Dienstag, 14. August 1928 Wserro hitel ST**** S S. iien. Sü ge eig Alese und messverbeitete Zeitug St.) im Sudt= und Landteis Vserlohn Samst.s shm un u. Sctelichung Auuaer Lasene. Hauptgeschäftostelle: Iserlohn, Wichelhovonhaus Ockropakt: vormittags 8 bis nachmntage 815 Uhe # eape Staaissekretär v. Schubert begibt sich heule zu Dr. Strefemann uach Oberhof, um mit dem Außenminister alle Fragen zu besprechen, die mit der geplauten Pariser Reise und mit den Genser Verhandlungen im Insammenhang stehen. Die Pariser Presse polemisiert gegen die Versassungsrede Dr. Kadbruchs und wendel sich besonders scharf Pesialanen Auschloß Oesterreiche an K. llogg wird nur zur Unlerzeichnung des Anlikriegspaktes nach Paris kommen und Verhandlungen öber Repa. rations= und Räumungsfragen in Paris ablehnen. Relogg wird sich am Sonnabend nach Enropa einschiffen. Wie aus unterrichteten Warschauer Kreisen mitgeleilt wird, ist der Plan der Versassungsänderung in Polen bis zur Rückkehr Pilsudstis aus Rumänlien, wohin er in einigen Tagen reisen wil, verschoben worden. Der Seim soll Ende Okiober oder Anfang Nauender dabersen waten..—— 41 Die Reilung=Verträge wurden gestern von der Stupschtina rati#tzierl. Die der Regierungspartei angehörenden Kroalen verließen kurz vor der Abstimmung den Saal. Gestern nachmitlag brach in Wilhelmsburg bei Hamburg Gane Soshe Pebeand aun, dr greßen Unv. Hüneseld erklärt in einem Schreiben, die„Bremen“ dem Newyorker Museum schenken zu wollen. zentral=Organ für den Arbeits- und Wohnungsmarkt Verlas und Rot-lianabruck: Bubolph MDie schenen A. Verlag und Retationsbruck: Rubolph Wichelboven O. m. b.., Iserlohn (Sigene Besliner Bestsstung) Die Wunder=Erglonarerundgerung (Von unserem Berliner Vertreter. Grundpuste für bie Millimstergelle ober denem Naum 12 Pig. Kolliktvoanzeigen, Blangen und dergleichen 15 Pfennig. Lesananen Pi.1 Plazporschersan für Iusenatp Wunan uchz Sesesncg, purcden. 1 Jede Radandepiligung vird Hufang er Geschäftaufscht, Konduns oder sonstiger gerichtlicher Bettreibung. Sür Fedler in trlaphonisch aufgegedenen Anzeigen dasten wir niche Fernsprech=Anschlüsse Nr. 249, 250 und 251 Telegramm=Adresse:„Kreisanzeiger“ Iserlohn Dr. Stresemann amtsmüde? Der Sozialdemokrat Dr. Breitscheid zum Nachfolger vorgesehen. (Drahtbericht unserer Berliner Redaktion). Hg. Berlin, 13. August. Es kann nicht mehr verheimlicht werden, daß Reichsaußenminister Dr. Stresemann sich auf die Dauer den Anstrengungen seines hohen Amtes nicht mehr gewachsen fühlt. Ein großer Teil des deutschen Volkes wird dies um so mehr dedauern, als Dr. Stresemann die Festigkeit seiner Gesundheit in steter und unermüdlicher Arbeit im Interesse des deutschen Vaterlandes geopfert hat. Was er wollte, war zweifellos von hoher idealer Größe, was er erreichte, war die Tatsache, daß unter seiner Amtstätigkeit die Vertreter des deutschen Volkes sich wieder an einen Verhandlungstisch mit e gen Veiuden zu seten vermachen. Der leider in erv.— Zeit so wankelmütige Gesundheitszustand des Reichsaußenministers kommt einer Gruppe seiner eigenen Parteifreunde nicht ganz ungelegen, dann es besteht innerhalb der Partei sowieso die Absicht, den Minister aus dem Kabinett zurückzuziehen, wenn es der Partei nicht gelingen sollte, ihre Forderungen in Preußen durchzusetzen. Jetzt, wo man im engeren Kreise seiner Freunde immer mehr befürchtet, daß Dr. Stresemann mit Rücksicht auf seine Gesundheit den Unbilden des Amtes des deutschen Außenministers nicht mehr lange gewachsen sein wird, mag es besonders hervorgehoben werden, daß die in außenpolitischer Hinsicht und namentlich in bezug auf die Ausdes Locaxno=Paktes in Erscheinung getretenen Mißerfolge mit der fast ständigen Unpäßlichkeit des Ministers nichts zu tun haben. Dr. Stresemann gehört nicht zu den Leuten, die sich von ihrem eigenen Körper regieren lassen, sondern er hat, wenn es galt, wichtige außenpolitische Probleme durchzusetzen und durchzuberaten, häufig als total seinem Arbeitstisch Platz genommen und ane#tlicht ersüllt. Deß unser umerbitlichen Gegner sich nicht scheuen, entgegen allen Vereinbarungen und Versprechungen die Arbeit des deutschen Außenministers zu desavouieren, ist ein Fektum, das nicht auf das Konto Dr. Stresemanns zu buchen ist. Man beschäftigt sich in den politischen Kreisen bereits mit der Frage der Nachfolgerschaft. Hier wird mit großer Reichetagestanten. g. r esadenoratlschen as e iecter Zei ben celid, gemamt, besen Ginrfluß in letzter Zeit stark gewachsen zu sein scheint. Man stand dem Abgeordneten Breitscheid in den Kreisen seiner eigenen Eeigen miee Aict langer Zet mit einigem Mißtrauen gegenüber. Das erklärt sich aus seinem verhältnismäßig spätem Beitritt zur Partei. Auch die Tatsache, daß er sehr wohlhabenden Kreisen des Rheinlandes entstammt, hat ihm innerhalb seiner Partei hat sehze veonenmen überwunden zu sein. Dr. Breitscheid hwschen Zadeanden beig ui uumdriher Velk und au. W beschäftigt. Wenn auch dieser Umstand noch nicht als Beweis dafür anzusehen ist, daß er deshalb auch beste, seitgeisen. muid dengegenber Durchichnst sien, gren dud Dr. Brishesd en der dn Durchschnitt hinaus begabter Mann ist. Wenn andererseits die Sozialdemokratische Partei der Auffossung ist, daß die Zugehörigkeit des kommenden Außenministers zu ihrer Partei von vornherein eine Gewähr für eine Wendung in der deutschen Außenpolitik und nament119 kr. gzus auf die deutschzfranzösische Verständigung set, so kann dieser Meinung nicht energisch genug entgegengeeet es. ggen. Daus ergbt sch ivon darau, uch die gr Presse anläßlich der kürzlichen Rede Dr. Breitscheids in Brüssel, in der dieser mit Nachdruck die Räumung des Rheinlandes forderte, sich entschieden gegen diese Forderung und damit auch gegen Dr. Breitscheid stellte. dshen warster Benedemottstischen Pariser Presse der Fall. Wütender hätte gerade Berlin, 14. August.(Drahtber.) Die Demonstration der polnischen Legionäre in Wilna ist durchaus friedlich verlaufen. Nicht eine der seit Wochen durch die europäische Presse gehenden pessimistischen Voraussagen hat sich erfüllt, selbst die Rede Pilsudskis war maßvoll und zeichnete sich durch ihren zurückhaltenden Ton aus. Wie man hört, soll sie in Polen eine allgemeine Enttäuschung hexporgerusen haben, aber scherlich nur in den Kreisen, de sich schon auf einen Ueberfall auf Litauen eingerichtet hatten. Zenuch, wollen wir auch nachträgich mit der Festelung nicht hinter dem Berg halten, daß die Situation im Osten tatsächlich außerordentlich bedrohlich war. Nur den vereinigten Bemühungen aller Mächte ist es gelungen, die Kownoer Regierung zur Ruhe zu bringen, so daß dem leicht erregbaren und sehr empfindlichen Pilsudsti jeder äußere Anlaß genommen war, sich über irgendwelche litauischen Ausfälle zu empören und zu Drohungen zu schreiten, deren Verwirklichung sich angesichts der zusammengezogenen Divisionen und der aufmarschierenden Legionäre dann nicht mehr hätte verhindern lassen. Aber auch die diplomatischen Vorstellungen in Warschau, den Frieden im Osten nicht zu stören, sind von Erfolg begleitet gewesen. Hier sieht es allerdings so aus, als ob der Völkerbund den Polen ein Opfer bringen mußte. Wie erinnerlich, hatte vor einigen Wochen die Regierung in Kowno den Völkerbundsrat ielegraphisch aufgefordert, seine Aufmerksamkeit dem litauisch=polnischen Konsikt zuzuwenden und Maßnahmen zur Sicherung der litauischen Grenze gegen polnische Uebergrifse zu ergreifen. Die Polen haben daraufhin in einer Rote sofort alle kriegerischen Absichten abgeleugnet. Für den Völkerbund ergab sich nun die wenig angenehme Situation, der Forderung die, um seinen Schutz bat, nachzukommen, dadurch aber Pilsudski zu verärgern und ihn womöglich zu Schritten zu veranlassen, die gerade vermieden werden sollten. Man einigte sich schließlich dahin, eine Untersuchung, die gegen Polen hätte gerichtet werden müssen, abzulehnen. Warschau scheint mit dieser Lösung zufrieden gewesen zu sein und versprochen zu haben, Litauen in Ruhe zu lassen. Dieses jetzt durch den friedlichen Verlauf der WilnaKundgebung erhärtet worden, so daß es für den Generalsekretär des Völkerbundes ein leichtes war, im Auftrage des Ratspräsidenten die litauische Forderung abzulehnen. hergestell, dosi— Ltein ut asio zunächst so weit wiecder Feru,##ß im Herbst versucht werden kann, vor dem Forum des Rates in Genf eine Einigung über die schwebenden Konflikte herbeizuführen. Bleibt alles beim alten, geht man also ohne bindende Abmachungen nach Hause, dann werden wir im Winter wieder erleben, daß von Kowno aus gereizte Töne erküngen, daß auf der polnischen Seite die Grenzposten verstärkt werden und Warschau eine drohende Sprache führt und am Ende alles wieder von einem unmittelbar bevorstehenden kitauisch=polnischen Krieg spricht. Genau wie im vorigen Jahr, als sich die diplomatischen Vertretungen in Warschau und Kowno entschließen mußien, zur Beruhigung der aufgeregten Gemüter ihre Miliärattachees an die Demarkationslinie zu entsenden, die dann mit der Feststellung zurückkamen, daß nirgends Kriegsvorbereitungen wahrzunehmen waren. Welche Wendung dieses Hin und Her einmal nehmen wird?—— Wer kann es voraussagen?... entschließung in Wiina Warschan, 13. August.(Drahiber.) Der gestern in Wilna veranstaltete Kongreß der Legionäre saßte u. a. eine Entschliehung, in der versichert wird, daß alle Legionäre ihre Anstrengungen vereinigen würden, die jetzige gültige Verfassung derart zu ändern, daß das denkwürdige Werk Marschall Püsudstis für immerwährende Zeiten befestigt werde. Ablehnende Antwort an Woldemaras Eine Erklärung Polens genügl. Geus, 13. August.(Drahtber.) Der litauische Ministerpräsident Woldemaras hatte, wie gemeldet, vor drei Wochen unter Verufung auf die Entschließung des Völklerbundsrates vom 1. Dezember 1927 den Generalsekretär des Völkerbundes um Ingangsetzung einer Untersuchung an der polnisch=lianischen Grenze gebeten. Nach Einholung der Meinung des amtierenden Ratspräsidenten, Agueroy Bethancourt, und des Berichterstatters, Beelaerts van Blokland, hat nunmehr der stellvertretende Generalsekretär Avenol dem litauischen Ministerpräsidenten mitgeteilt, daß beide Antworten ihn zu der Mitteilung ermächtigten, daß angesichts der formellen Erklärung der polnischen Regierung die Anwendung der von Woldemaras erwähnten Bestimmungen nicht gegeben erscheine. u“ nach der Wiederherstellung dem Newyorker Museum, das bereits den Propeller der„Bremen“ als Erinnerungsgabe erhalten habe, zu schenken. Obwohl diese Schenkung in nerssen d erscheinen sie ihm gering Im Verhautnis zu dem, was die Vereinigten Staaten den Sechi gpeden hüten. Vor dem Flug habe dem atn Stgggeg, verteauen, nag un gchezses Tien at.sescheutt. Juher Ergeisenheit ge ma damn daran, daß er mit heser gesianden bage Weiben Hause in der kleten Staibe das erste Sternenbanner De den Leden Pesr hesden. de Symbole seten e, bescheidene hengen deider Biter Kaunsch.“. don Srtouen, u. Piktlschen, Treibel zu hasen und beter Ja egsosen ssarsen. Verüct sen, wenn de Ver. und weiter leben wisehen. er versichen diese Presse auch nicht auftreten können, wenn ein deutschnationaler Mann diese Forderung aufgestellt hätte. Auch ein sozialdemokratischer Außenminister wird also in bezug auf die Verständigungspolitik keine größeren Fortschritte machen können, als es Herrn Dr. Stresemann gelungen ist. Auch ein sozialdemokratischer Außenminister wird und muß deutsche Politik treiben und deutsche Interessen vertreten. Da man aber jenseits des Rheins von dem deutschen Außenminister eine französische Politik verlangt, wird also auch Dr. Breitscheid seine Parteigenossen jenseits des Rheins stark enttäuschen müssen. Bei der Persönlichkeit des Reichsaußenministers kommt es nicht in erster Linie auf die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Partei an. Dieser Posten verlangt einen ganzen Mann und einen ganzen Deutschen. Das war Herr Dr. Stresemann; wird es Dr. Breitscheid auch sein können———) Die dees##e Antwort an Briand v. Schubert bei Dr. Stresemann in Oberhof. wtb. Berlin, 13. Aug.(Drahtb.) deutsche Ankwort auf die französische Einladung zur Unterzeichnung des Kellogapaktes wird Ende der Woche erfolgen. Die Entscheidung darüber, ob der Außenminister nach Paris fährt, fällt in den nächsten Tagen. Der Stellvertreter des Außenministers, Staatssekretär v. Schubert, begibt sich morgen nach Oberhof, wo Dr. Stretemann zur Nachkur eingetrofsen ist. Gegenstand der Besprechungen sind alle mit der Pariser Reise und dem Kelloggpakt zusammenhängenden Fragen. Auch die Genfer Ratstagung dürfte behandelt werden. Da Stresemanns Gesundheitszustand befriedigend ist und über das französische Auslieferungsbegehren eine Verständigung erzielt ist, nimmt man bestimmt an, daß die e„Antwort ag, Priand eine Zusage enthalten pird., Wann der Außenminister die Reise nach Paris 25. August. 9t sestz vermutich am 24 oder Gläckwunsch an Stresemann Berlin, 13. August. Reichskanzler Müller sandte heute an Reichsminister Dr. Stresemann folgendes Glückwunschtelegramm: Es It. mir ein besonderes Bedürfnis, Ihnen anläßlich des als Lester der denschen des Begins Ihrer Tätgleit und derrschise Guschenu igen Polik aufrichtigste Lur Feiz e Gluckwunsche zugleich auch, im Namen eichsregierung auszusprechen. Ihre Tätigkeit im Verlauf dieser fünf Jahre hat Deutschland in seiner WeltMatschek Präsident der kroatischen Bescrarch Agram, 13. August.(Drahtber.) Die kroatische Bauernpartei hielt heute vormittag unter dem Vorsitz des Bizepräsidenten der Partei Dr. Matschek eine geheime Sitzung ab, über die ein Kommunique veröffentsicht wurde. Dieses stellt über die entstandene Lage mit dem Tode von Raditsch fest, daß Raditsch weder ein politisches Testament noch Weisungen über die weitere Organisation der Partei hinterlassen hat. Hingegen habe Raditsch gegen sein Lebensende der Parteileitung Weisungen über die weiter zu befolgende politische Richtung, und zwar für alle Eventualitäten der innen= und der außenpolitschen Lage gegeben. Die Parteimitglieder sprachen der Leitung einstimmig das Vertrauen aus und erklärten, daß Rodisch auch nach seinem Tode der Jührer der Kroalen und der ewige Präsident der Partel bleibe. Mit den Funktionen des Parteipräsidenten wurde Dr. Matschek betraut, an dessen Stelle der bisherige Vizepräsident Valentschitsch gewählt wurde. geizung um ein gutes Stück vorwärts gebracht. Mit Wünschen verbinde ich die Hoffnung, daß wir Sie alet wirsger Aepzeisfesch die Hoffnung, doh Peiche acshneit begasben Kinene in Seanchek in Hünefeld schenkt die„Bremen“ dem Newyorker Museum wotb. Bersin, 13. Aug.(Drahtb.) Hünefeld an Botschafter Schurman. #.#r Lzeanfleger Freiherr von Hüneseld, dessen amerbewüichen Poschaster bessert, del an den amerikantschen Botschafter in Berlin, Schurman, ein Schreiben gerichtet, in dem er ihm ankündigt, daß er Reichsaußenmiaister Dr. Siresemann, der in butsen Tapen auf am Aunscheitge Thyygor gu. Gerzg, der deuschen Aodenpolitk pmüchüicten kum, i dur Der Panzerkreuzer Parteiprogramm und politische Wirklichkeit. Berlin, 13. August.(Drahtber.) Die deutschen Parteigrößen haben es wirklich nicht leicht. Kaum haben sie sich aus grundsätzlichen Erwägungen heraus für oder gegen eine politische Maßnahme entschieden, da sehen sie sich schon gezwungen, den Gang der Togesereignisse zu folgen und sich gerade im umgekehrten Sinne zu entscheiden. Der Panzerkreuzer A, un den im Sommer vorigen Jahres heftige Parlamentsschlachten tobten, und gegen den die demokratische und Linkspresse in schärfster Weise polemisierten, wird gebaut werden, und zwar mit einmütiger Zustimmung aller im Kabinett vertretenen sozialdemokratischen un denetraüschen Minstenc Der„Vorwärts“ windet sich denn auch bereits in peinsichen Qualen, weil er ersichtlich nicht recht weiß, wie er seinen eigenen und den kommunistischen Kindern sagen soll. Mit größter Sorgfalt vermeidet er jedenfolls alle AnspielunSescauh schier esüische Erwägungen, die für den Rabmnelsder Wiansch, de sasite Lage ichige Role gesplelt hoben wie zeilig zu erschültern: Lote de henden Rezerung nicht vor. dieses im Sozthersst Wir glauden gder, daß sch über al se Feie Seckesschse Heren osen vich. Wie soimen une daß auch Im Ernst gesprochen: Dem deuschen Parlament it wost noch niemals die Lehre, daß die Haltung der Parteien den politischen Wirklichkeiten angepaßt werden muß, nachdrücklicher erteilt worden, als diesmal an Hand des Panzerkreuzers. Die Linke hat begreifen müssen, daß alle Wehrpolitik nicht Angelegenheit irgendeiner Parteianschauung ist, sondern daß sie nur in engster Anpassung an die polltischen Realitäten betrieben werden kann. Vielleicht gibt die Ironie des den Sersenede den erst den Verassungetag als den Geburse. #ag, oes neuen Staates mit so großem Aufwand gefeiert haben, doch wenigstens insofern zu denken, als sie ihnen zeigt, daß auch die lautesten Festlichtellen und schönsten Reden aus einer der ae Prisken Stat machen, wenn Huter der Karite uad eiazeliche Woe e ud Vberlioden Binus, der starke und einheitliche Wille des gesamten Volkes steht, sich ese e e ree entrüstung bes den sächsischen Sozialdemokraten Dresden, 13. August. zersch iss zu honen, Neichskabinets, das Panbichen Presze Sachs; vicd von der gesaomten sozaldemokro. mentiert. Sachsens mit großer Enträstung kom— Die, sächsischen Sozialdemokraten sind ohnehin scharfe GegKoalitionspolitik im Reich, haben von Aneschsheishese e ee Zwickau vor, der für den Fal, daß der von der Sozaldemo. kratie vor den Wahlen schwer bekämpfte Panzerschiffbau doch Er Pecherensenten sehen. muit der Sezabeneltente un Es ist kein Zweifel, daß die sozialdemokratische Presse die Teinung der osamten sächischen Sozaldemokrate wiedergibt. Wenn diese Stellungnahme vorläufig auch an den Verhältnissen im Reich nichts ändern wird, so ist doch eine verschärfte Opposition in der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion zu erwarten. Für 600 Millionen Mark Deckung gesucht 13. August.(Drahtder.) Uür, den nächsten Eitat begonnen. Die Aufstellung des Haushausptanes für 1929 macht nach Ansicht parlamentarischer eigerg Stetserus der Reparatonovergsüchtungen Aes Morauichebeng, delht un die in Soslrastesetzung des Eiats nicht zu einer Neuregelung der Reparationen rommt, wird das Haushaltsjahr 1929 das erste sein, in dem die nagmots, Angaitst, von 25 Millarden Mark aufzubringen osr: Das Rruch hat vuvon unmittelbar 1,540 Milliarden Mark ut gosten. Ee ergbt sch aso ame Mehraugede Weaigaenr denr ir Lan, Shsehge sig Dise cmodhen GinAus dem Heimatgebiet(bersch. etumen Fr e. dem—Hien Has Zan * I s e r l o h n, 1 4. A u g u s t. Weiterbericht Das Tiefdruckgebiet hat sich in Ausläufern über Deutsche iege ebrectet, wührend über Osteuropa hoher Lusdruck Hunderttausender ist und daß seine 12000 Personen fassende Riesenarena Tag für Tag bis auf den Platz gefüllt ist. Er wird, das ist schon heute sicher, auch in Hagen und weit darüber hinaus das Gespräch des Tages sein.