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Durch den Briesträger ins Haus gebracht pr. Monat 14 4 mehr. Bestellungen nimmt jedes Postamt und jeder Landbriefträger entgegen. Wöchentliche Beilagen: Praktischer Ratgeber für die Landwirtschaft 2e. Anzeigenpreis für die Zeile oder deren Raum 20 4, für Paderborn 15 4. Reklamezeile 80 d. Beilagegebühr nach Übereinkunft. Auslieferung der Anzeigen bis 6 Uhr abends. Bei zwangsweiser Eintreibung von Gedühren durch Klage wird der für Aufträge bewilligte Rabatt hinfällig. Nà 76. Paderborn, Donnerstag, den 19. März 1903. 55. Jahrgang. Erstes Blatt. SK Ein Grundübel im Kaufmannsstande. Je schwieriger der Existenzkampf wird, den unser Kaufmannsstand wie manche andere Vertreter des Mittelstandes heute zu führen hat, desto mehr gewinnt berufliche Tüchtigkeit an Bedeutung. Der Großbetrieb hat den mittleren und kleinen Kaufmann mehr und mehr in Bedrängnis gebracht. Infolgedessen macht sich auch hier von Tag zu Tag stärker das Bedürfnis geliend, durch eine bessere Ausbildung die bedrohte Position zu sichern. Man erkennt daher heute in der vielfach mangelhaften Ausbildung des kaufmännischen Nachwuchses ein„Grundübel“, an dem der Kaufmannsstand krankt. Die Ursachen dieser unvollkommenen Ausbildung sind bekannt: Einmal fehlt es vielen Lehrherren an der erforderlichen Zeit, sich der Ausbildung des Lehrlings in erforderlichem Maße zu widinen. Dazu kommt dann die in allen größeren und mittleren Geschäften vorhandene Arbeitsteilung und infolgedessen Spezialisierung der geschäftlichen Tätigkeit. Endlich ist die Schulbildung der Lehrlinge bäufig eine sehr mangelhafte. So sagt eine Zuschrift an das Organ der kath. kaufm. Vereinigungen Deutschlands(Nr. 7 v. 15. Febr. 1903),„daß das Gros der kaufmännischen Lehrlinge mit durchaus unzureichenden Schulkenntnissen in den Beruf eintritt.“ Weiter heißt es: „Welch schlimme Erfahrungen hot man nicht mit den jungen Leuten gemacht! Die Schriftstücke eines solchen angebenden Kaufmannes wimmeln(ost) von ortvographischen und grammatischen Fedlern; die gebräuchlichsten Fremdwörter sind für ihn bödmische Dörser, einsaches Korfrechnen gebt vielleicht so leidlich, soll er aber einmal einen Quadrat= oder Kudtkinhalt berechnen, so versagt er vollia. und es ist ihm fast nicht beizubringen. Dabei zeigt er einen gewissen Mangel an Auffassungsvermögen, der ihr gegenüber seinem Kollegen mit besserer Schulbildung, dessen geistige Fähigkeiten durch die intensivere Denkarbeit erweitert and geschärft sind, selbst in rein praktischen Sachen in den Hintergrund drängt. In Großbetrieben, wo ihm mehr Gelegenbeit als Anleitung zur Ausbildung gegeben wird, ist er gar nicht tmstonde, dies auszunutzen, seinen Gesichtskreis zu erweitern und einen Ueberblick über den Betrieb zu gewinnen. In mittleren Betrieden jedoch, wo man ihn mehr zu beobachten Gelegenbeit hat, muß der Lehrherr oder sein Vertreter schließlich an dem Erfolge verzweifein und den Lehrling an untergrordnete Bösichen stellen, wo er gerade nicht viel lern. aver doch zu verwenden ist.“ diesem Uebelstande in weiterem Maße abgeholfen werden, so genügt es nicht, die Nolwendigkeit besserer Vorbildung zu beionen, esondern es muß den Kaufmannslehrliugen allgemein die Möglichkeit gegeben werden, in kaufmünnischen Fortbildungsschulen ihre Ausbildung zu ergänzen. Odwohl das Bestreben der Regierung in den letzten Jahren darauf gerichtet war, die kaufmännischen Fortbildungsschulen zu vermehren, so ist ihre Zahl doch noch sehr gering So zöhlte Preußen am 2. Jan. 1902 im ganzen nur 244 kaufmännische Fortdildungsschulen. Tabei gibt es zwei Regierungsbezirke(Münster und Sigmaringen), die gar keine und 16 Bezirke, die nur 1—5 kaufmännische Fottbildungsschulen haben(Aachen, Bromberg, Berlin, Danzig und Königsberg je eine, Trier und Koblenz je 2. Aurich, Osnabrück, Stade, Hannover, Erfurt, Stralsund und Steitin je 3. Wiesbaden 4 und Köln 5). Am zahlreichsten sind die kaufmännischen Fortbildungsschulen in der Provinz Schlesien vertreten. In den Regierungsbezirken Breslau, Liegnitz und Oppeln befinden sich 67, also über ein Viertel aller preußischen kaufmännischen Fortbildungsschulen. Obligatorischen Schulunterricht hatten von den kauftnännischen Fortbildungsschulen in Preußen 146, fokultativen 98. Staatszuschuß erhielten 100 Schulen. Die Zahl der Schüler betrug im ganzen 23.037, sodaß jede Schule durchschnittlich 94 Schüler Rechnet man nun zu den selbständigen kaufmännischen Fortbildungsschulen in Preußen wie in anderen Bundesstaaten auch noch die an gewerbliche Fortbildungsschulen angegliederten Kaufmannsklassen, die, wie letztere selbst, nicht sehr zahlreich sein mögen, so bleibt bestehen, daß die Gelegenheit zu weiterer Schulbildung für das Gros der Kaufmannslehrlinge eine durchaus unzureichende ist. Stimmen aus kaufmännischen Korporationen bestätigen das immer wieder. Wenn im Jahre 1899 der Hamburger Verein von 1858 in seinem Jahresberichte sagte:„Es ist trotz der vielen Klagen über die große Zahl der stellenlosen jungen Kaufleute kein Ueberschuß an tüchtigen, gewandten, in ihrem Fache ausgebildeten Handlungsgehilsen vorhanden— wie wir schon mehrfach betont haben sondern nur von mittelmäßigen und unfähigen, bei denen zuweilen noch die geringen Kenntnisse mit Unbescheidenheit gepaart sind",— so mögen diese und manche andere gleichlautende Stimmen für Staat, Gemeinde und kaufmännischen Vereinigungen eine Mahnung sein, mehr als bisher für eine gründliche Ausbildung des kaufmännischen Nachwuchses Sorge zu tragen. daß im deutschen Buch= und Kunstgewerbe im Hinblick auf das unzureichende amerikanische Urbeberrecht wenig Neigung bestehe, sich an der Ausstellung zu beteiligen. Staatssekretär Graf Posadowsky erklärte sich bereit, die Frage des Schutzes der deutschen Ausstellungsgegenstände nochmals zum Gegenstande meines Schriftwechsels mit Amerika zu machen. Abg. Dr. Spahn (Zentr.) erklärte sich für die Forderung unter der Voraussetzung, daß die in der Denkschrift in Aussicht genommenen Gesamtsumme von 2½ Millionen Mark nicht überschritten werde. Schließlich erledigte das Haus noch nach kurzer Debatte den Etat für die Expedition nach Ostasten, indem es den Kommissionsbeschluß annahm, von der Forderung für die Verwaltung des Reichsbeers„als Ersparnisse aus der Verringerung der Expeditionstruppen im Laufe des Eratsjahrs“ 3 Millionen abzusetzen und im übrigen die Ausgebetitel des Etats als untereinander übertragbar zu normieren. Donnerstaa: Etat der Schutzgebiete und des Auswärtigen Amtes Preußischer Landtag. Abgeordnetenhaus. 47. Sitzung vom 18. März. (Nachdr. verb.) CPC. Berlin, 18. März. Das Abgeordnetenhaus begann am Mittwoch die Beratung über das Medizinalwesen. Abg. Dr. Ruegenberg(Z.) forderte eine Reform des Hebammenwesens und die Organisation der Krankenpflege. Minister Studt sogte Schritte in dieser Richtung zu. Eine längere Debatte entspann sich dann über die im vorigen Jahre vom Abgeordnetenhause beschlossenen Anträge Donalas gegen den Mißbrauch geistiger Getränke. Redner der Rechten, des Zentrums(Abg. Schmitz=Düsseldorf) und der Nationalliberalen wandten sich gegen die Proteste der Gastwirte. Sie bezeichneten es als Unfug, Lüge 2c., wenn die Gastwirte es so hinstellten, als ob man daran denke, bestehende Rechte der Wirte zu beschtänken. Minister Studt charakterisierte diese Darstellung sogar als frivol. Mit großen Beifall nahm das Haus die Mitteilung des Ministers entgegen, daß in der nächsten Legislaturveriode auch gesetzliche Maßnahmen gegen den Alkoholmißbrauch getroffen werden sollten. Als Verfechter der Gastwirtssache trat nur der Abg. Schultz, dekannt als Berliner Großdestillateur, auf. Seine einseitige Vertretung des Interessenstandpunktes weckte im Hause lebhaften Widerspruch. Im wetteren Verlaufe der Verhandlung brachte die Abgeordneten Stychel und von Jazdzewski(Pole) Beschwerden vor über Protestantisierungsversuche an katbolischen Kranken in Diokonissenkrankenbäusern. Beim Adschnitt Kreisärzte betonte Abg. Wallenborn(Zentrum) daß die Kreisärzte oft ganz unnötige Anforderungen an die Gemeinden stellten. Es besteue vielfach ein Uebereifer im Reglementieren. Der Minister versprach dagegen einzuschreiten. Donnerstag: Fortsetzung. Reichstags=Verhandlungen. (Nachdr. verb.) CPC. Berlin, 18. März. 286. Sitzung vom 18. März. Der Reichstag erledigte heute debattelos in dritter Lesung das Abkommen mit Luxemburg betr. die Verwaltung der luxemburgtschen Eisenbahnen und nahm dann in dritter Beratung nach unerhebsicher Debatte die Novelle zur Seemannsordnung an. Alsdann folgte die Beratung der Einmaligen Ausgaben des Reichsamts des Innern. Eine Diskussion knüpfte sich nur an die Forderung zur Beteiligung an der Weltausstellung in St. Louis. Abgeordneter Dr. Mäller=Meiningen(freis. Volksp.) machte darauf aufmerksam, Lokales und Provinzielles. Geeignet: Racnichten aus dem Kreise unserer Adonnenten und stets erwür seht. Nachdeus der ait Orizinalzeichen versehenen Berichte is ohne Qullenangabe verroten. Paderborn, 19. März. Mit mancherlei Schwierigkeiten hat der Musikverein bei der Besetzung des Baß=Solos für sein 4. und 5. Konzert zu kämpfen gehabt. Nachdem Herr W. Kruse aus Soeft wegen Heiserkeit absagen mußte, wurde alsbald ein anderer Künstter gewonnen. Bald darauf zog auch dieser Herr wegen Erkältung seine Zusage zurück. Es wird nunmehr die kleine Baßpartie im 4. Konzert von Herrn Rohrbach gesungen, welcher im letzten Augenblicke hilfreich einzuspringen die große Güte hatte. Für das 5. Konzert ist es geglückt einen Künstle: zu gewinnen, welchem ein sehr günstiger Ruf vorausgeht, nämlich Herrn Th. Humpert aus Köln, der über einen kräftigen und ausdrucksvollen Bariton verfügt und bereits in vielen Städten erfolgreich aufgetreten ist. Das lebensfreudige und melodienreiche Werk, welches hier seit langer Zeit, vielleicht überhaupt noch nicht gespielt worden ist, wird sicher allgemeines Interesse erwecken. (!) Neheim, 18 März. Die Mörderin des hier kürzlich aufgefundenen Kindes ist hier gestern bereits verhoftet und zur Untersuchung eingeliefert.— Seit dem 1. März ist in der diesigen städtischen Verwaltung ein Arbeitsnachweis eingerichtet worden.— Fabrikbesitzer Brötelmann hat der Stadt Nebeim einen Bauplatz für das neu zu errichtende 8kl. Schulgebäude zur Verfügung gestellt.— Mit der Errichtung einer neuen Lehrerstelle an der kath. Volksschule wird ein neues Schuliystem nicht gebildet werden. Münster, 17. März. Wer hier die ebemalige Kürassierkaserne auf der Klosterstraße betrachtet, muß sich wundern, daß das Gebäude noch immer in seiner entsetzlichen Verwahrlosung daliegt. Seit dem Herbste 1901 ist es verödet. Ein Jahr später hieß es nach langen Verhandlungen endlich. das Kriegsministerlum habe es endgültig nebst dem zugehörigen Areal dem Kuratorium der Stolderaschen Familienstittung. d. b. dem Mutterhause der Barmberzigen Schwestern, verkauft. Die Genosienschaft bedarf des Geläudes zu dringend notwendigen Neubauten, da die engen Räume des Marienhospitals, welches das Noviziat umfaßt und die Pflegeschwestern in die Stadt entsendet, längst nicht mehr ausreichen. Man empfand es mit Genugtuung, daß das einst den Niesingsschwestern gehörige Gelände wieder in klöntlichen Besitz übergebe. Doch ebendieselbe evangelische Gemeinde, die für ihr Krankenhaus 50000 Mk. jährlichen Zuschuß beansprucht, war, wie verlautet, damit nicht zufrieden. Sie will einen Teil des Grundstückes für sich erwerben. Tatsächlich ist der im August 1902 als vollzogen gemeldete Kaufvertrag bisber nicht in Wirksamkeit getreten. v Gladbeck, 18. März. Bis heute mittag ist die Bergung der auf der Zeche Moltke Verschütteten noch nicht gelungen. Die Rettungsarbeiten werden auf jede nur mögliche Weise beschleunigt. rw Holzminden, 17. März. Ertrunken. Der Ackerer R. von hier wollte heute ein Fuder Dünger zu einem Garten in der Nähe der Weser bringen. Auf dem abschüssigen Wege vermochten die Pferde den Wagen nicht zu halten und wurden in die Weser getrieben. Der Fuhrmann R., welcher die Tiere zurückzuhalten suchte, wurde mit ins Wasser gezogen. Trotz sofortiger Bemübungen konnte man weder den Fuhrmann noch die Pferde retten. Letztere sind nachher tot herausgezogen, während man die Leiche des R. noch nicht gefunden hat. ∆ Erfurt, 17. März. Heute starb nach langem, schwerem Leiden im 70. Jahre seines Lebens der in weiten Kreisen bekannte Kautmann Karl Waltder. Der Verstorbene war ein treuer Sohn seiner Kirche und ein Muster katbolischen Eifers und Schaffens. Die Gründung der hiesigen katdolischen Vorbereitungsschule(1864), die Restauration der St. Magdalenen= Kapelle(1886) und der Allerbeiligen=Kirche(1897) dierselbst. der Ban der St. Karl=Voromäus=Kirche in Friedrichroda(1900) sind sein Werk. Mit Recht verlieb ihm daher der hl. Vater Leo XIII. für die Betätigung dieser seiner kirchlichen Gesinnung den Orden „Pro Ecclesia et Pontifce“ und den St. Gregorius=Orden. Den Armen widmete er stets eine besondere Teilnahme und war bis in die letzten Jahre ein eifriges Mitglied des St. VincenzVereins und Vorsitzender im Verwaltungsrate. Viele Jahre war er Präsident des katholischen Kasinos und tätiger Förderer des katholischen Gesellenvereins, sowie Mitglied des Edrenvorstandes. Im großen deutsch=französischen Kriege errichtete Herr Kar. Walther ein eigenes Lozarett für dreißig verwundete Kriezer, was bis dohin in Erfurt noch kein Bürger getan hatte. Der Kaiser ehrte ihn dafür mit dem Kronen=Orden I7. Klasse. Ebenso empfing er im Jahre 1891 den sächsischen Aldrecht=Orden, als Se. Königl, Hoheit Prinz Georg von Sachsen. jetziger König Georg, bei Gelegenheit des großen Kaiser=Manövers in seinem Hause Wohnung genommen hatte. Bis in die letzten Jahre war er regelmäßiger Besucher der Generalversammlungen der Katholiken Deutschlands, und dreimal ward ihm die Ehre des Vizepräsidenten zuteil, nämlich in Breslau, in Münster i. W. und in Danzig. Auf mehreren anderen Katholikenversammlungen, so z. B. in Heiligenstadt und Erfurt führte er den Borsitz. In Anerkennung seiner Verdienste um den katb. kaufmännischen Verein war der Verstorbene zum Ebrenmitgliede des Verbandes ernannt worden. Auch für die städtischen Angelegenheiten Erfurts hatte er stets ein warmes Herz und suchte dieselben mit aller Kraft zu kördern. Viele Jahre war er Stadtverordneter und ein sehr reges Mitglied der städtischen Schuldeputation. Ueberall, wo man etwas Gutes schaffen wollte, war Herr Karl Walther mit Rat und Tat dabei und bemühle sich, das Gelingen desselben zu erzielen. Ehre darum seinem Andenken. R. i. p. § Meppen, 17. März. Augendlicklich derrscht hier eine große Sterblichkeit. Bor einigen Tagen standen im Krankenhause 5 Leichen und in der Stadt noch 4 über der Erde. In einer Familie starben dinnen 5 Tagen 2 Personen. Besonders tritt der Scharlach in Verbindung mit Divdiberitis hier auf. Dem Kaufmann Maidom wurden innerhald 4 Tagen 2 Kinder entrissen, einer anderen Fawilie starben auch in ganz kurzer Zeit zwei Kinder an dieser tückischen Krankheit. Reichstags=Wahlbewegung. pu Lüdenscheid, 17. März. Am Samstag Abend sprach Hosprediger a. D. Stöcker hier vor einer von etwa 1000 Personen besuchten Versammlung im Interesie der auch im diesseitigen Wablkreise zu bildenden Christlich=sozialen Partei. Der weitaus größte Teil der Zuhörer war aus Neugierde gekommen, es dürften sich in der Versammlung kaum 100 befunden baden, die seinen Ausführungen beipflichteten, dagegen erfuhr er vielfachen Widerspruch. Am Schlusse seiner Ausführungen empfahl er die Kandidatur des Parteisekretärs Behrens aus Berlin. Mülbeim a. Rh., 17. März. Die Zentrumspartei stellte den bisherigen Abg. de Witt wieder als Reichstagskandidaten für Mülheim=Wipperfürth=Gummersdach auf. Köln, 18 März. Der Delegiertentag der rbeinischen Zenirumsvartei wird auf den 3. April, nachmittags 2 Uhr, nach Köln(Bürgergesellschaft) einberufen werden. Die Einladungen kommen in nächster Woche zur Versendung. Am Morgen findet eine Sitzung des Provinzialausschusses statt. Die Germ. schreidt:„Ueber den Rücktritt des Reichstagsabgeordneten Dr. Frhrn. v. Hertling aus dem parlamentarischen Leben dürfte, wie wir vernehmen, das letzte Wort noch nicht gesprochen sein, vielmehr gilt es als möglich, daß sich derselbe zur Wiederannahme eines Mandats entschließen könnte. Nur müßte, da in dem Wahlkreise Illertissen bereits ein Kandidat aufgestellt wurde, für Herrn v. Hertling ein anderer Wahlkreis ausfindig gemacht werden.