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Anzeigen werden Tags vorder bis Abends 6 Uhr erbeten. können August neu und Auf das„Westfälische Volksblatt“. herzutretende Abonnenten für die Monate September zum Preise von 1 Mark(10 Sgr.) bei allen Postanstalten abonniren.(Zeitungs=Preisver zeichniß l. Nr. 3874.) Expedition des Weslfälischen Volksblattes ** Der Indianerkrieg in Nordamerika. Die orientalischen Wirren haben neuerdings die öffentliche Aufmerksamkeit so sehr in Anspruch genommen, daß alle anderen Ereignisse dadurch in den Hintergrund gedrängt wurden. Wie z. B. der von uns in diesen Tagen besprochene diplomatische Conflikt zwischen England und den nordmerikanischen Freistaaten, so hat auch der Krieg zwischen den letzteren und den Indianern kaum eine oberflächliche Beachtung und Erwähnung gefunden. Und doch ist dieser Gegenstand von nicht zu unterschätzender Bedeutung, denn es handelt sich dabei um die Vernichtung des letzten Restes jener Urbewohner des nördlichen Amerikas, unter denen die europäischen Civilisatoren durch Krieg und Corruption gleichmäßig seit Jahrhunderten aufzuräumen verstanden, um— ihrer Habsucht zu fröhnen. Die Verhandlungen im Congresse zu Washington über die Niederlage des Generals Custer beweisen aufs neue, daß die eigentliche Politik der Amerikaner gegenüber den Indianern die Vernichtung der letzteren zum unausgesetzten Ziele hat und jedes Mittel zur Erreichung dieses Zweckes für recht gehalten wird. In dem vorliegenden Falle hat sich die Unionsregierung wiederholt des Vertragsbruches schuldig gemacht, während das Recht offenbar auf Seiten der rohen Naturkinder ist. Der Stamm der Sioux=Indianer oder der Dekotahs ist zwar wild und kriegerisch, aber, wie die Amerikaner selbst zugestehen, in mancher anderen Beziehung höchst achtungswerth. Hat der von ihm besiegte Feind auch auf Pardon nicht zu rechnen, so ist der Sioux im Frieden doch ein Muster von Vertragstreue. Niemals hat im Verkehr mit den Weißen er sich treulos bewiesen; Wahrheitsliebe ist ein hervorstechender Charakterzug dieser Naturmenschen, und bilden dieselben in dieser Beziehung einen vortheilhaften Gegensatz zu den verrätherischen Kommanchen und Apachen, selbst zu den gebildeten Herren ihres ureigenen Territoriums. Der früher sehr zahlreiche Stamm der Sioux wohnte zuerst in Kansas und Nebraska. Am 29. April 1868 willigten diese Indianer ein, ihre bisherigen Jagdgründe mit dem Black=Hill=Gebirge zu vertauschen, das ihnen für alle Zeiten als Eigenthum verbleiben sollte. Das überwiesene oder, wie die Amerikaner es nennen, reservirte(„reservation“) Gebiet umfaßt 325 □ Kilometer und sollte vertragsmäßig von keinem Weißen betreten werden; auch sollte es den amerikanischen Truppen nicht gestattet sein, sei es aus kriegerischen, sei es aus„wissenschaftlichen“ Gründen, in das Gebirgsland einzutreten. Außerdem war den Indianern eine jährliche Lieferung von Geld, Waffen und Munition, Kleidern und Lebensmitteln zugesagt.„ Man hätte von Seiten der Union den Vertrag halten sollen, aber es geschah nicht, wie es ja heutzutage überall zum Völkerrechte zu gehören scheint, Verträge nur so lange zu halten, als es gerade räthlich erscheint. Der Conflict entspann sich in folgender Weise. Als der Vertrag 1868 geschlossen wurde, hatte die Regierung über die Natur der Black=Hill's nur geringe Kenntniß; bald verbreitete sich die Nachricht von dem außerordentlichen Reichthum, namentlich an Goldadern, in jener Gegend, und schnell bemächtigte sich dann der Speculationsgeist dieser neuen Kunde. Wohlbewaffnete Expeditionen abenteuerlicher Bergleute wurden ausgesandt, die trotz Regierung und Verträge in das Innere der Felsenregionen vorzudringen suchten, aber von den Indianern an der Grenze energisch zurückgewiesen wurden, wobei es für die Weißen Todte und Scalpirungen Anfänglich gab die Regierung den Indianern Recht und beauftragte die Militärposten, die Weißen nöthigenfalls mit Gewalt zur Respectirung des indianischen Besitzes anzuhalten. Politische Umtriebe und Bestechung führten indeß bald zu andern Maßnahmen. Die Regierung sendete eine starke Anzahl Truppen aus und ließ vertragswidrig das Land mit Gewalt erforschen Der commandirende General berichtete mit großer Be redsamkeit über die Schönheit und den Reichthum des erforschten Gebietes. Man ließ nun die bedeutendsten Häuptlinge nach Washington kommen, suchte dieselben durch allerlei Künste zu gewinnen und machte schließlich den Vorschlag der Vertauschung der Black=Hills gegen einen unfruchtbaren im Norden gelegenen Landstrich und der Zahlung von 25,000 Dollars. Die Indianer verlangten 150,000 Dollars, und als dies abgelehnt ward, kehrten sie unverrichteter Sache heim. Ueber ein Jahr ruhte hierauf die Angelegenheit, dann erhielt General Crook den Auftrag, gegen den Indianerstamm zu marschiren. Zu Anfang Juni rückte derselbe mit 2500 Mann regulärem Militär, vorzüglich Cavallerie, sowie einem starken Contingente Crows= und Snake=Indianern, von alter Zeit her„Erbfeinde“ der Sioux, gegen die Black=Hills vor. Die Indianer waren ihm bereits entgegengeeilt und hatten ein verschanztes Lager bezogen. Crooks Absicht war, die Männer in die Flucht zu schlagen und deren Weiber und Kinder dann als Geißeln fortzuführen. Allein die Feinde kamen ihm zuvor, griffen unter Führung des Häuptlings Old Sitting Bull mit ihrer gut bewaffneten und vortrefflich berittenen Reiterei den General an. Beim Anbruch der Nacht hörte der Kampf auf: die Amerikaner hatten bedeutende Verluste uns fürchteten für den folgenden Tag. Am andern Morgen aber waren die Indianer, die ihre Weiber und Kinder in Sicherheit gebracht, ihre Todten begraben, sowie die erbeuteten Waffen weggeschafft, verschwunden. General Crook wollte eine Verfolgung eintreten lassen, wurde aber daran durch die mit ihm verbündeten Crows= und Snake=Indianer abgehalten. Diese fürchte ten nämlich, daß ihre„Reservations“, d. h. ihre Hei math von den Sioux überfallen und von denselben dort ein mörderisches Gemetzel angestellt werden würde. Die Vermuthung war nicht unbegründet. Der Brigadegeneral Custer wurde zur Beobachtung des feindlichen Indianer=Lagers abgesendet, aber in einem Hinterhalte mit seinen 5dranen vollstanoig vernichtet. Die Folge davon war, daß der ganze Feldzug aufgegeben werden mußte. Es zeigt sich nun das widrige Schauspiel, daß der eine General den andern wegen der mißglückten Expedition anklagt oder den unglücklichen Custer, der sich nicht mehr rechtfertigen kann, als Sündenbock hinstellte. In Washington wird die Niederlage als Mittel benutzt, womit die gegnerischen Parteien einander zu verdächtigen suchen. Die Demokraten und Republikaner beschuldigen sich gegenseitig, daß der eine den Süden unnütz mit Truppen belaste, die man besser gegen die Indianer verwende, der andere behauptet, man lasse aus Sparsam keit die Armee verfallen. Jedenfalls wird man die Niederlage auszuwetzen suchen und daß es hierbei auf die vollständige Ausrottung der Sioux abgesehen ist, zeigt die Ernennung des energischen Generals Sheridan zum Oberfeldherrn. So werden wir in nicht zu langer Zeit wieder einen Indianerstamm verschwinden sehen und daß es nicht ders letzte ist, den dies traurige Loos treffen wird, dafür werden schon die Grenzstreitigkeiten sorgen Paderborn. Ans Berlin geht uns folgende Correspondenz zu: ∆ Berlin, 27. Juli. Die in dem englischen„Blaubuche" abgedruckte Depesche des Fürsten Gortschakow an den russischen Botschafter in London, vom 14. Juni, bekont zwar, daß Europa auf den Sturz der Türkei nicht vorbereitet sei und die Katastrophe daher aufgeschoben werden müsse. Diese Auffassung steht jedoch mit dem Schlußsatze in Widerspruch, wo England angegangen wird,„vollständigere Lösungen“ als die bloße Pacificirung(Beruhigung der aufständischen Provinzen) in Vorschlag zu bringen. Die Lösung dieses Widerspruches liegt in der Thatsache, daß Rußland, welches offenbar der Pforte den Untergang geschworen hatte, in dem Augenblicks einlenkte, als England Miene machte, aus einem solchen Vorgehen einen Kriegsfall zu machen. Das russische Cabinet wird, wie es den Anschein hat, vorläufig auch lenken bleiben, es sei denn daß die russischen Staatsmanner sich schließlich mit ihren Collegen in London über ein weitergehendes Abkommen, d. h. auf deutsch über eine gemeinschaftliche Verspeisung des„kranken Mannes“ verständigen.# 1 1., an S. Berlin, 28. Juli. Aus Gastein vom 27. Nach mittags meldet ein Telegramm: Se. Maj. der Kaiser erfreut sich des besten Wohlseins und macht täglich Spaziergänge und Ausflüge. — Unser ∆ Correspondent schreibt uns: Begreiflicher weise erregt der gestrige Artikel der„Provinzial Correspondenz“(welcher einen scharfen Angriff auf die Fortschrittspartei nthält) in der Fortschritts presse einen Sturm der Entrüstung, den ich ihr nicht verdenken kann. Auffallend ist es aber, daß die nation alliberalen Organe, die„Nationalzeitung“ voran, den fortschrittlichen Blättern kräftig beistimmen. Das Blatt der Herren Lasker und Bamberger, welches bisher die früheren Freunde mit Hohn überschüttete, hat dermaßen jeden Boden im Volke verloren, daß es sich, wie der Ertrinkende nach dem Strohhalm, nach Bundesgenossen um jeden Preis umsehen muß und nach Kräften in die Virchow=Duncker'sche Trompete bläst. Viel helfen wird diese Schwenkung den Nationalliberalen und ihrem Moniteur nicht. — Der Entwurf des Communalsteuer=Gesetzes hat in den vom Staatsministerium genehmigten Grundlagen die vorläusige Zustimmung des Königs erhalten und wird nunmehr nach der bereits allseitig vorbereiteten Ausarbeitung zunächst den Provincialbehörden zur gutachtlichen Aeußerung zugehen. — Die„Nordd. Allg. Zig." bestätigt, daß Fürst Bismarck mit dem besten Erfolge die Cur gebraucht habe, schon sein Aussehen bezeuge diese günstige Einwirkung der Heilquelle. Sein körperliches Wohlbefinden und seine Stimmung seien vortrefflich. Schlesien. Bei der am 24. dss. stattgehabten maigesetzlichen Pfarrerwahl in Peiskretscham wurden 330 Stimmen gegen und 6 für die Wahl eines Pfarrers abgegeben; 2 waren ungültig.„Man hat es also“, meint sarkastisch die„Schlesische VolksZtg.“,„nicht einmal zu den„10 Gerechten“, welche den Antrag gestellt hatten, gebracht!