(Siehe auch Inserat). Voraussage dis Mittwoch: Wechselnde Bewölmüsherrescour eleweig noch Ge. —.—gung bei wenig veränderten Temperaturen. aus der Gewinuliste der Preuß.=Südd. Klassen1000 Mare auspirg.), Gepinns ven 2 47(200), 34700(Soo), 37 657(Koo), 42805(20), 138583(900) 18901h(Boo(geng.(600), eutechelte Roturgemalten Slendonm in Hmoleng=eblige getrochen. Nchernsftassen des Judag Wosermasen ders Shiok, eiurz uch sch de iun ben a uuperir Bühet, ergossen. Hinler dem Damm hatte sich ein großer See mit einer durchschnittRummer Tagung de Silberhochzeil.(1000), 207 80 199 843(1000), 191 595 dur Deumr Relests uns Gmnzihr Aas hr Saha pra aumd, Wrih aud. Srni lichen Tiefe von 45 Metern angesammelt. Der DammGlunen doun. umiteldar nach den Reichstagoserten de. „Vergeben aber nicht vergessen“ Englische Blätter zu den französisch=englischen Rheinland-Manövern. wtb. London, 13. Aug.(Drahtb.) „Morning Post“ antwortet in einem Leitartikel auf Franffurter Zeitung“, gegen die TeilSacun gritscher Kavalerte an den kommenden franzöBicht ushanern im Rheinland. Das extrem=konseroatiwe uit suchlt aus: Niemand, der in England etwas zu jagen habe, sei der Meinung, daß eine Wiederversöhnung mit einem vormaligen Feinde bedeute, daß man sich mit seinem Freunde verseindet. Großbritannien und Franklchsten Glückwunschi wderen berzvon Vrnhem“ im Alniche dem 8. August das„Dagblad vun Arichen im Altschluß an den geschilderten Besuch und zu einem Besuch des Sauerlandes aufgerufen. Daß bung güßerordentsch diensch snd uu Femndemer: Jung außerorbennich vienlich sind, bedarf keiner Frage und es verdient darum mit besonderer Anerkennung zosenhohl“, Herrn sst. Nach Mitellung der u de der gebracht worden us Holland für hier bevor aus Holand für hier bevor. zahlreicher Gäste reich fahren fort, das Rheinland auf Grund des Veris Sir Pteng eines neuen Finanzantes in Sserlohn getrossen. Der geschsftsährende Geheimral des Finanz(1000), 390 873(3000.“46(cw), 317806 9 54s(1000, 27 882(1000, 35 6r9(1000, 55502(1000, ErSör(oon, 29005(2od, 241.435(loo). 20702 Segrrer Zeit befürchtet worden. 8 404(30), Signaposten aufgerstelle mn dereitz seit Mochen Telegephenlnten sothert m. Jale der Versckrung der sofort warnungssignale in das etwa reiche Dörter in Aaschmte sad enden zu thnen. Sch333 444(1000), (1000). Geburtstages Jahns veranstaltete der hiesige Turnverein am Samstag auf seinem Svortplatz teren“ ein Schau= und Werbeturnen. Abends sand ein Lauetzug und anschließend im Vereinslokal eine kleine dioete die Gerdenste des Altmeisterg. Jugendpflegeausschuß ließ aus Anlaß des Verfassungsdie Hindenburgplakette einen 1800=Meter=StafDie Wasermasen beden Inzwischen u drge ut wocden. Die Wagsernasfen fegen inzwvischen ihren Weg der Zerstörung fort und man befürchtet, daß es nicht gelingen wird, das ganze bedrohte Gebiet rechtzeitig zu räumen. uchtors Arkanvernütungen 100 Personen vom Tode geretiel. Newyork, 13. Aug.(Drahtb.) Ein schwerer Orkan, der an der Küste von Maryland tobte, hat über eine Million Dollar Schaden angerichtet. Fünf Personen Sender. Serpibt ud 100 wurden von der Küstenwache —. den Erteinens gereitet.eupucr Killer Vertrages besetzt zu halten, und jede gemeinsame Anon gwischen den beiden Armeen ist sowohl natürlich wie auch wünschenswert. Es mag löblich sein, die Ereignisse von 1914 bis 1918 zu vergeben, unmöglich, sie zu vergessen. aber es sei Eine Stimme der Vernunft London, 13. Aug.(Drahtb.) geplanten Teilnahme englischer Kavallerie schreibt der„Manchester Guardian" u..:„Jedermann die Entscheidung" Einsicht in die Plüine nehmen, Var nenn Panster ister überlassen wirde. Organsation soste der Lausf geim Verlin aus einen Vertreiter nach Iserlotn aber wohl kaum nbtig sein, da zu erwarten u; durte Nachrodt=Einsal. Menden, 14. Aug. Jubilare der Arbeit. Bei der Firma Dransfeld u. Co. konnten in diesem Jahre drei Werksangehörige auf eine 25 bzw. 30jährige Tätigkeit zurückFüir dhere Amgeseltenad daute die Girma im Gasthof Harr saltet, wode De Jachiage de dmr Sadm Heter bern. wurden. Die Jubilare sind: Herr H. Düllman herr Fritz Mölle und herr Chistian Dällmann se 25 deutschem Boden, neun Jahre nach der Unterzeichnung der Wiedergersengang der Lauplhtndernise bel des Vertrauens in Europa ist. und drgerlich sein und wie Hoer(dund derwindend ulls Ergeriich Kut, und wie schwer es ist, Reibungen verhindern, wird ja selbst durch die dauernden Zwischendor Angen geschet, der besetten Geblete immer vorstellen, das besser gePeristen, Die das Gebiel unm 2 kmwstischer KandtAcher Mianierrginhe bchrnbeche. kurz vor 1 Uhr im Westertor Sinn beschäftigte Friseurleheling Ernst Rödrig Gebersährung in das Krankenhaus newendig machten. lan, den 1. und Sontag, den 2. Seviemder d. J. wicd Beamten und blaren simmeiche Geschense. ereichten den Ju. aun erringfe g.#, Aung. 25 Jahe Konsomnereta. Au ein 20jägriges Besichen konnte gestern der Böingser d. H. zu Lendringsen zurückblicken. Von den 87 Mitgliedern, mit denen der Verein seinen Laden erbei der Gerosenschof. senischaft, Der Konsunnerein, dem Schwiengde. der sich deriu vssieben sind, steht heute als ein Faktor vu, dei flah die Anertennung der ganzen Gemeinde verschafft Bersbisobung wit Feuerwehr. Verdandesett ihr 50sgn den Kreisstern. Am Samstag, den 1. Sepie..: Besteden nachmitags um 5 Uhr auf dem Nathgan. Austot der FeuerwehrKapele, die bis auf 36 Mann veranstaltet. Abends findet dann im neuen „Alexanderhöhe“ ein Kommers statt. Am Sonn September, vormittags 6 Uhr: Weckruf, 10 Uhr: Vertreiter der Bezirte Arnsberg und Sou sgale der Aleranderhöhe, 11.30 Uhr: g. u iu Sbung= eugrlotz nachmitage 2 Uhr: Schauübung der Jserlohner Man muß sich mit Recht die Frage stellen, ob dieManael an Tact st oder ab hmn Ereistege: uu Tiall ist, oder bo ihin eine und ein Geeung etsegrt. Iu beden Feilen muh er aunse üerse Frommren Welben, wenn der Kriegsminister in diesem galle aus eigener Initiatwe gehandelt hat; dann sollte abder der Nahenmiaher weit gegangen Nt. Wenn e.—. ungenuee, den Beschluß des KriegsSchrung schadig. put, dam de er der Wet eine Erse Uüm es der gesamten Hon Konteradmiral a. D. Strauch gestorben im Alter von 85 Johren der Geschichte der deutschen Marine und der ehemaligen arsertorge aug. died Stauch aus dem atven Stre. Großfeuer in Wilhelmsburg wib Hamburg, 13. Aug.(Drahtb.) Heute nachmittag ge# a# grobe Lagerschuppen der Getraldehauslager=Geselus weor. Rosenberg u. Holz.=G. und der Firma Jordan u. Berger Nachf..=G. in Brand. In wenigen Srunsgen Wese i delen Rlamgen. In den einzeinen Ableilungen lagerten einige Hundert Stahlflaschen mit Sauerstoff. Ammoniak, Azetylen und anderen Stoffen, sowie Harz, Terpentin, Schwesel und Chlor, ferner Erdnüssen, Oel und Futtermitteln und außerdem für eine Million Mark Baumwolle Baumwollspinnerei. der Hamburger Mu donnerndem Gelöse explodierten die Stahlflaschen. Von einem Stück wurde ein Passant einen Bruch des Schulterblattes. Die im Veringkanal im Lager liegenden Schuten mit Fässern von Oel, Harz und Terpentin gerieten ebenfalls in Brand. Die brennenden Harzbreiteten sich auf dem Wasser aus und resen die Nachdarwerte. Dus Heuer drermnt weuer. An ein Ablöschen des Wassers ist jetzt nicht zu denken. Von Harburg sind zwei Löschboote und sämtliche Feuerwehren an der Brandstätte erschienen. Uhr: Giste bereit gehalen werden müssen. opmachmiltag sherte der reiuz. Um Somn. den Gartenanlagen Schule=Iserlohnerhede Helaus ohgn. der k. Verstgeng, der Jan der ösnrn Eires St, Wi de dehen Sier ansh un de uihehe wesedt zu bohen. frchichen und Schönen Nachmtag licher Lage der heimischen Industrie emmchelog ppinden. mrehe#sstev,. 14. Aug. Von Geseinsmassen verschüttet eschsitie au der Baustelle des Knaftwerkes Hengstey Sesseie Arbeiter Karl Fromme aus Hörde. Eine Ar#olonne war mit der Herstellung eines Baugleiset beschäftigt. F. wollte nach Beendigung der Mittagspaufe seine etwa 5 Meter unterhalb der eigentlichen Arolene ee e u einer Felswand liegende Schaufel esem unn dem Augenblick des Aushebens der Schaufel den Sesien aus inbekannter Arsache Gesteinsmassen von ven Feisen und fielen auf ihn. Ein Stein verletzte F. schwer am Kopf, sodaß seine Aeberführung in das Boeler Krankenhaus notwendig war. An den Folgen der VerPinterläte, gestoe den.d Frau und 2 Kinder Arplessonsungibt wit doem Rateteunogen=Spteigeng. in Berlin, 13. Aug. Wie aus Stuttgart gemeldet wird, Marzin, Kun einem Bnun=Bankasten einen Raketenwagen gedaut hatte, dazu ein Stück Wasserleitungsrohr, das er mit Explosivstoff geladen Eer Senze dann den Wagen in einem Hofraum in Betried das Maserleitungerohr und die oumeienden a. pobei das Rohr vollftändig gerriß Roher, Suesemen zzischauer verletzte. Ein Spitter des und versehte ion jeider a0 chrigen Schller in den Umereid Leben davontommen daeze, oh kum mit den Hochbahnunfall in Newyork. wth Newyork, 13. Aug. Auf der Brooklyner Hochbahn jühr ein besetzter Hochbahnzug an einer Kurve in einen infolge Motordefekts stillstehenden Leerzug hinein. Es brach in Prand, der edoch satn Wogen des besetten Zuges gertet wunden derlehzt. art gelscht wurde. 10 Personen Lichtendorf b. Schwerte, 13. Aug. zwanzig Schafen hatte ein Siesen gutte ein biesiger Schäfer, Frende Hunde drangen während der Nacht in die Hürden und zerrissen die wertvollen Tiere. Eine Anzahl sind fortgelausen und sind noch verschwunden. Kelst ier acht schr Sasieress deute bleait uich, Schten Verdum.“ est#n nattgefunden, bei dem ein Mann mtenztst schwer und zwei Polize!: sich wie folat: Jm ge. est wurden. Die Sache verdält dahphof Reclinghausen 110“ den“. astodlene Schut Personen feltgenommen wor#en, die gestohlene Schühe mitgebracht hatten. Die Schuhe stammen aus auswärts verübten Diebstählen. Die Festgenommenen gaben an, daß ihre Komplizen am SportPos.,Pa, Schuhe hätten in Empfang nehmen wouen. Diest Personen galt es zu suchen. Teit der Festnahme wurde der Kriminalbeamte N. beauftragt, der sich zu seiner Unterstützung einen Schutzpolizeibeamten in ZiBersonen über de— we berstechen in d. aSvortpiaß gehen und nach kurgzem Amder Kantine verschwinden. Sie folgten den Verdächtigen und gaben sich in der Kantine als Kriminalbeamte aus. Dies wurde ihnen nicht geglaubt. Die Beamten wurden im Gegenteil tätlich angegriffen. A. ereiner Bierflasche einen wuchtigen Schlag über und gab zwei Schüse ob. Der Denstrevoituer Redlinahausen Sr. hrag Der Heier Hülsmann aus Reulinghausen=Süd drach, in die Brust getroffen, tot zuammen Der Sohn des Kantinenwirts erhielt einen Mehrschweifige Kometen Von Dr. Rudolf Wegener=Berlin. Man kann in jedem Jahrhundert durchschnittlich mehrere große, auffallende Kometen erwarten. Oft ist die Erde durch die Schweife dieser Bagabunden des Weltalls e gangen, ohne Schaden zu leiden. In den letzten 6000 Jahren sind wenigstens 12000 Kometen in die Nähe Schweifmasse ist so dünn, daß man sie bequem in einer Reisetasche verstauen könnte. Die Schweise bilden sich erst, wenn der Komet in die NachbarEageggessirn ggcht. Lichtdruc, der von unseren aud, und elektrische Kräfte spielen dei wee Bitung eine große Rolle. Wunderbar müssen Koichien im gpehreren langen Schleppen ausehen. So erach nach vedr nar und März 1744 ein Riesenkomet mit e einigen Berichten acht Schweisen. Anfang März übertraf seine Helligkeit sogar die glänzende Venus, so daß man ihn mittags mit freiem Auge gut wahrnehmen konnte. Jeoer seiner hellen Schweife war 4 Grad breit, 30 bis 40 Grad oder 50 Millionen Kilometer lang, also ein Drittel der, Sonnenentfernung. Eine Zierde des europcischen Himweter woign der Sonne bis auf erwa 34 Millionen Kilo. schweitige vom Ein anderer schöner Komet war der fünf. Ss Mikloner Filgme. Schweifläinge rund 35 Millionen beilometer betlug. Eer tauchte plötzlich in SeePhr- Llerz.g“ und entwickelte sich rasch in auffallenein Kopf sh. da, Floße, deiue; größten Helligkeit erschien halte die“ vud bioze Auge mondgroß, und der Schweif uc varr gasedeure Länge von 120 Grad. Der Glanz war glaubte, Se iu Gutzernungs n, aiue Feuersbrunst zu sehen glauste. Seine Entsernung von der Erde betrug 15 gnen, Kilometer. In 240 Jahren umkreist er die Sonne in der Ricrung der Erdbewegung. Im Fernrohr bot sein Kopf einen eigentümlichen Anblick: er sah aus wie ein wirbelndes Feuerrad oder ein von oben geschener, durch Wind zur Seite gewehter Haarbusch. Vom Kern gingen nämlich fünf gekrümmte Lichtbüschel aus. Darauf bildete sich in der Nähe des Kerns ein wirbelförmiger Fächer, Sinr ain cig#5 mchrfach gespaltener Nebelmantel umgab. Deutlschteit ag. nchmen diese Einzelheiten rasch an Aus dem Gerichtssaal Der Einbrecherkönig Negenborn. getroffen. Er erlitt Es kam im Anschluß daran die Frage „ Großfener in Württemberg. wtb Haslach(Oberamt Herrenberg), 13. Aug. In der Nacht zum Sonntag sind hier fünf Scheunen mit Erntevortäten, das Gemeindebackhaus und sechs Wohnhäuer niedergebrannt. Die Löscharbeiten wurden durch WasErneuns eschwert. Der Schaden wird auf annähernd eine Miilion Mark geschätzt. Brennendes Motorbost auf dem Bodenser 13,„Aug.,(Drahtb.) in der Näße von Merch, resh) Au dem Bodenser dränge, daß mehrere Personen ins Wasser stürzten. Es gelang jedoch, sie zu retten. Das Boot konnte die Fahrt bis Meersburg fortsetzen. Sricefüächen Gediate bogea. Det werden, wosir als Reserent der en Kuwitz=Segen, in Auscht gene= stuer de 9cp, noch keinere Anfteagen ihre arsnommen u.— Natztem konne der Vorstende um 1 Uhr mitage sammen. Schuß in den Arm. #. Steele, 13. Aug. Ein Ausehen erregender Streit. bes Gr 157 steele ist durch Die Stelle des Direktors am Gymnasium C Versetzung des Gymnasialoirektors Dr. Wirtz freigeworschließen. die Versammlung Himterland ist das bevorstehende Gastsgiel Zirkus Gleich, der soeben sein Sam estene ankündgt. Der Name mag vielen u u0 Sgen bekamt sein und doch sicht Hinter ihm das der.„eze Verrealtungsausschuß der Anstalt, die städtisch ###ee als Nuchfolger Studienkat Dr. Allmann bestimmt, der die Wahl annahm. Der Minister für Kunst, Wissenschaft und Volksbildung ernannte demgegenüber den Seminardirektor Dr. Reusch aus Arnsberg zum Nachfolger von Dr. Wirtz. Dr. Reusch trat sein Amt bereite punt mie der Vegrtndun a. 1e0ch auf ihrem Stand. wenigstene eine Lebete 3 am Steler Gpnnastum sel den neuen Dtrettor IS und es sel deshalb Stesice.; Pesch. Dem von Minster emannen schersate verweigert und Jaslung des Gehalts städte. wartet wied. Die Angelegenbeit erngt über Dortmund, 18. Aug. Als am 15. Mai dieses Jahres erweiterte Schöffengericht den 37 Jahre alten Maschinisten Emil Negenborn wegen 9 schwerer und 5 einfacher Diebstähle im wiederholten Rückfalle zu einer Gesamtstrafe von 10 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Sa Sagte Je. JachF Ps auscht verurtellte, wolle nch“ Fubichg der Verusung einlegen werde. Er haben, Sia auergochtens Her, Hehlerei schuldig gemacht haben. Vor der großen Stiaframmer rollte sich jetzt noch einmal das Bild der„Taten" des Einbrecherkönigs Negenborn ab, der in den letzten Jahren schon wegen einer kinbrichen schwere Zuchthausstrafen verbüßt Horgseß ausars.. 4. 30 Jeugen waren zu diesem Prozeß ausgeboten worden, der eine ganzen Tag in AnEs waren 16 schwere Einbruchsdiebstähle, ihm jeyzt wieder zur Last gelegt hatte. Hartnäckie, wie zuvor leugnete., der Died bei diesen Eintrotzdem man in seiner Wohnung ein bensmitteln Schuhen. Wäsch bruchen zu sein, Kleidungsstücke, Handwerkszeug und Haushaltungsgegenständen gefunden hatte, alles Dinge, die aus Einbrüche . 5#egenden von Mengede, Reite, Brambauer und ghrt de zammten. Die Strafkammer hielt ihn für über. Gresen gu Hus, zu dem di. Seogen un, diesem Gebiet 20, 30 und mehr Jahre notigten, sein Hauptverdienst liegt in der Schaffung völlig Mehr=Manegensysteme völlig ignoriert und dem Zirkus Start eines Postflugzeuges von einem Atlantikd m iser #n 5 einfachen Diebstählen im Rücfalle. Das Arteil ... Instanz wurde aufgehoben und auf 7 Jahre Jucrhaus und 10 Jahre Ehrverlust erkannt. Deck des Damoierg ittes um 1 Uhr Rag vom Meilen von der a. Hnstalan us deser noch 450 slugzeug auf, dag uu amchenanon entfernt war, ein Post. um 5¼ Uhr, hart einen Tag vor der AnVerurteilung einer Brandstifterin. kunft des Dampfers an der O. französche Damnserstuig uugrantänestaton eintros. Die Dampferünte will durch diese Beförderungsa allmähich schleunigen. Die um 24 Stunden bebhrescd. Der. Trsgnan ine shon soge 16. Uorl 193 ie mwergtechsch aun aud der mon muiß agen, Geich „“ Anweegleahug, ulwd einzig in seiner Art.“ Bei so unMarin deim Wirsche den Oberzahlmeister Hauptbeteilater deim der Kommandantur, der alsHaftbesehl gegen den Hauptmacher. Selaie De uagd Slsashe dier uocd nich vasuch berden dur Jeit Hastanfätztg in. der behondeilnden Kerzte Marin —— rean Tepdann untzs D Eestau Verta Klene, der. einer Orgel gieitz idrer Begleitung durch die Lande mit deter Wenich den g au diese Weise als völlig erblin### wgden bebensunterhalt zu verdienen, hatte von dem Tanowirt Ricken in Hohenwepel ein Stück Land gemietet, dieses aber auf dessen Wunsch wieder zurückgeben mussen und dasu. ein anderes Stück zur Bewirtschaftung Ihhesabte der Frau nicht und sie äußerte sich Jeite später die Scheugg d Nicen. Als dann einige om dadurch ein aeone des Besihzers in Brand stand und dies es bald I; Schaden von etwa 3000 RM. erwuchs, gaelegt dabe. die Frau Kien den Brand anUrzte die Brandstiftungu d sie beobachtenden as Geständnis. Man wies ihr jedoch ad vor Gericht burch Zeugen nach, und das Gersche andsttune Görlitz, 11. A Zentralverbandes eine, zu dem bishe in Görlitz eingetro ratungen. De als Präsident wu sonders breiten R nahm die Stell politischen P wahlen ein. Gege stelle verdreiteten sich auf der Verba der Zentralverband tei eingesetzt habe. klärung, offizielle Teilnahme an den Görlitz eingetrofsen Vorstand und vom die den Parteien d wird, heißt es u. Wahrung seine tät sich keinesweg tik an der Einstellu teien zu den Wün üben. Im übrigen keine einseitige Wo sei, sondern daß V der Prüfung und Reichstag die bür nungswirtschaft un gane des Zentralo# seien, daß die Wi Partei sich restlos Grunbesitzes zu eig habe, und daß desh gliedern bei der W an den Parteien, gleichem Maße zu andersetzung zwische übrigen politischen tag nicht gekommen. Im Rahmen der Tagung hielt Gener rat über„Veran und Rechtsmit rige Veranlagung Schilderung der Ar Hinsichtlich der Feste mögenssteuer führte allen anderen Vermi schaftete Grundbesitz Wehrbeitragswert, a 1913, gewisse Proze wohngrundstücke, Vil steuerwert vom Rei Dies habe naturgem Grundstücken, die ga lichkeit gegenwärtig keinen Wert besitzen, in wies Dr. Röni der Organisation eefsenden Bewer ern. Zum Schlu auch für den Hausdem Ertrage zu gien Ungerechtigk Grundvermögens Tür In einem zweiten München mit Frager wie der Zentralverba gemeinen Gesundung Gefahren, die im Jal tungshypotheken den bezw. zu beseitigen. habe die Deutsche Ha des Zentralverbandes lungen in Amer tigung eimger verwal züglich der Kapitalerti die erste Rate der An Am Abend vereint Saale der Stadthalle Tagung wird in Mür Grunpichl von Wie der Amtliche der Preußische MiNuis ( Graf Salten fuhr, „Hierbleiben können meinsam überlegen und die Sie von der schlech nicht heute, in dieser E ein! Ich habe erst Dri einstweilen Ihrer Tätig wenig Aufhebens vor d ich wiederkommen, um zu tun bleibt.