Heute Unterhaltungsbetlage 33. Jahrgang. Nummer 292 mit Bielefelder General-Anzeiger und Handelsblatt Die„Westfällschen Neuesten Nachrichten“ mit den Beilagen für Sport. UnterBlligs, Aaliu, and Schach erscheinen uhchentlich Gna un) Kanten uumatled .00 RA im Postbezug 200 RM einschließlich 0 48 RM Zeitung=gebühr aber ohne Hastellgel! Sie können bei allen Trägerinnen Agenturen. Postanstalten. Pois. Söhsra,.eu Falle höherer Gewalt, odter infolge Störung ler Betrieber hat der Rezieher keinen Anspruch auf Lieferung oller Nachhieferung oller auf Rückzahlung des Bezugspreises Hauptgeschäftastelle und Relaktion Bielefel Rohrteichstr 9 Cielesern Sonnabend, 16. Dezember 1933 Anzeigenpreis: Der Raum für die Anzeigenspalte(29 mm breit. 1 mm boeb) 15 Pig. fur die Reklamezeile(70 mm breit. I mm hoch) 60 Pig Rahatt nsch beson lerem Taril Ber ver-patetem Eingang ler Zahlung olet bei Zwangeeinziehung ies Retrages kommt der gewährte Rahatt in Fortfell Rellagen 15 Mart la. Tausen! bei Teilauflagen 20 Mart Annahmestellen für Bleisfeld die Geschäftsstellen Rehrteichetr 9 Alter Markt 2 Herforler Str 8e die Filialen Bahnhofetr 84 Kreuzetr 40 Arn ltett 41 Rleichetr 125. für Brack wede: Aioll Huler Str 60: Rielelell Schillesche Talbrückenetr 4 Fernrat Gun llachZentrale 4970 4978 nach 19 Uhr Geschäftsstelle 4972 Reiektion 4970 g 4973. Glossen am Rande Bielefeld, 16. 12. Weihnachtsheimlichkeiten Die Wochen vor Weihnachten sind die Zeit der Heimlichkeiten. Ueberall wird hinter verschlossenen Türen heimlich gebastelt und gewirkt, um zu Weihnachten den andern zu überraschen. Die europäische Politik ist in der Adventszeit dieses Jahres ganz von diesem Zauber heimlicher Vorbereitungen beseelt. So wie die Familienväter in die verschiedenen Kaufläden gehen, um sich die schönsten Dinge auszusuchen, reisen die europäischen Diplomaten von einer Hauptstadt zur andern, um möglichst schöne Ueberraschungen vorzubereiten. Besonders lebhaft ist der Reiseverkehr der Frager und Unterhändler in Paris und LonKadinen Geschnegt.......... Die letzte kabineltssitzung vor Weihnachten— Eine Zulle wichliger neuer Gesetze Dao Leben ist ein Kampf, und ohne innere Rämpfe kämen wir zuletzt zur Versteinerung. Ohne Rampf kein Leben. Nur muß man in allen Rämpfen die nationale Jrage doch immer als Sammelpunkt haben. Biomarck. don. Es wird ein großes Gegenspiel zwischen diesen beiden Plätzen gespielt. Viel ruhiger geht es schon in Rom und Berlin zu, obwohl von diesen beiden Städten der Anstoß zu den gegenwärtigen Verhandlungen ausgegangen ist. In Paris war man zunächst wenig erfreut, daß die Engländer unter dem Druck ihrer öffentlichen Meinung und in einer vielleicht etwas klareren Beurteilung der gesamtpolitischen Lage von der starren französischen Haljung abrückten. Mau beantwortete Englands Vermittlungsoffensive mit scharfen Tönen. England aber ist zwar sehr wankelmütig gewesen in der letzten Zeit, es kann sich aber augenblicklich nicht wieder völlig unter Frankreichs Führung begeben, wenn es nicht endgültig auf den Ruhm des europäischen Vermittlers verzichten will. Das aber ist gerade MacDonalds Steckenpferd. Nach seiner Ueberzeugung kann die englische Politik das meiste erreichen, wenn sie zwischen den europäischen Gegensätzen vermittelt, d. h. im Augenblick insbesondere einen gangbaren Annäherungsweg zwischen Frankreich und Deutschland ebnet. Aber England befindet sich in unangenehmer Lage. Im Süden Europas sitzt noch ein Mann, der gern die Rolle des europäischen Mittlers spielen möchte: Mussolini. Ihm muß die englische Politik zuvorkommen, wenn ihre Mittlerstellung nicht auch von dieser Seite ernsthaft bedroht werden soll. Sir John Simon will auf seiner angekündigten Weihnachtsreise nach Capri(über Paris) den Versuch unternehmen, England wieder auf den Thron des europäischen Schiedsrichters zu setzen. Ob es ihm gelingt, vermag man noch nicht abzusehen. Ebensowenig läßt sich heute schon etwas Ernsthaftes über die Vorschläge sagen, die er für diesen Zweck in seiner Reisetasche mitnehmen wird. Nur auf die Anbahnung direkter Verhandlungen zwischen Frankreich und Deutschland, die außerdem ja bereits eingeleitet sind, dürfte er sich wohl kaum beschränken. Vielmehr wird Simon wohl auch positive Vorschläge für einen Vertrauenspakt zwischen Paris und Berlin mit sich führen, mag er nun als Nichtangriffspakt frisiert sein oder anders. Warten wir es ab, zu Weihnachten werden wohl die Ueberraschungen auf dem europäischen Gabentisch ausgebreitet werden. Kameradschaft. Frühere Völker und Generationen haben in hohen Liedern die Freundschaft besungen und gepriesen. Vierdreiviertel Jahre schwerer Kriegszeit haben uns die weit größere Kameradschaft geschenkt. Frontkameradschaft ist aus dem gemeinsamen Erlebnis des Todes geboren sie trägt in sich etwas, das über alles Diesseits hinausgeht, sie ist mit dem Blick auf die Ewigkeit geschlossen worden. Frontkameradschaft war keine Verbrüderung mit kredenztem Humpen, war nicht ein Ausdruck höchster Freude, die schnell verrauschen kann. Frontkameradschaft wurde ohne Worte und ohne jede Szene geschlossen, sie wurde aus schwerstem gemeinsamen Erlebnis geboren in einer Stunde oder in vielen solchen Stunden, da alles Menschliche versunken war und nur noch Unvergängliches Wert und Sinn hatte. Das ist das Geheimnis der Frontkameradschaft, die auch heute noch die Kameraden aneinander kettet. Immer wieder erleben wir Beispiele dieser Kameradschaft. Eins nur sei hier genannt: Als Meldegänger standen zwei unbekannte Soldaten draußen im Felde beim gleichen Truppenteil. Nach dem Kriege wurde der eine von allen Seiten angefeindet, während der andere in Berlin, 15. 12. Das Reichskabinett verabschiedete am Freitag in seiner letzten Sitzung vor der Weihnachtspause, die bis zum 9. Jannar dauert, eine Reihe von Gesetzentwürfen wirtschaftsund finanzpolitischer Art. Luftfahrt unter Reichshoheit Das Reichskabinett verabschiedete ein allgemein bedeutsames Gesetz über die Reichsluftfahrtverwaltung. Dieses Gesetz bestimmt u.., daß die staatlichen Hoheitsbefugnisse in der Luftfahrt, soweit sie bisher noch den Ländern zustanden, auf das Reich übergehen. Der Reichsminister der Luftfahrt wird damit in Zukunft auch Träger der gesamten Luftpolizei= und Flugsicherungsaufgaben. Das Gesetz sieht eine Verschärfung der Strafen gegen unbesugtes Fotografieren aus Luftfahrzeugen vor. Außerdem verleiht es der Bekleidung des Deutschen Luftsportverbandes und des Reichsluftschutzbundes denselben Rechtsschutz, wie ihn die SA und SS genießen. Ein Buttermonopol Genehmigt wurden ferner die vom Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft vorgelegten Gesetzentwürfe über den Verkehr mit Milcherzeugnissen und über den Verkehr mit Eiern. Der hauptsächlichste Zweck der beiden neuen Gesetze ist die dauernde Ordnung des Marktes, durch die die bisher üblichen Marktschwankungen ausgeglichen und möglichst gleichbleibende Preise, insbesondere im Interesse der Verbraucherschaft gewährleistet werden. Für die Handelspolitik wird eine ausreichende Bewegungsfreiheit geschaffen, die es ermöglicht, einen gerechten Ausgleich zwischen den Lebensbedürfnissen der deutschen Landwirtschaft und den Ausfuhrinteressen der Industrie zu finden. Die Einfuhr soll nicht abgedrosselt werden; aber sie kann nun den Bedürfnissen des deutschen Marktes angepaßt werden. Gleichzeitig wird dadurch eine größere Möglichkeit geschaffen, um bei der Einfuhr auf solche Länder Rücksicht zu nehmen, die ihrerseits bereit sind, die deutsche Ausfuhr aufzunehmen. Damit werden grundsätzlich neue Wege für die deutsche Handelspolitik eröffnet. Die Gesetze bestimmen, daß Butter, Käse und Eier im Inlande nur durch Reichsstellen in Verkehr gebracht werden dürfen, ähnlich wie dies bisher schon bei Mais, Oel und Fetten der Fall war. Das gilt sowohl für Inlandsware wie auch für die Einfuhr. Wer Butter, Käse oder Eier in Verkehr bringen oder aus dem Auslande einführen will, muß sie vorher der zuständigen Reichsstelle zum Kauf anbieten. Lehnt die Reichsstelle die Uebernahme ab, so darf die Ware im Inland nicht in den Verkehr gebracht werden. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft setzt die Uebernahme= und Abgabepreise der Reichsstellen fest. Die Regelung kann auch auf bestimmte Milcherzeugnisse anderer Art als Butter und Käse ausgedehnt werden. Soweit dies mit dem Ziel der Gesetzgebung vereinbar ist, wird bei ihrer Durchführung in der Regel kein zentraler Einkauf durch die Reichsstellen in Frage kommen und auf bestehende Geschäftsbeziehungen des Handels Rücksicht genommen werden. Die BeschränDie Bedeutung des Buttermonopols Von unterrichteter Berliner Stelle geht uns zu dem neuen Buttermonopol folgende Erläuterung zu: Es ist nicht zu viel behauptet, wenn man das am Freitag verabschiedete Gesetz über den Verkehr mit Milcherzeugnissen und Eiern einen Bruch mit allen bisher geltenden Bestimmungen der Meistbegünstigung nennt. Man kann dieses Gesetz nur als einen kräftigen Schritt vorwärts in handelspolitisches Neuland bezeichnen. Eine durchaus folgerichtige Politik des Reichsernährungsministers: Zunächst die Herausnahme der Landwirtschaft aus der kapitalistischen Wirtschaft durch die Festpreisgesetze, dann die Freimachung des Grund und Hanbeiseinigung inn Honats Das Provisorium durch einen neuen Vertrag abgelöst Berlin, 15. 12. Amtlich verlautet: Die vor einigen Wochen im Haag zwischen der deutschen und der niederländischen Regierung aufgenommenen Verhandlungen über die Regelung des deutsch=niederländischen Warenverkehrs nach Ablauf des jetzigen am 31. Dezember d. J. endigenben Provisoriums haben am Freitag zur Unterzeichnung eines Vertrages geführt, der die beiderseitigen Wirtschaftsbeziehungen auf eine neue beide Länder befriedigende Grundlage stellt. Von zuständiger Stelle erfahren wir hierzu noch: Das Ziel der Verhandlungen war auf deutscher Seite, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden benachbarten Ländern so auszubauen, daß die deutschen Ausfuhrinteressen auch unter den gegenwärtigen schwierigen seinem Heimatort für ihn eintrat und ihm zu helfen suchte, bis er schließlich selbst, von allen Seiten bedrängt, die Heimat verlassen mußte und nach Amerika ging. Der Zurückgebliebene aber fragte seit den elf Jahren, die der andere nun schon fort ist, immer wieder nach seinem Ergehen und vergaß seiner auch nicht, als er sich schließlich gegen alle Anseindungen durchgesetzt hatte. Ja, als er Reichskanzler wurde und der umsubelte Führer des deutschen Volkes, da sandte er dem Kameraden, der inzwischen mit drei Kindern in Amerika arbeitslos geworden war, die Fahrkarten für die Rückkehr in die Heimat. So hielt Adolf Hitler seinem Kameraden Ignaz Westkirchner, der einst ait ihm zusammen als Meldegänger Freud und Leid geteilt hatte, die Kameradschaft. 61. Wirtschaftsverhältnissen und trotz der neuen Einfuhrkontingentierungspolitik der Niederlande weitgehend gewahrt werden. Dieses Ziel ist in befriedigender Weise erreicht worden. Die Zugeständnisse, die Deutschland dafür insbesondere auf landwirtschaftlichem Gebiet gemacht hat, konnten auf ein für die deutsche Landwittschaft erträgliches Maß beschränkt werden. Auf den wichtigen Gebieten der Wollereiwirtschaft und der Eier wurde die Anwendung des bisher nur für Getreide, Oelsaaten, Oelkuchen, Speisefette und Oele geltenden Ueber nahmescheinverfahrens vereinbart und damit die Voraussetzung für eine gesunde Regelung der innerdeutschen Märkte auf diesen Gebieten geschaffen. Das Ergebnis der Verhandlungen zeigt, daß es trotz der gegenwärtigen schwierigen Wirtschaftslage den beiden Ländern infolge ihres festen Willens zur Verständigung auf Grund neuer handelspolitischer Methoden möglich gewesen ist, eine für beide Teile befriedigende Regelung zu finden. Dieser Verständigungswille kommt besonders auch barin zum Ausdruck, daß die beiden Regierungen die Einsetzung eines aus Regierungsvertretern bestehenden Ausschusses vereinbart haben, in dem lausende Fragen der Kontingentierungspolitik und sonstige Fragen des Warenverkehrs unter Ausschaltung entbehrlicher Formalitäten beraten und erledigt werden sollen. Ferner ist auf den wichtigsten landwirtschaftlichen Gebieten die Bildung gemischter Ausschüsse aus den Kreisen der Beteiligten vorgesehen, um durch unmittelbare Fühlungnahme eine Verständigung über noch offene Fragen vorzubereiten. Bodens von totem kapitalistischem Einfluß durch das Reichserbhofgesetz und jetzt die neue Grundlage, die Regelung des Handels mit wichtigsten landwirtschaftlichen Produkten im Innern und nach dem Ausland Von einer einzigen Stelle aus, die zugleich die inländische Erzeugung genau kennt und kontrolliert, wird von Fall zu Fall die ausländische Einfuhr bestimmt. Aber nicht nur, indem man es dem Händler überläßt, aus welchem Lande er diese Einfuhr bewerkstelligt, sondern innerhalb der handelsvertraglichen Bestimmungen wird die Möglichkeit, einzelne Länder zu bevorzugen je nach ihrer Bereitwilligkeit, deutsche Produkte abzunehmen, ausgenutzt. Der Zoll ist dadurch im Grunde genommen völlig überflüssig geworden, denn die Möglichkeit, ausländische Produkte von einer Stelle aus nach Deutschland hineinzuschleudern, reguliert auch zu gleicher Zeit den Preis. Das Gesetz wird für die Landwirtschaft stabile Preise und für den Händler die Fernhaltung eines Risikos bedeuten. Um Deutsch-Ostafrika Vorbereitung einer engeren Union mit den englischen Kolonien London, 16. 12. Meldungen aus letzter Stunde behaupten, daß der englische Minister Sir Cunlisse Lister sich auf eine Reise nach DeutschOstafrika begeben wird. Diese Reise steht im Zusammenhang mit den Besuchen einer Reihe englischer Parlamentarier und hat den Zweck, eine engere Union zwischen dem Mandatsgebiet Deutsch=Ostafrika und den angrenzenden englischen Kolonien Tanganjika und Keuya vorzubereiten. Die Toten des Stahlhelms Ueber 200 Totenopfer im nationalen Kampf Berlin, 15. 12. In dem dieser Tage erscheinenden zweiten Band des Stahlhelm=Erinnerungswerkes wird eine namentliche Zusammenstellung der im Stahlhelmdienst gefallenen Kameraden veröffentlicht. Aus Tagebuchaufzeichnungen und sonstigen Mitteilungen geht hervor, daß in den Kämpfen der Jahre 1919 bis 1921 über 150 Stahlhelmkameraden ihr Leben ließen, deren Namen unbekannt sind. Außerdem sielen### Kameraden, deren Namen, Todestag und Stahlhelmeinheit in der Ehrenliste aufgeführt wird. Verwundet wurden in den Jahren 1923 bis 1933 über 3500 Kameraden, mehr als 600 von ihnen schwer. kungen des Verkehrs werden sich nur auf das für die Marktordnung Notwendigste erstrecken. In den Gesetzen ist die Möglichkeit der Uebertragung gewisser Befugnisse des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft auf einen Beauftragten vorgesehen. Der Reichsminister beabsichtigt, diese Befugnisse auf den Reichskommissar für die Milchwirtschaft, Freiherrn von Kanne, zu übertragen. London und der deutsche Randpant Günstiger Eindruck des Berichts von Sir Phipps Die internationalen Besprechungen dauern an Weitere Kabinettsbeschlüsse Das Kabinett verabschiedete weiter eine ganze Reihe zum Teil bedeutungsvoller Gesetze, auf die an anderer Stelle des Blattes noch eingegangen wird. So wurde verabschiedet ein Gesetz zur Aenderung des Gesetzes über die Errichtung eines Unternehmens„Reichsautobahnen“, wodurch die Errichtung von Bauten und Nebenbetrieben in der Nähe der Kraftfahrbahnen einer besonderen Regelung unterworfen wird. Ein Gesetz über den Deutschen Gemeindetag stellt diesen unter eine straffe Reichsaufsicht und enthält eingehende Bestimmungen über die Organisation und die Finanz= gebarung dieser Körperschaft des öffentlichen Rechtes. Durch ein Gesetz über die Vereinigung von Mecklenburg=Strelitz und MecklenburgSchwerin erhalten alle Angehörigen der beiden Länder die mecklenburgische Staatsangehörigkeit. Die vereinigten Länder erhalten den Namen„Mecklenburg". Ein Gesetz zur Aenderung des Genossenschaftsgesetzes bedeutet eine erste wichtige Etappe auf dem Wege einer Umgestaltung des deutschen Gesellschaftsrechtes. Das Gesetz bezweckt einen verstärkten Rechtsschutz der Genossen und enthält Bestimmungen über Zwangsvergleich, Zulassung des Vergleichs, über die Nachschußpflicht und Einstellung des Konkursverfahrens. Die Genossenschaften mit beschränkter Haftpflicht sollen in Zukunft überhaupt verschwinden. Ein Gesetz über Maßnahmen auf dem Gebiete des Kapitalverkehrs trifft Bestimmungen über den Kündigungsschutz für zinsgesenkte Forderungen und über die Stundung von Hypotheken sowie über die Ablösung von Grundstückslasten durch Hingabe von Schuldverschreibungen. Ferner verabschiedete das Reichskabinett ein Gesetz über Reisekostenvergütung der Beamten, durch das der Begriff der Dienstreise vereinfacht wird, sowie ein Gesetz über die Bildung des Aller=Ohre=Verbandes, wodurch die Meliorationsgenossenschaft und die berührten Kommunalverbände des Bezirkes zu einem gemeinsamen Zweckverband vereinigt werden, um das ausgedehnte Niederungsgebiet zu kultivieren. Genehmigt wurde ein Gesetz gegen Waldverwüstung sowie ein Gesetz zur Sicherung der Düngemittel= und Saatgutversorgung, ebenso ein Gesetz zur Aenderung der Gewerbeordnung, ein Gesetz über Schiedsabreden in Kartellverträgen, ein Gesetz über Spar= und Girokassen, Kommunale Kreditinstitute, Giroverbände und Girozentralen, ein Gesetz zur Aenderung des Notenbankgesetzes, wonach die Befugnis zur Notenausgabe der Länderubtenbanken mit dem 31. 12. 1935 erlöschen soll. Ein neues Kaliwirtschaftsgesetz paßt die Regelung der Kaltwirtschaft den neuen Wirtschafts= und politischen Verhältnissen an. Durch ein Gesetz über die Schaffung einer Berlin, 15. 12. Der Berliner englische Botschafter ist bekanntlich nach London abgereist. An seine Reise werden von ausländischen Blättern allerhand Kombinationen geknüpft. So will der Londoner Korrespondent des„Matin“ wissen, Sir Eric Phipps habe eine Mitteilung der deutschen Regierung nach London mitgebracht, wonach der dern. Der Korrespondent fügt hinzu, brittsche amtliche Kreise lehnten es ab, irgendwelche Einzelheiten der deutschen Mitteilungen zu veröffentlichen. Plan einer enropäischen Konserenz ELVERS, RNSTRASSE 29 das großle Fachgeschäft für Damentaschen. Filiales: Niedernstr.(Westt. Zig.) Bahnhofstr.(neben Letfers) bringt in feinen Lederwaren eine ungewöhnlich grotte und preiswerte Auswahl. Schreibmappen. Aktenmappen, Lederkotter, mit und ohne Einrichtung. Reißvers-hlußtaschen, Reis-necessalres. Alles willkommene Festgeschenke für die Dame und den Herrn, von Deutschland sehr ungünstig ausgenommen würde. Bei der ganzen bekannten Einstellung der deutschen Regierung zu internationalen Konserenzen ist es unerklärlich, daß diese Idee überhaupt erst aufkommen konnte. Dazu ist zu betonen, daß es eine völlig absurbe Idee ist, eine neue europäische Konferenz einzuberufen, die die Zahl der mißglückten großen internationalen Konferenzen nur durch eine weitere vergrößern wurde. Der diplomatische Korrespondent des„Daily Telegraph“ schreibt, der Bericht, den der britische Botschafter in Berlin, Sir Eric Phipps,, über Deutschlands Standpunkt in der Abrüstungs= und der Sicherheitsfrage erstattete, scheine den diplomatischen Verhandlungen zwischen den europäischen Mächten einen neuen Antrieb gegeben zu haben. Es verlautet, daß die Erklärungen über diese beiden Fragen, die dem Botschafter bei seinem letzten Empfang durch Reichskanzler Hitler gegeben worden seien. in London einen äußerst günstigen Eindruck gemacht hätten. Sir Eric Phipps werde das Wochenende bei Sir John Simon auf dem Lande verbringen. Der Abrüstungsausschuß des Kabinetts werde bis zu den Parlamentsferien und der Abreise Simons nach Italien, d. h. bis zum nächsten Donnerstag, beinahe ständig tagen. Wahrscheinlich werde die britische Regierung auch während der Abwesenheit Simons den Meinungsaustausch mit Frankreich und Deutschland fortsetzen, um mit italienischer Zusammenarbeit eine Abrüstungsvereinbarung zwischen ihnen zu förIm übrigen geht die internationale Diskussion weiter, ohne daß über den Inhalt der verschiedenen Aussprachen in den einzelnen Hauptstädten etwas Positives verlautete. In London hatte der britische Botschafter in Berlin, Phippc, erneut Unterredungen mit dem Staatssetretät des Auswärtigen. Sir John Semon. Außerdem wohnte er im Unterhaus einer Sitzung des Kabinettsausschusses für Abrüstungsfragen bei. Diese Sitzung währte außergewöhnlich lange. Der Generalsekretär des Völkerbundes, Avenol, frühstückte mit dem italienischen Botschafter in London, Grandi. Ferner hatte er Unterredungen mit dem Präsidenten der Abrüstungskonserenz, Henderson, und mit Baldwin. Nach einem Frühstück mit Austen Chamberlain wird er am Sonnabend London wieder verlassen. Reichswirtschaftsminister Schmitt stattete am Freitag dem englischen Handelsminister Runciman im Handelsamt einen Besuch ab. In Paris dauern die Besprechungen mit dem tschechoslowakischen Außenminister Benesch an, der außer einem offiziellen Frühstück im Beisein von Chautemps Unterredungen mit Kriegsminister Daladier und Außenminister Paul=Boncour hatte. Außerdem hatte der Vorsitzende des Senatsausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Senator Berenger, eine längere Unterredung mit Benesch. Suvich in Köln Köln, 15. 12. Der italienische Unterstaatssekretär Exzellenz Suvich traf Freitag vormittag in Köln ein. Er besichtigte in Begleitung des italienischen Generalkonsuls, des Polizei= und Regierungspräsidenten von Köln sowie mehrerer Herren der Gauleitung der NSDAP die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im Muschelsaal des Rathauses wurde zu Ehren des Gastes ein Frühstück gegeben, an dem u. a. der Oberpräsident der Rheinprovinz Freiherr von Lüninck und Gauleiter Staatsrat Grohe teilnahmen. Exzellenz Suvich dankte für die freundliche Aufnahme in Köln.— Unterstaatssekretär Suvich trat Freitag abend im Sonderwagen die Weiterreise nach München an. Ueber die Bedeutung des italienischen Besuches in Berlin verlautet im übrigen noch ergänzend, daß keinerlei Beschlüsse gesaßt und keine gemeinsamen Aktionen in Aussicht genommen worden sind. Dies war auch gar nicht der Zweck des italienischen Besuches. Trotzdem hat der Besuch aber sehr wesentliche Bedeutung gehabt, da er die Parallelität der beiderseitigen Interessen und Aktionen aufzeigte. Am Freitag haben der russische Außenkommissar Litwinow und der italienische Botschafter in Moskau Attolico die Ratisikations= urkunden zu den im September in Rom zwischen den beiden Staaten unterzeichneten Freundschafts=, Nichtangriffs= und Neutralitätsvertrages ausgetauscht. Schacse Prasung von Wielschaftsbeirieden Ein Erlaß des preußischen Wirtschaftsministers Berlin, 15. 12. Der preußische Minister für Wirtschaft und Arbeit hat in einem Erlaß die Prüfung der kommunalen Bankinstitute, der Sparkassen= und Giroverbände auf Grund der Bestimmungen über die Prüfungspflicht der Wirtschaftsbetriebe der öffentlichen Hand vom 30. 3. 1933 geregelt. Als Bilanzprüfer bestimmt er die öffentlich bestellten Wirtschaftsprüfer, wobei bei Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung wird die zentrale Handhabung der Devisenbewirtschaftungspolitik vom Reichswirtschaftsministerium abgetrennt, soweit das mit der Natur der hier vorliegenden Aufgaben zu vereinbaren ist und auf eine besondere Reichsstelle übertragen. Schließlich wurde noch ein Gesetz über die Beisitzer der Arbeitsgerichte und Schlichtungsbehörden und die Vertreter bei den Fachausschüssen zur Hausarbeit sowie über Betriebsvertretungen verabschiedet, durch das eine Verlängerung der Berufungszeit der am 31. 12. 1933 im Amt befindlichen Beisitzer und Vertreter bis zum 30. 4 1934 eintritt. Da das in Vorbereitung befindliche Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit erst am 1. 5. 1934 in Wirksamkeit treten soll, wurde eine weitere Uebergangsregelung auf diesem Gebiete notwendig. Das Präsidium der Industrie= und Handelskammer zu Berlin hat beschlossen in seiner Gesamtheit der Deutschen Arbeitsfront seintsten. Hein Volksgenosse soll mehr irieren der Auswahl deren besondere Eignung nachgewiesen werden muß. Insbesondere müssen sie auch arischer Abstammung sein. Der Minister schreibt vor, daß die Prüfung sich auf die gesamte Geschäftsführung und die wirtschaftlichen Verhältnisse zu erstrecken habe. Für den Wohlfahrtsempfänger ist uns das Beste gerade gut genug. Wir sind bemüht, für jeden, der auf Grund eines Bedartsdeckungs-Scheines bei uns kauft, etwas Besonderes zu tun. Dabei ist die Innehaltung der Bestimmungen der Satzung, der gesetzlichen Vorschriften und der Anordnungen der Aussichtsbehörde zu beachten. Die Prüfung muß u. a. auch feststellen, ob die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Finanzierung gewahrt sind. 600 Telle, große Auswahl in Anzügen u. Ulstern, zum Tell eigene Antertigung. Schenk eine LontraUnt 2600 Uhrmacher garantieren für gutes Gehen! Nach Abschluß der Prüfungsarbeiten hat der Bilanzprüfer einen schriftlichen Prüsungsbericht zu erstatten. Ausführlich macht der Minister den Prüfern zur Pflicht, in welcher Weise sie die Wirtschaftsgebarung dieser öffentlichen Betriebe zu untersuchen haben. Insbesondere muß auch die Vermögenslage nachgeprüft werden sowie die Wirtschaftlichkeit und Rentabilität, die Frage der Sicherungsübereignungen, der Liquidität usw. Die erste dieser Prüfungen erfolgt nach Ablauf des bis 81. März 1934 laufenden Geschäftsjahres. Reichspräsident von Hindenburg hat den Leiter des Amtes für Kriegsopferversorgung bei der NSDAP. und Reichsführer der Kriegsopferversorgung, Oberlindober, als ordentliches Mitglied in das Kuratorium der HindenburgSpende berufen. Knut Hamsun: Wintereinsamkeit Tag für Tag kenne ich mich mit den Bäumen, dem Moos und dem Schnee auf der Erde besser aus, und alle Dinge werden meine Freunde. Ein Kiesernstumpf steht da und taut in der Sonne, ich fühle meine Vertraulichkeit zu ihm wachsen, ich stehe manchmal bei ihm und liebe ihn, irgend etwas regt sich in meiner Seele. Die Rinde ist so schlimm abgerissen, der Stumpf ist eines Winters bei hohem Schnee schändlich abgehauen worden, darum steht er jetzt so hoch und nackt da. Ich denke mich an die Stelle dieses Baumstumpfes und betrachte ihn barmherzig. Und meine Augen haben vielleicht denselben einfachen tiertschen Ausdruck wie die Menschenaugen in der fossilen Zeit... Es kommt vor, daß ich mich in der Richtung irre und mich verlaufe. Ach ja, das kommt vor. Aber ich renne nicht herum und finde dann dicht vor der Haustür doch nicht heim, das ist für die Stadtmenschen. Ich bin zwei Meilen vom Weg ab, weit jenseits des Skielflusses, ehe ich anfange, und da ist es dann ein sonnenloser Tag, vielleicht mit dickem und wildem Schneetreiben ohne Norden und Süden am Himmel. Da heißt es dann, sich auskennen und die Merkmale und Zeichen an dieser Art und an jener Art von Bäumen wissen, das Harz an den Kiefern, die Rinde an den Laubbäumen, das Moos, das unten an der Wurzel wächst, den Winkel der Aeste an der Südseite und an der Nordseite, wie die Steine bemoost sind, wie das Adernetz der Laubblätter aussieht. Danach kann ich die Richtung bestimmen, soweit es überhaupt noch Tag ist. Bricht aber die Dämmerung herein, so sehe ich ein, daß es unmöglich für mich ist, an diesem Tage noch heimzufinden; und mein Gott, wie wird die Nacht werden! sage ich zu mir selbst. Dann gehe ich umher und suche, bis ich eine geschützte Stelle finde, am besten ist eine Felswand, mit Schutz gegen Wetter und Wind. wortyin trage ich ein paar Arme voll Tannenzweige, knöpfe meine Jacke gut zu und halte es lange aus. Wer das nicht ausprobiert hat. kennt das schöne Gefühl nicht, das einen in einer solchen Nacht durchströmen kann, wenn man in seinem guten Versteck sitzt. Um eine Beschäftigung zu haben, zünde ich meine Pfeise an, da ich aber zu hungrig bin, vertrage ich den Tabak nicht, und so stecke ich mir denn ein wenig Harz in den Mund und kaue und denke an mancherlei. Und draußen fegt der Schnee immer noch umher; habe ich Glück gehabt mit meinem Versteck, und liegt es in der richtigen Richtung, kann der Schnee näher und näher herankommen und schließlich eine Wächte als Dach über meine Stube wölben. Da bin ich dann vollkommen sicher und wage zu schlafen und zu wachen, wie ich will; ich werde mir die Füße nicht erfrieren. Rünstler in Jot! Weihnachtslotterie des Kunsthauses Um der Bielefelder Künstlerschaft, die bittere Not leidet, eine Weihnachtshilfe zu verschaffen, findet, wie wir schon bei unserem Bericht über die Weihnachtsausstellung mitteilten, im Kunsthaus eine Auslosung von Kunstgegenständen statt. Die Gewinne sind im Kunsthaus ausgestellt. Es kommen Oelgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Plastiken und Goldschmiedearbeiten zur Verlosung. Der Preis des Loses beträgt 40 Rpf. Das Los berechtigt zum freien Eintritt ins Kunsthaus, wo eine Gesamtausstellung Bielefelder Künstler in diesem Monat stattfindet. Es sind noch Lose im Kunsthaus und in der Deutschen Bühne zu haben. Die Verteilung der Gewinne findet einige Tage vor Weihnachten statt. Die Auslegung der Gewinnliste ist ab 21. Dezember im Kunsthaus und in der Deutschen Bühne. Helft den Bieleselder Künstlern durch Kauf der Lose! Kurt Heynicke GOS: Heimkehr Der Arbeiter Kabisch war achtundzwanzig Jahre in der Fabrik, er hatte die Sturzwellen mancher schlechten Zeit überstanden und zuletzt, beim schon zunehmenden Alter sich jener Neuordnung angepaßt, die aus einem gelernten Mann einen griffigen Automaten über einem fließenden Bande machte, abgerichtet zu Hammerschlag, Schraubendrehung, Lötung; genau eingespannt in eine berechnete Zeitspanne. Kabisch saß zwar auf seinem Platz wie alle anderen, aber eigentlich saßen mit ihm seine achtundzwanzig Arbeitsjahre auf jener Stelle; er war sehr stolz auf diese Jahre. Solcher Stolz verhärtete jedoch sein Gemüt; in Zeiten, in denen Kameraden zur Entlassung kamen, verharrte er ungerührt, auf seine offenbare Unersetzlichkeit pochend, die aber im Grunde nur eine verständliche Rücksicht der Betriebsleitung war. Er war eifrig; dieser Eiser war eine Folge seiner steten und innigen Anteilnahme an allem, was in dem Werk geschah, langsam entstand jene Besessenheit, die sich fanatisch in einem engen Bezirk, der hier die Fabrik war, auslebte. Wenn er des Abends in seine kleine Hütte heimkehrte, die er von seinem Vater samt einem dazugehörigen Gartenstück ererbt hatte, so war solche Heimkehr nicht bewußte Feierstunde, es war immer, als trüge er die Fabrik mit nach Hause, wie man eine Liebe nicht aus seiner Seele verliert, wenn man sehr einsam ist. Und Kabisch war einsam. Um jene Zeit spreizten sich auf den Tischen der Direktoren Tabellen mit schwarzen und roten Zahlen, mit Strichen und Kurven, sie bewiesen durch ihre stumme mitleidlose Sprache daß bei fallender Kurve auf allen Absatzmärkten eine weitere Verminderung der Belegschaft und eine Stillegung einzelner Betriebsgruppen eintreten müsse. Eine der Konferenzen, in denen Zahl und Rechnung über den Menschen erregungslos triumphieren, entschied auch über jene Betriebsgruppe, der Kabisch angehörte. Sie sei, befahl man. vollkommen aus dem Produktionsprozeß auszuschalten. Kabisch die Kündigung erhielt, stemmten sich seine Blicke wehrend gegen den Fetzen Papier. Dieses Blatt glich einer schweren Batterie, die eine für uneinnehmbar geholtene Bastion zusammenschloß. Denn achtundzwanzig Jahre in der Fabrik bedeuteten doch für Kabisch ein Anrecht auf diesen Platz, mehr: er gehörte zur Fabrik wie etwa ein Mauerstein in den Mauern der Halle, und nun trommelten ein paar Schriftzüge diesen Traum entzwei. „ als, darauf stand Kabisch vor dem Beineosführer. Der war in langer Uebung gegen Anreden gewappnet, die stets einer erhaltenen Kündigung die Berechtigung weiFiusnruch.. getrost Kabischs Aber Kabisch flehte nicht darum. die Kündigung zurückzunehmen, er erklärte, daß er in all den Jahren ein Anrecht auf den Platz erworben habe— nichts in der Welt könne ihn vertreiven, er sei entschlossen, auf diesem Platz Bacstur unter dis Pupier unter die Nase hielt. Denn Jahre, so#5. Jahre müßten stärker sei als ein Stück g15D, Betriebsführer glaubte aber, daß sich Wirtlischteit zurüch,s. Tas“ wohl von der allen Entlassen:“ musse er batte mit aber am Ende mußte er die Befehle, die von sollie Widersggs ler treisen, an nicht schließlich ihn den Mitgur aes, Betriebsführer aber sagte Kabisch ein der Kameradenl Si= sud ae geringer, als die ino besitzer eines kleinen ernöhrt###.„Oartens, der einen Mann ernahti, vver ist es nicht so?“ Entgegnung war mit gespannter Gartens Jaga 2a."„Mein Haus? Einen aa i, eiu#### imn se hamlt geprahlt? Habe 10 —# einbezogen in die Stunden in der Der Das Holz unter nationalem Schutz Bedeutung und Inhalt der wichtigsten Kabinektsbeschlüsse Berlin, 16. 