“ Neueste Nachrichten. W Berlin, 18. März. Heute vormittag trat der Deutsche Handelstag zu seiner 29. Vollversammlung hier zusammen. Staatssekretär des Junern, Staatsminister Dr. Graf v. Posadowsky hielt folgende Begrüßungsansprache: Geehrte Herren! Der Deutsche Handelstag versammelt sich dieses Mal zu einem Zeitpunkte, in welchem sich nach schwierigen Verdältnissen für Industrie und Handel wieder günstigere Aussichten zeigen und neue Hoffnung und Unternehmungslust sich in unserem wirtschaftlichen Leben zu regen beginnt. Immerhin dürften die Erfahrungen der letzten Jahre lebren, daß auch bei steigenden Konjunkturen sowohl die Produk= tionskraft und der Bedarf des eigenen Landes wie des Auslandes vorsichtigste Schätzung erfordert, um die Festlegung beimischer Kapitalien und die allzuschnelle Vergrößerung industrieller Anlagen für eine nur ausnahmsweise und vorübergehende Nachfrage zu vermeiden. Wir können indessen mit Befriedigung feststellen, daß sich die deutsche Industrie während der Schwüle der letzten Jahre in hohem Maße widerstandsfähig gezeigt und den Beweis umsichtiger Geschäftsleitung abgelegt hat. Wir dürfen aber auch unserer industriellen Zukungt mn Vertrauen entgegensehen. Mit der Steigerung des Lebensstandes der gebildeten Völker, mit der Verseinerung ihres Geschmacks, mit dem Fortschritt der technischen Wissenschaften steigt naturgemäß auch der Bedarf an verseinerten Waren, an Spezialitäten und gerade auf diesem Gebiete dürfte die deutsche Industrie ihre Aufgabe suchen, im Wettkampf mit den Völkern, welche nach ihren Verhältnissen vorzugsweise auf die Herstellung von gröberen Massenartikeln angewiesen sind. Für diese Aufgabe sind wir aber auch vorzugsweise gerüstet, da die vielfachen technischen Schulen Deutschlands ein hervorragendes Personal von Dirigenten und Technikern, von Ingenteuren und Mechanikern, von Physikern und Chemitern berangezogen haben, da durch die zahlreichen Gewerbemuseen Geschmack und Kunstverständnis vertieft in, da sich endlich dank unserem Schulwesen und unserer sozialpolitischen Fürsorge der Arbeiterstand in seiner persönlichen Leistungssähigkeit und Verwendbarkeit ganz wesentlich gehoben hat. Meine Herren: Wir stehen jetzt vor dem schwierigen Stadtum der Erneuerung unserer Handelsverträge, für deren Ausgestaktung die Wünsche der Beteiligten naturgemäß außerordentlich weit auseinandergehen. Erwerbszweige, welche vorzugsweise für die Ausfuhr arbeiten, werden die nötigen Konzessionen auf dem Gediete des deimischen Zollschutzes suchen, während die Erwerbszweige, welche vorzugsweise den heimischen Bedarf decken, mehr zu Konzessionen zu gunsten des ausländischen Schutzzolls geneigt sind. In diesem Kampfe der Interessen wird deshalb jeder zu gunsten des anderen ehrliche Selbstbeschränkung üben müssen. Aber eine Ueberzeugung sollten alle Erwerbsstände teilen, daß die beimische Regierung die Interessen unseres Erwerbslebens mit derselben Sachkenntnis und mit demselben Nachdruck vertreten wird, wie dies von den fremden Regierungen zum Besten ihres Landes vorausgesetzt wird. Rüchterne und sachverständige Beurteilung der tatsächlichen Verhältnisse kann uns allein ohne, wirtschaftliche Erschütterungen in den neuen Zeitabschnit ge** unserer handelspolittschen Beziehungen hinüber führen. Der an S C. u eete sedr schätzenswerte Vorarbeit geliefert und ich ergreise gern die Gelegenheit, ihm diertür an dieler Stelle meinen Dank auszusprechen. Möchte der Deutsche Handelstag auch in Zukunft dazu beitragen, das große Vertragswerk wirksam zu kördern. * Veranlaßt durch die schwere Erkrankung des Abg. Frörn. v. Heereman haben sämtliche Parteien des Abgeordnetenhauses heute mittag folgenden schleunigen Antrag eingedracht: I. den Herrn Adg. Dr. Porsch zu ermächtigen, während der Dauer der Bebinderung des Abg. Dr. Frdrn. v. Heereman in der gegenwärtigen Session die Funktion des ersten Vizevräsidenten des Hauses zu übernehmen und auszuüben; 2. die Geschäftsordnungskommission zu beauftragen, zu prüfen, ob die Geschäftsordnung für Fälle der Behinderung eines der Herren Präsidenten einer Ergänzung bedarf.“ & Die heutige Demonstration der Sozialdemokraten auf dem Kirchhose der Märzgefallenen in FriedrichsLarn ist rubig verlaufen. Am Vormitteg hatte sich nur wenig ublikum eingefunden, in den Mittagsstunden aber erschienen die Genossen in hellen Scharen. Die Zahl der niedergelegten Kränze, von denen einzelne von gewaltigem Umfange waren, berrug bis Mittag etwa 200. Am Eingang des Friedhofs prüfte ein Polizeioffizier die Schleifen auf den Inhalt der Inschriften. Jede, die Anstoß erregte, verfiel der Schere und wurde beschlagnahmt. Die Anarchisten hatten Kränze mit schwarzen Schleifen niedergelegt. # Aus zwei Universitätsstädten Preußens ist der Kreuzztg. gemeldet worden, daß in Kreisen des Evangel. Bundes s Gerücht kolportiert werde, die Kreuzztg. stehe in geschäftEichen Beziehungen zu dem Fürsten Radziwill und dem katholischen Adel Westfalens. Aus diesem Anlasse schreibt das genannte Blatt: „Hätte man unsere dringende Bitte erfüllt und uns den Namen dessen genannt, der diese Gerüchte in Umlauf gesetzt hat. so würden wir gegen ihn die erforderlichen Schritte eingelettet haben. Wir erklären hiermit, daß es sich um rein aus der Luft gegriffene, frivole Behauptungen handelt, deren verleumderische Absicht unverkennbar ist. Die Kreuzztg. bat auch nicht die geringsten geschäftlichen oder sonstigen Beziehungen weder zu dem Fürsten Radziwill noch zu dem katholischen Adel Westfalens. Sie steht überhaupt in solchen Beziehungen weder zur Regierung noch zu den Parteien, noch zu irgendwelchen Privatversonen, sondern hat sich, wie allgemein bekannt, ihre volle Selbständigkeit iverall bewahrt. Wenn in katholischen Kreisen etwa über den Evangelischen Bund das verleumderische Gerücht verbreitet würde, dieser existiere nur noch dank finanzieller Unterstützung jüdischer Bankiers, so würden mit gutem Recht die Vertreter des Evang. Bundes gegen diese Art von„Sittlichkeit" laut und eindringlich protestieren. Wir sind überzeugt, daß sie die gegen ein ihnen unsympathisches Blatt sich richtende lügnerische Verdächtigung ebenso als unsittlich verurteilen werden. Zu dieser öffentlichen Erklärung haben wir uns gezwungen gesehen, weil sie das einzige Mittel ist, der im Finstern schleichenden Verleumdung entgegenzutreten, und in der Hoffnung, daß die irregeführten Verbreiter jenes Gerüchtes dazu beitragen werden, das Sachverhältnis richtig zu stellen.“ Ob diese gepfefferte Erklärung auf die evang. Bündler Eindruck machen wird? Das Staatsministerium trat unter dem Vorsitz des Grafen v. Bülow heute zu einer Sitzung zusammen. Das deutsche Schulschiff Cbarlotte, welches zur Zeit in Vlissingen liegt, wird am 19. d. M. auf einige Stunden Hoek von Holland anlaufen, woselbst die Königin der Nieder= lande dem Schiff einen Besuch abstatten will. ** Die Budgetkommission des Abgeordnetenbauses erledigte gestern den Gesetzentwurf über Bildung eines Ausgleichfonds für die Eisenbohnverwaltung, indem sie die rest lichen Paragraphen mit einigen Abänderungen genehmigte. * Generalleutnant von Ende, seit Jahresfrist Kommandeur der 11. Division in Breslau und zuvor Kommandant von Berlin, hat sein Abschiedsgesuch eingereicht, da er sich von den Folgen einer schweren Jnfluenza, die ihn um Neujahr besallen hatte, nicht erholen konnte. Ueber das Befinden des Abg. Dr. Frhr. v. Heereman wurde heute morgen folgender Krankheitsbericht ausgegeben: Nacht war ruhig, Temperatur morgens 37,2, Puls regelmäßig, wieder kräftig, große Mattigkeit. Bis jetzt ist keine wesentliche Veränderung eingetreten. 4. Der Erlaß des Königs von Sachlen hat trotz seiner Ungewöhnlichkeit den vollen Beifall der Kreuzzeitung, die sich freut über den Mut des Königs, ein derartiges Urteil, wie das über die ehemalige Kconprinzessin, in einem Erlaß an das ganze Volk öffentlich auszusprechen. Diesen Mut könne ein Monarch nur haben, wenn er zu seinem Volke das Vertrauen habe, daß es seine Offenheit richtig würdigen werde. Ein solches Vertrauen ehre König und Volk. Hoffentlich werde die Mahnung des Königs ihren Eindruck nicht verfehlen. Auch die freikonservative Post billigt durchaus den Erlaß und wendet sich, gleich der Kreuzztg, scharf gegen die Presse, die die sittliche Zügellosigkeit der Prinzessin mit den bekannten Phrasen in Schutz nimmt und die pflichtvergessene Gattin und Mutter als Martyrin verherrlicht. Beide Blätter verurteilen auch die Versuche, die Prinzessin als das Opfer jesuitischer Ränke hinzustellen. Diese Verurteilung hätte aber etwas entschiedener sein können. Richtet sich der Erlaß doch gerade gegen die verlogenen Erzählungen von einem jeluitischen Ränkespiel und nicht gegen die Verberrlichung der Prinzessin. Die Blätter, die es mit den Verherrlichern oder mit den Jeluitenriechern gehalten haben, sind nicht so recht zu frieden mit dem Erlaß Es bebagt ihnen nicht, daß ihr Ideal so bloßgestellt wird. Der Reichsbote kann sich auch noch immer nicht wegen der Jesuiten berubigen. Da er keine Antwort auf seine Frage findet, wie Giron an den sächsischen Hof gekommen ist, kann er noch immer den Verdacht nicht los werden, daß die Jesuiten doch dahinter stecken. Ob der Erlaß auf die Hetzer und anatiker wirken wird, erscheint uns noch fraglich. Jedenfalls aber ist er überaus beschämend für die„hellen“ Sachsen. Hannover, 18. März. Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunschweig, traf heute, von Braunschweig kommend, dier ein. Er begab sich sogleich nach dem Waterloo=Platz, wo das Füsilier=Reaiment Nr. 73, dessen Chef der Prinz ist, Paradeaufstellung genommen hatte. Zur Begrüßung hatten sich neben anderen hohen Offizieren auch Generalfeldmarschall Graf Waldersee und der kommandierende General des X. Armeekorps von Stünzner eingefunden. Nachdem der Prinz die Front abgeschritten hatte, erfolgte der Vorbeimarsch des Regiments. Nach Beendigung der Parade sand im Kasino des Regiments am Waterloo=Platz ein Frühstück statt. Prinz Albrecht ist um 3½ Uhr nachmittags nach Braunschweig zurückgereist. Kiel, 18. März. Das Schulschiff Stein ist heute nachmittag, durch den Kanal kommend, von seiner Auslandsreise wieder hier eingetroffen. Stuttgart, 18 März. In der heutigen Sitzung der Kammer der Abgeordneten gab Ministerpräsident Dr. v. Breitling zu der Frage der Gewährung von Diäten an die Reichstagsavgeordneten eine Erklärung ab, dahingebend, daß die württembergische Regierung grundsätzlich nicht gegen die Gewährung von Diäten sei und dabei davon ausgebe, daß nach der augenblicklichen Lage der Dinge die Gründe für die Gewährung einer Entschädigung an die Mitglieder des Reichstages die Bedenken überwiegen, die einer solchen Maßnahme entgegengehalten werden können. Die Regierung werde aber bei idrer jeweiligen Stellungnahme im Bundesrat nach wie vor im Auge behalten, daß die Gewährung von Diäten eine Abänderung der Reichsverfassung von schwerwiegender Bedeutung in sich schließe, daß eine Verfassungsänderung als abgelehnt gelte, wenn sie im Bundesrat auch nur 14 Stimmen gegen sich habe und daß daher die Anschauung der übrigen Bundesregierungen in bezug auf den verfassungsmäßig bestehenden Rechtszustand nicht aus den Augen gelassen werden könne. Wien, 18. März. In der fortgesetzten ersten Lesung der Ausgleichsvorlage erklärt Fiedler, trotzdem er die Zolltrennung nicht fürchte, weil Ungarn dabei den größeren Schaden erleiden würde, sei er doch für Beibehaltung der Einbeit. Chiari erklärt, vor allem müsse mit Deutschland ein Handelsvertrag abgeschlossen werden; dann erst könnten mit anderen Staaten geordnete handelspolitische Verhältnisse geschaffen werden. Ministerpräsident v. Körber erklärt, ihm erscheine der wahre, von aufrichtiger Freundschaft getragene Friede als Lebensbedürfnis beider Staaten, Oesterreichs wie Ungarns, geboten, ohne den sie vor die ernstesten Gefahren gestellt würden. Bei der Festsetzung des Zolltarifs habe die Regierung mit den Forderungen Ungarns rechnen müssen, wenn die Monarchie ein einbeitliches Zollgebiet bleiben sollte.„Alle Staaten“, fährt der Ministerpräsident fort,„welche mit Deutschland in engerer handelspolitischen Beziebung steben und bleiben wollen, mußten in irgend einer Weise vom deutschen Zolltarif Notiz nehmen, vornehmlich wir, die wir den größten Verkehr mit Deutschland haben. Wenn unsere Zolltarife beim Abschluß neuer Handelsverträge unversehrt erhalten werden, so bat die österreichische Industrie wahrlich nicht viel Grund zu klagen, aber auch der Landwirschaft, der es zweifellos nicht gut gebt, muß soviel als möglich gebolfen werden, dier wie in Ungarn.“ Redner erklärt dann, bezüglich der Aufnahme der Barzahlungen werde dem Hause binnen kurzem eine Vorluge zugeben. Der Ministerpräsident geht dann zur Zuckerfrage über und legt feierliche Verwahrung dagegen ein, daß in der österreichischen Kontingentierung eine versteckte Prämie liege und daß das detreffende Gesetz im Widerspruch mit der Brüsseler Konvention stehe. Die Kontingentierung bezwecke nur eine Vorsorge gegen den sonst sicheren Ruin der österreichischen Zuckerproduktion. Dazu sei jeder Staat. auch innerhalb der Konvention, berechtigt. Der Ministerpräsident erklärt schließlich, soweit er die handelspolitische Situation zu überblicken vermag, trete deutlich die Absicht der Mächte, zu Handelsverträgen zu gelangen, hervor, wofür die Nichtkündigung der wichtigsten Handelsverträge spreche. Er hoffe, daß der Kräftezuwachs, den beide Staaten aus dem Ausgleich in den nächsten 10 Jahren schöpfen werden, dieselben soweit stärken werde, daß sie den wirtschaftlichen Kampf mit dem Auslande werden aufnehmen können. Der Ministerpräsident schließt mit der Bitte, das Haus möge bei seinen Beratungen sich von dem Grundsatze leiten lassen, das mäßig Gute anzunehmen, da Besseres nicht zu erreichen sei.