“ Er faßte an seine E danken. „Ja, mit der Büttne darf keine Nacht mehr machen wir kurzen Proz Ersten und geht sofort. Was die Angelegenheit so ersuche ich Sie, ihm Entwurf über das ganze lichst genau zu machen, sämtlichen Ausständen u wieweit ich Aufwendun machen will. Jedenfalls der Lage. Jetzt will ich und Vermeidung jeden Bestellen Sie sofort ein Sachen zur Bahn bringt. Die Aussicht, daß sei genden Enthüllungen die wirkte sichtlich neubeleben ging zu ihm, legte die Ha kleinlaut: „Nicht wahr, Bruno, eine Kinderei auf, das lgt, sa. Mein Gott, so die haben sie alle mal vor durchsieben wollte, bleiben dummes Gör'n paar ge gebrachen. ich Meldungen aus Damm im Himan des Shiok, eines Talsperre bildete. espeichersen Riesenossen. Hinler dem einer durchschnittnelt. Der Dammbefierchtet worden. reiis seit Wochen der Zerstörung der ale in das etwa zu können. Jahlgeräumt worden. en Weg der Feres nicht gelingen seihg zu rcumen. ungen reitet. schwerer Orkan, e, hat über eine Fünf. Personen der Rüstenwache gen=Spteigeng. rt gemeldet wird, der sich mit einem daut hatte, dazu xplosivstoff geladen sofraum in Betrieb der Entzündung vollständig zerriß Ein Splitter des in den Unterleib ohl kaum mit dem olluner Hachhabn Kurve in einen hinein. Es brach sten Zuges geriet 10 Personen erlin. hschnittlich mehn. Oft ist die en des Weltalls In den letzten en in die Nähe st so dünn, daß uen könnte. Die in die Nachbarer von unserem fte spielen bei dar müssen Kossehen. So erkiesenkomet mit Anfang März Venus, so daß mehmen konnte. reit, 30 bis 40 lso ein Drittel opäischen HimNillionen Kilowar der fünfweiflänge rund sie plötzlich in h in auffallenligkeit erschien id der Schweif der Glanz war unst zu sehen trug 15 Millidie Sonne in irohr bot sein aus wie ein schener, durch Kern gingen darauf bildete miger Fächer, nantel umgab. iten rasch an Rummer 190 7 2. Blan 12645 dieses Jahres e alten Maund 5 einzu einer Ge, 10 Jahren t verurteilte, werde. Er dig gemacht sich jetzt noch erkönigs Newegen einer ifen verbüßt n zu diesem Tag in Anchsdiebstähle, atte. Hartdiesen EinZohnung ein hen, Wäsche, ltungsgegenEinbrüchen mbauer und in für überveren, sowie Das Arteil 7 Jahre ant. Kiens, deLande mit illig erblinenen, hatte Stück Land zurückgeben irtschaftung äußerte sich ann einige stand und k. erwuchs, Brand anbachtenden vor Gericht andstiftung ie die mit r Familie denen zuGörlitz, 11. Aug. Der diesjährige 49. Verbandstag des Zentralverbandes der deutschen Haus= und Grundbesitzervereine, zu dem bisher rund 1300 Delegierte aus ganz Deutschland in Görlitz eingetroffen sind, begann heute mii internen Be∆ ratungen. Der bisherige Vorstand mit Stadtrat Humar als Präsident wurde einstimmig wiedergewählt. Einen be* sonders breiten Raum der Verhandlungen im Reichsausschuß nahm die Stellungnahme des Zentralverbandes zu den politischen Parteien anläßlich der letzten Reichstagswahlen ein. Gegenüber der von der deutschnationalen Pressestelle verdreiteten Erklärung der bürgerlichen Parteien, daß sie sich auf der Verbandstagung nicht vertreten lassen würden, da der Zentralverband sich einseitig zugunsten der Wirtschaftspar. tei eingesetzt habe, erklärte Präsident Humar, daß trotz der Erklärung, offizielle Vertreter der bürgerlichen Fraktionen zur Teilnahme an den Beratungen angemeldet und bereits in Görlitz eingetrofsen seien. In einer Erklärung, die vom Vorstand und vom Reichsausschuß einstimmig gebilligt ist und die den Parteien demnächst als besonderes Schreiben zugehen wird, heißt es u..: daß der Zentralverband unter völliger Wahrung seiner parteipolltischen Neutrali tät sich keineswegs das Recht absprechen lasse, jederzeit Kritik an der Einstellung und dem Verhalten der politischen Parteien zu den Wünschen und Forderungen des Hausbesitzes zu üben. Im übrigen wird in diesem Schreiben festgestellt, daß keine einseitige Wahlparole für die Wirtschaftspartei erfolgt sei, sondern daß Vorstand und Reichsausschuß nach eingehender Prüfung und Würdigung dessen, was im verflossenen Reichstag die bürgerlichen Fraktionen hinsichtlich der Wohnungswirtschaft unternommen hätten, die maßgebenden Organe des Zentralverbandes zu der Ueberzeugung gekommen seien, daß die Wirtschaftspartei als einzige politische Partei sich restlos die Forderungen des deutschen Haus= und Grunbesitzes zu eigen gemacht und parlamentarisch vertreten habe, und daß deshalb diese Partei in erster Linie den Mitgliedern bei der Wahl anempfohlen worden sei. Es läge an den Parteien, sich die Anerkennung des Hausbesitzes in gleichem Maße zu verdienen. Zu einer politischen Auseinandersetzung zwischen Vertretern der Wirtschaftspartei und der übrigen politischen Fraktionen ist es auf dem Zentralverbandstag nicht gekommen. Im Rahmen der bisherigen Sitzungen der geschlossenen Tagung hielt Generalsekretär Dr. Rönitz=Berlin ein Reserat über„Veranlagung zur Vermögenssteuer und Rechtsmittelbelehrung“, in dem die diesjährige Veranlagung zur Vermögenssteuer unter eingehender Schilderung der Arbeiten der Organisation beleuchtet wurde. Hinsichtlich der Festsetzung der Einheilowerte für die Grundvermögenssteuer führte der Redner aus, daß im Gegensatz zu allen anderen Vermögensarten der noch immer zwangsbewirtschaftete Grundbesitz in der Weise bewertet werde, daß vom Wehrbeitragswert, also einem Friedenswerte aus dem Jahre 1913, gewisse Prozentsätze in verschiedener Höhe für Mietswohngrundstücke, Villen und Geschäftshäuser als Vermögenssteuerwert vom Reichsfinanzministerium festgesetzt würden. Dies habe naturgemäß zur Folge, daß auch bei denjenigen Grundstücken, die gar keinen Ertrag abwersen, also in Wirklichkeit gegenwärtig unter der Zwangswirtschaft überhaupt keinen Wert besitzen, ein Wert künstlich konstruiert werde. Soin wies Dr. Rönitz an Hand mehrerer Beispiele nach, daß der Organisation gelungen sei, die den Hausbesitz schwer eessenden Bewertungsbestimmungen zu milZum Schluß erhob Dr. Rönitz die Forderung, daß auch für den Haus= und Grunbesitz eine Bewertung nach dem Ertrage zu erfolgen habe, wenn nicht weiterhin den gien Ungerechtigkeiten in der Vermögensveranlagung des Grundvermögens Tür und Tor geöffnet sein solle. In einem zweiten Reserat befaßte sich Stadtrat HumarMünchen mit Fragen des Realkredits. Er schilderte, wie der Zentralverband bemüht gewesen sei, neben einer allgemeinen Gesundung des Realkreditmarktes insbesondere die Gefahren, die im Jahre 1932 mit der Fälligkeit der Aufwertungshypotheken den Grundstücksmarkt bedrohen, zu lindern v. zu beseitigen. Als besonders hierfür tätiges Institut habe die Deutsche Hauptbank für Hypothekenschutz als Organ des Zentralverbandes nunmehr die Anleiheverhandlungen in Amerika soweit gefördert, daß nach Beseitigung eimger verwaltungstechnischer Schwierigkeiten auch bezüglich der Kapitalertragsteuer voraussichtlich im Oktober 1928 die erste Rate der Anleihe flüssig gemacht werden könne. Am Abend vereinte ein Festabend mit Festtasel im großen Saale der Stadthalle die Kongreßteilnehmer.— Die nächste Tagung wird in München abgehalten. Tseriohntel Verewbänzeiger und Benluig Durer alle Von Thea von Puttkammer. 9 28.— setzt Zagreb— tausendunddreijährige Stadt, wie sagten deine Bewohner, als ich dich besuchte?— Zu uns müssen Sie im Mai kommen— uy, im Mai sind alle Städte Mitteleuropas am schönsten. Vielleicht aber ist wirklich eine besondere Krone aus den Schatzkammern dieses Mondes an Zagreb gefallen: Eine solche Kastanienblüte sah ich nirgends sonst. Die Fülle der Kerzen brennt zum Himmel empor, in den Farben der Verschwendung: In Rot und Weiß. In die gleichen Farben, die gemeinhin den Stunden der Feste vorbehalten bleiven, sind hierzulande am Alltag die Bauern gekleidet. Fabelhaft, das Bild des Wochenmarktes am Platz des Jellacic, des altberühmten und altverehrten Kroatenbanus. Ueberraschender noch für den Fremden, dem solch Festhalten an herrlichster Tracht unbekannt ist, die Begegnung in grauer Straßenzeile etwa mit Bäuerinnen. Sie besorgen noch vielfach die Reinigung der Wäsche für die Städter, tragen die Körbe auf den Köpfen. Weiß und faltig sind Bluse und Rock, überall mit roter Stickerei geziert, auch mit roten Schnüren, die lose über die Breite der Brust fallen. Die Bänder, von denen die weißen Strümpfe gehalten werden, sind vom gleichen kräftigen Rot. Fürwitzig gucken sie unterhalb der Kniee aus den tänzelnden Falten der Röcke hervor. Was ist das? Auf dem Bürgersteig neben den Stufen eines Ladens liegt ein kleiner, grauer Sack, auf den man beinahe getreten wäre. Der Beutel hebt sich plötzlich, macht etwas wie einen unbehilflichen Satz. Es grunzt und quiekt leise—. Ein junges Borstentier wurde darin zur Hauptstadt getragen, seiner Bestimmung, als Spanferkel verzehrt zu werden, entgegen. Es kann noch froh sein, nicht in der Umgegend von Belgrad auf die Welt gekommen zu sein. Denn dort wird so ein armes Schweinchen von der Serbin stundenlang bis zum Verkauf an einem— Hinterbein hängend umhergeschleppt. Dicht am Jellacicplatz, in einer Nebengasse, ein Laden mit Büchern und Schreibsachen. Der gehörte dem armen er sich noch im Tode sorgte. Der blauäugige stille Mann er sich noch im Tade sorgte. Der blauäugige stille Mann mit dem Aue i reinen Idealismus war unter den Führern der i. nischen Bauernbewegung, über deren Ziele es eine wunderschöne, wenn auch utopische Schrift gibt, der sanfte Johannes. Das Klubhaus der Bauernpartei steht an dem prachtvollen Boulevard, der von dem quer vorgelagerten Jellacicplatz zum Bahnhof führt. Links von der Station ein majestätischer, moderner Bau. Im Frühjahr 1925 erst wurde das Hotel Esplanade, zu dem Pläne des gleichnamigen Berliner Hotels benutzt worden waren, fertiggestellt. Neuzeitlichste Einrichtungen überall. Glühlampen anstelle der Klingeln im Korridor. Waschtische für fließendes Wasser in vorbildlicher Form. Ob sich der hohe Herstellungspreis verzinst hat? Die kroatischen Banken, die Zagreber Großindustriellen, sind opfermutig genug, wenn es sich darum handelt, die Schönheit und das Ansehen ihrer Vaterstadt zu heben. Alle anderen Prachtbauten der Stadt— und es sind ihrer erstaunlich viele, allesamt in einem imposanten und ruhigen Stil— entstanden noch unter der Aegide Wiens. Welch ein zärtliches Andenken bewahrte man ihr, der alten Habsburgresidenz! Nicht so sehr im politischen Sinne. Wer spräche es denn auch gern aus, daß der Abfall Enttäuschung über Enttäuschung mit sich brachte. Aber die Erinnerung an Wiens Kulturform, an seinen Lebensstil ist durchaus geblieben, und was an serbischen Offizieren und Studenten in Zagreb ist, paßt sich im Aeußeren sofort dieser eleganten und ein wenig lässigen wienerischen Art an. Wieviel Leben in den zahlreichen Kafseehäusern, wie gut ist der„Schwarze“, der„Kapuziner“, wie undurchlesbar sind die Gaurisankars der Zeitungen und Zeitschriften!(80 Prozent davon deutschen Inhalts im Café Eoplanade). Ein alter Archwar zeigt mir mit schlecht verhehltem Stolz in wohlverschlossenen Räumen die vielen Handschriften, Kodizille und Freiheitsbriefe aus der Geschichte der allezeit buchstabengläubigen und papierbeflissenen Daß das alte Archiv seinerzeit vor dem in Wien erbauten„fertiggestellt“ wurde, dünkt die Zagreber etwas sehr Großes. Jedenfalls erfüllt der Neuvau mit Respekt, ebenso wie das Theater, der herrliche Botanische Garten und noch manche andere öffentliche Anlage der Unterstadt. Sie hat nur eines nicht erreichen können unter der alten Herrschaft, und unter der neuen ist erst recht nicht daran zu denken: daß die Save reguliert wurde! Diese undändige Save ist genau so„impetuos", wie die kroatische Seele selbst. Das Anbringen von Taseln und Schildern an derartigen Bauwerken und an Bäamen ist nicht gestattet. Bei der Aufstellung von Lapfstellen und der Anbringung von Schildern sind die jeweiligen auf Grund der Verunstaltungsgesetze von 1902 und 1907 erlaffenen örtlichen Vorschriften und die Bestimmungen der Bauordnung zu beachten. Die Großfirmen machen sich verbindlich, ihre Reklamseinrichtungen(an der Japfstelle und auf der Hinweistafel) grundsätzlich geschmacklich gut zu gestalten und bei ihrer Anbringung im Einzelfalle die erforderliche Rücksicht auf das Straßen=, Platz=, Orts= und Landschaftsbild zu nehmen. Gegen eine Beleuchtung der Japfständers ist nichts zu erinnern. Sie kann sogar erwünscht sein. Doch soll die Beleuchtung geschmackvoll sein. Blinklicht ist unter allen Amständen auszuschließen. Transozeanflug in der Stratosphäre Dr. Von R. Leumas. Aus der Geschichte des alten und noch älteren Agrams offenbart sich Etliches schon beim ersten Rundgang. Da sieht man deutlich, wie eigentlich früher völlig getrennte Stadte oder Flecken auf den einzelnen gestanden haben. Zwischen den einzelnen war von je Fehde und Streit. An der Stelle, wo heute zwischen zwei nur noch angedeuteten Grabenlinien etwas wie eine Rampe schräg emporgeht, wurde zu Beginn des Mittelalters allabendlich die Zugbrücke hochgezogen, damit die Einwohner des bischöflichen und die des allmählich erstarkenden Kleinbürgerviertels sich nicht nächtlicherweile in die Haare gerieten. Man ahnt noch etwas von der Macht der Domherren, die als Erstsiedler sich die Macht nicht von den Bürgern des auf dem Nachbarhügel erwachsenen„Gradec" nehmen lassen wollten, wenn man die trotzigen Rundtürme des erzbischöflichen Palais betrachtet. Wundervoll und beinahe aufregend, vom Domplatz aus wieder hinabzuwandern— nicht nach der modernen Unterstadt, sondern durch Schleichgassen und Passagen den Weg hinaufzufinven zur Oberstadt. Auf der Treppe, die schräg zwischen Gärten zu einer Art von Donson heraufführt, blickt man viele Male entzückt umher. Und droben, da gibt es die Promenade„Stroßmayerova" zum Angedenken an den Bischof des 19. Jahrhunderts, der den Kroaten im Kampfe um die Freiheit und Kultur ein vorbildlicher Führer war, da gibt es das Schloß, in dem die Habsburger abstiegen, wenn sie einmal Agram besuchten, da gibt es einen Platz mit geheimnisvollen Eisenrosten mitten im Pflaster—. Allhier hahen die weisen Stadtväter im Jahre 1525 den Rebellen und Bauernführer Matthias Gubec bei lebendigem Leide langsam zu Tode geröstet, ohne zu ahnen, daß 400 Jahre später wiederum eine Bauernbewegung aus der Landschaft Zamgorien den Ausgang nehmen würde. Das Ende dieser im modernen Sinne mit parlamentarischen Mitteln geführten Auflehnung ist noch nicht abzusehen. Schon ist Märtyrerblut geflossen.— Und so herrlich und vergnüglich das tausendjährige AgramZagreb sich auch dem Auge präsentieren mag— man ahnt mit dem Herzen die geheime Tragik der Stadt und ihrer Landschaft. Niemals im Laufe ihrer Geschichte vermochte sie für längere Zeit völlige Unabhängigkeit zu gewinnen, und auch jsetzt hängt Kroatien ein wenig in der Luft. Als ein zwischenstaatliches Gebilde sozusagen. Losgelöst von vielleicht überalterter, jedenfalls volksfremder Herrschaft, nicht imstande, sich dem an Kultur und Reichtum unterlegenen politisch verschlagenen Brudervolk des Balkans unterzuordnen und wiederum als selbständiger Staat undenkbar, weil von allen Seiten bedroht. Grundsätze für die Errichtung von Stratzenzapfstellen Pressedienst mitteilt, er Preußische Minister für Volkswohlfahrt folgen hat folgende Richtlinien für die Genehmigung von Straßenzapfstellen (Tantstellen) erlassen: Mit dem steigenden Kraftwagenbetrieb müssen die damit untrennbar verbundenen Begleiterscheinungen in Kauf genommen werden. Eine notwendige, zuaber auch zweckmäßige Begleiterscheinung ist die Aufstellung von Zapfstellen. Soweit Japfständer einzelner Firmen typische Form und Farbe haben, kann den Firmen nicht zugemutet werden, diese Stände jeweils der örtlichen Geschmacksrichtung anzupassen. Derartige Ständer sind unverändert zuzulassen. Sie wirken dann als Reklame, und es bedarf dann dafür regelmäßig keiner weiteren örtlichen Reklame mehr. Nur an Orten, an denen die angebrachten Ständer von Verkehrsstraßen aus infolge ihrer Lage nicht ins Auge fallen, wird die Anbringung je einer Hinweistafel zugelassen. Auch die Hinweistafel soll das typise### Zeichen der Firma enthalten. Fahnenschilder sollen nur angebracht werden, wo sie nicht zu vermeiden sind. Zapfstellen, Hinweistafeln und=schilder dürfen nicht in unmittelbarer Amgebung von Bauwerken von geschichtlicher oder künstierischer Bedeutung angeordnet werden. Roman von Marke Stabl. (Nachdr. verd. (26. Fortsetzung.) Graf Salten fuhr, zu Borgmann gewendet, fort: natürlich nicht, wir wollen gemeinsam überlegen und neue Lebenswege für Sie suchen, von der schlechten Person befreien. Nur nicht jetzt, ear Scag stürmt zu viel auf mich erst Oringenderes zu erledigen. Gehen Sie einstweilen Ihrer Tätigkeit nach— es ist besser, möglichst Wens, Aussebens vor den Leuten zu machen. Morgen un dum Rieshnn u... Eede zu führen, was müir #. Er faßte an seine Sürn und sommelte mühsam seine GeJa ite der Böttner müssen wir heute fertig werden, sie Sut reine Nacht mehr unter diesem Dach bleiben. Mit ihr Ersten und gebt soierl. m ihr Gehalt bis vum Mos die Angslegenhel. unien selbst mit ihr reden. wus vie Angrlegenheiten meines Schwiegervaters betrifft, e. erluche ich Sie, ihm behilflich zu sein, einen schriftlichen Emwurf üver das ganze Soll und Haben der Wirtschaft möglichst genau zu machen, eine Uebersicht der Jahresbilanz mit sämtlichen Ausständen und Schulden. Ich behalte mir vor, machen wilt Tedentalgnen zum Ordnen der Verzältuse der Hagg. ss tc u i0 e, nicht ohne exakte Kennims 9.„Jetzt wiu uc nach Hause— ich bitte Sie, für Ruhe und Vermeidung jeden Skandals hier im Hause zu sorgen. Bestellen Sie sofort ein Fuhrwerk, das die Büttner mit ihren Sachen zur Bahn bringt. Morgen das Weitere.“ genden Enthülungen de witte schlich neubesebend“ Lans un iu dbsiehen wolle, sirkte sichtlich neuvelebend auf Lunoin. Er raffte sich empor, Zins au ihm, legte die Hand bittend auf seinen Arm und sagte ius Sinderel gu. lalt a. Mein Gat ig, nar uich ie Simmn, Dos Webd Die daben sie al. Kleine, eingebildete Lebschaft, durchfebe der Heirat gehabt, wenn man sie da dummee epe lie, dleiben alle hängen! Und da schreibt son (or'n paar recht sentimentale, schwärmerische Wische und kommt sich furchtbar interessant vor! Das ist Um Gottes willen, mach' dir darüber nicht noch nachKopfschmerzen. Die eine liebt ihren Klavierlehrer, die andere den Inspektor— das kommt auf eins raus.“ Salten hatte sich fast mit Schauder von der Berübrung einrz, Schwegeroaters frigenacht. wit vaggeie ich mit Lona selbst abmachen, erwiderte er )1 mit Ueberwindung.