diesen Monat und loco mit Faß— M. z., per Septhr=Octbr. 51,5—52,2M. bez., er April=Mai 52,5—53 bez., Nr. 0 und 1 k. bez. Nr. 0 und 1 at 22,75 M. bez., per r 21,90 M. bez. 00 Kg. 1. Qual. 22,20 k.: Roggen 1 Qual. M. Sommergerste— Rübsen(Aveel) 31,00 32,00 M.; Kartoffeln b à 100 Kg. 7,50 M.; 73,00 M.; dito faßw. M. höher als Rüböl; Kenilworth der Red Verkauf. 8. September c., is 10 Uhr h den Grasschnitt Kanalwiesen meist(3958c bei Delbrück, den 30. seph Neukirch. Etteln! r Schuft mich anno3902 Gerhard Susen. editions=Geschäft ein mit den nötnissen versehener Is gesucht. Erpd.(39053 ziale Blätter. es Centralorgan. J. Schings. 33—35 pr. 1876: ösischen Handwerker4— Die Zahl der rovinz Schlesien.— tiengesetz dem deut?— Sociale Briefe Die Arbeitsdauer in ndustrie.— Waare — Die Arbeitslöhne ikarbeiter.— Correen.— Literarisches. Rückblicke.— Verigen.—(3897] nester 3 Mark. indolf Barth achen. Lohnung u mit oder ohne iethen bei Seligmann, raße 387a. zten Alters[3910) Stelle en oder zur Stütze einer katholischen " Näh. d. Exped. nuar 1877 wird den Viktualien= einer Stadt des ein(39111 ling solischer Familie ne schöne Hand rechnet. Näh. se für die verstorb. det Mittwoch um kirche statt. Nr. 204. Paderborn, Mittwoch den 6. September 1876. rthschaft wie in schen Beziehung Person Haushälterin auf einem sonst ordentise. Näh. d. Exped. elmaurer ernen=Neubau ernde BeschäftiLohn erhalten. r Baustelle. karten irk und höher und höher rtons. ib, Paderborn. 28. Jahrg. Erscheint täglich mit Ausnuhne der Senn= und FeiertagAbonnementspreis in der Exped. und durch die Post bezogen viertelj. M. 1,50(15 Sgr.) Volksblatt. Insertionsgebühren 12 Pf. pro 5spaltige Petitzeile oder deren Raum. Reclamen in Textspaltenbreite 30 Pf. Anzeigen werden Tags vorher bis Abends 6 Uhr erbeten. Auf das„Westfälische Volksblatt“, können neu herzutretende Abonnenten für den Monat September zum Preise von 50 Pfg.(5 Sgr.) bei allen Postanstalten abonniren.(Zeitungs=Preisverzeichniß I. Nr. 3874.) Expedition des Westfälischen Volksblattes. * Zur weltlichen Krankenpflege. (Geschichtliches aus der Revolutionszeit.) Nach der Auflösung der krankenpflegenden religiösen Orden während der ersten Revolution (1789) in Frankreich brachten dortige Schriftsteller über die neu eingeführte Verwaltung der Hospitäler und Armenhäuser, welche vorher der Pflege der genannten Orden unterstanden, traurige, aber belehrende Züge, von denen wir— unter Benutzung des„Freiburger Kirchen blattes“,— einige ausheben wollen. Jene Schriftsteller beklagen:„den Zustand der Verödung, der Verlassenheit und des gänzlichen Verfalles, in welchem sich die Hospitäler befinden, die unter der Verwaltung der philosophischen ungläubigen Regierung stehen, die Dieberei, welche in ihnen getrieben wird, der Gottesraub, der darin am Erbe der Armen geschieht, und die barbarische Habsucht ohne Grenzen, welche die Quellen, die zur Hülfe der Armen geschaffen sind, grausam beuutzt, um sie auszuplündern.“ Ein ganz liberaler Arzt sagt: Die ehemals gut bedienten Hospitäler wurden Lohnwartern überlassen, meist ohne Grundsätze, Sitten und Gefühl, gezwungen, den Kranken zu dienen, um aus Mangel nicht selbst krank zu werden. Sie sanken zu einem solchen Grade von Niederträchtigkeit hinab, daß Befehle gegeben werden mußten, den zum Verbinden nöthigen Branntwein in Geschmack und Farbe zu verändern, damit sie ihn nicht wegtranken. Die Verwaltung mischte den Schnaps mit Brechweinstein und suchte so die Krankenwärter und Chirurgen zu beschämen, um ihre eigenen(der Verwaltung nämlich) Prellereien zu bemänteln: denn die Vorräthe von Branntwein unter ihrer Obsorge liefen keine Gefahr, als die des Auslaufens, man wußte nicht, wohin. Die zur Armee gesandten Wärter waren desselben Schlages; häufig kamen sie gar nicht an und zerstreueten sich unterwegs. Da raffte man denn Leute der bedenklichsten Art auf, welche die„Ordensregeln“ der vorigen Krankenwärter bald ebenso gut verstanden. Doch konnte man sie nicht gefühllos nennen; denn sie fühlten gleich, ob bei dem Kranken ein Geldgürtel oder eine Uhr vorhanden war; wo dergleichen mangelte, wurde der Kranke auf jede Weise mißhandelt, jedoch nicht immer zu seinem Schaden; denn jenen Kranken, welche solche Erbstücke besaßen, wurde zwar auf alle Weise geschmeichelt, doch pflegten sie meistens früher zu sterben, als die armen Kranken. Waren die stehenden Lohnwärter schlecht, so waren die herumziehenden(bei der Armee) noch schlimmer. Man las sie auf der Heerstraße auf, wohin sie durch Faulheit, Tagdieberei und Liederlichkeit gerathen waren. Warum auch sollten Galeerenslaven nicht die Kranken pflegen, während ja der Scharfrichter(1789— 93) der für das öffentliche Wohl verdienteste Bürger war? Mit wenigen Ausnahmen bediente man sich des Auswurfs der Menschheit zu jenem Amte der Krankenpflege, wozu nur die ausgewähltesten Seelen genügen können, während diese gerade in Kerkern schmachteten, mißhandelt wurden oder ihr Blut unter dem Henkerbeile vergossen. Die lumpige, schmutzige Lohnwärter=Horde, welche auf der Stirne den Stempel der Verworsenheit trug, verbreitete Schrecken, Ekel und jene Kerkerluft auf ihrem Wege, die wir so oft empfunden haben. Wenn sie ihre Quartierzettel brachten, so schlossen die Bürger erschreckt ihre Thüren und flohen, und immer verabscheut und geschmäht, wurden sie nur noch unerträglicher. Führte dann und wann unverdientes Elend oder der Schrecken der Revolution irgend einen ehrlichen Menschen unter diese verworfene Schaar, so mußte er die Schmach mit seinen Handwerksgenossen tragen; denn diese hatten das Gefühl der Menschen so empört, daß es für Jedermann unglaublich war, es könne noch Ehrlichkeit unter den Lumpen eines ziehenden Krankenwärters einhergehen. Manche übten schon unterwegs ihr früheres Diebshandwerk wieder aus und pflegten sich mit den Worten zu entschuldigen:„Wir sind nicht der Armee nachgezogen für nichts und wieder nichts, bloß zur Luftveränderung!" Das heißt einfach: wir kommen nicht, um durch Werke der Barmherzigkeit unsere Verbrechen an der Menschheit auszusöhnen, sondern wir kommen, um zu stehlen. Da man ihnen aber selbst nichts gab, weder Kleidung noch Geld, so zogen sie die Verwundeten und Todten aus und bedienten sich unzähliger Fallstricke, Intriguen, Schmeicheleien und der gefährlichsten Gefälligkeiten, um den hilflosen Kranken die letzen Nothpfennige abzudrängen. Sie lebten, wie die Hyänen, von den Leichen. Wenn sie klagten, gab man ihnen nichts, und wenn sie endlich selbst starben, wurden sie von Niemand beklagt. Andere folgten ihnen, wurden ihre Erben und schieden, wie sie. Was sie aber selbst übrig ließen oder den Kranken nicht zu stehlen vermochten, war deshalb für andere Herren doch noch nicht verloren. Damals schrieb man Handbücher für die neuen weltlichen Krankenpflegerinnen; man wollte sie in ihrem Handwerke unterrichten, aber sie folgten doch ihrem eigenen Kopfe, von Herz und Gefühl war nicht die Rede. Es ging bei ihnen, wie mit der Anordnung des Gesundheitsrathes. Alles war vergeblich. Die ekelhaften Lohnwärter, Tagediebe und Schurken blieben ganz würdig ener grauenhaften Unternehmer, denen eine verderbte Autorität die Spitäler um die geringste Forderung überließ und die dafür die Matrazen und den Inhalt der Magazine verschacherten. Nur der geistliche Beruf, oder die militärische Zuct kann hier helfen. Das sind ärztliche Berichte aus jener Zeit, da man nach Vertreibung der Ordensleute die Krankenpflege weltlichen Wärtern übergab. Diesen Berichten von Franzosen kann man die interessante Schilderung eines deutschen Prälaten hinzufügen, die derselbe über die weltliche