegt hatte, leitete Justizrat Bock die Verhandlung. Die Ausgeschiedenen Vorsitzender Professor Dr. Nierhoff, Stellvertreter Justizrat Bock und stellvertretender Schriftführer Niemann wurden wiedergewählt. 2. Neuwahl von 3 Mitgliedern des Theaterausschusses. Wiedergewählt wurden die Herren Niemann, Meyer, Holtmeyer. 3. Neuwahl von 2 Mitgliedern des Ausschusses für das Feuerlöschwesen. Die Herren Crämer und Kramer werden wiedergewählt. 4. Neuwahl von 4 Mitgliedern des Vorstandes der kaufmännischen Fortbildungsschule. Es erfolgt Wiederwahl der Herren Stellhorn, Modersohn, Borgner und Crämer. 9 O „„„ D 3 Violefeld Donnerstag, 23. Januar 1913. Wen unter Preis Wäsche-Stickereien. lizeibezire undi Schledsmannes für den 1. Volizeibezirt, eines Stellvertreters für den 2. VoPZenmgahl“ wird wiedergewählt. der städtischen Armen Vorstandes gliedern des angeren. u10 von 2 Mitglievern deo engeren Ausschusses. Vorstandegu heidenden drei Mitglieder des die zwei Mitglieder menwern,gluzschuises Rechnungen für das Etalsahr 1911: a) der Bürgerschulen, b) der Auskunftsstelle, e) v#z., Virschaftsbetriebes Olderdissen(Rech) voo., Bürzschaftsbetriebes Olderdissen(Rech. Den Rechnungslegern wird Entlastung erStiftung. stimmung zu der Annahme eines Ver10 000 Marh Fräulein Lueder im Betrage von Die Stiftung des Fräulein Lueder im Betrage von 10000 Mark, deren Zinsen zur watöit tnendi bedürstigen Schülers vernommen."““““ wird mit Dank angeKleine Grundstücksangelegenheiten. #. 9.„Genehmigung eines mit dem Schlosser Karl wemhoner abgeschlossenen Vertrages über den Ankauf desjenigen Teiles seines Hausgrundstücks ulmenstraße Nr. 7., welcher nach der zurzeit feststehenden Baufluchtlinie der Ravensberger Straße in die Straße fällt.0 der Dem Vertrage wird zugestimmt. ger Straße und Eduard Windthorststraße und zu den mit Horstbrink, Schmalbeck und Dünhölter abgeschlossenen Verträgen. 11. Desgleichen zur Aufhebung der Fluchtlinien der Planstraße 229 zwischen Planstraße 545 14 und Aenderung der Fluchtlinien der Planstrage 544 im Gebiete des Industriegeländes. Stadtbaurat Schultz führte hierzu aus: Eenag, aber den Amaa des Stratemannn Gr.. fur Vergxögrtung des KranDer Vertrag über den Ankauf schen Grundstückes zur Vergrößerung d kenhauses hat Iynen vorgelegen. Sie haben scha#einerzeit mit dem Vertrag einverstanden vorgeschlagene Straßenänderung kann ohne weiteres vorgenommen werden, da sich ein Verkehrsbedürfnis nicht herausstellen mell###ir müssen die Fluchtlinien jetzt forguz P#gten; und zwar sind für jedes Grund## 3 Meier Vorgarten vorgesehen, so daß ein nostand von 16 Metern erreicht wird. Es ist kostenlose Auflassung erfolgt, so wollen wir sie auch jetzt den Interessenten kostenlos auflassen. Stadtv. Dr. Esau: Ich bin von den Anliegern mit der Frage beauftragt worden, ob die Regulierungen nicht in ein beschleunig Tempo gebracht werden können. BBei der Eingemeindung Gadderbaums haben wir mit . Provinzial=Verwaltung einen Vertrag abgeschlossen. Sollte es nicht möglich sein, für den durch den stärkeren Verkehr der Gütersloher„Straße bedingten Ausbau eine größere Bechilse herauszuschlagen, um die Straße vervren salich ien Mitteln W Vanz-Prieuhlals . Oberbürgermeister Dr. Stapenhorst: D#e Verbreiterung ist gewiß erwünscht, jedoch i sie an dem Widerstand gescheitert. Daß die Grsgeschig.." beitragen kann, ist aubgeschlossen. Wollen wir die Straße erbreiund es besteht si.s aus eigenen Ritteln tun, die Hoffnung, daß wir mit den anliegenden Gartenbesitzern einig werden zur Abtretung des benötigten Geländes. nach Seehenu....: Die Kleinbahn eine Aufhebung der Fluchtlinien der Planstraße nötig. Die Straße voll insofern in ihrer Flucht verschoben werden, als das Gleis, das jetzt die Mitte der Straße einnimmt, nach der Seite verlegt werden soll. gime Antrage des Magistrats wird zugeFriedhofsangelegenheiten. 12. Bewilligung bis zu 12000 Mar: aus Titel X 3 der Kämmereirechnung für 1912: a) für den Umbau des Hauses Herforder Straße Nr. 140(Nikolatfriedhof) bis zu 4000 Mark; b) für den Ankauf von zwei Pferden nebst Geschirr bis zu 3300 Mark; e) für eine Orgel(anstelle eines Harmoniums, für welches schon früher 1200 Mark bewilligt worden sind) bis zu 4200 Mark; d) für zwei Sargsenkapparate bis zu 500 Mark. Stadtbaurat Schultz führte zu diesen Punkten aus: a) Durch den Ankauf des Hauses Hersorder Straße Nr. 140 sind wir in die Lage versetzt, unseren Friedhofswärter dauernd aus dem Friedhof wohnen zu lassen, und außerdem haben wir noch eine kleine Gärtnerei miterworben. Nun ist die Herforder Straße kanalisiert . ent„, Schnelberiten! Große Knöpfe für Ulster und Jackenkleider E früher Stück bis 45 Pfg., durchweg#### früher Stück bis 25 Pfg., durchweg 2 Schweissblätter. Paar 18 und Druckknöpfe mit rostfreier Feder.....! 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Der Friedhofsausschuß war nun vor die Frage gestellt, bauen wir um, errichten wir das Mansardengeschoß neu, was 10000 Mark kosten würde, oder renovieren wir. Der Ausschuß hat sich für den letzten Schritt entschlossen. Die Kosten sind auf 2400 Mark veranschlagt, so daß die Gesamtsumme 4000 Mark beträgt. b) Der Leichenwagen konnte den Bedürfnissen nicht mehr genügen. Anfänglich gedachte man einen Sammelwagen zu beschaffen, um die Wegschaffung der Leichen im Sammeltransport zu bewirken. Der Vorschlag fand wenig Zustimmung. Es wurde ein weiterer Wagen und zwei Pferde nötig. Die Anschaffung beanspruchte 3300 Mark und ist vom Friedhofsausschuß bereits vorgenommen worden, weil die Sache dringlich war. Endlich soll an die Stelle des gedachten Harmoniums für die Kapelle des Sennefriedhofs eine Orgel aufgestellt werden, wodurch eine Nachbewilligung von 3000 Mark erforderlich wird. Nachdem von Sachverständigen die Akustik der Kapelle erprobt wurde, erwies sich die Klangfarbe des Harmoniums zu dünn, und es erschien zweckmäßig, an Stelle des Harmoniums eine Orgel aufzustellen. Ferner ist von seiten des Publikums der Wunsch laut geworden, daß die Bestattungen auf dem Sennefriedhof durch Glockengeläut feierlicher gestaltet werden möchten. Es bestand deshalb der Plan, mitten im Walde ein Geläut aufzustellen, das mit Turm auf 6500 Mark veranschlagt war. Selbstverständlich durfte der Preis für das Geläut den gewohnten Satz nicht übersteigen. Die Anlage würde sich dabei jedoch nicht verzinsen und deshalb schlägt der Friedhofsausschuß vor, den Plan fallen zu lassen, dafür eine Orgel anzuschaffen und die benötigten 3000 Mark zu bewilligen. Stadtv. Rein: Ich möchte Aufklärung haben bezüglich der Anschaffung der Pserde für den Leichenwagen und des städtischen Automobils. Das Automobil gehört doch auch zu einem städtischen Betriebe und ist der Ankauf nicht vor die Stadiverordneten gekommen. Da konnten die Pferde doch auch ohne weiteres gekauft werden. Oberbürgerneister Dr. Stapenhorst gab dahin Auskunft, daß der Friedhofsetat kein Betriebsetat im Vermögenssinn sei. Das Betriebsamt, für welches das Automobil angeschafft sei, verfüge über eigene Mittel und der Betriebsausschuß sei bejugt, die erforderlichen Betriebsmittel selbständig anzukaufen. Stadtv. Hoffmann: Der Herr Stadtbaurat hat gesagt, in Sachen der Orgel für die Kapelle des Sennefriedhofs seien Musiksachverständige heran gezogen worden; die die Unzulänglichkeit des Harmoniums begutachtet hätten. Wozu ist denn der Musikausschuß da, der hätte in dieser Angelegenheit doch befragt werden müssen. Stadtbaurat Schultz: Ich habe die Probe veranstaltet zur Beruhigung meines Gewissens; denn elt ist ein eigen Ding um die Akustik im großen Raum. Man soll einen Bau nie ausführen, ohne sich während desselben davon zu überzeugen, ob die Akustik auch gut ist. Hätte ich diese Situation vorher geahnt, hätte ich selbstverständlich den Musikausschuß herangezogen. Stadtv. Severing: Der herr Oberbürgermeister hat auf den Unterschied bei der Beschaffung der genannten Betriebsmittel hingewiesen. Wir haben aber noch ein drittes Betriebsmittel, das sicher nicht aus Betriebsmitteln, sondern auf Grund eines Beschlusses des Wald= und Parkausschusses beschafft wurde. Ich meine den Kahn auf dem Stauweiher.(Heiterkeit.) Oberbürgermeister Dr. Stapenhorst: Der Wald= und Parkausschuß hat das Boot auf dem Stauweiher nicht beschafft, sondern ein Vorläufer des Betriebsausschusses. Es war früher in der Senne stationiert, um zur Revision der Ufer zu dienen. Nach der Trockenlegung hat es seinen Z veck verfehlt und dient jetzt dazu, unsere Enten zu kontrollieren.(Stürmische Heiterkeit.) Stadtv. Hoffmann: Ich bin durchaus nicht gegen die Bewilligung der Kosten für die Orgel, aber gegen diese Behandlung muß Proiest eingelegt werden. Man soll dem Musikausschuß die Stellung zu kommen lassen, die ihm gebührt Stadtv. Nordmeyer: Ich bin Mitglied des Musik=Ausschusses, ich habe mich nicht gekränkt gefühlt, daß ich nicht draußen war, denn ich betrachte Akustik nicht als Musiksache. Die Klangfarbe der Instrumente festzustellen. können wir ruhig den Sachverständigen überlassen. 13. Bewilligung von 3300 Mark für zwei Registrierkassen aus Titel X 3 der Kämmereirechnung für 1912. Dem Erwerb der angeforderten Registrier= kassen wird ohne Debatte zugestimmt. 