Nr. 68. Paderborn, Samstag 22. März 1879.. 31. Jahrg. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn= und Feiertage. Insertionsgebühren 12 Pf. pro 5spaltige Petitzeile oder deren Abonnementspreis in der Exped. und durch die Post Raum. Reclamen in Textspaltenbreite 30 Pf. Anzeigen bezogen vierteljährlich 1 Mark 50 Pfg. werden Tags vorher bis Abends 6 Uhr erbeten. Bestellungen auf das„Westfälische Volksblatt“ pro II. Quartal 1879 wolle man gefälligst bald bei der nächstgelegenen Postanstalt machen.(Zeitungs=Preisverzeichniß I. Nr. 4413.) Abonnementspreis 1 Mark 50 Pfennige. Probenummern auf Verlangen gratis und franco. * Die staatliche Stellung Lothringens. (Zur Lage des Reichslandes.) Deutschland ist bekanntlich ein Bundesstaat, in welchem jedes Staatenglied(Preußen, Baiern, Württemberg, Sachsen, Baden u. s. w.) seine eigeneVerfassung hat, nach welcher es unter Anlehnung an die Reichsverfassung regiert wird. Als ein Glied der deutschen Staatenkette gilt nun auch Elsaß=Lothringen, das uralte, 1870 wiedergewonnene Reichsland; doch aus politischen Bedenken, die hauptsächlich in der keineswegs freundlichen Haltung eines großen Theils der elsaß=lothringischen Bevölkerung ihre Ursache haben, ist ElsaßLothringen noch nicht als ein deutscher Bundesstaat eingerichtet worden, sondern das Reichsland wird noch immer wie eine eroberte Provinz behandelt, d. h. wie eine Provinz, deren definitive Stellung noch zu bestimmen ist. Von einer Militär=Dictatur ist allerdings in ElsaßLothringen keine Rede, aber diese Provinz hat keine eigene und selbständige, neven der Reichsregierung fungirende Verwaltung, sondern dieselbe wird unmittelbar vom ReichskanzlerAmte in Berlin aus von einem dazu eingesetzten Präsidenten geleitet. Beweist dieser Umstand schon einen großen Unterschied in der staatlichen Stellung Elsaß=Lothringens gegenüber den anderen deutschen Staaten, so zeigt sich der Mangel staatlicher Selbständigkeit im Reichslande jedoch hauptsächlich in dem Fehlen einer eigenen Landesgesetzgebung, denn das„Reichsland" empfängt die seine inneren Angelegenheiten betreffenden Gesetze direct vom Reiche und nicht von einer parlamentarischen Selbstregierung. Elsaß=Lothringen befindet sich indessen schon seit längerer Zeit in einem Uebergangsstadium, welches auf eine nicht mehr ferne staatliche Selbständigkeit hindeutet. Seit circa 3 Jahren hat die Reichsregierung in Elsaß Lothringen die Errichtung eines Landesausschusses angeordnet, der aus den Delegirten=Wahlen der Kreis=Ausschüsse hervorgeht. Dieser Landes=Ausschuß ist aber durchaus für ElsaßLothringen kein gesetzgebender, sondern nur ein die Gesetze beautachtender Factor. Die Reichsregierung in Berlin hört das Gutachten des elsaß=lothringischen Landes=Ausschusses an, kann aber auch, wenn es ihr nothwendig scheint, im entaegengesetzten Sinne bestimmen. Die Competenz(Berechtigung) des elsaß=lothringischen Landesausschusses ist nach einer anderen Richtung hin versuchsweise weitergeführt worden; denn der Bundesrath und der Reichstag fanden im Anfange des vorigen Jahres für gut, daß ohne Hinzuziehung des Reichstages für Elsaß=Lothringen vom Kaiser Gesetze erlassen werden können, wenn der elsaß=lothringische LandesAusschuß diesen Gesetzen seine Zustimmung gewährt. Neuerdings scheint man nun innerhalb der Reichsregierung die Absicht zu hegen, in der staatsrechtlichen Entwickelung ElsaßLothringens noch einen Schritt weiter zu gehen. Den Anstoß hierfür hat wohl ein Bittgesuch der elsaß=lothringischen Autonomistenvartei beim Reichskanzler gegeben, der vor einigen Wochen mehrere Abgeordnete dieser Partei empfangen hat. Die Autonomisten sind diejenige Partei, welche sich mit den neuen Zuständen in Elsaß=Lothringen für den Preis einer autonomen(selbständigen) Verwaltung der Reichslande einverstanden erklärt hat. Bei der Errichtung einer selbständigen Verwaltung in Elsaß=Lothringen kommen außer der Erhebung des elsaß=lothringischen Landes=Ausschusses zu einem Parlamente aber noch andere Dinge in Frage. Wenn das„Reichsland“ im vollen Sinne ein Bundesstaat werden soll, so muß es auch einen eigenen Regenten haben, dem speciell die Regierungsgeschäfte— durch Vermittelung von Ministern oder sonstigen hohen Regierungsbeamten — obliegen, der die Bundesrathsmitglieder für Elsaß=Lothringen ernennt u. s. w. Schon bei der ersten Erwähnung der Constituirung Elsaß=Lothringens zum Bundesstaate bezeichnete man den Kronpxinzen des deutschen Reiches als den künftigen, in Straßburg regierenden Regenten oder Statthalter von Elsaß=Lothringen, doch sind Stimmen laut geworden, daß der Nachfolger des deutschen Kaisers schwerlich ein solches Amt übernehmen könne oder wolle, daß er vielmehr in der Nähe seines kaiserlichen Vaters bleiben werde. Die Wahl eines Regenten für Elsaß=Lothringen würde daher wohl auf einen anderen deutschen Fürsten fallen und sind in der letzteren Zeit als Candidaten für die Statthalterschaft im „Reichslande" der Prinz FriedrichKarl von Preußen und der Erbprinz Leopold von Hohenzollern genannt worden. In dieser Angelegenheit wird indessen die Regierung wohl bald eine Erklärung und Aufklärung geben, da einestheils der Reichskanzler mit dem Kaiser die Organisarien Elsaß Lothringens dem Vernehmen nach in Erwägung gezogen hat und andrerseits auch mehrere elsaß=lothringische Abgeordnete die Autonomisten Schneegans, North, Rack und Lorette einen Antrag hinsichtlich der Verfassungsfrage ihres Heimathslandes im Reichstage gestellt haben. Derselbe wird am Freitag den 21. im Reichstage zur Verhandlung kommen. Angeblich will sich Fürst Bismarck an der Debatte betheiligen. Er soll, wie man hört, in der That gewillt sein, den Sitz der Verwaltung, und zwar mit einem Statthalter an der Spitze, nach Straßburg zu verlegen und die Zahl der Mitglieder des Landesausschusses zu vermehren. Nachrichten. Berlin, 20. März. Das Befinden des Prinzen Carl ist seit vergangenem Dinstage in fortschreitender Besserung. Seine Königliche Hoheit befindet sich den ganzen Tag außerhalb des Bettes und empfängt Besuche. Das Befinden gibt in keiner Weise zu Besorgnissen Anlaß. Der Prinz vollendet am 29. Juni sein 78. Jahr. — Der Reichskanzler veranstaltet am Geburtstage des Kaisers im Congreßsaale des Reichskanzler=Palais ein größeres Diner, zu welchem bereits zahlreiche Einladungen an die hier anwesenden Botschafter, die landsässigen Fürsten und andere hochgestellte Persönlichkeiten ergangen sind.— In den übrigen Ministerhotels finden ebenfalls an diesem Tage Diners statt, an welchen die höheren Beamten der Ministerien theilnehmen. — Se. K. H. der Prinz Friedrich Karl feiert heute seinen 51. Geburtstag. — Officiös wird geschrieben:„Neuerdings werden Mittheilungen angeblich aus Braunschweia verbreitet über ein preußischerseits bevorstehendes Arrangement mit dem Herzog von Cumberland. Dieselben sind völlig grundlos. — Die Einbringung einer Vorlage zur Erwerbung des dem Grafen Raczinsky gehörigen Palais zum Bau des Reichstagsgebäudes steht bevor. — Die Tariscommission trat heute in die Berathung über den dem Bundesrathe zu erstattenden Bericht ein. — Die zweite Lesung des Etats wird im Reichstage voraussichtlich bis Freitag kommender Woche erledigt sein, so daß am darauf folgenden Montage, als am 31. März, die Publication des Etats erfolgen kann. — Von einer freien Commission des Reichstages wurde in Bezug auf den Fang der Krammetsvögel ein Amendement zum Vogelschutzgesetz beschlossen, wonach das Fangen dieser Vögel in der bisherigen Weise fortbestehen soll, während die Fassung der Regierungsvorlage dies zweifelhaft läßt. — Heute Vormittag wurde die deutsche Molkerei=Ausstellung in Gegenwart des GesammtComité's, mehrerer Hundert Aussteller und von fern und nah herbeigströmter Landwirthe eröffnet. — Gerüchtweise verlautet, daß Feldmarschall von Manteuffel für den Posten des Statthalters von Elsaß=Lothringen bestimmt sei. — Das„Berliner Tageblatt“ thut in einer seiner neuesten Nummern folgende wehmüthige Aeußerung: „Die geheime Agitation zur Rückführung der englischen Staatskirche zum römischen Katholicismus macht neuerdings wahrhaft riesige Fortschritte. Einen recht deutlichen Beweis dafür gibt ein Bericht der„Bruderschaft des gesegneten Sakraments“, der kürzlich Jemanden in die Hände fiel. Das Bestreben dieser Bruderschaft geht dahin, alle seit der Reformation verworfenen römischen Einrichtungen wieder zur Geltung zu bringen. Ihr Mitgliederverzeichniß zählt 933 Namen von Priestern. Zwischen 700 und 800 neue Laien wurden allein im vorigen Jahre aufgenommen, während die Gesammtzahl der Laienmitglieder schon 10,563 beträgt. In England wurden 29 neue Bezirke gebildet, einer in Kanada, einer in Indien, einer in Südafrika. Die englischen(hochkirchlichen oder protestantischen) Bischöfe thun nichts dagegen. Wie bei uns in Preußen die orthodox=hierarchische Annäherung an Rom ungestört weitergeht, wogegen der liberale Protestantismus in seiner Weiterentwickelung auf alle Weise behindert wird, so geschieht Aehnliches auch in der englischen Staatskirche," Das wäre allerdings sehr zu wünschen. Breslau, 19. März. Durch den heute Nacht erfolgten Tod des Pfarrers Seraphim Scholz ist die St. Vincenzpfarrei verwaist, die dritte verwaiste Pfarrei in Breslau. — In Folge einer cultusministeriellen Entscheidung darf das Haus der Schwestern vom guten Hirten hierselbst fortbestehen, d. h. nach Lage der Verhältnisse: die Genossenschaft wird nicht mit einem Male beseitigt, sondern kann langsam aussterben! c Wien, 19. März. Die gewaltige Katastrophe, welche in wenigen Stunden die große blühende Stadt Szegedin in einen Trümmerhaufen verwandelte und Tausende in Leben und Existenz vernichtete, hält fortgesetzt die öffentliche Aufmerksamkeit in Erregung, so daß alle anderen Dinge jenem Unglücke gegenüber in den Hintergrund treten. Der Kaiser, der Hof, die Behörden, kurz Regierung und Volk wetteifern zu trösten und zu helfen, wie und wo die Noth es verlangt. Das väterliche Mitgefühl des Kaisers ist wahrhaft rührend. Merkwürdige Verkettung der Fügungen! Noch vor wenigen Wochen stellte man im ungarischen