(Lebhafter Beifall.) London, 18. März. Dem Reuterschen Bureau wird aus Bloemfontein von gestern gemeldet: Unter den Offizieren und Mannschaften des Heeres in den neuen Kolonien herricht große Unzufriedenbeit, da die Mehrzahl noch immer in Zelten wohnen muß und in einigen Fällen sogar die Frauen der Osfiziere gezwungen sind, sich in Zelten auszuhalten. Die Offiziere beklagen sich ferner heitig über die außerordeniliche Jugend der neu ankommenden Rekruten, von denen viele fast noch Knaben und unfäbig sind. die Anstrengungen in dem ungewohnten Klima zu ertragen. Die Holländer machen sich über das jugendliche Aussehen der Rekruten lustig. Unterhaus. Bei der Beratung der auf 235 761 Mann verauschlagten Heeresvräsenzstärke beantragt Vikar Gibbs(k.) eine Herabsetzung um 3000 Mann, um die Aufmerksamkeit auf die Beschaffenbeit des Heeresersatzes zu lenken. Beckett(k.) und andere Redner kritisieren von neuem den Plan Brodricks für die Umgestaltung des Heeres. Kriegsminister Brodrick lehnt eine nochmalige Erörterung der allgemeinen Frage der Heeresorganisation ab, fordert aber die Vorredner auf, ihm irgend einen maßaebenden Oisizier zu nennen, der eine Herabsetzung der Präsenzstärke befürworte. Bezüglich der Rekruten führt der Kriegsminister aus, daß das Militärmaß in den übrigen europäischen Ländern niedriger als das in England vorgeschriebene sei. In Frankreich sei„. B. gar kein Mindestmaß festgesetzt. * Bei der Ersatzwabl im Wahlbezirk Rye(Essex) wurde der Liberale Hutchinson mit 4910 Stimmen gewählt, während der konservative Gegenkandidat Boyle 4376 Stimmen erhielt. Der frühere Inhaber des Sitzes war der Konservative Oberst Brookfield, welcher im Jahre 1895, ohne daß ein Gegenkandidat aufgestellt war, und im Jahre 1892 mit einer Mehrheit von 711 Stimmen gewählt worden war. Diese Niederlage der Regierung erregt angesichts des jüngsten für sie ebenfalls ungünstigen Wahlausfalls in Woolwich Aufsehen. Madrid, 18. März. Der Heraldo meldet aus Tanger, die Empörung mache erhebliche Fortschritte und es werde für den Sultan schwierig sein, dieselbe niederzuwerfen. Es sei leicht möglich, daß der Prätendent die Offensive wieder ergreife.— Die von dem Onkel des Sultans geplante Expedition, durch die der Prätendent im Rücken angegriffen werden sollte, ist gescheitert, weil die Kabylenstämme den Gehorsam verweigerten. Vetersburg, 17. März. Der Marineminister Admiral Tyrtow ist heute am Herzschlage gestorben. Kairo, 18. März. Das Befinden des deutschen Kronprinzen, der die letzte Nacht gut geschlafen hat, hat sich bedeutend gebessert. Caracas, 17. März. Die erste Rate der deutschen Entschädigungssumme ist heute gezahlt worden. Zum Aufstande in Urnguay liegen heute folgende Meldungen vor: London, 18. März. Daily Telegraph meldet aus Wasdington, daß nach einem Bericht des amerikanischen Konsuls in Montevideo 8000 Mann im Aufruhr gegen die Regierung seien. In der Umgegend von Montevideo nehme die Rebellion einen bedenklichen Cbarakter an. Das südatlantische Geschwader der amerikanischen Flotte, das sich zur Zeit in Montevideo befindet, habe Befehl erhalten, die amerikanischen Interessen zu schützen. In dem Berichte des Konsuls heißt es ferner, daß die Eisenbahn zerstört sei und an 8000 Mann außerhalb der Stadt ständen, bereit, zum Angriff überzugeben. Montevideo, 18. März. In der Nähe der Stadt fand ein Gefecht zwischen Regierungstruppen und Aufständischen statt. Eine Abteilung des Roten Kreuzes wurde nach dem Kampfplatze geschickt. Vier Abgeordnete wurden von hier entsandt, um über den Frieden zu unterhandeln. Die Regieruna will die Nationalgarde einberufen. Der Belagerungszustand ist erklärt; alle Telegramme sind der Zenfur unterworsen. Montevideo, 18. März. Die Friedensunterhändler sind beauftragt, dem Führer der Aufständischen, Saravia, als Grundlage für eine Verständigung mitzuteilen, die Regierung willige ein, daß in 6 Bezirken neue Präfekten im Sinne der Nationalpartei ernannt würden. Mantevideo. 18. März. Wie versichert wird, ist Aparico Saravio der Anführer der Aufständigen. Vermischtes. * Merlin, 17. März. Ein Pistolenduel! sand am Sonntag in Bamberg, nach der Post, zwischen einem Offizier und einem Zivilisten statt. Letzterer wurde getötet. * Potsdam, 17. März. In einem hiesigen Hotel wurde heute morgen ein Liebespaar tot aufgefunden, das sich gestern abend dort eingemietet hatte. Es handelt sich um einen Dr. Dittenberger und eine Schwester vom Roten Kreuz, Kerwin, welche in einer Berliner Klinik tätig war. Die in Halle wohnende Mutter des Dr. Dittenberger ist sofort herbeigerufen. Das Paar hat sich mit Morphium vergiftet. * Leivzig, 18. März. Das Urteil im Prozeß Exner hat, da weder Staatsanwalt noch Verteidigung Revision einlegten, heute Rechtskraft erlangt. * Hambura, 16. März. Am 2. April d. J. wird im nahen Povpenthal ein Erbolungsbeim für Ladenmädcen eröffnet. Das Erbolungsheim, in dem hauptsächlich Ladenmädchen mit einem Gehalt nicht über 50 Mk. monatlich Aufnahme finden sollen, ist für 20 Mädchen eingerichtet. * Gentbin, 16. März. Die 10 jährige Tochter des Arbeiters W. im Nachbardorfe Fienerode benutzte zum Anzünden des euers Petroleum, wodurch eine Explosion entstand und das ind in Flammen gesetzt wurde. Dabei erlitt es schwere Brandwunden, slo daß es hoffnungslos dorniederliegt. Die Kleine wurde im diesigen Johanniterkrankenhause aufgenommen * Zürich, 17. März. In Rbäzins bei Chur brannten 27 Häuser ab: zwei Kinder kamen in den Flammen um. * London. 15. März. Am Samstag Abend lief der englische Dampfer Coslack in den Hasen von Corunna und hatte den Dreimaster Tasman im Schlepptau. Die Tasman wurde 120 Meilen von Corunna entfernt vollständig von ihrer Mannschaft verlassen aufgefunden. Die Ladung des Schiffes war vollständig unversehrt, das Schiff selbst zeigte keine Spur von Beschädigung, und an Bord war alles in tadellosester Ordnung. Man kann nicht anders denken, als daß die Bemannung des Schiffes wegen Mangels an Trinkwasser das Schiff verließ. Ueber den Verbleib der Mannschaft seblt jede Nachricht. Die letzte Eintragung im Logbuch zeigt das Datum vom 27. Februar. In der Kabine des Kapitäns fand man eine aufgeschlagene Bibel auf dem Tische. Die Kabinenuhr ging noch. * Große Aufregung berrscht in der Limburger Gegend über das plötzliche Verschwinden der Tochter des Gemeinderechners Müller, die sich vor einigen Tagen auf den Weg nach Kerkersbach machte, jedoch weder dort angekommen, noch nach Hause zurückgekehrt ist. Beim Durchsuchen eines Waldes, den die Müller zu durchschreiten hatte, um zu ihrem Ziele zu gelangen, fand man einen blutigen Hemdärmel; von dem Mädchen selbst war nichts zu sehen. Der Verdacht, das Mädchen ermordet und versteckt zu haben, ricotet sich auf zwei Handwerksburschen, die man auf der betreffenden Straße zu der Zeit geseben hatte, als sich die Müller auf den Weg nach Kerkersbach begab. Es ist bisher noch nicht gelungen, der Burschen habhaft zu werden. * Die Spielhölle in Monte Carlo. Der Fürst von Monaco hat den Vertrag mit der Spielbank, den er anfänglich nicht erneuern wollte, nun doch auf zehn Jahre erneuert. Bei der letzten Generalversammlung der Bank waren von den 60000 Aktien des Instituts 42000 vertreten. Der stärkste Aktionär ist gegenwärtig der Pariser Bankier Heine, dessen Besitz an diesen Vapieren sich auf 18000 Stück beläuft. Die nächstgrößten Aktionäre find Baron Edmond Blanc, ein Sohn des Gründers der Bank. und Prinz Roland Bonaparte. Das Kopital der Bank beträgt 40 Millionen Franken; die Bank mußte sich verpflichten, auf eigene Kosten ein Landeskrankenhaus zu erbauen und den Hafen von Monaco zu erweitern. Fürst Albert ließ sich nur unter dieser Voraussetzung herbei, den Vertrag mit der Bank zu erneuern. Die Vertreter Baron Blancs wollten schon im Vorjahre die Bank von Monte Carlo nach Toptschider bei Belgrad verlegen. * Das oberste ärztliche Standesgericht hat eine Entscheidung gefällt, die auch das Interesse weiterer Kreise in Anspruch nehmen wird. Ein Arzt war zu 200 Mark Geldstrafe verurteilt worden, weil er in mindestens vier Fällen die Bebandlung von Vatienten übernommen hatte, die schon einen anderen Arzt aufgesucht hatten, ohne den vorbehandelnden Arzt hiervon in Kenntnis zu setzen. Er wurde vom Ebrengerichtshofe freigesprochen; die Oberinstanz sprach dabei folgende demerkenswerten Grundsätze aus: Eine allgemeine Verpflichtung des Arztes, sich vor der Uebernahme der Behandlung eines Vatienten zu verständigen, ob dieser sich bereits in der Behandlung eines andern Arztes befinde, läßt sich nicht begründen. Nur wenn besondere Umstände auf die schon erfolgte Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe hinweisen, erscheint eine solche Erkundigung angemessen. Der Arzt, der weiß, daß ein Vatient in der Behandlung eines andern Arztes steht, ist verpflichtet, den letzteren von der Uebernahme der Behandlung zu benachrichtigen. * Pferd und Automobil. Wir sind in Gefahr. schreibt der Figaro, allmählich„die vornehmste Eroberung, die der Mensch jemals gemacht hat.“ d. b. das Pferd, zu verlieren. Die offiziellen Statistiken des Ackerbauministeriums weisen auf diese detrübende Aussicht hin. Es gab im Jahre 1901 in Paris 96 868 Pferde, im Jahre 1902 noch 91976. und 1903 wurden nur noch 90926 gezählt. Danach läßt sich leicht berechnen, daß, wenn diese fortschreitende Abnahme, an der der Automobilismus die Schuld trägt, in demselben Verbältnis andauern würde, es in Paris in 45 Jahren, d. h. im Jahre 1948, kein einziges Pferd mehr geben würde. * Schiffsbewegungen. Nordd. Lloyd. Angekommen in Baltimore 14. 3. Hannover, Brandenburg, Frankfurt. Red Star Linie. Angekommen in New York 17. 3. Vaderland, in Philadelphia 15. 3. Nederland. Letzte Drahtberichte. Berlin, 19. März. Den Berl. Pol. Nachr. zufolge hat die Eisenbahnverwaltung 431 Lokomotiven für bestehende und 31 für in diesem Jahre zu eröffnende Bahnen bestellt. Berlin, 19. März. Wie der Lokalanzeiger meldet, ist in der Hauptkadettenanstalt zu Groß=Lichterfelde eine Scharlach=Evidemie ausgebrochen. Sie verlief bisher normal. Pest, 19. März. Im ungarischen Theater fanden gestern abend bei Aufführung des(bei den magyarischen Heißsvornen wegen seiner habsburgisch=patriotischen Tendenz mißliebigen) Schauspieles„Gott erhalte“ lebhafte Kundgebungen statt: diejenigen Schauspieler, welche Offiziere der gemeinsamen Armee darstellten, wurden mit Mißfallsäußerungen empfangen. Cortone, 19. März. Der König von Sachsen ist gestern abend hier eingetroffen und wurde vom Unterpräfekten empfangen. Paris, 19. März. Die Kammer verwies den Antrag, welcher die Regierung auffordert, die Niederlassungen von Konaregationen, deren Genehmigung versagt wird, innerhalb sechs Monaten zu schließen, an die Kommission. Tanger, 19. März. Hier kursieren andauernd Gerüchte, der Scherif von Wessan habe den Mullah Mobamed, den Bruder des Sultans, in Wessan zum Sultan proklamiert. Memphis(Tennessee, Ver. Staaten), 19. März. In Arkansas haben in der Gegend zwischen dem Missisippi und dem Saint Francisflusse Ueberschwemmungen große Verdeerungen angerichtet. Handels= und Verkehrs=Nachrichten. Mazdeburg, 18. März.(Zuckerbericht.) Kornzucker 88% ohne Sack 0.00—0,00. Nachprodukte 75% ohne Sack.— Stimmung: Geschäftslos.— Brotraffinade I. ohne„Faß 80,07½, Kristallzucker I mit Sack 29.82½, gemahlene Raffinäde mit Sack 29,82½. Gemahl. Melis mit Sack 29,32½. Stimmung—. Rohzucker I. Predukt Transito frei an Bord Hamburg pr. März 16,80 Gd., 16,90 Br..—— bez., per April 16,85 Gd., 16,95 Br.,—.— bez., per Mai 17,00 Gd., 17,05 Br., 17,05 bez., per August 17,80 Gd., 17,40 Br., 17,35 bez., pr. Oktober=Dezember 18.20 Gd., 18,30 Br., —.— bez. Stetiger. London, 18. März, 1¾ Uhr. Kupfer, g. H. 66 L. 128 60, 3 Mt. 66 L. 153 0d.— Zinn Straits, 136 L, 00s 0d, 8 Mt. 136 L. 108 0d. Blei spanisch 13L 153 Od, engl. 14 L. Os 0d. Zink gewöhnl. Marken 23 L 17 9, 6 d, bes. 24 L 2o 6d. Schott. Roheis.=Warr. nominell. Amerikanische Schlußkurse vom 18. März. Chicago. Speck niedrigster 10,37½, höchster 10.50. Schmal; März—, Mai 9,87½, Juli 9,72½, Septbr. 9,72½, Oktober—. Weizen März—, Mai 74½, Juli 71 ¼, Septbr. 69 7/8.— Mais März 42, Mai 44, Juli 43 3/8, September 43, Dezember—.— Hafer Mni 34%. Juli 31 3/8.— Roggen Mai 50¼. Juli—. Newyork. Weizen Nr. 2 Redw. März 82¾, Mai 79¼, Juli 768/. September 75¼, Dezember 76½. Mais März 55, April—. Mai 50¼, Juli 49 1, September 49 ⅝, Dezember—. Newyork, 18. März. Kaisee Rio Nr. 7 März 4,20, Mai 4,30. Er Abonnemen 2. und Durch den B Bestellungen u Nà 76 X Eine für die der In kreise ist nunm da bekanntlich erträge aus der und Fleisch al angesammelt w 1910 gesetzlich biete unserer Arb der in den Arb doch dem solide Herzen, als daß Kinder einen g Anspruch auf e auch kleine, so Beruhigung ger Doher kani sein, den es vol Seit langen Ja an der Verwirk unterstützte die v. 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Anzeigenpreis für die Zeile oder deren Raum 20 4, für Paderborn 15 Reklamezeile 80 4. Beilagegebühr nach Übereinkunft. Auflieferung der Anzeigen bis 6 Uhr abends. Bei zwangsweiser Eintreibung von Gebühren durch Klage wird der für Aufträge bewilligte Rabatt hinfällig. Ne 76. Paderborn, Donnerstag, den 19. März 1903. 55. Jahr gang. Zweites Blatt. X Eine Witwen= und Waisen=Versicherung für die der Invalidenversicherung unterstehenden Bevölkerungskreise ist nunmehr der Verwirklichung endlich näher gerückt, da bekanntlich nach dem neuen Zolliarirgesetz bestimmte Mehrerträge aus den Zöllen auf Roggen, Weizen, Mehl, Vieh und Fleisch als Grundstock für eine solche Versicherung angesammelt werden müssen, welche dann bis zum Jahre 1910 gesetzlich geregelt werden soll. Damit ist auf dem Gebiete unserer Arbeiterversicherung ein Fortschritt angebahnt, der in den Arbeiterkreisen freudig begrüßt werden kann. Liegt doch dem soliden Familienvater kaum irgend etwas mehr am Herzen, als daß im Falle seines vorzeitigen Todes Frau und Kinder einen gewissen Rückhalt haben, und der rechtliche Anspruch auf eine Witwen= und Waisenrente als eine wenn auch kleine, so doch sichere Beihilse muß ihm zu großer Beruhigung gereichen. Doher kann das Zentrum stolz auf diesen Erfolg sein, den es voll und ganz für sich in Anspruch nehmen darf. Seit langen Jahren hat man in den Kreisen des Zentrums an der Verwirklichung dieses Planes gearbeitet. Schon 1878 unterstützte die Zentrumsfraktion eine Resolution des Abg. v. Stumm auf Errichtung von Invaliditäts= und Altersversicherungskassen zugleich mit Witwen= und Waisenversicherung. Seitdem ist dieser Gedanke eifrig weiter verfolgt worden, vor allem von dem verdienten Zentrumsabgeordneten Dr. Hitze. Der Verband katholischer Industrieller und Arbeiterfreunde,„Arbeiterwohl“, dessen Generalsekretär Dr. Hitze ist, machte 1887 in einem eingehenden Gutachten zur Invalidenversicherung(Verbandsorgan 1887, 4,—5. Heft) auch praktische Vorschläge für eine damit zu verbindende Witwen= und Waisenversicherung für Industriearbeiter. 