12. Das in der Freitagssitzung des Kabinetts beschlossene Gesetz gegen Waldverwüstung sieht erhebliche Neuerungen vor. In Zukunft wird kein Waldbesitzer mehr die Möglichkeit haben, nach Belieben seinen augenblicklichen Geldbedarf durch das Abschlagen von Holz zu decken, wie das von den berufsmäßigen Wald= und Güterschlächtern vielfach betrieben wurde. Das Holz wird nach diesem Gesetz sozusagen unter nationalen Schutz gestellt. Das Gesetz ist ein weiterer Schritt der nationalsozialistischen Regierung für die Sicherstellung und Steigerung des Ertrages der deutschen Forsten. Es verhütet die vorzeitige Abnutzung hiebreifer Nadelholzwaldbestände und verbietet, gemessen an den jeweiligen Betriebsgrößen, eine flächenmäßige Uebernutzung. Um auch zu verhindern, daß aus dem Wege übertriebener Durchforstungshiebe ein Zustand geschaffen wird, der der Waldverwüstung gleich oder nahe kommt, sind in Zukunft auch Eingriffe in einem Baumbestand verboten, die seine Bestockung auf weniger als die Hälfte des normalen Bestandes herabsetzen. Das Gesetz bestimmt weiter, daß der entgegen den neuen Bestimmungen abgeholzte Wald aus Kosten des Eigentümers oder des Verfügungsberechtigten binnen zwei Jahren oder mit besonderer Zustimmung der zuständigen Behörde mit einer Frist bis zu vier Jahren wieder aufzuforsten ist. Das Gesetz gilt für allenichtstaatlichen Waldungen. Infolge der Notlage innerhalb des nichtstaatlichen Waldbesitzes kommen jetzt immer wieder Abholzungen vor, die über das nach forstlichen Gesichtspunkten zulässige Maß weit hinausgehen. den Aufgabenkreis eines Reichsministeriums weit überschreitet und die schaftspolittsche und währungspolitische Bedeutung der Devisenbewirtschaftung es als ratsam erscheinen lasse, diese Aufgaben und Befugnisse einer besonderen ReichsStüge zür sbesragen. Diese solle die vie randesfinanzämter als Devisenstellen bilden und in organisatorischer und perloneller Hinsicht auch weiterhin den Reichsinanzunnistersen unterstehen. Einheitliche Gemeindepolitik Nach dem Gesetz über den Deutschen Gemeindetag wer i die Gemeinden und Gemeinoeverbände des Deutschen Reiches zum Deutschen Gemeindetag zusammengeschlossen. Der Deutsche Gemeindetag ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechtes. Die Satzung erläßt der Reichsminister des Innern. Der Deutsche Gemeindetag hat die Aufgabe, die Gemeinden und Gemeindeverbände durch Beratung und Vermittlung des Erfahrungsaustausches bei ihrer Arbeit zu unterstützen und auf Anforderung der Reichs= und Landesbehörden zu ihm unterbreiteten Fragen gutachtliche Stellung zu nehmen. Der Vorsitzende des Deutschen Gemeindetages und sein Stellvertreter werden vom Reichsinnenminister widerruflich auf die Dauer von 6 Jahren bestellt. Der Deutsche Gemeindetag kann zur Deckung der Ausgaben einschließlich der Ausgaben der Landes= und Provinzialverbände bei den Gemeinden und Gemeindeverbänden eine Umlage erheben. Haushaltsplan und Umlagen bedürfen der Genehmigung des Reichsinnen= und des Reichsftnanzministers. Der Gemeindetag untersteht der Aufsicht des Reichsinnenministers. Vorstand und Fachausschüsse des Deutschen Gemeindetages dürsen nur auf seine Einbernfung zusammentreten. Mit der Schaffung des Deutschen Gemeindetages als einer öffentlich=rechtlichen Körperschaft durch Reichsgesetz ist selbstverständlich auch die Bestimmung verbunden, daß die früher bestehenden Verbände aufgelöst werden. Dementsprechend ist der Deutsche Gemeindetag der Gesamtrechtsnachfolger dieser Verbände. Keine Weihnachtskrise in Paris Der Senat gibt nach Paris, 15. 12. Der Finanzausschuß des Senats hat im Anschluß an die Erklärungen des Ministerpräsidenten und des Finanzministers beschlossen, den von ihm aufgestellten Wortlaut beider strittiger Artikel 6 und 12 aufrecht zu erhalten. Der Ausschuß hat jedoch davon abgesehen, eine Abstimmung über den Wortlaut stattfinden zu lassen. Der Vorsitzende des Finanzausschusses hat außerdem mitgeteilt, daß der Ausschuß bei der öffentlichen Beratung im Senat davon Abstand nehmen werde, seinen Wortlaut zu vertreten, wenn der Ministerpräsident ihn zu einer Kabinettsfrage machen würde. In parlamentarischen Kreisen sieht man in dieser Lösung den Wunsch des Finanzausschusses, sich mit der Regierung zu verständigen, um eine Krise zu vermeiden. Vom Standgericht in Wels wurde wegen Mordes das erste Todesurteil in Oesterreich seit Kriegsbeginn ausgesprochen. Nach dem standrechtlichen Verfahren muß das Urteil innerhalb dreier Stunden vollzogen sein. Der Bundespräsident hat jedoch den Mörder begnadigt und die Strafe in lebenslänglichen Kerker umgewandelt. * Der englische Schatzkanzler Chamberlain erklärte in einer Rede, es bestehe berechtigte Hoffnung, daß das gegenwärtige Finanzjahr am 31. März mit einem wesentlichen Ueberschuß abschließen werde. Die neue Devisenstelle Das Gesetz über die Schaffung einer Reichsstelle für Devisenbewirt= schaftung steht vor, daß der Reichswirtschaftsminister seine Besugnisse und Aufgaben, die er nach der Verordnung über die Devisenbewirtschaftung vom 28. Mai 1932 und dem Gesetz über Zahlungsverbinblichkeiten gegenüber dem Auslande vom 9. 7. 1983 hat, ganz oder telweise auf eine Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung überträgt, deren Leiter ernennt und deren Rechtsverhältnisse im Einvernehmen mit den beteiligten Reichsministerien regelt. In der Begründung dazu wird gesagt, daß die Tätigkeit aus dem Gebiete der Devisenantasie ist die Idee von der allgemeinen Unschadlichkeit des Kaffees.— Nur Kaffee Hag ist für alle unschädlich— auch für Kranke, Greise, Kinder— weil er coffeinfrei ist. Ullstan Lo2 kür 8 Minloten Vonar Die Kriegsschuldenzahlungen an Amerika Washington, 15. 12. Der Fälligkeitstermin am Freitag für die alltierten Kriegsschulden an Amerika hat folgendes Ergebnis gebracht: Bezahlt hat nur Finnland. England, Italien, die Tschechoslowakei und Lettland haben formelle Teilzahlungen auf ihre Schuldenrate gemacht.. Frankreich, Belgien, Polen und Estland haben gar nichts bezahlt. Ungarn hat gleichfalls erklärt, nichts zahlen zu können, es werde aber einen auf den geschuldeten Betrag lautenden Pengöscheck bei seiner eigenen Nationalbank deponieren. Das finanzielle Ergebnis besteht darin, daß die Vereinigten Staaten heute von ihren Schuldnern anstatt 152,9 nur.8 Millionen Dollar erhielten. Die französische Schuldennote hat im Weißen Hause beträchtliche Verstimmung erregt. Die französische Regierung erklärt darin in ziemlich hochfahrendem Ton, sie habe vom Staatsdepartement die Aufforderung erhalten, am 15. Dezember eine bestimmte Summe zu zahlen. Französischer Ansicht nach sei es müßig, sich über eine derartige Aufforderung zu unterhalten. Das Schuldenabkommen mit Amerika sei durch die 1981 und 1932 getroffenen Abmachungen in dem ihm zugrunde liegenden Tatbestande fundamental g eändert worden. Frankreich könne daher die Frage einer Wiederaufnahme der Ratenzahlungen auf seine Kriegsschulden nicht diskutieren. Diese Antwort hat das amerikanische Kabinett, dem sie von Unterstaatssekretär Philipps vorgelegt wurde, offenbar stark erregt. Es handele sich um einseitiges Auslegen einer von Frankreich eingegangenen Verpflichtung. Bezeichnend war, daß die amerikanische Regierung England und Italien, die kleine Formalraten gezahlt haben, amtlich bestätigte, sie seien nicht in Zahlungsverzug geraten. Die französische Note wurde kurz mit der Feststellung beantwortet, die Regierung nehme davon Kenntnis, daß Frankreich die fällige Rate nicht zahlen könne. heß an die Auslandsdeutschen Am Heiligen Abend München, 15. 12. Der Stellvertreters des Führers, Reichsmintster Rudolf Heß, wird voraussichtlich am Sonntag, den 24. Dezember 1033, um 21 Uhr, über die deutschen Sender zu den Auslandsdeutschen sprechen. Die Sendung wird um 2 Uhr nachts..Z. über den Kurzwellensender wiederholt werden. Durch diese Ansprache wird zum Ausdruck gebracht, daß sowohl die deutsche Regierung als auch die mit ihr verschmolzene große deutsche Freiheitsbewegung es für eine Selbstverständlichkeit hält, an dem deutschesten aller Feste, wo sich die Gedanken der Millionen auslandsdeutscher Volksgenossen noch mehr als sonst an die Heimat und die Lieben daheim ketten, unseren Auslandsdeutschen ein Zeichen treuer Verbundenheit zu geben. der ältesten Geschäftsstraße, kaufen Sie alles besonders günstig! Hüte, Mützen, Pelze ältestes Spezialgeschäft Noten, Salten Intrumente, Platten erstklassige Fleisch- u. Wurstwaren DOas Qualitätshausf. Käse, Ahrb. Wurstwaren, Konserven. Das gute Fachgeschäft für Foto und Kino Wäsche-Geschäft bringt sich seinen alten Freunden in empfehlende Erionorung PELZE aus eigener Werkstatt Spezial-Geschäft für Haus-und Küchengeräte brik? Wer zählt Haus und Gärtchen? Ich nicht! Und nichts gibt es, das für die achtundzwanzig Jahre an anderer Stelle zu stehen vermöchte, nichts!!“ Dennoch: Die Betriebsgruppe, der Kabisch angehörte, wurde vollkommen stillgelegt. Aus Treibriemen, Maschinen und Fließband floh das Leben, das vordem hingepreßt worden war. Kabischs Kameraden räumten ihre Plätze. stießen ihn an, drängten ihn, gleiches zu tun. „Du gehörst zu uns, Kabisch, siehst du wohl“, sagten sie,„bist nicht mehr als wir, komm!“ Als nun Kabisch, ohne seinen Platz aufzuräumen, mit den anderen ging, atmete der Betriebsführer doch auf, gab Kabisch die Hand. aber Kabisch lächelte nur. Dieser Tag war ein Sonnabend, aber am Montag saß Kabisch auf seinem alten Platz. Er saß dort, obwohl der Betrieb nicht lief. Er saß auf seinem Platz mit dem dumpfen Empfinden, daß er eben nur dorthini gehöre und sonst nirgends hin; seine Bekundung glich einem Marsch ins Dunkel, um zu einem Ziel zu kommen,— zu welchem Ziel aber? Der Betriebsführer schrie ihn an, als er ihn erblickte, aber Kabisch wiederholte nur, was er damals gesagt hatte, bevor er die Kündigung empfing. Man entschloß sich, den Fall dem Direktor vorzutragen, aber dieser hatte die Meinung, daß die Ordnung der Angelegenheit dem Betriebsführer zu überlassen sei, seinetwegen jedenfalls könne der Widerspenstige ruhig an seinem Platz bleiben, der Betrieb sei ja stillgelegt und sicher würde es Kabisch bald langweilig werden, so daß er sich von selbst davonmachen würde. So blieb Kabisch, dumpf ins Leere hinein seine stumme Kundgebung haltend. Die Halle war verlassen und doch lebte auch sie, aber dieses Leben war— Schweigen. Das Schweigen wuchs hoch wie eine Kuppel über den einsamen Arbeiter Kabisch. aber es vermischte sich nicht mit seinem Schweigen. Es trennte ihn ab, es zeigte dem Arbeiter Kabisch seine Einsamkelt. Von anderen Hallen kamen Leute des Betriebes, Räderrollen. Pseisen, Hämmern Diese Laute erlösten nicht, sie lagen quälend jenseits der entsetzlichen Stille, höhnten den Trotz des Arbeiters Kabisch. Und verkleinerten ihn. Die Jahre, die sein gewesen waren, glichen auf einmal einer verwischten Inschrift, die auf die Tafel der Einbildung geschrieben war. Und plötzlich sing Kabisch an, diese Jahre, sein eigenes Leben zu hassen. Er wußte nicht, wie es kam, daß solcher Haß tigergleich aufsprang und ihn mitriß, er erkannte nur, daß die Jahre Verrat an ihm geübt hatten, sie waren wie ein Wesen, das ihn von sich fortschob. Er stand auf. Sann und sann. Hetzte Gedanken im Kreise, aber alle Gedanken schleppten Ketten, waren nicht frei. Wo war sein Leben gewesen? Hier? Achtundzwanzig Jahre lang hier— und nun verriet es ihn? Ausgelöscht alles? Und jetzt erhob sich Kabisch wider sein eigenes Leben; zwar schien es noch wie ein Geist, der sich außerhalb des Leibes begeben hat, an den Platz gebunden zu sein, aber nun zerstörte Kabisch seinen Platz: stemmte Hammer und Meißel in das Gestänge und schlug und stach auf Räderwerk und Treibriemen ein; er zerhieb seinen Arbeitsplatz und die Schläge gaben tönenden Widerhall; die Wände sahen zu wie Kabisch seine Welt zerschlug. Zerstören! Zerstören! Und Kabisch floh aus der Halle, aber seine aufgebrochene Wut folgte ihm Zerstören! Zerstören! Er lief über Straßen mit junger Pflasterung, über brüchige Bauplätze, über gegen die Stadt mächtig anstürmendes Wiesengrün, in seine Hütte. Er haßte alles, was bisher in seinem Leben gewesen war: also zerstören! Jetzt stand er in der Stube, ritz ein Scheit Holz aus dem Herd und schlug einen Feuerbrand. Die flackernden Schatten verwirrten die Fläche der Wände, malten Gespenster darauf. Plötzlich hielt Kabisch inne: der Abendwind kam aus Wiesen und Feldern und stieß die angelehnte Tür auf, bespülte seine Stirn, zog ihn hinaus. Er trat in den Garten, seine hölzerne Fackel schwingend. Und der Geruch des Gartens wurde mächtig und vergewaltigte den Willen des Arbeiters Kabisch, er hielt inne.— Es lief aber um die selbe Zeit ein Makler durch sene Gegend der die Not der Tage und der Menschen eigensüchtig nutzte und dort, wo Eigentum war. wucherisch zugriff und Abkommen traf, die zwar die Not des Verkäufers für einige Zeit linderten, ihm aber den Hafen, den nun einmal ein Stück Eigenes bedeutete, für immer verschlossen. Dieser Makler stand im Garten und schaute gegen Kabisch hin. Kabisch wußte, weshalb der Mann kam, er hörte eine Summe nennen, aber das Wort fiel, seltsam, nicht in sein Herz. Denn: war nicht Verkauf auch Zerstörung? Ja: wollte er überhaupt noch zerstören? Kabisch schwand die glimmende Fackel im Kreise, drehte sich, sah rund: sab seine Hütte und seinen Garten zum ersten Mal mit jener inneren Bewußtheit, die ein Schauen von außen und innen zugleich ist; er roch die frische Erde, er atmete ein und sein Atem schmeckte diesen fetten Erdruch, plötzlich fühlte er, daß seine Sohlen gleichsam Wurzeln schlugen in diesem kargen Stück Eigentum, er erkannte, daß er mit solchem verachteten Eigentum hoch erhoben war über alle, die solches nicht besaßen, nicht Gras, Kraut. Baum, Hütte. Der Himmel versank. Kleine Lichter zuckten am Horizont. Es war die Fabrik. Da knallte der Lohnbeutel wöchentlich in die Hand, da verwirrte die Münze, die das Gesicht des Lohnes hatte, das Gesicht der Seele. Nach achtundzwanzig Jahren legte sich sein Herz vom Arbeitsplatz in seine Hütte, in der es nie gewesen war, und es überkam den Arbeiter Kabisch eine unbändige Zuversicht: vielleicht würde dieser Garten und dieses Haus ihn nicht erhalten können, aber daß Garten und Haus da waren, das gab Kraft, zu kämpfen. Und aus die Kraft kam es an. Und während der Duft der Gräser, der Kräuter, der Sträucher aus betauter Stunde hervorbrach, bohrte er das noch glimmende Scheit in den Sand und ging mit schwingendem Schritt gegen den Makler an und trieb ihn grob hinaus. Brüssel huldigt deutschem Pianisten. Bachhaus hat am Donnerstag abend Klavierkonzerte von Beethoven und Schumann mit dem Brüsseler Philharmonsschen Orchester im Palais des Beaux Arts in Brüssel gespielt. Der deutsche Künstler #eierte stürmische Triumphe vor ausverkanftem dause, das immer von neuem Beisall spendete. ierre Monteux dirtgierte das Orchester. 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Vorm. 10 Uhr: P. Mebus (Chor der Frauenhilfe Maria=Martha). Vorm. 11¼ Uhr: Kindergottesdienst. Nachm. 2½ Uhr. Tausen. Mittwoch nachm. 4 Uhr: Weihnachtsfeier beider Kindergärten im Gemeindehaus Mittwoch abend 8 Uhr: Weihnachtliche Gemeindebibelstunde, P. Weller. Die Freitagsbibelstunde fällt in dieser und in der nächsten Woche aus. Johannis=Kirche. Vorm. 10 Uhr: P. Niemann. Vorm. 11½ Uhr: Kindergottesdienst. Abends 6 Uhr: P. Hammerschmidt Martini=Kirche. Vorm. 10 Uhr: P. Barnstein. Vorm. 11¼ Uhr: Kindergottesdienst. Evangelisch=reformierte Süster=Kirche, Güsenstraße 22. Vorm. 10 Uhr: P. Mund. Vorm. 11½ Uhr: Kindergottesdienst. Gottesdienst für Schwerhörige im Gemeindehause Güsenstr. 18. Vorm. 10 Uhr: P. v. Sicard. Evangelischer Gottesdienst zu BielefeldWellensiek(Schule). Vorm. 10 Uhr: Gottesdienst. Vorm. 11¼ Uhr: Kindergottesdienst. Dienstag abend 8¼ Uhr: Bibelstunde. Elim=Kapelle zu Bielefeld=Sudbrack. Vorm. 10 Uhr Vikar Dünhölter. Vorm. 11¼ Uhr: Kindergottesdienst. Evangelisches Johannis=Stift zu BielefeldSchildesche, Engersche Straße. Vorm. 10 Uhr: P. Ostermann. Vorm. 11¼ Uhr: Kindergottesdienst. Evangelische Stifts=Kirche zu BielefeldSchildesche. Vorm. 10 Uhr: P. Dahlmann Nachm. 1½ Uhr: Kindergottesdienst. Nachm. 5 Uhr: Liturg. Adventsgottesdienst mit Abendmahlsfeier, P. Hopmann. Dienstag abend 8 Uhr: Bibelstunde im Hellingskamp. Freitag abend 8 Uhr: Adventsgottesdienst mit Abendmahlsseier, P. Dahlmann. Luther=Kirche zu Bielefeld=Sieker, Hauptstraße. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienst, P. Buschtöns. Kindergottesdienste: Lutherkirche vorm. 11.15 Uhr und Lutherhaus vorm. 11.30 Uhr. Kirchentaufen nachm..30 Uhr. Evangelische Kirche zu Bielefeld=Stieghorst.(Kollekte für Auswandererfürsorge und Seemannsmission). Vorm. 10 Uhr: Gottesdienst. Zions=Kirche zu Bethel. Sonnabend abend 7,10 Uhr: Beichte und Abendmahl in Zion, P Frick. Sonntag vorm. 8½ Uhr: Adventsgottesdienst, P. Wörmann. Vorm. 9 Uhr: P. Kirschsieper. Vorm. 10 Uhr: P Scholten. Abordnung und Verabschiedung von 11 Missionsgeschwistern durch Miss.=Insp. Trittelwitz. Vorm. 11½ Uhr: Kindergottesdienst. Adveatsgottesdienste: Dienstag abend 7½ Uhr: P. Wörmann. Donnerstag abend 7½ Uhr: P. Wörmann. Evangelische Kirche zu Brackwede. Vorm. 10 Uhr: P. Hentschel. Vorm. 11¼ Uhr: Tausen, P. Hentschel. Vorm. 11¼ Uhr: Kinderaottesdienst. P Münter. Abends 8 Uhr: Musikalische Adventsfeier in der Kirche. P. Münter. Evangelische Kirche zu Brackwede=West Quelle). Vorm. 10 Uhr: P Grautofs. Vorm 11¾ Uhr: Kindergottesdienst. Evangelisch=kirchliches Gemeindehaus zu Senne l. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienst. Vorm. 11 Uhr: Kindergottesdienst. Katholische Gemeinden. St. Jodokus=Kirche, Klosterplatz 4. Vorm. ½7 Uhr: Hl. Messe. Vorm. ½8 Uhr: Hl. Messe mit Predigt und gem. hl. Kommunion der Jungfrauen. Vorm. 8½ Uhr: Hl. Messe mit Predigt(nur für Schüler und Schülerinnen). Vorm. 9¼ Uhr: Hochamt mit Predigt. Vorm. 11¼ Uhr: Hl. Messe mit Predigt Nachm. 2½ Uhr: Christenlehre. Abends 6 Uhr: Adventsandacht und Andacht zum hl. Jodokus. Kaiserstraße 7. Vorm. 6½ Uhr: Hl. Messe mit gem. heil. Kommunion der Jungfrauenkongregation(Gemeinschaftsmesse). Vorm. 7¼ Uhr: Hl. Messe mit Predigt. Vorm. 10 Uhr: Hochamt mit Predigt. Nachm. 2½ Uhr: Adventsandacht mit Segen. St. Andreas=Kapelle, Stapenhorststr. 21. Vorm. 6 Uhr: Hl. Messe. Nachm. 2½ Uhr: #ndacht. Katholischer Gottesdienst zu Bielefeld=Wellensiek(Schule). Vorm. 8 Uhr: Hl. Messe mit Predigt. St. Marien=Kapelle zu Bielefeld=Sieker, Vorm. 10 Uhr: Hochamt mit Predigt. Presiat, a Vorm. ½48 Uhr: Frühmese mit Jorm. 10 Uhr: Hochamt mit Predigt. Nachm. 2½ Uhr: Adventsandacht. Herz=Jesu=Kirche zu Brackwede. Vorm. 7 Uhr: Frühmesse mit Predigt und gem. hl. Kommunion der Jungfrauen. Vorm. 8½ Uhr: Hl. Messe mit Predigt. Vorm. 10 Uhr: Hochamt mit Predigt. Nachm. 2½ Uhr: Christenlehre und Adventsandacht. St. Bartholomäns=Kapelle zu Genne 1. Vorm. 9 Uhr: Hochamt mit Predigt. Evangelisch=lutherische Gemeinde, Aula der Cecilienschule(Eingang Schulstraße). Vorm. 10¼ Uhr: Gottesdienst. Nachm. 4½ Uhr: Predigtgottesdienst und Christenlehre, P. Schöne. Die Heilsarmee, Herforder Str. 31. Vormittags 9½ Uhr: Heiligungsversammlung. 11 Uhr: Kindergottesdienst. Abends 7½ Uhr: Heilsversammlung. Bischöfliche Methodisten=Kirche, Hermannstraße 24. Vorm. 10 Uhr: Prediger Bitter. Vorm. 11½ Uhr: Sonntagschule. Abends 6 Uhr: Prediger Bitter. Mittwoch abend 8 Uhr: Bibelstunde. Baptisten=Gemeinde, Rohrteichstr. 14(Eingang Gerichtstraße). Vorm. 9½ Uhr: Gottesdienst. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsschule. Nachnittags 4 Uhr: Gottesdienst. Donnerstag 8 Uhr: Gebetstunde Pred. Lehmann. Evangelische Gemeinschaft, Augustastr. 2. Uhr: Pred. Scheibe. Nachm. 3½ Uhr: Weihnachtsfeier der Sanntagsschule. „#.„Christ. Wissenschafter(Pirst Church of Eurist Scientist) in Bielefeld e.., 91(Vortragssaal). Gottesdienste Sonntag vorm. 10½ Uhr und Mittwoch abend 8½ Uhr, Lesezimmer, Her14#f. 35. I. Montag—7, Mittwoch 7 Sem#eitag—9 Uhr nachm Cyristlich= Wissenschaftliche Bereinigung, Düppelstraße 18 Gottesdienst: Sonntag vorm 10½ Uhr und Mittwoch abend 8½ Lleleleld Spezialhaus für gute Herren- und Knaben-Kleidung. Plauener Kunatseidenwäsche-, Spitzen- und Modewarenfabrik mit leistung-luhiger Kollekton, sucht tüchtgen Reicenartnafen mi Auto f. d. Pror Hannover, Westtalen. Heiscvern viel bis-Dortmund, Osttriesland. vorzug den tierren, die nachweislich bei Detatbisten und Fachgeschälten der genannten Branche bestens jahrelang eingeführt sind Spesenzuschult wird bewilligt. Aus ührliche Offerten mit Relerenzen, Bild und Lebenslauf erbeten unser Nr. 2402 an Br. Würker. Aonaucen- Frordiuon Plauen, Postolats 7. Verkäufer für Saatgut Gerste erc. gesucht Zusche u. W 17 an " 4r- Sgpernzeitg, Erfurt, Kirchbach2 Suche zum 1. Januar für mein Eisen=, Kolonial=, Glas= u. PorzellanwarenGeschätt einen jungen Mann für Laden und Kontor. 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Vielefelder General=Anzeiger Zweites Blatt der Westfälischen Neuesten Nachrichten, Nr. 292 Sonnabend, 16. Dezember 1933 Das stadtbekannte Original„Wilhelm von Enger“ scheint einen würdigen Nachfolger erhalten zu haben. Zwar ist der neuerstandene„Eulenspiegel“ nicht aus Enger, sondern aus dem kleinen Vorstädtchen Schildesche und nennt sich still und bescheiden, einfach 1 t: Die ehrsamen Schildescher sind außer Rand und Band, sie lachen und jubeln uno sind stolz wie die Pfauen, denn was Fritze da angestellt hat, kann nur einer machen(so meinen sie), der mit dem echten Johannisbachwasser getauft ist. Also vor einigen Tagen kam Fritze ahnungslos über den Schillerplatz. Ein geschäftstüchtiger Christbaumverkäufer, der versuchte, andere zu„veräppeln“, hielt den biederen Alten an.„He, Herr Graf, wollen se nicht’n Weihnachtsbaum mitnehmen? 1 RM, wennse bar bezahlen." Das verdroß den alten Fuchs. Als aber der Mann noch sagte:„Oder sind se abgebrannt, Herr Graf?, da war der„Bart“ ab.„Lieber Mann,“ lächelte Fritze scheinheilig,„ich könnte euch alles abkaufen, aber... ich habe gestern selbst 50 Bäumchen geschlagen, alles sonne Dinger, keiner unter einem Meter, und habe keine Verwendung dafür.“—„Waaas, keine Verwendung? Wollense die nicht verkaufen?" Fritze lächelte müde.„Wer will denn die alten Bäume kaufen?"„Ich!“ gurgelte der Verkäufer aufgeregt. 20 Pf. pro Baum, abgemacht?" Der Handel wurde durch einige Runden Wacholder(auf Kosten des Käufers) perfekt, und man trat den Weg nach Schildesche an, um die Bäume in Augenschein zu nehmen. Aber das Gesicht des geschäftstüchtigen Käufers wurde grünlich, als Fritze auf einen Hausen abgeholzter... Birken zeigte.„Hier sind die Bäume, die kein Mensch haben wollte....!“ Kleine Kinder spielen immer gern große Leute. Zuerst wollen sie Fuhrmann werden, und wenn ihnen dieses Spiel nicht mehr schnell genug geht, spielen sie Autofahrer. Frühzeitiges Lesen anerkannt schlechter Schmöker veranlaßt sie dann, es dem großen Nat Pinkerton nachzutun und den„Rächer der Enterbten“ wieder aufleben zu lassen. Grausame Verbrecher werden mit unerbittlicher Strenge verfolgt und zur Strecke gebracht, und wenn's dann soweit ist, verwandeln sich die kleinen Detektive in blutrünstige Indianerhäuptlinge, die ihre Opfer bis aufs Blut foltern und quälen. So findet alles seine richtige Verwendungsmöglichkeit. Am liebsten verkörpern die Kleinen aber noch unsere liebe blaue— oder ist's’ne grüne(?)— Schupo. Die alles befehlende starke Hand— alle Räder stehen still, wenn Schupos Hand nur einmal will— ist ein gewichtiger Faktor im Leben der Jungen. Rutschen sie auf schnellen Schlitten schneebedeckte steile Straßen herab und blinkt irgendwo ein Tschako, so scheuen sie nicht einen blauen Flecken auf dem„Allerwertesten“, denn um keinen Preis darf ihre kleine Person oder gar der Schlitten in die Hände des Allgewaltigen fallen. Das nennt man Respekt! Aber es gibt noch etwas anderes, und das ist das Gefühl, es dem großen Mann an Mut und Gleichmut gleichzutun.— Vor einigen Tagen tollten einige Fünf= und Sechsjährige um die Wartehalle am Jahnplatz. Ein Kleiner unter ihnen guckt plötzlich geradeaus auf das H. d. guckt— und setzt sich in Trab. Ein altes Mütterchen vom Lande hatte sich zwischen den Ketten verlaufen und stand nun hilflos und zitternd im großen Verkehrsgewühl. Das Bübchen springt behend zwischen Autos und Straßenbahnen hindurch, greift das Mütterchen an die verrunzelte Hand, mit der Linken stoppt es gewichtig den Schwall der Fahrzeuge und geleitet die alte Dame sicher und ruhig quer über den Jahnplatz. Drüben angekommen sagt er:„So, Oma, das hätten wir ja noch mal geschafft!“ Unerklärlicherweise verschwanden seit Monaten immer wieder die Glühbirnen in einer auch von der Straße her zugänglichen Toilettenanlage eines Kaffees im Stadtzentrum. Man legte sich auf die Lauer, um den seltsamen„Liebhaber“ auf frischer Tat abzufassen. Vergeblich. Der Wirt wurde suchsteufelswild. Man bastelte einen heimtückischen Mechanismus zusammen und wartete der Dinge, die da kommen sollten.— Dieser Tage durchgellte das Lokal eine Sirene, als wenn die Feuerwehr Großalarm hätte. Die Gäste erschraken erst und schimpften dann— Wirt und Ober nahmen die Beine unter die Arme und... stürzten zur Toilette. Dort war wieder der Dieb beim Ausschrauben der Glühbirnen, nicht ahnend, daß er im Lokalinnern den Sirenruf(„haltet den Dieb!“ auslöste. Uebrigens ist es einer, der so tut, als wenn er die Ehrbarkeit gepachtet hätte. Demnächst wird man ihn wohl am Gericht wiedersehen. Doer Siag der Leauteus Der große Tag von Nürnberg im Film Feierliche Erstaufführung im Gloria-Palast Vor dem Wunder dieses Films denkt man wirklich einmal: Ja wenn wir den Film nicht hätten, wieviel ärmer wäre unsere Zeit doch! Was würden alle die Millionen deutsche Volksgenossen, die im Erleben unserer Tage stehen aber nicht selbst in Nürnberg sein durften, entbehren, wenn sie es nicht nacherleben, nachträglich miterleben könnten, was hier der Film festgehalten hat. Immer wieder hörte man die aus Nürnberg heimkehrenden Parteigenossen von dem Gewaltigen reden, das sie dort erlebt hatten; aber nun bei diesem Film geht es einem doch erst wirklich auf, wird man erst ganz mitgerissen von dem großen Erlebnis dieses Parteitages, von dem jubelnden Bewußtsein der Volksgemeinschaft, die da verkörpert war in der straff disziplinierten Armee, die da in Reih und Glied vor dem Führer stand, ihn sprechen hörte, ihn zwischen sich hindurchschreiten oder den Wald der Fahnen und Standarten ihm entgegen sich bewegen sah und schließlich selber in stundenlangem Vorbeimarsch an seinem Auge, seinem erhobenen Arm vorüberschritt. Die erste Vorführung dieses großen zeithistorischen Dokuments gestaltete sich bei uns in Bielefeld zu einer erhebenden Feierstunde, Klänge der SA=Kapelle und Fahnen gaben den Auftakt, ein ausgezeichneter Kulturfilm„Blut und Boden“ wurde noch voraufgeschickt, der die Not deutschen Bauerntums bis zu seiner Errettung durch den Nationalsozialismus in vortrefflichen Bildern zeigt. Dann trat Landespropagandaleiter Pg. Homann vor den Vorhang und sprach zündende Worte über die Kampfjahre und das unwiderstehliche Vorwärtsschreiten der Bewegung und über die verschiedenen Parteitage, die Nürnberg erlebte bis zu dem großen Tag der Bekrönung des Sieges. Und dann lief nach dem Sieg=Heil der Versammlung auf den Führer und dem HorstWessel=Liede der Film. Durch Morgenwolken fallen erste Sonnenstrahlen auf das alte Nürnberg in seiner Landschaft. Unter MeistersingerKlängen sieht man es erwachen mit seinen alten Kirchen, Brücken, giebelhausumsäumten Straßen. Man blickt auf zu seinen Türmen, Denkmälern und gotischen Architekturen, man sieht die letzten Zurüstungen und— auf einmal ist das Leben dieses Tages da, marschieren die Kolonnen heran, füllen sich die Straßen, nahen die Fahnen und Standarten, tauchen grüßend und freudeüberstrahlt die Gesichter auf. die jeder kennt, und naht schließlich er selber— der Führer. Es hat keinen Sinn, nun weiter zu schildern. Aus Bildern und Berichten in Zeitungen und Zeitschriften und aus den FilmWochenschauen ist schon mancher Einzelausschnitt bekannt; aber was bedeutet das gegen den lebendigen Fluß dieses Films, gegen die strömende Bewegung und geschlossene Folge, gegen den strahlenden„Sieg des Glaubens“ in den Augen der Tausende, gegen die bluthafte Nähe der von der Kamera erhaschten Persönlichlichkeiten. Und das riesige Aufnahmematerial dieses Films ist mit einer ganz großen filmischen Kunst geschnitten und zusammengefügt und mit vielen genial=erzählerischen und oft anekdotischen Sonderaufnahmen aufgelockert, belebt und bereichert. So ergibt sich niemals der Eindruck einer steifen Parade, nie gleiten die großen Massenszenen ins Dekorative ab, immer tritt das Erlebnismäßige hervor und wird der innere Widerhall erkennbar. Immer wieder zwischen den Gesamteindrücken die großen Einzelgesichter, nicht etwa nur die bekannten, sondern gerade die des unbekannten SA- und SS=Manns und Hitlerjungen mit dem gläubig=jubelnden Blick auf den Führer, und immer wieder er selber, manchmal nur sein erhobener Arm oder eine zufällige BeDuie TO ikreicn Preosu##one- Veheee##n Gusme 16Lorcz ninns Puimoen#### Wie? Professor Dr. Schrader will 70 Jahre alt sein, also das biblische Alter erreicht haben?— Jawohl, die Rechnung stimmt, wenigstens ziffernmäßig. Professor Dr. Schrader ist tatsächlich am 17. Dezember 1863 geboren und feiert wahrhaftig am 17. Dezember 1933 seinen siebenzigsten Geburtstag. Ein Gipfel in seinem Leben ist erklommen. Grund genug, einmal Umschau zu halten. Nun braucht es da nicht vieler Worte und vor allem keiner Superlative. Das Leitmotiv in der Sinfonie seines Lebens ist die Treue zur Familie, zur Heimat, zum deutschen Volke und Vaterlande. Vier Jahre lang hat er als Bataillons= und Regimentskommandeur an den Brennpunkten unserer Fronten im Feindeslande gekämpft, ohne viel Aufhebens davon zu machen. Er ist zielbewußt aber still seinen Weg gegangen. Nach seiner Anstellung als Oberlehrer am Bielefelder Gymnasium trat der Jubilar dem Historischen Verein im Jahre 1893 bei, wurde schon im Januar 1896 Vorstandsmitglied, im Jahre 1911 Schriftführer und gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender und im Jahre 1923, nach Tümpels Heimgange, erster Vorsitzender. Es war kein leichtes Erbe, das Professor Dr. Schrader damit antrat. Die Verantwortung, die er übernahm, war groß. Denn der Historische Verein hatte sich unter seinen fruheren Leitern und seinen rührigen Vorstandsmitgliedern zu einem weit über den Bannkreis unserer Landschaft hochangesehenen Kulturträger entwickelt. Man darf Professor Schrader das Zeugnis ausstellen, daß er nicht nur ein treuer Sachwalter des überkommenen Erbes, sondern auch ein verständnisvoller, zielstrebiger, aufopfernder Mehrer dieser Interessen des Vereins gewesen ist. Im Hinbliak auf das Schrifttum muß aber noch besonders betont werden, in wie hohem Maße Professor Dr. Schrader als Anreger und Förderer des wissenschaftlichen Nachwuchses tätig gewesen ist. Wieviele gelehrte Werke insonderheit wieviele Doktor=Dissertationen hat er entscheidend beeinflußt! Sein gegen den eigenen Körper rücksichtsloses Training läßt ihn nicht nur äußerlich erstaunlich frisch erscheinen(er ist noch jetzt mit seinen siebenzig Jahren durchaus felddienstfähig), sondern hat ihn auch geistig so beweglich erhalten, daß er mit der jüngeren und der jüngsten Generation und ihren wissenschaftlichen Zielen in engster Verbindung zu bleiben vermochte. Sein Tagewerk beginnt morgens früh um fünf Uhr. Wenn er etwas an der Schöpfung bedauert, so ist es die leider nicht mehr zu ändernde Tatsache, daß der Tag nur vierundzwanzig Stunden zählt. Das Geheimnis seiner erstaunlichen Leistungsfähigkeit ist die Oekonomie der Kräfte und sein planvolles Arbeiten nach der Uhr. Er liest Plato, Dante, Shakespeare und andere Werke der Weltliteratur wie auch fast alle namhaften Geschichtswerke im Urtext. Geschichtliche und philosophische Probleme ältester und neuester Zeit ziehen ihn gleichzeitig an. Dieses Wissen und Können seines Führers ist auch dem Historischen Verein in reichem Maße zugute gekommen. Auch auf anderen Gebieten hat er den Verein durch neues Gedankengut bereichert. Die Familienforschung, die kunstgeschichtlichen Ausflüge verdankt der Verein seiner Anregung. Auch dem Museum und der Bibliothek für Heimatkunde ist er stets ein tatkräftiger verständnisvoller Förderer gewesen, wie er auch das Archiv mit Treue und Hingabe leitet. Möchte ein freundliches Geschick dem Jubilar seine körperliche und geistige Spannkraft noch lange bewahren. Ein 75jähriger Schneidermeister Hermann Hausse Heute vollendet in geistiger und körperlicher Frische der Schneidermeister Hermann Hauffe, Goebenstraße 3, sein 75jähriges Lebensjahr. Regen Anteil nahm der alte Herr an allen kirchlichen Veranstaltungen; er war seit 1881 Mitglied des Christlichen Vereins junger Männer. Von 1885 bis 1916 gehörte er als Mitgründer dem Posaunenchor der Neustadt an und war in diesem ein eifriger Förderer. Als Pistonbläser im großen PosaunenDer Historische und der Natuxwissenschaftliche Verein widmen Pros. Schrader in den Ravensberger Blättern herzliche Glückwünsche. chor, unter der Leitung des Posaunengenerals Dr. Kuhlo, nahm der Jubilar auch an den Einweihungen des Porta-Denkmals, des GroßenKurfürsten=Denkmals auf der Sparrenburg und vielen anderen Posaunen=Darbietungen teil. Seiner Ehe mit Johanna Wittler aus Gellershagen entsprossen acht Kinder. Von den beiden Söhnen, beide Lehrer, fiel der Aelteste 1916 in Frankreich. t Die musikalische Wochenschlußfeier in der Altstädter Nicolaikirche heute 18.30 Uhr weist folgendes Programm auf: Der Tag, der ist, so freudenreich; Weihnachtspastorale (Konce): Vorspiel: Vom Himmel hoch(Pachelbel): Es ist ein Ross entsprungen(Practorius); Vorspiel: Lobt Gott ihr Christen(Buxtehude), wegung, ein Händedruck, ein Lächeln. Mit aller Kunst des Ausschnitts und der filmischen Perspektive ist da gearbeitet worden, um das Dynamische und Bluthafte einzufangen und die Eindrücke in ihrem echten Gefühlsakzent wirken zu lassen. Der Name Lent Riesenstahl, denn sie war es ja, die diesen Film zusammengefügt, bleibt mit dieser hohen künstlerischen Leistung verbunden. Und schließlich sinkt der Abend, werden die Gestalten dunkler und umrißhafter, schließlich sieht man die Kolonnen wieder ins Land hinausmarschteren und— eine schimmernde Fahne des Sieges flattert noch über der Landschaft, über einem Wolkenmeer zuletzt wie Fliegerblick es steht, ganz hoch und entrückt. Hav. hausfrauen helftl! Pfundsammlung des Winterhilfswerks Die NS=Volkswohlfahrt schreibt uns: „Wir haben uns am 11. Dezember mit einem öffentlichen Aufruf an die Bevölkerung Bielefelds und namentlich an die Hausfrauen gewandt mit der Bitte, die„PfundspendenSammlung“ in den fraglichen Geschäften des Einzelhandels selbst zu fördern durch Spenden und durch Werbung für den Gedanken in Familien= und Bekanntenkreisen. Die Einrichtung der„Pfundsammlung" hat sich hier und anderorts in kleinerem Maßstabe bereits als einträglich erwiesen und sie muß sich daher im Rahmen des großen Winterhilfswerks als durchaus erfolgreich auswirken, weil es sich hierbei um Kleinspenden handelt, die mit wenig Geld aufgebracht werden können. Um die Durchführung der„Pfundsammlungen“ haben sich vor allem die Frauenschaften zu bemühen, und wir wenden uns hiermit nochmals an alle im„Deutschen Frauenwerk"“(Stadtverband Bielefeld) angeschlossenen Frauenschaften, Frauenvereine und Bünde, diese Art der Sammlungen eifrig zu unterstützen. Für die„Pfundsammlungen“ eignen sich solche Lebensmittel, die sich gut halten und gut verpacken lassen, wie Hülsenfrüchte, Getreideprodukte, Zucker, Kafsee, Dauerwurst, Speck usw. Die Organisation ist mit Beginn dieser Woche gegeben, die Geschäfte sind durch Plakate„Hier Einzeichnung für die Pfundsammlung des Winterhilfswerks“ kenntlich. Und nun nochmals, Bielefelder Frauen, an die Arbeit, damit wir in den schwersten Monaten des Winters unseren bedürftigen Volksgenossen besondere Hilfe zukommen lassen können!" Mehr Einnahmen— weniger Ausgaben Dei Iinanzeczeinen HuHeglu!B Ausgleichung des Haushaltsplanes im Jahre 1934?