Reichstage den Antrag, die Civilliste des Kaisers um 1 Million Gulden zu beschneiden, und heute kommt der Kaiser unaufgefordert, um seinerseits mit großartiger Freigebigkeit die Thränen unglücklicher Ungarn trocknen zu helfen. Hier gibt der edle Monarch das schöne Beispiel, daß bei einer allgemeinen Landescalamität jeder politische Hader, jeder Prinzipienstreit zu schweigen habe. Nicht so denkt ein Theil der hiesigen Presse, insbesondere die Presse der liberalen und deutschthümelnden Partei der Herren Herbst und Giskra, die sich nicht entblödet, mit Vorwürfen und Hetzereien gegen Ungarn in einem Augenblicke vorzugehen, wo allein die brüderliche und christliche Gesinnung in edler Menschenhilfe sich bethätigen sollte. Richtig ist allerdings: die Ungarn haben viel gesündigt; in ihrem politischen Bünkel und ihrer Großmannssucht bildeten sie sich nicht allein ein, die Aufgabe zur Beherrschung Oesterreichs zu haben, sondern auch in der europäischen Politik eine erste Geige spielen zu müssen, während es würdiger gewesen wäre, zunächst das Land selbst zu heben, mit andern Worten, statt politische Taschenspielerei zu treiben, lieber mit der Cultivirung des Landes sich zu befassen, welches in vielen Beziehungen ein Bild zeigt, das mit den Zuständen in Rußland große Aehnlichkeit hat. Das Gerichtswesen, die Verwaltung, die wirthschaftlichen Interessen sind geradezu vernachlässigt, Unsicherheit und sociales Elend guckt aus allen Löchern. Die Katastrophe von Szegedin ist wesentlich Folge der Vernachlässigung der Flußregulirungen, und nie hätte dieselbe einen solchen Umfang nehmen können, hätte die Pesther Regierung, statt politische Prinzipienreiterei zu treiben, nur noch in den letzten Wochen ihre Schuldigkeit gethan. Jetzt, nachträglich, hat das Parlament einen Ausschuß ernannt, der zur Beseitigung der Ursachen jenes Unglückes einen Gesetzentwurf ausarbeiten soll. Auf Cisleithanien(Westösterreich) ruhten bislang schon beinahe drei Viertheile aller Lasten des Gesammtreiches und es wird auch jetzt trotzdem sich nicht abhalten lassen, fern von allen politischen Gegensätzen bei Erledigung der vorliegenden Nothfrage nach Kräften mitzuwirken. Daran werden die liberalen Hetzblätter nichts ändern, die in diesem Falle ziemlich vereinsamt dastehen. Hoffentlich werden aber die Ungarn aus der Kalastrophe für die Zukunft lernen, was ihnen in Wahrheit nützlich ist. Dann kann auch das große Unglück nachträglich noch zum Segen des Landes sich gestalten. Gottes Wege sind unergründlich, aber führen stets zum Heile, wenn der Mensch sich dieselben nur zu Nutzen machen will! — Die Sammlungen für Szegedin betragen bisher nach beiläufiger Schätzung 700,000 Gulden. Rorhschild gab gerade so viel, wie der Bischof von Csanad: 500° Gulden. Der Gemeinderath der Stadt Wien bewilligte 10,000 Gulden und läßt in allen Häusern eine allgemeine Sammlung einleiten Fast alle Städte der Monarchie bewilligten namhafte Summen. 8 Aus Holland. Im ganzen Königreich der Niederlande wird für die Unglücklichen von Szegedin gesammelt, und die Gaben fließen reichlich, denn der Holländer weiß am besten, was Wassersnoth und solch' ein Unglück zu dedeuten hat. An der Spitze der Sammlungen steht das Haus Lippman, Rosenthal u. Co. in Amsterdam.— Angeblich sind große Mengen Ringgranaten und Granathülsen bei Krupp in Essen bestellt. Es werden Stimmen in der Presse laut, welche den neuen Kriegsminister deshalb scharf tadeln, weil dieser Bedarf im Inlande viel billiger geliefert werden könnte. So sollen z. B. in Delft die Ringgranaten für kaum drei Gulden geliefert werden können, die in Essen auf fünf Gulden zu stehen kämen. ** Haag. In Haarlem erscheint seit kurzem ein neues ministerielles„Dagblad“. Unsere„liberale“ Regierung hatte wohl ein neues Blatt nöthig, um ihre Stellung gegen den Sturm zu stärken, der aus Anlaß der neuen Steuern auf Staatspapiere und die Güter der todten Hand von allen Seiten über sie hereinzubrechen droht.— Der Herzog und die Herzogin von Nassau sind von Amsterdam aus häufige und gerngesehene Gäste an unserem Hofe, wie bei den Prinzen. S Belgien. Brüssel, 17. März. Gestern ist der Socialdemokrat Hirsch laut königlichem Befehl aus Belgien ausgewiesen worden.— Das eine Commissions= glied, das gegen die Beibehaltung der belgischen Gesandtschaft beim apostolischen Stuhle grstimmt hat, ist Graf Goblet d'Alvella.(Am 19. hat, wie bereits in voriger Nummer gemeldet, die Deputirtenkammer einstimmig das gesammte Budget des Auswärtigen Amtes mit Einschluß des Postens für die Gesandtschaft beim apostolischen Stuhle genehmigt.) Frankreich. Paris, 20. März. Dem Vernehmen nach wird der Präsident Grévy morgen ein neues Decret unterzeichnen, wodurch 120 wegen Theilnahme am Commune=Aufstande Verurtheilte begnadigt werden. — Der„Temps" erklärt alle Mittheilungen über angebliche Meinungsverschiedenheiten im Cabinete, über die bevorstehende Umbildung desselben, sowie über eine Besprechung zwischen Gambetta und Grévy für unbegründet. —(Stimmender Presse.) Die conservative und katholisoe Presse spricht sich über das neueste Unterrichtsprojekt des Ministers Ferrv, dieses tyrannische Culturkampfsproduct, in der schärfsten Weise aus.„Die Gesetzentwürfe, die wir bekämpfen“, schreibt die„Union",„werden als Schandsäulen der Leidenschaft und der Unwissenheit bleiben. Ihre An nahme wäre eine Art wilder Staatsstreich die Freiheit und die Ehre unserer Zeit. Ansere man alles nehmen will, werden ihre Universitäten schließen, die (aipo,„en Collegien werden aus Mangel an Lehrern verschwinden, halb Frankreich wird seines kostbaren Gutes beraubt und das, was man die französische Gesellschaft nennt, wie durch eine Invasion getroffen werden. Aber wir rechnen darauf, daß ein ungeheuerer Widerstand diesem Jakobinerstreiche den Weg versperren wird." Der„Francais“ klagt:„Nicht zufrieden, die gegen die Intelligenz, zunächst des Dienstpersonals des Verhafteten und ließ dessen Wohnung im Geheimen scharf bewachen. Jedermann, der von —„„ Begen sich zu haben, wissen sich zum Feinde machen.“ Die„Gazette de France“ schreibt;„n das neue Gesetz, mehr lächerlich oder mehr abschen. um zu glauben, daß französische Kammern dieses Gesetz billigen, müßte man annehmen, daß wir auf die letzte Stufe des„erfalles herabgesunken wären.“„Die Freimaurer", der„Univers“,„sind die Herren von Frankreich, sie sind die Beherrscher der Republik. Die Regierung selber ist bloß no, ein Abzweig der Logen. Im Ministerium, im Parlament, in der Polzeipräfectur ist die Freimaurerei Gebieterin. Die Minister Leroyer und Lepère, Ferry und Tirard sind Freimaurer, Gambetta ist Freimaurer, Andrieux desgleichen, und fast die ganze Linke gehört derselben an, das erklärt den von den Men.. des Tages den Priestern, den Orden und, der Kirche erklärten Kries: 3.5: Werden pir Gott aus der Jugenderziehung, die besten Lehrer aus den Schulen und die Religion aus dem Unterrichte verbannt und die Schulen der Freimaurerei eröffnet sehen? Einer wird ja doch sicherlich in den Kammern aufstehen und im „„#n der Vaterlandsliebe die Unternehmungen der Secte zurück London, 18. März. Der durch den Tod des Cardinal=Erzbischofs Cullen verwaiste erzbischöfliche Stuhl von Dublin ist, wie man dem„Westf. Merkur“. schreibt, nunmehr wieder besetzt. Von den drei am 28. November gewählten und dem h. Vater präsentirten Namen hat Papst Leo den als Dignissimus(Würdigsten) bezeichneten erkoren und den Capitular=Vicar Bischof Dr. Mac Cabe zum Erzbischof von Dublin ernannt. Derselbe ist bereits 63 Jahre alt.— Zum Erzbischof von Armagh ist der seitherige Rector der katholischen Universität Irlands, Dr. Woodlock, erhoben worden. s s n s e n, 1 8. M ä r z. W a s a u c h W i d e r s p r e c h e n d e s i n der Presse über eine russische Denkschrift verlautet.— oviel steht fest, daß Rußland so viel als möglich den Berliner Frieden zu durchlöchern strebt und auf eine Nachconferenz zusteuert, von welcher es noch verschiedene Zugeständnisse erwartet. England indessen, dem sich auch Frankreich angeschlossen, besteht auf stricter Ausführung des Friedens und dürfte Graf Schuwalow auf seiner Reise nach Petersburg sich auch in Berlin überzeugt haben, daß die„hundertjährige und thurmhohe Freundschaft" selbst den deutschen Reichskanzler nicht dazu bestimmen werde, zukünftig eine andere Rolle zu spielen, als die des„ehrlichen Maklers". Daraus ist denn auch die heftige Sprache zu erklären, welche beeinflußte rusOrgane jetzt gegen Deutschland führen. Die Erfolge, welche Rußland im Oriente erzielt, sind zu seinen Anstrengungen fast verschwindend zu nennen. Dazu kommt, daß aus der Aufhebung des Arl kels V. des Prager Friedens, als einer„Ge fälligkeitssache" abseiten Oesterreichs, eine größere Intimität zwischen Wien und Berlin gefolgert wird, was Alles in dem Samstag Abend ab Eintritt begehrte, wurde verhaftet. Unter den später Festgenommenen befindet sich auch eine Dame von Stande. Wie man erfährt, sind auf Grund der durchsuchten Eichstedt'schen Pripat=Correspondenz zahlreiche Verhaftungen in der Haupt###nd in den größeren Städten des Landes vorgenommen Griechenland. Athen, 19. März. Die griechischen Commissare haben die Grenzberichtigungs=Vorschläge der türkischen Bevollmächtigten abgelehnt und verlassen Prevesa. Die Griechen bestehen auf der im Berliner Vertrage vorgeschlagenen Grenzlinie. Locales und Provinzielles. #####ervorn, 22. März. Se. Majestät unser Kaiser und König Wilhelm, geboren am 22. März 1797 tritt heute in sein 83. Lebensjahr. Kein Herrscher aus dem Hohenzollernstamme, keiner aus der Reibe aller 18 brandenburgisch=preußischen Regenten seit 1415(11 Curfürsten und 7 Könige) hat ein so hohes Alter erreicht, als Kaiser Wilhelm. Möge Golt, dessen schirmende Hand im abgelaufenen Lebensjahre so sichtbar über dem Kaiser gewaltet, den geliebten Herrscher unserm Vaterlande noch lange erhalten; möge der kaiserliche Herr sein Werk — das deutsche Reich— noch lange Jahre blühen und gedeihen sehen im Frieden nach Außen und vor Allem im Frieden nach Innen. Ohne Frieden im Innern ist ja aller äußere Glanz nur Trug und Schein, und