1889 bei Beratung der Invaliditäts= und Altersversicherung wiederholte das Zentrum die Forderung leider ohne Erfolg. Abg. Hitze brachte alsdann in der Session 1895/96 einen Antrag ein, durch welchen die Regierung ersucht wurde, bei einer Revision des Invaliditätsgesetzes in besondere Erwägung darüber einzutreten, knwieweit innerhalb der bestehenden Beiträge bezw. bei Einstellung weiterer Ansammlungen zu den Reservefonds eine Einbeziehung der Witwen= und Waisenversicherung möglich und zweckmäßig sei. Dieser Zentrumsantrag fand in Form einer Resolution einstimmige Annahme im Reichstage. Als dann endlich die Reform der Invalidenversicherung erfolgte, verlangte das Zentrum wiederum in einem besondern Antrage(Jan. 1900) von der Regierung einen Gesetzentwurf, „durch welchen im Anschluß an die Invalidenversicherung die Witwen= und Waisenversicherung für die in Fabriken beschäftigten Personen unter entsprechender Erhöhung der Beiträge(Zusatzmarke) eingeführt, und den übrigen Versicherten die Beteiligung im Wege der freiwilligen Versicherung ermöglicht wird.“ Das Zentrum wollte also, um die Einführung der Witwenund Waisenversicherung zu erleichtern, dieselbe mit jenem Antrage zunächst nur für die Fabrikarbeiterschaft obligatorisch machen. Dagegen verlangte ein gleichzeitig eingebrachter Antrag des Abg. v. Stumm, daß die Witwen= und Waisenversicherung sofort für alle der Invalidenversicherung unterstehenden Personen obligatorisch werde. Um der Gefahr der Ablehnung beider Anträge vorzubeugen, stimmte das Zentrum am 12. Jan. 1900 unter Preisgabe seines eigenen Antrages für den letzteren, der mehr Aussicht auf eine Reichstagsmajorität hatte. Alle diese Bemühungen waren jedoch ohne Aussicht auf ein baldiges, praktisches Ergebnis geblieben, da bot der neue Zolltarif bezw. die hieraus zu erwartenden Mehreinnahmen eine günstige Gelegenbeit, ein solches herbeizuführen. Das Zentrum hat diese Gelegenheit von Anfang an nicht aus dem Auge gelassen, und wenn es auch, um endlich einmal zum Ziele zu gelangen, an seinen anfänglichen Forderungen manche Abstriche vornehmen mußte, das Ziel ist doch erreicht worden. Ja, es ist ein Verdienst des Zentrums, daß es nicht nach sozialdemokratischer Manier an dem einmal Geforderten hartnäckig festhielt, selbst auf die Gefahr hin, daß wieder gar nichts zu stande kam, daß es vielmehr der Regierung etwas entgegen kam und so deren Widerstand beseitigte. Alle Angriffe der Sozialdemokraten, alle ihre bekannten Deklamationen über„Umfall“,„Verlogenheit der Zentrumspolitik“ 2c., werden dieses Verdienst des Zentrums nicht aus der Welt schaffen. Welche Schwierigkeiten zu überwinden waren, das beweisen doch hinlänglich die 2 5jährigen Bemübungen, um die Regierung zur Inangriffnahme einer Witwen= und Waisenversicherung zu bewegen. Diese langjährigen Bemühungen, an denen das Zentrum den Hauptanteil hat, sollten unsere Partei aber auch vor dem Vorwurfe schützen, daß es den Plan der Witwen= und Waisenversicherung deshalb mit dem Rolltari in Verbindung gebracht habe, um seine angeblich„arbeiterfeindliche Haltung in der Zollfrage“ zu beschönigen. Zunächst hat das Zentrum durchaus nichts zu beschönigen: der neue Zolltarif dient nicht nur zum Schutze unserer Landwirtschaft, sondern auch— wie unzählige Male nachgewiesen worden ist— so sehr dem Interesse von Industrie und Gewerbe und daher auch dem Interesse der Arbeiter, daß es einer Beschönigung gegenüber den Arbeitern nicht bedarf. Allerdings hatte die Unklarheit, welche über diese große, allgemein wirtschaftliche Bedeutung des Zolltarifes in weiten Kreisen bestand und besonders durch die verhetzende Agitation der Sozialdemokraten mit ihrem„Brotwucher"=Geschrei noch verschlimmert wurde, zu scharfen Meinungskämpfen geführt. Und zur Milderung der letzteren konnte außer unermüdlicher Aufklärung über die Zwecke des Zolltarifs der Witwen= und Waissenversicherungs=Antrag des Zentrums ebenfolls dienlich sein. Insofern konnte auch u. a. der Abg. Trimborn in der Zolltarifkommission(14. August 1902) sagen: Die Verwendung eines Teiles der Zollmehrerträge für diese Versicherung werde im scharfen Zollkampfe versöhnend wirken. Das ist indes nur eine sich von selbst ergevende Nebenwirkung. Der Zweck, den das Zentrum durch die Verbindung dieses Antrages mit dem Zolltarif verfolgte, war der, bei dieser günstigen Gelegenheit die Frage der Witwen= und Waisenversicherung endlich in Fluß zu bringen. Sogar ein sozialdemokratischer Abgeordneter, Ledebour, hat bei der zweiten Lesung des Zolltarifs im Reichstage am 21. Nov. 1902 erklärt:„Wie die Verhältnisse bei uns in Deutschland liegen, ist die gegenwärtige Gelegenheit wohl die einzige, die sich vielleicht auf Jadre hinaus bieten wird, um überhaupt die Witwenund Waisenversorgung zu regeln.“ Das Zentrum war es, welches diese Gelegenheit in geschickter und erfolgreicher Weise zu gunsten des Arbeiterstandes benutzt hat; und die Sozialdemokratie selbst, die doch nicht gegen den Zentrumsantrag zu stimmen riskiert hat, würde nicht nochträglich in ihrer Presse mit so heißem Bemühen diesen praktischen Erfolg abzuschwächen und als„Witwen= und Waisenverhöhnung“ herunterzureißen suchen, wenn es sich nicht tatsächlich um einen großen Erfolg des Zentrums handelte. Politische Tagesubersicht. Padervorn, 19. März 1903. + Der gestern mitgeteilte Allerhöchste Erlaß des Königs Georg von Sachsen ist ein ernstes Mannes= und Fürstenwort gegen die Verhetzung und das Lügengewebe, welches sich, gestärkt durch den Evangelischen Bund und seine Anhängsel, an die traurige Affäre der ehemaligen Kronprinzessin geheftet hatte. Aus Inhalt und Ton findet man sofort heraus, daß das Gefühl des Unwillens über das schmachvolle Treiben dem Könige die Sätze diktiert hat, die hoffentlich dazu beitragen werden, diejenigen, bei denen noch nicht der Katholikenhaß alles andere überwuchert, zum Nachdenken zu bringen und der widerwärtigen Agitation wenigstens in etwa Einhalt zu tun. Auch polnische Postbeamte werden in größerer Zahl aus der Provinz Posen versetzt. Für die Versetzungen durften dieselben Erwägungen maßgebend sein, wie bei der Eisenbahndirektion. Als Präsident der Ansiedelungskommission soll, laut Vosener Tageblatts, Landrat Blomever in Meseritz in Aussicht genommen sein. Er gilt als genauer Kenner der ostdeutschen Verhältnisse. Politisch ist er bisher nicht hervorgetreten. & Sicherem Vernehmen der K. Z. zufolge ist zum Nachfolger des Ministerialdirektors Möllhausen der Präsident der Eisenbahndirektion Stieger in Köln in Aussicht genommen. Die Stivendien des Deutschen Ostmarken= Vereins sind, wie berichtet wird, diesmal zu 20 Prozent an Katholiken gegeben worden. Im ganzen wurden 26 Beidilfen in Höbe von 3025 Mk bewilligt; darunter für 12 angebende Volksschullehrer, 3 Techniker, je 1 Maler, Schlosser, Schmiedelebrling, Bardier, Forstlebrling, Handelsbeflissenen, sowie für vier Tierärzte und einen Kandidaten der Medtzin. Der Stipendienkommission des Vereins haben 52 Gesuche vorgelegen. &am Die Kaiserreise nach Rom ist jetzt so festgesetzt, daß die Zeit vom 2. bis 6. Mai zum Aufenthalt Koiser Wilhelms in der Hauptstadt Italiens beim italienischen Königspaare in Aussicht genommen ist. Die Koiserin wird ihren Gemahl auf dieser Reise begleiten. Die Abfahrt erfolgt voraussichtlich von Bückeburg aus, wo der Kaiser und die Koiserin der Hochzeit des Großherzogs von Sachsen=Weimar mit der Prinzessin Karoline von Reuß ä. L., die am 30. April stattfinden soll, beiwohnen werden. * Der Ausgang des Prozesses über die Kirchenbaulasten Berlins kommt vielen dortigen protestantischen Kirchengemeinden sicherlich sehr ungelegen. Auf Grund des bekannten Resoluts des Polizeipräsidiums hat der Magistrat schon, wie Der Inselkönig. 2 Wäre Narin seine Schwester gewesen, hätte er sich vielleicht beteiligt, an diesem Kultus, wenigstens hätte er sich nicht so zurückgesetzt gefühlt; aber vor der„Fremden“" wollte er das trotzige Knabenhaupt nicht beugen. Die Kinder wurden älter und ihr Verhältnis zu einander immer kühler. Karin bemühte sich vergebens, ihren Pflegebruder umzustimmen. Klaus Detlev hatte sich nun einmal so in den Gedanken hineingelebt, daß sie ihn aus allen seinen Rechten verdrängen wollte, daß sein Benehmen zu ihr immer kühler und unfreundlicher wurde. Als Klaus Detlev mit der Schule fertig war, beschäftigte er sich erst zwei Jahre auf dem Hofe seines Vaters und trat dann als Einjährig=Freiwilliger in eins der Garde=Regimenter in Berlin em. Er kam damit zum ersteumal aus dem engen Rahmen seiner Heimat heraus, sein Gesichtskreis erweiterte sich, und der Verkehr mit seinen Kameraden, die den verschiedensten Berufsarten angehörten, brachte ihm viel geistige Auregung. Am innigsten schloß er sich dabei an einen jungen Maler an, für dessen Kunst er die größten Sympathien hatte. Er selbst hatte schon, ehe er schreiben konnte, Tiere, Häuser und Blumen sehr nett gezeichnet, und jetzt hatte er es so weit gebracht, daß er alles, was er sah, mit wenig Strichen naturgetreu und fesselud wiedergeben konnte. Sein Freund war begeistert von seinem Talent und prophezeite ihm eine große Zukunft, wenn er sich ausbilden ließe. Erfüllt von den großartigsten Plänen und Hoffnungen, kehrte er von Berlin zurück, um von seinem Vater die Erlaubnis zu erbitten, die Akademie in München zu besuchen. Der alte Inselkönig aber hatte verzweifelt wenig Sinn für die künstlerischen Bestrebungen seines Sohnes, er erklärte sie rundweg für „Dumm Tüch“" und bestand in der ganzen starren Entschiedenheit eines Holsteiner Bauern darauf, daß Klaus Detlev auf einem der benachbarten Pachthöfe als Volontär einträte. Klaus Detlev weigerte sich, das zu tun, und dann kam jene Stunde, die Vater und Sohn für immer schied. Sie hatten eine erregte Auseinandersetzung gehabt, und schließlich hatte der Alte ihm freigestellt, entweder auf der Stelle zu gehen, oder zu bleiben, wo es ihm gefiele, nur nicht im Vaterhaus. Das war der Abschied gewesen— und jetzt das Wiedersehen Er hatte schwere Jahre hinter sich, Jahre, in denen es Tage gegeben hatte, wo er nicht gewußt hatte, wovon den Hunger stillen. Aber er war nicht verzagt und hatte mit eisernem Fleiße gearbeitet. Sein Freund, der so fest an seine Zukunft glaubte, hatte ihm durchgeholfen, und bald hatte er sich auch durch Stundengeben so viel erworben, wie er zum Leben brauchte. Und sein Fleiß wurde belohnt. Sein Talent brach sich mächtig Bahn und hob ihn immer höher auf der Staffel des Ruhms. Jetzt war er berühmt, reich und unabhängig, und der sich daran hätte erfreuen sollen, lag hier vor ihm auf der Totenbahre. Er war verschieden, ohne sich mit seinem einzigen Kinde auszusöhnen. Seinem einzigen Kinde! Nein, dort im Nebenzimmer war ja das blonde Mädchen, das ihn so aufopfernd bis zum Tode gepflegt hatte, daß der alte Mann gar nicht dazu kam, an seinen Sohn überhaupt zu denken. Wie gut sie verstanden hatte, ihm alle unangenehmen Gedanken fern zu halten! Natürlich hatte sie ihn auch veranlaßt, die Briefe des Sohnes, die in der ersten Zeit doch manchmal kamen, uneröffnet zurückzuschicken! O je, sie war ihm eine gute Tochter gewesen! Der Mann dort am Totenbette lachte bitter auf, und dann kam ihm plötzlich ein Gedanke, der ihn zittern machte. Wenn sie nun ihre Macht über ihn so weit geltend gemacht hatte, daß er sie zur Erbin eingesetzt und den Sohn übergangen hatte. Es war nicht der Besitz, um den ihm bangte, sondern die Heimat, die ihm dann ewig verschlossen blieb, und die er heißer liebte, als er sich selbst zugestand. Klaus Detlev warf noch einen Blick auf das starre, kalte Totenantlitz, dann wandte er sich um und verließ das Zimmer. Klaus Detlev ging über die Diele und öffnete die Tür der Wohnstube. Auch hier war noch alles beim alten, nur kam es ihm kleiner, beschränkter vor, als er es in Erinnerung gehabt hatte. Auf der Ofenbank, den blonden Kopf gegen die Wand gelehnt, saß Karin. Sie hatte ihr Taschentuch in der Hand und fuhr sich ab und zu damit über die Augen. Vor ihr stand der alle Knecht Krischan, der schon sein fünfzigjähriges Dienstjubiläum auf der Insel gefeiert hatte. Er war schon mit zehn Jahren als Kuhjunge dort angestellt worden, und seine geographischen Kenntnisse beschränkten sich auf die Herrschaft Dettenhorst. hatte seine große, schwielige Rechte dem jungen Mädchen auf die Schulter gelegt und fuhr sich mit dem Rücken der Linken über die Augen. „He was'n prächtiger Kirl, Frölen Karin, jo, dat möt man em laten, un nu, we he dod is, da fölt mi dat all wedder in, wat he Goods an mi dahn hett. Awerst lebennig kann ik em damit nich maken, un nu laten's man dat weenen sinn, lütt Deern, dat helpt jo allens nix. Jo, so, wer weet, woans dat nu hier ward.“ Jetzt gewahrte Krischan seinen jungen Herrn in der Tür. Er kraute sich nachdenklich auf dem Kopf und sagte verlegen: „Jo, jo, wat ik man seggen wull, nu sünd se doch tau spät kamen, awer Pleg hett he naug hatt, Frölen Karin is Dag und Nacht nich ut siene Stuw ruter gangen, un— na, it will noch nach de Pierds sehn un den ollen Köter rinne laten— bi dat Wedder.“ Krischan hatte sich immer unbehaglicher gefühlt unter dem Blick seines jungen Herrn, der so ganz anders war, wie sonst. Klaus Detlev dagegen ballte die Fäuste. Selbst der alte Knecht, der treue Freund seiner Kinderjahre, hatte kein anderes Wort der Begrüßung für ihn als eine Lobeserhebung für Karin. Es war also auch in dieser Beziehung alles beim alten geblieben auf der Inse!! Daß er die alte, treue Seele kaum beachtet hatte, das bedachte er nicht! Karin erhob sich, als die Tür sich hinter Krischan geschlossen hatte und sagte:„Ich habe dir hier etwas zu essen hingestellt. Soll ich dir ein Glas Grog zur Erwärmung machen?“ Klaus Detled nickte.„Es würde mir sehr wohltun.“ Als Karin nach kurzer Zeit mit dem dampfenden Grog wiederkam, sagke sie:„Dein Zimmer ist für dich bereit, die Lampe nimmst du wohl mit. Gute Nacht.“ „Gute Nacht,“ sagte er frostig und übersah die Hand, die sie ihm entgegengestreckt hatte. Nach einer halben Stunde erhob er sich, stellte die Lampe auf die Diele und ging in das Totenzimmer. Zwei Kerzen verbreiteten hier ein mattes Licht und beleuchteten das Sterbedett des alten Inselkönigs, neben dem Totenlager aber saß Karin in — end u ur ener Peeer gemeinden trotz seines Einspruches zahlen müssen. Inzwischen waren aber bereits wieder von der Gemeinde Heiligkreuz Forderungen von nicht wentger als 468 393 Mk. zum Bau einer neuen Kirche, von der Gemeinde St. Paul 423560 Mk. und von der Gemeinde Emmaus 553698 Mk., von der Gemeinde Golgatba 3917 Mk. und der Samoriter=Gemeinde 3580 Mk. angemeldet worden. Die Heiligkreuz=Gemeinde verlangte außerdem noch einen städtischen Platz als Bauplatz für eine neue Kirche, der einen Wert von etwa 300000 Mk. bat. In Summe würde der Magistrat also schon wieder rund zwei Millionen zodlen müssen. Das Polizeipräsidium hat aber einstweilen mit Rücksicht auf den Prozeß die Resolute beanstandet. Hätte Berlin zadlen müssen, dann hatte man schon neue Forderungen in Bereitschaft gestellt, und zwar sollten obermals zwei Millionen angemeldet werden. * Schreibweise in amtlichen Berichten. In einem Erlaß der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amtes an das Gouvernement von Deutsch=Ostafrika werden folgende Wünsche des Kaisers mit Bezug auf die Schreibweise in amtlichen Berichten zur Kenntnis gebrecht:„Se. Majestät der Kaiser und König haben onläßlich eines Spezialfalles zu befehlen gerubt, daß die Berichterstatter sich einer kurzen und klaren Schreibweise befleißegen sollen. Se. Mojestät wünschen insbesondere lange, schleppende Sätze und Einschachtelungen vermieden zu sehen.