„So viel weiß ich, was hier geschehen Ist, das kommt auf deine Rechnung, du bist der Urheber all vieses unglücks. Dein armes, krankendes Wetb dort oben, d###erführte Tochter, dein schuldig gewordener Beamter, a u iu meee Riedergang eures Hauermche#3, Entsetzliche, was ich nicht aussprechen wil, das vernuhiete junge Leben, das wirst du einst vor einem höheren Richter zu verantworten haben. Wenn sich das alles beGaue die Wo herige, arse werde von Lona die Wahryen erfahren—, dann hast du auch mir gegenFecher grgehe ir emne gegeven, die nicht mehr würdig war, meinen guten Namen zu tragen. Sie war zu jung, um sich die ganzen dieses Betruges klar zu machen, aber du, du wußtest ganz genau, um was es sich handelte!" Sondin wandte sich verstört ab und drummte murrend hin, von dem nur„Splitterrichterei" und sich dereie ensern. „Noch eins, ehe ich gehe,“ sagte Salten kalt.„Wigand behauptete mir gegenüber, er lebe nicht umsonst bei dir, als ich ihm einen Vorwurf machte, daß er hier ohne zu arbeiten euer Verhastni zueinander geben? Er sagte, es ginge nur dich und ihn an. Wenn ich aber vor die Alternative gestellt werde, große Opser zu bringen, oder deinen Zusammenbruch zu erleben, so geht es mich sehr viel an, ob dein Sohn dir als müßiger Tagedieb auf der Tasche liegt.“ „Er ist nicht umsonst bei mir,“ entgegnete Landin ausweichend, mit ablehnender Miene. „Ich möchte Genaues wissen,“ beharrte Salten.„Es wird meine Entschlüsse beeinflussen.“ „Meinetwegen— Wigand hatte im Winter tausend Mark für eine wissenschaftliche Preisschrift bekommen. Na, die hat er mir dann gegeben, als ich gerade mal Kleingeld brauchte. Dafür studiert er nun hier, statt anderswo." „Damit hast du ihm die Mittel und Gelegenheit zu einem vernunftigen Studium wahrscheinlich genommen,“ bemerkte Salten mit tiefer Verachtung.„Ich will dir etwas sagen: Das größte Unglück für deine Kinder ist, daß sie alle mit dem Herzen nicht los von dir können, und so reißt du sie mit in Mit eiserner Energie haben die tapferen Piloten der „Bremen“ den Ost=Westkurs bezwungen. Stunden der furchtbarsten Nervenanspannungen waren es und während der Tiefdruck über den Bänken Neufundlands die„Bremen" bis zu den Wogen herabdrückte, dann wieder nach oben schnellte, kämpften die Pilotne um Leben und Tod. Die Erfahrungen dieses Fluges, der an sich eine sportliche Spitzenleistung von gewaltiger Kraft ist, lassen von neuem alle Fragen und Probleme eines Transozeanflugverkehrs in der Fachwelt zur Tagesfrage werden. Man hüte sich, die sportliche Leistung der Piloten als Sensation aufzufassen oder sich auf den Standpunkt zu stellen, daß man die Wirkung für einen Flugverkehr über den Atlantik einfach verneint. Vor allen Dingen hat der Sieg im Ost=Westkurs über den Atlantik bewiesen, daß man in jedem Falle mit dem plötzlich über dem Atlantik auftauchenden Witterungsumschlag und besonders mit plötzlich auftauchenden Nebelbildungen zu rechnen hat. Gerade diese Gefahrenmomente sind es, die verkehrstechnisch vorläufig noch einen regelmäßigen Atlantik=Flugverkehr verhindern. Die Frage ob Flugzeug oder Flugboot ist nicht so wichtig wie die Frage:„atmosphärischer oder stratosphärischer Flug?“. Die Stratosphäre ist der luftleere Raum über der Atmosphäre zwischen dieser und dem sogenannten Aetherraum des Weltalls. In einem luftarmen Raum wird naturgemäß der Reibungswiderstand geringer und die Flugzeuggeschwindigkeit bedeutend beschleunigt. In einer Höhe von 14 Klm. würde eine Eigengeschwindigkeit des Flugzeuges um ¾ gegenüber dem Fluge in a. 6000 m Höhe zunehmen. Die Hinderungsgründe die heute in 14 Klm. Höhe entgegenstehen sind: 1. der Luftmangel für die Besatzung, 2. Amstellungsnotwendigkeit des Motorvergasers für den Betriebsstoff. Die an sich luftdicht abgeschlossenen Räume des Flugzeuges müssen einerseits die Ausatmung der Insassen durch chemische Präparate absorbieren, andererseits aber automatisch durch besondere Apparate neuen Sauerstoff erzeugen. Die Einstellung der Jündung und des Vergasers für Flug im luftleeren Raum ist heute schon technisch einwandfrei gelöst und durch die Höhenflüge bewiesen worden. Die großen luftverkehrstechnischen Fragen der Jukunft sehen der Lösung vielleicht in kürzerer Zeit entgegen, als man im allgemeinen wohl annimmt Gerade der Flug im Anfang der Stratosphäre ist in Bezug auf Juverläst sigkeit und Geschwindigkeitsvergrößerung der Weg, der auch die Brücke über die Wogen des Ozeans schlägt unter Verringerung der Gefahrkoeffizienten. Die Rentabilität wird durch den kleineren Energieaufwand des notwendigen Motorenaggregates ebenfalls gesteigert werden. Die im Vergleich zur Größe des Flugzeuges mitzuführende Nutzlast wird bei der naturgemäß auch kleineren Betriebsstoffmenge größer sein. Elll dier zeigt deutlich den Vorteil eines stratosphärischen Fluges. Vor allen Dingen müssen für die Sicherheit und Kursinnehaltung alsolut sicher arbeitende Kompaß= und Radiopeklapparate, sowie Sende= und Empfangsfunkapparate in jedem Verkehrsflugzeug vorhanden sein, um ein Abtreiben vom Kurse zu verhindern. Die Erfahrungen, die man mit Sende= und Empfangsapparaten in großen Höhen auf kürzere Flugdauer gemacht hat, lassen die Befürchtung eines nicht zuverlässigen Empfanges in großen Höhen nicht diskutabel werden. . Wenn man sich auch bewußt sein muß, daß noch viel Arbeit notwendig ist, um die Vorarbeiten für einen regelmäßigen stratosphärischen Flug zu beenden, so kann man andererseits mit voller Zuversicht sagen:„was heute noch nicht möglich, wird morgen doch geschehen!“ Die 23 des Ozeanfluges im vergangenen Jahre werden nicht umsonst ihr Leben in den Dienst des Ueberseedernen Untergang! Daran ist ja auch deine Frau zu Grunde gegangen. Gott weiß, welche dämonische Macht du über sie alle ausübst, auch über den armen Kerl, den Borgmann; aber bedenke mal, welchen Segen du ihnen allen hättest bringen können, wenn dieser Einfluß ein guter gewesen „Wenn ich Predigten hören will, kann ich ja in die Kirche sden. Das. macht der Pastor noch besser ale du,“ brummte Landin tucisch. Salten ignonerte diesen Ausfall. Er wandte ihm den Rücken, und eing ohne einen Graß hinaus. Unten heß er sich die Büttner noch einmal rufen. Sie war verschwollen vom Weinen, denn Borgmann hatte ihr bereits ihr Schicksal angekündigt und sich gegen jeden Versuch von ihrer Seite, ihn zurückzugewinnen, unerbittlich gezeigt. Er blieb dabei, er ihr den Verrat seines Geheimnisses nie verzeihen daß würde. Die vereitelte Hoffnung, Frau Amtmann zu werden, traf sie hart, sie hatte ihre Strafe bekommen. — Sclien versuhr rückschtslos mit ihr. Als sie noch eimmal 5i#, werden wollte, drohte er, sie sofort unter Anklage des Vievstahls zu stellen. Er gad ihr den rückständigen Lohn und aussete dr dat äe sich der Geschr sofortiger Verhaftung ausseßze, wenn sie sich je wieder im Bereich von Südersberge und fahr hem. Vorgmenn Dam besten er beinen Wagen daß seine ehemalige Geliebte noch an demselben Abend das Haus Landins verließ und mit ihren Sachen nach der Bahn gebracht wurde. Vierzehntes Kapitel. Abend war Lona von ihrem schweren, betäubten Schlummer erwacht. Das Zimmer stand jetzt, durch die herabgelassenen Vorhänge, fast im Dunkel. Sie erhob sich matt aber der Kopfschmerz war fort. NachSsr seh Sirn mit Wasser, und ersrischenden Essenzen gevaoer, leyme sie am geöffneten Fenster und blickte traumverloren in das Verglühen des Tages im Westen. Da, wo Abendröte sich zu einem blassen Violett abtönte, holst wichen Glcgd; Ce Vemnstern mmit seinem ruhevollen, fast weißen Lich. Er beherrschte das ganze Bild, es war, als ginge ein Strom von Frieden von ihm aus auf die müde, in Dämmer und Schweigen versinkende Welt. shmm Hobeng äuchten Ju udte sie die gestohlene Lust eines kurzen, torichten Jugendsommers so schwer büßen?—— Ach, erst u/, Hiefer, Stunde wußte sie, daß hr Gatte die ergtez gezg#.#a; Lebens sei, fühlte ste, daß langsam unw aumagrug um Duuf der Jahre er zu dem Fels für sie geworden war, auf dem sich all ihr Glück und Hoffen aufgebaut! Nur Stolz und Scham hatten sie gestachelt, wenn sie sich gegen ihn auflehnte, denn weil sie ihn heimlich liebte— mehr, viel mehr, als er ahnte— konnte sie es nicht ertragen, vor ihm gedemütigt zu stehen. Diese fürchterliche Qual hatte ihre ganze Ehe getrübt, und nun würde das unausbleibliche Ende kommen!uge Wie süß war heute die Stunde der Liebe gewesen! Seltsam, daß gerade heute seine zärtliche Leidenschaft so hoch aufflammen mußte, und er ahnte doch nicht, daß es ein Abschied von ihrer Seite war. Sie wußte im voraus, daß ihr Schicksal sich besiegelt hatte, daß sie ihn verlassen mußte! Ein fahles Zitronengelb war jetzt von dem Feuerbrand des Abends am Honzont geblieben, das der sieghafte Glanz des Venussterns überstrahlte. Die Luft färbte sich tief dunkelblau und umwob die Umrisse der Landschaft mit weichen, duftigen Farbentönen. Durch die Baumwipfel ging das leise, geheimnisvolle Rauschen, das stets dem Verschwinden der Dachfirst rief die Amsel ihren letzten Abendgruß. In diese heilige Feierstille und Stimmung hinein fuhr rasselnd ein Wagen auf die Schloßrampe. Lona preßte die Hand auf das wildschlagende Herz, sie war nicht imstande, ihm, der eben gekommen, entgegenzugehen. Sie hörte seinen Schritt auf der Treppe, und jetzt öffnete sich die Tür. Langsam wandte sie sich um. Salten sah beim Eintreten nichts als das helle Fensterviereck, und dagegen die Silhouette seiner Frau, die in dem Schlafrock mit halbgelöstem Haar malerisch edle Linien zeigte. Der eine erhobene Arm, von dem der Aermel weit zurückftel, hatte das Fensterkreuz haltsuchend umschlungen, der andere stützte sich nach rückwärts auf das Fensterbrett, Der Kopf mit der schweren Haarmasse neigte sich hintenuder. Und gegen den gelben Abendhimmel wirkte das dunkle Halzkreuz, das die schöne Leidensgestalt umklammerte, seltsam eindrucksvoll, wie ein lebendes Bild. Die Büßerin am Kreuz! .— Sinr, gilde, namenlose Qual machte den Gatten bei diesem Anblick erbeben. w ssagn“„ogte er, ohne Gruß auf sie zuschreitend, mit ge: Ermoungr n ur chibaren eures Inspetorg warst. du iur userer Ehe die Gelebe Schrei von ihren Oogen. im wie in gewphrter — Soesinem sesten d.— deen verkommenen Menschen „sen. leßten Besuch in Südersberge— am Abend zwischen Park und Kornseld getrossen?“ „Ja, Bruno, es ist wahr.“ (Fortsetzung folgt.) flugverkehrs gestellt haben. And wenn wir heute mit Stolz u. Bewunderung zu den Siegern des Ost=Westkurses aufblicken, wenn von neuem dem Ruhmeskranz der deutschen Technik ein Reis eingeflochten wird, so wollen wir dankbar all derer gedenken, die getreu dem alten Witingerwahlspruch, ihr Leben ließen für die Lösung eines großen handelspolitischen Problems, das wohl trotz aller Schwieeigkeiten in absehbarer Zeit gelöst werden wird. Aus dem hennaligrotel Iserlohn, 14. August. Verschlucken der Obstkerne * Es kommt häufig vor, daß Obstkerne verschluckt werden. Besonders beim Kirschenessen bemerkt man zu seinem Schrecken, daß man mit der Frucht auch den Stein seinem Magen einverleibt hat. Man braucht sich deswegen noch nicht zu beunruhigen oder gar die Kinder davor warnen, indem man ihnen sagt, es wachse ihnen ein Kirschbaum aus dem Bauch. Ein einzelner Kern, der zufällig in den Magen gelangt, wird wohl nur in den seltensten Fällen Schaden anrichten. Die vielfach verbreitete Meinung, daß der verschluckte Kern eine Blinddarmentzündung erregen könnte, ist jedenfalls sehr Übertrieben und stellt einen Ausnahmefall dar. Wenn auch bei Operationen häufig Obstkerne im Blinddarm gefunden werden, so weiß man doch aus Erfahrung, daß diese für gewöhnlich den Körper auf dem natürlichen Wege wieder verlassen. Bei Pflaumensteinen ist die Sache insofern gefährlicher, als sie durch ihre Spitzen und scharfen Kanten viel eher geeinet sind, den Darm zu verlehzen oder sich irgendwo festzusetzen. Wenn aber Obstkerne in großen Mengen verschluckt werden, so ist die Gefahr natürlich weit größer, als sich unbedachte Esser denken. Die unverdaulichen Massen üben durch ihre Menge, wie auch durch Verletzungen der Schleimhaut einen solchen Reiz auf den Darm aus, daß dieser sich kranmpfhaft zusammenzieht und der sogar tödDer nulgf gegen den Lurm Techiiisahst Rundschau Von Dr. Franz Altller. Die Welt ist geräuschvoll geworden und wird voraussichtlich immer geräuschvoller werden. Fast möchte man versucht sen, zu behaupten, daß jeder neue technische Fortschritt die Zahl der bereits vorhandenen Geräusche um ein weiteres vermehrt. Es sei nur daran erinnert, daß infolge des Luftverkehrs zu den auf der Erde erzeugten Geräuschen auch die aus den Lüften hinzugekommen sind. Unsere Newen gewöhnen sich allmählich an den Länn. Es zeigt sich, daß sie sogar ein erhebliches Maß davon vertragen können. Aber allzuviel darf man ihnen schließlich doch auch nicht zumuten. Die Vermutung ist nicht von der Hand zu weisen, daß die steigende Nervosttät unserer Zeit nicht nur durch die allgemeine Hast und die wachsenden Entfernungen, sondern zum Teil auch durch die tönenden Reize hervorgebracht wird, die ununterbrochen an unser Ohr gelangen, und denen wir uns nicht entziehen können. Von diesen akustischen Erschütterungen des Nervensystems werden insbesondere die betroffen, die täglich längere Zeit in der Straßenbahn verbringen müssen. Bei manchen sind dies Stunden und Stunden. Das schüttert, kürrt und poltert, ächzt und krächzt. Das Geräusch ist kein regelmäßiges, sandern ändert sich, je nachdem der Wagen langsamer oder schneuer fahrt, je nachdem die Bremsen arbeiten oder die Strecke über Kreuzungen und Weichen hinwegführt. Diese Kette von Geräuschen ist sicher nicht angenehm und mag sich manchem auf die Nerven legen. Da ist es nun erfreulich, zu hören, daß sich die Technik bemüht, die Geräusche zu bekämpfen, die sie selbst erzeugt. Ob dies aus allgemeiner lich verlausende Darmwverschluß die Folge sein kann, Aerzt, Penschlichteit geschieht ader deshalt, weil mon fürchtet, daß liche Hilfe bei rechtzeitiger Anwendung und vielleicht im äußersten Falle eine Operation werden das Schlimmste noch abzuwenden vermögen. Manchmal kann aber auch diese Hilse zu spät kommen. Daher ist dringend davor zu warnen, aus Unvernunft in dieser Weise sein Leben aufs Spiel zu setzen. Leider hört man sogar Erwachsene sich häufig rühmen, daß sie z. B. Kirschen immer mit Steinen essen, denn die sind ja auch bezahlt und geschadet hätte er noch nie. Bei Kindern dürfte es wohl genügen, sie auf die Folgen aufmerksam zu machen, ohne daß man ihnen Ammenmärchen erzählt und so durch die ständige Furcht jeden Genuß an dem so gesunden, frischen Obst raubt. * Widerrufliche Verleihung der Befugnisse zur Anleitung von Lehrlingen. Das Kammergericht hat in einem vor einiger Zeit mitgeteiltem Arteil entschieden, daß eine Verleihung der Anleitungsbefugnis auf Grund des§ 129 Abs. 2 der Gewerbeverordnung für eine bestimmte Zeit oder unter einer Bedingung unzulässig ist. Gleichwohl wird es auch in Zukunft häufig notwendig sein, das Recht zur Anleitung von Lehrlingen nach Fortfall der Gründe, die eine Verleihung zweckmäßig oder notwendig erscheinen ließen, dem Lehrherrn im Wege des Widerrufs wieder zu entziehen. Es ist nun die Befürchtung ausgesprochen worden, daß mit Rücksicht auf das Arteil des Kammergerichts und den Wortlaut der Ausführungsanweisung vom 12. Juli 1908, nach der der Widerruf im allgemeinen nur in den Fauen des§ 126a der Gewerbeordnung auszusprechen ist, die höheren Verwaltungsbehörden von der Möglichkeit des§ 129 Abs. 2 der Gewerbeordnung in Zukunft noch weniger als bisher Gebrauch machen werden. Dies führt der Preußische Handelsminister, dem Amtlich Dreußischen pressdienst zufolge, in einem Erlaß aus, bedauern, als gerade unter den veränderten wirtschaftlichen Verhältnissen des§ 129 Abs. 2 der Gewerbeordnung häufig allein die Möglichkeit zur Vermeidung von Härten bietet. Der Minister nimmt daher Veranlassung, darauf hinzuweisen, daß nach dem Wortlaut der Ausführungsanweisung(„im allgemeinen") die Ausübung des Widerrufs schon jetzt nicht auf die Fälle des §. 1359 der Gewerbeordnung beschränkt ist. Am etwaige Iweisel zu beseitigen, erklärt der Minister sich aber ausdrücklich damit einverstanden, daß der Widerruf allgemein auch bei Vorliegen eines sonstigen wichtigen Grundes ausgesprochen werden kann. * Kein Abzug von Krankengeld bei Urlaub. Das Krankengeld darf bei einer Erkrankung während der Urlaudszeit nicht abgezogen werden. Diese Entscheidung hat das Reichsarbeitsgericht getroffen. Wenn der Arbeitgeber sich in freier Vereinbarung verpflichtet hat, den Arbeitnehmer für eine gewisse Leit von Diensten freizustellen, ihm aber hat der Arbeitgeber auch das Frankengeld für eine in die Ferienzeit fallende Erkrankung ####bahren. Ein Apzug des Krankengeldes von der dem Bargerlschen Ge s4h nach S getzbuch nicht rechtfertigen. Ist ein Abzug des Feranrengeldes bei einer Erkrankung während eines Arlaubs weder gesetzlich noch vertraglich geregelt, so der Arbeitgeber nach Dreu und Glauben nicht das Trtaude abgnsehen. Jeit 9es Leimalber Shühentechellachtlang Aus., Was am Freitag, bei der EröffDie Festage uind wie se bingeiloes S gänzend und harmonisch dayingesiogen. Das Schützenfest 1928 war auch ein Fest Art: ein Fest der Jugend. Jung und alt wetteiferten um die Ausgestaltung der Feier und beim Königsschießen am Sonnabend, trug die den König. Herr Kars.5 /n. Lr. 2, aren Reiden regieren wied, tat den. II. uun Jur Königin erkor sohanna Goßwinn. Damit auch das ehran der Königstafel vertreten sei, holte Herr Adolf Klammer durch einen guten Schuß die Der Festabend im stimmungsvoll dekorierten Die Thanbr zmer, Kand in Mitepaut der Feiseter des neuen Königspaares, die der Batl.