Krankenpflege in der französischen Revolutionszeit entwirft. Wir meinen die„Memoiren des letzten Abtes von St. Peter“ bei Freiburg in Baden, Ignatius Svekle, welcher das ganze Treiben aus nächster Nähe angeschaut hat. Vom December 1813 bis Juli 1814 war seine aufgehobene Abtei St. Peter(im Schwarzwald) in ein unter weltlicher Pflege stehendes Militärspital verwandelt. Das Urkundenbuch des genannten Prälaten enthält darüber einen besonderen Bericht, aus welchem wir— nach Dr. Stephan Braun in Freiburg— folgende Einzelheiten hervorheben: „Die armen Kranken litten an Allem Mangel; sie waren genöthigt, in die nächsten Häuser zu schleichen, um Brod, saure Milch und Erdäpfel zu betteln, wodurch in Kurzem die ganze Nachbarschaft mit den bösartigsten Epidemien angesteckt wurde. Auch an geistlicher Hülfe mangelte es. Es war kein Feldpater da, der die Sprachen der meisten Kranken verstanden hätte. Die Ortsgeistlichen von St. Peter thaten ihre Pflicht; der Pfarrer nebst einem Vicar wurden in Bälde Opfer ihres Berufes. Zu dem Mangel an Pflege kam noch die größte Unreinlichkeit; aus Mangel an Wäsche und Weißzeug lagen Kranke und Todte unbedeckt nebeneinander; und wenn ein Todter auf die Seite gethan worden, ward ein Kranker auf dessen Platz hingelegt. In Folge einer Untersuchung wurde es nach einiger Zeit etwas besser; man hielt auf größere Reinlichkeit; es wurden Bettstätten und Weißzeug requirirt, auch Victualien zur Genüge herbeigeschafft. Dennoch war die Sterblichkeit fortwährend sehr groß. Ueber 800 unglückliche Opfer der Seuche liegen zu St. Peter begraben. Der innere Zustand des Spitals wurde übrigens geheim gehalten, so daß man auf die Vermuthung gerieth, daß die Verstorbenen noch mehrere Tage lang unter den Kranken auf der Verpflegungsliste figurirten. Der Jammer und die Betteleien der Kranken dauerten fort. Die nächsten Häuser wurden noch immerfort überlaufen, und wer in die Nähe kam, wurde angebettelt. Das Spitalpersonal dagegen lebte in einem höchst auffallenden Ueberfluß und viele Ortsbewohuer genossen mit. Man sagt aus, daß liederliche Weibspersonen Tage und Nächte unter dem Personale im Wohlleben zugebracht haben. Es wurden Gesellschaften und Tänze gehalten, die besten Weine theils getrunken, theils in solcher Menge verkauft, daß einige Ortsbewohner zum Nachtheile des Wirthes mit den aus dem Spitale gekauften Weinen Der alte Corsar. (1860.) (Aus Ebeling's, Verm. Schriften. Münster, Nasse'sche Verlagshölg.) (Fortsetzung.) War die Fregatte untergegangen mit Mann und Maus, oder in unbekannte Zonen verschlagen? War Pierre in Kriegsgefangenschaft gerathen, oder hatte er in den Wellen seinen Tod gefunden?.... Diese ewigen Fragen quälten tagaus, tagein die arme Rose=Marie und peinigten sie mit der Angst des Zweifels und der Ungewißheit. Wenn sie alsdann die Mutter Yvonnet besuchte, so konnte auch die ihr keinen Trost geben, und beide weinten, und beteten für den Sohn und Bräutigam. So verflossen fünf traurige Jahre. Die Mutter, das sah man deutlich, ging langsam ihrem Grabe zu, und auch Rose=Marie wurde mit jedem neuen Frühling schwermüthiger und stiller. Ihre blassen, eingefallenen Wangen und verweinten Augen zeugten von dem tiefen Kummer, dem ihre geängstete Seele erlag. Der Mulatte war der Einzige, der dies nicht zu bemerren schien. Unbekümmerr um alles, was um ihn her vorging, setzte er nach wie vor sein rohes Leben fort. Er war zufrieden, wenn er den Tisch gedeckt und Tabak und einige Groschen vorfand, und wenn man ihn nicht nach seinem Thun und Treiben fragte. Eines Abends jedoch—. es war gerade zum fünften Male Sommer geworden nach der Abreise Pierre's— kam der Mulatte früher als gewöhnlich nach Hause und schien sehr vergnügt zu sein. Er lachte, pfiff ein Lied vor sich hin, rieb sich die Hände, ging auf seine Tochter zu und küßte sie plump auf die Stirn, ohne weiter etwas zu sagen Ueber dem Essen begann er indeß, was er seit Jahr und Tag nicht gethan, das Fischgericht und den Salat zu loben, nannte Rose=Marie eine gute Wirthin und Haushälterin, die einen Mann glücklich machen würde und die selbst ebenfalls verdiene, glücklich zu werden. Das Mädchen sah ihn erstaunt an; denn sie begriff von all dem nichts. Ihr Vater pflegte sich zu Tische zu setzen, ohne ein Wort zu sagen, wenn er nicht gar brummte oder einige Flüche in den Bart murmelte und noch nie hatte er ihr ein Compliment über ihre Küche gemacht. Die Lösung des Räthsels lies aber auch nicht lange auf sich warten. Nach dem Essen blieb der Mulatte, anstatt wie gewöhnlich ohne Gruß davon zu gehen, diesmal daheim. Er stopfte die unvermeidliche Pfeife, setzte sich auf die Bank vor der Thüre des Häuschens und winkte Rose=Marie zu sich. „Kind, was denkst du von Meister Simon?" fuhr er auf einmal ziemlich ungeschickt, aber doch in möglichst sanftem Tone heraus. „Jean Simon, meinst du, Vater?“ sagte Rose=Marie schüchtern. „Eben den; du weißt, der Schifsszimmermann, der mir die kleine hübsche Jolle verkauft hat, die so gut durch's Wasser geht. Das ist ein ganzer Kerl; kein junger Springinsfeld— aber harte Thaler und Wiesen und Felder und Brod vollauf. Dabei ein lustiger Bruder, mit dem sich gut schwatzen und trinken läßt. Ein Wunder, daß er noch nicht verheirathet ist; er würde gewiß seine Frau recht glücklich machen. Was meinst du, Rose?“ „Nun ja,“"erwiederte das Mädchen,„es mag wohl sein, wie du sagst, Vater.“ „Es freut mich," fuhr der Mulatte fort,„daß du mit mir derselben Meinung bist. Und hör', Rose— weshalb auch diese Umstände und Weitläufigkeiten? gestern Abend hab' ich mit Meister Simon ein Langes und Breites gesprochen. Ich will dir aufrichtig sagen, wie es steht: er hat bei mir um dich angehalten; er ist verliebt in dich und will dich heirathen.“ „Mich heirathen!“ rief Rose bestürzt aus,„mich heirathen! Ich bin ja arm und habe kein Heirathsgut, nicht einmal eine Aussteuer." „Was?“ fiel ihr der Alte in's Wort,„kein Heirathsgut, keine Aussteuer? Und rechnest du dein hübsches Gesicht für nichts und deine gute Erziehung und deine Geschicklichkeit und was du alles weißt und verstehst? Zum Henker, du bist reichlich so viel werth wie jedes andere Mädchen. Wenigstens ist Meister Simon der Ansicht; denn er nimmt dich nicht allein ohne Mitgift, sondern er will mir noch eine kleine Leibrente zahlen.“ „Um Gotteswillen, Vater, hast du schon zugesagt?“ „Weshalb denn nicht? Ich müßte ja ein schlechter Vater sein, wenn ich mich nicht um das Glück meines Kindes bekümmern wollte. So eine gute Gelegenheit kommt wahrhaftig nicht wieder. Ich hab' natürlich gleich ja gesagt, für dich und für mich. Und du dankst mir nicht einmal?“ „Gewiß,“ sagte die Tochter leise und nicht ohne Verlegenheit, gewiß bin ich dir dankbar für deine gute Absicht. Aber du weißt ja selbst Vater, daß ich nicht frei bin; ich habe ja einem Andern das feierliche Versprechen gegeben, ihm anzugehören und...“ „Ei was,“ unterbrach sie der Mulatte heftig,„das sind Kindereien. Wie kannst du nur davon reden, jetz., noch ein Gewerbe trieben. Das Nämliche geschah mit e tein und Victuilien verschiedener Art Uhren aus dem Schwarzwalde von dem Spitalpersonal gekauft worden, daß schlechte Weiber vollgenäckt aus dem Spital gekommen,=daß noch lange nachher Handel mit den Victualien aus dem Spital getrieben worden sei. Die Accorde mit den Lieferanten waren für diese so vortheilhaft, daß man allerdings zweifeln mußte, ob diesen der Profit allein zufließe.