— 475000 RM. Sienermehraufkommen— Der Rückgang der Arbeitslosigkeit macht sich bemerkbar Die auf Grund der Gemeindesinanzver= Der Schuldendienst erfordert für das ordnung vom 2. November 1932 erlassene Rechnungsjahr 1933 an Zinsen und Tilgung städtische Finanzordnung schreibt vor, daß einen Aufwand von 2350000 RM. Hiervon der Stadtverordnetenversammlung halbjähr, entfallen auf die Betriebswerke 632000 lich über die städtische Finanzlage zu be Trägerschaftsdarlehen und staatliche Wohrichten is. Dem vom Bürgermeißer gungsfürsorgefonds 46.500 RM. 678 500 RM. ##dde an den beschließenden Ausschnb gg# wongne r auhalt beigsten.671500 #dde beiee.(um., wvvon rund 900000 RM. aus Steuertverordnetenversammlung erstatteten mitteln zu decken sind. Im übrigen wird der Schuldendienst aus eigenen Einnahmen der Einzelhaushalte bestritten. Von den kurzfristigen Krediten konnte bereits vor einigen Monaten ein Teilbetrag von.5 Millionen RM. mit Hilfe der Stadtsparkasse und durch das Entgegenkommen eines privaten Gläubiaers in langfristige ersten Bericht entnehmen wir: Der ordentliche Haushaltsplan des Rechnungsjahres 1983 weist— ohne die in den Jahren 1929 bis 1932 entstandenen Fehlbeträge von insgesamt 4392622 RM.—einen ungedeckten Fehlbedarf von 3739680 RM. aus..,... durch das Entgegenkommen Demgegenüber zeigt die nach dem Stande vom cnes privaten Gläubigers in langfristige 1. Oktober d. Is. aufgestellte Finanzübersicht carlehen umgewandelt werden, womit zuein wesentlich günstigeres Bild. Sowest sich gleich eine namhafte Genkung des Zinssatzes verbunden war. Wegen weiterer 600000 RM. wurde ebenfalls eine vorteilhafte Regelung, ein wesenllich günstigeres Gild. Sowell sich übersehen läßt, wird der Haushaltsfehlbetrag im lausenden Rechnungsjahr anstatt 3739 680 RM. nur noch 1 308044 RM. betragen. Die„Deutsche Bühne“ wirbt Ausgabe einer Weihnachtskarte Die Leitung der„Deutschen Bühne“ hat sich entschlossen, die Mitgliedersperre aufzuheben, um die Freitagsgruppe C auszufüllen. Es wird zu diesem Zwecke eine hübsche Weihnachtskarte ausgegeben, die als Geschenk verwertet werden kann. Die Karte ist gültig für 6 Vorstellungen, darunter ein Sinfoniekonzert. Jede Vorstellung kostet 95 Pfennig, wozu noch 50 Pfennig Mitgliedsbeitrag kommen. Der Gesamtbetrag kann in einer Summe bezahlt werden, kann aber auch, wie es bei der„Deutschen Bühne“ üblich ist, monatlich umgelegt werden. Wer die Vorstellungen der„Deutschen Bühne“ einmal miterlebte, wird den Eindruck bekommen haben, daß hier ein Gemeinschaftserlebnis im besten Sinn vorliegt. Immer wieder erklären die Schauspieler, daß sie vor den Mitgliedern der„Deutschen Bühne“ gerne spielen, weil die Zuschauer mitgehen, und daß gerade dieses vollbesetzte Haus, in dem es keine Unterschiede der Platzarten gibt, sie zu den besten Leistungen anreizt. Die„Deutsche Bühne“ hat sich in der kurzen Zeit ihres Bestehens als eine unumgänglich notwendige Gemeinschaft erwiesen und wird im nächsten Jahre, wo auch die Abonnenten noch dazu kommen und zwar in der jetzt bei den Abonnements üblichen Form, sich noch bedeutend vergrößern. Die„Deutsche Bühne“ bietet darum die Möglichkeit, schon jetzt Mitglied zu werden und sich so in die Besuchergemeinde einzugliedern. Die Weihnachtskarten sind in der Geschäftsstelle der„Deutschen Bühne“ zu haben, Viktoriastraße 2. Geschäftszeit—13 Uhr und 16—19 Uhr, Sonnabends nachmittags geschlossen. am Silbernen Sonntag Beim Hauptpostamt, Herforder Str., sind die Paketschalter sywie der Briefausgabeschalter von 8 bis 10 und von 11.30 bis 18 Uhr geöffnet. An letzterem Schalter werden Paketkarten zu den für Abholer eingegangenen Paketen verabfolgt und Postwertzeichen in kleinen Mengen verkauft. Die Schließfächer sind von 6 bis 18 Uhr zugänglich. Bei der Post=Zweigstelle am Bahnhof sind die Paketannahmeschalter von 8 bis 10 und 11.30 bis 18 Uhr geöffnet. Bei den Postzweigstellen in der Kreuzstraße und am Siegfriedplatz sowie bei sämtlichen Poststellen bleiben die Schalter geschlossen.— Im Ortszustellbezirk findet eine Paketzustellung statt. * Die Hünenburg meldet: 12 bis 15 Zentimeter Schnee, 9 Grad Kälte, Ski= und Rodelsport=Möglichkeiten gut. Gute Wäsche schenken, an Wösche-Schmitz denken. Große Auswahl Kleine Preise Die demnach seit Beginn des Rechnungsjahres eingetretene Entlastung um 2 431 636 RM. ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß sich der Zuschußbedarf des Wohlfahrtsamtes infolge des Rückganges der Arbeitslosigkeit und der anderweiten Regelung der Arbeitslosenhilfe um rund 1375000 RM. vermindern wird. Die Zahl der unterstützten Parteien ist seit dem 1. April 1933 von 10 437(darunter 4834 Wohlfahrtserwerbslose) bis zum 1. Oktober 1933 auf 8189(darunter 2854 Wohlfahrtserwerbslose) zurückgegangen; am 1. Dezember 1933 wurden noch 8122 Parteien(darunter 2562 Wohlfahrtserwerbslose) unterstützt. Beim Schuldendienst konnte nach Verhandlungen mit den städtischen Anleihegläubigern die Aussetzung der planmäßigen Tilgungen auf die Dauer von 2 Jahren und eine teilweise Zinsherabsetzung erreicht werden. Hierdurch verringerten sich im laufenden Jahr die Ausgaben um 350000 RM. und die bis auf 500000 RM. aufgelaufenen Zins= und Tilgungsrückstände aus dem Jahre 1932 um 150000 RM. Die noch verbliebenen Rückstände 1932 von 350000 RM. sind inzwischen beglichen. Durch Verminderung des Personalaufwandes und stärkste Einschränkung aller Sachausgaben werden voraussichtlich weitere Einsparungen im Gesamtbetrage von 160000 RM. erzielt, denen allerdings bei einigen Haushaltsplänen erhöhte Ausgaben zum Teil zwangsläufiger Art und Mindereinnahmen in Höhe von 78000 RM. gegenüberstehen. Andererseits wird sich das Aufkommen verschiedener Stenern nach den Ergebnissen des letzten Jahres um rund 475 000 RM. höher stellen, als bei Aufstellung des Haushaltsplanes angenommen wurde. Die Fehlbeträge der Jahre 1929 bis 1932 in Höhe von rund 4,4 Millionen RM. konnten aus den städtischen Fonds und Rücklagen vorläufig gedeckt werden, deren Bestände infolgedessen nur noch buchmäßig vorhanden sind. Der im Rechnungsjahr 1933 bisher entstandene Fehlbetrag des ordentlichen Haushalts von annähernd 600000 RM. ist zum größten Teil durch Vorschüsse des Betriebsamtes einstweilen ausgeglichen. Vorübergehend mußten auch die für den Staat eingehobenen Steuern bis zur Höhe von 580000 RM. in Anspruch genommen werden, die aber bereits bis auf einen Restbetrag von 68000 RM. abgeführt sind. Die Aufnahme fremder Gelder hat sich im bisherigen Verlaufe des Rechnungsjahres vermeiden lassen und wird auch in Zukunft vermieden werden können. Die Frage, wie der Haushaltsfehlbetrag endgültig gedeckt werden soll, muß vorerst offen bleiben, da trotz des Rückganges der Wohlfahrtslasten die lausenden Einnahmen noch immer nicht zur Bestreitung des unbedingt notwendigen Ausgabebedarfs ausreichen. Die Erfüllung aller städtischen Zahlungsverpflichtungen ist jedoch sichergestellt, wenn auch nur dadurch, daß zum Teil die Zahlungen des Schuldendienstes vom Betriebsamt vorschüssig geleistet werden. Der zunächst zu erstrebende Ausgleich zwischen Einnahmen und Ausgaben hängt einzig und allein von einem wetteren beträchtlichen Absinken der Fürsorgelasten ab, denn alle sonstigen Aufwendungen sind schon seit langem in einem Maße eingeschränkt, daß nur noch von einer notdürftigen Aufrechterhaltung der städtischen Verwaltung und Wirtschaft gesprochen werden kann. Es ist zu hoffen, daß sich der verbleibende Fehlbetrag im weiteren Verlauf des Rechnungsjahres noch um einiges ermäßigen wird. Der Gesamtschuldenstand der Stadt betrug am 1. Oktober 1933 34000000 RM. Hiervon entfallen auf die Betriebswerke 6611 500 RM. Trägerschaftsdarlehen und staatliche Wohnungsfürsorgefonds 3593000 RM.= 10 204 500 RM. Den Kämmereihaushalt belasten 23 795 500 RM. Seit Beginn des Rechnungsjahres sind die vom Reich für die Arbeitsbeschaffung bereitgestellten Mittel in Höhe von 872.500 RM. in Auspruch genommen worden. insbesondere hinsichtlich des Zinssatzes, erzielt. Die hierdurch eingetretenen Ersparnisse belaufen sich auf 30000 RM. jährlich. Ein mit 6½ Prozent verzinslicher Kredit von 1790000 RM. unterliegt dem Umschuldungsverfahren nach dem Gesetz vom 21. 9. 1933, nachdem die Stadt mit Genehmigung der obersten Landesbehörde Mitglied des Umschuldungsverbandes deutscher Gemeinden geworden ist. Dieser Kredit wird nach Wahl des Gläubigers entweder in 4prozentige langfristige Schuldverschreibungen des Umschuldungsverbandes umgewandelt oder mit den vertraglichen Zinsen auf 5 Jahre gestundet. Im Falle der Umwandlung beträgt die Zinsermäßigung mithin jährlich 44750 RM; allerdings setzt ab 1. Oktober 1936 die Tilgung mit 8 Prozent jährlich ein. In jedem Falle erfährt der städtische Haushalt für einige Jahre eine fühlbare Entlastung. Falls die bisherige günstige Entwicklung der städtischen Haushaltslage auch in Zukunft anhalten wird. hofft der Finanzdezernent, für das Rechnungsjahr 1934 einen ausgeglichenen Haushaltsplan vorlegen oder doch zum mindesten die in den letzten Jahren üblichen Fehlbeträge auf eine relativ geringe Summe ermäßigen zu können. Bahlen und Beschlaffe Die erste Sitzung des beschließenden Ausschusses Der beschließen de Ausschuß, der im Großen und Ganzen die Funktionen des Stadtparlaments übernommen hat, trat am Donnerstag zu einer ersten Sitzung zusammen. Stadtverordnetenvorsteher Wilke gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß dieser Ausschuß fruchtbare, sachliche und schnelle Arbeit leisten werde. Sodann folgte die Einführung von vier neuen Stadtverordneten und zwar der Herren Malermeister Pankoke, Automatendreher Kast rup, Handlungsgehilfe Nordmeyer und Vertreter Hopp. Oberbürgermeister Dr. Prieß nahm dann die Einführung der inzwischen eingewiesenen und bisher kommissarisch tätigen unbesoldeten Stadträte Homann, Heidemann, Semler, Pohlmann, Delbrügge und Wiethüchter vor. Die Einführung des Stadtrats Biermann, der verreist war, wird in der nächsten Sitzung erfolgen. Sodann war eine Reihe von Wahlen zu erledigen. In den Wohlfahrtsausschuß belastet war, ersteigert. Die Rentabilität des Hauses scheint gesichert. Auf dem für Siedlungszwecke aufgeteilten ehemaligen Löllmanns Hof in Sieker wurden zwei Grundstücke oberhalb des Hellweges in Größe von 1600 Quadratmetern an Einzelsiedler abgegeben. Ein gleich großes Grundstück wurde von einem Einzelsiedler auch unterhalb des Hellwegs erworben. Die Stadt Bielefeld hat die im Jahre 1912 von der Eisenbahndirektion Hannover gebaute und bisher von der Eisenbahnverwaltung unterhaltene Breitenbachstraße als Eigentum übernommen und wird sie fürderhin auch unterhalten müssen. Dafür hat die EisenbahnAbfindungssumme in Höhe von 83000 RM. gezahlt. Ein Teil wird davon bet der Umpflasterung bereits in Anspruch genommen. In Zeiten wirtschaftlicher Depression, besondere der Arbeitslosigkeit ist eine erhöhte Zahl an An= und Abmeldungen von gewerblichen Betrieben eine typische Erscheinung. Wenn irgendein Arbeitsloser einen GelegenEs soll niemand hungern und darben, der noch nicht in der Arbeit steht oder zu schwach oder zu alt ist, Arbeit zu leisten. Wir müssen einander beistehen, wenn wir eine Dolksgemeinschaft beweisen wollen. Darum teile ein jeder, der hat, sein Brot mit den Oarbenden und helfe mit an dem volksverbindenden Winterhilfowerk! wurde gewählt Stadtverordneter Kasten, in den Gesamtschulausschuß der Vertreter Ferdinand Stursberg, in das Kuratorium der Handwerker= und Kunstgewerbeschule Stadtverordnetenvorsteher Wilke, in den Bauausschuß Malermeister Pankoke und Architekt Ellerbrake, in den Feuerlöschausschuß Vertreter Stursberg, in den Ausschuß für Jugendwohlfahrt Stadtverordneter Nordmeyer, in den Ausschuß für Leibesübungen Stadtverordneter Schwabe, in die Servicekommission Stadtverordneter Zarnitz, in den Wohlfahrtsausschuß Buchhalter August Langenberg, in die Schuldeputation Buchhalter August Langenberg Entsprechend den Wünschen der Markthändler soll der Schluß des Wochenmarktes auf halb zwei Uhr festgesetzt werden, bisher dauerte er bis zwei Uhr. Der entsprechende Beschluß bedarf noch der Genehmigung durch den Bezirksausschuß. Genehmigt wurde der Vertrag mit dem Landmesser Munscheid, auf dessen Grundstück an der Osningstraße zwei Stauteiche angelegt werden. An dem größeren Staureich erwirbt die Stadt Eigentumsrecht. Weiter tritt Herr Munscheid einen bewaldeten Grünstreifen ab, der der Länge nach durch das Grundstück führt,(es soll ein neuer Weg zum Stillen Frieden angelegt werden), ebenso einen 6 bis 10 Meter breiten Streifen an der Osningstraße, der der Verlängerung des Fußweges zum Stillen Frieden dienen soll. zar die fraglichen Ge;elichen Bauverbot sol gen. perden. Mit der Besodlung dürste in vorhanden ünz. In den Ausschuß des Zweckverbandes siek gewählt, als Ersatzmann der Vertreter Ferdttzans, Stursberg. Dem Verkauf des Grunonucs Langenhagen 21 an die Firma gat die Besde zuimmt. Die Stadt Bieleseld die mit 14400 Rok. Hausziustenerhuootheken heitsauftrag erhält, pflegt er einen Gewerbebetrieb anzumelden. In diesem Jahre sind über 1100 gewerbliche Neuanmeldungen erfolgt. Dadurch wird zweisellos das eigentliche Handwerk geschädigt. Entsprechend dem Wunsche der Handwerkskammer hat deshalb der beschließende Ausschuß eine Neuordnung insorern herbeigeführt, als für Erlangung des eine von 20 RM. zu zahlen ist. dem Jahresbericht des Städtischen Betriebsamtes für 1982 wurde Kenntnis genommen und die Bilanz= und Verlustrechnung mit der Maßgabe genehmigt, daß die Auswextungader Ergebnisse der Bücher= und Bearieooprufung laut Bericht der Prüfer vom halten sleisg; onderer Beschlußfassung vorde. eine schnelle Arbeit zu gewährleisten, Rueschuß, aurs— und beschließende ausschuseg au Mitaliedern des Finanzsteis gleichzeitig tagen. * Bestellscheine für Haushaltsmargarine weist darauf hin, daß die Bedie im November und Dezember zum 30 Dezember Jcon gaf den u00 bie zum 20. Dezemoer 1933 bei ven Finanz= Intern angenonmen werden 1 Stuut * Reutenzahlung aesemger Pllitärrenten am am 29. Dezemb,uvaliden= und Unfalrenten um 2v. Drzember 1933 ausgezahlt werden. Sautie kauft man gut bei Obernetrale: 1 Rechlsanwalt Koch-Bielefeld Führer der Sanitäts=Kolonnen vom Roten Kreuz In Coburg sand die außerordentliche Tagung des Reichsverbandes deutscher Sanitätskolonnen vom Roten Kreuz statt, zu der etwa 200 Vertreter und Delegierte von 1500 Kolonnen erschienen waren. Der Sinn dieser Tagung war, die Grundlagen zu schaffen für eine durch die neue Zeit bedingte straffere Organisation und den Einbau des Reichsverbandes in das amtliche Rote Kreuz vorzunehmen. Aue Reden und Ansprachen waren ein einziges großes Bekenntnis der Kameradschaft, der Treue zum Vaterlande und zu dem Führer, der das neue Reich geschmiedet. Zu dem Tagesordnungspunkt„Ermächtigung zur Vornahme der notwendigen Maßnahmen bezüglich des Reichsverbandes" berichtete Reichsverbandsführer Koch(Bielefeld), indem er mitteilte, daß auf Grund der neuen Satzungen des Roten Kreuzes in den Sanitatsrotonnen das Führerprinzip gelte. Der Vorstand habe ihn zum Führer bestimmt. Eine Ueberführung des Reichsverbandes in die Reichsorganisation des Roten Kreuzes habe noch nicht stattgefunden, da noch über die Wohlfahrtseinrichtungen verhandelt werden müsse; sie hätten sich bewährt und sollten erhalten bleiben. Persönlich bemerkte der Redner, daß in Zukunft der Reichsverband der Sanitätskolonnen ein Teil des Roten Kreuzes sein werde. Mit Bezug auf den Tagesoodnungspunkt gelangte folgende Entschließung einstimmig zur Annahme: „Die Mitgliederversammlung bestätigt einstimmig die Bestellung des Rechtsanwalts und Notars Koch in Bielefeld zum Reichsverbandsführer mit Anordnungsbesugnis und dem Recht, den Reichsverband allein zu vertreten. Die Mitgliederversammlung ermächtigt den Reichsverbandsführer unter besonderer Hinzuziehung des heute berufenen Führerrates, alle den Reichsverband betrefsenden Maßnahmen vorzunehmen und überträgt dem Reichsverbandsführer ihre satzungsgemäßen Rechte. Die Mitgliederversammlung bestimmt auch den Reichsverbandsführer Koch zum Vorsitzenden des Reichsverbandes im Sinne der Satzungen. Der Führerrat besteht aus den Mitgliedern des bisherigen geschäftsführenden Vorstandes und dem Vorsitzenden des Bayerischen Landesvereins vom Roten Krenz, Generallentnant Ritter v. Pflügel in München, dem Kommandeur der württembergischen Sanitätskolonnen, v. Greiss in Stuttgart, dem Landesinspekteur vom Roten Krenz, Dr. Stolz, und dem Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses des Roten Krenzez in Hessen, Oberst Schröder.“ Zu seinem Stellvertreter ernannte Notar Koch Obermedizinalregierungsrat Dr. Burgunder in Dortmund. Die Satzungen erfahren eine der Entschließung entsprechende Abänderung. Neu in den Ausschuß wurden gewählt: Dr. Stolz=Baden, Gladke=Ratibor, Gerpfenbach=Tilsit und Dr. Prögl=Velbert. Für Uebernahme der nächstjährigen Tagung haben sich Heidelberg, Stralsund und Wilhelmshaven gemeldet. Der Ort und die Zeit der Tagung bestimmt der Führer. Aus dem Eänantene Milzert Niemand ohne Christrose Die Kreisleitung der RSDA# Bielefeld=Land teilt mit: Die Christrose ist vom Winterhilfswerk herausgegeben worden, damit jeder Deutsche sein Schärflein zur Unterstützung seiner frierenden und hungernden Volksgenossen hergibt. Die Christrose soll hierfür ein äußeres Zeichen sein. Es wird daher angeordnet, daß jeder Parteigenosse im Landkreis Bielefeld am kommenden Sonntag diese Christrose trägt. Die übrige Bevölkerung des Landkreises wird gebeten, das gleiche zu tun. Nach außen hin wird dadurch das Bekenntnis abgegeben, daß jeder sich einsetzt, um die Not zu lindern. Wer keine Christrose trägt, zeigt, daß er diesen Willen nicht hat und bekundet dadurch, daß er sich außerhalb des deutschen Volkes stellt. Der Kreisführer des Winterhilfswerks: gez. Wilh. Linders. Der Kreisleiter: gez. Dr. Löhr. Metster Stockhecke selbstlos für das heimische Handwerk gewirkt Er war Mitbegründer der hiesigen Tischler=Innung, die ihn zum Ehrenobermeister ernannte, gründete deren Innungskrankenkasse und war auch mehrere Jahrzehnte in der Kirchenvertretung tätig Ummeln Adventsfeier. Im Verein mit der NS=Frauenschaft sand im festlich geschmückten Gemeindehaus zu Ummeln eine Adventsfeier der Frauenhulfe statt. Pastor Klinker leitete die Feier mit einer kurzen Ansprache ein und betonte dabei insbesondere die gemeinsame Arbeit der FrauenverStaatsbejahende Volksgenossen sor:t dafür, daß keiner im Landkreise ungert noch friert. Spendet daher schnell und reichlich auf Das Reute der Rreie: Spartalfe 8182. Brackwede. Hohes Alter. Tischlermeister Heinrich Stockhecke sen. vollendet heute sein 85. Lebeusjahr. Der getstig und körperlich noch frische Jubilar, der die Freude an seinem Berufsstand nicht verloren hat, verfolgt noch heute aufmerksam den Wiederaufstieg des von schwerster Not heimgesuchten Handwerkerstandes. Bis ins hohe Alter hat bände. Anschließend sprach Jugendführer Angustin, Brackwede, der in seinen Ausführungen die Tatsache unterstrich, daß die Pflichten der Frau im Dritten Reich auf einem christlichen Fundament ruhten. Gesangvorträge und Gedichte wechselten sodann in bunter Folge ab. Der weibliche Arbeitsdienst führte ein schönes Krippenspiel aus. Der erzielte Ueberschuß fließt in die Kasse der Winterhilfe. Genne I. Schulerweiterungsbau. Bekanntlich hal die Stadt Bielefeld im Bezirk der Gemeinde Senne I eine größere Stadtrandsiedlung errichtet. Hierdurch stellt sich die Notwendigkeit heraus, die 5 Gemeindeschule in Senne I zu erweitern. Die Kosten für den Erweiterungsbau fallen der Stadtverwaltung Bielefeld als Träger der Stadtrandsiedlung zu. Nunmehr beschäftigten sich der Schulvorstand und die Gemeindevertretung von Senne I mit dem Prosekt. Den Vorschlägen der Stadt Bieleseld auf Errichtung von 2 Klassenzimmern an der 5. Schule wurde zugestimmt. Aus der Bewegung Nur auf dem Dienstwege Keine Anträge durch einzelne Stadträte Nach einem neuen Magistratsbeschluß sollen Anträge an den Magistrat nur auf dem Dienstwege vorgelegt werden. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Magistrats haben den Wunsch, daß Antragsteller sich nicht mehr an sie persönlich oder schriftlich wenden, um die Unterstützung eines gestellten Antrages zu erreichen. Antragsteller werden also auf den Dienstweg verwiesen. * Keine Weihnachtspakete an Gesangene! Die Justizpressestelle Berlin teilt mit: Um den Angehörigen und Bekannten von Strafgefangenen und Untersuchungshäftlingen unnötige Ausgaben zu ersparen, wird darauf hingewiesen, daß nach den Strafvollstreckungsvorschriften vom 1. August 1933 die Uebersendung von Lebensmitteln und Weihnachtspaketen an Strafgefangene und Untersuchungshäftlinge nicht mehr gestattet ist. RS=Frauenschaft Bethel=Gadderbaum Die Rs=Frauenschaft Bethel=Gadderbaum veranstaltete unter Mitwirken des BDM im Zeichensaal der Sarepta=Schule eine Adventsfeier. Außerdem nahmen an dem Abend die Frauenhilfe und der Vaterländische Frauenverein teil. Gedichtvorträge, Gesangdarbietungen und gemeinsame Lieder füllten das Programm aus. Im Mittelpunkt des Abends standen ein Adventsspiel, ausgeführt vom B2M, und die Ansprache der Gaukulturfachberaterin Frau Irene Seydel. Die Aufführung führte die Zuschauer hinein in das Reich der Puppenmütterchen. Wahrlich, man merkte dem kleinen Puppenmacherkind ordentlich an, wie lieb sie all die schönen Puppen hatte! Frau Irene Seydel wies im Blick auf die weihnachtliche Zeit auf die Aufgaben der Frau im Dritten Reich hin. Die Politik der Frau heiße Liebe üben, Liebe am Nächsten, Liebe am Volk und besonders an der Jugend. Die deutsche Jugend brauche echte deutsche Mütter. Die Kraft zu dieser Nächstenliebe aber gebe uns das Kind von Bethlehem. Möchte das Licht, das von der Krippe ausgeht, in uns ein neues Leben erwecken, das zur Tat bereit ist. Hitlerjugend darf nicht rauchen Von der Pressestelle des Oberbannes der Ho wird uns geschrieben: Es ist verschtedentlich beobachtet worden, daß Angehörige der H3 in UniDas Verbot in dieser Hinsicht scheint nicht überall genügend bekannt zu sein. Wo Zuwiderhandlungen in Zukunft erfolgen, tritt strengste Bestrafung ein. Bei dieser Gelegenheit sei nochmals darauf hingewiesen, daß H3 ein Ehrenkleid ist und sich auch aun#sder Hitlersunge öffentlich so zu bewegen hat usw.), daß er der deutschen Jugend Ehre Zandbreis Amtswalterzusammenkunft in Ummeln Am Diendtogabend sand bei Gröppel eine Zusammenkunft der Amtswalter und Blockwarte statt, in welcher durch den Ortsgruppenleiter Pg. Stroth= mann grundlegende Angelegenheiten für die Tätigkeit in der nächsten Zeit besprochen wurden. Durch ist es in Zukunft erhöhte Aufgabe der Amtswalter, joden Volksgenasen zu gxlafen, damit jedermann über die polinichen wescheynisse genau im klaren ist. Anschließend wurde durch Ortsgruppenschulungsleiter Pg. 19 Ponenber und seine Folgen und Bedeutung auf dem Gebiet der Innen= und Außenpolitik“. Weihnachtsfeier des ReKOB Ummeln Am Sonntag, 17. 12., veranstaltet um 16 Uhr der Stützpunkt des Nationalsoztallstischen Kriegsopser=Verbandes eine geschlossene Weihnachtsfeier. RSDAP= Ortsgruppe Ummeln Am Montag, 18. Dezember, abends 20 Uhr, findet ein Schulungsabend des Stützpunktes Isselhorst im Hotel zur Post, Isselhorst statt. Der Ortsgruppenschulungsleider hält einen Vortrag über „Das Programm der NSDAP“. Alle Parteigenossen haben zu erscheinen. RS=Frauenschaft Genne 1 Eine schlichte Adventsseier veranstaltete die RS=Frauenschaft von Senne l. Der anheimelnde, gemütliche Raum, den die Firma Windel der REFrauenschaft für ihre Abende zur Verfügung gestellt hat, war adventlich geschmückt. Gemeinsame und im kleinen Chor gesungene Lieder und auf Advent und Weihnachten abgestimmte Gedichte umrahmten den Vortrag der Gaukulturfachberaterin Frau Irene Seydel, die in ihrer seinen Art einen Blick tun ließ in die Adventszeit des neuerwachten Deutschlands. REDAP- Ortsgruppe Senne 11 ###eitge Schulung der Amtswalter findet am Eckardtsheim(Thekoa) abends 20.90 Uhr statt. Ortsgruppenschulungsleiter Bernhard spricht über die Pflichten der Amtswalter und Parteidisziplin und Pg. Klag über Weltanschauung und Partei, Pflichtabend für alle Amtswalter. Deutsche Bühne Die Kartenausgabe für die Besuchergruppe A (Vorstellung am 27. Dezember) beginnt am Montag, den 18, Dezember, 16 Uhr. Es wird diesmal bei der Ausgabe nach der neuen Einteilung verfahren. Wer auf seiner Mitgliedskarte einen roten Miinmmmm geuenner der Nungerndlen Schert Mmmmmmmmmmmmmm Stempel V. I. hat, der hat in der betreffenden Platzgruppe die beste Platzecke gehabt und bekommt diesesmal V. II., also die ungünstigere Platzecke in der neuen Platzgruppe und umgekehrt. Dadurch soll das frühe Anstehen vermieden werden, so daß die Nachzügler, die aus irgend einem Grunde sich nicht mit anstellen können, nicht immer mit den schlechteren Plätzen zufrieden sein müssen. Am Donnerstag, den 28. Dezember, 16 Uhr, findet eine Sondervorstellung des Weihnachtsmärchens„Der kleine Muck“ statt. Der Preis ist für alle Plätze einheitlich auf 80 Pfennig festgesetzt. Es empfiehlt sich, die Karten bald zu beschaffen, da die besten Plätze bei der regen Nachfrage schnell vergriffen sind Kartenverkauf in der Geschäftsstelle, Viktoriastraße 2. haus=Haus-Verkehr „Liliput=Waggons“ auf Bieleselder Straßen— 250 Neueinstellungen bei den Metalltürenwerken Die Eisenbahn ist der„schienenlosen Konkurrenz“ auf lange Sicht nur dann gewachsen, wenn sie sich keiner praktischen Neuerung verschließt. Eine solche Neuerung stellt der mehr und mehr beliebt werdende Haus=Haus=Verkehr mit Transportbehältern(„Liliput=Waggons“) dar und der neuzeitliche Behältertyp, der gegenwärtig bei der Deutschen Reichsbahn verwandt wird, wird hier in Bielefeld hergestellt: von den Deutschen Metalltüren=Werken in Brackwede. Die genannte Firma begann etwa vor Jahresfrist mit der Herstellung solcher Behälter und beschäftigt heute bereits 25 Prozent ihrer Belegschaft in diesem neuen Fabrikationszweig. Allein im Reichsbahndirektionsbezirk Hannoper sind weit über 100 Bielefelder Behälter in Gebrauch; neuerdings verwendet man sie sogar im Grenzverkehr mit Holland und im Ueberseeverkehr mit England. Seit Monaten ist die Firma Mitglied des internationalen BehälterAusschusses in Paris, der in ständiger Verbindung mit der Deutschen Reichsbahngesellschaft einen regelmäßigen Behälterverkehr auf allen europätschen Bahnen anstrebt. Auf sämtlichen Behälter=Ausstellungen der Reichsbahn haben die Bielefelder Erzeugnisse gut abgeschnitten. Neuerdings sieht man die Liliput=Waggons häufiger im Bielefelder Straßenbild. Mehrere hiesige Großbetriebe bedienen sich ihrer zum Transport von Fahrrad= und Maschinenteilen, Wäsche, Tertilien, Schokolade, Schnavs u. a. m. Die Metalltürenwerke, die im übrigen nach wie vor Stahltore— für Flugzeughallen in hundert Meter Breite und 8 Meter Höhe— und ihre sonstigen Spezialerzeugnisse herstellen, haben erfreulicherweise in den letzten Monaten etwa 250 Neueinstellungen vornehmen können und werden, wenn die fortschrittliche Bewegung anhält, demnächst weitere 100 Arbeiter in Brot und Lohn bringen können. Die Firma hat gegenwärtig, wie man uns mitteilt, mehrere 100 Behälter in Auftrag und kann für die Wintermonate mit voller Beschäftigung rechnen. Personalien Heute begeht der Rentner Wilhelm Kleymann, Kammeratsheide 10, bei bester Gesundheit seinen 70. Geburtstag. In ein naar Zeilen Am Freitag stießen Ecke Engersche= und Beckhausstraße zwei Personenwagen zusammen. Sachschaden ist nicht entstanden: ein Wagen mußte abgeschleppt werden, weil der Fahrer betrunken war. * Am Freitag, gegen 19.30 Uhr, stießen an der Herforder Straße vor der Reichsbank infolge Straßenglätte ein Lastwagen mit Anhänger und ein Personenwagen zusammen. Der Personenwagen wurde vollständig zertrümmert und mußte abgeschleppt werden. Ehestandsdarlehen Zulassung von Verkaufsstellen Uns wird geschrieben: Es ist bekannt geworden, daß einzelne Großhandelsfirmen der Möbelbranche, die zur Annahme von Bedarfsdeckungsscheinen zugelassen sind, an kleinere Handwerker und Möbeltischlereien, die ebenfalls zur Annahme von Bedarfsdeckungsscheinen zugelassen sind, mit Werbeschreiben herantreten, die die Aufforderung enthalten, die Handwerker usw. möchten mit ihren Kunden, die im Besitz von Bedarfsdeckungsscheinen sind, zu den betreffenden Großhandelsunternehmen kommen und dort einkaufen. Es handelt sich in diesen Fällen zweifellos um den Versuch, Handwerker, denen die Berechtigung zur Annahme von Bedarfsdeckungsscheinen erteilt ist, als Kommissionäre der hinter ihnen stehenden Großfirmen auszunützen. Ein solches Verfahren widerspricht dem Sinne des Gesetzes zur Verminderung der Arbeitslosigkeit, auf Grund dessen die Bedarfsdeckungsscheine ausgegeben werden. Die Förderung. die gerade besonders dem Handwerk und dem mittelständischen Einzelhandel zuteil werden sollte, wird dadurch hinfällig gemacht. Großhandelsfirmen, die ein derartiges Verfahren einführen, Jaufen Gefahr, von der Berechtigung zur Annahme von Bedarfsdeckungsscheinen ausgeschlossen zu werden. CULUr F A. iochi Sren die neuen prächtigen Sammelwerke, die so wertvoll und doch so beispiellos billig sind. Alle Zigaretten-Händler führen sie. Und natürlich auch die hübschen Weihnachts-Packungen mit 60 der beliebten CLUB-Zigaretten für 2RM mit 10 echten Groß-Fotos für die Sammelwerke Tauschzentrale: Bilderstelle Lohse, Dresden A 24, M# Straße 1. kaufen Sie S— Jahrzehntelange Erfahrung, große leistungsfänigkeit Nerde asherde Beleuchtung u. alles für den Neushalt Richafd Laux Goldstr. Eche Hagenbruchstr. Es ist so leicht wirklich Praktisches zu Schenken! □ Acihnacht 1933 nichs ohne KLEINSCHREIBMASC Gerode im erlten Johre des Wiederaufllieges der deufichen Wirtichaft wird mon lolche Weihnochtsgeichenke wöhlen, die,lelbll von bleibendem Wert, ihrerleitz Werte Schoffen heifen und zugleich Freude mochen. Die„Rheinmelol!“. Kleinichreibmaschine, ein rein deufichen Erzeugnis, inl ihrer großen Vorzüge und Preiswürdigkeit wegen dos gegebene Weihnochtsgeichenk für den fortichrinlchen u. Dreblomen deutichen Menichen Oerten bolniseto nndboteslelsleitbengens B. Brandherm& Sonn Blelefeld Goldbach, Ecke Arndtstr., Nachtig. Telef. 2314. Achtung! Achtung! Uebernehme am Dienstag, den 19. Dezember, das Damen= und KerrenFeiseur=Geschält von Herrn Hollmann. Bieleteld, am Damm. Bitte um geneigten Zuspruch. Hochachtungsvoll Josel BückenPralinen ohne Krem, ¼ Pfd..35.50.55 Schokoladen, Bonbone, Marzipan Riemeier Fernsprecher 142. Jahnplatz 8 Zabengeonude in Brackwede(Nähe Bahnhof und Straßenbahn), ra. 300 gm Arbeitsfläche, Ober= und Settenlicht, mit Büro=, 2 Wohn= oder Lagerräumen, sofort zu vermieten oder zu vertaufen. Interessenten wollen sich melden unter K E14330 an die Geschäftsstellen der Westtätischen Neuesten Nachrichten. Wundervolle Teppiche, Verbinder, Vorlagen und Läufer Herrliche Gardinen, Stores, Tisch- und Olvandecken, Kissen usw. 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Goldstr. 14 Erste Bezugsquelle für Großverbraucher und Wiederverkäufer Schenken Sie zu Weihnachten Der Dame: einen schönen Schirm Dem Herrn: einen modernen Stockschirm oder Spazlernigele aus der— Schirmfabrik HAODDe Niedernstraße 33 Das WeilmachtsgeschenkBellfedern aus eigener Fabrik Bettenhaus Kirchhoff de dstr. Obernstraße 49 Sutter. Käse leine wurstwaren in guter Qualltät stets frisch? Wer nicht inseriert Bielefeld, Nliedernstraße 16 Gerda Vogt Hermann Kleine Verlobte Bielefeld Die Richter, Beamten und Angestellten des Amtsgerichts. Intolge eines Unglückstalles entschlief am Mittwoch. den 13. Dez. abends 7 Uhr. nach kurzem, mit großer Geduld ertragenem Leiden mein innigstgeliebler, unvergetlicher Mann, unser lieber, guter Vater. Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, der Eisenbahnarbeiter Gustav Nager im Alter von 61 Jahren. Im tielem Schmerz: Lulse Nagel, geb. Künne Hertha Schlüpmann, geb. Nagel Gustav Nage! Karl Nage! Friedrich Nagel Liselotte Nagel Käthe Künng Erich Schlüpmann Brackwede, den 15. Dezember 1933. Die Beerdigung üindet am Sonntag, den 17. Dez, nachmittags 1 10 Uhr. som Trauerhause, Bielelelder Str. 42, nach dem Brackweder Friedhot statt. Vorleier im Tiauerhause um 3 Uhr. Am Donnerstag. den 14 Dezember, entschliel plötzlich und unerwartet unsere innigsigeliebte Schwester. Schwägerin, Tante und Nichte Anna Starke In tieler Trauer: Famille Stärke Familie Hirsch. Bielefeld, den 13. Dezember 1933. Alsenstraße 23 Die Beerdigung fndet am Montag. don 18. Dezember. nachmittags 2 Uhr, von der Kapelie des Sennelriedholes aus slatt. Vorteier daselbst um.40 Uhr. unterstützt seinen Konkunenten n er genütich steht dann der EDEKAKaffee auf dem Tisch, dann kann es draußen ruhig stürmen. EDEKA-KAFFEE sorgt für Behaglichkelt, es let der taffee, det nnen schmeckt! liefert schnell und sauber Nachruf. Am 14. Dezember verschied nach schwerem Leiden Herr Amtsgerichtsdirektor Vermann Dellus Tieferschüttert stehen wir an der Bahre dieses aufrechten deutschen Mannes. In Krieg und Frieden war sein Leben dem Vaterlande gewecht. Seine hervorragenden Gaben, die sich in seiner richterlichen Tängkeit auswirkten, standen bei uns in höchster Aneikennung. Wahrhalt vorbildlich war die Erfüllung seiner Pflichten, die trotz schwerster Kriegsverletzung bis zuletzt freudig getan wurden. Und nicht zuletzt verlieren wir in ihm einen Kollegen. Vorgesetzten und Freund, der uns in seiner liebenswürdigen Art und Treue steis besonders verbunden war. Ehre seinem Angedenken! Bielefeld, den 14. Dezember 1933. Bracklatten aller Art E. Gundlach.-G. Bielefeld Sonnabend, 16. Dezember 1933 estfälische Neueste Nachrichten Ains der ARblaur Auflösung des Landw. Kreisvereins Abschluß einer N7jährigen Arbeit hh. Herford, 15. 12. der Landwirtschaftliche Kreisverein wurde jetzt nach P7jährigem Bestehen in einer letzten Mitglieoerversammlung aufgelöst. Der Vorsitzende, Rittergutsbesitzer Dr. von Laer (Oberbehme), erklärte in seiner Ansprache, daß die fast ein Jahrhundert alte Tradition des Vereins nunmehr von der Kreisbauernschaft übernommen werde. Das Vermögen des Vereins betrage am Schluß 19 607 RM. Die Beiträge für 1933/34 wurden niedergeschlagen. 100 RM. wurden für die Winterhilfe gestiftet, außerdem wurden zwei Freistellen für landwirtschaftliche Schüler ausgeschrieben. Der Rest des Vermögens geht an die Kreisbauernschaft über. Zu Liquidatoren des Vereins wurden der bisherige Vorstand unter Einschluß von Kreisbauernführer Haversiek und Rechnungsrat Winnigstedt, der seit 30 Jahren Schriftführer und Rendant des Vereins war. Kreisbauernführer Haversiek erklärte sodann, daß sich jede Zeit ihre Ordnung schaffe, so auch die jetzige, die ein neues Bauernrecht geschaffen habe. Dem Erbhofgesetz werde als Weihnachtsgabe das Entschuldungsgesetz folgen. Amtsbauernführer Lindemann dankte Dr. von Laer für seine erfolgreiche Arbeit, durch die es ermöglicht wurde, im Kreistag ein festes Bollwerk gegen die Linke zu schaffen. Dr. von Laer lehnte diesen Dank für sich ab und verwies darauf, daß ihm erst die gesunde Ravensberger Bevölkerung die erfolgreiche Arbeit ermöglicht habe. Verlagsleiter Albers sprach den Führern der Ortsverein den Dank für ihre Arbeit aus. Die letzte Sitzung wurde geschlossen mit einem Dankwort Dr. von Laers an die Mitkämpfer Riepe und Dr. Install und einem dreifachen Sieg=Heil auf Volk und Führer. hk. Löhne. Schwerer Unglücksfall. Auf der Lübbecker Straße ereignete sich am Freitag ein folgenschwerer Unglücksfall. Infolge starken Bremsens kam der Wagen eines hiesigen Schlachters ins Rutschen. Um den Zusammenstoß mit einem Baum zu vermeiden, gab der Schofför Gas und fuhr mit voller Wucht gegen ein Kohlenfuhrwerk. Der Anprall war so heftig, daß die Deichsel durch die Windschutzscheibe und dann durch das Verdeck ging Durch die Splitter wurde das Pferd so stark verletzt, daß es auf der Stelle notgeschlachtet werden mußte. hk. Löhne. Jubiläum. Der Wärter im Uebernachtungsgebäude Heinrich Petersen konnte auf eine 25jährige Dienstzeit bei der Reichsbahn zurückblicken. Er erhielt die TreueMedaille für 25jährige Dienstzeit. hk. Löhne. Zimmerbrand. In der Wohnung eines Löhner Einwohners entstand dadurch ein Zimmerbrand, daß Kinder, die allein gelassen waren, mit brennenden Kerzen gespielt hatten. Durch eine Nachbarsfrau, die zufällig in die Wohnung kam, wurden die Kinder aus dem schon stark verqualmten Zimmer gerettet. Das Feuer konnte gelöscht werden, bevor es größeren Schaden angerichtet hat. #hk. Hahlen. 80 Jahre alt. Frau Witwe Cyristine Staas in Hahlen Nr. 90 konnte in körperlicher und geistiger Frische ihren 80. Geburtstag feiern. kz. Dützen. Amtsversammlung. Bürgermeister Haddenhorst berichtete in der letzten Sitzung der Amtsvertreter über die Bekämpfung der Arheitslosigkeit. Erfreulich ist, was im Amtsbezirk schon gele stet wurde. Für Erweiterungs= und Umbauten wurden bisher 50000 Mark ausgezahlt. Weitere Anträge für dieselben Zwecke fordern noch 14000 Mark. An erster Stelle mit den Anträgen steht Oberlübbe(63), es folgen Rothenuffeln(39), Barkhausen(35). Unterlübbe(30), Häverstädt(26), Dützen(25). Haddenhausen(15) und Bölhorst(). hk. Ufseln. Tagung der Brandmeister. Unter der Leitung des Amtsbrandmeisters Maschmeier und im Beisein des Bürgermeisters von Damaros und des Kreisbranddirektors Heller hatten sich die Brandmeister des Amtsbezirks zu einer Tagung zusammengesunden Es wurden die Aufgaben der Feuerwehren im neuen Staat besprochen. — hk. Uffeln. Hohes Alter. Landwirt August Johanning in Uffeln Nr. 49 konnte sein 80. Lebensjahr vollenden. Anekdoten um Srolessor Landois Das Biade Biat Als Landois mit Bomberg zusammenkam Als der Professor im Zoo zu Münster wieder einmal Geld brauchte für seine Tiere und die Landwirte in der Gegend ablief, um Spenden zu holen, fiel er in der Gegend von Dülmen dem tollen Baron Bomberg in die Hände, der mit mehreren Kavalieren des Weges gefahren kam. Der Baron lud den Professor ein, mit dem Wagen nach Münster zurückzufahren. Bomberg selbst fuhr den Wagen in einem Tempo, daß den Kavalieren die Hüte über Bord flogen wie leere Konservendosen, während Landois, der nichts gutes ahnte, den Zylinderhut zwischen die Beine geklemmt hatte und sich mit beiden Händen neben dem Baron auf dem Bocke festhielt. Unterwegs bekam man Durst und kehrte in einer Kneipe ein. Während man nun herumstand und auf den Schrecken einige Glas Korn genehmigte, nahm der Baron den Professor beiseite und versprach ihm einen ganzen Hundertmarkschein für den Zoo, wenn es ihm gelinge, die bei ihm befindlichen Kavaliere einmal ganz gehörig aussitzen zu lassen. Landois ging sofort auf den Vorschlag ein. * Schnell ging die Fahrt nach Münster weiter. Unterwegs sprach der Baron nur vom Adel, vom blauen Blut, von der Blüte des westfälischen Adels, die er hinten im Wagen habe. Die Herren dort nahmen aufgeräumt an der Unterhaltung teil und fühlten sich in ihrem Element. Als man Pferde und Wagen in Münster eingestellt hatte, schlenderte man auf einen Befehl des vom Professor instruierten Barons zum Wochenmarkt auf dem Domplatz. Flugs fing dort der Baron an, mit Kirschen und Pflaumen um sich zu werfen, und bald zog ein kreischender Kinderschwarm auf Schritt und Tritt hinter der Gesellschaft her. Das aber war den anderen Kavalieren ersichtlich unangenehm. Sie nahmen den Baron beiseite und sprachen ihrerseits von Adel, auch vom Adel der Erscheinung und des ehrsamen Auftretens, und hielten dem Baron eine Privatlektion über das Auftreten in größerer Oeffentlichkeit. * Landois hatte Wort für Wort angehört. Kaum war die Gesellschaft wieder zusammengekommen, da langte der Professor sich einen strampelnden Jungen aus der Kinderschar, kaufte sich eine Pfundstüte voll Blaubeeren, legte den Jungen übers Knie— ohne dabei die Pfeise aus dem Munde zu nehmen— knöpfte ihm auf der Hinterseite das Höschen auf, daß die Verlängerung des Rückens vor allem Volke aufleuchtete, schüttete vorsichtig die Blaubeeren darauf und klatschte mit der gespreizten Rechten hinein, daß dem zitternden Jungen der blaue Saft über den Rücken und aus beiden Hosenbeinen spritzte. Ringsumher wälzten sich die vielen Zuschauer vor Lachen. „So, Bennätzken“. grinste der Professor, „nu gach nao Huus un seg din Moder, du wärs adlig wuorden!" Die Kavaliere verschwanden, als hätte Mutter Erde sie mitleidig verschluckt. Wortlos fingerte der tolle Baron einen Hundertmarkschein aus der Westentasche und überreichte ihn dem Professor. Dann sahen sich beide von der Seite an und brachen in ein prustendes Gelächter aus, das noch lange im ganzen Publikum des Markttages seinen schallenden Widerhall fand. hk. Stift Quernheim. Das Kirchenparlament tagte. Unter Vorsitz des Pfarrers Vethake fand dieser Tage eine wichtige Sitzung der Kirchenvertretung statt. Der Hauptpunkt der Tagesordnung bildete die Beschlußfassung über die Schaffung einer elektrischen Lichtanlage in der hiesigen Kirche. Der Plan konnte bisher wegen der schlechten finanziellen Lage nicht verwirklicht werden. Man beschloß, nach Einholung der Kostenanschläge unverzüglich mit den Arbeiten zu beginnen. Gleichzeitig soll die Kirche einen neuen Anstrich erhalten. Bekanntlich ist die Kirche in Stift Quernheim ein Bauwerk von historischem Wert. hk. Rödinghausen. Abschiedsfeier. Polizeioberwachtmeister Kaspar Hilker scheidet nach einer Dienstzeit von fast 28 Jahren aus dem Polizeidienst aus. Bürgermeister Werringloer gedachte in seiner Ansprache der langjährigen treuen Dienste des scheidenden Beamten. Als Geschenk wurde ihm ein Ruhesessel überreicht. lz. Barkhausen. Abgelehnte Notstandsarbeiten. Eine vom Regierungspräsidenten befürwortete Notstandsarbeit, die für die Erweiterung der Kanalisation 18000 RM. anforderte, ist als zu geringfügig abgelehnt worden. Die Gemeinde will jetzt versuchen, in Zusammenarbeit mit den Nachbarorten ein größeres Gesamtprojekt auszuarbeiten, um auf diese Weise an der Einschränkung der Erwerbslosigkeit mitzuarbeiten. Beurlaubungen im Staatsdienst Münster, 16. 12. Der Präsident des Landeskulturamtes i. e. Hesselt, und der Oberregierungs= und Schneebericht der öffentlichen Wetterdienststelle Essen vom 15. Dezember 1933 Sauerland Temp Kahler Asten—10 Brilon— 9 Hohe Bracht—10 Willing.=Usseln-# Wetter bewölkt Schnee. höhe 14 10—25 5 —15 Neuschnee Schneebeschaffh. verweht versarischt Sportmöglichten Ski mäßig, Rodel au keine Ski möglich Landeskulturrat i. e.., Delius, sind in den dauernden Ruhestand versetzt worden. Puffern Osnabrück, 15. 12. Auf dem hiesigen Rangierbahnhof geriet der Hilfsschaffner Karl Schaper aus nabrück, wahrscheinlich infolge Ausgleitens, beim Rangieren zwischen die Puffer. Im Krankenhaus ist der Verunglückte bald darauf seinen schweren Verletzungen erlegen. Neheim=Hüsten, 15. 12. Der Vorarbeiter Anton Maatz aus Hüsten geriet im Betriebe der Bereinigten Stahlwerke zwischen die Puffer zweier Eisenbahnwaggons. Dabei wurde ihm der Brustkorb vollkommen eingedrückt, so daß der Tod auf der Stelle eintrat. Witterungsbericht Mitgetellt von F. Böckelmann Ww., bier Bielefeld, 16. 12. Niedrigster Thermometerstand in der Nacht—6 Grad Celsius. Thermometerstand um 9 Uhr vormittags—3 Grad Celsius. Barometer 752 Millimeter. Wind NO. Himmel bedeckt. Aussichten für Sonntag: Wieder zeitweise heiter und sehr kalt. Nachts Temperaturen bis— 10 Grad. Aus Lippe bg. Detmold. Personalten. DiplomLandwirt Dr. Behler in Detmold ist zum Regierungsrat ernannt und mit der Leitung der Domänenverwaltung beauf ragt worden. Landrat Krieger in Detmold wurde unter Gewährung des gesetzlichen Ruhegehaltes in den dauernden Ruhestand versetzt. Ihm sind die Stiftsrentmeistergeschäfte beim Stift Cappel übertragen worden. Fest angestellt sind der Büroangestellte Hollstein in De mold als Regierungsassistent, der Katasteranwärter Oelert in Detmold als Vermessungssekretär, der Gerichtsassessor Dr. Volkmer in Bad Salzuflen als Amtsgerichtsrat, der Justizdiätar Wöhler in Blomberg als Justizsekretär. bg. Bad Salzuflen. Der gefährliche Film. Gemeinsam mit dem Branddirektor Ritter(Bielefeld) hat die Kriminalpolizei als Brandursache in den Kammerlichtspielen festgestellt, daß durch eine Verkettung von Zufällen der Film den elektrischen Widerstand gestreift und sich dort entzündet hat. Alle Gerüchte von Fahrlässigkeit der Vorführer sind aus der Luft gegriffen. bg. Lemgo. Gebäudeverkauf. Die Kreissparkasse Lemgo hat das Gebäude der DD=Bank käuflich erworben. bg. Barntrup. Arbeitsjubiläum. Auf eine 50jährige Tätigkeit bei der Firma Chr. Aug. Steneberg kann heute Heinrich Althoff zurückblicken.— Seinen 80. Geburtstag feierte der Invalide Fritz Hilker in Aspe sowie der Ziegelmeister Fritz Bracht in Detmold. schönsten Gese Gerrn Abtell“gag g# auf lect gaten wues AEDATETDt mit seinen Geschalten bieter Arkatsiats vorteilhalte Käufgelegennen Emm TOSS Arndtstr. 7a Spezlalgeschäft für Haus- und Küchengeräte, Oefen u. Waschmaschinen Fülme der Woche „Ist mein Mann nicht fabelhaftsPalast=Theater Haben Sie schon Ihre Flitterwochen verlebt? Ja? Schade. Aber Sie noch nicht? Gut, dann lassen Sie sich von Lien Devers und Georg Alexander das Rezept geben, wie mans machen muß, und wenn Sie, gnädige Frau, es recht befolgen, dann finden Sie Ihren Mann auch fabelhaft. Der Film ist für die, die einmal herzhaft lachen wollen. Georg Alexanders Name bürgt für Humor, er spielt den verliebten Ehemann, der mit seiner Frau, eben der Lien Deyers, die bewußten Flitterwochen verbringt. Die beiden in ihrer Unbekümmertheit um alle Sorgen des täglichen Lebens leben in ihrem Eigenheim, stören sich wenig um ihre „kunstliebenden“ Nachbarn, die durch ein launiges Schicksal miteinander verbunden werden. Die Kanonen des Humors geben sich hier ein Stelldichein, Ursula Grabley als geschickt anpassende Sekretärin des Herrn„Direktors“, Paul Heidemann und Trude Westerberg als Ehepaar Windisch, Curt Vespermann und Erila Gläßner als Schneiderehepaar Zirbelschuh und der liebe alte Hans Junkermann, alle sind sie hier vertreten und lassen den Juschauer lachen. Schön ist das Lied„Ich trage dein Bild stets im Herzen", schen wirds gesungen, leider nicht, wie das Filmmanuskript vorschreibt, von Georg Alexander. sondern vom ersten Tenor der Berliner Staatsoper Marcel Wittrich. Vorher laust ein echl amerikanischer Film. Kluge Pferde, ekle und böse Menschen, verwegene und verliebte Reiter machen ein hastendes Durcheinander, aber es gibt doch ein happy end....—ers. Vereine und Veranstaltungen Stadttheater. Heute, 16 Uhr, die Erstaufführung unseres diesjährigen Weihnachtsmärchens„Der kleine Muck“, ein Märchenspiel von Burggraf, Musik von Fellmer. Die Einstudierung liegt in Händen von Oberspielleiter Wagner, Dirigent Ernst Schmid, die Tänze sind von Käte Hartung einstudiert, und die ganz auf die Kinderwelt abgestimm. ten Bühnenbilder stammen von Georg Weiß. Beschäftigt sind: Margarete Schott, Christa Maria Teckener Martina Eginhart, Grete Schaun, Wilhelm Schramm, Adolf Kemper, Hermann Wedekind, Joseph Reuter, Fritz Brünske, Walter Brück, Hans Grünhage. Nächste Wiederholung morgen, Sonntag, 16 Uhr. Sonntag abend um 19½ Uhr, die Strauß=Operette„Der Zigennerbaron“, erste diesjährige Aufführung in vollkommen neuer Einstudierung. Regie führt Leo Falk, Dirigent ist Kurt Eichhorn und für die Tänze zeichnet Käte Hartung, die zusammen mit Liselotte Subklew eine Einlage tanzen wird. Weiter sind beschäftigt die Damen: Herrmann, Gillarden, Schott, Reuter, die Herren: Geffriller, Wocke, Kemper, Ebeling, Bosler. Weihnachtsmusik in der Altstädter Kirche. Sonntag, 17. Dezember, 20¼ Uhr, veranstaltet der Verein für kirchliche Musik ein Weihnachtskonzert. Alte Advents= und Weihnachtslieder für Sopran und Chor werden dargeboten, serner Kantaten. Es wirken mit: Emmy Wortmann(Soprans und ein Streichquartett. Leitung und Orgel Musikdirektor Gerlach. Näheres siehe Anzeige. Bayha=Kammer=Orchester. Heute, 20¼ Uhr, in der Eintracht Konzert des Bapha=Kammer=Orchesters und Frauenchors für die Winterhilfe unter der Leitung von Albert Bayba. Aus dem Programm mit Werken für Streich=Orchester, Frauenchören und Sopran=Gesängen unter Berücksichtigung zeigenöfsischer Komponisten seien besonders das vierstimmige „Weihnachtslied“ mit Solo=Violine und StreichQuartett von Heinr. Kaspar Schmid, die polvsonen, weihnachtlichen Chöre von Hans Lang sowie die Hirtenmusik zur Wethnacht für Streich=Orchester von Walter Niemann hervorgehoben. Näheres siehe heutige Anzeige. Die Kriegsbeschädigten feiern ihr diesjähriges Weihnachtsfest im Vereinslokal Wiegand, Webereistraße, am Sonnabend und Sonntag abend. Die Kükengruppe Königsbrügge hat sich zur Verfügung gestellt. SA=Reserve 1(Stahlhelm). Die Weihnachtsfeier am Montag, 18. Dezember, beginnt um 20 Uhr. Mitternächtliche Weihnachtsfeier für Angestellte des Gastgewerbes. Eine Weihnachtsfeier in seiner Eigenart bildet alljährlich die der Gasthausangestellten Bielefelds, die vom Christlichen Verein junger Männer, Bielefeld. Papenmarkt, ausgeführt wird. In der Nacht vom Montag, den 18., auf Dienstag, den 19. Dezember, 1,30 Uhr, treffen sich die Angestellten des Gastgewerbes im Berufskreis in der Volkshalle, Pavenmarkt 2. Die Bielefelder Sängerin Frau Schroiff wird die Gäste erfreuen, und auch der Posaunengeneral P. D. Kuhlo=Bethel wird in diesem Jahr persönlich zugegen sein. Auch Fritz Brünske vom Stadttheater hat sich in den Dienst dieser mitternächtlichen Feier gestellt. Universum zeigt ab heute die Operette nach dem großen Bühnenerfolg„Madonna wo bist Du“:„Sag mir wer Du bist“ mit Liane Haid in der Hauptrolle. Weitere Darsteller Otto Wallburg, Viktor de Kowa, Fritz Schulz, Paul Otto und die bekannten Comedian Harmonists. Im Beiprogramm zeigt das UT den Lachschlager„Spuk um Mitternacht“ mit Dick und Dos sowie die neue Usa=Tonwoche. Auführungszeiten: 16, 16½, 20¼ Uhr. Berglust. Tonntag, 16 Uhr, bei freiem Eintritt Bunter Nachmittag mit Heinz Virneburg. Ab 19 Uhr Gesellschaftstanz. Freudental. Sonnabend und Sonntag Tanz. Die Eisbahn wird viel Freude bereiten. Remkes Bierstuben. Jeden Abend spielen die D Zugvögel, des Sonntags zum Frühschoppen und ab 17 Uhr. Schloßhos. Sonntag Konzert und Tanz. Das spanische Kabinett ist zurückgetreten. um einer neuen Regierung Platz zu machen. Die Ruhe soll in Spanien jedoch bereits wiederhergestellt sein. 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In grundsätzlichen Betrachtungen über die industrielle Frauenarbeit aus Kreisen der Deutschen Arbeitsfront wird hervorgehoben, die in der Reichsgewerbeordnung vorgesehenen Arbeiterinnenschutzbestimmungen seien nicht ausreichend, um einen genügenden Schutz gegen Gefährdung der in der Industrie tätigen und bedürften darum einer beträchtlichen Erweiterung und Verschärfung durch die kommende Neugestaltung des Arbeitsschutzes. Der Nationalsozialismus könne und werde eine gesundheitsschädliche Ausnutzung der Frau im industriellen Erwerbsleben in Zukunft nicht zulassen, weil sie einer Vernichtung des wichtigsten Volksgutes gleichkomme. Gesunde Kinder könnten nur von gesunden Müttern geboren werden. Geburtenrückgang, erhöhte Kindersterblichkeit und gesteigerte Erkrankungsziffern seien die Folge des angeblichen Kulturfortschrittes, den die Aera des Wirtschaftsliberalismus mit der zunehmenden Frauenerwerbsarheit besonders der zunehmenden Fabrikarbeit der verheirateten Frau unserem Volke gebracht habe. Gefahren, die durch unsoziale Frauenarbeit r Familie drohen, drohten zugleich für Volk und Nation, die ja aus der gesunden Familie wachsen. Die gesunde Familie aber sei der „verwirklichte Nationalsozialismus“. Darum müsse der Nationalsozialismus die Familie erhalten und bewahren, wenn er sich nicht selbst aufgeben wolle. Der Kampf des Nationalsozialismus gegen unsoziale Frauenarbeit Gegenmizorauch des Volontariörfeug Neues vom Nage Anzeigeerstattung bei Beschäftigung von Personen ohne Lehrvertrag Der Reichsverband des deutschen Handwerks stellt fest, daß die durch Lehrlingshöchstzahlen bedingte Erschwerung in der Unterbringung Jugendlicher in einem Handwerk, das seit Jahrzehnten vom Handwerk bekämpfte Volontärunwesen wieder stärker habe aufleben lassen. Ein besonderer Beschwerdefall habe die Verhandlungen mit dem preußischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit geführt, wobei es sich um das Volontärwesen im allgemeinen sowie um die Einstellung von sog.„Lerngesellen" im Bäckerhandwerk handelte. Das preußische Ministerium für Wirtschaft und Arbeit habe dem deutschen Handwerk und Gewerbekammertage mitgeteilt, daß die Bekämpfung des in Handwerksbetrieben mit der Einstellung sog. Volontäre vielfach getriebenen Mißbrauch, besonders soweit es sich um offensichtliche Umzehung der gesetzlichen Bestimmungen über die Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen oder der Lehrlingshöchstzahlbestimmungen handele, auch von der Regierung als dringend erforderlich erachtet werden. könne allerdings nicht aus wirtschaftlichem und materiellem Denken verstanden werden, sondern nur aus der weltanschaulichen Idee einer Bewegung, der es um die letzten Dinge des Lebens, um Volk und Nation gehe. Der Bescheid verweist dann auf eine Entscheidung des Strafsenates des Dresdner Oberlandesgerichtes, die gleichfalls Handhabe für die Bekämpfung des Volontärunwesens sei, und empfiehlt, den Handwerkskammern nahezulegen, im Rahmen ihrer Vorschriften zur Regelung des Lehrlingswesens zu bestimmen, da der Handwerkskammer oder der zuständigen Innung von dem Betriebsinhaber Anzeige zu erstatten ist, falls in einem in die Handwerksrolle eingetragenen Betriebe Personen zur Unterrichtung und Unterweisung eingestellt werden, in denen ein Lehrvertrag nicht abgeschlossen werden soll. Der Minister sei bereit, derartigen Beschlüssen der Handwerkskammern die erforderliche Genehmigung zu erteilen. Hinsichtlich der Einstellung von Lerngesellen im Bäcker= und Konditorenberuf, d. h. Gesellen, die lediglich ihre Kenntnisse im Bäckerhandwerk vervollständigen wollen, unterstützt der Minister die Auffassung des dandwerks= und Gewerbekammertages, die Einstellung auf ein Mindestmaß zu beschränken. Der Schweizer Bundesrat beschloß ein Gesetz zur Förderung des Exports durch eine staatliche Risikogarantie. Der Reichskanzler empfing am Donnerstag im Beisein des Ministerialrats Killy den Oberregierungsrat Ziegler zu einem Vortrag über die Stiftung für die Opfer der Arbeit. * Der Stabschef der SA Röhm ist auf dem Wege nach Capri, wo er seinen Urlaub verbringt, am Donnerstag im Flugzeug in Rom gelandet und sofort im Auto nach Neapel wettergereist. * Staatssekretär Hans=Heinrich Lammers hat sich mit Zustimmung des Reichskanzlers bereit erklärt, die Führung des Reichsverbandes deutscher Verwaltungs=Akademien zu übernehmen. * Die seit einiger Zeit in Aussicht genommeden Besprechungen zwischen der irischen und der deutschen Regierung über die weitere Entwicklung des Warenaustausches zwischen den beiden Ländern haben in Berlin begonnen. * Das französische Ministerium gibt bekannt, daß der französisch=schweizerische Freizonenstreit durch einen Schiedsspruch der zu diesem Zweck eingesetzten neutralen Expertenkommisson gelöst worden ist. * Die Meldung der amerikanischen Zeitung „Chicago Daily News“, daß General Johnson von seinem Amt als Leiter der Behörde für den nationalen Wiederaufbau zurücktreten werde, ist nach einer Reutermeldung völlig unDer Herd ohne Ist jetzt da. 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Die für den Monat Dezember 1003 fällig werdenden Staats= und Gemeindeabgaben sind bis zum 20. Dezember 1933 bei uns einzuzahlen. Vom folgenden Tage ab beginnt die kostenpflichtige Einziehung der Rückstäube im Verwaltungszwangsverfahren. Städt. Steuerhebestelle Bieleseld. Veranntmachung. Auf Grund des Gesetzes vom 13. 9. 1033 über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährstandes ordne ich mit sofortiger Wirkung bis zur endgültigen Regelung des Absatzes von Bieh und Fleisch für den Kreis Bielefeld folgendes an: Das Andieten oder der Verkauf von Peien(eezenntes Apeglurien den ern, Landwirten und Landhändlern als eugenten in den Orten und Städten, in denen Fleischergeschäfte vorhanden sind grundsätzlich verboten. Ebenso ist der öffentliche Verkauf auf Fleischauktionen verboten. Die Verarbeitung von Fleisch zu Wurst und der Vertrieb dieser ist den Bauern und Landhändlern untersagt. Gestattet ist dem Bauern die Schlachtung von Vieh für' den eignen Haushalt, ebenso die Verarbeitung des Fleisches zu Wurst zum Eigenverbrauch. Bei diesen Schlachtungen kann an Nachbarn Fleisch(keine Wurst) abgegeben werden. In diesen Fällen ist die Schlachtung steuerpflichtig. Die Händler und Schlachter sind verpflichtet, dem Bauern die ortsüblichen Marktpreise zu zahlen. Wo der ortsübliche Marktpreis nicht geboten wird, ist mir sofort Meldung zu machen, damit ich einschreiten kann. Die Schlachter sind weiter verpflichtet, den Produzenten auf Wunsch Fleisch von dem geschlachteten Tier gegen Erstattung seiner Unkosten, die sich bei 10 Prozent des Grundpreises bewegen, zurückzugeben. Bielefeld, den 15. Dezember 1933. Der Kreisbauernführer: P. Reinke. Die Steuerkarten für 1934 können im Rathaus, Zimmer 18, in Emoung genommen werden. Wir weisen daraus hin daß jeder Arbeitnehmer, sofern er am 10. Oktober 1933 das 18. Lebensjahr vollendet und Beschäftigung hat, im Besitz einer Steuerkarte sein muß. 18.12. Magistrat Bielefeld. bren-Reparaturen BERNH. DIERSE Hagenbrochstreße 12. Bei ∆ sserien empftehlt es sich, nicht Otiginal= Zeugnisse, sondern deren Abschrift beizufügen Für Wieder=Erlangung etwa beigelegter Oriainal= Zeugnisse oder konstiger Urkunden. insbesondere aber auch für Wiedererlangung von Kotograften übernehmen wir keinerle: Gewähr. Neueft. Nachr. NORD-WEST Tragt Freude ins Heim durch Schuhe von Nord-West Marschstiefel, Stiefel für H1, Jungvolk, BDM., vorschriftsmäßig, in großer Auswahl am Lager Pesser Horen-Wessel.- Sr. 102: Gannhoter. 6 BIELEFELD Die Kautsch der Wunsch der Fraul Warum sollten solche Wünsche nicht in Erfüllung gehen? Ihre 4saltin wünscht von Herzen, dall Sie sich wohl lühlen sollen zu Hause. Es gefällt ihr schon lange nicht, daßl Sie kein molliges Plätzchen haben, um nach des Tages Mühe und Arbei Ihre wohlverdiente Ruhe und Erholung zu buden. 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IDuskupe Künstierkonzertmitßesellschaltstanz Gepliegte Bleie und Weine vorrügliche Küche Jeugnisse bitten wir den Bewerbern möglichst umnebend zurückzusender Jeder Bewerber oll bei seinen Ange boten Zeugnisse nur n Abschrift beifügen wenn aicht ausdrück ich Origenalzeuanist verlangt werden In den meisten Fälle wissen wir die Namen der Auftraggeb.i nicht und sind Reklamattonen von den Bewerbern daber meis zweckios. Westfälische Neueste Nacht. Verein für kirchl. Musik Sonntag, den 17. Dezember, abends 8¼ Uhr, in der Austättter Kirche Volknuchtemdern Muwukende: Emmy Wortmann. Sopran Streichquarteit, Orgel, Chor. Leitung: Kt. Gerlach. Eintrut 50 Pig. Vorverkauf bei Niemeyer. Pieffer. Geschältsstelle der Deutschen Bühne Deutscher Guttemplerorden Gesellichaft zur Betdmofung des Altoholismus. Beratung und Auskunft wird erteilt jeden Montag nachmittag von—6 Uhr im 1 Guttemplerhaus, Große=Kurfürsten=Straße 51. Ingenleurschule Bad Sulza Thür. 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Neckar, Main, Lahn und Mosel melden Eisstand. Die Eisstauung oberhalb der Loreley hat eine weitere Ausdehnung erfahren, da die mächtigen Eisschollen vom Oberrhein sich dort ansammeln. Man will mit Eisbrechern versuchen, das Eis wieder in Bewegung zu bringen, da sonst die Gefahr besteht, daß von der Loreley aus rheinaufwärts auch der Rhein zufriert. Nach Meldungen aus Mannheim ist der Strom bei Mannheim in seiner ganzen Breite mit starken Eisschollen bedeckt, so daß die Schiffahrt auf dem Oberrhein eingestellt werden mußte. Ueberschwemmungen in Marokko Seit 47 Tagen Regen Fez. 16. 12. Infolge anhaltender Regengüsse(seit 47 Tagen herrscht nahezu ununterbrocken Regen) ist in Fez ein Haus im Eingeborenenviertel eingestürzt. Eine Frau und zwei Kinder wurden unter den Trümmern begraben. In der Umgebung der Stadt sind Brücken unbrauchbar geworden und Straßen überschwemmt; der Wasserstand der nordafrikanischen Flüsse steigt. Unterirdische Gasexplosionen in Chikago. In der Chikagoer Innenstadt erfolgten am Freitag zahlreiche unterirdische Gasexplosionen. An verschiedenen Stellen wurden mehrere Meter breite Löcher in das Straßenpflaster gerissen, Kanalisationsdeckel und Steinpflaster wurden hoch in die Lust geschleudert. Der Luftdruck zerstörte Tausende von Fensterscheiben. Bisher wurden drei Schwerverletzte gemeldet. Der Sachschaden wird auf eine Million Dollar geschätzt. Man vermutet, daß die Explosionen durch Gasansammlungen im Erdinnern, hervorgerufen durch eine schadhafte Leitung, verursacht worden sind. Schwerarbeit von schweren Jungen Einen sieben Zentner schweren Geldschrank gestohlen Berlin, 15. 11. Ein starkes Stück leisteten sich Einbrecher, die in der Petersburger Straße in Berlin O in die über dem Erdgeschoß gelegene Wohnung einer Hausbesitzerin eingedrnugen waren. Einer der Banditen hatte eine Strickleiter auf den Balkon geworfen, war daran hinausgestiegen, hatte die Balkontür geöffnet und die Tür zum Schlafzimmer, in dem die Hausbesitzerin und ihre Schwester schliefen, zugeschlossen. Er und das übrige Gesindel, das ihm nachgestiegen war, transportierten dann einen im Vorzimmer des Schlafraumes stehenden Geldschrank, der nicht weniger als sieben Zentner wog und 500 Mark in bar sowie Juwelen im Werte von 7000 Mark enthielt, auf die Straße und schafften ihn— vermutlich in einem Kraftwagen— in ihr Diebesversteck. Erst frühmorgens bemerkten die beiden Frauen den Diebstahl und benachrichtigten die Polizei. Von den Einbrechern fehlt jede Spur. Emordet aufgefunden Berlin, 15. 12. Im Norden Berlins wurde die 74 Jahre alte Witwe Ida Krüger mit einer schweren Schädelverletzung erhängt aufgefunden. Bei ihr befand sich die Wohnungsnachbarin Frau Frieda Juchniewicz, die Frau Krüger erhängt aufgefunden haben will. In ihrem Schreck habe sie die Wohnung nicht wieder verlassen, sondern die Sicherheitskette vorgelegt und auch auf das Klopfen nicht geantwortet. In ihrer eigenen Wohnung unternahm sie einen Selbstmordversuch. Die Witwe Krüger ist offenbar ermordet worden. 1000 Jahre Kloster Einsiedel Die berühmte Benediktiner=Abtei Einsiedel in dem Schweizer Kanton Schwyz feiert in diesen Tagen ihr 1000jähriges Bestehen Das Königstreffen in Belgrad König Voris von Bulgarien(links) und König Alexander von Ingoslawien(Mitte) bei der Kranzniederlegung am Belgrader Gefallenen=Denkmal Das Königstreffen ist darum von besonderer Bedeutung, da man annimmt, daß Bulgarien jetzt in die Kleine Entente eintreten wird, seitdem es sich seit dem Ende des Weltkrieges von jeder politischen Bindung freigehalten hat. Kausadeesan auf den Hioicken=Expreß Der Zug entgleist— Sieben Reisende kot— Maschinengewehre vertreiben Charbin(Mandschurei), 15. 12. Der traussibirische Expreß ist bei Tsitsikar um Mitternacht von Banditen zur Entgleisung gebracht und angegriffen worden. Sieben Reisende wurden getötet und achtzig verletzt. Japanische Truppenabteilungen trieben die Banditen mit Maschinengewehren nach kurzem Gefecht auseinander. Nach einer neueren Meldung hat sich die Zahl der Opfer bedeutend erhöht. 13 Personen haben ihr Leben eingebüßt, nämlich ein Russe, sechs mandschurische Staatsangehörige, drei japanische Zivilisten und drei japanische Soldaten. 15 Personen, ein russischer Soldat, drei mandschurische Soldaten und 11 mandschurische Zivilisten wurden verletzt. Die Zahl der von den Banditen entführten Personen ist noch nicht bekannt. Die Nachricht, daß auch ein Angestellter der Skoda=Werke namens Gebauer getötet wurde, konnte noch nicht bestätigt werden. „Neues deutsches Tantmödenl“ Wie das„Journal“ seine Leser irreleitet Vor einigen Tagen brachten wir das Bild eines Holzmodells des größten deutschen Kampfwagens, der im Weltkriege verwandt worden ist und dessen Modell in der bekannten Ausstellung„Die Front“ aufgestellt ist. Dieses Bild veröffentlicht jetzt auch die französische Zeitung„Journal“. Das Blatt leugnet zwar nicht, daß es sich hier um ein Holzmodell handelt.(Im Falle der„dicken Bertha“ hatte es seinen Lesern weiszumachen versucht, daß in Deutschland noch ein tatsächliches Modell der Riesenkanone aus dem Weltkrieg existiere.) Die Unterschrift unter dem Bild des„Journal“ soll aber wiederum den französischen Leser irreführen. Es ist da nämlich die Rede von einer Holzreproduktion „eines neuen deutschen Tankmodells". Der französische Leser muß also annehmen, daß Deutschland Tanks baut und deren Modelle öffentlich ausstellt. Dabei sieht auch jeder französische Frontsoldat auf den ersten Blick, die Räuber daß das„neue Tankmodell“ einen Kampfwagen aus dem Weltkrieg darstellt, der heutzutage ohne jeden militärischen Wert wäre, selbst wenn er nicht aus Holz, sondern aus Stahl bestünde. Von einem Tank ist keine Rede, denn der Wagen, der in der Ausstellung„Die Front“ dargestellt ist, lief zwischen 1914 und 1918 auf Rädern, statt auf Raupen, war also völlig ungeeignet für die Verwendung im offenen Gelände. Vermutlich war der Kampfwert des„Tankmodells“ schon 1918 gleich Null. Schweres Explosionsunglück Sechs Schwerverletzte in einer Feuerwerkskörperfabrik Uftrungen(Harz), 15. 