darum können wir als Katholiken unsere patriotischen Wünsche am heutigen Tage nur darauf richten, daß Gott uns recht bald den seit 7 Jahren geschwundenen inneren Frieden zurückgeben möge, zum Wohle des Reiches zur nothwendigen Grunklage des Werkes, das Kaiser Wilhelm geschaffen und zur Freude für einen recht langen ruhigen Lebensaben d, der das tbatenreiche Leben des Monarchen beglücken möge! * Padervorn, 21. März. Das in 76,000 Exemplaren verhreitetg n###rliner Tageblatt“ bringt eine Reihe von Ar tikeln über den Marpinger Proceß Nach denselben sollte man in der That annehmen, daß Alles Lug und Trua und daß die gerichtlichen Veryandlungen das sonnenklar bewiesen. Unter . i########ern des Berliner Blattes werden nur wenig sein die nicht an die Behauptung des Berichterstatters glauben. Auch sonst hört man vielfach, daß die Wundererscheinungen in Marpingen mit raffinirter Ueberlegung ausgedacht und schnöden Gelderwerbs wegen ins Werk gesetzt seien. Algesehen davon, daß bei so klarer Sachlage das Gericht seinen Urtheilsruch gewiß nicht auf 3 Wochen vertagt hätte muß demgegenüber mit aller Bestimmtheit behauptet werden, daß sich nirgend in den Verhandlungen auch nur der Schatten eines Beweises für eine solche schwere Beschuldigung gezeigt hat. Wie man sich aber die Widerspruche in den Zeugenaussagen wie man sich die,„unter erschwerenden Umständen vorgebrachten Unwahrheiten der Kinder“(Ausspruch des Vertheidigers Bachem) erklären will, bleibt dem Urtheile eines Jebschans sient vicht, vor.:a ctliche Tuichung des Zu. In de. Sitzung des Reichstages am 20. führte die Soeßc dies abermals eine Warnung sein, daß Hunde, wenn sie erkrankten, angelegt und genau beobachtet werden müssen 7#„Wie nach der„Wests. Ztg.“ verlautet, u Eisenb. bahn= #. d Verlegung der hiesigen königlichen eisenbahnDirec tion nach Hannover am 1. October d. J. beschlossen Da hierdurch viele Beamte versetzt werden, so herrscht unter dem Personale der Eisenbahndirection begreiflicherweise einige Aufre gung: Münster erleidet durch die Aufhebung der hiesigen Eisenbahndirection ohne Zweifel einen sehr empfindlichen Schaden. „„„In Betreff unseres städtischen Deficits wird für das bevorstehende Etatsjahr ein Communalzuschlag von 100 Procent der Staats Einkommen=, Klassen=, Grund= und GebäudeGtats in dbeden. Bedürfniß des - Die 89. Pfarrei der vacan t! Am 19. karb in Lembeck der dortige Parrer bsen, Pader Horn I. ap= Mhhen. ci. Prse fid dur. londesnesalens usammen 486 verwaiste Pfareien in Rhein—#in, 20. März. Die„Köln Ztg.“, der gegenwärtig ein Aederchen derselben römischen Quelle eröffnet zu sein scheint der zur Sgeilstzt, de,„ Verfasser, der brächigten Conelsbriese „„Ua. Itt schöpfte, bringt neuerdings wieder ganze Karren Lugen aus dem Vatikan. Zur Charakteristik dieles Düngerfuhrwerkes führen wir nur den Schluß des betreffenden dem genrigen Abendblatte hier an Derselbe lautet: „Noch Eins schließlich raunt man sich in die Ohren, und zwar deren Fühlung unmitelbar von den Vorummern d hoven Prclaten bis in den Vatican hineinreicht #eo hat seit dem Hingange Franchi's keinen Augenblick die geheimnißvolle Art des Todes seines treuen Dieners aus den Sache schien schon eingeschlasen zu sein: da gelang es mit einem Male dem Papste und seinem scharfsinnigen Bruder, gewisse Individuen an einer empfindlichen Stelle innigen Bruder, gewisse Individuen an einer empfindlichen Stelle Gc### sonlichen Interesen zu, packen und denselben ein richtiges Geständniß zu entreißen: ein Tränklein war vom Auslande her in den Vatican geschickt worden, aber nicht für Franchi estimm, sondern für eine„höchste Persönlichkeit“. Der Zufall füate, es, daß, Franchi statt Leo XIII. sich mit demselben erfrischen —seflr hos Oa4LII— Für die Nothleidenden in Szeged in hatten die Samm2.860 Mark ergeb. deute Mittag die Ari=s. S ächsen a.,.— beitoen Hornahion hate dait glänzende Rezuttat, daß die 21 jungen Leute, die sich zu derselben gemeldet hatten, sämmtlich das Zeugniß der Reife erhielten. Wesel, 19. März. Bei der vorgestern am hiesigen Gumnasium abgehaltenen Abiturienten=Prüfung erhielten sämmtliche acht Examinanden das Zeugniß der Reife nohem.. e.e i. 26e Pirz., Der nasanische Comnanalandag ..3 mit 18, gegen 5, Stimmen den Antrag an, nach welchem die Reichsregierung ersucht wird, Schutzzölle einzuführen. beantragte Verlegung der Garnison von Soest nach Detmold I F 0•5*, Soenison von Svest nach D wegen angeblich mangelnder Schießplätze in Soest zu einer längerezz Tehafte, in welcher besonders Abg. v. Bockum=Dolffs und militärisch zu schwächen. Die neuesten Provokationen sind offenbar ein Beweis, daß Rußland meor von Deutschland verlangt und verlangte, als die deutschen Interessen erlauben. Neuerdings wird von Petersburg aus in einer holländischen Zeitung sogar behauptet, Deutschland habe die Augen auf die Rheinmundungen gerichtet, suche Holland also in den Kreis seiner Annexionen zu ziehen, während Oesterreich, das sich bereits in den Besitz zweier slavischer Provinzen gesetzt habe, in dieser Richtung vorgehen und sich zunächst des Bezirkes Notvaza emächtigen weror. Man könnte den Wunsch des deutschen Reiches, wieder in den Besitz der Rheinmündungen, wie einst zur Zeit der größten Machtfülle des alten Reiches, zu kommen, allerdings erklärlich finden, wenn man die Quelle und Grenze solcher Bestrebungen nur in der Machtfrage sähe; indeß es kommen nier noch andere Dinge in Betracht, nämlich die Frage des rechtes und der Verträge, an deren Aufrechterhaltung, soweit Holland und Belgien hier in Rede steht, das übrige Europa, namentlich aber England auch ein hohes materielles schlasen dürsen Iuteresse ba. Holland wird gewiß ruhig Rußlaus.(Dierevolutionären GeheimbündLe 7).„Der vorl anes absoturen Regiments, wie es jetzt noch in Rußland besteht, ist das Heer, und nun sind(wie bereits in Nr. 65 gemeldet) am 13. d. neun Offiziere, darunter ein Gardeoffizier, als Verschwörer— als Mitglieder des revolutionären Geheimbundes der Nihilisten— verhaftet! Es handelte sich dabei um eine revolutionäre Druckerei. Der „Schlefischen Zeitung“ wird über die Auffindung einer anderen nihilistischen Druckerei aus Petersburg also berichtet. Im abgelegensten Stadttheile, in Guntujewski Ostrow an der Newa, wurde die geheime Druckerei des revolutionären Central= Semit##t per Mann, bei dem geheime Druckpressen, Schriften und Lithogramme vorgefunden wurden, trägt leider einen deutschen Namen und ist der in Petersburg geborene Sohn eines eingewanderten hamburger Bürgers Namens Eichstedt. Er wurde, ohne Widerstand leisten zu können, im Bett überrumpelt und gebunden und seine Wohnung genau durchsucht. Da fand man denn sämmtliche Pressen, die zur Anfertigung der gegenwärtig über ganz Rußland verbreiteten Flugschriften gedient hatten, Tausende von Copien derselben, wichtige Briefschaften aus Charkow Odessa, Kiew und, Moskau und ganze Ballen der in London erscheinenden russischen Revolutionszeitung„Kolokol.“ Sämmtliche Briefschaften und Drucksachen wurden mit Beschlag belegt, Eichstedt aber der dritten Abtheilung(der Oberbehörde für die geheime Polizei) überantwortet, von wo aus er nach der Peter=Paulsfestung auf Wassili=Ostewo gebracht wurde. Eichstedt ist ein Mann d#g I.#####uhren, hatte zwar russische Universitäten besucht und ist in Rußland geboren und erzogen, Niemand aber hätte in ihm ein Haupt der russischen Nihilisten vermuthet. Für ihn, als e Gehlsen des Zollamts=Direktors, war es natürlich verhältnißmäßig leicht, Pressen und Drucksachen aus dem Auslande einzuschmuggeln, denn Güter, die an ihn adressirt wurunterlagen keiner Col. role. Die Pressen 2c. wurden in päringsfässern eingeschmuggelt. Nachdem Eichstedt in ####: Sewayrsam übergeführt worden war, hielt es die Polizei noch nicht für angezeigt, auch nur ein Wort von dem Vorgefallenen in die Oeffentlichkeit dringen zu lassen. Man versicherte sich ür Zeibehaltung, der Garnison in Soest eintrat. Das Haus beschließt darauf Streichung der 50,000 Mark, die vom neuen Etar zum Neubau eines Kasernementes in Detmold gesordert waren Die Entscheidung ist also einstweilen um ein Jahr hinausgeschoben. .. G e l e g e n t l i c h d e s i n M ü n c h e n a m 2 0. e r f o l g t e n T o d e s des Universitäts=Professors Dr. Huber, eines bekannten Führers der„Altkatholiken", erinnern Berliner Blätter daran, daß ## ven altkatholischen Geistlichen bereits 7 sich verheiratbet "— Der Reichsbankdiscont ist heute auf drei, der Lombardzinsfuß auf vier Prozent herabgesetzt worden. Bielefeld, 20. März,(Stiftung.) Zur Erinnerung an . Jun bevorstehende Feier der goldenen Hochzeit unseres Kaiserpaares beabsichtigen eine Anzahl angesehener Einwohner Bielefelds, an deren Spitze der Oberbürgermeister Huber steht, ein Wilhelm=Augusta=Stift ins Leben zu rufen. Unter diesem Namen soll ein schon länger ins Auge gefaßtes Asyl für invalide, arbeitsunfähige, alleinstehende alte Männer gegründet werden. Für die Stiftung sind bereits reiche Gaben eingekommen. So schenkte ein Bürger unserer Stadt 3000 Mark Folge eines frohen Familien=Ereignisses. Auch der hiesige vaterländische Frauenverein hat beschlossen, 500 M zu der inneren Ausstattung herzugeben. — Die Wilhelmstiftung für hülfsbedürftige Lehrer familien in Westfalen hat alle Ursache, mit ihrem Erfolge zufrie #e 31. eine wie Begrge für dieselbe haben hier im Kreise schon die Höhe von 250 M erreicht. In den letzten Tagen hat auch Versmold 110 und Bocholt im Kreise Borken 222+ eingesandt. Im Kreise Lübbecke und in Paderborn findet das Unternehmen gleichsfalls großen Anklang.0 L Herford, 20. März. Die Erd= und Mauerarbeiten an der neuen Eisenbahn von hier nach Detmold haben endlich begonnen. Theuer im Bau scheint die Bahn wohl nicht zu wer den., Einige Erdarbeiten sind bereits von der früheren Gesell Palt, de. v#unde gegangenen„Deutschen Eisenbahnbau=Gesell beschleinigt wie wodurch die Volendung der Bahr .#########r, 19. März. Gestern Nachmittag passirte hier ein höchst, trauriger Vorfau.