“ * Die Köln. Vzig. schreibt:„Wie wir aus bester Quelle erfahren, ist die Ausstreuung liberaler Blätter, Bayern werde im Bundesrate gegen die Aufbebung des§ 2 des Jesuitengesetzes stimmen, eine willkürliche Eifindung. Die bayerischen Stimmen sind dem Antrage Preußens gesichert.“ * Von einem russischen Lobgesang auf die leutsche Volitik zeigte sich dieser Tage der Petersburger Korrespondent des Berl. Tagebl. so sehr entzückt, daß er ein langes Privattelegramm darüber in die Welt setzte. Er beginnt mit folgenden Sätzen:„Die Nowoje Wremja veröffentlicht an leitender Stelle einen heachtenswerten Artikel über den neuen Kurs in Deutschland, dessen ausgesprochene Gegnerin sie bisder war. Heute singt das Blatt Suworins eine Lobesbymne auf den neuen Kurs. Es bebi hervor, was Deutichland alles im Laufe der letzten dreizehn Jahre erreicht hade. Unter der Leitung Bismarcks wäre das undenkbar gewesen. Aus einem europäischen Staat sei Deutschland zu einer Weltmacht geworden, das Netz seiner Interessen habe jene Länder umfaßt, in die sich vor wenigen Jahren auch nicht einmal die Gedanken des deutschen Michel verirrt hätten. Ueberall seien neue und sehr verschiedene Arten zur Erreichung des Erfolges zu Tage getreten; dier Drobungen und Ultimatums, dort Liebenswürdigkeiten und zuweilen auch Gold.“ Nun stellt sich heraus, daß der Artikel eine giftige Satire war. Er ist sogar illustriert; die Illustration nellt die Einfohrt in den New Yoiker Hasen dar, in der als Vendant zum Riesenbilde der Freiheit auf hoder Säule ein bebrillier und krummbeiniger Pickelbaubenträger steht, welcher ein Bierseidel, von dem starke elektrische Strablen ausgeben, boch emvordält.„Sowohl höher als stärker leuchtend“. lautet die Unterschrift der Karikatur. Das ist wieder ein übler Reinfall des Berl. Tagebl. * Z u r K a t b o l i k e n b e t z e i s t v i e l e n L e u t e n j e d e s Mittel recht, die Lüge und Verleumdung ist ihre Hauptwasse, wie schon tausende Male gezeigt. So auch jetzt wieder. Auch der Vergiftungsprozeß gegen die Stiftsvorsteherin v. Heusler in München wurde von einigen Archenfeindlichen Blättern als„Klonerskandal" verzapft. Das Grazer Tageblatt berichtet über den entschiedenen Prozeß unter dem Titel:„Eine Nonne wegen Mordversuchs verurteilt!“ Zur Klarstellung des wirklichen Charakters des Stiftes, einer nicht kirchlichen, sondern staatlichen und nicht einmal konfessionellen Anstalt, zitieren wir einige Bestimmungen der Satzungen, welche der Stiftungsurkunde des Königs Max II. vom 3. Mai 1854 angehängt sind:§ 1. Das Moximilianswaisenstift ist bestimmt, verwaisten Töchtern von Staatsdienern aller Klassen einen sorgenfreien Aufenthalts= und Zufluchtsort zu gewähren. §. 2. Dasselbe steht unter der gesetzlichen Kuratie des Staates, welche von dem Staatsministerium des Innern unmittelbar ausgeübt wird.§. 5.... Die Aspiran= tin muß ferner einer der drei christlichen Kirchengesellschaften angebören.“ Für anständige Gegner wird dieser Auszug genügen, unanständige werden auch in Zukunft von den„Nonnen“ des Klosterstifts reden. Amerika. In einem ungeheures Aufsehen erregenden Briese an Frau John van Vorst, die ein Buch über die Frauenfrage kürzlich veröffentlichte, bespricht Präsident Roosevelt die Abneigung der sozial höchststehenden Amerikanerinnen, Kinder in die Welt zu setzen, was er als„Rassenselbstmord" bezeichnet. Veranlaßt wurde Roosevelt zu diesem Briefe durch einen Artikel der genannten Dame, worin behauptet war, daß die Kinderlosigkeit unter den Amerikanerinnen verbreiteter als bei fraend einer anderen Nation— Frankreich allein ausgenommen — sei, daß mitbin die amerikanische Nation das Schicksal der französischen teilen würde, wenn nicht die Einwanderung als ein Korrektiv dagegen sich geltend machte. Dazu bemerkt Roosevelt in der betreffenden Zuschrift unter anderem:„Ich glaube mit Ihnen, die wichtigste Frage des Landes ist gegenwärtig die Frage des Rassenselbstmordes. Ich weiß nicht, soll ich die unklugen und egoistischen Männer und Frauen, die nicht verstehen können, daß gerade die Dinge, deren Erlangung mit Mühen und Kosten verbunden sind, den meisten Wert für uns besitzen, tief bedauern oder tief verabscheuen. Wenn ein Mann oder eine Frau, ganz ohne sein oder ihr Verschulden, durch das Leben geben muß, ohne die höchsten aller Freuden, die nur vom Familienleben, von dem Besitz und der Erziehung vieler und gesunder Kinder entspringen, genießen zu können, bege ich für sie die tiefste und achtungsvollste Sympathie, welche man einem Soldaten entgegenbringt, der gleich zu Anfang des Krieges fällt, oder mit dem Manne, der durch die Schuld anderer dem Ruin überantwortet wird. Aber die Männer oder die Frauen, welche aus freien Stücken die Ebe meiden, welche ein Herz so kalt haben, daß sie keine Passion kennen, ein Gehirn, so schwach und selbstsüchtig, daß für den Wunsch, Kinder zu haben, kein Raum vorhanden ist.— diese sind tatsächlich Verbrecher gegen ihre Rasse und sollten als abschreckendes Beispiel für das übrige gesunde Volk dienen. Wenn die Männer einer Nation nicht alle ihre Energie einsetzen, um sich ein Heim gründen zu können und Vater einer zahlreichen Famitie zu sein, wenn die Frauen nicht einsehen lernen, daß es der Frauen höchste Tugend ist, eine gute Gattin und Mutter zu sein— freilich, eine solche Nation hat alle Ursache, um ihre Zukunft besorgt zu sein.“ Provinzielles. — Bielefeld, 17. März. Auch hier fühlt man in gewissen protestantischen Kreisen das Bedürfnis einer Katboliken= dem alten Lehnstuhle des Verstorbenen, sie hielt die Totenwacht bei der teuren Leiche, aber ihr Kopf war gegen die Lehne gesunken, und ihre ruhigen Atemzüge verrieten, daß sie eingeschlafen sei. Klaus Detlev fielen die Worte des alten Krischan ein:„Pleg hätt he naug hatt, Frölin Kurin is Dag und Nacht nich ur finne Stuw ruter gangen.“ Er legte ihr leise eine Decke über die Knie; denn es war kalt geworden, dann zog er sich einen Stuhl heran und wachte bei seinem toten Vater und seiner schlafenden Pflegeschwester. Der Sturm heulte um das alte Haus und rüttelte an den Fensterläden, die Krähen aber flogen krächzend davon und verAündeten:„Der alte Inselkönig ist gestorben. Wer weiß, wie es nun wird!“(Forts. folgt.) und Jeinitendetze. Auf Anregung der Brediger Lappe, Vorster und Usener war Prof. Achelis aus Marburg auf gestern obend vom Evangel. Bunde geladen worden und bielt eine Brandrede gegen die Jesutten, Bischof Korum usw. Eine Resolution gegen die Jesutten wurde natürlich angenommen. S Herford, 17. März. Schulabaang. Es bestand hier, wie auch anderwärts, die Meinung, man könne Schulkinder nach vollendetem 14. Lebensjahre, auch wenn das 8 Schuljahr noch nicht vollendet sei, aus der Schule nehmen. So wurden noch im vorigen Jahre 30 Kinder vor vollendetem 8. Schuljahre entlassen. Darunter besanden sich 14 Kinder aus der kath. Schule. Aber solche Entlassungen sollen jetzt grundsätzlich nicht mehr stattfinden, es werden nur in ganz besonders liegenden Fällen Ausnahmen gestattet. ∆ Detmold, 17. März. Der Landtag wird spätestens am Donnerstag die 3. Lesung des Etats beendet baben und dann geschlossen werden. Angenommen wurde der Antrag des Abg. Zeiß(Schwalenberg) auf Abschaffung der sog. Hirtenschulen, obgleich seitens der ländlichen Vertreter die Beibehaltung dieser Einrichtung als im Interesse der Landwirtschaft liegend beront und gefordert wurde. Um auf dem Lande die Kinder zu dem Hüten des Viedes zu benutzen, besteht die Einrichtung, daß für solche Kinder die Schulzeit von 9—12 Uhr festgesetzt ist. Diese gerade in die beiße Mittogszeit fellenden Stunden sollen nach dem Urteile der Lehrer für die Kinder auch aus dem Grunde von wenig Erfolg sein, weil die Kinder obaespannt zur Schule kommen, zumal sie schon sehr früd aussieden müssen. Der Antrog auf Abschoffung wurde mit I1 gegen 8 Stimmen gefaßt. Die Vorlage auf Bewilligung der Kosten zum Andau der nötigen Räume an dos Seminar zur Aufnahme von Präparanden wurde abgelehnt, dagegen 500 Mk. bewilligt, um dafür die nötigen Räume zu mieten. Der Landtag ging dabei von der Erwägung aus, daß später ein größerer Um= oder Anbau des Seminars erforderlich sein werde. Die Vorlage betr. Schonzeit der Fasanen und Birkbennen ward dahin erledigt, daß eine 14tägige Schußzeit für Hennen vom 1.—14. Novemder festgesetzt wurde. Für Jäger mag hier bemerkt werden, daß die Fosanen in einigen Gegenden unseres Landes sich stark vermehrt haben; zur Hedung der Hasenjagd sind auch in manchen Jagdbezirken im ganzen 50 Häsinnen und Hasen aus Böhmen ausgesetzt. s Ramsbeck, 17. März. Die biesige Aktiengesellschaft zu Stolberg und in Westfalen befördert ihre Güter auf einer schmalspurigen Bahn, die in Besiwia an die Ruhrtalbahn anschließt. Schon seit langem besteht bei der Bevölkerung unseres Ortes der Wunsch, daß die Gesellschaft ihre Bahn auch dem öffentlichen Personen= und Güterverkehr übergibt. Um das erstreben, hat sich schon vor 2 Jahren ein Komitee gebildet, welches mit der Direktion, bezw. Generaldirektion der Aktiengesellschaft in Verbindung getreten ist. Neuerdings ist es dem Komitee gelungen, den Landrat unseres Kreises für seine Pläne zu gewinnen. Derselbe versprach, das Komitee in der Aufgabe, die es sich gestellt, zu unterstützen. Die Aktiengesellschaft. die selbst den Berrieb nicht übernehmen will, ist geneigt, ihre Bahn zu verkaufen. Das Komitee in Verbindung mit dem Landrat wird nun Schrine tun, eine Eisenbahngesellschaft, zuvächst die Westfäl. Landeseisenbahn, zu veranlassen, die Bahn käuflich zu erwerben von der Aktiengesellschaft, die auch ersucht werden soll, dieselbe zum möglichst billigen Preise abzugeben. Sollte sich keine Eisenbadn=Gesellschaft zum Ankauf bewegen lassen, so glaudt der Landrat die erforderliche Summe durch Provinz, Kreis und beteiligte Gemeinden auszubringen. Auch dofft er auf eine Beibilfe des Staates aus dem Kleinbahnfonds, zumal der Staat schon eine Summe für den Bau einer Kleinbahn durch das Hennetal von Meschede nach Bremke bewilligt hatte, dieselbe aber nicht auszahlte, weil dos Projekt durch den Bau der Talsperre im genannten Tale hinfällig wurde. Auch der Wunich der Gemeinde Bödefeld, die Strecke bis dahin weiter auszubauen, soll in Erwägung gezogen und berücksichtigt werden. Wir geben uns der angenehmen Hoffnung hin, daß die ferneren Schritte in dieser Angelegenheit endlich mit dem erwünschten Erfolge gekrönt werden. Zur Unterstützung des Komitees hat sich ein Eisenbahnverein gebildet, dem hoffentlich in nächster Zeit alle Bürger beitreten werden. pp Von der Lenne, 17. März. Eine ganze Reibe von Waldbränden wird uns aus dem Lennetole gemeldet, die durchweg durch leichtsinnig weggeworfene glimmende Streichbölzchen verursacht wurden.— Zu Iserlohn wurde in der Sonntagsnacht auf dem Kontor der Schoperschen Schreibfedernsabrik eingebrochen, die Pulte gewaltsam gebffnet und ein namhafter Geldbetrag und ein neuer Revolver entwendet. Letmathe. 17. März. Die Bereiligung unserer katdol Männerwelt an den für sie gegebenen und gestern beendeten bl. Uebungen war eine allgemeine, über 1500 Männer empfingen die bl. Sakramente. Siegen, 16. März. Verbungert ist dier eine reiche, aber als sehr geizig dekannte Dame, deren Vermögen auf ca. 150000 Maik geschätzt wird. Schalke, 17. März. Wie die Direktion der Fabrik F. Küppers dusch und Söhne, Aktiengesellschaft, mitteilt, hat sie erst durch die Zeitung am Samstag Vormittag von der durch einen Meister betriebenen Agitation gegen die Aufhebung des§ 2 des Jesuitengesetzes Kenntnis erhalten. Die Direktion ist sofort mit äußerster Strenge dagegen eingeschritten und hat dem betieffenden Meister, welcher die Petition in einer Meisterbude berumreichte, keinen Zweisel darüber gelassen, daß die Erörterung derartiger, konfessioneller Fragen in der Fabrik nicht gestatiet ist. Das entschiedene Vorgeben der Direktion verdient alle Anerkennung. Hoffentlich findet ihr Beispiel Nachahmung und wird auch auf anderen industriellen Werken nach dem Rechten gesehen. Auch auf Zeche Consolidation passierte der gleiche grobe Unfug. Münster, 18. März. Der Regens des biesigen Bischöfl. Priestersemtnars, Domkapitular Geistl. Rat Veier Aengenvoort, ist im Alter von 65 Jahren gestorben. Er war gevoren am 28. Jan. 1838 zu Kevelaer und am 11. Okt. 1862 zum Priester geweibt. Nachdem der bisherige Regens Voß zum Bischof von Osnabrück gewählt war, übernahm er dessen Stelle, vorher war er Pfarrer an der Aldegundiskirche zu Emmerich. Herbern(Rabz. Münster). 16. März. Diesen Abend gegen 9 Uhr brannte das der Freifrau von Nagel gebörende Wohnhaus nebst Nebengedäude des früher Wellingschen Kolonats bis auf den Grund nieder. Da die Bewohner des Hauses, sowie auch die angrenzenden Nachbarn sich bereits zur Rube begeben datten, war an Löschen nicht zu denken. Das ganze Moviliar, Getreide und Viebbestand, mit Ausnahme von einigen Kühen und einem Schweine, wurde ein Raub der Flammen. Haus und Mobiliar waren versichert, jedoch ist der Schaden bedeutend. s Aus der Rheinprovinz, 18. März. Verschiedenes. Wegen zahlreicher Fahrraddiebstähle hatte sich in Essen der Bergmann Michael Matyjaiczyk aus Osterfeld zu verantworten. In zehn Fällen wurde der Angeklagte des Diebstahls für überführt erachtet und einschließlich einer wider ihn bereits erkannten Geföngnisstrafe von sechs Monaten zu 5 Jahren Gesängnis und Ediverlust auf gleiche Dauer verurteilt.— Auf freiem Felde unterhielten bei Mülbeim a. Rbein Kinder ein kleines Feuer. Die Kleider eines vierjährigen Knaben wurden von den Flammen erfaßt, und das Kind verbrannte, ebe Hilfe zur Stelle war.— Die Versammlung des Kunstvereins in Düsseldorf hat beschlossen, in Verbindung mit der im nächsten Jahre stattfindenden internationalen Kunstausstellung eine große internationale Gartendau=Ausstellung abzuhalten.— Ein 25jähriger Matrose vom Mannheimer Schiff Nr. 34 fiel vorgestern nachmittag in der Näbe von Spyk deim Reinigen des Mastbaumes ins Wasser und ertrank. Alle Rettungsversuche waren vergedens.— Das Mitglied der freiwilligen Feuerwetz in Sonnvorn, Edmund Caspers, stand vor dem Schwurgericht in Elberfeld, unter der Anklage, in fünf Fällen Brandstiftungen verübt zu haben. In zwei Fällen war er geständig; einen Bewegarund konnte er nicht angeben. Wegen zweier Brandstifiungen und eines Diebstabls erbielt er drei Johre zwei Monate Zuchtbaus.— Dem Inhaber der Firma F. Soenneckens Verlag, Fritz Soennecken in Bonn, ist der Titel Kommerzienrat verlieben worden. Kassel, 17. März. Der Professor Koch an der Malerakademie wurde heute abend in der Hohenzollernstraße von der Straßenbabn überfabren und schwer verletzt. Er erlitt einen Schenkelbruch, eine Kopfverletzung und Armverletzung.