Erscheint täglich in mindestens zwei Blättern. Abonnementspreis bei Vorauszahlung vierteljährlich 1 K 50 2. und 3. Monat im Quartal 1 J. 3. Monat 50 4. Durch den Briefträger ins Haus gebracht pr. Monat 14 4 mehr. Bestellungen nimmt jedes Postamt und jeder Landbriefträger entgegen. Wöchentliche Beilagen: Sonntags=Plauderer, Sonntags=Feier, Praktischer Ratgeber für die Landwirtschaft 2c. Anzeigenpreis für die Zeile oder deren Raum 20 4, für Paderborn 15 4. Reklamezeile 80 4. Beilagegebühr nach Übereinkunft. Auflieferung der Anzeigen bis 6 Uhr abends. Bei zwangsweiser Eintreibung von Gebühren durch Klage wird der für Aufträge bewilligte Rabatt hinfällig. Rà 59. Paderborn, Montag, den 2. März 1903. 55. Jahrgang. W s s Hierzu Praktischer Ratgeber. Eine dichte Wolke von Vorurteilen liegt über weilen Kreisen des deutschen Volkes betreffs der Jesuiten. Leute, welche nie einen Jesuiten von Angesicht gesehen haben, empfinden schon ein Gruseln, wenn nur der Name Jesuit ausgesprochen wird, und wenn sie dann später Jesuiten persönlich kennen lernen und ihr Wirken sehen, dann sagen sie, wenn sie überhaupt aus einer stupiden Voreingenommenheit herauszubringen sind: Die hatten wir uns ganz anders gedacht! Es ist sonst doch unter gebildeten Menschen keine Sitte, über Dinge und Personen von vornherein abzuurteilen, die man nicht kennt, aber den Jesuiten gegenüber gilt dies als selbstverständlich, Gründe läßt man da gar nicht gelten. Insbesondere sollen die Jesuiten aues Patriotismus bar sein, so hört man es von Leuten, denen man doch zutrauen müßte, daß sie etwas Geschichte kännten und den Zeitereignissen und Vorkommnissen zu folgen sich bemühten. Der Krieg von 1870/71 mit seinen Heldentaten steht vor unser aller Gedächtnis, damals galt es, den Patriotismus zu beweisen, haben vielleicht die Jesuiten zu dieser Zeit sich als„Reichsfeinde" bewiesen? Genau das Gegenteil. Kaiser Wilhelm I. sprach ihnen in der Order vom 21. Mai 1871 seinen kaiserlichen Dank aus. Mit der Kriegsdenkmünze geziert, kehrten sie aus dem französischen Kriege heim. Der Jesuit Pater Aschenbrenner hatte sich am 30. Oktober 1870 bei Le Bourget vor Paris das Eiserne Krenz erster Klasse verdient, und im Jahre 1871 zogen vier Jesuiten inmitten der Gaideregimenter mit dem Eisernen Kreuz auf der Brust in Berlin ein. Wie die Kriegsberichte meldeten, hatten sich diese Männer auf dem Schlachtfelde wie in den Lazaretten jeder Gefahr ausgesetzt, um die Verwundeten leiblich zu pflegen und ihren Seelen den Trost des Wortes Gottes spenden zu können. Von großer Bedeutung nach dieser Seite hin ist weiter das Zeugnis, das der„Generalbericht der Zentralstelle der Johanniter= Maltheser=Genossenschaft in Rheinland=Westfalen, Krieg 1870 bis 1871“ dem Orden ausstellte:„Ohne die großartige Aufopferung der beiden Genossenschaften des Franziskaner=Ordens und der Gesellschaft Jesu, welche auf die Anfrage, wieviele Mitglieder disponibel seien, antworteten:„Eventuell die ganze Provinz“, wäre es unmöglich gewesen, dem Bedürfnisse auch nur annähernd zu entsprechen. Die Studien wurden geschlossen und der ungewohnte Krankendienst geübt, auch selbst von Priestern, und zwar mit solchem Erfolge, daß es bald den Anschein gewann, als kännten auch sie keine andere Berufstätigkeit. Opferwilligkeit und Gehorsam bewirkten, was bloße Uebung nicht erreicht haben würde. Insgesamt waren 109 Jesuiten in 37 verschiedenen Lazaretten tätig. Das oben erwähnte Le Vourget war einer der wichtigsten Punkte vor Paris, um den sich Franzosen und Deutsche heiß stritten. Die Garden hatten den Ort im Sturm erobert, mußten ihn aber vor einer furchtbaren Uebermacht eäumen, und nun galt es für die Deutschen, ihn abends wieder zu nehmen. Die Franzosen aber hatten sich so darin festgesetzt, daß jedes Haus eine Festung war. Die topfere deutsche Artillerie hatte einen schrecklichen Stand, auf der einen Seite wurde sie von den Riesenkanonen der Vorwerke beschossen, auf der anderen Seite stürmten die französischen Bataillone massenhaft heran. Aber das deutsche Schnellfeuer warf sie jedesmal zurück. Der Tod hielt aber unter den Deutschen schwere Ernte, und immer zahlreicher wurden die schwer Verwundeten. Und da war es der Jesuit Pater Aschenbrenner, welcher auf dem Schlachtfelde mitten im Granatfeuer die Tröstungen der Religion spendete. Da kam ein kritischer Augenblick. Eine gewaltige französische Sturmkolonne setzte sich gegen die Garde=Artillerie in Bewegung, und der tapfere Oberst des deutschen Regiments entsandte einen Adjutanten, um Infanterie zur Hilfe herbeizuholen. Der Adjutant rief vorbeireitend dem im vollen Kugelregen amtierenden Pater Aschenbrenner zu:„Herr Pfarrer, ziehen Sie sich zurück, in wenigen Minuten können die Franzosen hier sein!“ Pater Aschenbrenner aber entgegnete, ohne in seiner Arbeit inne zu halten:„Was schadets'? Fangen sie mich, dann komme ich nach Paris, schießen sie mich tot, dann komme ich in den Himmel.“ Der Adjutant lachte laut auf und galoppierte weiter. Allein auch dieser Moment ging vorüber, das verheerende Schnellfeuer der unerschrockenen Artillerie trieb auch diesen letzten Angriff zurück, und Le Bourget wurde von den Deutschen wieder besetzt. Die Unerschrockenheit und der kühne Mut des schlichten Paters aber sowie seine treffende Antwort wurden im Offizierkorps der Garde=Artillerie viel besprochen, und noch auf dem Schlachtfelde überreichte der General persönlich dem Pater Aschenbrenner das Eiserne Kreuz. Der oben angeführte Adjutant, ein Sprößling eines hochangesehenen protestantischen Geschlechtes, hatte den schlichten Pater so liebgewonnen, daß er bei dem Siegeseinzuge in Berlin das Zimmer mit ihm teilte, weil alles überfüllt war, und nicht duldete, daß der Pater auf dem Sofa schlief, sondern ihm das einzige Bett einräumte und sich selbst auf dem Sofa schlafen legte. Und der Kommandeur der Artillerie holte in seiner eigenen Equipage den Pater zu dem Festzuge am Einzugstage ab. Auch der bekannte Pastor v. Bodelschwinab erkennt die damalige patriotische Tätigkeit der Jesuiten offen an. S. 36 seiner 1896 in der Schriftenniederlage der Anstalt Bethel erschienenen Tagebuchaufzeichnungen aus dem Feldzuge 1870 heißt es: „Es ist etwas besonders Wehmütiges und zugleich Erbebendes um eine allmäblich zusammenschmelzende Schar eines Schlachtfeldlozarettes usw. In der großen Markthalle fand ich von 100, die in den ersten Tagen hier lagen, nur noch 30. meist Anputierte oder sonst sehr schwer Verwundete, von katbolischen Brüdern aus dem Jesuitenoroen— ich muß der Wahrheit die Ebre geben— ohne Proselytenmacherei mit rühmlicher Liebe und Treue, wie alle Kranken bebaupten, gepflegt.“ Zum Schlusse seien noch zwei Schreiben der Vize=Admirale von Diederichs und Bendemann aus den letzten Jahren erwähnt, welche fast durch die gesamte Presse gingen und sowohl der wissenschaftlichen Tätigkeit der Jesuiten wie ihrem patriotischen Geiste ein gleich ehrenwertes Zeugnis ausstellen. Beide Schreiben drücken den Dank der Admirale für die seitens der von Jesuiten geleiteten meteorologischen Observatorien in Manila auf den Philippinen und Zikawei bei Schanghai der deutschen Kriegsmarine geleisteten Dienste aus. Das vom 20. März 1899 datierte, an den P. José Algué, Direktor des Observatoriums von Manila, gerichtete Schreiben von Diederichs', Vizeadmirals des deutschen Geschwaders in Manila, hat folgenden Wortlaut: „Da am 4. des laufenden Monats das Schiff der deutschen kaiserlichen Marine Kaiserin Augusta, das letzte des Geschwaders, das in diesem Hafen stationiert lag, Manila verlassen hat, so halte ich es für meine Pflicht, Ew. Hochwürden meinen aufrichtigsten Dank auszusprechen für die Bereitwilligkeit, mit der Sie mir und den Kommandanten der übrigen deutschen Kriegsschiffe die täglichen Wetterbeobachtungen und die Ankündigungen des Witterungswechsels durch Signale zukommen ließen. Diese wertvollen Mitteilungen Ihrer herrlichen Anstalt, von deren alänzenden Einrichtung ich durch Augenschein mich zu überzeugen die Ehre hatte, haben sich nicht nur den deutschen Kriegsschiffen, sondern allen insgesamt als sehr nützlich erwiesen.... In meinem Namen und in dem aller Kommandanten des deutschen Kriegsgeschwaders spreche ich Ew. Hochwürden nochmals meinen Dank aus und kann nicht umbin, dem Observatorium von Manila zu gratulieren, daß es unter solcher Leitung steht. Ich habe die Ehre zu sein Ihr ergebenster von Diederichs. Vize=Admiral des deutschen kaiserlichen Geschwaders. Und Vize=Admiral Bendemann, Kommandant des China=Geschwaders, richtete