“ Es ist somit gar nicht einmal zur Aufstellung ein Candidaten gekommen. Wir hoffen, dieser neue frische Griff ins Volksleben werde unsere„Liberalen“ und Offiziösen abermals überzeugen, daß Gesetze, welche in folcher Weise mit der Natur des Gemeindelebens sich in Widerspruch setzen, nicht bloß der„Revision“ sondern der gänzlichen Abschaffung bedürfen! — Aus Cosel schreibt man, daß dem dortigen Kaplan Herr Drosd in letzter Zeit die Pfarre Cosel angetragen worden sei, doch habe er die Annahme verweigert, da er lieber römischkatholischer Kaplan als„staatskatholischer Pfarrer“ sein will. München, 27. Juli.(Telegramm.) In der heutigen Kammersitzung wurden die Abgeordnetenwahlen für Würzburg(Conradi und Holzwarth), für Schweinfurt (Strossenreuther), alle drei liberal, für ungültig, dagegen die der beiden liberalen Abgeordneten Hegele und Landmann für Günzburg für gültig erklärt. — Der feierliche Schluß des Landtages wird voraussichtlich am kommenden Samstag Nachmittag 3 Uhr durch den Prinzen Luitpold(Oheim des Königs) stattfinden. Wien, 26. Juli. Fürst Gortschakow, so schreibt man der„Voss. Ztg“ von hier, soll bekanntlich in Ems zu dem italienischen Botschafter, General Nigra, gesagt haben:„Er und der Czar wollten den Frieden; doch sei der Eintritt eines Zeitpunktes möglich, wo sie der Zeitstimmung weichen müßten.“ So erklärte ja auch vor einem halben Jahrhundert Alexander I. dem Fürsten Metternich, als die Türken den griechischen Patriarchen in Konstantinopel an dem Thore der Sophien=Moschee aufhingen:„Vergessen Sie nicht, daß ich der einzige Mann bin, der zwischen Rußland und dem Kriege steht.“ Seit der Rückkehr des Staatskanzlers nun nach Petersburg gewinnt es wirklich den Anschein, als habe er bereits entweder die bisher geübte Herrschaft über die dortige Volksstimmung verloren, oder es aufgegeben, der Strömung entgegenzutreten, die ihm zu mächtig geworden. In der russischen Presse werden nicht nur kriegerische Stimmen laut: es wird ganz offen der Zerfall des Dreikaiser=Bündnisses, ja sogar die Wahrscheinlichkeit eines Krieges mit Oesterreich erörtert. — Der„Frankf. Ztg.“ schreibt man heute, den 26., von hier: Graf Andrassu wird morgen hier von seinen Gütern in Ungarn erwartet. Seine Anwesenheit ilt für dringend nothwendig, da die Ereignisse in Serien zur Entscheidung drängen. Niemand glaubt mehr an die Mäglichkeit eines serbischen Sieges. Die Entscheidungsschlacht ist zwar noch nicht geschlagen, aber daß die Entscheidung auf dem Schlachtfelde zu Gunsten der Türken ausfallen wird, gilt allgemein als ausgemacht. Die Stunde, wo die österreichisch=russische Freundschaft ihre Prüfung zu bestehen haben wird, ist damit sehr nahe gerückt. Den Türken wird, daran ist nach den Reichstadter Abmachungen gleichfalls nicht zu zweifeln, von Rußland und Oesterreich, falls sie auf Belgradrücken sollten, Halt geboten werden. Was dann weiter geschehen wird, liegt im Dunkel der Zukunft; doch wird Alles davon abhängen, ob und wie lange Oesterreich und Rußland einig bleiben#* Rom, 24. Juli. Auch Italien rustet. Die Regierung trifft zwar keine außergewöhnlichen Maßnahmen: sie hat das regelmäßige Contingent von 65,000 Mann einberufen und ebenso die Errichtung von Uebungslagern angeordnet; doch beeilt man sich im Kriegs=Departement, alle vorhandenen Lücken in den Commandostellen und im Generalstabe auszufüllen und das längst erwartete Avancement eintreten zu lassen. Endlich ist am 21. ds. der Befehl ergangen, die Ausrüstung der ganzen Armee mit Vetterli=Gewehren zu beendigen. Will auch Italien etwas aus dem Nachlasse des„kranken Mannes?“ Frankreich. Das amtliche Blatt meldet, daß in Folge dreier Decrete, vom 7., 22. und 24. Juli, der Präsident der Republik 127 Personen, welche wegen Theilnahme an dem Pariser Aufstande von 1871 verurtheilt waren, gänzliche Begnadigung, Linderung oder Verminderung der Strafen hat angedeihen lassen. — Die türkische Regierung hat im Pariser Leibhause für 12 Millionen Francs Diamanten, die dem letzten Sultan gehörten, versetzt. — Die Streichungen, welche der Budgetausschuß gegenüber dem von der Regierung aufgestellten Ausgabebudget beantragt, stellen sich so: Justiz und Kultus 2,388,450 Frcs., Aeußeres 728,500 Frcs., Inneres und Algerien 2,489,426 Frcs., Krieg 5,528,474 Frcs., Marine 7,873,291 Frcs., Ackerbau und Handel 163,000 Frcs., Finanzen und Unkosten der Steuereinnahmen 8,325,925 Frcs. Dagegen schlägt der Ausschuß eine Mehrbewilligung von 630,000 Frcs. für die öffentlichen Arbeiten, von 7,625,925 Frcs. für den öffentlichen Unterricht vor. —(Unruhen in Algerien befürchtet.) General Chanzy, der General=Gouverneur von Algerien, ist in Paris eingetroffen. Es herrscht in Algerien, wo die Muselmänner gegenwärtig eine große Bewegung zu Gunsten des„heiligen Krieges“ machen, eine große Erregung und ein allgemeiner Aufstand ist zu befürchten. General Chanzy hielt es für nothwendig, der Regierung über die Lage der Dinge in der französischen Colonie mündlich zu berichten, und setzte es auch durch, daß ganz außerordentliche Maßregeln getroffen werden. Nach der „Köln. Ztg.“ hat der Kriegsminister befohlen, alle Anstalten zu treffen, daß sofort 50.000 Mann Verstärkungen nach Algerien geworfen werden können. Türkei. Es bestätigt sich, daß die Pforte zur Bestreitung der Kriegskosten für 3 Mill. Pfd. Sterl.(20 Mill. Thaler) Vapiergeld auszugeben beschlossen hat. —(Der Sultan.) Aus Wien, 27. Juli, meldet ein Telegramm: Die Nachrichten über den Gesundheitszustand des Sultans lauten fortwährend ungünstig. Die Lebenskraft desselben nehme rasch ab und ein Thronwechsel könne als nahe bevorstehend gelten.— Der„Frankfurter Zeitung“ schreibt man unterm 21. aus Konstantinopel:„Auf die Gesundheit des Sultans Murad sollen die seit seiner Thronbesteigung in rascher Folge einander drängenden Ereignisse einen sehr schlimmen Eindruck hervorgebracht haben. Er sieht furchtbar gealtert aus und soll dermaßen leidend sein, daß man an einen Nachfolger denkt; da der folgende Bruder Abdul Hamid auf die Sultanswürde verzichtet, würde Mehemed Reschid Effendi(geb. 1844) das Scepter zufallen. Kriegsschauplatze. Ein Theil der serbischen Südost=Armee ist an den Timok dirigirt worden. Dort soll die Entscheidungsschlacht geschlagen werden. Aus allen türkischen Bewegungen soll hervorgehen, daß Abdul Kerim Pascha die Heeresstraße über Saitschar nehmen will. Wie man behauptet, soll Tschernajew jetzt persönlich das Commando bei Saitschar führen. Wiewohl man in Belgrad einsieht, daß man nicht gerade glänzend steht, so ist man doch andererseits weit davon entfernt, zu verzweifeln. Die Armeen mögen bis jetzt an Todten und Verwundeten bei 8000 Mann verloren haben, dadurch ist aber die Heeresmacht keineswegs geschwächt worden. Seit dem Beginne des Krieges sind bei 30,000 Mann frischer Truppen der Armee zugeführt worden, abgesehen von den Freiwilligen und Aufständischen, deren Zahl auch ziemlich groß ist und die wesentliche Dienste leisten. Die Armee ist also nicht nur unversehrt, sondern noch stärker und besser organisirt, wie vor drei Wochen. Ueberall haben die exponirten Corps starke Vertheidigungsstellungen. Der Muth in der Armee und Nation ist ungebrochen. Man gibt keineswegs die Hoffnung auf einen günstigen Ausgang des Krieges noch auf. — Aus Belgrad, 27. Juli, meldet ein PrivatTelegramm der„Köln. Ztg.“: General Zach ist von dem Obercommando der Ibar=Armee zurückgetreten; seine Stelle nimmt Oberst Antic ein. — Aus Kalafat(Brückenkopf der türkischen Festung Widdin), 26. Juli, meldet ein Privat=Telegramm der„Frankfurter Zta.“: Kerim Pascha meldet an Osman Pascha: Hafig Pascha stieß gestern 2 Meilen nördlich von Tandiralo auf die serbische Nachhut; das Gefecht wurde durch Einbruch der Dunkelheit abgebrochen. 5 von Osman erbeutete Kanonen sind in Widdin eingetroffen, desgleichen gefangene Serben. — Nach einem Telegramm der Londoner„Standard“ aus Konstantinopel befinden sich unter den serbischen Gefangenen der Türken viele Russen, die zugeben, daß sie erst kürzlich entlassene russische Soldaten sind. Leute dieser Art ergießen sich in großer Zahl nach Serbien hinein. Locales und Provinzielles. 29. Juli. Um vielfachen Anfragen, welche an uns gelangt sind, zu begegnen, beeilen wir uns mitzutheilen, daß der sog. Portiunkula=Ablaß nur in Franziskanerkirchen und in denjenigen Kirchen gewonnen werden kann, welche ein besonderes Privilegium von Rom ein erlangt haben. Da unsere Paderborner Pfarrkirchen solches nicht besitzen, so wird es also auch in diesem Jahre nicht möglich sein, den genannten Ablaß zu gewinnen. F Paderborn, 29. Juli. In Betreff der Affaire Kolkmann werden wir um Veröffentlichung nachstehender Bemerkungen zu den Erklärungen der Herren Kaufmann und Baumann ersucht: Die Nummer 170 des„Volksblattes“ vom 28. d. M. bringt die Erklärungen der Herren Kaufmann und Baumann Betreffs der Affaire Kolkmann ohne Bemerkung.") Die Sache aber fordert eine fernere Besprechung, da die völlig verbürgte Aeußerung über das Pereat auf den Papst die Gemüther unserer katholischen Mitbürger im höchsten Grade verletzt und empört hat. Daß Herr Kolkmann in der Liedertafel überhaupt, wenn auch nur in solcher Weise, wie es immer einem früheren Mitgliede geschieht, begrüßt wurde, ist schon Etwas, was sich stark bemängeln läßt. Es scheint auch, daß nur diese Begrüßung den Gast ermuthigen konnte, seine Rede zu halten. Wir wollen gleichwohl das Aeußerste annehmen, daß nämlich bis zu der Rede Kolkmanns Niemand etwas Uebeles gedacht hat, und daß bis dahin Jeder gemeint hat, es geschehe nichts Ungebührliches. Als aber Herr Kolkmann seine Ansicht über die Paderborner aussprach, als er die bekannten Worte über das Pereat auf den Papst fallen ließ: da war eine „sichtliche Indignation bei allen Anwesenden“ nicht mehr genug. Da hätte mehr geschehen mussen, als nach den Erklärungen geschehen ist. Da war auch ein stilles Weggehen der katholischen Liederbrüder, ein stilles Vertrauen auf den Liedervater, und Seitens des Liedervaters ein nachträglicher Verweis nicht mehr„die allein richtige Behandlung der Sache.