— Die Schneider, sowie die Maler= und Anstreichergehilfen haben wegen Lohndifferenzen den Ausstand erklärt. Erfurt, 17. März. In einem Hause der Eichengasse wohnt seit einigen Tagen eine etwa 30jährige Zigeunerin. Laut Bekanntmachung beadsichtigt die„Braune“, Damen zu frisieren, ihnen die Kövfe zu waschen und Unterricht im Anfertigen künstlicher Blumen zu erteilen. Wie sich aber herausgestellt bat, wäscht das Kind der Pußta den Damen auf ganz andere Weise die Kövfe. Der Zusoruch ist tagtäglich ein ungebeuerer; denn 2. Ziehung der 3. Klasse 208. Kgl. Preuß. Lolterie. (Vom 17. bis 17. März 1993.) Nur die Gewinne über 172 Mk sind den detrefsenden Nummern in Klammern beigefügt.(Eins Gswäge.) 14. März 1903, nachmittags. Nachdruck verboten. 212 340 489 537 74 614 54 741 73(500) 76 1015 113 69 81 96 349 656 968 2159 352 482 537 63 623 739 57 68 70 3386 606 4198 206 619 38 746 847 64 906 5030 92 716 6197 261 87 337 457 62 526 51 927 96 7077 139 330 405 21 538 719 80 311 53 8438 527 653 747 78 965 9078 163 65 276 313 537 817 10064 182 303 7 460 643 75 88 753 77 995 11137 287 432 38 75 502 85 748 12002 222 37 514 77 81 746 901 13118 216 33 308 44 97 503 605 26 32 14010 192 269 307 49 595 730 59 805 15193 314 56 589 601 54 74 81 954 16258 393 403 26 565 82 634 74 80 724 898 962 17048 70 91 239 360 416 81 638 366(300) 979 93 95 18124 53 92 254 90 384 450 635 889 93 967 19001 88 269 363 20001 86 219 98 694 753 942 21131 46 320 85 93 445 89 96 568 86 690 766 67 994 22011 15 364 65 466 670 740 911 23002 39 87 129 83 277 81 96 512 38 59 883 24161 208 349 465 15000) 71 638 866 96 988 25034 110 418 777 842 977 26006 194 217 39 93 349 83 447 695 738 993 27090 256 447 715 852 939 69 28167 220 407 544 85 696 701 45 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Geg erstattet. Im Bo antwortete die Fra die Wahrheit. m Magdebur. gai Pfarrer Mü neuen Wirkungskre Weibnachten wollt: doch war er dama treten. Da nun Gemeinde noch nic dier ausbarren. Burg bei Magdeb zu nehmen, hatte großen Saale des Saal war dicht! verschiedene Geistlt e auch Propst Dr bschiedsrede. Er sich der nun scheid samkeit in Sudend F. erwähnen: die rael, Kommunion die Gründung des und Paramentenvei und die Hinterlasst für diese u. v. a. nun scheidenden# Mühe und ihn au wahren. Als Gesc einer hl. Messe, d geseiert werden## Pfarrer verbeten. Abschiedslieder vor der Knaben= und A Lungfrauenverein. drenpräses Pfarre vierstimmige Mäni überbrachte den Da Aufblüben sich Pra worden hat. Biart und bat, daß man möge, wie auch er volles Gedenken erh Harburg(Elbe drenz aus Reide ollie, entwich au rau Lütjens, diee Aurich, 17. M heute den früheren wegen Untersch! Oldenburg, 1 hendlung wurde d wegen vorsätzlicher mit einem Sittlich Zuchtbaus und * Ulm, 15. ächtigen. 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März 97 121 77 24 62 646 95 725 93 6253 667 70 787 045 5363 81 54 20 32 747 824 760 904 10036 256 83 64 80 276 876 45 701 19 37 38 51 962 14217 306 716 90 955 81(30 95 194 374 794 8 902 14 10051 28 20226 306 87 56 716 22 2300 24047 61 801 79 999 241089 109 2 25 56 90 769 957 936 29080 93 14 30107 54 266 89 278 429 616 87 809 951 833015 8.4073 136 371 43 976 86057 117 150 202 417 567 782 829 993 391 40345 74 498 209 303 436 644 820 988 44061 1 420 786(500) 852 47510 82 681 732 24 425 629 797 80 50045 464 94 556 72 92 338 727 29 33 616 814 46 684 736 54033 55089 105 45 237 38 262 332 421 50 54 746 70 5809. 805 440 70 648 71 60008 551 682 733 854 62091 73 711 60 804 629 87 712 37 50 66216 321 604 16 667 866 72 908 510 99 811 70169 233 365 72021 41 53 460 74018 49 126 30 634 43 823 62 7 51 251 388 402 58 79268 82 471 85 80071 111 56 955 82071 151 910 84092 95 18 650 59 778 8605 51 122 521 651 84 80148 73 285 311 90251 54 363 421 860 92137 601 85 94146 36 807 532 652 737 4. 839 40 988 9711 138 93 266 850 424 616 87 706 23 68 8 100130 50 79 97 738 847 68 983 123 247 75 470 583 105124 856 615 81 84 107119 268 89 934 47 109013 448077 96 180 geöffnet und ein namr entwendet. igung unserer katdo. und gestern beendeten er 1500 Männer emprt ist hier eine reiche, ren Vermögen auf ca. n der Fabrik F. Küpchaft, mitteilt, hat sie nittag von der durch die Aufhebung des§2 en. Die Direktion ist schritten und hat dem in einer Meisterbude n, daß die Erörterung brik nicht gestatiet ist. verdient alle Anerkachabmung und wird dem Rechten gesehen. rie der gleiche grobe diesigen Bischöfl. 1 Veier Aengenorben. Er war geim 11. Okt. 1862 zum „Regens Voß zum ibernahm er dessen gundiskirche zu EmDiesen Abend gegen gel gebörende Wohnigschen Kolonats bis des Hauses, sowie s zur Rube begeben as ganze Moviliar, von einigen Kühen r Flammen. Haus 1 der Schaden beVerschiedenes. ihle batte sich in us Osterfeld zu vergeklagte des Diebb einer wider ihn snaten zu 5 Jahren # verurteilt.— Auf Rbein Kinder ein n Knaben wurden brannte, ebe Hilfe Kunstvereins in mit der im nächsten stellung eine große alten.— Ein 25r. 34 fiel vorgestern einigen des MastRettungsversuche zilligen Feuerwede vor dem SchwurFällen Brandällen war er geangeben. Wegen dielt er drei Jahre Firma F. Soennn, ist der Titel an der Malerakaernstraße von der verletzt. Er erlitt Urmverletzung.— Instreichergehilfen erklärt. kichengasse wohnt unerin. Laut men zu frisieren, Anfertigen künsterausgestellt bat, nz andere Weise gebeuerer; denn 663 704 61 8000 10 30 989 166 215 93(300) 488 24133(500) 9 126042 50 810 946 288 91 386 86 953 77 54 78 914 904 32 44 68 192 635 644 54 790 13 90 927 45 281 318 81 141136 8 622 859144104 5 977 84 9 531 70 7 453 572 961 5 236 402 53064 226 155117 52 53 73 2 683 953 01 11 354 78 10 54 826 18 84 200 5 658 74 0 73 253 9 8 0 3 2 6 11 29 51 6 831 63 4 93 919 311. 14 0 606 53 1 24 513 177317 170482 0 76 87 522 86 510 57 544 83 867 978 9(1000 6 86 97 194104 152 548 8 26 35 199012 78 94 80 633 204193 001 899 748 70 407 62 6 363 24 74 98 125 17708 30 199 die schlaue Zigeunerin versteht es meisterhaft, ihre Kundinnen Leinen Blick in die Zukunkt werfen" zu lassen. Diese dören da ganz angenehme Dinge und zahlen gern einige Nickel für den — Unfinn“. Gegen die Hellseberin ist Anzeige wegen Betrugs erstattet. Im Bolizeibureau aufgesordert, ihre Künste zu zeigen, antwortete die Frau, sie sage nicht Männern, sondern nur Damen die Wahrheit. m Magdeburg=Sudenburg, 16. März. Am heutigen Tage dai Pfarrer Müting unsere Gemeinde verlassen, um seinen neuen Wirkungskreis in Hörste i. W. anzutreten. Schon vor Weibnachten wollte er nach seiner neuen Gemeinde übersiedeln, doch war er damals durch Krankheit verhindert, die Reise anzutretens Da nun bisher die Frage des Nachfolgers in diesiger Gemeinde noch nicht gelöst war, mußte Pfarrer Müting dis jetzt dier ausbarren. Sein Nachfolger wird Pfarrer Mädae aus Burg bei Magdeburg. Um von dem geliebten Pfarrer Abschied zu nehmen, hatte sich die kath. Gemeinde gestern abend im großen Saale des Eiskellers versammelt. Der überaus geräumige Saal war dicht besetzt. Zu der Abschiedsfeier hatten sich auch verschiedene Geistliche aus dem Dekanat Magdeburg eingesunden, so auch Propst Dr. Schauerte. Kavlan Werner hielt die lbschiedsrede. Er hob insbesondere die Verdienste dervor, die sich der nun scheidende Pfarrer während seiner 13jährigen Wirksamkeit in Sudenburg erworben. als solche sind insbesondere zu erwähnen: die Ausschmückung der Kirche durch eine neue rael, Kommunionbonk, Kanzel, durch Vergrößerung der Altäre: die Gründung des Männer=, Polen=, Jünglings=, Jungfrauenund Paramentenvereins; die Niederlassung der Grauen Schwestern und die Hinterlassung eines nun fast schuldenfreien Grundstücks für diese u. v. a. Redner sorderte die Gemeinde auf. ihrer nun scheidenden Pfarter zu danken für die viele Arbeit und Mühe und ihn auch fernerhin in liebevollem Andenken zu bewahren. Als Geschenk überreichte er dem Pfarrer die Stittung einer hl. Messe, die von dem jeweiligen Sudendurger Kaplan geieiert werden soll. Jedes andere Geschenk hatte sich der Psarrer verbeten. Darauf wurden Gedichte und mehrstimmige Abschiedslieder vorgetragen von den Kindern der I u. II. Klasse der Knaben= und Mädchenschule und von dem Jünglings= und Jungfrauenverein. Auch der Männergesangverein Cäcilia, dessen Ehrenpräses Pfarrer Müting war, verschönte die Feier durch vierstimmige Männerchöre. Vikar Schwunk=Gr. Ottersleden überbrachte den Dank der Filial=Gemeinde Ottersleben, um deren Aufblüben sich Pfarrer Müting ebenfalls große Verdienste erworden hat. Piarrer Müting dankte für die Beweise der Liebe und hat, daß man seiner auch in Zukunft im Gebei gedenken möge, wie auch er der katd. Gemeinde Sudenberg stets ein liebevolles Gedenken erhalten werde. Harburg(Elbe), 17. März. Der irrsinnige Arbeiter Labrenz aus Reiberstieg, der ins Krankenhaus geschafft werden sollte, entwich aus seiner Wohnung und erschlug die Edefrau Lütjens, die er zufällig traf. Aurich, 17. März. Das diesige Schwurgericht verurteilte heute den früheren Postanwärter Arnold Kröger aus Esens wegen Unterschlagung zu 2 Jahren 9 Monaten Gesängnis. Oldenburg, 17. März. Nach einer vierzehnstündigen Verhandlung wurde der Dienstmann Mever aus Bürgerfelde wegen vorsätzlicher Tötung der Hebamme Muhle in Verbindung mit einem Sittlichkeitsverbrechen zu lebenslänglichem Zuchtbaus und zum Ehrverlust verurteilt. Vermischtes. * U1m, 15. März. Schreckenstat eines Tobsächtigen. In dem benachbarten Orte Bellenbera erschlug, wie schon kurz gemeldet, der 86 Jahre alte Johann Weikmann einen Stiefvater Anton Matheis und seine leibliche Mutter Thekla Matheis. In seiner Todsucht verstümmelte Weikmann die beiden alten Leute aufs gräßlichste. Weikmann verwundete dann noch Kub und Pferd im Stalle; einige Hühner steckte er in ein Faß und trampelte sie mit den Füßen zu Brei. Die Tat geschab in der Nacht. Als Nachbarn aufmerksam wurden, waren Anton und Thekla Matheis schon tot. Um weiteres Unheil zu verbüten, umlagerten dann die Ortsbewohner bewaffnet das Schreckenshaus. Morgens trat Weikmann blutüberströmt aus dem Haustor, war ganz ruhig geworden und ließ sich ohne Widerstand festnehmen. Er macht den Eindruck, als wisse er gar nicht, was er angerichtet. Er ist Evileptiker und war schon längere Zeit im Irrenhause. Als geheilt und ungefährlich war er aus der Anstalt entlassen worden. 3. Ziehung der 3. Klase 208. Kgl. Preuß. Lolkerie. Wom 13. bis 17. März 1903.) Nur die Gewinne über 172 Mk. And den betressenden Nummern in K ammern beigefügt.(Ghus Aswähr.) 16. März 1.903, vormittags. Nachdruck verboten. 97 121 77 240 59 1300) 94 382 501 717 92. 1010 317 74 547 62 646 95 725 93 2079 295 390 458 521 74 88 620 796 821 967 6253 667 70 787 813 912 58 64 92. 4167 242 375 79 452 84 728 945 5363 81 549 81 6157 276 826 30 44 7026 170 306 604 20 32 747 824 8010 22 200 39 468 591 771 997 9081 434 46 760 904 10036 256 83 91 304 62 522 90 719 888 11002 25 100 33 64 80 276 876 451 707 29 85 859 92 12014 40 366 464 657 644 701 19 37 38 51 813 38 958 13036 78 159 239 337 730 57 856 962 14217 306 597 806 936 83 15096 167 232 348 67 467 627 716 90 955 81(300] 16055 104 492 665 838 93 909 86 17024 95 194 374 794 813 18063 156 81 253 413 59 88 542 731 88 854 902 14 10051 287 352 92 629 30 717 800 973 20226 306 87 639 89 838 97 21141 314 832 22425 607 35 56 716 22 23008 19 40 159 322 445 514 48 68 719 868 91 911 24047 61 801 79 535 721 77 986 25054 56 237 437 40 604 888 999 841089 109 212 416 18 607 42 891 960 27135 59 201 57 305 25 56 90 769 957 98 283004 91 128 204 326 409 36 557 741 854 936 29080 93 141 249 455 75 82 635 972 30107 54 266 74 416 61 87 554 68 659 787 89 847 931 31125 89 278 429 616 87 881 85 91 984 32032 41 71 78 136 52 451 809 951 833015 70 261 328 416 54 518 657 65 729 41 869 929 3.4073 136 371 431 568 653 823 910 39 85077 197 215 676 852 976 86057 117 244 657 779 801 50 97 963 69 96 37034 60 94 150 202 417 567 728 924 43 61 38031 229 34 302 434 66 589 782 829 993 39133 61 202 96 356 475 501 614 876 40345 74 498 586 689 41021 473 609 24 806 73 900 42002 209 303 436 644 849 61 433162 84 231 40 83 329 71 91 684 780 820 988 44061 168 224 301 41 483 91 92 45015 89 308 55 72 420 786(500) 852 46192 222 50 66 321 94 493 509 605 712 985 47510 82 681 732 918 40 48063 427 41 597 702 38 824 42 40323 0 405 690 797 san 008 OR 50045 464 94 611 76 726 64 72 967 82 51010 223 400 10 556 72 92 338 727 33 816 68 52220 54 80 87 354 510(1000) 29 33 616 814 46 53097 200 80 92 99 367 78 408 19 62 70 684 736 54033 119 291 312 438 619 775 850 57 78 911 49 55089 105 45 237 342 59 66 608 824 940 88 56009 14 38 128 38 262 332 421 588 623 87 745 57 841 57008 122 211 589 644 54 746 70 58093 94 317 90 425 46 678 705 855 50005 132 42 805 440 70 648 711 818 972 60008 551 682 710 907 61035 45 57 264 308 44 595 651 56 733 854 62091 113 74(300) 76 260 344 444 45 63 93 507 615 73 711 60 804 63097 217 320 91 454 738 58 64229 422 44 629 87 712 37 50 91 891 919 65279 92 518 98 696 763 908 57 66216 321 604 16 962 77 67000 70 81 111 268 302 80 90 418 667 886,72 903 68159 722 39 42 64 77 69049 133 880 401 79 70169 233 365 791 71117 19 46 259 514 33 86 798 962 95 72021 41 53 460 641 51 76 716 900 73085 322 419 544 95 871 74018 49 126 30 60 200 863 65 522 656 99 894 75395 525 74 634 43 823 62 76051 192 97 314 25 444 577 616 68 74 77049 51 251 388 402 583 674 869 78174 88 226 59 79 301 132 579 79268 82 471 85 614 21 711 86 912 80071 111 56 289 336 73 82 573 601 857, 81103 75 415 846 955 82071 151 836 77 450 90 574 83352 71 85 505 648 741 910 84092 95 186 293 314 80 526 673 736 988 85102 342 405 650 59 778 86055 352 475 791 807 17 73 98 990(1000), 87045 51 122 521 651 849 908 85 88238 454 640 749[300) 883 46 963 80148 73 285 311 14 97 420 62 591 638 309 70 90251 54 363 443 688 745 802 26 971 91003 70 183 308 53 421 860 92137 833 39 954 93004 67 116 202 11 44 424 542 601 85 94146 364 89 532 624 74 706 36 811 81 939 54 95154 807 532 652 737 43 78 898 90089 147 248(300) 312 16 56 497 839 40 988 07111 24 216 437 94 563 723 44 894 916 96 98095 138 93 266 850 428 721 871 993 99111 45 92 222 35 875 79 504 16 87 706 23 68 884 968 100130 50 79 409 96 640 70 878 944 101104 487 589 606 97 738 847 68 983 102035 311 518 24 89 696 904 S 108003 61 123 247 75 470 583 665 84 786 826 104117 874 529 80 609 745 105124 856 615 814 904 59 106248 530 34 85 606 781 951 80 94 107119 268 409 80 700 1 924 108266 831 509 672 757 89 934 47 109013 68 287 324 410 49 518 75 94 621 703 802 A48077 96 180 96 203 414 607 829 59 77 988 111121 400 ° Bamdera, 16. März. An den Folgen einer schweren Mißbandlung genorden int der 15jädrige Sohn Heinz des Direktors Koch von der Deutschen Bank in Berlin. Der Knabe und sein jungerer Bruder waren der Oddut eines der Familie besonders empfoblenen Bädagogen namens Dipvolt in Drosendorf bei Bamberg übergeden worden. Dort wurde der ältere Knabe von D. derartig geprügelt, daß er den Folgen dieser Behandlung erlag. An der beschlagnahmten Leiche wurden gerichtsärztlich schwere Mißhandlungen durch Siockbiebe festgestellt. Der Hauslehrer wurde darauf verhaftet. Dippolt, der noch Student ist, dat beide Knaben, besonders aber den älteren Heinz fortwährend geprügelt und in der robesten Weise durch Fußtritte mißhandelt. Der Knabe ist einer plötzlich eingetretenen Herzlähmung erlegen; er stard während der Mißhandlung. Dippolt scheint geistig nicht normal. * Wie der Voss. Zig. aus Hannover geschrieben wird, sol. der Kommandeur des 1. Eisenbabnreaiments, Oberst Gerding, zum Direktor der dortigen Aktiengesellschal Dieser Bestellzettel kann ausgefüllt unfrankiert in einen Postbriefbasten geworfen oder dem Briefträger übergeben werden. Post-Bestell-Schein. An das Kaiserliche Postamt zu Für die Monate April, Mai, Juni 1903 bestellt Herr— Quittung. Vorstehend berechnete richtig gezahlt. Mk. Pfg. sind heute den 1903. Kaiserliche Post-Annahme. 