unterm 8. November 1901 von U=Song zum Dank für die meteorologischen Verichte und ein ihm vom Direktor des Observatoriums von Zikawei übersandtes meteorologisches Werk folgendes Schreiben an diesen: „Lieber Herr! Empfangen Sie meinen aufrichtigsten Dand für den zweiten Teil Ihrer Arbeit über die meteorologischen Verhältnisse Chinas, die Sie die Güte hatten, mir zu senden. Ich habe denselben gleich nach Empfang mit dem größten Interesse durchblättert und hoffe darin eine kostbare Quelle für ein ernsteres Studium zu finden, sobald ich eine Mußestunde finde. Ich habe meine Kommandanten eben wieder aufgefordert. Ihr Werk, das für die Wohlfahrt aller Seeleute und aller Schiffe so unschätz baren Wert besitzt, durch regelmäßige Berichte zu unterstützen. Es ist das die einzige Gelegenheit, die ich habe, um meine Erkenntlichkeit zu bezeigen für die unschätzbaren Mitteilungen, welche das Observatorium von Zikawei so unermüdlich den unter meinem Kommando stehenden Schiffen zukommen läßt. Empfangen Sie, lieber Herr, die Versicherung meiner höchsten Hochachtung, mit der ich verbleibe ganz der Ihre. Bendemann, Vize=Admiral. Diese Anerkennungen von kompetentester Seite sind fürwahr ein überaus ehrenwertes Zeugnis für die wissenschaftliche und patriotische Tätigkeit der Bäter der Gesellschaft Jesu. Das ist so eine kurze Zusammenstellung von Aeußerungen aus Gegnersmund über die Jesuiten, in welchen sowohl dem Orden als solchem, wie auch seiner Tätigkeit auf dem Gebiete der Wissenschaft und der Vaterlandsliebe volle Anerkennung ausgesprochen wird. Leicht ließen sich diese Zeugnisse noch bedeutend vermehren. Aber die angeführten genügen vollkommen für den von diesen Zeilen beabsichtigten Zweck, nämlich zu zeigen, in welch hohem Ansehen der Jesuitenorden selbs bei einem großen Teile unserer Gegner steht, und wie selbst diese, sofern sie nicht von konfessioneller Verblendung und Voreingenommenheit beherrscht sind, nicht umhin können, ihn ihre Achtung und Anerkennung zu zollen. Um wie viel mehr haben wir Katholiken, unter denen der Orden gewirkt und die ihn aus langjähriger eigenen Anschauung und langjährigem Verkehr kennen, das Recht, immer und immer wieder den Ruf zu erbeben:„Gebt dem deutschen katholischen Volke seine Jesuiten wieder!“ Annys Traum. 80 Als Frank die schmale Stiege zu seiner Wohnung emporklimmt, geht Anny auf der andern Seite der Straße ungeduldig auf und ab, die Haustür beständig im Auge behaltend. Schon nach wenig Minuten ist er wieder zurück. Er hat seinen Sonntagsanzug angelegt und eilt jetzt mit freudigem Lachen auf Anny zu. „Guck' hier, was ich gefunden had'!“ Er hält ihr ein zierliches Portemonnaie aus rotem Juchtenleder mit breitem Bügel und goldenem Kettchen entgegen.„Es lag in meinem Zimmer vor der Kommode. Tät's dir gern schenken; aber ich weiß nich, wem's gehört. Meiner Wirtin gewiß nich. Die hat nich so feine Sachen, die gute Frau March.“ Und nochmals streicht er bewundernd über das weiche Leder und hält es dann an die Nase, um den feinen Duft einzuatmen.“ „Lass' doch!“ ruft Anny ungeduldig.„'s is doch egal, wem das Ding gehört! Hast du's Geld! Ja?... Gut, jetz schnell zum Pfarrer!“ Doch so schnell ginge das nicht, meint Frank. Was würde sein Brautchen sagen, wenn er ihr nicht einmal einen Ring an den Finger steckte? Und kein Sträußchen in den Gürtel, damit doch die Festfreude auch etwas nach außen hin markiert wäre? Nur widerstrebend stimmt Anny zu. Am liebsten würde sie sofort zum Pfarrer laufen— ohne Ring, ohne Strauß, nur mit ihrem Frank. So schnell eilt sie voran, daß Frank ihr kaun zu folgen vermag. „Langsam, sangsam, Schatzel!“ ruft er gutmütig lachend. „Ich alter Seebär kann nicht so laufen wie du leichtfüßige Else!“— Doch Anny ist zu keinem Spaße aufgelegt. Nur vorwärts eilt sie, vorwärts, damit nicht noch etwas dazwischen komme. „So, da sin wir!“ ruft Frank plötzlich, vor einem kleinen Laden stehen bleibend. Er wartet auf Anny, die ihm immer ein paar Schritte voran ist, und tritt dann mit ihr ein in den engen, dumpfen Raum. ' 9 T a a. S a m u e l B l o o m t i e l d! W i l l' n p a a r R i n g e k a u f e n!“ Hinter dem Ladentische, aus dem Dunkel des Raums, kommt der Trödler hervor. Ein Blick auf das junge Paar, und er spitzt die Ohren. „Ah, Frank Williaus! Gehorsamer Diener! Hab' Sie lange nich gesehen. Freilich— wenn man—“ ein vielsagender Blick streift Anny, die an der Tür stehen geblieben ist—„also Ringe wollen Sie? Was für welche?“ „Trauringe." „Ah. Trauringe! Sehr gut, sehr gut! Hab' gerad' verschiedene hier.“ Und er nimmt aus einem schmutzigen Kasten ein halbes Dutzend Ringe— alle billig und nur leicht vergoldet, aber für den Moment sehr hübsch anzusehen. Die passenden Ringe sind bald gefunden. Frank zieht seine Börse. „Würden mir'nen Gefallen tun, Samuel Bloomfield, wenn Sie mir diese Banknote wechseln wollten.“ Banknore! Jetzt spitzt der alte Bloomfield nicht nur die Ohren. Alle seine Sinne treten bei diesem Wort in Aktion. „Wenn sie nich zu groß is, gern,“ erwidert er lauernd. „Fünfzig Dollars.“ „Fünfzig Dollars? Hm— das is viel.“ „Na ja. Aber man heiratet auch nich alle Tage, wie?“ Der Trödler antwortet nicht. Doch blickt er den jungen Matrosen scharf an. Bei diesem eigentümlichen, halb höhnischen, halb triumphierenden Blick steigt Frank das Blut in die gebräunten Wangen. „Wenn Sie nich wollen,“ sagt er heftig,„da geben's# wieder her! Hab' auch noch Kleingeld. Geh' dann mit dem Schein zur Bank.“ „Lass’ doch hier wechseln!“ mischt sich Anny zum erstenmal ins Gespräch.„Wir verlieren nur unnötig Zeit und du weißt doch, was auf dem Spiel steht. Mach' nur rasch!“ wem schlauen Trödler entgeht kein Blick, keine Bewegung des jungen Paars. Er gewahrt auch die sichtliche Aufregung des Mädchens. Er glaubt, auf der richtigen Spur zu sein. Nur die beiden mit der Banknote nicht entwischen zu lassen! Er zieht also andre Seiten auf und holt seinen geschmeidigsten Ton hervor. „Was denken Sie, mein lieber Freund! Ich nich wechseln? Aber natürlich. Warum denn nich! Mit dem größten Vergnügen sogar. Aber seh'n Sie,— ich bin ein armer Mann. Geben Sie mir zwei Dollurs fürs Wechseln. Drei Dollars die Ringe und zwei Dollars— macht zusammen fünf Dollars... So— hier haben Se fünfundvierzig Dollars heraus. Un un noch eins! Schreiben Sie hier in die Ecke der Banknote Ihren Namen un Ihre werte Adresse!“ Wieder steigt Frank das Blut zu Kopf. Er tritt einen Schritt zurück. „Wozu?“ fragt er kurz. „'s is so meine Gewohnheit— der Sicherheit halber. Ic bin'n armer Teufel, der sein Geld mühselig verdient... Wenn Sie übrigens nich wollen, dann lassen Sie's bleiben? Dann wechsel' ich Ihnen die Banknote nich. Sela!" Frank schwankt. „Schreib', schreib'!“ drängt Auny von der Tür her.„Ich bitt' dich, schreib'!“ Und Frank nimmt die schon bereit gehaltene Feder, taucht sie in das ebenfalls bereit stehende Tintenfaß und malt in ungelenken Schriftzügen seinen Namen nebst Adresse in die Ecke der Banknote. Dann steckt er hastig die fünfundvierzig Dollars ein und eilt mit kurzem Gruße hinwea— Anny ihm voran. Händereibend blickt der Trödler den beiden nach. „Das gibt ein gutes Geschäft, Samuelchen,“ schmunzelt er zufrieden.„Zwar sieht der Bursche ehrlich aus, aber— wer weiß—— un Geschäft is überdies Geschäft!“ Er klingen. Ein schmutziger Lehrjunge erscheint. „Ich gehe aus, Jim. Bin in'ner halden Skunde wieder da. Wenn Tom Buller kommen sollt'— du kennst ihn jo— dann laß ihn warten! Verstanden? Und schon ist der Trödler zur Tür hinaus. Inzwischen haben Anny und Frank die Stadtbahn besliegen. um so schnell wie möglich zum Pfarrer zu kommen. Er ist ein alter, freundlicher Herr, der schon Annys Mutter kannte und zu dem Aung selbst großes Vertrauen hat.(Fortsetzung folgt.) Politische Tagesübersicht. Paderborn, 2. März 1903. J Im Abaeordnetenbause wird heute bei der Verhandlung über die nationalliberale Interpellation in der Trierer Schulangelegenheit namens des Zentrums zunächst Abg. Dr. Dittrich, sodann Abg. Roeren als Vertreter des Trierer Wahlkreises und an dritter Stelle Abg. Dr. Porsch sprechen. &ar Wie die Neue Hamburgische Börsenhalle meldet, bat der Verein der am Zuckerbandel beteiligten Firmen in einer Versammlung beschlossen, daß den österreichischen Zuckerinteressenten zur Kenntnis gebracht werden solle, der Verein stehe auf dem Standpunkte, daß nur Zucker, der frei von Ausgleichszoll sei, zur Andienung zugelassen werden könne.