= Schütler, vornahm. Dieser zeichSübila, Herrn Ge vorster Krämez. Daß beighing Gelegenheiten, als auch im weiteren Verlauf des Tpeachen und. Vurgertreue und Einigkeit ge. Scheale Ssenrntertesand 9e. sah und daß den e erge Seie elaset wungeu Scielenushmn ur Gr P. Mitag dunen n.. ducht; dann, obwott sich spegen derum stradienden Sone au Simmel veigtern, worKönigin Johanna durchn am Morzen anschließende Frühschoppen verlausen Beien To, dgrach setzus. die Spoden wserit Srlsgen. Ia. Fehegieng bei dr Masiapele eichsch dr. auge Sengesiete ud suerbige Marscmast letert, ai neuerte Vheifall bewies daß als. postaue und imuer er: Neuerte Geisan Geldies, duß aue Zuhörer sehr zufrieden der auf Ballonreisen geräuschloser dahinfahrende Autobus der Zeit bevorzugt werden wird, mag dahingestellt sein. Jedenfalls hat die Straßenbahnverwaltung von San Francisco Versuche durchgeführt, ein geräuschloses Fahren in der Straßenbahn herbeizuführen. Sie hat auf Grund dieser Versuche bereits eine Anzahl von Wagen ust. peuen Einrichtungen versechen und will weitere folgen Ein erheblicher Teil der in der Straßenbahn auftretenden Geräusche wird, wie sich herausgestellt hat, durch die im Getriebe verwendeten Zahnräder verursacht. Hier zeigen sich teils schütternde, teils schleifende Geräusche. Glücklicherweise ist es gelungen, durch ein ziemlich einfaches Verfahren eine Abdämpfung herbeizuführen. An jedem einzelnen Zahnrad wird auf der Innenseite des Radkranzes, da wo er mit der Scheibe des Rades zusammenstößt, eine Rinne angesich auf jeder Drehbank leicht ausführen. mit Blei ausgegossen. Das Blei leitet den Schall verhältnismäßig schlecht. Die Töne, die beim Ineinandergreisen der Zahnräder entstehen, werden daher nur noch zum sehr geringen Teil auf das Rad und von hier auf die Achsen übertragen, von denen aus sie durch die weiteren Metall= und Holzteile des Wagens nach dem Innern weitergeleitet werden. Immerhin genügt auch dieses Verfahren noch nicht, um eine vollständige Vernichtung der Geräusche zu bewirken. Deshalb werden zwischen die Lager der Räder und dem Wagenrahmen Gummiplatten eingelegt, die sich als besonders stark dämpfend erwiesen. weitere Lage von Gummiplatten kommt zwischen den Wogenrahmen und den Wagenkasten. Die Verdindung von Wagenkasten und Rahmen ist bei den in Frage stehenden Wagen durch Schrauden hergestellt. Ueberall da, wo eine derartige Verbindung besteht, legt man je vier Schrauncden dest gsen u. ie dam burch Unztehen der Magentasten wecg mandergepreis werden. Dadurch witd der räusche, sonden ir degen die von unten kommenden Ge. uich deg um en auch gegen Erschüterungen geschütz. Endeis##er dem ganzen Wagenkasten eine Schicht dicken Juges. Die Lär erzeugenden Teile der bei diesen Wagen verwendeten Lustdruckdremse sind gleichfalls mit einer schalldämpfenden Hülle aus dickem Filz umgeben. an allen Geräuschen, die in der Straßenbahn auf uns einwirken, ist der Wagen schuld. Auch die Schienen Eetern ainen Teil davon, insbesondere an den Kreuzungen. iper gelung es gleichfalls, Abhilfe zu schaffen. Man hat alle Anterlagen von Asphalt gebettet und hat dadurch die weräusche sowie das bekannte, in manchen Straßenbahnen auftretende„Stuckern" erfolgreich ausgeschaltet. Den Berichten zufolge fährt es sich in den neuen Straßenbahnen und auf den neu hergerichteten Strecken so ruhig und sonft wie in einem guten Kraftwagen. Auch die Baumwolle wird jetzt zur Abdämpfung der gii uns einsthrmenden Geräusche denutzt. Es mog bezweigru werven, ob das aus Mitleid mit uns armen, vom Lärm geplagten Menschen geschieht, oder ob andere Gründe dafür orez Beoee der beidenen Strümpse, sowie die ständig steigende Beineoryen der Kunstseide haben die VerBaumwolle erheblich eingeschränkt. Die Liesenützlichen Stoffes müssen daher nach neuen Absatzmöglichkeiten suchen. Dabei sind sie auf den Gedanken verfallen, die schlechte Leitfähigkeit der Baumwolle für den Schall Lemichen Gann.Men est die zur Beförderung der Rohstoffe und der halbfertigen Waren sowie von Zubehör aller Art gebraucht werden. Diese Handkarren lausen gewöhnlich auf eisernen nädern mit breitem Radkreuz. Es ist gelungen, sie durch der ersolgt durch Zusammenpresen der Baumwolle unter hohem Druck und unter Verwendung eines Bindemit55 en se Formen eingepreßt. So. Formen öffnet, kann das sertige Rad daraus entnommen weren. Bei Erprobungen, die im amerikanischen Kriegsministerium vorgenommen wurden, zeigte sich an den baumwollenen Rädern nach Zurücklegung großer Strecken keinerlei Abnützung. Es wird daher erwogen, sie auch an Lastkraftwagen zu verwenden. Neben ihrem verhältnismäßig geringem Gewicht ist es vor allem die vollkommene GeAuschlosigkeit, die ihnen einen besonderen Wert verdieser angeblich einen hohen Geldbetrag von ihm zu erpressen versuchte. Der Vater und Karl beschlossen, den Mitwisser aus dem Wege zu räumen. Nach ihrer Verhaftung leugneten sie die Tat mit aller Entschiedenheit. Durch Kassiber gelang es jetzt, sie der Untat zu überführen. ## Assen, 13. Jug, Wogengestellung für den Ruhebe. garr. Fur den Adtransport von Kohle, Koks und Bri12. August 4723 Wagen angefordert und gestellt, gerechnet zu je 10 Tonnen. Beladen und zurückSohen Tane Test 4647 Wagen, geschlt Die zum Macheimer 3ed; Hagenbet wird abprbrochen. Jeche Vereinsag..... 9: Sedbernde Hagenbeck, auf der seit dem 15. Juli Geenscheft. Siagebracn d Gefruschaft abgeorochen werden. In den nächsten Tagen wird unter Vorsitz von Oberbergamtsdirektor Dr. Weitze über den Abbruch verhandelt werden. Bekanntlich konnte sechen beon. Di. Jachen.. Stimmt. eins vertelt werden. d Mähelmer * Düsseldorf. 13. Aug. Mord= und Selbstmordversuch. In ven ersren Morgenstunden des 13. August verschaffte ein 27. Jahre alter, hier ansäffiger Handlungsgehüfe mittels eines Brecheisens Eintritt in die Wohnung seiner ehemaligen Braut, seuerte auf sie mit einer Pramzinspi stole und, verwundete sie am Arm Darauf offnete er den Gashahn und verletzte sich selber schwer durch einen Kopfschuß. Personen aus der Nachbarschaft, die die Schüsse fallen hörten, benacheichtigten das 18. Polizeirevier. Die Polizeibeamten paren, sofort zur Stelle und fanden den Schwerverletzten verens besinnungslos auf einem Tisch liegend vor. Ste entfernten den Gasschlauch, den er sich in den Mund gesteur hatte, und riesen den in der Nähe wohnenden Arzt, hrong in dae sindeisc. sige seine Leben. jührung in bas stabrische Krankenhaus. Der Däter deschung der Ged. dr. Als Motto wird die Auflosung der Gellobung angegeben. ien Aiensänden räusch— Gunden ech erie Pier Gage perdeg, wie 3. B. in Krankenhäusern, Saumorien, in Holels. Hier hörte einer gern zu, der andere möchte seine Ruhe haben. Deshalb ergibt sich auch hier die Notwendigkeit, ein Mittel zu finden, das den Schall mit abdämpft. Durchgeführte Versuche haben gezeigt, in denen Lautsprecher aufgestellt sind, am besten wurz. su each wewen, oder burch Aufhängen von Korkmatten abgedämpft wieter Maschnen in den Fev. 81d die Geräusche dar machen., iu den zevenrchumen sost oder ganz unhör. Brun, der in kunger Jat 45 Wohnshuser und 60 Nebtenge bünde einischerte. Wassernongel und Stumm umitelen das waren. Wenn man vom Schühensest=Sonntag berichtet, dann muß in jedem Jahre eines besonders herausgestellt werden: die Kinderbelustigung. Gerade diese wird vom Bürgerschützenverein alljährlich mit besonderer Liebe vorbereitet und auß am Sonntag konnte man viele zufriedene und glückstrah#ende Kindergesichter beobachten. on uec.... verzeichnen, daß der Schühzensitende des Vereing. char vereinte. Der Vorin mahshurchdachter Hd#k Jos. Honselmann, seierte in wohlburchwachte. Redt die Jugend und Herr Jos. Metzler zollte den Damen den Tribut der Schützen. zur Jeit in Arlaub weilende Bürgermeister teiegraphisch seine Grüße und Glückwünsche.— Einen Höhepuntt der Abendveranstaltung bildete die Fackelpolonaise mit Karusselfahrt. „ e an S linge verauscht. Die Fahnen, die in 15 große. unguhi die Schützen grüßten, sind wieder Geblieben ist die Erinnerung und da sie die Probe des Genusses ist, kann jeder, der das Schützenfest miterlebte, den Wert desselben selbst ermessen. „L. Osterfeld, 13. August. Den Pollzeibeamten niedergeschlugen und mit dem Messer bearbeitet. In der vergangenen Nacht gegen 1 Uhr hörte man im inneren Stadtc nach der Tichtrung, Polbeistreite begao Sie selten..... der die Schüsse gehört waren. seiligt gunder2 junge Leute, die aon Schlägeretern de. lenigr gewesen waren. Sie wurden untersucht, und man nahm ihnen die in ihrem Besitz befindlichen Schußzwassen # Während einer der beiden Uebeltäter zur Woche gefuher werven konnte, wollte der Beamte Funkt den zweigebhleben und verseide pihzlch; war ader erwas zurüc. ber einen furchtbaren dem Beanten von binten #i einen furchtbaren Schlag mit einem so zulammens..c Fun, der Veame lautto: gafLmmendrach. Runmehr warf sich der Täter auf bestaler Weise., Hana.. u einem Messr in nahm er dem bewußlos gewordenen Beamten den Revolver ao, kannte jedoch anscheinend den wrchanismus nicht und flüchtete dann. Als men dann geschaft, um gunächer s0; in das Vortechaus der Jeche Ldrver vordaunden sel.., 00 noch Leden in den Riper vorganden foi. Dann wurde der schwerverletzte ven Samen e Sr iun uum Gal. in Vertagzt den Morden wurde dur 41gen: Gereie inr it ae wer ausand, Gandte nag dah er Pelie uit Emordten, Ganie Oreig, und besea brit. Mann zum Krankenhaus geschafft, wo er hoffnungslos varniederliegt. Der Täter ist noch nicht ermittelt. EigenLeine Austuntt erteit. wp. Soest, 13. Aug. 3000 Mark Belohnung für die Ermittlung eines Brandstifters. In den letzten Monaten drannten in der hiesigen Gegend zahlreiche Gebäulichkeiten nieder, so daß der Verdacht aufkam, daß Brandstifsanseg i. d=Westfälische Provinzial=Feuer. Brandtiteu Tcägter hat jetzt für die Ermittlung der Tranomter eine Belohnung von 3000 Mark ausgesetzt. :: Herford, 13. August. Sie fühlte sich verstoßen. Ein auberordentlich trauriger Vorfall hat sich gestern abend auf der Thaussee von Spenge nach Wallenbrück zugetragen. Die 19jährige Marie Meyer aus Lenzinghausen eine gegen ½ 9 Uhr auf der Chaussee spazieren. AnmittelAugenbis ihr lausen die weleise der Kleinbahn. In diesem augenolia kam die Kleinbahn angefahren. Ehe der Lokobremsen konnte, hatte sich das junge Mädchen selbstmörderischer Absicht vor die Räder gewor: — Angamticherweise wurden ihr beide Beine abgefah#.. Sie ist dann ins hiesige Krankenhaus eingeliefert sachr an Wgren.Psortiger ärztlicher Hilfe gegen 11 Grund iprer Lebenomädigkeit 3 den Eiln ihrer Lerensmüdigleit gefragt, sagte sie noch kurz vor ihrem Tode aus, daß sie sich verstoßen fühle, abewict gen. ihren Eitern. Sie war zuletzt bei dem Gastwirt Heimann in Spenge bedienstet. Die verräterischen Kassiber Vom Vater und Bruder ermordet. bb. Gelsenkirchen, 14. Aug.(Drahtb.) Vor kurzem wurde im Rhein=Herne=Kanal der Bürobeamte Ernst Dresch aus Gelsenkirchen als Leiche aufgefunden. Er war erschossen und ins Wasser geworfen worden. Unter dem dringenden Verdacht des Mordes wurde der eigen ältester Sohn Karl festgenommen. Der Vater hatte bei einem Bleidiebstahl die Hauptrolle gespielt und fürchtete, daß sein Sohn Ernst ihn verraten würde, da Ein Drama in den Bergen 96 Stunden im Unwetter über dem Abgrund.— Jersinn aus Angst.— Zwei Tote. A Wien 13. August. Aeber eine furchtbare Bergsteigertragödie im Dachsteingebiet liegen jetzt nähere Meldungen vor. Beim Bergsteigen hatte sich eine siebenköpfige Touristengruppe aus Wien veriert. Die Touristen hatten eine Besteigung des Dachsteins von der Südwand aus geplant. Sie unternahmen den Außstieg an einer fast 1000 Meter hohen Wand, die bieher nur von den geübtesten Bergsteigern bezwungen wurde. Nur unter den unsäglichsten Mühen kam die Truppe langsam höher. Sie landete schließlich auf einer ganz schmalen Felsplatte, von der aus nach oben hin sich keine Aufstiegmöglichkeiten mehr boten. Plötzlich setzte Unwetter ein, das auch den an und für schwierigen Abstieg unmöglich machte. Die sieben Leute waren jetzt gezwungen, 96 Stunden auf der Felsplatte zu bleiden und ilnettzrs zu warten. Auf dem schmalen Jufluchtsort spielten sich grauenvolle Vorfälle ab. Einer der Bergsteiger, der Tourist Sturm, war durch die Anstrengungen des beschwerlichen Aufstiegs und durch die Kälte so mitplötzlich versagten. Er wurde schließlich tobsüchtig und versuchte, seine Kameraden die Wand hinunterzustürzen. Die Felsplatte war jetzt der Schauplatz verzweifelter Ringkämpfe. Es ging um Le2 den Posinge..... srößten Anstrengungen gelang 4 der-füchligen mit einem Seil an zwei Mauerhaken per Wano zu fesseln. Hier wurde der Anglückliche zwei Stunden später durch den Tod erlöst. Eine Rettungskolonne, die inzwischen aufgestiegen war, um die VerLeinerlei Rettungsarbeien ene Gilfsation unmde Rettungerpedition a. elich machte. Erst einer vweten schenden denu grang es dann, an die sechs Aeber„Feiwven veranzukommen. Man mußte jedoch darauf verzichten, die Leiche zu Tal zu tragen, da bei dem Transport nur noch mehr Anglücksfälle vorgekommen wären. ##., blieb nichts anderes übrig, als den Toten über die Felswand ein Stück hinabzuwerfen. Dann mußte die celang ie... S binunter gelassen werden, ehe 45# — a# zu bergen. Beim Abstieg ist noch ein zweiter Bergsteiger 855, Fourist Wildstein, tödlich verunglückt. Bein Abseilen üwver eine 60 Meter hohe Felswand sollte der Verunglückte als erster hinabsteigen. Die Rettungsmannaufs eindringlichste ermahnt, jedes unnötige Gepäck und vor allem die schweren Rucksäcke zumer-Slleg. dieser Mahnung datte sich Wildstein umgebunden, um einen der Kameraden, der Baoners Schrer, par, zu entlasten. Als der Angläckliche sich über der Tiese befand, riß das Seil, da es sich Hacte, Winzdein uns au einer Felskame durch oöllg verschmatert tot legen. Tiese und büich In den Bergen vermißt. —“ Zermatt, 11. Aug. Der 25jährige Rudolf Beer dor Jssund der 32jährige Franz Pfusterer aus Karauf einer Ferienreise befanden, versuchten Se sen od.. Dem Blanche von der Südsette her zu war nicht angeseilt. goen. 149. Die beiden Toursten 20 Meter ap und biehe u einen Gehktrit, stürge — geier ub g. glieb mit bedeutenden Quetschungen auf dem Gletscher negen. Pfusterer rief dem Abgestürzten Sschese Kaste, hegenan oegeven wolle, um Hilfe zu holen. Seitdem ist Pfusterer nicht mehr gesehen worden. Beer mußte ohne Proviant bis gestern mittag auf dem Gletscher ausharren. Er schleppte sich schließlich mit unsäglicher Mühe zur Schönbühler Hütte, wo er in völlig erschöpftem .#.# eintraf. Eine Kolonne brachte ihn heute abend nach Hermatt. Sein Befinden ist ernst, doch nicht hoffnungslos. Man vermutet, daß Pfusterer während des Marsches nach der Hütte in einen Steinschlag geraten oder in eine Gletscherspalte gestürzt ist. Därre und Unwetter Vittprozession in den Alpen. wtb. Rom, 8. Aug. Die Blätter melden aus Trient, daß in den Tälern der Judicarischen Alpen große Prozessionen für das Aufhören der Dürre und für Regen abgehalten werden. Die verschiedenen Amzüge, die sich in den einzelnen Tälern sammelten, vereinigten sich mit Fackeln und Kerzen auf dem wipfel des Plezzi. Dann bildete sich eine riesige, 10 000 Personen zählende Prozession, die unter dem Singen kirchlicher Lieder und unter Gebeten die Spitze des Berges Della Guardo erreichte, wo auf großen Felsblöcken ein Kreuz ist, das seit fünf Jahrtausenden von allen Dörfern verehrt wird. Zwei Stunden nach dem Ende der Prozession bewölkte sich der Himmel, und es fiel reichlicher Regen. Gletscherverschiebungen infolge der Hitze. wtb. Rom, 10. Aug. Wie die Blätter aus Trient melHiedentich Sressg der aubergewöhnlichen Hitze verwierscher in den Dolomiten verschoven. So hat der Atenau=Gletscher seine Richtung um fünf Meter verschoben. Dies verursacht zahlreiche Lawinen, die jedoch infolge der Lage der Rinnen, in denen sie abrollen, keine Gefahren mit sich dringen. 1 g von ihm zu errl beschlossen, den dach ihrer Verdafr Entschiedenheit. er Untat zu überfür den Ruhrbe. Koks und Brin angefordert und laden und zurück. 7 Wagen, gesehlt wird abgebrocher. A. G. gehörende it dem 15. Juli auf Antrag der nächsten Tagen rektor Dr. Wene zekanntlich konnte übrigen Stinnesr Bergwerksverseldstmordversuch. August verschaffie Handlungsgedüse Wohnung seiner e mit einer die am Arm und verletzte sich Personen aus hörten, benachPolizeibeamten Schwerverletzten isch liegend vor: h in den Mund wohnenden Arzt, ge seine AeberDer Tüter dedie MMotto wird 1000 und.— Jerte. tbare Bergsteinähere Meldunsiebenköpen veriert. Dachteine ven hmen den Aufund, die bieher wungen wurde. e Truppe langganz schmalen keine Aufstiegsen an und für tieg unmöglich ezwungen, 96 bleiben und m Jufluchtsort der BergsteiAnstrengungen Kälte so mitten. 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Enschr Schlen 1720 13040 121.75 13330 4130 80.00 12200 9250 7550 9100 10790 20400 11300 21.00 2423 7400 23730 128.30 33573 62.25 31200 204.75 33630 9075 11300 95.30 1200 12500 91.00 19323 b 13 55 Dictugpacte Mianck. Ostaz. an lunng. chn Naschrd. Hrans kndel Frasors. Jab Elendg. Latus Gatracft Grnt. 161.73 244.30 55.00 33400 Gärn in S7 cn 5lchamzint ca anh Girae: G1h. Pol-24 925 #. Artmms Medn. 40 Hassech.5 tagache— 119 Ialann Unsd Hamd. Cletr. u. .K hmman Babnd fgent knd tc.51 karb. Gamm! kort. Sckum cn Brteus. kam Gerga Kartmn. Sücha 6 Baceigenens Haas&a Bertrk. Mithebrundubh Aillenerte Mlbeurn Baus Rand.- Artiern. Brch, Lpter Mlrunb. 1acer Rosscht la. t Aatinass Str.I 3545 97.25 70.62 97.00 14530 3400 8459 92.27 12500 12300 184.30 13300 30.75 101.30 97.27 Berliner Börse Unsicher und Gedrückte Kurse. wb. Berlin, 13. Aug.(Drahtb.) Im heutigen Vormittagsverkehr war wie Zewöhnlich immer an den Montagen kein Geschäft. Die Stimmung war jedoch nicht unfreundlich. An der Vorbörse änderte sich dieses Bild. Da anregende Momente nicht vorlagen, war die Spekulation sehr zurückhaltend. Zu den ersten Kursen kam daher Ware heraus, besonders in den in der letzten Zeit favorisierten Werten; die Spekulation hatte sich wohl in den letzten Tagen etwas übernommen und ging daher heute am Liquidationstag noch aus schon prolonzierten Engagements heraus. Von der Kundschaft und aus dem Ausland lagen keine Orders vor und die wenige herauskommende Ware genügte bei der geringen Aufnahmelust, um einen Druck auf das Kursniveau auszuüben. Die uneinheitliche Haltung der letzten Newyorker Börse, das erneute Anziehen des Tagesgeldsatzes dort, verstimmten. Einen wenig günstiden Eindruck machte die Nachricht von der Stilllegung einer Zeche der Vereinigten Stahlwerke und auch die Mitteilung der Bembergverwaltung, daß trotz der Betriebseinschränkungen der gute Absatz anhalte, wirkte wenig befriedigend. Die Rückgänge waren nicht erheblich und hielten sich meist im Rahmen von—3 Prozent. Kunstseiden- und Zellstoffwerte lagen dagegen schwach. Glanzstoff büßten 6 Proz., Bemberg sogar last 11 Proz. ein. Bei Reichsbank haben die Käufe der letzten Tage nachgelassen und bei kleinem Angebot war ein Verlust von fast 4 Proz, zu verbuchen. Montane waren bis auf Harpener, in denen allein man einige Käufe des Rheinlandes beobachten wollte, überwiegend schwächer. Maximilianshütte verloren fast 4½ Proz. Lahmeyer machte eine Ausnahme von den Elektrowerten und zogen um 3¼ Proz. an, Deutsche Anleihen neigten eher zur Schwäche, Ausländer waren dagegen etwas schwächer. Der Verlauf war wenig einheitlich, nur in einigen Werten war etwas Jebhafteres Geschäft. Farben zogen auf Käufe einer Großbank um ca. 3 Proz. an, Rheinstahl gewannen 3 Proz., auch Harpener zogen um 1 Proz. an. Elektrische Lieferungen ca. 1½ Proz. höher. Der Geldmarkt lag unverändert. Tagesgeld war mit 4½—6¼ Proz, noch immer leicht. Devisen waren heute wieder gefragt, der Dollar lag international sehr fest. Pfunde waren kaum verändert. Am Plandbriefmarkt ergaben sich nur wenige Veränderungen, 10prozentige preußische Pfandbriefmarkt Gold zogen bei Geldrepartierungen 2 Proz. an. Der Kassamarkt lag sehr uneinheitlich, doch im groBen und ganzen widerstandsfähig. Der weitere Verlauf blieb unsicher und eher schwächer. Darmstädter Disconto 160, Dresdener 167, Nordd. Lloyd 154¾, L. G. Farbenindustrie 270, Harpener Bergbau 154, Rhein. Stahlwerke 142, Siemens& Halske 378¼, Ver. StahlSnmachn antel e 13400 Berliner Produktenbericht. wb. Berlin, 13. Aug.