— So die Memoiren eines Augenzeugen, des letzten Benedictiner=Abtes von St. Peter. Nachrichten. Paderborn. Aus Berlin geht uns folgende Correspondenz zu: □ Berlin, 4. September. Ein Holländer, der früher als Oberst in türkischen Diensten war und durch ein zutreffendes Urtheil über den zuletzt entthronten Sultan Murad V. eine ziemlich genaue Kenntniß der Personal=Verhältnisse in Konstantinopel bekundet hat, stellt seinem jetzt auf den Thron gelangten Bruder Hamid das Zeugniß eines sehr unterrichteten und energischen Mannes aus, der als Herrscher jedenfalls Bedeutendes leisten würde. Ob der neue Sultan diesen Ausspruch durch seine Handlungen rechtfertigen wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls haben die Türken mit den militärischen Erfolgen, welche sie über die von Rußland unterstützten Serben und Montenegriner davongetragen, den Beweis geliefert, daß sie denn doch noch ein existenzfähiges Volk sind. Einem solchen Volke die Bedingungen vorzuschreiben, unter denen es mit Aufrührern Frieden schließen soll, wäre ohne Zweifel ein ungerechtes und unmoralisches, aber auch gewagtes Unterfangen. Die europäischen Mächte können sich nur darauf beschränken, der Pforte Vorschläge in dieser Beziehung zu machen, und sie werden sich auch um so mehr auf Vorschläge beschränken, als die bisher zwischen ihnen über diesen Gegenstand gepflogenen Berathungen bereits klar genug ergeben haben, wie sehr die Interessen und Wünsche der Mächte in dieser Sache auseinandergehen und wie groß die Gefahr für den europäischen Frieden ist, wenn Rußland beispielsweise darauf bestehen wollte, daß die Pforte zum Friedensschluß unter bestimmten Bedingungen gezwungen werden sollte. Nichts könnte daher das Zustandekommen des Friedens mehr erleichtern und beschleunigen als die Unterwerfung Serbiens und Montegros und die möglichste Schonung der Selbstständigkeitsgefühle der Pforte von Seiten gewisser Mächte. Berlin, 5. September. Se. Maj. der Kaiser ist mit den Prinzen Karl und Friedrich Karl heute Mittag 1½ Uhr zu den Manövern des 12. sächsischen und 4. Armeecorps zunächst nach Leipzig abgereist, woselbst die Ankunft um 4½ Uhr erwartet wird. ..— Für die hiesigen Gemeindeschulen soll der Mangel an Lehrern in der That schon so hervortreten, daß der Stadtschulrath bereits ernstlich befürchtet, für nächste Ostern die erforderliche Anzahl von Lehrkräften hier nicht mehr zur Verfügung zu haben. Zu Michaeli d. J. sind im Ganzen 83 neue Stellen an den Gemeindeschulen zu besetzen. — Die Zahl der fremdherrlichen Offiziere, von denen eine Anzahl zu den Manövern bereits eingetroffen ist, vermehrt sich mit jedem Tage; bis jetzt sind über 50 angemeldet, die sämmtlich für die Manöverzeit Gäste des Kaisers sind. Sie werden vom Hofmarschallamt des Kaisers übernommen. Denn in der Civilliste des Kaisers stellt die Ausgabe für jedes Manöver ein Capital dar, wie man hört, von 60= bis 70,000 Thlr. Bei der letzten Parade wurde die Abwesenheit des französischen Militärbevollmächtigten und der Gesandtschafts=Secretäre bemerkt; sie sind bei dieser Herbstparade, die mit Sedan zusammenfällt, aber niemals erschienen, wie sie auch nicht zu den Cavallerie=Manövern bei Weißenburg(Elsaß) gehen werden, während sie bei allen anderen Uebungen zugegen sein werden. Posen, 1. Sept.(Pensionat.) Wie die P. Z. meldet, haben die grauen Schwestern zum hl. Vincenz, welche im Josephhause auf der Gartenstraße wohnen, vom Oberpräsidenten die Weisung erhalten, ihre Pensionärinnen, etwa 40 an der Zahl, zu entlassen. Marienwerder, 2. Sept. Bei der Prüfung der diesjährigen evangelischen Confirmanden in der hiesigen Domkirche fanden sich, wie der„Germania“ gemeldet wird, unter denselben acht, die weder lesen noch schreiben können. Wenn in der Regierungsstadt solche Unwissenheit zu Tage tritt, wie soll man sich da wundern, daß Aehnliches in entlegenen Theilen des Bezirks vorkommt? Wien, 4. Septbr. Prinz Arthur von England ist gestern Abend hier angekommen und in der Hofburg abgestiegen. Er begibt sich heute Nachmittag mit dem Kronprinzen Rudolf nach dem Manöverfelde. Die Zuzüge aus Rußland nach Serbien dauern im großen Maßstabe fort, ja sie vermehren sich. Sie nehmen den Weg durch Rumänien und Ungarn, oder zur See von Odessa nach Galatz und weiter westwärts theils auf der Eisenbahn, theils auf der Donau. Holland. Haag, 4. Sept. Von gut unterrichteter Seite verlautet, daß die Minister des Kriegs und der Colonien bei ihren Entlassungsgesuchen beharren. — Großes Aufsehen erregte der sonderbare Toast, den vor einigen Tagen Hr. Baron Mock, ein alter Krieger, bei einem Feste in Dortrecht ausgebracht hat: „Geehrte alte Kameraden! Unter den auf die königliche Familie üblichen Toasten ist einer, der bis zur Stunde wie durch eine Art Uebereinkunft und aus einer gewissen Furcht mit Stillschweigen übergangen worden ist, der auf den Prinzen von Oranien(den Kronprinzen). Ich sage es frei heraus, die Nation hat in der letzten Zeit mit Leidwesen die Handlungen und das Auftreten des Prinzen wahrgenommen. Als erster Unterthan des Königs gefällt sich Se. königliche Hoheit darin, an den Ufern der Seine und auf den Boulevards(in Paris) eine Zeit zu vergeuden, welche bei seiner angeblich großen Begabung dem Dienste des Vaterlandes und seinen Interessen gewidmet sein sollte. Ferner betrauert es die an ihrem Fürstenhause so innig hängende Nation, daß der Prinz im Interesse der Dynastie es ihr noch nicht ermöglicht hat, eine Prinzessin von Oranien zu bewillkommnen und zu begrüßen. Möge der Prinz von Oranien sich beeifern, das zu werden, was er so frühzeitig versprach: ein würdiger Abkömmling des Hauses Nassau. Alsdann wird das niederländische Volk das seine Fürsten nicht in der Art asiatischer und afrikanischer Völkerschaften blind vergöttert, sondern, wie es einem freien, stolzen Volke zusteht, deren Handlungen nach ihrem Werth würdigt, dem Prinzen von Oeanien wieder seine Neigung zuwenden. Meine Herren! Leeren wir dieses Glas auf seine baldige Rückkehr in's Vaterland, damit wir wieder aus voller Brust rufen können „Es lebe der Prinz von Oranien!“ Rom, 31. August. Wie die hiesige spanische Botschaft aus Madrid erfuhr, geht der Minister des Innern damit um, die Pilgerfahrt der 3000 Spanier nach Rom zu untersagen. Es geschieht dies in Folge der Vorstellungen der italienischen Regierung, welche vorgibt, daß eine so große Anzahl fremder Pilger in der ewigen Stadt leicht Veranlassung zu Reibungen geben könnte, weshalb es gerathen sei, diese großartige wo es sich um eine reiche Heirath für dich handelt? Ich hab' dich früher nicht weiter beunruhigen wollen; denn mit der Liebe und Treue mag es recht gut sein, wenn man nichts Besseres hat. Aber heute, wo dir ein so glänzender Antrag kommt, da wolltest du ihn ausschlagen, bloß, bloß ..., weil, kurz, und gut darauf lass' ich mich nicht ein, davon will ich nichts hören.“ „Aber, lieber Vater," begann Rosa=Maria von neuem und in einem entschlossenern Tone,„ich bin ja nicht frei Hast du denn den armen Pierre vergessen?— Du vielleicht ,“ setzte sie unter Thränen hinzu,„aber ich gewiß nicht! Er rechnet auf mich, wie ich auf ihn, und ich hab' ihn noch eben so lieb, ja lieber als früher.“ „Geschwätz" Geschwätz'! brummte der Alte, und an seinen ungeduldigen Bewegungen sah man deutlich, daß er seinen innern Zoen über den unverhofften Widerstand des Mädchens nur schlecht bemeisterte.—„Geschwätz und weiter nichts! Hat man denn nöthig, verliebt zu sein, wenn man heirathet? Uebrigens kennst du mich, Rose! Ich habe mein Wort gegeben undi...