mit Bielefelder General-Anzeiger und Handelsblatt euesten Nachrichten“ mit den Bellegen für Sport. Ur Fran und Kind, Haus, Hof und Garten, Ssg, Berztalleidt Sie Koge, ian ssen se Zu Letauogegehibr, aber Brielträgern und in unseren Flialen und Geschlftastellen bestelt. Bezugspreises. Hauptgeschäftsstelle und Redaktion Bielefeld, Rohrteichstr. 9. Oessferr Sonnabend, 30. September 1933 Anzelgenpreis: Der Raum für die Anzeigenspalte(29 mm breit, 1 mm hoch) 15 Pfg., für die Reklamezeile(70 mm breit, 1 mm hoch) 60 Pfg. Rabatt nach besonderem Tarif. Bei verspätetem Eingang der Zahlung oder bei Zwangseinziehung des Betrages kommt der gewährte Rabatt in Fortfall Beilagen 15 Mart das Tausend, bei Teilauflagen 20 Mark Annahmestellen für Bielefeld die Geschäftestellen Rohrteichstr. 9 Alter Markt 2. Herforder Str. 84, die Filialen Bahnhofstr 34, Kreuzstr 40. Arndtstr. 41. Bleichstr. 125; für Brackwede: Adolf-Hitler-Str. 60; Bielefeld-Schildesche: Talbrückenstr. 4. Fernruf GundlachZentrale: 4970—4973. nacb 19 Uhr Geschäftsstelle 4972. Redaktion 4970 u. 4973. • don Lenesch in Litol Besprechung der Donaufrage zusammen mit Titulescu auf der Heimreise von Genf Wien, 29. 9. Bundeskanzler Dollsutz ist Freitag nachmittag aus Gens in Wien eingetroffen. In einer Begrüßungsansprache des Vizekanzlers Fey erklärte Bundeskanzler Dollfuß, die offiziellen Vertreter der Regierungen„fast der ganzen Welt" in Geuf hätten, wie er meint, ihre„günstige Einstellung zu Oesterreich" zum Ausdruck gebracht. „Ich glaube“, sagte Dollfuß,„mit der Ueberzeugung heimkehren zu dürfen, daß diese Kundgebungen für Oesterreich zugleich auch eine Tat in dem Sinne bedeuten, daß jeder, der es unternehmen wollte, gegen die Grundlinien der von mir dort kurz dargelegten Politik irgendwie aktiv vorzugehen, damit rechnen muß, daß dies nicht nur eine Aktion gegen Oesterreich, sondern auch eine Aktion gegen das Wissen und Gewissen der Weltist.“ Beide Parteien wollen natürlich sowohl Oesterreich als auch Ungarn zu sich herüberziehen. Dabei dürfte im gegenwärtigen Augenblick Italien im Vorteil sein, dessen freundschaftliche Beziehungen besonders zu Ungarn bekannt sind. Auch Herr Dollfuß hat ja in Genf recht deutlich allen von der Kleinen Entente ausgehenden Plänen eine Absage erteilt, die eine Einbeziehung Oesterreichs in den Interessenkreis von Prag—Belgrad—Bukarest zum Ziel haben. Trotzdem ist selbstverständlich sowohl Oesterreich als auch die Tschechoslowakei daran interessiert, daß die Lösung gewisser, beide Staaten betreffende Fragen gefördert wird und hierum dürfte es sich bei der Besprechung in Woergl vornehmlich gehandelt haben. Ein Donauplan Mussolinis? Große Beachtung findet in diesem Zusammenhang eine Nachricht aus Genf, der zufolge die italienische Delegation Sonnabend im Auftrage Mussolinis den Großmächten und den Nachfolgestaaten des alten Oesterreich ein höchst bedeutsames Memorandum über die Donaufrage überreichen wird. Italienischer= seits wird diese Information auf Anfrage bestätigt, jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß in dem Memorandum von einem eigentlichen Donauplan nicht gesprochen wurde, sondern daß das Memorandum lediglich Anregungen enthalte, um die Beziehungen zwischen den Donauländern und den anderen Staaten zu verbessern. Auf Grund einer Verfügung vom Reichsinnenminister Frick ist im Einvernehmen mit Landrat Krummacher der Bund Königin Luise in seine alten Rechte zurückversetzt und seine Bundesführerin Freifrau von Hadeln wieder anerkannt worden. Dreierkonferenz in Tirol Großes Aufsehen hat es überall erregt, daß sich Bundeskanzler Dollfuß auf seiner Heimreise von Geus in dem kleinen, idullisch im Inntal gelegenen Städtchen Woergl mit Herrn Benesch und Herrn Titulesen geDie Zauf Machte Vislassion in Gen Die Gegensätze in der Abrüstungsfrage— Deutschland an der Grenze des Nachgebens— Die Regierungen sollen entscheiden troffen hat. Diese Begegnung hat eben dadurch einen besonders pikanten Beigeschmack, daß Dollfuß von Genf kam. Titulescu und Benesch von Sinaia. Daß Benesch diesmal in Genf fehlte und sich statt dessen abseits in Sinaia mit seinen Kollegen vom Balkan über die Donauraumfrage aussprach, war viel beachtet worden. Nicht zu Unrecht hat man das wohl auch auf die Verstimmung zurückgeführt, die besonders in tschechoslowakischen Kreisen gegenüber Frankreich herrscht, das sich in den letzten Monaten lebhaft um die italienische Freundschaft bemüht und dabei seine Donau=Trabanten etwas preisgegeben hat. Das Ringen im Donauraum wird ja, das zeichnet sich immer deutlicher ab, zu einer Kontroverse zwischen Rom und den Staaten der Kleinen Entente. Genf, 29. 9. Reichsaußenminister von Neurath hat sich, wie bereits angekündigt, am Freitag nach Berlin begeben, um über die Ergebnisse seiner Genfer Besprechungen dem Reichskanzler und den Kabinettsmitgliedern Bericht zu erstatten. In dem seit der vorigen Woche in Genf geführten Gedankenaustausch zwischen den fünf hauptbeteiligten Großmächten über die Vorbereitungen für den Abschluß einer Abrüstungskonvention sind einige erhebliche Fortschritte erzielt worden. In einigen Fragen besteht insbesondere zwischen England und Frankreich eine weitgehende Interessenübereinstimmung, eine Einheitsfront in allen zur Debatte stehenden Fragen ist aber nicht vorhanden. Die einzelnen Punkte wurden im Laufe der verschiedenen Unterredungen eingehend durchgesprochen und die Stellungnahme der verschiedenen Delegationen festgestellt. Auf allen Seiten wird sich in den nächsten Tagen die Notwendigkeit der Fühlungnahme mit den Regierungen ergeben, da die noch offenen Punkte sich nunmehr herauskristallisiert haben. Vordergrunde der Auseinandersetzungen steht die deutsche Forderung, daß dem Deutsche Reich die Gleichberechtigung hinsichtlich der Verteidigungswaffen bereits während der ersten Laufzeit der Konvention zugestanVotterdand und Flachliingsfeage Ein holländischer Entschließungsantrag in Genf vorgelegt den werden müsse. Deutschland verlangt die Abrüstung der schweren Waffen. Soweit die Abschaffung dieser Waffen nicht in einem gewissen Zeitraum erfolgt, besteht Deutschland darauf, daß die von den anderen Mächten zu ihrer Verteidigung für notwendig gehalteGenf, 29. 9. Der Vollversammlung des Völkerbundes wurde am Freitag der bereits von uns angekündigte holländische Antrag zur Regelung der deutschen Flüchtlingsfrage vorgelegt. Der vom holländischen Außenminister de Graeff eingebrachte Entschließungsentwurf hat folgenden Wortlaut:„In den letzten Monaten hat eine große Anzahl deutscher Staatsangehöriger in verschiedenen Ländern Zuflucht gesucht. Der Aufenthalt in diesen Ländern ist in dem Maße, als die Unterstützungsmittel aus privaten Quellen erschöpft sind, ein wirtschaftliches, finanzielles und soziales Problem, das nur durch internationale Zusammenarbeit gelöst werden kann. Die Völkerbundsversammlung ersucht daher den Rat, sobald wie möglich die Methoden zu prüfen, durch die eine praktische Regelung zu diesem Zweck herbeigeführt werden kann, und die notwendigen Maßnahmen für die Ausführung aller Pläne zu ergreisen, die aus diesen Erwägungen hervorgehen können. Gemäß ihrer finanziellen Bestimmung beschließt die Völkerbundsversammlung, zu diesem Zweck einen besonderen Posten in das Budget für 1936 einzusetzen.“ Der holländische Außenminister betonte bei Einbringung seines Antrages erneut, daß ihm der Gedanke einer Einmischung in die innerdeutschen Angelegenheiten fernliege, und es sich darum handle, praktische Maßnahmen angesichts der Tatsache zu treffen, daß Tausende von deutschen Staatsangehörigen in die benachbarten Länder ausgewandert seien und mit den bisherigen Mitteln auf die Dauer nicht versorgt werden können. In der gleichen Sitzung kündigte der schwedische Außenminister Sandler seine Absicht an, die Judenfrage unter dem Gesichtspunkt des Minderheitenrechtes im Politischen Ausschuß der Versammlung zur Sprache zu bringen. Minderheitsfragen vor dem Rat In der Nachmittagssitzung des Völkerbundsrates wurden drei deutsche Minderheitsbeschwerden aus Polnisch=Oberschlesien beraten. Bemerkenswert ist, daß in allen drei behandelten Fällen der deutschen Auffassung vom Völkerbundsrat Rechnung getragen wurde. Ein unbegründeter Hinweis des volnischen Ratsvertreters auf die angebliche Unsicherheit der polnischen Minderheit in Deutschland und die minderheitenfeindliche Haltung der deutschen Behörden und Bevölkerung wurde von dem deutschen Ratsvertreter, dem Gesandten von Keller, sofort entschieden zurückgewiesen. Im Anschluß an die Ratssitzung fand eine vertrauliche Beratung statt, in der hauptsächlich die Frage des Völkerbundskommissars in Danzig behandelt wurde. Der englische Außenminister Sir John Simon soll Vorschläge über die Neubesetzung des Postens machen. Ueber Namen ist aber noch nicht gesprochen worden; bis jetzt ist auch nicht zu sehen, auf wen die Wahl des Völkerbundsrates fallen wird. nen Waffen auch für Deutschland zugestanden werden. Die Hauptdifferenz besteht im Augenblick darin, daß Frankreich und England diese Forderung in der ersten Periode der abzuschließenden Konvention nicht erfüllen wollen. Deutschland sieht in diesem Punkte keine Möglichkeit eines Nachgebens. Der deutsche Außenminister hat diese Auffassung den Vertretern der anderen Mächte gegenüber deutlich zum Ausdruck gebracht. Ob der Reichsaußenminister während der jetzigen Völkerbundsversammlung in der Generaldebatte noch das Wort ergreifen wird, steht noch nicht fest. Der Zeitpunkt seiner Rückkehr nach Genf ist ebenfalls noch unbestimmt. Göbbels nach Berlin geflogen Reichsminister Göbbels ist am Freitagnachmittag mit dem Großflugzeug„Immelmann" nach Berlin zurückgeflogen. In Stuttgart fand eine kurze Zwischenlandung statt. Das Flugzeug traf am Abend in Berlin ein. Kurz vor dem Abflug hielt Göbbels in Genf noch eine kurze Rundfunkansprache, in der er nochmals den Willen des jungen Deutschlands betonte, am Friedensmerk der Welt mitzuwirken. Auf dem Flughafen Tempelhof sprach Göbbels auf Bitten der Ufa einige Worte für die Wochenschau. Er sagte u..:„Ich glaube, daß mein Aufenthalt in Genf sehr nützlich gewesen ist, und ich freue mich, wieder in Berlin zu sein.“ Heiliges Bauerntum Von Josef Martin Bauer Wieder und immer wieder stellt man die Menschen eines ganzen Volkes vor die Bauern hin, und immer neu sagt man es ihnen allen: diese kargen, harten Kämpfer um den Segen des Bodens sind eure Statthalter auf allen Posten am weitesten draußen, wo ihr anderen Menschen alle versagen würdet, wo eure ganze Kraft nur noch der Schein einer Kraft wäre, wo das Herz des Volkes bloß und offen liegt, daß jede Pulszuckung zu sehen ist. Und wenn ihr euch selbst nicht für immer vergessen wollt, dann vergeßt die da draußen nicht, unsere Bauern, unsere Väter, die Wahrer und Erhalter unserer volksmäßigen Art! Es ist falsch und ist verderblich so, wie man es durch Jahre und Jahrzehnte gehalten hat, wenn man den Bauern im Wege eines parlamentarischen Handels kleine Rechte einer Klasse zugestehen wollte, unwillig gegeben und abgeschachert um die Gunst dieser oder jener Klasse. Es war verderblich, wenn man in einem üblen Handelsgeschäft umschreiben wollte mit Klauseln und Einschränkungen, was ein unzerstörbares natürliches Recht ist und sein muß. Dieses Abhandeln ist dort zum Verderben geworden, wo man dem Bauern seine ständische Würde nahm und ihn herabdrückte zum Proletarier der Scholle, ihr genau so verknechtet wie man andere Klassen einem Begriff verknechten wollte. Das will nicht sagen, daß alle Schuld daran außerhalb der bäuerlichen Welt liegt. Die Zeit hat mitgeholfen, daß auch die Bauern selbst zu einem Teil allmählich mürbe wurden und immer tiefer einsanken in das Gefühl einer äußerlichen Verknechtung, daß sie neben ihr Geben sogleich das rechtverbissene Fordern stellten und in dem Hochpeitschen der Forderungen an ihre gebende Welt sich der heiligen Ewigkeitsbestimmung des Bauerntums nicht mehr erinnern wollten. Keinem Menschen und keinem Stand und keiner Klasse ist das Recht gegeben, dem Bauerntum seinen volkstragenden Sinn abzusprechen und darum sich so zu gebärden, als könne man auf diese zwölf Millionen und die teuere Frucht ihrer Arbeit verzichten zugunsten eines mechanisierten, begriffslosen, klassenverwachsenen Erzeugertums im Ausland. Getreidefabrikation hat nichts mit Bauerntum zu tun, hier nicht und dort nicht. Damit soll dem Großbetrieb nicht seine Berechtigung abgesprochen werden, aber ehe alles das war, war schon Bauerntum, auf dem sich das Volk aufgebaut hat, auf dem die Wehrhaftigkeit des Volkes immer beruhte, in dessen unzerfreßbaren Wurzeln das Auslandsdeutschtum seine Lebenskraft findet. Aber zwingt mir bitte die Bauern nie, daß sie dem handelsmäßigen Abquetschen mit dem Boden verfallen, daß sie nur noch sich selbst leben und den Boden zum Lohngeber herabwürdigen! Dieser falsche Weg ist nun schon weit genug gegangen worden, es war höchste Zeit, daß man Halt geboten und dem vergällten Wort„Landwirtschaft“ wieder das große Wort vom wirklichen Bauerntum vornehingestellt hat. Das Bauerntum in seinem Urbegriff, wie er den anderen das Leben gegeben hat, ist so groß und so unantastbar heilig, daß am allerwenigsten dem Bauern selbst der Zwang aufgekettet werden darf, die Scholle zum Dienen zu zwingen, daß sie immer und immer gebe und Lohn oder Rente zahle für die Arbeit, die daran gegeben wird. Seit aller Zeit war das Bauersein ein Beruf des Opferns. Das heidnische Kultwerk hat den Zusammenhängen ungeheuer tief nachgefühlt und die Symbolik des bäuerlichen Opferns in die Liturgie übernommen, weil es im Empfinden des Bauern so lag, daß er in seinem ganzen Sein und Abringen ein Opferer war, der sich selbst in der Gottesverehrung den Ausdruck aab, selbstverständlich und ohne klares Wissen um den tiefsten Sinn. Und dann, als das Christentum ins Bauernland kam, als die Prediger den Bauernmenschen astralklare Begriffe vor ihr tappendes Begreifen stellten, da mußte in die Aufruf Roosevelts an die Welt? Für Wirtschaftsfrieden New York, 29. 9. Nach Meldungen des Reuter=Büros erhält sich in der New Yorker Wirtschaft und Finanzkreisen hartnäckig das Gerücht, daß Präsident Roosevelt die Welt in einem Appell zur Wiederherstellung des Wirtschaftsfriedens auffordern wird. Liturgie des höchsten Opfers überhaupt noch aa-Spsern Pauertum übernommen werden, was wir heute als etwas selbstverständlich Christliches nehmen, weil es sich in die Liturgie des höchsten deu#at so selbstverständlich bineingesuna# Schtes Bauerntum schöpft aus der tiefsten Fuur des Opfernkönnens, und der Sinn dieses unserer Zeit abgewandten Daseinbegriffes wird nur verständlich aus dem bäuerlichen Geist der Gemeinschaft heraus. An der Gemeinschaft hat die Zeit am grausamsten gerüttelt. Es ist im Bauernleben schon so geworden, daß der Geist einer ungesunden Einstellung zum Boden auch die Notwendigkeit des Gemeinsamen in allen Dingen recht unklar werden ließ. Von der Einstellung des Bauern zum übrigen Volk, und erst recht des übrigen weniger wurzelfesten Volkes zum Bauern, kann man es nach all dem gar nicht mehr erwarten, daß sie noch die Verankerung in wirklicher Gemeinschaft kennt. haben wir alle das meiste gutzuerst wenn wir anderen alle uns besonnen haben, daß es mit dem Herumschieben des Bauern auf dem Schiebebrett des Parlanicht mehr so weitergehen darf, dann können wir dem Bauern zumuten, daß er sic, im Alten, Früheren wieder zurechtindet uno auch wiever selbstloser als in der Pee Zn. salschen Wirtschaflo Die Heinnung sformen unterhöhlt wurde. Die Besinnung muß vom anderen Volk ausgehen und auf die Bauern dann einholend zurückgreifen. Wir anderen Menschen haben dem Bauerntum die Selbstbesinnung auf die Heiliggit des bäuerlichen Werkes und seine ewige Keinheu genommen, weil wir ihn proletarisiert haben, ganz brutal mißverstehend, daß der ewige Weg des Bauern nicht in die zwei Fragen nach Arbeit und Lohn einklassiert wer„Alles, was am Bauerntum heilig war, was i m a u c h m i t e w i g e n K r ä f t e n i n d a s V o l k erhaltend, regulierend, verteidigend und ereingreifen konnte, haben wir zu sehr weltlichen und kommerziellen Begriffen um„ctumpert, daß es uns nicht wundern müßte, Boltes gefdu; große Versagen des ganzen # commen wäre. Man hat das Erhaltenoe nicht mehr sehen wollen, hat das naturgegebene instinktive Verteidigen mißkannt, hat des bäuerlichen Nährberufes gelacht und dorthin geschielt, wo das Gleiche billiger und vielleicht besser zu haben war. Ohne Gewissen haben wir den Bauernstand zu einer Versteben und guse“; daben gehandelt ohne selbst und weiter von uns rammen,on wirklichen Volk damit weggeDie Bauern kommen nicht zu euch um zu klagen und auf ihren volksmäßigen Sinn zu können Bauern nicht, das wissen sie nur ganz unten, wo es nie eine Sprache findet, weil es zum Aussprechen nicht ten und ktar genug wird. Die Bauern heute williger gehört als je zuvor, ans Volk mit der Bitte um ihr Recht, das für ne die Pfricht enthält zur Erhaltung der Art. grait ennn die Führer des Volkes mit aller ich dor alle Art die Artur### daran, daß die bäuerliche alt die att unseres Volkes überhaupt ist! Erst wenn ihr, vielleicht mit Opfern, den Bauern wieder die Möglichkeit gebt, wieder Bauern zu sein im ewigen Sinn, dann gebt ihr euch selbst damit gieder das Recht zum Sein. Das Volk und ras Reich, das darauf gebaut sein wird, abseits von jeder Unterteilung nach Interessen und Klassen, wird mit den Wurzeln die Kraft wieder nehmen können aus den Ewiakeiten des Bauerntums. Seutschee Protest in Mostaul Notenwechsel um die Ausweisung der Pressevertreter Berlin, 29. 9. Im Zusammenhang mit der Ausweisung der deutschen Pressevertreter aus Sowjetrußland hat jetzt, nachdem bereits sofort der deutsche Botschafter in Moskau gegen die Ausweisung Einspruch erhoben hatte, das deutsche Auswärtige Amt eine Protestnote an Rußland gerichtet. „Darin wird zunächst festgestellt, daß der russischen Regierung die Nichtzulassung der kommunistischen und sozialistischen Pressevertreter zur Berichterstattung über den Reichsbekannt gewesen ist, denn die russische Regierung hat bereits am 20. 9. gegen die Nichtzulassung Einspruch erhoben und ist über, die Gründe der Nichtzulassung aufgeklärt Herr Bespalow, der Vertreter der amtlichen sowjetrussischen Telegrafenagentur, und Frau Keith, Vertreterin des offiziösen Blattes„Iswestija“ sind, heißt es in der deutschen Note weiter, mußten die beiden genannten Persönlichkeiten zum mindesten von der Tatsache der Nichtzulassung unterrichtet sein, als sie nach Leipzig fuhren. Die Reise konnte also nur den Zweck haben, die vom Reichsgericht ausgesprochene Nichtzulassung zu ungeben. Presevertretene seie di beiden russischen bestand der#en die infolge ihrer den Tatbestand der Beweisaufnahme in Leipzig entstellenden tendenziösen Berichterstattung festgenommen wurden, schon nach einigen Stunden wieder freigelassen worden. Die deutsche Regierung habe ihr Bedauern ausgesprochen und werde die russische Regierung über das unterrichten Amt stellt dann zu einer russischen Note vom 26.., in der auf die Rechtsstellung der Vertreter der Somjetpresse in„Deutschland eingegangen wird, folgendes Seit Monaten hat die Berichterstattung der Vertreter der Sowjetpresse zu schwersten Beanstandungen Anlaß gegeben. Andererseits muß festgestellt werden, daß die in Moskau lebenden deutschen Pressevertreter zeitweilig nicht einmal ohne besondere Genehmigung amtlicher Stellen der Sowjetregierung Moskau verlassen durften. Ihre Berichterstattung unterliegt einer stänoigen Kontrolle. Der Nachweis einer tendenziösen Berichterstattung dieser deutschen Pressevertreter die auch nur im entferntesten mit der der sowjetischen Pressevertreter verglichen werden könnte, ist nicht zu erbringen. Der Grundsatz, durch eine sachliche Berichterstattung den freundschaftlichen Beziehungen beider Länder zu dienen, ist von den beukschen Pressevertretern stets beachtet, von den sowjetischen Pressevertretern in Berlin fast immer verletzt worden. Auf Grund dieses ganzen Sachverhalts vermag das Auswärtige Amt eine Berechtigung für die von der russischen Regierung getroffenen Maßnahmen nicht anzuerkennen. Die Repressalie gegen die deutschen Pressevertreter in Moskau kann keine Begründung sinden in einem Vorfall, für den die Berliner Sowjetkorrespondenten selbst die Verantwortung tragen. Die Ausweisung der deutschen Pressevertreter aus der Sowjetunion ist auch aus pressepolitischen Gründen gänzlich unverständlich und stellt für die freundschaftlichen Beziehungen der beiden Länder eine schwere Belastung dar, für die die russische Regierung die alleinige Verantwortung trägt. Necht nach innen und außen! Frank über den Sinn des Juristentages— Auftakt in Leipzig die Damentasche ven Elvers Die Berichterstattung, insbesondere die der amtlichen und halbamtlichen Pressevertreter, entbehrt nicht nur die zu erwartende übliche Korrektheit, sie war vielmehr stets in tendenziösester Weise gefärbt und enthielt fortgesetzt starke Angriffe gegen das deutsche Volk, die deutsche Regierung und leitenden Staatsmänner. Zu wiederholten Malen ist die russische Regierung auf das Unhattbare dieses Zustandes aufmerksam gemacht und um Abhilfe gebeten worden, ohne daß hieraus irgendwelche Schlußfolgerungen gezogen worden wären. Die bereits seit Monaten in Aussicht gestellte Abberufung von Frau Keith ist nicht erfolgt. Inhalt und Form der Berichterstattung der Berliner Vertreter der Sowjetpresse überschreiten in sich steigernder Weise jedes erträgliche Maß. Trotzdem sind die sowjetischen Pressevertreter Deutschland nicht einer diskriminierenden Behandlung unterworfen worden. Wenn in letzter Zeit Pressevertreter Gegenstand unliebsamer Vorkommnisse waren, so muß in Betracht gezogen werden, daß die eben dargelegte Tendenz ihrer Berichterstattung zu einer großen Erregung der öffentlichen Meinung in Deutschland geführt hat, die von dieser Berichterstattung durch die ständigen deutschsprachigen Rundfunk sendungen aus der Sowjetunion Kenntnis erhielt. Leipzig, 29. 9. Der erste große Deutsche Juristentag nach der nationalsozialistischen Revolution nahm am Freitagabend seinen Auftakt mit einer Pressebesprechung, bei der der Führer der Deutschen Rechtsfront, Reichsjustizkommissar Minister Frank, das Wort ergriff, um den Pressevertretern die Bedeutung dieses ersten Juristentages klarzulegen. Zwei leitende Gesichtspunkte stünden auf dieser Tagung zur Sprache. Der erste sei der, daß der Juristenstand in dem Bund nationalsozialistischer deutscher Juristen seine parteiamtliche aber auch reichsamtliche Standesorganisation aufgebaut habe. Dieser Bund werde binnen kurzem die größte Juristenvereinigung der ganzen Welt werden. Die zweite Bedeutung sei, daß von diesem deutschen Juristentag zunächst einmal das feierliche Bekenntnis zum deutschen Volk und der Regierung unseres Führers Hitler zum Rechtsstaat hinausstrahle. Darüber hinaus bedeute der Juristentag nicht nur das innenpolitische Bekenntnis zum Rechtsstaat, sondern auch— ausstrahlend in die Welt— einen feierlichen Appell des deutschen Volkes an das Recht in der Politik. Das, was für die innere Macht gilt, das gilt auch für die Macht von außen über ein Volk. Nur jene Machtergebnisse der geschichtlichen Entwicklung seien haltbar, die mit dem Gerechtigkeitsempfinden der Völker in Uebereinstimmung gebracht werden können. Das, was in den nächsten Tagen in Leipzig zu beobachten sein werde, sei der Ausdruck des sachlichen Wollens des Nationalsozialismus. Die Nationalsozialisten seien nicht revolutionäre Dilettanten, sondern Fanatiker der revolutionären Sachlichkeit. Der Minister erwähnte sodann einige der großen Aufgaben für die Ausgestaltung des deutschen Rechtslebens, so die Rückführung der Rechtszustände in Uebereinstimmung der Rechtsseele und der Volksseele, die Schaffung einer gesunden staatsautoritären Macht, die allmähliche Beseitigung der unseligen Zerrissenheit des deutschen Staates. Mittelpunkt des Juristentages werde die feierliche Proklamation der Akademie für deutsches Recht stehen, zu der sich Vertreter der deutschen Wissenschaft auf dem Gebiete des Rechtes, der Wirtschaft und des Staates zusammengefunden hätten zu einer wissenschaftlichen, geistigen Unterbauung der gesamten Reformarbeit auf dem Gebiete des Rechtes. Sie sei ein Ausdruck dafür, daß, wenn schon der Parlamentarismus tot ist, der Nationalsozialismus so stark sei, daß er über sachliche Aufgaben sachliche Kritik und fachliche Aussprache nicht nur wünsche, sondern diese sachliche Aussprache gerade auf dem Gebiete der staatlichen Reformarbeit mit allen Fachleuten, die es in Deutschland mit nennenswerten Namen gebe, ohne Rücksicht auf ihre frühere Parteizugehörigkeit, aus beutscholütigem Menschenmaterial zusammengestellt, in dieser Akademie garantiert habe. Diese Tagung steht, so schloß der Führer der deutschen Juristen seine Ausführungen, unter dem Geist unseres Führers, dem wir alles danken. In seinem Geiste beginnen wir die Arbeit, in seinem Geiste führen wir sie durch und in seinem Geiste wollen wir sie einmal beenden. Nur noch Werbebeitrag der n569 Keine Mitgliedsbeiträge mehr Berlin, 29. 9. nach Anweisung des die Garbanser PO. Dr. Ley gleichzeitig in vie Vervande der Deutschen Arbeitsfront übergeführt werden, erhebt die NSBO. keine selbständigen Mitglieds, beiträge mehr. Zur Deckung der laufenden„Ausgaben zahlen die Mitglieder der RSBO. lediglich einen besonderen Werbebeitrag von monatlich 25 Pf. bei einem Einkommen bis zu 150 RM. Bei einem darüber hinausgehenden Einkommen sind 35 Pf. für den Werbefonds zu entrichten. Zu seinem 86. Geburtstag am 2. Oktober Der 35jährige Verfasser, Front= und Oberschlesien=Kämpfer, dient bei der SA. Bann Leiner, Romanen sand der kürzlich ersertig wirz= Mann, der mit dieser Zeit Lebensmutes unsere wes Less Feier zu seinen Ehren wird zum abschieonehmen. Zuweilen erscheint er uns Stock. Unverändert wie man ihn kennt, steht er immer noch breitbeinig, die Hände auf den griegszeiten u ein Säbelknauf. Zu schlug man Opfernägel in den „Eisernen Hindenburg“, da stand er genau so heute noch. Und damals war er an die Siebzig, das war auch schon am Rande der die fast zwei Jahrzehnte haben seine Standyaftigkeit unangetastet gerassen. Man denkt: dieser herrliche steinalte Mann wird nicht im Bette, sondern stehend sterben, breitbeinig aufgestemmt, die Hände wie am Säbelknauf. Das junge nachgeborene Volk, das den Jubel von Tannenberg nicht erlebte und auch deine Erinnerung hat an den vierjährigen Untergang, dessen leidenschaftliche Aufwallungen sich immer an den Namen Hindenburgs knüpften— dies junge nachgeborene Volk ist in ruhelosen Zeiten herangewachsen, die Namen aus der vierjährigen Heldenzeit waren in die Verbannung geschickt: ein Name blieb immer! Es wäre unmöglich, diesen wachen jungen Menschen etwas vorzuschwindeln, sie durchschauen einen Betrug sogar, wenn er ehrwürdig wäre. Und daß Hindenburg nirgends heißer geliebt wird als von dieser Jugend(die doch nun ihren eigenen jugendlichen Helden hat, dem sie blindlings folgt), das spricht überzeugender für seinen dauernden Wert als sogar seine Siege und seine Niederlage. Erst vor wenigen Wochen erschten der steinalte Mann im Berliner Lustgarten vor der Hitlerjugend, das ehrwürdige Gestern erhob sich mit schlohweißem Haar mitten in einem Sturm von Jugend, die ihm nicht wegen Sieg oder Niederlage gehuldigt hat, nicht seinem Ruhm zuliebe. Aber wegen seiner Standhaftigkeit. Sie vergißt nicht und empfindet es unmittelbar, daß er der Mann ist, der alle Aufgaben getreulich erfüllte, so bitter schwer sie ihm auch vom deutschen Genius gestellt worden sind. Er tat das Aeußerste, um den kriegerischen Sieg an die beutschen Fahne zu heften, und wenn wir untergingen, so war es, weil unsere Kraft nicht reichte. Diese Sage vom Feldherrn erzählt man der Jugend. Sie hält sich lieber an das, was sie selber erlebte. Denn Hindenburg hat, jetzt für alle erkennbar, noch eine größere Aufgabe als jene getreulich erfüllt: das Reich so unversehrt wie möglich aus dem Chaos in einen neuen Kosmos hinüberzuretten. eser alte gute Kopf hat die schwierigen Staatstheorien gewiß nicht mitdenken können. Aber so sind sie geblieben, die Theorien, die seiner Präsidentschaft begleiteten? Was ist übrig geblieben von Weimar und dem republikanischen Gedanken? Der Greis Hindenburg war geduldig genug, den Männern des Systems eine ausgedehnte Arbeitsfrist zu lassen, er stieß sie erst beiseite, nachdem sie ihm— dem leiblichen Gewissen Deutschlands— ihre unterwürfige Unfähigkeit dargetan hatten. Parlamentarier, Quertreiber waren acht Jahre lang sein täglicher Umgang, und zum Dank dafür nannten diese selben Leute ihn die„große alte Null“. Er hat ihnen gezeigt, was eine Null ist! Denn die deutsche Erneuerung, von der diese Leute weggefegt, wurden, kam aus Hindenburgs Entließ sich mit seinen Erkenntnissen soviel Zeit, als hätte er noch ein langes Leben vor sich. Und wie er auf eine unantastbare Weise bewies, daß das Deutschland von vorgestern nicht geschaffen war, siegreich zu sein— so begiss s: auf, gzing, gähe, geduldige Art, daß der Geist ver wenrichen Demokratie nicht geschaffen war, Deutschland wieder lebensfähig zu machen. Er sah vollkommen ein, daß es ein anders geformtes Reich sein mußte, ein jugendliches Reich, nicht von hemmenden TradiEr, der uralte Mann, wahrte beides: den Eid, ven er auf die Verfassung gen, und der doch eigentlich ein Eid auf Deutschland war, ein Eid ohne Worte. z.