“— Wir wollen über Herrn Kolkmann kein Wort verlieren. War, was er früher gesagt und geschrieben, nicht ausreichend zur Kundgebung seiner Gesinnung: dann sind seine Worte vom 24. d. M. gewiß genügend. Wir wollen auch keinen der Zuhörer Kolkmanns verdächtigen. Das aber wollen wir aussprechen, daß die laut und öffentlich und„plötzlich“ ausgespro chenen Worte Kolkmanns auch laut und öffentlich und plötz lich hätten erwiedert werden müssen, und zwar in einer Weise, die dieselben nicht als„Tactlosigkeit,“ sondern als etwas viel Aergeres bezeichnet hätte. Wenn auch die Liedertafel eine geschlossene Gesellschaft ist, so haben doch auch die Mitglieder solcher Gesellschaften die Pflicht, zur rechten Zeit ihren Glauben zu verennen: und sie sind nicht verpflichtet, stillschweigend und aus Tactgefühl das Heiligste, was sie haben, in ihrer Gegenwart beschimpfen zu lassen. — Aus Paderborn, 26. Juli, schreibt der„Westfalische Merkur":„Das Geld für die verbotene Illumination am Piusfeste wurde hier als Peterspfennig verwendet; es war die schöne Summe von 6000 Mark.“(In Paderborn ist davon nichts bekannt.) — 1— Brakel, 27. Juli. Gestern Abend fand hier im Preußischen Hofe“ die Gründung der seit einiger Zeit projekMineralbrunnen=Aktiengesellschaft statt. tirten Die Aktie beträgt 150 M.; bis jetzt sind 20 Aktien gezeichnet; bis zum 2. August werden noch Zeichnungen angenommen. Die Stadt hat sich zur Verpachtung der Quelle bereit erklärt. Wir konstatiren bei dieser Gelegenheit, daß die in Nr. 149 veröffentlichte □ Correspondenz nicht ganz korrect war; namentlich die Behauptung: daß die Stadt„jede Beihülfe und die dahin gehenden Anträge abgelehnt hat,“ ist nicht zutreffend. Seitens der Stadtverordneten=Versammlung ist zwar wegen verschiedener Zwischenfälle die Sache mehrmals vertagt worden als noch nicht beschlußreif, eine Ablehnung erfolgte aber niemals. Am 26. Juni endlich, als die Sache zuletzt verhandelt wurde, lag dem Stadtverordneten=Collegium der Antrag vor: entweder Mittel zu gewähren oder den Brunnen auf längere Zeit zu verpachten. Auch in dieser Sitzung war man keineswegs gegen die Bewilligung von Geldmitteln; man entschied sich aber für die Verpachtung und dieses entsprach auch am meisten den Wünschen der Antragsteller, vorausgesetzt, daß der Pachtzins gering normirt wird, wie mit Sicherheit zu erwarten steht. Unseres Erachtens ist es auch wirklich so am besten, denn eine Gesellschaft solventer Bürger braucht bei ihren Einrichtungen nicht so penibel zu Werke zu gehen, als eine Gemeindevertretung, welche dafür sämmtliche Gemeindemitglieder mit Deficit zu belasten hat. Die Aktiengesellschaft hat den einzigen Zweck: die Brakeler Mineralquelle nutzbar zu machen, soweit ihr dies möglich und rentabel erscheint. Zunächst sollen Anlagen für Trinkgäste errichtet und ein Wärter angestellt werden; dann ist auch der Versandt des Wassers in Aussicht genommen. Nach vielen alten und neuen Gutachten Sachverständiger ist gegründete Aussicht vorhanden, daß das Unternehmen gelingen werde. Das Ziel ist ein bescheidenes und zugleich ein sehr weitgehendes, diktirt vom reinsten Brakeler Localpatriotismus. Jedenfalls haben wir es hier mit einer sehr soliden Gründung zu thun; möge daher ihr Schicksal ein recht gesegnetes sein! Arnsberg, 26. Juli. Das in der Nacht vom Sonntag den 23. auf Montag den 24. stattgehabte Gewitter, welches die bei unserer Stadt gelegene, den Erben Tillmann& Grote gehörige Papierfabrik durch Blitzschlag fast vollständig in Asche legte, hat noch an vielen andern Orten, theils durch Ueberschwemmung, theils durch Blitzentzündung, Schaden angerichtet. Die genannte Papierfabrik soll nur mit 150,000 Thaler versichert gewesen sein; nur eine Maschine, welche nicht versichert war, sowie der Geldschrank und die Bücher sind gerettet, alles Uebrige ist total verbrannt. Die auf der Fabrik beschäftigten circa 150 Arbeiter sind brodlos, was in dieser arbeitslosen Zeit sehr traurig. Von den Versicherungs=Anstalten soll die Provinzial=Gesellschaft mit 30,000 Thlr., die Thuringia mit 25,000 Thlr. und noch andere Anstalten Verluste zu decken haben. Dortmund, 25. Juli. Der Bürgermeister Prüfer zu Bochum ist in Folge der von der hiesigen Stadtverordnetenversammlung getroffenen Wahl als Bürgermeister der Stadt Dortmund auf die gesetzliche Amtsdauer von 12 Jahren Allerhöchst bestätigt worden. — Das hundertjährige Gedenkfest des Geburtstages Vinckes, des im Jahre 1844 verstorbenen Ober=Präsidenten von Westfalen, wird am 15. August bei dem Denkmal auf Hohensoburg geseiert werden. Münster, 27. Juli. Die in der vorigen Nummer erwähnte Verfügung verschiedener Landratbs=Aemter an die Pfarrer hat (nach dem„Westf. M.“) folgenden Wortlaut: „Landraths=Amt. Ew. Hochwürden benachrichtige ich, daß Ihnen durch Erlaß königlicher Regierung vom 7. c., Nr. 1055 I. G. die Betheiligung am schulplanmäßigen Religions=Unterricht dergestalt verstattet ist, daß nach Anordnung des Herrn Ministers das Lehrer=Personal die biblische Geschichte, der Geistliche den Katechismus übernimmt. Im Auftrage königlicher Regierung mache ich besonders darauf aufmerksam, daß Sie allen ressortmäßigen Anordnungen der Schulaufsichtsbehörde, insbesondere hinsichtlich der Lehrbücher, der Vertheilung des Unterrichtsstoffes auf die einzelnen Classen, der Schulzucht und pünktlichen Innehaltung der Lehrstunden pflichtmäßig zu entsprechen haben, und daß ein Zuwiderhandeln gegen eine dieser Pflichten ein sofortiges Zurückziehen dieser Erlaubniß seitens der königlichen Regierung zur Folge haben wird. Wegen Uebernahme eines Theiles des Religions=Unterrichts wollen Sie sich vorab mit den betreffenden Schulvorständen im Einvernehmen setzen, welche dieserhalb vom Herrn Kreis=Schulinspector mit entsprechender Weisung werden versehen werden. Landrath u. s. w.“ Osnabrück, 25. Juli. Der„Westf. Ztg.“ wird geschrieben: Nach den Vorgängen in den letzten Tagen glaubt man vor der Entscheidung der Frage zu stehen, wer zum künftigen Bürgermeister un serer Stadt ausersehen ist; verschiedene Briefe sind zwischen hier und Berlin gewechselt, nach deren Inhalt wir Hoffnung haben können, unsern frühern Oberbürgermeister, den Reichsund Landtagsabgeordneten Miquel für unsere durch den Tod des Bürgermeisters Detering vacant gewordene Bürgermeisterstelle zu gewinnen. Gestern schon ist eine von vielen Bürgern unterzeichnete Eingabe an die städtischen Collegien abgegeben mit dem Ersuchen, dieselben möchten die beabsichtigte Ausschreibung der Stelle unterlassen und Herrn Miquel berufen. Wahrscheinlich wird dieses geschehen(?) und Osnabrück an demselben eine tüchtige und bewährte Verwaltungskraft zurückgewinnen. Herr Miquel hatte schon die Absicht, seinen Wohnort hier wieder zu nehmen. Elberfeld, 27. Juli. Mit dem 15. Oct. d. J. wird die Strecke Scherfede=Holzminden der Bergisch=Märkischen Bahn dem Verkehr übergeben, und werden vom genannten Tage ab sämmtliche Schnell= und Personenzüge zwischen hier und Berlin die etwa um zehn Kilometer kürzere Strecke passiren. Der Courrierzug dagegen wird, der„Elberf. Ztg.“ zufolge, wie seither über Soest geleitet werden. 8 Trier, 26. Juli. Die kürzlich im Verlage von Ed. Groppe hierselbst erschienene Broschüre:„Ein Opfer der Büffelei, Schicksale einer ausgewiesenen Nonne“ wird bereits in sechster Auflage versandt. Die erste, 5000 Exemplare starke Auflage war schon vor Erscheinen des Werkchens bestellt. Diese Schrift macht gleich der früheren desselben Verfassers:„Ein Opfer des Culturkampfes" allenthalben großes Aufsehen und findet nicht nur in katholischen, sondern auch in wahrhaft liberalen Blättern und Kreisen die günstigste Besprechung. Möchte sie dazu beitragen, daß der Staat mit dem Ausweisen der unersetzlichen Ordensschwestern Halt macht! Als ich jüngst dem Verfasser des Werkchens meine Anerkennung aussprach, sagte er zu mir:„Diese Schrift ist ein Act persönlicher Dankbarkeit gegen die Klöster. Als ich im Herbste vorigen Jahres mit der ganzen Familie am Fleckentyphus erkrankte, als Alles sich aus Furcht vor der Ansteckung zurückzog, als ich selbst für schweres Geld kein Wartepersonal haben konnte, da waren es Franziskanerschwestern, welche mich und meine ganze Familie Tag und Nacht unermüdlich wochen= und monatelang pflegten. Nur wer sich in einer solchen Lage befunden, weiß den Werth der Nonnen, die um Christi willen die Kranken pflegen, zu schätzen. Und ich habe das Werkchen aus meinem Herzen herausgeschrieben.“ Möge das treffliche Werkchen, das neben dem Tagebuch einer Nonne, welches uns das ganze Leben und Wirken der Klöster vorhält, auch viele Urtheile protestantischer und liberaler Männer anführt, in die weitesten Kreise dringen!— Das alte Römerthor hierselbst, die porta nigra, ist jetzt vollständig freigelegt und präsentirt sich der imposante Bau seit 800 Jahren zum ersten Male wieder in seiner ganzen Pracht und Schönheit. Die Umfassungsmauern Triers sind zum Theil schon niedergelegt. —— Aus Thüringen, 28. Juli. Auch in diesem Jahre strömen die Fremden zahlreich dem Thüringer Walde zu. Seitdem man Bewegung in gesunder Gebirgs= und Waldluft, Genuß reinen, guten Wassers und einfache, kräftige Ernährung als das beste Recept für unzählige Krankheiten erkannt hat, sind die klimatischen Kurorte im waldesgrünen Thüringen alljährlich sehr stark besucht. Der beliebteste und frequenteste unter ihnen ist Friedrichroda bei Gotha. Die wahrhaft herrliche Lage dieses Bergstädtchens, die geschichtlich berühmte Umgebung, die reine balsamische Tannen= und Waldluft, der schlichte Zauber des stillen Waldlebens üben auf Alle, die sich einen kürzern oder längern Aufenthalt in seinem Schooße gönnen dürfen, eine wunderbare Wirkung und Anziehungskraft aus. Da seit mehreren Jahren sich daselbst auch eine katholische Kapellebefindet, so ist auch den Katholiken die Möglichkeit gegeben, diese herrliche Perle in Thüringens reizender Krone als Sommerfrische und Kurort zu besuchen. Als Absteigequartier würde das sehr besuchte Hotel Wagener zu empfehlen sein. Frankfurt a. M., 26. Juli. Thierarzt Dr. Fischer, welcher vor 7 Wochen von einem tollen Hunde gebissen wurde, hat sich heute, als die ersten Anzeichen der schrecklichen Krankheit bei ihm zum Vorschein kamen, vergiftet.(Fr. Z.) Cassel. Das„Cass. Tagbl.“ meldet:„Am vergangenen Samstag wurde in Treysa von einem dortigen Lohgerber bei Erweiterung einer Lohgrube ein Schatz entdeckt, und zwar bestand derselbe in einer Menge sehr gut erhaltener alterthümlicher Goldstücke. Nach Angabe mehrerer Anwesenden soll der Werth der Münzen sich auf etwa 20,000 Thaler belaufen. Die Behörde, welche sofort von dem Funde Kenntniß erhalten, ließ hierauf vorläufig den Schatz durch einen Gendarmen mit Beschlag belegen.