— In der Versammlung wurde noch die Mitteilung gemacht, daß geplant wird, einen internationalen Clearing=Verkehr für Zucker mit dem Sitz in Hamburg zu schaffen. Die Angelegenheit befinde sich aber noch im Entwickelungszustande. Die sächsische Staatsregierung hat ihre Bevollmächtigten zum Bundesrat beauftragt, gegen die Aufhebung des§ 2 des Jesuitengesetzes, der auch einzelnen Jesuiten den Aufenthalt im Deutschen Reiche verbietet, zu stimmen. Mit dieser Haltung, die von vornherein nicht anders zu erwarten war— so schreiben in trefflicher Selbsterkenntnis die Dresdner Nachrichten— entspricht die Regierung dem einmütigen Wunsche der protestantischen Mehrheit des sächsischen Volkes. *mp; In der außerordentlichen Sitzung des Bundesrats vom Dienstag wurde beschlossen, daß sich die Mitglieder der Reichstagskommission zur Vorberatung der Vorlage über Pdospborzündwaren, entsprechend einem von ihnen geäußerten Wunsche, auf Reichskosten nach Kassel begeben sollten zur Besichtigung und Prüsung der von einem dortigen Fabrikanten erfundenen Zündmasse, deren Patent das Reich erwerben will, umes den deutschen Zündbölzer=Fabrikanten kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Samstag kem die Kommission dort an und besichtigte die Zündholzfabriken in Bettenhausen. * Der neue Oberpräsident von Posen, Withelm v. Waldow, ist als Sohn des Oberforstmeisters a. D. August v. Waldow auf Dannenwolde am 31. Oktober 1856 in Berlin geboren, steht allo erst im 47. Lebensjahre. Seine amtliche Lausbahn begann er als Londrat des Kreises Niederbarnim. Anfang 1898 wärde er unter Ernennung zum Oberpräsidialrat nach Königsberg i. Pr. verletzt und zwei Jahre darauf als Nachfolger des Herrn v. Tieschowitz zum Präsidenten der Regierung in Königsberg ernannt. Im Landtage von Sachsen= Altenburg stellte der Abg. Frenzel mit einer Anzahl Genossen den Antrag, die Staatsregierung zu ersuchen, falls im Bundesrate die teilweise oder gänzliche Aufhebung des Jesuitengesetzes zur Beratung gestellt werden sollte, ihre Stimme dagegen abzugeben. * Dem Oberpräsidenten Dr. v. Bitter wurde der Kronenorden 1. Klasse verlieben. In dem Berichte über die Tätigkeit der Ansied= lungskommission für Posen und Westpreußen findet sich folgendes: Die Nachfrage katholischer Ansiedlungslustigen ist im Berichtsjahre gestiegen. Während nämlich die Zahl der Anfragen im Durchschnitt der letzten 15 Jahre nur 79 betragen hatte, hob sie sich im Jahre 1902 auf 137. Die Verhandlungen führten in 56 Fällen zum Abschluß von Verträgen, von denen 23 durch Zuschlag genehmigt wurden, 13 durch Rücktritt der Bewerber sich erledigten, sodaß ein Rest von 20 noch schwebt. Seit dem Jahre 1886 bis Ende Dezember 1902 betrug die Zahl der Anfragen seitens evangelischer 16.637, seitens katholischer Anwärter 1327, die Zahl der Zuschläge bei Evangelischen 5627= 34 v. H., bei Katholiken 279= 21 v. H. Hierbei ist zu bemerken, daß von den katholischen Bewerbern einmal zahlreiche unerfüllbaren Anträge auf Ueberlassung größerer Güter gestellt wurden, anderseits auch verhältnismäßig viel Eingesessene der Ansiedlungsprovinzen sich meldeten, bei denen die Erfüllung der nationalen Bedingungen für die Zulassung als Ansiedler nicht zweifelfrei war. Während der Anteil der Ansiedler aus den Ansiedlungsprovinzen an der Stellenbegebung des Jahres 1901 38 v. H., im Jahre 1900 nabezu 25 v. H. betrug, ist er im Berichtsjahre auf 19. v. H. herabgesunken. Bayern. Der Rücktritt des Finanzministers Dr. Frornv. Riedel von seinem Amte ist nach der T. R. nur noch eine Frage von wenigen Wochen. Wie dem Blatt aus München mitgeteilt wird, will der Frhr. v. Riedel im Interesse des Landes nur noch die Fertigstellung des dem im Herbst d. I. zusammentretenden Landtage vorzulegenden Finanzetats 1904/05 abwarten, eine Arbeit, die seinem etwa jetzt schon eintretenden Nachfolger erhebliche Schwierigketten bereiten würde. Für das Finanzportefeuille werden verschiedene Namen genannt. So u. a. auch bayerische Bundesbevollmächtigte in Berlin Frhr. von Stengel und der Münchener Universitätsprofessor Unterstaatssekretär z. D. Dr. v. Mayr tabaksmonopolistischen Angedenkens. Amsterdam, 28. Febr. Der Ausschun, welcher sich zur Aufrechterhaltung des Eisenbahnbetriebes wädrend eines Ausstandes gebildet hat, verfügt bisher über 67 Lokomotivführer, die während eines eventuellen Ausstandes Dienst zu tun bereit sind. Rom, 28. Febr. Deputiertenkammer. Der Unterstaatssekretär des Auswärtigen, Baccelli, erwidert auf eine Anfrage, daß sichere Nachrichten über den gegenwärtigen Aufenthaltsort des Mullah nicht vorlägen, daß der Mullah aber zweisellos weit von Benadir entfernt sei. Die Genehmigung zur Landung der englischen Expedition in Obbia sei unter der Bedingung erteilt worden, daß die militärischen Maßnahmen möglichst derart geleitet würden, daß der Mullab an einem Ueberfall auf Benadir gehindert werde. Die Annahme, daß die italienische Regierung heabsichtige, ganz oder teilweise ihre Rechte auf das Somaliland an England abzutreten, sei gänzlich unvegründet, im Gegenteil, die Italienische Regierung habe zwar in freundschaftlicher Weise die englische Regierung zur Landung in Obbia ermächtigt, habe es aber ihre stete eifrige Sorge sein lassen, in würdiger Weise ihre Stellung als Schußherr aufrecht zu erhalten. Lissabon, 28 Febr. Das neue Ministerium ist wie folgt zusammengesetzt: Hintz Ribeiro, Präsidium und Inneres; Campes Henriques, Justiz; Pimentel Pinto, Krieg; General Gorjao, Marine; Teixeira Sousa, Finanzen; Wenceslau Lima, Aeußeres, und Paco Vieira, öffentliche Arbeiten. Konstantinopel 28. Febr. Der Vali von Uesküb berichtet über einen Zusammenstoß mit einer bulgarischen Bande, bestehend aus 60 Mann, die bulgarische Militäruniformen trugen, im Bezirk Pentschowo oder Osmanye. 12 Mitglieder der Bande, darunter ein Oberst und 5 Offiziere, wurden getötet. Die türkischen Truppen hatten 2 Tote. Bei den Leichnamen wurden Manifeste und Dynamitpatronen gesunden.— Nunmehr sind bereits alle 16 europäischen Reoifvataillone zur Ablösung der gleichen Zahl von seit dem Monat September mobilisierten Bataillonen einberufen. Von diesen letzteren sind bereits sechs entlassen. Der Rest wird, sobald die neu mobilisierten Bataillone an Ort und Stelle eintreffen, entlassen werden. Alle anderen Mobilisierungs-Nachrichten sind vollständig salsch.— wischen türkischen Truppen und den Einwohnern des nördlich von Seres gelegenen Dorses Brondo fand ein heftiger Zusamenstoß statt. Die Truppen brannten einen Teil des Dorses nieder. New Dork, 28. Febr. Nach einer Depesche aus Port of Spain ist Carupano nach zwölsstündigem Kampf von den AufKändischen genommen worden. Geschäfts= und Wohnhäuser wurden geplündert; eine Anzahl Einwohner wurde verwundet. Reichstags=Verhandlungen. 270. Sitzung vom 28. Febr. (Nachdr. verb.) CPC. Berlin, 28. Febr. Der Reichstag erledigte auch heute debattelos eine Reibe von Vetitionen und besthäftigte sich dann mit der Beratung des Post=Etats. Staatssekretär des Reichspostamts Kraetke leitete die Beratung mit einem allgemeinen Ueberblick über den Postetat ein und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Mehreinnahmen gegen das Vorjahr, die diesmal nur mit 15 Millionen veranschlagt werden konnten, schon im nächsten Etat auf 20 Mill. steigen würden. Vorläufig mache sich immer noch die wirtschaftliche Depression geltend, und so habe sich die Postverwaltung genötigt gesehen, statt der im Vorjahre vom Reichstag geforderten 3000 vorläufig nur 2000 neue Postassistentenstellen in den Etat einzustellen. Abgeordneter Hug(Zentrum) wünscht eine Ermäßigung der Gebühren für die verschließbaren Postsächer(letter bexes) und führte Klage über die zu geringe Entlohnung der untern Postbeamten sowie über mangelbaste Durchführung der Sonntagsruhe. Abg. Dr. Eickhoff(fr. Vp.) meinte, die magern Jahre seien jetzt wohl für die Postverwaltung vorbei; jedenfalls sollte sich der Staatssekretär nicht durch finanzielle Bedenken von Reformen abhalten lassen. Im weitern forderte Redner eine einheitliche und gleichmäßige Behandlung der Stellenzulagen und eine bessere Regelung der Urlaubsfrage. Abg. Singer(Soz.) bemängelte, daß bei Vergebung der sog. gehobenen Unterbeamtenstellen vielfach nach Gunst statt nach Verdienst und Leistungen der Beamten verfahren würde, beichwerte sich über die übermäßig ausgedehnte Arbeitszeit der Unterbeamten und warf der Postverwaltung vor, daß sie sich bei Ueberwachung der außerdienstlichen Tätigkeit der Unterbeamten Uebergriffe habe zu Schulden kommen lassen. Staatssekretär Kraetke trat dieser Bebauptung mit Entschiedenheit entgegen; die Unterstützung und das Abonnement einer Zeitung wie des Deutschen Postboten, der die Beamten verhetze, könne und werde allerdings die Postverwaltung im Interesse der Disziplin nicht dulden. Auf Anregung des Abg. Stöcker(wildk.) erklärte Staatssekretär Kraetke ferner, es solle dofür gesorgt werden, daß in Berlin an Sonntagen der Pakeiverkehr bis 10 Uhr Uhr morgens beendet sei. Abg. Kirsch(Z.) bemängelte gleichfalls das System der gehobenen Unterbeamtenstellen und regte an, diese Stellen ganz aufzuheben und die dadurch freiwerdenden Mittel zu einer allgemeinen Aufbesserung der Unterbeamtengehälter zu verwenden. Im weiteren sprach er den Wunsch aus, daß in rein katholischen Gegenden der Postdienst an den katholischen Feiertagen ebenso geregelt werden, wie an den gesetzlichen Feiertagen. und gedachte schließlich noch mit anerkennenden Worten der außerordentlichen Leitrungen der Postbeamten auf der Düsseldorfer Ausstellung. Montag: Fortsetzung. Preußischer Landtag. Abgeordnetenhaus. 