“ „Vater,“ unterbrach ihn das Mädchen und zwar mit einer Festigkeit, die den alten Corsaren stutzen machte, ich bin dir Gehorsam und Respect schuldig, doch nur so weit es mein Gewissen erlaubt. Mein Gewissen sagt mir aber, daß ich Unrecht thue, wenn ich dir gehorche. Doch ich irre mich vielleicht, und mein aufgeregtes Herz verwirrt mich. Ich mache dir deshalb einen Vorschlag. Der alte, gute Herr Pfarrer, der uns damals verlobt und uns seinen Segen gegeben hat, wird es gewiß am besten wissen. Geh' doch Vater, und frag' ihn um Rath, und was der sagt, das will ich thun.“ „Alle Teufel und dein„Herr Pfarrer“!“ rief der Mulatte wild aus.„Hab' ich nöthig den Schwarzrock zu fragen, an wen ich meine Tochter verheirathen will? Ich bin hier der Herr im Hause, und was ich will, das will ich,— einen Priester brauch ich nicht dazu. Ich hab' einmal gesagt, so soll es sein, und so wird's auch geschehen und sollt' ich....“ Der Corsar fuchelte dabei so gewaltig mit dem rechten Arme, daß die Pfeife seiner Hand entfiel und zerbrach. Er trat mit einem heftigen Fluche die Stücke tief in den Booen, stand auf und ging davon. Rose=Maria war todtblaß geworden bei diesem rohen Zornesausbruche. Sie faßte sich aber bald und begab sich eise in ihre Ka. mei, wo sie schluchzend an ihrem Bette auf die Kniee fiel und die Hände gegen das Crucifir emporhob, das an der Wand hing. Vor diesem heiligen Bilde betete sie ja täglich; es war seit langen Jahren ihr einziger Vertrautet, und auch diesmal erhob nie sich getröstet Am nächsten Morgen zeigte der Mulatte, so gut er „u friedlicheres Gesicht; vielleicht waren über Nacht bessere Gedanken gekommen, vielleicht schämte er sich auch vor seiner Tochter, die ihm mit verweinten Augen aber gefaßt entgegentrat. er zog mildere Saiten auf und sagte sanft: Hör' Kind, ich war gestern Abend etwas heftig, aber es war auch ein Bischen deine Schuld. Im Grunde hab ich dich doch recht lieb, das weißt du. Laß uns heute einmal ruhig und vernünftig über die Sache sprechen. Es waren im vorigen Herbst fünf Jahre, seitdem Pierre in die weite Welt gegangen ist, und seit mehr als vier Jahren kein Brief, keine Nachricht von ihm, gar nichts.“ Rose=Marie antwortete nicht, sondern weinte still vor sich hin.(Fortsetzung folgt.) Pilgerfahrt nicht zu erlauben. Man ist hier sehr auf die Lösung dieser Frage gespannt, um so mehr, als die Legation einer anderen Großmacht die italienische Gesandtschaft in Madrid unterstützen soll.— Die Pilger aus Savoyen und aus der oberen Bretagne(Nantes) werden am 22. September erwartet. Die Tage des Empfanges verselben vom hl. Vater, sowie Alles deren Aufenthalt hier betreffende ist schon angeordnet. — Mehrere Journale vom 3. dss. versichern, daß der Ministerrath definitiv beschlossen habe, die allgemeinen Mahlen für die Deputirtenkammer im Monat October d. J. vornehmen zu lassen. Frankreich. Nach den ersten Berichten, welche beim Kriegs=Ministerium über die Einstellung der zu den Manövern einberufenen Reservisten von 8 Armeecorps eingelaufen sind, ist Alles in der größten Ordnung und Ruhe von Statten gegangen. Es muß übrigens anerkannt werden, daß die vorläufigen Maßregeln äußerst sorgfältig getroffen wurden und daß die Recrutirungs=Commandanten sowie die Oberbefehlshaber der Armeecorps über deren Ausführung streng gewacht haben. In Folge dessen haben 128,000 Mann, die Tags zuvor noch zu Hause waren, 24 Stunden später in den Depots der verschiedenen Regimenter versammelt werden können. — Am Dienstag wird der Marschall Mac Mahon zu den großen Manövern abreisen. — Die Beerdigung des Componisten Felicien David fand in Paris am 1. dss. statt. Es war ein sogenanntes Civilbegräbniß(ohne Priester und religiöse Ceremonien), wie der Verstorbene es befohlen hatte. Man behauptet, der Minister des Unterrichtes habe Befehl gegeben, keine Leichenrede im Namen des Institutes, dem F. David angehörte, zu halten. Als Mitglied des Institutes und Inhaber des Ordens der Ehrenlegion hat F. David ein Anrecht auf militärisches Ehrengeleit Eine Infanterie=Abtheilung hatte sich auch unter Anführung eines Offiziers eingesunden; als dieser aber auf seine Anfrage erfuhr, daß kein kirchliches Begräbniß stattfinden werde, sagte er. .#—e in diesem Falle Befehl, sich zurückzuziehen, was er auch Rarahnge 1id#r aten Blauer find„entrüstet“ über diese — Was die carlistischen Soldaten und Offieiere betrifft, welche in Frankreich leben, so erfahren wir, daß dieselben einerseits durch ihre musterhafte Haltung und ritterliche Ergebung in ihr Schicksal das größte Lob verdienen, anderseits aber auch fast ausnahmslos einen harten Kampf um die Existenz kämpfen. Die Bevölkerung Frankreichs hat sich zwar vielfach hilfbereit aezeigt, indessen die Zahl der Exilirten ist groß und die Theilnahme Mit großer Energie haben Offiziere und Soldaten deshalb sofort zu den verschiedensten Beschäftigungen gegriffen. So z. B. arbeitet ein früherer Brigadegeneral für Frank, 2. Centimes Tagelohn, ein junger Oberst verdient in einem Pariser Hospital 5 Frks. pro Woche. Das macht den Leuten nur Ehre. Auch die in ihre Heimath zurückgekehrten Carlisten erfreuen sich dort der allgemeinen Sympathie. „Lonvon, 2. Septbr. In Sunderland, Nothingham, Halifax, Whitby, Norwich, Barnsley, Bodmin und auderen Städten in England und Wales wurden gestern Volksversammlungen abgehalten, auf welchen energische Proteste gegen die türkischen Gräuelthaten in Bulgarien, sowie gegen die mehr oder minder offene Parteinahme des englische binets für die türkischen Missethäter eingelegt wu Stansfeld, ein ehemaliges Mitglied des Gladstone' Kabinets, erklärte auf der Volksversammlung in Halif es sei die Pflicht Europa's und insbesondere England die Moslims zum Gehorsam zu zwingen. Viele der an genommenen Resolutionen verlangten die Bestrafung de. eitenden Urheber der Gräuelthaten in Bulgarien, die Abberufung Sir H. Elliots von Konstantinopel, sowie die Rückkehr der britischen Flotte aus der Besika Bay. Petersburg, 1. Septbr. Dem französischen Gesandten General Leflo, der in diesen Tagen einen Urlaub angetreten hat, wird, wie wir in der„Neuen Zeit" lesen, folgende, einem Russen gegenüber gethane Aeußerung zugeschrieben:„Wenn nicht im Verlauf von drei Wochen Frieden geschlossen wird, so wird der erregte Zustand der russischen Gesellschaft so weit gehen, daß Rußland der Türkei den Krieg erklärt.“ Ueberhaupt übersehen die auswärtigen Gesandten keineswegs die Begeisterung der russischen Gesellschaft herrscht und blicken mit begreiflicher Furcht auf diese Erscheinung. Türkei. Ueber die Inthronisation des neuen Sultans meldet ein Telegramm des„N. W. T.“ noch folgendes: Die erste Nachricht, daß Donnerstag den 31. Aug. der schon längst geplante Thronwechiel vor sich gehen werve, ging von den Offizieren der Garnison in Konstantinnpel aus, die schon Mittwoch Befehl in Händen hatten, für die folgende den folgenden Tag ihre Mannschaft zusammen zu halten. Der Bevölkerung kam dieser Befehl sehr onderbar vor und er verrieth gleich, daß schon am nächstfolgenden Tage der Thronwechsel vor sich gehen werde. Uebrigens hatten die türkischen Minister auch volle Ursache, diesen Akt zu beschleunigen, da Muradsich am Dienstag #n einem komplet unzurechnungsfähigen Zustande befand. Nachmittags trat der Ministerrath abermals zusammen, und da die Lage Murad's noch immer eine hoffnungslose war, so wurde dessen Absetzung für den nächste.###estmm. In der Nacht wurden nun die Gr#icusr#u gentr ager von diesem bevorstehenden benachrichtigt, und gestern Morgen wußte Stadt davon. Tausende von Menschen sammelten sich sowohl vor dem Seraskierat(Kriegsministert.