“ (Von der Fruchtbarkeit der neuen Welt) hat man schon viel gehört, aber das bereits Bekannte wird noch übertroffen durch einen carlifornischen Weinstock, welcher für die Ausstellung in Philadelphia bestimmt ist. Derselbe befand sich zu Monticello bei Santa Barbara in Californien und hatte noch nicht das Alter von 100 Jahren erreicht, als man ihn zum Transport nach Philadelphia bestimmte und zu diesem * wecke ausgrub, zersägte und in seine Theile zerlegte. Dieselben nd in sieben große Kisten nach der Ausstellung geschafft worden, ) D i e R e d a c t i o n b e a b s i c h t i g t e, d i e A n g e l e g e n h e i t i n d e r nächsten Montags=Nummer weiter zu besprechen und hat deshalb vorläufig die eingesandten„Erklärungen“ einfach veröffentlicht. D. R. um dort wieder zusammengestellt zu werden. Boden theilt sich dieser Riese von Weinstock in von denen einer 27 Zoll im Umfange hat, stärker ist, als der für Europa als größte Weinstock zu Hamilton=Court in England. einen Umfang von 5½ Fuß und sein Laub r rrnr Fläche von 10,000 Quadratfuß; sein Ertrag in den letzten Jahren soll durchschnittlich 12,000 Pfund Trauben betragen haben. Acht Fuß vom 20 große Aeste, mithin größer und Exemplar geltende Der Stamm besitzt bedeckte früher eine Wien, Freitag 28. Juli. Stündlich wird die Abdankung des Sultans Murad erwartet. Die „Neue freie Presse“ bringt ein Telegramm aus Konstantinopel, wonach die Kräfte des Sultans rasch abnehmen und ein Thornwechsel nahe bevorstehend ist.— Das hiesige„Tagblatt“ meldet: Abdul Hamid, der Bruder des Sultans Murad, wurde vorläufig schon(?) als Reichsrege Sultan wird glei vom Tode Murads — Ein Militärbl der Kaiser FranzI schen Botschafter em demselben Sinne wie die türkische Wirthscha Rom, 27. Jul die Zöglinge der a gedachte in der an Rom herrschenden tirer, welche eine einer Volksabst Band zerreißen wo vereinige. Zum S dige Diener Gottes Versailles, 27 hat in einem heute Wunsch ausgedrückt gung der Kammer Staatshaushalts für berathen und zum 20. Augu — Die Depu Budgetberatt ten Generaldebatte mehrfach Widerspri macht, daß das B laufe, als dies jemals der Fo! zu, daß das Budget allein trage die S(10,000 Millionen) 700 Millionen Aus Türkei. Vom K wird gemeldet, der sei aufgegeben und im Morawathale, Hauptmacht zu erw theidigung halten, westen ihre Angri Landstrich(Altserb Montenegro jetzt nach der Sdh Gartenves Der zum Nachlaß Inspector Schröde! rende Garten Flur 198) der Katastral=Ge born groß 56 Rth meinem Büreau(Köni am 4. Au 11 Uhr Vor meistbietend verkauft u Ich lade Kauflustig ein. Paderborn, 28. Jul V Die erste Lehrerst sigen katholischen Elen mit September d. I. Das Gehalt dieser verbundenen Organist zusammen 1050 Mark nung oder einer Mi von 90 Mark. Bewe baldigst bei dem Unter Anröchte, im den 21. Juli 1876. De Montag, den 3 Nachmittags sollen auf der Trettt Fabrik vor Lippsprin curse Trettner 4! 1 un deckter Kuts Ackerwagen, gen, 1 Schlit geschirre, 3 meistbietend gegen bac kauft werden. Ber Montag, den 3 Morgens 1 sollen in der Näh platzes hiers. der von 14 M ferner 4½ Morg 1¼ Morg in einzelnen Abtheil und Stelle meist Kredit verkauft wer Sammelplatz vor [32725]. Ber bei Frischer Friedr. Wilh. Fe en Anordnungen der Schulder Lehrbücher der die einzelnen Classen, der ; der Lehrstunden pflichtein Zuwiderhandeln gegen truckziehen dieser Erna zur Folge haben wird. es Religions=Unterrichts senden Schulvorständen im vom Herrn Kreis=Schulwerden versehen werden. tf. Ztg.“ wird geschrieben: gen glaubt man vor der um künftigen Bürgermeister dene Briefe sind zwischen ren Inhalt wir Hoffnung ürgermeister, den Reichsür unsere durch den Tod gewordene Bürgermeistereine von vielen Bürgern Collegien abgegeben mit seabsichtigte Ausschreibung quel berufen. WahrOsnabrück an demselben ingskraft zurückgewinnen. seinen Wohnort hier wie15. Oct. d. J. wird die der Bergisch=Märkischen den vom genannten Tage e zwischen hier und Berlin recke passiren. Der Cour“ z u f o l g e, w i e s e i t h e r ü b e r Verlage von Ed. Groppe n Ovfer der BüffeNonne" wird bereits in , 5 0 0 0 E x e m p l a r e s t a r k e Werkchens bestellt. Diese sselben Verfassers:„Ein en großes Aufsehen und such in wahrhaft liberalen prechung. Möchte sie dazu usweisen der unersetzAls ich jüngst dem Verg aussprach, sagte er zu nlicher Dankbarkeit vorigen Jahres mit der nkte, als Alles sich aus s ich selbst für schweres da waren es Franzisganze Familie Tag und lang pflegten. Nur wer ß den Werth der Nonnen, sen, zu schätzen. Und ich herausgeschrieben.“ Möge Tagebuch einer Nonne, irken der Klöster vorhält, her und liberaler dringen!— Das alte gra, ist jetzt vollständig nie Bau seit 800 Jahren anzen Pracht und Triers sind zum Theil Auch in diesem Jahre einger Walde zu. Seits= und Waldluft, Genuß tige Ernährung als das rkannt hat, sind die kliThüringen alljährlich sehr uenteste unter ihnen ist wahrhaft herrliche Lage erühmte Umgebung, die , d e r s c h l i c h t e Z a u b e r d e s sich einen kürzern oder önnen dürfen, eine wunaus. Da seit mehreren sche Kapellebefindet, it gegeben, diese herrliche als Sommerfrische und würde das sehr besuchte e s. hierarzt Dr. Fischer, lenHunde gebissen nzeichen der schrecklichen vergistet.(Fr. Z.) ldet:„Am vergangenen n dortigen Lohgerber bei entdeckt, und zwar beerhaltener alterthümlicher besenden soll der Werth belaufen. Die Behörde, halten, ließ hierauf vorn mit Beschlag belegen.“ er neuen Weit) hat its Bekannte wird noch einstock, welcher für bestimmt ist. Derselbe bara in Californien und hren erreicht, als man stimmte und zu diesem heile zerlegte. Dieselben stellung geschafft worden, erden. Acht Fuß vom ock in 20 große Aeste, at, mithin größer und ßtes Exemplar geltende id. Der Stamm besitzt aub bedeckte früher eine ag in den letzten Jahren 1 betragen haben. ten. ndlich wird die Abad erwartet. Die elegramm aus KonSultans rasch abbevorstehend ist.— Abdul Hamid, rde vorläufig schon(?) als Reichsregent eingesetzt; seine Einsetzung als Sultan wird gleichzeitig mit der officiellen Nachricht vom Tode Murads erfolgen. — Ein Militärblatt will in Erfahrung gebracht haben, auch der Kaiser Franz Joseph habe, als er den neuen türkischen Botschafter empfing, vielleicht nicht so stark, aber ganz in demselben Sinne wie kürzlich der Kaiser Alexander sich über die türkische Wirthschaft und Politik ausgesprochen. Rom, 27. Juli. Der Papst empfing am Dienstag die Zöglinge der ausländischen Collegien und gedachte in der an dieselben gerichteten Ansprache der in Rom herrschenden„Unordnung“ und der Pläne der Sectirer, welche eine künftige Papstwahl mittels einer Volksabstimmuna bewirken und das mystische Band zerreißen wollten, welches die Welt der Gläubigen vereinige. Zum Schluß ermahnte er die Zöglinge, würdige Diener Gottes zu werden. Versailles, 27. Juli. Präsident Mac Mahon hat in einem heute früh abgehaltenen Ministerrathe den Wunsch ausgedrückt, daß vor der bevorstehenden Vertagung der Kammern das Budget(Voranschlag des Staatshaushalts für 1877) noch vollständig durchberathen und zu dem Ende die Session bis zum 20. August verlängert werden möchte. — Die Deputirtenkammer begann heute die Budgetberathung. Bei der rasch zu Ende geführten Generaldebatte wurde von den Bonapartisten mehrfach Widerspruch erhoben und besonders geltend gemacht, daß das Budget der Republik sich viel höher belaufe, als dies bei den Budgets der Monarchie jemals der Fau gewesen sei. Der Finanzminister gab zu, daß das Budget höher sei, aber das Kaiserreich allein trage die Schuld, daß Frankreich 10 Milliarden (10,000 Millionen) Francs Schulden und jährlich über 700 Millionen Ausgaben(Zinsen) mehr habe. Türkei. Vom Kriegsschauplatze. Aus Belgrad wird gemeldet, der ursprüngliche serbische Feldzugsplan sei aufgegeben und ein neuer verabredet. Am Timok und im Morawathale, wo man den Angriff der türkischen * H a u p t m a c h t z u e r w a r t e n h a t, w o l l e m a n s i c h i n d e r V e r theidigung halten, während die Ibar=Armee im Südwesten ihre Angriffe fortsetzen solle, um den schmalen Landstrich(Altserbien oder Rascien), der Serbien von Montenegro scheidet und durch den die für die Türken jetzt nach der Schließung von Klek besonders wichtige Straße nach Bosnien und der Herzegowina hindurchführt, womöglich zu erobern. Da Sienitza und NoviBazar aber im Wege liegen und alle Anstrengungen der Serben, die Türken aus diesen Positionen zu verbrängen, bisher gescheitert sind, wird abzuwarten sein, ob es dem neuen Führer der Ibar=Armee besser gelingt, als dem General Zach, der dem bisherigen Mißerfolge zum Opfer gefallen ist und„krankheitshalber“ das Commando verloren hat. Die Ernennung seines Unterbefehlshabers, Obersten Antitsch, zum Commandirenden ist von der Ibar=Armee enthusiastisch aufgenommen worden, und er hat auch gleich am 24. bei Dugapoljana die Türken unter Derwisch Pascha„vollständig geschlagen“. Der Ort liegt dicht an der serbischen Grenze, halbwegs zwischen Sienitza und Novi=Bazar. Nur„große Beute", aber kein Terraingewinn scheint den Serben aus dem Gefecht erwachsen zu sein. — Am Timok sind die Türken am 26. zum Angriff vorgegangen. Nach einer serbischen Meldung sollen sie bei Bracsogernitza(Wraschogratz, 1“; Meilen nördlich von Saitschar) versucht haben, über den Fluß zu setzen, aber zunächst abgewiesen worden sein. — Aus Belgrad, 28. Juli, wird telegraphirt: Bei Saitschar ist seit zwei Tagen ein großer Kampf entbrannt. Tschernajew commandirt. — In der Herzegowina scheint Mukhtar Pascha in der That mit Glück gegen die Montenegriner operirt zu haben. Nach den letzten Meldungen sollen die letzteren nach der Niederlage am 23. bereits bis über Gatzko hinaus zurückgegangen sein und sich bei Kostacz, am Eingange des Duga=Passes, 4 Meilen nordwestlich von Nitsik, concentrirt haben. Aeber die Tscherkessen, welche von den Türken bewaffnet worden sind und im Kriege gegen die Serben und Montenegriner verwendet werden, entnehmen wir der„Wien. Abendz.