33. Sitzung vom 28. Februar. Im Abaeordnetenhause standen am Samstag die wasserwirtschaftlichen Fragen zur Erörterung. Die Konservativen interpellierten wegen der Beseitigung der Mißzstände an den unteren Flußläufen der Oder, Spree, Havel und Elbe, und die Nationalliberalen forderten in einer Interpellation Auskunft darüber, ob das Dortmund=Rheinkanglprozekt endgültig festgestellt sei und mit dem Grunderwerb begonnen werden würde. Auf die erste Interpellation erwiderte Minister Budde, daß im nächsten Erat die Mittel für die Regulierungsarbeiten an der unteren Oder, Spree und Havel eingestellt werden würden und daß ein die Elbe betreffendes Projekt zur Zeit geprüft und später vorgelegt werden soll. An diese Erklärung schloß sich eine Besprechung, in der die Abgg. Dr. Friedberg(ntl.) und Dr. Krüger(fr. Vp) nomens ihrer politischen Freunde forderten, daß diese Meliorationsprojekte nicht aus der großen Kanalvorlage herausgenommen würden. Die Redner aller übrigen Parteien erklärten sich durch die Auskunft des Ministers für befriedigt. Abg. Herold(Z.) verband damit die Forderung, daß die Beseitigung der Mißstände in den Flüssen im Westen durch die Regulirungsarbeiten an den östlichen Flüssen nicht verzogert werden dürfe. Die nationalliberale Interpellation begründete Abg. Schmieding. Er meinte, man dürfe nicht die Parole ausgeben Lippekanal oder Emschertal= kanal sondern Lippe= und Emschertalkanal. Minister Budde erwiderte dem Interpellanten, die Regierung halte nach wie vor die Ausführung des Dortmund=Rheinkanals durch das Emschertal als Teilstrecke des Rhein=Weser=Elbe=Kanals für notwendig. Zur Zeit fänden Erhebungen über eine andere Linienführung statt, da die bisher projektierte durch neue große industrielle Anlagen undurchführbar geworden sei. Da das Projekt zur Zeit noch nicht feststehe, könne auch von einem Grunderwerb keine Rede sein. In der Besprechung der Interpellation zeigten die Redner der Nationalliberalen eine gewisse Zufriedenheit mit der Erklärung, sie baten nur um baldige Vorlegung des neuen Projekts. Abg. Dr. Sattler(ntl.) meinte, der Grunderwerb könne schon jetzt erfolgen; denn der Dispositiontsfonds für Grunderwerb sei nicht bestimmungsgemäß für die Eisenbahn reserviert. Die Konservativen und Freikonservativen versprachen eine ruhige objektive Prüfung der Vorlage, sobald sie eingebrocht sei. Auch das Zentrum enthielt sich der weiteren Kritik. Abg. Herold hielt aber den Nationalliberalen vor, daß sie den Dortmund-Rheinkanal längst haben könnten, wenn sie 1899 den Antrag des Zentrums, der diesen Teil der Konalvorlage konzedierte, angenommen bätten. Weiter betonte der Redner, daß über die Sorge für die Wasserstraßen der Ausbau der Kleinbahnen und Nebenbahnen nicht vernachlässigt werden dürfe. Aba. Wallenborn betonte diesen Gesichtspunkt noch entschiedener. Viele Abgeordnete des Westens, die keine prinzipiellen Gegner von Kanälen seien, wären für diese nicht zu haben, solange man der Industrie ihrer Kreise nicht durch den Bau von Nebenbahnen zu Hilfe käme. Für diese Kreise werde die Konkurrenz mit dem großen Industrierevier fast für alle Zeiten unmöglich. Abg. Graf Strachwitz(Z.) erklärte dem Minister, daß die schlesischen Zentrumsabgeordneten fortgesetzt verlangten, daß die der schlesischen Industrie versprochenen Kompensationen in das angekündigte Gesetz selbst ausgenommen würden. Nach Erledigung der Interpellationen begann die Beratung des Bauetats. Die Abg. Graf Strachwitz(Ztr.) und Gothein(ir. Vag.) forderten dringend eine Heradsetzung der Abgaben auf den östlichen Fiußläufen. Vom Regierungstisch wurde ihnen erwidert, daß man mit dem eben eingeführten neuen Tarife erst Erfohrungen sammeln müsse. Frübestens in 3 Jahren sei eine Revision möglich. Montag Intervellation Bachmann (ntl.) betreffend den Trierer Schulstreit. Lokales und Provinzielles. Geeignete Nachrichten aus dem Kreise unserer Abonnenten sind nets erwünsot. Nachtruck de mit Orizinalzeichen versehenen Berichte in ohne Quellenangade verdoten Paderborn, 2. März. Der für den Regierungsbezirk Minden ernannte bisherige Regierungspräsident Kruse in Bromberg ist der Sohn des verstorbenen langjährigen Chefredakteurs der Kölnischen Zeitung, der selbst ein geborener Pommer war; der jetzige Regierungspräsident von Minden ist in Köln geboren und erzogen. Er steht seit 1876 im Staatsdienst. 1881 zum Gerichtsaffessor ernannt, schied er im März 1882 aus dem Justizdienst aus, wurde Hilfsarbeiter bei der Direktion für die Verwaltung der direkten Steuern und 1883 Landratsamtsverweser in Altena in Westsalen und 1884 Landrat dieses Kreises. 1891 kam er als Hilfsarbeiter in das Ministerium des Innern, wurde in diesem 1892 Geb Regierungsrat und vortragender Rat und 1896 Geh. Oberregterungsrat. Seit September 1901 stand er an der Spitze des Regierungsbezirks Bromberg. a Am Mittwoch Abend wird im Altertumsverein Oberpostsekretär Stolte seine im vorigen Jahre mit großem Beifall ausgenommenen Vorträge über die Baugeschichte des Doms fortsetzen, dieser Vortrag wird die Würdigung der Bildwerke des H. Gruninger im Dome bringen. Istruv bei Brakel, 28. Febr. Das„Sägewerk und Holzwarenfabrtk“(Inbaber Malhias Hox zu Dalbausen) ist durch Kauf in den Besitz des Herrn Jos. Knüttel, RauxelerMöbel=Fabrik zu Rauxel, übergegangen und wird unter eigener Firma in unveränderter Weise fortgeführt. — Arnsberg, 28. Febr. Die nunmehr feststehende Ernennung des Präsidialrats Frhr. v. Coels(gesprochen Kölls) zum Regierungsprasidenten hierselbst kann nur mit großer Freude begrüßt werden, sowohl von der Landwirtschaft wie der Industrie. Als langjähriger Landrat des Landkreises Aachen hatte er Gelegenheit, mit beiden sich gründlich bekannt zu machen, und in rastloser, uneigennütziger Tätigkeit hat er sich dort große und bleibende Verdienste erworben. Persönliche Liebenswürdigkeit und die angeborene Eigenschaft, mit boch und niedrig in gleicher Weise zu verkehren, haben ihm überall Beliebtheit verschafft; dabei ist er ein entschiedener Katbolik, der die Ueberzeugungen anderer achtet, wie die seinen, aber aus seiner kirchlichen Gesinnung niemals Hehl gemacht hat. Die Bevölkerung des Regierungsbezirks hat vollen Grund, ihm ihr Vertrauen entgegenzubringen und ihm ein langes, gesegnetes Wirken zu wünschen. kr. Helmern(Kr. Büren), 28. Febr. Schon seit dem Jahre 1901 wurde hierselbst auf Anregung unsers hier allseitig beliebten Landrats und Reichstagsabgeordneten von Savigny, dem wir ja auch schon für viele anderen Wohltaten zu donken haben, eine Wasserleitung geplant. Eine solche wäre sehr zu wünschen, denn wohl drei Viertel der Bewohner haben jahraus jahrein nicht einwandfreies Wasser. Das tritt recht deutlich bervor bei Regenwetter, weil infolge des durchsickernden Bodens die Jauche dann mit in die Brunnen zieht. Für den oberen Teil des Ortes. der das Wasser meist aus einer hier am Platze befindlichen Quelle holt, ist es doch auch eine mühsame Arbeit, die im Sommer viel Zeit in Anspruch nimmt. Schon wurde s. Z. die Leitung zweimal vermessen, hoffentlich wird es doch bald gelingen, sie in Tätigkeit zu erblicken. fr Werl i. W., 28. Fehr. Im Ursulinenkloster zu Werl wurde dieser Tage das fünfundzwanzigjährige Papstiubiläum feierlich begangen. Von den Schülerinnen der Anstalt wurde ein Oratorium vorgetragen, das in sechs Abschnitten die Erwählung der Kirche zur Braut Christi, ihr Leid, ihr herrliches soziales Wirken und endlich ihren Triumpb darstellt. Den musikalischen Teil des Festes leitete SeminarMusiklehrer Liersch von hier, und alle Anwesenden waren einig in dem Urteil, daß er mit den zumeist jugendlichen Schülerinnen Großartiges geleistet hat. Dortmund, 28. Febr. Die Regierungskommissare, welche am Donnerstag und Freitag die Städte Essen, Recklinghausen und Dortmund zwecks Prüfung der Ortswahl für das fiskalische Bergwerksdirektions=Gebäude bereisten, hatten in der Sache natürlich keine Entscheidung zu treffen. Die Rh.