14. Zustimmung zu der Errichtung einer Landkrankenkasse und dazu, daß zur Ausgestaltung als Allgemeine Ortskrankenkasse nach den Vorschriften der Reichsversicherungsordnung die Bielefelder Allgemeine Ortskrankenkasse vorgeschlagen wird. Die Errichtung einer Landkranke nkasse nahm den weitesten Raum in den Verhmdlungen ein. Scharf standen sich die Parteien in gleicher Stärke gegenüber, und nur die Stimme des Vorstehers gab schließlich den Ausschlag für die Annahme der Magistratsvorlage. Magistratsassessor Heitkamp: Der vom Magistrat vorgeschlagenen Landkrankenkasse würden schätzungsweise etwa 4000 Mitglieder zufallen. Von den übrigen Kassen würde sie sich vor allem durch die Art ihrer Verwaltung unterscheiden. Vorstand und Ausschuß werden von der Stadtverordnetenversammlung gewählt, während bei allen andern Organisationen die Kassenmitglieder die Wahlen selber vornehmen. Die Errichtung der Kasse ist gesetzliche Regel, von der Errichtung kann abgesehen werden, wenn das Versicherungsamt dazu seine Genehmigung erteilt. Der Magistrat schlägt vor, die Landkrankenkasse zu gründen und ist der Hoffnung, daß sie mit 4000 Mitgliedern lebensfähig sein und dasselbe leisten wird, wie die Allgemeine Ortskrankenkasse. Für diesen Vorschlag waren folgende Erwägungen maßgebend. Mitglieder der Landkrankenkasse werden vornehmlich weibliche Personen, die, wenn sie der Allgemeinen Ortskrankenkasse angehören würden, für Leistungen keinen entsprechenden Entgelt erhalsomit eine ungerechte Belastung der Versicherinden würde. Ferner wird die Krankenkasse Vlgehenzt Krauterbausbehardlung verückschtgen. Stadtv. Jokusch: Aus der Bestimmung der Reichsversicherungsordnung kann man ersehen, daß die Kasse für das Land zugespitzt ist. Es ergibt sich daraus, daß für diese Kasse die Selbstverwaltung ausgeschlossen ist. Uebernehmen wir diese Kasse auf die Stadt, dann müssen besondere Gründe vorliegen, die diesen Entschluß rachtfertigen. Es ist klar, daß eine große Kasse mehr leisten kann, als mehrere kleine. Darum ist es richtig, große Kassen zu schaffen und leistungsfähig zu erhalten. Ferner ist zu berücksichtigen, daß die ländlichen Hausgewerbetreibenden meist Mitglieder der Allgemeinen Ortskrankenkasse sind und zum Teil der neuen Kasse nicht beitreten würden. Dazu kommt, daß die Ortskrankenkasse ihre Leistungen bedeutend erhöht hat; wird die Landkrankenkasse nicht lebensfähig, dann muß die Stadt Zuschuß leisten. Dazu ist es häufig vorgekommen, daß die Sozialdemokraten die Stellen an den Kassen mit ihren Leuten besetzen und dabei Agitationszwecke verfolgen. Das muß mißbilligt werden. Aus den von mir dargelegten Gründen lehnen meine Freunde die Vorlage des Magistrats ab. Stadtv. Sackmann hält die Errichtung der Landkrankenkasse für durchaus günstig. Ihre Mitglieder würden sich meist aus Heimarbeitern oder aus solchen, die ihre Beschäftigung im Hause des Arbeitgebers verrichten und weiblichen Dienstboten zusammensetzen. Es ist daher sehr zweckmäßig, daß sie von der Allgemeinen Ortskrankenkasse getrennt bleiben. Dazu ist die Ortskrankenkasse ohne sie schon sehr stark belastet, und weiter steht sie anderen Kassen inbetreff ihrer Rücklagen nicht glänzend gegenüber. Stadtv. Köllner: Sollten dem Magistrat bei seinen Erwägungen politische Gründe maßgebend sein, so würde ich das im Namen meiner Parteifreunde bedauern. Andere Gründe sind nach meinem Dafürhalten nicht derartig, um zu dieser Neuerung überzugehen. Nur eine große zentralisierte Kasse kann im Interesse der Versicherten liegen, da sie bedeutend mehr leisten kann als kleine Kassen. Die Landkrankenkasse würde wegen der verhältnismäsig ert aur Wale z.garde, wegen der verhältnisgeringen Mitgniederzahl hinter anderen Kassen zurückstehen und zur Erreichung höherer Leistungen höhere Beiträge einfordern. In Nachbarstädten ie Landkrankenkasse glatt abgelehnt worden. auch ist die Landkrankenkasse glatt abgelehnt worder Stadtv. Gevering macht dem Magistrat den Vorwurf, die Eingabe nicht früh genug den Stadtverordneten zur Kenntnis gebracht zu haben. Nicht aus politischen, sondern aus sozialpolitischen Gründen, um dem Grundsatz der Zentralisation Sere Pasie, Wrag din id gegen die Errichtung 5.—. mum die Agitation in den Kassen betrifft, so muß allerdings die Taktlosigkeit einzelner zugegeben werden, aber auch andere Parreien sind von diesem Vorwurf nicht freizusprechen. Magistcatsassessor Heitkamp: Wenn von den Versicherungsgesetzen behauptet wurde, sie wögen die Leistungen nicht auf, so stimmt das nicht. Gerade die weiblichen Versicherten bekommen bei der Angestelltenversicherung das Ruhegehalt schon nach fünf Jahren; ferner tritt auch nach der Verheiratung die Witwen= und Waisenrente in Kraft. Oberbürgermeister Dr. Stapenhorst: Die abfällige Kritik des Stadtverordneten Severing veranlaßt mich, einige Erläuterungen zu geben. Wenn der Vorredner sozialpolitische Gründe für die Ablehnung geltend machte, so waren die unseren für Errichtung der Landkrankenkasse ebenfalls sozialpolitischer Natur. Wir nahmen an, daß den Mitgliedern nichts dienlicher wäre, als Krankenhausbehandlung. Gerade aber bei der Allgemeinen Ortskrankenkasse kommt es häufig vor, daß Mitglieder mit niederem Arbeitsverdienst der Krankenhauspflege entbehren müssen. Gerade dieses gewährleistet die Landkrankenkasse besser. Fürsorgeverwaltung. 15. Beratung von Haushaltsplanen für das Rechnungsjahr 1913: freien Wirtschaftsbetrieb aufrecht zu erhalten und die Landwirtschaft bis auf etwas Milchwirtschaft einzuschränken, damit der Wirt sich mehr seinen Gästen widmen kann. Die Aecker haben in den umliegenden Landwirten bereits Pachtliebhaber gefunden. Die Stadtverordnetenversammlung stimmt diesem Antrage des Magistrats zu. 16. Festsetzung von Haushaltsplänen für das Rechnungsjahr 1913: a) Außerordentliche Rechnung Olderdissen, b) Armengrundvermögen. 17. Zustimmung dazu, daß vom Armengrundvermögen die Grundstücke: früher Ummelmann, früher Dreckshage und früher Brand, Anstalt Bethel, Sparenbergpromenade am 1. April 1913 gegen eine Entschädigung von 237000 Mark an das Kämmereivermögen abgetreten werden. 18. Zustimmung zu der Festsetzung der pensionsfähigen Dienstzeit des Oberingenieurs Spitzfaden auf den 18. März 1907. Den Punkten 16—18 wird ohne Debatte zugestimmt. 19. Mitteilung, daß der Polizeisergeant Sentker angestellt werden soll. Stadtv. Dr. Esau riet zur größeren Sparsomkeit, warnte vor dem Fünfminutenverkehr und trat für Erweiterung des Bahnnetzes ein. Stadtbaurat Schultz: Oeffentliche Gebäude sollte man nicht unter dem Gesichtswinkel äußerster Sparsamkeit betrachten. Oeffentliche Gebäude haben neben dem praktischen auch einen Kultur. zweck, sie sollen erziehen und das Kunstverständnis fördern. Oberbürgermeister Dr. Stapenhorst: Ich hoffe, daß wir den Wünschen nach Erweiterung des Straßenbahnnetzes sehr bald nachkommen können. Der Fünfminutenverkehr wird zur Einführung gelangen, weil einmal dadurch eine Verlehrserleich terung für das Publikum eintritt, anderseits für den Stadtsäckel eine Mehreinnahme erhofft wird. Dieser Vorschlag fand den Beifall der Versammlung. 20. Bewilligung von 1500 Mark für eine elektrische Lichtanlage in der Stadtgärtnerei. Die Bewilligung von 1500 Mark für eine elektrische Anlage in der Stadtgärtnerei rief eine lebhafte Aussprache über das elektrische Werk selbst hervor. Schluß 7¾ Uhr. das Angebot insolgedessen größeren Umfang zeigte, während die Küste ihre Anschaffungen einschränkte. Hafer behielt in den reichlich angebotenen geringen Qualitäten schleppenden Absatz, nur seine Ware zu Saat= und Exportzwecken war jesucht und vorteilhaft zu verwerten. Fremder Hafer hielt sich infolge guter Nachfrage des Auslandes im Preise, fand aber hier nur wenig Beachtung. Lieferung war während des größten Teiles der Woche gut behauptet, mußte aber zum Schlusse gleichfalls nachgeben. Etwas mehr Interesse als in den letzten Wochen gab sich für Braugerste kund, doch fanden in der Hauptsache nur die spärlich vorhandenen seinen Qualitäten Beachtung. Russische Futter gerste blieb bei schwacher Zufuhr in fester Haltung, und man wandte sich daher wieder mehr der amerikanischen Gerste zu, die weiter im Preise anzog sich aber immer noch um ca. 6 Mark billiger stellt, als das russische Produkt. Eine weitere Steigerung der Maispreise hing mit Besorgnissen zusammen, zu denen die in Argentinien herrschende heiße und trockene Wit terung für die neue Maisernte Veranlassung gab. Bielefelder Strafkammer. sruchtmärkte. Neuß, 21. Jan.(Amtliche Fruchtpreise.) Weizen Ia. 20,90, lla. 19,90 Mk. Roggen Ia. 18,30, Ula. 17,80 Mr. Hafer, neuer, Ia. 18,70, lla. 17,70, Illa. 14,70 Mk. Wintergerste 16,50 Mk. für 100 Kg. Kartoffeln 2,50—3,20 Mk. Heu 4,00—4,50 Mk. Luzerner Heu 5,00—5,50 Mk. Krummstroh 15,00 Mk. Breitdruschstroh 17,00 Mk. Roggenrichtstroh 19,00 Mk. Kleie 6,20 Mk. für 50 Kg. Butter 2,80 Mk. p. Kilo. Eier(Stück) 12—14 Pfg.— Preisnotierungen der Neußer Müller. Rüböl 65,00, faßweise 67,00, gereinigtes 68,00 Mk. für 100 Kg. Rübkuchen, große 124,00, kleine 128,00 Mk. für 1000 Kg. Diehmärkte. a) Fürsorgeverwaltung. b) Friedhöfe. e) öffentliche Anlagen(bisher Wirtschaftsbetrieb Olderdissen. Pierkohsen, d) Untersuchungsamt. Oberbürgermeister Dr. Stapenhorst: Die Fürsorgeverwaltung wird durch höhere Unterstützung an die Kleinkinderbewahranstalten in Anspruch genommen. Jede Schule erfordert 400 Mark mehr, so daß sich die Summe von 11 390 auf 15 900 Mark erhöht. Die Vorlage wird ohne Widerspruch angenommen. Friedhöfe. Der Friedhofsetot beansprucht 113 900 Mark gegen 102 200 Mark. Auf dem Johonnisfriedhofe macht sich allmählich die Wirkung des Sennefriedhofes bemerkbar. Die Gebühren werden durch die Abwanderung geringer, die Kosten für Unterhaltung der Gräber steigern sich jedoch, weil das Publikum das Bedürfnis hat, von der städtischen Gärtnerei befriedigt zu werden. Für den Sennefriedhof soll ein Gortenassistent Anstellung gelangen, der den Garteninspektor im zur wesentlichen zu vertreten hat. Für die nächsten zehn Jahre ist es unerläßlich, daß dem Friedhof die größte Aufmerksamkett gewidmet wird. Die Gärtnerei soll ihre Fürsorge auch auf die andern Friedhöfe ausdehnen und wird auch nach Möglichkeit für die öffentlichen Anlagen verwandt werden. Die öffentlichen Anlagen. Angefordert werden vom Magistrat für Unterhaltung der öffentlichen 83 500 Mark, gegen das Vorjahr ein Mehr von 12000 Mark. Die geplanten Arbeiten erstrecken sich auf die Instandsetzung der großen Mauer an der Breitenbachstraße (3200 Mark), auf Wegeanlagen an der Sparenberg (2000 Mark), Fortsetzung der Anlage unterhalb der burg Sparenberg, Ausbau eines Weges(2500 M.), Unterhaltung des Botanischen Gartens(3000 M.), Aufwendungen für Unterhaltung der öffentlichen Anlagen(4000 Mark), für Baumschulen(2000 Mark). Stadtv. Dr. Esau wünscht, daß die Wirtschaft auf dem städtischen Meierhof Olderdissen alkoholfrei bleiben soll. Es sind genügend Wirtschaften in der Umgebung, die Alkohol verschänken, und im Interesse der Jugend ist es dringend wünschenswert, nur alkoholfreie Getränke zu verabfolgen. Ferner wünscht Redner die Beibehaltung der Landwirtschaft auf dem Meierhofe. Stadtv. Dr. Meyer bittet, bei Neuanlagen an der Sparenberg den Vogelschutz durch Schaffung geeigneter Brutplätze zu berücksichtigen. Stadtv. Hoffmann tritt dafür ein, daß auf dem Meierhofe Olderdissen auch Vier verkauft werden darf. Oberbürgermeister Dr. Stapenhorst teilt mit, daß die Stadt den Rodelsport in den östlichen