“ Folgendes: Dieses Bergvolk bewohnte früher die schwer zugänglichen Gebirgswinkel zwischen dem schwarzen Meere und dem Kuban. Die drei Stämme Schapsuchen, Abesechen und Abuchen, welche das Tscherkessenvolk damals ausmachten, vereinigten sich unter der Benennung„Adighe“ und zählten 700,000 Seelen. Ihre Religion war ursprüngling halb Muhamedanismus, halb Heidenthum, mitunter auch etwas Christenthum, weder das Eine noch das Andere ganz. Deshalb war denn auch die vollständige Bekehrung dieses Volkes zum Islam den türkischen Missionären in den Jahren 1785 bis 1791 ganz leicht geworden. Nach ihrer Besiegung stellte Rußland den Tscherkessen frei, sich entweder zu unterwerfen oder auszuwandern. Zum Theile aus eigenem Antriebe, zum größten Theile aber von türkischen Agenten überredet, zog ungefähr ein Drittel die Auswanderung dem Verbleiben unter russischer Herrschaft vor. Die Türken hofften, den Muhamedanismus durch Colonisation eines gleichgsinnten Volksstammes in ihrem Lande zu verstärken. Ein Theil der Schapsuchen wanderte bereits im Dezemb. 1865 nach Samsum und Konstantinopel aus, ein anderer Theil hatte sich zur Ansiedelung in den Niederungen am Kuban entschlossen. Später nahm die Auswanderung der Tscherkessenstämme nach Klein=Asien große Dimensionen an; mindestens 300,000 Tscherkessen wanderten nach der Türkei, Ein großer Theil wurde in Kleinasien angesiedelt, ein Theil nach Cypern, Smyrna und Ismid geführt und mehr als 120,000 in den Donauhäfen Varna, Rustschuk, Sistow, Nikopoli und Widdin ausgeschifft. An der vom slavischen Nachbar bedrohten Timok=Grenze, an der nach Serbien laufenden Morava und dem von Bulgarien bewohnten Marizza=Thale wurde nach dem Grundsatze, daß„alles Land des Sultans sei“, den Bulgaren ein Theil ihrer Grundstücke weggenommen und die Ansiedelung der Tscherkessen noch dadurch erleichtert, daß man die Bulgaren zwang, ihnen beim Aufbauen der Hütten behülflich zu sein. So finden wir denn gegenwärtig die Colonien jener kaukasischen Einwanderer, von der serbischen Grenze angefangen bis nach Schumla und Adrianopel, theils unter den stolzen Namen glorreicher Sultane als Medschidieh, Osmanie und Mahmudieh, theils unter der einfachen Benennung Tscherkeßköi oder Tscherkessendorf. Die tscherkessischen Dörfer bestehen meistens aus recht elenden Holzhütten mit theilweisem Flechtwerke und Lehmverputz. Aus dem Strohdache ragt ein von Ruthen geflochtener und mit Lehm beschmierter Rauchfang heraus. Das allein schon deutet auf die mehr als primitive innere Einrichtung der Wohnungen. Stallungen in unserem Sinne sieht man nicht, höchstens einen kleinen Zwinger für Schweine oder für ein Pferd, während Rindvieh, wenn solches überhaupt vorhanden ist, frei umherläuft. In einigen Ansiedelungen sieht man wohl auch etwas bessere Häuser mit ordentlichen Fenstern, gemauertem Rauchfange und dergleichen Andeutungen von Wohlstand. Gartenverkauf. Der zum Nachlaß der Frau Wittwe Inspector Schröder hierselbst gehörende Garten Flur 5 No. 247(jetzt 198) der Katastral=Gemeinde Paderborn groß 56 Rth. 38 Fuß soll auf meinem Büreau(Königsstraße) am 4. August c. 11 Uhr Vormittags meistbietend verkauft werden. Ich lade Kauflustige zum Termine ein. 13319] Paderborn, 28. Juli 1876. Vennemann, Rechtsanwalt. Die erste Lehrerstelle an der hiesigen katholischen Elementarschule wird mit September d. J. vacant. Das Gehalt dieser und der damit verbundenen: Organinen=Stelle beträgt zusammen 1050 Mark nebst freier Wohnung oder einer Miethsentschädigung von 90 Mark. Bewerber wollen sich baldigst bei dem Unterzeichneten melden. Anröchte, im Kreise Lippstadt, den 21. Juli 1876.(3221) Der Amtmann Carthaus. Montag, den 31. Juli er., Nachmittags 3 Uhr, sollen auf der Trettner'schen PapierFabrik vor Lippspringe aus dem Con##curse Trettner 4 Ackerpferde, 1 Landauer, und 1 deckter Kutschwagen, 5 I Ackerwagen, 1 Jagdwagen, 1 Schlitten, Pferdegeschirre, 3 Pfauhähne 2c. meistbietend gegen baare Zahlung ver##kauft werden.(3325) Berhorst, A.=C. Montag, den 31. Juli e., Morgens 10 Uhr, sollen in der Nähe des Turnhiers. der zweite Schnitt von 14 Morg. Luzern, ferner 4½ Morgen Hafer u. 1¼ Morg. Weizkorn in einzelnen Abtheilungen an Ort und Stelle meistbietend gegen redit verkauft werden. Sammelplatz vorm Rosenthore. [32725] Berhorst, A.=C. Montag, den 31. d. M., Nachmittags 3 Uhr, sollen auf den Grundstücken des Kammerherrn Freiherrn von Haxthausen in der Haxtergrund 8 Morgen Gerste in einzelnen Parzellen öffentlich und meistbietend verkauft werden. Haxtergrund, den 29. Juli 1876. 3327] Weyher. Mittwoch, d. 2. August curr., Morgens 10 Uhr, setzt die Witwe Jos. Niggemeyer gen. Bathemeier zu Etteln circa 30 Morgen Roggen resp. Weizkorn zum meistbietenden Verkaufe aus. Versammlung an der Haarener Straße, wo der Etteler Weg einmündet. Kauflustige wollen sich am besagten Tage und Orte einfinden. Etteln, 27. Juli 1876.[3309a] Meine A#i#l Gastwirthschaft in Büren, zur Post, mit 21 schönen Räumen, großem Laden, Stallung und Garten, ist vom 1. Oct. d. J. auf 6 Jahre unter ganz günstigen Bedingungen zu verpachten. Büren, im Juli.(3251e) Wwe. Therese Schröder geb. Hölscher. Zu verkaufen. Eine complet gut eingerichtete Buchbinderei in einer größeren Stadt Westfalens ist mit sämmtlichen Handwerkszeugen, Maschinen und Material auf sofort zu verkaufen. An Maschinen sind vorhanden, 1 Papier=Schneide=Maschine, 1 Walze, 1 Einsäge=Maschine, 1 Abpreß=Maschine, 1 Vergoldepresse, 1 Stock=Presse, 1 Pappen=Scheere, und sämmtliche Platten und Schriften zu der Vergolde=Presse. Auf Wunsch Lokal mit disponibel. Näh. d. Exped.(3326] Ein Ladenlocal im Schildern, mit oder ohne Zimmer dabei, zum 1. Oktober zu vermiethen, Näh. d. Exped.[3331) Deutsche Lebens=VersicherungsGesellschaft in Lübeck. Errichtet im Jahre 1828. Nach dem letzten Jahresberichte waren ultimo 1875 bei der Gesellschaft versichert: 36896 Personen mit einem Capitale von.. K 104,275,006,10 und K 114,275,31 jährlicher Rente. Bis zum 10. Juni wurden in diesem Jahre aufs Neue gezeichnet: 1501 Versicherungen zur Summe von.... K 6,409,477,00 und K 3284,37 jährlicher Rente. Das Gewährleistungs=Capital ultimo 1875.. 18,776,905,26 Seit Gründung der Gesellschaft wurden für 8569 Sterbefälle gezahlt......... K 25,896,699,78 Die wiederholt ermäßigten Prämien sind fest und äußerst billig und die seit 1872 Versicherten nehmen überdies an 75 Prozcent des Gewinnes der Gesellschaft Theil, ohne zur Leistung von Prämien=Nachschüssen verpflichtet zu sein. Jede gewünschte nähere Auskunft wird bereitwilligst ertheilt von Alb. Gehlen, Hauptagent in Paderborn. Ferner von: Herrn N. Schwarz „ Th. Molsberger „ C. A. d'Alquen „ Fr. Oberstadt [3313]„ W. Schlichting in Arnsberg „ Arolsen „ Lippstadt „ Rütben „ Werl. Die Parterrewohnung im Hause des Magazin=Verwalters Herrn Schulte am Westernthor ist zum 1. Oktober zu vermiethen. Näheres daselbst eine Treppe hoch.(3302b] Möblirte Zimmer an einzelne Herren zu vermiethen. Näh. d. Exped.[3332] Ziegelsteine I. Sorte 24 M. II. Sorte 21 M a[M.[32685) A. Wördehoff. Ein Gut in der Nähe von Hörter wünscht verschiedene Zentner feiner Cafelbutter für Herrschaften auf Bestellung in Töpfe einzuschlagen.(32970) Wo und Preis erfährt man i. d. Exped. d. Bl. 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Bei der mit dem Thierschaufeste verbundenen Verloosung sind auf folgende Loose Gewinne gefallen: 13 57 93 113 146 154 187 211 219 254 270 329 345 362 392 413 423 426 428 429 445 446 486 514 517 551 579 615 620 663 670 681 710 756 771 779 840 888 897 927 934 975 976 988 997 1011 1013 1032 1038 1059 1069 1078 1091 1096 1107 1132 1133 1143 1151 1156 1159 1164 1170 1176 1204 1205 1223 1235 1238 1250 1252 1260 1262 1263 1273 1279 1285 1290 1291 1302 1308 1309 1314 1318 1334 1358 1375 1376 1378 1383 1386 1387 1392 1420 1422 1432 1434 1438 1442 1464 1469 1497 1503 1514 1521 1530 1540 1542 1552 1554 1565 1600 1602 1624 1728 1731 1747 1756 1769 1774 1775 1783 1815 1823 1825 1826 1827 1835 1870 1891 1898 1899 1908 1910 1926 1928 1961 1964 1969 1975 2068 2079 2082 2086 2099 2107 2127 2135 2138 2141 2156 2160 2191 2223 2245 2257 2266 2267 2289 2299 2301 2317 2323 2352 2360 2400 2416 2435 2474 2480 2512 2522 2557 2559. 1634 1665 1704 1717 1719 1795 1796 1809 1903 1906 1907 2437 2445 2457 Brakel, am 27. Juli 1876. [33301 Der Vereinsvorstand. Dampf-Dreschmaschine. Den geehrten Landwirthen in und außerhalb Paderborns zeige ergebenst an, daß ich am Borchener Wege bei der A. Wördehoff'schen Brauerei hiers. für die Erntezeit eine große DampfDreschmaschine(welche zugleich reinigt) zum Dreschen aufgestellt habe und bitte um geneigten Zuspruch. Paderborn, im Juli 1876. 33104] W. Steinbrück. Gladbacher Feuelbersicherungs=Gesellschaft in Statutenmäßiges Grundkapital: Neun Millionen Mark. Davon emittirt: Sechs Millionen Mark. Nachdem Herr G. Brockmann die Hauptagentur der Gesellschaft niedergelegt, ist dieselbe dem Oeconom Herrn Jos. Goette zu Paderborn für Paderborn und Umgegend übertragen worden, was hierdurch mit dem Ersuchen zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, daß man sich in allen Beziehungen zur Gesellschaft an Herrn Jos. Goette wenden möge. Münster, den 18. Juli 1870. Die General=Agentur der Gladbacher Feuerversicherungs=Gesellschaft. Inspector: W. Ehringhausen. Unter Bezugnahme auf vorstehende Bekanntmachung empfehle ich mich zur Vermittlung von Versicherungen auf Gebäude u. bewegliche Gegenstände aller Art gegen Feuer=, Explosions= und jede Art von Blitzschaden, sowie auf Spiegelglasscheiben gegen Bruch für möglichst billige und feste Prämien ohne jegliche Nachschußverbindlichkeit. Bei Versicherung von Gebäuden sind die Rechte der etwaigen thekargläubiger durch die vorsorglichen Bestimmungen der allgemeinen Versicherungsbedingungen in durchaus hinreichendem Maße geschützt. Den Mitgliedern des Westfälischen Bauernvereins werden für die Versicherung ihres Besitzthums bei der Gesellschaft vertragsmäßig nicht nur ungewöhnlich billige Prämien, sondern auch sonst noch besonders günstige Bedingungen gewährt. Weitere Auskunft sowie Antragsformulare sind bei dem Unterzeichneten unentgeltlich zu erhalten, auch ist derselbe jederzeit gern bereit, bei der Aufnahme von Versicherungsanträgen hülfreiche Hand zu leisten. Paderborn, den 18. Juli 1876. Jos. Goette, 31935) Hauptagent. Daniels im Hause des Herrn August Euler gegenüber der Liboristraße empfiehlt Regenmäntel, Talmas, Jaquets, Fischus zu sehr billigen Preisen, ferner Kleider-Stoffe, Cattune, Jaconets und Percals in großer Auswahl wegen vorgerückter Saison zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Fertige Herren- Anzüge von 14—25 Thlr. „„-Ueberzieher 8—15 Thlr. Knaben-Anzüge 2— 6 Thlr.