## der hier zur Zeit produzirenden menagerte hatten sich die Kinder zur Besichtigung der wilden Thiere eingefunden. Ein Knabe von 10 Jahren berichtet, zu nahe an den Käfi falls Vermischtes. „ R#slemitigr. Der rusische Gardeoberst a. D. P.P##; welcher vorgestern des Taschendiebt.a 5.#s eies Portemonnates mit 15 Groschen) schuldig befunden ung i. Monaten Gefängniß verurtheilt wurde, ist auf freiem Fuß belassen worden. Sofort nach Fällung des Urtheilsspruches erute Rath der rrestisgeer guvzi schließlich aber nicht vernommene ###l.#a: U-gie###e.abene, schließlich aber nicht vernommene Erste, Nath der russischen Botschaft Kammerherr v. Arapow mittels röc ie- 8-ctaie kehrte aver nach kaum 30 Minuten wieder einer den hatte sich, wie das Krbl. berichtet, zu nahe an den Käfig Hväne gewagt und dieselbe jedenfalls geneckt, worauf sie den Knaben an der linken Hand erfaßte und demselben den sog. Goldfinger halb und den Mittelfinger ganz abbiß. Ein eiligf herbeiHer Pach aene huene den mitleren Finger bis auf den Krochen #t: Winterberg(Kr. Brilon), 20. März. Voriae Woche erkrankten 2 Kühe eines hiefigen Bürgers J. W. Nach Verlauf Tugen mußte ein., dem Krepiren nahe, getödtet werden das Fleisch derselben wurde eingescharrt. Die andere Kuh zeigte Spuren der Tollwuth. Es wurde der Thierarzt von Berleburg telegraphisch nach hier beordert. Im Beisein desselben krepirte auch die andere Kuh, und derselbe konstatirte die Tol)wuth beider Kühe Dem Vermuthen nach soll der pund des W., welcher vor einiger Zeit krank gewesen und krepirt ist, toll gewesen sein. Derselbe soll das Vieh, eine Katze und fünf Hause gebissen havr.: Die Katze hat sich aus dem Hause entfernt und ist bis jetzt spurlos verschwunden. Möchte uröc und zahlteti“*“##tet nunh kaum 30 Meinuten wieder zurück und zahlte die vom Gerichtshofe auf 30,000 Mark bemessene Caution für den Verurtheilten ein. Zweifelsohne wird die Angelegenheut in der Appellationsinstanz zur nochmaligen Verass nne bomnenzund es scheint mat unmöglich, daß das Uir . der zweiten Instanz anders ausfallen konnte als das der Schon wieder ein The. rgrand. Bekanntlich brannte im Juni vorigen Jahres vtelumgte sa: Gestern, Abend nun, während der Vorstellung des„Nathan der Weise“, brach unter dem mit Zink beck#c des an das Theater stoßenden Coulissenhauses Feuer aus. Dank der ruhigen Hoder und abmoser u Pudlituns wurde Unglück ver.„. ovwohl namentlich einige Hundert Kinder im Theater sich befaugen, hat doch kein Mensch Schaden genommen Die Hydranten(Wasserleitungen) des Hauses thaten ihre Schulbramnt. Es ersheim(i uo vriohl und Saulisentüäche verS F.####nann in Süddeutschland hat fünf junge en als Gandlungsreisende angestellt. Diese weiblichen sommis vorageurs machen sehr gute Geschäfte; jedenfalls ines isiche Sienlsdeapen zungfräulicher Zurückhaltung, daß Damen „Stellung annehmen, und kein Zeichen von Zartsinn, wenn ein Kaufmann sie als Reisende anstellt. „ g.men. Prag, 17. März. Die Rinder pest nimmt u. J.u#19##, Morgen werden in der Brennerei in SchönMiltär Cordons abgespert. Die verseuchten Orte hnd durch — Rotterdam. Hier hat am Samstag Abend um 11 Uhr rätlich g# eine 45jährige Geliebte aus Eisersucht und Rache graßlich ermordet. Der Mörder ist acht Jahre jünger. Suiegen Jahre lang hatte das Paar zusammen gelebt, bis vor einigen Monaten die Trennung eintrat—““ „GFeimäurer“ nicht länger leben—.n.„ eintrat, weil sie mit einem Zust, der dr. schisehlch das Leben, lostete, das er eine Abends mütgebrach „„in viel bequemer.“) Französische Blätter erProvim und lgirte de de. nche. au iner Freundin aus der Provinz und logirte sie bei sich ein. Eines schönen Moraens war im Zimme, des Gastes das fünfjährige Töchterchen des Hauses ####n eben zu. Zeit, als die Freundin aus der Provinz ihre Zähne„putzte und ihr langes, krauses Haar kämmte Sie nimmt ik“: Zaru. d.s kleine Mädchen,„macht das anders. Si. nimmt iyre Zähne in die Hand und putzt sie; dann hängt # Haare auf einen Nagel und kämmt ne. Das ist viel (Aus der Schule.) Wie ich euch gezeigt habe, liebe Kin ## bedeutetz, die Vorsilbe„ver“ meistens, daß etwas in einen L####stige.„Zu und„Abergegangen oder schlechter geworden; ihr habt da z. B. die Worte„verderben",„verpfuschen" u. s. wo Verlohemn, verhsefrasgo andere Venpele lagenf Friz: O sa: Vom N P. L. Berlin, 20. März. Der Reichstag biel“ # seine 20. Sitzung. Dir Beratbung des Etats wir“, fort2 Abg. v. Schi der Budgetkommissi des Militäret (für Intendantur=C Neubau von Kaser Es knüpft sich minister v. Kame A. erste Rate für giment in Potsdan gegen den Beschluß Uebrigen die Besch Es folgt der rent Abg. Dr. Ha dentlichen Etats fü mission 1,818,224 für den Erweiterun bei Hagenau anstat bau einer Kaserne — Neubau einer sallt fort,— Neub anstatt 900,000 n sarenkaserne in Lei Abg. Graf F lerikan dung amt sonstigen fiskalische Kriegsminister litärverwalt worden ist, so liegt deutsche Holz nicht Letzteres ist grade erhafter, wie das d amerikanischem Hol Jahren ist überhat zu Bauten verwen geben, daß die inl dischen nach MögliAbg. Richte entgegen. Wohin senten hier ihre tenhause habe ei Karpfen empfoh klame gemacht. Jo ges Verfahren beizi zu geben, als auf Abg. Graf Fi Ehre der Mitgliedse von dem Englände kanntlich auch in 2 Proc In der nothwer der Parzelle Flur tastral=Gemeinde A Eigenthum des Ha Lüns war und im hastirt ist, hat sich gungstermine Niem auf die Abtheil. II Bl. 211 Art. 190 „Zweihundert welche die Gen dem Franziska born als Darl jedoch der Besitz Hastung für nur mit 20“ kurrirt, ausk 10. Februar 1. folge Verfügun ber 1824, gemeldet und ist d fallende Antheil an als Specialmasse ac men. Es werden an dieser Specialma machen wollen, auf bei dem Subhastati dem Termine, den 18. Juui d. J.! bei Vermeidung de melden.(IIIa 1180 Paderborn, den Königliches Der Subhast Bekannt Mit Genehmigu: Ober=Präsidii der finden in der Sta jetzt ab alljährlich 3 Pferl in Verbindung mit Viehmärkten stat Montag den Montag den Montag den Steinheim, Der 14465 Mittwoch den Morgen sollen in der Wohn staurateurs Wien sternstraße hiers. verschiedene und Kücheng Porzellan,# mehr meistbietend gegen? werden. B Age oder Provisions= Referenzen engagi Großhandlung Salman Alts Bud Eine kleine Ja zu vermiethen bei Abg. v. Schmidt=Württemberg berichtet zunächst Namens der Budgetkommission über das Kap. 5 der einmaligen Ausgaben des Militäretats, in welchem die Kommission 1,460,000 4 (für Intendantur=Gebäude und Kommandeur=Dienstwohngebände, Neubau von Kasernements 2c.) gestrichen hat. Es knüpft sich hieran eine längere Debatte, in welcher Kriegs minister v. Kameke namentlich die Bewilligung von 6•10,000 MA. erste Rate für Neubau einer Kaserne für das erste Gardere giment in Potsdam, befürwortet. Diese Position wird denn auch gegen den Beschluß der Budgetkommission bewilligt, während im Uebrigen die Beschlüsse derselben genehmigt werden. Es folgt der mündliche Bericht der Budgetkommission, Referent Abg. Dr. Hammacher, über das Kap. 6 des außerordentlichen Etats für Militärzwecke, in welchem die Kom mission 1,818,224— gestrichen bezw. gekürzt hat und zwar: für den Erweiterungsbau der Barackenlazareths und Kasernements bei Hagenau anstatt 505,624 M nur 212,400 M;— zum Neubau einer Kaserne in Wittenberg(1. Rate) 200,000— fällt fort, — Neubau einer Husarenkaserne in Kassel(1. Rate) 125,000 M sällt fort,— Neubau einer Kaserne in Frankfurt a. M(3. Rate), anstatt 900,000 nur 700,000 M. und endlich Bau einer Husarenkaserne in Leipzig 1,000,000 M(1. Rate) fällt auch fort. Abg. Graf Franrenberg tadelt die zu starke Verwendung amerikanischer Hölzer beim Bau von Kasernen und sonstigen fiskalischen Bauten. Kriegsminister v. Kamere: Wenn von Seiten der Militärverwaltung amerikanisches Holz zu Bauten verwendet worden ist, so liegt das daran, daß in den besonderen Fällen das deutsche Holz nicht dasselbe leisten kann, wie das amerikanische. Letzteres ist grade gewachsen, elastischer und astloser, also auch dauerhafter, wie das deutsche Holz. Uebrigens ist der Verbrauch von amerikanischem Holz nicht so bedeutend, in dem Zeitraum von 5 Jahren ist überhaupt nur für 450,000 A amerikanisches Holz zu Bauten verwendet worden. Ich kann Ihnen das Versprechen geben, daß die inländischen Producte und Fabrikate den ausländischen nach Möglichkeit vorgezogen werden. Abg. Richter=Hagen tritt den Ausführungen Frankenbergs entgegen. Wohin solle man kommen, wenn auch andere Interessenten hier ihre Waare anpreisen wollten. Im Abgeordnetenhause habe ein konservativer Abgeordneter bereits seine Karpfen empfohlen(Heiterkeit. Hier wird nun für Holz Reklame gemacht. Ich empfehle der Kriegsverwaltung, ihr bisheriges Verfahren beizubehalten, auf das Urtheil der Architekten mehr zu geben, als auf das der Interessenten(Beifall). Abg. Graf Frankenberg gratulirt dem Vorredner zu der Ehre der Mitgliedschaft des Cobdenklubs(Lärm links).