(Drahtb.) Nach der zweitägigen Unterbrechung kam das Geschäft an der heutigen Börse nur sehr langsam in Gang, obwohl die Meldungen von den Auslandsbörsen für Weizen fester lauteten, war der hiesige Lieferungsmarkt gegen Freitag kaum verändert. Roßgen dageßen laß schwächer, hauptsächlich die Dezembersicht gab im Preise nach, was auf Abgaben von Provinzseite zurückgeführt wird, da man im Dezember mit dem Hauptangebot heimischen Roßgens rechnet. Die Auslandsofferten für Weizen waren etwas fester gehalten, Roßgen war billider zu kaufen. Inlandsgetreide wird ausreichend, jedoch nicht dringend angeboten, die Forderungen sind ziemlich unverändert. Gebote lauten etwa—2 Mk. niedriger. Neuer deutscher Weizen wird vereinzelt angeboten, findet jedoch bei den hohen Forderungen wenig Beachtung. Hafer neuer Ernte kommt reichlicher heraus, die Käufer halten eich zurück, die Preise sind rückgängig. Gerste weiter ruhig. Das Mehlgeschäft hat sich wieder verschlechtert, der Absatz von Weizenmehl stockt beinahe völlig. Amtliche Berliner Produktennotierungen. Berlin, 13. Aug. Weizen: märkischer 232—235, , mecklenburg, 245—243½, Rogten, märk. 227—230, pomm. 241—239½, mecklenburg. 242—240½. 32123=2 4¼— 240, Gerste 205—215, Kaler, wirk. 235—358 pgpw. 2290, Rai, waggontrei ab kiamburg —0, Weizenmehl 28¼ 32, Roggenmehl 31—33¼, Weizenkleie 15½—15¾, Roggenkleie 17,5—17,6, Melasse 16.—1575, Raps 320—325, Viktoriaerbsen 46 bis 56, kleine Speiseerbsen 35—40, Futtererbsen 25—27, Peluschken 28—32, Ackerbohnen 26—28, Wicken 30 bis 32, Lupinen, blaue 15—16, gelbe 16.—17.5, Raps19.—20, Leinkuchen 24—24,6, Trockenschnitzel .—19, Soyatschrot 21,5—22,6, Kartoffelflocken 25.2 bis 25,/6, Speisekartoffein.70—4,00, blaue 4,00—.30. Erellage 300-330.— 40 489 Elberfelder Schlachtviehmarkt. Elberfeld, 13. Aug. Auftrieb: 874 Stück Großvich, davon 276 Ochsen, 52 Bullen, 277 Kühe, 47 Kälber, 138 Fresser, 131 Schafe, 2469 Schweine. Dem Schlachthof 200 Sosieres oe, mitteder zugzelührt: 5 Oehsen, 700 Schweine, 24 Kälber, 6 Bullen, 50 Kühe, 8 Rinder. Ochsen: a) 58—60 b)—. c) 52—56, d)—. e) 46—50, 9— 9 52—54, Bullen: a) 44—48, b) 38—42, c)— 5) 86.4. b. g. 2. b.-46.6) m. 28, Füremn c) 65.-75, 9) vo.7, 9 toe 50, Külber 9)—, 5)-46, 9# 2a. u. J 1. Schweine: a) 765-78. b) 78-80, —75,0— 4) 65—72. Markt. verlauf: Großvich schleppend mit Ueberstand, Kälber langsam, Schweine mittel. Dortmunder Schlachtviehmarkt. Dortmund, 13. Aug. Auftrieb: 1080 Großvich, 466 Kälber, 18 Schafe, 2544 Schweine. Der ber mn s chir Loin 8 cuma. 10schoasn. 4. Iüh Gur 4.) Lhaig Blchetn 4a u. R. Bagehlagserh Lhniget Grbest, Lünigareh Pr. Knatin Aachafl bonia dptall 4—. bisc. Lscher Gadr. Urtsg Lrag s tih Kronor Hstaf Ichlrasch Lügserrburch Schlnssmors chnenr 4 00 Laeraotne Langotgrnhes Undessr Liaa Einnsse. &a Lladeria Uagel Sates Ungaer-Herte I. doum&am Ch. 13500 20.75 9730 15400 65.75 2030 Undr. Bncts 9125 5 6 Lixos. .h. da. bergu. a a Lasine aun. 942 sbelis 6g Ne Tchh.1 1219 19500 7430 4500 1350 108.57 13373 ihr Iet bvanse) 6 Hechsrein Fr. hastsruscte Baternt uchk. 10 Enck ibruse) c. Jatat. a Beh.“ karhrstlächDbrant.-4 Uhhäckssart. aa Gauslus Getig Andw. Gas-Llod.-Tart a. Sanschen Oastia loppe Oaipr. Oang u. LF-hles tross Usthroche Paus.##-#r stan Unies Phtau bergbes Phhah Graast. 4400 294.50 9 4500 945 43400 9125 8100 915 91: ahrue Säch dr an. doi dh. cn Sague an Betam. 10 Aansahm.-4 hains dah. ängrch. Aurs S ben Sans-4 Indarm 1.#. 925 21000 131.30 132.30 . 1 Smuste üsct— Tant, dasrat Iahges Ieieps bariens 2. ssbhihe 5 5 achen Fre 55h22 4n.Motaste. 1 Ga. Gas#st. tlbt 18 Kelenrden Constantin der Große Diergardt Johann Delmeisberg Langenbrahm Trier Kohlen-Aktien Lergpe sch Kune in.-Mikt. Aktien in.-Adk.“# Nechtre ge 40000 3180 680 19260 7800 Adler Bera DahlbuscR Lothringen MOlheimer Bergbatt Kall-Kuxe 339.30 92125 14700 22200 78.50 34100 191.00 27423 Soaun uda. 61.00 Sahozer lns 9257 5 9000 7700 23023 102.23 6200 Kelontalwerte Kali-Aktien Adler Kall Friedrichshall piall, Kall Mannov. Kall Meidburg Vorz. Kall-ndustrie Frögershall Niedersachsen industrie-Aklten Algem. Hechbau Baicke Maschinen Saumwellsp. Gronau Oortmunder Vulkan Eisenwerk biserdt Sstreideindustrie Gladbacher Wolle Kabelwerk Rhoydt Rhein. Linoleum Rheinmetall Sahr Schöndertt Stahlwerk Becker V. RRRES wostf. Transport 4 117.8090 9800 8380 9180 4980 8200 9700 11000 1000 4076 9256 Aegebe: 80000 3900 1050 18000 9000 103% 190% 2176 104.5004 98,50% 138.80% 1466 11300 18326 26% 198•6 187%0 27%0 08% 14340 90%6 158% 7000 136% 81½ 121.505 67% 1143 6760 9200 130 10100 11400 11400 4276 9400 120000 106% 19265 220% 107.5090 100.50% 191.8040 14768 110% 17505 2856 19925 1892 866 110% 1500 9 4% 19105 8016 1480 war bei Großvich schlecht mit Ueberstand, bei Kälbern gitts### Schweinen langsam. Es wurden bezahlt für 100 Pfd. Lebendgewicht in Mark: Ochsen: a) jüngere 59—61, ältere 56—58, b) jüngere 53—55, Altere 50—52, c) 46—49, d) 42—45; Bullen: a)—. b) 52—55, c) 45—51, 9. T8. 4; Küher a) 32—54, b) 46—50, e) 38—45, 4) 25 vis of: Fürzen(Kalbinnen): a) 57—60, b) 50—56, c) 43 bis 49: Kälber: a)—. b) 82—85, c) 65—81, d) 50—64; Schweine: a) 70—75, b) 73—76, c) 74—76, d) 72—76. e) 68—73, 1)—. 4) 62—70., In den Preisen sind enthalten die Unkosten an Fracht, Viehhofgebühren, Umsatzsteuer und Händlergewinn. Vebstelle Bremen, 13. Aug. Baumwoll, Middling. UniversalStandard, 28 mm staple loko. 13.., 20,83; 11. 8. 21.25; 10. 8. 20,98; 9. 8. 22.53. „„Bremen, 13. Aug, Baumwolle.(Dollarcente je 1 1b). 19545, Sptembert— B.— G; Oktoberi 1979 B. 9 am S. Baren..90 B. 1936 G. Januun 1949 B. Jal 1931 B. 1047 G. 134 C. Aal 134 B. 1846 0. Der Terminmarkt eröffnete heute auf die anhaltend günstigen Wetterberichte aus dem amerikanischen Baumwollgebiet 38—57 Proz, niedriger. Unter lebhaftem Angebot gaben dann die Preise ständig weiter nach. Nach sehr umfangreichen Verkäufen schloß der Markt um 13 Uhr 15—25 Proz, unter Eröffnung. Nachmittags wurde die Stimmung ruhiger. Bei zeitweise anderegtem Angebot gaben die Notierungen zwar nock einige Punkte nach im weiteren Verlauf machte sich jedoch etwas mehr Nachfrage bemerkbar. Schluß 7 bis 12 Proz. unter den 13-Uhr-Notierungen. Tendenz schwücher Vom Reichsverband freier Schrothändler. Düsseldort, 13. Aug. Heute tagte in Düsseldorf die Hauptversammlung des Reichsverbandes freier Schrothändler Deutschlandse. V. Die Versammlung nahm davon Kenntnis, daß die Dortmunder Vertragehändler is, Verhandlungen mit der Kommision abgebrochen und erklärt haben, nur mit einigen Firmen, deren Auswahl im Belieben der Vertragshändler stünde, verhandeln zu wollen. Damit sind die Bemühungen des Reichsverbandes in Gemeinschaft mit den Dortmunder Vertragshändlern eine Besserung der Lage des freien Schrothandels herbeizuführen, gescheitert. Die Versammlung hat dem Vorstand und Beirat das vollste Vertrauen ausgesprochen. Die Kommission wurde ersucht, weiter im Interesse der freien Händler zu arbeiten. Die nunmehr zu ergreifenden Maßnahmen sind von der Hauptversammlung genehmigt worden. I sters Ausdehnung des englischen Einflusses auf die Deutsche Grammophon.-G. Die Colombia Stanpophon-=C. in london but die zeiumten Ge. schaftsanlagen der Homopfon Company G. m. b. H. in Berlin-Weißensee erworben. Die beiden Gesellschaften werden unter der bieherigen Leitung und in unveränderter Form weitergeführt. Berliner Devisenkurse ehiche Ausahlungen(urs Aur lelegreenstrr Cansda, 1 Caasd. Dollm ppen, 1. Vemn. 7 Kaire 1 Sxppi. Pid. Konstantigopel, 1 dürt. Pid. Londos, 1 Ffd.... New-Tert, 1 Dellar Rie de Janeiro, 1 Milreis Urgusy, 1 Geld Pau. Ansterdam-Rotterdam, 100 Guld, Athen, 100 Drachmen.. Brüssel-Antwerpen, 100 BeigBudapast, 100 Paré.. Paasis. 100 Golden.. Heleingfors. 100 Hinal. MartItalian, 100 Lirlugeslewien, 100 Diaer Kopenhages, 100 Kronss 100 Launde er ses he Paris. 100 Fanken Prax 100 Krones Schwois 100 Franken. Sofia, 100 Lewe Staztz- 190 Prastis.: Steckbolm-Gethenburg, 100 KrWien, 100 Schiling... 1 1965 687 20 S05 2 152 20 S7 1506 5005 4 20 6 168 31 S 416 68 36 73 13 81 39 10 550 21 955 578 112 01 19 06 111 83 16 38 12 459 80 77 9 057 0 05 112 37 59 156 Per 4 2040 80 1 20 995 2 156 20 41 4 2048 9026 4 20 4 193 63 S 926 8 43 73 20 1 33 10 579 21 903 7 880 112 23 19 12 112 19 16 42 12 459 9 93 S 943 0 17 112 53 59 315 915 4 197 802 20 88 2 153 20 36 4 1948 4995 296 103 33 5 416 88 345 7S 11 81 30 10 552 21 935 571 111 9 16 08 111 16 38 12 431 80 12 030 69 85 112 28 59 176 Retellnollerungen #####- A#ugust(Drahtb.) fü. 1 hr in 8lt. Kaffinndekupfer 99/99, 3% loke Groß-Berlia Originslhättesweichhjetz ab Hütte oder lohe Gros-Burlle.— Origisslhöteorchsink, Preis im freien Verkehr Paluse ciecht nn Originalb öttenslumislum 98/92%, ab Hätte od. icke Gros-Barlio 1. 90—.90 uan#. di. u. gast Hiit eder iete Gpk-Berie.. Hiöctenstag..„Pg sg 84, Lok-=Bursi. Sssscte Pone. Kanhetr Lerodur ad4.Omi=chule Reinnickel 98/22% loke Hemburg oder Groß-Berlis..60—3,80 Astimos-Regulug, ieke Hamburg oder Gros-Berli..66—.91 90 3190-5150 Berun, 15. Aug. Elektrolytkupfer(Wirebare) 140.— RM. für 100 kg netto cif Hamburg, Bremen und Rotterdam. Bücherschau sch 2. 1 Oeco ehegeetz ändem Veränder. Jecd... die heuersordten Lohnbeträge. Der tragend, sind Lohnsteuertabellen zum sofortigen Ablesen der Steuerbeträge für tägliche 40 Pfg., 70 Pfg., 14tägige Nm..— und monatliche 70 Pre., Lohn= und Gehalszahlungen in der 4. Austage im Selbstverlag von Hermann Lenz, Heidelberg, Brückenstraße 22 rschienen. Es erübrigt sich zu sagen, daß die Tabellen ## die bekannte, übersichtliche und sorgfälüige Ausführung "—-*EF * P Heiligstes Gebot Tiefster Nacht entflammt das Licht, Ueber Gräbern jauchst das Leben: Feuerwein entquillt den Reben, Freiheit jede Fessel bricht.— Geißelt dich auch harte Not: Laß die Klage! Nimmer zagel Hoffe, glaube, wirke, wage, Das ist heiligetes Gebot! Wilhelm Grat. Roman von Alexander von Bosse. —.— Nachdr. verboten. (26. Fortsetzung.) „Wir sind schon in der römischen Campagna“, sagte Fräulein Baumgärtner. Dann kam Rom. Weltin hatte erwartet, daß Hainstaff ihn in Rom am Bahnhof abholen würde, aber er fand ihn nicht, obgleich Mademoiselle Baumgärtner suchen half. Sie lotete ihn hilfreich durch die von ihm unvermutete Jollrevision am Bahnhof und setzte ihn in eine Droschke. „Hotel Excelsior!“ Weltins Enttäuschung war groß, als er Hainstaff auch dort nicht fand und erfuhr, daß dieser den Tag zuvor eine Autoreise nach dem Süden Italiens unternommen habe, und es nicht angegeben habe, wann er zurückzukehren gedenke. Er hatte auch gar keine Mitteilung für Weltin hinterlassen, aber doch ein Zimmer für ihn vorbehalten lassen. Daraushin pilgerte Weltin, mühsam den Weg erfragend, zu Marianne, fand sie aber zu seinem Ensetzen ebenfalls ausgeflogen. Er konnte sich das gar nicht erklären. Waren die beiden zusammen abgereist? Warum? Wohin? Ein Gefühl, das einem Schatten von Eisersucht glich, wollte sich in Weltins Herzen regen, aber schnell unterdrückte er diese Regung. Er überlegte, daß Hainstaff ja gar nichts von Mariannes Anwesenheit in Rom wußte. Allerdings war es dagegen auffällig, daß auch Marianne in einem Automobil fortgefahren sein sollte. Dabei war doch Frau Brigitte, nach seiner Entdeckung, in Rom, wohnte Via Ludovisi 46, bei einer Lady Car Seymor. Sollte sie dort nicht mehr sein? War der Engländer gewarnt worden, mit ihr geflüchtet und wurden sie nun von Dedo und Marianne gemeinsam verfolgt? Schließlich beschloß Weltin, nicht untätig zu bleiben, sondern auf eigene Faust zu handeln und zunächst einmal festzustellen, ob Mr.'Donnald mit seiner Nichte noch in der Via Ludovisi zu finden war. Für heute war es zu spät, sein Talent als Detektiv zu erproben, aber am folgenden Vormittag nahm er sich seine Droschke und ließ sich ins Quartiere Ludovisi hinauffahren. Es war ein schönes Haus, darin Lady Car Seymor wohnte, mit einem vornehmen Eingang, darin ein würdevoller Pförtner mit goldbetreßter Mütze Wache hielt. Der Pförtner hielt ihn auf und versicherte, als Weltin fragte, ob hier Lady Car Seymor wohnte, Milady sei„non in casa“, was der arme Weltin dahin verstand, daß die betreffende Dame überhaupt da nicht wohnte. Aber da fügte der Pförtner hinzu:„Sono tutti partito in Automobile per Porto'Anzio!“. Nun fragte Weltin nach Mademoiselle Baumgärtner, und der würdevolle Pförtner erlaubte ihm nun, in den zweiten Stock hinaufzugehen. Dort öffnete ihm ein junger Diener, aber ehe Weltin verstanden hatte, was er sagte, erschien glücklicherweise Mademoiselle Baumgärtner selbst, war entzückt, ihn zu sehen und bedauerte mit sehr vielen Worten, daß die Herrschaften alle verreist wären. „Denken Sie! Alle miteinander sind sie nach Anzio gefahren und beabsichtigen, vierzehn Tage fortzubleiben.“ Während sie weiter diesen Gegenstand behandelte, stand Weltin mit tiefbetrübter Miene und sah aus wie einer, dem die Hühner das Brot weggefressen hatten. Was sollte er hier in Rom— allein? Was konnte er dem Freunde nutzen? Da blickte Mademoiselle Baumgärtner ihm ins Gesicht und sagte lachend: „Ach, das braucht Sie nicht zu verstimmen, mein Herr. Porto d' Anzio ist ja nicht weit. Liegt Ihnen sehr viel daran, unseren Mr.'Donnald zu sprechen, so fahren Sie doch hinaus.“ And sie nannte bereitwillig das Hotel am Strande, in dem Lady Car Seymor und ihre Gesellschaft sich aufhielten. Da kam Weltin ein erleuchtender Gedanke! Dedo and Marianne waren gewiß auch in Porto'Anzio! Sie hatten vielleicht erfahren, was er jetzt erfuhr und waren dem Engländer und seiner Nichte nachgereist. Natürlich! Und er war sofort entschlossen, ihnen dahin zu folgen. *** Lady Car Seymor wohnte in dem hübschen Hotel am nördlichen Strande von Anzio, am Badestrand, und sie hatten das Hotel fast für sich allein. Für Italiener war noch nicht Saison, sie baden erst, wenn das Wasser suppenwarm ist, und an Deutschen, die sonst in der Vorsaison von Rom aus Anzio überschwärmen, sehlte es jetzt nach dem Kriege noch in Italien. Für Engländer oder gar Franzosen bietet es aber zu wenig. Dolli, Ada und Bob konnten so viel Lärm machen, wie sie wollten in dem großen Wohnzimmer, das Lady Adeline zur allgemeinen Benutzung gemietet, und abends ging es lustig darin zu. Bob spielte Gitarre, sang dazu in allen Sprachen, und zuweilen sangen sie alle zusammen originelle irische Lieder, was einen Höllenspektakel gab. Sie störten damit niemanden. Hörten die wenigen im Hotel anwesenden Italiener die eigentümliche Musik, zuckten sie nachsichtig die Achseln: „Inglest!“ Morgens wurde meist im Meer gebadet, das noch hübsch frisch war. Die Italiener fröstelten, wenn sie es sahen, wunderten sich aber nicht. Diese Inglesi kamen ja aus Gegenden, wo auf dem Meere ständig Eisberge umherschwammen, waren also noch frostigere Temperaturen gewöhnt. Noch nie in ihrem Leben hatte Brigitte sich so wundervoll belustigt, noch nie so viel gelacht. Dann wurden Segelfahrten unternommen. Das erstemal war Brigitte mitgefahren, aber es stellte sich heraus, daß sie nicht seetüchtig war. Sie wurde zwar nicht wirklich seekrank, bekam aber so heftige Kopfschmerzen und fühlte sich danach so elend, daß sie auf dies Vergnügen verzichten mußte. Es war der vierte Tag ihres Aufenthalts in Anzio. Es war sehr warm, Scirocco in der Luft und das Meer ziemlich bewegt. Brigitte stand mit Toby am Strande und sah zu, wie die andern ins Segelboot verfrachtet wurden. Das war sehr unterhaltend. Boote konnten an dem flachen Strande nicht landen, die Schiffer mußten ans Land waten und ihre Fahrgäste auf den Armen durchs Wasser ins Boot tragen. Sobald der braungesichtige Matteo, der wie ein Seeräuber aussah, Dolli oder Ada in der Kniegegend umsaßte und hochhob, gab es ein Geschrei, als wenn die Mädels geraubt würden. Toby, ganz in weißes Flanell gekleidet, sah mehr als je aus wie ein junger Gott, gerade weil sein junges, schönes Gesicht einen etwas düsteren und tiefsinnigen Ausdruck zeigte. Aber seine blauen Augen waren noch blauer als das Meer und der Himmel, und es glomm darin verhaltene Glut auf, wenn er sie auf Brigittes hellem, fröhlichem Gesicht ruhen ließ. Toby hatte heute auf die Segelei verzichtet. Er hatte gesagt, es mache ihm kein Vergnügen, auf diesem Meer, das ruhig wie ein Landsee sei, herumzugondeln. Daraufhin waren von Bob allerlei anzügliche Bemerkungen losgelassen worden über das Meer der Liebe, darauf Toby sich in Gefahr zu begeben liebe, und daß man nur hoffen müsse, er werde sein Schicksalsschifflein heil durch alle Untiefen und Klippen dieses stürmischen Meeres zu steuern verstehen. Toby hatte diese albernen Bemerkungen mit verächtlichem Schweigen gestraft. Er war bei Brigitte geblieben, nachdem er sie gefragt, ob es ihr unangenehm sein würde, was sie verneint. Mochten die andern reden und sich lustig machen, was kümmerte das ihn, wenn nur die Sonne von Gittas Huld ihm leuchtete. Seitdem sie in Anzio waren, zeigte sich Gitta viel netter gegen ihn, kam ihm ein wenig— nur ein ganz klein wenig— mehr entgegen, wurde nicht immer gleich ärgerlich, wenn er sie merken ließ, wie sehr er sie liebte. Dafür war Toby schon sehr dankbar, und sein Herz schwoll von Hoffnungen. Der Scirocco blies in unregelmäßigen Stößen vom Meere herein, versing sich in Brigittes weißem Battistkleid und drückte es an ihren schlanken Körper, der sich unter dem Anprall des Windes leise bog und wiegte, wie ein Schilfrohr. Ihr frisches Gesicht war in den wenigen Tagen an der See bräunlicher geworden, auf der Nase zeigten sich noch etwas zahlreichere Sommersprossen, aber das machte sie nur hübscher, fand Toby. Ihre Augen erschienen noch heller; durchsichtig grün, wie das Seewasser am Strande, durch das das besonnte Gold des Sandes hindurchleuchtet. Das kleine, weiße Segelboot mit dem verhältnismäßig viel zu großen Seael, schwankte heftig in der Brandung, und als es gewendet hatte, der Wind das Segel füllte, zog es, sich ganz auf die Seite legend, pfeilgeschwind über die Wellen dahin ins Meer hinaus. Brigitte sah ihm nach, kniff die Augen zusammen, geblendet von dem grellen Licht über dem Wasser. Sie bedauerte, nicht mitgefahren zu sein, obgleich sie heute, bei bewegterer See, sicherlich wirk lich seekrank geworden wäre. Wenn man es vertrug, war es ja ein zu wundervolles Vergnügen, und ganz sicher viel anregender, als mit Toby spazieren zu gehen und seine Liebesseufzer anzuhören. Sie gingen dann langsam am Strande entlang nordwärts, bis sie die sogenannte Villa Nero erreichten. Hier erhebt sich die Külte zu einem mit Gras bewachsenen Hochplateau, fällt nach dem Meere schroff ab, hier nur einen schmalen Rand lassend, der nur bei ganz ruhiger See begehbar bleibt. Hier erhob sich ehemals ein römischer Kaiserpalast, der längst durch Menschenhand zerstört und vom Sturm der Jeit von der Erdoberfläche fortgesegt wurde. Aber unterirdisch sind davon noch mächtige Gewölbe erhalten geblieben, in die man von oben durch einen Treppenschacht gelangen kann, oder auch vom Boot aus, durch kleine, fensterartige Oeffnungen kletternd, welche von Menschenhand in die Felsen gebohrt Licht und Luft einlassen. Letzteres kann man aber nur bei ganz ruhiger See, denn vor dem schmalen Strandstreisen bei der Villa Nero liegen im Wasser mächtige Trümmer des einstigen Kaiserpalastes verstreut. (Fortsetzung folgt.) Der Drittelfischer Stizze von Hans Braun. Eigentlich konnte Peter Thieß noch von Glück sagen, sein Fischer ihn nicht laufen ließ. Wer hätte ihn sonst wohl recht nehmen sollen, wo er so oft wegen seiner schweren Malariarückfälle Tage und Wochen ausscheiden mußte. Deshalb hatte er ja schließlich die Seefahrt aufstecken müssen, denn an Bord wird jede Hand zu jeder Stunde gebraucht. Und nun hier in seinem Heimatdorf, wo die See ihm das Wiegenlied gesungen— was sollte er da anderes beginnen als fischen? Versucht hatte er es schon bei allen als Drittelfischer. Alle aber hatten ihn wieder mit Bedauern gehen heißen. Fischer Grabbert mochte es angehen. Der saß gut in der Wehr, hatte Acker und Vieh und ein großes Haus, das im Sommer voll Fremder lag. Er hatte es im Grunde gewiß nicht nötig— überhaupt mit seinem steifen Bein, und dann unter Bornholm und der schwedischen Küste mit seinem Flunderboot— verdammt!