(32014) Kunstanzeige. Morgen, den 30. d. M. werde ich zum letzten Male noch einige große Vorstellungen geben, bestehend in der höhern Reitkunst, Pferde-Dressur, Luftturnen sowie russisschen Tänzen. Es wird mein Bestreben sein, durch Aufführung ganz neuer Produktionen dem geehrten Publikum von Paderborn und Umgegend den Besuch meines Circus recht angenehm zu machen. Der Schauplatz ist in dem dazu neu erbauten Circus auf dem Liboriberge. Es ladet ganz ergebenst ein Anton Mark, Todes* Anzeige. Es hat Gott dem Herrn gefallen, heute Nachmittag 6½ Uhr meine innigst geliebte Frau Theresia geb. Ebbers nach langem Leiden, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, in einem Alter von 38 Jahren aus diesem Leben zu sich zu rufen. Wir empfehlen die Seele der theueren Dahingeschiedenen der frommen Fürbitte ihrer Freunde und Bekannten und bitten um stille Theilnahme.[3318 Büren, den 27. Juli 1876. Rendant Siedhoff und Kind. 3312 Director. Größte Auswahl der modernsten Herrenslipse u. Cravatten mit der neuesten Mechanik, schwarz=seidene Halstücher in Taffet, Serge und Croisee, Fonlards, Taschentücher, schönes seidenes Sammetband empfehle zur gefälligen Abnahme. Franz Joseph Tapper aus Crefeld. Stand: 4. Bude in der Mittelreihe links neben der großen Weißwaarenbude.[3286b) Zur gest. Beachtung. Meinen geehrten Kunden und dem übrigen Publikum mache ich hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich das von meinem verstorbenen Manne Ferdinand Kleinschmidt seit Jahren geführte Klempner-Geschäft in unveränderter Weise fortführen werde. Indem ich bitte, das dem Verstorbenen geschenkte Vertrauen auf mich übertragen zu wollen, bemerke ich noch, daß ich stets eiserne Grabdenkmäler, sowie steinerne Krippen, Tröge 2c. vorräthig halte. Brakel, im Juli 1876. 32815 F. Kleinschmidt Wwe. Walter A. Wood's Original-Nähmaschinen Lefeldt'sche Patent.=Buttermaschinen, Milchkühler, Butterkneter 2c. Heurechen, Heuwender, Bresch-, Tutterschneid-, Kornreinigungs-Maschinen Rübenschneider, Ringelwalzen amerikan. u. deutsche Geräthe sowie sämmtliche landwirthschaftliche und Geräthe. Reifenbiegmaschinen, Drehhänke, Rohrmaschinen. Nähmaschinen aller Systeme. Besten Portland-Cement. Daniels& Pennrich 2970e] empfehlen Wiener Tederwaaren, Broncen=, Hirschhornwaaren und „ Cigarrenspitzen Parieser Schmucksachen, Fächer 2c. rfumerien von d. renommirtesten Fabrikanten Kämme und Bürsten Bremer und Import-Cigarren La Ferme’sche Cigaretten. Sommertheater in Paderborn (Inselbad) Sonntag, den 30. Juli 1876: Abonnement suspendu! 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Wegmann 23 Jahre alt. Katholischer Kirchenkalender. 29. Juli. 8. Sonntag nach Pfingsten. Evang. Lucas 16. Vom ungerechten Haushalter. Dom: 8 Uhr Choramt. nach demselben 8½, Uhr Votiv=Procession um Abwendung von Feuersbrunst zur Capuciner=, Gau= und Markkirche. Nach der Zurückkunft in den Dom Hochamt u. Predigt. Nachm. 3 Uhr Segen u. katechetische Predigt. In der Gaukirche beginnt das Hochamt um 7½ Uhr. In der Markkirche stille hl. Messen um 5. 6, 7, 9 u. 10 Uhr. Freitag, 4. August. Gaukirche: 5¼ Uhr Mora. Feier des ersten Freitags. Markkirche: Abends 8 Uhr Herz=Jesu=Andacht. Verantwortlicher Redacteur und Herausgeber J. Houcamv in Paderborn.— Druck und Verlag von Ferdinand Schönina b in Paderborn. (Hierzu eine Beilage.) Nach dem Französisch 2 „Ja, gnädiger mit Bestimmtheit. mein Herz von ein ich seit lange seufze Granget und Graf der Herausgeforder den und noch bestel der Frau von Gra „Reden Sie, n der nur mit Mi „reden Sie, es sol Durch diese Al einen ausführlichen Umstände, von we war. Er versiche neben dem Todten haben, so daß kein Capitän nach Emp hatte fallen lassen den Knall des Sch diese Thatsache gel ihr zu widerspreche Anblick der Leiche in den ganz nahe innerte sich Julien Leuchter, in welche Papier gesehen zu Schrift einige Zei Hilfeleistungen bei hatte Frau von C zu holen; bei sein von Grandville w war verschwunden. Seine Mitthe allein. Julien er nach der Kathastr. General ein zien dessen Siegel und recht wohl erkann auf das traurige habe er das PaZeitungen seinem Grandville sei ihr ihm die ganze C nommen, daß Hei ermächtigt sei, sich bescheiden, d Grandville im Ha später, als ihm eingetreten sei, he liegen sehen, abwesen, so daß er gerade dieses wahrscheinlicher g weitere Briefe vo halten habe, die Grandville abger der Drohung, da er sich unterstän sagen.“ Herr von P Berichte zu. „Das ist Al lich,„aber wie! system des Graf dem unglücklichen zuzuschreiben und auf die Unterschl „Mein Gott gern ein wenig Küche; dann sch jenes Wort der auf. Die gnädisie es sein will, Ueberdies genirt Anderen. In ei man forwähren sich im Dienste schließlich immer sollten.“ Herr von! in Livree," sa Wie kommt es, gewisse Wichtig machten?“ „Zur Zeit! lich oberflächlich Julien,„und ie Gefahr hin mei richter Dinge * Anzeige. tt dem Herrn gefallen, ttag 6½ Uhr meine ie Frau seresia nach langem Leiden, mit den hl. Sterbein einem Alter von aus diesem Leben zu ehlen die Seele der ngeschiedenen der fromihrer Freunde und nd bitten um stille (3318) 27. Juli 1876. Siedhoff und Kind. Beilage zum Westsälischen Volksblatt Nr. 171. & Pennrich mpfehlen Tederwaaren, irschhornwaaren und arrenspitzen Schmucksachen, fächer 2c. fumerien mirtesten Fabrikanten und Bürsten Import-Cigarren 'sche Cigaretten. nertheater Paderborn Inselbad) u 30. Juli 1876: nent suspendu! Neu: sschundene ubritter oder d Hungerthurm. Trauer= u. Thränen3 Abtheilungen. m Schluß: Eine hie Bismarck's. ung 7 Uhr. Lundt& Pagel. Täglich brannter Kalk A. Wördehoff. enberg'sche ralwässer ser Füllung vorräthig t=Niederlage orn.[32475] Rud. Ullner. O11O Geboren. d. Zimmermanns Wilh Friedr. Gerhard, S. d. sp. Ein Sohn d. Mehlinr. Koch. Emma Maria ilhelmine, T. des BuchGertler. Carl, S. d nt. Willeke. Elise HenOeconom Florenz Nolte scar, S. d. Musikdirec= Julia Anna Josephine l. Heinr. Haggeney. bestorben. rl Otto, S. d. Unteroffz M. 6 T. Ehefrau Eisenb illy, Maria geb. SchneM. 15 T. Musketier 1 J. 1. M. 25 T. Jose T. d. Malers Wilh T. Ehefrau des Malers Elise geb. Wegmann 23 er Kirchenkalender. Sonntag nach Pfingsten. 16. Vom ungerechten Dom: 8 Uhr Choramt. 8½, Uhr Votiv=Procession g von Feuersbrunst zur au= und Markkirche. Nach t in den Dom Hochamt kachm. 3 Uhr Segen u. redigt. In der Gaunt das Hochamt um 7½ Markkirche stille hl. , 6, 7, 9 u. 1 0 U h r. August. Gaukirche: rg. Feier des ersten Markkirche: Abends esu=Andacht. 211. Paderborn, Samstag, den 29. Juli 1876. Der Zollwächter. Nach dem Französischen frei bearbeitet von H. von Veltheim: XIV. Diplomatische Künste. (Fortsetzung.) „Ja, gnädiger Herr, ich kann es,“ erwiederte Julien mit Bestimmtheit.„Der Moment ist endlich gekommen, mein Herz von einer großen Last zu befreien, unter der ich seit lange seufze. Ich habe die Gewißheit, daß Capitän Granget und Graf Listrac sich duellirten und daß Letzterer der Herausgeforderte war. Wenn hierüber Zweifel bestanden und noch bestehen, so sind diese lediglich den Intriguen der Frau von Grandville zuzuschreiben.“ „Reden Sie, mein Freund,“ rief Herr von P. der nur mit Mühe seine Freude verheimlichen konnte, „reden Sie, es soll Sie nicht gereuen.“ Durch diese Aufmunterung ermuthigt, machte Julien einen ausführlichen Bericht über die ihm bekannten näheren Umstände, von welchen das Ereigniß in Dieppe begleitet war. Er versicherte, eine geladene Pistole unmittelbar neben dem Todten, fast unter dessen Hand, gefunden zu haben, so daß kein Zweifel darüber sein konnte, daß der Capitän nach Empfang des tödtlichen Schusses seine Waffe hatte fallen lassen. Von Frau von Grandville, die auf den Knall des Schusses herbeigesprungen war, wurde später diese Thatsache geleugnet, und Julien hatte nicht gewagt, ihr zu widersprechen. Da Frau von Grandville über den Anblick der Leiche ohnmächtig geworden war, hatte er sie in den ganz nahe gelegenen Pavillon getragen. Hier erinnerte sich Julien ganz genau, auf dem Tische unter dem Leuchter, in welchem eine brennende Kerze steckte, ein Blatt Papier gesehen zu haben, auf welches mit großer, eiliger Schrift einige Zeilen geschrieben standen. Julien, dessen Hilfeleistungen bei der Ohnmächtigen unzureichend waren, hatte Frau von Grandville verlassen, um ihre Kammerfrau zu holen; bei seiner Rückkunft mit Letzterer fand er Frau von Grandville wieder zu sich gekommen, das Papier aber war verschwunden. Seine Mittheilungen beschränkten sich nicht hierauf allein. Julien erzählte weiter, daß er am anderen Tage nach der Kathastrophe unter den übrigen Briefen an den General ein ziemlich umfangreiches Packet erhalten habe, dessen Siegel und Schrift er als jene des Grafen Listrac recht wohl erkannt habe. Voll Neugierde, im Hinblicke auf das traurige Ereigniß des vorhergehenden Abends, habe er das Packet mit den übrigen Briefen und den Zeitungen seinem Herrn bringen wollen, allein Frau von Grandville sei ihm im Salon entgegengekommen und habe ihm die ganze Correspondenz unter dem Vorwande abgenommen, daß Herr von Sergey arbeite und daß sie allein ermächtigt sei, sein Cabinet zu betreten. Julien mußte sich bescheiden, denn gerade zu jener Zeit sei Frau von Grandville im Hause unumschränkte Herrin gewesen. Etwas später, als ihm geläutet worden und er beim General eingetreten sei, habe er auf dem Tische die geöffneten Briefe liegen sehen, aber der von Listrac sei nicht darunter gewesen, so daß er vermuthete, Frau von Grandville habe gerade dieses Packet nicht übergeben. Dies sei um so wahrscheinlicher geworden, als er an den folgenden Tagen weitere Briefe von Herrn von Listrac an den General erhalten habe, die ihm jedoch immer wieder von Frau von Grandville abgenommen worden seien und zwar unter der Drohung, daß er aus dem Dienste gejagt würde, wenn er sich unterstände, dem General ein Wort davon zu sagen.“ Herr von P... horchte voll Aufmerksamkeit diesem Berichte zu. „Das ist Alles sehr gut, mein Freund,“ sagte er end lich,„aber wie wissen Sie denn, daß das Vertheidigungssystem des Grafen darin besteht, den Tod des Capitäns dem unglücklichen Ausgange eines regelmäßigen Zweikampfes zuzuschreiben und warum legen Sie ein so großes Gewicht auf die Unterschlagung dieser Briefe?