=W. Ztg. hört jedoch, daß die Stimmung in dieser Kommission sich überwiegend zu gunsten Recklinghausens neigte. Krefeld, 28. Febr. Von der StadtverordnetenVersammlung wurde Stadtverordneter Hch. Otto, Verleger der Niederrh. Volkszig. zum siebenten Beigeord neten der Stadt Krefeld einstimmig gewählt. Von sieben Beigeordneten ist also jetzt auch wieder einer Angehöriger des Zentrums. Der Gewählte tritt an Stelle des verstorbenen Dr. Ursey. Bonn, 27. Febr. Anläßlich des Abganges des Kronprinzen von der biesigen Universität sind folgende Auszeichnungen an Universitätsangehörige verlieben worden: Der Charakter als Geheimer Justizrat dem ord. Prof. Landgerichtsrat Dr. Cosack, der Rote Adler=Orden 3. Klasse mit der Schleife dem Rektor der Universität, Geb. Justizrat Prof. Dr. Zitelmann; der Rote Adler=Orden 4. Klasse den Prof. Dr. Kayser, Dr. Loeschke, Dr. Litzmann: die Königl. Krone zum Roten Adler=Orden 4. Klasse dem UniversitätsKassen=Rendanten und Quästor Rechnungsrat Hövermann, der Königl. Kronen=Orden 2. Klasse dem Geh. Justizrat Prof. Dr. Zorn und dem Geh. Reg.=R. Prof. Dr. Nissen: der Königl. Kronen=Orden 4. Kl. dem Universitäts=Fechtlehrer Ebrich(gebürtig aus Lippstadt); das Allgemeine Edrenzeichen dem Universitäts=Oberpedell Laqua und dem zweiten Pedell Schmitz. Beuel bei Bonn, 27. Febr. Gestern nachmittag wurde ein 12jähriges Mädchen durch ein vom Sturm weggerissenes Wellblechdach getötet. Ein 10jähriger Knabe, der bei dem Mäochen stand, wurde schwer verletzt. Kobleaz, 28. Fedr. Der Sturm richtete heute viele Verbeerungen an Gebäuden an, u. a. wurde der Turmknauf der Barbarakirche abgeweht. Hürtgen bei Düren, 28. Febr. Am 25. Februar besuchte Oberpräsident Nasse, die Stätie unseres abgebrannten, noch in den Trümmern rauchenden Eifeldorfes, welches einen sehr traurigen Anblick gewährt. Die meisten Stellen sind ein Haufen Trümmer, aus welchen nur ein Stück Schornstein hervorragt. Tausende von Menichen strömen dahin, aber nicht allein, um das entsetzliche Unglück zu seben, sondern auch um zu helfen. Sofort nach dem Brande hatte der Bürgermeister zu Düren eine Versammlung bebufs Errichtung eines Hilfskomitees anberaumt, und alsbald waren 14 Möbel= und Lastwagen, schwer beladen mit Sachen aller Art für die Abgebrannten, die nichts retten konnten, nach hier abgelassen. Geldspenden, Nahrungsmittel, Mobiliar, Wäsche u. dal. fließen fortgesetzt reichlich zu. Für die Obdachlosen werden Baracken hingeschafft, die Dürener Blindenanstalt stellte 50 Betten zur Verfügung. Vereine, selbst lustige Karnevalsgesellschaften hatten namhafte Summen gesammelt. Wohltätigkeitskonzerte und=Theater sind angesagt; kurz, der Wohltättgkeitssinn Dürens, als nächster großen Gemeinde, steht in höchster Blüte. Auch von weiter her, namentlich aus Köln und Aachen kommen viele Gaben und Unterstützungen. Ueber 200 Personen sind noch obdachlos. Prozeß Exner. w Leit zig, 28. Febr. Zu Beginn der heutigen Verhaudlung kritisieren die Sachverständigen die Hingabe der Wechsel im Betrage von 22 Mill. Mk. durch die Aufsichtsratsmitglieder der Tredergesellschaft an die Leipziger Bank und erklären alle nach dem Herbst 1898 mit Kassel gemachten Geschäfte für ungehörtg. Die Wechselhingabe sei nicht die Bilanz, wohl aber den Geschäftsbericht zu verschleiern bestimmt und geeignet gewesen. Zeuge kaiserlicher Rat Dr. Ausvitzer=Wien sagt über Schmidts Fusionsvroierte aus, wenn die Trebergesellschaft sich ein halbes Jahr länger hätte halten können, wäre die Fusion aller Tochterunternehmungen einschließlich der stärksten Konkurrenz derselben perfekt und Kassel gerettet gewesen. Schmidt habe zweifellos ein grandtoser, aber keineswegs unausführbarer Trust vorgeschwebt. Der Ausdruck„Komödie“ für die Generalversammlung vom 3. Februar 1899 sei viel zu scharf. Zeuge gibt aber zu, daß eine Anzahl Tochterunternehmungenbereits damals Not litten In der Nachmittagsverhandlung bekundet der Fobrikbesitzer Rippberger aus Neheim, daß das Bergmannsche Paten: unbrauchbar sei. Alsdann wird wiederum eine Anzahl Briefe über verschiedene Transaktionen verlesen und danach die Verhandlung auf Montag vormittag 9½ Uhr vertagt. Neueste Nachrichten. * Berlin, 1. März. Die Norddeutsche Allg. Ztg. erfährt von zuständiger Seite, daß die in mehrere Blätter übergegangene Mitteilung der preußischen Lehrerzeitung, wonach die verstaatlichung sämtlicher Präparandenanstalten und möglichst deren Verbindung mit Lehrerseminaren zu sechsklassigen Anstalten geplant sei, der tatsächlichen Unterlageentbehrt. Ihre Entstehung sei vielleicht darauf zurückzuführen, daß die Unterrichtsverwaltung seit einiger Zeit bemühl sei, die vorhandenen, einem Bedürfnis entsprechenden, nicht staatlichen Präparandenanstalten nach Maßgabe des neuen Lehrplanes ab Juli 1901 einzurichten, damit die gleichmäßige Ausbildung aller Zöglinge für die Seminare erreicht wird. Gegen Schuupfen Formau Aether Watte(Dose 30 Pfa) Rom, 1. März. in der Bibtiothek da reichte der Papst persör die hervorragendsten Er wähnt und ferner ein Sprache enthält. Zu Dank aus und wies de Lebensende hin, das 1 Antwort sprachen die ein Tag der Freude langes Leben wünschten. Madrid, 28. Fedr. in der von Mauren Anarchie. Die Kabl zahlen, begehen Diebst Stämme. B * Lissa(Posen). zwei Kinder von 9 Mor an einer Hochzeitsfeier eines Stubenbrandes er * Haug, 28. Febr. lich verschwun den. bisher ergebnislos gewe * Lindau, 1. 2 Toskana ist Samsta troffen. Die Prinzessin Nacht erwartet. * London, 28. F wurde ein aus 8 Wag Viaduktes über den Le## Sturm umgeworfen von, vier werden vermis schleudert worden. * Havre, 28. Fe wurde zur Zeit der Fle Wasser gesetzt. Der Windstille ein. Mit Ei den Straßen. Der Oze laufen. * Halifax(Neubrach ein Brand aus, Fabrikanlage und 12 G. auf 250000 Dollars ge * Haugesund( Sturmes kenterten des einen Bootes, vier anderen Boctes ertrank wurden * Nach in Immer der Augsburger Postzeil Tagen die Villa Toscar sischen Kronprinzes daselbst eintreffen sollte. „na erwartet. Berlin, 2. März. versuchte am Somstag A die 76jährige Witwe Jo rauben, die Täterin entfernte sich unter Mit dener Gegenstände. Sie die Tat. Lindau am Bodenst Tostana wurde hier der Großherzogin von: Villa, welche dem Erzhe nommen. In Begleitur des Advokaten Lachenal, Washington, 2. Kreisen ist die Nachricht von Bolivia, obwol Teiles des Acregebietes Landes und habe gedro lassen, wenn die Besitzn Washington, 1. M sitzung erklärte der Repu in der nächsten Session, aufweise, euf eine Ver wirken. Montevides, 2. Republik Uruguay worden. Garant P! SpeiseDose zu I. H. Roter, 6 Bienenzüchte:, 9 P. Hierdurch mach Leiden der Lunge, Keblkopfes Geplagter ## Brustthee von Apot wirksames Mittel em Namenszug in Pak. Drog. Andere ähnlic Rom, 1. März. Der Papst empfing heute vormittag in der Bibtiothek das heilige Kollegium in Privataudienz. Zugegen waren 42 Kardinäte. Nach einer Ansprache überreichte der Papst persönlich jedem Kardinal eine Schrift, welche die hervorragendsten Ereignisse während seines Pontifikats erwähnt und ferner ein von ihm verfaßtes Gedicht in lateinischer Sprache enthält. Zum Schlusse drückte der Papst seinen Dank aus und wies dabei auf sein hohes Alter und auf sein Lebensende hin, dus nicht mehr fern sein könne. In ihrer Antwort sprachen die Kardinäle aus, daß der heutige Tag ein Tag der Freude sei und daß sie dem Papst noch ein langes Leben wünschten. Madrid, 28. Fedr. Nach einer Meldung aus Ceuta berrscht in der von Mauren bewohnten Gegend vollständige Anarchie. Die Kabylen weigern sich, die Steuern zu bezahlen, begehen Diebstähle und plündern die treu gebliebenen Stämme. Vermischtes. * Lissa(Posen), 28. Febr. Auf dem Gute Garryn sind zwei Kinder von 9 Monaten und 5 Jahren, während die Eltern an einer Hochzeitsfeier im Dorfe teilnahmen, infolge Qualms eines Stubenbrandes erstickt. * Haag, 28. Febr. Ein katholischer Abgeordneter ist plötzlich verschwunden. Die polizeilichen Nachforschungen sind bisher ergebnislos gewesen. * Lindau, 1. März. Die Großberzogin von Toskana ist Samstag nacht mit einer Hosdame hier eingetroffen. Die Prinzessin Luise von Toskana wird heute Nacht erwartet. * London, 28. Febr. Während des gestrigen Unwetters wurde ein aus 8 Wagen bestehender Zug beim Passieren des Viaduktes über den Leven=Fluß in der Nähe von Ulversten vom Sturm umgeworfen. 