12. In der Feuerwerkskörperfabrik Apel entstand Freitag nachmittag eine Explosion, die eine ungeheure Stichslamme hervorrief. In der aus zwei Räumen bestehenden Fabrik arbeiteten zwei Mäner und vier Frauen, die zum Teil schwere Brandwunden erlitten und bis auf einen, der nach Hause entlassen werden konnte, ins Sangerhauser Krankenhaus gebracht wurden. Bei drei Frauen sind die Berletzungen so schwer, daß sie kaum mit dem Leben davonkommen dürften. Die Fabrik bot nach der Explosion ein Bild völliger Verwüstung. Die Inneneinrichtung ist stark beschädigt und auch die Seitenwand eines Raumes ist von der Wucht der Explosion eingedrückt worden. Die Flammen konnten sich aus dem Explosionsraum auch auf den Nebenraum ausbreiten in dem drei weitere Frauen mit der Herstellung von kleinen Feuerwerkskörpern beschäftigt waren. Die Kleider der Arbeiter und Arbeiterinnen singen Feuer und die Leute stürzten auf die Straße, wo sie sich die Kleidungsstücke vom Körper rissen und sich in den Schnee warfen, um die Flammen abzulöschen. Alle sechs erlitten erhebliche Brandverletzungen. Aerztliche Hilfe war sofort zur Stelle, so daß sie gleich mit Oel behandelt und nach Anlegung von Notverbänden in das Krankenhaus gebracht werden konnten. Das Welnnächtsgeschenk aus dem Spezialgeschaft! Ablaufbretter, la emailliert..... von.75 Bohnerbesen. von.40 Brottrommeln von.50 Bolzen-Bügeleisen von.75 Elektr. Bügeleisen. von.10 Brotschneidemaschinen von.15 Christbaumsländer von.50 Emaillierte Einkochapparate, kompl., von.50 Waschmaschinen, Mangeln, Wringmaschinen in großer Auswahl. Flötenkessel von.00 Geldkassetten von.43 Haushaltswaagen von.50 Stabilbaukasten von.50 Katteemühlen von.75 Kohlenkästen, mit Deckel..... von.00 Laubsäge- und Werkzeugkästen von.80 Mop, mit Stiel. von.00 Messerputzmaschinen Nickelkessel, mit Kupferboden... von.50 Plätten Satz.teilig. von.25 Reibmaschinen von.00 Schlittschuhe in all. 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Die geschaffene Zentralgewalt des Präsidiums, in dessen Händen die Ernennung der Präsidenten der Landes= und Provinzialvereine und von Reichswaltern liege, verbürge die strikte Durchführung des nationalsozialtstischen Grundsatzes. Durch Ausbau und Neugestaltung sollen die Sanitätskolonnen zu einer festen Truppe zusammengeschweißt werden, die aufs engste mit den Trägern des nationalsozialistischen Staates, besonders der SA, arbeiten werde. Dr. Hocheisen kam in der weiteren Unterredung sodann auf die Vorbereitung des Sanitätsdienstes für den Gas= und Luftschutz zu sprechen, für den sich das Deutsche Rote Kreuz mit allen seinen Hilfskräften zur Verfügung gestellt habe. Besonders werde dem Roten Kreuz die Ausbildung der Aerzte dabei übertragen werden. Das Deutsche Rote Kreuz betrachte es als eine selbstverständliche nationale Pflicht, zusammen mit der NS=Volkswohlfahrt und den konfessionellen karitativen Verbänden sowie mit der öffentlichen Wohlfahrtspflege für die nationale Solidarität der Hilfe einzustehen. Ganz besonders sei die vom Deutschen Roten Kreuz weithin organisierte und unter großen Opfern aufrechterhaltene Gemeindekrankenpflege ein wertvolles Werkzeug für die Gesundheitsführung. Das Deutsche Rote Krenz sei bereit, jede Aufgabe, die ihm der neue Staat stelle, zu übernehmen und im Sinne des Gemeinwohls durchzuführen. Nahelöhlevion als Weihnachtsgade für den Führer Diesen stattlichen Block aus Ruhrkohle, in den ein Dankschild eingelassen ist, überbrachte eine Abordnung der Arbeitsopfer als Ehrengabe dem Kanzler, der durch seinen Aufruf zur Spende für die Opfer der Arbeit soviel Not gelindert hat. Kohlenoxyd in der bäckerei Drei Bäckergesellen getötet Berlin, 16. 12. In einer Bäckerei in der Dornröschenstraße in Köpenick ereignete sich in der vergangenen Nacht ein schwerer Unglücksfall. Die drei dort beschäftigten Bäckergesellen Kurt Petzold, Johann Madry und Kurt Eschenhagen wurden heute morgen in ihrer Behausung im Dachgeschoß von ihrem Meister, der sie wecken wollte, leblos aufgesunden. Die Feuerwehr stellte Wiederbelebungsversuche an, die jedoch bei allen drei Personen vergeblich waren. Ihre Leichen wurden in das Schauhaus geschafft. Wie die Ermittlungen ergaben, hatten die Bäckergesellen in ihrer Wohnung, die keinen Osen hatte, einen kleinen Holzkohlenofen aufgestellt. Durch Kohlenoxydgase, die sich über Nacht entwickelten, wurden alle drei betäubt und getötet. Hitler schenkt ein Faß Wein weiter. Reichskanzler Adolf Hitler hat ein Faß badischen Weins, das ihm übergeben worden war, der Chirurgischen Klinik in der Ziegelstraße für dort liegende notleidende Volksgenossen zur Verfügung gestellt. Blutiger Kampf im Zuchthaus. Im Zuchthaus Trusillo in Honduras kam es während des Fluchtversuches einer Anzahl von Sträflingen zu einem Kampf, wobei neun Sträflinge getötet und vier Soldaten verwundet wurden. „Kakaofabrik niedergebrannt. Von einer gewaltigen Feuersbrunst wurde die Kakao=Fabrik W. J. Boos& Co. zu Wormesveer(Holland) heimgesucht. Man schätzt den Schaden auf etwa eine halbe Million Gulden. Berufung gegen Röchling Regierungskommission fordert Revision Saarbrücken, 15. 12. Der Oberstaatsanwalt hat im Auftrage der Regierungskommission des Saargebietes in dem Prozeß gegen Kommerzienrat Röchling Berufung eingelegt, obwohl der Oberstaatsanwalt selbst in allen Punkten Freisprechung beantragt hatte. Der Prozeß wird daher in Kürze vor dem Obersten Gerichtshof in Saarlonis aufs neue aufgerollt werden. Ein Fundament für deutsche Kultur Staatskommissar Hinkel über die Aufgaben des Kampfbundes Berlin, 15. 12. Staatskommissar Hinkel, der Reichsorganisationsleiter des Kampfbundes für deutsche Kultur, äußerte sich am Freitagabend vor Pressevertreten über die Arbeit des Kampfbundes. Er gab dabei bekannt, daß der Kampfbund an der nationalsozialistischen Gemeinschaft„Kraft durch Freude" beteiligt werden würde. Seine Mitwirkung werde sich insbesondere auf die weltanschauliche Erziehung der durch die Freizeitenorganisation zusammengesaßten Menschen erstrecken. Hinkel teilte weiter mit, daß er als Vorsitzender des Preußischen Theaterausschusses soeben den städtischen Theaterintendanten in Preußen Richtlinien für die Beteiligung der Stadttheater an der Freizeitgestaltung zugeleitet habe. Die Arbeit des Kampfbundes für deutsche Kultur, dem in der nächsten Zeit noch andere große kulturelle Organisationen angeschlossen würden, werde durch die Schaffung der Reichskulturkammer in keiner Weise geschmälert. Der Kampfbund sei sich darüber klar, daß man lediglich mit Organisationen oder durch behördliche Verordnung noch keine Kultur schaffen könne, sondern daß es dazu eines organisch gewachsenen neuen deutschen Menschentyps bedürfe. Der Kampfbund für deutsche Kultur wolle weniger tagesaktuelle Arbeit leisten, als vielmehr ein Fundament für eine neue deutsche Kultur und Kunst legen. 4711* Ma Rheingon Parfung Eau devolngne WAF! W Aus den Gerichtssälen holländischer Speck Ein knifflicher Devisenprozeß Nachdruck verboten. Bieleseld, 15. 12. Verhandlung vor dem Bielefelder Schöffengericht. Den beiden Inhabern, dem Prokuristen und einem Angestellten der Gütersloher Fleischwarenfabrik B. werden mehrere Verstöße gegen die Devisenverordnung zur Last gelegt; es handelt sich um Beträge von insgesamt über 20000 RM. Der Staatsanwalt erhebt in der Verhandlung Anklage gemäß§ 212 StrPO. Das ist an sich zulässig, führt aber hier zu Schwierigkeiten. Die Firma B. hat Anfang Februar vorizen Jahres durch Vermittlung eines holländischen Vertreters von einer holländischen Firma einen Posten Speck— untersucht, verzollt, franko Waggon Gütersloh— gekauft. Kostenpunkt 5016,05 RM. Man hat sich angeblich durch Rückfrage bei der Bank vergewissert, daß man an den Spediteur zahlen darf. Man hat dem Spediteur einen Scheck ausgehändigt und dieser hat den Betrag nach Abzug seiner Auslagen in bar übergeben. Außerdem hat der Prokurist an die handelsgerichtlich eingetragene Filiale der obenerwähnten holländischen Firma binnen acht Wochen fällige Zahlungen in Höhe von 13542,66 RM. vorgenommen. Weiterhin hat der eine Firmeninhaber im Juli vorigen Jahres einem Berliner Speckvertreter 300 RM. in bar geborgt und mit diesem Betrag die holländische Firma, an die der Vertreter Provisionsansprüche hatte, zu belasten versucht. Schließlich hat die Firma B. einem Pariser Spediteur für Auslagen in anderthalb Jahren insgesamt 1814,06 RM. vergütet. Strafbar oder nicht? Zweck der Devisenverordnung ist bekanntlich, den unnötigen Abfluß von Devisen ins Ausland zu verhindern. In einer Stadt wie Bielefeld kommen Straffälle dieser Art nicht alltäglich vor. Nicht zu vergessen: es gibt „bloß" zwölf Durchführungsverordnungen mit immer neuen Tatbeständen, Strafbestimmungen und Fristen für Inkrafttreten. Der eine Kommentar bejaht, was der andere verneint. Mit Reichsgerichtsentscheidungen kann man nicht operieren, weil es auf diesem Gebiete noch keine gibt. So wird denn aus der Gerichtsverhandlung eine Art handelsrechtliches Praktikum. Das Diskutieren zwischen dem sachverständigen Oberzollsekretär und den ebenfalls gutpräparierten Anwälten der Angeklagten geht ins Uferlose. Richter und Schöffen stehen auf Neuland. Der Staatsanwalt befindet sich kaum in besserer Position.— Heute ist das Gegebene, Zahlungen an eine ausländische Firma über das Sperrkonto einer Devisenbank vorzunehmen. Ursprünglich war es verboten, Zahlungsmittel ins Ausland zu bringen, später, Ausländern im Inland Geld auszuhändigen, noch später, an Inländer zugunsten von Ausländern zu zahlen. Inwieweit trifft all dies auf die vorliegenden Fälle zu Das Gericht kommt zur Ansicht, daß eine Klärung ohne Anhören eines Gutachters nicht möglich sei. Der Prozeß wird dementsprechend vertagt. 3= Der Lahusenprozeß Die Erwiderung des ersten Staatsanwalts Bremen, 15. 12. Nachdem im Lahusenprozeß am Donnerstag der Verteidiger Kulenkampff=Pauli für beide Angeklagte einmal die Freisprechung von dem Vorwurf des Konkursvergehens und der unordentlichen Buchführung, weiter für G. Carl Lahusen die Freisprechung von der Anklage des Kreditbetruges und schließlich von der Anklage der Bilanzverschleierung beantragt hatte, erhielt am Freitag der erste Staatsanwalt Wrede das Wort zur Erwiderung. Er stellte die Notwendigkeit voran, die Dinge wieder auf ihren Kernpunkt zurückzuführen. Das Gericht müsse sich bemühen, immer wieder daran zu denken, was den Angeklagten vorgeworfen werde. Der Staatsanwalt kam zu der Schlußfolgerung, daß eine gefälschte Bilanz dann vorliege, wenn es sich bei der Bilanz nicht um einen Irrtum, sondern wie hier durch die Briefe und sonstigen Beweisergebnisse nachgewiesen, um die Absicht handele. Der Staatsanwalt schloß: es könne nicht angehen, die positiven Unterlagen der Staatsanwaltschaft einfach als wertlos zu bezeichnen und statt dessen sich in das Gebiet der Fantasie zu begeben. Gefängnis für einen Priester Wegen Berächtlichmachung der Hakenkreuzfahne Köln, 15. 12. Die Vierte Große Strafkammer in Köln verurteilte am Freitag den katholischen Priester Josef Schmitz wegen Verächtlichmachung des Hoheitszeichens der deutschen Regierung zu drei Monaten Gefängnis. Der Verurteilte hatte im Juni aus Anlaß der bevorstehenden Fronleichnamsprozession im Kirchenblatt von Quadrath einen Artikel veröffentlicht, in dem es hieß.„Die Gläubigen sollten die Häuser einfach schmücken und zieren. Fahnen mit heidnischen Symbolen und verbogenen Kreuzen paßten nicht zur Fronleichnamprozession. Prof. Dessauer haftenklassen München=Gladbach, 15. 12. Der Angeklagte Professor Dessauer im Volksvereinsprozeß ist aus der Haft entlassen worden. Am Freitag wurde die Zeugenvernehmung beendet. Man rechnet für Montag mit dem Beginn der Plädoyers. Zeugenaufmarsch im Prothesenprozeß Die lockenden Weihnachtsgänse— Die Vertrauensstellung des Hauptangeklagten— Sachverständigengutachten Nachbruck verboten Bieleseld, 16. 12. Nach dem entscheidenden Ereignis des zweiten Tages, dem Geständnis des Hauptangeklagten., erwartete man am Freitag nunmehr bedeutungsvolle Aussagen der vielen Zeugen. Aber damit war es nichts. Auch die Sachverständigen, Oberverwaltungssekretär Kaiser aus Münster und der Schriftsachverständige Stadtamtmann a. D. Laube brachten nichts von besonderer Bedeutung. Wirklich Bemerkenswertes sagten die Zeugen nicht aus, wenigstens nichts was bis jetzt auf den Ausgang des Prozesses von entscheidendem Einfluß wäre. Eine Sache, die am ersten Tage nur gestreift worden war, fand gestern größere Beachtung, nämlich die Gäuse des Angeklagten R. Man weiß, daß diese appetitlichen Vögel in der Weltgeschichte schon eine beachtliche Rolle bei der Rettung des Kapitols gespielt haben. Auch heute haben sie ihre Rolle noch nicht verloren. Weihnachtsgänse des Angeklagten H. mußten dazu dienen, das Wohlwollen für die Zuweisung der Lieferungen beim Angeklagten R. zu erwecken. Nicht etwa, daß sie der Bandagist H.— angeboten hätte. Nein, R. hat einen weihnachtlichen Gänsebraten als selbstverständlich angesehen und den Braten einfach verlangt, ohne allerdings dafür an irgendwelche Barzahlung zu denken. Mit Boten wurden die Weihnachtsgänse nach Bielefeld geliefert, so daß der Vorsitzende feststellen mußte, daß ja die Brühe teurer wie die Brocken gekommen sei. Da jeweils mehrere Bratvögel zirkulierten, verabsäumte R. nicht, dem Leiter der Versorgungsstelle Dr. M. auch eine solche „jute Jabe Jottes“, allerdings mit gutttierter Rechnung, die auch unverzüglich eingelbst wurde, zuzusenden. Kurzum, trotz des unzweifelhaft guten Geschmackes des Bratens eine anrüchige Sache. Nach der Mittagspause erklärte dann der ärztliche Leiter der Versorgungsstelle Dr.., daß er R. umsomehr das uneingeschränkteste gebracht Vertrauen entgegenhabe, als ihm R. vom Rechnungsprüfer des Hauptversorgungsamtes Münster als untadeltger Beamter bezeichnet worden sei. Auch ein Prüfer des obersten Rechnungshofes in Potsdam habe dieses Urteil bestätigt und letzten Endes habe auf Anfrage, wie er(Zeuge) sich vor eventuellen Unregelmäßigkeiten schützen könne, der ehemalige Leiter des Bielefelder Versorgungsamtes Regierungsrat Schmidt erklärt solche könnten ja gar nicht in Frage kommen, da er ja mit Obersekretär R. zusammenarbeite. Dr. M. erklärte weiter, daß er es für seine oberste Pflicht gehalten habe, dem Staat so wenig, wie möglich, Kosten zu verursachen. Dieses gelungene Bestreben gehe auch aus der Tatsache hervor, daß es bei der Versorgungsstelle in Bethel stets gelungen sei, die Ausgaben unter dem Durchschnitt zu halten. Dabei wurde auch die Frage ventiliert, ob es wohl möglich gewesen sei, daß R. auf Anweisungen und Rechnungen wohl einmal den Namen des Dr. M. gefälscht haben könne. Diese Frage war nicht zu klären. Jeder im Saale hatte das Gefühl, daß dieser Zeuge sich äußerster Korrektheit befleißigt hat und von R. bewußt hinters Licht geführt worden ist. Sachverständiger Kaiser erklärte dann, daß die Akten des R. an sich formell tadellos in Ordnung gewesen seien, Wegen Meineides verurtellt Paderborn, 15. 12. Das Paderborner Schwurgericht verhaudelte in seiner letzten Sitzung gegen die Hausangestellte Erna Domeyer aus Holzminden, die beschuldigt wurde, im November 1982 vor dem Amtsgericht in Hörter anläßlich einer Zivilklage gegen den angeblichen Vater ihres unehelichen Kindes einen Zeugenmeineid geleistet zu haben. Nach neunstündiger, unter Ausschluß der Oeffentlichkeit, durchgeführten Verhandlung verkündete der Vorsitzende das Urteil, das auf ein Jahr sechs Monate Zuchthaus wegen Meineides sowie auf Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre lautete. bloß nicht bei den zu spät entdeckten singierten Rechnungen. Das Gutachten des Schriftsachverständigen, der im Lause des Freitags Schriftproben der zwei Schreibmaschinen des Angeklagten F. untersucht hat, war noch nicht abschließend und soll am Montag endgültig erstattet werden. Durch das Geständnis des R. ist inzwischen das Verfahren wesenlich abgekürzt worden. Man wird, da der heutige Tag sitzungsfrei sein wird, am Montag nur noch kurz Zeugen vernehmen und dann zu den Plädoyers übergehen. Das Urteil dürfte, wenn keine besonderen Behinderungen eintreten, voraussichtlich am nächsten Montag in später Abendstunde verkündet werden. bg. Das Schwurgericht in Königsberg verurteilte die Arbeiterin Margarete Groß, die ihr einige Wochen altes uneheliches Kind in einem Sumpf ertränkt hatte, zum Tode. begründet. * Der deutsche Franziskanerpater Kempf, der lange Jahre die Betreuung der deutschen Katholiken in Posen inne hatte, ist von den polnischen Behörden ohne Angabe von Gründen ausgewiesen worden. 4711• KSSSce. de cologne Ser, zhenneug An neuen gereu Die Maurerarbeiten wurden ausgefünrt von Fritz Tente Maurermeister Kirchdornberg 82— Telefon 3755 Aug. Wulfmeyer Söhne Zimmerei und Tischlerei Gegr. 1884, Großdornberg Nr. 49— Telefon 4953 Sämtliche Ausführungen des Innenausbaues A.& H. Althoff Bau- und Möbeltischlerei Kirchdornberg 37 Telefon 2928 lieferte die Fenster Klempnerarbeiten sowie die Lichtund Radio-Anlagen wurden ausgeführt von Wilh. Heidemann Großdornberg 37, Telef. 2679 Die etwa 70 Jahre bestehende Gaststätte, welche schon seit 60 Jahren unter dem Namen„Jägerkrug“ bekannt ist, stellt sich mit dem heutigen Tage in einem neuen Gewande vor. Nachdem Herr Oppermann in den Jahren 1891—1892 den ersten Saal erbauen ließ, folgte in den Jahren 1693—94 der Bau des zweiten Saales, und selt dieser Zeit ist der Jägerkrug wohl allen Einwohnern Bieleselds und seiner weiteren Umgebung in der Form mit den drei nebeneinander liegenden Giebeln bekannt. Jetzt wurde zur Schaffung eines geräumigen und gemütlichen Gesellschaftsraumes nach den Plänen und unter der Leitung des Architekten C. H. Vieth, Bieles.=Uerentrup 51, die beiden Giebel der Säle zu einer einheitlichen Kront zusammengesaßt, die in ihren äußeren Formen die Mittelalter=Treppengiebel vartiert. Hinter dieser neuen Front ilegt unn mit großen Feustern zur Straße der bis zu 120 Personen Platz bietende neue Geschäftsraum, der bereit ist, allen Besuchern einen gemütlichen Aufenthalt zu bieten. Die wunderschöne Gegend und die gute Straße tun das ihre dazu, allen Gästen den Weg angenehm zu machen, und in den neuen Räumen wird jeder dann noch einmal so gern rasten, denn im Jägerkrug ist es jetzt wirklich schön. Da sageruuung mit seinen neuen gemütlichen Räumen hält sich den Bewohnern von Bielefeld und Umgegend bestens empfohlen.— Den Gästen stets das Beste zu bieten, bleibt auch weiterhin oberster Grundsatz.— Kommen Sie zum jägerkrug, Sie werden angenehm überrascht sein. ERWIN KRALEMANN. Die Neueröffnung des jägerkruges findet heute nachmittag statt. Abends Konzert und Tanz. Eintritt frei. Um geneigten Zuspruch wird gebeten. curamhen, Bekerandhen Toppicne für jede Raumausstattung bei fachmänn. Bedienung preiswert von ———— P• 0 Besichtigen Sie meine große Auswahl. 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Der Heimatschutz stehe geschlossen hinter seinem Führer, fest entschlossen, seine bekannten Kampfziele gegen jeden Widerstand zu erreichen., Die Landesführer hätten auf Wunsch des Bundesführers Starhemberg dem Bundeskanzler Dollfuß ihre Auffassung über im allgemeinen und über die politischen Verhältnisse in den Ländern in gemeinsamen Besprechungen mitgeteilt. Der Bundeskanzler habe diese Ausführungen mit großem Interesse entgegengenommen. Was der Bauer leistel Der Bauernhof versorgt die Städte Statistische Ermittlungen, vor allem von Dr. Fensch, Abteilungsleiter in der Hauptabteilung II des Reichsnährstandes, haben schon seit Jahren bewiesen, daß der Bauernentsprechend seiner landwirtschaftichen Nutzfläche genau so viel Lebensmittel zum Verkauf bringt, wie der Großbetrieb. Es ergibt sich, daß rund 70 v. H. des aus deutscher Erzeugung an den Markt gebrachten Brotgetreides aus bäuerlichen Betrieben stammt, daß also schon jetzt der weitaus entscheidende Teil des in Deutschland verbrauchten Brotgetreides bäuerlicher Herkunft ist. Bei Kartoffeln ist die Marktleistung der einzelnen Betriebsgrößenklassen sehr ähnlich wie beim Getreide. Von dem an den Markt gebrachten Rindvieh stammten sogar 85,8 v. H. aus bäuerlichen Betrieben, nämlich aus Betrieben unter 100 ha Größe, von den Schweinen sogar 875 vom Hundert. Im ganzen entfallen auf Großbetriebe 21,1 v. H. der landwirtschaftlichen Nutzfläche und 21 v. H. der Marktversorgung, auf Mittelbetriebe 27,7 v. H. der Nutzfläche und 30 v. H. der Marktversorgung, auf Kleinbetriebe 51.2 v. H. der Fläche und 49 v. H. der Marktversorgung. Der japanische Finanzminister erklärte, daß er in der nächsten Sitzung der gesetzgebenden Körperschaften einen Gesetzentwurf über Zolltariffragen einzubringen gedenke. Er, beabsichtige, eine Kontrolle des Außenhandels sowie einen Kampf=Zolltarif einzuführen. Monnn ie in Tolon mnleun... New York, im Dezember Viele Leute haben begreiflicherweise Furcht vor dem Tod, manche Leute haben aber noch mehr Angst, vor dem Begrabenwerden.„Es könnte doch sein," denken sie,„daß ich dann noch gar nicht tot bin...“ Meist sind diese überlichen immerhin einsichtig genug, um ihre lächerlichen Befürchtungen für sich zu behalten. In Amerika haben sie dies nicht nur nicht getan, sie haben sich sogar einen eigenen Reformfriedhof anlegen lassen, durch dessen Einjedem begrabenen„Scheintoten“ die Möglichkeit gegeben werden soll, sofort Alarm zu schlagen. Jedes Grab ist mit einem elektrischen Läutesystem verbunden, ein Scheintoter rührt, gibt es im Wächterhaus einen riesigen Lärm, und an einer Nummerntafel wird die Nummer des Grabes sichtbar, aus dem ein zu Unrecht Begrabener befreit zu werden wünscht. „„Die Alarmvorrichtung war von einer erstklassigen Firma hergestellt, die Wächter waren ausgesuchte Leute, die Scheintodkandidaten konnten also zunächst einmal beruhigt sein, bis.. ja bis man eines schönen Tages vor der Nummerntafel den Wächter tot auf der Erde liegend vorfand Herzschlag vor Schreck! Die Tafel Nummer 5 war heruntergefallen, man sorschte in dem entsprechenden Grab nach, aber selbstverständlich lag der Tote noch genau so friedlich da, wie man ihn hineingelegt hatte. Nun wurden zwei Wächter angestellt, dader eine, wenn der andere einen Herzschlag bekäme, nachsehen könnte, was los war. Zunächst blieb alles ruhig, dann aber in einer Nacht sing es mit einmal zu klingeln an. Erst eine Glocke, dann eine zweite, dann immer mehr, und ebensoviele Nummerntafeln sielen herab. Den Wächtern sträubten sich vor Angst die Haare, aber immerhin ermannten sie sich und zogen, mit Pistolen bewaffnet, auf den Friedhof hinaus wo natürlich wieder nichts Auffallendes vorgefunden wurde. Hatte man den ersten Alarm noch geheimhalten können, so war das bei diesem Riesengeklingel aus den Gräbern nicht mehr möglich. In der Gegend— die Geschichte spielt bei Cineinnati— verbreitete sich eine regelrechte Plychole, die angesehensten Aerzte wurden beschuldigk, leichtfertig Totenscheine ausgestellt zu haben, kurzum, jedem verging die Lust völlig, sich später einmal begraben zu lassen. Die Direktion des unruhigen Friedhofes entschloß sich nun, statt der Wächter Detektive anzustellen, deren Scharfsinn es dann schließlich auch gelang aufzuklären, warum sich die Toten des Reformfriedhofs von Cincinnati so auffallend benahmen. Die unglücklichen Scheintoten entpuppten sich als Fledermäuse, die sich an die Alarmleitungen hängten und dadurch gelegentlich das Alarmwerk auslösten. Dieser Befund wurde einwandfrei festgelegt, was aber keineswegs hindert, daß man auch danach noch in halb Amerika von dem Scheintoten=Friedhof von Eincinnati spricht. Diese Gruselgeschichte ist, obwohl man es kaum für möglich halten sollte, wirklich wahr. Vertreter der 53 im Kundfunk Die neue Form der 923 Ley spricht im Sportpalast Berlin, 15. 12. Vor über 20000 Mitgliedern des Deutschen Arbeiterverbandes der öffentlichen Betriebe sprach am Freitagabend im Sportpalast der Führer der Deutschen Arbeitsfront, Ley. Er führte u. a. aus: „„Die neue Aufgabe der Deutschen Arbeitsist, aktiv teilzunehmen an den großen Geschehnissen der Zeit und der Politik der neue Form der Arbeitsfront hängt ab von der Entwicklung. Alles, was gut ist, muß erhalten bleiben und was wir ändern, muß besser sein als das frühere. Wir wollen ja nur das Beste dem Volke bieten. NationalHeializmus, ist die Ide der Vernunst, und gand..“ d4s Produkt von Instinkt und Veret Amtliche Förderung des Deutschen Roten Kreuzes Der Reichsinnenminister macht in einem Rundschreiben an die Länder darauf aufmerksam. daß das Deutsche Rote Kreuz Träger der völHeich auf Grun Deutsche saller atu Genser Konvention zu erfüllen hat. Diese besondere Lage erfordere die wirklams amtliche Förderung des Roten Kreu#. Auch der Reichskanzler sei der Auffassung, daß die Frauenorganisationen des Roten Kreuzes nicht unnötig an der Ausübung ihrer bisherigen Tätigkeit gehindert werden sollen. Oberbannführer Karl Cersi. der dem Stabe der Reichsjugendführung angehört, wurde in die Reichssendeleitung als Vertreter der HI berufen. Arbeiterführer tagen Nichts zerschlagen, was der Arbeiter aufgebaut hat Berlin, 15. 12. Am Donnerstag fanden sich in der NSBO= Führerschule am Werlsee bei Berlin die Abteilungs= und Verbandsleiter des Gesamtverbandes der deutschen Arbeiter zu einer Tagung ein. Der Führer des Gesamtverbandes Schumannwies auf die Wichtigkeit hin, allmonatlich den Führerrat zusammentreten zu lassen, um den gegenseitigen Zusammenhang zu stärken. In kurzen Zügen zeigte er noch einmal den Entwicklungsgang des Gesam verbandes der deutschen Arbeiter auf. Bei der Neugestaltung sei oberster Grundsatz, nichts zu zerschlagen, was der Arbeiter in den vergangenen Jahren sich selbst aufgebaut habe, denn der Führer selbst stehe einem derartigen Versuch entgegen. Bei aller Achtung vor den guten Einrichtungen der alten Verbände müßten Tradition und Liebe zu dem Selbstgeschaffenen zurücktreten, um die wahre Volksgemeinschaft zu schaffen. W en W it Die Steuerkarten für 1934 sind laut Bekanntmachung des Magistrats im Rathaus, Zimmer 18, in Empfang zu nehmen. Es wird darauf hingewiesen, daß jeder Arbeitnehmer, sofern er am 10. Oktober 1933 das Lebensjahr vollendet und Beschäftigung hat, im Besitz einer Steuerkarte sein muß. W IN M WE Vonnaberh. 16. Dezember 1933 estfälische Neueste Nachrichten Nr. 292 Fünftes Blatt Das Mädouer für Lu#be an. Deusseel=Karleer auf Hing.... Nur Vorbereitung zum Hochverrat komme in Frage— Der Verleidiger zeichnet Lädde uls fündtischen Enzeigunger ohne Auidenat und ohne Beganisation bei Leipzig, 15. 12. Zu, Beginn der Freitagsverhandlung bittet Sack den Senat, seinem Wunsche stattzugeben, daß er sein Plädoyer erst am Sonnabend hält. Der Vorsitzende fragt, ob er erklären wolle, daß er gesundheitlich nicht in der Lage sei, heute nachmittag zu plädieren..=A. Sack bejaht dies. Der Angeklagte Dimitroff bittet darauf, ihm statt dessen heute schon das Wort zu geben. Der Vorsitzende erwidert, er glaube nicht, daß das geschehen werde. Der Senat werde darüber Beschluß fassen. Dann setzt.=A. Teichert sein am Donnerstag unterbrochenes Plädoyer fort, und zwar wendet er sich den einzelnen Indizienbeweisen zu. .=A. Teichert betont, daß eine Verbindung zwischen den bulgarischen Angeklagten und der Deutschen Kommunistischen Partei nicht nachweisbar sei. Einen breiten Raum nimmt in den Ausführungen des Verteidigers dann die Auseinandersetzung mit der Aussage der Zeugengruppe Jung und der Eheleute Kämpfer ein..=A. Teichert spricht die Ueberzeugung aus, daß Popoff tatsächlich erst im November 1932 nach Deutschland gekommen sei. Zum Schluß beantragt der Verteidiger Freisprechung aller bulgarischen Angeklagten, da ihre Beteiligung am Reichstagsbrand in keiner Weise nachgewiesen sei. Nach einer kurzen Pause gibt der Vorsitzende bekannt, daß die Angeklagten, der Prozeßordnung entsprechend erst nach den Vertei bigern das letzte Wort erhalten. Heute wird.=A. Seuffert und Sonnabend früh um 9 Uhr.=A. Sack sprechen. Lubbes Verteidiger .=A. Seuffert, der Verteidiger des Hauptangeklagten van der Lubbe, beginnt bann sein Plädoyer. Er weist einleitend darauf hin, daß ihm #r Angeklagte Lubbe jede Auskunft, jede Insormation, jedes Gespräch während des ganzen Prozesses verweigert habe. Nur ein einziges Mal habe er sich mit ihm ein paar Minuten unterhalten hönnen. van der Lubbe habe ihm gesagt, er wisse, daß das deutsche Gesetz eine Verteidigung vorschreibe und er müsse sie sich gefallen lassen; aber er unterschreibe nicht, was seine Verteidiger sagten. Infolgedessen, betonte.=A. Seuffert, kann ich nur auf Grund der mündlichen Verhandlung zu der Sache Stellung nehmen. Der Verteidiger geht dann zur Schilderung des Charakterbildes des Angeklagten van der Lubbe über. Die Anklage suche aus Aeußerungen, die van der Lubbe früher gemacht habe, darzulegen, daß Lubbe ein Signal zum bewaffneten Aufstand geben wollte. Daraus leite dann die Anklage die ungeheuer schwere Beschuldigung des Hochverrats ab. Er,.=A. Seuffert, glaube, daß man nicht ohne weiteres aus solchen Aeußerungen, die vielleicht nur der Ausdruck des Unwillens und des Aergers seien, diesen Schluß ziehen könne. van der Lubbe, fuhr Seuffert fort, kennt keine Autorität, sondern nur Widerspruch, Auflehnung, Demonstration. Geltungsbedürfnis ist sein hervorstechender Charakterzug. Was Lubbe von Systembekämpfung usw. gesagt hat, ist eingelerntes Zeug, das bildet nicht das Motiv seiner Tat, sondern die Gründe der Brandstiftung liegen lediglich in seiner Protest= und Ruhmsucht. Lubbe hat mit dieser Tat nichts anderes ausrichten wollen, als die Arbeiter aufrütteln, damit sie auf ihn sähen, damit sie Marinus van der Lubbe sähen. Auch als Kommunist ist Lubbe nicht zu betrachten. Gewiß hat er der kommunistischen Partei angehört und verfolgte auch das Ziel der Kommunisten, die bestehende Staatsordnung umzustoßen, und die Urteil kurz vor Weihnachten Heute Schluß der Hauptverhandlung Leipzig, 15. 12. Wie verlautet, besteht beim Genat des Reichsgerichts die Absicht, unter allen Umständen am Sonnabendabend die Hauptverhandlung zu beenden. Die ersten Tage der nächsten Woche würden dann für die Urteilsberatungen des Gerichts benutzt werden. Mit der Urteilsverkündung ist für die zweite Hälfte der nächsten Woche zu rechnen. Diktatur des Proletariats zu errichten. Das aber will er auf ganz andere Weise erreichen als die Kommunisten. Er ist aus der Partei ausgetreten, weil man ihn nicht zum Führer machen wollte. Darunter litt sein Geltungsbedürfnis. van der Lubbe ist ein sanatischer Einzelgänger, der jede Autorität ablehnt und ohne Organisation ist. Zusammenfassend erklärte.=A. Seuffert, Lubbes Leitmotiv bei der Brandstiftung sei gewesen, in den Mittelpunkt zu kommen. Wenn man aber davon ausgehe, könne man die Anklage wegen Hochverrats und aufrührerischer Brandstiftung nicht aufrecht erhalten. Der Verteidiger behandelt dann die Reichstagsbrandstiftung selbst und erklärt, wenn van der Lubbe keine Mittäter gehabt habe, könne man ihm irgendwelche Beziehungen zu kommunistischen Aufstandsplänen nicht zur Last legen. Wenn er aber Mittäter gehabt habe, könne auch daraus nicht der zwingende Schluß gezogen werden, daß er mit kommunistischen Aufstandsplänen in Verbindung stand, denn man habe nicht die leisesten Anhaltspunkte dafür, daß der Mittäter, dieser große Unbekannte, etwas mit der KPD zu tun habe. Ueberhaupt wäre dann van der Lubbe gar nicht der große Brandstifter gewesen, sondern nur ein kleiner Nebentäter. Auch Torgler habe, nach Seufferts persönlicher Auffassung, nicht das geringste mit der Reichstagsbrandstiftung zu schaffen. Der Verteidiger untersucht dann die rechtliche Frage, ob die Tat des Angeklagten van der Lubbe den Tatbestand des Hochverrats erfülle. Dazu müsse objektiv eine Handlung vorliegen, die das Unternehmen der gewaltsamen Aenderung der Staatsverfassung unmittelbar zum Ausdruck bringt. Aber es müsse auch der Vorsatz des Täters nachgewiesen sein, gerade mit dieser Handlung unmittelbar eine gewaltsame Aenderung der Staatsverfassung einzuleiten. In beiden Richtungen sei von der Anklage der Tatbestand noch nicht genügend festgestellt worden und er könne auch nach dem Sachverhalt nicht festgestellt werden, wie ihn das Gesetz erfordere. Der Verteidiger kommt zu dem Schluß, daß die Tat van der Lubbes höchstens den Tatbestand einer Vorbereitung des Hochverrats im Sinne des§ 86 des St6B erfülle. Sie erfülle nicht den Tatbestand des 9 307 Nr. 2, wonach unter Begünstigung der Tat ein Aufruhr erregt werden sollte. Sollte das Gericht aber doch zu einer Verurteilung wegen Hochverrats kommen, dann würde in der Tat die Todesstrafe auf Grund des s 86, nicht aber auf Grund des s 307 Nr. 2 in Anwendung kommen. Die Rechtsfrage, ob Lubbe zu der verschärften Strafe verurteilt werden kann, die erst nach seiner Tat von der Reichsregierung gesetzlich festgelegt ist, bejaht.=A. Seuffert nach längeren rechtlichen Ausführungen.