#, er das Tor entschlossen öffnete, um igend und ihren jugendlichen Führer ins Reich einzulassen— am Abend dieses Tages blieb er mehrere Stunden am Fenster der Reichskanzletz, drunten zog singend und in fassungsloser Begeisterung die brandenburgische der mohrhareitaip rachten viele Zehntausende der weyrvereiren Jugend ihm leidenschaftlichen Dank. Der Staat verkrampft gewesen, daß ein blutiger Zusammenprall der Jugend und der Staatsgewatten keinesfalls außer jeder Möglichkeit Seele des Altan ngraing:, wes nun in der „ s atten vorgung, als er dort hinunterSie dankten seiner Menschlichkeit, weil sie behielt. Dem Vorbild der Unerschütterlichkeit, die sich von den ärgsten Leiden nicht überwältigen ließ. Das Uebermaß des grub Falten in das alte graue Gesicht und füllte die Tränensäcke unter den Augen. Sie sahen zu ihm hinauf, die Jungen: von allen Gesichtern, die aus dem Einstmals kamen, war dieses Einzige übrig geblieben. Noch stand er lebendig da, der seine Aufgabe getreulich erfüllte, gestern noch war er der Ghref“ ado die de“ deute des Reiches höchste sackelschea vorüberziebt, Einesnbilg, an“ siesengend an diesem lebendigen en###### an diesem wunderbaren Gesicht, da hutoigr sie ihm zum Gelöbnis: die Treue zu er sie vielt,s unverbrüchlich zu halten, wie Richard Gerlach: Die tausend Möglichkeiten Das Schlimmste an der Zeit, die wir hinter uns haben, war: es gab überhaupt keine Möglichkeiten mehr. Die Zukunft schien hoffnungslos verbaut. Ich brauche kein Wort mehr darüber zu verlieren. ". Jetzt sind die Aussichten wieder frei, und oas ist der Augenblick, sich klar zu werden, wohin man sich wenden will. In dem letzten großen Roman von Knut Hamsun ist die Hauptperson August, der Weltumsegler. Er ist ein großer Aufschneider und Lügenbeutel, aber etwas kann man doch von ihm lernen. Sein Grundsatz ist: man muß tausend Eisen im Feuer haben. Er steckt bis zum Bersten voll die Ars 5/,3„* Ded er wiinionat uuf die ure was nicht. Es mißlingt ihm sogar „Ein badisches Armeemnseum. Von der Direksodu des Landesmuseums in Karlsruße wird ein Armee= und Weltkriegsmuseum geplant 9# i7 Marstall in Karlsruhe untergebracht werden Reichsstatthalter für Baden, dem die „Errichtung vorgelegt worden sind, hat seine Einwinigung dazu bereits gegeben. Unternehmungsgeist. Wird er Millionär auf " Dur nichl. Eo idlinge koul sopur ziemlich viel. Aber er läßt sich nicht unterkriegen. Er hat immer wieder einen neuen Plan auf Lager. Keinen von den üblichen, auf die jeder verfällt, nein, ganz ausgefallene Sachen zuweilen. Aber das wichtigste ist: er tut überhaupt etwas, er sitzt nicht müßig herum, er schafft, er ist um Beschäftigung nicht verlegen. So findet er den Mut für ein ganzes verzweifeltes Fischerdorf wieder. Freilich kann man nicht verlangen, daß jeder mühsame und beladene Zeitgenosse werden soll wie dieser August. Wer alles auf eine Karte setzt, muß auch den Verlust ertragen können. Den Leichtsinn brauchen wir nicht von ihm zu lernen. Aber vorbildlich bleibt doch, daß er die Flinte nie in das berüchtigte Korn wirft. Er hält die Ohren steif. Er behält den glücklichen Humor in jeder Lebenslage. Die Menschen sind verschieden, die Temperamente und Begabungen sind ungleichmäßig verteilt. Nicht jedem steht die ganze Welt offen. Aber ich fürchte doch, daß sich viele stärker eingekapselt haben, als es notwendig wäre. Es gibt Infusorien, die nur im Feuchten lebendig sein können; in der Trockenheit aber erstarren sie. So können sie jahrelang im Staube scheintot verharren. Kommen sie aber cn Sowjetschrikt in Tokio Ernster Konflikt um die Ostchinabahn Moskau, 29. 9. igte Vertreter der Sowjetunion in Tokio, Jureneff, gab gegenüber und Grenzbeamte hingewiesen wird un err erme vingewitgsen Wottb. nahiden. sast weiter, daß diese Maßapanischen dr Verwaltung angenommen worden lu e agsepatzune angenonmenr worisenr lichung der Oa di Veröffentsapanisc“umente in Aussicht. Die für die Durchfährn tr e Verantwortung „ugrung des Planes eines Anauf die Sowjetrechte der Ostchinabahn und die varauf entstehenden Folgen. Die Gestanung der Lande slicchen Die Richtlinion für Gesetzgehr. Die Nichmimten für Grsehhrrung und Gliederung der Landeskirchen Berlin, 24 Wie wir hören, ist es im Augenblick stens einmal zusammentreten gung berufen medcan mzegi; abermaligen TaAu,##en werden wilb, die allerdings dann eine arbeitstagung sein würde. Der Reichsbischof kann nach der Verfassung, unter Mitwirkung des geistlichen Ministeriums, die notwendigen gesetzgeberischen Maßnahmen für auge versienden. i. in Deutschland von sich Im Vordergrunde dieser Maßnahmen steht die Verfassungsgebung für die deutschen evangelischen Landeskirchen. Kommunistenunruhen in Havanna Proklamierung eines Streiks Auf diesem Gebiete sind bereits von der einstweiligen Leitung der Reichskirche Richt linien aufgestellt worden de Havanna, 29. 9. dem Prado=Boulevard in Havanna kam es zu einem Zusammenstoß zwischen Kommunisten, die dort zu Ehren eines ihrer in Mexiko getuteten Führer eine Kundgebung veranstalteten, und einer Abteilung Die Truppen machten schließlich von der Schußwaffe Gebrauch. Fünf Personen wurden getötet, 16 verletzt. Die Kommunisten habex, eigen 2stündigen Streik proklamiert, Tauts mit „### Maschinengewehren und Kavallerie gegen sie eingesetzt. Im allgemeinen hat sich die Lage in den letzten 24 Stunden infolge der ausbreitung der kommunistischen Agitation Sowietpart= Arheitern verschlechtert. Die sog. Eewselpartei, die von zwei russischen Agenten fluß unter den Arheite sich immer mehr Einsluß unter den albeitern zu gewinnen. linien ausgeneul worden, die im wesentlichen werden dürsten. Veichsbicho 9. Diese Richtlinien stützen vor allem stark werten Seislunsinderung uict angetatel Die Landeskirche gliedert sich, wie die Richtlinien weiter sagen, in Bistümer, Landesprobsteien, Prälaturen, Kreise und Gemeinden. schließzt, die der Bischof rer wird durch den Landeshischof in? berusen. Vor der Berufung und der zuständige Dekan zu hören. Der Kirchenvorstand soll aus nicht weniger als sechs und nicht mehr als 18 Mitgliedern bestehen. „Das geistliche Ministerium der evangelischen Reichskirche ist vorläufig in der Kirchentgrött, 7 Perlin untergebracht, wo sich auch Die Frage der des Reichsbischofs befindet. steriums ist noch nicht entschieden. Seldte spricht in Essen Festsitzung des Bergbauvereins Göring an Brachts Wilwe Anerkennung der Vorarbeit Brachts Berlin, 29. 9. Fsminterpräsident Göring hat an Frau gehaft## ter Bracht ein in herzlichen Worten nehaltenes Beileidstelegramm gerichtet. Das Telegramm schließt:„Es erfüllt mich mit Genugrnung, Ihrem Gatten in den letzten Tagen haiben, dan ich geschrieben zu sätze an seinem Ameite nationalen Wollen keinen Zweifel gehabt have und daß ich und mit mir ix Phe Staatsregierung die Bedeutung seines Schritles vom 20. Juli 1932 auf dem Regs. zu Befreiung Preußens von der marxiRischen Regierung voll zu würdigen weiß. aa n Reichskanzler Adolf Hitler hat der ausgesprochen.“ seine berzliche Antellnahme Der Landesbischof leitet Regierung und Vexwaltung der Landeskirche. Seine Rechte Landesbitten sind genau zu umschreiben. Der Landesvischof wird von der Landessynode stPHeriz gcerge den Vorsisz in dem von ihm gandent Landeskirchenamt. Diedesbischaf echenamt besteht außer dem Lanbesvischof noch aus einem theologischen und sigen zuristischen Mitglied. Bischof und LanGesetzgebung. Zaden gemeinsam das Recht der deistens 90 gdie Landesspnode soll aus minrestens 00 Mitgliedern bestehen. Zweidrittel davon werden von und aus den Gemeindevertretungen gewählt. Ein Drittel beruft der Bi# gus Persönlichkeiten, die sich im kirchlichen Tienst hervorragend bewährt haben. Auch im übrigen suchen die Richtlinien eine möglichste Annäherung an die Gestaltung der Reichskirche zu. erzielen. Dem Landesbischof wird das Recht ilt, die Landssynode einmal aufzulösen, am Mitsn.. Esen, 29. 9. Im Minretpuntt der Festsitzung des Bergfrüheren Jahre trennen. Im neuen land müsse der soziale Gedanke umgesetzt werden in Arbeit und Leistung. Die Wirtsche müsse rentabel arbeiten, um leben zu können. Aber ohne nationale Freiheit sei keine wirtschaftliche Freiheit und kein wirtschaftlicher Ertagen feit som als Peschtigung von Zechendes dautischen Gorunen Der lebendige Geist des beutschen Bergmannstums gebe der Rewonnen werde, den sie kämpfe. Nteues vom Nage telegramm gerichtet. eickwunschBischof Hossenfelder hat bei der Reichskalturamt gegründen Ssthreine Mit ausdrücklicher Billigung der Reichsregierung und des Deutschen Episkopates wird aktion des Reichsausschusses deutscher Kathoeinez. großen Kundgebung in Berlin eröffnet verkehr mite Han au.ve wird der Grenzschmert. wugern eingeschränkt und erEchter## Neu! Ertrakt A J pgrostn eine kleine Flasche. Das ist billig, denn die reicht für 25 Tassen. derung, diee gernbetag als Dank für die Hillerspende(Freideuscde Gemeindetag der der Sü, SS. RSBD. und si die Kämpfer zuteil werden ließ, ein Dankschreiben gerichtet. # Das Auswärtige Amt wird in diesen Tagen vie im Frühjahr dieses Jahres einberufeDienst im Fahmen den doderen auswärtigen dung für einige Zeit verschiedenen ArbeitsDienstleistung zuteilen. un de Otmart dur mitz ihrem eigentlichen Element wieder in Bezungnnt so bewegen sie sich, und sie führen wie norden. Sseniede. n lich wäre, läßt mehr ist alg gicht. sagen. Nur daß es viel n uis der Kleinmütige glaubt. Man mütte, zur eben nicht das tun und wollen, in#anderen auch vorhaben. Je mehr einer gevunden ist an einen bestimmten Ort zeite ist iumdgas.... Ve atnisse, um so sester ist ihm das einmal gelegte Gleis vorgeschrieben. Aber das Traurigste ist hoffJugend. Der junge Mensch braucht ist Aberast dasfelbe zu hasten. Man weiß: es Arbeit scheint dem Suchenais in Zauen noch schwerer zu finden Tause. Aber ganz gewiß ist es nicht uverau genau das Gleiche, und für den einin die er bineinschlüipsen kann. Wein es eine selicge musgache, für und.— schmierigen a0 alles viel dritten Teil der Summe, die sie in der Stadt dritten Teil der Summe,## sie in der Stadl aufbringen müssen? Daß in den großen Wäldern viel Holz verfault, das zur Feuerung von Tausenden gesammelt werden könnte. Daß Pilze und Beeren für den, der Leit hat. zentgerweise vorhanden sind? und wohll- beitsmöglichkeiten auf den Lande ns wohl geringer. üder wer zufassen winl heit zu einem kleinen Verdienst. Ich sage nicht, daß ein arbeitsloser Industrie=Arbeiter aus der Großstadt ohne weiteres in einen LandRsische seder zu.... könnte mir denken, daß manche kleinen Rentdem Lande ganz nett und bequem ihr Auskommen fänden. Sind sie erst so weit, daß sie bestellen und die Ziege im Stalle haben, so sind sie über das Aergste hinaus. Dies wären einige Möglichkeiten,— wenn auch nicht gleich ganz großartige— für die Aelteren mit regelmäßigen, wenn auch geringen Einnahmen. . Die Jüngeren freilich sollen den Glauben halte die Faru ior“ Zeit gekommen ist. Ich „### votografie eines jungen Brautpaares Hand. Beide sind in der Not aufgeichsen, beide sind zur Zeit ohne Arbeit. Aber sie haben die Zuversicht, daß sie ihr Leben doch menschenwürdig und tätig führen werden. sie recht behalten. Im Auftrage der Deutschen Arbeitsfront in und dadurch den Der Maler des Osnabrücker Landes Ausstellung im Städtischen Museum geringer. Aber wer zufassen will und kann, findet ooch hier oft eine Gelegen S Franz Hecker, dem Maler des Osnabrücker Landes, Landes schildert Hecker, der Vetachungenese., Kranz, Hecer st besonders K. kannt geworden durch die im Verlage tive ebenfalls dem Osnabrücker Lande entnor alten Kastanienbaumes mit der weißen BiederPötterauies Auch die Originalentwürfe für die genannten Nathause zu Dsnabrück und im Kreisbause zu Gersenbrück werden gezeigt. Der Eröffnung geht coneweg vorau. Musenmsbirektor Dr. London feiert Werner Krauß und verurteilt deutschseindliche Kundgebungen gegen ihn In einenm.. Sondon A.. einer vlein:“ Londoner Theater wurde von einer kleinen Gruppe von Fanatikern der Versuch gemacht, den ersten Abend eines Gastspiels von Werner Krauß zu stören. Dieser Versuch wird von den Londoner Morgenblättern einstimmig verurteilt. Ebenso einig sind sich die Blätter in Aeußerungen der Bewunderung für die Leistung des der der Vorstellung beiwohnte der der Berstenung beiwohnte, wird sie jemals wegen des sinnlosen und schädlichen Versuches, den Abend zunichte Beat hate, einen zu beiten, einen großen Künstler willkommen Schluß der Aufführung vergessen. Eine große mit vollständiger und ungetrübter Begeisterung ausgenommen. Der Kritiker des„News Chroniele“ sagt, geisterteren Beifall Schlaß. sellung gehört. Der Leistung von Werner etwas Entsprechendes an die Seite zu stellen. verliner Stadtsiedlung in der ganz nach beutschem Muster richten. Diese Marke bürgt für Qualitäts-Kleidung 48.- 38.- 68.- Mk. Prurschrs PERZFUCNIS Gröbtes Spezialgeschält für Rerren= und Knaben=Kleidung Ingenieurschule Isleihstechrüs, bisschtrerk A LeidorrobibanPgrogppent ihm Helzungsbau Kältetechnik, Lance biasen, Fedietocrrüe 5 Architeituur, Tlefbars. 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Nachm. 4 Uhr: Liturgische Feier mit Feier des heil. Abendmahls, P. Hesselmann. Dienstag abend 8 Uhr: GemeinGemeindebihelstunge. und Feier des heil. Abendmahls. Donnerslug abeno 8¼ Uhr: Bibelstunde in der KinStraße Freitag abend Seaschrse, ibelstunde in der Petri=Kirche. Vorm. 8 Uhr: P. Weller. Peier##s Bax: P. Mebus, anschl. Beichte und —### Ahendmahls. Nachm. 2½ Uhr: Taufen. Daittwoch abend 8 Uhr: Sing= und Gemeindebibelstunde, P. Kortmann. stummen=Gemeinde. Nachm. 2 Uhr: P. im gemegn. Feier des heil. Abendmahls, Sohannu gemeinde. ans=Kirche. vorm. 8 Uhr: P. Mebus, unschi. Vorbereitung und Feier des heil. Vorm. 11¾8 uor. 10 Uhr: P. Riemann. abend 8½ Uhr: Gemein.. neuen Heim. nde im Abends Evangelisch=reformierte Süster=Kirche, GüK sthr, i plihz: Kindergottesdienst. Abends mahle, hei“ anschl. Feier des hl. Abenddie Ostern Konfirmierten. Evangelischer Gottesdienst zu Bielefeld(Schule). Vorm. 10 Uhr: GottesNachm. 4 Uhr: P“ U5:: Kindergottesdienst. der Dornberger Kirche. gottessienk. 9 1ck. Vorm. 11¾4 Uhr: „Trangelisches Johannis=Stift zu BielefeldSchlbesche, Engersche Straße. Vorm. 10 Uhr: iehspa.. Vorm. 113 Uhr: Stifts=Kirche zu Bielefeldstunde im Gemeindehause. 10 BwbelKirche. Vorm 1i eaenherisel der Lirche. 310 Uhr: Beichte und Abendmaht Kinbergottesdienst, P. Horstmeier. 1“ ub:: Brackwede=West 3325ss;, Vorm. 9½ Uhr: F. Münter. Vorm. #ach: Kindergottesdienst. Evangelisch=kirchliches Gemeindehaus zu Seune I. Vorm. 9½ Uhr: P. Gronau, anschl. abend 8 Uhr: Hibels Wens 8.r. Elbelstunde in Heimatglück. S. Joh, kut bolische Gemeinden. #i. Jovvcus=Kirche, Klosterplatz 4. Vorm. Messe. Vorm 7½ Uhr: Heil. Neesse, Bif, Predigt und gem. bl. Kommunion u###er und Schülerinnen. Vorm. 9¾ Uhr: Hochamt mit Predigt, Te Deum und SSenaus Anlaß des Erntedankfestes. Vorm. uhr: Muttergottesandacht. Abends 6 Uhr: Dankagdacht und Rosenkranzandacht. Donichr, von 5½—7 Uhr: Freitag vorm. von 6½—9 Uhr: Herz=Jesu=Andachl u55; Zoses=Kirche, Katserstraße 7. Vorm. 6 mit Predigt uns Vorm: 7/ Uhr: H1. Mese Schüler und Schaferinnen Schulerinnen. Vorm. 10 Uhr: und Segen Antas des..“ Deum Segen. Donnerstag nachm. von 5½—7 Uhr: 6 Uhr an, vorm. 7 Uhr. Aussetzung, abends 8 Uhr: Feöhtag em. 8 Uhr Hecham mit Ausmit Segen Segen, abends 8 Uhr: Andacht sezung und Segen. d. Meise uit Aut. ud: 8 wese““ iu Brackwede. Vorm. 7 Vorm. 8½ Uhr: Hl. Messe mit Predigt. Vorm 10 Uhr: Hochandacht. anbacht. Freitag vorm 7,20 Uhr: Hl. Anbach 5 8 Uhr: Sonntag abend 8 Uhr: Evangelisationsvortrag. Mittwoch abend 8 Uhr: Bibelbespreesssie. Kunde. Nachm Gotzsdtens. BibelPrediger Lehmann. Vorm. 10 Uhr: Prediger Schelbe. Vorm 1134 gunde. 106 abend 8 Uhr: BibelSiseaite Prasik, 1. Voerragsal. GotMittwoch abend 84 uhr. ud und M Sci ehitsesende ecde. u. Ubr: Prebigtversammlung. Bielefelder General=Anzeiger Zweites Blatt der Westfälischen Neuesten Nachrichten, Nr. 229 Erntedankfest ser Vote im Bauernstans Re e ce ecech Reichsminister des Innern Dr. Frick. Ssthsch, Sese-e reche s. vertege sest guser ganges Volk eine Einhören. Die Arbeit, der Scholle und die der der„Tag des deutschen Bauern“ gerade am Erutedankfest gibt der Veranstaltung einen tieseren Sinn. Unser Volk in soll sich darauf besinnen, daß hetant heite „ünser Vole sellin; breiten Oeffentlichkett: grissen: Darin i, der Heimkehr zu Gott begrissen. Darin negt Wahrheit. Wir haben wieder„Gottes schöpferische Allmacht zu ver#gen und zu werten gelernt. Der Weg, den #lehenspendende Korn zurücklegt, soll am Bri#der mit besonberer Andacht bedacht werden: Den ounklen Boden der Erde, dem es angertrant war, die ersten rötlich=grünen eitzen, die herauskamen und das Feld in Tage da im leisen Gzins Lie geheimnisvollen Tüge, da im tenen Wino die Wolken des Blüandlich dg u Connenschein irrten und Feldes.“#8 Wogen des zur Ernte reifen Das alles soll unser Herz zu Dank nimmen:„Gott ist es, der es schafft". Darum meeinschaf.#ttsgederer, die die Hand und den Kopf regez, damit unser Volk leben kann. auch der Notleidenden soll besonders Hankseitnpoche. bectunt mit der Erntehelfen soll, daß kein&am; Sammelwert, das und zu frieren hrauche“ genosse zu bungern firren braucht. So ist's ein hoher Dreiklang, der uns durch die Seele zieht am Ernteoankfest:„Unseres Volkes Erdverbundenheit, Blutverbundenheit und Gottverbundenbeis 9 Rektor Rohlmannverläßt Bielefeld Nachfolger Dr. Siekmann(Lübbecke) Mit dem 1. Oktober ist der Leiter der Gutenbergschule(10.) Rektor Rohlmann gn. die Volksschule mit Mittelschulklassen in ruovecke versetzt worden. Damit scheidet ein Mann aus dem Bielefelder Schuldienst, der hier 27 Jahre Dienst an unseren Kindern getan hat, davon 12 Jahre als Schulleiter. In einer schlichten, zu Herzen gehenden sich Rektor Rohlmann am Freitag morgen von der Schule. Schüler und Ichrexkollegium, nicht zuletzt die Elternschaft, scheiden, vie verdankt, sehen ihn ungern * Nachfolger an der Gutenbergschule bedle, Dr. Stermann. Heegen auf: Hande auf! Aufruf an die Bürgerschaft Bielefelds für die Winterhilfe Saste sech Suticze Bauun! die schwersten Monate des den Aufteuf unseres Föhrers Adolf Hitler beherzigen: „Im kommenden Winter soll kein deutscher Volksgenosse hungern und frieren.“ Stadt zu der Reichsgemeinschaft der freien Wohlsahrtsoslege ae eie Lalegase, Bieiage, Auten Sahalt zun Aaten“ ten und Vermögen in den Dienst der Sache einzu. „Heft uns helfen! Spendet und arbeitet mit!" wie: Erssen, Bohnen, Lasse, Ter, Latae. Leensmitel sernen, Hel, Dauerwurst, Grüscheilne sp..artonr=ladte, Büclennlich, Bein, donMäntek, Schuße, und vor allen Dingen u uslen, Wüilche, Bleldber, Diese Gaben wecden von 1. bis I. Bos. 1. ud Vringen von den unterzeichneten Verbänden gemeiabe audletig in den nachehenten, gegengenommen:— vemrinsam eingerichteten Sammelstellen ent1. Zentrale Niedermühlen. 5. B4 2 Luthersist, Krenzstraße. 6. Sieker, Haupse a Amishanus Echilbesche.“ anstraße lalte Schzle), 4. Endbrackschale. 1. utenberschule. 8. Geschäftsstelle Og. Jahnplatz. die Sammelstellen sind geöffnet von 9 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr. Kundgebung zum deutschen Erntedanktag der deutsche Erntedanktag in festlicher Form zu rufen. Die von der unterzeichnetung vertretenen Verngmtg deruisvertresundge, Fägende bewußt, daß ohne eine gedie Reichsreaserung Virung ses; Teusgent die Erkalung und besonders einsesen, ten Bauernstendes gunz ewig sich verjüngende Quelle und Stärkung Kämndbische Plsd, auch unsererseits und in RaIndustrie= und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld. Oberschelv, Vorsitzender. Nationalsozialistische Volkswohlfahrt mit sämtlichen NS.=Frauenschaften Innere Mission mit Evangl. Frauenhilfe Deutschem Evangl. Frauenbund Evangl. Volkskirchenbund Städtisches Wohlfahrtsamt Bielefeld Caritas=Verband Elisabeth=Verein Rotes Kreuz mit Kreisverein vom Roten Kreuz Vaterländischer Frauenverein Vereinigten Sanitätskolonnen Bielefelds Nach Hameln Zugverlegungen zim Pin##ozmeeicht e#, Bilsels uac doneln uemn szschersche den Seilgater enven Sonderzügen müssen einige aus= tyronen wird. Von den von Bielef kehrenden Sonbetzugen mussen einige ausfallen, und zwar die Züge Nr 113/713, 114/714 und 119/719. Die für diese Züge gelösten Fahrmüssen am Fahrkartenschalter umgetauscht werden. Die Teilnehmer der Züge 113/713 und 114/714 benutzen den Zug 115/715, dis Teilnehmer des Zuges 119/719 den Zug 182/782. Transportleiter für den letzteren ist Ortsgruppenleiter Langenberg. Etwa 3000 bis 4000 Bielefelder benutzen die Sonderzüge. an Imstrischen" Betriebsamt teilt mit, daß Endstationen der Straßenbahn Ressssig.en die rechtzeitige um 637 Uhr vermitteln. dur Rückebr Anschlußwagen bereit. Hindenburg=Fackelzug Großer Zapfenstreich der Mitteilung über den Frschtens zut Hindenburgs Geburtstag sei noch we#; vatz auf dem Schillerplatz vor dem waryaus vor der Ansprache des Oberbürgermeisters die Stahlhelm=Kapelle das Niedertändische Dankgebet und hiernach je eine des Deutschland= und des HorstLessetesedes spielt. Der Fackelzug endet auf Fackelm. Anschließend großer Das Eintopfgericht, das am 1. Oktober= sonntag nicht nur am deutschen Familientisch ### dem sogenannten„bürgerlichen Mittagsrisch der einfachen Gasthäuser, sondern überall, wo man sich zum lecker bereiteten Mahle niedersetzt, den obliagten Sonntagsbraten entSnmhal das 9n thronen irs zer.. vonntagsbraten—. bilfamer: zum Symoot des Winternisowerrs geworden. Uns Westfalen, denen eschrng Geschmucks= over Verdauungsbeschwerden macht, werden auch ohne besondere moralische Klimmzüge die Beförderung des Eintopfgerichts zum Festtagsmahl zu tragen wissen; es. soll sogar viele unter uns geben, die eine steise Ervsensuppe mit Mettwurst dem langweiligen Sonntagsbraten aus Passion und Ueberzeugung vorziehen. Wie sich die separatkochenden Landsleute mit der gemischten Angelegenheit abfinden, soll uns wenig kümmern. Wir aber haben zu der moralischen Genugtnung, wenigstens an einem Sonntag im Monat mit allen deutschen Volksgenossen„aus sttenze7 zu essen“, noch die besondere geschmag“ unser westsälischer Stammesgeschmack— wenn auch mit leisem Druck— auf einmal nationale Gültigkeit erhält. keine Konzession für Leckermäuler. braten schon ein Hofer au den Kalbssh se Kerels, pieder vor volen Schalsekh haben imm aussal, ein Hoser, das wir Junagesellen in 4“ bitte, vereinigte sei. P heseshtreie dad wite KHälblg und unAber einen kleinen Irrtum möchten wir bet unseren geschätzten Hausfrauen von vorneverein ausraumen: Es ist durchaus nicht: herein ausrät men: us ir ourgaus nicht der Hetriache mit eie zu Frei ig ndeeilt:1. Klase: gsce des„Eintopsonntages“, die tüchtigen spunkt des Mittagessens ga msenufe Köchinnen zu zwingen, die erlaubten 50 mian, gautt Ptennig, wovon „Eintopssonntages“, die tüchtigen Kochinnen zu zwingen, die ertäubten do Pfennig je Kopf und Köpfchen restlos in dem Zurcheinandergekochten zu investieren. Die Armen, mit denen wir uns morgen solidarisch erklären wollen, müssen mit 50 Pfennigen sehr viele hungrige Mäuler stopfen, und wir guderen die bisher noch immer satt zu essen Mat beg e des Eintopfs nicht eine Tugend der Schlemmerei machen. Jeder Pfennig, der an Höchste der Gefühle. Die Bielefelder GastVetriebe mit bis 10 Pfennig an die.e nn1g, wovon in; 2. Klasse: Gaststätten mit vier und mehr „Aengstlichen und Magenkranken sei überflüssigerweise noch gesagt, daß sie wohl fast überall die Auswahl zwischen zwei oder Kauft deutsch! Werbung für deutsche Erzeugnisse dentsche Bodenfrüchte ist heute wurden alle Kiten und Vehilterdenmarkt Veilais der stigte Tein dere haeies lelen. uch tober werden 75 Bielefelder Geschäfte Im September 250 Bielefelder zum FAd. Ein neuer Transport Gnderen Mona. wo se in dem Lager Alte Errosanstakt mit werden Intersse der Gesamtnation leisten samtsbezirk Bielefeld vermittelt worden. Flugverkehr trotz Nebel Reichspostflüge Berlin—Haunover—Köln— London auch nach dem 1. Oktober Nachtflugverkehr über Bielefeld einFlaszenge durchneg een wel die Buinöfluginstrumenten ausgerüstet sind. Die Reichspostflüge auf den Linien Berlinse Köln— Paris, KLöin-Kovenhagen, Frank. furt(Main)—wunchen, Frankfurt(Main)Seutrgarghen Nürnberg von diesem bleibt bis zum 31 Mefoße Jterhalten bleibt bis zum 31. Orrober aufrechtethalten. Suppe verträgt, der wähle die Gemüseplatte, leicht mit Brühkartosseln zusrieden sein. Alsdann bittschön— guten Appetit! 7 Lydia Gottschewsky Vortrag in der NS=Frauenschaft Das Reinkardt-Jrogramm . Die gutbesuchte öffentliche Kundgebung der NS=Frauenschaft Bielefeld=Stadt am Freitag in der Ausstellungshalle wurde von der Kreisleiterin, Frau Rechtsanwalt Koch, eröffnet, die besonders die vielen auswärtigen Frauenschaften begrüßte. Anschließend setzte sich der Leiter der NS=Volkswohlfahrt Pg. Holtmann für das Winterhilfswerk ein. " Das Westfalenlied klang auf. Dann ergriff Lydia Gottschewsky das Wort. In den wenigen Monaten seit der Machtübernahme, sagte die Rednerin, habe der Nationalsozialismus überall neue Hoffnung, neuen Glauben und neue Zuversicht hervorgebracht. Man kämpfe gegen die Arbeitslosigkeit an, habe eins der Erzübel, die parteipolitische Zerrissen= richtung" durchführen, heit, hinweggesegt, die Ländergrenzen beseitigt rungsarbeiten Brunnenen und den weg zur Reichskirche freigemacht. bruch= und Ansaat=Arbeiten y Aber noch genüge das Streben nach Verein=Ime Gemeinde heitlichung des Volkes in einer Odee#### men. In der Gemeinoe Versmold auch die Folgeinrichtungen un. die nachste Einppe der urdensbeschäfftng Rotstandsarbeiten im Bielefelder Bezirk den. Wege von Rottandsarbeiten wieder neue], Ju Ante Bracneb. R, vorgeseben kud kub Tagener vemie e gzichseiten in den iom untertellen Hrzaoen zum Ausbau eines Wegenepes zur der Arbeit knd bei der Straße Huelle. Stelu. uns mehrers bundert Arbeiter be= rliguiepung von Sauplatzen etwa 7500 Tage= zagen der Landkreis und bei der Entlastungsschäftigen uno rund 100(00 Tagewerke um= werke ein. Auf dem Gehiete der Wassarr#### straße Quelle—Bielefeld der Zweckverband. Im Amte Brackwede Kemtern, die mehrere hunde jchiligen und rund Iinn Tuglewerre umfassen werden. So will man in Oesterweg im Amte Versmold die„Folge=in richtung durchfuhren, das heißt PlanieHeästichng Ser.. Streben nach Vereinheiliichung des Volres in einer Joee nicht. Ein neuer Staat, der keine neuen Menschen schaffe, vleibe ein Fantasieprodukt. National= sozialismus bedeute ständige Einsatzbereitschaft, keiner in Deutschland schreibe das Ich so klein wie der Führer. Gerade die Frau wolle ebenUnser Führer will, daß im kommenden Winter niemand hungert und friert. Darum spendet für die Winterhilfe: Konto Winterhilfe Stadtsparkasse Bleiefeld Nummer 1509 falls das Du und nicht das Ich, ihr ganzes Leben sei ein Leben in Bindungen, ein DuSagen und Wir=Sagen, deshalb bejahe die Frau den Nationalsozialismus besonders stark. Natiangst ger nicht langer Zeit habe man Nationalismus und Sozialismus als Gegensätze hingestellt. Heute müsse das Bekenntnis zur Volksgemeinschaft in die Seelen aller Volksgenossen hineingetragen werden. Kontakt it den ärmeren Volksgenossen bekomme man nur, wenn man keinen„Nagel“(Hochmut) bandenen Tias. wiesemaggeenz selbi das reichste=Almoenman auch die Folgeeinrichtungen und weiter sarbeiten, die im ganzen Legengelassenen Stauteiche in der Sieker 50000 Tagewerke beanspruchen werden. staudsar## est auf dem Wege der Notgeführt rschließung von Bauplätzen etwa 7500 Tagewerre ein. auf dem Geviele der Wasserregulierungen wird die Entwässerung von Flächen am Krippenbach mit 4200 Tagewerken in Angriff genommen werden. Arbeitslagerg die Auflssung des Jungdoin Sieker liegengelassenen In Steinhagen in schr ercehlich an t #eblichem Umfange durchgeführt werden. Das Interesse seitens der Landwirtschaft ist äußerst rege, fast täglich kommen neue Anmeldungen für Arbeiten dieser Art. In Borgholzhausen sollen. in 20000 Tagewerken Umlegungsarbeizan und Flurbereinigungen durchgeführt werWeiter sind Oedlandkultivierungen und Vexheiserungen des Wegenetzes geplant, 5000 Tagewerke sind für diese Arbeiten vorgesehen. Im Amte Jöllenbeck handelt es sich um Oedlandkultivierung und um Teichentschlammungen. Bevor hier mit den Arbeiten begonnan wird, miß noch d. werden. Die Stadt hat die Arbeiten übernempmene abgeschlossen werden müssen, um Ueberschwemmungen zu verhindern. Im Rahmen des Winterarbeitsbeschafsungsprogramms plant der Landkreis den Ausbau von Kreisstraßen. Auf. der Straße Quelle—Steinhagen wird der ugterbau von 4,5 m auf 5,5 m erweitert werKostenanschlag enden zu können. Dann soll eine neue Entlastungsstraße Quelle— Bielefeld pinzialstraße Bielefeld.Tautanssre der ProAlvenen vegonnen wito, muß nog der Kul= vinzialstraße Bielefeld-Güteralaßt der Proturbaubeamte der Regierung Minden sein Straße Bielefeld„Steinp. Gutachten abgeben, ob diese Arbeiten förde= neue Straße soll eine Länge rungswürdig sind. metern haben. Die Kosten betragen 43000 Abirdlen und Aesbkarten Stadt= und Landkreises.“ beitsonbelisteten ersclosen. vom 1. Juni 1938 angeforderten Mittel sind inzwischen bewilligt worden. Die Ausschreibungen zu den in Frage kommenden Arbeiten für die 177000 RM. eingesetzt str..“e“ für die 177000 RM. eingeset“““ ##,Zerbesserung der Abflußverhältnise Grundförderung eingesetzt werden. Die zelnen Leute— mindestens 220 Mann gelst, damit guchus beschäftigt und dann ablose, Voltsgenosen, wenigstens für einige Zeit wieder in Arbeit und Brot kommen. Irs. Kanzen werden also beinahe tansend Arbeitslose durch alle diese Maßnahmen wieder Arbeit erhalten, zür einigg Zeie Pochaug nu für einige Zeir. Doch es ist zu hoffen, daß nach Fertigstellung all dieser Arbeiten andere Maßnahmen an ihre Stelle treten, die neue Arbeitsmöglichkeiten bieten, bis jeder Arbeitstose wieder im festen Arbeitsverhältnis steht. rie aufhetzend. stmosen Heute feiert der Brennereibesitzer Fritz der Nationalsozialismus die Frau Aimine Haus wie as dex Keaspue, mimme nicht. Das Hochzeit. Beide Kote dus Hei der goldenen Generatione sache 8 völlig zurückdrängen wolle, stimme nicht. Das ei ein## vei Ncationalsozialismus wolle, „ ein Haus mir offenen Fenstern; so bleibe it allem verbunden, was das Volk angsge Wir könnten es uns gar nicht leisten, Jeihsait des Volkes vom Geschehen der Freiwilliger diens Irbeitovienst seien die Ausgabender Frau. Im Arbeitsdienst würden gerade junge Leute, die in ihrer seelischen Substanz gefährdet seien, zu ganz neuen MenHeg:. Zach dem Arbeitsdienst ruse die Siedsche###ter gäbe es noch wichtige nationalpolirische Aufgaben zu erfüllen. Das Dritte Reich antert sein. Herzen aler Volligenosen verDie beifällig ausgenommene Rede schloß mit einem dreifachen Sieg=Heil auf den Volksganzler und mit dem Gesang des Horst=WesselPlattdeutsch auf der Kanzel Der Gottesdienst in Dornberg Der kommende Sonntag steht ganz unter dem gewaltigen Eindruck des deutschen Erntefestes auf dem Bückeberge bei Hameln. Wer aus irgendeinem Grunde nicht daran teilnehmen kann, dem bietet sich die Möglichkeit, in nmittelbarer Nähe unserer Stadt eine seltene Erntedankfeier zu erleben, nämlich den plattdeutschen Gottesdienst in der Dornberger Kirche. Pastor Wörmann hält die Festpredigt in plattdeutscher Sprache. Auch die Lieder werden plattdeutsch gesungen. Es wird Giezsgätztguß. ingewiesen, daß dieser Gottesdienst nicht nur für rein plattdeutsch sprechende Menschen bestimmt ist, sondern daß auch hochdeutschsprechende Städter dazu eingeladen sind. Ein Erntedankfest in der ehrwürdiDornberger Dorfkirche wird für alle Teilnehmer ein bleibendes Erlebnis werden. Für die Städter besteht die Möglichkeit, mit dem Postauto nach Dornberg zu fahren, wengusgn Tettnehmer mitfahren. Das Posrauto fährt um 15.15 Uhr ab Posthof, Nr. 3080. Die Bucasghrts folgen.