32 Personen trugen Verletzungen davon, vier werden vermißt; vermutlich sind sie in den Fluß geschleudert worden. * Havre, 28. Febr. Bei sehr heftigem Nordweststurm wurde zur Zeit der Flut der Stadtteil St. Francois unter Wasser gesetzt. Der Sturm hielt 2 Stunden an, dann trat Windstille ein. Mit Eintritt der Ebbe wich das Wasser aus den Straßen. Der Ozeandampfer Bretagne konnte nicht auslaufen. * Halifax(Neu=Schottland), 28. Febr. Gegen abend brach ein Brann aus, der die ganze Stadt bedrohte. Eine Fabrikanlage und 12 Gebäude sind zerstört. Der Schaden wird auf 250000 Dollars geschätzt. * Haugesund(Norwegen), 28. Febr. Während eines Sturmes kenterten gestern zwei Fischerboote. Die Besatzung des einen Bootes, vier Mann, sind ertrunken, von der des anderen Boctes ertranken drei Mann, während zwei gerettet wurden * Nach in Immenstadt eingetroffener Privatnachricht ist der Augsburger Postzeitung zufolge in Lindau seit einigen Tagen die Villa Toscana zur Aufnahme der ehemaligen sächsischen Kronprinzessin Luise hergerichtet, die Freitag daselbst eintreffen sollte. Auch wird die Großberzogin von Tos„na erwartet. Letzte Drahtberichte. Berlin, 2. März. In dem Vororte Neuweißensee versuchte am Somstag Abend die jugendliche Arbeiterfrau Radon die 76jährige Witwe Josephson zu erwürgen und zu berauben, die Täterin ließ ihr Opfer besinnungslos liegen und entfernte sich unter Mitnahme des Portemonnaies und verschiedener Gegenstände. Sie wurde später verhaftet, leugnet aber die Tat. Lindau am Bodensee, 2. März. Prinzessin Luise von Tostana wurde hier bei ihrer Ankunft von ihrer Mutter, der Großherzogin von Toskana, empfangen und hat in der Villa, welche dem Erzherzog Ferdinand gehört, Wohnung genommen. In Begleitung der Prinzessin besand sich der Sohn des Advokaten Lachenal, Advokat Peter Lachenal aus Arc. Washingten, 2. März. Bei den hiesigen maßgebenden Kreisen ist die Nachricht eingegangen, Brasilien verlange von Bolivia, obwohl dies seine Forderung bezüglich eines Teiles des Acregebietes erfüllt habe, einen andern Streifen Landes und habe gedroht, das Gebiet militärisch besetzen zu lassen, wenn die Besitznahme nicht gestattet werde. Washington, 1. März. Im Laufe der gestrigen Senatssitzung erklärte der Republikaner Aldrich, seine Partei werde in der nächsten Session, wenn der Staatsschatz einen Ueberschuß aufweise, euf eine Verringerung der Einnahmen hinwirken. Montevidso, 2. März. Zum Präsidenten der Revublik Uruquay ist José Batele Ordonez gewählt worden. In unser Genossenschafts=Register ist bei Nr. 2„Hövelhofer Sparund Darlehnskassen= Verein, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Hastpflicht zu Hövelhof, folgendes eingetragen worden: Spalte 61: Der Kaplan Haselist aus dem Vorstande ausgeschieden, an seine Stelle neu in den Vorstand gewählt der Lehrer Heinrich Stute zu Hövelhof. A63 Delbrück, 26. Februar 1903. Königliches Amtsgericht. Achtung! Für Schreiner! Dienstag, 3. März d. Is., nachmittags 3½ Uhr werde ich für Rechnung dessen, den es angeht, auf dem Hofe des Herrr. Spediteurs F. A. Hartmann hier, Jühengasse, 1 Bandsüge, 800 mm Rollendurchmesser, kräftige Bauart, mit 1 Blatt u. Schlüssel, 1 UniversalAbrichte-Hobel und Kehlmaschine, 400 mm mit Bobrapparet, Kehldruckapparat, Vorgelege, einem Paar Hobelmesser u. 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März er., abends 9 Uhr Vereinssitzung mit Vortrag über die Personenstandsgesetze und die Bürgerliche Eheschließung. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen bittet der Vorstand Erklärung Am 1. d. Mts. sind von einem hiesigen Herrn in einer Versammlung hierselbst in meiner Abwesenheit und ohne Namensnennung underechtigter Weise schwere Anschuldigungen gegen meine Person erhoben worden ohne irgend welche Beweise für deren Wahrheit zu erbringen. Ich bin mit meiner Familie dadurch schwer geschädigt worden und ich erkläre hiermit öffentlich, daß jene Anschuldigungen und weiteren Aeußerungen des betreffenden Herrn sich burchaus nicht mit der Wahrheit decken und ich überlasse es jedem rechtlich denkenden Leser, sich ein Urteil über eine solche Handlungsweise selbst zu bilden. Litteln, den 23. Jebruar 1903. Hermann Willeke. 480 Mänse Mcorlan“ Echt in P. tötet schneil„„Auerion 60,1003 Schwanen-Drog. W. Bergmann. 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Nr. 01381 an Wohn= und vermieten. Brube 14 achung. uuf des Gesellöste Gesellschaft zulöschen, forGläubiger auf, ur Begleichung d. J. geltend 013538 Söhne, derborn, dr. Haftung beste en bei kampstr. ! III. gemeinen Tei# #beie in enteil: Fri# Rotations Ferdinend Dritte Gratis-Beilage des Westfälischen Volksblattes. Nr. 9. Paderborn. 2. Du weißt, ein Leid aus Gottes Hand Durchläutert dich wie Feuerbrand, So lerne, wenn dich Menschen kränken, Daß Gott auch dies dir schickt zu denken. Das mindert zwar nicht ihr Verschulden, Es reinigt aber dein Erdulden. X Landwirtschaftliche Rundschau. (Nachdruck verboten.) Eckerbau. Aus dem Berichte über das vorjährige Geschäftsergebnis der Westfäl. Kornhausgenossenschaft läßt sich fenstellen, daß die Genossenschaft sich weiter günstig zu entwickeln vermochte. Wenn auch infolge der schlechten Weizenernte in 1901 die Anlieferungen um 29 600 Zentner niediger waren als im Vorjahre, so konnte doch im Gesamtbetriebe ein Mehrumsatz von 33000 Zentner erzielt werden, nämlich 293000 Ztr. gegenüber 260 000 Ztr. im Vorjahre. Es sind 10 Genessen mit 19 Geschäftsanteilen neu eingetreten, während 5 Genossen mit 11 Geschäftsanteilen ausgeschieden sind. Der Genossenschaft gehören zur Zeit 312 Genossen mit 684 Anteilen und einer Haftsumme von 205 200 Mk. an. In diesem Jahre läuft der auf die Dauer von 5 Jahren mit der Staatsregierung abgeschlossene Vertrag wegen des Kornhauses ab, aber die Erneuerung desselben ist vorgesehen. Der erzielte Ueberschuß im Betrage von 6478,16 Mark wurde nach Abzug von 5% Zinsen für die Geschäftsanteile dem Reserve= und Erneuerungsfondskonto überwiesen. Die Rücklagen betragen zur Zeit 24649,19 Mk. Was die Bewegungen auf dem Getreidemarkte anbetrifft, so sieht es zur Zeit ganz an ders aus in Deutschland, als um dieselbe Zeit im Jahre zuvor. Im Januar, Februar und März 1902 lebte die deutsche Bevölkerung fast ausschließlich von fremdem Getreide, und jetzt wird amerikanischer Weizen nur zu der Herstellung von Qualitätsmehlen verwendet. Der Bedarf an Brotkorn wird zum allergrößten Teile durch die eigene Ernte befriedigt. Wie wir schon unlängst ausführten, war die vorjährige Getreideernte wohl eine der größten, die wir jemals erlebt haben, aber trotzdem gestaltete sich die Einfuhr von Brotkorn und Futterstoffen sehr lebhaft, wie aus den nachstehenden Zahlen zu ersehen ist: Es wurden vom 1. Januar bis 31. Dezember eingeführt in Doppelzentnern Die Preise für das Getreide sind im allgemeinen ziemlich fest, und es läßt sich nicht nachweisen. ob dieser Umstand mit dem neuen Tolltarif März 1903. Achter Jahrgang. im Zusammenhange steht. Für Kansasweizen sind bei Lieferung im Monat Juli 170 Mark am Berliner Markte, für Walla=Walla=Weizen 172 Mark bewilligt worden. Südrussischer Roggen konnte in den Seehäfen mit 102—105 Mark gehandelt werden. Zur Wiesenpflege gehört auch eine Durchlüftung des Bodens, damit in ihm sich jene physikalische und chemische Tätigkeit vollzieht, wie sie durch rationelle Bearbeitung auch im Acker sich vollzieht. An dazu geeigneten Geräten fehlt es uns nicht. Die Wiesendüngung mit Thomasschlackenmehl und Kainit noch auszuführen in dieser Zeit dürfte wenig Erfolg haben. Rieselwiesen mit Wasser zu versehen während der kalten Nächte muß als empfehlenswert gelten. Hochliegenden Wiesen ist jetzt übrigens noch mit Kompost gedient. Diehzucht. Ueber die Notwendigkeit der Ergänzung der allgemeinen obligatorischen Fleischbeschau burch eine obligatorische Schlachtvienversicherung besteht in den weitesten Kreisen der Landwirtschaft kein Zweifel mehr, und die sächsische Statistik, welche auf Grund der in diesem Lande bereits seit etwa 2 Jahren durchgeführten Fleischbeschau einen Ueberblick gewährt, zeigt uns, daß die Verwerfung oder Minderwertigkeitserklärung des Fleisches auf dem Lande bei allen Tiergattungen weit größer ist, als in den Schlachthäusern der Städte. In dem Königreich Sachsen hat sich im Jahre 1901 das Verhältnis der bankwürdigen und beschlagnahmten Schlachttiere auf den Schlachthöfen und in den übrigen Orten des Landes folgendermaßen