§ 2 StGB habe den nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa seit der französischen Revolution bestehenden rechtlichen Grundsatz aufgestellt, daß eine Straftat nur mit der Strafe geahndet werden kann, die zur Zeit der Begehung der Straftat angedroht war. Das ordnungsmäßig zustandegekommene Reichsgesetz vom 24. März 1933 habe aber diese Bestimmung vollkommen rechtmäßig aufgehoben. Nach k 5 der Verordnung zum Schutze von Volk und Staat sei dagegen die Todesstrafe in Verbindung mit s 807 StGB nur zu verhängen, wenn die Tat mit lebenslänglichem Zuchthaus zu bestrafen wäre. Das sei zu verneinen. Möge die Tat noch so viel Schaden angerichtet haben, sie habe dank der nationalen Regierung den Bestand des deutschen Reiches niemals ernstlich gefährdet. .=A. Seuffert schließt sein Plädoyer mit folgendem Antrag: Sie mögen ablehnen die Verurteilung des van der Lubbe wegen des Verbrechens des Hochverrats und der aufrührerischen Brandstiftung. Sie mögen ihn lediglich verurteilen wegen der vier Brandstiftungen in Verbindung allenfalls mit einem Verbrechen der Vorbereitung des Hochverrats. Damit ergibt sich die Folge, daß van der Lubbe als gerechte Sühne seiner Tat eine erhebliche zeitliche Zuchthausstrafe hinnehmen muß. In diesem Sinne bitte ich zu erkennen. Die Verhandlung wird dann auf Sonnabend neun Uhr vertagt. Der Präsident des Reichsfinanzhofs tritt in den Rühestand Die Deutsche Nationalsozialistische Ortsgruppe von Rio Nichtheroy bei Rio de Janeiro hat ein Braunes Haus eingeweiht. Herbert Dorn, seit 1931 Präsident des Reichsfinanzhofes, des höchsten deutschen Gerichts in Steuerstreitfällen, wird auf seinen Antrag in den dauernden Ruhestand versetzt. Dorn gehörte dem Sachverständigen=Komitee des Völkerbundes für Fragen des internationalen Finanz= rechtes an. Politische Literatur Ludwig Reiners. Die wirkliche Wirtschaft. 2. Bd. (C. H. Beck, München). In vier Auflagen von 20 000 Exemplaren ist der 1. Band dieses Werkes verbreitet. Das war bei einem Buche, das wirtschaftliche Dinge und Fragen behandelt, nur möglich, weil der Verfanser es verstanden hatte, im lebendigen Plauderton eines Zwiegesprächs auch die schwierigsten wirtschaftlichen Probleme allgemeinverständlich darzustellen. Der soeben erschienene 2. Band des Werkes hat die erfolgreiche Darstellungsweise beibehalten. Während der 1. Band mit der Bevölkerungspolitik beginnend die Fragen der Preisbildung, der Arbeitslosigkeit, der Handelspolitik und des Steuerwesens vorwiegend behandelt hatte, greift der neue Band diejenigen Fragen an, die im Zusammenhang mit dem großen Umbruch in Deutschland neuerdings besonders in den Vordergrund getreten sind. Voransteht die Agrarpolitik, es folgen Kapitel über Siedlungspolitik, Produktivität des Handels. Börsenwesen und Sozialpolttik sowie über die bolschewistische Wirtschaft in Rußland. Den Abschluß bildet ein Ueberblick über die grundsätzlichen Erfordernisse nationaler Wirtschaftspolittk, der bebereits in einem Zwiegespräch zwischen einem Ausländer und einem Deutschen die neuesten wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Regierung Hitler erörtert und die, deutsche Schlacht gegen die Arbeitslosigkeit diskutiert.— Wer den 1. Band von Reiners gelesen hat, wird sicherlich nicht versäumen, sich auch den 2. Band zu beschaffen. Die aktuellen Wirtschaftsfragen, über die das Buch ausgezeichnet aufklärt, gehen jeden an und finden heute ein weiteres Interesse als se. al. Das Reich als Gleichnis. Rode bei der Reichsgründungsfeier der Westjälischen Wilhelms=Universität am 18. Januar, gehalten von Dr. Wilhelm Stählin, Professor der Theologie.(Schriften der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Wilhelms=Universität zu Münster. Heft 16). Die Rede, die Professor Stählin bei der Reichsgründungsfeier der Westsälischen Wilhelms=Universität gehalten bet, spricht von dem Reich als Gleichnis. Das Reich als geordnetes Herrschaftsverhältnis, als stete Kampfausgabe und als untversaler Dienst: eben dieser Inhalt des politischen Reichsgedankens rechtfertigt den Gebrauch dieses Bildes für die kommende Herrschaft Gottes, von der das Evangeltum redet. Joachim Seegert. Die dritte Heimat.(Deutsches Verlagshaus Bong& Co.).— Die Wiedergewinnung von Kolonien ist für Deutschland eine innere und äußere Notwendigkeit, sie ist eine der wichtigsten deutschen Schicksalsfragen. Diese Worte setzt der Präsident des Reichskolonialbundes in seinem Geleitworte dem Buche voran. Joachim Seegert läßt eine Fülle tragischer, abentenerlicher Schicksale von Deutschen vor uns aufleben, die nach dem Verlust unserer Kolonien vergebens eine dritte Heimat gesucht haben Das Buch eignet sich auch für die Jugend vortrefflich. Mit neuartiger Pelzkrawatte. Mantel aus gutem, modischen Stichelhoar. Ganz gefüttent. O Mit Slinks besetzt. Hochmodische Kragenform. Der Stoff ist Crewl. Der Pelz ist Persianerklaue. Ganz mit„„„„„ Setöten Silld Heete aie Mählterserons .. es ist wirklich nur eine kleine Ausgabe nötig, um schön und warm be,mäntelt“ zu sein. Sie haben die Wahl unter zahlreichen neuen Moden bei SSonscmper BIELEFELD Sonntag von 14—19 Uhr geöffnet Nuspur Haufers matter und Schiocstern Zu seinem 100. Todestag Eine der merkwürdigsten Erscheinungen auf psychologisch=geschichtlichem Gebiet ist wohl die Tatsache, daß noch heute, hundert Jahre nach Kaspar Hausers Tod, alljährlich viele Artikel und auch Bücher über ihn veröffentlicht werden, historische und belletristische, so daß die Kaspar=Hauser=Bibliograsie viele hundert Nummern hat. Und erst in diesen Tagen ist wieder ein Roman über das„Rätsel seiner Zeit" erschienen. Sein Autor ist Karl Röttger, sein Titel„Kaspar Hausers letzte Tage. Das kurze Leben eines ganz Armen.“ Dieses brennende Interesse an einem längst Verstorbenen ist um so merkwürdiger, als doch 99 Prozent aller derjenigen, die sich näher mit dem Schicksal dieses„Kindes von Europa“ beschäftigt haben, in der Ueberzeugung einig sind, daß Kaspar Hauser, der am 26. Mai 1828 so plötzlich und seltsam in Nürnberg erschien und am 17. Dezember 1833 auf die gleiche Weise durch Mörderhände in das Dunkel geschickt wurde, der badische Thronerbe war, ein Sohn des Großherzogs Karl Friedrich von Baden, der von 1811—1818 regierte, und seiner anmutigen und geistvollen Gemahlin Stephanie geborenen Beauharnais, der Adoptivtochter des großen Napoleon. Der Tod ihrer beiden Söhne, von denen der eine an Krämpfen nach wenigen Wochen starb, der andere, Kaspar Hauser, als Einundzwanzigjähriger ermordet wurde, lag wie ein dunkler schwerer Schatten auf dem Leben der schönen Großherzogin, deren Ehe so freudevoll begonnen hatte. Auf einer glänzenden Vermählungsfeier 1806 in Paris hatte sie ihr Adoptivvater Napoleon I. dem damaligen jungen und eleganten Erbgroßherzog von Baden als Gattin zugeführt. Zwölf Jahre später, 1818, starb der 1811 Großherzog Gewordene, ausgezehrt von Ausschweifungen aller Art, bis zum letzten Atemzug gepflegt von Stephanie, die großmütig alle Untreuen verziehen und nur noch Mitleid hatte. Noch zweiundvierzig Jahre lebte Stephanie als Witwe, denn sie starb erst 1860, einundsiebzig Jahre alt in Mannheim, dessen Schloß als Residenz ihr diente. Ueber ihren Lebensabend strahlte wieder, wie in ihren frühen Jugend, eines Bonapartes Sonne. Sie erlebte noch den Ruhm und Glanz ihres Halbneffen Navoleon III., dessen Mutter, die Königin Hortense, ebenfalls eine Beauharnats gewesen war. Die Großherzogin Stephanie war häufig bei dem Kaiser in Paris und stand auch gut mit Eugenie, Napoleons Gemahlin. In den Kreisen der großen europäischen Fürstenfamilien ist man seit über hundert Jahren der Ueberzeugung, daß Kaspar Hauser Thronerbe Badens war, und als Wilhelm., damals noch Prinz von Preußen, 1857 seine Tochter dem Großherzog Friedrich von Baden vermählte, gab es ein Getuschel und Gewisper an den deutschen Fürstenhöfen. Man wunderte sich, daß der zukünftige König von Preußen seine einzige Tochter einem Manne gab, der durch einen Mord auf Badens Thron gekommen sei. Denn das Kaspar Hauser vor hundert Jahren nicht Selbstmord beging, um sich interessant zu machen, wie seine Feinde behaupten, sondern durch gedungene Meuchelmörder beseitigt wurde, war allgemeine Meinung an den Höfen. Auch fürstliche Historiker teilten diese Meinung. So glaubte z. B. der Großfürst Nikolaus, Präsident der Kaiserlichen Gesellschaften für Geschichte in Petersburg, Dr. phil. h. c. der Universität Berlin und Mitglied des Institut de France fest an die badische Prinzenschaft von Kaspar Hauser. Er hat sie in einer eingehenden Darlegung bewiesen, die leider nicht veröffentlicht wurde und in den bolschewistischen Wirren Rußlands verloren ging. Diese Darlegung dürfte um so beweiskräftiger gewesen sein, als der Großfürst— er wurde im Jahre 1919 in St. Petersburg von den Bolschewisten erschossen— Sohn der badischen Prinzessin Cäcilie aus der Hochberglinie war, die durch Kaspar Hausers Tod zum Thron gelangte. Ein besonders eifriger Verfechter von Kaspar Hausers Thronrechten war auch König Ludwig I. von Bayern. Sein Glaube vererbte sich sogar auf seine Nachkommenschaft. So bewahrte zum Beispiel die Herzogin Ludovika von Bayern, seine jüngste Tochter, eine kindlich unbeholfene Zeichnung Kaspar Hausers, die einige Aepfel und Birnen darstellte, wie eine Reliquie auf. Das sicherste Zeichen für Kaspar Hausers Prinzentum aber ist wohl die Tatsache, daß eine seiner Schwestern, nämlich die zweite Tochter der Großherzogin Stephanie, die Fürstin Josephine von Hohenzollern=Sigmaringen(1813—1900), im vertrauten Kreise stets von ihm als Bruder sprach und noch in ihren letzten Lebensjahren Bilder von Kaspar Hauser und von sich als jungem Mädchen zeigte, deren Aehnlichkeit verblüffend war. Kaspar Hausers Mutter freilich, die Großherzogin Stephanie, sprach nie von ihrem Sohn. Das ist verständlich. War sie doch von den Großherzögen der Hochberglinie, die infolge Kaspar Hausers Tod regierten, abhängig. Diese zahlen ihr die große Witwenapanage und ließen sie im Schloß von Mannheim wohnen. Dort hielt Stephanie in vollendeter Anmut einen kleinen Hof, an dem sie zwei= bis dreimal in der Woche in den Abendstunden viele Künstler und Gelehrte, sowie geistvolle Mitglieder der französischen und süddeutschen Aristokratie um sich scharte. Am Tage malte, las und komponierte sie. An diesen Abenden gab es keine Rangordnung. Die Großherzogin und ihre drei Töchter, ihre Oberhofmeisterin und ihre Hofdamen, saßen mit den Gästen durcheinander um einen großen runden Tisch. Es wurde gelesen, gezeichnet, geplaudert. Papier, Bleifedern und Kreidestift lagen stets bereit und während sich die Großherzogin anmutig und geistreich mit ihren Nachbarn oder ihrem Gegenüber unterhielt, warf sie mit seltener Leichtigkeit kleine Landschaften aufs Papier, die sie dann ihren Gästen als Andenken schenkte. Freilich durfte die Großherzogin nicht alle einladen, mit denen sie sympathisierte. Ihr Verkehr wurde vom Karlsruher Hof streng kontrolliert. Ein Ersatz für diesen lästigen Zwang waren der Großherzogin ihre drei blühenden Töchter, eine immer schöner als die andere. Aber das Schicksal, das Stephanie zwei Söhne raubte, war nur einer Tochter günstig. Allein die Fürstin Josephine von Hohenzollern=Sigmaringen war in ihrer Ehe glücklich, hatte gesunde Kinder und Enkel, ja einer ihrer Söhne wurde als Karl I. Rumäniens großer König. Die älteste Tochter Stephanies, die sich 1830 mit dem Prinzen von Wasa, dem letzten Sprossen des vertriebenen schwedischen Königshauses, vermählt hatte, war durch die Eigentümlichkeiten dieses Prinzen stark belastet. Sie ließ sich 1844 von ihm scheiden und hatte nur die Freude, ihr einziges Kind, die Prinzessin Carola, um die Napoleon III. schon als PrinzPräsident vergeblich geworben hatte, mit einer Königskrone geschmückt zu sehen. Carole wurde 1858 Kronprinzessin, 1873 nach dem Tode ihres Schwiegervaters, des Danteforschers König Johann, König von Sachsen. Die Ehe freilich von Albert und Carola von Sachsen ist kinderlos geblieben. Auch die Ehe der jüngsten Tochter Stephanies, der Prinzessin Marie von Baden, wurde unglücklich. Sie heiratete 1843 den Marquis von Douglas, den ältesten Sohn des Herzogs von Hamilton, der später nach dem Tode seines Vaters selbst Herzog wurde. Aber der Herzog, einer der reichsten englischen Magnaten, lebte fast immer von seiner Gattin getrennt, bis er 1863 in einem berühmten Lokal der Pariser Lebewelt Mont'or betrunken die Treppe herunterfiel und sich das Genick brach. Wie die Familie Wasa ist auch dieser Zweig der Hamiltons im Mannesstamm erloschen. Denn des Herzogs Sohn und Nachfolger William, zwölfter Herzog von Hamilton, hatte nur eine Tochter, so daß die Herzogskrone an entfernte Vettern fiel. Seine einzige Tochter Lady Mary Douglas=Hamil= ton verheirätete sich in erster Ehe mit dem Erbprinzen, späteren Fürsten von Monaco, der 1922 starb. Ihre Ehe wurde freilich schon 1880 von der römischen Kurie für nichtig erklärt, auch von den weltlichen Gerichten geschieden. Lady Mary Douglas=Hamilton, die Großnichte Kaspar Hausers, heiratete dann im gleichen Jahre einen ungarischen Magnaten, den Grafen Festetics, den Kaiser Franz Joseph 1911 fürstete. Die Fürstin Mary Festetics, die zahlreiche Kaspar=Hauser=Dokumente besaß, starb 1922, ihr Gatte Fürst Tassilo von Festeties in diesem Jahre. Es ist zu hoffen, daß beider Sohn, Fürst Georg Festetics, der Urgroßneffe Kaspar Hausers, die Dokumente aus dem Besitze seiner Mutter bald veröffentlicht und so das Rätsel Kaspar Hauser endgültig klärt. Sonntagsdienst für den Stadtbezirk Bieleseld Vom Sonnabend mittag 13 Uhr bis Montag früh 8 Uhr stehen zur ärztlichen Versorgung in dringenden Erkrankungsfällen, wenn der Hausarzt nicht zu erreichen ist, folgende Aerzte zur Verfügung: Praktische Aerzte: Dr. Buchheister, Dr. Ziehm, Aerztin, Dr. Bicknese, Dr. Glörfeld. Frauenarzt: Dr. Bleek. Hals=, Nasen= und Ohrenarzt: Dr. Gravemann. Augenarzt: San.=Rat Dr. Peter. Kinderarzt: Dr. Corsdreß. Sonntagsruhe in den Bieleselber Apotheken Den Dienst versehen— nachts in Notfällen und gegen Entrichtung der Nachtdienstgebühr— folgende Apotheken: Aschoffsche Apotheke, Niedernstraße Hirschapotheke, Stapenhorststraße Stern=Apotheke, Herforder Straße In Brackwede: Falken=Apotheke Das Wetter der Woche Immer wiederkehrende Kältewellen Vom europätschen Hoch blieb Mitte vorigen Woche nur ein Rest über dem Nordmeer als neues Aktionszentrum übvig. Dieses umkreisten wie seither noch immer intensive Druckwellen(Fall= und Steiggebiete), gleichsam der atmosphärische Wellenschlag der Arktis, der von dort die Kaltlustausbrüche bewirkt. Die feuchte, nach Mitte voriger Woche erst von der Nord=, dann von der Ostsee kommende Luft hatte am Boden Erwärmung, in mittleren Höhen Abkühlung, also eine Zerstörung der Strahlungsinversion zur Folge. Die Frostmilderung ließ aber nur im Küstengebiet die Temperaturen mittags bis+ 2 Grad ansteigen, die Schneefälle, an der Küste teils Regen, waren allgemein wenig ergiebig. Die nächste Kältewelle in Begleitung eines vom Eismeer nach Rußland ziehenden Tiefs traf am 8. Dezember von Osten her ein. Die stürmisch östliche Höhenströmung ließ die Temperaturen auf den deutschen Mittelgebirgen wieder allgemein unter— 10 Grad, auf der Schneekoppe sogar auf— 18 Grad sinken. Am Montag herrschte noch allgemein Westwind, am Dienstag schon wieder Ostwind im nördlichen Norddeutschland, der am Mittwoch alles überflutend und stürmisch auffrischend, durch starke Schneeverwehungen allgemein den Verkehr störte. Der Temperatursturg reicht bis in große Höhen. Das neuerstandene skandinavische Kältehoch wird die Wetterlage dieser Woche beherrschen. Das Wetter vom 17. bis 23. Dezember Das von Island über England zum westlichen Mittelmeer wandernde Druckwellental dürfte der dortigen Störung soviel Eneraie zuführen, daß sie unser Wetter der kommenden Woche durch Antransport warmer Luft aus dem östlichen Mittelmeer bestimmen könnte. Unter diesen Umständen hätten wir starke Erwärmung und z. T. ergiebige Niederschläge zu erwarten. A. K. hygienisch einwandfreie Wohnungen Bestimmungen für Reichsbaudarlehn Vielfach ist beobachtet worden, daß die Pläne für Bauvorhaben, die unter Gewährung eines Reichsbaudarlehens zur Förderung des Eigenheimbaues ausgeführt werden sollen, zwar den baupolizeilichen Vorschriften genügen, aber nicht den an die Hergabe dieser Darlehen zu knüpfenden besonderen Anforderungen in wohnungstechnischer und hygienischer Hinsicht. Jede nachträgliche Aenderung des Entwurfs macht aber eine nochmalige baupolizeiliche Genehmigung erforderlich und verursacht den Bauherren Kosten. Die preußischen Baupolizeibehörden sind deshalb veranlaßt worden, die Bauherren auf die Möglichkeit solcher Schwierigkeiten hinzuweisen und ihnen nahe zu legen, vor der Inangriffnahme der baupolizeilichen Prüfung eine Aeußerung der provinziellen Heimstätte beizubringen. * Kraftfahrzeuge mit weit herausragenden Ladungen Die Pressestelle der Regierung Minden teilt mit: Nach§ 4(11) der Kraftfahrzeugverordnung müssen am Ende des Kraftfahrzeugs weit herausragende Ladungen besonders kenntlich gemacht sein durch Strohkränze, Lappen und bei Dunkelheit durch rotes Licht. Eine entsprechende Sicherung ist auch bei Fahrzeugen zu fordern, bei denen die Ladung über den vorderen Teil des Fahrzeugs hinausragt, wie man es neuerdings öfter beobachten kann. as eese un un uz. Unren und Schmuck zu decken bei W. Wemhöner, Berke Nacht. Obernstraße 21 ReverdtienaurFeusa Ein Roman in 24 Stunden Von Hlermann Hilgendorff 19) „Nicht weinen! Nicht weinen! Es wird schon alles wieder gut werden...!“ tröstet er sie, obgleich er gar nicht weiß ob sie es hört. Wahrscheinlich stöhnt sie aus einer Ohnmacht heraus. Der Oberst sieht nicht, daß seine Leute ein klein wenig lächeln, als er mit der Frau ankommt. Sie wissen, daß die Mission des Obersten hier einer Frau gilt. Eine Frau, die vor irgendeinem schrecklichen Schicksal gerettet werden soll. Inzwischen aber hat der Oberst zwei ganz andere Frauen gerettet! Wenn das so weiter geht, wird er alle vom Unglück verfolgten Frauen Kubas retten müssen, ehe er seine eigentliche Mission erfüllen wird „In der Calle de Sierra ist eine Klinik, dort wollen wir sie hinbringen!" ruft der Oberst und schlägt die Tür des Panzerwagens zu. In diesem Augenblick schlägt die Frau die Augen auf. „Bringen Sie mich nicht in eine Klinik! Bringen Sie mich nach Hause...“ „Wo wohnen Sie?“ „Plaza Minerva, gegenüber dem Hotel Metropoli!“ Ehe der Oberst noch weiter fragen kann, läßt die Frau schon wieder den Kopf hintenübersinken. Sie ist auf's Neue in eine Ohnmacht geglitten. Der Oberst bettet sie sanft auf den Boden. Er hat nicht bemerkt, daß die Frau bei all seinen Manipulationen ein kleines, prall gesülltes Täschchen in der Hand krampfhaft festhält. Jetzt liegt sie darauf, so daß es den Blicken des Obersten entgeht. Er sieht auch nicht, wie ihn die Frau zwischen den halbgeschlossenen Lidern anblinzelt. Der Oberst gibt den Auftrag, zur Plaza Minerva zu fahren. Der Panzerwagen dreht um und saust den bisher genommenen Weg zurück. Die Fahrt dauert nicht lange. „Plaza Minerva!" ruft der Mann am Volant. Ganz plötzlich richtet sich die Frau auf. Der Oberst ist erstaunt, daß sie einen völlig frischen Eindruck macht. Ihre Wangen glühen und ihre Augen funkeln. „Was bedeutet das?“ fragt der Oberst verblüfft. „Haben Sie schon einmal von dem Todesregiment gehört, Oberst Ibanez?“ ruft die Frau plötzlich schrill und grell in den engen Panzerwagen hinein. „Zum Teufel, was soll das?“ „Das soll nur bedeuten, Oberst Ibanez, daß ich der Chef dieses Regiments bin... ich.. Laura Capo., die Tochter Ferdinando Capos, den Sie, Schurke, durch gemeinden Meuchelmord beseitigen ließen, weil er die finsteren Machenschaften der„La Porra“ aufdecken wollte...!“ Der Oberst lächelt plötzlich. „Mir scheint, Sie wollen Oberst Ibanez an den Kragen? Da können wir ja gemeinsame Sache machen...!“ Einen Augenblick ist Laura Capo verblüfft, dann aber schreit sie:„Glauben Sie nicht, mich durch irgend einen Bluff überlisten zu können...!?“ „Oberst, schmeißen Sie doch die Frau aus dem Wagen. Ich dachte gleich an eine Falle, und wir haben doch keine Zeit!“ aber Hermann Grothhus, der Mann am Maschinengewehr, kommt mit seinen Worten nicht zu Ende. Plötzlich hat Laura Capo aus dem Täschchen einen runden Gegenstand gerissen, den sie auf den Boden schmettert. „Gasbombe!“ schreit sie„und dies ist das Ende des Oberst Ibanez!“ Der Oberst macht noch einen Schritt auf sie zu, aber ganz nahe bei ihr versagen ihm plötzlich die Kräfte. Er sinkt in die Knie und murmelt nur noch:„Sie Närrin, wenn Sie wüßten...“ Aber dann ist das Gas stärker als dieser Riese. Er liegt neben Laura Capo, die das Gas ebenfalls niedergeworsen hat. „Verdammtes Weib!“ schreit der Schofför wütend, aber auch er merkt sofort die Wirkung des betäubenden Gases und hat nur noch die Kraft, den Panzerwagen zum Stehen zu bringen. Auch die beiden Männer an den Maschinengewehren liegen regungslos neben ihren Waffen. Niemand von den Insassen des Panzerwagens merkt mehr, daß inzwischen aus dem Hotel Minerva die Frauen des Todesbataillons herausgestürzt kommen und den Panzerwagen umringen. Sie schreien ekstatisch: „Laura Capo hat Ibanez gefangen! Laura Capo hat Ibanez gefangen!“ Dann holt man Laura Capo, den falschen Ibanez und seine Leute aus dem Panzerwagen heraus. „In einer Stunde werden sie sich von dem Gas erholt haben!“ sagt die kleine Deledda. „Und dann wird man einen Tod für Ibanez und seine Leute finden, der tausendmal schlimmer ist als eine Kugel oder Hängen!" ruft Antonia Palma mit ihrer Feldwebelstimme aus. „Tod den Porraisten!“ schreien begeistert die Revolutionäre, die sich inzwischen in Massen angesammelt haben. 16. Kapitel Die Bar des Todes „Der betrunkene Mond.“ So heißt eine kleine Bar im Hafenviertel von Havanna. Es ist eine schäbige, schmutzige Bar. Das zerfallen, mit abbröckelnder Fassade. Diese Bar scheint Reklame dafür zu machen, daß man sie nicht besucht, denn die schmutzigen Vorhänge, die Klänge des verstimmten Orchestrions, die hinausdringen, und der mehr als verkommen aussehende braune Kellner, der sich bisweilen vor der Tür zeigt, tun ihr Möglichstes, um Gäste abzuschrecken. Verwunderlich, an dieser Bar sind nur die modernen eisernen Rolljalousien vor den Fenstern. Rolljalousien ganz seltsamer Konstruktion.. Sie haben nämlich wunderschöne Schießscharten... Ueberhaupt wenn man sich diese Bar näher ansehen würde, so würde man feststellen müssen, daß sie für jede Art von Belagerung trefflich ausgerüstet ist. den Kellern und auf den Böden finden sich unter Segeltuch versteckt Maschinengewehre modernster Konstruktion... Außerdem befindet sich im Keller noch ein Raum, der durch mächtige Vorhängeschlösser gesichert ist. Dieser Raum gleich fast einem Arsenal. Revolver, Gewehre, Handgranaten, Tränengasbomben. Kurz alles, was zur modernen Kriegsführung gehört... Außerdem gibt es hier schallsichere Räume. ein Glück für die Bewohner liegenden Häuser, denn sonst würden sie oft um ihre Nachtruhe gekommen Nächtliche, geheimnisvolle Exekutionen mit anzuhören, vertragen manchmal auch... eiserne Nerven nicht... Mancher von den Feinden des inzwischen geflohenen allmächtigen Präsidenten Machado, seiner eisernen Faust jahrelang niederhielt und am Ende noch einen Schatz von zwei Millionen Dollar in Tausenddollarnoten.. verpackt in zwei schwere Koffer... ssen Senie i. ee.: tieß dier „chestrian#er aus, während oben... das Orchenrion gröhlte... Marter und Tod hat dieser Keller häufig genug gesehen. (Fortsetzung in der nächsten Nummer.] A een Das Wochen-Programm des Westdeutschen Rundfunks vom 17. bis 23. Dezember Gleichbleibende Tageseinteilung (außer Sonntags) .00 Morgenruf. .05—.40 Morgenkonzert, I. Teil. .45—.00 Leibesübungen. .03—.00 Morgenkonzert, II. Teil. 10.00 Erste Tagesnachrichten. Amtl. Wasserstandsmeldungen. 12.10—12.50 Unterhaltungskonzert. 12.50 Erster Weiterbericht(Sonntags 13.00). 12.55 Nauener Zeitzeichen, anschließend.s 13.05 Zweite Bekanntgabe der neuen Tagesnachrichten. 13.00—14.30 Mittagskonzert. 14.30 Funkwerbung: Ratschläge fürs Haus. 19.00—19.15 Wirtschaftsmeldungen, zweiter.tierbericht und Sportvorbericht. 19.00—20.00 Stunde der Nation. Anschließend an die Abendveranstaltungen(nicht vor 22.00): Letzte Meldungen. Bericht über das getstige Leben, Sportbericht. Sonntag, 17. Dezember: .85 Von Hamburg: Hamburger Hasenkonzert. Frühkonzert auf dem Motorschiff„Monte Sarmiento“ der Hamburg=Südamerikanischen Dampfschiffahrtsgesellschaft. Die Glochen vom Großen Michel, dem Wahrzeichen der deutschen Seefahrer. Wir führen unser Geschäft ab heute wieder selbst— Wir bitten unsere verehrten Kunden, unserer Firma das alte Vertrauen wieder in vollem Maße zu schenken! Mende. Körting Telefunken. Saba und alle anderen Spitzenfabrikate vorführungsbereit! Tellzahlung bis zu 10 Monaten. Akku laden 40 Pfg., sorgfältig. Petring& Co. #nh. Eduard Petring: Heeoer Str. 42. Tel. 1748 Modern. Reparaturwerkstatt, Spez. Mende .45 Katholische Morgenfeier. Uebertragung aus der Cisterzienser Abtei Himmerod, Kreis Wittlich (Ryld.) .30 Feierstunde der Schaffenden. Der Rundsunkchor und das Rundsunkorchester, Leitung: Hans Rosbaud; Solistin: Else Liebhold(Sopran). 10.00 Evangelische Morgenfeier. Die Glocken des Ulmer Münsters. 11.00 Sinsoniekonzert. 12.00 Szenen aus Mozarts Leben. Eine Hörfolge mit Melodien aus Mozarts Werken. 13.00 Kleines Kapitel der Zeit. 13.15„Laßt Platten sprechen!"(Die schöne neue Schallplatte). 14.15—14.30 Landwirtschaftliche Rundschau. 14.45 Eltern und Kinder, Buchbesprechung. 15.00 Kinderstunde.„Buntes Allerlei“. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Uebertragung aus Maria Laach: Adventsstunde. Leitung: Pater Dr. Urbanus=Bomm, O. S. B. 18.80 Java von allen Seiten. Bulkane, Tempel und Menschen. 50 Jahre nach dem großen KrakatauAusbruch. Kleines Hörbild mit javanischer Musik von Horst Slesina. 19.00 Ernst und heiter— und so weiter. Schallplatten, Anekdoten und Witze. 19.45 Sportvorbericht. 20.00 1. Konzert des Nationalsozialistischen Reichssinfonie=Orchesters nach Rückkehr von der Konzertreise durch Italien. Leitung: Kapellmeister Franz Adam; Solist: Erich Kloß(Klavier). 21.10 Schneeslocken. Ein bunter Reigen winterlicher Bilder in Musik und Wort. 22.45 Bunte Stunde. Es wirken mit: Heinrich Maurer(Rhein= und Mosellieder), Konzertmeister Hermann Krauß(Violine), Die Tanzkapelle Toni Döbert. Montag, 18. Dezember: .25 Hilde Bremus: Gymnastik für Frauen. .40—50 Für die Frau. 10.10 Wir und die Welt. 11.00 Schulfunk für Schüler vom 18.—19. Lebensjahre. Ein bißchen Australien. Ein Kölner, der sich durch die ganze Welt schlug, erzählt. 12.00 Unterhaltungskonzert. Operettenklänge (Grammoson=Schallplatten). 13.35 Mittagskonzert des Rundfunk=Orchesters Leitung: Gustav Görlich. 15.10 Dr. Heinrich Wieschemann: Gedenkstunde für Adolf Bartels 15.50 Stimme der Bewegung. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Französischer Sprachunterricht. 18.20 Dr. H. Doering:„Atakualpa“— Glanz und Untergang des Inkarreiches. 18.35 Deutsche Balladen. Dämonen und holde Geister. Gedichte von Goethe. Droste, Fontane, Rückert, Uhland, Köptsch, Mörike. Sprecher: Rudolf Rierh 19.00 Stunde der Nation. Aus München: Nebel überm See. Ein Hörsptel von Richard Billinger. 20.00 Griff ins Heute. 90.10 Aus dem großen Saal des Soalbaues in Frankfurt a..: Neunte Sinsonie in=Moll, op. 125 von L. v. Beethoven. Ausführung: Das Rundfunk=Orchester. Lehrer=Sängerchor und Frankfurter Singakademte. 21.20 Heiteve Musik mit Einlagen. 22.20 Du mußt wissen... 22.45 Unterhaltungsmusik auf Schallplatten. 28.00 Tänzerische Musik in allerlei Gestalt. Das Große Orchester des Westdeurschen Rundsunks und die Tanzkapelle, Leitung: Otto Julius Kühn: Die fröhlichen Fünf mit Bandonium, Saxoson und Schlagzeug. .80—.00 Johannes Brahms op. 8. Klaviertrio in =Dur. Elly=Ney=Trio, Elly Ney(Klavier), Wilhelm Stroß(Violine), Ludwig Hoelscher(Cello). Dienstag, 19. Dezember: .25 Hilde Breumus: Gymnastik für Frauen .40—50 Für die Frau. 10.10 Schulfunk für Schüler vom.—10. Lebensjahre. Käthe Martin: Kinderrurnen mit Musik. 10.30 Wir und die Welt. 12.00 Unterhaltungskonzert:„Die Weihnacht im deutschen Volkslied“. 13.35 Mittagskonzert:„Italienische Tenöre“. 15.00 Oberingenieur H. Hulek: Arbeitsbeschaffungsfront durch Strom, Gas und Kohle. 15.50 Stimme der Bewegung. 16.00 Nachmittagskonzert des Südfunkorchesters, Leitung: Otto Seysert. Solist: Helmut Schuhmacher(Violine). 18.00 Italienischer Sprachunterricht. 18.20 Lehrlingseinstellung— eine nationale Pflicht. Gespräch zwischen einem Arbeitgeber und einem Berufsberater. 18.85 Aus unserer Heimat. Hermann Tölle: Spaziergang durch Münster. 19.00 Stunde der Nation. Tonmalerei in der Musik. Rin musikalisches Kaleidofkop. 20.00 Vortrag des Reichsbundes für deutsche Sicherheit: Dr. Pactzold:„Wehrpolitik und Weihnachtsfrieden". 20.10 Deutsche Tänze. Das Orchester des Westdeutschen Rundfunks, Leitung: Dr. Wilhelm Buschkötter. 20.80 Uebertragung aus Laibach: Konzert des flovenischen Vokalquintetts. 20.50 Schöne Stimmen auf Schallplatten. 21.10 Wir fuhren durch das Emsland. Ein Bericht von der großen Emsland=Fahrt des Westdeutschen Rundsunks, mit vielen Schallaufnahmen und Musik. 22.20 Du mußt wissen... 23.00„Ski=Heil“. Eine bunte, lustige Stunde von Winterfreuden. Zusammenstellung und Leitung: A. G. Richter, Mitwirkende: Rundfunkorchester, Leitung: Gustav Görlich; Zithertrio: Heinz Mönch, Fritz Mühlfenzl(Ziehharmonika). Chor der Stifahrer. 24.00—.45 Von deutscher Seele.„Das Weihnachtswunder“ von Rens Wirtz. Mittwoch, 20. Dezember: .25 Hilde Bremus: Gymnastik für Frauen. .40—.50 Für die Frau. 10.10 Wir und die Welt. 11.00 Musikalischer Schulfunk für Schüler vom 15.—19. Lebensjahre. Händel schreibt sein Oratorium„Meffias“. Volf Dieter Meinardus. 12.00 Die Opernszene. 13.35 Mittagskonzert des Rundsunkorchesters, Leitung: Gustav Görlich. 14.30 Jugendfunk. Liederstunde am Sonnwendfeuer. Mitwirkende: Vier Fahrtenbrüder. 16.00 Nachmittagskonzert. 17.00—17.20 Sport= und Retseabenteuer(1)„Eingeschneit in 3600 Meter Höhe. Klaus Bayer erzählt. 17.20—18.00 Nachmittagskonzert. Weller: Sprecherziehung(Der Gedichtvortrag). 18.00 Deutsch für Deutsche. Univ.=Lektor Dr. M. 18.20 Rasse ist entscheidend. 18.35 Dr. Paul Weyer: Wirtschaftsordnung! 19.00 Stunde der Nation. Aus Berbin: Anton Bruckner 20.00 Rigoletto von Gutseppe Verdi. 22.20 Weltpolitischer Monatsbericht. Erstattet von Pros. Haushofer=Merk. 23.00 Heiteres Nachtkonzert der Funkkapelle, Leitung: Gerhard Oswald Rischka. Donnerstag, 21. Dezember: .25 Hilde Bremus: Gymnastik für Frauen. .40—50 Für die Frau. 10.10 Schulfunk für Schüler vom 10. Lebensjahre an. Dipl.=Ing. Pantenburg: Mutter backt.— Wir besuchen eine Groß=Mühle im Münsterland. 12.00 Unterhaltungskonzert. 1. Johannes Brahms, 2. Max Reger. 13.35 Mittagskonzert. Walzer, Märsche, Polka. 15.00 Achtung! Sie hören Hausmusik. BandoniumOrchester„Harmonie", Leitung: Arthur Krause. 15.15 Dr. Dondorff: Finanzierung und steuerliche Vergünstigung bei Wohnungsneubauten 15.50 Stimme der Bewegung. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Spanischer Sprachunterricht. 18.20 Sehende Maschinen. Eine techutsche Planderei von Dr. Georg Wagner. 18.35 Jsolde Kurz zum 80. Geburtstag. Ein Hinweis von Dr Karl Fuß. 19.00 Stunde der Nation. Vom Deutschlandsender: „Musik der Zeit“. Engel, Heilige, Hirten, Könige. Die Weihnachtsgeschichte in Volksliedern nach Sätzen alter und neuer Meister, zusammengestellt und eingerichtet von Walter Berten. 20.00 Griff ins Heute. 20.10 Heimg'funden. Eine Weihnachtskombdie von Ludwig Anzengruber. 21.20 Heitere Volkslieder. Ausführende: Die 5 Nürnberger Deutschsinger: Gertrud Siebert (Sopran), Maria Burger=Siedersbeck(Alt), Hans Reuß(Tenor), Hanns Wirth(Bariion), Emil Schlez(Baß). 21.40 Lustiger Abendausklang. Konzert des Südfunkorchesters(Württemb. Landes=Sinsonie=Orchester), Leitung: Ferdinand Drost. 22.20 Du mußt wissen... 23.00 Die Schlittenfahrt. Ausführende: Das Rundfunk=Orchester, Leitung: Gustav Görlich. Freitag, 22. Dezember: .25 Hilde Bremus: Gymnastik für Frauen. .40—.50 Für die Frau. 10.10 Schulfunk„Das Christgeburtspiel“ nach altem deutschen Volksgut für den Rundsunk zusammengestellt von Arthur van Dyck. 10.40 Wir und die Welt. 12.00, Unterhaltungskonzert. 13.35 Musik zu Schallplatten. 15.00 Arbeitsamtsdirektor Dr. Mettner: Notstandsarbeiten im Arbeitsbereich Osnabrück. 15.15 Achtung, Sie hören Hausmusik! Jakob Braun (Violine), Albert Steinmann(Cello), Willi Jansen (Harmonium). 15.50 Stimme der Bewegung. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Englischer Sprachunterricht(Unterhaltung). 18.20 Warum Familienforschung? 18.35 Der Student spricht. Der Funkreserent des Krifes V des RSDStB, Horst Slesina: Die geistige Situation des Studenten von gestern und des politischen Studenten von heute. 