###rt kann 1830 Uhr erGenerationen ane#r alten Ravensberger Generationen angeyörend, erfreuen sich seltensc kopperlicher Gesundheit und geistiger ietan er wandte und Freunde werden sich des Jubes, oben Festage zahlreich im Heim —##r tpaares, Heeper Straße 20, einfinden. um iyre Gratulation darzubringen. Das Fest der goldenen Hochzeit konnten Kamseter und Frran soe“.? Hermann Kampeter und Frau Johanne geb. Hagemann in der Teutoburger Straße feiern. Kaufmann Heinrich Wesselmann, Wittekindstraße Nr. 16, feiert heute sein 40jähriges Geschäftsjubiläum. * 1. Oktober kann die Buchdruckerei und Graf. Kunstanstalt Rob. Bechauf, Bielefeld, 40jähriges Bestehen zurückblicken. Der heute noch rüntig tätige Gründer hat der Firma durch unermüdlichen Fleiß und solide Grundsätze einen guten Ruf und einen treuen Kundenkreis erworben. Seinem Personal gegenüver in der Jubilar stets ein fürsorglicher Leute Arbeit zu schafen, dern aus Hs Fenzer Jazc war. So komie der Arbeit gehalten werden. Personal an Straßensammlung verschoben zur Tonnabengomen des Winterhilswerkes Sitgtnabend und Sonntag vorgesehene Straßensammlung ist um 8 Tage verschoben worden und findet am 7. und 8. Oktober statt. Bielefelder Paddler zum Erntedankfest „An dem großen Aufmarsch der Paddelboote und Kanus zum Erntedankfest auf der Weser, ##r. insgesamt 500 Boote vereinigen wird, be###n sich die Interessengemeinschaft Bielefelder Kanuvereine im Deutschen Kanuverband mit 75 Booten und 150 Personen. Der Transport bis Hameln geschieht durch Postautos mit Anhängern. ett. Paradiesvögel Schaufenster der Firma M. C. Vehring, Reichspoststraße 8, sind Paradiesvögel aus der Südsee ausgestellt, und zwar ein gelber Paradiesvogel aus Deutsch=Neu=Guinea und zwei rote Paradiesvögel von der Insel Waigen(Holl. Neu=Guinea). Wer Paradiesrögel bisher nicht kennt, hat Gelegenheit, sich die Vögel anzusehen. Am Sonntag begeht der Bierverleger Haxx.„Karl Faust, Zimmerstraße 23, sein 30jahriges Geschäftsjubiläum. * .— Das Schuh= und Sporthaus Hesse feiert eirme Oktober sein, 30jähriges Bestehen. Die mialas## die zu den eifrigen Förderern des Bielefelder Sports gehört, bewohnt seit dem Airten-Mart * Schuhhaus Meyer, Bünder Straße 44, rsshlischen Bestehen zu* Die Firma Hermann Ellerbrock, Polstermöbel und Dekorationen, Oberntorwall, kann am 1. Oktober auf ein 30jähriges Bestehen zurückblicken. Aus kleinen Anfängen emvorentwickelt * Abteilungsleiter Bahnobersekretär Oswald Bielefelder Ha, der Fahrkartenausgabe des ver ket zusguptbahnhofs begeht am 1. Oktover sein 40jahriges Dienstjubiläum. Der Prokurist Karl .Zienste der Firma Fischer& Krecke Gmbch., Belegscheiu 1cblicken. Firmen=Inhaber und Belegschaft ließen es an Ehrungen nicht fehlen; überreichte ein Diplom, Vieleselb Oktober auf ein 25jähriges Geschäftsbestehen zurückblicken. Herr Wienand hat das Geschäft, welches von seinem Großvater in gegründet wurde, am Hlüte gebracht * Frau Witwe Buschkamp, Göbenstr. 44, wird heute 80 Jahre alt. * Frau Luise Friese, An der Krücke 22, wird am 1. Oktober 70 Jahre alt. * Konrektor Rudolf Pollmeier und Frl. Lehrerin Gertrud Koch, beide seit mehreren Jahrzehnten an der Klosterschule tätig, treten am 1. Oktober nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruhestand. * Postsekretär Heinrich Groß tritt nach 43= jähriger Dienstzeit am 1. Oktober in den Ruhestand. Am 1. Oktober wohnt die Familie Heinrich Frese 28 Jahre im Hakenort 42, davon 25 Jahre bei Herrn Ludwig Steinkamp. Das zeugt sicherlich von gutem Einvernehmen zwischen Mieter und Vermieter. wische 25 Jahre Fa. Paul Gallenkamp Die Oekonomin der Eintracht Am 1. Oktober sind genau 25 Jahre verdie Firma Paul Gallenkamp sich im Gastwirtsgewerbe betätigt. Am 1. Oktober 1908 übernahm sie die„Erholung“ am Papenmarkt und siedelte am 1. Juni 1911 #die„Gesellschaft Eintracht“ über. Paul Gauenramp ist am 20. März 1931 zu früh verstorben. Er hat seiner Auftraggeberin in vorbilolicher Treue in diesem langen Zeitgezens sedierz, Paul Galenkamp war als ausgezeichneter Koch stadtbekannt, und seiner Kochsanlist ist es zu danken, daß die Küche der„Geseulschaft Eintracht; einen so guten und wohlvorgtnzeten Auf genos. 09 „ Seit dem Tode des Meisters führt Frau Paula Gallenkamp, unterstützt von einem Stabe von bewährten Angestellten, als Oekonomin der„Eintracht" das Geschäft weiter. Unter ihrer fachmännischen Führung ist es gelungen, den alten Ruf der Firma nicht höhte Teistrungen noch durch erder Jeiteinungen zu vertiefen. Im Verlauf del Zeiten genügten die alten Räumlichkeiten zeitgemäßen Anforderungen nicht mehr, und #wurde in den letzten Monaten eine gründenovierung vorgenommen, die jetzt soweit fertiggestellt ist, daß die Räume ihrer Bestimmung übergeben werden können. War schon das Verhältnis zwischen dem Verstorbener und der Gesellschaft Eintracht“ außerordentlich sympathisch, so ist das auch unter dem Szenpter der Oekonomin so geblieben. 25 Jahre Gustav Thomas Thomas, Druck seie Firma Gustav jähriges Bestehen. Das Gedeihen der Firma Thomas wurde Anfang an durch den zielsicheren Willen bestimmt. Mit Ai. lac arsindete Ge.. u— Vertug grundete Gustav Thomas im Jahre 1908 eine eigene Firma. Aus dem Bedarf des Verlages ergab sich die Angliederung eines zunächst einfachen Druckereibetriebes, anfänglich in gemieteten Räumen. Für das stetige Wachsen des Unternehmens ist bezeichnend, daß auf dem später erworbenen eigenen Grundstück bereits vor dem Kriege zweimal und seither noch dreiden###etterungsbauten vorgenommen worZu den übrigen Betriebszweigen tritt als schwieriges Sondergebiet der Druck für Zeitschriften und Prospekte pharmaz chiedensten Bisengebieten. Besonbers wähnt sei der Zeitschriftenverlag, in dem nicht nur der Unterhaltung dienende schöngeistige Blätter wie„Im Wartezimmer“,„Sonnenschein",„Die schöne Frau" erscheinen, sondern Schules,„ühnsgrg an, 7de tiagsten wie„Die liche Fachorgane wie besonders die„Westdigen Mitarbeitern ersolareich tätig ist. digen Mitarbeitern erfolgreich tätig ist. des Fründers Gr u Leitung wesamtorganismus unserer mzann Dienst im den Volkswirtschaft lichen, Inteil an dem Ausblüben der Firma freut sich bei Vorgesetzten, Arbeitern und Angestellten sowie im ganzen Kundenkreis Wertschätzung, un gerechter Mann hoher * Am 1. Oktober 1933 können vier Beamte guf eine 25jährige Dienstzeit bei der Stadt Bielefeld zurückblicken; es sind dies: Hausmeister Gustav Lösing von der Osning= schule, Stadtinspektor Karl Jacob von der Hermann Reischelt. Orchetermitglies * Heute kann der Werkmeister Aug. Castien Gesamta auf eine 25jährige ununterbrochene Tätigkeit den Volkowirtschaft. Im Dienste der Winterhilfe konntag findet mittags von 11.30 Uhr bis ein Promenadenkonzert der SA=Stansten der Winterhilfe stat. + Stahlhelm=Kapelle Anläßlich des Stiftungsfestes des Artillerievereins ncs ssranstaltet die Stahlhelmkapelle unter oermusikmeisters K. Jordan am Alten Markt in der Zeit von 11½—12½ ein Platzkonzert Brüll), Großer Kriegsmarsch und Geber riegsmarsch und Gevet aus der Oper„Rienzi“(Wagner). Einzug der Gäste aus der Oper„Tannhäuser“(Wagner), Wiener Bürger, Walzer(Ziehrer), Militärfanfaren(Ascher), Was Blumen träumen, Intermezzo(Translateur), Zwei itermarsch Fichers. 2. 0) PräsenPosannenmusik Dau Sen n.. e um 18 Uhr vor dem Ernte##e vom Balkon des Rathauses in Bielefeld folgende Weisen erklingen: Er gibet Speise, reichlich (1669. Da nehrt. viel tausend Weisen (1600), Du nährtest uns von Jahr zu Jahr(1656), R½hrast Hr Menschen, den hohen Namen Des, der 9 große Wunder tut(1667), Himmel, Erd' und ihre Heere hat Er mir zum Dienst bestellt(1641), Nun # Die musikalische Wochenschlußfeier in der Altstädter Nikolaikirche Zeute um 1% Uhr weist folgendes Programm auf: erelsis(Mar ais gesegnet(Choral); Gloria in ereins(Mar Reger); Vorspiel und Choral: Es auri Gentenchniete Purkurat Droverte die verbrauchten Farbstoe zu. Craue ur. Mi hatsegehe= Bein euen an rwall Nk. 420 Prasnebe kostenlog dusch: Nr. 8. Das Wetter der Woche Schöner Nachsommer schen Starenze war Deutschland größtenteils regenfrei. Unter anesase Lis beite vie“ mderu sdue Wir behalten das gegenwärtige Wetter bei, morgens Das Wetter vom 1. bis 7. Oktober auf eine Stabiltät des schönen.. bist woherschetutes. kommender Boche noch der Bewegung Keine in Gaststätten Allgemeines Verbot das Zeenre u bische Innenminister weist auf das Gereitiegsen das Glücksspiel bin, wonach amechg.. von Einrichtungen zum umet Joe Glücksspiels mit Gefängnis bis zu zwei Fuhren und mit Geldstrafe zu bestrafen erteilt ist. Die hehördliche Die behordliche Erlaubnis wiederdarf nur erteilt werden für Jahrmärkte, Schützenfeste sowie ähnliche unter freiem Himmel gelegentlich stattfindende Veranstaltungen von vorübergehender Dauer und nur unter der Bedingung, daß den Spielunternehmern kein höherer Verdienst als 10 v. H. der Spieleinsätze zufließt. Die Erlaubnis zum Aufnäten de Psonech staten barf sonach unter keinen Umstän###nsngeitt werden. Zu Unrecht erteilte Erkaubnisse sind unverzüglich zurückzunehmen. uund Im Jgtexesse, einer einheitlichen Praxis sind als Geschialichkensupparate nur solche Apparate anzusehen, die von dem Landeskriminalpolizeiamt Berlin als unbedenklich bezeichnet worden sind oder deren Charakter als Geschicklichkeitsspielapparat durch ein rechtsträftiges Gerichtsurteil anerkannt ist. In ein paar Zeilen An der Bleichstraße, Ecke Hermann=DeliusStlaße, sturzte gestern gegen 22.45 Uhr der Arbeiter. Heinrich W. und zog sich KopfverletzunAn der Ecke Arndtstraße wurde am Freieusn andefar Se tschirzren der junge Mann erlitt Lautabschurfungen. RSDAP Orisgruppe Jahnplatz Am Mittwoch, 4. Oktober, findet die Mitgliederammlung in der Erholung um 20.30 Uhr statt. Das Erscheinen samtlicher Mitglieder ist Pflicht. NSaR Wie wir erfahren, nimmt das RSKK geschlossen an Sonntag morgen aus.d Smns sitlt an Eingliederung der Scharnhorst=Jugend die Hitlerjugend fand Freitag um 19.30 Uhr auf Vaia den Feie.=äurgen der Scharnhors=dugend. Scherngader vinverige Ortsgruppenführer der Schurnhorstjugend, Büchner, in kurzen Worten darauf hingewiesen hatte, daß sie sich freuen, mehr mit der Scharnhorst=Jugend in die Hitlerjugend eingereiht zu sein und der Hitlerjugend, sowie dem Führer Adolf Hitler seinen Gruß der Standartenführer der Ho. Bieleseld, Marken, Sochaten der Jugens, c vun mit den neuen die gemeinsame Arbeiee elbnis für #rtsgruppenführer Büchner berührte dabei die alte, zerfetzte Fahne der Hitlerjugend und drückte damit die Verbundenheit zur Horst=Wessel=Lied schloß diese erbes dei und das ied schloß diese echebende, nächtliche it dem Spielmannszug der HJ. an der Schiffeenagii gteichen Schritt und Tritt zum warsch aufiöste, u 100 einem Hitlerjugend und Winterhilfe „An.1; Oktober feiert das deutsche Volk das Erntevautfest. An diesem Tage soll aber auch zu der Winterhilfe gespendet werden. Die gesamte Hitlerjugend wird an diesem Tage einen Standortappall abhalten, bei dem von dem jeweiliPieien pseg.u Bedeutung des Tages bingeVom Landkreis nach Hameln gendes bekann, narteigenge.z Fahrgäste(Parteigenossen, Nichtam 20. guen uggaggers Bauernschaften) fahren um 55. 5. um 20/10 Uhr von Brackwede und Umgegend, und um 20,29 Uhr von Brake und UmgeBile Fohradse 31 B9 118. der Srisan si9h so schnell wie möglich mit er. Blldgruppenleitung der NSDAP., die für sie zuständig ist, in Verbindung setzen. Die Nichtparteigenossen können ihre Karten an den für sie zuständigen Fahrkartenschaltern lösen. Die Frauen werden in Privatquartieren untergebracht. Jeder hat für Proviant reichlich zu sorgen. Decken müssen mitgeSsion und säimtlicher Untergliederungen uind nach Trachtengruppen müssen unbedingt vertreten sein. Pongepeng......40 bin und zurück. Der Aufschrift:„Westfalen=Lippe“ und ein zweites Schild zu leisten. Rügfahrt dea Sanderznaue Volce solgt am. Ba 718 er10. 33 um 0,30 Uhr aus Hameln. Ankunft in Brake 1,58 Uhr und in Brackwede 2,19 Uhr. Der tote SA=Mann Am Mittwoch trug der Sturm R. 11/174 den SAAnwärter Recksiek zu Grabe. Nur kurze Zeit war es ihm vergönnt, Dienst=zu tun, dann besiel a Hue,(4ische Krankheit, die ihn zu früh aus „„##eitte der Kameraden riß. Unter den Klängen eines Trauermarsches geleitete die SA., der KrieSonung den a. rend die Sapelse; aieß esten Ruhestätte. Bährend die Kapeue das Lico vom guten Kameraden Frate Tansicen über dem offenen midmeten.. Verstorbenen gegelegt, Eineau; der Stl und der Vereine niedergriegerner dreisache Salve seiner Kameraden vom arlegerverein erwies dem Toten die letzte Ehre. Fackelzug in Jöllenbeck Verbände veranstaltet die RSDAp., Orisaruppe Jöllenbeck, am Abend des 2. Oktober einen Fackelzug anläßlich des Geburtstages unseres Reichsburg.“Leitung sag. jührers Nledich.“ Per d unden des TruppStraßen: Hindenburg= Werther= bis Wirtschaft AltHeibel. Die Vewölterung wiez eu. 96h: mesier Vereine um 10.30 Uhr bei GökeAus dem Eänahteie MRrzert Zusammenschluß im Fuhrund Kraftwagengewerbe Einheitsfront des Güter=Kraft=Transport= und Fuhr=Gewerbes Deutschlands Mistischen abgehaltenen stelinden Verbände durch ihre Führer vertreten Gewerbes Deutschlands B. Berlin=Mannheim Teies Tasteisgnf Verein des Deutschen KraswverDeutscher Lastkraftwagenbesitzer B. Frankfurt M.(Dr. Frank Frankfurt a..)— schlossen sich anwesende Verbände zu einer Einheitsfron zusammen. Die Führung dieser Organisation Brtäüsen ges... am zes. nich Strebel. Eitz uns Geschäftssn riedsenden Nahnahmen und die Glederung. i treiweitere Mitteilungen folgen. Für Bielefeld ist ###„ Leitung des Bezirks Ostwestfalen=Lippe vorgeWinkerhilfe im Landkreise Sammlungen im vonen=Gunge nmlungen im vollen Gange tercilie„Zeranlassung der Kreisführung der Winid des Kreiswohlfahrtsamtes fand gestern n rSehaus eine gemeinsame Besprechung sämtOrtsgruppenfuhrer der Winterhilfe mit den Sachhearbeitern der Aemter und der größeren Gemeinoen unter Zuziehung des Arbeitsamtes und in Anwesenheit des Landrates statt. Die Besprechung gatt im besonderen der weiteren technischen Durchder Winterhilfe. Es wurden alle Einzelbei den Ortsgruppenführern sichergestellt. Während Aufgabe der Ortsbedürftigen, insbeSammlung selge Pust, elnige vorläusige kett, in allen Gemeinden des Kreises auf das lebsprechungen statfinden. herbergsverbände 3 der Oktober 1933 wird Bad Godesberg im Zeichen der Internationalen Tagung #rvergsverbände stehen. Aus allen Teiserbergsverbänse erscheinen. Der se föse augezoni hre Baldur von Schirach wird ilbst au, der Tagung zugegen sein. Im ZuGertreien sü Bannfisbren g. Herbergswesen Oberweser, Bannfühter Funke(Melle), bereits vor einizum Zme unere zzmgesen ohe berge besichtigte gum Fecke der umgestaltung des Herbergswesens im Sinne der HJ. Stromabschaltung Am Montag, 2. Oktober, wird die Straße Am Langenhagen von Ecke Am Lotberg bis Lönsweg von.-16 Uhr wegen Arbeiten am Kabelnetz von ver Stromzufuhr abgeschaltet. Ummeln, 30. 9. Obst= und Geflügelaus.5e hi#5 Im Rahmen des Erntedanktages finder, Wie auch in früheren Jahren, beim Wirt Gröppel in Ummeln eine Obst= und Geflügelausstellung, verbunden znit einer Gewerbeschau der Handwer#er, vom 30. September bis 1. Oktober statt. Am Sonntagmorgen treien alle Vereine zur Teilnahme am Festgottesdienst beim Wirt Gröppel um 9½ Uhr an. Nach dem Mittagskonzert der NSBO.=Kapelle erünnen und Bauernnruppen und Vereine zum Durchzug. Nach dem Festzuge wird die Rede des Führers aus Hameln besondere Note erhält der Festzug nech Ladurch, daß die Landwirte sich mit reich geschmuctten Erntewagen beteiligen. Da vom Kreisfilmwart die Geschehnisse des Tages gefilmt werden, werden die Anlieger der Straßen gebeten, mit Fahnen, Girlanden usw. dem Tage eine würdige sindet abends deutscher Tanz sat. Basss Heseage# c. Die veitcnalen Vereine seber, anshlich des Geburtstages des ReichspräßGeneralfeldmarschall v. Hindenburg. eine von der Wirtschaft Kampeter.. u5r geht dann weiter durch Windelsbleiche, über den Ssteih srsähas sch eace sten 9e. Seiele“; Die K meianer girne der Hirmna mi. Liquidation dient lediglich der Auseinandersetzung selbst und seshe TSieneag und getrlicben, Vczsergrecsele er orbentlcher Schafer matie“ e Kobuschshof. Als Lruppenübungsplägzenae derden auf den einen treuen Hunde binaus, auch manche Nacht in seiner Schäferhütte. d Velde und Isselhorst, 30. 9. Erntedankfest. Die feld=Münster, der Straße Isselhorst=Brockhagen. Um nimmt dann an der Feier auf dem Bückeberge in Res ecesce e eche. Warenhausbrand in Dortmund 18 Personen rauchvergistet Dortmund 29. 9. In dem zum Karstadt=Konzern gehörenden Großwarenhaus Theodor Althoff im Mittelpunkt der Stadt entstand am Freitag gegen 11 Uhr in den Kellerräumen ein Lagerbrand. Infolge der sehr starken Rauchentwicklung war in kurzer Zeit das ganze Warenhaus verqualmt, so daß es von den Käufern und Angestellten vollständig geräumt werden mußte. Die Feuerwehr ging nach Einschlagen einiger Schaufensterscheiben an die Bekämpfung des Brandherdes. Durch die starke Rauchentwicklung hatten mehrere Angestellte Rauchvergiftungen davon getragen. Etwa zehn Feuerwehrleute, die mit Gasmasken in den mit Rauch gefüllten Kellern arbeiteten, erlitten Rauchvergiftungen und mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Nach etwa vierstündiger Tätigkeit der Feuerwehr war die Gesahr gebannt. Insgesamt wurden 16 Personen mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus geschafft. Ausgebrannt sind im Keller das Papierlager, das Textillager und das Dekorationslager. Vereine und Veranstaltungen liche Andermannsche Lusspiel„Des Königs sün Rekrut" in Szene. Morgen 19½ Uhr in neuer Einstudierung die Verdi=Oper„Der Troubadour". Inszenierung Intendant Leon Geer, Dirigent Musik= direktor Werner Gößling. Beschäftigt sind die Damen: Herrmann, Lüddecke, Krämer und die Herren Janko, Wocke, Bissuti, Bosler, Rehkemper, Kersting. Buhnenbilder Georg Weiß. Der Montag brit geschlossene Vorstellung für die Deutsche Bühne(Beang 30 uhr. Königs jüngster Rekrut. An#e.#bonnementskonzert, ausgeführt vom ver„. Städt. Orchester, findet 6. Okt. um 20¼ Uhr in der Oetkerhalle unter Leitung von Musikdirektor Werner Gößling statt. Als Solist für das Violinkonzert von Pfitzner wurde Paul Richartz(Köln) von.20 bis.“395, bietet das Abonnement. Kabarett für alle(Konzerthaus): Heute und Uhr die fröhliche Mokkastunde mit vollschiedsabens Heute abend großer Abschieosaveno der gesamten Künstler und der Kapelle. Fragtamnms Canferenen1 Mocker. Als derer Ernit u..# Ottober der populäre Plau1. 10, täalis; Senden gewonnen. Im Trocadero ab en suc die bayrische Schrammelkapelle Kuchengat isie Fürstenhof wird von Herrn Instandsetzun s übernommen. Wegen Montag geschlosen. Veschäft am Sonntag und 3s. Ottober, vormittags 10 Uhr. Im„Fürstenhof" ab 1. Oktober die gute Salbseim Raali. . Ir. den Lindenhof=Sälen findet Sonntag TanzUniversum zeigt ab heute den gewaltigsten TonEr betitele Im Beschen e Er betitelt sich„Im Heichen des Kreuzes" und unter der Regie von Cecil B. de Mille und unter Dr. Karl Pollmgeller u Boumreller leitete die Bearbeitung in seutscher, Sprache. Die Hauptrolle spielt Elissa de w Man zählte 7500 Mitwirkende, 8 Millionen stellungsdauer. Die Sonnabend um 16 uin Aufzsührungen beginnen am Sonnabend um 16 uhr und am Sonntag 14.30 Uhr. Solide-Precseneg Riedersachsen. Conntaz Man. bad=Restaurant, Bleichstraßze. am Tonntag, 1. Srtober sete holung ihr 27. Stiftungsfest. umen der Ereröfnung des Saalbeirsehes am „Postautofahrt nach Marienfeld.“ Sonnabend zur Besichtigung des Klosters. Huff(früher Palatzky) sein 30jähriges eiftungsfest Beginn 20 Uhr. In“ g Sttungsfen. den Auführungen zerammabwicklung werden Nuffahlungen und deutsche Volkstänze gezeigt. Rednerkursus am Mittwoch, 4. Okt., 20. Uhr, Arndstraße 11g, Prtvatschule Kohlhase, Bielefeld, ganseelsdans Endbrack: Sonntag ab 5 Uhr: Stieghorst: Am Sonntag, 16 „anschließend Tanzkränzchen. in Pottenhausen. Riesen=Tanzzelte. Die Zigarette „ Prrachse Er Kupfertiefdruc=Sammer=Bildern und dem zugehörigen und künstleeisch lehrreich ausgestatteten Naue flache 10-Stück-Packungen Die überdies beillegenden Fennig eins daussche Londertasstung auffpricht mlt m•! 75 Psennig Die Verlobung unserer Tochter LISBETA mit dem Gewerbelehrer Heirn ER.CA NEUHAUS geb n wrhiermit bekannt. Meine Verlobung mit Fräulein LISBETHSCHWARZ beehre ich mich anzuzeigen. Wilhelm Schwarz und Frau Ernestine geb. Korte Ubbedissen bei Bielefeld, Sonntag, den 1. Oktober 1933 Erich Neuhaus Blelefeld Statt Karten Ihre Vermählung zeigen an: Martin Bräuning Frau Marlen Die von meinem Vater seit 32 Jahren geführte Schlachterel habe ich mit dem heutigen Tage übernommen und werde das Geschäft in der bekannten Weise weiterführen. Das meinem Vater entgegengebrachte Vertrauen bitte ich auch auf mich zu übertragen. Wakter Ichutte Oeimühlanühlenstr. 6, Tol. 3625. Num und gen. Plunos sehr billig. Festing. Bleleleld Arndistr. 28 Slangenschweine von 40—70 Pfd. zu verkaufen. W. Peppmöller, Herforder Straße 247. Pfund 75##. ZU Bielefel: sch Marinann Lindensel Oldenburg den 30. September 1933. neuestes Modell, liefert zu günstigsten Bedingungen. Brüder Sievers, Abt. 24 Wupp.-Barmen. Ganz unerwartet verschied heute infolge Herzschlags mein lieber, unvergeßlcher Mann, unser guter, stets treusorgender Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Betriebsleiter Kall Schmdiel im 58. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Anna Schindler und Kinder nebst Angehörigen. Bielefeld, den 28. September 1933. Ulmenstraße 10 Die Beerdigung findet am Dienstag, den 3. Oktober 1933, 4 Uhr, von der Kapelle des Sennefriedhofes aus statt. Vorfeier daselbst 3 40 Uhr. Plötzlich und unerwartet verschied gestern mittag unser Betriebsleiter Dert Kalt Schmbilt Wir verlieren in ihm einen unserer besten Mitarbeiter, der mit nie ermüdendem Fleiß und mit großem Takt während der letzten 5 Jahre die Geschicke unseres Großbetriebes leitete. Wir werden ihm in Dankbarkeit stets ein ehrendes Andenken bewahren. Bielefeld, den 29. September 1933. E. Gundlach Aktiengesellschaft. Letzter Gruß! Am Donnerstag nahm der Tod unseren Betriebsleiter Kurt Schindtel aus unseren Reihen. Mitten aus einem Leben, dem er mit seiner rührenden Liebe zur Familie, mit seiner Treue zum Werke und mit seiner unentwegten Hilfsbereitschaft reichen Inhalt gab, ist er von uns gegangen. Wir beklagen in ihm den Verlust eines wahrhaften Kameraden, der durch seine Pflichterfüllung und Herzensgüte über das Grab hinaus mit uns verbunden bleiden wird. Die Arbeiter und Angestellten der E. Gundlach Aktiengesellschaft. Nach langjähr. 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September 1933 estfälische Neueste Nachrichten Lann in einer Baiarester Ihnagoge Neun Frauen getötet, 36 schwer verletzt Nr. 229 Drittes Blatt Bukarest, 29. 9. In einer Synagoge von Bukarest hat sich bei der nächtlichen Feier des Jomkipur=Festes eine furchtbare Katastrophe ereignet. Als infolge Kurzschlusses der elektrischen Leitung Flammen aus dieser hervorschlugen, schrie man„Feuer!" und„Rette sich, wer kann!" brach daraufhin eine surchtbare Panik aus. Die Frauen, die auf einer Galerie dem Gottesdienst beiwohnten, begannen sich unter entsetzvon der Galerie herunterParie einhat zu gebieten, waren vollkommen vergeblich. Polizei und Feuerwehr konnten Fen nicht öiinen, da diese nach innen brüchte. ale man konnte, stellte man fest, daß das Feuer im Keime zu ersticken gewesen wäre. Nenn Frauen fanden den Tod. 36 Personen waren schwer und 14 leicht verletzt. Lutherpostkarten zum Deutschen Luthertag 1933 einenr Pinz Patherz“ drei Freimarken mit leider mit Pücssicht gufguszugeben, konnte Ifahrtährdn Vertrieb der mambgagrtsbriefmarken, der bereits am 1. Nobeginnt, und mit Rücksicht auf die Kürze der noch zur Verfügung stehenden Zeit nicht eingehalten werden. Es erscheint Hindenburg=Medaillon, sich das Lutberbild befinde. Nach dieser Entscheidung des ReichspostDeutschen Lutbertages 1gaa des Deutschen Latherlages Ivoo unverzüglich Wobliabesehrn trag gestellt, im Jahre 1934 als Agetfahrivbriefmarken eine Serie mit Lutherim Jahre 19331:) tätten berauszugeben, da deutscheng das 400jährige Jubiläum der Bibel und des ersten Protestantentages zu Wittenberg am 31. Oktober 1934 ist. Selhltmord eines Berliner Ehepaares in aus der Ossee ame einem Strich in Leichen geborgen, die mit einem Srria zusammengebunden waren. Die polizeilichen Ermittlungen haben ergeben, daß Sar Srihn aus Verin und seine 85 Jahr aute Eyrfrau handelt. Das Ehepaar hatte vor etwa zehn Tagen seine Berliner Wohnung wünde gewohnt Das Winkerhilfswerk 15 Mill. Zentner Kartoffeln, 2 Mill. Zeutner Getreide Berlin, 30. 9. Die Reichsführung des Winterhilfswerkes meldet als vorläufiges Teilergebnis 15 Mill. Zentner Kartoffeln und 2 Mill. Zentner Brotgetreide. Steinschlag kötet 2 Vergarbeiter Im Saargebiet Saarbrücken, 30. 9. . In der Nacht wurde auf dem Schacht „Gargan" bei Klarental durch niedergehendes Gestein der Bergmann August Jungfleisch auf der Steur getvter. Ein zweiter Bergmann namens Georg Blitzer aus Forbach erlitt so schwere Verletzungen, daß er auf dem Wege zum Krankenhaus ebenfalls verstarb. Gestohlene Gemälde aufgespürt aus dem Berliner Bilderdiebstahl Marseille, 30. 9. girung Golzs““ sind mehrere der Berliner entmen dene comitt.. Karl Männchen Mart da. u unden worden. Der wart an gestoblenen Gemälde wird auf 74000 Mark geschätzt. Sie wurden auf Grund einer von Marseing 2ze durch die Zollbehörde von Murfelle enweckt und waren bereits für ) G a l a t a a b g e h e n d e s S c h i f f a u f g e g e b e n. Von Männchen fehlt bisher jede Spur. Pulverlaboratorium aufgeflogen Drei Tote, 24 Schwerverletzte Warschau, 29. 9. Bei Radom ist ein Laboratorium zur Erzeugung von rauchlosem Pulver in die Luft geflogen. Drei Arbeiter wurden getötet, 24 wurden schwer verletzt. Die Erdbeben-Verwüstungen in den Abruzzen Ein Teil der Lackiererei mit 25 Automobilen ausgebrannt i Stetin, wo. 9. Freitag aveno gegen 19 Uhr kam in den Färter iixh.........“ nicht geacdentlich sache ein Feuer aus, dem trotz außerventlich schnellen Eingreisens der Feuerwehr und der Brandwache der Fabrik ein Teil der ererei, sowie die in ihr stehenden etwa 25 noch nicht ganz fertigen Auomobile zum Opfer „Faites votre jeu!“ nlamekongret. Internationalen ReDie nationalsozialistische ReichsDeutscher Werbefachleute(RSRDW.) läßt über das Ergebnis ihrer Teilnahme am Internationalen Reklamekongreß in Rom und ###tand eine Mitteilung bekanntgeben, wonach die Teilnahme sich allseitig ergebnisreich hatz, Von. besonderer Bedeutung sei die öffentliche Feuneuung auf dem Kongreß Propagandaminister der Hochachtung ar0der Hochlcfung sei von Dr. Göbbels und seinem Ministerium gesprochen worden. Studiengesellschaften seien mit zahlreichen Län#rn vereinbart worden zum ErfahrungsausDie Glücksspielgeräte werden hereingetragen die Trümmer eines Hauses in Pescara nach Verwundeten das sablreiche Ortschaften verwüstet wurden. Die Bewohn an scwenes Erdbeben, durch Häuser, doch sind glücklicherweise die Opfer der Katastrophe bei weitem nicht so der Erdbebenkatastrophe in derselben Gegend vor drei Jahren. Gerichtssaal Haftentlassen gegen 50000 RM. Berlin, 29. 9. aurgsts, die Justizpressestelle mitteilt, ist der Großindustrielle Richard Kahn, gegen den handelsrechtlicher Untreue und fortgesetzten Konkursverbrechens erhoben wor50000 Bezegenz. Sicherheitsleistung von 50 000 mm. mit der Vollziehung der UnterseinenPaß agan wgden. Kahn mußtz seinen paß aogeben uno sich regelmäßiget Meldung bei der Polizei verpflichten. Gefährliche Einbrecher Das Breslauer Schöffengericht verurteilte mehrere Einbrecher zu hohen Zuchthausstrafen, ### pgg., Povember 1932 bis April 1933 20 Geschaftseinbrüche verübt und Waren im Werte Geschäftsingag datten. Eine Geschaftsinhuverin, die von der Bande nicht ser Pheschöh wurde, mußte schließen. Ein Kaufmann, der Diebstaht pälign Jaude verübten Viebstahl vonig ruiniert wurde, beging SelbstLebenslänglich Zuchthaus im Pankower Raubmordprozeß Versinen Soena Verhandlung kam dem urteif in dem Prozeß u— nossen, die am 22. Dezember 1932 in Pankom einen Kassenboten beraubt und schwer verletzt g, sim.1: Februar 1933 die Beaustragten der dann In Waugenossenschaft überfallen und bann den Malermeister Rudolf Koch erschossen Den Tätern sief. schwerverletzt hatten. S# stelen dabei 12550 RM. in die Hanve. Das Urteil lautete gegen die Hauptangeklagten Kujawski und Klein auf lebenslänglich Zuchthaus und Aberkennung der burgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. S5i31(shriss.=Autoschlosser Friedrich Höfling Chrverlust u Zuchthaus und 10 Jahre Otto Pollen 13er, 20jährige Motorenschlosser Ehrverkust. Bel izi Zuchthaus und 10 Jahre außerdem auf.sassiem wurde erkannt. De Zutzzggkeit von Polizetaussicht Schmidt ers: 29jahrige Dachdecker Erich erhielt wegen Begünstigung 2½ Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverlust. Die gen Begünstigung eines Verbrechens bow. wegen Nichtanzeige Gefängnis verurteilt. Vow. Sweit Neuer Erdstoß im italienischen Erdbebengebiet Sulmona, 30. 9. u Infolge eines neuen ziemlich starken Erdnoors und mehrere Häuser, die bei dem Erdbeben am 26. September bereits Beschädigungen erlitten hatten, eingestürzt. Kampf mit mexikanischen Sträflingen Zehn Sträflinge erschossen Mexiko, 30. 