# um die Staatswürdenträger hier ankommen zu sehen, Is auch vor dem Palaste von Dolma=Bagdsche, wo der neue Sultan wohnt. Der Akt fand im großen Saale des Seraskierats statt und nahm seinen Anfang mit der Verlesung des Absetzungs=Befehls des Scheich=ul=Islam. Bald darauf betrat der ne putation, die ihn abe von den Anwesenden tan trug die General in Brillanten. Derse die Minister einige ersteren, daß er ihn Regierungslasten beft sich während der ganz Abdul Hamid hatk besucht und sie gebete zu Dolma=Bagdsche z. — Der russische wird mit Sicherheit erwartet, nachdem er der Krim beigewohnt. — Einer interessa respondent der„Voss. gibt, entnehmen wir f Seine Bildung ist ei Prinzen, d. h. eine sehr Staats= und Regierungs Aenderung eintritt, ein thümliches an ihm ist s# Holzbildhauerei, die so w stätte hält, die er viel be icher, Karl Jenssen verdanken; er hat sich vo stätte zum alleinigen Vert am prinzlichen Hofe ausge lung war Hamids Sparsal Grunde aufmerksam auf iym, fand solches Gefall Werkmeister machte, sonde mentlich Einkäufe übertruc bewährte in glänzender Wei nicht nur sehr billig, so zücken Hamids über sein nach und nach ein vielsei Zimmer ein, besorgte Toil bald unentbehrlich. Serbien. Dem T grao vom 1. d. gem Morgen 40 russisch an. 144 Officiere ru Serbien erhalten. Es meist Officiere, bei der erklären selbst, daß sie ist festgestellt, daß sie d dig mit Pistole und S Zaudernde rücksichtslos Telegramm der Daily neral Kichelski, ein Bu Legion. Tocales u * Paderborn, 5. in Förde(Kr. Olpe) abg ländischen katholischen Mä von mindestens 6= bis 700 lemer erklärte wiederhol suchten Volksversammlung traten auf die Herren Vivon Wendt, Kaufman Freiherr von Schorle Herrn Obertribunalsraths einstimmig angenommen. — Dem Vernehmen Westfalen gewählten 2 'tion, mit Ausnahme des bereit erklärt, ein Mandat — In Hörter fuhr Gewitter der Blitzstrah Kirche und zündete. Einig Zimmerleuten gelang es in Bielefeld, 4. Septen Gerüchtes erwähnt, daß in derbeuschrecke aufgete Nachricht bewahrheitet. A Gutsbesitzer wurde, wie das dortige Landwirthschaftsschu Bemerken eingesandt, daß f massenhaft verbreiten. Der wirklich die schädliche Zughe Brut abzusetzen. Von der L Inhait als Wanderheuschr der Gefahr ausgesetzt, im den Zug dieser gefräßigen leben. Münster, 4. Sept. D dem Sedantage folgenden N Hause, die am Tage nicht b zertrümmer:, u. A. ar Hüffer, des Verlegers de Einschmeißen, so schreibt u diesem„nationtalen Feste“ wäre es jedenfalls Sache der daß das Eigenthum der Ba# würde.“ — Vor einigen Tagen welche die Niederlänoi Gesellschaft zu stellen hauptkasse hinterlegt worden. Jahre mit dem Bau der Ei Gelsenkirchen begonnen Osnabrück, 4. Septbr. zum Bürgermeister der Stat Könige die Bestätigung nun sein neues Amt hier sog ∆ Osnabrück, 2. Sept protestantischer Lehrer, desse stützung von Witwen und Neben: dieser Vereinigung, tung“, hat sich vor Jahren vinziallehrer=Verein gebildet, meinen zu fördern sucht. Be Zeit, neuerdings aber getrei agen. Die Folge davon w t hier sehr auf o mehr, als die italienische Ge— Die Pilger getagne(Nantes) Die Tage des wie Alles deren eordnet. versichern, daß e, die allgemeimer im Monat ten, welche beim lung der zu Reservisten st Alles in der i gegangen. die vorläufigen ourden und daß die Oberbefehlssführung streng 128,000 Mann, Stunden später nter versammelt Mahon zu den icien David senanntes Civil= emonien), wie der der Minister des nrede im Namen halten. Als Mitder Ehrenlegion hes Ehrengeleit. Anführung eines e Anfrage erfuhr, werde, sagte er, en, was er auch stet“ über diese und Offieiere ber, daß dieselben erliche Ergebung rseits aber auch Existenz kämpfen. ach hilfbereit ged die Theilnahme ben Offiziere und Beschäftigungen igadegeneral für berst verdient in Das macht den ickgekehrten Carie. Nothingham, dmin und auwurden gestern auf welchen türkischen wie gegen die englische gelegt wu Gladstone' ng in Halif ere England Viele der an bestrafung de. Julgarien, die pel, sowie die ka Bay. hen Gesandten in Urlaub anZett" lesen, leußerung zudrei Wochen rregte Zustand daß Rußland upt übersehen Begeisterung, st und blicken ng. tion des um des„N. ht, daß Donlante Thron= en Offizieren son Mittwoch die folgende ift zusammen Befehl sehr mam nächstgehen werde. volle Ursache, am Dienstag ande befand. abermals immer eine ng für den den nun die worstehenden gen wußte n Menschen egsministerinen zu sehen, wo der neue Saale des nit der Verslam. Bald darauf betrat der neue Sultan in der Mitte einer De= Versammlungen nur schwach besucht putation, die ihn abgeholt hatte, den Saal und wurde von den Anwesenden stürmisch begrüßt. Der neue Sultan trug die Generals=Uniform und den Osmaneh=Orden in Brillanten. Derselbe richtete an den Großvezir und die Minister einige Worte des Dankes und versicherte ersteren, daß er ihn bald von einem großen Theile der Regierungslasten befreien werde. Midhat Pascha verhielt sich während der ganzen Ceremonie lautlos und seitwärts. Abdul Hamid hat die Mutter Murad's noch gestern besucht und sie gebeten, noch ferner im kaiserlichen Palast zu Dolma=Bagdsche zu wohnen. — Der russische Botschafter General Ignatiew wird mit Sicherheit in Constantinopel am 15. Septbr. erwartet, nachdem er dem Geburtsfeste des Kaisers in der Krim beigewohnt. — Einer interessanten Schilderung, welche ein Correspondent der„Voss. Ztg.“ von dem neuen Sultan gibt, entnehmen wir folgende Stelle: Seine Bildung ist eine gewöhnliche, die Bildung türkischer Prinzen, d. h. eine sehr geringe, auch dürste sein Interesse für Staats= und Regierungsgeschäfte, falls nicht eine vollkommene Aenderung eintritt, ein recht mäßiges bleiben. Etwas Eigenan ihm ist seine Liebhaberei für Kunsttischlerei und die so weit geht, daß er sich eine eigene Werk stätte hält, die er viel besucht. Dieser Liebhaberei hat ein Deut scher, Karl Jenssen aus Mecklenbura; sein Glück brsucht wurden und den Beschluß perporriefen, daß zuki,#g wieder das aue Verhältniß hergestellt Schürenstiftung wird das Recht einer juristischen Perschulichkeit, beigelegt werden, nachdem sie in letzter Sitzung die pen. er. Regierung gestellten Bedingungen auf Abänderung der grmenz, u. g p. e,ll. hat. Zugleich ward beschlossen, daß Lehrer, die aus dem Bezirke der Stiftung scheiden, die gezahlten Gelder zurückempfangen, dann aber das Recht der Mitgliedschaft ollen emeritirte Lehrer, auch wenn sie aus dem Bezirke scheiden, die Mitgliedschaft behalten. In der Vereimtung# Provinzial=Lehrervereines wurde mitgetheilt, daß der allgemeine(hannoversche) Landesverein wenig für die Verbesserung der Lehrerverhältnisse habe thun können. Die Regierung scheine abwarten zu wollen, welchen Er9 /## die bisberigeg. Schritte in dieser Beziehung haben werden; selost, die Abgeordneten scheinen wenig Reigung zu haben, in Röckficht ger, allgemeznen Frnanztage— troßz der Milliarden?— mehr zu bewilligen. Und doch sorderten die Redner der Versammung die Lehrer auf, die nächsten Wahlen ins Auge zu fossen und ## Abgeordnere zu wählen, die ein Herz für die Volksschule haben. Wohlverstanden, es waren hervotragende„liberale" Redner, die mit ihrer Mahnung auf„liberale“. Abgeordnete verweisen wollten. Und was haben diese Herren bislang für die Schule au.## Ffür die Lehrer haben sie Versprechungen unerfüllt gelassen und neue Verheißungen gegeben, Schule und Kirche aber in die heilloseste Verwirrung gebracht, so daß der Lehrer kaum weiß, ob er Staats-, Kirchen=, Gemeindediener oder — ein gehetztes Wild ist. Werden, o. Sept. Unsere heutige, alljährlich am 1. Sonn tage im September stattfindende große St. Ludgeri=Pro zession durchzog unter günstiger Witterung die reich beflaggten Straßen der Stadt, in ihrer Mitte in silbernem Sarge die Reb. Ludaerus mit sich führend. Die unabsehbaren Feigen der ladchtigen, belend und singend vor und hinter den Ueberresten des Apostels der Friesen einherschreitend, legten feierch Zeugniß von ihre Anhänglichkeit an jenen Glauben ab, der ioren Vorfahren durch den großen Heiligen vor mehr denn 1000 gelehrt wurde. Die Schuljugend wurde auch dieses Mal wieder in abwesenheit der Lehrer und Lehrerinnen hos; haten.