Gebieten fördern wird. Ueber Elderdissen hat sich der Magtstrat jedoch dahin entschieden, den olkoholEin gefährlicher Liebhaber. Der Arbeiter Fritz Damke von Eldachsen bei Petershagen war beschuldigt, zu Ovenstädt auf einem Tanzboden ein Mädchen mit dem Tode bedroht zu haben, indem er ihr zurief: Wenn sie mit jemand anderen tanze, würde er ihr eine Kugel durch den Kopf jagen. Das Schöffengericht zu Petershagen, vor dem diese Sache zuerst angestanden, hatte sich für unzuständig erklärt und die Sache dem hiesigen Landgericht überwiesen. Der Angeklagte, dem man auf dem Tanzvergnügen die gefährliche Waffe abgenommen hat, erklärte heute, daß er von nichts mehr wisse. Hiermit hatte er jedoch kein Glück. Er erhielt wegen Bedrohung mit einer Schußwaffe (Nötigungsversuch) 30 Mk. Geldstrafe ev. 6 Tage Gefängnts und wegen Tragens eines Revolvers ohne polizeiliche Erlaubnis eine solche von 10 Mk. ev. 2 Tage Haft. Wegen Belästigung Arbeitswrlliger war der Lokomotivführer Friedrich Klaffei aus Minden, jetzt zu Osnabrück, vom Schöffengericht Minden zu 50 Mk. Geldstraf; oder 10 Tagen Gefängnis verurteilt worden. An 21. Juli d. J. soll er in Gemeinschaft mit nehreren unbekannten Personen die nicht streikenden urbeiter der Firma Held u. Franke zu Minden aus dem Lokale von St. an die Luft gesetzt und spez ell dem Arbeiter Pederau mit der Fust ins Gesicht geschlagen haben. Gegen dieses urteil hatie der Angeklagte Berufung eingelegt. Da in dieser Verhandlung von vier Zeugen bekundet wurde, daß sich der Angeklagte an der Schlägerei nicht beteiligt hat, wurde das erste Urteil aufgehoben und der Angeklagte freigesprochen. Ein ungetreuer Hausknecht hatte sich in dem aus der Untersuchungshaft vorgeführten, mehrfach wegen Diebstahls vorbestraften Hausdiener Martin Albrecht von Oeynhausen vor der Strafkammer zu verantworten. Der Angeklagte, welcher bei dem Hotelier Geist in Oeynhausen in Stellung war, hat seinen Prinzipal bei jeder Gelegenheit bestohlen und zwar Waren im Gesamtwerte von 400 Mk. Die Anklage führte allein 65 Flaschen Wein und Liköre, eine Anzahl Kisten Zigarren, Fleischwaren, Sekt und eine große Menge Porzellangut auf, welches der Angeklagte veruntreut. Außerdem soll er eine Damenuhr, die er gefunden hat, unterschlagen haben. Der Gerichtshof sprach ihn jedoch hier frei, verurteilte den Angeklagten aber wegen fortgesetzten schweren Diebstahls zu 8 Monaten Gefängnis und brachte auf diese Strafe 2 Monate von der erlittenen Untersuchungshaft in Anrechnung. Düsseldorf, 20. Jan.(Schlachtviehmarkt.) Auftrieb: 68 Ochsen, 58 Bullen, 421 Kühe u. Rinder, 00 Kälber, 1484 Schweine. Eingeführtes ausl. Fleisch: 52 Viertel Großvieh, 00 Kälber, 0 Schaf, 188 Schweine. Bericht der amtl. Notierungskommission. Preise pro 50 Kg. Schlachtgewicht.„Ochsen: a. 90—92, b. 86—88, c. 80—84, d. 00 bis 00 Mk. Bullen: a. 88—90, b. 84—86, c. 00—00 Mk. Kühe und Rinder: g. 88—00, b. 84—86, c. 78—82, d. 72 bis 76, e. 70—00 Mk. Kälber: a. 000—000, b. 000—000. c. 000—000, d. 00—000, e. 00—000. Schweine: bei 20%. Tara nach Lebendgewicht(Schlachtgewicht): a. 66—00 182—00), b. 66—00(82—00), c. 64—00(80—81), d. 64—00 (80—81), e. 62—00(78—79), f. 62—00(78—79) Mk. Tendenz: Ochsen mittelmäßig, Bullen lebhaft, Kühe langsam, Schweine mittelmäßig, vorgezeichnete Tiere höher, Ueberstand. Schlachtviehpreise nach Lebendgewicht. anf Grun amtli her kirktberihte zusam mengestellt von der Zentral elle für Viehverwertung der reutzischen Landwirtschaftscammer verlin W., Königgräper Straße 19. S. 1. k. 4 E* S-*- 1S*5gS ** 8 Sn: Ochsen. 5 S K 5 s. vollfleischige, ausgemästete, höcher s 6 ahre alt.. 49—52 51 56 51—52 50—51 54 b. funge, fletschige, nicht ausgemänete u ältere gemäst.— 52—55 46—50 45—49 44—50 e. mäßig genährt= junge u. gut genährte ältere„. 45—47 46—60 44—45 37—41 42—50 d. gering genährte jed. Alters 42—44 40—43 38—41 33—36 42—#0 Bullen. a. vollfleischige, ausgemästete bis zu, ahren... 50—52 50—58 42—52 42—50 51- 50 b. vollfletschige jungere„„ 46—42 48—43 46—66 42—46 43—45 mäßig genährte jungere a und gut genährte ältero 41—44— 36—45 26—39 37—59 d. gering genährte————— Kalben= und Kühe. a. vollfleif ige, ausgemältete— 40—52 52—58 47—50 50 b.vollfleischige, ausge nästete Kühe bis zu 7 Jahren„ 46—46 44—48 47—49 62—46 46—47 e. ältere ausgemastete uhe u. wenig gut entwig. jungere 39—42 30—43 39—40 58—41 40—42 d. mäßig genahrte Kühe und galben... 34—36 33—37 66—38 31—34 92—34 Kälber. a. Doppelenderseinste Maste.— 82—93— 92—33 d.augkälber. 70—72 66-70 66—67 68—72 66—1 e mittlere Mastkälber und gute=augkälber... 60—65 60-65 60—65 63—66 60—6 d.genährtes Jungvieh Fresser) 63—58 50—87 45-54 68—66 50—50 Schafe. a. Mastlämmer und jüngera hamntel 42—46— 48—41— 46 d. ältere Masthammel 39—41— 42—44— 39—40 e. mäßig genährte Hammel und Schafe(märzschafe 30— 33— 34-31—— Schweine. a. vollfleischige der seineren Rassen bis zu 1½ Jahren— 61—61„"—— b. fleif nige....„ 66 62 68— 63- 65 64—5| c geringentwickelten Sauen 62—84 62-—63— 63- 64 1/362—6 Auf vorstehende Preise verstehen sich für 100 Ufd. Lebendgewicht Bei den Notizen für Schchiene rechnen die Märkte en. 20 Proz. ab Tara. Schluss des redaktionellen Tells. Landwirtschaftliches. Getreide=Wochenbericht. Andsse Mir Osseerei garnihtert. Krileten zur Ies#gleit gaben amerikanische Beüber ungenügenden Schneeschutz in den chen Winterwetzengebieten. Auch die voWas die Gestaltung der Marktlage in der Berichtswoche anlangt, so machte die feste Tendenz in den ersten Tagen weitere Fortschritte, da der schneelose Frost Besorgnisse für die Saaten hervorrief und die lebhafte Kauflust der westeuropäischen Verbrauchsgebiete die amerikanischen und argentinischen Exporteure zu einer weiteren Erhöhung ihrer Preisansprüche ermutigte, zumal Rußland trotz gebesserter Verkehrsverhältnisse mit Offerten zurückhielt Weiteren Anlaß zur Festigke richte westlichen Winterweizengebieten. Auch die volitischen Verhaltnisse übten anfangs eine besestigende Wirkung aus. Hinzu kam, daß sich auch in Deutschland zunehmendes Interesse für fremden Weizen bemerkbar machte, während gleichzeitig sowohl für Weizen, als auch für Roggen Nachfrage zu Exportzwecken bestand. „jedoch in der zweiten Wochenhälfte das weiter wieder einen milderen Charakter annahm, Amerika mit seinen Preisen zurückging und der Erportbegehr nachließ, wurde die matt, so daß auf dem Berliner Lieferungsmarkte die Preise für Weizen und Roggen um ca. 3 Mark unter den zu Anfang der musten, eingenommenen Stand zurückgehen Noch stärker als für Weizen brachte sich die matte Stimmung im Roggengeschäft zum Ausda man das kalte trockene Wetter anscheinend zum Dreschen ausgenützt hatte und Keine Enttäuschung. In bezug auf Nährwert, Schmackhaftigkeit und leichte Verdaulichkeit steht Scotts Emulsion, dieses seit Jahrzehnten rühmlichst bekannte Kräftigungs= und Stärkungsmittel, c zweifellos an erster Stelle. 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Die Besiger von Bostbäumen sordere ich hierma von neuem auf, dem Auftreten der Blutlaus und der KommaSchildlaus die größte Aufmerksamkeit zu widmen und sich die nachdrücklichste Bekämpfung der Schädlinge angelegen sein zu lassen. müssen sämtliche, von den Schädlingen befallenen Baumstellen mit einer der nachfolgend beschriebenen Lösungen gründlich ausgebürstet werden. Auch räume man die Erde von den Stämmen etwas weg, um Blutlaus=Kolonien, welche sich etwa unter der Oberfläche des Bodens befinden sollten, erreichen zu können. Wer recht sorgsam verfahren will, bürste die ganze Rinde der Stämme und der Zweige m. D## bei einem solchen Verfahren ziemlich große Mengen glüssigkeit gebraucht werden, so können hier nur die billigen Blutlausmittel in Betracht kommen. Es sind dies: 1. gewöhnliche Lauge, wie sie durch Uebergießen von Holzasche mit Wasser gewonnen wird; 2. Gaswasser, ein Nebenprodukt der Gasbereitung, ist um das Doppelte mit Wasser zu verdünnen; 3. Kalkmilch; 4. eine Mischung von Soda und Alaun(2 kg Soda und 1 kg Alaun werden in 50 Liter Wasser aufgelöst); 5. Tabaksaufguß, der sich in Gegenden mit Zigarrenfabriken leicht aus dem Tabakstaube aus diesen Fabriken herstellen läßt; 6. eine Lösung von Schmierseife und Petroleum in Stärke einer verstreichbaren Salbe; 7. eine Mischung von Petroleum mit Milch. Auch hat es sich als sehr wirksam für Kernobstbäume in Verbindung mit der Düngung ein Längsschnitt in die Rinde auf deren Nordseite erwiesen, der vor Beginn des Pflanzenwuchses von der Krone bis zum Wurzelhals ausgeführt an E sei ausdrücklich bemerkt, daß es viel weniger auf das Mitrel ankommt, als auf die Gründlichkeit, mit welcher das Ausbürsten vorgenommen wird. Es muß dabei auch die kleinste Verwundung der Rinde berührt werden, so daß das Insekt in allen seinen Schlupfwinkeln getroffen wird. Bereits stärker verlauste Bäume bürste man mit doppelter Sorgfalt ab. wird noch darauf aufmerksam gemacht, daß die Schädlinge außer auf Apfel= und Birnbäumen auch auf Weißdornen auftreten und daß auf diesen ebenfalls die Vertilgung vorgonommen werden muß, um so einer Uebertragung auf benachbarte Obstbäume entgegenzutreten. Wenn so von allen Seiten und mit aller Energie gegen die Schädlinge vorgegangen wird, muß es gelingen, ihre Ueberzahl auf ein unschädliches Maß zu vermindern. Ich mache noch darauf aufmerksam, daß die Obstbaumzüchter zur Bekämpfung der Blutlaus von Polizeiwegen auf Grund des§ 35 Abs. 3 der Feld- und Forstpolizeiverordnung vom 1. Juli 1898 angehalten werden können. 1390,27.1 Bielefeld, den 15. Januar 1913. Der Landrat. Beckhaus. wege der Zwangsvollstreckung sollen die in Bielefeld belegenen, im Grundbuche von Bielefeld Band 127, Blatt 801, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen des Sattlers Albert Roß in Bielefeld eingetragenen Grundstücken Flur 16, Nr. 1419/318, Wiese groß 54 qm 19/100 Othlr Reinertrag, Kaiserstraße Flur 16 Nr. 1420/318 Hofraum groß 3a 03 qm Ravensbergerstraße Nr. 55, Wohnhaus mit Werkstattanbau und Hofraum 4240 Mark Nutzungswert, Grundsteuermutterrolle Nr 2896, Gebäudesteuerrolle Nr. 8486. am 6. Februar 1913, vormittags 10¼ Uhr, durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle Gerichtstraße 4, Zimmer Nr. 15, versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 13. August 1912 in das Grundbuch eingetragen. s23,1 Bielefeld, den 2. Dezember 1912. Königliches Bekanntmachung, betreffend Maul= und Klauenseuche. Viehsenchenpolizeiliche Anordnung. ##„Nachdem der Kreis Beckum für seuchenfrei erklärt ist, veor ich den gemäß Absatz 2 meiner Bekanntmachung vom 22. Dezember 1912(Amtsblatt für 1912, Stück 51) für die Hierburcg gast. Vieb aus diesem Kreise gemachten Vorbgigt Minden, den 11. Januar 1913. Der Regierungs=Präsident. etung: v. Borste Das in dem letzten Sommer hervorgetretene Ueberehmen der Mückenplage läßt es geboten erscheinen, nachhaltige Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Plage zu ...