9. In Zacatlan im östlichen Mexiko kam es zu einem blutigen Kampf zwischen Polizei und Gefängnisinsassen, die zu entweichen versuchten. Die Sträflinge hatten eine Oeffnung in die Mauer der Strafanstalt gestemmt, wurden aber, als sie das Freie zu gewinnen versuchten, von einem Beamten bemerkt. Bei dem sich entspinnenden Kampfe wurden zehn Sträflinge erschossen. Auch ein Polizeibeamter büßte das Ab bam Pansst Al. P r cen Kichu! stactt dsr hausfrauin M An die Baderni Westsalen und Tippe! Ein Aufruf zum Winterhilfswerk „Wieder steht der Winter vor der Tür! Heer der Arbeitslosen darf in diesem Winter nicht wieder die gewaltige Höhe von sechs Millionen erreichen. Große Erfolge sind während der Frühjahrs= und Sommermonate erreicht: zwei Millionen Menschen sind wieder in Arbeit gebracht. Diese Erfolge müssen während des Winters behauptet werden. So fordert es die Not des Volkes und der Wille des Führers. Das kann erreicht werden, wenn jeder Stand, wenn jeder deutsche Volksgenosse zu seinem Teil mitarbeitet und seine Pflicht tut. Der Landwirtschaft kommt beim Wiederaufbau des deutschen Volkes und der deutschen Volkswirtschaft eine besonders große Bedeutung zu. Wichtige Maßnahmen sind bereits von der Reichsregierung getroffen, um den Aufbau des Reichsernährungsstandes in ständischer und wirtschaftlicher Richtung sicherzustellen, Besitz und gerechte Preise sind Euch garantiert. Zum Wiederaufbau gehört aber vor allem der Mensch; gehören neben den tüchtigen Bauern tüchtige Leute. Brecht darum mit der durch die Not der Nachkriegsjahre erzwungenen Unsitte, einen Teil Eurer Leute im Herbst und Winter zu entlassen! Haltet Eure Leute auch während der arbeitsschwächeren Monate durch! Behaltet auch diejenigen, die die Arbeitsnot der Städte auf das Land getrieben hat und die bei Euch ein neues Arbeitsfeld gefunden haben! Entlaßt vor allem auch nicht die Landhelfer, für die Euch der Staat Zuschüsse zahlt, damit sie bei Euch wieder einen neuen Lebensinhalt, Arbeitsfreude und Liebe zur Landwirtschaft gewinnen! Stellt nach Möglichkeit noch neue Landhelfer ein! Alle Mühe und alle Opfer wären vertan, wenn diese Jugend während des Winters wieder in das Elend der Arbeitslosigkeit zurückgestoßen würde. Die Regierung erleichtert Euch das Durchhalten im Winter, indem sie Euch von den Lasten der Arbeitslosenversicherung befreit hat, aber sie muß erwarten, daß von der Landwirtschaft hinfort im Winter auch keine Arbeitskräfte mehr entlassen werden. Bauern Westfalens! Ihr kennt die Not des Industriegebiets aus nächster Nähe, da bei uns Industrie und Landwirtschaft nahe beieinander sitzen, auf Gedeih und Verderb eng miteinander verbunden sind. Seid dieser Not, aber auch Eurer Pflicht zu helfen und Eurerseits Opfer zu bringen, eingedenk, wenn Ihr jetzt zum Herbst oder Winter mit dem Gedanken umgeht, einen Knecht oder eine Magd oder einen Landhelfer zu entlassen. Setzt alles baran, in diesem Winter keine Entlassung vorzunehmen!“ Der Oberpräsident der Provinz Westfalen, Freiher von Lüninck. Der Gauleiter der NSDAP. WestfalenSüd, Josef Wagner, Staatsrat. Der Gauleiter der RSDAP. WestfalenNord, Dr. Alfred Meyer, Reichsstatthalter. Die Lippische Landesregierung, Riecke, Staatsminister. Der Landesbauernführer für Westfalen i. V. Kost, Landesobmann für die Bäuerliche Selbstverwaltung. Der Präsident des Landesarbeitsamtes Westsalen, Dr. Ordemann. Das Fest der keichnwoehe und FA Volkssportfest am 7. und 8. Oktober in Minden Minden, 29. 9. Das große Reichswehrsportfest der II. Abteilung.=A. 6 und das Volkssportfest der SA=Standarte 15 in Minden ist mit Rücksicht auf das deutsche Erntedankfest bei Hameln auf den 7. und 8. Oktober, also eine Woche nach dem ursprünglichen Termin, verlegt worden. Es sind alle Vorkehrungen getroffen, daß es in jeder Beziehung ein voller Erfolg wird. Im Mittelpunkt stehen die reiterlichen Vorführungen der Truppen des Standortes Minden und des Reitersturms 15. Minden ist ja als traditionelle Stadt des Pferdesportes durch seine hervorragenden reitsportlichen Veranstaltungen bekannt, und so werden auch jetzt wieder die fünf Rennen, darunter ein Jagdrennen der Mindener Offiziere, und das Flachrennen des erst jüngst gebildeten Reitersturm 15 zu den bedeutendsten Ereignissen dieser beiden Tage zählen. Daß daneben auch die Reiterspiele, Vorführung einer Quadrille usw. weitgehende Berücksichtigung finden, ist eine Selbstverständlichkeit. Alle Rennen werun„ jedesmal rief sie stürmische Begeisterung vi75 Den.„Abschluß,„des Sonntagsprogramms bildet eine in Minden noch nicht dagewesene Vorführung eines modernen Gesechts, dessen Einzelheiten später an dieser Stelle noch besprochen werden. Darum am 7.. „Oktoher zum großen Volkssportfest Minden! und nach SA-Sturm in Halle Das Eemedunrsest auf dei Bauederg Die Veranstaltungen am Sonntag Hameln, 29. 9. Das Programm der Veranstaltungen am Sonntag auf dem Bückeberg ist jetzt wie folgt festgelegt worden: In der Nacht zum Sonntag treffen ununterbrochen die Sonderzüge auf den bekanntgegebenen Bahnhöfen ein. Bis 14 Uhr werden am Sonntag die Teilnehmer zum Kundgebungsplatz marschieren. Am Sonntag gegen 5 Uhr trifft die SS mit Motorzügen ein. Flugveranstaltungen „Rund um den Bückeberg“ und ein Militärkonzert werden von 12 bis 15 Uhr die Teilnehmermassen unterhalten. Um 15 Uhr tritt die SA geschlossen auf dem Kundgebungsplatz an. 20000 SA=Männer bilden auf den festgelegten Straßen Spalier. Von 14 bis 16 Uhr werden die Ehrengäste erwartet. Um 15 Uhr trifft der Führer und die Reichsregierung auf dem Flugplatz in Hannover ein, wo sie vor der Abfahrt nach Hameln durch den Oberpräsidenten Lutze begrüßt werden. Um 16 Uhr werden die Fahnenabordnungen aufmarschieren. Die Standarten nehmen beim Aufmarsch Aufstellung vor der Rednertribüne, die Fahnenabordnungen marschieren von beiden Seiten des Kundgebungsplatzes nach oben und treffen sich an der Ehrentribüne. Um 16.10 Uhr trifft der Sonderzug der Diplomaten am Kundgebungsplatz ein. Um 16.30 Uhr erscheint der Führer beim Reiterregiment 13 und schreitet die Front des Regiments ab. Um 16.45 Uhr schreitet er auf dem Kundgebungsplatz die Front der Ehrenkompagnie der Infanterie, der Schutzpolizei, SA. SS, Stahlhelm und Arbeitsdienstes ab. Der Führer begibt sich dann auf die Ehrentribüne, was etwa gegen 17 Uhr sein wird, ein fünffaches Fanfarensignal wird diesen Augenblick ankündigen. Unmittelbar darauf folgt dann die Anfahrt der Batterie zum Salutschießen. Mit dem letzten der 21 Salutschüsse reitet das Reiterregiment 13 zur Gefechtsübung an, nach der es sich zum Hakenkreuz formiert. Ein Parademarsch der SA und des Stahlhelms folgen. Vor der Rede des Reichsministers Darré von 17.45 bis 18 Uhr spielen die angetretenen Musikkorps „Nun danket alle Gott“. Um 18 Uhr schreitet der Führer, begleitet von den Klängen des Badenweiler Marsches, zur Rednertribüne, von wo er aus etwa dreiviertel Stunde sprechen wird. Das Horst=Wessel=Lied, Zapfenstreich und das Deutschlandlied werden seine Rede beschließen. Bei Beginn des Zapfenstreiches zünden die SA=Männer ihre Fackeln an. Ein großes Feuerwerk umrahmt die Abfahrt des Führers. Ab 19.30 Uhr beginnt der Abmarsch der Teilnehmer. In allen Abfahrtsbahnhöfen und unterwegs finden bis zur Abfahrt des letzten Sonderzuges Unterhaltung und Tanz statt. Für alle Sendungen, die der deutsche Rundfunk auf dem Bückeberg bringen wird, ist ein besonderes Pausenzeichen vorgesehen, dessen Motiv dem Rattenfängerlied entnommen ist. Auflösung des FAd.=Lagers in Spenge bis zum 10. Oktober el. Spenge, 29. 9. Das hier bestehende Arbeitsdienstlager des Vereins zur Umschulung freiwilliger Arbeitskräfte soll bis zum 10. Oktober aufgelöst werden. Ein größerer Trupp von Arbeitsdienstwilligen ist bereits anderweitig untergebracht worden. Die vom Arbeitsdienst ausgeführten Arbeiten am neuen Wege in Spenge sollen als Notstandsarbeiten weitergeführt werden. Gegen Hunger und Kälte Winterhilfswerk in Bünde Rahmen des großen Winterhilfswerks hat auch in Bünde die Arbeit begonnen. Mit der Organisation des Werkes ist das Magistratsmitglied und Vorsitzender des Wohlfahrtsausschusses, Hotfilter vom Kreiswalter der NS.=Volkswohlfahrt beauftragt worden. In einer Versammlung sämtlicher nationale Vereine und Verbände wurden die notwendigen Vorbereitungen getroffen. Mit den Sammlungen soll bereits in der nächsten Woche begonnen werden. Oeffentl. Pferderennen Totalisator den übrigens mit Totalisator=Betrieb gelaufen. In den Pausen zwischen den Rennen werden eine Anzahl Schaunummern gezeigt. Langeweile wird auf keinen Fall aufkommen. Im Gegenteil werden die Vorführungen sich so schnell folgen, daß der Besucher sozusagen von einer Ueberraschung in die andere gestürzt wird. Da werden sich insbesondere die Kraftradfahrer betätigen, die bei ihren Geschicklichkeitsfahrübungen geradezu halsbrecherische Kunststücke zeigen, sowie die SA=MotorStaffel, die mit akrobatischen Fahrübngen und Vorführungen mit dem Rhön=Kraftrad die Zuschauer in Verwunderung versetzen werden. Die Vorführung einer bespannten Batterie, ohne die für den richtigen Mindener keine pferdesportliche Veranstaltung denkbar ist, fehlt natürlich nicht im Programm. Tausende von Nah und Fern haben schon bei früheren Turnieren in Minden mit kritischen Augen ihrem schneidigen Fahren zugesehen, Amnestie sue Beandstister Ein Erlaß des Reichsstatthalters zum Entedankfest X Detmold, 29. 9. Der Reichsstatthalter Dr. Alfred Meyer hat sich auf Vorschlag der lippischen Landesregierung aus Anlaß des Erntedankfestes entschlossen, verschiedene Landwirte, die wegen Brandstiftung eine Freiheitsstrafe verbüßen, ihren landwirtschaftlichen Betrieben zurückzugeben, damit sie wieder auf ihren Höfen zum Wohle ihrer Familie und der Gesamtheit arbeiten können. Es wurden begnadigt: Der Landwirt Johauningsmeier, der Melker Lutterkordt, der Molkereifachmann Romanowski, der Landwirt Kortemeier, der Ziegler Weiß und der Landwirt Buschmeier. Die Genannten sind, soweit sie nicht noch andere Strafen zu verbüßen haben, am 30. September aus der Strafhaft zu entlassen. Bei einigen der Begnadigten wurden an die Strafentlassung noch einige besondere Bedingungen gestellt. Die KPD. hetzt! Gefängnis für Flugblattverteiler tr. Detmold, 29. 9. Die der KPD. angehörenden Arbeiter Jäger, Nelsen, Valdorf(sämtlich aus Horn) und der Arbeiter Schiewek aus Lemgo waren gefaßt worden, als sie in Lippe verbotene kommunistische Druckschriften verbreiteten. Die vier Kommunisten hatten sich nun am Freitag vor dem Schnellrichter in Detmold zu verantworten, der gegen die Angeklagten folgende Strafen verhängte: Jäger ein Jahr, Nelsen sechs Monate und Valdorf und Schiewek je drei Monate Gefängnis. und bg. Detmold. Weißer Hirsch geschossen. Am Freitag wurde ein weißer Damhirsch, der häufig am„Nassen Sand“ gesehen wurde, von einem Fabrikanten aus Ludenscheid erlegt. Das seltene Tier ist in der Wildhandlung Kottmann, Grabbestaße, ausgestellt. It. Halle, 29. 9. ## DieSA Halle, die bislang zum Sturm 21/174(Borgholzhausen) gehörte, hat nun ihren eigenen Sturm und führt künftig die Bezeichnun Sturm 27/174. Zum Sturmführer wurde Pg. Stoye sen. ernannt. Die Führung des Bahnhof Löhne ist gerüstel hk. Löhne, 29. 9. In bahntechnischer Hinsicht dürfte das Erntedankfest in Hameln ein Kapitel für sich sein. Da die Strecke Löhne—Hameln eine nur zweispurige Gleisstrecke ist, bedarf es gewisser Mühe, um hier den Verkehr reibungslos aufrechtzuerhalten, zumal 240 Sonderzüge nach Hameln fahren. Von westlicher Seite her ist Löhne der größte Bahnhof, der vor Hameln liegt, deshalb dürfte Löhne gewissermaßen Auffangbahnhof sein. Hier werden eine große Anzahl Sonderzüge fertiggestellt. Um allen nun ein feierliches Gepräge zu geben, werden sie vom Bahnpersonal festlich geschmückt und mit Girlanden versehen. Da natürlich alle Kräfte herangezogen werden müssen, ist eine einstweilige Urlaubsperre eingetreten. Der Stückgutverkehr wird über Seelze abgeleitet. Schweicheln. Werkjubiläum. Die Möbelfabrik Wilhelm Eggersmann kann am 1. Oktober auf ein 25jähriges Bestehen zurückblicken. Von Rhein und Ruhr' Reismann=Grone 70 Jahre alt Essens Oberbürgermeister und Verleger der RW3. Essen, 30. 9. Am heutigen Sonnabend feiert Essens Oberbürgermeister und Verleger der Rheinisch=Westfälischen Zeitung, Theodor Reise mann=Grone, seinen 70. Geburtstag. Theodor Reismann=Grone wurde 1863 in Meppen geboren. Zu Beginn der neunziger Jahre führte er die Geschäfte des Bergbauvereins in Essen, aber schon 1895 brachte er Anteile des Verlags der„Rheinisch=Westfälischen Zeitung“ in seinen Besitz und übernahm gleichzeitig die geschäftliche und redaktionelle Leitung des Blattes. Aus dem kleinen Ortsblatt wurde unter seiner Leitung eine der größten deutschen Zeitungen. Während der Ruhrbesetzung wurde Reismann=Grone, der sich am Abwehrkampf rege beteiligt hatte, verhaftet und von einem französischen Kriegsgericht abgeurteilt. Der jederzeit in seiner nationalen Einstellung unbeeinflußt gebliebene Mann wurde dann nach der großen politischen Umschaltung auf allen Verwaltungsgebieten Ende März 1933 vom preußischen Innenminister Göring zum kommissarischen Oberbürgermeister von Essen ernannt. Seiner Wahl zum Oberbürgermeister von Essen durch die Stadtverordneten stand aber das Gesetz der Altersgrenze entgegen. Um trotzdem seine Wahl zu ermöglichen, wurde zu dem Altersgrenzengesetz ein Ergänzungsgesetz vom Preußischen Innenministerium eingebracht, das als„Lex=ReismannGrone“ sein längeres Verbleiben im Amt ermöglichte. Er wurde dann im Juli dieses Jahres einstimmig durch Zuruf in der Stadtverordnetenversammlung zum Oberbürgermeister gewählt. Reismann=Grone ist seit mehreren Jahren Mitglied der NSDAP. Sein Schwiegersohn ist der Reichspressechef Dietrich. Großfeuer in Augustdorf Ein Lagerschuppen in Flammen tr. Augustdorf, 30. 9. Heute gegen.30 Uhr brach in dem großen Lagerschuppen des Landwirts Wiebusch in Augustdorf ein Feuer aus, das schnell einen gewaltigen Umfang annahm und zurzeit noch wütet. Sämtliche Feuerwehren der Umgebung sind mit dem Löschwerk beschäftigt. Die Beamten der Staatsanwaltschaft haben sich bereits an den Brandort begeben, um die Ursache festzustellen. dg. Leese. Ihren 8. Geburtstag feiert heute die Witwe Niehof. Aus den Gerichtssalen Versicherungsbetrüger Nachdruck verboten Bielefeld, 29. und einen Monat Gefängnis. Die Strafe erlangte durch Annahme Rechtskraft. „„Der Vertreter Robert K. sollte im Jahre seiner Firma.Z, Hetrag ut 900 von „einer Firma den Vellag von 4832 RM. einer Versicherungssumme zurückzahlen. Er von 900 RePs. untersch VN. aus, den Rei zür sich Außers: ug er und verwandte ihn fur sich. Außerdem entlockte er dem Landwirt noch 500 RM. unter dem Vorgeben, er brauche sie, um bei seiner Firma nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Der Angeklagte stand deshalb am Donnerstag vor dem SchöfBetruges. U hlagung, Untreue und Das Gericht verurteilte ihn zu fünf Monaten Gefängnis. Er unterschlägt und erpreßt Der Schlosser Heinrich T. hat schon eine Fülen. Er war beschulz vis Arsana dies e auu oict, von Erde 103 Sose ch##eses Jahres einen Mantel, eine Mann in mal““: Fahrrad, einem SAlnunn in Wilhelmovorf ein Koppel und anderen SA=Leuten dort 32 RM. gestohlen zu Außerdem war er der Erpressung von 35. R% an einer Witwe in Barmen beschulsah den Fall mit den 37. RM. nicht für geklärt an und sprach den Angeklagten in diesem Punkte frei. Für die anderen Delikte erhielt er ein Jahr Klingelfahrer und Hehler Juli stahl der erwerbslose Kraftwagenführer Franz Groß, der schon oft vorbestraft ist, von einem Botenfuhrwerk auf der nessel im Werte von ungefähr 30 RM. Der Dreher Fritz N. nahm es dem Groß für 8 RM. a# Deshalb hatte sich ersterer wegen Diebühls, N. wegen Geylerei vor dem Schöffenzu verantworten. Beide gaben die Straftaten unumwunden zu und erklärten, Not Sghrazhelt, zu haben. Das Urteil seche Mong Jehre Ehrverlust, für N. auf Urteil wurde rechtskräftig. ben aus Staufluch die Herstellung von BomA# Stausserbüchsen wurde ihnen gezeigt. Anhund von Geländekarten und Brückenzeichgelände mit selbdst angenommenen Kampf. wehrpoliticttotozsertiaten Handgranaten Wehrpolsche Uebungen nach militärischem Muster abgehalten. Die Angeklagten eine Kampfgruppe des RFB.(Rotrontkämpfer=Bund) in Kettwig bilden. Als murr pent eir Venossen dafür werben wollten, ——— e angezeigt.“ Grubenunfall im Ruhrgebiel Düsseldorfer Tokensonntag 1923 Kursus mit Handgranaten Kommunisten wegen militärischer Uebungen bestraft Beichsors. Setosita 2. 8. 18 Reisgericht verurteilt am Freitag wegen Verbrechens gegen das Sprengstoffgesetz vier jugendliche Kommunisten aus Kettwig zu Juchthausstrafen von drei bis 1½ Jahren. Die Ainzsklagten batten sich von einem kommu % Kurier aus Essen in der Handhabung von Waffen und Sprengstoffmaterial ausGedächtnisfeier anläßlich der zehnjährigen Wiederkehr Düsseldorf, 29. 9. denstag beutigen Sonnabend wird der GeTotensonder zehnjährigen Wiederkehr des Kolizeih an dem in Düsseldorf fünf zeibeamte durch Separatistenhand ermordet zahlreiche Beamte verletzt wurden, feierpräsdenten Fppet des preußischen Ministermit di ger### ne begangen. Verbunden bieser, Feier wird die Weihe einer Fahne Lanoespoltzeiabteilung Düsseldorf, die Ministerpräsident Göring vornehmen wird. Die Fahne hat der Ministerpräsident der Polizer verliehen zur Erinnerung an die Leistungen der Schutzpolize während der Separaunenzeit. Hierauf wird der Ministerpräsident eine Rede halten. Dann erfolgt durch Oberbürgermeister Dr. Wagenführ die Uebergabe wein, Ehrenmals an den Polizeipräsidenten Ein Toter und drei Verletzte Gladbeck, 29. 9. Durch Bruch einer Kappschiene gerieten am Freitag gegen 4 Uhr auf der Schachtanlage Rheinbaben vier Zimmerhauer unter hereinbrechende Gesteinsmassen. Während der 48jährige Zimmerhauer Eduard Schneider aus Gladbeck auf der Stelle getötet wurde, erlitten die übrigen drei Bergleute Verletzungen. Reichsstatthalter Dr. Meyer Ehrenbürger von Gelsenkirchen wp. Gelsenkirchen, 29. 9. Bei der Einführung des neuen Oberbürgermeisters Böhmer beschloß das hiesige Stadtparlament einstimmig, den infolge Verzugs nach Münster ausgeschiedenen Stadtverordneten und jetzigen Gauleiter und Reichsstatthalter Dr. Meyer in Anbetracht seiner hervorragenden Verdienste um Gelsenniichen zum Ehrenbürger der Stadt zu ernennen. Dr. Meyer dankte mit warmherzigen Chefredakteur: Dr. Hans Havemann Verantwortlich für Politik und Handel, sowie Gericht: Dr. Hans Seel, für Feuilleton und unterhaltende Beilagen: Dr. Hans Havemann, für Kommunales, Lokales and Vermischtes: Dr. Walter Goch, für Sport und Provinz: Waldemar Uppmann, für den geschäftlichen und Anzeigenteil sowie Sonderbeilagen Friedrich Nemeyer, Druck und Verlag: E. Gundlach.-., sämtlich in Bielefeld. PERPLEK ist ein in einer bestimmten gesetzlich geschützten Machart hergestellter reinseidener Selbstbinder in den geschmackvollsten Mustern. Ausgestellt in einem unserer Schaufenster in der Niedernstr. Preislagen: 445 195 495 S Alleinverkauf für Bielefeld 95 M eingeführte Großhandlung für GarTeppiche, sucht für die Bezirke 1. Oldenburg, Ostfriesland, 2. Brhualenz Lippe. Hannover je einen in der Ftaache durchaus vertrauten ache burchaus vertrauten Reisenden Erforderlich ist der Besitz 39. 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Filmnegativ verwandt! 7500 Komparsen wirkten mit! 8 Millionen Mark betrugen die Herstellungskosten! TLEIE'S DENILEE * 1M SEIORNT DESKRLUZES Dieser Millionenfilm der Sensationen ist ein Kolossal-Gemälde aus dem Rom des Kaisers Nero. Eine Filmschöpfung von Cecil B. de Mille, dem Regisseur der„Zehn Gebote“, wie sie seit Erfindung des Tonfilms in diesen gigantischen Ausmaßen(7500 Mitwirkende, 6 Monate Herstellungszeit) noch nicht dagewesen ist. Spieldauer des Films über 2 Stunden! 1 Die deutsche dramatügische Gestaltung dieser Film-Werkes stammt von DR. KARL VOLLMOLLER dem Dichter der weltbekannten Max ReinhardtInszenierung„Das Aülerkei Freikarten ungültig. Beiprogramm und Ufa-Tonwoche Anlang 4 Uhr Eintritt 25 Pig. StadtbadRestaurant Bleichstraße AutobuslInie 8 Sonntag 16 Uhr: FreiKonzert mit Heinz Virneburg Ab 19 Uhr: GesellschaftsTanz. Erntedankfest leiert jung und alt im Nachmittags KONZERT Abends Volkstänze Heute abend Gr. Herbstball Unser diesjähriges Er. Umllungsiest findet am Sonntag, 1. Oktober 4 Uhr. in den Räumen der Scholung statt. Verst. Hauskapelle. Ueberraschungen. Volkshaus Südbrack Am Sonntag ab 3 Uhr Konzert la Musik. Eintritt frei. Von 12—2 Uhr Matiné von—7 Uhr Konzert anschl. Tanz Rostaurant Heinr. Strötker Goebenstraße 14. Sonnabend u. Sonntag: TANZ. Kriemelmann Stieghorst Am Sountag, d. 1. Okt., nachmittags 4 Uhr spielt die neue Hauskapelle UnterhaltungsMusik alliefend Tanzkränzchen ½ stündliche Autobusverbindung der Strecke Belsteld Oerünghansen. 1½=Lieferwagen übernimmt laufend Lohnfuhren. Angebote unt. 2 5826 an d. Geschäftsstellen d. Westf. Neuesten Nachrichten. ###. Aum. ournar BERNH. LIERGE slagenbruchstreite 12. Kaufmanns-Wllue 45., jung aussehend, dkl., vollschl., evang., ohne Anhang,=Zimmereinrichtung, sonst nicht unvermögend, sucht guten, aufrichttgen, charaktervollen Herrn in sicherer Pos. zwecks späterer Heirat. Offert. unt. 2 5232 a. die Geschäftsstellen d. besti. Neuest. Nachr. 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Oktober unter gewissen Bedingungen gestattet, wobei allerdings die Uebernahme ganzer Organisationen und „gleichgeschalteter Vereine“ grundsätzlich abgelehnt wird und im aufnehmenden Verein vorerst die Zahl der aufgenommenen Marxisten 20 Prozeut der Gesamtmitgliederzahl nicht überschreiten dars. Für die Aufnahme sind die Beibringung zweier Bürgen, die vor dem 1. Jannar 1933 einer nationalen Organisation angehört haben, eines polizeilichen Führungszeugnisses sowie die Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung, daß keine Beziehungen zu marxistischen Organisationen mehr vorhanden sind. Vorbedingung.n 2 thaf! Am Arimima-erwartel-Preuben-Manster Vier Spiele in der Gauliga— Schalke 04 empfängt Eintracht Frankfurt Der Präsident des DDAG Die bisherige Gauelnteilung bleibt nach einer Mitteilung des Reichssportführers von Tschammer und Osten vorläufig bestehen, obwohl aus verschiedenen Gegenden Vorschläge zur sschemn... dem zi oder svortiähre, Pründen eingegangen sind. Der Reichs. zuminden gm v läusig die gezogenen Grenzen zumindest für ein Jahr ausprobieren und dann falls auf Grund der gesammelten Erfahrungen eine zweckentsprechende Aenderung vordes Behörden-, Firmen- und Werksports Ueber die Neugestaltung der Behörden=, FirReichesoortihes g 7gantsationen erläßt der Reichssportfuhrer folgende vorläufige Richtlinien: im Inter=Zeugrundelegung des Führerprinzips und haben sich dieca antsation vereine ham Firmen= und Verksportdigen Fachss zustänan baulssenu anzuschließen. Die Verbände sind schebene it gerzictz, ose sutballsportlichen Gestcht am Sonntag das Gekar. Frankfurt in Gelsenkirchen e Eintracht nach Ueberwindung einiger Schm von einem Nachlasen der jüng sprechen, ist es sehr wahrscheinlich, daß Kuzorra, Ezepan und Co. er Leute werten Sieg an ihre Fahnen. Treffen findet in .5seud beier iu. Gerile d. 15e Sa. e. 27, Sieg desh einen dier u. 0 wigen, saus man sich nicht die Punkte teilt 9 2, Fühen. Die Altmeisterelf soll noch mit beachtlichen Leinungen auswarten. Man wird ja sehen. Volkssport in der Bezirksklasse Nur ein Punktespiel wan 3trgett## der ist für die Bezirksklasse zum Volkssportsonntag bestimmt worden. In Anbetracht Fellsp##r für diese Mannschaften erstmalig das Fußballspielverbot durchgeführt. Einzig und allein die Begegnung Hamm— Teutonia Lippstadt steht hier auf der Tagesordnung, da beide Vereine bereits am letzten Sonntag zwangsläufig pausieren mutzter:„Die Aussichten sind für beide Partner gleich gunstig. Die erste Kreisklasse „„Die Vereine als Mitglied eines Fachverbandes ronnen sich in jeder Sportart betätigen und eindes Vereins su geren, guug man sich nicht die g: anderen bs a lsie Sai.s Seie cher ic i. betr. und Verringstngatd Behörden=, Firmen#####Sportler nicht verksportverbände sind die Sportler nicht Beisd este uinter den Versaussabtgeichen zu kämpien, unter ihrem örtlichen Vereinsabzeichen. keilnahme an Wettkämpfen, die Verit und den Vereinswechsel gelten Das„Zieben“ vom Mitgssekan Juchverbandes. boten und kann die „Pesogenen= und Sie gver7cg, Albaualtikaton bes schuid:. Ausschaltnug resp. Auflösung Lustoigen Vereins nach sio ziehen.——6 Interesse der Sicherung der Besitz= und Eigentumsverhältnisse und einer ordnungsgemäßen dung daburch grischn die Vereine vor Ueberfremder nicht zur Fechür werden, daß die Aufnahmen der nicht zur Sehorde resp. dem Unternehmen gehörigen Sportler bis zu 40 Prozent beschränkt sein. Einen völig offenen ah ist bis auf die Vereine Rheda und Sportvag. tersloh fast vollständig wieder auf dem Plan. Grün=Weiß— Rietberg Grün=Weißen haben am letzten Sonntag gegen die. Borussen ein technisch gutes Spiel gelieHigings si“ am Sonntag gegen den Neuling mietverg antreten, werden sie auch im Sturm schußer sein müssen, wen sie gewinnen wollen, denn Rietbergs Hintermannschaft ist auf dem Posten. um 11 Uhr auf dem neuhergerichteten GrünWeiß=Platz an der Schwartzkopfstraße. SC. Halle— Bornssia Bielefeld Haller haben in ihrem ersten Spiele das terssober Arminen ###rminen zu überrumpeln. Auch für der wang keineswegs leicht, denn das Sandgelände will gekannt sein. Rechtsanwalt Fulle=Berlin, der bisherige Präsident des ADAC., übernimmt auch die Führung des neugegründeten DDAC.(Der Deutsche Automobil=Club), der alle Anto=Clubs vereinigt. trösdem Zieake“ d9ch glauben wir kaum, daß sie rechnen mit Pun Hause behalten werden. Wir rechnen mit einem Siege der Gäste. Westsalia Wiedenbrück— SC. SC. Schildesche— Arminia Gütersloh Industriei 8roßeren Handels= und 7. 5 Pereine unter sc, d. v. innerhalb derUünternehmungen Pechörden ermiglicht werLeistaungen Fechzusenen Prüsen und werwols BetGere Vereihte zu Kastenl; Acheltigenetlnichest Hr Tersercdeir sicht zun wirken und gleichzetig eine Insgslenseschel, Ichen Pagrster, VeriuAustrieunternehmungen ihre Anlagen ander Sportvereinen zur Verfügung zu stellen. gez. Breitmeyer. Die Gegner am Sonntag Schalke 64— Eintracht Frankfurt DeC. Hagen— SB. Höntrop Sportfreunde 95 Dortmund— EuS. Hüsten Germania Bochum— Viktoria Recklinghausen Arminia Bielefeld— Preußen Münster ist man ganzen Gau gespannt. Nach dem kurzen gr se5ra, Sesilanters bei Münker st die Beurtelung den zwei ersten Spielen Nach guten Leitungen in Srie Hie7,Leclinehausen die bose Entiänschage, Heimreise antreten, währenz man via der beiden Bunkte allerortg u unerem Gewinn Arminia fertigte im letzten Spielue worden war. aus Dortmund glatt ab. Alle Spiele fanden:“ dem Perninenslas dat, wos eis uige uten eu schätzender Vorteil ist und auch Sonntag den sel der Welanäihenstaßer 41 den einmal werden die Schildescher mit ihrer alten Elf den Kampf gegen die Arminen aufnehmen müssen. Sie haben zwar diesmal den Vorteil des Dieser Kampf wird seine Anziehungskraft nicht denn es wird heiß hergehen auf dem schönen und idealen Westfalia=Gelände. Wenn man dors Icuteen“ des Verler Sturmes trauen ach in mren sie auch diesmal das bessere Ende für sich in Anspruch nehmen. In der zweiten Kreisklasse lauten die Paarungen wie folgt: SV. Gadderbaum— BV. Werther BV. Versmold— DIK. Neuenkirchen SV. Avenwedde— DIK. Wiedenbrück BfR. Jöllenbeck— D3K. Bielefeld Gehleinsähfer Auftakt der Handbäher Auch die Berichterstattung einheitlich geregelt Vorher die Alten Herren während einer Stunde um das runde Leder die gemeinsame Beteiligung der beiden Sogrißsbärge Turnerschaft und Deutsche Durchfüährung der..“ be der Ansetzung und Spiele durch Spielwarte, Obleute Veranem. uch z. in.... Verbänden die Verlgugrtung zu für glatten und reibungslosen Verlauf, da einer ohne den anderen nicht entscheiden kann, wenn es heißt Dinge zu regeln, die aus der Geiamtdurchführung entstanden sind. Dies mag ausklich die große Handballgemeinde, die Sonntags als Zaungäste hoffentlich recht zahlreich zugegen Hauer won zu Lenntnis nehmen. Auch die Zuwollen nicht zu sehr durch die Vereinsbrille gucken. Mängel abzustellen, dazu sind die SpielleiLagen berufen, Daß hierfür gesorgt wird, dafür geven die Spieneitungen die genügende Gewähr. 3020, bildet die Zentrale für den Bezirk Minden. bestehen bei den Turnern noch in Minden, Herford, Halle, Paderborn und Lippe(Ort wird hier noch genannt). Diese können schon aus Gründen der Einheitlichkeit für die Berichterstattung der Sportler in Wer guten Wilaut gse z. leitigt ist aller Streit. die Kront. e sich einreihen in Volesiporig. weiteen Ausbau dieses deutschen Die Ganklasse beginnt 16 Mannschaften kämpfen um die Westfalenmeisterschaft Erfreulicherweise haben sich die Sportvereine durch vorläufige Regelung in die Organisation der Berichterstattung der D. T. eingeschaltet. Die Bezirkspressestelle der Turner, Bielefeld Ruf der Vporiter und drei der Turner SonnSpiele den Reigen der MeisterTv. Künsebeck— Arminia Bielefeld Radsport-Neuigkeiten Meisterschaften des„RV. Teutoburg“ Der„RV. Teutob Sonntag seinen letzten Lauf in der Veveinsmeisterschaft und auch seine Bergmeisterschaft sowie die estegr Wite.ip g, und zehn Kliometer ausDie zehn Ktlometer Meisterschaft geht von Eickelmann, Wilhelmsdorf, delsbleiche zum Ziel Buschkamp. Der Start der hn“ um 10 Uhr statt, die Jugend startet „Bleichzeitig weist der„RV. Teutoburg“ schon onatt sein am kommenden Sonnabend, dem emasses bin. Erholung stattindendes Stis. Die Sieger des Deutschlandfluges 1933 Georges Lemaire“ Rechece ece de echer Shelerche e R1 Anlisaeort. Deutsche Berufs-Straßenfahrer mit ausländischen Fahrradfirmen abgeschlossen, obwohl ihnen für die kommende Saison von der deutschen Industrie Betätigungs= möglichkeit im eigenen Lande in Aussicht gestellt worden war. Stöpel sährt 1934 für„Anto=Moto= Paris, während Gever, Sieronski und Buse Präsident Lo mit dem Schweizer Osear Cog abgeschlosen hahen, e everzer frechts) überreicht dem Sieger des Finges. Döhns(64 is beser„Shal= besanstlich auch der Diener Bax, Daneben Gert von Hoeppner, Vizeprästdent des Deutschen grund sitzend Ministerialdirektor Christiansen und Staatssekretär Milch,# ktaffel dann noch Preußen Bak n der RordBiktoria Recklinghausen, die die ssoher Gustaist.s9 Jag sse Lishe erdbonden vi geben müssen, wenn sie Steg und woez aues derwollen.e und Punkte erringen Die Spiele: Bruppe Nord: BfL. Münster— Jahn Minden Sesten Tadersa. Preußen Padervorn— Viktoria Recklinghausen ruppe Süd: BfL. Hagen— DyK. Welper Schalke 04— DSC. Hagen Tc. Banne=Eickel— Tus. Hagen=Ellpe T. Weidenan— Polizei Dortmund. Spiele der Turner ter, Tenne 1 1““ Hadderdaum verbaum 2(Schaler).