— Er konnte es abwarten und brauchte nicht bei jedem Wetter loszumachen wie die anderen— ja. Wenn der sich's also gefallen ließ, daß sein Maat sich zuweilen unterwegs legen und das Boot mit halbvoller oder leerer Bünn irgendwo anlaufen oder gar zurück mußte— dann gut. Darum hockte ihm nicht gleich die graue Sorge im Nacken. Noch lange nicht. Peter konnte also eigentlich von Glück sagen. Nun war ihm aber das Schwein krepiert, und— das auch noch— seine Ziege hatte sich draußen auf der Wiese verheddert und am eigenen Tüderstrick erwürgt. Wie sollte er jetzt fünf hungrige Mäuler stopfen? Es half nicht: Peter ging zu Grabbert und klagte ihm seine Not. Ob der Baas nicht ein übriges tun und ihm durch einen Monat statt des üblichen Drittels die Hälfte vom Erlös der Fänge geben wollte. Grabbert humpelte kopfschüttelnd in der Stube herum. „Rer: Peter, das geht nich. Das ist nu schon seit Menschengedenken so gewesen: ein Drittel der Fischer, ein Drittel Boot und Geschirr, ein Drittel der Maat. So was soll man nicht plötzlich umstoßen. Aber— meins wegen können wir heute abend ja noch absegeln.— Ja, das wollen wir tun, und ich nehm meinen Willy mit. Weiß der Deubel, der Jung hat keine Lust zum Wasser, er will Hotel=kier werden, Hotel=lier. Was sagst du dazu, Peter? Mit Stehkragen und Frack.— Können kann er das, Peter. Dazu langt es schon. Aber erst muß er doch auf dem Wasser Bescheid wissen, sonst wird da ja im ganzen Leben kein vernünftiger Mensch nich draus. Meinst nich auch, Peter?“ Der nickte und ging.— Das war ja schon recht mit dem Drittel und wohl auch nicht zu ändern. Nur: bei Grabbert ging die Dreiteilung glatt auf— ein Jung und zwei Mädchen, ja— aber bei ihm, bei Peter, da waren's fünf, da blieb ein Rest, Himmel nochmal!— Mit leichter Südostbrise liefen sie abends noch aus. Bei Morgengrauen tuckten sie unter Moen. Willy hatte sein in den Vorpiek geschlufen. Das Netz war eingeholt und in die Bünn geleert. Da begannen Peter die Zähne zu klappern und die Arme zu erschlaffen. Sein Baas sah, was los war. „Leg dich hin, Peter. Vielleicht geht's bald vorbei. Ich halt derweil mehr unter Land.“ Aber es ging nicht vorbei. Es wurde schlimmer. Gegen Mittag mußte sich Grabbert zur Umkehr entschließen. Er legte das Ruder herum. Das Großsegel folgte langsam, aber die Fock parierte nicht. Irgendwo klemmte die Leine. Das Boot begann zu halsen. „Willy, schnell die Focklein klar,“ schrie Grabbert. Der Junge sprang nach vorn, stolperte über ein Bündel Netzwerk und schoß kopfüber ins Wasser. „Herrgott, der Jung!“. Vor Schreck ließ Grabbert das Ruder fahren und sprang auf. Er fiel über sein steises Bein.„Mann über Vord! Peter, Peter Thieß, Mann über Vord!“. Er rüttelte den Kranken. „Peter, mein Jung! Mein Einziger. Da treibt er, da! Wach auf, Mann!“ In Peters Augen glomm das Verstehen. „Nee, Grabbert, versündige dich nicht. Nicht dein Einziger. Du hast doch drei Kinder. Vergißt du die beiden anderen?" Der Fischer schlug aufstöhnend die Hände vor das Gewaltsam riß sich Peter hoch und sackte schweigend über die Bordwand. Es war, als brächte die Kühle des Wassers die Raserei des Fiebers zum Stehen. Er fühlte, wie die Glieder seinem Willen gehorchten. In langen Stößen zog er auf den Ertrinkenden zu. „Himmel, hilf!" Der zitternde Vater hinkte ans Ruder zurück und brachte das treibende Boot vor den Wind. „Da! Er versinkt. Mein Jung, mein Jung.“ Peter tauchte. Tötend=bange Sekunden. Dann fuhr ein triefender Kopf aus dem Wasser, noch einer—. „Allmächtiger, schnell, schnell! Halt aus, Peter, halt fest, ich komme.“ Herum das Ruder, herum das Großsegel. Das Boot drückte sich näher. Ein paar Längen noch, dann griff der Vater nach seinem Jungen und hielt ihn, bis Peter sich hinaufgearbeitet hatte. und den Leblosen vollends ins Boot zog. Hastig entkleideten sie ihn. Der Maat rieb ihn und tat alles, was Kundige in solchen Fällen zu tun gewohnt sind. Angstvoll stierte der Vater hin. „Lebt er, Peter, lebt er? Gott, tu ein Wunder!" Peter arbeitete unermüdlich weiter. Endlich wandte er den Kopf und nickte ein paarmal. Darauf glitt er selber kraftlos weg und blieb auf der Bünn liegen. Mit prallen Segeln lief das Boot heimwärts. Fieberdurchschüttelt lag Peter Thieß, in Decken gehüllt, und ließ sich von dem Jungen, der sich erholt hatte, betreuen. Die fünf Kinder drängten sich weinend um die Mutter, als sie den Vater abends in das niedrige, strohgedeckte Häuschen trugen. Sie hatten ihn gebettet, da trat Grabbert nochmals zu ihm und suchte nach seiner Hand. „Peter, das mit dem Drittelanteil, gestern, du weißt wohl— das kann man doch umstoßen. Denn es is nich allemal richtig. Nee, nee, Maat— es war nich recht, weil du in Not warst und wolltest doch bloß die Hälfte. Heute war ich in Not und hatte nich mal an zwei Drittel genug— ich wollte das Ganze behalten. Und ich hab's auch. Durch dich, Peter. Darum sollst du jetzt ebenfalls das Ganze behalten. Der Jung kann Hotellier werden, mit Stehkragen und Frack— meinswegen. Er weiß ja nu auf dem Wasser Bescheid.“ So kam der Drittelfischer Peter Thieß zu einem eigenen Boot. Allerlei Humor „Bewährl". Joseph Hellmesberger, der berühmte Wiener Hofkapellmeister und gefürchtete Witzbold, empfahl eines Tages dem ihm befreundeten Theaterdirektor Jaumer die neue Operette seines Sohnes„Der Graf von Gleichen". „Lieber Franz, du kannst die Operette auf meine Verantwortung hin aufführen. Es kommen lauter„bewährte" Melodien darin vor!“ * „Hier hast du ein Fünfzigpfennigstück, mein Junge. Steck' es in die Sparbüchse, wenn du nach Hause kommst.“ —„Ach, könnten Sie mir nicht lieber einen Groschen geben?“—„Weshalb denn?“—„Fünfzigpfennigstücke krieg' ich immer so schwer aus dem Schlitz raus!“ * Der Lehrer kommt etwas spät in die Klasse und findet an der Tafel eine große Karikatur von sich. Ziemlich entrüstet wendet er sich an den nächstsitzenden Schüler und fragt:„Wissen Sie, wer dafür die Verantwortung trägt?“ — Der Angeredete stand auf, zuckte die Achseln und erwiderte:„Ich weiß es nicht genau, aber wahrscheinlich Ihre Eltern.“ „Weißt du, Ortrud, was ich an dir am meisten bewundere?" fragte eine Freundin die andere.—„Nein.“— „Deine Augen.“—„Sehr schmeichelhaft. And weißt du, was ich am meisten an dir bewundere?"—„Nun?“— „Deinen guten Geschmack.“ * Ein junger Mann sitzt mit einer Dame im Stadtpark. Philosophisch erklärt er:„Das hätten Sie sich wohl vor vierzehn Tagen nicht gedacht, daß Sie heute mit einem fremden jungen Mann abends im Stadtpark sitzen würden?“—„Doch, ich dachte es mir.“—„Aber Sie haben mich doch damals noch gar nicht gekannt!“—„Nein, das nicht, aber ich kenne mich.“ Um die Scholle Stizze von Gerhard v. Gottberg. Sturm brauste über die Mark, griff rüttelnd in Kiesern und Tannen, trieb Sand und Regenschauer durchs Land! Drinnen in der niedrigen Kammer eines einsamen Hofes lauschte der kranke Bauer mit stummer Sorge seinem Toben. Würde das Strohdach drüven auf der Scheuer halten? Ob die alte, morsche Linde am Hoftor zu trotzen vermöchte?—— Es war so schon der Not Sein eigen Land hatte er, nach Mißernten, Brand und Seuche, verpachten müssen, die Schuldenlast war nimmermehr aufzubringen. Jetzt dienten seine Söhne drüben auf dem Gutshof als Knechte, nur des Brotes wegen. Und er—? Das verruchte Bein quälte ihn die Kugel damals besser getroffen, dann brauchte er jetzt nicht all das Elend herunterzuschlucken. in der Stube erklangen laute Stimmen. dort, Reisende! Ihr Wagen hatte einen Porhruch, guf dem grundlosen Wege gerade vor dem Hofunerwariaten Gaste. eiue Frau in aler Eie für de eigentsch.: a. dorte hre delle Stimme. Wagenug der Arbeit, pr Frmmer, hatte in der Küche doch selber dorgen. Doch uge uu mochlen die Oiste kam wieder.4ch der nranke dachte nicht lange nach, San e auf seinen Kummer zurück. Wie lange noch, vunn gunng er mit einem Bettelsack vom Hose der Väter. Er ward unterbrochen, sein Weid hastete herein, hielt sein Gesicht wächsern:„Wofür das „Den Stein— ich hab den Stein—!“ „Weib!“. Eine furchtbare Erregung schüttelte ihn: ächzend erhob er sich, trat auf sie zu: seine Fäuste rüttelten an ihr:„Den Stein— Du hast den Stein verkauft?" Er riß ihr den Beutel aus der Hand, stelzte ins Zimmer. Man hatte hier das laute Rufen vernommen. Ein vornehmer Herr saß neben einem Knevelbärtigen, hatte Dreispitz und Krückstock auf den Tisch geworfen. Mit glühend erregtem Gesicht stapfte der Bauer zu ihm:„Herr! Möget die Unbill verzeihen! Hier ist der Beutel, gebt mir den Stein zurück!“ Doch der Fremde blieb ruhig sitzen, sah auf den funkelnden Kristall in seiner Hand, der im Flackern des Herdfeuers blitzte und glimmerte:„Was fällt Euch ein? Ich hab den Stein mit guten Talern aufgewogen! Zum Teufel scher er sich!“ „ Dem, Bauern stand der Schweiß auf der Stirn er fuhne seine Adern an den Schläfen schwellen:„Herr! Jener Stein ist eines Schicksals Spruch und mehr wert mir als dieses Leben!" „Ein Filz ist Er, und weiter nichts!“— Doch der Gast bereute sofort seine Worte; er sah das Stelzbein sah Totenblässe in dem verwitterten Gesicht: „Erzähl' Er lieber und parlamentiere nicht!“ Der Bauer stampfte mit düsterem Gesicht zur Tür; es schien, als wolle er mit Gewalt die Männer im Hause zurückhalten:„Es möchte Euch gering von Nutzen sein! — Herr, jener Stein ward meinem Ahn gegeben, als er bei Fehrbellin für seinen Kurfürst und die Mark geDa lag er schwer blessiert! Mehr weiß ich nicht! „Dann sei Er froh, den Stein mit Gold zu tauschen!“ Der Alte schüttelte abwehrend den Kopf:„Nein, Herr! So lang der Stein in meiner Hand, so lang er Erbgut meinen Enkeln ist, bleibt diese Scholle uns. Es ist ein alter Spruch! Wohl, der den Stein verkauft, ist sorgenlos und kann gemächlich leben, doch seine Söhne gehen als Bettelvolk von ihrer Väter Land! So hat's der Ahn erzählt, so hat's der Vater noch gehalten. Hätt' tausendmal den Stein verkaufen können und ließ ihn dennoch seinem Sohn!“ Der Fremde hatte mit großen, prüfenden Augen ihn angesehen:„Ich mein', daß Eure Alte erzählte, Ihr wär't in Not! Der Hof sei nur noch dein; im Ackerland der Väter ging ein fremder Pflug!" Ein Stöhnen entrang sich dem Bauern, gepreßt stieß er hervor:„O ja! Daß diesem fremden Pflug die Schar zerbräche, der Satan ihn in Grund und Hölle risse— doch, Herr, die Hoffnung ist noch mein, so lang der Stein in diesem Hause wacht, sind Sorgen wohl und Hunger und Entbehrung, doch unsere Scholle bleibt wie Stahl und Eisen an uns hangen!" Der Gast war aufgestanden:„Nun hör Er zu! Ich will ihm weiterhelfen, leg' hundert Taler drauf, und seinen Söhnen, die als Knechte fronen, geb' ich in Potsdam noch ein gutes Brot!“ Die Bäuerin schrie auf:„Mann, versündige dich nicht! Fort mit dem Heidenstein! Kannst' Bessres dir von allen Heil'gen hofsen? Schlag ein!“ ein Pgder Alte soch finster auf den Fremden, stieß an## zurück:„Herrl Und wenn der Teufel mir der Houe Gold verspräche; wenn da der König selber käme, geb' den Stein nur mit dem Leben hin! Ein Bauer ist kein Geld, das man vom Dorf zum nächsten Markt traget, ist keine Pflanze, die in jedem Topfe heimisch ist. Den Eichbaum kann man auch nicht umverpflanzen, er stirbt, wenn seinen Wurzeln Erdreich fehlt!— Ich mein, man kann dem Volke gar mit keinem Bessren dienen, als von der alten Scholle her die Söhne ihm zum Dienst hinzuschicken! Es wächst die echte Kraft, der trutzige Sinn im dunst'gen Erdreich nur, mit dem das Herz verwachten!“ Es war lange still; sinnend sah der Gast in das flammende Herdfeuer, dann wandte er sich um:„Bauer! Geht Er von dieser Scholle, so kommt ein andrer eben und tut Sein Werk!" Der zähe Alte richtete sich auf, mürrisch gab er zurück: „So denken Krämer, Herr! Man kann ein Hemd wohl wechseln, doch nicht der Väter Werk. Die Scholle ist kein Ding, mit dem man schachern soll, aus dem man, je nach Sinn, sich runde Taler preßt! Man darbt für sie, und gidt ihr allen Schweiß, weil man sie liebt, weil sie der Väter Erbe! Ein fremder Reiter bringt sie rasch zurück!“ Es war tonlos still im Zimmer geworden, nur das Knacken des Herdfeuers zuckte auf und draußen am Hoftor ächzte und knarrte die alte Linde, als wolle sie den Worten des Bauern Echo geben. Der Fremde griff nach dem Beutel, den der Alte auf den Tisch geworfen, öffnete ihn, legte den Stein zu dem Gelde: „Weiß er, wem er soeben die Lektion erteilte?“ „Ein Stadtherr wohl— von Potsdam oder so.“ Ein Lachen zuckte über die scharf geschnittenen Züge des Fremden:„Sein König bin ich!— Nehm' Er den Beutel mit dem Steine hin, Er kann's von Seinem Herrn ruhig nehmen— als Lehraeld nur! Es kann Sein König noch von solchem Trutze lernen!“—In der Mark liegt an einem Kieferneck der einsame, uralte Hof. Ein stark=trutziges Bauerngeschlecht haust dort, hat in eisenbeschlagener Truhe den blutroten Stein von Fehrvellin aufbewahrt. Mögen Sturm und Not über die Mark jagen, sie beißen die Zähne auseinander, hungern und darben lieber, als daß sie den Stein opfern, der sie heute wohl sorglos macht, morgen aber ihren Kindern die Scholle nimmt. Vermischtes Das schwere Flugzeugunglück bei Seerlen wib Amsterdam, 13. Aug. Zu dem gemeldeten Flugzeugunglück auf dem Flugplatz Heerler Heide bei Hoerlen werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Das Unglück geschah während eines von der Limburger Luftfahrtsgesellschaft veranstalteten Fliegertages, an dem auch mehrere deutsche Flieger teilnahmen. Nachdem bereits mehrere Piloten aus .=Gladbach, Köln und Düsseldorf Schauflüge ausgeführt hatten, stieg der Pilot Gesper mit einem Daimler=Zweidecker zu einem neuen Fluge auf. Da Gesper nach dem Start bemerkte, daß der Motor nicht regelmäßig arbeitete, brachte er den Apparat hinter einer Zuschauertribüne auf eine geringere Höhe, um zum Landungsplatz zurückzukehren. Dabei streiften die Flügel die Tribüne, die Maschine überschlug sich und stürzte in die Zuschauermenge, dabei Tische, Stühle und Menschen mit sich sortreißend. Unter den Zuschauern entstand eine Panik Zwei Männer wurden auf der Stelle getötet. Ein Schwerverletzter stard kurz darauf im Krankenhaus. Weitere vier Personen wurden schwer und zehn, darunter der Pilot, leicht verletzt, Das Flugzeug wurde vollkommen zertrümmert. Der Pilot wurde, wie bereits berichtet, vorläufig festgenommen. Ein Weltreiseaute verungläckt Ein schwerer Autozusammenstoß ereignete sich gestern abend gegen 9 Uhr auf der Potsdamer Chaussee. Der Inhaber eines in Schiffsform konstruierten Autos wollte in diesem Wagen mit seiner Frau eine Weltreise antreten. Er stieß mit einem Auto, das von Berlin kam, zusammen, wobei sein Fahrzeug vollkommen zertrümmert wurde. Die Frau des Autofahrers wurde tot unter den Trümmern hervorgezogen, während der Mann selbst mit schweren Verletzungen ins Hindenburg=Krankenhaus gebracht werden mußte. 400 Morgen Blumenkohl vernichtet Ersurt, 13. Aug. In den Erfurter Blumenkohlfeldern, die mit einem Gesamtumsang von 1600 Morgen, die größte Anlage dieser Art in Deutschland darstellen, hal die sogenannte Kohlschabe ungeheuren Schaden angerichtet. Etwa 400 Morgen der Jelder sind völlig vernichtet. In den anderen Gebielen ist ein großer Teil der Anpflanzungen unbrauchbar geworden. Das Auftreten dieses Schädlings, das durch die Hitze im Juli begünstigt wurde, ist seil 40 Jahren nicht mehr festgestellt worden. Den Erfurter Züchtern ist bisher ein Schaden von über einer halben milion Mark entstanden. Neun Selbstmorde in 24 Stunden. Der Berliner Polizeibericht verzeichnete gestern wieder eine erschreckend hohe Zahl von Selbstmorden und Selbstmordversuchen in Berlin.— Allein in neun Fällen, die in einem Zeitraum von knapp 24 Stunden entdeckt wurden, waren die Lebensmüden bereits tot, als Hilse kam. •— Das Neuyorker„Tanz-Marathon“ hat nach einer in drei Wochen vollbrachten Tanzleistung von 481 Stunden soeben seinen Abschluß gefunden. Die Tanzerei wäre noch weiter gegangen, wenn nicht ein polizeiliches Machgebot dem grausamen Spiel ein vorzeitiges Ende bereitet hätte. Das Tanzturnier sollte eigentlich länger dauern, und zwar unter strengen Bedingungen, die den Tänzern nach jeder Stunde nur eine Rast von 15 Minuten vergönnten. Der vom Schlaf übermannte Tänzer konnte sein Schlafbedürfnis nur auf den Schultern des Partners befriedigen, dessen Sache es war, die notwendige Bewegung zu erhalten, die die für den Wettbewerb unerläßliche Bedingung war. Die ganze Veranstaltung stand unter ständiger Aufsicht der Aerzte, die sich staunend überzeugten, welche beispiellose Leistungsfähigkeit der Körper eines Menschen besitzt, der von einer fixen Idee beherrscht wird. Das Anwohlsein eines jungen Mannes, der nach dem Krankenhaus überführt werden mußte, führte dann zum polizeilichen Eingreifen. Der junge Mann war aber der einzige Teilnehmer, der schlapp gemacht hatte, die anderen waren am Ende so frisch, daß sie sich bereit erklärten, die Tanzerei sofort wieder aufzunehmen. Die Veranstaltung sand bei dem Dublikum, das sich im Anfang kühl verhalten hatte, steigende Anteilnahme, und in der letzten Nacht waren in dem Tanzlokal 10000 Zuschauer anwesend, die die Tänzer durch wilde Zurufe und durch Prämien zu vermehrtem Es regnete auf die Tänzer Noten von 10 bis 25 Dollars, und in den neun Tagen wurden an Drämien 10000 Dollars gespendet. Die Preise wurden gleichmäßig verteilt, so daß auf jeden der im Wettbewerb verbleibenden Tänzer ein Anteil von 500 Dollars entfiel. Einzelne Paare sielen sofort nach Beendigung des Turniers in tiefen Schlaf, andere aber zeigten kaum eine Spur der Ermüdung, und ein junges Mädchen bezeugte seine Frische drastisch dadurch, daß es auf den Händen weiter.