(Ein von dem Engländer Cobden gegründeter Verein agitirt bekanntlich auch in Deutschland für Freihandel.) Abg. Richter hält es unter seiner Würde, auf diese Injurie des Vorredners zu antworten. Was die Reklame dieser Herren von der Rechten anlangt, so möchte es sich vielleicht em pfehlen, künftig Proben ihrer verschiedenen Hölzer auf den Tisch des Hauses niederzulegen(Heiterkeit links; Unruhe rechts). Die Anträge der Budgetkommission werden hierauf genehmig: Es folgt der mündliche Bericht der Budgetkommission über die Position im Etat des Auswärtigen Amtes, 75,000 M zur Unterstützung deutscher Schulen und anderer vaterländischer Unternehmungen im Auslande. Die Commission beantragt die Position zu bewilligen, gleichzeitig aber den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, bei Aufstellung des nächstjährigen Etats darauf Bedacht zu nehmen, daß der zoologischen Station in Neapel ein erhöhter Zuschuß im Gesammtbetrage von 30,000= überwiesen werde. Der Antrag der Commission wird nach längerer Debatte vom Hause ange. nommen. Den Schluß der Berathung bildet die Prüfung der Wahl des Landraths Reinhardt für den Wahlkreis Schwarzburg=Sondershausen. Die Wahl wird beanstandet und dem Reichskanzler die ingegangenen Proteste zur Prüfung und Untersuchung der darin enthaltenen Thatsachen überwiesen. Nächste Sitzung: Freitag 11 Uhr. Tagesordnung: Interpellation Witte, betreffend Betheiligung an der Industrieausstellung in Australien, Antrag Seidewitz auf Abänderung der Gewerbeordnung und Antrag Schneegans auf selbständige Regierung für ElsaßLothringen. Neueste Nachrichten. Berlin, Freitag, 21. März. Der König von Sachsen und Prinz Geora von Sachsen mit Gemahlin sind heute Mittag 12 Uhr hier eingetroffen. Der Kronprinz, welcher gestern Abend mit Gemahlin von London hier wieder eingetroffen, empfing die Gäste am Bahnhofe und geleitete sie nach dem königlichen Schlosse. — Im Reichstage kam heute u. A. der Antrag Schneeaans und Genossen auf Errichtung einer selbständgen Regierung in Elsaß=Lothringen zur Verhandlung. Abg. Kable verliest Namens der sog. Protestpartei(Winterer, Guerber, Simonis, Grad 2c.) eine Erklärung, wonach dieselben eine aus allgemeinen und directen Wahlen hervorgegangene Landesvertretung wünschen. Fürst Bismarck, welcher über eine Stunde sprach, war im Wesentlichen mit dem Schneegans'schen Antrage einverstanden, sprach sogar von einer im Elsaß zu errichtenden„Stulihalterei“(womit er einem in hiesigen Hofkreisen existirenden Wunsche entgegengekommen sein soll), und fühlte sich nur wenig erbaut durch die„getheilte Liebe“, welche des Abg. Schneegans für Deutschland und Frankreich hege. Der Reichskanzler unterließ dabei nicht, sich etwas an dem „protestirenden“ Auftreten der„Feistiichen Vertreter“ des Elsasses und ihrer Wähler zu reiben. Wegen vorgerückter Zeit wurde die weitere Discussion auf Montag vertagt. Aus dem Centrum wird Frhr. von Schorlemer=Alst das Wort ergreifen. — Officiös wird geschrieben: Die Behauptung, daß Bismarck mit dem französischen Botschafter St. Valier auf gespanntem Fuße stehe oder gar, daß unser Verhältniß mit Frankreich gestört sei, ist unvegründet. Deutschland befindet sich mit der gegenwärtigen französ. Regierung in freundlichem Verhältnisse und kann nur wünschen, daß sich das Ministerium Waddington behauptet. — Der Reichstags=Abgeordnete v. Goßler ist zum Regierungspräsidenten in Gumbinnen ernannt worden. Rom, 20. März, Abends. Das amtliche Blatt fordert zu Sammlungen für die Szegediner auf. 21. März. Der Erzbischof von Paris wurde durch den französischen Episcopat beauftragt, Protest gegen die Ferry'schen Gesetzvorlagen zu erheben. — Wie das„Journal officiell“ meldet, ist eine schwimmende Batterie am Mittwoch auf der Rhede vor den Hyerischen Inseln während eines Sturmes umgeschlagen. Von 122 auf derselben befindlichen Personen wurden nur 80 geerttet. Spanien. Der Graf von Paris ist in Madrid eingetroffen und wird sich von dort nach Sevilla begeben. Nußland. Der„Deutschen Zeitung" wird geschrieben: Seit einigen Tagen ist in den Corridoren aller Gerichtsgebäude Rußlands folgende Kundmachung angeschlagen:„Der Einjährig=Freiwillige, Infanterist Leo Herschnew Deutsch, der Priestersohn Jacob Stefanowitsch und der Edelmann Iwan Buchanowskij werden beschuldigt, an dem Ehrenbürger von Odessa Goripewitsch und dem General Mesenzow Morde verübt und sich an der Verbreitung der verbrecherischen Propaganda betheiligt zu haben. Im Betretungsfalle 2c.“ Proclama. In der nothwendigen Subhastation der Parzelle Flur 28 5à 80 der Katastral=Gemeinde Atteln, welche früher Eigenthum des Handelsmanns Anton Lüns war und im vorigen Jahre subhastirt ist, hat sich im Kaufgelder=Belegungstermine Niemand mit Ansprüchen auf die Abtheil. II1 96 2 Bd. XI. g. Bl. 211 Art. 190 eingetragene Post: „Zweihundert Thaler alte Münze, welche die Gemeinde Helmern von dem Franziskanerkloster zu Pader born als Darlehn erhalten, wozu jedoch der Besitzer unter solidarischer Hastung für das ganze Kapital nur mit 20 Thaler 6 Sgr. conkurrirt, aus der Obligation vom 10. Februar 1822 eingetragen, zu folge Verfügung vom 16. November 1824, gemeldet und ist deshalb der hierauf fallende Antheil an der Kaufgeldermasse als Specialmasse ad deposirum genommen. Es werden Alle diejenigen, die an dieser Specialmasse Ansprüche geltend machen wollen, aufgefordert, dieselben bei dem Subhastationsrichter spätens in dem Termine, den 18. Juni d. J. Morgens 11 Uhr bei Vermeidung der Präclusion anzu melden.(IIIa 1180) 1609 Paderborn, den 11. März 1879. Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter. Holzverkauf. Am Freitag den 28. März Morgens 10 Uhr wird in der Gräflich von BocholtzAsseburg' schen Waldung, Forstbegang Krähengründe nachstehendes Bauholz öffentlich meistbietend an Ort und Stelle versteigert. 140 St. Fichten von 15 Mtr. Länge u. 14 Cmtr. Durchmesser, 80 St Fichten von 18 Mtr. Länge u. 18 Cmtr. Durchmesser, 82 St. Fichten von 20 Mtr. Länge u. 20 Cmtr. Durchmesser, 40 St. Fichten von 20 Mtr. Länge u. 24 Cmtr. Durchmesser, 24 St. Fichten von 22 Mtr. Länge u. 27 Cmtr. Durchmesser, 10 St. Fichten von 22 Mtr. Länge n. 30 Cmtr. Durchmesser. Hinnenburg, den 20. März 1879. Der Oberförster 1614] Wie. Mit Genehmigung des Königlichen Ober=Präsidii der Provinz Westfalen finden in der Stadt Steinheim von jetzt ab alljährlich 3 Pferdemärkte in Verbindung mit den Kram= und Viehmärkten stat“. Im Jahre 1879: Montag den 31. März, Montag den 19. Mai, Montag den 3. November. Steinheim, 15. März 1879. Der Bürgermeister. 14465 Wichmann. Mittwoch den 26. März er. Morgens 10 Uhr sollen in der Wohnung des Herrn Restaurateurs Wiemuth auf der Westernstraße hiers. verschiedene Möbel, Hausund Küchengeräthe, Betten, Porzellan, Glas und dergl. mehr meistbietend gegen Baarzahlung verkauft werden.(1621 Berhorst, A.=C. Agenten oder Provisions=Reisende mit guten Referenzen engagirt die UngarweinGroßhandlung(14582 Salman Altstock& Sohn, Budapest. Eine kleine Hamilien=Wohnung zu vermiethen bei(16348 Lüns, Kampstr. Im Stadtforst Steinheim Dist 6 des Steinheimer Holzes werden Freitag den 28. d. Morg. 11 Ahr 199 Stück Rutzblöche, meist sehr lang und stark, zu allem Bau= und Nutzholz, auch einige zu Mühlenwellen rc. tauglich, überhaupt 420 Festmir. haltend öffentlich meistbietend verkauft, wozu Kaufliebhaber im Schlage sich einfinden wollen. Das Holz liegt sehr bequem zur Abfuhr und zeigt auf Verlangen der Förster Blume zu Steinheimerholz dasselbe an. Auswärtige Käufer müssen gleich nach dem Verkaufe ein Angeld von 20% des Kaufgeldes zahlen. Hörter, den 19. März 1879. Der Oderförster 1607 Gregorius. Bekanntmachung. Am Mittwoch den 26. und Donnerstag 27. März Morgens 9 Uhr beabsichtigt die Witwe Oeconom Max Petry m Lichten au b. Paderborn 200 Stück Schafe, 100 Stück Lämmer, 4 Pferde, 2 Stuppen, 6 Kühe, 2 Rinder, 1 Kutschwagen, 2 Ackerwagen, 1 Schlitten u. sonstige Ackergeräthe gegen sofortige Zahlung zu verkaufen. Mit dem Verkauf des Viehes wird zuerst begonnen.(1596 Nadelholz=Verkauf Mittwoch den 26. März er. Vormittags 10 Uhr anfangend sollen in den gräflich von Sierstorpff'schen Forsten bei Siddersen, in den Districten Rammelsberg und Herzberg(Varenwinkel) 150 Stämme Lärchen=Bauholz mit 82,0 Festmeter. 30 Stück Fichten= Stangen 3. Classe und 35 Hundert Fichten=Stangen 4. bis 8. Classe zu Latten, Leiterbäumen, Baumpfählen, Bohnenstangen u. Heckenstöcken geeignet, öffentlich meistbietend verkauft werden. Versammlung der Käufer im Schlage des Districts Rammelsberg. 1470b Driburg, den 15. März 1879. Der Oberförster. Sitas. Holzverkauf. Donnerstag den 27. März er. Morgens 16 Uhr anfangend sollen im Freiherrlich von Brenken'schen Forstorte Oberholz bei Brenken 80 Klafter Buchen=Scheitholz. 100 Haufen Durchforstungs= holz, 52 Haufen Buchen=Stangenholz und 120 Hausen Buchenreiser meistbietend verkauft werden. Sammelplatz beim Handweiser auf der Chaussee zwischen Böddeken und Büren. Erpernburg, den 20. März 1879. Der Rentmeister. 1628a! Neuhaus. Holzverkauf in der Oberförsterei Altenbeken. Am Mittwoch den 26. März Vormittags 10 Uhr kommen im Gasthause der Ww. Daum zu Altenbeken aus dem Unterforste Bollerborn dem Forstorte„Ziegenthalsgründe“ folgende Hölzer zum öffentlichen Verkaufe: 918 Rmtr. Buchen=Scheit, 122 Rmtr. Buchen=Knüppel meist 1 Meter lang. Der Verkauf findet zum Theil in großen, für Holzhändler passenden, zum Theil und zwar von 371 ao in kleinen Loosen statt.(1592 Forsthaus Durbeke bei Altenbeken, den 16. März 1879. Der Königliche Oberförster. Huber. Bekanntmachung. An der hiesigen katholischen Elementarschule ist zu Ostern dss. Is. eine neu creirte Lehrerinnenstelle mit dem Jahres=Gehalte von 1200 M zu besetzen. Die spätere Gehalts=Erhöhung wird von dem Beschlusse der SchulVertretung abhängig gemacht, die Steigerung des Gehalts nach der Besoldungs=Scala und die Gewährung von Reise- bezw. Umzugskosten ausgeschlossen. Bewerbungs=Gesuche nebst Zeugnissen wolle man bis zum 25. März dss. Is. einreichen. Witten, den 17. März 1879. Der katholische Schulvorstand. 1595] Niebus. Speck und Schmalz in Kisten, Fässern und Kübeln bei 1631] F. A. Hartmann Pfauen à Paar 20 Mark. Briese N. N. 1575 besorgt d. Exp. Elisabeth=Verein. Die nächste Conferenz ist von Montag auf Mittwoch verlegt. 2 Zimmer Möbel zu der: miethen. Westernstr. B. 203.(1633 Wohnung gesucht, große Stube mit Kammer, am liebsten unten im Hause. Näh. die Exp.[1620 Ein gebrauchter(16233 Sprungheerd wegen Versetzung sofort zu verkaufen. Gierspromenade C 302. B A L S A M Bethlehem's * H a u s m i t t e l gegen 9 sämmtl. Hantentzündungen O als Flechten, Geschwüre und son— stige Hautausschläge. — 100 Gramm Mark 1,75. 200 Gramm Mark 3.—. 0 General=Depot bei 0 — Hermann Jünemann,— — Göttingen. Schon der erste Gebrauch## 5 liefert diesem Mittel das vollste Vertrauen, daher weitere Re0 klame überflüssig. Eingegangene Empfehlungen und Dankschreiben„ werden nicht veröffentlicht. Von obigem General=Depot werden# nur Haupt= Niederlagen nach größeren Städten verlegt.[1049c S E I F E. Ein Gut zu kaufen gesucht. Uebernahme=Kapital bis 20 000—* is 20,000 Mark. 1582 an die Exped. Offerten unter B. Ein kräftiger Bursche katholisch, welcher Lust hat, das Stellmacher= Hundwerk zu erlernen, kann Ostern, oder auch früher in die Lehre treten bei 1564b Johann Ceynowa, Stellmachermeister. Weberstraße. Unterricht und Uebersetzungen in den neuern Sprachen, Vorbereitung und Nachhülfe im Lateinischen und Griechischen, sowie auch Unterricht auf der Guitarre bei G. Reiche, Sprachlehrer u. vereideter Uebersetzer, Westernstr. 