„Die Lebensweise der Mücken in der kälteren Jahres(zeir giot geeignete Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung an die Hand.„Die Mücken ziehen sich nämlich im Winter in Keuer, Gewölbe und Schuppen zurück und überwintern dort an den Wänden und den Decken, bis sie in den wärmeren Monaten von neuem ausfliegen. In dieser Zeit der Winterruhe müssen sie in ihren Schlupfwinkeln aufgesucht und vertilgt werden. ######m städtische Feuerwache übernimmt auf Wunsch biese Verrilgung der Mücken durch besonders darin ausgebildete Mannschaften. Die Gebühr hierfür beträgt 1 Mi. Die Bestellung kann telephonisch oder schriftlich bei der Feuerwache erfolgen. Soweit nicht die Feuerwehr mit den nötigen Maßnahmen beauftragt wird, bitten wir die Vertilgung der mücken selbst vorzunehmen. Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, daß man die Mücken mit einem feuchten Lappen von den Wänden und Decken abwischt und sie zerdrückt oder verbrennt. Auch können die Keller mit Lötlampen oder einem in Petroleum oder Spiritus getauchten Wattebausch, der an einem Stock befestigt wird, abgeflammt werden. Doch ist hierbei wegen der damit verbundenen Feuersgefahr besondere Vorsicht zu beobachten. Da die Männchen im Sommer absterben, so handelt es sich bei den überwinternden Tieren nur um fruchttragende Weibchen. Jedes trägt 200—400 Eier in sich. Bei ihrer schnellen Fortpflanzung können aus einer Mücke im Laufe eines Jahres 64 Millionen Mücken entstehen. Die Vernichtung der überwinternden Weibchen spielt daher bei der Mückenbekämpfung eine besonders wichtige Rolle. Die bezeichneten Maßnahmen versprechen aber nur dann einen Erfolg, wenn in allen Häusern auf das Vorhandensein von Mücken nachgesehen wird und die vorgefundenen vertilgt werden. Wir wenden uns daher an den Gemeinsinn aller Haushaltungsvorstände mit der Bitte, die genannte geringe Mühe oder die geringen Kosten der Inanspruchnahme der Feuerwache nicht zu scheuen und an der Mückenbekämpfung In Vertretung. v. Borstell. Veröffentlicht. Bielefeld, den 18. Januar 1913. dache nicht zu scheuen und an der Mückenbekämpfung mirzuarbeiten, ehe erneute Belästigungen im Sommer unterlassene Maßnahmen bedauern lassen. 1257,25.1 Polizeiverwaltung Bielefeld. Der Laudrat. vormittags 11 Uhr, sollen auf hiesigem Empfangsgüterschuppen 2 Dtd. Normalhemden 1 Dtd. Handtücher, 3 Dtd. Taschen= und Bettücher und anderes mehr öffentlich an den Meistbietenden gegen sofortige Barzahlung verkauft werden. a1411 Bielefeld=Hof., den 22. Januar 1913. Königl. Güterabfertigung. Mi 19.— Deutsche (95. Sitzung. Am Tische des Bu Präsident Dr. Ka um 1 Uhr 15 Min. u dem Kaiser zu seinem vollen Glückwünsche des fen. Etat des Reich Die heutige Berati stimmung über 5 bei der Beratung des Innern im Jahre 1912 aus Zeitmangel nicht Resolutionen umfassen gen, Forderungen der sonstige soziale Wünsche liche Programmpunkte nen werden angeno bekannten Handwerkerft Resolutionen angenomm Tarifverträge, über eine der Tarife, die Schaff amtes usw. Ebenso wi rung eines Gesetzes zum Sicherung des Koaliti nach dem Arbeiterschutz die Kodifizierung der G rung einer Baukontrolle, Kartellgesetz usw. Weiter Anregung zur Beseitigur ähnlicher Elablissements, setzung der Eisenbahntar Ein polnischer Antrag, Versuchen mit künstlichem rung verlangt, wird im gen 153 Stimmen angen In namentlicher Abst servative Resolution, die Verbot des St fordert, mit 282 gegen tungen abgelehnt. Darauf wird die Et die Zentralstelle für Vol Mark gefordert. Abg Schulz=Erfur Gewerkschaften und die dieser Zentralstelle nich kennen ist, daß die Zenti tie nicht mit plumpen, so zu bekämpfen versucht. gung gegen die soziald steht die Zentralstelle für sen entschieden dagegen Reichsanstalt, deren Mitte onen sozialdemokratischen durch indirekte Steuern derartig einseitige Väzepräsident Dr. P der Abstimmung einige R den sind. Auf Antrag de Carolath(natlib.) sollen nachgeholt werden. Jugendwehr un Abg. Prinz zu Sch )natl.): Ich verstehe nich ten sich darüber wundern bürgerliche Gesellschaft, di suißhzint; sich in hervorra Pfiichten widmet. Dadur liche Gesellschaft zu dem gegen die Sozialdemokrati ter Männer wollen ihre Sinne erzogen wissen. Di Soldatentums, wie Jugendpflege finden, ver Wir wollen, daß di nen und die Geschichte un gend erhalten bleibe. Den für die Bereitstellung von zung der Zentralstelle für diese Zentralstelle nicht alle von ihr verlangt, wenn sie liegt das an dem Mangel Abg. Dr. Pieper( der Zentralstelle zusammenk zu tun, als die Sozialdem Sozialdemokraten haben ur machen, wenn wir die Jue erziehen. Unterstaatssekretär Ri sieue ist keine staatliche, so stalt. Im Beirat sitzen Mit Parteien. Abg. Bruckhoff(Vi kann man nicht nach par zen lösen. Da die Soziald uns abspenstig machen will, „Leider ist der Jungde vognster so bat. beweist die hervorragende Qualität der SulimaCigarette ee finlssoc. unseres Rio JnttalRasssraufs bei der Inventur zurückgesetzter Waren zwecks vollständiger Räumung: 8 2 rung. sollen die in on Bielefeld gung des Verdes Sattlers men Grund19/100 Dthlr 318 Hofraum Lohnhaus mit Nutzungswert, rrolle Nr. 8486. 10¼ Uhr, erichtsstelle— werden. ugust 1912 in [23,1 tretene Ueberten erscheinen, eser Plage zu teren Jahreskämpfung an im Winter in rwintern dort sen wärmeren t der Wintertfgesucht und auf Wunsch darin ausbeträgt 1 Mk. stlich bei der rötigen Maßertilgung der in einfacher inem feuchten t und sie zernit Lötlampen ichten Watteabgeflammt verbundenen n, so handelt um fruchtin sich. Bei ter Mücke im itstehen. Die lelt daher bei Rolle. Die r d a n n e i n e n ndensein von enen vertilgt keinsinn aller innte geringe ichnahme der nbekämpfung immer unter*1257,25.1 elefeld. hr. sollen auf malhemden aschen= und Meistbirten41411 rtigung. Mi 19.— 103. Jahrg. Zweite Beilage ss Deutscher Reichstag. 95. Sitzung. Berlin, 22. Januar. Am Tische des Bundesrats: Dr. Delbrück. Präsident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. und erbittet die Ermächtigung, dem Kaiser zu seinem Geburtstage die ehrfurchtsvollen Glückwünsche des Hauses überbringen zu dürfen. Stat des Reichsamts des Innern. Die heutige Beratung beginnt mit der Abstimmung über 53 Resolutionen, die bei der Beratung des Etats des Reichsamts des Innern im Jahre 1912 gestellt waren und damals Sis, Zeitmangel nicht zur Abstimmung kamen. Die Resolutionen umfassen insbesondere Mittelstandsfragen, Forderungen der 0 3 Donnerstag, 23. Januar 1913. gen, Fr sonstige soztale Mittelstandsfraen der Arbeiterschutzgesetzgebung und Wünsche, einige allgemeinwirtschaftliche Programmpunkte u. a. Die meisten Resolutionen werden angenommen, unter anderen die bekannten Handwerkerforderungen. Ferner werden Resolutionen angenommen über die Sicherung der Tarifvertrage, über eine Zentralstelle zur Förderung der Tarife, die Schaffung eines Reichseinigungsamtes usw. Ebenso wird angenommen die Forderung eines Gesetzes zum weiteren Ausbau und zur Sicherung des Koalitionsrechtes, das Verlangen nach dem Arbeiterschutz in der chemischen Industrie, die Kodifizierung der Gewerbeordnung, die Einführung einer Baukontrolle, die Forderung nach einem Kartellgesetz usw. Weiter gelangt zur Annahme die Anregung zur„Beseitigung der Animierkneipen und ähnlicher Elabiissements, die Forderung der Herabsetzung der Eisenbahntarife für deutsche Seeschiffe. Ein polnischer Antrag, der Beihilfe an Private zu Versuchen mit künstlichem Regen, künstlicher Bewässerung verlangt, wird im Hammelsprung mit 171 ge153 Stimmen angenommen. 5. In ngmentlicher Abstimmung wird dann die konservative Resolution, die ein Verbot des Streikpostenstehens sordert, mit 282 gegen 52 Stimmen bei 5 Enthaltungen abgelehnt. Darauf wird die Etatsberatung fortgesetzt. Für die Zentralstelle für Volkswohlfahrt werden 12 500 Mark gefordert. ulz=Erfurt(Soz.) bedauert, daß die Seizerrschzaften und die sozialdemokratische Partei in bieser Zentkaistelle nicht vertreten sind. Anzuerdie Zentralstelle die Sozialdemokraplumpen, sondern mit geistigen Waffen zu bekämpfen versucht. An der Spitze der Beweguns gegen die sozialdemokratische Jugendpflege sen entschieden hea; für Voltswohlfsahrt. Wir müf. e rogegen protestieren, daß durch diese Reichsanstalt, deren Mittel auch von den 4¼ Milliburch Padirerig... Wählern im wesentlichen Steuern aufgebracht werden, eine derartig einseitige Politik getrieben wird. den sind. Auf Antrag des Prinzen Jugendwehr und Jugendpfiege. Mnat.): Ich versehe 8cdenasch=Carolath ten sich darüber wundern können, daß auch die Sesch elce susgi ie ce e dhr Die. Nachasferel bes Zigenbolige, sinden, Igrieien auch wie. nen und die Geschichte unseres Volkes unserer von ihr verlangt, wenn sie Flalen kann, was mon magzsen, vem wir de Zugend in nationaleneine chter: Die Zentral= salt. Im Beir.. ondern eine private AnKartesen sitzen Mitglieder aller bürgerlichen lann man nicht(Volsb.): Dieses Prodlemn zen lösen. Da die Sozielsemoe Irundsätchshenticg Jugend ren, Scssas zu achen will, müssen wir uns wehorganissert so daß Jungdeutschlandbund miltärisch ,#u waß der Lehrerschaft viellach die Besozialdemokratische Ju., Dir wenden uns gegen die matsch darauf hinarbeiter.. dsie die nationale dsohn(Soz.): Wenn die Leben rutt, Lamnn“ Jugendbewegung ins bürgerlichen Gelde gon sie es mit ihrem eigenen gendbflege und un Parteipoltik in der JuAbg. Dr. Be1“ poslen auch wir nicht. ein erfreulscheg Frgebns..): Die Aussprache hat ein Felz snuri gehabt. Es hat sich hier teien sich Zezei zu dem alle bürgerlichen Par. schließen die Sozialdemokratie zusammen: tion ist durchaus parteivolitisch. der ürharmachung(Sos.) regt an, Arbeitslose mit Der xitel wirg ge inderein zu beschästigen willigt. wiro gegen die Sozialdemokratie beDie Leistungen der Reichsversicherungsordnung sieur der Bugggf 3 120000 Mark. Eine Resolunungen über Zia mision fordert neue Verechver Pigaisterialbdtreiter E sruig änglich sind. Material über die gen, par bringt statistisches rung von uu.... vor: Bei der GewähIhre Jahl hat sich u zi6 versahren. Viertelsahr 1912 verzgom ersten bis zum vierten Jahre 1912 wurden 4ggg m 4 P Ger sesi. 7cg 100 Mlisgengesder u. Stalselteie De. D el Br44: Der Vorpdanf Arbeiter nicht hinreichend gesor Arbeiter nicht hinreichend gesorgt ist. Die gelten.c gnmungen werden demnächst zusammengefaßt werden. Das Material soll zu einer eingehenden„Rürdigung der Ergebnisse unserer Sozialpolitit verarbeitet werden. Der Staatssekretär lehnt deustehe, Tendenz des Bernhardschen Buches„Unerwunschte Folgen der Sozialpolitik“ ab. . Auch die Abgg. Giesberts(Ztr.) und ernber(Str.) wenden sich gegen den Professor Vernyaro, der mit einer Clique von Scharfmachern gegen die Arbeiterschutzgesetzgebung Front mache. am Rie, 3solution wird angenommen, der Titel #.