(Gr B. Zescthre, die ihre Diente freiwitig angeBarmen, 1. September.(Unser katholisches Waisenhaus) dürste vielleicht in kurzer Zeit wenigstens in seiner dermaligen aus gezeichneten Leitung unserer, bei Freund und Feind in so hoher Achtung stehenden Schwestern vom h. Carl Borromäus ein Opfer des Culturkampfes werden. Wie die Zeitungen melden, ist in jüngster Zeit eine Regierungsverfügung erlassen worden, auf deren Grund das Klostergesetz in aller Strenge ausgeführt werden und die Waisenkinder nicht länger mehr der Obhut der katholischen Ordensfrauen anvertraut werden sollen. Es vergeht fast kein Tag, an welchem nicht traurige Meldungen über die kurze Lebensfrist von Waisenhäusern erfolgen. Die armen Waisen! Die guten Schwestern! so werden unsere Leser beim Anblick der Zeiten, voll von Schmerz und Bitterkeit in ihrem Herzen, unwillkürlich ausrufen: Was haben die unschuldigen Kleinen denn gethan? Wer wird unsere geistlichen Pflegemütter rsetzen? Was, sind weltliche Pfleger und Pflegerinnen, welche ür weltlichen Lohn arbeiten, gegen die„Engel der Liebe“, welche lediglich um Gottes Lohn mit Aufopferung ihrer selbst sich dem geistigen und leiblichen Wohle der armen Kinder widmen?— Weil die Leiterinnen unseres Waisenhauses sich auch mit der Krankenpflege beschäftigen, die Waisenkinder aber nicht vollständig der Anstalt überwiesen sind, indem sie den Schulunterricht in den öffentlichen Stadtschulen empfangen, ist wohl Hoffnung vorhanden, daß der Termin zur Ausführung des Gesetzes bei uns wohl etwas verlängert werde, zumal die Düsseldorfer Regierung, soviel bekannt ist, Präcedenzfälle geschaffen hat; allein wie bald ist diese ku ze Frist vorülber! Der Gedanke, daß die Waisen ihre liebevollen Mütter, die armen Hospitaliten und viele Kranke, sowohl im Hause, als in der Stadt ihre sorgsamen Pflegerinnen vernieren können, vielleicht bald verlieren werden, durchschneidet tief das katholische Herz!(W. Volksbl.) Köln, 4. Sept. Am 31. August kam vor dem hiesigen Zuchtpolizeigericht eine Injurienklage zur Verhandlung, welche wege. Bersonlichkeiten, die dabei betheiligt waren, ein ungewöhnlich zahlreiches Publicum angelockt hatte. Der AdvocatAnwalt Emil Schmitz von hier war nämlich beschuldigt, den Bürgermeister Eich zu Longerich und dessen Bruder, den Landrath Eich von.... öffentlich beleidigt und mißhandelt zu haben. Der Vorfall hat sich auf dem letzten Maskenball im Stadttheater ereignet, woselbst nach Aussage der Zeugen der Beschuldigte die Gebrüder Eich zuerst durch Worte beleidigte, dann den Bürgermeister beim Kragen packte und dem Landrath drei Ohrfeigen Der Staatsprocurator beantragte eine Gefängnißstrafe von drei Monaten. Die Vertheidigung suchte darzuthun, daß die Beleidigung eine gegenseitige gewesen, wodurch die Beschuldigung compenfirt zu betrachten sei oder mindestens in milderem Lichte erscheine. Das Gericht erklärte den Beschuldigten der ihm zur Last gelegten Vergehen für überführt, nahm jedoch das Vorhandensein mildernder Umstände an und erkannte auf eine Geldbi#, von 1000 Mark und ermächtigte außerdem die Verletzten, euhigng Verurtveilten das Urtheil in der„Köln. Zta.“ zu oain m. 95;danfe ier ist in diesem Jahre— schreibt die in..„pnuich verlaufen wie früher: die bestimmte Kreise beschränkt, während die einentliche Kölner Bürgerschaft sich fern hielt. Die Hauptfeier auf dem Gürzenich war sehr zahlreich besucht. Auffallend mußte # erscheiger, wie, die. Rolle des Festredners dem Assessor a. D. Landtags=Abgeordneten Jung zugetheilt werden konnte. gann von so ausgesprochener Parteistellung ist gewiß nicht zum Reoner an einem derartigen Feste geeignet. Herr Jung Löst, denn auch die ihm zugefallene Aufgabe in wenig schöner Weise un.„polemiurte heftig gegen den Adel und die ihm so verhaßzten Ultramontanen. Zum Schlusse gab der RedAu, ruck, de. gegenwärtige Geisteskamp werde siegreich durchgeführt werden.„Die Jugend müsse auch hier in den Kampf eintreten und sie werde sich„durch das Getrachz der Nachtvögel;„welche ihre Rester bedroht wähnen be ren lassen, sondern voranstreben in diesem wie in pas tactlose Gebahren des Herrn Jung hat shrigens selbst bei seinen Parteigenossen den schärfsten Tade! O Geldern, 4. September. Die Feier des Sevantages hat man hier fast ganz der lieben Jugend überlassen. Nachdem am Morgen in allen Klassen ein Schulactus stattgefunden hatte, sielten die Kinder sämmtlicher Schulen mit Fahnen und Musik an per Spitze einen Festzug durch die hier und da zbeflaggten Strazen der Stadt. Der für den Nachmittag in Aussicht genommene Spaziergang zum Halley'schen Wäldchen mußte freilich aus Mangel an Sonnenschein und Ueberfluß an Regen unterbleiben, weswegen den„asür schen gravarirten„Fesigerichten in den Schulloum Hotel u. 8i. vemacht wurde. am Abende war ein Marpingen,"4. Sept. Der„Trierer Landesztg.“ wird von hier unter dem 1. Sept. gemeldet:„Gestern Abend kam Herr verdanken; er hat sich vom einfachen Arbeiter in Hamids Werkstätte zum alleinigen Vertrauten, zur einflußreichsten Persönlichkeit am prinzlichen Hofe aufgeschwungen. Der Hebel zu dieser Stelung war Hamids Sparsamkeit. Hamid wurde aus irgend welchem Grunde aufmerksam auf Jenssen; bald unterhielt er sich öfter mit gm, fand solches Gefallen an ihm, daß er ihn nicht nur zum Werkmeister machte, sondern auch ihm allerlei Kommissionen, naaufe übertrug. Karl, wie ihn Hamid stets nennt, bewährte in glänzender Weise das in ihn gesetzte Vertrauen, er kaufte nicht nur sehr billig, sondern auch sehr gut ein. Das Entzücken Hamids über seine neue Acquisition wuchs, als Karl nach und nach ein vielseitiges Talent entwickelte; Karl richtete Zimmer ein, besorgte Toilette, Pferde, Wagen 2c., kurz Karl war bald unentbehrlich. Serbien. Dem Daily Telegraph wird aus Belgrao vom 1. d. gemeldet:„Gestern kamen 50, heute Morgen 40 russische Officiere mit 30 Kosaken hier an. 144 Officiere russischer Garde haben Urlaub für Serbien erhalten. Es sind bereits 1200 Russen meist Officiere, bei der Armee. Die fremden Officiere erklären selbst, daß sie„Serbien gerettet haben.“ Es ist festgestellt, daß sie die Eingeborenen, wenn nothwen dig mit Pistole und Säbel zum Angriff antreiben und Zaudernde rücksichtslos niederschießen.“ Nach einem Telegramm der Daily News errichtet der russische General Kichelski, ein Bulgare, in Belgrad eine bulgarische Legion. Locales und Provinzielles. ...„„ 5. September. Die am Sonntag den 3. d. de.###, Olpe) abgehaltene Versammlung der sauerländischen katholischen Männer war trotz des schlechten Wetters von mindestens 6= bis 7000 Personen besucht; Frhr. v. Schore, er erklin wiedervon, noch niemals einer so zahlreich besuchten Volksversammlung beigewohnt zu haben. Als Redner traten auf die Herren Vicar Brill aus Attendorn, Freiherr von Wendt. Kaufmann Eduard Fuchs aus Köln und von Schorlemer=Alst. Die Wiederwahl des Herrn Obertribunalsraths Peter Reichensperger wurde einstimmig angenommen. v#####em Verneymt#la, haben sich die sämmtlichen in Westfalen gewählten Mitglieder der Centrums=Fracmit Ausnahme des Herrn Abgeordneten Sarrazin bereit erklärt, ein Mandat wieder anzunehmen. fuhr am Sonntag Nachmittag bei einem Gewitter der Blitzstrahl in den Thurm der evangelischen Kirche und zündete. Einigen beherzten Baugewerk=Schülern und Zimmerleuten gelang es indessen, das Feuer alsbald zu löschen. ffein; 4. Septemper. Wir haben schon neulich des Gerüchtes erwähnt, daß im Kreise Wiedenbrück die Wan recke aufgetaucht sein soll. Leider hat sich die ####r, bewahrheitet. Von einem in Schledebuck ansässigen Gutsbesitzer wurde, wie das Herforder Krdl. meldet, an die dortige Landwirthschaftsschule eine Anzahl Heuschrecken mit dem Bemerken eingesandt, daß sich diese Thiere in der dortigen Haide massenhaft verbreiten. Der Einsender war im Zweifel, ob es wirklich die schädliche Zugheuschrecke sei, die sich dort anschickt, ihre Von der Landwirthsschaftsschule wurde aber der Inhalt als Wanderheuschrecke erkannt. Wir sehen uns daher der Gefahr ausgesetzt, im nächsten Frühjahr einen verheerenJug dieser gefräßigen Thiere durch unsere Gegend zu erMünster, 4. Sept. Der„Westf. Mkr.