— Senne 1 2— Gat. „„Ssehiesharseck Wise.— Besiushansen3 ME m Setorsie Verenketehmugenrie MenlrLage. Sie findan dert 4190 Ag1-- UTgr.. 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Neben dem Titelverteidiger Hähnel(Erfurt), der in diesem Jahre noch nicht viel gezeigt hat, ist Sievert(Reichsbahn Berlin) unbedingt Aussicht auf Erringung des Titels einzuräumen. Neben dem Münchener Reichel und dem starken Aufgebot der Duisburger Vereine wird Theo Seitz aus Bielefeld(Arminia) einen schweren Stand haben. Im Mannschaftswettbewerb werden die Münchener Bajuwaren eine Rolle spielen, aber auch mit dem Berliner Athletik=Klub und dem Duisburger Postsportverein ist zu rechnen. Der Verein des Meisters Hähnel, S. C. Schwarz= Weiß Erfurt, kann für Ueberraschungen sorgen. Fleseler— Detroyat Die besten Kunstflieger der Welt, Europameister Fieseler und der Franzose Detrovat, tressen am 8. Oktober in Paris erneut zusammen. Bekanntlich mußte der Franzose bei der Europameisterschaft in Lyon wegen Oelrohrbruchs vorzeitig aufgeben, so daß diese neue Begegnung erst Klarheit über den wirklich besten Kunstflieger der Welt bringen wird. Mannschaften der besten Spieler stehen sich noch zwei Nachwuchsvertretungen gegenüber. Im Rahmen des Festes des deutschen Ostens wird ein Turnier durchgeführt, an dem die besten schlesischen Vereine beteiligt sind.— In der Leichtathletik Edström ist amtsmüde Edström=Schweden, der Präsident des Internationalen Leichtathletik=Verbandes, will sein schon seit Jahrzehnten verwaltetes Amt zur Verfügung stellen. Die Wahl seines Nachfolgers soll auf dem Stockholmer Kongreß im August 1934 erfolgen. Ergebnisse der Rennen am Donnerstag in Karlshorst 1. Rennen: 1. Palfrey 19/14, 2. Priamos 87, 3. Derwisch—. 2. Rennen: 1. Marshall 21/12, 2. Honorius 17, 3. Rheinfahrt 17. 3. Rennen: 1. Chilos 40/22, 2. Abendgeläut 49, 3. Parademarsch—. 4. Rennen: 1. Rekrut 33/14, 2. Trovoatore 18, 3 Manuskript 87. 5. Rennen: 1. Scolaro 57/16, 2. Marland 17, 3. Violine 14. 6. Rennen: 1. Creolin 22/12, 2. Mausi 19, 3. Drusus—. 7. Rennen: 1. Wolkenlos 51/20, 2. Melampos 28, 3. Jagdjunker 26. Doppelwette: Chilos— Scolaro 211:10. wird in Duisburg die letzte diesjährige Meisterschaft entschieden. Die Geher ermitteln über die lange Strecke von 50 Kilometer ihren Besten. Beim Nationalen Sportfest des Ostens starten auch einige namhafte Kräfte aus dem Reiche. Die Rheinisch= Westfälischen Kampfspiele werden in Gelsenkirchen durchgeführt und bringen die beste westdeutsche Klasse an den Start. Im Auslande gibt es zwei Länderkämpfe. Ungarn erwartet die Schweden in Budapest und Oesterreich hat Italien auf eigenem Boden zum Gegner.— Im Veranstaltung die Fernfahrt Mailand—Modena zu nennen.— Der Olympia=Lehrgang beginnt am Sonntag im Sportforum im Grunewald und vereint einige der besten deutschen Nachwuchskönner aus fast allen Sportarten.— Im Renusport Schwimmen gehen die Meisterspringer Viebahn und Ziegler in Kopenhagen an den Start. Im Wasserball interessiert die Begegnung zwischen Poseidon Leipzig und dem DT.=Meister Tad. Mühlhausen.— Im Radsport beschließt die Berliner Olympiabahn ihre Saison mit gut besetzten Dauerrennen. Weitere Bahnrennen finden noch in Krefeld, Paris, Brüssel und Basel statt. Auf der Landstraße ist als bedeutendste findet in Hoppegarten die letzte klassische Dreijährigenprüfung, das Hertefeld=Rennen, statt. Weiter veranstalteten die Bahnen in Magdeburg, Frankfurt a.., Düsseldorf, Hamburg=Farmsen, Paris und Budapest. Sppetibesohn Motor und Sport. Heft 40. Vielversprechend fängt das neueste Heft von„Motor und Sport“ an. Die Abhandlung„Braucht Deutschlands Kraftfahrzeugindustrie das Ausland?“ ist unbedingt lesenswert und bringt für jeden einschlägig Interessierten viel Neues und Anregendes. Mehr technischer Art, aber trotz aller Wissenschaftlichkeit für den Laien gut verständlich sind der Auto= und Motorradtest und der nett geschriebene Artikel„35.000 Meter im Vorntriebwagen". Die„Wirtschaftsrundschau" gibt einen ausgezeichneten Ueberblick über den derzeitigen Stand der europäischen Kraftverkehrswirtschaft. Die Internationale Sechstagefahrt, das Masarykringrennen sowohl als auch ADAC=Motorbootregatta werden eingehend gewürdigt. Hockey Gelb-Weiß beim Jubiläumsspiel in Hamm Die Bielefelder Gelb=Weißen erhielten die Einladung zum Jubiläum der Hammer Spielvereinigung. Sie stellen sich den Rot=Blusen mit einer Damen= und einer Herren=Mannschaft. Die gelb=weißen Damen werden heute nachmittag eine verhältnismäßig leichte Sache haben, besonders wenn ihr Sturm so schnell wie beim letzten Spiel in Fahrt kommt. Es gelang ihnen bisher stets, die Hammer Damen überzeugend zu schlagen. *Anders steht es bei den Herren. Da zeigen sichsmeist die Spielvereinler aus Hamm als die besster manchmal auch als die glücklicheren Sieger. ist durch die Jugendlichen bei den Bielefeldern mehr Schwung in den Sturm gekommen, so daß sie sich schon etwas vornehmen können. Was gibt es sonst noch? Mit dem ersten Oktober=Sonntag beginnt das Riesenwerk der Winterhilfe. Am Erntedankfest wird das gesamte deutsche Volk Zeugnis ablegen von einem großen Opferwillen. Da in jedem Monat ein Sonntag in den Dienst der Winterhilfe steht, muß auch der Sport sich entsprechend einpassen. An diesem Sonntag mußte das Programm stark eingeschränkt werden, um die Massen nicht von dem gigantischen Kampf gegen Hunger und Kälte abzulenken. In dem Dienst der Winterhilfe steht das Amerikas Hockeydamen haben ihr Tätigkeitsfeld nun nach England verlegt. Gleich im ersten Spiel wurden sie von einer Auswahlelf von Nord=Wales mit 211 knapp geschlagen. Walter Neusel, der Bochumer Schwergewichtsboxer, ist bereits auf dem Wege nach Amerika. Seinen ersten Kampf trägt Neusel Ende Oktober in New York gegen den schon ziemlich alten..=Christner aus. Fest des deutschen Ostens, das in Breslau mit einem glänzenden Programm abgewickelt wird. Fast alle Sportarten werden gezeigt, und im Fußball, Handball, Hockey, Boxen, Tennis, Schwimmen und in der Leichtathletik treffen die einheimischen Vertreter auf erste Kräfte aus dem Reiche.— Im Fußball interessiert der Kampf der Gaumannschaften von Schlesien und Sachsen in Breslau. Schalke 04 erwartet in Gelsenkirchen den früheren süddeutschen Meister Eintracht Frankfurt, bei Arminia Hannover ist der Dresdner SC. zu Gast. Im einzigen Länderspiel des Tages stehen sich in Wien erneut Oesterreich und Ungarn gegenüber.— Im Leppzig 1933 Zum IV. Deutschen Juristentag Von Dr. Wilhelm Heuber Reichsgeschäftsführer des Bundes nationalsozialistischer Deutscher Juristen Handball stehen in Breslau bei dem großen Volksfest schöne Kämpfe in Aussicht. So spielt bei den Männern der Hitler=Pokalsieger Magdeburg gegen eine Breslauer Elf, bei den Frauen treffen die beiden Meistermannschaften des letzten Jahres der DSB. und DT. auseinander. Der RSXV. Breslau mißt seine Kräfte mit dem SC. Charlottenburg, eine gewiß hochinteressante Paarung.— Im Hockey probt der Gau 3(Brandenburg) 44 Spieler aus, um die Mannschaft für das erste Silberschildrundenspiel am 21. und 22. Oktober zu ermitteln. Neben zwei Salmmir Riie Partie- und Problemteil Partie Nr. 48 Aus dem Pyrmonter Turnier Indische Verteidigung Weißgerber Schwarz: Sg8—16 67—66 L48—54 LbIXe3 h7—h6 schwerlich Erprobte Helling Weiß: 1. 42—44 2. 62—04 3. Sb1—c3 4. a2—33 5. b2Xc3 Neu, aber gutzuheißen. Züge sind hier 47—05 oder, falls Schwarz nicht ins Damengambit einlenken will, 67—05. 6. 62—68 47—06 7. 33—34 Nachdem der Gegner im 5. Zuge ein Entwicklungstempo verloren hat, kann sich Weiß diese kleine Stellungsbesserung am Damenflügel umso eher erlauben. 7 8. L11—43 9. 12—13 10. Sg1—82 Hier oder auch schon im vorigen Zuge hätte 07—05 erfolgen sollen. Der Textzug bahnt 17—15 an, was sich jedoch bald als eine Schwächung des Königsflügels erweist. 11.—0 17—15 18. 541—44"— 13. 82—641 855—67 14. 111—12 14 15. Le1—42 16. g4X15 Nach 16..... SL.)X15 17. e4 ginge der Bhé verloren. K48—58 8b8—06 86X15 —0 e6—65 148—68 816—55 Da8-67 De7—77 Se6—67 Le8—66 Le6—47 17. 712—82 18. 862—83 19. Kg1—h1 20. Ta1—81 21. 44—05 22. 04—05 Ein seines Bauernopfer, das auf dreifache Art angenommen werden kann, in jedem Falle aber zur Oeffnung von wichtigen Angriffslinien führt. 22. DE7Xd5 Auf 22. 4Xe5 war 23. e4 nebst Les, auf 22. SXd5 wie im Textspiel 23. et vorgesehen. 23. 63—94 15Xe4 Oder 23..... Deß 24. SXt5 SgXf5 25. eX15 SXt5 26. Tg6. 24. Sg3Xe4 Sg7—h5 Die einzige Verteidigung gegen die Doppeldrohung IXg7 und St6. 25. Ld2Xn6 Te8-g8 26. 8e4—85 La7Xa4 Wieder das Einzige gegen die Doppeldrohung. 27. 64(27... DXc5 28. 817-) und 27. Le4 Stärker als das naheliegende 28. Dh4 Dg6. 28. Ta8—68 Wegzug des Springers verbietet sich wegen Damenverlust: 28..... Se6 29. S17+ Kh7 30. SXd529. Da7Xe8 Ein glänzender Abschluß! Falls nämlich 29 TXe8, so 30. 8174 Kh7 31. T87SXg7 32. TXg7 matt. 29. D4s—66 30. DesX b7. Aufgegeben. vor fünf Jahren der Führer Adolf Hitler seinen Rechtsberater Dr. Hans Frank, den jetzigen Reichsjustizkommissar, mit der Gründung eines Bundes nationalsozialistischer beutscher Juristen beauftragte, geschah dies, um den Kreis von juristischen Mitarbeitern, über den die Bewegung damals noch hauptsöchlich zum Zwecke des Rechtsschutzes verfügte, zu erfassen. In dieser Erfassung des Juristentums lag bereits das höhere Ziel und die größere Aufgabe: Der sich in der Zelle der nationalsozialistischen Bewegung bildende rlangte seine— wenn auch zunächst theoretische— Organisation; die werdende Staatspolitik bedurfte der Unterstützung durch eine organische Rechtspolitik. Die Richtigkeit der Maßnahme des Führers zeigte sich schon bald im Anwachsen des Verbandes. Die Mobilisierung der Kräfte beschleunigte sich so sehr, daß bereits im Jahre 1930 die erste Bundestagung der nationalsozialistischen Juristen nach Leipzis einberufen werden konnte. Auf Leipzig folgte Leipzig 1931, es folgte Leipzig 1932, das infolge herrschenden„Burgfriedens“ statt einer nationalsozialistischen Juristentagung nur eine„Geschlossene Mitgliederversammlung“ werden sollte und dann doch jene gewaltige Juristenkundgebung wurde, die nicht nur Säle der Stadt füllte, sondern das Stadtbild selbst veränderte. Nun folgt in diesem Jahre Leipzig 1933! Nicht ohne Absicht wurden seit Anbeginn die nationalsozialistischen Juristenkongresse in die Stadt des Reichsgerichts gelegt. Rechtspflege und Rechtsschöpfung stehen in untrennbarem Zusammenhang, in gegenseitiger, sich stets erneuernder Beziehung. Auch das höchste deutsche Gericht, richtunggebend in der Rechtsprechung, soll und wird darum stets zugleich rechtsschöpferisch im höchsten Grade sein. Woher aber kann Recht geschöpft werden, wenn nicht aus dem Empfinden des Volkes? Und hatte das Volk nicht mehr und mehr seine aktivsten Kräfte in der Aufbauarbeit der nationalsozialistischen Bewegung eingereiht? NS.= Juristenbund und Leipzig standen in innerer Verbundenheit schon zu Zeiten, da die„Legalität“ der Bewegung aus den papiernen Paragrafen der Weimarer Verfassung noch anders hervorsah, als sie sich heute, nach dem Umbruch, darstellt. In diesem Jahre 1933 werden sich symbolhaft in Leipzig zwei Zeitalter überschneiden: das Zeitalter liberalistischer Zerstörung wird, für Deutschland wenigstens, abgeschlossen durch den großen Prozeß um die Person eines kommunistischen Brandstifters und seiner Komplicen, während das gerade in Leipzig schon lange vorbereitete und sei der Regierungsübernahme durch Adolf Hitler machtvoll eingeleitete Zeitalter der Nation=n werdung des deutschen Volkes durch den dieseol jährigen Juristenkongreß seine grundsätzliche Untermauerung erfährt. 124 Was dem Auslande, das von einer Hetze" ohne Beispiel mit Tatarennachrichten aller Art überschwemmt wird, was aber doch für das im deutschen Volk wurzelnde Rechtsempfinden die natürlichste Tatsache an sich ist, bedarf keiner Hervorhebung: Nicht einer, wie man es zu propagieren versuchte,„Rechtsbeugung“ bedarf es in Leipzig, um etwa das Urteil des Brandstifter=Prozesses mit dem politischen Denken des neuen Deutschland in Uebereinstimmung zu bringen. Nein, im Gegenteil, die objektive Rechtsprechung des höchsten Gerichts und das subjektive Rechtswollen des letzten deutschen Volksgenossen sind in Uebereinstimmung, ganz gleich wie der Prozeß durch das unbeeinflußbare Urteil unbestechlicher Richter auch enden mag— sind in Uebereinstimmung, weil sie aus derselben Wurzel stammend demselben Ziel entgegenstreben: der Reinhaltung des öffentlichen wie des privaten Lebens von Unsauberkeit, Gemeinheit und Verbrechertum jedweder Art. Endspiel von A. Troitzky. Weiß stellt nun in aller(27.... DXc4 28 Dh7-). Ruhe seine Truppen zum 27 De2Xas DabXd8 Königsangriff zurecht. 98. Da4—471 Das Woffor der Woche Bericht der Wetterwarte Essen vom 19 September In den Gebieten am Westabhang des osteuropäischen Hochs herrschte wegen hoher Feuchtigkeit bei kräftiger nächtlicher Ausstrahlung verbreitet Dunst oder Nebel. Diese Nebelfelder sind sehr ausgedehnt und umfassen Südskandinavien, die Nordsee, England sowie einen Teil von Frankreich und fast ganz Deutschland. Infolge der starken Sonneneinstrahlung bildeten sich über dem westeuropäischen Festlande örtliche Störungen heraus. Der gestern noch westlich von Irland liegende Wirbel hat sich sehr schnell nordostwärts verlagert und nimmt den Raum zwischen Island und Spitzbergen ein. Es wird sich aber eine sehr unregelmäßige Luftdruckverteilung einstellen, die zu örtlichen Störungen Anlaß gibt. Aussichten für Sonntag: Wetterlage unsicher. Etwas stärker bewölkt. Oertliche gewitterartige Störungen möglich. Weiß zieht und gewinnt. Weiß: Kel. Lg2. 814, h5(). Schwarz: Kgl. Ld5, Bh2(). Lösung der Stellung Nr. 5 Durch 1..... 815—83! Das droht vor allem Sde2-. Weiß könnte das Matt nur hindern, indem er die Dame aufgibt. Witterungsbericht vom 30. September: Mitgeteilt von F. Böckelmann Wwe. Niedrigster Thermometerstand in der Nacht+12 Grad Celsius. Thermometerstand um 9 Uhr vormittags 213. Grad Celsius. Barometer 757 weiutmeter. Wind SW. Himmel bedeckt. ERKUTRUNG:OwdkeGs Cheier, Oholbbedeckt ewolig, ebeteckt,; Resen, K Schnee Duns. 2 Hebel, K Gewitter. H Graupeln, 4 Hogel. □ Stille,—0 leicht,—0 uOstork un o. srürmisch Die linien(isoboren) verbinden die Orte mit gleichem - SN Sark. wolkig, Regen, 2 Grad Celauus Die Se In ein De Separat Jahren dem Aegidier eistenhor in ihren In mand chronik, in u stand es geschr schweren Not, Brandschatzung rung.„God e schlossen die 2 Jahr 1923, un Bücher schreibe Reich, und un Der Per ist zum Chef de Schutzpolizei in satzungstruppen Herren Dorten Einheit zu zert Mutterland abz Schrecken gedag Die Wegelager die ungezügelte rigen Krieges auferstanden. schaft, Abschaum und am wenigst nischen Städter geprügelt, aber nicht gebrochen. laerd, Banditent den Lauer, ihr den Bauern ir nun die schwere Tage= und holz der weiten die Bauern mit Vieh und dem Minute noch re Dörfern machte Immer mächtige die Liste ihrer nahe, da sie alle bahnlinien in fanden sich die Landes zusamme mat, es geht um Der Selbst Herr Dorten Sicht“ auf jed lassen würde. dem trotzigen vor dreihunder burger Heide, Fremdlinge au „Wahr di Die„Rhei Gegend von 4 Um aus nur und Munition fangen, um sich vorzubereit ein für allsollte. Sprungbereit Oberpleis, Aeg Brüngsberg, E berg und Rosti das Alarmsian Und dann des 16. Septem Die Stur: über das Die Glocke schr tödlich getroffe Stück war aus marschierte der Stellung. Bei die ersten Schü Wehrwölfe fiel Peter Staf achtzehn Jahre war ein Eichen gegen die Mase vorhut an. B Straße Honne Straßengraben posten. Die Di den Feind aus. mal jagt ein hinter ihm wi Lastwagen mit nicht gerechnet. Die Wehewoise dom Aeglvienderg Die Separatistenschlacht im Siebengebirge im Jahre 1923 . Fr.„Oberpleis im Siebengebirge steht ein Denrmal, das den Gefallenen in den Separatistenkämpfen gewidmet ist. Vor zehn Jahren zerschlugen rheinische Bauern aus Ssccigian..... Schlacht am megivienberg die Terrormacht der Separatistenhorden, setzten sie Leben und Gut ein in ihrem Kampf um des Reiches Einheit. crozin mancher alten rheinischen Bauernin manchem vergilbten Kirchenbuch id es geschrieben das trostlose Lied von der von den endlosen Jahren der Brandschatzung, des Mordes und der Plünderung.„God genade! Anno domini 1623“, so hslengse Berichte. Nun schrieb man das Zücher sche ut. gleiche in die #„chreiben können. Ohnmächtig lag das beich, und unter dem Schutz französischer BeSeparatisten eher an den der Alarmruf. Stellungen sein als Der Personalchef der Polizei Polizeimajor Rath ist zum Chef des Personalamts der preußischen Schutzpolizei im Preußischen Innenministerium bestellt worden. satzungstruppen war die„Rheinarmee“ der Herxen Dorten und Matthes dabei, die deutsche Einheit zu zertrümmern, das Rheinland vom Mutterland abzutrennen, und mit Mord und Schrecken gedachten sie diesen Schritt zu tun. Die Wegelagererbanden, die Räuberhorden, die ungezügelte Soldateska des Dreißigjährigen Krieges waren in der„Rheinarmee" auferstanden. Gesindel, Ausschuß der Gesellschaft, Abschaum aus allen Teilen des Reiches und am wenigsten vom Rhein. Aus den rheinischen Städten wurden sie bald herausgeprügelt, aber damit war ihre Macht noch nicht gebrochen. Jetzt zogen sie in das Hinterlaird, Banditentrupps, und Frankreich lag auf den Lauer, ihre Fahne anzuerkennen. Für den Bauern im Siebengebirge aber begann nun die schwere Not. Tage= und nächtelang lagen sie im Unterholz der weiten Wälder des Siebengebirges, die Bauern mit Frauen und Kindern, mit dem Vieh und dem bißchen Habe, das sie in letzter Minute noch retten konnten. In den leeren Dörfern machte sich die„Rheinarmee“ breit. Immer mächtiger wurde sie, weil immer mehr die Liste ihrer Untaten wuchs. Der Tac war nahe, da sie alle wichtigen Plätze, alle Eisenbahnlinien in der Hand halten würde. Da fanden sich die Bauern und die Arbeiter des Landes zusammen.„Es geht um unsere Heimat, es geht um Deutschland!“ Der Selbstschutz entstand. Herr Dorten ließ verkünden, daß er„bei Sicht“ auf jeden Selbstschutzkämpfer schießen lassen würde. Die Bauern erwiderten mit dem trotzigen und drohenden Lachen, mit dem vor dreihundert Jahren die Männer der Lüneburger Heide, die Wehrwölfe, marodierende Fremdlinge aus ihrer Heimat gejagt hatten. „Wahr di Lump, de Buer steiht auf!“ Die„Rheinarmee" verzog sich in die Gegend von Honnef. Man wußte, wozu. Um aus nur zu bekannten Quellen Waffen und Munition und Lastkraftwagen zu empfangen, um sich zu sammeln und vorzubereiten auf den großen Schlag, der ein für allemal die Entscheidung bringen sollte. Sprungbereit aber lag der Selbstschutz. In Oberpleis, Aegiedienberg, Hövel, Nonnenberg, Brüngsberg, Eudenbach, in Quirrenbach, Himberg und Rostingen warteten die Männer auf das Alarmsignal. Und dann kam es. Am Spätnachmittag des 16. September 1923. Die Sturmglocke von Oberpleis schrie über das Land. Die Glocke schrie und gellte dann auf wie ein tödlich getroffenes Raubtier. Ein mächtiges Stück war aus ihrem Rand gesprungen. Unten marschierte der Selbstschutz auf und ging in Stellung. Bei den Vorposten aber krachten die ersten Schüsse, und der erste der rheinischen Wehrwölfe fiel für Heimat und Vaterland. Peter Staffel hieß er. Ein Junge von achtzehn Jahren und ein Held. Seine Waffe war ein Eichenknüppel, und mit dem trat er gegen die Maschinenpistolen der Separatistenvorhut an. Bei Himberg war es, auf der Straße Honnef—Asbach. Da lag er im Straßengraben mit den ersten Selbstschutzposten. Die Dunkelheit fiel und spie jählings den Feind aus. Motorengeräusch, und auf einmal jagt ein mächtiger Tourenwagen heran, hinter ihm wie schwankende Mammutleiber Lastwagen mit Truppen. Damit hatten sie nicht gerechnet. Mit den Autos würden die Sie mußten zum Stehen gebracht werden! Was es auch kosten mochte. Peter Staffel springt auf das Trittbrett, greift dem Fahrer ins Rad. Da kracht es auch schon; die Kugel dringt dem Jungen aus Meterentfernung in Mund. Er fällt, aber der Wagen So starb Peter Staffel, der erste. Er blieb nicht ungerächt. Die Kameraden im Graben eröffneten sofort das Feuer auf die Autos. Hoffnungslos eigentlich, denn sie standen einer gegen zwanzig. Doch die Banditen flohen, gejagt von panischer Angst. Gerade noch, daß sie die Autos wenden konnten. Weit kamen sie nicht. Ein Selbstschutztrupp fing sie ab. Sie sprangen aus dem Wagen, hetzten zum nahen Waldrand aber das Verfolgungsfeuer der Bauern blieb nicht ohne Wirkung. Auch wenn es nur aus alten, ausgeschossenen Schrotspritzen kam oder bestenfalls aus den Kugelläufen von Pirschbüchsen oder Drillingen. Wie haben sie überhaupt gekämpft! Mit den bloßen Fäusten zum Teil. Eine Episode: Die Hauptmassen sind zusammengetroffen. Bei Himberg, Aegidienberg und Hövel tobt der Kampf, der schon zu einer regelrechten Schlacht sich entwickelt hat.„Wahr di, Lump, de Buer kommt!“ Herrlich ausgerüstet, wie sie sind, mit Munition in Hülle und Fülle. Gegen die Berserkerwut der Bauern halten die Räuberhorden nicht aus. Hier braust der Furor teutonicus, der oft mißbrauchte, zum Schlagwort erniedrigte, in natürlicher, urüberkommener Gewalt. In knappen Minuten sind die Angreifer, die Separatistenhorden, in die Verteidigung gedrängt, gehen immer mehr und mehr zurück, verbarrikadieren sich in den Gehöften. Der Angriff des Selbstschutzes kommt für kurze Zeit ins Stocken. Es tobt der Feuerkampf. Die Führung plant eine große Umgehung. Ein Hof in der Flanke der Horden muß zu diesem Zweck unbedingt genommen werden. Aber wie. Die Kerle haben dort eine starke Besatzung, haben Maschinenpistolen und Handgranaten. Der Trupp, der ihnen gegenüberliegt, der stürmen müßte, besitzt fünf Jagdgewehre. Die restliche Bewaffnung steht aus Aexten und Wagenrungen. Und trotzdem brechene sie hervor, müssen aber sofort wieder unter dem dichten Feuer des Feindes zurück. Jetzt können sie nicht einmal zurückschießen. Die Bestien— Schande über Schande, daß sie in deutscher Zunge roden!— haben den Hofbesitzer auf ihre Deckung gelegt, gebunden natürlich, und feuern hinter seinem Körper hervor. Sie haben so ein bequemes Schußfeld, können gefahrlos in die Deckung der Selbstschutzleute hineinschießen. Ein, zwei, drei Sekunden starren die Bauern hinüber, ehe sie die Teufelei fassen können. Und dann stürmen sie. Kein Schuß fällt auf ihrer Seite. Ohne Ruf, ohne Laut fast rasen sie auf das todspeiende Gehöft zu, kommen heran—— und fühnen. Kein Schuß fällt. Deutsche Bauernfäuste üben Gerechtigkeit. Das war die Entscheidung der Separatistenschlacht am Aegidienberg, das war auch die Entscheidung über das Schicksal des Rheinlandes. Aus der„großartigen Rheinarmee“, für die man am Quai’Orsay betete, wurde plötzlich ein wirrer Hausen flüchtender, jämmerlicher Verbrecher. Das Separatistengespenst war endgültig gebannt. In Paris begrub man einen schönen Traum und schrieb gewisse Summen au fonds perdu. Und am Rhein, am Rhein nahmen still und gelassen die Bauern wieder den Dresch= flegel und den Pflug für die Wintersaat oder die Steinhacke in die Hand. Feste wurden nicht gefeiert. Was geschehen war, schien selbstverständlich. Der Rhein ist deutsch und bleibt deutsch! Kein Wort weiter darüber verlieren. Und nun an die Arbeit, Lüd!... — A. P. Bei einer Aktion gegen den verbotenen Rot=Frontkämpfer=Bund in Recklinghausen, Herten, Bottrop und Westerholt wurde festgestellt, daß Rot=Front=Funktionäre im Recklinghauser Bezirk Schießmeister von verschiedenen Zechen zum Diebstahl von Sprengstoff verleitet haben. Fünf Zechenschießmeister kamen in Haft. * In der argentinischen Stadt Cordoba kam es zu einer Schießerei zwischen Faschisten und Antifaschisten. Ein sozialistischer Abgeordneter wurde getötet, ein anderer schwer verletzt. Unter den übrigen Verletzten befinden sich zwei Kinder. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. Geschäftliche Mitteilung Eintopfgerichte, die zeitgemäße Mahlzeit Bauernfleisch. Zutaten: 1 Pfund Schweineoder Kalbfleisch, 200 Gr. fetten, geräucherten Speck, 3 große gelbe Rüben, 2 Pfund Kartoffeln, 3 mittelgroße Zwiebeln, Salz, Pfeffer, //4 Liter Fleischbrühe aus 2 Maggis Fletschbrühwürfeln. Zubereitung: Das Fleisch waschen und in große Würfel, den Speck seinwürflig schneiden, ausbraten, die Fletschwürfel hineingeben, auch die in Scheiben geschnittene Zwiebel, und alles zusammen von allen Seiten gut anbraten. Dann fügt man die geschälten, gewaschenen und in Scheiben geschnittenen Karotten und Kartoffeln dazu, gießt die Fleischbrühe darüber, schmeckt nach Salz und Pfefser ab, deckt fest zu und läßt auf kleinem Feuer gardämpfen. Sämtliche Zubehörteile für die Innendekoration in großer Auswahl zu sehr vorteilhaften Preisen! Fachkundige Beratung auf Anruf 3963 bereitwilligst und unverbindlic S B B 1ELEF E L D Der Leipziger Prozeß Laddes Grandiegung in neichstag Er wiederholt sein Geständnis vor Gericht— Brandstiftung in 15 bis 20 Minuten Leipzig, 29. 9. Am achten Verhandlungstag des Leipziger Hochverratsprozeß wurden zu Beginn der Sitzung noch einige Zeugen über die Gespräche van der Lubbes vor dem Neuköllner Wohlfahrtsamt gehört. Ueber die politische Einstellung des Holländers erklärte einer dieser Zeugen, daß van der Lubbes Meinung von der seiner Berliner Freunde erheblich abwich. Van der Lubbe, so erklärte dieser Zeuge, sagte immer, man müsse etwas machen. Wir fragten ihn, was er überhaupt wolle, da seine Ansichten ganz komisch waren, und welche Richtung er denn überhaupt vertrete. Darauf erwiderte van der Lubbe: In Deutschland gibt es keine Partei, die meine Meinung vertritt. Am nächsten komme seinem Ideal die Organisation der A. A. U. Der Angeklagte Torgler erklärte dazu, es handele sich dabei um die„Allgemeine Arbeiter=Union“, eine syndikalistische Organisation. Auf die Frage des Vorsitzenden, worin sich van der Lubbe von den anderen unterschied, erklärte der Zeuge Janecke, darin, daß er keine Parteidisziplin hatte, daß er nicht nach den Führern sah, sondern im Gegenteil verlangte, daß man nicht mehr abwarten dürfe, sondern etwas machen müsse. van der Lubbe wird befragt Nach der Vernehmung dieser Zeugen trat das Gericht in den Hauptkomplex der Verhandlungen, in die Inbrandsetzung des Reichstages durch van der Lubbe ein. Der Vorsitzende ließ den Holländer vor den Richtertisch treten und sagte ihm: van der Lubbe: Wollen Sie heute einmal mitteilen, wie die Ausführung des Brandes im Reichstag gewesen ist, aber nicht in der Weise wie bisher, daß wir lange auf eine Antwort von Ihnen warten müssen und daß dann ein unbestimmtes Ja oder Nein kommt, sondern indem Sie uns frank und frei erzählen, wie Sie es gegemacht haben.— van der Lubbe schweigt und hält den Kopf gesenkt. Vors.: Heben Sie einmal den Kopf hoch und schauen Sie uns an, wenn wir Sie fragen. Das muß jeder Angeklagte vor Gericht tun, und wir können mit Ihnen keine Ausnahme machen. Was haben Sie am Sonntag, nachdem Sie Rathaus, Schloß und Wohlfahrtsamt angezündet hatten, getan. Sie haben im Männerheim übernachtet und sind dann am Sonntagmorgen wohin gegangen? Lubbe: Zentrum. Vors.: Sie sind also nach dem Zentrum gegangen. Was wollten Sie da? Lubbe: Post holen. Vors.: Am Sonntag war doch die Post geschlossen! Lubbe schweigt. Vors.: Was haben Sie am Sonntagnachmittag gemacht?— Lubbe: Gelaufen. Vors.: Sie sind also in der Stadt herumgelaufen, und wo haben Sie am Sonntag übernachtet? Lubbe: Hennigsdorf. Vors.: Sie hätten doch aber ebenso gut in Berlin übernachten können. Warum sind Sie da hinausgewandert? Lubbe schweigt. Vors.: Bei wem sind Sie in Hennigsdorf gewesen? Lubbe: Polizei. Vors.: Sie haben sich bei der Polizei gemeldet und sind dann von dieser in einer Unterkunft untergebracht worden. Haben Sie bei der Polizei Ihren richtigen Namen genannt? Lubbe nickt. Vors.: Weshalb Sie nach Hennigsdorf gegangen sind, das sagen Sie uns nicht. Das haben Sie auch vorher nicht gesagt. Haben Sie in Spandau jemanden besucht? Lubbe: Nein. Vors.: Was haben Sie denn in Spandau gemacht? Lubbe: Nichts. Geständnis vor Gericht Vors.: Wann sind Sie von Hennigsdorf weggegangen? Lubbe: Etwa um 8 Uhr. Vors.: Das war der Tag, an dem das Reichstagsgebäude angesteckt wurde. Bekennen Sie sich schuldig, das Reichstagsgebäude angesteckt zu haben? van der Lubbe sagt ganz leise: Ja. Als der Vorsitzende dem Angeklagten dann seinen weiteren Weg vorhält, antwortet van der Lubbe immer wieder Ja oder Nein oder sagt schließlich: Das kann ich nicht sagen. Der Vorsitzende erklärt, daß er sich die Vernehmung van der Lubbes so nicht vorgestellt habe. Es bleibe ihm, wenn das so weiter gehe, nichts anderes übrig, als so zu verfahren, daß er die richterlichen Vernehmungsprotokolle dem Angeklagten vorhalte und daß der Angeklagte dann, wenn irgend etwas nicht stimmt, das berichtige. Die Vrandstiftung im Reichstag Der Vorsitzende beginnt dann mit der Verlesung der Protokolle, van der Lubbe aber sitzt schweigend da und erklärt nichts dazu. Auf zwei großen Karten, die hinter dem Richtertisch aufgehängt wurden, sieht man den Grundriß des Erdgeschosses und das Hauptgeschoß des Reichstagsgebäudes und der Vorsitzende schildert an Hand der Untersuchungsakten dann ausführlich den Brandweg van der Lubbes. Zwischendurch fragt er den Angeklagten, ob er alles verstanden habe, ob er seine Angaben in der Voruntersuchung zugebe und ihre Richtigkeit bestätigen wolle. van der Lubbe erhebt sich immer wieder zögernd und bejaht die Fragen durch leichtes Kopfnicken. Die Verlesungen erstrecken sich bis zur Festnahme van der Lubbes im BismarckSaal des Reichstages. Der Vorsitzende schloß: van der Lubbe, Sie haben am Schluß Ihrer Vernehmung angegeben, daß Sie glauben, zur Durchführung der ganzen Brandlegung etwa 15 bis 20 Minuten gebraucht zu haben. Die Proben, die daraufhin unternommen wurden, haben die Möglichkeit bestätigt, daß man in dieser Zeit den Brandweg machen und die Brandstiftung ausführen kann. Das wollte ich heute zur Klarstellung des Brandweges dem Angeklagten vorhalten. Er ist diesen Vorhaltungen gefolgt und hat ihre Richtigkeit bestätigt. Die nächste Sitzung findet wegen des Juristentages in Leipzig erst am kommenden Mittwochvormittag statt. Kein Arier-Paragras in der Wirkschaft Vermeidung von Störungen im Wiederaufban Berlin, 29. 