19.00 Stunde der Nation. Aus Königsberg:„Beethoven=Konzert". Orchester des Königsberger Opernhauses und das Kleine Funkorchester, Leitung: Wolfgang Brückner; Solist: Joachim Ansorge(Klavier). das deutsche KundfunkPragramn eer 9 Verteilung auf die HaupfdarbietungsgmppenVersche z u denes Minso ao 196526 27 2829 30 31 321933 Was bietet der Rundfunk Nahezu ein Drittel des Rundfunkprogrammes besteht aus musikalischen Darbietungen. Das war so seit Beginn eines regelmäßigen Rundsunkprogramms. Anfänglich glaubte man auch, durch den Rundfunk die Menschen wissenschaftlich und auf wissenschaftlichen Gebieten unterrichten zu können, aber man hat bald die Erfahrung gemacht, daß der Mensch, der im Leben des Alltags steht, nicht mehr gelehrte Vorträge aus dem Lautsprecher hören will sondern er will unterhalten werden oder teilnehmen an dem politischen Lebez der Welt und der Volksgemeinschaft. Desha hat der Zeitfunk immer mehr Bedeutung langt. Der Rundsunk ist in den Händen der nationalsozialistischen Führer zu einem wichtigen staatspolitischen Erziehungsmittel geworden. Heitsragen des Wesibenischen=Randsants Dr. Glasmeier wird in der„Stunde des Intendanten“ den Hörern sprechen zu Der Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Dr. Glasmeier, weilte mit dem ster im Funkhaus, wo er vor den Vertretern der Presse sich zu aktuellen Fragen des deutschen Rundfunks überhaupt, sowie zu der Zukunftsarbeit des Westdeutschen Rundsunks, der jetzt mit den Sendern Stuttgart und Frankfurt die Sendergruppe West bildet, äußerte. Dr. Glasmeier unterbrach die Aussprache für eine halbe Stunde, um in der angekündigten „Stunde des Intendauten“ zu seinen Hörern zu sprechen, auf die vielfach an ihn herangetretenen Wünsche und Anregungen zu antworten und über verschiedene Einzelheiten Aufklärung zu geben. In Zukunft werde er regelmäßig in der ersten Woche jeden Monats zu den Hörern sprechen, um so die beiderseitige Verbundenheit immer inniger zu gestalten. Den immer noch auftauchenden Gegnern der Sendegemeinschaft West hielt er das große Ziel des Führers entgegen, ganz Deutschland zu einer Einheit zu machen, die Landesgrenzen zu überbrücken und alle Kreise von Nord und Süd, Ost und West zu einer Einheit zusammenzuschweißen. Januar oder Februar werde ein ganzer Sendetag sich ganz auf Westfalen einstellen. Es handele sich um eine geschlossene Sendung, in der die ganze Kultur Westfalens eingefangen werde, nicht nur die vergangene, sondern auch die heutige, richtunggebende. Um für diesen Tag ein gut ausgearbeitetes Programm zu erlangen, sollten auch die Hörer mit angespannt werden. Er erlasse deshalb ein Preisausschreiben für das beste ausgearbeitete Programm mit einem ersten Preise von 500 RM. Preisrichterkollegium sei das Präsidium der Reichsrundsunkkammer. Außerdem stifte der Westdeutsche Rundsunk einen Preis von 100 Reichsmark für ein echt westfälisches Hörspiel über etwa eine halbe Stunde. Zum Schluß kam Dr. Glasmeier noch auf die Gegensätze zwischen Rheinland und Westfalen zu sprechen, die in Wirklichkeit gar nicht vorhanden seien. Keine der Parteien habe Recht, wenn man die Dinge bei Licht besehe. Zu dem Gegensatz zwischen Katholiken oder Protestanten bemerkte er, daß man ihn nicht als Katholik oder Protestant auf seinen Posten gesetzt habe, sondern als Nationalsozialist. Im übrigen werde er auf die vorerwähnten Gegensätze in der nächsten„Intendantenstunde" noch zurückkommen. Anschließend wurde die Aussprache mit der Presse wetter durchgeführt. Dr. Glasmeier beantwortete eine Reihe Fragen. In Zukunft sollen rein westfälische Hörspiele oder Sendungen nicht mehr wie bisher von Köln aus, sondern von Münster aus gegeben werden. Als erfreuliche Tatsache wies er auf zahlreiche Zuschriften besonders aus England hin, die sich dafür bedankten, daß der Westdeutsche Rundfunk jetzt endlich die englischen Hörer von der Jazzmusik befreit habe, für die im Westdeutschen Rundfunk kein Raum mehr sei. Zum Schluß bemerkte Dr. Glasmeier, daß er in Zukunft in der„Stunde des Intendanten“ von wechselnden Standorten sprechen wolle, so z. B. aus der Höhe des Kahlen Asten oder aus der Tiefe einer Kohlenzeche oder sonstigen Stätten der Arbeit. 20.00 Griff ins Heute. 20.10 Unterhaltungskonzert. Das Große Orchester des Westdeutschen Rundfunks, Leitung: Otto Julius Kühn; Der Kammerchor des W.., Leitung: Josef Breuer. 20.55 Winterhilse. Hörbild von Wilhelm Rinke. 21.20 Auf deutschen Spuren in Latein=Amerika. Hörfolge von Willi Pferdekamp. 22.20 Von Köln: Was gibt es nächste Woche in Westdeutschland? 23.00 Nachtmusik. Militärkapellmeister als Komponisten. 24.00—.45 Vom Schicksal des Deutschen Geistes. Wilhelm Michel: Sinn und Schicksal der deutschen Kunst. Sonnabend, 23. Dezember: .25 Hilde Bremus: Gymnastik für Frauen. 5 .40—.50 Für die Frau. 10.10 Kindergarten. 10.30 Arbeitsschlacht im Westen. 12.00 Unterhaltungskonzert des Südfunkorchesters (Württemb. Landes=Sinsonieorchester), Leitung: Ferdinand Drost; Solist: Alfred Ernst[Harfe). 13.35 Auf in die Berge! 14.30 Kinderstunde.„Das rote Röckchen“. Ein Weihnachtsmärchen in 9 Bildern von Lilli Martim. Musik von Otto Seyffert. 15.15 Lernt morsen! 15.45 Volk erzählt. Fritz Reuter: Schaulmetster und Paster. Zwei Schnurren. 16.00 Nachmittagskonzert. 17.00—17.20 Sport= und Reiseabenteuer().„Mit List und Tücke durch den Simplontunnel“. Klaus Bayer erzählt. Körting, Blaupunkt, Mende, Nora, Volks-Empfänger für Gleichstrom r“ Radio=Jitzsch, str##s 8. dem Altesten Spezial-Geschäft des Westens. 17.20—18.00 Lieder, die uns Hörer einsandten(). Leitung: Gustav Kneip, Liselotte Mann(Alt), Heinz Hoersch(Tenor) Willy Schneider(Baß), Willi Jansen(Bandontum), Mitglieder des Orchesters des Westdeutschen Rundsunks, Sprecher: Hermann Probst. 18.00 Stimme der Grenze. 18.20 Wochenschau. 18.85 Hier ist der Zupfgeigenhans'l. 19.00 Stunde der Nation. Aus München: Gastsptel der Regensburger Domspatzen.„Hänsel und Gretel“, Märchenspiel in drei Bildern von AdelHumperdinck. bcher a. en. 20.10 Uraufführung: Die heilige Nacht. Ein Hörspiel von Richard Billinger. Musik von Haus Rosband. 21.00 Ski. Schnee, Schlitten. Schlittschuhläufer. Eine bunte musikalische Stunde. Das Rundfunkorchester, Leitung: Hans Rosband. 22.20 Du mußt wissen... 24.00—.00 La Traviata. Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi. Zu Weihnachten für die Dame Kloldsamer Uister in Marengo- Velour, mit Kunstseidenlutter 14.75 Pralt. 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Nr. 292 Sechstes Blatt Soodeis udel TeaschenOrhzunenis Eine große Rede vor der Arbeiter= und Siudentenjugend Berlin, 15. 12. Reichsminister Göbbels sprach Donnerstag im Rahmen der Kampfwoche„Jugend für deutschen Sozialismus“ der Deutschen Studentenschaft vor einer Massenversammlung im Berliner Sportpalast. Immer wieder von stürmischem Beifall unterbrochen, führte er u. a aus: Es gibt wohl keine Versammlungsstätte im ganzen Reich, von deren Rednertribüne herab die Irrlehre des Marxismus so oft und so leidenschaftlich bekämpft worden ist, wie diese. Wir hatten den Marxismus schon als Irrlehre erkannt, bevor er die furchtbaren Ergebnisse seiner politischen Praxis zutage befördert hatte. Wir sind gegen den Marxismus Sturm gelaufen und haben ihn am Ende auch zu Boden geworfen. Das soll nicht heißen, daß wir glauben, er sei nun überhaupt ausgerottet. Wir wissen sehr wohl, daß er noch latent vorhanden ist. Er tritt heute vielfach noch in gefährlicherer Form auf als früher. Nicht aus reaktionären Motiven konnte der Sozialismus der Internationale beseitigt werden, sondern die Idee des Marxismus konnte nur fallen unter den Hammerschlägen der neuen nationalsozialistischen Ideen. Ich muß deshalb, fuhr Göbbels fort die Grundbegriffe unserer soztalistischen Anschauung auseinandersetzen. Der Sozialismus ist nicht etwa eine überwundene Angelegenheit, kein Aushängeschild und kein Paradepferd, das wir ritten, als wir um die Nacht kämpften, um dann von diesem Paradepferd herabzusteigen, da wir in die Macht hineingekommen sind. Allein als Nationalsozialisten hätten wir die Macht nicht erobert. Denn das hatten ja auch andere Nationalsozialisten schon vor uns versucht. Es war ihnen mißlungen. Die neue Anschauung, die wir in uns erzogen, sollte nicht Angelegenheit einer Schicht von Besitz und Bildung sein, sondern Angelegenheit des ganzen Volkes. Sie war nicht so primitiv, wie es den Anschein hatte. Wir haben sie nur auf eine primitive Formel vereinfacht. Der letzte Mann im Volk wird erst dann bereit sein, für eine Sache einzustehen, wenn sie für ihn eine Angelegenheit des Glaubens und nicht nur eine Angelegenheit der verstandesmäßigen Erkenntnis ist. Hundertmal haben wir in den Zeiten unserer Opposition den Vorwurf gehört: „Warum denn sozialistisch? Das klingt so roh, das riecht so radikal; selbstverständlich sind wir auch sozial; selbstverständlich muß man etwas für den Arbeiter tun, selbstverständlich muß man sozial sein, um den Armen zu helfen!“— Darum geht es ja gar nicht! Das ist ja gar nicht das Ausschlaggebende! Wir verstehen unter Sozialismus nicht eine Almosengesinnung(Beifall), uns kommt es nicht darauf an, Kranken= und Invaliden= häuser zu bewilligen und Irrenanstalten zu errichten, um die Opfer eines wirtschaftlichen Wahnsinns so den Augen des Ganzen zu entziehen. Uns kommt es vielmehr darauf an, eine wirtschaftliche Ordnung auszurichten, die diese Opfer überflüssig macht. Und auch das ist für uns nicht einmal die Erfüllung des Sozialismus, sondern das sind nur seine wirtschaftlichen Außenseiten. Darüber hinaus geht es darum, dem Menschen, der in eine normale und vernünftige wirtschaftliche Ordnung hineingestellt ist, auch in eine normale und vernünftige Ordnung des Staates und des ganzen Volksgesüges hineinzustellen. Mit Recht hat sich das Arbeitertum dagegen gewahrt, vom Bürgertum Almosen in Empfang zu nehmen. Das braucht es auch gar nicht, denn es hat einen Anspruch darauf, die Rechte für sich zu fordern, die ihm zustehen. Es ist ganz etwas anderes, ob ich sage: „Ich bin national“ oder„ich bin ein Nationalist“. Es ist ein grundlegender Unterschied, ob ich sage:„ich bin sozial“ oder„ich bin ein Sozialist“. Unser Sozialismus hat gar nichts mit Wehleidigkeit zu tun und entspricht durchaus nicht etwa dem Motiv der Gnade oder der Barmherzigkeit, sondern er ist eine einfache Lehre der Vernunft, eine einfache Lehre der Zweckmäßigkeit, die von der Ueberzeugung ausgeht, daß sich eine Nation nicht in der Welt wird behaupten können, wenn 10 Millionen ihres Volkskörpers krank, ungesund und damit untauglich sind. Eine Nation, vor allem, wenn sie wie die deutsche jeder materiellen Macht beraubt ist, muß sich auf ihre Seelenwerte berufen können. Auf ihre Seelenwerte aber kann sie sich nur berufen, wenn die Seelenwerte nicht durch negative andere Seelenwerte aufgehoben werden. Das ist der Fall, wenn man in einer Nation 10, 15, 17 Millionen Volksgenossen als Proletarier findet, die nur auf die Gelegenheit warten, beim ersten Ausbruch einer großen Krise den Staat zu stürzen und eine bolschewistische Diktatur aufzurichten. In kurzen Andeutungen gezeichnet, fuhr Göbbels fort, ist unser Ziel: Wir wollen im Raum der deutschen Nation ein Volk mit gleichen gemeinsamen Lebensrechten haben. Wir wollen, daß zu diesem Volk jeder gehört, vom Höchsten bis zum Letzten. Wir wollen, daß der Höchste dieses Volkes sich dem Letzten enger verbunden fühlt als dem Höchsten eines anderen Volkes.(Beifall.) Wir wollen, daß der Höchste auch lieber der Letzte seines Volkes als der Höchste eines anderen Volkes sein möchte. Erst diese Gesinnung ergibt dann als Folge eine Gemeinsamkeit des nationalen Willens. Die Gemeinsamkeit des nationalen Willens ist dann wiederum die Quelle der nationalen Kraft. Unser Sozialismus, so wie wir ihn verstehen, sprach Göbbels weiter, ist bestes preußisches Erbgut. Es ist das Erbgut der preußischen Armee, des preußischen Beamtentums. Es ist ein Sozialismus, der jeden anständigen Menschen erfüllt, ob er ihn nun mit diesem Wort oder mit einem anderen Ausdruck bezeichnet. Unser Sozialismus ist das genaue Gegenteil vom Marxismus. Er ist nicht fett und nicht behäbig, es geht diesem Sozialismus nicht um äußere Ehren und nicht um Erwerb. Dieser Sozialismus ist im besten Sinne des Wortes Dienst, Dienst am Volk und Dienst an der Nation, auch, wenn der Dienst hart und manchmal grausam ist. Diese Gemeinschaftsgedanken haben wir nun in die Tat umgesetzt. Denn für uns war der Sozialismus keine graue Theorie, sondern eine blutvolle Praxis. Der Sozialismus, so wie wir ihn verstehen, macht die Menschen nicht gleich, sondern er stuft sie ein nach ihrem Wert und nach ihrer Leistung. Er will nicht von oben nach unten drücken, höchstens möchte er sie von unten nach oben heben. Das ist gerecht und das entspricht einem modernen sozialen Empfinden. Ungerecht ist es, wenn man dem, der viel leistet, das vorenthält, worauf er Anspruch erheben kann. Dadurch bringt man in ihm allmählich das Streben nach Leistung zum Ersterben. Was der Sozialismus im Innern ist, das ist der Nationalismus nach außen. Wir sind deshalb nach der Machtübernahme auch nicht davor zurückgeschreckt, die außenpolitischen Probleme anzutasten. Das Volk hat uns dabei verstanden. Im stärksten Maße hat es sich innerlich zusammengeschlossen. Was haben denn unsere marxistischen Vorgänger dem entgegenzustellen? In dem Augenblick, in dem wir den Marxismus zu Boden warfen, erklärten wir den Sozialismus als unsere Sache.(Lebh. Beifall.) Wenn wir nicht vor der Arbeitslosigkeit kapitulierten, sondern dieser Zeitkrankheit den Kampf ansagten und unter Zuhilfenahme aller Mittel über zweieinhalb Millionen Menschen wieder an die Maschinen zurückführten, dann war das praktischer Sozialismus.(Beifall.) Wenn wir die restlichen dreieinhalb Millionen Arbeitslosen in diesem Winter nicht im Stich ließen, sondern für sie das größte und imponierendste soziale Winterhilfswerk, das alle Zeiten je gekannt haben, organisierten, so ist das praktischer Sozialismus.(Stürm. Beifall.) Wir machen gar kein Hehl daraus, daß manches noch unverwirklicht blieb. Auch der Nationalsozialismus kann in seiner Größe nur gemessen werden an der Länge des Zeitraumes, in dem er sich verwirklicht. Es soll doch niemand glauben, daß eine geistige, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Umwälzung von diesem Ausmaß schon im Zeitraum von zehn Monaten abgeschlossen sein könnte. Was sind denn zehn Monate vor den Jahrtausenden der Geschichte? Die Jugend tut gut daran, sich der Größe der Aufgabe bewußt zu bleiben und sich klar darüber zu sein, daß, wenn sie hinter uns einrückt, so viel noch zu tun bleibt, daß sie auch der dann hinter ihr stehenden Generation noch etwas zu tun übrig lassen kann. Es ist wieder eine Zeit angebrochen, wo man an den Aufgaben, die gestellt sind, erkennen kann, ob einer ein Kerl ist oder ob er kein Kerl ist. Deshalb glaube ich der deutschen Jugend, sie mag aus den Fabriken oder aus den Hörsälen hierher gekommen sein, nichts besseres mit auf den Weg geben zu können, als die Mahnung: Auf der Wacht stehen, aufmerksam beobachten, wo der Feind ist, ihn nicht aus den Augen lassen, nicht weich werden, sondern hart bleiben und immerdar handeln nach dem Wort: Wir sind Sozialisten, aber wir wollen es nicht umsonst gewesen sein. USE Weesteoches-KandehbiaZT Interesse für Spezialwerte Berliner Börsenbericht vom 15. Dezember 1933 Das Publikumsinteresse war auch am Freitag noch verhältnismäßig klein, stieß aber manchmal auf leere Märkte, ebenso wie umgekehrt kleines Angebot schon mehrprozentige Kurerückgänge zur Folge haben konnte. Sehr lebhaft war besonders im Verlaufe der Siemensmarkt. Nach einem Anfangsgewinn von Prozent zog die Notiz für dieses Papier später bis auf 144 Prozent an, wobei höhere Dividendenhoffnungen eine Rolle spielten. Dortmunder Union gewannen 8 Prozent. Andererseits büßten Dt. Atlanten 2% Prozent und Holzmann 2¼ Prozent ein. Bei den übrigen Werten gingen die Kursveränderungen über 1½ zirka nach beiden Seiten nicht hinaus. Im Verlaufe entwickelte sich eine Spezialbewegung am Markte der Kohlenwerte. Auch sonst überwogen an den Aktienmärkten weiter kleine Kursbesserungen. Der Rentenmarkt verkehrte in recht freundlicher Haltung, wenn eich auch größere Umsktze nur auf wenigen Spezialgebieten entwickelten. Hypothekengoldpfandbr. bis ½ Prozent gebessert, überwiegend aber unverändert. Auch für Liquidationspfandbr. bestand einiges Interesse, so daß die Kurse bis 1 Prozent erhöht notiert wurden. Landschaftl. Goldpfandbr. gewannen—½ Prozent. Staatsanleihen behauptet. Zum Teil kräftige Steigerungen verzeichneten Industrieobligationen. Der Kassamarkt zeigte geteilte Haltung. Doornkaat gewannen 3½ Prozent, Dt. Steinzeug 2 Prozent, andererseits waren Wandererwerke, Ford Motor. Hemmore Cement und Riebeck Montan um—2½ Prozent gedrückt. In der letzten Börsenstunde wurde es such auf Spezialgebieten wieder ruhiger. Nachbörse, Tendenz behauptet. Farben 122⅝, Ver. Stahl 86 Geld. Die Tukunst der 332 Eine Bank sucht Beschältigung Jokt die Weltbank nur mit Gokdvaluten arbeiten? Frankfurter Abendbörse Kureniveau widerstandsfähig Die Abendbörse hatte nur geringes Geschäft. Das Kursniveau erwies sich jedoch als recht widerstandsfähig. I. G. Farben lagen ½ Prozent über Berliner Schluß, ferner waren auf günstige Meldungen aus Holland Aku gesucht und fester. Andererseits blieben die meisten Montanpapiere kaum behauptet. Harpener und Rheinstahl gaben sogar bis ¼ Prozent nach. Der Anleihemarkt blieb auch heute abend vernachlässigt. Reichsanleihen und späte Reichsschuldbuchforderungen gingen etwa zum Mittagsschlußkurse um. Auf Zeit gehandelte Werte Werte Anfang Schluß Alla Elektriz.-Ges Baper Holoren.....: Bemberg... Berger flelden...... Berl Maschinenbes.... Bucherus Eizenu.... Charlotibe Wasse.... Comp Hlepano...... Sont. Gummi. N.:::.: Daimier Benz..... bisch Cont. Oas..... Deutsche Erdöl.... „ Linoleum:..: Elektrizttäts=Lies Eiektr Licht und Kraft.. 0 Farbenindustrie... Feldmühle... Felten u. Guilleaume... Geisenkirch Bergw.... Oes f eiektr. Untern. Hamburger Elektr..... Harpener Berabau.... Hoesch-Köln-Neuessen Ph Holzmann... totelbetr.=Gezellsch..: IIse Berabau Klöckner Werke...... Mannesmannröhren... Kansselder Heredan::.: Maschb Unt 4p O..... Retall=Oes........ Orenstein 8 Koppel.... Phöaix Bergbau...... Belzebgn.... Rhein, Braunk u. Br. Khein, Eiektr, Werk... Rhein Stahlwerke... Rhein Weatl. Elektr.... Ketgerswerke...... Saizderfurth Kall..... Schles Eiekt u. Oas La. 3 Schubert&8p Salzen.... Schucker& Co. Schulthels-Patzenk..... Siemene 8p Falske..... Stöhr Kammgara..... Thüringer Gas...... Lconhard Tietz...... Vereinigte Stehlwerke 176.50 28. 43 31.25 42.30 143.00 43.873 .35 #0 0 21 25 67.73 45.33 .33 .50 98.50 24.125 36.73 Bank f Brauladustr..:: .:0 für Verkchrswesen Di. Reichsbahn Vorz.-Akt. Hambe.-Amerik. Pak... .„Südamerik. Dmpf. Hauss Dampfsch. Norddentsch. Liord.... Stari Ainen u. Eis.... Ankerwerne Berliner Handels-Ges. Bielef Mech. Weberei Commerz= u. Priv.=Bank Oskar Dörtfier..... DeD)=Bank....... Dresdner Bank...... Gildemeister& Co..... E. Gundlach....... Hotfmann Stürke..... Koche Adler-Nähm.... Ravensberger Spinn. H. Stodiek& Co. Vort 9 Woll....... 35.375 45.73 89.128 97.125 ob. 13 27 28 76.30 24.33 32.00 42.0 42.50 62. 75 71.00 .25 .35 138.73 32.40 03. 50 00.78 .75 83.00 o. 125 122.625 67.73 27.35 34.25 83.00 0123 22. 25 42.33 3 23 194.00 .62 99.50 523 14.625 25.0 13.33 45.30 86.0 87.00 05. 975 28.0 43.00 112 50 62.000 70 973 89.23 40.773 37.23 92.23 103.30 100.30 47.123 36 30 633 25.00 61.25 43.23 34.123 .873 95.123 97.40 43.25 65.30 40.25 132.30 33.30 59.0 22.673 37.00 .0 28.00 42.773 95 175 94.0 49.025 ..30 08.75 93 60 90.75 91.35 41.39 102.30 □#.000 14.300 35.50 1338 46.0 89.123 97.23 105.875 20. 128 13.625 175.50 29.375 10 623 136.0 92.28 19.25 100.0 44.35 33.573 o0 0 122.50 16.40 48.75 33. 2 83.00 04.0 .000 .980 64 30 40.25 32.00 83 99.123 24.23 36.73 60.0 28.25 125 85.53 47 00 0h.0 193.73 95.128 .30 34.0 02.0 14.875 4533 14.00 47.0 85.873 37.123 0. 3 25.25 2 13.623 Was ist die Weltbank in Basel, die BIZ, heute noch?„Ein Klub der Notenbankleiter!? So hat sie nämlich recht zutreffend schon fast vor Jahrestrist eine bedeutende englische Zeitschrift genannt. Die Fragestellung allein schon gibt Aufschluß über das Problem der Bank für internationalen Zahlungsausgleich. Rufen wir uns kurz in: Gel#chtnis zurück: Am 17. 5. 1930 trat der Youngpian in Kraft und wurden die Schuldverschreibungen de: Deutschen Reiches in der im Toungplan vorgoschriebenen Höhe der BIZ überreicht. Am 2. 5. 1930 nahm die Bl2 ihre Tätig. keit in Basel auf. Am 2. 6. 1930 begann diese Bank ihre Funktionen mit der Einlage von 100 Millionen Mark, die die Reichsbank als Einlage an sie abführte. Am 16. 6. schon erfolgte die erste monatliche Ratenzahlung für die Young-Annuitäten in Höhe von 136,8 Millionen Mark. Damit begann das letzte Kapitel des letzten deutschen Versuchs, unmögliche Reparationeforderungen trotzdem zu erfüllen. Es mußte zwei Jahre dauern, bis man eich in Lausanne über den Irrsinn dieser Entwicklung schlüssig wurde und zu neuen Formulierungen gelangte. Zweck der BIZ war bei ihrer Gründung die Verwaltung und Verteilung der deutschen Reparationszahlungen. Sie war eine Art von Holding-Gesellschaft für die Forderungen der deutschen Gläubigerstaaten. Sie hatte außerdem nach Artikel 8 der Satzung den Zweck:„Die Zusammenarbeit der Zentralbanken zu fördem, neue Möglichkeiten für internationale Finanzgeschäfte zu schaffen und als Treuhänder oder Agent bei den ihr auf Grund von Verträgen mit den beteiligten Parteien übertragenen internationalen Zahlungsgeschäften zu wirken.“ Da sich nach überraschend kurzer Zeit die deutsche Zahlungsunfähigkeit erwies, zeigte der Bilanzausweis der BIZ bald ein recht trauriges Bild. Ende 1932 bereits stand die Bank fast völlig ohne Mittel da. Die daran beteiligten Regierungen hatten ihre Einlagen fast restlos abgezogen. Man ließ keinen Pfennig mehr dort, als man nicht unbedingt vertraglich mußte. Schon im Jahre 1932 tauchten die ersten großen Schwierigkeiten in der Arbeit mit Ländern ohne Goldvaluts auf. Satzungsgemäß dart die BlZ Transaktionen nur Goldwährungen vornehmen. Diese Klausel, die zu Beginn der Banktätigkeit sicherlich als Schutzwall gegen jegliche Inflationsabsichten in Deutschland eingeführt wurden, erwies sich sehr bald als ein zweischneidiges Schwert, das sich vor allen Dingen gegen die Engländer als die ideellen Urheber der Bank richtete. Es ist eine alte Erfahrung, daß es relativ leicht ist, ein derartiges internationales Institut ins Leben zu rufen. Alle Einrichtungen ähnlichen Stiles haben aber ein überaus zähes Leben selbst dann bewiesen, wenn sie im Grunde genommen keinen Aufgabenkreis mehr besaßen. Bei der völligen internationalen Verfahrenheit der Devisenwirtschaft, bei den internationalen Zahlungsstockungen, dem offenen Bankrottbekenntnis konnte es nicht ausbleiben, daß die BIZ sehr bald nur noch ein Institut darstellte, dessen Angestellte fieberhaft nach neuer Beschäftigungsmöglichkeit suchten und zu diesem Zweck ihre ausgezeichneten Verbindungen zu allen Notenbanken der Großmächte kräftig ausnutzten. Noch einmal schien sich der BIZ eine große Chance zu bieten. Wieder waren es die Engländer und Amerikaner, die bereit waren, ihr einen neuen Auftrieb zu geben. Schließlich sind nicht umsonst Männer wie der Präsident Fraser, Präsident Mac Kenna und Notizblock 16. 12. 32. In einer Sitzung des Verwaltungsrates der Reichestelle für Getreide, Futtermittel und sonstiger landwirtschaftlicher Erzeugnisse wurde beschlossen, die Preisregelung für die in das Monopol eingeschlossenen Waren über den 9. Januar hinaus bis zum 31. Mai 1934 einschließlich zu verlängern. Sir Walter Layton, der Herausgeber des„Economist“, maßgebliche Persönlichkeiten im Verwaltungsrat der BIZ und in ihrem Freundeskreis. Die Weltwirtschaftskonferenz in London sollte ja dem infolge der Pfundabwertung wieder erstarkten englischen Handel durch die Regelung der internationalen Handelsbeziehungen den gewonnenen Vorsprung sichern. Alle Hoffnungen wurden jäh durch die smerikanische Weigerung, den Dollar zu stabilisieren, vernichtet. Bemerkenswert, daß in dem Kampfe der Goldblockmächte zum mindesten die amerikanischen Mitglieder der BIZ durchaus auf der Seite des Goldes gegen die Inflation in ihrem eigenen Lande ankämpften. Schon durch die im Verwaltungsrat vertretenen Persönlichkeiten besitzen die Goldblockmächte einen außerordentlichen Rückhalt in diesem Institut, das sich langsam zu einem Klub für„die Wiedereinführung der Goldwährungen in der Welt“ entwickelt hat. Man plante damals vor Beginn der Weltwirtschaftskonferenz, zu der zwei maßgebliche Mitglieder der BIZ entsandt worden waren, der Bank außerordentliche Aufgaben zuzuweisen. Man träumte damals davon, aus der BIZ eine Art von finanziellem Völkerbund zu machen. Das Wort „Traum“, scheint schon dadurch berechtigt zu sein, daß sich in diesen Plänen wieder der alte Gedanke für ein Gramm Feingold demnach 4“ einer Regelung des internationalen Zahlungsverkehrs.78574 RM. ohne Rücksicht auf machtpolitische Tendenzen verwirklichen wollte. Aber abgeschen davon, daß Gold ohne Politik nie genannt worden ist, übersah man auch dabei den immer noch ungelösten Gegensatz von Gläubiger- und Schuldnerländern. Ein Positives hat die BIZ indessen doch im Verlaufe ihrer Geschichte geleistet: sie hat Schlimmeres verhindert durch die zwangsläufgen ständigen Zusammenkünfte der internationalen Notenbankleiter, die die Stadt Basel schnell und sicher erreichen konnten. ausweises der Bank bewog den Verwaltungsrat am Sonntag, den 10. Dezember, zum Zusammentritt und am Montag, den 11. Dezember, wurden die Vorbesprechungen fortgesetzt. Diese allmonatlichen Zusammenkünfte haben unzweifelhaft dazu beigetragen, manche Härten— wir Deutschen brauchen da nur an die Stillhalte-Abkommen und an die Lösung der Reichsbanksatzung von den Bildungen der BIZ zu denken— zu mildern. Jetzt wird also daran gearbeitet, das Hindernis in der Satzung zu beseitigen und der Bank wieder neue Aufgaben durch die Erlaubnis der Transaktionen in Pfund und Dollar zu geben. Einstweilen hat man aber noch keinen Entschluß gefaßt. In weiser Voraussicht hat der Präsident vor einiger Zeit schon die Stadt Basel, die steuerlich sowieso nichts von dem exterritorialen Institut hat, von der Verpflichtung entbunden, ein Bankgebäude zu errichten. Man glaubt nicht so recht an die Zukunft dieses Institutes, das eben eine Schöpfung des überholten Youngplanes war. Mit einem so geringen Eigenkapital wird es der Bank ohne eine außerordentliche Beihilfe durch die Regierungen und Notenbanken der Großmächte niemals gelingen, ersprießliche Arbeit zur Vermitttelung von Krediten usw. zu leisten. Die Notenbanken und die Schatzämter aller Länder haben heute soviel mit sich selbst zu tun, und ihre Mittel sind so begrenzt, daß sie sich hüten werden, außer neuen Versprechungen wirklich Gold herzugeben. Und so wird denn die BIZ wohl noch weiter nur ein „Klub“ bleiben, ein Klub aber mit dem kostspieligsten Apparat der Welt. Wie die Stadtverwaltung Köln mittellt, ist die volle Einlösung der Zinsscheine der Sprozentigen Kölner Schatzanweisungen von 1929 nunmehr endgültig gesichert. Die Stadt hat den zuständigen Banken die dafür notwendigen Mittel bereits zur Vertügung gestellt. Diejenigen Zinsscheinlnhaber, die den Zinsschein vom ersten Oktober d. J. eingelöst haben, erhalten bei den Zahlstellen eine Nachvergütung von 1 v. H. für das Halbjahr, bezw. 2 v. H. für das ganze Jahr. * Die Rheinische Möbelstoff-Weberei, vorm. Dahl& Hunsche, Wuppertal, hat ihre Zahlungen eingestellt. Die Zahlungselnstellung des im Jahre 1880 gegründeten Unternehmens, das im Geschäftsjahr 1931 einen Verlust von 654000 RM. ausgewiesen hatte und deshalb im Juni 1932 das.-K. von.2 auf.1 Mill. RM. zusammengelegt hatte, wird in erster Linie auf den fast gänzlichen Fortfall des Exportgeschäfts und auf ansehnlichen Verlust an Außenständen zurückgeführt. Es wird ein außergerichtlicher Vergleich angestrebt. Der Zentralausschuß der Reichsbank ist auf Montag, den 18. d.., einberufen worden zur Entgegennahme und Erörterung einer Erklärung über die deutsche Transterlage. * Der Londoner Goldpreis betrug am 15. Dezember eine„Unze Feingold 126 ch 7 d— 86.6463 RM., 4 1960 Ponco— Starker Ausfuhrrückgang 43(98) MIll. Ausfuhrüberschuß im November " Die Einfuhr betrug im November 351 Mill. RM. Gegenüber dem Vormonat ist sie somit um 4 Mill. RM., d. h. etwas mehr als 1 v. H. gestiegen Die Ausfuhr betrug im November 394 Mill. RM. Gegenüber dem Oktober, in dem die Ausfuhr ihren höchsten Stadt, Basel, schnell und sicher erreichen Stand im Verlauf dieses Jahres erreicht hatte, ist sie Der letzte Novembertiefstand des Zahlungs- somit um 51 Mill. RM. oder 11.5 v. H. gesunken. Der Menge nach ist der Rückgang etwas geringer, da die Ausfuhrpreise weiter rückläufg waren. Zum Teil ist diese Ausfuhrgestaltung im November zweifellos eine Auswirkung jahreszeitlicher Tendenzen, da im Durchschnitt früherer Jahre die Ausfuhr im November regelmäßig stärker zurückzugehen pflegte. Allerdings geht die Abnahme diesmal weit über den durchschnittlichen Rückgang in den vergangenen Jahren hinaus. Soweit sich die Entwicklung der Ausfuhr nach Ländern bereits jetzt übersehen läßt, sind an diesem Rückgang die weitaus meisten Absatzgebiete beteiligt. Besonders stark hat aber offenbar der Absatz nach Rußland und den Vereinigten Staaten von Amerika abgenommen. Im ersteren Fall betrug der Rückgang rund ein Drittel. Der deutsch-russische Handelsverkehr schließt damit erstmalig mit einem stärkeren Passivsaldo für Deutschland ab. Die Handelsbilanz schließt im Nov Die Preisinderziffer der„Metallwirtschaft, Metallwissenschaft, Metalltechnik“ stellte sich am 13. Dezember 1933 auf 48.7 gegen 48.8 am 6. Dezember (Durchschnitt 1909/13= 100), fiel also um.2 Prozent der Ziffer vom 6. Dezember. Für die einzeinen Metalle wurden nach dem Preisstande vom 13. d. M. folgende Einzelindexziffern errechnet: Kupfer 34.8(am 6. Dezember 34.), Blei 50.8(50.), Zink 39.5(41.), Zinn 88.9(83.), Aluminium 111.1(111.). Nickel 93.8 (93.), Antimon 59.8(59.). Hamburger Warenmarkt Brasil-Kaffees: Von Rio kommen unv. Offerten, während Santos teilweise 5 Cents höhere Preise fordert. Nach dem deutschen Inland, der Schweiz und Skandinavien kommt es vereinzelt zu Abschlüssen, im allgemeinen ist das Geschäft aber ziemlich ruhig. Am Lokomarkt verzeichnet man auf Jetzter Preisbasis regelmäßiges Bedarfsgeschäft. Gewaschene Kaffees: Neue Nachrichten von Mittelameriks fehlen. Das kleine Angebot ist im Preise unv. Nur für Spezialitäten sind die Forderungen heraufgesetzt worden. Am Lokomarkt, wo unveränderte Preise genannt werden, sind mittlere und hohe Preislagen bevorzugt. Schmalz: Stetig, Preise unv. Baumwolle: Stetig. Middling Universal loko 11.55 Dollarcents. Oele und Fette: Der Markt ist stetig, das Geschäft ruhig, Preise allgemein unv. Für Leinöl in Großposten werden allerdings erhöhte Forderungen gemeldet: Lieferung MärzApril RM. 28.25, Jan.April .50 und Mai/August 23.75 RM. Ausfuhrüberschuß von 43 Mill. RM, gegen 98 Mill. RM. im Vormonat ab. Devisenkurse Telegr. Auszahlung London Neu Vork........ Amsserdam-Rotterdam Brüssel-Antwerven... Budaren........ Helsingfors....... Italien Kopenhagen....... Oeio........... Praa..... Schweis... Spanien.... Stockholm Wien... .23 70.33 45.05 93.71 223 . 0 58.31 15 16.44 2 43 91. 13 34.28 70.67 Berlin 15. 12. Vor. Notierung Geld Prie Notierung für je 1 Pfund Dollar. .7 2 .22 .25 68.93 16.40 .4 1. 02 34.22 70.73 49 05 .7 .529 69. 00 99.34 .070 . 07 81.36 69.07 0. 4 .433 .13 94.25 70.87 43. 15 sonet in 100 Einheiten Der Markt in Rohbaumwolle Bremen, 15. 12. Die Bremer Baumwollvorräte gingen in der Berichtswoche zurück auf 569 997 Ballen(gegen 575 687 Ballen in der Vorwoche und 466 546 Ballen in der Vergleichszeit des Vorjahres). Dem Bremer Markt wurden in der Berichtswoche neu zugeführt 26 320 Ballen Baumwolle(41 603 bzw. 21 410), wieder ausgeführt 32010 Ballen Baumwolle(29 946 bzw. 35 893). Schwimmend auf Bremen sind zurzeit 115 000 Ballen Baumwolle(118000 bzw. 153 000). In ameiikanischer Baumwolle eröffnete die neue Woche nach vorübergehender leichter Abschwächung mit mehr Kaufneigung, besonders von Seiten des Inlandes. Weiterhin schwankten dann Geschäftstätigken und Preise mit den aus Amerika kommenden Nachrichten. Der Unterton am Bremer Baumwollterminmarkt blieb aber infolge der Verworrenheit der finanziellen Lage in Amerika etwas unsicher Bei Wochenschluß Hlaute die Stimmung leicht ab, die heutigen Bremer Schlußnotierungen liegen aber noch 0 bis 6 Dollarcentspunkte über den Schlußnotierungen vom 8. Dezember d. J. Am Effektivmarkt der Bremer Baumwollbörse trat seitens der Industrie etwas regere Nachtrage zutage. Die Umsatztätigkeit ging dabei über die Deckung von Bedarf für nahe Lieferungstermine nicht hinaus. Im Einfuhrhandel lag das Angebot größtenteils über Bremens Marktwert. Es wurden nur vereinzelt Umsätze erzielt. Die Bremer Loko-Notierung bewegte sich unter Schwankungen von 11.46 Dollarcents am 8. Dezember d. J. auf 11.50 Dollarcents am 15. Dezember. Der Markt für ägyptische Baumwolle war außerordentlich fest. Die Spinnerei zeigte sich sehr interarsiert für nahe Verschiffungen, was höhere Preise hierfür zur Folge hatte. Auch sonst konnten die Preise anziehen und die Woche schließt für Sakellaridis-Kontrakte 20 bis 30 Tallarispunkte, für Ashmouni-Kontrakte etwa 12 Tallaris-Punkte über den Vorwochenschlußpreisen. Auch ostindische Baumwolle konnte bei mäßiger Nachfrage ihre Preislage verbessern und die heutigen Bremer Notierungen für ostindische Baumwolle liegen-Pence-Punkte über den Notierungen vom 8 Dezember d. J. Auch am Markt in Bombay wurden be stetiger Stimmung und mäßigem Gelen(), nach dem Kontinent 3000 Ballen(11 000), nach China und Japan 16 000 Ballen(). Die Baumwollvorräte in Bombay erhöhten sich auf 587000 Ballen (570 000). Westfällsche Drahtindustrie.