„ Donnerstag 1 Uhr: Weiterberatung. Der Prästoen kundigt für morgen eine Abendsitzung an, da der Etat des Reichsamts des Innern bis Schluß gegen 7 Uor. e mase. Frauicherau9"runins und sein Komplize „„ In Begleitung kanadischer Polizeibeamaus werden sich eggetr sen sind. Von Berlin Kriminalbeamte in Begleitung nach London begeben, um Hamzzregu Hamburg nach Berlin zu transSternickel als Kaninchenzüchter. Verbasiumg a das aber an seiner Berhaftung scheitern sollte, hat Sternickel noch ein gusz. Jahr vorgehabt. Bekanntlich war er ein Anyanger der Taubenzucht, außerdem interslligrte er sich für Kaninchen. So hat er auch „ vem Kaninchenzüchterverein in Fürstenwalde als aktives Mitglied beizutreten. Als eicher Ziebhändler ließ sich Sternickel dem KasVereins vorstellen, wobei er seiner Vorliebe für die Kaninchen Ausdruck gab. bat, die Vereinszeitschriften und Sitinladungen unter der Adresse: H. August Philipp, Adr. Frl. von Hampe in Adlig=Reetz, Postamt Alt=Reetz, zu senden. Mit einem Mitglied des Vereins beabsichtigte Sternickel bei Fürstenwalde eine umfangreiche Kaninchenzucht anzulegen. Noch wenige Tage vor seiner Verhaftung wollte er mit dem Bauen von Kaninchenställen beginnen. Aus aller Welt. — Kleine Chronik. Durch Feuer zerstört wurde in Scharrel ein Pächterhaus. Die Entstehungsursache des, Feuers ist unbekannt. Fünf Kühe sowie zwei Pferde und der größte Teil des Mobiliars wurden ein Raub der Flammen. Den Bewohnern, die schon im Schlaf lagen, gelang es nur, wenige Kleidungsstücke zu retten. nur, wenige Kleidungsstücke zu retten.— Das 1. Hannoversche Sechstagerennen mußte wegen finanzieller Schwierigkeiten abermals auf einige Zeit verschoben werden. — Nach Verübung von Wechselfälschungen in beträchtlichem Umfange und unter Zurücklassung beträchtlicher Schulden ist der Sägewerksbesitzer Weit in Gispersleben bei Erfurt geflüchtet. Die bisher bekannten Wechselfälschungen sollen sich bereits auf über 20 000 Mk. belaufen.— Aus Furcht vor einer ihm bevorstehenden Untersuchung hat sich in Salzwedel ein junger Bursche, der als einer der Täter, die vor einiger Zeit nachts hier allerlei Unfug mit Revolvern verübten, ermittelt worden war, in einer Gastwirtschaft erschossen.— Die Verhaftungen wegen großer Warenschwindeleien in Bremen betreffen die beiden Inhaber der Firma E. und M. Deßberg, Export und Import. Die Firma arbeitete mit einer eigenen Niederlassung in Alexandrien, die der Kaufmann Eduard Deßberg leitete. Bisher sind 57 Fälle von Warenschwindeleien zur Anzeige gebracht worden.— Erfroren aufgefunden wurde unweit Flinsberg bei Heiligenstadt ein 63 Jahre alter Fleischer, der aus Herzberg(Harz) stammt. Er hatte im Krankenhause zu Heiligenstadt gelegen und sich dann nach Flinsberg, wo er seit zwanzig Jahren bekannt ist, begeben. Eine Strohdieme hatte er sich als Nachtlagerstätte ausgesucht. Der Nachtfrost brachte ihm den Tod. — Bruning in London. Bei der Hamburger Kriminalpolizei ist jetzt Londan eine Teeische eingetrossen nach — Die große Erbschaft. „Der, Diener eines Arztes in Aschersleben erhielt eines Tages aus Algier die Nachricht, daß, er eine Erbschaft gemacht habe. Die frauzösischen Behörden teilten ihm mit, wenn er sich hinreichend legitimieren könne und einige Briese beschaffe, die bewiesen, daß der kürzlich in Algier verstorbene Alfred Müller sein Sohn sei, würde ihm dessen hinterlassenes Vermögen ausgehändigt werden. Die notwendigen Papiere kosteten, wie der„glückliche“ Erbe sich vergewisserte, etwa 20 Mark. Tarauf lehnte er die Erbschaft ab, denn sie bestand aus 4(veei) Pfennigen. — Opiumschmuggel im Staatsgefängnis Singsing. idlich ist es den Aufsehern des Staatsgefängnisses Singsing gelungen, das Geheimnis zu entdecken, auf welche Weise bisher Spizrr Xskein und Morphium eingeschmuggel. es geschah dies mittels Ansichtspostdie mit Reliefbildern versehen waren. Durch einen Zufall wurde die ganze AngeleHostkarten. Iie kir Pasz Orittel aller Ansichtoie für Gefängnisinsassen einliesen, enthielten eines dieser Gifte. — Ein neues Gespensterluftschiff über England .. Die englischen Zeitungen scheinen nicht zufrieden zu sein, wenn sie nicht beinahe jeden Luftschiffhalluzination berichten nur im Osten und Süden Englands, sondern auch im Norden und Westen werden alle Augenblicke geheimnisvolle Luftdie aber stets glücklich davonkommen und in den Wolken verschwinden. meldet der„Standard“ aus Cardiff, daß Lionel Lindsay, der Chef der Polizei von Glamorganshire, berichtet, er habe Freitag abend in der Luft einen Gegenstand bemerkt, der nur ein Luftschiff sein konnte. Es sei viel zicker und schneller gewesen als ein englisches Tuftschiff, und es habe dichten Rauch hinter sich gelassen. Leider war es sehr schnell verschwunden, und ein weiterer Zeuge für die Erscheiauch nicht aufzutreiben. Aber der Standard“ erinnert daran, daß in diesem Monat über Dover und im Bristolkanal Luftschiffe gesehen wurden. — Kientopp=Freibier. Manche Berliner Lichtspieltheater machen unglaubliche Anstrengungen, um das Publikum heranzuziehen. Die Genüsse auf der Leinwand allein scheinen nicht mehr zu genügen; ein findiger Unternehmer im Norden Berlins vernoch„geistige“ Nahrung in „schmackhafter“. Form. Ein Programm besagt nach der Tägl. Rundsch.: „Voranzeige für Freitag. Große Ueberraschungen unter Leitung der neuen Direktion.— An diesem Abend erhält jeder Theaterbesucher so viel Freibier wie er vertragen kann. Besonders auserwähltes Festprogramm für diesen Abend. Große Feststimmung. Schluß nach 11 Uhr." Das streift doch schon hart an Unfug. Aus dem Reich der Lüfte. Die deutsche Versuchsanstalt für Luftschiffahrt hielt in Berlin ihre dritte Versammlung ab. Nachdem die Mitglieder die neuerrichteten technischen Anlagen der Anstalt auf dem Flugplatz Johannistal besichtigt hatten, fand nachwittagt imn steichsamt bes Znnern die tigentl=Fe.„ Sitzung unter Vorsitz des Präsidenten Errungsrat RFis statt. Geheimer Oberredie. #srat u. zoert begrüßte die Versammlung den Fessart 104 ckretärs Delbrück. Von waren außerdem vertreten das preußische Kriegsministerium durch Oberstleutseantsichen.. 4un, das Ministerium der ös. rungsrat Proeiten, durch Geheimen Oberregie durch Ges- u kI, das Ministerium des Innern burch Geheimen Regierungsrat v. Gröning, des Kultusministerium durch Professor Krüß. Beteiligung aus den Kreisen der technik und der Industrie war sehr rege Neu in den Vorstand gewählt wurde als erster Vizeprasident Kommerzienrat Kleyer, erster Vorsitzender des Vereins deutscher Motorfahrzeugindustrieller. Direktor Dr. Bendemann legte die Entwickelung der Anstalt dar, die gerade die Prüfungen für den ersten Flugzeugwettbewerb um den Kaiserpreis abgeschlossen hat. Der weitere Ausbau der Anstalt, insbesondere soweit die technische Entwickelung und Förderung des Flugwesens sowie Untersuchungen auf dem Gebiete der elektrischen Einflüsse in der Luftfahrt in Frage kommen und die dazu erforderlichen Mittel wurden genehmigt. Am Abend vereinten sich die Teilnehmer auf Einladung des zweiten Vizepräsidenten, Kommerzienrat Stilke, zu einem geselligen Beisaiumensein im Kaiserlichen Automobilklib, 9 Eine Flugzeugmodell=Ausstellung, verbunden mit Wettbewerben findet in Sois r Zeit vom 1. bis 15. Februar 1913, veranstaltet vom Flugtechnischen Sportund Versuchsverein, F. S. V., Kiel statt. 9 Das Beschießen deutscher Ballons an der russischen Grenze ist mit einer deutschen Gegenmaßregel beantwortet worden. Der Minister des Innern hat an die Behörden der östlichen Grenzorovinzen Verfügung erlassen, nach der sortau jeder Ballon, der aus Rußland kommt. sofort an der Grenze zu landen hat. 9 Ein„fliegendes Boot“ für Putzig. Für die deutsche Marine ist ein neues Wasserflug zeug angekauft, das von den bisher verwendeten Typen wesentlich abweicht. ist, wie schon ein in Putzig vorhandener Apparat, von dem Amerikaner Curtiß konstruiert, und gilt als eines der seetüchtigsten Wasser flugzeuge. Es ist, nach der Deutschen Tageszeitung, ein Doppeldecker mit einem Motor von 80 Pferdestärken. Während die bisherigen Apparate entweder einen oder zwei Schwimmer von flacher und kleiner Form hatten, wochischeien doch darüber zwischen den Sragflächen saßen, zeichnet sich der neue Typ durch einen großen, bootsförmigen Schwimmschristen bei aae alten leinen Schwimmkörper bei bewegter See unter, infolgedessen waren die Flugzeuge im Seegang nicht zu brauchen. Das neue Boot aber ist groß und vollständig eingedeckt. Im Boot ist auch, völlig geschützt, der Motor gut untergebracht, ebenso sind darin die Sitze der Flieger. Da so die Hauptgewichte im Flugzeuge sehr tief gelagert sind, ist die Stabilität sehr gut. Trotz der mäßigen Motorleistung und des hohen Bootsgewichts steigt dieses fliegende Boot, wie Curtiß selbst den Apparat genannt hat, außerordentlich schnell auf. Bemerkenswert ist die geringe Größe des neuen Typs. von dem schon gegen 30 Stück erbaut sind. Die Spannweite beträgt nur 11,30 Meter gegen 18 bis 21 bei den vorhandenen deutschen Doppeldeckern. An Geschwindigkeiten werden 100 Kilometer gewährleistet. Schluss des redaktionellen Tells. 0 1 A A Staurtheuter Bielefeld. Heute Donnerstag, 7½ bis gegen 10½ Uhr Boccaccio. Operette in 3 Akten von F. v. Suppé. Sonnabend. nachmittags 3 Uhr: Vorstellung zu ganz kleinen Preisen. (10,30, 40, 60, 70, 100 u. 120 Pfg.) Zum 16. und vorletzten Male: Klein Däumling. Abends 7½ Uhr: Vorstellung zu kleinen Preisen. Zum letzten Male: Alt-Heidelberg. 