9. Zu der Frage, ob eine Unterscheidung zwischen arischen und nichtarischen Firmen in der Wirtschaft zu machen ist, spricht sich der Reichswirtschaftsminister in einem Erlaß an den Industrie= und Handelstag folgendermaßen aus: „Eine Unterscheidung zwischen arischen und nicht rein arischen Firmen innerhalb der Wirtschaft, insbesondere bei dem Eingehen geschäftlicher Beziehungen, halte ich nicht für durchführbar. Eine solche Unterscheidung mit dem Zwecke einer Boykottierung nichtarischer Firmen müßte notwendig zu erheblichen Störungen des wirtschaftlichen Wiederaufbaues führen, da ungünstige Rückwirkungen auf den Arbeitsmarkt durch Betriebseinschränkungen der von dem Boykott betroffenen Firmen und nachteilige Folgen für die Lieferanten dieser Firmen und deren Arbeitnehmer unvermeidbar wären. Im übrigen bin ich ebenso wie der Herr Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda der Auffassung, daß keine Veranlassung besteht, gegen eine Firma vorzugehen, solange ihre Inhaber nicht gegen gesetzliche Vorschriften oder gegen die Grundsätze der kaufmännischen Ehre verstoßen.“ Der Präsident des Deutschen Reichskriegerbundes„Kyffhäuser“, General der Artillerie a. D. von Horn, hat bestimmt, daß Nichtarier den Kriegervereinen nicht mehr angehören dürfen. Niemand soll in diesem Winter hungern und frieren Freiwillige Helferinnen der NS=Frauenschaft sortieren die gesammelten Obst= und Gemüsemengen, die von Bauern, Siedlern und Landwirten zugunsten des Winterhilfswerks gestiftet wurden. KI KT E Drucksachen lefert echnelistene E. Gundlach Akt.-Ges., Blelefeld PatentErwirkung etc. b. Reichspatentamt Berlin und im Auslande durch Patent- Ing.- Büro Bues, Bleiefeld, Bahnhofstr. 41Tel. 1110 — Man fordere„Der Aufstleg“!— er formt schön wie alle Cheigfia-Medelle. Wenn Sie inn ert kennen, dann mögen Sie dekimmt keinen anderen. Thalysia- Edelhalter Rodell„Tarnka“ von Kf.50 au. Wir verkaufen nicht nur, wir beraten Sie auch vellkommen unverdindlich. Merkdlatt Nr. 5 üder Bükenplege kohenles. Nur im Anschlus-Retormhaus EHACSIR H. Funke, Blelefeld Niederwall 5 Astrologie und Chiromantie Fran Gerwing. Obernstraße 5 3. (Hotel Deutisches Hauo) Erfinder Vorwärtsstrebende Jetzt wieder gute Verdienstmöglichkelten. Aufkl.- u. 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September 1933 Erntedankfest 1933 Der Tag ees brutt, Uleen Bauer und Arbeiter Von Walter Schuhmann, S 9ctäretz, Führer des Gesamtverbandes der Deutschen Arbeiter und der NSBO. Erntedankfest! Im marxistischen Deutschland war der deutsche Arbeiter wenig oder überhaupt nicht daran beteiligt. Zwischen dem Bauern und ihm hatten gerissene Demagogen eine tiefe Kluft aufgerissen. Der Bauer war dem Arbeiter als„borniert und rückständig“ geschildert worden, als Reaktionär und Arbeiterfeind, als Raffer und Großverdiener, als Wucherer und Lebensmittelverteurer. Eine ganze Armee von Agitatoren war unermüdlich am Werk, dem Bauern Kampf anzusagen und seine Enteignung zu fordern:„Wir erklären nicht nur den Gutshöfen, sondern auch dem kleinen Bauernhaus den Krieg!" Immer wieder schrien rote Hetzblätter die Drachensaat des Hasses ins Land hinein. Dementsprechend ist im marxistischen Deutschland mit dem deutschen Bauern verfahren worden. Er wurde der Prügelknabe der Republik. Sondergesetze und Ausnahmesteuern verfolgten ihn, weil die marxistische Flut an den Dörfern zerschellte. Währenddessen stieg die landwirtschaftliche Verschuldung Jahr um Jahr um rund eine Milliarde. Zins= und Tilgungslasten waren aus den heruntergewirtschafteten Höfen nicht mehr herauszuholen, Zwangsversteigerungen jagten einander, Tausende und aber Tausende von Bauern mußten mit dem weißen Stock in der Hand Hof und Scholle verlassen, auf der ihre Vorfahren vielfach seit Jahrhunderten gesessen hatten. Die Rentabilität landwirtschaftlicher Arbeit ging in die Brüche. Schließlich erreichten die Schulden Rekordhöhen astronomiicher Milliardenziffern. War dem deutschen Arbeiter nun damit geholsen? War es ihm wirklich eine Hilfe, daß man aus dem Ausland z. B. Lebensmittel zu Schleuderpreisen hereinließ, um die Preise für deutsche Erzeugnisse politisch zu diktieren? Lag es im Interesse des deutschen Arbeikers, bauernfeindliche Politik zu machen, wie man es ihm als richtig vorredete? Vor dem Kriege kaufte die Landwirtschaft alljährlich für etwa 6,5 Milliarden Goldmark industrielle Erzeugnisse. Als die Landwirtschaft im Sumpf des Novemberdeutschlands ebgewürgt wurde, war es auch mit der Kaufcraft des deutschen Bauern vorbei. Die Milliarden, die er einst der Industrie und dem Handel zuführte und die ganzen Arineen industrieller Arbeitnehmer Arbeit, Lohn und Brot gegeben hatten, fehlten jetzt in den Kassen der Industriebetriebe. Es fehlten Aufträge. Es fehlte Geld für Löhne. Die industriellen Arbeitnehmer flogen infolge der bauernfeindlichen Politik in Massen auf die Straße, versackten im Elend der Erwerbskosigkeit, füllten die papiernen Listen der Arbeitsämter. Der Speer, den der Marxismus die Bauern schlenderte, Arbeiters gegen flog auf den Arbeiter zurück und zerriß seine Existenz. „ Um so beftiger hetzte die rote Presse. Um den Eidenschaftlich schürten rote Agitatoren ain, Peegg zen niederträchtiger betzte man den einen, gegeg ven anderen und machte die Nanat und Fp unsäbig, Fehler zu erkennen und Not und Elend zu überwinden. 15 Jahre lang hätte der gemeinsame Zusamnnerbruch des Bauern und des Arbeiters mit tausend Zungen die Wahrheit grsdigen, müssen, daß Bauer und Arbeiter auf Geveih und Verderb miteinander verbunden sind, daß der eine ohne den anderen nicht leben kann, daß der Zusammenbruch des einen das Ende des anderen bedeuten, daß also auch der Aufstieg des einen die Notüberwindung des anderen bringen mußte. Bauernnot ist Arbeiternot! Arbeiternot ist Bauernnot! Es blieb der nationalsozialistischen Revolution vorbehalten, Bauer und Arbeiter zu einen. Es gehört zu den stärksten und grundlegendsten Errungenschaften des neuen Deutschlands, Bauer und Arbeiter zusammengeführt zu haben. Der Wiederaufbau des deutschen Bauerntums sei aber dem deutschen Arbeiter nicht nur ein wirtschaftliches Interesse, das er aus wohlverstandenen, eigenförderlichen Beweggründen vertritt,— es sei ihm Herzenssache; er möge wissen, daß der Aufstieg deutschen Arbeitertums nur in fester Verbundenheit mit einem Aufstieg der Gesamtnation denkbar ist, und daß eine der stärksten Wurzeln deutscher Kraftenfaltung die deutsche Scholle ist! So stehen wir deutschen Arbeiter im Jahre der nationalsozialistischen Erhebung Schulter an Schulter mit dem deutschen Bauern beim Erntedankfest vereint. Beider Arbeit ist Dienst am Volk. Beider Arbeit ist Segen. Vor z8 Gahemn in Hamtern Ein Volks= und Beimatfest an der Stätte des Erntedankfestes 1933 „„Rit, einem Schlage ist der Name dieser wunderschönen deutschen Stadt an der Weser in dem Munde aller Deutschen: Hameln, oft genug in deutscher Geschichte im Laufe der Jahrhunderte mit Ehrfurcht genannt wermußte.„Hameln gilt für eine der am schönsten gelegenen Städte Deutschlands“, heißt es irgendwo. Tatsächlich: es ist eine Perle an der Mittelweser. Dort jeder verträumte Winkel deutsches, Wesen und deutsche Innigkeit. Diese Landschaft ist so recht geeignet, Schauplatz dieses deutschesten Festes zu sein, hier im Herzen der Weserlande. Ueberall in den weiten Grenzen des Vaterlandes künden es Tag für Tag die beiden Aehren, die die Mohnblume zusammenhält, daß Deutschland zur Treue und zur Bruderliebe in Hameln zusammenfinden wird. Zeitungen erschienen große Vorschauen, die ahnen lassen, eine wie große Heerschau sich morgen auf dem Bückeberge vor dem Führer sammeln wird. 500.000 Menschen werden herbeieilen. Der Verkehr wird sich der modernsten Methoden bedienen müssen, um diese Menschenmassen an den Festplatz heranzuführen. Ununterbrochen werden auf dem Gleisstrang die Weser entlang zwischen den Bergen die Lokomotiven hin= und herdampfen, werden lange Autokolonnen die Straßen füllen: es wird ein Großtag deutscher Organisation und deutscher Verkehrstechnik werden. In diesem Zusammenhange dürfte ein Bericht nicht ohne Interesse sein, der genau vor 50 Jahren geschrieben wurde und in dem dieselben Freuden und kleinen Besorgnisse den Berichterstatter bewegen, die uns beherrschen, heute, am Vorabend des großen Deutschen Erntedankfestes. Schon damals, vor einem halben Jahrhundert, war das alte Weserstädtchen der Sammel= punkt vieler„Tausender“. Damals sah die ganze niederdeutsche Heimat nach Hameln. Es war ein großes Volksfest mit außergewöhnlichen Ausmaßen für jene Zeit, in dessen Mittelpunkt ein Volksspiel vom Rattenfänger von Hameln uraufgeführt wurde. Der Bericht ist ein einziger glühender Bericht von dem Stolz und der Liebe zu der schönen Weserheimat. „Wer kennt nicht die schaurig schönste aller Sagen? Die Sage vom Rattenfänger von Hameln? Wie schrill, wie mächtig klingt die Sage aus! Wie muß ein jeder mitfühlen, wie nahe tritt uns der Jammer der Eltern vor Augen, wenn wir lesen bei Wolff als letzte Zeile seiner Aventure: Leer von Kindern. M Wir stehen mit starrem Nacken In des Marktes Feilschen und Placken In strenger Ritterschaft. Wir wollen im stillen Walten Dem Land sein Bestes erhalten: Deutsche Bauernkraft! Börries von Münchhausen M Die Sage selbst bürfen wir in ihren Einzelheiten wohl übergehen und soll hier nur die Inschrift des einen Balkens am überreich ornamentierten Rattenfängerhause zu Hameln (dem früheren Bürgermeisterhause) Platz finden: Erntedanktag: Die Jugend zieht froh bekränzt zum Festplatz „Anno 1284 dorchging ein Piper mit allerlei Farve bekled-geweseen CXXX Kinder verledet, Binnen Hameln geboren— To Calvare bi den Köpen verloren.“ Diese Sage mit ihren sämtlichen Zwischenfällen soll nun heute und morgen— so heißt es in dem Bericht vor 50 Jahren weiter— in möglichst genauer Kopie, wie es damals gewesen sein könnte(alles Thatsächliche fehlt absolut) auf dem historischen Boden der Stadt Hameln und ihrer nächsten Umgebung den jetzt Lebenden vor Augen gebracht werden. Am ersten Feiertage finden die mit den Morgenzügen eintreffenden Besucher des Festes Gelegenheit, Ausflüge in die weltberühmte Umgebung zu unternehmen, wozu evtl. vier Dampfer bereitliegen. Hameln gilt für eine der am schönsten gelegenen Städte Deutschlands und wird jährlich von ungezählten Tausenden von Menschen von nah und fern besucht. Nachmittags beginnt das eigentliche Fest. Auf einmal hören wir am Osterthore, beim Rattenfängerhause, die schrillen Laute einer Pfeise, der Rattenfänger ist da, „Hunold bläst seine Rattenfuge!“— Aber wo sind seine Begleiter, die Ratten? Da, da wagt sich schon eine aus dem Hause, schüchtern huscht sie vor, aber sie schreckt zurück, doch mächtig zieht der Zauber sie an, sie kommt wieder und mit ihr andere. Hei, wie das angeschossen kommt, wie sich das drängt: „Jetzt hervor aus allen Ecken Kommts heran gesetzt, gestoben, Aus den Häusern kommts und Höfen Zwängt hervor sich unter Thüren Hoppst und trappst und quiekt und rasselt, Jagt sich, hetzt sich, drängt sich vorwärts“ heißt es bei Wolff, und so ists auch geplant. Hunderte von Kindern, als Ratten gekleidet, drängen sich um den fremden Pfeifer! Und er weiß sie zu locken, sie folgen ihm alle, alle. So zieht er die Straßen hinab und führt die „Ratten" nach dem Festplatz. Droben Konzert. Rattentanz, lebende Bilder in der elektrisch beleuchteten Festhalle, Ball, und damit schließt der erste Tag. Der zweite Festtag, der Sonntag— so gehts in dem Bericht weiter— findet uns früh munter. Lustig flattern die Fahnen im Winde; würzig wehts herein zum geöffneten Fenster, Waldesodem umspielt uns, die Stadt hat ihr Feiertagskleid angelegt, sie selbst ist ein Wald geworden. Und nun hinaus!— Wählen wir, was wir wollen, überall ist es hier schön, geht hinaus alle, alle, genießt so recht von Herzen dieses schöne Fleckchen Erde. Steigt hinauf auf einen der Berge, schaut hinab ins Tal, gibt es ein aumutigeres und bahet artigeres Bild? Die Stadt zu Euren Füßen, brausend hört man die Wehre, ein bald weites, ein bald enges Thal, worin sie gelegen, hohe und niedere Berge, alte Burgen, der breite Silberstreifen der Weser, in der Ferne blauende Berge, Waldesrauschen über, Vogelsang um Euch, fernes Sonntagsläuten, jeder Begegnende mit frohem Festtagsgesicht,— da lassen Dich die Sorgen, da hebt sich die Brust, da mußt Du aufjauchzen: „Ja wunderschön ist Gottes Erde Und wert, darauf ein Mensch zu sein!“ Der Vormittag bringt zum Frühstück Konzert auf dem Festplatze, ja, das ist ein Festplatz!— Auf einem Plateau hart über der Weser liegt als einer der schönsten Punkte des ganzen Weserthales Hamelns„Felsenkellex". Vom Wald umschlossen, dem Staube entrückt, in der reinsten Waldluft liegt der Festplatz und bietet unter seinen Bäumen weg entzückende Fernsicht auf Stadt und Land.— Nachmittags tritt der Rattenfänger wieder auf, aber diesmal fängt er die Kinder. Auch sie folgen ihm, in altdeutscher Gewandung##kleidet. Aber es soll ein Freuden= und kein Trauerfest sein, und deshalb brechen die Eltern und Angehörige Hamelns auf, um ihre Kinder zu suchen. Da kommen schon Herolde angesprengt, gefolgt von einem altdeutschen Musikkorps. Und nun zieht ein farbenprächiges Bild an uns vorüber. Bürgermeister, Ratsherren, Umstand(Stadtverordnete), Stiftsherren, Fischergilde(den altberühmten Hamelnschen Lachs fangend), Wagen, fahrendes Volk, Tempelsritter, Jagdzüge, die Hamelner mit dem Stadtbanner, Bürgersleute, Stadtknechte, der Henker, der Ritter von SuneIm Zeichen von Aehre und Mohn borne, Schöffen, Mönche, Hellebarden, Trabanten, wohl eine Stunde ziehts an uns vorüber, prächtig und schön, ein Bild der alten Zeit, von Künstlern arrangiert. So ziehen sie dahin. Sage aufgeführt werden und schließt den Tag mit Konzert, Festsouper, Feuerwerk und Ball.“ So der Bericht von vor 50 Jahren. Es ist ein großes Loblied auf die schöne deutsche Weserheimat und auf das alte Hameln, das heuer nun wieder ausersehen wurde, den Hintergrund für eine große Weihestunde abzugeben: für das Deutsche ErntedankJaS 1133 anf dem Bückeberge. De. R. en? Aussagenmdermger Man kapp! nn Gunkein Beweisaufnahme im Mindener Giftmordprozeß Die Freitag=Verhandlung im Mindener Giftmordprozeß vor dem Bieleselder Schwurgericht hat über die eigentliche Tat nichts zu Tage gefördert. Unstreitig ist das Arsenik in der seltsamen„Gratis"=Wurstsendung drin. Die Kernfrage bleibt: Kann man der Lehramtsbewerberin Schulte nachweisen, daß sie es hineingetan hat? Gesehen hat sie keiner dabei. Und was ist mit den Indizien? Das Gutachten Dr. Schellbachs besagt: 02 Gramm Arsenik wirken tödlich, 4,5 Gramm müssen in der verzehrten Wurstmenge gewesen sein, aber— niemand ist zu Tode gekommen. Etwa der gegenteilige Beweis dafür, daß man das Gift erst hinterher hineingetan hat? Oder welche sonstige Möglichkeit? Die Schriftgutachten sind für die Angeklagte ungünstig. Was aber ist mit dem Wort„Gratis=Sendung"? Verstellt oder entstellt? Und das Motiv? Die Beweisführung der Anklagebehörde zielt offenbar daraufhin, daß der Angeklagten bei ihrem Charakter und Vorleben ein Giftmord um 54,57 RM. zuzutrauen ist. Nur aus Habgier oder noch aus anderen Gründen? Vorläufig tappt man im Dunkeln... Unklares und Nichtiges Der erste Zeuge in der Freitag=Verhandlung bekundet, die Angeklagte habe eine unbezahlte Rechnung als bezahlt moniert und dabei seine Angestellten zu Unrecht beschuldigt. Er will bei dieser Gelegenheit Fräulein Schulte„abgekanzelt“ haben. Richter:„Fräulein Schulte, Sie wollen sich nicht erinnern? Sie haben doch sonst ein so gutes Gedächtnis!“ Antwort:„Eben darum kommt mir die Sache ja ein bißchen verdächtig vor.“ Der Tochter des nächsten Zeugen hat Fräulein Schulte Nachhilfestunden gegeben. Nachträgliche Liquidation in Höhe von 270 RM. Der Zeuge meint:„Zu Unrecht!“ Er hat sich aber auf einen richterlichen Vergleich von 200 RM. eingelassen, im übrigen eine saftige Gegenrechnung im Prozeß losgelassen(erst familiär eingeladen— hinterher für Mittagessen 2 RM. angesetzt). Richter:„Nicht mehr aufzuklären!" Die nächste Aussage fördert einen Widerspruch mit einem Zeugnis vom Vortag ins Licht. Der Zeuge bejaht unter Eid, was tags zuvor unter Eid von einem Mitzeugen verneint ist. Eine Unklarheit mehr! Aus den Bekundungen der Mindener Kriminalbeamten interessiert, daß die Angeklagte seinerzeit bei der Vernehmung ohne weiteres zugegeben hat, Gift zur Katzenvertilgung verwandt zu haben. Im übrigen— der beste kriminelle Ruf ist... gar keiner— ist sie„amtlich nicht in Erscheinung getreten". Oder doch, die Beschwerde einer Nachbarin, daß Fräulein Schulte drei Hühner in ihrem Garten abgefangen hat(wozu sie übrigens berechtigt ist!). Ein Huhn hat sie angeblich erst verspätet zurückgegeben. Grund: weil es jeden Tag ein so schönes rundes Ei legt.“ Ein früherer Mieter Es folgt ein früherer Mieter, der jetzige Polizeipräsident von Recklinghausen. Sein Zeugnis:„Immer gut mit der Augeklagten ausgekommen. Sehr bescheidenes Mädchen, sehr fleißig, recht einfach in Essen und Kleidung. Nach Lösung des Mietverhältnisses — infolge Heirat des Mieters— Eindruck des jungen Paares, daß Fräulein Schulte auf der Straße die junge Frau ostentativ schneidet. Erklärung der Angeklagten:„Weil ich sehr kurzsichtig bin.“ Es folgt Hausklatusch. Fräulein Schulte soll über ihren Mieter das Gerücht in Umlauf gebracht haben, er habe nachts 3 Uhr im Garten Kaninchen gejagt. Angeklagte:„Das ist doch solcher Unsinn!" Dann etwas von offenen Türen zwischen den Schlafzimmern des Mieters und Fräulein Schultes. Angeklagte:„Der Mieter wohnte Parterre und ich— im zweiten Stock!“ Auf die Frage, ob er der Angeklagten die Ungehenerlichkeit eines Giftmordversuches zutraut, antwortet der Zeuge:„Kein glattes Ja und kein glattes Nein!“ Im übrigen kommt zum ersten Male während der ganzen Verhandlung die Angeklagte bei der Vernehmung dieses Zeugen offenbar aus ihrem(zur Schau getragenen oder tatsächlich vorhandenem) Gleichgewicht. Weshalb? Ist für einen Außenstehenden schwer zu ergründen. Dienstboten Andere Zeugen folgen. Ein Dienstmädchen, das offensichtlich auf die Angeklagte schlecht zu sprechen ist. Angeblich hat ihre Dienstherrin 3 RM., die ein Mieter für sie spendiert hat, für sich behalten. Auch Strümpfe ihrer Schülerinnen soll sie getragen haben und Briketts ihren Mietern gestohlen und für sich verbraucht. Die Angeklagte legt dem Gericht eine Kohlenrechnung aus der fraglichen Zeit vor, sagt: „Hier ist der Beweis, daß ich selber Briketts hatte" und zur Zeugin:„Womit haben wir denn im Salon geheizt?“ Antwort:„Mit Eierbriketts!“ Angeklagte:„Das wär eine teure Geschichte geworden!“ Verärgerte Kollegen Der frühere Direktor Fräulein Schultes berichtet über Mißhelligkeiten zwischen der Angeklagten und dem Lehrerkollegium. Auf Vorhalt:„Beiderseitiges Verschulden!“ Die Angeklagte soll zu Entstellungen und Uebertreibungen neigen. Ein anderer Zeuge erklärt, daß ihr Verhalten zwischen dem 21. Fehruar dem Tag des Giftmordversuches) und ihrer Verhaftung wie sonst gewesen sei. Eine Kollegin sagt aus, Fräulein Schulte sei nicht ganz ehrlich gewesen, einmal habe sie einen Ableger einer exottschen Pflanze gestohlen. Außerdem habe sie sich mit Schmeicheleien eingeführt. Einmal habe die Angeklagte ihr zweimal an einem Tage Obst gebracht und Blumen für 19 Vasen. Sie habe daher Fräulein Schulte abgeschoben, weil sie in ihren ganzen Handlungen maßlos sei. Sie habe bei den Kindern in der Klasse ihr(der Zeugin) entgegengearbeitet. Von einem Mieter habe sie erzählt, er sei eitel und esse Erdbeeren vor dem Spiegel. Als sie nachts gegen seine Tür gefallen sei, habe er um Hilfe geschrien. Als sie(die Zeugin) ihre neue Wohnung bezogen habe, habe ihr die Angeklagte ein Kaninchen, ein Hähnchen und ein Kätzchen und ein Gedicht vor die Tür gelegt. Angeklagte: „Jawohl, im Auftrag; den Auftraggeber möchte ich nicht nennen. Es sollte ein Scherz sein!“ Außerdem soll die Angeklagte eine Stunde der Zeugin ihren 9jährigen Schülerinnen als Aufsatzthema aufgetragen haben. Richter(zur Zeugin):„Sie sind aber etwas reichlich empfindlich!“ „Eine kleine Nonne“ Ganz anders die nächste Zeugin, die sich von sich aus zur Aussage angeboten hat:„Die Angeklagte ist ein junger Mensch, der früh den Ernst des Lebens kennen gelernt hat, gewillt, guten Mutes ihr Schicksal zu meistern.. Sehr liebevoll, außerordentlich bescheiden, bestimmter Charakter— die geborene Lehrerin mit Leib und Seele. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Mensch, der anderen so gern Freude macht, einen Giftmord begehen sollte.— Man erfährt, daß die Zeugin die Angeklagte früher einmal gefragt hat:„Wollen Sie sich schon auf Erden zu einer kleinen Nonne entwickeln?“ „Fantastische Lügnerin“. Wieder das Gegenstück: ein Lehrer, den die Angeklagte„falsch“ genannt und der sie als „fantastische Lügnerin“ hingestellt hat. Zeuge:„Sie wollte sich hervortun und sagte, man müsse auffallen.“ Angeklagte:„Er wollte mich bevormunden und hat einmal erklärt, man müsse nur soviel tun, wie unbedingt verlangt werde.“ Zeuge:„Nur das tun, was man soll.“ Außerdem vernimmt das Gericht den Bruder der Frau Müller und dann noch eine unzufriedene Mieterin. Sie verdächtigt die Angeklagte, mit Nachschlüssel Kohlen und Kartofeln aus dem Keller gestohlen zu haben. Außerdem soll sie, um die Zeugin zu ärgern, das Treppenfenster immer aufgelassen haben. Außerdem beschwört sie etwas anderes, als was die Angeklagte in einem früheren Prozeß beschworen hat. Also müßte eine von beiden einen Meineid geleistet haben. Zum Schluß noch ein Entlastungszeuge. Er nennt die Angeklagte„immer sittsam, gefällig, bescheiden". Sie hatte eine allerliebste Art mit Kindern umzugehen. Was nun? Lob in Superlativen und Anwürse von Prozeßgegnern, Mietern und Kollegen, die mehr oder weniger verärgert sind, fantastische Lügnerin— kleine Nonne, geizig— verschwenderisch, Engel— Verbrecherin. Eine ganztägige Beweisaufnahme in einem Giftmordverfahren und—— kaum ein Wort von Giftmord! Widersprüche und(anscheinende oder tatsächliche) Belanglosigkeiten, ein Zeuge bejaht, was der andere verneint. Also noch immer ein Tappen im Dunkeln. Am heutigen Sonnabend wird die Beweisaufnahmen fortgesetzt. Das Urteil dürfte am Montag gefällt werden.— Gehr esce Ror1S „nn? RER An dieser Stelle ist schon so oft über die Vorzüge des Spezialgeschäfts gesprochen worden, daß es eigentlich überflüstig ist, das immer wieder zu betonen. Und doch muß es so lange in die Köpfe der Verbraucher hineingehämmert werden, bis es Gemeingut aller geworden ist. Die„Ideologie der Bedürfnislosigkeit“ muß aufhören, sagt unser Führer. Gerade jetzt bei beginnendem Herbst hat jedermann besondere Bedürfnisse. Diese im Spezialgeschäft zu decken, ist ratsam und vorteilhaft. Ratsam deshalb, weil alle Artikel, die diese Jahreszeit verlangt, nunmehr im Spezialgeschäft zur Schau gestellt sind. Vorteilhaft deshalb, weil die Spezialgeschäfte ihre Preise so gestellt haben, daß auch der Mann mit der kleinen Börse hier immer das Geeignete findet. Erkennt die Zeichen der Zeit, kauft im Spezialgeschäft. Die schönsten Sessel die eleganteste Kautsch u. die besten Matratzen kaufen Sie bei Schultz& Steinmetz Bleisteld, Ulmenstr. 8. Spezialisten für zuverläss. Polstermöbel Ob blond— ob schwarz Haarpflege ist wichtig In allen Fällen sind Sie bei Wittler richtig. Am Markt Emil Wittler Honene Kuder! Ale P Schuhr. BUnd• Knoop- Möbel Oüppelstraße 17—19 Am Hauptbahnhof Die große, wohnfertige Ausstellung von rund 100 Musterzimmern Das Wochen-Programm des Westdeutschen Rundfunks Sonntag, 1. Oktober .80 Von Köln. Reichssendung. Wecken. .32—.40 Von Köln. Reichssendung. Morgenkonzert. .45—.00 Von Berlin. Eröffnung des Erntedanktages. Ansprache des Reichsministers Dr. Göbbels. .30 Von Köln. Haus Jacob Reinartz: Leibesübungen. .45 Von Köln. Evangelische Morgenseier. .30 Von Frankfurt. Weihestunde. Das Rundsunkorchester. Leitung: Hans Rosbaud. 10.00—10.40 Von Köln. Katholtsche Morgenfeier. rntedankfeier vor und in dem Dom zu Münster. 10.45 Von Berlin. Reichssendung. Ankunft der Bauernführer aus dem ganzen Reich in Sonderlugzeugen auf dem Tempelhofer Feld. 11.00 Von Berlin. Reichssendung. Empfang der Bauernführer durch den Reichskanzler in Gegenwart des Reichspropagandaministers und des Reichsernährungsministers. 12.99 Von Stuttgart. Mittagskonzert. 13.00 Von Berlin. Reichssendung. Orchesterkonzert. Leitung: Otto Frickhöffer. 18.45 Reichssendung. Vom Deutschlandsender. Erntefröhliches Spiel von Haus Fr. Blunck. Spielleitung: Werner Pleister. 14.80 Vom Deutschlandsender. Reichssendung. Weserfahrt nach Bodenwerder. Eine heitere Szene von Bernhard Flemes. Von Frankfurt. Reichssendung. Winzerlieder. Von Hamburz. Reichssendung. Lönslieder. 15.25 Von Hannover. Reichssendung. Hörbericht von 57 ankuigst. des, Führers auf dein Flugplat, 15.45 Vom Deutschlandsender. Reichssendung. Der Segen der Landwirtschaft. Ein chorisches Erntefest von Hans Jüngen Nierentz. 3839 Ben Breslau. Reichssendung. Leichte Musik. 2 65 So# München. Reichssendung. Weiß Ferdl. 17.00 Aus Hameln. Reichssendung. Große Bauernkundgebung zum Deutschen Erntedanktag 1933 auf dem Bückeberg bei Homeln a. d. Weser. Bericht Pelassheben—t des Führers— Fanfaren— Selungi##er der Artilerie— Bericht von den Reiterspielen. 17.40 Rede des Reichsministers Darree. 18.00 Rede des Führers. 19.00—19.30 Von Köln. Ernst und heiter— und so weiter. 19.30 Aus Duisburg. Deutsche Gehermeisterschaften. 20.00 Reichssendung. Konzert zum Erntedanktag. Montag, 2. Oktober .20 Von Köln. Hitde Bremus: Gymnasik für Frauen. 11.00 Von Köln. Schulfunk für Schüler vom 12. bis 16. Lebensjahre. Kirmesbräuche in Rheinland und Westsalen. Heinz Dramsch. 12.00 Von Köln. Unterhaltungskonzert des Orche„sters des Westdeutschen Rundfunks, Leitung: Kühn. 18.55 Von Köln. Mittagskonzert. Das Orchester und der Kammerchor des Westdeutschen Rundfunks, Leitung: Kühn und Breuer. 15.00 Von Köln. Wilhelm Drechsler: Die soziale Herkunft der Angestelltenjugend. Von Köln. Röhm, der Soldat mit Zivilconrage. 16.00 Von Stuttgart. Nachmittagskonzert des Rundsunkorchesters. Leitung: Gustav Görlich. Von Stuttgart. Französischer Sprachunterricht. Von Köln. Wir sagen den neuen Monat an! 19.00 Von Frankfurt. Reichssendung. Stunde der Nation. Vom deutschen Wein. 20.00 Von Frankfurt. Griff ins Heute. 20.10 Von Frankfurt. Volksmusik. 20.50 Von Frankfurt.„O. H..“ Männer und Ereignisse in der Leitung der deutschen Heere. Hörfolge. Leitung: Paul Laven. 21.30 Von Frankfurt. Klaviermusik von Joh. Brahms. Professor Max Paur(Klavier). vom 1. bis 7. Oktober Das deutsche Vollkaustkandsuntgerate Produktionssteigerung in der Radioindustrie Die deutsche Funkindustrie kann mit dem Erfolg der Funkausstellung zufrieden sein. Werbeaktion für den nationalsozialistischen„Rundfunk, den die offizielle Rundfunkführung vor der Funkausstellung eingeleitet hatte und die selbst heute noch mit der gleichen Intensität fortgeführt wird, hat das Interesse derjenigen Volkskreise, die in den vergangenen Jahren noch abseits standen, in hohem Maße dem Rundsunk zugewandt. Besonders die großen Feiertage der Nation, die Höhepunkte in unserem politischen und geistigen Leben, wie der 21. März, der 1. Mai, wie die Weltsendung von Bayreuth oder der Nürnberger Parteitag, haben die Mehrzahl unserer Volksgenossen für den Rundsunk aktiviert. Heute kann dementsprechend ohne Uebertreibung eingestanden werden, daß die Produktion der deutschen Funkindustrie in stetigem Steigen„begriffen ist. In den vergangenen Wochen konnten verschiedene Firmen eine Erhöhung ihrer Belegschaft durch Einstellung von etwa—600 Arbeitern melden und damit beweisen, daß die nationalsozialistische Rundfunkpropaganda auch den großen sozialpolitischen Zweck der Produktionssteigerung und der Arbeitermehrbeschäftigung erfüllt. Naturgemäß wird der erhöhte Absatz von Rundsunkgeräten noch dadurch gefördert, daß die deutsche Funkindustrie vom Volksempfänger an bis zu ihren großen Staudardmarken durchgängig Empfänger von höchster und oft bewunderungswürdiger Leistungsfähigkeit, natürlich ihren Klassen entsprechend, herausgebracht hat. Diejenigen Volksgenossen, für die die Parole von Dr. Göbbels, zunächst die heutige Zahl der Rundsunkteilnehmer zu verdoppeln, ein unbedingter Befehl ist, und die infolgedessen Rundfunkhörer werden, können sich heute hundertprozentig auf die Qualität der deutschen Rundsunkgeräte verlassen. Diese Tatsache ist für Apparatebesitzer ja längst eine Gewißheit. Gerade diese Apparatebesitzer, die mit ihren Geräten gute und hervorragende Erfahrungen gemacht haben, werden auch die besten Werber für neue Rundfunkhörer sein. Bekanntlich wird sich der Erfolg der Funkausstellung erst in seiner ganzen Größe bis Weihnachten hin auswirken. Es hat schon heute den Anschein, als ob bei dem Einkauf zum Weihnachtsfeste die Rund sunkgeräte die erste Stelle einnehmen werden. Und das ist gut so, nicht nur im Intersse der Funkindustrie, die sich ernsthaft bemüht, für geringes Geld Höchstwertiges zu leisten, sondern auch im Dienst der neuen Staatsidee, für die alle ihre Kräfte einzusetzen auch oberstes Gesetz der Funkindustrie ist. So bleibt also zu wünschen, daß die Produktionssteigerung innerhalb der deutschen Funkindustrie von Woche zu Woche und von Monat zu Monat noch zunimmt, damit wirklich eines Tages das große Ziel erreicht ist, daß die Mehrzahl des deutschen Volkes Rundfunkhörer ist und durch den Rundfunk in inniger Verbundenheit mit dem Willen und den Worten des Führers steht. Aus der Radio=Industeie Zum ersten Male in dieser Saison tritt die Braun=Radio G. m. b.., Frankfurt a.., mit ihren drei Typen„Kobold“, drei Röhren, Einkreiser:„Mozart“, drei Röhren, Zweikreiser:„Aerofunk“, sechs Röhren, Superhet, aus den Markt. Sämtliche Apparate entsprechen den Anforderungen, die man heute nach dem Stand der Radio=Technik an einen Qualitätsapparat stellen muß, haben also alle Annehmlichkeiten, die das Bedienen einee derartigen Gerätes zu einem wahren Genuß machen.