-., Hamm. In der oGV. gedachte vor Eintritt in die Tagesordnung der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Klotzbach der beiden verstorbenen Aufsichtsratsmitglieder Geheimer Justizrat Castringius und Direkor Fürstenberg. Die Versammlung genehmigte sodann einstimmig den Abschluß für 1932/33. Dr. Klotzbach führte noch aus, daß das Unternehmon in den abgelaufenen Jahren unter der allgemeinen wirtschaftlichen Kriss zu leiden hatte, vor allem deshalb, weil es einen großen Teil seiner Erzeugung im Auslande abzusetzen pflege. Auch seien die Auslandspreise trotz bestehender internationaler Vereinbarungen verlustbringend gewesen, und das Inlandsgeschäft habe keinen Ausgleich dafür bringen können. Trotzdem sei es gelungen, auf Grund der durchgeführten Verbesserungen im Betrieb und Sparmaßnahmen die vollen Abschreibungen zu verdienen. „Auflösung der Lindener SamtUnion. Die im Dezember 1927 unter der Firma Lindener Samt-Union Gmbhl. gegründete gemeinschaftliche Auslandsverkaufsorganisation der Firmen Mechanische Weberei zu Linden. Hannover-Linden, Berliner Velvetfabrik M Mengers& Söhne.-., Berlin, und G. A. Fröhlich's Sohn.-., Warnsdorf(O S..) wird, wie„Die Textil-Woche“ erfährt, mit dem 31. Dezember 1933 liquidiert. Die Produktion der Berliner Velvetfabrik M. Mengers& Söhne.-., Berlin, ist bereits vor einiger Zeit auf die Mechanische Weberei zu Linden übergegangen. Vom 1. Januar 1934 ab werden daher die beiden anderen beteiligten Firmen ihre Erzeugnisse selbständig verkaufen. Kartoffelflocken auch für Mischfutter-Hersteller. Der Reichsernährungsminister hat bestimmt, daß Mischfutterhersteller in die Kartoffelflockenaktion einbezogen werden können, und zwar auf Grund eines besonderen Vertrages mit der Reichsstelle für Getreide usw., durch Gen. sie vcn. grPichten, ihrem Mischtuter bestimmte Mengen von Kartoffelflocken zuzufügen. PreßmischHita, mus mindesten, 20 v.., Körnermischluter mindestens 2 v.., alle übrigen Mischfutter mindestens 25 v. H. Kartoffelflocken enthalten. Die Bebilligte Kartoffelflocken können die 51 000 Ballen Baumwolle(gegen 40000 Ballen in der flügelhaltern erwerben, wern 8 Vorwoche), ausgsführt nach Graßbritannian 2000 Rel. je 1000 ke Berechts— schäft Preisbesserungen um einige Punkte erzielt. In zugsscheine für verbilligte Kartoffelflocken können die #n: gegschtswoche wurden in Bombay neu zugeführt Mischfutterbersteller von den bezugsberechtigten Ge51 000 Ballen Baumwolle(gegen 40000 Ballen in der flügelhaltern erwerven, wenn sie mindestens 25 RM. für er weche,, Nusgeruhrt nech Glöberkanmen voco bal“ je Au0u ag berechugung zahlen. Amtl. Produkten-Notlerungen Weizen: Mürkischer Rogsen: Märkischer Graugerste... kuttergerste.... Hafer: Märkischer Weizenmehnl 100 kg. Roggenmehl dto.. Weizenkleie.... Rogsenkleis..... Leinaust...... Viktoriserbses.... 5 141—147 31.40-32.40 21.60—22.60 12.20—12.0 10.=—10.90 .—45.50 Kleine Speiseerbeen Fautererbeen..... Peluschken..... ächerbohnen..... Liecten.:... Lupinen: blaus.... Lupinen, gelde.... Seradelia.... Leinkuchen.... Erdnußkuchen.... Trochenschnitzei Erin Serabchnenschern 32.00—36 00 19.00—22.10 .00—19.30 17.00-18.00 12.90—12.50 10..— 10.70 10 10-10.10 Berliner Metallmarkt Zektrolytkupfer(wire bare) Driginalhdttenaluminium......“.....“: Desgl. in Walz: oder Drahtbarren...... seinnickel............... ntimon Regulms................: .. 1 dür:“..:: dorü..... Nal Bremer Baumwollmarkt sun....: inst..... August eptember Oklober.: 11.39 11.34 11.39 11.72 11.70 Tendenz: ruhig aber stetig— Führer und Führer-Beirat der ang Frent“. Zum Führer der„Piano-Front“ ist Dir. Alfred Roemer von der Langer-Keller-Köhler Mechanikindustrie.-., Berlin, berufen wordn. Dem Westermaver, Ker)- Sende Herren an: Paul erlig, für den Verband Deatscher Pianoforte-Fabrikanten Hans Rehbock-Berlin, für den Verband Deutscher Klavierhändler August MartinZestachenf die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des musikinstrumentengewerbes(ReichsmusikKammer) Dr. Koepp, als Syndikus der federführenden Industrie- und Handelskammer zu Berlin. Spar- und Darlehenskassen im Dienste der Winterhilfe, Auf Anregung der heschsBbrung der#/8-Volkswohlfahrt hat die Reichsnauptabteilung III der bäuerlichen Selbstverwaltung die Mitwirkung der ländlichen Genossenschaftsorganisationen bei der Einziehung der Beiträge zum Winterberiren#an sch dei der disaicen Aktion lediglich die Postscheckkunden zur auch dins-uuien an.. verden nunwehr die Kunden der Banken, Sparkassen und Gegossanshattse gleicher Weise sich am Winterhilfswerk beteiligen können. Rowohlt Verlag, ven=Verlag, Bertin.:: Venn,(gersiutunt Chmein, Ereiez. nach Eme Mädchen mal ganz unwiütürlich gestrafst, Kunde von dem zwingt site, aus den Ozean nief..“ großzen Weligeschehen in Berlin=Deutschland. Aug dabei an Hunger und Durst Angst, Gier, Liebe, in dem diesjährigen Bande phosphoresziert noch der Haß und Kameradschaft erle Bertiner Eumpf, schiuern seine Blasen, bis dann Gewalt geschils c elementarer Berline= Sumof. schillern seine Blasen bis dann mit einem Schlage der große Plan der politischen, moralischen, künstlerischen Trockenlegung Gestalt gewinnt. Wir erleben alles mit, von dem unwiderruflich letzten Dach=Kahn=Ball bis zum Tage von Poisdam, von„F. P. 1 antwortet nicht" bis zum Fackelzug vor Hitler und Hindenburg, von dem Reichstagsbrande bis zum endgültigen Durchbruch Orphens der Zwoie. Das sind Sachen! Neue freche Verse. Brunnen=Verlag, Berlin. Orpheus der Zwote, dessen politische Lieder bei Kreund und Feind von jeher Aufsehen erregten, läßt seiner Sammlung„Du mich auch“ einen neuen Band folgen, der den verheißungsvollen Titel„Das sind Sachen“ führt. Von den letzten Monaten um den Sieg der nationalsozialistischen Bewegung bis in die neueste Zeit spiegelt sich in diesen Gedichten das große Geschehen wieder, in dessen Bann wir stehen. Orpheus der Zwote beweist durch diesen neuen Band seiner Verse, daß er„in alter Frische" wirkt. * Gerd Hooge. Rauhe Wege. Ein Roman aus Schleswig=Holstein. Carl Hinstorffs Verlag, Rostock. Ein redliches, verantwortungsbewußtes Ringen mit den Problemen unserer Tage kennzeichnet das erste Werk eines jungen Autoren, das durch eine warme Heimatbezogenheit vertieften Wert erhält. Der Werdegang eines jungen Menschen zieht hier in dem Leben abgewonnenen Bildern am Leser vorüber. Erwähnung verdient die fesselnde Art der Darstellung und die Treffsicherheit der Charakteri= sterung. Harding. Verschollen.(Auf den Spuren des Obersten Fawcett.) Ein abenteuerlicher Roman. Im Verlag Ullstein, Berlin. Ein junger Deutscher, der mit 14 Jahren nach Amerika durchbrannte, schrieb diesen Abenteuerroman. Nicht am Schreibtisch, am Lagerfeuer entstand das Buch! Ehrlich und ohne Ruhmredigkeit er darin seine Erlebnisse zum besten: Wie er in die Wirren einer mexikanischen Revolution gerät, wie er in den Urwald fliegt, um den verschollenen Forscher Fawcett zu suchen, was für Kämpfe er mit wilden Tieren und Menschen zu bestehen hat. Charles Morgan, der Quell. Roman. Aus dem Englischen übertragen von Herberth E. Herlitschka. Deutsche Verlags=Anstalt. Stuttgart und Berlin. Auch dieses eigenwillige und edle Buch ist ein Zeugnis für die nicht genug bekannte Tatsache, wie tief englische und deutsche Literatur sich berühren, wieviel deutsche und engltsche Geistigkeit sich gegenseitig zu verdanken haben Zurückreichend in die Zeit= und Raumgeschlossenheit der Kriegsjahre, geht es, wenn auch auf neutralem Boden, mit tiefinnerlicher Besinnung dem höchsten Gut der Menschheit nach, das, allen erwünscht, jedoch nur von erlesenen Geistern in voller Klarheit erkannt und bewußt erstrebt wird: der Unverwundbarkeit des Gemütes. Friedrich Arenhövel, Der Habicht und das Mädchen. Roman. Brunnen=Verlag, Berlin. In einer Darstellung voll rasenden Tempos wird in diesem Roman das Drama der Weltwirtschaftskatastrophe aufgerollt. Amerikanische Milliardengier wird gewissermaßen in Großaufnahme gezeigt.„Die Handlung galoppiert in kurzen, sicheren Denksätzen. Johann Rabener, Verurteilt zum Leben. Roman Rowohlt Verlag, Berlin. Anknüpsend an einen Mordprozeß erzählt der Versaner die Geschichte eines jungen Komponisten, Siten, Schicsal und Opfer die eigene Mutter Ist. Ichiedenen Telle des großangelegten Buches: Ehegeschichte der Eltern, Hungerleben dreier junger Deutscher im Ausland, Triumph und Not eines jungen Künstlers sind eindrucksvolle Gemälde der durch Krieg und Nachkrieg verwüsteten Welt. Gewalt geschildert. Die beiden großen menschlichen Sehnlsüichte, die Sehnsucht nach dem Heldenund die nach dem Glück, werden ohne philosoppische Erörierungen ergründet. Gustav Schröer Der Bauernenkel. Verlag C. Bertelsmann in Gütersloh. Das Hohelied vom deutschen Bauern. In diesem Schröerbuche brennt die Not der deutschen ###.„ Sehnsucht der Millionen nach Ruf der alten Bauernerde nach ihren Söhnen, deren Großväter ihr einst untreu purzen im Strudel der Großstadt. So gestaltet Scroer den Weg des Bauernenkels. Er hört den Ruf der Scholle seiner Väter. Da packt der Sohn des kleinen Maschinenwärters das Schicksal mit zähem Willen und bäuerlicher Tüchtigkeit; der Herrn gesunden. det endlich seinen rechten Roman. Verlag Gustav Schröer, Land„Not“. C. Bertelsmann, Gütersloh. Land„Not“, das ist das Land, dessen Schichsal in allen deutschen Gauen widerklingt. Seinen sein Ringen bis zum Willen Einheit und Freiheit schildert Schrber an der Geschichte eines Thüringer Dorfes. Immer wechselnd vollziehen sich hier die menschlichen GePästüicher. ltenz bis ## Sc##erperstand und zäher Bauernwille das schaffenoe Volt zusammenschweißen zum Kampf für eine neue Zukunft deutscher Menschen. Will Besper, Der deutsche Pfalter. Ein JahrDichtung. Verlag C. BertelsMase elelich religiose Dichtungen aus einen deutischen Psalter, einem Jahrtausend zusammengestellt. Er hebt an mit dem Wegobrunner oschen liehen Velten uind Meire, Ja se eilsle und Sturm, wohliges Geborgensein und brünstige Unruhe; alles aber doch geeint von dem einen tiefen Willen religiös=christlicher Sehnsucht. Felicitas Rose,„Heideschulmeister Uwe Karsten“. Roman. Jubiläums=Ausgabe(400. Tausend) in Las Rong.1 Bildern. Deutsches begrüßen, daß der Verlag von diesem Pahiagsung Roman von Felieitas Rose eine lgunsausgabe in größerem Format mit Tiefdruck=peioebildern veranstaltet hat. Hier kommt #5# randgedanke dieses Werkes, in dem Menschinsind, auss tlarste zum Ausbruc. Friebrich Roibbartbh, Leivzig. Gerscsiei über den Dingen und u Stgen des Lebens, sieht ihnen hinter Maske und Fassade und wirkt deshalb versöhnend=gütig. jsächsch nache Wärchen. nacherzählten " Dr. Hedwig Vonschott, Frauenbildung— Frauenberuse. Verlagsbuchhandlung Herder, Freiburg i. B. Die Verfasserin gibt in ihrem Werk die Vorund die Sinndeutung des FrauenMädchen= und Frauenbildung, des Frauenbernslebeng. Pran und über Prodlemne „Imal 100 000 Aerzte— dennoch Rätsel ohne Zahl“. Enck=Verlag, Berlin. Darlegungen verweisen die bazillären Ssxursacher von Krankheiten, die nach Meinung und Lehre der Forscherwelt unter anderen die Tuberkemmt und damit zu der Krise geführt haben, in per sich heute die Medizin und auch die Naturheilkunde befinden. Eine neue Epoche in der Behandlung sogenannter unheilbarer Krankheitsfälle wird in dem Buche dargestellt, da laut Autor sowohl die körperlichen als auch die geistig=seelischen Leiden eines und des gleichen Ursprungs sind. Dr. Arthur Berger: Mit Sven Hedin durch Asiens Wüsten. Wegweiser=Verlag, Berlin. Größtes Aufsehen erregte vor einigen Jahren die Expedition Sven Hodins quer durch Asten. Diesen an Ereignissen hochdramatischen und spannenden Wüstenzug Sven Hedins schildert Dr. Arthur Berger, der bekannte Forschungsreisende, an Hand der Tagebücher des Filmoperateurs der Expedition Paul Lieberenz. Hervorragendes Bildmaterial bereichert dieses hochwertige Werk über jene weltbedeutende Forschungsexpedition. Arthur Kiesel: Wir sehen nur Schatten. Gespräche über letzte Fragen der Philosophie. Philipo Reclam jun., Verlag, Leipzig. Gerade die wichtigsten und grundlegenden Fragen nach Wahrheit und Wirklichkeit, nach dem Wesen unserer Erkenntnis, sind am schwierigsten zu beantworten. Prosessor Arthur Kiesel hat nun einen neuartigen Weg eingeschlagen, um jeden Laien auf eine mühelose und kurzweilige Art in dieses Gebiet einzuführen. Sein neues Werk„Wir sehen nur Schatten“ ist in Form einer Erzählung geschrieben. Verschiedene Menschen— ein Praktiker, ein Bildungsbeflissener, ein Arzt, ein Astronom, ein Naturforscher und ein Philosoph— treten als handelnde Personen auf, die sich aus. verschiedenen Anlässen in Gespräche verwickeln. Und diese Gespräche leiten unvermerkt weiter zur Erörterung der großen philosophischen Probleme. Teiche Ansprache verjahren um 91. Bezemder!. Was ist dagegen zu tun? Wieder steht der Gewerbetreibende und Kaufmann, aber auch der Privatmann mit dem immer näher rückenden Schlusse dieses Jahres vor der Frage:„Welche ausstehende Geldforderungen verjähren dieses Jahr und was habe ich zur Abwendung des etwa zu erhebenden Verjährungseinwandes zu tun? Zunächst die allgemeine Verjährung der Ansprüche: 1. Es verjähren am 31. Dezember 1933: alle Ansprüche der Kaufleute, Fabrikanten, Handwerker, Landwirte, Spediteure, Schiffer, Gastwerte usw. für Lieferungen und Leistungen des täglichen Lebens, die im Jahre 1932 entstanden sind. Also: Lieferungen von Waren, Reparaturen, Ausbesserungen, schuldig gebliebene Kostenanschläge, überhaupt jede Leistung, die gegen Entgelt erfolgte usw.; ferner verjähren die aus derselben Zeit stammenden rückständigen Gehälter und Löhne der Angestellten, Arbeiter usw.; die Forderungen der Aerzte, Hebammen, der Lehrmeister(wegen der im Lehrvertrage vereinbarten Leistungen und bestrittenen Auslagen), die Forderungen der Rechtsanwälte und Notare für deren Gebühren und Auslagen, soweit diese nicht zur Staatskasse fließen, die Zeugengebühren, die Forderungen der Lehrer und der öffentlichen Anstalten für Unterricht, Erziehung usw. 2. Es verjähren am 31. Dezember 1933 alle Leistungen, die für den Gewerbebetrieb des Schuldners im Jahre 1930 entstanden sind (also Lieferungen von Waren des Lieferanten an den Detaillisten oder Gewerbetreibenden oder Handwerker zum Zwecke des Weiterverkaufs): ferner alle anderen ständig wiederkehrenden Leistungen(Unterhaltungsansprüche, Pacht= und Mietzahlungen(doch sind unter Mietforderungen nicht solche über bewegliche Sachen, die gewerbsmäßig vermietet werden, zu verstehen, diese fallen vielmehr unter die in 1. gemachten Angaben). 3. Ansprüche gegen die Eisenbahn wegen Schadenersatz verjähren in einem Jahr. Die Verjährung beginnt mit dem Tage, an dem abgeliefert worden ist oder abgeliefert hätte werden müssen. Erfolgte auf die schriftliche Anmeldung des Schadens bei der zuständigen Stelle s. Zt. ein abschlägiger Bescheid, so wird die Verjährung für die Zeit zwischen der Anmeldung des Schadens und des Erhalts des Bescheides„gehemmt“; die Hemmungszeit wird zur gesetzlichen Verjährungszeit hinzugerechnet, und mit dem Ablaufe dieser Zeit tritt die Verjährung ein. Ansprüche gegen die Einlieferung der betr. Postsendung.“ ale Sheisionen der, die Kat urnseke Gesansbeuß, versähren innerhalb 6 Monate leit der wissenichaft zu fördern, ebenfalls zur gesetzlichen Verjährungszeit hinzugerechnet(also wie in Eisenbahnsachen). Die Verjährung wird unterbrochen (aufgeschoben) durch Anerkennung der Schuld, und zwar mittels Abschlagszahlung, Zinszahlung, Sicherheitsleistung und dergleichen. Wohl zu beachten ist dabei, daß eine einfache Mahnung, selbst wenn sie unter einem Einschreibebrief erfolgt, allein nicht genügt. Wird nicht auf gütlichem Wege eine Abschlagszahlung gemacht, so bleibt für den Gläubiger weiter nichts übrig, als seinen Anspruch ungesäumt auf gerichtlichem Wege geltend zu machen. Dabei ist folgendes zu beachten: Alle Ansprüche, die am 31. Dezember 1933 der Verjährung anheimfallen, müssen bis zum 31. Dezember 1933 entweder durch Klage oder Zahlungsbefehl geltend gemacht worden sein. Bei einem Antrage um den Erlaß eines Zahlungsbefehls genügt es, wenn dieser Antrag bis zu diesem Tage bei dem Gericht einläuft, denn hierdurch wird die drohende Verjährung unterbrochen(§§ 496 Abs. 3 und 693 Abs. 2 der Zivil=Prozeß=Ordnung). Muß der Anspruch bei dem Gericht geltend gemacht werden, so ist der Antrag um einen Zahlungsbefehl vorzuziehen, weil das Mahnbilliger ist als das Prozeßverfahren und dies die Sache beschleunigt. Erhebt der Schuldner wider Erwarten doch Widerspruch, so wird dadurch zu Ungunsten des Gläubigers nichts verteuert, denn die Kosten des Mahnverfahrens werden dem Prozeßverfahren gutgeschrieben. Für Zahlungsbefehle sind nur die Amtsgerichte zuständig. Erhebt ein Schuldner Widerspruch und würde die Schuldsumme für den Klageweg zur Zuständigkeit des Landgerichts gehören, so verweist das Amtsgericht den Rechtsstreit an das Landgericht. Kommt ein Prozeß zum Ruhen, so endigt die Unterbrechung der Verjährung mit der letzten Prozeßhandlung der Parteien oder des Gerichts. Die nach der Beendigung der Unterbrechung beginnende neue Verjährung wird dadurch, daß eine der Parteien den Prozeß. weiter betreibt, in gleicher Weise wie durch Klageerhebung unterbrochen. Erfolgt seitens des Schuldners vor Ausbringung des Zahlungsbefehls eine Abschlagzahso hat es mit der gerichtlichen Geltendmachung des Anspruchs keine Eile, denn hierdurch hat der Schuldner den Anspruch anerund die Verjährungsfrist läuft nun in den vorherbeschriebenen Grenzen weiter. rrechtskräitig, festgestellter Anspruch Vösslähn er vieigig Jahren. Erst nach Vouendung der Verjährung ist der Schuldner berechtigt, die Zahlung zu verweigern. Dr. Röder Bn Tecae noute... Ein gutes Buck Ist immer noch aus deile geseltenn! Piener sche Sueh und Muslkallen-Handlung e t z; Alter Markt 7. Pflegt Hausmusik! Schenkt NOTEN zum Fest! Größte Auswahl für alle Instrumente bei MUSIK-NIEMEYER Musikalien" Musikinstrumente Gehrenberg 2 Fernruf 3411 Gute Bücher zum Schenken und Wünschen finden Sie in allen Preislagen bei Velhagen& Klasing Sortimentsbuchhandlung 1 Obernstr. 42 S S• OR * K K K* 5 R nung Huge Anders in Bielefeld Altstädt. 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Die Deutsche Reichspost hat außerdem gestattet, künftig den Drucksachensendungen kleine Muster in geringer Stärke beizufügen, wenn sie den Zweck haben, zur Erläuterung der Druckangaben zu dienen. Es kommen hierfür Muster aus Webstoffen, Leder usw. in Betracht. Tariflich wirkt sich diese Erweiterung der Bestimmungen nur bei Drucksachen bis 50 Gramm aus, da über diese Gewichtsgrenze hinaus die Gebührensätze für Drucksachen und Mischsendungen gleich hoch sind. Die Gebühr für Drucksachen— auch für Karten, die ohne oder mit anhängender Antwortkarte versandt werden— beträgt bis 20 Gramm 3 Rpfg. über 20 bis 50 Gramm 4 Rpfg., über 50 bis 100 Gramm 8 Rpfg., über 100 bis 250 Gramm 15 Rpfg. und über 250 bis 500 Gramm 30 Rpfg. Ferner ist die Gebühr für Drucksachen, die ohne Anschrift an bestimmte Berufskreise usw. durch die Post verteilt werden sollen(sogen. Postwurfsendungen), in der untersten Gewichtsstufe(bis 20 Gramm) von 1½ Pia. auf 1 Pig. ermäßigt worden. Miele und haushaltsausgaben . In der jüngsten Zeit wurde eine Untersuchung varüber angestellt, welcher Anteil des für die Wohnungsmiete in den Böereiniaten Staaten von Amerika von den aufgewendet werden muß. Dabei zeigt sich, daß, während die Polen nur ein Fünfzigstes des Einkommens für die Wohnung in Finnland durchschnittlich mehr des Einkommens für die Wohnungsmiete aufgevracht werden muß. Für Deutschland liegen die Prozentsätze zwischen 20 und 30 Prozent, wobei man berücksichtigen muß, daß nur die Altwohnungen ersaßt wurven, daß also der Durchschnittssatz angesichts der nicht unerheblichen Zahl der Neubauwoh„heher Liegen und den für Finnland dei Vereiniaten de „n Vereinigten Staaten schließlich schwanken die Ausgaben zwischen 15 und 20 Prozent. tr Neue Vergünstigungen für Gesellschaftsfahrten Di# Reichsbahn hat für Gesellschaftsfahrten, 15. Aoris(Zei vom 15. Dezember 1933 bis lv. norn ivor fallen, die Zugabe von Freisontsrad mte. Burde seitber erst bei mindewird sent##onen eine Freikarte gewährt, so frei beid-here X# Bersonen 1 Leilnehmer ##. beforvert. Die Ermäßigung für Gesell„galtsjahrten beträgt bei 12 bis 50 Erwachsesonen 40 Prozent. und dei mehr als 50 Sonnabend, 16. Dezember 1933 estfälische Neueste Nachrichten Nr. 292 Siebentes Blatt „erause Ist das Zeitalter der großen Erfindungen beendet? Von Bruno H. Bürgel Nachdruck verdoten Es mehren sich die Etimmen in der Welt, die zum Ausdruck bringen, daß das Zeitalter der großen Erfindungen und Entdeckungen zunächst einmal abgeschlossen ist, daß wir zum mindesten vor einer langen Ruhepause stehen. Und das ist gut so! Auch ein zu reicher Segen kann zum Unsegen werden, eine zu gute Ernte zum Bankrott führen, wie wir es staunend in den letzten Jahrzehnten an vielen Punkten dieser sehr kompliziert gewordenen Welt erlebt haben. Versuchen wir die riesenhaften Schwierigkeiten der Menschheit unseres Zeitalters in ihren letzten Ursachen zu erkennen, versuchen wir, durch eine einfache Formel auszudrücken, was unser Zeitalter von den voraufgegangenen unterscheidet, so müssen wir sagen, daß in einem wahrhaft rasenden Tempo ein Jahrhundert lang sich die wichtigsten, das ganze Leben umstellenden Erfindungen und Entdeckungen drängten. Dampfmaschine Eisenbahn, Dampfschiff, Stahlbereitung, Telegraf, Telefon, elektrisches Licht, elektrische Kraftwirtschaft, Agrikulturchemie und moderne Bodenbewirtschaftung, Automobil, Luftschiff, Flugzeug, drahtlose Telefonie, Kinematografie — um nur das wichtigste anzuführen— stellten nicht nur Wirtschaft und Welthandel völlig um, beeinflußten auch, da Agrarländer zu Industrieländern wurden, aus Heim- und Landarbeitern auf eigener Scholle Arbeiter in Großstädten und Industrierevieren, das Denken und Empfinden, die Seelen der Menschen. Die Menschheit, in große, einander bekämpfende Interessengruppen, naturgemäß miteinander rivalisierende Nationen geschieden, noch weit entfernt von einer internationalen Planwirtschaft, war nicht in der Lage, diese Unsumme von neuen Kräften, Möglichkeiten, Anwendungsformen zu verdauen. Das hatte auch kulturelle Gründe! Zu sehr hatte man übersehen, daß am Ende doch immer der Mensch, der fühlende, leidende und juhelnde Mensch vor und hinter all diesen unzähligen stählernen Maschinen und ausgeklügelten Wirtschafts= und Handelsmethoden stand. Unter all dem Erfinder= und Händlergetst hatte schließlich bedenklich das Ethos, die Sittlichkeit des Handelns gelitten; eine wildgewordene Maschinerie walzte über Millionen Herzen hinweg, als ob sie auch nichts anderes wären als im Takt sich dehnende und zusammenziehende Maschinenteile. Internationale Reibungen, Rivalitäten auf Weltmärkten, aber auch immer bedrohlicher werdende Revolten gewaltiger Volksmassen in allen Ländern der Welt zeigten längst an, wie die Kessel überheizt worden waren. Vielleicht wäre das alles nicht so gekommen, wenn sich nicht die Fülle der großartigsten Erfindungen auf ein einziges Jahrhundert zusammengedrängt hätte. Nie zuvor seit ihrem Bestehen hat die Menschheit derartiges erlebt; blättern wir im Buch der Geschichte, überblicken wir andere Jahrhunderte, so ist es uns, als habe die Menschheit da in einem geruhsamen Schlaf gelegen. Ungeheure Kräfte haben wir uns eingefangen; ein Hebeldruck, und Millionen Pferde arbeiten für uns. Raum und Zeit sind überwunden, entfernte Länder sind einander nahe gebracht, wir leben, Zeit raffend, das Leben doppelt, und was vor Jahrhunderten arabische Märchenerzähler als abenteuerlichste Fantasie auf Märchen im Mondlicht flüsterten, es ist heute Binsenwahrheit, über die sich kein Lehrbub mehr, blasiert geworden von all den unverdauten, im Grunde sogar unverstandenen technischen Wundern, aufregt: Wir hören über Ozeane hinweg Menschen singen und sprechen, auf einer weißen Wand treten sie uns, und seien sie selbst längst tot, gestikulierend, laufend, lachend, weinend, sprechend entgegen; unser eigenes Ich wird Bild auf einer Platte, wird in Licht verwandelt, in elektrische Schwingungen, die man über Länder und Meere sendet, wird wieder in Licht verzaubert, kann ein paar Stunden später, millionenfach vervielfältigt, auf Zeitungsblättern abermals die Reise um die Welt machen. Wir sitzen in unserm Zimmer, aber Taucher auf dem Meeresgrund, Polarreisende in der Eiswüste des Nordens, Flieger, die fern irgendwo über den Wolken kreisen, sprechen zu uns, und wir hören aus dem Aether die Glocken zu Bethlehem, wie den Donner des Niagarafalles. Wir sotografieren Mondlandschaften mit der Genauigkeit von Generalstabskarten, wir wissen, wie schwer der Sirius ist und daß es auf dem Polarstern Eisen gibt, nur eines wissen wir nicht genau, nämlich, wie wir all die Schwierigkeiten beheben sollen, unter denen die Menschen in allen Zonen leiden. Es wäre schon gut, wenn der Strom der großen Erfindungen und Entdeckungen fürs erste nun abebbte, wie von vielen Leuten, die einen Blick für dieses Gebiet haben, behauptet wird. Man sagt, daß eigentlich ganz große, also umwälzende Neuerungen ziemlich unwahrscheinlich sind, wenn selbstverständlich auch kleinere Erfindungen, Fortschritte von mittlerer Bedeutung immer gemacht werden können. Wir sind heute vielfach so weit, daß wir gar keinen Wert mehr darauf legen, gewisse technische Möglichkeiten voll auszunutzen, weil das schreckliche Gespenst der Weltarbeitslosigkeit dadurch nur ins Unermeßliche emporwüchse, wir freuen uns über jeden Handwerker, der noch mit seinen Fingern Dinge schafft, die uns nützen und die ihn ernähren, und wer heute das Problem der künstlichen Nahrungsmittel löste, würde einen Bauernkrieg von unvorstellbarer Gewalt in der ganzen Welt verursachen! Er schüfe Unheil statt Heil! Die Menschheit muß erst einmal in einer langen Atempause lernen, das bisher Erreichte durch eine ganz großzügige, bis ins einzelne gehende Organisation zu sichern und so zu! verwalten, daß der lebende, liebende, fühlende, nach ein wenig Erdenglück sich sehnende Mensch, der immer und immer die Hauptsache bleiben muß, in der Welt wieder zu seinem Recht kommt. Ganz und gar nicht wäre uns gedient mit neuen Erfindungen, die wieder Menschenhände stillegten, denn es ist Gott sei Dank doch eine andere Sinnesart über die Welt gekommen, das soziale Gewissen ist wieder entdeckt worden, das die Verpflichtung der Gesellschaft anerkennt, für all die unzähligen Menschen, die arbeitswillig sind aber zum großen Teil von der Maschine verdrängt wurden, zu sorgen. Ging also das Zeitalter der umwälzenden Erfindungen wirklich zu Ende, so wäre das zunächst kein Schade; die Intelligenzen der Welt hätten reichlich mit der Organisierung des Vorhandenen zu tun. Keineswegs aber soll damit gesagt sein, daß wir nun der weiteren Forschung entraten könnten, denn aus dem Laboratorium des Physikers und Chemikers, des Botanikers und Ingenieurs können Arbeiten hervorgehen, die ganze Industrien schaffen und Unzähligen Beschäftigung und Verdienst geben, wie denn viele heute groß und lebenswichtig gewordene Industriezweige aus winzigen Samenkörnern wuchsen, die, der Welt zunächst ganz unbekannt, ersten tastenden Versuchen irgendeines stillen Gelehrten ihr Dasein verdanken. Nicht neues Forschen, Können, Wissen, Wollen also werden wir vermissen, das wäre sehr schlimm und ist Gott sei Dank ausgeschlossen, aber sehr wohl möglich ist es und aus mancherlei Ueberlegungen heraus sogar wahrscheinlich, daß Erfindungen und Entdeckungen, die umstürzlerisch die Welt schier aus den Angeln heben, zunächst nicht zu erwarten sind. Ii geben=Kianam! P. 2000. Bei einem Wochenlohn von 26 RM. können Sie nicht gezwungen werden, Ihrem Vater einen Zuschuß zu der Altersrente, die er bezieht, zu leisten, denn Ihr Arbeitseinkommen reicht nur zur Bestreitung Ihres eigenen und des Unterhalts Ihrer Familie aus.(b) D. 73. Der Hauswirt ist nicht verpflichtet, die Anbringung einer Hochantenne zu dulden. Wir stützen uns hierbei auf die ergangenen Entscheidungen des Reichsgerichts, das in verschiedenen Urteilen dieses Recht verneint hat. Allerdings haben andere Gerichte abweichend entschieden. Es läßt sich also nicht sagen, wie der Ausgang eines Prozesses sein würde, wenn Sie den Hauswirt auf Duldung einer Hochantenne verklagen. Im übrigen vertreten die Gerichte in ihrer Mehrzahl den Standounkt, daß heute mit Rücksicht auf die Vervollkommnung der Apparate ein guter Empfang auch ohne Hochantenne gesichert ist.(h) A. R. Sehr vielen Menschen tränen in der kalten Jahreszeit die Augen, ohne daß deshalb auf eine Schwäche oder eine Erkrankung der Augen zu schließen ist.(h) Georg. Nehmen die Störungen ein unerträgliches Maß an, dann müssen Sie, wenn der Hauswirt versagt und gegen den Besitzer des Lautsprechers nicht vorgeht, sich an das Amtsgericht wenden und dort eine einstweilige Verfügung geger den Mieter beantragen und auf Unterlassung der Störungen klagen. Die Pollzeidirektion einer astpreußischen Stadt hat vor kurzem folgende Warnung an die Besitzer von Radioapparaten ergehen lassen:„Es werden vielfach Radioapparate und Grammofone bei geöffneten Fenstern oder Türen und auf Balkonen in Betrieb gesetzt. Grobe und strafrechtlich zu verfolgende Ruhestörung ist es, nach Eintritt der allgemeinen Nachtruhe(10 Uhr abends) und zu früher Morgenstunde langdauernd und aufdringlich derartige Lautübertragungen umwohnenden Volksgenossen zu vermitteln. Auch in den Tageszeiten, in denen die durch den allgemeinen Verkehr bedingten Geräusche abklingen— nach 7 Uhr, Mittagspause—, treten solche monoton wirkenden Musik= oder Sprechübertragungen schon als behördlich zu bekämpfende Störung der öffentlichen Ordnung hervor. Darüber hinaus ist darauf hinzuweisen, daß in unserer Zeit, in der die Mehrzahl der Volksgenossen schwer um das Dasein ringen muß und Mühsale verschiedenster Art zu tragen hat. es jedermanns Pflicht ist. Gemeinsinn zu zeigen und weitestmögliche Rücksichtnahme auf das Ruhebedürfnis und auf die Nerven der Mitmenschen zu üben. Es bedarf keiner näheren Erörterung, daß niemand aus der Nachbarschaft zu Gehör dringenden Radiound Grammosonwiedergaben ausgesetzt sein mag. Anderseits sind diese Apparate technisch schon soweit vervollkommnet, daß es jedem Gutwilligen ohne wetteres ermöglicht ist, sich der Apparate in seiner Wohnung zu bedienen, daß den Mitmenschen Pein and Aufregung erspart bleiben. Die Polizeidirektion glaubt erwarten zu dürfen, daß diese Hinweise genügen, noch Unbedachten unter den Volksgenossen die gebührende Bedachtnahme auf die Belange des Gemeinwohls in Erinnerung zu bringen, und daß besenderes behördliches Einschreiten sich erübrigen wird"(5) Zeitschrift. Da Sie kein offenes Geschäft zu errichten gedenken, so fällt Ihr Betrieb nicht unter die Einzelhandelssperre. 2. Lassen Sie sich von folgenden Zeitschriften Probenummern kommen:„Textilmarkt“, Verlag Vogel Pößneck(Thür.);„Zeitschrift für die gesamte Textil=Industrie“, Verlag Klepzig, Leipzig C. 1, Göschingstraße 6;„Zeitschrift für Textil=Wirtschaft".(Deutsche Konfektion), Berlin W. 8, Markgrafenstraße 48;„Textil=Zeitung", Berlin SW. 19, Leipziger Straße 62/63.(h) B. H. 14. Am 31. März 1933 ist das Wohnungsmangelgesetz in ganz Deutschland ausgehoben worden. Das Mieterschutzgesetz besteht nach wie vor. Eine Kündigung der Wohnung würde nur aus besonderen im Mieterschutzgesetz verankerten Gründen möglich sein. Ob diese in Ihrem Falle vorliegen, läßt sich aus Ihrer fünfzeiligen Anfrage nicht erkennen 2. Da es sich um eine Wohnung handelt, für die die gesetzliche Miete gezahlt wird, so ist der Vermieter nicht berechtigt, die Zuschläge zur Friedensmiete zu erheben.(2) Lippe. Die Invalidenwitwenrente gelangt erst nach Vollendung des 65. Lebensjahres der Witwe zur Auszahlung, zu einem früheren Zeitpunkt nur dann, wenn durch ärztliche Atteste die Invalidität der Frau festgestellt worden ist. 2. Die frühere Schuld kann auf die Unterhaltsrente nicht angerechnet werden, so daß der Ehemann verpflichtet ist, die Rente in der durch das Gericht festgesetzten Höhe an die Frau zu zahlen.(h) Frankreich. Wir würden Ihnen empfehlen, sich mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Berlin W. 15, Brandenburgische Straße 27, in Verbindung zu setzen. Dieser veranstaltet alljährlich Gesellschaftsreisen nach den Kriegergräbern in Frankreich, Belgien usw. und wird gern bereit sein. Ihnen mit seinem Rat zur Seite zu stehen.(h) B. C. 100 Ihr Hauswirt ist nicht verpflichtet, Ihnen einen Zwischenzähler zu stellen. Liegt Ihnen an einer solchen Anlage, dann müssen Sie den Zähler auf eigene Kosten beschaffen.(d) ein Telefunkensuper-=Nauene. Der wird allen Freude machen— auf Jahre hinaus! Das macht ihn preiswert: er kostel nur R0 235,— einschließlich Röhren mit Kurzwellenteil. Wan legt zusammen und schenkt ihn gemeinsam. TELEFUNKEN Druckschriften und Nachweis von Fachgeschäften durch Telefunken Hannover, Artillerlestraße 29. RE K ken Ket Möchten Sie Näheres über den jetzt erscheinenden„Großen Brockhaus“ erfahren, über seine 200000 Stichwörter, 42000 Abbildungen, 225 Landkarten und Stadtpläne? Dann senden Sie den untenstehenden Abschnitt an eine Buchhandlung oder den Verlag selbst. besondere Bezugserleichterungen: 1. Ratenzahlungen, 2. Bandgruppenbezug, 3. Umtauschmöglichkeit alter Lexika! F. A. 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