85 Tamncher Vertrste. Mnflicher Aantun. Spesiellms Alptna-Uhrert. Mitglied und Vertreter für Bielefeld: Pr. Böckel mann W v. 1850 Markt 5. Fernrut Nr. 711. Nachdem wir mit dem Ausstoss unseres vorzüglichen Mädchen u. Frauen, auch Kil* dern, mit dünnem, schwachem Haar. zumal wenn Kopfschuppen. Juckreiz und RaufBoUtstolss 8 5 Nlastenl-Ball „Im Marchenlande am Sonnabend, den 8. Februar, abends 9 Uhr, im großen Saale der Gesellschaft „EINTRACHT“. Die Liste zum Einzeichnen der einzuladenden Gäste liegt bis zum 1. Februar an jedem Turnabend in der Turnhalle aus. austall sich einstellt, sei folgendes bewährte u. billige Rezept zur Pflege des Haares empfohlen: Wöchentlich 1 maliges Waschen des Haares mit Zucker’s kombiniertem KräuterShampoon(Pak. 20 Pf.). daneben regelmäßiges kräftiges Einreiben des Haarbodens mit Zucker's Orieinal-Kräuter-Haurwasser(Fl. 1.25) und Zucker's SpezialKräuter- Haarnährfett (Dose 60 Pf.). Großartige Wirkung, von Tausenden bestätigt. Echt bei I. Schäfer, Parfümerie, und Drogerle Battig. begonnen haben, empfehlen wir dasselbe in Gebinden und Flaschen als Original-Brauereiabzug. Eintrittskarten sind nur im Vorverkauf auf dem Turnplatze, bei Hermann Margraf, Reichspoststraße 6, Robert Schufft, Lützowstr. 1(Ecke Bahnhofstraße) und Otto Heß, Niederwall 7, zu haben. WI am 21369 Donnerstag, 23. Jan. 19.3, nachm. 5 Uhr. Programm: Welte-Vorsetzer am Flügel Steinway& Sone. 1. Variationen F-moll über ein Thema von Clara Wyeck, R. Schumann. Gespielt von Annetta Essl9rarneval I. Tell, R. Schumann. Gespielt von A. Relsenauer. 8. Ungarische Rhapsodie (nach pers. Erinnerungen an Fr. Lisst), Fr. Liszt. Gespielt von Professor Alfred Reisenauer. 4. La Campanella, Paganini Etude Nr. 3, Fr Liszt. Gespielt von Perrucclo Busonl. 6. Ungarischer Tans Nr. 6, J. Brahms Gespielt von Prot. A. Nikisch. Eintrittspreise für Mitglieder und Damen 50 Pfg. Der Festausschuß. Gesangund RezitationsUnterricht 56337,25.1 erteilt 13945 Fr. Kaysel, Gerichtstraße 11. Katnonsenel Frauendune in Bielefeld. Am Donnerstag, den 23. Januar wird die Zentral=Vorsitzende des katholischen Frauenbundes Fräulein Hedwig Dransfeld im Saale des katholischen Vereinshauses(Heeverstraße 2), 8½ Uhr abends, einen Partrag halten über das Thema: Die Frau und die geistigen Kämpfe der Gegenwart. — Eintritt frei.— Alle Damen Bielefelds, die sich für diese Veranstaltung interessieren, sind herzlich eingeladen. 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Zt. 214 Mitgl hat der Verein 3 Kam loren. Es wurden 210 Sterbegelder gezahlt. beträgt 4150 Mk. Es burtstag des Kaisers am des Kameraden Weddin zu feiern und den Turn einzuladen. Nach der Ve lehrer, Oberleutnant Dr. Vortrag über das Jahr neral York und den V Vortragende verstand et den Zuhörern zu wecken der Jahre vor 1813 mit schilderte den General echter Soldatentreue. C Dr. Hölzer und allseiti daß er dem Verein bald möchte. tj. Brackwede, 22. plan der Gemein Rechnungsjahr 1913 ist Derselbe schließt im Gel Ausgabe mit 325000 A laufende Jahr mit eine 15000 Mk. Um den Ges nungsjahr 1913 decken Vorjahre wiederum 215 aller Steuerarte langen. Die Ausgabe wie folgt zusammen: Der die Kreis= und Pre 78 184,26 Mk. Die Veri Kosten der Straßenbeler zusammen 19 402,50 Mk. stoßung der von der Ge talien werden 61 288 M Schulen allein etwa 11 Bau= und Unterhaltungs ausgegeben, davon für Unterhaltungskosten der Lehrer usw.) verursachen fähr 118000 Mk. Die 10.500 Mk. ti. Brackwede, 22. Ja Fleischbeschauer Augi wede, Osningstraße Nr. eichtstaxator ernannt u worden. Elbrächter ist n F9, Taxen in Vormund nandersetzungssachen Neuerung wird sicherlich wohner mit Freuden beg N. 19.— 103. Jahrg. Herrrt Briragt Innbrisirn. — Berlin, 22. Jan. Die Börse eröffnete infolge der besseren politischen Situation in sehr fester Haltung. Die Eröffnungskurse stellten sich mehrere hohten Niveau auch r u au dem ersleinere Realitsu gegaupten. Vorübergehend fanden zum Schlus sehr sest., stat, doch blieb die Börse 514 „„Wandererwerke vorm. Winklhofer a. Junicke in Chemnttz. Die GeneralversammBerliner Börse, 22. Januar 1918 Maod, Ffi..Jsaslt-Pan. 9 —* Vielefeld Donnerstag, 23. Januar 1 91 Rhaor. 9. 11. 14 de. S 20. 21 Schl.MHiet. Prr. A de. 6e e0 Land-Kuft. Westt. Prv.-Anl. do. S. 2. 3. 4 do. Serie 2 Teltow. Anlerhe Aachen 93.02 Altona St.-A. 01 Barmer 8t.-Anl. Berliner St. Anl. de. 1882/98 do. 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Pomm und. 40. de. de. 8ouic de. de. 3 4 3 30 4 3 4 4 3 3 30 4 4 3 4 3 4 4 3 3 3 4 3 4 4 3 4 4 4 31 4 4 31 34 96.50 89.305 88.000 97.100 97.000 91.506 88 750 99.205 89.805 88.906 87.2000 89.600 5(118.00 44105 500 100 000 89 106 80 506 98.30 98.300 99.006 93.506 97.400 87.605 78.600 97.00B 34 87.256 3½ 856.20B 31 78.700 34 87.250 3—.— 4 1100.256 gemeinschaft der privaten und öffentlichen Lebensversicherungsanstalten ist nunmehr auch die Lebens=, Pensions= und Leibrentenversicherungs=A.=G.„Iduna“ in Halle beigetreten, welche zu den Mitbegründern der weleanern Poltsversicherungs=A.=G. gehört. Der gesamte Voltsversicherungsbestand des Kartells beläuft sich jetzt auf rund 800 Millionen Mark. s s09 129“ „H.Kleine Finanz=Chrontk. Die Kieler Bam schlägt 6% gegen 7% Dividende im Vorjahr vor. Die Vereinigte Nord= und Süddeutsche Preßhefefabrik vorm. Bast in Nürnberg erwarb die Spritfabrik von F. Oppenheimer in Düsseldorf mit einer Zweigniederlassung in Westfalen. Die Vorbesitzer wurden in bar Lold 2.00— 1 Kr’%5 Pig.— f. I. holl. 1770 3.00— 1 Dol. 4.00— 1 Lstr l. 20.40— Peschesce Haschessag iche Sachmaltscamnr abd aus einem Reingewinn von 145 879 Mk. eine Dividende von 4 3/3%. Im vergangenen Jahre ergab sich ein Verlust von 207 485 Mk., der aus den Rücklagen gedeckt wurde, woraus noch aus der Dividendenrücklage 3% Dividende ausgeschüttet wurden. Von den jungsten Zusammenbrüchen im Allgäu ist das Unternehmen in keiner Weise betroffen worden.— Die Delmenhorster Linoleumfabrik(Ankererklärt, daß sie zu der jüngst veröffentlichten hohen Divide.##enschätzung keine Beziehungen habe. Vor Fertigstellung des Abschlusses vermöge sie Angaben über ihre Dividende nicht zu machen. I wurden 24% Dividende verteilt. Elsenbahn- Stamm-Aktlien IIIg Dr Kleine., 7 1138 OOHG Braunschw. Lo.) 65/133 80G Loun-Lobeck Halle-Heitst. LA Lebeck-Büchen Mek. Fried. Wilh de. 6e. Niederlausstr. Noroh Wern LA Oesterr. S1a1 Mltteimeer Pr Hendl Schantung senung. 16 /133 200 schipk. Flastuss1 3(259 006 98.500 81.755 181 100 6 118 000 54109 000 30 106 68.600 4 60 500 133 205 Ser. 10.11 Nye. 8.18.1 Gerie 6. Fraakt. H. 8.814 Goth. Grekr. A.2 de. Pl. 16 ok. 19 Hamb.Ao. B. 818 de Ser. 1•190 78 100 Hann. 80 15u19 do. do. Ser. 2 Weokl. H. uW. S 7 do. Ser 1 sk.13 oo. alle, S. 2. 3 34 87.256 Weckl. Str. R.-8. do. Ser. 3 u. 4 Meining. S. 8. 9 40.8 14 uk. 19 60.5.15 ok. 20 40 S1Outr.13 Mitteld Sokr 6 de. 40. Grürtb. S 3 Aroc Grdk 3.5, 4l 95 100 go EH u. W. Sk. P# Bochr Ser 4 44/114 006 o Hypoth.-Bk. 60 Jer 17.19 4 95.7004 40.5.29 5K. 22 do. 1I. 15. 16 Pr Centr 80 90 00.5.99. O. 03 do. f.06 ek. 16 de. v 07 ek. 171 do.: 10 uk. 20 Oo. 7.86. 89. 94 Oo. v. 04 uk. 13 do Km.-Obl 96 do. de. 1906 Pr Hyp. A B. abg do v.04 uk. 13 do. v. 05 uk. 14 do. v. 07 uk. 17 do. v. O9 uk. 19 Pr.Hyp.-Vers. T. Pr PidbB 18-22 do. Ser. 25 uk14 do. Ser. 27 uk 15 do. Ser 28 u17 0 Ser 29 uk19 49—. 1do S 30.310 20 4½94.5000 do. S. 32. 330 22 de. Serie 23 do. Ser. 26 uk4 do. S.17.18.24 Pr. Kleiab.-Obl. Pr. Kom. Ob. 6. 7 de. Ser.9 uk. 20 do. Ser. 10 uk 21 4 98.500 do. Serie, 1. 3) 3½ 87.600 Rhn. H. B. 83-85 do.8.50. 69-82 do. Komm.-Obl. Rhein-W. 8. 94 4 de. Ser. 10 k 15 4 de Ser. 11#164 de. Ser. 12. 1244 Bankdiskont 6% ombardzinstuss 7% 90 2060 88.50 90 2000 88.5000 88.506 88.500 88.60b 98.706 Bank-Aktien Barmer Bankr, Berg.-Mark. 84. 8ri. Hand.-Ges. do Hyp. Sk.A u. A Brasil. Sk. f. 01./10 165 250 Braschw Sk. ukd St/1 18.5000 de.-Mann. Nyp. 88/174 2500 Bress. Disk.-Sk. 6 108.606 Comm. u. Disk 8 6 114.755 Darmst.B. Marzl 64/122. 800 Oevtsche Bank1 2 9/257 505 6 120 0014 8 153.6050 4 96 8014 39 88 300 96.5000 97 200 Orskent.-Komm 10 1190 50bB 84/158 100 8 4/161 7050 172.600 188 40 74142 000 135 500 107 006 133.750 167.000 132.750 171.100 117.40 104 306 299.800 137.750 97.250 69/120 605 Dresoner Band Essen. Kredit-A. Gothaer Grdkr Hamb Nyp.-Sk. Hanser Bank Hildesherm. Bk. Kieler Bank Königeb. Ver 8. Leipt. Kred.-A. Leb. Komm-8k. uzemb Bank Wagdeb.Bankv. MarkischeBank Mekl. Hyp. u. W 8 de.-Strei. Hyp. 8 Mein. Nyp.-Bk. Mitteld. Bodk A. do. Kreditbank de. Prwvatbank Mölb.(Ruhr) Bk. Nationald. f. Ot. Norod. Grundkri de Kreditanst. Osnabrück. 8k. Ostb. f. Hd. u. Gw. Pr. B0d.-Kro. 84 do. Ctr.-Bodkr do. Hyp.Akt.-Bk. do. Lerhhaus do. Plandbr. Bk. Reichsbank Rhein. Wett. 800 do. Disk.-Ges. Russ. B.I.auswil Schaaffh. Bnky. Schles. Banky. Soc0 Bodenkr. 8 Westd Bedenkri 74/144 500 Aus Provinz und Nachbarschaft. ei. Sieker, 23. Jan.(Bürgerverein.) In Generalversammlung des hiesigen Bürgerwurde u. a. beschlossen, die Feier des Geburtstages des Kaisers in den Räumen des Wirtes Wedding, Waldkrug, am 1. Februar in der üblichen # zu begehen. Aus dem Vorstand des Vereins schiev als 2. Vorsitzender Hauptlehrer Vahle aus. An seine Stelle wurde Lehrer Rathert, Sieker II, a Heepen, 22. Jan.(Jahresversammlung des Landwehr= und Reservevereins Heepen.) Am letzten Sonntag hielt der Landwehr= und Reserveverein Heepen seine diesjährige Jahreshauptversammlung ab. Die Vorstandsmitgl eder wurden einstimmig wiedergewählt. Aus dem Jahresbericht ist zu erwähnen, daß der Verein z. Zt. 214 Mitglieder zählt. Im Jahre 1912 hat der Verein 3 Kameraden durch den Tod verloren. Es wurden 210 Mk. Kranken= und 60 Mk. Sterbegelder gezahlt. Das Vermögen des Vereins beträgt 4150 Mk. Es wurde beschlossen, den Geburtstag des Kaisers am 8. Februar d. J. im Lokale des Kameraden Wedding in althergebrachter Weise zu feiern und den Turnverein Heepen zu der Feier einzuladen. Nach der Versammlung hielt Herr Oberlehrer, Oberleutnant Dr. Hölzer aus Bielefeld einen Vortrag über das Jahr 1813, besonders über General York und den Vertrag zu Tauroggen. Der Vortragende verstand es, wahre Begeisterung unter den Zuhörern zu wecken. Er führte die Schrecknisse der Jahre vor 1813 mit Lebendigkeit vor Augen und schilderte den General York als einen Mann von echter Soldatentreue. Großen Beifall erntete Herr Dr. Hölzer und allseitig wurde der Wunsch laut, daß er dem Verein bald wieder einen Vortrag halten möchte. tj. Brackwede, 22. Jan.