in Prozenten gestellt: Durchgängig ist also auf dem Lande der Prozentsatz der nicht bankwürdigen Tiere größer als in den Städten und zwar bei Rindern um 5,62, bei Kälbern um 0,60, bei Schafen um 0,18, bei Ziegen um 1,90 und endlich bei Schweinen um 0,33 v. H. der geschlachteten Tiere. Berücksichtigt man nun, daß in Sachsen geschlachtet worden ist und daß das Verhältnis der Einwohner in den 30 Städten, woselbst in Sachsen Schlachtviehhöfe existieren, zu den Einwohnern auf dem Lande, bezw. in den Städten ohne Schlachthäuser, wie 38: 62 sich stellt, während in Preußen die Bevölkerung in den 410 Städten mit Schlachthäusern(11 278000) nur 32 v. H. der Gesamtbevölkerung ausmacht, so daß also der Prozentsatz der in Orten ohne öffentliches 34 Schlachthaus geschlachteten Tiere eher noch größer sein wird, als in Sachsen, so kann man sich doch mit Leichtigkeit daraus ein ungefähres Bild der nach Einführung der allgemeinen Fleischbeschau zu erwartenden Verluste machen. Wenn man nur dieselben Verhältniszahlen, sowohl für die Anzahl der Schlachtungen als auch für die Höhe der Beanstandungen, wie sie sich in Sachsen ergeben haben, der Berechnung zu Grunde legt, so würde unter Berücksichtigung der Ergebnisse ber „Uebersicht über den Betrieb der öffentlichen Schlachthäuser“ für das Jahr 1901 durch die Fleischbeschau in den Orten ohne öffentliche Schlachthäuser nicht weniger als 122000 Kinder, 1650 Kälber, 1300 Schafe, 11 950 Ziegen und 66000 Schweine als nicht bankwürdig erklärt werden. Welch großer Verlust an Nationalvermögen damit verbunden ist, und wie einschneidend derartige Maßnahmen des öffentlichen Interesses in die privatwirtschaftlichen Verhältnisse der Viehbesitzer eingreifen werden, bedarf wohl keines weiteren Beweises, es wird dadurch aber dem Staate die Pflicht auferlegt, für eine gerechte Verteilung dieser Lasten zu sorgen, und dazu kann allein eine obligatorische Schlachtviehversicherung dienen. Weil in manchen züchterischen Kreisen sehr viel Gewicht gelegt wird auf hornlose Kühe, so sei mitgeteilt, daß die in den Apotheken für weniges Geld zu erhaltende konzentrierte Sodalauge die Ausbildung der Hürner verhindert. Sobald die kleinen Knoten sich zeigen am Kopfe des Kalbes, was einige Tage nach der Geburt zu erwarten steht, feuchte man dieselben mit Wasser an und betupfe sie dann einigemal mit kaustischer Soda. Ohne den Tieren im geringsten wehe zu tun, und ohne irgend welche Schönheitsfehler zu veranlassen, werden auf diese Weise die Hörner gründlich, also für immer vernichtet. Wir haben seit zwei Jahren den weißen Wyandottes, dieser seit etwa 1888 in Amerika durchgezüchteten Hühnerrasse, stets das Wort geredet, und auch die in diesem Winter gemachten auswärtigen Beobachtungen stellten fest, daß diese Tiere die besten Winterleger sind und auch als Fleischhühner ersten Ranges zu gelten haben. Rechnen wir dazu den Eierertrag vom vorigen Sommer, so kann nachgewiesen werden, wie manche Henne zwischen 180 und 20 ihrer dunkelgelben Eier in einem Jahre produzierte. In den Tagen vom 20. November bis zum 26. Dezember v. J., also in 37 Tagen legte eine Henne der Rassezucht Wassenberg im Rbeinlande 32 Eier. Ein Leser unseres Blattes, der Hüttenamtssekretär Schrader in Oker teilt uns mit, daß in dem vergangenen durch Niederschläge sich in unvorteilhaftester Weise auszeichnenden Sommer und trotz der ziemlich ungünstigen klimatischen Verhältnisse, welche in diesem Orte zu herrschen pflegen, die Wyandottesküken sich als wetterfest und in hohem Grade widerstandsfähig erwiesen baben, so daß von 37 Külen nicht ein einziges verloren ging. Ein solches so überaus günstiges Resultat hatten wir allerdings nicht zu verzeichnen, aber immerhin waren auch unsere Aufzuchtresultate in 1902 nicht ganz ungünstig im Vergleiche zu den Verlusten, welche andere Züchter trotz Brutmaschinen und Kükenheime zu verzeichnen hatten. Gartenbau. Nicht überall ist bekannt, wie gerade die Holzasche ein ganz vorzüglicher Dünger für die Pfirsichbäume ist, und diejenigen Gärtner, welche meinen, die Asche hebe auch den Wohlgeschmack der Früchte, können das Richtige getroffen haben. Allerdings darf weder eine zu große Zufuhr von Asche erfolgen, noch ist die Anwendung der stickstoffhaltigen Düngemittel zu unterlassen. Die Düngung mit der Asche darf übrigens auch nur im Winter zur Ausführung gebracht werden. Wollen wir Pfähle aus Tannenholz, Stäbefür den Blumengarten recht dauerhaft machen, so sollte man dieselden in einen Behälter mit Kalkwasser stellen, damit das Holz sich vollzusaugen vermag. Ist der Vorgang in der richtigen Weise verlaufen, kommt das Holz etwa eine halbe Stunde in eine 5%ige Schwefelsäure. Nach dem Trocknen ist ein Oelanstrich zu geben. Die mit Pilzkrankheiten irgend welcher Art heimgesuchten Bäume bedürfen einer ganz besonderen Düngung, und zu diesem Ende tut man gut, innerhalb der Kronentraufe einen Graben auszuheben, und in denselben gut verrotteten strohigen Dünger, reichen Kompost oder fette Gartenerde zu bringen, dann auch für die nötige Feuchtigkeit zu sorgen. Wenn ältere Obstbäume nicht tragen wollen, so kann durch das Niederbeugen der Aeste, Belasten derselben mit Steinen 2c. Wandel geschaffen werden. Wir versuchten im vergangenen Jahre dieses Mittel bei einer Forellenbirne und konnten feststellen, es haben sich Fruchtknospen gebildet. Sobald die Bodenverhältnisse es gestatten, muß die Aussaat der Karotten ausgeführt werden. Zur Frage der Kranken= und Wöchnerinnenpflege. Der Charitasverband für das katbolische Deutschland hat bekanntlich in den letzten Jahren eine Anzahl Krankenpflegerinnen für das Land ausgebildet, welche, ohne daß sie ihren eigentlichen Beruf aufgeben, Kranke an solchen Orten, wo berufliche Pfleger oder Pflegerinnen nicht oder nicht ohne große Opfer zu erhalten sind, die notwendigste Hilfe angedeihen zu lassen und ebenfalls im stande sind, bei Unglücksfallen und äußern und innern Verletzungen die allerernen Hilfsmittel bis zur Ankunft des Arztes anzuwenden. Die Einrichtung hat sich als äußerst praktiso erwiesen, wie aus den verschiedensten Orten wo diese Pflegerinnen tätig sind, zum Teil mit begeisterten Worten berichtet wird. Es ist dies eine Art der freien christlichen Liebestätigkeit, welche von der höchsten sozialen Bedeutung werden muß, falls dem Verbande die Mittel zufließen, sie noch erheblich mehr zu verallgemeinern; zu dem Zwecke bedarf der Verband aber einer erheblich größeren Mitgliederzahl, als er bisher besitzt, und speziell unsere norddeutichen Diözesen Padervorn, Münster, Osnabrück und Hildesheim sind in der Beziehung, wie wir aus dem uns zugestellten Berichte über die ersten fünf Jahre der Tätigkeit des Charitasverbandes ersehen, noch stark zurück gegenüber andern, speziell der Kölner Erzdiözese. Der Jahresbeitrag beträgt 6 Mark, über alles einzelne unterrichtet die erwähnte Broschüre, welche vom Msg. Dr. Werthwann, Geistlicher Rat in Freiburg im Breisgau, dem Präsidenten des Charitasverbandes, gern kostenlos bezogen werden kann, sie enthält gleichzeitig eine sehr beachtenswerte Abhandlung des Reichstags= und Landtagsabg. Justizrat Karl Trimborn über die Pflichten der höheren Stände auf sozialem und charitativem Gebiete. Der Verband ist auf den verschiedensten Gebieten der Charitas mit großem Eifer und Segen tätig und hat bereits eine Reihe von praktischen und der weitesten Verbreitung würdigen Schriften berausgegeden, welche für verschiedene Zwecke die beste Anleitung bieten. Die neueste ist betitelt:„Erste Hilfe im Hausgalte“, ein Titel, welcher, wie uns scheint, allerdings nicht entfernt so praktisch gewählt ist, wie das Buch selbst praktisch ist, da er zu Mißverständnissen führen kann. Die Schrift, von dem Stabsarzt Dr. Baur in Schwäb.