27 96 520 112106 79 295 400 525 59 73(1000) 709 68 113040 73 323 480 92 682 772 825 114019 179 293 312 448 536 706 93 813 20 88 979 92. 115113 420 66 607 763 116106 645 723 69 815 24 916 35 117086 246 85 371 450 54 675 714 904 70 118043 202 477 701 863 979 119019 92 149 330 65 95 502 29 780 963 120001 97 515 706 830 121265 301 60 1500) 577 99 789 800 22 974 1300) 12:2005 8 212 422 665 723 91 123081 211 76 598 953 124055 312 13 682 716 88 872 125161 201 S 38 45 430 522 49 77(500) 652 723 91 866 126006 24 87 93 413 656 785 857 127020 314 475 667 778 839 128112 274 370 401 773 801 120023 53 213 561 91 807 130173 212 384 637 69 799 966 58 858 1332055 354 74 541 715 51 428 575 96 617 717 69 131012 269 135140 304 95 98 99 430 747 862 361 86 461 601 712 43 137142 410 131092 176 505 626 40 811 929 133073 91 168 337 49 426 60 510 755 81 136040 55 56 87 191 98 916 74 138223 559 64 688 97 739 78 822 139048 99 154 212 21 85 475 530(3000) 400008 160 96 375 85 415 61 643 141006 191 485 96 530 772 84 864 945 142175 228 48 415 543 617 799 143058 273 83 501 39 67 96 783 821 144046 47 103 7372 82 426 532 46 610 841 962 145027 93 196 409 68 87 645 702 929 146242 304 545 75 147089 184 213 86 311 407 38 558 705 16 929 148341 979 140002 25 56 60 95 166 232 37 52 425 40 61 579 811 51 87 942 150213 28 476(500) 505 76 624 87 749 830 55 58 85 151113 24 28 4.6 593 660 710 16 816 917. 152174 89 591 700 15 34 78 820 33 963 1533029 258 364 526 614 46 781 920 56 154077 173 299 430 703 843 86 911 53 155088 115 456 95 582 629 31 80 951 156255 309 67 537 705 877 921 157025 107 90 201 389 405 36 51(300) 52 918 47 9S 158012 118 65 296 524 671 739 816 33 159048 62 98 234 47 77 404 61 689 778 869 953 160068 154 389 628 923 101005 32 532 58 622 774 897 908 162227 303 52 583 630 34 36 747 935 43 56 57 62. 163001 303 94 662 767 959. 164147 201 28 60 88 373 463 504 27 65 667 72 87 725 82(300) 823 24 41 165068(30001 87 200 68 421 92 516 55 750 166121 77 366 806 107257 379 535 627 814 935 73 96 168129 269 88 316 55 68 647 763 76 879 160065 87 279 306 563 97 629 933 73 170091 134 402 13 826 43 78 979 171321 95 413 537 54 787 809 68 967 94 172171 232 355 647 48 793 852 79 173093 186 216 36 332 599 736 77 981 174006 28 124 99 268 66 311 422 561 652 774 954 94 175056 69 419 584 96 650 737 852 176391 427 92 610 936 177035 138 202 876 623 762 838 946 178044 276 78 463 825 86 179153 250 829 441 533 727 28 818 71 180114 615 18 719 61 824 36 47 919 23 181004 85 134 238 45 378 481 580 719 45 182523 30 690 704 183070 252 407 90 631 67 927 184186 782 99 945 67 185119 274 389 626 37 799 843 186030 255 652 920 37 82 187039 84 223 66 307 22 468 505 603 188122 28 292 749 912 189208 56 351(1000) 404 660 725 36 55 64 895 979 100212 30 373 451 526 82 690 821 945 191077 126 49 51 804 86 70 406 41 562 850 952. 192027 167 99 213 409 47 940 103025 108 19 40 64 374 493 806 64 908 194533 58 97 652 93 94 879 930 195244 73 327 94 501 27 622 794 825 74 196053 63 114 77 336 494 655 707 847 197169 205 312 30 48 75 400 56 87 93 599 716 825 938 108109 516 67 941 86 199134 55 301 30 412 65 586 692 200117 419 677 780 809 49 999 201090 203 24 403 766 816 952 202034 77 102 65 372 463 683 783 98 875 931 97 203026 122 208 370 73 479 589 715 19 803 88 946 204085 219 310 448 550 79 87 782 847 954 2015002 3 78 99 174 83 221 35 85 332 562 629 737 853 206044(5000) 150 75 453 667 762 82 837 207039 550 601 724 60 991 208169 285 390 404 900184 279 306 89 512 747 50 210005 24 258 81 96 413 525 77 80 601 798 893 9110 158 353 419 831 68 91 913 22 212010 47 58 85 140 257 356 452 68 526 56 690 716 42 73 894 213023 405 36(300) 641 74 728 214012 115 35 209 25 360 464 660 53 740 59 815020 162 310 421 512 632 708 855 997, 816010 26 78 125 270 362 410 620 63 705 33 62 77(500) 881 981 34 79 217154 95 316 464[300) 561 84 748 822 28 33 52 928 918122 „2.,5. 66 307 50 474 581 943 91905s 122 272 420 84 85 573 241 332 74 475 527 978 821020 126 58 208 413 626 840 944 95., 2229 18, 134 210 67 69 73 419 849 223107 20 28 31 92 610 61 764 849 914 88 53 98 991127 68 230 355 514 20 739 S Soh# gung: In der Nachmittagsziehung vom 14. Mörz lies 202717 Straßenbahn Hannover ernannt werden. Obers Gerding gilt als Autorität aus dem Gebiete des Eisendodndaues. Er wurde seiner Zeit von der Regierung nach Deutsch=Südwestafrika gelandt, um den Bau der Bahn Swakoomund=Windboek zu besichtigen, und nach Deutsch=Ostafrika, um die geplante Badnlinie Dar=es=Salaam—Mrogoro nachzuprüfen. Die Denkschrift über die deutsch-ostafrikanische Zentraldadn, die dem Reichstage unterbreitet wurde, stammt aus der Feder des Obersten Gerding. Handels= und Verkehrs=Nachrichten. Essen, 17. März. Amtlicher Bericht der Notierungs=Kommission. Auttrieb: 58 Ochsen, 807 Kübe und Kalben, 88 Bullen, 2432 Schweine, 34 Schafe, 893 Kälder. Preise für 50 kg Schlachtgewicht. Ochsen: 1. Vollfleischige, ausgemästete Ochsen höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 69—00 Mk., ausgesuchte 00 Mark. 2. Junge. fleischige, nicht ausgemästete, ältere ausgemästete Ochsen 64—68 Mt. 3. Mäßig genährte junge— ältere Ochsen 56—60 Mark. 8. Gering genährte Ochsen jeden A#lters 00 bis 00 Mark. — Kalben und Kühe: 1. vollfleischige ausgemästete Kalben döchsten Schlachtwertes 67—00 Ml., 2. vollfleischige, aus gemästete Küde höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 63 bis 65 Mk., 8. ältere, ausgemästete Kübe und wenig gut entwickelte jüngere Kübe und Kalben 57—60 Mk., 4. mäßig genährte Kübe und Kalben 50—55 Mt. Bullen: 1. vollfleischige ausgemästere Bullen dis zu 5 Jahren 63—00 Mk., 2. vollfleischige, jüngere Bullen 61—62 Mt., 3. mäßig genährte jüngere und ältere Bullen 57—60 Mk. 4 gering genäbrte jüngere u. ältere Bullen 00—00 Mk. Schafe: 1. Mastlämmer und jüngere Mastdammel 70—72 Mk., 2. ältere Mastbammner 65—00 Mk., 3. mäßig genährte Hammel und Schale(Merzschafe) 00—00 Mk. Preise für 50 kg Ledendgewicht: Kälber: I. Doppelender 62—00 Mk., 2. seiste Mastkälder(Vollmilch=Mast) u. deste Saugkälber 45—00 Mk., 3. mittlere Mastkälber u. gute Saugkälder 40—43 Mk., 4. geringe Saugkälder u. äliere, gering genährte Kälber(Fresser) 36—38 Mk. Schweine mit 20 pCt. Tara: 1. vollfleischige Schweine der keineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter dis zu 1% Jahren 53—94 Mk., 2. fleischige Schweine 49—52 Mk., S. gering entwickelte Schweine sowie Sauen 45—48 Mk., 4. ausländische Schweine(unter Augade der Herkunft) 00—00 Mark.— Tendenz: schleovend. in Großvieh Ueberstand. P Hamburg, 17. März.(Viehmarkt.) Am Käldermarkte 1186 Stück. Handel sehr lebdaft. Rest—. Doppelender 98—106½, 1) 83½—90, 2) 76½—80½. 3) 68½—72½, geringste Sorte 59—65 Mark.— Am Schweinemarkt 3170 Stück. Handel gut. Preise: schwere 50—52, keichte 48—50, Sauen 43—48, Ferkel 45—48 Ml. Flechten, Geschwüre, Hautausschläge werden erfolgreich geheilt durch Rongoa-Salbe (enthält: 2.5 Extrakt Sophera terroptera(papilionaceae), 30,0 Lanoline, 25.0 Baseline weiß. 2,5 Borläure, 2.5 Rosenwasser, 0,3 Peru=Balsam). Nachstehende Dankichreiben liefern den besten Beweis. Jakob Jost, Berginann in Bürschfeld, Kreis Merzig, schreibt:„Für Rongoa=Salbe sprechen ich und meine Frau unsern innigsten Dank aus, da wir von der wunderbaren Wirkung derselben vollkommen überzeugt sind. Litt doch meine Frau schon seit längerer Zeit an Flechten und alle angewandten Mittel waren ohne Erfolg, aber schon nach zweimaligem Gebrauch von Rongoa=Salbe schwanden dieselden völlig, ohne dis jetzt wiederzukehren, und sind mehr als sechs Monate schon verflossen. Nicht allein Flechten beilte Rongog=Salbe in unserer Familie, sondern auch Geschwüre und Wunden nach ein= höchstens zweimaligem Gebrauche wunderdar." Edmund Halter in Schirrbeim bei Bischweiler schreibt:„Ich kann Ihnen mitteilen, daß mein Söhnchen von 7 Jahren ein Geschwür im Kniegelenk datte, so daß er über ein Jahr zeitweise die Schule nicht beluchen konnte und sogar schlaslose Nächte dadurch hatte. Ich las in einem Büchlein von Ihrer Rongoa=Salbe, ließ mir einen Tops kommen und nach 4 bis 5 Tagen war mein Söhnchen vollständig geheilt, wofür ich Ihnen meinen wärmsten Dank aussoreche.“ Preis pro Topf 2.50 Mark. Zu beziehen von der Einhorn=Apotheke in Frankfurt am Moin. Zwangs= Versteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung oll das in der politischen Gemeinde Westerlob belegene, im Grundbuche von Westerlod Band 2 Blatt 16 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerkes auf den Namen der Wwe. Müller Heinrich Köhler, Katharina geb Kortakrax, zu Westerwiehe eingetragene Grundstück: Flur 12 Parzelle 2/104, Acker und Weide, im Schöning, zur Größe von 3 ha 1 ar 14 qm mit 2.93 Taler Reinertrag am 16. Juni 1903, vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Gerich:— an der Gerichtsstelle— versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 7. März 1903 in das Grundduch eingetragen. 283 Delbrück, den 13. März 1903. Königliches Amtsgericht. Zwangs= Versteigerung. Zum Zwecke der Aufhebung der Gemeinschaft, die in Ansehung der in Züschen belegenen, im Grundduche von Züschen Band XI Blatt 41 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs=Vermerkes auf den Namen der unverebelichten Maria Kießler in Züschen und des Gastwirtes Theodor Schauerte daselbst eingetragenen Grundstücke: Jlur 1 Nr. 353/2, Flur VIII Nr. 45, Flur IX Nr. 232,74, Flur III Nr. 319 und 83/2, Flur IV Nr. 242, 262/1 und 195, Flur VI Nr. 265 und Flur V Nr. 585 besteht, sollen diese Grundstücke im 12. Mai 1903, vermittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Gericht— an der Gerichtsstelle— Zimmer Nr. 10— versteigert werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 20. Fedruar 1903 in das Grundduch eingetragen. 984 Medebach, den 12. März 1903. Holz-Verkauf. Am Samstag, 21. März er., vormittags 10 Uhr sollen im Kommunal=Walde Lippspringe, Forftdistrikt 9, 9a, 18, 22, 31, 32,2 nachbenannte Hölzer: 20 Stück Fichten=Nußh. mit 10 fm Invalt. 40 Stück Fichten I. Kl., 90 Stück II. Kl., 400 Stück III. Kl., 600 Stück IV. Kl., 1500 Stück V. Kl., 6400 Stück VI. Kl., 5200 Stück VII. Kl., 11000 Stück VIII. Kl. öffentlich meistbietend verkauft werden. H026 Sammelplatz: im Schlag Veiverde. Lippspringe, 16. März 1903. Der Vorsteher. Kote. Zu verkaufen: einen fast neuen 81076 kupfernen Praukesiel (Inhalt 1457 Liter) nebst einer Flansche aus Messin, für Brauereien und# erner ein größeres Quantum Zinkblech sowie eine gut erhaltene, große Schrotmühle mit Handbetrieb. Albert Peters, Zeller und ZiegeleiHagen bei Bechta in Oldbg. Die Hänser Mühlenstraße 23 und 25 sind im Ganzen oder einzeln auf Abbruch zu verkaufen. Die Häuser sind Fachwerkbauten, enthalten gutes altes Holz eignen sich zum Wiederaufbau. Nähere Bedingungen sind bei mir zu erfahren. Angebote nehme entgegen. A. Beckers, Anktionater. ng. geeignet und Breunereien, la 80 /90 Californische Pflaumen in Kisten von 50 Pfd., die Kiste für 11 Mark empfieblt und versendet gegen Nachnahme 021a A. Kaufmann, Paderborn. Weidgerechter Jäger sucht gute Reh- und Fasanen-Jugd zu Dachten oder Anteil zu übernehmen. Angebote unter Nr. 1338 an die Geschäftsstelle d. Bl. Wird nach mehr als 2200 Postorten verlandt. StellenVermittler Austunft u. Belorgung der Briete werd. besond. berechnet Keine der in den Kreisen: Arnsberg, Brilon, Büren. Hamm. Hörter, Lippstadt, Meschede, Paderborn, Olve, Soest, Warburg. Wiedenbrück täglich ersch tnenden Zeitungen hat eine so hobe Abonnentenzahl aufzuweisen, wie das Westtälische Bolksblatt. Stellengesuche und=Angebote versprechen deshalb guten Erfolg Junger Mann, katbol., der 10 Jahre auf einem herrschaftl. Gute als Kutscher tätig war und im Servieren, sowie in Oekonomie und Gartenarbeit erfahren ist, sucht Stellung. 6 Angebote unter Nr. 1446 an die Geschäftsstelle d. Bl. 3—4 tüchtige Malergehilfen gesucht von Hd27 Wilhelm Teppe, Lippspringe. Metzgerlehrling auf sofort oder zu Ostern für meine Rind= und Schweine=Metzgerei unter günstigen Bedingungen gesucht. Joseph Meyer, Geseke. Suche zu sofort od. Ostern einen Lehrling. W34n Warburg i.. Carl Rütters, Friseur. Tüchtige Arbeiter gesucht. 01760 Näueres durch die Geschäftsstelle. Zuverlässiges, kath. Mädchen (nicht unter 20 Jahren), welches und Kü alle Haus= und Küchenarbeit der stebt, zum 1. Mai gesucht. I. Möllers, Recklinghausen, Haltenerstraße 39. 8084a Zum 1. April ein tüchtiges Mädchen gegen hohen Lohn gesucht 81130 Poststraße 22. Suche per 1. Mai oder 1. Juni ein kathol., junges 1441 Mädchen zur Erlernung des Haushalts und der seineren Küche. Hotel zum Posthause, Löningen(Oldbg.). Ein junger, tüchtiger 1402a Steinmetz kann sofort eintreten. Jaeger, Oelde i. W. Tüchtige Anstreicher für innere Arbeiten gesucht. Dauernde Beschäftigung. 14060 F. Dullens, Köln a. Ry., Gereonshof 36. Junger, tüchtiger Barbiergehilfe sofort gesucht. 8097a Wilh. Müller, Heßler i. W., Bahnhofstr. 16(bei Gelsenkirchen). Suche zum 1. April einen kräftigen Knaben, welcher Lust hat, die Bäckerei zu erlernen. 1424 Frehe, Brake in Westfalen. Bauernsohn, der stets mit Hand anlegt, sucht Stellung ohne gegenseitige Vergütung auf einem größeren Gute. Derselbe ist mit landwirtsch. Maschinen vertraut. Angebote unter Nr. 8150 an die Geschst. d. Bl. Suche 017100 2 junge Leute (von 14—16 Jahren), welche gleich verdienen, zur Aulernung im MilitärKantinen=Betrieb. Dauernde Stellung. Dautzenberg, Paderborn, Infant.=Kaserne. Für das Kurhaus„Gottesgabe“, mit großen Restaurations= sälen, Terassen, Parkanlagen, 30 Logierzimmern, wird per 1. April eventl. 1. Mai ds. Is. ein katholischer 1389a achter gesucht. Inventar 2c. vollständig vorhanden. Nur kautionsfähige Fachleute wollen sich melden. Näheres durch „Gottesgabe“, Aktlengesellschaft für Salinen und Solbadbetrieb, Rheine i. W. 15 tüchtige Maurer finden dauernde Beschäftigung am eubau des Bahnhofs Naumburg in Hessen. 1430a Kern, Maurermeister. Ein Getreide= u. Mühlengeschäft sucht zum baldigen Eintritt einen kathol. jüngeren Commis für Kontor und kleinere Reisen. Angebote nebst Gehaltsansprüchen unter Nr. 1743 an die Geschst. Zum 1. April ein in Küche und Hausarbeit erfahrenes 81140 junges Mädchen gesucht. Dasselbe muß in der Wirtschaft bedienen helsen. Familien= Anschluß. Frau Sültrup, Restauration. Schlangen i. Lippe. Ein braves, fleißiges a Mädchen, welches schon ausgedient, in kathol. Pfarrhause gesucht. Angebote unter Nr. 1438 an die Geschäftsstelle d. Bl. Ges. Amme kann Stellung erhalten. 8123 Frau Lievers, Dortmund, Weberstr. 