(Der Haushaltsplan der Gemeinde Brackwede) für das Rechnungsjahr 1913 ist nunmehr fertig gestellt. Derselbe schließt im Geldverkehr in Einnahme und Ausgabe mit 325000 Mk. ab, mithin gegen das lausende Jahr mit einem Mehrbetrage von rund 10000 Mkk. Um den Gemeindebedarf für das Rechnungsjahr 1913 decken zu können, sollen wie im Vorjahre wiederum 215 Prozent Zuschläge aller Steuerarten zur Hebung gelangen. Die Ausgaben setzen sich im Einzelnen wie folgt zusammen: Der Beitrag zum Amtsbedarf, „ Sei= und Provinzialabgaben betragen 1# 102,20 Mk. Die Verwaltungskosten, sowie die Kosten der Straßenbeleuchtung belaufen sich auf zusammen 19 402,50 Mk. Für Verzinsung und Abstetung der von der Gemeinde gebliebenen Kapilalten werden 61 288 Mk. verausgabt, wovon auf ga##llein etwa 11 500 Mk. entfallen. Für Hau= und Unterhaltungskosten werden 16000 Mk. ausgegeben, davon für Schulen 6000 Mk. Die Unterhaltungskosten der Schulen(Gehälter der Lehrer usw.) verursachen eine Ausgabe von unge10500 me Mk. Die Armenpflege deansprucht ts. Brackwede, 22. Jan.(Gerichtstaxator.) Der Fleischbeschauer August Elbrächter aus BrackOsningstraße Nr. 32 wohnhaft, ist zum Gerichtstaxator ernannt und als solcher vereidigt liche g######chter ist nunmehr berechtigt, öffentAusein:“ in Vormundschafts=, Erbschafts= und andersetzungssachen anzufertigen. Diese Neuerung wird sicherlich seitens der hiesigen Einwohner mit Freuden begrüßt, sind sie doch jetzt Westt Linstern 5 H03.300 5.— 126.006 102.000 123 035 118.750 182 500B 130 506 122 5000 158.70b 192.75 B 118.250 155.0000 137.00 84/165 750 124 800 0 150.905 9118755 4 153.501C Berl. Beckbr. 8chm. Brauh. Schöneb. Schl. Spandauer Brg. Schefth. Brauer Auswärtige Accomuiat Fab25 K 18.5010 Alteld-Gros Pp. Allg Elektr. Ges AlsenPert! Cem Aluminsum-Ind. Anglo-Coatia AnhalterKohlesl Ankru. Hengstb. Apterbeck 8go. Arenber- de Balcke Sochom Baroper Walzw Bergm. Elektt Berg. Mark ind. Berl. Elekt-W. de Maschbl14 /234 Bleielelo Msch 28(496 000 Bismarekhüfte Bochumer Sgw. de. Gusstahl SOsperde Wite Brauak u. Brik.1 Braunschn Jutel!! de Kohlen Breitend Cem. 8remer L#0 de. Wollkamm. Caroline b. 01fl. Cassel. Fedst. ColnerBrgu.-V. 6o Gas u.Elekt. Céln-Müs. Sgw. Concordia Bgb. Consolidation Cröllurtz. Pap. Delmech. Liaol Dessaner 6as 5 Ot. Uebers. l. G.10 Otsch. Gasglöh l/25 do. Lur. Sgw.-V. de. Südam. Tel. do. Waff. u. Mun. Donnersmrekh. Oüssd EbWeyer do. Eisenhüttel 10 Oynamite Trust 10 Egestortt Salin. Eintracht Brnk. Elbert.Farbenk. do. Papiertad. Eikt Unt. Zorich Engl. Wollwar Eschweil Begu Easener Steink Fiensb. Schilfb. Fnster& Rossm Gelsenk Berg### GeorgMarte StA do. Vorr.-A. Gerresn Glash. Ges telkt Unt. ildemerst Wk: Gladbach Spina do Wollw.-Ind. Gerlitzer kiend. Haberm.amp Guck Hallesche Mach Hannor Masch. Harbg.-Wien G. Hart Bruckend. do Bergb Pr. A. Harpene: Brgb Hartmana Msch Hasper Eisenu. Heduigshufte Nerbrand Ngg Hosch. Eis v.S1. Hechst Farow bise Bergeau Kalie Ascheral. Kattowitt Brgb. Kohlmann Stck. Konig Wilb ky. Konigsborn Korbisoort Zeh Gebr Körting Kupperb.& Sha. Aytthauserhütt. Laschhammer Laurahutte Leonhardt Erk. Leopold-Grube Leopoldshall Löhnert Masch. Lew. Löwe& Co. 164 505 50 Wart. Wett. Sgus 6 Nagdeb Bergw.32 144.506 112.000 129/182 5000 196 755 140 750 176.0000 158 2500 155 00 330 00 30 639 755B 24 459 5000 10 160 256 14 240 5000 20 365 000 15 276 5000 15 /276 1000 0 144 506 8 124 5000 13 216 506 12(168 500 10 203 00 6 1174 3000 9 150 00 74/139 900 4 93.250 7 1116.756 18 319 0000 130 2550 521 000 Mnr and doln) Mark Portl. Cem NI. Röningen Moller Speisel. Nahm Koeh& Co. Neue Bod.-A.-G. Niederl. Kohlnu Norad Wollkm. Obschl.Eisb.-B. 4o. Eisen-ind. do. Kokswerke de Prtl.-Cem. Oppeln. Cem. W. OrenstkKoppel Ottense Eisen Phoniz. 2R. Rarensberg. So Rhein-Nassau Rheie Stahlurk Rh.-Wstt. Kalk# Riebeck. Mat. W Rombach.Hötte Rosetr Graunk. do Zuckert Russ Allg 61 6. Sachs Gusstahl Sahne Salrung Sangerb Msch Schering en Fb Schimisch Cem Schles Cemen de. Tinkhutte Schub ap; Salte Schuckertclekt Schutr-Anauo## Fr. Seitteri&a Co. StemenstlasStem.& Halske Soin Renne: Spritbank A-G. Stadtberg Hütte Stettin Vulkan Stodick 8 Co. Stoib Link-Akt.] 0 Tecklenbrg Sch Thale Eisenhüft Leonh Tietr AC. S 120.005 4 96.260 30 345.0000 8 164 8000 11 198.506 10 99.0900 12 202.0050 10 150.00 105.1000 86.2500 219 004 163.6000 158.5000 14 208 250 5 91 0050 18 267.60 105.2500 328.2500 170.00 169 900 189 00 168 00b 91 0000 115.706 162 5050 289 7500 100.000 200 0000 221 501 168.000 ver ch Fb.Zeitzl 8 393 006 317 0000 150 0000 158 000 139 0000 234 506 222 255 107 606 410 2500 98 000 180 50b 237 0000 141 7550 138 0050 262 501 126 7514 30 00B Kost doodduuth do. Kupterwk. Westt. Stahlurk Wieking Cemat. Wickrath Leder Wiel.& Hardtm. Wilke Gasom. Wihelmshütte Witten. Gussthl. de. Stahlröhr. Zeitzer Masch Zellstoff Verein Aach. Klad. Allg8l. Oma d0.LOhuSt. Bch. Gels St Brnsch. St. Bresi. El. 118 505 106.00 54 7500 99 8010 187.256 112 2506 100 006 6 94 50B 12 193 7550 213 50 20 77000 8 157.256 7 155.7500 8 1/164 200 74160.50B 7 139.00B Bresl El. 81 62—.— Cassel Stb) 5 108 500 Eikt Hochbl 54/132 905 Gr. Brl. Strbl 84/173 505 Amb.Packt 9 158 1010 do.Strassb 10 182 505 Vorjahr Marktberichte. Kaffee. Hamburg. 22 Jan. Rio reel ordinary 74. Santos good average 74. Bremen, 22. Jan. Behaupte Magdeburg, 22. Jan. Rohzucker per50 Kilol. Produckt 83% ohn Sack 9.17½. Nachvroduckt 75“, 506 ohne Sack 740. 00ig Hamburg, 22. Jan. Rohzucker #7 0 per 50 Kilo 9.=2½. Fettwaren. 34 60.355 15 /307.5000 5 123.505 Hans Str vA 34 80.355 Magod Sir 9 1191 605 Hansa. Opf. Vrod.Llovd Obligat. indust. Gesellsch. Illg Gleht- Ges. 48 100.20b do Cöln-Ritn Pl18 333 50 do Mille Haller do. Niekelwerke co. Jys ap;iss. Vietoria Fahrr. VorwarisBlell S Vogt& Woll Vorwohl. Prtl. C. Warst. Grub. VA. Wendereth ph. WesteregelAlk. Westtalla Cem. 11 155 500 18 277 5016 177 5000 100 000 43 00R 219 500 15 /240 2500 9 139 5006 4 99.500 11 209 106 5 120 7500 nicht mehr auf die Taxatoren von außerhalb angewiesen. 8 Jöllenbeck, 22. Jan.(Kaisergeburtstagsfeier.) Am Sonntag feierte der christlichsoziale Verein Jöllenbeck im Saale des Herrn Repohl den Geburtstag unseres Kaisers. Der Vorsitzende, Herr Henning, eröffnete die Versammlung mit einem Kaiserhoch. Die Festrede hielt Herr Wallbaum=Bethel; er streifte die Zeit vor 100 Jahren, dann 1848, ferner 1870 und 71 mit der Errichtung des neuen deutschen Kaiserreiches, und ermahnte zur Treue gegen Kaiser und Reich. Die zweite patriotische Rede hielt Rektor Wellenbrink. Allerlei Deklamationen und Aufführungen, besonders die Kinderaufführung, die Marschmusik des Posaunenchors, gemeinsam gesungene Volkslieder und Darbietungen des Posaunenquartetts der Gebrüder Duwe von Bethel, dienten zur Belebung und Verschönerung der Feier. Gegen 500 Personen haben daran teilgenommen. O Steinhagen, 22. Jan.(Konzert.) Wie schon kurz berichtet, veranstaltet am Sonnabend, 25. Januar, abends 8½ Uhr, im Saale des Herrn W. Reckmeier das Solo=Quartett des Dortmunder Lehrer=Gesangvereins ein Konzert, zu welchem ein auserlesenes Programm aufgestellt ist. Dem SoloQuartett geht ein guter Ruf vorauf; wir lesen darüber u. a. im„Dortmunder General=Anzeiger“: „Entschieden zu den schönsten Genüssen des Konzerts zählten die Vorträge des Solo=Quartetts des Lehrer=Gesangvereins. Die Herren haben sich vorzüglich miteinander eingesungen. Etwas Schöneres hinsichtlich Stimmfärbung, Reinheit und Weichheit, das vom Quartett geboten wurde, dürfte man in Dortmund wohl überhaupt nicht, Ebenbürtiges wohl selten zu hören bekommen.“ ## str.„Werther, 23. Jan.(Impfungen.) Im Hahle 1912 waren im hiesigen Amtsbezirk 327 impfpflichtige Kinder vorhanden. In den Impfterminen vorgestellt wurden 295 Impflinge und zwar 139 Erstimpflinge und 156 Wiederimpflinge. Mit Erfolg geimpft wurden 294 Kinder. Uk. Halle, 22. Jan.(Freiwillige Feuer wehr.) Die hiesige Freiwillige Feuerwehr feiert am Sonnabend, 25. d. M., den Geburtstag S. M. des Kaisers im Vereinslokale des Wirts H. Schmedtmann hier durch Musikvorträge, Theater mit nachfolgendem Ball. str. Brockhagen, 23. Jan.(Besitzwechsel.) Landwirt Adolf Niedergassel aus Brock bei Brackwede erwarb die bisher der Frau Witwe Ellerbrock gen. Dammann gehörige Besitzung Nr. 2 Brockhagen zum Preise von 84000 Mk. str. Bockhorst, 23. Jan.(Standesamtsstaristik.) Beim hiesigen Standesamte wurden im verflossenen Jahre 37 Geburten und 17 Sterbefälle angemeldet. Eheschließungen fanden 6 statt. as Herford, 23. Jan.(Herforder Industrie.) Die Aktiengesellschaft I. Elsbach u. Co. wird in kommender Zeit wiederum eine erhebliche Vergrößerung ihrer Fabrikanlagen vornehmen und zwar diesmal das an der Schillerstraße zu belegene Fabrikgebäude erweitern und teilweise erneuern. Auf den erst 1897 neu erbauten Gebäudeteil an der Schillerstraße wird noch ein Stück aufgebaut werden. Das Eckgrundstück soll jedoch, wie wir hören, ganz abgebrochen und entsprechend der Ausführung der Fabrik an der Göbenstraße neu aufgebaut werden. * Enger, 23. Jan.(Krankenhaus.) Am Freitag, 17. d. M., feierte das hiesige Pflege= und Krankenhaussein 40jähriges Bestehen. Gegründet unter Pastor Horlocher war die Anstalt erst im hiesigen 90.000 Manhesmaenr. 1 35/214 2560Wesd. Brahuise 94169 755BIRsss. Heten 100Rbl. e 1 5.955(Amsterdam,#r. Jan. Dortm Unon German. Schli2 100 000 6o10 Silber, Banknofen 20-Fraacs-Slucke 16 250 Sovereigns p Stück 20.465 N Russ Gold p. 100Rl—.— r Amerikan Hoten./41.9255 Beleische Roten.—— Englische Bankn. 1L.120.465d Frast Banka 1001r Holland Baaknoten Oesterr.Hot 100K: Hamburg, 32. Jan. 54½ Bremen, 22. Jan. 8chmalz 55½ Loppeleimer 56½ Pfa. Chicago, 22. Jan. Speck niedeigster Preis—.—. Schmal; per Jan. 10.16. Oele. Berlin, 22. Jan. Rüböl loko Jan. 65.4. Köln. 22. Jan. Rüböl lete 08.00, per Mai 66,00. Hamburg 22. Jan Rüböl 67,°0,— Leinöl 53,00— Petroleum 7,90. Antwerpen, 29 Jan. Petroleum 23½ B. Getreide. Berliv, 22 Jan. Leizen v. Mai 209,60, Roggen per Mai 174.50, Hafer per Mai 17200. — Weizenmehl 00 24,00—28.00 Noggenmehl 1 21 10 31 40. New=York, 22. Jan. Weizen per Mai 99.12. Chieago, 29 Jan. Weizen 93,00 Roggen—.— Mais 53.97. Spiritus. Hamburg.