216. Ein ordentliches Mädchen, für Küche und Hausarbeit wird zum 1. April gesucht.(1600 Näh. d. Exped. Speditions=Aufträge nehme in meinem Laden=Lokale Litra A. 79 jeder Zeit entgegen. 1630] F. A. Kartmann. Dinstag den 1. April d. J. Morgens 9 Uhr anfangend sollen die zum Concurse O. Becker in Emden gehörigen Gegenstände, als: Tische, Stühle, Schränke, Sophas, Kommoden, Betten Bettstellen mit und ohne Matratzen, eine Partie Leineu, ein antikes Schrank, sowie Haus= und Küchengeräthe im Gasthause des Herrn Wiethaup in Brakel(Meyerey) öffentlich meistbietend gegen sofortige Zahlung verkauft werden.(15978 Höxter, den 19. März 1879. Der Auctions=Commissar: J. Hochfeld, Concurs=Curator. Politur& Goldleisten Maz peiagsth. T.amr 9 Agenten& Provisionsreisende, welche die Vertretung einer Nordhauser Brennerei übernehmen wollen, belieben Offerte sub V. P. 1610a an die Exp. d. Bl. einzusenden. Ein eleganter Wagen empfiehlt Preisen zu bedeutend ermäßigten 16053 H. Ph. Fischer. Ein junger Oekonomiever= Daniels& Peunrich. 1603 Bisiten-Karten 50 Stück von 0.90 Mark an, walter, 28 Jahr alt, geb. Bayer, ledig, 100„ von 1,20„ an theoretisch und praktisch gebildet, welcher und höher, je nach eleganter Ausseit 5 Jahren eine solche Stelle bekleidete, sucht gestützt auf gute Zeugnisse, Stelo461n1 lung. Adresse zu erfahren in der Ex= Ferdinand Schöningh, pedition dss. Blts.(15835 Buchdruckerei in Paderborn. Gebrüder Stein, Paderborn, Westernstraße B. 10 empfehlen eine reichhaltige Auswahl in Englischen, Französischen und Schweizer Gardinen uie Sceri, PSz, Piegzen eunen in Condermanden al gute Sur 6 Mull, Battist, Engl. Costume striped sectionirten Weißwaaren aufnerfan. Ausverkauf!„Theater-Anzeige Selbst gebrannten Java-Kaffee welcher als vorzüglich delicat und kräftig bekannt, bringe ich hierdurch zu allen Preisen in empfehlende Erinnerung.(1626 Vern. Jürgens. Ausverkauf! 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Lindhoff, Lippstadt. Wiesenklee und Luzern ir hilligen Rreisen sami. 4i..... Sonntag den 23. März meine Vorstellungen mit meinem # neuen Kunstfiguren=Theater im Saale des Herrn Lohmann hier eröffnen werde. Die Vorstellungen be stehen in Aufführungen von Schau= und Lustspielen und zeichnen sich die 4 Fuß hohen Mitglieder durch Beweglichkeit und Wahrheit in den Bewegungen vor manchen andern Fachgenossen aus. Schöne Dekorationen, glänzende Garderobe sowie eine decente Darstellung frei von jeder Frivolität lassen mich auch hier auf den allerorts gefundenen Beifall rechnen. Zur Aufführung kommt: Der Beherrscher von Ungefähr. Zauberposse in 2 Akten. Hierauf: Ballet& Metamorphosen. Zum Schluß: Die Beschießung von Straßburg. Preise der Plätze Todes+ Anzeige. Unerwartet schnell starb gestern Nachmittag 5½ Uhr, mit den Heilsmitteln der Kirche frühzeitig gestärkt, unsere gute Schwester und Tante, die Haushälterin Maria Procke im nahe vollendeten 50. Lebensjahre. Wir empfehlen die Seele der Hingeschiedenen angelegentlichst der christlichen Fürbitte. 20#aperborg, zelolm., Boke, den 20. März 1879. 11635 Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung findet vom Sterbehause(Herrn Küfermeisters H. Niggemeyer) Sonntag Nachmittag 3 Uhr das Seelenamt Montag 8 Uhr in der Gaukirche statt. Sämereien Fr. Drees am Giersthore. Eichene und tannene Särge in allen Formen und Größen sind stets vorräthig und billig zu haben bei Tischlermeister 14266] M. Wippermann. der Pl 60 z.: II. Platz 40 d.: Gasehr billigen Preisen, sowie die nochmalige Preisherabsetzung hermnit ergebent Gl. u s1.231 22 Sa i ein u M.T a.(1608a lerie 20 d.— Kinder unter 10 Jahren esenge cs cene Ware die Sanenhandlurz..„(3555 Nach bestandenem Examen(150g Unzzchlreigen, Besuch bütet(1612 seuan ehent Dr. Alis Sehusganzfhre Keuegensahalte Gocde— Prierich u reitung hiermit öffentlich unsern Dank. Wer fleißig sein will. muß sein Srenen bestehen. Hausler(a. Stutgart). Brügger(a. Baden). Müller(a. Breslau). Holtz(a. Elsaß). Tapeten, Borden, Fensterrouleaur und Gardinenbretter empfing in großer Auswahl zu bedeutend ermäßigten Preisen.(16068 Ph. Fischer seute Morgen 11½ Uhr starb Pschterer 11829 Maria im Alter von 1 Jahr und 4 Mon. bitten um stille Theilnahme. Paderborn, den 21. März 1879. Ad. Bergener u. Frau. Eine große Auswahl der besten Gebetbücher in gewöhnlichen bis zu den feinsten Einbänden, auch Rosenkränze mit und ohne Kapseln, feine Spitzenbilder, sowie sämmtliche religiöse Artikel als Festgeschenke für die erste heil. Communion empfiehlt(14185 Pommer, Rathhausplatz. Es werden(15765 italienische Landhühner (1 Hahn und 3 Hennen) sowie Bruteler zu kaufen gesucht. Nah. die Expedition Schönen keimfähigen Gemüseund Blumen=Samen sowie Ziersträucher und Topfpflanzen hält bestens empfohlen die Handelsgärtnerei„Zur Flora“ Paderborn. NB. 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Auskunft ertheilt 1619 Hartwig Weberberg, C. 262 Bei der Auswahl unter den Bitterwässern verdient nach dem Urtheil der bedeutendsten ärztlichen Au toritäten, wie Geh. Rath Prof. Dr. Frerichs, seiner milderen, die Verdauungsorgane nie angreisenden und nachhaltigeren Wirkung ### wegen das natürliche[16178 Priedrichshaller Bitterwasser den Vorzug. Es — heilt Verstopfung; Trägheit der Verdauung, VerschleimungHämorrhoiden, Magen= u. DarmKatarrh, Frauenkrankheiten, Verstimmung, Gicht, Blutwallung 2c. Brunnen=Direction C. Oppel& Co. Friedrichshall b. Hildburghausen. hausen Zwischen Geseke und Steini e i n S t ü c k b l a u e s K i t t e l Zel bei berg " gefunden. Abzuholen vermann Körning in Wünnen(1615 Johann Hoff’sche Malz-Chocolade. Eine Wohnung bestehend aus 2 Stuben, einer Küche im zweiten Stock, auch Boden und Kellerraum zu vermiethen bei 11618 Frau Witwe Wiethaup, am Detmolder=Thor. „hanerkohl und weichkochende Hülsenfrüchte empfiehlt(1632 F. A. Hartmann. Soeben erschien eine neue Auftage des Jubiläumsbüchleins hie bedeg xrf, beroiligte, außerordentliche Jubiläum Mit kirchlicher Erlaubniss. Männer=Sodalität. ain enstag,„Tipuaxfest der Sodalitätt. Morg., 8 Uhr Hochamt u. Communion scmmtlicher, Mitglieder. Vorm. 11 U Generalversammlung in der Schule u. Vorstandswahl. " Junggesellen=Sodalität. Sonntag Nachm. 3 Uhr Begräbniß der Jungfrau Maria Brocke(Kasseler Mauer). Dinstag Titularfest der Sodalität. Porsens Uhr hl. Messe und gememnschaftliche Communion. Geboren Ida Alwine Emilie, T. d. Kreisboten H. Kindermann. Eine T. dem OberLazarethgehülfen L. Kompisch. Eine T. dem Steinhauer Carlo Bertetick. Louise, T. d. Braugehülfen H. Bickhoff. Friedrich Lothar, S. d. RittGeübee— meisters Reichsfreiherrn L. von FürstenMaschinen-Räherinnen Tagelöhners Joh. Steimel. Augute tgg eerngen guten Vers Vorarhgeiter 3. Eler. Gonrod, E. k. dienst bei(1640 Tagelöhners C Bröckling. Bestorden. Schwester der christl. Liebe Ottilia, geb. 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April.wird, von einem jungen(d. K11“. Piersase gsfecenlieine Wohnung Jubiläums= Schriftl. Adressen unter E. 1602 4: in Dom Sonntags. durch die Exped. unter E. 1602 S916rr, a- kat iod Scuolinge, sal eischer eaohenl Schöningh e Buch:& Kunsthlog. er) in Paderborn. Eine gebrauchte 3½ Fuß lange starke Sandstein=Krippe steht zu verkaufen. Näh. d. Exp. Nachruf. Gestern entschlief nach langem Zeigen umer„lieher Freund und langjähriges Vereinsmitglied Herr Joseph Seneca. Sein biederer Character wird ihm ein dauerndes Andenken bewahren. Elberfeld, den 20. März 1879. Verein der Eisenbahn=CivilSupernumerare.(1627 —*„„A 9. 2. Gaukirche Mittwochs. 3. Bußdorfkirche Donnertags. 4. Markkirche Freitags. Ueberall Abends 7½ Uhr. ### gurz. 4. Fastensonntag, Evangel. Jos. 6. Von der wunderbaren Brodvermehrung. Dom: Abends 7½ Uhr Jubiläumsandacht mit Predigt. Markkir.„e: 8 Uhr Gymnasialmesse mit Predigt, 9 Uhr Pfarrhocham., 10 Uhr Stillmesse. Redacteur und Herausgeber J. Honcamp in Paderdorn.— Druck und Verlag von F (Hierzu eine Beilage.) Beilage zum Westsälischen Volksblatt Nr. 68. Paderborn, Samstag den 22. März 1879. + Was ist eine gute Volksschule im Lichte der Geschichte des deutschen christlichen Boksschulwesens? (Zur Schulfrage.) III. (Schluß.) Daß die Könige Preußens als Hauptaufgabe für die Schule die religiös= sittliche Ausbildung der Schüler anerkannten und bezeichneten, kann aus deren für die Volksschule gegebenen Erlassen aufs schlagendste bewiesen werden. König Friedrich Wilhelm I., der eigentliche Vater des Volksschulwesens der preußischen Monarchie, verfügte in einem an die Mindensche Kammer am 4. Nov. 1733 gerichteten Erlaß, „daß von den Beamten und Predigern des Orts die Schulmeister zu ihrer Function, zugleich auch die Unterthanen angewiesen werden, ihre Kinder zur Schule zu schicken, damit sie im Christenthum unterwiesen und zum Guten andefuhrt werden können.“(Heppe B. 3. S. 10.) Obgleich derselbe Monarch durch Erlasse vom 28. Sept. 1717 u. vom 19. Sept. 1736 den Schulzwang eingeführt hat, war damit die Schule noch nicht dem Einfluß der Kirche entzogen und noch keineswegs zur Staatsanstalt gemacht. Wie nachdrücklichst die religiös sittliche Ausbildung der Schuljugend in den städtischen Schulen durch den Religionsunterricht, durch Einführung ins kirchliche Leben, durch Ueberwachung der Schüler an Sonn= und Festtagen in der Kirche und durch gutes Betragen von den Lehrern gefordert worden, darüber läßt das am 16. October 1738 für die„deutschen Privatschulen in den Städten und Vorstädten Berlin“ publicirte Reglement keinen Zweifel.(Heppe, B. 3. S. 20 ff.) In Nr. III.§ 1 dieses Reglements wird diese Pflicht den Schulmeistern mit folgenden Worten eingeschärft: „In der Information selbst müssen sie ihren Hauptzweck immer vor Augen haben. Dieser ist, daß sie ihre anvertrauten Kinder als Kinder der Ewigkeit ansehen, sie Christo zuführen und dahin bekümmert sind, daß sie nach Seinem Vorbilde an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen wachsen und zunehmen.“ Unterm 13. Oct. 1740, sofort nach seinem Regierungsantritt, bestätigte König Friedrich II.