18 Sohn achtbarer Eltern, katb., welcher Lust hat, die Metzgerei erlernen, findet sofort oder zu Ostern Stelle als Lehrling bei Julius Wolf, Metzgermeister, Werl i. W. 1398a Zwei tüchtige Bau=Schreiner sucht 017060 Heinr. Lautenschütz, Mech. Schreinerei. Wegen Erkrankung sucht ein erfahrenes 1403a Mädchen für Haus= und Küchenarbeit für gleich oder später Frau Fabrikant Leutert, Münster in Wests. Eine ältere, katholische Verkäuferin, welche schon in größeren Kolonial= waren= Geschäften selbständig tätig war, sucht Stelle. Angebote unter Nr. 8105 an die Geschst. Zum 1. Mai wird ein braves, fleißiges 1421 Mädchen für Küche und Hausarbeit gegen guten Lohn gesucht Angebote erAlbert Edelbroich. Arnsberg. bittet Tüchtiges 14040 Mädchen, kath., für alle Hausarbeit und zum Bedienen von Pensionären gesucht. Daselbst ein Kochlehrfräulein u. günst. Bedingungen. J. P. Laufenberg, Hotel und Fremdenpension, Bad Honnef a. Rh. Institut von C. Linpinsel, Freren(Bz. Osnabrück). Protektor: Der hochw. Herr Bischof von Osnabrück. Progymnasiam VI—Illa inel.(in III auch englisch) u. Realklassen. Kleine Klassen. Geistl. Lehrer in der Anstalt. Pensionspreis 600 Mk. incl. Schulgeld. 11824 Höhere Bürgerschule u. Präparanden-Anstalt in Ankum. Der neue Lehrplan für die Präparanden=Anstalten vom 1. Juli 1901 wird von Ostern ab an der Anstalt vollständig zur Duchtübrung gelangen und zu dem Zwecke noch eine weitere Lebrkraft eingestellt Würdige und dürftige Präparanden erhalten durch erhöbten Zuschuß der Königlichen Regierung außer der Betreiung vom Schulgelde auch noch bedeutendere Unterstützungen als bisder. Das neue Schuljahr beginnt Mittwoch, den 22. April, morgens 9 Uhr mit der Prüsung der neu eintretenden Schüler, wozu der Unterzeichnete Anmeldungen entgegennimmt. 11504 Ankum, den 3. März 1903. Kürten, Rektor. 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Mi 9,748,36 Der Reservefonds einschließlich der gutgeschriebenen Zinsen und des Reingewinns pro 1902 beträgt Mk. 180 537.83 § 42 des Spark= 8093 Vorstehender Abschluß wird hiermit auf Grund Statuts zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Balve, den 14. März 1903. Die Sparkassen-Verwaltung Dr. Keppler. Piepenbrock. Dolle. Hering. Cramer, Rendant. Saatgut-Angebot. Hochleinen„Ligowo“ Saathafer „„Brobsteier" Saathafer prima Sauerländer gelben Saathafer „„ weißen„ „„ Saatwicken pl.—„ ab Brilon franko Sackeinsand oder in neuen Säcken à 90 Pfg. Proben gratis und franko. 14400 pr 100 kg 16 M pr. 100" 16 M pr. 100" 14.80 M pr. 100" 14,80 M pr. 100" 16 40 M Bekanntmachung. Bei der katdol. Volksschule zu Vorscheid sowie bei der zu Klinkheide ist eine Lehrerin-Stelle frei und mit dem 20. April d. J. zu beletzen. Das Grundgehalt ist festgesetzt auf 980 Mk., die Alterszulagen auf 80 Mark. Bei der provisorischen Anstellung beträgt das Gedalt 784 Mk., kerner werden 140 Mk. Mietsentschädigung gezadlt. 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Sdort loco— Pig., Sbort clear—, Februar=Abla. dung— Pig., extra lang— Pig.— Kaftee ruhig.— Baum wolle. Stetig. Uppland middl. loco 50¾ Vig. Glasgow, 18 März. Roveisen. Mired numbers warrants 57 an S d. Verkäufer. Middlesborouab 52 ch. 5 d. Berliner Börse vem 18. März. (Nach amtlichen Rotierungen.) Dreuztiche und Deutiche Seuns Deutiche Reichsanleide aog 13¼, 102. 60 518 990. dto. al1ess8½ 102, 604 oto. dt9. l1 S 1 92.5053 Greutz. kons. St.=Anl. adg. 8½ 182, 4 5 518 ##o. bts. altel 4½ 162.50 E R#o. 9t9. K S 92.5053 Westf. Prov.=Anl. II II 8 90.960 #19. 2tb. Sto. II, III1½ 100.60 51 0 Westpr. Prov.=A. V u. VIl1 ½ 100,7 05; Wepfäl. landsch. Pfanddr. s1 4 1133.20— bto. 919. fl 47-80 100 bs. Sto. fl S 1 99 gab; Rhein.=Westf. Renzenbriefess 4 11.03.80 G Dta. 319. 18½ 00,5009 Sächstsche Pfanddriese 3½|100 755 Braunschw. 20 Thl. u. p. St. 186. 80#1# Meininger 7 fl.=Loos v. St.ü1 31,50b3 Ausländische Geuss. Ergentin. 5% Gold=Anl. Butarester St.=Anl. v. 1844 Buenos Aires Gold=Aul. Ehinestsche Staats=Anleide ##5. b19. 1898 Sriech. Anleide 1881—14 oto. Goldrenze Italientsche Rente alte Mexikan. Anl. 1899 große Oesterreichische Goldrente oto. Silderrrure Oesterreichische Lose v. 185 340. 1660er Lose Vormugiesische von 1888/89 Rumän. amork. Rente alte btb. 919. dt9. v. 1839 dte. Vts. amort. 1898 Auff. konj. Anleide v. 1384 oro. Sold=Anteide v. 1894 919. 319 B. 1596 Gerdische Gold-Psddr. Tarbische Anleihe C. #ld. 400 Fr.=Lose pr. St Angar. Gold=Rente große vio. Kronen=Rente Lissad. Stadt=Anl. 86, I, II Oesterr. Kredit=Lose 1858 Pester Vaterl. Sparkasse Industrie=Aktien. 31. 5 ½ 5 4 5 4 4½ 3.2 4 ½ 5 4 4 3 5 1 4 92.405 62.40 918 32 75916 103 500 131.30 6 154.800 62.700 99.50 01 Ktebe 101.606 166,00 618 33.20 b1 E 182.500 162 30 B 100 5 81.80G 884,305 99 405 Oubetbeken=Pienddriefe. Hamburger Hyp.=Pfodr. dto. S. 251—3½ #t0. unk. bis 1905 #to. unk. bis 1908 Hann. Bd.=Kr.=Stodr. I 99. be. IV-VI Mecklend. Streliz Hyp. 39. v0. Meininger Hyp.=Pfodr. II Mittld. Bdk.=Kr. unk. 1906 be. III" 190: Vomm. HP.=Bfdb. ul. 1 1906 vo. 1507% Preuß. Bd.=Kred. unk. 1905 do. 1907 XVI/3½ V. Nte f.- b. I. 4 635 4% de. 84%. to. 3½% u. O. Bfddr.=Bl. unt. 1908 to. XX u. XXI uf. 1910 Rhein Hyp.=Psod. 66—68 83—85 unk. bis 1902 bto. dio. G. 69—82 unk. 1904 Rh.=Wsf. Bod=Rd. unk. 905 be. II. IV be. 1904 29. be. VI be. VII. be. 1908 be. VIII. vo. 1910 Schwrd. Hyr.=Pfddr. 1 #to. IV unk. bis 1909 Westd. Edk.=Pfddr. uk. 1905/8½ Ausl. Stiend.=Obligat. 31. Kronprinz Rudolf=Bayn#se[160,758 A./O. 3./ O 5½ 5½ 8½ 4 4 5% 4 106.75 5G 101.555/ 97 05110 92.90 K 99 550 191,00 C 69.605 1od zh 96 030 99.60 b1 O 89.10 516 191,5951 96,80 97.00910 103.35010 100.70C 97.5001 98.50 G 10 2011* 97 40518 97.90 1oz. 00 102.713 93.300 102.30* 97,40 0 Allg. Eiektr. Ges. Verl. Eleknr. Werke dielef. Masch. Dürkopp Dochum. Sußstagl Busch=Waggon, abg. Casfeler Trederrrock. Deutsche Gasglüdlicht Dorrm. Union B.=u. C. P9. Vermania-Brauerei Eschweiler Bergw. Oeiient. Bgw. Seorg=Marien=Hütte dto. 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Straße Große Berl. Straßend. Breslauer dio. Große Casseler do. Hamburger Strate Königsderger A. B Banien Gerg=Märk. Ban! 13½ Berliner vo. 2 Darmstädter Marktc* Deutsche Bank 1 11 Diskonts=Kommandtt II 8 Dresdner Bank 1 4 Mittekd. Bod.=Kred.=Anst. 4 Osnabrücker Bank 7 ¼ Preuß. Pfanddriefbank 11 7 Reichsbank 115 47 Rheinische Hyp.=Bank Schaafh. Ganko. 1 5 Schwarz#. Hyp.=Bank 3½ Westdeutsche Bodenke. s1 6 Schißeeris=Aktien. Hamb.=Amerik. Pack. 1 6 Norddeutscher Aoy##6 5 H 12¼ 3 8½ 94.706 113,00 2 65.790 161.30 162.90 01 S 72,99018 103.700* 102.800 ae 202,25610 148.105 267,75510 157.00016 81.505 178 50 19.000 53.800 91.755 142 00b 217.600 195.40 49.50 010 91.750 133, 90 516 150.7591 B 20 75513 100,135 134,40 G Zinssuß der Reichsdank: Wechsel 8½ pg“.. komr 4½#8t. 106.605 96 605 Jede sorgsame Mutter sollte auf den Rat des Arztes hören und beim Waschen der Kinder die ärztlich empfohlene„Patent=Myrrholin= Seise“ anwenden. So schreibt z. B. ein bekannter Arzt: „Bei meinem Kindchen(z. Z. ½ Jahr alt) wegen oberflächlicher Hautschrunden 2c. zu Waschungen in Gebrauch genommen, hat sich grogartia bewährt." Die„Patent=Myrr holin=Seife, welche überall, auch in den Apotheken, erhältlich, woselbst auch die 400 hochinteressanten Myrrholin=Bilder gratis zu haben sind, ist bereits in vielen Familien als tägliche Gebrauchsseite unentbehrlich geworden. Wann Hauenntz jet wenn in allen Ecken das große Wehn Hauspulz 1St, Reinmachen beginnt: das Putzeu, Abwaschen, Fegen, Wischen, Schrubben, Kratzen, Scheuern, dann bewährt sich, wie schon seit langen Jahren, dabei am besten der dekannte Luhns Wasch=Extrakt mit rotem Band. Er macht das Wasser weich wie Regenwasser und ergibt eine äußerst milde, sparsame, billige Abwasch Lauge, die zu allem benutzt werden kann. Zweckmäßigeres wie„Luhns“ gibt es bis jetzt nicht. In jedem besseren Geschäft zu haben; wenn nicht, so wolle man direkt an Luhns Seitenfabrik in Barmen schreiben, dann wird Ihnen sofort die nächste Verkaufsstelle mitgeteilt.— StaatsMedaille für hervorragende Leistungen und Goldene Medaille der Düsseldorter Ausstellung. Der Name„Luhns“ ist eine Garantie. Die Deutsche Automobil=Ausstellung Berlin=Charlottenburg hat nunmehr ihre Pforten geöffnet, um unter dem Protektorat des Prinzen Heinrich von Preußen zu zeigen, welche enormen Fortschritte die Deutsche Automobil=Industrie in den wenigen Jahren ihrer Existenz zu verzeichnen hat. Unter dem vielen Sebenswerten dürfte wohl der Stand der Continental=Caoutchouc= und Guttapercha=Co. Hannover derjenige sein, dem das größte Interesse entgegengebracht wird. Die hier ausgestellten Neuheiten sind für Fachmann und Laien so interessant, daß sie besondere Erwähnung verdienen, wenn auch der Continental=Pneumatic als bester Automobil=Reisen schon allgemein bekannt ist und sich besonders auch in Frankreich und England einer großen Beliebtheit erfreut.— Seine neueste Fabrikationsmethode mit sogenanntem„Protecteur“ oder Laufstreisen ist eine äußerst sinnreiche und bat selbst anspruchsvolle Automobilisten mehr als befriedigt. Der„Protecteur" weist in seinem Junern 2—3 aus widerstandsläbigstem Material bestebende Einlagen auf. Diese Einlagen geben dem Reiten eine außerordentliche Widerstandsfähigkeit gegen das Eindringen von Nägeln und spitzen Steinen und vermeiden fast gänzlich das Entstehen tiefer Einschnitte in den Luttschläuchen. Die Abnutzung ist eine normale und erst nach Tausenden von Kilometern treten die ersten Gewebeschichten zu Tage. Durch Auflegen eines neuen„Protecteurs“ wird der Reisen dann leicht und billig wieder in einen ursprünglichen Stand gesetzt. Wird nach mehr als 2200 Postorten versandt. Auskunst u. Besorgung der Briese werd. besond. berechnet Keine der in den Kreisen: Arusberg, Brilon, Büren, Hamm. Hörter, Livpstadt, Meschede. Paderborn, Olve, Soest, Warburg. Wiedenbrück täglich ersch inenden Zeitungen dat eine so hohe Abonnentenzahl auszuweisen, wie das Westtälische Bolksblatt. Stellengesuche und=Angebote versprechen deshalb guten Erfolg Eine erfahrene Zweitwärterin per 1. Juli für ein Jahr nach Langendreer gesucht. Näheres durch die Geschäftsstelle d. Bl. Sohn achtbarer Eltern zum 1 April d. J. oder später als Schreiber-Tehrling gesucht. Näheres durch die schäftsstelle d. Bl. 01775 Suche für mein Kontor per so fort einen durchaus tüchtigen, kath. jungen Mann. Bewerber, welche in landw. Maschinenfabrik tätig waren und militärfrei sind, werden bevorzugt. B. 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Mädchen oder Präulein, auch Witwe nicht ausgeschlossen.— Selb. muß in Küche und Haushalt gründlich erfahren sein.— Solche, welche schon ähnl. Vertret. hatten, bevorzugt. 6 Angebote unter Nr. 8117 an die Geschäitsstelle d. Bl. erbeten. 3900939 0978399 Für einen besseren, kleinen, kinderlosen Haushalt wird ein junges mit guten Zeugnissen sucht Stelle in kath. Haushalt, event. bei einem Geistlichen. Angebote unter Nr. 8121 an die Geschäftsstelle d. Bl. Kath. Fräulein, in Küche und Hausb. erf., unterz. sich all. Arbeiten, sucht zu April Stellung. Angebotunt. B M. postlag. Oschersleben(Sa.) Umständehalber auf ein. Bauern hofe sofort oder z. 1. Mai ein katt Dienstmädchen mit guten Zeugnissen bei Behandlung gesucht au Aiwve, Alst bei Horftmar. Suche zum 1. April eine katb. Haushälterin, die selbständig eine Gastwirtschaft auf dem Lande führen kann. Angebole unter Nr. 1458 an die Geschäftsstelle d. Bl. guter 1451 Zum 1. 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April wird nach Düsseldorf ein propres Mädchen gesucht. Guter Lohn, freie Reise. Näheres durch die Geschäftsstelle. Lehrmädchen mit guter Schulbildung findet zu Ostern Stellung bei Geschw. Schartenberg. Gott, dem Allmächtigen, hat es in seinem unersorschlichen Ratschlusse gefollen, gestern abend 12 Uhr den Kaufmann Heinrich Urban nach langen, schmerzlichen Leiden, gestärkt durch den Empfang der hl. Sakramente, im Alter von 47 Jahren, zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Um stille Teilnahme bitten Warburg, den 1d. März 1903 die trauernden Angehörigen. Das feierliche Seelenamt findet statt Samstag, den 21. März, morgens ½8 Uhr in der Altstädter Kirche, danach die Beerdigung. 8132 Das Jahres=Seelenamt für den verstorbenen 01771 Zimmermeister Bernhard Niggemeyer findet am Freitag, den 20. März, morgens 8 Uhr in der Gaukirche statt, wozu freundlichst eingeladen wird. A RETANRSRRSSTOTDAGLLE LL-RERANTNTDRIRE LEDGR FOSSTNE 33Die Verlobung meiner jüngsten Tochter Panla mit B### dem Kaufmann Herrn Richard Philipp in Nordhausen beehre ich mich ergebenst anzuzeigen. Nieheim i. W., März 1905. Bertha Schönbeck geb. Auerbach. Hu#. Meine Verlobung mit Fräulein Paula Schönbeck, E jüngsten Tochter des verstorkenen Herrn Wolff Schönbeck a und seiner Frau Gemahlin Bertha geb. Auerbach in Nie8½ heim i. W., beehre ich mich ergebenst anzuzeigen. Nordhausen a. H., März 1905. 8118 Riehard Philipp. Schellfisch, Kabeljan, Rotzunge, Scholle, Zander, gewässerten Stocksisch Brutbückinge Kieler Sprotten Kieler Bükinge Runch=Aol, Rauch=Lachs empfiehlt 017 Johannes Hoffmann. Schellsisch, Kabeljan, Hechte, Zander, Rotzungen, Monnickendamer Bückinge, Kieler Bückinge, Kieler Sprotten empfiehlt und versendet 016 W. Biancht. Telephon 12. Lebfr. Nordsee=Schellfisch, Kabeljaui. Schn. Knurrhahn, Steinjorellen, Backfisch, Stinte, Sardinen, Pfd. 40 d, Fäßchen 1.50 J. prima große Vollheringe, 10 St. 45 8, empfiehlt Jos. Terfort, Westernstraße. Zum Jahresgedächtnis werden für den verstorbenen Gelbgießer Wilh. Nüsse am Freitag, d. 20. März, morgens 6, 6½ und 7 Uhr in der Jesuitenkirche heil. Messen gelesen, wozu freundlichst eingeladen wird. Junger Mann sucht 01774 Logis mit oder ohne Kost. Angebote unter N. N. 21 postlagernd Paderdorn. GutsVerpachtung. Ein in der Nähe von Neuhaus (bei Paderborn) belegenes, schönes Ackergut. zur Größe von 100 Morgen, nebst zugehörigem Wohnhaus u. Stallung, auf sofort oder später auf längere Zeit zu verrachten. Angebote unter Nr. 8126 nimmt die Geschäftsstelle dss. Bl. entgegen. 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Hätte an einer reichsgese Niederlassungen d Ordensniederlassun zehe somit über d rates weit hinaus. der Protestredner hebung des§ 2 e Warum, so fr die Kreise, die die erachten, bis ihrer Bewegung ni des Reichstages si# nationalliberale Pl v. Bennigsen? G behre das Gesetz je weist das offizlöse ratsverordnung von ziehung des Gesetze nungen von der Li der letzteren bleibe daß die Jesuiten ke tätigkeit ausüben. A nur aufs neue, wihebung des§ 2 ist auf die Gesetzgebun den Jesuiten die N Die Agitations eigentämlich gehässi daß sie sich auf die nicht in Frage steht Reichskanzlers, weil seit sieben Jahren Gründen der Führe Reichstages näher gesagt, nur den seit lichen Verhältnissen Zwickauer Versamm Geistliche das Wort führten. Den Reich Ultramontanismus“, Gesellschaft“, das 3 „ein Privilegium n. Reden erhelle, daß wüßten, um was es genommen hätten, i Superintendent wirk zu befinden,„daß k kanzlerposten zu bekl kleinen deutschen Ste seiner Regierung sch seinem Studium der weise, ersichtlich in Bülow habe die best Hinterlassenschaft aus v. Bennigsen seine am Quirinal gewese Einheit nicht geschädt „die unser Volk inne