“ schreibt: In der San S santge Vegengz.#.#t wurden an mehr als an einem ram men. nucht bes. get Laxen, Fensterschen den zerrrummert, u. A. an der Wohnung des Herrn Eduard e, des Verlegers des„Münst. Anzeigers".„Sollte das Einschmeißen“, so schreibt uns ein Bürger unserer Stadt,„an mehr in Aufnahme kommen, dann 99h dos Eigenibhum der Bog=2“e; werigstens darauf zu achten, #. 50# Eigen.um der Bürger am Sedantage doppelt geschätt — Viur einigen Tagen, ist die Caution von 500,000 Mark, Getellschaft. u stelen date#. lische Eisenbahn hogrma. Finterledt words;## bei der hiesigen RegierungsVesfentirchen begomen werden.] Zuipben=VorkenOsnabrück, 4. Septbr. Der Wahl des Abg. Miane! zum Bürgermeister der Stadt Osnabrück ist von Sr. Maj, dem Könige die Bestätigung ertheilt worden. perr Miquel wird nun sein neues Amt hier sogleich untreten. Meiqhuel wird ∆ Osnabrück, 2. September. Es besteht hier ein Verein protestanttscher Lehrer, dessen Zweck in erster Linie die Unterstützung von Witwen und Waisen der Standesgenossen ist Neben dieser Vereinigung, der sogenannten„Schürenstif, tung“, hat sich vor Jahren noch ein anderer Verein, der Provinziallehrer=Verein gebildet, der die Standesinteressen im Augemeinen zu fördern sucht. Beide Vereine tagten früher zu gleicher Zeit, neuerdings aber getrennt an zwei auf einanderfolgenden Tagen. Die Folge davon war, daß auch in diesem Jahre beide Graf, Stolhe a aus Schlesien, Bruder des Abgeordneten, nebst Gemahlin und Swiegermutter, in einem Wagen hierselbst an Nachdem sie heute Morgen dem Gottesdienste in unserer Pfarrirche beigewohnt hatten, wollten sie zu Wagen nach St. Wende zurgakeh# i# rt der Erscheinung waren sie nicht gegangen da das Betreten desselben verboten ist. Als der Magen leten Häusern das P., vovr.ugt war, wurde von einem Gendarmen Halt gebofen; er fragte nach dem Namen der Reisenden. Der Graf nannte dieselben. Der Beamte verlangte eine Legitimation. Da eine solche nicht vorgelegt werden konnte, wurde die Verbaftung der Reisenden ausgesprochen. Ein anderer Beamter ward commandirt, sich auf den Bock des Wagens zu setzen und die Reisenden zum Landrath nach St. Wendel zu Dex Graf begab sich auf die Landrathur; hier wiederum nach seine,=gutm tion gefragt, sah sich der Reisende nicht in der Lage, das ausgesprochene Verlangen zu erfüllen; er protestirte gegen eine solche Behandlung, wobei er noch bemerkt daß er durch Itglien und ganz Deutschland reise, ohne es für nöthig zu #tten, Legitimationspapiere bei sich zu führen. Nach langen Sscharshunserg der Reisende auf das Bürgermeiser=Ant ckt. Aber auch hier kam nichts wesentlich Neues vor; nur fiel im,####en; auf, daß, als er eintrat, der Bürgermeister seine Kopfbedeckung aussetzte. Der Bürgermeister begleitete den Grafen zum Landraths=Bureau, woselbst derselbe nach einigen Verhandlungen gefragt ward, ob er denn nicht„als Mann versichern wolle, daß er wirklich Graf Stolberg sei.“ Derselbe äußerte .# en., solchg„Versich ung nicht mehr Glauben verdiene, als Llichi: 2 6.18 Aussag ,. In Erwögung, daß seine Aussagen doch eie se geers erschienen, ward der Verhaftete auf Heiligenstadt, 3. Septbr. Herr Commissarius Dr. Zehrt war in Folge seiner Inhaftirung im Gefängnisse ernstlich skrankt. Er ntt an sehr heftigen Athmungsbeschwerden, welche ich häufig zu asthmatischen Erstickungsanfällen steigerten. Dies bestimmte den Gefängniß=Arzt Herrn Dr. Weinreich, unter Zuziehung des Herrn Dr. Preiß, den Krankheitszustand des Gefanzenen zu untersuchen und in Folge dessen am 31. August die soortige Entlussung desselben aus dem Gesängnisse zu beantragen, weil die längere Inhaftirung nicht bloß die Gesund# sondern, das Lehen schwer gefährde. Das Kreisgericht zu Worbis erachtete die Gründe für so durchschlagend, daß es schon am andern Tage die sofortige Entlassung beschloß, welche auch am Abende des 1. d. M. erfolgte. Herr Dr. Zehrt befindet in Freihen; aber er ist ernstlich krank und wird tlich noch lange außer Stande sein, gottesdienstliche Functionen in der Kirche vorzunehmen. Da auch die beiden andern Geistlichen, welche an der St. Aegidii=Pfarrkirche angestellt sind, die Hexren Asenor Pudenz und Seretair Herolo sich im Gefängnisse befinden, so entbehrt die Pfarre des Gottesdienstes. Heute wird das Patrocinium der Kirche begangen, aber auch heute fand kein Festgeläute und kein Festgottesdienst statt mins Leinits(Oberschlesien), 25. August. Am vergangenen bot der in de. Hi'schen Rohrfabrik hierselbst beschäftigte Schmied Johann Grzinia aus Rauden seinem Fabrikherrn ein des Werthpapier(Eisenbahn=Aclie) über 12,500 Francs zum Kauf an. Der Fabrikbesitzer H. schöpfte sofort Verdacht, daß G. nur auf unrechtmäßige Weise in den Besitz dieses Papiers gelangt sein könne, und machte der Polizeibehörde von dem Vorfall Anzeige. Die sofort erfolgte polizeiliche Vernehmung ergab, daß G. im französischen Feldzuge 1870/71, welchen er im 4. Ober=Schlesischen Infant.=Reg. Nr. 63 als Landwehrmann ritrut. ge, ange,## bei La Gaye mit mehreren anderen Kameraden, als sie auf Vorposten zogen, in einem Holzschuppen mehrere hohe Werthpapiere gefunden und daß sie dieselben untereinander getheilt hätten. Wie wir erfahren, sind bei der au Agoronung d.#agen königl. Staatsanwaltschaft durch Herrn Polizei=Secretär Theubert und Herrn Polizei=Commissar Haussuchung verich;=Nug ung.d Ge zu Rauden vorgenommenen Haussuchung verschiedene zum Theil werthvolle Gegenstände, u. A. auch ein päpstlicher Orden, welchen G. auf dem Schlachtfelde bei Chevilly in der Patrontasche eines gefallenen französischen Soldaten gefunden haben will, mit Beschlag belegt worden. Die Zahl der Mitbetheiligten soll nicht unbedeutend sein. Grzinia wurde sofort verhaftets(Oberschl. W.) allu#####che n. Deutschlands feigen nach einander: Kölner Kaiserglocke 500 Centner, Erfurt=Dom 275 Centner, Magn 2 Ceniner, Köln=Dom 224 Leniner, ElisabeihkirchePreslau, 220 Cenin,r, petri=Paulkirche=Görlitz 217 Centner, tirche 13gent, datberstaot. vom 170 Ceninr., Danzig=MarienLondon. Fräulein Bella St. Clair, welche sich anheischig gemacht hatte, 1000 englische Meilen in 1000 Stunden gehend zurückzulegen, erfüllte diese Aufgabe in Noxth Woolwich Gardens innershalb 950 Stunden. Sie begann am 25. Juli. (vier und em Viertel englische Meilen sind gleich einer deutNew=York, Montag, 4. Septdr. Gestern großer Brand in St. Hygeinthe(Canaba). Die Hauptstraße und drei Gerichtsbäude, mehrere Banken und 500 Magazine zerstört, 100 Familien obdachlos. Schaden 2 MillionenDollars. Kunftl###5 TI7. a offieielle„Wiener Zeitung" schreibt, die türkischen Siege hätten sich bestätigt; hierdurch seien die Friedensaussichten bedeutend verstärkt. London. 5. Sept. Die Zahl der Meetings (Volksversammlungen), die wegen der von den Türken begangenen Grausamkeiten abgehalten werden, nimmt mehr und mehr zu. Von Gladstone ist eine Zuschrift veröffentlicht worden, worin derselbe anzeigt, daß er in einem am Sonnabend in Greenwich stattfindenden Meeting eine Rede halten werde und worin er zugleich den Wunsch ausspricht, daß die Bewegung sich der ganzen Nation mittheilen möge. .