(später „der Große“ genannt) alle von seinem Vorgänger in Schulsachen erlassenen Reglements, wandte seine besondere Obsorge 1743 der Erhaltung des Schulwesens auf dem platten Lande zu und unterzeichnete am 23. Sept. 1763 das Generallandschulreglement, das„Knaben und Mädchen vom 5. bis ins 14. Jahr in die Schule geschickt und so lange zur Schule gehalten wissen will, bis sie nicht nur das Nöthigste vom Christenthum gefaßt haben und fertig lesen und schreiben, sondern auch von demjenigen Rede und Antwort geben können, was ihnen nach den von den Consistoriis verordneten und approbirten Lehrbüchern beigebracht werden soll.“ Tagtäglichsoll in der ersten Vormittagsstunde nach Gebei der Religionsunterricht in Erklärungdes Katechismus vorgenommen, am Sonnabend aber nach der Katechese den Schülern das Evangelium des folgenden Sonntags erklärt werden§ 19; die Aufsicht und Ueberwachung der Schulen und der Lehrer wird§ 26 den Superintendenten und Erzpriestern jeden Kreises übergeben und zugleich deren Pflichtenkreis genauer gezeichnet. Wie§ 25 des Generallandschulreglement den Predigern auf den Dörfern und in den Städten die Schulen ihres Ortes nachdrücklichst anempfohlen werden, so ist auch in dem Schulreglement für Schlesien v. J. 1765 den katholischen Pfarrern jedes Ortes die besondere Fürsorge für den Unterricht der Jugend in der Schule empfohlen und zugleich verfügt, daß das bischöfliche Vicariatamt zu Breslau und die bestellten Vicarien auswärtiger Diöcesen durch die Erzpriester (Dechanten) und die zu bestellenden Schulinspectoren alle Aufmerksamkeit auf diesen für den Siaat so wichtigen Gegenstand verwenden sollen. Obgleich Friedrich II. ein Bestimmungsrecht über die Schule für den Staat beansprucht und das Allgemeine Landrecht Theil II Titel 12.§ 1 die Schulen als„Veranstaltungen des Staates" bezeichnet hat, ist doch erstens der confessionell=kirchliche Charakter der Volksschulebewahrt, zweitens denkirchlichen Personen, Bischöfen und Pfarrern, ein großer Einfluß auf die Schule gestattet und drittens die religiös= sittliche Ausbildung der Schuljugend als eigentliche Aufgabe, welche die Volksschule zu lösen, hingestellt. Diesen drei Punkten begegnet man in der Entwickelungsgeschichte des preußischen Volksschulwesens, so oft Versuche einer neuen Regelung der Gesetzgebung auf dem Gebiete des Schulwesens unter den spätern Königen Preußens wiederholt wurden. Eine religiöschristliche Erziehung der Schuljugend fordert die wichtige Volksschulordnung, welche König Friedrich Wilhelm II. unter dem Titel:„Anweisung für die Schullehrer in der Land= und niedern Stadtschule zu zweckmäßiger Besorgung des Unterrichtes der ihnen anvertrauten Jugend“, erließ. In den Versuchen und Entwürfen einer allgemeinen Unterrichtsgesetzgebung, welche unter König Friedrich Wilhelm III. im Jahre 1819 vorgelegt, zur Regierungszeit Friedrich Wilhelm IV. unter dem Minister v. Ladenberg im Jahre 1850 ausgearbeitet und den katholischen Bischöfen zur Begutachtung mitgetheilt, unter der Regentschaft unsers Kaisers Wilhelm I. von den Cultusministern v. BethmannHollweg im Jahre 1861 und v. Mühler in den Jahren 1867. 68 und 69, von denen der letztere von dem damaligen Staatsministerium berathen und angenommen wurde, vorgelegt worden, ist als die höchste und wichtigste Aufaabe der Schulen die bozeichnet, bei Erhaltung der alten und wohlthätigen Verbindung der Schule mit der Kirche die Jugend für ihre ewige Bestimmung zu erziehen, deshalb in den Schülern den Geist wahrer Religiösitätzu wecken und zu befestigen, durch den religiösen Unterricht, durch Disciplin, durch Gebet und Betrachtung beim Beginn und Schlußdes Tagewerkes in der Schule die Kinder zur andächtigen Beiwohnung der kirchlichen Erbauung an Sonn= und Festtagen zu verweisen undanzuhalten. Wie aus diesen Entwürfen erhellt, hat sich die preußische Staatsregierung in der Fürsorge für die Volksschule steis der Mitwirkung der Kirche undihrer Organe bedient. Weil„ein und dieselbe Schule, undein und der selbe Lehrer, heißt es in dem Schreiben des Herrn Ministers v. Ladenberg an die katholischen Bischöfe i. J. 1850, gleichzeitig den Zwecken dienen soll, welche Staat und Kirche durch die Schule erreichen müssen, oder noch mehr, daß die Zwecke beider gar nicht als verschieden als sich gegenseitig behindernd oder ausschließend betrachtet werdenkönnen," hat die Volksschule, um mit Herrn Minister v. BethmannHollweg zu reden, die Aufgabe,„der Jugend für das Leben in Staat und Kirche die Grundlagen der Bildung und sittlichen Tüchtigkeit zu geben, sie zu diesem Zwecke in der Religion zu unterweisen und in das Verständniß des kirchlichen Bekenntnisses und Lebens einzuführen.“ In den Motiven zu dem Unterrichtsgesetzentwurf v. J. 1869 werden auf Grund der Tradition des preußischen Staates der Kirche innerhalb der Volksschule wesentliche Rechte zugestanden und wird hervorgehoben, daß auch der Staat die Zwecke, die er durch die Schule verfolgt, nur vollständig dann erreichen kann, wenn er in der Volksschule mit der Kirche möglichst Hand in Hand geht. Die Geschichte jdes deutschen christlichen Volksschulwesens zeigt also wieder auf das unwiderlegbarste, daß die Aufgabe der Volksschule in der Unterweisung der Kinder in der Religion, welche sie bekennen, in der religios=sittlichen Erziehung und auch in dem nothwendigen Unterricht in den Gegenständen, welche für die Erreichung der zeitlichen Bestimmung der Menschen von Wichtigkeit sind, besteht. Die moderne Auffassung der Volksschule als einer lediglich zur Erziehung für den blos bürgerlichen Beruf bestimmten Anstalt findet in der Geschichte der Entwickelung des christlichen Volksschulwesens keine Stütze. Die Besorgung, Leitung und nächste Beaufsichtigung des confessionellen Religionsunterrichtes in der Schule, der Religionsübungen für die Schulen, der religiös=sittlichen Erziehung der Kinder in der Volksschule ist, lant Geschichte des christlichen Volksschulwesens, wie solches in Deutschland überhaupt, insbesondere in Preußen sich ausgebildet hat, den Bischören und Seelsorgern als gesetzliches Recht wiederholt und ausdrücklich zugestanden. Auch bei dem Unterrichte in den übrigen Lehrgegenständen(mit Ausnahme der Religion) bedienten sich die deutschen Staaten der Geistlichen als Mittelorgane zwischen der höhern weltlichen Schulbehörde und den Lehrern, um die Aufsicht über die Volksschule zu üben. Daß bei Hand in Hand geben des Staates mil der Kirche in der Voltsschule die Aufgabe der Schule vortheilhaft gelöst werde, hat in Preußen die Zeit der sog. Regulative vom 1., 2. und 3. Octb. 1854 gezeigt. Bei ihrer Einführung mit heftigem Widerspruch aufgenommen, wurden sie alsdann zum Nutzen für die Jugend in der Schule gehandhabt. In Betreff dieser drei Regulative bemerkt der Königl. Reg.= und Schulrath Wanjura(Schul=Pädagogik S. 340):„Dieselben ruhen auf dem Grunde christlicher Lebensanschauung und sind mit pädagogischer Umsicht und methodischer Sicherheit gearbeitet. Daß auch ernste und erfahrene Schulmänner nicht jede Bestimmung derselben billigten, ist zwar richtig, doch sind sie auf die religiöse und praktische Bildung von entschiedenem Einfluß gewesen.“ Die Schule, welche durch confessionell=religiösen Unterricht, durch religiös=sittliche Erziehung und durch die erforderliche Unterweisung in den Gegenständen, welche für die Schüler zu deren zeitlicher Bestimmung von Wichtigkeit sind, ihre Aufgabe zu lösen strebt, ist im Lichte der Geschichte des deutschen Volksschulwesens eine gute und wird für die Haus Wittenhoff. 91 Novelle von Dr. Th. Küster. (Fortsetzung.) Sie hatte sich es weit leichter vorgestellt, sich ihr Brod durch ihrer Hände Arbeit zu verdienen, als sie es nun in der Wirklichkeit fand; sie hatte nie geahnt, wie schwer die geringsten Lebensbedürfnisse zu verdienen sind— als sie noch des Lebens Glanz ungetrübt und sorgenlos genoß. Jetzt ward es den feinen Fingern recht schwer, und auch den brennenden Augen, mit der Kunst, die für sie früher nur den Werth eines angenehmen Zeitvertreibs, einer Spielerei gehabt, das Nothwendigste für's Leben zu verdienen. Jetzt arbeitete sie nun schon ein ganzes Jahr hindurch Tag für Tag und konnte doch nicht mehr erwerben als für die unentbehrlichsten Bedürfnisse ihrer selbst und ibres Kindes erforderlich war; und es lag der armen Frau nun schwer auf dem Herzen, wie sie Mar die Bildung verschaffen könne, deren er bedurfte. Sie hatte den Wissensdrang in ihm geweckt, ihm gesagt, was ein tüchtiger Mann lernen und wissen müsse, ihm von besseren Tagen gesprochen, die nicht ausbleiben könnten, wenn er gut und fleißig sei, und nun war sie nicht im Stande, ihn das lehren zu lassen, wonach er strebte.....— Schaudernd dachte sie daran, wie es werden solle, wenn sie krank, arbeitsunfähig würde..... — Mar munte dann ein Handwerk erlernen, so bald als möglich für sich und seine Mutter zu erwerben bemüht sein. Dann waren aber auch all' die schönen Träume von Ehrenrettung, von Rache an den Schändlichen vernichtet, und es wäre besser, wenn ihr Sohn nie erführe, welche Rechte er hatte und— wer er eigentlich war.....— Vielleicht— dachte die Unglückliche— wäre es besser für ihren Max, wenn er ein tüchtiger Arbeiter würde und Nichts kennen lernte von der glänzenden Welt, in der seine Mutter einst so glücklich gelebt hatte und durch die sie doch so namenlos elend und unglücklich geworden war, die sie schuldlos und ungehört, nur dem falschen Zeugniß, dem trügerischen Schein vertrauend, verdammt hatte.— Doch dann würde ja Er, der sie verstoßen und den sie dennoch nicht vergessen, zu lieben nich aufhören konnte, Nichts erfahren von ihrer Unschuld.....— Nein, und abermals nein!— Max mußte Alles wissen, nach allen Richtungen hin ein tüchtiger, ein ganzer Mann werden, und dann sollte er, sobald er nur einmal das Verständniß dessen erlangt, was seine Mutter in's Unglück gestürzt hatte, auch Alles erfahren und von Allem ausführlich unterrichtet werden!— Ungestraft sollten, durften die Schurken nicht bleiben, welche sie unglücklich gemacht und entehrt hatten.