— Die Firma Braun=Radio G. m. b. H. beschäftigt in ihrem Werk in Deutschland rund 500 Arbeiter und Angestellte und ist in Fachkreisen bereits seit Jahren bestens bekannt. Erstmalig in diesem Jahre tritt das Unternehmen als Vollradiofabrik auf den deutschen Markt. Daß es sich um ein rein deutsches Unternehmen handelt, bedarf wohl in der heutigen Zeit keines besonderen Hinweises. Wilhelm Strienz(Baß). 18.00 Von Köln. Englischer Sprachunterricht. 18.20 Von Köln. Vortrag. 18.35 Uebertragung aus Warendorf: Hengstparade. (Aufnahme). 19.00 Reichssendung: Stunde der Nation. Vom Deutschlandsender. Berliner Liedertofel, mit Werken von Hugo Kaun. 20.10 Von Frankfurt. Leichte Unterhaltungsmusik. 20.30 Von Frankfurt. Die Sprache des deutschen Soldaten. Hörfolge von Trinius. 21.00 Von Frankfurt. Ungarische Musik. Das Rundsunkorchester Leitung: Hans Rosbaud; Solist: Ernst von Dohnanyl. Sonnabend, 7. Oktober .20 Von Köln. Hilde Bremus: Gymnastik für Frauen. 10.30 Von Köln.„Arbeitsschlacht im Westen“. 11.00 Von Köln. Schulfunk=Feierstunde für Schüler vom 12. bis 19. Lebenssahre. Wir traben in die Weite— Von stolzen Reitersleuten. Peter Frantzen. 12.00 Von Köln. Unterhaltungskonzert. Das Kleine Orchester der Stadt Münster, Leitung: Werner Göhre. 13.35 Von Köln. Heitere Musik für allerlei Instrumente. Das Streichquartett des Westdeutschen Rundsunks(Rhein— Schwartz— Ringnalda— Grote), dazu Schallplatten. 14.30 Von Köln. Jugendfunk. 15.40 Von Köln. Wanderungen in Rheinland und Westfalen. 16.00 Von Frankfurt. Nachmittagskonzert. 18.35 Von Köln. Zwischen Wiege und Grab. Franz Peter Kürten: Gedichte in niederrheinischer Mundart. 19.00 Reichssendung: Stunde der Nation. Aus Köln. 20. Deutsches Bachfest in Köln. Uebertragung aus der Karthäuserkirche. Abendmusik. Werke von Joh. Seb. Bach. 20.10 Von Stuttgart. Bunter Abend mit Willy Reichert. 21.10 Von Stuttgart. Aufgepaßt, jetzt geht's los! Dienstag, 3. Oktober .15 Von Köln. Hilde Bremus: Gymnastik für Frauen. 10.10 Von Köln. Schulfunk für Schüler vom 7. bis 10. Lebensjahre. Käthe Martin: Kinderturnen mit Musik. 12.00 Von Köln. Unterhaltungskonzert. Das Kleine Orchester der Stadt Münster, Leitung: Werner Göhre. 13.35 Von Frankfurt. Mittagskonzert. Leitung Reinhold Merten. 14.45 Von Köln. Ehret die Arbeit! Ein Gespräch mit Gedichten. Zusammensteller: Hans Rehberz. 15.10 Von Köln. Kulturpolitik im Westraum W. Kelter, komm. Landesleiter des Kampfbundes für deutsche Kultur, Landesleitung Nord=West. 16.00 Von Köln. Ein bunter Nachmittag. Mitwirkende: Der Kammerchor des Westdeutschen Rundfunks, Leitung: Josef Breuer; Erdmuthe Fiebiger (Alt), Egbert Grape(Klavier): das Streichquartett des Westdeutschen Rundfunks: Rein— Schwartz— Ringnalda— Grote: Schreiber— Steinmann— Schmidt(Cello); Kurt Wessel(Harse), Marga Bäuml(Laute), Jos. Breuer(Cembalo). Paul Müller(Violine), Hans Porthun(Flöte), Richard Hartung(Odoe) und ein paar Schallplatten. 18.00 Von Frankfurt. Italienischer Sprachunterricht. 18.35 Von Köln. Aus unserer Heimat. Direktor Dr. Ewald: Das rheinische Museum in Köln. Ein neuzeitlicher Museumstyp(zu seiner Teileröffnung am 1. 10. 1933). 19.00 Reichssendung. Stunde der Ration. 20.00 Aus Berlin. Vortrag des Reichsbundes für deutsche Sicherheit. 20.10 Von Stuttgart. Großer Johann Strauß=Abend im Saalbau Ulm. Das Württemb. LandessinsonieOrchester. Musikalische Leitung: Generalmusikdirektor Professor H. Knavvertsbusch; Solisten: Kammersängerin Elisabeth Feuge, Kammersänger Julius Patzak; Chor: Gesangverein„Teutonia“, Ulm, Leitung: Chormeister N. Füssinger. Mittwoch, 4. Oktober .20 Von Köln. Hilde Bremus: Gymnastik für Frauen. 11.00 Von Köln. Mustkalischer Schulsunk für Schüler vom 12. bis 15. Lebensjahre. Aus Vaterland. us teuse, schließ dich an, Rlovs Weder mit Schülerchor und Schülerorchester des Realgymnasiums Köln=Deutz. Das Orchester des Westdeutschen Rundfunks. 18.20—18.35 Von Frankfurt. Vortrag. 12.00 Von Frankfurt. Unterhaltungskonzert. 13.35 Von Köln. Mittagskonzert. Westsälisches Rundsunkorchester, Leitung: Werner Göhre. 14.90 Von Stuttgart. Jugendsunk für die 15- bis 18jährigen. Dr. Dietz: Dienst am Volk. Leitung: R. Noethlichs. 16.00 Von Stuttgart. Nachmittagskonzert des Rundsunkorchesters, Lettung: Gustav Görlich. 18.00 Von Köln. Deutsch für Deutsche. Dr. Karl Holzamer:„In= und auswendig“.— Eine Kriegserklärung an den Buchstaben. 18.20 Von Köln. Vortrag. 18.35 Von Köln. Karl Vogel: Unsere neue Architektur. 19.00 Aus Breslau. Reichssendung. Stunde der Nation. Arbeiter, hör zu. 20.00 Von Frankfurt. Griff ins Heute. 20.10 Von Köln. Bunt ist die Welt. Eine Spielerei mit Schallplatten aus aller Welt. Zusammenstellung: Rockenbach. 21.10 Von Köln.„Ciaconna Gotica“, von Cornelis Dopper. Großes Orchester des Westdeutschen Rundfunks, Leitung: Otto Julius Kühn. 21.30 Von Köln. Bruder Tier. Eine Sendung von Tierliebe und Tierschutz zum Welttierschutztag. Manuskript: Else Pfaff. Leitung: Rieth. Donnerstag, 5. Oktober .20 Von Köln. Hilde Bremus: Gymnastik für Frauen. 10.10 Von Köln. Schulsunk für Schüler vom 7. bis 10. Lebensjahre. Käthe Martin: Kinderturnen mit Musik. Einlage: Schulfunk. Heinz Kohlhaas: Nächtlicher Besuch im Kölner Zoo, 12.00 Von Köln. Allerlei Musik. Die fröhlichen Fünf, Willi Jansen(Akkordeon, Herm. Faßbender(Klavier). 13.35 Von Stuttgart. Mittagskonzert des Rundsunkorchesters. Leitung: Gustav Görlich. Solisten: ..(Pikkoloflöte), H. Burger(Fagott). 15.00 Von Köln. Dichter des ganzen Volkes. Josef Magnus Wehner: Wie Eva starb. Eine Legende. 16.00 Nachmittagskonzert. Orchester des Westdeutschen Rundfunks. Das Streichquartet des Westdeutschen Rundsunks(Rhein, Schwartz, Ringnalda, Grote). 18.00 Von Stuttgart. Spanischer Unterricht. 18.20 Von Stuttgart. Prof. Dr. Bastian Schmid: Schätzet und schützet die Tierel 18.35 Von Köln. Unser Gruß„Heil Hitler“. Versuch einer Deutung von Heinz Steguwett. 18.40 Von Köln. Wie wir die Fahnen holten! Karl Fritz: Eine Erinnerung aus Kärntens schwerster 19.00 Reichssendung: Stunde der Nation. Aus Hamburg Sinfonische Tänze für großes Orchester. 10.10 Von Köln. Wibbels Auferstehung. Komödie in vier Aufzügen von Hans Müller=Schlösser. Freitag, 6. Oktober .20 Von Köln. Hilde Bremus: Gymnastik für Frauen. .50 Von Frankfurt. Frühberichte und Wasserstandsmeldungen. 11.00 Von Köln. Englischer Schulfunk für die Oberstufe höherer Lehranstalten.„Allerlei von Seeleuten“. Englische Matrosenlieder. Lektor Chevalier de Saint=George und Wilhelm Ziesemer. 12.00 Von Köln. Unterhaltungskonzert. Das Städtische Orchester Münster. Leitung: Musikdirektor Georg Jochum. 13.35 Von Köln. Mittagskonzertz. Allerlei Musik. Die fröhlichen Fünf, Willi Jansen(Akkordeon), Herm. Kreisel(Saxofon), Emil Hösel(Schlagzeug) 15.00 Von Köln. Aus unserer Heimat. Wir erforschen die Klutert=Höhle(bei Milspe i. Westf). Mit dem Mikrofon in der größten Höhle Deutschlands. 16.00 Von Köln. Nachmittagskonzert. I. Italienische Oper. Das Orchester des Westdeutschen Rundfunks. Leitung: Kühn: Solist: Wilhelm Strienz Baß). II. Deutsche Meister. Das Orchester des Westdeutschen Rundfunks. Leitung: Kühn. Solist: Aerztlicher Sonntagsdienst für den Stadtbezirk Bieleseld Vom Sonnabend mittag 13 Uhr bis Montag früh 8 Uhr stehen zur ärztlichen Versorgung in dringenden Erkrankungsfällen, wenn der Hausarzt nicht zu erreichen ist, folgende Aerzte: zur Verfügung: Praktische Aerzte: Dr. Strafser, Dr. Nahne, Dr. Schröder, Dr. Rönpage (Aerztin). Frauenarzt: Dr. Fromm. Hals=, Nasen= und Ohrenarzt: Dr. Wenzel. Augenarzt: Dr. Dopheide. Kinderarzt: Dr. Warnek. Sonntagsruhe in den Bieleselder Apotheken Den Dienst versehen— nachts in Notsällen und gegen Entrichtung der Nachtdienstgebühr— folgende Apotheken: Aschoffsche Apotheke, Niedernstraße Hirschapotheke, Stapenhorststraße Stern=Apotheke, Herforder Straße In Brackwede: Falken=Apotheke Aufbügel=Institut Kalche Anzugchem. reinig. und bügeln...00 Mantel....75 Kleider von.50 an. Anzug entstauben und bügeln...75 Annahme von Wäsche: Oberhemden 45 u. 50 Kragen.. Su. 10 Hauswäsche, schrankfertig, Pfund 25.3 nur Heeper Str. 48. ens b4sc. Abholen und Zustellen kostenlos. I Arenlologit! Wohne nicht mehr Bielefeld, Bach 5, sondern Turnerstraße Nr. 9. Frau Cramer, früh. Dreier Aei über die in unserer Zeitung erschtenenen Anzeigen mit dem Vermerk„Zu erfragen in den Geschäfts. stellen“ schriftlich Auskunst wänscht mus eine Kreimaite beitagen. K40 ein 3 Röhren Zweikreise! -selbstversländlich Kurzwellenteil. Ein Gerät für Sie-klengrein-lautsterk. trennschaft- leichteste Bedienung. Der Preis nur RM 228.— mil Röhren. Auch Jeilzahlung. Fordern Sie kosienlos eusführliche Baschreibung, Generalvertreter: W. Herderstraße 23. Thleie jun., Osnabrück Tel. 6074. ESS NSLTc Eine Musterleistung Bielefelder Raumkunst Der Appell des Reichskanzlers zur Arbeitsbeschaffung, dem die Bielefelder Wirtschaft in den letzten Wochen opferwillig und freudig Folge leistete, hat auch die Gesellschaft Eintracht veranlaßt, ihr Klubgebäude, das in seiner Ausstattung modernen Anforderungen nicht mehr entsprach, neu herzurichten und aufzufrischen. Dem Vorstand der Gesellschaft war es schon lange kein Geheimnis, daß der Eintrachtsaal, der sich zwar durch eine fabelhafte Akustik auszeichnete, für repräsentative Veranstaltungen aber kaum noch zu gebrauchen war, einer Neugestaltung dringend bedurfte. Vom Gedanken zur Ausführung war es nur ein kurzer Schritt. Der Gesamtvorstand hieß im Juni die von dem Architekten H. Lütkemeyer sorgfältig ausgearbeiteten Pläne gut, und schon wenige Tage später wurde mit den Arbeiten begonnen. Schon bald stellte sich heraus, daß der ursprüngliche Umbauplan erweitert werden mußte, wenn auch die Ausführung der letzten Wünsche einem späteren Bauabschnitt vorbehalten bleiben muß. * Das Hauptgewicht wurde auf den Umbau des großen Saales gelegt, und jetzt nach Vollendung der Arbeiten darf man wohl sagen, daß gerade diese Aufgabe glänzend gelöst ist. Um die häßlichen Streben an der Saaldecke verschwinden zu lassen, entschloß man sich, das alte Dach vollkommen zu beseitigen und durch ein neues, höheres zu ersetzen. Die Bühne wurde um zwei Meter verbreitert, niedrigergelegt und der schräge Fußboden durch einen hortzontalen ersetzt. Im übrigen sind die Raumabmessungen die gleichen wie früher, die Ausstattung dagegen ist nicht wiederzuerkennen. Statt der nackten, kahlen Wände hat der Saal eine warme Nußbaum=Holztäfelung erhalten, die in Kassettenform auch die Bühnenwände schmückt. Die Rückwand des Saales wurde auf Vorschlag von Professor Michel(Hannover) mit einer schalldämpfenden Auflage versehen, die zur Erhaltung der guten Akustik notwendig erschien. Eine moderne in die Saaldecke eingebaute Entlüftungsanlage sorgt für die Erneuerung der Luft, auch eine besondere Frischluftzuführung ist vorgesehen. Durch Verlegung des Saaleingangs an den Nebeneingang neben dem Arionsaal ist der Saal vollständig von den Gesellschaftsräumen abgetrennt worden. Vom Portal gelangt man jetzt gleich in die neue Garderobe, die modern und zweckentsprechend eingerichtet ist, und von dort durch die Rückwand in den großen Saal. Der Saal=Einbau ist bestehen geblieben, aber durch Holztäfelung so verkleidet, daß er nicht mehr stört. Beim späteren zweiten Bauabschnitt soll auch der Saal=Einbau beseitigt, vor die Außenfassade ein Eingangsvorbau mit Garderobe gebaut und das jetzige Kastellanzimmer in eine Empfangshalle umgewandelt worden. Aus dem an der Längsseite des Saales liegenden Büfettraum hat man durch Einbau einer Banknische und entsprechende Ausstattung eine gemütliche Gesellschaftsecke gemacht. Auf gediegene und geschmackvolle Ausstattung hat der Architekt überhaupt größten Wert gelegt, ohne in luxuriöse Uebertreibungen zu verfallen. Wundervolle Prismenkronleuchter und Soffitten verbreiten ein gleichmäßiges und wohltuendes Licht, die Nebenräume der Bühne, die Toiletten usw. sind zweckmäßig angelegt und mit allen praktischen Hilfsmitteln versehen. Leitungen für Lautsprecher, Filmapparate usw. sind eingebaut, der Bühnenfußboden, der früher fest auf Asphalt auflag, hat aus akustischen Gründen einen Blindboden erhalten. Von der Bühne aus geht auch ein Ausgang zur Mauerstraße, durch den Requisiten berangeschafft werden können. Ein schöner, neuer Vorhang mit neuer Zugvorrichtung vollendet die Ausstattung der Bühne, die mit ihren warmen Kassettenwänden einen Kabinettsraum für sich darstellt. Der Umbau, an dem eine Reihe Bielefelder Firmen ihr bestes Können erprobt haben, macht dem Architekten Lütkemeyer und der Gesellschaft Eintracht alle Ehre. Bielefeld ist um einen Konzert= und Vortragssaal bereichert worden, in dem wir noch viele schöne Stunden verleben werden. Mit Rücksicht auf den plötzlichen Tod des Vorstandsmitgliedes Louis Oetker hat man von allen Einweihungsfeierlichkeiten Abstand genommen. Die Mitglieder der Gesellschaft werden lediglich für heute um 18½ Uhr zu einer Besichtigung gebeten. usw. sind einer Besichtigung gebeten. Nachstehende Firmen waren an dem Umbau Bereilict: Bühnen-Vorhang, Wandbespannung und Velourvorhange heierte Fachmännische Beratung für Innendekorationen aller Art Fritz Jiskensmeier ing. Installationsgeschäft u. Ingenieurbüro Blelefeld/ Fernruf 1551 Büro u. Werkstatt: Stapenhorststr. 44a Privatwohnung: Stapenhorststraße 33 Gesamte eiektr. Licht- u. Krattanlage wurde ausgeführt von August Vogt Spezialgeschäft für Elektroanlagen Welle 41 Teiefon 891 Peskeantsrcibens Gerser Guslau Gaese, Eisenbau Bielefeld, Schildescher Straße 42, Tel. 1158 Die Stuckarbeiten führte aus W. Mannel, Stuckgeschäft Meindersstraße 11 Telefon 3554 Poche Suunuüf 373 Ausführung der Mandseräielung des Fessaaes und der Buge In Pappolein-Kiebedach ausgeführt vom Allein-Vertreter Fritz Brockmann, Dachdeckermeister Luisenstraße 2, Teleion 3652 Die Fenstervorhänge wurden geliefert von Herm. Gottenströter Dckorations-Geschäft und Polsterei Siegtriedstraße 32, Telef. 1623 durch Werkstätten für Innenausbau und Raumkunst Heinrich Ronsieck Fehrbeiliner Straße-5 Parkettboden (Buche, fliche) in verschiedenen Verlegungsarten liefert Emil van Kempen Bielefeld, Kavalleriestr. 1. Tel. 523 Malerarbeiten Im Saale führte aus Friedrich Milberg Dekeratlons maler Goebenstraße 57, Ruf 1321 Telefon 2960 Unter anderen Arbeiten wurde die Saal- und Bühnendecke ausgeführt von INLET MIESSee e! Seit 1873 Qualitätsarbeit Der Abbruch der alten Dachkonstruktion. die Herstellung des verzimmerten Baugerüists, die Ausführung sämtlicher Zimmererarbeiten wurden ausgeführt von der Fa. Emil Heringhaus An der Pollenau 6. Tel. 320 Witerm Siiener Saalkronen und sämtliche anderen Beleuchtungen lieferte Kunstgewerbehaus Paul Oehlmann Fritz Below Zentralheizungen Bielefeld, Ruf 4240 Malerarbeiten Im Büfettraum und sämtlichen anderen Räumen führte aus H. Jeziorsky Malermeister Kalserstr. 108, Tel. 1429 Bautischlerei und Möbelfabrik Werkstätten für moderne Raumkunst NUR Waldhof 2 ind mit allen praktischen " Leitungen für Lautusw. sind eingebaut, der früher fest auf Asphalt stischen Gründen einen Von der Bühne aus zur Mauerstraße, durch geschafft werden können. orhang mit neuer Zugdie Ausstattung der varmen Kassettenwänden für sich darstellt. dem eine Reihe Bielefestes Können erprobt sitekten Lütkemeyer und cht alle Ehre. Bielefeld und Vortragssaal ben wir noch viele schöne den. den plötzlichen Tod des ouis Oetker hat man sfeierlichkeiten Abstand glieder der Gesellschaft eute um 18½ Uhr zu gebeten. STONG. Aus der Gesellschalt Farbeiten Nlein-Klebedach vom Allein-Vertreter lachdeckermeister e 2, Teleion 5652 vorhänge von ttenströter chäft und Polsterei 32, Telef. 1623 aumkunst eck Telefon 2960 leizungen Ruf 4240 ium und sämtieren Räumen ziorsky 108, Tel. 1429 K— dhof 2 Wenn hacsten=Leisen?.. Die Last des großen Namens "„Als König Carol II. von Rumänien am v. Juni 1930 von Paris nach Bukarest flog, um sich zwei Tage später als König ausrufen er die Seinestadt inkognito. Sein Paß lautete auf Jugene Nicolas, Chauffeur aus Paris. In diesem Falle diente das Intognito einem großen Ziele. Sonst öffnete es geplagten Fürstlichkeiten den Weg ins Freie der Natürlichkeit, ins Land des häusig auch der heimlichen Wie der Schuljunge auf die Ferien, freute sich manche Fürstlichkeit auf ihre Inkognitoreise. Und was machten unsere Lustspieldichter, die Lieferanten der Operettentexte, gäbe es nicht das so wundervoll wirksame Theaterrequisit des Inkognitos. Schade, daß es statistisch nicht festzustellen ist, wie oft ein Inkognito=Fürst in den Stücken der letzten Jahrzehnte vorkommt. Dies Inkognito wird natürlich nur immer so lange gewahrt, als es die Handlung erfordert. * Iz Kirklichkeit war es ganz anders. Gab den Herrscher eines großen Staates raum erwas Schwierigeres als die Aufrechterhaltung seines Geheimnisses, besonders seitdem Zeitungen und Zeitschriften immer wieder die Fotos fürstlicher Persönlichkeiten brachten. Dazu kam, daß z. B. die preußischen Könige ihre Inkognitonamen fast immer aus ungefähr fünfzig Titeln wählten. Wer also historisch etwas unterrichtet war, wußte, daß dies Titel waren, die den preußischen Monarchen zustanden. So bedeutete das Inkognito für die großen Herrscher eigentlich nichts anderes, als den Ausdruck ihres Wunsches, ohne Empfangsfeierlichkeiten und möglichst unbeachtet reisen zu können. Friedrich Wilhelm III. war der erste preußische König, der inkognito reiste. Wenn er alljährlich nach Teplitz, oder wie man es damals nannte„Töplitz“ ging, pflegte er sich Graf von Lingen zu nennen. Seine Söhne, Friedrich Wilhelm IV. und Wilhelm., benutzten nach seinem Tode entweder diesen Inkognitonamen oder den der Grafen Ravensberg, Hohenstein oder Ruppin. Der, österreichische Kaiser nannte sich auf Reisen Graf von Hohenems, der König von Bulgarien Graf von Tirnowa, der Schweriner Großherzog Graf Wenden, ein Name, den die verstorbene Großherzogin Anastasia von Mecklenburg=Schwerin, Mutter der deutschen Kronprinzessin, nach der Staatsumwälzung ausschließlich führte. Graf Altwenden oder Baron Waldsee war der Inkognitoname des Strelitzer Großherzogs, während sich sein Weimaraner Kollege auf dem Throne auf Reisen Graf Berka nannte. Eine besondere Freude an Inkognitoreisen hatte die erste deutsche Kaiserin Augusta. Sie pflegte Anfang August jedes Jahres, nachdem sie einige Zeit bei ihrer Tochter, der Großherzogin von Baden, auf der schönen verbracht hatte, eine zweiwöchige Inkognitoreise in die Schweiz zu sie stets als ihre größte Freude und Erholung. Da sie aber außer einem Kammerherrn, einer Hofdame und einer Kammerfrau drei Diener um sich hatte, wußte natürlich jeder, wer sie war. Und nur sie selbst glaubte, daß ihr Inkognito übersei. Dieselbe Freude am Inkognito #te#ug, ersogin Auguste=Karoline von Nialenvurg=Strelitz, eine englische Prinzessin, die an Klugheit sicherlich der ersten deutschen Kaiserin gleich kam. Sie pflegte jedes Jahr einige Wochen als Gräfin Nemerow auf ihrem bei Dresden an der Elbe belegenen Bestz, dem sogenannten Keppschloß, zuzubringen. Nicht nur Umgebung und Diener= schaft, auch Gäste erhielten strengste Weisung, sie während dieser Zeit nie anders als Frau Gräfin zu nennen. Wehe, wenn einem das gewohnte„Königliche Hoheit" entschlüpfte. * Große Freundin des Inkognitos war auch die Kaiserin Eugenie, Gattin Napoleons III. So liebte sie es über alles, auf Maskenbällen, die sie selbst oder prominente Persönlichkeiten der damaligen Pariser Hofgesellschaft veranstalteten, in immer neuen Kostümen oder Dominos zu erscheinen und die ihr bekannten Herren und Damen geheimnisvoll zu frozzeln. Verschiedene Male hat sie auch mit ihrer Freundin, der Fürstin Pauline Metternich, ländliche Jahrmärkte in Verkleidung besucht, bis es ihr Napoleon verbot, nachdem sich der Chef der Geheimpolizei hierüber mit der Begründung beschwert hatte, er könne unter diesen Umständen die Sicherheit der Kaiserin nicht mehr gewährleisten. Ein nicht dem Vergnügen dienendes Inkognito nahm die Kaiserin an, wenn sie Fahrten in Em Geschei der Schweiz an dus Beuische Maseum die Pariser Armenviertel unternahm. In einem einfachen Wagen, nur von einer Hofdame begleitet, schlicht und unauffällig angezogen, pflegte sie dann Bedürftige zu besuchen und zu beschenken. Diese ahnten indessen nicht, vaß es die Kaiserin war, sondern glaubten, irgendeine reiche vornehme Dame habe sie beIhre nichtoffiziellen Reisen pflegte die Sierreiongg z. Namen einer Gräfin Pierkesonos zu machen, ein Titel, den sie Schlose bei Compig dei Eompiegne entlehnt hatte. Diesen Namen führte sie auch noch nach ihrer Thronentsagung, besonders wenn sie in Paris war. eistorich sind zwei ihrer Inkognttoreisen geworden. Die eine war die Reise nach Schottland, die die Kaiserin plötzlich anertappte u seore Gatten auf einer Untreue un zehrte erst zurück, nachdem Na— die andere wam Vergeibung gebeten hatte genschwaltach, uu dre Fahrt 1864 nach Lan###oug, wo sie eine vierwöchige Kur mohl kan are Nerven gebrauchte. Obohl sie den wunsch ausgesprochen hatte, in Inkognito zu bleiben, suchte sie Wilhelm., dem damals wegen der drohenden Verwicklungen mit Oesterreich viel an guten Beziehungen mit Napoleon lag, auf. Nachdem er ihr ein prachtvolles Rosenbukett geschickt hatte, kam er unerwartet in dem kleinen Badeart an und bat, sich nach dem Befinden der Grufin von Pierrefonds erkundigen zu * ## Ein reizendes Inkognitoerlebnis hatte der meseieg 8nzler, jetzige Botschafter in Wasyington, Lutyer, als er im Sommer 1925 mit seinem Staatssekretär Kempner in Kampen, einem kleinen Seebad auf Westerland, weilte. Um sich möglichst ungestört erholen zu können, lebte er dort unter dem Namen eines Geheimrats Ledebur. Kempner galt als sein Neffe. Eines Tages packte nun die Influenza den Reichskanzler. Ein junger Arzt wurde geholt, kam mehrere Tage und erkundigte sich, als die Rekonvaleszenz eintrat, nach dem Schlaf des Patienten.„„Diese Nacht habe ich nicht viel geschlafen“, antwortete der angebliche Geheimrat,„ich hatte noch so viele Akten zu lesen.“—„Das ist ganz unnötig“, entgegnete der Arzt.—„Unnötig“, fiel Luther böse ein und vergaß sein Inkognito. „Seien Sie einmal Reichskanzler!" Der Arzt schwieg und verabschiedete sich, Draußen aber sagte er dem Staatssekretät Kempner:„Ich fürchte, die Jufluenza Ihres Onkels legt sich jetzt auf den Kopf. Sie, jetzt bildet er sich ein, Reichskanzler zu sein!“ Die Gotthard=Post, eix. Wagen, der auf der im Jahre 1880 vollendeten Straße über den St. Gotthard=Paß verDie Anpassung an jeden Zweck: Es gibt Linoleum als Zimmerbelag in 2 m breiten Bahnen, als Teppich, Läufer und Vorlage bei Linoleum-Beckmann, Papenmarkt is Größtes Lager am Platze. K 18) 6. Kapitel Begegnung in Kotor Die Sonne in Ragusa war heute trügerisch. Sie überstrahlte das berühmte Landschaftsbild, die auf hellem, steilem Fels über blauem Meer horstende alte Seefeste mit all ihrem wundersamen und köstlichen Bauwerk und ihren zypressen= und piniengeschmückten Uferhängen mit frühgoldenem Licht, aber vom Festland her wehte die Bora, der kühle Bergwind. Unter deren frostigem Zugriff drängte sich das Meer westwärts in tiefstahlblauen. kalten Wellen, deren weiße Kämme sich sprühend überschlugen. Es war, als ob sich die„Salona“ in recht nördlichen Gewässern bewegte. Auf Deck konnte man gut den Mantel vertragen. Selbst die kleinen, flachen, wie riesige schlafende Schildkröten auf dem Wasser ruhenden Inseln mit ihrem von der Salzglut kahl gefressenen schmalen weißen Steingürtel und dem dunklen grünen Ueberzug von niederem Föhrengehölz schienen zu frösteln. „Und ich hab' gemeint, bei euch hier wäre jetzt die schönste Zeit und wir könnten in Sveti Nikola den ganzen Tag im Wasser sein oder am Strand in der Sonne liegen“, beschwerte sich Margret bei Paul, der seine Aufregung, der Heimat immer näher zu kommen, nicht verbergen konnte. Ihr weizenblondes Haar flatterte im Wind. Enttäuscht schaute sie den Himmel ab, der sich immer mehr einwolkte. Aber Paul beruhigte Margret.„Das macht nur die Bora. Sobalk der Wind umschlägt, wird es wieder warm und sonnig. Wir werden noch herrlich baden können auf Sveti Nikola. Dort ist es überhaupt viel wärmer und schöner, weil es weit draußen liegt im Meer. Und wir haben herrlichen geschützten Strand—“ schwärmte er ihr vor.„Du wirst sehen, wie schön es wird! Der Wein ist auch schon reif. Solche Trauben gibt es—“ Nach seiner Schilderung mußte Sveti Nikola ein Paradies sein. Belustigt schaute ihm Margret in das verliebte Bubengesicht und legte ihm kameradschaftlich die Hand auf die Schulter.„Na, ich bin ja gespannt“, sagte sie, und Paul errötete, als ob sie ihm weiß Gott was versprochen hätte. Anka saß in der Nähe auf der Reling, starrte auf das Meer hinaus und tat, als bemerke sie nichts. Viel zu langsam lief ihr die behäbige„Salona“. Flügel hätte sie haben mögen—— Ernsberg, den Sepp durch Augenzwinkern und allerlei dunkle Zeichen zu sich auf das Vorschiff gelockt hatte, unterhielt sich mit seinem vielerfahrenen„Sancho Pansa“. wie er seinen wohlbeleibten, kurzbeinigen Knappen nicht ohne Selbstironie wegen seines donquichottischen Feldzugs getauft hatte, über das, was nach der bevorstehenden Ankunft in Kotor, dem Endpunkt der ersten Reiseetappe, zunächst zu geschehen hatte. Vor allem trug er ihm auf, sehr auf das Gepäck zu achten. Bei Gelegenheit erfuhr er auch von Sepp, der„verdächtige Schlawiner, der verdächtige“— gemeint war der hörlüsterne Steward — vor drei Tagen mit einem Fremden, wahrscheinlich einem Griechen, in einem Gartenrestaurant in Susak lange unterhandelt habe. Für diese Mitteilung, die Ernsberg sehr interessant fand, mußte Sepp dreißig Dinare, gleich zwei Mark fünfundzwanzig in Anrechnung bringen. Er hatte freilich dem Steward der zweiten Klasse, dem er die Nachricht verdankte, nur ein paar Zigaretten außer seiner Freundschaft geschenkt, aber das brauchte sein Herr nicht zu wissen. Jedenfalls hatte er wieder einmal bewiesen, daß er auch im Nachrichtendienst erfahren und überhaupt unbezahlbar war. Ernsberg aber durfte jetzt als fast sicher annehmen, daß der ehrenwerte Herr Lukopis ihnen weit voraus und wahrscheinlich schon zu ihrem Empfang in Sveti Nikola bereit war. und nicht gerade sehr zuversichtlich gestimmt stieg Ernsberg wieder zu Margret und den andern auf das Bootsdeck hinauf. Es war eigentlich nichts Besonderes vorgefallen und doch spürte er heute stärker denn bisher, daß er sich in ein Abenteuer eingelassen hatte, das noch mancherlei und auch recht unangenehme Ueberraschungen bringen konnte. Auf seine Stimmung drückten auch oas ruhle, unfreundliche Wetter heute und die ernste, fast düstere Landschaft. Das Schiff gewann eben zwischen steilen, bewehrten Felsenhöhen die verhältnismäßig enge Einfahrt in die fjordartige, tief in das Hinterland hineingreifende Bucht von Cattaro, die Boka Kotorska. Trotz der unfreundlichen Bora, die allerdings innerhalb des geschützten, von hohen, kahlen Bergrücken flankierten Fjords stark abflaute, standen jetzt fast alle Passagiere auf Deck, denn die Fahrt durch den riesigen Felsenzirkus der Bucht galt von je als das großartigste Schauspiel, das die dalmatinische Küste dem Reisenden zu bieten hat. Inkel Stieder, der alte Oesterreicher, in dem die Reise durch das für immer verlorene habsburgische Küstenland viel schmerzliche Gedanken und bittere Ueberlegungen weckte, stand stumm und ergriffen an der Reling und starrte auf das mächtige, bei einer Südwendung des Fjords klar herantretende Massiv des Lovcen, das den Meeresarm wuchtig abschließt. „An achtzehnhundert Meter steigt der Lovcen hoch, fast unmittelbar aus dem Meer! Allerhand ist das!“ ereiferte sich Margret. Der Berg machte Eindruck auf sie.„Ueberhaupt, die Boka hat Stil! Bei dem Wetter heut ist das ganz norwegisch. Dort ist aber alles noch großartiger.“ „Dafür haben die dort keinen Berg, um den im Lauf der Zeit schon so erbittert gekämpft wurde wie um den Lovcen!" Voll Stolz berichtete Onkel Stieder von der Erstürmung des von den Montenegrinern heftig verteidigBerges durch die Oesterreicher Anfang 1916. Der einzige Sohn eines lieben Freundes war dabei als Zugführer gefallen. Dadurch hatte Stieder eine ganz persönliche Beziehung zu dem finster und fast unheimlich Weg und Weitblick versperrenden, untierhaften Felsenkoloß, an dessen Fuß klein und spielzeugartig die Stadt Kotor sichtbar wurde. Deutlich sah man auch in scharfen Zickzackkurven als dünnes weißes Band die von den Oesterreichern kühn gebaute und in den Felsen gesprengte Straße zur Lovcen=Höhe hinaufklettert, die in dampfenden, ab und zu durchsonnten Nebel gehüllt war. Ernsberg hielt sich ein wenig abseits. Die Fahrt über diesen fantastischen, von Felsgebirgen eingeschlossenen Meeresarm, der besonders für den=Boot=Krieg im Mittelmeer ein starker Stützpunkt der Mittelmächte gewesen war, berührte ihn stark. Im Geist sah er den mit zäher Verbissenheit geführten Kampf um die wichtige, beherrschende Schlüsselstellung des Lovcen, er hörte den gewaltigen Felsenzirkus widerhallen vom Donner der Geschütze, das„weiße Band der Lovcenstraße nächtlich veieor von Tragtierkolonnen, Munitions= und Verwundetentransporten Es war ihm, als sei in diesem harten trotzigen Gebirgswinkel noch geheimnisvoll etwas von dem Haß und der Leidenschaft mit der damals gekämpft wurde, als Atem der Landschaft lebendig. Vielleicht war das weniger zu spüren, wenn heiße, klare Sonne die„Schwarzen Berge“ und das eingeschlossene Meer entzauberte. Heute lastete schwermütig grauer Schatten über Fels und Stein, spärlich grünem Land im Tal und schwarzgrün tiefem Meer. (Fortsetzung in der nächsten Nummer. * — # Sc Bilsenies Aandenspiall Starke Zurückhaltung Berliner Börsenbericht vom 29. September 1933 eröffnete in sehr ruhiger Haltung. Bei kursmäßig unregelmäßiger Entwicklung war die Grundstimmung weiter freundlich. Mit stärkeren Verlusten eind nur Eintracht Braunkohle Gas.(.J/) zu pennen. Andererseite konnten Hansa Dampf 1¼ Prozent, Tietz%, Chadeakt. 2 RM. und Mannesmann 2½ Prozent gewinnen. Auch in rlaufe blieb das Geschäft an den A sehr still. Geld war weiter versteift. Tagesgeld zog auf 4% Prozent darunter an. —— Teester Am Rentenmarkt tendierten Hypothekengoldpfandbriefe etwas uneinheitlich, die Kursveränderungen gingen nach beiden Seiten jedoch nicht über ½ Prozent hinaus. Kommunale waren bie 1 Prozent gebeszert,„Staatsanleihen gaben ca.