“ „Mein Gott, gnädiger Herr, die Dienerschaft plaudert gern ein wenig unter sich in den Vorzimmern und in der Küche; dann schnappt man auch hie und da dieses und jenes Wort der Herrschaft im Salon oder im Speisesaal auf. Die gnädige Frau selbst, die so vorsichtig ist, wenn sie es sein will, läßt oft eine unbedachte Aeußerung fallen. Ueberdies genirt man sich ja auch nicht sehr vor uns Anderen. In einem Hause, wie das des Generals, muß man forwährend auf der Lauer stehen, wenn man sich im Dienste erhalten will; so kommt es, daß wir schließlich immer so ziemlich wissen, was wir nicht wissen sollten.“ Herr von P... lachte.„Die reinste Diplomatie in Livree,“ sagte er.„Aber nun eine andere Frage. Wie kommt es, daß Sie Ihre Aussagen, denen ich eine gewisse Wichtigkeit nicht abspreche, nicht schon früher machten?“ „Zur Zeit des Vorfalles begnügte man sich, uns ziemlich oberflächlich über die Sache zu befragen,“ erwiederte Julien,„und ich hatte meiner Seel' keine Lust, auf die Gefahr hin meinen Platz zu verlieren, dem Untersuchungsrichter Dinge zu sagen, die er nicht wissen zu wollen schien. Ja, im Gegentheil, ich habe bisher mein Möglichstes gethan, es der gnädigen Frau in Allem recht zu machen, da von ihr hier im Hause Regen und Sonnenschein abhängen. Ich glaube, daß man mir hieraus keinen Vorwurf machen kann, denn ich bin ein armer Mann, habe keine Ersparnisse, und wenn ich meinen Dienst beim Herrn General verlieren würde.. „Mit einem Worte,“ unterbrach Herr von P... den Bedienten,„der Herr Julien versteht es vortrefflich, den Mantel nach dem Winde zu hängen.... Aber jetzt ersuche ich Sie, ernstlich über die Frage nachzudenken, die ich noch an Sie richten muß, denn es handelt sich nun um einen Hauptpunct. Glauben Sie, daß Frau von Grandville nicht einen oder den anderen Brief, oder vielleicht sogar alle, die der Graf Ihrem Herrn geschrieben hat, vernichtete?...“ „Ich wollte eben darauf kommen, gnädiger Herr,“ sagte Julien.„Sie hat nicht einen einzigen vernichtet. Ich weiß es, weiß es ganz bestimmt, denn ich habe sie gesehen.“ „Was sagen Sie?... Frau von Grandville hat die Briefe aufgehoben?“ „Wenn ich Ihnen sage, daß ich sie gesehen habe, gnädiger Herr?... Die gnädige Frau ist nicht mißtrauisch gegen uns: überdies ist sie ihrer Herrschaft hier im Hause so sicher, daß sie sich nicht einmal die Mühe nimmt, in irgend einer Weise Vorsicht anzuwenden... So kommt es, daß sie eines Tages, als ich eben in ihrem Zimmer war, ganz ungenirt vor mir ihre schwarze Chatoulle, in welcher sie ihre Papiere aufbewahrt, öffnete und letztere durchsah, um ohne Zweifel irgend eines zu suchen, dessen sie vielleicht eben benöthigt war. Natürlich blieb es mir unbenommen, ihr von der Seite dabei ein wenig zuzusehen, und da erkannte ich nicht nur mehrere von den Briefen des Grafen wieder, sondern namentlich auch das große Packet, welches am Tage nach dem unglücklichen Duell ankam, und sogar jenes Stück Papier, von dem ich Ihnen sagte, daß ich es unter dem Leuchter im Pavillon gesehen habe.“ Diesmal machte Herr von P... seiner inneren Aufregung durch einen kleinen Triumphschrei Luft. „Dacht' ich mir's doch!... Ich hube also richtig gerathen!“ rief er, indem er sich befriedigt die Hände rieb. „Nun kommt es darauf an, Julien,“ fuhr er ruhiger fort,„daß Sie Wort für Wort Ihre Angaben vor Gericht wiederholen, wenn Sie seinerzeit darum befragt werden. Wollen Sie dies?...“ „Ja, ja, gnädiger Herr," betheuerte der alte Diener, „ich will es und werde Nichts zurücknehmen. Der arme General ist seinem Ende nahe; es ist vielleicht hart, ihm kurz vor seinem Tode die Augen über eine Frau zu öffnen, der er sein ganzes Vertrauen schenkte, allein vielleicht wird es ihm auf der anderen Seite eine Beruhigung sein, wenn er sich in den Stand gesetzt sieht, gethanes Unrecht wieder gut zu machen. Meines Bleibens ist nach seinem Tode so nicht mehr in diesem Hause, es müßte denn Fräulein Leonie, die so gut, so sanft ist...“ „Lassen wir Das,“ fiel Herr von P... dem Bedienten in die Rede.„Denn ich will Sie jetzt nicht mehr länger aufhalten, Ihre Abwesenheit könnte sonst Verdacht erregen. Es ist von höchster Wichtigkeit, daß Niemand im Schlosse Etwas von unserer Unterredung erfährt. Sprechen Sie also mit keiner Seele davon, mit keiner! hören Sie? Das unverbrüchlichste Schweigen, Julien, bis man Sie auffordern wird, laut und öffentlich Alles zu sagen, was Sie mir so eben im Geheimen mittheilten! Und dann beauftrage ich Sie, sorgfältig auf die Chatoulle Acht zu geben. Sie sind gewandt genug, um Frau von Grandville zu überwachen. Uebrigens sollen Sie in dieser Beziehung nicht lange in Anspruch genommen sein, denn es drängt mich, schnell und energisch zu handeln... Aber hören Sie, Julien, Sie, der alle Gewohnheiten des Hauses genau kennt, wüßten vielleicht ein Mittel, wie man sich geräuschlos des Kästchens bemächtigen könnte, welches die Ehre und das Leben eines braven Mannes enthält?...“ „Wie, gnädiger Herr, sind Sie um einer solchen Kleinigkeit wegen in Verlegenheit? Haben Sie nicht die Macht, eine Haussuchung im Schlosse anzustellen?...“ „Allerdings, allerdings, aber es würde dies zu viel Aufsehen machen, und ich möchte dies aus Schonung für den armen Kranken gern vermeiden... Doch es wird mir etwas Anderes einfallen... Gehen Sie jetzt so schnell als möglich in's Schloß zurück und vergessen Sie nicht, was ich Ihnen anempfohlen habe: Schweigen und Wachsamkeit!... Und wenn Etwas vorfallen sollte, was Sie für wichtig genug halten, um es mir zu melden, so versäumen Sie es nicht, mich möglichst schnell zu benachrichtigen.“ Julien versprach Alles und fügte im Gefühle seiner Wichtigkeit in etwas vertraulichem Tone hinzu: „Haben Sie nur um mich keine Sorge, gnädiger Herr; dagegen erlauben Sie mir, Sie vor den Blicken und dem Lächeln der gnädigen Frau zu warnen. Sie ist mit diesen Waffen gefährlicher, als eine Schlange, deren giftiger Biß tödtet...“ „Kümmern Sie sich nicht um mich und nicht um Dinge, Meister Julien, die Sie Nichts angehen,“ entgegnete Herr von P... halb ärgerlich, halb lachend.„Es scheint mir, daß Sie sich emancipiren wollen... Beruhigen Sie sich, alter Kauz, ich bin nicht der Vogel, der sich an den Leimruthen einer Kokette fangen läßt:... der aber doch vorhin,“ fügte er in Form einer Parenthese bei sich selbst hinzu, während er den Bedienten mit einem Winke verabschiedete,„sich auf höchst albernen Gedanken ertappte.“ Jetzt, nachdem Herr von P... die Versicherungen Listrac's durch den klaren und bestimmten Bericht Juliens bestätigt sah, dachte er mit Schrecken an die Möglichkeit einer Verhaftung des so ungerechter Weise verfolgten Grafen. „Wenn dieses verführerische Teufelsweib die Wahrheit gesagt hätte,“ dachte er,„und der arme Listrac bereits unter Schloß und Riegel wäre, so gäbe dies einen nach dem jetzigen Stande der Dinge ganz überflüssigen Scandal und nebenbei einen Wust von Schreiberei mit den dicken Epauletten der Militärjustiz... Uebrigens schien sie ihrer Sache gewiß!...“(Forts. folgt.) Die Indianer-Schlacht am Horn-River. Ueber die im Leitartikel der heutigen Nummer erwähnte Niederlage, welche die amerikanischen Truppen unter General Custer am 25. Juni im Kampfe mit dem Siour=Inoianern erlitten, bringt die „Köln.=Ztg“ folgenden ausführlichen Bericht: Die Indianer waren am 21. Juni unter„Sitting Bull,“ dem nördlichen Häuptling, 4000 Mann stark, zusammengesetzt aus Sioux, Arrapahoes und Cheyennes, in zwei großen befestigten Lagern am Zusammenfluß des Rosebud=Creek mit dem Pellowstone=River, 20(englische) Meilen vom Little Big=Horn=River, gelagert. Sie waren mit Waffen und Munition, die sie während der letzten Jahre gesammelt, wohl versehen; 1500 Cheyennes sollen unter dem Häuptling Lone Wolf als Verstärkung der Sioux unterwegs gewesen sein. General Crook dagegen war mit dem 1200 Mann starken Haupt=Corps und 270 Krähen=, Schlaegenund Shonshone=Indianer, alten Feinden der Sioux und einer Proviant=Colonne vom Vorraths=Lager am Goose=Creek, einem Nebenflusse des Tonguc=River, auf dem Wege zu dem IndianerLager. General Terry war auf der Nordseite Yellowstone gelagert, nicht viele Meilen vom indianischen Dorf am Rosebud Creek entfernt. Er hatte mehrere Gefechte mit ihnen zu bestehen, und in der vorhergehenden Nacht hatte er zwei Infanterie=Compagnien über den Fluß gesandt, um die Indianer zurückzutreiben, aber die Soldaten wurden geschlagen und mußten zurückkehren. Dies ermuthigte die Wilden natürlich. Am Morgen des 25. Juni, dem Schlachttage, war die Lage folgende: Die Indianer hatten offenbar ihr befestigtes Lager am Rosebub Creek verlassen und waren nach dem Little Big=Horn=River retirirt, da dieser Strom in der ront als Schutz diente und der Rosebud Creek im Rücken. General dibbons befand sich nördlich von den Indianern am Yellowstone. General Carr stand 60—80 Meilen westlich und näherte sich den Indianern rasch mit acht Cavallerie=Schwadronen, während General Custer, im Thale der Big=Horn und Little BigHorn=Flüsse, beabsichtigte, entweder den Rückzug der Indianer nach dem Westen abzuschneiden oder eine Verbindung mit Crook südlich oder mit Gibbons nördlich zu bewerkstelligen, wahrscheinlich mit dem Letzteren. Am 22. Juni hatte General Custer den Rosebud mit 12 Compagnien Cavallerie überschritten und marschirte dem Little Big=Horn zu. Am Abend des 24. fand man frische Spuren von Indianern und am Morgen des 25. ein Indianerdorf etwa 20 Meilen oberhalb der Mündung des Little Big=Horn. Das Dorf war etwa drei Meilen lang und eine Meile breit, und die Entfernung der Truppen von demselben betrug, als es in Sicht kam, 15 Meilen. Custer eilte in raschem Marsche vorwärts. In den dem Gefecht voraufgehenden 24 Stunden hatten die Truppen 78 Meilen zurückgelegt. Als man näher an das Dorf herankam, schien es, als wenn die Indianer in wilder Hast sich zurückzögen. Major Reno erhielt den Befehl, mit sieben Compagnien Caval= lerie sich links auf das Dorf zu wersen, während Custer mit fünf Compagnien von der rechten Seite eine wüthende Attake machte. Reno führte drei Compagnien ins Gefecht, wurde von den Indianern fast augenblicklich umzingelt, verlor in einem heißen, über eine Stunde andauernden Kampfe drei Offiziere, sowie 12 Gemeine und mehrere indianische Kundschafter durch den Tod, während eine große Anzahl in Folge von Verwundungen kampfunfähig wurde; schließlich gelang es ihm, sich durchzuschlagen, den Fluß zu überschreiten und sich auf einem etwa 300 Fuß hohen Hügel festzusetzen. Dort stieß Oberst Benton mit vier Compag= nien zu ihm. Die Indianer griffen wiederholt an, doch