— In Angst und Sorge verging die Frau beinahe, doch nirgends sah sie einen Ausweg, nirgends Hilfe. Ihr heimniß mußte still verschlossen bleiben in der gequälten Brust und sie mußte hoffen— immer hoffen— auf den großen Weltenlenker dort oben, daß Er ihr helfen werde, ihre Pläne erfüllbar zu machen, sobald es Zeit dafür sei.— Es war schon ganz dunkel geworden in dem kleinen Stübchen im Hinterhaus, und als Mar endlich kam, da wunderte er sich, daß seine Mutter so still dasaß und ohne Licht. Sorglos und fröhlich sing er an zu plaudern und reichte strahlend vor Freude der lieben Mama die herrlichen Aepfel, das Geschenk der Frau Achten. Aber zum größten Schmerz des Knaben ließ die Mutter diese verlockenden, rothwangigen Früchte unberührt. Da ward auch Mar ganz still und blieb so, bis die Mutter ihn in's Bett brachte und mit ihm betete— so inbrünstig und vertrauensvoll wie vielleicht noch nie vorher. Nun schien sie ruhiger, und nachdem sie den Knaben geküßt, setzte sie sich hin, um noch einige Stunden der Arbeit zu widmen. Die schönsten Blumen entstanden unter den geschickten Fingern in den wundervollsten Farben, nur die edlen Züge, welche darüber gebeugt waren, wurden immer bleicher und kummervoller. So saß die einst so verwöhnte Weltdame und arbeitete bis der Glanz der Sterne zu erbleichen begann, bis ihre Augen überangestrengt brannten und das Recht der Ruhe energisch geltend machten— dann schlich auch sie nach ihrem dürftigen Lager, um dort Ruhe und..... Vergessen, wenn möglich, zu finden, vielleicht sich zurück zu träumen in eine schönere, glücklichere Zeit......— Arme, schuldlos Verdammte und Verstoßene!— Wenn es auch wiederkehren sollte, das verlorene Glück, vergessen kann sie doch nie die endlos langen Nächte, in denen sie allein war mit ihrem Leid, ihrer Verzweiflung, ihrem Fürchten und Hoffen!—— (Fortsetzung folgt.) Interessen des Staates und der Kirche segensreich wirken Wog. der Zeitgeic, religionslose Schulen, welche eine vielseitige Bildung statt der religiös sittlichen Eri### ansirehten, gute nennen., volkommen gut sind sie nicht, weil in ihnen die Hauptsache fehlt; sicher npo keine guen Volksschulen; denn ein gutes Volk oone Religion hat es mie gegeben und wird es nie geben, und hoher, auch keine gute Volkschule ohne Religion. der Jugend ist die Hauptaufgabe Das hat Se. Majestät unser Kaiser gelegentlich der Entgegennahme einer Glückwunschadresse, die ihm durch den Magistrat und die Stadtverordneten ver. V#erlin im Dec. v. J. überreicht wurde, mit jeserz, Worten hervorgehoben:„Das Wichtigste ist nus nac ans Die religlöse Erziehung wer#### viel tiefer und ernster gefaßt Zerligerungswesen. Welche achtunggebietende Stelle im wirthschaftlichen Leben der großen Kulturvölker einnimmt, zeigt das von Jahr zu Jahr um viele e chee wachset,, Verscherungskapital der Lebens=Versicherungs. „Am Schlune des Jahres 1877 waren bei den 52 2,513 9/10 Millionen Mark, bei 109 Eng lischen Gesellschaften 7,907 5/10 Millionen Mark, bei 13 Französischen Lekanntmachung. Nach§ 6 Absatz 2 des Gesetzes, betreffend die Ausgabe von Reichskassenscheinen vom 30. April 1874(ReichsGesetzblatt S. 40) hat die ReichsschuldenVerwaltung für beschädigte oder unbrauchbar gewordene Exemplare von Reichskassenscheinen für Rechnung des Reichs Ersatz zu leisten, wenn das vorgelegte Stück zu einem echten Reichskassenscheine gehört und mehr als die Hälfte eines solchen beträgt. Ob in anderen Fällen ausnahmsweise ein Ersatz geleistet werden kann, bleibt ihrem pflichtmäßigen Ermessen überlassen. Zur Ausführung dieser Vorschrift sind von dem Bundesrathe folgende Bestimmungen beschlossen worden: Sämmtliche Reichs= und Landeskassen haben die ihnen bei Zahlungen angebotenen beschädigten oder unbrauchbar gewordenen einschließlich der geklebten und der beschmutzten) Reichskassenscheine, deren Umtauschfähigkeit zweifellos ist, anzunehmen, aber nicht wieder auszugeben, sondern an Sammelstellen(die Reichshauptkasse und die Ober=Postkassen bezw. die General=Staatskasse und die Regierungs= bezw. BezirksHauptkassen) abzuführen. Solche Reichskassenscheine sind, außer Son S.. Tllilhf Ganpsraffe, atleh den vorbezeichneten übrigen Kassen gegen umlaufsfähige Reichskassenscheine oder baares Geld umzutauschen. Dagegen sind alle Anträge auf Ersatz, für Reichskassenscheine, deren Umtauschfähigkeit zweifelhaft ist, direct an die Reichsschulden=Verwaltung in Berlin zu richten. Berlin, den 22. Februar 1879. Der Finanz=Minister. Erb ehebESEEF· PHCHPHEH E5PHCSEHEEPSESSG ESTHEE 5. Ich bescheinige hiermit, daß mir W. Mayer in Breslau bei 5 einer hartnäckigen Brust=Verschlei= 0 # mung und dem damit verbundenen## starken Husten vortreffliche Dienste#### o geleistet. Pfarrkirchen in Bayern. 0 8#. Jollner. 5 a Kgl. Bayer. Oberst=Lieut. a. D. 5 „Lager bei C. A. Hülle in Paderborn, August Kayser## in Beverungen, Joseph SieStrop in Neuenkirchen, B. # Sxregunn in Wiedenbrück, 5 parl J. Scheideler in Peckels## S T. L. Braun in □ C. H. Stiller in Brakel, W Gesellschaften 1,299 9/10 Millionen Mark, bei 34 im Staate New we##n senen Amerikanischen Geselschaften 6,224 1/16 Millionen in G4## mmstten Gesellschaften dieser vier Länder zusammen fol versicher Bas a. Kat talien auf den Todes= und Lebens 52 Deutschen Gesellschatte. vezammten Versicherungsbestande der Gesellschaften fallen auf die einzelnen Deutschen Sesenschat derr gggeche Anthele, 1. B. der größten Preußischen allein 129 d9s Pe Ste gu; Sehörten Enve 1877 auf deren Leben bei dieser Gesellschaft Mark und 127, 485g: Literarisches. pem großartigen Unternehmen des Hallberger'schen Ver in Stuttgart, der Pracht=Ausgabe von Schillers Werken die ersten deutschen Künstler, ist jetzt ferung erschienen und mit der ersten dieser ein neuer Band be bringt uns die Geschichte des Abfalls der Niederlande ehung unrd mi.cg, tppographisch musterhaften Ausstattung und mit einem Bilderschmuck, der jetzt wieder eine neue richen Vorträtz e de erehrt durch die Fülle von histo rischen Porträts merkwürdiger und geschichtlich berühmter Per sönlichkeiten; daneben finden wir dieselben sinnreichen und phan asievollen Vignetten, wie bei den vorangegangenen Bänden, die jetzt besonders reizvoll sind, weil sie uns das Leben und Treibe einer wildbewegten und seltsam buntfarbigen Zeit vorführen. 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Der Jubelablaß.— Für das Fest Marich Verkündiaung e, Fa## des heiligen Meßopfers in der altesten Zei und arc#eceinstimmung mit der gegenwärtigen Feier. VII.(Von Saese.er ein Pragen Atenrürven.)— Aus dem Kerker ins Dormund, Maraden, Hoid. Feauhe,; Harka. SaarLiborianum.— Wochen= und Festkalender. pro II. uger., ar., datz:. Westältsche Kirchenblatt“ .„ II„Lugria, nimmt jede Ponannatt zum Preise ver A., Parh entgege(Zeiung=Preis Verzechniß I. kann man daa mchere...15.) Zum selben Preise kann man das Westfälische Kirchenblatt auch durch den Buchhandel und durch unsere bekannten Agenten beziehen Zu zahlreichem Abonnement laden ergebenst ein Redaction und Verlagshandlung. entsetzliche Unglück, welches die Stadt Szegedin und ihre Die ier dee Saae uad gaeseer zu werthzätger Mihlfe Aler au, die in der Lage sind, helfen zu können. Ich richte deshalb an die Sessestrhgar für sinnd i mir ihre etwaigen Geldbeiträge für die von einem aller Beschreibung spottenden Unglück Heimgesuchten gütigst einsenden zu wollen und werde ich öffentlich über die Eingänge Rechenschaft ablegen.*) Cöln den 16. März 1879. Der Kaiserl. und Königl. Oesterr.=Ungar. Gen.=Consul, Freiherr Eduard von Oppenheim. ##ie Expedition erklärt sich zur Empfangnahme und Weiterbeförderung Em i# Sptoger Friude bezeuge ich, daß der Feuchelhonig“) von L. W Saosentuüindungen ie ier Frau u ihrer Krankheit„starker Katarrh, mit Halsenizundung, sowie meinen Kindern bei öfterem Katarrh mit Husten sehr gute Dienste geleistet und den Husten sofort gelöst hat. 5810 Ernst Härlin, Bezirks=Baumeiste; in Nördlingen. Ramendaus und dis 7:. 2af jede Flasche des echten Fenchelhonigs Siegel, Jumenszug und die im Glase eingebrannte Firma von L. W. Egers in Srelan, igt urd iu Bagerdern alein est zu haben bei a. S. 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Einige Jahre litt ich nach ärztlicher Aussage an einem rheumatischen, chronischen Uebel, welches Magendrücken, Müdigkeit in den Gliedern, Appetitlosigkeit, unregelmäßigen Stuhl, Stiche in der Brust und dem Rücken, KopfSchwinor., erschwerten Athem, Husten zum Erbrechen mit Röchmngee. gem Geschmack, Wehmuth, Unzufriedenheit 2c. zur Folge Nachdem ich ärztlich verordnete Mittel vergebens anwandte, empfahl ein Regiments=Kamerad, Herr Scheling in Nippes bei Köln, mir Herrn Popp's Heilverfahren. Ich muß nunmehr offen bekennen: die einfachen und unschädlichen Pulver haben mich endlich und bald wieder hergestellt. Es zeichnet dankbar[427 ei. Weitere Atteste aus allen Provin en, sowie alles Nähere sendet ahnLeidenden franco und gratis I. Specialist für Magenund Darmkatarrb, Heide(Holstein) s selbstth. Backmehl und eine Windmühle Knd die b.p Schutzmarke eine Windmühle, sind die besten, billigsten Zuhaben mit vorzüglichen Recepten bei: F. beltreck in Rietberg. u. Otto in Lippspringe. welche an Beschwerden der Atb mungs=Organe, Brust oder Lungleiden, kann das illustrirte Buch: Die Brun= und Lungenkrankheiten mit Recht als ein bewährter Rath= geder empfohlen werden. Die in diesem vorzügl. Buche“) enthaltenen Rathschläge beruhen auf langjähr Erfahrungen, sind leicht zu befolgen und haben sehr vielen Leidenden die ersehnte Heilung selbst da noch verschafft, wo jede Hoffnung aufgegeben war; versäume daber Niemand, sich rechtzeitig dasselbe anzuschaffen. Ausführlicher Prospect gratis und franco durch Ch. hohenleitner, Leipzig und Lasel. Vrantwortlicher Redacteur und Hrausgeber: 3. Honcamo in Padrborn.— Druck und Verlag von Ferdinand Schönings *) Vorräthig in E. Gutheim's Buchhandl., welche dasselbe gegen 60 Pf. in Briefm. franco überallhin versendet. Auskunft über Inserate wird nur dann ertheilt, wenn Porto für die Antwort beiligt. Am besten nimmt man di Postkarten mit bezahlter Antwort 10 Pf. Die Expedition. dazu zu