—½ Prozent nach, lediglich Baden waren um ½, Hessen um 40 Pig. gebessert. Die städtischen Schatzanweisungen lagen etwas ruhiger. Von Industrieobligationen büßten Leipziger Riebeck, Rhein-Main-Donau 2½ und Lingner 2½ Prozent ein, während Concordis Bergbau um 1¾ Prozent gebessert waren. Steuergutscheine lagen unverAndert. Die Tendenz des Kassamarktes war wieder uneinheitlich. Maschinen Buckau und Neu-Guinea gewannen je 3 Prozent, andererseits notierten Dt. Baum%h,Psaznschweiger Jute 2¾ Prozent und Günther #7 Prozent niedriger. In der zweiten Börsenstunde änderte sich an der geringen Unternehmungslust der Kulisse wenig. Die freundliche Veranlagung enmarktes regte etwas an. Gegen Schluß des Verkehrs wurde bekannt, daß 314 Makler neu zugeMaklern die Zulassung erlischt. Die Börse schloß meist nur unwesentlich gegen den Anfang verändert mit überwiegend kleinen Kursgewinnen. . Nachbörse. Tendenz vollkommen geschättslos, Erdöl 96, Farben 116 //. Gelsenkirchen 41¼, Harpener 82¼. Mannesmann 52%. Rhein. Braunk. 188, Horsi- staht, 3/8, Schueken 90, Liemens 1463, ReichsFrankfurter Abendbörse Außerordentlich still " Die Frankfurter Abendbörse hatte nur schwachen ch. zu verzeichnen und verkehrte in außerordentHaltung. Vereinzelt, erfolgten noch kleine Ceout Sechaunstet.. 1. Verliner Schluskunge nicht waren. Kleines Angebot bestand in Siemens, die etwa 1 Prozent nachgaben. I. G. Farben bröckelten um ¾/ Prozent, Aku um ¼ Prozent ab, dagegen konnten deutsche Erdöl ¼ Prozent höher eröffnen. Auch der Rentenmarkt lag sehr ruhig. Neubesitzanleihe gaben um 5 Pfg, nach, während Altbeeitz und späte Reichsschuldbuchforderungen behauptet Auf Zeit gehandelte Werte Verte Anfang Schluß Abim Allg. Piektriz.=Oez Bayer, Motoren..... Bemberg........ Bergze hieban.:...: Berl. Maschinenban. Baderus Eisenu.....:. Charlottbg. Wasser.... Comp. Hlapano..... Cont. Gummi-V. Daimler Benz...... Dtsch. Cont. Oas..... Deutsche Erddl...... stae Unolenm...: Tiettrieste=Liet...: Elektr. Licht und Kraft. I. O. Farbenindustrie.. Feldmühle...... an 19.128 123.25 38.30 10.28 65.00 60.75 157.00 120.50 24.128 99.75 96.00 Pess Felten u. Ouilleaums... Gelsenkirch. Bergw...: Oes. f. elektr. Untern. Hamburger Elektr. Harpener Berabau.... Hoesch-Köln-Neuessen Ph. Holzmann. sotetbetr.=Gezellsch... lise Bergbeu Klöckner Werke Mannezmangröhren... Mansfelder Bercbau Maschb. Unt. d. O.:... Neulichei...:.: Orenstein& Koppel.... Phönix Berabau...... olypheg Kheln, Braunk. u. de.:: Rhein, Elektr. Werk.. Rhein, Stahlwerke. Khein, Westf. Elektr. Betsernwerke....... Salzdeskurth Kall.... Schles. Eiekt. u. Oas La. 3 Schubert& Salzer Schucker t& Co. Schlthels-Patzenh..... Siemens&8p Haleke..... Stöhr. Kammgarn..... Thüringer Oas...... Leonhard Tietz Vereinigte Stahlwerke Vesteregeln Alkall.... Zellstoff Waldhof Bank 7 Brauindustr.... .-O. für Verkehrswesen Dt. Reichsbahn Vorz.-dkt. Hambg.-Amerik. Pak... „„Südamerik. Dmnpf. Hanss Dampfsch. Norddeutsch. Lioyd.... Otari Minen u. Ele. 15 33.30 41.75 46.50 72.028 04.39 39.50 72.50 99.28 116.75 38. 123 uen 20 13.25 122.775 38.30 10.23 34.50 3 6. 30. 0 123.50 24.30 023 90.128 99.25 71.973 90.60 15.28 1en 20 17.75 151 5 38.00 25 41.72 35.30 47.28 82.00 41.28 47.125 73.30 105.75 82.75 53.0 94.75 33.30 24.128 01.00 95.0 37.75 21.75 99.23 110.275 55.30 41.128 45.50 73.50 105.575 81.00 32.50 53.50 25.50 .33 125.0 33.25 73.50 97 .0 25.30 29.123 20.00 2 5 805 52.475 29.75 38.25 32.30 27.00 33.0 20.0 182.00 59.250 .775 .5 51.25 51.30 22.000 38.00 32.50 26.73 31.30 85.75 162.25 9 95 13.123 79.75 77.358 137.00 85.123 91.23 99.125 97. 00 146.00 90.25 72.50 79.25 45.33 133.00 192. 125 99.30 92.28 145.35 97.73 25 49.125 99.30 10.25 92.50 90.25 40.14 99.575 10.23 22.00 20.25 11.123 .3 14.00 32.128 .03 20.25 11.125 11.50 12.75 31.123 15.03 32.625 90.30 40.025 99.750 10.280 15.350 11.30 11.000 Ab 1. Oktober Getreidefestpreise Im Reichsanzeiger vom 29. September wird die vom gleichen Tage datierte Verordnung über Preise für Getreide veröffentlicht. Für den Verkauf von inländischem Roggen durch den Erzeuger eindneun Preisgeblete festgesetzt worden mit gestafelten Preisen von 140 RM. bis 158 RM. je Tonne, für Weizen 11 Preisgeblete, in denen sich die Preise gestaffelt von 175 RM. bis 193 RM. je Tonne stellen. Diese Preise gelten jedoch nur für den Fall, daß die Lieferung im Monat Oktober 1933 zu erfolgen hat. Effols; spätere Lieferung, so treten hierzu je Tonne folgende Zuschläge bei Roggen: Im November 1933 eine Reichsmark, im Dezember 1938 drei Reichemark, 1934 sechs Reichemark, im Februar 1934 Aori 1934 mrsihs P Ulrr 1934 rohn Reichanark, im Nsiche—. Reichsmark, im Mai 1934 füntzehn Reichsmark und im Juni 1934 achtzehn Reichsmark; hr 16se ane Mvemder 1935 eine Ml. in Derenbruar 550 Pi. im Januar 1934 vier Rl., imn FeNei 11 Kll. und 1m Nirz(„Bll., im April 9 RA, imn kan 1: Schunag i Juni 1994 13 R. Die Preise gel#en für gesunde. trockene Ware von durchschnittlicheBeschafegheh der Ernie 193. schultzäscher führungsbestimmungen m den. Sicherung der Getreidepreise vom 26. d.., das mit bleibt aber insoweit wegen der noch geltenden weitergehenden Vertragsbestimmungen auch künftig noch gegenstandslos. Es bestehen somit vom 1. Oktober gente kur Beumpei Kondnsent dam genger, nüimlich 1.(vie boher) das Kontingent von 25000 dz für alle Garne der Tarifnr. 440 bis 442 mit Feinheitsnummer bis 22 englisch(Vertragsanmerkung 1 zu Tarifnr. 440 bis 442. 2.(neu) das Kontingent von 4000 dz für rohes Garn der Tarifnummer 442 mit Feinheitsnummer über 22 bis 32 eng2ch Ggege, Vertragsanmerkung 2 zu Tarikar. 40 bie Das Recht zur Ausnutzung des zweiten Kontingente stcht gemäß früheren Vereinbarungen mit der Reichsregierung folgenden Staaten zu, die sämtlich auch an dem ersten Kontingent beteiligt sind: Belgien, Großbritannien, Italien, Niederlande, Oesterreich, Schweiz, Tschechoslowakei. Die Zollstellen, die auf Grund zwischenstaatlicher Vereinbarungen mit diesen Staaten zur Abfertigung von Baumwollgarn des ersten Kontingents ermächtigt sind, haben die Abfertigungsbetugnis auch für das zweite Kontingent. 30. 9. 1933. Aus Mitteln des Arbeitsbeschaffungsprogramms eind auf Veranlassung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft Darre 3 Mill. RM. zur Gewährung von Dariehen für den Bau von Rahmstationen bereitgestellt worden. Der Markt in Rohbaumwolle Aukerwerke Berliner Handels-Ges. Bielef, Mech, Weberei Commerz- u. Priv.-Bank Gokar Dörtsler...... DeDi-Bank Dreudner Bank...... Gildemeister&ap Co....: E. Qundlach. kloftmann Stürke..... Koche Adler-Nühm..... Karensberger Spinn. HI. Stodiek& Co. Vost& Wolt * 81.28 .0 81.00 44.00 Ver.„Deutsche Metallwerke,.-., Einsal bei Altena 1. W. Durch die Umeatzsteigerung, die im April einsetzte, war es der Gesellschaft möglich, bisher 700 Arbeiter und Angestellte neu dem Arbeitsprozes zuzuführen. Für Erneuerung „maschinellen„Einrichtungen wurden bisher rd. 380 000 RM. Bestellungen von der Gesellschaft herausgegeben. Für Hitler-Spende und Winterhilfe wurden rd. 55 000 RM. gezeichnet. „„Steigerung der deutschen Waldum 20 Prozent. Aus einer Denkepbrift des Reichsverbandes Deutscher WaldbesitzerVerbände ergibt sich, wie groß die in dem nationaleezialistischen Oedland-Aufforstungen gestellten Aufgaben sind. Nach der erwähnten Denkschrift betragen die gesamten Oedlandflächen etwa 1½ Millionen ha, wovon rund 1 Million aufforstbar sei. Dazu kämen ungenutzte Blößen innerhalb der Forste und andere wegen Geldmangels nicht wieder aufgeforstete Tellflächen sowie extensiv bewirtschaftete Bauernwälder. Inagesamt komme man auf eine Fläche von etwa 2½ Millionen ha, die für die Aufforstung in Frage käme. Wenn diese Aufforstung durchgeführt werden kann, dann würde die deutsche Waldfläche um 20 Prozent vermehrt werden, womit sich die deutsche Holzerzeuum mehr als sechs Milliosen Festmeter #P neue Spitzenorganisation des Ga—chr Kand Präsidium des Reichsstandes des Deutschen Handwerks, die Vorstände des Reichsverbandes des Handwerks und des Deutschen Handwerks- und Gewerbekammertages haben zum Zweck sehon Wandtrenn de Pieoaniastion des Deutun Bandgerk eine gichtige Neuregelung beschlosnach wird, ohne dem ständischen Aufbau vorgreifen zu wollen der Reichsverband des Deutschen Handwerks am 1. Oktober d. J. aufgelöst. An seine Stelle tritt als Spitzenorganisation des Handbis Pgeset ssehen v bis zur gesetzlichen Verankerung des Reichsstandes in der ständischen Wirtschaftsordnung die Rechtsform des eingetragenen Vereins erhält. Die gesamte Handltik wird ab 1. Oktober also durch den ReichsRandrarh such den F- und Gewerbe-Kammertag in eich aufgenommen hat, wahrgenommen werden. „„VersichrungsDie Haftpflichtschäden, die durch grobJahäassiges Verhalten des Versicherungenehmers, beschriften hert, sühr erhütungsvorschriften herbeigeführt werden, haben sich in letzter gn Bepich gehäuft. Die Versicherungennternechmunssichhaben deshalb die Ausschlußklausel der Haftischerunoer Perus Mmioderm erreiter aike von dor Ver. geschloshen Bleihe aller Personen ausdurch Misachtap di den Schaden vorzätzlich oder rung der zum Schutz von Leben, Gesundheit und Eigentum erlassenen Vorschriften grob1urgesig veruracht haben.chuten er Gesellschaft, Lippstadt be um den Vortrag ars dam Varighra ar: ne der bich arbabt. dem vorzahre auf 584 927 RM. Zündholzgesellschaft übernimmt Deutsche Unionbank. Die schwedische Zündholzgesellschaft hat ein grundsätzlschss äbkommen über den Erwerb der Deutschen Unionbank in Berlin getroffen. Direktor Lungberg von der Zündholz-Gesellschaft hat dem Blatt,„Stockholms Tidningen“ erklärt, daß die Zündholzgesellschaft durch das Ankommen die Interessen der Kreuger& Toll #.##t der Unlonbank übernommen habe. In Zuiamit sei auch ein Abkommen mit den übrigen Gläubigern der Unionbank getroffen worden. Die Zollkontingente für Baumwegtalls vertraglicher Zolldie Frankreich eingerüsmt wordBremen, 29. 9. Die Menge der auf Bremen schwimmenden Baumwolle hat sich in den letzten Wochen bei 100 000 Ballen gehalten und die Bremer Baumwollvorräte haben „der Berichtswoche etwas zugenommen auf 489730 (gegen 436 186 Ballen in der Vorwoche und 904 181 Ballen in der Vergleichszeit des Vorjahres). Dem Bremer Markt wurden in der Berichtswoche neu 3385lshr, 32 800 Ballen Baumwolle(28 468 bezw. 75081h„ rgaß ur 29 256 Ballen Baumwolle (30 323 bezw. 32 539). Schwimmend auf Bremen sind zurzeit 100000 Ballen(100000 bezw. 186 000). In amerikanischer Baumwolle wurde die Stimmung Anfang dieser Woche uneinheitlich und der lebhaften Nachfrage trat langsam zunehmende Abgabeneigung gegenüber. Unter lebhaftem Geschäft schwankten die Preise, stärkere Sicherungsverkäufe übten aber zunehmenden Druck aus. Die Stimmung bei Wochenschlus war sehr uneinheitlich mit kleinen Preisschwankungen; die heutigen Bremer Schlußnotierungen liegen aber noch 9 bis 19 Centspunkte über den Schlußnotierungen vom 22. September d. J. Im Effektivgeschäft hat die Kauflust der Industrie nachgelassen. Die Bremer Loko-Notierung für amerikanische Baumwolle bewegte sich unter Schwankungen von 11.02 Dollarcents je lb. am 22. d. M. auf 11.28 Dollarcents am 29. September. Für ägyptische Baumwolle schwankten die Preise nur sehr wenig. Der Markt für ostindische Baumwolle lag ruhig Die Preisbewegung war nicht einheitlich und die heutigen Bremer Notierungen für ostindische Baumwolle sind gegenüber Vorwochenschluß unverändert bis 5 PenceBunkte höher. Dr Markt in Bombay war bei kleinem Geschäft stetig und die Preise hatten bis gestern einige Punkte nachgegeben. Der Reichsverband des Deutschen Groß- und Ueberseehandels e. V. hat an das Reichswirtschaftsministerium, unter Hinweis auf frühere Vorgänge, eine Eingabe gerichtet, in welcher die Bitte zum Ausdruck gelangt, der Exportkreditfrage und auch der Kurspflege an den deutschen Börsen besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden. In der Eingabe wird ferner hingewiesen auf die oftmals vorgetragene Bitte deutscher Exportkreise, die Amortisations-Quote aus der trüheren Exportkreditaktion zu stunden. Nach freundschaftlicher Uebereinkunft scheidet Generaldirektor E. M. Salm Anfang Oktober d. J. aus der Wesermühlen.-., Hameln aus. General“ direktor Salm, der 18 Jahre Mitglied der Industrieund Handelskammer Hannover war, hatte 1910 die der Wesermühlen.-G. übernommen. Als Nachfolger ist Direktor Bratz von den Holsatia-Mühlen in Kiel vorgeschen. " Der Magistrat der Stadt Frankfurt a. Main hat a5°3hiosien bei der zuständigen Stelle die Aufnahme in den Umschuldungsverband zu beantragen. ##.„Das seit 25 Jahren bestehende Damenmodenhaus Steinberg& Co. in Lippstadt Westf. hat die ZahlunS3ae n els. De vich ein Verzleich auf Bale einer Quote von 40 Prozent angestrebt. Die Firma Sander& Weyl in München-Gladbach, die eine der größten Kleiderfabriken im Gladbacher Bezirk betreibt, hat die Zahlungen eingestellt. Es wird ein gerichtlicher Vergleich angestrebt. Die Ge33Puian nier Verdiachlichkeiten ztellt nich auf aber Der Londoner Goldpreis betrug am 29. Sept. für eine Unze Feingold 138 sh 0 d= 86.7160 RM., für 3Nance Bar. Feingols demnach 51.3126 penee Telegr. Auszahlung Devisenkurse Hamburger Warenmarkt vom 29. September 1933 wolsgarm. Intolge Werialls vertrag die Frankreich eingeräumt worden waren, erhöhen sich laut Reichszollblatt Tom. i, P# ger 198 enige Zolkise iur Baumnpolt Jrutiges. Vertragssoll für zwei. oder mehr. bir 398%as umdi, gezwirntes, rohes Garn über Nr. 22 Steute den(3u3 Tarifnr. 448), Hier tritt an „Sau ges Satzes von 31 RM. a) der Satz von V 35 RM. oger), auf Grund früherer Vereinbarungen mit Belgien der Satz von V 32 RM., der jedoch nur im undet: Das 2a)..... Anvendung 6—#### Tollkontingent b) umfaßt an sich auch Gem anderer Tostzummem und anderer Teilstallenn. Brasil-Kaffees: Offerten von drüben unverändert. Für großbohnige ausgereifte Kaffees zeigt sich vermehrtes Interesse. Nach Italien fanden lebhafte Umsätze in mittleren Qualitäten statt. Lokopreise unverändert. Gewaschene Zentralamerikaner: Offerten von den Ureprungsländern im allgemeinen unverändert. Das Abzugsgeschäft nach dem Inlande nimmt wieder zu. Die augenblicklichen Preise bieten scheinbar eine Anregung, die stark reduzierten Bestünge für das bevorstehende Herbstgeschäft aufanSchmalz: Stetig unverändert. „ Baumwolle: Ruhig. Middling Universal loko 11.25 Dollarcents. e und Fette: Leinöl liegt auf größere Eindeckungen Hollands fester, die Harburger Fordezungeg wurden um ¾ RM, erhöht, im freien Markt sind Großposten zu 26.00(altes Jahr) bzw. 25.50 Geisziah:) zu kauten, Kokosdl Ceyion zorie Baum. schwächer, Erdnusöl stetiger. Schweinefette haben zu letzten Preisen guten Abzug. Bevorbessere Qualitäten. Leinöl Oktober-Dezember 27.75, Januar-April 27.25 RM., Rüböl Septem43.00, Kokosöl September-Oktober 21.50, Kokosöl, Cerlon„September-Oktober 15/15/—. Sojabohnenöl September-Oktober 24.50, Pahmkernöl Sepsambeg-Oktober 20.50, PA., Pirinusöl 1. Pressung 40.00, 2200, Schweinefette 35— 39. ioher Voseunher Phauser. 34.33, Baumpolautch Gk. Zucker: Im Zusammenhang mit den schwächeren Auslandsmeldungen ergaben sich am Terminmarkt bei größter Zurückhaltung der Käufer leichte Preisverluste, Effektivancker ruhig und in Preise London New Vork........ Amsterdam-Rotterdam Brüssel-Autwerven.. Brczren....... Helsingfore Italien 59550..... 9e Harse......... Fras.... Schweiz 3223l:...... Stockholm Wien......... 95 Heute ers 13.06 7.733 19. 61 98.54 Berlin 29.# otierung Briet Gela .777 28.44 .11 .769 9 75 38.56 .754 .05 38.14 85.45 10.40 .413 9. 38.01 97.9 49.05 .74 22.00 33.35 85.060 16.40 .408 .4195 .729 2. 13 38.51 65.62 33.55 67.33 Notierung für je 1 Pfund. Dollar. sonst in 100 Einheiten Amtl. Produkten-Notlerungen Veizen: Märkischer Rogren: Märkischer Braugerste Aeser Büireh kuttergerste Hafer: Märkischer Weizenmehl 100 kg. Roggenmehl dto... Weizenkleie Roggenkleie.... Rap Leinsest...... Viltoriaerbeus::: 191—103 43—143 190—184 : 138—140 25.—25.00 20.75—21.75 11.10—11.33 10.00—10.20 sleise Apetonerbeen Futtererbsen.... Pelnuschken..... Ssesen.:: Tieten...... Lupinen: blaue.... Lupinen: gelde.... Seradelia: Leinkuchen Ercnnstbuchen 1s 20—13.39 Froebenschwste=. 15.—3235 Eranubkuchen usSum gerumngeis.:: 36.10—41.00 Extr. Sovabohnenschre 3 90—14.00 Berliner Metallmarkt Sektrolptkupfer(wire dars)... Originalhüttenaluminium... Desgl. in Walz= oder Drahtbarren Leinniehel Antimon Regalus Selalder..“.:::::.:.:: 29 f. 30 00 60.00 64.0 50 95 99.00—41.00 98.75—95.75 Mouat September Oktober Voremder Dezember Januar Bremer Baumwollmarkt Februar Nürs April Mia Jun.:: Jan August 11.29 11.40 11.37 11.24 11.29 Tendenn: stetig— Lebo 11.29 A Vom regelmäßigen Probenbesuch Von Erwin Lendvai Das gesungene Wort ist eine seelische Steigerungsform des gesprochenen Wortes. Der Sprechklang taugte nichts mehr. Begeisterung riß ihn zur Tonwerdung. Also ist Singen Begeistertsein. Zwar erzielt man eine ganz beträchtliche Begeisterung durch Zusichnehmen von gewissen Flüssigkeiten, doch die von den Komponisten vorgeschriebene Präzision des Chorapparates erheischt Ordnung, Zucht und klaren Kopf. Die zwei Stunden Probe in der Woche erfordern strengste Disziplin. Vor allem: Pünktliches Erscheinen sämtlicher ernstdenkenden Sänger. Da um.30 Uhr der erste Chorklang ertönt, so kann man nicht erst um .30 Uhr das Probelokal betreten— viel weniger noch später. Auch verläßt man das Probelokal nicht ad libitum, sondern am Schluß der Probe. Während der Probe findet der Mund nur zum Singen Verwendung! Wohlgemerkt! Der Probesaal ist kein Klublokal, keine Markthalle oder Börse. Jeder Sänger bedient sich seines eigenen Platzes und singt immer bei demselben Nebenmann, so daß er sich stets auf seine im Kampf erprobten Kameraden verlassen kann. Hierzu ist, wie gesagt, das Erscheinen aller erstes Gebot. Nur Kinder schwänzen den Unterricht, Männer obliegen einer selbstgewählten Genauigkeit und Zuverlässigkeit ihres Tuns. Ein Chor ist wie ein Klavier!— alle Tasten müssen anschlagen, um darauf Annehmbares zu leisten. Man kann nicht hexen! Um vom Annehmbaren über Tadellosem zum Vollendeten zu gelangen, brauchen wir eine starke Dosis Geduld zur Arbeit und Vertrauen zur Sache. Wir sind nicht nur zum Vergnügen auf dieser holprigen Erde. Wer Vergnügen sucht, der findet sie auf gewissen glatten Flächen der Gesellschaft: Billardtisch oder Kegelbahn. Sie wollen jedoch singen und nicht kleine oder große Kugeln schleudern. Nun, da doch Kunst von Können kommt, so müssen Sie eben oft können, und nur so vorbereitet wird im Schweiße Ihres Angesichts Ihre Arbeit zur Kunstleistung. Also gehört Chorsingen in die Kategorie der Schwerarbeit. Ich gebe zu, es erscheint paradox, wenn ich hier auf den Eingang meines Aufrufs, daß Sie, meine Sangesfreunde, Ihre Schwerarbeit mit Begeisterung verrichten müssen, zurückgreife. Haben Sie beim Singen Sonne im Herzen! Ein jeder sage sich:„Ich bin gut!“ Dann tiefes Atmen und strengste Konzentration auf Ihren wohlmeinenden Chormeister! Kurias i Aungerreben Einführung von Dichter= und Komponisten=Abenden Nachfolgende Zeilen, die von einem Sangesbruder der„Harmonie“ an den Vereinsvorstand gerichtet sind, verdienen es, einem größeren Sängerkreis unterbreitet zu werden.— Manchem Sänger werden die Anregungen ein Ansporn sein, sein Wissen auf diesem Gebiete ebenfalls in den Dienst der guten Sache zu stellen. Die Sänger des„Deutschen Sängerbundes“ singen mit ganzer Seele und aus vollem Gemüt die herrlichsten Lieder nicht nur sich selber und Frommen, sondern erfreuen damit alle Zuhörer, die ein schönes Ideal in deutschem Sang und Klang, in deutscher Gesinnung und am deutschen Sängerwesen erkennen. Der deutsche Sänger kann es niemals in Worte kleiden, was er beim Liede empfindet. Er weiß aber: das, was er singt, erlebt er mit. Sein Empfinden stellt sich auf die Worte und die Klänge des Vortrages ein, die da sind: Offenbarung zu Gott, Freude über die Natur, Jauchzen der Lebenslust, aber auch Wehklagen über schwere Lebensschicksale, Trost in der Betrübnis, Liebe zur Familie, zum Vaterlande, zum Volk, im Geselligsein zum Sangesbruder u. a. mehr. Uralte Volksweisen geben Zeugnis, daß unsere Voreltern das deutsche Lied schon geund gepflegt und uns sozusagen als Vermächtnis hinterlassen haben. Der deutsche Sänger erkennt dies Erbstück wohl am meisten an und bringt Liebe und Verstehen allem Wahren und Schönen entgegen. Darum muß unser Streben dahin gehen: Jedem Sänger nicht nur die Noten zu eigen zu machen, seine Stimme zu schulen, sondern ihm auch die Dichter und Komponisten vor Augen zu führen. Es ist dies auch schon geschehen. Ich erParsholgg arn Schubert, MendelssohnLurcheioy u. a. Der„Deutsche Sängerbund“ hat im 4. Bande des Liederbuches durch ausführliche Angaben bereits den Anfang gemacht. Mein Wunsch geht darum dahin: Der Gesangverein„Harmonie“ wird beim„Westfälischen Sängerbund“ zur Sprache bringen, daß Dichter= und Komponistenabende in den Gesangvereinen gefördert werden. Eine besondere Kommission möge das in die Wege leiten. Es kommt auf eine Unterstützung an, die den Vereinen gewährt werden muß. Es müssen Biografien und neben Liedervorträgen auch Konzertstücke zur Verfügung gestellt und den Vereinen nacheinander zugänglich gemacht werden. Vereinsbibliotheken und auch Sänger, die im Besitz solchen Materials sind, mögen großzügig diese Werbung unterstützen. In der„Westfälischen Bundeszeitung" möge darüber berichtet werden. Vielleicht findet das Nachahmung in allen anderen Gauen des Deutschen Sängerbundes. Diese Dichter= und Komponisten=Abende müssen möglichst unentgeltlich unter Beteiligung aller Angehörigen der Sänger und deren Freunde veranstaltet werden. Ein oder mehrere Sänger hätten die Aufgabe, an Hand dieser Biograften einen Vortrag über Dichter und Komponisten zu halten. Die bekannten Lieder sind zu singen. Der Dirigent wird sich gern bereit erklären, sein Wissen und sein Interesse diesen Abenden entgegenzubringen. Möglichst sollte man auch den Saal durch Bild und Schmuck dekorieren. Unsere Damen werden gewiß hierbei helfend mitwirken. P. M. heute Sängerkommers auf dem Rülli Mit einer gewissen Genugtuung kann die Arbeitsgemeinschaft Bielefeld auf ihre in den letzten Jahren veranstalteten Konzerte in der Oekterhalle zurückblicken. Aber was gehört nicht alles zum guten Gelingen eines Konzertes! Proben auf Proben fanden statt, die Sänger der einzelnen Vereine kamen und gingen, ohne sich jedoch einmal näher kennen zu lernen. Der heutige Sängerkommers soll nun das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb unserer Arbeitsgemeinschaft beleben, um die Sänger instandzusetzen, neu gestärkt an weitere konzertliche Aufgaben heranzutreten. Seit Bestehen unserer Vereinigung ist dies die erste zwanglose Zusammenkunft, und Sangesbruder Max Weymann(Alte Liedertafel), dem die Leitung übertragen ist, wird horst Wessel zu Ehren Liedertag am 8. Oktober Am Sonntag, 8. Oktober, am Tage der Einweihung des Horst=Wessel=Steins, findet mittags 11½ Uhr vor dem neuen Rathaus ein Platzsingen sämtlicher der Arbeitsgemeinschaft Bielefeld angeschlossenen Vereine statt. Die Stabführung liegt in den Händen des Gauchormeisters Fritz Reinhardt.— Pflicht eines jeden Sängers ist es, nicht nur an dem Singen teilzunehmen, sondern auch die um 10¼ Uhr in der Turnhalle der Auguste=Viktoria=Schule stattfindende gemeinsame Probe zu besuchen. Ex. Neuaufnahmen im Sängergau Norbostwestsaten In unserem Gau, der jetzt eine Stärke von 116 Vereinen mit 3614 Sängern und Sängerinnen hat, wurden von Bielefeld=Stadt und=Land nachfolgende Vereine ausgenommen: MGV.„Ravensberg“. Bielefeld; MGV. Schildesche und MGV.„Liedertafel“, Brönninghausen. Weitere Aufnahmen von Bielefelder Vereinen stehen kurz vor ihrem Abschluß. Chorleiterlagung verlegt Der für den Monat Oktober geplante Chorleitertag muß bis zur endgültigen Klärung der augenblicklich im„Westf. Sängerbund" bestehenden Verhältnisse, hervorgerufen durch die Amtsenthebung des gesamten Westfälischen Bundesvorstandes, einstweilen verlegt werden. Es. Geremskueender Bielefeld: Bielefelder Liedertafel von 1881: Uebungsabend des Orchesters: Jeden Mittwoch, abends 8¼ Uhr. Uebungsabend des Chores: Jeden Donnerstag, abends 8¾ Uhr im Vereinsheim„Ressource“. Deutscher Männerchor: Vereinslokal Hote!„Drei Kronen“., Uebungsstunden: Stalt Tonnerstags finden die Uebungsstunden jetzt Mittwochs statt. MGV.„Germania": Vereinslokal„Hotel Vereinshaus". Uebungsstunden: Jeden Donnerstag, abends 8½ Uhr. BV.„Harmonie": Vereinslokal„Handwerkerhaus". Uebungsstunden: Jeden Donurstag, abends 8½ Uhr. Komba=Gesangsabteilung: Uebungsstunden: Jeden Freitag, 18¼ Uhr, in der Auguste=Viktoria=Schule. .=.=V.„Liederkranz von 1867“: Vereinslokal: Restaurant„Zum AdolfHitler=Park". Uebungsstunden: Jeden Dienstag, abends 9 Uhr. Männerchor im DHV., Ortsgruppe Bielefeld. Uebungsstunden: Jeden Mittwoch, 20½ Uhr, im Kaufmannsgehilfenheim, Schulstraße 10. MGV.„Neue Liedertafel": Vereinslokal:„Handwerkerhaus". Uebungsstunden: Jeden Mittwoch, 20½ Uhr. Polizeigesangverein: Uebungsstunden: Jeden Montag, abends 8 Uhr(Kaserne). MGV.„Ravensberg", Vereinslokal: Restaurant„Zum Adolf=Hitler=Park“. Uebungsstunden: Jeden Donnerstag, 20½ Uhr.— Damen=Abteilung: Jeden Montag abend 20½ Uhr. Sängertafel„Loreley": Vereinslokal „Stockbrügge". Uebungsstunden: Jeden Mittwoch, abends 9 Uhr. MGV.„Sängerwarte": Vereinslokal: Hotel„Stadt Bremen". Uebungsstunden: Jeden Mittwoch, abends 8½ Uhr. Hillegossen: MGV.„Eintracht". Vereinslokal August Siekmann. Uebungsstunden: Jeden Donnerstag, abends 8½ Uhr. Oldentrup: MGV.„Einigkeit“ Vereinslokal: Adolf Bunte. Uebungsstunden: Jeden Donnerstag, abends 8½ Uhr. Senne 1: Männerchor Senne1 1926. Vereinslokal Heinrich Sprungmann, Senne I. Uebungsstunden: Jeden Freitag, abends 8½ Uhr. Jöllenbeck: MGV. Jöllenbeck. Vereinslokal: Gasthof Gökemeyer. Uebungsstunden: Jeden Sonnabend, 21 Uhr. Heepen: MGV. Heepen: Vereinslokal Gasthof Hassebrock. Uebungsstunden: Jeden Donnerstag, abends 8½ Uhr. Brake: von 1926: Vereinslokal Restaurant „Welscher". Uebungsstunden: Jeden Donnerstag, abends 8¾ Uhr. Die Not ist immer noch groß! Auch Du mußt kämpfen gegen Hunger und Kälte! Erfülle Deine soziale Pflicht! (Postscheckkonto Berlin 77100). Sängertafel„Loreley“ Mitglieder des MGV.„Deutsche Eiche“ schließen sich dem Verein an Brackwede: Arbeiter=Bildungs=Verein: Vereinslokal: Restaurant„Großer Kurfürst“. Uebungsstunden: Jeden Dienstag, abends 9 Uhr. Gem. Chor: Jeden Freitag, 20½ Uhr. Gesangverein„Teutoburger Liederkranz“: Vereinslokal Hotel„Zur Post“(Heitland). Uebungsstunden: Jeden Freitag, abends 9 Uhr. In der außerordentlichen Generalversammlung gab Sangesbruder Starke den Kassenbericht, der in Anbetracht der schlechten Wirtschaftslage durchaus zufriedenstellend war. Anschließend erstattete Sangesbruder Andres den Tätigkeitsbericht. Seit Bestehen des Vereins ist das verflossene Jahr wohl das schwierigste gewesen. Infolge politischer Wirrnisse und Arbeitslosigkeit wurden die Uebungsstunden immer schlechter besucht, so daß das Weiterbestehen des Vereins oft in Frage gestellt war. Aber das Zusammengehörigkeitsgefühl und die innere Verbundenheit der einzelnen Sänger unter sich, ließen das schwere Jahr überstehen. Der MGV.„Deutsche Eiche“ hat sich aufgelöst, die Mitglieder des Vereins schließen sich der Sängerschaft„Loreley“ an. Diese Nachricht wurde von der Versammlung freudig ausgenommen. In der Vorstandswahl bestimmten die Anwesenden den Sangesbruder Andres zum Führer des Vereins. Dieser ernannte die Sangesbrüder Starke, Schneider, Krusemark und Pfestorf zu Amtswaltern, es sicherlich verstehen, den Verlauf des Kommerses in die richtigen Bahnen zu lenken und den nötigen Kontakt unter den Anwesenden herstellen. Manch deutsches Lied aus deutschem Herzen wird erschallen, und darum sollten sich alle Sänger, sowie die fördernden Mitglieder, mit ihren Angehörigen am heutigen Abend recht zahlreich in den schönen Räumen des Waldheims„Rütli“ einfinden, denn: Wo man ein Lied singt Und dir ein Lieb' winkt, Da ist es so herrlich, so schön! Vortragsfolge: Begrüßung. 1. Badenweiler Marsch v. 2. Deutschland, du darfst nicht untergehen. Baritonsolo, Sangesbruder Brinkmann. 3. Begrüßungsansprache, Sangesbruder Weymann. 4. Deutschland erwache. Tenorsolo Liederbruder Viertmann. 5. Marsch. Die Vereine singen in folgender Reihenfolge: 1. Liedertafel von 1931: Kartenspiel. Die Nacht, Otto Siegl. 2. Damensingverein: Deutschland erwache, Rich. Wagner, Text v. R. Fricke. 3. Harmonie: An's Werk, Joh. Händel. 4. Germania: Lippe Detmold, bearbeitet von Prümers. Hab Sonne im Herzen, V. Keldorfer. Pause. 5. Deutscher Männerchor: Was ist des Deutschen Vaterland. Rosemarie. 6. Komba: Volk an's Gewehr, A. Perdun. Chorsatz von Hans Mießner. Gotl. mit Polizeigesangverein: Weihelied, Georg Striegler. 7. Sängerwarte: Junker Uebermut, Heidt. Der Tauber und die Täubin, Kirchl. 8. Neue Lieder= tafel: Das Lied vom Moselwein, Seitz. Das Regimentslied der 55er, bearbeitet von Emil Schröder. Eingerahmt werden die Gesangsvorträge durch Musikstücke des Orchesters der Liedertasel von 1881. Auch für sonstige Ueberraschungen ist gesorgt. Bielefelder Männergesangverein von 1895 Der heutigen Zeit entsprechend haben sich die beiden Männergesangvereine„Echo 1895“ und„Eintracht 1925“ verschmolzen und führen jetzt den Namen„Bielefelder Männergesang= verein von 1895“ Bei der Vereinigung war in erster Linie das Prinziv unseres Volkskanzlers maßgebend. Außerdem aber kann der durch die Verschmelzung hervorgegangene neue Verein in seiner Geschlossenheit dem deutschen Liede im Aufbau und Vortrag in weitaus stärkerem Maße dienen, als es in den einzelnen entsprechend kleineren Chören bisher der Fall war. Man erwäge dabei, daß der Bielefelder Männergesangverein jetzt ca. 50 aktive Sänger zählt. Der erforderliche Anschluß beim Deutschen Sängerbund ist bereits angestrebt. R. W. An die Vereinspressewarte! Die Einsendung von Berichten für die nächste Ausgabe der Sängerbeilage muß bis spätestens zum 22. Oktober erfolgen. Vereine, die ihren Pressewart noch nicht gemeldet haben, müssen dieses umgehend nachholen. K. Ernst, Ortspressewart, Bielefeld, Weststr. 27. Kaufen Sie Ihre Möbel beim Fachmann, denn dieser glbt Ihnen die beste Gewähr für gute Ausführung bei mäßigen Preisen. MoberVommter BIELEFELD, Herforder Straße 106 Besichtigen Sie bitte meine Fabrik und Ausstellung fertiger Wohnräume. 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