gelang es, sie unter großen Verlusten zurückzuschlagen. Bald aber gelang es den Indianern, einen Hügel höher als der, auf welchem Reno mit seinen Leuten sich postirt hatte, zu erklimmen, und sie unterhielten nun ein bis zum Beginn der Nacht andauerndes lebhaftes Feuer auf die Truppen, welches diesen um so größeren Schaden zufügte, als die Gewehre der Indianer bedeutend weiter trugen, als die Carabiner der Cavallerie. In der Nacht verstärkte Reno seine Stellung durch Verhaue und erwartete einen weiteren Angriff, der denn auch mit Tagesanbruch erfolgte. Reno hatte einen großen Theil seiner Mannschaft theils durch den Tod verloren, theils war dieselbe in Folge von Verwundungen kampfunfähig geworden; allein beim Durchbrechen der Reihen der Indianer hatte er vierzig Mann, welche zum größten Theile im Hand=Gemenge mit den Indianern getödtet wurden, verloren. Die Indianer waren ihm wenigstens zehnfach überlegen, und die Soldaten waren sechsunddreißig Stunden ohne Wasser. Man beschloß, unter allen Umständen in Besitz von Wasser zu gelangen; Oberst Benton machte mit einer Compagnie einen Ausfall und stürzte sich auf den Theil der Indianer, welche sich am Flusse aufgestellt hatten. Die indianischen Scharfschützen befanden sich dem Ende der Schlucht, durch welche die braven Soldaten vorstürzten, gerade gegenüber. Unter Verlust eines Todten und sieben Verwundeter gelang es dem Militär, den Fluß zu erreichen und sich vor dem Tode durch Verdursten zu retten. Als mit einbrechender Nacht der Kampf eingestellt wurde, bereitete Reno sich auf neue Angriffe Seitens der Indianer vor. Reno hatte 48 Stunden gekämpft und war in der ganzen Zeit ohne irgend eine Nachricht von Custer geblieben. Endlich nach einem weiteren Kampfe, der einen vollen Tag andauerte, verrzu eine Beilage.) ließen die Indianer in wilder Hast ihr Dorf. Da wußte Reno 95 hhseg g#be wa.. In der That war General Terrg mit Gibbons' Infanterie im Anzuge, und bald lagen sich die Sol daten vor Freude in den Armen. Augenblick wußten Reno und die Seinigen nichts vom Schicksal der anderen fünf Compagnien, welche, am 25. von ihnen getrennt, unter Custer von der anderen Seite einen Angriff gegen das Dorf unternahmen. Während man zur Entfernung der Verwundeten die nöthigen Vorbereitungen traf wurde eine Abtheilung ausgeschickt, um Spuren von Custer's Fruxpen zu fiaden.„Diesengeigtz sich ein herzerschütternder des Flu Ses haste Fag; Veiles, weiter umen am rechten Ufer gemacht, den Flokzu überschreiten und die Dörfer von der Fuihraus anzugreifen. Die Spuren führten rückwärts nach den Felsen und gegen Verose##s ob die, Truoven zurückgeschlagen und zugleich von Reno's Truppen abgeschnitten worden wären. Die Felsen längs des rechten Users senken sich steil gegen das Wasser zu und sind von zahlreichen Schluchten durchzogen; in diesen lagen die Soldaten Merchönngsie he, gerochten hatten. Man konnte sehen, wie sie Vertheidigungs=Positionen eingenommen und beibehalten hatten, bis Keiner mehr da war, weiter zu kämpfen. Dann in einem Engpaß zusammengedrängt, tagen Pferde und Menschen=Leichen durcheinander. Auf dem höchsten Punkt des Fels=Rückens lag custer, umgeben von einer ausgewählten Schaar. Da lagen seine beiden Brüder, und sein Neffe, ferner die Obersten Yates und Cooke und Capitän Smith; sie alle lagen in einem Umkreis ven, resgigeg, Puthen. Hier hinter Yates' Compagnie war die #. Position eingenommen worden, und hier fanden die letzten Soldate von Euners fünf Compagnien den Tod. Die Compagnien hatten sich allmählich vor dem anrückenden Feind zurückgezogen und wurden so vernichtet. Der Letzte, der gefunden wurde, war Kellogg, Zeitungs=Correspondent. Von der ganzen s rette, sich nur ein Krähen=Indianer, der sich in einer Schlucht verborgen hatte und nothdürftige Kunde nen dem Bttgg##e g. Die Zaol der unter Reno Geret. 329 einschließlich der Verwundeten, deren Zahl 51 be Agl. Nach den aufgesundenen Indianer=Leichen zu schließen, müssen auch die Feinde beträchtliche Verluste erlitten haben. Der Gesammt=Verlust Custer's beziffert sich nach einer inzwischen eingetroffnen Depesche auf 315 Mann. Nach der Schätzung der Offiziere und nach anderen Informationen beträgt die Streitmacht der Indianer 2500 bis 3000 bewaffnete Männer, denen Custer 600 entgegenzustellen hatte die 4g# der Kirche vor dem Culturkampfe, dann die Maßregeln u#eg7, di. Krae in ihren thatsächlichen Erscheinungen „##ch, 1.d Zielen, in den Folgen, die sie schon jetzt gebracht und zukünftig noch bringen werden sowohl in Preußen, als in Deutschland überhaupt. Lebendig und wahr ist die hum zund der beier a.mus; dessen Gegensatz zum Christenmn i. Pi oa###rche, dann die Beantwortung der Fragen: „Wie sind wir dahin gekommen, wohin uns der Liberalismus gebracht und wohin sind wir gekommen?“ Dabei müssen die en und Bundesgenossen beider streitenden Theile Revue passiren. Zum Schluß wird die Stellung des Clerus Ga er Klanbigen gee, abr den Angriffen erörtert. Ein An hang liefert die Denkschriften und Collectivschreiben der Bi Ser5 ae S eschreit 7#a.##an is, nennen wiu, sevemaus ein spärhe, Heverau a Zieteetr: Gymnasiast Meyer ####. Gymnastast Dreyer a. Minden. Schmied a. Kirchdorf am Deister. Lehrer Husemann a. ##### eichnetes Handbuch für Jedermann, der sich über das Wesen und die Geschichte des Culturkampses unterrichten Pug, lie, Fedasteure und Jourmalisen oine Frage ein Höichft wilmit Schwesterchen a. Hille b. (3), Regierungs=Seretair Eckhardt nebst Frau Gemahlin(3) und Töchterchen a. Merseburg. Landwirth G Ingenseue C. Fräg. S. Leutert a. Vol. Asten S.vr. 9 Pa Leuter und Meligonn.3(.—5 Fran F. Wiock ahun 8. Sesh. I. Pesc. Poegsbe 3 Behld e. Gant ol. (Mellenburg), Kausm. O. Schwolt..: Chemnitz. Fräu. Barcke a. Gröningen b. Halberstadt. Kaufm. Levi a. Köln,(6) (Anzahl der Kurgäste 1650.) Angekommene Kurgäste in Bad Lippspringe W#is zum 25. Juli. „ull Apotheker Fischer a. Rheden(Westpreußen). Rentier Literarisches. „Der Culturkampf oder Ursache und Ziel des gegenwärtig gegen die katholische Kirche in Deutschland geführten Kampfes“, von H. v. O., München 1870, Huttler'scher Verlag, ist ein uns neuerdings zu Gesicht gekommenes Werk von solch außerordentlichen Vorzügen, daß wir es nicht aus der Hand legen können, ohne es den Lesern des„Westf. Volksbl.“ aufs wärmste zum Lesen zu empfehlen. Reich ist zwar der Büchertisch an Culturkampfbroschüren und man sollte kaum annehmen, daß sich überhaupt noch etwas Neues in der Sache reden lasse, aber in den meisten Fällen behandeln dieselben nur eine Seite eine Erscheinung oder den Ausgang und das Ziel des Kampfes. In dem uns vorliegenden Buche von 233 Seiten haben wir ein volles, klares und deutliches, ein umfassendes Bild der gewaltigen Kämpfe vor uns, die unsere Zeit bewegen, eine Geschichte des Kampfes im weitesten Sinne des Wortes, eine Geschichte, die in ihren Untersuchungen und Resultaten zugleich Staat und Kirche das Stundenglas für die Zukunft stellt. So schildert das Buch harsten 5. Minde. un 9 Schwier gen. Valentin a. Todten hausen, h. Minden,(13). Fabrikant Blydenstein(2) nebst Frau Gemahlin(2) a. Enschede. Buchhalter H. Häseler a. Stadt Oldendorf. Kaufm. G. Breuer nebst Frau Gemahlin a. Witten a. a#: Füser a. Hagen,(5). Dr. zul. Eisenecker a. Göttingen 2/3. Schuer Stman Pesef, g. Dünaburg(Rußland). Fraul. S. Schönbeck a. Wiedenfahl(Hannover). Lehrer Rodewald a Horstedt.(Braguschweig),(2). Landwirth Heuer a. Neubokel (Hannover). Landwirth H. Lottmann nebst Frau Gemahlin a Gastwirth und Kaufm. F. Rittinghaus a. Hagen,(7). Restaurgteur G. Sundhof a. Barmen. Kaufm. R Robert a. Horstmar,(2). Böttchermeister Speckhan a Herrmannsburg b. Celle,(2). Fräul. Clara Schmidt a. Berlin. H. Heckgann a. Lsnahrück.„Buchhändler O. Gülker a. Bielefeld. C Knorr a. Amerika. C. Henze a. Heinsen a. d. Weser. Fräul. Helene, Brgzer. 6. Vorghorst. Langnese a. Wien,(2). Fräul Stölting(19) und Frau Tietmeyer a. Celle. Oberlehrer Jung###.#rrmigld(6). Fräul. E. Schnieder(2) und Lehrerin M. Schnieder(2) a. Langenberg b. Wiedenbrück. Schornsteinzer Horing a. Rußland. Fräul. Procopius a. Berlin. Lehrer Slirngsguge###e,(H. Feumt, Kitschnein a. Thorn,(2). Frau perg., Giese a. Barmen. Schmied T. Lüdersen und Schlosser L., Laderse amzurgs(Lippe=Detmold). Kaufm. Klockow a. #adsb d. Warthe. Lehrer Holtmann a. Annen b. Witten. Fräul. M. Grapow a. Znin(Posen). Frau Heucke a. Barkhausen(2). Wwe. Plischkowsky und Fräul. Plischkowsky a Stesten„Zouanls=Astent D. Horstmann neost Frau Gemahin Her. Pante a. Willingen b. Osnabrück. Dr. med. Färber a. Bilstein. Fräul. Dondorf a. Stettin. Fräul. Meyer a Stralsund. Lehrerin A. Lübke a. Opherdicke. Lehrerin Th. Voigt a. Unna. Herr Buschemeyer a. Osnabrück. Gutsbesitzer F. Arensmeyer a. Riepen b. Warburg. Frau Justizrath le Viseur mit Töchterchen a. Posen. Gutsbesitzer Ronicke(2), und Frau Schmalz a. Hainingen(Provinz Sachsen). Fräul. Lenz a. Lünen a. d. Lippe. Comptorist A. Walder a. Essen,(2) Frau Fricke a. Hemkenrade(Braunschweig). Fräul. A. Ludoif Driburg Eerwie. Oderschr“ dr. Bohi aech. Tatter. Frau. Groos a Periz,„Drecor, Krohnam a. Dabod.“, Frau Rbine Frau Gemahlin a. Hannover. Frau Baumeister Fric am. Cell nebst, Freau Genahin und Sohn und Frau Frau Kreis=Gerichts=Raih Larenz a. Labbecke. Dr.„. esch ssche äce selhe eice hasten alsche er Frau Gemahlin and 2 Kindern a. Dasseldart. Fraul aa. Goldmann a. Birkenseld. Georg Meine a. Celle. K. D%s Vensbeid Aidsen Aalte 2. Basigdast. Feal daer elae Mänster. Diretor Jacobi a. Sterkrad Kaus M .(Anzahl der Kurgäste 438.) tigen Mark zu dr dien Biebes belief 8“ auf auli abe: tragende zud Frischmestende Kühe so wie Rind August Regel, Fahrgasse No. 51, Frankfurt a. Main. (Gegründet 1845). Fabrik-Tager in Genfer Taschen=Uhren und Gold=Waaren Preisverzeichniß der courantesten Sorten Uhren. Cilhsse. C Dresch=Ireuschilteit ekamnt bester Construckion und für Hand= und Göpelbetrieb A Sfährung liefert mit Garantie deutend ermäßigten Preisen franeo jeder Bahnstation(28630 Julius Weil, Maschinenfabrik in Mannheim. Tüchtige Agenten erwünscht. war an—.. chen Preie, vertumz. Am Marktage selbst war das Geschäft schleppend, jedoch wurde bis auf wenige Stück alles ka2=2124“ Am Schweinemarkt, belies sich die 9.. zul 160 Stäck 6 bis 8 Wochen pro Woche 16 bis 18 Wochen, —06 M. pro 100 g. 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