=Gemünd, behandelt die bis zum Eintreffen des Arztes mögliche Hilfe bei Unfällen, wie künstliche Atmung, Blutungen, Blutvergistung, Knochenbrüche, Verbrennung, Erfrieren, Vergiftung. Wunden usw., eine Anzahl Illunrationen trägt zur Anschaulichkeit wesentlich bei. Hinzugefügt sind Merkblättter für Gesundbeitspflege, die treffliche hygienische Winke für Laien enthalten und natürlich keineswegs bestimmt sind, die ärztlichen Ratschläge zu ersetzen oder die Kurpfuscherei zu befördern, vor der in einem besonderen Abschnitt ernst gewarnt wird. Auch ein kurzer Abschnitt über Wöchnerinnenpflege ist in der Form von„10 Geboten“ gegeven. Dies gibt uns Aulaß, auf eine kürzlich erschienene Schrift aufmerksam zu machen, welche zwar nicht vom Charitasverbande ausgeht, auch nicht für eigentliche Krankenpflegerinnen im allgemeinen bestimmt ist, diesen indessen, wenn sie mit Wöchnerinnen zu tun haben, vorzügliche Dienste leisten wird. Sie betitelt sich:„Die Pflege der Wöchnerin und des Säuglinas“ und stammt von Dr. Mann, Abssistenzarzt an der vom Geh. Medizinalrat Dr. Georg geleiteten Provinzial=Hedammen=Lehranstalt in Paderborn. Sie ist aus den Erfahrungen in der Praxis und dem Unterrichte entstanden und soll dem Unterrichte in erster Linie dienen, wendet sich also an die Hebammen und solche, die dazu ausgebildet werden Geschildert werden in klarer und allgemein verständlicher Sprache die Aufgaben der Wochenbettpflegerin, ihre Instrumente, Verrichtungen, Verhalten. Pflege des neugevorenen, frühgeborenen, schwachgevorenen Kindes, die Kinderernährung, Pflege des kranken Kindes usw. Auf Abbildungen ist verzichtet, sie würden das Buch, welches gebunden 1,50 Mark kostet, zu sehr verteuern, sind entbehrlich und bleiben auch aus anderen Gründen besser fort. Eine solche Schrift fehlte bisher und das Büchlein füllt tatsächlich eine Lücke aus, in der Hand jeder Hebamme wird es Nutzen stiften. Erschienen ist es in der Junsermannschen Buchhandlung. Wir empfehsen an sich nicht gerne Bücher, welche das Gebiet der populären Heilkunde streifen, aber Schriften wie die obigen verdienen sehr, daß auf sie aufmerksam gemacht wird. Fur unsere Hausfrauen. Sardellenbrötchen nach der Suppe. In Scheiben geschnittenes Milchweißbrot wird geröstet und mit reingemachten Sardellen belegt. Dann legt man in die Mitte einer Schüssel verlorene Eier und rund herum die Sardellenschnitten und überschürtet das Ganze mit folgender Kräuterjauce: 4 hartgekochte Eier, klein gerührt, dann 1 Schoppen Bouillon, 2 Löffel Baumöl. 2 Lösfel Elsig, Senf, Pfeffer, Kapern und etwas feingebackten Dragon und Petersilie. Tintenflecke Auf den Fleck tröpf einem Stückchen rein wiederholt werden. ausgewaschen und u schon älter und eing bleiben. Seide zu wa besten in starkem K auflöst. Oder man einen wollenen Lappe immer nach einer Ri auch die Seife mit e man die andere Seit ganze in kaltem Was Schwarzes oder blau abgerieben und abern halbwarmen Eisens 5. März: D 6. März: D 9. März: Di KramViehm. 10. März: 2 kirchen, Bez. Minden Rinteln, Schötmar, 11. März: L Uebersicht über in der letz Die Preise st Lebendgewicht(I bei bezeichnet den niedrig gattung gezahlten Pr Nachen Barmen Berlin Breinen Breslau Bromberg Chemnitz Dortmund Dresden Elberfeld Essen Frankfurt a. Main amburg sannover husam tel Köln a. Rhein Zeipzig Magdedurg Mainz Mannheim Rürnberg Stettin Zwickau Aufgestellt om 25. Februar abgehalt Brie NB. D Redaktion des„Pral Anfragen ohn Fr.: Was für ertragreichsten und u von wem ist eine sol in einer kurzen Brie An Paulsen in Nasse 35 Kleine Mitteilungen. Tintenflecke aus Teppichen und Wollstoffen zu entsernen Auf den Fleck tröpfelt man ein wenig süße Milch und saugt selbe mit einem Stückchen reiner Watte auf. Dieses Verfahren muß mebreremal wiederholt werden. Schließlich wird der Fleck mit reinem Seifensud ausgewaschen und mit einem Tuche trocken gerieben. Ist der Fleck schon älter und eingetrocknet, so muß die Milch länger darauf stehen bleiben. Seide zu waschen. Seidene Zeuge und Tücher wäscht man am besten in starkem Kleienwasser, worin man etwas pulverisierten Alann auflöst. Oder man breite das Seidenzeug auf einen reinen Tisch, seife einen wollenen Lappen, wende lauwarmes Wasser an und streiche das Zeug immer nach einer Richtung. Ist der Schmutz entfernt, so beseitigt man auch die Seife mit einem Schwamm und kaltem Wasser. Alsdann nimmt man die andere Seite des Zeuges vor und reinigt sie ebenso, spült das ganze in kaltem Wasser und läßt es ausgebreitet im Schatten trocknen. Schwarzes oder blaues Zeug wird dann nochmals mit etwas Branntwein abgerieben und abermals getrocknet. Zum Bügeln bedient man sich eines halbwarmen Eisens und legt Papier zwischen Biigeleisen und Zeug. Märkte. 5. März: Dorsten VLeinsm., Vlotho, Vreden Vm 6. März: Dortmund Schlachtviehm. 9. März: Dortmund Schlachtviehm., Hagen Viehm., Pyrmont KramViehm. 10. März: Ahaus KVm., Bielefeld Vm., Dülmen KVm., Neuenkirchen, Bez. Minden, Paderborn Vm., Schwelm VPfdm., Werne Vm., Rinteln, Schötmar, Sonnenborn KUm. 11. März: Lage, Lindhorst Vm. Uebersicht über die in den Hauptmarktorten Deutschlands in der letzten Woche gezahlten Fettviehpreise. (Unberechtigter Nachdruck verboten.) Die Preise sind in Mark pro 100 Pfund Schlachtgewicht bezw. Lebendgewicht(I bedeutet Lebendgewicht) angegeben. Die erste Zahl bezeichnet den niedrigsten, die zweite den höchsten für die betreffende Viehgattung gezahlten Preis. Rindvieh Hammel, Schafe und Aufgestellt am 26. Februar 1903. Mitberücksichtigt sind noch die am 25. Februar abgehaltenen Märkte. Briefkasten des Praktischen Ratgebers. NB. Die Adresse des Brieslasten=Maunes ist einfach: Redattion des„Praktischen Ratgebers“, Braunschweig=Riddagshausen. Anfragen ohne Ramensunterschrift werden nicht beantwortet. Fr.: Was für eine Kartoffelsorte ist am schmackhaftesten, ertragreichsten und widerstandsfähigsten von den bisher gezüchteten; und von wem ist eine solche Kartoffel zu beziehen?— A.: Schwer zu sagen in einer kurzen Briefkastennotiz, ohne daß weiterer Anhalt gegeben ist. An Paulsen in Rassengrund wenden. Fr.: Bei meinem Rindvzeb stehen die Hörner verkehrt. Wisser Sie ein Mittel dagegen?— A.: Die Hilfe eines Tierarztes benutzen. gibt tatsächlich Mittel genug, um schiese Hörner zu richten. Fr.: Wie schütze ich wertvolle Bilder vor dem Stockigwerden an einer feuchten Wand?— A.: Vor dem Aufhängen der Bilder Korkstücke an die Wand nageln, vonn Teerpapier darüber ziehen und darauf das Bild häugen. Fr.: Wie heißen die Zwerghühner, welche schwar, befiedert sind mit weißem Schwanze oder weiß aussehen aber schwarzen Schwanz haben?— A.: Es wird sich um Bantams aus Japan handeln. Ihr Wohlstand wächst wonn Sie der Aufzucht des Jungvichs erhöhte Sorgfalt zuwenden und von früh auf den heranwachsenden Tieren Bohnes phosphorsauren Kalk oder Futterpräcipitat unter das Futter mengen. Die Ausgaben sind gering, der Nutzen ungeheuer gross. Das Vich erhält einen kräftigen Knochenbau, kerniges Fleisch und wird gegen alle Krankheiten widerstandsfähig. Nach Bohnes phosphorsaurem Kalk geben Kühe mehr und bessere Milch, Schafe tragen bessere und reichlichere Wolle. Gefltigel legt mehr Eier. Pferde und andere Arbeitstiere leisten mehr. Zur Mast verwende man Bohnes Mastpulver. Dar Mastvich setzt dann mehr Fleisch und Fett an. Schweine werden schwerer und eine gesuchte Ware für Schlüchter. Phosphorsaurer Kalk: Marke A: 1 Postpaket 2.50 Mk., 25 kg 6.00 Mk., 50 kg 11.— Mk 40/42% 100 kg 20.— Mk. Marke B: 1 Postpaket 2.30 Mk., 25 kg 6,— Mk., 50 kg 10,— Mk. 38/40% 100 kg 18.— Mk. 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Er Gefahren zu warnen darin liegt sein grof mit all ihren den Dienst une Arbeit zu stell Kulturaufgaben des Christentum die eurt derte hindurch fasta in der Zeit der wir Gärung, die Kirch macht bewähren. D Wirksamkeit; von di tragen. Gleich in seinem Pontifikates erlassene schauung dar, daß a und christlicher Liebe darzulegen, machte der Jahre gefolgten vom 10. Juli 1880 der Grundsäule men schreiben vom 20. J 1885 beleuchtete er und kirchlicher gungen sind aller so owie die christ! Besonders bemer Leo XIH. auf die Kir derin übernatürlicher überaus zahlreicher dieses irdischen Le Vorurteil besage, ein lichen Wohlfahrt der Von der größten über die Arbeite: er die„Grundsätze? billige Entscheidung widerlegt unser hl. 2 tum und das durcha in der Lösung der so den Klassenkam und Arbeilgeber eine Feindschaft. Dieser wenn der eine Teil, geber, beseitigt haben Aktion, so predigt di Die gegenwärtige St nung zu vernichten, Les aber verur schärfste. Klassen rung und Verwildert ander angewiesen ur Gesellschaftsordnung sammengehen. Leo XIII. hat u das herrlichste sozia Kirche, die Reichen u Pflichten lehrt, sie de müssen an der Lösun beitgeber und Arbeitn seiner pflichtmäßigen zahlreiche und fassende Arbeitergesetz er der hl. Vater a Kulturstaaten Sozialpolitiker durchz sollen durch Wohlfahr organisationen, beide Einigungsämter und der Arbeilszeit und brennendsten Frage Einen weiteren# Fürsorge Leos XIII. sein unterm 20. Ap Köln gerichtete im gleichen Jahre zu haltenen Hirtenschreib „Es ist Sorge: Schreiben,„daß den Lebens erträglicher, d werden, nicht zur Be übung von Unrecht,s durch sie sich weit kof Leo XIII. hat n kath. Kirche, Geistlich keit anregen wollen. Während seines lang Belgien, Italien—