„#ie heutige„Tiwes“ spricht sich abermals dringend für ein Zusammenwirken Englands und„Rußlands zur Herstellung der nuhe im Ortent aus und erklärt insbesondere, sie glauhe, daß es von der englischen Regierung abhänge, den Friedensschluß möglich zu machen. Die englische Regierung würde denselben allein zu Stande zu bringen vermögen, um viel gewisser aber sicher im Einverständniß mit Rußland. Madrid, 5. Sept.(Telgr.) Die Regierung hat den e.vagelischen Pfarrern allgemein verboten, öffentliche Anzeigen zu erlassen, welche sich auf kirchliche Angelegenheiten beziehen. Die noch vorhandenen Maueranschläge müssen binnen 24 Stunden entfernt sein. Konstantinopel, 4. September.(Telegramm.) Redif Pascha ist zum Kriegsminister ernannt worden. Abdul Kerim Pascha bleibt Generalissimus der türkischen Truppen.— Die türkische Armee hat nach hier eingegangenen Nachrichten bei Alexinatz noch weitere Vortheile errungen. Vom Kriegsschauplatz. Im Vergleich zu den bisherigen Kämpfen scheint die Niederlage der Serben am 1. September auf dem linken Morawa=Ufer die einzige Action gewesen zu sein, die auf den Namen einer„Schlacht“ Anspruch machen kann. Die Schlacht dauerte nahezu 12 Stunden. Freilich ist Alexinatz noch nicht erobert; indessen ist seine Besatzung und seine Vertheidigungskraft so sehr geschwächt worden, daß die Türken sich ihrem nächsten Ziele auf diesem Theile des Kriegsschauplatzes näher sehen, als sie vielleicht selbst noch vor einigen Tagen vermuthet hatten.— Die gestrige Nachricht, daß die Grenzen Montenegros nunmehr auch von den Türken überschritten worden seien, bestätigt sich. Die neuesten Telegramme lauten: Semlin, 5. Sept. Alexinatz ist noch nicht in türkischen Händen, doch ist die Räumung wahrscheinlich, da die serbische Hauptarmee nach Deligrad abgezogen und nur die Division Horvatovich zurückgeblieben ist. Ein Gerücht läßt die Türken über Kruschevatz vorrücken, um Alexinatz und Deligrad zu umgeben. Die Belgrader Stimmung ist sehr gedrückt und selbst Minister Ristics bat die fremden Konsuln um Beschleunigung der Vermittlung. Ragusa, 4. Sept. Moukhtar Pascha hat die Grenze von Montenegro überschritten und die Höhen von Grahwo besetzt. Es heißt hier, Deschelaleddin Pascha wäre auf Moukhtars Befehl in Trebinje worden. wegen Unbotmäßigkeit verhaftet Sondershausen.(Fachschule für Maschinen= Techniker.) Durch die verschärften Bedingungen, nach welchen nur Abiturienten von Gymnasien, Real= und Gewerbeschulen in staatlichen technischen Hochschulen aufgenommen werden, ist Vielen dieser Weg zur Erlangung der nöthigen theoretischen Kenntnisse abgeschnitten. Die höheren Fachschulen helfen daher einem dringenden Bedürfnisse ab, und ist deshalb die Errichtung einer höheren Fachschule in der Residenzstadt Sondersh rusen wohl mit Freude zu begrüßen. Der Lehrgang umfaßt zwei Jahre und ist ganz den Bedürfnissen des Maschinenbaues angepaßt. Gleichzeitig ist den Studirenden Gelegenheit geboten, sich in ausreichender Weise auf das Examen für den Einjährig=Freiwilligendienst vorzubereiten. Durch die Anstalt werden tüchtigen Studirenden Stellen vermittelt, und darf die Schule zu den besten ihrer Art zu rechnen sein. Postdampfschiff„Neckar"(Nordd. Lloyd), am 19. August von Bremen abgegangen, ist 1. Sept. in New=York angekommen. Bekanntmachung. Die in der heutigen Sitzung der Stadtverordneten=Versammlung festgesetzte Kämmerei=Rechnung hiesiger Gemeinde pro 1875 ist von morgen ab zur Einsicht der hiesigen Einwohner im städtischen Secretariate 14 Tage offen gelegt. Paderborn, den 4. September 1876. Der Bürgermeister: Franckenberg. Bekanntmachung. Der Jahrmarkt zu Lippling fällt in diesem Jahre auf den 25. September, nicht November wie irrthümlich im Kalender steht.[3718c Delbrück im August 1876. Der Amtmann. Wärter gesucht! Für die hiesige Provinzial=Anstalt werden noch mehrere Wärter katholischer Confession gesucht. Der Lohn beträgt bei voller freier Station für Wärter über 25 Jahre im ersten Dienstjahre 306 Mark und steigt allmählich nach 10 Dienstjahren bis zu 436 Mark. Für geeignete jüngere Leute unter 25 Jahren tritt für die erste Zeit eine Ermäßigung des Lohnsatzes ein, der je nach dem Verhalten erhöht werden kann.— Bei der Meldung sind die Führungs=Atteste dem Director einzureichen.—[38245 Marsberg, den 16. August 1876. Der Director der Provinzial=Anstalt. Dr. Koster. Gras=Verkauf. Freitag, den 8. September er., Morgens 10 Uhr anfangend, soll der Grasschnitt in den Freiherrlich von Brenken'schen Wiesen des Guts Holthausen meistbietend verkauft werden.[3906b) Versammlung an der Almebrücke zu Holthausen. Erpernburg, den 2. September 1876. Der Rentmeister Neuhaus. Paderborner&a Turnverein. Zur Feier unseres Samstag den 9. dss. Mts. Abends 7½ Uhr im Saale der Harmonie: Schauturnen mi wozu die Herren Turnfreunde nebst Familie freundlichst eingeladen werden. Programm: 1. Freiübungen.(3926) 2. Rigenturnen(Barren, Bock u. Reck). 3. Kürturnen. Von 9 Uhr ab S Entré für Nichtmitglieder 2 Mark. Damen frei! Der Vorstand. Linnig, Deutsches Lesebuch ist soeben erschienen. 490 Seiten. gr. 8°. Preis 3 Mark. Die zahlreich eingelaufenen Bestellungen auf Frei=Exemplare behufs Einführung sind sofort erledigt. Wo jedoch Zusendung noch nicht erfolgt sein sollte, oder die Absicht zur Einführung vorhanden ist, bitte ich um gefl. Ferd. Schöningh. Nachricht, auf welche hin ich gern sende. Paderborn. Sollinger Bachsteine sind stets in den bei Derenthal und Boffzen belegenen herrschaftlichen Steinbrüchen vorräthig. Weitere Nachfrage bei unserm Aufseher W. Utermöhle in Boffzen. Administration der Sollinger Steinbrüche 37351] in Holzminden. In unserm Manufactur=& Modewaaren=Geschäft ist für einen mit den nöthigen Vorkenntnissen versehenen jungen Mann zum baldigen Eintritt eine[3918a] Lehrlingsstelle offen. Fr. Everken& Cie. Freiwillige Feuerwehr. Freitag, den 8. d. M. Abends 5½ Uhr Uebung. [3924] Der Commandeur. Reismehl zur Viehfütterung. 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Verantwortlicher Redacteur und Herausgeber J. Honcamp in Paderborn.— Druck und Verlaa von Ferdinand Scöning b in Paderborn Nr. 2 Erscheit Ato Auf das„We herzutretende Abon zum Preise von Wr 5 bei allen Postanst zeichniß l. Nr. 38 Expedition 2 Paderbor: auf die hingeschw zur Rüste geganger Lage im Orient 1 Amtesentsetz nicht passiren? P Der nun verflossen nung nur zehn am 30. Mai bega nünftig geweser ligten nicht verarge scher sich umsahen. Murad's, seines N sehen, wie langee Wenn es wahr ist sagen, daß er ein und dabei ein jähz sein Verstand und nicht allzulange vor Für die Lösun prächtiges Erbth der Sultan heißt, befriedigen gewohn Sorge tragen, daß „Altentheil" bezieht nächste Zeit Klät handenen argen Ver welche die Vermitte Serbien übernomme eigentlich gemein land weiß es da Und weil die Türkei auf einen Waffenstil den Feinden zu Gut stillstand bringen m täglich sich mehrende die heilige Fahne de wenn die Zahl voll den sind— wird di Czar für einige Wo den kleinen zerstreute in Rußland kan entnehmen, daß in k penmacht in Südru sein wird. Und dann (Aus Ebeling's Verm. S „Du magst noch Alte auf's Neue,„dar dig und schaffst ihn n glaub' ich unbedingt. letzten Jahren!— 1 dien und die schlimm denen nur zuviel Sol du Rose, das ist und „Warum denn sol einmal eine laute Stir „Ihr seid gewaltig sch gilt, einem armen So Hollah, gesund und wo stürmte Pierre in die Er war es wirklich der Todtgeglaubte.. 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