* Man will im übrigen die Veranstaltung in Paris und London demnächst fortsetzen, damit auch die Europäer den neuesten amerikanischen Rummel kennen lernen. „“ Deutsche Auloren in Frankreich. Dem Panorama de ta Littérature allemande von Felix Bertaux entnimmt die „Literarische Welt" biographische Informationen über die Uebertragungen neuerer deutscher Autoren ins Französische. So ist zu verzeichnen, daß von Theodor Fontane, von Jacob Wassermann, von Jacob Schaffner, von Emil Strauß und von Alfred Döblin noch kein einziges Buch einen französischen Uebersetzer gefunden hat. Es bleibt für diese also noch manches zu tun. Eine Uebertragung von Franz Kafkas„Der Prozeß" erscheint demnächst im Verlag Gallimard. Auch steht eine französische Ausgabe der„Politischen Novelle" von Bruno Frank bevor. Volkstümlicher Dreikampf am Verfassungstag * Untergrüne, den 12. August 1928. Aus Anlaß der Versassungsfeier hatten sich auf Anregung der Regierung am gestrigen Spätnachmittag etwa 160 Turner aus den Amtsbezirken Oestrich und Letmathe auf dem Sportplatz hinter der evgl. Schule eingefunden, um im einfachen volkstümlichen Dreikampf dem Versassungstage auch nach außen hin seine Bedeutung zu geben. Die turnerischen Darbietungen nahmen ihren weiteren Verlauf alsdann in der Turnhalle im Hütten. Hier bewies bereits die äußerst große Juschauerschar die rege Anteilnahme an der Veranstaltung. Nach Abwicklung der allgemeinen Freiübungen begrüßte der Leiter, Herr Fritz Renfordt, die Anwesenden, Herrn Bürgermeister Lehmann und die erschienenen Amtsund Gemeindeverordneten. Er wies auf den Verfassungstag, insbesondere aber auch auf den sich jährenden 150. Geburtstag des Turnvater Jahn hin. „ Hierauf ergriff Herr Bürgermeister Lehmann das Worr zur Begrüßung. Seine Ausführungen galten der Entstehung der Verfassung. Seine Worte fanden Ausklang in einem Hoch auf das Vaterland. Im Anschluß hieran erfolgte das Turnen der besten der dem Ortsausschuß des Amtes Oestrich angeschlossenen Turner an Reck, Pferd und Barren, an welchen auch die Turner des Turnvereins Leimathe teilnahmen. Der Wander=Club„Frisch Auf" Oestrich wußte die Feier in schönster Weise mit seinen musikalischen Darbietungen zu umrahmen. Ein wohlgelungener Fackelzug unter Vorantritt des Trommlerkorps des Turnvereins Roden trug zur Verschönerung der Feier bei. Hierin beschloß sich die Siegerehrung. Der Kreisjugendpfleger, Herr Dierkesmann, begrüßte ebenfalls die Erschienenen und dankte für die äußerst große Beteiligung. Seine Ausführungen galten auch der Bedeutung des Verfassungsder Ueberreichung einer von dem Amte Oestrich gestifteten Ehrenurkunde an den Turnverein„Eintracht" Grüne für den errungenen Staffettenfieg aus Gregt asichungsen, Verfasungstagen, sand die Feier Nachstehend die ersten fünf Sieger aus den Kämpfen: 1. Albersklasse(1896 und älter): 1. Aler Dieckmann, 54 Punkte, Turwerein Eiche, Grüne, 2. Hermann Sokohl, Ppunkte,„anverein Eiche, Grüne, 3. Fritz Knoche, 52 Tummpenein Kössel. trich, 4. Fr. Pollmam, 49 Punkte, eintracht, Grüm.: 3. B. Jobel, 48 Punkte, Turnverein 2. Altersklasse(1897 bis 1909): 1. Walter Freiburg, 61 ppunkte, Turnerbund Roden, 2. Alfred Renfordt, 60 Punkte, Turnverein Lössel, 3. P. Wiedenbruch, 59 Punkte, Turnverein Letmathe, 4. W. Krenzer, 55 Punkte, Turnverein Letmathe, 4. Walter Siebert, 55 Punkte, TurnDräschede, 5. Alfred Scholz, 54 Punkle, Turwerein 3. Altersklasse(1910 bis 1911): 1. Willi Höbig, 74 Punkte, Turnverein Oestrich, 1. Ernst Brenscheidt, 74 Turnverein Lössel, 2. Daul Kirchhoff, 70 Punkte, Turnverein Oestrich, 3. Jos. Kirchhoff, 70 Punkte, TurnSintrach Gies: Jut Gabb, 68 Punkte, Turnerein Grune, 4. Paul Schmidt, 66 Punkte, Turnverein Hrsscheße.3 Jos. Kühnapfel, 64 Punkte, Turn„., Altersklasse(1912 bis 1913); 1. Paul Lossek, 84 punkte, Turnverein Eiche, Grüne, 2. Stef. Sedlacek 74 Punkte, Turnverein Letmathe, 3. Willi Ising, 70 Punkte, Eiche, Fen..emini Ge Punite, gas. Prane, 5. Wiuni Euugrabe, 67 Punkte, Turnverein 5. Altersklasse(1914): 1. Willi Brenscheidt, 55 Punkte, Turnverein Lössel, 1. Willi Schlummer, 55 Punkte, Turnverein Eintracht, Grüne, 2. E. Renfordt, 53 Punkte, Lurnverein Oestrich, 3. Lari Küthe Theod. Thröster, 49 Punkte, Turn5. Fritz Wiemers, 48 Punkte, (1915 und jünger): 1. Fritz Kohlhage, 73 Zunits: Turnverein Roden, 2 Aug. Haarmann, 72 Buee Turnverein Letmathe, 2. Karl Schmidt, 72 Turnverein Oestrich, 3. Jos. Hillebrandt, 65 Punkte, Turnverein Eintracht, Grüne, 4. Jos. Ramm, 64 Punkte, Turnverein Letmathe, 5. Jos Albus, 59 Punkte, Turnverein Eintracht, Grüne, 5. Norb Lotz, 59 Punkte, Turwerein Hrischede. 1 5. Fritz Mark, 89 Punkte, Letzte Nachrichten (Eigener Funk= und Depeschendienso go##derklausel deseuglisch-franzssischen Ilottenbewegung sabkommens. Barster daer..... 4ugpsl.(Eig. Junidiens.) Wie der Gues##reigondent ver Dalig Expreß hört, beabsichligt der Laal 8 Desah in Uevereinstimmung mit dem Joreign Office am Donnerstag den Text des englisch-französischen Flottenbewegungsabkommens zu veröffentlichen. Der zur Veröffentlichung gelangende Text werde jedoch nur einen Teil des Diese Sanherheist“ dus zchlreiche Sondertlauselenthalte. Diese Sonverbestimmungen geben Irankreich Hand, in Friebenszeiten eine ausgebildete Reservezu unterhalten, die bisher von den britischen Vertreiern Zieser cianisehn Die Gehelmhaltung miguselg werde aus dem Grunde erfolgen, weil sie nur Frankreich und Großbrilannien allein angingen. Aus diesem Grunde seien sie arch nicht den Regierungen in Washingion, Torio und kom bekannt gegeben worden. Anschlag auf einen kroalischen Jührer. Wlen, 14. August.(Eig. Innkdienst.) Wie die Neue Freie presse aus Neusatz meldet, sand der Chefredakteur des Sonsrgiuscen Juhrer der vereilniglen bäuerlich, wit Srraste. Iu. Hage Tür seilner Redatlion drei Pokete unn Etruftt, die genug. hütten, das ganze Gebäude in die Luft zu sprengen. Man nimmt an, daß es sich um einen Attentatsversuch gegen Jewdjewitsch handelt. Die Pollzei hat eine eingepende Antersuchung eingeleisel. Petet det einr ein. Dao Riesenseuer In Wilhelmsburg gelöscht. „##.#gebueg= Wilhelmöbueg, 14. August.(Eig. Juuroienst.) Wie zu der Riesenfeuersbrunst in Wilhelmsburg am Dienslagmorgen gemeldet wird, ist der Brand im Laufe Wochleschein gelischl worden, doch dürsten die Nuchlbschurbeiten, mit denen die Jeuerwehr zur Zeit beschäftigt ist, noch den ganzen Tag über andauern. Eine genaue Jeststellung des durch Feuer und Wasser angerichteten Gesamtschadens, der auf 2 Millionen Mark geschätzt wird, war noch 9. T. 48. Harkortbergfest 1928. Dem Fest voraus ging am Sonnabend, den 11. Aug., ißungsabend. Sonntag früh begann der Wettkampf, der sich auf den mustergültig hergerichteten Bahnen tewungslos abwickelte. Die Jahl der Wetturner betrug 1042, darunter waren 300 Altersturner. An Leistungen Ein histerisches Schleß aledergebraunt. Das aus dem 15. Jahrhundert stammende Schloß Jettungen an der Bahnlinie Augeburg— Nürnberg, das dem Grafen Schenk von Stauffenberg gehört, ist, wie berichtet, in der Nacht von 11. zum 12. August durch tals gerstört worden. Namentlich ist der Verlust des sehr wertvolen alten Mobklars und„ in Srodtaur grobten. chek zu beklagen. aner innfangreichen Biblioseien genannt: 100=Meter=Lauf 10,6 Sek. von WenkerDortmund, Birkelbach= Kredenbach, Lohn, Hellmann09. 12.30 von Jemp=Barmen Weithochsprung: 1,65 Mtr. hoch und.20 Mtr. weit von Dorsch=Neuß. 2. wurde hier der Iserlohner Gahle vom Iserlohner Turnverein 1,65 Mtr. doch und 3,20 Mtr weit berührt. Stabweitsprung: 8,55 Mtr. von Giesenstädt. To. mie.20 Mtr. weit. 8365 Zietter war der Veranstaltung gänstig. Cwa sahen auf Vergeshöh den interessanten sortlausend hosauntauggs uise wurden durch Lautsprecher io verannigegeben, eine neue Einrichtung des Harkortbergfestes, die allgemeinen Anklang sand. Die wurde gestellt von der Firma Brocksieger=Wetter. Besonders erwähnt sei noch die Jahn=Gedenkfeier am Morgen des Tages, bei der der 1. Kreisvertreter, Bersbud.3 die Jahnrede hielt. Er gab ein Le. deutsche Golt zur Eindeltl und gin Jut es war, 844 und Einigkeit zu erziehen. Der Scctsätliche, Fest= und Flaggenschmuck war das Werk des Gartbeldeigfestausschusses=Wetter. Nachstehend, einige Sieger aus hiesiger Stadt und der Sonderwettkämpfe: Vierkampf der Männer: 1. J Wenker, Eintracht=Dortmund, 93 Punkte; H. Gahle, Iserlohner Tv., 68 Punkte; K. Grüne, Allg. städt. Tv., 67 Punkte; E. 5 Wrnetes an am“ Puntte: C. Albedyl, Iserloyn. D Finte, Alae stdg. Iserlobner To, 57 Punite; luri. Tv., 56 Punkte; W. Groll, Allg. städt. Tv., 56 Punkte; W. Fischer, Iserlohner Tv., 55.; aglen. am Pha Aetteren: 1. H. Lohscheidt, omste: Turztez vom Brauck, Iserlohner Turnverein, 59 Luntie; Schule sen., Iserlohner Turnverein 52 Punkte. nlauf: 1. Rotmann=Hagen 19 Reter: Sur: gberg=Lüdenschesd 174...... p. Rag Pisheer, u4 er. 896 denbach, 10,6, 2. Wenker=Dortmund, 1 Meter zurück. Tv. Gladbeck, 462.e: Staffel, Männer:! Der Iserlohner Turnverein konnte sich im Endlauf ucht Klazeren. Die Staffel lief die gute Zeit von 473 icklich gut besetzte 4 mal 100-Mtr.=Stafsche Karten te wegen zu später Meldung Aung, Dasseldor, 3 Ses. a“l, Altersturner: 1. mund, 350 Peier.. 1. 5. Wenker, Sonnabend vom Rasensportverband IserlohnSchwerte durchgeführte Spiel endete mit dem Ergebais :1 für die.=Mannschaft. Die.=Mannschaft zeigte Torschas, und. sehlte dem Sturm der Gleer aab so viieb die.=Mannschaft glücklicher Bremke 1.— V. S. V. Iserlohn 11 1.:4. uich ohiche In stes des Sp.=B. Vrenke trasen Freundschaftspiel in der Poeren am Sonnabend vun Bremke. Lange Zeit leistete der Platzverein energischen Widerstand, konnre aber in der heilten und mitzte sich Sonntags traten n mit:4 geschlagen bekennen. Sonnlags krasen sich in der Bremke Vorussia=Dröschede— V. s. L. Iserlohn 1.:1. Der neugegründete Verein aus Dröschede zeigte ganz annehmbares Können und blieb verdienter Sieger. Sportverein=Iserlohn 05 1.— Jahn=Werdohl:4. erbadier Ger po eins Elf gegen die starken oen###r,„Lsgen Wind und Sonne spielend, erzielt Isernach 20 Minuern das erste Tor, doch gleicht Werdohl ags, und erzteit kurz vor der Halbzeit ein zweites Tor...„ Seitenwechsel werden die Hiesigen besser und konnen schon bald den Ausgleich herstellen. Durch reichlich harte Entscheidung bekommt Werdohl einen Elfmeter zugesprochen, der glatt verwandelt wird. Wieder gelingt Ausgleich. Das Spiel wird zeitweise von d82. Heimischen überlegen geführt. Kurz vor Schluß kam zu einem vierten Erfolg und konnte so als glückGute des's Tpiennn Platz verlassen. Ein Anentschieden halle dem Spieweltauf eher entsprochen. Die gezeigten Leittungen waren nicht überzeugend, doch verriet IserZintermannschaft eine achtbare Form. Ansgziepend pielten u 66 Iserlohn 05 2.— Jahn=Werdohl 2.:2. waren die Hiesigen in Front.— Weitere Ergebnisse wurden uns nicht bekannt. .C.„Borussia“= Dröschede— V. f. C. Iserlohn. „Am, Sonntag trug Dröschede sein erstes Aufnahme=Spiel gegen Iserlohn aus. Is. geht zunächst in Führung. Dröschede kann aber gleichziehen und das Resultat bis Halbzeit auf:1 stellen. Nach dem Wechsel kommt D. noch zum 4. Tor, welchem Is. keins entgegenzusetzen vermag. Ilugzeugträmmer SNIIG Neusundiens gesichtel. in. London, 14. August.(Eig. Junkdienst.) Wie aus St. Johns auf Neufundland berichtet wird, hal der Dampfer „Seapool“ die Trümmer eines Flugzeuges eiwa 94 Meilen östtich von der Insel Belle Jsie gesichtel. Ein schweres Gewitler über Dänemark. „ Iv. Kopenbagen, 14. August.(Eig. Innkdleust.) Des von Sonnlag auf Montag hier niedergehende Gewitter hal in ganz Dänemark, besonders in Nord-Jhtland, schweren Schaden angerichtel. Von allen Seiten werden Hausund Gehöstbrände, sowie Schäden an Telephon- und Lichtleltungen gemeldet. Allein in der Gegend von Hjörring sind ndet und uleder3ryn Geyöfte durch Blitzschlag gebraunt. Viel Vieh ist umgeto entzünen un ommen. Heutige Berliner Vorbörse Perlin, 14. Aug.(Eig. Funkdienst). Der vorFeriwerrehr zeigte heute trotz der reibungslosen Ueberwindung des Medio eine ausgesprochen lustlose Tendenz. Amsätze samen kaum zustande, die wenigen, rein nominellen Kurse, die zu hören waren, lagen ungefähr aus dem Niveau der gestrigen offiziellen Schlutzkurse. Der internationale Devisenmarkt lag ruhig. Die Usancen wiesen gegen gestern keinerlei bemerkenswerte Veränderungen auf. Sonderhandelsdien st. in, Berlin, 14. Aug.(Eig. Funkdienst). Angesichts der garren Ueberwindung des Medio und der verhältnismäßig günstigen Lage des hiesigen Geldmarktes zeigte die heutige Vorbörse bei allerdings größter Geschäftsstille eine eher freundliche Tendenz. Auch der feste Verlauf der Newyorker Börse trug zur günstigeren Beurteilung bei. Die Kurse, die rein nominell waren, entsprachen im allgemeinen den Schlußnotierungen der gestrigen Börse. Interesse zeigte sich wieder für Elektro= und Farbenaktien. Man hörte Farven mit 270—270.5, Siemens mit 380, mit 180,5, Felten mit 138.5, Deutsche Bank 166, Danalbank 270, Berliner Handel 274¼, Harpener 154, Rheinstahl 142, Klöckner 120, Daimler 110 ca. Am internanioncen Devisenmarkt hörte man folgende Usancen: Kohel gegen Mark 4,1994—98, Pfunde gegen Spanien 29.11—13. Die übrigen Usanren waren kaum veränderl. Amanimerich. Für den gesamten Textteil: Arno Fischer; für den Inseratenteil: Ernst Richter, beide in Iserlohn. Creme Leodor Vier wichtige Verwendungsmöglichkeiten: Bel Sonnenbrand ist Ereme Leodor ein wundervoll kühlendes Mittel gegen schmerzhaftes Brennen der Haut. Bei Insektenstichen verhindert Ereme Leodor, dick aufgestrichen, schmerzhaftes Anschwellen und Juckreiz. Als Puderunterlage leistet Ereme Leodor mit ihrem dezenten Blütengeruch vorzügliche Dienste. Bei roten Händen und unschöner Hautfarbe verleiht die schneeig=weiße Creme Leodor den Händen und dem Gesicht jenen matten Teint, wie er der vornehmen Dame erwünscht ist. 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Die Anzeige im„Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung“ wird als ideale Vermittlerin zwischen Angebot und Nachfrage allgemein geschätzt. 4 4 A Statt besonderer Anzeige. Heute morgen verschied unser lieber Sohn, unser guter Bruder, Schwager. Onkel und Nelfe, der Mittelschullehrer PMkeltr Stscheitton an den Polgen eines Schlaganfalles. Im Namen der Hinterbliebenen: Familie Friedrich Stöckerhoff Iserlohn, Holthausen bei Hattingen, Oberhausen und Hattingen, den 15. August 1928. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 16. August 1928. nachmittags 3½ Uhr, vom elterlichen Hause Holthausen, Sprockhöveler Straße 36, aus statt. Trauerfeler eine halbe Stunde vorher. Statt besonderer Anzeige Heute abend 8 Uhr entschlief sanft, plötzlich und unerwartet nach kurzer. schwerer Krankheit mein innigst geliebter Mann, unser herzensguter Vater. Bruder. Schwager und Onkel, der Werkmeister RoSelt Beeiner im 50. Lebensjahre. Im Namen der treuernden Hinterbliebenen: Frau Robert Bechler geb. Gerlinghaus Zwangsversteigerung. Hemer, den 12. August 1928. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 16. August, nachmittags 3 Uhr. vom Amtskrankenhaus aus statt. Trauerteler eine halbe Stunde vorher. Für die uns aus Anlaß unserer goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten sagen wir allen, sowie Herrn Pastor Jürgensmeyer für die schöne kirchliche Feier unsern herzlichsten Dank Iserlohn, den 14. August 1928 Tichage u. unt u. dbe Kölner DombauAugust Thiele u. Frau Westergraben 3 Geld-Lotter! 7169 Gewinne= Rm. 150000 200 30000 25000 Für die uns anläßlich unserer silbernen Hochzeit gewidmeten Aufmerksamkeiten und zahlreichen Glückwünsche sagen wir allen Freunden und Bekannten herzlichen Dank Original-Lose 4 Rm. Porto und Liste 40 Pf. extra versendet unch unden Rlecht. EMIL STILLER E E Hamburg 3. Holsdamm 19 Heinrich Spalng u. TTau Oestrich, den 14. August 1928 Achtung! Achtung! Hausfrauen! Billig! Poste Purgiebe, lose am Stein, per Pfund 85 Pfg., 10 Pfund 4,30 Mk. 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Aus diesem GLEICH ist der GIGANT der europäischen geworden, der jetzt sein Kommen nach Hagen ankündigt als das gewaltigste Unternehmen seiner Art, groß geworden in mehreren des Auslandaufenthaltes,— eine Sensation, die In Deutschland seit Stesmmen sorsetet dieser seltene Mann in den uue eugarigen Aulstieg hat OL.EiCht, reich, England, Spanien, Holland, auf u aien Prankzu Edole und ur—. aut dem balkan ellte er von Ertolg -— unn wuchs sich exploslvartig fast aus zu einem Unternehmen, Gimensions S chatten stellt, künstlerisch und Nun eben kehrte GLEICH heim und machte sich auf den Weg um sich seiem vaterlande vorzustellen in seiner ganzen Größe und Schönheit. Und einem Triumphzuge gleicht der Weg. den er in diesen Wochen gegangen ist. Einmütig erkennt die gesamte Presse an, daß GLEIGH Unvergleichliches bietet, noch nie Erreichtes! Hunderttausende strömen ihm zu aus allen Gauen, die er bis jetzt aufuce. veut ister auf dein Babehtekate in den Neubauten Ecke Schleddenhoferweg=Elisabethstraße sind noch zur Verfügung. 4807 Iserlohner Gemeinnützige Baugesellschaft G. m. b. H. Geschäftsstelle Ohlstraße 4 aufsuchte. Jetzt ist er auf dem ANMARSCH NACH HAGEN für das sich damit eine noch nicht d Was OLEICH geschaffen hat:bereitet. i Erreichten—.— Was er mitbringt?— Zahlenmäßig noch nicht Erreicnes, auf circensischem Gebiete absolut Neues, Ursprüngliches!— Keinen Ein-, Zwei- oder Mehrmanegencircus, die verspiele zu lassen, die Güpfcr vicht im Stande sind, die Menschenschanvier bimmelr.“ di,-#n Insceniert hat. OL.ElCH schut eine, von unohen Masten getragene Riesen-Arena mit ca. 120 Metern r, eine Stadt von über 30 Tentbauten— schuf mit dem Saczesbate de J. haupt. Nichnt aber uns anein ist uas verdienst GLEICH’s. Als erster erschloß er die Möglichheie Port, schul eine Tat, die seinen Namen 7 Spiele im Cireus abzuhalten.— schichte des Cireus eintrugl—a lichen Leitern in die Oe. 1000 MENSCHEN, UBER 600 TIERE sind GL.EICH's gewaltiger Troßi Indianer, Araber, Mexikaner, Chinesen, uerr säscherkessen, Kosaken, Neger, Mulatten, die Angehörigen aller Länder und Nationen sind seine Völkerschau. Löwen-, Tiger- und Eisbären-Gruppen, bis zu je 50 Exemplaren stark, ist, neben bester klassischer Circuskunst die vrößten und tenersten Wegen anderweitigen Unternehmens verkaufe ich sofort im Kreis Siegen meinen Damen-Frisiersalon zum billigen Preis von 1500 Mk. Kassa. Der Salon befindet sich im Knotenpunkt, einem Ort von ca. 13000 Einwohnern, mit schöner Zweizimmerwohnung und 1a Kundschaft, prima Vollexistenz. Es könnte eotl. ein neuer Laden im selben Haus als Herrensalon eingerichtet werden. Schriftliche Angebote unter G. G. 01352 an die Exped. d. Zig. erbeten. für Küche u. Hausarbeit sofort gesucht. 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Laut„ weiter verlangt habJugoslawien e den gemeinsamen G tritts mazedonischer müßte durch Trupper des anderen Staater bekanntlich auch der Stambulinsky abschl mordung durch die hebt in ihrem Leit hervor und sagt, Ita issen, sich einer un enheiter gelegenchenen Bulg 11 Sosia, 14. August. In der Sonntagnacht Georgiew Guschtero Straße ermordet wi Severing veror Organisalorische Nei Durch eine die bisher unterstehende„ riums wieder i einigt worder worden, wie er Jahre 1923 best sich die Verfassu Politische Abteil teilung und die Neben den d riums des Inne gegründet. wiien niammen