° Jan. p. Jan. 31½ Baumwolle. Bremen, 22. Jan. Upl. inid 63½ Pfg. iverpool 22. Jan. Good ordinary 6,63. Metalle. London, 22. Jan. Kupfer 70 9/868 bis 70 7/8 Pf. e1. Zinn 328½4 bis 226 3/4 Pf. St.—#lei 17 3/16 5t. Zink 26 ½— 20¼ Pfd. 81355[Elasgow. 22. Jan. Rohe sen 169.255 1 Middles brougy warrants III 84 800„6 37 d. BankaMänner=Asyl untergebracht. Dank eines längst verstorbenen Landwirts aus Oldinghausen, welcher den Bauplatz— Garten— schenkte und ferner dank eines hiesigen auch längst verstorbenen Bürgers (Handwerker), welcher den gleichen Wert in Geld schenkte, konnte mit dem Bau des heutigen Hauses begonnen werden. Durch die fernere Opferwilligkeit der Gemeinde=Mitglieder wurde der Bau vollendet und nach und nach weiter ausgebaut. Spätere verschiedene Vermächtnisse habe das Pflege= und Krankenhaus sogar in Wohlstand gesetzt. Als erste Pslegeschwester war eine längst verstorbene Auguste Stübe tätig, später zur Hilfe wurde die noch heute lutige Krankenschwester Anna Beckmann hinzugeSegen gedsent det schon manchem zum Spenge, 22. Januar.(Feuer.) Gestern abend gegen 11½ Uhr ertönten in unserem Orte die Sciurch) Fram.. Bohnhaus des Schlachters Feinrich Blomeyer in Spenge Nr. 199 stand in Flammen. Das Mobiliar sowie das Vieh ist größtenteils gerettet, und die Umfassungsmauern sind erhalten geblieben; letzteres ist dem energischen Eingreifen der freiwilligen Feuerwehr von Spenge zu aufgerärt. Die Entstehungsursache ist noch nicht X Spenge, 23. Januar.(Gemeindevorsteherwahl.) Bei der kürzlich vorgenommenen Gemeindevorsteherwahl von Bardüttingdorf wurde der Gemeindevorsteher Wilhelm Graefe wiedergewählt. Er nahm die Wahl an. (Ort), 23. Jan.(Neues Ge) W i e v e r l a u t e t, i s t d i e E r r i c h t u n g Vereinshauses für die hiesige nunmehr beschlossene Sache. Das seinen Standort auf dem Pfarrgrundstück erhalten. Für den gedachten Zweck sind bereits freiwillige Spenden in ansehnlicher Höhe sichergestellt worden. Löhne, 23. Jan.(Erweiterung des Güterschuppens.) Der hiesige EisenbahnGüterschuppen wird gegenwärtig durch einen neuen Anbau vergrößert. Löhne, 23. Janur.(Diebstahl.) Wegen Diebstahls wurde ein beim Bahnbau beschäftigter Arbeiter verhaftet und dem Kgl. Amtsgericht Oeynhausen vorgeführt. Er wird beschuldigt, einem Mitarbeiter eine Taschenuhr gestohlen zu haben. ok. Hüllhorst, 22. Januar.(Der Kriegerverein) beschloß in seiner gestrigen Generalversammlung, den Geburtstag des Kaisers am Montag in üblicher Form zu feiern, und zwar im Gemeindesaal. Auch wird der hiesige Turnverein, der erst im vergangenen Jahre ins Leben gerufen wurde, sich mit an der Feier beteiligen. Ein Durchmarsch durch den hiesigen Ort findet in diesem Jahre nicht statt, dagegen soll ein Parademarsch stattfinden. n. Lübbecke, 23. Jan.(Verschiedenes.) Durch Verkauf ging die Besitzung der Frau Witwe Moeller, hier, Scharnstraße 12, an den Bauunternehmer Glösemeier. Der Kaufpreis beträgt Mk. 4800. — Herr Dr. Heeren, Direktor des Gymnasiums und Realgymnasiums in Bückeburg, der vor kurzem die höhere Knabenschule einer eingehenden Revision unterzog, sprach sich außerordentlich lobenswert über den guten Zustand der Schule aus.— Herr Oberpostassistent Ahlers aus Rüstringen(Oldenburg) ist an das hiesige Postamt versetzt worden. S Vlotho, 28. Januar.(Trauerfall.) Die Bürgerschaft hiesiger Stadt wurde gestern mittag ganz, unerwartet von einer schmerzlichen Trauer überrascht, nämlich von dem plötzlichen HinLöhne meindehaus.) eines kirchlichen Kirchengemeinde neue Haus soll scheiden des so allgemein beliebten und Fabrikanten Herrn Karl Bödecker. Der Entschlafene, in jeder Beziehung liebenswürdiger Mann, der auch jedem Geringsten im Volke mit Freundlichkeit begegnete, gehörte auch mit zu den tüchtigsten Fachleuten in unserer heimischen Tabakindustrie. Die Teilnahme bei diesem schmerzlichen Trauerfall ist daher bei der Bürgerschaft eine allgemeine. O Vlotho, 23. Jan.(Die hiesige Gewerbebank) hat jetzt ihren zweiten Geschäftsbericht herausgegeben. Das junge Institut, das vor 2 Jahren von hiesigen Handwerkern und Kleingewerbetreibenden zum Zwecke der Selbsthilfe gegründet worden, hat sich infolge guter und vorsichtiger Leitung erfreulicherweise gut entwickelt. Die Jahresumsätze betrugen insgesamt 1289 252,86 Mk. Die Zahl der Mitglieder hat im letztem Jahre um 92 zugenommen, so daß dieselbe jetzt 104 und die Haftsumme auf Mk. 52000 gestiegen ist. Ueberhaupt betragen jetzt die Garantiemittel der Bank einschließlich der Geschäftsguthaben und Reserven Mk. 77000. Der vorjährige Reingewinn betrug abzüglich vielerlei Neuanschaffungen Mk. 605,54. Man kann dem zeitgemäßen Unternehmen ferneren Erfolg wünschen. a Veltheim, 22. Jan.(Die Schlacht bei Veltheim.) Bei der Kircheneinweihungsnachfeier erklärte Herr Superintendent Niemann von hier, daß nach der Chronik am 14. April 1435 bei Veltheim eine Schlacht geschlagen worden sei, die zwischen dem Bischof. Fürst von Minden und dem.. Grafen von Lippe stattgefunden habe. In dieser Schlacht wurden die Mindener, zu denen auch die Velt heimer gehörten, geschlagen. Am Abend nach der Schlacht sollen 600 Tote und 300 Verwundete die Walstatt bedeckt haben. Diese Niederlage der Mindener wurde als eine Strafe Gottes angesehen. Und zwar hängt dieses mit folgendem zusammen: Die Benediktiner Mönche bewohnten damals das MoritzKloster, welches in Werder an der Weser lag. Infolge häufiger Ueberschwemmungen kamen die Mönche sehr oft in Not. Sie baten deshalb den Bischof von Minden, ihnen das Simeonskloster in Minden zur Verfügung zu stellen. Diese Bitte wurde ihnen gewährt. Dem Bischof wurden hierüber von seinen Untertanen Vorwürfe gemacht, und als die Klosterbrüder in Minden einzogen, wurden sie von den Mindener Bürgern arg verspottet. Man sagte, Minden hätte noch nicht Knochen und Geoeine genug, die Klosterbrüder fehlten noch. Schluss des redaktionellen Tells.— AIin g gvor dem Oebrauch Zihrer Präparate Zwaren meine Zähne ganz mit Zahnstein bedeckt, nach sechswöchentlichem Oebrauch obiger Prä-2 parate ist dertelbe vollständig verschwunden. Meine Zähne sind jetzt Sklar und weiß. 40. 5. 7. 08. J. M. k munnsereinmerimms GPrlie Peistsstsetssctteenttt nach Prof Dr med. Jul. Witzel, enthaltend aktiven Sauerstoff Macht die Zähne blendend weiß, beugt der Zahnfäule(Stockig. werden der Zähne! vor. verhütet Zahnstein. Tube 60 Pl. Man achte genau auf den Namen 1 öea. 2 Oeberau zu haben 7 Kolberger Anstallen * lur Esierikultur ; Ostseebad Kolberg Unsere Pomeronuger Kohlenkutscher, ortskundig, mit guten EmpfebUnsere — — Leistungsfühigkeit. 4— Nur so lange Vorrat reicht Tafel Bittere speise-Schokolade 10 (4 Tafeln im Paket nur 35 Pfg.) MOcca- speise-Schokelade 10 (4 Tafeln im Paket nur 85 Pfg.) 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Der bisherige Gesellschafter Maschinenfabrikant Heinrich Husendiek in Bielefeld ist alleiniger Inhaber der Firma. Die Firma ist geändert in„Maschinenfabrik Hufendiek und Co. Dem Herrn Franz Rüsgen in Bielefeld ist Prokura erteilt. j1428 Bielefeld, den 21. Januar 1913. Königliches Amtsgericht. Zolmoa.-Konnerbufter Mongarne wurd nur von H. SchEinck uc. A. C. forgestefft. unter günstigen Bedingungen. Nur welche Absolventd Handels chule werden berücksichtigt. Offerten unter E 6491 an die Exped. der Westfäl. Zeitg. f.23 Suche per Anfang April für mein Kolonialwaren= und Delikateßgeschäft einen 323.1 Cehrinng andcch K otter Stenograph und aschinenschreiber, für das Kontor auswärtiger Möbelfabrik, zu sofort gesucht. Offert. mit Bild u. Ansprüche unter F P 1312 befördert die Expedition der Westfälischen Zeitung. 23.11 Reisender und Lebens-, Uotall- u. Hatohichtversicherung. Erstklassige Gesellschaft sucht einen " Iktroneb eamten. Commis. 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Januar unter Dr. Prenner, Rath und gebäude spielte die vor forderte Garantie für ung wieder eine Hauptr ten sowohl diese Forder der Unparteiischen, ihr meine Lohnerhöhung zu erklärten die Arbeitgebe einen Hauptvertrag für tragsgebiet vereinbaren, Gebiete vertragslos blei die bezirklich zu regel nicht zustandekommen, d fluß zum Abschluß von nötigenfalls unter An gerichte, falls die Arbe verfährt. Die Arbeitnehmere zum Vertragsabschluß i legt. Danach sind wir trages im bisherigen Ur ern, daß der Arbeitgeb den Teuerung die Notw Lohnerhöhung nicht ane terverbänden nicht befür antwortung für die sich rigkeiten ab. Die Anri gerichte zur Schlichtung bei der Stellung des# frage zurzeit undiskutabe len wir die für den hauptsächlich inbetracht Arbeitszeit, Arbeitsnach besprechen und überlasst die Reihenfolge dafür zu jedoch, daß erst nach Ei Fragen die endgiltige musters und des Hauptt Die Arbeitgeber beriet# erklärten: Bei dem beit trag im bisherigen Umf erhöhung im gan Darniederliegen bes, das durch den in pothekenmarkt verschärft wortet werden, ganz einzelne Lohngebiete dur spruch vom Jahre 1910 sind. Ueberdies steht d den Bezirks= und Ortsve gung von Lohnstreitigkeit schiedsgerichte vorgeschlag die Beratung des Vertra giltige Annahme des Vei ledigung der örtlichen u lungen erfolgen. Auf Grund dieser Er Arbeitszeit geregel herigen Hauptvertrages zung der Arbeitszeit unt Vertragsgebieten nicht ei für einzelne Orte und zugehörige oder gleicharti Arbeitszeit 10 Stunden schwierige Verhältnisse, 1 und Verkehrsgelegenheiten mäßige und allmähliche zeit örtlich verhandelt w erklärten sich mit der Be tigen Zustandes einverstan nehmer sich die Frage vo kürzung der Arbeitszeit i zuwirken. Ferner wurde frage verhandelt. Wäl bisherige Fassung des H wissen wollten, lehnten di werbe jegliche Zulassung Die Bauarbeiterverbände ihr Gewerbe Akkordarbeit, zugelassen werden solle, daß zwischen den örtliche tarife abgeschlossen und ar lkkorden der Stundenlohn züglich der Frage des Al lehnten die Arbeitgeber je vertrage ab, während die eine tarifliche Festlegung schen Arbeitsnachweises könnten einseitige Arbeitst dem Schutz des Tarifverti wiederhollen die Arbeitge Einbeziehung der Beto Tarifvertrag. Die Arbei hierzu nicht äußern zu kö Angesichts der vorgesc Behinderung einer Reihe abends 7 Uhr die Verhan den. Die Unparteiischen n weitern Fortführung folger wird der 24. Februar zu in Aussicht genommen. verpflichten sich, bis späte ichre umtage zum Hauptve jedem Unparteiischen persönlicher Kenntnisnahme Februar soll in Verfol träge über den Hauptvertr